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    Westgrund AG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 19.12.07 18:02:44 von
    neuester Beitrag 18.11.21 08:22:03 von
    Beiträge: 1.991
    ID: 1.136.530
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      Avatar
      schrieb am 25.02.15 17:43:47
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Westgrund notiert ein gutes Stück über NAV und es gibt bereits ein Übernahmeangebot, wozu soll man jetzt noch Westgrund Aktien kaufen? Bitte um Erläuterung/Argumente, danke!
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 18:36:46
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Da du im Augenblick durch die Übernahme mehr bekommst als du zahlst.

      Frage ist halt wo steht der Adlerkurs nachdem diese ganzen neuen Aktien auf den Markt kommen.

      Da war halt die Situation bei estavis durch die Wandler deutlich lukrativer. Da konnte man mit über 30% Abschlag kaufen. Somit hätte man 30% Kursverlust bei Adler ohne Verlust überstehen können (jetzt sind es halt nur 20%). Dafür hätte man bei gleich bleibenden Adlerkurs +42% bekommen. Jetzt bekommt man halt viel weniger Rendite bei kleinerm Discount auf dem Kurs. Dazu kommen halt viel mehr neue Aktien als bei Estavis auf den Markt und da wurde am Anfang kräftig verkauft, während viele noch nicht mal ihre neuen Aktien hatten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 11:00:18
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Wäre jetzt nicht die KWG wieder attraktiver, hier kauft man noch klar unter NAV und es ist noch Abspaltungs- oder Übernahmephantasie vorhanden. Bin bei KWG selbst seit längerem aktiv und investiert.
      Danke für Deine obige Erläuterung cd-kunde
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 11:00:42
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Ihr müsst auch den richten Kurs Von Adler
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 11:17:55
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Wecken der 40 % Aktionär von Westgrund, hat in der letzten Woche 4 % der Adler Aktien zugekauft.
      Das über die knapp 10 % hinaus die er schon länger hält.

      Also werden schon mal die 40 % der neuen Adler Aktien nicht verkauft werden.

      Wenn man sich diese wahnsinnige Entwicklung von Adler aus kleinsten Anfängen ansieht und man in weniger als 4 Jahren den Bestand, das Eigenkapital und den Kurs jeweils um 1000 % oder sogar2.000 % gesteigert hat, muss man schon sehr dumm sein, Adler mitten im dynamischen Anstieg zu verkaufen.
      Sicher sind keine 1000 % mehr möglich, aber über 100 %, evtl auch 200 % mittelfristig könnte an Kursgewinn drin sein.

      Eigene Meinung, ohne Gewähr, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung

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      schrieb am 26.02.15 14:40:08
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      mal eine andere Frage - vielleicht kennt sich jemand aus:

      wie verhält es sich aus steuerlicher Sicht mit der Barabfindung? Wird diese wie eine Dividendenzahlung besteuert (meine damit, dass diese mit dem Freibetrag verrechnet wird) oder wird die Barabfindung wie bei einem normalen Aktienverkauf berücksichtigt, so dass ich diese mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften verrechnen kann?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 15:13:19
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.183.469 von toledo71 am 26.02.15 14:40:08hab nochmal gegoogelt und kann meine Frage selbst beantworten (wird wohl wie bei einer normalen Veräußerung versteuert):

      "Handelt es sich hingegen um nach 2009 erworbene Aktien, unterliegt das Abfindungsgeschäft unabhängig von Haltefristen der Abgeltungsteuer. Vom realisierten Gewinn geht daher stets ein Viertel an den Fiskus. Bringt der Verkauf unter Zwang einen Verlust, lässt sich der lediglich mit Gewinnen aus anderen Aktienverkäufen verrechnen, nicht hingegen mit Zinsen, Dividenden oder realisierten Kursgewinnen aus anderen Wertpapierarten. Besitzet der am Sqeeze-out beteiligte Sparer keine weiteren Aktien, kann er mit dem Minus steuerlich gesehen zunächst einmal nichts anfangen.

      Seine Bank konserviert den Verlust aber für die Zukunft so lange konserviert, bis tatsächlich ein Aktienplus anfallen sollte.Oftmals erhält ein Minderheitsaktionär später per Gerichtsentscheidung noch einen Aufschlag zum ehemaligen Zwangsverkauf. Dann muss er die Nachzahlung wie einen zusätzlichen Veräußerungserlös behandeln. Der realisierte Verlust verringert sich also im Nachhinein und die Abgeltungsteuer auf den Gewinn fällt entsprechend höher aus. Ähnlich sieht es aus, sofern noch ein Spekulationsgeschäft vorliegen sollte."
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 15:50:35
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Westgrund ist bei ca. 4,88 und Adler Real Estate bei ca 12,87.

      Für 3 Westgrund bekommt man 1 Adler Real Estate Aktie und 9 Euro cash.

      Wer heute Westgrund kauft erhält 3 Euro in den nächsten Wochen zurück.

      Und für 1 Adler hat man dann: bezahlt.

      3 x 4,88 = 9 + 1 Adler Aktie

      Also hat man noch 3 x 1,88 investiert.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 16:30:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Kritik bitte sachlich formulieren, Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 17:18:09
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.184.429 von gate4share am 26.02.15 15:50:35
      Zitat von gate4share: Westgrund ist bei ca. 4,88 und Adler Real Estate bei ca 12,87.

      Für 3 Westgrund bekommt man 1 Adler Real Estate Aktie und 9 Euro cash.

      Wer heute Westgrund kauft erhält 3 Euro in den nächsten Wochen zurück.

      Und für 1 Adler hat man dann: bezahlt.

      3 x 4,88 = 9 + 1 Adler Aktie

      Also hat man noch 3 x 1,88 investiert.


      richtig wohl:

      3xWestgrund = 9 + 0,565xAdler

      d.h.: Beim heutigen Kurs von Westgrund (4,9) erhalte ich bei Wandlung die Adler Aktie dann für ca. 10,09
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 17:25:42
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.185.980 von berlinshare am 26.02.15 17:18:09
      Zitat von berlinshare:
      Zitat von gate4share: Westgrund ist bei ca. 4,88 und Adler Real Estate bei ca 12,87.

      Für 3 Westgrund bekommt man 1 Adler Real Estate Aktie und 9 Euro cash.

      Wer heute Westgrund kauft erhält 3 Euro in den nächsten Wochen zurück.

      Und für 1 Adler hat man dann: bezahlt.

      3 x 4,88 = 9 + 1 Adler Aktie

      Also hat man noch 3 x 1,88 investiert.


      richtig wohl:

      3xWestgrund = 9 + 0,565xAdler

      d.h.: Beim heutigen Kurs von Westgrund (4,9) erhalte ich bei Wandlung die Adler Aktie dann für ca. 10,09


      Danke!

      Mir kam das auch schon zu gut vor.

      Hatte ich in den letzten Tagen wohl vergesen.

      Trotzdem geht die gelöschte Boshaftigkeit von ackermann gar nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 18:04:52
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.186.058 von gate4share am 26.02.15 17:25:42Aber auch so noch gut genug.

      Der rechnerische Kurs der Westgrund müsste bei einem Adlerkurs von 12,8 vor dem Hintergrund der Wandelung eigentlich bei 5,4 liegen. Komisch, dass bei 4,9 immer noch so viele Stücke rauskommen... Wer verkauft da?
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 20:21:56
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Ihr dürft die Verwässerung der Adleraktien nicht vergessen die durch die Herausgabe der neuen Aktien erfolgt. das ist ein ganz schöner Brocken.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 21:43:40
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.188.317 von smartcash am 26.02.15 20:21:56Naja, die Verwässerung ist ja bekannt, jeder der jetzt Adler kauft, weiß das ja, also müsste es doch schon eingepreist sein. Zum anderen gibt es doch für die neuen Aktien auch einen 'Gegenwert', denn dafür gibt es doch Westgrundvermögen. Der NAV wird steigen. Warum sollte jetzt Adler nachgefragt und nach Wandlung plötzlich alle die Aktie nicht mehr haben wollen? Für mich nicht überzeugend, aber wer weiß... Wir werden es beobachten :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 22:31:09
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      berlinshare hatte es dann schon ausgerechnet!

      Bei 4,88 wären das dann 5,64 für 0,565 Adler Real Estate Aktie, für 1 ganze dann nur knapp 10 Euro. Also 10 Euro evtl. auch 10,o9 wenn man keine Westgrund für 4,88 bekommen hat.

      Wir hatten heuteAdler Kurse von ca 12,70 bis zu 13,00.

      Das ist schon ein grosser Abstand, man kann also Arbitrage Gewinne machen. Allerdings nicht zur gleichen Zeit und deshalb gibt es auch ein Risiko.

      Aber wie wahrscheinlich ist, dass Adler eben nach Tausch unter 10 Euro steht?
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 22:33:40
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      berlinshare hatte es dann schon ausgerechnet!

      Bei 4,88 wären das dann 5,64 für 0,565 Adler Real Estate Aktie, für 1 ganze dann nur knapp 10 Euro. Also 10 Euro evtl. auch 10,o9 wenn man keine Westgrund für 4,88 bekommen hat.

      Wir hatten heuteAdler Kurse von ca 12,70 bis zu 13,00.

      Das ist schon ein grosser Abstand, man kann also Arbitrage Gewinne machen. Allerdings nicht zur gleichen Zeit und deshalb gibt es auch ein Risiko.

      Aber wie wahrscheinlich ist, dass Adler eben nach Tausch unter 10 Euro steht?
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 23:12:03
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.188.317 von smartcash am 26.02.15 20:21:56
      Zitat von smartcash: Ihr dürft die Verwässerung der Adleraktien nicht vergessen die durch die Herausgabe der neuen Aktien erfolgt. das ist ein ganz schöner Brocken.


      Findet denn überhaupt eine Verwässerung statt?

      Die gesamte Westgrund wird ja dann zum grössten Teil Adler gehören. Also hinsichtlich der Anzahl der Wohnungen im Verhältnis zu der Anzahl der Aktien wird es bestimmt keine Verwässerung geben!

      Aber Adler zahlt noch 3 Euro je Westgrund Aktie. Das hätten die alten Adleraktionäre weniger, bekommen dafür den grössten Teil von Westgrund.

      Wenn das Angebot fair, also rechnerisch richtig bemessen wurde, kann keine Verwässerung stattfinden.

      Hat jemand eine andere Meinung, vielleicht mache ich ja einen Denkfehler.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 15:23:31
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.189.943 von gate4share am 26.02.15 23:12:03
      Zitat von gate4share:
      Zitat von smartcash: Ihr dürft die Verwässerung der Adleraktien nicht vergessen die durch die Herausgabe der neuen Aktien erfolgt. das ist ein ganz schöner Brocken.


      Findet denn überhaupt eine Verwässerung statt?

      Die gesamte Westgrund wird ja dann zum grössten Teil Adler gehören. Also hinsichtlich der Anzahl der Wohnungen im Verhältnis zu der Anzahl der Aktien wird es bestimmt keine Verwässerung geben!

      Aber Adler zahlt noch 3 Euro je Westgrund Aktie. Das hätten die alten Adleraktionäre weniger, bekommen dafür den grössten Teil von Westgrund.

      Wenn das Angebot fair, also rechnerisch richtig bemessen wurde, kann keine Verwässerung stattfinden.

      Hat jemand eine andere Meinung, vielleicht mache ich ja einen Denkfehler.


      naja, adler muß ja auch die 3 euro pro aktie irgendwo hernehmen. hier muss eigentlich eine kapitalerhöhung kommen. ca. 230 mio hat adler wohl nicht in der kasse. nimmt man weitere kredite auf, womöglich über anleihen, dürfte das die
      evtl. gewinne stark belasten.
      jeder muss selbst wissen, was er/sie macht, reicht man zum tausch ein, vergeht erstmal einige zeit, bis man die 3 euro bekommt und anteilig adler-aktien. kapitalerhöhung für den tausch und für die 3 euro, dürfte die anzahl
      der adler-aktien stark steigen lassen. bin gespannt wie es gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 17:16:48
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Mir sagte einer , glaube im Adler Thread, dass Adler jetzt keine KE machen will, cash hat man das Geld aber auch nicht.

      Habe mir im Adler Thread auch die Frage gestellt, warum man überhaupt Geldgibt, oder soviel,und nicht ehr Aktien rausgibt!

      Das dann die alten Westgrund Akionäre die Mehrheit hätten, also mehr Aktien halten würden als die Alt-Adler-Aktionäre, könnte doch kein Prob sein, oder?

      Der Wecken hat 40 % an Westgrund und hatte knapp 10 % an Adler.
      Man kann annehmen, dass er die Bedingungen mitbestimmt hat, weil man ihn auf jeden Fall brauchte.
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 17:54:09
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Da aber Wecken ganz kurz nach der Bekanntgabe der Übernahme 4 % an Adler noch nachkaufte, könnte er ja gegen mehr Adler Aktien zu Lasten von Geld nichts haben.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 18:24:10
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.198.904 von gate4share am 27.02.15 17:54:09
      Zitat von gate4share: Da aber Wecken ganz kurz nach der Bekanntgabe der Übernahme 4 % an Adler noch nachkaufte, könnte er ja gegen mehr Adler Aktien zu Lasten von Geld nichts haben.


      Adler hat doch schon 50% der Westgrund-Aktien erworben. Wer sagt dir, dass die 4% nicht daher kommen?

      Bei dem Zock sollte man auch die Steuer beachten, da die Cash-Komponente scheinbar als Dividende gewertet wird und der gesamte Westgrund-Kaufkurs dann als Adler-EK. Daher fällt die AGS auf den Cashanteil an und kann somit nicht mit dem Verlust, der durch den Verkauf der Adler-Aktien entstehen würde, verrechnet werden. Das geht dann nur gegen andere Aktiengewinne.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 10:50:00
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      ist aus Eurer Sicht jetzt erstmal die Luft raus bei Westgrund oder geht da noch etwas?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 23:57:00
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.207.811 von toledo71 am 01.03.15 10:50:00wenn Du andienen willst, solltest Du noch warten. Es kommt noch die Bafin-Entscheidung. Das Angebot vom 16. Februar von Adler an Westgrund muss innerhalb von 4 Wochen der Bafin vorgestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 09:41:53
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.199.282 von cd-kunde am 27.02.15 18:24:10
      Zitat von cd-kunde: Bei dem Zock sollte man auch die Steuer beachten, da die Cash-Komponente scheinbar als Dividende gewertet wird und der gesamte Westgrund-Kaufkurs dann als Adler-EK. Daher fällt die AGS auf den Cashanteil an und kann somit nicht mit dem Verlust, der durch den Verkauf der Adler-Aktien entstehen würde, verrechnet werden. Das geht dann nur gegen andere Aktiengewinne.


      Nach meinem Verständnis werden die Adleraktien als Ersatz für Westgrund eingebucht, d.h. mit deren Gegenwert. Also erhalte ich die Entwicklung der Adleraktie bis zu meinem Westgrundgegenwert steuerfrei und muss erst den darüberliegenden Gewinn bei einem Verkauf versteuern. Soll heißen, bei heutigem Kauf werden für je 3 Westgrund 14,7 investiert. Ein späterer Verkauf der Adleraktie bis 14,7 würde dann steuerfrei sein, obwohl ich sie über das Wandlungsverhältnis für ca. 10 erhalte. Dafür muss ich allerdings den Baranteil bei Wandlung versteuern. Insofern ist es nach meinem Verständnis nur eine vorgezogene Versteuerung.

      Sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 10:07:14
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.199.282 von cd-kunde am 27.02.15 18:24:10aha, also dann wir die Barabfindung wie Divideneneinkünfte versteuert? Damit wäre mein Freibetrag gleich aufgebraucht - mir wäre da eine Verrechnung mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften lieber.

      Falls dem tatsächlich so ist, verkaufe ich lieber gleich meine Westgrund Aktien und kann dadurch die Gewinne, die ich mit der Westgrund Aktie gemacht habe komplett mit Altverlusten verrechnen...
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 10:39:07
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.213.670 von toledo71 am 02.03.15 10:07:14
      Zitat von toledo71: aha, also dann wir die Barabfindung wie Divideneneinkünfte versteuert? Damit wäre mein Freibetrag gleich aufgebraucht - mir wäre da eine Verrechnung mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften lieber.

      Falls dem tatsächlich so ist, verkaufe ich lieber gleich meine Westgrund Aktien und kann dadurch die Gewinne, die ich mit der Westgrund Aktie gemacht habe komplett mit Altverlusten verrechnen...

      Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem bei einer Übernahme ein Baranteil als "Dividende" zu versteuern war. Das wäre auch völlig unlogisch, da die Westgrund nichts ausschüttet. Bei Theorien, die ohne Quellangaben einfach in den Raum gestellt werden, wäre ich sehr vorsichtig. Es gibt noch keine veröffentlichte Angebotsunterlage, worin auf dieses Thema sicherlich eingegangen wird.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 11:01:23
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.213.970 von DOBY am 02.03.15 10:39:07
      Zitat von DOBY:
      Zitat von toledo71: aha, also dann wir die Barabfindung wie Divideneneinkünfte versteuert? Damit wäre mein Freibetrag gleich aufgebraucht - mir wäre da eine Verrechnung mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften lieber.

      Falls dem tatsächlich so ist, verkaufe ich lieber gleich meine Westgrund Aktien und kann dadurch die Gewinne, die ich mit der Westgrund Aktie gemacht habe komplett mit Altverlusten verrechnen...

      Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem bei einer Übernahme ein Baranteil als "Dividende" zu versteuern war. Das wäre auch völlig unlogisch, da die Westgrund nichts ausschüttet. Bei Theorien, die ohne Quellangaben einfach in den Raum gestellt werden, wäre ich sehr vorsichtig. Es gibt noch keine veröffentlichte Angebotsunterlage, worin auf dieses Thema sicherlich eingegangen wird.


      Vor dem Hintergrund des § 20 Abs. 4a Satz 2 EStG ist es nicht unlogisch (Vergleiche auch Angebotsunterlage der Annington zur Übernahme der Gagfah)! Aber selbstverständlich sollte man die steuerlichen Themen von einem Steuerberater auf Basis der Angebotsunterlage prüfen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 11:54:34
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.214.237 von berlinshare am 02.03.15 11:01:23und hier nochmal der genaue Wortlaut der Dt. Annington zum Vergleichen (noch ist ja die Angebotsunterlage von Adler nicht von der BAFIN genehmigt)

      Zitat von Annington:

      Auszug und Zitat Seite 275 Angebotsunterlage von dt Annington:

      Gagfah-Aktionäre mit steuerlicher Ansässigkeit in Deutschland
      Im Privatvermögen gehaltene Gagfah-Aktien
      Für Gagfah-Aktionäre, die steuerlich in Deutschland ansässig sind und ihre Aktien im
      Privatvermögen halten, gestaltet sich der Tausch von Gagfah-Aktien gegen DA-Angebotsaktien imRahmen des kombinierten Bar- und Tauschangebots
      grundsätzlich als steuerneutral, sofern die
      Voraussetzungen der Vereinfachungsregel des § 20 Abs. 4a Satz 1 EStG erfüllt sind.

      Ich denke, dass es bei Adler ähnlich abläuft, also bei Andienung würde die Barkomponente steuerfrei sein. Die Gewinne/Dividenden, welche danach die neuen Aktien abwerfen werden natürlich versteuert.

      Insofern, macht es m. E. Sinn über dem Umweg vom Westgrund-Aktien-Kauf durch Andienung Adleraktien zu erwerben.

      Aber erst mal die BAFIN-Entscheidung abwarten, die in den nächsten Tagen erwartet wird.

      LG Marmolata
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 12:03:11
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.214.855 von Marmolata am 02.03.15 11:54:34...und genau auf derselben Seite der Angebotsunterlage nur drei Absätze weiter unten:

      "Bei Anwendbarkeit des § 20 Abs. 4a EStG stellt eine im Zusammenhang mit dem Tausch der Aktien erhaltene Barkomponente einen Ertrag i.S.d § 20 Abs. 1 Nr. EStG dar, der der Abgeltungsteuer unterliegt."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 12:46:24
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.214.963 von berlinshare am 02.03.15 12:03:11und darunter steht das hier:

      -276-
      FRANKFURT:65480.15
      Selbst wenn § 20 Abs. 4a Satz 1 EStG keine
      Anwendung fände, wäre der Aktientausch für
      Gagfah-Aktionäre nicht steuerpflichtig, sofern
      (1)
      die Gagfah-Aktien im Privatvermögen gehalten werden,

      (2)sich die Beteiligung des Aktionärs mindestens während der dem Tausch von Gagfah-Aktien gegen Deutsche-Annington-Aktien vorangehenden fünf Jahre aufweniger als 1 % belief und

      (3)die Gagfah-Aktien vor dem 1. Januar 2009 erworben wurden (Altaktionäre)



      das würde ja heissen, die Steuerfreiheit gilt nur für Altaktionäre.
      stimmt aber auch nicht ganz, denn dazu gab es noch eine andere Meldung:

      diese hier:

      In Fällen von Altaktionären ist derzeit fraglich, ob auf eine im Zusammenhang mit dem Tausch der Aktien erhaltene Barkomponente
      § 20 Abs. 4a Satz 2 EStG anwendbar ist, die der
      Abgeltungsteuer (25 % zzgl. Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 %) unterliegt. Andernfalls wäre eine durch Altaktionäre erhaltene
      Barkomponente vollständig steuerfrei.
      Etwaige im Zusammenhang mit dem Aktientauschentstehende Aufwendungen sind steuerlich nicht abzugsfähig.Nach Auffassung der deutschen Finanzbehörden findet § 20 Abs. 4a Satz 1 EStG auch
      Anwendung für Anteile, die vor dem 1. Januar 2009 erworben wurden (Altaktionäre). Auch die erstinstanzliche Rechtsprechung kommt zu dem
      Ergebnis, dass § 20 Abs. 4a Satz 1 EStG auch auf Aktien von Altaktionären anwendbar ist. Ob der Bundesfinanzhof diese Auffassung bestätigt, ist noch
      offen. Hinsichtlich dieser Rechtsfrage ist derzeit ein Verfahren beim Bundesfinanzhof anhängig.



      jetzt verstehe ich garnichts mehr. Das wären ja Widersprüche. Was stimmt denn nun?

      Ich habe, dass. was ich nicht verstehe, unterstrichen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 13:48:58
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      also mir ist bzw. war dies zu ungewiss und ich hab lieber meine 36% Gewinn ohne Steuern (da Verrechnung mit Altverlusten) mitgenommen :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 14:06:36
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.216.190 von toledo71 am 02.03.15 13:48:58
      Zitat von toledo71: also mir ist bzw. war dies zu ungewiss und ich hab lieber meine 36% Gewinn ohne Steuern (da Verrechnung mit Altverlusten) mitgenommen :)

      Dividenden kann man auch mit (Aktien)Verlusten verrechnen. Nur mal nebenbei erwähnt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 14:11:55
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.216.385 von DOBY am 02.03.15 14:06:36
      Zitat von DOBY:
      Zitat von toledo71: also mir ist bzw. war dies zu ungewiss und ich hab lieber meine 36% Gewinn ohne Steuern (da Verrechnung mit Altverlusten) mitgenommen :)

      Dividenden kann man auch mit (Aktien)Verlusten verrechnen. Nur mal nebenbei erwähnt...

      sorry, Fehler von mir. Diese Variante geht nicht. Zumindest nicht bei Aktienverlusten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 17:25:09
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.213.970 von DOBY am 02.03.15 10:39:07
      Zitat von DOBY:
      Zitat von toledo71: aha, also dann wir die Barabfindung wie Divideneneinkünfte versteuert? Damit wäre mein Freibetrag gleich aufgebraucht - mir wäre da eine Verrechnung mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften lieber.

      Falls dem tatsächlich so ist, verkaufe ich lieber gleich meine Westgrund Aktien und kann dadurch die Gewinne, die ich mit der Westgrund Aktie gemacht habe komplett mit Altverlusten verrechnen...

      Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem bei einer Übernahme ein Baranteil als "Dividende" zu versteuern war. Das wäre auch völlig unlogisch, da die Westgrund nichts ausschüttet. Bei Theorien, die ohne Quellangaben einfach in den Raum gestellt werden, wäre ich sehr vorsichtig. Es gibt noch keine veröffentlichte Angebotsunterlage, worin auf dieses Thema sicherlich eingegangen wird.


      Ich wollte nur daraufhinweisen. Ich besitze nur Adler. Da der Abschlag von Westgrund mir zu gering ist. Daher betrifft es mich nicht. Aber falls es so wäre, dann würde mancher eventuell dumm dastehen. Daher sollte jeder, der Westgrund besitzt, sich eben informieren.

      Und wieviele Übernahmen in Deutschland kennst du denn, bei denen es sowohl Cash als auch Aktien des anderen Unternehmens gab? Das ist doch eigentlich eher sehr unüblich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 19:33:09
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.218.620 von cd-kunde am 02.03.15 17:25:09
      Zitat von cd-kunde: Ich wollte nur daraufhinweisen. Ich besitze nur Adler. Da der Abschlag von Westgrund mir zu gering ist. Daher betrifft es mich nicht. Aber falls es so wäre, dann würde mancher eventuell dumm dastehen. Daher sollte jeder, der Westgrund besitzt, sich eben informieren.

      Und wieviele Übernahmen in Deutschland kennst du denn, bei denen es sowohl Cash als auch Aktien des anderen Unternehmens gab? Das ist doch eigentlich eher sehr unüblich.



      Schon richtig, dass das eher eine seltene Ausnahme ist. Ich schliesse auch nicht aus, dass sich der Fiskus/das BMF für diese Art Übernahmeangebot eine solche idiotische Besteuerung ausgedacht hat (richtigerweise müsste man eine Art Teil-Veräusserung und Teil Umtausch ansetzen, denn darum handelt es sich ja letztlich). Wenn jemand ein Problem mit Aktien-Altverlusten hat, die er noch dringend verrechnen muss, wird das im 7. Haussejahr und fast einer DAX-Verdreifachung wohl eher die Ausnahme sein. Wer dieses Spezialproblem (oder sehr alten steuerfreien Bestand vor 2099) nicht hat, kann nach dem Umtausch verkaufen und dann müssten sich die Steuereffekte aufheben. Am hilfreichsten wäre sicher im Gagfah Thread nachzufragen, denn die kürzlich beendete Gagfah Andienung bei der Dt. Annington unterscheidet sich von der Art nur soweit, dass Gagfah kein deutsches Unternehmen ist. Oder man wartet auf die Angebotsunterlage.
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 19:49:27
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Sie heben sich (eventuell) nicht auf, da der Cash als Dividende in einem anderen Topf als die Aktienverluste landen.

      Ich wollte nur daraufhinweisen, da eben auch der eine oder andere kleinere Zocker (siehe Freibetragsprobleme) hier ist. Und wenn du dann 500 Euro erzocken willst und hast nachher erstmal 3000 Euro "Dividende" erhalten, dann brauchst du für die ca. 2500 "Verlust" auch 2500 Euro Aktiengewinne zum gegenrechnen, dann wirds halt happig.

      Für manchen Studenten, der seine 9500 Euro nicht vollbekommt, kann es natürlich interessant sein. So kann er sie jetzt vollmachen und die "Verluste" später im Berufsleben realisieren. So kann er Freibeträge ins Berufsleben retten. Falls das FA die Ausschüttung als Dividende sieht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 20:22:24
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.220.198 von cd-kunde am 02.03.15 19:49:27das ist richtig.

      Aber das jetzige Kursverhältnis bietet doch Möglichkeiten... ;)
      Rechnerisch sind wir ja schon bei 5,7 für Westgrund...
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 14:39:48
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.218.620 von cd-kunde am 02.03.15 17:25:09
      Zitat von cd-kunde: Ich wollte nur daraufhinweisen. Ich besitze nur Adler. Da der Abschlag von Westgrund mir zu gering ist. Daher betrifft es mich nicht.


      das verstehe ich nicht. Wenn man die Adler mit >10% Discount via Westgrund kaufen kann, lohnt sich das doch selbst bei kleinen Summen. Jedenfalls solange man ohnehin nicht seine Adler kurzfristig verkaufen möchte.
      Oder bückst Du dich nicht für 100€/1.000€?
      Steuern dürften für Dich als Adler Aktionär ja nicht relevant sein, da Du ja entsprechende Aktiengewinne hättest.
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 11:16:36
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      "ADLER wird nach erfolgter Übernahme der WESTGRUND AG, Berlin, zur Jahresmitte ca. 52.000 Wohnungen halten und damit fast siebenmal mehr als noch Ende 2013."

      http://www.adler-ag.com/adler-ag/contao-2.11.7/index.php/pre…

      Adler Real Estate AG erweckt in dem vorgenannten Zitat aus der gestrigen Unternehmensmeldung den Eindruck, als ob die Übernahme von Westgrund schon feststeht.

      Das Einbeziehen in den FTSE EPRA/NAREIT Global Real Estate Index hängt sicher auch von der Anzahl der verwalteten Wohnungen ab. Ohne Westgrund ist Adler Real Estate weniger attraktiv für Immobilienindizes und für institutionelle Anleger.
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 01:06:18
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Die Übernahme von Westgrund ist doch eigentlich eine "sicher ausgemachte Sache".
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 01:20:54
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.293.869 von gate4share am 11.03.15 01:06:18
      Zitat von gate4share: Die Übernahme von Westgrund ist doch eigentlich eine "sicher ausgemachte Sache".


      die mehrheit ist sicher, siehe:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7385309-dgap-news-…
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 01:25:36
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.293.869 von gate4share am 11.03.15 01:06:18
      Zitat von gate4share: Die Übernahme von Westgrund ist doch eigentlich eine "sicher ausgemachte Sache".


      eigentlich schon. Nur der BAFIN-Entscheid muss noch abgewartet werden, bevor die Andienung genehmigt wird. Das sollte jetzt in den nächsten Tagen passieren.
      ich habe heute schon mal bei Adler angescchrieben und gefragt, ob man nun bald damit schon rechnen kann.
      Ich selbst denke, da wird es nicht allzu große Probleme geben, da die vorherigen Andienungen auch reibungslos funktioniert haben.
      Ich melde mich aber nochmal, wenn ich genaueres weiss.

      LG Marmolata
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.15 23:56:52
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.293.881 von Marmolata am 11.03.15 01:25:36von Adler kam am 11. März folgende Meldung an mich :

      Sehr geehrte Frau xxxxxxxxxx,

      zu Ihrer Frage kann ich Ihnen mitteilen, dass die zugehörigen Vorbereitungen bei der ADLER Real Estate AG gegenwärtig auf vollen Touren laufen. Aktuell sind jedoch noch keine neuen Informationen für eine öffentliche Verfügbarkeit freigegeben worden und ich bitte Sie daher, die offiziellen Bekanntgaben des Unternehmens bzw. der zuständigen Stellen abzuwarten. Wie bereits geschrieben, wird die ADLER Real Estate AG die Öffentlichkeit auf ihrer Internetseite über den weiteren Fortgang auf dem Laufenden halten.

      Mit freundlichen Grüßen

      Karsten Siegmund


      Ich nehme an, da innerhalb 4 Wochen alles der BAFIN vorgelegt werden muss, könnten wir ab nächster Woche von Adler Nachricht erhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 00:18:42
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.183.469 von toledo71 am 26.02.15 14:40:08
      Zitat von toledo71: mal eine andere Frage - vielleicht kennt sich jemand aus:

      wie verhält es sich aus steuerlicher Sicht mit der Barabfindung? Wird diese wie eine Dividendenzahlung besteuert (meine damit, dass diese mit dem Freibetrag verrechnet wird) oder wird die Barabfindung wie bei einem normalen Aktienverkauf berücksichtigt, so dass ich diese mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften verrechnen kann?


      ich versuche mal zu erklären, wie es bei mir bei der Andienung von GAGFAH an Annington abgelaufen ist, denn inzwischen ist bei mir der Umtausch abgeschlossen und ich habe sowohl meine neuen Aktien als auch meine Barkomponente im Depot.

      Meine Barkomponente von Annington wurde als Kapitalertragsgutschrift in mein Depot eingebucht. Davon wurde mir eine Kapitalertragssteuer über 25 % abgezogen und davon noch einmal 5,5 % Solidaritätsbeitrag, wie es bei Gewinnmitnahmen erfolgt. Allerdings kannst Du das mit Gewinn-Verluste verrechnen lassen, bzw. mit einem Sparer-Pauschbetrag, den Du über einen Freistellungsantrag bei den Kreditinstituten beantragen kannst.
      Genaues dazu erfragst Du aber am besten bei Deinem Bankberater.

      Ich hatte noch einen Sparerepauschbetrag, der vor der Versteuerung des Bargeldes abgezogen wurde.

      Ich gehe mal davon aus, dass alles auch so bei der Andienung an Adler gehandhabt wird.

      LG Marmolata
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 12:01:02
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Danke für Deine Erklärung - hab mich aber zwischenzeitlich von der Westgrund getrennt und in NXP (erfolgreich) umgeschichtet :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 23:12:57
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.331.477 von Marmolata am 15.03.15 00:18:42
      Zitat von Marmolata:
      Zitat von toledo71: mal eine andere Frage - vielleicht kennt sich jemand aus:

      wie verhält es sich aus steuerlicher Sicht mit der Barabfindung? Wird diese wie eine Dividendenzahlung besteuert (meine damit, dass diese mit dem Freibetrag verrechnet wird) oder wird die Barabfindung wie bei einem normalen Aktienverkauf berücksichtigt, so dass ich diese mit Verlusten aus anderen Aktiengeschäften verrechnen kann?


      ich versuche mal zu erklären, wie es bei mir bei der Andienung von GAGFAH an Annington abgelaufen ist, denn inzwischen ist bei mir der Umtausch abgeschlossen und ich habe sowohl meine neuen Aktien als auch meine Barkomponente im Depot.

      Meine Barkomponente von Annington wurde als Kapitalertragsgutschrift in mein Depot eingebucht. Davon wurde mir eine Kapitalertragssteuer über 25 % abgezogen und davon noch einmal 5,5 % Solidaritätsbeitrag, wie es bei Gewinnmitnahmen erfolgt. Allerdings kannst Du das mit Gewinn-Verluste verrechnen lassen, bzw. mit einem Sparer-Pauschbetrag, den Du über einen Freistellungsantrag bei den Kreditinstituten beantragen kannst.
      Genaues dazu erfragst Du aber am besten bei Deinem Bankberater.

      Ich hatte noch einen Sparerepauschbetrag, der vor der Versteuerung des Bargeldes abgezogen wurde.

      Ich gehe mal davon aus, dass alles auch so bei der Andienung an Adler gehandhabt wird.

      LG Marmolata


      das ist aber nicht die Frage. Es geht darum, ob der Ertrag in den allgemeinen Topf kommt und ob die Aktien dann mit dem Kaufkurs inkl. Ertrag als Einstand gebucht werden. Beides mal "Ja".
      Ergo kann man den Aktienverlust nicht mit der Barzahlung verrechnen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.15 22:25:31
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      "HÖCHSTER UMSATZ UND BESTES ERGEBNIS IN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE
      Berlin, 20. März 2015 – Die Westgrund AG hat das Geschäftsjahr 2014 mit den besten Ergebnissen ihrer Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Alle aus wirtschaftlicher Sicht wesentlichen Eckdaten liegen nach den bislang noch vorläufigen Zahlen rund drei- bis viermal höher als im Vorjahr. „Das Geschäftsjahr 2014 war für die Westgrund AG rundum erfreulich und erfolgreich“, so Arndt Krienen, Vorstandsmitglied der Westgrund AG. „Wir haben unseren Wachstumskurs erfolgreich weiter fortgesetzt und waren mit dem Erwerb eines Portfolios von gut 13.000 Wohneinheiten sogar in der Lage, eine Transaktion in einer für uns neuen, bisher nicht bekannten Größenordnung reibungslos und gewinnbringend umzusetzen, zu finanzieren und abzuschließen.“
      Dem Umfang der Akquisition entsprechend konnten alle wesentlichen wirtschaftlichen Eckdaten erheblich gesteigert oder verbessert werden.

      Immobilienbestand verdreifacht

      Die Zahl der verwalteten Wohnimmobilien hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht und beträgt zum Jahresende 16.847 Einheiten (Vorjahr 4.905 Einheiten).

      Umsatzerlöse nahezu verdoppelt

      Die Umsatzerlöse, die nahezu vollständig aus den Mieterlösen bestehen, haben 2014 voraussichtlich einen Umfang von 35,9 Millionen Euro erreicht und sich damit gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Der Entwicklung der Immobilienbestände konnten die Mieterlöse noch nicht vollständig folgen, weil der Nutzen- und Lastenwechsel der neuen Bestände erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2014 erfolgte und zum Jahresende auch noch nicht vollständig abgeschlossen war. Die Mieten für diejenigen Immobilienbestände, die bereits im Vorjahr zum Westgrund Konzern gehört hatten, konnten 2014 um 4,4 Prozent gesteigert werden.

      Die Gesamterlöse der Westgrund AG haben sich – parallel zum Wachstum des Immobilienbestands – nahezu verdreifacht und stiegen auf 119,2 Millionen Euro. In dieser Zunahme spiegelt sich vom allem die Wertsteigerung des Immobilienportfolios, die mit 78,9
      Millionen Euro fast viermal so hoch ausfiel wie im Vorjahr und die im Wesentlichen auf die neu erworbenen Portfolios zurückgeht.

      Ergebnis mehr als verdreifacht

      Mit der starken Ausweitung der Immobilienbestände sind zwangsläufig auch alle Aufwandspositionen, etwa Materialaufwand, Personalaufwand oder Zinsaufwand gestiegen.
      In Summe nahmen sie jedoch weniger stark zu als die Gesamterlöse. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte daher gemäß den noch vorläufigen Zahlen auf 71,6 Millionen Euro gesteigert und gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht werden – Rekord in der Unternehmensgeschichte der Westgrund AG. Nach Berücksichtigung der Ertragsteuern schloss das Geschäftsjahr 2014 mit einem gegenüber Vorjahr ebenfalls mehr als verdreifachten Konzernjahresergebnis in Höhe von 59,8 Millionen Euro ab.

      FFO mehr als vervierfacht

      Die Funds from Operations ohne Gewinn aus Immobilienverkäufen (FFO I) erreichten voraussichtlich 5,6 Millionen Euro – mehr als das Vierfache des vergleichbaren Vorjahreswerts (1,3 Millionen Euro). Die FFO werden in Immobiliengesellschaften typischerweise als Kennzahl für den wirtschaftlichen Erfolg aus dem laufenden Geschäft verwendet. Sie spiegeln also den erfolgreichen Wachstumskurs der Westgrund AG im operativen Geschäft wieder.

      Unternehmenswert (NAV) mehr als verdreifacht

      Der Unternehmenswert der Westgrund AG nach EPRA-Berechnungsmethode (Net Asset Value) stellte sich 2014 voraussichtlich auf 313,5 Millionen Euro – mehr als dreimal so viel wie im Vorjahr. Der unverwässerte NAV je Aktie stieg auf 4,24 Euro.

      Finanzierungsstruktur (LTV) verbessert

      Trotz des starken Wachstums hat die Westgrund AG auch 2014 eine konservative Finanzierungsstruktur erhalten. Das Verhältnis von Fremdkapital zum Marktwert der Immobilien (Loan to value, LTV) betrug zum Bilanzstichtag 54 Prozent. Neben einer Kapitalerhöhung, die im Herbst 2014 mit einem Bruttoemissionserlös von 140 Millionen Euro erfolgreich platziert werden konnte, wurde am Ende des Jahres auch die vorübergehende Zwischenfinanzierung durch langfristige Bankdarlehen abgelöst. Der durchschnittliche Zinssatz der Fremdfinanzierung sank auf 2,6 Prozent.

      Der vollständige Jahresabschluss steht voraussichtlich Ende März auf der Internetseite der Westgrund AG zur Verfügung."

      http://www.westgrund.de/presse/pressemitteilung/hoechster-um…
      Avatar
      schrieb am 23.03.15 10:39:14
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      laut Geschäftsbericht der Adler Real Estate AG 2014, Seite 155, wird erwartet, dass die Andienungsfrist beim Übernahmeangebot Anfang Mai beginnen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 07:51:17
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      "Den freiwerdenden Platz im SDax übernimmt das Immobilienunternehmen Westgrund."

      http://www.aktien-meldungen.de/Nachrichten/Nachrichtendienst…
      Avatar
      schrieb am 02.04.15 21:22:26
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      "Westgrund AG

      Lenneper führt ein SDAX-Unternehmen

      REMSCHEID/BERLIN Der Lenneper Arndt Krienen (48) ist der erste Remscheider an der Spitze eines SDAX-Unternehmens.

      Das in Remscheid gegründete Immobilienunternehmen Westgrund AG, dessen Sitz nach Berlin verlegt wurde, ist nämlich wegen der gestiegenen Bedeutung und Marktkapitalisierung jetzt in diesen offiziellen Aktienindex der Deutschen Börse aufgenommen worden. Ein Ritterschlag.

      Der SDAX, abgeleitet von Small-Cap-DAX, ist der Auswahlindex für 50 kleinere Unternehmen, eben den sogenannten Small Caps, die den im MDAX enthaltenen Werten hinsichtlich Umsatz und Marktkapitalisierung folgen. Im MDAX wiederum sind die 50 größten Werte nach dem DAX notiert.

      Arndt Krienen ist seit dem Jahr 2000 Vorstand der Westgrund AG. Zuvor leitete er die Rechtsabteilung eines international tätigen Konzerns mit über 300 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Krienen lebt weiterhin mit Frau und Kindern in Lennep, ist allerdings regelmäßig als Berufspendler unterwegs. „Ich steige montags in den Flieger nach Berlin“, sagte er im Gespräch mit dem RGA. Ein Umzug der Familie in die Hauptstadt sei allerdings nicht geplant. „Wir sind in Lennep verwurzelt“, betonte der AG-Vorstand. Krienen erinnert sich: Als er im Jahr 2000 den Vorstandsposten bei der Westgrund AG in Remscheid übernahm, hatte das Unternehmen 2000 Wohnungen in seinem Bestand.

      Aktuell sind es 22 000. Vor allem unter der Ägide eines Schweizer Hauptaktionärs war der Bestand ausgeweitet worden, nicht zuletzt in Berlin selbst.

      Adler Real Estate plant die Übernahme

      Die gleichfalls börsennotierte Adler Real Estate AG will nun allerdings Westgrund übernehmen und hat ein öffentliches Angebot gemacht. Arndt Krienen dürfte, wie er es auch selbst einschätzt, dadurch nicht arbeitslos werden, denn Adler Real Estate hat den gleichen Hauptaktionär wie Westgrund."

      http://www.rga.de/lokales/bergische-wirtschaft/lenneper-fueh…
      Avatar
      schrieb am 29.04.15 21:12:13
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Avatar
      schrieb am 30.04.15 14:21:56
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Die Angebotsunterlagen sind veröffentlich. Aktuell ca. 7,5% auf dem Umtausch als Rendite möglich (ceteris paribus). Die Westgrund quotiert mit knapp 7% Abschlag auf den Umtauschwert:
      1 Adler 13 * 0,565 + 9 = 16,35 EUR, dies für 3 Westgrund Aktien, macht einen Umtauschwert pro Aktie von 5,45 EUR.

      http://www.adler-ag.com/adler-ag/contao-2.11.7/index.php/ueb…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 16:26:23
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.682.709 von Bastor am 30.04.15 14:21:56Ich habe mich für eine 50/50 Strategie entschieden.
      50% meiner Westgrund Aktien habe ich bereits verkauft.
      Den Rest tausche ich nun in Adler.
      Sollte der Westgrundkurs nach dem Übernahmeangebot weiter anziehen steige ich wieder ein.
      Sollte der Westgrundkurs stärker nachgeben (so wie bei der Estavisübernahme) kaufe ich erst später wieder zu.
      Bei Estavis hat diese Strategie gut funktioniert.
      Ob das hier aber auch der Fall ist wird sich zeigen. ;)
      Gruß an alle Investierten und Mitlesern.
      Value
      Avatar
      schrieb am 05.05.15 15:17:13
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.682.709 von Bastor am 30.04.15 14:21:56
      steuerliche Behandlung der Bar-Komponente?
      Hallo zusammen, hat sich schon jemand eingehender mit der Angebotsunterlage beschäftigt, und kann Auskunft darüber geben, wie es mit der steuerlichen Behandlung der Barkomponente aussieht?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.05.15 15:26:26
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.712.454 von ackermann-t am 05.05.15 15:17:13die Barkomponente wird wie ein Gewinn vom Gesetzgeber behandelt und mit 25% Kapital-Ertragssteuer plus 5,5% Soli belegt. Das kannst Du aber beim Finanzamt geltend machen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.15 15:09:04
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.712.583 von Marmolata am 05.05.15 15:26:26
      Zitat von Marmolata: die Barkomponente wird wie ein Gewinn vom Gesetzgeber behandelt und mit 25% Kapital-Ertragssteuer plus 5,5% Soli belegt. Das kannst Du aber beim Finanzamt geltend machen.


      Was soll das heissen, "beim Finanzamt geltend " machen?

      Wird nur dieser Steuerabschlag abgezogen und es ist in Wirklichkeit gar kein Ertrag angefallen? Dann gäbe es keine Ertragsbesteuerung!

      Und dann ist natürlich auch Quatsch, dass man mit kauf von Westgrund und tausch ein Adler einen Gewinn erzielt. Diese Ertragssteuer nimmt mehr, als der Gewinn wäre!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.15 16:52:06
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.722.255 von gate4share am 06.05.15 15:09:04
      Zitat von gate4share:
      Zitat von Marmolata: die Barkomponente wird wie ein Gewinn vom Gesetzgeber behandelt und mit 25% Kapital-Ertragssteuer plus 5,5% Soli belegt. Das kannst Du aber beim Finanzamt geltend machen.


      Was soll das heissen, "beim Finanzamt geltend " machen?

      am Besten beim Finanzamt beraten lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 10:21:58
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.723.485 von Marmolata am 06.05.15 16:52:06Genau... frag doch einfach mal Deinen Finanzamtberater... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 13:40:22
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Es geht nicht darum, was ich oder jemand anderes mit seinem Finanzamtsberater- gibt es denn überhaupt? besprechen kann, sondern einfach darum, was die Bemerkung soll . " beim Finanzamt geltend machen".
      Wofür oder für was und wie geltend machen?

      Der das gesagt hat, soll das genauer erklären bzw. wie er zu der Aussage kam. Wenn er auch nichts genaues weiss, dann soll er auch das sagen!

      Es kann ja nur dann auch eine Steuer abgezogen wird, wenn der Gesetzgeber von einer Ertragsausschüttung ausgeht. Wenn dieses keine Ertragsausschüttung wäre, dann müsste das nciht versteuert werden und würde damit auch nicht der pauschalen Kapitalertragsbesteuerung unterliegen.

      Da ist ja grundsätzlich der Vorzug dieser "pauschalen Kapitalertragsbesteuerung," e ist eben kein Abschlag, wie es ihn früher mal gab, sondern mit Abzug dieser Steuer hat man seine Steuerpflicht erfüllt. Wir haben in Deutschland einen Spitzensteuersatz von 42 % plus. Hier werden aber nur 25 % plus abgezogen, und damit hat man seine Steuerpflicht auch erfüllt.
      Glaube aber, diejenigen, die aufgrund sehr geringer Einkommen, einen niedrigeren Steuersatz haben, können eine Verrechnung beantragen und bekommen dann auch Geld zurück.

