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    Vorsicht vor MLP-Beratern - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 17.08.08 13:07:00 von
    neuester Beitrag 30.07.14 09:53:44 von
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    ID: 1.143.573
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 07.05.14 13:46:43
      Beitrag Nr. 501 ()
      Guten Tag!

      Zitat von interna: Es sollte mehr gute Berater in meiner Branche geben, ja. Doch die gibt es, Berater, die für das Geld auch ordentlich arbeiten. Das ist in jeder Branche so, auch in meiner. Und die Themenkomplexe

      - Fragebogen
      - andere Verteilung der Provision
      - Transparenz

      geben dem Kunden einfach mehr Möglichkeiten, hier den Berater zu prüfen.


      Was wird das? Beweisführung durch Wiederholung der Behauptung?
      Das ist NICHT das Problem. Punkt.

      Warum wiederholst Du es dann ständig, versuchst aber nicht einmal, auf Gegenargumente einzugehen? Einfach nur Schweigen und dann irgendwann von vorne anfangen Wiederholen fällt augenscheinlich auf.

      Leider fällt mir, zusammen mit den Versuchen eines persönlichen Angriffs und erneut dieser "Thread-Titel"-Nummer, nur noch eine Erklärung dafür ein: Der Kern Deiner Argumentation ist nicht das Wohl des Kunden, sondern die Abgrenzung Deiner Dienstleistung gegenüber der MLPs.
      Widerlegung ist sehr erwünscht, benötigt aber neue Argumente.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 14:36:41
      Beitrag Nr. 502 ()
      Lieber Quixote,

      Deine Aussage

      "Der Kern Deiner Argumentation ist nicht das Wohl des Kunden, sondern die Abgrenzung Deiner Dienstleistung gegenüber der MLPs."

      ist falsch. Kern meiner Argumentation ist, dass der Kunde mehr Möglichkeiten habe soll, (s)einen Berater besser überprüfen zu können.

      In diesem Thread geht es vornehmlich um MLP-Berater - auch um denen aufzuzeigen, dass es noch eine andere, nicht ganz so "blaue" Welt gibt.


      Es gibt bei mir genügend Anfragen von Leuten bzgl. der Fragebögen (von Kunden wie von Beratern), von Beratern über das Pro und Contra von strukturierten Vertrieben, Pools oder dem Einzelkämpfertum. Die können alle bestätigen, dass ich immer offen und transparent aufgezeigt habe, welche Möglichkeiten es gibt, ohne irgendwie auf eine Zusammenarbeit hinzuwirken.

      So haben anfragende Kunden sich für die Informationen bedankt und habe sich dann einen Berater gesucht (nicht mich), Berater sind zu Pools gegangen oder bei MLP geblieben.

      Und so sollte es für beide Gruppen auch sein: Sich offen informieren und dann frei entscheiden!

      Genau das habe ich hier immer wieder versprochen und das halte ich auch ein. Es darf jeder mit mir reden aber es muß keiner!


      Beste Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 10:28:21
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.936.680 von interna am 07.05.14 14:36:41Hallo Interna,

      Zitat Interna: "Es darf jeder mit mir reden aber es muß keiner!"

      das sehe ich anders, wenn man nicht mit Dir redet wirst Du persönlich.

      Was ist denn jetzt mit Deinem Honorarmodell? Kommt da noch was? Warum gehst Du damit nicht genauso freizügig im Forum um wie mit Deinem Fragebogen?

      Grüße bpc
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 11:48:36
      Beitrag Nr. 504 ()
      bpc,

      weil das hier der falsche Thread ist, um über mein Modell zu reden. Außerdem gibt es klare Anweisungen in den Internetregeln:

      ----------------------------------------------------------------------------
      4. Jeder Missbrauch des Forums für kommerzielle Werbezwecke wird untersagt.
      Zuwiderhandlungen werden geahndet.
      ----------------------------------------------------------------------------

      Ich bin mir sicher, dass wir uns daran alle halten sollten. Ich tue das, da ich bzgl. dem Weiterleiten des Fragebogens, dem Beantworten von Boardmails etc. immer strikt darauf verweise, dass damit keinerlei Werbung meinerseits verbunden ist.

