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    wer kauft wen und wann ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.08 18:24:22 von
    neuester Beitrag 29.06.09 20:58:22 von
    Beiträge: 126
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      schrieb am 18.05.08 18:24:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      30.04.2008 20:12
      Gelungener Tanz in den Mai
      von Detlev Landmesser
      ....

      Stada in der Gerüchteküche
      Bei der Stada-Aktie wurden am Nachmittag Übernahmegerüchte herumgereicht. "Angeblich soll Novartis 50 Euro je Stada-Aktie bieten", sagte ein Börsianer. Der schweizerische Pharmariese Novartis wollte das nicht kommentieren.

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      schrieb am 18.05.08 18:26:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aktien der STADA Arzneimittel (Xetra: 725180 - Nachrichten) erwarten Börsianer freundlich. Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) zufolge strebt der weltgrößte Generikakonzern Teva ein hohes Wachstum an, das laut einem Branchenexperten wohl nur mit Übernahmen zu realisieren ist. Das Unternehmen werde weiter in den großen Märkten USA und Europa nach geeigneten Kandidaten suchen, nehme aber auch Deutschland stärker ins Visier. "Dabei dürfte STADA automatisch zum Ziel werden", sagte ein Börsianer. Bereits am Mittwoch sei der Aktienkurs nach Gerüchten um eine mögliche Übernahme durch Novartis (Virt-X: NOVN.VX - Nachrichten) deutlich angesprungen, so der Händler./sc/dr

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      schrieb am 18.05.08 18:27:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Teva Pharmaceuticals:
      Deutschland ist der zweitgrößte Generikamarkt der Welt

      Der israelische Arzneimittelhersteller TEVA sieht in der deutschen Stada Arzneimittel AG den "natürlichen Kandidaten", wenn es darum geht endlich eine angemessene Representanz am deutschen Markt aufzubauen.

      "TEVA muss auf dem deutschen Markt vertreten sein, und kann es sich garnicht erlauben, nicht auf dem deutschen Markt vertreten zu sein, der der zweitgrößte Generika-Markt* der Welt ist. Die Firma STADA ist damit der natürliche Kandidat zum Erwerb", so die Einschätzung von Uri Herschkowitz, Analyst bei "Lidor".

      Dies berichtete Dov Sassover in der Wirtschaftsbeilage von M'ariw. Anlass waren Meldungen in der deutschen Presse, laut welchen TEVA einen Vorschlag für den Kauf der Stada Arzneimittel AG für 2,4 Milliarden Dollar eingereicht habe. Enstsprechende Bestätigungen liegen bisher weder von Teva noch von Stada vor.

      Die "Teva Pharmaceutical Industries Ltd." Petach Tikvvah

      Teva Pharmaceutical Industries Ltd. ist ein Pharmakonzern mit Sitz in Petach Tikwa, Israel.

      Teva ist Marktführer in Israel, es gehört zu den 25 größten Pharmakonzernen weltweit (nach eigenen Angaben) und ist derzeit die zweitgrößte Firma im weltweiten Generika-Markt. Im Jahr 2004 betrug der Jahresumsatz des Konzerns 4,8 Milliarden US-Dollar, die Zahl der Beschäftigten belief sich auf etwa 14.000.

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      schrieb am 18.05.08 18:35:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 13. Mai 2008, 12:57 Uhr
      Nachahmermedikamenten

      Teva hat ehrgeizige Expansionspläne
      Von Maike Telgheder und Pierre Heumann

      Der weltweit größte Hersteller von Nachahmermedikamenten, die israelische Firma Teva, will in den nächsten fünf Jahren in Europa den Umsatz mehr als verdoppeln: von derzeit knapp 2,3 Mrd. Dollar auf dann rund 5,7 Mrd. Dollar. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll mindestens so schnell wachsen wie der Umsatz.
      FRANKFURT. Das sagte Teva-Europachef Gerard Van Odijk im Gespräch mit dem Handelsblatt. Teva gehört neben Sandoz und Ratiopharm zu den führenden Anbietern in Europa. Die Strategie des Unternehmens ist ehrgeizig: Die geplanten jährlichen Wachstumsraten von etwa 20 Prozent liegen weit über den von Marktforschern erwarteten Zuwachsraten für den europäischen Generikamarkt: Der soll jährlich um durchschnittlich sieben Prozent wachsen.

      Die Konkurrenz zeigt sich dennoch gelassen: "Auch Stada mit dem europäischen Fokus verdoppelt innerhalb von fünf Jahren regelmäßig den Umsatz. Teva hat also keine ungewöhnlichen Wachstumsziele in Europa. Warum sollten wir uns bedroht fühlen?", kommentiert der Stada-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.

      Teva-Europachef Van Odijk sieht vor allem in den südlichen EU-Ländern Italien, Frankreich und Spanien noch erhebliches Wachstumspotenzial. Der Marktanteil für Nachahmerprodukte liegt dort meist noch unter 15 Prozent, während in entwickelten Generika-Märkten wie Deutschland und Großbritannien weit über 50 beziehungsweise 60 Prozent der Medikamente preisgünstige Kopien sind.

      Die europäischen Expansionspläne sind Teil einer weltweiten Wachstumsstrategie, die der seit einem Jahr amtierende Teva-CEO Shlomo Yanai seinem Unternehmen verordnet hat. Danach sollen sich Umsatz und Gewinn bis 2012 verdoppeln. Teva muss damit schneller wachsen als bisher: 2007 steigerte das Unternehmen den Umsatz um zwölf Prozent auf 9,4 Mrd. Dollar - bei zwei Mrd. Dollar Nettogewinn.

      Bei der Planumsetzung geht Teva aggressiv vor: In den USA ist die Firma häufig mit Generika am Start, bevor der Patentschutz der Originalmedikamente ausgelaufen ist. Klagen von den Originalherstellern in nimmt der Konzern dabei in Kauf, weil dem ersten Nachahmerprodukt in den USA jeweils sechs Monate lang Schutz vor Konkurrenz durch weitere Generika zugesichert wird.

      Teva profitiert von einem Gesetz in seinem Heimatland Israel, das es Generika-Firmen erlaubt, mit Forschung und Registrierung schon zu einem Zeitpunkt einzusetzen, an dem der Patentschutz noch gilt. Die US-Regierung übt Druck auf Israel aus, die im so genannten Teva-Gesetz vorgesehene Frist so zu verkürzen, dass Forschungsarbeiten an Generikaprodukten erst nach dem Ablauf des Patentschutzes aufgenommen werden dürfen. Bisher aber ohne Erfolg.

      Auslaufende Patente spielen auch in Tevas Europastrategie eine wichtige Rolle. Allein bis 2013 sollen in den acht größten europäischen Märkten Arzneimittel mit einem Umsatzvolumen von rund 26 Mrd. Dollar ihren Patentschutz verlieren. Die israelische Firma hat sich in Position gebracht und in 30 Ländern West- und Osteuropas 3 170 Zulassungsanträge gestellt.

      Um die Wachstumsziele verwirklichen zu können, investiert Teva nach den Worten von Europachef Van Odijks außerdem kräftig in den Ausbau der Produktionskapazität in Europa. Derzeit baut das Unternehmen für ein paar Hundert Millionen Dollar Produktionsanlagen in Ungarn, Tschechien und Irland aus. Zudem wurde ein großes Verteilzentrum in Großbritannien errichtet.

      Tevas Wachstumsstrategie schließt Akquisitionen nach den Worten Van Odijks ausdrücklich mit ein: Kürzlich hat das Unternehmen die britische Generikafirma Bentley für 360 Mrd. ("???? ein Schreibfehler")Euro gekauft, die hauptsächlich in Spanien aktiv ist. Im vergangenen Jahr hatte Teva auch für die Generikasparte der Darmstädter Firma Merck geboten, ist aber abgesprungen (siehe Interview). Außerdem wird Teva immer wieder als möglicher Käufer für den drittgrößten deutschen Generikahersteller Stada genannt.

      In Deutschland rangiert der Weltmarktführer Teva noch unter ferner liefen - mit zuletzt rund neun Mill. Euro Umsatz auf Platz 100 der Liste der umsatzstärksten Anbieter. Dennoch will Van Odijk mit Teva auch in Deutschland mittelfristig in die Führungsriege aufsteigen. "Wir wollen in den nächsten fünf Jahren den Sprung unter die größten fünf Anbieter in Deutschland schaffen", so Van Odijk.

      Branchenvertreter wie Peter Schneider, Präsident des Branchenverbands Pro Generika, halten solche Pläne für wenig realistisch: Hierzulande spielen Markengenerika eine große Rolle, und dieses Geschäft wird maßgeblich von den drei großen Anbietern Ratiopharm, Hexal (Novartis) und Stada bestimmt.

      2007 noch hatte Teva durch Rabattverträge mit der AOK Boden gewinnen können. Die Entscheidung des Landessozialgerichts Baden-Württemberg von Ende Februar, dass die AOK-Ausschreibung rechtswidrig sei, hat dieser Strategie erst einmal ein Ende gesetzt. Teva-Manager Michael Ewers wurde gerade als deutscher Geschäftsführer abberufen und durch den ehemaligen McKinsey-Mann Sven Detlefs ersetzt. McKinsey berät Teva-CEO Schlomo Yanai bei seiner Wachstumsstrategie.

      Alle wollen wachsen, da bleibt es nicht aus das der eine den anderen sozusagen schluckt.....

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      schrieb am 18.05.08 18:37:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stada-Chef: Keine Gespräche mit Übernahmeinteressenten
      Sonntag, 18. Mai 2008, 14:49 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Der Arzneimittelhersteller Stada führt nach Angaben von Vorstandschef Hartmut Retzlaff keine Gespräche mit Kaufinteressenten.

      "Wir legen keinen Wert auf eine Übernahme", machte Retzlaff in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" deutlich. An der Börse wird Deutschlands drittgrößter Anbieter von Nachahmermedikamenten in regelmäßigen Abständen als Übernahmekandidat gehandelt. Ende April hatten Marktgerüchte über ein angebliches Interesse des schweizerischen Pharmariese Novartis den Stada-Kurs nach oben getrieben.

      Retzlaff unterstrich den Expansionskurs seines Unternehmens. "Wir sind die Nummer sieben der Welt und wollen in den nächsten drei Jahren auf Platz fünf rücken", sagte er. Dazu sollen Zukäufe insbesondere in Osteuropa beitragen, bekräftigte der Konzernchef. Eine Kapitalerhöhung sei dazu "nur bei einem wirklich großen Kauf" nötig. Abstriche an der Dividende soll es nicht geben. "Die Aktionäre legen Wert auf eine hohe Dividende. Daher werden wir weiter rund 40 Prozent des Gewinns ausschütten", kündigte Retzlaff an.

      Angesichts der Flaute auf dem heimischen Generikamarkt will das Unternehmen aus dem hessischen Bad Vilbel sein Auslandsgeschäft kontinuierlich ausbauen. "Das Ausland macht schon 63 Prozent unserer Umsätze aus, es könnten bald mehr als 70 Prozent werden", sagte Retzlaff.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.

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      oder es greift einer vorher nochmal rasch zu

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      schrieb am 18.05.08 19:12:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      WIRTSCHAFT
      Keine Übernahme von Stada
      Der Arzneimittelhersteller Stada führt nach Angaben von Vorstandschef Retzlaff keine Gespräche mit Kaufinteressenten. "Wir legen keinen Wert auf eine Übernahme" sagte Hartmut Retzlaff der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das Unternehmen aus Bad Vilbel wird an der Börse seit langem als Übernahmekandidat gehandelt. Ende April war über ein angebliches Kaufinteresse des Schweizer Pharmariesen Novartis spekuliert worden. Retzlaff sagte, Stada wolle weiter expandieren - insbesondere in Osteuropa. Stada ist der drittgrößte Anbieter von Nachahmermedikamenten in Deutschland.

      Quelle: hr-text

      (hrtext / mabr)
      Stand: 18.05.200

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      schrieb am 18.05.08 21:54:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.120.124 von 007spekulatius am 18.05.08 19:12:222,99% Deutsche Bank AG
      0,20% eigene Anteile
      3,26% FIL Limited, vormals firmierend unter Fidelity International Limited
      2,84% Marshall Wace LLP
      3,18% Morgan Stanley & Co. International plc
      84,69% Streubesitz
      2,84% UBS AG
      Quelle: onvista

      Wenn das Angebot stimmt haben die sicherlich leichtes Spiel, Stada zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 21:58:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.120.749 von Heinz01 am 18.05.08 21:54:4650 Euro wäre wohl etwas riskant, dass der deal nicht klappt.
      Es darf dann schon einiges mehr sein. :yawn:

      Avatar
      schrieb am 07.06.08 08:26:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.119.963 von 007spekulatius am 18.05.08 18:24:2206.06.2008 11:52
      STADA Arzneimittel AG: buy (Commerzbank Corp. & Markets)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Wendorff, Analyst von Commerzbank Corporates&Markets, stuft die Aktie von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803 (News/Aktienkurs)/ WKN 725180) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein und setzt ein Kursziel von 56 EUR.

      Die Position als Nummer drei in Deutschland und Nummer fünf weltweit erlaube es STADA Arzneimittel vom attraktiven Wachstum des Generikamarktes in Europa zu profitieren.

      Da das Unternehmen sowohl als Käufer als auch als attraktives Übernahmeziel in Frage komme, dürfte sich zudem die anhaltende Sektorkonsolidierung positiv auswirken.

      Die Umsatzentwicklung dürfte sich im Laufe des Jahres erholen und dem Kurs helfen, die Lücke zum fairen Wert zu schließen.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von Commerzbank Corporates&Markets die Bewertung der Aktie von STADA Arzneimittel mit einer Kaufempfehlung auf. (Analyse vom 06.06.08) (06.06.2008/ac/a/d)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 06.06.2008

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      Avatar
      schrieb am 10.06.08 13:04:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      STADA prüft weiter Zukäufe - 2008 Rekord bei Umsatz und Ergebnis erwartet

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Generika-Hersteller STADA sieht sich nach einem erwartungsgemäß schwachen Auftakt 2008 mit rückläufigem Generikaumsatz in Deutschland insgesamt weiter auf Wachstumskurs. Im laufenden Jahr wolle STADA weiterhin Rekordergebnisse bei Umsatz und Ertrag erreichen, sagte Vorstandschef Hartmut Retzlaff am Dienstag auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Nach den jüngsten Zukäufen prüfe ´STADA kontinuierlich geeignete Übernahmeziele.´ Dabei liege der Fokus weiterhin auf Osteuropa. 2007 erzielte Deutschlands drittgrößtes Generikaunternehmen in der Region bereits mehr als 20 Prozent seines Umsatzes./ep/sc

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 16:43:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mittwoch, 11. Juni 2008 09:23

      Tokio - Auf dem japanischen Pharmamarkt bahnt sich die nächste Milliardenübernahme an. Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo will mit 50,1% die Mehrheit am grössten indischen Arzneimittelhersteller Ranbaxy Laboratories übernehmen.

      Eine Vereinbarung zwischen der Gründerfamilie Singh, dem grössten Aktionär von Ranbaxy, sei bereits unterzeichnet worden, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Die Transaktion habe einen Wert von 3,4 bis 4,6 Milliarden US-Dollar (2,2 bis 3 Milliarden Euro). Ranbaxy würde nach Abschluss der Transaktion mit 8,5 Milliarden Dollar bewertet. Gleichzeitig machte Daiichi Sankyo ein Angebot an die anderen Aktionäre. Mit der Übernahme zahle Daiichi Sankyo einen Aufschlag von 53,5 Prozent auf den durchschnittlichen Ranbaxy-Kurs der vergangenen drei Monate und 31,4 Prozent auf den Schlusskurs vom Vortag. Die Übernahme ermögliche es Daiichi Sankyo, auch bei nicht patentgeschützen Medikamenten vertreten zu sein, wird Takashi Shoda, Präsident und Vorstandschef von Daiichi Sankyo in der Mitteilung zitiert. Die Übernahme soll Ende März 2009 abgeschlossen sein. Ranbaxy werde als Tochtergesellschaft von Daiichi geführt.

      Ranbaxy Laboratories ist Indiens grösster Medikamentenhersteller. Ranbaxy exportiert in 125 Länder und unterhält Niederlassungen in 46 Staaten und Produktionsanlagen in 7 Ländern. Das Unternehmen gehört zu den 10 grössten Herstellern von Nachahmermedikamenten (Generika) weltweit. Vorstandschef ist Malvinder Mohan Singh.

      Daiichi Sankyo mit Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro
      Die 2005 aus der Fusion der beiden japanischen Pharmakonzernen Daiichi und Sankyo entstandene Daiichi Sankyo Company gehört zu den grössten japanischen Pharmakonzernen. 2007 erzielte die Gesellschaft einen Jahresumsatz von rund 5,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen unterhält Niederlassungen in 11 europäischen Ländern. In seinen Forschungsaktivitäten konzentriert sich Daiichi Sankyo auf Herz/Kreislauf, Hämatologie, Diabetes, Antiinfektiva und Krebs. Ende Mai hatte Daiichi Sankyo die Übernahme des nicht börsennotierten deutschen Biotechnologie-Unternehmens U3 Pharma für 150 Millionen Euro angekündigt, um sich auf dem Gebiet der Krebsforschung zu verstärken. (awp/mc/ps)

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      Avatar
      schrieb am 13.06.08 08:22:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      es tut sich was....:kiss::kiss::kiss:

      13.06.2008 07:56
      - Presse Pfizer kontert womöglich Daiichi-Offerte für Ranbaxy
      DJ Pfizer (News/Aktienkurs) kontert womöglich Daiichi-Offerte für Ranbaxy - Presse

      BANGALORE (Dow Jones)--Um den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories Ltd (News) entbrennt einem Zeitungsbericht zufolge womöglich ein Bieterwettstreit. Der US-Pharmakonzern Pfizer Inc könnte an einer Übernahme Ranbaxys interessiert sein und für den 65%-Anteil an Ranbaxy, der nicht bei der Gründerfamilie liegt, bieten, schreibt die indische Wirtschaftszeitung "Business Standard" (Freitagausgabe) unter Berufung auf ungenannte Quellen.

      In dem Bericht heißt es, Pfizer könne versuchen, einen größeren Ranbaxy-Anteil zu erwerben, der von Geldgebern und Investoren des indischen Unternehmens gehalten wird. Pfizer hatte bereits vor einem Jahr selbst mit den Gründern von Ranbaxy über eine Übernahme verhandelt.

      Ranbaxy reagierte umgehend auf diesen Bericht und nannte das Geschäft mit den Japanern über den Erwerb einer Kontrollmehrheit "verbindlich" und "endgültig", so Ranbaxy-Sprecher Krishnan Ramalingam zu Dow Jones Newswires.

      Am Mittwoch hatte Daiichi Sankyo zugestimmt, den 35%-Anteil an Ranbaxy in den Händen der Gründerfamilie Singh für 737 INR je Aktie zu übernehmen und für weitere 20% der Anteile ein Übernahmeangebot zu machen.


      Webseite: http://www.business-standard.com
      http://www.pfizer.com
      http://www.daiichisankyo.com
      http://www.ranbaxy.com

      DJG/DJN/mmr/nas

      (END) Dow Jones Newswires

      June 13, 2008 00:55 ET (04:55 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 08:40:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      13.06.2008 08:33
      Presse: Bieterkampf um indischen Generikahersteller Ranbaxy - Pfizer mit Gebot
      Um den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories ist nach einem Pressebericht ein Bieterwettbewerb entbrannt. Neben dem japanischen Pharmakonzern Daiichi Sankyo <SOK.FSE> könnte auch der amerikanische Konzern Pfizer <PFE.NYS> <PFE.FSE> (News/Aktienkurs) an einer Übernahme Ranbaxys interessiert sein, berichtet die indische Zeitung "Business Standard" am Freitag unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Quellen. Die Offerte beziehe sich auf den 65-prozentigen Anteil an Ranbaxy, der nicht bei der Gründerfamilie liege. Pfizer lehnte eine Stellungnahme ab. Ein Ranbaxy-Sprecher sagte, die Vereinbarung mit Daiichi Sankyo sei verbindlich.

      Der japanische Pharmakonzern hatte am Mittwoch mitgeteilt, die Mehrheit an Ranbaxy für bis zu 4,6 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. In einer "verbindlichen" Vereinbarung mit der Gründerfamilie Singh sei bereits Einigkeit über den Verkauf ihres Anteil von 34,82 Prozent an Ranbaxy erzielt worden. Die Transaktion habe einen Wert von 3,4 bis 4,6 Milliarden US-Dollar (2,2 bis 3 Milliarden Euro) und bewerte Ranbaxy nach Abschluss der Transaktion mit 8,5 Milliarden Dollar. Für weitere 20 Prozent des Aktienkapitals will Daiichi ein öffentliches Angebot über 737 Rupien je Titel unterbreiten. Die Japaner wollen sich mit 50,10 Prozent die Mehrheit an Ranbaxy sichern.

      Wie der "Business Standard" weiter berichtet, könne Pfizer versuchen, einen größeren Ranbaxy-Anteil zu erwerben, der von Geldgebern und Investoren des indischen Unternehmens gehalten wird. Nach Aussagen aus Branchenkreisen hat Ranbaxy in der Vergangenheit sowohl mit Pfizer wie auch mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline <GSK.ISE> <GS7.FSE> (News/Aktienkurs) über eine mögliche Offerte verhandelt.

      Ranbaxy und Pfizer streiten sich schon länger vor Gericht über eine Nachahmerversion für den Pfizer-Kassenschlager Lipitor. Der Blutfettsenker spülte Pfizer 2007 einen Umsatz von fast 13 Milliarden Dollar in die Kassen und ist damit das weltweit meistverkaufte Medikament. Lipitor verliert in den USA 2012 seinen lukrativen Patentschutz./ep/sc

      ISIN INE015A01028 US7170811035 JP3475350009

      AXC0026 2008-06-13/08:32

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      schrieb am 13.06.08 09:34:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zeitung: Pfizer erwägt Gegengebot für indische Ranbaxy
      Freitag, 13. Juni 2008, 09:10 Uhr

      Bombay (Reuters) - Der US-Pharmariese Pfizer könnte einem Zeitungsbericht zufolge ein Gegengebot für Indiens führenden Arzneimittelkonzern Ranbaxy vorlegen, den die japanische Daiichi Sankyo übernehmen will.

      Pfizer habe die 65 Prozent des Ranbaxy-Kapitals im Blick, das von institutionellen Anlegern und Aktionären gehalten werde, berichtete die Zeitung "Business Standard" am Freitag unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise. Daiichi Sankyo hatte am Mittwoch angekündigt, für bis zu 4,6 Milliarden Dollar die Mehrheit an dem indischen Hersteller von Nachahmermedikamenten erwerben zu wollen. Die Branche dieser sogenannten Generika wächst weltweit rasant.

      Ein Ranbaxy-Sprecher wies den Bericht als Spekulation zurück und betonte, dass der Vertrag mit Daiichi bindend sei. Bei Pfizer war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Der US-Konzern ist der Weltmarktführer in der Pharmabranche.

      Ranbaxy-Aktien stiegen in Folge des Zeitungsberichts an der Börse von Bombay um bis zu 3,6 Prozent

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten
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      schrieb am 13.06.08 09:36:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      schon ein bissel älter aber.....

      Montag, 14. Mai 2007
      Fusionswelle im Generikamarkt
      Ist Stada der nächste?

      Die Fusionswelle in der Generikabranche wird auch nach dem milliardenschweren Verkauf des Merck-Geschäfts mit Nachahmermedikamenten an den US-Pharmakonzern Mylan weiterrollen. Analysten erwarten, dass die Firmen, die im Rennen um die Sparte des Darmstädter Traditionskonzerns leer ausgegangen sind, möglicherweise Stada als nächstes Ziel ins Visier nehmen. "Diejenigen, die jetzt nicht zum Zug gekommen sind und Anschluss an die Weltspitze halten wollen, müssen weiter akquirieren. Aus eigener Kraft weiter zu wachsen, reicht nicht aus", sagt Marcus Konstanti von Sal. Oppenheim.

      Neben Mylan, die mit dem Zukauf zum Branchendritten nach Primus Teva aus Israel und der Schweizer Novartis aufrückt, soll auch Teva in dem vier Monate langen Verkaufsprozess bis zum Schluss zu den Interessenten gehört haben. Darüber hinaus setzte sich Mylan gegen Rivalen wie den indischen Pharmakonzern Ranbaxy, die isländische Actavis, die in der vergangenen Woche selbst eine Übernahmeofferte erhalten hatte, sowie Finanzinvestoren durch.

      Reformen in den Gesundheitssystemen, zunehmender Preiskampf und Konkurrenz aus Schwellenländern wie Indien treiben die Hersteller von patentfreien Nachahmermedikamenten zur Partnersuche. "Ich denke, Größe ist sicherlich ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und macht es einfacher, kostengünstig zu produzieren", erläutert Konstanti.

      In den letzten zwei Jahren war es in der Generikabranche zu zahlreichen Großübernahmen gekommen. So erwarb Novartis für zusammen rund acht Mrd. US-Dollar Hexal und Eon Labs, Teva den US-Rivalen Ivax für mehr als sieben Mrd. US-Dollar und der US-Pharmakonzern Barr die kroatische Pliva für 2,4 Mrd. US-Dollar. In Deutschland hatte sich die indische Dr. Reddy's die Augsburger Betapharm für 480 Mio. Euro einverleibt und Stada kaufte die serbische Hemofarm für über 490 Mio. Euro.

      Kleckern oder klotzen?

      "Was wir in den letzten zwei Jahren gesehen haben, war ein starker Trend zu Konsolidierung. Ich denke, dass sich dieser Trend fortsetzen wird", sagt Analyst Carsten Kunold von Merck Finck. "Stada ist grundsätzlich ein Übernahmekandidat", ergänzt er. Auch für Konstanti ist Stada eines der interessantesten der verbliebenen Übernahmeziele in der Branche. Er glaubt allerdings, dass nur ein Angebot Erfolg hat, das auch das Stada-Management überzeugt. Für Kunold hingegen ist eine Übernahme nur eine Frage des Preises: "Wenn jemand kommt und sie haben will, wird sich das über den Preis entscheiden. Da kann sich Stada auch nicht wehren." Als Kaufpreis halten die Experten der Deutschen Bank sogar einen Preis von 80 Euro je Aktie für möglich.

      Stada stand bereits wiederholt in Zentrum von Übernahmespekulationen, will aber eigenständig bleiben. Branchenkreisen zufolge war auch Stada an der Merck-Sparte interessiert. Experten hatten sich aber skeptisch gezeigt, ob eine solche Übernahme für Stada finanziell machbar sei. "Es ist auf jeden Fall positiv, dass Stada das Generika-Geschäft von Merck nicht übernommen hat", sagt Analyst Kunold. "Das wäre ein großer Brocken für Stada gewesen, denn der Preis ist ziemlich hoch, den Merck erzielt hat." Mylan zahlt für das Merck-Geschäft knapp fünf Mrd. Euro.

      Nach Einschätzung von Andreas Theisen von der WestLB könnte das Stada-Management seine Strategie kleiner bis mittelgroßer Zukäufe überdenken. Die Tür dafür halten sich die Bad Vilbeler bereits offen: Stada könne sich eine Übernahme in der Größenordnung des Merck-Generikageschäfts vorstellen und schließe dabei auch ein gemeinsames Vorgehen mit Finanzinvestoren nicht aus, hatte Vorstandschef Harmut Retzlaff auf der Bilanzpressekonferenz Ende März gesagt.

      Von Patricia Gugau, Reuters
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      schrieb am 13.06.08 10:13:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      EMFIS
      Ranbaxy Labs legen zu - Gegengebot von Pfizer
      Freitag 13. Juni 2008, 09:54 Uhr

      Mumbai 13.06.08 (www.emfis.com [Link 1]) Die Aktien des indischen Pharmaziekonzerns Ranbaxy Laboratories können heute zeitweise um mehr als vier Prozent zulegen nachdem berichtet wurde, dass der US Pharmakonzern Pfizer Inc. ein Gegengebot zur Übernahme der Ranbaxy vorbereite. Vorgestern hatte die japanische Daiichi Sankyo (DSKYF.PK - Nachrichten) mitgeteilt, dass man einen Kontrollanteil an Ranbaxy für 4,6 Mrd. USD erwerben wolle.

      Die Daiichi Sankyo will die Übernahme bis März 2009 abschließen.

      Laut der Business Standard will Pfizer (NYSE: PFE - Nachrichten) einen Anteil von 65 Prozent an Ranbaxy Labs erwerben. Weder Ranbaxy noch Pfizer wollten die Zeitungsberichte kommentieren

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      Avatar
      schrieb am 13.06.08 12:42:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      13.06.2008 12:00
      AKTIE IM FOKUS: STADA fest - Hoffen auf Konsolidierung im Generika-Sektor
      Neue Übernahmefantasien für den deutschen Generika-Hersteller STADA Arzneimittel <SAZ.ETR> (News/Aktienkurs) haben die Aktien des MDAX-Wertes am Freitag gestützt. Händler verwiesen auf einen Pressebericht, der auf Umwegen die Hoffnung auf eine STADA-Übernahme schüre.
      Bis 11.50 Uhr legten die Aktien 0,92 Prozent auf 44,00 Euro zu. Am Morgen waren sie bis auf 44,29 Euro gestiegen und zwischenzeitlich an die MDAX-Spitze <MDAX.ETR> gestiegen. Dieser verlor unterdessen 0,92 Prozent auf 9.437,89 Zähler.

      Die indische Zeitung "Business Standard" berichtet über ein mögliches Gegenangebot durch Pfizer für Ranbaxy Laboratories. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo mit 50,1 Prozent die Mehrheit am größten indischen Arzneimittelhersteller übernehmen will.

      Die Analysten von M.M.Warburg rechnen zwar nicht mit einem solchen Angebot, wiesen jedoch darauf hin, dass STADA im Zuge dieser Spekulationen wegen seines 100 prozentigen Freefloats ebenfalls wieder in den Fokus der Investoren treten werde. Der Artikel schüre die Spekulationen über die Konsolidierung im Generikasektor. M.M. Warburg stuft STADA mit "Buy" ein und beziffert das Kursziel auf 50 Euro./sf/dr

      ISIN DE0007251803

      AXC0088 2008-06-13/11:59
      :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 14:13:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      13.06.2008 13:58
      HINTERGRUND: Möglicher Bieterkampf um indischen Generikahersteller Ranbaxy
      Auf dem milliardenschweren Markt für Nachahmermedikamente scheint wenige Tage nach der Offerte des japanischen Pharmakonzerns Daiichi Sankyo <SOK.FSE> für den indischen Generikahersteller Ranbaxy Laboratories ein Bieterkampf entbrannt zu sein. Kein geringerer als der Branchenprimus Pfizer <PFE.NYS> <PFE.FSE> (News/Aktienkurs) soll Daiichi Sankyo bei dem sicher geglaubten Milliardendeal mit einem Gebot in die Quere kommen.

      Die Pfizer-Offerte beziehe sich auf den 65-prozentigen Anteil an Ranbaxy, der nicht bei der Gründerfamilie Singh liege, berichtet die indische Wirtschaftszeitung "Business Standard" am Freitag. Japans drittgrößter Pharmakonzern Daiichi Sankyo hatte am Mittwoch mitgeteilt, für 3,4 bis 4,6 Milliarden Dollar (2,2 bis 3 Mrd Euro) eine Mehrheitsbeteiligung an Ranbaxy übernehmen zu wollen. In einer "verbindlichen" Vereinbarung mit der Gründerfamilie Singh sei bereits Einigkeit über den Anteilsverkauf von 34,82 Prozent an Ranbaxy erzielt worden.

      Für weitere 20 Prozent des Aktienkapitals will Daiichi ein öffentliches Angebot über 737 Rupien je Titel unterbreiten. Die Japaner wollen sich mit 50,10 Prozent die Mehrheit an Ranbaxy sichern. Ranbaxy würde damit mit insgesamt 8,5 Milliarden Dollar bewertet. Daiichi hat mit dieser Offerte bereits tief in die Tasche gegriffen, um sich auf dem Gebiet der patentfreien Medikamente zu verstärken. Die Bewertung entspreche rund dem Fünffachen des Ranbaxy-Umsatzes und mehr als dem 35-fachen des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen und liege deutlich über dem, was zuletzt in vergleichbaren Transaktionen bezahlt wurde.