      Ob das mit der Aussage mit "Beim Finanzamt geltend machen" gemeint ist?

      Wer in der Einkommensgruppe liegt, sollte aber ehr nicht in Westgrund investieren!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 10:12:28
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.784.736 von gate4share am 15.05.15 13:40:22
      Zitat von gate4share: Es geht nicht darum, was ich oder jemand anderes mit seinem Finanzamtsberater- gibt es denn überhaupt? besprechen kann, sondern einfach darum, was die Bemerkung soll . " beim Finanzamt geltend machen".
      Wofür oder für was und wie geltend machen?


      Hallo gate4share, leider kann ich Dir jetzt erst antworten, da ich im Urlaub war.

      Also, da ich schon einmal an einer Fusion teilgenommen habe (GAGFAH/Annington) kann ich Dir eindeutig mitteilen , dass der Gesetzgeber die Barkomponente wie ein Kapitalertrag behandelt und auch dementsprechend mit einer 25% Kap-Ertragssteuer und 5,5%Soli belegt. Nun habe ich mich beim Finanzamt erkundigt. ob es eine Möglichkeit gibt, diese Steuer geltend zu machen und erfahren, dass man beim Einkommensteuerjahresausgleich mit Eintrag in der Anlage KAP für die, von der Bank einbehaltene Steuer eine Günstigerprüfung beantragen kann, um evtl. Geld zurückzubekommen. Das ist mit geltend machen beim Finanzamt gemeint. Die entsprechenden Belege dazu plus genauere Infos kann man beim Finanzamt erfragen. ich hoffe, ich konnte Dir mit dieser Info helfen.

      LG Marmolata
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 11:01:44
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.846.924 von Marmolata am 26.05.15 10:12:28Also, da ich schon einmal an einer Fusion teilgenommen habe (GAGFAH/Annington) kann ich Dir eindeutig mitteilen , dass der Gesetzgeber die Barkomponente wie ein Kapitalertrag behandelt und auch dementsprechend mit einer 25% Kap-Ertragssteuer und 5,5%Soli belegt.

      sind dann bei der Annahme des Gagfah-Angebotes bei der Aktienkomponente, d.h. bei den erhaltenen Annington-Anteilen die gesamten Gagfah-Anschaffungskosten als Annington-Anschaffungskosten gebucht worden.

      Dies kann man wahrscheinlich erst bei der Veräußerung der gutgeschriebeen Annington-Aktien sehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 11:04:40
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.784.736 von gate4share am 15.05.15 13:40:22
      Zitat von gate4share: Es geht nicht darum, was ich oder jemand anderes mit seinem Finanzamtsberater- gibt es denn überhaupt? besprechen kann, sondern einfach darum, was die Bemerkung soll . " beim Finanzamt geltend machen".
      Wofür oder für was und wie geltend machen?

      Der das gesagt hat, soll das genauer erklären bzw. wie er zu der Aussage kam. Wenn er auch nichts genaues weiss, dann soll er auch das sagen!

      Es kann ja nur dann auch eine Steuer abgezogen wird, wenn der Gesetzgeber von einer Ertragsausschüttung ausgeht. Wenn dieses keine Ertragsausschüttung wäre, dann müsste das nciht versteuert werden und würde damit auch nicht der pauschalen Kapitalertragsbesteuerung unterliegen.

      Da ist ja grundsätzlich der Vorzug dieser "pauschalen Kapitalertragsbesteuerung," e ist eben kein Abschlag, wie es ihn früher mal gab, sondern mit Abzug dieser Steuer hat man seine Steuerpflicht erfüllt. Wir haben in Deutschland einen Spitzensteuersatz von 42 % plus. Hier werden aber nur 25 % plus abgezogen, und damit hat man seine Steuerpflicht auch erfüllt.
      Glaube aber, diejenigen, die aufgrund sehr geringer Einkommen, einen niedrigeren Steuersatz haben, können eine Verrechnung beantragen und bekommen dann auch Geld zurück.

      Ob das mit der Aussage mit "Beim Finanzamt geltend machen" gemeint ist?

      Wer in der Einkommensgruppe liegt, sollte aber ehr nicht in Westgrund investieren!

      Die Formulierung "Beim Finanzamt geltend machen" war sicherlich nicht ganz glücklich.
      Die Frage, ob die Art, wie der Fiskus derartige Fälle (Mischangebote Aktien/Barkomponente) behandelt, rechtmäßig ist, kann nur auf dem Rechtsweg geklärt werden und nicht von einzelnen Finanzamtsmitarbeitern. Ich meine mich zu erinnern, dass im Gagfah-Thread das AZ zu finden ist, unter dem ein entsprechendes Verfahren für Altbestandsfälle (Kauf vor 2009) anhängig ist. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass in diesem Fall fiktive Erträge geschaffen werden, die gleichzeitig auftretenden Aktienkursverluste aber unter den Tisch fallen (da Altbestand), das riecht danach, dass das Verfahren für diese Fälle möglicherweise nicht rechtmässig ist (nicht immer ist einbehaltene Steuer rechtmässig, auch wenn das das BMF gern so hätte). Für Neubestandsfälle scheint es ein Urteil zu geben, das die Praxis bestätigt (siehe Gagfah-Thread). Insbesondere wer Altbestände hat und nicht den Rechtsweg gehen will, sollte das Angebot angesichts der steuerlichen Folgen vielleicht besser nicht annehmen, bei Neubeständen bleibt ja glücklicherweise notfalls ein Verlustvortrag aus Kursverlust bei Verkauf der eingebuchten Aktien.
      Das Angebot ist klar an Grossaktionären ausgerichtet, die anderen Besteuerungsregeln unterliegen (obige Praxis gilt nur bei Beteiligung <1%) und für die das Angebot einen kostengünstigen Teilexit ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 11:32:10
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.784.736 von gate4share am 15.05.15 13:40:22
      Zitat von gate4share: Da ist ja grundsätzlich der Vorzug dieser "pauschalen Kapitalertragsbesteuerung," e ist eben kein Abschlag, wie es ihn früher mal gab, sondern mit Abzug dieser Steuer hat man seine Steuerpflicht erfüllt. Wir haben in Deutschland einen Spitzensteuersatz von 42 % plus. Hier werden aber nur 25 % plus abgezogen, und damit hat man seine Steuerpflicht auch erfüllt.


      Wer behauptet, dass die Abgeltungssteuer bei Aktien irgendein Sonderangebot in der Besteuerung darstellt, unterliegt den Sprüchen von linkspopulistischen Parteien. Man muß immer die Gesamtbesteuerung betrachten, und die setzt sich aus Besteuerung im Unternehmen zusammen plus Besteuerung bei Ausschüttung. Nimmt man beide Komponenten zusammen, dann wird man feststellen dass sich bei allen Änderungen seit Kohls Zeiten wenig getan hat, die Gesamtbesteuerung von Unternehmensgewinnen (bei AGs) liegt immer um 50%. Lediglich der Prozentsatz, der direkt im Unternehmen einbehalten wird (Körperschaftsteuer + Gewerbesteuer), hat sich vermindert , dafür wird bei Ausschüttung an den Anleger mehr kassiert. Bei Kohl war die Körperschaftsteuer riesig, der Anleger hat aber bei jeder Ausschüttung eine verrechenbare Körperschaftsteuergutschrift erhalten.
      Als "Schnäppchentarif" kann man lediglich die Besteuerung von Zinsen bezeichnen, denn in diesem Fall findet keine Besteuerung im Unternehmen statt, sondern ganz im Gegenteil Zinsen sind im Regelfall Betriebsausgaben. Die steuerlich günstigste Weise, Geld aus einem Unternehmen zu ziehen ist deshalb die Belastung mit (zinstragenden) Schulden, dagegen sind Dividenden-Ausschüttungen suboptimal.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 15:57:28
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.847.362 von Hiberna am 26.05.15 11:01:44
      Zitat von Hiberna:
      sind dann bei der Annahme des Gagfah-Angebotes bei der Aktienkomponente, d.h. bei den erhaltenen Annington-Anteilen die gesamten Gagfah-Anschaffungskosten als Annington-Anschaffungskosten gebucht worden.



      Ja, die Anschaffungskosten musste ich nur einmal entrichten (bei GAGFAH)bei den neuen Annington-Aktien nicht mehr.

      Das wird auch so auch bei Westgrund/Adler gehandhabt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 17:07:02
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.849.654 von Marmolata am 26.05.15 15:57:28Ja, die Anschaffungskosten musste ich nur einmal entrichten (bei GAGFAH)bei den neuen Annington-Aktien nicht mehr.

      Das wird auch so auch bei Westgrund/Adler gehandhabt.


      dann hat man im Falle der sofortigen Veräußerung der aus der Annahme des Übernahmeangebotes erhaltenen Adler-Anteile keinen Nachteil aus der Versteuerung des Baranteils, sofern die Westgrund-Anteile nach Einführung der Abgeltungssteuer erworben worden sind.
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 05:53:30
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Doby , bedanke mich für deine genaue Erklärung , insbesondere die Mitteilung, dass ein Verfahren anhängig. Nun mag ich das auch glauben, bisher konnte ich mir nicht vorstellen, dass sowas sachlich falsches durchgeführt wird. Das aber die Finanzbehörden etwas sachlich falsches machen, kann sein, aber dann gäbe es mit Sicherheit Menschen die sich dagegen wehren und da gibt es schon einen rechtlichen Klärungsversuch, der auch für ander wichtig sein könnte.

      Alo ich bin wohl bestimmt nicht, politisch links gerichtet. Nur man muss auch bei der Wahrheit bleiben. Es mag sein, dass die Besteuerung der Unternehmensgewinne, insgesamt, zusammen Unternehmenssteuern, die das Unternehmen direkt zahlt, und dann bei der Ausschüttung an den Aktionär von diesem zu zahlen sind, höher sind als die Spitzeneinkommenssätze.

      Doch diese Kapitalertragssteuer gilt für alle Kapitalerträge. So als Beispiel könnte jemand Kredite auf vermiete Immobiilen aufnehmen, die er eigentlich nicht zur Finanzierung nicht bräuchte, und das geld dann als Anlage festlegen.
      Bei den aktuellen Zinsen für realkredite, innerhalb der 60 % igen beleihung sind so niedrig, dass bei kaum schlechterer Sicherheit, fast die gleichen Zinsen erreicht werden können, die man zahlt, bzw ein Vielfaches des zinsen zu erlösen sind, wenn man etwas mehr Risiko beim Emittenten in Kauf nimmt.

      So wäre es möglich, Geld für 1,5 % von der Bank zu bekommen und dieses dann durch Zinseinkünfte von 1,2 % oder auch 5 % etc. als Anleihehalter neu an zu legen.
      Das würde bedeuten, dass man die gezahlten zinsen voll als Werbungskosten von den Erträgen aus Vermietung abziehen kann - also bis zu 42 % plus, beträgt dann die anteilige Steuerersparnis und für die erhaltenen Zinsen muss er nur 25 % plus zahlen.
      Somit wird nach Steuern trotz 0,3 % niedriger Zinsen, das doch noch ein Geschäft sein.

      ich profitiere davon, wenn ich teilweise eine ähnliche Strategie fahre und eben Darlehen für vermietete Immobilien bisher nicht getilgt habe, obwohl das so vorgesehen war und ich die Gelder auch zur Verfügung hatte und diese Gelder dann anderweitig anlege, wofür ich dann nur 25 % Einkommensteuer zahlen muss, obwohl die gezahlten zinsen sich in Höhe von 42 % plus als Steuerersparnis auswirken.

      Mit plus meine ich immer zuzüglich Solidaritätszuschlag zuzüglich Kirchensteuer.

      Es ist schon eine gewisse ungerechte Bevorzugung wenn man für Kapitaleinkünfte nur 25 % plus zahlen muss und für erarbeitetes Einkommen dann 42 % plus zahlen muss.

      Da man aber die Versteuerung der kapitalerträge an der Quelle unbedingt besteeuern wollte, damit auch möglichst alle Zinseinkünfte versteuert werden, hat man den satz bei 25 % festgesetzt, und man auch den kleinen Sparern, die vielleicht 100 Euro Zinsen im jahr bekommen, nicht verärgern will.
      Faktisch, ist dieses allerdings ein Steuergeschenkt für die Reichsten!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 10:35:07
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.853.377 von gate4share am 27.05.15 05:53:30Faktisch, ist dieses allerdings ein Steuergeschenkt für die Reichsten!

      man muss dabei die geschichtlichen Hintergründe berücksichtigen-bis 1993 gab es für Zinsen die Möglichkeit, diese aufgrund unzureichender Kontrollmöglichkeiten für die Finanzverwaltung steuerfrei zu vereinnahmen (rechtlich gesehen Steuerhinterziehung). Sogar namenlose Tafelgeschäfte waren in Dtl. möglich. Dh. Generationen von Deutschen haben bis dahin zum Teil bis zu 10% Zinseinnahmen p.a. steuerfrei vereinnahmt. 1993 wurde erstmals eine Quellensteuer eingeführt, die diesem Treiben ein Ende bereiten sollte. Da es einen Aufschrei in der Bevölkerung gab, wurden kleinere Vermögen durch einen Freibetrag von 6000 DM effektiv weiter steuerfrei gestellt. Erst seitdem kann man überhaupt von Besteuerung von Zinseinnahmen sprechen. Durch die Steuerkonkurrenz in der EU, zahlreiche Steuerparadiese und allgemein hohe Mobilität der Bürger (insbesondere bei hohen Vermögen) wäre es ein unsinniges Unterfangen zu versuchen Steuersätze wie bei Arbeitseinkommen zu erheben, dann würde das Geld einfach aus Dtl abgezogen, ev. mitsamt dem Wohnsitz der Betroffenen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 12:12:18
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Bis wann wird eigentlich in Adler getauscht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 16:26:45
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      ca. Mitte Juni, nach Ende der Annahmefrist kommt jetzt erst noch 2 Wochen die "weitere Annahmefrist". Danach wird getauscht/bezahlt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 00:10:54
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.627 von Orsetto am 28.05.15 12:12:18
      Zitat von Orsetto: Bis wann wird eigentlich in Adler getauscht?


      heute war Ende der ersten Andienungsfrist. und die Nachfrist, die gesetzlich vorgeschrieben ist, geht bis Mitte Juni, wie Dobi es schon richtig mitgeteilt hat. Hier der Zeitablauf ab 28. Mai vom gesamten Zeitplan, der mir gesendet worden ist:

      28. Mai 2015 Veröffentlichung der Mitteilung gem. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG
      Ende der Annahmefrist

      3. Juni 2015 Bekanntgabe des Ergebnisses des Angebots gem. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG

      4. Juni 2015 Beginn der weiteren Annahmefrist

      22. Juni 2015 Voraussichtlich Antragstellung auf Zulassung der ADLER-Angebotsaktien zum regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse

      24. Juni 2015 Bekanntgabe des Ergebnisses des Angebots gem. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3WpÜG
      Anmeldung der Durchführung der Sachkapitalerhöhung zur Eintragung im
      Handelsregister der Gesellschaft beim Amtsgericht Frankfurt am Main
      30. Juni 2015 Erwartete Eintragung der Sachkapitalerhöhung im Handelsregister
      Billigung eines Wertpapierprospekts für die Zulassung der ADLERAngebotsaktien
      zum regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten
      (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse durch die Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“);

      1. Juli 2015 Zulassung der ADLER-Angebotsaktien zum regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse

      3. Juli 2015 Lieferung und Abrechnung der ADLER-Angebotsaktien und Gutschrift der Barkomponente
      Aufnahme des Handels in den ADLER-Angebotsaktien im regulierten Markt
      mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter
      Wertpapierbörse

      17. Juli 2015 Abrechnung des Spitzenausgleichs
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 09:03:44
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.867.252 von DOBY am 28.05.15 16:26:45Danke für die detaillierte Aufstellung des Ablaufs.
      O.
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 16:45:39
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.863.589 von DOBY am 28.05.15 10:35:07Vielen Dank für die Datendarstellung......

      Irgendwie überlegte ich eben mal......muss ich mich nicht bald entscheiden ob ich noch wandeln will, oder verkaufen?

      Richtig , ist schon vorbei, aber kommt noch die erweitere Annahme.....gut gut

      Dobi wird sind auf einem anderem Thema hier.Und ich selber profitiere ja auch von der Zinsbesteuerung, deshalb will ich nicht dafür reden, es zu ändern.
      Nur es ist eben ungerecht, gerade für die Armen, die ehr Schulden als Ersparnisse haben.

      Also wenn schon, dann ist es doch gerechter Einkommen, was durch harte Arbeit durch Mühen und Anstrengungen verdient wurde, niedriger zu besteuern, als Zinseinkünfte die einfach so kommen.

      Aber es ist so, es kam und kommt der Aufschrei der massen die für ihre 5.000 Euro Ersparnisse keine Steuern zahlen wollen, und davon dann auch die profitieren, die Milliarden Vermögen haben und jedes Jahr einige Mio Kapitalerträge haben.

      Dieses Verleihen an Unternehmen gegen Zins ist ja schon ein paar jahre lang gekappt, durch die Zinsschranke.
      Denn dann damals haben Firmen aus steuerbegünstigsten Ländern, der eigenen Firma Kredite gegeben und damit konnten sie, je nach Zinssatz schon den Gewinn teilweise abschöpfen, der dann nicht zu versteuern war.
      Das ist mit der Zinsschranke, die nur noch einen Abzug der Zinsen in engen Grenzen erlaubt, vorbei.


      Also hier, kämpfen die kleine armen Steuerpflichtigen, für die Interessen der Reichsten und merken es nicht! Das ist genauso wie bei den Bauern!
      Denn durch die Garantie bestimmte Produkte zum Preis xx verkaufen zu können, profitieren die grossen Produzenten wieder mal ein vielfaches mehr, als der kleine Einzelbauer. Aber den Grossgrundbesitzern gelingt es immer wieder die kleinen Bauern vor den eigenen Karren zu spannen, und für ihre Interesse kämpfen zu lassen.
      Sonst hätte die EU Agrarpolitik vielleicht längst so ausgehen, dass man die Arbeitskraft des Bauern selber vergütet und nicht eine Überproduktion- aber heute ist das auch gar nicht mehr aktuell.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 19:26:44
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.875.982 von gate4share am 29.05.15 16:45:39Beim Herausziehen von Gewinnen aus Unternehmen via Zinsbelastung ist die von Dir genannte Variante über Billigsteuerländer nur die trickreichste Variante, auch wenn ein Gesellschafter seinem Unternehmen direkt aus seiner Privatschatulle Geld leiht, kann er auf diese Weise dank Abgeltungssteuer die Steuerquote auf 25% + Soli auf Gewinne senken für den Teil, den die Zinsschranke zulässt. Via dazwischengeschaltetes Unternehmen im Steuerparadies (als Darlehensgeber) theoretisch auf Null.
      Du beklagst, dass der Aufschrei der kleinen Leute in Wirklichkeit den Reichen am meisten hilft, das ist sicherlich richtig, aber nicht zu ändern. Niemand kann gezwungen werden in Dtl. seinen Wohnsitz/gewöhnlichen Aufenthalt zu haben. Spätestens nach Wegzug bekommt der dt. Staat gar keine "Gewinnbeteiligung" mehr, es sei denn das Unternehmen des Betreffenden ist in Dtl. tätig. Auch die Besteuerung von Veräusserungsgewinnen (z.B. Aktien) lässt sich leicht durch (ev. temporären) Wegzug umgehen.
      Je reicher jemand ist, desto leichter wird ihm ein Wegzug fallen. Dazu muss man nicht Schuhmacher oder Rossberg heissen. Man darf sich nur nicht in einem Kalenderjahr mehr als 50% in Dtl. aufhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.15 14:49:50
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Solange meine Einkommensteuer unter 100 tsd bleibt, bleibe ich auf jeden Fall in Deutschland. Und vielleicht komme ich da nie drüber!
      Schon mehrmals als ich ich auf der Erfolgsspur zum Multimillionär sah, und schon fast meinte, "Gelde wäre völlig egal" ging es nachher doch wieder ganz anders aus.

      Wir können uns kaum mit den grossen Namen, denen die teilweise im Jahr mehrere 100de Mio verdienen, vergleichen.
      Aber viel Leute, sowohl aus normalen Verhältnisse, als auch vermögende, wie Leute die sich etwas besseres erhoffen, sind ins Ausland, gezogen.
      Da fällt mir Mallorca ein, was auch bei Rentnern und ausser bei Deutschen auch bei Engländer beliebt ist.
      In den allermeisten Fällen, bleibt das Paar da mehr oder weniger unter sich. Die wenigen Kontakten beschränken sich auf andere Deutsche, oder den Hausmeister.

      Und wenn, man krank wird, richtig krank, sind die allermeisten wieder in unserer Vollvorsorgung Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 16:30:14
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Beim derzeitigen Adler-Kurs (14,25) ergibt sich bei Tausch ein rechnerischer Westgrund Kurs von 5,68EURO - da hätte man ja auch vor ein/zwei Wochen die Westgrund einfach verkaufen können.
      Aber wer weiss es schon - Adler kommt bestimmt nach der KE wieder hoch.
      Avatar
      schrieb am 20.06.15 16:16:53
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Adler real estate wird am 22.Juni in den SDAX aufgenommen.

      LG Marmolata
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 16:18:10
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      DGAP-News: ADLER Real Estate AG / Schlagwort(e): Übernahmeangebot
      ADLER Real Estate AG: ADLER Real Estate mit erfolgreicher Übernahme
      der WEST-GRUND AG
      ADL (500800) 500800 13,08-13,16

      2015-06-23 / 16:13

      =--------------------------------------------------------------------

      Corporate News

      ADLER Real Estate mit erfolgreicher Übernahme der WESTGRUND AG

      - Für 94,9 Prozent der WESTGRUND-Aktien Übernahmeangebot angenommen

      - Grundkapital von ADLER erhöht sich um 14,075 Mio. Aktien

      - Baranteil der Gegenleistung beläuft sich auf etwa 224,2 Mio. Euro

      - Fünftgrößtes börsennotiertes Wohnimmobilienunternehmen in Deutschland
      mit über 50.000 Wohnungen entsteht

      Hamburg, den 23. Juni 2015. Die ADLER Real Estate AG, Frankfurt/M., (ISIN
      DE0005008007) konnte ihr Übernahmeangebot an die Aktionäre der WESTGRUND
      AG, Berlin, (ISIN: DE000A0HN4T3) erfolgreich beenden. Mit Abschluss der
      Übernahme im Wege eines kombinierten Bar- und Tauschangebots zum
      Monatsende wird die ADLER Real Estate AG 94,9 Prozent der WESTGRUND-Aktien
      halten, so dass die WESTGRUND AG voraussichtlich noch zum Ende des zweiten
      Quartals von ADLER konsolidiert werden kann. Damit entsteht das fünftgrößte
      börsennotierte Wohnungsunternehmen in Deutschland mit über 50.000
      Wohneinheiten. Die deutlich vergrößerte ADLER Real Estate AG wird zudem
      seit Montag dieser Woche im SDAX notiert, während die WESTGRUND AG im Zuge
      der bevorstehenden Übernahme aufgrund der Verringerung des Streubesitzes
      auf unter 10 Prozent aus dem SDAX genommen worden war.

      ADLER hatte den Aktionären der WESTGRUND AG für jeweils drei Aktien der
      WESTGRUND AG eine Gegenleistung bestehend aus 0,565 neuen, auf den Inhaber
      lautenden nennwertlosen Stückaktien von ADLER sowie eine zusätzliche
      Barleistung in Höhe von 9,00 Euro angeboten. Mit Durchführung der
      Transaktion erhöht sich das Grundkapital der ADLER um 14,075 Mio. Euro auf
      46,075 Mio. Euro. Die Barkomponente erreicht ein Volumen von rund 224,2
      Mio. Euro.

      "Zusammen mit der WESTGRUND AG erreichen wir nun eine respektable
      Größenordnung, mit der wir auch weitere Wachstumsschritte unternehmen
      können", sagt Axel Harloff, Vorstand der ADLER Real Estate AG. "Außerdem
      bietet der größere Konzern eine ganze Reihe von Chancen, Synergien
      freisetzen zu können." ADLER geht davon aus, Synergiepotentiale in einer
      Größenordnung von etwa 20 Mio. Euro über die nächsten drei Jahre frei
      setzen zu können. Sowohl ADLER als auch WESTGRUND AG haben nahezu
      deckungsgleiche Geschäftsmodelle und Strategien und verfolgen das Ziel,
      ihren Wohnimmobilienbestand in Deutschland weiter aufzubauen, der sich
      vornehmlich in B- und Randlagen deutscher Ballungsgebiete befindet und nach
      Abzug aller laufenden Kosten einen positiven Cash Flow erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 11:55:40
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Wenn ich richtig rechne, wurden bis zum Ende der Annahmefrist Westgrundwandelanleihen im Volumen von etwa 15 Mio gewandelt (4,78 Mio neue Aktien), so dass sich der Streubesitz bei Westgrund zusätzlich zu den 5,1% allenfalls noch um die aus etwa 5 Mio Nennwertnoch umlaufender Wandelanleihen erhöhen kann. (Also etwa 3,9 Mio ausstehende Aktien und 1,6 Mio aus Wandlung.)

      In welchem Umfang man beim Adlerangebot auf die Aktionäre zurückkommen musste, die zugesagt hatten, das Angebot nur bedingt anzunehmen, falls weniger als 94,9% der Aktien angedient werden, wurde bisher nicht gesagt.

      Da man von der Möglichkeit zum Squeeze out keinen Gebrauch macht, ist die Zukunft für Westgrund Streubesitzaktien ungewiss. Aber vielleicht ist die Konstellation, dass ein Teil der Aktien aufgrund oben genannter Vereinbarung bei befreundeten Adressen liegt, auch nicht so ungünstig.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 04:29:38
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Jetzt hat Westgrund schon beantragt die Börsennotierung auf zu heben!

      Das geht ja verdammt schnell.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 06:41:28
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.086.488 von gate4share am 01.07.15 04:29:38War doch zu erwarten:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-06/34195231…

      Man hat aber noch genügend Zeit um seine Aktien zu verkaufen.
      War aber in vielen Fällen für den Kurs nicht förderlich.
      Bin froh hier komplett ausgestiegen zu sein.
      Hier habe ich den Braten gerochen, bei Manz leider nicht. :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 08:17:02
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.086.566 von valueanleger am 01.07.15 06:41:28Ich vermute, dass auch die 5,1% "freefloat" irgendwo kontrolliert liegen. Adler hat ja wohl ganz bewusst nur 94,9% übernommen, um nicht in die Grunderwerbsteuerpflicht zu kommen. So eine Punktlandung bekommt man doch eigentlich nur hin, wenn man genau weiss, bei wem die Stücke liegen.
      Ich kann mir auch vorstellen, dass tatsächlich alle Aktien angedient wurden, und anschließend ein Großaktionär auf einen Teil seiner Andienung verzichtet hat. Irgendwo hatte ich so etwas gelesen.
      Jedenfalls finde ich es beeindruckend, mit welchem Tempo und mit welcher Präzision Adler hier vorgegangen ist.
      Ich denke, der Name "Westgrund" wird bald nur noch Geschichte sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 14:29:18
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.086.488 von gate4share am 01.07.15 04:29:38Muss ich korrigieren, lediglich die Notierung im regulierten Markt ("Prime Standard") wurde Widerufen aufgrund der deutlich erweiterten regulatorischen Anforderungen. Eine komplette Einstellung der Börsennotierung kann ich mir nur schwer vorstellen, allein schon weil die Wandelanleihe (die im Übrigen eine Pflichtwandelanleihe ist) noch bis 2016 läuft und am Ende hier Aktien angedient werden. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man die Aktie verkaufen sollte, wenn man sie hat bzw. ich halte das aktuelle Kursniveau sogar für attraktiv. Warum? Zunächst mal sind wir wieder deutlich unter dem fairen Umtauschkurs, wie Adler ihn angeboten hatte, also so gesehen unter dem Unternehmenswert, den Adler bereit zu zahlen war. Dieser faire Wert liegt derzeit bei sage und schreibe 5.45 EUR, also ca. 21% höher. Weiterhin hat die Westgrund eine hervorragende Ertragslage und Wachstumsstory (durch die Synergien mit Adler noch viel mehr).
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 15:40:16
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.090.526 von Bastor am 01.07.15 14:29:18
      Zitat von Bastor: Muss ich korrigieren, lediglich die Notierung im regulierten Markt ("Prime Standard") wurde Widerufen aufgrund der deutlich erweiterten regulatorischen Anforderungen. Eine komplette Einstellung der Börsennotierung kann ich mir nur schwer vorstellen, allein schon weil die Wandelanleihe (die im Übrigen eine Pflichtwandelanleihe ist) noch bis 2016 läuft und am Ende hier Aktien angedient werden. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man die Aktie verkaufen sollte, wenn man sie hat bzw. ich halte das aktuelle Kursniveau sogar für attraktiv. Warum? Zunächst mal sind wir wieder deutlich unter dem fairen Umtauschkurs, wie Adler ihn angeboten hatte, also so gesehen unter dem Unternehmenswert, den Adler bereit zu zahlen war. Dieser faire Wert liegt derzeit bei sage und schreibe 5.45 EUR, also ca. 21% höher. Weiterhin hat die Westgrund eine hervorragende Ertragslage und Wachstumsstory (durch die Synergien mit Adler noch viel mehr).


      wieviel hatte Adler damals für den Tausch angeboten 5 € oder mehr.oder liegen die 0,45 € mehr in der Barkomponente drin?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 15:54:35
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.171 von Marmolata am 01.07.15 15:40:16das ist der rechnerische Wert pro Westgrund Aktie beim derzeitigen Adler Kurs von 13,00EURO.
      Den Westgrund Kurs kannst Du da komplett außen vor lassen. Das Stück Westgrund = 3,00EURO fix + (0,565xAdlerKurs geteilt durch 3.)
      = 3 + 2,448
      =5,45
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 17:44:17
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.327 von ackermann-t am 01.07.15 15:54:35Vielen Dank! Genau so habe ich gerechnet. Wobei die berechnete Prozentzahl für den Discount natürlich vom aktuellen Westgrund-Kurs abhängt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 19:27:54
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.327 von ackermann-t am 01.07.15 15:54:35
      Zitat von ackermann-t: das ist der rechnerische Wert pro Westgrund Aktie beim derzeitigen Adler Kurs von 13,00EURO.
      Den Westgrund Kurs kannst Du da komplett außen vor lassen. Das Stück Westgrund = 3,00EURO fix + (0,565xAdlerKurs geteilt durch 3.)
      = 3 + 2,448
      =5,45


      Hi ackermann, ich meine ja auch nur rechnerich. Ich hatte bei meinen Westgrundaktien einen Durchschnitt von 5,04 €. dann habe ich jetzt nach der Andienung, wenn Adler tatsächlich 5,45 € geboten hat, ein Plus von 7,9 %.
      Sehe ich das richtig?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 19:33:24
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Was würdet Ihr machen?

      Hatte ja rund 10 tsd westgrund Aktien gekauft, schnitt wohl 5,05 um diese später zur Wandlung in Adler Aktien und Geld ein zu reichen.

      Nun war ich plötzlich erkrankt und auch sonst gab es Probs und ich habe diee nicht eingereicht zur Wandlung.
      Der Kurs war ja wohl bis 5,80 und nun sind wir um 4,40 - erheblich unter meniem Einsatz. Gleichzeitig will man die Aktien von der Börse nehmen. Und Adler wird auch keine weiteren Stücke kaufen.
      Allerdings hat doch Westrund schon noch einen Wert, der ehr über 4,30 liegt und der sich auch noch positiv entwickeln sollte, durch auch kleinste Preissteigerungen.

      Was würdet ihr nun tun, an meiner Stelle?

      Bei Accnetro war es ähnlich, die hatte ich auch in grossen Mengen gekauft, meistens die Wandelanleihen um dann in Adler zu tauschen. Aber dann wurde es wieder nihst mit dem Einreichen, und dann musste ich die erst wandeln in Aktien und weil es bei meiner Sparkasse über 5 Wochen dauerte, konnte ich nicht mehr für 2,55 oder höher verkaufen.
      Dann hatte ich für über 100 tsd diese Accentor, Einstand um 2,70 und Kurs um 2,10- nun ich verkaufte dann doch was zwischen 2,10 und 2,40 - das dann der Kurs auch noch über 2,8o ging, dann noch höher, hätte ich nciht mit gerechnet.

      Nun aber wieder zu Westgrund!


      Soll man doch noch schnell über die Börse die Westrgrund Stücke verkaufen, oder doch halten, auch auf die Gefahr hin, dass man diese Aktien nie verkaufen wird können.?

      Wäre schön, wenn ihr einfach mal sagt, was ihr, wenn ihr in der Situation wäret machen würdet.
      klar ,ist das dumm gelaufen, dass ich nicht eingereicht habe zur Wandlung, oder wenigsten in der zeit um 5,70 oder später noch um 5,20 oder so , verkauft habe.
      Aber so ist nun mal die aktuelle lage und ich kann daran nichts mehr ändern.

      Bedanke mich recht herzlich für Eure Meinung.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 21:42:44
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.093.181 von gate4share am 01.07.15 19:33:24Ich würde verkaufen
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 10:55:31
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.093.181 von gate4share am 01.07.15 19:33:24@gate

      Du kannst aber hier nicht erzählen, dass Du wegen Krankheit und anderer Dinge nicht wandeln konntest. Das Fenster zum andienen war insgesamt fast 2 Monate gross, und Du hast in dieser Zeit hier auch fleissig Wortspenden geliefert.
      Sag doch einfach, dass Deine Strategie eine Andere war - un dass Du Dich, wie es im Moment aussieht, verzockt hast.
      Vielleicht kannst Du Deine Stücke ja außerbörslich verkaufen? Sprich doch mal mit jemandem aus dem "inner circle" von Westgrund, Adler oder Oddo Seydler.
      Solange Deine Aktien nicht dazu beitragen, dass die 5% Schwelle gerissen wird, nimmt Sie Dir vielleicht noch jemand ab - z.B. um den Spitzenausgleich nicht abrechnen zu müssen :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 09:45:23
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.093.148 von Marmolata am 01.07.15 19:27:54Adler hat nicht 5,45 geboten sondern 0,565 Adler Aktien + 9 Euro Cash. Je nach dem zu welchem Kurs Du Adler verkaufst entscheidet sich Dein Gewinn. Die 5,45 sind der aktuelle theoretische rechnerische Wert der Westgrund, wenn man unterstellen würde, dass das Übernahmeangebot noch nicht ausgelaufen wäre. Aktuell liegt dieser Wert übrigens bei 5,33. Also ziemlich genau einen Euro über dem aktuellen Westgrund-Kurs. Deshalb würde ich auch anstelle von gate4share auch nicht verkaufen, halte die Aktie derzeit für zu billig. Ich weiß nur nicht, wie sich diese Bewertungsdivergenz b.a.w. monetarisieren lässt. Und nochmal: Das Listing wird bis auf weiteres NICHT eingestellt. Nur die Notierung im amtlichen Handel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 10:00:10
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.103.648 von Bastor am 03.07.15 09:45:23
      Zitat von Bastor: Adler hat nicht 5,45 geboten sondern 0,565 Adler Aktien + 9 Euro Cash. Je nach dem zu welchem Kurs Du Adler verkaufst entscheidet sich Dein Gewinn. Die 5,45 sind der aktuelle theoretische rechnerische Wert der Westgrund, wenn man unterstellen würde, dass das Übernahmeangebot noch nicht ausgelaufen wäre. Aktuell liegt dieser Wert übrigens bei 5,33. Also ziemlich genau einen Euro über dem aktuellen Westgrund-Kurs. Deshalb würde ich auch anstelle von gate4share auch nicht verkaufen, halte die Aktie derzeit für zu billig. Ich weiß nur nicht, wie sich diese Bewertungsdivergenz b.a.w. monetarisieren lässt. Und nochmal: Das Listing wird bis auf weiteres NICHT eingestellt. Nur die Notierung im amtlichen Handel.


      danke Bastor für die ausführliche Info. Da ich meine Westgrund komplett in Adler getauscht habe, brauche ich nur rechnerich gesehen den Kurs, um meinen Bruttogewinn auszurechnen und damit den richtigen Kurs für Adler zu haben. Ich hatte damals beim Westgrundkauf einen Schnitt von 5,04 € gehabt und dachte, das Adlerangebot entspricht genau 5€. Mit 5,33€ ist ja sogar ein Gewinn mit einbezogen. entspricht nach BruttoAbzug der Barkomponente und der Einbuchung der neuen Aktien ca. 11 € für Adler. Ist das Korrekt?
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 11:13:41
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Dein Bruttogewinn hängt davon ab, wo Du die Adler verkaufst. Wenn Du es bei aktuellem Kurs tust (12,25) würde ich sagen:
      (12.25 * 0,565 + 9) / 3 = 5,31 --> also 5,31 / 5,04 - 1 = 5,36% Gewinn

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 12:10:25
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Steuern:

      Hoffentlich kriegen das die Banken korrekt hin.

      Bei OnVista ist schon eingebucht (Adler Aktien + Barkomponente) und zweifle im Moment an der Richtigkeit. Über Nacht kann sich da aber noch was ändern, also mal abwarten.

      Bei flatex nocht nichts da.

      Wie sieht's bei Euch steuerlich aus?

      =====

      Adler vom Hoch bei 16,24 € auf aktuell 12,23 € runter ... :rolleyes:

      Ich hoffe, dass Adler nun langsam auch wieder neue Unternehmensmeldungen bringt, wie z.B. kleinere Zukäufe (von der 300 Mio. € Anleihe für Westgrund soll ja noch einiges übrig sein). ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 16:17:44
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.096.865 von ackermann-t am 02.07.15 10:55:31Nun, ich habe es vertrödelt!

      Habe mich da schon genug drüber geärgert.. es grht in die 10.000de, was ich mit dem "nichtverkauft" von anderen Aktien, verloren habe.
      Nur bringt das jetzt keinen weiter und ich schon gar nicht, darüber lange zu lamentieren, was man in der Vergangenheit für Fehler machte!

      Wüsste nicht, wie man zu einer Einschätzung kommen könnte, oder wo überhaupt noch Chancen hätten sein können, wenn man die Westgrund Aktien behalten wollen würde- in der damaligen Situation, als man noch wandeln konnte.
      Also es machte für jeden nur Sinn zu wandeln - zu halten machte damals keinen Sinn.und heute....naja.....klar ist Westgrund mehr wert, aber was nützen 5 % von einem grossen Mehrwert, der nie ausgezahlt wird, wo auch eine Beteiiigung des midnerheitenbesitztes zwar vorgeschrieben ist, aber evtl nie erfolgen wird.

      Und es ist ja auch so, dass Adler wohl niemals 100 % und somit auch niemals einen Ausschluss der freien Aktionäre anstrebt.

      Grundsätzlich ist es natürlich nicht ausgeschlossen, dass Westrgund noch eine gute Kursperformance erreicht.
      Aber der Kursverlust, jeden Tag min 10 cent, ist schon erheblich!
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 16:19:08
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.093.181 von gate4share am 01.07.15 19:33:24Vergessen, das Tauschangebot anzunehmen. sowas kann passieren, darf aber nicht passieren!
      Jetzt bleibt eigentlich nur die Hoffnung auf einen Beherrschungsvertrag, aber selbst dann muss die abfindung ja nicht nennenswert über dem NAV liegen. Immerhin stehen ja auch noch ein paar Westgrundwandelanleihen aus, vielleicht wird den (meist dem Unternehmen nahestehenden) Inhabern auch nochmal eine Gelegenheit zum Verkauf ihrer Aktien zu geboten.

      Oder doch raus aus Westgrund und rein in Accentro? Dort ist ein deutlicher Abschlag Kurs zu NAV gegeben!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 16:57:46
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.106.978 von honigbaer am 03.07.15 16:19:08Bei accentro war ich noch blöder!

      Hatte da immer fleissig Acentro Aktien und nachher alle Wandelanliehen die man bis so 3 Eur obekommen konnte gekauft. denn bis 3 Euro, machte ma neinen Gewinn, wenn man dann in Adler tauschte.
      Hatte mich dann so drauf konzentriert zu kaufen, dann die Wandelanleihen zu wandelns, etc, und auch wieder getrödelt und dann war die Wanldungszeit in Adler vorbei.

      Als ich das so richtig merkte, was Accentro von Höchstkurse bei 3,20 wieder runtr auf 2,50 .....tja und ein paar Wochen später überlegte ich.. habe jetzt über 100 tsd Accentro, habe aber sonst kein Geld um erfolgsversprechende Aktien zu kaufen....
      Dann hatte ich doch schliesslich begonnen ab 2,10 zu verkaufen.... als ich dann 2,40 gab habe ich mehr verkauft...etc
      Und als wir bei über 3,30 standen ,dachte ich , soviele habe ich jetzt auch nicht mehr, die bahalte ich dann.......
      Also zig fache Fehler und immer noch weitere Fehler..

      Erstaunlich, dass ich trotzdem einge gute Performance habe, aber das war in den letzten ca 3 Jahren auch keine Kunst sondern eehr eine Selbstverständlichkeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 15:58:51
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.107.248 von gate4share am 03.07.15 16:57:46Nochmal eine Frage an die Steuerspezialisten hier:
      Von der Barabfindung (also den 9 EURO / 3 Westgrund AKtien) hat meine depotführende Bank die Abgeltungssteuer einbehalten.
      Die Stücke hatte ich im Februar 2014 gekauft, Durschnittskurs waren 3,36/Aktie.
      Wie läuft das denn jetzt, wenn ich die getauschten Adler Aktie verkaufe? Muss ich dann noch einmal Steuern bezahlen?
      Von der Steuerlogik her kann ich mir das nicht vorstellen.
      Angenommen, ich hätte 1.200Stck. für 3,36 gekauft und das Übernahmeangebot angenommen.
      Einstandspreis wäre dann: 4.032EURO.

      Durch den Tauch bekomme ich von Adler zunächst 3.600 EURO. Einen Gewinn habe ich noch nicht realisiert. Trotzdem werden an Steuern (vereinfacht)900 EURO einbehalten.
      Jetzt bekomme ich noch 226 Adler AKtien.
      Angenommen, ich verkaufe die jetzt bei 14,00EURO.
      Macht 3.164 EURO in die Kasse.
      Vor Steuern wäre das ein Gesamtkapitalertrag i.H.v. 2.732 EURO.
      Darauf wären (vereinfacht) 683 EURO Steuern fällig.
      900 EURO habe ich aber schon bei der Barkomponente gezahlt.
      Ist dann mit einer Erstattung zu rechnen, wenn die Adler Stücke verkauft werden?
      Danke für Eure Hilfe :-)
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 16:26:45
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Dem Erlös von 3.164 Euro stehen 4.032 Euro anschaffungskosten gegenüber, so dass ein steuerlicher Verlust von 868 Euro entsteht. Dieser kommt in den aktienverlustverrechnungstopf oder führt nach Verrechnung mit Aktiengewinnen zu einer entsprechenden Steuererstattung. Immer vorausgesetzt, die Bank blickt es richtig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 16:31:10
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.233.581 von honigbaer am 21.07.15 16:26:45Super, danke - wenn es so richtig ist, wäre das natürlich logisch.
      Dann heisst es also Augen auf beim Adler-Verkauf :-)
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 16:36:05
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Im aktuellen Börse Online Heft wird übrigens über einen möglichen Squeeze out bei Westgrund geschrieben. Aus unternehmensnahen Kreisen sei verlautet, man rechne das intensiv durch. (Trotz der gegebenen Grunderwerbsteuerproblematik) Neben 2% Streubesitz sein noch der Hedgefonds Syquant Capital mit 3% beteiligt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 16:40:55
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.233.656 von honigbaer am 21.07.15 16:36:05danke für die Info:)
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 16:49:47
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.233.656 von honigbaer am 21.07.15 16:36:05Das wäre ja für unseren gate4share noch ein kleines Licht am Horizont, die STücke doch noch zu einem guten Kurs loszuwerden.:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 22:33:29
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Ja! Ich denke, mehr als 10% unter NAV beim jetzt erreichten Kurs, muss man nicht mehr verkaufen. Es gibt sicher ein bestreben bei Adler, nicht zu viele offene Baustellen zu behalten, wobei aber auch die ausstehenden Wandelanaleihen bei Westgrund und Accentro bei einem möglich Squeeze out hinderlich sein können. Aber mit der Zeit sollte das schon werden.
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 16:43:53
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Ja , man Leute meine Trödelei hat mir mal eben über 20 tsd gekostet!

      Fast nicht zu glauben, dass der Kurs so abgeschmiert ist.

      ich würde es gern glauben, aber es ist einfach Unfug, dass einer lieber bis zu 106,5 % für 100 % zahlt als für 95 % ä 95!

      keiner wird doch um 100 % zu halten, für die restlichen 5 %, allein wegen der zusätzlichen Steuer , mehr als doppelte zahlen, bzw. noch mehr, weil man für die restlichen 5 % sicher auch noch mehr je Aktie zahlen muss.


      Meine einzige Hoffnung ist eben, dass Westgrundsbestände doch sich noch ganz gut rechnen und eben eine entsprechende Bewertung auch der restlichen 5 % erfolgt.

      Wenn ich aber jetzt wieder lese, dass auch ein Fonds 3 % hält...dann könnte das doch was bedeuten....

      Aber neee.. diese vielen Ausgaben, der zusätzlichen Umssatzsteuer steht ja gar kein Vorteil gegenüber!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 16:46:42
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.274.732 von gate4share am 27.07.15 16:43:53Natürlich diese Ausgaben der zusätzlichen Grunderwerbssteuer und nicht umsatzsteuer!
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 10:35:41
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Die 3% des "Hedgefonds" sind natürlich nur die geparkten 3%, die beim Tauschangebot zu viel eingereicht wurden, also über 94,9% Anteil hinaus.

      Ich würde mal abwarten, vielleicht besteht doch ein Interesse, Westgrund ganz zu integrieren. Accentro wurde ja mit einem eigenen Geschäftsmodell weitergeführt, der Fall ist vielleicht nicht ganz vergleichbar. Bei Westgrund wird vielleicht gründlicher ausgelotet, ob man nicht die Verwaltung einer zusäötzlichen AG einsparen kann und was die Handlungsoptionen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.07.15 17:15:18
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Wenn man nur 95 % hält muss man ja die AG so separat weiter führen und auch die freien Aktionäre am Gewinn beteiligen.

      Da verkaufe ich nicht weit unter NAV, der NAV wird mit Sicherheit irgendwann wieder erreicht werden.
      Habe ja schon Gerichtsprozesse (Mietrecht) weil ich durch Trödelei gar nicht wusste, dass die stattfanden.. aber soviel Nachteil hatte ich noch nie.
      Avatar
      schrieb am 30.07.15 17:20:35
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Habe schon häufiger überlegt, ob nicht einfach dann die Geschäftsführung sagen könnte, Westgrund verkauft die Wohnungen 10 % unter Ankaufswert an Adler und damit wohl auch noch mehr als 20 % unter dem aktuellen Wert.