      Zurück zum Threadtitel bitt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 12:44:23
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.963.234 von interna am 12.05.14 11:48:36Hallo,

      wie vermutet, jedoch wenig überraschend wurden meine Fragen und Behauptungen weder widerlegt noch darauf eingegangen.

      Stattdessen wird sich vom Avatar „Tarif der Heidelberger Lebensversicherung“ über Personen, die für sich einen besseren Weg der Kundenbetreuung gefunden haben, ausgelassen.

      In mehrfacher Hinsicht wurde von Interna auf den falschen Thraed hingewiesen, doch dieser Hinweis wird stets übergangen.
      Ich möchte dies auch tun, denn MLP-Verkäufer arbeiten nach dem Prov.-Modell und auch wenn du dir ein Honorarmodell wünschtest, so ist das der falsche Thread. Wenn dir das Thema so sehr unter den Fingernägeln brennt, mach einen neuen Thread auf.

      Auch der Ton gegenüber Interna und die zwischenzeiligen Töne in deinen Bemerkungen ist alles andere als angebracht.
      Man kann nur von anderen (an Infos) nur das verlangen, was man selber imstande ist preiszugeben.
      Oder wie Stromberg sagt: „Man sollte seinen Arsch nicht höher hängen als man scheißen kann“.

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      Avatar
      schrieb am 13.05.14 09:30:28
      Beitrag Nr. 506 ()
      Guten Morgen,

      Radsprinter ich geb Dir Recht! Der Thread heißt: "Vorsicht vor MLP-Beratern"

      Zum einen war Interna MLP-Berater, was aus meiner Sicht nicht verwerflich ist und zum anderen greift er auf die gleichen Produkte zuzrück wie der Markt und MLP.

      MLP nutzt im LV/RV- Bereich meines Wissens nach keine Sondertarife mehr und das seit Jahren. Ich bitte um Berichtigung falls ich falsch liege. Dann aber bitte mit Nachweis.

      Es wird keine Abkehr von den althergebrachten Vergütungsmodellen überlegt oder diskutiert, sondern im Gegenteil wenn überhaupt das Alte System verteidigt, mit dem Argument Honorar funktioniert nicht.

      Im Prinzip macht Interna das gleiche wie 95% der anderen Makler und Strukturvertriebe. Das ist in meinen Augen auch nicht verwerflich oder unseriös.

      Wenn man aber heute die gleichen kostenbeladenen Produkte wie der Markt verkauft, ist es nicht legitim mit den Fingern auf andere zu zeigen und auf diese zu schimpfen.

      Interessant ist auch, dass weder Radsprinter noch Interna eine Diskussion über Honorar wünschen. Ich frage mich daher ob Ihr weiterhin Eure alten Feindbilder pflegen möchtet und garkein interesse habt die Diskussion weiterzuentwickeln, um moderne Vergütungssysteme zu definieren? Liegt Euch der Kundennutzen wirklich im Vordergrund?

      @ Radsprinter

      ich habe mir Deine Beiträge nochmals angesehen und konnte keine Fragen finden. Daher bitte nochmals posten.
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 10:47:21
      Beitrag Nr. 507 ()
      Bestpartnerclassic,

      habe ich dein Posting

      Zitat von bestpartnerclassic: MLP nutzt im LV/RV- Bereich meines Wissens nach keine Sondertarife mehr und das seit Jahren. Ich bitte um Berichtigung falls ich falsch liege. Dann aber bitte mit Nachweis.


      richtig verstanden, dass Sondertarife besonders teure Tarife sind?
      Da würde meiner Meinung nach schon die Täuschung anfangen. Im Alltagsleben wird unter Sonderangebot was besonders Günstiges verstanden, bei MLP scheinen das besonders teure Tarife zu sein, die dem Kunden aber mit dem irreführenden Argument "weil MLP so angesehen ist, können wir bei den Versicherern Sondertarife aushandeln" nahe gebracht werden.

