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    Rezession? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 01.02.08 11:22:50 von
    neuester Beitrag 20.04.10 12:15:23 von
    Beiträge: 2.252
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      schrieb am 22.04.09 13:56:28
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.749 von AlaskaBear am 21.04.09 20:42:42Horrorszenario: Konjunkturforscher erwarten Mega-Minus
      Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Top-Artikel | Uhrzeit: 13:10


      München (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute wird die Konjunktur in Deutschland in diesem Jahr noch weit stärker einbrechen als bislang angenommen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) aus Kreisen zeichnen die Institute mittlerweile ein Horrorszenario, nach dem die deutsche Wirtschaft um sechs Prozent einbrechen könnte. Für 2010 rechnen die Institute dem Vernehmen nach noch mit einem leichten BIP-Rückgang von 0,5 Prozent. Das Frühjahrsgutachten der acht großen Wirtschaftsforschungsinstitute wird offiziell am Donnerstag veröffentlicht.

      Dem Bericht zufolge rechnen die Forscher mit einem Verlust von mehr als einer Million Arbeitsplätzen in diesem Jahr. Die Arbeitslosigkeit werde im Herbst die Marke von vier Millionen Menschen überschreiten, hieß es. Nach der Prognose der Institute werden demnach die Arbeitslosenzahlen auf durchschnittlich 3,7 Millionen in diesen Jahr und knapp 4,7 Millionen 2010 steigen.
      Wegen des Konjunktureinbruchs rechnen die Institute laut SZ mit erheblichen Fehlbeträgen in den öffentlichen Haushalten. Für 2009 veranschlagen sie das Finanzierungsdefizit auf 89 Milliarden Euro. Dies entspricht 3,7 Prozent des prognostizierten Bruttoinlandsprodukts (BIP). Für das nächste Jahr erwarten die Institute dem Vernehmen nach sogar einen Fehlbetrag von mehr als 132 Milliarden Euro. Die Defizitquote würde damit auf 5,5 Prozent des BIP anziehen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 13:51:05
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      zerschlagung eines idols&industriegiganten.schulden will weitere schulden&staatshilfe kaufen?



      Presse: Fiat will Mehrheit an Opel
      Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Top-Artikel | Uhrzeit: 12:47


      Hamburg (BoerseGo.de) - Der italienische Autobauer Fiat strebt offenbar eine Mehrheit bei der GM-Tochter Opel an. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Eine Absichtserklärung zur Übernahme eines Mehrheitsanteils solle schon am kommenden Dienstag unterzeichnet werden. Zwar befinde man sich auch in aussichtsreichen Verhandlungen mit dem Automobilzulieferer Magna, doch das Bundeswirtschaftsministerium und der Opel-Mutterkonzern General Motors seien an einer schnellen Lösung mit Fiat interessiert.

      Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" will auch der österreichisch- kanadische Autozulieferer Magna zusammen mit dem russischen Autobauer Gaz bei Opel einsteigen. Es habe bereits Gespräche mit General Motors gegeben, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.

      Opel-Betriebsratschef Klaus Franz kündigte gegenüber dem "Spiegel" scharfen Widerstand gegen einen Einstieg von Fiat an. Er fürchte einen "dramatischen Abbau von Arbeitsplätzen bei Opel und Werksschließungen in Deutschland", da sich die Produktpaletten von Opel und Fiat komplett überschneiden würden. Zudem sei Fiat hochverschuldet. Es sei zu befürchten, dass Fiat nur an möglichen Staatshilfen interessiert sei. Fiat kooperiert bereits mit dem schwer angeschlagenen US-Autobauer und GM-Konkurrenten Chrysler und hat eine Beteiligung an dem US-Konzern erworben.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:32:44
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Fed ein Müllplatz für faule Vermögenswerte, Steuergeld soll ausgleichen
      Kategorie: US-Markt News | Gerüchte | Institutionelle - Investoren/Investmentbanken | Top-Artikel | Uhrzeit: 11:08


      New York (BoerseGo.de) - Die Federal Reserve hat im Zuge der Rettungsaktionen für die einstmals fünftgrößte US-Investmentbank Bear Stearns und den Versicherungsriesen American International Group Subprime-Hypotheken, CDOs, wertgeminderte Unternehmensverbindlichkeiten und andere faule Vermögenswerte im Volumen von mehr als 74 Milliarden Dollar übernommen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Am Vortag hat die Notenbank ungesicherte Verluste aus faulen Vermögenswerten in Höhe von 9,6 Milliarden Dollar eingestanden.



      Gemäß dem Risikomanager Institutional Risk Analytics sind die Verluste aus risikoreichen Hypotheken als Anhaltspunkt zu werten, dass die Steuerzahler in den USA im Rahmen des TARP-Rettungsprogramms zum Finanzsektor zur Finanzierung der Notenbank herangezogen werden. Die Zahlen würden bestätigen, dass das Finanzministerium Geld aus dem Rettungsprogramm verwendete, um Verluste von Vermögensposten in der Fed-Bilanz abzudecken.



      Die Notenbank habe an Finanzkonzerne 2 Billionen Dollar verliehen und dabei keine Informationen über die vorwiegend gebündelten Besicherungen für jene Kredite offen gelegt. So wurden Namen von Kreditnehmern und Kreditbeträge sowie der unter den Kreditprogrammen gebündelten Bankvermögenswerte geheim gehalten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:16:13
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Vertrauen basteln: Obama, Geithner und Bernanke rühren die WerbetrommelVeröffentlich am 27.04.2009 08:22 Uhr von James West


      Für den CEO einer Aktiengesellschaft ist es ganz normal, dass er glühend von den eigenen Produkten und Zukunftsaussichten spricht, ganz gleich, wie gegenteilig sich auch die Realität darstellen sollte. Haben Sie jemals den Chef eines Unternehmens sagen hören: "Nun, es sieht gerade nicht so prächtig für uns aus, und unsere Zukunft ist ebenfalls nicht sehr aufregend."?

      Ihre Antwort wird möglicherweise "ja" lauten..., "aber erst, nachdem Insolvenz beantragt wurde".

      Von CEOs wird erwartet, dass sie ihre Unternehmen besser darstellen, so wie Fondmanager ihre Bilanzen besser darstellen, sobald ihnen jemand ein Mikrophon unter die Nase oder eine Kamera ins Gesicht hält.

      Als Öl im März 2005 bei 50 $ - 60 $ pro Barrel lag, sagte Goldman Sachs voraus, Öl werde auf 105 $ pro Barrel steigen, und Ende August erreichte es schon einen neuen Preisrekord von 71 $.

      In der Analyse hieß es: "Wir glauben, die Ölmärkte befinden sich jetzt möglicherweise in den frühen Phasen einer, so nennen wir es, "super spike period" - ein mehrjähriger Zeitraum hoher Ölpreisspannen, die aufgrund ihrer Höhe den Energieverbrauch merklich reduzieren und so wiederum für einen Puffer freier Kapazitäten sorgen, der allein für künftig niedrigere Energiepreise ausschlaggebend sein wird."

      Junge, Junge, was für eine Untertreibung!

      Goldman sah sich am 7. März 2008 erneut gezwungen, den Ölpreis zu kommentieren. Öl wurde bei ca. 100 $ gehandelt und jetzt galten Preise von bis zu 200 $ pro Barrel als vorstellbar. Dabei handelte es sich um dieselben Analysten, die schon die 2005er Vorhersagen getroffen hatten.

      Goldman Sachs ist kein Energieunternehmen, aber es ist stark in das Energiegeschäft eingebunden, denn die Bank ist Finanzier und Händler von Kreditderivaten. Sie sind einer der größten Aussteller von Over-The-Counter-Kontrakten in der Welt, und sie schreiben Kontrakte für jene, die darauf wetten, dass Öl steigt und auch für jene, die denken, Öl würde fallen. Sie sind wie eine Kasinobank. Sie machen Geld, egal, in welche Richtung es geht.

      Doch große Institutionen mit globaler Reichweite haben gelernt, dass sie dabei noch umfassender und auch sicherer profitieren können, wenn sie es schaffen, auf eigene Rechnung long oder short richtig zu liegen. Große Institutionen wie Goldman Sachs und JP Morgan haben auch gelernt, dass sie Einfluss auf das Marktverhalten ausüben können, indem sie Kommentare über die preisliche Entwicklung von Rohstoffen wie z.B. Öl veröffentlichen.

      Goldman veröffentlicht keine spezifischen Informationen bezüglich der Gewinne und Verluste aus dem Handel mit Energiederivaten oder Investitionen. Goldman Sachs und Morgan Stanley gaben zusammen insgesamt 82% aller Derivatkontrakte heraus, die mit Energie in Verbindung stehen.

      Bedeutet die Tatsache, dass Goldman Sachs bullische Einschätzungen über den Ölpreis veröffentlichte, man könne ihnen vorwerfen, sie hätten die Richtung der Marktpreise manipuliert oder beeinflusst? Keinesfalls!

      Aber jeder aktive Trader, ganz gleich für was, wird ein Muster erkennen, das zeigt, welchen Einfluss die zwei größten Akteure des Sektors auf Käufe und Verkäufe haben, wenn sie ihre Waren "aufdringlich bewerben".

      Dieselbe Taktik kommt regelmäßig im Goldmarkt zum Tragen.

      Die Öffentlichkeit ist konditioniert zu glauben, dass die Wirtschaft stark sein muss, wenn Gold schwach ist - und umgekehrt. Wenn die Fundamentaldaten der aktuellen Wirtschaftslage anfangen, die scheinbare Stärke des US-Dollars zu unterminieren, tauchen ganz plötzlich in der Presse funkelnde Girlanden (fast wie Christbaumlichter) aus Äußerungen und Meinungen auf. In ihnen geht es darum, wie wenig attraktiv Gold sei. Dass es schwach sei, dass es keine Zinsen abwerfe, dass es Probleme mit Lagerung und Sicherheit gäbe, nicht zu sprechen von den immer drohenden Goldverkäufen durch Zentralbanken und Internationalen Währungsfonds. Jemand, der diese Nachrichten eifrig verfolgt, wird feststellen, dass den Ankündigungen drohender Verkäufe nur selten Berichte über tatsächliche Verkäufe folgen. Wenn man dem Gold Anti-Trust Action Committee Glauben schenkt, dann dürften die Zentralbanken gar nicht so viel Gold besitzen wie sie vorgeben.

      Ich habe mit einem ehemaligen Gold-Trader gesprochen, der zuvor bei der Rohstoffabteilung von Goldman Sachs, J Aron (oder waren es nicht zwei A?) und Co., angestellt war. Er meinte zu mir: "Wenn die Regierung die GATA wirklich zum Schweigen bringen wollte, würde sie eine der großen Rechnungsprüfungsfirmen kommen lassen, die dann das Gold zählt - und mehr nicht. Und eben diese Untätigkeit der Regierung mit Blick auf eine so simple und offensichtlich Lösung bestätigt nur, dass sie nichts als Sch---e labern." Er meinte: "Natürlich hat die GATA recht."





      Das jüngste Beispiel für Komplizenschaft zwischen Zentralbanken und den größten Derivatehändlern zeigte sich letzte Woche in Form einer Pressemeldung von Reuters, in der es hieß: "JP Morgan hebt Gold- und Silberpreisaussichten für 2009 und 2010".

      Anschließend hieß es weiter, dass man bei JP Morgan von durchschnittlichen Goldpreisen von 960 $ für 2009, von 950 $ für 2010 und 900 $ für 2011 ausgehe! Was soll daran bitte eine Anhebung sein? Wenn die Banken in irgendeiner Form noch Glaubwürdigkeit oder Objektivität besitzen, wie können sie dann einen dreijährigen Ausblick wagen und einen abnehmenden Goldpreis annehmen - innerhalb eines Zeitraums, in dem wir den schlimmsten ökonomischen Fundamentaldaten entgegensehen, die es seit 1933 gegeben hat?

      Das ist absolut lächerlich, und trotzdem wird Gold brav ausverkauft (oder nach unten manipuliert): Auf unter 860 $ - obwohl es noch keine 60 Tage her war, dass der vor einem Jahr aufgestellte Rekord von 1.026 $ knapp verfehlt wurde. (Wollten Sie nicht gerade eine Ausrufzeichen setzen?)

      Bei diesem Muster gibt es nur einen Rettungsanker: Wenn Sie wissen, wonach Sie suchen, können Sie aus diesen Bewegungen viel Geld ziehen. Mit der Volatilität wird das große Geld gemacht (und verloren), und sobald Sie gelernt haben, die nächste, angreifende Desinformationskampagne auszumachen, dann werden Sie mit einiger Wahrscheinlichkeit sehr gut abschneiden.

      Positivere Aussagen Obamas, Geithners und Bernankes bezüglich des Zustands der US-Wirtschaft und des globalen Finanzsystems: Das ist das Muster, dass Ihnen zu denken geben sollte.

      Die Erholung, die am 10. März begonnen hatte, ging zufällig mit einer Kehrtwende der Position der US-Regierung einher; sie wechselte von Vorsicht und mürrischen Warnungen zu einer Position des "behutsamen Optimismus". Der Höhepunkt war das G20-Treffen in London Anfang April, aus dem alle Regierungschefs sichtlich beruhigt herausgingen und die gleichen optimistischen Phrasen nachplapperten.

      Erfahrene Trader werden ebenfalls bezeugen, dass Werbejargon und gleichzeitig widersprechende Fundamentaldaten die Luft aus dem Bullen-Ballon lassen werden - schneller als man glaubt.

      Die Marktdaten vertragen sich in keiner Weise mit der positiven Attitüde der 3 Musketiere, die die Degen der US-Wirtschaft gezückt halten. Die Arbeitslosenrate steigt weiter, Unternehmensbankrotte und private Bankrotte ebenso und die Umlaufgeschwindigkeit des Kapitals kann man wohl eher als Kapitalträgheit bezeichnen. Die Wirtschaftsaktivität ist immer noch im Rückzugsmodus, in der gesamten Weltwirtschaft. Die Großbanken verkünden Rentabilität, aber nur nachdem die Bilanzierungsregeln so angepasst wurden, dass die Definition von "mark-to-market" weniger drückend auf den Bilanzen lastet. Goldman Sachs sagt, sie hätten die 10 Mrd. $, die sie sich vom Staat borgten, nicht wirklich gebraucht, trotzdem mussten sie 5 Mrd. $ aufbringen, um das Geld zurückzahlen zu können. Wenn sie es nicht brauchten, wo ist es denn bloß hingegangen?

      Wir können es den Herren Obama, Geither und Bernanke auch gar nicht anlasten, dass sie ihre Litaneien von sich geben. Ich möchte wetten, sie haben von ihren Ratgebern aufmunternde Worte erhalten, nachdem sie für die exzessive Schwarzseherei während der ersten 60 Tage der neuen Ordnung gerügt wurden. Aufgrund ihrer Positionen sind sie verpflichtet, die Werbetrommel zu rühren; mit Untergangsstimmung lässt sich nichts verkaufen.

      Aber ich möchte dennoch einwenden, dass ein solch überschwängliches Wirtschaft-Pushen unverantwortlich und gefährlich ist und den langfristigen Schaden für die Wirtschaft, der mit schlechter werdenden Fundamentaldaten entsteht, am Ende nur verstärkt. Dann gibt es noch all diese Fonds und Investoren, die gemäß einer langwierigen Kontraktion Absicherung betrieben und investierten; und das fröhliche Gerede aus Washington löst eine Bärenmarkt-Rally aus, die jene Portfolios unter sich begräbt, die anhand von Marktdaten ausgerichtet wurden.

      In einem Bericht von Barclays Capital (NYSE: BCS) hieß es vor wenigen Tagen:

      "Die aktuelle Markterholung, die am 10. März begann, war für die überwiegende Mehrheit der Quantitative-Equity-Manager dramatisch, unerwartet und wohl ziemlich schmerzhaft. Aufgrund unserer Gespräche mit zahlreichen Managern während der letzten Wochen glauben wir, dass die meisten Portfolios quantitativer Manager nicht auf eine Markterholung ausgerichtet waren. Von den knapp 80 Managern, mit denen wir sprachen, sagte nur ein Manager, man sei seit dem 9. März auf einen steigenden Markt eingerichtet gewesen, die überwiegende Mehrheit gab jedoch zu, man hätte sich auf einen deutlich fallenden Markt eingestellt oder Positionsstopps gesetzt. Bei diesen Managern handelt es sich um long-only und short-only Quant-Manager, die marktneutrale und nicht-marktneutrale Strategien, sektorneutrale und nicht-sektorneutrale Strategien nutzen und Positionen auf lange und zwischenzeitliche Sicht halten. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass fast jeder fassungslos ist und zu verstehen versucht, wann diese Erholung enden wird."

      Gleichermaßen werden auch Konsumenten, die ihr Geld ansonsten vielleicht in den Sparstrumpf gesteckt und sich sparsam verhalten hätten, ermutigt, wieder in die Märkte zu strömen und die Kreditkarten erneut auszureizen, womit wiederum die Vorraussetzungen für künftige Kapitalzerstörung geschaffen werden.

      Es ist eine traurige Einschätzung unserer Gesellschaft: Unsere globalisierte Wirtschaft der "freien Märkte" ist nur eine billige Ramschaktie: Die Profitmacher stehen ganz oben und hirnlose Zombies fallen der aufgebauschten Publicity anheim; Haken, Schnur und Sinkblei stehen auf dem Weg nach unten bereit.

      Nicht Bullen- oder Bärenmarkt nenne ich es - für mich ist das ein "Fischmarkt". Hier stinkt´s.



      James West
      www.midasletter.com

      Dieser Artikel wurde am 18. April 2009 auf www.midasletter.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:26:00
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Paradigmenwechsel
      Paul Krugman - Dompteur im Raubtierkäfig
      von Ulrike Heike Müller (Berlin)

      Die Rezession stürzt die etablierte Ökonomie in eine Sinnkrise - und gibt ihren Kritikern Auftrieb. Der streitbare US-Ökonom und Nobelpreisträger Paul Krugman avanciert nun zum Vordenker der Regulierung.

      Er preist den Markt. Und er verdammt ihn. Er rühmt den Markt für seine Möglichkeiten, den Menschen Freiheit zu geben und ihnen zu nie gekanntem Wohlstand zu verhelfen. Gleichzeitig aber richte der Markt viel Unheil an. Wie ein Dompteur mit starkem Willen Raubtiere zähmt, will Paul Krugman die Tücken des freien Spiels von Angebot und Nachfrage bändigen. "Ich mag freie Märkte, bin aber überzeugt, dass diese ein gewisses Maß an staatlicher Aufsicht brauchen, um Marktversagen zu korrigieren und Stabilität zu gewährleisten", sagt Krugman.

      Der Princeton-Professor stieg in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einem der streitbarsten Ökonomen auf. Vor allem, weil er immer wieder die Grenzen zwischen den guten und bösen Kräften des Marktes auslotet. Der 55-Jährige geißelte früh das Dogma der von Milton Friedman angeführten Neoklassiker, der Wirtschaft gehe es dann am besten, wenn der Staat sich weitgehend fernhält. Krugman selbst bezeichnet sich als "Spät-Keynesianer". Ihn treibt die Frage an, wie die Spieler auf dem Feld der Wirtschaft in Schach gehalten werden können.


      US-Ökonom Paul KrugmanDas hat sein Denken zunehmend politisiert. In den 90er-Jahren rückte die Auseinandersetzung mit der Ungleichheit ins Zentrum seiner Arbeit. Bereits im Präsidentschaftswahlkampf 1992, den Bill Clinton gewann, gehörte er zu den Wortführern, die das Auseinanderdriften der US-Gesellschaft kritisierten. Krugmans Engagement gipfelte neben seinen scharfzüngigen Kolumnen in der "New York Times" in seinem 2007 erschienenen Buch "Nach Bush. Das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten".

      Der Bestseller wurde so etwas wie eine Blaupause für die Wirtschaftspolitik des neuen demokratischen Präsidenten Barack Obama. Krugman thematisiert darin die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich seit den 70er-Jahren: Obwohl der Wohlstand stetig zugenommen habe, profitierten davon die Mittelschicht und die Bezieher geringer Einkommen kaum. Der Löwenanteil falle einer kleinen, ohnehin wohlhabenden Minderheit zu.

      Die Ursache sieht Krugman im Versagen der Politik: Vor allem die republikanischen Präsidenten Ronald Reagan und George W. Bush hätten den ungezügelten Kräften des Marktes zum Sieg verholfen, weil sie die Wirtschaft immer mehr deregulierten. So halbierte sich der Steuersatz auf Spitzeneinkommen zwischen 1979 und 2006 von 70 auf 35 Prozent. Wenn das reine Marktergebnis dazu führe, dass Einkommen von unten nach oben verteilt würden, müsse der Staat gegensteuern: "Das Leben der Menschen kann mithilfe des Staates besser und sicherer gestaltet werden", so Krugman. Deshalb fordert er die Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung in den USA, die Rücknahme der Steuersenkungen oder auch das Stopfen von Steuerschlupflöchern für Hedge-Fonds.

      Schon als junger Ökonom, der an den Unis Yale und MIT eine exzellente Ausbildung absolviert hatte, beschäftigte er sich Anfang der 80er-Jahre mit den Folgen des unvollständigen Wettbewerbs für den Welthandel. Wie andere Forscher beobachtete er, dass seit dem Zweiten Weltkrieg der Warenaustausch zwischen ähnlichen Volkswirtschaften wie den USA, Japan und Europa sprunghaft angestiegen ist. Er fragte sich, warum nur einige große Unternehmen mit ähnlichen Produkten wie Autos oder Maschinen auf dem Weltmarkt konkurrierten. Die noch von David Ricardo geprägte herkömmliche Außenhandelstheorie konnte das nicht erklären.


      Sie ging von vollständiger Konkurrenz aus, von perfekt funktionierenden Märkten. Der Warenaustausch lohnte sich demnach dann, wenn die Herstellungskosten in den Ländern unterschiedlich hoch waren, manche viele Rohstoffe besaßen und andere nicht oder der Stand der Technik variierte. Krugman hingegen betonte die Vorteile der Massenproduktion: Würden Autos in großer Stückzahl produziert, könnten sie preiswerter verkauft werden. Damit erklärte er die moderne Struktur des Weltmarkts: Transnationale Konzerne bestimmen den Welthandel. Für seine "Neue Theorie des Außenhandels" erhielt Krugman 2008 den Nobelpreis.

      Ein Anhänger der Globalisierung ist Krugman dennoch. Die verbreitete These, wonach der freie Handel einen Verdrängungswettbewerb auslöse, der vor allem in Hochlohnländern Arbeitsplätze koste, weist er mit dem Argument zurück, die weltweite Vernetzung habe den Lebensstandard überall gesteigert. Aber die Früchte der Arbeit würden nicht fair verteilt: Einkommensunterschiede verschärften sich.

      Eindeutig sind seine Ratschläge zur Bekämpfung der aktuellen Krise: "Auf der ganzen Welt muss zweierlei geschehen: Die Kredite müssen wieder zum Laufen gebracht werden, und die Nachfrage muss gestärkt werden", schreibt Krugman in seinem jüngsten Buch "Die neue Weltwirtschaftskrise". Europa und die USA müssten viel mehr Geld in die Ankurbelung der Nachfrage stecken als bislang. Der Bundesregierung warf Krugman sogar "Dummheit" vor, weil sie sich bisher weigerte, ihre Konjunkturprogramme weiter aufzustocken.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Paradigmenwechsel-P…

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      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:27:56
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.888 von AlaskaBear am 27.04.09 10:26:00patt stellung:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:29:31
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:28:57
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      HWWI-Chef erwartet mittelfristig hohe Inflation
      Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Top-Artikel | Uhrzeit: 09:52


      Berlin (BoerseGo.de) - Das Hamburger Wirtschaftsforschungsinstitut HWWI rechnet mittelfristig mit deutlich steigenden Preisen. "Die Preise werden sich in diesem Jahr allenfalls für kurze Zeit leicht nach unten bewegen. Für die Jahre nach 2010 wird heute aber die Saat ausgesät, die zu höheren Inflationsraten führen wird. Ich rechne mittelfristig mit Inflationsraten von deutlich über fünf Prozent", sagte HWWI-Direktor Thomas Straubhaar der "Berliner Zeitung".

      Straubhaar geht ferner davon aus, dass "wir die Talsohle in diesem Jahr durchschreiten werden". 2010 werde dann eine Art Übergangsjahr mit positiven, wenn auch noch bescheidenen Wachstumsraten, und ab 2011 werde sich die wirtschaftliche Entwicklung sehr schnell wieder nach oben bewegen. Dabei sieht der HWWI-Chef die USA als eine Konjunkturlokomotive. "Dort dürften die Konjunkturpakete und die expansive Geldpolitik schon im nächsten Jahr Wirkung zeigen. Und das wird sich auch positiv auf Europa auswirken."

      Wirtschaftsweiser Peter Bofinger schätzt die Lage dagegen gegensätzlich ein: "Die Inflationsraten in Deutschland sind schon jetzt nahe null. Die deutlich steigende Arbeitslosigkeit wird nun bald zu rückläufigen Löhnen führen", sagte er zur "Berliner Zeitung". Und weil die Löhne der wichtigste Einflussfaktor für die Preisentwicklung seien, "rechne ich für längere Zeit mit einer deflationären Grundtendenz in Deutschland". Was die wirtschaftliche Entwicklung angeht, äußerte sich Bofinger wesentlich pessimistischer als Straubhaar. Er sei davon überzeugt, "dass wir diese ungünstige wirtschaftliche Entwicklung nicht nur 2009 und 2010 haben werden sondern dass die Stagnation bis 2013 andauern kann, so dass die Arbeitslosigkeit mindestens bis dahin hoch bleiben wird".

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 13:30:49
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.899 von AlaskaBear am 27.04.09 10:27:56Goldpreis steigt wegen offensichtlicher Goldreservenverdoppelung in China
      Kategorie: US-Markt News | Asien-News | News Warenterminbörsen | Datum: 24.04. 09:56

      New York (BöerseGo.de) - Der Goldpreis profitiert derzeit von der Meldung, wonach China seine Goldreserven aufstockte und an dem Edelmetall bereits 1.054 metrische Tonnen hält. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf den Chef der Währungsbehörde, Hu Xiaolian. China habe seine Goldreserven nahezu verdoppelt. Es bleibe jedoch unklar welche Formen der Goldanlage sich das Land bedient. Die Notierung für den Gold-Futurekontrakt legte zuletzt um 0,7 Prozent auf 911
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 16:56:43
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Ergebnisse des Stresstests drängen Banken zum Handeln
      Kategorie: US-Markt News | Institutionelle - Investoren/Investmentbanken | Top-Artikel | Uhrzeit: 16:10


      New York (BoerseGo.de) - Unter Berufung auf eingeweihte Kreise berichtet das Wall Street Journal, dass staatliche Stellen einige der größten Banken des Landes anhalten, ihre Kapitalreserven zu stärken. :cool:
      Dies geschieht im Zuge von Bemühungen der Regulierer, Bankbilanzen und das öffentliche Erscheinungsbild des US-Bankensektors wieder in Ordnung zu bringen. Es konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, wer zu diesen Banken gehört, zu denen auch die neunzehn dem staatlichen Stress-Test unterworfenen Banken zählen könnten. Analysten glauben, dass zu diesen Banken auch Regionalbanken mit starkem Engagement im Gewerbeimmobilienbau im Mittleren Westen und im Südosten zählen. Drei Fachleute auf diesem Gebiet äußerten, dass mindestens drei Banken dieser Gruppe zuzurechnen seien.

      Regierungsvertreter glauben, dass die meisten in dieser Hinsicht verbesserungsbedürftigen Banken ihre Kapitalbasis ohne finanzielle Unterstützung aus dem staatlichen Bankenrettungsprogramm stärken könnten. Dies könnte geschehen, indem Gelder von privaten Investoren aufgebracht würden oder indem die existierenden staatlichen Bankeninvestments in eine neue Art von Kapital umgewandelt würden, das die Banken im Fall zukünftiger Verluste besser schützen würde. Bei dem letzten Szenario könnte Schluss damit sein, dass der Staat Eigentum an großen Teilen von Banken hält, was dem Schreckgespenst der Verstaatlichung Nahrung gibt. Alle neunzehn dem Test unterworfenen Banken gelten nach gegenwärtigem Standard als gut kapitalisiert. Die Tests haben die Banken zu einer Feststellung gedrängt. wie ihre Lage wäre, wenn sich die Wirtschaft schlagartig verschlechterte.

      Am letzten Freitag haben sich Vertreter der US-Notenbank mit Topmanagern der größten Banken des Landes getroffen, angefangen von Citigroup aus New York bis Wells Fargo aus San Francisco. Dabei ging es darum, die Resultate der Tests durchzugehen. Nach Insiderberichten dauerten einige dieser Gespräche weniger als eine Stunde, andere dagegen sollen sich über Stunden hingezogen haben.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 17:42:42
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      interessant:
      langfristausblick 2009.....:


      demnach sollte der dow auf ca. 6.000 zurückkommen,nachdem er eine wahnsinnsrally hingelegt hat.....da bin ich aber neugierig,ob das stimmt.so kommen wird.

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 21:29:27
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 08:27:37
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      euro vs. dollar
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/EURUSD-Bereit…

      frisst wieder einen teil der aktiengewinne der amerikanischen aktien für den europäischen anleger.die euro rally würde sich mit der prognostizierten rohstoffsteigerungsrate im 2HJ. decken....time will tell you.
      lg
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:15:38
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 15:30:20
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      FDIC-Bair: Pleite von großen US-Finanzkonzernen soll zum Thema werden
      Kategorie: US-Markt News | Institutionelle - Investoren/Investmentbanken | Top-Artikel | Uhrzeit: 14:03


      New York (BoerseGo.de) - Die Chefin der US-Einlagensicherung Federal Deposit Insurance Corp. (FDIC) Sheila Bair, fordert für ihren Fonds die Einräumung von Befugnissen zur Schließung großer Kreditinstitute. Die Doktrin, wonach gewisse Institute zu groß sind, um diese Pleite gehen zu lassen sollte verworfen werden. Der FDIC sollte auch über die Möglichkeit zur Schließung von Finanzkonzernen verfügen, die für die Systemerhaltung von Bedeutung sind. Dies wäre besser als Verluste von gestrauchelten Geschäftsbanken auf die Steuerzahler abzuwälzen. Es sei nicht angebracht, die Steuerzahler zur Stützung von nicht lebensfähigen Finanzkonzernen heranzuziehen, zumal für derartige Institute kein geordneter Lösungsplan vorhanden ist. „Unter Berücksichtigung unserer jahrelangen Erfahrung bei der Problembewältigung von Banken und deren Schließung sind wir zur Führung eines neuen Lösungsprogramms ausreichend positioniert“, führte Bair im Rahmen einer vortägigen Rede in New York weiter aus.



      Die Ergebnisse der Stresstests zu den 19 größten US-Banken würden voraussichtlich in einer Form veröffentlicht, die dazu dient das öffentliche Vertrauen in den Bankensektor wieder herzustellen. Es gehe bei den Stresstests nicht um die „Alles oder Nichts“-Frage und auch nicht über die Prüfung der Liquidität.



      Bair trat in einem anschließenden Interview weiters für die Errichtung eines guten „bad bank“-Modells ein. Dabei sollte die Regierung gestrauchelte Konzerne übernehmen und die Aktionäre und unbesicherte Gläubiger zur Zahlung der Kosten belangen. Damit entstünde der Vorteil einer raschen Anerkennung von Verlusten und der Beginn eines Bereinigungsprozesses. Die lebensfähigen Teile eines solchen Konzerns müssten in eine gute Bank gegeben werden. Für die notleidenden Teile sei ein Verbleib bei der „bad bank“ oder ein Verkauf bzw eine Schließung angebracht.




      (-)
      das thema hatten wir vor monaten schon auf w:O......;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 09:14:38
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 09:19:33
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Großbritannien vor dem Bankrott
      Veröffentlich am 28.04.2009 08:57 Uhr von Diverse



      --------------------------------------------------------------------------------

      Großbritannien gilt seit jeher als Anhängsel der USA und hat als Verfechter der gleichen Wirtschaftsideologie mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Mangels Dollarmonopol vollzieht sich hier aber wesentlich schneller, was den USA noch bevorsteht.

      In einem sehr interessanten Artikel der Asia Times beleuchtet Chan Akya die Lage. Laut Akya haben wir hier das erste Land der "G 8" vor uns, das Staatsbankrott anmelden wird.

      Die Kurse der "Gilts", d.h. britischer Staatsanleihen fielen letzten Donnerstag den zweiten Tag in Folge, denn die Sorgen über das massive Haushaltsdefizit verstärken sich. Die Staatsverschuldung von heute 50% des BIP wird in einem Zuge auf 80% des BIP steigen.

      Große Zweifel erwecken auch die Wirtschaftsaussichten der britischen Regierung, die wesentlich optimistischer sind als die des IWF.

      Alleine in diesem Jahr habe Großbritannien Bonds im Umfang von 220 Mrd. Pfund zu plazieren, was vor dem Hintergrund schon schwach verlaufener Auktionen illusorisch erscheint. Dieses Anleihevolumen liegt 50% über dem letzten Jahr.

      In verschiedener Hinsicht spielt das UK eine "Vorreiterrolle". Es war unter den ersten Ländern mit bankrotten Banken (z.B. Northern Rock), es ging als erstes in die Rezession, seine Zentralbank gab als erste direkte Mittel an die Banken, es senkte die Zinsen als erstes ganz massiv und es begann auch als erstes Land mit der "quantitativen Erleichterung", also dem Gelddrucken.

      Da man davon ausgehen kann, daß nicht alle Bondanleger dumm sind, rechnet Akya mit weiteren Kursverlusten der Anleihen. Obwohl die BoE schon für 38 Mrd. Pfund Gilts gekauft hat, sind die Renditen seit Ankündigung der quantitativen Maßnahmen gestiegen.

      Zur Stopfung der schwarzen Löcher will man den Spitzensteuersatz von 40 auf 50% erhöhen und so 6 Mrd. Pfund einnehmen. Während die Wirtschaft weiter abstürzt, reduziert man mit dieser im Kontext der gesamte Malaise kleinen Summe die verfügbaren Einkommen und richtet so ein Maximum an Schaden an.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      auch eine krasse ansage...
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 14:51:36
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.012 von AlaskaBear am 28.04.09 08:27:37Dollar u. Yen fallen wegen Erwartung von Nachlassen der Weltrezession
      Datum 29.04.2009 - Uhrzeit 10:49 - Autor: Huber Christoph, Redakteur (©GodmodeTrader)

      Tokio (BoerseGo.de) - Der Yen und der Dollar sind gegenüber dem Euro am Mittwoch den zweiten Tag in Folge in Rückläufigkeit begriffen. Die Schwäche der japanischen Währung sei unter anderem auf einen Rekord-Leistungsbilanzüberschuss in Südkorea und gestiegene Exporte Neuseelands sowie auf Anzeichen zurückzuführen, dass die weltweite Rezession im Schwinden begriffen ist. Die Schwäche des Dollars gegenüber 14 der 16 größten Währungen basiere weiters auf Spekulationen, wonach die weltweiten Regierungen dabei sind, eine weitere Verbreitung der in Mexico entstandenen Schweinegrippe erfolgreich abzuwenden. Der durch die Schweinegrippe entstehende Einfluss auf die Weltwirtschaft werde daher gering gehalten.

      Der Anstieg des Euro gegenüber dem Dollar sei ebenso auf die Erwartungen hinsichtlich der heute um 14.30 Uhr MEZ anstehende Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal zurückzuführen. Dabei werde voraussichtlich ersichtlich, dass die weltgrößte Volkswirtschaft im Vergleich zum Vorquartal mit einem etwas geringeren Tempo schrumpfte. Dadurch erhöhe sich die Nachfrage nach höher verzinslichen Vermögenswerten. Jede Anzeichen, dass die Rezession der US-Wirtschaft nachlässt dürfte das Vertrauen von Investoren stärken und zur Reduzierung der Nachfrage nach sogenannten sicheren Häfen wie dem Dollar und dem Yen führen.



      Der Euro stieg zuletzt gegenüber dem Dollar um 0,32 Prozent auf 1,3193 Dollar. Im Vergleich zum Yen legte die europäische Gemeinschaftswährung um 0,68 Prozent auf 127,64 Yen zu. Der Yen stieg gegenüber dem Dollar um 0,39 Prozent auf 96,8 Yen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 11:09:08
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 15:05:25
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.059.503 von AlaskaBear am 29.04.09 09:19:33
      Großbritannien vor dem Bankrott


      Zuviele Kriege, zu wenig Verstand.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 23:12:50
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 13:19:29
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Mittwoch, 6. Mai 2009
      Der Stress bleibt
      BoA muss Geld auftreiben


      Die Bank of America benötigt informierten Kreisen zufolge weiteres Kapital in Höhe von 34 Mrd. US-Dollar. Das hätten die Stresstests der US-Regierung ergeben, verlautete am Dienstag aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen. In Medienberichten war zuletzt von einem Kapitalbedarf von lediglich rund zehn Mrd. US-Dollar die Rede. Ein Sprecher der Großbank lehnte einen Kommentar zu den Informationen ab. Bei den Stresstests wird geprüft, wie die Bilanz eine Bank aussähe, falls sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nochmals verschlechterten.

      Stellen die Prüfer fest, dass ein Institut nicht genügend Polster hat, um "seine zentrale Rolle in der Volkswirtschaft zu erfüllen", hat es ein halbes Jahr Zeit, privat Geld aufzutreiben. Dazu könnten auch Anteile verkauft werden, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Die "Financial Times" berichtete derweil am Mittwoch, dass die Bank of America den Verkauf ihrer rund acht Mrd. US-Dollar teuren Beteiligung an der China Construction Bank erwäge.

      Verhandlungssache bei Citigroup

      Die US-Großbank Citigroup verhandelt laut "New York Times" noch mit der US-Regierung über das Ergebnis des sogenannten Stress-Tests. Die Bank könne 10,0 Mrd. US-Dollar an frischem Kapital benötigen, berichtet die unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Die Bank könne den Kapitalbedarf möglicherweise durch den Verkauf von Vermögenswerten und einen umfassenden Plan zur Aktien-Umwandlung decken, berichtet die Zeitung auf ihrer Webseite.

      Banken äußern sich am Freitag

      Die meisten der 19 Großbanken, die den Stresstests unterzogen wurden, wollen informierten Kreisen zufolge am Freitag Pressekonferenzen abhalten. Dabei wollten die Geldhäuser die Ergebnisse der staatlichen Tests erklären, verlautete weiter aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen. Viele der Banken seien derzeit damit beschäftigt, ihre Pläne für die Beschaffung des zusätzlichen Kapitals auszuarbeiten. Am Dienstag waren die Regulierer mit Vertretern der betroffenen Banken zusammengekommen und hatten sie darüber informiert, wie die marktsensiblen Daten am Donnerstagnachmittag vorgelegt werden sollen.

      Die Regierung hatte die Tests im Februar angeordnet. Nach Informationen von mit den Gesprächen vertrauten Personen benötigen rund zehn der 19 Banken frisches Kapital, um sich gegen mögliche künftige Risiken zu wappnen.

      http://www.n-tv.de/1149401.html
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 13:26:48
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Zukunftsforscher sieht Finanzkrise viel schlimmer als große DepressionKategorie: US-Markt News | Fundamentalanalyse / Research | Top-Artikel | Uhrzeit: 12:43


      New York (BoerseGo.de) - Die aktuelle weltweite Finanzkrise übertrifft in erheblicher Weise die Krise zur Zeit der großen Depression in den 30er-Jahren. Dieser Ansicht ist der bekannte Bestseller-Buchautor und Risikoforscher Nassim Nicholas Taleb. Dieser macht hiefür vor allem die viel höhere gegenseitige Abhängigkeit bzw wechselseitige Verflechtung der Finanzsysteme und Volkswirtschaften verantwortlich. Es handle sich daher derzeit um die schwierigste Periode der neueren Menschheitsgeschichte, zumal die Regierungen keine Kontrolle über die Krise haben. Die Welt sei in diesem Fall viel härter als in den 30er-Jahren getroffen. Die Weltwirtschaft stehe vor einer großen Deflationsphase. Gleichwohl bestünden wegen der wachsenden Bereitschaft weltweiter Regierungen immer mehr Geld zu drucken Risiken für Inflation. Rohstoffe wie Gold und Kupfer dürften daher vor einer massiven Rally stehen. Vermögensinvestments seien gegenüber Schuldverschreibungen zu bevorzugen, da ein Übermaß an Schulden die Finanzkrise zur Auslösung brachte. Eine Deflation habe in einer Vermögensblase weniger Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem. Es sei daher angebracht, die unter Druck stehende Verschuldungsspirale durch reale Vermögenswerte zu ersetzen. Anleihen seien zur Zeit noch scheinbar sicher, aber hätten in Wahrheit viel Risiken. Er habe weiters mehr Sorgen wegen Hedgefonds als für Banken, da Hedgefonds jene Risiken übernehmen, die von den Geldhäusern gemieden werden. Die Regierung habe bislang keinen einzigen Hedgefonds gerettet. Die Banken würden wegen der Stützungen durch die Regierung mit ihren Geschäften keine Risiken mehr eingehen. Die Risiken würden daher auf andere abgewälzt.



      Nassim Nicholas Taleb ist Autor des Buchs „Der Schwarze Schwan“. Er warnte bereits im Jahr 2002 vor einer Krise. Die derzeitige Krise ist nach seiner Ansicht erst der Anfang. Er plädiert dafür das Finanzsystem auszuwechseln.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 09:39:52
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 09:55:43
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.118.536 von AlaskaBear am 07.05.09 13:26:48sollte es durch die Krise zu weltweiten Konflikten kommen,würden wir die größte Krise erleben die es je auf Erden gegeben hat.Nur ein Beispiel im Vergleich zu den Krisen vor 60-80 Jahren.Wir leben heute wie die Hühner in der Batterie in Vergleich zu den Hühnern vor 60-80 Jahren die noch im freien rum pickten mit anderen Worten von der Landwirtschaft und Selbstversorgung was verstanden.Allein der Öl und Gashahn für mehrere Monate zu drehen und es kommt schon das Massensterben.Logistik und Versorgung drum herum würde auf einen Schlag zusammenbrechen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 10:33:36
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      EW Analyse - DOW Jones - Die langfristige Perspektive - Was erwartet uns in den nächsten Jahren?
      Datum 09.05.2009 - Uhrzeit 00:06

      Die bullischen Marktteilnehmer toben sich weiter aus. Der DOW Jones Index legt in der vergangenen Handelswoche um weitere 362,24 Punkte zu. Die Bären verstummen. In dieser Handelswoche gelingt der nachhaltige Ausbruch über die 8200,00er Marke.

      Dow Jones: 8.574,65 Punkte / ISIN: XC0009694206

      Blicken wir einige Monate zurück. Zur Jahreswende 2008/09 hatten wir es mit der vernichtenden Welle zu tun. Niemand wollte es glauben, aber es kam so. Blicken wir etwas näher in die Zukunft. Mit dem Tagesschlusskurs vom 06.03.2009 wurde eine Rallye bis 9379,00 Punkte angesagt. Niemand wollte es glauben, aber es kam so.

      Glauben Sie an neue Tiefstände? Glauben Sie an Tiefstände im DOW Jones Index unterhalb der 6000,00er Marke? Glauben Sie an das, was Sie sehen?

      Warum sollte es unter 6500,00 Punkte gehen? Man kann doch schon froh sein, wenn man diese "günstigen" Einstiegskurse überhaupt jemals wieder sieht! Ist dem wirklich so? Ist das dann wirklich günstig, oder geht es noch günstiger?

      Aus der Sicht der klassischen Charttechnik fragt man sich: Ist das ein V-Bottom? Ist das eventuell doch schon der Kopf einer inversen SKS? Das würde dann bedeuten, dass im März 2009 der Kopf ausgebildet wurde. Der nächste nennenswerte Rücksetzer sollte dann eine rechte Schulter werden?

      Haben wir jetzt wirklich schon das Sentiment erreicht, welches wir zum Jahreswechsel vorliegen hatten? Ist das Sentiment schon reif für eine obere Trendwende?

      Das sind alles Fragen, die uns aktuell beschäftigen. Das sind Fragen, die uns auch über Jahre hinaus beschäftigen werden.

      Anhand der Elliott Wellentechnik wird das Sentiment nach Wellenausdehnungen, Wellenebenen und Zielprojektionen ermittelt, nicht wie üblich anhand eines Stimmungsbarometers.

      Bedenken Sie, dass jeder Einzelne unter uns ein Akteur am Markt ist und sich somit in die Gefahr begibt ein Spielball der Emotionen zu werden. Schließlich geht die EW Theorie in den meisten Fällen davon aus, dass Gier und Angst die Hauptantriebe für Kauf- und Verkaufentscheidungen sind. Diese wechselseitigen Beeinflussungen drücken die Kursbewegungen in ein nachvollziehbares Entwicklungsschema. Letztendlich ist die Summe der Aktionen und Reaktionen der Marktteilnehmer verantwortlich für die entstehende Kursbewegung. Jeder Akteur muss sich dessen bewusst sein, dass er selber ein Teil der Emotionen ist und sich somit den Gesetzmäßigkeiten des Marktes unterwirft. Der Markt der immer Recht hat, versucht mit unnachgiebigem Druck die Teilnehmer in dieses Verhaltensschema zu zwingen. Man muss die Kriterien für die Entstehung der Elliott Wellen erkennen, um die eigenen Emotionen zu kontrollieren und abzubauen, damit der eigene Handelsprozess nicht gestört oder verfälscht wird.

      Mit der EW Methode ist es möglich sich vom Spielball der Emotionen zu lösen, auch wenn dieses den meisten Marktteilnehmern gar nicht bewusst ist.

      Wo stehen wir jetzt und wie geht es weiter?

      Der DOW Jones wird nicht direkt in eine neue "vernichtende Welle" übergehen. Der bevorstehende Toppingprozess wird einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Intraday haben sich eine Reihe an 1-2er Wellen aufgestaut, die noch nach oben auslaufen müssen. Übergeordnet schließt sich der zweite Rallyeabschnitt dann mit den Wellen 1-2-3-4-5. Diese Wellen vollenden dann die Welle c der Welle y der Welle 4.

      Ich möchte an dieser Stelle unbedingt ein Zitat aus der letzten Analyse einbringen. Die wellentechnische Wetterlage lässt sich kaum besser umschreiben und es hat sich an der Aussage nichts, wirklich NICHTS verändert.

      "Was sagen aktuell die Elliott Wellen?

      Es fällt mir zunehmend schwerer diese Seitwärtsphase als Impulsmuster zu zählen. Unabhängig davon, ob die grünen Wellen a-b eine 1-2 sein könnten, geht es hier primär um den zweiten Rallyeabschnitt. Also um die zukünftige Welle c oder 3.

      Die Intradaywellen, die wir im US Index Day Trader Paket intensiv begutachten, lassen NUR im Future eine sehr selten auftretende Impulsvariante zu. In diesem Fall handelt es sich um ein Leading Diagonal Triangle. Eine Hauptantriebswelle die aus einem bärischen Keil resultiert. Diese Raritäten lassen aber erwarten, dass sich eine äußerst dynamische Kursentwicklung nach oben ankündigt.

      Betrachten Sie die Wellenentwicklung ab der grünen Welle b Ende März. Seit diesem Zeitpunkt mündet der Index in einem Leading Diagnoal Triangle. Dieses Muster wird durch die Wellen i-ii-iii-iv-v belegt. Diese innere Struktur ist in der Summe als Welle 1 zu zählen. Die Welle 2 wurde dann innerhalb von 3 Handelstagen eruiert.

      Die nächsten Handelswochen sollten demzufolge der noch übrigen Wellen 3-4-5 gewidmet werden. Hier lassen sich jetzt bereits konkretere Kursziele auf der Oberseite nennen. Die Welle 3 sollte durch einen "squeezigen" Charakter imponieren und den Index in Kürze in Richtung 9010,00 Punkte katapultieren. Die anschließende Korrektur dürfte sich durch die Welle 4 abzeichnen und einen Rücksetzer bis 8550,00 Punkte zulassen. Zu diesem Zeitpunkt geht der Markt dann in die finale Aufwärtswelle über und dürfte ein Kursziel bei 9379,00 Punkten erreichen. Sollte sich bis zu diesem Zeitpunkt abzeichnen, dass der Markt extrem an Momentum gewinnt, dann wäre eine Ausdehnung bis in den Bereich bei 9763,00 Punkten möglich."

      Hier endet das Zitat. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle mit dem übergeordneten Verlauf vertraut machen. Beachten Sie dazu bitte zu den Texten den entsprechenden Wochenlinienverlauf im Chart.

      Der DOW Jones Index steht also unmittelbar vor dem Ende einer Welle 4. Wir sehen hier ein übergeordnetes Ziel bei 9379,00 Punkte. Im Anschluss daran sollte der DOW Jones Index die Wellen 1-2-3-4-5 absolvieren und innerhalb dessen bei 5600,00 Punkte landen. Die anschließende Kurserholung wird etwas spährlich ausfallen und "nur" Kursgewinne bis kurz über 7000,00 Punkte eruieren. Diese Kursgewinne werden dann in der Wellenebene a-b-c abgespult und die Welle 4 beenden. Die darauf folgende Welle 5 wird durch die Wellen 1-2-3-4-5 finalisiert und Kurse bis ca. 5000,00 Punkte mit sich bringen. Diese Welle 5 der Welle 5 der Welle 1 lässt dann endlich den Abwärtstrend seit Oktober 2007 beenden. Erst dann liegt ein kompletter Abwärtsimpuls vor. Die Zeitdauer, des beschriebenen kompletten Abwärtsimpuls, mit Zielen bis ca. 5000,00 Punkte, wird sich bis in das Jahr 2010 hinziehen. Ein optimales Zeitziel wäre Oktober 2010. Die darauf folgende Welle 2 lässt dann wieder steigende Kurse bis 11.000,00 Punkte zu. Der DOW Jones Index dürfte sich in dieser Zeit mehr als verdoppeln. Er besitzt dann Aufwärtspotenzial von mehr als 100 %. Das daraus resultierende Zeitziel liegt im Jahr 2013. Um es kurz zu wiederholen. Die Welle 2 startet vorraussichtlich gegen Ende 2010 und wird bis 2013 einen 100 % Kursanstieg ermöglichen.

      Es folgt jetzt der Wochenlinienchart mit den entsprechenden Wellenebenen. Bitte beachten Sie das Restpotenzial. Wir stecken zwar mitten in einem Rallyeprozess, die nächste größere Bewegung ist aber abwärts.Der Tageschart ist hinlänglich bekannt. Bitte lesen Sie im oberen Textabschnitt das Zitat. Im Tageschart lässt sich das Restpotenzial der Welle 4 im eingezoomten Modus optimiert darstellen.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/EW-Analyse-…


      Zum Ende dieser Analyse wende ich mich mit einer Bitte an Sie.

      Wenn Ihnen GodmodeTrader gefällt und Sie mit unseren Leistungen zufrieden sind, würden wir uns freuen, wenn Sie uns bei Bekannten und Arbeitskollegen weiterempfehlen könnten.

      Sie ermöglichen uns dadurch unsere Reichweite zu erhöhen.

      Wir danken es Ihnen.

      Viele herzliche Grüße,
      André Tiedje - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 10:36:32
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.863 von AlaskaBear am 09.05.09 10:33:36ÖL

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/OEl-steigt-ma…

      wer die langfristanalyse vom öl kennt und die langfristkursziele,die lt. EW ermittelt wurden,......das deckt sich mit der langfristanalyse vom dow.

      rest selber kombinieren.
      lg
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 10:38:56
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.863 von AlaskaBear am 09.05.09 10:33:36EUR/USD - Neues Tageshoch erklommen

      Datum 08.05.2009 - Uhrzeit 18:57

      EUR/USD hat am Freitagabend ein neues Tageshoch von 1,3566 erklommen und damit zugleich seinen höchsten Stand seit vier Wochen erreicht. Hauptgrund für die neuerliche Aufwärtswelle war das kräftige Kursplus an den US-Aktienmärkten, wo besonders die Finanztitel den Dow Jones Index um über 100 Punkte ansteigen ließen.EUR/USD könnte nun durchaus einen Rücksetzer verkraften, so ein Händler, der zugleich betonte, dass selbst bei einem Rückfall bis 1,3420 die kurzfristige Aufwärtstendenz erhalten bleibe. Um 16:52 Uhr UTC wird EUR/USD mit 1,3553 gehandelt. (vz/FXdirekt)

      (kursziele intakt-gehebelt handeln)
      lg
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 10:40:26
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.877 von AlaskaBear am 09.05.09 10:38:56bankenindex
      http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=193793
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 10:43:50
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.877 von AlaskaBear am 09.05.09 10:38:56Welche Kursziele hast Du fuer DOW und Gold, wenn alles zusammenbricht???

      Kann mich mit den 5.000 aus der EW-Analyse fuer den DOW nicht anfreunden. Sehe eher < 4.000. Dann waeren wir wieder vernuenftig bewertet!

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 10:51:33
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      finde ich gute seite für echte langfrist geschichten

      http://www.markt-daten.de/charts/indizes/amerika.htm

      Avatar
      schrieb am 09.05.09 11:01:56
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.897 von Vivian664 am 09.05.09 10:43:50sagts mal,könnts ihr von nix anderem reden als das alles zusammenbricht?
      den schmarrn habe ich auch schon bei der internetblase gehört,das gefasel gabs schon am 11,als die hochhäuser attakiert wurden (eh schon wissen),sogar bei tschernobyl habe ich das gehört,und für die älteren-auch bei der energiekrise in den 70ern gabs das gefasel.

      schauts euch die EW analysen für öl und dow im langfristcheck an-abgleiche-und selber kombinieren.

      die kursziele der analysen nehmst dann mit plus minus 10% schärfenungenauigkeit in euch auf.

      ich bin kein anal-yst (tschuldigung für das wortspiel),also darf ich hier auch keine persönlichen kursziele posten,da das sehr schnell stillschweigend auf wo als kauf oder verkauf umgemünzt würde.die EW analyse nehem ich vorerst mal ernst.....auch wenn man die kursziele fürs öl langfristig kaum glauben mag.....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 11:02:58
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 17:13:46
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.936 von AlaskaBear am 09.05.09 11:01:56sagts mal,könnts ihr von nix anderem reden als das alles zusammenbricht?
      den schmarrn habe ich auch schon bei der internetblase gehört,das gefasel gabs schon am 11,als die hochhäuser attakiert wurden (eh schon wissen),sogar bei tschernobyl habe ich das gehört,und für die älteren-auch bei der energiekrise in den 70ern gabs das gefasel.


      Na ja,lassen wir mal die Kirche im Dorf,die Lage sieht wirklich nicht rosig aus,mittlerweile haben wir ein Stand erreicht das man so gut wie gar nichts mehr glauben kann was so an Daten veröffentlicht wird.Wir wurden schon oft Zeuge die letzen 12 Monate, dass das Geschwätz von heute nach 2 Wochen bereits Makulatur war.Im November 2008 sprachen alle unisono davon das die Wirtschaft im Frühsommer wieder anspringen wird.:rolleyes:.

      Ich rechne auch damit das der Dow noch bis auf 9000 Punkte in der Bärenmarktrally steigt, aber dann...
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 23:39:39
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.098 von AHEO am 09.05.09 17:13:46naja,das mit dem anspringen ist halt so ne sache-zwischenzeitlich denken viele,2010,so um die mitte rum,sollte sich was tun.
      mit 2009 rechnet eh sowieso ernsthaft keiner mehr-die daten sind ja nicht sooooo schlecht und es bleibt abzuwarten,welche sektoren und werte den abschwung auch nochmals 100% mitmachen.....ist ja nicht so,das da alles gnadenlos nach unten rattert und tackert.

      der bankensektor gibt mir da schon zu denken....:

      Stresstests für US-Banken könnten geschönt sein

      Datum 10.05.2009 - Uhrzeit 10:54
      New York (BoerseGo.de) - Die vergangenen Donnerstag veröffentlichten Stresstests zu den 19 größten US-Banken entsprechen möglicherweisen nicht den Tatsachen. Dies berichteten das „Wall Street Journal“ und die „Financial Times“ unter Berufung auf Kreise. Demnach hätten die Verantwortlichen der Geldhäuser mit den Behörden die Vereinbarung der Veröffentlichung eines niedriger als errechneten Kapitalbedarfs ausgehandelt. Dem „Wall Street Journal“ zufolge lag der ursprünglich errechnete Kapitalbedarf deutlich über den Zahlen des ausgewiesenen Berichts. Dieser hat unter Zugrundelegung eines Krisenszenarios ergeben, dass zehn der größten US-Banken fast 75 Milliarden Dollar an frischem Kapital benötigen. Allein die Bank of America benötige 33,9 Milliarden Dollar. Der tatsächliche Bedarf für die Bank sei jedoch um mehr als 50 Milliarden Dollar höher. Ebenso liege bei der Citigroup der ausgewiesene Kapitalbedarf von 5,5 Milliarden Dollar deutlich unter dem ursprünglich errechneten Bedarf an neuen Geldern in Höhe von 35 Milliarden Dollar.


      sowie


      bankshttp://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/US-Bankense…


      sowie


      euro vs.dollar
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/EURUSD-Der-Eu…


      sowie


      dax nach EW im kurzfristfenster
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/EW-Analyse-…








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      www2 @ INST01
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      schrieb am 11.05.09 09:10:09
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Finanzkrise hat das Vertrauen in langfristige Anlageformen nicht beschädigt
      Kategorie: Geldanlage | Datum: 08.05. 15:58


      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Bereitschaft der Deutschen, Geld für ihren Ruhestand zurückzulegen, hat durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten kaum gelitten: So zeigt das siebte Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan Asset Management zwar einen leichten Rückgang der Sparer-Quote auf 40,6 Prozent. Der Anteil derjenigen, die monatlich Geld für ihren Ruhestand zurücklegen, hat sich mit 2 Prozentpunkten aber nur geringfügig verringert.

      "Das aktuelle Altersvorsorge-Barometer zeigt erneut, dass die Vorsorge-Sparer das Vertrauen in ihre langfristigen Anlagen trotz der dramatischen Vorgänge im Finanzsektor nicht verloren haben“, erläutert Jean Guido Servais, Direktor Marketing und PR von J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Bei der letzten Befragung im November 2008 war die Sparneigung sogar trotz der damaligen Krisenstimmung um 0,7 Punkte auf 42,6 Prozent angestiegen. "Die relativ stabilen Ergebnisse weisen darauf hin, dass bestehende Sparpläne, Versicherungen und andere Vorsorge-Verträge nicht aufgelöst wurden. Dies mag sicherlich auch daran liegen, dass sie vielfach langfristig ausgerichtet sind und ihre Konstruktion vorzeitige Entnahmen für den Anleger unvorteilhaft macht. Die Ergebnisse legen jedoch nahe, dass es bei den Anlegern in den letzten Monaten trotz der Verunsicherung keine Panikreaktionen gab."

      Bei der aktuellen Befragung im April war der Anteil derjenigen, die angaben langfristig "nichts" zu sparen, rückläufig. Mit 39,6 Prozent sank ihr Anteil um 0,8 Punkte. Während sich ein Teil durch Staat und Betriebsrenten gut versorgt fühlt und der Meinung ist, nicht zusätzlich sparen zu müssen, sieht ein weitaus größerer Teil die Notwendigkeit zur Vorsorge, gibt jedoch an, dafür kein Geld übrig zu haben. So können es sich 26,1 Prozent der Befragten nicht leisten zu sparen. Das ist zwar ein beachtlicher Rückgang um 2 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Befragung, allerdings kann weiterhin mehr als ein Viertel aller Befragten keine Mittel aufbringen, um die Rentenlücke zu schließen. Der Anteil derjenigen, die glauben, nicht vorsorgen zu müssen, hat sich dagegen etwas erhöht: Nun sehen sich 13,5 Prozent durch die staatliche und betriebliche Altersvorsorge gut versorgt (+ 1,3 Punkte). Der Glaube an die gesetzliche Rente nimmt in der Krise also wieder zu und steigt von 6,1 auf 7,1 Prozent. Auch das Vertrauen in die Absicherung durch Staat plus betriebliche Altersvorsorge stieg leicht um 0,3 Punkte auf 6,4 Prozent.


      Bild: ©iStockphoto.com/H-Gall
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      schrieb am 11.05.09 13:18:21
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.140.861 von AlaskaBear am 10.05.09 23:39:39Zweifel an US-Banken-Test wachsenDie ursprünglich von der US-Notenbank Fed errechneten Ergebnisse des Stresstests sollen deutlich höher gewesen sein als die veröffentlichten

      --------------------------------------------------------------------------------

      Washington - Die Ergebnisse des jüngsten Belastbarkeitstests von 19 führenden US-Banken beruhen nach Angaben des Wall Street Journal nicht auf soliden Berechnungen, sondern auf einem Geschachere zwischen den Finanzinstituten und Regierungsbeamten.

      Danach wurden bei der Prüfung durch die US-Notenbank (Fed) festgestellte Kapitallücken durch Proteste der betroffenen Banken im Zuge von zwei Wochen intensiver Verhandlungen "geschrumpft", berichtete die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise. Darüber hinaus habe die Fed laut Banken- und Regierungsmitarbeitern bei der Berechnung der Kapitalausstattung andere Maßstäbe benutzt, als es Analysten und Investoren erwartet hätten. Auch dadurch seien am Ende die Finanzlöcher deutlich kleiner ausgefallen.

      Die Ergebnisse des staatlichen "Stresstests" waren am Donnerstag vergangener Woche veröffentlicht worden. Demnach benötigen zehn Banken einen zusätzlichen Finanzpolster von insgesamt knapp 75 Milliarden Dollar (rund 57 Mrd. Euro), um auch einer potenziellen weiteren Wirtschaftstalfahrt standhalten zu können.

      Die Testergebnisse waren dennoch eher erleichtert aufgenommen worden: Einige Experten hatten mit einem Kapitalbedarf zwischen 100 und 200 Mrd. Dollar gerechnet. Auch die Börsen hatten am vergangenen Freitag weltweit überwiegend mit Gewinnen für Finanzwerte reagiert, und US-Finanzminister Timothy Geithner hatte die Resultate als "ermutigend" bezeichnet und gemeint, die Bedeutung des Tests liege in seiner Transparenz.

      Dem Wall Street Journal zufolge kamen aber die ursprünglichen Schlussfolgerungen den befürchteten schlechteren Resultaten nahe. Demnach setzte das Tauziehen um die Ergebnisse ein, nachdem die Fed Ende vergangenen Monats die Banken über die vorläufigen Resultate informiert hatte. Dem Blatt zufolge sind Verhandlungen zwischen Banken und Behörden üblich.

      "Wütende Reaktionen"

      Die Spitzenmanager verschiedener Institute, darunter die Bank of America, Citigroup und Wells Fargo, hätten allerdings geradezu wütend reagiert und der Notenbank Übertreibung vorgeworfen. Die Bank of America sei "schockiert" gewesen, als man die ursprüngliche Berechnung ihrer Kapitallücke gesehen habe: mehr als 50 Mrd. Dollar. Mindestens die Hälfte der Banken habe sich gegen die Ergebnisse gewehrt und die Fed am Ende in einigen Fällen nachgegeben, in anderen nicht.

      Nach den am Donnerstag veröffentlichten Resultaten muss sich die Bank of America nun 33,9 Milliarden Dollar frisches Kapital besorgen, also über 15 Milliarden weniger als nach den ursprünglich errechneten Werten. Das Kapitalloch bei Wells Fargo schrumpfte nach der Berücksichtigung verschiedener "Faktoren" auf 13,7 Milliarden Dollar, nachdem es zuvor mit 17,3 Milliarden beziffert worden war.

      Bei Citigroup soll der Kapitalbedarf sogar von den errechneten 35 Milliarden auf 5,5 Milliarden Dollar geschrumpft sein. Auch SunTrust und Fifth Third Bancorp gehören den Banken, die ihren Kapitalbedarf erfolgreich "herunterhandelten". Die Fed habe die Fähigkeit der Banken unterbewertet, erwartete Ausfälle durch Ertragswachstum und aggressive Kosteneinsparungen kompensieren zu können, argumentierten einige Bankinstitute. (dpa, red, DER STANDARD, Printausgabe, 11.5.2009)

      Diesen Artikel auf http://derstandard.at lesen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:41:55
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      GM-Firmenchef mit Update zum Sanierungsplan
      Kategorie: US-Markt News | Top-Artikel | Uhrzeit: 17:04

      Detroit (BoerseGo.de) – In seinem wöchentlichen Update über den neuesten Stand des Restrukturierungsvorhabens teilt der Firmenchef des von der Insolvenz bedrohten Autobauers General Motors, Fritz Henderson, mit, dass General Motors aller Wahrscheinlichkeit nach seine Ziele unter dem Schutz des Insolvenzverfahrens erreichen müsse. Laut Henderson bestehe jedoch immer noch eine geringe Chance, dass die Sanierung auch ohne Konkursverfahren bewerkstelligt werden könne. Das Management erklärt weiter, dass es keine ausgemachte Sache sei, dass ein Insolvenzverfahren in den USA das gleiche für andere Länder bedeuten würde. Ziel sei es, dies in anderen Ländern zu vermeiden.

      Was die zum Verkauf anstehenden Marken angehe, so habe die Unternehmensführung drei Angebote für Hummer erhalten und verhandele gegenwärtig mit zwei Parteien in der Hoffnung, bis zum Monatsende zu einem Ergebnis zu kommen. Hinsichtlich der Marke Saturn unterstütze GM weiterhin die Verkaufskanäle und wäre nicht abgeneigt, wenn sich ein Kaufinteressent für den Produktionsbetrieb fände. Bezüglich Saab würde sich innerhalb der nächsten Monate eine Lösung abzeichnen. Wegen Pontiac stehe GM mit niemand in Verhandlung und hier sei eine Stilllegung zu erwarten. Was die Umschuldung für die Anleihegläubiger angehe, so habe das Management keine aktuelle Information mitzuteilen. Gegen Ende der Woche werde GM die Händler von seinen Schließungsplänen benachrichtigen, dies sei aber ein Projekt über einen Monat hinaus. Es werde einige Monate dauern, die Lagerbestände abzubauen und sich um Sachen wie Garantieabwicklungen zu kümmern.
      Bild: ©www.flickr.com/mandj98
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:51:44
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.863 von AlaskaBear am 09.05.09 10:33:36David Rosenberg: Das könnte die Rallye gewesen sein

      Datum 11.05.2009 - Uhrzeit 17:42


      New York (BoerseGo.de) – Analysten-Schlagabtausch in New York: Nachdem JP Morgan sich heute überdurchschnittlich positiv äußerten über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft (siehe http://www.boerse-go.de/nachricht/JP-Morgan-Klare-V-foermige… ist bei Merrill Lynchs ehemaligem Volkswirt David Rosenberg weniger Optimismus zu spüren.

      Dass dies an der Entlassung liegt (Rosenberg wurde zum 8. Mai bei Merrill Lynch gegangen), ist eher unwahrscheinlich. Rosenberg schätzte die Konjunktur schon seit Monaten negativ ein.

      In einer Art Abschieds-Markt-Kommentar schrieb Rosenberg, dass er das Risiko im Markt derzeit als höher einschätze, als noch zu Jahresbeginn. Zu Jahresbeginn notierte der S&P 500 Index bei 945 Punkten, fiel dann neun Wochen lang bis auf ein Tief bei 666 Punkten, nur um die letzten neun Wochen wieder bis auf 920 Punkte zu steigen. Im Vergleich zum Jahresbeginn hätten die meisten Marktteilnehmer ihre Sicherungsverkäufe und Hedges heute wieder zurückgefahren um auf steigende Kurse setzen zu können.

      Dabei schwäche sich das Wirtschaftswachstum weiter ab, die Situation am Arbeitsmarkt trübe sich ein und die Industrieproduktion erhole sich nicht. Wenngleich die Schrumpfungsgeschwindigkeit nachgelassen habe, so Rosenberg, sei dies kein Zeichen dafür, dass sich die Wirtschaft nun noch weiter erholen werde. Nach Meinung von Rosenberg wird die Wachstumserholung sich als temporär herausstellen. Es könnte zwar zu einer Erholung des reinen BIP-Wachstums kommen. Es sei jedoch in den Augen Rosenbergs verfrüht, an das Ende der Preisdeflation bei Immobilienwerten zu glauben.

      Nach Meinung von Rosenberg sei die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Test der Märztiefs am Aktienmarkt nicht zu unterschätzen.

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 17:54:44
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.146.370 von AlaskaBear am 11.05.09 17:51:44JP Morgan: "Klare V-förmige Konjunkturerholung!"

      Datum 11.05.2009 - Uhrzeit 16:54

      New York (BoerseGo.de) – Die Analysten von JP Morgan sehen die Konjunktur in den USA und weltweit wieder auf der Überholspur. Die Weltwirtschaft habe einen Boden erreicht und werde sich jetzt in einer V-Form erholen – nach dem Absturz komme eine „klare Erholung“ ohne dass darauf neue Tiefs folgten.

      Die Analysten geben zu, dass ihre Positionen im Eigenhandel derzeit sehr hoch miteinander korrelieren: Derzeit gebe es nur die Wahl zwischen „Glauben an die Konjunkturerholung“ oder „nicht glauben an die Konjunkturerholung“, wobei die Analysten ganz klar daran glauben.

      Zweckoptimismus? Jedenfalls profitieren die Banken, und darunter auch JP Morgan, von der Erholung der Aktienkurse, auch ihrer eigenen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Kapitalerhöhungen zu „guten“ Kursen durchzuführen, um sich zu rekapitalisieren.

      Die Analysten rechnen mit einer Fortsetzung der Aktienrallye und sind entsprechend positioniert. Außerdem sehen Sie einen fallenden US-Dollar gegenüber zyklischen Währungen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:42:06
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      General Motors mit historischem Kursverlust

      Datum 12.05.2009 - Uhrzeit 17:20

      Detroit (BoerseGo.de) – Die Aktie des vor der Insolvenz bedrohten US-Autobauers General Motors fällt auf das niedrigste Kursniveau seit der Großen Depression, nachdem mehrere Top-Manager ihre eigenen Aktien verkauft haben und Firmenchef Fritz Henderson eine Insolvenz seines Unternehmens für immer wahrscheinlicher hält.

      Der US-Autobauer hat gerade noch zwei Wochen Zeit, der US-Regierung ein schlüssiges Sanierungsprogramm vorzulegen, andernfalls muss GM den Gang in die Insolvenz antreten.

      Die Aktie von General Motors verliert aktuell 22,22 Prozent auf 1,12 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 17:59:22
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      mir ist nicht klar, was du hier betreibst ??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 18:47:10
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.156.960 von rushhour am 12.05.09 17:59:22gar nichts-nur ein virtueller notizzettel.sonst nichts.einfach links liegen lassen.nicht beachten,außer du schreibst etwas über ökonomie,dann wirds interessant.
      lg
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 18:51:01
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 19:32:13
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.157.504 von AlaskaBear am 12.05.09 18:47:10ok, sry :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 12:24:12
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,624731,00.html

      USA droht Desaster bei Konjunkturprogramm
      Von Marc Pitzke, New York

      Gigantische 787 Milliarden Dollar umfasst Barack Obamas Konjunkturpaket - doch das Geld kommt nur spärlich an. Erst knapp vier Prozent der Anti-Krisen-Hilfen wurden bisher ausgezahlt, davon gingen 2,5 Millionen Dollar an eine ganz besondere Empfängergruppe: Tote.

      New York - Rose Hagner aus Maryland könnte sich rühmen, eine der ersten Profiteure des US-Konjunkturpakets zu sein. Sie bekam jetzt - wie Millionen weitere Amerikaner - von der Regierung in Washington einen zusätzlichen Rentenscheck über 250 Dollar zugestellt.


      Bauarbeiter in New Orleans: "Es hat mich schockiert"

      Der Haken dabei: Mrs. Hagner starb bereits 1967. "Es hat mich schockiert, und gleichzeitig musste ich lachen", sagte ihr Sohn James Hagner, selbst inzwischen 83 Jahre alt, dem TV-Sender WBAL in Baltimore. "Ich hatte das ja noch nicht mal für mich selbst erwartet."

