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    Pfusch am Bau nimmt zu - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.08 05:35:14 von
    neuester Beitrag 21.06.08 15:24:06 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 16.03.08 05:35:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      2. DEKRA Studie zu Baumängeln an Wohnhäusern

      DEKRA Studie: Pfusch am Bau nimmt dramatisch zu


      Die Zahl der Baumängel bei der Errichtung von Wohngebäuden in Deutschland steigt weiter erheblich an. Das ist das wichtigste Ergebnis des neuen „Bauschadenbericht 2008“ der Immobilienexperten von DEKRA. Gegenüber dem ersten Bericht aus dem Jahr 2007 erhöhte sich die festgestellte Anzahl der Mängel in der aktuellen Ausgabe 2008 von 21 auf 32 pro Haus. Dies entspricht einer Zunahme von ca. 34 Prozent. Die durchschnittliche Schadenshöhe je Gebäude liegt bei 10.287 Euro (2007: 8.975 Euro). Jährlich entstehen in Deutschland durch Pfusch am Bau Schäden in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Diese Gesamtsumme ist gegenüber dem ersten Bericht unverändert, da 2007 ein für die Bauwirtschaft schwaches Jahr war…

      „Die Qualität der Leistungen auf deutschen Baustellen hat sich leider nicht verbessert, sondern ist schlechter geworden. Wir empfehlen Bauherren auf eine sehr präzise Planung zu achten, um mögliche Fehlerquellen auszuschließen. Zudem ist wichtig, dass eine professionelle Bauüberwachung erfolgt“, erläuterte Dipl.-Ing. Pascal Klein, verantwortlich für das Prüfwesen bei DEKRA Real Estate Expertise. Für die Studie hat DEKRA insgesamt 50 abgeschlossene Zertifizierungsaufträge aus den Jahren 2006 und 2007 ausgewertet. DEKRA Sachverständige haben während des Vergleichszeitraums deutschlandweit insgesamt 865 Zertifizierungen „Qualität am Bau“ durchgeführt.

      Der 1. DEKRA Bericht zu Schäden am Bau erfasste die Jahre 2003, 2004 und 2005. Der Pfusch am Bau nimmt über den gesamten bislang beobachteten Zeitraum von 2003 bis 2007 dramatisch zu. So ist die Anzahl der festgestellten Mängel bis 2007 um 102 Prozent angestiegen. „Der 2. DEKRA Bericht unterstreicht, dass die die auftretenden Mängel an deutschen Wohngebäuden kein Einmaleffekt waren. Es handelt sich um ein grundlegendes Problem“, so Klein. „Es rächt sich, dass über Jahre hinweg baubegleitendes Qualitätscontrolling vernachlässigt wurde. Die Schadensbeseitigungen bescheren Bauherren nun extrem hohe und ungeplante Mehrkosten, die durch regelmäßige Qualitätsprüfungen während der Bauphase zu verhindern wären“, so Klein.

      DEKRA erfasste für die Studie Mängel in allen Fällen, in denen das Bauwerk oder ein Teil davon nicht die vereinbarte Beschaffenheit hatte oder nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprach. Erfasst wurden während der Bauphase Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser bis 2.000 qm Bruttogrundfläche – vereinzelt auch Gewerbeimmobilien.

      Schwerpunktmäßig sind bei klassischen Baugewerken die meisten Mängel zu finden. Dazu zählen Fenster und Außentüren, Putz- und Stuckarbeiten sowie Wärmeerzeuger, Rohrleitungen oder Gas- und Wasserinstallationen.

      Schadenshöhe durch Pfusch am Bau seit 1995 um mehr als ein Drittel gestiegen

      Als letzte offizielle Untersuchung zu Schäden an Gebäuden in Deutschland gilt der dritte Bericht des Bundesbauministeriums von 1995. Gegenüber dem Bericht des Bundes-bauministeriums stieg nach DEKRA Angaben die Schadenshöhe durch Pfuscharbeiten bei Neubauten um rund ein Drittel. „Wir werden weiterhin umfassend die Kosten für die Mängelbeseitigung an Neubauten ermitteln“, sagte Klein. (Dekra)

      http://www.heimdino.de/2008/02/21/dekra-studie-pfusch-am-bau…
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      schrieb am 16.03.08 05:52:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Pfusch am Bau nimmt drastisch zu

      Auf Deutschlands Baustellen mangelt es zunehmend an der notwendigen Sorgfalt. Das zeigt der neue Bauschadenbericht der Prüforganisation Dekra. Danach wies 2007 jedes neu errichtete Wohngebäude im Schnitt 32 Mängel auf.