      Das könnte man doch in den Gremien entscheiden, aber das machen auch die anderen nicht wie GSW und Deutsche Wohnen. Man könnte aber die Wohnungsverwaltung für Westgrund machen und dafür dann überhöhte Rechnungen ausstellen, und auch für die Geschäftsführung der Westgrund über Gebühr viel verlangen....

      Könnte man...aber damit würde man ja nur 5 % der überhöhten Summen, zusätzlich als Ertrag der Adler AG verbuchen können, und ob dafür dieses Manipulation lohnt, wohl ehr nicht.

      Also dann kann ich doch noch weiter die Hoffnung haben, dass Westgrund gut Läuft, weil die Werte der Immobilien steigen, die Mieten sich erhöhen und so gute Gewinne erzielt werden. Und da ja Westgrund verhältnismässig viel Eigentkapital hält, ist Westgrudn eher sicherer und weniger risikoreich als Adler Real Estate.
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 06:29:25
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Weiss einer, was diese ganzen alten, aus 2013 Stimmrechtsmitteilungen sollen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 08:23:40
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.990.067 von gate4share am 03.11.15 06:29:25
      Zitat von gate4share: Weiss einer, was diese ganzen alten, aus 2013 Stimmrechtsmitteilungen sollen?


      Ich würde davon ausgehen, dass da einige nur ihren gesetzlichen Verpflichtungen deutlich verspätet nachkommen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 12:01:09
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.233.656 von honigbaer am 21.07.15 16:36:05
      Zitat von honigbaer: Im aktuellen Börse Online Heft wird übrigens über einen möglichen Squeeze out bei Westgrund geschrieben. Aus unternehmensnahen Kreisen sei verlautet, man rechne das intensiv durch. (Trotz der gegebenen Grunderwerbsteuerproblematik) Neben 2% Streubesitz sein noch der Hedgefonds Syquant Capital mit 3% beteiligt.



      Schön, dass du das berichtest! Nur kann es doch überhaupt keine Rechenweise geben, wo es auch nur annähernd interessant sein könnte.

      Aus der Sicht desjenigen, also hier Adler Real Estate wäre es so, dass er für diese letzten 4,99 % zum einen eben diese letzten Aktien bezahlen müsste und zusätzlich auf den gesamten Immobilienbestand bis zu 6,5 % Grunderwerbssteuer - vielleicht im Mittel ca 5 % . Das heisst man muss sofort rund 5 % zusätzlich auf den gesamten Immobilienbestand, und nicht etwa auf das Eigentkapital oder dem Wert des Unternehmens, sondern auf die Werte aller Immobilien inkl. der Bankverbindlichkeiten.

      Da kann man noch so gut rechnen, da lässt sich, ganz klar, auch so einfach sichtbar, keine sinnige Sache kalkulieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 14:50:45
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.992.671 von gate4share am 03.11.15 12:01:09
      Zitat von gate4share: ...
      Schön, dass du das berichtest! Nur kann es doch überhaupt keine Rechenweise geben, wo es auch nur annähernd interessant sein könnte.


      Ich glaube eher an einen Beherrschungsvertrag, wobei ja dann auch eine Lösung gefunden werden kann, bei der 5% der Aktien ausgeklammert werden, indem diese bei einer neutralen Adresse liegen. Problematisch sehe ich eher die noch ausstehenden Wandelanleihen, die ja bisher gesellschaftsrechtliche Maßnahmen unnötig verkomplizieren würden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.15 16:52:35
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Also ich verstehe den Kurs nicht, nach den guten zahlen!

      und wo man nun einen NAV von über 4,90 hat, warum man dann einen Kurs von unter 3,50 erreicht, wo fast alle Immowerte über NAV liegen, ist wenig nachvollziehbar.

      Also ich halt dann meine Aktien weiter und bin mir relativ sicher, dass man früher oder später.. auch in Richtung NAV, der sicher auch noch weiter steigen wird, steigen wird.
      Sichtbar ist für mich im moment nicht, was für Gefahren für den Kurs aus der übernahme von Adler entstehen könnten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.15 14:42:50
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.074.067 von gate4share am 12.11.15 16:52:35Ich denke auch, dass es in Kürze mit dem Kurs noch einmal Richtung Norden gehen wird, unabhängig vom NAV. Meiner Meinung nach werden auf kurz oder lang die verbliebenen Westgrund Aktien eingesammelt, und das wird noch einmal ein wenig Geld kosten. Anders als bei Accentro, die ja ein anderes Geschäftsmodell fährt, macht es für Adler doch wenig Sinn, zwei so operativ teure Vehikel im Konzern zu haben, die eigentlich das gleiche machen. Deshalb habe ich in den letzten Tagen auch noch einmal Westgrund-Stücke eingesammelt (und die Adler Stücke aus dem Umtausch abgestossen).
      Schauen wir mal, ob es so kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.15 19:52:34
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Kann bei Westgrund ein Delisting ohne Angebot durchgeführt werden?
      Avatar
      schrieb am 20.11.15 16:16:19
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Zweie grosse Kapitalgesellschaften - also Aktiengesellschaften mit jeweils Vorstände, Aufsichtsrat und HV etc und so weiter, zu führen, kann auch lociker das doppelte kosten, wie für eine AG.

      Aber man könnte es, wie es viele andere auch gemacht haben, dass ganze immer mehr zurückführen. Die Aktiennotiz einstellen, und Vorstand, Aufsichtsrat und HV jeweils gleich schalten. Zwar müssen es zwei verschiedene Gesellschaften sein, aber das ist doch mehr eine pro forma Sache und eine Sach der Zuordnung der Zahlen , Kosten und Erträge und des Vermögens.

      Dann lässt man den Bestand ehr abfliessen, als den auf zu bauen. Also wenn man sonst auch verkaufen möchte, verkauft man, und Neukäufe macht nur noch die HauptAG, gegenbenfalls mit Darlehen aus der zweit AG, an der man 95 % hält
      Alle sonstigen Sachen, übernimt die andere AG gegen Honorarzahlung.

      Das ist alles sehr viel biliger, als 5 % oder sogar jetzt 6 % Grunderwerbssteuer auf den gesamten Immobilienbestand zu zahlen.
      Irgendwo habe ich gelesen, dass evtl doch nach 5 Jahren eine 100 % Übernahme ohne erneute Grunderwerbssteuerzahlung möglich sein soll, war nur so beiläufig gesagt und nichts zu erklärt.
      Meine aber hier hätte es auch schon mal einer gesagt und ich habe darauf erwidert das wäre nicht so, obwohl ich es auch nicht genau wusste.
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 17:28:23
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      NAV bei über 5€.

      Westgrund ist eine solide Valueaktie. :)

      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Erfolgreich weiter gewachsen

      DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis WESTGRUND Aktiengesellschaft: Erfolgreich weiter gewachsen

      29.03.2016 / 17:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Westgrund AG: Abschluss für das Geschäftsjahr 2015

      Erfolgreich weiter gewachsen

      - Aufsichtsrat stellt Abschluss für das Geschäftsjahr 2015 fest

      - Alle wesentlichen Kennzahlen deutlich verbessert

      Berlin, 29. März 2016: Der Aufsichtsrat der Westgrund AG hat in seiner Sitzung am 23. März. 2016 den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzern-Abschluss zum 31. Dezember 2015 gebilligt und festgestellt. Danach haben sich alle wesentlichen Kennzahlen deutlich verbessert: Die Umsatzerlöse haben sich mehr als verdoppelt, die Funds from Operations (FFO I) mehr als verdreifacht, und der Unternehmenswert (NAV) ist um ein Drittel gestiegen.

      Westgrund hatte die wesentlichen Eckdaten in vorläufiger Fassung bereits am 14. März 2016 veröffentlicht. Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2015, der den vollständigen, nach den Internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS aufgestellten Abschluss enthält, steht ab sofort auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.westgrund.de zur Verfügung.

      Kennzahlen 2015 2014 Veränd. in % Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtleistung (Mio. EUR) 169,4 119,2 42,2 davon Umsatzerlöse (Mio. EUR) 80,5 35,9 124,5 davon Marktbewertung Renditeimmobilien (Mio. EUR) 72,0 78,9 -8,8 Betriebsergebnis (Mio. EUR) 106,2 92,2 15,2 EBT (Mio. EUR) 91,3 71,6 27,5 Konzern-Jahresergebnis (Mio. EUR) 75,0 60,2 24,6 Funds from Operations I (Mio. EUR) 19,2 5,6 241,9 Funds from Operations II (Mio. EUR) 22,1 6,1 259,9 FFO I/Aktie (unverwässert) (EUR) 0,25 0,19 31,6 Konzern-Bilanz (zum 31.12.) Aktiva Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Mio.EUR) 888,1 712,0 24,7 Passiva Eigenkapital (Mio. EUR) 379,6 287,6 32,1 Eigenkapitalquote (%) 40,0 35,5 +4,5 PP Langfristiges Fremdkapital (Mio. EUR) 518,0 456,4 13,4 Bilanzsumme (Mio. EUR) 950,0 809,4 17,4 Net Asset Value (NAV) (Mio. EUR) 418,7 313,5 33,6 NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 5,27 4,24 24,5 LTV 51,1 50,1 + 1,0 PP Portfolio (als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zum 31.12.) Zahl der Einheiten 18.769 16.104 16,6 davon Wohneinheiten 18.478 15.874 16,4 davon Gewerbeeinheiten 291 230 26,5

      Pressekontakt: Dr. Rolf-Dieter Grass E-Mail: grass@westgrund.de Telefon:+49 30 2000 914 29 Fax: +49 30 6396 192 28
      Avatar
      schrieb am 13.04.16 22:23:52
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Also ich persönlich finde folgendes wichtig für die Werthaltigkeit:

      NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 5,27 4,24 Vorjahr 24,5 Steigerung in Prozent
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.16 03:17:23
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.184.059 von gate4share am 13.04.16 22:23:52Die Frage ist doch, ob sich der Schatz jemals heben läßt. Denn die Mutter Adler Real Estate wird ihre Töchter (auch Accentro) wohl am langen Arm verhungern lassen.

      Und Adler RE hebt derzeit auch nicht ab, wohl weil alles auf Kante genäht ist und die Profitablität (FFO I) mangelhaft ist.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.16 18:48:12
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.184.647 von walker333 am 14.04.16 03:17:23
      Zitat von walker333: Die Frage ist doch, ob sich der Schatz jemals heben läßt. Denn die Mutter Adler Real Estate wird ihre Töchter (auch Accentro) wohl am langen Arm verhungern lassen.

      Und Adler RE hebt derzeit auch nicht ab, wohl weil alles auf Kante genäht ist und die Profitablität (FFO I) mangelhaft ist.


      Bin gern bereit andere Meinungen zu hören! Aber mir ist nicht ganz klar was es heissen soll. "am langen Arm verhungern lassen"! Es war auch vorher weder bei Westgrund noch bei accentro jemals die Rede davon, dass bald eine Dividende winkt und nur das kann man doch wohl damit meinen.
      Die Geschäftszahlen sind gut ,sogar sehr gut. Bei Westgrund und accentro wurden jeweils Vermietungsbestände mit gutem Gewinn verkafut - war es nicht sogar so, dass jeweils der andere diese kaufte?
      Also accentro gab ein Berliner Portfolio Vermietungenswohnen mit guten Gewinn an Westgrund ab, die dieses weiter entwickeln und versuchen die Mieten zu steigern und den Leerstand noch mehr zu senken und Accentro kaufte doch Westgrundbestände um diese einzeln zu privatisierungen, also mit gutem Gewinn einzeln zu verkaufen.

      Auch ist Adlers Profitabilität keineswegs mangelhaft, sie ist gut, viel besser als ursprünglich erwartet.
      Adlers Aufgabe wird es nun sein, die Finanzierungskosten nachhaltig zu senken. In der Zeit des schnellen Bestandsaufbaus hat man auch Anleihen mit relativ hohen Zinsen aus gegeben, jetzt wird man diese hohen Zinssätze wohl nicht mehr zahlen müssen.

      Wie die Sache mit Conwert weiter läuft ist auch unklar. Nur für die Dividende ist doch viel teures Geld da gebunden. Also es kann keine dauerhafte Kapitalanlage für Adler sein, dort die Dividende zu bekommen, und gleichzeitig selber Anleihen mit über 6 % bedienen zu müssen.

      Aber habe ja schon oft genug meine Skepsis zu den Conwertbeständen hier kund getan. Vielleicht bringt es doch was, dass man da den Fuss in der Tür hat. Denn die Conwert Wohnungen in Deutschland, nicht die von KWG, sondern die Conwert selber direkt in Deutschland hält, sind fast alle von hoher Qualität in guten bis besten Lagen und wertvoll.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.04.16 19:18:27
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.204.540 von gate4share am 16.04.16 18:48:12
      Zitat von gate4share: Bin gern bereit andere Meinungen zu hören! Aber mir ist nicht ganz klar was es heissen soll. "am langen Arm verhungern lassen"! Es war auch vorher weder bei Westgrund noch bei accentro jemals die Rede davon, dass bald eine Dividende winkt und nur das kann man doch wohl damit meinen.....


      Gemeint ist natürlich eine weitere Integration über den Erwerb der Aktienmehrheit hinaus, die ja angesichts der Beteiligung von über 75% an Westgrund und Accentro jederzeit vorangetrieben werden könnte. Es scheint allerdings bei Accentro durchaus auch eintragfähiges Unternehmenskonzept zu geben, das auch im Alleingang funktionieren kann. Und mit conwert hat man bei Adler eine angefangene Baustelle, die andere Konsolidierungsmaßnahmen verzögern kann.
      Avatar
      schrieb am 17.04.16 23:19:10
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.204.540 von gate4share am 16.04.16 18:48:12Also accentro gab ein Berliner Portfolio Vermietungenswohnen mit guten Gewinn an Westgrund ab, die dieses weiter entwickeln und versuchen die Mieten zu steigern und den Leerstand noch mehr zu senken

      wo ist denn darüber berichtet worden. Ich dachte, dass nur Accentro Objekte von Westgrund erworben hat und nichts an Westgrund veräußert hat.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.16 11:25:03
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.209.379 von Hiberna am 17.04.16 23:19:10
      Zitat von Hiberna: Also accentro gab ein Berliner Portfolio Vermietungenswohnen mit guten Gewinn an Westgrund ab, die dieses weiter entwickeln und versuchen die Mieten zu steigern und den Leerstand noch mehr zu senken

      wo ist denn darüber berichtet worden. Ich dachte, dass nur Accentro Objekte von Westgrund erworben hat und nichts an Westgrund veräußert hat.



      Sorry ist das falsch?
      Accentro hat doch die Vermietungsbestände in Berlin HOhenschönhausen verkauft. Habe ich mir da nun, irgendwann zusammen gesponnen, das hätte Westgrund gekauft, und habe es dann nachher, jetzt als Fakt übernommen? Sorry....also dann hat Accentro nichts an Westgrund verkauft.
      Accentro hat Bestände zur Privatisierunge von Westgrund übernommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.16 15:24:06
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.212.022 von gate4share am 18.04.16 11:25:03Accentro hat doch die Vermietungsbestände in Berlin HOhenschönhausen verkauft. Habe ich mir da nun, irgendwann zusammen gesponnen, das hätte Westgrund gekauft, und habe es dann nachher, jetzt als Fakt übernommen?

      ich habe nirgendwo einen Bericht gesehen, wonach Hohenschönhausen von Accentro an Westgrund veräußert worden wäre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 17:14:42
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.214.029 von Hiberna am 18.04.16 15:24:06
      Zitat von Hiberna: Accentro hat doch die Vermietungsbestände in Berlin HOhenschönhausen verkauft. Habe ich mir da nun, irgendwann zusammen gesponnen, das hätte Westgrund gekauft, und habe es dann nachher, jetzt als Fakt übernommen?

      ich habe nirgendwo einen Bericht gesehen, wonach Hohenschönhausen von Accentro an Westgrund veräußert worden wäre.



      Ja ist dann wohl falsch ! Hatte wohl, wie schon gesagt, überlegt, vielleicht hätte Westgrund Hohenschönhausen gekauft und irgendwann hatte ich das dann für einen Fakt in meinen Gedanken angenommen, obwohl es nur eine Möglihckeit war, wofür sonst nichts spricht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 16:43:46
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Westgrund hat im Q den NAV weiter gesteigert. Er liegt nun bei 5,36 Euro.

      Billiger kommt man in Deutschland wohl gerade an keine andere Wohnimmobilienaktie.

      http://www.westgrund.de/wp-content/uploads/2016/05/Zwischenm…
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:31:27
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Solange der NAV bei Westgrund weiter so steigt ist doch alles in Butter. Der Risikopuffer ist schon sehr ordentlich :-)
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 18:04:12
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Die Unterbewertung ist schon extrem!

      Sonst werden ja schon die meisten Immobilienbestandshalter in Deutschland mit , teilweise sehr hohem Aufgeld gehandelt! Und hier sind es wohl 40 % Abgeld, das kann nicht berechtigt sein.

      Vermute, dass wohl einige grosse Investoren so genau den Markt nicht überblicken, kleinere natürlich schon gar nicht. Und Westgrund könnte auch deshalb von einigen ehr grossen Anlegern nicht berücksihtigt werden, weil ja Adler Real Estate schon den grössten Teil der Aktien hält!

      Doch denke ich, ist die Anlage in Westgrund einer Anlage in Adler Real Estate vor zu ziehen, weil eben die Westgrund Aktie unverhältnismässig günstig ist.

      Und Adler wird die Westgrund AG selber weiter separat finanztechnisch führen und die freien Aktionäre müssen genauso am Erfolg beteiligt werden, als wenn es keinen Grossaktionär geben würde!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 20:53:51
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.511.153 von gate4share am 31.05.16 18:04:12Sollte wie bei Estavis laufen - irgendwann wird sich die Aktie dem NAV annähern.
      Nur wann? :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 17:19:59
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.512.551 von valueanleger am 31.05.16 20:53:51
      Zitat von valueanleger: Sollte wie bei Estavis laufen - irgendwann wird sich die Aktie dem NAV annähern.
      Nur wann? :look:


      Ja Estavis ist vielleicht auch ein Beispiel, obwohl ich Kommunale Wohnen, hier passender finden würde!
      Da gab es auch eine lange Zeit, die Möglichkeit unterhalb des NAV an zu kaufen und sogar der Aufkäufer hat ja einen Wert von knapp 11 Euro da als angemessen angesehen, obwohl man vor noch 2 Jahren für 7 Euro kaufen konnte.

      Dic Asset ist noch weit unterhalb NAV, aber diese sind chronisch Gewinnschwach, die berichten immer über ihre grossen Erfolge und Ziele die erreicht, oder über erreicht wurden, und trotzdem wird fast nichts verdient.

      Aber Westgrund ist ein sehr solider Wohnungsbestandshalter mit einenm hohen Anteil an Wohnungen in Berlin und da weiss Gott nicht nur Plattenbauten, sondern man hält auch Wohnungen in gewachsenen Berliner Bezirken im Westteil der Stadt, wo die Mieten sich in den letzten ca 6 bis 8 Jahren sich fast verdoppelt haben. Da sind die Mieten und Wertansätze, im Schnitt noch weit hinter den aktuellen Werten zurück. Also der Buchwert ist ehr noch höher, als die angegebenen ca 5,30!

      Das wird sicher dauerhaft durch ständig weiter steigende Mieteinnahmen zeigen, denn die Neuvertragsmieten werden immer erheblilch über den Bestandsmieten liegen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 20:23:28
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Im nächsten Jahr soll für 2016 eine Dividende von 0,23 Cent pro Aktie ausgeschüttet werden. Bei aktuellen Kurs mehr als 5% Rendite. Auch dies sollte den Kurs nach unten absichern.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 09:10:25
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.538.870 von Ishi am 03.06.16 20:23:28Im nächsten Jahr soll für 2016 eine Dividende von 0,23 Cent pro Aktie ausgeschüttet werden.

      woher hast Du diese Information?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 22:27:46
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.540.514 von Hiberna am 04.06.16 09:10:25Pressemitteilung, die von verschiedenen Informationsseiten für die Fundamentaldaten so übernommen wurde wie z.B. onvista.de, finanztreff.de, boerse-online.de, boersenews.de
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 19:30:28
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Sicher wird Westgrund in 2017 dann für 2016 23 cent Dividende zahlen können.

      Aber, dass man es so dezidiert schon mehr als 1 Jahr im voraus sagt, ist sehr ungewöhnlich. Auch müssen wir sehen, dass Adler Real Estate, der Grossaktionär, zumindest für sich bisher immer die Vision hatte, nach der Zeit des starken Wachstums dann das Eigenkapital zu stärken durch Gewinne.

      Zwar würde Adler auch die Dividende bekommen, aber wenn das ganze Geld , was man sonst für Dividende und deren Versteuerung ausgibt in der AG Westgrund bleibt, werden die BIlanzzahlen besser aussehen und auch für Adler Real Estate, da ja Westrgrund voll konsolidiert wird.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 20:01:36
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.543.220 von Ishi am 04.06.16 22:27:46Pressemitteilung, die von verschiedenen Informationsseiten für die Fundamentaldaten so übernommen wurde wie z.B. onvista.de, finanztreff.de, boerse-online.de, boersenews.de

      ich habe bisher noch keine Pressemitteilung über eine beabsichtigte Dividende im nächsten Jahr gefunden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 13:13:20
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.554.176 von Hiberna am 06.06.16 20:01:36Wenn du den Begriff Pressemitteilung wörtlich nehmen willst, nehme ich diesen Begriff zurück. Ich habe mir am Freitag diverse Artikel über westgrund durchgelesen, wobei dies in einem Artikel so aufgeführt worden ist.
      Bleibt der Hinweis auf Onvista und Co.
      In einem älteren Artikel hatte ich auch gelesen, dass für 2015 eine Dividende von 15 Cent und für 2016 eine Dividende von 23 Cent geplant, was ja offensichtlich nicht zugetroffen hat.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 13:26:41
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.559.075 von Ishi am 07.06.16 13:13:20
      Zitat von Ishi: Wenn du den Begriff Pressemitteilung wörtlich nehmen willst, nehme ich diesen Begriff zurück. Ich habe mir am Freitag diverse Artikel über westgrund durchgelesen, wobei dies in einem Artikel so aufgeführt worden ist.
      Bleibt der Hinweis auf Onvista und Co.
      In einem älteren Artikel hatte ich auch gelesen, dass für 2015 eine Dividende von 15 Cent und für 2016 eine Dividende von 23 Cent geplant, was ja offensichtlich nicht zugetroffen hat.


      Ich halte eine reguläre Dividendenzahlung für eher unwahrscheinlich. Warum sollte man eine reguläre Dividende von z.B 0,23€ zahlen, wenn man bei Abschluss eines BuGs eine etwa ähnlich hohe Garantiedividende zahlen müsste, aber man dann dafür durchregieren könnte?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 15:55:45
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Habe mal direkt bei Westgrund nachgefragt.
      Die Antwort war, dass Westgrund selbst hierzu keine offiziellen Aussagen gemacht hat und man auch nicht wisse, woher Onvista seine Informationen.
      Konkreter wollte man nicht werden.
      Der Aktionär vertritt die Auffassung, dass TAG Adler übernehmen will. Dann hätten wir einen neuen Großaktionär.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 14:39:09
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.559.198 von straßenköter am 07.06.16 13:26:41
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von Ishi: Wenn du den Begriff Pressemitteilung wörtlich nehmen willst, nehme ich diesen Begriff zurück. Ich habe mir am Freitag diverse Artikel über westgrund durchgelesen, wobei dies in einem Artikel so aufgeführt worden ist.
      Bleibt der Hinweis auf Onvista und Co.
      In einem älteren Artikel hatte ich auch gelesen, dass für 2015 eine Dividende von 15 Cent und für 2016 eine Dividende von 23 Cent geplant, was ja offensichtlich nicht zugetroffen hat.


      Ich halte eine reguläre Dividendenzahlung für eher unwahrscheinlich. Warum sollte man eine reguläre Dividende von z.B 0,23€ zahlen, wenn man bei Abschluss eines BuGs eine etwa ähnlich hohe Garantiedividende zahlen müsste, aber man dann dafür durchregieren könnte?



      Könntest du das mit "Abschluss eines BuGs" nochmals genauer erklären? Und wann und wofür "könnte man durchregieren?
      Würde gern verstehen, was du meinst!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 15:06:28
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.568.864 von gate4share am 08.06.16 14:39:09
      Zitat von gate4share:
      Zitat von straßenköter: ...

      Ich halte eine reguläre Dividendenzahlung für eher unwahrscheinlich. Warum sollte man eine reguläre Dividende von z.B 0,23€ zahlen, wenn man bei Abschluss eines BuGs eine etwa ähnlich hohe Garantiedividende zahlen müsste, aber man dann dafür durchregieren könnte?



      Könntest du das mit "Abschluss eines BuGs" nochmals genauer erklären? Und wann und wofür "könnte man durchregieren?
      Würde gern verstehen, was du meinst!


      Mit Abschluss eines BuGs kann man beim beherrschten Unternehmen im grunde alle Entscheidungen umsetzen, wo man ansonsten ohne BuG Aktionärsrechte beschneidet.

      Beispiel P&I: Der Großaktionär hat als erstes nach Abschluss des BuGs sich die Kasse von P&I auszahlen lassen, um den Kauf von P&I zu finanzieren. Gibt auch durchaus Fälle, wo beim beherrschten Unternehmen extra Kredite aufgenommen wurden, um das Geld weiterzureichen. Halt klassische Heuschreckenpolitik.

      Stand heute käme man bei Westrgrund nicht an eventuell vorhandene Liquidität, ohne Dich als Aktionär mit zubeteiligen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 20:55:55
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Aha, ist das so?

      Da ja der Vorstand in der Regel die Geschäfts selber entscheidet, hatte ich angeommen, dass auch so beispielsweise der Westgrund Vorstand ein Darlehen mit 0,5 % Zinsen an Adler gibt, oder auch, dass man an Darlehen von Adler mit 3 % verzinsen muss.
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 21:16:05
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Gibt es News, auf Tradegate über 4,10 € gehandelt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 22:06:36
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Ich weiß nichts von News.
      Aber "Schwester" Accentro war ja auch wieder gefragt die letzten Tage nach der vorausgegangenen Kursschwäche. Die letzten Meldungen der Mutter Adler, Anteilsausbau bei conwert und Platzierung der neuen Wandelanleihe, sind grundsätzlich auch positiv.

      Der HV Termin für Westgrund ist allerdings überfällig.
      Avatar
      schrieb am 21.07.16 07:59:39
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.877.566 von Matthias 2 am 20.07.16 21:16:05
      Zitat von Matthias 2: Gibt es News, auf Tradegate über 4,10 € gehandelt?


      Vielleicht hat die Ankündigung der TAG, bei Colonia Real Estate einen BuG abschließen zu wollen, auf Westgrund abgestrahlt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.16 13:09:24
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Kann sein, aber da wurden ja nur die Details bekanntgegeben, bekannt war die Absicht bei TAG / Colonia schon länger. Heute ist der Westgrundkurs auch wieder im Rahmen, unter 4,00.
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 21:17:49
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Der Kurs notiert 32% unter NAV 2015, kein HV Termin.

      Der Kurs macht die Abschwünge mit, wenn der Markt nach oben geht passiert nix..

      Will man hier die Kleinaktionäre vergraulen?
      Avatar
      schrieb am 03.08.16 13:08:37
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Wer stellt denn hier laufend 10.000 er Blöcke zu 4 € ins Ask?
      Der Großaktionär um den Kurs zu drücken?
      Avatar
      schrieb am 03.08.16 19:01:16
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Der Streubesitz hatte sich durch Wandlung von Pflichtwandelanleihen erhöht und zwar seit 2015 um über 5 Mio Aktien. (Zum Jahreswechsel waren Pflichtwandelanleihen für 607.875 Aktien noch nicht gewandelt, die spätestens im zweiten Quartal gewandelt werden mussten.) Es kann schon sein, dass von daher noch Verkaufbereitschaft besteht, Wandlungspreis war nur 3,14 Euro.

      Außerdem ist zu beachten, dass Mutterkonzern Adler inzwischen (und im Gegensatz zu vor einem Jahr) auch mit einem gewissen Abschlag zum NAV gehandelt wird und kürzlich eine Wandelanleihe auf diesem Preisniveau emittiert hat. Die abfindungsphantasie spricht zwar weiterhin für die Westgrundaktie, aber man bekommt eben auch die Aktie der Muttergesellschaft günstig, wenn man NAV als Maßstab hat.
      Avatar
      schrieb am 05.08.16 19:41:50
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Bei Westgrund müssten die Halbjahreszahlen und ein HV Termin kommen,
      Accentro hat heute gut vor gelegt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.16 19:54:50
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.001.190 von Matthias 2 am 05.08.16 19:41:50
      Zitat von Matthias 2: Bei Westgrund müssten die Halbjahreszahlen und ein HV Termin kommen,
      Accentro hat heute gut vor gelegt...


      Accentro hat was verkauft und eine Dividende angekündigt.

      Ich würde Accentro und Westgrund auch nicht vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 09:03:25
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Heute hagelt es regelrecht gute Meldungen von meinen Depotwerten.
      Auch bei Westgrund - NAV von 5,61€ - Aktie eindeutig zu billig:

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengesel…
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 19:55:44
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Was ist denn heute los, Westgrund steigt..?
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 19:15:53
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Weiter geht der Kursanstieg.
      Ob Adler dahinter steckt?
      Accentro kennt auch nur noch den Weg nach oben. :cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 17:23:15
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Die Unterbewertung wird nun zügig abgebaut.
      Immobilienaktien sind nach wie vor die erste Wahl.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 01:03:43
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.147.634 von valueanleger am 26.08.16 19:15:53
      Zitat von valueanleger: Weiter geht der Kursanstieg.
      Ob Adler dahinter steckt?


      Was sollte Adler für ein Interesse an steigenden Kursen ihrer Töchter haben?

      Ich verstehe nicht, warum Westgrund in einem Monat um 20% und 6 Monaten um 50% gestiegen ist. Da könnte man schon neidisch werden. Aber ich habe ja schon den vollen Anstieg bis vor 14 Monaten mitgemacht (dann Andienung an Adler).

      Ich sehe das als ein Spiel von Kleinanlegern in einem marktengen Wert.

      Wo soll denn die Zukunft von Westgrund liegen? Das höchste der Gefühle wäre doch wohl ein Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende?!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 08:17:23
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.162.826 von walker333 am 30.08.16 01:03:43Gegenfrage, warum sollte Westgrund nennenswert unter dem NAV notieren wo alle großen Gesellschaften weit darüber liegen? An der Werthaltigkeit der Immobilien ändert sich doch nichts ob es nun einen Großaktionär gibt oder nicht.

      Zitat von walker333:
      Zitat von valueanleger: Weiter geht der Kursanstieg.
      Ob Adler dahinter steckt?


      Was sollte Adler für ein Interesse an steigenden Kursen ihrer Töchter haben?

      Ich verstehe nicht, warum Westgrund in einem Monat um 20% und 6 Monaten um 50% gestiegen ist. Da könnte man schon neidisch werden. Aber ich habe ja schon den vollen Anstieg bis vor 14 Monaten mitgemacht (dann Andienung an Adler).

      Ich sehe das als ein Spiel von Kleinanlegern in einem marktengen Wert.

      Wo soll denn die Zukunft von Westgrund liegen? Das höchste der Gefühle wäre doch wohl ein Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende?!
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 10:57:37
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.162.826 von walker333 am 30.08.16 01:03:43
      Zitat von walker333: ....
      Was sollte Adler für ein Interesse an steigenden Kursen ihrer Töchter haben?

      Ich verstehe nicht, warum Westgrund in einem Monat um 20% und 6 Monaten um 50% gestiegen ist. Da könnte man schon neidisch werden. Aber ich habe ja schon den vollen Anstieg bis vor 14 Monaten mitgemacht (dann Andienung an Adler).

      Ich sehe das als ein Spiel von Kleinanlegern in einem marktengen Wert.

      Wo soll denn die Zukunft von Westgrund liegen? Das höchste der Gefühle wäre doch wohl ein Beherrschungsvertrag mit Garantiedividende?!


      Wenn man das Szenario eines Beherrschungsvertrags auf dem Radar hat, ist es doch nur konsequent anzunehmen, dass sich die Lücke zwischen Börsenurs und NAV früher oder später schließen muss, da dann eine Unternehmensbewertung erforderlich wird.

      Unterdessen kann Adler noch den eigenen Anteil über die Börse erhöhen. Ein großer Teil des Streubesitzes stammt aus der Wandlung von Wandelanleihen, mutmaßlich im Besitz früherer Westgrundaktionäre, die nach dem Tauschangebot heute Adleraktionäre sind. Also da gibt es vermutlich gar keinen so großen Interessenkonflikt bei der Preisfindung für die restlichen Aktien.

      Der NAV hatte sich zuletzt auch durch Wertanpassungen der Immobilien erhöht, das ist Bilanzpolitik Westgrunds, die bestimmt im Einvernehmen mit dem Hauptaktionär praktiziert wird. Man kann doch den Streubesitzaktionären nicht vorwerfen, mit dem Kurs zu spielen, wenn sie sich daran orientieren.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 10:06:09
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Bei Westgrund steht die HV für das letzte Geschäftsjahr noch aus,
      ob Adler hier etwas plant?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.16 07:58:08
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.181.342 von Matthias 2 am 01.09.16 10:06:09Also das man sich für eine reine Abnickveranstaltung so viel Zeit lässt deutet darauf hin das eventuell im Hintergrund noch etwas vorbereitet wird. Eventuell kommt ja der BuG.

      In den Vorjahren war die HV im Mai/Juni.

      Für was braucht man sonst so lange Zeit ausser um ein Gutachten anfertigen zu lassen?

      Zitat von Matthias 2: Bei Westgrund steht die HV für das letzte Geschäftsjahr noch aus,
      ob Adler hier etwas plant?
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 18:57:47
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Lt. Finanzkalender auf der Homepage:

      Hauptversammlung: Oktober 2016

      Lassen wir uns überraschen, was Adler mit Westgrund plant.

      Vielleicht will man sie auch von der Börse nehmen,
      leider muss die Gesellschaft seit letztem Jahr eine Abfindung für die freien Aktionäre zahlen.;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:04:33
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Anfragen zur HV werden von der Gesellschaft jedenfalls ignoriert...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 09:24:00
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.324.847 von hugohebel am 22.09.16 09:04:33hatte ich auch schon festgestellt, keine Reaktion des Vorstandes..
      Avatar
      schrieb am 25.09.16 11:42:05
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Wenn man im Oktober eine HV abhalten will,
      sollten so langsam die Einladungen raus gehen...
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 09:36:06
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Irgendetwas ist hier im Busch und Adler wird bestimmt davon profitieren. Vielleicht ziehen die so eine Aktion wie TAG bei Colonia Real Estate durch
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 11:12:19
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      wann werden denn die "jungen" konsolidiert? Oder passiert das gar nicht mehr?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 11:27:56
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.419.857 von Kuhziel0Euter am 06.10.16 11:12:19Wahrscheinlich nach der HV... HV, HV, da war doch was :laugh:

      Zitat von Kuhziel0Euter: wann werden denn die "jungen" konsolidiert? Oder passiert das gar nicht mehr?
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 09:49:04
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Lt. Finanzkalender ist die HV jetzt für Dezember angesetzt. Wie wärs mit Heiligabend?
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 20:06:13
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      gute Idee, bringe auch die passenden Geschenke mit, komme aus Dresden :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 16:28:17
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Jetzt kam dochnoch die HV Einladung, ohne spektakuläre Beschlussvorlagen, lediglich Entlastungen und Vorratsbeschluss für Aktienrückkauf. HV am
      Mittwoch, den 14. Dezember 2016, um 10.00 Uhr (MEZ)
      im
      Sofitel Berlin Kurfürstendamm
      Augsburger Straße 41
      10789 Berlin
      Avatar
      schrieb am 10.11.16 08:25:53
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      NAV massiv im Q3 gestiegen.

      dpa-AFX: DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft: Weiter auf Erfolgskurs (deutsch)
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Weiter auf Erfolgskurs

      DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):
      Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Weiter auf Erfolgskurs

      10.11.2016 / 08:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      /

      Westgrund AG: Zwischenmitteilung zum Abschluss des dritten Quartals 2016

      Weiter auf Erfolgskurs
      - Gesamtleistung um 27,9 Prozent auf 152,5 Mio. Euro gesteigert

      - EBIT um 44,1 Prozent auf 106,2 Mio. Euro verbessert

      - FFO I um 77,9 Prozent auf 22,6 Mio. Euro gestiegen

      - NAV um 32,2 Prozent auf 514,7 Mio. Euro erhöht

      Berlin, 10. November 2016: Die Westgrund AG, Berlin, hat in den ersten neun
      Monaten des Geschäftsjahres 2016 Gesamtleistung, Ergebnis und
      Unternehmenswert weiter - zum Teil erheblich - verbessert. Die
      Gesamtleistung lag mit 152,5 Mio. Euro um 27,9 Prozent höher als im
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum (9M 2015: 119,0 Mio. Euro). Zur
      Gesamtleistung gehören die Umsatzerlöse, die Veränderung des Bestands an
      noch nicht abgerechneten Leistungen und das Ergebnis aus der Bewertung der
      "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien".

      Die Umsatzerlöse, die überwiegend Mieterlöse enthalten, nahmen in den
      ersten neun Monaten des Jahres um 28,8 Prozent auf 56,8 Mio. Euro zu (9M
      2015: 44,1 Mio. Euro). Der Anstieg geht im Wesentlichen darauf zurück, dass
      die Westgrund AG nach der Übernahme des Ajax-Portfolios im Herbst 2015 im
      laufenden Geschäftsjahr ein größeres Immobilienportfolio bewirtschaftet,
      aber auch darauf, dass Ende September 2016 im Wohnungsportfolio der
      Leerstand mit 10,0 Prozent um 0,6 Prozentpunkte unter und die
      Durchschnittsmiete mit 4,85 Euro /Monat/qm um 1,7 Prozent über dem
      vergleichbaren Vorjahreswert lagen.

      Die Veränderung des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen trug
      mit 21,5 Mio. Euro etwas weniger zur Gesamtleistung bei als im Vorjahr (9M
      2015: 24,8 Mio. Euro), während die Bewertung der als Finanzinvestition
      gehaltenen Immobilien einen - nicht zahlungswirksamen - Beitrag lieferte,
      der mit 74,2 Mio. Euro um 48,2 Prozent höher lag als im vergleichbaren
      Vorjahreszeitraum (9M 2015: 50,0 Mio. Euro).

      EBIT und FFO I verbessert

      Nach Abzug der Aufwandspositionen aus der Immobilienbewirtschaftung und der
      zentralen Verwaltung ergab sich für den Zeitraum Januar bis September 2016
      ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 106,2 Mio. Euro. Das
      entspricht einer Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
      von 44,1 Prozent (9M 2015: 73,7 Mio. Euro).

      Das nach den Vorgaben der European Public Real Estate Association (EPRA)
      ermittelte, im Wesentlichen um Erlöse aus Immobilienveräußerungen und
      Bewertungsgewinne bereinigte operative Ergebnis "Funds from Operations
      I" (FFO I) erreichte in den ersten neun Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres 22,6 Mio. Euro und lag damit um 77,9 Prozent höher als im
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum (12,7 Mio. Euro). Je Aktie ergibt sich
      daraus sowohl auf unverwässerter als auch auf verwässerter Basis ein Wert
      von 0,28 Euro (9M 2015 unverwässert: 0,17 Euro).

      /

      NAV um mehr als ein Viertel erhöht
      Die Zuwächse im Portfolio und die Bewertungsgewinne schlagen sich positiv
      im Net Asset Value (NAV) nieder, der Kennzahl zur Einschätzung des
      Unternehmenswerts, die ebenfalls nach Empfehlungen der EPRA berechnet wird.
      Der NAV erreichte am 30. September des laufenden Geschäftsjahres 514,7 Mio.
      Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem vergleichbaren
      Vorjahreswert von 32,2 Prozent (30. September 2015: 389,4 Mio. Euro). Je
      Aktie konnte der NAV auf 6,47 Euro gesteigert werden (30. September 2015:
      4,93 Euro).

      Seit die ADLER Real Estate AG Mitte 2015 die Mehrheit der Westgrund-Aktien
      übernommen hat, ist die Westgrund AG Teil des ADLER Konzerns. Der IFRS-
      Konzernquartalsabschluss der Westgrund AG wird daher vollständig im IFRS-
      Konzernquartalsabschluss der ADLER Real Estate AG konsolidiert.

      Kennzahlen zum dritten Quartal 2016


      9M/2016 9M/2015 Veränderung
      Gewinn- und Verlustrechnung
      Gesamtleistung (Mio. EUR) 152,2 119,0 27,9 %
      davon Umsatzerlöse 56,8 44,1 28,8 %
      davon Veränderungen des Bestands an noch 21,5 24,8 -13,3%
      nicht abgerechneten Leistungen
      davon Marktbewertung 74,2 50,0 48,2 %
      Renditeimmobilien
      EBIT (Mio. EUR) 106,2 73,7 44,1 %

      Funds from Operations I (Mio. EUR) 22,6 12,7 77,9 %
      FFO I /Aktie (unverwässert) (EUR) 0,28 0,17 52,9 %

      Bilanz 30.9.2016 30.9.2015
      Als Finanzinvestition gehaltene 961,0 864,3 11,2 %
      Immobilien (Mio.EUR)

      Eigenkapital (Mio.EUR) 457,8 332,3 37,8 %
      Eigenkapitalquote (%) 43,3 35,6 7,7 PP
      Langfristiges Fremdkapital (Mio.EUR) 522,2 535,0 -2,4 %

      Bilanzsumme (Mio.EUR) 1.056,3 934,0 13,1 %

      Net Asset Value (Mio.EUR) 514,7 389,4 32,2 %
      NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 6,47 4,93 31,2 %

      Portfolio 30.9.2016 30.9.2015
      Renditeimmobilien (Einheiten) 18.680 18.772 -92
      - davon Wohneinheiten 18.388 18.482 -94
      - davon Gewerbeeinheiten 292 290 2
      Vermietungsstand (Wohneinheiten) (%) 90,0 89,4 0,6 PP
      Ø Istmiete/M/qm (EUR) (Wohneinheiten) 4,85 4,77 1,7 %




      Kontakt:
      E-Mail: info@westgrund.de

      Telefon:+49 30 2000 9140
      Fax: +49 30 6396192 28


      ---------------------------------------------------------------------------

      10.11.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: WESTGRUND Aktiengesellschaft
      Joachimsthaler Strasse 34
      10719 Berlin
      Deutschland
      Telefon: +49 30 2000 914 20
      Fax: +49 30 639 619 228
      E-Mail: krienen@westgrund.de
      Internet: www.westgrund.de
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      WKN: A0HN4T, A14KCW
      Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin,
      Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange; Open Market in
      Frankfurt


      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ---------------------------------------------------------------------------

      518351 10.11.2016
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 13:22:09
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Da bin ich positiv überrascht...
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Ankündigung des Ausschlusses der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND Aktien-gesellschaft (Squeeze-Out) durch die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft -

      WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Squeeze-Out

      29.12.2016 / 13:10 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
      durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      WESTGRUND Aktiengesellschaft, Berlin

      Ad-hoc Mitteilung nach Art. 17 der EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)

      - Ankündigung des Ausschlusses der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND
      Aktiengesellschaft (Squeeze-Out) durch die ADLER Real Estate
      Aktiengesellschaft -

      Die WESTGRUND Aktiengesellschaft, Berlin, (ISIN: DE000A0HN4T3) gibt
      bekannt, dass die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft, Berlin, heute
      gegenüber der WESTGRUND Aktiengesellschaft angekündigt hat, dass sie ein
      formales Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG an die WESTGRUND
      Aktiengesellschaft richten wird, dass die Hauptversammlung der WESTGRUND
      Aktiengesellschaft die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre
      (Minderheitsaktionäre) auf die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft als
      Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt
      (Squeeze-Out).

      In diesem Zusammenhang hat die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft der
      WESTGRUND Aktiengesellschaft ebenfalls mitgeteilt und nachgewiesen, dass
      sie am heutigen Tage einen Aktienkaufvertrag über den Erwerb eines
      Aktienpakets zur Erreichung eines Anteils von mehr als 95 % des
      Grundkapitals der WESTGRUND Aktiengesellschaft abgeschlossen hat, wodurch
      die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft Hauptaktionärin der WESTGRUND
      Aktiengesellschaft i.S.v. § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG wird.

      WESTGRUND Aktiengesellschaft, Berlin

      Berlin, den 29. Dezember 2016
      Der Vorstand



      29.12.2016 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap.de



      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: WESTGRUND Aktiengesellschaft
      Joachimsthaler Strasse 34
      10719 Berlin
      Deutschland
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      Fax: +49 30 639 619 228
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      WKN: A0HN4T, A14KCW
      Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin,
      Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange; Open Market in
      Frankfurt



      Ende der Mitteilung
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 13:23:19
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Super. Best Case Szenario für mich. So wie da die letzte Zeit gekauft wurde wussten die Insider schon deutlich früher Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 13:32:34
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Würde man keinen Squezze Out vornehmen würde der NAV aufgrund der Struktur wohl nie am Markt erzielt werden. Sie würde immer mit einem deutlichen Abschlag notieren, mal mehr mal weniger. Der SO ist also optimal um kurzfristig das Maximum rauszuholen, war knapp ein Jahr dabei, schönes Ding zum Jahresende.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 15:54:25
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.971.883 von hugohebel am 29.12.16 13:32:34Wird denn jetzt nicht aber Grunderwerbssteuer fällig und das soll sich trotzdem lohnen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 19:09:00
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.972.750 von Andrija am 29.12.16 15:54:25Die Kohle hat man ja jetzt nach dem Conwert Deal und man will die lästigen Kleinaktionäre loshaben. Keine Ahnung, wird sich schon ein Buchhalter durchgerechnet haben :)

      Solange sie brav den NAV von 6,50-7 Euro bezahlen sage ich danke und adieu...




      Zitat von Andrija: Wird denn jetzt nicht aber Grunderwerbssteuer fällig und das soll sich trotzdem lohnen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 19:23:56
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.974.130 von hugohebel am 29.12.16 19:09:00@hugohebel
      Die Kohle hat man ja jetzt nach dem Conwert Deal und man will die lästigen Kleinaktionäre loshaben. Keine Ahnung, wird sich schon ein Buchhalter durchgerechnet haben :) Solange sie brav den NAV von 6,50-7 Euro bezahlen sage ich danke und adieu...

      Hatte die Westgrund nichtmehr auf dem Schirm nachdem sich Adler die conwertübernahme durch vonovia in bar hat auszahlen lassen:look:
      sind 5-7 % nach dem heutigen Anstieg möglich ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.16 06:58:20
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.974.211 von user78 am 29.12.16 19:23:56Wenn man sich in diesem Umfeld die vergleichbaren Fälle der jüngsten Historie ansieht (Colonia Real Estate, KWG Kommunale Wohnen) so sollte der NAV bei der Ermittlung des Unternehmenswertes eine maßgebliche Rolle spielen. Per 30.09.2016 lag dieser bei der Westgrund bei 6,47 EUR. Als absolute Wertuntergrenze steht der volumensgewichtete Börsenkurs im Raum. Dieser liegt knapp unter 5 EUR.
      Avatar
      schrieb am 30.12.16 14:26:20
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Mir ist es absolut unverständlich, warum man nun unnötigerweise dann die gesamte Grunderwerbssteuer bezahlt! Es muss auf den gesamten Immobilienbestand, und nicht nur auf das Kapital der Gesellschaft, dann min ca 6 % Grunderwerbssteuer bezahlt werdne, bis unter 95 % war es bisher noch Grunderwerbssteuer befreit.

