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    Rohstoff-Explorer: Research oder Neuvorstellung (Seite 1404)

    eröffnet am 13.03.08 13:14:32 von
    neuester Beitrag 18.04.24 09:34:48 von
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      schrieb am 11.12.14 22:58:58
      Beitrag Nr. 15.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.816 von sdaktien am 11.12.14 22:51:47Roboter hat in der Fabrikation viele Menschen ersetzt. Die Zahl der Arbeitslosen ist deswegen aber nicht angestiegen.

      aber die anzahl der arbeitnehmer hat sich verfüchtigt... das ist kein vergleich mehr zu den 80ern z.B.
      den 3-D-Drucker halt ich momentan für überschätzt. das band wird er nie ersetzen können. seine stärken sind individualisierung, also prototyping oder modellbau in die richtung.
      er dürfte mehr arbeitsplätze vernichten als erschaffen, ähnlich dem roboter.

      bzgl reich und arm... es geht um die kluft. nimm einfach mal mitarbeitergehälter im vergleich zum topmanagement. die kluft wird immer größer. das gleiche gilt auch wenn man länder miteinander vergleicht. in afrika sieht es nicht viel besser aus als vor 50 jahren.
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      schrieb am 11.12.14 22:51:47
      Beitrag Nr. 15.498 ()
      War es nicht der Chef von IBM, der mal zum PC sinngemäß gesagt hat: Ich seh nur einen Badarf von maximal 5 Computern? Wir schätzen Anwendungen gerne falsch ein, weil wir sie noch nicht kennen. Bill Gates hätte beinah das Internet verschlafen.
      Ich wär da vorsichtig mit Innovationen und ihren Grössenordnungen.

      Ich denke, dass 3D viele kleine Unternehmen entstehen lassen kann. Dann braucht man Service für diese Drucker. Da entstehen dann wieder Arbeitsplätze.
      Die Eisenbahn hat mal die Anzahl der Kutscher massiv reduziert. Irgendwie gab es aber dennoch nicht mehr Arbeitslose. Der Roboter hat in der Fabrikation viele Menschen ersetzt. Die Zahl der Arbeitslosen ist deswegen aber nicht angestiegen. Die neuen Technologien schaffen immer auch neue Arbeitsumfelder. Dort kommen die Menschen unter.

      Gerade in den Kleinbetrieben und im Mittelstand werden diese Arbeitsplätze geschaffen. Das die Arbeitslosigkeit in Europa so hoch ist liegt ja nicht an der technologischen Entwicklung, sondern kommt vor allem dort vor, wo die Politik das freie Unternehmertum als zu vernachlässigen betrachtet. Das gilt ebenfalls für die Wohlstandsunterschiede die es gibt.

      Wo ich den Dow erwarte hängt von sehr vielen Faktoren ab und von dem Zeitraum der betrachtet wird. Länger als Ende 2016 werde ich mich nicht festlegen.

      prallhans: Wo war die Knappheit bei der Innovation des Internets? Brauchten wir Windows95, Email, Handys, Touchscreens, Youtube, Facebook, Yahoo, Netscape (wer weiss noch was das ist?!), usw, usf.
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      schrieb am 11.12.14 22:45:30
      Beitrag Nr. 15.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.654 von sdaktien am 11.12.14 22:29:00schon klar was du meinst...
      vergiß aber nicht die ölabhängigen länder... die russen werden sicherlich nicht mehr autos kaufen ;)

      und arbeitsplätze die fracking geschaffen hat in den usa werden wieder verloren gehen.
      wichtig ist ein gesundes maß. der ölpreis ist zu stark und zu schnell gefallen. darauf können viele nicht reagieren.

      ausserdem bezweifle ich, daß er extrem lange da unten bleiben wird (aber schon richtung jahre). die folgen wird man sehen und das angebot wird dadurch dann auch wieder zurückgehen.