      Im Vorjahr registrierten die Dekra-Experten erst 21 Fehler. Die durchschnittliche Schadenshöhe je Gebäude stieg in diesem Zeitraum von 8975 Euro auf 10.287 Euro. Hochgerechnet dürfte sich der Gesamtschaden bundesweit auf rund 1,4 Mrd. Euro summieren.

      "Die Qualität der Leistungen auf deutschen Baustellen ist 2007 noch schlechter geworden", sagt Pascal Klein, verantwortlich für das Prüfwesen bei der Dekra Real Estate Expertise. "Bauherren sollten auf eine sehr präzise Planung achten, um Fehlerquellen auszuschließen." Die meisten Mängel treten bei klassischen Baugewerken wie Fenstern, Außentüren, Wärmeerzeugern oder Rohrleitungen auf.

      Das katastrophale Ergebnis des Dekra-Berichts überrascht Gerhard Gerloff, Baurechtsexperte der Verbraucherzentrale Bremen, nicht: "Auch wir registrieren bei Hausabnahmen einen stetigen Anstieg der Mängel." Jüngst seien bei der Prüfung eines neu errichteten Mehrfamilienhauses sogar 80 Fehler mit einem Gesamtschaden von 160.000 Euro festgestellt worden. Den Grund für die steigende Zahl der Baumängel sieht Gerloff im Preisdruck: "Die Generalunternehmer versuchen, immer günstigere Konditionen bei ihren Subunternehmen auszuhandeln." Diese würden deshalb oft unqualifizierte Mitarbeiter beschäftigen und minderwertige Baumaterialien verwenden.

      Heiko Stiepelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, macht dafür die "Geiz ist geil"-Mentalität vieler Bauherren verantwortlich: "Für Eigenheimerwerber zählt heute nicht mehr die Qualität, sondern nur noch ein möglichst günstiger Preis." Die Situation könne sich nur ändern, wenn die Verbraucher umdenken, sagt Stiepelmann. "Die Menschen müssen akzeptieren, dass hochwertige Häuser nicht zum Discounttarif gebaut werden können." Die höheren Baukosten würden sich langfristig durch niedrigere Reparaturkosten auszahlen.

      Durch eine Bauüberwachung von externen Experten können sich Bauherren außerdem gegen Pfuscharbeiten schützen. Neben der Dekra bieten diesen Service auch unabhängige Bausachverständige sowie die gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund (BSB) an.

      -Aus der FTD vom 31.01.2008
      http://tinyurl.com/2xut4e
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 05:54:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Alle Hintergründe:

      Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?

      Klick Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 09:07:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Münze hat zwei Seite, denn es wird viel schneller reklamiert, mehr gesucht um was zu finden und sogar nachträglich beschädigt, Mängel erzeugt. Da wird ein Kratzer nachträglich auf Rahmen oder ISO-Scheibe aufgebracht, der Außenlack beschädigt, usw., nur um einen Abschlag von der Endsumme raus zu handeln. Der Handwerker soll nicht kommen und die Mängel beseitigen, sondern Federn lassen. Das ist bei vielen schon vorab in die Baufinanzierung eingeflossen, daß Baumängel die Baukosten um 10-20% senken 'müssen'. Ich habe schon Bauherren gesehen, die täglich mit der Kamera akribisch jedes Gewerk dokumentiert haben.
      Die Klagefreudigkeit vor den Gerichten hat jedenfalls in den letzten 10 Jahren zu genommen. Da wird für ein Mangel von 500 € eine Abschlagszahlung von 20.000 € zurück gehalten und der Handwerker muß dieses über Kredite durch finanzieren.
      Pfusch gibt es natürlich auch. Extrem ist es mit den sogennaten Dachsanierern, die wie Drückerkolonnen alte Leute überrumpeln und für wenig Arbeit tausende kassieren (wollen).
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 09:30:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Cubitus,bist du Handwerker? aber recht hast du!als ich noch beim Bau war gab es eine Faustregel:keine Aufträge von Siemens-Ingenieuren und frühpensionierten Lehrern :laugh:
      die Dekra sollte bei der Überprüfung von Fahrzeugen bleiben und nicht durch irgendwelche Erhebungen ihre Anwesenheit bei der Überprüfung von Bauleistungen begründen :rolleyes:
      wenn ich Laie wäre würde ich einen Architekt meines Vertrauens mit der Bauaufsicht beauftragen.