      Mrs. Hagner ist kein Einzelfall. Von den 54 Millionen Extra-Schecks, die durch das staatliche Stimulusprogramm bisher auf den Weg gebracht wurden, gingen nach Angaben der Rentenverwaltung rund 10.000 versehentlich an bereits gestorbene Empfänger. Die Behörde bat, sie zurückzuschicken - ihr Einlösen stelle eine Straftat dar. Hagner will den Scheck indes behalten: "Als Souvenir", wie er sagt.

      Die Panne ist symptomatisch: Der US-Kongress hatte das 787-Milliarden-Dollar-Hilfspaket Mitte Februar nach heftigem Tauziehen verabschiedet und preist es international als vorbildlich. Der Großteil der Gelder soll Bau- und Infrastrukturprojekte in den Bundesstaaten fördern. Außerdem bekommen Millionen Amerikanern eine kleine Finanzhilfe.

      US-Regierung zieht Zwischenbilanz

      Jetzt hat US-Vizepräsident Joe Biden, der die Verteilung der Milliarden steuert, eine erste Zwischenbilanz vorgelegt. Und die zeigt, dass das Geld bisher mehr tröpfelt als fließt - und gelegentlich, wie die Phantomschecks über insgesamt 2,5 Millionen Dollar bezeugen, im Nirwana versickert.

      Nach außen hin läuft freilich alles nach Plan. "Es wurden bedeutende Fortschritte in Richtung Umsetzung erzielt", beteuert Biden in dem 16-seitigen Bericht. "Bei den meisten Programmen bleiben wir dem Zeitplan voraus." Die Regierung habe bereits 88 Milliarden Dollar "verfügbar gemacht". So seien schon mehr als 3000 Transportprojekte finanziert und 150.000 Arbeitsplätze gerettet oder geschaffen worden.

      Doch eine nähere Analyse der Zahlen - und der Wortwahl Bidens - offenbart ein weniger erfreuliches Bild. Die 88 Milliarden Dollar, mit denen er prahlt, sind lediglich "bereitgestellt". Diesen Begriff definiert das Weiße Haus im Kleingedruckten so: "Eine bindende Abmachung, die in Auslagen resultiert, sofort oder in Zukunft." Will heißen: Diese Summe ist keineswegs bereits auf den Weg gebracht.

      Nur elf Millionen Dollar für Infrastruktur

      Stattdessen wurden in den vergangenen drei Monaten erst 28,5 Milliarden Dollar in die US-Konjunktur gepumpt. Das sind nicht mal vier Prozent des Gesamtpakets. Das meiste floss demnach in Steuerkürzungen, Arbeitslosenhilfe, Gesundheitsdienste für Arme - sowie in die 250-Dollar-Rentenschecks.

      Und was die Infrastruktur angeht: Da hat das US-Verkehrsministerium bisher gerade mal elf Millionen Dollar in Autobahnprojekte investiert.

      Die Konservativen, die das Konjunkturpaket energisch bekämpft hatten, stürzen sich nun natürlich voller Inbrunst auf derlei Meldungen. Der TV-Kabelsender Fox News etwa wird nicht müde, sich darüber zu erregen. "Die Regierung schafft es nicht mal", stichelt auch der Blogger Jacob Sullum vom Magazin "Reason", "unser Geld effizient aus dem Fenster zu werfen."

      "Wir versuchen, das Geld schnellstmöglich rauszubringen"

      Die schleppende Auszahlung ist in der Tat eine Schlappe für US-Präsident Barack Obama. Der hatte das Gesetz durch den Kongress gepeitscht - gegen den Widerstand der Republikaner, die fürchteten, dass viele Ausgaben erst Jahre später zum Tragen kommen würden. Hier sei höchste Eile geboten, hielt Obama damals dagegen, sonst "wird unsere Nation noch tiefer in eine Krise sinken, die wir nicht mehr aufhalten können".

      Nun scheint sich zumindest im Anfangstadium zu bewahrheiten, was der US-Rechnungshof, auf den sich die Kritiker des Obama-Pakets berufen, angemahnt hatte: Nur ein Viertel des Stimuluspakets werde bis zum Ende dieses Jahres auch wirklich sein Ziel erreichen.

      Das Weiße Haus - bei künftigen Programmen erneut auf den Kongress angewiesen - ist sich dieses wachsenden Polit-Problems bewusst. "Wir versuchen, das Geld schnellstmöglich rauszubringen", versicherte Biden in einem Interview mit der "New York Times". "Aber wir dürfen es auch nicht zu schnell machen, damit wir es am Ende nicht vermasseln."

      26 Polizeirekruten in Ohio bekommen einen Job

      Am Mittwoch berief die Regierung kurzfristig eine Telefonkonferenz mit Reportern ein, um den Erfolg des Pakets zu loben und die Zweifel auszuräumen. "Ich widerspreche der Kritik, dass das Gesetz diejenigen, die es brauchen, nicht erreicht", sagte ein hochrangiger Biden-Berater. "Der Bericht zeigt frühe Fortschritte." Zugleich bat er jedoch um Geduld: "Wir stehen erst am Anfang der Umsetzungsphase."

      Der Biden-Bericht versucht auch, die Kritik mit einer Reihe örtlicher Erfolgsstorys auszuhebeln. Da werden 26 Polizeirekruten in Ohio genannt, die entlassen, aber jetzt wieder eingestellt worden seien. Oder 3800 Lehrer in Alabama, die ihre Jobs behalten könnten. Und 45 Justizangestellte in Utah, die nun doch von der Arbeitslosigkeit verschont bleiben.

      Die Methodik dieser Beispiele blieb jedoch keinem verborgen: "Viele dieser Behauptungen stützen sich auf Anekdoten, die nur ausgewählt wurden, um die Vorgaben der Regierung zu untermauern", lästerte die "Washington Post".

      Das Paket sei auf bestem Wege, bis Ende 2010 wie angekündigt 3,5 Millionen Stellen zu schaffen, beharrt Biden dennoch. Doch auch diese Zahl wird von manchen Experten angezweifelt: Die fiskalischen Realitäten, sagte der Ökonom Peter Morici von der University of Maryland, "stützen diese Behauptung einfach nicht".

      Bundesstaaten verlieren die Geduld

      Den Bundesstaaten verlieren langsam die Geduld. Hinter den Kulissen haben sich viele Landesregierungen längst beim Weißen Haus beschwert, sie hätten noch keinen Penny gesehen. Auch beklagten sie die strengen Buchhaltungsvorschriften, die an die Gelder geknüpft seien - woraufhin das Weiße Haus den Staaten seit Dienstag zugesteht, einen Teil der Zuwendungen für Rechnungsprüfer auszugeben, was bisher nicht erlaubt war.

      Und was der Bericht auch verschweigt, sind immer neue Fälle offensichtlicher Verschwendung von Geldern aus dem Paket, die in den Medien kursieren. So berichtete die "Washington Post", 800.000 Dollar aus dem Topf seien, trotz anfänglicher Bedenken im Verkehrsministerium, an den Bezirk des demokratischen Abgeordneten John Murtha gezahlt worden - zur Renovierung der Ersatzstartbahn eines Kommunalflughafens.

      Einer der eher kleineren Staaten war bislang einer der erfolgreichsten, was das Einfordern der Stimulus-Spritze angeht. Der "Käsestaat" Wisconsin hat sich bisher 587 Millionen Dollar für Bildungsmaßnahmen gesichert und im Herbst Anspruch auf weitere 289 Millionen. Weshalb ausgerechnet Wisconsin, wurde Bidens Berater am Mittwoch gefragt. Seine Antwort sollte offenbar ein Scherz sein: "Dem Antrag war ein großes Stück Käse beigefügt." :laugh:

      lg
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      schrieb am 15.05.09 19:38:44
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 10:01:19
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Obamas Budgetchef sieht für US-Wirtschaft Talsohle erreicht
      Kategorie: US-Markt News | Top-Artikel | Uhrzeit: 08:47


      Washington (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft hat die schlimmsten Ausmaße der Rezession hinter sich gebracht und die steile Talfahrt offenbar beendet. Dies erklärte der Direktor des Congressional Budget Office und Budged-Direktor von Präsident Barack Obama, Peter Orszag. Gleichzeitig warnte Orszag vergangenen Sonntag davor, dass trotz der Anzeichen für eine Erholung kein Grund zum Feiern oder zur Verschiebung von stimulierenden Maßnahmen gegeben wäre. Eine Verbesserung der konjunkturellen Lage und eine Umgestaltung des Gesundheitssystems wäre mit einer Abnahme des Budgetdefizits verbunden. Das Defizit reagiere auf die Verfassung der Konjunktur sehr feinfühlig. Wenn sich diese zu erholen beginnt, werde sich das Defizit rasch verringern. „Wir sind aus dem Morast noch nicht heraußen und es wartet auf uns noch eine Menge Arbeit. Wir sind weiters zu einer Reform im Gesundheitswesen aufgefordert, um zu gewährleisten, dass sich dieser Bereich aus eigenen Kräften finanziert und die entsprechenden Kosten für Familien und den Staat verringert werden“, führte Orszag weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 11:43:47
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.197.038 von AlaskaBear am 18.05.09 10:01:19In Indien wurde wegen zu großer Euphorie die Börse
      geschlossen.

      History in markets! Sensex skyrockets, trading halted on UPA victory

      For the first time in the history of Indian stock markets, trading was halted at the upper circuit one minute after trading began on Monday in reaction to the United Progressive Alliance's impressive victory in the general elections.

      Trading was then been halted for two hours, but as soon as the market reponed the indices hit the upper circuit again, and trading has been halted for the entire day today.

      Upon resumption of trade at 11.55 a.m., the Bombay Stock Exchange's Sensex rocketed up by 2,099.21 points at 14,272.63, up 17.24 per cent. The National Stock Exchange's Nifty shot up by 636 points, or 17.33 per cent, at 4,308.

      The S&P CNX Defty is S&P CNX Nifty measured in dollars. This index hit the upper circuit of 20.53%, leading to a halt in trading for the entire day.

      Earlier in the day, the Sensex opened 10.73 per cent or 1305.97 points higher at 13479.39. The National Stock Exchange's Nifty was locked at 4203.30, higher by 14.48 per cent or 531.65 points.

      All sectoral indices shot through the roof with the banking sector leading the rally.

      With the air of political uncertainty clearing up with the triumph of the United Progressive Alliance, the bulls have returned to the bourses with a bang.

      The mood in the market is euphoric and most analysts and market observers believe that the Sensex might rise to 14,000 by the time the new government presents the Union Budget.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 12:03:42
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.197.904 von Goldwalla am 18.05.09 11:43:47Asien: Glücksfall für die Weltwirtschaft?
      Kategorie: Fonds-News | Uhrzeit: 11:56


      Kronberg im Taunus (BoerseGo.de) - Trotz der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise bestehen laut Fidelity-Fondsmanager Joseph Tse weiterhin gute Anlagechancen in Asien. "Die Konjunkturprogramme vieler asiatischer Staaten mildern die Folgen der Krise für Wirtschaft und Unternehmen ab. An den Aktienmärkten sind die Bewertungen fast überall deutlich gesunken." In diesem Umfeld ließen sich mit einer gezielten Einzeltitelauswahl Unternehmen mit hohem Kurspotenzial finden, schreibt der Experte in einem aktuellen Marktkommentar.

      China inklusive Hongkong sowie Thailand greifen laut Tse besonders tief in die Tasche, um die Wirtschaft anzukurbeln. Diese Staaten geben jeweils mehr als sechs Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Konjunkturmaßnahmen aus. Infrastruktur sei dabei ein zentrales Thema. Taiwan und Thailand steckten rund 80 Prozent der Konjunkturpakete in Straßen, Bahnen, Häfen, Stromnetze und weitere Infrastrukturmaßnahmen. China investiere in solche Vorhaben rund zwei Drittel der Hilfen. Diese stabilisieren nach Ansicht von Joseph Tse die Binnennachfrage. "Die Konjunkturprogramme helfen, einen Teil der fehlenden Auslandsnachfrage auszugleichen. Die Hilfspakete haben beeindruckende Volumina und werden viele positive Effekte haben." Beim privaten Verbrauch habe China zuletzt Schwächen gezeigt. Die Einzelhandelsumsätze seien gesunken, und bei den verfügbaren Einkommen sei der langfristige Aufwärtstrend vorerst gestoppt.

      Tse erwartet in Asien weiterhin höhere Wachstumsraten als in anderen Regionen, nicht zuletzt aufgrund der gigantischen Konjunkturprogramme. Für 2009 werde ein Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von drei Prozent erwartet, während die Experten für die USA und Europa ein Minuswachstum prognostizierten. Schon 2010 könnte mit 6,4 Prozent ein annähernd so hohes Wachstum wie 2008 erzielt werden, meint der Experte. Asien könne die Krise wahrscheinlich besser verkraften als der Rest der Welt. "Die Anlageregion Asien-Pazifik hat über fünf Jahre ein Plus von mehr als 20 Prozent erzielt, während die Märkte im weltweiten Schnitt mit mehr als 20 Prozent im Minus lagen. Asien ist mit seiner jungen, gut ausgebildeten Bevölkerung, seinen Megastädten und seiner Stärke im Handel ein Glücksfall für die Weltwirtschaft", sagt Joseph Tse.

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 12:18:45
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.197.904 von Goldwalla am 18.05.09 11:43:47Indiens Börse feiert Kongress-Wahlsieg

      Premierminister Manmohan Singh hat sich klar durchgesetzt - und versetzt die Märkte in Partylaune. Der Aktienindex des Landes kletterte so stark, dass der Handel ausgesetzt werden musste. Investoren hoffen auf einen wirtschaftlichen Boom.

      Der überwältigende Sieg der Kongresspartei in Indien hat an der Börse in der westindischen Finanzmetropole Mumbai ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Der 30 Werte umfassende Leitindex Sensex stieg am Montagmorgen um mehr als 17 Prozent auf den höchsten Stand seit acht Monaten - und erforderte den ersten Handelsstopp in der Geschichte der Bombay Stock Exchange. Andere Schwellenländermärkte profitierten: Der MSCI-Emerging-Markets-Index kletterte um 1,1 Prozent. Auch die Rupie und indische Anlehen zogen an.

      Marktteilnehmer werten die Wiederwahl der Kongresspartei als Zeichen für Stabilität und Kontinuität. Sie erwarten, dass die Regierung des bisherigen und künftigen Premierministers Manmohan Singh ihre Reformprogramme fortsetzt. "Das Wahrergebnis ändert das Spiel von Grund auf. Es kann das Land ein schnelleres Wachstum ermöglichen", sagte William Nobrega, Mitautor des Bestsellers "Riding the Indian Tiger".

      Großer Einbruch, große Chancen
      Die weltweite Rezession erwischte das Land heftig. Die indische Wirtschaft wächst so langsam wie seit sieben Jahren nicht. Die Industrieproduktion verzeichnete im März den größten Einbruch seit 16 Jahren. Auch die Exporte sind rückläufig.

      Investoren sehen zwar große Chancen, aber eine rückständige Inftrastruktur und Elektrizitätsversorgung stellen ein Hemmnis dar. Das spiegelt sich auch im Engagement ausländischer Anleger wider: Im vergangenen Jahr flossen 38 Mrd. $ an Direktinvestitionen nach Indien. Das entspricht einem Fünftel des Kapitals, das China 2008 anzog.


      Der indische Premierminister Manmohan Singh zeigt in Neu Delhi mit seinen Fingern das Victory-ZeichenSeit Jahresbeginn ist Indien wieder gefragt: Der Sensex kletterte um 48 Prozent. Das ist für ganz Asien ein überdurchschnittlicher Wert und wird nur von dem chinesischen Shenzen-Index in den Schatten gestellt, der im selben Zeitraum 61 Prozent zulegte. Auch der Bondmarkt erholt sich: Dank sechs Zinssenkungen der Zentralbank seit Oktober ging das Renditeniveau zurück. Nach dem Wahlsieg Singhs rutschte die Rendite zehnjähriger Papiere um 15 Basispunkte auf 6,05 Prozent.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Schwellenl%E4nder-M…
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      schrieb am 19.05.09 17:30:12
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Inflation oder Deflation? - Beides möglich!
      Kategorie: Fonds-News | Uhrzeit: 12:47


      Basel (BoerseGo.de) - Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen nach Empfehlung des Bankhauses Sarasin auf die Eignung der jeweiligen Strategie im Falle von Deflations- und Inflationsszenarien überprüfen. Während der Produktionseinbruch insbesondere in den Industriesektoren eigentlich für sinkende Preise spricht, könnte das Überschwemmen der Märkte mit billigem Zentralbankgeld den gegenteiligen Effekt haben. "Schaffen es die Notenbanken bei den ersten Anzeichen eines Aufschwungs nicht, diese Gelder wieder abzuschöpfen, ist es nicht auszuschließen, dass es zu neuen Kreditexzessen und damit zu einer Inflationsspirale mit steigenden Preisen kommt", schreiben die Experten in einem Marktkommentar. "Im momentanen wirtschaftlichen Umfeld sind Anleger gut beraten, Ihre Strategien im Hinblick auf mögliche Extremszenarien hin zu überprüfen", betont Jan Amrit Poser, Chefökonom der Bank Sarasin. "Mithilfe der Bilanz-Kennzahlen sowie einer Analyse der Marktposition können wertvolle Informationen über die Resistenz einer Firma sowohl gegen eine Deflation wie auch eine Inflation gewonnen werden".

      Entscheidend ist laut Bankhaus Sarasin die Verschuldung der Unternehmen. "In der Deflation profitieren Firmen mit einem hohen Anteil an flexibel verzinstem kurzfristigem Fremdkapital gegenüber solchen mit langfristigen und fest verzinsten Schulden. Genau umgekehrt wirkt eine Inflation: Der Wert von langfristigem Kapital vermindert sich drastisch", so die Experten. Auf der Aktivseite der Bilanz werte bei fallenden Preisen ein hohes Anlagevermögen in der Bilanz schnell ab. Rasch drehendem Umlaufvermögen sei somit in einer Deflation der Vorzug zu geben, während in einem inflationären Umfeld langfristige Anlagen den Wert erhalten. Das dritte wichtige Kriterium ist laut Bankhaus Sarasin die Marktmacht. Aufgrund einer starken Stellung, allenfalls sogar mithilfe eines Monopols, könnten Inputpreise gedrückt und Outputpreise erhöht werden, was den Margendruck in beiden Konjunktursituationen vermindere.

      Anleger, die eine Deflation erwarten, sollten nach Ansicht der Bank Sarasin auf Unternehmen mit geringer Verschuldung und hohem Umlaufvermögen aus sicheren Branchen wie nicht-zyklische Konsumgüter (z.B. Nestlé, H&M, McDonald’s), Health Care (Synthes, Actelion, Abbott Laboratories) und Versicherungen (Zurich FS, Allianz, Munich Re, Renaissance Re) setzen. Industrieunternehmen kommen laut den Experten in diesem Szenario nur bei Schuldenfreiheit in Betracht, rohstoffsensible Unternehmen nur, wenn zusätzlich eine hohe Einkaufsmacht besteht.

      Hält ein Anleger das Szenario einer Inflation für realistischer, empfiehlt das Research der Bank Sarasin Unternehmen aus Sektoren mit viel langfristig finanziertem Anlagevermögen. Dazu gehören den Experten zufolge Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation (Swisscom, France Telecom, Telefonica), Energieversorgung (E.On, GDF Suez), ebenfalls nicht-zyklische Konsumgüter (Barry-Callebaut, Procter&Gamble), Grund- und Rohstoffe / Energie (Rio Tinto, 3M, Linde, Total, StatoilHydro, Holcim), Finanz- und Immobilienwerte (BBVA, Mobim), Technologie (Apple) und Gesundheit (Lonza).
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      schrieb am 22.05.09 09:26:37
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Krugman: Konjunkturabsturz vorüber

      Datum 21.05.2009 - Uhrzeit 20:58

      New York (BoerseGo.de) - Der freie Fall der Weltwirtschaft ist voraussichtlich gestoppt. Dies erklärte der vorjährige Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Krugman. Die von der US-Notenbank gesetzten Maßnahmen wie etwa Zinssenkungen und der Ankauf von hypothekenbesicherten Vermögenswerten hätten die Krise in Kombination mit den stimulierenden Ausgaben zum Schwinden gebracht. Die US-Wirtschaft dürfte während der zweiten Jahreshälfte leicht wachsen. Sämtliche konjunkturelle Indikatoren würden indizieren, dass der freie Fall vorüber und nun eine Stabilisierung eingetreten ist. Weiters gebe es nun weniger Belastungen für die Finanzmärkte. Zudem seien die Zinsen am Interbankenmarkt gesunken. Weiters seien die Spreads für Unternehmensanleihen in Abnahme begriffen.

      Das erste Jahr der aktuellen Weltwirtschaftskrise gleiche zwar dem ersten Jahr der großen Depression, weitere Abschwünge ähnlich der 30er-Jahre und Finanz-Kollapse seien jedoch unwahrscheinlich. „Ich glaube nicht, dass wir den Boden bereits erreicht haben, aber der Boden ist bereits nah. Meine größte Sorge besteht darin, dass wir noch in keiner Bodenbildung stehen und ein Rückprall nach oben ausbleiben wird oder wir den Boden bereits erreichten, aber kein Turnaround erfolgt. Es ist nicht offenkundig, in welcher Weise eine Erholung vonstatten geht. Eine Stabilisierung der Weltwirtschaft dürfte mit einer deutlichen Wertminderung des Dollars einhergehen. Die Nachfrage nach Dollars hat sich im Zuge der Krise vorübergehend aufgebläht. Positive Nachrichten sind daher derzeit schlechte Nachrichten für den Dollar. Wenn sich die Systeme stabilisieren sinkt gleichzeitig die Nachfrage nach dem als sicheren Hafen geltenden Dollar“.

      Zu China merkte Krugman an, dass die chinesische Initiative für eine neue Weltwährung grundsätzlich ein Versuch zur Errichtung eines Rettungsankers wegen eigener Überinvestitionen darstellt. „China hat viel zu viele Dollars gekauft. Nun besteht für das Land die Gefahr, viel Geld aus diesen Investitionen zu verlieren“, führte Krugman im Rahmen eines Seminars in der vietnamesischen Stadt Ho Chi Minh weiter aus.
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      schrieb am 22.05.09 09:36:50
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.231.012 von AlaskaBear am 22.05.09 09:26:37Bill Gross: USA steht möglicherweise vor Verlust von Top-Bonität

      Datum 22.05.2009 - Uhrzeit 09:11

      New York (BoerseGo.de) - Der Manager des weltgrößten Anleihenfonds, Bill Gross erhebt die Warnung, dass die USA mittelfristig die höchstmögliche „AAA“-Bonität verliert. Eine Abstufung sei in drei bis vier Jahren vorstellbar. Die Märkte dürften diese Probleme jedoch bereits vorher anerkennen und den Ratingagenturen vorauseilen, führte Gross gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters weiter aus.



      Das Interview erhält im Zusammenhang mit der vortägigen Ausblickssenkung für das „AAA“-Rating Großbritanniens durch Standard & Poor`s besondere Bedeutung. Wegen der Ausblickssenkung entstand an den Finanzmärkten die Sorge, dass die USA ihre Top-Bonität verlieren könnte.

      Den Ausblick Großbritanniens hat S&P wegen der ständig steigenden Staatsschulden von „negativ“ auf „stabil“ abgestuft. Das „AAA“-Top-Rating für das Land wurde jedoch bestätigt. Die Staatsverschuldung Großbritanniens könne unter Zugrundelegung der errechneten Staatsverschuldung bis 2013 bald 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen, heißt es weiter von S&P.
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 13:56:19
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Größte Bank von Florida ist pleite
      Kategorie: US-Markt News | Institutionelle - Investoren/Investmentbanken | Top-Artikel | Uhrzeit: 12:29


      Washington (BoerseGo.de) - In den USA hat die Finanzkrise zu einem weiteren Opfer unter den Banken geführt. Wie der Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) berichtete musste mit der BankUnited Financial das größte unabhängige Kreditinstitut von Florida geschlossen werden. Dies entspricht der 34. Bankpleite in den USA in 2009 und dem größten Zusammenbruch eines Geldhauses seit Beginn des Jahres. Mittlerweile erfolgte ein Verkauf der BankUnited an ein Konsortium von Beteiligungsgesellschaften. Dazu zählen die Finanzinvestoren WL Ross & Co., Carlyle, Blackstone und Centerbridge.



      Bei der UnitedBank standen Vermögenswerte von 12,8 Milliarden Dollar in der Bilanz. Die Höhe der Kleinkunden-Einlagen beläuft sich auf 8,6 Milliarden Dollar. Der Einlagensicherungsfonds sieht sich durch die erneute Pleite mit schätzungsweise 4,9 Milliarden Dollar belastet. Die 86 Filialen der UnitedBank sollen an ein Nachfolgeinstitut gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 12:01:59
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.09 12:03:28
      Beitrag Nr. 2.057 ()
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      schrieb am 25.05.09 08:12:20
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 08:16:50
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Ifo-Chef Sinn: Banken sind "im Durchschnitt pleite"

      Datum 24.05.2009 - Uhrzeit 18:47


      München (BoerseGo.de) - Die Finanzkrise ist nach Ansicht von Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener Ifo-Instituts, noch lange nicht ausgestanden. In einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "WirtschaftsWoche" weist Sinn darauf hin, dass erst ein geringer Teil der tatsächlich notwendigen Wertberichtigungen von den Banken vorgenommen wurde. "In den Bilanzen der deutschen Banken stehen die strukturierten Papiere heute großenteils noch zu wesentlich höheren Werten als den Marktwerten", schreibt der Wirtschaftsforscher. Die Banken hätten bei ihrer Bilanzierung einen "erheblichen Gestaltungsspielraum". Würde der auf sie entfallende Anteil der laut IWF weltweit notwendigen Abschreibungen von den deutschen Banken vorgenommen, wären sie "im Durchschnitt pleite", so Sinn. "Dass die amerikanischen und Schweizer Banken noch viel mehr in der Tinte sitzen, ist da nur ein schwacher Trost."

      Inoffiziell liege der Bestand deutscher Banken an toxischen Papieren bei 800 Milliarden Euro, betont Sinn unter Bezugnahme auf Presseberichte. Der Eigenkapitalbestand der konsolidierten Bankenbilanz betrage hingegen nur etwa 300 Milliarden Euro. Sinn unterstreicht die Notwendigkeit, den Banken neues Kapital zur Verfügung zu stellen, kritisiert aber zugleich die Bad-Bank-Pläne der Bundesregierung. "In der Tat ist zu befürchten, dass der Steuerzahler bei den Bad Banks draufzahlen wird, denn da die Beteiligung freiwillig ist, werden die Banken nur mitmachen, soweit sie sich davon Vorteile erhoffen." Bei den Bad Banks handele es sich um Kontrakte, "bei denen den Banken in versteckter Form Mittel geschenkt werden", meint Sinn.

      Scharfe Worte findet Sinn in seinem Beitrag für die "WirtschaftsWoche" auch zur Ursache der Krise. "Der Grund für den Wertverfall liegt in einem institutionellen Schwindel, an dem die amerikanischen Ratingagenturen, die lasche Regulierung der Investmentbanken, das Rechtsinstitut der regressfreien Kredite und nicht zuletzt die amerikanische Wohnungspolitik ihren Anteil hatten."








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      schrieb am 25.05.09 09:33:50
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Fed-Kohn: US-Wirtschaft dürfte sich mit Hilfe von $1 Bio-Finanzspritze erholen
      Kategorie: US-Markt News | Top-Artikel | Uhrzeit: 09:13


      New York (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft dürfte in den nächsten Jahren von der Federal Reserve über das in Gang gesetzte Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren Finanzspritzen von rund einer Billion Dollar erhalten. Dies erklärte der Vize-Chef der Federal Reserve, Donald Kohn.

      Wenn die Wirtschaft einmal die Wende vollzogen hat benötige die Notenbank ein Grundschema zur restriktiveren Kredithandhabung. „Vorläufige Anzeichen weisen darauf hin, dass unser Programm funktioniert. Die Aufkäufe von Staatspapieren dürften das Bruttoinlandsprodukt in den nächsten sieben Jahren um bis zu einer Billion anschwellen lassen. Andere Maßnahmen der Fed zur Stützung von Anleihenhändler, Investmentfonds und Kreditmärkten wie etwa Zinssenkungen und vorbeugende Notverkäufe von Vermögenswerten haben das Wirtschaftswachstum erfolgreich stabilisiert“.

      Ein Rebound der Konjunktur würde mit einer Hinwendung zu normalüblicheren Fed-Maßnahmen einhergehen. Zwar hätten durch die Staatsanleihenankäufe die Fed und Steuerzahler potenzielle Verlustrisiken in Kauf zu nehmen, mehere Faktoren lassen aber ein solches Szenario als unwahrscheinlich erachten. „Die Fed will die gehaltenen Anleihen und Verbindlichkeiten bei deren Fälligkeit nicht verkaufen. Gleichzeitig sind keine Ankäufe zu niedrigen Kosten vorgesehen. Daraus ergibt sich der Schluss, dass die Ankäufe mit einer Ankurbelung der Wirtschaft und Stützung der Steuerzahler verbunden sind. Irgendwelche Kalkulationen über die Auswirkungen unserer Vermögenskäufe auf die Wirtschaft sind jedoch höchst unsicher“.

      Die jüngsten Anzeichen hätten zum Ausdruck gebracht, dass die US-Wirtschaft sich zu stabilisieren begonnen hat. Im Zuge der allmählichen Bilanzsanierung der Finanzinstitute und Haushalte könne es zu einer Belebung kommen. Für den erwarteten Fall, dass die Wirtschaft wieder in Gang kommt, arbeite die Fed mit der Regierung an der Ausarbeitung von Strategien zur Eindämmung des Kreditflusses, führte Kohn im Rahmen einer Konferenz an der Universität Princeton in New Jersey weiter aus.

      Bild: ©www.flickr.com/telmo32
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 17:12:55
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Weltbankchef sieht Risiken für Verschlimmerung von Wirtschaftskrise
      Kategorie: US-Markt News | Top-Artikel | Uhrzeit: 14:29


      Madrid (BoerseGo.de) - Die aktuelle Weltwirtschaftskrise könnte Gefahren für gesellschaftliche Umbrüche nach sich ziehen, falls nicht entscheidende Maßnahmen ergriffen werden. Dies erklärte Weltbankchef Robert Zoellick in einem Interview von vergangenen Sonntag. „Falls wir keine Maßnahmen ergreifen bestehen ernsthafte Risiken für menschliche und gesellschaftliche Krisen mit gravierenden politischen Folgen. Die stimulierenden Maßnahmen könnten sich als entscheidende Faktoren erweisen. Was als Finanzkrise begonnen hat, mündete mittlerweile in einer schweren Wirtschaftskrise und in eine Krise an den Arbeitsmärkten. Ich glaube, dass niemand in tatsächlicher Kenntnis darüber ist was weiter passieren wird. Es ist daher am besten sich auf alle Möglichkeiten einzustellen. Lateinamerika sieht trotz der großen Schwierigkeiten in Mexico und Mittelamerika noch relativ stabil aus. Die Situation in Osteuropa ist wegen der baltischen Länder und vermutlich auch Rumänien als heikel zu bezeichnen“. Für eine weitere Verschlimmerung der aktuellen Wirtschaftskrise könnte der Protektionismus und der Schuldenberg von Privaten in den Industrienationen sorgen. Eine etwaige Erholung der Konjunktur werde auf unbestimmte Zeit voraussichtlich nur schwach ausfallen. Zudem dürfte die weltweite Arbeitslosigkeit weiter steigen. Eine neue große Depression sei jedoch nicht wahrscheinlich, aber auch nicht völlig auszuschließen, führte Zoellick gegenüber der spanischen Zeitung El Pais weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 09:35:47
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Presse: Guttenberg hält Opel-Liquidation für sinnvoll
      Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Top-Artikel | Uhrzeit: 09:10


      Berlin (BoerseGo.de) - Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hält einem Pressebericht zufolge die Zerschlagung des Autobauers Opel wirtschaftlich für sinnvoll. "Aus volkswirtschaftlicher Sicht führt die Liquidation zu einem Abbau der Überkapazitäten und zu einer entsprechenden Marktbereinigung", heißt es laut "Bild"-Zeitung in einem internen Vermerk. Allerdings sei eine Liquidation politisch nicht vermittelbar. "Alternativ könnte eine geordnete Insolvenz angestrebt werden", heißt es in der Notiz laut "Bild"-Zeitung weiter. Die drei Angebote von Magna, Fiat und Ripplewood seien "wirtschaftlich nicht belastbar". Bereits am Wochenende hatte zu Guttenberg die vorgelegten Konzepte als unzureichend bezeichnet.

      Eine Entscheidung der Bundesregierung zu ihrer Position für die Verhandlungen mit der US- Regierung und dem Opel-Mutterkonzern General Motors soll bereits am Mittwoch fallen. In Berlin werden die Spitzen der drei möglichen Investoren Magna, Fiat und Ripplewood sowie die Ministerpräsidenten der Opel-Länder erwartet. Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" wollen die Bundesregierung und die betroffenen Länder bereits am Mittwoch entscheiden, wer Opel übernehmen soll. Als Favorit gilt laut FAZ weiterhin Magna. Der Automobilzulieferer überarbeite gerade seinen Plan für das Werk in Bochum, um auch die nordrhein-westfälische Landesregierung vom eigenen Angebot überzeugen zu können. Regierungsvertreter des Landes hatten kritisiert, dass ein Großteil der geplanten Stellenstreichungen in Bochum vorgenommen werden soll.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 09:54:42
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.246.463 von AlaskaBear am 25.05.09 17:12:55Wasserknappheit bedroht das Wirtschaftswachstum

      Datum 25.05.2009 - Uhrzeit 15:54


      Nahrungsmittelknappheit nährt Unruhen von Mexiko bis Pakistan und das Wort Wasserknappheit dominiert die Schlagzeilen in Australien und Spanien. Vor diesem Hintergrund regt Burkhard Varnholt, Chief Investment Officer der Bank Sarasin & Cie AG, einen Paradigmenwechsel an: Die größte Gefahr für die stockende Weltwirtschaft bilde nicht die Kreditkrise, sondern vielmehr die Tatsache, dass Grundbedürfnisse langfristig nicht mehr befriedigt werden können, so der Anlagestratege in einem aktuellen Marktkommentar.

      Der Klimawandel, die Urbanisierung und das Bevölkerungswachstum in Kombination mit kurzsichtigen Methoden der Politiker seien die Ursachen von Preisinflationen im Nahrungsmittelsektor. "Wasser ist der limitierende Faktor der globalen Nahrungsmittelproduktion. Die Agrarwirtschaft verschlingt 70 Prozent der weltweiten Wasserreserven", warnt Varnholt. Gleichzeitig werde die Wasserknappheit verschärft durch Urbanisation, die sinkenden Grundwasserspiegel und das Vorrücken der Wüsten.

      Als Reaktion auf die sozialen Unruhen hätten einige Regierungen Preislimits festgesetzt. Nach Einschätzung von Varnholt ist dies jedoch kein geeignetes Mittel, um die Nachfrage zu kontrollieren oder die Vorräte zu schonen. Vielmehr werde so die Produktion gebremst, da die Bauern natürlich nicht unter Marktpreisen produzieren wollen. Traditionelle Agrarexportnationen wie Argentinien, Brasilien, Russland, die Ukraine und Kanada hätten bereits erste Exportbeschränkungen eingeführt, was die Kräfte des Marktes noch weiter aus dem Gleichgewicht bringe.

      Die Wasserknappheit habe einen direkten Einfluss auf die Nahrungsmittelproduktion, erläutert Varnholt. Im Süden Asiens sei etwa die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche bis zur Unfruchtbarkeit zerstört worden. China habe jährlich 2.500 km2 und damit insgesamt nahezu ein Drittel der kultivierbaren Fläche verloren. Ebenfalls in China seien zwei Drittel der Wasserquellen versiegt, da sie das Grundwasser, welches auf 100 Meter unter den Meeresspiegel gefallen ist, nicht mehr erreichen. Chinas Behörden hätten zudem bereits bestätigt, dass mehreren Großstädten - darunter Peking - bis 2025 das Grundwasser ausgehen wird. Um den Bedarf zu decken, wären Entsalzungsanlagen notwendig, welche eine um 400fach höhere Kapazität aufweisen, als die bisher größte existierende Entsalzungsanlage.

      Autor: Thomas Gansneder, www.fonds-reporter.de








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      www7 @ INST02
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:31:38
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.243.223 von AlaskaBear am 25.05.09 09:33:50http://www.godmode-trader.de/de/devise-analyse/Euro-konsolid…
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:22:15
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      USA steht laut Börsenguru sicher vor Hyperinflation
      Kategorie: US-Markt News | Institutionelle - Investoren/Investmentbanken | Top-Artikel | Uhrzeit: 12:53


      New York (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft wird in eine Phase der Hyperinflation ähnlich dem Beispiel Simbawes eintreten. Diese Ansicht vertritt der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber. Der Hauptgrund für diese Annahme liege darin, dass sich die Federal Reserve davor sträuben wird, die Zinsen rechtzeitig anzuheben. Die Preise dürften nahe den Steigerungsraten Zimbawes nach oben explodieren. In dem afrikanischen Land betrug die Inflation laut den letzten behördlichen Kundmachungen von vergangenen Juli 231 Millionen Prozent.

      „Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass die USA vor einer Hyperinflation steht. Das Problem der wachsenden Staatsverschuldung nimmt ständig zu. Wenn es für die Fed an der Zeit wäre die Zinsen anzuheben, wird diese in dieser Richtung nur sehr zögerlich vorgehen und daher die Inflation zur Beschleunigung bringen. Weiters steht die Weltwirtschaft im Falle einer Erholung vor keiner Hochkonjunktur wie etwa in den Jahren 2006 und 2007. Die Aktienmärkte in den USA dürften wegen der gestiegenen Geldmengen auf keine neue Tiefstände sinken. Derzeit sind die weltweiten Aktienmärkte jedoch ziemlich überkauft und nicht gerade günstig“. Er bevorzugt weiter asiatische Aktien gegenüber US-Staatsanleihen. Japanische Titel dürften über die nächsten fünf Jahre gegenüber vielen anderen Märkten outperformen. Von allen Regionen rund um den Globus sei Asien nach wie vor am attraktivsten, führte Faber gegenüber Bloomberg-TV weiter aus.


      krasse ansicht,die u.s.a mit zimbabwe zu vergleichen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 11:03:06
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Euro verliert an Boden und Moody’s hält am US AAA Rating fest...

      http://www.godmode-trader.de/de/devise-analyse/Euro-verliert…

      Datum 28.05.2009 - Uhrzeit 09:43


      Der Euro eröffnet heute (07.35 Uhr) bei 1.3825, nachdem in den letzten 24 Stunden Tiefstkurse bei 1.3795 im asiatischen Geschäft markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 96.35. In der Folge notiert EUR-JPY bei 133.20, während EUR-CHF bei 1.5120 oszilliert.

      Die Ratingagentur Moody’s stellt fest, daß die AAA Bewertung der Bonität der USA trotz der erhöhten Defizite stabil sei.

      Nun denn, wir reden über erhöhte Defizite in den USA. Es handelt sich nicht einfach nur um erhöhte Defizite, nein, es handelt sich um historisch einmalige Größenordnungen.

      Bei Großbritannien wird das Rating in Frage gestellt bei einer Neuverschuldung von gut 12% nach Erwartung des britischen Finanzministeriums ausgehend von einer Staatsverschuldung von lediglich 53,2% per Ende April 2009. Das erscheint vertretbar bezüglich der jüngeren Dynamik in der Neuverschuldung.

      In den USA liegen wir per 26.5.2009 oder nach 7 Monaten und 26 Tagen im laufenden Fiskaljahr laut der US-Treasury bei einer verfassungskonformen Darstellung der Neuverschuldung in Höhe von 1.281 Mrd. USD oder 9% des BIP (Public Debt). Wenn man dieses Defizit hochrechnet auf das Gesamtjahr, sprechen wir von Größenordnungen des diesjährigen öffentlichen Gesamtbudgetdefizits von bis zu knapp 20% des US-BIP.

      Die öffentliche verfassungskonforme Gesamtverschuldung stellt sich aktuell auf knapp 80% des US-BIP (Public Debt 11.305 Mrd. USD versus BIP 14.200 Mrd. USD).

      Wir erachten es für durchaus ambitioniert vor diesem Hintergrund, daß Moody’s keinen Handlungsbedarf sieht und nehmen diese Einstellung interessiert zur Kenntnis.

      Für Leser meines Buches „Endlich Klartext“ verweise ich auf das Kapitel, das sich mit dem ordnungspolitischen Rahmen des US-zentrischen Finanzsystems befaßt. Wenden wir uns den gestrigen Veröffentlichungen zu:

      Der Absatz bereits zuvor genutzter Wohnimmobilien legte um 2,9% im Monatsvergleich von 4,55 auf 4,68 Mio. Objekte in der annualisierten Darstellung zu. Die Konsensusprognose war bei 4,66 Mio. angesiedelt. Ergo entsprach das aktuelle Ergebnis weitestgehend den Markterwartungen. Das Volumen der zu verkaufenden Objekte legte saisonal bedingt von zuvor 9,6 auf nun 10,2 Monatsumsätze zu. Das Chartbild belegt, daß unverändert das Thema Bodenbildung in diesem Sektor diskutiert werden darf.

      Der "Federal Housing Finance Agency Purchase-Only House Price Index", der einen Überblick auf die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise in den gesamten USA liefert, enttäuschte per März mit einem Rückgang auf Monatsbasis um 1,1%. Im Jahresvergleich kam es damit zu einem Rückgang um -7,3% nach zuvor -6,9% (revidiert von -6,5%).

      Der Chart belegt, daß damit das Thema Stabilisierung weiter gespielt werden kann. Das Thema Trendwende läßt sich jedoch nicht stichhaltig belegen.

      Bezüglich der heute zu veröffentlichenden Daten verweisen wir auf die unten angeführte Datenbox.

      Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.3700 -30 neutralisiert den positiven Bias.


      Viel Erfolg

      Folker Hellmeyer
      Chefanalyst der Bremer Landesbank
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 11:08:19
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Zukunftsaussichten für chinesische Aktien nach wie vor sehr gut
      Datum 26.05.2009 - Uhrzeit 16:30

      China sollte trotz eines Rückgangs des BIP-Wachstums ein höheres Wirtschaftswachstum erzielen als fast jede andere Volkswirtschaft weltweit. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in China für das Jahr 2009 beträgt etwa 7 Prozent. Dies steht in starkem Gegensatz zu den Erwartungen für Europa, Großbritannien und die USA, wo ein deutlicher Rückgang des Wachstums erwartet wird.

      Der chinesische Aktienmarkt hat seit Jahresbeginn bereits eine überdurchschnittliche Wertentwicklung verzeichnet, da einheimische Anleger wieder an den Markt zurückkehrten. Nach dem die Regierung im November vergangenen Jahres ein fiskalisches und monetäres Konjunkturpaket in Höhe von 4 Billionen RMB (586 Milliarden USD) auf den Weg gebracht hat, sind die Anleger zuversichtlich, dass sich diese Maßnahmen auch auf die allgemeine volkswirtschaftliche Entwicklung auswirken werden. Seit Jahresbeginn ist der Shanghai Composite-Index sogar um insgesamt 30 Prozent angestiegen. Damit wies dieser Börsenplatz die beste Wertentwicklung weltweit auf.

      Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die die chinesische Wirtschaft beflügeln. Der erste und vielleicht auch wichtigste Aspekt ist, dass sich China fiskalisch in einer sehr guten Position befindet. So beträgt der Haushaltsüberschuss 1,2 Prozent des BIP. Dies hat zur Folge, dass die Regierung in der Lage ist, zusätzliche Konjunkturaßnahmen einzuleiten, falls diese zu einem späteren Zeitpunkt notwendig werden sollten..

      Zweitens erfreut sich China eines gesunden Bankensystems: solider Bilanzen und verfügt über nur geringe Engagements in Subprime-Investments. Anders als die führenden westlichen Volkswirtschaften ist China sehr gering verschuldet weshalb Unternehmen und Privathaushalte keinen so starken Schuldenabbau betreiben müssen. Aus diesem Grund gibt es einen Überfluss an Liquidität und in diesem Jahr stieg Kreditvergabe der Banken bereits dynamisch an. Ein weiterer positiver Faktor ist, dass das Einlagenwachstum ebenfalls hoch ist, wobei das Verhältnis zwischen Krediten und Einlagen derzeit bei etwa 70 Prozent liegt.

      Drittens ist die finanzielle Lage der chinesischen Konsumenten absolut intakt. Im Gegensatz zu den Verbrauchern in den westlichen Industriestaaten ist der Verschuldungsgrad der chinesischen Konsumenten sehr niedrig. Deshalb werden sie auch von den Auswirkungen des umfangreichen fiskalischen Maßnahmenpakets profitieren. Obwohl die Konsumausgaben zurückgingen, lagen die Einzelhandelsumsätze im Februar dieses Jahres immerhin noch bei 15,2 Prozent, verglichen mit über 20 Prozent im Jahr 2008. Aus diesem Grund sind wir überzeugt, dass Unternehmen aus dem Konsumumfeld - und zwar insbesondere Firmen mit starken Markennamen – eine Ausweitung ihres Marktanteils verzeichnen und sich auch in Zukunft gut entwickeln werden.

      Durch die Infrastrukturausgaben haben sich hervorragende Anlagechancen eröffnet, da sich das staatliche Konjunkturpaket auf Infrastrukturinvestments konzentriert. Insbesondere im Bereich Eisenbahninfrastruktur bedarf es einer dringenden Ausweitung, und das Eisenbahnministerium hat Mittel in Höhe von 2 Billionen RMB (290 Milliarden USD) in Form regelmäßiger Investments in das Eisenbahnnetz angekündigt. Einige der Profiteure sind beispielsweise Investitionsgüterunternehmen aus den Branchen Bau, Maschinenbau und Grundstoffe. Es ist jedoch auch wichtig anzumerken, dass die Betrachtung der Profitabilität eines Unternehmens entscheidend ist. Für einige Bauunternehmen wird es möglicherweise schwierig werden die Kosten im Griff zu behalten, da sie angesichts einer Vielzahl gleichzeitiger Projekte auch logistische Herausforderungen bewältigen müssen.

      Tendenziell gehen wir davon aus, dass die Unternehmensgewinne in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 eine Bodenbildung verzeichnen werden. Wir prognostizieren, dass es im nächsten Jahr zu einer verstärkten Erholung der Gewinne kommen wird. Darüber hinaus macht das Bewertungsniveau einen attraktiven Eindruck. Insbesondere weil wir nun allmählich auch erste Anhebungen der Gewinnprognosen feststellen, da sich die Konjunktur beginnt von ihrem Tief zu erholen. Darüber hinaus kommt das aktuelle Marktumfeld der Einzeltitelselektion besonders entgegen. Als das globale Liquiditätsumfeld günstig war, stiegen die Aktienkurse eher wahllos an. Angesichts eines schwierigeren Marktumfelds jedoch konzentrieren sich die Anleger nun stärker auf die Finanzlage der einzelnen Unternehmen sowie deren individuelle Fähigkeit, zu überleben und zu wachsen.

      China stellt eine attraktive Anlageregion für Anleger dar, die ihren Blick über die aktuellen wirtschaftlichen und unternehmerischen Unsicherheiten hinaus auf die Aussicht einer Erholung der Unternehmensgewinne im Jahre 2010 richten. Positive Faktoren sind beispielsweise das – wenn auch mit einem geringerem Tempo als im letzten Jahr – anhaltende Wirtschaftswachstum, da die strukturellen Wachstumstrends nach wie vor intakt sind. Darüber hinaus ist das Bankensystem solide, und auch der Umfang des staatlichen Fiskalüberschusses hat zur Folge, dass diese Volkswirtschaft gut positioniert ist, um falls nötig noch weitere Konjunkturmaßnahmen durchzuführen.

      Quelle: Threadneedle

      Die im Jahr 1994 gegründete Fondsgesellschaft Threadneedle gehört zu den führenden Investmentgesellschaften in Europa. Das Unternehmen verwaltet 52 Milliarden Euro und bietet Investmentlösungen für institutionelle Investoren und Privatanleger (Stand: 31.12.2008). Die Investmentexpertise von Threadneedle umfasst alle Regionen und bedeutenden Anlageklassen von Aktien und Anleihen bis hin zu Immobilien und alternativen Investments. Bei Threadneedle arbeiten mehr als 500 Mitarbeiter an 12 Standorten (Großbritannien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz, Niederlande, Schweden, Dänemark, Spanien, Italien, Singapore und Hong Kong).
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 08:20:50
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.227 von AlaskaBear am 28.05.09 11:08:19nikkeihttp://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/NIKKEI-225-…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:41:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:14:47
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.174 von AlaskaBear am 28.05.09 11:03:06http://www.usdebtclock.org/
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:59:46
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Schlußfolgerung: Boomende Aktienbörsen ziehen die Konjunktur mit nach oben?!


      Datum 03.06.2009 - Uhrzeit 06:00



      Während die Volkswirtschaften noch darben und ihren Boden suchen, haben die Börsen in Europa und den USA gerade neue Jahreshochs gemacht.

      Ist das überraschend?

      Nicht wenn man die interagierenden Fakten bedenkt: Die Kurse laufen der ökonomischen Entwicklung voraus (mindestens 6 Monate, in der aktuellen Krise vielleicht auch etwas länger), die Indizes/Aktien werden nominal berechnet (nicht um Inflation bereinigt!), und es gibt eine wechselseitige Beeinflussung von Ökonomie und Aktienkursen, keineswegs nur einseitig!

      Nicht nur Nachrichten machen Kurse, sondern Kurse machen auch Nachrichten (eingefleischte Börsianer verneinen gar ersteren Wirkungspfeil komplett). Soll heißen: Boomende Börsen können am Boden liegenden Wirtschaften über vielerlei Mechanismen wieder nach oben verhelfen; z.B. über bessere Refinanzierungsmöglichkeiten für Aktiengesellschaften oder aber auch durch eine allgemeine Stimmungsaufhellung, die Unternehmen ermutigt wieder zu investieren und die Bevölkerung zu konsumieren.

      Deswegen darf es Sie nicht überraschen, wenn nun – mitten in der angeblich schlimmsten Wirtschaftskrise, seit der Neandertaler das Licht der Welt erblickte – Frühindikatoren nach oben schnellen und eine Erholung der Wirtschaft oder zumindest ein Ende des Sturzfluges signalisieren. Nebenbei bemerkt, sind die Indikatoren teilweise so konstruiert, dass ihre Aussagekraft bzw. Manipulierbarkeit eine politisch gewollte Steuerung doch recht gut vereinfacht. Einige sind sogar statistisch recht fraglich: So wird der viel beachtete Consumer Sentiment Index der Universität Michigan ermittelt, indem rund 500 Amerikanern jeden Monat 50 Kernfragen gestellt werden; eine zweifelhaft repräsentative Methode für ein 300 Mio.-Volk, bei der schon das Unterschieben weniger politisch angenehmer Antworten den Index auf eine Wende-Reise schicken kann.

      Anzunehmen, dass so etwas nicht geschieht dürfte reichlich naiv sein, zumal in so rabenschwarz gesehenen Zeiten, in denen keine Maßnahme ungeprüft bleibt. Aber wenn der Zweck die Mittel heiligt, so ist das Manipulieren von Umfragen sicherlich nicht schlimmer als der Gelddruck aus dem Nichts heraus.

      Jedenfalls haben die Volkswirtschaften – trotz oder gerade wegen den Dinosaurierpleiten Marke General Motors – eine reelle Chance, wieder zu wachsen. Ob die Raten der letzten Jahrzehnte wieder erreicht werden können, ist dabei erst mal sekundär. Aus China und Indien kommen sehr ermutigende Signale, und diese Wirtschaftsräume stehen immerhin für 2,5 Milliarden Menschen von gut 6 Milliarden gesamt. Die ökonomische Welt – sie ist noch nicht gerettet, aber sie geht auch wieder mal nicht unter. Und die Kommentatoren der Zeitungen und Börsenbriefe wechseln beschämt die Seiten, nach dem sie monatelang Aktienkäufer in diesen Zeiten mehr oder weniger als Idioten bezeichnet haben…

      Daniel Kühn - Chefredakteur des http://www.tradersjournal.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 18:21:42
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Hallo Bär!
      Ist ja ziemlich einsam hier in deinem Faden! Immer nur News einzustellen, ohne Diskussion macht doch keinen Spass! ;)

      Was meinst du wo die Reise hingeht?
      IMO scheint die Entscheidung zwischen inflationärer Rezession oder deflationärer Depression zugunsten der Inflation ausgefallen zu sein.

      Mal ein paar Gedanken dazu:
      Durch das Quantitaive Easing der FED kommt es zu einer drastischen Ausweitung der Geldmenge in den USA (und damit einer globalen Welle von Papierdollars), und Liquidität ist IMMER auf der Suche nach Rendite!!!

      Die Fed hat den Geldhahn aufgedreht, und das Geld fließt in die Banken, von wo es aber derzeit (noch) nicht weitergegeben wird.
      Ein großer Teil versickert sicherlich im akuten Liquditätsbedraf der meisten Banken, diese schwarzen Kreditlöcher absorbieren unfassbar viel Geld.

      ABER: Irgendwann werden die Banken sich vollgesaugt haben, (+ Instits und Hedger) und dann werden sie (vielleicht jetzt gerade?) die Liquditätsschwemme dazu nutzen, zu investieren.
      Es ist doch schlicht zu verlockend, Geld umsonst (= ohne Zinsen) bei der Fed leihen zu können und damit am Markt etwas rumzuspielen. So, wie früher die Carry-Trades, nur viel einfacher ohne den lästigen Umweg über Japan!

      Wenn ich mir die Stärke der Märkte aktuell anschaue (trotz GM-Pleite!!!), könnten das bereits ein erster Hinweis sein:
      Die Liquidität könnte zu einer Art Asset-Price-Inflation am Aktienmarkt kommen, oder auch zu einem Crack Up Boom.

      Nach der Krise 2000/03 floss Greenspans Liqudität in den Immobilienmarkt, es kam zur ImmoBubble (Immobilienpreisinflation). Das wird sich NICHT wiederholen!!! Immobilien sind toter als tod!

      Daher halte ich es für wahrscheinlicher, dass sich die Liquidität nach dieser Krise eine andere Anlageform umschaut. Da gibt es nicht mehr viele Alternativen:
      Rohstoffe und Aktien!

      Die ungeheure Ausweitung der Geldmenge könnte zu einem unglaublichen Aktien- und Rohstoffboom führen, dem allerdings (erstmal) die wirtschaftliche Erholung fehlt. Sozusagen ein Aktienboom ohne Fundament, quasi eine Aktieninflation...

      Da auch die Rohstoffe in Dollar notieren, kommt es auch bei den Rohstoffen zu einer Inflation (immer mehr wertlose Papierdollar müssen für eine Einheit Rohstoff aufgewandt werden), die sich irgendwann selbst weiter befeuert.

      Komisch ist nur, dass ALLE eine Inflation erwarten, und wenn alle das selbe denken, liegen alle falsch!


      PS:
      Hast du gelesen, bei der letzten Auktion der Treasuries konnten teilweise nur 55% verkauft werden!
      Bernie ist in der Klemme:
      - wenn er Rest per Mausklick und QE Dollars druckt und so die Schulden "kauft", fällt der Dollar, dann steigen ihm die Asiaten aufs Dach!
      - die USA müssten die Zinsen erhöhen um die restlichen Treasuries loszuwerden, aber das geht nicht, da das die Hypotheken auch steigen lässt, und die Staatskasse zusätzlich belastet!

      Ach ja, das Tüpfelchen auf dem i:
      Bis zum Ende des Jahrs müssen die USA noch mindestens 3,6 Billionen Dollar (deutsch Billionen, keine billions), also
      3.600 Milliarden Dollar refinanzieren.
      Das wird spannend, drucken oder höhere Zinsen?!?!?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:13:03
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.839 von Dirkix am 03.06.09 18:21:42das ist eigentlich ein virtuelles notizbuch für die bären und kein diskussionsthreat.witzigerweise klickseln trotzdem manchmal leute hier rein....ich bin diese woche voll mit terminen-gucke aber am weekend rein und nehme mir deine fragen mal subjektiv aus meiner sicht vor.:)
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 12:13:30
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 23:55:55
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.028 von AlaskaBear am 04.06.09 12:13:03das ist eigentlich ein virtuelles notizbuch für die bären und kein diskussionsthreat.
      Uuuuups! Wollte nicht stören...! :keks:

      gucke aber am weekend rein und nehme mir deine fragen mal subjektiv aus meiner sicht vor.
      Bin gespannt wie ein Flitzebogen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:11:18
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.944 von Dirkix am 04.06.09 23:55:55ne,stören darfst natürlich immer,dafür kenne ich deine artikel schon zu lange.mit virtuellem notizbuch war gemeint,das manchmal verschiedene personen,die zum teil ein auslandsstudium machen,auf die daten hier im threat zurückgreifen-und dadurch zum nachdenken animiert werden sollen,da es mir sehr wichtig ist,keine vorgefertigten meinungen zu bekommen,sondern auch neue denkansätze-man könnte das nun auch irgendwo anders "sammeln"-ist aber zwischenzeitlich bequemer so.

      eine depression ist beinahe auszuschließen-denke ich mal ganz unschuldig,da derzeit andere geopolitische machtverhältnisse herrschen und der informationsfluss auch durch das net besser läuft als bei der vielzitierten depression ano 29.
      was die ausweitung der geldmengen betrifft,so gebe ich dir recht-man sucht immer nach rendite.die starke bärenkurve nach unten ergab sich IMHO durch den zusammenbruch der 5 investmentbanken bzw. deren transmutation in normale geschäftsbanken sowie notverkäufer div. fonds,die ihr portfolie liquidieren mussten-der private kleinanleger wurde dabei mitgerissen in den abwärtssog.

      die frage bei einer v-förmigen erholung liegt eher darin,ob das ganze ökonomisch untermauert werden kann-oder ob das dann spekulationsbedingt stattfindet-dann hast auf sand gebaut.treibsand,um genauer zu sein.

      für mich auch interessant: die bric länder.es war schön zu sehen,das dort die binnenwirtschaft keinesfalls in der lage war,sich vom geschehen an den weltbörsen abzukoppeln-verzahnte,vernetzte welt-kettenreaktion,global.
      die wohlstandsländer schicken via schwellenländerfonds,tilgungsträger in fonds form sowie sparpläne in schwellenländerfonds geld in diese richtung,während das normale volk dort mit mikrokrditen aus der armutsfalle befreit werden soll?
      tata kauft jaguar,sberbank&putin mit magna wollen opel,china den hummer,....
      ich erinner mich da an das alibaba ipo.....kgv von 200 wurde da mit wachstumschancen im net gerechtfertigt....als wanderarbeiter oder reisbauer hätte ich sicherlich andere sorgen als das internet-IMHO.
      die rohstoffsteigerungen kamen aber nie beim normalen volk an-soehe peru,siehe china oder die russischen minen.die arbeits-u. lohnbedingungen blieben unverändert.damit kann ich die binnenwirtschaft über die kaufkraft des volkes nicht stärken.also bleibt man anfällig für äußere einflüsse....

      ich persönlich denke,das eine geldmengenausweitung im zusammenspiel mit sanfter zinsanhebeung nächstes jahr sicherlich die carry trader in schach halten wird-und das würde sicherlich keine mörderinflation ergeben-ist halt nur eine frage,wie und vor allem durch wem da regulatorien geschaffen werden,um das wilde spekulantentum einzudämmen.ansonsten gehts halt so weiter: liquiditätszufluss-blase-peng.runter.und dann bitte nochmal.und nochmal,....

      war nur mein senf dazu.




      Droht Anlegern die Bärenfalle?
      Datum 04.06.2009 - Uhrzeit 15:23

      Bis Ende Mai behielten die Bullen an den Kapitalmärkten die Oberhand. Und Leitindizes wie der S&P 500 notierten zeitweise über die 900 Punkte, der DAX über 5.000 und der Nikkei über 9.000 Punkte. Dabei scheint eine Grundsatzfrage immer noch nicht ausdiskutiert: Handelt es sich bei der im März 2009 begonnenen Aufwärtsbewegung nun um eine Bärenmarktrallye, die nur von kurzer Dauer ist, oder doch eher um eine Bärenfalle? Eine Falle, in der all jene Bären sitzen, die nicht früh genug auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und nun der Performance hinterher schauen? Vor allem zwei Aspekte sind zur Beantwortung dieser Frage interessant: Risikobereitschaft und Konjunkturentwicklung.

      Was sich zeigt, ist: Die Risikobereitschaft der Investoren ist weiter gestiegen. Neuemissionen bei Unternehmensanleihen und Aktien haben an Umfang zugelegt und wurden gut aufgenommen. Die Risikozuschläge, z. B. am Interbankengeldmarkt oder bei Unternehmensanleihen, sind weiter gesunken. Das gilt selbst für die sogenannten „Junk Bonds“ – Unternehmensanleihen schlechter Bonität.

      Gleichzeitig scheint der Konjunkturpessimismus einem Konjunkturrealismus zu weichen. Frühindikatoren, wie z. B. die Einkaufsmanagerindizes für China, Europa und die USA, haben weiter zugelegt, meist getrieben von der Stimmungskomponente, während die Lageeinschätzung unverändert düster ist. Allerdings scheinen auch in den realökonomischen Indikatoren leichte Verbesserungen anzukommen. Interessant ist dabei vor allem der US-amerikanische Immobilienmarkt: Die durchschnittlich erzielten Preise für verkaufte Eigentumswohnungen haben sich zuletzt erhöht, bei gleichzeitiger Zunahme der Bauausgaben. Auch sind die Preise für Öl und Kupfer gestiegen. Kupfer ist ein äußerst sensibler Konjunkturindikator, der schnell von einer Verbesserung der Nachfrageseite profitiert.

      Zu diesem neuen „Konjunkturrealismus“ gehört allerdings auch: Noch ist die Stimmung besser als die Lage, d. h. noch sind es die vorlaufenden Stimmungsindikatoren, welche das Bild (positiv) prägen, und weniger die „harten“ realökonomischen Fakten. Solange diese harten Fakten nicht auf einen eindeutigen Wachstumspfad hinweisen, kann die Frage „Bärenmarktrallye oder Bärenfalle?“ noch nicht eindeutig beantwortet werden. Sobald sie aber zu Gunsten der Bullen entschieden werden kann (die Entscheidung darüber sollte in den nächsten Wochen fallen), sitzen die Bären in der Falle, d. h. auf hohen Beständen liquider Mittel. Diese wollen investiert werden, während die Performance vorweg gelaufen ist.

      Quelle: Allianz Global Investors

      Allianz Global Investors Deutschland verwaltet rund 270 Milliarden Euro (Stand: 30.09.2008) für private sowie institutionelle Anleger und ist damit Deutschlands größter Asset Manager. Weltweit gehört Allianz Global Investors mit 969 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen zu den größten aktiven Vermögensverwaltern und ist in mehr als 25 Wirtschafts- und Wachstumszentren mit über 900 Investmentprofis vertreten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 10:38:52
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.324.944 von Dirkix am 04.06.09 23:55:55Aktienmärkte in der "Twilight Zone"? - Die Mehrheit erwartet eine langsame W-förmige Erholung
      Datum 05.06.2009 - Uhrzeit 00:00


      Aktienanleger haben gerade eine der wildesten Berg- und Talfahrten in der Wirtschaftsgeschichte erlebt. Einem schier bodenlosen Kurssturz folgte eine ebenso bemerkenswerte Erholung und die Verlierer von 2008 wurden zu den Gewinnern von 2009. All das geschah binnen weniger Monate, nicht Jahre. Wir leben in einer Welt der Superlative. Seit dem Zweiten Weltkrieg haben wir keinen derart jähen konjunkturellen Absturz erlebt und niemals zuvor haben Regierungen und Zentralbanken so offensiv reagiert. Kein Wunder, dass Investoren der Kopf schwirrt!

      Die Anlegerschaft ist derzeit in zwei Lager gespalten: Die Mehrheit erwartet immer noch eine langsame W-förmige Erholung, bei der es zwangsläufig zu gelegentlichen Rückschlägen kommen wird, wenn die Lager der Unternehmen erst einmal wieder gefüllt sind, bevor die Verbraucherausgaben erneut steigen. Dieses Muster ließ sich bei früheren Rezessionen häufig beobachten und wird diesmal voraussichtlich noch ausgeprägter sein, da die erforderlichen Bilanzsanierungen bei Unternehmen und Staat eine rasche Wiederbelebung der Wirtschaftstätigkeit bremsen.

      Demgegenüber rechnet eine kleinere, aber dennoch beachtliche Gruppe von Anlegern mit einer V-förmigen Erholung. Diese Erwartung stützt sich auf die Hoffnung, dass Staat und Notenbanken weiterhin enorme Geldmengen zur Konjunkturförderung in die Wirtschaft pumpen werden. Die Verfechter der „V-These“ begründen ihre Annahme zudem damit, dass weitaus mehr Anleger der „W-These“ folgen und die gegenwärtige Rally daher verpasst haben. Wird die erwartete Kursdelle daher verstärkt zum Kauf genutzt, würde dies die Kursdelle effektiv verhindern.

      Nüchtern betrachtet macht das Szenario einer W-förmigen Erholung allerdings mehr Sinn. Die alternative V-Sichtweise verlässt sich hingegen darauf, dass Regierungen und Zentralbanken ihre finanzielle Unterstützung in großem Umfang und auf Dauer fortsetzen werden. Das war der Fehler, den Greenspan nach dem Platzen der IT-Blase gemacht hatte, und genau damit legte er den Grundstein für die Kreditblase. Man kann nur hoffen, dass diejenigen, die zurzeit die wirtschaftspolitischen Geschicke bestimmen, daraus gelernt haben. Angesichts des steilen Anstiegs der Renditen von US-Staatsanleihen und der erneuten Dollar-Schwäche ist es eher unwahrscheinlich, dass die Märkte die USA für die Überreizung der Konjunktur belohnen werden. Letztendlich bedeuten höhere Anleiherenditen auch höhere Hypothekenzinsen. Das würde indes eine Erholung am Immobilienmarkt hemmen. Auch der jüngste Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen, der allerdings weniger auf Realitäten als auf Optimismus beruht, könnte die wirtschaftliche Erholung bremsen.

      Seit der Rally am Aktienmarkt und dem Anstieg der Staatsanleiherenditen sind Aktien nicht mehr besonders preiswert. Andererseits sind sie aber auch nicht überteuert. Mit anderen Worten: Aus den Bewertungen lassen sich vorerst keine Verkaufs- bzw. Kaufsignale ablesen. Die Angst vor einer Depression und dem systemischen Risiko im Bankensektor hat sich mittlerweile völlig verflüchtigt. Diese positiven Impulse werden allerdings dadurch aufgewogen, dass die Weltwirtschaft 2010 – und damit die Unternehmenserträge – wahrscheinlich nicht schnell genug wachsen werden, um weitere kräftige Kurszuwächse bei Aktien zu rechtfertigen.

      Wir befinden uns also anscheinend in einer Art „Twilight Zone“, in der wir uns auf alle Eventualitäten gefasst machen sollten.

      Vor dem Hintergrund einer Weltwirtschaft, die von Verbrauchern, Banken und Regierungen tief greifende Bilanzsanierung fordert, könnte diese Phase sogar länger als ein Jahr andauern. Während dieser Zeit dürften sich die Aktienmärkte innerhalb einer breiten Kursspanne bewegen (mit einer Differenz von +/- 20 Prozent gegenüber dem gegenwärtigen Niveau). Die Berg- und Talfahrt setzt sich also fort, wenn auch nicht ganz so extrem. Gerade bei den anhaltend niedrigen Inflationsraten können Investoren unterdessen attraktive Dividendenrenditen mitnehmen.

      Ad van Tiggelen, Senior Strategist bei ING Investment Management
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:54:38
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.326.712 von AlaskaBear am 05.06.09 10:38:52ursachenforschung:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Wer-ist-sch…
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:11:54
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      EUR/USD - US-Verbraucherkredite fallen weiter

      Datum 05.06.2009 - Uhrzeit 21:18


      Die US-Verbraucherkredite sind im Aprilzum fünften Mal in sechs Monaten gefallen. Es ergibt sich ein Minus von 15,7 Milliarden USD, das erheblich unter dem geschätzten Rückgang von 6,0 Milliarden USD liegt.Zugleich wurde der Vormonatswert von -11,1 auf -16,6 Milliarden USD kräftig abwärts revidiert. EUR/USD verbleibt nach den schwachen US-Zahlen unter der 1,40er-Marke und baut sein Tagestief nochmals auf 1,3932 aus. Um 19:18 Uhr UTC wird das Paar mit 1,3963 gehandelt. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:16:44
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.526 von AlaskaBear am 06.06.09 09:11:54Analyst: Rohstoffpreise vor brutaler Korrektur

      Datum 05.06.2009 - Uhrzeit 23:59

      London (BoerseGo.de) – Neue Mehrmonatshochs bei den meisten Rohstoffen – aber für wie lange? Frägt man Shawn Hackett, Präsident von Hackett Financial Advisors in Florida, so wird es in Kürze einen größeren Rückschlag bei den Rohstoffpreisen geben.

      „Da sich der US-Dollar und 30-jährige US-Staatsanleihen in am extremsten über-ver-kauftem Bereich seit zehn Jahren befinden, während Rohstoffe und Aktien im am extremsten über-kauften Bereich notieren, wird eine schnelle Gegenbewegung innerhalb der nächsten 30 Tagen wahrscheinlich.“

      Investoren, die Sicherheit in Bargeld gesucht hatten, legen jetzt wieder in großen Mengen Geld in Rohstoffen und Aktien an, da sich die Anzeichen einer Verringerung der Fallgeschwindigkeit der Weltwirtschaft mehren. In Folge fiel der US-Dollar auf ein neues Tief für das Jahr 2009, während die in US-Dollar gehandelten Rohstoffe um rund 50 Prozent im Schnitt anzogen. Einige, wie Erdöl, haben sich im Preis sogar verdoppelt.

      Hackett, der auf Agrarrohstoffe und den Aktienmarkt spezialisiert ist, empfiehlt Anlegern einen Blick auf Rohstoffe wie Reis, Erdgas oder Milch, jene Rohstoffe also, in die in den letzten Wochen noch nicht so viel Geld investiert wurde. Das aktuelle Momentum der Preisentwicklung der anderen Rohstoffe sei nicht aufrecht zu erhalten. Die steile Aufwärtsbewegung sei nicht charakteristisch für einen Bullenmarkt, der sich normalerweise dadurch auszeichnet, dass sich die Kurse treppenweise aufwärts bewegen, mit zwischengeschalteten Konsolidierungen und neuen Ausbrüchen nach oben.

      „Je länger sich die Rohstoffmärkte gegen diese natürlichen Zwischenkorrekturen sträuben, desto brutaler wird die Korrektur, wenn sie einmal anläuft, weil das gierige Geld durch die Möglichkeit eines Verlustes verjagt wird.“
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:18:14
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 09:27:13
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.526 von AlaskaBear am 06.06.09 09:11:54euro vs. dollar
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/EURUSD-Tagesa…


      daxpositiv,seitwärts
      http://www.eltee.de/researchinvesttech.php


      USA: Die Erholungszeichen am Arbeitsmarkt werden deutlicher

      Datum 05.06.2009 - Uhrzeit 16:55


      1. Die wirtschaftliche Entwicklung bessert sich unübersehbar – und auch der Arbeitsmarkt bleibt hiervon nicht unberührt. Der Arbeitsmarktbericht für Mai fiel hinsichtlich der Beschäftigungsentwicklung deutlich positiv aus, denn es wurden nur 345.000 Personen netto freigesetzt (Bloomberg-Median: -520.000 Personen; DekaBank: -500.000 Personen). Zudem wurden die beiden Vormonatswerte um rund 80.000 Personen nach oben revidiert. Das Schlimmste ist am Arbeitsmarkt überstanden, wenngleich die Beschäftigungsrückgänge immer noch recht hoch sind und eine Belastung für die wirtschaftliche Entwicklung darstellen. Eine negative Überraschung bot die Arbeitslosenquote, die auf 9,4 % stärker als erwartet angestiegen ist (Bloomberg-Median und DekaBank: 9,2 %).