      PFIZER WIRD SCHON LÄNGER INTERESSE AN GENERIKAHERSTELLER NACHGESAGT

      In der Branche werde seit längerem über einen Einstieg von Pfizer in das Geschäft mit Nachahmermitteln spekuliert, hieß es am Freitag aus Branchenkreisen. "Prinzipiell wird schon lange darüber geredet, ob Pfizer nicht einen Generikahersteller übernimmt, um nicht nur patentgeschütze, sondern auch die eigenen Generika nach einem Patentablauf anbieten zu können", sagte ein langjähriger Kenner des Generikamarktes der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. "Während die 35 Prozent der Singh-Familie recht sicher an Daiichi gehen dürften, könnte Pfizer Daiichi bei den restlichen Prozent in die Quere kommen."

      Die Entwicklung am Generikamarkt mit zuletzt weltweit knapp 80 Milliarden Euro Volumen erregt immer wieder die Gemüter, weil die Wachstumsdynamik mit geschätzten 9 bis 12 Prozent bis 2012 höher ist als im gesamten Pharmageschäft. Während die deutsche Merck <MRK.ETR> (News/Aktienkurs) ihr Generikageschäft an die amerikanische Mylan <MYL.NYS> <FQX.FSE> (News) für 4,9 Milliarden Euro verkaufte, um mehr Geld zur Stärkung der patentgeschützten Medikamente in die Hand nehmen zu könne, schluckte Teva Pharmaceuticals <TEVA.NAS> <TEV.ETR> (News) für 7,4 Milliarden Dollar Ivax. Novartis<NOVN.VTX> <NOT.FSE> (News/Aktienkurs) verleibte sich Hexal zusammen mit Eon Labs für 6,4 Milliarden Euro ein und schwang sich damit 2005 zum weltweit zweitgrößten Generikahersteller auf.

      ÜBERNAHME VON RANBAXY WOHL KARTELLRECHTLICHE KEIN PROBLEM FÜR PFIZER

      Da Pfizer bisher nicht auf dem Generikamarkt aktiv ist, wäre eine Übernahme von Ranbaxy oder auch von Teva kartellrechtlich wohl kein Problem. Mit einer Mehrheitsübernahme von Ranbaxy würde Pfizer zudem einen unliebsamen Konkurrenten schlucken, denn Ranbaxy und Pfizer streiten sich schon länger vor Gericht über eine Nachahmerversion des Pfizer-Kassenschlagers Lipitor. Der Blutfettsenker spülte dem Pharmakonzern 2007 einen Umsatz von fast 13 Milliarden Dollar in die Kassen und ist damit das weltweit meistverkaufte Medikament. Lipitor verliert in den USA 2012 seinen lukrativen Patentschutz.

      An der Börse in Indien sorgte der Bericht für Kauflaune unter den Ranbaxy-Aktionären: Die Titel des Generikaherstellers stiegen um 4,25 Prozent auf 566,60 Rupien. In Deutschland profitierten mit einem Plus von mehr als ein Prozent die Papiere des drittgrößten deutschen Generikaherstellers STADA <SAZ.ETR> (News/Aktienkurs). STADA hat laut Branchenkennern immer zwei Geschichten zu bieten: Die operative Entwicklung und die Übernahmefantasie - quasi als Sahnehäubchen. Im Falle einer Übernahme würde sich STADA definitiv bei einem Originalhersteller als eigenständige Gesellschaft wohler fühlen, als unter den Fittichen eines unliebsamen Generikakonkurrenten./ep/she

      --- Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---

      ISIN INE015A01028 US7170811035 JP3475350009

      AXC0107 2008-06-13/13:57


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      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:22:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      18.06.2008 11:35
      Stada hat Tschechen-Fieber
      Nicht nur tschechische Generika-Hersteller wie Zentiva sind bei Anlegern derzeit heiß begehrt. Auch Stada-Aktien lassen sich von Übernahmefantasien im Generika-Sektor anstecken.
      Produktionskontrolle von Medikamenten bei Stada Produktionskontrolle bei Stada

      Die Papiere des Generikaherstellers liegen mit einem Plus von bis zu 6,6 Prozent auf 46,70 Euro an der Spitze der MDax-Gewinner. Auslöser war Händlern zufolge das Gegenangebot des Pharmakonzerns Sanofi-Aventis für den tschechischen Generikahersteller Zentiva. Zentiva wird bereits von der tschechischen Investmentgesellschaft PPF umworben.

      Für eine Zentiva-Aktie würden 1050 tschechische Kronen geboten, teilte Sanofi am Mittwoch mit. Damit würde das tschechische Unternehmen mit 1,655 Milliarden Euro bewertet. Mit der Offerte zahle Sanofi-Aventis einen Aufschlag von 14,6 Prozent auf den Schlusskurs von Zentiva vom 30. April. Das Angebot liege um 10,5 Prozent über dem der Finanzgruppe PPF in Höhe von 950 tschechischen Kronen, teilte Sanofi-Aventis weiter mit. Zentiva-Aktien steigen in Frankfurt um über sieben Prozent, Papiere von Sanofi-Aventis werden mit einem Aufschlag von rund einem Prozent gehandelt.

      Generikakonzerne weltweit im Übernahmevisier
      Das Bieterrennen um Zentiva ist nicht das erste in der Generika-Branche in jüngster Zeit. So teilte der drittgrößte japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo am Montag mit, er wolle am 8. August seine Offerte zum Kauf von bis zu einem Fünftel der Anteile am indischen Arzneimittelhersteller Ranbaxy starten. Der Markt spekuliert nun auf ein Gegenangebot durch den US-Pharmariesen Pfizer.

      "Nach dem Bieterstreit um die indische Ranbaxy wird jetzt Zentiva als Übernahmeziel entdeckt, und damit rückt auch Stada wieder in den Fokus", kommentierte ein Börsianer. Erst kürzlich hatte Morgan Stanley den deutschen Generikahersteller als Übernahmekandidaten genannt und den 100-prozentigen Streubesitz, die niedrige Bewertung und das starke Engagement in Osteuropa hervorgehoben.

      Auch Charttechniker positiv gestimmt
      Derweil hob Thomas Nagel von Equinet auch das aussichtsreiche Chartbild hervor. "Mit dem aktuellen Ausbruch endet eine sechsmonatige volatile Seitwärtsbewegung", sagte Nagel. Der Kursanstieg werde zudem von der relativen Stärke zum Gesamtmarkt bestätigt, wo Stada gleichzeitig an Fahrt aufnehme. Die nächsten Ziele macht er bei 47,80 und 51,45 Euro aus. Nach unten hin sollte ein Rücksetzer die Ausbruchsmarke bei 45,50 Euro nicht nachhaltig verletzen.
      ag

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      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:02:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Börsen-Zeitung: Ungesunde Kommunikation, Kommentar zum
      Fresenius-Einstieg in den US-Generikamarkt von Sabine Wadewitz
      Frankfurt (ots) - Merger Monday! In Zeiten schwacher Finanzmärkte
      hält Fresenius an guten Traditionen fest. Für bis zu 5,6 Mrd. Dollar
      einschließlich Schulden verleibt sich der Gesundheitskonzern das
      US-Unternehmen APP Pharmaceuticals ein und schultert seine bislang
      größte Übernahme. Mit dem Deal schafft sich Fresenius die seit langem
      angepeilte US-Plattform für das Geschäft mit Infusionstherapien der
      Tochtergesellschaft Kabi. Von null auf hundert beschleunigt die
      Gruppe in den USA auf die zweitgrößte Position unter den Anbietern
      intravenös zu verabreichender Nachahmermedikamente.

      Fresenius verfolgt seit geraumer Zeit das Ziel, im margenstarken
      Geschäft mit Infusionsgenerika voranzukommen. Dabei ist ein
      integrierter Ansatz entwickelt worden mit einer Wertschöpfungskette
      vom Fertigen der Substanz bis zum Verkauf des Endprodukts. Mit
      kleineren Erwerben hat der Konzern das Feld bereitet. Der Kauf der
      APP schafft die notwendige Präsenz und Vertriebsmacht im weltgrößten
      Pharmamarkt.


      Für die Übernahme, bei der Fresenius mit großen Anbietern von
      Originalmedikamenten konkurrierte, muss der Konzern für den
      Markteintritt in den USA einen strategischen Preis bezahlen - zumal
      die Konsolidierung in der Branche fortgeschritten ist. Die Multiples
      liegen am oberen Rand von vergleichbaren Deals in der
      Generikabranche, doch sie übersteigen bisherige Bewertungen auch
      nicht übermäßig. Der Erwerb soll schon im ersten Jahr ergebnisneutral
      sein und im zweiten Jahr positiv zum Gewinn je Aktie beitragen. Das
      sind positive Signale.

      Dass die Fresenius-Aktie trotz der überzeugenden Logik der
      Transaktion auf rasante Talfahrt ging, zeugt von
      Informationsdefiziten. Denn das Management lässt seine Investoren
      über die geplante Verteilung von Fremd- und Eigenkapital in der
      Finanzierung erstaunlicherweise noch im Dunkeln. Dies ist für die
      Anleger unbefriedigend, zumal sie von einer Akquisition dieser Größe
      bei Fresenius Kabi überrascht wurden. Der Markt braucht eine klare
      Vorstellung über das Ausmaß einer Kapitalerhöhung - gerade in
      turbulenten Zeiten. Zwar bewegt sich Fresenius in
      konjunkturresistenten Märkten, und das Unternehmen genießt einen
      guten Ruf an den Finanzmärkten. Sich in der Finanzierung über
      wichtige Details auszuschweigen, kann sich aber auch eine Fresenius
      nicht leisten.

      Originaltext: Börsen-Zeitung
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 08:43:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      WDH-Zeitung - Generika-Firma Teva will US-Rivalen Barr schlucken
      Donnerstag, 17. Juli 2008, 07:42 Uhr

      New York (Reuters) - Der weltgrößte Generikahersteller Teva erwägt einem Zeitungsbericht zufolge die Übernahme des US-Rivalen Barr.
      Als Kaufpreis sei eine Summe von mehr als fünf Milliarden Dollar im Gespräch, berichtete das Wirtschaftsblatt "Israel's Globe" am Mittwoch auf seiner Internetseite. Beide Firmen waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Die Zeitung zitierte einen Teva-Sprecher mit den Worten, das Unternehmen äußere sich grundsätzlich nicht zu Spekulationen. Teva hat seinen Firmensitz in Israel; die Zentrale von Barr ist in New Jersey ansässig.

      An der Wall Street legten Barr-Aktien im nachbörslichen Handel um mehr als 13 Prozent zu. Teva-Titel gaben im elektronischen Handel an der Nasdaq leicht nach.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 13:51:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Börse Go
      Teva Pharmaceutical übernimmt Barr Pharmaceuticals für über $7 Mrd von Christoph Huber
      Freitag 18. Juli 2008, 13:36 Uhr

      Aktienkurse
      BLACKROCK MUN INC II
      BLE
      13.14
      +0.00%


      Barr Pharmaceuticals...
      BRL
      57.17
      +0.00%


      TEVA PHARMACEUTICAL ...
      TEVA
      41.05
      +0.00%





      New York (BoerseGo.de) - Der israelische Generikriese Teva Pharmaceutical Industries Ltd. traf eine Übereinkunft zur Übernahme des US-Branchenkollegen Barr Pharmaceuticals für 7,46 Milliarden Dollar zuzüglich des Übergangs von Verbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar.

      Die Barr-Aktionäre erhalten 39,90 Dollar je Aktie und bar und für jeden ihrer Anteilsscheine 0,6272-Teva Pharmaceutical-Papiere. Der gebotene Preis je Aktie von 66,5 Dollar repräsentiert gegenüber dem Schlusskurs von vergangenen Donnerstag einen Aufschlag von 16 Prozent.

      Barr Pharmaceuticals verteuern sich vorbörslich um 6,61% auf 60,95 Dollar. Teva Pharmaceutical geben vorbörslich um 2,56% auf 40 Dollar nach.

      :kiss::kiss::kiss:
      für die die noch kaufen wollen (müssen) ist die Auswahl somit wieder um einen kleiner geworden....
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 13:54:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      ... dann gibts noch die, die zwar kaufen wollen aber nicht zum Zuge kommen :kiss::kiss::kiss:

      Generikahersteller Zentiva lehnt Übernahme-Offerte von Sanofi-Aventis ab
      18.07 09:32
      PRAG (AWP International) - Der tschechische Generikahersteller Zentiva hat die Übernahmeofferte des französischen Pharmakonzerns und Grossaktionärs Sanofi-Aventis in Höhe von 1.050 Kronen pro Aktie abgelehnt. Die Offerte reflektiert nach Ansicht des Verwaltungsrates nicht den Unternehmenswert und die Zukunftsaussichten des Unternehmens, teilte Zentiva am Freitag in Prag mit. Der Verwaltungsrat empfehle den Aktionären eine Ablehnung des Angebotes.
      Vor wenigen Tagen hatte Zentiva-Chef Jiri Michal auch die Offerte des heimischen Finanzinvestors PPF als zu niedrig zurückgewiesen. PPF hatte 950 Kronen je Zentiva-Titel geboten. Beraten wird Zentiva von der Investmentbank Merrill Lynch.

      Sowohl PPF, als auch Sanofi-Aventis sind bereits Grossaktionäre von Zentiva. PPF hält gut 19 Prozent, Sanofi knapp 25 Prozent. Sanofi-Aventis hatte Ende Juni PPF mit einer Gegenofferte die Stirn geboten. Der Pharmakonzern bietet für die ausstehenden Aktien 40,043 Millionen tschechische Kronen oder 1,655 Milliarden Euro.

      Der Generikamarkt befindet sich in Bewegung: Hintergrund ist, dass das Geschäft mit Nachahmermedikamenten schneller wächst als das mit neuen Originalpräparaten. Einige grosse Pharmakonzerne haben daher angesichts der Nachschubprobleme bei neuen Medikamenten das Generikageschäft als zusätzliche Einnahmequelle entdeckt. So will der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo den indischen Generikahersteller Ranbaxy übernehmen. Nach israelischen Medienberichten bereitet der weltgrösste Generikahersteller Teva Pharmaceutical die Übernahme des amerikanischen Konkurrenten Barr für mehrere Milliarden Dollar vor. Die Zeitungen nannten einen Kaufpreis von 7 bis 7,5 Milliarden Dollar. Gegenwärtig wird Barr an der Börse mit 5,1 Milliarden Dollar bewertet./ep/tw

      (Quelle: AWP)
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 13:56:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Stada tuts jedenfalls gut....

      die Nachfrage steigt und das Angebot wird knapper...

      so steil wie beim Öl wirds wohl nicht aufwärts gehen,

      aber immerhin aktuell + 4% an einem Tag...

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 14:29:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      18.07.2008 14:19
      Teva schluckt Konkurrent Barr für fast 9 Milliarden Dollar
      In der Generikabranche bahnt sich die nächste Milliardenübernahme an: Der führende Hersteller von Nachahmermedikamenten Teva Pharmaceutical (News) Industries <TEVA.NAS> will in der größten Unternehmenstransaktion den US-amerikanischen Konkurrenten Barr Pharmaceuticals (News) <BRL.NYS> für fast neun Milliarden Dollar inklusive Verbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar schlucken. Durch die Übernahme der Nummer vier weltweit baue Teva die eigene weltweite Führungsposition und die Stellung in den USA weiter aus, sagte Teva-Chef Shlomo Yanai am Freitag.
      Teva biete 66,50 Dollar je Barr-Aktie, teilte der Branchenprimus am Freitag in Jerusalem mit. Die verbindliche Offerte sorgte in den USA im vorbörslichen Handel bei Barr-Aktien für ein Kursplus von fast neun Prozent auf 61,94 Dollar. Börsianer hoben insbesondere die hohe Prämie hervor. Teva Pharmaceuticals verloren dagegen vorbörslich 4,26 Prozent auf 39,30 (Schlusskurs: 41,05) Dollar. In den vergangenen Tagen hatten immer wieder Gerüchte die Runde gemacht, dass Teva ein Interesse am Kauf von Barr haben könnte.

      KRÄFTIGER AUFSCHLAG

      Der Übernahmepreis repräsentiert einen kräftigen Aufschlag von 32 Prozent auf den durchschnittlichen täglichen Barr-Kurs der vergangenen 52-Wochen, teilte Teva weiter mit. Auf den Schlusskurs vom 16. Juli zahlt Teva einen Aufschlag von 42 Prozent. Teva hatte vor fast genau drei Jahren mit der milliardenschweren Übernahme des Konkurrenten Ivax für 7,4 Milliarden Dollar den bis dahin größten Zukauf gestemmt und die Konsolidierung in der Branche angefacht.

      Barr hatte 2006 die kroatische Pliva geschluckt, um sich in der hart umkämpften Wachstumsregion Osteuropa zu positionieren. Nun erhält Teva durch die Barr-Übernahme Zugang zum Geschäft mit Verhütungsmitteln. Mit der Übernahme des kleineren Konkurrenten Barr will Teva bis 2012 eine Umsatzverdoppelung auf 20 Milliarden Dollar erzielten. Teva rechnet damit, dass die Transaktion Ende 2008 unter Dach und Fach sein wird. Beide Unternehmen zusammen verbuchen auf pro-forma-Basis für 2007 einen Umsatz von rund 11,9 Milliarden Dollar. Der neue Konzern wird weltweit rund 37.000 Mitarbeiter beschäftigen und in mehr als 60 Ländern vertreten sein. Zum Ende des ersten Quartals hatte Teva rund 3,6 Milliarden Dollar in der Kasse.

      Barr erwartet nach früheren Aussagen für 2008 einen Umsatz von 2,7 bis 2,8 Milliarden Dollar und einen verwässerten Gewinn von 3,05 bis 3,35 Dollar pro Aktie. Damit zahlt Teva inklusive Verbindlichkeiten ein Umsatzmultiple von etwas mehr als 3./ep/tw

      ISIN US0683061099 US8816242098

      AXC0100 2008-07-18/14:18
      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 14:36:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      18.07.2008 14:18:46

      Teva schluckt Konkurrent Barr für fast 9 Milliarden Dollar


      JERUSALEM (dpa-AFX) - In der Generikabranche bahnt sich die nächste
      Milliardenübernahme an: Der führende Hersteller von Nachahmermedikamenten Teva
      Pharmaceutical Industries will in der größten Unternehmenstransaktion den
      US-amerikanischen Konkurrenten Barr Pharmaceuticals für fast neun Milliarden
      Dollar inklusive Verbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar schlucken.


      Durch die Übernahme der Nummer vier weltweit baue Teva die eigene weltweite
      Führungsposition und die Stellung in den USA weiter aus, sagte Teva-Chef Shlomo
      Yanai am Freitag.

      Teva biete 66,50 Dollar je Barr-Aktie, teilte der Branchenprimus am Freitag in
      Jerusalem mit. Die verbindliche Offerte sorgte in den USA im vorbörslichen
      Handel bei Barr-Aktien für ein Kursplus von fast neun Prozent auf 61,94 Dollar.
      Börsianer hoben insbesondere die hohe Prämie hervor. Teva Pharmaceuticals
      verloren dagegen vorbörslich 4,26 Prozent auf 39,30 (Schlusskurs: 41,05) Dollar.
      In den vergangenen Tagen hatten immer wieder Gerüchte die Runde gemacht, dass
      Teva ein Interesse am Kauf von Barr haben könnte.

      KRÄFTIGER AUFSCHLAG

      Der Übernahmepreis repräsentiert einen kräftigen Aufschlag von 32 Prozent auf
      den durchschnittlichen täglichen Barr-Kurs der vergangenen 52-Wochen, teilte
      Teva weiter mit. Auf den Schlusskurs vom 16. Juli zahlt Teva einen Aufschlag von
      42 Prozent. Teva hatte vor fast genau drei Jahren mit der milliardenschweren
      Übernahme des Konkurrenten Ivax für 7,4 Milliarden Dollar den bis dahin größten
      Zukauf gestemmt und die Konsolidierung in der Branche angefacht.

      Barr hatte 2006 die kroatische Pliva geschluckt, um sich in der hart umkämpften
      Wachstumsregion Osteuropa zu positionieren. Nun erhält Teva durch die
      Barr-Übernahme Zugang zum Geschäft mit Verhütungsmitteln. Mit der Übernahme des
      kleineren Konkurrenten Barr will Teva bis 2012 eine Umsatzverdoppelung auf 20
      Milliarden Dollar erzielten. Teva rechnet damit, dass die Transaktion Ende 2008
      unter Dach und Fach sein wird. Beide Unternehmen zusammen verbuchen auf
      pro-forma-Basis für 2007 einen Umsatz von rund 11,9 Milliarden Dollar. Der neue
      Konzern wird weltweit rund 37.000 Mitarbeiter beschäftigen und in mehr als 60
      Ländern vertreten sein. Zum Ende des ersten Quartals hatte Teva rund 3,6
      Milliarden Dollar in der Kasse.

      Barr erwartet nach früheren Aussagen für 2008 einen Umsatz von 2,7 bis 2,8
      Milliarden Dollar und einen verwässerten Gewinn von 3,05 bis 3,35 Dollar pro
      Aktie. Damit zahlt Teva inklusive Verbindlichkeiten ein Umsatzmultiple von etwas
      mehr als 3./ep/tw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 18:17:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      18.07.2008 16:42
      Stada im Visier?
      Teva, die Nummer eins in der Generikabranche, hat zugegriffen und schluckt den US-Konkurrenten Barr. Der hessische Stada-Konzern könnte ein nächstes Ziel sein.
      Bild zum Artikel

      Seit kurzem überschlagen sich die Übernahmemeldungen in der Branche mit Nachahmermedikamenten. Denn die Entwicklung von neuen Medikamenten kostet viele Millionen, ist langwierig und vor allem unsicher. Niemand weiß vorher, ob die Medizin die vielen Tests besteht – und überhaupt wirkt. Als günstige Alternative gilt das Generikageschäft nun auch für Pharmarkonzerne, die das Feld für sich als Einnahmequelle entdeckt haben.

      Der Zweite...
      Deshalb ist Schnelligkeit Trumpf, im Generikasektor selbst dreht sich das Rad immer rasanter: Branchenprimus Teva aus Israel will nun den US-Rivalen Barr, die Nummer fünf der Branche, übernehmen. Damit würde sich zum einen der Abstand zur Konkurrenz weiter vergrößern. Zum anderen schützt schiere Größe vor Übernahme durch Wettbewerber. Einschließlich Schulden hat die Transaktion ein Volumen von rund neun Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Schlusskurs vom Mittwoch zahlt Teva einen Aufschlag von 42 Prozent.

      ...ist erster Verlierer
      Zusammen kamen Teva und Barr im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von rund 11,9 Milliarden Dollar. "Die Akquisition von Barr wird Tevas Marktführerschaft auf eine neue Stufe heben", erklärte Teva-Vorstandschef Schlomo Yanai. Vom Kauf erhofft sich Teva Kosteneinsparungen von jährlich mindestens 300 Millionen Dollar innerhalb der nächsten drei Jahre.

      Stada profitiert von Übernahmespekulationen
      Die Übernahme hatte direkte Auswirkungen auf den Kurs des drittgrößten deutschen Branchenmitstreiters Stada: Die im MDax notierten Aktien legten zwischenzeitlich um rund fünf Prozent zu. Die Branchenkonsolidierung sorge auch bei Stada wieder für Fantasie, sagten Börsianer. Nur: Zuvor galt Stada als mögliches Ziel von Teva - aber die Konsolidierung ist noch nicht abgeschlossen.
      ts
      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 07:58:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 08:20:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      und....
      wo ist die Meldung zu Gildemeister???
      http://www.n-tv.de/Russische_Investoren_Gildemeister_im_Visi…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 16:36:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      by dpa-AFX und FIN
      Übersicht
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      21.07.08 15:06
      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) zu akkumulieren.

      Die Konsolidierung im Generikasektor schreite weiter voran.

      So habe das Wirtschaftsblatt "Israel�s Globe" berichtet, dass Teva ein Gebot in Höhe von etwa 5 Milliarden USD für den amerikanischen Konkurrenten Barr in Erwägung ziehe. Grundsätzlich habe auch STADA Arzneimittel als mögliches Übernahmeziel von Teva gegolten. Vor diesem Hintergrund sei die mögliche Übernahme von Barr durch Teva zunächst leicht negativ für die STADA-Aktie zu werten. Nach Ansicht der Analysten von AC Research könnten im Zuge der fortschreitenden Branchenkonsolidierung im Generikamarkt aber auch die Spekulationen um eine mögliche Übernahme von STADA Arzneimittel neue Nahrung erhalten.

      Auf operativer Ebene habe der Konzern im abgelaufenen ersten Quartal 2008 bei einem Umsatzwachstum um 11% auf 399 Millionen Euro das operative Ergebnis um 16% auf 56,6 Millionen Euro steigern können. Der Konzerngewinn sei ebenfalls um 16% auf 31,3 Millionen Euro verbessert worden. Erwartungsgemäß habe das Unternehmen dabei von einem überdurchschnittlichen Wachstum im Auslandsgeschäft profitiert. Gleichzeitig erscheine es aber auch wahrscheinlich, dass STADA Arzneimittel in den kommenden Quartalen zur Verbesserung der eigenen Marktposition auch selbst noch weitere Unternehmen akquirieren werde.

      Beim Freitagsschlusskurs von 47,10 Euro erscheine die Gesellschaft mit einem KGV 2008e von rund 18 weiterhin relativ moderat bewertet. Man gehe davon aus, dass die Aktie in den kommenden Monaten von immer wieder auftauchenden Übernahmespekulationen profitieren könne. Auf operativer Ebene sehe man vor allem auch durch den weiteren Ausbau des Auslandsgeschäftes noch deutliche Wachstumspotenziale für den Konzern.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von STADA Arzneimittel zu akkumulieren. (Analyse vom 21.07.2008) (21.07.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 21.07.2008
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 19:36:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.552.616 von bergfex58 am 21.07.08 16:36:57Big Pharmamacht sich breit

      27.07.2008 - Ausgabe 30/08
      Der geplante Kauf von Genentech durch Roche ist nur der vorläufige Höhepunkt einer Fusionswelle. Als Nächstes nehmen die Pharmariesen Generikahersteller ins Visier.

      Günter Heismann

      Unaufhörlich steuern Möwen von der nahen Bucht die Bronze-Skulptur an, die mitten auf dem Firmengelände in South San Francisco steht. Abwechselnd lassen sich die Vögel auf den Köpfen von Herbert Boyer und Robert Swanson nieder. Als Folge dieser Vorliebe müssen die Statuen der beiden Unternehmerlegenden, die hier vor 22 Jahren Genentech gründeten - das erste Biotech-Unternehmen der Welt -, nahezu wöchentlich gründlich gesäubert werden.

      Selbst im nahen Silicon Valley wurde selten eine Erfolgsstory geschrieben, die so lange anhält wie die von Genentech. Keine andere Firma der Branche ist so innovativ und weist eine so hohe Börsenbewertung auf wie das kalifornische Vorzeigeunternehmen. Lediglich beim Umsatz muss Genentech dem Konkurrenten Amgen den Vortritt lassen.

      Eine solche Perle hätte jeder Pharmakonzern gern in seinem Portfolio. Bereits 1990 hat der Schweizer Arzneimittelhersteller Roche gut die Hälfte der Anteile an Genentech übernommen. Dafür brauchten die Eidgenossen nur rund drei Milliarden Dollar auszugeben. Jetzt will das Unternehmen die US-Tochter ganz unter seine Kontrolle bringen - und muss nun mindestens 44 Milliarden zahlen. "Wir wollen Genentech von der Börse nehmen", kündigt Roche-Chef Severin Schwan an.

      Die geplante Komplettübernahme von Genentech ist der vorläufige Höhepunkt einer Fusionswelle, die die weltweite Pharmaindustrie seit einigen Monaten durchläuft. Die Ziele sind dabei höchst unterschiedlich: Roche will seine führende Posittion in der forschungsintensiven Biotechnologie stärken. Konkurrenten wie Novartis und Sanofi drängen in das genau entgegensetzte Segment - die Generika, bei denen überhaupt nicht geforscht, sondern lediglich Medikamente kopiert werden, deren Patentschutz abgelaufen ist.

      Die Motive aber sind ganz ahnliche: Die Gewinne der Pharmaunternehmen geraten zunehmend unter Druck. Nicht nur in Deutschland versuchen die Regierungen, die explodierenden Gesundheitskosten mit Sparprogrammen in den Griff zu bekommen. Obendrein wird die Entwicklung neuer Arzneimittel immer teurer und langwieriger. Von der Entdeckung eines neuen Wirkstoffs bis zur Einführung des marktreifen Medikaments verstreichen leicht 15 Jahre. Die klinischen Tests, mit denen die Risiken und Nebenwirkungen eines neuen Präparats geprüft werden, können 500 Millionen Euro und mehr verschlingen.

      Kein Wunder, dass in den Pipelines der Pharmakonzerne bald Ebbe herrscht. In den kommenden Jahren laufen zahlreiche Patente aus. Dann dürfen die zuvor geschützten Arzneimittel straflos von jedem Konkurrenten kopiert werden, etwa aus Billiglohnländern wie Indien. Bei den forschenden Arzneimittelherstellern drohen bis 2015 rund 40 Prozent der Umsätze wegzubrechen.

      Auch bei Roche ist die Stimmung gedämpft. Im ersten Halbjahr 2008 fiel der Umsatz um vier Prozent auf 22 Milliarden Schweizer Franken; der Reingewinn verminderte sich um zwei Prozent auf 5,7 Milliarden. Verantwortlich dafür waren der schwache Dollar und der drastisch geschrumpfte Umsatz bei Tamiflu, dem Impfstoff gegen Vogelgrippe.

      Recht gut läuft hingegen das Kerngeschäft mit Krebsmedikamenten. Hier hat Roche in Genentech eine zuverlässig sprudelnde Quelle von Novitäten. Die Schweizer erzielen bereits 40 Prozent ihres Umsatzes mit Arzneimitteln der amerikanischen Biotechtochter, die Roche außerhalb der USA vertreibt.

      Genentechs Bestseller ist das Krebsmittel Avastin, dessen Umsatz 2007 um fast ein Drittel auf 2,3 Milliarden Dollar stieg. Das Medikament wird derzeit für die Behandlung von Darm-, Brust- und Lungenkrebs eingesetzt. Gemeinsam wollen Genentech und Roche prüfen, ob sich Avastin auch für die Bekämpfung von mehr als ein Dutzend weiterer Formen von Krebs eignet.

      Beobachter schätzen, dass das Mittel bis zu 40000 Patienten verabreicht werden muss, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Mit solch gigantischen Tests wäre Genentech allein überfordert. Von effizienter Organisation verstehen Konzerne mehr. Insofern halten Analysten die Fusion für durchaus sinnvoll. "Roche rechnet mit jährlichen Synergien von 750 bis 800 Millionen Dollar vor Steuern", sagt der Pharmaexperte Axel Breil von der Landesbank Berlin.

      Freilich muss sich der Schweizer Konzern hüten, seine Denkfabrik in Kalifornien allzu eng an die Leine zu nehmen. Genentech-Chef Arthur Levinson, selbst ein angesehener Wissenschaftler, lässt seinen Forschern ein ungewöhnlich hohes Maß an Freizügigkeit. Bislang gab ihm der Erfolg recht: Für jede ausgegebene Forschungsmilliarde bringt Genentech doppelt bis dreimal so viele Novitäten auf den Markt wie die meisten Konkurrenten.

      Die enorme Produktivität der kalifornischen Wissenschaftler könnte jedoch gefährdet werden, sollten sie unter die Fuchtel von Schweizer Pfennigfuchsern geraten. "Wenn jetzt die besten Leute gehen, wäre das ein großes Problem", sagt Beatrice Kunz, Fondsmanagerin beim Züricher Bankhaus Clariden Leu. "In der Forschung wird Genentech weiter unabhängig bleiben", versichert daher Roche-Chef Schwan.

      Ein Pharmakonzern, der seine Pipeline mit neuen Medikamenten füllen möchte, braucht viel Geld, Geduld und Gleichmut gegenüber Fehlschlägen. Dazu sind die Arzneimittelhersteller immer weniger bereit. Sie suchen den schnellen Erfolg - vor allem auf den Boommärkten in Osteuropa und den Schwellenländern. Dort können Patienten und Krankenkassen die teuren Originalpräparate ohnehin kaum bezahlen - sie nehmen notgedrungen Nachahmermedikamente.

      "Wir sehen, dass Big Pharma zunehmend in den Generikasektor drängt", stellt Daniel Wendorff fest, Analyst bei der Commerzbank in Frankfurt. Die Konzerne haben dafür gute Gründe: Allein auf den acht größten Pharmamärkten der Welt nehmen die Umsätze mit Generika dieses Jahr um rund 15 Prozent auf etwa 74 Milliarden Dollar zu. Das schätzt jedenfalls die amerikanische Marktforschungsfirma IMS Health.