      Ob man nun Geld aus dem Verkauf von Conwert hat, kann keine Erklärung sein, die unnötige , sehr hohe Ausgabe, ohne Gegenleistung , zu tätigen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.16 23:40:00
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Ich glaube, die Hauptaktionäre wickeln den Streubesitz mit dieser Grunderwerbsteuergeschichte ein. Immer wieder heißt es, ein Squeeze-out finde nicht statt, weil das Grunderwerbsteuer auslöse.

      Die außenstehenden Aktionäre überblicken aber nicht, inwieweit die Grunderwerbsteuer vermieden werden kann und welche positiven Effekte einemmöglichen Aufwand gegenüber stehen. Bei professionellen Immobilienspekulanten bestehen Gestaltungen zur Grunderwerbsteuervermeidung oft bereits historisch, indem die Immobilien auf unterster Gesellschaftsebene zu 5% in Fremdbesitz sind und sich ein Sharedeal auf einer höheren Ebene dann nicht auswirkt.

      Da es außerdem mit Beherrschungsvertrag oder GmbH Umwandlung andere Möglichkeiten gibt, sollten die Streubesitzaktionäre grundsätzlich "mit allem" rechnen. Am lukrativsten dürften Beherrschungsverträge sein, denn zur anzubietenden Barabfindung kommt in diesem Fall noch die Möglichkeit, die Barabfindung vorerst nicht anzunehmen und die Garantiedividende zu vereinnahmen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 11:00:29
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      gibts schon eine Indikation wie Westgrund bewertet wird ?

      Bei gagfah wird ja wohl demnächst das gleiche kommen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 11:52:03
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.983.163 von koeln04 am 31.12.16 11:00:29danke @koeln04

      die gagfah duerfte die naechste sein.
      Wollte man dieses Steuerschlupfloch "Vermeidung der Grunderwerbsteuer" nicht irgendwie schliessen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 12:50:06
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      bei gagfah erwarte ich mind 26 euro das ist ein guter gewinn bezüglich dem aktuellen kurs von 16

      durch die neue sachlage erwarte ich bei gagfah nun den squeeze out in der hv 2017
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 16:43:12
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.983.385 von user78 am 31.12.16 11:52:03Ich meine hierzu einen juritsichen Artikel gelesen zu haben, dass das nicht ganz trivial ist. So schnell wird das nicht kommen. Höchstens werden die Grenzen auf 90:10% runtergefahren.
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 21:56:16
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.983.610 von koeln04 am 31.12.16 12:50:06bei gagfah erwarte ich mind 26 euro das ist ein guter gewinn bezüglich dem aktuellen kurs von 16

      hast Du diesbezüglich recherchiert, wie in Luxemburg die Barabfindungen bestimmt werden?
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 23:19:16
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      http://www.cssf.lu/fileadmin/files/Lois_reglements/Legislati…

      ziemlich gleich dem deutschen Aktiengesetzt

      aufgrund der synergy und der aktuellen lage sehe ich mind. 26 euro als fairen Barwert

      ende 2014 war der faire wert ja 18,60
      dazu kommen nun viele positive Faktoren
      ffo 2014/2015/2016
      deutliche aufwertung der immobilien
      deutliche aufwertung der synergy
      deutliche verbesserung der Zinsen da ja zum feb 2017 alle CMBS rausgenommmen worden sind uns die cash pool zinsen ja nahe 0 sein müssten in der aktuellen Lage
      Wohnungmangel wegen Flüchtlinge
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 23:29:48
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      bei 1,2% freefloat wird es Vonovia auch ziemlich egal sein was die pro share zahlen weil die immobilien deutlich an wert gewinnen wenn es nur noch einen eigentümer gibt

      bei ca. 10 mrd gagfah 2016e immowert muss gagfah nun 5% an assets verkaufen gegen 500 mio cash
      dann kann vonovia den squeezeout machen


      ob anstatt dem squeezeout auch die fusion geht kann ich nicht sagen
      die fusion hätte ich eigentlich lieber weil ich mit cash wenig anfangen kann und eh gleich reinvestieren muss und meinen 2008 steuerfreiheitsbonus verlieren werde
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 05:58:12
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.971.808 von straßenköter am 29.12.16 13:22:09War ein schönes verspätetes Weihnachtsgeschenk.
      Nach dem Mittelzufluss aus der Conwertübernahme (422 Millionen Euro) habe ich durchaus mit einem Zukauf gerechnet.
      Meine Westgrund hatte ich aber nicht auf der Liste.
      Das nennt man wohl Dominoeffekt: Vonovia kauf Conwert - Adler kauft mit dem Geld Westgrund - wer wird der nächste sein?
      Wer glaubt das 2017 bei den Immobilienaktien nichts mehr zu holen ist wird sich noch wundern.
      Ich werde, wie schon bei Conwert, auch das Westgrund Angebot annehmen.
      Meine Immobilienquote ist schon recht hoch und bei Westgrund bin ich nun auch 100% im Plus.
      Vor meiner Winterpause habe ich bereits bei GxP, Patrizia und Coreo (KE) weiter zugekauft.
      Bei Gateway habe ich leider nur sehr begrenzt Stücke bekommen.
      Durch den Verkauf von Westgrund wird sich meine Immobilienquote im Depot wieder veringern.
      Interessant wäre auch noch die Demire - sie notieren auch unter NAV und der Großaktionär kauf weiter zu.

      Gruß Value
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 08:07:00
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.995.394 von valueanleger am 03.01.17 05:58:12In der Tat war das eine schöne Überraschung. Dabei habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Ich bin erst vor wenigen Tagen in Westgrund eingestiegen. Soweit natürlich klasse. Da ich aber meist in Etappen je nach Liquidität einsteige, hatte ich erst eine halbe Position aufgebaut.

      Der Immosektor bietet in der Tat noch reichlich Phantasie. Bei GxP bin ich mit dabei. Hier habe ich auch nochmals nach dem Absturz zugekauft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich in einem Jahr fragen wird, warum man nicht stärker zugekauft hat. Die Aktie wird meines Erachtens relativ schnell wieder den Ausgabepreis der KE sehen. Ansonsten gehöre ich zu den Glücklichen, die in den wenigen Handelstagen von IMW einige Stücke ergattern konnten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 08:13:05
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.995.724 von straßenköter am 03.01.17 08:07:00IMW ist mir leider durchgerutscht. :(
      Aber man kann eben nicht überall dabei sein.
      Was hälst du eigentlich von Gateway?
      Bei denen ist die KE hervorragend gelaufen.
      Das Bezugsverhältnis war allerdings erheblich kleiner als bei GxP.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 08:22:15
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.995.769 von valueanleger am 03.01.17 08:13:05
      Zitat von valueanleger: IMW ist mir leider durchgerutscht. :(
      Aber man kann eben nicht überall dabei sein.
      Was hälst du eigentlich von Gateway?
      Bei denen ist die KE hervorragend gelaufen.
      Das Bezugsverhältnis war allerdings erheblich kleiner als bei GxP.


      Erinnere mich nicht an Gateway. Die hatte ich voll auf dem Schirm. Dann kam die Einbuchung der Bezugsrechte wahnsinnig schnell, so dass ich zu dem Zeitpunkt noch keine Stücke hatte. Da ich nicht mehr hinterher springen wollte, lief die Sache an mir vorbei. Deshalb stecke ich da auch nicht knietief inhaltlich drin. Vom weiten machen die einen sehr guten Job. Scheint alles Hand und Fuß zu haben. Ohne jetzt eine Fundamentalanalyse betrieben zu haben, würde ich jetzt wahrscheinlich aber raus gehen. Der Investmentcase ist voll aufgegangen. Die Mantelbelebung war mehr als erfolgreich und man hat den Kurs weit über den Preis der KE gebracht. Das wäre aber nur ein Bauchgefühl, weil mein Investmentgrund analog zu GxP war bzw. ist, dass man den Kurs für weitere Kapitalerhöhungen schnell und schwungvoll in Gang bringt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 08:25:05
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.995.799 von straßenköter am 03.01.17 08:22:15Danke für deine Einschätzung. :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 13:02:56
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.995.394 von valueanleger am 03.01.17 05:58:12Das nennt man wohl Dominoeffekt: Vonovia kauf Conwert - Adler kauft mit dem Geld Westgrund - wer wird der nächste sein?

      Adler könnte ja mit dem Geld auch noch bei Accentro, wo Adler schon mit 86 Prozent beteiligt ist, seinen Anteilsbesitz erhöhen und einen Squeeze-out durchführen oder eine andere Strukturmaßnahme beschließen, indem zum Beispiel ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 18:29:37
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Was macht man jetzt? Den aktuellen Kurs nutzen zum Verkauf, oder wird da evtl doch noch mehr bezahlt.?

      Da es wohl in jedem Fall eine Auseinandersetzung geben wird, könnte sich ein weiterhalten auch lohnen, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 18:45:16
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Für mich persönlich ist das alles unverständlich, was Adler hier macht.

      Eben wegen dieser nochmaligen Grunderwerbssteuerzahlung lohnt die komplette Übernahme nicht!
      Bei Accentro müsste man das auch anders aufbauen......also man müsste, so würde ich meinen, eine zweite Firma gründen, die von da ab alle Käufe der Wohnungen, die man privatisieren will ,glelich selber kaufen. So muss auch keine Grunderweerbsteuer gezahlt werden.

      Also über viele Jahrzehnte wurde ja ganz normal bei jedem Immobilienkauf auch die Grunderwerbssteuer, damals wohl meistens, oder immer 3 % oder 3,5 % gezahlt. Dann gingen viele Bundesländer in die Höhe und es kam die neue Gestaltung auf, dass man eben den Kauf zumindest in Höhe von 5,01 % auf eine Tochter erfolgen liess...also die AG kaufte 94,9 % und eine Gmbh, die 100% Tochter der AG war, kaufte die restlichen 5,01 % , somit war es Grunderwerbssteerufrei.
      Dieses Modell wurde wohl explizit verboten und nun kann eine Firma nur noch bis 94,9% der Anteil kaufen um eben keine Umsatzsteuer zu bezahlen.

      Das ist wohl gleich, ob es um eine einzelne Immobilien geht, oder um eine Gesellschaft der mehrere Immobilien gehören. Immer wenn mehr als 94,99 % auf einen anderen Eigentümer übergehen, müssen in Höhe des Kaufpreises oder des Wertes eben die Grunderwerbssteuern von meistens 6,5 % gezahlt werdne.

      Da ist es doch in jedem Fall besser eben doch nur 94,9 % der Anteile zu halten. Wenn man 100% der Anteile übernimmt, dann spart man langfristig wohl alle Firmenkosten, also die gesamten Kosten einer Gesellschaft, die ja noch viel mehr sind, als nur eine Börsennotiz und die Kosten von HV und Geschäftsbericht. Man wird wohl auch zwei Verwaltungen führen müssen und auch die entsprechenden Leute zusätzlich bezahlen, wenn man zwei Unternehmen paralell laufen lässt....

      Kann mir aber schwer vorstellen, dass sich dann doch trotzdem die Zahlung von Grunderwerbssteuer lohnen könnte. Ich überlege jetzt, wenn die gekaufte Firma selber aber nur Immobilien über jeweiles 94,99 % besitzt, sind diese wohl auch bei einem Weiterverkauf der Eigentümerfirma auch nicht Grundeerwerbssteuerpflichtig.
      Jetzt müsste man wisssen, wie hoch der Anteil bei Westgrund der alten Immobilien noch ist, wo man ja 100% hielt und die Grunderwerbssteuer zahlte. Vielleicht kann man durch einen Verkauf von 5,01 % der Anteil dann auch bei einem Verkauf der gesamten Firma die Grunderwerbssteuer umgehen.

      Sicherlich werden sich mit dieser Problematik schon mehrere Fachleute beschäftigt haben, die auch schon klar sich geäussert haben, wie es ist. Aber die Politik hat auch leetztens wieder sich dazu geäussert, dass man diese Vermeidung der Grunderwerbssteuer nicht weiter mitmachen würde.....das heisst aber wohl auch, dass man immer noch kein MIttel oder eine Massnahme hat, wie man wieder die vollle Steuereinnahmen (bz.w überhaupt eine Steuereinnahme) durchsetzen kann.
      Glaube die Gesetze macht der Bund und die Länder bekommen die Steuer......und ob ein Bundesland da selbstständige etwas ändern kann, ist wohl auch nicht so.....

      Klar für uns Aktionäre der jeweiligen Firma natürlich gut, wenn man keine Grunderwerbssteuer zahlen muss, aber gesellschaftlich und volkswirtschaftlich eben nicht so gedacht und beabsichtigt.
      Und es kann auch nicht richtig und gerecht sein, wenn der Private Immobilienkäufe brav zalhen musss und die Grossen umgehen die Steuer!
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 19:50:24
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      gateshare hast nicht mitbekommen das bei dem squeezeout keine steuer anfällt weil adler nur 95% aller immos besitzen wird?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 21:22:07
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.001.832 von koeln04 am 03.01.17 19:50:24
      Zitat von koeln04: gateshare hast nicht mitbekommen das bei dem squeezeout keine steuer anfällt weil adler nur 95% aller immos besitzen wird?




      Tatsächlich habe ich davon nichts mitbekommen.

      Was meinst du genau? Wo kann man das lesen , oder woher wissen, dass Adler nur 95% der Immobilien besitzen wird?
      Ist zu diesem Thema etwas offiziell gesagt worden?
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 21:26:21
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Die ADLER-IR hat mir bestätigt, dass durch die Erhöhung der WESTGRUND-Beteiligung auf 100% keine Grunderwerbsteuer fällig wird. Der Trick besteht darin, sämtliche WESTGRUND-Immobilien in Objektgesellschaften auszulagern (falls nicht bereits geschehen) und durch Verkauf an externe Investoren den Anteil an allen WESTGRUND-Objektgesellschaften auf <95% zu reduzieren. Es fällt keine Grunderwerbsteuer an, weil <95% x 100% = 100% x <95%.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 09:42:20
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.002.528 von koeln04 am 03.01.17 21:26:21Sorry, aber das kann ich kaum glauben. Du brauchst für den SQ genau 95% also genau der Prozentsatz bei dem Grunderwerbssteuer anfällt. Du brauchst die Eigentumsrechte (Grundkapital nicht Stimmrechte) an den Aktien von 95%. Mit von anderen Eigentümern kontrollierten "Objektgesellschaften" dürfte der so begründete SQ nicht gehen.

      Ansonsten frage ich mich, wieso das nicht bei anderen Immogesellschaften auch praktiziert wird. Wäre ja toll, dann gäbe es für viele Aktien noch eine Menge Potential. Z. B. ist die GSW eine Objektgesellschaft der Deutschen Wohnen. Die haben peinlich darauf geachtet die 95% nicht zu überschreiten und nehmen dafür in Kauf einen eigenen kostenaufwendigen Rechnungskreis zu fahren. Ich glaube das 5% Paket ist bei der Deutschen Bank geparkt. Warum machen die das nicht auch?
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 09:57:41
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.001.295 von gate4share am 03.01.17 18:29:37@gateshare
      Was macht man jetzt? Den aktuellen Kurs nutzen zum Verkauf, oder wird da evtl doch noch mehr bezahlt.? Da es wohl in jedem Fall eine Auseinandersetzung geben wird, könnte sich ein weiterhalten auch lohnen, oder?

      @gateshare
      Tatsächlich habe ich davon nichts mitbekommen. Was meinst du genau? Wo kann man das lesen , oder woher wissen, dass Adler nur 95% der Immobilien besitzen wird? Ist zu diesem Thema etwas offiziell gesagt worden?

      Da geht bestimmt ein Tick (5-7 %) bei kommunale wohnen und CRE gab es kleines Zeitfenster
      um abzufischen.

      @koeln4
      kannst du das besser erläutern ?
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:01:29
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Es müssen halt für den "Trick" 5% von allen Immobilien an einen 3. verkauft werden um dann den Squeezeout zu machen. Ich frage mich auch warum es andere wie z,B, Gagfah / Vonovia nicht schon gemacht haben. Meine Vermutung ist das wenn die Immobilien belastet sind wie z.B. bei Gagfah mit den CMBS es technisch nicht möglich ist Teile zu verkaufen wegen den Sicherheiten.

      Bei Gagfah werden die CMBS aber zum Feb 2017 gelöscht insofern gehe ich bei Gagfah davon aus das Vonovia das in gleicher Art und Weise auch bei Gagfah so durchziehen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:22:48
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Der Punkt ist doch so wenn eine Gesellschaft weniger als 95% von einer Immobilie hält kann die Problemlos komplett verkauft werden (oder Squeezeout oder Fusion)

      Adler macht dies zumindest so und unter dem Strich wird es sich für Adler lohnen weil die nicht blöd sind.

      Für Gagfah lohnt sich das auch weil man nun die Erkenntnis hat das bei Gagfah eine gleichartige Lösung kurzfristig gefunden werden kann (und wohl auch wird)
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:42:20
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.216 von koeln04 am 04.01.17 10:01:29
      Zitat von koeln04: Es müssen halt für den "Trick" 5% von allen Immobilien an einen 3. verkauft werden um dann den Squeezeout zu machen.


      Ja und, dann zahlt der 3. (also Deine Neugründung) Grunderwerbsteuer?
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:44:44
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      der 3. erwirbt 5% von jeder Immobilie uns muss natürlich keine Steuer bezahlen
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:46:07
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Ich glaube du hast da ein Verständnisproblem.

      Adler hält momentan 95% an den Westgrund die jeweils 94,9% der Objektgesellschaften halten. Also effektiv ist Adler momentan an den Immos von Westgrund mit 90,15% beteiligt. Übernimmt man alle Aktien von Westgrund ist man dann bei 94,9%.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 11:05:04
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      für mich war zumindest diese Möglichkeit neu und aktiviert so viele "dead in the water" Immoaktien wie Westgrund/Gagfah etc wo eigentlich die Grunderwerbsteuer alles blockiert hat

      Für die Immofirmen sehe ich einen Squeezeout insgesamt sehr werthaltig insofern denke ich mal das der Markt nun von den Restbeständen bei Westgrund/Gagfah etc berenigt wird
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 11:08:49
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.645 von hugohebel am 04.01.17 10:46:07
      Zitat von hugohebel: Ich glaube du hast da ein Verständnisproblem.

      Adler hält momentan 95% an den Westgrund die jeweils 94,9% der Objektgesellschaften halten. Also effektiv ist Adler momentan an den Immos von Westgrund mit 90,15% beteiligt. Übernimmt man alle Aktien von Westgrund ist man dann bei 94,9%.


      So würde ich das auch verstehen.

      Was ich nicht nachvollziehen kann, warum jetzt ein SO ohne Anfall der Steuer möglich sein soll? Gab es eine Gesetzesänderung oder verhindert nur das Abgeben von 5,1% an den Objektgesellschaften den Zahlungsanspruch der Steuern? Haben das findige Juristen neu herausgefunden? So neu ist das ja eigentlich nicht. Selbst bei vielen geschlossen Beteiligungen werden seit Jahren Beteiligungen aufgelegt, die nur 94,9% an den Objektgesellschaften besitzen.

      Bei KWG und Alstria geht man ja den Weg über einen Formwechsel, wobei ich nicht weiß, ob man diesen Weg bewusst geht, weil man hier quasi nur zu einem Übernahmeangebot verpflichtet wird, nicht aber zu einem Squeeze Out.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 12:57:25
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Die grossen Transaktionen der letzten Jahre sind ja auch jeweils nur zu 94,9 % erfolgt. Also man hat schon eine längere Zeit immer nur den steuerfreien Anteil gekauft.

      Westgrund hatte auch die letzten Käufe von Immobilien immer nur zu den 94,99% , aber man hält auch noch Immobilien, die man damals noch mit voller Zahlung der Grunderwerbsssteuer zu 100 % gekauft hatte. Da wird man eben 5,1 % verkaufen und dann sind auch 100 % der Westgrund Aktien zu übertragen, ohne, dass für die Immobilien, die man ja jeweils nur zu 94,99 % hält denn erneute eine Grunderwerbssteuer fällig wird.

      Kann mir nicht vorstellen, dass die Politik sich das so lange ansieht....obwohl bei den Zinsdifferenzgeschäften wurde ja auch sehr lange wohl absichtlich weggeschaut!
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 13:11:32
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.810 von straßenköter am 04.01.17 11:08:49Das ganze nennt sich Share Deal und ist quasi zu 99,9% das übliche. Der Gesetzgeber schaut sich das aber schon seit geraumer Zeit an, gut möglich das dies bei einem Regierungswechsel auf den Prüfstand kommt.

      http://blog.handelsblatt.com/steuerboard/2016/06/02/grunderw…

      Zitat von straßenköter: So würde ich das auch verstehen.

      Was ich nicht nachvollziehen kann, warum jetzt ein SO ohne Anfall der Steuer möglich sein soll? Gab es eine Gesetzesänderung oder verhindert nur das Abgeben von 5,1% an den Objektgesellschaften den Zahlungsanspruch der Steuern? Haben das findige Juristen neu herausgefunden? So neu ist das ja eigentlich nicht. Selbst bei vielen geschlossen Beteiligungen werden seit Jahren Beteiligungen aufgelegt, die nur 94,9% an den Objektgesellschaften besitzen.

      Bei KWG und Alstria geht man ja den Weg über einen Formwechsel, wobei ich nicht weiß, ob man diesen Weg bewusst geht, weil man hier quasi nur zu einem Übernahmeangebot verpflichtet wird, nicht aber zu einem Squeeze Out.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 13:41:59
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.007.145 von hugohebel am 04.01.17 13:11:32Danke
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 13:48:51
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      so wie ich das gelesen habe kann die politik nichts ändern und >=95% werden als Bezug zur Immobilie benötigt
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 16:01:23
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Die Regeln gibt schon der Staat, ergo die Politik vor!

      Nur, hier geht es wohl nur mit grossen Gesetzesänderungen und nicht per Erlass oder Ausführungsbestimmungen. Und das wird alles dauern. Dazu noch, der Bund, der wohl die Gesetze machen muss, bekommt ja gar nicht die Grunderwerbssteeuer.

      Für uns Aktionäre ist das alles gut aber eben so insgesamt nicht so, wie es sein sollte!

      Die Aufgabe der Unternehmen ist ganz klar, das beste für das Unternehmen zu finden und wenn die gesetzliche Darstellung so ist, dann wird man es auch so korrekt machen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 17:18:28
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Von der politischen Seite gesehen kann das ja auch erwünscht sein, dass für die gewerblichen Akteure eine Hintertür zur Grunderwerbsteuervermeidung offen bleibt.

      Bei 3% Steuersatz hat sich natürlich keine Privatperson Gedanken über die Vermeidung gemacht und die Steuer beim Hauskauf so nebenbei bezahlt. Mit neuerdings bis zu 6,5% Steuersatz wäre die Steuer ohne Ausnahmen aber eine arge Behinderung beim Immobilientransfer. Es kann ja nicht beabsichtigt sein, dass Wohnraum verknappt wird, indem man die Immobiliensanierer und -entwickler belastet.

      Dass die Politik irgendetwas steuert und Vorgaben macht, muss man nicht denken. Unter dem Einfluss der Lobbyisten (Mieter, EFH-Besitzer, gewerbliche Akteure, Bauindustrie) ist eben ein Steuersystem für die Immobilien gewachsen. Früher gab es großzügige Sonderabschreibungen und Bausparförderung, Wohnungsmieten sind umsatzsteuerbefreit, Vermieter (auch gewerbliche Bestandhalter) sind gewerbesteuerbefreit, der Immobilienhandel ist weitgehend umsatzsteuerbefreit. Die Kommunen verdienen auch an der Erschließung und an der Grundsteuer. Bei der Erbschaftsteuer gelten günstige Bewertungsregeln und Begünstigungen für Eigenheime.

      Also wieso soll man ausgerechnet bei der Grunderwerbsteuer Verschärfungen planen, nachdem man schon die Steuersätze verdoppelt hat? Und bei der Erbschaftsteuer hat man ja gesehen, wie Schäuble die Lobbyinteressen der Firmenerben verteidigt hat, trotz der Einwände des Verfassungsgerichts. Stuergerechtigkeit wird gepredigt, aber in Wirklichkeit dienen Konzepte mit hohen Steuersätzen und bedeutenden Ausnahmen den Interessen einzelner Gruppen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 06:14:29
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Politische Überlegungen, kann man machen, aber bringt auch wenig weiter.

      Es sind schon einzelne Landespollitiker auf die Sache aufmerksam geworden, und es gab auch schon grosse öffentliche Verlautbarungen, "wieviele Mio Steuerschäden" durch bestimmte Fusionen dem Staat entstanden seien - obwohl es ja kein Schaden war, sondern nur eben keine Einnahme!

      Die Länder haben von sich aus erhöht, wie je nachdem wie schlecht ihr Haushalt aussah, deshalb hat meines Wissen, Bayern auch immer noch nur 3,5% Grunderwerbssteuer.

      Sicher ist wohl, dass sich nicht in den nächsten Monaten, ehr in den nächsten Jahren, daran nichts ändern.
      Habe die ganze Zeit schon überlegt, aber weiss echt nicht wie das früher war. Da haben wohl alle, auch die grossen Übernahmen alle diese 3 oder 3,5% einfach bezahlt - ob es damals noch nicht diese Umgehung der Steuer bei nur unter 95 % Übernahme der Anteil gab, oder aber man meinte bei 3,5 % lohnt sich das noch nicht, weiss ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 14:21:42
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.995.394 von valueanleger am 03.01.17 05:58:12NAV steigt auf 6,90 Euro je Aktie. Dies dürfte dann auch eine erste Richtgröße hinsichtlich eines Squeeze-out-Preises sein

      22.03.2017 / 14:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Westgrund AG: Abschluss für das Geschäftsjahr 2016

      Erfolgreich auch im ADLER Konzernverbund

      - 2016 Leistungs- und Finanzdaten verbessert

      - Umsatzerlöse um 11,9 Prozent gesteigert

      - Funds from Operations (FFO) um 24,9 Prozent gewachsen

      - Unternehmenswert (NAV) um fast ein Drittel gesteigert


      Berlin, 22. März 2017: Die Westgrund AG hat das Jahr 2016, das erste volle Geschäftsjahr im ADLER Konzernverbund, erfolgreich abgeschlossen. "Unser Portfolio ist zwar nicht weitergewachsen, aber Leistungs- und Finanzdaten haben sich allesamt verbessert", so Arndt Krienen, Vorstand der Westgrund AG. "Außerdem haben wir unsere finanzielle Stabilität weiter erhöht, weil wir den LTV weiter absenken und die Eigenkapitalquote weiter anheben konnten. Nicht zuletzt hat sich der Unternehmenswert 2016 um mehr als ein Viertel weiter erhöht. Davon profitiert natürlich unsere Muttergesellschaft, die ADLER Real Estate AG am meisten."

      Immobilienbestand nahezu unverändert
      Am Ende des Geschäftsjahres 2016 standen insgesamt 18.696 Wohn- und Gewerbeeinheiten unter der Position "als Finanzinvestition gehaltene Immobilien" in der Bilanz der Westgrund AG - ein Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt, als dieser Bestand sich aus 18.769 Einheiten zusammensetzte. Diese geringfügige Veränderung hat sich im Zuge der Verkaufsbemühungen sogenannter "non-core" Immobilien ergeben.

      Umsatzerlöse um 11,9 Prozent gesteigert
      Die Umsatzerlöse, die weitgehend mit den Mieterlösen identisch sind, nahmen um 9,5 Millionen Euro oder 11,9 Prozent auf 90,1 Millionen Euro zu (Vorjahr 80,5 Millionen Euro). Dieser Zuwachs hängt überwiegend damit zusammen, dass ein im September 2015 erworbenes Immobilienportfolio mit insgesamt 2.781 Wohn- und Gewerbeeinheiten 2015 nur zeitanteilig, 2016 aber über das gesamte Jahr hin zum Umsatz beitrug. Die Mieteinnahmen hätten aber auch ohne zusätzliche Wohnungen leicht zugenommen, weil im vorhandenen Portfolio der Vermietungsstand um 0,3 Prozentpunkte auf 90,3 Prozent anstieg und die durchschnittliche Miete je Quadratmeter um 1,3 Prozent auf durchschnittlich Euro 4,87/qm/Monat angehoben werden konnte.

      Aus der Marktbewertung der Renditeimmobilien, der zweiten wesentlichen Komponente der Gesamtleistung, resultierten 2016 Erträge in Höhe von 106,9 Millionen Euro. Das waren 48,5 Prozent mehr als im Vorjahr (72,0 Millionen Euro). Hierin spiegeln sich insbesondere eine Marktentwicklung, die von steigenden Preisen und damit auch höheren Faktoren (Verhältnis Kaufpreis zu Jahres-Nettokaltmiete) für Wohnimmobilien gekennzeichnet war.

      Die Gesamtleistung nahm um 20,7 Prozent auf 204,4 Millionen Euro zu (Vorjahr 169,4 Millionen Euro).

      Ergebnisse deutlich verbessert
      Nach Berücksichtigung aller operativen Aufwandspositionen ergab sich 2016 ein Betriebsergebnis in Höhe von 141,4 Millionen Euro. Das waren 35,1 Millionen Euro oder 33,1 Prozent mehr als im Vorjahr (106,2 Millionen Euro).

      Deutlich verbessert hat sich auch das Zinsergebnis. Es fiel mit minus 13,1 Millionen niedriger aus als im Vorjahr (minus 14,2 Millionen Euro), unter anderem, weil die laufenden Tilgungen dazu beitragen, dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten abnehmen. Der durchschnittliche Zinssatz, den der WESTGRUND-Konzern für seine Fremdfinanzierung leistet, machte im Berichtsjahr 2,4 Prozent aus (Vorjahr 2,3 Prozent).

      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) fiel mit 130,5 Millionen Euro deutlich besser aus als im Vorjahr (91,3 Millionen Euro). Das Konzern-Jahresergebnis hat sich von 75,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 107,6 Millionen Euro im Berichtsjahr erhöht.

      FFO I um 24,9 Prozent gewachsen
      Die WESTGRUND AG hat 2016 Funds from Operations I in Höhe von 24,0 Millionen Euro erzielt. Das waren 4,8 Millionen Euro oder 24,9 Prozent mehr als im Vorjahr (19,2 Millionen Euro). Entsprechend veränderte sich auch der FFO I/Aktie - von 0,25 Euro auf 0,30 Euro auf Basis der zum Jahresende ausgegebenen Aktienanzahl. Da in 2016 keine wesentlichen Wandelschuldverschreibungen mehr ausstanden, gilt dieser Wert für 2016 sowohl auf verwässerter als auch auf unverwässerter Basis.

      Unternehmenswert (NAV) um fast ein Drittel gesteigert
      Die Aktivseite der Konzern-Bilanz der WESTGRUND AG wird wesentlich durch die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien bestimmt. Sie stellen die wesentliche Position des langfristigen Vermögens dar und machten 2016 mit 1.001,1 Millionen Euro 91,2 Prozent der Bilanzsumme aus (Vorjahr 888,1 Millionen Euro). Die Zuwächse in den Marktbewertungen der Renditeimmobilien haben auch den Net Asset Value nach Maßgabe der EPRA-Berechnung steigen lassen. Diese für die Einschätzung des Unternehmenswertes der WESTGRUND AG maßgebliche Kennziffer belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 548,9 Millionen Euro, 31,1 Prozent mehr als im Vorjahr (418,7 Millionen Euro). Je Aktie ergab sich daraus ein Wert von 6,90 Euro (Vorjahr 5,27 Euro je Aktie). Dieser Wert gilt auf verwässerter wie auf unverwässerter Basis.

      Finanzierungsstruktur (LTV) verbessert
      Die Westgrund AG hat auch 2015 ihre konservative Finanzierungsstruktur beibehalten. Da neue Immobilien nicht erworben wurden, wurden auch keine neuen Verbindlichkeiten aufgenommen. Die Solidität in der Finanzierungsstruktur spiegelt sich in der weiteren Abnahme des Loan-to-Value (LTV) wieder, der 2016 mit 44,7 Prozent um 8,2 Prozentpunkte unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres (52,9 Prozent) lag.

      Der vollständige Jahresabschluss steht auf der Internetseite der Westgrund AG zur Verfügung. Da die Westgrund AG seit Juni 2015 mehrheitlich zur ADLER Real Estate AG gehört, gehen die hier veröffentlichten Zahlen auch in vollem Umfang in den ADLER Konzernabschluss ein.

      Kennzahlen
      2016 2015 Veränd.
      in %
      Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
      Gesamtleistung (Mio. EUR) 204,4 169,4 20,7
      davon Umsatzerlöse (Mio. EUR) 90,1 80,5 11,9
      davon Marktbewertung Renditeimmobilien (Mio. EUR) 106,9 72,0 48,5
      Betriebsergebnis (Mio. EUR) 141,4 106,2 33,1
      EBT (Mio. EUR) 130,2 91,3 42,9
      Konzern-Jahresergebnis (Mio. EUR) 107,6 75,0 43,4

      Funds from Operations I (Mio. EUR) 24,0 19,2 24,9
      Funds from Operations II (Mio. EUR) 24,1 22,1 9,2
      FFO I/Aktie (unverwässert) (EUR) 0,30 0,25 20,0

      Konzern-Bilanz (zum 31.12.)
      Aktiva
      Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Mio.EUR) 1.001,1 888,1 12,7

      Passiva
      Eigenkapital (Mio. EUR) 499,6 379,6 31,6
      Eigenkapitalquote (%) 45,5 40,0 5,5 PP
      Langfristiges Fremdkapital (Mio. EUR) 534,0 518,0 3,1
      Bilanzsumme (Mio. EUR) 1.097,2 950,0 15,5

      Net Asset Value (NAV) (Mio. EUR) 548,9 418,7 31,0
      NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 6,90 5,27 30,1
      LTV 44,7 52,9 -8,2 PP

      Portfolio (als Finanzinvestition gehaltene
      Immobilien zum 31.12.)
      Zahl der Einheiten 18.696 18.769 -0,4
      davon Wohneinheiten 18.411 18.478 -0,4
      davon Gewerbeeinheiten 285 291 -2,1




      Kontakt:
      Dr. Rolf-Dieter Grass
      Leiter Unternehmenskommunikation
      Telefon:+49 30 2000 914 29
      Mail: grass@westgrund.de
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 15:26:39
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.589.455 von Ahnung? am 22.03.17 14:21:42NAV steigt auf 6,90 Euro je Aktie. Dies dürfte dann auch eine erste Richtgröße hinsichtlich eines Squeeze-out-Preises sein

      na, dann hoffe ich mal, dass nicht wie in 2016 mit der Hauptversammlung bis zum 14. Dezember gewartet wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.17 19:10:43
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.589.455 von Ahnung? am 22.03.17 14:21:42Adler lässt sich Zeit mit der Berechnung.
      Warum? :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 13:40:09
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.591.990 von valueanleger am 22.03.17 19:10:43
      Zitat von valueanleger: Adler lässt sich Zeit mit der Berechnung.
      Warum? :rolleyes:


      Am Taschenrechner klemmt die = - Taste!
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:06:53
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      im Geschäftsbericht der Adler Real Estate AG steht auf Seite 151, dass von bestimmten Westgrund Gesellschaften 5.1 Prozent der Anteile veräußert worden sind. Dies erweckt den Eindruck, dass diese Transaktion erfolgt ist, um beim Squeeze-out die Abführung von Grunderwerbssteuer zu vermeiden.

      Auf Seite 85 werden die Beteiligungsansätze der Adler Real Estate AG an den einzelnen Westgrund Gesellschaften genannt. Diese scheinen bei den aktiven objekthaltenden Unternehmen jeweils unter 95 Prozent zu betragen.

      Gemäß Seite 151 sind die 5.1-Prozent-Veräußerungen an ein Aufsichtsratsmitglied der Adler Real Estate AG erfolgt.

      Auf Seite 105 werden die Parameter angegeben, welche für den jährlichen Werthaltigkeitstest der Geschäfts- und Firmenwerte verwendet worden sind. Eventuell lassen sich daraus Erkenntnisse ziehen zur Unternehmensbewertung beim Squeeze-out.

      Auffallend ist dabei die nachhaltige Wachstumsrate von 1 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 11:50:45
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      wahnsinn ist aber wie man sich selber in der adler kasse bedient

      die 5,1% wurden für 4mio verkauft inkl einer garantiedividende von 380T

      d.h. nach 10 Jahren sind die 5,1% quasi geschenkt

      natürlich gehen die 5,1% an das management von adler :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 12:49:42
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.604.707 von koeln04 am 24.03.17 11:50:45Stimmrechtmitteilung
      British Empire Trust Plc U.K Exeter
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 12:53:25
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.605.136 von user78 am 24.03.17 12:49:42wird diese Stimmrechtsmitteilung rückwirkend per 03.07.2015 abgegeben?
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 21:51:38
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      die ordentliche Hauptversammlung ist jetzt im Terminkalender unter http://www.westgrund.de/investor-relations/finanzkalender/ für den Monat Juli eingetragen ohne genaue Nennung des Tages. Vermutlich wird dann auch der Squeeze-out beschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 18:42:58
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Nun konnte ich meine Westgrund aktien gut verkaufen.

      Hatte ja hier meine Trödelei erzählt, dass ich damals mene Aktien, die ich teilweise erst kurz vorher zu 4,90 kaufte, nicht rechtzerigi zur Wandlung in Adler angemeldet hatte. Nun konnte man zu noch höheren Preisen verkaufen....hatte aber auch eine Stückzahl mit Verlust für unter 4,80 verkauft..........
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 20:13:54
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Also ob das so schlau ist, zu verkaufen, während der Gutachter am Squeeze-out-Preis rechnet?!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 15:56:50
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.654.968 von honigbaer am 31.03.17 20:13:54
      Zitat von honigbaer: Also ob das so schlau ist, zu verkaufen, während der Gutachter am Squeeze-out-Preis rechnet?!


      Wohl weniger!

      Aber, hatte doch damals die Zeit vertrödelt, wo ihr alle Gewinn gemacht habt ,mit dem Rückkaufangeb ot von Adler.....weiss nicht mehr genau, aber man hat wohl so um 5,20 bekommen.......wohl im Tausch und der Kurs an der Börse vwar um 4,70 /( 5,01 und ab Tauschtag nur noch um 4,30 meistens sogar unter 4 Euro., weil ich doch soviele hatte, habe ich sogar glaube um 4 Euro verkauft......
      Hatte ja vor gehabt zu tauschen deshalb hatte ich ja extra noch, kurz vor Termin um 4,80 gekauft........und dann den Tausch vertrödelt.........

      Und jetzt gibt es noch viel mehr........
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 10:49:34
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Zahlen Q1 2017: NAV je Aktie auf 7,02 € angestiegen:

      WESTGRUND Aktiengesellschaft / Key word(s): Quarterly / Interim Statement WESTGRUND Aktiengesellschaft: Weiterhin stabile Entwicklung 11.05.2017 / 10:00 The issuer is solely responsible for the content of this announcement. / Westgrund AG: Zwischenmitteilung zum Abschluss des ersten Quartals 2017 Weiterhin stabile Entwicklung - Gesamtleistung um 16,6 Prozent auf 29,5 Mio. Euro gesteigert - EBIT nimmt um 36,7 Prozent auf 13,4 Mio. Euro zu - FFO I mit 6,6 Mio. Euro auf vergleichbarem Vorjahresniveau - NAV um 1,8 Prozent auf 558,8 Mio. Euro verbessert Berlin, 11 Mai 2017: Die Westgrund AG, Berlin, hat im ersten Quartal 2017 Gesamtleistung und EBIT deutlich gesteigert und FFO I auf Vorjahresniveau erzielt. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017 hat das Unternehmen eine Gesamtleistung von 29,5 Mio. Euro erreicht, 16,6 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1. Quartal 2016: 25,3 Mio. Euro). Zur Gesamtleistung gehören die Umsatzerlöse, die Veränderung des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen und das Ergebnis aus der Bewertung der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien". Die Umsatzerlöse, die überwiegend Mieterlöse enthalten, erreichten in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 16,1 Mio. Euro, 1,8 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (15,8 Mio. Euro). Der Anstieg geht im Wesentlichen auf verbesserte operative Kennzahlen zurück. So lag die Durchschnittsmiete Ende März 2017 mit 4,96 Euro um 0,09 Euro höher als ein Jahr zuvor. Der Vermietungsstand machte Ende März 2017 90,0 Prozent aus - gegenüber 89,5 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die Veränderung des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen trug mit 9,7 Mio. Euro zur Gesamtleistung bei (1. Quartal 2016: 9,5 Mio. Euro), während die Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien einen Beitrag von 3,7 Mio. Euro lieferte (1. Quartal 2016 kein Beitrag). EBIT gesteigert, FFO I stabil Nach Abzug der Aufwandspositionen aus der Immobilienbewirtschaftung und der zentralen Verwaltung ergab sich für den Zeitraum Januar bis März 2017 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 13,4 Mio. Euro (1.Quartal 2016: 9,8 Mio. Euro). Die Funds from Operations I (FFO I) erreichten im ersten Quartal 2017 mit 6,6 Mio. Euro den vergleichbaren Vorjahreswert. Je Aktie ergaben sich FFO I von 0,08 Euro (1. Quartal 2016 ebenfalls 0,08 Euro). NAV leicht gestiegen Der NAV erreichte am 31. März des laufenden Geschäftsjahres 558,8 Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Wert zum Ende des Vorjahres von 1,8 Prozent (548,9 Mio. Euro). Je Aktie ergaben sich daraus 7,02 Euro (Ende 2016: 6,90 Euro). Die Westgrund AG ist Teil des ADLER Konzerns. Der IFRS-Konzernquartalsabschluss der Westgrund AG wird vollständig im IFRS-Konzernquartalsabschluss der ADLER Real Estate AG konsolidiert. Kennzahlen zum ersten Quartal 2017
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 18:13:23
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.917.963 von Ahnung? am 11.05.17 10:49:34Gute Geschäftszahlen - die Aktie ist nun allerdings fair bewertet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.17 18:20:07
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.922.796 von valueanleger am 11.05.17 18:13:23Gute Geschäftszahlen - die Aktie ist nun allerdings fair bewertet.

      na ja, da stellt sich die Frage, ob der Großaktionär vor dem Squeeze-out die Ermittlung des NAV's nicht mindernd beeinflusst hat. Das Unternehmer wird dem Gutachter für gewisse Stellschrauben wohl Zuarbeiten liefern müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.17 16:41:33
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Habe mich gestern von einem Großteil meiner Aktien getrennt.
      Den Rest behalte ich bis zum Abfindungsangebot.
      Avatar
      schrieb am 12.05.17 17:58:13
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Westgrund lässt sich ganz schön Zeit mit dem Gutachten.
      Trotzdem sollte man nicht die Geduld verlieren.
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 15:51:48
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      beim Wohnungsbestandshalter Vonovia ist der Aktienkurs inzwischen 2 Mal so hoch wie der EPRA-NAV, der circa 17 € beträgt bei einem Aktienkurs von 36 €.

      Der EPRA-NAV wird genannt unter http://investoren.vonovia.de/websites/vonovia/German/1040/ke…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 16:12:24
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.954.947 von Hiberna am 16.05.17 15:51:48
      Zitat von Hiberna: beim Wohnungsbestandshalter Vonovia ist der Aktienkurs inzwischen 2 Mal so hoch wie der EPRA-NAV, der circa 17 € beträgt bei einem Aktienkurs von 36 €.

      Der EPRA-NAV wird genannt unter http://investoren.vonovia.de/websites/vonovia/German/1040/ke…


      lol was für ein Wahnsinn wenn Leute ohne Verstand in Aktien investieren!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 16:30:36
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.955.181 von koeln04 am 16.05.17 16:12:24lol was für ein Wahnsinn wenn Leute ohne Verstand in Aktien investieren!

      es stellt sich die Frage, ob dieser peer-group-Vergleich des Verhältnisses von EPRA-NAV zum Aktienkurs in irgendeiner Weise werterhöhend wirkt bei der Unternehmensbewertung zum Squeeze-out.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 16:32:39
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.955.394 von Hiberna am 16.05.17 16:30:36
      Zitat von Hiberna: lol was für ein Wahnsinn wenn Leute ohne Verstand in Aktien investieren!

      es stellt sich die Frage, ob dieser peer-group-Vergleich des Verhältnisses von EPRA-NAV zum Aktienkurs in irgendeiner Weise werterhöhend wirkt bei der Unternehmensbewertung zum Squeeze-out.


      Kauf Dir lieber eine Brille!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 16:36:06
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.955.406 von koeln04 am 16.05.17 16:32:39Habe ich was verpasst oder warum antwortest Du ihm in völlig unangemessener Weise?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 16:54:44
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.955.454 von straßenköter am 16.05.17 16:36:06
      Zitat von straßenköter: Habe ich was verpasst oder warum antwortest Du ihm in völlig unangemessener Weise?


      Hast was verpasst :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 17:55:46
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      EPRA NAV bei Vonovia ist nicht 17 Euro je Aktie, sondern 17 Mrd für den ganzen Laden.
      Jedenfalls am 31.12.16, q1 hab ich jetzt nicht geschaut.
      Die Marktkapitalisierung liegt ganz minimal darunter.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.17 19:09:37
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.956.285 von honigbaer am 16.05.17 17:55:46EPRA NAV bei Vonovia ist nicht 17 Euro je Aktie, sondern 17 Mrd für den ganzen Laden.

      da habe ich mich aber schwer blamiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.05.17 00:19:01
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Ach was, meistens analysierst Du ja messerscharf.
      Avatar
      schrieb am 17.05.17 07:44:14
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.956.798 von Hiberna am 16.05.17 19:09:37
      Zitat von Hiberna: EPRA NAV bei Vonovia ist nicht 17 Euro je Aktie, sondern 17 Mrd für den ganzen Laden.

      da habe ich mich aber schwer blamiert.


      Nimm lieber die 17 Euro und kauf dir ne Lesebrille :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.17 11:48:44
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      allmählich wird es zeitlich knapp mit der Einberufung der Hauptversammlung, wenn der im Finanzkalender unter http://www.westgrund.de/investor-relations/finanzkalender/ genannte Juli als Termin der ordentlichen Hauptversammlung eingehalten werden soll.

      Zeit zum Bewerten war ja genug vorhanden, nachdem der Squeeze-out bereits am 29. Dezember 2016 angekündigt worden war.
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 09:36:50
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      die gemäß § 123 AktG vorgeschriebene Frist für die Einberufung einer Hauptversammlung im Juli scheint wohl abgelaufen zu sein.

      Ich konnte bisher keine Einladung zur Hauptversammlung entdecken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 10:13:02
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.246.805 von Hiberna am 02.07.17 09:36:50
      Zitat von Hiberna: die gemäß § 123 AktG vorgeschriebene Frist für die Einberufung einer Hauptversammlung im Juli scheint wohl abgelaufen zu sein.

