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    Reis Zertifikate - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.08 22:24:43 von
    neuester Beitrag 22.06.17 10:45:11 von
    Beiträge: 34
    ID: 1.139.972
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      Avatar
      schrieb am 30.03.08 22:24:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Überlegung:

      Heute wird alles, was Stärke enthält, zu Bio-Sprit verabeitet.
      Indien und China sind die Länder mit 2,4 Milliarden Menschen, denen es peu a peu besser geht. Sie können sich mehr Lebensmittel leisten - Vietnam ebenfalls. Sollte da nicht Reis im Preis steigen, zumal die Lagerbestände gefallen sein sollen? Außerdem soll Indien als erste Maßnahme den Reisexport verboten haben.


      Die Experten vom \"Optionsschein Trader\" raten zum Kauf des Reis-Zertifikats (ISIN DE000AA0WT48/ WKN AA0WT4) der ABN AMRO auf den Rough Rice Future.

      Was haltet Ihr von dem Zertifikat? Gibt es Haken oder Ösen?

      Grüße Goldraute
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 04:12:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:20:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Oakatzl,

      was soll mir Dein Augenrollen sagen?

      Falsche Überlegungen angestellt?
      Falsche Schlussfolgerung gezogen?
      Falsches Zertifikat ausgewählt?

      Grüße Goldraute
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 00:13:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.697 von Goldraute am 31.03.08 15:20:03prinzipiell ist reis ja ein interessanter rohstoff.
      ich würde aber nie auf einen einzelnen agrarrohstoff setzen, so dass ich breit diversifizierte zertifikate auf agrarrohstoffe vorziehe.
      da ich zudem sehr pessimistisch in bezug auf die dollarentwicklung bin, bevorzuge ich desweiteren zertifikate mit währungsabsicherung.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 11:49:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.772.871 von straßenköter am 01.04.08 00:13:26ich finde das Thema und das Zerti nicht uninteressant.

      Reis hat es heuer schon in die Printausgabe der FAZ geschafft.

      Nach dem Artikel haben mittlerweile Thailand, Vietnam und Indien Export-Verbote verhängt. Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr +70%.

      Viel Info zum Thema
      http://www.riceonline.com/home.shtml

      Bis neue Anbauflächen das Gleichgewicht von Angebot/Nachfrage wieder ins Lot bringen dürften noch ein paar Monate ins Land gehen.

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      Avatar
      schrieb am 22.05.08 13:30:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      „Der brown plant hopper (Nilaparvata lugens), ein Insekt, vermehrt sich zu Milliarden und kaut sich durch die Reisefelder in Südostasien.“



      Nach dieser Meldung habe ich mir ein paar von diesen Zertifikaten gestern zugelegt.

      Grüße Goldwasser
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 11:48:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schluß mit der Ausbeutung armer Reisbauern! Keine Geschäftemacherei mehr mit solchen Zertifikaten! Scheiss Kapitalismus!
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 13:12:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.170.732 von Linker_Verteidiger am 26.05.08 11:48:05Hallo Linker_Verteidiger,

      denkst Du über das, was Du schreibst, auch nach?

      Wieso beute ich einen Reisbauern aus, wenn ich ein Reiszertifikat kaufe? Ich hoffe doch auf einen steigenden Reis-Preis und nicht auf einen sinkenden Preis!

      Und ein steigender Reis-Preis ist doch für den Reisbauern gut, oder? :confused:

      Etwas anderes ist die Geschichte mit den Reis-Konsumenten. Aber die hast Du ja nicht angesprochen!

      Die Kapitalismusdiskussion gehört sicherlich in einen anderen Thread.