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      Avatar
      schrieb am 16.03.08 10:30:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei Lehrern, Anwälten und Ärzten wird i.d.R. ein 'Gefahrenzuschlag' einkalkuliert, weil die oberschlau sind, teilweise die VBO auswendig können. Auch ein Doktortitel wird extra kalkuliert.
      Gefährlich sind auch die Leute, die alles sofort anstandslos akzeptieren, weil sie wissen, daß sie die Rechnung überhaupt nicht bezahlen können. Was fest am Haus angebaut ist, darf nicht mehr abgebaut und zurück geholt werden, es geht mit in die Konkursmasse. Am Ende bekommt der Lieferant dann mit Glück noch 10% der Rechnungssumme.
      Mir ist kein Handwerker bekannt, der nicht schon mal Geld bei einem Auftrag mit gebracht hat.
      Schwarze Schafe gibt es überall.
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 11:19:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.652.539 von Cubitus am 16.03.08 09:07:16Was ist daran falsch das man alles mit der Kamera dokumentiert. Ich selber habe schon drei Käufe mitgemacht und noch keinen erlebt bei dem es keine Mängel gab. Eine Immobilie ist ein große Anschaffung den die meißten Menschen nur einmal tätigen und dann finde ich das schon ok wenn man vorsichtig ist. Das Problem sind auch weniger die Bauherren sondern viel mehr die Bauträger die Aufträge vergeben und diese wieder an Osteuropäische Subunternehmer weiter vergeben werden. Das ist mittlerweile schon normal. Mir ist es sogar schon mal unter gekommen das Verputzer aus Polen per Bus zur Baustelle gebracht wurden und das die nicht mal Werkzeug mit hatten geschweige denn ein Wort deutsch sprachen. Ob die das wohl gelernt hatten ?!!? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 12:30:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.652.818 von iustice am 16.03.08 11:19:13da täusche dich mal nicht!ich hatte Polen in meiner Kolonne,die hsben den Deutschen was vorgemacht was handwerkliche Fähigkeiten angeht.Ohne Werkzeug geht natürlich nichts.Vielleicht war es eine Delegation ,er gezeigt wurde,wie es nicht gemacht werden soll :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 12:33:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was erwarten denn Kunden, die immer nur den billigsten Anbietern die Zuschläge erteilen ? Qualität hat nun mal ihren Preis. Wer zu oft nicht einmal kostendeckenden Preisen (öffentliche Hand) Leistungen beauftragt, muss sich nicht wundern. Ich sprach kürzlich mit einem frustrierten Heizungs(ein)bauer. Er hat mal nachgerechnet, auf welchen theoretischen Stundensatz eine Firma kam, der man den Zuschlag für den Heizungseinbau in einem Kindergarten in Dresden erteilte: Gesamtauftragswert abzüglich Materialkosten (bei voller Weitergabe der Einkaufsrabatte) = Restbetrag für Montage (vereinfacht mal ohne jegliche Nebenkosten). Diesen Restbetrag teilte er durch die von ihm veranschlagte Gesamtstundenzahl für die Montage. Das Ergebnis: 1,78 €. Selbst wenn die Monteuere dieser Firma zehn mal so schnell arbeiten, wie diejenigen meines Bekannten wäre das noch lange kein kostendeckender Wert. Noch Fragen ???
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 12:44:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.652.818 von iustice am 16.03.08 11:19:13Na klar ist es berechtigt, alles zu fotografieren. Aber Cubitus hat recht. Kleine Mängel werden, an unwichtigen Stellen teilweise mit Absicht produziert, und erst bei der Abnahme dann angezeigt, um die Rechnung kürzen zu können. Kleiner Kratzer in der Haustür des Hauswirtschaftsraumes, der eigentlich nicht stört, wir dazu benutzt ordentlich den Preis zu drücken. Auch der Hauseigentümer weiß, dass dort schnell ein Preisnachlaß vonn 500-100 € drin sind, weil das für den Handwerker immer noch billiger ist, als eine neue Tür einzubauen.

      Ich habe schon erlebt, dass abgeklebte Stellen von Rohrisolierungen wieder entfernt wurden, fotigrafiert, und bei der Bauabnahme reklamiert. Man hatte nicht einmal mehr die Möglichkeit zu kontrollieren, ob die entfernte Abklebung wirklich entfernt wurde, oder der Klebestreifen nur zum fotografieren kurz entfernt wurde. Es ist zumindest schon bemerkenswert, dass ein Bauherr (angeblich) einen Mangel entdeckt hatte, ihn zwar dokumentiert hatte, es aber nicht für nötig hielt, den Bauleiter zu informieren, sondern erst bei der Endabnahme die Fotos vorzeigte.