      Ein Wettlauf um die attraktivsten Übernahmeziele hat begonnen. Die Nase vorn hat derzeit Teva Pharmaceuticals aus Israel, der weltgrößte Hersteller von Generika. Vor einer Woche kündigte die Firma an, sie werde für 7,5 Milliarden Dollar den amerikanischen Konkurrenten Barr übernehmen. In den USA hält die Firma bei Generika einen Marktanteil von rund 25 Prozent. Wichtigster Umsatzträger ist die Antibabypille Plan B, die noch am Morgen danach genommen werden kann. Obendrein hat Barr mit dem Kauf einer kroatischen Pharmafirma auch in Osteuropa Fuß gefasst.

      Nummer 2 unter den Copycats ist Novartis. Bereits vor drei Jahren hat der Schweizer Pharmariese den deutschen Generikahersteller Hexal aufgekauft. Im April erwarb Novartis für elf Milliarden Dollar ein Viertel der Anteile an der US-Firma Alcon Inc., einem führenden Anbieter von Produkten für die Augenpflege. Die Schweizer wollen nun weitere 52 Prozent übernehmen.

      Im Gegenzug zu Novartis und Teva greift nun der Pharmakonzern Sanofi-Aventis nach dem tschechischen Generikahersteller Zentiva. Knapp ein viertel besitzen die Franzosen bereits; für 1,66 Milliarden Euro will Sanofi die Kontrolle bei Zentiva übernehmen. Und Daiichi Sankyo, der drittgrößte Arzneimittelhersteller Japans, will die indische Firma Ranbaxy kaufen, den größten Generikahersteller der Schwellenländer.

      Lang ist die Liste der Akquisitionskandidaten, die in Fachkreisen zirkulieren. Die beiden ungarischen Generikahersteller Egis und Gedeon Richter befinden sich ebenso im Visier von Big Pharma wie die italienische Recordati und die finnische Orion. "Diese Unternehmen sollten wegen ihrer möglichen Beteiligung an einer Konsolidierung im Auge behalten werden", empfehlen die Pharmaanalysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort.

      Heißester Anwärter für eine Übernahme ist allerdings ein deutsches Unternehmen - die Stada Arzneimittel aus Bad Vilbel bei Frankfurt. Mit einem Umsatz von 1,57 Milliarden Euro ist die hessische Firma der drittgrößte Hersteller von Billigmedikamenten in Europa. Lediglich Novartis und das Familienunternehmen Ratiopharm kommen auf höhere Verkaufserlöse.

      Stada würde in eine Firmenehe nicht nur einen Marktanteil von elf Prozent in Deutschland einbringen. Das Unternehmen ist zudem recht stark in Osteuropa vertreten, insbesondere in Russland und Serbien. Außerdem erzielt weltweit keiner der größeren Konkurrenten im Generikageschäft ein so hohes Wachstum wie Stada; 2007 kletterten die Umsätze um 26 Prozent.


      Interessiert an einer Übernahme von Stada könnte der israelische Weltmarktführer Teva sein. Das Management des Unternehmens hat angekündigt, den Umsatz in Europa in den kommenden fünf Jahren zu verdoppeln - was ohne einen Zukauf kaum zu schaffen sein wird. Im Visier hat Teva offenbar vor allem den deutschen Markt.

      Doch auch Astrazeneca, GlaxoSmithKline und Pfizer könnten an Stada interessiert sein. Die angelsächsischen Arzneimittelkonzerne haben - anders als Novartis und Sanofi - den Einstieg ins Generikageschäft bislang noch nicht geschafft. Auch der Leverkusener Pharmahersteller Bayer könnte unter Umständen zugreifen - etwa als Weißer Ritter, wenn Stada eine unerwünschte Übernahme abwehren will.

      Ganz ausschließen wollen Branchenbeobachter nur wenige Namen wie Roche. "Das Geschäft mit Krebsmedikamenten sorgt für überdurchschnittliches Wachstum, die Entwicklungspipeline ist beachtlich, ein Einstieg in das Generikageschäft erscheint kaum erforderlich", stellt Pharmaanalyst Thomas Maul von der DZ Bank in Frankfurt fest. Zu alledem dürfte das Roche-Management auf lange Zeit damit beschäftigt sein, die heikle Integration der Biotech-Firma Genentech zu bewältigen.

      Sanofi-Aventis - Zukauf in Tschechien

      Der schwache Dollar und die Flaute beim Vogelgrippemittel Tamiflu bremsen die Basler. Im ersten Halbjahr sanken Umsatz und Gewinn um vier bzw. zwei Prozent. Für 2008 soll das Wachstum, ohne Tamiflu-Effekt, im hohen einstelligen Bereich liegen. Der Kauf von Rest-Genentech kostet mindestens 44 Milliarden Dollar und soll mit den liquiden Mitteln von rund zehn Milliarden sowie Krediten finanziert werden. Eine Kapitalerhöhung ist nicht geplant. Charttechnisch schwach. Derzeit kein Kauf.
      Tendenz: fallend

      Für die komplette Übernahme von Genentech bietet Roche 89 Dollar je Aktie. Das sind nur 8,8 Prozent mehr als der vorhergehende Schlusskurs. Die Börse erwartet jedoch ein nachgebessertes Gebot - der Kurs stieg nach der Ankündigung auf über 90 Dollar. Analysten meinen, dass Roche mindestens 100 Dollar pro Anteilsschein zahlen muss. Bei früheren Übernahmen war eine Nachbesserung bereits der Fall. Spekulative Anleger setzen auf dieses Szenario. Nach unten ist die Aktie abgesichert.
      Tendenz: steigend

      Die deutsche Stada ist der einzige börsengelistete westeuropäische Hersteller von Generika. Pharmafirmen, die in das Geschäft mit Nachahmermedikamenten einsteigen wollen, kommen kaum an Stada vorbei. Überdies liegen die Anteile zu 100 Prozent in Streubesitz, sodass sich kein Großaktionär einer Übernahme entgegenstemmen könnte. Auch aus fundamentaler Sicht ist die Aktie interessant. Aussichtsreiches Investment.
      Tendenz: gleichbleibend


      Der französische Pharmakonzern hat gute Aussichten, beim tschechischen Generikahersteller Zentiva zum Zug zu kommen - der Finanzinvestor PPF hat sich aus der Bieterschlacht zurückgezogen. Das könnte der Aktie Auftrieb geben, meinen französische Analysten. Andererseits könnten neue Generikaprodukte den Absatz von Sanofi-Medikamenten beeinträchtigen. Gefährdet ist vor allem das Blutverdünnungsmittel Plavix.
      Tendenz: steigend
      www.finanzen.net/go/920657

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      schrieb am 07.08.08 20:20:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.001 von 007spekulatius am 03.08.08 19:36:0707.08.2008 , 19:49 Uhr
      Yasmin-Kopie stark
      US-Generikahersteller Barr steigert Gewinn kräftig

      Der kurz vor der Übernahme durch den Branchenprimus Teva stehende US-Generikahersteller Barr konnten seinen Gewinn unerwartet deutlich steigern. Insbesondere die die Kopie der Anti-Babypille Yasmin von Bayer, die Barr im Juni auf den US-Markt gebracht hatte, sorgte für starke Geschäfte.

      HB NEW YORK. Der Nettogewinn erhöhte sich im zweiten Quartal um rund ein Viertel auf 57 Mill. Dollar, wie Barr am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 64 Cent elf Cent über den Analystenerwartungen. Der Umsatz kletterte ebenfalls um knapp ein Viertel auf 779 Mill. Dollar. Ein US-Gericht hatte im Frühjahr die Patentansprüche des Bayer-Konzerns für Yasmin gekippt. Der Pharma- und Chemiekonzern und Barr haben sich in dem Streit inzwischen aber geeinigt, indem eine Liefer- und Lizenzvereinbarung über Yasmin und die niedriger dosierte Version Yaz in den USA geschlossen wurde. Bayer beliefert die US-Firma nun mit einer Nachahmerversion von Yasmin, die Barr ausschließlich in den USA vermarkten wird. Dafür erhält Bayer einen feststehenden Prozentanteil an den von Barr erzielten Umsätzen mit dem Generikum. Bayer will gegen die Entscheidung des US-Gerichts aber weiter vorgehen.

      Der weltgrößte Generikahersteller Teva will Barr für 7,46 Mrd. Dollar übernehmen und treibt damit die Konsolidierung in der Branche weiter voran.

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      schrieb am 14.08.08 21:05:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.675.389 von 007spekulatius am 07.08.08 20:20:06ÜBERNAHMEGERÜCHTE
      Stada zwischen Teva und Actavis
      Berlin - Die jüngste Stada-Analystenkonferenz hat die Gerüchteküche um eine Übernahme oder Fusion des Bad Vilbeler Generikaherstellers wieder in Betrieb gesetzt. Während die Financial Times Deutschland die Fusion mit dem isländischen Generikariesen Actavis für möglich hält, berichten israelische Medien über Zukaufpläne seitens des Weltmarktführers Teva.
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      Stada-Vorstandschef Hartmut Retzlaff hatte in der Vergangenheit wiederholt erklärt, die Abhängigkeit vom Heimatmarkt weiter minimieren zu wollen. Zur Zeit liegt der Auslandsanteil bei 64 Prozent. Zum Ausbau wären kleinere Zukäufe, aber auch das Zusammengehen mit einem größeren Partner möglich. Bei der Präsentation der Halbjahreszahlen wollte Retzlaff eine Fusion unter Gleichen nicht mehr ausschließen.

      Eine Partnerschaft mit Actavis, dem bis vor einem Jahr rasant gewachsenen ehemaligen Lohnhersteller, könnte eine Reihe von Synergien bergen: Stada ist am deutschen Markt fest verankert, spielt mit Hemopharm aber auch in Serbien sowie in Russland und Westeuropa mit. Actavis macht dagegen ein Drittel seines Umsatzes in Nordamerika, einem für Stada bislang unerschlossenen Markt. Außerdem verfügt das Unternehmen über Produktionskapazitäten in Indien und Südosteuropa.

      Ebenfalls passend könnte der Führungswechsel in Reykjavík kommen: Nachdem Firmenarchitekt Robert Wessman sich vor wenigen Tagen aus dem Unternehmen verabschiedet und seinen Posten an seinen bisherigen Vize Sigurdur Oli Olafsson übergeben hat, dürfte der Führung eines Gemeinschaftsunternehmens durch Stada-Chef Retzlaff nur wenig im Weg stehen. Stada hatte ihrerseits vor wenigen Tagen ebenfalls den Vorstand umgebaut.

      Aktuell brächten beide Unternehmen einen Umsatz von jeweils rund 1,5 Milliarden Euro in eine mögliche Ehe ein; zusammen käme Actavis/Stada auf Platz drei im globalen Generikamarkt. Die entscheidende Unbekannte in der Gleichung sind allerdings die Einstellungen der Firmeneigner. Während an der Stada 34.000 Aktionäre beteiligt sind – zwei Drittel der Aktien sind Firmenangaben zufolge in der Hand von institutionellen Investoren, 14 Prozent befinden sich im Besitz von Apothekern und Ärzten – gehört Actavis zum Firmenimperium des isländischen Milliardärs Björgólfur Thor Björgólfsson.

      Erst vor einem Jahr hatte Björgólfsson Actavis von der Börse genommen; eine neuerliche Öffnung des Unternehmens scheint schwer vorstellbar, auch wenn der Firmeneigner – reich geworden durch Biergeschäfte in Russland und Telekommunikation in Bulgarien – sein Portfolio keineswegs auf den Pharmabereich beschränkt hat.

      Noch unglaublicher erscheint allerdings, dass sich die israelische Teva in diesem Jahr bei Stada engagieren könnte. Der Weltmarktführer hatte erst Mitte Juli angekündigt, den amerikanischen Konkurrenten Barr für 9 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Eine zweite Fusion der Größenordnung ist schwer vorstellbar – und dennoch angeblich schon vor Abschluss des Barr-Kaufs geplant.

      Israelische Medien berichten unter Bezugnahme auf nicht genannte Quellen, dass Teva Übernahmegespräche mit Stada führt. Wie Actavis kam auch in Teva in Deutschland bislang nur langsam in Tritt. Angesichts der jüngsten Rabattrunden dürften neue Vorhaben aus dem Stand hierzulande nur schwer umzusetzen sein.

      Erst vor kurzem kündigte das Teva-Management an, dem deutschen Markt „höhere Priorität“ zu geben. Europa-Chef Gerard van Odijk erklärte, spätestens nach der Barr-Übernahme würden Teva-Produkte in den Regalen deutscher Apotheken zu finden sein. Über die aktuellen Pläne hülllt sich Teva jedoch ebenso wie die anderen Protagnosten in Schweigen.
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      schrieb am 16.08.08 13:05:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      "Stada muss sich das Interesse der Anleger wieder erarbeiten

      Arzneimittel-Produktion bei Stada

      13. August 2008 Das Pharma- und Generikaunternehmen Stada wächst seit Jahren im Trend und profitabel. Aus diesem Grund lief die Aktie noch bis Mitte des vergangenen Jahres deutlich nach oben. Vom Juni des Jahres 2000 bis in den Juli des Jahres 2007 hatte sie 560 Prozent zugelegt....."

      so stand es am 13.8.08 in der FAZ - das Interesse ist jedenfalls wieder unverhofft schnell eingekehrt...

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      schrieb am 17.08.08 09:08:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Frankfurter Neue Presse

      Printausgabe vom 16.08.2008

      Erneut Spekulationen über Übernahme durch Teva – Aktienkurs schießt hoch
      Stada im Visier der Israelis?


      Frankfurt. Im milliardenschweren Markt für Nachahmermedikamente haben am Freitag Übernahmegerüchte für Aufsehen gesorgt. Im Mittelpunkt stand einmal mehr der drittgrößte deutsche Generikahersteller Stada. Branchenführer Teva Pharmaceutical Industries führt einem Bericht der israelischen Tageszeitung «Globes» zufolge Gespräche über den Kauf der Stada Arzneimittel AG aus Bad Vilbel. In unternehmensnahen Kreisen stieß der Bericht auf Skepsis. Sowohl Stada als auch der israelische Teva-Konzern lehnten einen Kommentar ab.

      «Das Stada-Management und der Aufsichtsrat mögen Teva nicht wirklich», sagte ein Kenner des Unternehmens am Freitag. Eher sei eine Fusion unter Gleichen mit einem Generika-Konkurrenten, bei dem Stada-Vorstandschef Hartmut Retzlaff auf den Chefsessel rückt, vorstellbar, hieß es. Stada-Titel legten am Freitag aber um 12,57 Prozent auf 36,18 Euro zu. Das Papier hatte nach verhaltenen Aussagen über die Wachstumsaussichten im Juli rund ein Drittel an Wert verloren.

      Teva, die bislang noch nicht groß in Deutschland vertreten sind, würde der Zukauf aber ein starkes Standbein im weltweit zweitgrößten Generikamarkt verschaffen. Für Analysten ist eine solche Transaktion daher aus strategischer Sicht sinnvoll. «Die Industrie-Rationale ist da. Stada hat den Marktanteil, den Teva gerne hätte», sagte Andreas Theisen von der WestLB. Derzeit hält aber auch er eine Übernahme für unwahrscheinlich. Nicht nur wegen des Barr-Zukaufs, sondern auch wegen der laufenden AOK-Rabattrunde, die Teva auch ohne Akquisition die Möglichkeit gebe, sich in Deutschland weitere Marktanteile zu erschließen.

      Teva hatte erst Mitte Juli die Konsolidierung in der Generika-Branche mit der Ankündigung einer Milliardenübernahme weiter angeheizt. Die Gesellschaft will für fast neun Milliarden Dollar den Konkurrenten Barr Pharmaceuticals inklusive Verbindlichkeiten von 1,5 Milliarden Dollar schlucken.

      Die gegen den anhaltenden Preis- und Margendruck im Generikageschäft kämpfende Stada setzt dagegen weiter auf Unabhängigkeit: «Stada will alleine überleben und wird versuchen alles zu tun, um die Selbstständigkeit zu bewahren», hatte Retzlaff am Mittwoch erklärt. «Wenn jemand Stada übernehmen möchte, dann soll er ein Angebot vorlegen.» Derzeit liege aber kein Gebot auf dem Tisch. Vor den Spekulationen brachte es Stada auf eine Marktkapitalisierung von rund 1,9 Milliarden Euro. Mitte 2007 war das Unternehmen an der Börse rund drei Milliarden Euro wert.

      Die Bad Vilbeler sind in der Branche international auf den fünften Platz nach vorne gerutscht. Eine größere Fusion mit einem Konkurrenten wird bei Stada derzeit schon geprüft, verlautete am Freitag aus Branchenkreisen. Erst auf der Hauptversammlung hatte sich das Stada-Management von den Aktionären Options- oder Wandelschuldverschreibungen von bis zu einer Milliarde Euro für größere Zukäufe genehmigen lassen.

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      schrieb am 17.08.08 13:19:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Teva to bid again on Germany's AOK active ingredients
      AOK is publishing a new tender for 64 active ingredients.

      Shiri Habib-Valdhorn 12 Aug 08 12:10
      The German government is publishing a new tender for active ingredients of healthcare provider Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK), and Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (Nasdaq: TEVA; TASE: TEVA) is expected to bid and probably acquire some of it active ingredients. The €2.3 billion tender is for 64 active ingredients.

      The tender will be closed on October 6. AOK has 24 million policyholders and expects to save hundreds of millions of euros on the sale.

      For Teva, this is an opportunity to expand its foothold in Germany. The company had previously won some of AOK's active ingredients, but the tender was delayed in legal proceedings. AOK notes that 56 of the 64 active ingredients were put up for sale in the previous tender.

      Teva is acquiring Barr Pharmaceuticals Inc. (NYSE: BRL), which has operations in Europe. Teva's market cap is $36.6 billion.

      Published by Globes [online], Israel business news - www.globes-online.com - on August 12, 2008

      © Copyright of Globes Publisher Itonut (1983) Ltd. 2008

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      ich tippe mal auf die Variante, das die beiden sich auf gleicher Augenhöhe für die Ausschreibung zusammentun

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      Zitat aus dem Geschäftsbericht vom 13.8.08:

      "....Ein Ziel ist dabei der Ausbau der internationalen Vertriebsstruktur. Darüber hinaus können durch mit Akquisitionen
      verbundene Skaleneffekte weitere Ertragspotenziale eröffnet werden. Des Weiteren sind mit zunehmender Unternehmensgröße nach Ansicht des Vorstands auch Zukäufe oder engere Kooperationen zur vertikalen Integration wie
      bspw. im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion denkbar.


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      Avatar
      schrieb am 17.08.08 16:21:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Company ranking by sales 2007 / H1 2008
      2007 H1 2008
      1. teva 8,091 4,295 incl. Barr/Pliva
      2. Sandoz 4,871 2,441
      3. Mylan 3,206 1,443
      4. Ratiopharm 1,820 n.a.
      5. STADA 1,571 823
      6. Watson 1,696 791
      7. Actavis 1,550 n.a
      8. Ranbaxy 1,092 538
      9. Gedeon 830 453
      10.Dr. Reddys 914 426 incl. Betapharm

      - damit für mich klar teva wird stada nicht kaufen, die müssen
      ersteinmal das zusammenführen was sie schon gekauft haben, das geht schließlich nicht von alleine

      - interessanter erscheint mir die Frage was denn die Plätze 2 und 3 im Schilde führen, die müssen eher etwas tun um den Abstand und die Marktmacht zu TEVA zu verkürzen

      es bleibt spannend

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      -
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 18:32:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.483 von 007spekulatius am 17.08.08 16:21:02damit für mich klar teva wird stada nicht kaufen

      Vielen Dank für diese überaus fundierte Analyse. Nachdem es Signale für eine Annäherung von Nr. 5 und Nr. 7 gibt ist allerdings Nr. 1, die ja schon mehrfach Interesse an Nr. 5 gezeigt hatte, unter Zugzwang.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:24:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.786 von Oliver009 am 17.08.08 18:32:25für mich ist nur eines klar, wir werden die nächste woche die 40 eur sehen und das wird wohl erst der anfang von der fahnenstangesein. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:48:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      Aus der Firmenhistorie
      "1970
      STADA wird Aktiengesellschaft mit vinkulierten Namensaktien exklusiv für Apotheker"

      Hat jemand eine Angabe wieviele Aktien von der Berufsgruppe gehalten werden ? Merci

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      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:52:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.002 von 007spekulatius am 17.08.08 19:48:5114%
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 05:57:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Generika
      AOK will bei neuer Rabattrunde Millionen einsparen

      Wenn das Patent auf einen Wirkstoff abgelaufen ist, können andere Hersteller Generika produzieren

      11. August 2008 Deutschlands größte gesetzliche Krankenversicherungsgruppe AOK hat eine neue Rabattrunde für Nachahmermedikamente (Generika) gestartet. Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) würden für die Jahre 2009 und 2010 insgesamt 64 Wirkstoffe mit einem Umsatzvolumen von etwa 2,3 Milliarden Euro für Einzelrabattverträge erstmals europaweit ausschreiben. Das teilte die AOK Baden-Württemberg am Sonntag mit, die die Verhandlungen führt. Darunter sind umsatzstarke Wirkstoffe wie das Schmerzmittel Ibuprofen oder der Cholesterinsenker Simvastatin.

      Pharmaunternehmen können nun ihre Angebote für jeden Wirkstoff bis zum 6. Oktober einreichen. Die AOK erhofft sich von den neuen Verträgen, die zum Jahreswechsel in Kraft treten sollen, Einsparungen in höherer dreistelligen Millionenhöhe pro Jahr.
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      Dem deutschen Generika-Markt steht damit ein neuer Preiskampf bevor. Durch die Gesundheitsreform dürfen Apotheken Patienten auf Rezept nur Präparate von Herstellern abgeben, die mit deren Krankenkasse einen Rabattvertrag abgeschlossen haben. Der Druck auf die Hersteller zum Abschluss solcher Verträge ist groß, da ihnen sonst erhebliche Umsatzeinbußen drohen.

      Erster Anlauf war in die Kritik geraten

      Der deutsche Generikamarkt ist nach dem Markt in den Vereinigten Staaten der zweitgrößte weltweit. Die Ausschreibung hat die Pharmabranche mit großer Spannung erwartet. Frühere AOK-Ausschreibungen hatten für heftige Verschiebungen von Marktanteilen gesorgt. Einige Firmen, die in der letzten Ausschreibung nicht zum Zuge gekommen waren, verhinderten nach Angaben der AOK einen Vertragsabschluss durch den Gang zu Vergabekammern und Gerichten (siehe auch Krankenkassen: Kartellamt stoppt Rabattverträge der AOK).

      In der ersten Rabattrunde waren die Ortskrankenkassen in die Kritik geraten, weil sie mit kleineren Unternehmen Verträge abgeschlossen hatten, die zum Teil nicht in erforderlichem Umfang liefern konnten. An der zweiten Rabattrunde hatten sich auch große Generikahersteller beteiligt. Nach Einschätzung der DZ Bank werden in der neuen Rabattrunde rund 150 Generikafirmen Rabattverträge anstrengen. Sie gehen davon aus, dass größere Hersteller wie Sandoz/Hexal, Ratiopharm und Stada zu den Gewinnern zählen werden, da sie Liefersicherheit böten.

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      Avatar
      schrieb am 18.08.08 08:08:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Noch immer kein Dementi.
      Zwei Vorstände weg.
      Weitere Spekulation um Übernahme.

      Schtrong bei!!

      fantabo
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 16:22:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      So, alle Aktien abgeladen, mit die einfachsten 3000 die ich je verdient habe, das war so klar heute:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 16:26:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.750.227 von Phantom20 am 18.08.08 16:22:25Wenn es so klar war, warum hast du heute nicht deinen Kaufkurs gepostet?
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 16:37:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.750.259 von Nuclear_Winter am 18.08.08 16:26:17Ich meinte natürlich aufgeladen, kannst meine Postings von Freitag abend lesen, mir war klar, daß der Kurs heute nachgeben wird, hatte Freitag leerverkauft, sicher kann man sich natürlich nie sein aber, daß am WE was kommen würde war höchstunwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 06:36:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Sinneswandel der Pharmagiganten
      Dossier Begehrte Kopisten vor Generika
      von Karsten Röbisch
      Es ist noch nicht lange her, da begegneten die Pharmakonzerne den Herstellern von Nachahmerpräparaten mit großer Abneigung: Die Billigkonkurrenz würde mit ihrem Geschäftsmodell nur die hohen Margen gefährden. Inzwischen hat sich die Einstellung radikal geändert.

      Im Juni unterbreitete der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo ein Angebot von 3 Mrd. Euro für den indischen Generikaproduzenten Ranbaxy, Sanofi-Aventis lässt sich die im Juli angekündigte Übernahme des tschechischen Anbieters Zentiva rund 1,66 Mrd. Euro kosten.

      Der Sinneswandel der Pharmagiganten kommt nicht überraschend. "Die Konzerne stehen vor der Wahl, ob sie mehr Wachstum wollen oder ihre Marge verteidigen möchten", sagt Thomas Maul, Analyst der DZ Bank. Hohe Renditen sichern nur patentgeschützte Präparate, doch deren Entwicklung ist teuer und nicht selten von Misserfolgen geprägt. Den Pharmakonzernen gelingt es kaum noch, echte Innovationen zu entwickeln, die Zulassungshürden sind deutlich höher geworden. Zudem hat sich das Preisbewusstsein angesichts explodierender Kosten der Gesundheitssysteme geschärft. Viele Staaten haben begonnen, Rabattsysteme einzuführen oder die Preise für neue Medikamente zu begrenzen.

      Anders die Situation bei den Kopisten, die mit ihren Nachahmerprodukten stetig Marktanteile gewinnen. Nach Einschätzung des Analysehauses IMS Health wird der Generikaabsatz in den größten acht Märkten allein in diesem Jahr um 15 Prozent auf 74 Mrd. $ steigen. Bis 2012, so die Analysten der Deutschen Bank, wird der Umsatz der Branche um neun bis zwölf Prozent jährlich wachsen, der Gesamtmarkt dagegen nur um vier bis sieben Prozent pro Jahr. Und die Pharmakonzerne hinterlassen eine lukrative Lücke: Bis 2012 läuft der Patentschutz für Medikamente mit einem Umsatz von mehr als 70 Mrd. $ aus.

      Für Thomas Maul markiert der Angriff der Pharmakonzerne auf die Nachahmer einen Trend. "Ich bin mir sicher, dass weitere Übernahmen folgen werden." Daniel Wendorff, Analyst der Commerzbank, glaubt, dass jeder aus der Pharmabranche als Käufer infrage kommt, sofern er sich nicht auf die Entwicklung von Spezialmedikamenten konzentriert hat. "Für sie ist es ein lohnendes Geschäft, da sie nach Ablauf des Patentschutzes länger an der Wertschöpfungskette eines Produkts teilhaben", sagt Wendorff.

      Generika gelten zudem als Türöffner für die wachsenden Märkte in Osteuropa und Asien. Dort haben patentfreie Medikamente schon heute eine große Bedeutung, in Polen oder Russland machen sie fast zwei Drittel des Marktes aus. Über den Kauf einer starken Marke, so das Kalkül, ließe sich auch der Absatz rezeptfreier oder patentgeschützter Medikamente fördern.

      Anleger können mit dem Global-Generika-Zertifikat von dieser Entwicklung profitieren (ISIN NL0000605582). Das Endlospapier bildet einen Preisindex ab, der sich aus den zwölf weltweit größten Generikaherstellern zusammensetzt. Aktuell notiert das Papier knapp unter seinem Ausgabepreis von 84,40 Euro im August 2006. Gründe dafür waren zum einen die allgemeine Börsenschwäche, zum anderen Währungsverluste, weil viele Unternehmen in Dollar notieren und das Papier keine Absicherung enthält. Im Juli stieg der Kurs jedoch sprunghaft an. Der Auslöser dafür war nicht nur die Übernahme von Zentiva durch Sanofi-Aventis, sondern auch die Ankündigung, dass der Marktführer bei Generika, Teva, für rund 7,5 Mrd. $ den US-Rivalen Barr Pharmaceuticals schlucken will.

      Das zeigt, dass die Konsolidierung von den Generikaherstellern mit vorangetrieben wird. Denn auch für sie werden die Zeiten rauer, der Sparzwang setzt die Preise für Nachahmerpräparate unter Druck. "Um dem Margendruck begegnen zu können, müssen die Hersteller neue Umsatz- und Vertriebskanäle erschließen", sagt Wendorff.

      Wie stark der Preisdruck auf der Branche lastet, zeigt das Beispiel Stada. Der Umsatz mit teureren Generika brach in der ersten Jahreshälfte um ein Viertel ein und konnte nur durch ein Plus im Geschäft mit preiswerten Medikamenten ausgeglichen werden. Ende Juli senkte der Konzern seine Jahresprognose, worauf der Kurs um knapp 30 Prozent einbrach.

      Das Unternehmen gilt schon lange als Übernahmekandidat und wäre nach dem Kurseinbruch günstig. "Stada ist der einzige große europäische Hersteller, der noch zu haben ist", sagt Maul. Neben Deutschland ist der Konzern mit rund 37 Prozent des Umsatzes stark in Osteuropa vertreten. Marktführer Teva hat trotz der eben verkündeten Übernahme von Barr sein Interesse an Stada untermauert.

      Neben Stada gelten auch die osteuropäischen Unternehmen Krka und Gedeon Richter als Übernahmekandidaten, wie auch Dr. Reddy's aus Indien und die beiden letzten großen US-Generikaproduzenten Watson und Mylan.

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      Avatar
      schrieb am 02.09.08 14:58:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      nur Gewnninmitnahmen oder zurück auf Los (30,- EUR)?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 05:40:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      02.09.2008 08:47
      STADA Arzneimittel AG: kaufen (Bankhaus Lampe KG)
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analystin vom Bankhaus Lampe, Leslie Iltgen, stuft die STADA Arzneimittel-Aktie (ISIN DE0007251803 (News/Aktienkurs)/ WKN 725180) unverändert mit "kaufen" ein.

      Mit der Gewinnwarnung vom 28. Juli seien bereits die wichtigsten Eckdaten für das erste Halbjahr veröffentlicht worden. Die am 13. August vorgelegten endgültigen Halbjahreszahlen seien daher ohne weitere Überraschungen geblieben: Umsatz +11,6% auf 822,8 Mio. Euro, operatives Ergebnis +7,7% auf 109,5 Mio. Euro und der Konzerngewinn +11% auf 64,7 Mio. Euro.

      Im Blickpunkt habe der deutliche Rückgang der operativen Marge im Generikasegment in Q2/08 (13,7% nach 16,1% in Q1/08 bzw. 18,1% in H1/07) gestanden. Insbesondere der gestiegene Preiswettbewerb in Deutschland seit Absenkung der Festbetragsgrenzen per 1.6.2008 habe dazu beigetragen. Sämtliche Vertriebseinheiten seien hiervon betroffen gewesen. Die seit Mai abgeschlossenen AOK-Rabattverträge (auf regionaler Basis und nicht selektiv) würden einen geringeren Volumenseffekt bringen als erwartet. Offen bleibe, wie sich die neuen selektiven AOK-Verträge (Ausschreibung laufe) ab 2009 auswirken würden.

      Die schwache Ertragsentwicklung bei cell pharm sei vor allem durch signifikant höhere Marketing- und Vertriebsaufwendungen im Zuge der Einführung des Biosimilars silapo (Epo-zeta) geprägt gewesen. Ferner habe sich das Wettbewerbsumfeld in weiteren Ländern - darunter Spanien (starker Rabattwettbewerb), Belgien (andauernde Regierungskrise) und Großbritannien (gestiegener Wettbewerbsdruck bei Nischenprodukten) - nicht gebessert.

      Überrascht habe die Analysten die schwächere Entwicklung in Serbien (Umsatz auf Vorjahresniveau; bereinigt um Desinvestitionen und in lokaler Währung sei der Umsatz um +8% auf 65,4 Mio. Euro gestiegen). Offenbar sei in der ersten Jahreshälfte stärkerer Wettbewerb aufgekommen, dem man unter anderem mit entsprechenden Marketingmaßnahmen begegnet habe. Maßnahmen, um dem insgesamt höheren Margendruck entgegenzuwirken seien bereits eingeleitet worden. Dazu würden unter anderem die Zusammenlegung der Vertriebsaktivitäten der STADApharm mit denen der STADA GmbH gehören, um die Potenziale der jüngst abgeschlossenen Rabattverträge im Vertriebskanal Apotheke besser ausschöpfen zu können.