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:09:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dann spreche ich Sie jetzt an, Öl Invests können schon äußerst unethisch sein ... aber wer hier unüberlegt auf Lebensmittel spekuliert und damit bewusst ... auf Hunger und Leid!, es damit auch noch deutlich fördert!, dem ist meine Verachtung sicher ...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 08:25:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.169 von Bernhardow am 03.07.08 20:09:09höhere ölpreise führen zu steigenden kosten überall, insbesondere in der landwirtschaft schrumpfen die einkommen:
      folgen:
      es wird weniger angebaut
      weniger nahrungsmittel und mehr hunger
      aufgabe landwirtschaftlicher flächen in der 3. welt
      verarmung der landbevölkerung
      landflucht

      höhere lebensmittelpreise führen zu:
      mehr anbau
      mehr nahrungsmittel und als folge weniger hunger
      rekultivierung landwirtschaftlicher flächen in der 3. welt
      wohlstand für die landbevölkerung (die große mehrheit in den armen ländern)
      weniger landflucht

      höhere preise für lebensmitel sind eine gute sache !
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:05:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo User,

      aufgrund aktueller Nachfrage wurde diese Diskussion wieder eröffnet.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Euer w : o - Team
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 12:50:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Welche Folgen hat das Erdbeben, der Tsunami und das Reaktorunglück in Japan auf die Nahrungsmittelproduktion und vor allem auch auf den Fischfang und die Aquakulturen (Pangasius) in Asien und der Pazifikregion.

      Kann man noch ohne Sorgen in ein paar Wochen Fisch aus dieser Region essen?

      Was ist mit den Reisanbauflächen? Kann man noch Reis essen? Wer hat Ahnung?

      Grüße GW
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 19:41:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Heute erst einmal diese beruhigende Meldung:

      Landwirtschaftsminister Michihiko Kano sagte am Mittwoch, dass die Regierung bereit sei, ihren eingelagerten Reis freizugeben und dass es eine reichliche Versorgung bei dem Bemühen gäbe, Reisengpässe in einigen Teilen des Landes zu beheben.

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 15:46:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Fast die Hälfte der Iandwirtschaftlichen Fläche werden in Japan für den Nassreisanbau verwendet - schließlich bildet Reis den Grundstock der japanischen Ernährung.

      Reis wird erst mit Beginn der Regenzeit im Mai/Juni angepflanzt und möglichst vor Einsetzen der Taifune im Herbst geerntet.

      Können bis dahin die Landwirtschaftsflächen wieder (noch) genutzt werden?

      Gruß RG
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 22:38:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Fischereiwirtschaft

      Die Fischereiwirtschaft spielt in Japan eine große Rolle. Sie versorgt die Bevölkerung mit Eiweiß. Jeder Japaner isst im Jahr ca. 25 kg Fisch. Mit 11,8 Tonnen Fischanlandung pro Jahr erzielt Japan die höchsten Fangerträge der Welt. Das Problem ist, dass die japanische Art des Fischfangs nicht sehr umwelt- bzw. tierschutzorientiert ist. Und jetzt kommt der fall out über dem Meer dazu. Shit happens.

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:10:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Insel Honshu ist die größte Insel Japans.

      Der Norden der Insel ist das Haupt-Reisanbaugebiet des Landes und wird geprägt durch Wälder, Berge und Reisanbau.

      Leider liegt auch hier Fukushima I. Der Betreiber von Fukushima I hat definitiv das Eintreten der Kernschmelze gemeldet. Der 160 Kilometer (!) nördlich das AKW befindliche US-Flugzeugträger "Ronald Reagen" musste wegen zu hoher Strahlenwerte in der Luft abdrehen. Drehen die Winde Richtung Land, muss das Schlimmste befürchtet werden.

      Gehen hier die Reisanbaugebiete Japans für Jahrzehnte verloren?

      Nachdenkliche Grüße

      GR
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 22:11:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi!