      2. Allerdings resultiert der Anstieg der Arbeitslosenquote auch aus einer höheren Anzahl an Erwerbspersonen. Es ist also durchaus vorstellbar, dass sich Personen am Arbeitsmarkt in der Hoffnung auf einen Arbeitsplatz wieder zurückgemeldet haben. Anders als beispielsweise in Deutschland handelt es sich bei den Arbeitslosen in den USA nicht ausschließlich nur um gemeldete Bezugsempfänger, sondern um Personen, die nach Umfrageergebnissen Arbeitsplatz suchend sind. Es liegt auf der Hand, dass sich das Finden eines Arbeitsplatzes weiterhin als schwierig erweist, denn die Situation am Arbeitsmarkt ist auch den Maidaten zufolge weiterhin sehr schlecht. Insgesamt ist der nochmalige starke Anstieg der Arbeitslosenquote aber weit weniger dramatisch zu bewerten als die Anstiege der Vormonate. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Mai den Erwartungen entsprechend um 0,1 % gegenüber dem Vormonat (Bloomberg-Median und DekaBank: 0,1 %) bzw. um 3,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

      3. Die weniger dramatische Beschäftigungsentwicklung im April war noch begünstigt durch einen Sondereffekt bei Staatsunternehmen. Im Mai schaffte es nun die Privatwirtschaft aus eigener Kraft, die starke Abwärtsdynamik der Vormonate abzumildern. Zwar konnte wie üblich nur das Gesundheits- und Bildungswesen einen spürbaren Beschäftigungsaufbau erzielen. Die Rückgänge beispielsweise in den Bereichen Baugewerbe und Unternehmensdienstleister sind aber deutlich weniger dramatisch als in den Vormonaten.

      4. Ist die „Rezessions“-Kuh vom Eis? In den vergangenen Wochen haben zwar die Konjunkturindikatoren fast durchgehend positiv überrascht, aber ähnlich dem heutigen Arbeitsmarkt zeugen sie mehrheitlich noch nicht von wirtschaftlichem Wachstum, sondern nur von einer weniger schrumpfenden gesamtwirtschaftlichen Aktivität. Der Weg heraus aus der Rezession ist also schon bereitet, der Wechsel zum Aufschwung steht aber noch aus. Wir gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft auch dies noch schaffen wird und in den kommenden Monaten der Aufschwung beginnt. Denn für ein Ausbleiben eines Aufschwungs, wenngleich er zäh verlaufen wird, erscheinen uns die Schubkräfte durch Geld- und Fiskalpolitik einerseits zu groß, und anderseits schrumpft der bremsende Einfluss der Kapitalmärkte fast täglich.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 12:39:12
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 08:34:38
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.562 von AlaskaBear am 06.06.09 09:27:13euro vs. dollar
      finale rally.....!?
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/bEURUSD-Euro-…
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 14:59:07
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      In China ziehen Autoabsätze kräftig an

      Datum 09.06.2009 - Uhrzeit 13:59

      Shanghai (BoerseGo.de) - In China sind die Absätze von Personenkraftfahrzeugen im Mai gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 46,8 Prozent auf 829.100 Einheiten gestiegen. Dies berichtete die Vereinigung chinesischer Automobilhersteller. Der starke Anstieg sei vor allem auf Steuererleichterungen beim Erwerb von Fahrzeugen und andere von der Regierung geschaffene Anreize zurückzuführen. Ein Großteil der Steigerung geht auf das Konto der Nachfrage nach Kleinautos. Im Vergleich zum Vormonat stellte sich jedoch ein leichter Rückgang ein. Im April wurden 831.000 Fahrzeuge verkauft.



      Von Januar bis Mai legten die Absätze von Personenkraftfahrzeugen um 21 Prozent auf 3,36 Millionen zu. Der gesamte Fahrzeugabsatz zog während dieser Zeit um 14,3 Prozent auf 4,96 Millionen an. In den ersten fünf Monaten 2009 wurden in China 4,84 Millionen Fahrzeuge produziert.



      Eine weitere chinesische Automobilvereinigung hat ihre Prognosen zum Absatz für 2009 angehoben und rechnet nun für jene Periode mit dem Verkauf von 11 Millionen Fahrzeugen. Ursprünglich ging die China Passenger Car Association für das laufende Jahr vom Verkauf von rund 10 Millionen Fahrzeugen aus.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 09:05:50
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      EZB befürchtet tiefe Rezession und neue Bankenkrise 2010http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,19824…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,19824…


      Wenn die Konjunkturflaute länger andauert als erwartet, droht den Banken viel Ungemach.

      FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet erst in einem Jahr wieder mit Wachstum im Euro-Raum. Eine lange Stagnation könnte verheerende Folgen haben und eine neue Bankenkrise auslösen.

      Die jüngsten Konjunkturdaten deuten zwar darauf hin, dass die Talsohle des Abschwungs erreicht ist, aber der Aufschwung könnte länger auf sich warten lassen als bisher angenommen.

      Nach einer Phase der Stabilisierung im weiteren Jahresverlauf seien positive Wachstumsraten im Quartalsvergleich erst zur Mitte des kommenden Jahres zu erwarten, heißt es im gestern veröffentlichten Monatsbericht der EZB.

      Die Aussicht, dass die Wirtschaft im Euro-Raum monatelang nicht wächst, bereitet Sorge: EZB-Finanzstabilitäts-Experte Dejan Krusec befürchtet schlimmstenfalls eine weitere Bankenkrise im nächsten Jahr. Sollte es eine schnelle „v-förmige“ Erholung geben, seien die Banken stark genug, um den Abschwung zu überstehen, zitiert der britische „Daily Telegraph“ Krusec. „Sollte sie jedoch u-förmig ausfallen, werden die Banken Probleme bekommen“, sagte der EZB-Experte laut Bericht auf einer Konferenz der Rating-Agentur Fitch zum Thema Osteuropa.

      „Das Problem ist nicht 2009. Die Banken in der Eurozone sind ausreichend kapitalisiert, um Verluste abzudecken. Das Problem ist 2010. Wir sind besorgt, was die Länge der Rezession angeht“, sagte Krusec. Die EZB überwache 25 Banken, die von strategischer Bedeutung sind.

      „Leitzinsen angemessen“

      Das derzeitige Leitzinsniveau von 1,0 Prozent bezeichnet die EZB in ihrem Monatsbericht nach wie vor als „angemessen“. Diese Einschätzung beziehe neben der Zinspolitik auch zusätzliche Maßnahmen wie den geplanten Ankauf von Pfandbriefen mit ein. Die Inflation im Euro-Raum dürfte mittelfristig vor allem durch die schwache Konjunktur gedämpft bleiben.

      Auf dem Arbeitsmarkt kommt die Rezession zeitverzögert an. Durchschnittlich sechs Monate dauert es, bis die lahmende Konjunktur dort voll durchschlägt. Entsprechend düster sind die Prognosen für die kommenden zwei Jahre. Wolfgang Franz, Vorsitzender des Sachverständigenrates der deutschen Bundesregierung, erwartet, dass die Zahl der Arbeitslosen bis Jahresende auf mehr als vier Millionen steigt.


      sowie


      Bergbau
      China wittert Kalten Krieg um Rohstoffe
      Von Christoph Hein

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…


      12. Juni 2009 Die überraschende Kehrtwende des Bergwerkskonzerns Rio Tinto, anstelle eines Einstiegs des chinesischen Staatskonzerns Chinalco die weitgehende Fusion mit dem Konkurrenten BHP Billiton zu suchen, lässt die Wellen immer höher schlagen. Während China stark verärgert über die Ablehnung ist und das Zerwürfnis tief in die Politik hineinreicht, üben chinesische, japanische und europäische Stahlhersteller den Schulterschluss. Sie wehren sich dagegen, dass die Versorgung mit ihrem Rohstoff Erz nach einem Zusammenschluss des Eisenerzgeschäftes von Rio Tinto und BHP Billiton in Australien künftig nur noch von zwei Konzernen dominiert wird. Die staatliche Nachrichtenagentur Chinas bezeichnete die Ablehnung Chinalcos als Investor als „Ergebnis eines Denkens wie im Kalten Krieg“.

      Am gestrigen Donnerstag akzeptierten die Anteilseigner von Australiens OZ Minerals Ltd. ein Gebot der China Minmetals Non-ferrous Metals Co. Zuvor hatten die Chinesen ihre Offerte um 15 Prozent auf 1,39 Milliarden Dollar aufgestockt. Damit erhält China Zugang zur zweitgrößten Zinkmine der Erde sowie zu Kupfer, Gold und Nickel. OZ hatte sich hoch verschuldet und brauchte frisches Geld. Zugleich stiegen die Aktien der australischen Fortescue Metals Group an der Börse in Sydney am gestrigen Donnerstag um 21 Prozent. Anleger spekulieren, China werde sich nach dem geplatzten Handel mit Rio Tinto nun nach anderen Erzproduzenten umsehen.

      Sturmlauf gegen ein mögliches Preisdiktat


      Xiong Weiping, Vorsitzender des Verwaltungsrates von Chinalco: "Wir sind sehr enttäuscht über diesen Ausgang"
      Gleichzeitig aber laufen die Stahlhersteller Sturm gegen den Schulterschluss von BHP Billiton und Rio Tinto aus Angst vor der wachsenden Macht der Bergbauriesen, die Preise zu diktieren. „Obwohl das Projekt die Form eines Gemeinschaftsunternehmens zum Abbau von Erz annimmt, ist es im Endeffekt ein wettbewerbsschädlicher Ansatz, der dem gescheiterten Versuch eines Kaufes von Rio Tinto durch BHP Billiton entspricht“, warnt die Vereinigung der japanischen Stahlkonzerne. „Ein Gemeinschaftsunternehmen wie dieses trägt stark monopolistische Züge“, stimmt die chinesische Eisen- und Stahlvereinigung ein. „Die Europäische Stahlindustrie glaubt, dass ein Zusammenführen von Erzaktivitäten in dieser Größenordnung in einem Weltmarkt, der nur von drei Lieferanten bestimmt wird, nicht im Interesse der Stahlindustrie liegt“, erklärte der europäische Verband Eurofer.

      Der neue Anbieter steht gemeinsam mit der brasilianischen Vale künftig für gut 70 Prozent des weltweit gehandelten Erzes. Die überschuldete Rio Tinto hatte am Freitag vergangener Woche den geplanten Einstieg der Chinesen für 19,5 Milliarden Dollar gekippt und will dafür ihr Eisenerzgeschäft in einem gleichwertigen Gemeinschaftsunternehmen mit dem australischen Marktführer BHP Billiton betreiben (Bergbaukonzerne schaffen Neuordnung ohne China).


      Der Disput um die weitgehende Fusion reicht weit über die Rohstoff- und Stahlbranche hinaus. Denn in Peking wurde das Vorhaben von Chinalco – es wäre die größte Auslandsinvestition Chinas gewesen – als Durchbruch im Engagement in Bodenschätze betrachtet. Nun aber steht der Plan in einer Reihe mit dem Scheitern des Versuchs, die amerikanische Unocal 2005 zu übernehmen. „Das Aufstocken der Anteile hätte beiden Seiten gedient. Nun haben wir einen einsamen Schritt von Rio Tinto, der nicht nur Chinalco enttäuscht, sondern ein Echo durch die ganze chinesische Industrie sendet. Der internationale Markt sollte voll geöffnet bleiben“, warnte Qin Gang, Sprecher des chinesischen Außenministeriums.

      Australier fürchten neue chinesische Offensive

      Für China ist der Kauf von Rohstoffreserven in Übersee politisches Programm. Mehr als 500 Milliarden Dollar würden die Chinesen in den nächsten acht Jahren für deren Kauf weltweit ausgeben, schätzt die Unternehmensberatung Deloitte Touche Tohmatsu. Analysten rechnen damit, dass China sich nun stärker bemühen werde, kleinere australische Minenbetreiber zu kaufen, die nicht so im Licht der Öffentlichkeit stehen.

      Die Australier selber stehen dieser Offensive kritisch gegenüber, obwohl sie die Aktienkurse weiter treiben dürfte. Dass drei chinesische Konzerne Rohstoffunternehmen im Wert von 22 Milliarden Dollar kaufen wollten – so viel, wie China insgesamt in den vergangenen vier Jahren „down under“ investiert hat –, ließ sie skeptisch werden und von einem „Ausverkauf“ reden. Zumal viele Bürger dem Mandarin-sprechenden Ministerpräsidenten Kevin Rudd ohnehin einen „Schmusekurs“ mit Peking unterstellen. Die Opposition heizt die Stimmung an: „Hier kauft das kommunistische China Teile unseres Landes und unsere Bodenschätze. Wir leben nur noch von den Lizenzgebühren. Und sie werden dafür sorgen, dass wir so wenig wie möglich bekommen werden“, warnte Barnaby Joyce, der die Nationale Partei im Parlament in Canberra führt.

      Dabei ist Australien auf China angewiesen: Die Chinesen kaufen die Hälfte seines Eisenerzes, die Hälfte seiner Wolle. 120 000 Chinesen zahlen für eine Ausbildung an australischen Universitäten. Alan DuPont, der das Zentrum für Internationale Sicherheit an der Universität Sydney leitet, verweist auf den größeren Zusammenhang: „Hier geht es nicht um China und Australien. Es geht darum, was die Welt davon hält, wie China seine Rolle als immer stärkere Macht ausfüllt.“ Um Schadensbegrenzung ist Colin Barnett, Ministerpräsident des rohstoffreichen Bundeslandes Westaustralien, bemüht: „Chinalco wollte Rio Tinto helfen, die Hand wurde nun ausgeschlagen. Ich würde davon ausgehen, dass das einige Folgen in China nach sich zieht.“ Barnett wird im nächsten Monat nach Peking reisen und will dort für ein besseres Klima sorgen, um mehr Investoren aus der Volksrepublik nach Australien zu locken.

      Unterdessen verhandeln die chinesischen Stahlkocher, der größte Hersteller der Welt, weiter mit BHP Billiton und Rio Tinto über die künftigen Erzpreise. Sie fordern einen Nachlass von 40 bis 50 Prozent auf den derzeitigen Preis. Das Angebot, den Preis um 33 Prozent zurückzunehmen, lehnten die Chinesen ab. Südkoreas Posco, viertgrößter Stahlhersteller der Welt, will nun bei BHP Billiton eine Preisreduzierung von zumindest 30 Prozent durchsetzen.

      China setzt seinen Marsch fort

      China will sich von Rückschlägen bei der Rohstoffbeschaffung nicht beirren lassen und seine Investitionen im Ausland sogar noch steigern. „Ein einzelner Fehlschlag bedeutet nicht, dass wir unseren Marsch stoppen“, sagte am Donnerstag der Präsident der staatlichen Export-Import-Bank, Li Ruogu. Das schon eingefädelte Geschäft mit Rio Tinto scheiterte, als sich Rio hinter Chinalcos Rücken auf eine Allianz mit dem heimischen Rivalen BHP Billiton einigte. „Ich glaube nicht, dass das ein gutes Vorgehen für ein Unternehmen ist, das international arbeitet“, kritisierte Li, dessen Bank die Exportwirtschaft fördert und Investitionen im Ausland absichert. Auch Chinalco-Präsident Xiong Weiping bekräftigte ein unerschüttertes Interesse an einer globalen Expansion. „Aber wir werden das auf eine klügere und effizientere Weise angehen.“ Vizepräsident Lu Youqing zufolge wird es dabei weniger um Eisenerz gehen. Jetzt sei vielmehr an Metalle wie Kupfer und Aluminium gedacht. Den Zeitpunkt für das nächste Investment ließ er offen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 09:07:11
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 09:27:01
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      solider hoffnungsträger:



      Bank of America: Broker hält Verdreifachung des Aktienkurses binnen 2 Jahren für möglichKategorie: US-Markt News | Up- & Downgrades / Ratings: USA | Analysen zu US-Unternehmen | Top-Artikel | Datum: 12.06. 20:31


      Charlotte, North Carolina (BoerseGo.de) - Der Dow Jones entwickelt sich heute deutlich besser als die anderen Börsenbarometer. Das verdankt er auch der Bank of America, momentan dem größten Gewinner im Dow.
      Der Finanzkonzern wird heute vom Broker Raymond James beflügelt. Dessen Bankanalyst Anthony Polini glaubt, dass sich der Aktienkurs des Kredithauses binnen eines Jahres leicht verdoppeln kann. Bis in 2 Jahren sei sogar eine Verdreifachung möglich, so Polini.

      „Ich verfolge Bankaktien seit mehr als 20 Jahren und habe niemals eine Gesellschaft gesehen, die mit soviel Ertragskraft und mit soviel Stärke aus der Rezession kommt“, erklärte der Analyst gegenüber dem Infodienst und TV-Kanal CNBC.
      Die Stress-Test Ergebnisse seien besser als erwartet ausgefallen. Seither habe sich der Bankkonzern bereits 32,9 Milliarden Dollar frisches Aktienkapital beschafft. Außerdem verbesserten sich jetzt die politischen Risikofaktoren, die regulatorischen Risikofaktoren und die gesamtwirtschaftlichen Risikofaktoren. Alle diese Einflussgrößen verbessern sich.

      Die Bank of America klettert 5,3 Prozent auf 13,66 Dollar

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Bank-of-America-Broker-hae…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 09:33:44
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.352.887 von AlaskaBear am 09.06.09 14:59:07In China erholt sich Industrieproduktion stärker als erwartet
      Kategorie: Asien-News | Asien, Australien | Datum: 12.06. 09:23


      Peking (BoerseGo.de) - In China ist die Industrieproduktion im Mai gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8,9 Prozent gestiegen. Dies berichtete das nationale statistische Büro. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht ein Wachstum von 7,7 Prozent vor. In den Vormonaten April und März legte die Industrieproduktion um 7,3 Prozent sowie 8,3 Prozent zu. Die nun eingetretene Beschleunigung gehe vor allem auf das Konto der konjunkturstimulierenden Ausgaben durch die Regierung.


      In Indien zeigt Industrieproduktion überraschend wieder Wachstum
      Kategorie: Asien-News | Asien, Australien | Datum: 12.06. 11:55

      New Delhi (BoerseGo.de) - In Indien ist die Industrieproduktion im April gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,4 Prozent gestiegen. Damit weist die Industrieproduktion zum ersten Mal seit drei Monaten wieder Wachstum auf. Dies berichtete das statistische Büro in New Delhi. Der Konsens sieht einen Rückgang von 0,1 Prozent vor. Die Industrieproduktion zu März wurde von ursprünglich minus 2,3 Prozent auf minus 0,75 Prozent nach oben revidiert.


      China: Neue Kredite verzeichnen mehr als eine Verdoppelung
      Kategorie: Asien-News | Asien, Australien | Datum: 12.06. 09:36

      Peking (BoerseGo.de) - In China ist die Vergabe neuer Kredite im Mai gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 318,5 Milliarden Yuan auf 664,5 Milliarden Yuan bzw 97 Milliarden Dollar gestiegen. Dies berichtete die chinesische Zentralbank. Im April lag das Volumen an neuen Krediten bei 591,8 Milliarden Yuan. Der kräftige Anstieg gehe vor allem auf das Konto der konjunkturstimulierenden Ausgaben durch die Regierung.

      Die mit M2 bezeichnete Geldmenge schoss im abgelaufenen Monat auf Jahressicht um 25,74 Prozent nach oben. Damit legte die Geldmenge nahe den Markterwartungen von 25,9 Prozent zu.



      Nikkei springt wegen Konjunkturoptimismus über 10.000 Punkte
      Kategorie: Marktberichte | Asien-News | Datum: 12.06. 08:53

      Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Aktienmarkt setzte zum Wochenausklang seine Erholung mit deutlicher Stärke fort. Der Nikkei 225 notierte von Beginn an oberhalb der zuletzt hart umkämpften Barriere von 10.000 Punkten. Der Schlusstand lautet auf ein Plus von 1,55 Prozent bei 10.135,82 Punkten. Dies entspricht dem höchsten Stand seit 7. Oktober. Gleichzeitig legte der Tokioter Leitindex die dritte Woche in Folge zu. Der marktbreitere TOPIX-Index legte um 1,1 Prozent auf 950,54 Punkte zu.

      Die Kurse sahen sich wieder einmal von den anhaltenden Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung beflügelt. Als Initialzünder für die Kauflaune dienten positive Konjunkturdaten aus Japan und China.

      Die Aktien des größten japanischen Brokers Nomura Holdings legten nach einer Heraufstufung durch Merrill Lynch von „neutral“ auf „buy“ um 5,16 Prozent auf 917 Yen zu. Gemäß den Experten dürfte das Investmenthaus im nächsten Geschäftsjahr in die Profitabilität zurückkehren.




      3 große US-Banken sollen Rückzahlung von staatlichen Krediten bald starten
      Kategorie: US-Markt News | Gerüchte | Institutionelle - Investoren/Investmentbanken | Datum: 12.06. 11:23


      New York (BoerseGo.de) - Von den über das TARP-Rettungsprogramm zum Finanzsektor mit Staatshilfe bedachten größten US-Banken werden J.P. Morgan Chase & Co., Morgan Stanley und American Express bald mit den Rückzahlungen der Hilfsgelder beginnen. Dies berichtete am Donnerstagabend das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Kreise. J.P. Morgan hat von der Regierung 25 Milliarden Dollar erhalten, während Morgan Stanley und American Express 10 Milliarden Dollar sowie 3,4 Milliarden Dollar in Empfang genommen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 09:38:49
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.386.182 von AlaskaBear am 13.06.09 09:33:44russland RDXhttp://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/RDX-Kurzfrist…
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 17:07:01
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 17:41:19
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.615.790 von AlaskaBear am 21.07.09 17:07:01also das ist es, einige haben sich von ihrem Pessimismus zu shortposisitionen hinreißen lassen.

      Shortsqueezers beim Zahnreißen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 08:44:53
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.616.072 von Goldwalla am 21.07.09 17:41:19stellt sich halt nur die frage der nachhaltigkeit bei solchen kursanstiegen.bin gespannt,ob die das niveau überhaupt halten können-oder der reine kapitalzufluss abebbt und dann "tote hose" herrscht.gestern riet eine investmentbank in amerika,direkt in den derzeitigen kursanstieg reinzuverkaufen....die goldmänner waren da etwas optimistischer-aber das warens eh mit ihrer damaligen ölprognose von 200?! auch.reines spielcasino derzeit.mal schauen,was die zukunft bringt und wie sich die konkunkturprogramme auswirken auf breiter front,wie man so sagt.

      netten,erholsamen sommer
      lg
      "bärchen"
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 11:07:00
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.628.266 von AlaskaBear am 23.07.09 08:44:53Die ganze neu geschaffene Liquidität muss doch irgendwo hin, warum nicht in den Aktienmarkt? Erst steigen die Kurse, dann zieht (hoffentlich) die Realwirtschaft nach.

      Beim Weg nach unten war es doch auch so: Erst ging es für die Banken in den Keller, dann zogen sie die Realwirtschaft mit nach unten!

      PS:
      Gestern hat der Dow (zum ersten mal seit Januar 2008) seinen GD256 von unten durchbrochen... :D
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 08:20:32
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Größte US-Bankenpleite im laufenden Jahr droht: GFG unterkapitalisiertLeser des Artikels: 1041

      DALLAS (dpa-AFX) - In den USA droht die größte Bankenpleite dieses Jahres. Die Guaranty Financial Group (GFG) teilte am Freitag im texanischen Dallas mit, Abschreibungen auf Hypotheken-besicherte Wertpapiere in Milliardenhöhe hätten zu einer kritischen Unterkapitalisierung der Bank geführt. Eine ausreichende Kapitalspritze hält das Unternehmen wegen mangelnder Unterstützung der eigenen Aktionäre nicht mehr für möglich, das Ende der Bank sei daher wahrscheinlich. Die staatliche Einlagensicherung FDIC sei bereits gebeten worden, die Unternehmensführung zu übernehmen.

      Mit Vermögenswerten von etwa 16 Milliarden US-Dollar (11,25 Mrd Euro) wäre der Untergang der Guaranty Financial Group die größte Pleite einer US-Bank in diesem Jahr. Bisher größter Fall in diesem Jahr war der Zusammenbruch der Bank United FSB in Florida mit einer Bilanzsumme von rund 12,8 Milliarden Dollar. Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war 2008 der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar. Seit September 2007 sind in den USA 85 Banken von der FDIC geschlossen worden./he/ck

      Autor: dpa-AFX


      mal schauen,ob die geschaffene liquidität wirklich in den aktienmarkt fließt.solange weitere,verheerende bankenpleiten drohen (bis ende 2009 ist gar nichts in trockenen tüchern-IMHO)ist die börse ein "spielcasino"-wie ein jo-jo.unberechenbar.man versucht eigentlich nur mehr,schadensbegrenzung zu betreiben und kollateralschäden einzudämmen,wennst mich fragst.

      lg
      und netten "strahlenden" sommer :D
      du hast übrigens recht-das gelbe vom ei könnt in namibia wirklich noch "hot spot" werden.....;)
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 13:47:54
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.645.054 von AlaskaBear am 25.07.09 08:20:32http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/DAX-Tagesausb…
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 18:36:44
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Der ganz große Knall ist ausgeblieben. Oder kommt er noch ?

      Datum 29.07.2009 - Uhrzeit 13:56


      Wie wär´s zur Abwechslung heute mal wieder mit der Finanzkrise als Editorial-Thema? Lange nichts gehört…ich weiß nicht mehr ob ich es Ihnen aus Versehen schon mehrfach zu früh angekündigt habe, aber ich glaube tatsächlich dass die Krise in ihrer akuten Form nun vorbei ist. Einige Nachwehen werden noch kommen, die eine oder andere auch größere Bank in den USA noch pleite gehen, das Auslaufen der massenhaften Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes sich bemerkbar machen.

      Aber der ganz große Knall ist ausgeblieben und wird wohl auch die nächsten Jahre nicht mehr kommen.

      Ich möchte an dieser Stelle auch meine vielen Freunde und Bekannte aus der Finanzbranche grüßen, die große Vorräte an Konserven im Keller angelegt haben: Es ist vielleicht an der Zeit, die eigene Psyche zu schonen und Normalität einkehren zu lassen…

      Ich bin abermals begeistert davon, wie die Börse den Konjunktursignalen vorauslief: Der DAX startete seine sagenhafte Rallye im März, und erst jetzt, fast 5 Monate später, trudeln positive Wirtschaftssignale ein. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich, dass dies eine wechselseitige Beeinflussung ist: Man darf nicht unterschätzen, dass gerade das Ende des Abwärtstrends an den Börsen einen erheblichen konjunkturellen Einfl uss ausüben kann; vom positiven Vermögenseff ekt bis hin zur reinen Stimmungssteigerung.

      Aber auch wenn jetzt wieder alles nicht mehr so wild aussieht, auch wenn Goldman Sachs und Co schon wieder 2007 spielen, die wirtschaftliche Welt wird im Westen nicht mehr so sein wie vorher: Das Wachstumsdogma beginnt erheblich zu wanken.

      Möglicherweise ist die entwickelte Welt an einem Punkt angelangt, wo dauerhafte Wachstumsraten von real 3% p.a. weder möglich noch wünschenswert sind. Letztlich steuert die Natur als stabilen Endzustand immer das Nullwachstum an. Stattdessen könnte das Ziel also nun lauten, den erreichten Wohlstand zu wahren und qualitativ zu wachsen – das ist ja auch nicht grad die schlimmste aller Welten. Die eine oder andere Branche wird vielleicht auch in Zukunft in Europa und den USA noch über Jahrzehnte stark expandieren, aber unter dem Strich? Was für uns gilt, ist für die aufstrebenden Ökonomien noch Zukunftsvision. Bis China und Co in der Breite (in sehr kleinen Schichten haben sie es ja schon geschaff t) unser Wohlstandsniveau erreichen, werden noch viele Jahrzehnte verstreichen. Wenn sich die Welt weiterhin auf freien Handel als Grundlage des ökonomischen Miteinanders besinnt, dann sollten wir auch davon profi tieren. Aber wir können unmöglich die Wachstumsraten der Emerging Markets erreichen. Es ist ein ganz simpler Sättigungs-und Basiseffekt: Den Umsatz von 100 auf 110 EUR zu steigern ist nun mal einfacher als von 100 TSD auf 110 TSD…die große Frage ist, wie das System Staat finanziell unter den Bedingungen von dauerhaftem Quasi-Nullwachstum funktioniert. Kollabiert die soziale Sicherung? Dann kriegen wir eine Krise reloaded, den Film möchte ich nicht sehen…

      Daniel Kühn - Chefredaktion http://www.tradersjournal.de
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 20:59:25
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.671.901 von AlaskaBear am 29.07.09 18:36:44Na ja wäre ja nicht schlecht,
      aber der traditionell trübe September/Oktober könnte noch eher die latenten Depressionen verstärken.
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 12:41:04
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.672.918 von Goldwalla am 29.07.09 20:59:25naja,ich kann mich ja täuschen-aber der markt ist ausgetrocknet.
      gobi ist der garten eden dagegen.
      du kannst also mit wenig kapitaleinsatz viel bewegen.
      du kannst die indices oben halten oder nach unten hin mauern,um abstürze zu vermeiden.

      ich wünsche es keinem,das da noch was nachkommt.speziell oktober,november sehe ich guter dinge.so richtig unfein könnts nur mehr werden,wenn eine großinvestorenbank liquidiert würde (man hat versprochen,das das nicht mehr passieren wird) oder ein hedger hops geht....auch wenn hollywood auf teil 2 und 3 "steht",so dürfte an "madoff 2" niemand interessiert sein....also kann man mal "guter dinge" sein und dem rezessionszug beim vorbeirauschen zuschauen.2010 wird sicher nicht so schlecht-IMHO.

      lg
      und ebenfalls netten sommer ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 12:09:41
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Arbeitslosenquote im Euroraum steigt auf 9,4%

      Datum 31.07.2009 - Uhrzeit 11:12
      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitslosenquote im Euroraum ist im Juni 2009 auf den höchsten Stand seit 1999 gestiegen. Der Anstieg fiel aber nicht so stark aus wie erwartet. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 9,4 Prozent, nach abwärtsrevidiert 9,3 Prozent (ursprünglich 9,5 Prozent) im Vormonat. In der gesamten EU lag die Arbeitslosenquote im Juni 2009 bei 8,9 Prozent, gegenüber 8,8 Prozent im Mai.

      Eurostat schätzt, dass im Juni in der EU insgesamt 21,526 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 14,896 Millionen in der Eurozone. Gegenüber Mai hat die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 246 000 und in der Eurozone um 158 000 zugenommen.

      Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (3,3%) und Österreich (4,4%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Spanien (18,1%), Lettland (17,2%) und Estland (17,0%).
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 13:00:22
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.677.024 von AlaskaBear am 30.07.09 12:41:04Stimmt, der Markt ist ausgetrocknet, dadurch kann gegenwärtig oft schnäppchenmäßig gut aufgestockt werden.

      Wünsche Dir auch einen schönen Sommer, hatte in der Toskana
      bereits einen Vorgeschmack davon, die Temperaturen waren derart
      hoch, daß ich meine kleinen sportlichen Aktivitäten nicht mehr
      so recht ausüben wollte.

      Jetzt bin ich im bayerischen Oberland,es ist frisch und ich habe
      wieder Lust mich zu bewegen und zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 10:18:10
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.686.124 von Goldwalla am 31.07.09 13:00:22ich weis schon,was du gemeint hattest.
      nachwahljahr.
      im durchschnitt haben die indices eine rally hingelegt,im jahr nach den wahlen in amiland.von oktober bis november haben dann die indices immer wieder 50% ihrer gewinne wieder abgegeben.stimmt schon.
      allerdings-von neuen tiefs sind wir dann immer noch meilenweit weg.die meisten an der börse sind sowieso trendfolger-herdentrieb.

      würde mich wundern,wenn da nochmals eine investment&wertpapierbank in ihrem überlebenskampf zig aktien,optionen und derivate auf den markt schmeißt oder ein großer hedger den löffel abgibt.nur dann könnte es nochmals zu neuen tiefs kommen.für mich persönlich wird es erst wieder so gegen ende oktober bis ende november interessant,sich den markt zu gemüte zu führen.alles andere derzeit ist reine jo-jo zockerei.man merkt ja sehr schon-versiegt der kapitalzufluss-geben die indices sofort ab.das ganze steht mir noch auf zu wackeligen beinen-IMHO.

      lg
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 10:53:32
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.896 von AlaskaBear am 01.08.09 10:18:10so war das gemeint mit den wackeligen beinen-da tauchen immer wieder neue leichen im keller auf....ist derzeit bei mir eine reine vertrauenssache-nuja,und das ist halt weg:

      Hedgefonds-Manager gesteht Millionenbetrug
      Kategorie: Hedgefonds-News | Datum: 31.07. 15:59

      New York (BoerseGo.de) – Der Hedgefondsmanager Mark Bloom hat or dem Gericht in Manhattan gestanden, dass Millionenbeträge von Anlegern des North Hills Fund gestohlen haben. Medienberichten zufolge soll es sich dabei insgesamt um mindestens 20 Millionen Dollar handeln. Das Urteil wird am 4. Dezember verkündet. Ihm drohen 73 Jahre Gefängnis. Bloom wurde im Februar festgenommen.


      am ehesten denke ich da noch positiv an die BRIC länder-gegen ende dieses jahrhunderts sollen nur mehr knapp 4% europäer gemessen an der weltbevölkerung,übrig sein-oder meinten die jeder 4????kann mich nicht mehr erinnern.... (hab ich mal in einer studio gelesen)-in der zeit des 19. u. 20. jahrhunderts,die auch von den kolonialmächten stark geprägt wurden,warens noch wesentlich mehr.

      Wo in Asien greifen die Konjunkturpakete am stärksten?
      Kategorie: Asien-News | News Warenterminbörsen | Godmode-Trader Angebot der Woche | Rohstoff-Research extern | Top-Artikel | Datum: 23.07. 11:15


      New York (BoerseGo.de) - Wenn es um einprägsame Wortkreationen im Finanzsektor geht, ist Goldman Sachs ganz vorne dabei. Die US-Großbank prägte bereits den Begriff „BRIC“ – um die wachstumsstarken Staaten Brasilien, Russland, Indien und China zusammenzufassen. In einer neuen, heute erschienenen Studie schwärmen die Analysten nun von „Chindonesia“ – den Ländern China, Indien und Indonesien also, die nach ihrer Ansicht mit 2,7 Milliarden Menschen oder 40 Prozent der Weltbevölkerung die besten konjunkturellen Chancen im asiatischen Raum hätten. Bis 2010 werde die Wirtschaftsleistung von Chindonesia auf rund 7,5 Billionen US-Dollar steigen, was 52 Prozent des jetzigen Bruttoinlandsprodukts der USA entspreche. Damit hätte sich die Wirtschaftsleistung der Region in weniger als einer Dekade vervierfacht.

      Es gebe drei gemeinsame Nenner, die China, Indien und Indonesien vereinen:


      Die Fähigkeit und Bereitschaft, pro-zyklische Politik zu betreiben
      Wachstum, das zunehmend von der Binnennachfrage und immer weniger von der Exportnachfrage abhängt
      Reformorientierte Grundhaltung der politischen Führer

      Goldman Sachs-Volkswirt Michael Buchanan glaubt, dass die Konjunkturprogramme, die in den letzten Monaten in den Ländern verabschiedet wurden, dort im Vergleich zu anderen Ländern am stärksten greifen werden. Dazu trage auch bei, dass die Zentralbanken in China, Indien und Indonesien seit Oktober 2008 ihre Leitzinsen am stärksten gesenkt haben. Die Senkungen betrugen zwischen 520 und 630 Basispunkte. Die drei Länder werden – noch schneller als andere Wachstumsmärkte und noch viel schneller als Europa und die USA – ihre Produktionslücken durch eine wieder ansteigende Nachfrage schließen können. Das könnte schon 2010 in China soweit sein, in Indien und Indonesien im Folgejahr.


      ich habe mir da mal einen alten bericht rausgesucht,der sehr schön verdeutlicht,WO eigentlich die musik derzeit und in zukunft auch in der automobilindustrie spielt,wie man so sagt-konzerne wie VW oder auch ford haben dank china weniger gelitten als zum beispiel konzerne in dem bereich,die ausfälle in amerika nicht durch china kompensieren konnten-global gedacht natürlich.regianla schauts natürlich anders aus-siehe U.S.A....aber der artikel ist gut eineinhalb jahre alt und aktuell-china hat zwischenzeitlich die U.S.A bei den verkäufen überholt:

      Ford legt bei Autoabsatz in China um 30% zu
      Datum 09.01.2008 - Uhrzeit 08:42 - Autor: Huber Christoph, Redakteur

      Peking (BoerseGo.de) - Der US-Automobilhersteller Ford hat seinen Fahrzeugabsatz in China im Vorjahr um 30 Prozent auf 216.324 gesteigert. Das Wachstum geht vor allem auf das Konto der Marke Focus, wo sich ein Zuwachs von 57 Prozent auf 124.972 Einheiten einstellte.


      so,jetzt aber noch netten urlaub und erholsamen sommer!
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 13:39:14
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Weitere 5 Bankpleiten in den USA, Ruin von Mutual Bank ist kostspielig

      Datum 03.08.2009 - Uhrzeit 11:43 - Autor: Huber Christoph, Redakteur

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA hat die Finanzkrise zu weiteren Opfern unter den Banken geführt. Wie der Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) am Freitagabend berichtete, musste in New York die FirstBankAmericano of Elizabeth geschlossen werden. Deren Einlagen werden von der Crown Bank übernommen.

      In Ohio brach die Peoples Community Bank of West Chester zusammen. Deren Einlagen gehen an die First Financial Bank of Hamilton. Zu weiteren Schließungen kam es in Florida durch die Integrity Bank of Jupiter und in Oklahoma durch die First State Bank of Altus. Die Einlagen der Integrity Bank of Jupiter gehen an die Stonegate Bank of Fort Lauderdale. Jener der First State Bank of Altus werden von der texanischen Herring Bank of Amarillo übernommen.

      Zur 69. Bankpleite in diesem Jahr kam es durch die in Illinois ansässige Mutual Bank. Dieses Institut verfügt über Vermögenswerte von 1,6 Milliarden Dollar und 1,6 Milliarden Dollar schwere Einlagen. Durch diesen Zusammenbruch sieht sich der Einlagenfonds mit 696 Millionen Dollar belastet. Die texanische United Central Bank erteilte ihre Zustimmung zur Übernahme der Mutual Bank-Einlagen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 17:46:38
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.677.024 von AlaskaBear am 30.07.09 12:41:04naja,ich kann mich ja täuschen-aber der markt ist ausgetrocknet.
      gobi ist der garten eden dagegen.
      du kannst also mit wenig kapitaleinsatz viel bewegen.
      du kannst die indices oben halten oder nach unten hin mauern,um abstürze zu vermeiden.


      ;)

      Börsenumsatz bleibt niedrig
      Datum 03.08.2009 - Uhrzeit 17:23
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Umsatz an den deutschen Wertpapierbörsen lag auch im Juli deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Laut Orderbuchstatistik wurden im vergangenen Monat insgesamt 103,8 Milliarden Euro umgesetzt. Das waren 52 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (218,6 Milliarden Euro). Davon entfielen 93,4 Milliarden Euro auf Aktien, Optionsscheine, Zertifikate und Exchange Traded Funds sowie 10,4 Milliarden Euro auf Renten.

      Der Umsatz auf Xetra und dem Parkett der Börse Frankfurt ging um 55 Prozent auf 90,4 Milliarden Euro zurück. Die Anzahl der Transaktionen auf dem elektronischen Handelssystem Xetra nahm um 30 Prozent auf 13,7 Millionen ab.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 12:03:28
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.952 von AlaskaBear am 03.08.09 17:46:38US-Banken sollen bei Umsetzung von Hypotheken-Rettungsprogramm Probleme haben
      Datum 04.08.2009 - Uhrzeit 08:48 - Autor: Huber Christoph, Redakteur

      New York (BoerseGo.de) - In den USA sehen sich Bloomberg zufolge die größten Banken bei der Treffung der Nachfrage für Kreditmodifikationen mit größeren Problemen als deren kleinere Konkurrenten konfrontiert. Entsprechende Hinweise dürfte ein für heute zur Veröffentlichung anstehender Bericht des Finanzministeriums geben.

      Einige Hypothekenanbieter stünden wegen limitierter Kapazitäten im Unvermögen, der Nachfrage nach Modifizierungen gerecht zu werden. Dadurch verringere sich das Tempo und die Effizienz des von der Regierung ins Leben gerufenen Programms zur Anhaltung von Haus-Zwangsvollstreckungen. Zu den Banken mit den niedrigsten Raten im Bereich der Teilhabe an dem 75 Milliarden Dollar schweren Modifizierungsprogramm der Obama-Regierung zählen vermutlich die Branchenriesen Bank of America Corp., Citigroup Inc., JPMorgan Chase & Co. and Wells Fargo & Co.

      Das Modifizierungsprogramm habe bei seiner Einführung die Unterstützung von bis zu 4 Millionen Hypotheken-Kreditnehmer in Planung gestellt. Bislang sei jedoch nur der Startschuss für rund 200.000 Umwandlungen gegeben worden. Die Regierung hat im Vormonat das Ziel für mindestens 500.000 Umwandlungen bis 1. November ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 08:02:01
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 08:41:07
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Die Legende von der „Talsohle“
      Datum 05.08.2009 - Uhrzeit 22:19

      Politiker und Medien werden nicht müde, uns zu erklären, dass das Schlimmste der Krise bald überstanden sei. Die Wirtschaft hätte die Talsohle erreicht. Es ginge bald wieder aufwärts. Bevor wir uns einige Daten anschauen, möchte ich Sie daran erinnern, dass der Begriff Wirtschaft nicht nur die Unternehmen sondern auch die Privathaushalte umfasst. Die Konsumtionskraft der Privathaushalte ist keine zu unterschätzende Größe für die wirtschaftliche Entwicklung.

      Wer uns erklärt, dass jetzt die Talsohle da sei, sieht die Lage wahrscheinlich durch die Brille der Unternehmen oder gar seiner Hoffnungen. Hier sind einige Tatsachen. Kreditvergabe rückläufig Bereits vor einer reichlichen Woche teilte die EZB mit, dass erstmalig binnen Monatsfrist das Kreditvolumen in der EU um 35 Mrd. € zurückging. Das entsprach einem Rückgang von 0,7 %. Betroffen sind sowohl Unternehmenskredite als auch Privatkredite. Dies deutet auf eine Abnahme wirtschaftlicher Aktivität hin. Sowohl Unternehmen als auch Privatleute prüfen heute genauer, was sie sich auf Kredit noch leisten können, zumal die Banken mehr Sicherheiten und Risikozuschläge verlangen. Geringere Kapazitätsauslastungen bei vielen Unternehmen stellen frühere Expansionskonzepte infrage, weshalb teure Erweiterungsinvestitionen vorerst fallen gelassen oder aufgeschoben werden. Das gilt in ähnlicher Weise auch für Privathaushalte. Wer über kein stabiles Einkommen verfügt, tut gut daran, sich Schulden genau zu bedenken und teure Käufe auf später zu verlegen. Unternehmens- und Privatinsolvenzen führen dazu, dass etliche Kreditforderungen als uneinbringlich abgeschrieben werden müssen.

      Die 2009 eingeführte „Abwrackprämie“ mag viele Deutsche dazu verführt haben, dem Schuldenrisiko forscher ins Auge zu sehen, doch die Zeit dafür läuft langsam ab. Bundesbürger schnallen den Gürtel enger

      Am 03.08.2009 meldete das Statistische Bundesamt, dass im Monat Juni die Einzelhandelsumsätze saison-, kalender- und preisbereinigt auf Monatssicht um 1,8 % gefallen sind. Rein zahlenmäßig (nominal) waren es 1,6 %. Die „Markterwartungen“ hatten bei einem Plus von 0,5 % gelegen. Bereits für Mai 2009 hatten die Bundesstatistiker einen Rückgang von 1,3 % (real) und 1,4 % (nominal) festgestellt. Im Jahresvergleich verringerten sich die Einzelhandelsumsätze bis Juni um 1,6 %, nominal um 2,0 %. Damit verhalten sich die Bundesbürger angesichts der Krisenfolgen risikobewusster, als es sich die professionellen Analysten mit ihren „Markterwartungen“ vorstellen konnten.

      Dieses Gürtel-enger-Schnallen läuft natürlich darauf hinaus, dass Peu a Peu eine wichtige Säule der Wirtschaft, nämlich der Massenkonsum, herunter gefahren wird. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im Vormarsch Unsere Politiker sind sehr mit sich zufrieden, weil die Auswirkungen der Wirtschaftsund Finanzkrise sich bisher nur verhalten in der Arbeitslosenstatistik widerspiegeln.

      Im Monat Juli stieg die Arbeitslosigkeit „nur“ um 52.000 betroffene Personen auf insgesamt 3.462.000. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen um 252.000. Die Zahl der Erwerbstätigen ging im Juni um 36.000 zurück, im Jahresvergleich um 92.000. Doch die Verunsicherung bezüglich der Arbeitsplätze reicht viel weiter. Allein im Juli gab es wieder neue Anzeigen von Kurzarbeit für 170.000 bis 180.000 Mitarbeiter der Unternehmen. Wie viele Menschen tatsächlich von Kurzarbeit betroffen sind, können die Statistiker immer erst zwei Monate später genau veröffentlichen.

      Wundern Sie sich bitte nicht, wenn diese Zahl bei 1,5 Mio. oder mehr liegt. Bei all den Zahlen sollten Sie auch beachten, dass in einem „normalen“ Wirtschaftsjahr im Laufe der Sommermonate die Arbeitslosigkeit zurück geht. Weil 2009 ein Krisenjahr ist, bleibt dieser Beschäftigungsaufschwung aus. Dass Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit mit Einkommensverlusten einher gehen, ist eine Binsenweisheit.
      Der Konsumrückgang beim Einzelhandel findet darin seine logische Erklärung. Schlechte Kapazitätsauslastung in der deutschen Exportindustrie, speziell im Maschinenbau, setzt die Unternehmen trotz der Kurzarbeiterregelung unter enormen Kostendruck. Zwar spricht die Zeitarbeitsbranche schon wieder von Personaleinstellungen, aber das wird die über kurz oder lang zu erwartende Entlassungswelle nicht auffangen können.

      Maschinenbau auf Sparflamme Statt der erhofften Erholung beklagte die Maschinenbau-Branche im Juni einen Auftragsrückgang um 46 %. Die Orders aus dem Inland lagen um 43 % und die aus dem Ausland um 48 % unter denen des Vorjahres. In die USA nahm der Export in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 23,6 % ab. Bislang konnten sich viele Unternehmen noch mit restlichen Auftragsbeständen aus dem Vorjahr über Wasser halten. Aber angesichts der geringen Neuzugänge muss die Auslastung deutlich reduziert werden. Unternehmer mit sozialem Gewissen werden versuchen, ihre qualifizierte Stammbelegschaft mittels der Kurzarbeiterregelung ohne Kündigungen durch die stürmische Krisensee zu lotsen. Doch wie lange lässt sich das in Anbetracht des Kostendrucks durchstehen, wenn die Konjunktur nicht wieder anspringt?

      Gerade die Verringerung der Inlandsaufträge zeigt uns, dass in vielen Branchen, die gewöhnlich Maschinenbauerzeugnisse als Investitionsgüter benötigen, die investiven Ausgaben drastisch gesenkt wurden. Erst wenn die Nachfrage dort einen spürbaren Schub bekommt, dürfte die Investitionsneigung wieder steigen. Doch das kann dauern... Den deutschen Maschinenbau, eines der Flaggschiffe unserer Industrie, erwarten demnach noch schwere Zeiten.

      Fazit

      Gestützt auf diese wenigen Fakten und Tendenzen lässt sich erkennen, dass von einer „Talsohle“ in der wirtschaftlichen Entwicklung keine Rede sein kann. Erst in der vorigen Woche titelten einige Zeitungen, dass die Krise nun auch im Einzelhandel angelangt sei. Unter dem Aspekt von steigender Arbeitslosigkeit und sinkendem Massenkonsum ist sogar damit zu rechnen, dass sich selbst in bisher nicht von der Krise betroffenen Branchen wie der Nahrungsgüterindustrie die Umsätze merklich verringern werden. Die Wirtschaftskrise ist also dabei, sich umfassender und tiefgreifender auszuprägen. Außerdem werden sich auch Kapriolen in anderen Ländern der Welt bei uns auswirken. Zum Beispiel stehen die baltischen Staaten mit dem Rücken zur Wand. Selbst im „europäischen Hort des Wachstums“, Polen, breiten sich mehr und mehr Krisenzeichen aus. Bereiten Sie sich deshalb darauf vor, dass wir im Spätherbst auf einen vorläufigen Krisenhöhepunkt zusteuern werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte Ihre Krisenvorsorge wirklich belastungsfähig und zuverlässig sein.

      Gerhard Spannbauer
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 14:08:16
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Die stark steigenden Börsen und Rohstoffe nehmen die baldige Inflation bereits vorweg.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 18:40:29
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.724.078 von AHEO am 06.08.09 14:08:16dax bei 4130:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/DAX-Trendwe…
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 09:20:07
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Aug 7, 2009, 2:45 p.m. EST

      Bubble emerging in China's A-shares, broker says

      By Polya Lesova NEW YORK (MarketWatch) -- China's A-share market is expensive and a bubble is probably in the early stages of formation, though it's not a "full-blown" bubble yet, Credit Suisse analysts wrote in a research report released on Friday. "The amount of excess liquidity available to the stock market is now more abundant than at any time from the early 1990s onwards," analysts Vincent Chan and Peggy Chan said in the report. "Without either monetary tightening and/or a sharp rise in nominal economic growth, it could be very difficult to prevent a huge and damaging bubble from emerging." The Shanghai A-share index has soared 79% this year, while Shenzhen's A-share stock index is up 97% in the same period.
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 12:25:47
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 09:42:47
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Grillwoche für deutsche Solarwerte?
      Leser des Artikels: 1924

      Am Donnerstag und Freitag sollten sich einige Solarwerte nicht zu warm anziehen, sie könnten nämlich von Börsianern und Analysten anlässlich ihrer zur Veröffentlichung anstehenden Quartalszahlen „gegrillt“ werden. Dabei dürften einige Aktien dieser Spezies glimpflich und andere aller Voraussicht nach weniger glimpflich davonkommen. So müssen sich am Donnerstag die Firmen Aleo Solar , Conergy und SolarWorld behaupten, während am Freitag Ersol Solar Energy und Sunways folgen werden. Die fundamentale Qualität dieser Unternehmen unterscheidet sich allerdings sehr stark und reicht von dem hochdefizitären Pleitekandidaten Conergy bis hin zu rentabel arbeitenden Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung im Milliardenbereich wie zum Beispiel Ersol und SolarWorld.



      Licht und Schatten bei Solaraktien

      Auch der Blick auf die 12-Monats- bzw. 3-Jahres-Performance der fünf Solaraktien zeigt die extremen Unterschiede eindrucksvoll auf. So schlug sich zum Beispiel bei der Aktie von Conergy das noch nicht gänzlich vertriebene Konkursgerücht in einem Verlust von 77 bzw. 96 Prozent nieder, während die von der Robert Bosch GmbH übernommene Ersol Solar Energy trotz Finanzkrise in denselben Zeiträumen einen Wertzuwachs von 5 bzw. 103 Prozent verbuchen konnte. Grundsätzlich haben die Finanzierungsschwierigkeiten neuer Solarprojekte bei den meisten Unternehmen dieses Sektors zu einem deutlichen Umsatz- und Ergebniseinbruch geführt. Beim Branchenprimus SolarWorld ermäßigten sich allerdings die Gewinne pro Aktie relativ moderat von 1,33 Euro im Jahr 2008 auf geschätzte 1,07 Euro in 2009. Im nächsten Geschäftsjahr rechnen die Analysten im Durchschnitt sogar wieder mit einem Gewinnanstieg auf 1,22 Euro. Die vorläufigen Quartalszahlen wurden bereits Ende Juli veröffentlicht und wiesen gegenüber dem Vorquartal einen Umsatzanstieg von 27 Prozent auf 225 Mio. Euro und ein Plus beim Vorsteuergewinn (EBIT) von 13,4 Prozent auf 44,1 Mio. Euro aus. Vor allem die anschließende Analystenkonferenz könnte für so manchen Impuls gut sein, wobei dessen Richtung aufgrund des relativ großen Unsicherheitsfaktors völlig offen ist.


      Autor: Jörg Bernhard
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 20:19:01
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.952 von AlaskaBear am 03.08.09 17:46:38Hegdfonds von Paulson treibt US-Märkte nach oben
      13.08.2009 - 18:10

      York (BoerseGo.de) – Die amerikanischen Aktienmärkte sind am Mittwoch am zweiten Tag in Folge gestiegen, nachdem der Hedgefonds von John Paulsen Bank-Titel gekauft hat. Die Aktien der Bank of America, von Regions Financial und Goldman Sachs sind gestiegen, nachdem Paulsons Firma den Erwerb der Titel dieser Firmen bekannt gegeben hatte.

      versus

      breit aufgestellte hausse????

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 21:10:29
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Chinas wirtschaftlicher Erfolg wird dem staatlichen Bankensystem zugeschrieben:

      http://www.webofdebt.com/articles/secret_of_china.php
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 17:11:14
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      DAX: Bärenmarktrally oder neue Hausse?
      Datum 25.08.2009 - Uhrzeit 06:00


      Seit dem zweiten Weltkrieg waren Rezessionsjahre oft gute Aktienjahre. Eine tiefe Rezession und schlechte Stimmung eröffneten meistens gute Chancen am Aktienmarkt. Während der letzten fünf Rezessionsphasen der Bunderepublik Deutschland (1967, 1975, 1982, 1993 und 2003) stieg der DAX im Rezessionsjahr jeweils deutlich an und zwar um 49% im Jahr 1967, 40% in 1975, 14% im Jahr 1982, 47% im Jahr 1993 und 2003 gleich um 37%. Der Index hatte die Rezession im Vorjahr bereits in die Kurse eingepreist. Jedoch gab es beim Dow Jones in der 32-monatigen Baisse zwischen 1929 und 1932 sieben starke Rallys, die im Durchschnitt 60 Tage dauerten und Zuwächse von 30% brachten, bevor der Kurs dann neue Tiefs erreichte. Seit Anfang Juni ist der DAX auf Jahressicht im Plus. Seit Anfang März hat er knapp 50% zugelegt, was zur Frage führt, ob es sich noch um eine Bärenmarktrally handelt oder bereits eine Trendwende eingeleitet wurde.



      Ausmaß der Erholungsbewegung

      Allgemein verstehen Aktienanalysten unter einer Baisse einen mehrmonatigen Kursrückgang von mindestens 20%. Seit dem Jahr 1965 gab es diesen beim DAX insgesamt zehn Mal. Im Durchschnitt erfolgte ein Kursrücksetzer von 38%, wobei nach 1,5 Jahren der Tiefpunkt erreicht war. Die jüngste Baisse begann im Sommer 2007 und brachte bis zum Jahrestief am 06. März 2009 einen Kursverlust von rund 55%. Die Zeitdauer umfasste knapp 1,7 Jahre. Im Verlauf der Finanzkrise fiel der Index ausgehend von rund 8.000 auf rund 3.600 Punkte. Der Umfang und die Ausdehnung der Kursverluste sind größer als in früheren Baissephasen, einen stärken und längeren Rückgang gab es nur nach dem Platzen der Internetblase in den Jahren 2000 bis März 2003. Im März setzte beim DAX eine Rally ein, die bis Anfang August 2009 zu einem Anstieg bis rund 5.500 Punkten führte, was in der Spitze einem Plus von etwa 50% entspricht. Der Anstieg ist stärker als bei früheren typischen Bärenmarktrallys, wird aber durch die Schwere des vorherigen Verlustes relativiert.



      Kein typischer Ausverkauf

      Viele Marktteilnehmer argumentieren, dass das Kurstief im März keinen typischen Sell-Off hatte. Während der Asienkrise und der Anschläge nach dem 11. September 2003 gab es einen einen bzw. wenige Tage umfassenden Ausverkauf als Höhepunkt des Crashs. Die Handelsvolumina waren hoch und der finale Kurssturz groß. Der von der Deutschen Börse berechnete VDAX hatte an den Tiefpunkten aller Baissen seit 1992 lokale Höchststände. Im März 2009 hatte sich die Volatilität beim DAX gegenüber dem Hoch vom vorherigen Herbst aber fast halbiert. Dazu ist jedoch anzumerken, dass der VDAX im November 2008 auf ein Allzeithoch von fast 85 Punkten schoss und seine vorherige Höchstmarke damit um 30% überbot. Bis März 2009 hatte sich die Risikowahrnehmung der Anleger wieder reduziert, wobei der VDAX aber weiter bei überdurchschnittlich hohen 40 Punkten notierte. Der eigentlich Sell-Off fand beim Kursrückgang von 6.000 in Richtung 4.000 Punkte statt. Das Märztief 2009 hat lediglich die letzten verzweifelten Anteilseigner von ihrem Leid befreit. Sell-Offs während oder am Ende eines Bärenmarktes müssen nicht unbedingt mit hohen Handelsvolumina einhergehen. Infolge des langen vorherigen Siechtums und der extrem schlechten Stimmung hatten viele Marktteilnehmer bereits vorher kapituliert.



      Bewertungsniveau

      Fundamentale Kennzahlen helfen bei der Bewertung von Aktienmärkten. In der aktuellen Wirtschaftskrise ist eine Bewertungskennziffer wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis mit Vorsicht zu genießen. Gegenwartsgezogene Zahlen haben nahe des Tiefpunktes einer Rezession wenig Aussagekraft. Der Bloomberg-Konsens erwartete im Vorjahr für die 30 deutschen DAX-Konzerne eine durchschnittliche Gewinnsteigerung von 12%, schließlich ergab sich Ende 2008 jedoch ein Rückgang von über 30%. Aussagekräftiger ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Hierbei wird der Kurs in Relation zum anteiligen Buchwert gestellt. Eine Aktie ist umso preiswerter, je niedriger der Wert ausfällt. Bei einem DAX-Stand von 4.000 Punkten liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis des Index bei etwa 1,0. Bei einem Niveau von aktuell 5.500 Punkten beträgt das KBV 1,36. Der Durchschnittswert der letzten 20 Jahre liegt bei 1,55. Demnach liegt die Aktienbewertung rund 12% unter dem langfristigen Durchschnitt.



      Rentenpapiere wenig attraktiv

      Aktien und Anleihen stehen in einem Konkurrenzverhältnis. Steigende Zinsen zwingen die Aktienkurse früher oder später in die Knie. Derzeit ist der Anleihemarkt nicht sonderlich attraktiv. Das Rentenmarkt-KGV bei zehnjährigen Staatsanleihen beträgt bei einem Zinssatz von 3,5% etwa 30. Der Anstieg der Geldbasis wird dafür sorgen, dass die Inflation und damit die Zinsen im nächsten Aufschwung deutlich steigen werden. Folglich wird die Zinsstrukturkurve langfristig steiler werden. Die US-Inflationsrate erreichte im Jahr 1980 auf Jahresbasis einen Wert von extrem hohen 14%. Paul Volcker, der von 1979 bis 1987 US-Notenbankpräsident war, erhöhte die Leitzinsen auf zeitweise mehr als 20%, was verdeutlicht, wohin die Reise bei den Zinsen langfristig gehen kann. :eek:



      Fazit

      1.Insgesamt hat das Ausmaß der Erholungsbewegung einen finalen Charakter. Das März-Verlaufstief wird nicht mehr erreicht werden. Die Trendwende ist vollzogen, von einem neuen Bullenmarkt kann aber keine Rede sein.

      2.Einen lehrbuchmäßigen Sell-Off wird es nicht mehr geben.

      3.Aktien sind im historischen Vergleich nicht übermäßig günstig, aber auch nicht teuer. Folglich besteht infolge der zu erwartenden mühseligen Wirtschaftserholung noch Rückschlagspotenzial.

      4.Bei 4.000 Punkten liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis des DAX bei 1,0. Abgaben darunter wird es nicht mehr geben.

      5.Der Index wird auf längere Sicht volatil in einer großen Seitwärtsrange schwanken, wobei es länger als in früheren Krisen dauern wird, bis sich wieder stabile Trends entwickeln.

      Jens Lüders - FXdirekt Bank
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 08:26:20
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Roubini sieht wachsendes Risiko für zweite Weltrezession, Ölpreis eine Gefahr
      Kategorie: US-Markt News | Fundamentalanalyse / Research | News Warenterminbörsen | Top-Artikel | Datum: 24.08. 10:17



      WTI Öl 72,00 -2,70% Optionen zum Wert:
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      New York (BoerseGo.de) - Der bekannte Ökonom Nouriel Roubini sieht Bloomberg zufolge eine zunehmende Gefahr, dass die Weltwirtschaft nach ihrem voraussichtlichen Heraustritt aus der Rezession einen anschließenden zweiten Rückfall in die Schrumpfung verzeichnen wird. Hiefür sprechen die Risiken aus den weltweiten stimulierenden Maßnahmen im Bereich der Geld-und Finanzpolitik. Die Weltwirtschaft dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2009 auf einen Boden stoßen. Die Rezessionen in den USA, in Großbritannien bzw. in den europäischen Ländern würden vor Jahresende aber nicht in aller Form vorüber sein, obwohl in Ländern wie China, Frankreich, Deutschland, Australien und Japan eine Erholung ihren Anfang genommen hat.

      Es gebe jedoch Risiken hinsichtlich der Strategien im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus den massiven stimulierenden Maßnahmen. Die Verantwortungsträger seien in jedem Fall verdammt, falls diese die Maßnahmen beenden oder fortsetzen. Die Regierungen und Zentralbanken dürften zunächst an der Erholung zehren und danach ihre Volkswirtschaften in eine Stagflation werfen, falls Steuern angehoben, Ausgaben gesenkt und Wege zur Reduzierung der überschüssigen Liquidität zum Zweck der Senkung von Haushaltsdefiziten beschritten werden. Dieser Fall von Stagflation drücke sich in einer gleichzeitig schwelenden Rezession und Deflation aus. Die großen Budgetdefizite dürften in Anleihe-Turbulenzen sowie steigenden Erwartungen für Inflation und Zinsen langfristiger Staatsanleihen und in einem starken Anstieg der Kreditzinsen ihre Auswirkungen finden.
      :eek:
      Im übrigen erwartet Roubini eine U-förmige Erholung der globalen Wirtschaft mit einem schwachen bis unterdurchschnittlichem Wachstum für die nächsten Jahre. Gegen eine V-förmige Erholung der Weltwirtschaft spreche unter anderem die anziehende Arbeitslosigkeit sowie der Umstand, dass das Finanzsystem noch immer als schwer beschädigt gilt. Ebenso eine schwache Profitabilität der Unternehmen. Die Energie-und Nahrungsmittelpreise hätten Anstiege aufzuweisen, die im Vergleich zu den fundamentalen Gegebenheiten nicht gerechtfertigt erscheinen. Daraus erhöhe sich das Risiko eines zweiten Abrutsches in die Rezession.

      Im Vorjahr habe ein Ölpreis von 145 Dollar je Barrel ein Niveau geschaffen, wodurch im Bereich der Weltwirtschaft deutlich negative Faktoren für den Handel hervorgerufen worden sind. Vor allem die Einkünfte stark ölimportabhängiger Staaten hätten darunter gelitten. Falls der Ölpreis durch ähnliche spekulative Handelsaktivitäten rasch auf nahe 100 Dollar steigt, könne die Weltwirtschaft einem solchen erneuten Schock nicht standhalten, führte Roubini im Rahmen eines Kommentars weiter aus. Der Professor von der New Yorker University sagte in richtiger Weise den Beginn der Finanzkrise voraus.

      Bild: Stockphoto.com
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 11:59:02
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.851.873 von AlaskaBear am 26.08.09 08:26:20In USA sorgt gigantisches Budgetdefizit für trübe Konjunkturaussichten
      Datum 26.08.2009 - Uhrzeit 11:00


      New York (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft wird trotz der jüngsten Anzeichen über ein bevorstehendes Ende der Rezession gemäß der Einschätzung von Experten im laufenden Gesamtjahr um 2,5-2,8 Prozent schrumpfen. Für ein voraussichtliches Rezessionsende zeigen sich vor allem die großen Anstrengungen der Regierung verantwortlich. Daraus erwächst für den Staatshaushalt ein gigantisches Defizit. Zuletzt stellte das Weiße Haus über die kommenden 10 Jahre einen höher als erwarteten Budget-Fehlbetrag von insgesamt 9 Billionen Dollar in Aussicht. Die Hauptursache für diese Ausuferung ist in der ständig steigenden Staatsverschuldung zu suchen. Diese beträgt einem Bericht der Associated Press zufolge derzeit 7,4 Billionen Dollar. Bis 2019 ist gemäß den Budgetverantwortlichen des Weißen Hauses mit einer Anhäufung der Staatsverschuldung auf 17,5 Billionen Dollar zu rechnen. Dies entspreche 76,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes und der höchsten Rate seit sechs Jahrzehnten. Daraus resultieren nach allgemeiner Ansicht sowohl unmittelbare als auch langfristige Probleme. So sei nicht davon auszugehen, dass die politischen Verantwortungsträger aufgrund der noch immer in fragiler Verfassung befindlichen Wirtschaft in der nächsten Zeit in der Lage sind ankurbelnde Maßnahmen wie etwa Steuersenkungen durchzusetzen. Zudem könnten Inhaber von US-Staatsanleihen Ansprüche auf höhere Zinsen einfordern, was vor allem zu Lasten des Konsums in der weltgrößten Volkswirtschaft gehe.

      Das enorme Budgetdefizit sei weiters als Hürde für die von Präsident Barack Obama zum Ziel erklärte Gesundheitsreform anzusehen. So mangle es an den notwendigen Einnahmen, um die daraus entstehenden Kosten abzudecken. Der republikanische Abgeordnete aus Kentucky, Mitch McConnell sieht zur Verfassung des Staatshaushalts die Alarmsirenen schrillen. Es gebe keinen Zweifel, dass die durch das Defizit hervorgerufenen Lasten für die nächste Generation als untragbar zu bezeichnen sind. Die Ausgaben, Geldaufnahmen und Schulden seien außer Kontrolle. Sogar die Unterstützer von Obamas Wirtschaftspolitik sehen aus langfristiger Sicht einen untragbaren Weg. Der Präsident und Kongress dürften sich dadurch zu unpopulären Maßnahmen wie etwa Steuererhöhungen und Streichungen von Subventionen zu Programmen gezwungen sehen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 13:57:16
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.854.102 von AlaskaBear am 26.08.09 11:59:0226.08.2009 - 12:06

      Bernanke dürfte in zweiter Amtszeit Neuausrichtung vornehmen
      New York
      (BoerseGo.de)

      - US-Notenbankchef Ben Bernanke sieht sich nach seiner am Vortag erfolgten Ernennung für
      eine zweite Amtszeit Expertenschätzungen zufolge vor allem mit der Aufgabe einer Neudefinierung der
      Notenbank-Strategie konfrontiert. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Bernanke habe im Kampf gegen
      die Finanzkrise und einen Wirtschaftskollaps die Märkte mit Geld geflutet. Nun sei die Zeit gekommen, um über eine
      Zurückfahrung der enormen Kreditmenge nachzudenken.
      Bernanke sei weiters in den nächsten vier Jahren gefordert,
      die Rolle der Notenbank bei der Reduzierung exzessiver Risiken im Bereich großer Finanzkonzerne stärker zu
      umschreiben. Dabei gehe es vor allem darum, die Gefahr für neue Vermögensblasen herabzusetzen und das in den
      Geldmarkt gepumpte Volumen von 1,2 Billionen Dollar zu drosseln
      .
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 15:09:05
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      26.08.2009 - 14:10
      Hedgefonds sollen Investments in Finanztitel massiv gesteigert habenNew York (BoerseGo.de) - Hedgefonds gingen im zweiten Quartal eine enorme Wette bei Finanzaktien ein. Dies
      berichtete das "Wall Street Journal". Während dieser Periode hätten Hedgefonds im Vergleich zum ersten Quartal ihre
      Positionen an Finanztitel um 55 Prozent auf 70 Milliarden Dollar hochgefahren. Die Hedgefondsbranche hält nun unter
      Berufung auf eine veröffentlichte Studie von Goldman Sachs an der Marktkapitalisierung des gesamten Sektors einen
      Anteil auf einem Rekordhoch von 3,7 Prozent. Zu den Favoriten unter den Hedgefonds würden vor allem die Bank of
      America und J.P. Morgan zählen. Die Zahl der Anteilschaften an der Bank of America sei um mehr als das Doppelte
      gestiegen, während 38 Hedgefonds zum ersten mal Positionen in J.P. Morgan zum Aufbau brachten. Der Bericht bezieht
      sich auf eine breite Erfassung der Finanzbranche, zumal darin sowohl Aktien von Bank-Konglomeraten als auch Papiere
      von Privatkreditgebern und Regionalbanken enthalten sind.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 19:16:39
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      US-Finanzwerte: Rally der gestürzten „Engel“ setzt sich fort

      New York (BoerseGo.de) - An der Wall Street setzt sich die Rally der gestürzten „Engel“ vehement fort. Gemeint sind Finanzkonzerne, die in der Krise beinahe untergingen und vom US-Staat gerettet wurden. Beobachter vermuten ein Short-Squeeze. Leerverkäufer, die auf einen schnellen Bankrott gewettet hatten, decken sich jetzt ein.Die Aktienkurse des ehemaligen Versicherungs-Riesens American International (AIG) und der Ex-Hypothkengiganten Fannie Mae und Freddi Mac haben sich im August bereits verdreifacht.

      Die in die 2. Liga abgerutschte Citigroup klettert heute 4,3 Prozent auf 5,27 Dollar. Im März gab es das Papier zeitweise für 1 Dollar. Dort habe der Hedgefonds Manager John Paulson 2 Prozent erworben, berichtete gestern die New York Post .
      Fannie Mae springt 7,3 Prozent auf 2,06 Dollar
      Freddie Mac hüpft 8 Prozent auf 2,42 Dollar
      Bei der American International Group (AIG) gibt es momentan plus 12,8 Prozent auf 53,94 Dollar.
      Die Regionalbank CIT-Group explodiert 13,5 Prozent auf 1,77 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 12:12:55
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/EW-Analyse-DOW-Jones-…

      der zeithorizont wäre da ja interessant......
      lg
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 18:21:23
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      In USA droht offenbar nächste große Immobilienblase zu platzen

      Autor des Artikels: Christoph Huber 14:33

      New York (BoerseGo.de) - In den USA arbeiten die Notenbank und das Finanzministerium dem “Wall Street Journal” zufolge an der Abwendung von neuen Turbulenzen im Zusammenhang mit dem Hypothekensektor für gewerbliche Immobilien. Daraus bestehe die Gefahr eines neuen Schadens für die gerade erst zur Stabilisierung gebrachte Wirtschaft des Landes. Die Anstrengungen der Verantwortungsträger könnten jedoch durch eine Welle an Zwangsvollstreckungen bei Hypotheken auf gewerbliche Immobilien untergraben werden. Bei diesen Hypotheken handle es sich um verpackte Anleihen, die danach von Wall Street-Konzernen zum Verkauf gebracht worden sind. Ähnliche hypothekenverpackte Anleihen auf Hauskredite rissen diesen Sektor in den Abgrund. Daraus entstand eine Hauptursache für die Finanzkrise und die danach eingetretene weltweite Rezession.