      Ich konnte bisher keine Einladung zur Hauptversammlung entdecken.


      Man könnte den Eindruck gewinnen, dass hier irgendetwas auf der rechtlichen Seite noch Probleme bereitet. Ansonsten würde mir kein Grund für die zeitliche Länge der Konkretisierung einfallen. Die Frist für die Einhaltung des HV-Termins ist jedenfalls vorbei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 10:25:45
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.246.949 von straßenköter am 02.07.17 10:13:02Man könnte den Eindruck gewinnen, dass hier irgendetwas auf der rechtlichen Seite noch Probleme bereitet.

      auf der rechtlichen Seite kann ich mir keine Gründe für die zeitliche Verzögerung vorstellen.

      Vielleicht bereitet der Angemessenheitsprüfer ja Probleme beim Akzeptieren der vom Unternehmen gewünschten Barabfindungshöhe.
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 15:15:38
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      die letztjährige Hauptversammlung ist weit außerhalb der gesetzlichen Frist erst am 14. Dezember abgehalten worden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.17 16:20:55
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.253.095 von Hiberna am 03.07.17 15:15:38
      NAV 7,25€ zum 30.06.17
      StartseiteNewsUnternehmensmeldungenWESTGRUND Aktiengesellschaft: Wirtschaftliche Leistung ...
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Wirtschaftliche Leistung erneut gesteigert
      Donnerstag, 10.08.2017 10:05



      DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis WESTGRUND Aktiengesellschaft: Wirtschaftliche Leistung erneut gesteigert 10.08.2017 / 10:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Westgrund AG: Zwischenmitteilung zum Abschluss des ersten Halbjahres 2017

      Wirtschaftliche Leistung erneut gesteigert

      - Gesamtleistung um 7,4 Prozent auf 69,9 Mio. Euro gesteigert

      - EBIT um 15,0 Prozent auf 39,2 Mio. Euro verbessert

      - FFO I um 5,8 Prozent auf 14,7 Mio. Euro gestiegen

      - NAV um 5,1 Prozent auf 576,6 Mio. Euro erhöht

      Berlin, 10. August 2017: Die Westgrund AG, Berlin, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 Gesamtleistung, Ergebnis und Unternehmenswert weiter verbessert. Die Gesamtleistung lag mit 69,9 Mio. Euro um 7,4 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2016: 65,1 Mio. Euro). Zur Gesamtleistung gehören die Umsatzerlöse, die Veränderung des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen und das Ergebnis aus der Bewertung der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien".

      Die Umsatzerlöse, die wesentlich von den Mieterlösen geprägt werden, erreichten 33,7 Millionen Euro und lagen damit um 1,2 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert (33,3 Millionen Euro). Dieser Zuwachs geht im Wesentlichen darauf zurück, dass sich die operativen Kennzahlen verbessert haben. Insgesamt lagen die Nettokaltmieten je Quadratmeter zur Jahresmitte 2017 bei 4,92 Euro und damit 9 Eurocent höher als vor Jahresfrist. Zudem waren am Ende des Berichtszeitraums mehr Wohnungen vermietet als ein Jahr zuvor. Die Vermietungsquote lag Mitte des Jahres 2017 bei 90,2 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte höher als zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.

      Die Veränderung des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen trug mit 16,2 Mio. Euro etwas weniger zur Gesamtleistung bei als im Vorjahr (1. Halbjahr 2016: 18,0 Mio. Euro), während die Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien einen - nicht zahlungswirksamen - Beitrag in Höhe von 20,1 Mio. lieferte. Das entspricht einer Wertsteigerung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 12,8 Prozent im Verlauf der letzten 12 Monate und von 1,9 Prozent in den letzten 6 Monaten. Diese Wertsteigerung resultiert im Wesentlichen aus positiven Marktveränderungen.

      EBIT und FFO I verbessert

      Nach Abzug der Aufwandspositionen aus der Immobilienbewirtschaftung und der zentralen Verwaltung ergab sich für den Zeitraum Januar bis Juni 2017 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 39,2 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 15,0 Prozent (1. Halbjahr 2016: 34,1 Mio. Euro).

      Das nach den Vorgaben der European Public Real Estate Association (EPRA) ermittelte, im Wesentlichen um Erlöse aus Immobilienveräußerungen und Bewertungsgewinne bereinigte operative Ergebnis "Funds from Operations I" (FFO I) erreichte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 14,7 Mio. Euro und lag damit um 5,8 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (13,9 Mio. Euro). Je Aktie ergibt sich daraus sowohl auf unverwässerter als auch auf verwässerter Basis ein Wert von 0,18 Euro (1. Halbjahr 2016 unverwässert und verwässert: 0,17 Euro).



      NAV gesteigert Der Wertzuwachs im Portfolio schlägt sich positiv im Net Asset Value (NAV) nieder, der Kennzahl zur Einschätzung des Unternehmenswerts, die ebenfalls nach Empfehlungen der EPRA berechnet wird. Der NAV erreichte am 30. Juni des laufenden Geschäftsjahres 576,6 Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs im ersten Halbjahr 2017 von 5,1 Prozent (31. Dezember 2016: 548,9 Mio. Euro). Je Aktie konnte der NAV auf 7,25 Euro gesteigert werden (31. Dezember 2016: 6,90 Euro).

      Seit die ADLER Real Estate AG Mitte 2015 die Mehrheit der Westgrund-Aktien übernommen hat, ist die Westgrund AG Teil des ADLER Konzerns. Der IFRS-Konzernhalbjahresabschluss der Westgrund AG wird daher vollständig im IFRS-Konzernhalbjahressabschluss der ADLER Real Estate AG konsolidiert.

      Kennzahlen zum ersten Halbjahr 2017

      H1/2017 H1/2016 Veränderung
      Gewinn- und Verlustrechnung
      Gesamtleistung (Mio. EUR) 69,9 65,1 7,4 %
      davon Umsatzerlöse 33,7 33,3 1,2 %
      davon Bestandsveränderung 16,2 18,0 -10,0%
      davon Marktbewertung Renditeimmobilien 20,1 13,9 44,6 %
      EBIT (Mio. EUR) 39,2 34,1 15,0 %

      Funds from Operations I (Mio. EUR) 14,7 13,9 5,8 %
      FFO I /Aktie (unverwässert) (EUR) 0,18 0,17 5,9 %

      Bilanz 30.06.2017 31.12.2016
      Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Mio.EUR) 1.019,9 1.001,1 1,9 %

      Eigenkapital (Mio.EUR) 528,2 499,6 5,7 %
      Eigenkapitalquote (%) 46,7 45,5 1,2 PP
      Langfristiges Fremdkapital (Mio.EUR) 526,2 534,0 -1,5 %

      Bilanzsumme (Mio.EUR) 1.131,1 1.097,2 3,1 %

      Net Asset Value (Mio.EUR) 576,6 548,9 5,1 %
      NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 7,25 6,90 5,1 %

      Portfolio 30.06.2017 30.06.2016
      Renditeimmobilien (Einheiten) 18.600 18.762 -162
      - davon Wohneinheiten 18.347 18.470 -123
      - davon Gewerbeeinheiten 253 292 -39
      Vermietungsstand (Wohneinheiten) (%) 90,2 90,0 0,2 PP
      Ø Istmiete/M/qm (EUR) (Wohneinheiten) 4,92 4,83 1,7 %
      Kontakt: E-Mail: info@westgrund.de

      Telefon:+49 30 2000 9140 Fax: +49 30 6396192 28


      10.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: WESTGRUND Aktiengesellschaft
      Joachimsthaler Strasse 34
      10719 Berlin
      Deutschland
      Telefon: +49 30 2000 914 20
      Fax: +49 30 639 619 228
      E-Mail: krienen@westgrund.de
      Internet: www.westgrund.de
      ISIN: DE000A0HN4T3, DE000A14KCW5
      WKN: A0HN4T, A14KCW
      Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange; Open Market in Frankfurt

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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.17 21:22:15
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.498.611 von deSade am 10.08.17 16:20:55
      Hauptversammlung im Dezember
      lt Homepage der AG findet die HV im Dezember statt das
      Heist für uns Tee trinken und zusehen wie der Kurs steigt
      und auf einen möglichen hohen Abfindungspreis hoffen.

      http://www.westgrund.de/investor-relations/finanzkalender/


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      Avatar
      schrieb am 05.10.17 15:44:25
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Es gibt wohl Unstimmigkeiten zwischen dem Bewertungsgutachten welches Adler hat erstellen lassen und dem was der neutrale Gutachter so errechnet hat.

      Das kann man positiv oder negativ interpretieren ;) Ist aber der Grund warum sich die HV und der Squezze Out jetzt so lange hinziehen. Aber da der NAV jedes Quartal weiter ansteigt ist das für die Aktionäre sicher nicht von Nachteil.
      Avatar
      schrieb am 10.11.17 11:16:17
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.17 11:23:20
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      perfekto! Das sieht doch alles sehr gut aus!
      Avatar
      schrieb am 27.12.17 18:15:11
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Herr Krienen ist Vorstandsvorsitzender bei der Westgrund AG.

      Er war auch Vorstandsmitglied bei der Adler Real Estate AG. Seine Bestellung in den Vorstand der Adler Real Estate AG ist heute widerrufen worden gemäß http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/adler-real-estate-adler-r…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 08:22:46
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.552.509 von Hiberna am 27.12.17 18:15:11
      Zitat von Hiberna: Herr Krienen ist Vorstandsvorsitzender bei der Westgrund AG.


      Herr Krienen WAR Vorstandsvorsitzender bei der Westgrund AG :-)

      Weiss zufällig jemand, warum der Aufsichtsrat per Gericht bestellt wurde? Das geht so aus der gestrigen ad hoc hervor.
      Liegt evtl. darin die Verfehlung, die ihm auch bei der Adler den Kopf gekostet hat?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 08:31:58
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.595.161 von ikarus1104 am 03.01.18 08:22:46Es würde mich nicht wundern wenn das auch mit dem bisher immer noch nicht erfolgreichen Squezze Out zu tun hätte. Vielleicht ist Westgrund lt. den Gutachten mehr wert als Adler wohl gerne bezahlen möchte ;)


      Zitat von ikarus1104:
      Zitat von Hiberna: Herr Krienen ist Vorstandsvorsitzender bei der Westgrund AG.


      Herr Krienen WAR Vorstandsvorsitzender bei der Westgrund AG :-)

      Weiss zufällig jemand, warum der Aufsichtsrat per Gericht bestellt wurde? Das geht so aus der gestrigen ad hoc hervor.
      Liegt evtl. darin die Verfehlung, die ihm auch bei der Adler den Kopf gekostet hat?
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 12:16:51
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.595.161 von ikarus1104 am 03.01.18 08:22:46
      Zitat von ikarus1104: ...
      Herr Krienen WAR Vorstandsvorsitzender bei der Westgrund AG :-)

      Weiss zufällig jemand, warum der Aufsichtsrat per Gericht bestellt wurde? Das geht so aus der gestrigen ad hoc hervor.
      Liegt evtl. darin die Verfehlung, die ihm auch bei der Adler den Kopf gekostet hat?


      Herr Krien war zwar lange, aber auch schon seit längerem nicht mehr Vorstand der Westgrund AG.
      Die gerichtliche Bestellung eines AR ging wohl auf die Amtsniederlegung von Herrn Harloff zurück. Vermutlich war das zu kurz vor der Hauptversammlung, um ein neues Mitglied für den frei gewordenen Platz auf der HV wählen zu können.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 12:44:36
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.598.089 von honigbaer am 03.01.18 12:16:51Da muss ich doch noch mal kurz widersprechen:
      Herr Krienen war - und ist immer noch Vorstand, und er hat einen Vorstandskollegen dazu bekommen. Es ist nirgendwo die Rede davon, dass er nicht mehr Vorstand bei der Westgrund ist.
      Das hatte ich aus der ad hoc gestern auch fehlinterpretiert.
      Auf der Webseite ist er noch als Vorstand aufgeführt, und die ist heute aktualisiert worden.

      http://www.westgrund.de/unternehmen/management/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.18 13:21:53
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Ja richtig, da war ich ja ganz auf dem falschen Dampfer. Ich ging die ganze Zeit, vor allem drüben im Adlerthread, davon aus, dass mit der Übernahme des Vorstandsamts bei Adler vor zwei Jahren das Vorstandsamt bei Westgrund aufgegeben wurde.

      Aber das erklärt doch dann die Entlassung von Arndt Krienen bei Adler.

      Ich bin ja kein Jurist und wundere mich oft, was alles möglich ist. Aber das ist doch ein offensichtlicher Interessenkonflikt, wenn Westgrund freie Aktionäre hat und Adler einen Squeeze-out veranlassen will, der Vorstand auf beiden Seiten aber die gleiche Person ist. Wobei das vielleicht nichtmal so selten vorkommt, dass der Hauptaktionär vorab die Gremien mit seinem Personal besetzt, was ja bei Adler Westgrund gar nicht der Fall war, indem Herr Krienen schon lange da war, als Adler die Mehrheit erwarb.
      Avatar
      schrieb am 05.01.18 08:19:32
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.598.473 von ikarus1104 am 03.01.18 12:44:36... was sich dann mit der Meldung von gestern auch erledigt haben sollte.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10174655-dgap-adh…
      Avatar
      schrieb am 05.01.18 13:10:22
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Ja, ich bin da jetzt auch etwas irritiert, wegen der abrupten Weichenstellung.
      Avatar
      schrieb am 13.01.18 14:55:12
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Mal von den Personalien abgesehen, es ist schon ein ganz schöner Skandal, was bei Westgrund läuft, indem man einen Squeeze out ankündigt und dann monatelang keine Fortschritte erzielt. Da ist wieder eine Gesetzeslücke entstanden, Creaton hatte es auch schon bemerkt, indem die Ankündigung einer Strukturmaßnahme entscheidend für den Dreimonatsdurchschnittskurs ist. Ohne irgendwelche Fristen kann jeder Hauptaktionär mit 90% der Stimmrechte einen Squeeze out ankündigen.

      Aus Schreck vor dem Enteignungsverfahren, an der langfristigen Wertentwicklung wird man dann ja nicht mehr beteiligt sein, lässt sowieso schon ein guter Teil der Privatanleger die Aktie fallen, in die Hände von Squeeze-out Spekulanten, die auf 10% Nachbesserung in eine mehrjährigen Spruchverfahren hoffen. Neue Aktionäre wird man vor diesem Hintergrund nicht mehr anlocken, folglich ist die Kursentwicklung mehr oder weniger eingefroren und mögliche Kursgewinne aufgrund des operativen geschäfts finden nicht mehr statt. Das volle Risiko trägt aber der Aktionär weiterhin. Lässt der Hauptaktionär von seinem Vorhaben ab, wie bei Creaton geschehen, kann der Kurs genauso abstürzen, wie bei unerwarteten Turbulenzen auf dem Immobilienmarkt.

      Wer entschädigt die Aktionäre für die kursbeeinflussende Squeeze out Ankündigung? Und selbst wenn all das gar nicht eintritt, so verschafft sich der Hauptaktionär doch mit den monatelangen Verzögerungen die Möglichkeit, am Markt noch Aktien einzusammeln von Aktionären, die die Geduld verlieren. Mancher würde ja gerne die gesetzliche und gerichtlich überprüfbare Abfindung aus dem Squeeze out entgegennehmen, in der Hoffnung, dass spätestens im Spruchverfahren ein angemessener Betrag festgesetzt wird. Nur wer will schon 1-2 Jahre eine durch die Squeeze-out androhung mehr oder weniger phantasielose Aktie im Depot haben und finanzieren. Schließlich winken andernorts gute Chancen, eine Vonovia beispielsweise ist im Jahr 2017 um 40% im Kurs gestiegen.

      Unterdessen kann man bei Westgrund weiter an der Bewertung rechnen. Auch ein kommunizierter NAV wird ja aus Parametern berechnet, die während der Wartezeit schwanken können, teils willkürliche annahmen zu Instandhaltungskosten und Mieterhöhungspotenzial. Teils vom Unternehmen gar nicht beeinflussbare Größen wie Marktzins. Nicht zuletzt noch politische Vorgaben, was ist, wenn GroKo morgen neue Steuern, neuen Mieterschutz, neue Mietpreisbremse oder Vermieterpflichten beschließt? Die Risiken hat der Kleinanleger weiterhin, auf eine Barabfindung darf er aber noch auf unabsehbare Zeit warten und gibt der Hauptaktionär das Squeeze-out-Vorhaben auf, steht er erst Recht im Regen, wenn sich die Rahmenbedingungen bis dahin verschlechtert haben.
      Avatar
      schrieb am 22.01.18 11:08:09
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Die Damen und Herren von Westgrund müssten mal ein paar Seiten aus ihrem (alten) Internetauftritt löschen, die immer noch im google index sind.
      Das kann sonst leicht zu Verwirrung führen.
      Diese Seite z.B. zeigt Personalien, die seit fast 3 Jahren nicht mehr aktuell sind:
      http://www.westgrund.de/investor-relations/equity-story/vors…
      Avatar
      schrieb am 22.03.18 16:13:44
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Der Squezze Out wird immer teurer. NAV mittlerweile bei 8,34 Euro.

      dpa-AFX: DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft: Starke wirtschaftliche Entwicklung (deutsch)
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Starke wirtschaftliche Entwicklung

      DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Starke wirtschaftliche Entwicklung

      22.03.2018 / 11:55
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      WESTGRUND Aktiengesellschaft Abschluss für das Geschäftsjahr 2017

      Starke wirtschaftliche Entwicklung

      - Durchschnittsmieten um 5,1 Prozent auf 5,12 Euro/Quadratmeter/Monat
      verbessert

      - Umsatzerlöse um 9,1 Prozent auf 98,3 Millionen Euro gesteigert

      - FFO I um 2,8 Prozent auf 24,8 Millionen Euro gestärkt

      - EPRA NAV um 20,9 Prozent auf 663,4 Millionen Euro erhöht

      - LTV um 7,5 Prozentpunkte auf 37,2 Prozent gesenkt

      Berlin, 22. März 2018: Die WESTGRUND Aktiengesellschaft hat das Jahr 2017
      positiv abgeschlossen. "2017 war für die WESTGRUND AG ein rundum
      erfolgreiches Jahr", so Maximilian Rienecker, Vorstand der WESTGRUND AG.
      "Unsere operativen Leistungsdaten und den FFO I konnten wir als integraler
      Bestandteil der ADLER Real Estate Aktiengesellschaft deutlich verbessern.
      Der LTV wurde weiter auf unter 40 Prozent abgesenkt. Nicht zuletzt hat sich
      der Unternehmenswert 2017 um mehr als 20 Prozent weiter erhöht - zum Vorteil
      aller unserer Aktionäre."

      Operative Leistungsdaten verbessert
      2017 hat die WESTGRUND AG die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter und
      Monat um 5,1 Prozent auf 5,12 Euro steigern können (Vorjahr: 4,87 Euro). Am
      Ende des Jahres waren zudem 90,8 Prozent der Bestandswohnungen vermietet,
      0,5 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor (90,3 Prozent).

      Umsatzerlöse um 9,1 Prozent gesteigert
      Leerstandsabbau und Zunahme der Durchschnittsmieten haben zum Wachstum der
      Umsatzerlöse beigetragen, die um 9,1 Prozent auf 98,3 Millionen Euro
      (Vorjahr: 90,1 Millionen Euro) gesteigert werden konnten. In dieser Zunahme
      spiegelt sich auch das gestiegene Volumen an abgerechneten Betriebskosten
      aus dem Vorjahr wieder.

      FFO I um 2,8 Prozent gestärkt
      Die WESTGRUND AG hat 2017 Funds from Operations I in Höhe von 24,8 Millionen
      Euro erzielt. Das waren 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr (24,2 Millionen
      Euro). Entsprechend veränderte sich auch der FFO I/Aktie - von 0,30 Euro auf
      0,31 Euro. Dieser Wert gilt sowohl auf verwässerter als auch auf
      unverwässerter Basis, da keine Wandelschuldverschreibungen mehr ausstehen.

      Unternehmenswert (EPRA NAV) um 20,9 Prozent erhöht
      Der Net Asset Value nach Maßgabe der EPRA-Berechnung hat 2017 um 20,9
      Prozent auf 663,4 Millionen Euro zugenommen. Hier schlägt sich vor allem der
      gestiegene Marktwert der Immobilien nieder. Je Aktie belief sich der EPRA
      NAV zum 31. Dezember 2017 auf 8,34 Euro (Vorjahr: 6,90 Euro je Aktie). Auch
      dieser Wert gilt sowohl auf verwässerter als auch auf unverwässerter Basis.

      Finanzierungsstruktur weiter gestärkt
      Die WESTGRUND AG hat 2017 ihre solide Finanzierungsstruktur weiter gestärkt.
      Da neue Immobilien nicht erworben wurden, hat die Gesellschaft auch keine
      neuen Verbindlichkeiten aufgenommen. Die Solidität der Finanzierungsstruktur
      zeigt sich sowohl im Loan-to-Value (LTV), der 2017 mit 37,2 Prozent um 7,5
      Prozentpunkte unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres (44,7 Prozent)
      lag, als auch in der Eigenkapitalquote, die von 45,5 Prozent im Vorjahr auf
      50,4 Prozent im Berichtsjahr zunahm.

      Der vollständige Jahresabschluss steht auf der Internetseite der WESTGRUND
      AG zur Verfügung. Da die WESTGRUND AG seit Juni 2015 mehrheitlich zur ADLER
      Real Estate AG gehört, gehen die hier veröffentlichten Zahlen auch in vollem
      Umfang in den ADLER Konzernabschluss ein, der am 26. März 2018
      veröffentlicht wird.

      Kennzahlen

      2017 2016 Veränderung.
      in %
      Konzern-Gewinnund Verlustrechnung
      Gesamtleistung (Mio. EUR) 201,5 204,4 -1,4
      - davon Umsatzerlöse (Mio. EUR) 98,3 90,1 9,1
      - davon Marktbewertung Renditeimmobilien 102,1 106,9 -4,5
      (Mio. EUR)
      Betriebsergebnis (Mio. EUR) 138,7 141,4 -1,9
      EBT (Mio. EUR) 124,4 130,2 -4,5
      Konzern-Jahresergebnis (Mio. EUR) 103,9 107,6 -3,4

      Funds from Operations I (Mio. EUR) 24,8 24,2 2,8
      Funds from Operations II (Mio. EUR) 26,8 24,1 10,4
      FFO I/Aktie (unverwässert) (EUR) 0,31 0,30 3,3

      Konzern-Bilanz (zum 31.12.)
      Aktiva
      Als Finanzinvestition gehaltene 1.111,0 1.001,1 11,0
      Immobilien (Mio. EUR)

      Passiva
      Eigenkapital (Mio. EUR) 604,8 499,6 21,1
      Eigenkapitalquote (%) 50,4 45,5 4,9 PP
      Langfristiges Fremdkapital (Mio. EUR) 533,5 533,9 0,0
      Bilanzsumme (Mio. EUR) 1.201,0 1.097,2 9,5

      EPRA NAV (Mio. EUR) 663,4 548,9 20,9
      EPRA NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 8,34 6,90 20,9
      LTV 37,2 44,7 -7,5 PP

      Portfolio (als Finanzinvestition
      gehaltene Immobilien zum 31.12.)
      Zahl der Einheiten 18.462 18.696 -1,3
      - davon Wohneinheiten 18.213 18.411 -1,1
      - davon Gewerbeeinheiten 249 285 -12,6
      Pressekontakt:
      Dr. Rolf-Dieter Grass
      E-Mail: grass@westgrund.de
      Telefon:+49 30 2000 914 29
      Fax: +49 30 6396 192 28


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      22.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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      667527 22.03.2018
      Avatar
      schrieb am 09.04.18 16:09:25
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      auf der Seite 10 des 2017er Geschäftsberichtes steht wie schon in der 2016er Ausgabe, dass der Squeeze-out in der nächsten Hauptversammlung beschlossen werden soll.

      Die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 war erst am 20. Dezember 2017 abgehalten worden. GSC Research schrieb in dem Hauptversammlungsbericht, dass die als Gutachter beauftragte Warth & Klein Grant Thornton AG und der Angemessenheitsprüfer Wollny sich noch in der Abstimmung befanden und dass der Bewertungsprozess länger andauerte als geplant. Sobald die beiden Seiten sich verständigt haben, solle der Squeeze-out beschlossen werden.

      Ich vermute mal, dass die lange Bewertungsdauer eher nicht zum Nachteil der Minderheitsaktionäre sein wird.
      Avatar
      schrieb am 09.04.18 18:38:02
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Für Minderheitsaktionäre, die ihr Geld auf dem Girokonto aufheben wollten, wird es vermutlich egal sein. Aber wenn man die naheliegende Idee hatte, mit der Westgrundabfindung adler-Aktien zu kaufen, dann zahlt man dafür heute fast 20% mehr, als zu Jahresanfang.

      Mein Verständnis für die Hinhaltetaktik hält sich jedenfalls sehr in Grenzen. Inzwischen kauft Adler schon wieder andere Immobilienfirmen, eigentlich müssten die dort in die Angebotsunterlage reinschreiben, dass nicht nur ein Squeeze-out droht, sondern auch die Ankündigung von Strukturmaßnahmen, ohne dass diese umgesetzt werden. Die Signalwirkung ist jedenfalls gegeben, wer bei Adler die freiwilligen Angebote ohne Firmenbewertung nicht annimmt, kann hinterher lange auf sein Geld warten, bis der Unternehmenswert für die verbliebenen Aktionäre ermittelt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.18 19:01:39
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.500.531 von honigbaer am 09.04.18 18:38:02Mein Verständnis für die Hinhaltetaktik hält sich jedenfalls sehr in Grenzen.

      oft wird die Barabfindung des Parteigutachtens vom Angemessenheitsprüfer nur durch gewunken. Hier scheint das nicht der Fall zu sein.
      Avatar
      schrieb am 09.04.18 23:18:39
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Das ist ja richtig. Nur habe ich sehr große Zweifel, dass das "Problem" bei der gewissenhaften Arbeit des Angemessenheitsprüfers liegt.

      Ganz im Gegenteil. Das wird man sich wohl genau ansehen müssen, wie die Westgrund Immobilien auf der Konzernebene bei Adler bewertet werden, früher und jetzt, und wie das dann mit dem Gutachten unter einen Hut zu bringen ist. Ich denke eher, dass da die Schwierigkeiten liegen, während man ansonsten keine 12 Monate zur Abstimmung braucht. So erfreulich aktuelle NAV Erhöhungen sind, im Umkehrschluss könnte das aber auch bedeuten, dass man zuvor zu defensiv bewertet hat.

      Ist das denn überhaupt so vorgesehen, dass Angemesenheitsprüfer und Gutachter sich vorab abstimmen, was gerade noch vertretbare Bewertungs-Parameter sind? Das glaube ich doch eher weniger.

      Nebenbei hat man ja zwischenzeitlich den Vorstand entlassen.
      Würde mich nicht wundern, wenn längst über alle Ebenen durchregiert wird, um alles passend zu machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.18 09:12:47
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.502.742 von honigbaer am 09.04.18 23:18:39Ist das denn überhaupt so vorgesehen, dass Angemessenheitsprüfer und Gutachter sich vorab abstimmen, was gerade noch vertretbare Bewertungs-Parameter sind? Das glaube ich doch eher weniger.

      mir ist nur ein Fall bekannt, bei welchem der Angemessenheitsprüfer die Barabfindung als unangemessen bezeichnet hat und zwar die Deutsche Immobilien Holding AG. Dort ist dann mit den Anfechtungsklägern im Vergleich eine Anhebung der Barabfindung vereinbart worden.

      Eventuell ist die Eintragung des Beschlusses nur möglich, wenn der Angemessenheitsprüfer die Barabfindung als angemessen akzeptiert.
      Avatar
      schrieb am 06.05.18 10:18:52
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      gemäß Seite 5, Absatz 1 des Geschäftsberichtes, konnte die Miete je m² um 5.1 Prozent erhöht werden in 2017. Unklar ist für mich, ob dies die Miete je vermieteten m² betrifft oder ob auch die Leerstands-m² berücksichtigt sind.

      Eine derartig hohe Anhebung der Miete je vermieteten m² kann ich mir allenfalls bei Objekten vorstellen, bei welchen die Sozialbindung ausläuft oder nach umfangreichen Renovierungen.

      Laut Seite 7, Absatz 2, ist in 2017 für 1.300 Wohnungen die Renovierung abgeschlossen worden. Für diese Objekte ist eine derartige Mieterhöhung vorstellbar, wobei ich die diesbezüglichen gesetzlichen Regelungen nicht kenne.

      Gemäß Seite 11 befinden sich 8.4 Prozent der Wohnungen in Berlin. Im Immobilienbesitz außerhalb Berlins dürfen hohe Mietanhebungen schwerer durchsetzbar sein.

      Laut Seite 10 des Geschäftsberichtes hat sich die Leerstandsquote von 9.7 Prozent auf 9.2 Prozent reduziert. Auf diese Kennzahl haben natürlich auch veräußerte Objekte einen Einfluss, vor allem dann, wenn diese einen hohen Leerstand hatten.

      Im Bewertungsgutachten spielt die zukünftige Mietsteigerung eine wichtige Rolle, wobei die enteignenden Großaktionäre diese möglichst niedrig anzusetzen versuchen.

      Bei dem gegenwärtigen Leerstand besteht eventuell noch Potential zu Mehreinnahmen bei den Mieten, wenn der Leerstand weiter abgebaut werden kann.
      Avatar
      schrieb am 11.05.18 14:06:54
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      http://www.dgap.de/dgap/News/afr/westgrund-aktiengesellschaf…

      vielleicht erfahren wir in der Zwischenmitteilung am 14.05.2018 etwas darüber, ob und wann der Squeeze-out beschlossen werden soll und natürlich damit auch über den Termin der Hauptversammlung.
      Avatar
      schrieb am 14.05.18 13:13:56
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Der NAV je Aktie hat sich erhöht auf 8.67 € per 31. März 2018 gemäß http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengesel…
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 16:10:56
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Diese Mieterhöhungen sind in der Tat relativ hoch. Und unter 10 % liegt in Berlin und der Leerstand ist nur zu o,5 % abgebaut worden.

      Evtl, hat man schon einige Jahre gar keine Mieterhöhungen mehr vorgenommen, so, dass jetzt neue Ortsmieten bei Vermietungen, vielleicht 6o bis 90 % höher sind. Und bei so 9% Wechsel der Wohnungen im Jahr, kommt man dann auch ohne Mieterhöhungen auf so 8 % Mieterhöhungen.

      Aber das heisst dann auch, dass man wohl 90 % der Wohnungen unterhalb der aktuellen Marktmiete vermietet hat.
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 21:27:09
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Und bei so 9% Wechsel der Wohnungen im Jahr, kommt man dann auch ohne Mieterhöhungen auf so 8 % Mieterhöhungen.

      ich verstehe nicht, was Du mit dieser Bemerkung sagen möchtest.

      Die beim Squeeze-out im Bewertungsgutachten verwendeten zukünftigen Mietsteigerungen werden einen wesentlichen Einfluss auf die Barabfindung haben.
      Avatar
      schrieb am 17.05.18 13:18:17
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Die normale Fluktion ist um so etwa 8 bis 13. Je nach Qualität der Wohnungen, aber jetzt auch nach der Möglichkeit andere preisgünstige Wohnungen an mieten zu können.

      Und wenn so etwa alle 10 Jahre die jeweilige Wohnung angeboten wird und da dann die Marktmiete plus ca 10 % nimmt, dann ergeben sich diese Mietrhöhungen die man hat.

      Dabei müssten meiner Meinung nach alle Wohnungen, wo die Miete schon länger als 3 bis 4 Jahre nicht angepasst wurde, diese auf den Marktpreis (oder etwas darunter) an zu passen. #

      Bei so niedrigen höheren Mieten haben wohl gar keine Mieterhöhungen stattgefunden sondern, es wurden nur die Neuvermietungen zu Marktpreisen vermietet.
      Das ist aber wohl bei vielen AGs so. Wir lesen von den höchsten Mieten und massiven Preiserhöhungen und unsere AG, wo man mit Aktien beteiligt ist, schaffen gerade mal 3 % im Jahr oder so ähnlich.

      Eben weil wohl alle die Mieten nicht so erhöhen wie es sein müsste. Bei den öffentlichen bzw. städtischen Mietverwaltungen ist das ja wohl so vorgegeben, um einen Preissenkenden Bereich im Markt zu haben, aber es geht hier bei den Mieten der AGs , um Privates Vermögen, dass nicht die Rendite erwirtschaftet die möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.06.18 09:22:09
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Westgrund hat den Termin für die Hauptversammlung verschoben laut Finanzkalender unter https://www.westgrund.de/investor-relations/finanzkalender/

      Interessant sind die Angaben zu den Istmieten/m² unter https://www.westgrund.de/portfolio/

      Da kann man gespannt darauf sein, welche Mietsteigerungen in der Bewertung zum angekündigten Squeeze-out angesetzt werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.18 18:02:23
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.084.726 von Hiberna am 28.06.18 09:22:09Gab es denn da signifikante Veränderungen?

      Wenn die Ist-Mieten aktuell wären, wären die genannten 4,81 Euro je qm doch eher ein Rückgang, iM geschäftsbericht 2017 hieß es:
      "In dem Wohnportfolio, wie es sich zum Ende des Geschäftsjahres 2017 darstellte, erzielte die WESTGRUND AG zum Stichtag einen durchschnittlichen Mieterlös pro Quadratmeter und Monat von 5,12 Euro. Im Vorjahr waren es 4,78 Euro."

      (Wobei die Ist-Mietentabelle auf der Homepage wohl unter Einbeziehung gewerblicher Einheiten ist, aber die Gewerbeeinheiten machen ja nur einen winziger Bruchteil des Bestandsportfolios aus, also müsste das fast vergleichbar sein.)

      War da vorher ein genauer Termin für die HV genannt und wenn ja wann war das?
      Wenn es jetzt heißt "2. Jahreshälfte" was ist da gemeint? 2018?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.18 20:25:33
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.090.591 von honigbaer am 28.06.18 18:02:23War da vorher ein genauer Termin für die HV genannt und wenn ja wann war das?

      bis vor wenigen Tagen stand dort als Hauptversammlungstermin "Juni/Juli". Die dafür erforderliche Einladungsfrist ist nun abgelaufen.

      Wenn es jetzt heißt "2. Jahreshälfte" was ist da gemeint? 2018?

      so interpretiere ich diese Formulierung.

      "Gab es denn da signifikante Veränderungen?
      Wenn die Ist-Mieten aktuell wären, wären die genannten 4,81 Euro je qm doch eher ein Rückgang, iM geschäftsbericht 2017 hieß es:
      "

      dazu habe ich keine Informationen. Ich vermute, dass die Angabe im Geschäftsbericht zuverlässiger ist.

      Interessant ist, was im Hauptversammlungsbericht von GSC Research vom Dezember letzten Jahres zum Squeeze-out steht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 18:03:25
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      § 175 des Aktiengesetzes schreibt vor, dass die Hauptversammlung in den ersten 8 Monaten des Geschäftsjahres stattzufinden hat. In 2017 ist die Hauptversammlung von Westgrund erst am 20. Dezember abgehalten worden.

      Darf eine Aktiengesellschaft so einfach nach Belieben gegen die Vorschrift des § 175 AktG verstoßen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen gibt?

      Bei einer Hauptversammlung noch im August würde der Squeeze-out sich nicht mehr lange hinauszögern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 19:27:10
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Viel Zeit bleibt nicht, wenn man zu einem HV Termin im August einladen würde.
      Aber ich wüsste jetzt keinen Fall, in dem es Konsequenzen gehabt hätte, wenn man die HV einfach später macht. Wetsgrund hatte die HV doch 2016 auch erst im Dezember abgehalten.

      Aber diese Squeeze-out Hinhaltetaktik, mit Ankündigung ohne Umsetzung, ist meines Erachtens eine ganz üble Masche. So kann der Hauptaktionär über Monate (oder sogar Jahre ?) hinweg den für ihn besten Zeitpunkt und Bewertungsstichtag für die Maßnahme abwarten und ganz nebenbei den Streubesitz aushungern und auf eine Geduldsprobe stellen. Wieviele Aktien in der Zeit noch vom Markt genommen werden, ohne mit einer Unternehmensbewertung die gebotene Transparenz zu schaffen, wird man gar nicht erfahren.
      Avatar
      schrieb am 04.07.18 20:46:59
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Aber diese Squeeze-out Hinhaltetaktik, mit Ankündigung ohne Umsetzung, ist meines Erachtens eine ganz üble Masche.

      der Squeeze-out war am 29.12.2016 unter https://www.westgrund.de/investor-relation/finanznachrichten… angekündigt worden. Ich vermute mal, dass angesichts der seitdem sehr langen Zeitspanne der 3-Monatsdurchschnittskurs vor dem 29.12.2016 nicht die Wertuntergrenze der Barabfindung darstellen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.07.18 09:29:14
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.137.800 von Hiberna am 04.07.18 18:03:25Wir hatten bei der Concordia Grund und Boden damals den Fall, dass die HV , glaube schon 3 Jahre nicht mehr abgehalten wurden und auch uns Aktionären keine jeweils Jahreszahlen genannnt wurden. Es müssen aber wohl die jährlichen Bilanzen erstellt worden sein, denn sonst hätte es längst mehr Ärger gegeben.
      Nun hier gab es aus unser Gruppe von Aktionären ,ja einige die meinten auch, sowas ginge nicht, einfach drei Jahr keine HV zu machen.....und meldeten und fragen et.c
      Meine das einzige was sie erreichten, dass von offizieller Seite eine Anfrag erfolgt und ganz entfernt von einem Bussgeld gesprochen wurde. Glaube das dann eine Antwort kaum von "im nächsten Jahr" /es war wohl im November) und damit schien offifziell erst mal alles erledigt.

      Dann hatte aber ein Aktion geklagt, dass er selber dann die HV abhalten wolle. Dazu wurde er ermächtigt, und die AG musste die Kosten bezahlen. Jetzt hatte die AG allerdings schnell reagiert und auch eine eigene HV angesetzt. Darauf beschloss das Gericht, dass nur die HV der AG gelte und offiziell wäre aber sie die unvermeindlichen Kosten für die angesetzte andere HV tragen müssen.


      Hier dachten ja viele es seien hier viele viele millonen "versteckt". Meiner Meinung nach, sind auch viele Aktionäre hier von min 1 Grossaktionär und einigen Leuten die vorgaben eine Aktionärsgruppe führen zu wollen betrogen worden. Eingesehen hat das nie einer, selbst als die AG schon insolvent dann ein paar Jahr später war.
      Avatar
      schrieb am 30.07.18 14:14:06
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Dass Westgrund nicht seriös wirtschaftet, kann man sicher nicht sagen, und es geht ja auch nicht darum, dass man mit Hauptversammlungen und Geschäftsberichten extrem überfällig wäre.

      Nur die Hinhaltetaktik bezüglich des angekündigten Squeeze-out ist inakzeptabel.

      Es ist doch klar, die erklärte Absicht des Hauptaktionärs nimmt dem Aktienurs die Phantasie, an einer längerfristigen Unternehmensentwicklung beteiligt zu sein. Entschädigt wird man aber einstweilen dafür nicht. Und ob der Hauptaktionär nicht später von seinem Verlangen Abstand nimmt, und sei es nur, weil ihm die Zinsentwicklung oder die Entwicklung am Immobilienmarkt missfällt, hat man auch keine Handhabe dagegen. Und Aktien von ungeduldigen Anlegern einsammeln, ohne eine Firmenbewertung vorzulegen, kann der Hauptaktionär unterdessen sowieso.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.18 14:52:52
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.333.344 von honigbaer am 30.07.18 14:14:06und es geht ja auch nicht darum, dass man mit Hauptversammlungen und Geschäftsberichten extrem überfällig wäre.

      @honigbaer,

      Du bist aber sehr geduldig.

      Den Hauptversammlungstermin für 2016 am 20.12.2017 würde ich schon als extrem überfällig bezeichnen.

      Im Geschäftsbericht 2016 ist als Datum des uneingeschränkten Prüfvermerkes der 17. März 2017 genannt. Dann hätte man auch die Hauptversammlung abhalten können.

      Ich kenne die Sanktionen bei verspäteten Hauptversammlungsterminen nicht. In Deutschland haben verspätet agierende Unternehmen anscheinend wie in Bananenrepubliken nichts zu befürchten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.18 15:30:28
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Da hast Du völlig Recht.

      Wobei man damals ein gewisses Verständnis haben konnte, indem der Squeeze-out am 29.12.2016 angekündigt wurde. Bei einer langwierigen Gutachtenerstellung, die mehr als die üblichen 5-6 Monate braucht, wäre ja verständlich gewesen, dass man wegen zwei drei Monaten Verzögerung nicht zweimal einladen will. (Nur 2,9% der Gutachten brauchen laut Statistik länger als 8 Monate.) Grundsätzlich unterstellt man ja kein böswilliges Verhalten.

      Nur wenn ich jetzt darüber nachdenke, rechtlich überblickt man das ja gar nicht. Dreimonatsmindestpreis vor Veröffentlichung des Verlangens, da wird es ja vielleicht eine Ausnahme geben, wenn alles so lange dauert, dass dann ein anderer Zeitraum gilt oder andere Faktoren berücksichtigt werden. Nur wenn dem so ist, spielt es natürlich vielleicht auch wieder eine Rolle, ob der jeweilige Jahresabschluss und der Verlauf der zugehörigen HV sich noch im Kurs niederschlagen kann.

      Und pünktlich bis Ende August schafft man es diese Jahr ja auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 14:40:43
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      "Westgrund AG: Zwischenmitteilung zum Abschluss des ersten Halbjahres 2018

      Erfolgreich gewirtschaftet
      Gesamtleistung um 67,7 Prozent auf 117,2 Mio. Euro gesteigert
      EBIT auf 88,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt
      FFO I um 7,5 Prozent auf 15,8 Mio. Euro gestiegen
      NAV um 11,6 Prozent auf 740,9 Mio. Euro erhöht

      Berlin, 10. August 2018: Die Westgrund AG, Berlin, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 Gesamtleistung, Ergebnis und Unternehmenswert weiter verbessert. Die Gesamtleistung lag mit 117,2 Mio. Euro um 67,7 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2017: 69,9 Mio. Euro). Zur Gesamtleistung gehören die Umsatzerlöse, die Veränderung des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen und das Ergebnis aus der Bewertung der „als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien“.
      Die Umsatzerlöse, die wesentlich von den Mieterlösen geprägt werden, erreichten 35,4 Millionen Euro und lagen damit um 5,0 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert (33,7 Millionen Euro). Dieser Zuwachs geht im Wesentlichen darauf zurück, dass sich die operativen Kennzahlen verbessert haben. Insgesamt lagen die Nettokaltmieten je Quadratmeter zur Jahresmitte 2018 bei 5,18 Euro und damit 26 Eurocent höher als vor Jahresfrist. Zudem waren am Ende des Berichtszeitraums anteilig mehr Wohnungen vermietet als ein Jahr zuvor. Die Vermietungsquote lag Mitte des Jahres 2018 bei 90,3 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte höher als zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.
      Die Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien lieferte einen Ergebnisbeitrag in Höhe von 65,5 Mio Euro. Das entspricht einer Wertsteigerung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 6,0 Prozent in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Diese Wertsteigerung resultiert aus verbesserten operativen Kennzahlen und positiven Marktveränderungen."

      EBIT und FFO I verbessert
      Nach Abzug der Aufwandspositionen aus der Immobilienbewirtschaftung und der zentralen Verwaltung ergab sich für den Zeitraum Januar bis Juni 2018 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 88,9 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 127,4 Prozent (1. Halbjahr 2017: 39,1 Mio. Euro).
      Die FFO I erreichten in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 15,8 Mio. Euro und lagen damit um 7,5 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (14,7 Mio. Euro). Je Aktie ergibt sich daraus sowohl auf unverwässerter als auch auf verwässerter Basis ein Wert von 0,20 Euro (1. Halbjahr 2017 unverwässert und verwässert: 0,18 Euro)."

      https://www.westgrund.de/presse/pressemitteilung/zwischenmit…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.westgrund.de/presse/pressemitteilung/zwischenmit…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 15:38:27
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.420.449 von Hiberna am 10.08.18 14:40:43:laugh:
      NAV je Akte jetzt bei 9,31 Euro
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 17:27:41
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      gemäß Seite 27 des Halbjahresberichtes 2018 wurden keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge gebildet. Gemäß Seite 90 des Geschäftsberichtes 2017 bestanden körperschaftssteuerliche Verlustvorträge in Höhe von 35 Millionen € und gewerbesteuerliche Verlustvorträge von 51 Millionen €.

      Weiß jemand, warum darauf keine latenten Steuern aktiviert werden?
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 18:05:28
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Begründung im Geschäftsbericht war, eine Nutzung nach IAS 12 sei nicht wahrscheinlich, was erstmal nichts erklärt. Aber ist es nicht so, dass sowieso praktisch keine Steuern anfallen, da die ausgewiesene Steuernbelastung nur die Zuführung zu passiven latenten Steuern ist? Dann gibt es ja auch keine Verrechnungsmöglichkeit und es ist richtig, wenn keine latente Steuer aktiviert wird.

      Die Hochschreibungen der Wertansätze sind im aktuellen Markt sicher nicht zu beanstanden, zumal die zugrundeliegenden Mieten offenbar auch gesteigert werden. Nur ob sich das in einem Squeeze-out Bewertungsgutachten bei einer Ertragswertermittlung genauso niederschlägt, weiß ich nicht.

      Der NAV als Substanzwert in der Unternehmensbilanz wird ja aus Bewertungsparametern errechnet. Wenn diese sich bei der Bilanzerstellung des Unternehmens ändern, bedeutet das noch nicht, dass sie sich auch bei einer gutachterlichen Unternehmensbewertung im gleichen Maße ändern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.18 21:39:34
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.422.294 von honigbaer am 10.08.18 18:05:28Begründung im Geschäftsbericht war, eine Nutzung nach IAS 12 sei nicht wahrscheinlich, was erstmal nichts erklärt. Aber ist es nicht so, dass sowieso praktisch keine Steuern anfallen, da die ausgewiesene Steuernbelastung nur die Zuführung zu passiven latenten Steuern ist? Dann gibt es ja auch keine Verrechnungsmöglichkeit und es ist richtig, wenn keine latente Steuer aktiviert wird.

      gemäß Seite 91 des 2017er Geschäftsberichtes bestehen latente Steuerverbindlichkeiten bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in Höhe von 84 Millionen €. Es stellt sich für mich die Frage, warum und wofür dieser Posten ausgewiesen wird und ob und wie er sich in einem Bewertungsgutachten wieder auflöst, zumal die Westgrund AG keine neuen Immobilien mehr zukauft.