      klar ist das freiwerdende geld schon ein konjunkturprogramm. ich sehe deswegen aber keine noch stärkere börsenhausse. pharma und fluglinien werde davon profitieren. andererseits ist der preiskampf so stark, daß es vielleicht nur noch deflationärer wird.

      zudem hat pralhans auch recht. wozu innovationen im energiebereich ? die niedrigpreise muss man erstmal toppen können. von daher geht da vielleicht auch was verloren bzw utnernehmen die da tätig sind werden es schwerer haben.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.12.14 22:29:00
      Beitrag Nr. 15.496 ()
      Wir brauchen effizientere Energiesystem weil 1Mrd Inder und 1Mrd Chinesen auch Strom haben wollen. Die sind nicht vom Öl sondern von Kohle abhängig. Das möchte ich (nicht wirklich) sehen, wenn die ihren ganzen Strom mit Kohle erzeugen.

      Wir brauchen effizentere Energiesystemen, weil wir aus den fossilen Brennstoffen raus wollen.

      Wir (nein, die USA!) brauchen effizientee Energiesysteme, weil das Fracking nicht lange vorhält.

      Hat Bremen oder Meckelpomm Öl? Du musst die Frage anders stellen:

      Wer profitiert mehr vom billigen Öl? München oder Bremen?
      Der Mensch in Bremen freut sich. Sein noch gepflegter Lebensstandard in ohnehin gesicherten Verhältnissen (Es ist nicht leicht aber man kommt zurecht) hat nun eine grössere Sicherheit, da sich auch hier die Kostenseite entspannt. Das Öl ist in Bremen ohnehin etwas billiger, denn Anlandung und Verarbeitung ist nicht wirklich weit weg.

      Der Mensch in München ist in einer ganz anderen Situation. Der ist kaum in der Lage den genzen Kostenblock zu bezahlen. Die Heizung (Gas), das Auto (reinpendeln, rauspendeln, denn München ist unbezahlbar), dann die Lebenshaltung (ist ja alles teuer)...

      Und jetzt verbilligt sich der Ölpreis, deutlich. Das Benzin wird billiger, das Gas wird billiger. Der Mensch in München ist auf einmal in der Lage, sich Dinge zu leisten, die er sich vorher gar nicht leisten konnte. Was wird der wohl machen?
      Das billige Öl ist ein Wirtschaftsmotor gerade in den Regionen, die sehr teuer sind. Wenn der Mensch jetzt auch noch bei BMW arbeitet, wird er zusätzlich profitieren, denn durch den niedrigeren Ölpreis wird BMW mehr Autos verkaufen.


      Das ist genau der Zyklus, der jetzt anrollt.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.12.14 22:23:02
      Beitrag Nr. 15.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.576 von Boersiback am 11.12.14 22:17:34Ich erwarte den Dax bei 40.000 oder 50.000, aber nicht real bewertet. Und nicht, weil wir so viele Maschinenaufträge bekommen.

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      schrieb am 11.12.14 22:18:34
      Beitrag Nr. 15.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.498 von sdaktien am 11.12.14 22:07:39da ich in VWL geschwänzt habe: was ist denn eine mögliche Grundlage für Innovation? Die Knappheit eines bestimmten Gutes. Wenn Energie und Rohstoffe im Allgemeinen billig und leicht zu haben sind, kommt aus der Ecke nie und nimmer Innovation, denn Substitute zum Kostensparen sind nicht notwendig.
      Erst wenn das wieder alles teuer wird, wird es interessant. ZB die hier angesprochenen organischen oder nachwachsenden ROhtoffe und Plastikvarianten.
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      schrieb am 11.12.14 22:17:34
      Beitrag Nr. 15.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.498 von sdaktien am 11.12.14 22:07:39innovationen in der größenordnung die das verhalten eines jeden verändern wie automobil, handy, pc, kühlschrank, farb-tv, waschmaschine sehe ich weniger...