      Den wesentlichen Unterschied zwischen Interna und MLP sehe ich darin, dass Interna als Makler selber entscheiden kann, welche Versicherung er anbietet, während die MLPler das verkaufen müssen, was die Zentrale ihnen vorsetzt, diesen Umstand ihren Kunden aber verschweigt. "Wir haben Zugriff auf den gesamten Markt und suchen Ihnen das Beste heraus blablabla ..."

      Das Beste ist dann nicht unbedingt das Beste für den Kunden (ich habe schon einige Angebote mit völlig überflüssigen Komponenten gesehen), sondern das, was die meisten Provisionen abwirft.

      Du schreibst, die Sondertarife gäbe es "seit langem" nicht mehr. Was bedeutet das konkret? Kannst du vielleicht eine Jahreszahl nennen?
      Vor ca. drei Jahren habe ich mir von MLP ein Angebot für eine Unfallversicherung machen lassen, daneben noch ein paar andere Angebote eingeholt. Das MLP Angebot war vom Preis-Leistungs-Verhältnis das Schlechteste. Angeboten wurde ausschließlich Janitos, die ehemalige MLP Sachversicherung. Da darf man doch mal fragen, nach welchen Kriterien die Angebote erstellt werden.

      Insgesamt würde ich jede Wette eingehen, dass Interna mehr Alternativen im Angebot hat.
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 11:27:16
      Beitrag Nr. 508 ()
      zurück zum Thread-Titel:

      hat eigentlich noch jemand Erfahrungen mit MLP-Beratern gemacht, die unter "falscher Flagge" segeln? D.h. sich als Karriereberatung, Unternehmensberatung, etc. bezeichnen und ohne Nennung von MLP Seminare an FHs und Unis anbieten? Die Nennung von MLP kommt dann erst im Feedbackgespräch...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 12:11:33
      Beitrag Nr. 509 ()
      Hallo bestpartnerclassic,
      ob Interna auf die gleichen (selben) Produkte zurückgreift, vermag ich nicht zu beurteilen. Meines Wissens nach, gab er dir aber die Mgl. Ihn persönlich zu kontaktieren; dann kannst du ihn doch alles fragen:)

      Was genau meinst du mit deiner zeitlichen Einordnung „seit Jahren“?
      Ich bin „seit Jahren“ raus aus MLP und auch gänzlich aus dem Metier. Nichtsdestotrotz würde es mich stark wundern, wenn MLP keine Sondertarife hätte. ;)
      Es wird „dein“ Honorarmodell nicht abgetan, sondern wie mehrfach hingedeutet, falscher Thread!!:mad:

      Mir ist nicht ganz klar, warum du dich an Interna so festgebissen hast??!!
      Meinst du dein Versicherungsverticker um die Ecke macht das anders???? Oh bitte…

      Zitat bpc: „Interessant ist auch, dass weder Radsprinter noch Interna eine Diskussion über Honorar wünschen. Ich frage mich daher ob Ihr weiterhin Eure alten Feindbilder pflegen möchtet und gar kein Interesse habt die Diskussion weiterzuentwickeln, um moderne Vergütungssysteme zu definieren? Liegt Euch der Kundennutzen wirklich im Vordergrund?"

      Ich für meinen Teil mag keine Glorifizierung deines Honorarmodells als die Eierlegendewollmilchsau, denn das ist es definitiv nicht. Da ist auch nicht alles Gold was glänzt. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Du arbeitest jedoch nur die Vorteile heraus.
      Habe seit Jahren nicht mehr mit Kunden zu tun; Branche gewechselt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 12:14:24
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.969.818 von Hotrenortaak am 13.05.14 11:27:16Hallo hotrenortaak,

      die Erfahrung habe ich sogar auf Anraten von Zentrale gemacht.
      Die haben mir gesagt, dass bei den Ansprachen, sei es aufm Campus oder Vorlesungsansprachen MLP wegzulassen; das hätte da einen negativen und sicherlich aus der Erfahrung der anderen Studenten/Profs beigeschmack...:(
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 14:42:01
      Beitrag Nr. 511 ()
      Guten Tag!