      Hab mal was für Dich. Ist ja garnicht so leicht zu googeln wenn immer Reisebusse und Preise kommen... :laugh:


      http://german.beijingreview.com.cn/german2010/crp/2011-02/17…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://german.beijingreview.com.cn/german2010/crp/2011-02/17…

      http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…

      Reis und Börse passt auf jeden Fall:

      Candlestick-Charts sind eine andere Art Balkencharts, in denen kleinere Trends leichter erkennbar sind. Der japanische Reishändler Munehisa Homma („Gott der Märkte“, geb. 1724) war der Erste, der aus einer langjährigen Aufzeichnung der Preise an der japanischen Reisbörse die Darstellungsform der Kerzencharts entwickelte und die Analyse der Kerzencharts für die Prognose der Preisentwicklung für den Reis nutzte

      Bin gestern mit nen Zerti reingegangen, aber wie es immer so ist - es gibt immer zwei Seiten der Medaille... :rolleyes:

      Ich dachte auch so ein bißchen als Währungabsicherung wenn ich mit nen fallenden Dollar rechne, oder ist das so abwägig?! :confused:

      Vielleicht gehe ich aber in ein paar Tagen schon raus, bin mir echt unsicher. Chartmäßig sieht es ja nicht sooo schlecht aus. Japan hat übrigens 1,5% der weltweiten Reisproduktion.
      Ich denke nicht, dass noch ein Unglück passiert so dass das Reisanbaugebiet unbrauchbar wird. Mit dem Tsunami und der Nutzung: Als deutscher Bauer würde ich sagen die Böden werden besser durch die kostenlose Mineralisierung vom Meerwasser - wie es in Japan ist, kp... :confused:
      lg
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 23:42:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo heavyfarmer,

      ob das mit der kostenlosen Mineralisierung so klappt??? Salzwasser ist nicht das beste für die Böden und die schwarze Brühe des Tsunami sicher auch nicht. Also, das mit der Bodenverbesserung sehe ich nicht so.

      Leider tauchen jetzt auch die ersten verstrahlten Agrarprodukte und kontaminiertes Trinkwasser auf. Den Menschen dort bleibt wirklich nichts erspart.

      Grüße GR
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 09:22:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.244.869 von Goldraute am 21.03.11 23:42:29Salzwasser ist nicht das beste für die Böden

      Wie kommst Du denn darauf? Den Boden ist es erstmal schnuppe. kp von mir war eher in die Richtung gemeint was der Reis als Frucht haben möchte. Pflanzen nehmen sich aber prinzipiell das was sie brauchen. D.h. der Reis wird erstmal bei der nächsten Ernte gut schmecken und nach kurzer Zeit ist es auch schon ausgewaschen da NaCl wasserlöslich ist. Der Pazifik ist ja eh nicht das Tote Meer sondern vergleichbar mit der Nordsee. :rolleyes: Was Du mit schwarzer Brühe meinst weiß ich nicht - theoritisch könnte man vielleicht einen erhöhten Grad an irgendwelcher Schwermetallen aus irgendwelchen mitgerissenen Fässern o.ä. finden, mehr aber auch nicht. Ansonsten freuen sich die Pflanzen über z.B. Schwefel als Eiweißbaustein, Carbonate zur Nährstoffverfügbarkeit, Mg als Photosynthesebooster etc. pp.

      Im Endeffekt ist es eh irrelevant,der kleine Streifen an der Küste hat keinen Einfluss auf die Reispreise - ich wollte nur klarmachen, dass Du Dir als ackerbauunwissender nicht so einfache Schlüße ziehen soltest wenn Du damit Geld verdienen willst.
      Mit der Strahlung ist natürlich ein Problem, aber nicht für die Pflanzen sondern für die Menschen die sich durch sensationsgeile Medien verunsichern lassen. Verstrahlt heißt noch nicht automatisch gesundheitsgefährdend. Da der Reis auch noch nicht angebaut ist ist es eh nicht aktuell. Das kann alles natürlich noch anders kommen. Wohl kann man sich als Japaner mit kontaminierten Lebensmitteln natürlich nicht fühlen, das ist klar... :cry:

      Unbeachtet dessen ist der Reischart interessant, daher bleibe ich erstmal dabei. Ich könnte mir auch vorstellen, dass nach solch Ereignissen die Lagerbestände erhöht werden und die Japaner kleinere Brötchen backen werden und mehr Reis als veredelte Produkte essen werden.