      Die Hochschreibungen der Wertansätze sind im aktuellen Markt sicher nicht zu beanstanden, zumal die zugrundeliegenden Mieten offenbar auch gesteigert werden. Nur ob sich das in einem Squeeze-out Bewertungsgutachten bei einer Ertragswertermittlung genauso niederschlägt, weiß ich nicht.

      die zukünftigen Mietsteigerungen, vor allem in der ewigen Rente, sind eine der wesentlichen Stellschrauben im Bewertungsgutachten. Wahrscheinlich zögert sich der Squeeze-out ja auch deswegen so lange hinaus, weil der Angemessenheitsprüfer Herr Wollny und das Unternehmen noch keine Einigung erzielen konnten zu den wesentlichen Parametern.

      Auf Seite 7 steht im letzten Absatz, dass die Mieten laut Ausweis im Index der Lebenshaltungskosten geringer zugenommen haben als die Lebenshaltungskosten insgesamt. Für Westgrund speziell können die Mietsteigerungen natürlich davon abweichen, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart und in der Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 11.08.18 00:11:35
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Die latenten Steuern sind die Ertragssteuerbelastung, die entstehen würde, wenn man die Immobilien zum Bilanzwert veräußern würde oder wenn man sie in der Steuerbilanz zu diesem Wert erfassen würde.

      Bei der Ermittlung eines Liquidationswerts, wäre wohl eine Steuerbelastung (vermutlich nur Körperschaftsteuer, keine Gewerbesteuer) in Abzug zu bringen. Bei der Ertragswertermittlung sollte es higegen auf die Cashflows aus demn Mieten / Kosten / Zinsaufwendungen ankommen, die abdiskotiert werden. Soweit Körperschaftsteuer anfällt, vermutlich allenfalls wenig wegen der steuerlichen Abschreibungen, vermindert dies den Ertrag, der aber zunächst als Ertrag vor persönlicher Steuer des Aktionärs ermittelt wird. Steigende Mieten schlagen sich entsprechend nieder, auch der Miettrend, aber Höherbewertungen, also Zuschreibung nach IFRS, nicht, das ist ja keine nachhaltige oder wiederkehrende Ertragskomponente. (Auch wenn Westgrund jedes Jahr etwas zuschreibt, hat das ja immer "Einmalcharakter")

      Irgendwo kommt ein Ist-Mieten Multiplikator heraus.
      Liest man Seite 71 im Geschäftsbericht 2017 ist klar, dass geringfügige Änderungen der Parameter gleich auf den Wertansatz mit großen Summen durchschlagen.
      Eine Erhöhung/Minderung des Diskontierungszinssatzes um 25 Basis-punkte führt zu einer Minderung/Erhöhung des Fair Value um EUR -64,5 Mio. / EUR 73,1 Mio. Eine Absen-kung / Erhöhung der Nettokaltmieten um 5 % führt zu einer Minderung / Erhöhung des Fair Value um EUR -71,7 Mio. / EUR 69,6 Mio.

      Die Ist-Miete mag noch klar sein, aber ob diese jährlich 1% oder 3% steigt, das sind dann gleich zweistellige Prozentzahlen beim Gesamtwert der Immobilien. Und wenn zur Hälfte alles mit Kredit unterlegt ist, wirkt sich alles doppelt auf den Wert des Eigenkapitals aus, während die Schulden ja von den Bewertungsparametern unabhängig bestehen. Also 10% weniger durch anderen Miettrend und minus 10% aus anderem Diskontierungszins, macht dann schnell 40% weniger beim Wert des Eigenkapitals, also der Aktien.

      Daher ja meine Befürchtung, was jetzt mit jedem Quartalsbericht vorgerechnet wird, muss weder in die eine, noch in die andere Richtung bestand haben, bei der Unternehmensbewertung. So einfach, anzunehmen, der NAV sei wohl auch der Unternehmenswert, kann man es sich leider doch nicht machen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.18 16:00:02
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      "WESTGRUND Aktiengesellschaft: Veröffentlichung gemäß § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung"

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-08/4464025…

      da stellt sich die Frage, wer die in der Stimmrechtsmitteilung genannten Anteile erworben hat und wie hoch der Stimmrechtsanteil der Adler Real Estate AG nun ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.18 17:35:22
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Bedeutet diese Stimmrechtsmitteilung nicht lediglich, dass die 3% Schwelle unterschritten wurde, indem ein Anteil unter 3% nicht genannt werden muss?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.18 17:49:26
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.553.114 von honigbaer am 28.08.18 17:35:22Bedeutet diese Stimmrechtsmitteilung nicht lediglich, dass die 3% Schwelle unterschritten wurde, indem ein Anteil unter 3% nicht genannt werden muss?

      ja, theoretisch könnte der Ersteller der Stimmrechtsmitteilung nun 2.99 Prozent an der Westgrund AG halten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.18 18:03:44
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.552.235 von Hiberna am 28.08.18 16:00:02Nix für ungut, aber 2015 ist schon ne Weile her ;)

      Zitat von Hiberna: "WESTGRUND Aktiengesellschaft: Veröffentlichung gemäß § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung"

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-08/4464025…

      da stellt sich die Frage, wer die in der Stimmrechtsmitteilung genannten Anteile erworben hat und wie hoch der Stimmrechtsanteil der Adler Real Estate AG nun ist.
      Avatar
      schrieb am 28.08.18 19:34:30
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Na und, wenn uns das interessiert, dann tauschen wir uns trotzdem darüber aus. :laugh::laugh::laugh:
      Das war dann ja sozusagen kurz vor der Squeeze-out Ankündigung.
      Bei Westgrund muss man in anderen Zeitdimensionen denken. :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.18 18:01:24
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      wenn ich im Halbjahresbericht der Adler Real Estate AG in der Suchfunktion "Westgrund" eingebe, dann erhalte ich keinen Treffer.

      Ich hatte hier eine Aussage zum weiterhin geplanten Squeeze-out erwartet.

      Eventuell hat da der Angemessenheitsprüfer eine erheblich höhere Vorstellung zur Barabfindung als die Adler Real Estate AG
      Avatar
      schrieb am 10.11.18 14:48:36
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      "2018-11-09 / 17:02

      Bekanntmachung gemäß §121 AktG, übermittelt durch DGAP
      - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      WESTGRUND Aktiengesellschaft Berlin ISIN DE000A0HN4T3
      WKN A0HN4T Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung
      2018

      Sehr geehrte Aktionärinnen,
      sehr geehrte Aktionäre,

      hiermit laden wir Sie zur ordentlichen Hauptversammlung
      der WESTGRUND Aktiengesellschaft am 18. Dezember 2018,
      um 10:00 Uhr (MEZ), in das Sofitel Berlin
      Kurfürstendamm, Augsburger Str. 41, 10789 Berlin, ein."

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-11/4524132…
      Avatar
      schrieb am 12.11.18 16:03:12
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Der Quartalsbericht wurde heute nach hinter verschoben. Sollte heute kommen nun am 26.11
      Avatar
      schrieb am 13.11.18 19:33:32
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Mich wundert , dass hier noch so viel Interesse ist.

      Es gab doch schon vor zig Jahren ein gutes Angebot zur Übernahme von Adler. Damals, hatte ich den Umtausch verpennt und hatte mir deshalb schon nen paar tausend Euro Verlust ausgrechnet, bis dann doch auf einmal so der Kurs von Westgrund gestiegen ist , dass ich gut verkaufen konnte. Klar da stand auch schon im Raum, dass evtl Adler Westgrund ganz übernehmen könnte. Ich meinte ja, dass es nie passieren würde, weil ja eben das Problem der nochmaligen Zahlung der Kapitalertragssteuer da ist. Einige meinten das wäre nicht mehr so, was ich mir schlecht vorstellen könnte!
      Avatar
      schrieb am 13.11.18 21:10:06
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Das Übernahmeangebot von 2015 ("vor zig Jahren") lautete auf 3 Euro plus 0,1883 adleraktien, was nach heutiger Rechnung 5,70 Euro wären, das war ja wohl kein gutes Angebot, selbst unter Einbeziehung der erfreulichen Kursentwicklung der Adleraktien seit damals. Wie kann man meinen, das sei ein gutes Angebot gewesen, wenn man zwei Jahre später deutlich teurer verkaufen konnte?

      Außerdem spiegelt die Kursentwicklung seither die rasante positive Entwicklung der Immobilienpreise überhaupt nicht wieder. Und statt nun endlich das angekündigte Squeeze-out Barangebot zu unterbreiten, das Gesetz sieht ausdrücklich beim Squeeze-out eine Barabfindung vor, die sich am Unternehmenswert orientiert, lässt man die Westgrundaktionäre warten, warten, warten.

      Die Zahlung von Grunderwerbsteuer, nicht Kapitalertragsteuer, wird in der Regel durch geeignete steuerliche Gestaltung vermieden. Alles zum Schaden der Aktionäre, bei Adler UND Westgrund, dass man die Sache nicht unter Dach und Fach bringt. Die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich der Grundeerwerbsteuer werden nämlich immer weiter eingeschränkt, das Handelsblatt berichtete am 12. September unter der Überschrift "Harter Streit um Steuerschlupfloch", außerdem droht die vom Verfassungsgerich geforderte Reform der Bewertungsregeln bei der Grunderwerbsteuer.
      Avatar
      schrieb am 24.11.18 20:28:25
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      in der Einladung zur Hauptversammlung am 18. Dezember 2018 wird unter Punkt 2 der Tagesordnung, vorgeschlagen, die Entlastung des Vorstandsmitglieds Herrn Krienen für das Geschäftsjahr 2017 zu vertagen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.18 10:49:04
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.291.548 von Hiberna am 24.11.18 20:28:25
      NAV bei 9,86 €
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Umsatz, FFO und EPRA NAV nehmen weiter zu
      Montag, 26.11.2018 09:30


      DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen WESTGRUND Aktiengesellschaft: Umsatz, FFO und EPRA NAV nehmen weiter zu 26.11.2018 / 09:26 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.





      Westgrund AG: Zwischenmitteilung zum Abschluss des dritten Quartals 2018

      Umsatz, FFO und EPRA NAV nehmen weiter zu


      - Umsatzerlöse um 8,7 Prozent auf 55,2 Millionen Euro gesteigert

      - FFO I um 0,4 Prozent auf 22,8 Mio. Euro verbessert

      - EPRA NAV um 18,2 Prozent auf 784,3 Mio. Euro erhöht

      Berlin, 26. November 2018: Die Westgrund AG, Berlin, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 Umsatzerlöse von 55,2 Millionen Euro erzielt, das waren 8,7 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Darin schlägt sich positiv nieder, dass der Vermietungsstand zum Berichtszeitpunkt mit 92,0 Prozent um 1,6 Prozentpunkte höher lag als vor Jahresfrist, während die durchschnittliche Miete pro Monat und Quadratmeter um 0,26 Euro oder 5,2 Prozent auf 5,23 Euro anstieg. Da zudem das Ergebnis aus der Bewertung der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien" deutlich höher ausfiel als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, nahm das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) der ersten neun Monate um 178,6 Prozent auf 137,2 Millionen Euro zu.

      Die FFO I konnten in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 0,4 Prozent auf 22,8 Millionen Euro verbessert werden.

      Die Bewertungsgewinne, die zum Teil die operativen Verbesserungen, zum Teil die Markveränderungen wiederspiegeln, schlugen sich positiv im Net Asset Value (EPRA NAV) nieder, der am 30. September des laufenden Geschäftsjahres 784,3 Mio. Euro erreichte. Das entspricht einem Zuwachs im Jahresverlauf von 18,2 Prozent (31. Dezember 2017: 663,4 Mio. Euro). Je Aktie konnte der EPRA NAV auf 9,86 Euro gesteigert werden (31. Dezember 2017: 8,34 Euro).

      Seit die ADLER Real Estate AG Mitte 2015 die Mehrheit der Westgrund-Aktien übernommen hat, ist die Westgrund AG Teil des ADLER Konzerns. Der IFRS-Konzernquartalsabschluss der Westgrund AG wird daher vollständig im IFRS-Konzernquartalsabschluss der ADLER Real Estate AG konsolidiert.



      Kennzahlen zu den ersten neun Monaten 2018

      9M 2018 9M 2017 Veränderung in %
      Gewinn- und Verlustrechnung
      Gesamtleistung (Mio. EUR) 179,8 93,4 92,5
      davon Umsatzerlöse 55,2 50,8 8,7
      davon Veränderungen des Bestands an noch nicht abgerechneten Leistungen 20,3 22,7 -10,6
      davon Marktbewertung Renditeimmobilien 104,3 19,9 424,3
      EBIT (Mio. EUR) 137,2 49,2 178,6

      Funds from Operations I (Mio. EUR) 22,8 22,7 0,4
      FFO I /Aktie (unverwässert) (EUR) 0,29 0,29 -

      Bilanz 30.9.2018 31.12.2017
      Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Mio.EUR) 1.219,6 1.111,0 9,8

      Eigenkapital (Mio.EUR) 708,4 604,8 17,1
      Eigenkapitalquote (%) 53,4 50,4 3,0 PP
      Langfristiges Fremdkapital (Mio.EUR) 535,5 533,5 0,4

      Bilanzsumme (Mio.EUR) 1.325,7 1.201,0 10,4

      EPRA Net Asset Value (Mio.EUR) 784,3 663,4 18,2
      EPRA NAV/Aktie (unverwässert) (EUR) 9,86 8,34 18,2

      Portfolio 30.9.2018 30.9.2017
      Renditeimmobilien (Einheiten) 18.330 18.530 -1,1
      - davon Wohneinheiten 18.081 18.281 -1,1
      - davon Gewerbeeinheiten 249 249 -
      Vermietungsstand (Wohneinheiten) (%) 92,0 90,4 1,6 PP
      Ø Miete/qm/Monat (EUR) (Wohneinheiten) 5,23 4,97 5,2
      Kontakt: E-Mail: info@westgrund.de
      --------------------------------------------------------------------------------------------------

      9,86 NAV damit ist klar das hier 10 €+ X kommen um die Aktionäre loszuwerden ....vielleicht wird dies auf der HV im Dezember beschlossen?
      12 € sollten eigentlich drin sein...find ich.

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.18 15:05:02
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.297.897 von deSade am 26.11.18 10:49:04Das wird definitiv nicht auf der HV beschlossen, da es keine TOP dazu gibt. Zudem müßte ja auch die Höhe der Barabfindung konkretisiert werden.

      Dass der Kurs nun nicht mehr Richtung NAV schießt, zeigt die Skepsis der Anleger. Nach 2 Jahren hat sich immer noch nichts in Sachen SO getan und es ist auch nicht absehbar, wann dies der Fall sein soll. Vielleicht nächstes Jahr? Vielleicht gar nicht?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.18 15:15:00
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.299.700 von Gluese am 26.11.18 15:05:02
      Zitat von Gluese: Das wird definitiv nicht auf der HV beschlossen, da es keine TOP dazu gibt. Zudem müßte ja auch die Höhe der Barabfindung konkretisiert werden.

      Dass der Kurs nun nicht mehr Richtung NAV schießt, zeigt die Skepsis der Anleger. Nach 2 Jahren hat sich immer noch nichts in Sachen SO getan und es ist auch nicht absehbar, wann dies der Fall sein soll. Vielleicht nächstes Jahr? Vielleicht gar nicht?


      Richtig, auf der HV wird nichts passieren.

      Ich würde mal kurstechnisch 2-3 Tage abwarten, ob es nicht doch noch näher an den NAV geht. Immerhin notierte man Stand Freitag quasi auf Höhe des NAV. Warum sollte das mit der jetzigen Anhebung des NAV komplett anders werden?

      Erstaunlich finde ich, dass man nochmals so eine deutliche Anpassung im NAV vorgenommen hat bzw. vornehmen konnte. Das CRV der Aktie ist jetzt wieder recht attraktiv. Vor allem die Kursstabilität ohne Schwankungen ist beachtlich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.11.18 19:20:26
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.299.757 von straßenköter am 26.11.18 15:15:00Ich hab trotzdem meinen Bestand heute nochmals erhöht. Die Chance-/Risikorelation erscheinen mir doch recht gut :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.11.18 19:30:46
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Sehe ich nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 09:55:39
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      beim Eigenkapitalforum war im ersten Terminplan die Adler Real Estate für gestern morgen zur Präsentation eingetragen.

      Der Terminplan ist geändert worden und die Adler Real Estate ist durch ein anderes Unternehmen ersetzt worden. Der Grund für diese Änderung ist mir nicht bekannt.

      Ich wollte fragen, welche Absichten bestehen zum Squeeze-out.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 10:14:22
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.305.259 von Hiberna am 27.11.18 09:55:39
      Zitat von Hiberna: beim Eigenkapitalforum war im ersten Terminplan die Adler Real Estate für gestern morgen zur Präsentation eingetragen.

      Der Terminplan ist geändert worden und die Adler Real Estate ist durch ein anderes Unternehmen ersetzt worden. Der Grund für diese Änderung ist mir nicht bekannt.

      Ich wollte fragen, welche Absichten bestehen zum Squeeze-out.


      Ungewöhnlich die Absage. Die Frage kann dann natürlich noch auf der HV der Westgrund platziert werden. Ich würde mir die HV gern anhören. Ich bin derzeit nicht investiert. Gibt es jemanden, der mir eine Eintrittskarte ausstellen würde? Falls, ja, bitte BM.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 12:17:37
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.305.472 von straßenköter am 27.11.18 10:14:22Bin mittlerweile versorgt. Danke.

      Einen kurzen Bericht wird es natürlich geben.
      Avatar
      schrieb am 29.11.18 12:01:33
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      im 9-Monatsbericht der Adler Real Estate AG habe ich keine Information zu dem Squeeze-out gefunden, der vor circa 2 Jahren angekündigt worden war.

      Bei anderen Gesellschaften war nach der Aufgabe der Absicht zu einer Strukturmaßnahme eine Bekanntgabe erfolgt.

      Ich vermute, dass der Squeeze-out bei der Westgrund AG weiterhin beabsichtigt ist, solange die Anteilseigner nicht gegenläufig unterrichtet werden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 13:54:58
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      HV-Bericht Westgrund
      Fangen wir mit dem wichtigsten Thema, dem Squeeze Out, an. Gleich zu Beginn sagte der Vorstand proaktiv, dass der Squeeze Out nach wie gewollt ist und es durch Unstimmigkeiten der Gutachter (Warth & Klein, Wollny WP GmbH) bislang keine Konkretisierung gäbe. Hierbei drehe es sich beim Wertgutachten nicht um die Höhe des Wertes, sondern um die „zugrunde liegende Annahmen“. In der Aussprache wurde dann konkreter nach den Differenzen zwischen den Gutachtern gefragt und zu meiner Überraschung gab es sogar eine Antwort, die in Hinblick auf seine zuvor gemachten Äußerung, dass es nicht am Wert liege, doch arg überraschten. Die Gutachter hätten unterschiedliche Auffassungen zur Marktrisikoprämie! Also wenn die Marktrisikoprämie kein wertbestimmender Faktor ist, dann weiß ich….

      Ansonsten nachfolgend das Gesagte in Kurzform:

      - Squeeze Out auf Basis von Unternehmensbewertung, NAV nicht zwanghaft ausschlaggebend (Anmerkung: kenne keinen Squeeze Out unterhalb NAV)
      - Adler hält laut Teilnehmerverzeichnis knapp über 77 Mio. Aktien (100% = 79.577.995 Aktien), später nannte man die Zahl 96,77%
      - Durchschnittsmiete Ende 2017 bei 5,12€ (aktuell: 5,23€, Ziel Ende 2019: 5,47€, Ziel Ende 2020: 5,62€)
      - Leerstand Ende November 2018: 8,2%, Ziel Ende 2019: 5,2%, Ziel Ende 2020: 4,2%
      - Reduzierung der Leerstandsquote durch Verkauf von non-core Mieteinheiten in Sachsen und MVP (319 Einheiten gestern beurkundet (siehe Adhoc Adler Real Estate 17.12.2018) und 412 Einheiten in den nächsten Tagen)
      - Anfang 2018 abberufener Vorstand (Herr Krienen) wegen Fehler gefeuert, Untersuchung läuft, es sind keine bedeutenden materiellen Schäden entstanden, was später mit unter 1 Mio. Euro quantifiziert wurde), DNO-Versicherung würde vermutlich nicht greifen
      - Dividende sollte man nicht einplanen, da durch Bilanzverlust auch für viele Jahre nicht möglich (Ausgleich des Bilanzverlustes steht nicht auf Agenda)
      - EPRA NAV wie kommuniziert derzeit bei 9,86€
      - FK Zins durchschnittlich aktuell bei 2,28% (Neuabschluss derzeit zu 1,85%), durchschnittlich noch 5 Jahre Zinsbindung
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 14:03:19
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.462.406 von straßenköter am 18.12.18 13:54:58herzlichen Dank für diesen Bericht.
      Gutachter und Prüfgutachter müssen nicht übereinstimmen, sie können auch voneinander abweichende Ergebnisse liefern. Aber in der Frage der MRK ist das schon ein Fall, der Aufhören läßt. Letztendlich ist es aber egal, welchen Wert die beiden auswürfeln - entscheidend ist, wie es die Spruchstelle des LG sieht. Da können die beiden sich vorher einig oder uneinig sein, das tut nichts zur Sache.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 14:06:51
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.462.460 von gutdrauf9 am 18.12.18 14:03:19
      Zitat von gutdrauf9: herzlichen Dank für diesen Bericht.
      Gutachter und Prüfgutachter müssen nicht übereinstimmen, sie können auch voneinander abweichende Ergebnisse liefern. Aber in der Frage der MRK ist das schon ein Fall, der Aufhören läßt. Letztendlich ist es aber egal, welchen Wert die beiden auswürfeln - entscheidend ist, wie es die Spruchstelle des LG sieht. Da können die beiden sich vorher einig oder uneinig sein, das tut nichts zur Sache.


      Ich kann nicht verstehen, dass Adler da nicht längst ein "Machtwort" gesprochen hat. Die Warterei dürfte Adler richtig Geld kosten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 15:27:57
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      für mich ist noch unklar, ob die zur Einführung geplanten Änderungen bei der Grunderwerbssteuer sich nachteilig für die Großaktionärin auswirken werden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 17:22:14
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Wie schätzt ihr das Chance Risiko Verhältnis hier ein?

      Die Ankündigung erfolgte Dez 2016 bei einem Kurz von 5,xx EUR, somit liegt der Drei Monatsdurchschnitt ebenfalls bei unter 6 EUR.

      Für die Ermittlung des Abfindungspreises sind die wirtschaftlichen Verhältnisse zum Zeitpunkt der Ankündigung entscheidend? Oder ist der Zeitpunkt des Squeeze outs entscheidend?

      Wurde eigentlich ein NAV in Dez 2016 veröffentlicht?

      Was lässt Euch hoffen, dass der Abfindungspreis höher sein wird als der aktuelle Kurs?
      Avatar
      schrieb am 19.12.18 21:24:05
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Wie ist denn der technische Verlauf, wenn man jetzt Stücke hat oder noch kauft?

      Wird dann irgendwann mitgeteilt, das Spruchverfahren hätte xx beurteilt und man meldet dann seine Stücke und bekommt das GEld? Oder muss man da selber aktiv werden? Evtl wird erst ein niedriger Preis angeboten und er zu dem verkauft hat Pech. Dann einige haben dann Anspruch auf Nachzahlung oder?
      Avatar
      schrieb am 19.12.18 23:38:47
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Die Ankündigung ist natürlich nur für die Berücksichtigung des Börsenkurses maßgeblich. Bei der Begutachtung des Unternehmenswerts wird man wohl eher auf einen Zeitpunkt abstellen, der nah an der Hauptversammlung liegt, die über den Squeeze-out beschließen muss. Das wäre sicher ein Anfechtungsgrund, wenn da eine Bewertung von vor Jahren zugrundegelegt würde.

      Der Ablauf beim Squeeze-out ist, dass die Aktien wenige Wochen nach der HV zum Abfindungspreis, über den die HV mit den Stimmen des Hauptaktionärs beschließt, enteignet werden. Bei anfechtungsklagen kann es sich etwas verzögern, maßgeblich ist die Eintragung des Beschlusses im Handelsregister. Die Überprüfung im Spruchverfahren erfolgt erst danach in einem jahrelangen Verfahren. Eine mögliche Erhöhung derabfindung kommt unabhängig von einer Beteiligung am Spruchverfahren allen Aktionären zu Gute, die von der Enteignung betroffen sind, also die Abfindung nach Eintragung ins Handelsregister bekommen und nicht vorher über die Börse verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.18 07:30:53
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Danke, lieber Hönigbär.

      Das hast du echt gut erklärt. Nen bisschen was habe ich hier schon mitbekommen , aber so insgesamt hätte ich es nicht darstellen können.
      Avatar
      schrieb am 29.12.18 10:44:03
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      der Hauptversammlungsbericht von GSC Research ist inzwischen aufrufbar.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 23:30:21
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.525.221 von Hiberna am 29.12.18 10:44:03Meiner Meinung nach wird hier das gleiche Spiel getrieben wie bei Accentro man übernimmt die Mehrheit und überlegt sich die beste Strategie für Adler entweder

      1. Integration, was Squeeze Out + Grundsteuer kostet + Nachbesserung Zahlungen inkl. Rechtsanwalt + Bewertungsgutachten und jede menge Zeit/Aufwand kostet oder
      2. ein Verkauf an einen dritten, nach einer gewissen Zeit....was hier umgesetzt wird weiß vermutlich niemand ...da die für Adler beste Strategie sich auf dauer herausstellen wird.

      Man darf nicht Vergessen das Adler jede Menge Schulden hat und ein Verkauf im Paket für sagen wir mal 1 Mrd durchaus seinen reiz hat.

      Für uns Aktionäre heist dies abwarten und zusehen wie der NAV wert steigt...es gibt schlechtere AGs.

      Ich denk mal mit den Jahreszahlen wird der NAV diesmal die 10€ überschreiten...hoff mal auf 10.50 €

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
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      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.19 12:26:27
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.858.260 von deSade am 12.02.19 23:30:21Integration, was Squeeze Out + Grundsteuer kostet

      wenn ich mich richtig erinnere, hatte man vor der Ankündigung der Absicht zum Abschluss eines Squeeze-outs extra Maßnahmen getroffen, um diesen ohne Entrichtung von Grunderwerbssteuer durchführen zu können. Seitdem könnten sich aber eventuell gesetzliche Änderungen ergeben haben, die einen grunderwerbsteuerfreien Vollzug des Squeeze-outs verhindern.

      ein Verkauf an einen dritten, nach einer gewissen Zeit....was hier umgesetzt wird weiß vermutlich niemand

      eigentlich entspricht es dem Geschäftsmodell der Adler-Gruppe, die Wohnimmobilien langfristig zu halten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.19 11:10:27
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.861.794 von Hiberna am 13.02.19 12:26:27Schau dir mal die Anleihe-Schulden der Adler an....diese sind bei Adler wenn ich dies richtig zusammengerechnet habe bei 2,1 Mrd, Zeitraum des auslaufens 2020-24....ich glaub kaum das die Banken bereit sind einem Unternehmen was ein Eigenkapital von 1,4 Mrd hat ( seit sie Accentro verkauft haben sind diese deutlich gestiegen, vorher 1 Mrd ) und eine Börsenbewertung von 900 Mio ...das da die Banken bzw. Geldgeber schlange stehen werden....zumal die Zinsen in diesen Jahr lt. EZB wieder steigen sollen...ein Verkauf würde ne Mrd bringen und dies könnte die Banken bzw
      Anleihe-Gläubiger bewegen den Rest der Summe die benötigt wird, zu Verfügung zu stellen.

      Was auch kommt wir werden davon Profitieren.

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      Avatar
      schrieb am 14.02.19 15:42:04
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      wie meinen?

      Die Banken werden nicht Schlange stehen?

      Das Einlagengeld dem örtlichen Zirkus geben?
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 09:11:52
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.858.260 von deSade am 12.02.19 23:30:21Integration, was Squeeze Out + Grundsteuer kostet

      unter http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/immobilien-investo… wird beschrieben, wie sich die Grunderwerbssteuer vermeiden lässt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 09:39:10
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.880.394 von Hiberna am 15.02.19 09:11:52
      Zitat von Hiberna: Integration, was Squeeze Out + Grundsteuer kostet

      unter http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/immobilien-investo… wird beschrieben, wie sich die Grunderwerbssteuer vermeiden lässt.


      Guter Artikel, der die Problematik sehr einfach beschreibt. Es ist mir ein Rätsel, warum die Politik hier so lange braucht, um das Schlupfloch zu schließen. Aber so ist das auch mit Bestellerprinzip beim Verkauf von Immobilien.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 10:42:04
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.880.691 von straßenköter am 15.02.19 09:39:10Mir ehrlich gesagt nicht. Ohne das vollständig erklären zu können, ist das steuerrechtlich ein hochkomplexes Thema. Deswegen setzt offenbar die politische Einigung nur die Grenzen verschärfter an (90% statt 95% Übernahme, 10 statt 5 Jahren Wartezeit), um dem linken Publikum eine höhere Form von Gerechtigkeit präsentieren zu können.

      Wenn unsere Strategen einen juristisch sauberen Weg gefunden hätten, dann gäbe es keine starren Grenzen sondern man würde die Immobilien beim Unternehmensverkauf isolieren und separat mit Grunderwerbsteuer belegen. Dazu kommt, dass für Unternehmen die Grunderwerbsteuer nur wirklich weh tut, wenn sie aktivierungspflichtig ist. Das ist offenbar nicht immer der Fall:

      Grunderwerbsteuer
      Aus grunderwerbsteuerlichen Gründen ist es erforderlich, dass der Erwerb an Personen-, oder Kapitalgesellschaftsanteilen einer besonderen Betrachtung unterliegt, falls die Gesellschaft Grundstücke im Betriebsvermögen ausgewiesen hat. Denn werden bei einer Personengesellschaft gemäß § 1 Abs. 2a GrEStG mindestens 95% der Personengesellschaftsanteilen innerhalb von fünf Jahren erworben, begründet dies einen grundwerbersteuerbaren Vorgang.

      Bei der Kapitalgesellschaft löst gemäß § 1 Abs. 3 GrEStG der Erwerb von 95% der Gesellschaftsanteile per Share-Deal ebenfalls einen grunderwerbsteuerbaren Vorgang aus.

      Die Finanzverwaltung war lange Zeit der Ansicht, dass die bei diesem Vorgang ausgelöste Grunderwerbsteuer als Anschaffungskosten dem Gebäuden bzw. dem nicht abschreibungsfähigen Grund und Boden anteilig zugerechnet und über die Nutzungsdauer abgeschrieben werden muss. Hintergrund ist, dass die Grundwerbesteuer kausal von den Grundstücken ausgelöst wird und diese entsprechend wie bei einem Asset Deal zugerechnet werden muss.

      Dieser Auffassung wurde durch den Bundesgerichtshof widersprochen. Im BFH Urteil vom 02.09.2014 IX R 50/13 stellte der Bundesfinanzhof klar, dass „Anschaffungskosten eines Wirtschaftsguts nur solche Kosten sein [können], die nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten dessen Beschaffung tatsächlich zuzuordnen sind“. Bei dem Erwerb der Personengesellschaftsanteilen liegt jedoch der Erwerb der Gesellschaft im Vordergrund, nicht etwa die Beschaffung der Grundstücke. Zivilrechtlich hat sich somit der Rechtsträger nicht geändert. Dieser ist nach wie vor die Personengesellschaft. Lediglich die Gesellschafteranteile haben sich geändert, welche gemäß § 1 Abs. 2a GrEStG nur eine Fiktion der Übertragung der Grundstücke auf eine neue Personengesellschaft darstellt. Hierbei fehle es „an einem über die reine Kausalität hinausgehenden inhaltlichen Zusammenhang zwischen der Anschaffung der Personengesellschaftsanteile und der Grunderwerbsteuer“.

      Die Grunderwerbsteuer kann somit vollständig als Betriebsausgaben geltend gemacht werden und muss nicht den Anschaffungskosten der Grundstücke zugerechnet werden.


      https://www.juhn.com/fachwissen/unternehmenskauf-unternehmen…

      Generell gibt es diverse Fallstricke und sich damit intensiv auseinanderzusetzen, ist politisch oftmals nicht oportun und von den handelnden Akteueren vielfach auch nicht leistbar.

      Aus meiner Sicht wäre es gerechter und vor allem ehrlicher, zur bundeseinheitlichen 3,5% oder der noch älteren 2% Besteuerung zurück zu kehren. Da lohnt sich dann eine steuerliche Vermeidungsstrategie kaum noch. Alternativ Freibeträge für Privatleute wären ebenfalls eine, wenn auch nicht ganz so saubere Lösung. Wird übrigens in anderen Ländern (z.B. Kanada) für Erstkäufer so umgesetzt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 10:54:52
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.881.282 von Andrija am 15.02.19 10:42:04Ich verstehe die Argumentation nicht. Warum soll man ein Unternehmen hier besser stellen als den normalen Bürger? Klar täte die Zahlung den Unternehmen weh, weil sie nicht wertstiftend ist und den Gewinn belastet, aber die Grunderwerbssteuer tut dem kleinen Bürger genauso weh.

      Logischerweise sollte doch die konsequente Einführung einer Grunderwerbssteuer bei gewerblichen Händlern mehr den Verkäufer als den Käufer belasten, denn als Käufer kaufe ich doch mit einer konkreten Renditeaussicht. Wenn man eine Grunderwerbssteuer bezahlen muss, sinkt halt der Faktor leicht, zu dem die Immobilie angekauft wird. Die Rendite bliebe gleich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 11:07:19
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.881.417 von straßenköter am 15.02.19 10:54:52Ich habe auf die Frage "Es ist mir ein Rätsel, warum die Politik hier so lange braucht, um das Schlupfloch zu schließen." geantwortet. Wie gesagt, es ist steuerrechtlich hochkomplex.

      Verlasse mal die Gerechtigkeitsebene. Würde man wirklich Gerechtigkeit wollen, dann wären meine Lösungsvorschläge zumindest mit in Erwägung gezogen worden. Durch die Verschärfung ist klar, dass es ausschließlich um die Maximierung der Steuereinnahmen geht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 11:33:42
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.880.691 von straßenköter am 15.02.19 09:39:10Es ist mir ein Rätsel, warum die Politik hier so lange braucht, um das Schlupfloch zu schließen.

      im Falle einer bevorstehenden Schließung des Schlupfloches bestünde für die Adler Gruppe eine Motivation, sich mit dem Squeeze-out etwas zu beeilen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 11:36:22
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Gerechtigkeit könnte man leicht herstellen, wenn man einfach 0,2% jährlich als Immobiliensteuer erhebt, statt abhängig von einer Transaktion. Diese Steuer trägt ja auch massiv dazu bei, dass Neubau und Investitionen verhindert werden.

      Der Bauträger zahlt das, Sanierer, Händler und Bestandshalter, wenn sie ihr Portfolio für die Verwaltung optimieren, Verkauf in Stadt A, Kauf in Stadt B, riesige Steuerbelastung. Wieviel Wohnungsbau hätte man mehr gehabt in den letzten 20 Jahren, ohne diese Steuer? Im Ergebnis zementiert man so auch die Besitzverhältnisse, indem man Übertragungen besteuert, das ist doch hier die soziale Komponente.

      Für die großen Firmen ist das einfach eine Belastung im internationalen Vergleich, ein Standortnachteil für Investitionen in Deutschland.

      Das Handelsblatt hatte neulich in einem artikel erwähnt, die neue Steuer solle bei Aktiengesellschaften dann anfallen, wenn 90% der Aktien über die Börse gehandelt wurden. Das können die Firmen gar nicht kontrollieren, unüberschaubare Risiken, auch für den Bürger, denn der kann ja auch mal Aktionär sein.

      Bei der Grundsteuer läuft ja auch die Neiddebatte. Dann kommt die Reform und glaubt man denn, es würde dadurch billiger? Der Staat überlegt dann eben, wo er am leichtesten abkassieren kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 11:17:00
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Hallo

      wird eigentlich die Grunderwerbsteuer bei diesem Squeeze out fällig?

      In der Regel halten Immo-Unternehmen ihre Immobilien über Objektgesellschaften (an denen sie oft <95% besitzen).

      Wenn diese auch hier der Fall ist, dann würde auch keine Steuer anfallen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.19 11:33:49
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.940.365 von DaveF am 22.02.19 11:17:00
      Zitat von DaveF: Hallo

      wird eigentlich die Grunderwerbsteuer bei diesem Squeeze out fällig?

      In der Regel halten Immo-Unternehmen ihre Immobilien über Objektgesellschaften (an denen sie oft <95% besitzen).

      Wenn diese auch hier der Fall ist, dann würde auch keine Steuer anfallen?


      Nein, wie man dem Geschäftsbericht 2017 Seite 57 entnehmen kann, nutzt man die 94,9%-Strukturierung bei den Tochtergesellschaften:
      https://www.westgrund.de/wp-content/uploads/2018/03/Westgrun…
      Avatar
      schrieb am 25.02.19 13:56:39
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      die Absicht zur Durchführung eines Squeeze-outs ist bereits vor mehr als 2 Jahren bekannt gemacht worden.

      Der 3-Monats-Durchschnittskurs vor Bekanntgabe der Maßnahme dürfte bei der Westgrund AG nicht die Wertuntergrenze für die Barabfindung bilden.

      Im Spruchverfahren bei der DVB-Bank hat das Landgericht Frankfurt bei einem Zeitraum von 7 Monaten und 8 Tagen zwischen der Bekanntmachung der Maßnahme und der Hauptversammlung den Börsenkurs hochgerechnet.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.19 15:51:09
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Was heißt, "den Börsenkurs hochgerechnet"?
      Das hört sich für mich nicht so vielversprechend an. Hochgerechnet anhand des DAXm, den es 2018 sauber zerlegt hat? Oder sonst irgendwie?
      Ist der aktuelle 3 Monatsdurchschnitt vor der HV nicht als Untergrenze zu berücksichtigen?
      Und der Bewertungsstichtag für den Firmenwert?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.19 16:12:16
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.957.284 von honigbaer am 25.02.19 15:51:09Was heißt, "den Börsenkurs hochgerechnet"?

      unter https://spruchverfahren.blogspot.com/search?q=dvb-bank+erh%C… wird beschrieben, wie das Landgericht Frankfurt die Hochrechnung durchgeführt hat.
      Avatar
      schrieb am 25.02.19 17:27:29
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Danke.
      DAXsubsector All Real Estate Performance-Index hat seit Ende 2016 etwa 50% zugelegt.
      Damals war Westgrund bei 5 Euro, das scheint mir jetzt nicht spektakulär viel zu bringen, Mindestkurs dadurch 7,50?

      NAV 2016 bei 6,90 und jetzt bei 9,86, das wäre auch etwa ein Anstieg wie beim Index.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.19 16:11:22
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.958.466 von honigbaer am 25.02.19 17:27:29Derzeit wieder Einkaufspreise unter 9 €
      man fragt sich echt wer hier verkauft immerhin dürfte mindestens 10 € Substanzwert zum 31.12.18 und zum 31.03.19 zwischen 10,25-10,50 € vorhanden sein.

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 18:23:42
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.025.172 von deSade am 05.03.19 16:11:22kleine Recherche zu Westgrund, denen gehören 160 Wohnungen in Vorsfelde bei Wolfsburg ....
      130 zusätzliche >Wohnungen sind geplant durch Aufstockung + Modernisierung....Kindergarten + Grundschule + Supermarkt liegen direkt vor Ort.

      https://www.google.com/maps/search/Heidgarten+vorsfelde+Adle…

      Kosten von 40 Mio fallen an.

      Losgehen soll es im Frühjahr 2019, „ich rechne mit einer Bauzeit von drei bis fünf Monaten“, so Bening. Die Arbeiten in den einzelnen Wohnungen betrügen zweimal etwa eine Woche.

      Am 20.12.18 viel das OK beim Rat der Stadt.

      http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Vorsfelde/Politiker-loben…

      http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Vorsfelde/Sanierung-Aufst…

      https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article2160…

      --------------------------------------------------------------------------------------

      Fazit: 160 Wohnungen die in Zukunft 30-50 % mehr Miete bringen und 130 zusätzliche Wohnungen die Ohne große Kosten einfach auf den Gebäuden entstehen werden...(kauf von Grund und Boden hätte vermutlich in vergleichbarer Lage 5-10 Mio zusätzlich gekostet )
      Damit dürfte sich der Wert/Mieteinnahmen der Objekte auf 5 Jahre gesehen wohl verdoppeln.

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
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      Avatar
      schrieb am 19.03.19 09:42:22
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.956.294 von Hiberna am 25.02.19 13:56:39
      Zitat von Hiberna: die Absicht zur Durchführung eines Squeeze-outs ist bereits vor mehr als 2 Jahren bekannt gemacht worden.

      Der 3-Monats-Durchschnittskurs vor Bekanntgabe der Maßnahme dürfte bei der Westgrund AG nicht die Wertuntergrenze für die Barabfindung bilden.

      Im Spruchverfahren bei der DVB-Bank hat das Landgericht Frankfurt bei einem Zeitraum von 7 Monaten und 8 Tagen zwischen der Bekanntmachung der Maßnahme und der Hauptversammlung den Börsenkurs hochgerechnet.


      Erstaunlicherweise hat man den HV-Termin für 2018 auf Anfang Juni gelegt. Entweder wollen sie eine Normalisierung des Termins erreichen oder wir bekommen mit der Einladung die SO-Abfindung mitgeteilt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.03.19 09:51:13
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.137.151 von straßenköter am 19.03.19 09:42:22
      HV 2019
      Termin der HV für 2019:
      4. Juni Ordentliche Hauptversammlung 2019 in Berlin
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.19 08:58:03
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.137.217 von gutdrauf9 am 19.03.19 09:51:13
      Zitat von gutdrauf9: Termin der HV für 2019:
      4. Juni Ordentliche Hauptversammlung 2019 in Berlin


      Nach dem man den NAV jetzt auf 10,45€ angehoben hat, könnte jetzt der Squeeze Out kommen:
      https://dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengesellsc…
      Avatar
      schrieb am 23.04.19 10:28:07
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.137.151 von straßenköter am 19.03.19 09:42:22... bis zum 7. Juni muss die HV-Einladung erscheinen. Es bleibt spannend. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dort der Squeeze Out auf der Agenda steht. Ich bin entsprechend positioniert :).

      Der_Analyst
      Avatar
      schrieb am 23.04.19 12:53:35
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      HV ist doch am 04. Juni, da muss doch spätestens nächste Woche die Einladung im Bundesanzeiger kommen.

      Aber da der Geschäftsbericht ja auch erst ein paar Wochen alt ist und es darin hieß

      2018 hat es in Bezug auf dieses Verlangen noch keinen Fort-schritt gegeben. Ob das 2019 der Fall sein wird, ist aus Sicht der WESTGRUND AG nicht zu prognostizieren.

      erwarte ich für die HV im Juni eigentlich keine Beschlussvorlage zum Squeeze-out. Wenn man bei Vorlage des Geschäftsberichts und Festlegung des HV Termins noch von nichts wusste, wird es 4 Wochen später vermutlich nicht viel anders sein.

      Wir werden hingehalten und unterdessen kann jedermann am Markt weiter Aktien zukaufen oder sich bneu positionieren, bis die früheren Streubesitzaktionäre nach und nach die Geduld verlieren.

      Im Adler Geschäftsbericht heißt es übrigens:
      Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind um EUR 32,2 Millionen auf EUR 95,6 Millionen (Vorjahr: EUR 63,4 Millionen) angestiegen. Dies ist im Wesentlichen auf Verbindlichkeiten gegenüber der WESTGRUND AG zurückzuführen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.19 13:03:04
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Westgrund - absurdes Spiel ! WAS sind die wahren Absichten von Adler????
      zu den Westgrund Fakten:
      Westgrund verdient mehr als Euro 1 pro Jahr, NAV nun bei ueber Euro 10!
      Ankuendigung vor mehr als 2 Jahren der vollst. Uebernahme ('squeeze out')
      Adler betreibt offenbar ein "(Cash) Upstreaming"
      "Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind um EUR 32,2 Millionen auf EUR 95,6 Millionen (Vorjahr: EUR 63,4 Millionen) angestiegen. Dies ist im Wesentlichen auf Verbindlichkeiten gegenüber der WESTGRUND AG zurückzuführen".
      Ob dies zum gleichen Vorteil fuer ALLE Aktionaeren ist (wie im Gesetz vorgegeben!!!) - diese Frage stellt sich immer mehr!!!
      Aufsichtsrat / Aktionaere von den zwei Unternehmen stehen im Interessenkonflikt !
      (AR von Westgrund steht einem Hauptaktionaer von Adler sehr nahe....)
      Bewertung bei einem Abzinsungssatz von 5% = 20x 1 = Euro 20!!!

      kurzum, schon sehr komisch was sich da abspielt - offenbar haelt man die noch uebrigen Westgrund Aktionaere fuer DUMM
      Avatar
      schrieb am 24.04.19 15:22:50
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Westgrund HV Einladung ist im Bundesanzeiger.
      Keine Dividende und kein Squeeze-out.
      hiermit laden wir Sie zur ordentlichen Hauptversammlung der WESTGRUND Aktiengesellschaft am 4. Juni 2019, um 10:00 Uhr (MESZ), in das Hotel Palace Berlin, Budapester Str. 45, 10787 Berlin, ein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.19 15:41:02
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.412.989 von honigbaer am 24.04.19 15:22:50
      Zitat von honigbaer: Westgrund HV Einladung ist im Bundesanzeiger.
      Keine Dividende und kein Squeeze-out.
      hiermit laden wir Sie zur ordentlichen Hauptversammlung der WESTGRUND Aktiengesellschaft am 4. Juni 2019, um 10:00 Uhr (MESZ), in das Hotel Palace Berlin, Budapester Str. 45, 10787 Berlin, ein.


      Auf der HV wurde klar geäußert, dass es nicht das Ziel ist, Dividenden auszuschütten. Also muss man weiter auf den SO warten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.19 16:15:46
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Kann sein, dass das gesagt wurde. Aber wenn bei dem Laden das Geschwätz von gestern irgendeine Bedeutung hätte, wäre der Squeeze-out doch längst über die Bühne gegangen. :rolleyes: War auch nur zur Information. Es gibt auch keinen Bilanzgewinn im AG Abschluss, das hatte ich vorher selbst noch nachgeschaut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.19 16:39:20
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.413.520 von honigbaer am 24.04.19 16:15:46Wie ich schon geschrieben hatte vermute ich das die Wohnungen von Westgrund aufgrund der Verschuldung von Adler eventuell veräußert werden...immerhin kann man einen schönen Gewinn als Adler vereinnahmen und so die Anleihe-Schulden deutlich abbauen...der Squeeze-out kostet erst mal Geld + Anwaltskosten + eine jahrelange Verhandlung vor Gericht...warum sich das antun?

      Für die Aktionäre heist es sich zurücklehnen solange der Wert steigt kann man nichts falsch machen!

      Einer der wenigen Werte bei dem der Satz Kostolanys ..."Kaufen und Liegen lassen und nach 10 Jahren sehn was daraus geworden ist", stimmt!

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 27.04.19 15:53:51
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.403.212 von honigbaer am 23.04.19 12:53:35
      Zitat von honigbaer: HV ist doch am 04. Juni, da muss doch spätestens nächste Woche die Einladung im Bundesanzeiger kommen.