      Zitat von interna: Lieber Quixote,

      Deine Aussage

      "Der Kern Deiner Argumentation ist nicht das Wohl des Kunden, sondern die Abgrenzung Deiner Dienstleistung gegenüber der MLPs."

      ist falsch. Kern meiner Argumentation ist, dass der Kunde mehr Möglichkeiten habe soll, (s)einen Berater besser überprüfen zu können.


      Nein, das ist er leider nicht.
      Denn, noch einmal:
      Du weist, auch mit Deinem Fragebogen, auf die Dauerhaftigkeit und Betreuung durch Verkäufer hin. Das ist aber nicht der relevante Punkt.

      1. Wesentlich ist die Qualität im Sinne von Paßgenauigkeit von Produkt und Kundenbedürfnis. (Betreuung ist, wie wir schon mehrfach diskutierten, nachgelagert und für das Gros der Kunden irrelevant.)

      2. Wesentlich für die fehlende Produktqualität wiederum sind die Fehlanreize durch Provisionsregelung. Auch hier sind Betreuung und Provisionsstreckung nicht entscheidend, da die Fehlanreize so groß sind, daß sich auch bei möglicherweise folgender erhöhter Kündigungsrate Falschverkauf noch lohnt.

      3. Die Fehlanreize sind systematischer Natur, wie ebenfalls hier nachgewiesen wurde. Sie sind damit unabhängig vom Maklerstatus.

      All das wurde hier schon diskutiert, nichts davon hast Du widerlegt. Du hast es nicht einmal versucht. Und damit bleibt:

      1. Streckung und Betreuung sind nicht das Problem.
      2. Betreuung ist das Kernthema Deines Fragebogens
      3. Diesen stellst Du kontrafaktisch immer wieder als Problemlösung vor.
      4. Du forderst weiter regelmäßig Streckung der Provisionen als Lösung
      5. Betreuung stellst Du als Deine Stärke dar und
      6. Streckung der Provisionen ist nach Deinem eigenen bekunden ökonomisch in Deinem Interesse.

      Leider, und das meine ich angesichts Deiner Bemühungen und Erfahrungen mit MLP ohne jede Häme und genau so, hast Du trotz mehrfacher Bitte nicht einmal versucht, diese Argumentationskette zu widerlegen. Obwohl ich weiterhin davon überzeugt bin, daß der Kampf gegen MLP ein wesentlicher Motivator ist, gibt es für obige Argumentationskette nur eine logische Folge: Deine Argumentation und der Fragebogen dienen zumindest auch Deiner Akquise.

      Dazu kommt dieser Hinweis:

      "4. Jeder Missbrauch des Forums für kommerzielle Werbezwecke wird untersagt.
      Zuwiderhandlungen werden geahndet."

      Wenn Du das schon zitierst, wäre es der Vollständigkeit halber notwendig gewesen, auf die Natur des "KommA" hinter Deinem Nick hinzuweisen. So kriegt dieser Versuch der Maßregelung ein echtes Geschmäckle.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 17:42:54
      Beitrag Nr. 512 ()
      Quixote,

      auch Du bist im falschen Thread. Beachte das bitte in Zukunft. Und wenn Du mir nicht traust, dann lerne mich persönlich kennen und mache Dir ein "Bild" von mir.

      Zu KommA wende Dich bitte direkt an WO. Das kam nicht von mir!

      Deine Folgerungen mir gegenüber sind falsch, generell gleichwohl häufig korrekt!