      Die Vertriebseinheiten in Russland würden gebündelt. Eine zügige Verlagerung auf der Produktionsseite in "low-cost-countries" solle ebenfalls Kosten einsparen. Was die Generika-EBIT-Marge angehe, so habe das Management in Aussicht gestellt, in der zweiten Jahreshälfte wieder eine Marge in Höhe von 15% erreichen zu wollen. Dazu beitragen dürften ein Wiederanziehen der Umsätze bei STADApharm (erste Anzeichen hierfür im Juli), der Wegfall spezifischer operativer Belastungen - darunter die im ersten Halbjahr angefallenen höheren Marketingaufwendungen bei cell pharm, sowie die entstandenen Aufwendungen für die vertriebliche Neuausrichtung des Exportgeschäfts.

      Auch wenn das um Sondereffekte bereinigte Ertragsniveau des Vorjahres (bereinigter Konzerngewinn 2007: 146,8 Mio. Euro) in 2008 nicht mehr erreicht werde, so sehe man den Generikamarkt - in dem STADA weltweit unter den Top Playern (Rang fünf) agiere - langfristig unverändert als Wachstumsmarkt (mit rund 11% Wachstum p.a.). Man gehe ferner davon aus, dass es dem Management gelingen sollte, dem derzeitigen Margendruck erfolgreich entgegenzuwirken und künftig auch wieder ein zweistelliges Wachstum vorweisen zu können.

      Verbesserungen auf der operativen Seite würden die Analysten zum einen vom weiteren kontinuierlichen Umsatzausbau erwarten. Allein im kommenden Jahr sei eine Verdreifachung des durch auslaufende Patente freiwerdenden potenziellen Umsatzvolumens allein in Deutschland zu erwarten. Hinzukommen dürften weitere Produktneueinführungen durch die gut gefüllte Produktpipeline (allein 216 Neueinführungen im ersten Halbjahr 2008) sowie Zukäufe von Produkten etwa im Markenbereich (vor allem in Großbritannien). Verbesserungen auf der operativen Seite erwarte man von den fortlaufenden Maßnahmen zur Kostenoptimierung. Dazu gehöre mitunter auch die weitere Verlagerung eines Großteils der Produktion (von derzeit 50% auf gut 2/3) in "low-cost-countries" (vor allem Osteuropa bzw. Vietnam).

      Auf der Vertriebsseite dürften weitere Zusammenlegungen ebenfalls zur Kosteneinsparung und Steigerung der Effizienz führen. Insgesamt dürften die eingeleiteten Maßnahmen Einsparungen im achtstelligen Bereich bringen (jeweils H2/08 sowie in 2009). Hinzu kämen weitere Synergieeffekte vor allem durch Hemofarm. Von den rund 60 Mio. Euro an Synergieeffekten dürften in 2008 knapp 10 Mio. Euro generiert werden. Die übrigen rund 50 Mio. Euro sollten 2009 anfallen. Die fortschreitende Internationalisierung werde dazu beitragen, das Risiko weiterer regulatorischer Eingriffe bzw. Preiskürzungen in einzelnen Märkten künftig noch besser ausgleichen zu können. Zudem dürfte die zunehmende Internationalisierung auch zu einer weiter sinkenden Steuerquote führen (durch die Aktivitäten in Niedrigsteuerländern wie Irland und Serbien).

      Das Wachstum mittels Akquisitionen bzw. über einen Merger schließe man ebenfalls nicht aus (mögliche Ziele aus Sicht der Analysten: Gedeon Richter, Zentiva, Actavis). Freie Kreditlinien in Höhe von gut 500 Mio. Euro stünden derzeit zur Verfügung. Darüber hinaus hätte STADA auch unverändert die Möglichkeit, eine größere Übernahme mittels entsprechender Kapitalmaßnahmen (Kapitalerhöhung, Wandelanleihe) zu finanzieren. Man schließe darüber hinaus nicht aus, dass auch STADA selbst im Zuge des weltweit voranschreitenden Konsolidierungsprozesses zum Übernahmeziel werden könnte.

      Trotz regulatorischer Eingriffe und des sich verschärfenden Kostendrucks, würden die Analysten davon ausgehen, dass es STADA auch künftig gelingen werde, den sich schnell ändernden Rahmenbedingungen flexibel anzupassen, neue Marktchancen zu nutzen (Eintritt in neue Wachstumsmärkte und Produktakquisitionen), die Abhängigkeit vom Heimatmarkt weiter zu verringern und durch eine kontinuierliche Kostenoptimierung weiter profitabel zu wachsen.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die STADA Arzneimittel-Aktie weiterhin mit dem Rating "kaufen". Das Kursziel sehe man unverändert bei 40 Euro. (Studie "MDAX-Guide Herbst 2008" vom 27.08.2008) (28.08.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 28.08.2008

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      Avatar
      schrieb am 05.09.08 21:20:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.956.237 von 007spekulatius am 03.09.08 05:40:18
      03.09.2008 15:33

      Generikahersteller Zentiva lehnt Sanofi-Offerte erneut ab

      PRAG (Dow Jones)--Der tschechische Generikahersteller Zentiva NV wehrt sich weiterhin gegen eine Übernahme. Zentiva lehnte die Übernahmeofferte des Pharmakonzerns Sanofi-Aventis am Mittwoch erneut ab, da diese den aktuellen Unternehmenswert nicht ausreichend widerspiegele.

      Bereits Mitte Juni hatte der französische Pharmakonzern sein Übernahmeinteresse angekündigt. Sanofi-Aventis bietet 1.050 CZK je Zentiva-Aktie und bewertet den Generikahersteller damit mit umgerechnet rund 1,66 Mrd EUR. Sanofi-Aventis hält gegenwärtig 25% an Zentiva. Bereits seinerzeit lehnte der Übernahmenahmekandidat die Offerte als zu niedrig ab. Sanofi-Aventis zeigte sich zuletzt Ende Juni trotzdem zuversichtlich, was die geplante Übernahme angeht.

      Auch der deutsche Generikahersteller Stada wird von Branchenkennern immer wieder als potenzieller Zentiva-Käufer gehandelt. Eine Analystin hatte Mitte August zu Dow Jones Newswires gesagt, dass Zentiva für Stada interessant sein könnte, sollte die Übernahme durch Sanofi-Aventis nicht zu Stande kommen.

      Webseiten: http://www.zentiva.cz http://www.sanofi-synthelabo.fr

      DJG/DJN/ncs/kla (END) Dow Jones Newswires

      September 03, 2008 09:29 ET (13:29 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 29 AM EDT 09-03-08
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      Avatar
      schrieb am 19.09.08 20:55:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.003.228 von 007spekulatius am 05.09.08 21:20:54Teva-Nord-Amerika-Chef hält Stada nicht für eine gute Akquisition
      19.09 19:32

      WASHINGTON (AWP International) - Ein führender Manager des weltgrössten Generikaherstellers Teva Pharmaceutical Industries hat sich negativ zu einem Kauf des deutschen Generikaherstellers Stada Arzneimittel geäussert. Derzeit halte er Stada für keine gute Akquisition, sagte William Marth, Chef von Teva North America, am Rande einer Konferenz in Washington zu Journalisten. Es gebe attraktivere Möglichkeiten in Japan, Brasilien und noch eher in Russland.

      Vor einigen Wochen hatte es Medienberichte gegeben, wonach Teva und der drittgrösste deutsche Generikahersteller Stada sich in Übernahmegesprächen befänden.

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      scheint so als wäre Stada durchaus in einer guten Position

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      Avatar
      schrieb am 21.09.08 07:48:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Pharmawerte bleiben von Börsenkrise verschont
      21. September 2008, 02:54 Uhr

      Die Branche hat schlechte Jahre hinter sich. Doch Finanzkrise und Konjunkturabschwung berühren Novartis, Bayer & Co. kaum. Außerdem besitzen viele Titel Übernahmefantasie

      Das hat es lange nicht gegeben. Erstmals seit einigen Jahren weisen die Aktien der Pharmakonzerne eine deutlich bessere Wertentwicklung als der Gesamtmarkt auf. Während der Branchenindex Stoxx 600 Health Care seit Anfang Juni um gut vier Prozent zugelegt hat, kommt der Dax im Vergleich dazu auf eine Performance von minus 17 Prozent. Die Aktie des Branchenführers Novartis verteuerte sich sogar um zehn Prozent.

      Die Chancen stehen gut, dass dieser Sektor vor einem Comeback steht, heißt es in Analystenkreisen. "Eine der weltweit bedeutendsten Branchen hat sieben magere Jahre hinter sich und nun sieben fette Jahre vor sich", bringt es Hans A. Bernecker, Grandseigneur der Anlageberatung und Gründer des gleichnamigen Börsenbriefverlages, auf den Punkt.

      Tatsächlich könnte sich nach einem geschätzten Wertverlust von insgesamt über einer Billion Dollar in den vergangenen sieben Jahren nun eine historische Wende abzeichnen - aufbauend auf einem Bewertungsniveau, das derzeit so tief liegt wie letztmals in den 80er-Jahren. Dieses Niveau spiegelt längst die Tatsache, dass sich das jährliche Wachstum der Pharmabranche seit Anfang 2000 von zwölf bis 15 Prozent auf nur noch sechs Prozent im vergangenen Jahr verlangsamt hat.

      Die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) nennt einen weiteren Punkt, der den Pharmasektor beflügeln könnte: In ihrer Studie "Pharma 2020: Virtual R&D - Which path will you take?" trauen die Experten den Pharmagesellschaften bis zum Jahr 2020 zu, die Dauer der klinischen Tests um zwei Drittel zu verkürzen. Während heute der gesamte Entwicklungsprozess noch acht Jahre dauert, wird er sich in zwölf Jahren auf etwa 18 Monate reduzieren. PwC rechnet daher mit hohen Einsparungen, zumal gleichzeitig die Erfolgsrate der einzelnen Projekte ansteigen dürfte. Immerhin schlägt die Entwicklung und Einführung eines neuen Medikaments heute mit durchschnittlich 868 Millionen Dollar zu Buche.

      Ebenfalls positiv - und häufig von Anlegern übersehen - ist die Tatsache, dass viele der aktuell an der Börse kursierenden Ängste die Pharmabranche gar nicht betreffen. Zum Beispiel die Kreditkrise: Während zahlreiche Gesellschaften auf neue Finanzierungen angewiesen sind, verfügen Pharma-Multis wie Novartis und Roche über ein komfortables Eigenkapitalpolster von mehr als 50 Milliarden Dollar. Auch die gestiegenen Energiekosten - während der vergangenen Monate ein Damoklesschwert über den Weltbörsen - treffen die Branche allenfalls am Rande. Und die weithin befürchtete Rezessionsangst ist für die Pharmaunternehmen kein Thema, weil die Nachfrage nach Medikamenten nicht vom Auf und Ab der Wirtschaft abhängt. Im Gegenteil: Die Bevölkerung wird zunehmend älter und lässt sich ihre Gesundheit mehr kosten. Hinzu kommt der weltweit steigende Wohlstand, der immer mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung verschafft.

      Daher verwundert es kaum, dass der Markt längst in Bewegung gekommen ist. Japanische Pharmakonzerne strecken seit einigen Monaten ihre Fühler nach Übernahmen im Ausland aus. Im April hatte der größte japanische Hersteller Takeda angekündigt, für 8,8 Milliarden Dollar den US-Konkurrenten Millenium Pharmaceuticals zu erwerben. Nun will der japanische Pharmakonzern Shionogi den US-Hersteller Sciele Pharma für 1,1 Milliarden Dollar übernehmen. Anleger, die mit Pharmaaktien auf den Megatrend Gesundheit setzen wollen und an die Renaissance der Pillendreher glauben, kommen an den Marktführern Novartis und Roche nicht vorbei. Vontobel-Analyst Andrew C. Weiss rät in einer aktuellen Studie zum Kauf von Novartis-Papieren. Er lobt vor allem die starke Position bei schwer herstellbaren Präparaten und die Führungsrolle im Markt für Nachahmerprodukte. Derweil profitiert das auf den Wachstumsbereich Krebsmedikamente fokussierte Roche vor allem vom weltweit zweistelligen Umsatz mit Krebsmedikamenten. Zudem dürfte die vollständige Übernahme des US-Biotech-Riesen Genentech bereits im kommenden Jahr positive Ergebniseffekte mit sich bringen. Die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers attestiert dem fünftgrößten Pharmaunternehmen weltweit Aufholbedarf.

      Chancenreich erscheint auch die Bayer-Aktie, die am 22. September in den Index der 50 größten börsennotierten Unternehmen Europas aufsteigen wird. Als einer der größten Hoffnungsträger des Leverkusener Pharma- und Chemiekonzerns gilt das Thrombose-Medikament Rivaraxoban, das Gerüchten zufolge früher zur Marktreife kommen könnte als bislang erwartet.

      Eine Spezialität ist die schweizerische Lonza, ein Dienstleister, der biologische Wirkstoffe für die Pharmaindustrie herstellt. Das Geschäft läuft rund: Obwohl die Produktionskapazitäten erweitert wurden, sind die Anlagen der Basler bis 2012 weitgehend ausgelastet. Der operative Gewinn soll in den kommenden fünf Jahren zwischen 15 und 19 Prozent pro Jahr wachsen. Erst jüngst hat die Lonza-Aktie einen neuen Höchstkurs erreicht, die UBS sieht weiteres Potenzial und rät zum Kauf.

      Als Ergänzung bieten sich Hersteller von Generika an, deren Markt mit elf Prozent pro Jahr fast doppelt so schnell wächst wie das klassische Pharma-Segment. Um die Bad Vilbeler Stada ranken sich immer wieder Gerüchte über eine Übernahme durch den Generika-Weltmarktführer Teva. Das Bankhaus Lampe hält eine Übernahme nicht zuletzt wegen der günstigen Bewertung für möglich: Obwohl Stada auf ein Fünftel des Teva-Umsatzes kommt, beträgt der Börsenwert nur ein Zehntel.

      Anleger, die das Risiko von Einzelaktien scheuen und lieber breit gestreut investieren wollen, finden eine ganze Reihe verschiedener Pharmafonds. Dabei dürfte ein Blick auf die Wertentwicklung zunächst noch für Verunsicherung sorgen: Selbst die laut der Ratingagentur Morningstar besten Fonds notieren im Dreijahresvergleich derzeit noch im Minus (siehe Tabelle). Doch setzt sich die Entwicklung der vergangenen Monate fort, dürfte sich dieses Bild bald wandeln. Die DWS hat mit dem DWS Pharma Aktien Typ 0 einen Fonds ohne Ausgabeaufschlag im Angebot, der neben internationalen Pharmawerten auch innovative Biotechnologietitel beimischt. Noch kostengünstiger sind die börsengehandelten Fonds von iShares (WKN 628 937), Lyxor (WKN YX 0AS) und der Deutschen Bank (WKN DBX 1SH) auf den Stoxx 600 Health Care-Index, der 30 europäische Branchenvertreter vereint.

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      schrieb am 11.10.08 06:59:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.203.007 von 007spekulatius am 21.09.08 07:48:08Ärzte Zeitung, 10.10.2008
      Biosimilars - neue Ära in der Arzneitherapie
      Generika-Hersteller werden zu forschenden Unternehmen / Wettbewerb macht High-tech preiswerter

      BERLIN (HL). Für die ersten biotechnologisch hergestellten Arzneimittel hat eine neue Epoche begonnen: nach Ablauf des Patentschutzes gibt es nun auch Generika - die Biosimilars. Weltweit führend dabei sind Deutschland und Europa. Für Ärzte und Patienten entstehen neue, preisgünstigere Optionen in der medikamentösen High-Tech-Therapie.

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      Auch Generika-Hersteller sind in die Forschung eingestiegen: seit zwei Jahren gibt es die ersten Biosimilars.

      Foto: PhotoDisc

      Biosimilars unterscheiden sich allerdings deutlich von konventionellen Generika, bei denen chemisch definierte Substanzen vergleichsweise einfach nachgebaut werden können. Nicht zuletzt hat dies auch Konsequenzen für die ärztliche Verordnungspraxis, wie bei dem Symposion "Pro Generika im Dialog" in Berlin deutlich wurde.

      Die aus sehr komplexen Molekülen (Proteine oder Polypeptide) bestehenden biotechnisch erzeugten Arzneimittel werden aus lebenden Zelllinien gewonnen, und ihre Eigenschaften hängen vom jeweiligen Produktionsprozess ab, wie Professor Thomas Dingermann vom Institut für pharmazeutische Biologie der Uni Frankfurt erläuterte. Nur das Molekül selbst wird patentfrei, der Herstellungsprozess bleibt Geheimnis eines jeden Herstellers.

      Aus diesem Grund werden besonders hohe Anforderungen an die Zulassung von Biosimilars gestellt. Dabei gilt, dass sie eine dem Original vergleichbare Wirkung haben. In eigenen umfangreichen Studien muss der Biosimilar-Hersteller allerdings die Sicherheit seines Produkts nachweisen. Außerdem ist er verpflichtet, auch nach der Zulassung systematische Studien im Rahmen der Pharmako-Vigilanz anzustellen.

      Seit im Jahr 2001 in Europa die ersten biotechnologisch hergestellten Arzneimittel patentfrei geworden sind, hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA) sukzessive ein Richtlinienwerk entwickelt, das die Zulassungsbedingungen speziell für Biosimilars regelt. Sie ist damit weltweit der Vorreiter für die Entstehung eines "generischen" Markts der Biopharmazeutika.

      Das wiederum hilft den leistungsstarken Generika-Herstellern in Deutschland - konkret sind dies Medice, Ratiopharm, Sandoz/Hexal und Stada - Biosimilars zu entwickeln und zu vermarkten. Zugelassen sind inzwischen humane Wachstumshormone und Erythropoetine. Bis 2015 könnten auch monoklonale Antikörper folgen.

      "Generika" erreichen damit den Biotech-Markt, in dem bereits jetzt eine Million Patienten versorgt werden. Während die Preise der chemischen Arzneimittel drastisch verfallen, sind Biopharmazeutika die Wachstumstreiber. Biosimilars können zur Ausgabenbegrenzung beitragen und den Zugang zu Versorgung erleichtern. Denn für ihre Hersteller ist die teure und risikoreiche Suche nach Targets nicht erforderlich. Da aber auch bei Biosimilars lange Entwicklungszeiten - sechs bis acht Jahre - und ein hoher Produktionsaufwand erforderlich sind, liegt ihr Preis nur um etwa 30 Prozent unter dem der Originale.

      Ärzte stehen damit vor der Frage, ob sie beispielsweise Patienten auf Biosimilars umstellen können. Professor Wolf-Dieter Ludwig von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft rät davon ab. Grundsätzlich sieht er noch unzulängliche Erkenntnisse über die Wirkung und teils starken Nebenwirkungen vieler Biotech-Medikamente, so dass von einer rationalen Therapie nicht gesprochen werden könne. Deshalb seien umfangreiche klinische Studien mit bereits zugelassenen Arzneimitteln nötig, um Ärzten verlässlichere Informationen über eine rationale Therapie zu geben.

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      Avatar
      schrieb am 17.10.08 13:12:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      es tut sich was......:kiss::kiss::kiss:

      17.10.2008 13:06
      DJ Milliardär will Generikahersteller Actavis verkaufen - WSJ

      LONDON (Dow Jones)--Einer der größten Generikahersteller der Welt, die isländische Actavis, steht offenbar vor dem Verkauf. Der isländische Milliardär Thor Bjorgolfsson, der über sein Investmentvehikel Novator 80% an Actavis hält, wolle seine Beteiligung abstoßen, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ/Freitagausgabe). Eine mögliche Transaktion könnte nach Informationen des "WSJ" einen Wert von rund 6 Mrd EUR haben.
      Bjorgolfsson hat laut "WSJ" einen Großteil seines Vermögens verloren, nachdem die isländische Landsbanki Islands Anfang Oktober zusammengebrochen war. Die 41-prozentige Beteiligung an Landsbanki Islands sei eines der größten Investments Bjorgolfssons gewesen.

      Ein Novator-Sprecher bestätigte dem "WSJ", dass Actavis die US-Bank Merrill Lynch bereits vor Monaten mit der Prüfung verschiedener Optionen für das Unternehmen beauftragt hatte. Zu den möglichen Szenarien gehört nach Aussage des Sprechers ein Verkauf, eine Fusion oder aber der Gang an die Börse. Eine mit der Situation vertraute Person sagte dem "WSJ" allerdings, dass Actavis einen Verkauf anstrebe. Durch den Zusammenbruch der Landsbanki Islands könnte nun auch Bjorgolfsson für diese Lösung stimmen, so das "WSJ"

      Anfang der Woche hatte die Investmentgesellschaft Novator - die nach eigenen Angaben vor allem in den Telekommunikations-, Pharma-, Finanz- und Immobiliensekor investiert ist - 10,4% an dem finnischen Telekomausrüster Elisa für 194 Mio EUR verkauft.

      Der Generikahersteller Actavis wurde im Jahr 1956 gegründet. Das in Hafnarfjörður in der Nähe der isländischen Hauptstadt Reykjavík ansässige Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 11.00 Mitarbeiter und ist weltweit in insgesamt 40 Ländern aktiv.

      Im Geschäftsjahr 2006 erzielte Actavis einen Umsatz von rund 1,4 Mrd EUR sowie einen Nettogewinn von etwa 103 Mio EUR. Ein Informant sagte dem "WSJ", Actavis rechne für das kommende Geschäftsjahr mit einem operativen Gewinn (EBITDA) von 500 Mio EUR.

      Im August hatten Analysten erstmals einen Zusammenschluss zwischen Actavis und dem deutschen Wettbewerber Stada ins Spiel gebracht.

      Anfang Oktober war der isländische Bankensektor infolge der globalen Finanzkrise zusammengebrochen. Die Regierung versuchte daraufhin, das heimische Bankensystem mit der Verstaatlichung von Finanzinstituten sowie ausländischen Krediten und der Fixierung des Wechselkurses zu retten. Im Zuge dessen waren die größten Banken des Landes - darunter auch Landsbanki Islands - verstaatlicht worden.


      Webseiten: http://www.actavis.com
      http://www.novator.is

      DJG/DJN/ncs/cbr

      (END) Dow Jones Newswires

      October 17, 2008 06:05 ET (10:05 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones&Company, Inc.

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      schrieb am 26.10.08 17:06:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.601.953 von 007spekulatius am 17.10.08 13:12:40Actavis dementiert Zerschlagung

      Unter Fremdverwaltung? In Bulgarien machen die ersten Gerüchte über eine Abspaltung des Großhändlers Higia von Actavis die Runde.

      Berlin/Reykjavik - In der Branche haben die Gerüchte um einen Notverkauf des isländischen Generikakonzerns Actavis für helle Aufregung gesorgt. Während man in Reykjavik und London bemüht ist die Wellen zu glätten, machen in Bulgarien die ersten Spekulationen über eine mögliche Zerschlagung die Runde: Demnach soll die Deutsche Bank, offenbar einer der größten Gläubiger von Actavis, bereits die Kontrolle über die Actavis-Tochter Higia, einen der führenden Pharmagroßhändler des Landes, übernommen haben.

      Bei Actavis wird ein solches Vorgehen derzeit dementiert: „Es gibt keine Pläne für eine Abspaltung verschiedener Aktivitäten in der näheren Zukunft”, sagte eine Konzernsprecherin gegenüber APOTHEKE ADHOC. Auch ein Verkauf sei nur eine von mehreren Optionen.

      Am Freitag war bekannt geworden, dass Actavis-Hauptaktionär Björgólfur Thor Björgólfsson mit dem Zusammenbruch der isländischen Landsbanki einen Großteil seines Vermögens verloren haben könnte. Der in den vergangenen Jahren rasant gewachsene Konzern steht vor einem gewaltigen Schuldenberg: Allein die Außenstände bei der Deutschen Bank belaufen sich einem Bericht der Financial Times zufolge auf drei Milliarden Euro.

      Weder Actavis noch Björgólfssons Beteiligungsfirma Novator oder die Deutsche Bank wollten auf Nachfrage Angaben über die Schulden machen. Die Actavis-Sprecherin wies jedoch die Gerüchte über eine Zwangsverwaltung bei der bulgarischen Großhandelstochter als unwahr zurück. Das Tagesgeschäft sei derzeit nirgends von der aktuellen Diskussion um mögliche strategische Schritte betroffen.

      Für manche Beobachter liegt allerdings der Verdacht nahe, dass die Gläubiger zumindest die partielle Zerschlagung des Generikariesen erwägen. Während die zahlreichen Actavis-Töchter weltweit als Hersteller miteinander in Verbindung stehen, könnte Higia immerhin vergleichsweise einfach aus der bestehenden Struktur herausgelöst werden.

      Eine Mitarbeiterin von Actavis in Sofia bestätigte zwar, dass der frühere Higia-Chef bereits zu Beginn des Monats aus dem Unternehmen ausgeschieden sei, dementierte jedoch eine Kontrolle durch die Deutsche Bank. Derzeit werde Higia von einem ehemaligen Actavis-Direktor geleitet; das Tagesgeschäft laufe wie immer.

      Mit einem Anteil von rund 21 Prozent ist Higia Marktführer im bulgarischen Pharmagroßhandel. 2006 setzte das Unternehmen 85,5 Millionen Euro um. Actavis hatte Higia im November 2005 gekauft, da auch andere Hersteller in Bulgarien den Vertrieb ihrer Produkte durch Beteiligungen an Großhändlern in die eigene Hand genommen haben. Insofern war der Zukauf für den damaligen Actavis-Chef Robert Wessman zwingend gewesen: Man habe nicht in die Situation kommen wollen, bei Mitbewerbern nach Vertriebsmöglichkeiten fragen zu müssen, so Wessman.

      Sollte sich bei Higia tatsächlich ein Eigentümerwechsel abzeichnen, könnte dies nicht nur für die bulgarischen Apotheken, sondern auch für die Verbraucher schnell Auswirkungen haben. Higia betreibt neben der Großhandelssparte ein eigenes Apotheken-Franchise namens Pharma Expert. Rund 200 Apotheken und ihre Kunden wären also von einem Wechsel bei Higia betroffen.

      Lesen Sie dazu auch: Actavis vor dem Notverkauf
      http://www.apotheke-adhoc.de

      Lesen Sie dazu auch: Totale Vertikalisierung
      http://www.apotheke-adhoc.de
      Patrick Hollstein, Freitag, 24. Oktober 2008, 19:03 Uhr

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      schrieb am 01.11.08 08:53:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.354 von 007spekulatius am 26.10.08 17:06:29die XXX EURO Frage

      Was würde wohl passieren wenn Stada einen Zukauf bekannt gibt, der durch die Ereignisse der letzten wochen sicherlich wesentlich günstiger zu stemmen ist ?

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      schrieb am 04.11.08 07:46:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      vielleicht schaut Stada auch mal im nahen Dreieich vorbei ?

      BIOPHARMAZEUTIKA
      Biotest vor Eigentümerwechsel

      [Bald neue Eigentümer? Der Hauptaktionär der hessischen Biotest will Anteile verkaufen. Foto: Biotest] Berlin - Das hessische Biotech-Unternehmen Biotest steht vor einem Eigentümerwechsel: Die Nachfolger der Firmengründer Carl-Adolf Schleussner und Dr. Hans Schleussner wollen ihre Anteile verkaufen. Die Familie ist über ihre Beteiligungsgesellschaft Ogel mit einem Anteil von knapp über 50 Prozent der Stammaktien Mehrheitsaktionär bei Biotest. Das Management von Ogel informierte den Vorstand über Verkaufsgespräche für einen Teil ihres Aktienpakets.

      Biotest hat sich auf die Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert: Im Segment Pharma entwickelt und vermarktet Biotest Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Albumine, die auf Basis menschlichen Blutplasmas produziert werden. Im Segment Biotherapeutika entwickelt Biotest monoklonale Antikörper, unter anderem in den Indikationen Rheuma und Blutkrebs. Das Segment Diagnostik umfasst Reagenzien und Systeme für die Mikrobiologie und für die immunologische Diagnostik.

      Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 1.850 Mitarbeiter. In den ersten neun Monaten lag der Umsatz bei 323 Millionen Euro, ein Drittel über Vorjahresniveau. Das vorläufige Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug knapp 44 Millionen Euro, 60 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von 420 Millionen Euro und einem EBIT von mehr als 50 Millionen Euro.

      Biotest hatte 2007 den amerikanische Mitbewerber Nabi übernommen. Außerdem hat der Hersteller in diesem Jahr bereits europaweite Zulassungen für drei Wirkstoffe zur Behandlung der Hämophilie A und Hepatitis erhalten, zwei weitere werden im Jahresverlauf erwartet.

      Lesen Sie dazu auch: Biotest hebt Prognose an
      http://www.apotheke-adhoc.de
      APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 30. Oktober 2008, 09:23 Uhr

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      schrieb am 04.11.08 07:51:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.818.609 von 007spekulatius am 04.11.08 07:46:32ZUKUNFTSMARKT BIOSIMILAR

      Mit dem Ablauf der Patente für Biopharmazeutika, das sind Arzneimittel, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten (Mikro-)Organismen hergestellt werden (wie z.B. EPO, Insulin oder einige Impfstoffe) kommen Nachahmerpräparate dieser hochkomplexen Proteine auf den Markt, für die sich bisher kein einheitlicher Begriff durchgesetzt hat. In der wissenschaftlichen Literatur wird jedoch am häufigsten der Ausdruck Biosimilar verwendet.


      Das ist - aus meiner Sicht - der Wachstumsmarkt für Generikafirmen.

      Im Großraum Frankfurt steht momentan übrigens eine nagelneue Anlage und wartet darauf das sich ein neuer Besitzer findet....

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      schrieb am 08.11.08 20:02:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      PHARMAHERSTELLER
      Krka kauft in Österreich
      Berlin - Der slowenische Generikahersteller Krka hat den österreichischen Mitbewerber Alternova übernommen. Der Kaufpreis liegt bei 1,3 Millionen Euro, machte der Hersteller mit Sitz in Novo mesto bekannt. Mit dem Zukauf des 2002 gegründeten Unternehmens, das bislang im Besitz des dänischen Parallelhändlers Paranova war, baut Krka seine Position in Westeuropa aus. Erst vor einem Jahr hatte Krka mit der Übernahme der deutschen TAD Pharma erstmals in Westeuropa zugekauft.

      Der Umsatz von Krka lag 2007 bei 780 Millionen Euro und soll in diesem Jahr 950 Millionen Euro erreichen. Das Unternehmen macht mehr als die Hälfte seines Geschäfts in Ost- und Südeuropa. 21 Prozent des Umsatzes entfallen auf Westeuropa und Übersee. 81 Prozent entfallen auf rezeptpflichtige Arzneimittel. Das Traditionsunternehmen, an dem im wesentlichen slowenische private und institutionelle Anleger Anteile halten, zählt zu den Top-15 der Branche

      Alternova mit Sitz in Wien machte 2007 einen Umsatz von zwei Millionen Euro. Das Unternehmen hat Zulassungen für 25 Moleküle und beschäftigt 14 Mitarbeiter.
      APOTHEKE ADHOC, Freitag, 07. November 2008, 14:58 Uhr
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      schrieb am 10.11.08 11:19:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wir haben zwar erst den 10.11., aber....


      10.11.08 10:37
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analystin vom Bankhaus Lampe, Leslie Iltgen, stuft die STADA Arzneimittel-Aktie (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) unverändert mit "kaufen" ein.

      Am 13. November habe STADA die Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht. Bei der Ergebnisbewertung sei zu beachten, dass in Q3/07 Sondereffekte u.a. für die Restrukturierung des Generikavertriebs in Höhe von 29,16 Mio. EUR angefallen seien. Sondereffekte im zweistelligen Mio.-Bereich (u.a. Zahlungen für ausgeschiedene Vorstände, Impairmentabschreibungen) würden die Analysten auch für Q3/08 erwarten. Im Fokus des Interesses dürfte die in Aussicht gestellte Rückkehr der operativen Marge im Generikasegment in den Bereich um 15% für das zweite Halbjahr stehen.

      Der jüngste Margenrückgang (Q2/08: 13,7% nach 16,1% in Q1/08) sei v.a. bedingt durch die aktuellen Entwicklungen in Deutschland. Insbesondere der gestiegene Preiswettbewerb seit Absenkung der Festbetragsgrenzen am 1.6.2008 habe dazu beigetragen. Ergebnisse aus der jüngsten AOK-Ausschreibung dürften Anfang Dezember bekannt werden.