      Nun sehe sich der 700 Milliarden Dollar schwere Markt für Wertpapiere auf gewerbliche Hypotheken zum ersten Mal mit einem massiven Abschwung konfrontiert. Dabei musste der CMBS-Sektor unter Berufung auf das Kreditschätzunternehmen Realpoint LLC im Juli eine Ausfallsrate von 3,14 Prozent hinnehmen. Anstieg um über 600 Prozent." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Dies entspricht auf Jahressicht einem Anstieg um über 600 Prozent. Dieser erschreckende Trend sei vor allem auf schlechte Beratung bzw. falsche Einschätzungen zurückzuführen. Während der Zeit der lockeren Kreditvergabe habe es flutartige Ausgaben von CMBS unter der Annahme gegeben, dass die Verwertungen und Erträge aus Bürogebäuden, Hotels, Warenhäusern und anderen gewerblich genutzten Immobilien im ständigen Steigen begriffen sind. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil eingetreten. Nun bestehe das Faktum, dass sich eine ständig wachsende Zahl an Immobilienbetreibern außerstande sieht, genügend Barmittel zur Schuldentilgung und für Zinszahlungen aufzutreiben. Eine weitere Problematik ergebe sich aus dem Umstand, dass für Besitzer von notleidenden Gewerbeimmobilien keine Möglichkeiten zur Refinanzierung gebündelter CMBS-Papiere nach deren Fälligkeit gegeben sind, heißt es weiter in dem Bericht.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 12:14:55
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Überraschende Stärke der Schwedenkrone

      Autor des Artikels: Volker Zenk, Externer Redakteur | 31.08. |

      Die Schwedenkrone (SEK) zählt zu den am besten performenden Währungen des laufenden Jahres und hat seit dem Höhepunkt der Abwärtsbewegung der internationalen Aktienmärkte im März 2009 bereits 13,5% zum Euro sowie 23,3% zum US-Dollar zulegen können. Besonders das Plus der schwedischen Krone zum Greenback überzeugt und hat die Valuta aus dem hohen Norden im laufenden Jahr zu einer der sich am besten entwickelnden Währung gegenüber dem USD gemacht. Diese Entwicklung ist umso erstaunlicher, als dass die Schwedenkrone als einer der ganz großen Verlierer der Finanzkrise dastand und deshalb im Jahre 2008 erheblich unter die Räder gekommen war.
      Aber das, was der Schwedenkrone im vergangenen Jahr zum Verhängnis wurde, ist nun schon wieder zu einem Vorteil herangereift: Das weit überdurchschnittliche Engagement schwedischer Banken in den baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen. Die noch vor wenigen Monaten als massiv eingeschätzten Risiken im Baltikum gehen wieder zurück und sind angesichts positiver Börsen im Abflauen begriffen. Der Tiefpunkt des Wirtschaftsabschwungs in den baltischen Staaten scheint bereits überwunden, so dass sich die allzu schwarzen Krisenszenarien als übertrieben erwiesen haben. Derzeit ist die Schwedenkrone ähnlich wie der Neuseeland- und Austral-Dollar sehr stark mit der Risikobereitschaft der Anleger korreliert, weshalb die Valuta im Zuge steigender Aktienkurse von einem Nachfrageschub profitieren kann.

      Am wichtigsten für die laufende Kursrally der Schwedenkrone ist dabei die Tatsache, dass Schwedens Banken bereits wieder Gewinne machen. Die aus dem Baltikum-Geschäft resultierenden Abschreibungen sind in der Hitze des Gefechts überschätzt worden, zugleich läuft das einheimische Geschäft gut. Im Aktienhandel konnten bereits wieder satte Gewinne eingefahren werden, nachdem die Stockholmer Börse im Einklang mit den anderen großen europäischen Börsenplätzen seit ihrem Tiefststand im ersten Quartal um die 40 Prozent zulegen konnte. Die noch relativ jungen Schreckensmeldungen über gewaltige Kreditverluste der SEB und der Swedbank in den baltischen Ländern traten wieder in den Hintergrund, nachdem alle vier schwedischen Großbanken im zweiten Quartal 2009 Zahlen vorlegen konnten, die im grünen Bereich lagen. Ob Nordea, Handelsbanken, SEB oder der Swedbank – ihnen allen ist der Sprung in die schwarzen Zahlen schneller als erwartet gelungen.:confused:

      Trotzdem sind die Risiken im Baltikum weiter groß. Swedbank und SEB haben dort insgesamt Kredite im Volumen von 366 Milliarden SEK bzw. knapp 36 Milliarden EUR vergeben. Die beiden schwedischen Großbanken sind die mit Abstand größten Kreditgeber der Region und haben einen Marktanteil von etwa 70 Prozent. In der dortigen Boomphase wurden recht leichtfertig Kredite vergeben, was sich nun rächt. Wegen der schnell zulegenden Arbeitslosigkeit, Kürzungen bei den Löhnen und dem Zusammenbruch des Immobilienmarkts haben nun immer mehr Kreditnehmer Probleme, ihre Schulden zurückzuzahlen. Am schlimmsten sieht es in Lettland aus, das Anfang des Jahres am Rande des Staatsbankrotts stand und nur durch einen Notkredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU über 7,5 Milliarden EUR gerettet werden konnte.:eek:

      Zum Glück ist aber die allergrößte Sorge vom Tisch, nämlich diejenige, dass die baltischen Staaten die feste Anbindung ihrer Währungen an den Euro nicht mehr würden halten können. Da rund 85 Prozent aller von Schwedens Banken gewährten Kredite in Euro ausgegeben wurden, war die Angst vor einer Abwertung der bislang fest an den Euro gekoppelten baltischen Währungen groß. Denn hiermit würde sich eine Abwärtsspirale in Gang setzen, weil zu der Schwierigkeit, von sinkenden Löhnen die Kredite zu bedienen, auch noch ein in seiner Höhe unabsehbarer Wechselkursverlust gekommen wäre. Dies hätte zur Folge, dass noch mehr Menschen in Estland, Lettland und Litauen ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen könnten.

      Ein von der schwedischen Finanzaufsicht initiierter „Stresstest“ hat jedoch ergeben, dass die Banken des Landes selbst "extremem Druck" standhalten können. Die beiden größten Player Swedbank und SEB haben zwar 17 bzw. 13 Prozent ihres Kreditvolumens im Baltikum vergeben, nach Ansicht der Finanzaufsicht stehen beiden Banken bei zu erwartenden maximalen Verlusten von gut 200 Milliarden SEK jedoch Einnahmen von 300 Milliarden SEK aus dem Baltikumgeschäft bis 2011 gegenüber. Selbst bei einer deutlichen Verschlechterung der dortigen Situation würden die Minimalanforderungen an die Kapitaldeckung erfüllt werden, betonte die Finanzaufsicht. Auch Schwedens Regierung hatte im vergangenen Jahr frühzeitig gehandelt und zur Abfederung der Risiken im Baltikum ein für schwedische Verhältnisse gewaltiges Rettungspaket mit einem Volumen von 1.500 Milliarden SEK geschnürt. Als Ausgleich für die staatlichen Bürgschaften zur Überwindung der Kreditklemme mussten die Banken allerdings mit eigenen Aktien bezahlen.

      Solange sich die Grundtendenz einer sich abzeichnenden Wirtschaftserholung im Baltikum bei gleichzeitig freundlichen globalen Börsen fortsetzt, dürften auch die Kursgewinne der Schwedenkrone anhalten. Bei USD/SEK ist nach dem endgültigen Bruch der psychologisch wichtigen 7er-Marke, der mit einem Jahrestief von bislang 6,9979 noch aussteht, mit einem fortgesetzten Kursrutsch bis 6,7000 zu rechnen. Darunter liegen die nächsten Kursziele bei 6,6480 und 6,5000. EUR/SEK dürfte beim gerade laufenden Versuch, die 10,2000 zu überwinden, ebenfalls scheitern und danach die Kursmarken von 10,0394 und 9,6260 auf der Unterseite anvisieren.

      Volker Zenk - FXdirekt Bank

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      Avatar
      schrieb am 02.09.09 08:56:43
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Wirtschaft
      07:00
      Mi, 02.09.2009 Konjunktur
      WIFO: Nächstes Jahr 300.000 Arbeitslose

      Länge: 2:44 min
      Ö1 Morgenjournal Es geht wieder aufwärts, sagt auch der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), Karl Aiginger. Allerdings sei nur eine sehr langsame Erholung zu erwarten, so Aiginger. Die Nachwehen der Krise werden noch länger anhalten und sich in höherer Arbeitslosigkeit niederschlagen. Denn damit die Arbeitslosenrate nicht steigt, braucht es ein Wirtschaftswachstum von 1,5 bis zwei Prozent, und das sei nicht in Sicht. Es werde 2010 im Jahresdurchschnitt 300.000 Arbeitslose und eine Arbeitslosenquote von 8,5 Prozent geben, erwartet Aiginger. Gegensteuern müsse Österreich mit Umschulungen und hohen Forschungsausgaben.

      Anreize und Gegenfinanzierungen
      Es seien aber keine neuen Konjunkturprogramm nötig, sondern es reiche, die bestehenden durchzuziehen, sagt Aiginger. Verlängern könnte man die Förderung der privaten thermischen Sanierung, so Aiginger. Außerdem sollte es Investitionsanreize für Firmen geben. Dabei gehe es nicht um große Milliardenbeträge, und es gebe auch mögliche Gegenfinanzierungen: "Der Alleinverdiener-Freibetrag für Kinderlose oder die Steuerbefreiung für 10 Überstunden sind in der jetzigen konjunkturellen Situation nicht notwendig."

      Optimismus für Reformen
      Rasch anzugehen seien Strukturreformen bei Verwaltung, Schule, Gesundheit und Pensionen, fordert der WIFO-Chef. Er sei optimistisch, dass diese Reformen nun wegen "des Drucks der Kassen" die Chance auf Umsetzung hätten. So gebe es auf Expertenebene sehr viel Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 19:20:13
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 13:57:41
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Nach Lehman-Pleite: Wirklich nichts dazugelernt?
      Leser des Artikels: 150

      Ein Jahr nach der Lehman-Pleite stehen die Banken stärker in der Kritik als je zuvor. Ein Ende der Branchenkrise ist trotz der kräftigen Erholung der Aktienkurse nicht in Sicht.

      von Jens Castner

      Der 11. September 2001 brachte Lehman Brothers nicht ins Wanken. Obwohl Firmenzentrale und Rechenzentrum bei den Anschlägen aufs World Trade Center zerstört worden waren, mischte die Investmentbank munter mit, als die Börse nach sechs Tagen Handelspause wieder öffnete. Vorstandschef Richard Fuld hatte kurzerhand das komplette Sheraton-Hotel am New Yorker Times Square gemietet und die Zimmer in wenigen Tagen zu Büros umfunktioniert. Eine organisatorische Meisterleistung.

      Lehman fiel nicht mit den Twin Towers, Lehman fiel sieben Jahre und vier Tage später. Am 15. September jährt sich die Pleite zum ersten Mal. Die Schockwellen hat das Finanzsystem noch längst nicht verdaut. Lehman Brothers hatte im Konzert der Top-Five-Investmentbanken mitgespielt. Unternehmenslenker Fuld waren seine ehrgeizigen Pläne zum Verhängnis geworden. Da er unter allen Umständen zum Erzrivalen Goldman Sachs aufschließen wollte, verband ihn mit dessen früherem Chef Henry Paulson eine innige Männerfeindschaft. Ausgerechnet Paulsen, 2006 vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush zum Finanzminister berufen, warf den Grundsatz „Too big to fail“ über den Haufen, als der Fall Lehman am Wochenende vor dem 15. September 2008 auf der Tagesordnung stand.

      Und Fuld hatte ihm gute Argumente an die Hand gegeben, Staatshilfen für Lehman abzulehnen. Wirklich „big“ war Lehman schon vor der Insolvenz nicht mehr. Der Börsenwert war wegen der anhaltenden Gerüchte um eine finanzielle Schieflage innerhalb eines Jahres von stolzen 50 auf drei Milliarden Dollar zusammengeschmolzen. Um näher an Goldman heranzurücken, hatte Fuld sich auf immer waghalsigere Geschäfte eingelassen, auch auf solche, die die Konkurrenz wegen des zu hohen Risikos schon abgelehnt hatte.

      Um einer hohen Eigenkapitalrendite willen hebelte Lehman Transaktionen durch unmäßigen Einsatz von Fremdkapital. Dieser sogenannte Leverage-Effekt rächte sich. Als mit dem Ausbruch der Immobilienkrise die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung stiegen, stand Lehman nackt da. Der Schuldenberg summierte sich auf 200 Milliarden US-Dollar. Zwei Kapitalerhöhungen über insgesamt neun Milliarden Dollar im ersten Halbjahr 2008 hatten sich als Tropfen auf den heißen Stein entpuppt. „Warum also“, fragte Paulson nicht ganz zu Unrecht, „soll der Steuerzahler für den Schaden aufkommen?“

      Die Bankenlandschaft hat der Fall Lehman massiv verändert. Mit Merrill Lynch und Bear Stearns konnten sich zwei der verbliebenen vier großen US-Investmentbanken dem Niedergang nur entziehen, indem sie unter das Dach größerer, breit aufgestellter Finanzkonzerne schlüpften. Goldman Sachs und Morgan Stanley nennen sich heute Geschäftsbanken und verzichten (wie der Rest der Branche) auf unmäßigen Leverage.

      Doch das reicht nicht, um in der öffentlichen Wahrnehmung als rehabilitiert zu gelten. Da beide vom Lehman-Beben zwar durchgeschüttelt wurden, die Geschäfte inzwischen aber wenigstens bei Goldman wieder recht ordentlich laufen, wird der Ruf nach mehr Regulierung ein Jahr später immer lauter. Viele Banken hätten, so der Vorwurf seitens der Politik, nichts dazugelernt und würden genauso weitermachen wie früher.

      Auch hierzulande erhitzt die Diskussion um die Moral der Banker die Gemüter – nicht nur des Wahlkampfs wegen. Beteuerungen wie die Aussage von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, die Branche seit weit davon entfernt, eine neue Party zu feiern, führe umfangreiche Stresstests durch und bemühe sich um deutlich mehr Transparenz als früher, helfen da wenig.

      Längst nicht nur das linke Lager beäugt die Aktivitäten der Investmentbanker, die sich nun nicht mehr so nennen, mit Argwohn. Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Ministerpräsident Nicolas Sarkozy suchen seit Monaten nach Mitteln und Wegen, die Banker an die Kandare zu nehmen. Vor allem die Vergütungsmodelle, die in guten Jahren exzessive Bonuszahlungen für das Management vorsehen, stehen im Zentrum der Kritik.

      Um staatlichen Eingriffen zuvorzukommen, richten die Banken ihre Geschäftspolitik darauf aus, die Eigenkapitalquote zu erhöhen und die Risiken zu minimieren. Da deshalb auch die Kreditvergabe deutlich restriktiver gehandhabt wird, leiden vor allem mittelständische Unternehmen unter der neuen Risikoaversion der Finanzwelt.

      Doch auch dagegen zieht die Politik zu Felde. Vor allem die Banken, die Staatshilfen in Anspruch nehmen mussten, werden unablässig an ihre gesellschaftliche Verpflichtung erinnert, die Industrie mit Krediten auszustatten, um dort Arbeitsplätze zu sichern. In der Branche mache bereits der Ausdruck „Bank Utilities“ die Runde, verrät Ralf Grönemeyer, Chefanalyst von Silvia Quandt Research. Übersetzt heißt das „Banken-Versorger“ und ist durchaus wörtlich zu nehmen: „In der Politik setzt sich die Meinung durch, originäre Aufgabe der Banken sei es, Unternehmen und Privatleute zu günstigen Konditionen mit Krediten zu versorgen“, sagt Grönemeyer.

      Die Folge: Wegen der Staatsbeteiligungen ist es ein Leichtes, die Banken am Gängelband zu führen, ähnlich wie es bei Energieversorgern oder Telekommunikationsunternehmen bereits der Fall ist. Eine gewisse Marge würde den Geldhäusern dann noch zugestanden, zu hohe Gewinne würden jedoch zu öffentlichem Unmut führen, ähnlich wie es heute bei steigenden Strom- und Gaspreisen der Fall ist. „Der unregulierte private Bankensektor ist vom Aussterben bedroht“, befürchtet Grönemeyer. Ob staatlich gesteuerte Finanzinstitute besser wirtschaften, bezweifelt das Gros der Experten unter Verweis auf die Landesbanken. HSH Nordbank, WestLB und BayernLB wären wohl denselben Weg gegangen wie Lehman, wären sie nicht mit Steuergeldern gestützt worden.

      Die Rolle des „weißen Raben“ unter den Landesbanken reklamiert die Helaba für sich, die dank des schon vor Lehman funktionierenden Risikomanagements gut durch die Krise kam. Doch ausgerechnet deren Vorstandschef Hans-Dieter Brenner hält Skepsis für angebracht, zumal die laufende Erholungsrally der Bankaktien bereits eine neue Aufbruchstimmung signalisiert. „Wir sehen kurzfristig keine Entspannung, sondern eher weitere Belastungen“, so Brenner. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen werde noch über einen längeren Zeitraum zunehmen. Brenner: „Deshalb rechne ich weiter mit steigender Risikovorsorge.“ Auch wenn die Banken selbst dank staatlicher Interventionen von der Insolvenzwelle nicht mehr betroffen sein werden, ist ein Ende der Krise noch nicht in Sicht.

      Investoren-Informationen

      BNP Paribas : Korsett als Glücksfall

      Französische Banken hatten schon vor der Krise eine Art stillschweigendes Abkommen mit der Politik, wonach es verpönt war, Risiken einzugehen, die dem Volksvermögen schaden könnten. Was lange Zeit als zu enges Korsett empfunden wurde, entpuppt sich jetzt als Glücksfall. Als Musterknabe gilt die BNP Paribas, die Analystenschätzungen zufolge den Gewinn in diesem und auch im nächsten Jahr deutlich steigern können wird.

      Deutsche Bank: Herr des eigenen Handelns

      Hartnäckig hat sich die Deutsche Bank gegen Staatshilfen gestemmt. Da die Krise aus eigener Kraft gemeistert wird, können die Risiken im Investmentbanking – anders als bei der Konkurrenz – ohne Einmischung der Politik weiter selbst gesteuert werden. Zudem gefällt Analysten, dass namhafte Mitbewerber vom Markt verschwunden sind – neben Lehman bietet auch Dresdner Kleinwort nicht mehr um die lukrativen Deals mit.

      ING: Niederländer sparen sich gesund

      Eine Glaubensfrage bleiben Banken wie die niederländische ING, die umfangreiche Staatshilfen in Anspruch nehmen mussten. Zwar ist die Pleite damit abgewendet, doch besteht die Gefahr, dass politische Interessen über die wirtschaftlichen gestellt werden könnten. Kurzfristig allerdings überwiegt das positive Momentum, da sich das Institut gesundspart und deshalb 2010 die Rückzahlung der Staatsgelder in Angriff nehmen könnte.

      Royal Bank of Scotland: Von Analysten aufgegeben

      Nur durch eine massive Staatsbeteiligung von 70 Prozent konnte die Royal Bank of Scotland vor dem Kollaps bewahrt werden. Wegen des Damoklesschwerts einer kompletten Verstaatlichung geben die meisten Analysten keinen Pfifferling mehr auf das altehrwürdige Institut. Doch der Kurs steigt immer weiter. Nur sehr spekulative Anleger sollten noch auf den Zug aufspringen.


      Autor: Eurams exklusiv
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      schrieb am 14.09.09 18:20:40
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.974.046 von AlaskaBear am 14.09.09 13:57:41Ökonom sieht US-Wirtschaft nach Rezession vergleichsweise schwach wachsen
      13:54

      New York (BoerseGo.de) - Die US-Wirtschaft dürfte sich auf dem schwächsten Pfad der Erholung begeben, wie dies nach einer Rezession seit dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr geschehen ist. Dies berichtete Bloomberg unter Berufung auf den JPMorgan Chase & Co.-Chef-Volkswirten Bruce Kasman. Dieser sieht für das nächste Jahr ein durchschnittliches Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft pro Quartal von 3,5 Prozent. Diese Rate werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nicht auf das Niveau vor dem Höhepunkt der Krise bei 13,42 Billionen Dollar bringen. Damit entstehe ein Kontrast gegenüber den vergangenen 10 Erholungen nach Rezessionen, wo das BIP innerhalb von 12 Monaten jeweils wieder das vorangegangene Niveau erreichte. Es werde diesmal zu einer sehr enttäuschenden Erholung kommen. Dies liege unter anderem am voraussichtlichen Verbleib der Arbeitslosenrate in 2010 nahe dem derzeitigen 26-Jahreshoch von 9,7 Prozent, so Kasman. Der von Bloomberg erhobene Konsens unter Volkswirten sieht für 2010 ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent vor.
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      schrieb am 15.09.09 08:37:05
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Das ist Wahnsinn!
      Hoermannsdorfer, Redakteur | 00:00

      Sehr geehrte Leserinnen und Leser, es sind denkwürdige Zeiten in diesen Tagen. Dise Woche jährt sich das Debakel rund um die Pleite von Lehman Brothers, das die weltweite Finanzkrise erst so richtig in Schwung brachte.

      Bisschen weniger beachtet war, dass in dieser Woche vor einem Jahr, in der Nacht vom 7. auf den 8. September, die beiden US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae endgültig vom US-Staat gerettet wurden. Natürlich in der Form, dass der Staat größter Anteilseigner wurde. Die beiden Unternehmen sind dadurch auch etwas aus den Finanzmedien herausgekommen.

      Aber zum Jahrestag macht es Sinn, sie noch mal genauer anzuschauen.

      Denn – was ist zwischenzeitlich passiert? Die beiden Unternehmen haben doch glatt seither einen Schuldenberg von stolzen 5,5 Bio. USD aufgebaut. Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) von Deutschland betrug 2008 etwas mehr als 2,5 Bio. EUR, oder umgerechnet rund 3,8 Bio. USD. Heißt: Zwei US-Firmen vereinen fast die eineinhalbfache Verschuldung des deutschen BIPs auf sich. Fürwahr: Eine historische Leistung!

      Da muss ich zugeben: Es fehlt mir jede Vorstellungskraft, wie das zwei Firmen operativ jemals erwirtschaften wollen. Selbst in einem superupperdupper Boom kann das Geschäft diese Gewinne nicht abwerfen. Rückzahlung geht also nur mit Hilfe von Inflation und massiver Geldentwertung. Ich denke, das hat auch etwas mit dem jüngsten starken Goldpreis zu tun.

      Die Menschen fühlen es: Die Finanzkrise ist noch nicht vorbei, auch wenn ein neues Jahreshoch nach dem anderen beim DAX etwas anderes suggerieren will. Investoren suchen Schutz vor »gefühlter« Inflation, obwohl sie statistisch jetzt noch nicht belegbar ist. Ihr

      Schöne Grüße
      Ihr Engelberg Hörmannsdorfer
      Chefredakteur www.betafaktor.de
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      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:26:35
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Anleiheversicherer in Not
      Monoliner laufen auf Grund


      Dossier
      Die Anleiheversicherer haben den Verlust ihrer Topbonität nie verwunden. Selbst neue Anbieter können die Lücke nicht füllen, die Ambac und MBIA gerissen haben.

      von Tobias Bayer und Mareike Scheffer
      Frankfurt

      Nach Herzinfarkt und Intensivstation sind viele Patienten der Jahrhundertkrise auf dem Weg der Besserung - oder sogar mitten im Leben zurück: Aktien, Anleihen, Rohstoffe boomen, die Auftragslage der Industrie bessert sich, Banken verdienen prächtig.Im Wachkoma liegen dagegen die Anleiheversicherer - Monoliner, deren einziger Geschäftszweck lange darin bestand, für Zins und Tilgung von Kommunalobligationen zu sorgen, falls die US-Gemeinden, die auf ihre Dienste zurückgriffen, dazu nicht mehr in der Lage waren. Lange war das für beide Seiten ein einträgliches Geschäft: Finanzschwache US-Kommunen ließen ihre Anleihen von Monolinern versichern. Deren Toprating ermöglichte es den Kommunen, Schuldtitel zu niedrigen Zinsen, also geringen Kosten, zu verkaufen. Irgendwann aber wurden die Anleiheversicherer gierig: Sie versicherten plötzlich komplexe Wertpapierbündel, denen Hypotheken zugrunde lagen, die im Zuge des US-Hauspreisverfalls wertlos wurden.Die Folge: Immer häufiger wurden die Monoliner zur Kasse gebeten, ihre traditionell dünne Kapitalbasis wurde immer löchriger - die einstigen "AAA"-Topratings stürzten ins Bodenlose. Ohne erstklassige Kreditwürdigkeit verloren die Monoliner ihre Existenzgrundlage. Der Zusammenbruch des Geschäftsmodells zwang Kommunen in die Knie und Banken, die Giftpapiere von Monolinern versichern ließen, zu hohen Abschreibungen.
      Auch jetzt noch, fast zweieinhalb Jahre nach Ausbruch der US-Immobilienkrise, ist nicht absehbar, ob sich die Anleiheversicherer je erholen von ihrem Ausflug in toxisches Gelände. Zu unsicher ist, wie viel Anleihen, die mit Wohnungsbaudarlehen besichert sind, wert sind. Die gleiche Unsicherheit schwebt über anderen Finanzprodukten, deren Ausfall Ambac, MBIA und andere Monoliner versichern.
      "Wir erwarten nicht, dass irgendeines der Unternehmen bald wieder ein Toprating bekommt", sagt Joe di Carlo, Versicherungsanalyst beim Researchhaus Creditsights. Überdies falle es den Anleiheversicherern - anders als anderen Krisenopfern - enorm schwer, an frisches Kapital zu kommen, das sie doch so dringend benötigen.Viel hängt jetzt davon ab, wie sich Hauspreise und Arbeitslosigkeit in den USA entwickeln. Vor allem die Lage am Arbeitsmarkt bestimmt, in welche Richtung sich die Ausfallraten der Hypothekenschuldner bewegen - und damit der Wert der Giftpapiere: "In den nächsten zwölf Monaten sollten wir ein klareres Verständnis für die Finanzkraft und die Verluste der Monoliner haben", sagt Stanislas Rouyer, der bei der Ratingagentur Moody's für die Spezialversicherer verantwortlich ist.
      Derzeit sind überhaupt nur zwei Monoliner in der Lage, neue Verträge abzuschließen: Assured Guaranty und Berkshire Hathaway Assurance. Bezeichnend ist, dass hinter beiden überaus finanzstarke Investoren stehen, die ihnen und den Investoren ein Gefühl der Sicherheit geben: Assured Guaranty gehört dem Milliardär und Stahlmagnaten Wilbur Ross, Berkshire Hathaway Assurance der Investorenlegende Warren Buffett .
      Aber nicht einmal die Finanzkraft dieser großen alten Männer des US-Kapitalmarkts kann verhindern, dass die Krise zuschlägt: So bewertet die Ratingagentur Moody's die Bonität von Assured Guaranty nur mit "Aa2" - und prüft momentan eine Herabstufung.
      Doch der Schaden des einen ist mitnichten die Freude der Konkurrenz: Zu sehr sind die einstigen Marktführer Ambac und MBIA mit ihrem Neustart beschäftigt. Sie spalten sich auf in einen Teil, der Kommunalobligationen absichert - das klassische Geschäft -, und einen für strukturierte Produkte. Jetzt müssen sie mit ihren Geschäftspartnern, meist große Banken, über die Auflösung von Verträgen gegen Barzahlungen mit hohen Abschlägen verhandeln. Im Fall des Anbieters Syncora ging das so weit, dass die andere Seite im Gegenzug für den Forderungsverzicht Aktien erhielt und so Eigentümer des Monoliners wurde. Der Wettbewerber FSA, der lange dem belgisch-französischen Staatsfinanzierer Dexia gehörte, ist inzwischen in Assured Guaranty aufgegangen.
      Etwas Hoffnung in der Not macht da ein Erfolg, den MBIA kürzlich feiern konnte: Strukturierer hatten unerlaubterweise riskante Kredite des Hypothekenfinanzierers Countrywide in Anleiheprodukte gepackt, die von MBIA versichert wurden. Der positive Effekt, den die Korrektur dieses Irrtums im Zweitquartalsergebnis des Monoliners hatte: satte 1,1 Mrd. $.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:10:07
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:03:56
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 09:54:53
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Am 25. September 2009 ist "Earth Overshoot Day"

      Optionen Drucken Bookmark | Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 18.09. 23:59

      Haben Sie schon einmal etwas vom „Earth Overshoot Day“ gehört? In diesem Jahr ist es der 25. September. An diesem Tag wird die Menschheit mehr natürliche Rohstoffe verbraucht haben, als das Ökosystem im Gesamtjahr durch eigene Regenerierung zur Verfügung stellen konnte.
      Pro Individuum steht heute auf der Erde eine biologisch nutzbare Fläche von 2,1 Hektar Land zur Verfügung. Der ökologische Fußabdruck eines Durchschnittsmenschen beträgt heute jedoch schon 2,7 Hektar. In anderen Worten: Es wäre das 1,4 fache des Planeten Erde nötig, sodass das Ökosystem noch mit dem menschlichen Verbrauch im Einklang stünde.

      In den USA ist das Verhältnis noch krasser. Dort beträgt der ökologische Fußabdruck eines Durchschnittsbürgers 9,4 Hektar. Würde jeder so leben wie ein US-Amerikaner, so wären hierzu fast fünf Erden nötig. Diese Ziffer beträgt für Indien 0,4 Erden, für Deutschland 2 Erden.

      Es ist nicht sehr erstaunlich, dass das US-amerikanische Verhältnis am höchsten ist. Das Volk verbraucht 25% des Öls der Erde, obwohl der Anteil an der Weltbevölkerung nicht einmal 5% beträgt. Das Land finanziert sich auf „Pump“ - der heutige Konsum wird erhöht, indem man ihn mit in der Zukunft (hoffentlich) verdientem Geld finanziert. Wie sich jeder Amerikaner auch bei seiner Bank in den letzten Jahren verschuldet hat, verschuldet er sich auch bei der Natur.

      Soweit die Wiedergabe des Konzepts des „Earth Overshoot Day“, zu dem Sie noch mehr unter dieser URL lesen können:

      http://www.footprintnetwork.org/en/index.php/GFN/page/earth_overshoot_day

      Ich bin normalerweise kein großer Anhänger übertriebenen Umweltschutzes. Viel davon ist Panikmache. Jeder Mensch hat meiner Meinung nach das moralische Recht, einen ökologischen Fußabdruck während seines Lebens zu hinterlassen. Trotzdem ermöglicht dieses Konzept, das durchaus einleuchtend ist, eine neue Sicht auf die weltweiten Rohstoffmärkte.

      Verbrauchen wir heute mehr Rohstoffe, als uns die Erde dauerhaft zur Verfügung stellen kann?

      Gerade seltene Rohstoffe steigen schon jetzt in ihrem Preis deutlich an. Aber auch weniger seltene. Obwohl wir uns gemessen an den offiziellen Daten vor vier Wochen weltweit in den Industrieländern noch in einer Rezession befanden, kostet Erdöl schon wieder über 70 Dollar pro Barrel. Wo will der Preis erst hin, sollten wir wieder zu neuem Wirtschaftswachstum zurückfinden?

      Pro Tag wächst die Weltbevölkerung heute um 216,000 Menschen. Wie ein Unternehmen hat das Ökosystem auch nur eine begrenztes Vermögen - es kann nur eine bestimmte Menge von Abbuchungen pro Jahr vertragen. Wir können nicht mehr Bäume fällen, als nachwachsen oder Fische nicht in einer höheren Geschwindigkeit aus dem Meer holen, als sie sich reproduzieren können. Die Folgen sind aussterbende Tierarten, schrumpfende Wälder, Versteppung, leergefischte Meere, Wasserknappheit, um nur einige wenige zu nennen.

      Und die Folgen sind steigende Rohstoffpreise. Die Zeiten haben sich innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte schnell geändert. Die Weltbevölkerung hat sich, getrieben durch die Industrialisierung und den daraus folgenden sprunghaft gewachsenen Wohlstand, innerhalb der letzten fünfzig Jahre verdoppelt. 1986 war das letzte Jahr, an dem die Menschheit genau die Menge an „ökologischem Budget“ abgebucht hat, die verfügbar war. Seither weiten sich die Defizitausgaben an der Natur aus. Die Vereinten Nationen schätzen, dass sich die Weltbevölkerung sich bis zum Jahr 2030 - bis also die heute geborenen Kinder in die Universitäten gehen werden - weiter deutlich erhöhen wird. Dann würden nach dem „Earth Overshoot“-Konzept 2 Erden nötig sein, um die dann auf dem Planeten lebende Bevölkerung verkraften zu können.

      Autor: Jochen Stanzl, Chefredakteur Rohstoff-Report.de

      Den neuen Rohstoff-Report kennen Sie wahrscheinlich noch gar nicht.

      Kostenlose Anmeldung: www.rohstoff-report.de
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 21:14:51
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.772 von AlaskaBear am 19.09.09 09:54:53Ich lebe überwiegend vegetarisch und damit ist der ökologische
      Fußabdruck schon um einiges günstiger,
      als beim aggressiven Fleischesser.
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 12:01:58
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.016.422 von Goldwalla am 19.09.09 21:14:51na,ein gutes steak bei GEG s hat auch noch keinem bären geschadet-smile.

      lt. dieser analyse hier kommt wohl auch die vegetarische börsenzeit wieder in greifbare nähe.das wars dann wohl......oder die analyse ist schlichtweg falsch:http://www.godmode-trader.de/nachricht/EW-Analyse-DOW-Jones-…

      mal schauen-die steile kurve in den börsenabgrund hat schon was theatralisches.....find ich.
      lg
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 12:02:42
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.062.824 von AlaskaBear am 26.09.09 12:01:58sorry-KEG war latürnich gemeint.:D
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 12:10:42
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.062.824 von AlaskaBear am 26.09.09 12:01:58Joseph Stiglitz, Wirtschafts-Nobelpreisträger, warnte kürzlich übrigens in einem Gespräch mit Bloomberg News vor den weiterhin ungelösten Problemen im US-Bankensektor. Man habe es versäumt, die Probleme an der Wurzel anzupacken und zu beseitigen. Deshalb seien die Risiken heute größer als vor der Lehman-Pleite.

      In den USA und vielen anderen Ländern seien die „systemrelevanten Banken“, die man für zu groß hält, um sie pleite gehen zu lassen, noch größer geworden. Für die kommenden zwei bis drei Jahre sind das keine guten Aussichten.

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Was-will-uns-der-OElp…

      lg
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 18:23:03
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 18:38:12
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Wissen Sie, warum der Markt gestern so kräftig fiel?

      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 10:23
      2000-2009

      Schwächere Daten zum Chicagoer Einkaufsmanagerindex haben die Märkte gestern unter Druck gebracht. Im Vorfeld wurde ein Wert um 52% erwartet, gemeldet wurde um 15:45 Uhr aber ein deutlich schwächerer Wert von 46,1%. Soweit nichts besonders weltbewegendes. Schlechte Wirtschaftsdaten – und der Dow Jones Index in den USA fiel bis 15:58 Uhr um 122 Punkte.

      Was jetzt aber etwas stutzig macht ist, dass die Aktienmärkte schon drei Minuten VOR Veröffentlichung der Daten begannen, deutlich zu fallen. Der Dow Jones lag bis zum Veröffentlichungszeitpunkt um 15:45 Uhr schon 45 Punkte im Minus:

      In den USA kursieren Gerüchte, wonach die schlechten Daten schon vor offizieller Veröffentlichung durchgesickert sein könnten. Diese Gerüchte kursieren aber eigentlich immer, wenn es darum geht, Kursbewegungen vor Veröffentlichung von wichtigen Wirtschaftsdaten zu erklären. Nachweisen kann man solche Gerüchte nicht.

      Jetzt gehen einige Blogs in den USA aber noch einen Schritt weiter und verweisen auf die Webseite von Kingsbury International. Dort wird es Kunden angeboten, die Daten zum Chicagoer Einkaufsmanagerindex schon drei Minuten vor offizieller Veröffentlichung zu erhalten. Der Preis dafür: 200 Dollar pro Monat.

      Auf seiner Webseite beschreibt Kingsbury den Chicagoer PMI als einen „bewährten monatlichen Indikator für die Geschäfts-, Regierungs- und NGO-Geschäftsaktivitäten“. Im weiteren Text steht, dass zahlende Kunden „Zugriff auf diese Markt bewegenden Daten [Anm. Redaktion: Hier gemeint der Chicago PMI] drei Minuten vor offizieller Veröffentlichung“ erhalten.:eek:

      Wie man in obigem Chart sehen kann, scheinen diese zahlenden Kunden regen Gebrauch von der Vorabsendung der Daten gemacht zu haben.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 18:38:44
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.097.266 von AlaskaBear am 01.10.09 18:38:12http://www.godmode-trader.de/nachricht/Wissen-Sie-warum-der-…
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 18:51:15
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Rally hat Potenzial vorerst ausgeschöpft…

      Autor: Engelbert Hoermannsdorfer, Redakteur | 01.10. 23:00 |

      …jedenfalls bis auf weiteres. Das vorläufige Ende der Finanzkrise und der darauf folgenden Wirtschaftskrise ist in den Kursen weitgehend verarbeitet worden. Eine Rückkehr zu neuen Allzeithochs ist zwar nur eine Frage der Zeit, aber auf Sicht von einigen Monaten muss man innehalten und die schärfste Börsenhausse seit über 60 Jahren setzen lassen. Eine Korrektur, vielleicht sogar eine scharfe, wird und muss kommen. Danach sind aber neue Hochs vorprogrammiert.

      Die Welt steht vor einem gigantischen Verschuldungsproblem: Zum Teil wurden diese Schulden bereits de-facto monetarisiert, der (dauerhafte) Aufkauf von Staatsanleihen durch Notenbanken ist realistisch betrachtet nicht anderes als frisches Geld drucken. Dass dem in der Bilanz der Notenbanken eine entsprechende Passivseite gegenübersteht, ist nur bilanzielle Spielerei und ändert nichts daran, dass neues ungedecktes Geld in den Finanzkreislauf strömt. Zwischen Regierungen, Noten- und Geschäftsbanken hat sich zudem ein mehr oder weniger stillschweigendes Agreement gebildet: Die Regierungen geben Anleihen aus, die Banken zeichnen/kaufen sie und hinterlegen sie wiederum bei den Notenbanken als Sicherheiten für frische Liquidität; ein Perpetuum Mobile der Cash-Generierung. Unter diesen Prämissen können Banken wieder gigantische Gewinne einfahren, und sie waren auch die größten Gewinner der Börsenhausse.

      Diese Politik des leichten Geldes, die in ihrem Ausmaß sogar das Vorkrisenniveau übertrifft, führt via Geldmengenerhöhung unweigerlich zu Preisniveausteigerungen. Einer der größten Ökonomen aller Zeiten, Milton Friedman, brachte es auf den Punkt: »Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen.«

      Momentan sind die zu erwartenden Effekte noch gar nicht ersichtlich, im Gegenteil: Aktuelle Inflationsdaten sind sogar stabil bis leicht deflationär. Sie sind aber rückwärtsgewandt. Tatsächlich ist aber zu befürchten, dass nicht nur Aktien und andere Vermögenswerte im Preis steigen, sondern auch Investitions- und Konsumgüter. Dies entfacht wiederum die berühmten Zweitrundeneffekte, sprich Lohnsteigerungen (insbesondere da wo Gewerkschaften stark sind). Nach allem, was in den letzten Jahren passiert ist, muss man in den kommenden Jahren mit Inflationsraten rechnen, die fast zweistellig sind! Aus heutiger Sicht mag das utopisch klingen, aber wer schon länger dabei ist kennt solche Raten noch aus den 70er Jahren, als 7% erreicht wurden. Heute ist die Verschuldungssituation jedoch weitaus dramatischer als damals. Wenn man nicht den Weg über eine drastische Währungsreform gehen will, bleibt als Ausweg nur eine – allerdings nicht offen ausgesprochene – Inflationierungspolitik.

      Was bedeutet das für Aktien und Vermögenswerte? Sofern es sich um solide Unternehmen handelt, und die kommende Inflation nicht einhergeht mit einer dramatischen Wirtschaftskrise, sind Aktien die Gewinner. Ebenso Edelmetalle, und mit Abstrichen Immobilien (da der Staat über Gesetze die Miethöhe regulieren kann). Bedenken Sie, dass der DAX ein nominaler Index ist! D.h., die Geldentwertung wird in der Performance nicht berücksichtigt!

      Ganz kurzfristig also: Liquidität aufbauen und dann auf Schnäppchen harren. Mittel- und langfristig gilt aber: So wenig Cash halten wie nötig, und stark auf leicht liquidierbare Realvermögen setzen.

      Schöne Grüße
      Ihr Engelberg Hörmannsdorfer
      Chefredakteur www.betafaktor.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 19:17:50
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      dollar vs. euro
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/EUR-USD-Euro-erst-lon…

      euro-dollar läuft in einen keil hinein.oberer wendepunkt unbekannt.
      ziel nach unten: 1,21-1,12 :eek:
      das wird aber den börsen und der inflation gar nicht "schmecken"....interessante sache.man darf gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 19:27:33
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.126.138 von AlaskaBear am 06.10.09 19:17:50vorerst mal keilt sich das währungspaar anscheinend zwischen 1,50 und 1,53 fest.man darf gespannt sein,ob das der obere wendepunkt würde:
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/EUR-USD-Tagesausblick…
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 19:36:30
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Saudi-Arabien weist Bericht über Dollar-Ablöse für Ölhandel zurück

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 10:26

      London (BoerseGo.de) - Die Nachricht der britischen Zeitung “The Independent Business” über einen geplanten Ersatz des Dollars als Zahlungsmittel für den internationalen Ölhandel gegen einen Währungskorb wurde durch Saudi-Arabien Medienberichten zufolge umgehend dementiert. Der britische Zeitungsbericht ist gemäß dem Chef der saudi-arabischen Notenbank Mohammed al-Dschasser absolut falsch. Saudi-Arabien führe keine entsprechenden Gespräche.

      Aus dem Bericht von „The Independent Business“ geht hervor, dass die arabischen Staaten gemeinsam mit China, Russland und Frankreich offenbar geheime Schritte für ein Ende der Verwendung des Dollars zum Ölhandel setzten. An die Stelle des Dollars soll ein Währungskorb treten. Darin inkludiert sei der japanische Yen, der chinesische Yuan, der Euro und Gold. Zudem hätten die Golfstaaten Saudi Arabien, Abu Dhabi, Kuwait und Katar für ihre Region die Einführung einer neuen vereinheitlichten Währung im Visier. Für das Vorhaben habe es bereits geheime Treffen durch Finanzminister und Zentralbank-Gouverneure in Russland, China, Japan und Brasilien gegeben. Für den Übergang vom Dollar auf das neue Zahlungsmittel sei ein Zeitraum von neun Jahren vorgesehen (BoerseGo.de hat berichtet).


      sowie


      Dollar soll nach Währungstreffen vor Ablöse für Ölhandel stehen

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 09:56 |

      London (BoerseGo.de) - Die arabischen Staaten haben gemeinsam mit China, Russland und Frankreich geheime Schritte für ein Ende der Verwendung des Dollars zum Ölhandel gesetzt. Dies berichtete die britische Zeitung “The Independent Business” unter Berufung auf arabische und chinesische Bankenkreise. An die Stelle des Dollars soll ein Währungskorb treten. Darin inkludiert sei der japanische Yen, der chinesische Yuan, der Euro und Gold. Zudem hätten die Golfstaaten Saudi Arabien, Abu Dhabi, Kuwait und Katar für ihre Region die Einführung einer neuen vereinheitlichten Währung im Visier. Für das Vorhaben habe es bereits geheime Treffen durch Finanzminister und Zentralbank-Gouverneure in Russland, China, Japan und Brasilien gegeben. Für den Übergang vom Dollar auf das neue Zahlungsmittel sei ein Zeitraum von neun Jahren vorgesehen.

      Nach Aussage eines chinesischen Bankers verändert dieser Plan im Falle seiner Umsetzung das Gesicht von internationalen Finanz-Transaktionen. Amerikaner und Briten dürften deswegen sehr in Sorge sein. Der Nachricht könnte daher zunächst ein Hagel von Dementis folgen. Es sei gewiss, dass die Amerikaner diese Anti-Dollar-Strategie bekämpfen werden. Dieses Währungs-Treffen gehe zudem mit einer Allianz zwischen Japan und den Golfstaaten einher.

      Der frühere China-Beauftragte für den nahen Osten, Sun Bigan habe in diesem Zusammenhang eine Warnung vor dem Risiko des deutlichen Auseinanderfallens zwischen China und den USA bezüglich deren politische Einflussnahmen und Möglichkeiten zu Öl im nahen Osten ausgesprochen. Bilaterale Auseinandersetzungen und Konflikte seien daher unvermeidbar. Es gebe daher nicht gerade eine Abnahme im Bereich des Strebens nach Gewinnung von Einflüssen auf die Energieressourcen im nahen Osten, heißt es weiter in dem Bericht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 20:17:44
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.126.351 von AlaskaBear am 06.10.09 19:36:30Ein derartiger Schritt aus dem Dollar hat schoon immmer das
      US.Militär in Aktion gerufen.

      So schnell haben sich die Zeiten verändert, Lehman, Madoff & Co.
      sei dank.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 08:41:35
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.126.794 von Goldwalla am 06.10.09 20:17:44ach komm,jetzt lass mal die schwarzmalerei.
      die leutchen dort halten gewaltige devisenreserven und natürlich gigantische anteile an firmenimperien und dementsprechendem vermögen-das kapital greift nicht das kapital mit militärischen massnahmen an.IMHO.
      die reden von einem zeitraum von 9 jahren.murmeln hört man es ja schon des längeren.mich hat dabei nur fasziniert,das man in der nächsten welle von einem starken dollar ausgeht-1,21.wobei mir nicht klar war-ist das nun oder wird das dann eine dollarstärke oder eine euroschwäche?
      time will tell us
      lg
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 09:42:20
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Mais: Gefahr von Frosteinbruch in den USA
      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 06.10. 16:55

      Washington, D.C. BoerseGo.de) – Kaltes und nasses Wetter wird in dieser Woche die Erntearbeiten bei Mais in den USA verzögern, während ein möglicher zerstörerischer Frosteinbruch wie ein Damoklesschwert über dem Markt hängt. Der nationale Wetterdienst der USA rechnet mit einem Rückgang der Temperaturen – eine Prognose, die zu einer Rally bei den Maiskontrakten an der Rohstoffbörse CME führte. 5% der Ernte sind erst eingebracht und ein Frosteinbruch könnte zu erheblichen Einbußen führen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 10:17:25
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 18:35:38
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 10:05:52
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 13:41:54
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:15:19
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:12:02
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:17:54
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Hedgefunds verkaufen Aktien und kaufen ...

      Autor: Harald Weygand, Technischer Analyst | 11:26 |

      ... Öl und Kupfer. Das ist das Ergebnis der Auswertungen von Merrill Lynch (BoA). Der regelmäßig erscheinende Hedgefundsmonitor zeigt bei den aktiv handelnden Professionals einen Kapitalflow aus Aktien in Rohstoffe. Das paßt ganz gut zu der Zyklenthese, wonach am Ende einer Marktrallye auch die Rohstoffe nochmals final durchstarten.




      Auszüge aus dem Researchreport.

      *Hedge Fund Monitor*
      *Market Analysis*

      *HFs sell equities, buy oil and copper*

      *Large Specs very long gold, oil & 2Y Ts; short US$, 10Y Ts *

      *_Note: Commitment of Traders data reflects positions as of last Tues'
      close_*

      *Equities*: Large specs sold the S&P 500 futures last week and continued
      to aggressively decrease their longs in NDX futures. Reading have
      moved to a near flat position in the latter, but further down side risk
      remains. Additionally, they modestly added to their net shorts in the
      Russell 2000. HFs are still a source of liquidity and their potential
      buying power is now ~$9b, consisting of $4.5b in the SPX, $2b in the
      NDX and $2.5b in the R2000 (more on pg 8).

      *Metals:* Large specs modestly reduced their crowded long in gold last
      week while covering their shorts in copper. They held steady their longs
      in silver (pp 9-10).

      *Energy:* HFs bought crude oil to a crowded long last week and increased
      their crowded long in heating oil. They also bought gasoline and added
      to their deep shorts in natural gas (pp 11-12).

      *Forex:* HFs sold the Euro and held steady their net shorts in the US$.
      Additionally, they continued to reduce their crowded long in the Yen (pg
      13).

      *Interest Rates*: HFs held steady their net short position in the 10-Yr
      Ts last week while adding to their crowded longs in the 2-Yr Ts. They
      marginally sold the 30-Yr Ts.

      *M/N, L/S hedge fund market exposures decline modestly *
      Our models indicate market exposure among Market Neutral (M/N) HFs
      declined last week after sharply increasing previously. They continue to
      have a net long bias, however. M/N HFs were underweight equities moving
      into earnings season, but have aggressively bought equities recently to
      become overweight (see pp 3-4). Long/Short (L/S) HFs market exposure
      also dipped modestly last week. We estimated they are now net long
      ~30% slightly below the historical average (35%-40% net long).

      *Macros cover the SPX; sell the NDX, small caps and US$*
      Our models suggest Macro HFs covered their net short position in the S&P
      500 last week and continued to sell the NDX to go further short. Macros
      funds also continued to sell the US$ and buy commodities.
      Additionally, they modestly covered to their shorts in the 10-Yr Ts and
      moved to a large caps bias (relative to the small caps). Macro HFs held
      steady their marginally net short positions in the Emerging markets (pp
      6-7).
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      schrieb am 27.10.09 20:08:03
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Pimco-Chef Gross: Börsenrally vor Ende


      Autor: Christian Hoyer, Redakteur | 19:45

      New York (BoerseGo.de) - Bill Gross, Chefinvestor der renommierten US-Anlagegesellschaft Pimco ist der Ansicht, dass sich die Rally bei US-Aktien und riskanteren Anleihen ihrem Ende nähert und dass sich die Investoren mit geringerer Rendite zufrieden geben müssen. Die seit sechs Monaten anhaltende Rally bei riskanten Anlagen ist wahrscheinlich nahe ihrem Höhepunkt, auch wenn die Unterstützung durch die US-Notenbank Fed und das US-Finanzministerium anhält. Das Risiko bei einem Investment in Aktien, hochverzinsliche Anleihen oder notleidende Hypothekenpapiere liegt deutlich über dem zu erwartendem Gewinn.

      Weiter meinte Gross, dass die Anleger bei ihren Investments eine Rendite von vier bis fünf Prozent erwarten können, was deutlich unter dem historischen Durchschnitt liegt. Auf langfristige Sicht erscheinen alle Anlageklassen überbewertet, so Gross. Es werde ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von vier Prozent über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten brauchen, bevor sich die Fed von der aktuellen Niedrigzinspolitik verabschieden kann.

      Bild vergrößern - Bitte hier klicken
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      schrieb am 30.10.09 10:05:14
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      US-Wirtschaft: Gefahr von Rückfall in Rezession laut Harvard-Professor groß

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 09:58 |

      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist die Rezession gemäß den am Vortag veröffentlichten Daten zum Bruttoinlandsprodukt des dritten Quartals vorüber. Darin wurde für diese Periode ein Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent ausgewiesen. Die Rückkehr des Wirtschaftswachstums ist vor allem auf die von Präsident Barack Obama in Kraft gesetzten stimulierenden Programme zurückzuführen. Die Verantwortungsträger setzen darauf, dass die befristeten Programme eine Überbrückung für den Weg zu einem selbsttragenden Aufschwung bilden und danach Unternehmen wieder Mitarbeiter einstellen und Konsumenten ihre Ausgabebereitschaft steigern.

      Unter den Experten gibt es jedoch viele Stimmen, die bei einem Nachlassen der Konjunkturmaßnahmen auch mit einem Ende der Konjunkturerholung rechnen. Die größten staatlichen Interventionen in die Wirtschaft nach dem zweiten Weltkrieg hinterließen einen Berg von Billionen Dollar-Staatsschulden. Darin bestehe ein großes Risiko. Zudem habe die größte Finanzkrise seit der großen Depression Unternehmen und Konsumenten so sehr getroffen, dass deren Ausgaben nicht ausreichen, um die staatlichen Hilfen zu ersetzen.

      Der bekannte Ökonom und Harvard-Professor Martin Feldstein geht gemäß einem Bericht von Bloomberg von der Gefahr eines neuen beträchtlichen Abschwungs und für 2010 von der Möglichkeit eines Rückfalls in die Rezession, einem sogenannten “double dip” aus.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 13:05:16
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      CIT - Insolvenz soll unausweichlich sein/es droht Mega-Pleite


      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 11:32 |

      New York (BoerseGo.de) - Das 101 Jahre alte New Yorker Traditions-Kredithaus CIT Group steht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge vor einer Beantragung von Gläubigerschutz nach Chapter 11. Damit würde eines der bislang größten Insolvenzverfahren in den USA in Gang gesetzt. :eek:
      Ein entsprechender Antrag werde möglicherweise in den kommenden Tagen gestellt. Ein solcher Weg sei wahrscheinlicher als eine Sanierung über eine Refinanzierung der Verbindlichkeiten. Vor der Gläubigerschutzbeantragung stehe jedoch die Vorlage eines Sanierungsplans im Raum. Eine Abstimmung unter Investoren über die vorliegenden Optionen dürfte bis Donnerstagabend vonstatten gehen. Als Gegner einer Insolvenz gelte der Großinvestor Carl Icahn.

      CIT gilt als bedeutender Finanzierer für mittlere und kleine Unternehmen. Der Konzern hat sich jedoch übernommen und sieht sich nun mit einem Schuldenberg von 40 Milliarden Dollar konfrontiert. Zuletzt gab es von seiten des Kredithauses Versuche, die Höhe der Verbindlichkeiten über eine Umschuldung um rund 5,7 Milliarden Dollar zu reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 18:08:36
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      double dip per monatsschluss im dax unter 5440 in den futures bestätigt.der dollar ist ebenfalls wieder auf 47er niveau zurückgerudert.bärische kursmuster sowie starker dollar bestätigen kursziele im dax von 4500 oder noch pessimistischer 4000.
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/DAX-faellt-aktuell-un…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 18:15:34
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 18:18:23
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Cit-Group: Drohender Bankrott vermiest die Wall Street-Stimmung


      Autor: Gerhard Maier, Redakteur | 17:37
      New York (BoerseGo.de)

      Die Wall Street wird heute von einem Penny Stock angeführt. Die Papiere der angeschlagenen Cit-Group, ein traditioneller New Yorker Finanzkonzern, bewegen sich wieder mal stramm nach Süden und ziehen den gesamten Markt mit sich.

      Der Infodienst MarketWatch berichtet, dass jetzt mit einem vorbereiteten Bankrott (Prepackaged Bankruptcy) gerechnet wird. Der offizielle Schritt (Beantragung der sogenannten bankruptcy protection) könnte schon in der Sonntag Nacht erfolgen, heißt es. David Faber, Kommentator des Börsen-TV-Kanals CNBC, berichtete laut MarketWatch, dass etwa 50% der Anleihen-Gläubiger diesem vorbereiteten Bankrott zustimmen (Prepackaged Bankruptcy).

      Viele Gläubiger kaufen im Vorfeld entsprechende Derivate (CDs, Credit Default Swaps) und verdienen prächtig an einem Bankrott. Mit entsprechenden Leerverkäufen & Puts verdienen sie außerdem am allgemeinen Kursverfall. Laut Bank of America/Merrill Lynch wetten derzeit viele Hedgefunds gegen den Aktienmarkt. Zufall?

      Cit Group rutscht 17,8% auf 0,78 Cents.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 19:39:28
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.292.183 von AlaskaBear am 30.10.09 18:18:232009 ist wohl gelaufen..
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 09:23:58
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.293.037 von Goldwalla am 30.10.09 19:39:28naja,die herdplatte ist noch heiß.aber sicher nicht so heiß,das ich mir darauf meine suppe kochen würde.mein bärenbauch und meine erfahrung sagen mir,das da ev. nochmals von den big boys kurz die indizes hochgezogen werden könnten,damit die dann ums teure geld an den otto normalo volle kanne abladen können&gut daran verdienen-die tricks der hütchenspieler kenne ich inzwischen auch schon.die nachricht,das sich die großen adressen inzwischen gegen aktien&dem 500derter positionieren und das noch offiziell als meldung im net rausgeht,stimmt mich doch eher vorsichtig&nachdenklich.da denk ich doch gleich:das bonbon ist gelutscht.
      die bestandsaufnahme des oktobers bestätigt mir das-apple zum beispiel: wurde wieder auf ein neues high raufgetrieben....wo willst denn mit der topbildung noch hin?die fundis hauen mich nicht vom sockel,makroökonomisch soll china&bric den karren aus dem dreck ziehen-china igelt sich ein-schafft einen vom staat verordeneten binnenmarkt-der no na,steigt.alles denkt-eh super.bei den exporten zeigt sich-tatsächlich "nur" 5% des exportpaketes stammen aus china selbst,der rest wurde in den billigeren tigerstaaten wie korea "geschaffen".
      und dann lese ich noch,das da DER finanzierer des klein&mittelstandes den löffel abgibt....eventuell,weil die big boys über shortwetten angeblich mehr davon haben.der klein&mittelstand ist für mich der träger&spender von steuern&beschäftigung für den staat...und kann zudem am wenigsten subventionen&vergünstigungen einfordern....ui,da könnt eine lawine weggetreten werden.IMHO.und zwar keine kurzfristige.
      time will tell us.



      auszug aus dem heutigen goodmode.trader elliott:

      Sie lassen sich doch gerne provozieren und Kursziele aus sich rauslocken?

      Das stimmt. Ok, kommen wir auf den Punkt. Der DOW Jones kann jetzt aus dem Stand heraus bis auf 7794,00 Punkte fallen. Das darauf folgende Kursziel liegt bei 4455,00 Punkten und dürfte im zweiten Quartal 2010 erreicht werden.

      Jetzt schleudern Sie aber mit Kurszielen regelrecht um sich! Sind Sie sich sicher?

      Es dürfte Sinn machen, wenn man sich diese Kursziele im Hinterkopf behält. Unrealistisch sind sie nicht. Bitte sehen Sie von einer eMail-Flut ab. Im März 2009 war das eMail Aufkommen kaum zu bewältigen. Nur wenige Marktakteure glaubten an das 9379,00er Kursziel und es sind sogar deutlich mehr Punkte entstanden. Es ist ja fast schon logisch, das wenige Marktakteure daran glauben, sonst würde es nicht so kommen. Das sind die Gesetze der Börse und halten Sie NICHTS für unmöglich, auch wenn es immer wichtig ist eine zweitbeste Lösung parat zu haben.

      Haben Sie eine zweitbeste Lösung parat?

      Ja, ich schätze die Lage so ein, dass zu ca. 70 % das Hoch "im Kasten" ist und zu 30 % noch eine Zwischenrally in diesem Jahr entstehen kann.

      Haben Sie noch einen anderen Count "auf Tasch"?

      Ja, das würde aber am heutigen Abend den Rahmen sprengen. Konzentrieren wir uns zunächst auf das Wesentliche. Es wurde bereits sehr früh das selten vorkommende Expanding Diagonal Triangle analysiert. Bisher hat es den Anschein, dass es das tatsächlich war. Viele Wellentechniker dürften dieses Muster zum ersten Mal live auf Tagesebene miterlebt haben. Im Intradaygeschehen tritt es häufiger auf. Dieses Muster sieht fertig aus. Es gibt im DOW Jones aber oberhalb der 9430,00er Marke eine Möglichkeit die 10450,00 Punkte noch zu erreichen. Während der DOW Jones dann möglicherweise noch ein neues Hoch kreiert, werden viele andere Indizes und Sektoren das aber nicht mehr schaffen.

      War es das jetzt mit dem Topp?

      Gehen Sie im Zweifel lieber davon aus, dass es das war. Alles andere wäre eine positive Überraschung. Sollten die 9430,00 Punkte nach unten brechen, dann wäre maximal noch zum Jahresende ein neues Jahreshoch möglich. Solange diese Marke nicht fällt können die Bullen noch ein wenig Hoffnung besitzen.

      Sehen Sie diese Analyse nicht unbedingt als Crashansage an, wenn wir mal ehrlich sind, dann war jede Wochenanalyse eine versteckte Crashansage. Auch wenn die kurzfristigen Prognosepfeile noch nach oben zeigten, so war die übergeordnete Richtung schon seit einigen Monaten bekannt, also nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 09:53:28
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Okt.,31.2009

      Icahn lenkt ein

      Mittelstandsbank CIT vor der Insolvenz

      Der Milliardär Carl Icahn hat dem krisengeschüttelten Mittelstandsfinanzierer CIT einen Kredit über 1 Mrd. $ zugesagt. Das Unternehmen könnte noch dieses Wochenende Konkurs anmelden - es wäre die größte Insolvenz seit dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers.

      Der Milliardär und CIT-Gläubiger Icahn unterstützt den von langer Hand vorbereiteten Insolvenzplan, den er zuvor vehement abgelehnt habe, teilte CIT am Freitag mit. Der Kredit könnte als Finanzierung nach US-Konkursrecht verbucht werden. Da zudem offenbar ein Umschuldungsplan von CIT nicht genügend Investoren angesprochen hat, wird eine baldige Insolvenz laut Analysten immer wahrscheinlicher.
      Es wäre die größte Pleite seit dem Zusammenbruch der Traditionsbank Lehman Brothers. Die CIT-Aktien brachen in New York um mehr als 24 Prozent ein. Zuvor waren sie vorübergehend vom Handel ausgesetzt worden.

      Durch den Kredit des Yahoo-Großaktionärs Icahn erhält CIT die Chance, das operative Geschäft zunächst am Laufen zu halten. Das Darlehen Icahns ist dabei relativ gut gesichert. Seine Meinungsänderung begründete der Investor mit der Umsetzung seiner früheren Forderungen, wie der erleichterten Neubesetzung von Führungsposten.

      Mehr Macht für Icahn
      "Diese Änderungen verbessern die Unternehmensführung und den Schutz des Geldflusses deutlich. Sie sind positiv für das gesamte Unternehmen und die Schuldscheininhaber". In einem Brief von Mitte Oktober hatte Icahn die CIT-Geschäftsführung scharf kritisiert und erklärt, es gebe keinen Grund, dass diese weiterhin das Unternehmen kontrolliere. Gleichzeitig hatte er einen Kredit in Höhe von 6 Mrd. $ angeboten.
      Zunächst hatte der 100 Jahre alte Finanzierer versucht, dem drohenden Aus über einen Umschuldungsplan zu entkommen. Über ein Tauschangebot sollten mindestens 5,7 Mrd. $ an Verbindlichkeiten abgebaut werden. Die Offerte lief bis zum 29. Oktober.
      Am Freitag war noch nicht bekannt, wie viele Schuldner das Angebot angenommen haben. Analysten gehen nicht davon, dass genügend Gläubiger Interesse gezeigt haben, um die Genehmigung für eine Umschuldung zu erhalten.
      Erst am Mittwoch hatte CIT einen Kredit über 4,5 Mrd. $ bekommen. Die Gelder würden genutzt, um Verbindlichkeiten zu refinanzieren, hieß es. Im Sommer hatte CIT bereits eine Geldspritze über 3 Mrd. $ von Gläubigern erhalten.
      Der angeschlagene Finanzierer von Tausenden US-Einzelhändlern und kleineren Firmen war in der Finanzkrise ins Stolpern geraten, weil er sich im Kreditboom zu viele Hypotheken- und Studentendarlehen aufgeladen und einen Schuldenberg von 40 Mrd. $ angehäuft hatte.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 20:54:32
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.294.790 von AlaskaBear am 31.10.09 09:53:28CIT bewegt sich auf erhofftes Insolvenzverfahen zu
      Sonntag, 1. November 2009, 16:22 Uhr

      New York (Reuters) - Der krisengeschüttelte Mittelstandsfinanzierer CIT wird aller Voraussicht nach wie vom Management erhofft zu seiner Sanierung ein geordnetes Insolvenzverfahren durchlaufen.

      Das Traditionshaus nahm hierzu eine wichtige Hürde, da Gläubiger mit unbesicherten Anleihen mit großer Mehrheit diesem Verfahren grünes Licht gaben, wie Reuters am Wochenende von zwei mit der Situation vertrauten Personen erfuhr. Zuvor hatte sich CIT hierzu die Unterstützung seiner wichtigsten Großinvestoren gesichert - unter anderem von dem Milliardär Carl Icahn, zuvor vehementer Gegner eines solchen Verfahrens.

      Bei dem Konkursverfahren würde die CIT einen Teil ihrer Schulden abschütteln, um danach ohne diesen Ballast ihren Betrieb wieder aufnehmen zu können. Der angeschlagene Kreditgeber von Tausenden US-Einzelhändlern und kleineren Firmen war in der Finanzkrise ins Stolpern geraten, weil er sich im Kreditboom zu viele Hypotheken- und Studentendarlehen aufgeladen und einen Schuldenberg von 40 Milliarden Dollar angehäuft hatte. Mit einer Anmeldung des Verfahrens wurde jederzeit gerechnet.

      Branchenexperten rechneten ebenfalls fest mit dem von der CIT angestrebten Verfahren. "Alles deutet auf das geplante Verfahren hin. Es ist ihre beste Option, die Lichter auszuknipsen und ihre Bilanzsumme zu reduzieren", sagte Adam Steer von CreditSights in New York. CIT hatte die Investoren vergangene Woche gewarnt, dass es ansonsten in ein ungeordnetes Konkursverfahren mit völlig ungewissem Ausgang gezwungen werde könnte. Dabei könnte die Firma einen Großteil ihres Wertes einbüßen, warnte das Management.

      Icahn gewährte dem US-Konzern für das Verfahren einen zusätzlichen Kredit über eine Milliarde Dollar. Zudem sagte Goldman Sachs zu, eine Kreditlinie über gut zwei Milliarden Dollar während eines Insolvenzverfahrens offen zu halten. Den Plänen zufolge sollen die Schuldtitel des Konzerns bei dem Konkursverfahren auf 70 Prozent ihres Nennwertes gekappt werden. Als Ausgleich würde ein Großteil der neu auszugebenden Aktien an die Gläubiger gehen. Die gegenwärtigen Aktionäre würden bei dem Verfahren allerdings sehr schlecht wegkommen - Deshalb stürzte das Papier am Freitag in New York um rund ein Viertel ab.

      Die Insolvenz der CIT wäre die größte Pleite seit dem Zusammenbruch der Traditionsbank Lehman Brothers. Erst am Mittwoch hatte CIT einen Kredit über 4,5 Milliarden Dollar bekommen. Die Gelder würden genutzt, um Verbindlichkeiten zu refinanzieren, hieß es. Im Sommer hatte CIT bereits eine Geldspritze über drei Milliarden Dollar von Gläubigern erhalten.:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 08:36:28
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.298.832 von AlaskaBear am 01.11.09 20:54:32Top-News: CIT Group meldet Insolvenz an

      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Oliver Baron, Redakteur | 01.11. 23:33

      New York (BoerseGo.de) - Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT Group hat bei einem New Yorker Gericht Insolvenz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts angemeldet. Bereits am Freitag war über einen Gang in die Insolvenz an diesem Wochenende spekuliert worden. Es handelt sich um die größte Pleite in den USA seit dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers vor mehr als einem Jahr. Die CIT Group verfügt nach eigenen Angaben derzeit über Verbindlichkeiten von 65 Milliarden US-Dollar und Vermögenswerte von 71 Milliarden Dollar.

      Geplant sei ein schnelles und geordnetes Insolvenzverfahren, in dessen Rahmen die Verbindlichkeiten um 10 Milliarden Dollar reduziert werden sollen, teilte das Unternehmen mit. Läuft alles nach Plan, soll das Insolvenzverfahren bereits Ende des Jahres abgeschlossen sein. Rund 85 Prozent der Gläubiger hätten über das geplante Verfahren abgestimmt, so die CIT Group. Hiervon hätten 90 Prozent den Gang in die Insolvenz unterstützt. Keine der operativen Töchter von CIT, inklusive der CIT Bank in Utah, sei von der Insolvenz betroffen. Es werde erwartet, dass die Tochterunternehmen ihr operatives Geschäft normal fortführen könnten.

      Die CIT Group versorgt vor allem kleine und mittelständische US-Unternehmen mit Krediten und hat mehr als eine Million Kunden. Es handelt sich um den größten Mittelstandsfinanzierer in den USA. Die CIT Group ist nach eigenen Angaben auch die weltweit drittgrößte Leasingfirma für Flugzeuge.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 08:38:01
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Stiglitz: US-Wirtschaft in Wahrheit weit von Rezessionsende entfernt

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 08:30

      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist nirgendwo ein tatsächliches Rezessionsende zu erkennen. Dies erklärte der frühere Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz. Dabei blicke er auf den Arbeitsmarkt und die Absatzmöglichkeiten von Unternehmen. Der Arbeitsmarkt befinde sich noch immer in einer sehr schlechten Verfassung. Die Auferstehung des Wirtschaftswachstums im dritten Quartal im Ausmaß von 3,5 Prozent werde sich nicht bis ins Jahr 2010 verlängern. Die jüngsten Bruttoinlandsprodukt-Daten seien zwar sehr positiv, ohne die von der Regierung gesetzten stimulierenden Maßnahmen würden diese aber miserabel aussehen. Die USA und andere Länder müssten daher ihre konjunkturstützenden Anstrengungen fortsetzen. Es bedürfe eines Wirtschaftswachstums von 3-3,5 Prozent, um den Arbeitsmarkt in Schwung zu bringen. Die Wachstumsrate vom dritten Quartal habe im nächsten Jahr keine Chance auf Nachhaltigkeit, führte der frühere Chefökonom der Weltbank gemäß einem Bericht von Bloomberg im Rahmen eines Forums in Shanghai weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 13:30:34
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.299.781 von AlaskaBear am 02.11.09 08:36:28CIT-Pleite könnte Einzelhandelssektor instabilisieren


      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 12:34

      New York (BoerseGo.de) - In den USA ruft die Pleite des bedeutenden Mittelstandsfinanzierers CIT Group im Vorfeld der beginnenden Weihnachtsgeschäftssaison ein gestiegenes Maß an Unsicherheit unter den Einzelhändlern hervor. Davor warnen gemäß einem Bericht der Associated Press Einzelhandelsverbände und Analysten. CIT gilt als wichtiger Finanzgeber für die Branche und versorge 2.000 Lieferanten und mehr als 300.000 Geschäftsbetreiber mit Kapital. Rund 60 Prozent der Branchenvertreter hänge von einer CIT-Finanzierung ab.
      CIT stehe zwar in der Erwartung, den Gläubigerschutz gegen Jahresende wieder zu verlassen, aber ein durch die Insolvenz heraufbeschworener Störimpuls könne zuzüglich zum ohnehin bereits festen Kreditmarkt zu weiteren Irritationen führen.

      Gemäß der National Retail Federation sind die Einzelhändler für 2010 auf eine Erholung der Konsumausgaben eingestellt. Dabei sei die Möglichkeit für Kreditgewährungen sehr wichtig.

      Bei der am Wochenende erfolgten Gläubigerschutzbeantragung von CIT handelte es sich um einer der bislang größten Pleiten in der US-Geschichte und um die größte Bankpleite seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008 (BoerseGo.de hat berichtet).
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 13:56:49
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      George Soros hat ein neues Angriffsziel

      Autor: Daniel Kühn, Redakteur | 12:42

      George Soros, der Fleisch gewordene, amerikanische „Ich werde vom Tellerwäscher-zum-Milliardär“-Traum aus Ungarn hat ein neues Angriffsziel: Die Volkswirtschaftslehre.