      Aber da der Geschäftsbericht ja auch erst ein paar Wochen alt ist und es darin hieß

      2018 hat es in Bezug auf dieses Verlangen noch keinen Fort-schritt gegeben. Ob das 2019 der Fall sein wird, ist aus Sicht der WESTGRUND AG nicht zu prognostizieren.

      erwarte ich für die HV im Juni eigentlich keine Beschlussvorlage zum Squeeze-out. Wenn man bei Vorlage des Geschäftsberichts und Festlegung des HV Termins noch von nichts wusste, wird es 4 Wochen später vermutlich nicht viel anders sein.

      Wir werden hingehalten und unterdessen kann jedermann am Markt weiter Aktien zukaufen oder sich bneu positionieren, bis die früheren Streubesitzaktionäre nach und nach die Geduld verlieren.

      Im Adler Geschäftsbericht heißt es übrigens:
      Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind um EUR 32,2 Millionen auf EUR 95,6 Millionen (Vorjahr: EUR 63,4 Millionen) angestiegen. Dies ist im Wesentlichen auf Verbindlichkeiten gegenüber der WESTGRUND AG zurückzuführen.


      Du hast natürlich Recht. Ich wollte 7. Mai schreiben und bin mit den Monaten durcheinander gekommen. Mittlerweile wissen wir ja, dass es doch noch mindestens eine ordentliche HV geben wird ...

      Der_Analyst
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 08:38:15
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.438.603 von Der_Analyst am 27.04.19 15:53:51
      Einladung zur HV ist raus - leider ist der Squeeze Out nicht auf der Tagesordnung
      tOP 1: Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2018, der Lageberichte für die WESTGRUND Aktiengesellschaft und den Konzern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 sowie des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289a Abs. 1, 315a Abs. 1 HGB jeweils für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 3
      tOP 2: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018 3
      tOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung des ehemaligen Vorstands- mitgliedes Arndt Krienen für das Geschäftsjahr 2017 3
      tOP 4: Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 3
      tOP 5: Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019 sowie des Prüfers für eine etwaige prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts im Geschäftsjahr 2019 sowie weiterer unterjähriger Finanzberichte 4
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 08:47:27
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.560.949 von gutdrauf9 am 14.05.19 08:38:15
      Zitat von gutdrauf9: tOP 1: Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2018, der Lageberichte für die WESTGRUND Aktiengesellschaft und den Konzern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 sowie des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289a Abs. 1, 315a Abs. 1 HGB jeweils für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 3
      tOP 2: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018 3
      tOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung des ehemaligen Vorstands- mitgliedes Arndt Krienen für das Geschäftsjahr 2017 3
      tOP 4: Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 3
      tOP 5: Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019 sowie des Prüfers für eine etwaige prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts im Geschäftsjahr 2019 sowie weiterer unterjähriger Finanzberichte 4


      Was mir immer schwerer fällt zu glauben, ist die Begründung mit der unterschiedlichen Meinung der Gutachter bei der MRP. Über einen so langen Zeitraum kann es ja nicht sein, dass man keinen Konsens findet, zumal diese Verzögerung beim SO der Adler massiv Geld kosten wird bzw. würde, sofern der SO käme. Kann es nicht eher andere Probleme geben. Hat man vielleicht die Strukturen mit der Platzhalterregelung immer noch nicht hinbekommen oder gibt es irgendwelche Unsicherheiten, die einen SO verhindern?
      Avatar
      schrieb am 17.05.19 17:28:31
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Könnte mir auch vorstellen, dass es andere Gründe gibt. Neue Grunderwerbsteuergesetzgebung abwarten oder irgendwelche Fristen (gibt es die?) bei bestehenden RETT Blocker Konstruktionen abwarten. War das nicht nach 5 Jahren unschädlich, wenn alles in einer Hand zusammengeführt wird?

      Herr Arends schrieb übrigens etwas zu Westgrund im Spruchverfahren Blog und weist dabei auf den gestiegenen NAV zum 31.03.2019 hin:
      http://spruchverfahren.blogspot.com/2019/05/wann-kommt-denn-…
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 12:59:32
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.881.855 von honigbaer am 15.02.19 11:36:22
      Zitat von honigbaer: Gerechtigkeit könnte man leicht herstellen, wenn man einfach 0,2% jährlich als Immobiliensteuer erhebt, statt abhängig von einer Transaktion. Diese Steuer trägt ja auch massiv dazu bei, dass Neubau und Investitionen verhindert werden.

      Der Bauträger zahlt das, Sanierer, Händler und Bestandshalter, wenn sie ihr Portfolio für die Verwaltung optimieren, Verkauf in Stadt A, Kauf in Stadt B, riesige Steuerbelastung. Wieviel Wohnungsbau hätte man mehr gehabt in den letzten 20 Jahren, ohne diese Steuer? Im Ergebnis zementiert man so auch die Besitzverhältnisse, indem man Übertragungen besteuert, das ist doch hier die soziale Komponente.

      Für die großen Firmen ist das einfach eine Belastung im internationalen Vergleich, ein Standortnachteil für Investitionen in Deutschland.

      Das Handelsblatt hatte neulich in einem artikel erwähnt, die neue Steuer solle bei Aktiengesellschaften dann anfallen, wenn 90% der Aktien über die Börse gehandelt wurden. Das können die Firmen gar nicht kontrollieren, unüberschaubare Risiken, auch für den Bürger, denn der kann ja auch mal Aktionär sein.

      Bei der Grundsteuer läuft ja auch die Neiddebatte. Dann kommt die Reform und glaubt man denn, es würde dadurch billiger? Der Staat überlegt dann eben, wo er am leichtesten abkassieren kann.


      Der Gesetzesentwurf scheint tatsächlich wie von honigbaer befürchtet eine Katastrophe zu sein. Unfassbar dieser Dilettantismus einer zunehemend ideologisch agierenden GROKO. Das Handelsblatt berichtet heute vollumfänglich. Der Kommentar geht dann auch in die gleiche Richtung. Honigbaer, arbeitest Du beim Handelsblatt?:laugh:

      https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-di…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-di…

      Die Share-Deal-Vorzüge aufzuheben, könnte einfacher sein
      Bei der Reform der Grunderwerbsteuer böten sich bessere Lösungen an. Das Gesetz der Bundesregierung zielt in die falsche Richtung.

      Matthias Streit

      Die Bundesregierung will mit einem neuen Gesetz ein Schlupfloch bei der Grunderwerbsteuer schließen.

      Die Bundesregierung will sogenannte Share Deals schwieriger machen. Mit dem Konstrukt können Investoren Immobilien kaufen, ohne dass Grunderwerbsteuer anfällt. Dafür mussten sie bisher nur eine Gesellschaft kaufen und 5,1 Prozent daran einem beliebigen Investor überlassen. Nach fünf Jahren konnten sie die Anteile steuerfrei vereinen. Nun soll eine zehnjährige Haltefrist gelten und der bisherige Eigentümer mindestens zehn Prozent der Anteile halten.

      Die Idee klingt gut, denn das Vorhaben scheint im Kontext des seit zehn Jahren anhaltenden Immobilienbooms hehre Ziele zu verfolgen. Dennoch geht das Gesetz jetzt in eine falsche Richtung, denn es hätte massive Auswirkungen auch auf andere Firmen als Immobilienspekulanten.

      So könnten nach dem aktuellen Entwurf börsennotierte Konzerne grunderwerbsteuerpflichtig werden, wenn mehr als 90 Prozent ihrer Anteile den Besitzer wechseln. Das gilt selbst dann, wenn der Konzern weder eine neue Immobilie noch ein Grundstück gekauft hat.

      Schon der irische Schriftsteller George Bernard Shaw wusste, dass der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist. Vielleicht sind all die Überlegungen, einschließlich des Referentenentwurfs, deshalb einfach schlicht zu kompliziert.
      Wäre es vielleicht nicht einfacher, die Share-Deal-Vorzüge komplett aufzuheben – und im Gegenzug die Grunderwerbsteuer zu senken?

      Das könnte sich schließlich für beide Seiten auszahlen: Der Fiskus könnte trotz weniger Einnahmen aus Haus- und Wohnungskäufen sein Aufkommen aus der Grunderwerbsteuer stabil halten. Und für Investoren fiele der Steuervorteil eines Share Deals bei niedrigeren Steuersätzen ohnehin niedriger aus oder würde gar hinfällig.

      Unter dem Strich würde sich vermutlich finanziell nicht viel verändern. Und am Ende hätten sogar Privatleute etwas davon. Denn fällt die Grunderwerbsteuer niedriger aus, bleibt mehr Kapital für die Finanzierung ihres Hauses oder der Wohnung.

      Siehe auch:
      https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/share-deals…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 13:56:49
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      War gestern jemand auf der HV? Ich konnte leider nicht, weil ich parallel auf der HV der SHF Communication war.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 14:07:33
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.739.407 von Andrija am 05.06.19 12:59:32
      Zitat von Andrija: ....
      Der Gesetzesentwurf scheint tatsächlich wie von honigbaer befürchtet eine Katastrophe zu sein. Unfassbar dieser Dilettantismus einer zunehemend ideologisch agierenden GROKO. Das Handelsblatt berichtet heute vollumfänglich. Der Kommentar geht dann auch in die gleiche Richtung. Honigbaer, arbeitest Du beim Handelsblatt? :laugh:
      ...


      Noch nicht.
      Die surfen einfach so auf meiner Welle mit. :laugh:
      Handelsblatt Titelseite ist heute übrigens "Die Wut der Wirtschaft" - "Die Regierungspolitik schadet den Unternehmen" sagt BDI Präsident Dieter Kempf ... "Olaf Scholz versucht, die Klagen wegzugrinsen."
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 14:17:09
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.739.869 von straßenköter am 05.06.19 13:56:49Ja, gibt aber nichts nennenswertes zu berichten. Vielleicht 25 Leute anwesend. Weniger als von der Gesellschaft bzw. im back-office.

      Sehr harmonische Atmosphäre. Im Prinzip wurde dasselbe wie bei Deinem letzten HV-Bericht gesagt.

      Die Hauptpunkte waren:

      - Unterschiedliche Bewertungsansätze zu den beiden Gutachten ohne hier zu einem einschätzbaren Ergebnis zu kommen. Ist ja hier auch schon beschrieben worden, dass es eigentlich egal ist, ob man vor einem Spruchverfahren zu einer angeglichenen Bewertung kommt. Das sahen aber zwei Fragesteller anders und boten sich als Intermediäre an.
      - Ca. 4 Jahre wird es keine Dividende geben. Das ist wohl rechnerisch die Zeit bis der Verlustvortrag abgebaut wurde. Dafür gibt es ja eine ausgiebige Naturaldividende.
      - Bei ADLER steht das ThemaSqueeze-Out "nicht ganz oben auf der Tagesordnungsliste". Die Kosten der HV könne man problemlos stemmen. Viel mehr Aufwand sei auch durch unterschiedliche Rechnungskreise nicht gegeben. Macht alles ein Notar. "Sehen uns voraussichtlich auch nächstes Jahr auf der HV".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 14:22:51
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.740.040 von Andrija am 05.06.19 14:17:09
      Zitat von Andrija: Ja, gibt aber nichts nennenswertes zu berichten. Vielleicht 25 Leute anwesend. Weniger als von der Gesellschaft bzw. im back-office.

      Sehr harmonische Atmosphäre. Im Prinzip wurde dasselbe wie bei Deinem letzten HV-Bericht gesagt.

      Die Hauptpunkte waren:

      - Unterschiedliche Bewertungsansätze zu den beiden Gutachten ohne hier zu einem einschätzbaren Ergebnis zu kommen. Ist ja hier auch schon beschrieben worden, dass es eigentlich egal ist, ob man vor einem Spruchverfahren zu einer angeglichenen Bewertung kommt. Das sahen aber zwei Fragesteller anders und boten sich als Intermediäre an.
      - Ca. 4 Jahre wird es keine Dividende geben. Das ist wohl rechnerisch die Zeit bis der Verlustvortrag abgebaut wurde. Dafür gibt es ja eine ausgiebige Naturaldividende.
      - Bei ADLER steht das ThemaSqueeze-Out "nicht ganz oben auf der Tagesordnungsliste". Die Kosten der HV könne man problemlos stemmen. Viel mehr Aufwand sei auch durch unterschiedliche Rechnungskreise nicht gegeben. Macht alles ein Notar. "Sehen uns voraussichtlich auch nächstes Jahr auf der HV".


      Danke. Da habe ich ja mit dem Besuch der anderen HV alles richtig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 14:27:22
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.740.088 von straßenköter am 05.06.19 14:22:51
      Zitat von straßenköter: Danke. Da habe ich ja mit dem Besuch der anderen HV alles richtig gemacht.


      Weiß nicht, Du sitzt auf Deinem Aktienberg und hast die vom Aufsichtsrats empfohlene Naturaldividende nicht mitnehmen können.:laugh::laugh::laugh:

      Habe ehrlich gesagt noch nie auf einer Hauptversammlung so gut gegessen. Muss heute dringend zum Sport!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 14:43:38
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.740.139 von Andrija am 05.06.19 14:27:22
      Zitat von Andrija:
      Zitat von straßenköter: Danke. Da habe ich ja mit dem Besuch der anderen HV alles richtig gemacht.


      Weiß nicht, Du sitzt auf Deinem Aktienberg und hast die vom Aufsichtsrats empfohlene Naturaldividende nicht mitnehmen können.:laugh::laugh::laugh:

      Habe ehrlich gesagt noch nie auf einer Hauptversammlung so gut gegessen. Muss heute dringend zum Sport!


      Das Buffet war bei mir übersichtlich. Bei 2 Stunden HV natürlich auch nicht wirklich notwendig. Dafür gab es 0,65€ Dividende, was bei einem Valora-Kurs von zuletzt 3€ für vieles entschädigt...
      Avatar
      schrieb am 13.08.19 19:58:11
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      WESTGRUND | 8,950 €
      Avatar
      schrieb am 22.08.19 11:03:35
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Ich bin wirklich mal gespannt, ob und wann der Squeeze Out bei der Westgrund AG kommt. Gestern Abend wurden immerhin mal kurz über 12.000 Aktien aus dem Ask gekauft ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 9,250 €
      Avatar
      schrieb am 22.08.19 11:44:43
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Im Westgrund Halbjahrsbericht stand etwas von etwa 3% free float, hat Adler da inzwischen viel zugekauft oder war das damals bei der Ankündigung des Squeeze-out Plans schon so ähnlich?
      WESTGRUND | 9,250 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.19 22:45:11
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.316.986 von honigbaer am 22.08.19 11:44:43Nach 94,9% am 26.06.2015 hielt man Ende 2018 96,68 Prozent der Anteile (Quelle: GB 2018). Also hat man etwas zugekauft.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 9,250 €
      Avatar
      schrieb am 26.09.19 13:24:33
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Ob der Squeeze-out überhaupt noch kommt?

      Anlässlich der Übernahme von ADO Properties durch Adler wurde in der Telefonkonferenz (Minute 28:40) gesagt, man wäre rechnerisch im EPRA Immobilienindex, wenn man den Anteil an Westgrund auf 51% runterverkaufe. Die Auskunft bekam man wohl auf die Frage, wieso man zuvor aus dem Index rausgeflogen war.

      Und so oder so muss man wohl davon ausgehen, dass bei Adler die Karten neu gemsicht werden, wenn tatsächlich eine Zusammenführung mit ADO Properties geplant ist.
      WESTGRUND | 9,050 €
      Avatar
      schrieb am 13.11.19 13:57:03
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      WESTGRUND | 8,950 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.19 19:22:12
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Zu Weihnachten wünsch ich mir endlich den Squeeze Out ... 🙃

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 8,950 €
      Avatar
      schrieb am 15.12.19 20:31:04
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Der deutsche Wohnimmobilienkonzern Ado Properties will seinen Großaktionär Adler Real Estate übernehmen. Mal schauen, was dann aus dem Squezze Out bei Westgrund wird 🤔.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 9,050 €
      Avatar
      schrieb am 15.12.19 20:41:05
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Mir war gar nicht bewusst, dass ADO höher kapitalisiert ist als Adler. Da Westgrund im regulierten Markt gelistet ist, müsste ein ÜA fällig werden.
      WESTGRUND | 9,050 €
      Avatar
      schrieb am 15.12.19 22:46:58
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Ich bin mir nicht sicher, ob sich in diesem Fall nicht ein Befreiungsgrund ergibt, aber ohnehin würde sich ein Pflichtangebot nur am Börsenkurs orientieren, was im Vergleich zu einer möglichen Squeeze-out Abfindung weniger wäre.

      Ich könnte mir aber vorstellen, dass man nun doch den Squeeze-out umsetzt.

      Nachdem bei ADO / Adler / Consus nun eine Bewertung anhand des NAV der MAßstab sein soll, wie sieht es da bei Westgrund aus?

      EPRA NAV Adler 23,91 Angebot in Form von ADO Aktien 14,55 Kurswert
      EPRA NAV Westgrund 11,27 entspräche dann 6,86 Kurswert in Form von ADO Aktien, da wären 9,00 Mindestpreis noch vergleichsweise interessant? Aber bei einem Squeeze-out könnte man natürlich mehr erwarten.
      WESTGRUND | 9,050 €
      Avatar
      schrieb am 17.12.19 10:17:25
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      groteske Spielchen mit den Aktionaeren
      die Hauptakteure: ein paar weniger Familenaktionaere welche hinter Adler, Ado & Westgrund stehen und teilweise auch durch ihre AR auf beiden Seiten vertreten sind und somit einen klaren INFORMATIONSVORSPRUNG haben geg. den Kleinaktionaeren; dann Abgabe von Marktrelevanten Informationen ("Squeeze Out") wenn dieser seit Jahren gar nicht stattfindet...zu wessen Nutzen? Debt-Kapitalmarkttransaktionen (die schon vorab verkauft sind....), Optionspakete an gewisse Aktionaere und nicht alle; Darlehen zwischen den Firmen (wohl der Kleinaktionaere), usf. - kurzum scheint ein Insiderclub zu sein - fuer die normalen Aktionaere und unabhaengigen Analysten ein RATESPIEL was vor sich geht.
      WANN schreitet die BAFIN, usf. ein??? fuer einen Anwalt ein gefundenes "Fressen" !!!
      WESTGRUND | 9,150 €
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 11:12:14
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Bei 9,20 gibt es Stücke
      Bin gespannt, wann Adler und co den Sack zumachen
      WESTGRUND | 9,100 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 12:22:58
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Klammheimlich klettert Westgrund
      Auch hier sollte sich was tun
      WESTGRUND | 9,300 €
      Avatar
      schrieb am 18.02.20 14:36:46
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      9,40
      Hab mal ein 12 er Limit rein
      WESTGRUND | 9,400 €
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 16:00:05
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Nun kommt auch in Westgrund Bewegung
      Der NAV soll ja über elf Euro liegen
      WESTGRUND | 9,450 €
      Avatar
      schrieb am 21.02.20 16:25:55
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Was heißt "soll". In der Mitteilung zu Q3 stand per 30. September:
      Der EPRA NAV belief sich zum 30. September 2019 auf 896,7 Millionen Euro, was einem EPRA NAV je Aktie von 11,27 Euro entspricht.

      Ist aber im Verbund Westgrund / Adler / ADO / Consus wohl die Aktie mit dem geringsten Discount zum NAV im Börsenkurs. Wobei Consus glaub keinen NAV angibt, denn Consus ist ja Entwickler und nicht Bestandshalter.
      WESTGRUND | 9,450 €
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 14:09:37
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Steigende geldseiten
      Hier solle bald ein Angebot kommen
      WESTGRUND | 9,150 €
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 16:36:57
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Hier wird eingesammelt
      WESTGRUND | 9,200 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.20 10:51:04
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.783.276 von gnuldi am 25.02.20 16:36:57Es ist wirklich beeindruckend wie stabil der Kurs ist und jetzt auch noch gegen den Trend leicht steigt. Vielleicht kommt ja doch gute 3 Jahre nach der Ankündigung endlich der Squeeze-Out :rolleyes:. Ich bin auf jeden Fall positioniert 😀 ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 9,450 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.20 11:25:41
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.804.135 von Der_Analyst am 27.02.20 10:51:04
      Zitat von Der_Analyst: Es ist wirklich beeindruckend wie stabil der Kurs ist und jetzt auch noch gegen den Trend leicht steigt. Vielleicht kommt ja doch gute 3 Jahre nach der Ankündigung endlich der Squeeze-Out :rolleyes:. Ich bin auf jeden Fall positioniert 😀 ...

      Der_Analyst


      Erstaunlich stabiler Kurs. Hier gibt es noch nicht einmal die typischen deutschen Aktionäre a la "ich muss die Aktie schnell verkaufen, weil alles fällt und ich hier im Gewinn bin". Anscheinend sind nur noch die Hartgesottenen investiert.
      WESTGRUND | 9,550 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.20 12:10:02
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.804.687 von straßenköter am 27.02.20 11:25:41Jetzt glaube ich auch an den Squeeze out. Hatte vor kurzem nochmal nachgekauft. Der Restmarkt ist zu riskant. Ich warte auf die Nachricht und habe dann Liquidität und noch einen Joker im Spruchstellenverfahren.
      WESTGRUND | 9,750 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.20 13:47:26
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Möchte vielleicht jemand über den aktuellen Kurs reden? :confused: :rolleyes: :laugh:
      WESTGRUND | 7,300 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.20 14:14:16
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      7 Euro für Westgrund wird vielleicht relativ gesehen zu 15,70 bei ADO Properties und 6,50 bei Adler Real Estate.

      Der in Aussicht gestellte Squeeze-out, der die Lücke zum NAV schließen könnte, wurde bisher nicht umgesetzt. Und es ist auch schwer absehbar, wann das kommen soll. Die Mutter Adler Real Estate hat wohl erstmal andere Prioritäten.
      WESTGRUND | 7,300 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.20 14:52:45
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Die waren solange so schön stabil.:(

      Die NAVs werden nach der Krise aber wohl nicht mehr die vor der Krise sein.:(

      Zur ADO fällt mir nichts mehr ein. Wann haben die eigentlich den Marktwert erreicht den nur der Berliner Senat für die Bestände in Spandau und Reinickendorf bezahlt hat?
      WESTGRUND | 7,300 €
      Avatar
      schrieb am 17.03.20 17:07:49
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Ein Immobiliencrash wird jetzt gleich mit eingepreist, warum auch nicht.
      Immerhin hat Westgrund für sich betrachtet sehr moderate Verschuldung, dass da ein paar Aktien zu Tiefstkursen rumgereicht werden, das ist ja derzeit überall derFall.
      WESTGRUND | 7,300 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.20 18:29:46
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.040.009 von honigbaer am 17.03.20 17:07:49Vermutlich, wenn wir auf dem Niveau einen Immobiliencrash haben, dann kommt der Bankencrash gleich mit.
      WESTGRUND | 7,550 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 10:50:48
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Für Westgrund Aktionäre ist der Weltuntergang überraschend abgesagt worden.
      WESTGRUND | 7,250 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:10:32
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      WESTGRUND | 9,300 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:14:54
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.124.924 von straßenköter am 25.03.20 11:10:32
      Zitat von straßenköter: Damit jeder weiß, wovon du sprichst:
      https://www.dgap.de/dgap/News/wpueg/uebernahmeangebot-zielge…


      Ja danke, den Link hatte ich vergessen.

      Spekulieren wir schon mal, wieviel wir gnädigerweise bekommen?
      WESTGRUND | 9,500 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:34:08
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.124.987 von Effektenkombinat am 25.03.20 11:14:54Wenn es optimal läuft den NAV, wenn ich die zweite Meldung richtig lese.

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ado-properties-ado-p…

      Vielleicht will man vor dem SO noch ein paar Aktionäre loswerden...
      WESTGRUND | 9,750 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:36:14
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Mit welchem Betrag darf man hier hoffen? Richtet sich dieser für gewöhnlich an dem NAV oder dem aktuellen FFO oder einem Mix daraus?
      WESTGRUND | 9,750 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:37:47
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.125.293 von Basiswert am 25.03.20 11:34:08
      Zitat von Basiswert: Wenn es optimal läuft den NAV, wenn ich die zweite Meldung richtig lese.

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ado-properties-ado-p…

      Vielleicht will man vor dem SO noch ein paar Aktionäre loswerden...


      So lese ich die zweite Meldung auch. Wenn man weniger zahlen will, hätte man sich sicher den Hinweis auf den NAV gespart.
      WESTGRUND | 9,750 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:42:42
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.124.987 von Effektenkombinat am 25.03.20 11:14:54
      Zitat von Effektenkombinat:
      Zitat von straßenköter: Damit jeder weiß, wovon du sprichst:
      https://www.dgap.de/dgap/News/wpueg/uebernahmeangebot-zielge…


      Ja danke, den Link hatte ich vergessen.

      Spekulieren wir schon mal, wieviel wir gnädigerweise bekommen?


      Der letzte NAV wurde zum 30.09.2019 mit 11,27€ angegeben. Da kann ein Gutachter durch die Mietpreisbremse bestimmt was runterrechnen. Ich rate mal, das sie 10,50€ bieten werden. Ich lasse mich aber auch gern positiv überraschen.
      WESTGRUND | 9,750 €
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      schrieb am 25.03.20 11:53:56
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.125.449 von straßenköter am 25.03.20 11:42:42Spielraum gibt es bei solchen Gutachten ja immer.

      Allerdings muss Westgrund ja sowohl bei Adler als auch bei Ado bilanziert werden. D. h. sollte eine "unabhängige Bewertung" zu einem Wert unter 11,27 € kommen, müsste man ja auch den Ansatz in der Adler Bilanz bzw. Ado. Bilanz anpassen. Ich denke nicht, dass das gewünscht ist.

      Ist aber nur meine Spekulation, lassen wir uns überraschen.
      WESTGRUND | 9,750 €
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      schrieb am 25.03.20 12:25:40
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Ärgerlich, heute morgen hatte ich noch bei 7,25 den Finger am Abzug. Hätte, hätte...

      Zumindest ist es noch kein Squeeze-Out. Ich behalte mindestens eine Aktie. Wenn die HV wieder im Hotel Palace stattfindet, ist das ein gute Investition. So gut habe ich noch nie auf einer HV gegessen.

      Eine andere Frage, wenn man die ausstehenden Westgrundaktien direkt von der ADO kaufen lässt, spricht das nicht auch dafür, dass man mit den restlichen ADLER-Aktien die nicht angedient werden zukünftig großzügiger verfahren wird? Westgrund will ja irgendwann mal wiedervereinigt werden sonst wird das Konstrukt ja noch komplizierter.
      WESTGRUND | 10,20 €
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      schrieb am 25.03.20 14:13:11
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.126.220 von Andrija am 25.03.20 12:25:40

      Eine andere Frage, wenn man die ausstehenden Westgrundaktien direkt von der ADO kaufen lässt, spricht das nicht auch dafür, dass man mit den restlichen ADLER-Aktien die nicht angedient werden zukünftig großzügiger verfahren wird? Westgrund will ja irgendwann mal wiedervereinigt werden sonst wird das Konstrukt ja noch komplizierter.[/quote]

      Die Chance dazu sind gestiegen. Sehe es wie Du, sonst macht es keinen Sinn und Adler hätte sie verkauft. Es ist ja von großen Synergien die Rede, die fallen wenn dann zum größten Teil bei Adler an
      WESTGRUND | 10,00 €
      2 Antworten
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      schrieb am 25.03.20 14:17:20
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.127.540 von China_Neo am 25.03.20 14:13:11Nur merkwürdig mit dem Angebot an die Westgrundaktionäre um die Ecke zu kommen bevor die Frist zur Einreichung der ADLER-Aktien abgelaufen ist.:confused:
      WESTGRUND | 10,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 14:20:16
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.127.600 von Andrija am 25.03.20 14:17:20
      Zitat von Andrija: Nur merkwürdig mit dem Angebot an die Westgrundaktionäre um die Ecke zu kommen bevor die Frist zur Einreichung der ADLER-Aktien abgelaufen ist.:confused:


      Ja das hat mich auch gewundert. Vl möchte man Zeit sparen und man weiß ja wieviele Adler Aktien angedient wurden.
      WESTGRUND | 10,10 €
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      schrieb am 25.03.20 15:00:43
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.127.600 von Andrija am 25.03.20 14:17:20
      Zitat von Andrija: Nur merkwürdig mit dem Angebot an die Westgrundaktionäre um die Ecke zu kommen bevor die Frist zur Einreichung der ADLER-Aktien abgelaufen ist.:confused:


      Man möchte vielleicht die bestehende Verunsicherung der Anleger aktuell noch nutzen, in 1-2 Monaten kann die Lage ja schon eine andere (bessere) sein.
      WESTGRUND | 10,10 €
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      schrieb am 25.03.20 17:26:57
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Schwer zu sagen. Wenn man den vollen NAV bezahlen wollte, hätte man ja auch den Squeeze-out voranbringen können. Ich denke mal, da gibt es ein Gutachten, das nicht so hoch ausfällt, so dass man nicht mehr als den Dreimonatsdurchschnitt bezahlen muss. Jedenfalls wenn man nicht in den letzten 6 Monaten einen höheren Preis bezahlt hat.

      So ein Privatgutachten, da kann man ja alles mögliche reinschreiben. Und stichtagsbezogen kann man dann auch anschauen, ob die Peergroup an der Börse unter NAV gehandelt wird und überrascht feststellen, dass das der Fall ist. Die ganze Vorgehensweise ist sehr fragwürdig.

      Erst die Aktionäre mit einer Squeeze-out Ankündigung jahrelang hinhalten und dann ein freiwilliges Angebot ohne gerichtlich überprüfbare Abfindung unterbreiten. Das ist doch sehr enttäuschend.

      Freiwilliges Angebot, dann Delisting, dann erst Squeeze-out oder Verschmelzung, oder wie soll das laufen?

      Vermutlich muss man noch froh sein, dass man nicht mit 0,3 ADO Aktien abgespeist wird, wenn schon der NAV als Bewertungsmaßstab betont wird. Der NAV ist vor den Hintergrund niedriger oder hoher Verschuldung zu sehen, bei Westgrund komplett sicher und eher tiefgestapelt, bei Adler und ADO in weiter Ferne, vom heutige Kurs aus betrachtet, wegen der hohen Verschuldung.
      WESTGRUND | 10,10 €
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      schrieb am 26.03.20 09:42:02
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.129.874 von honigbaer am 25.03.20 17:26:57Eine Überlegung sollte man noch in Betracht ziehen und die macht das Vorgehen ein klein wenig sinnvoll. Selbst wenn jetzt das kommende Übernahmeangebot sich am zuletzt ausgewiesenen NAV orientieren würde und dann später identisch mit einem zeitnah folgenden SO-Prei wäres, böte das Vorgehen über ein ÜA den Vorteil, dass man sich des Risikos eines Spruchstellenverfahrens entledigen würde.
      WESTGRUND | 10,10 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 11:30:21
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Wenn man einen übernahmerechtlichen Squeeze-out anstrebt, gilt §39a Abs. 3 Satz 3 WPUeG
      "Die im Rahmen des Übernahme- oder Pflichtangebots gewährte Gegenleistung ist als angemessene Abfindung anzusehen, wenn der Bieter auf Grund des Angebots Aktien in Höhe von mindestens 90 Prozent des vom Angebot betroffenen Grundkapitals erworben hat."

      Gab es da schon mal einen Fall, in dem die 90% nicht erreicht wurden und das Landgericht Frankfurt über die Höhe der Abfindung entscheiden musste? Ich glaube nicht. Das könnte dann kompliziert und langwierig werden.
      WESTGRUND | 10,30 €
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      schrieb am 26.03.20 13:38:50
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.137.278 von honigbaer am 26.03.20 11:30:21
      Zitat von honigbaer: Wenn man einen übernahmerechtlichen Squeeze-out anstrebt, gilt §39a Abs. 3 Satz 3 WPUeG
      "Die im Rahmen des Übernahme- oder Pflichtangebots gewährte Gegenleistung ist als angemessene Abfindung anzusehen, wenn der Bieter auf Grund des Angebots Aktien in Höhe von mindestens 90 Prozent des vom Angebot betroffenen Grundkapitals erworben hat."

      Gab es da schon mal einen Fall, in dem die 90% nicht erreicht wurden und das Landgericht Frankfurt über die Höhe der Abfindung entscheiden musste? Ich glaube nicht. Das könnte dann kompliziert und langwierig werden.


      Warum sollte das LG über die Abfindungshöhe urteilen, wenn die Bedingung, dass 90% das Angebot angenommen haben, gar nicht erfüllt ist? Verstehe ich nicht.

      Es gab meines Wissens bislang zwei Versuche für einen übernahmerechtlichen SO: Tognum und Cinemaxx. Beide Versuche wurden abgeschmettert. Bei Cinemaxx lag es daran, dass zwar mit dem Angebot die 95% Schwelle überschritten wurde, aber vom Streubesitz nicht 90% angedient hatten. Hier versuchte man die Stücke vom alten Großaktionär in die Rechnung einzubeziehen, nach der ansonsten auch 90% angenommen hätten.
      WESTGRUND | 10,10 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 14:44:12
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Ganz am Anfang gab es den Fall der Maschinenfabrik Müller Weingarten.

      §39a Absatz 1 verlangt doch nur, dass der Hauptaktionär am Ende 95% hält, nach den Regeln von Absatz 2 ermittelt. Dann kann die Übertragung aller Aktien verlangt werden. Auch wenn keine 90% Annahmequote erreicht werden.

      Du meintest doch, es sei kein Spruchverfahren erforderlich, also dass die Aktien nach §39a übertragen werden? Im Fall eines reguläres Squeeze-out Verfahrens wäre ein Spruchverfahren möglich.

      Zu Müller Weingarten wurde damals diskutiert, ob ggfs das Gericht die Bewertung vornehmen müsse, Nummer 257 folgende hier in diesem pdf:
      https://www.caplaw.eu/file_download.php?l=de§=ov&mod=Kap…

      Hat das Gericht die Abfindung deshalb im gerichtlichen Ausschlussverfahren festzusetzen, muss die Höhe der Abfindung im dortigen Verfahren geklärt werden.

      Naja, das ist uralt.
      WESTGRUND | 10,10 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 14:52:59
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.140.245 von honigbaer am 26.03.20 14:44:12Ich meinte nur, dass das Übernahmeangebot den Vorteil hat, dass Ado für die angedienten Aktien im Gegensatz zum SO kein Spruchverfahren über sich ergehen lassen müsste.
      WESTGRUND | 10,10 €
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 17:26:03
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Ach so.

      Aber das Übernahmeangebot führt dann nicht zu dem Ziel, das gemäß Mitteilung der ADO Properties S.A. vom 25. März lautet:
      "Geplante vollständige Übernahme der WESTGRUND vereinfacht Unternehmensstruktur der kombinierten ADO/ADLER-Gruppe"

      Wenn man damit weiter nichts bezweckt, als den Kauf von Aktien, dann ist umso offensichtlicher, dass man sich den Kurssturz der Weltbörsen zu Nutze machen will. Sehr ungewöhnlich die Vorgehensweise. Die brauchen drei Jahre um an einem Squeeze-out zu feilen und kommen dann mit einem freiwilligen Angebot daher. Das ist doch dann offensichtlich, dass man die Aktionäre für dumm verkaufen möchte.

      Will man jetzt den Squeeze-out oder nicht? Wenn man den regulären Squeeze-out erst nach Ende der Annahmefrist ankündigt, dann hat man den Börsenkurs der letzten 3 Monate als Mindestpreis, wieso soll man sich den selbst hochtreiben mit einem freiwilligen Angebot? Oder ist die Ankündigung dieses Angebots nun als Stichtag maßgeblich für den Mindestbörsenkurs beim Squeeze-out, falls denn eins kommt?

      Das sind doch Verwirrspiele, einem künftigen MDAX Konzern nicht gut stehen. :(
      WESTGRUND | 10,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 17:46:44
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.142.690 von honigbaer am 26.03.20 17:26:03Alles andere als einen SO kann ich mir nicht vorstellen. Der Schnitt wird wahrscheinlich keine Rolle spielen. Die Abwicklung des ÜA wird sich ja auch hinziehen. Sollte allerdings der Kurs nach dem ÜA aüber das Angebot sich erhöhen, hätten die mit Zitronen gehandelt. Theoretisch kann der Markt sich ja den Kurs dann selber basteln, so wie bei First Sensor als der Großaktionär dann hektisch den BGAV ankündigte.
      WESTGRUND | 10,00 €
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 08:42:25
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Die aktuellen Kurseinbrüche sind natürlich ein idealer Zeitpunkt für Übernahmeangebote.
      Ich gehe davon aus das dies nicht nur bei Westgrund passiert.
      Wenn sich hier die Übernahme und SO Spezialisten einkaufen sollten kann der 3-Monatsdurchschnitt eventuell etwas zu tief angesetzt sein.
      Für mich stellt sich die Frage ob Ado "unbedingt" die Übernahme durchsetzen will.
      Wenn niemand das Übernahmeangebot annehmen wird müssen sie den SO durchziehen.

      Gruß
      Value
      WESTGRUND | 10,20 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 09:19:26
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Ich kann mir schon vorstellen, dass man einen attraktiven Preis bieten wird. Das hat zwei Vorteile:

      1. ich muss für diese Stücke in kein Spruchverfahren
      2. vielleicht schaffen sie ja vielleicht wirklich den SO nach § 39a WpÜG dann gibt es auch kein Spruchverfahren.

      So wie ich das verstanden habe, wurde der SO bisher nicht durchgezogen, da der gerichtlich bestellte Prüfer einen Wert errechnet hat der Adler nicht gefällt. Ich meine es geht ja nur noch um 2,5 Mio. freie Westgrund-Aktien das ist ja nicht die Welt...

      Eventuell kommt jetzt auch das Angebot, weil man ein Pflichtangebot unterbreiten muss. Bestimmt hat man versucht bei der Bafin eine Befreiung zu erreichen, was nicht geklappt hat. Da man jetzt schon ein Angebot machen muss, kann man ja wenigstens versuchen ein paar Stücke einzusammeln.
      WESTGRUND | 10,20 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 08:14:39
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Westgrund mit guten 2019er Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengese…

      Der NAV zum 31.12.2019 liegt bei 11,59€. Angesichts einer Durchschnittsmiete von 5,45€ dürfte auch die Mietpreisbremse bei der Bewertung der Gesellschaft kaum Spuren hinterlassen. Die nächsten Wochen werden also spannend.
      WESTGRUND | 10,10 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 09:28:47
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.183.675 von straßenköter am 31.03.20 08:14:39Zumal die Mietpreisbremse doch schon im NAV zum 31.12 enthalten sein sollte, oder? Da die Mietpreisbremse zu diesem Zeitpunkt doch schon in Kraft getreten ist.

      Für mich ist der einzige Grund einen niedrigeren Wert zu ermitteln Corona.
      WESTGRUND | 10,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 09:33:44
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.184.815 von Basiswert am 31.03.20 09:28:47Die Mietpreisbremse ist schon ewig in Kraft. Du meinst vermutlich den Berliner Deckel. Nein, erst ab Februar. Spielt für Westgrund aber kaum eine Rolle. Berliner Portfolio ist unter 10%.
      WESTGRUND | 10,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 10:01:24
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.184.890 von Andrija am 31.03.20 09:33:44Genau ich meine den Mieten Deckel in Berlin.
      WESTGRUND | 10,20 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 11:47:20
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      ADO schreibt in der Jahresmitteilung:
      Als ein mit ADLER vereintes Unternehmen sind EUR 119 Millionen beziehungsweise 35% der gesamten Mieteinnahmen des Unternehmens dieser Verordnung ausgesetzt. Es wird erwartet, dass der Mietendeckel die FFO für das Jahr 2020 um EUR 1 Million und für das Jahr 2021 um EUR 9 Millionen senkt.

      Aber Westgrund hat tatsächlich kaum Berlin im Portfolio.

      Eine gewisse Phantasie für eine höhere Bewertung, vielleicht zum NAV, mag bestehen.
      Vermutlich sind die 11,59 auch sehr defensiv ermittelt, bei der angegebenen Durchschnittsmiete ist natürlich Mieterhöhungspotenzial gegeben.

      Wenn man sich allerdings ADO und Adler im Vergleich anschaut, notieren diese jetzt bei unter 30% des NAV zum Jahresende 2019.
      WESTGRUND | 10,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 12:28:12
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.187.077 von honigbaer am 31.03.20 11:47:20
      Zitat von honigbaer: ADO schreibt in der Jahresmitteilung:
      Als ein mit ADLER vereintes Unternehmen sind EUR 119 Millionen beziehungsweise 35% der gesamten Mieteinnahmen des Unternehmens dieser Verordnung ausgesetzt. Es wird erwartet, dass der Mietendeckel die FFO für das Jahr 2020 um EUR 1 Million und für das Jahr 2021 um EUR 9 Millionen senkt.

      Aber Westgrund hat tatsächlich kaum Berlin im Portfolio.

      Eine gewisse Phantasie für eine höhere Bewertung, vielleicht zum NAV, mag bestehen.
      Vermutlich sind die 11,59 auch sehr defensiv ermittelt, bei der angegebenen Durchschnittsmiete ist natürlich Mieterhöhungspotenzial gegeben.

      Wenn man sich allerdings ADO und Adler im Vergleich anschaut, notieren diese jetzt bei unter 30% des NAV zum Jahresende 2019.


      In der Wirtschaftskrise dürfte sich das Mieterhöhungspotenzial reduzieren und Mietausfälle wird es auch geben.
      WESTGRUND | 10,40 €
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 15:27:59
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Der Immobilienmarkt kann auch mal abrupt zusammenbrechen, wie der Aktienmarkt.
      2008 waren das aber gar nicht so sehr sinkende Mieten und Preise, sondern schlicht unmögliche Anschlussfinanzierungen oder verschlechtere Konditionen bei den Krediten.

      Spricht ja nichts dagegen, bei Westgrund dann lieber auf einen sicheren Mittelzufluss in 2 Monaten zu setzen, zumal da noch ein paar % Gewinn inm Fall einer höheren Bewertung winken.
      (Was ist genau der Dreimonatsdurchschnitt ?)

      andererseits, wenn man nicht an die Horrorszenarien glaubt, sind vielleicht auch 4% Dividendenrendite mit ADO interessanter?
      WESTGRUND | 10,30 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.20 17:20:23
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Übernahmepreis 11,71 € je Westgrund-Aktie

      Ich würde sagen da gibt es keinen Grund zu meckern.

      https://www.dgap.de/dgap/News/wpueg/uebernahmeangebot-zielge…
      WESTGRUND | 10,40 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.20 19:43:43
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Statt endlich den Squeeze-out mit einem gutachterlich ermittelten und gerichtlich überprüfbaren Preis durchzuführen, wie 2016 angekündigt, wird jetzt unverholen den Aktionären, die ihre Aktien behalten möchten, mit Delisting gedroht.

      Das finden vielleicht Aktionäre gut, die durch das Coronadesaster total verunsichert sind.

      So ein Angebot zum NAV, den das Unternehmen selbst errechnet hat, ist nichts besonderes, Bei anderen Unternehmen schämt man sich, wenn der Börsenkurs unter NAV notiert. Bei Westgrund hat Adler für Verunsicherung gesorgt, so dass sicher viele Anleger zu Börsenkursen weit unter NAV in der Zwischenzeit verkauft haben und ausgestiegen sind.
      WESTGRUND | 10,30 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.04.20 20:08:48
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.366.073 von honigbaer am 17.04.20 19:43:43
      Zitat von honigbaer: Statt endlich den Squeeze-out mit einem gutachterlich ermittelten und gerichtlich überprüfbaren Preis durchzuführen, wie 2016 angekündigt, wird jetzt unverholen den Aktionären, die ihre Aktien behalten möchten, mit Delisting gedroht.

      Das finden vielleicht Aktionäre gut, die durch das Coronadesaster total verunsichert sind.

      So ein Angebot zum NAV, den das Unternehmen selbst errechnet hat, ist nichts besonderes, Bei anderen Unternehmen schämt man sich, wenn der Börsenkurs unter NAV notiert. Bei Westgrund hat Adler für Verunsicherung gesorgt, so dass sicher viele Anleger zu Börsenkursen weit unter NAV in der Zwischenzeit verkauft haben und ausgestiegen sind.


      Ich bleibe dabei, dass nach Abwicklung des ÜA Westgrund fix per SO komplett vereinnahmt werden wird. Warum sollte man ansonsten quasi den SO-Preis bieten? Es geht doch wohl nur darum, möglichst wenige Stücke mit Risiken aus dem dann folgenden Spruchverfahren nehmen zu müssen.
      WESTGRUND | 10,40 €
      Avatar
      schrieb am 17.04.20 21:38:00
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Erstmal abwarten, wie hier überhaupt die Konstellation ist, was dazu in der Angebotsunterlage steht.
      ADO sind seit 03. April die Stimmrechte von Adler zuzurechnen. Ist nicht dadurch doch ein übernahmerechlicher Squeeze-out zu befürchten, bei dem das Landgericht Frankfurt die Barabfindung festsetzen würde?

      Und wenn doch der Squeeze-out angekündigt UND umgesett würd, wer weoß denn, wie sich der Wert der Immobilienaktien in den nächsten Monaten entwickelt. Wie dann die Börsenbewertung der Peergroup aussieht?

      Zwar haben sich die Kurse der Wohnimmobilienbestandshalter wieder ganz gut erholt, aber der DAX Subsector Real Estate ist trotzdem 10% niedriger, als vor einem Jahr, obwohl die NAVs in der Branche gestiegen sind. Natürlich sollte das nicht der Vergleichsmaßstab sein, da sind ja viele Gewerbeimmobilien AGs dabei, aber das Timing einer möglichen Strukturmaßnahme liegt jedenfalls ganz beim Hauptaktionär.
      WESTGRUND | 10,40 €
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      schrieb am 17.04.20 22:26:16
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      11,71 € das geht in diesen Zeiten runter wie Öl :D. Ich warte jetzt auch erstmal ab, was in der Angebotsunterlage steht ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 11,60 €
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      schrieb am 18.04.20 12:28:12
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.366.073 von honigbaer am 17.04.20 19:43:43Prinzipiell völlig richtig. 11,70 ist allerdings mehr als ich zu hoffen wagte.

      Will man wirklich noch den allerletzten Euro rausziehen und auf ein sich ewig hinziehendes Spruchverfahren hoffen? Mit der Liquidität kann ich bei völlig augebombeten Werten aktuell mehr anfangen.

      Ich werde wohl andienen und eine Aktie für die HV behalten. Ich denke es ist eine gute Idee das Geld lieber zu nehmen und postwendend ADLER-Aktien zu kaufen. Da scheint mir die Chance höher als hier auf eine leichte Nachbesserung zu hoffen.
      WESTGRUND | 10,40 €
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      schrieb am 18.04.20 14:01:36
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Die Idee, Westgrund zu verkaufen, und Adler oder ADO zu kaufen, drängte sich natürlich am 25. März auf, und wurde sicher auch von manchem Marktteilnehmer umgesetzt.