      Die Analysten würden nicht ausschließen, dass es aufgrund rechtlicher Schwierigkeiten erneut zu Verzögerungen beim Start der Verträge (1. März 2009) komme. Maßnahmen, um dem Margendruck entgegenzuwirken, seien bereits eingeleitet worden. Dazu würden u.a. die Zusammenlegung der Vertriebsaktivitäten der Stadapharm mit denen der STADA GmbH gehören, um die Potenziale der jüngst abgeschlossenen Rabattverträge im Vertriebskanal Apotheke besser ausschöpfen zu können. Die Vertriebseinheiten in Russland würden gebündelt.

      Eine zügige Verlagerung auf der Produktionsseite (von derzeit 50% auf gut zwei Drittel) in "low-cost-countries" (Osteuropa u. Vietnam) solle ebenfalls Kosten einsparen. Insgesamt dürften die eingeleiteten Maßnahmen Einsparungen im 8-stelligen Bereich bringen (H2/08 u. 2009). Hinzu würden weitere Synergieeffekte kommen (Hemofarm: von 60 Mio. EUR in 2008 knapp 10 Mio. EUR zu erwarten).

      Mögliche operative Upsides würden die Analysten sehen: im Umsatzausbau (gute Pipeline, Patentabläufe, Zukauf Markenprodukte), im Wegfall spezifischer operativer Belastungen (u.a. Kosten für Silapo -Launch, Export/SPI im ersten Hj./08) und kontinuierlichen Kostenoptimieren, wie auch in der fortschreitenden Internationalisierung. Risiken würden aus der Analystensicht unverändert darstellen: die Unsicherheit (auch juristisch) bei AOK-Rabattverträgen in Deutschland und ein weiter steigender Preiswettbewerb in verschiedenen Märkten.

      Das Wachstum mittels Akquisitionen stelle unverändert eine Option dar. Der Fokus dürfte primär auf Osteuropa (u.a. Polen u. Rumänien) liegen. Aber auch ein Merger mit einem größeren Player würden die Analysten nicht ausschließen. In Betracht würden nach Erachten der Analysten mit Blick auf die angestrebte weitere Expansion in Osteuropa u.a. Gedeon Richter, aber auch Actavis kommen, die etwa auf der Produktionsseite eine gute Ergänzung zu STADA darstellen würde und zudem die Plattform für einen Wiedereintritt in den - wenn auch nicht einfachen - amerikanischen Markt anzubieten hätte. Mit Blick auf mögliche Portfoliobereinigungen, würden die Analysten damit rechnen, dass man sich noch 2008 von Forum Products trennen werde.

      Die Analysten würden den jüngsten Kursrückgang für übertrieben halten und davon ausgehen, dass STADA auch künftig als Nr. 5 am Markt vom attraktiven Wachstum im Generikamarkt (rund 11% p.a.) profitieren dürfte.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die STADA Arzneimittel-Aktie nach wie vor mit "kaufen". Das Kursziel sehe man unverändert bei EUR 40,00. (Analyse vom 07.11.2008) (07.11.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 07.11.2008
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 08:55:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was haben actavis und ratiopharm gemeinsam ????
      Dahinter stehen als Besitzer Milliardäre, die wohl alle ein "kleines" finanzielles problem haben.....

      schaun wir mal ob sich da etwas passendes für Stada findet..



      Handelsblatt.com
      VW-Wetten bringen Merckle in Bedrängnis von handelsblatt.com
      Samstag 15. November 2008, 20:11 Uhr


      Der Familienunternehmer und Milliardär Adolf Merckle steht offenbar unter finanziellem Druck. Aus informierten Kreisen heißt es, die Familie versuche gerade, ihre Investment-Gesellschaft zu stützen. Sie war durch Wetten auf sinkende Kurse von Volkswagen-Aktien in Turbulenzen geraten. Merckle könnte deswegen gezwungen sein, sich vom Generikahersteller Ratiopharm und weiteren Beteiligungen zu trennen.

      DÜSSELDORF. Das sagen drei mit den Umständen vertraute Personen. Nach ihren Angaben ringt derzeit eine Gruppe von rund 40 Banken darum, eine Kreditvereinbarung zu erzielen, um der von Merckle beherrschten VEM Vermögensverwaltung GmbH mit Sitz in Dresden unter die Arme zu greifen. Zu der Bankengruppe würden auch die Deutsche Bank (Xetra: 514000 - Nachrichten) und die Commerzbank (Xetra: 803200 - Nachrichten) gehören. Die Informanten
      Anzeige
      wollen angesichts der vertraulichen Aussagen namentlich nicht genannt werden.

      Ein Scheitern könnte - so heißt es weiter - Rückwirkungen auf Merckles Holding haben. Sie steuert rund 30 Unternehmen in den Branchen Zementherstellung, Maschinenbau und Pharmazie. Die Bankengruppe habe ein Stillhalteabkommen unterzeichnet. Es solle verhindern, dass eine der beteiligten Banken ausstehende Kredite zurückfordert, während die Gruppe gerade versucht, eine Rettung auszuarbeiten.

      "Für die Banken wäre es besser, wenn sie der Gesellschaft aus der Klemme helfen, als wenn sie sie auf Grund laufen lassen", sagte Stefan Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Frankfurter Vermögensverwaltungsgesellschaft Prorietary Partners AG, "aber für Banken ist es schwierig, im gegenwärtigen Umfeld finanzielle Vereinbarungen zu treffen. Viele haben Geld am Aktienmarkt verloren, auch mit Volkswagen (Xetra: 766400 - Nachrichten) ."

      Die Banken, unter ihnen auch die staatseigene Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Royal Bank of Scotland (London: RBS.L - Nachrichten) (RBS), könnten sich zu Beginn der kommenden Woche auf einen Überbrückungskredit einigen, um einen möglichen Kollaps zu verhindern, heißt es von den Insidern weiter.

      Der 74-jährige Adolf Merckle, der aufgrund seines geschätzten Vermögens von 9,2 Milliarden Dollar (7,3 Milliarden Euro) den 94. Platz in der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt einnimmt, könnte gezwungen sein, den Generikahersteller Ratiopharm und andere Beteiligungen zu verkaufen, so die mit dem Thema vertrauten Personen weiter. VEM hält auch rund 25 Prozent an der Heidelberg Cement AG, Deutschlands größtem Zementproduzenten.

      Sprecher der Deutschen Bank, der Commerzbank, der RBS und der LBBW wollten sich dazu nicht äußern; Merckle und VEM-Geschäftsführerin Susanne Frieß reagierten nicht auf Anfragen, auch nicht auf Bitten um Stellungnahmen, die auf dem Anrufbeantworter der VEM hinterlassen wurden.

      Die VEM ist den Informanten zufolge durch einen so genannten short squeeze in Bedrängnis geraten, nachdem sie auf fallende Kurse bei VW gesetzt hatte. Die Marktsituation eines short squeeze entsteht in Folge von Leerverkäufen, wenn die Aktienkurse aufgrund von Deckungskäufen steigen. Die Ankündigung von Porsche (Xetra: 693773 - Nachrichten) vom 26. Oktober, den Anteil an Volkswagen auf 75 Prozent anheben zu wollen, löste einen Ansturm von Short-sellern aus, die sich aus einem immer kleiner werdenden Aktienpool bedienen mussten. Das verursachte einen Kurssprung der VW-Aktie um das Vierfache innerhalb von zwei Tagen. "Volkswagen war ein großes Geschäft, das aber bei vielen falsch gelaufen ist", erklärte Lawrence Peterman, Investment-Direktor bei Eden Financial, London.

      Die Suche von Merckles Investmentgesellschaft nach Bankdarlehen fällt mitten in die Kreditkrise, die mit dem Kollaps des Subprime-Hypothekenmarktes der USA im vergangenen Jahr begann und die sich nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers (NYSE: LEH - Nachrichten) im September verschärfte. Die deutsche Wirtschaft, die größte Europas, befindet sich in der stärksten Rezession seit mindestens zwölf Jahren, wie das Statistische Bundesamt am 13. November mitteilte.

      Die deutsche Regierung hat in Reaktion auf vergleichbare Aktionen etwa in den USA und Großbritannien am 17. Oktober ein 500-Milliarden-Euro-Paket zur Rettung der Banken durchs Parlament gebracht. Es wurde bislang von der Commerzbank, der Hypo Real Estate (Xetra: 802770 - Nachrichten) und staatseigenen Banken in Anspruch genommen.

      "Die von der Finanzkrise ausgehenden Schockwellen haben die deutsche Wirtschaft voll erfasst, wenn auch später als andere Länder", sagten die fünf Wirtschaftsweisen vergangene Woche. Sie forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, ein fiskalisches Stimulierungsprogramm über 50 Milliarden Euro aufzulegen, um die Wirtschaft wiederzubeleben.

      Der Index HDax, der die nach Marktkapitalisierung 110 größten Unternehmen Deutschlands erfasst, ist in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent gefallen; das Geschäftsklima ist im vergangenen Monat auf ein Fünfjahrestief gesunken. Auch die Produktionsbestellungen sind im September zurückgegangen.

      Neben den VEM-Anteilen bei Heidelberg Cement halten weitere Merckle-Firmen und verbundene Gesellschaften Aktien. Insgesamt kontrolliert die Familie rund 86 Prozent des Zementproduzenten, wie Daten zeigen, die Bloomberg zusammengestellt hat. Der Aktienkurs hat in diesem Jahr mehr als die Hälfte verloren; der Marktwert ist auf 6,4 Milliarden Euro gesunken.

      Heidelberg Cement hat im vergangenen Jahr den Hersteller von Baumaterialien Hanson Plc für 7,85 Milliarden Pfund (9,17 Milliarden Euro) gekauft. Finanziert wurde der Kauf zum Teil per Kredit.

      Auch von Ratiopharm und von Heidelberg Cement waren keine Stellungnahmen zu erhalten Die Presseabteilung von Ratiopharm nicht auf Anfragen, die auf zwei Anrufbeantwortern hinterlassen worden waren. Brigitte Fickel, eine Sprecherin bei Heidelberg Cement, reagierte ebenfalls nicht auf eine telefonische Anfrage.

      Die Kosten zur Absicherung von Bonds, die Heidelberg Cement verkauft hat, befanden sich am Freitag auf Rekordniveau, jedenfalls gemäß der Preise von CMA Datavision in London um 15.30 Uhr. Kontrakte, die mit dem Zementhersteller in Zusammenhang stehen, kosten 24 Prozent im Voraus und fünf Prozent im Jahr. Das heißt, die Kosten zur Absicherung von zehn Millionen Euro Kredit für fünf Jahre betragen 2,4 Millionen Euro direkt und 500 000 Euro pro Jahr - gemäß der Preise von CMA Datavision.

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      schrieb am 16.11.08 12:51:18
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      Avatar
      schrieb am 16.11.08 15:11:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      16.11.2008 14:28
      Generika-Spezialist Ratiopharm angeblich vor Verkauf

      Der Generika-Spezialist Ratiopharm (News) soll laut Medienberichten verkauft werden. Mit dem Verkaufserlös wolle die Merckle-Gruppe die Bilanz von Deutschlands größtem Baustoffhersteller HeidelbergCement <HEI.ETR> verbessern, berichteten die "Stuttgart Zeitung" und die "Südwest Presse" am Samstag. Die Zeitungen berufen sich auf Finanz- und Branchenkreise. Die Gerüchte wurden offiziell weder bestätigt noch dementiert. Ein Ratiopharm-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa am Samstag lediglich: "Tatsache ist, dass der Geschäftsführung keine Entscheidung der Gesellschafter vorliegt."

      HeidelbergCement wollte die Spekulationen am Samstag nicht kommentieren. Der Senior des Familienclans, Adolf Merckle, hatte bereits am Freitag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gesagt: "Sie werden verstehen, wenn ich im Moment keine Stellungnahme dazu abgeben kann."

      PRESSE: MÖGLICHE KÄUFER TEVA UND SANOFI-AVENTIS

      Als Käufer werden den Zeitungsberichten zufolge die israelische Teva- <TEVA.NAS> <TEV.ETR>Gruppe und der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis <PSAN.PSE> <SNW.ETR> gehandelt. Auch über die Verkaufssumme wird bereits spekuliert. Danach handle es sich um bis zu 5,4 Milliarden Euro. Die Prüfung des Verkaufsantrags für Ratiopharm soll bereits an eine Bank vergeben worden sein. Ratiopharm hat 5.400 Mitarbeiter.

      HeidelbergCement macht der Markteinbruch in den USA und Großbritannien zu schaffen. Der Baustoffhersteller reagierte erst vor rund einer Woche mit einem weiteren Sparprogramm in Millionenhöhe und deutlichem Stellenabbau. Bis zu 20 Millionen Euro sollen über ein Sofortprogramm konzernweit bis zum Jahresende eingespart werden. Daneben hat das Management schon im Sommer das "Fitnessprogramm 2009" aufgelegt, mit dem die Kosten jährlich um 250 Millionen Euro reduziert werden sollen./bs/DP/he

      ISIN DE0006047004 US8816242098 FR0000120578

      AXC0006 2008-11-16/14:27

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      schrieb am 18.11.08 05:06:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      Merckle hat sich verspekuliert und soll Ratiopharm verkaufen

      Frankfurt (dpa) Ratiopharm soll verkauft werden. Wegen der Fehlspekulationen des Unternehmenspatriarchen Adolf Merckle mit VW- Aktien und der Schuldenlast der Merckle-Mehrheitsbeteiligung HeidelbergCement dringen Banken offenbar auf einen Verkauf von Deutschlands zweitgrößtem Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika). Das Ziel, die 1881 gegründete Gruppe auch in Zukunft als unabhängiges und selbstständiges Familienunternehmen zu führen, scheint für den verschwiegenen schwäbischen Clan-Chef nicht länger haltbar.

      Besonders gut scheint der Zeitpunkt für einen ratiopharm-Verkauf in der derzeitigen Finanzkrise nicht gewählt zu sein. Doch der Ulmer Unternehmer Merckle, der gerne mit dem Satz zitiert wird: "Mir ist fremd, etwas aufzugeben", steht offenbar mit dem Rücken zur Wand. Mehr als eine Milliarde Euro soll Merckle in den vergangenen Wochen mit Geschäften mit VW-Aktien verloren haben, erfuhr die Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag aus Finanzkreisen. Und bei HeidelbergCement, an der das Merckle-Imperium 80 Prozent hält, müssen nach der Milliardenübernahme des britischen Hanson-Konzerns offenbar rund 600 Millionen Euro refinanziert werden.

      Die missratenen Wetten mit der VW-Aktie scheinen die Diskussionen um ratiopharm zu beschleunigen: Ende Oktober erreichte die Aktie den Rekordstand von 1005,01 Euro - damit war Volkswagen kurzzeitig das teuerste Unternehmen der Welt. Einige Anleger - offenbar auch Merckle - machten Milliarden-Verluste, weil sie bei misslungenen Leerverkauf- Geschäften auf fallende Kurse gewettet hatten. Händler hatten dabei massiv geliehene VW-Aktien verkauft. Sie wollten sie vor der Rückgabe an die Leihgeber zu niedrigeren Kursen wiederkaufen und die Differenz als Gewinn einstreichen. Es kam anders: Porsche gab bekannt, dass man inzwischen rund 74 Prozent der Anteile an VW in der Hand halte. Der Kurs schoss in die Höhe und die Leerverkäufer wurden kalt erwischt.

      Mit einem Umsatz von 1,819 Milliarden Euro (2007) und den nach der jüngsten Krise wieder guten Gewinnmargen könnte ratiopharm durchaus einen Erlös von drei bis fünf Milliarden Euro einbringen - wenn man die zuletzt gezahlten Aufschläge bei Generikaübernahmen als Maßstab heranzieht. Insider rechnen jedoch damit, dass es schwierig sein dürfte, derzeit die obere Spanne zu realisieren.

      "Fünf Milliarden Euro ist die Bewertung für gute Zeiten", lautet die Einschätzung eines langjährigen Branchenkenners. Denn auf dem deutschen Generikamarkt herrscht Unsicherheit darüber, wie sich die neuen Rabatt-Ausschreibungen der Krankenkassen auswirken werden. Zudem habe ratiopharm eine schlechtere Kostenstruktur als der Konkurrent STADA. Ratiopharm, viertgrößter Generikahersteller der Welt, ist auf dem deutschen Markt stark vertreten. 2007 betrug der ratiopharm-Umsatz in Deutschland 819,4 Millionen Euro.

      Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen in der Hand der Merckles. "Merckle hat ratiopharm groß gemacht und das Geschäftsmodell in Deutschland eingeführt. Auch wenn er sich verspekuliert haben sollte, dürfte er noch andere Optionen als den alleinigen Verkauf von ratiopharm prüfen", heißt es von einer anderen Quelle. Merckle sei ein Mann, dem Tradition viel bedeute.

      Bislang galt der der Ulmer Unternehmer als konservativer Investor. Ihm wurde stets ein gutes Näschen für Geschäfte nachgesagt. Solide DAX-Werte wie die Allianz und Münchener Rück sollen dem 74-Jährigen bei der Ansammlung seines Vermögens geholfen haben. Noch ist der Selfmade-Milliardär laut "Forbes" der fünftreichste Mann in Deutschland mit einem geschätzten Vermögen von 9,2 Milliarden Dollar.

      Angeblich soll noch in dieser Woche entschieden werden, welche Bank das Verkaufsmandat für ratiopharm erhält. Insider rechnen mit einer schwäbischen Lösung und verweisen auf Lothar Späth, den früheren Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und seit Mai 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung von Merrill Lynch für Deutschland und Österreich. Als mögliche Interessenten gelten der Branchenprimus, die israelische Teva Pharmaceuticals, der französische Konzern Sanofi-Aventis und das britische Unternehmen GlaxoSmithKline - Beobachter halten den weltweit drittgrößten Pharmakonzern Sanofi- Aventis dabei für den wahrscheinlichsten Interessenten.


      Montag, 17. November 2008 (16:09)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 05:26:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Freitag, 15. August 2008 - 08:33
      Gerüchte treiben Aktie
      Teva greift nach Stada
      Übernahmespekulationen haben den zuletzt stark gebeutelten Aktien des Arzneimittelherstellers Stada wieder auf die Sprünge geholfen. Der Branchenprimus Teva aus Israel wolle noch vor dem Abschluss der Übernahme des US-Rivalen Barr den drittgrößten deutschen Generikaanbieter Stada kaufen, berichtete die israelische Zeitung "Globes" ohne Angabe von Quellen. Diese Spekulation ist zwar nicht neu, verhalf aber der Stada-Aktie zu einem Kurssprung von fast zwölf Prozent. Stada und Teva wollten dazu keine Stellung nehmen.

      In der Vergangenheit war an der Börse wiederholt spekuliert worden, dass Teva an Stada interessiert sei. Gegenwärtig würde ein solcher Schritt aber überraschend kommen, da alleine die Übernahme von Barr Teva 7,46 Milliarden Dollar kostet, einschließlich Schulden sind es sogar knapp neun Milliarden Dollar. Der Stada-Kurs hatte zuletzt über 30 Prozent an Wert eingebüßt, nachdem das Unternehmen Anleger mit seinem Ausblick und einem Rendite-Einbruch im Generikageschäft enttäuscht hatte. An der Börse wird Stada nur noch mit rund 1,8 Mrd. Euro bewertet, nachdem es Ende Juli noch 2,5 Mrd. Euro waren.

      Teva, die bislang noch nicht groß in Deutschland vertreten sind, würde der Zukauf ein starkes Standbein im weltweit zweitgrößten Generikamarkt verschaffen. Für Analysten ist eine solche Transaktion daher aus strategischer Sicht sinnvoll. "Die Industrierationale ist da. Stada hat den Marktanteil, den Teva gerne hätte", sagte Andreas Theisen von der WestLB. Derzeit hält er eine Übernahme aber für unwahrscheinlich. Nicht nur wegen des Barr-Zukaufs, sondern auch wegen der laufenden AOK-Rabattrunde, die Teva auch ohne Akquisition die Möglichkeit gebe, sich in Deutschland weitere Marktanteile zu erschließen.

      Analysten: Preis von über 55 Euro je Aktie

      Hanns Frohnmeyer von der LBBW weist darauf hin, dass Stada nach dem Kurssturz der vergangenen Wochen historisch niedrig bewertet ist. "Nimmt man den Teva/Barr-Deal als Bewertungsgrundlage, würde sich für Stada ein Übernahmewert von 84 Euro ergeben", schätzt der Analyst. Die Schulden abgezogen und bei Annahme eines Kurs-Umsatz-Verhältnisses von 2,5 als Bewertung läge ein Übernahmepreis bei mindestens 55 Euro. Martin Possienke vom Brokerhaus Equinet kommentierte: "Sollte Teva mit einer Preis-Offerte kommen, sehen wir diese nicht bei unter 40 Euro je Aktie."

      Stada, zu 100 Prozent im Streubesitz, hatte stets auf seine Eigenständigkeit gepocht. Gegenwärtig dürfe man sich aber keiner Option in den Weg stellen, hatte Stada-Chef Hartmut Retzlaff am Mittwoch gesagt. Auch den Zusammenschluss mit einem Wettbewerber schloss er nicht aus, wenn Stada die Führungsrolle einnehme. Momentan liege aber nichts auf dem Tisch.

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      Avatar
      schrieb am 18.11.08 05:29:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sanofi-Aventis rechnet bei Lantus auch in Zukunft mit Umsatzplus von 30%
      17.11.2008 11:21

      FRANKFURT (AWP International) - Die französische Sanofi-Aventis rechnet bei ihrem Insulinpräparat Lantus auch in Zukunft mit kräftigen Umsatzanstiegen. "Wir gehen davon aus, dass der Lantus-Umsatz auch in den nächsten Jahren um die 30 Prozent wachsen wird", sagte der neue Deutschland-Chef des weltweit drittgrössten Pharmakonzerns Martin Siewert am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. 2009 sollen die Erlöse mit Lantus die 3,2 Milliarden Euro-Marke erreichen. Einen Kommentar zu Gerüchten über ein Interesse an der Übernahme des offenbar zum Verkauf stehenden Generikaherstellers Ratiopharm lehnte Siewert ab. Die angestrebte Komplettübernahme der tschechischen Generikabeteiligung Zentiva zeige aber, dass sich Sanofi-Aventis auch auf dem Gebiet der Nachahmermedikamente weiter verstärken möchte./ep/he

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      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:02:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      18.11.08 13:57
      New York (aktiencheck.de AG) - Andreas Schmidt, Analyst von Merrill Lynch, stuft die Aktie von STADA Arzneimittel (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) unverändert mit "buy" ein.

      STADA habe erfreuliche Neunmonatsergebnisse vorgelegt. Die Erwartungen für 2008 und 2009 seien gekürzt worden. Gründe seien Einmaleffekte in den vergangenen drei Monaten und der schwache Rubel.

      Die Bewertung befinde sich auf einem historisch niedrigen Niveau, was überzogen erscheine. Das Kursziel werde von 43 auf 37 EUR zurückgesetzt.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Merrill Lynch bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von STADA Arzneimittel. (Analyse vom 17.11.08) (17.11.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 17.11.2008
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 08:54:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      28.11.2008
      Pfizer: Neuer Favorit auf Ratiopharm
      Frank Phillipps

      Der Verkauf von Ratiopharm gestaltet sich schwieriger als angenommen. Insidern zufolge sollen zwei Interessenten bereits abgewinkt haben. Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer könnte in die Bresche springen.

      Die Aussichten auf einen baldigen Verkauf von Ratiopharm scheinen sich zu zerschlagen. Insidern zufolge ist das Interesse von Teva Pharmaceutical und Sanofi-Aventis, die als heißeste Anwärter auf den Kauf des Generika-Spezialisten gehandelt wurden, schon erkaltet. Beide Unternehmen hätten abgewinkt, weil dem einen die Produktion bei Ratiopharm, dem anderen die Vertriebsstruktur nicht zugesagt hätten.

      Als neuer potenzieller Käufer wird nun Pfizer gehandelt. Der weltweit größte Pharmakonzern, der unter anderem mit der Potenzpille Viagra rund um den Globus bekannt wurde, ist schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach neuen Wachstumschancen und hat dabei in der Vergangenheit auch ein mögliches Engagement im Generika-Geschäft angekündigt. Geld dürfte dafür reichlich vorhanden sein. In der Kriegskasse von Pfizer warten derzeit rund 27 Milliarden Dollar auf Verwendung.

      Ratiopharm steht vor dem Verkauf, weil der Besitzer Adolf Merckle durch riskante Wertpapiergeschäfte in finanzielle Schieflage geraten ist. Unter anderem soll sich der schwäbische Unternehmer mit VW-Aktien und anderen DAX-Papieren verspekuliert haben. Den Verlust schätzen Experten auf rund eine Milliarde Euro. Die Banken haben sich mit dem Milliardär auf ein Stillhalteabkommen bis zur ersten Dezemberwoche verständigt. Bis dahin soll geklärt sein, wie Merckle das aktuelle Liquiditätsproblem lösen will. Als die wahrscheinlichste Möglichkeit wird von Marktbeobachtern der Verkauf von Ratiopharm angesehen. Experten taxieren den fairen Wert von Deutschlands zweitgrößtem Generika-Hersteller zwar auf über fünf Milliarden Euro, angesichts der Finanzkrise und der Zwangslage von Merckle sei aktuell wohl eher ein Verkaufspreis von 3 bis 3,5 Milliarden realistisch.

      Pfizer könnte also bei Ratiopharm günstig zum Zug kommen. Und ganz dumm wäre der Einstieg ins Generika-Geschäft nicht. Schließlich läuft in den kommenden Jahren der Patentschutz für mehrere Blockbuster-Medikamente aus. Unter anderem bei dem Cholesterinsenker Lipitor, mit dem Pfizer pro Jahr einen Umsatz von elf Milliarden Dollar erzielt. Durch billige Nachahmer-Medikamente droht ein Großteil dieser Umsätze wegzubrechen. Dies könnte Pfizer zumindest zum Teil kompensieren, wenn man die Arzneikopien der eigenen Medikamente selber herstellen und vertreiben würde.

      Auch wenn Pfizer in der Vergangenheit mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hatte, scheint der Kursverfall der letzten Monate übertrieben. Aktuell ist der größte Pharmakonzern der Welt nur noch mit einem 2009er-KGV von 6 bewertet. Langfristig dürfte dies kaum so bleiben. Denn Pfizer arbeitet mit Hochdruck daran, aus der aktuellen Wachstumsfalle zu entkommen. Sage und schreibe 114 experimentelle Wirkstoffe durchlaufen derzeit klinische Studien, davon befinden sich bereits 25 in der dritten und entscheidenden Phase. Und der Pharmagigant dürfte die Pipeline durch Zukäufe in den kommenden Monaten weiter stärken. Da derzeit vielen kleinen Biotech-Unternehmen mit vielversprechenden Technologien oder Wirkstoffen das Geld ausgeht, findet Pfizer hier ein ideales Umfeld für Zukäufe zu günstigen Bedingungen. Auch vor dem Hintergrund der Abgeltungsteuer sollten langfristig orientierte Anleger deshalb ein Engagement bei dem günstigen Blue Chip in Erwägung ziehen.

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      es bleibt spannend
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 23:01:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      STADA strategisch kaufen

      01.12.2008
      Hot Stocks Europe

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "Hot Stocks Europe" eignet sich die Aktie von STADA (ISIN DE0007251803 / WKN 725180) ausgezeichnet für einen strategischen Kauf.

      Die Aktie habe sich gegenüber den Jahreshochs im Juli inzwischen mehr als halbiert und notiere bei Kursen um 21 Euro auf dem Niveau von Anfang 2005. In den letzten vier Jahren seien die Umsätze aber um rund 70% auf 1,7 Milliarden Euro gesteigert worden. Der Nettogewinn habe sich auf 118 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das Pharma- und Generikageschäft sei äußerst krisenfest und werde wohl auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Erst Mitte November habe das Unternehmen die Prognosen für das Gesamtjahr noch einmal bekräftigt.

      Die Analysten von M.M. Warburg würden für 2008 bis 2010 mit einem EPS von 1,99 Euro, 2,33 Euro und 2,71 Euro rechnen. Damit würde das KGV auf 7 fallen. Die Dividendenrendite liege bei rund 4%. Wegen der günstigen Bewertung würden sich zudem seit vielen Monaten wieder Übernahmegerüchte um die Aktie ranken. Nachdem Deutschlands zweitgrößter Generika-Produzent Ratiopharm zum Verkauf stehe, dürfte nach Ansicht der Experten auch STADA verstärkt in den Fokus potentieller Käufer rücken.

      Ratiopharm solle dabei dem Vernehmen nach für den zweifachen Umsatz weitergereicht werden. Setze man eine solche Bewertung für die strategisch weitaus besser aufgestellte und profitablere STADA an, so würde dies einem Kurs von 57 Euro je Aktie entsprechen. Die Analysten von M.M. Warburg würden das Kursziel bei 31 Euro sehen. Merrill Lynch habe das Kursziel auf 37 Euro festgelegt. Damit sei die Aktie von STADA in den kommenden 12 Monaten für 50 bis 100% Kursaufschlag gut. Im Falle einer Übernahme winke sogar noch ein weiterer Aufschlag. Wegen der historisch günstigen Bewertung und des konjunkturunabhängigen Geschäftes erscheine gleichzeitig das Abwärtsrisiko extrem begrenzt.

      Nach Ansicht der Experten von "Hot Stocks Europe" eignet sich die Aktie von STADA ausgezeichnet für einen strategischen Kauf. (Ausgabe 23 vom 01.12.2008) (01.12.2008/ac/a/d)

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      Avatar
      schrieb am 02.12.08 19:09:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Warum macht di8e heute die Erholung nicht mit??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:14:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.133.512 von Icanfly am 02.12.08 19:09:15http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_324392

      Stada stößt AOK sauer auf
      Rückschlag für den Generikahersteller aus Bad Vilbel. In der jüngsten Rabattrunde der AOK um das Magenmittel Omeprazol ist Stada leer ausgegangen.
      Bild zum Artikel

      Der Kurs des MDax-Titel knickt in einem freundlichen Umfeld ein. Omeprazol gilt als Umsatzrenner.

      AOK-Kassenpatienten erhalten das patentfreie Magenmittel Omeprazol künftig von der kleinen badischen Pharma-Firma KSK Pharma. Deren Umsatz wird sich künftig vervielfachen. KSK-Vorstand Peter Krcmar beteuerte, die Lieferfähigkeit sei garantiert.

      Genau dies bezweifelten Marktbeobachter bereits im Vorfeld. Sie hatten deshalb erwartet, dass größere Generikahersteller wie Sandoz/Hexal, Ratiopharm oder Stada bei Omeprazol zum Zuge kommen dürften, wegen der von ihnen gewährleisteten Liefersicherheit .

      Rabattschachten werden heftiger
      Die gesamten 64 von der AOK ausgeschriebenen Wirkstoffe kamen 2007 nach AOK-Angaben auf 2,3 Milliarden Euro Umsatz.
      Erfolge im Generikageschäft werden inzwischen maßgeblich über Rabattverträge mit den Kassen bestimmt, da Patienten in Apotheken auf Rezept Präparate der Hersteller erhalten, die mit deren Krankenkasse eine Preisvereinbarung abgeschlossen haben. Die AOK ist mit Abstand die größte gesetzliche Krankenkasse - ihre Entscheidung, welche Medikamente der Patient bekommt, hat erheblichen Einfluss auf Umsatz und Gewinne der Hersteller.

      Stada verkraftet Rückschlag
      Trotz der Schlappe bei Omeprazol ist Stada guter Dinge. Denn der hessische Generika-Anbieter hat nach eigenen Angaben bereits einige Zuschläge erhalten. Das vollständige Ergebnis der Ausschreibung kenne die Firma aber noch nicht. Für welche Wirkstoffe Stada Zuschläge erhalten habe, sagte der Sprecher nicht.

      Ratiopharm bislang ohne Zuschlag
      Die Ulmer Ratiopharm ist nach eigenen Angaben bei den vorläufigen Zuschlägen für 44 der 64 ausgeschriebenen Wirkstoffe nicht berücksichtigt worden. Nach Einschätzung von Unicredit-Kreditanalyst Jochen Schlachter könnte dies Folgen für die Bewertung Ratiopharms bei einem möglichen Verkauf haben. Banken drängen Ratiopharm-Eigner Adolf Merckle derzeit massiv zum Verkauf der Firma, nachdem der schwäbische Unternehmer wegen Verlusten im Wertpapiergeschäft und Spekulationen mit VW in Finanznöte geraten war.



