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    *** Jenoptik jetzt zerschlagen? *** Aktienkurs > 10 Euro möglich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.08 18:45:07 von
    neuester Beitrag 30.04.08 21:15:49 von
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      schrieb am 27.03.08 18:45:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Fakten sind:

      1) Jenoptik ist ein Sammelsurium von Firmen. Jede noch so kleine rechtlich selbständig! Das ist heute völlig out.
      2) Es gibt mehrere, ca. zehn (!) Geschäftsbereiche (offiziell fünf), die kaum oder gar keine Synergien zueinander haben, siehe Aufstellung von Jenoptik unten.
      3) Auf jeden Fall bedienen alle unterschiedliche Kundengruppen.
      4) Jede dieser Firmen sind für sich wohl nicht so schlecht, aber jeweils selbst eigentlich zu klein.
      5) Für fast alle dürften somit Käufer zu finden sein.

      Das ist doch eine ideale Struktur für einen Komplettverkauf aller Einzelteile.

      Da anzunehmen ist, dass diese Sparten für viele andere Firmen als Ergänzung interessant sein könnten, und unter der Annahme, dass gute Preise erzielt werden könnten, gilt folgendes:

      - Marktkapitalisierung: unter 210 Mio. Euro (bei ca. 4 Euro/Aktie)
      - Schulden ca. 200 (?) Mio.?

      Wäre nicht zu erwarten, das eine vollständige Zerschlagung deutlich mehr als 400 Mio. Euro einbringen würde?

      Für die Mitarbeiter hätte das keine Nachteile, sie sind heute in Tochterfirmen beschäftigt und wären es zukünftig auch, nur der Eigentümer würde sich ändern.

      Lediglich Holding mit Vorstand und AR würden überflüssig. Aber bei der Bilanz, die sie vorzuweisen haben (Absturz Aktienkurs noch vor Börsencrash): Sind sie nicht sowieso nur schädlich für die Eigentümer (= Aktionäre)?

      Was für ein Preis würde beim Verkauf wohl erzielt werden können?


      ""Konzernstruktur.
      Optische Systeme

      * JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH

      Geschäftsbereiche Optik und Mikrooptik, PC Digital Imaging

      * JENOPTIK Polymer Systems GmbH

      * Coastal Optical Systems Inc.

      * Liebmann Optical Comp. Inc.

      * MEMS Optical Inc.

      * JENOPTIK Surface Inspection GmbH

      * PHOTONIC SENSE GmbH

      * Epigap Optoelektronik GmbH

      * SINAR AG

      Laser & Materialbearbeitung

      * JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH

      Geschäftsbereich Laser

      * JENOPTIK Automatisierungstechnik GmbH

      * JENOPTIK LDT GmbH

      * JENOPTIK Laserdiode GmbH

      * JENOPTIK Diode Lab GmbH

      * Innovavent GmbH

      * JENOPTIK KATASORB GmbH

      * JENOPTIK Laser Technologies Corp. USA

      Industrielle Messtechnik

      * Hommel-Etamic GmbH

      * Hommel-Etamic France SA

      * Hommel Telstar Shanghai Co. Ltd.

      * Hommel-Movomatic Suisse SA

      Verkehrssicherheit

      * ROBOT Visual Systems GmbH

      * Traffipax Inc. USA

      * Traffipax do Brasil Ltda.

      * Multanova AG

      Verteidigung und zivile Systeme

      * JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH

      PC Infrarotsensorik und Lasersensorik

      * Jena-Optronik GmbH

      * ESW GmbH

      * LECHMOTOREN GmbH

      * Electroop S.A.

      * Hillos GmbH"


      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-F5AF9023/j…

      Könnten hier bei guten Verkaufserlösen hier vielleicht sofort (rein geraten) ca. 10 Euro/Aktie drin sein? Das entspräche "nur" ca. 500 Mio. Euro MK (plus Schulden). Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 19:42:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie groß (Umsatz) sind denn die einzelnen Töchter in den Bereichen Optik und industrielle Messtechnik?

      Auch kleinere Einheiten mit 5-10 Mio Umsatz dabei, die profitabel arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 19:52:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich glaube, die arbeiten alle mehr oder weniger profitabel. Alle Einheiten sind nicht sehr groß. Es gab letztes Jahr ein paar Rückschläge, einige Großaufträge insbesondere im Verkehrsbereich konnten nicht gewonnen werden. Trotzdem müssten auch diese Firmen wettbewerbsfähig sein.

      Die großen Verlustbringer, die Späth zugekauft hatte, sind alle weg (= verkauft). Es dürfte der profitabel Rest übrig geblieben sein. Der jedoch in der Holding sich nicht entfalten kann...