      Nun ja, ein Reisinvest bleibt vage... :D

      Gruß
      heavy
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 12:19:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Reis ist kalt

      Autor: Thomas J. Caduff

      15.06.2010, 09:19 | 2362 Aufrufe | 0 | twittern druckversion

      Der Reispreis steht heute wieder da, wo er in 2007 war. In 2008 war er explodiert, aber das ist lange her.

      Von 24 auf 11 US-Dollar

      Rohstoffe werden bei Investoren – auch zur Diversifikation – immer beliebter. Reis als Einzelanlage spielt dabei noch praktisch keine Rolle. Kein Problem, bis heute hat man damit per Saldo auch nicht viel verpasst. Die nähere Zukunft sieht aber spannend aus, wenn man den JPMorgan JPMCCI CBOT Rough Rice Price Index (Bild 1) genauer betrachtet. Der Reispreis muss also nicht mehr lange kalt bleiben.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/2965980-der-reis-i…
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 23:25:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Millionen Chinesen fliehen vor Hochwasser

      19.06.2011, 15:41 Uhr

      Flut kommt nach der Dürre

      Nach langer Dürre leiden die Gebiete rund um den Jangtse-Fluss im Südwesten des Landes seit Tagen unter sintflutartigen Regenfällen. (Eigentlich gilt die Region als das “Land von Reis und Fisch”.)

      Ebenfalls stark betroffen ist Guangxi, die Nachbarprovinz von Guizhou. Mehrere Flüsse traten über ihre Ufer. In einem Gebiet der Provinz Hunan berichteten Experten von den schwersten Regenstürmen seit 300 Jahren.

      Infolge der Unwetter seien die Gemüseerträge um 20 Prozent gesunken. Engpässe gebe es auch bei Früchten und Getreide. Die Preise für Grüngemüse seien um 40 Prozent gestiegen, hieß es. Auch in den östlichen Provinzen Anhui und Jiangxi wurden demnach infolge der Überschwemmungen höhere Lebensmittelpreise gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 20:21:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hoher Reispreis löst Panikkäufe aus

      Bangladesch will bis Ende Juni doppelt so viel Reis importieren wie bislang geplant. Die Preise in dem bitterarmen Land bewegen sich auf Rekordniveau. Die Weltbank sieht in den steigenden Kosten für Lebensmittel eine der größten Gefahren für die Wirtschaft.

      Rekordpreise für Reis alarmieren die asiatischen Staaten. Bangladesch kündigte eine Verdopplung der Einfuhren des wichtigen Grundnahrungsmittels an. Die Regierung begründete diesen Schritt mit Panikkäufen. "Die Bevölkerung ist verunsichert. Leute, die normalerweise zehn Kilogramm benötigen, kaufen mehr als 20 Kilo", zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag den Leiter der Beschaffungsabteilung im Generaldirektorium für Lebensmittel, Badrul Hasan.

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:lebensmittel-i…
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 20:36:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Reis: Dramatische Preissteigerungen möglich

      Die Angst vor schnell steigenden Reispreisen steigt. Derzeit noch üppige Lagerbestände könnten bald schwinden, da immer mehr Länder in Asien strategische Lagerbestände aufbauen. Sie fürchten steigende Reispreise. Da Reis ein wichtiges Nahrungsmittel ist, könnten deutlich höhere Reispreise zu Unruhen führen. Um dem vorzubeugen, werden jetzt strategische Lagerbestände im großen Stil aufgebaut. Die Vereinten Nationen warnen vor dramatischen Preissteigerungen. Zwar könnten hohe Lagerbestände noch zwei Jahre für niedrige Preise sorgen. Sicher ist das allerdings nicht.

      Die Preise für Reis erreichen in dieser Woche den höchsten Stand seit Oktober 2008 und haben sich in den vergangenen 14 Monaten schon wieder um 77 Prozent auf zuletzt 16,82 Dollar pro 100 amerikanische Pfund verteuert. Wir rechnen mit kräftig weiter steigenden Reispreisen in diesem Jahr. Dabei könnte sogar das Hoch aus dem Jahr 2007 von 24,80 Dollar erreicht werden.