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      02.12.2008 16:31
      DKIB belässt STADA auf 'Buy' - Ziel 30 Euro

      Dresdner Kleinwort (DKIB) hat die Einstufung für die Aktien der STADA Arzneimittel AG (News/Aktienkurs) auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Wettbewerber hätten laut Pressemeldungen bei den jüngsten Ausschreibungen der AOK den Zuschlag für einige absatzstarke Mittel bekommen, schrieb Analyst Christoph Eckert in einer Studie vom Dienstag. Sollten sich die Information bewahrheiten, würde STADA Marktanteile in Deutschland verlieren. Allerdings bleibe abzuwarten, ob die neuen AOK-Verträge wirksam würden oder ob Generikahersteller wie in der Vergangenheit die Vereinbarungen anföchten.

      AFA0091 2008-12-02/16:30



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      02.12.2008 16:42
      Sal. Oppenheim belässt STADA auf 'Neutral' - Fairer Wert 28 Euro

      Sal. Oppenheim hat STADA Arzneimittel (News/Aktienkurs) nach Medienberichten um das Abschneiden von Generikaherstellern bei dem jüngsten Ausschreibungsverfahren der AOK auf "Neutral" und den fairen Wert bei 28,00 Euro belassen. Die Gerüchte, STADA könnte bei der Ausschreibung schlecht abgeschnitten haben, trügen zur Unsicherheit um das Unternehmen bei, schrieb Analyst Peter Düllmann in einer Studie vom Dienstag. Diese Unsicherheit dürfte bis ins kommende Jahr andauern und die Aktie weiterhin belasten.

      AFA0093 2008-12-02/16:40
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 00:16:46
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.134.001 von mintelo am 02.12.08 20:14:00Danke!;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 15:51:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.135.325 von Icanfly am 03.12.08 00:16:46.

      Ich sehe Stada als Langfristinvest...

      .
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 21:14:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.139.612 von mintelo am 03.12.08 15:51:15Aber die Schwankungen sind echt heftig und kosten Nerven.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 18:50:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nach Fehlspekulationen
      Merckle-Sohn gibt Ratiopharm verloren

      Jetzt spricht der Sohn: Nachdem Adolf Merckle sich mit VW-Aktien massiv verhoben hat, geht Filius Philipp Daniel an die Öffentlichkeit. Das Familienimperium werde einen Verkauf des Generikaherstellers Ratiopharm wohl kaum vermeiden können, sagt er in einem Interview.

      "Da kommt die Familie nicht darum herum", sagte Philipp Daniel, der Sohn des schwäbischen Unternehmers Adolf Merckle und frühere Ratiopharm-Geschäftsführer in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Er ist an dem Hersteller von Nachahmermedikamenten selbst nicht beteiligt. Im Ringen um einen Überbrückungskredit drängen die Banken massiv auf einen Verkauf von Ratiopharm oder anderer Beteiligungen.

      Zu dem Familienimperium gehören auch der Baustoffkonzern Heidelberg Cement und der Pharmagroßhändler Phoenix - insgesamt Firmen mit mehr als 30 Mrd. Euro Umsatz und rund 100.000 Mitarbeitern. Gebündelt ist der Besitz zum Teil in der Vermögensverwaltung VEM, die von Philipp Daniels Bruder Ludwig geführt wird.

      Verluste im Wertpapiergeschäft und Spekulationen mit VW-Aktien haben dort zu einem Liquiditätsengpass geführt. "Es ist klar, dass sich die VEM in einer schwierigen Finanzsituation befindet. Wer an der VEM hängt, ist dadurch wackelig", sagte Philipp Daniel Merckle. VEM war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      Der 42-Jährige ist an den Verhandlungen mit den Banken nicht selbst beteiligt, steht aber nach eigenen Angaben im Austausch mit der Familie. Bruder Ludwig und Heidelcement-Chef Bernd Scheifele, ein enger Vertrauter von Adolf Merckle, lenkten die Geschicke des Familienimperiums maßgeblich und trügen die Verantwortung, da der Familienpatriarch selbst gesundheitlich nicht in guter Verfassung sei, beurteilt Philipp Daniel Merckle die Lage.

      Philipp Daniel Merckle wendet sich künftig von den Geschäften seiner Familie fern halten

      Heidelcement, an der die Familie knapp 80 Prozent hält, steht wegen des Kaufs des britischen Konkurrenten Hanson mit 12,3 Mrd. Euro in der Kreide. "Es ist kein Zweifel, dass sich die Familie daran finanziell übernommen hat, nicht zuletzt auch durch die Finanzkrise", sagte Philipp Daniel Merckle. "Von der Familie Merckle wird keine Kapitalerhöhung mehr kommen."

      Philipp Daniel Merckle will künftig eigene Wege gehen und sein Vermögen von dem der Familie trennen. Er war zweieinhalb Jahre Geschäftsführer von Ratiopharm gewesen und hatte die Firma in einer Krise wegen Zuwendungen an Ärzte neu ausgerichtet. Im Frühjahr war er abgelöst worden. Merckle sagte, sein Kurs sei vom Beirat nicht unterstützt worden.

      Dass er Ratiopharm selbst übernehme, stehe nicht zur Debatte, sagte Merckle. Eine Realteilung habe er vor gut einem Jahr vorgeschlagen, sich damit aber nicht durchgesetzt. "Ich habe jetzt keine Möglichkeit, diesen Weg zu gehen. Die Finanzprobleme, in die Ratiopharm jetzt durch VEM hineingezogen worden, sind viel zu groß." Den bei Ratiopharm eingeschlagenen Weg wolle er fortsetzen, sagte Philipp Daniel Merckle. "Meine Geschäftsprinzipien sind andere. Das Firmengeflecht hat sich von den ursprünglichen Werten, die ich in der Familientradition sehe, entfernt."

      Philipp Daniel will sein Vermögen und das der Familie künftig auseinanderhalten. "Es wird in einen Topf geworfen, dass die Familie Merckle Privatvermögen stellt. Mir ist es wichtig, da eine saubere Trennung zu machen." Dazu zählten die Gruschwitz Textilwerke, die der Unternehmersohn seiner Familie abgekauft hat und an denen er 75 Prozent hält. Die Firma werde irrtümlich in der Öffentlichkeit zum Familienimperium gezählt, sagte Merckle. "In diesen Verhandlungen steht Gruschwitz überhaupt nicht zu Debatte." Er wolle weitere Firmen aus dem Geflecht herauslösen, sagte er, nannte aber keine Namen. Die Gespräche mit der Familie seien schwierig.

      reuters, 17:59 Uhr
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de, ratiopharm

      da tut sich was..... :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 18:56:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      Kreditverhandlungen
      Banken wollen größeres Pfand von Merckle
      von Klaus Max Smolka, Michael Gassmann, Peter Kuchenbuch

      In den Kreditgesprächen mit dem finanziell angeschlagenen Industriellen Adolf Merckle haben die Banken kurz vor Fristablauf größere Sicherheiten gefordert. Aus Finanzkreisen verlautete, die Banken wollten von Merckle weiter reichende Sicherheiten für Darlehen als bisher angeboten.

      Die Frist lief um Mitternacht ab. Insider rechneten mit Gesprächen weit in den Abend hinein - und möglicherweise mit einer Fristverlängerung. Die Merckle-Holding VEM hatte am Montag erklärt, die Familie Merckle habe "erhebliche Sicherheiten" und Einlagen aus dem Privatvermögen angeboten. Einige der kreditgebenden Banken seien daran interessiert, ein als Sicherheit für Darlehen hinterlegtes Paket von Heidelcement-Aktien an sich zu ziehen, erfuhr die FTD aus Aufsichtsratskreisen. Merckle hält die Mehrheit am größten deutschen Zementhersteller.

      Auf Drängen der Banken soll er zudem seine Arzneifirma Ratiopharm oder Teile davon verkaufen. Der Chef der Chemiegewerkschaft IG BCE, Hubertus Schmoldt, sagte, es gebe mächtige Interessenten für den Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika): "Wir wissen, dass die großen Pharmaunternehmen sich mit großem Interesse unsere Generikahersteller anschauen."

      Ratiopharm ist für die IG BCE ein rotes Tuch, weil Merckle als Unternehmenspatriarch gilt, der von Mitbestimmung der Arbeitnehmer nicht viel hält. Der Organisationsgrad im Unternehmen ist gering. "Ratiopharm ist nicht gerade unser Lieblingsunternehmen. Herr Merckle gehört nicht zu denen, die besonders mitbestimmungsfreundlich sind", sagte Schmoldt.

      Aus der FTD vom 03.12.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland

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      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:25:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      07.12.2008 21:14
      Kommentar der Financial Times Deutschland zu Ratiopharm - vorab - 8.12.2008

      DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zu Ratiopharm (News) - vorab - 8.12.2008


      Patriarch auf Abwegen
      Adolf Merckle hat sich offenbar nicht nur mit VW*Aktien schwer
      verspekuliert. Das blamable Abschneiden seines Pharmaunternehmens Ratiopharm beim Wettbieten um AOK*Rabattverträge fördert nun auch die Folgen der hoch riskanten Personalstrategie des Milliardärs zutage.
      Dass der zweitgrößte Generikahersteller Deutschlands bei der Auktion komplett leer ausgegangen ist, liegt nicht etwa daran, dass er der Krankenkasse unattraktive Preise geboten hätte. Offenbar war Ratiopharm aber nicht in der Lage, auch nur die formalen Kriterien der Ausschreibung zu erfüllen. Über den Zustand, in dem sich der potenziell zum Verkauf stehende Konzern befindet, spricht das Bände.
      Die Wurzeln des Chaos gehen letztlich auf widersprüchliche
      Personalentscheidungen Merckles zurück. Jetzt rächt sich, dass er in den vergangenen Jahren in der Ausrichtung des Konzerns von einem Extrem zum anderen schwankte und dabei die fähigsten Manager vergrault hat. Bis vor wenigen Jahren noch war bei Ratiopharm ein knallharter Kampf um Renditen angesagt * der dazu führte, dass der Konzern wegen zwielichtiger Vertriebspraktiken in Verruf geriet. Den Kopf für die Skandale um Ärztebestechungen musste 2006 der an sich fähige Geschäftsführer Claudio Albrecht hinhalten. Merckle installierte seinen Sohn Philipp Daniel Merckle
      zum Nachfolger * dessen klerikales Sendungsbewusstsein für den Erfolg des Unternehmens schädlich war.
      Statt in Arztpraxen floss nun Geld in die Kampagne öEUR World in Balance' zur Rettung Afrikas. Dass der Vater dem Sohn das Vertrauen im Frühjahr schon nach gut zwei Jahren wieder entzog, ist dem Familienoberhaupt noch am wenigsten vorzuwerfen. Wohl aber, dass er ein Leben lang zahlreiche Topmanager gegängelt oder gefeuert hat, denen er seinen Erfolg verdankte.
      Da er Ratiopharms Niedergang nicht aufhalten kann, dürfte die Karriere des neuen Chefs, Oliver Windholz, ebenfalls auf der Kippe stehen. Das Gleiche gilt aber für das Lebenswerk des Patriarchen.
      Thomas Steinmann * 040/31990483
      Ruth Fend * 040/31990334
      Nils Kreimeier * 030/22074144
      Christian Schütte * 030/22074161
      (END) Dow Jones Newswires
      December 07, 2008 14:13 ET (19:13 GMT)

      scheint so als verabschiedet sich da ein Genrikahersteller vom deutschen Markt... des einen Leid des anderen Freud....

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      schrieb am 09.12.08 18:40:10
      Beitrag Nr. 78 ()
      GENERIKAHERSTELLER
      Actavis verkauft in Bulgarien
      [Anfang vom Ende? Actavis verkauft ein Werk im bulgarischen Razgrad will aber zwei weitere in Dupnitsa (Foto) und Troyan behalten.

      Berlin - Der isländische Generikakonzern Actavis hat sein bulgarisches Tochterunternehmen Balkanpharma-Razgrad AD verkauft. Das Unternehmen, das als Teil des bulgarischen Generikaherstellers Balkanpharma zu den Gründungsbausteinen von Actavis zählt, betreibt eine Produktionsanlage für Tabletten, Kapseln, Injektionen und sterile Arzneiformen sowie halbfeste Arzneimittel. Das Werk ist das kleinste des Konzerns in Bulgarien. Die anderen Werke in Dupnitsa und Troyan haben strategische Bedeutung und sind von dem Verkauf nicht betroffen.

      Käufer des Werks ist ein neu gegründetes Unternehmen namens Antibiotic-Razgrad AD, an dem das bisherige Management Anteile hält. Gleichzeitig unterzeichneten die beiden Unternehmen eine Vereinbarung, nach der in Razgrad weiterhin für Actavis produziert wird. Demnach rechnen die Parteien mit einer engen Bindung an den isländischen Konzern, auch wenn die neue Firma als Lohnhersteller ebenso für andere Generikaunternehmen arbeiten will.

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      schrieb am 11.12.08 17:45:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ultimatum für Rettungsplan
      Merckle droht Banken mit Pleite

      Machtkampf zwischen dem 74-jährigen Patriarchen und seinen Gläubigern: Der Milliardär Merckle, der sich mit VW-Aktien verspekulierte, will seine Holding in die Insolvenz schicken, wenn die Banken kein Geld nachschießen. Sein Privatvermögen will er offenbar nicht antasten.


      Im Tauziehen um die Rettung seines Imperiums droht der schwäbische Milliardär Adolf Merckle, für seine Holdinggesellschaft VEM Insolvenz anzumelden. Eine Sprecherin der Gesellschaft sagte zwar, es läge keine Insolvenz vor, räumte jedoch ein: "Wenn die Banken keinen Kredit einräumen, wird festzustellen sein, ob einer der Insolvenzgründe vorliegt." Die Kreditverhandlungen mit den Banken liefen weiter.

      Der 74-jährige Merckle versucht so, die Banken zu zwingen, ihm das nötige Kapital zur Restrukturierung seiner Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Merckle hat bereits den auf Insolvenzen spezialisierten Anwalt Eberhard Braun der Kanzlei Schultze & Braun engagiert. Über den Inhalt des Mandats wollte die VEM keine Angaben machen.

      Merckle habe in den Verhandlungen, die er mit mehr als 30 Banken führt, das Angebot zurückgezogen, Teile seines Privatvermögens als Sicherheit anzubieten, heißt es weiter.

      Merckle hatte den Banken nach eigenen Angaben am Montag neue Sicherheiten in Form von Beteiligungen an dem Generika-Hersteller Ratiopharm, an dem Pharmagroßhändler Phoenix und an HeidelbergCement angeboten.
      Bilderserie: Das Familienimperium Merckle

      VEM schuldet den Banken dem Bloomberg-Bericht zufolge allein 5 Mrd. Euro. Die Vermögensverwaltung hatte vor kurzem einräumen müssen, dass sie unter anderem durch Spekulationen mit Volkswagen-Aktien einen dreistelligen Millionenbetrag verloren hat. Zudem ächzt Heidelcement unter einer milliardenschweren Schuldenlast, die Kreditgeber fordern deshalb frisches Kapital. Insgesamt hält Merckle rund 80 Prozent an dem Heidelberger Unternehmen. Merckle braucht nach Informationen von Reuters 600 Mio. bis 1 Mrd. Euro an Liquidität.

      Das gesamte VEM-Imperium mit mehr als 30 Mrd. Euro Umsatz beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter.

      Vergange Woche war bereits ein vorübergehendes Stillhalteabkommen mit den Banken ausgelaufen. Das hatte einzelne Banken daran gehindert, die Rückzahlung der Schulden zu fordern. Seither laufen die Verhandlungen zwar weiter, aber ohne das bislang ein Ergebnis präsentiert wurde.

      Sollte Merckle Anteile an seinen Firmen an die Banken abtreten, könnten die Institute die Vermögenswerte in Teilen oder komplett verkaufen, um die Schulden der Unternehmerfamilie zu begleichen. Derzeit ist die Marktsituation für Verkäufe jedoch sehr ungünstig, so dass voraussichtlich nur Schleuderpreise erzielt werden könnten. Eine spätere Veräußerung etwa im Frühjahr 2009 gilt für ein solches Szenario als wahrscheinlicher.

      FTD.de, 16:14 Uhr
      © 2008 Financial Times Deutschland

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      schrieb am 13.12.08 10:12:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      INSOLVENZ-DROHUNG
      Banken kuschen vor Merckle

      Berlin - Die Insolvenz-Drohung von Milliardär Adolf Merckle (Ratiopharm, Phoenix) zeigt offenbar Wirkung: Zwar waren die Banken einem Bericht des „Handelsblatt“ zufolge überrascht und nicht gerade begeistert von dem Ultimatum des Unternehmers. Doch aus Angst vor einem Zusammenbruch der angeschlagenen Gruppe seien die Gläubiger bereit, auf die Forderungen des schwäbischen Milliardärs einzugehen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise.

      Merckle hatte Medienberichten zufolge gedroht, die mit geschätzten drei bis fünf Milliarden Euro verschuldete Beteiligungsgesellschaft VEM Vermögensverwaltung in die Insolvenz gehen lassen. Zudem hat der Unternehmer den Insolvenzspezialisten Eberhard Braun verpflichtet. Mit diesem Schachzug hat Merckle die Gläubiger offenbar erfolgreich unter Druck gesetzt.

      Während die Banken Merckle zu einem Verkauf des Generikaherstellers Ratiopharm, des Großhändlers Phoenix oder der Anteile am Baustoffunternehmen Heidelberg Cement drängen wollen, hatte der Unternehmer diese Beteiligungen als Sicherheit für einen neuen Kredit an VEM angeboten. Die Verhandlungen gehen nun weiter.

      Der Engpass bei VEM war aufgrund massiver Verluste im Wertpapiergeschäft und bei Spekulationen mit VW-Aktien entstanden. Nach Schätzungen aus Bankenkreisen besteht ein Finanzierungsbedarf von 700 Millionen bis 1 Milliarde Euro.

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      schrieb am 30.12.08 13:39:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      MERCKLE-IMPERIUM

      VEM schweigt zu Ratiopharm-Verkauf

      Ulm - Die Zukunft des angeschlagenen Merckle-Firmenimperiums ist nach einer Vereinbarung des Unternehmers Adolf Merckle mit mehr als 30 Gläubigerbanken besiegelt. Aber Einzelheiten will die Familie Merckle, deren Unternehmen im Zuge der Finanzkrise ins Wanken geraten waren, erst Anfang 2009 bekanntgeben. Unterdessen dementierte ein Sprecher des Ulmer Generikaherstellers Ratiopharm am Sonntag einen Bericht, nach dem im Unternehmen bereits dessen Verkauf vorbereitet wird. Darüber könne nur der Gesellschafter, die Vermögensverwaltung VEM, entscheiden. Ob es dort einen entsprechenden Beschluss gibt, ließ eine Sprecherin der VEM offen und verwies auf den Termin im kommenden Jahr.

      Die Ulmer „Südwest Presse” hatte unter Berufung auf informierte Kreise über den möglichen Verkauf berichtet. Damit würde das Familienunternehmen nach mehr als 125 Jahren in fremde Hände übergehen. Anteile der beiden anderen zum Firmenimperium des Milliardärs Adolf Merckle gehörenden Unternehmen, Heidelberg Cement und der Pharmagroßhändler Phoenix, könnten nach Informationen der Zeitung einem Treuhänder übergeben werden.

      Bei der Vereinbarung zwischen Merckle und den Banken geht es vermutlich um einen Überbrückungskredit bis Ende März, dem ein langfristiger höherer Kredit folgen könnte. Der 74-Jährige muss als Gegenleistung voraussichtlich die Kontrolle über wichtige Teile seines Unternehmensgeflechts abgeben. Mit der Vereinbarung ist eine Insolvenz der Vermögensverwaltung VEM zunächst vom Tisch.

      Der Betriebsratsvorsitzende von Ratiopharm, Odo Maxein, hält den Verkauf des Generikaherstellers inzwischen für wahrscheinlich und „wohl nicht mehr zu vermeiden”, schreibt die „Südwest Presse” weiter.

      Mit einem Gesamtumsatz von 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2007 ist Ratiopharm eines der größten internationalen Generikaunternehmen. In Deutschland beläuft sich der Umsatz der ratiopharm-Gruppe mit nach eigenen Angaben 5417 Mitarbeitern, davon 2846 in Deutschland, auf 819 Millionen Euro.

      In Finanzkreisen wird der Finanzierungsbedarf Merckles auf bis zu eine Milliarde Euro geschätzt. Weitere Quellen sprechen davon, dass auf der VEM mindestens Schulden in Höhe von drei bis fünf Milliarden Euro lasten. Hintergrund der Krise bei VEM sind Kapitalerhöhungen vor allem bei Heidelberg Cement, die teilweise mit Krediten finanziert wurden. Als Sicherheiten für diese Kredite wurden Aktien hinterlegt. Durch die Finanzkrise ist deren Wert abgestürzt. Außerdem hatte sich
      der Milliardär bei Wetten mit VW-Aktien verzockt und einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag verloren.

      Lesen Sie dazu auch: Überbrückungskredit für Merckle
      http://www.apotheke-adhoc.de
      dpa, Montag, 29. Dezember 2008, 12:23 Uhr

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      Avatar
      schrieb am 02.01.09 10:18:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      kan hier einer bitte einmal aus Türkisch iin Deutsch übersetzen ? Danke.

      Google News-Alert für: stada

      Helal sana Özhaseki

      Helal sana Özhaseki
      Yeni Şafak - İstanbul,Turkey
      Hem yetişmeyebilir hem yenilgi olursa canım stada 'uğursuz' damgası vururlar. Bence açılış maçı sonbaharda Dünya Şampiyonası'ndaki rakibimiz Ermenistan'la ...

      Sezer'e göre Sivas, kalbiyle oynayan bir takım
      Zaman - İstanbul,Turkey
      Maçtan iki gün önce Musa ile stada gitmiştim. "Bu kaleye gol atacağım, hissediyorum." dedim ona. Maç 1-1 giderken 88. dakikada Mehmet Yıldız'ın pasında top ...

      Może być diabelska karuzela
      Gazeta Wyborcza - Warszawa,Poland
      On nie potrafi już żyć bez stada goryli, bez wytresowanych bulterierów i amatorskich suflerów. I bez kamer TVP, tak bezwzględnie przywłaszczonych w jedną ...

      Europa zamieni się w Arktykę
      Rzeczpospolita - Warszawa,Mazowsze,Poland
      Tworzyć będą wielkie stada dla ochrony przed zimnem i drapieżnikami, m.in. osacznikami śnieżnymi z rodziny łasicowatych. Dopiero 100 milionów lat później ...

      Przełom w sprawie Janet, ofiary mafii
      Dziennik - Warszawa,Poland
      Wtedy jej sprawę jako pierwszy opisał DZIENNIK, a Janet trafiła pod skrzydła fundacji La Stada, która pomaga ofiarom handlarzy ludźmi. ...

      Bulancakspor'a ihtar cezası
      Giresun IŞIK Gazete - Giresun,Turkey
      PFDK, Bulancakspor'a, Ünyespor maçında, görevli olmayan kişilerin soyunma odasında ve yeşil zeminde bulunmasından dolayı ihtar, stada biletsiz seyirci ...
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      schrieb am 02.01.09 20:21:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo, hier gehts um Fußball/Fußballstadion (stada).;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 20:31:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.294.963 von seelze am 02.01.09 20:21:17danke - dachte schon Stada wäre am einkaufen

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      schrieb am 02.01.09 20:38:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      Klingst so, als hattest Du die Hoffnung Stada kauft international zu. Es geht aber leider schon alles für den Kauf von Ratiopharm drauf.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 22:39:53
      Beitrag Nr. 86 ()
      Rettung per Kredit
      Merckle-Clan opfert Ratiopharm
      von Annette Berger (Hamburg)
      Nach dem Freitod des Milliardärs ist sein Lebenswerk zunächst gerettet: Die Banken haben einen Überbrückungskredit bewilligt. Eine Gegenleistung: Merckles Sohn Ludwig muss gehen.

      Die angeschlagene Merckle-Gruppe ist zunächst über den Berg: Die rund 30 Gläubiger-Banken bewilligten einen Überbrückungskredit, bestätigte am Mittwoch Merckles Vermögensverwaltung VEM. Damit gewinnt die Familie Zeit, um die erforderliche Sanierung und Umschuldung der Gruppe anzugehen.

      Der Kredit hat ein Volumen von 400 Mio. Euro, hieß es seit Tagen in Finanzkreisen. Die Merckle-Vermögensverwaltung teilte am Nachmittag mit, das Geld sei bereits ausgezahlt worden und bestätigte damit FTD-Informationen. Zum Merckle-Firmenimperium gehören unter anderem der Baustoffkonzern Heidelcement, der Generikahersteller Ratiopharm und der Pharmahändler Phoenix.

      Um die angeschlagene Firmengruppe neu zu strukturieren, soll allerdings Ratiopharm verkauft werden, teilte VEM weiter mit. "Um die Finanzierungssituation der Gruppe nachhaltig neu zu strukturieren, sind die Familie Merckle und die Banken übereingekommen, den Generikahersteller Ratiopharm zu veräußern", hieß es dazu in einer Presseerklärung. "Wir sind sehr froh, eine Lösung gefunden zu haben", sagte Merckles Sohn Ludwig. Der Liquiditätsengpass sei abgewendet, die langfristige Sanierung gesichert.

      Die Banken hätten in den Verhandlungen über den Überbrückungskredit außerdem durchgesetzt, dass sich Ludwig zurückziehen müsse, hieß es. Bisher war der Sohn des Firmenpatriarchen gemeinsam mit Ratiopharm-Finanzchefin Susanne Frieß Geschäftsführer der Merckle-Vermögensgesellschaft VEM.

      Der geplante Verkauf von Ratiopharm soll über einen Treuhänder erfolgen, der von den Banken und VEM gemeinsam bestimmt werde, teilte die Merckle-Vermögensverwaltung mit. Die Ratiopharm-Geschäftsführung werde den Verkauf steuern.

      Bei Ratiopharm geht man davon aus, dass der Verkaufsprozess mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Experten rechnen damit, dass der Verkauf des Generikaherstellers, der zuletzt auf einen Jahresumsatz von etwa 1,8 Mrd. Euro kam, angesichts der Finanzkrise schwierig wird. Als Kaufpreis nennen Banker 2 bis 3 Mrd. Euro.

      Durch den Überbrückungskredit soll das Merckle-Imperium mit 100.000 Mitarbeitern kurzfristig vor der Insolvenz bewahrt werden. Als nächstes soll ein langfristiger Sanierungsplan erstellt werden. Adolf Merckle hatte nach Angaben eines VEM-Sprechers selbst noch alle nötigen Unterschriften geleistet, bevor er sich am Montag das Leben nahm.

      FTD.de

      es tut sich was...... da wird TEVA sicherlich gerne zuschalgen zumal zu den aktuellen Preisen.

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      schrieb am 08.01.09 18:14:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      Actavis-Verkauf soll bevorstehen

      Berlin - Nur einen Tag nach der Absichtserklärung für einen Verkauf von Ratiopharm machen neue Gerüchte über die Zukunft des isländischen Generikakonzerns Actavis die Runde: Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezugnahme auf drei Insider berichtet, will Hauptaktionär Björgólfur Thor Björgólfsson das von ihm aufgebaute Unternehmen für rund sechs Milliarden US-Dollar verkaufen. Damit stehen infolge der Finanzkrise zwei der weltweit größten Generikaunternehmen kurzfristig zum Verkauf.

      Der formale Auktionsprozess soll demnach in Kürze durch die mit der Prüfung der strategischen Optionen beauftragte US-Bank Merrill Lynch eingeleitet werden. Bestehende Hindernisse seien mittlerweile aus dem Weg geräumt.

      Im Oktober war bekannt geworden, dass Björgólfsson, der über seine Beteiligungsgesellschaft Novator rund 80 Prozent an Actavis hält, infolge des Landsbanki-Zusammenbruchs einen Großteil seines Vermögens verloren haben könnte. Die 41-prozentige Beteiligung an Landsbanki sei eines der größten Investments Bjorgolfssons gewesen.

      Actavis und Novator wollten die Gerüchte gegenüber APOTHEKE ADHOC nicht bestätigen.

      APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 08. Januar 2009, 14:05 Uhr

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      Also das einer bei STADA einsteigen wird ist für die nächste Zeit ersteinmal ausgeschlossen wenn 2 Konkurrenten in der Zeit zum Verkauf stehen.....
      Ich würde mal tippen das entweder die verbleibenden GENRIKA Firmen sich passende Teile zukaufen alternativ kauft sich ein Pharmaproduzent bei Generika ein.

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      es bleibt spannend
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 08:59:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Mit ratiopharm und actavis stehen zwei Firmen zum Verkauf die Ihre Eigentümer zu reichen Leuten gemacht haben.

      Der Zeitpunkt zum Verkauf könnte schlechter nicht sein... aber - wie das immer so ist - gibt es auch welche die sich darauf freuen günstig die beiden Firmen zu kaufen.

      Ich vermute mal, das sich da große und finanziell potente Pharmahersteller die Gelegenheit nutzen und sich einkaufen.
      Da hat weder eine TEVA noch Stada eine Chance durch Zukäufe Marktanteile zu gewinnen.

      In Zukunft geht es um die Biosimilars, und da müssen die aktuellen Generikafirmen ersteinmal zeigen ob sie in der Lage sind diesen wesentlich komplexeren Produktionsprozeß mit den damit verbunden finanziellen Risiken stemmen und beherrschen können.

      es bleibt spannend
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      Avatar
      schrieb am 13.01.09 21:03:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zürich

      Mepha-Gruppe erwartet weiter Wachstum

      Der Zerfall des Firmenimperiums der Familie Merckle hat Folgen für den Baselbieter Generika-Hersteller Mepha. Die stategische Partnerschaft mit Ratiopharm, wie Mepha im Besitz der süddeutschen Unternehmerfamilie, ist mittelfristig in Gefahr.
      Die Familien-Holding wird nach erheblichen Verlusten im Zuge der Finanzkrise den Generika-Produzenten Ratiopharm wohl verkaufen. «Unsere Zusammenarbeit mit Ratiopharm, vor allem bei Forschung und Produktion, muss mittelfristig überdacht werden», sagte Thomas Villiger, Chef der Mepha-Gruppe, vor den Medien in Zürich.
      Nach dem Freitod des Holding-Chefs Adolf Merckle Anfang Januar behalte die Familie aber die Mepha-Aktien, versicherte Villiger. Die Familie - sie hält die Mehrheit am Unternehmen - habe bei Mepha keine Verkaufsabsichten.

      Mepha hat im Geschäftsjahr 2008 den Umsatz um 11,5 Prozent auf 379 Mio. Fr. gesteigert, wie an der Medienkonferenz mitgeteilt wurde. Auch bei einem abflachendem Wachstum im Schweizer Generika-Markt sieht sich das Unternehmen solide positioniert.

      Mepha mit Sitz in Aesch BL richte sich weiter konsequent auf Nischenmärkte in Osteuropa, Zentralasien, Afrika, im Nahen Osten und Lateinamerika aus, sagte Unternehmenschef Villiger. In der Schweiz ist Mepha mit 37,8 Prozent Marktanteil Branchenleader.

      Der Ausblick für 2009 ist positiv. Die Mepha-Gruppe erwartet ein Umsatzwachstum von 7 Prozent. In der Schweiz wird ein Umsatz von nur 2 Prozent erwartet, da ein verschärfter Wettbewerb weitere Preissenkungen bei den Generika auslösen dürfte.

      Ende 2009 will Mepha als erster Hersteller ein Biosimilar-Medikament für Krebspatienten auf den Schweizer Markt bringen. Biosimilars sind biotechnologische Generika. Herkömmliche Medikamente werden chemisch hergestellt. (sda)

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      schrieb am 22.01.09 20:21:06
      Beitrag Nr. 90 ()
      BIOSIMILARS
      Teva kooperiert mit Lonza

      Berlin - Der israelische Generikakonzern Teva will künftig neben herkömmlichen Generika verstärkt Biosimilars anbieten. Daher plant Teva ein Joint Venture mit dem schweizerischen Chemiekonzern Lonza. Die Vereinbarung über die strategische Partnerschaft wurde Anfang dieser Woche bekannt gegeben. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt.

      Teva-Chef Shlomo Yanai sieht in Biosimilars einen der Hauptwachstumsmotoren für den Konzern. Auf Grund seiner Erfahrung in der biopharmazeutischen Entwicklung und großen Produktionskapazitäten sei Lonza ein idealer Partner, hieß es. Teva selbst bringe seine Kenntnisse in der klinischen Entwicklung und Vermarktung von Generika in die Partnerschaft ein.

