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    Rohstoff-Explorer: Research oder Neuvorstellung (Seite 1718)

    eröffnet am 13.03.08 13:14:32 von
    neuester Beitrag 18.04.24 09:34:48 von
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      schrieb am 01.06.14 20:21:21
      Beitrag Nr. 12.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.530 von Boersiback am 01.06.14 18:32:32Laut WGC gab es 2013 eine Gold Nachfrage von mehr als 3700t am Markt. Produziert wurden 2013 ca 3050t. 2012 waren es noch 2800t. Die einzelnen Nachfrager dürften bekannt sein. Veränderungen gab es in massiver Form nur bei Altgold, das ist 2013 um mehr als 70% eingebrochen. Die Analysten sagen die hohen Preise veranlassten die Leute ihr altes Gold auf den Markt zu tragen um es zu verkaufen. Ein ähnliches Bild war bei Recycling Gold zu sehen, die Zahlen habe ich gerade nicht parat, aber es gab auch bei Recycling weit schwächere Mengen. Dieses Gold wurde verkauft und ist in andere Hände gegangen die zu hohen Preisen dieses Gold gekauft haben, so das anzunehmen ist, das es für die aktuellen Preis nicht mehr im Markt auftaucht.
      Die Seite der Produktion lässt weiter hohen Goldausstoß erwarten, da die Projekte die noch bei steigendem Goldpreis in Produktion gingen bei zu hohen all in schon wieder geschlossen wurden bzw. haben sie ihre Hausaufgaben gemacht die Kosten so weit senken können das sie jetzt weiter produzieren. Da viele kleinere Projekte ihr start up hatten kann man da von einer 5 - 8 Jahre Phase hoher Produktion ausgehen. Von dieser Zeit, sind inzwischen an die 4 Jahre vorbei. Die Tatsache immer geringerer Grade bleibt im Markt bestehen. Um produzieren zu können sind bei moderater Metallurgie sind für open pit in Kanada oder Australien mindestens 1g/t nötig, für Underground 4,5g/t. Zu diesen Daten kommt die ab 2013 mehr oder weniger eingestellte Exploration hinzu.
      Mit diesen Daten im Hinterkopf geht allein vom Goldmarkt ein Zeichen zur Erholung in 1 - 2 Jahren aus. Einflüsse durch Krisen Situationen nicht einbezogen. Der Nachfragedruck der Kursbeeinflussenden ETF lässt nach, die Latenz der Nachfrage insgesamt nicht. Deutet der Markt Enge an, ziehen die COT - Daten sofort an. Die chinesischen Produktionsdaten und Importe genauso die für Indien, aber auch die Nachfrage auf Weltniveau ist höher als es die Kurse derzeit wiedergeben. Die physischen Ströme laufen zum großen Teil nicht mehr über die westlichen Börsen COMEX oder LME. Zusätzlich hat die Manipulation beim Goldfixing der verantwortlichen Banken zu gestörtem Vertrauen in der Preisfeststellung geführt. Die europäischen Scheideanstalten klagten schon 2013 über rückläufige Auftragseingänge. Die Schweiz bekam das mit seinen fünf Goldschmelzen die 40% der Weltproduktion schmelzen, besonders zu spüren, so dass sich die Regierung genötigt sah für die Schmelzen von Argor Heraeus in Mendrisio, Valcambi in Balerna und Pamp in Castel San Pietro, Metalor in Neuenburg und Cendres Métaux in Biel, die Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) im Frühjahr 2013 die sogenannte Better Gold Initiative ins leben zu rufen. Vordergründig soll damit die Verarbeitung von Blutgold unterbunden werden, der Hintergrund abflauende Geschäfte?

      Gegen eine schnelle Erholung des Goldmarktes spricht die Kostensenkung bei den Produzenten. Meiner Meinung nach wird der Durchschnitt wie schon öfter von mir gesagt nicht unter die 1250 fallen, das ist der nun nicht mehr gültige all in Preis aus 2013 gewesen. Den neuesten Angaben von Unternehmen entsprechend dürften die all in Kosten im Schnitt um ca 15% gesunken sein. Damit ergeben sich neue Durchschnitts all in Kosten von ca 1065$. Charttechnisch liegt in der Nähe das Tief aus dem April 2013, einen Durchschlag unter diese wichtige Marke kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich könnte mir Vorstellen das es kurz unter diese marke geht um in einem V zurück zu kommen und bei einem Goldpreis von 1065$ +10% stehen zu bleiben. Meine Prognose für 2014 wäre auf Jahressicht immer noch einigermaßen im Rahmen.