      Anfang der 90er Jahre zerlegte er die Bank of England und zwang das britische Pfund in die Knie. Später trieb er mit seinen Währungsspekulationen u.a. Malaysia an den Rand des Untergangs. Offiziell und vielleicht auch tatsächlich zum Gutmenschen konvertiert, profiliert sich Soros seit Jahren als scharfer Kritiker des modernen Finanzkapitalismus bzw. des vorherrschenden Systems, das auf diesen Namen hört. Einen durchaus interessanten wirtschaftswissenschaftlichen Beitrag leistete er mit seiner „Reflexivitätstheorie“, die – und da hat er meiner Ansicht nach Recht – die absurden Annahmen der modernen Volkswirtschaftslehre theoretisch und empirisch widerlegt.
      Beispiel Aktien-oder Devisenmärkte: Theoretisch gibt es hier einen „fairen Preis“, um den herum sich „zufällige“ Abweichungen ergeben (Random-Walk-Theorie). Der Random Walk ist schon wegen der offensichtlichen Anwesenheit starker Trends ein Unsinn, aber Soros geht noch weiter: Er sagt, die Marktteilnehmer rechnen nicht nur passiv einen Wert aus, sondern handeln aufgrund von Erwartungen: hinsichtlich der Entwicklung der Unternehmen, Devisen und Märkte UND bezüglich der Erwartungen anderer Marktteilnehmer. Das kann wiederum die Märkte andersherum beeinflussen. Ich will Ihnen das am Beispiel einer hoffnungsvollen Aktie erläutern: Nehmen wir an, wir haben ein junges Unternehmen mit einer Spitzentechnologie, aber ohne Geld. Die Anleger, in Erwartung 1. einer positiven Zukunft des Unternehmens und 2. dass andere Marktteilnehmer es ähnlich sehen werden, treiben den Kurs in absurde Höhen, wo die Gesellschaft dann eine riesige Kapitalerhöhung durchführen kann. Erst mit DIESEM Geld kann sie dann die Pläne verwirklichen, auf denen die ganze Erwartungshaltung basierte…REFLEXIVITÄT.

      Die moderne Makroökonomie vertritt den Grundgedanken, dass man Märkte am besten sich selber überlassen sollte. Hier sagt Soros: STOP, ganz offensichtlich geht das nicht bzw. führt in die Katastrophe. Vielleicht ist ein Mitauslöser der Finanzkrise die Ausstattung eines Heeres von Wirtschaftswissenschaftlern (die in Geschäftsbanken, Unternehmen, Regierungen und Notenbanken sitzen) mit falschen theoretischen Annahmen? Ein neuer ökonomischer Think Tank muss also her: Das „Institute for New Economic Thinking“. 50 Mio. USD steckt Soros in das INET. Im Frühjahr 2010 soll eine erste große Konferenz zur Finanzkrise in Cambridge stattfinden. Immerhin geben die Verantwortlichen (zu denen auch etliche Nobelpreisträger gehören) nicht vor, die Antworten auf alle Fragen zu haben. Aber sie wollen zu neuem Denken inspirieren. Und das ist wirklich höchste Zeit: Kaum eine wissenschaftliche Disziplin wirkt so angestaubt wie die Volkswirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 18:33:19
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      US Bank Index - Bullische Gegenspannung vs. Verkaufssignal

      Autor: André Tiedje, Technischer Analyst | 18:02
      US Bank Index - Kürzel: $BKX

      Kursstand: 41,82 Punkte

      Der US Bank Index zeigt weiterhin ein eindeutiges Verkaufssignal. Er notiert unter der Nackenlinie (Verkaufsmarke) einer SKS Toppformation. Diese sollte in der Regel für nachgebende Kurse sorgen. Sie ist bereits aktiviert.

      Es ist jetzt mutig zu behaupten, dass in Kürze diese bereits gebrochene Nackenlinie zurück erobert wird. Eigentlich steht ja alles auf Verkauf. Ist das wirklich so sicher? Sieht so wirlich eine Toppbildung aus? Das ist ja einfach!

      Es baut sich aber zusätzlich eine bullische Gegenspannung auf. Die nächsten Handelswochen dürften eine mittelfristige Entscheidung mit sich bringen.:confused:

      Der bullische Verlauf ist mit dem Kursrutsch unter 43,75 Punkte beeinträchtigt, keine Frage. Ein Überschreiten der Verkaufsmarke bei 43,75 Punkten Zu favorisieren ist sogar ein überschießender Kursanstieg bis in den 47,00er Bereich. Sollte der Index dann aber kippen, dann dürfte es zu einer deutlichen Trendbeschleunigung abwärts kommen.

      Der US Bank Index sollte weiterhin engmaschig beobachtet werden. Ohne dem Finazn Sektor wird eine mögliche Kurserholung im US Markt nahezu "unmöglich". Ein Auge sollte entsprechend immer auf diesen Index gerichtet sein.

      Sollte der Index unter 40,00 Punkte rutschen, dann wird es zunehmend enger mit einer möglichen bullischen Gegenbewegung.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 12:25:44
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Risikoforscher sieht in Pleite von Firmenriesen bessere Option als Rettung
      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 12:06

      New York (BoerseGo.de) - Unternehmen die zu groß geraten sind, um sie pleite gehen zu lassen sollen die Erlaubnis zur innovativen Zerstörung erhalten. Dies fordert der bekannte Risikoforscher Nassim Nicholas Taleb. Danach sei Regierungen empfohlen, derartige große Gebilde nicht zu retten. Durch solche Rettungen würden inkompetente Geschäftshandlungen belohnt und geschaffene Defizite noch verstärkt. Die Involvierung der Aufsichtsbehörden in das Finanzsystem gehe jedoch mit dem Trend zur Schützung der größten Unternehmen einher.

      Er spricht weiter an, dass Unternehmen deren Größe eine Pleite unmöglich macht, zu fragilen und komplexen Gebilden heranreifen. An einem gewissen Punkt platze eine Blase. Falls derartigen Unternehmen anstelle einer staatlichen Rettung ein Bankrott gestattet wird gebe es für Manager künftig weniger Anreize exzessive Risiken aufzuladen. Durch das Verhalten der Regierungen komme es zu keiner Vernichtung von Verbindlichkeiten. Dabei bleibe alles beim Alten. Dadurch bestehe ein Problem, führte Taleb gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter aus.

      Nassim Nicholas Taleb ist Professor für Risikomanagement an der Universität New York und Autor des Bestseller-Buchs „Der Schwarze Schwan“. In dem Werk geht es um den Einfluss von hohen Unwahrscheinlichkeiten und dem Argument, dass in der Geschichte der Eintritt kaum für möglich gehaltener Ereignisse eine große Rolle spielte. Taleb ist weiters Chef des 5 Milliarden Dollar schweren Hedgefonds Universa Investments LP zur Absicherung gegen eine Hyperinflation und Aktienmarkteinbrüche.


      na,da haben wir ja schon einen netten denkanstoß-auch eine interessante theorie-den polularitätspreis gewinnst damit zwar nicht,aber es hört sich schlüssig und logisch an in bezug auf weiterentwicklung eines unternehmens und dem daran beteiligten,ökonomischen umfeld allgemein.IMHO.
      kannst dir bei den wahlen abschminken,aber in bezug auf evolution hat er schon recht-so gesehen hat amiland richtig gehandelt,die große investmentbank in die pleite zu schicken.
      (bernhard,mach was draus-bin auf deine interpredation gespannt....wie immer).

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 12:34:52
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Jim Rogers erwartet ein- bis zweijährige Dollar-Rally

      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 11:28

      Wenn einer der prominentesten Untergangspropheten des US-Dollars von einer bevorstehenden Rally spricht, muss man hellhörig werden. Kein geringerer als Rohstoffguru Jim Rogers rechnet mit einer Rally in der US-Währung, die mindestens ein, möglicherweise sogar zwei Jahre andauern wird. Für Rogers ist das, Zitat: „kurz“, für jeden anderen Anleger und Trader wohl eine Ewigkeit. „Jeder hat mittlerweile erkannt, dass der Dollar eine schlechte Währung ist. Wenn es so viele Pessimisten gibt, würde es nicht verwundern, wenn es eine Rally im Dollar gibt,“ erklärt Rogers in einem Interview mit der Financial Times.

      Er habe seine Dollarpositionen daher ausgebaut. „Ich habe mehr Dollar-Positionen als vor drei Monaten, da ich diesen steigenden Pessimismus beobachtet habe, der Dollar ist kein großer Teil meines Portfolios, ich habe aber etwas mehr Dollars in der Erwartung, dass es eine Rally geben könnte“, doch er betont, „wenn die Rally nicht kommt und der Dollar weiter nach unten geht, muss ich mich wohl anschließen und mit allen anderen in Panik verfallen.“ Das mögliche Rally-Intermezzo bringt Rogers aber nicht von seiner übergeordneten pessimistischen Haltung gegenüber dem Greenback ab. „Ich bin pessimistisch gegenüber dem US-Dollar über die nächste Dekade oder so“, betont er.

      Im gleichen Atemzug warnt Rogers vor einer möglichen Spekulationsblase bei den Rohstoffen. Was er damit anspricht, aber nicht direkt sagt, ist die Gefahr einer Korrektur bei den Rohstoffen im Falle einer Dollar-Rally. Der Dollar Carry Trade hat große Mengen von Kapital freigesetzt, das in Rohstoffe investiert wurde. Der Dollar Carry Trade funktioniert allerdings nur, solange der Dollar weiter abwertet. Bei einer zu starken Aufwertung des Dollars muss mit einer Abwicklung des Dollar Carry Trades gerechnet werden. Zur Abwicklung des Dollar Carry Trades muss zunächst alles verkauft werden, was zuvor gekauft wurde. Und das sind Rohstoffe. Und das sind Aktien.

      Rogers bezeichnet sich als „worst market timer in the world“ – er sei also ein guter Investor, aber ein schlechter Trader. Mir ist aber noch genau in Erinnerung, wie er exakt Hochs und Tiefs am Markt abgepasst hat. Legendär ist seine Prognose einer Rohstoffrally im Jahr 1999. Noch präziser sagte er die Tiefs der Aktien bei US-Banken voraus. Seine Shortpositionen hatte er zu einer sehr guten Zeit glattgestellt. Auch zum britischen Pfund äußerte er sich im Januar dieses Jahres – während er in TV-Interviews davon sprach, dass das britische Pfund jetzt nicht mehr weiter abwerten wird, war die Stimmung über das Pfund sehr pessimistisch. Die finanzlastige britische Wirtschaft stürze in den Abgrund, war überall zu lesen. Rogers hielt dagegen, und das Pfund bildete zeitgleich zu seinem Sinneswandel ein Tief gegenüber dem Dollar und Euro aus. Seither steigt das Währungspaar unaufhaltsam an.

      Also lassen Sie es mich so schreiben, wie es wirklich ist: Jim Rogers ist einer der besten Market Timer, die die Welt heute kennt. Auch wenn er so bescheiden ist, das nicht zuzugeben.

      Bild vergrößern - Bitte hier klicken

      ui,das wird noch interessant zu beobachten sein.lt. diverser prognosen rechnen versierte marktteilnehmer und devisenhänler einen euro-dollarstand per ende 2010 mit 1,2X.sollte sich das bewahrheiten,so werden wohl die aktienmärkte 2010 DEN kurstreiber verlieren-nämlich die dollarabwertung allgemein.ist interessant,da sich das mit einem langfristchart der elliott wellentheorie für öl,aktienindices&co. decken würde.time will tell u.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 17:54:37
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.317.366 von AlaskaBear am 04.11.09 12:34:52Öl-Rally: Wenn schon die OPEC zweifelt...

      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 09:18

      Die Ölpreise haben sich von der Wirklichkeit abgekoppelt. Getrieben von psychologischen, aber nicht-fundamentalen Faktoren rückt der Ölpreis nun auf eine höhere Ebene zwischen 75-85 Dollar auf. Und das, nachdem der Preis den gesamten Sommer über stabil zwischen 65-75 Dollar lag.

      Es gibt eine vor allem zwei Gründe für die fortgesetzte Aufwärtsbewegung. Zum einen der schwache US-Dollar und zum anderen die wachsende Zuversicht der Anleger in die Konjunkturerholung, die sie zum Einstieg in den Aktienmarkt animierte, der zumindest bis Mitte Oktober stetig weiter stieg. Außerdem weicht die Skepsis an der Wirksamkeit der Konjunkturpakete der Regierungen und Zinssenkungen der Zentralbanken einer zunehmenden Überzeugung, dass die Finanzkrise zu Ende ist, die zu einem Zusammenbruch des Wachstums der etablierten Volkswirtschaften geführt hat. Anleger fühlen sich bestärkt durch starke Quartalsergebnisse der Banken aus den USA.

      Aus dem Kanon der Einschätzungen bekannter Volkswirte und Analysten bildet sich keine klare Vision darüber aus, wie sich die Erholung wirklich gestalten wird. Es herrscht Uneinigkeit. Während die eine Seite eine langsame, Jahre in Anspruch nehmende und von Nachwirkungen der Krise begleitete Aufschwungphase sieht, geht die andere Seite von einer schnellen, problemlosen und v-förmigen Erholung aus.

      Auf der anderen Seite stehen mehrere Repräsentanten der OPEC, die an der Verlässlichkeit der Preissteigerungen beim Öl zweifeln und eben jene in Frage stellen. Tatsächlich warnen mehrere OPEC-Mitglieder vor einem bevorstehenden Preisrückgang beim Öl, da sich keine Besserung der Ölnachfrage feststellen lässt, obwohl sich die Weltwirtschaft stabilisiert haben soll.

      Daher ist der Anstieg des Ölpreises vor allem auf nicht-fundamentale Gründe zurückzuführen, die vor allem psychologischer Natur sind: Dazu gehört die Erwartung einer Erholung der Weltwirtschaft, die anhaltenden Versuche, vom schwächer werdenden US-Dollar zu profitieren, was unter anderem neue Investitionen in Öl auslöst, die steigende Nachfrage der chinesischen Nachfrage, die aber weder in den etablierten Volkswirtschaften des Westens noch in Japan zu beobachten ist.

      Ein Grund zur Sorge ist daneben die Lagerreichweite an Mineralölprodukten und Rohöl in den etablierten Volkswirtschaften, die sich auf 60 Tage erhöht hat, was schon merklich über dem langjährigen Durchschnitt von 55 Tagen liegt.

      Wie ich bereits in vergangenen Marktkommentaren dargelegt habe wird der Ölpreis massiv beeinflusst vom Dollar Carry Trade, der nur weiter bestehen kann, wenn der Dollar weiter abwertet, Investoren weiterhin Chancen in Rohstoffen und Aktien sehen und die Leitzinsen in den USA weiter niedrig bleiben. Während letzterer Punkt auf absehbare Zeit keinen Grund zur Besorgnis darstellt, sind die jüngsten Entwicklungen um die anderen beiden Punkte durchaus gefährlich. Der US-Dollar könnte sein Tief auf Sicht der nächsten Monate gesehen haben und in eine technisch bedingte Gegenbewegung zum Euro übergehen. Dies liegt vor allem auch daran, dass Investoren an den Aktien- und Rohstoffmärkten keine großen Sprünge mehr erwarten. Insider von Firmen verkaufen seit dem Sommer bereits in historischem Ausmaß ihre Bestände. Sie haben die Kurserholung genutzt, um das Risiko aus dem Markt zu nehmen. Umso mehr die Aktien- und Rohstoffpreise fallen, umso mehr wird die Risikoaversion in den Markt zurückkehren, was zu einer Flucht in den US-Dollar führen wird. Beides – wachsende Risikoaversion und ein steigender Dollar – werden den Ölpreis belasten.

      Während der Ölpreis weiterhin Potenzial auf eine Ausweitung der Rally bis 90 Dollar hat, bleiben wir bei unserer Aussage: Das Gros der Rally beim Ölpreis ist gelaufen.
      Die großen Chancen liegen in den kommenden Monaten beim Ölpreis nun auf der Unterseite.

      Jochen Stanzl
      Chefredakteur Rohstoff-Report.de

      Den neuen Rohstoff-Report kennen Sie wahrscheinlich noch garnicht? In der nächsten Ausgabe geht es um Reis - ähnlich wie bei Zucker wird Indien, der größte Reiskonsument, in diesem Jahr erstmals seit 4 Jahren wieder ein Reis-Importland. Wie sich das auf die Preise auswirkt, erfahren Sie am Mittwoch nächster Woche im neuen Rohstoff-Report.

      Melden Sie sich kostenlos an unter www.rohstoff-report.de
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 18:36:33
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.294.727 von AlaskaBear am 31.10.09 09:23:58Apple: Lahme iPhone-Nachfrage in China

      Autor: Christian Hoyer, Redakteur | 17:38

      Cupertino (BoerseGo.de) – Apple’s chinesischer Telekompartner China Unicom gibt heute bekannt, seit dem am letzten Wochenende in China begonnenen Verkaufsstart für das iPhone bisher 5.000 iPhones verkauft zu haben. In den USA gingen in den ersten 200 Tagen nach dem Verkaufsstart 4 Millionen iPhones über den Ladentisch, was etwa einer täglichen Stückzahl von 20.000 verkauften Smartphones entspricht.

      Experten führen die lahmende Nachfrage auf die zu hohen Preise für das iPhone zurück, unauthorisierte Händler verkaufen das iPhone mit einem Preisabschlag von bis über 20 Prozent.

      Die Aktie legt aktuell 2,49 Prozent auf 193,45 Dollar zu.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 17:37:39
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Aktienhandel
      Der vermutlich teuerste Tippfehler der Welt:eek:

      DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite

      Hätte er nur zweimal hingesehen
      12. August 2006 Jeder Mensch macht Fehler - das Kunststück liegt darin, sie zu machen, wenn keiner zuschaut. An der Börse allerdings ist das recht schwierig, vor allem wenn der Fehler in Form einer Fehleingabe am Computer über sämtliche Handelsbildschirme gejagt wird - dann sind rasch mehrere Millionen Euro im Feuer.

      Das letzte Opfer eines solchen Tastaturirrtums war ein amerikanischer Anleger, dessen Google-Aktien vor gut einer Woche im Wert von 380 Dollar zu 38 Dollar über den Tisch des Börsenhauses gingen - für ganze zwei Minuten wurden die Google-Aktien an der Wachstumsbörse Nasdaq zu Kursen zwischen 37,81 Dollar und 38,05 Dollar gehandelt, weil ein Händler mit seinen Fingern auf dem Ziffernblock seiner Tastatur gestolpert war. "Ich war mir sicher, daß er einen Herzinfarkt bekommen würde", wird der Berater des fraglichen Google-Anlegers zitiert.

      Dabei war er damit noch gut bedient - schwer zu sagen, wie sich die Anleger des Zeitarbeit-Unternehmens J-Com gefühlt haben müssen, als ein Händler im Dezember vergangenen Jahres eine Aktie des Unternehmens für 610.000 Yen verkaufen sollte. Als die Order für 610.000 Aktien zu einem Yen über die Bildschirme flimmerte, schlug das Programm zwar Alarm, doch der Auftrag ging dennoch an die Börse. Zu allem Übel setzte die Börse die Aktie nicht vom Handel aus, so daß den entsetzten Händlern J-Com-Aktien im Wert von drei Milliarden Euro um die Ohren flogen. Der ganze Spaß kostete das Handelshaus 300 Millionen Euro - das dürfte der vermutlich teuerste Tippfehler der Welt sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:43:02
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.317.366 von AlaskaBear am 04.11.09 12:34:52der pessimismus im usd ist zu groß.
      der usd steigt deswegen die kommenden 2 jahre.
      carry trades im usd werden deswegen zurückgeführt.
      es gibt deswegen einen crash in Rohstoffen und aktien (anleihen bestimmt auch)

      blablabla
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:52:10
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.343.723 von berrak am 08.11.09 18:43:02Einige Mormonen sehen die Zukunft der USA mehr als pessimistisch:

      http://deadmanmusings.blogspot.com/2009/11/mormon-prophecies…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://deadmanmusings.blogspot.com/2009/11/mormon-prophecies…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:08:02
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      naja,einbahnstrasse wirds ja wohl kaum werden,das was man da als fahnenstange....ähem...."devisenrally" so sieht.irgendwo ist ja dann mal schluss nach oben hin.interessant wird ja zu sehen sein,was dann passiert.ob sich die indices aus eigener,fundamentaler kraft halten können oder das wieder nur eine show der specus war.ich glaube ja nicht wirklich,das der dollar irgendwie bei 1,8 oder 2 zum euro raufknallt.das ist wie aufzugfahren-der kommt halt auch mal wieder runter,damit leute zusteigen können.IMHO.meistens ists halt so,das da nicht nur ein teil an den börsen reagiert-da wird entweder alles rot an indices,währungspaaren und oder gold&öl oder alles grün.klingt komisch,ist aber so.das ganze auf die bösen,bösen carry trader zu schieben,ist ja doch etwas zu einfach,denn die gabs und gibts ja eh schon immer.zumindest,seit der en mit niedrigzinsen schmeichelt.ob die den en oder was weis ich für ne währung benutzen,ist denen eh schnuppe.
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/EUR-USD-Tagesausblick…
      aber da sollen sich halt mal gescheitere den kopf darüber zerbrechen.

      Geithner: Wachstum hat absolute Priorität

      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Christian Hoyer, Redakteur | 17:07

      New York (BoerseGo.de) – Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat US-Finanzminister Timothy Geithner die Notwendigkeit betont, die globalen Konjunkturprogramme bis zu einer gesicherten Erholung aufrechtzuerhalten. Damit stellte er sich gegen den Nutzen einer Finanztransaktionssteuer als ein Mittel, riskantes Bankverhalten den Riegel vorzuschieben. Geithner sagte, dass breite Übereinstimmung darüber bestehe, dass „Wachstum“ in den Wirtschaften der G20-Nationen die absolute Priorität zukommen müsse. Die hohe US-Arbeitslosigkeit unterstreiche das schwierige konjunkturelle Umfeld, welches für eine Genesung eine Periode nachhaltigen Wachstums benötige.

      Zuvor hatte der britische Premierminister Gordon Brown vorgeschlagen, dass die G20-Nationen die Banken, die durch die Eingehung übermäßiger Risiken als Verantwortliche für die sich jetzt abschwächende Finanzkrise gesehen werden, in die Steuerpflicht nehmen sollten und dass ihr Wiedererstarken zur Finanzierung zukünftiger Rettungsaktionen herangezogen werden sollte. Geithner verwarf diese Idee mit der Bemerkung, dass die Obama-Regierung bereits auf eine Reform der Finanzmarktregeln dränge. Diese Reform würde sicherstellen, dass die Banken die Kosten ihres Scheiterns in Zukunft aus eigener Tasche zahlen müssten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 22:04:56
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Rohstoffe: Wie viel Verteuerung ist gerechtfertigt?
      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Dora Borbély, Externer Redakteur | 19:16


      Rekordgoldpreis geht mit Rekordoptimismus der Spekulanten einher. Öl so teuer wie seit einem Jahr nicht mehr

      Rückblick: Die Aufwärtsbewegung an den Rohstoffmärkten verlief im vergangenen Monat auf breiterer Basis. Während sich diese bei den Energierohstoffen und den Industriemetallen aus dem September fortsetzte, schlossen sich im Oktober auch die Industriemetalle sowie die Agrarrohstoffe der Aufwärtstendenz an. Am stärksten war die Verteuerung an den Energiemärkten ausgeprägt. Ein schwacher US-Dollar, manche positive Konjunkturüberraschung und die zeitweise wiederkehrende Risikobereitschaft an den Finanzmärkten dürften die Haupttreiber gewesen sein.

      Ausblick: Bis wohin sind die Preisanstiege durch die weltwirtschaftliche Entwicklung gerechtfertigt, und ab wann sehen wir uns eher einer liquiditätsgetriebenen Verteuerung von Rohstoffen gegenüber? Das ist wohl die Kernfrage für die kommenden Monate und Quartale an den Rohstoffmärkten. Bei noch immer prall gefüllten Lagern bei einigen Energiegütern und manchen Industriemetallen sowie bei vierstelligen Goldpreisen ist vielleicht schon jetzt die Silhouette einer Überhitzung an den Rohstoffmärkten sichtbar. Zugleich bewähren sich starke Preisanstiege derzeit nicht allzu lange, denn Gewinnmitnahmen und immer wieder aufkeimende Risiken führen relativ schnell zu Preiskorrekturen. Bei einem stärker auf der oberen Preisseite ausgeprägten Risikoszenario halten wir für die kommenden Monate nur moderate Rohstoffpreisanstiege für am wahrscheinlichsten.

      Öl so teuer wie seit einem Jahr nicht mehr

      1. Aktuelles: Der Preis für die Rohölsorte WTI ist im vergangenen Monat deutlich angestiegen und betrug in der Spitze 82 US-Dollar pro Barrel. Dann sank der Preis zeitweise wieder bis auf 78 US-Dollar. Der inverse Zusammenhang zwischen dem Außenwert des US-Dollar und dem Ölpreis hat auch jüngst gehalten: Eine Verteuerung von Rohöl ging mit einer Abwertung, eine Verbilligung mit einer Aufwertung des US-Dollar einher. Die nicht-kommerziellen Händler beurteilen die Perspektiven für das Öl zunehmend optimistischer: Im vergangenen Monat weiteten sie ihre Netto-Long-Positionierung kontinuierlich aus, sodass diese zuletzt nahezu das Rekordhoch vom Sommer 2007 erreichte.

      2. Fundamentale Faktoren: Das insgesamt hohe Ölpreisniveau nahmen OPEC-Vertreter zuletzt zum Anlass, sich etwas in die Karten schauen zu lassen. Der Generalsekretär des Kartells stellte die Möglichkeit einer Produktionsausweitung für das nächste OPEC-Treffen im Dezember in Aussicht. Die Voraussetzungen hierfür wären seiner Meinung nach ein anhaltend hoher bzw. weiter steigender Ölpreis, eine Reduzierung der Lagerbestände in Richtung Normalniveaus und damit verbunden eine steigende globale Ölnachfrage. All dies halten wir durchaus für wahrscheinlich. Die Öllager am Hauptlieferort für WTI (Cushing, Oklahoma) sind zwar noch prall gefüllt, doch ist hier bereits ein Trend zum Abbau erkennbar. Die OPEC-Länder sind angesichts ihrer derzeit verfügbaren recht hohen freien Produktionskapazitäten von mehr als 6 Mio. Barrels täglich durchaus in der Lage, die Ölförderung kurzfristig auszuweiten. Allerdings produziert das Kartell schon seit Monaten täglich gut 1 Mio. Barrels Rohöl mehr, als die offizielle Quote erlaubt. Daher wäre eine OPECQuotenerhöhung kaum mehr als eine Anpassung an die tatsächlich geförderten Ölmengen, was der Aussagekraft der Äußerungen des OPECGeneralsekretärs Wind aus den Segeln nimmt.

      3. Unsere Meinung: Vor dem Hintergrund der immer noch schwachen Weltkonjunktur halten wir einen Ölpreis oberhalb von 80 USD pro Barrel fundamental nicht für gerechtfertigt. Aus Sicht der kommenden Monate sollte er erneut in Richtung 70 US-Dollar sinken.

      Rekordgoldpreis geht mit Rekordoptimismus der Spekulanten einher

      1. Aktuelles: Die Goldnotierung ist weiter im Höhenflug. Hier zeichnet sich eine Spekulationsblase ab. Denn eine der Hauptursachen ist der Rekordoptimismus der nicht-kommerziellen Händler. Deren Netto-Long-Positionen erreichten zuletzt mit über 240 Tausend Kontrakten so hohe Niveaus wie noch nie. Schaut man sich die Terminkurve für Gold an, deutet sich an, dass die Märkte derzeit vor allem ab Ende 2010 mit einer weiteren nennenswerten Verteuerung von Gold rechnen.

      2. Sonstige Faktoren: Dass der Goldmarkt stark im Interesse von Finanzinvestoren steht, ist schon lange bekannt. Mit den neuen detaillierten Daten der US-Aufsichtsbehörde für den Warenterminhandel (CFTC) zur Handelstätigkeit an den Rohstoffbörsen ist jetzt aber ein nächster Schritt zu mehr Transparenz vollzogen. Während bislang nur kommerzielle von nicht-kommerziellen Händler unterschieden wurden, kann man jetzt rückwirkend für die Zeit ab 2006 die Positionierung von Swap- Händlern (u.a. Banken) von der Gruppe des so genannten Managed Money (u.a. Hedge Fonds) unterscheiden. Es zeigt sich am Beispiel des Goldmarktes am eindrucksvollsten – gilt aber auch für die meisten anderen Rohstoffmärkte –, dass sich Swap-Händler oft antizyklisch positionieren, während die Positionierung von Managed Money und die Futurespreisentwicklung oft in dieselbe Richtung weisen und damit die Preisentwicklung beeinflussen.

      3. Unsere Meinung: Wir rechnen damit, dass der Goldpreis erstmal weiter steigen wird. Sowohl die reichliche Liquidität an den Geldmärkten als auch die Inflation sind Themen, die noch eine Weile vorherrschen werden und einen Nährboden für hohe Goldpreise darstellen. Zudem ist die Angst um das Währungssystem eine weitere „Story“ für die Goldmärkte. Deshalb passen wir unsere Goldpreisprognose nennenswert nach oben an und rechnen auf Sicht von 12 Monaten mit durchschnittlichen Goldpreisen im vierstelligen Bereich. Für den Jahresdurchschnitt 2009 sehen wir den Goldpreis nunmehr bei 970 US-Dollar pro Feinunze, für das kommende Jahr bei 1150 US-Dollar.

      Konjunkturpakete stützen Kupferpreis – noch

      1. Aktuelles: Die Verteuerung von Kupfer geht bislang ungebremst weiter. Inzwischen sind Preisniveaus erreicht wie zuletzt vor einem Jahr. Auch die nicht-kommerziellen Händler verlieren nach 15 Monaten erstmals ihre Skepsis und wetten jetzt mehrheitlich auf steigende Kupfernotierungen.

      2. Fundamentale Faktoren: In der ersten Jahreshälfte ist die erwartete physische Verknappung am Kupfermarkt tatsächlich eingetreten. Doch in den vergangenen Monaten kamen erste Zweifel an der Fortsetzung dieser Tendenz auf. In China, auf das knapp ein Viertel der weltweiten Kupfernachfrage entfällt, hat sich im dritten Quartal das Wirtschaftswachstum (gemessen an den geschätzten qoq-Raten) abgeschwächt. Entsprechend zeigen die monatlichen Nettoimportdaten, dass die Dynamik der Kupfereinfuhren abnimmt. Hierin schlägt sich der abnehmende Impuls des chinesischen Fiskalpakets nieder, weil die Menge neu gestarteter Infrastrukturprojekte im Laufe der Monate abnimmt. Denn die Hauptwachstumstreiber in China sind in erster Linie Investitionen in die Infrastruktur und in den Wohnungsbau – beides Bereiche, die wichtige Abnehmer für Kupfer sind. Wir erwarten, dass sich der Trend zu schwächerem Wachstum und damit auch zu einer schwächeren Kupfernachfrage in China fortsetzen wird. Erste Anzeichen für die Entspannung am globalen Kupfermarkt sind bereits in der Lagerentwicklung sichtbar. Seit Mitte Juli steigen die Kupfervorräte an den großen Handelsplätzen in London, Shanghai und New York recht kräftig an. Nichtsdestotrotz ist derzeit noch bei weitem nicht so viel Kupfer auf Lager wie zum temporären Hochpunkt des Lagerzyklus im Frühjahr dieses Jahres.

      3. Unsere Meinung: Die weltweite Konjunkturdynamik dürfte trotz der Wachstumsabschwächung in China unserer Prognose nach eine Zeitlang noch zunehmen und damit die globale Kupfernachfrage befeuern. Denn in vielen anderen Ländern beinhalten die Konjunkturpakete ebenfalls große Bau- und Investitionsprojekte. Allerdings dürfte dieser Impuls spätestens in zwölf Monaten nachlassen, was sich am Kupferpreis bemerkbar machen wird.

      Dr. Dora Borbély - Analystin bei der DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:36:09
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Bei aller offensichtlicher Schwäche des Dollars dürft ihr die Schwäche des Euros nicht aus den Augen verlieren!!! Die Lage in weiten Teilen von Euroland (Belgien, Italien, Griechenland usw.) ist nicht besser als in den USA, und eine auf Konsens basierende Gemeinschaftswährung allemal anfälliger als die Währung der mit Abstand mächtigsten Militärmacht der Welt!!!

      Aber Dollar hin oder her, mich interessiert eher die Börse:
      Der Dow hat die 10.000 wieder spielend geknackt (diesmal nachhaltig?), frage ich mich, ob an der Börse nicht mittlerweile die von der Fed freigesetzte Liquidität Trumpf ist und das Ruder übernommen hat, statt realer Zahlen aus den Unternmehen bzw. der Realwirtschaft.
      Die Arbeitslosigkeit steigt auf den höchsten Stand seit 26 Jahren und was macht der Dow? Er bildet ein neues 52W-Hoch aus...!
      Erleben wir eine Liquiditätsgetriebene Blase an der Börse und bei Rohstoffen?
      Die Börse ist der Wirtschaft doch jetzt schon deutlich vorraus gelaufen, statt eines double dip scheint es als laufen wir (nominal) von Hoch zu Hoch...
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:52:16
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.357.161 von Dirkix am 10.11.09 15:36:09hallo,dirkix,
      es tut gut,wieder von dir ein lebenszeichen zu hören.ich hoffe,dir geht es gut und alles ist wohlauf.

      naja,börse ist doch auch irgendwie wie glücksspiel,manchmal hat man recht,manchmal nicht.der markt,sofern nicht extern manipuliert,hat aber immer recht.das was man da an den börsen zur zeit beobachtet,spiegelt sich in der realwirtschaft nur zum teil wider/wieder (zweideutige konstellation,gell).
      ich sehe aus meinem beruflichen alltag,das manche sektoren in der realwirtschaft irre boomen,während andere bildlich gesprochen mit den zähnen knirschen oder den löffel schon mal an den masseverwalter abgeben.der wildwuchs wird auf alle fälle beschnitten-so manche bilanz im guten sinne kommt durch sparen und lohnkostenreduktion wieder in die gänge.vorerst mal.ist ja auch nicht schlecht,aber halt nicht nachfrageseitig getrieben.zumindest machen die verantwortlichen lenker ihren job gut-du darst ja eines nicht vergessen-umverteiler werden hier und jetzt gezwungen,kaufmännisch zu denken und dann noch hinter die kulisse der bankenlandschaft zu blicken,während da so manchen involvierten schon lange der durchblick fehlt.smile.madoff mit seinem dreizehnten stockwerk (ich denke,dort wars,wo gedruckt wurde lt. tv-doku....?)ist ja da ein gutes beispiel für fasadentum&fantiesiereichtum gewesen.und dann wirst als nicht involvierter gezwungen,aufräumkommando zu spielen (nicht jetzt im engsten sinne),ohne vorher gelegenheit gehabt zu haben,dich mit der materie intensiv und von innen heraus vertraut zu machen.das tolle an der sache-der markt ist noch immer so leer&öde,das du mit etwas fingerspitzengefühl sogar einen absturz blocken kannst-IMHO.über den double dip haben ja schon viele nachgedacht-bin mal gespannt-meiner meinung nach müsste dazu aber sicher mehr kommen,als nur börsenunlust der briefchenschreiber und kaufunlust der freizeitzocker.das es mal nach unten gehen kann ist ja eh klar-ist ja wie im aufzug-die frage ist eher-wie brutal oder sanft in welchen zeitrahmen und wie tief.die kurfe aus dem vorjahr ist ja sehr krass.....die erholung auch.
      Erleben wir eine Liquiditätsgetriebene Blase an der Börse und bei Rohstoffen?
      das ist ne gute frage.
      jein.der dollar und die konjunkturprogramme haben sicher geholfen,das V auszubilden-du findest es in den indices und in abgeschwächter form in den dementsprechenden aktieneinzelwerten wieder.aber dazu sind ja solche instrumentarien,wie ein konjunkturprogramm oder den dollar im zklus zu schwächen,eben da,meinem bescheidenen verständnis nach-ein wirtschaftskonjunkturprogramm soll ja helfen-ob da nun infrastruktur verbessert wird oder alte autos verschrottet werden,ist doch schnuppe.helfen muss es-und zwar in den sektoren,die steuern an das staatsgebilde wieder rückführen (na,das auto beim neukauf ist da ein "evergreen"-IMHO)-sonst schließt sich der kreislauf nicht-die folge-der kontratieff winter.
      alles meine bescheidene meinung-muss nicht stimmen.
      interesant wird es ja nur dann,wenn der dollar wieder auf die 1,2 zumarschiert-konjunkturprogramme wie autoverschrottungsprogramme nicht mehr wiederbelebt werden.die frage der meisten lautet ja dann: halten sich die börsen auf diesem niveau dann-das kreuzerl bei ja oder nein machen wir am besten nächstes jahr,dann wissen wirs.:D


      hier mal was,das ich mir schon lange anschaue:
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/US-Bank-Index-Wann-fa…

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 19:02:36
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.359.247 von AlaskaBear am 10.11.09 18:52:16Fed-Lockhart prognostiziert gedämpftes Wachstum
      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Christian Hoyer, Redakteur | 16:24

      Washington (BoerseGo.de) – Nach den Worten des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Atlanta, Dennis Lockhart, wird die US-Wirtschaft in den kommenden Quartalen in einem relativ gedämpften Tempo zulegen. Nach seiner Meinung ist das US-Bankensystem noch weit von einer vollen Erholung entfernt und werde durch die Schwäche auf dem Gewerbeimmobilien-Sektor beeinträchtigt werden. Problematische Darlehen für Gewerbeimmobilien seien für kleinere Banken sehr besorgniserregend, so Lockhart. Für die Gesamtwirtschaft indes sollte der Gewerbeimmobilien-Markt kein „Spielverderber“, sondern allenfalls ein Gegenwind für das Wachstum darstellen.

      Wegen der Schwierigkeiten bei kleineren Banken könnte es für Kleinunternehmer unmöglich sein, den zur Schaffung von Arbeitsstellen benötigten Kredit zu erhalten. Als Ergebnis sehe er nur einen langsamen Gewinn an Arbeitsstellen wenn der US-Arbeitsmarkt irgendwann im nächsten Jahr die Kurve schaffe. Es gebe kaum Hoffnung für eine schnelle Erholung auf dem Arbeitsmarkt, so Lockhart.


      Fed-Yellen: Erholung ja, aber ohne neue Jobs

      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Christian Hoyer, Redakteur | 16:56

      San Francisco (BoerseGo.de) – Nach der Einschätzung der Notenbankpräsidentin von San Francisco, Janet Yellen, legen die jüngsten US-Wirtschaftsdaten nahe, dass die Vereinigten Staaten erneut vor einer Erholung ohne Zuwachs von Arbeitsstellen stehen. Auf die letzten beiden Rezessionen in den Jahren 1991 und 2001 folgten sogenannte „joblose“ Erholungen und es sieht so aus, dass sich diesmal die Dinge in die gleiche Richtung entwickeln.

      Ich glaube, dass die wirtschaftliche Erholung insgesamt nur schrittweise vorankommt und anfällig für Rückschläge bleibt. Mit einer so langsamen Wiederbelebung könne die US-Arbeitslosigkeit noch für einige Jahre auf hohem Niveau verharren, so Yellen.
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      schrieb am 11.11.09 12:06:38
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Jetzt kommt es endlich ans Licht:

      Banken verrichten Gottes Werk :laugh::laugh::laugh:
      09. November 2009 | Spiegel Online


      Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein

      Gigantische Boni, riesige Profite - kein Problem für die Gesellschaft, sagt jetzt Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein in einem Interview. Tatsächlich sei das nur ein Zeichen für den Aufschwung. Überhaupt hat er ein ganz eigenes Selbstverständnis der Bankenwelt: Diese würden in Wahrheit Göttliches tun.

      Blankfein verteidigt Bonuszahlungen
      Der Chef der US-Großbank Goldman Sachs hat hohe Profite und Bonuszahlungen als Zeichen für eine Erholung der Weltkonjunktur bewertet. In einem Interview mit der Londoner "Sunday Times" sagte Lloyd Blankfein: "Wir helfen den Unternehmen zu wachsen, indem wir ihnen helfen, Kapital zu bekommen. Unternehmen, die wachsen, schaffen Wohlstand. Und das wiederum ermöglicht es den Menschen, Jobs zu haben, die noch mehr Wachstum und noch mehr Wohlstand schaffen." Seine Schlussfolgerung: Banken hätten einen gesellschaftlichen Zweck und würden deshalb "Gottes Werk" verrichten, sagte Lloyd Blankfein wörtlich.

      Mehr als 20 Milliarden Dollar Boni geplant! Goldman Sachs hatte im dritten Quartal einen Gewinn von drei Milliarden Dollar verbucht und will mehr als 20 Milliarden Dollar als Boni zum Jahresende zahlen. Kritiker werfen den Banken vor, aus der Finanzkrise nichts gelernt zu haben und weiterhin hochriskante Geschäfte abzuwickeln. Ihre jüngsten Gewinne verdankten sie vor allem den Unterstützungsmaßnahmen von Staat und Zentralbank. Blankfein sagte, er könne verstehen, dass es auch Menschen gebe, die über die Handlungsweise der Banken verärgert seien.

      Zusammenfassung vom Spiegel: http://wirtschaft.t-online.de/goldman-sachs-chef-lloyd-blank…

      Original-Interview: http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/us_and_americas/…
      I'm doing 'God's work'. Meet Mr Goldman Sachs
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      schrieb am 11.11.09 13:40:20
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Singapur (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft der USA sieht sich im nächsten Jahr durch eine hartknäckig hohe Arbeitslosigkeit mit einem bedrohlichen Umstand konfrontiert. Dies erklärte am Mittwoch der Weltbank-Präsident Robert Zoellick in Singapur. Dadurch steige die Wahrscheinlichkeit von vermehrten Kreditausfällen und einer damit verbundenen Konsumbremse. Die Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft von der Rezession stehe dadurch möglicherweise vor einer Aushöhlung. Zoellick spricht die Warnung aus, dass die Arbeitslosenrate in den USA in 2010 auf dem 26-Jahreshoch von vergangenen Oktober von 10,2 Prozent verharrt. Es gebe das Problem von Ausfällen bei Kreditkarten, Hypotheken-und Konsumkrediten. Einige Banken seien dabei wegen fauler Kredite in Schwierigkeiten zu geraten. Die stimulierenden Ausgaben der Regierung dürften das Wirtschaftswachstum bis mitte nächsten Jahres anheizen. Danach müssten die Ausgaben durch Konsumenten und Unternehmen die Antriebskraft zur Expansion übernehmen. Falls die Arbeitslosigkeit und Sparbereitschaft weiter steigt könne er sich nicht vorstellen, dass der Konsum diese Rolle übernimmt. Er frage sich wer dann diese Nachfrage ersetzt. Die Regierungen sollten die aktuellen Konjunkturprogramme fortsetzen, sich aber bei Implementierung neuer stimulierender Maßnahmen in Zurückhaltung wiegen. Die Verantwortungsträger in Asien seien zur Straffung ihrer Geldpolitik aufgefordert und sollten vor dem Entstehen einer Vermögensblase Maßnahmen wie etwa Zinsanhebungen setzen. Es sei für Zentralbanken wichtig darüber nachzudenken, obwohl derzeit noch etwas Zeit für Maßnahmen besteht, führte Zoellick weiter aus.
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      schrieb am 13.11.09 17:42:41
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:01:35
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.384.149 von AlaskaBear am 13.11.09 17:42:41Bisher dünne Luft für den Euro oberhalb von 1.50...

      Autor: Folker Hellmeyer, Technischer Analyst | 12.11. 13:05 |

      Der Euro eröffnet heute (07.45Uhr) bei 1.4995, nachdem gestern im europäischen Handel Höchstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.5047 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 89.90. In der Folge notiert EUR-JPY bei 134.75, während EUR-CHF bei 1.5105 oszilliert.

      Der Euro tut sich derzeit (noch) oberhalb der Marke von 1.50 schwer. Wir sind geneigt, diesen Umstand als den "Sarkozy-Faktor" zu bezeichnen.

      Mit anderen Worten ist dem Markt bewußt, daß weitere Befestigungen des Euros nicht den Applaus des Hausherrn des Elysee als auch anderer Protagonisten der Eurozone finden werden. Das Risiko verbaler oder realer Einflußnahme in verdeckter Form ist oberhalb der Marke von 1.50 fraglos erhöht. Es ist aber nicht so hoch, als daß offene koordinierte Maßnahmen mit dem Ziel, den Markt (temporär) in die Knie zu zwingen, zu erwarten sind. Dieses Risiko ist in unseren Augen erst in Richtung 1.65 gegeben. :confused:

      Schlußendlich ist die Frage zu stellen, ob das französische oder südeuropäische Wunschkonzert Kapitalströme dauerhaft unterbinden kann? Diese Frage ist zu verneinen.

      Wenden wir uns den USA zu. Hier tut sich Erstaunliches! Senator Dodd, der Vorsitzende des Bankenkomitees, hat konträre Vorschläge im Vergleich zur Gangart des Weißen Hauses für eine Erneuerung der Finanzaufsicht in den USA vorgelegt, die die Machtkonzentration bei der Federal Reserve nachhaltig beschneiden würden. Die Fed würde die Aufsicht über die Banken und deren Regulierung als auch die Wahrnehmung des Verbraucherschutzes verlieren und der Kongreß hätte ein stärkeres Mitspracherecht bei der Besetzung des Offenmarktausschusses. Maßgeblich bliebe der Fed die Bestimmung der Zinspolitik.

      So weit zu den Vorschlägen. Diese Vorschläge sind Richtung weisend, weil sie eine angemessene Reaktion auf das Versagen der Fed in der Vergangenheit sind.

      Die Fed war wesentlich verantwortlich für die Krisenfolge im neuen Jahrtausend. Der "Maestro" Greeenpsan, von den vermeintlichen "Eliten", von dem Finanzestablishments, den Medien als auch der Queen (geadelt) und der Deutschen Bank (Beratervertrag nach Dienstschluß) geachtet, geehrt und vor jedweder Kritik geschützt, ist heute vollständig entzaubert. Es stellt sich die Frage, ob sich die "Fans" von gestern der Tragweite ihrer eigenen Verantwortung bewußt sind?

      Noch mehr stellt sich die Frage, warum die (wenigen) zeitigen Kritiker Greenspans und seiner Politik, heute in so vielen wichtigen Gremien und im TV vertreten sind (Vorsicht Ironie) Sachliche Politikausrichtung ist schon klasse, oder?

      Gestern dominierten die Zahlen aus China, die spektakulär positiv ausfielen. Heute erfreuen uns Daten aus Indien. Die indische Industrieproduktion legte per September im Monatsvergleich um 2,6% zu. Im Jahresvergleich übersetzte sich dieses Ergebnis in eine Zunahme um +9,1% nach zuvor +10,9%.





      Bezüglich der heute anstehenden Veröffentlichungen verweisen wir auf die unten stehende Datenbox. Wir werden uns morgen dezidiert mit den Ergebnissen auseinandersetzen. Hinsichtlich der Industrieproduktion der Eurozone per September ist es notwendig, auf die bereits bekannten negativen Ergebnisse aus Frankreich (-1,5%) und Italien (-5,3%) zu verweisen. Das positive deutsche Ergebnis (+2,7%) wird dadurch deutlich nivelliert. Ergo besteht das Risiko, daß die Konsensusprognose bei +0,4% im Monatsvergleich leicht verfehlt wird.





      Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den EUR gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4600 - 30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.


      Viel Erfolg!

      Folker Hellmeyer
      Chefanalyst der Bremer Landesbank
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 11:35:13
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.384.149 von AlaskaBear am 13.11.09 17:42:41Gedult der Fed ist begrenzt

      Wenn Sie sich wundern, dass Carry Trade Kredite möglich sind, aber Kredite für Unternehmen oder Verbraucher nicht, dann sind sie nicht alleine. Die Chefin des US-Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corp. (FDIC) Sheila Bair hat sich am 11. November öffentlich genau darüber beklagt. „Ich sehe nicht, dass viele Kredite vergeben werden. Ich sehe aber viele Carry Trades. Es gab aber mal eine Zeit, wo eine Bank um Einlagen warb und dann Kredite vergab. Diese Zeit wünsche ich mir zurück“, betont Bair. Derzeit wird also die Spekulation, die Finanzwirtschaft unterstützt, während die Realwirtschaft weitestgehend ignoriert wird.

      Interessantes hinsichtlich des Dollar Carry Trades lies ebenfalls am 11. November der Fed-Präsident von Dallas, Richard Fisher, verlauten. Wie die Commerzbank in einer Researchnote schreibt: „Er betonte in einer Rede in Austin, dass der niedrige Leitzins (und besonders die Aussicht, dass er vorerst niedrig bleibt) den Dollar belastet, da er als Finanzierungswährung in Carry-Trades attraktiv wird. Sollte diese Belastung allerdings „unkontrolliert“ verlaufen, würde die Fed „für angemessene Abhilfe sorgen“. Auch wenn das sicherlich ein Kommentar aus der zweiten Reihe war: Es ist ein Hinweis darauf, dass die Geduld der Fed angesichts der Dollarschwäche nicht unbegrenzt ist.“

      Geduld der Länder ist begrenzt

      US-Finanzminister Geithner war am Donnerstag auf der APEC-Konferenz in Singapur. Mehrere Außen- und Handelsminister der Pazifik-Anrainerstaaten (APEC) haben im Vorfeld des Wirtschaftsgipfels schon ihren Unmut über die Dollarschwäche geäußert. „Die Botschaft an Minister Geithner war, dass wir einen stabilen und starken Dollar brauchen“, meinte beispielsweise der russische Finanzminister Dmitry Pankin. Geithner betonte auf einer Pressekonferenz nach der APEC-Konferenz, dass ein starker Dollar „sehr wichtig“ für die USA sei. Pankin betonte dann aber: „Sie müssen ihren Worten auch Taten folgen lassen. Die Volatilität [Anm. der Redaktion: des US-Dollars] verursacht große Schäden bei uns.“

      Interessant, dass genau in der charttechnischen Wendezone für den Dollar, in der wir uns jetzt befinden, diese Statements so forciert verlautbart werden. Die ganzen letzten Monate war selten davon die Rede, dass der Dollar gestärkt werden soll. Warum aber gerade jetzt? Warum hält man einen offiziellen Wirtschaftsgipfel in Asien ab, bei dem offiziell über die Stärkung des US-Dollars gesprochen wird, während die Minister während allen G20-Gipfeltreffen der letzten Monate das Dollarthema gemieden haben wie der Teufel das Eichhörnchen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 20:24:31
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      WTI: Optimismus der Großspekulanten geht markant zurück
      Leser des Artikels: 733

      Bei den Futures auf WTI wies der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC in der Zeit vom 3. bis 9. November einen deutlichen Anstieg der Anzahl offener Kontrakte auf 1,23 Mio. Futures auf. Der Report war von einem markanten Rückgang der Netto-Long-Position bei den Großspekulanten gekennzeichnet. Gegenüber der Vorwoche fiel ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 103.318 auf 88.045 Futures (-14,8 Prozent) zurück, während sich bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) die Netto-Long-Position von 12.302 Kontrakte auf 23.026 Kontrakte fast verdoppelt hat. Bei den Großspekulanten sank die Long-Seite von 277.025 auf 269.879 Kontrakte und die Short-Seite zog von 173.208 auf 181.834 Futures an. Bei den Kleinspekulanten gab es hingegen auf der Long-Seite einen starken Anstieg um 31.985 auf 104.297 Kontrakte und auf der Short-Seite einen Zuwachs um 21.261 auf 81.271 Kontrakte.
      In der abgelaufenen Handelswoche musste der nächstfällige WTI-Future erneut einen Wochenverlust hinnehmen. Dieser belief sich auf 1,4 Prozent.



      Gold: Kleinspekulanten werden optimistischer

      Der aktuelle COT-Report der CFTC wies bei den Futures auf Gold im Berichtszeitraum bei Großspekulanten einen nachlassenden und bei den kleinen Spekulanten einen wachsenden Optimismus aus. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ging die Netto-Long-Position, also der in Kontrakten gemessene Optimismus von 241.319 auf 238.060 Kontrakte (-1,4 Prozent) leicht zurück. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) wurde hingegen ein spürbarer Anstieg des Optimismus registriert. So stieg deren Netto-Long-Position im Vergleich zur Vorwoche von 42.533 auf 44.724 Kontrakte (+5,2 Prozent) an. Bei den Großspekulanten litt der Optimismus unter einem markanten Ausbau des Long-Engagements um 4.133 auf 42.338 Kontrakte bei einem etwas weniger ausgeprägten Anstieg der Long-Seite um 874 auf 280.398 Kontrakte. Bei den Kleinspekulanten war der wachsende Optimismus in erster Linie durch einen stärkeren Ausbau des Long-Exposure um 22.182 auf 78.480 Futures zurückzuführen, während auf der Short-Seite ein Plus von „lediglich“ 19.991 auf 33.756 Futures erzielt worden war.
      In der abgelaufenen Börsenwoche erzielte der am aktivsten gehandelten Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mehrmals neue Rekorde und verbuchte auf Wochensicht einen Gewinn in Höhe von 1,9 Prozent. Damit gelang ihm, das zweite Wochenplus in Folge abzuliefern.

      utor: Jörg Bernhard
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 10:07:14
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 10:47:21
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Wirtschaft
      Freitag, 13. November 2009

      FDIC geht das Geld aus
      US-Banken springen ein


      Das Bankensterben in den Vereinigten Staaten bringt das Finanzsystem des Landes an den Rand seiner Belastbarkeit. Damit die Einlagensicherung FDIC handlungsfähig bleibt, sammelt Washington jetzt einen üppigen Vorschuss ein.

      Mit einer Vorauszahlung ihrer Gewerbegebühren wollen US-Banken der Regierung bei der Rettung der eigenen Branche unter die Arme greifen. Denn angesichts der Flut von Regionalbank-Pleiten in den USA geht der staatlichen Einlagensicherung das Geld aus. Damit die Einrichtung zum Schutz der Sparer nicht selbst pleitegeht, zahlen Amerikas Banken ihre Versicherungsbeiträge nun auf drei Jahre im Voraus.

      Die ungewöhnliche Notmaßnahme soll rund 45 Mrd. Dollar (30 Mrd. Euro) in die Kassen der Einlagensicherung FDIC spülen. Das beschloss der Verwaltungsrat der Organisation am Donnerstag in Washington.

      Die nun verabredete Vorauszahlung gilt als die attraktivere Alternative in der noch immer unter der Krise ächzenden Branche, der sonst höhere Notgebühren gedroht hätten.

      US-Banken müssen jedes Quartal bestimmte Abgaben für die Sicherung ihrer Kundeneinlagen leisten, damit die FDIC im Fall einer Pleite einspringt. In diesem Jahr hatte die FDIC bereits 120 US-Banken schließen müssen, so viele wie seit 1992 nicht mehr pro Jahr. Im vergangenen Jahr brachen 25 Institute zusammen, 2007 waren es lediglich drei.

      Banken auf der Roten Liste
      Dadurch rutschte die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) erstmals in ihrer Geschichte selbst in die roten Zahlen. Zwar fand die Organisation in den allermeisten Fällen bisher andere Banken als Käufer der gescheiterten Häuser, sie blieb aber oftmals dennoch auf Ausfällen sitzen. Die FDIC sichert in den USA je Konto Einlagen bis zu 250.000 Dollar ab.

      Experten rechnen mit vielen weiteren Zusammenbrüchen unter den noch fast 8200 versicherten Banken. Zur Jahresmitte standen mehr als 400 von ihnen als gefährdete Institute auf der "roten Liste" der FDIC.

      Für die Jahre 2009 bis 2013 befürchtet die FDIC durch die Pleitewelle Kosten von rund 100 Milliarden Mrd. Dollar.
      dpa/rts
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 10:53:21
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Das Kapital

      Ausgerechnet Japan vor Inflation?
      Wer bereits vergessen hat, dass der Kurs von 30-jährigen US-Staatsanleihen seit Dezember um 28 Prozent gefallen ist, soll bei Renditen von 4,4 Prozent ruhig weiter zocken. Doch wie SocGen anmerkt, steigt das Teuerungspotenzial sogar in Japan.

      SocGen hat eine hübsche Idee ins Spiel gebracht: dass der über kurz oder lang zu befürchtende Krach am Markt für Staatsanleihen von Japan ausgehen könnte. Das klingt paradox, droht das Land doch immer tiefer in die Deflation abzurutschen. Nur stellt sich langsam die Frage, wo der Staat die Mittel für sein Budgetdefizit von rund 10,5 Prozent hernehmen soll.

      Denn wie SocGen zu Recht anmerkt, ist die Sparquote der privaten Haushalte, der fleißigsten Käufer von Staatsanleihen, in Japan inzwischen nahe null. Derweil steht zu erwarten, dass eine zunehmende Schar von Rentnern ihre Ersparnisse auflöst, also Staatsanleihen verkauft. Wird die Regierung des derzeit mit rund 219 Prozent des BIPs in der Kreide stehenden Landes dann die Kraft aufbringen, die Ausgaben zu kürzen oder die Steuern zu erhöhen?

      Neue Dimension
      Wenn nicht, wird wohl die Bank von Japan ranmüssen, ob per direktem Kauf von Anleihen wie in Amerika und Großbritannien oder mithilfe der Geschäftsbanken wie im Euro-Raum, wo die Ausleihungen der Kreditinstitute an die Staaten über die vergangenen beiden Jahre um 27 Prozent oder 607 Mrd. Euro zugenommen haben.
      Im Grunde gilt diese Betrachtung also jetzt schon für weite Teile der industrialisierten Welt. Laut IWF werden die Staaten in den entwickelten Ökonomien heuer ein Defizit von neun Prozent des BIPs fabrizieren, was 3500 Mrd. $ oder drei Vierteln des BIPs Chinas entspricht. Hingegen beläuft sich die Ersparnis der Verbraucher in den USA und im Euro-Raum zusammengenommen auf rund 2000 Mrd. $ - brutto, also vor Abschreibungen. Zudem sinkt die Kreditwürdigkeit vieler Staaten täglich. So werden die Schulden der G7 laut IWF 2010 auf 114 Prozent des BIPs steigen.

      Werden die Zentralbanken der entwickelten Länder, die mit ihrer Geldpolitik auf die ganze Welt ausstrahlen, da den Mumm haben, die Zinsen spürbar anzuheben, falls es erforderlich wird? Immerhin ist der Geldüberhang jetzt schon riesig, während die Angebotsseite der Wirtschaft zusehends erlahmt. Mit Staatsanleihen kann man angesichts der derzeit so starken deflationären Kräfte zocken, vielleicht sogar noch für ein paar Jahre. Aber ruhig schlafen kann man kaum.


      Aus der FTD vom 13.11.2009
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 20:49:10
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 20:57:25
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Chartanalyse: DAX - Gap rettet Aufwärtstrend
      Leser des Artikels: 918

      von Karen Szola, Technische Analystin Euro am Sonntag

      Analyse-Datum: Montag, 16. November 2009

      Diagnose: Mit einem Aufwärtsgap startete der DAX schwungvoll in die neue Handelswoche. Dabei gelang es ihm sowohl die Widerstandszone bei 5760 Punkten zu überwinden als auch die Rückkehr in den seit März bestehenden Aufwärtstrend. Dieser notiert aktuell bei 5750 Punkten.

      Dax: 6-Monats-Chart.

      Prognose: Der DAX hat bisher die Chance der Pullback-Bewegung bestens genutzt und sein Kursziel (5760 Zähler) mehr als abgearbeitet. Mit einer freundlichen Wall Street im Rücken wäre ein weiterer Anstieg bis zum Jahreshoch bei 5888 Stellen machbar. Einziger Wehmutstropfen in der Chartkonstellation stellt das zuletzt markierte Tief der Abwärtsbewegung seit dem Jahrshoch dar - untrügliches Zeichen für das Erstarken des Bärenlagers.

      Von Seiten der Markttechnik kommt keine nennenswerte Unterstützung mehr, denn der Slow Stochastik, ein langsam laufender Oszillator, hat seine obere überkaufte Extremzone bereits erreicht. Gemäß der Schwingungstheorie (abgeleitet aus der Physik bzw. Elektrotechnik) ist nach Erreichen der Extremzone ein Dreh in die entgegengesetzte Richtung zu erwarten. Das Momentum hingegen, ein Kraftmesser der Kursbewegung, weist aktuell noch nach oben. Etwas Luft zur Oberseite bleibt also noch.


      Autor: Karen Szola

      €uro am Sonntag, eines der führenden Wirtschaftsmagazine Deutschlands, bringt jede Woche die wichtigsten Nachrichten aus Unternehmen und Börse. Zusätzlich beleuchten renommierte Autoren tagesaktuell das Geschehen an den Finanzmärkten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 12:57:41
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      INFLATION lässt grüssen!!!

      In den USA sind die Verbraucherpreise im Oktober um 0,3 Prozent gestiegen. Analysten hatten lediglich einen einen Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. Die Kernrate stieg um 0,2 Prozent. Hier wurde von Experten nur ein Plus von 0,1 Prozent erwartet.

      Die Inflation zieht an! Kommt es jetzt schon zu einem inflationären Schub?
      Und wie reagiert dann die Fed? Hebt sie die Zinsen an? Schwächelt deswegen der Markt?
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 10:40:22
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.418.217 von Dirkix am 19.11.09 12:57:41Stratege sieht Fed als Inflationstreiber u. Wachstum außerhalb von USA
      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 10:23


      New York (BoerseGo.de) - Der Aktienstratege Peter Boockvar vom Handelshaus Miller Tabak warnt hinsichtlich des US-Aktienmarktes vor der Gefährlichkeit bei Short-Positionen. Trotz bärischer Signale könne der Aufschwung anhalten, so lange die Federal Reserve den Leitzins nahe Null belässt. Die Investoren stünden bei einem derart niedrigem Zinsniveau in der Bereitschaft Risiken auf sich zu nehmen. So lange die Fed die Herbeiführung einer Vermögensinflation ins Visier fasst verfüge der Aktienmarkt über Aufwärtspotenzial. Daraus würden klare Konsequenzen wie vor allem Inflation resultieren. Die Fed versuche durch Anheizung der Bewertungen für Vermögenspreise eine Illusion von Wohlstand zu erzeugen. Falls der US-Aktienmarkt seine Rally fortsetzt rechne er mit einer Fortsetzung der Outperformance hinsichtlich zum Dollar in Unabhängigkeit stehenden Vermögenswerten wie etwa Rohstoffen und der Aktienmärkte aus den Emerging Markets. Die Emerging Markets hätten nicht eine derart enorme Schuldenlast wie die USA zu tragen. Zudem seien in den Emerging Markets die Konsumenten bei deutlich besserer Laune als in den USA. In diesem Zusammenhang spricht der Stratege eine starke Präferenz für China aus.

      Um globale Wachstumschancen zu ergreifen empfiehlt Boockvar die Suche außerhalb der USA. Er rät zu spezifizierten Käufen in China sowie zu Käufen bei Asien-ETFs und bei Investmentfonds. Der Goldpreis befinde sich in einem langfristigen Bullenmarkt. Das Edelmetall präsentiere sich derzeit aber überkauft und sei reif für eine Korrektur. Zudem könnte aus den jüngsten Aussagen von Ben Bernanke zum Dollar für die US-Währung eine deutliche Gegenbewegung zum vorangegangenen Abwärtstrend entstehen. Wegen dem Goldpreis bestehe aber die große Wahrscheinlichkeit, dass dieser in den nächsten Jahren sein inflationsbereinigtes Kursziel von 2.300 Dollar erreicht. Er empfiehlt weiters die Abkehr von US-Investments auf Einzelhändler und im Bereich von konsumorientierten Finanzwerten. Für die USA sei davon auszugehen, dass Wirtschaft und Konsumenten auf absehbare Zeit weiter unter Druck stehen. Eine Gelegenheit für US-Investments biete sich nur bei Unternehmen mit großen Verflechtungen zum Ausland. Das Wachstum liege außerhalb der USA, führte Boockvar gemäß einem Bericht von finance.yahoo.com gegenüber TechTicker weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 21.11.09 09:16:44
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.418.217 von Dirkix am 19.11.09 12:57:41ja,das schreckgespenst der inflation.zumindest hat man ja die panik,die vor einem jahr um sich griff, aus dem markt genommen,ist ja auch was tolles.nun heißte es:"herr,die not ist groß,die geister,die ich rief,werd ich nun nicht los" (eh schon wissen,woraus das zitat stammt).das öl ist bei rund 80 angekommen.man wird sehen,ob die spekulanten&investmentbanker mit dem billigen geld der nullzinspolitik bei einem nachhaltigen ölanstieg die wirtschaft in vielen sektoren wieder abwürgen.zu hohe energiepreise hatten wir ja eh schon als negativbringer in den bilanzen.oder ob die zinsen schon früher "gestrafft" werden,der dollar eventuell gegen euro wiedererstarkt,die inflationären tendenzen der indices dadurch gemildert werden und so ein "softlanding" entsteht und danach einen nachhaltigen anstieg bewerkstelligt wereden kann,da nachfrageseitig getrieben und eben nicht spekulationsseitig.
      time will tell u,dirkix.aber interessante konstellation derzeit,gell.


      Fed: Frühere Zinserhöhungen als erwartet?

      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 20.11. 15:52

      Washington, D.C. (BoerseGo.de) – Donald Kohn, stellvertretender Vorsitzender der US-Notenbank, sieht keine Bedarf, die Asset- und Rohstoffpreisentwicklung in die Entscheidung über Änderungen ihrer Geldpolitik mit einzubeziehen. Innerhalb der US-Notenbank gibt es hierüber aber abweichende Meinungen, und einige fordern frühe Zinserhöhungen, um inflationären Tendenzen, ausgelöst durch Preisanstiege beim Öl und anderen Rohstoffen, frühzeitig Einhalt zu gebieten.
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 17:31:40
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Finanzkrise - Wie konnte das passieren ?
      Autor: Harald Weygand, Technischer Analyst | 00:00 |

      Und was sind die Folgen ? Fragen mit denen sich ein umfassender Researchbericht der Commerzbank befaßt. Ich denke, dass der Report recht eindrucksvoll erötert, was in den Jahren 2007/2008 über uns hinweggefegt ist.

      Anbei der komplette Report :
      http://weygand.files.wordpress.com/2009/11/commerzbank_finan…
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 18:34:46
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 18:44:28
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Rohstoffspekulationen könnten lt. Citigroup in "Subprime"-Krise II enden

      Optionen Drucken PDF Bookmark | Autor: Christoph Huber, Redakteur | 12:05

      New York (BorerseGo.de) - Investoren bei Rohstoffen laufen in Gefahr sich mit einer Krise im Stile des Kollapses im Bereich des US-Subprime-Hypothekenmarktes konfrontiert zu sehen, falls sich im Zuge der derzeit grassierenden Spekulationsbereitschaft die Bewertungen gegenüber den tatsächlich gerechtfertigten Niveaus weiter entfernen. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der Citigroup-Analyst Johan Bergtheil aus. Danach hätten mittlerweile tausende von sehr spekulativ orientierten Kleinanlegern die größten jemals gebildeten Positionen im physischen Rohmetallbereich angehäuft. Dabei komme unter den Investoren der Glaube zum Tragen, dass entweder der Dollar vor einem Kollaps steht oder ein globaler Rohstoff-Superzyklus die durch die Kreditkrise hervorgerufenen Einflüsse zur Ablöse bringt.

      Im Rahmen eines möglichen Alptraumszenarios könnte das weltweite Zinsniveau steigen und die Weltwirtschaft in die Rezession zurückfallen. Gleichzeitig ringe der weltweite Markt für Geschäftsimmobilien um Halt, während die Investitionen in China eingefroren werden. In diesem Fall komme der Anstieg der Rohstoffpreise zum Erliegen. Doch werde mit einem solchen Alptraumszenario nur das ausgedrückt was möglich ist, aber kein entsprechender Glaube von seiten der Experten kundgegeben. Jedoch schaffe der durch Rohstoffe hervorgerufene Spekulationsboom Raum für eine Art zweite “Subprime”-Krise. Im Falle einer Verwirklichung würde gegenüber Investoren zur Veranschaulichung gebracht, dass aus vorangegangenen Investitionsbooms mit nachfolgenden Schockwellen wieder einmal niemand etwas lernt. “Wir haben zuletzt für den Rohstoffsektor eine wiederholte Warnung ausgesprochen”, heißt es weiter von Bergtheil.
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      schrieb am 25.11.09 22:31:02
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.455.213 von AlaskaBear am 25.11.09 18:34:46http://www.godmode-trader.de/nachricht/Original-9-Milliarden…
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      schrieb am 27.11.09 18:11:01
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Roubini Global Economics: Gefahr von Staatspleiten erhöht Volatilität

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 09:35 |

      New York (BoerseGo.de) - Der durch den drohenden Staatsbankrott von Dubai ausgelöste jüngste starke Abschwung an den weltweiten Aktienmärkten vermittelt das Signal, dass die Ausgaben von Regierungen nicht ausreichen, um den Finanzmärkten einen entsprechenden Schutz zu geben. Dies erklärte gemäß Bloomberg der Kapitalmarkt- und Wirtschaftsinformationsanbieter Roubini Global Economics (RGE) dessen Vorsitzender der renommierte New Yorker-Universitätsprofessor Nouriel Roubini ist. Roubini gilt als Prophezeier der im Jahr 2007 begonnenen Finanzkrise und als Warner, dass die Wirtschaft auf dem Sumpf noch nicht heraußen ist.

      Der Chef-Aktienstratege von RGE, Arnab Das geht davon aus, dass an den Aktienmärkten die Volatilität vermutlich vor Anstiegen steht, zumal im Bereich von Ländern und Unternehmen die Gefahr von Kreditausfällen gegeben ist.

      Vergangenen Donnerstag sind die Aktienmärkte von Shanghai bis Brasilien und Europa im Zuge der Nachricht über das Ersuchen für eine Aussetzung von Schuldenzahlungen durch den mit 59 Milliarden Dollar verschuldeten staatlich kontrollierten Immobilienabwickler Dubai World mit dem größten Tempo seit sieben Monaten gesunken.

      Die Risikoaversion sei im Steigen begriffen. Die Lage in Dubai bringt zum Ausdruck, dass trotz der durch weltweite Zentralbanken über massive Liquidität erfolgten Stabilisierung des Finanzsystems nicht alles zum Verschwinden gebracht wird. Die Bilanzen seien nach wie vor Belastungen ausgesetzt. Die Erholung habe zwar ihren Lauf genommen, aber wesentliche Probleme stünden noch bevor.

      In einigen Ländern und Sektoren hätten Interventionen von Regierungen die Voraussetzungen für Refinanzierungen vereinfacht, an anderen Regionen hätten übertriebene Fremdfinanzierungen innerhalb des vorangegangenen überzogenen Kreditbooms im Bereich der Schulden zu Verwerfungen und Säumnissen geführt.

      Nun stehe eine Vergrößerung der Differenz zwischen risikobehafteten und weniger risikoreichen Vermögensanlagen bevor. Dadurch werde es schwieriger, Gewinne durch bloße Geldbeschaffung über die Liquiditätsströme von Zentralbanken an Land zu ziehen. Die Marktteilnehmer dürften sich wieder mehr auf die fundamentale Lage konzentrieren, führte Das weiter aus.
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      schrieb am 28.11.09 08:56:14
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Celente: 2010 wird ein Terrorjahr, indem die globale Assetblase platzen wird
      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 00:01

      Gerald Celente ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Der Gründer und Geschäftsführer des Trends Research Instituts (www.trendsresearch.com) warnte vor dem Aktiencrash 1987, prognostizierte den Zusammenbruch der Sowjetunion 1990 ebenso korrekt, wie die Asienkrise im Jahr 1997, sah den Kollaps der russischen Wirtschaft voraus, der in der Russland-Krise gipfelte, prognostizierte die Terroranschläge vom 11. September und für die Leser seines pro Quartal einmal erscheinenden „Trends Research Journal“ war auch der Zusammenbruch der Bankenlandschaft an der Wall Street im Herbst des Jahres 2008 keine Überraschung.