      Lonza-Geschäftsführer Stefan Borgas sieht in der Herstellung von Biosimilars die konsequente Erweiterung des hauseigenen Life-Science-Portfolios. Erst im Juli hatte Lonza mit Novartis ein „Pipeline”-Abkommen über die Erforschung biologischer Wirkstoffe geschlossen. Bereits seit 2003 produziert Lonza für den US-Konzern Genentech.

      Biosimilars sind nicht nur für Generikaunternehmen attraktiv. Auch die Originalhersteller Merck, Eli Lilly und Astra Zeneca haben bereits ihr Interesse ausgedrückt. Der Generikahersteller CT Arzneimittel brachte Ende des vergangenen Jahres mit dem Zytokin Biograstim sein erstes Biosimilar auf den Markt. Sandoz und Hexal vertreiben schon seit längerem Somatropin- beziehungsweise Epoetin-haltige Präparate.

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      schrieb am 06.02.09 07:35:16
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wirtschaft | 05.02.2009 | 17:00 UTC
      Sanofi-Aventis übernimmt Sentiva

      Die EU-Kommission hat dem französischen Pharmariesen Sanofi-Aventis grünes Licht gegeben für die Übernahme des tschechischen Generika-Herstellers Zentiva. Sanofi habe sich zum Verkauf von fünfzehn Medikamenten verpflichtet, damit der Wettbewerb auf den entsprechenden nationalen Märkten gewährleistet bleibe, erklärte die Kommission in Brüssel.

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      schrieb am 06.02.09 20:37:24
      Beitrag Nr. 92 ()
      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen ein Bio-Takeover Basket-Zertifikat (ISIN DE000SG008C2/ WKN SG008C) der Société Générale als "Top-Tipp Derivate".

      Übernahmen seien derzeit das Top-Thema in der Pharmabranche. Da der Patentschutz für zahlreiche Medikamente auslaufe, würden den Unternehmen in den nächsten Jahren Umsätze in Milliardenhöhe weg brechen. Daher seien die Gesellschaften gezwungen, die Produktpaletten durch Zukäufe zu stärken.

      Am liebsten würden sie sich bei innovativen Biotechfirmen wie Intercell (ISIN AT0000612601/ WKN A0D8HW) bedienen. Zunehmende Begehrlichkeiten dürfte nach Ansicht der Experten auch Europas größter Biotech-Konzern wecken. So erwarte die Schweizer Actelion (ISIN CH0010532478/ WKN 936767) für das laufende Jahr wichtige Daten aus klinischen Studien bei seinen neuen Medikamentenkandidaten. Die deutsche STADA (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) werde seit jeher als Übernahmekandidat gehandelt.

      Anfang Januar hätten die Experten der Société Générale einen Basket zusammengestellt. Dieser enthalte neben Intercell, Actelion und STADA noch Biotest (ISIN DE0005227235/ WKN 522723), Genmab (ISIN DK0010272202/ WKN 565131) und Shire (ISIN GB00B0KQX869/ WKN A0F63N). Der Basket sei statisch und könne daher während der Laufzeit nicht angepasst werden.

      Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" haben Anleger mit dem genannten Basket gute Chancen, von der in den kommenden 12 Monaten wahrscheinlich weiter laufenden Übernahmewelle im Pharmasektor zu profitieren. (Ausgabe 7) (05.02.2009/zc/a/a)

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      schrieb am 07.02.09 06:42:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline erwägt einem
      Pressebericht zufolge die Übernahme des indischen Generikaunternehmens Piramal
      Helathcare für etwa 1,5 Milliarden US-Dollar. Die Gespräche befänden sich in
      einem frühen Stadium und könnten noch scheitern, berichtete das 'Wall Street
      Journal' am Freitag auf seiner Internetseite unter Berufung auf Kreise. Auch
      andere Pharmafirmen, wie die französische Sanofi-Aventis , hätten Interesse an
      Piramal gezeigt. Die Franzosen hätten keinen Kommentar abgeben wollen, Pirnala
      sei für eine Stellungnahme nicht erreichbar gewesen./he

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      schrieb am 16.02.09 14:54:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      16.02.2009 14:38
      Sanofi-Aventis will Generikahersteller Medley kaufen - Zeitung
      DJ Sanofi-Aventis (News/Aktienkurs) will Generikahersteller Medley kaufen - Zeitung

      SAO PAULO (Dow Jones)--Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis SA verhandelt offenbar mit dem brasilianischen Generikahersteller Medley bezüglich einer Übernahme. Die Verhandlungen befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, berichtet die brasilianische Wirtschaftszeitung "Valor Economico" am Montag.

      Medley sei im Zuge der Kreditkrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Nach Informationen des Blattes soll Sanofi-Aventis für eine Kontrollmehrheit umgerechnet rund 220 Mio USD an den Generikahersteller überweisen.

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      schrieb am 17.02.09 10:52:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      17.02.2009 10:41
      Stada an russischer Veropharm interessiert - Kommersant

      DJ Stada an russischer Veropharm interessiert - Kommersant

      MOSKAU (Dow Jones)--Der deutsche Generikahersteller Stada Arzneimittel AG (News/Aktienkurs) soll an einem Kontrollanteil des russischen Medikamentenherstellers OAO Veropharm (News) interessiert sein. Wie die Zeitung "Kommersant" am Dienstag unter Berufung auf mehrere nicht näher genannte Quellen schreibt, ist Stada einer der Bieter für eine Beteiligung. Das Bad Vilbeler Unternehmen wollte den Bericht nicht kommentieren.

      Neben Stada prüften auch die Private-Equity-Gesellschaften Russia Partners Management LLC, Penta Investments, Capital Growth Asset Management und Invest AG die Bücher von Veropharm, schreibt die "Kommersant" weiter.

      OAO Pharmacy Chain 36.6 hält mit Banken zusammen 52% an Veropharm. Das Unternehmen bestätigte laufende Gespräche über einen Verkauf der Aktien. Die Transaktion hat laut "Kommersant" einen Wert von 210 Mio bis 230 Mio USD.

      Webseite: http://www.kommersant.ru

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      schrieb am 17.02.09 11:05:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      Zeitung «Kommersant» № 28 (4083) am 17.02.2009

      "Kommersant" wurden für die Antragsteller für die 51,8%-Beteiligung an einer der größten inländischen farmproizvoditeley - Holding "Veropharm" (in der Gruppe OAO Apothekenkette 36,6 "). Zu den potenziellen Käufern Angebot für eine Mehrheitsbeteiligung an in $ 210-230 Millionen direkte Investmentfonds Russland Partners Management LLC, Penta Investments, Growth Capital Asset Management, Invest AG und die deutsche farmholding Stada Arzneimittel.

      Über die Kandidaten für die 51,9%-Beteiligung farmholdinga OAO Veropharm "Gruppe OAO Apothekenkette 36,6", "Kommersant" berichtet, mehrere investbankirov, einer der potenziellen Käufer und einem Vertreter einer Aktiengesellschaft (Minderheits-Investor-Paket, um den Austausch) . Jetzt die Aktionäre "Veropharm" sind die beiden zyprischen Unternehmen: 26,9% der Aktien gehören zu Leget Investments Limited (der Empfänger der Offshore OAO Apothekenkette 36,6 "), eine weitere 24,9%-Beteiligung an Kontrollen Glazar Limited (ein Joint-Venture" 36,6 "und Konsortium von Banken führte von Standard Bank), der Rest des Pakets ist an der MICEX und RTS. Nach Ansicht der Gesprächspartner "Kommersant", jetzt alle potenziellen Käufer sind, Due Diligence und der Vorbereitung des Unternehmens "letzte Angebot". "Die vorläufigen Angebotspreis Bereich von 210-230 Mio. $ haben, ist davon auszugehen, dass vor Ende März" - werden als Optionen Gesprächspartner "Kommersant". Director of Corporate Communications "Apothekenketten 36,6 Irina Lawrow bekräftigte, dass die Verhandlungen für den Verkauf ist in der Tat auf den Weg gebracht, es aber abgelehnt, die Namen der Bewerber.

      Managing Director, Russland Partner Management LLC Vladimir Andrienko, der Vertreter von Penta Investments, Director of Capital Asset Management Wachstum Maxim Naumov und Regisseur "NIZHPHARM" (im Besitz von Stada) Dmitry Efimov bestätigt noch bestritten, die Verhandlungen über den Kauf von "Veropharm. In der deutschen Invest AG auf Anfrage "Kommersant" nicht reagieren, sondern auf den Fonds für die Teilnahme an der Ausschreibung weiß, einer der Berater der Industrie. Leiter des Investment Banking Management "Troika Dialog" Maxim Filippov (Veranstalter der Transaktion), darauf verzichtet, Kommentar, wobei die Vertraulichkeit der übermittelten Informationen. Die Echtheit der Liste der potenziellen Käufer bestätigt, die Quelle der "Kommersant", in der Nähe von Troika Dialog.

      OAO Veropharm wurde 1997 gegründet. Die Struktur der Holding hat drei Fabrik - Voronezh chemisch-pharmazeutischen Anlagen, Belgoroder Unternehmen Herstellung der fertigen Darreichungsformen und Pokrovskiy Anlage fertig Darreichungsformen. Am Ende des Jahres 2008 farmholdinga Einnahmen $ 171,6 Mio. (Gruppe "36,6" - $ 1058 Mrd. Euro) Schulden - $ 21,3 Mio. ($ 150,5 Mio.).

      Gestern Kapitalisierung "Veropharm" auf der MICEX belief sich auf 3,909 Billionen Rubel., Oder $ 113,1 Mio. Direktor von Prosperity Capital Management Alexei Krivoshapko genannten Investoren Preisverpflichtungen (entsprechend 4-5 EBITDA, auf der Grundlage der Hälfte EBITDA $ 28,6 Mio.), Messe in der derzeitigen Situation. "" Veropharm "einer der wenigen verbleibenden Vermögenswerte, interessant für ausländische Investoren. Denn es ist ein Kampf," - fügte er hinzu. Am Ende des Jahres 2008 "Veropharm" in den drei größten inländischen farmproizvoditeley nach Pharmstandard und NIZHPHARM ", so der Regisseur, DSM-Fraktion Alexander Kuzin.

      Für den Verkauf ist auch vorgestellt und die wichtigsten Geschäfts-und Sergej Artem Bektemirova Krivosheev - Einzelhandel ist "Apothekenkette 36.6. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 9. Januar, wurde von der zusätzlichen Frage Gruppen (, die auf den Börsengang 85,5 Millionen zusätzlichen Stammaktien, dem Datum der Ausstellung - die bis Ende März). An die Aktien der Gesellschaft sind nun bereit, sich auf die Gesellschaft "russischen Standard" Rustam Tariq Tochtergesellschaft und Direktinvestitionen Fonds Marshall Capital Partners (siehe "Kommersant" am 12. Januar).

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      schrieb am 18.02.09 12:43:47
      Beitrag Nr. 97 ()
      18.02.2009 12:32
      Merckle ernennt Treuhänder für Ratiopharm-Verkauf

      DJ Merckle ernennt Treuhänder für Ratiopharm- (News) Verkauf

      ULM (Dow Jones)--Die Merckle Gruppe hat am Mittwoch zwei Treuhänder ernannt und damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Restrukturierung der Gruppe getan. Die Familie Merckle habe sich in Abstimmung mit den beteiligten Banken für Klaus Hubert Görg und Martin Stockhausen von der Wirtschaftskanzlei Görg Partnerschaft von Rechtsanwälten als Treuhänder entschieden.

      Sie sollen u.a. die Verkaufsprozesse der Anteile der VEM Vermögensverwaltung GmbH an Ratiopharm koordinieren, wie die Familie am Mittwoch mitteilte. Zudem sei Harald Wiedmann als Treuhänder für den Arzneimittelhändler Phoenix bestimmt worden. Ziel dieser Maßnahme sei die Gewährleistung der angestrebten Transparenz für die Kreditgeber. Die Treuhänder würden in Abstimmung mit allen Beteiligten das weitere Vorgehen analysieren und mit den Beteiligten einvernehmlich begleiten.

      Die Gruppe des Anfang Januar verstorbenen Industriellen Adolf Merckle war Ende vergangenen Jahres in finanzielle Schieflage geraten. Auf Druck der Gläubigerbanken muss die Familie sich nun zunächst von dem Generikahersteller Ratiopharm trennen.

      Webseite: http://www.merckle.de
      DJG/bam/jhe
      Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de


      (END) Dow Jones Newswires

      February 18, 2009 05:32 ET (10:32 GMT)

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      Avatar
      schrieb am 18.02.09 13:45:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      GENERIKAKONZERNE
      Barr-Übernahme belastet Teva-Bilanz
      [Zukauf belastet Bilanz: Der israelische Generikakonzern Teva muss die Übernahme von Barr verkraften. Foto: Teva] Berlin - Der weltgrößte Generikakonzern Teva hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 18 Prozent auf 11,1 Milliarden US-Dollar gesteigert. Gleichzeitig sank der Jahresüberschuss von zwei Milliarden Dollar auf 635 Millionen Dollar. Einer der Hauptgründe für die Entwicklung ist die Übernahme des US-Konzerns Barr, der Teva im vierten Quartal rote Zahlen bescherte. Unter dem Strich lag das Quartalsminus bei 685 Millionen Dollar oder 88 Cents je Aktie.

      Laut Teva-Chef Shlomo Yanai eröffnet die auf insgesamt neun Milliarden Dollar geschätzte Barr-Übernahme noch mehr Einsparmöglichkeiten als angenommen. Tatsächlich schwingt bereits der Rotstift: Bei der kroatischen Barr-Tochter Pliva, zu der auch der deutsche Generika-Hersteller AWD Pharma gehört, sollen innerhalb eines Jahres knapp 800 Stellen abgebaut werden. Fast jeder dritte Mitarbeiter in Zagreb muss damit gehen.

      Barr wird erst seit diesem Jahr bei Teva bilanziert. Für die Umsatzzuwächse im vergangenen Jahr war in erster Linie ein starkes US-Geschäft mit einem Plus von 19 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar verantwortlich. In Nordamerika erwirtschaftet Teva 55 Prozent seines Umsatzes.

      Zuwächse gab es auch in Europa, dank des Zukaufs von Betley vor allem in Spanien, Frankreich, Italien und Ungarn. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Rund ein Viertel des Umsatzes generiert Teva derzeit in Europa; 13 Prozent des Umsatzes werden in Lateinamerika, Südosteuropa und Israel gemacht. Für 5 Prozent zeichnet die Auftragsproduktion, unter anderem für das eigene Unternehmen, verantwortlich. Wichtigstes Produkt ist das MS-Mittel Copaxone (Glatirameracetat), das in Deutschland von Sanofi-Aventis mitvertrieben wird.

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      Avatar
      schrieb am 19.02.09 20:38:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      19.02.2009 20:19
      Sanofi-Aventis sichert sich Mehrheit an Zentiva

      Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis (News/Aktienkurs) <PSAN.PSE> <SNW.ETR> hat sich die Mehrheit am tschechischen Generika-Hersteller Zentiva (News) gesichert. Der Großaktionär PPF teilte am Donnerstag mit, das Übernahmeangebot der Franzosen von 1.150 tschechischen Kronen (39 Euro) zu akzeptieren. Zusammen mit den 24,9 Prozent, die Sanofi bereits an Zentiva hält und dem den Franzosen verbundenen Management der Tschechen (5,9 Prozent) kommt Sanofi mit den 24,3 Prozent von PPR auf einen Anteil von über 50 Prozent. Kreisen zufolge will auch die Belviport Trading ihren Anteil von 10,06 Prozent an Sanofi verkaufen.

      Analysten rechnen damit, dass die Franzosen möglicherweise 90 Prozent der Anteile an Zentiva erreicht. Dann könnte Sanofi die restlichen Aktionäre aus dem Unternehmen heraus drängen. Die Franzosen hatten bereits früher gesagt, sie wollten Zentiva von der Börse nehmen. Das Übernahmeangebot läuft an diesem Freitag (20.2.) aus./RX/he

      ISIN FR0000120578 FR0010701284 NL0000405173

      AXC0241 2009-02-19/20:19

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      Avatar
      schrieb am 01.03.09 09:18:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Thursday February 26, 10:20 AM Reuters
      Piramal Healthcare shares up on Sanofi buy report

      MUMBAI (Reuters) - Shares in Piramal Healthcare Ltd rose over 15 percent on a newspaper report French drug maker Sanofi-Aventis has emerged as the front-runner to buy a substantial stake in the Indian firm at over 50 percent premium to its current price.

      Sanofi-Aventis has completed due diligence and the deal could be closed soon, the Economic Times said, citing unnamed sources.

      At 9.57 a.m., shares were up 14.75 percent at 205 rupees.

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      sanofi ist fleißig am einkaufen

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      schrieb am 09.03.09 19:17:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wie Fusionen die Branche retten sollen
      Sanofi-Aventis sondiert Übernahmemöglichkeiten

      Auch der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis plant Zukäufe im großen Stil: Firmenchef Chris Viehbacher ist an Übernahmen interessiert. Auf diese Weise soll Sanofi-Aventis expandieren und das Angebot des Unternehmens verbreitert werden. Mit Bankern hat Sanofi-Aventis bereits über eine Reihe möglicher Akquisitionen gesprochen. Der Pharmakonzern verfügt über umfangreiche Barreserven und ein hohes Ansehen bei Kreditgebern.

      Eine Übernahmeoption wäre Bristol-Myers Squibb. Sanofi-Aventis kontrolliert zusammen mit dem US-Konzern die Rechte an dem Blutverdünnungsmittel Plavix. Andere Übernahmeziele in den USA könnten Amgen und Biogen sein. Mit den beiden Biotechunternehmen könnte Sanofi-Aventis sein Portfolio diversifizieren.

      Die Franzosen könnten aber auch an verschiedenen Nischenunternehmen interessiert sein, unter anderem an den Generikaherstellern Ratiopharm aus Deutschland und Actavis aus Island. Eine weitere Möglichkeit wäre der niederländische Impfstoffhersteller Crucell.

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      schrieb am 12.03.09 20:56:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      12.03.2009 | 20:11
      Sanofi-Aventis hält Mehrheit an Zentiva

      Der französische Pharmariese Sanofi Aventis hat seinen Anteil am tschechischen Generika-Hersteller Zentiva von 25 auf 96,8 Prozent aufgestockt. Während des öffentlichen Übernahmeangebots habe Sanofi mehr als 27,7 Millionen Zentiva-Aktien gekauft. Auch nach dem Übernahmeangebot, das am 11. März auslief, konnte der Pharmakonzern weitere Aktien zukaufen und strebe nun die Komplettübernahme an.

      Demnächst sei ein Squeeze-Out der verbliebenen Kleinaktionäre geplant, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Wie viel die Übernahme gekostet habe, gab Sanofi nicht bekannt.

      Laut der tschechischen Nachrichtenagentur CIA will sich Zentiva sowohl von der Londoner als auch Prager Börse, eine Tochter der Wiener Börse, zurückziehen. Dies habe der Zentiva-Vorstand heute, am Donnerstag, beschlossen.

      Mitte 2008 hat der französische Pharmakonzern ein Übernahmeangebot veröffentlicht, das im September nachgebessert wurde. Damals hat Sanofi 1.150 Kronen (derzeit 42,6 Euro) pro Aktie geboten.

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      schrieb am 21.03.09 09:30:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      19.03.2009 07:56
      Pfizer will Generika-Geschäft ausbauen - Handelsblatt

      DJ Pfizer (News/Aktienkurs) will Generika-Geschäft ausbauen - Handelsblatt

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der US-Pharmakonzern Pfizer will das bislang vernachlässigte Geschäft mit patentfreien Medikamenten durch Lizenzkäufe und Übernahmen ausbauen. "Wir wollen in diesem Bereich unser Produktportfolio verbreitern", sagte der Chef der dafür neu geschaffenen Einheit, David Simmons, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Dazu könne das Unternehmen "neue Produkte selbst entwickeln, Lizenzen zukaufen oder Unternehmen akquirieren".

      Der weltgrößte Pharmakonzern hat diesen Strategieschwenk schon mit konkreten Maßnahmen untermauert. So hat Pfizer gerade erst mehrere Dutzend Produktlizenzen von dem indischen Generikahersteller Aurobindo gekauft. Doch Simmons räumt ein, dass Lizenz-Deals alleine kaum ausreichen, um die strategischen Wachstumsziele zu erreichen. So wird laut Handelsblatt spekuliert, dass Pfizer an den zum Verkauf stehenden Generikaherstellern Ratiopharm oder Actavis interessiert ist. Simmons wollte diese Vermutungen jedoch nicht kommentieren.

      Webseite: http://www.handelsblatt.com

      DJG/jhe/cbr

      (END) Dow Jones Newswires

      March 19, 2009 01:55 ET (05:55 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones&Company, Inc.

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      schrieb am 21.03.09 10:08:17
      Beitrag Nr. 104 ()
      Sie befinden sich in: swissinfo.ch > news > newsticker > Branchenprimus Pfizer greift im Geschaeft mit Generika an
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      19. März 2009 - 10:10 Diesen Artikel drucken Diesen Artikel versenden RSS Feed

      Branchenprimus Pfizer greift im Geschäft mit Generika an


      FRANKFURT (AWP International) - Der weltgrösste Pharmakonzern Pfizer greift im Geschäft mit patentfreien Medikamenten an. Er will das bislang vernachlässigte Geschäft mit Nachahmermedikamenten künftig aktiv voranbringen und durch Lizenzkäufe und Übernahmen ausbauen. Das machte der Chef der dafür neu geschaffenen Einheit, David Simmons, im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Donnerstag) deutlich. Dazu könne das Unternehmen neue Produkte selbst entwickeln, Lizenzen zukaufen oder Unternehmen erwerben.

      GENERIKAHERSTELLER RATIOPHARM, ACTAVIS UND STADA IM FOKUS

      Am Markt wird seit geraumer Zeit bereits spekuliert, dass Pfizer neben Sanofi-Aventis und dem weltgrössten Generikahersteller Teva Pharmaceuticals an den zum Verkauf stehenden Generikaherstellern ratiopharm oder Actavis interessiert sein könnte. Zudem dürfte die Bad Vilbeler STADA AG nach dem jüngsten Kursrutsch deutlich billiger zu haben sein, als noch vor ein paar Jahren. STADA hatte Anfang März für 2008 bei einem leichten Umsatzplus einen Gewinneinbruch von 27 Prozent vermeldet. Seit Sommer 2008 hat die STADA-Aktie rund 75 Prozent ihres Wertes verloren und notierte zuletzt bei Kursen um die 12 Euro. An der Börse brachte es STADA am Donnerstag auf eine Marktkapitalisierung von rund 700 Millionen Euro.

      Branchenprimus Pfizer hat seinen Strategieschwenk mit konkreten Massnahmen untermauert und kürzlich mehrere Produktlizenzen vom indischen Generikahersteller Aurobindo gekauft. Doch dies dürfte kaum ausreichen, um das Ende des Jahrzehnts auf Pfizer zukommende "Patent Cliff" mit dem Patentverlust für den lukrativen Blutfettsenker Lipitor auszugleichen: Das weltweit meistverkaufte Medikament spülte dem Hersteller der Potenzpille Viagra 2008 einen Umsatz von 12,4 Milliarden Dollar in die Kasse.

      Der neuen Pfizer-Sparte sind Medikamente mit derzeit rund zehn Milliarden Dollar Jahresumsatz zugeordnet - rund einem Fünftel des Konzernumsatzes von 2008 in Höhe von 48 Milliarden Dollar. Durch die bevorstehende Übernahme des US-Konkurrenten Wyeth dürfte Pfizer seine Generikasparte noch um mehrere Milliarden Dollar Umsatz erweitern. Simmons verweist auf Schätzungen, die für die kommenden fünf Jahre mit einer Verdoppelung des patentfreien Pharmamarktes auf etwa 500 Milliarden Dollar rechnen. Zum globalen Pharmamarkt von etwa 750 Milliarden Dollar steuern patentfreie Arzneien nach Schätzung Pfizers derzeit rund 270 Milliarden Dollar bei.

      PHARMAKONZERNE STEIGEN VERMEHRT IN GENERIKAGESCHÄFT EIN

      Bisher spielten patentfreie Medikamente für Pfizer wie auch für die meisten anderen forschenden Arzneimittelhersteller eine eher untergeordnete Rolle. Von 2009 bis 2012 verlieren jedoch nach Schätzungen des Branchendienstes IMS Health weltweit Medikamente mit einem Umsatzvolumen von knapp mehr als 100 Milliarden US-Dollar ihren Patentschutz. Die Pharmakonzerne versuchen mit Kostensenkungsprogrammen, teilweise auch Strategiewechseln und Zukäufen das weitere Wachstum zu sichern: Pharma schluckt Biotech, Biotech kauft Biotech, Pharma bietet für Generika und Generika schluckt Generika: In den vergangenen Monaten hagelte es fast wöchentlich Übernahmeofferten. Alleine bis November 2008 stieg das Volumen von Fusionen und Übernahmen (M&A) in der Pharma- und Biotechbranche nach einer Studie der WestLB auf einen Rekordwert von 140 Milliarden Dollar.

      Auch der Schweizer Pharmakonzern Novartis verfolgt mit seiner Generikatochter Sandoz seit längerem eine Expansion in dem Bereich. Novartis war es auch der die Konsolidierung auf dem Generikamarkt 2005 mit der Übernahme der deutschen Hexal zusammen mit Eon Labs eingeläutet hat. Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo hat sich 2008 für bis zu 4,6 Milliarden Dollar die Mehrheit an der indischen Ranbaxy gesichert. Sanofi-Aventis übernahm die Mehrheit an der tschechischen Zentiva. Der seit Dezember amtierende Sanofi-Aventis-Chef Chris Viehbacher will nicht nur das Geschäft in den Schwellenländern, sondern auch den Generika-Bereich mit weiteren Zukäufen stärken. Pharmakonzerne wie Roche erteilten dagegen dem Einstieg in den Generikamarkt mehrfach eine Absage und die deutsche Merck KGaA hat ihr Generikageschäft noch rechtzeitig vor der Finanzkrise für die stolze Summe von 4,9 Milliarden Euro an den amerikanischen Wettbewerber Mylan verkauft./ep/wiz
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      schrieb am 22.03.09 18:45:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      Spekulationen über Stada Übernahme 4. Mrz. '09 10:54 Uhr

      Die Stada-Aktie hatte in den vergangenen Monaten sehr stark an Wert eingebüßt. Das Papier, das in der Spitze im August 2008 noch bei rund 50,00 € notierte, hatte bis 03.03.2009 etwa 80% seines Wertes verloren. Das Papier notierte am Dienstag bei etwa 11,00 €.

      Auf diesem Niveau ist das Bad Vilbeler Unternehmen an der Börse zurzeit mit etwa 0,6 Mrd EUR bewertet. Im 2009 dürfte Stada einen Gewinn je Aktie von mehr als 1,6 EUR erwirtschaften. Im Aktienkurs werde derzeit aber lediglich ein Gewinn von ca.1,3 EUR abgebildet.

      Stada Arzneimittel wird bis 29.09.2009 vollständig übernommen durch Novartis oder Teva Pharmaceuticals.
      Kaufpreis wird bei etwa 1,5 Mrd EUR liegen, ca. 24,00 € / Aktie.


      Vor diesem Hintergrund empfehle Analyst Louis Dimitz,Private Investor, die Aktie von STADA Arzneimittel weiterhin strong zu kaufen. (04.03.2009)
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 20:32:25
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.820.913 von clownfisch am 22.03.09 18:45:44Merck: Analysten erwarten Akquisitionen
      23.03.2009 - Die Analysten der UniCredit untermauern die Kaufempfehlung für Aktien von Merck. Das Kursziel wird unverändert mit 83,00 Euro angegeben.

      Ein am Freitag platzierter Bond von 750 Millionen Euro lag über den Erwartungen der Experten. Man vermutet, dass mit dem zusätzlichen Geld mögliche kommende Zukäufe getätigt werden könnten. Immerhin hat das Unternehmen bestätigt, dass es nach Kaufgelegenheiten Ausschau hält. Die Experten glauben, dass diese Zukäufe vor allem im Chemiebereich erfolgen könnten.
      ( js )

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      schrieb am 26.03.09 19:50:48
      Beitrag Nr. 107 ()
      26.03.2009 13:03
      Stada hat kein Interesse an Ratiopharm oder Actavis

      DJ Stada hat kein Interesse an Ratiopharm (News) oder Actavis

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Stada Arzneimittel AG (News/Aktienkurs) hat nicht die Absicht, die zum Verkauf stehenden Generikaunternehmen Ratiopharm oder Actavis zu übernehmen. Mit Ratiopharm und Actavis stünden zwar derzeit zwei große Wettbewerber zum Verkauf, sagte Vorstandsvorsitzender Hartmut Retzlaff am Donnerstag in Frankfurt. Die derzeit verfügbaren Mittel von Stada gäben jedoch sicherlich den Kauf weder des einen noch des anderen her, erklärte der Manager.

      "Eine Übernahme in cash ist aus unserer Sicht gar nicht möglich". Eine andere Frage wäre der "strategische Fit" derartiger Zukäufe, sagte der Manager. "Ratiopharm passt in keinster Weise zu Stada. Aufgrund der hohen Deutschland- Lastigkeit des Geschäfts käme das für uns überhaupt nicht in Frage, fügte der Manager hinzu. Stada verfüge über sehr gute eigene Einheiten in Deutschland.

      Strategisch interessanter wäre aus seiner Sicht jedoch Actavis. Stada sei jedoch nicht in der Lage, einen Cash-Deal anzubieten. Die Bad Vilberler verfolgten eine eher behutsame Akquisitionspolitik, erklärte er. Es gebe auch noch andere Ziele.

      Noch sei darüber hinaus nicht sicher, ob die zum Verkauf stehenden Wettbewerber im Ganzen verkauft oder am Ende filetiert würden, weil sich kein Käufer für das Gesamtgeschäft finde. "Dann würden wir natürlich gerne wieder hinschauen bei beiden, was da in den einzelnen Ländern attraktiv ist", sagte Retzlaff weiter.

      Webseite: http://www.stada.de

      -Von Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29 725 113,
      heide.oberhauser@dowjones.com
      DJG/hoa/cbr
      Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de


      (END) Dow Jones Newswires

      March 26, 2009 07:02 ET (11:02 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones&Company, Inc.

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      Avatar
      schrieb am 28.03.09 09:39:49
      Beitrag Nr. 108 ()
      Generikaanbieter
      Stada bereitet Angriff auf Merck vor
      von Klaus Max Smolka (Frankfurt)

      Der Medikamentenkopierer Stada strebt den Einstieg in eine neue Klasse lukrativer Biotech-Arzneien an. Was Vorstandschef Retzlaff ankündigt, dürfte dem Widersacher Merck gar nicht gefallen.

      Stada habe mit "vorbereitenden Arbeiten" begonnen, um in einigen Jahren so genannte monoklonale Antikörper zu entwickeln.

      Das sagte Vorstandschef Hartmut Retzlaff. Als Beispiele dafür nannte er die bekannten Krebsmittel Erbitux von Merck Darmstadt sowie Herceptin und Mabthera von Roche.

      Stada stellt damit als erster Generika-Hersteller öffentlich in Aussicht, gegen Erbitux anzutreten - einen der wichtigsten Umsatzträger von Merck Darmstadt. Merck will mit Erbitux spätestens 2011 einen Milliardenumsatz erzielen, bis einschließlich 2014 läuft das Patent.

      Mabthera und Herceptin sind mit je 5 Mrd. bis 6 Mrd. Schweizer Franken Umsatz zwei der drei wichtigsten Pharmaprodukte von Roche. Die Patente laufen laut Konzern Mitte des kommenden Jahrzehnts aus.

      Wenn bei klassischen, also chemisch synthetisierten Arzneien das Patent ausläuft, verlieren Originalpräparate häufig schlagartig zwei Drittel ihres Umsatzes. Hier müssen Generika-Hersteller nur nachweisen, dass sie die relevanten Moleküle baugleich kopiert haben.

      Biotechnisch hergestellte Arzneien sind von den Umsatzeinbrüchen bisher verschont. Ihre Basis sind komplexe Herstellungsverfahren aus lebenden Organismen. Die aber produzieren nicht so berechenbar wie eine Chemiefabrik.

      Nach dem Patentauslauf stellen Generikaanbieter daher in diesen Fällen nicht genaue Kopien her, sondern ähnliche Nachfolgepräparate - was sich im Namen "Biosimiliars" spiegelt. Sie müssen bei den Aufsichtsbehörden aufwändig nachweisen, dass Wirkungen und Nebenwirkungen ähnlich sind.