      Kommentar: "War reiner Zufall dass ich mich damals hier in der Ecke extra hingebückt habe, um die Rohrleitung zu fotografieren. Dass dort ein Mangel ist, habe ich erst gestern gesehen, als ich mir die Baufotos noch einmal angeschaut habe. Selbstveständlich können sie die Fliesen wieder aufkloppen, den Estrich auch, und alles wieder verkleben, aber am nächsen Wochenende kommt der Möbelwagen, dann müssen wir einziehen. Oder sie zahlen die Hotelkosten, und die Einlagerung der Möbel. Oder sie mahen ein akzeptables Angebot."
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 13:03:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.653.139 von 23552 am 16.03.08 12:44:27Das es solche "Käufer" gibt will ich nicht bestreiten. Das ist eindeutug Betrug auch wenn man es schlecht beweisen kann. Ich sehe es aber so das wenn es tatsächlich Mängel gibt die vom Handwerker verursacht werden soll dieser auch dafür gradestehen. Ein Auto was mit Fehlern ausgeliefert wird kommt ja auch zum Händler zurück ... :look:
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 16:33:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.653.092 von Teufelsturm am 16.03.08 12:33:04Um welchen Kindergarten in Dresden hat es sich den gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 17:19:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer als Auftrageber eines Gewerkes eine gute Handwerkerleistung zu günstigen Konditionen haben will, kann ja mal einen Auftrag über die Handwerker-Portale, wie z.b. My-Hammer, Blauarbeit, Jobdoo oder Undertool einstellen. Das sind Auktionsportale für Handwerker- und sonstige Dienstleistungen welche in Form einer Rückwärtsauktion bzw. Ausschreibungsauktion funktionieren. Die genannten Auktionsportale haben u.a. ein Bewertungssystem, dort kann der Auftraggeber nach Fertigstellung des Gewerkes seine Erfahrungen über Qualität und Zuverlässigkeit des Handwerkers bewerten. Durch die damit verbundene Transparenz auf beiden Seiten – entsteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der Handwerker eine saubere und zuverlässige Handwerkesarbeit abliefert. Deutlich kostengünstiger wird’s am Ende durch die Rückwärtsauktion zumeist auch noch. Der Auftraggeber kann sich den Handwerker seiner Wahl am Ende des Auktionsverfahren aussuchen und ihm den Auftrag erteilen, dass muß nicht immer der preislich günstigste Handwerker sein. Der Auftraggeber hat die freie Wahl, wenn er dem Gebotszuschlag und damit den Auftrag erteilt.

      Übrigens bei den meisten Handwerker-Portalen ist Auftragseinstellung kostenlos.
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 19:42:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.653.199 von iustice am 16.03.08 13:03:49Leider läuft das nicht nur bei Käufern so.

      Es gibt Bauträger, die besorgen sich die Aufträge nur noch über den Preis. Oft ist der Preis, zu den sie verkaufen unter den Herstellungskosten. Der Gewinn wird dadurch erwirtschaftet, dass man grundsätzlich die letzten Rechnungen der Handwerker nicht bezahlt.

      Wenn man will, findet man immer Fehler. Und wenn ein Heizkörper 2 mm außer Lot ist, was mit dem bloßem Auge nicht zu sehen ist. Es wird aber eben nach Fehlern gesucht. Die Gerichte sind heutzutage überlastet. Ich habe es mehr als einmal erfahren müssen, dass die Richter bei der ersten Verhandlung auf einen Vergleich drängen, weil sie die Sache einfach vom Tisch haben wollen. Die Richter bekommen jede Woche einen Stapel neue Fälle auf den Tisch. Ihre Arbeit können sie nur schaffen, wenn sie mindestens 50% schnell und problemlos schon bei der ersten Verhandlung erldedigen können.
      Gerade wenn Mängel angegeben sind, wird es kompliziert. Gutachten, Gegengutachten, Schreibkram usw. usw. usw. Wenn die Richter so jeden Fall durchziehen, schaffen sie ihr Pensum nicht.

      Damit rechnen auch die Bauträger.

      Durch solchle Vergleiche holen sie sich die Summen wieder rein, die sie vorher, um den Auftrag zu bekommen, beim Kunden mit dem Preis runter gegangen sind. Jeder aus der Branche kennt so etwas. Auch die Richter.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 15:24:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tja, das ist ja wohl zwangsweise so, wenn man immer nur an den Kosten sparen will. Wenn ein Unternehmer dann an Zeit oder Material sparen muss, kommt halt oft Pfusch heraus! ;)


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