      Vermutlich liegt die derzeitige, katastrophale Lage bei Jenoptik nur am Management. Da alle Firmen spezialisiert sind, dürften sie gute Preise erzielen, da das KnowHow bei anderen Firmen sicher gefragt ist und andere Firmen viel mehr daraus machen könnten als diese Vor-Ort-Klitsche Jenoptik...

      Alle Töchter dürften stark unter der desolaten Finanzlage von Jenoptik in den letzten Jahren gelitten haben. Jentopik stand mehrere Jahre lang täglich so gut wie vor der Insolvenz. Diese konnte vermutlich nur durch die 1. Zerschlagung abgewendet werden (Verkauf M+W Zander). Jetzt wäre Zeit für den zweiten Durchgang, diesmal im Interesse der Aktionäre.

      Genaue Zahlen müsste es morgen, Freitag, geben.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:16:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.743.929 von tagchen am 27.03.08 19:52:51Analytik Jena hat ja damals die praktisch insolvente Doctor in Eisfeld (ebenfalls Thüringen) erworben, weil man die optischen Geräte für wettbewerbsfähig hielt und sich den Mitarbeitern verpflichtet fühlte. Heute ist Doctor im Konzern von Analytik Jena aktuell am wachstumsstärksten, allerdings macht der Bereich "nur" 9-10 Mio € Umsatz in diesem Geschäftsjahr.
      Aber ich könnte mir vorstellen, das man durchaus auch anorganisch wachsen will. Wenn man etwas günstig von Jenoptik bekommen würde, falls der Konzern zerschlagen wird, dann kann ich mir das gut vorstellen. Allerdings kann man sich wohl maximal ne Übernahme in der Größenordnung von 7-10 Mio € Kaufpreis leisten. Mehr würde ich als AJA-Aktionär nicht befürworten.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:23:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      In allen Bereichen dürfte es große Firmen geben, die Interesse an Einzelfirmen haben dürften.

      Am sinnvollsten wäre es, Jenoptik beauftragt eine Bank um für alle Töchter Käufer zu finden. Da könnten auch große Firmen Interesse zeigen. Das ganze nur gegen Erfolgsbeteiligung. Würde somit nichts kosten. Gibt es in Summe deutlich mehr als der Börsenwert, sollte alles verkauft werden.

      500 Mio. Euro müssten hoffentlich drin sein nach Abzug der Schulden.

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      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:44:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Sinn unternehmerischer Tätigkeit besteht offenkundig nur noch darin, irgend wann gefressen und verwertet zu werden. Was bitte bleibt von den gekauften Einzelunternehmen am Ende übrig ? Now how verschenkt, Arbeitsplätze weg oder verlagert in Billiglohnländer, Firmenkassen geplündert.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:45:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      tagchen..Danke für die fundierten Analysen.
      Wie werden die Zahlen morgen ausfallen?
      Was denkste ?
      Biste oder willste einsteigen ?
      Gruß aus
      Dortmund
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:59:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.494 von Teufelsturm am 27.03.08 20:44:43Nein, dem ist bei Jenoptik nicht so.

      1) Jenoptik hatte über zehn Jahre lang Zeit, den Laden auf Vordermann zu bringen. Die schaffen es alleine nicht. Jetzt konnten die zwar die Pleite abwenden (durch die erste Zerschlagung wurde M+W Zander verkauft, damit der mit Abstand größte Teil des Konzerns), die Aktionäre stehen jedoch vor einem Scherbenhaufen. Vom Kurs beim Börsengang von ca. 17 Euro sind nur noch 4 Euro übrig geblieben. Nahezu Totalverlust. Wenn jetzt 10 Euro erlöst werden könnte, würden die Aktionäre wenigstens ca. die Hälfte (ohne Zinsverlust) wieder bekommen.

      2) Für die Mitarbeiter würde sich nichts ändern, wie schon ausgeführt. Verlagerung in Billiglohnländer ist nicht zu befürchten. Es handelt sich hier um Spezialfirmen mit entsprechendem KnowHow. Deswegen ist ein Arbeitsplatzabbau nicht zu befürchten. Im Gegenteil, neue Eigentümer mit mehr finanziellen Möglichkeiten als die Pleite-Holding Jenoptik könnten viel mehr investieren. Es dürfte nicht nur für die Aktionäre, sondern auch die Tochterfirmen und deren Mitarbeiter positiv sein!
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 20:59:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.494 von Teufelsturm am 27.03.08 20:44:43Wenn eine Holdingstruktur nicht funktioniert, wird auch das operative Geschäft der einzelnen Unternehmen durch die finanziellen Probleme der Mutter belastet, und zwar operativ wie strategisch.