      Der US-Amerikaner italienischer Abstammung wartet nun mit neuen, wenig erfreulichen Einschätzungen für das Jahr 2010 auf. Er nennt die Liste, an der er gerade arbeitet und die die Top-Trends des nächsten Jahres enthält, „Terror 2010“. So recht mögen die Prognosen des Trendforschers so gar nicht in die aktuelle Marktphase zu passen. Wenn man die Berichte und Analystenprognosen liest, so ist man als Leser eher geneigt anzunehmen, dass sich das gute Börsenklima auch im Jahr 2010 fortsetzen wird. Doch weit gefehlt, meint Celente.

      200.000 Pakistani wohnen derzeit in den USA und die andauernden Angriffe von US-Streitkräften auf Taliban in Pakistan würden diese Bevölkerungsgruppe „nicht erfreuen“. Neue Terroranschläge seien in den USA wahrscheinlich. „Jene in den USA, die Ihre Liebsten im Krieg in Pakistan verloren haben und zurückbleiben, haben wachsende Ressentiments gegen Amerika.“

      Außerdem verweist Celente auf einen Grenzkonflikt zwischen Saudi Arabien und Yemen, der den meisten Menschen gar nicht bekannt sei. Saudi Arabien unterstütze die Regierung in Yemen und eine Splittergruppe der Regierung kämpfe gegen diesen Verband. „Wenn sich diese Trends weiter in diese Richtung bewegen - und ich betone, dass wir nicht die Zukunft vorhersagen können, wir beschreiben nur Trends – dann kann es einen Gegenangriff auf die Ölfelder in Saudi Arabien geben, und wenn das passiert, haben wir eine neue Ölkrise“, warnt der Trendforscher.

      Celente hält die vermeintliche, in den Medien kommunizierte Wirtschaftserholung (englisch: Recovery) für eine Vertuschung (englisch: cover-up). Die tatsächlichen Verluste würden versteckt in den Bilanzen der Federal Reserve, deren Bilanzen niemand genau betrachten darf, nicht einmal die US-Regierung selbst. Der Dollar werte dabei immer weiter ab. „Unabhängig davon, ob sie das bewusst tun, oder mit dem Motiv, den Dollar zu schwächen, das Endergebnis wird sein, dass der Lebensstandard für jeden Amerikaner fallen wird“, so Celente. „Das ist der größte Bankraub in der Geschichte.“ Allerdings würden dieses Mal nicht Bankräuber eine Bank ausrauben, sondern die Banken würden die Regierung und die Menschen ausrauben.

      Das chinesische Wirtschaftssystem sei grundlegend anders aufgebaut, wie das der USA. „Die Leute sagen: Kapitalismus funktioniert nicht. Es gibt gar nichts am Kapitalismus auszusetzen, es ist die Kriminalität, die dieses Land zerstört.“ Laut Celente würden in den USA spezielle Investmentprodukte aufgelegt, nur mit dem Zweck, die Leute zu bestehlen. Anstatt wie Bernie Madoff offiziell Betrug mit einem Schneeballsystem zu betreiben, bieten die Banken in den USA Produkte wie Credit Default Swaps, Auction Rate Securities oder Special Investment Vehicles an. „Das System dahinter ist das gleiche“, betont Celente. „Es dient nur dem Zweck, die Leute zu bestehlen.“ In China sei das System ganz anders: „Das ist eine totalitäre Regierung, und die Regierung gibt den Ton an, wer aus der Reihe tritt, wird einen Kopf kürzer gemacht. So einfach ist das. Am Kapitalismus ist nichts falsches, was passiert ist, ist aber, dass der Kapitalismus wieder übernommen wurde. Die Wall Street hat Washington gekapert.“

      Es gebe mittlerweile eine Steuer für alles. Aber nur für den kleinen Mann auf der Straße. „Die großen Jungs mit viel Geld bekommen Steuerermäßigungen, können in Steuerparadiese ausweichen und warum? Weil sie die Wahlkampagnen der Politiker finanzieren“, schimpft Celente. „In China ist das nicht so. Das ist der Grund, warum China die USA überholt.“

      Der Dow Jones ist wieder über die magische 10.000-Punkte-Marke angestiegen. Das solle aber nicht überschätzt werden. „Es war im Jahr 1999, als der Dow Jones das erste Mal die 10.000-Punkte-Marke überschritt. Damals kostete ein Euro 0,94 Dollar, Gold wurde bei 240 Dollar gehandelt und die Arbeitslosenquote lag bei 4,3%.“ Heute seien 10,2% der Bevölkerung ohne Arbeit, ein Euro könne schon 1,5 Dollars kaufen und Gold notiere bei 1150 Dollar. „Das ist eine Bailout-Bubble“, warnt Celente und verweist auf die Rettungsmaßnahmen und die Umwandlung von Investmentbanken in normale Geschäftsbanken. Investmentbanken seien nichts anderes als „Banken, die mit ihrem Geld an den Märkten zocken.“ Sie seien im Zuge der Kreditkrise zu gewöhnlichen Geschäftsbanken umgewandelt worden. „Wissen Sie, was ihnen damit ermöglicht wurde?“, fragt Celente. „Sie haben jetzt Zugriff auf quasi kostenloses Steuergeld. Der Steuerzahler trägt die Kosten.“ Dabei würden die Banken das Geld nicht einmal verleihen. „Nein, sie behalten es für sich selbst. Was werden die großen Banken an Vorstandsboni ausschütten? 30 Milliarden Dollar? 30 Milliarden Dollar – das ist mehr als das Bruttoinlandsprodukt von vielen Ländern.“ Celente warnt vor einem globalen Zusammenbruch der Assetpreise im Jahr 2010.

      Es gibt aber auch Hoffnung, die man aus den Prognosen von Celente herauslesen kann. Die einzige Lösung sei es, die normale „Main Street“, die Wertschöpfung wieder in den Vordergrund zu rücken, und die Wall Street in den Hintergrund.

      Hören Sie die gesamte Radiosendung in diesem Video:
      www.GeraldSelenke.tk
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      schrieb am 28.11.09 09:58:44
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.473.000 von AlaskaBear am 28.11.09 08:56:14und noch ne krasse studie-ich denke,das hast du gemeint-alles andere via bm-aber nichts,das man eh nicht schon vermutet hätte.wies allerdings auf die 2 jahre kommen,weis eh nur deren glaskugel-ist halt wieder etwas zur mahnung,nicht zu unbesorgt zu agieren-wird schon nicht so schlimm kommen-immer an die sonnenseite des lebens denken und das beste draus machen:

      Société Générale: Vorbereitung auf globalen Kollaps [/green

      Saturday, 21. November 2009

      Société Générale geht von einem globalen Finanz-Kollaps innerhalb der nächsten zwei Jahre aus und mahnt in einer Studie die Kunden zur Vorsorge. „Hoffen auf’s Beste, vorbereitet sein für’s Schlimmste“.


      In einem Report mit dem Titel „Worst-Case-Debt-Szenario“ warnt die Anlageabteilung der Société Générale vor einem totalen Kollaps der Weltwirtschaft innerhalb der nächsten zwei Jahre. Grund: Wirtschaften brechen unter der globalen Schuldenlast zusammen.

      Die Studie trägt den Titel:

      Worst case debt scenario
      Protecting yourself against economic collapse:
      Hope for the best, be prepared for the worst


      Der Ausblick wurde vom Leiter der Anlagestrategie der Société Générale, Daniel Fermon, verfasst.

      In dem Report wird darauf hingewiesen, dass die Rettungsmaßnahmen der letzten Zeit lediglich private Verpflichtungen in Staatsschulden transferierten. Da fast alle Staaten der westlichen Industrienationen aber bereits jetzt schon unter einer hohen Schuldenlast litten, drohe schon in naher Zukunft neues Ungemach.

      Die generelle Schuldenlast in fast allen reichen Staaten sei viel zu hoch, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, so die Analyse der Bank. So würden private und öffentliche Schulden in den USA 350% des BIP ausmachen. Die Experten sprechen von einem harten Weg des „Deleveraging“ in den kommenden Jahren.

      „Bis jetzt könne niemand mit Sicherheit sagen, ob wir einem globalen wirtschaftlichen Zusammenbruch entkommen sind“, heisst es in dem 68-seitigen Report.

      Staaten und Regierungen hätten ihr fiskalisches Pulver bereits verschossen. Aber auch ohne neue Konjunkturprogramme würden öffentliche Schulden in den nächsten zwei Jahren explodieren. So sieht die Studie den Schuldenstand von Großbritannien auf 105%, in der Eurozone auf 125% und in Japan auf 270% des BIP steigen.

      Quelle: „Worst-Case-Debt-Szenario“ Société Générale

      Eine alternde Gesellschaft dürfte es in Zukunft noch schwieriger machen, den Anstieg der Schulden durch Wachstum auszugleichen. „Die hohen öffentlichen Schulden sind unhaltbar. Wir haben bereits einen ‚Point of no return’ erreicht“ – konstatiert die Studie. Für einige Regierungen bliebe nur noch der Ausweg, die Schulden weg zu inflationieren – dies sei das kleinere Übel. :cry:

      Unter diesen Umständen dürfte Gold „rauf, und rauf, und rauf“ gehen, heißt es in der Studie wörtlich. Gold sei der einzige sichere Hafen im Meer des Fiat-Papiergeldes.

      Unter dem Szenario „Bear Case“ geht die Analyse davon aus, dass der Dollar weiter fallen wird und die Aktienmärkte die Tiefs vom März 2009 wieder testen werden.


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      schrieb am 02.12.09 21:10:58
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Der Pipi-Langstrumpf-Markt: Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt

      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 14:32

      Alles steigt, nur einer fällt: Der Dollar liegt auf der Opferbank für immer höhere Kurse bei Anleihen, Aktien und Rohstoffen. Die enorme, aus der US-Währung stammende Liquidität setzt normale Marktgegebenheiten außer Kraft. Unruhe macht sich breit. Die lockere Geldpolitik der US-Notenbank „motiviert spekulative Investments in Aktien und Immobilien und wird sich zu einer neuen, echten und unüberwindbaren Gefahr für die globale Wirtschaftserholung“ entwickeln, warnt Liu Mingkang, Vorsitzender der chinesischen Bankenaufsichtsbehörde.

      Normalerweise, wenn Aktien steigen, fallen Anleihen, aber wir leben in einer Welt in der beides steigt. „Was bedeutet das?“, fragt Chris Martenson, Analyst aus den USA. „Ganz einfach, das deutet auf eine Flut von Geld hin, das an den Papiermärkten zirkuliert.“ Die Kurse der zweijährigen und fünfjährigen Anleihen steigen seit August kräftig an, was im Gegenzug bedeutet, dass die Zinsen kräftig fallen.

      Strafe für kein Risiko

      Wer in den USA heute auf Nummer sicher gehen will und sein Geld in einen Geldmarktfonds einzahlt, wird bestraft. Die Rendite bei den meisten Geldmarktfonds liegt bei homöopathischen 0,01%. Das Sparen wird von der Notenbank bestraft, die ihre Referenzzinsen niedrig hält und durch quantitative Lockerung dafür sorgt, dass die Zinsen auch am realen Markt nahe Null bleiben. Sparer und defensive Investoren werden durch Niedrigzinsen gezwungen, Risiken bei Aktien, Immobilien oder Rohstoffen einzugehen. In Geldmarktfonds sind heute noch rund 4000 Mrd. Dollar geparkt.

      „Es würde rund 6.932 Jahre dauern, bis ich mein Geld mit dieser Rendite verdoppeln könnte“, schreibt Bill Gross, der Manager des weltgrößten Anleihenfonds PIMCO in seinem Dezemberkommentar. Den Leuten reißt irgendwann der Geduldsfaden und sie schichten ihr Geld um, auch wenn die Kurse schon stark gestiegen sind. „Sobald Ihr Geld Corporate America und Hausbesitzer zu neuem Leben verholfen und rekapitalisiert hat, wird die Fed damit beginnen, sich über Inflation Sorgen zu machen, aber nicht früher“, führt Gross weiter aus.

      Deflation ist die eigentliche Gefahr

      Inflation – das ist auch das Thema, das direkt mit dem Dollar gekoppelt ist. Fällt dieser zu stark, steigen die Preise von Erdöl und anderen Rohstoffen an, was wiederum den Inflationsdruck erhöht. Doch hinter der Fassade, die von den Zentralbanken erzeugt wird, versteckt sich eine andere Wahrheit, schreiben die Analysten der BNP Paribas in ihrem Ausblick für das Jahr 2010. „Wahrscheinlicher ist es, dass in den USA und in der Eurozone in den nächsten zwei Jahren die Kerninflation in Richtung Null oder sogar darunter fallen wird. Zentralbanken wollen das Deflationsrisiko nicht zugeben, um die Inflationserwartungen nicht zu dämpfen“ und reden daher von einer Inflation. „In gewisser Weise könnte der Aufwärtsdruck der steigenden Rohstoffpreise sogar gewollt sein, um den Volkswirtschaften zu helfen, eine Deflation abzuwenden“, so die BNP.

      Fazit

      Die Liquiditätshausse ist also politisch gewollt, um eine Wiederholung der deflationären Tendenzen, die schon Japan in den 90er Jahren erlebte, zu vermeiden. Analysten von Goldman Sachs erwarten, dass die Suche nach mehr Rendite im nächsten Jahr auch dazu führen könnte, dass auch die Märkte für strukturierte Kredite wieder von Investoren angelaufen werden. Die Märkte für solche Produkte haben durch die Insolvenz von Lehman Brothers praktisch aufgehört zu existieren, da es keine Preise mehr dafür gab. Da aber im Jahr 2007 mehr als die Hälfte der an Unternehmen vergebenen Kredite verbrieft wurden, hat das Versagen des Marktes für strukturierte Kreditprodukte "die Verfügbarkeit von Krediten verschlechtert, weil Kreditgeber nicht mehr in der Lage waren, ihr Kreditrisiko auszulagern", schreibt Goldman Sachs heute. Neben der Deflation spielt also auch das Motiv eine Rolle, die Märkte für strukturierte Kreditprodukte wieder zum Leben zu erwecken, was bisher nicht geschehen ist.
      Die Zentralbanken bereiten sich jedoch darauf vor, das „Geldrucken“ zurückzufahren. Das Fed hat bereits bekannt gegeben, die Käufe von Kreditpapieren beenden zu wollen. Das Wall Street Journal berichtet heute Morgen, dass auch die EZB bereits am Donnerstag Maßnahmen zum langsamen Entziehen von Liquidität ankündigen werde. Analysten der BNP Paribas rechnen in Folge mit einer kräftigen Rally beim Währungsverhältnis Euro zum US-Dollar, da durch diese Repatriierung die Nachfrage nach dem Euro kurzzeitig deutlich ansteigen wird. „Wir erwarten, dass EURUSD massiv steigen wird in den nächsten Tagen“, schreiben die Analysten am Montag in einer Researchnote. Ob die Liquiditätshausse weiter gehen wird, hängt also heute stark davon ab, wie Zentralbanken und Politik auf die neuen Marktgegebenheiten reagieren werden, frei nach dem Pipi Langstrumpf-Prinzip: Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt
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      schrieb am 03.12.09 11:36:20
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 10:13:13
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Party in der Scheinwelt...

      Autor: Andreas Hoose, Externer Redakteur | 02:25

      "Wir können nur aus der Krise kommen, wenn wir weiter Wachstum generieren", das sagte der CDU-Abgeordnete Leo Dautzenberg am Rande der Abstimmung des Bundestages über das Wachstumsbeschleunigungsgesetz am Freitag.

      Mal ganz davon abgesehen, dass sich Wachstum natürlich nicht per Gesetz beschleunigen lässt, (wer denkt sich eigentlich solchen Schwachsinn aus?) stimmt eines natürlich: Wegen des Zinseszinseffekts benötigt unser Finanzsystem Wachstum wie jede Pflanze das Sonnenlicht. Ohne Wachstum geht gar nichts. Das Dumme ist nur, dass nichts ewig und immerzu nur wachsen kann. Jeder Grundschüler versteht das.

      Wir werden es erleben: Wenn diese Krise vorbei ist, in einigen Jahren erst, dann werden die Menschen verstanden haben, dass Krisen ganz normale und auch wichtige Vorgänge sind. Wirtschaftskrisen sind keine Krankheit, wie uns Politiker und Medien immer wieder weismachen wollen.

      Die Krankheit entsteht erst, wenn man durch billiges Geld eine Scheinwelt erzeugt, die mit der Realität nichts zu tun hat. Künftige Generationen werden Wirtschaftskrisen deshalb einfach wieder zulassen: Sie werden gelernt haben, dass der Versuch, die Probleme in billigem Geld zu ertränken, zum Scheitern verurteilt ist. Doch bis es so weit ist, wird es noch eine ganze Weile dauern.

      Am Freitag mussten an den Börsen erst einmal die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gefeiert werden: Tatsächlich waren die Daten unerwartet positiv ausgefallen. Statt dem erwarteten Wegfall von 130.000 Stellen, verlangsamte sich der Schwund auf 11.000 Jobs.

      Damit hat sich der Beschäftigungsabbau im November der Null-Linie angenähert. Zudem wurde der Stellenabbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 159.000 nach unten revidiert. Für Oktober ergibt sich demnach ein Abbau von 111.000 statt bislang 190.000 Stellen. Im September lag das Minus bei revidiert 139.000 (219.000) Arbeitsplätzen. Auch die Auftragslage der US-Industrie hatte sich etwas gebessert.

      Die Zahlen wurden zwar laut bejubelt, entsprechen aber natürlich nicht der Realität. In Wahrheit ist die Arbeitslosenquote in den USA etwa doppelt so hoch wie offiziell verkündet, nämlich bei etwa 20 Prozent. :eek:
      Das liegt daran, dass man bestimmte Gruppen in der Statistik einfach nicht mehr erfasst. Zum Beispiel jene Arbeitslose, die es aufgegeben haben, einen Job zu suchen.

      Doch das interessiert jetzt erst einmal niemanden. Der DAX drehte im Sog der freudigen Überraschung am Freitag mächtig auf. Doch unser Börsentier läuft den anderen Indizes ja meist hinterher.

      Viel interessanter ist deshalb die Entwicklung beim US-Transportindex. Und siehe da: Der Frühindikator für den breiten Markt schaffte am Freitag einen Ausbruch aus einer bärisch geprägten Seitwärtsphase, die das Kursgeschehen seit September bestimmt hatte.

      Bestätigt sich dieser Ausbruchsversuch in der kommenden Woche, dürften die großen Indizes bald nachziehen – und auch der DAX wäre dann reif für ein neues Jahreshoch.

      Sehen wir uns noch das Gold und die Goldaktien an: Gefährlich wird es bei den Aktien der Minengesellschaften immer dann, wenn die Papiere auch größere Anstiege beim Goldpreis nicht mehr oder nur sehr schleppend mitmachen. Dann muss man vorsichtig werden.

      Diesen Fall hatten wir zuletzt: Auffallend war nämlich, dass die Aktien der Goldproduzenten den Anstieg beim Goldpreis nicht mehr mit der gleichen Dynamik bestätigt haben. Das war ein Warnsignal. Aktuell steht der Goldpreis knapp unter 1.200 US-Dollar, doch der Goldaktienindex HUI ist in dieser Woche an seinem Hoch vom Frühjahr 2008 bei 520 Punkten gescheitert.

      Wir verfolgen die Entwicklung beim Gold und bei den Minen seit mittlerweile zehn Jahren. Eine relative Schwäche der Minen in Relation zum Goldpreis hat in der Vergangenheit schon sehr oft eine Korrektur beim Goldpreis und erst recht bei den Gold- und Silberaktien angekündigt.

      In der folgenden Abbildung sehen Sie, dass der Goldpreis (grüne Linie) in den Steigflug übergegangen ist, während der Goldaktienindex HUI sein Hoch vom Frühjahr dieses Jahres noch nicht ganz erreicht hat. Hier hat sich eine negative Divergenz gebildet (rote Linie), die uns nicht gefällt.

      Achten Sie jetzt auf die Marke von 520 Punkten beim HUI. Steigt der Index doch noch darüber an, könnte eine starke Beschleunigung der Bewegung anstehen, und die negative Divergenz zum Goldpreis auflösen. Fällt der Index dagegen weiter zurück, was sich das am Freitag bereits angekündigt hat, dann muss man vorsichtig werden.

      Bedenklich ist nun auch der starke Umsatzanstieg vom Freitag beim Gold-ETF mit dem US-Kürzel GLD (blaue Markierung). Hier dürfte jetzt eine Konsolidierung anstehen:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Party-in-der-Scheinwe…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 10:22:49
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 20:34:06
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.514.573 von AlaskaBear am 05.12.09 10:22:49nikkei http://www.godmode-trader.de/nachricht/NIKKEI-Wichtige-Marke…
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 12:22:02
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.515.983 von AlaskaBear am 05.12.09 20:34:06Der Dollar als Taktgeber
      Leser des Artikels: 616

      Enge Korrelation zwischen unterschiedlichen Anlageklassen deutet auf Nervosität an den Märkten hin

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      Derzeit ziehen sich Aktienanleger gern gegenseitig mit der Behauptung auf, sie seien alle Währungshändler geworden. Hintergrund ist, dass in den vergangenen Wochen Aktienkurse und Dollarnotierung eine enge Beziehung zueinander eingegangen sind: Stieg der Dollar, fielen die Aktienkurse und umgekehrt. Auch mit Unternehmensanleihen, Energiepreisen sowie Gold zeigte sich der Greenback zuletzt enger verknüpft.


      Verantwortlich dafür ist nach Ansicht von Händlern und Analysten vor allem die US-Notenbank, die die Finanzmärkte mit Geld flutet. Dadurch habe die Fed das Marktumfeld verzerrt, sodass Anlegern nur noch zwei Möglichkeiten blieben: entweder am abgewerteten Dollar festhalten oder etwas gänzlich anderes kaufen. Die gegenseitige Verknüpfung der Anlageklassen nimmt jetzt zum Jahresende hin zu, da sich Anleger intensiver darüber Gedanken machen, wie und wann die Fed den Geldhahn zudreht. Michael O’Rourke, Aktienstratege bei BTIG, sieht „viel Nervosität an den Märkten und eine Menge schnelles Geld“.


      „In dieser instabilen Lage, in der die Politik der Fed so viele Investments beeinflusst, ist der Dollar das Verbindungsglied“, sagt Dean Curnutt, Präsident von Macro Risk Advisors. Abzulesen ist das an der Korrelation des Greenback zu anderen Anlageklassen. Gemessen wird dieses Verhältnis auf einer Skala von minus 100 Prozent (Assets bewegen sich ständig in entgegengesetzte Richtungen) bis plus 100 Prozent (stets dieselbe Richtung). Was über 50 Prozent liegt, gilt als signifikant.


      So lag zum Beispiel die Korrelation zwischen dem Aktienindex S & P 500 und dem US-Dollar-Index seit Ende Juli bei minus 60 Prozent. Im Oktober sogar bei minus 71 Prozent. Zwischen Januar 2007 und 31. Juli 2009 waren wöchentliche Änderungen im Verhältnis S & P 500 zu US-Dollar mit zwei Prozent, das heißt so gut wie gar nicht, korreliert.Mit dem Dollar als gemeinsamem Nenner sind ungewöhnliche Korrelationen zwischen verschiedenen Assetklassen entstanden, etwa bei Rohöl und dem S & P 500. In den vergangenen 15 Jahren haben sich beide unabhängig voneinander entwickelt, wie Daten von BNP Paribas zeigen. Zu Beginn der Finanzkrise entwickelten sich die Rohölnotierungen stetig entgegengesetzt zu Aktien.


      Dann wechselte die Richtung. Mitte Juni lag die Korrelation bei 75 Prozent – so hoch wie noch nie in den vergangenen 15 Jahren. Mit 40 Prozent ist sie auch heute noch außergewöhnlich hoch. „Das ist der Herdentrieb“, glaubt Lionel Crassier von BNP Paribas Securities, „der zeigt sich immer, wenn die Leute nicht genau wissen, wie es weitergehen wird.“Im Aktienmarkt selbst hätten sich die Verknüpfungen allerdings gelockert, sagt Sivan Mahadevan von Morgan Stanley. Einzelaktien entwickeln sich nicht mehr so klar im Gleichschritt mit dem breiten Markt wie zu Jahresbeginn. Das lässt vermuten, dass Anleger Einzelaktien aufgrund des fundamentalen Ausblicks des jeweiligen Unternehmens kaufen und verkaufen – ein Zeichen für neue Zuversicht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 12:53:41
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      nunja,da dürften sich wohl auch die deutschen im bereich schlüsseltechnologien im automotiven sektor warm anziehen -in zukunft,so scheint es.



      http://earth2tech.com/2009/11/30/warren-buffett-all-cars-wil…

      Posted November 30th, 2009 at 9:32 am in AutomotiveWarren Buffett, the closely watched investor and mega-billionaire, expects that 20 years from now, all cars will run on electricity. At least, that’s what he told Rice University business students at his Omaha headquarters this month when asked for his thoughts on peak oil and replacements for “carbon fuels,” the Houston Chronicle reports (hat tip Gasgoo and GuruFocus).

      Such a rapid transition to electric vehicles could work out well for BYD, the China-based developer of electric vehicles and lithium-ion batteries in which Buffett’s Berkshire Hathaway investment firm holds a 10 percent stake. But some other forecasts suggest we’re more likely to see a mix of fuels — including gasoline and electricity — powering vehicles for some time to come, rather than a wholesale switch to plug-ins by 2030.

      The analysts at Lux Research certainly see hurdles ahead for this giddy growth prediction. Battery prices, says Lux, have to come way, way down for plug-in vehicles to go truly mass, and that will take time. In a report released last month, Lux forecast that even if oil costs $200 a barrel in 2020, just 4 percent of vehicles sold globally will be all-electric or plug-in hybrid because of the high costs of the battery technology. According to Lux, plug-in hybrids could sell 3 million units per year by 2020 if the price of oil reaches those heights, while hybrids can be expected to sell that many by 2020 regardless of oil prices.

      Buffett, however, isn’t alone in his high hopes for the adoption of electric vehicles. Google’s “Clean Power by 2030″ proposal, released last fall, called for almost all of new car sales in the U.S. by 2030 to be plug-ins — although the search giant said such a transition, in combination with other components of a plan to kick the U.S. fossil fuel habit, would cost $4.4 trillion (in undiscounted 2008 dollars). Meanwhile, research firm Frost & Sullivan predicted earlier this year that in China, hybrid cars will be truly mass-market by 2011 or 2012, with the country’s fleet beginning a minimum 10-year transition to plug-in hybrids and battery-electric vehicles as early as 2010.

      Li Lu, investor and adviser for Buffett-backed BYD Auto, said during a roundtable discussion at this year’s Fortune Brainstorm Green conference, “We’ve been growing 100 percent for the last five to six years, and I have no reason to believe we will stop.” If nothing else, aggressive statements from Buffett, one of the world’s highest-profile investors, could help build momentum for the EV market and BYD’s growth.



      sowie



      04.12.2009 12:54
      Milliardenkredit für chinesischen Autobauer BAIC

      PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Autobauer BAIC bekommt einen Milliardenkredit von der Bank of China. Insgesamt handele es sich um 20 Milliarden Yuan (rund 1,9 Mrd Euro), teilte die Pekinger Bank am Freitag mit. Die Kreditlinie sei dazu gedacht, "die Entwicklung von BAIC zu unterstützen". Der Autobauer Automotive Industrie Holding Corp (BAIC) soll zu den Interessenten des schwer angeschlagenen schwedische Autoherstellers Saab gehören. Saab hatte gerade vom US- Mutterkonzern General Motors (Motors Liquidation) (GM) eine letzte Frist von 30 Tagen zum Überleben erhalten. BAIC äußerte sich nicht zur Verwendung des Kredits.

      BAIC war als Finanzier auch an einem in letzter Minute gescheiterten Übernahmeversuch durch die kleine schwedische Sportwagenfirma Koenigsegg beteiligt. Im Falle einer Übernahme dürfte die komplette Produktion ins Reich der Mitte verlagert werden. Bei Saab arbeiten noch 3.400 Menschen./bs/tst/DP/stw



      sowie


      BYD 200% Gewinnwachstum – Geelys Volvo-Übernahme rückt näher

      Chinas boomender Automarkt lässt die Anlegerherzen höher schlagen. Vor allem unsere Favoriten aus dem chinesischen Autosektor sorgen mit immer neuen Rekordmeldungen für Jubellaune.

      Bei BYD ist der Nettogewinn in den ersten neun Monaten des Jahres um 201 Prozent nach oben geschnellt. Insgesamt hat der Konzern in diesem Zeitraum einen Gewinn in Höhe von 2,34 Milliarden Yen oder umgerechnet rund 343 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz zog im Jahresvergleich um 39 Prozent auf 26,4 Milliarden Yuan an; der Absatz sprang sogar um 50 Prozent auf knapp 300.000 Fahrzeuge nach oben.

      Besonders erfreulich ist, dass sich das Absatzwachstum in den letzten Monaten noch beschleunigt hat. So wurden allein im September 44.000 Neuwagen verkauft, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 88 Prozent entspricht. Angesichts solcher Zuwachsraten ist man bei BYD optimistisch, das Absatzziel von 400.000 Fahrzeugen in 2009 deutlich zu übertreffen. Damit hätte BYD die Zahl der verkauften Fahrzeuge dann mehr als verdoppelt.

      BYD ist einer der profiliertesten chinesischen Autoproduzenten. Gleichzeitig ist der Konzern einer der weltweit führenden Hersteller von Akkus für Computer, Handys und andere elektronische Geräte. Dementsprechend ist BYD prädestiniert dafür, bei den Autoantrieben der Zukunft eine international bedeutende Rolle zu spielen. Bei Stromspeicher-Technologien auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien ist die Gesellschaft eines der weltweit führenden Unternehmen. Dies war auch der Grund für den Einstieg von Warren Buffett bei BYD. Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hataway hält mittlerweile 10 Prozent der Anteile an BYD.

      Eine weitere erfreuliche Botschaft kam Ende der Woche von der Geely Holding Group, der staatlichen Mutter des börsennotierten Autobauers Geely Automobile. Die Gesellschaft verhandelt schon seit Monaten mit Ford Motor über den Kauf der Ford-Tochter Volvo. Nun scheinen die Gespräche entscheidend vorangekommen zu sein.

      Geely berichtete, dass Ford im Fall eines Kaufs auch alle notwendigen geistigen Eigentumsrechte übertragen werde. Dabei gehe es vor allem um das technologische Know How von Volvo in den Bereichen Fahrzeugsicherheit und Umweltschutz. :cool:
      Bisher hatten viele Analysten geglaubt, dass die patentrechtlichen Fragen ein entscheidendes Hindernis für eine Übernahme von Volvo durch Geely seien.

      Die Chinesen haben demnach für den Fall einer Übernahme Zugriff auf alle notwendigen Technologien, um weiterhin Volvo-Autos der bestehenden Qualität bauen zu können. Dies gilt auch für Patente und Innovationen, die gemeinsam mit Ford entwickelt oder angewandt wurden.

      Damit ist die schwierigste Hürde für den möglichen Kauf von Volvo überwunden. Ohne Zweifel wird es auch für die kapitalkräftigen Chinesen eine erhebliche Herausforderung, Volvo wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen. Allerdings verfügt man bei Geely über eine hervorragende Marktposition auf dem chinesischen Automarkt, der nicht nur der größte, sondern auch einer der am schnellsten wachsenden der Welt ist.

      Daneben genießt Geely für die Transaktion offensichtlich die Rückendeckung der chinesischen Regierung. Durch den Kauf von Volvo würde erstmals ein chinesischer Autohersteller einen großen internationalen Anbieter übernehmen - und damit auch dessen Technologie, seine Management-Kapazitäten und sein weltweites Vertriebsnetz. Die stark an Schlüsselindustrien interessierte chinesische Führung wird sich eine solche Chance nicht entgehen lassen wollen.

      In unserem Börsenbrief ASIEN-TRENDS haben wir dem chinesischen Autosektor dieses Jahr rechtzeitig breiten Raum eingeräumt. Dieser ist 2009 enorm gewachsen; zahlreiche Hersteller haben neue Rekordgewinne erzielt. Und dies in einer Zeit, in der die Autoindustrie im Rest der Welt eine der schwersten Krisen ihrer Geschichte durchgemacht hat.

      Mit der Aktie von BYD realisierten wir innerhalb von sechs Monaten einen Kursgewinn von 68 Prozent. Die Aktie von Geely Automobile wiederum befindet sich seit Februar auf der ASIEN-TRENDS-Empfehlungsliste – und ist seitdem um 380 Prozent gestiegen.

      Neben dem Autosektor gibt es in China noch weitere Branchen, in denen es demnächst zu einem enormen Wachstumsschub kommen wird. Das Potential der Aktien aus diesen Sektoren ist in vielen Fällen noch nicht erkannt worden. In ASIEN-TRENDS stellen wir Ihnen diese Aktien vor, und teilen Ihnen gleichzeitig mit, wann sich besonders günstige Gelegenheiten zum Einstieg bieten.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 12:29:19
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.516.880 von AlaskaBear am 06.12.09 12:53:41China: Autoabsätze explodieren weiter

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 11:51 |

      Shanghai (BoerseGo.de) - In China sind die Absätze von Kraftfahrzeugen im November gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 98 Prozent auf 1,04 Millionen Einheiten gestiegen. Damit kletterten die Verkäufe mit dem größten Tempo seit rund fünf Jahren. Dies berichtete der Verband chinesischer Automobilhersteller.

      Der erneute überproportionale Anstieg sei einmal mehr auf Steuererleichterungen beim Erwerb von Fahrzeugen und andere von der Regierung geschaffene Anreize zurückzuführen. Gleichzeitig hat China seine in diesem Jahr erworbene Stellung als weltgrößter Automarkt weiter ausgebaut.

      Der gesamte Fahrzeugabsatz einschließlich von Lastfahrzeugen und Bussen explodierte im abgelaufenen Monat um 96 Prozent auf 1,34 Millionen.

      In den ersten elf Monaten 2009 wurden in China 12,2 Millionen Fahrzeuge verkauft. Dies entspricht einem Zuwachs von 42 Prozent. Bei Personenfahrzeugen stellte sich ein Plus von 49,7 Prozent auf 9,23 Millionen ein. :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 12:33:07
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.527.038 von AlaskaBear am 08.12.09 12:29:19In Indien zeigen sich Autoabsätze sehr robust

      Autor: Christoph Huber, Redakteur | 12:15

      Mumbai (BoerseGo.de) - In Indien sind die Autoabsätze im November gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 71,9 Prozent auf 207.500 gestiegen. Dies berichtete die Vereinigung indischer Automobilhersteller.

      Bei Personenfahrzeugen stellte sich ein Zuwachs von 61 Prozent auf 133.687 ein. Damit kletterten diese Verkäufe mit dem größten Tempo seit Februar 2004.

      Die kräftigen Steigerungen gehen vor allem auf das Kontos schwacher Vorjahresabsätze und robuster Konsumausgaben.

      In Indien stiegen weiters die gesamten Autoexperte im November um 20,1 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 18:40:31
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Öl, Aktien und Gold: Willkommen im neuen Bärenmarkt

      Autor: Jochen Stanzl, Redakteur | 16:58

      Die Regierungen und Zentralbanken der Länder befinden sich im Spannungsfeld zwischen Aufrechterhaltung von Konjunkturmaßnahmen und der Gefahr, mit billigem Geld Spekulationsblasen zu erzeugen, deren Platzen ihrerseits zu einer neuen Belastung für die Wirtschaft werden könnte.

      Die lockere Geldpolitik der US-Notenbank „motiviert spekulative Investments in Aktien und Immobilien und wird sich zu einer neuen, echten und unüberwindbaren Gefahr für die globale Wirtschaftserholung“ entwickeln, warnt Liu Mingkang, Vorsitzender der chinesischen Bankenaufsichtsbehörde. Die Sorgen sind berechtigt, immerhin wächst die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr um rund 9% und wird auch 2010 gut dastehen.

      Anders sieht es da in den USA aus. Das 700 Mrd. Dollar schwere Konjunkturpaket entfaltete im dritten Quartal seine stärkste Wirkung und wird im zweiten Quartal 2010 auf ein Viertel seiner Stärke abgeklungen sein. Anfang Dezember warnt US-Notenbankchef Ben Bernanke vor „erheblichem Gegenwind“ für die US-Konjunktur und bekräftigte trotz der Kritik aus China, dass die Zinsen noch für einen „ausgedehnten Zeitraum“ auf dem Niveau zwischen 0 und 0,25% verharren werden. China antwortete prompt am Tag nachdem Bernanke dies sagte und bestätigte seinerseits, die Politik des billigen Geldes aufrecht erhalten zu wollen.

      Epizentrum der Korrektur

      Bei dem Geplänkel auf beiden Seiten des Globus gerät der US-Dollar zu einem Nebenschauplatz, obwohl hier die eigentliche Schlacht geschlagen wird. „Die inverse Korrelation zwischen Aktien und Rohstoffen einerseits und dem US-Dollar andererseits ist nicht zu übersehen“, meint Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de. „Wenn der Dollar fällt, steigen Rohstoffe und Aktien.“ Der US-Dollar habe in den letzten Wochen einen Boden ausgebildet und könnte nun um 15-20% ansteigen, analysiert Weygand.

      Dass eine Dollar-Rally eine Korrektur bei Rohstoffen und Aktien auslösen würde, liegt also an der inversen Korrelation, die sich wiederum daraus erklärt, dass die US-Zentralbank an Geschäftsbanken Geld quasi kostenlos ausleiht. Diese Geschäftsbanken veranlagten das Geld an den Märkten: Sie kauften damit Rohstoffe wie Öl und Gold, Aktien in Europa, den Emerging Markets oder Währungen rohstoffintensiver Länder wie Australien oder Neuseeland. Dieses Spiel hat die stark gedrückten Aktivapreise weltweit nach oben bewegt. Sprich: Die Rally finanziert.

      Eine Geschäftsbank, die sich am Zentralbanktresen mit günstigem Geld eindecken kann, ist flexibel. Ein Sparer oder Anleger ist es nicht. Wer in den USA heute auf Nummer sicher gehen will und sein Geld in einen Geldmarktfonds einzahlt, wird bestraft. Die Rendite bei den meisten Geldmarktfonds liegt bei homöopathischen 0,01%. Das Sparen wird von der Notenbank bestraft, die ihre Referenzzinsen niedrig hält und durch quantitative Lockerung dafür sorgt, dass die Zinsen auch am realen Markt nahe Null bleiben. Sparer und defensive Investoren werden durch Niedrigzinsen gezwungen, Risiken bei Aktien, Immobilien oder Rohstoffen einzugehen.

      „Es würde rund 6.932 Jahre dauern, bis ich mein Geld mit dieser Rendite verdoppeln könnte“, schimpft Bill Gross, der Manager des weltgrößten Anleihenfonds PIMCO in seinem Dezemberkommentar und meint damit die magere Rendite am Geldmarkt. Dieses Spiel geht solange gut, wie zwischen Renditeerwartung und Kreditkosten eine ausreichend hohe Gewinnspanne übrig bleibt. Wenn die Spanne auf null fällt, platzt die Blase. Die Kostenseite könnte bald steigen, glauben einige Marktteilnehmer. Tatsächlich steht die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung der US-Notenbank im Juni 2010 bei 50%, ausgelöst durch überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten für den Monat November. Die Zinsen, sprich die Kosten für geliehenes Geld könnten also bald wieder steigen.

      Auf der anderen Seite sind auch die Renditeerwartungen gefallen. Die OPEC zeigt sich mit einem Ölpreis um 80 Dollar pro Barrel „zufrieden“, Fundamentalanalysten verweisen auf das hohe Bewertungsniveau am Aktienmarkt und selbst die Goldbullen aus der Pekinger Regierung bezeichnen Gold bei 1200 Dollar pro Unze als „teuer“. Dass der DAX in den nächsten sechs Monaten nochmal um 60% zulegt, wie in den vergangenen sechs Monaten, glaubt wohl auch kein Anleger mehr. Die Renditeerwartungen sind also ebenfalls gefallen.

      Steigende Zinserwartungen und fallende Renditeerwartungen kündigen also eine mögliche Korrektur an. „Diese Bewegung kann uns unmittelbar bevorstehen“, warnt Elliottwellenanalyst André Tiedje. „Die nächste große Bewegung ist an der Wall Street und in Frankfurt abwärts gerichtet.“ Konkret rechnet der Wellentechniker mit einem Rutsch des Währungsverhältnisses Euro zum US-Dollar bis auf unter 1,30, ausgehend von einem Kursziel von 1,5122 US-Dollar, das Anfang Dezember bereits erreicht wurde. Nach dieser Definition befänden sich die Märkte bereits inmitten eines neuen Bärenmarktes, und tatsächlich: Seit Erreichen des Kursziels beim Währungsverhältnis Euro-Dollar wird der Dollar stärker, und die Aktienmärke, Gold und Erdöl schwächer.

      Deflation ist nicht abgewendet

      „Sobald Ihr Geld Corporate America und Hausbesitzer zu neuem Leben verholfen und rekapitalisiert hat, wird die US-Notenbank damit beginnen, sich über Inflation Sorgen zu machen, aber nicht früher“, führt PIMCO-Chef Gross weiter aus. Tatsächlich kämpft die US-Notenbank derzeit aber gegen deflationäre Tendenzen, die aus der Rückführung von Fremdkapital durch Unternehmen und Konsumenten resultiert. Die Wahrscheinlichkeiten sprechen dafür, dass die Inflation sich in Europa und den USA in den nächsten zwei Jahren auf null und möglicherweise sogar darunter bewegen wird. Das gilt insbesondere dann, wenn die Prognose von Tiedje und Weygand über eine Korrektur bei Rohstoffen einträfe. Zentralbanken wollen das Deflationsrisiko nicht anerkennen, weil sie ihre Inflationserwartungen nicht senken wollen. Daher sprechen sie von den Inflationserwartungen, die „für längere Zeit niedrig“ bleiben würden. Was damit gemeint ist, ist aber vielmehr der Druck auf die Preisentwicklung, sprich also der Gefahr fallender Preise.

      Steigende Deflation und ein „zweites Japan“ ist die größte Angst von Ben Bernanke. Wohl aus diesem Grund bekämpft er die Krise, die durch billiges Geld ausgelöst wurde, mit noch mehr billigem Geld, eine Strategie, die von einer wachsenden Zahl von Marktkommentatoren kritisiert wird. Als eine Reaktion auf diese Politik des billigen Geldes scheint sich Asien nach innen zu wenden. „Innerhalb Asiens halten wir es für ziemlich wahrscheinlich, dass es zu einer entscheidenden Wende bei der Abhängigkeit von den Industrieländern kommen könnte, primär bei den Exporten, aber auch in anderen Bereichen“, verkünden Analysten von Goldman Sachs. Es tut sich also einiges, auch weiterhin. Bleiben Sie bei Ihren Anlagen an der Börse auf der Hut und machen Sie sich immer Ihre eigenen Gedanken.

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      mann,schöner hätte ich das auch nicht schreiben und formulieren können.
      :Dlg
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 19:06:48
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.516.816 von AlaskaBear am 06.12.09 12:22:02Mögliche Pleite Griechenlands überschattet EU-Gipfel


      Die Europäische Union wollte eigentlich ihren neuen Lissabon-Vertrag feiern und ein Mehrjahresprogramm für die Asylpolitik auf den Weg bringen. Doch beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs kam es in Brüssel ganz anders. Der mögliche Staatsbankrott in Griechenland rückte in letzter Minute auf die Tagesordnung. Angesichts der Schlagzeilen kein Wunder: "Und wenn Griechenland pleitegeht?", titelte die französische Tageszeitung "Libération" am Donnerstag.

      Gipfelgastgeber Fredrik Reinfeldt zeigte sich nach außen hin unbeeindruckt. "Griechischer Bankrott? Wir sollten vorsichtig mit Wörtern sein", meinte der zielstrebige schwedische Regierungschef zum Auftakt der zweitägigen Großveranstaltung. Das Finanzchaos sei zuerst einmal eine Angelegenheit der Griechen selbst, die Probleme seien hausgemacht.

      SCHULD VORGÄNGERREGIERUNG

      Der neu gewählte griechische Regierungschef Giorgos Papandreou sollte den Kollegen hinter verschlossenen Türen über die dramatische Lage Bericht erstatten. Sein Finanzminister Giorgos Papakonstantinou schob erst einmal in guter alter Tradition die Schuld auf die Vorgängerregierung. Die Zurückstufung der Kreditwürdigkeit seines Landes durch Bewertungsagenturen beruhe auf Versäumnissen der Vergangenheit, monierte er in der Tageszeitung "Le Figaro". "Die Ratingagentur (Fitch) hat nicht berücksichtigt, was die neue Regierung macht."

      Müssen nun die Euro-Länder einspringen und Athen aus der Klemme helfen? Von Brüssel sollte zumindest die Botschaft ausgehen, dass Griechenland nicht alleingelassen wird. "Wir sind eine Familie, wir versuchen uns gegenseitig zu unterstützen und zu helfen", meinte die schwedische Europaministerin Cecilia Malmström. Griechenland müsse wissen, was Europa tun könne.

      GRIECHISCHE KRISE WIRD IN EUROPA ZUR CHEFSACHE

      Bundeskanzlerin Angela Merkel reagierte in Bonn diskret auf diese delikate Frage: "Ich habe eine Eigenschaft: dass ich Wenn-Fragen im Allgemeinen nicht beantworte." Sie machte aber gleichzeitig deutlich, dass bei Problemen in einem Mitgliedsland alle europäischen Partner betroffen sind.

      Mit dem Gipfel wird die griechische Krise in Europa zur Chefsache. Die Finanzminister und die Europäische Zentralbank (EZB) versuchen seit langem, Athen zum drastischen Schuldenabbau zu bewegen. Eine Schieflage in Athen könnte nach Ansicht von Experten die Eurowährung bedrohen. "Die Situation ist sehr, sehr kritisch", diagnostizierte EZB-Chef und "Mr. Euro" Jean-Claude Trichet zu Wochenbeginn.

      SPITZENREITER BEI SCHULDEN IN EUROPA

      Athen ist Spitzenreiter bei den Schulden in Europa - sowohl bei der Neuverschuldung (12,7 Prozent im laufenden Jahr) als auch bei der Staatsverschuldung (125 Prozent). Da es keinen festgeschriebenen Hilfsmechanismus für Euro-Länder in finanzieller Schieflage gibt, müssten die Euroländer im Notfall helfen. Deutschland wäre da als ein finanzstarkes Land in der Eurozone besonders gefragt./cb/DP/jha/

      --- Von Christian Böhmer, dpa

      Sollte es so kommen dann sehen wir beim EUR/USD bald die 1,45 bis 1,42 IMHO.witzig,wie sich das mit der goodmode elliot therie-vorhersage deckt.....
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 19:57:54
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Wie ein angeschossenes Tier

      von Jochen Stanzl
      Freitag 18.12.2009, 03:48 Uhr Es war die Pleite der Österreichische Kreditanstalt am 11. Mai 1931, die die zweite Phase der Großen Depression einläutete. Kapital wurde abgezogen, was weitere Volkswirtschaften in den Abgrund riss, gerade zu einem Zeitpunkt, als die meisten Kommentatoren die Krise als beendet erklärt hatten. Die geschichtlichen Aufzeichnungen sind bis ins Detail im Bundesarchiv nachzulesen.

      Griechenland, Dubai, Irland, Spanien und Österreich führen uns heute vor Augen, dass die Kreditkrise dieses Jahrhunderts alles andere als vorbei ist. S&P stuft die Bonität Griechenlands ab und in Österreich wurde die Hypo Group Alte Adria gerade noch rechtzeitig durch Verstaatlichung gerettet. Doch Österreich ist alles andere als stabil. Die Ukraine, Polen und andere osteuropäische Länder hängen am Tropf des IWF. Ausländische Investoren flüchten aus dem Euro, die Währung stürzt innerhalb von nur eineinhalb Wochen um 8 cents auf 1,43 US-Dollar ab.

      Im Jahr 2010 wird das "heiße Geld" wie ein angeschossenes Tier auf der Suche nach Sicherheit von Währung zu Währung und von Assetklasse zu Assetklasse springen.

      Die Neigung der Börsen, bei einem auch nur noch so schwachen Anzeichen von Stabilität sofort wieder in extreme Kurzsichtigkeit zu verfallen, muss man sich dabei immer wieder vor Augen führen. Investoren springen in der Hoffnung auf schnelle Gewinne auf sich etablierende Trends auf und ignorieren langfristige und absehbare Gefahren. Börsenkommentatoren, Analysten und Redakteure schreiben die sich dadurch herausbildenden Trends auf die Zukunft fort und prognostizieren eine heile Welt. Spekulationsblasen der Vergangenheit werden dabei ausgeblendet. Kursziele von 13.000 Punkten für den DAX werden in den Raum gestellt. In gewisser Weise spiegelt sich in dem zunehmenden Hang zur kurzsichtigen Spekulation die Disziplinlosigkeit von Politikern wider. Politiker, die eine schnelle Lösung wollen, können langfristige Folgen außer Acht lassen.

      Die USA haben im Jahr 1981 erstmals die magische Marke von einer Billion Dollar bei ihrer gesamten Verschuldung erreicht. Jetzt wollen sie in der kommenden Woche darüber abstimmen, auf einen Schlag die Obergrenze für die Staatsverschuldung um 1,8 bis 1,9 Billionen Dollar auf dann 14 Billionen Dollar zu erhöhen. Bloomberg schreibt noch, dass die Politiker hoffen, dass diese Erhöhung ausreichen wird, sodass sie sich vor den Mitte 2010 anstehenden Midterm-Wahlen nicht mehr mit der Frage über eine erneute Erhöhung auseinandersetzen müssen. Einige Marktkommentatoren glauben, dass Ben Bernanke bei schwach bleibender US-Wirtschaft keine Probleme hätte, die Leitzinsen bis ins Jahr 2012 bei nahe Null zu belassen.

      Es wird daher die große Frage sein, wo sich das Kapital als nächstes konzentrieren wird. Japan hat sein Geld nach dem Crash 1987 zurückgezogen, was die Aktienblase in Tokio erzeugt hat. Nach deren Platzen wanderte das Geld nach Südostasien ab, um dann in Europa zur Geburt des Euro investiert zu werden. Entsprechend kann man argumentieren, dass das Geld dann in den US-Technologiesektor floss, dann in US-Immobilien und jetzt nach Asien, insbesondere in China.

      Wir sehen Aktien derzeit in einem umfassenden Topping-Prozess. Die Dollar-Rally hat bereits zu einer Umkehr beim Öl und Gold geführt. Die Aktien werden folgen.

      korrekt.;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 22:42:40
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Chinas Autobauer BYD besucht Detroit und will in USA verkaufen

      Shanghai 21.12.2009 (www.emfis.com) Der chinesische Hersteller von Automobilen und Elektroautos, BYD Co., wird auf der Automobilmesse in Detroit (NAIAS) im nächsten Monat vertreten sein. Dort wird BYD seine Modelle e-6 und F3DM vorstellen.

      BYD strebt im zweiten Quartal diesen Jahres den Verkaufsstart seines Elektromobils in den USA an. Der Verkaufspreis wurde noch nicht bekannt gegeben. Man geht jedoch von einem attraktiven Einstiegspreis aus.

      Experten glauben gar, dass BYD eine Produktionsstätte in Nordamerika für seine Elektroautos bauen könnte. In diesem Jahr ist der Großinvestor und Multimilliardär Warren Buffet in BYD eingestiegen. Die BYD Aktie zählt 2009 mit über 400% Kursanstieg zu den größten Gewinnern. Heute legt die Aktie im Handel in Hongkong um 2,6% zu.


      Quelle: EMFIS.COM, Autor: (rh)
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 14:28:03
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.603.228 von AlaskaBear am 19.12.09 19:57:54Die Dollar-Rally hat bereits zu einer Umkehr beim Öl und Gold geführt
      Ich sehe da keine generelle Umkehr, eher eine vorrübergehende Schwächephase. Die aktuelle Dollar Stärke ist doch nur eine Euro-Schwäche (die Griechen!!!). Realiv gesehen war da der Dollar noch die Bessere Alternative. Ein starker Dollar bring immer Gold und Öl unter Druck, thats it!
      Wenn der Euro wieder Stärke gewinnt, wird der Dollar wieder nachgegeben und Gold und Öl wieder steigen.

      Und sonst wird gerade soviel Liquidität gedruckt, dass die einzig verbleibende Assetklassen Rohstoffe und Aktien sind.
      Immos und (Staats-)Anleihen werden bei den mickrigen Renditen und hohen Risiken doch uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 19:25:12
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.621.199 von AlaskaBear am 22.12.09 22:42:40FORD auf Fünfjahreshoch! Geht da noch mehr?
      von André Rain
      Mittwoch 23.12.2009, 14:58 Uhr Ford - Kürzel: F - ISIN: US3453708600

      Börse: NYSE in USD / Kursstand: vorbörslich 10,01 $

      Rückblick: Die Aktie des US Autobauers Ford erreichte nach steiler Rally im August die 8,96 $ Marke und startete dort eine Zwischenkorrektur. Unterhalb von 7,80 $ und oberhalb der alten Abwärtstrendlinie pendelte die Aktie sich in den letzten Monaten seitwärts ein, bevor ab November wieder starker Kaufdruck aufkam.

      Die Aktie kletterte auf neue Jahreshochs und durchbrach in dieser Woche sogar das Hoch aus 2007 bei 9,70 $. Gestern wurde schließlich ein neues Jahreshoch bei 9,90 $ markiert - der höchste Kursstand seit 2005! Nach einer Meldung notiert die Aktie heute vorbörslich auf neuen Hochs bei aktuell 10,01 $.

      Charttechnischer Ausblick: Die Ford Aktie ist vollständig in Hand der Bullen, es herrscht Kaufdruck. Eine Rallybewegung bis ca. 11,00 und darüber hinaus 12,53 - 12,75 $ wäre jetzt möglich.

      Ein Tagesschluss unterhalb von 9,55 $ hingegen könnte einen Kursrücksetzer bis 8,96 - 9,14 $ einleiten. Erst unterhalb von 8,60 $ entsteht ein kleines Verkaufsignal mit Ziel bei 7,80 $.

      Meldung: Ford wird Volvo an Chinesen verkaufen

      Dearborn (BoerseGo.de) - Der US-Automobilhersteller Ford Motors stößt seine schwedische Tochter Volvo voraussichtlich an den chinesischen Branchenkollegen Geely Holding Group ab. Wie Ford am Mittwoch weiter mitteilte, wurde in allen wesentlichen Fragen eine Einigung erzielt. Eine Vertragsunterzeichnung ist zum Ende des ersten Quartals 2010 vorgesehen. Die abschließende Transaktion soll im zweiten Quartal über die Bühne gehen. Die Klärung von Details zur Finanzierung befinde sich noch in Ausarbeitung. Ebenso stehe eine erforderliche Behördengenehmigung noch aus.

      Der Deal beinhalte unter anderem die Zusicherung, dass Volvo zur weiteren Stärkung des Geschäfts und zum Aufbau einer globalen Lizenzierung das erforderliche Kapital erhält. Ford wolle mit Volvo auf meheren Ebenen weiter zusammenarbeiten aber keinen Anteil an dem Konzern behalten.

      Ford verschwieg finanzielle Bedingungen. Medienberichten zufolge soll der Verkaufspreis bei rund zwei Milliarden Dollar liegen. Dies gehe aus Insiderkreisen hervor. Ford kaufte Volvo vor zehn Jahren für 6,5 Milliarden Dollar.

      Kursverlauf vom 04.05.2009 bis 22.12.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/FORD-auf-Fuenfjahresh…
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 22:55:57
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.559.518 von AlaskaBear am 13.12.09 19:06:48Schluss mit kreativem Schönrechnen
      Leser des Artikels: 435

      Griechenlands Schulden werden zu einem Problem von ganz Europa. Der Steuerzahler wird wohl zur Kasse gebeten, der Anleger muss zittern - von Martin Blümel.


      Wir werden in unseren Schulden ertrinken“, prophezeit Griechenlands Premier Giorgos Papandreou in einer jüngst vom Fernsehen übertragenen Rede. „Entweder wir ändern uns oder wir gehen unter.“ Das ist viel Pathos. Die Lage ist aber auch ernst. Spekulationen über einen möglichen Staatsbankrott des Landes machen die Runde. 300 Milliarden Euro Schulden muss Griechenland stemmen, das sind 125 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zum Vergleich: Deutschlands Schuldenlast liegt bei etwa 70 Prozent.Weil Griechenland also scheinbar absäuft, fallen die Kurse hellenischer Staatsanleihen immer weiter. Durchaus zu Recht. Dass das Land jahrelang höchst kreativ Schuldenstand und Haushaltsdefizit schöngerechnet hat, nimmt man aber nicht nur an den Finanzmärkten, sondern spätestens jetzt und offiziell auch in Brüssel wahr. Tatsächlich scheinen jene Kritiker recht zu bekommen, die Griechenlands Beitritt zur Währungsunion schon immer als Fehler angesehen haben.

      Es sind bittere Wahrheiten, die in diesen Tagen verkündet werden. Griechenlands Haushaltsdefizit summiert sich ohne kreative Schönrechnerei auf fast 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das ist europäische Spitze. Aber ist es schon die ganze Wahrheit? Der Internationale Währungsfonds jedenfalls will die Staatsfinanzen Griechenlands vor Ort überprüfen. Man befürchtet, das Loch sei noch größer als von der Regierung gemeldet. Das nennt man Vertrauensverlust. Das Schlimme daran: Der Virus Vertrauensverlust verbreitet sich über die griechischen Landesgrenzen hinaus.



      Athen ist jetzt überall, so scheint es. Auch andere Regierungen sind wohl in die Bredouille geraten. Sie zahlen zwar brav ihre Zinsen, doch glaubt man ihnen, dass dies so bleibt? Die Gemeinschaftswährung Euro fällt sicher nicht ohne Grund. Die stark steigenden Schulden finanzschwacher Euroländer setzen die Gemeinschaftswährung unter Druck, der Euro notiert inzwischen rund acht Cent unter dem Jahreshoch von vor zwei Wochen. Wer Griechenland anprangert, muss auch Portugal, Italien und Irland auf dieselbe Liste setzen. Sie sind suspekt, die Staaten, die wegen ihrer maroden Verfassung und ihrer Anfangsbuchstaben unschmeichelhaft mit „Pig“ abgekürzt werden. Es muss ja nicht so weit kommen, dass die globale Finanzkrise wegen Griechenland wieder aufflammt – trotzdem sind die Finanzmärkte extrem nervös. Was, wenn die Risikoprämien so weit in die Höhe schießen, dass der griechische Staat seine Schulden nicht mehr finanzieren kann? Was, wenn die Zweifel an der Zahlungsfähigkeit anderer Eurostaaten weiter zunehmen? Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) jedenfalls warnt vor einer Verschärfung der Situation. „Die Lage in Griechenland ist sehr ernst, die Gefahr eines Staatsbankrotts ist real“, sagt IfW-Präsident Denis Snower. „Man darf diese Gefahr nicht kleinreden, auch wenn sie derzeit noch unwahrscheinlich scheint.“

      Was also tun? Griechenland versucht es mit einer Art „Goodwill-Tour“ quer durch den europäischen Kontinent. „Wir werden die Märkte überzeugen, dass wir es mit unseren Bemühungen um den Abbau des Defizits sehr ernst meinen“, sagt der Premier und schickt seinen Finanzminister Giorgos Papakonstantinou auf Blitzbesuche nach Berlin, Paris und London, damit dieser um Unterstützung wirbt. Die Regierung steht unter Handlungsdruck. Am Mittwoch senkte die Ratingagentur Standard & Poors ihre Note für die Kreditwürdigkeit Griechenlands von A- auf BBB+ ab und warnte vor weiteren Schritten. Schon in der Vorwoche hatte die Ratingagentur Fitch das Land auf BBB+ heruntergestuft – es ist die schlechteste Bonitätsnote aller Eurostaaten.

      Daher die Goodwill-Tour. Das Ergebnis der Reise: Die Europäische Kommission verlangt einen Fahrplan für den Schuldenabbau. „Athen muss im Januar konkrete Maßnahmen ergreifen, die eine schnelle Konsolidierung der öffentlichen Finanzen sicherstellen“, sagt EU-Währungskommissar Joaquín Almunia. Die bisher gemachten Versprechen der Griechen seien dabei „ein Schritt in die richtige Richtung“. So will Papandreou das Haushaltsdefizit bis 2013 wieder unter die EU-Marke von drei Prozent bringen. Um dies zu erreichen, soll es drastische Einschnitte geben: zehn Prozent weniger Regierungs- und Sozialausgaben, Kürzungen der Gehälter von Kabinettsmitgliedern, Staatssekretären sowie Managern staatlicher Unternehmen, Steuern von bis zu 90 Prozent auf Boni in der Privatwirtschaft. Ab 2012 will Griechenland zudem die Staatsschulden abbauen, die zurzeit bei 113 Prozent des BIP liegen und 2010 gut 120 Prozent erreichen werden.

      Ob den Worten Taten folgen? Oder wird es doch dazu kommen, dass die finanzstärkeren Euroländer den Patienten Griechenland mit durchschleifen müssen? Auf Kosten des Steuerzahlers natürlich und auf Kosten anderer Investitionen des StaatsGriechenland geht insofern jeden EU-Bürger an. Es darf also spekuliert werden, ob Deutschland und Frankreich eher Gemeinschaftsanleihen mit den Wackelkandidaten begeben, als den Zahlungsausfall eines Eurostaats hinzunehmen. Im Falle eines – doch recht realistischen – Beistands aus Berlin und Paris, wären Griechenland-Anleihen auf dem aktuell niedrigen Preisniveau tatsächlich einen Kauf wert, so kurios das angesichts der dargebotenen Kapriolen klingen mag.



      Schwere Zeiten stehen an für Staatsanleihen. Brüsseler Hilfen mögen Griechenland unterstützen, die Bonität bislang relativ solider Länder aber sicher nicht. Nach Einschätzung der Ratingagentur Moody’s wächst bei Staatspapieren generell das Risiko von Zahlungsausfällen, die Kreditqualität schwindet. Gerade die großen Industriestaaten sind gefährdet. Von Deutschland ist bei Moody’s noch nicht die Rede, jedoch sind die USA und Großbritannien in der Pflicht, überzeugende Pläne zur Reduzierung derDefizite vorzulegen. „Ansonsten könnten sie schon 2011 ihre Bonitätsbestnoten einbüßen“, so Pierre Cailleteau, bei Moody’s für die Ländereinstufung verantwortlich. „Die langfristigen Zinsen werden weltweit steigen und damit die wahren Kosten der Finanz- und Wirtschaftskrise offenbaren.“ Kein Land könne sich erlauben, mit Konsolidierungsplänen zu warten, bis sich die Wirtschaft nachhaltig erholt hat. „Investoren könnten beginnen, das Undenkbare zu denken, ob auch reiche Staaten an ihrem Schuldendienst scheitern können“, warnt Cailleteau.




      Moody’s befürchtet, dass die Refinanzierung für Industrienationen im kommenden Jahr teurer wird: Nach dem Krisenjahr 2009, in dem die Anleihen von Ländern mit guten Ratings sehr gefragt und für die Staaten entsprechend günstig waren, sei 2010 bestenfalls mit einer Normalisierung und schlimmstenfalls mit einer deutlichen Verschlechterung der staatlichen Refinanzierungsbedingungen zu rechnen.

      Auch für die Schwellenländer sind die Finanzierungsbedingungen schwieriger geworden. So wurde die Bonitätsnote Mexikos gerade von BBB+ auf BBB gesenkt. Und der Ukraine steht das Wasser scheinbar bis zum Hals, anders kann deren Bitte zur vorzeitigen Auszahlung einer für 2010 geplanten IWF-Kredittranche in Höhe von zwei Milliarden Dollar nicht verstanden werden.

      Wie teuer die Finanzierung für Länder mit schwächerer Bonität künftig tatsächlich wird, zeigt sich schon im Januar, wenn Griechenland eine neue Anleihe auf den Markt bringt. Dank der möglichen Rettungsringe aus Brüssel wird aber wohl alles gut gehen.



      Autor: Eurams exklusiv

      €uro am Sonntag, eines der führenden Wirtschaftsmagazine Deutschlands, bringt jede Woche die wichtigsten Nachrichten aus Unternehmen und Börse. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht wallstreet-online vorab exklusive Meldungen von €uro am Sonntag.
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      schrieb am 23.12.09 23:21:13
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.628.782 von AlaskaBear am 23.12.09 22:55:57Landespleiten: Lustig in den Staatsbankrott
      21.12.2009 | 18:17 | Josef Urschitz (Die Presse)

      Kärnten ist überall. Die Bundesregierung ist aber offenbar viel zu schwach, Bundesländer, deren Finanzvolten den gesamten Staat gefährden, per Föderalismusreform ordentlich an die Kandare zu nehmen.

      Sie haben sehr gelacht, die Herren Dörfler und Dobernig (beide BZÖ/FPK/FPÖ oder wie immer das Ding jetzt gerade heißt) und ihr Mitstreiter Martinz (Chef der Kärntner Kleinpartei ÖVP), als sie vor einer Woche die Verstaatlichung der Hypo Alpe Adria in Klagenfurt verkündet haben. Ist ja auch superlustig, wenn man eine Bank zuerst mit Karacho an die Wand fahren und das Wrack dann den Steuerzahlern umhängen kann. War sicher ganz im Sinn ihres früheren Mentors und Hypo-Crasharchitekten Jörg Haider, der ja (siehe Foto) auch immer für eine „Hetz“ zu haben war.

      In der Zwischenzeit dürfte dem ehemaligen Volksbank-Filialleiter Dörfler, dem Ex-Hypo-Trainee Dobernig und dem Campingplatzbesitzer Martinz das Lachen aber eingefroren sein. Denn es hat sich schnell gezeigt, dass nicht nur die ehemalige Landes-Hypo, sondern auch das Land selbst pleite ist. Dass der finanzielle Spielraum bei null liegt. Und dass sich offenbar keine Bank mehr findet, die das närrische Treiben weiter vorfinanzieren will.

      Da hat nämlich die Kärntner Landesregierung einstimmig (vier Stimmen BZÖ, zwei SPÖ, eine ÖVP) beschlossen, die im Zukunftsfonds (bisher sakrosankt) für den Bau des Koralm-Tunnels (bisher ebenfalls sakrosankt) reservierten 140 Mio. Euro für den Landesbeitrag zur Hypo-Rettung „umzuwidmen“. Dass VP-Martinz kurz darauf per Parteiaussendung mitteilte, die Millionen kämen „nicht aus dem Zukunftsfonds“, tut nichts zur Sache: Es ist eine der üblichen Politikernotlügen. Auf der Website der Landesholding (die den Zukunftsfonds verwaltet und deren Aufsichtsratschef Martinz ist) werden die Koralm-Millionen klar als „Zuschuss aus dem Zukunftsfonds“ geführt.

      Wie auch immer: Wenn einmal offiziell der Zukunftsfonds angezapft wird, dann ist wirklich Feuer am Dach. Dabei ist das ja noch lange nicht alles: Demnächst wird die Verschuldung des Landes Kärnten insgesamt auf 3,7 Mrd. Euro klettern.

      Und es drohen weitere Bomben: Die zwecks versteckter Schuldenaufnahme ausgegliederte Krankenanstaltenbetriebsgesellschaft Kabeg, deren laufender Betrieb (!) bisher durch Anleihen bei der Hypo finanziert wurde, sitzt auf 1,8 Mrd. Euro Verbindlichkeiten. Die Abrechnung für den Neubau des Klagenfurter Landeskrankenhauses (bei dem die Kosten ein bisschen aus dem Ruder laufen sollen) wird die Kabeg zusätzlich belasten. Als Martinz noch nicht am BZÖ-Futtertrog saß, also seinen wirtschaftspolitischen Sachverstand noch einsetzen durfte, hat er die Kabeg selbst als Unternehmen bezeichnet, für das man „Konkurs anmelden müsste“.

      Die Kabeg ist also die nächste Schuldenbombe, die im sonnigen Süden hochgeht. Und wie das Land jemals die Verbindlichkeiten seiner Wirtschaftsförderungsgesellschaft (die auch zügig auf die Viertelmilliarde zugehen) wird abdecken können, weiß wohl auch noch niemand. Am wenigsten der Landesfinanzreferent.


      Kärnten ist also definitiv pleite. Aber auch in anderen Bundesländern tun sich Dinge, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Vorarlberg beispielsweise, als Musterland alemannischer Kaufmannsethik im Gedächtnis, haftet für seine Hypo mit dem Fünffachen seines Landesbudgets. Das ist zwar vergleichsweise läppisch zur Kärntner Haftung, die beim 18-Fachen des Landesbudgets liegt. Aber auch die fünffache „Überhaftung“ werden die Vorarlberger im Ernstfall nicht einlösen können. So etwas nennt man grob fahrlässig.

      Und im Land, das den Kärntnern in Sachen „Voodoo-Financing“ die härteste Konkurrenz macht, in Niederösterreich, ist gerade wieder einmal bekannt geworden, dass die „Veranlagung der Wohnbaugelder“ aktuell mit 500 Mio. Euro im Minus liegt. Es handelt sich dabei, wie der Name schon sagt, um Wohnbau-Gelder, die im Prinzip über Lohnnebenkosten aufgebracht werden und eigentlich zweckgewidmet sein sollten.

      Insofern ist es schon verwunderlich, dass die Landeskinder bei 500 verspekulierten Millionen so ruhig bleiben: Mit dem Geld hätte man ja auch 10.000 Einfamilienhäuser fördern oder 2000 errichten (und dann verschenken) können. Wäre jedenfalls gescheiter gewesen.

      Nur der Ordnung halber: Die Argumentation der Niederösterreicher, dass man nicht den Vermögensverlust, sondern die Verzinsung sehen müsse, ist ein bisschen kurzsichtig-naiv. Ein Privatanleger, der so kalkuliert, wäre schnell ein Fall für die Klostersuppe.

      Jedenfalls zeigt sich: Kärnten ist überall und der Bund sollte schleunigst etwas tun, um das in den Griff zu bekommen. Der Vorstoß des Finanzministers, Haftungsbegrenzungen einzuführen, ist jedenfalls nicht mehr als ein Alibi: Ein Großteil der Landeshaftungen wurde für die jeweiligen Hypos eingegangen. Schon seit 2007 sind neue Landesbankhaftungen aber verboten. Dieses Problem löst sich von selbst.

      Das Minimum wäre wohl die Möglichkeit, eine kommissarische Verwaltung für Bundesländer einzuführen, deren finanzielle Volten für den Bund gefährlich werden. Dass dieser Vorschlag des ÖVP-Politikers Karlheinz Kopf in der ÖVP gleich wieder abgedreht wurde, ist leider ein sehr schlechtes Zeichen. Es bedeutet, dass sich diese Regierung jedenfalls nicht über eine gescheite Förderalismusreform drübertrauen wird. Beim nächsten De-facto-Landeskonkurs diskutieren wir dann weiter.

      www.josef.urschitz@diepresse.com

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.12.2009)



      ach ja,österreich ist ja auch ein teil der eu.......:rolleyes:
      wenn da noch diverse ausfälle aus ostblockgeschäftstätigkeit bei anderen banken dazukommen,müssens wohl der nächsten bank auf die beine helfen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 23:36:52
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Geithner rechnet für Frühjahr mit Auferstehung von Jobwachstum
      von Christoph Huber
      Mittwoch 23.12.2009, 14:19 Uhr Washington (BoerseGo.de) - Eine Rückkehr des Stellenwachstums in den USA ist nach Ansicht von US-Finanzminister Timothy Geithner bis Frühjahr angemessen vorstellbar. Die Bürgern sollten Zuversicht über eine Verbesserung des konjunkturellen Klimas walten lassen. Er glaube weiters, dass viele Banken im ganzen Land noch vor der Arbeit für eine Rückgewinnung des öffentlichen Vertrauens stehen. In dieser Hinsicht müssten die Geldhäuser noch sehr viel leisten. Er ist sich jedoch nicht sicher, ob alle Banken in der Lage sind dieser Aufgabe gerecht zu werden. “Ich glaube daran, dass die meisten Leute derzeit die Wirtschaft in Festigung begriffen sehen. Darin ist aber ein bedeutender Faktor für die Rückgewinnung verlorener Jobs zu sehen”, führte Geithner im Rahmen eines Interviews gegenüber ABC weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 13:07:52
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.624.824 von Dirkix am 23.12.09 14:28:03Die aktuelle Dollar Stärke ist doch nur eine Euro-Schwäche (die Griechen!!!). Realiv gesehen war da der Dollar noch die Bessere Alternative. Ein starker Dollar bring immer Gold und Öl unter Druck, thats it!
      Wenn der Euro wieder Stärke gewinnt, wird der Dollar wieder nachgegeben und Gold und Öl wieder steigen.