      alles mehr in die richtung aus unternehmenssicht. 3 D ist dann auch wieder eine gefahr für arbeitsplätze. wo vorher ein designer oder modellbauer war, steht dann ein drucker ;) ...also wieder die falsche richtung. ähnlich wie ja auch der PC letztlich den firmen gewinne brachte, aber den arbeitnehmern arbeitsplätze wegnahm.

      von daher wie mal erwähnt... luxus wird laufen, da haben wir ja schon auch eine starke inflation in diesem segment. die kluft zwischen arm und reich wird immer größer werden.

      da muss man dann unterscheiden, wo man investiert. dinge für den mittelstand wären der falsche weg. in rolex-uhren, yachten oder diamanten kann man sicherlich investieren.

      dass wir nicht an einem Zyklusende, sondern am Anfang stehen.

      seh ich ganz anders... ein hochlaufen von 6.000 auf 18.000 ist sicherlich kein anfang. sollten 24.000 sein, wären wir ja auch schon weitgehend durch. oder erwartest du den dow bei 100.000 ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.12.14 22:11:52
      Beitrag Nr. 15.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.498 von sdaktien am 11.12.14 22:07:39Das mit dem Dax sehe ich bekanntlich auch so, da ist noch nix distributiert. wenn Öl 60$ kostet, warum brauchen wir dann effizientere Energiesyteme? In den USA boomen die V8-SUVs wieder dank Ölpreis.

      Gegenfrage zum Öl als Wirtschaftsmotor: in Bremen oder Meckpomm sind die Mieten und Kosten billiger als in München. Ziehen deswegen mehr Leute nach Bremen oder München auf der Suche nach Arbeit. Billig ist nicht immer alleine ausschlaggebend.
      Avatar
      schrieb am 11.12.14 22:07:39
      Beitrag Nr. 15.491 ()
      Stimmt. Wollte 24 000 schreiben. Vertippt! Hoffentlich kein schlechtes Omen.

      Die Zeit der Innovationen ist nicht vorbei. Auch heute stehen wir vor einer Reihe neuer Anwendungen, die unsere Welt weiterbringen. Wir brauchen effizientere Energiesysteme. Da sollten sich die Amis beeilen. Angeblich reicht das gefrackte Öl ja nur bis 2020. Wir reden über 3D-Drucker, Versanddrohnen, Brennstoffzellen, E-Antriebe, was alles noch in den Kinderschuhen steckt. Ich persönlich glaube, dass der OLED Technik eine grosse Zukunft bevorsteht. Ein grosser Treiber wird wohl auch die Biotechnologie werden, da gibt es viele positive Anzeichen.

      Die Möglickeiten innovativ zu sein sind also durchaus vorhanden.

      Das mit dem Taxi-Fahrer ist ein ewiges Problem an der Börse. Schon 1929 meinte jeder den Markt besser zu kennen als der Markt sich selbst. Aber auch das haben wir derzeit nicht. In Deutschland gibt es nur 4% direkte Aktionäre. Historisch niedrig.
      Das wir eine solche Situation wie 1929 oder 1999 nicht haben, ist für mich ein weiteres Indiz dafür, dass wir nicht an einem Zyklusende, sondern am Anfang stehen.
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      schrieb am 11.12.14 21:55:53
      Beitrag Nr. 15.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.551.258 von Boersiback am 11.12.14 21:44:4150:50 dass die Bubble gleich platzt. ich bin mit allem konform was du schreibst. Aber: Aktien zB Dax sind billig, bzw. seltener und damit weniger in einer Bubble wie Anleihen. Wo geht das Geld hin, wenn die Anleihen kein Vertrauen mehr geniessen?
      Und: die Wahrscheinlichkeit, dass die Börsen jetzt in den Bärenmarkt drehen, sieht auch die Fed. Muss ja nur mal in die Statistiken gucken. Und sei mal erhlich: hättest du gedacht, dass sie das 5 Jahre am Stück schaffen, zB Draghi nur mit leeren Ankündigungen?
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