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 10:06:59
      Beitrag Nr. 513 ()
      Lieber Interna,

      jetzt wird es wirklich langweilig. Quixote hat deutlich seine Argumente aufgezählt und Du hälst mit nichts dagegen!
      Natürlich bietest Du wie so oft an Dich persönlich kennenzulernen, aber darum geht es nicht. Es geht um die MLP-Berater und die Qualität der Betreuung. Systematisch stellst Du alle Berater und die Vorgehensweise des Unternehmens an den Rand der Seriösität und bietest Dich und Deinen Fragebogen als Alternative an.
      Da muß mann auch bereit sein sich zumindest Fragen oder kritische Anmerkungen anzuhöhren. Hier immerwieder fast beleidigt auf den Threadtitel zu verweisen, qualifiziert nicht unbedingt für Kritik.


      @Radsprinter

      Nenne doch bitte die Nachteile der Honorarberatung insbesondere bei MLP. Bitte mit Fakten hinterlegen.

      @ Truffata

      Ob "Sonderkonditionen" bedeuten, daß die Produkte teurer sind kann ich nicht beurteilen. Das wäre in der Tat bedauerlich. Aus eigener Erfahrung als Kunde kann ich sagen, dass bei MLP im Alters- und Vorsorgebereich mir nur Angebotslisten von Morgen und Morgen (2009) vorgelegt wurden. Enthalten waren hier im RV- Bereich auch die Debeka und Direktversicherer mit dem klaren Hinweis, dass diese Produktanbieter an MLP keine oder geringe Courtage zahlen und bei Abschluß eine Vergütung auf direktem Wege mit dem Berater efolgen muß.

      Grüße bpc
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 12:20:35
      Beitrag Nr. 514 ()
      @bestpartnerclassic,

      grundsätzlich möchte ich dir mitteilen, dass ich nicht deine Sekretärin bin, um nach irgendwelchen Nachteilen für deine Wünsche zu suchen. Auch dein eingefügtes "Bitte" macht das nicht besser.

      Provision
      Berater: Vorteile Provision
      • bequeme Auszahlung über den Produktgeber!
      • Provisionshöhe ist in aller Regel dem Mandanten nicht bekannt!
      • Es muss lediglich das Produkt verkauft werden, nicht die Dienstleistung!
      Berater: Nachteile Provision
      • Bezahlung ausschließlich bei Abschluss!
      • u.U. lange Stornohaftungszeiten!
      • Gewissenskonflikt Kundennutzen – Eigennutzen!
      Verbraucher: Vorteil Provision
      • Der Verbraucher darf in dem Glauben bleiben, dass die Beratung kostenlos ist! Die Nichtkenntnis von versteckten Provisionen und Gebühren hat verheerende Auswirkungen auf die Rendite!
      • Die scheinbar kostenlose Beratung ist bei Abschluss eines Vertrages alles andere als kostenlos!
      • Die Objektivität des Beraters ist durch die ausschließliche Provisionsvergütung stark eingeschränkt!

      Honorar
      Berater: Vorteile Honorar
      • Provisionsdruck entfällt!
      • Gewissenskonflikt entfällt!
      • Keine Stornoproblematik – planbares Geschäftsmodell!
      Berater: Nachteile Honorar
      • Berührungsängste für die Beratung Geld zu verlangen!
      • Die Fachkenntnis muss wesentlich fundierter sein!
      • Höhere Investition in die eigene Weiterbildung!
      Verbraucher: Vorteile Honorar
      • Objektivere Beratung!
      • Genaue Kenntnis der Gebühren, Provisions -und Renditezusammenhänge!
      • Reduzierung der Kosten (Honorare vollständig mit eingerechnet) auf weit unter 50 Prozent!
      • Erhöhung der Rendite (Honorare vollständig mit eingerechnet) durch Kostenreduktion (1,5 bis 3 %)!
      • Reduktion des Anlagerisikos durch wissenschaftlichen Portfolioansatz!
      Verbraucher: Nachteil Honorar
      • wenn der Sparvorgang innerhalb kürzester Zeit nach Abschluss aufgegeben wird, und auch nie wieder aufgenommen werden soll, kann die Provisionslösung etwas billiger sein!