      "nur" eine euro schwäche ist schon korrekt.das impliziert ja schon,das der euro überbewertet sei zum dollar.lt. einer veröffentlichten liste (habe ich auf godmode gelesen) ist der rubel zum dollar mit rund 20% unterbewertet,der euro zum dollar mit rund 15-22% überbewertet.anyway-kommt wohl auf die betrachtungsweise an-der markt hat sowieso immer recht,sagt man so.
      wenn ich das so als laie in währungen grob sehe,müsste eigentlich euro/dollar bei 1,22 stehen,da die u.s.a das tal der tränen schneller verlassen dürften-euroland ist da im zyklus später dran.
      wäre ja auch nicht das schlechteste für euroland,da sich europroduzierende exporteure nur selten im großen stil hedgen-besonders im anlagen-oder maschinenbau siehst das-da wird in drenagen in dollar abgerechnet.ein kurzfristig stärkerer dollar dürfte da positiv in den bilanzen dotiert werden-was ja wiederum allen zu gute kommt,die auf den makroökonomisch sinnvollen,globalen aufschwung setzen.

      anyway,time will tell u.
      lg
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 23:43:06
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.629.875 von AlaskaBear am 24.12.09 13:07:52außerdem scheints ja eh so,das sie den dollar wieder auf das niveau 1,45-1,47 zum euro runterzocken wollen.
      vorerst scheint man ja eh den aufzug raufschicken zu wollen.guck mal,das hab ich dazu gefunden-ist halt ne frage,ob das niveau dauerhaft ist (eigentlich nicht,da nichts an den börsen von dauer ist-IMHO):


      EUR/USD - Tagesausblick für Mittwoch, 23. Dezember 2009
      von André Rain

      Mittwoch 23.12.2009, 09:35 Uhr Der Euro kam auch gestern nicht in Schwung um eine Erholung zu starten sondern setzte noch ein kleines Stück bis fast an die 1,4205 USD Marke zurück. Heute konsolidiert die Gemeinschaftswährung knapp oberhalb ...
      EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar - ISIN: EU0009652759

      Kurs: 1,4251 USD

      Intraday Widerstände: 1,4332 + 1,4444 / 1,4479 + 1,4504 + 1,4673
      Intraday Unterstützungen: 1,4190 / 1,4205

      Tendenz: AUFWÄRTS / SEITWÄRTS
      Rückblick: Der Euro kam auch gestern nicht in Schwung um eine Erholung zu starten sondern setzte noch ein kleines Stück bis fast an die 1,4205 USD Marke zurück. Heute konsolidiert die Gemeinschaftswährung knapp oberhalb dieser Preismarke. Das kurzfristige Chartbild ist bärisch zu werten.

      Charttechnischer Ausblick: Der Euro steht kurz vor einer mehrtägigen Kurserholung, der gestrige Rücksetzer könnte kurzfristig das Ende des steilen Abverkaufs bedeuten. Sogar ein weiteres Zwischentief im Bereich bei 1,4190 - 1,4205 USD wäre problemlos möglich, dort würden sich sogar attraktive, antizyklische Longchancen ergeben. Gelingt jetzt ein Anstieg über 1,4332 USD per Stunden- und Tagesschluss, sollte ein Rücklauf an diverse Ausbruchslevel bei 1,4444 - 1,4479 oder 1,4504 USD erfolgen.

      Geht es per Stunden- und Tagesschluss über 1,4505 USD, wäre eine deutlichere Kurserholung bis 1,4673 - 1,4700 und ggf. 1,4780 - 1,4812 USD möglich. Erst oberhalb von 1,4812 USD würde sich das kurzfristige Chartbild spürbar aufhellen. Ein signifikanter Rückfall unter 1,4180 USD hingegen würde weitere Abgaben bis 1,4020 - 1,4060 USD einleiten.
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 00:08:07
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.624.824 von Dirkix am 23.12.09 14:28:03da hat mich das hier schon mehr interessiert als die langweiligen währungen.
      ford-aktie auf 5 jahreshoch,und volvo löst sich nun das eintrittsticket in den chinesischen mega-auto-markt.ford läst sich eine hintertür bei volvo offen.die chinesen dürften bald vom vertriebsnetz und dem know how volvos profitieren-wenns den schweden jetzt noch beibringen,wie man für die mitteleuropäer und amerikaner gute und solide vans baut (anstatt im absatz sinkende limousinen&3 türer-smile-krass am klienten und konsumenten vorbeigebaut)und kleine 5 türer,dann hätte geely einen guten trumpf in europa und amerika in der hand-und später auch in asien.......neben "byd" eine interessante story:

      Geely kommt Kauf von Volvo einen Schritt näher

      2009-12-24 15:38:17

      Der US-amerikanische Autokonzern Ford und der chinesische Autobauer Geely haben am Mittwoch angekündigt, eine erste Vereinbarung im Verkauf der Marke Volvo erreicht zu haben.
      Demnach habe Ford den Weg für den Verkauf von Volvo an Geely aus der Provinz Zhejiang frei gemacht. Wirtschaftsexperten schätzen die Fusion von Geely und Volvo als eine der bislang größten Firmenzusammenschließungen einer chinesischen und einer internationalen Automarke ein. :eek:
      Erste Schätzungen setzen den Preis des Deals auf zwei bis 2,3 Milliarden US-Dollar an. Doch bevor das Geschäft unter Dach und Fach ist, müssen noch rechtliche und finanzielle Details ausgearbeitet werden. Auch muss das Übernahmekonzept von der staatlichen Aufsicht überprüft und gebilligt werden. Derzeit sieht alles nach einem endgültigen Verkauf im zweiten Quartal 2010 aus.

      Ford hatte 1999 Volvo gekauft. Allerdings lag der Umsatz der Marke immer hinter den Erwartungen. Im dritten Quartal diesen Jahres hat Volvo Verluste von etwa 420 Millionen US-Dollar eingefahren. Damit schrieb Volvo für die vergangen vier Quartale kontinuierlich Rote Zahlen. Seit dem vergangenen Jahr hatte Ford begonnen, sich nach Käufern für Volvo umzusehen, um sich auf seine Kernmarken konzentrieren zu können. Im Oktober hatte dann Ford entschieden, dass Geely der ideale Käufer für die Marke aus Schweden sei.

      Unterdessen hat der Autobauer Geely versichert, falls es zu einer endgültigen Fusion käme, dann würde Volvo weiterhin als weltweit führende Automarke in puncto Sicherheit und Umweltschutz bestechen und sich bei der Konkurrenz auf dem chinesischen Automarkt behaupten können. Von Ford hieß es, durch den Verkauf würde Volvo genügend Kapital erhalten. Dies sei notwendig, um das Geschäft der Marke auszubauen und global zu etablieren.

      Vertreter von Geely sagten zuvor, laut ersten Gesprächen würden die Produktions- und Forschungszentren sowie Gewerkschaften und Geschäftsnetze Volvos weiterhin erhalten bleiben. Gleichzeitig werde Volvo seinen Absatzmarkt und Geschäfte mit Zulieferern in China ausbauen. Ziel sei auch, dass Volvo in der Zukunft von einer unabhängigen Geschäftsführung verwaltet werde. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich derzeit noch im schwedischen Göteborg. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 14:45:10
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.629.875 von AlaskaBear am 24.12.09 13:07:52US-Konjunktur: Morgan Stanley hebt Q4-BIP-Prognose auf plus 5,1%:eek:

      von Gerhard Maier
      Donnerstag 24.12.2009, 16:50 Uhr New York (BoerseGo.de) - Warum steigen die Aktienkurse? Antwort: Weil sich die Konjunktur schneller erholt als viele gedacht haben. Das signalisieren auch die jüngsten Konjunkturdaten, wie etwa die heute gemeldeten Auftragseingänge oder die Erholung am US-Jobmarkt.

      Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter stiegen Ex-Transportgüter im November um 2%. Ein Einbruch bei den volatilen Flugzeugaufträgen (minus 33%) hatte das Gesamtwachstum auf plus 0,2% geschmälert.
      „Der heutige Auftrags-Report war wesentlich stärker als erwartet“, schrieb Ted Wieseman, ein Volkswirt bei Morgan Stanley in einer Notiz an seine Klienten.

      Konsequenz: Morgan Stanley hob jetzt seine Schätzung für das BIP-Wachstum in Q4 an. Die Bank rechnet jetzt damit, dass das US-Wirtschaftswachstum auf 5,1% beschleunigt.
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 15:37:53
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.882 von AlaskaBear am 25.12.09 00:08:07Wir sind erst am Beginn des Aufstiegs Chinas
      Leser des Artikels: 135

      Auf den krassen Exporteinbruch als Folge der globalen Krise war China nicht vorbereitet. Nun wird die Regierung die Wirtschaft umbauen, um die eigene Nachfrage zu stärken, glaubt EU-Botschafter Serge Abou.Krisengewinner in China werden die großen Staatskonzerne sein, sagt Serge Abou, Botschafter der Europäischen Union in Beijing. Im Interview mit €uro am Sonntag spricht er über Preisdumping und Außenhandel und erklärt, warum wir endlich aufhören müssen, uns vor China zu fürchten - von Daniela Meyer, Beijing.


      €uro am Sonntag: Herr Abou, Sie leben seit fünf Jahren in China. Reicht das, um die Kultur zu verstehen?

      Serge Abou: Es ist ein Anfang. Ich verstehe nun besser, wie die Chinesen denken. Das ist wichtig, um mit ihnen zu arbeiten. Ich würde mir wünschen, dass wir ebenso viel Zeit damit verbringen würden, China zu begreifen, wie die Chinesen damit verbringen, uns zu verstehen. Sie haben noch diese Neugier, etwas zu lernen und weiterzukommen, die wir vielleicht schon verloren haben.


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      Sie haben die Finanzkrise aus chinesischer Sicht erlebt. Ist das Land wirklich nicht so stark betroffen wie der Westen?

      Die Banken sind nicht betroffen, da das Regulierungssystem sie abgehalten hat, im internationalen Finanzmarkt tätig zu werden. Die Realwirtschaft hat jedoch gelitten. China musste Exporteinbrüche von teils 25 Prozent hinnehmen. Dank der schnellen Reaktion der Regierung wird die Wirtschaft 2009 aber um etwa acht Prozent wachsen.




      Die Maßnahmen der Regierung konnten nicht alle Probleme lösen. Wo sehen Sie noch den größten Handlungsbedarf?

      Ganz dringend muss der nationale Konsum gestärkt werden. Dazu gehört ein funktionierendes soziales Netzwerk, da die hohe Sparquote in China auf das schlechte Sozialversicherungssystem zurückzuführen ist. Zudem muss das mangelhafte Finanz- und Kreditsystem verbessert werden. Sorgen macht auch die Schwerindustrie. Hier gibt es massive Überkapazitäten. Während die EU und die USA zu Beginn der Krise ihre Produktion der geringeren Nachfrage angepasst haben, ist das in China nicht geschehen.




      Wie wirkt sich das jetzt aus?

      Bei Stahl gab es schon vor der Krise eine Überkapazität von 100 Millionen Tonnen pro Jahr. Als Folge von Hilfspaketen wie leichtere Kreditvergabe oder Steuervorteile hat die Branche noch mehr produziert. Zu den 100 Millionen Tonnen sind so nochmals 50 Millionen hinzugekommen. Das gleiche Problem besteht in der Zement- und Chemieindustrie.

      Was tut die chinesische Regierung dagegen?

      Sie hat das Problem erkannt und gerade einen Maßnahmenplan beschlossen, um Überkapazität zu reduzieren. Es dürfte aber schwierig sein, allen gerecht zu werden, da natürlich Jobs gefährdet sind, wenn die Produktion heruntergefahren wird. Und Massenarbeitslosigkeit soll um jeden Preis vermieden werden.


      Was wären Konsequenzen für die EU, wenn die Überproduktion weitergeht?

      Die größte Sorge der EU ist Preisdumping in europäischen und amerikanischen Märkten. Es gibt bereits einige Fälle in der Stahl- und Chemieindustrie, die wir untersuchen und wo wir auch entsprechende Maßnahmen ergreifen. Im Einzelfall können wir natürlich reagieren. Wir können der chinesischen Regierung aber nicht vorschreiben, wie sie ihre Wirtschaftspolitik zu gestalten hat.


      Jede Krise hat ihre Gewinner und Verlierer?

      Insgesamt wird China schneller und besser aus der Krise kommen als die anderen großen Wirtschaftsmächte. Die Krisengewinner werden die großen Staatsunternehmen sein, die freien Zugang zu Krediten und Subventionen haben. Die Verlierer sind vor allem die exportorientierten Unternehmen und die privaten Firmen. Staatsunternehmen werden Marktanteile gewinnen – zum Nachteil des privaten Sektors.


      Sie haben den krassen Exporteinbruch, unter dem das Land derzeit noch leidet, erwähnt. Warum hat China sich so sehr vom Westen abhängig gemacht?

      Mit Export kann man mehr verdienen als mit der Produktion für den lokalen Markt. Zudem sind Kredite für das Exportgeschäft leichter zu bekommen. Firmen, die für den Export produzieren, müssen nicht in den Ausbau von Vertriebswegen und in Werbung investieren. Das wird alles von den Importeuren im Westen erledigt – wie Wal-Mart, Zara oder H & M. Die Schwierigkeit wird nun sein, ein System für den nationalen Markt zu entwickeln. Auf lange Sicht ist das aber möglich.

      Wann wird das Exportgeschäft wieder anziehen?

      Abou: Im Bekleidungssektor sehen wir bereits einen leichten Anstieg. Das liegt daran, dass europäische Konsumenten in Krisenzeiten auf teure Produkte verzichten und lieber Made in China kaufen. Im September war Chinas Exportgeschäft nur noch um 15 Prozent rückläufig.


      Ausländische Firmen klagen oft über das Ungleichgewicht zwischen Import und Export. Ist das tatsächlich ein Problem?

      Abou: In den letzten fünf Jahren hat sich das Verhältnis verbessert. Waren im Wert von 78,4 Milliarden Euro wurden 2008 nach China exportiert. In der gleichen Zeit importierte China Waren im Wert von 247,6 Milliarden Euro in die EU. Wir glauben, dass die EU noch mehr nach China exportieren könnte, wenn es weniger Barrieren gäbe. Mit dem Rest der Welt haben wir einen klaren Außenhandelsüberschuss. Es ist also ein chinaspezifisches Problem.


      Was sind das für Barrieren?

      Abou: Eine sind die Steuern. In manchen Bereichen sind sie unverhältnismäßig hoch. Um etwa ein Auto nach China zu exportieren, muss man 25 Prozent des Kaufpreises zahlen. Dafür gibt es keinen Grund mehr. Der chinesische Automarkt ist voll entwickelt, die lokalen Firmen sind konkurrenzfähig. Zudem sind die Autos, die nach China exportiert werden, Pkw der Luxusklasse und daher nicht einmal Konkurrenzprodukte für lokale Autobauer.



      Ist es für ausländische Firmen sinnvoll, ihre Produktion nach China zu verlagern?

      Abou: Nur wenn man für den lokalen Markt produziert. In den wenigsten Fällen spart man Geld, wenn man etwas in China produziert und es zurück nach Europa bringt.




      Während wir uns mehr auf China konzentrieren, richtet China seinen Fokus verstärkt auf Investitionen in Afrika und Australien – Länder, die Rohstoffe haben. Wird die EU immer unwichtiger?

      Abou: Ich mache mir keine Sorgen. China verkauft immerhin 20 Prozent aller Exportgüter nach Europa. Es ist aber sehr schlau von den Chinesen, auch in andere Märkte zu investieren. Sie brauchen die Diversifikation für ihr weiteres Wachstum.




      Worauf müssen wir uns im Umgang mit China einstellen?

      Abou: Wir sind erst am Beginn des Aufstiegs Chinas. Das Land repräsentiert 20 Prozent der Weltbevölkerung, aber erst sieben Prozent des BIP. China wird aufholen. Das müssen wir endlich akzeptieren. Für unsere Firmen gibt es enorme Chancen in der Volksrepublik, aber wir sollten uns auch darauf vorbereiten, dass es immer mehr chinesische Investitionen in Europa geben wird. Wir müssen aufhören, uns vor China zu fürchten. Europa wird noch sehr lange die größte Wirtschaftsmacht und der größte Exporteur weltweit sein. Wir haben einen großen technologischen Vorsprung und eine gut funktionierende Finanzindustrie. Wir können die Herausforderung meistern, wir dürfen nur nicht länger untätig bleiben.




      Wie müssen China und die EU in der Zukunft zusammenarbeiten?

      Abou: Wir müssen jeweils ein besseres Wissen über den anderen erlangen. Wir sind zu ungeduldig und behandeln China als ein bereits voll entwickeltes Land. Gleichzeitig reagiert China manchmal über – etwa wenn die EU auf die Einhaltung von Menschenrechten als universellem Wert besteht. Generell sollten wir uns stets erinnern, dass wir unsere Verbindungen ausbauen und stärken müssen, auch wenn wir gelegentlich unterschiedlicher Meinung sind.




      --------------------------------------------------------------------------------

      EU-BotschafterSerge Abou
      Der Vater von drei Kindern wurde 1949 in Algerien geboren, ist aber französischer Staatsbürger. Bei der EU-Kommission (früher EC) ist er seit 1974 beschäftigt, in China seit fünf Jahren.

      Autor: Eurams exklusiv

      €uro am Sonntag, eines der führenden Wirtschaftsmagazine Deutschlands, bringt jede Woche die wichtigsten Nachrichten aus Unternehmen und Börse. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht wallstreet-online vorab exklusive Meldungen von €uro am Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 15:50:53
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      :laugh:

      Tagebuch eines Anlegers anno 2010
      Leser des Artikels: 1052

      Worauf Sie sich im kommenden Jahr einstellen sollten. Aus dem Tagebuch eines Anlegers anno 2010 - von Andreas Pilmes.


      4. Januar

      Was war das denn? Nichts. Na gut, nicht so viel jedenfalls, wie man uns weismachen wollte. Der Weltuntergang ist ausgefallen. Wir hausen nicht in Erdlöchern und lutschen auch keine Tütensuppen. Oder verteidigen unsere drei Krügerrand gegen marodierende Hausfrauen.

      Schöne Grüße an dieser Stelle an all jene Untergangspropheten, die das Ende des Kapitalismus verkündeten und empfahlen, uns mit ausreichend Dosennahrung, Äxten und Feuersteinen auf die neue Weltordnung vorzubereiten. Oder die ganze Kohle in Goldmünzen zu stecken. Hurra, wir leben noch!

      Zu früh gefreut? Natürlich. 2010 wird ja alles noch ein Stück schlimmer. Hat auch die Kanzlerin gesagt. Das erinnert ein bisschen an die Taktik der katholischen Kirche, die ihre Kundschaft über Jahrtausende in Angst gehalten hat, dass sie nur ja fest an sie glaubt. Wird Merkel, die Pastorentochter, also auch noch Papst? So viel Reformfreude ist von der Protestantin zwar nicht mal in düstersten Zeiten zu erwarten. Aber bei Anschie weiß man nie.



      10. Februar

      Börse ist, wenn man trotzdem lacht. Konkret bedeutet das: weiter Arcandor-Aktien kaufen. Deutschland verfügt, das zeigt dieses nach wie vor besser als Karstadt bekannte Konzerngerippe, über eine Vielzahl komplett minderbemittelter, aber selbstgerechter Manager, die vermutlich nicht mal die Kartons im Warenlager richtig einsortieren könnten. Deutschland verfügt offenbar aber auch über fähige Konkursverwalter. Vielleicht sollten die von vornherein den Laden übernehmen. Man könnte sich zumindest das Salär für die Middelhoffs und Eicks sparen.

      Also Arcandor. Klingt schon wie das einbeinige Einhorn von Siegfried aus der Sage. Warum nicht? Es reicht ja ein kleines Zucken des Kurses nach oben und der Einsatz ist verdoppelt. Außerdem, schon rein psychologisch, ist der Kauf von 10 000 Stück ein Pfund. Wann macht der Kleinanleger schon mal so großen Mist?



      8. März

      Stefan Raabs neue Show heißt „Schlag den Banker“. Wer die fantasievollste Peinigungsart für einen noch amtierenden Investmentbanker präsentiert, gewinnt Fondsanteile für 20 000 Euro.

      Wir erinnern uns: Es sind schon 2008 Zweifel an der moralischen Stärke dieses Berufsstands laut geworden, und eine gewisse Antipathie verbreitete sich im Lande. Dabei sind Zweifel an der Lauterkeit der Herren des Universums höchst ungerecht. Wo wären wir denn alle, wenn uns nicht Banker immer wieder segensreich unter die Arme griffen? Wer hätte uns denn einen Immobilienkredit gegeben? Oder Kohle für ein neues Auto? Wer würde denn unseren Arbeitgeber großmütig mit Geld versorgen, nur damit der all diese Unwürdigen weiter beschäftigen kann?

      Ja, es soll hier einmal deutlich gesagt werden: Das Werk der Banken ist nicht nur von gesellschaftlicher Notwendigkeit und daher per se höchst moralisch. Banker sind aufwachen, Gabriel – die wahren Sozialdemokraten.



      21. April

      Rupert Murdoch hat ja dichtgemacht. Zumindest gegen Kundschaft, die im Internet nicht zahlen will. Das hat zur völlig unerwarteten Renaissance eines uralten Berufsstands geführt, dem des Vorlesers. Im Internet werden gratis jede Menge Zusammenfassungen der gebührenpflichtigen Geschichten angeboten.

      Folge ist, dass die Verlage ihre Inhalte noch billiger herstellen lassen. Selbst studentische Hilfskräfte sind out, der Computer macht es ganz allein. Aufsicht führt eine von der Arbeitsagentur vermittelte Ein-Euro-Kraft, welche durch den Privatbesitz eines Buchs („Lustige Streiche mit Hanni und Nanni“) als qualifiziert erkannt wurde. Die Texte im Paid Content seien daher mitunter etwas seltsam geworden, heißt es, was aber natürlich niemand so genau weiß. Murdoch freilich triumphiert offiziell über Google und begrüßt jeden neuen Kunden mit Handschlag. In den USA geht derweil Twitter an die Börse. Es beschleicht mich der Verdacht, dass alle Welt Börsianer für extrem bescheuert hält. Kann Merkel da was tun?



      8. Mai

      Felix Magath gewinnt mit Schalke nach gefühlten 483 Jahren die Meisterschaft. Noch während der Feier – als Anschie die Schale überreicht, strahlt es hinter ihr so merkwürdig – verkündet der Insolvenzverwalter, dass der Klub an die Börse gehen wird. Laut Pressemeldung des Sponsors Gazprom werden Gerhard Schröder und Verona Pooth in TV-Spots für die Aktie werben (Schröder beklagt wenige Tage später den Verlust seines Hannover-96-Schals). Der deutsche Zertifikateverband preist Garantieprodukte auf Fußballwetten an, die Deutsche Bank eine Reihe von Hebelprodukten sowie einen Offenen Immobilienfonds, der das Stadion übernehmen soll. Dass dieses längst Magath gehört, scheint niemanden zu interessieren.

      Das ist so ähnlich wie bei Arcandor. Nach der Zerschlagung – die Warenhäuser hat Amazon übernommen – besteht der Laden nur mehr aus Immobilienbesitz (ein Vorstandsbüro nebst drei Vorzimmern) sowie einigen Mobilien (ein Audi A 8, Baujahr 2001, zwei Fahrräder). Als Geschäft wird der Handel mit gebrauchten Plastiktüten angegeben. Dennoch hat sich die Aktie unlängst verdoppelt – als der Kopf eines Händlers beim Einnicken in Frankfurt auf eine unheilvolle Tastenkombination sank. Habe natürlich trotzdem nicht verkauft – wer weiß, was da noch kommt …



      23. Juni

      Deutschland auf dem Weg zur Weltmeisterschaft. Die Vorrunde in Südafrika wird ohne einen Gegentreffer gespielt, die Euphorie in der Heimat ist grenzenlos. Sommermärchen halt wieder. Was sich auch im DAX niederschlägt: Adidas hat binnen zwei Wochen 143 Prozent zugelegt.

      Mal ernsthaft: Als hätte es nie diese gewisse Krise gegeben, marschiert der DAX seit Januar mehr oder weniger flott nach oben. Analysten heben regelmäßig ihre Kursziele an, es ist schon wieder von 8000 Punkten die Rede. Im realen Leben draußen tut sich freilich gar nichts. 4,2 Millionen Arbeitslose stehen vor Aldi und Lidl rum, der Welthandel dümpelt, der Dollar notiert bei 1,80, China hat sich komplett abgeschottet. Da erhebt sich die Frage, was Analyst eigentlich auf Deutsch bedeutet? Nix wissen, aber reden vielleicht?

      Anschie trägt jetzt weiß. Steht ihr nicht.



      12. Juli

      Rainer Brüderle macht endlich mal Schlagzeilen. In seinem unermüdlichen Einsatz für die deutsche Wirtschaft wurde er unlängst brabbelnd aus der Sendung „Maybrit Illner“ getragen. Das mag mit Brüderles Engagement für einen Zweig der darbenden Wirtschaft zu tun haben, der ihm besonders am Herzen respektive der Leber liegt: dem Weinbau. Ursprünglich strebte er die Streichung der Mehrwertsteuer für Mostprodukte an, ließ sich aber auf ein Viertele ein. Daneben werden Schrothkuren künftig auf formlosen Antrag hin von den Krankenkassen bezahlt, die gesetzliche Verpflichtung jedes Bundesbürgers ab zwölf Jahren zur Kur konnte das Wirtschaftsministerle nicht durchsetzen. Und schließlich soll noch die Promillegrenze im Straßenverkehr für Weintrinker ums Dreifache angehoben werden.

      Die Aktie von Schloss Wachenheim ist abgegangen wie die schwarze Katz’. Die ersten Wein-Garantiezertifikate sind in Vorbereitung, die Deutsche Bank präsentiert einen Offenen Weinfonds. Diverse Winzergenossenschaften kündigen ihren Börsengang an.

      PS: Deutschland scheidet im Viertelfinale gegen Italien aus.



      11. August

      Offen bleibt, warum es erst jetzt auffällt: Der deutsche Außenminister ist verschwunden. Einfach weg, seit Januar. Raus kam die Sache, als ein Magazin Politiker nach ihren Plänen für die Sommerferien fragen wollte und man mal nachgesehen hat. Flugs fliegen „Spiegel“-Reporter in die entlegensten Ecken der Welt, die der Minister – man glaubt sich zu erinnern, dass er Guido hieß – alle auf seiner mehrmonatigen Antrittstour bereisen wollte. Nachdem die Chefin die zivilisierten Länder für sich beansprucht (und dort neuerdings bei Ankunft den Boden küsst), bleibt ihm nur der Rest, und da, so berichten Mitarbeiter, wollte er hin. Die Spur verliert sich im südamerikanischen Urwald. Der „Spiegel“ tut einen Augenzeugen auf, der Kontakt zu einem Stamm von Kannibalen hat …

      Man mag es sich gar nicht ausmalen – Westerwelle am Spieß, Essen auf Rädern, endlich deutsche Hausmannskost im Dschungel.

      Erste Zweifel kommen auf, ob Westerwelle jemals existiert hat. Bis ihn ein „Focus“-Reporter aufspürt – auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik, wo er mit Klaus Wowereit die Polonaise anführt und sich, so heißt es, um Deutsche im Ausland kümmert. Einer muss es ja tun.



      7. September

      Die deutsche Industrie, kann man sagen, befindet sich in einem radikalen Wandel. Oder besser: im Mutantenstadel. Immer mehr Firmen folgen dem Beispiel Arcandor und geben ihr klassisches Geschäft auf.

      Hochtief baut nichts mehr, sondern betreibt Flughäfen, Krankenhäuser und eine weltweite Bordellkette. Die Deutsche Post vermietet Server fürs Internet. Das Briefgeschäft ist bei „Müller – die lila Logistik“ gelandet und liegen geblieben. BMW baut neben Windturbinen noch Bobby-Cars und unterhält Fitnesscenter. Linde macht in Healthcare; das Gase-Geschäft ist bei Siemens gelandet, von wo es als Sicherheit für einen Kredit zur Deutschen Bank ging. Daneben sind dort die Krankenhäuser von Rhön-Klinikum, die Autos von Sixt sowie das Pudding- und Kuchengeschäft von Dr. Oetker gelandet. Nur mit Mühe kann Josef Ackermann verhindern, dass seine Kreditabteilung auch Käpt’n Iglo, Barbie, Ken und den König der Löwen einsammelt.



      26. Oktober

      Da ist sie ja wieder, die beliebte Schweinegrippe. Nachdem es ihr letzten Winter nicht gelungen ist, die Deutschen auszurotten, grassieren nun die Warnungen vor einem neuen, noch viel schlimmeren Umlauf. Armageddon im Anmarsch.

      Natürlich hat unsere allwissende Bundesregierung vorgesorgt und wieder reichlich vom bewährten Impfstoff bestellt, bei dem manche einen Zusammenhang mit der Rentenkasse nicht ausschließen mögen. Die Pharmaindustrie jubiliert, denn das Thema Gesundheit hat einen ganz neuen Boom im Lande ausgelöst: Im Fernsehen ist die Medizinshow mit Oliver Pocher der Quotenrenner, Klosterfrau Melissengeist wird als Drink gereicht, die ersten Deutschen kippen um, weil sie sich nur noch von Nahrungsergänzungsmitteln ernähren. Die Commerzbank bringt die Zertifikatereihe Sustainable-Health-Wealth auf den Markt. Spüre ein leichtes Ziehen im Nacken und Kribbeln in der Nase. Panik.



      18. November

      War da nicht noch was? Ach ja, die Börse. Die ARD hat die aktuelle Fehlinterpretation vor der „Tagesschau“ gestoppt – mangels Quote. Stattdessen kocht dort jetzt Johann Lafer ein Drei-Gänge-Menü in vier Minuten. Manchmal auch umgekehrt.

      Ist nicht weiter schlimm, der DAX befindet sich nach einem neuerlichen, bis dato grundlosen Absturz justament auf dem gleichen Niveau wie am 4. Januar. Die Aktie der Deutschen Bank etwa hat in diesem Jahr vier Cent verloren, Daimler beinahe einen Euro gewonnen. Aber erst, nachdem VW die Mehrheit übernommen hatte und Dieter Zetsche seither im Hamburger Zoo als Walrosspfleger aushilft. Adidas ist nach dem Sommerhoch zurück auf Los.

      Jogi Löw bewirbt sich bei Carl Zeiss Jena als Konditionstrainer. Rainer Brüderle trinkt Pils. Der Versuch Angela Merkels, über die Ostsee zu wandeln, landet bei „Upps! Die Pannenshow“. Natürlich wird zu Guttenberg als Nachfolger gehandelt.



      23. Dezember

      Frage: Wie geht es eigentlich Deutschland? Gegenfrage: Wen interessiert das? Der Nachbar hat noch Arbeit, aber der hat auch doppelt so viele Kinder. Die Raten für den Flachbildfernseher sind bezahlt, Aldi hat Rotwein im Angebot, Lidl günstige Reisen in die USA. Ein gewisser Herr Hartz ist bei vielen Familien eingezogen, obwohl die gar nicht untervermieten wollten.

      Unsere Marktwirtschaft ist so frei, dass an der Börse nur richtig gejubelt wird, wenn ein paar Tausend Arbeitsplätze wegfallen. Als finale Maßnahme zur Gewinnmaximierung drängt es sich also geradezu auf, alle zu feuern. Dann müsste der Laden laufen wie geschnitten Brot. Oder habe ich meine Lektion in Volkswirtschaft wieder nicht verstanden?

      Ach ja, die Volkswirtschaft, die reine Lehre, die alles mit allem in Zusammenhang bringt und alles zu erklären vermag, nur nicht so, dass man es versteht. Volkswirte sind Hohepriester geworden. Zu jeder Prognose jauchzt oder heult das Volk wie pawlowsche Hunde. Hat eigentlich jemals jemand nachgefragt, ob der Volkswirt nicht doch nur im Kaffeesatz gelesen oder die Eingeweide des Fisches verkehrt herum angesehen hat? Volkswirtschaft, das ist die Religion des 21. Jahrhunderts, und die Prognose ist die Bibel.

      Ganz nebenbei: Ist Ihnen jemals ein Volkswirtschaftler begegnet, der richtig Geld gemacht hat? Und haben Sie sich je gefragt, warum wohl nicht?

      Anschie hat übrigens den Job hingeschmissen, um ihr Team für die nächste Papstwahl aufzustellen. Auch im Jahr 21 nach dem Mauerfall wundert man sich noch über manche aus dem Osten.


      Autor: Eurams exklusiv


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 15:54:37
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.630.882 von AlaskaBear am 25.12.09 00:08:07Volvo: Geely hat viel vor
      17.11.09 - 12:05 Uhr | Volvo
      Nach wie vor steht die schwedische Ford-Tochter Volvo zum Verkauf und nach wie vor haben die Chinesen, genauer der chinesische Automobilhersteller Geely, die Favoritenrolle inne. Fix ist zwar noch nichts, da Geely durchaus Konkurrenz hat, doch schmiedet die Chinesen schon große Pläne mit und für Volvo!

      Tatsächlich ist noch lange nichts in trockenen Tüchern, doch würde Geely angeblich zwei Milliarden US-Dollar für die schwedische Ford-Tochter auf den Tisch legen wollen. Ford selbst sieht den chinesischen Hersteller denn sogar als „bevorzugten Bieter“ – zumindest bisher. Ob nun deswegen Geeley den Zuschlag für Volvo bekommen wird, steht freilich in den Sternen, man denke nur einmal an das Desaster um Opel und GM!

      Die Chinesen schmieden trotzdem schon große Pläne und wollen die Schweden, die just erst wieder mit dem kommenden Volvo S60 für Furore sorgten, stark ausbauen. So plant man beispielsweise neben den Produktionsstandorten in Schweden und Belgien ein weiteres neues Werk direkt in China. Allein hier will Geely pro Jahr 300.000 Volvo-Modelle bauen lassen, was die Produktion nahezu verdoppeln würde – in Schweden und Belgien schraubt man derzeit jährlich an die 400.000 Fahrzeuge zusammen.

      Zudem wolle man bei der Volvo Car Corporation speziell die Premium-Modelle ausbauen. Hier schaut es bei den Schweden derzeit wirklich mau aus und ist derzeit lediglich mit dem Volvo S80 (Obere Mittelklasse), dem Cabrio-Coupé Volvo C70, welches allerdings nur Mittelklasse ist und dem SUV Volvo XC90 vertreten. Alle anderen Volvo-Modelle sind eher in der (Unteren) Mittel- oder Kompaktklasse angeordnet…
      Avatar
      schrieb am 25.12.09 20:20:38
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.449 von AlaskaBear am 25.12.09 15:37:53Chinas Wirtschaft wächst schneller
      von Oliver Baron
      Freitag 25.12.2009, 18:32 Uhr Peking (BoerseGo.de) - Die nationale Statistikbehörde Chinas hat die vorläufigen Zahlen für die chinesische Wirtschaftsleistung im Jahr 2008 revidiert. Wie das National Bureau of Statistics of China am Freitag mitteilte, wuchs das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr um revidiert 9,6 Prozent und damit um 0,6 Prozentpunkte mehr als zunächst gemeldet. Insbesondere die Wirtschaftsleistung des Dienstleistungssektors sei stärker gestiegen, so die Behörde. Die gesamte Wirtschaftsleistung Chinas belief sich auf 31,404 Billionen Yuan, rund 4,60 Billionen US-Dollar.

      Damit könnte China bereits im Jahr 2010 Japan als zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ablösen. Deutschland als bislang drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wurde vermutlich bereits im Jahr 2007 überholt. Im Jahr 2009 soll die chinesische Wirtschaft laut Regierungsangaben um mehr als 8 Prozent gewachsen sein, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Im dritten Quartal 2009 war das BIP um annualisiert 8,9 Prozent gestiegen, nach 7,9 Prozent im zweiten Quartal und 6,1 Prozent im ersten Quartal.
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 13:57:56
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.631.476 von AlaskaBear am 25.12.09 15:54:37 23. Dezember 2009, 15:38 Uhr



      Hinter dem Fahrzeughersteller Geely, der jetzt nach Volvo greift, steht ein Mann mit großem Ehrgeiz und wagemutigen Ideen.


      Peking. Der Name des Autobauers Geely ist vom chinesischen Wort „jili“ abgeleitet, was „Glück“ oder „glückverheißend“ bedeutet. An der Spitze des Unternehmens steht Li Shufu, der die chinesische Autobranche das Fürchten gelehrt hat. Erst vor acht Jahren erhielt der „chinesische Henry Ford“, wie ihn einige schon etwas großspurig nennen, die Lizenz zur Autoherstellung. Seither stieg er zum zweitgrößten privaten Autobauer in China auf. Der Sohn eines Reisbauern aus Taizhou in Ostchina strebt mit der Übernahme der schwedischen Traditionsmarke Volvo vom US-Konzern Ford die größte chinesische Auslandsinvestition in der Autobranche an.


      Wegen seines großen Ehrgeizes, aber auch wegen seiner wagemutigen Ideen und Hartnäckigkeit wird Li Shufu in China manchmal als „verrückter Autobauer“ („Zaoche Fengzi“) beschrieben. Hinter seiner Erfolgsgeschichte steckt zwar erhebliches unternehmerisches Geschick, doch erlebte Glücksritter Li Shufu auch eine Karriere, wie sie wohl nur Chinas Aufstieg zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt möglich machen konnte. 1981 lieh sich Li Shufu als 18-Jähriger 120 Yuan, heute zwölf Euro, von seinem Vater. Er kaufte eine Kamera und machte mit Fotos erste Geschäfte. Später handelte Li Shufu mit Metall, produzierte dann Teile für Kühlschränke und baute schließlich ein Motorrad-Imperium auf.


      Seine frühen Schritte in der Autoindustrie in den 90er Jahren nährten Sorgen über einen möglichen Patentklau. So kaufte Li Shufu nach chinesischen Medienberichten 1996 einen Mercedes, um dessen Design zu studieren. Ein Jahr später nahm er ein Auto der chinesischen Marke „Hhongqi“ (Rote Flagge) auseinander. 1998 baute er sein erstes eigenes Auto mit dem Namen „Erhabenes Gefühl“ (Haoqing). Er hatte schon mehrere Milliarden Yuan in die Produktion investiert, als ihm 2001 endlich die offiziell Lizenz erteilt wurde. Rund 10000 Geely-Beschäftigten produzieren heute 300000 Fahrzeuge im Jahr.


      Damit hinkt der Autohersteller zwar weit hinter Shanghai Automotive (SAIC) oder First Automotive Works (FAW) her, doch konnten sich diese alten Autokonzerne dank finanzkräftiger ausländischer Partner wie Volkswagen und General Motors sowie gravierender staatlicher Unterstützung noch massiver ausbreiten. Geely schaffte den Aufstieg vielmehr aus eigener Kraft. Dass auch internationale Investmenthäuser inzwischen etwas von dem privaten Autoproduzenten halten, bewies Goldman Sachs im September, als es eine Investition in Geely über 334 Millionen US-Dollar ankündigte.


      Bisher machte sich Geely nur als Hersteller billiger Modelle einen Namen. Doch eine Übernahme von Volvo bedeutet den Sprung in die Oberklasse. Mit der schwedischen Edelmarke wird der Li Shufu zu einem wichtigen Mitspieler auf 100 Märkten weltweit. Da Geely die internationale Erfahrung fehlt, soll sich bei Volvo aber nicht so viel ändern. Li Shufu sieht vielmehr neue Chancen für die schwedischen Autos im Reich der Mitte. China ist seit diesem Jahr der größte Automarkt der Welt und wächst – trotz globaler Wirtschaftskrise – schneller als jeder andere.

      Dank des staatlichen Konjunkturprogrammes stieg der Absatz in China in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 42 Prozent auf mehr als zwölf Millionen Autos. Könnte Geely mit seinem großen Vertriebsnetz in China für die Volvo-Typen S40, S60 und S80 nur fünf Prozent Marktanteil in ihren jeweiligen Segmenten erreichen, wäre das ein Absatz von 300000 Autos – etwa so viel wie Volvo dieses Jahr weltweit verkaufen dürfte, wie chinesische Experten vorrechneten. (dpa/abendblatt.de)
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 11:49:46
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Norbert Walter, Chefvolkswirt, Deutsche Bank
      von Michaela Sprenger

      Dienstag 22.12.2009, 15:21 Uhr
      ots – Die Fed wird ihre Nullzinspolitik im nächsten Frühsommer beenden, was international sicherlich das wichtigste Signal sein wird. Die Europäische Zentralbank würde wahrscheinlich zeitgleich handeln, wenn der Wechselkurs ungefähr da bliebe, wo er im Moment ist.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 12:00:02
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.632.372 von AlaskaBear am 26.12.09 13:57:56Glücksritter haben ein Problem,sie sind Wellenreiter.
      Aber jeder Tsunami läuft mal aus.

      Werden dann im Unternehmen Unterglücksritter
      wieder ähnliches weiterführen können?

      Je höher die Welle, um so tiefer das Tal.

      Dafür gab es schon zahlreiche frühere Erfahrungen und Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 12:13:00
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.635.490 von Goldwalla am 28.12.09 12:00:02a-ha.da werden die ersten zinsanhebungen schon in den futures eingepreist.die erholung dürfte sich also 2010 fortsetzen.beruhigend.

      US-Staatsanleihen droht lt. Futures wegen erwarteter Renditeanstiege Einbruch
      von Christoph Huber
      Montag 28.12.2009, 11:07 Uhr
      New York (BoerseGo.de) - Für US-Staatsanleihen dürfte sich in 2010 der beste Verkauf als Leerverkauf erweisen. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der für den festverzinslichen Bereich verantwortliche Chef-Volkswirt von Morgan Stanley David Greenlaw aus. Danach könnte die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen im nächsten Jahr um rund 40 Prozent auf 5,5 Prozent klettern. Dies entspreche dem größten Jahreszuwachs seit 1999. Die Rendite für dreißigjährige Staatsanleihen hätten ein Potenzial für einen Anstieg auf 7,5 bis 8 Prozent. In diesem Fall steige die dreißigjährige Rendite mit dem größten Tempo seit fast 10 Jahren.

      Es bestehe die Erwartung, dass Investoren bei künftigen Käufen von Staatsanleihen höhere Renditen einfordern. Bereits im laufenden Monat kletterten die Renditen mit dem größten Tempo seit vergangenen Januar. Der Zuwachs sei vor allem auf die Sorge zurückzuführen, dass eine erwartete Belebung des Wirtschaftswachstums mit einem Voranschreiten des Billionen-Haushaltsdefizits der US-Regierung einhergeht. Ein Zinsanstieg erhöhe die Gefahr für ein Abwürgen der Konjunkturerholung von der schwersten Rezession seit dem Ende des zweiten Weltkriegs. Angesichts der aggressiven Maßnahmen von seiten der Politik und der daraus resultierten Abwendung einer Depression sei von weiteren sanierenden Strategien auszugehen. Die von den Märkten ausgehenden Signale dürften letztendlich die Aktivitäten von seiten der Politik nach oben bringen. “Ich bin aber nicht naiv genug, um zu glauben, dass wir uns in einem freundlichen Umfeld bewegen werden”, heißt es weiter von Greenlaw.

      Der Morgan Stanley-Chef -Zinsstratege James Caron sieht für US-Staatspapiere eine höhere Konkurrenz durch andere Emittenten. Auch dieser Umstand veranlasse Investoren zur Einforderung höherer Renditen. Für eine solche Entwicklung spreche ebenso das Auslaufen eines von der Federal Reserve ins Leben gerufenen 1,6 Billionen Dollar schweren Kaufprogramms für Vermögenswerte. In diesem Jahr fungierte die Federal Reserve als größter Käufer von US-Staatsanleihen. Dabei hat die Notenbank bis Oktober Papiere im Volumen von 300 Milliarden Dollar zur Aneignung gebracht.

      Das Finanzministerium will in 2010 ein Rekordvolumen an Anleihen und Schuldverschreibungen von 2,55 Billionen Dollar zum Verkauf bringen. Dies entspreche gegenüber 2009 einem Anstieg von 700 Milliarden Dollar bzw. 38 Prozent.

      Die Händler an der Terminbörse in Chicago haben zuletzt ihre Wetten bei Short-Positionen zu den Notierungen zehnjähriger US-Staatsanleihen gegenüber Long-Positionen um 52.781 Kontrakte übertroffen. Dies entspreche im Short-Bereich der größten Steigerung seit Oktober 2008. Im übrigen schossen die Spekulationen bei Futurekontrakten auf sinkende Anleihekurse in der per 15. Dezember ausgelaufenen Woche um mehr als das fünffache nach oben.


      Glücksritter haben ein Problem,sie sind Wellenreiter.
      Aber jeder Tsunami läuft mal aus.

      ja,das stimmt.aber hier ist denken in jahrzehnten gefordert,nicht in monaten.der chinesische fahrstuhl fährt langsam höher-aber dafür generell mit ca. 20-25% der weltbevölkerung beständiger und höher,als in den "alten" märkten.ich beobachte die entwicklung dort schon länger mit großem interesse-vw und co. fahren dort renditen und abssatzzahlen sowie einhergehende steigerungsraten,davon träumst in good old europe nur.
      und die tür,die da geöffnet wird,schwingt in 2 richtungen.nicht "nur" nach china.....ich denke,die berater von der rothschild bank,wissen,wo potential liegt ;)
      time will tell us.

      byd ist so ne ähnliche story im batteriebereich.vw will sich schon länger bei byd mit ins boot holen lassen.
      volvo setzt übrigens die erste testflotte von batteriebetriebenen C30 demnächst auf die strasse.generell interessant,was sich da tut.

      lg
      und schönes,neues jahr :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 17:52:47
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Steht das größte Casino der Welt vor einem radikalen Wandel?
      von Daniel Kühn

      Montag 25.01.2010, 12:29 Uhr

      Wenn es nach den Plänen von US-Präsident Obama geht, ja. Die Reformagenda für das US-Bankenwesen hat das Zeug dazu, die Wall Street auf den Kopf zu stellen. Denn unter anderem fordert Obama, dass Banken grundsätzlich keinen Eigenhandel mehr betreiben dürfen. Auch Hedge- und PrivateEquity-Fonds sollen die Geldinstitute nicht mehr halten dürfen. Damit will Obama ein krisenresistentes Bankensystem schaffen mit Geschäftsbanken, die wieder ihrem ursprünglichen Zweck nachgehen: Auf der einen Seite Kundeneinlagen verwalten, aber auf der anderen Kredite vergeben. Zocken in alter Manier dürften dann nur noch Investmentbanken, die keine Kundeneinlagen haben. Somit wäre die alte Trennung zwischen Geschäfts-und Investmentbanken wieder hergestellt, die erst im Zuge der Krise defacto abgeschafft wurde. Und damit wäre für künftige Krisen auch klar: Die Investmentbanken werden im Zweifelsfall nicht mehr gerettet. ;)

      Das Brain hinter diesen Überlegungen ist Paul Volcker, Fed-Chef von 1979 bis 1987. Wenn Sie wissen wollen wie Volcker tickt, stellen Sie sich Alan Greenspan (oder auch dessen Nachfolger Ben Bernanke) vor und davon das Gegenteil. Er ist der Antipode der Deregulierung. Er stand in seiner Amtszeit für Maßnahmen, die heute fast unglaublich klingen, wie aus einem ökonomischen Schauermärchen. 20 Prozent Leitzins, das war Volckers Einstand in die Welt der Notenbanken. Sie wissen ja wo der Leitzins heute steht? Richtig, bei nahe null Prozent...

      Volcker ist 82, und erlebt jetzt einen späten neuen Frühling. Er hat nichts zu verlieren. Lange Zeit wurde er von den einen belächelt, von den anderen gehasst. Die Finanzkrise scheint ihn und seine Politik zu bestätigen, und in seinem Alter zieht er erst recht sein Ding durch, ohne Rücksicht auf andere.

      Das ist Chance und Gefahr zugleich. Denn während die inflationären Gefahren der Geldflutung durch die aktuelle Notenbankpolitik offensichtlich sind, wäre ein radikaler Kurswechsel noch viel schlimmer.

      Als Volcker 1979 das Ruder der Fed übernahm, lag die US-Staatsverschuldung bei rund einer Bio. US-Dollar. Heute zeigt das Tacho rund 12 Bio. an! Das sagt ihnen zweierlei:

      1. Eine Rosskur Marke Volcker mit sehr hohen Zinsen würde angesichts der immensen Verschuldung den USA das Rückgrat brechen.
      2. So wie bisher kann es auch keinesfalls weitergehen.
      Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen Volcker und Greenspan...vielleicht bringen Obamas Pläne tatsächlich mehr Stabilität ins Bankensystem. Aber die Zocker werden weiterziehen. Das größte Casino der Welt findet immer ein neues Zuhause. New York, London oder Dubai – scheißegal, Hauptsache zocken.

      Daniel Kühn- Chefredakteur von http://www.tradersjournal.de/

      Unsere kostenlosen Qualitätspublikationen wie den Rohstoff-Report, das Portfoliojournal, den CFD & Forexreport, etc. finden Sie unter folgendem Link http://www.godmode-trader.de/service/newsletter/b2c
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 11:16:38
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      ui,da hatte ich mal wieder recht mit dem dollar.
      kursziel euro/dollar: 1,14-1,24 bzw. parität.
      was wie schon beschrieben,weder den rohstoffen,noch den indizes "schmecken" wird.und nun wird vermutlich das V zum w mit einem kürzeren zweiten füßchen nach unten.....


      Wird Griechenland ein zweites Lehman-Debakel?
      von Jochen Stanzl
      Freitag 05.02.2010, 14:41 Uhr Die Finanzkrise hat eine neue Dimension erreicht. Von Bankenebene ist sie auf Staatsebene vorgerückt. Ein Händler ging am Freitag sogar soweit zu sagen, Griechenland fallen lassen hieße einen Lehman-Tsunami zu wiederholen.

      Risiko ist wieder „out“, der US-Dollar seit Anfang Dezember und der japanische Yen seit Mitte Januar wieder „in“. Sie werden gekauft, verkauft werden der durch die PIG-Staaten geschwächte Euro und die auf die Rohstoffnachfrage sensibel reagierenden Rohstoffwährungen australischer, kanadischer und neuseeländischer Dollar. Die rohstoffverlinkten Währungen leiden zusätzlich an den ungewöhnlichen chinesischen Maßnahmen zur Straffung der Geldpolitik.

      Die das Risiko scheuenden Kapitalströme erreichen nach fast zweimonatiger Verzögerung nun auch die Rohstoff- und Aktienmärkte. Trotz Dollar-Rally stieg der S&P 500 zunächst noch um weitere 4% (Anfang Dezember bis 15. Januar), seit Mitte Januar ging es aber dynamisch um 7.3% abwärts.

      Die Währungsschwankungen könnten als Frühindikator für die kommende Entwicklung der Aktien- und Rohstoffmärkte verstanden werden.

      Das Thema Kapitalströme können Sie auf unserem Blog mit uns diskutieren:

      http://www.godmode-trader.de/blog/rohstoff/







      auszug aus dem blog-ist sehr interessant (für bernhard):


      04.02.2010 19:09
      Kapitalströme: Yen & Dollar rein, Risiko raus
      Der Euro zerbröselt, das Pfund bricht den Aufwärtstrend, die auf die Rohstoffnachfrage sensibel reagierenden Rohstoffwährungen australischer, kanadischer und neuseeländischer Dollar durchbrechen wichtige Unterstützungen. Anleger lieben den Dollar

      Von Jochen Stanzl, Redakteur
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      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.1
      19:10 Uhr
      04.02. Jochen Stanzl
      Redakteur
      Das ist gerade von ETF Securities in meine Mailbox geflattert:

      Seit ihrer Einführung verzeichnete die Plattform einen stetigen Anstieg ihres Volumens. 80% des Handelsvolumens entfiel auf ETCs mit USD-Long-Positionen und Short-Positionen bei G10-Währungen, wobei der ETFS Short EUR Long USD (SEUR) 21% des Handelsvolumens darstellte, gefolgt vom ETFS Short AUD Long USD (SAD) und dem ETFS Short GBP Long USD (SGBP) mit 18%.

      Martin Arnold, Senior Analyst von ETF Securities, kommentierte:
      „Die Stimmung im Devisenmarkt änderte sich während der letzten Wochen dramatisch, da die Anleger zunehmend die Nachhaltigkeit der guten Preisentwicklung bei risikoreichen Anlagen im Jahr 2009 für 2010 hinterfragen. Die Eurozone steht richtiggehend im Scheinwerferlicht der Devisenanleger, da sich die griechische Verschuldung deutlich auf den Euro auswirkt. Auch die Geldverknappung in China und Indien erwies sich als Katalysator der steigenden Risikounlust. Der Marktpessimismus ließ die Volatilität der Währungen in den letzten Tagen steigen, und es sollte nicht verwundern, dass die Währungen mit den höchsten Renditen ebenfalls unter Druck
      stehen. Im Hinblick auf nutzbare „Sicherheits“-Strategien richten die Anleger ihre Blicke nicht nur auf den ETFS Short EUR Long USD (SEUR), sie beginnen auch ihr Risiko über ETFS Short AUD Long USD (SAD) und ETFS Short NZD Long USD (SNZD) abzufangen.”

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      1.2
      10:05 Uhr
      05.02. katzenfreund

      Weitaus wichtiger für hard commodities ist
      Defaulting Loans in China Are Soaring

      Dass dies in der vom Kreml gedeckten russischen Oligarchie ebenso ist dürfte den druck auf commodities erhöhen. Die nonperforming russischen loans in Euro ( Österreich) fügen den PIIGS noch ein A dazu. Insgesamt ein hoch deflationäres Scenario für commodities.
      Es lohnt sich alle industry metals und den RDX zu shorten bzw RTX darin ist auch Sberbank

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.3
      10:13 Uhr
      05.02. Jochen Stanzl

      Ja die Krise ist ein Level hochgerückt - von der Bankenebene (Lehman-Pleite) auf Staatsebene (Sorgen um Griechenland). Das bedeutet, dass die Krise vor allem an den Währungsmärkten (Euro, AUD, CAD, NZD, $, JPY) ausgetragen wird - was erst mit zeitlicher Verzögerung auf den Aktienmarkt durchschlägt. Daher auch die fast zweimonatige Verzögerung, bis die Eurokorrektur jetzt auch am Aktienmarkt angekommen ist. Ich bin der Meinung, dass die Stärke der Korrektur an den Währungsmärkten das ankündigt, was für die Aktienmärkte bevorsteht. Die Währungen sind für mich im aktuellen Umfeld ein Frühindikator für die kommende Entwicklung der Aktien- und Rohstoffmärkt

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      2.1
      11:54 Uhr
      05.02. katzenfreund

      Endlich mal kein Wellenreiter! Sehe ich genauso und handele schon immer danach. Allerdings Währungskrisen
      sind selten positiv für das Vermögen eines privaten
      Man muss ernsthaft analysieren was passiert wenn die ECB nicht die einzige Option ausübt nämlich die troubled sovereign bonds zu kaufen. Also zu monetarisieren.

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      3.1
      13:00 Uhr
      05.02. Jochen Stanzl

      Harald hatte da im Herbst 2009 ein Video verlinkt eines ehemaligen hochrangigen Bankers (Name hab ich vergessen) - der in etwa das sagte: Nur durch die Lehman-Pleite konnte der unkontrollierbare und scheinbar nicht enden wollende Pessimismus in eine Sache verwandelt werden, die man als "greifbare Krise" verstehen konnte - und der man dann auch entgegnen konnte. Lehman wurde also fallen gelassen um die psychologische Wahrnehmung zu ändern - von: Alles geht den Bach runter - zu: wir haben eine Krise, die wir behandeln können. Wenn man Liikanen, Trichet und Nowotny heute morgen zugehört hat, dann scheint man diesen Weg wieder gehen zu wollen, sprich: Griechenland fallen zu lassen

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      4.1
      14:36 Uhr
      05.02. katzenfreund

      Ja die These ist bekannt nur: ist die Behandlung der Krise tatsächlich erfolgreich? Da müsste man sich auf ein credit market mass einigen. jedenfalls wenn man sich nur die corporate bonds ansieht ist die Krise immer noch da.
      Man muss auch bedenken ein Euro par mit USD erhöht zuerst die Importpreise ob eine steigende wettbewerbsfähigkeit resultiert hängt von dem Zustand der globalen economy ab. Also nach Griechenland Portugal etc. Ich meine das geht maximal schief. bailout jetzt ist richtig.

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.4
      10:51 Uhr
      05.02. Jochen Stanzl
      Redakteur
      Wochenchart im DOW

      \"as history repeats itself\"


      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.5
      12:06 Uhr
      05.02. Martin Pachtner
      Redakteur
      Die rasante Aufwertung des US-Dollars sorgt auch an den Rohstoffmärkten für Bewegung

      In den vergangenen Monaten wurde der Aufschwung an den Rohstoffmärkten mit den Auswirkungen von Carry Trades und dem Schutz vor einem weiteren Verfall des US-Dollar in Verbindung gebracht. Ob und wie viel Liquidität deshalb in den Rohstoffsektor geflossen ist, lässt sich kaum sagen.

      Nun hat sich die Situation innerhalb kurzer Zeit schlagartig verändert: Der Dollar wertet schlagartig auf, die Entwicklung scheint sich teils panikartig zu vollziehen. Das bedeutet auch größtes Ungemach für Investoren, die eine der oben genannten Strategien verfolgt haben. Sie mussten ihre Positionen bereits zum Teil anpassen bzw. auflösen, um sich vor Schlimmerem zu bewahren.

      Die ersten Spuren lassen sich bereits am Markt absehen: Die Rohstoffindizes sinken mit der größten Dynamik seit vergangenen August.

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.6
      14:26 Uhr
      05.02. katzenfreund

      Crude wird derzeit noch von Israel Syrien Libanon situation die zu eskalieren scheint oben gehalten.
      Sollte Iran aus dem Konflikt bleiben könnte ein massiver crude future crash kommen. :eek:

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.7
      14:30 Uhr
      05.02. Schwarze Norman
      Hier mehr zu diesem Thema:
      http://www.marketwatch.com/story/world-forex-swiss-franc-sin…
      Anscheinend arbeitet die SNB weiter an einer Abwertung des Franken – diesmal auf dem asiatischen Markt.
      Zitat aus dem Artikel: „Ich bin jetzt schon zwei Jahrzehnte lang an den Devisenmärkten, aber das ist das erste Mal, dass ich die SNB während der asiatischen Session intervenieren sehe“.


      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.8
      16:41 Uhr
      05.02. Schwarze Norman
      Und zum Thema Bailout:
      Ist sicherlich eine ganz schwierige Sache, gerade weil sich viele Entscheidungen oft einer offensichtlichen Erklärung entziehen.
      Laut Paulson ging Lehman deswegen so schnell bzw. zu schnell vor die Hunde, weil die Engländer ihre Schäfchen im Trocknen wissen wollten. Auch weil kein rechtlicher Rahmen existierte um den Exchange Stabilisation Fund zu belasten (was in gewisser Weise sehr den Beigeschmack einer „lahmen Ausrede“ hat). Paulson vergisst bei seinen Ausführungen allerdings gerne, dass er selber früher CEO bei Goldman war und selber mächtig Anteile hielt (im Bereich von $200 Mio.), weswegen dann für Goldman und JP Morgan eine Lösung gefunden werden konnte. Wo sich für mich (unter anderem) die aktuelle Frage stellt, wer hat Interesse an Griechenland und wer profitiert mehr, wenn es vor die Hunde geht.


      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      2.1
      17:40 Uhr
      05.02. katzenfreund

      Die Frage ist gut... das Risiko ist aber ob sich ECB gegen den Markt stellen kann ..ich glaube nein. Es geht ja eher um das Thema euro is fundamentally flawed
      Griechenland ist da nur der cheerleader.
      Man kann nun mal nicht ernsthaft von einer currency union reden wenn die yield spreads zu german bunds 3,8% sind...das heisst doch die union ist ein papiertiger. Handlungsunfähig. Es geht nur monetarisierung die ECB muss die troubled bonds in die bücher nehmen. Oder auf eine Restunion setzen ohne PIGS und schliesslich auch ohne Irland und Österreich. Das wird nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 12:08:35
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.782 von AlaskaBear am 06.02.10 11:16:38Feb. 5, 2010, 12:44 a.m. EST · Recommend · Post:

      WORLD FOREX: Swiss Franc Sinks; Central Bank Spotted SellingStory
      Comments Screener Alert Email Print ShareBy Takashi Mochizuki
      TOKYO (MarketWatch) -- The Swiss franc fell to multi-month lows against the euro and dollar in Asia Friday as market participants said Switzerland's central bank made a rare and aggressive intervention to curb its currency.

      The euro spiked around 0300 GMT to CHF1.4905, its highest since Dec. 28, from CHF1.4635. The dollar jumped to CHF1.0800, its highest since Aug. 18, from CHF1.0670.

      Two dealers in the region said they saw franc-selling orders under the name of the Swiss National Bank on the EBS trading platform. The central bank was bidding for euros at CHF1.49, far above the spot rate of CHF1.46, they said.

      "I've been in the currency market for two decades, but this is my first time to see the SNB doing intervention in Asian time," said one dealer.

      The central bank has been talking down the franc, especially since Philipp Hildebrand became SNB president last month. It intervened several times last year, typically in the euro/franc cross.

      Dealers in Asia said there was about $1 billion of franc-selling orders by short-term hedge funds, an unusually big amount, especially for a currency cross that seldom trades actively in Asian hours.

      Euro/franc is "all over the shop--rumors of official buying interest," said a dealer in Singapore. "It jumped two big figures in a nanosecond."

      At 0530 GMT, franc was off its lows, with the dollar at CHF1.0752 and the euro at CHF1.4735.

      The dollar and euro were stronger against the yen as investors squared yen-long positions after steep gains overnight by the Japanese currency when investors fled risky assets amid stock falls and sovereign-credit worries. At 0530 GMT, the dollar was at Y89.65, down from Y88.94 Thursday in late New York, and the euro was at Y122.90 from Y122.20.

      But dealers said the bias remains yen-positive as risk appetite is still low due to lingering concerns European public finances.

      "The European Commission Wednesday approved Greece's plan to reform its fiscal health, but the plan is unrealistic," said Yuji Saito, head of foreign exchange trade at Calyon in Tokyo. "Along with Portugal, Italy and Spain, they could get a cut in ratings any time."

      Indeed, the euro briefly fell below $1.3700 for the first time since May 20, showing investors' increasing concerns about the euro-zone periphery.

      Investors will be closely watching for U.S. nonfarm payrolls data for January due at 1330 GMT. If the report misses economists' forecasts as it did last month, the yen would benefit most, dealers said. Economists in a Dow Jones Newswires poll expect payrolls to be unchanged in January from December.

      The Dollar Index, which tracks the greenback against a trade-weighted basket of currencies, was at 80.144 from 79.907.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 12:11:20
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Ein schwacher Euro und starker Dollar wird der deutschen und europäischen Exportindustrie zugute kommen.

      VW ist gerade dabei die Weltmärkte zu erobern,
      besonders Asien, China und Indien.

      VW kann das nun in einem Schnellgang erledigen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 12:45:08
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      dollar vs. pfund
      quo vadis? (Quo vadis? ist eine lateinische Phrase mit der Bedeutung „Wohin gehst du?“.)


      ein weiterer kapitalzustrom weg vom pfund-hin zum dollar könnte eventuell den dollar weiter stärken-ui,das wird interessant zu beobachten sein.


      http://www.godmode-trader.de/blog/rohstoff/2010/02/01/pound-…

      auszug aus dem blog:

      Pound Sterling: Nitroglicerin; Trendbruch
      Der Dollar steigt "across the board" - Bill Gross, mächtigster Anleihen-Investor der Welt: "Staatsschulden Großbritanniens basieren auf einem Bett aus Nitroglicerin"


      Jochen Stanzl
      Redakteur
      Der Investment Outlook von Bill Gross ist Pflichtlektüre.

      Anbei der neue Outlook
      http://europe.pimco.com/LeftNav/Featured+Market+Commentary/I…

      \"Großbritannien muss vermieden werden. Ihre Staatsanleihen basieren auf einem Bett aus Nitroglycerin. Hohe Verschuldung und das Potenzial für eine Abwertung der Währung bergen hohe Risiken für Anleiheninvestoren.\

      Ihr Kommentar wurde gesendet.
      1.2
      11:36 Uhr
      01.02. Jochen Stanzl
      Redakteur
      anbei der Wochenchart vom britischen Pfund zum US-Dollar. Die Aufwärtstrendlinie seit Januar 2009 ist durch. Geht es nach dem Euro jetzt dem britischen Pfund an den Kragen?

      Für Rohstoffe sind das keine guten Nachrichten. Der Dollar könnte seine Aufwertung noch weiter fortsetzen, wenn neben dem Euro und den Rohstoffwährungen wie dem australischen Dollar oder dem kanadischen Dollar jetzt auch Kapital aus dem Pfund in die US-Währung fließt.

      katzenfreund

      Ich schliesse nicht aus dass GB den Euro einführt.
      GBP ist extrem volatil ein Paradies für Forex scalper und swinger. Die vola spricht auch dafür dass grösseres bevorsteht
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 13:36:09
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.958 von Goldwalla am 06.02.10 12:11:20Man muss auch bedenken ein Euro par mit USD erhöht zuerst die Importpreise ob eine steigende wettbewerbsfähigkeit resultiert hängt von dem Zustand der globalen economy ab.

      über autos,stahl,maschinenbau&bergwerke könnt man philosophieren.ist ein dankbares thema.

      eh klar.jeder konzern,sofern er nichts "importieren" müsste,würde davon profitieren....aber halt mal:
      im automotiven spielt da noch ne andere music.
      da wurde doch mal die firma toyota hochgejubelt an der börse.beste perfomance&extrem gute renditen,las ich da.schmunzel.das die tolle rendite und die daraus resultierende performance auch dadurch errungen wurde,das man das untere händlernetz margenartig zusammengestutzt hatte (europaweit&global),das wird ja mangels insiderkentnisse und sich mit der materie intensiv auseinanderzusetzen,verschwiegen oder gar nicht registriert.da wurde also eine sau durchs dorf getrieben,mit ablaufdatum,da man durch diese massnahmen die verkaufsebenen kastriert hat& die handlungsfähigkeit im finaziellen rahmen m.m. nach zu sehr einschränkte beim hauptträger eines verkaufserfolges,der händlerebene,und damit im endeffekt DEN hauptkunden der lieferwerke,die händler,klar kastriert hat-eingeteilt in distrikte und verkaufszahlen und mit zuckerbrot und peitsche durch die jeweiligen importeursniederlassungen bei der laune zu halten.

      war ja auch klar,das das darauf damals rauslaufen musste,da ja rohstoff,forschung,wasserkopf interne büro (und somit "unproduktiv")&deren löhne ja immer mehr wurden.ist halt interessant zu beobachten gewesen,wie sich das entwickelt-mitlerweile nicht mehr so toll,was man so als rumors hört.

      mittlerweile habens auch ihre qualitätsproblemchen (beim zulieferer wird nämlich auch fleißig rumexperimentiert auf kostenseite,eh klar?)-gaspdale,die nicht so wollen z.b.-so ein rückruf kostet,auch wenn manchmal rückversichert,kostet es vertrauen.

      VW ist gerade dabei die Weltmärkte zu erobern,
      besonders Asien, China und Indien.

      im schnellgang geht da mal gar nix,wennst mich fragst-eine struktur muss wachsen-homogen.der von dir da genannte konzern ist ja schon seit den neunzigern dick im china geschäft.die hatten sicher ihren spass dort.und gewinne,die gut und toll sind.aber ohne konkurrenz eben,zumindest nichts,was ernstzunehmen war.verteilen anstatt aktiv verkaufen,würde man das wohl auch nennen können.gestützt durch staatliche,günstige kredite-auch in der sogenannten grauzohne im kreditsystem dort.nur....ich persönlich denke nicht,das das von dauer ist-von dauer sein kann-die konkurrenz wächst-auch und in zukunft vor allem in asien-und aus asien-jeder will die torte anschneiden und ein tortenstückchen ergattern-verdrängung statt wachstum wird kommen.auch dort.die chinesen (und auch die inder mit z.b. tata) emanzipiren sich auch mit der eigenen autoindustrie.was nicht selber entwickelt werden kann,wird gekauft (jaguar,land rover/range rover,volvo?-ein super technik träger übrigens....)
      zwar wird dort die einheimische produktion vom europäer belächelt-und doch ist sie in kürzester zeit durchgestartet.seltsam.anders.mutig.und schon weiter weg vom "kopieren",als viele wahrhaben wollen.IMHO.

      ich kann mich da noch erinnern:
      da kamen chinesische&koreanische geländewagen nach good old europe.die crashtests waren dann wie folgt: die importe wurden da mit autos wie X5,tuareg oder X3 verglichen (absichtlich?),fahrzeuge also,die ein vielfaches oftmals gekostet haben.die crashtests vielen denn verheerend aus.smile.eh klar.aber halt mal.....waren das nicht zum teil kopien der von der europ. bev. gekauften autos,die ein jahrzehnt früher eigentlich "in" waren-nur halt jetzt "günstig".so hat wohl jede münze zwei seiten....für mich spiegelte das eigentlich nur die angst vor der weitaus billigeren mitbewerberschaft aus asien&co. wider.IMHO.

      die tür wird auch in zwei richtungen schwingen.
      auch wenn momentan noch versichert wird,das europa kein ziel sei,so wird auch hier der markteintritt aus asien kommen.ob es dann reicht,kostenseitig in slowenien,spanien,portugal,türkei&co. zu produzieren,wird sich weisen-IMHO.auch das wird interessant zu beobachten sein.wennst qualität willst,kommst halt um nen vernünftigen endpreis,der auch aus steigenden löhnen,umweltauflagen&daraus resultierenden kosten,sowie forschungskosten usw. kalkuliert wird,nicht rum.
      wie gesagt,jede münze hat zwei seiten.

      irgendwo kommen ja dann manche marktakteure,die die billigschiene fahren,in eine identitätskrise.smile.da will dann ein vw den mercedes angreifen,der skoda möchte plötzlich volvo spielen (eh klar,eine aktive fußgängererkennung,whips&co vergessens dabei wohlwissend...),die franzosen spielen plötzlich umwelt&5 sterne&familie.smile.

      wie gesagt,das wird noch interessant-das wird ne "drehtür".mit einem "oho",das so viele nicht erwartet hätten.IMHO.

      lg
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 20:11:03
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.896.237 von AlaskaBear am 06.02.10 13:36:09...da wurde also eine sau durchs dorf getrieben,

      :laugh:

      so wie gegenwärtig die VW Vorzugsaktie.

      -die konkurrenz wächst-auch und in zukunft vor allem in asien-und aus asien

      Ich schreibe gerade aus Asien,aus Indien.

      Der von Dir angesprochene Fahrzeughersteller TATA ist nicht so gut angesehen.
      Die Taxiunternehmer fahren fast ausschließlich Suzuki, darauf angesprochen,
      antwortete mir ein Taxiwalla, daß TATA einen schlechteren
      Reperaturdienst bietet und für ein Taxidienst nicht ausreichend zuverlässig ist.