      In so fern wäre es gerade aus den von dir angesprochenen Gründen gut, wenn die Unternehmen einen neuen Eigentümer finden, der dann das Unternehmen auf Erfolgskurs führt. Gerade dann werden Arbeitsplätze erhalten oder sogar neu geschaffen, wie es eben zum Beispiel bei Doctor der Fall war.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:01:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.744.501 von Peter2507 am 27.03.08 20:45:21Die Zahlen dürften wegen dem üblichen Missmanagement bei Jenoptik schlecht ausfallen, aber in Zukunft aufgrund der Gesundschrumpfung besser werden.

      Deswegen meine ich auch, dass es jetzt genau der richtige Zeitpunkt für eine Totalverkauf ist. Sonst müssten die Aktionäre noch weitere Jahre warten...

      Ich habe (leider) Jenoptik-Aktien. Zukaufen wäre zu überlegen, wenn Jenoptik den Verkauf aufgreift.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:30:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      OK..
      Ich denke die Zahlen sind im jetzigen Kurs bereis eingepreist.
      Er ist ja echt runtergeprügelt worden.
      Man handelt ja in Zukunftsversionen und deswegen denke ich,daß ich mir
      ein paar in mein Depot lege.
      Schönen Abend.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 22:53:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.019 von Peter2507 am 27.03.08 21:30:24:cool:bin heute wieder rein:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:16:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.660 von DR.ZEISSLER am 27.03.08 22:53:27Nach dem heutigen Geschäftsbericht (vergl. http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-D5A8E24C/j…) spricht alles für eine Zerschlagung.
      - Die nicht wettbewerbsfähigen Töchter sind bereits verkauft worden.
      - Jenoptik fehlt das Kapital für Zukunftsinvestitionen.
      - Der Aktienkurs könnte zwar bald auf 5-8 Euro steigen, bei einem Verkauf müsste jedoch sicher das doppelte drin sein.

      Eventl. wäre auch denkbar, nur die drei Bereiche Laser & Optik, Sensorik und Mechatronik gemeinsam zu veräußern, wenn sie zusammen mehr erbringen würden, als ein kompletter Einzelverkauf.

      Es ist ersichtlich, dass diese drei Bereiche kaum Synergien haben, hingegen bei Wettbewerben oder größeren Konzernen eine wertvolle Ergänzung sein könnten.

      Die Summe der Einzelteile ist vermutlich deutlich mehr wert als Jenoptik insgesamt.

      Warum sollten die Aktionäre also länger warten, wenn wahrscheinlich eine Kursverdopplung sofort möglich wäre?

      Verkauf jetzt!
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:34:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Laut Geschäftsbericht Seite 90 hat Jenoptik noch nicht einmal ein konzernweites EDV-System. Kein Wunder, dass die auf keine grünen Zweig kommen, wenn jede Tochter alles selbst macht.

      Andersherum sind das ideale Voraussetzungen für einen Verkauf aller Töchter: Jede Tochter arbeitet sowieso eigenständig bis hin zur EDV. Damit ist ein Verkauf ohne größere Probleme möglich, denn oft ist es ja gerade schweirgi, die EDV umzustellen bzw. zu trennen. Diese Probleme entfallen bei Jenoptik vollständig. :)

      Siehe : http://www.jenoptik.com/cps/rde/xbcr/SID-26EE34DB-212369B5/j…

      Bei genauer Betrachtung bietet die Zerschlagung immer bessere Perspektiven. :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:58:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      zeit war es!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 13:28:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.749.427 von mulzam am 28.03.08 12:58:28hier geht was! ;) der countdown läuft...die lunte brennt
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:15:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bei einer Zerschlagung könnten wir hoffentlich deutlich über zehn Euro kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:35:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.752.708 von tagchen am 28.03.08 17:15:25Eine wirkliche Begründung hab ich von dir aber noch nicht gelesen, da du nicht mit Zahlen argumentierst, sondern nur die Vermutung aufstellst, das die Summe der Einzelteile deutlich mehr wert ist als die aktuelle Marktkapitalisierung.

      Hast du auch mal ne Begründung für deine Annahmen?
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 18:44:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich glaube nicht mehr an den ersten teil des threads, aber der zweite sieht recht gut aus.

      Avatar
      schrieb am 30.04.08 21:15:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.752.934 von katjuscha am 28.03.08 17:35:37Das was momentan läuft, nenne ich ein positives Momentum !


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