      Die Frage ist, ob man vielleicht besser Adler und ADO wieder verkauft, um die Westgrundaktien zurückzukaufen. Gerade bei Adler ist ja alles ungewiss, da droht doch die Entkonsolidierung der ADO Beteiligung zum Ende des zweiten Quartals. Leider gab es im Adlerthread keine Antwort, auf meine Frage, wie sich das wohl auf den Adler NAV auswirken wird.
      WESTGRUND | 10,40 €
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      schrieb am 19.04.20 12:52:43
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.370.873 von honigbaer am 18.04.20 14:01:36Inzwischen gibt es eine Antwort und ich bin auch geneigt zu glauben, dass der Kurs auch nach einer ADO-Konsolidierung weiterhin stark unter NAV notieren würde. Zumindest dürfte der Spread höher sein als der zwischen den 11,71 und dem was da noch kommen mag.
      WESTGRUND | 10,40 €
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      schrieb am 06.05.20 13:04:46
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Kann mal jemand die Angebotsunterlage lesen und mir sagen, was geplant ist, außer Delisting?
      https://www.ado.properties/websites/1045_ma/German/2000/erwerbsangebot.html

      Der Anteil von ADO hat sich von 96,86% auf 96,88% minimal erhöht, im Vergleich zur Pressemitteilung vom 25. März, als vom indirekten Erwerb von 96,86% die Rede war. Streubesitz also nun 3,12%, nicht mehr 3,14%.
      WESTGRUND | 11,70 €
      2 Antworten
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      schrieb am 06.05.20 13:30:03
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.579.873 von honigbaer am 06.05.20 13:04:46Ich gucke gleich mal in die Unterlagen. Heute früh wurden gleich 600k auf Xetra zu 11,70€ umgesetzt.
      WESTGRUND | 11,70 €
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      schrieb am 06.05.20 13:32:21
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.579.873 von honigbaer am 06.05.20 13:04:46Erst einmal entnehme ich Seite 1, dass sich das Angebot leicht auf 11,74€ erhöht hat.
      WESTGRUND | 11,70 €
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      schrieb am 06.05.20 13:51:58
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      8.6.2 Squeeze-Out

      Zum Datum der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage hat die Bieterin die jeweiligen Schwellenwerte bereits erreicht und behält es sich vor, eine Übertragung der WESTGRUND Aktien, die von den verbleibenden WESTGRUND Aktionären gehalten werden, auf die Bieterin zu bewirken (sogenannter Squeeze-Out.

      Nach dem Lesen der Zeilen zum SO muss man sagen, dass ein SO vermutlich alles andere als unwahrscheinlich ist. Gerade wenn man die Aussage zum SO muss der zu einem möglichen Beherrschungsvetrag vergleicht. Im Fall eines SO könnte vermutlich der Istmieten-Multiplikator von 19,7 hintergfragt werden. Klingt für mich jedenfalls nicht gerade überhöht. Die Aussagen zur Kündigung des Börsenlistings klingen nicht so, als wenn man mit Macht ein Listing in Hamburg oder woanderes zwanghaft verhindern wollen würde.

      Ich bin nicht gerade der Spezialist für das Lesen von Gutachten. Wie seht ihr das mit der errechneten Abfindung?
      WESTGRUND | 11,70 €
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      schrieb am 06.05.20 14:45:15
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Punkt 15.3.3.
      Antrag auf übernahmerechtlichen Squeeze-out ist auch möglich.

      Bewertung nach IDW S1 war nicht möglich, Ermittlung des EPRA NAV in Anlehnung an IDW S1.

      Weitere Annahmefrist wäre 9. - 22. Juni und Zahlung dann voraussichtlich am 06.Juli.
      WESTGRUND | 11,70 €
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      schrieb am 06.05.20 15:59:33
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Xetra 1.885.997 Stück Geld zu 11,70 und 10.813 Stück Brief zu 11,80

      Die wollen es aber wissen!
      WESTGRUND | 11,70 €
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      schrieb am 26.05.20 13:42:11
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Bis zum 20. Mai wurde das Angebot für 0,45% bzw 360.640 Aktien angenommen.
      Adler hält weiterhin 96,88%, also insgesamt sind nun 97,33% der Aktien in den Händen von Adler und ADO.
      WESTGRUND | 11,80 €
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.20 14:10:38
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.806.123 von honigbaer am 26.05.20 13:42:11
      Zitat von honigbaer: Bis zum 20. Mai wurde das Angebot für 0,45% bzw 360.640 Aktien angenommen.
      Adler hält weiterhin 96,88%, also insgesamt sind nun 97,33% der Aktien in den Händen von Adler und ADO.


      Da kommen vermutlich noch einige hinzu.

      Kurz noch als Randnotiz: Das Angebot auf Höhe des NAV ist kein Entgegenkommen des Bieters. Hier musste man zwangsläufig den NAV ermitteln und bezahlen, denn es existierte kein gültiger 3- bzw. 6-Monatsschnitt (siehe Angebotsunterlagen 9.1).
      WESTGRUND | 11,70 €
      9 Antworten
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      schrieb am 28.05.20 22:38:11
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.806.453 von straßenköter am 26.05.20 14:10:38
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von honigbaer: Bis zum 20. Mai wurde das Angebot für 0,45% bzw 360.640 Aktien angenommen.
      Adler hält weiterhin 96,88%, also insgesamt sind nun 97,33% der Aktien in den Händen von Adler und ADO.


      Da kommen vermutlich noch einige hinzu.

      Kurz noch als Randnotiz: Das Angebot auf Höhe des NAV ist kein Entgegenkommen des Bieters. Hier musste man zwangsläufig den NAV ermitteln und bezahlen, denn es existierte kein gültiger 3- bzw. 6-Monatsschnitt (siehe Angebotsunterlagen 9.1).


      Mittlerweile (28. Mai 2020, 14:00 Uhr (MEZ)) sind wir bei 386.338 WESTGRUND Aktien. Also ca. 26K Stücke mehr ... ich warte weiter entspannt auf den Squeeze Out 😎.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 11,75 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 22:44:18
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.233 von Der_Analyst am 28.05.20 22:38:11
      auf den SO warten oder jetzt andienen?
      warum?
      Warum wartest Du auf den SO?
      Der SO wird nach dem gleichen Bewertungsverfahren (NAV) durchgeführt. Warum sollte sich dadurch ein höherer Preis ergeben?
      Das einzige Argument, das ich kenne, wäre eine erwartete Preissteigerung bei Immobilien.
      Was sind Deine Gründe fürs Warten auf den SO?
      WESTGRUND | 11,75 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 23:37:37
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.296 von gutdrauf9 am 28.05.20 22:44:18
      Zitat von gutdrauf9: warum?
      Warum wartest Du auf den SO?
      Der SO wird nach dem gleichen Bewertungsverfahren (NAV) durchgeführt. Warum sollte sich dadurch ein höherer Preis ergeben?
      Das einzige Argument, das ich kenne, wäre eine erwartete Preissteigerung bei Immobilien.
      Was sind Deine Gründe fürs Warten auf den SO?

      In der aktuellen Phase sehe ich meine Westgrund-Aktien als risikoloses und gut nach unten abgesichertes Investment, ausgestattet mit einem kostenlosen Spruchverfahren-Optionsschein für die Zukunft. Deshalb bin ich hier erstmal entspannt und warte ab 😎. Einen höheren Preis beim Squeeze Out erwarte ich nicht. Jedoch kann ich mir auch vorstellen, dass die Aktie nach Ende des Angebotes, aufgrund der wenigen verbliebenen Stücke und des üblichen Squeeze Out-Boni noch 1-3% höher steht. We will see ...

      Klar, sicherlich könnte man das Geld aktuell auch in anderen Werten evtl. gewinnbringender investieren. Jedoch sammele ich schon seit 15 Jahren Nachbesserungsrechte als Teil meiner Anlagestrategie.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 11,75 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
      Avatar
      schrieb am 31.05.20 00:07:06
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.296 von gutdrauf9 am 28.05.20 22:44:18
      Zitat von gutdrauf9: ---
      Der SO wird nach dem gleichen Bewertungsverfahren (NAV) durchgeführt. Warum sollte sich dadurch ein höherer Preis ergeben?...


      Das wäre nur beim übernahmerechtlichen Squeeze-out so. Und selbst bei diesem wäre die Bewertung vermutlich im Verfahren vor dem LG Frankfurt zu überprüfen.

      Sollte es hingegen zu einem aktienrechtlichen Squeeze-ot kommen, wäre der NAV sicher ein Anhantspunkt, aberes es müsste eine Bewertung nach IDW S1 vorgenommen werden, die zu anderen Ergebnissen führen kann.

      Letztlich käme es bei einem aktienrechtlichen Squeeze-out mit Spruchverfahren auf die Bewertungsparameter wie Marktrisikoprämie, Betafaktor, Kapitalisierungszins an, die in einem Spruchverfahren überprüft würden.
      WESTGRUND | 11,80 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.20 22:06:13
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.853.853 von honigbaer am 31.05.20 00:07:06
      Zitat von honigbaer:
      Zitat von gutdrauf9: ---
      Der SO wird nach dem gleichen Bewertungsverfahren (NAV) durchgeführt. Warum sollte sich dadurch ein höherer Preis ergeben?...


      Das wäre nur beim übernahmerechtlichen Squeeze-out so. Und selbst bei diesem wäre die Bewertung vermutlich im Verfahren vor dem LG Frankfurt zu überprüfen.

      Sollte es hingegen zu einem aktienrechtlichen Squeeze-ot kommen, wäre der NAV sicher ein Anhantspunkt, aberes es müsste eine Bewertung nach IDW S1 vorgenommen werden, die zu anderen Ergebnissen führen kann.

      Letztlich käme es bei einem aktienrechtlichen Squeeze-out mit Spruchverfahren auf die Bewertungsparameter wie Marktrisikoprämie, Betafaktor, Kapitalisierungszins an, die in einem Spruchverfahren überprüft würden.


      Das sehe ich anders: Für Immobiliengesellschaften ist immer auf den NAV (Substanzwert) abzustellen - gleich zu welchem Bewertungsanlaß die Wertermittlung durchzuführen ist - also auch bei einem aktienrechtlichen SO. Wird dieser Zeitnah durchgeführt, müsste der Bewerter auf den gleichen Substanzwert = Eigenkapital kommen.
      Das Ertragswertverfahren würde nach meiner Schätzung bei Westgrund zu einem höheren Abfindungswert führen, selbst wenn man mit einer MRT von 6 und einem Wachstumsabschlag von 0,5 rechnet.
      Doch für mich ist die Rechtslage klar: Das OLG FRA hat am 8.9.2106 in 21 W 36/15 (AIRE) die Schätzung zum NAV anerkannt und eine Beschwerde zurückgewiesen. Das OLG München hat sich in einer späteren Entscheidung diesem Vorgehen angeschlossen.
      Quelle: http://spruchverfahren.blogspot.com/2016/09/spruchverfahren-…

      Auf welche Rechtsquelle führst Du Deine Meinung (Hoffnung) zurück, dass beim aktienrechtlichen SO der NAV nicht herangezogen werden sollte ?
      WESTGRUND | 11,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.20 22:51:30
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.857.984 von gutdrauf9 am 31.05.20 22:06:13Ich hatte nur gesehen, dass bei Ermittlung des Umtauschverhältnisses beim WCM / TLG Beherrschungsvertrag die Ertragswerte 3,40 bzw 20,58 und nicht die EPRA NAVs 2,76 bzw 18,95 zugrundegelegt wurden.
      Siehe Seite 119 des Berichts des Vertragsprüfers, dort stehen auch ein paar Sätze, wieso die Abweichungen von NAV und Ertragswert in diesem Fall erheblich waren.
      https://ir.tlg.de/websites/tlg/German/5090/auszerordentliche…

      Welcher Fall war das in München?
      WESTGRUND | 11,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 01:00:29
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.858.158 von honigbaer am 31.05.20 22:51:30
      Bewertung zu NAV oder Ertragswert ? Weis hier jemand Antwort und Rat?
      Vielen Dank für diesen Hinweis auf TLG. Leider war ich da nicht investiert und habe somit die Bewertung nicht verfolgt.

      Die Differenz NAV - Ertragswert bei TLG ist hoch interessant, gleiches kann prinzipiell auch auf Westgrund zutreffen.

      Es bleibt die spannende Frage, warum bei TLG nach Ertragswert bewertet wurde und in den anderen Fällen nach NAV. Weis hier jemand Antwort und Rat?

      Hier der Link zum Beschluss des OLG München:
      https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKR…

      Leitsätze:
      1. Der Net Asset Value (NAV) kann insbesondere bei vermögensverwaltenden und Immobiliengesellschaften eine zur Schätzung des Unternehmenswertes grundsätzlich geeignete Bewertungsmethode sein. (Rn. 52)
      2. Es handelt sich beim NAV um einen in der Wirtschaftswissenschaft allgemein anerkannten und in der Praxis gebräuchlichen Bewertungsansatz, bei welchem sich der Unternehmenswert aus der Summe der einzelnen Vermögenswerte abzüglich der Verbindlichkeiten ableitet, wobei die Marktwerte der einzelnen Assets von deren jeweiligen voraussichtlichen Erträgen bzw. Zahlungsströmen abhängen. Dementsprechend stellt der NAV zwar vordergründig ein Einzelbewertungsverfahren dar, greift im Einzelnen jedoch regelmäßig auf das Ertragswertverfahren bzw. das Discounted Cash Flow-Verfahren zurück. (Rn. 51)
      WESTGRUND | 11,80 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 15:00:00
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Der Fall in München ist Bayerische Immobilien AG, ich hatte jetzt an Custodia gedacht, was aber keine reine Immobiliengesellschaft ist. Das Urteil zu Bayerische Immobilien AG ist eher tragisch als wegweisend, ich glaube da gab es mehrere Gutachten und die konnte man dann teilweise gar nicht gebrauchen und nachdem dann schon 10 Jahre vergangen waren, musste dann eben ein Beschluss gefasst werden.

      Beachtlich ist dabei auch Randnummer 84 und 85, demzufolge lag der vom Gericht unterstellte NAV ja sogar noch 20% unter dem NAV, den die Gesellschaft zuletzt angab. Und so eine EPRA NAV nach heutigen Maßstäben, ist da vermutlich mit 2002 gar nicht vergleichbar.

      Ansich ist in keinem gesetz geregelt, wie genau der Unternehmenswert bei Spruchverfahren zu bestimmen ist. §276 ZPO gilt da und es hat sich eigentlich etabliert, dass der Ertragswert mit DCF Methode IDW S1 Standard ermittelt wird. Das mit NAV zu machen, ist nicht direkt verboten, aber findet seine Rechtfertigung, wie das OLG München ja auch schreibt, darin, dass die einzelnen Objekte bei der NAV Ermittlung nach Ertragswert bewertet werden. Und wenn das so ist, wäre es ja andererseits wieder gerechtfertigt, die dabei gewählten Bewertungsparameter zu hinterfragen.

      Das ist aber offenbar nicht passiert und bei den Wertgutachten, die die Unternehmen selbst in Auftrag geben für die einzelnen Immobilien aind große Manipulationen möglich. (Miettrend und Kapitalisierungszinssatz, das ist ja alles eher willkürlich gewählt) und dazu kommt, dass es eben Zeiten gibt, in denen Wohnimmobilien AGs einerseits und Gewerbeimmobilien andererseits am Markt komplett unterschiedlich gehandelt werden.Also derzeit z.B. Gewerbeimmobilien eher weit unter NAV, Wohnimmobilien eher zum NAV oder sogar darüber.

      Und denkt man den NAV Ansatz zu Ende, wieso sollen dann nicht auch Sachwerte einfließen? Es kann ja auch mal sein, dass der Ertragswert gar keine große Rolle spielt, sondern am Immobilienmarkt einfach Mondpreise z.B. für Eigentumswohnungen in den Top-Lagen bezahlt werden.

      Also ich würde einem regulären Spruchverfahren schon eine gewisse Phantasie zubilligen, fürchte aber bei Westgrund tatsächlich den übernahmerechlichen Squeeze-out und bei dem wäre ja Frankfurt zuständig mit einem ganz anderen Verfahren.
      WESTGRUND | 11,80 €
      Avatar
      schrieb am 04.06.20 22:48:43
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.837.233 von Der_Analyst am 28.05.20 22:38:11
      Zitat von Der_Analyst:
      Zitat von straßenköter: ...

      Da kommen vermutlich noch einige hinzu.

      Kurz noch als Randnotiz: Das Angebot auf Höhe des NAV ist kein Entgegenkommen des Bieters. Hier musste man zwangsläufig den NAV ermitteln und bezahlen, denn es existierte kein gültiger 3- bzw. 6-Monatsschnitt (siehe Angebotsunterlagen 9.1).


      Mittlerweile (28. Mai 2020, 14:00 Uhr (MEZ)) sind wir bei 386.338 WESTGRUND Aktien. Also ca. 26K Stücke mehr ... ich warte weiter entspannt auf den Squeeze Out 😎.

      Der_Analyst


      "Bis zum 3. Juni 2020, 14:00 Uhr (MEZ) (der „Meldestichtag“), ist das Übernahmeangebot und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 616.018 WESTGRUND Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,77% des zum Meldestichtag bestehenden Grundkapitals in Höhe von EUR 79.577.995, eingeteilt in 79.577.995 Stückaktien, und der zum Meldestichtag bestehenden Stimmrechte der WESTGRUND." (Quelle: https://www.ado.properties/download/companies/ma1045/2000_an…)

      Am kommenden Montag werden die endgültigen Ergebnisse zur Annahmequote veröffentlicht und am Dienstag beginnt schon die weitere Annahmefrist 😎.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 11,75 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.20 15:52:43
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.905.063 von Der_Analyst am 04.06.20 22:48:43"Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 3. Juni 2020, 24:00 Uhr (MEZ) (der „Meldestichtag“), ist das Übernahmeangebot und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 732.138 WESTGRUND Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,92% des zum Meldestichtag bestehenden Grundkapitals in Höhe von EUR 79.577.995, eingeteilt in 79.577.995 Stückaktien, und der zum Meldestichtag bestehenden Stimmrechte der WESTGRUND." (Quelle: https://www.ado.properties/download/companies/ma1045/2000_an…)

      Das heißt die fette XETRA Kauforder mit den 1,75 Mio. Stück ist der restliche Freefloat von ca. 2,2% des Grundkapitals. Die weitere Annahmefrist läuft nun bis zum 22.06.2020. Mal schauen wie viele Stücke dann noch übrig bleiben ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 11,80 €
      Avatar
      schrieb am 24.06.20 21:18:19
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      WESTGRUND | 11,80 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 10:31:44
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      1,36% Annahme des Angebots, so dass ADO indirekt über Adler dler jetzt 96,88% hat seit Ende der weiteren Annahmefrist.

      Dass man nun das Angebot zu 11,74 Euro wegen §39c weitere drei Monate lang annehmen kann, bestätigt meine Befürchtung, dass ein übernahmerechlicher Squeeze-out nach §39a verlangt werden kann.
      WESTGRUND | 11,90 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 17:37:02
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.172.539 von honigbaer am 25.06.20 10:31:44Ich sehe das nicht als Befürchtung sonder eher als Hoffnung, dass endlich der Squeeze-out umgesetzt wird.

      Wahrscheinlich wird man aber die Andienungsfrist bis September abwarten und anschließen den SO umsetzten.
      WESTGRUND | 11,90 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 18:12:29
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Mit Umsetzung des übernahmerechlichen Squeeze-out müsste man innerhalb der 3 Monate beginnen, also spätestens kurz vor Ende der Andienungsfrist.
      39a (4) Ein Antrag auf Übertragung der Aktien nach Absatz 1 muss innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Annahmefrist gestellt werden.
      WESTGRUND | 11,70 €
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 09:43:20
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      doch kein übernahmerechtlicher Squeeze out:

      WESTGRUND: ADLER Real Estate gibt aktuelle Unternehmensbewertung für Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND in Auftrag

      ^ DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Squeeze-Out WESTGRUND: ADLER Real Estate gibt aktuelle Unternehmensbewertung für Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND in Auftrag

      26.08.2020 / 09:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ADLER Real Estate gibt aktuelle Unternehmensbewertung für Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND in Auftrag

      Die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft ('ADLER') hat heute den Vorstand der WESTGRUND Aktiengesellschaft, ('WESTGRUND') unter Verweis auf ihr förmliches Verlangen vom 29. Dezember 2016 hinsichtlich der Übertragung der Aktien der WESTGRUND-Minderheitsaktionäre auf ADLER ('squeeze-out') informiert, dass eine aktuelle Unternehmensbewertung der WESTGRUND für die Ermittlung einer angemessenen Barabfindung für den Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG in Auftrag gegeben wurde.

      Die Übertragung der Aktien der verbleibenden Aktionäre muss von der Hauptversammlung der WESTGRUND beschlossen werden. Die Höhe der Barabfindung wird von ADLER festgelegt und muss von dem bereits gerichtlich bestellten Prüfer bestätigt werden. ADLER strebt an, dass die Beschlussfassung nunmehr in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung oder in einer außerordentlichen Hauptversammlung der WESTGRUND stattfindet.

      Berlin, 26. August 2020

      WESTRGUND Aktiengesellschaft Vorstand

      Kontakt: Dr. Rolf-Dieter Grass Tel: 0172 3862558 Mail: grass@westgrund.de
      WESTGRUND | 11,80 €
      Avatar
      schrieb am 26.08.20 09:46:44
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      doch kein übernahmerechtlicher Squeeze out:

      WESTGRUND: ADLER Real Estate gibt aktuelle Unternehmensbewertung für Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND in Auftrag

      ^ DGAP-News: WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Squeeze-Out WESTGRUND: ADLER Real Estate gibt aktuelle Unternehmensbewertung für Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND in Auftrag

      26.08.2020 / 09:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ADLER Real Estate gibt aktuelle Unternehmensbewertung für Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND in Auftrag

      Die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft ('ADLER') hat heute den Vorstand der WESTGRUND Aktiengesellschaft, ('WESTGRUND') unter Verweis auf ihr förmliches Verlangen vom 29. Dezember 2016 hinsichtlich der Übertragung der Aktien der WESTGRUND-Minderheitsaktionäre auf ADLER ('squeeze-out') informiert, dass eine aktuelle Unternehmensbewertung der WESTGRUND für die Ermittlung einer angemessenen Barabfindung für den Ausschluss der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG in Auftrag gegeben wurde.

      Die Übertragung der Aktien der verbleibenden Aktionäre muss von der Hauptversammlung der WESTGRUND beschlossen werden. Die Höhe der Barabfindung wird von ADLER festgelegt und muss von dem bereits gerichtlich bestellten Prüfer bestätigt werden. ADLER strebt an, dass die Beschlussfassung nunmehr in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung oder in einer außerordentlichen Hauptversammlung der WESTGRUND stattfindet.

      Berlin, 26. August 2020

      WESTRGUND Aktiengesellschaft Vorstand

      Kontakt: Dr. Rolf-Dieter Grass Tel: 0172 3862558 Mail: grass@westgrund.de
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      schrieb am 26.08.20 10:05:37
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.883.972 von gutdrauf9 am 26.08.20 09:46:44Dürfte Rekord sein, über 3 Jahre nach dem förmlichen Verlangen jetzt der Squeeze Out, mal schauen wielange das Gutachten braucht, da gibts viel zu rechnen seit 2016..
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      schrieb am 26.08.20 10:36:35
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.884.254 von DOBY am 26.08.20 10:05:37Hoffentlich ein bisschen länger. Dann gibt es vielleicht eine "normale HV" ohne Hygienekonzept und wieder im Palace Hotel. Nicht mit Doggy-Bag wie bei der imw.;)
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      schrieb am 26.08.20 10:52:55
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.884.821 von Andrija am 26.08.20 10:36:35Das hoffe ich auch. Die letzte HV soll ja ziemlich lohnend gewesen sein. Dann würde ich mich auch auf den Weg nach Berlin machen 🙂.

      Der_Analyst
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      schrieb am 31.08.20 09:50:45
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: Umsatz und Gewinn verbessert, Wert gesteigert
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengese… 😀

      Das sieht doch wunderbar aus 😎.

      Der_Analyst
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      schrieb am 15.10.20 10:47:38
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Hier macht man es wirklich spannend. Bis Ende 2020 muss noch eine Hauptversammlung stattfinden. Nach der aktuell gültigen Covid-19 Gesetzgebung ist das allerspätestens am 9.12.2020 der Fall.
      Nach den aktuellen Entwicklungen, wird es wahrscheinlich keine Präsenz-HV mehr geben. Dann sollen sie noch eine Schippe beim Abfindungspreis drauflegen, damit man wenigstens gut essen gehen kann :lick:;).

      Der_Analyst
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      schrieb am 30.10.20 12:42:47
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.392.824 von Der_Analyst am 15.10.20 10:47:38Der HV-Termin steht fest: 15. Dezember 2020😀 (Quelle: Westgrund Homepage).
      Die Tagesordnung wurde jedoch noch nicht veröffentlicht. Sollte aber dann bis spätestens 23. November 2020 geschehen. Ich bin schon sehr gespannt, welchen Squeeze Out Preis man errechnet hat.

      Der_Analyst
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      schrieb am 05.11.20 15:12:47
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.548.153 von Der_Analyst am 30.10.20 12:42:47
      Zitat von Der_Analyst: Der HV-Termin steht fest: 15. Dezember 2020😀 (Quelle: Westgrund Homepage).
      Die Tagesordnung wurde jedoch noch nicht veröffentlicht. Sollte aber dann bis spätestens 23. November 2020 geschehen. Ich bin schon sehr gespannt, welchen Squeeze Out Preis man errechnet hat.

      Der_Analyst


      Die Einladung wurde heute im Bundesanzeiger veröffentlicht. Ein TOP zum SO befindet sich nicht auf der Tagesordnung. Wird anscheinend später in einer separaten außerordentlichen HVdurchgeführt.
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      schrieb am 06.11.20 22:35:28
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.606.525 von straßenköter am 05.11.20 15:12:47Schade 😕. Im GB 2019 steht folgende Passage: "Nach der Übernahme durch ADLER wurde die Aktie lange deutlich unter ihrem inneren Wert, dem NAV je Aktie, gehandelt. Nach Ankündigung des Squeeze Out hat sich die Börsennotierung dem NAV deutlich angenähert. Zum Squeeze Out hat sie als Mehrheitsaktionär im Sinne des §237 des Aktienrechts das Recht, wenn sie den Minderheitsaktionären eine angemessene Barleistung anbietet. Allerdings ist der Squeeze Out bis zum Datum der Berichterstattung unverändert nicht vollzogen oder konkret absehbar."

      Egal, ich bleibe bis zum bitteren Ende dabei 😎. Wie sagt man immer so schön, die letzten Stücke sind am teuersten 🤑.

      Der_Analyst
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      schrieb am 07.11.20 12:45:05
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.623.973 von Der_Analyst am 06.11.20 22:35:28Etwas konkreter, als im Geschäftsbericht 2019 ausgefürht, wurde die Absicht ja inzwischen schon, indem eine aktuelle Bewertung vorgenommen wurde und die Beschlussfassung in der ordentlichen oder einer außerordentlichen HV stattfinden soll.

      Siehe Beitrag #1.945.

      Ende des Jahres sind dann 4 Jahre vergangen seit dem Squeeze-out Verlangen vom Dezember 2016, Ich würde sagen, kann sich höchstens noch um ein paar Monate oder Jahre handeln. Ordentlich oder außerordentlich.
      Da muss man auch sehen, Consus und Adler sollen auch noch Beherrschungsverträge bekommen. Und man kann ja nicht gleichzeitig auf allen Baustellen mauern.
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      schrieb am 09.11.20 21:41:37
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.626.430 von honigbaer am 07.11.20 12:45:05Du hast Recht. Das wurde schon in der ad hoc vom 26.8.20 weiter konkretisiert. Dann warten wir mal auf die 9-Monatszahlen 🙃.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 12,90 €
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      schrieb am 03.12.20 12:59:50
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.933.809 von Der_Analyst am 31.08.20 09:50:45Leicht steigender Umsatz, stark steigender Wert 😎 (Quelle: Zwischenbericht zum III. Quartal 2020, https://www.westgrund.de/wp-content/uploads/2020/11/3_Quarta…

      "Der EPRA NRV belief sich zum 30. September 2020 auf 1.097.6 Millionen Euro, was einem EPRA NRV je Aktie von 13,79 Euro entspricht. Gegenüber dem Stand zum Ende des Vorjahres kommt das einer Verbesserung um 9,9 Prozent gleich."

      Ende des II. Quartals 2020 hatten wir einen EPRA NRV je Aktie von 13,57 Euro.

      Deswegen wird der Kurs neuerdings evtl. auch etwas höher "taxiert". Bin ich der letzte Mohikaner bei Westgrund?

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,50 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
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      schrieb am 03.12.20 13:38:06
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.934.354 von Der_Analyst am 03.12.20 12:59:50Vermutlich beinah der letzte Mohikaner.
      "Four more years" wird bei Westgrund wohl niemand verlangen, aber so zügig geht es irgendwie auch bei Consus und Adler Real Estate nicht voran mit den Abfindungs- und Umtauschangeboten.

      Da die Kurse der anderen Gesellschaften im Adler Group Konzern außerdem zwischenzeitlich stark gefallen waren, drängte sich natürlich eine Umschichtung zu Lasten der Westgrundaktien auf. Der Westgrundkurs war natürlich recht stabil, orientierte sich weiter am Delistingangebot und der Hoffnung auf einen höheren Preis beim Squeeze-out.
      WESTGRUND | 13,50 €
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      schrieb am 15.12.20 15:29:44
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Live von der HV: Laut Vorstand soll der Squeeze Out auf der HV in 2021 beschlossen werden 😎.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,70 €
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      schrieb am 15.12.20 16:10:37
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Dieter Thomas Heck konnte wenigstens schnell sprechen und man hat jederzeit verstanden was gesagt wurde.

      Unterirdisch was der AR-Vorsitzende der Westgrund der der Adler Real hier zum Besten gibt. An schnoddriger Lustlosigkeit nicht zu überbieten. Rienecker konnte man wenigstens i.d.R noch folgen.
      WESTGRUND | 13,70 €
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      schrieb am 25.01.21 18:49:22
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Heute hat die Westgrund beim XETRA-Schlusskurs mit 14,00 € ein neues All-Time-High erklommen :lick:. Einen neuen Finanzkalender mit den Terminen in 2021 gibt es dagegen noch nicht ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,70 €
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      schrieb am 08.02.21 10:11:47
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.601.115 von Der_Analyst am 25.01.21 18:49:22
      Zitat von Der_Analyst: Heute hat die Westgrund beim XETRA-Schlusskurs mit 14,00 € ein neues All-Time-High erklommen :lick:. Einen neuen Finanzkalender mit den Terminen in 2021 gibt es dagegen noch nicht ...

      Der_Analyst

      Nun stehen wir bei 14,90 € Geld 🙂. Also gut 6 % höher. Es scheint sich zu bewahrheiten: Die letzten Aktien sind am teuersten.

      Der Finanzkalender der Gesellschaft wurde zwischenzeitlich aktualisiert. Am 31.3. soll der Jahresabschluss 2020 veröffentlicht werden. Von der Squeeze-out HV ist noch nichts zu lesen. Ich hoffe immer noch darauf, dass diese in Präsenz stattfinden kann ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 14,80 €
      2 Antworten
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      schrieb am 09.02.21 11:23:26
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.874.697 von Der_Analyst am 08.02.21 10:11:47Braut sich da was zusammen? Nachfrage bei 17 mit steigender Tendenz allerdings nur minimale Stückzahlen...
      WESTGRUND | 15,60 €
      1 Antwort
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      schrieb am 09.02.21 13:17:52
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.900.164 von Andrija am 09.02.21 11:23:26So langsam wird es wirklich unheimlich. 17,60€ Geld - aber ja, bei nicht aussagekräftigen Umsätzen bzw. sehr geringer Nachfrage. Ich bin gespannt, was da am Ende rauskommt ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 17,60 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
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      schrieb am 09.02.21 15:31:35
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Der Spuk scheint vorbei. Offenbar kann man mit inzwischen so einem marktengen Wert den Kurs prima nach oben manipulieren und dann ein paar Anleger abzocken.
      WESTGRUND | 16,50 €
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      schrieb am 05.03.21 22:16:01
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Heute war wohl der letzte Handelstag auf XETRA:

      Das folgende Instrument auf XETRA hat den letzten Handelstag am 05.03.2021

      ISIN Name
      DE000A0HN4T3 WESTGRUND AG

      (Quelle: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5221290… )

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 14,55 €
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      schrieb am 31.03.21 08:50:41
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      GB 2020:
      – Umsatz leicht, Ergebnis kräftig gesteigert
      – FFO I um 3,9 Prozent verbessert
      – Unternehmenswert (EPRA NRV) um 11,4 Prozent erhöht
      – Finanzierungsstruktur weiter gestärkt

      Berlin, 31. März 2021:
      Berlin, 31. März 2021: Die WESTGRUND Aktiengesellschaft hat das Geschäftsjahr 2020 mit guten Ergebnissen abgeschlossen. „Zwar verringerte sich die Zahl der Mieteinheiten im Rahmen anhaltender Portfolio-Optimierung auch 2020 wieder“, so Maximilian Rienecker, Vorstand der WESTGRUND AG, „aber Umsatzerlöse, FFO I und auch der Unternehmenswert nahmen weiter zu. Damit hat die WESTGRUND erneut sehr positiv zum Jahresabschluss der Muttergesellschaft beigetragen.“

      Umsatz leicht, Ergebnis kräftig gesteigert
      Bei leicht höherem Leerstand, aber verbesserten Durchschnittsmieten nahmen die Umsatzerlöse 2020 um 1,2 Prozent auf 103,5 Millionen Euro zu. Da zudem die Bewertungsgewinne mit 113,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr deutlich stiegen, nahmen Gesamtleistung und Ergebnisse kräftig zu. Das Konzernergebnis erreichte 112,0 Millionen Euro, 40,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

      FFO I um 2,6 Prozent verbessert
      Die WESTGRUND AG hat 2020 Funds from Operations I in Höhe von 30,8 Millionen Euro erzielt. Das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Entsprechend nahm auch der FFO I/Aktie zu – von 0,37 Euro auf 0,39 Euro. Dieser Wert gilt sowohl auf verwässerter als auch auf unverwässerter Basis.

      Unternehmenswert (EPRA NAV) um 11,4 Prozent erhöht
      Der als EPRA NRV ermittelte Unternehmenswert hat 2020 um 11,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zugenommen. Hier schlägt sich vor allem der gestiegene Marktwert der Immobilien nieder. Je Aktie belief sich der EPRA NRV 2020 auf 13,97 Euro (Vorjahr: 11,59 Euro je Aktie). Auch dieser Wert gilt sowohl auf verwässerter als auch auf unverwässerter Basis.

      Finanzierungsstruktur weiter gestärkt
      Die ohnehin solide Finanzierungsstruktur konnte 2020 weiter gestärkt werden. Der Loan-to-Value (LTV) verringerte sich um weitere 6,3 Prozentpunkte auf 24,8 Prozent und die Eigenkapitalquote nahm um 5,2 Prozentpunkte auf 64,5 Prozent zu.

      Der vollständige Jahresabschluss steht auf der Internetseite der WESTGRUND AG zur Verfügung. Da die WESTGRUND AG seit Juni 2015 mehrheitlich zur ADLER Real Estate AG gehört, gehen die hier veröffentlichten Zahlen auch in vollem Umfang in den ADLER Konzernabschluss ein.

      https://www.westgrund.de/wp-content/uploads/2021/03/Gesch%C3…
      https://www.westgrund.de/presse/pressemitteilung/jb/
      WESTGRUND | 14,30 €
      Avatar
      schrieb am 19.04.21 18:59:31
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Was lange währt, wenn endlich wahr ...
      WESTGRUND Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Squeeze-Out
      WESTGRUND Aktiengesellschaft: ADLER übermittelt förmliches Verlangen an Vorstand der WESTGRUND hinsichtlich der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND

      19.04.2021 / 18:52 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ADLER übermittelt förmliches Verlangen an Vorstand der WESTGRUND hinsichtlich der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der WESTGRUND

      Veröffentlichung einer Mitteilung nach Art. 17 Abs. 1 Marktmissbrauchs-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 596/2014, "MMVO").

      -----

      Die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft ("ADLER") hat heute der WESTGRUND Aktiengesellschaft ("WESTGRUND") das förmliche Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG übermittelt, wonach die nächste außerordentliche Hauptversammlung der WESTGRUND die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der WESTGRUND (Minderheitsaktionäre) auf die ADLER gegen Zahlung einer angemessenen Barabfindung beschließen solle (sogenannter aktienrechtlicher Squeeze-Out).

      In diesem Zusammenhang hat ADLER mitgeteilt, dass sie die den Minderheitsaktionären zu zahlende Barabfindung auf EUR 13,24 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der WESTGRUND festgelegt hat.

      Der Übertragungsbeschluss soll in der für den 09. Juni 2021 geplanten außerordentlichen Hauptversammlung der WESTGRUND gefasst werden.

      Berlin, 19. April 2021

      WESTGRUND Aktiengesellschaft
      Der Vorstand

      Quelle: https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/westgrund-aktiengesellsc…

      Der_Analyst 😀
      WESTGRUND | 13,80 €
      Avatar
      schrieb am 09.06.21 15:27:50
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      War heute jemand auf der HV und kann kurz berichten? Ich habe es leider total verschwitzt ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,90 €
      Avatar
      schrieb am 09.06.21 18:34:11
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Mittlerweile sind die Abstimmungsergebnisse online (siehe: https://www.westgrund.de/wp-content/uploads/2021/06/Abstimmu… ). Wie nicht anders zu erwarten, wurde dem Squeeze out zugestimmt. Dann hoffen wir mal, dass die Eintragung nicht durch Widersprüche zeitlich verzögert wird ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,90 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.21 19:14:36
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.458.064 von Der_Analyst am 09.06.21 18:34:11Hast nichts verpasst; war zäh und lustloses Ablesen der Antworten für die gestellten Fragen. Die wesentlichen Fragen wurden nicht wirklich beantwortet (das war teilweise schon hart an einer Verweigerung) und dann gab es die üblichen Positionierungsfragen für das Spruchstellenverfahren von zwei größeren Aktionären. Da wurde jede einzelne Beteiligung durchgegangen.
      WESTGRUND | 13,90 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.21 19:07:18
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Immerhin gab es gestern und heute auf Tradegate etwas nennenswertere Umsätze (~7.500 Stück) zu 13,80 €. Das sind gute 4% über dem Squeeze-out Preis. Es scheint also Akteure zu geben, welche im Spruchverfahren noch Potenzial sehen. Ich warte auch geduldig auf die Zwangsenteignung ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,80 €
      Avatar
      schrieb am 23.07.21 15:31:11
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.458.064 von Der_Analyst am 09.06.21 18:34:11So, 6 Wochen seit der HV sind rum. So langsam dürfte die Eintragung ins Handelsregister erfolgen ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 14,50 €
      Avatar
      schrieb am 18.08.21 18:58:42
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Weiß jemand, ob Anfechtungsklagen anhängig sind, welche die Eintragung verzögern könnten? Wenn die Eintragung durch ist, mache ich drei Kreuze ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 14,60 €
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 09:14:59
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Der Halbjahresbericht wurde veröffentlicht (https://www.westgrund.de/wp-content/uploads/2021/08/Westgrun… ):
      "Der EPRA NRV belief sich zum 30. Juni 2021 auf 1.191,5 Millionen Euro, was einem EPRA
      NRV je Aktie von 14,97 Euro entspricht. Gegenüber dem Stand zum Ende des Vorjahres
      kommt das einer Verbesserung um 7,2 Prozent gleich. Damit konnte die Kennzahl, die übli-
      cherweise als Indikator für den Wertzuwachs eines Unternehmens der Immobilienbranche ge-
      nutzt wird, im ersten Halbjahr 2021 weiter verbessert werden."

      Die Aktie wird weiterhin gehandelt, während die danach beschlossenen Squezze-outs Odeon Film, Isra Parsytec, MAN und i:FAO bereits eingetragen sind ... :keks:

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 14,60 €
      Avatar
      schrieb am 04.10.21 09:34:52
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Mittlerweile schreibt es auch Herr Arendts: "... , Eintragung soll durch Anfechtungsklage verzögert worden sein" (Quelle: https://spruchverfahren.blogspot.com/2021/10/anstehende-spru…

      Heute früh kam eine Interessante ad-hoc Mitteilung: WESTGRUND Aktiengesellschaft prüft Einleitung einer Sondierung strategischer Handlungsmöglichkeiten ... siehe https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-10/5410331…

      Wie hieß es beim Handelsblatt immer so schön: Nichts ist spannender als die Wirtschaft ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 14,50 €
      Avatar
      schrieb am 06.10.21 11:17:25
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Glaube das war es wohl mit dem Squezze Out... Westgrund volle Kanne im Betrugsskandal um Adler Group.

      https://viceroyresearch.org/2021/10/06/adler-group-bond-vill…
      WESTGRUND | 14,50 €
      Avatar
      schrieb am 06.10.21 20:04:53
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Das kann ja heiter werden ...

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,40 €
      Avatar
      schrieb am 06.10.21 23:13:15
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Kann man eigentlich nur hoffen, dass ADLER schon zeitnah ein Freigabeverfahren eingeleitet hatte bzw. die Kläger die Anfechtungsklage zurückziehen ... alles unter der Prämisse, dass wirklich eine Anfechtungsklage anhängig ist. Dafür gibt es leider bis heute keine offizielle Bestätigung :keks:.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,00 €
      Avatar
      schrieb am 06.10.21 23:57:57
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Wenn Westgrund verkauft werden soll, ist es doch erst Recht ein Grund, den Squeeze-out durchzuführen. Die Bankgarantie dafür hat man sowieso. Das liegt doch im Interesse der finanzierenden Banken, möglichst handlungsfähig zu sein. Kann ich mir nicht vorstellen, dass man davon Abstand nehmen will.
      WESTGRUND | 13,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.10.21 07:52:18
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      WESTGRUND | 13,20 €
      Avatar
      schrieb am 26.10.21 11:08:31
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      .. und eine neue Mitteilung über den Verkauf unserer Wohnungen
      ADLER Group S.A., mittelbares Mutterunternehmen der WESTGRUND, setzt Verkaufsprozess fort und schließt Absichtserklärung über Portfoliotransaktion mit 14.368 Einheiten ab

      Berlin, 26. Oktober 2021:

      Die ADLER Group S.A. ("ADLER"), das mittelbare Mutterunternehmen der WESTGRUND Aktiengesellschaft ("WESTGRUND"), hat ihren Verkaufsprozess fortgeführt und heute mit Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsrats der WESTGRUND eine Grundsatzvereinbarung mit einem führenden Investmentfond über wesentliche Eckpunkte einer Transaktion in Bezug auf insgesamt 14..135 Wohneinheiten und 233 Gewerbeeinheiten unterzeichnet. Diese Einheiten sind hauptsächlich in Ostdeutschland gelegen.

      Die geplante Transaktion betrifft 7.813 Wohneinheiten und 85 Gewerbeeinheiten der WESTGRUND.

      Nach der Grundsatzvereinbarung beträgt der vereinbarte Immobilienwert für das vorgenannte Portfolio mehr als EUR 1 Milliarde. Dies liegt deutlich über dem vom CBRE zum 30. Juni 2021 ausgewiesenen Buchwert. Der Wert der Immobilien der WESTGRUND beträgt ca. EUR 560 Millionen.

      Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt einer Due Diligence Prüfung seitens des Käufers, des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen sowie der Erfüllung marktüblicher Bedingungen, insbesondere behördlicher Zustimmungen, und soll bis Q1 2022 erfolgen.

      Mitteilende Person: Colleen Yorke, Legal Counsel +49 30 403 907 543 c.yorke@adler-group.com

      Berlin, 26. Oktober 2021

      WESTGRUND Aktiengesellschaft Vorstand
      WESTGRUND | 13,70 €
      Avatar
      schrieb am 26.10.21 11:27:34
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Dumme Frage:
      sind das die gleichen Wohnungen wie in der Mitteilung vom 11.10.21
      oder wird Westgrund ausgeschlachtet..?
      WESTGRUND | 13,70 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.21 13:28:00
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.703.153 von Matthias 2 am 26.10.21 11:27:34
      Zitat von Matthias 2: Dumme Frage:
      sind das die gleichen Wohnungen wie in der Mitteilung vom 11.10.21
      oder wird Westgrund ausgeschlachtet..?


      Ausgeschlachtet. Danach hat Westgrund nur noch gut 1000 WE
      WESTGRUND | 13,70 €
      Avatar
      schrieb am 27.10.21 20:21:29
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Heute wurde im Bundesanzeiger die Bekanntmachung zur Anfechtungsklage veröffentlicht. Bei Axel Springer hat es beim Kammergericht Berlin nach Veröffentlichung der Anfechtungsklage im Bundesanzeiger noch ca. 6 Wochen gedauert, bis man festgestellt hat, dass der Eintragung nicht im Wege steht ...

      Ich stelle mich gedanklich mal auf Ende 2021 ein 🤞.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,30 €
      Avatar
      schrieb am 04.11.21 10:31:06
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Ich möchte es nicht beschwören, aber ich glaube die Kursfeststellung wurde heute um 9:30 Uhr eingestellt 🤞.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.21 10:38:23
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.802.500 von Der_Analyst am 04.11.21 10:31:06
      Zitat von Der_Analyst: Ich möchte es nicht beschwören, aber ich glaube die Kursfeststellung wurde heute um 9:30 Uhr eingestellt 🤞.

      Der_Analyst


      Du kannst ruhig schwören....

      Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) Aktenzeichen: HRB 144811 B Bekannt gemacht am: 04.11.2021 07:00 Uhr

      In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

      Veränderungen

      03.11.2021


      HRB 144811 B: WESTGRUND Aktiengesellschaft, Berlin, Am Karlsbad 11, 10785 Berlin. Rechtsverhaeltnis: Die Hauptversammlung vom 09.06.2021 hat die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre auf den Hauptaktionär, die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB 180360 B) gegen Barabfindung beschlossen.
      WESTGRUND | 13,80 €
      Avatar
      schrieb am 04.11.21 13:26:17
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengese…

      Dann Euch viel Erfolg in der Spruchstelle.
      WESTGRUND | 13,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.21 19:34:55
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.805.446 von straßenköter am 04.11.21 13:26:17
      Zitat von straßenköter: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/westgrund-aktiengese…

      Dann Euch viel Erfolg in der Spruchstelle.

      Danke! 😀 Endlich ist dieser Fall abgeschlossen! Ich habe ja mittlerweile schon bei vielen Squeeze Outs mitgemacht, aber dieser war wirklich besonders und vor allem eine echte Geduldsprobe.

      Der_Analyst
      WESTGRUND | 13,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.21 13:42:28
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.810.831 von Der_Analyst am 04.11.21 19:34:55Ja, das hat extem lange gedauert (Ankündigung bereits Ende 2016). Wir werden für ausgeschlossene Minderheitsaktionäre Spruchanträge stellen.
      WESTGRUND | 13,50 €
      Avatar
      schrieb am 10.11.21 12:35:48
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      soeben sind meine Aktien ausgebucht worden (Consors).
      Ein langes Kapital ging zu Ende.
      WESTGRUND | 13,50 €
      Avatar
      schrieb am 18.11.21 08:22:03
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Gerade wollte ich nochmal auf die Westgrund Webseite gehen. Das ging aber nicht, da diese schon offline genommen wurde! Wow, die sind ja mal wirklich flott ... 🙁

      Der_Analyst
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