      Indonesien, der drittgrößte Reiskonsument der Erde, plant ein zweites Jahr Reis zu importieren um strategische Lagerbestände um 33 Prozent auf zwei Millionen Tonnen zu erhöhen, sagte Handelsminister Mari Pangestu. Der neue thailändische Präsident Yingluck Shinawatra hat am 3. Juli vor allem deshalb die Wahl gewonnen, da er die garantierten Preise für Landwirte anheben will. Dabei sei es Pangestu egal, ob es den Reis von Landwirten über den bereits jetzt erhöhten Marktpreisen kaufen will. Wichtig sei, dass die Landwirte ihr Auskommen haben, heißt es. Das dürfte die Preise in Thailand bis zum Jahresende um 56% steigern, ermittelte Bloomberg durch eine Umfrage unter den sechs größten Reisproduzenten des südostasiatischen Landes.

      Thailand ist der weltgrößte Reisexporteur.

      Die Produktion stockt unterdessen. Das US-Landwirtschaftsministerium verweist auf eine Hitzewelle in den USA, die zu Produktionseinbußen führen könnte. Auch über die chinesische Ernte wird heftig diskutiert, nachdem es dort in wichtigen Provinzen im April und Mai kaum Niederschlag gab.

      Die Reispreise dürften deutlich steigen. Anleger, die darauf setzen möchten, können dies etwa mit dem Mini Future Zertifikat der Commerzbank mit der WKN „CM3S1F“ tun. Das Zertifikat hat einen Knockout bei 12,41 Dollar, der unter dem letzten Bewegungstief des Reispreiseises vom März bei 12,54 Dollar liegt. Bei Erreichen des Knockouts wird das Zertifikat allerdings nur mit einem geringen Restwert zurückbezahlt, es vollzieht aber Preissteigerungen im Reis mit einem Hebel nach

      Autor: Jochen Stanzl, Chefredakteur Rohstoff-Report

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Reis-Dramatische-Preisstei…
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 12:00:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hier einmal etwas zum Reismarkt und warum der Reispreis bisher nicht stärker gestiegen ist als er es bisher getan hat, obwohl durch die Naturkatastrophen ein objektiver Reismangel entstanden ist. Im Augenblick überschwemmt ja schon wieder der Monsunregen ganze Landstriche in Asien.

      Wer nach einem Weltmarkt für Reis sucht, sucht vergebens: Nur rund sechs Prozent der Weltproduktion (verarbeiteter Reis) werden zwischen weitgehend voneinander abgeschotteten nationalen Märkten gehandelt.

      Eine kleine Zahl asiatischer Länder und die USA stellen den Großteil der Exporte, während sich die Importe auf eine größere Ländergruppe verteilen (siehe Grafiken unten - neues Fenster). Selbst dieser kleine "Restmarkt" ist nach Art und Qualität segmentiert - grob können langkörnige Indica-, rundkörnige Japonica- sowie Duftreissorten wie Basmati unterschieden werden. Nach US-Schätzungen sind etwa zehn Prozent der Weltexporte Duftreis, 75 Prozent Indica und zwölf Prozent Japonica.

      Eine weitere weltweite Liberalisierung des Reishandels ist derzeit auch nicht in Sicht. Eher das Gegenteil: Bei den Verhandlungen über den Landwirtschaftshandel im Rahmen der WTO ist eine so genannte "Development Box" im Gespräch, die Entwicklungsländern das Recht geben würde, die kleinbäuerliche Produktion (zumindest von Grundnahrungsmitteln) zu schützen und der Ernährungssicherheit in jedem Fall Vorrang vor Freihandelsprinzipien einzuräumen.

      Ungeachtet dessen könnte es indirekte Liberalisierungseffekte geben, etwa durch Anreize für Produzenten, auf rentablere Produkte als Reis umzusteigen.

      Langfristig könnte der Reishandel jedoch gewaltig in Bewegung kommen, falls die Produktion in Asien hinter den wachsenden Bedarf zurückfallen sollte (letzte Prognose der IRC: plus 38% bis 2030).