      Im Unterschied zum Provisionsberater ist der Honorarberater im direkten Auftrag des Anlegers tätig, wodurch prinzipiell eine größere Interessensübereinstimmung zwischen Berater und Anleger unterstellt werden kann. Allerdings hat auch der Honorarberater ein eigenes Verdienstinteresse, woraus ebenfalls ein Interessenskonflikt erwächst. Honorarberater könnten Portfolioumschichtungen empfehlen, um damit dem Anleger gegenüber das Beratungshonorar zu rechtfertigen. Zudem könnten die Berater den Anlegern unnötige Beratungsstunden in Rechnung stellen, um darüber ihre Honorareinnahmen zu erhöhen.

      Bei der Provisionsberatung ist dies das Provisionsinteresse von Berater und Bank, bei der Honorarberatung das Honorarinteresse des Beraters. Im Fall der Honorarberatung ist jedoch grundsätzlich von einer größeren Kostentransparenz und Interessensübereinstimmung zwischen Berater und Anleger auszugehen. Anzumerken bleibt jedoch, dass zum Einen bestehende Interessenskonflikte nicht zwangsläufig in konfligierende Handlungen münden müssen. Zum Anderen können bestehende Informationsvorteile bei Interessenskonflikten nur dann ausgenutzt werden, wenn die Anleger lediglich über geringe Finanzkenntnisse verfügen und nicht in der Lage oder willens sind, die Qualität der Beratung zu überprüfen.

      So zeigt Gravelle (1994) beispielsweise,dass Anleger aufgrund mangelhafter Bildung und Information immer im Nachteil gegenüber Beratern sind – unabhängig von der Bezahlung über Provisionen oder Honorare. „This
      article shows that the weak market position of consumers will be exploited under both the commission and fee‐for‐advice systems (…) It is also demonstrated that the fee‐system is not necessarily superior to the commission system (…)”


      Und noch was, wenn ein Kunde nur eine Sachversicherung z.B. PHV oder Hausrat haben möchte, ist das Provisionsmodell dem des Honorarmodells stets vorzuziehen.
      Warum das so ist, kannst du gerne selbst beim Gang zum Honorarberater ausprobieren:D
      Im Schadensfall musst du den Honorarberater auch für seine Hilfe beim Ausfüllen der Schadensmeldung auch bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 13:25:13
      Beitrag Nr. 515 ()
      Lieber Radsprinter,

      jetzt ist doch mein Respekt Dir gegenüber erheblich gestiegen. Das meine ich ernst. ;)

      .....aber nur für 5 Minuten! Dann ist mir aufgefallen, das fast Dein ganzes Posting kopiert wurde von:

      http://www.ed-academy.com/fileadmin/publikationen/Provisions…

      Ohne Quellenangabe!:mad:
      Das macht man nicht!

      Als Nachteile darf ich dennoch zitieren: (Obwohl mir mittlerweile die Lust vergeht, Interna schreibt wenigsten was er denkt und macht sich selbst Gedanken!)

      "Verbraucher: Nachteil Honorar
      • wenn der Sparvorgang innerhalb kürzester Zeit nach Abschluss aufgegeben wird, und auch nie wieder aufgenommen werden soll, kann die Provisionslösung etwas billiger sein!"

      Ja, kann, muss es aber nicht. Dennoch kann man dieses Argument einschränkend gelten lassen.

      "Berater: Nachteile Honorar
      • Berührungsängste für die Beratung Geld zu verlangen!
      • Die Fachkenntnis muss wesentlich fundierter sein!
      • Höhere Investition in die eigene Weiterbildung!"

      Die Nachteile auf Beraterseite sind doch eher Vorteile auf Verbraucherseite.

      Unter ceteris Paribusbedingungen ist die Entscheidung für einen Berater zu treffen (Honorar vs Provision). Unterschied: H hat höhere Fachkenntnis als P - nach Deiner Aussage im Honorarmodell. Na da ist die Entscheidung ja auch ganz klar für den Anleger, oder?

      Es scheint sich nun doch herauszustellen, dass die Provisionsberatung für den Berater billiger und bequemer ist, oder?
      Ein Schelm wer böses dabei denkt.
      Wird deshalb mit Fragebögen gearbeitet?