      Es ist daher nicht verwunderlich, daß Suzuki die höchsten Neuzulassungen in Indien zu verzeichnen hat, mehr als 50 %.

      VW hält bekanntlich gegenwärtig knapp 20 % Anteile an Suzuki.
      Ob Suzuki ohne VW mittelfristig überlebensfähig ist,
      steht offen.
      Manche denken, VW könnte daher noch weiter bei Suzuki zulangen.

      Die Konkurrenz mag für VW wachsen, aber die Asiaten sind
      außergewöhnlich Qualitätsbewußt, sie tragen gerne teure
      Prestigemarken zur Schau, am liebsten mit besonders auffälligen
      Firmenlogo.

      Sie definieren sich leidenschaftlich mit Hilfe von bekannten und teuren Qualitätserzeugnissen.

      Wenn ich das indische Straßenbild und das was sich darauf mit Motorantrieb bewegt, auf mich einwirken lasse,
      entdecke ich keinen Fahrzeugtyp, welcher es mit einem deutschen Herstellern aufnehmen könnte.

      (Opel & Ford nicht dazuzählend)

      Es ist anzunehmen, daß in dem gegenwärtigen Boom in Asien
      und durch den stark anwachsenden Mittelstand in den bevölkerungsreichsten Ländern von je über 1,2 Milliarden Bewohnern, (alleine in Indien etwa 400 Millionen zum Mittelstand gehörend)
      VW und auch AUDI noch ungeahnte Zuwachsraten verzeichnen werden.

      Grüße

      goldwalla
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 17:18:53
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Des einen Leid, des anderen Freud,
      von Max Otte
      Montag 08.02.2010, 11:02 Uhr
      die Börse korrigiert weiter. Und das offensichtlich alles, weil Barack Obama Vorschläge gemacht hat, die zwar die Gewinne des Finanzsektors einschränken, auf Dauer aber sicherlich unser Wirtschaftssystem stabiler gestalten würden.

      Das Verbot des Eigenhandels für Banken ist zum Beispiel eine sehr sinnvolle Sache: Dann könnten die Banken nicht mehr mit dem gigantischen Hebel der Kundeneinlagen selber riskante Spekulationsgeschäfte machen. Der Vorwand, dass dann den Märkten die Liquidität fehle, ist nicht sehr plausibel: Das Geschäft würde dann von Hedgefonds aufgegriffen. Diese müssten dann aber ihr Kapital selbst einsammeln, und die Kapitalgeber wüssten, auf was sie sich einlassen. Wenn man dann noch Eigenkapitalregeln für Hedgefonds erließe, wären die Risiken für das Weltfinanzsystem deutlich eingeschränkt.

      Des einen Leid, des anderen Freud: In den letzten Monaten haben viele Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen, „Buffett-Unternehmen“, wie Beiersdorf (WKN: 520000), Fielmann (WKN: 577220), Henkel (WKN: 604840) und andere relativ faire Bewertungen erreicht.

      Durch die Korrektur sind aber einige ganz normale zyklische Unternehmen, wie zum Beispiel die Allianz (WKN: 840400) oder RWE (WKN: 703712) sehr attraktiv bewertet. Die Allianz notiert unter ihrem Buchwert. Beide Unternehmen schütten mehr als fünf Prozent Dividende aus.

      Wenn Sie Ihre Aktienquote noch aufstocken wollen, sollten Sie diese Chance nutzen.

      Auf gute Investments,

      Ihr Prof. Dr. Max Otte
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 18:11:13
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.899.629 von Goldwalla am 07.02.10 20:11:03Es ist anzunehmen, daß in dem gegenwärtigen Boom in Asien
      und durch den stark anwachsenden Mittelstand in den bevölkerungsreichsten Ländern von je über 1,2 Milliarden Bewohnern, (alleine in Indien etwa 400 Millionen zum Mittelstand gehörend)
      VW und auch AUDI noch ungeahnte Zuwachsraten verzeichnen werden.


      ne,da widerspricht ja auch keiner.den kuchen wird wohl jeder anschneiden wollen.auch in indien.
      da gibts ja den slogan: "vorsprung durch technik".der ist ja nicht schlecht gemacht-ich denke da aber eher an die teureren autos.da machen sich das derzeit im "massenpremiumsegment" das geschäft mercedes,audi und bmw untereinander aus.wennst mich so fragen würdest.ich frag mich halt nur nach der billigschiene-von der ja eh manche auch gut dahinwursteln-da gehts knallhart ans rechnen,da kannst keinen technologieträger oder forschungskosten reinrechnen.da gehts um jeden euro.und nicht um prestige.
      der renault mit seiner billigschiene sticht mir da ins auge-der dacia.der rollt das feld von unten auf.ich persönlich kann mich noch an zeiten erinnern (als der eiserne zaun noch existierte),während skoda neben lada so wie mosqitsch oder andere ostbilligprodukte als "witz" auf den einkaufslisten der konsumenten stand.heute haben sich die tschechen gemausert (ja ich weis,jetzt wirst gleich wieder schreien,die vw s warens)-siehe da,aber auch der preis ist schon gaaaaanz woanders,gell?
      und nun kommen andere,dies auch billig können.heute dacia.morgen asien?
      und schon hast eine sinneskrise-mit seat,oder anderen billigheimern.spätestens dann,wenn dir zu 7 jahren vollgarantie oder einen geräumigen mittelklassekombi um knapp 7.000 euro die antwort fehlt.
      die frage nach unten hin ist ja nicht-wie teuer ist er,sondern wieviel profil geb ich dem zeugs,wieviel erwartung im kunden kann ich wecken?irgendwie will ja doch jeder,auch wenn er billig kauft,das gefühl haben-das ist was tolles.die vw s haben das mit der erwartungshaltung und dem "ich kauf das,weil das andere kaufen,drum mach ich nichts falsch",ja schon lange gut raus.nur....knabbern halt dacia,hyundai mit dem i30,dacia,ford mit dem neuen fiesta und co. halt an der basis.und die kannst halt immer schlechter verteidigen-IMHO.

      Wenn ich das indische Straßenbild und das was sich darauf mit Motorantrieb bewegt, auf mich einwirken lasse,
      entdecke ich keinen Fahrzeugtyp, welcher es mit einem deutschen Herstellern aufnehmen könnte.

      naja,auf ner chinesischen autoshow spielen da schon andere kaliber.den rover bringens auch wieder nach europa,unter chinesischem wappen,hab ich gehört.schau,schau,sag ich mir da.interessant.der warren buffet,das orakle von omaha,beteiligt sich an der chinesischen firma byd.aha.....?
      geely will sich volvo als technologieträger "anlachen"-kriegt so das know how auf internationaler vertriebsebene,eine tür,die europa und nicht nur den norden,auch russland,kanada,die u.s.a öffnet.die tür würde wohl gut in beide richtungen schwingen.interessant,denk ich da.

      Die Konkurrenz mag für VW wachsen, aber die Asiaten sind
      außergewöhnlich Qualitätsbewußt, sie tragen gerne teure
      Prestigemarken zur Schau, am liebsten mit besonders auffälligen
      Firmenlogo.

      na,dann sind die ja eh bei vw oder volvo richtig.:D
      selten sah ich größere logos vorne am grill&lenkrad.smile.

      aber mal im ernst:
      das mit dem schnellen wachstum und den sagenhaften gewinnen durch wachstumszahlen,das höre ich schon ne halbe ewigkeit.die meisten haben sich da "verzettelt".irgendwann,irgendwie.so wie toyota gerade eben erst.tolle gewinne gabs meisten nur,weil derjehnige der early bird war,der frühe vogel,der den wurm fängt,ohne mitbewerb,der dir in die suppe spuckt.google,apple und microsoft-aber die bieten auch spielsachen für erwachsene,die das tägliche leben irgendwie unmerklich auch revolutioniert haben.unmerklich und doch beständig-homogen eben.auf allen ebenen,die das sefgment bot.das internet,das betriebssystem windows.das i-phon.das kann ich bei den automotiven so nicht so sehen.den mainstream erreichst nicht mit nem A8 oder tuareg.hätte der list in den frühen neunzigern den TDI von vw nicht auf vordermann gebracht,der kleine golf dadurch sein image und auch namensgeber der "golf-klasse" einzementiert und noch zusätzlich ford&GM (opel) den dieselboum damals in europa gnadenlos verschlafen-ich frag mich,ob das dann in good old europe auch so glatt gelaufen wäre.wohl eher nicht.IMHO.
      wie gesagt-da könnt man ewig drüber philosophieren.das management ist ja eh bei allen fabriken der automotiven net schlecht-der vertrieb gibt sich auch mühe,keine frage.aber die goldgräberstimmung der neunziger wird es so nicht mehr geben-auch nicht in asien,sofern z.b. china stolz und emanzipation der eigenen industrie vorantrieben möchte.auch im autosegment.sich "nur" als werksbank der welt zu profilieren nutzt sich mit der zeit doch etwas ab-das sah ich schon im europäischen,ehemaligen "ostblock".wohlstand vollzieht auch hier in den mittleren bevölkerungsschichten einen (sinnes)wandel-und dann hast ein problem,denn dann wollens halt auch nicht ums billige geld arbeiten gehen,wenn bildung&das verlangen nach konsum ansteigen-IMHO.ökonomisch oft zu beobachten.

      man wird sehen,wer wie wann das nächste "schweinchen" durchs dorf treiben will.

      lg
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 18:25:43
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.904.932 von AlaskaBear am 08.02.10 18:11:13Rückruf-Debakel bei Toyota — autobild.de — 02.02.2010

      Toyota-Rückruf wird teuer
      Toyota-Chef Akio Toyoda hat allen Grund, missgelaunt zu sein – angesichts des Massen-Rückrufs, den der Konzern wegen klemmender Gaspedale zurzeit planen muss. Am 29. Januar 2010 hatte die Rückrufwelle wegen Problemen mit klemmenden Gaspedalen Europa erreicht, der japanische Autobauer muss auch dort bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge ...

      Toyota muss in den USA und in Europa insgesamt 9,4 Millionen Autos zurückrufen. Das Debakel kommt Toyota teuer zu stehen: Nach Schätzungen kostet der Rückruf rund 250 Millionen Dollar.
      Nach dem Rückruf von mehreren Millionen Autos wegen eines defekten Gaspedals ist Weltmarktführer Toyota um Schadensbegrenzung bemüht. Toyota teilte mit, die Ursache gefunden zu haben und die Fahrzeuge schnellstmöglich zu reparieren. Die für eine Reparatur benötigten Teile sind bereits auf dem Weg zu den Händlern. Auf die USA entfällt mit rund 2,4 Millionen der Großteil der zurückgerufenen Fahrzeuge, in Europa sind es 1,8 Millionen Autos. Wie viele Fahrzeuge in Deutschland betroffen sind, will Toyota bis zum 7. Februar 2010 bekannt geben. Der Heimatmarkt Japan ist nicht betroffen. In den USA und Kanada wurden Klagen gegen das Unternehmen eingereicht. :eek:

      US-Toyota-Chef Jim Lentz sagte, der Konzern habe die Reparatur des Defekts bereits getestet. „Wir bedauern zutiefst, dass sich unsere Kunden wegen der Rückrufaktion sorgen mussten“, sagte Lentz. Toyota werde alles tun, um die Dinge so schnell wie möglich wieder ins Lot zu bekommen. In den USA und Kanada soll die Produktion von acht Modellen am 8. Februar wieder anlaufen. Damit stehen die Bänder insgesamt eine Woche wegen des Debakels still. Toyota Deutschland teilte mit, auch für Europa werde an einer Umsetzung der Lösung gearbeitet. Seit mehr als einer Woche produziert das Unternehmen fast täglich Negativschlagzeilen: Das Volumen der Rückrufaktionen von insgesamt fast acht Millionen Autos beläuft sich in etwa auf eine gesamte Jahresproduktion.
      Auch Peugeot und Citroën betroffen

      In den in Ontario und Texas eingereichten Klagen wird dem Unternehmen vorgeworfen, zu langsam auf die Probleme reagiert zu haben. In Texas geht es um den Fall eines Fahrers, dessen Toyota Avalon angeblich an einem Stopp-Schild plötzlich beschleunigt und einen Unfall verursacht hat. „Toyota wusste seit langem von dem Defekt in der Geschwindigkeitskontrolle und hat zu wenig zu spät getan, um ihn zu beheben“, erklärte Anwalt Robert Hilliard. „Wie die Fahrzeuge ist das Problem außer Kontrolle und Toyota tut sich schwer, auf die Bremse zu treten.“ Der Konzern hatte Ende September davor gewarnt, dass ein Rückruf nötig werden könnte.

      Bereits jetzt kommt Toyota das Debakel teuer zu stehen: Die Reparaturen wird den Konzern nach Schätzungen mindestens 250 Millionen Dollar kosten. Wegen Sorgen der Anleger über Imageschaden und den erwarteten Absatzeinbruch büßte Toyota vergangene Woche 20 Milliarden Dollar seines Marktwertes ein. :eek:
      Experten schätzen, dass der Konzern im Januar einen Verkaufsrückgang hinnehmen musste, von dem wohl Konkurrenten wie General Motors profitiert haben.
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 00:18:52
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.895.782 von AlaskaBear am 06.02.10 11:16:38Ausverkauf beim Euro setzt sich wegen Investorenskepsis zu EU fort
      von Christoph Huber
      Freitag 12.02.2010, 15:12 Uhr Hamburg (BoerseGo.de) - An den Finanzmärkte grassiert nach wie vor die Sorge vor einem Staatsbankrott von Griechenland. Wie aus einem Bericht der “Financial Times Deutschland” hervorgeht, ist es den führenden Vertretern der Europäischen Union nicht gelungen, mit ihren abgegebenen Hilfsbekundungen bzw. der Beschränkung auf politische Hilfen für Griechenland die Euro-Skepsis einzudämmen. Die vage Erklärung nähre weiters den Verdacht, dass eine tatsächliche Einigung über Hilfen noch in Ferne liegt. Dadurch bleibe die Unsicherheit bestehen. Dies lässt sich unter anderem aus dem Trend beim Euro ableiten. Die Gemeinschaftswährung setzt heute ihren Abwärtstrend verstärkt fort. Dabei wurde mit 1,36 eine weitere Barriere unterschritten. Zuletzt notierte der Euro bei 1,3587 je Dollar. Dies entspricht einem Minus von 0,7668 Prozent. Das bisherige Tagestief lag bei 1,3537.

      Als belastender Faktor für den Euro erweise sich weiters der enttäuschende Datenfluss zur europäischen Wirtschaft. So ist die Wirtschaft der Eurozone im vierten Quartal 2009 gegenüber dem dritten Quartal um lediglich 0,1 Prozent gewachsen und auf Jahressicht um 2,1 Prozent geschrumpft. Die Wirtschaft Deutschlands ist im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal stagniert. Hier lagen die Erwartungen bei einem Wachstum von 0,2 Prozent.

      Zudem zogen die Risikoaufschläge für die mit Credit Default Swaps (CDS) bezeichneten Kreditderivate weiter an. So sind die fünfjährigen griechischen CDS unter Berufung auf den Datenanbieter CMA Datavision am Vortag in New York von 353,7 Basispunkte auf 359,1 Basispunkte gestiegen. Dies bedeutet, dass sich die Kosten zur Absicherung von zehn Millionen Euro für griechische Verbindlichkeiten auf jährlich 354.900 Euro belaufen. Die CDS für Italien und Irland stiegen um zwei auf 130,6 Basispunkte sowie von 149,7 auf 155,9 Basispunkte.

      Die Experten von Barclays gehen davon aus, dass selbst eine konkrete Hilfszusage für Griechenland den Ausverkauf beim Euro nicht verhindert, ;) zumal jedes Hilfspaket den Eindruck der Gefährdung mit sich bringt. Zudem bestünden Zweifel, dass die EU die bekundeten Sparbemühungen der Griechen hinreichend überwacht. Nur ein Eingreifen des Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte diese Sorge verblassen lassen. Aber diese Option erscheint unwahrscheinlich, zumal ein Eingreifen des IWF mit einem Stigma verbunden ist.

      Die Strategen bei HSBC sehen den Euro derzeit von strukturellen Faktoren bestimmt. Alleine wegen der Angst vor einer Staatspleite Griechenlands werte der Euro gegenüber dem Dollar um sieben Prozent ab. Ein derartiger Verlust sei übertrieben, da ein Zusammenbruch von Griechenland seit Beginn dieses Themas als unwahrscheinlich gilt. Es sei davon auszugehen, dass der Euro wieder aufwertet, sobald zyklische Faktoren wieder vermehrt zur Geltung kommen. Die Gemeinschaftswährung verfüge dann über Aufwärtspotenzial auf 1,48 Dollar. :confused: :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 10:09:59
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.938.734 von AlaskaBear am 13.02.10 00:18:5212.02.2010

      Kommt der China-Crash? :laugh:
      Andreas Deutsch

      Der Schweizer Kult-Investor Marc Faber ("Dr. Doom") erwartet, dass sich die Konjunktur in China deutlich verlangsamen wird. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte Faber, Überkapazitäten sowie ein geringeres Kreditwachstum würden sogar die Gefahr eines Crashs bergen.
      "Mit Sicherheit wird sich die Konjunktur in China in diesem Jahr deutlich verlangsamen", so Faber in dem Interview. "Es besteht das Potenzial für einen Crash wegen der Überkapazitäten, die sich aufgebaut haben und wir wissen nicht, wie die Wirtschaft reagieren wird, wenn die Kreditvergabe nicht mehr so schnell zunimmt." Eine Konjunkturschwäche in China könne kurzfristig auch Industrierohstoffe erheblich verbilligen, so der bekannte Schweizer Vermögensverwalter, der seit vielen Jahren in Hongkong lebt.

      Unter den Rohstoffen bevorzugt Faber derzeit Nahrungsmittel wie Weizen, Mais und Sojabohnen. "Es kann dauern bis sie nennenswert zulegen, aber wenn man Zeit hat, sollte man auf Weizen, Mais, Sojabohnen setzen oder einen Bauernhof besitzen - auch das ist eine Methode, um an künftigen Preiserhöhungen von Nahrungsmitteln zu partizipieren", so Faber weiter.

      Faber hält es für möglich, dass der Euro gegenüber dem Dollar wieder zulegen wird. Der Euro sei derzeit wegen der Sorge um Griechenland überverkauft. Die EU und EZB würden laut Faber bereits an einem Rettungspaket arbeiten. "Jetzt kann sich der Euro auf etwa 1,40 Dollar erholen, aber mehr sollte man nicht erwarten", so Faber. :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 18:08:29
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.939.061 von AlaskaBear am 13.02.10 10:09:59da steht bei euro/usd ein massiver short squeeze an-IMHO.
      da wirds eine menge shorties-kleine und auch größere adressen-regelrecht zerreißen.der markt ist zu klein,um die menge an shortauflösungen aufzunehmen,ohne regelrecht dabei zu explodieren.bin mal gespannt-das befördert dann auch die indizes gen norden-IMHO.
      also: bären-stopp setzen,wenn du auf südkurs gesetzt hast.

      EUR/USD - Wahrscheinlichkeit einer Gegenbewegung steigt
      Montag 15.02.2010, 15:58 Uhr
      Die Shortpositionen spekulativer Marktteilnehmer gegen den Euro sind auf den höchsten Wert seit der Einführung der Gemeinschaftswährung gestiegen. Dieüberbordenden spekulativen Longpositionen waren der Vorbote des dramatischen Kursabfalls von EUR/USDseit Dezember. Besonders hohe Long- oder Shortpositionen zeigen an, dass relativ wenig Anschlußorders im weiteren Verlauf folgen können, außer bestehende Positionen werden weiter erhöht, oder neue Teilnehmer kommen an den Markt.Von den Trendindikatoren mahnt der MACD zur Vorsicht. Seit dem 10. Februar laufen die Notierungen annähernd parallel. Deren Schnitt könnte eine Gegenbewegung für EURUSD einleiten, die bis 1,3840 oder 1,4025 führen könnte. Um 14:54 UTC notiert EUR/USD bei 1,3596. (mdm/FXdirekt) :eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 18:34:20
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.946.814 von AlaskaBear am 15.02.10 18:08:29Der „Zustand der Union“ ist stark ... aber nicht überall
      von Eric Le Coz

      Montag 15.02.2010, 12:20 Uhr
      Wie Sie sicher wissen, ist es für jeden US-Präsidenten eine unabänderliche Tradition, in seinem jährlichen Bericht zur „Lage der Nation“ den folgenden Satz auszusprechen: „Der Zustand der Union ist stark.“ Mag sein, dass jeder Präsident diesem Satz auf die eine oder andere Weise seinen eigenen Stempel aufdrückt, doch auf das Ritual verzichtet hat bislang noch keiner. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders. Barack Obama vergaß in seiner Ansprache vor den beiden Kammern des Kongresses am 28. Januar den traditionellen Satz nicht und erklärte: „Trotz aller Schwierigkeiten ist der Zustand der Union stark.“ Auch wenn man Präsident Obama zumindest teilweise die Gunst des Zweifels einräumen muss, ist auf dieser Seite des Atlantiks der Zustand der Europäischen Union alles andere als stark.

      Das liegt an Griechenland, mögen nun viele sagen. Ja, aber nicht nur. Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs. Im Fondsbericht für den Carmignac Patrimoine vom 31. Dezember schrieben wir über dieses Risiko, das wir eindeutig erkannt hatten: „Die Sanierung der Staatshaushalte ist noch nicht Priorität der Politik. Dennoch haben die aus dem Ruder gelaufenen Staatshaushalte bereits das Augenmerk auf einige besonders anfällige Kandidaten unter den Schuldnern gelenkt. ... Der Fall Griechenlands, aber auch Spaniens oder Irlands verdeutlicht die Spannungen, die der Prozess des allgemeinen Schuldenabbaus für die Regierungen bedeutet. Deren Schuldenanstieg wiegt den größten Teil des Abbaus im privaten Sektor auf. ... Dieser langsame Entschuldungsprozess tritt nun in eine neue Phase ein. Nach der weltweiten Krise und den weltweiten Rettungsmaßnahmen wird sich die Kreditsituation der einzelnen Länder in Abhängigkeit von ihren eigenen Möglichkeiten entwickeln. Die Analyse der Länderrisiken wird für 2010 kritisch ausfallen.“ Nur einen Monat später hat sich das Misstrauen gegenüber den Anleihen eines einzelnen Staates in Windeseile auf die anderen Länder der Eurozone ausgebreitet.

      In Ländern mit einer hohen Bruttosparquote stellte die Finanzierung der hohen Schulden bislang kein größeres Problem dar. Doch in Ländern mit einer niedrigen Bruttosparquote (wie in Griechenland und Portugal) stellt die Refinanzierung der Schulden die Regierung vor ein zweifaches Problem. Zunächst einmal müssen ausländische Anleger angelockt werden, und trotz der Bemühungen von Goldman Sachs werden die Chinesen mit ihren Devisenreserven wohl lieber amerikanische Staatsanleihen, die auf die Reservewährung der Welt lauten, als griechische Staatsanleihen kaufen. Zweitens müssen die Regierungen dieser Länder drakonische Sparmaßnahmen zum schlimmsten Zeitpunkt ergreifen. Das scheint in Irland durchaus möglich, wird in Spanien schwieriger sein und Griechenland vor die dreizehnte der zwölf Herkulesaufgaben stellen! Ohne Handlungsspielraum in der Zinspolitik bleibt nur noch eine Senkung der Gehälter und Vermögenswerte, um die Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder wiederherzustellen.

      Wir glauben jedoch weder, dass der Euro vor dem Ende steht, noch dass Griechenland die Eurozone verlassen muss. Europa und die EZB werden diese strauchelnden Länder stützen und es ihnen ermöglichen, ihre Staatsausgaben in einem für die Bevölkerung akzeptablen Tempo zu senken. Während Deutschland, der einzige wirklich gute Schüler Europas, für eine Refinanzierung über fünf Jahre Zinsen von 2,3% zahlen muss, sind es in Griechenland über 6%. Solche Unterschiede in den wirtschaftlichen Voraussetzungen und Finanzierungsbedingungen machen Notenbankchef Trichet die Arbeit besonders schwer, der genau richtig handelte, als er für niedrige Zinsen bei gleichzeitig reichlich sprudelnder Liquidität sorgte. Aber unter diesen heterogenen Bedingungen wird es immer schwieriger werden, eine gemeinsame Schuhgröße für alle europäischen Füße zu behalten. Deshalb glauben wir, dass der Euro eine Periode relativer Schwäche gegenüber den großen Währungen und vor allem dem Dollar erleben könnte, wovon sicherlich diejenigen Unternehmen profitieren werden, die vom Wachstum außerhalb Europas und insbesondere der Schwellenländer abhängig sind.

      Außerdem liegen die Auswirkungen der ultra-expansiven Geldpolitik nun hinter uns. Wenn die Reflation durch fiskalpolitische Maßnahmen endet, weil die Märkte für Staatsanleihen gesättigt sind, laufen wir Gefahr, unsere Wachstumsprognosen nach unten revidieren zu müssen. Dann könnte es sein, dass das Gespenst einer Deflationsspirale gerade zu dem Zeitpunkt wieder auftaucht, an dem alle noch mit der Rückkehr der Inflation beschäftigt sind. Vor diesem Hintergrund und im Rahmen des Risikomanagements haben wir das Nettoengagement im Aktienrisiko bei allen unseren Fonds im Januar zeitweilig reduziert, zumal sich in den USA wichtige Dinge ereigneten.

      Im vergangenen Monat stellte der Verlust des Senatorensitzes des verstorbenen Ted Kennedy in Massachusetts, traditionell einer Hochburg der Demokraten, eine wichtige politische Trendwende dar. Wichtig war das Ergebnis deshalb, weil Barack Obama damit die 60-Stimmen-Mehrheit im Senat verlor, die er so dringend benötigt, um seine Reform des Gesundheitssystems durchzusetzen. Es lag nahe, seine gleich im Anschluss daran erfolgende Ankündigung einer tiefgreifenden Bankenreform als rein populistische Maßnahme zu deuten. Sein Plan überraschte natürlich die ganze Welt und ruft uns in Erinnerung - sollte es überhaupt jemand vergessen haben -, dass der Zustand der internationalen „Union“ alles andere als dauerhaft stark ist, wenn man einmal von der Bewältigung extremer Krisensituationen innerhalb der G-20-Länder absieht. Und der Zustand der transatlantischen Union scheint sogar auf einem Tiefpunkt angelangt zu sein. Dennoch scheint uns die Interpretation, der Präsident versuche mit seinen Plänen nur wieder aus seinem Umfrageloch herauszukommen, etwas voreilig und oberflächlich. Es handelt sich um eine moderne Version des Glass-Steagall Act (des Bankengesetzes, das 1933 als Antwort auf die Große Depression und die darauf folgende Bankenkrise verabschiedet wurde), die ausdrücklich vom ehrwürdigen Paul Volker unterstützt wird, der auch mit seinen über achtzig Jahren großen Respekt bei der Finanzgemeinde ebenso wie bei der Bevölkerung genießt. So könnte es in Zukunft nicht mehr „Too big to fail“ (zu groß, um unterzugehen) heißen, sondern „Too big to exist“ (zu groß, um existieren zu dürfen). Einige Zustimmung dafür gab es in den USA, unter anderem auch aus dem republikanischen Lager, sowie in Europa. Es ist gewiss zu früh, um etwas über das Schicksal einer solchen Reform und die Folgen ihrer möglichen Umsetzung zu sagen. Dennoch wird die Senatorenwahl in Massachusetts wahrscheinlich zu einer Lähmung auf dem Capitol Hill bis zu den Halbzeitwahlen im kommenden November führen. Außerdem könnten Obamas Vorschläge zur Bankenverkleinerung (die so genannte Volker Rule) die US-Notenbank dazu veranlassen, den Eigenhandel der Banken zu beschränken (eine Maßnahme, für die kein zusätzliches Gesetz erforderlich wäre).

      Dennoch ist der Zustand der Union im Augenblick stärker als noch vor drei Monaten. Der Wiederaufbau der Lagerbestände, den wir (lange vorher) angekündigt hatten, ist nun im Gang, wie ihr Beitrag von 3,4% zum BIP-Wachstum von 5,7% in den USA im vergangenen Quartal zeigt. Die jüngsten Frühindikatoren der Einkaufsmanager bestätigen auch die Aussicht auf eine robustere Lage in der Verarbeitungsindustrie. Die Arbeitslosenquote stabilisiert sich, wenn auch auf hohem Niveau. Dies steht in Einklang mit dem Abschluss der Umstrukturierungsmaßnahmen der Unternehmen und den enormen Produktivitätszuwächsen, die sie erzielt haben. Selbst bei einem schwachen Umsatzwachstum dürfte deshalb 2010 mit einer durchschlagenden Auswirkung auf die Unternehmensergebnisse zu rechnen sein. Damit liegt ein Schlüsselfaktor zur Unterstützung der Aktien in diesem Jahr vor, die weiterhin die bevorzugte Anlageklasse bleiben dürften. Dies gilt natürlich nur unter dem Vorbehalt, dass die Aktienmärkte nicht unter einem Wiederanstieg der Renditen von Staatsanleihen leiden werden. Vergessen wir nicht, dass das Staatsdefizit in den USA, genau wie in Europa, in diesem Jahr noch sehr hoch sein wird: Mit 1 600 Milliarden Dollar beläuft es sich auf 10,6% des BIP. Dies lässt einen starken Anstieg der Anleihenemissionen erwarten und rechtfertigt unsere Vorsicht gegenüber den Staatsanleihen, die wir in unseren Renten- und Mischfonds in den USA wie in Europa an den Tag legen.

      In den Schwellenländern ist der Zustand der BIC-Länder (Brasilien, Indien, China) stark. Ohne eine Union im politischen Sinn zu sein, erwirtschaften diese drei Länder zusammengenommen 21% des weltweiten BIP, in Kaufkraftparität bewertet, während die G7-Länder insgesamt einen Anteil von 40% darstellen. Noch beeindruckender ist, dass China allein 13% des weltweiten BIP erzielt (in Kaufkraftparität gemessen), während die USA für 20% stehen. Nominal könnte China noch in diesem Jahr die zweitgrößte Weltmacht werden, nachdem es Deutschland bereits Ende des vergangenen Jahres von Platz eins der Exportnationen gestoßen hatte. Das chinesische Wachstum lag im vierten Quartal bei 10,7%, verglichen mit dem Vorjahresquartal 2008 (die USA erzielten auf derselben Vergleichsbasis ein Plus von 0,8%). Auf annualisierter Quartalsbasis liegt der Zuwachs bei nahe 12%. Für Indien beträgt er 7,9%. Für Brasilien liegen keine Wachstumszahlen vor, jedoch stiegen die Einzelhandelsumsätze auf Jahresbasis um fast 9%, während sich die Arbeitslosenquote mit 6,8% auf ihrem historischen Tiefstand befindet. Es dürfte also wirklich keinen Grund geben, sich Sorgen über diese Länder zu machen! ?

      Umgekehrt befürchten viele, dass die Wirtschaft zu gut läuft und eine Abschwächung zwangsläufig folgen muss. Wir halten diese Sorgen für übertrieben. Die Straffung der Geldpolitik, die Ende des vergangenen Jahres in den Schwellenländern und in den rohstofferzeugenden Ländern eingeleitet wurde, wird moderat bleiben. Das liegt zum einen daran, dass der starke Anstieg der Inflation mit zwei Faktoren zusammenhängt, die sich als vorübergehend erweisen dürften: nämlich mit dem starken Preisanstieg einiger landwirtschaftlicher Lebensmittel aus klimatischen oder saisonbedingten Gründen und mit dem kalendarischen Effekt, der nach dem drastischen Preiseinbruch Ende 2008 für eine sehr ungünstige jährliche Vergleichsbasis Ende 2009 sorgte, deren Effekte 2010 schrittweise verschwinden dürften. Zum anderen liegt es daran, dass die Regierungen dieser Schwellenländer in Anbetracht der Bankenkrise im Westen und des drastischen Rückgangs des Welthandels umfangreiche Konjunkturpakete beschließen mussten, um ihre Wirtschaft zu stützen und anzukurbeln. Während des Jahres 2009 begann der Privatsektor, die Rolle der staatlichen Nachfrage zu übernehmen. Es steht deshalb außer Frage, dass diese Länder und ihre Zentralbanken die wiedergewonnene Dynamik ihrer Binnenwirtschaft zerstören, während die westlichen Volkswirtschaften immer noch mit einem starken Gegenwind kämpfen, der das Wachstumspotenzial der Exporte der Schwellenländer begrenzen könnte. Dies gilt umso mehr, als die unterbewerteten Währungen einiger dieser Länder, allen voran Chinas, die protektionistischen Strömungen im Westen wiederbeleben könnten. Uns erscheint dies jedoch nicht als eine gangbare Option, da der Preis für die Weltwirtschaft zu hoch wäre. Wir sind davon überzeugt, dass die chinesischen Behörden wieder einmal ihr Geschick unter Beweis stellen und ihre Wirtschaft erfolgreich durch diese Übergangsphase von einer aktiven geld- und fiskalpolitischen Unterstützung hin zu einem sich selbst tragenden Wachstum, dessen wichtigster Motor der Privatsektor sein wird, steuern werden. Davon sind wir bis heute überzeugt.
      Auch wenn die Weltwirtschaft 2010 wieder ein synchrones Wachstum verzeichnen wird, verlief der Jahresauftakt sehr lebhaft, was makroökonomische Ereignisse und politische Ankündigungen angeht, die eine höhere Volatilität an den Vermögensmärkten erwarten lassen. Zwei Hauptaufgaben beschäftigen uns heute: Wir müssen die kurzfristigen Risiken steuern und den Mut haben, das Nettoengagement unserer Fonds in Aktien und Anleihen zu senken und zu erhöhen, wenn es angebracht ist. Gleichzeitig müssen wir bei der Verteilung der Anlagen auch unseren langfristigen Überzeugungen folgen und sie so ausrichten, dass sie von der unaufhaltsamen Verschiebung der Kräfteverhältnisse der Weltwirtschaft hin zu den Schwellenländern profitieren. Sie sollen von dem enormen Entwicklungsschub partizipieren, der von der Industrialisierung und Urbanisierung dieser Länder ausgeht - kurz gesagt, vom Eintritt von hunderten Millionen neuer Konsumenten in den weltweiten Kapitalismus. In diese Aufgaben werden wir uns hineinknien - zumal der Zustand der Union bei Carmignac sehr stark ist.

      Eric Le Coz
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 09:01:39
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      GOLD-Manipulation? Wisst ihr, wie man Wildschweine fängt?
      von Jochen Stanzl
      Freitag 26.03.2010, 00:42 Uhr
      Ich kann mich noch sehr gut an meine Schulzeit erinnern. Biologie war eines meiner Lieblingsfächer. Unser Lehrer war neben seinem Lehrberuf Jäger. Das brachte ihn auch – meiner Meinung nach viel zu oft – dazu, uns Geschichten von seinen Jagderfolgen zu erzählen. Zuweilen lag im Kofferraum seines Golf Kombi auch ein totes Reh oder Wildschwein, zur Belustigung und Faszination aller. Als ich am Donnerstagnachmittag, also fast zwei Jahrzehnte später, die Anhörungen der Terminbörsenaufsicht CFTC mit verfolgte, fiel mir witzigerweise eine seiner Geschichten wieder ein. Unser Lehrer, ein graubärtiger, gutherziger Mensch, kam eines Tages in unsere Klasse und fragte: Wisst ihr, wie man Wildschweine fängt?

      Er erklärte uns, dass man in einer Waldlichtung Maiskolben auf eine Stelle legt. Die Wildschweinherde wittert das Fressen und kommt, um es sich zu holen. Das kostenlose Mal wird so lange wiederholt, bis sich die Tiere daran gewöhnt haben. Nach einiger Zeit errichtet man an einer Seite der Waldlichtung einen Zaun, legt abermals einen Köder aus, bis sich die Tiere auch daran gewöhnt haben. Nach einer Weile errichtet man an einer weiteren Seite einen Zaun, und die kostenlose Speise wird erneut serviert. Das gleiche tut man mit der dritten Seite. Die Tiere, zunächst scheu, haben sich zu diesem Zeitpunkt schon so sehr an die kostenlose Fütterung gewöhnt, dass sie selbst die drei Zäune ignorieren. Schlussendlich wird auch die vierte Seite abgeriegelt: Was bleibt, ist nur noch ein Tor. Wenn die Herde das nächste Mal kommt und fressen will, schnappt die Falle zu: Das Tor wird geschlossen und die gesamte Herde ist gefangen. Die Tiere werden zwar wild im Gehege herumlaufen, doch nach einiger Zeit werden sie es vergessen haben, wie das Leben in Freiheit und im Wald war und sie werden sich wieder ihrer kostenlosen Mahlzeit widmen.

      Schaukampf gegen Spekulanten

      Die Jagd auf Spekulanten, die jetzt vom Zaun bricht, ähnelt dieser Geschichte sehr. Nur mit dem Unterschied, dass eine effiziente Strategie bislang fehlt. Unsere Bundeskanzlerin will Spekulanten „das Handwerk legen“, die EU rüstet laut „DER SPIEGEL“ sogar zum „Schaukampf gegen Spekulanten.“ Wie fängt man sie? Dieser Frage war auch die Anhörung der CFTC gewidmet, sie ist in den USA die Behörde für die Terminbörsenaufsicht. Seitdem die Nahrungsmittel- und Ölpreise im Jahr 2007 explodiert sind, will sie herausfinden, welche Rolle Spekulanten an den Rohstoffbörsen spielen. Am Donnerstag, den 25. März lud die Behörde zu diesem Thema Experten ein, um Informationen einzuholen. CFTC-Chairman Gary Gensler plant die Verschärfung der Beaufsichtigung von Terminbörsen und steht da recht alleine auf weiter Flur. Seine Kommissare stehen dem Thema eher zurückhaltend gegenüber, eine Meinung, die auch die am Donnerstag zur Anhörung geladenen Gäste größtenteils teilten. An den Anhörungen, die sechs Stunden dauerten und die live im Internet übertragen wurden, waren Persönlichkeiten eingeladen, die im Metall- und Rohstoffhandel Rang und Namen haben: Barclays‘ bekannter Rohstoffanalyst Kevin Norish, Tom LaSala, Managing Director der CME Group, zu der auch die New Yorker Metallbörse COMEX gehört, an der vermeintliche Edelmetall-Preismanipulationen durchgeführt werden sollen, Simon Grenfell von der Deutschen Bank, Hedgefondsmanager, Rohstoff-Großhändler und viele weitere. In vier Anhörungsrunden mit anschließender Q&A-Session stellten sich die Experten der Regierungsbehörde und taten ihre Meinung kund, wie Kursmanipulationen und übermäßiger Spekulation in Nahrungsmitteln, Metallen und Energiemärkten effizient ein Riegel vorgeschoben werden sollte. Ich habe mir die Anhörung angesehen und bringe Ihnen im Folgenden die wichtigsten Aussagen.

      Zusammenfassend lässt sich eines bereits vorwegschicken: Ein Alleingang der USA wird von den meisten geladenen Größen aus dem Commodity-Business als große Gefahr eingestuft. „Märkte bewegen sich. Gold wurde einmal hauptsächlich in Spanien gehandelt, später in Antwerpen, dann in Amsterdam, und heute in London“, erklärte Dr. Henry G. Jarecki, Vorsitzender von Gresham Investment Management LLC. Jarecki gilt in den USA als Pionier im Metall-Trading. Seiner Meinung nach haben Märkte keine feste Bindung und würden da florieren, wo das beste Umfeld herrscht. Ins gleiche Horn blies auch Kevin Norish von Barclays Capital: „China verbraucht heute dreimal so viel Kupfer, wie die USA. Positionslimits, die nur in den USA etabliert werden, führen nur dazu, dass das Volumen wo anders hin abgezogen wird.“ Jeffrey Christian, der in den 70er Jahren bei J. Aron Research Department arbeitete, das heute die Rohstoff-Analyse-Abteilung von Goldman Sachs geworden ist und heute als Verwaltungsdirektor und Gründer der CPM Group fungiert, hat eine ähnliche Meinung: „Positionslimits würden sich auf Rohstoffe auswirken, wie sich Sarbanes-Oxley auf Aktien niederschlug. Sie wären wie eine Drainage und würden wichtige Umsatzerlöse aus den USA abfließen lassen.“ Nicht die aktiven Spekulanten, die täglich kaufen und verkaufen und so für Liquidität sorgen, seien die Verursacher hoher Rohstoffpreise. „Schuld sind passive Indexfonds, sie müssen stärker reguliert werden.“ Das gab auch Hedgefonds-Manager Mike Masters in einer sehr direkten und forcierten Ansprache zum Besten: „Passive Fonds sind in der Überzahl, aktive Anleger in der Unterzahl. Passive Fonds entziehen dem System Liquidität und behindern die Preisfindung.“

      Eine Kupfermine für 20 Milliarden Dollar

      Hohe Liquidität, darüber sind sich die Teilnehmer der Anhörung einig, fördern die Preisfindung. Der richtige Preis ist wichtig, denn er signalisiert Knappheit, wenn er steigt, was Produzenten motiviert, neue Vorkommen zu erschließen, was das Angebot erhöht und ein erneutes Gleichgewicht am Markt erzeugt. Im vergangenen Jahr hätten sich die Lagerbestände an Kupfer aber verdoppelt, und der Preis von Kupfer sei gestiegen. Vielmehr noch: Er hat sich ebenfalls verdoppelt. Schuld seien Spekulanten, und besonders große Finanzinstitute, klagen viele Kommentatoren. „Finanzinstitute im Rohstoffsektor sind eine gute Sache. Sie können große Deals abwickeln. Wenn Sie heute eine Kupfermine mitten in Afrika aufmachen, dann kostet das locker mal 20 Mrd. Dollar. Nur große Finanzinstitute sind in der Lage, ein solches Risiko zu absorbieren“, erklärte Kevin Norish, dessen Bank, die Barclays Bank aus London, in den vergangenen Jahren ihr Rohstoffgeschäft massiv ausgebaut hat. Das bewegte CFTC-Kommissar Michael V. Dunn zu der Frage: „Waren nicht zu große Banken gerade die Ursache für die Kreditkrise?“ Norish blieb bei seiner Meinung: „Große Finanzinstitute im Rohstoffsektor sind etwas anderes als große Finanzinstitute im Finanzsektor. Große Finanzinstitute nehmen das Risiko auf, kaufen auch mal große Kupferbestände, wenn es nötig ist, lagern sie in eigenen Lagerhallen, und geben das Angebot sukzessive an den Markt zurück. Große Finanzinstitute können große Risiken absorbieren und stetig in den Markt zurückgeben.“ Doch immerhin stieg der Kupferpreis nach dem Erdbeben in Chile, dem größten Kupferförderland der Erde, in New York nur um sieben cents. Eine große Order eines kapitalstarken Marktteilnehmers kann den Kupferpreis aber schon um 15 cents springen lassen ;)von einem Moment auf den nächsten. „Dieses Missverhältnis muss bekämpft werden“, fordert der private Händler und hochdotierte Finanzmathematiker Mark Epstein, der ebenfalls zu der Anhörung geladen war. „Bei Gold wurden mittags um 15 Uhr, kurz vor Börseneröffnung in den USA, 2000 Kontrakte auf einmal verkauft. Der Goldpreis rutschte um 1% ins Minus – auf einen Schlag“, ;) beklagt Eppstein. „Silber notierte bei 17 Dollar, rutschte ein Jahr später auf 8.25 Dollar und stand zwischenzeitlich wieder bei 19.50 Dollar. Wer damals billiges Silber haben wollte, hätte es nur an der COMEX in New York so günstig bekommen. Niemand bat Silber so günstig an, wie die COMEX. Selbst ich habe meine Terminkontrakte physisch andienen lassen. Ich habe mir einen Truck organisiert, der sie mir abgeholt hat. Ich habe die Barren dann wieder mit Gewinn verkauft. Also an der COMEX stimmt etwas nicht. Große Orders machen den Preis, anstatt dass dem Preis die Möglichkeit gegeben wird, seinen richtigen Stand selbst zu finden.“

      Die Rolle von JP Morgan und HSBC

      Ein zentrales Thema der Anhörungen war auch die hohe Konzentration von Terminmarktpositionen im Edelmetallsektor. Laut Bill Murphy vom Gold Anti-Trust Action Committee, kurz GATA, halten nur zwei Banken 43% der gesamten Gold-Kontrakte an der New Yorker Metallbörse COMEX in Short-Positionen, während der Anteil bei Silber sogar 68% betrage. Murphy trug seine Präsentation so hastig und unsouverän vor, dass CFTC-Kommissar Michael V. Dunn später sagte, Murphy könne ein guter Auktionshändler werden, weil er so schnell sprechen könne. So recht ernst schien man das Thema Gold- und Silberpreismanipulation nicht zu nehmen. Vielmehr ging man pragmatisch der Frage nach, ab welcher Höhe eine zu große Konzentration erreicht sei. An der Londoner Metallbörse LME werden tägliche Geschäfte über das Handelssystem Tom/Next oft mit Marktkonzentrationen einzelner Händler von 50-80% der gesamten Kontrakte abgewickelt. Erst ab 90%, so zeigen statistische Auswertungen, entstehe ein Risiko. Dann ist ein solcher Händler gezwungen, seine Bestände zu verleihen. Generell sei aber die Transparenz mit der Einführung des elektronischen Handels gesunken, wogegen die CFTC mit der wöchentlichen Veröffentlichung der Committment-of-Traders-Daten eine Transparenz-Initiative gestartet hat. Den ursprünglichen Stand hat sie damit aber nicht mehr erreicht. „Früher stand man auf dem Parkett und konnte die Märkte fühlen. Heute kann eine große Order aus dem nichts kommen. Das aber jetzt einer bestimmten Marktgruppe zuzuordnen, die eine besonders hohe Kontraktzahl hält, würde ich nicht tun“, sagte John Lothian, von John Lothian & Co mit Hinblick auf die hohen Short-Konzentrationen bei Gold und Silber, die den beiden Großbanken HSBC und JP Morgan zugeordnet werden, die ebenfalls die größten Sicherheitsverwahrer von Gold und Silber sind, die zur Besicherung von ETFs dienen. „Im Rohstoffhandel, und auch bei Edelmetallen, sind vielfältige Geschäftsmodelle involviert. Die Verleihung, der Handel mit Schmuckhändlern, Kaufen und Arbitrage zwischen einem unter- und einem überbewerteten Markt, Cash and Carry Modelle, wo man 4-5% verdienen kann, da gibt es viele, viele Modelle“, erklärte Dr. Henry G. Jarecki von Gresham Investment dann auf die Frage von CFTC-Chairman Gensler, was er von den Marktkonzentrationen bei Gold und Silber halte. Insgesamt gab man sich in der Q&A-Session dann pragmatisch. Ein „Leerräumen“ der Lagerhallen an der COMEX sei nicht so einfach möglich. Arbitrage-Händler würden die Preisunterschiede schnell sehen und Silber aus anderen Erdteilen nach New York liefern, um einen Gewinn daraus zu ziehen. Das gleiche sei auch am Kupfermarkt geschehen, erklärte Jeremy Charles von der HSBC Bank USA. Da sei Kupfer aus London physisch gekauft und zu höheren Preisen in Asien wieder verkauft worden. „Die Märkte sind global“, meinte Charles. „Es gibt nicht eine Börse. Alles ist vernetzt.“

      Multilateraler Weg wird bevorzugt

      CFTC-Kommissar Michael V. Dunn schloss die Runde mit der Forderung, dass eine Regulierung auch der Edelmetallmärkte international auf alle 14 Handelsplätze für Edelmetalle ausgeweitet werden müsse. Eine Meinung, die Chairman Gensler nicht zwingend teilte. „Irgendjemand muss den Anfang machen.“ Die Angst, dass ein Alleingang der USA bei Positionsgrößen gefährlich sei, teil er nicht. „Wir haben auch Ampeln in den USA, die von rot auf grün schalten und dann wieder auf rot. Sie regeln den Verkehr sehr gut.“

      Ob es eine formale Änderung oder eine Einführung neuer Regelungen für Positionslimits geben wird, wie sie einmal in den 80er Jahren vorhanden waren, wollte Gensler nach der Anhörung nicht sagen. „Wir denken weiterhin darüber nach. Ich gebe hierfür keine Zeitziele bekannt.“ Dunn sieht sich bestärkt in seiner Vermutung, dass neben den offiziellen Terminbörsen auch die nicht regulierten Over-the-counter-Geschäfte unter die Aufsicht der CFTC gestellt werden müssen. ;)
      „Über die Implementierung möglicher Positionslimits an den Energiemärkten hinaus bin ich besorgt darüber, dass Postionslimits an [Metall]-Terminmärkten ohne gleichzeitige Regulierung des OTC-Handels zu geringerer Transparenz führen würden.“ Viele Händler könnten nämlich einfach auf die unregulierten Börsenplätze ausweichen, wenn die offiziellen Börsen stärker reguliert werden. Oder dann eben doch gleich nach China.

      Haben Sie eine Meinung zu diesem Thema? Diskutieren Sie mit dem Autor und unserem Rohstoff-Analyse-Team im Blog auf http://www.godmode-trader.de/blog/rohstoff/2010/03/26/cftc-anhrung-wisst-ihr-wie-man-wildschweine-fngt
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 09:20:14
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Rezession – die zweite?
      von Andreas Hoose
      Freitag 26.03.2010, 14:01 Uhr
      Montag:

      Die Zahl der australischen Neuwagenverkäufe ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um -1,9 % auf gesunken. Verglichen mit dem Vorjahr kletterten die Verkaufszahlen neuer Autos um 17,1 %.

      Die deutschen Ausfuhren nach China beliefen sich 2009 auf rund 36,5 Mrd. Euro. Gegenüber dem Jahr 2008 sind die Ausfuhren nach China trotz der weltweiten Wirtschaftskrise um 7,0% gestiegen. Die deutschen Gesamtausfuhren gingen in diesem Zeitraum um 18,4% zurück.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im Gastgewerbe in Deutschland im Januar um nominal -1,1 % gefallen. Real wurde jedoch ein Rückgang in Höhe von -2,3 % verzeichnet.

      Gegenüber dem Vormonat wurde ein nominaler Umsatzanstieg in Höhe von 1,3 % verzeichnet, nach noch 0,7 % im Vormonat. Real entspricht dies einem Plus von 1,8 %, verglichen mit 0,5 % in der letzten Veröffentlichung.

      Der US-amerikanische Chicago Fed National Activity Index notiert für Februar bei -0,64. Im Monat zuvor hatte er noch bei -0,04 gestanden.

      Dienstag:

      Die Gewerbeanmeldungen in Deutschland sind im Jahr 2009 dem Vorjahr um 3,7 % auf 864.400 gestiegen. Die Zahl der Abmeldungen ist binnen gleicher Frist um -0,5 % auf 728.300 gefallen.

      Die Kommunen in Deutschland erzielten im Jahr 2009 ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit in Höhe von 7,1 Milliarden Euro, verglichen mit einem Minus in Höhe von rund 7,7. Euro im Jahr zuvor.

      Die Ausgaben haben sich um 6 % auf 177,2 Mrd. Euro erhöht, die kassenmäßigen Einnahmen sind dagegen um -2,7 % auf 170,1 Mrd. Euro gefallen.

      Der britische Verbraucherpreisindex (CPI) ist im Februar-Jahresvergleich um 3,0 % gestiegen. Im Vormonat hatte er noch bei 3,5 % gelegen. Erwartet worden war aktuell ein Anstieg um 3,1 %.

      Der Einzelhandelspreisindex (RPI) ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 % gestiegen, verglichen mit 3,7 % im Monat zuvor.

      Die Zahl der US-amerikanischen Hausverkäufe ist im Februar auf 5,02 Mio. gefallen. Im Vorfeld war mit einem Bereich von 4,75 bis 5 Mio. gerechnet worden. Im Monat zuvor waren 5,05 Mio. Häuser verkauft worden.

      Unser Kommentar:

      Wir hatten das an dieser Stelle immer wieder betont: Ohne eine Erholung auf dem Immobilienmarkt gibt es keine Trendwende bei der Konjunktur in den USA. Die aktuellen Zahlen sind keine Offenbarung. Besonders deutlich wird das, wenn man sich die Zahl der verkauften Neubauten in der folgenden Grafik ansieht. Nach einer nur in Ansätzen erkennbaren Erholung geht es jetzt wieder deutlich abwärts – und zwar genauso steil wie zuvor.
      Bild vergrößern - Bitte hier klicken

      Der US-amerikanische Housing Preis Index notiert im Januar bei -0,6 %. Im Vormonat hatte er noch bei -2,0 % (revidiert von -1,6 %) gestanden. Erwartet wurde der Index im Bereich -1,0.

      Mittwoch:

      Die japanische Handelsbilanz weist mit 470,5 Mrd. Yen einen gegenüber dem Vorjahr um 818,8 % höheren Überschuss aus. Im Durchschnitt war jedoch von 389,2 Mrd. Yen ausgegangen worden.

      Im Monats-Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe in Deutschland im Januar zum Vorjahr um 0,3 % auf 673.000 gestiegen, die Summe der geleisteten Arbeitsstunden ist gleichzeitig um -19,2 % auf 29,7 Mio. Stunden zurückgegangen. Der Gesamtumsatz ist in gleicher Zeit um -20,4 % gesunken und betrug im Berichtsmonat 2,849 Mrd. Euro, während der Index des Auftragseingangs um -6,6 % auf 61,8 gefallen ist (2000 = 100).

      Der deutsche Einkaufsmanagerindex notiert in der ersten Veröffentlichung für März im verarbeitenden Gewerbe bei 59,6 nach zuvor 57,2. Im Vorfeld war hingegen mit einem Stand von 56,9 gerechnet worden.

      Der deutsche Dienstleistungsindex für März notiert in der ersten Veröffentlichung bei 54,7. Erwartet wurde der Index bei 52 nach 51,9 im Vormonat.

      Der ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland notiert für März bei 98,1. Im Vormonat hatte er noch bei 95,2 gestanden. Erwartet wurde er hingegen im Bereich 95,6.

      Der Index für die Geschäftslage notiert bei 94,4 nach zuvor 89,8 und erwarteten 91. Der Index zur Geschäftserwartung liegt nun bei 101,9 nach 100,9 im letzten Monat. Die Erwartung hatte hier im Bereich zwischen 101 gelegen.

      Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für März im verarbeitenden Gewerbe bei 56,3 nach zuvor 54,2. Im Vorfeld war hingegen mit einem Stand von 54 gerechnet worden.

      Der Einkaufsmanagerindex im Bereich der Dienstleistungen für die Eurozone liegt in der ersten offiziellen Schätzung bei 54,7, nach 51,9 im Vormonat.

      Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für März insgesamt bei 58,5. Im Vormonat hatte er bei 55,7 gelegen.

      Im Monatsvergleich sind die Auftragseingänge in der Euro-Zone im Januar um -2,0 % gefallen nach zuvor 0,8 %. Im Jahresvergleich sind die Auftragseingänge um 7,0 % geklettert nach +9,9 %.

      Die US-amerikanischen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Februar um 0,5 % gestiegen. Erwartet wurde hingegen eine Veröffentlichung im Bereich von -1,0 bis +0,5 %. Im Vormonat waren die Auftragseingänge bei den langlebigen Wirtschaftsgütern noch um 3,9 % geklettert. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten 3,0 % revidiert.

      Ohne Autos sind die Auftragseingänge im Februar um 0,9 % gestiegen. Erwartet wurde hingegen eine Veröffentlichung bei 0,6 %. Im Vormonat waren die Auftragseingänge bei den langlebigen Wirtschaftsgütern ex Auto noch um 0,6 % gefallen. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten -1,0 % revidiert.

      Die Zahl der Hausverkäufe ist in den USA im Februar um 2,2 % auf 308.000 zurückgegangen. Erwartet wurden 290.000 bis 315.000 Hausverkäufe. Im Monat zuvor waren 315.000 Hausverkäufe registriert worden. Damit wurde die zuvor veröffentlichte Zahl von 309.000 nach oben revidiert.

      Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 7,3 Mio. Barrel gestiegen.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 2,7 Mio. Barrel verringert

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 2,4 Mio. Barrel gefallen.

      Donnerstag:

      Der japanische Großhandelspreisindex für Dienstleistungen notiert in der vorläufigen Fassung zum Vormonat mit 0,1, verglichen mit revidierten -0,4 % im Januar. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich im Februar ein vorläufiger Preisrückgang um -1,3 % nach revidierten -1,2 % im Februar.

      Im Januar ist die Zahl der im deutschen Straßenverkehr Getöteten zum Vorjahr um 30 % auf 194 gefallen. Gleichzeitig ist die Zahl der Verletzten um 20 % auf 20.500 zurückgegangen. Die Polizei nahm rund 194.600 Straßenverkehrsunfälle auf, das sind 1,9 % mehr als noch ein Jahr zuvor.

      Die Reallöhne vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 0,4% gesunken. Dabei blieben die Bruttomonatsverdienste im Jahr 2009 konstant, die Verbraucherpreise erhöhten sich um 0,4%. 2008 waren die Reallöhne noch um 0,4% (Bruttomonatsverdienste + 3,0%, Verbraucherpreise + 2,6%) gestiegen. Bezogen auf das vierte Quartal 2009 sind die Reallöhne gegenüber dem vierten Quartal 2008 ebenfalls um durchschnittlich 0,4% (Bruttomonatsverdienste 0,0%, Verbraucherpreise + 0,4%) gesunken.

      Der für April vorausberechnete GfK Konsumklimaindex notiert bei 3,2 Punkten und damit unverändert zum Vormonat. Der Konjunkturerwartungsindex ist im Berichtsmonat um 10 Punkte auf 4,5 angestiegen. Der Index für die Einkommenserwartung liegt aktuell bei 13,5 Punkten und damit 1,5 Zähler über dem letzten Stand. Die Anschaffungsneigung war dagegen rückläufig mit -0,8 auf nun 23,4 Punkte.

      Die spanischen Erzeugerpreise sind im Berichtsmonat zum Vormonat um 0,2 % gestiegen, nach einem Plus von 1,0 % im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Index um 1,1 %.

      Der italienische Geschäftsklimaindex notiert bei 84,1 nach zuvor 83,8.

      Der italienische Dienstleistungsindex notiert bei -4 nach 4 im Monat zuvor.

      Die Geldmenge M3 ist im Februar-Jahresvergleich um -0,4 % gefallen nach zuvor 0,1 %. Das Dreimonatsmittel des M3-Wachstums liegt bei -0,2 % nach zuletzt -0,1 %.

      Die Geldmenge M1 ist im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahr um 10,9 % geklettert nach +11,5 % im Vormonat. Der Durchschnitt der letzten drei Monate liegt hier bei 11,6 %.

      Die Kreditvergabe im privaten Sektor ist gleichzeitig gegenüber dem Vorjahr um -0,4 % gesunken nach einem -0,6 % Abfall im Monat zuvor. Mit der aktuellen Veröffentlichung liegt das Dreimonatsmittel bei -0,4 %.

      Unser Kommentar:

      Die Geldmenge M3 ist weiter gefallen. Das weist auf deflationäre Gefahren hin, die sich derzeit offenbar bilden. Die von den Notenbanken gewünschte moderate Inflation lässt dagegen weiterhin auf sich warten. Deflation heißt aber auch: Fallende Aktien- und Rohstoffpreise, steigende Arbeitslosigkeit, sinkende Einkommen und Vermögen.

      Der italienische Einzelhandelsumsatz ist im Januar zum Vormonat um -0,5 % zurückgegangen. Auf Jahresbasis ist der Umsatz um -2,6 % zurückgegangen.

      Der britische Einzelhandelsumsatz ist im Februar gegenüber dem Vormonat um 2,1 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,6 %. Das Vormonatsminus wurde von -1,8 % unrevidiert belassen.

      Im Jahresvergleich kletterten die Preise im Einzelhandel um 3,5 %, verglichen mit 0,9 % im Vormonat.

      Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 442.000 gefallen. Erwartet wurden 450.000 bis 460.000 neue Anträge nach zuvor 456.000 (revidiert von 457.000).

      Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 11 Bcf auf 1.626 Bcf gestiegen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 11 Bcf geschrumpft, im Vorjahr hatten sie bei 1.654 Bcf gelegen.

      Freitag:

      Der Verbraucherpreisindex für Tokio ist im März gegenüber dem Vorjahr um -1,8 % gefallen. Zum Vormonat ist der Preisindex um 0,3 % geklettert.

      Die japanischen Verbraucherpreise sind im Februar zum Vorjahr um -1,1 % gefallen. Auf Monatssicht sanken die Preise jedoch um -0,1 %.

      Die Zahl der Neuzulassungen bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 t ist im Februar verglichen mit dem Vorjahr in der EU um 1,6 % gestiegen. Gleichzeitig fielen die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen über 3,5 t um -26,7 %. Bei den Lastkraftwagen über 16 t wurde ein Rückgang der Zulassungen um -31,4 % registriert, während bei Bussen über 3,5 t auf das Jahr gesehen -14,1 % weniger Zulassungen zu verzeichnen waren.

      Unser Kommentar:

      Das ist wirklich bemerkenswert: Während Banken und Politiker nicht müde werden, das Märchen vom Aufschwung zu verbreiten, brechen die Neuzulassungen bei den schweren Nutzfahrzeugen immer weiter ein.

      Dabei liegt eines vollkommen klar auf der Hand: Wenn die Transportunternehmen immer weniger investieren, was sie ganz offensichtlich tun, dann muss die Auftragslage dort entsprechend schlecht sein. Werden aber weniger Waren transportiert, dann kann es den Firmen außerhalb des Transportsektors auch nicht viel besser gehen.

      So ist es auch kein Wunder, dass die ersten Volkswirtschaften in Europa trotz aller Gesundbeterei bereits wieder in die Rezession abrutschen. In Schweden etwa waren die BIP-Zahlen zum vierten Quartal 2009 überraschend schwach ausgefallen. Die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg scheint dort wieder Fahrt aufzunehmen.

      Nun leben die Schweden zwar in einem schönen Land, aber nicht auf einer einsamen Insel. Man muss deshalb jetzt die weitere Entwicklung im Rest Europa besonders aufmerksam verfolgen. Aus heutiger Sicht muss ein erneutes Abrutschen der Konjunktur in die Rezession einkalkuliert werden...

      Im Jahr 2009 haben sich die Rohöl-Einfuhren nach Deutschland im Vergleich zum Vorjahr sowohl vom Wert als auch von der Menge her verringert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden 2009 nach vorläufigen Daten 97,6 Millionen Tonnen Rohöl im Wert von 30,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Gegenüber dem Jahr 2008 bedeutete das einen wertmäßigen Rückgang um 42,0% und einen mengenmäßigen Rückgang um 7,5%.

      Die deutschen Erzeugerpreise für Dienstleistungen im vierten Quartal 2009 gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres überwiegend stabil bis rückläufig.

      Der französische Vertrauensindex für März notiert bei -29 nach zuvor -28.

      Der österreichische Produktionsindex steigt im Vergleich zum Vormonat um 5,8 %. Verglichen mit dem Vorjahresmonat nimmt der Index um 4,5 % zu.

      Für März notiert der EuroCOIN Indikator bei 0,79. Im Monat zuvor hatte er noch bei 0,77 gestanden.

      Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.

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      Zum Autor:

      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 10:10:18
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.227.911 von AlaskaBear am 27.03.10 09:20:14Gut wieder von Dir zu lesen.

      Ich habe es irgendwie geahnt,
      die Krise kann noch nicht vorbei sein.

      Bin aus allen Wackelkandidaten raus
      und in einen eher konservativen Wert rein.

      722400, kennst Du vielleicht?
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 11:58:56
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.227.911 von AlaskaBear am 27.03.10 09:20:14http://info.kopp-verlag.de/news/world-crash-ticker-4.html

      24. März 2010

      USA:

      – Bryan Marsal, der Chef von Lehman Brothers, warnt vor weiteren Mega-Bankpleiten: Es sei »höchstwahrscheinlich, dass ein Fall Lehman sich wiederholen wird.« Dass die Finanzaufseher weltweit die Zügel anziehen, sieht er kritisch: »Das ist doch nur Show.«

      – Das US-Finanzminsterium kündigt eine zweijährige Staatsanleihe über 44 Milliarden Dollar an. Insgesamt wollen die USA in dieser Woche über drei Auktionen 118 Milliarden Dollar beschaffen.



      Indien:

      – Der Regierung bereitet das Rekordhaushaltsdefizit von 6,8 Prozent des BIP große Sorgen. (11)




      26. März 2010

      Weltweit:

      – Das Volumen der weltweiten Staatsfonds wird sich bis zum Jahr 2015 auf sechs bis 9,8 Billionen Dollar ausweiten. Gegenwärtig sind es etwas mehr als drei Billionen.



      Russland:

      – Mit vielen Steuer-Milliarden will der russische Ministerpräsident Putin marode Fabriken künstlich am Leben erhalten. Damit will er Arbeitsplätze und seine politische Zukunft sichern. 450 Großbetriebe gelten als so veraltet, dass sie eigentlich sofort geschlossen werden müssten.



      China:

      – Erstmals seit sechs Jahren wird China im März ein Handelsdefizit ausweisen.



      USA:

      – Die Wirtschaft ist durch die Krise verwundbarer geworden. Die Regierung in Washington kann es sich zudem nicht leisten, dass ihnen ihr größter Gläubiger, China, den Geldhahn zudreht....
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 12:14:20
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.228.473 von Goldwalla am 27.03.10 11:58:56The Magnetar Trade: How One Hedge Fund Helped Keep the Bubble Going

      by Jesse Eisinger and Jake Bernstein, ProPublica - April 9, 2010 1:00 pm EDT


      A hedge fund, Magnetar, helped create arcane mortgage-based instruments, pushed for risky things to go inside them and then bet against the investments. (Ethan Miller/Getty Images)

      In late 2005, the booming U.S. housing market seemed to be slowing. The Federal Reserve had begun raising interest rates. Subprime mortgage company shares were falling. Investors began to balk at buying complex mortgage securities. The housing bubble, which had propelled a historic growth in home prices, seemed poised to deflate. And if it had, the great financial crisis of 2008, which produced the Great Recession of 2008-09, might have come sooner and been less severe.

      At just that moment, a few savvy financial engineers at a suburban Chicago hedge fund [1] [1] helped revive the Wall Street money machine, spawning billions of dollars of securities ultimately backed by home mortgages.

      When the crash came, nearly all of these securities became worthless, a loss of an estimated $40 billion paid by investors, the investment banks who helped bring them into the world, and, eventually, American taxpayers.

      Yet the hedge fund, named Magnetar for the super-magnetic field created by the last moments of a dying star, earned outsized returns in the year the financial crisis began.

      How Magnetar pulled this off is one of the untold stories of the meltdown. Only a small group of Wall Street insiders was privy to what became known as the Magnetar Trade [2] [2]. Nearly all of those approached by ProPublica declined to talk on the record, fearing their careers would be hurt if they spoke publicly. But interviews with participants, e-mails [3] [3], thousands of pages of documents and details about the securities that until now have not been publicly disclosed shed light on an arcane, secretive corner of Wall Street.

      According to bankers and others involved, the Magnetar Trade worked this way: The hedge fund bought the riskiest portion of a kind of securities known as collateralized debt obligations -- CDOs. If housing prices kept rising, this would provide a solid return for many years. But that's not what hedge funds are after. They want outsized gains, the sooner the better, and Magnetar set itself up for a huge win: It placed bets that portions of its own deals would fail.

      Along the way, it did something to enhance the chances of that happening, according to several people with direct knowledge of the deals. They say Magnetar pressed to include riskier assets in their CDOs that would make the investments more vulnerable to failure. The hedge fund acknowledges it bet against its own deals but says the majority of its short positions, as they are known on Wall Street, involved similar CDOs that it did not own. Magnetar says it never selected the assets that went into its CDOs.

      Magnetar says it was "market neutral," meaning it would make money whether housing rose or fell. (Read their full statement. [4] [4]) Dozens of Wall Street professionals, including many who had direct dealings with Magnetar, are skeptical of that assertion. They understood the Magnetar Trade as a bet against the subprime mortgage securities market. Why else, they ask, would a hedge fund sponsor tens of billions of dollars of new CDOs at a time of rising uncertainty about housing?

      Key details of the Magnetar Trade remain shrouded in secrecy and the fund declined to respond to most of our questions. Magnetar invested in 30 CDOs from the spring of 2006 to the summer of 2007, though it declined to name them. ProPublica has identified 26 [5] [5].

      An independent analysis [6] [6] commissioned by ProPublica shows that these deals defaulted faster and at a higher rate compared to other similar CDOs. According to the analysis, 96 percent of the Magnetar deals were in default by the end of 2008, compared with 68 percent for comparable CDOs. The study [6] [6] was conducted by PF2 Securities Evaluations, a CDO valuation firm. (Magnetar says defaults don't necessarily indicate the quality of the underlying CDO assets.)

      From what we've learned, there was nothing illegal in what Magnetar did; it was playing by the rules in place at the time. And the hedge fund didn't cause the housing bubble or the financial crisis. But the Magnetar Trade does illustrate the perverse incentives and reckless behavior that characterized the last days of the boom.



      Magnetar worked with major banks, including Merrill Lynch, Citigroup, and UBS. (From left: Daniel Barry/Getty Images; Jonathan Fickies/Bloomberg News; Seokyong Lee/Bloomberg News)At least nine banks helped Magnetar hatch deals. Merrill Lynch, Citigroup and UBS all did multiple deals with Magnetar. JPMorgan Chase, often lauded for having avoided the worst of the CDO craze, actually ended up doing one of the riskiest deals with Magnetar, in May 2007, nearly a year after housing prices started to decline. According to marketing material and prospectuses [5] [5], the banks didn't disclose to CDO investors the role Magnetar played.

      Many of the bankers who worked on these deals personally benefited, earning millions in annual bonuses. The banks booked profits at the outset. But those gains were fleeting. As it turned out, the banks that assembled and marketed the Magnetar CDOs had trouble selling them. And when the crash came, they were among the biggest losers.

      Some bankers involved in the Magnetar Trade now regret what they did. We showed one of the many people fired as a result of the CDO collapse a list of unusually risky mortgage bonds included in a Magnetar deal he had worked on. The deal was a disaster. He shook his head at being reminded of the details and said: "After looking at this, I deserved to lose my job."

      Magnetar wasn't the only market player to come up with clever ways to bet against housing. Many articles and books, including a bestseller by Michael Lewis [7] [7], have recounted how a few investors saw trouble coming and bet big. Such short bets can be helpful; they can serve as a counterweight to manias and keep bubbles from expanding.

      Magnetar's approach had the opposite effect -- by helping create investments it also bet against, the hedge fund was actually fueling the market. Magnetar wasn't alone in that: A few other hedge funds also created CDOs they bet against. And, as the New York Times has reported, Goldman Sachs did too. But Magnetar industrialized the process, creating more and bigger CDOs.

      Several journalists have alluded to the Magnetar Trade in recent years, but until now none has assembled a full narrative. Yves Smith, a prominent financial blogger who has reported on aspects of the Magnetar Trade, writes in her new book, "Econned," [8] [8] that "Magnetar went into the business of creating subprime CDOs on an unheard of scale. If the world had been spared their cunning, the insanity of 2006-2007 would have been less extreme and the unwinding milder."
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 12:15:23
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      20.04.2010 11:49
      Hedgefunds Magnetar gerät im Sog der Goldman Sachs Nachrichtenlage unter Druck


      Nicht nur John Paulson soll gegen den Suprime Markt spekuliert haben, auch Magnetar wird vorgeworfen von der Krise profitiert zu haben. Der Hedgefunds sieht sich genötigt eine Gegendarstellung zu veröffentlichen ...


      Brief an die Klientel des Hedgefunds anbei : http://img.godmode-trader.de/charts/3/2005/Magnetar-Capital-…

      Der folgende Artikel in der freien Presse ist Anlaß der Stellungsnahme : http://www.propublica.org/feature/the-magnetar-trade-how-one…


      Von Harald Weygand, Head of Trading bei GodmodeTrader.de

      ;)
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