      Quelle: http://rpoth.at/pastwork/reis.shtml

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 11:10:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Fluten in Thailand: Mehr Tote – Fabriken überschwemmt

      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_84532.html
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 20:42:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Thailand iste der größte Reisexporteur.

      Die Wasserfluten haben in Thailand die Reisvorräte unbrauchbar gemacht.

      Das Reisangebot von Thailand fällt aus und Thailand muss selber Reis importieren.

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 17:59:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Fluten in Thailand treiben Reispreis
      Erschienen am 25.10.2011 | Financial Times Deutschland

      http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Rohstoffe/Flut-in-Th…

      Der weltgrößte Exporteur Thailand muss um ein Zehntel seiner Reisernte fürchten. Dieser ist für rund die Hälfte der Weltbevölkerung das wichtigste Grundnahrungsmittel. Ein Anstieg der Inflationsrate in China könnte auch für den Westen fatale Folgen haben.

      Reispreis klettert unaufhaltsam Die Überschwemmungen in Südostasien treiben die Kosten für eines der weltweit wichtigsten Grundnahrungsmittel: Der Reispreis kletterte an der US-Warenterminbörse Chicago Board of Trade den fünften Tag in Folge. In den vergangenen zwei Wochen verteuerte sich der meistgehandelte Terminkontrakt um rund zehn Prozent auf mehr als 17 Dollar je 100 amerikanische Pfund (45 Kilogramm). Laut einer vorläufigen Schätzung der Vereinten Nationen stehen in der wichtigsten Exportnation Thailand gut zwölf Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche unter Wasser. Auch der zweitgrößte Reis-Exporteur Vietnam ist von den Überschwemmungen betroffen.

      Damit dürfte die Nachfrage nach Reis aus den Vereinigten Staaten steigen, zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg eine Analystin aus Singapur. "China könnte seinen Reis künftig aus den USA importieren", sagte Lynette Tan von der Wertpapierhandelsfirma Phillip Futures.

      Preis gefährdet Inflationskampf in China Die Analystin Soozhana Choi von der Deutsche Bank warnte, der steigende Reispreis gefährde den Kampf gegen die Inflation in der Volksrepublik. Die Teuerungsrate lag dort zuletzt bei 6,1 Prozent, nachdem sie im Juli ein Dreijahreshoch von 6,5 Prozent erreicht hatte. Sollte die Inflationsrate wieder anziehen und weitere Zinserhöhungen der Zentralbank provozieren, gäbe es neuen Anlass zur Sorge um den Weltkonjunkturmotor China. Im dritten Quartal hatte sich das Wirtschaftswachstum auf immer noch beeindruckende 9,1 Prozent verlangsamt, die niedrigste Rate seit zwei Jahren.

      Teuerungsrate in Vietnam über 20 Prozent Schmerzhaft ist der Preisanstieg auch für die Verbraucher in anderen asiatischen Ländern, die ebenfalls seit Monaten unter steigenden Lebenshaltungskosten leiden. In Vietnam liegt die Inflationsrate über 20 Prozent, in Indien bei knapp zehn Prozent.

      In Thailand selbst liegt die Inflationsrate unter anderem wegen staatlicher Preiskontrollen bei vergleichsweise niedrigen vier Prozent. Den Exportpreis für Reis trieb die Regierung aber in die Höhe: Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte vor ihrer Wahl im Juli versprochen, den Bauern 15.000 Baht (486 Dollar) pro Tonne Reis zu zahlen. Diese Zusage ist nach Einschätzung der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO der Hauptgrund dafür, dass der Ausfuhrpreis für thailändischen Reis schon im Juni über 500 Dollar pro Tonne stieg und auch die Weltmarktpreise anzogen.

      Schlechte Erträge in den USA Hinzu kommen die schlechten Erträge im drittgrößten Exportland USA. Das Landwirtschaftsministerium in Washington erwartet für die Erntesaison 2011/2012 die niedrigsten Erträge seit über zehn Jahren. International prognostizierte die US-Regierung allerdings noch am 12. Oktober, also nach Beginn der Überschwemmungen in Thailand, einen Produktionsrekord von 461 Millionen Tonnen. Hinzu kämen Lagerbestände von rund 101 Millionen Tonnen. Den weltweiten Bedarf an Reis schätzt Washington auf 458 Millionen Tonnen.