      Ach übrigens die als Vorteil genannten Positionen beim Verbraucher sind doch eher Nachteile. Da hast Du sicherlich nicht sauber kopiert.


      Danke für den interessanten Beitrag, auch wenn er zum Großteil nicht von Dir ist.

      Gruß bpc
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 13:56:04
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.978.580 von bestpartnerclassic am 14.05.14 13:25:13Bestpartnerclassic,

      ich mache daraus keinen hehl, dass der beitrag zum größten Teil nicht von mir ist.

      Hätte auch nur die links einfügen können, von denen ich die wichtigsten Aspekte herausgeschrieben habe.

      Dass ich die Quellenangaben vergessen habe, bitte ich um Entschuldigung.

      Nichtsdestotrotz kann ich dir versichern, dass ich alles korrekt kopiert habe.

      Es bleibt in meinem Dafürhalten dennoch festzuhalten, dass der Beruf des Honorarberaters immernoch nicht geschützt ist, oder hat sich zwischenzeitlich etwas geändert?

      Wie ist das mit der Ausbildung eines HB?
      Was genau muss er nachweisen? Anzahl Jahre Berufserfahrung? worin? Alle Bereiche, oder LV und Anlagebereich?

      Letztendlich muss der Kunde beide Berater irgendwie überprüfen können. Das stelle ich mir genauso schwierig vor, wie der Kostenvergleich von LV und RV-Produkten. Stichwort Reduction in Yield also die Effektivkosten.

      Grüße,
      radsprinter
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 14:33:36
      Beitrag Nr. 517 ()
      .... für den Finanzanlagevermittler kommt der §34 h Gewo zum 01.08.14

      http://www.cash-online.de/berater/2013/34f-gewo-34h-gewo/159…

      Ansonsten gibt es noch den Versicherungsberater

      Hier der Link zum Bundesverband, und bevor die Frage kommt, Nein ich bin auch kein Versicherungsberater.

      http://www.bvvb.de/Content.aspx?content=3
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 16:30:09
      Beitrag Nr. 518 ()
      Na, dann haben wir´s doch!
      Erst ab dem 01.08.2014 wird´s geregelt.
      Und selbst dann würde ich mehrere Monate abwarten, wie sich das entwickeln wird.

      Aber: Ist bei jedem 34h GewO auch die KWG-Erlaubnis enthalten?
      Was genau bedeutet der Sachkundenachweis? Wie hat man sich den als Kunde vorzustellen? Wer prüft das ab? Welche Ausbildung haben die Prüfer?

      Zitat: "Er darf sich nur vom Anleger vergüten lassen und keinerlei Zuwendungen durch Dritte im Zusammenhang mit der Beratung, insbesondere aufgrund einer Vermittlung als Folge der Beratung entgegennehmen." von http://www.cash-online.de/berater/2013/34f-gewo-34h-gewo/159…

      Meine Antw.: Abwarten, wie viele schwarze Schafe sind finden werden. In anderen Berufsgruppen, bei denen das ebenfalls verboten ist, kommt es dennoch vor: Ärzte.

      Und nochmal:
      Wenn ich mit einem HB einen Stundenlohn von ca. 150 EUR vereinbare, will aber nur eine PHV und/oder Hausrat, zahle ich als Kunde drauf.
      Avatar
      schrieb am 22.05.14 13:30:25
      Beitrag Nr. 519 ()
      Guten Tag!

      Zitat von interna: Quixote,

      auch Du bist im falschen Thread. Beachte das bitte in Zukunft.


      Da auch Du der Wiederholung nicht müde wirst:
      Wie schon tausendmal geschrieben, entscheide ich selber, in welchem Thread ich was schreibe. Ich nehme einfach nur Bezug auf die anderen Beiträge.

      Zitat von interna: Und wenn Du mir nicht traust, dann lerne mich persönlich kennen und mache Dir ein "Bild" von mir.