      So ist noch nicht einmal Mercks Erbitux identisch mit dem Erbitux des US-Kooperationspartners Imclone, weil Merck sein Produkt von Boehringer Ingelheim herstellen lässt. Imclone kam mit seinen US-Zulassungsanträgen für verschiedene Indikationen dreimal zunächst nicht durch, weil es jedes mal versäumt hatte, der Aufsichtsbehörde FDA den Ähnlichkeitsnachweis zu erbringen.

      Stada kalkuliert für den Marktstart eines klassischen Generikums Kosten von "ein paar hunderttausend Euro bis zu einem niedrigen Millionenbetrag" - für jenen eines Biosimilar aber um die 100 Mio. Euro. Daher sucht der Konzern für sein neues Projekt Investoren.

      Die könnten sich etwa an einer neu zu gründenden Gesellschaft beteiligen - ähnlich wie der Bioceuticals AG, über die Stada bisherige Biosimilars-Projekte betreibt. An ihr hält Stada 16 Prozent, hat aber eine Kaufoption auf den Rest, der bei Risikokapitalgebern liegt.

      Stadas Erfahrungen mit Biossimilars sind gemischt: Der Versuch, die Multiple-Sklerose-Arznei Interferon nachzuahmen, wurde wegen zu hoher Aufwendungen abgeblasen. Eine Version des Hormons Epo hingegen ist seit Ende 2007 zugelassen und erzielte 2008 erste geringe Umsätze.

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      das ist doch eine interessante Story
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 12:15:54
      Beitrag Nr. 109 ()
      Generikaanbieter
      Stada bereitet Angriff auf Merck vor
      von Klaus Max Smolka (Frankfurt)

      Der Medikamentenkopierer Stada strebt den Einstieg in eine neue Klasse lukrativer Biotech-Arzneien an. Was Vorstandschef Retzlaff ankündigt, dürfte dem Widersacher Merck gar nicht gefallen.

      Stada habe mit "vorbereitenden Arbeiten" begonnen, um in einigen Jahren so genannte monoklonale Antikörper zu entwickeln.

      Das sagte Vorstandschef Hartmut Retzlaff. Als Beispiele dafür nannte er die bekannten Krebsmittel Erbitux von Merck Darmstadt sowie Herceptin und Mabthera von Roche.


      Stada stellt damit als erster Generika-Hersteller öffentlich in Aussicht, gegen Erbitux anzutreten - einen der wichtigsten Umsatzträger von Merck Darmstadt. Merck will mit Erbitux spätestens 2011 einen Milliardenumsatz erzielen, bis einschließlich 2014 läuft das Patent.

      Mabthera und Herceptin sind mit je 5 Mrd. bis 6 Mrd. Schweizer Franken Umsatz zwei der drei wichtigsten Pharmaprodukte von Roche. Die Patente laufen laut Konzern Mitte des kommenden Jahrzehnts aus.

      Wenn bei klassischen, also chemisch synthetisierten Arzneien das Patent ausläuft, verlieren Originalpräparate häufig schlagartig zwei Drittel ihres Umsatzes. Hier müssen Generika-Hersteller nur nachweisen, dass sie die relevanten Moleküle baugleich kopiert haben.

      Biotechnisch hergestellte Arzneien sind von den Umsatzeinbrüchen bisher verschont. Ihre Basis sind komplexe Herstellungsverfahren aus lebenden Organismen. Die aber produzieren nicht so berechenbar wie eine Chemiefabrik.

      Nach dem Patentauslauf stellen Generikaanbieter daher in diesen Fällen nicht genaue Kopien her, sondern ähnliche Nachfolgepräparate - was sich im Namen "Biosimiliars" spiegelt. Sie müssen bei den Aufsichtsbehörden aufwändig nachweisen, dass Wirkungen und Nebenwirkungen ähnlich sind.

      So ist noch nicht einmal Mercks Erbitux identisch mit dem Erbitux des US-Kooperationspartners Imclone, weil Merck sein Produkt von Boehringer Ingelheim herstellen lässt. Imclone kam mit seinen US-Zulassungsanträgen für verschiedene Indikationen dreimal zunächst nicht durch, weil es jedes mal versäumt hatte, der Aufsichtsbehörde FDA den Ähnlichkeitsnachweis zu erbringen.

      Stada kalkuliert für den Marktstart eines klassischen Generikums Kosten von "ein paar hunderttausend Euro bis zu einem niedrigen Millionenbetrag" - für jenen eines Biosimilar aber um die 100 Mio. Euro. Daher sucht der Konzern für sein neues Projekt Investoren.

      Die könnten sich etwa an einer neu zu gründenden Gesellschaft beteiligen - ähnlich wie der Bioceuticals AG, über die Stada bisherige Biosimilars-Projekte betreibt. An ihr hält Stada 16 Prozent, hat aber eine Kaufoption auf den Rest, der bei Risikokapitalgebern liegt.

      Stadas Erfahrungen mit Biossimilars sind gemischt: Der Versuch, die Multiple-Sklerose-Arznei Interferon nachzuahmen, wurde wegen zu hoher Aufwendungen abgeblasen. Eine Version des Hormons Epo hingegen ist seit End

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      na wen nsich da ein großer Name findet....:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 17:01:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.158 von 007spekulatius am 28.03.09 12:15:54.


      Na, jedenfalls taucht Stada als Hersteller von Epo in der "Roten Liste" nicht auf!


      .
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 20:59:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      RADEBEUL/LEIPZIG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Hersteller von
      Nachahmer-Medikamenten, Teva , plant nach eigenen Angaben keine neuen
      Übernahmen. 'Wir haben derzeit kein Interesse an einer größeren Akquisition wie Ratiopharm oder STADA .
      Unser Fokus liegt auf der AWD- Integration', sagte der
      Geschäftsführer von Teva Deutschland, Sven Dethlefs, der 'Leipziger
      Volkszeitung' (Samstag). Der israelische Konzern hatte erst kürzlich
      beschlossen, sein deutsches Hauptquartier an den AWD-Sitz in Radebeul zu verlegen. Vorgesehen sei, den Umzug der Deutschlandzentrale nach Radebeul bis 1. Juli abzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 10:54:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      die nächste pharma-übernahme:

      Biotest VZ spekulatives Engagement (Die Actien-Börse)Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" halten die Aktie von Biotest-Aktie (ISIN DE0005227235/ WKN 522723, VZ) für ein spekulatives Engagement mit einer Besonderheit.
      Biotest habe am Montag erfreuliche Sanierungszahlen präsentiert.

      Die Gesellschaft sei vor ca. 5 Jahren fast ein "Absturzkandidat" gewesen mit einer Börsenbewertung von knapp 50 Mio. EUR als Spezialist der Pharmazeutik (humanes Blutplasma). In 6 Jahren seien hieraus 595 Mio. EUR Börsenwert und über 900% Gewinn geworden. Zum unglücklichsten Zeitpunkt (2008) habe jedoch der Familiengroßaktionär seinen Mehrheitsanteil veräußern wollen, was zumindest optisch schief gelaufen sei. Das falsche Timing für die Veräußerung sei die Ursache für die Halbierung des Börsenwertes bzw. des Aktienkurses auf derzeit rund 28 EUR bzw. 26 EUR für Stämme und Vorzüge gewesen.

      Biotest habe im laufenden Jahr ein Umsatzpotenzial von knapp unter 500 Mio. EUR bei einem Cash-flow von voraussichtlich 37/38 Mio. EUR.

      Die Abgabe der Mehrheit gilt als geplant, aber aufgeschoben, so die Experten von "Die Actien-Börse". Kenner dieses Spezialgebietes würden einen Abgabepreis um 40 bis 45 EUR pro Stammaktie erwarten. Der Höchstkurs habe bei 67 EUR gelegen, was nach Einschätzung der Experten zunächst illusorisch sei.

      Für die Experten von "Die Actien-Börse" liegt darin die Besonderheit eines spekulativen Engagements in der Aktie von Biotest. (Ausgabe 13 vom 28.03.2009) (30.03.2009/ac/a/nw)

      Analyse-Datum: 30.03.2009


      biotest ist eine perle.hat den gweinn in 2008 um 60% gesteigert und will 2009 genaus soviel wie 2008 verdienen.kgv von 10.

      kaufen!!!!!!!!!!!!!!!!!

      cf
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 12:36:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      das passt dazu:

      Dreieich, den 28. Oktober 2008: Die Mehrheitsaktionärin der Biotest AG, die
      OGEL GmbH, hat dem Vorstand mitgeteilt, dass sie Gespräche über einen
      Verkauf von Teilen ihres Aktienpakets führt. Die Verhandlungen möchte die
      OGEL GmbH unter enger Einbeziehung des Vorstands der Gesellschaft führen.
      Eine positive Entscheidung ist, laut OGEL GmbH, noch nicht getroffen.

      Sollte es zu einem Kontrollwechsel bei der Biotest AG kommen, hätte der
      Erwerber aufgrund der Vorschriften des deutschen Wertpapiererwerbs- und
      Übernahmegesetzes die Pflicht, allen übrigen Aktionären ein öffentliches
      Angebot zu unterbreiten.


      obwohl man weiß,das biotest einen neuen groß-aktionär erhalten wird,sprich übernommen wird,obwohl der gewinn im letzten jahr um 44% gestiegen ist,obwohl die dividende kräftig erhöht wird,obwohl die aktie nur noch ein kgv von 10 für 2009 hat......
      hat sich der aktienkurs durch die finanzkrise halbiert!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      kaufen,bis der arzt kommt!

      cf
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 17:55:22
      Beitrag Nr. 114 ()
      Biotest erzielt Umsatz- und Gewinnwachstum

      Dreieich (aktiencheck.de AG) - Das Pharma-, Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen Biotest AG (ISIN DE0005227235/ WKN 522723) konnte Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2008 ausweiten.

      Wie der im SDAX notierte Konzern am Mittwoch erklärte, wuchs der Umsatz um 29,6 Prozent auf 423,0 Mio. Euro, nach 326,4 Mio. Euro in 2007. Getragen wurde das Wachstum wie schon in den Vorjahren vom äußerst erfolgreichen Geschäft mit Plasmaproteinen. Biotest hat in allen Kernmärkten die Position ausbauen können, zum Wachstum trugen sämtliche Produktgruppen bei.


      Ferner kletterte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 44,4 Prozent auf 55,6 Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 34,1 Prozent auf 40,5 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie legte auf 2,17 Euro zu, nach 1,39 Euro im Vorjahr.


      Von der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise ist Biotest bisher kaum betroffen. Die Geschäftszahlen aus den ersten Monaten 2009 deuten auf einen guten Start in das laufende Jahr hin und das Unternehmen verfügt über eine hinreichende und langfristig sichere Ausstattung mit finanziellen Mitteln. Für das laufende Jahr hat sich Biotest das Ziel gesetzt, den Umsatz um 10 Prozent zu steigern, das EBIT soll auf dem hervorragenden Niveau des vergangenen Jahres gehalten werden.

      Die Aktie von Biotest notiert aktuell mit einem Minus von 1,00 Prozent bei 29,70 Euro. (11.03.2009/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 16:22:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      schon in 5 wochen ist hv bei biotest.
      dann gibt es dividende und die zahlen vom 1.quartal.
      es wird nur ganz wenige firmen geben,die 2009 noch erfolgreicher sind,als sie es 2008 waren.
      biotest gehört dazu.
      ich gehe davon aus,das das 1.quartal 2009 das beste der unternehmensgeschichte sein wird.schon die ersten 2 monate sind nach aussage vom vorstand hervorragend gelaufen.
      möchte die gesichter der anal-ysten mal sehen,wenn in diesem horror-krisenjahr bomben-zahlen von einer ag gemeldet werden.
      es gibt alleine aus fundamentaler sicht keinen grund,warum die aktie nicht ihre höchstkurse aus 2008 (50 euro)wieder sehen sollte.

      mit dem zukauf in den usa marschiert biotest in 2009 auf eine halbe milliarde umsatz zu...:eek::eek:
      für einen biotech-spezialisten ne menge holz bzw.blut......:laugh:

      klarer kauf!

      cf
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 22:40:44
      Beitrag Nr. 116 ()
      Da habe ich mich doch noch mal vergewissern müssen, dass ich
      im richtigen Forum bin, bei Stada, und nicht bei Biotest:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 13:41:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      bei biotest steigen in den letzten tagen kurs und umsätze gegen den allgemeinen trend!

      angeblich übernahme-offerte von 45 euro für die stämme ausgesprochen.verhandlungen sollen bald abgeschlossen werden.

      wer noch 2 gehirn-zellen mit synapsen verbunden hat,springt auf den zug auf!

      cf
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:23:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.896.717 von clownfisch am 01.04.09 13:41:39Also was soll das jetzt. Hier interessiert sich keine S** für Deine Biotest.:mad:

      Hier ist der Stada Thread, verdammt ruhig, aber gut so. :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:58:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.896.717 von clownfisch am 01.04.09 13:41:39wer noch 2 gehirn-zellen mit synapsen verbunden hat,springt auf den zug auf!

      Spring doch. Aber nimm Deine Biotest Dinger mit.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 08:46:03
      Beitrag Nr. 120 ()
      04.04.2009
      "STADA stellt ein attraktives Übernahmeziel dar"

      Michael Schröder

      „Der Generikamarkt ist und bleibt grundsätzlich ein Wachstumsmarkt“, erklärt Leslie Iltgen vom Bankhaus Lampe. Kein Wunder: Die Wachstumsraten in diesem Segment liegen immer noch höher als die des allgemeinen Pharmamarkts. In vielen Ländern ist die Generikapenetration noch gering. „Dazu kommt das durch Patentabläufe freiwerdende potenzielle Umsatzvolumen, das insbesondere in den kommenden zwei bis drei Jahren deutlich ansteigen wird“, so die Analysten. Davon dürfte auch eine STADA profitieren. Iltgen hat ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 12,50 auf 15,00 Euro erhöht.

      DER AKTIONÄR fragte nach bei Leslie Iltgen vom Bankhaus Lampe.

      DER AKTIONÄR: Frau Iltgen, die Aktie von STADA stand zuletzt deutlich unter Druck. Erst in den letzten Tagen war eine Stabilisierung zu beobachten. Hat der Kurs die Talsohle durchschritten?

      Leslie Iltgen: Nach der jüngsten Kursschwäche dürfte der Boden aus unserer Sicht erreicht sein. Wir gehen davon aus, dass es dem Management gelingen wird, dem Margendruck weiterhin mit der konsequenten Umsetzung von Kostensparmaßnahmen und Effizienzsteigerungen sowie der Einführung attraktiver neuer Produkte zu begegnen.

      Wie steht es um die Bewertung der Aktie?

      Unsere Schätzungen für 2009 und 2010 haben wir insbesondere vor dem Hintergrund des Potenzials, was sich aus den attraktiven Produktneueinführungen ergeben könnte, leicht nach oben angepasst. Für 2009 erwarten wir nun einen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,42 Euro nach zuvor 1,40 Euro. Im kommenden Jahr sollte diese Kennzahl auf 1,70 Euro ansteigen. Bisher hatten wir hier 1,65 Euro erwartet.

      Bevor wir über die Zahlen im Detail sprechen: Was bedeutet das für ihre Einschätzung?

      Wir haben unser Kursziel von 12,50 auf 15,00 Euro erhöht und unsere Kauf-Empfehlung bestätigt.

      Wie bewerten Sie die endgültigen Zahlen von STADA?

      Die Veröffentlichung bot keine Überraschungen mehr. Die Guidance in Höhe von 250 Millionen Euro EBITDA wurde nochmals bestätigt und es wurde betont, dass dies als Mindestziel zu verstehen ist. Die Guidance enthält im Übrigen bereits mögliche negative Währungseffekte in Höhe von rund 20 Millionen Euro.

      Zudem hat der Konzern darauf hingewiesen, dass das das erste Halbjahr schwächer ausfallen wird als in 2008. Mit welcher Begründung?

      Die Gründe für das gedämpfte Wachstum sind Preissenkungen beispielsweise Rabatte, der Wegfall von Umsätzen nach Desinvestitionen in Großbritannien, der Nachfragerückgang in Ländern mit hohem Selbstzahleranteil wie Russland, negative Währungseffekte – vor allem in Russland, Serbien und Großbritannien – sowie Zinsschwankungen.

      Wie geht es dann im zweiten Halbjahr weiter?

      Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte 2009 und 2010 könnten sich aber unseres Erachtens sowohl auf der Umsatz- als auch auf der Ertragsseite wieder Verbesserungschancen ergeben.

      Woher nehmen Sie Ihren Optimismus?

      Grundsätzlich ist und bleibt der Generikamarkt ein Wachstumsmarkt. Dazu kommt das durch Patentabläufe freiwerdende potenzielle Umsatzvolumen, das insbesondere in den kommenden zwei bis drei Jahren deutlich ansteigen wird. 2009 dürften die neuen AOK-Rabattverträge, die voraussichtlich Anfang Juni eingeführt werden, ein entsprechendes Umsatzwachstum bieten; der Marktanteil in Deutschland könnte dann von derzeit 13,3 Prozent deutlich ansteigen. Wermutstropfen dabei ist jedoch, dass diese Verträge auf der Margenseite zu weiterem Margendruck im zweistelligen Prozentbereich führen könnten. Sollte sich der Starttermin nochmals verschieben, wäre dies aus Ertragssicht daher nicht von Nachteil.

      Was spricht noch für eine Trendwende?

      Ferner dürften attraktive und umsatzstarke Produktneueinführungen - darunter generisches Pantoprazol, das Blockbustercharakter hatte - sowohl zum Umsatzwachstum als auch zur Verbesserung der Generikamarge beitragen. Diese sind im Übrigen noch nicht Bestandteil der aktuellen Rabattverträge. Mittelfristig setzt die Gruppe mit Hilfe von Kooperationspartnern zusätzlich verstärkt auf den Ausbau des Biosimilar-Produktportfolios. Mit Epo-Zeta (Erythropoetin) hat STADA bereits ein Biosimilar auf den Markt gebracht. Künftig soll der Fokus auf monklonale Antikörpern - darunter Wirkstoffe wie Trastuzumab zur Behandlung von Brustkrebs, Rituximab zur Behandlung von Leukämie oder Cetuximab zur Behandlung des Kolon Karzinoms - gelegt werden. Das geschätzte Marktpotenzial für ausgewählte monoklonale Antikörper in Europa in 2015 liegt im Milliarden-Euro-Bereich.

      Gibt es weitere Gründe für eine Margenverbesserung?

      Ja, wir erwarten Margenverbesserung auch durch weitere Synergieeffekte aus der Übernahme von Hemofarm, die andauernde Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer, weiteren Effizienzsteigerungen auf der Vertriebsseite sowie einer Reduzierung der Verwaltungskosten.

      Was können Sie uns zum Thema Akquisitionen sagen?

      Dafür stehen dem Konzern noch rund 500 Millionen Euro zur Verfügung. Der osteuropäische Raum dürfte dabei derzeit weniger im Fokus liegen, sondern vielmehr der Ausbau der internationalen Geschäftsaktivitäten in Westeuropa, wo man entweder noch nicht präsent ist wie beispielsweise in der Schweiz oder unterrepräsentiert ist wie in Spanien mit vier Prozent Umsatzanteil. Die Abhängigkeit vom mittlerweile wenig attraktiven deutschen Markt dürfte dabei mittelfristig reduziert werden.


      Abschließend noch eine Frage zum Thema Übernahme: Wie wahrscheinlich stufen Sie eine Übernahme der Gesellschaft ein?

      Bei dem aktuellen Kursniveau stellt STADA ein attraktives Übernahmeziel dar. Unter anderem vorstellbar wäre eine Übernahme durch Big Pharma, die aufgrund ihrer Schwächen in den Produktpipelines durchaus Interesse haben könnten, verstärkt in den Generikamarkt einzutreten. Aber auch eine Fusion mit einem anderen großen Generikaplayer wäre vorstellbar.


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      schrieb am 09.04.09 06:54:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      08.04.2009 18:09
      ratiopharm-Verkauf kann sich bis 2010 hinziehen

      Der Verkauf des Merckle-Pharmaunternehmens ratiopharm (News) kann sich bis in das erste Quartal 2010 hinziehen. Erste Gespräche mit Investoren werden nicht vor den kommenden Sommermonaten erwartet, teilte der Generikahersteller am Mittwoch in Ulm mit. Die Treuhänder Klaus Hubert Görg und Martin Stockhausen hätten ihre Arbeit zusammen mit dem Sanierungsexperten Hans-Joachim Ziems bei der Muttergesellschaft VEM Vermögensverwaltung inzwischen allerdings aufgenommen. Sie würden einen geregelten Verkaufsprozess vorbereiten.

      Die Merckle-Gruppe war Ende vergangenen Jahres auch durch die Folgen der Finanzkrise in eine finanzielle Schieflage geraten. Firmenmogul Adolf Merckle hatte sich im Januar das Leben genommen, kurz vor seinem Tod aber noch den Kompromiss mit den Banken für die Rettung seiner Unternehmen in die Wege geleitet. Dazu gehört auch der Verkauf von ratiopharm.

      STELLENABBAU BEGONNEN

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurde am ratiopharm-Standort Ulm mit dem im Februar angekündigten Abbau von 200 Stellen begonnen. Entlassen würden jedoch nur 20 Mitarbeiter, hieß es. Die übrigen Stellen würden durch Ruhestandsregelungen oder Aufhebungsverträge reduziert. Einen entsprechenden Sozialplan hätten Geschäftsführung und Betriebsrat Anfang April unterschrieben. Weltweit will ratiopharm rund 600 Stellen streichen. Die Arbeitsplätze sollen im Zuge eines Sparprogramms in den nächsten 12 bis 18 Monaten abgebaut werden.

      Das Pharmaunternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro. Für ratiopharm arbeiten mehr als 5.500 Mitarbeiter, davon 2.870 in Deutschland. In Ulm und Blaubeuren sind 2.300 Beschäftigte tätig./bs/DP/nl

      AXC0211 2009-04-08/18:09


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      schrieb am 10.04.09 08:44:52
      Beitrag Nr. 122 ()
      LATEINAMERIKA
      Sanofi wird Marktführer mit Generika
      [Einkaufstour mit Generika: Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis übernimmt zwei Hersteller in Amerika. Foto: Sanofi-Aventis] Berlin - Sanofi-Aventis baut wie angekündigt sein Generikageschäft aus. Der französische Pharmakonzern kauft zwei Hersteller in Latein- und Südamerika: Für 500 Millionen Euro geht der größte brasilianische Generikahersteller Medley an Sanofi; für einen unbekannten Kaufpreis erwirbt der Konzern die mexikanische Laboratorios Kendrick. Damit wird Sanofi-Aventis eigenen Angaben zufolge größter Anbieter von Generika in ganz Lateinamerika.

      Medley ist der drittgrößte Medikamentenhersteller Brasiliens und Marktführer bei Generika. 2008 setzt das Familienunternehmen aus Sao Paulo umgerechnet rund 153 Millionen Euro um, davon rund zwei Drittel mit Generika. Der Marktanteil liegt bei 5,7 Prozent; pro Jahr soll der Markt laut Sanofi künftig um ein Fünftel wachsen. Die Übernahme soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden.

      Kendrick erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 26 Millionen Euro. Laut Sanofi liegt der Marktanteil bei rund 15 Prozent. Das 1946 gegründete Unternehmen vertreibt seine Produkte in privaten Apotheken und über staatliche Arzneimittelprogramme.

      Sanofi-Aventis ist in beiden Ländern bereits Marktführer. Mit seiner Generikasparte Winthrop war der Konzern in Amerika allerdings nur in Mexiko und Kolumbien vertreten. Weltweit lag der Umsatz mit Generika 2008 bei 350 Millionen Euro, einem Bruchteil des Konzernumsatzes von knapp 23 Milliarden Euro.

      Sanofi ist auf Einkaufstour: Erst vor kurzem hatte der Konzern die Übernahme des tschechischen Generikahersteller Zentiva abgeschlossen. Das Unternehmen setzte 2008 umgerechnet 664 Millionen Euro um. Gemeinsam mit den neuen Zukäufen hat Winthrop damit seinen Generika-Umsatz bereits deutlich ausgebaut. Weitere Übernahmen sind zu erwarten; unter anderem wird Sanofi als Interessent für Ratiopharm gehandelt.

      Lesen Sie dazu auch: Sanofi profitiert von Zentiva
      http://www.apotheke-adhoc.de

      Lesen Sie dazu auch: Sanofi baut in Mexiko
      http://www.apotheke-adhoc.de
      APOTHEKE ADHOC, Donnerstag, 09. April 2009, 10:37 Uhr

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      schrieb am 16.04.09 06:44:25
      Beitrag Nr. 123 ()
      Verkauf von Ratiopharm könnte bis Frühjahr 2010 dauern
      Donnerstag, 9. April 2009, 11:14 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Der geplante Verkauf des Ulmer Generikaherstellers Ratiopharm wird möglicherweise nicht in diesem Jahr abgeschlossen.

      Nach derzeitigem Stand könne sich der Verkaufsprozess bis in das erste Quartal 2010 hineinziehen, wie der zum Beteiligungsimperium der Merckle-Familie gehörende Arzneimittelhersteller am Mittwochabend mitteilte. Die Gespräche mit Investoren dürfen nicht vor dem Sommer beginnen. Für den damit einhergehenden Stellenabbau in Deutschland haben sich Geschäftsführung und Betriebsrat inzwischen auf einen Sozialplan geeinigt.

      Die Merckle-Familie, zu deren Kernbeteiligungen neben dem Arzneimittelhersteller Ratiopharm der Pharmahändler Phoenix und der Baustoffhersteller HeidelbergCement gehören, steckt mit einem milliardenschweren Schuldenberg in Finanznöten. Welche Beteiligungen neben Ratiopharm noch abgegeben werden, ist offen. Wie der älteste Sohn Ludwig des verstorbenen Firmenpatriarchen Adolf Merckle unlängst in einem Reuters-Interview sagte, gibt es an allen drei großen Industriebeteiligungen der Merckle-Gruppe großes Interesse.

      Inzwischen haben nach Angaben von Ratiopharm die von den Gläubigerbanken und der Familie eingesetzten Treuhänder und Sanierungsexperten bei der Ratiopharm-Muttergesellschaft VEM ihre Arbeit aufgenommen. Ein geregelter Verkaufsprozess sei das Ziel aller Beteiligten, erklärte Ratiopharm.

      Der Pharmakonzern hatte im Februar den Abbau von weltweit 600 Stellen angekündigt. Die dabei geplante Streichung von 200 Stellen in Deutschland wird Ratiopharm zufolge inzwischen umgesetzt. Dabei müsse auch 20 Beschäftigten betriebsbedingt gekündigt werden, teilte das Unternehmen mit. Ratiopharm hat weltweit 5500 Beschäftigte - allein 2870 davon in Deutschland.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
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      schrieb am 17.04.09 12:13:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      WDHLG-Kreise- Actavis-Eigner legen Firmenverkauf vorerst auf Eis
      Donnerstag, 16. April 2009, 16:58 Uhr

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      (berichtigt Tippfehler in der Überschrift)

      - von Quentin Webb, Philipp Halstrick und Frank Siebelt - London/Frankfurt, 16. Apr (Reuters) - Die Eigner des Generikaspezialisten Actavis haben Kreisen zufolge den Verkauf des isländischen Unternehmens vorerst auf Eis gelegt. Als Gründe nannten mehrere mit der Situation vertraute Personen am Donnerstag unterschiedliche Preisvorstellungen und die geringe Anzahl von Bietern. Der isländische Milliardär Bjorgolfur Thor Bjorgolfsson, der Actavis über seine Investment-Gesellschaft Novator Actavis seit 2007 hält, hatte das hochverschuldete Unternehmen im Januar zum Verkauf gestellt. Er hatte gehofft, fünf Milliarden Euro oder mehr für Actavis zu bekommen.

      Die "aggressive Haltung bei der Bewertung" auf Actavis-Seite habe es potenziellen Bietern schwer gemacht, sagte einer der Insider. Zudem seien mögliche Interessenten wie die US-Pharmariesen Pfizer(PFE.N: Kurs) und Merck & Co(MRK.N: Kurs) zur Zeit mit Mega-Übernahmen beschäftigt. Beim Preis hatte Actavis ursprünglich das zehn- bis 15fache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) angepeilt. Bei einem erwarteten Ebitda von rund 500 Millionen Euro in diesem Jahr läge der angepeilte Verkaufspreis somit in der Größenordung von fünf Milliarden Éuro oder mehr.

      In den Kreisen wurde zudem auf die schwierige Lage an den Kredit- und Aktienmärkten verwiesen. Etwa gleichgroße Rivalen wie Watson Pharmaceuticals(WPI.N: Kurs) aus den USA oder die deutsche Stada(STAGn.DE: Kurs) hätten in diesem Umfeld erhebliche Schwierigkeiten, eine solche Transaktion zu stemmen.

      Stada-Chef Hartmut Retzlaff hatte unlängst gesagt, Actavis würde zwar strategisch besser zum Unternehmen passen als der ebenfalls zum Verkauf stehende Ulmer Generika-Hersteller Ratiopharm. Mit Kreditlinien von 500 Millionen Euro seien solche Transaktionen aber nicht machbar. Und Kapitalerhöhungen seien nur denkbar, wenn es unbedingt nötig sei. Andere Konzerne wie die Schweizer Novartis(NOVN.VX: Kurs), die mit Sandoz ebenfalls ein großes Generikageschäft besitzen, hatten bereits abgewinkt. Auch der weltgrößter Hersteller von Nachahmermedikamenten Teva (TEVA.TA: Kurs)aus Israel hatte erklärt, Großübernahmen seien derzeit eher unwahrscheinlich.

      Ein großes Hindernis im Actavis-Verkaufsprozess sei zudem die hohe Schuldenlast des Unternehmens, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Bjorgolfsson hatte die Übernahme seinerzeit überwiegend durch die Deutsche Bank kreditfinanziert, wodurch Actavis nun eine Schuldenlast von rund vier Milliarden Euro mit sich schleppt.

      Actavis und die Deutsche Bank wollten sich zu den Informationen aus Kreisen nicht äußern. Novator war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

      (redigiert von Olaf Brenner)

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.

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      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:01:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      17.04.2009 15:34
      UniCredit belässt STADA auf 'Buy' - Ziel 15 Euro

      UniCredit hat STADA (News/Aktienkurs) nach einem Medienbericht über den Abbruch des Verkaufs von Actavis, einem Wettbewerber STADAs, auf "Buy" mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Das Gerücht komme nicht überraschend, da die Preisvorstellungen des Eigentümers Novator zu hoch gewesen seien, schrieb Analystin Silke Stegemann in einer Studie vom Freitag. STADA bleibe weiterhin ein interessantes Übernahmeziel im Generika-Segment.

      AFA0074 2009-04-17/15:33

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      Avatar
      schrieb am 29.06.09 20:58:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      PHARMAHERSTELLER
      Sanofi plant weitere Generika-Zukäufe
      London - Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis plant weitere Zukäufe von Generika-Herstellern. Sanofi habe das Geld und den Wunsch, seine Angebotspalette und seine geografische Verbreitung zu vergrößern, sagte Sanofi-Aventis-Chef Chris Viehbacher der „Financial Times”. Die Wahrscheinlichkeit einer Groß-Akquisition spielte er aber herunter. „Ich schließe nichts aus. Je größer aber eine Übernahme ist, desto schwieriger wird es, dass es sich lohnt”, sagte Viehbacher.

      Mit der Strategie, Generikafirmen zu übernehmen, unterscheidet sich Sanofi von der Konkurrenz. GlaxoSmithKline und Pfizer setzen auf Partnerschaften mit den Herstellern, indem sie etwa Lizenzen abgeben. Sanofi hatte zuletzt das tschechische Unternehmen Zentiva sowie kleine Hersteller von Nachahmerprodukten in Mexiko und Brasilien gekauft.

      Im Tiermedizingeschäft betreibt Sanofi derzeit das Gemeinschaftsunternehmen Merial mit der amerikanischen Merck & Co. Im Zusammenhang mit der Übernahme von Schering-Plough prüft Merck derzeit die Zukunft der Sparte und will sich möglicherweise davon trennen. Ob Sanofi Interesse habe, den Anteil zu übernehmen, ließ Viehbacher offen.

      Am Wochenende hatte die „Financial Times” berichtet, dass Merck & Co und Sanofi sich derzeit von Investmentbanken beraten ließen und bereits in fortgeschrittenen Gesprächen über die Zukunft Merials seien. Eine Entscheidung könnte in den kommenden Wochen fallen.

      dpa, Montag, 29. Juni 2009, 13:05 Uhr

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