      Bei dem aktuellen politischen Umfeld, dabei meine ich die chinesischen Ambitionen im Südchinesischen Meer, kann ich mir einen Goldpreis unter 1000$ über mehrere Monate nicht vorstellen. :)

      PS.: Dirk Müller und Berneker haben sicher ähnlich argumentiert?
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      schrieb am 01.06.14 20:17:24
      Beitrag Nr. 12.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.506 von Boersiback am 01.06.14 18:23:25Wäre dann nicht zu überlegen, Aurico und die ganzen anderen teuren kanadischen Goldminen zu shorten und ggf. als Gegenpart Highland usw. zu kaufen?

      Mich erstaunen hier auch die extremen Bewertungsunterschiede. Die Kanadier mögen nicht direkt vor der Pleite stehen wie z.B. die gute alte Hambro, aber manche sind schon arg teuer, d.h. da ist noch "Phantasie" drin, bei anderen nicht mehr.
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      schrieb am 01.06.14 18:32:32
      Beitrag Nr. 12.357 ()
      bei Gold wird der juni der knackpunkt werden für mich bzgl. weiterm massiven abverkauf oder nicht.
      vor allem draghi als anlass... mit "unkonventionellen massnahmen" wie es so schön heisst.
      dann liegt sich die finanzwelt in den armen und feiert die erneute rettung des euros :rolleyes:
      ...während die menschen immer mehr rechts wählen (siehe eu-wahlen) und sich england mittlerweile den austritt aus der eu überlegt.

      absurd eben, typisch börse :D
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      schrieb am 01.06.14 18:24:36
      Beitrag Nr. 12.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.364 von stupidgame am 01.06.14 17:45:46im übrigen weil du´s angesprochen hattest... die gute alte hambro wär auch nix für mich. bzgl russen und schulden.... die haben da schon ein ersntahftes problem
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 18:23:25
      Beitrag Nr. 12.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.470 von Popeye82 am 01.06.14 18:15:58:laugh:
      du weisst doch dass ich manchmal etwas bewusst übertreibe... aber die börse hat´s mich so gelehrt ;)

      highland gold kann sich jeder anschauen und vergleichen.
      wenns eine plausible erklärung gibt warum aurico 3 mal mehr wert sein soll als highland gold, gerne.... als produzent wesentlich schlechter bisher und als explorer sowieso um meilen schlechter.
      was ist der grund für den unterschied ? nur mal als beispiel... un ich das früher schon öfters in vergleichen denken müssen und komischerweise kam´s dann meistens so dass sich der unterschied in luft auflköste.
      wie zuletzt zwischen talga un mason. das sogar innerhalb von ein paar wochen. meist eher richtung jahre.
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      schrieb am 01.06.14 18:15:58
      Beitrag Nr. 12.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.408 von Boersiback am 01.06.14 17:59:04
      Zitat von Beitrag Nr. 12.352/Beitrag Nr. 12.353: soltle highland 2014 mehr gewinne machen als 2013 was bei 30-40% höheer produktion denkbar ist, so wäre das für den markt eine sensation und für mich nur erwartet.



      Dein Selbstbild, und verschiedene Ansichten, ist geil. :eek:

      Gruß
      P.
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      Avatar
      schrieb am 01.06.14 18:01:18
      Beitrag Nr. 12.353 ()
      zu Highland: natürlich haben sich die gewinne halbiert und mehr auf 2 jahre. weil der goldpreis eben gefallen ist.
      zudem hatten sie damals auch extrem hohe gewinne... ich überlasse eine lineare hochrechnung dem markt... soltle highland 2014 mehr gewinne machen als 2013 was bei 30-40% höheer produktion denkbar ist, so wäre das für den markt eine sensation und für mich nur erwartet. ich muss dann nicht weiter kaufen, der markt aber schon
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 17:59:04
      Beitrag Nr. 12.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.364 von stupidgame am 01.06.14 17:45:46Highland hat schulden weil sie in 3 mios unzen deposit mit knapp 9 g/t gold übernommen haben..
      es gibt wenige solcher deposits. wär´s ein kanadischer explorer z.b. der nur dieses projekt hätte, so hätte er alleine eine marktkap von 110 mios CAD.
      nein nicht hätte, es ist so...
      der befindet sich nämlich übrigens auch in meinem depot und hat noch etwas weniger g/t bei ebenfalls 3 mios unzen ;) ...natürlich grün im depot, die highgrader sind das nunmal.

      highland hat nebenher noch 300 k unzen produktion un zwei 5g/t jenseits der 5 mios unzen... nebenher ;)

      gold ist derzeit sicher nicht zu teuer, oder willst du da von grauer vorzeit sprechen, als der dax noch bei 500 stand und der dow die 1000 schaffte ?
      da müssten dann schon alle assets zusammenbrechen und zwar komplett.
      in realtion gesehen auch bzgl staatsschulden ist gold zu billig (Dirk müller fairer wert etwa 1500-1700, Bernecker "gold wir kontinuierlich steigen")... das muss ich dir nicht erklären.
      dann bleiben dir nur anleihen, sonst eigentlich nichts. :eek:
      gold hat nur ein problem und das ist der aktuelle trend.