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 23.05.12 14:29:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sintflutartige Regenfälle und Hagelschauer: Bei schweren Unwettern im Nordwesten Chinas sind mindestens 37 Menschen gestorben. Fast 20 Personen werden noch vermisst - und das Wetter soll nicht besser werden.

      Die Unwetter brachten im Bezirk Minxian Häuser zum Einsturz und verwüsteten Felder, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Die Strom- und Telefonverbindungen seien unterbrochen, einige Straßen unpassierbar.

      http://www.spiegel.de/panorama/unwetter-in-china-mindestens-…

      Grüße GR
      Avatar
      schrieb am 08.08.12 16:04:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Melde mich mal wieder mit meinen Gedanken zum Reis.

      Dieses Mal hat die Regen- und Taifunzeit früher begonnen als üblich.

      Der Mangel wird aus meiner Sicht in diesem und nächstem Jahr größer. Das Wetter, Unwetter hat den größten Einfluss. Dies zeigen die letzten Schlagzeilen.

      Ein Taifun jagt den nächsten und ein Ende ist nicht abzusehen.

      "China wurde zum dritten Mal innerhalb einer Woche von einem Taifun getroffen."

      http://www.dradio.de/nachrichten/201208081400/8

      "Im indischen Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand kamen bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens 31 Menschen ums Leben."

      http://nachrichten.t-online.de/asien-zahlreiche-tote-durch-t…

      "Die Meteorologen warnten vor weiteren Regenfällen in den kommenden Tagen. Erst in der vergangenen Woche hatte Taifun „Saola“ Manila und den Norden der Philippinen heimgesucht. Mindestens 51 Menschen kamen ums Leben. (dpa/dapd/abendblatt.de)"

      http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2363962/Chinesen…

      http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2359352/Taifun-S…

      "Und die USA leiden unter der schwersten Dürre seit 25 Jahren." Von da kommt also kein zusätzlicher Reis.

      http://www.focus.de/panorama/welt/wetter-usa-leiden-unter-de…
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 14:59:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Heute flimmern die Wetter- / Klimakatastrophen den ganzen Tag auf NTV über den Bildschirm.

      Häuser weg, Brücken, Straßen, Felder -einfach alles weg. Weggespült vom Regen.

      Und hier regen sich die Menschen über einen schönen Landregen auf! :( :confused: :rolleyes:

      GR
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 00:10:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schwer zu verdauende Kost heute in ZDF info -Rückkehr der Sintflut. Hier gehen Millonen von Hektar Ackerland weltweit verloren und die Bevölkerung wächst!

      http://www.tvmovie.de/rueckkehr-der-sintflut-tv-821342.html?…

      Und das sind die Vorboten.

      http://www.tagesschau.de/ausland/philippinen352.html

      http://www.n-tv.de/panorama/Manila-geht-unter-article6927226…

      GR
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 21:58:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Und es geht weiter:

      Die Regenfälle der diesjährigen Monsun-Saison gelten schon jetzt als die heftigsten der vergangenen 88 Jahre in der Region (Indien).

      http://www.abendblatt.de/vermischtes/article117545703/Uebers…

      Pakistan wurde von den schlimmsten Überschwemmungen seiner Geschichte getroffen

      http://www.focus.de/panorama/welt/pakistan/flutkatastrophe-p…

      GR
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 12:58:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Jetzt auch noch China. Die meisten asiatischen Reisanbauländer sind betroffen.

      http://www.spiegel.de/panorama/ueberschwemmung-china-bringt-…

      https://www.google.de/search?q=China+%C3%9Cberschwemmungen&c…

      Grüße GW
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 10:45:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Kurse der bekanntesten Reissorten können jetzt auch auf Wallstreet:online aufgerufen und z.B. in die Watchlist aufgenommen werden:

      www.wallstreet-online.de/rohstoffe/reispreis


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