      als gold das letzte mal bei 850 stand, stand der hui im übrigen bei 500 ;)
      auch das hui / gold ratio wird sich wieder angleichen. da werden manche noch staunen. kann nur sein dass hier und d sich die gewichtungen deutlich verschieben werden und die stars von gestern nicht die stars von morgen sind.
      der hui hat im übrigen bei 200 rum einen extremwiderstand aus den 90ern.
      bislang war bei gold 1200 eine wand... schauen wir ob das so bleibt, 850 sind mein worst case und in anbetracht dass kurse oft verrücktspielen. durchaus denkbar. wenn ic hden dax-chart anschaue sehe ich da aber die 5000. da ist gold weniger gefährdet finde ich und sparbuch sowieso anleihen sind nichts für mich.

      solarworld war nie ein operativ gut arbeitendes unternehmen. nichtmal zu glanzzeiten. sie hatten das glück der extremsubventionen bei uns und dass sie hier first mover waren, mehr nicht. qualität war nie vorhanden in dem wert. ein reiner pump & dump.
      da sollte man first solar eher erwähnen. die blase war geplatzt, von unten hat sich der laden aber heimlich wieder ver-7-facht ;)

      ein weiterer großer knallharter abverkauf bei gold ist fraglich. kann sein, muss aber nicht sein. ich sag nur dass ich bei gold 850 als worst case dann extremst bullish wäre. dann würde ich jegliches vermögen meinerseits in goldminenwerte umschichten und zwar zu genau 100%
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      schrieb am 01.06.14 17:45:46
      Beitrag Nr. 12.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.050 von Boersiback am 01.06.14 15:15:39Es geht nicht um die Verschuldung ansich. Es geht um die relative Entwicklung des Unternehmens. Und vor 2 Jahren sah die Bilanz nun einmal deutlich besser aus.
      Ich wurde vor einigen Quartalen mal gefragt, was ich von einem anderen mittelgroßen Goldförderer halte - auch in London notiert. Damals habe ich geschrieben, auf Grund der dort drastisch größeren Verschuldung würde ich bei weitem Highland bevorzugen. Die relative Kursentwicklung der beiden zueinander hat mir recht gegeben. Highland performte gut 30% besser. Haben musste man sie aber beide nicht, die letzten 3 Jahre.
      Klar zahlen viele verschuldete Unternehmen auch Dividende. Gerade als jemand, der viele Anleihen hält, sehe ich das neuerdings aber immer kritischer. Ich weiss noch, wie ich vehement protestiert hatte, als Solarworld trotz der absehbaren desaströsen Lage immer noch Divi zahlte. Praktisch hat man in dem Moment die Gläubiger sehenden Auges bestohlen.
      Genauso widersinnig finde ich die "schütt aus - hol zurück" Verfahren. Wenn erst fette Dividenden und Sonderausschüttungen geleistet werden, und dann paar Monate später eine dicke KE kommt.
      Was das extrapolierte Preisziel 1k$ bei Gold betrifft... Du hattest ja selber von sogar 850 möglichen geschrieben. Alles in allem ist das Szenario - auch mit ~5 weiteren Konsolidierungsjahren - überhaupt nicht unrealistisch, wenn man sich Fair Value und den Preisverlauf der letzten 35 Jahre anschaut.
      Und wenn man schon solch einem Szenario eine signifikante Wahrscheinlichkeit zurechnet, dann muss man auch entsprechend agieren, was Investitionen in den Sektor angeht.
      Die weit verbreiteten Meinungen auch hier im Forum sind aber nach wie vor - so lese ich es zumindest - jeden Moment könne die "Bodenbildung" vorbei sein.
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      schrieb am 01.06.14 16:55:32
      Beitrag Nr. 12.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.026 von Boersiback am 01.06.14 15:05:50Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm wenn ein Unternehmen moderat verschuldet ist und das wie bei Highland aufgrund der Investitionen gut begründet ist. Natürlich brauch man eine Meinung wie sich die Nachfrage und der Goldpreis entwickeln und hier denke ich ist Highland für die Zukunft gut gerüstet. Interessant wäre allerdings wie sich die all in costs entwickelt haben-auch im Vergleich zu Mittbewerbern. Eine Begründung für die niedrige Bewertung hat auch likeshares geliefert ("Putin"). Da ist Highland ja keine Ausnahme wenn ich mir viele russische Werte wie z.B. Gazprom ansehe. Die Anleger machen derzeit einfach immer noch einen Bogen um russische Werte aufgeund der politischen Unsicherheit.
      Aber aufgrund eurer Beiträge kommt für mich etwas Licht ins Dunkel bei Highland Gold. Thx
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