      Ich traue in erster Linie nicht Dir nicht, ich traue der Branche nicht. Weil sie, qua Vergütungsmodell, nicht vertrauenswürdig ist.
      Kennenlernen ist bezogen auf die Fragen hier nicht relevant, ebenso wenig wie mein persönliches Bild. Tatsache ist aber, daß ich einen Widerspruch zwischen Deinem kommunizierten Selbstanspruch einer- und Deinen Handlungen/Aussagen hier andererseits wahrnehme, auf den ich hingewiesen habe. Dies mag dann jeder für sich selbst bewerten.

      Zitat von interna: Zu KommA wende Dich bitte direkt an WO. Das kam nicht von mir!



      Eben. W:O ist seit Jahren der Meinung, daß Du hier Akquise betreibst, und hatte Dich seinerzeit dazu vergattert, dieses Kürzel zu akzeptieren, just wegen dieser Forenregel, die Du selbst genannt hast.
      Ich finde es ja gar nicht verwerflich, ein Forum dazu zu nutzen. Ich schätze es nur nicht, das verdeckt zu tun.

      Zitat von interna: Deine Folgerungen mir gegenüber sind falsch, generell gleichwohl häufig korrekt!


      Ich weiß offengestanden nicht, was ich mit dieser Formulierung anfangen soll und welche der Folgerungen exakt Du meinst und welche nicht... wie ein besonders wuchtvolles Dementi klingt das jedenfalls nicht.
      Ich halte einfach mal fest, daß Du nicht "Ich habe hier keinerlei Akquise-Interessen" geschrieben hast.
      Da es aber ja tatsächlich hier gar nicht so fokussiert um Personen gehen soll, können wir uns gern auf einen modus operandi einigen: Du akquirierst hier nicht (mehr) (verdeckt) und wir lassen das Thema auf sich beruhen.


      Zitat von radsprinter: Und nochmal:
      Wenn ich mit einem HB einen Stundenlohn von ca. 150 EUR vereinbare, will aber nur eine PHV und/oder Hausrat, zahle ich als Kunde drauf.


      Das ist so pauschal falsch.
      Die erste entscheidende Frage ist: Um wie viel günstiger ist die auf die Art empfohlene Versicherung? (Klar: gerade bei so einfachen kann das auch ein Halblaie gut selbst herausfinden, aber hier ist ein Honorarberater ja auch wirklich ein Luxusgut.) Und die zweite entscheidene Frage ist: Inwieweit wird der Berater für sein Honorar in die Haftung genommen? Wenn der Vertrag nämlich die günstigste Versicherung unter den ausgearbeiteten Anforderungen zusagt, ist das Honorar unter Umständen ganz flugs wieder drin.
      Avatar
      schrieb am 22.05.14 15:08:36
      Beitrag Nr. 520 ()
      Hallo Quixote,

      dann lasse uns mal über das Vergütungsmodell der MLP-Berater diskutieren:


      a) MLP bekommt im Marktvergleich sehr hohe Provisionen, zum Teil schon "erstaunlich" hohe.

      b) Davon bekommen nach meinem Wissen die MLP-Berater nur einen vergleichsweise kleinen Teil ab (verglichen mit Pools z.B.). Insbesondere im Bereich Bestandsprovisionen hinken die weit hinterher.


      Daraus folgt (Ausnahmen bestätigen sicher die Regel), dass viele MLP-Berater viel Umsatz für vergleichsweise wenig Provision machen müssen. Das ist meiner Auffassung ein Indiz dafür, dass auch mal unnötige Dynamiken oder Abschlüsse empfohlen werden.

      Evtl. ist es auch so, dass die Auswahl eines MLPlers an Produkten eingeschränkt oder "gelenkt" ist. Gut, das mag auch bei Pools vorkommen.

      Nun mag es MLP-Berater mit so hohen Beständen an Komposit, LV/KV geben, dass die trotz der niedrigen Provisionssätze davon leben können. Diese Berater haben dann wenigstens die Möglichkeit, den Kunden mal von Neuabschlüssen, Umdeckungen, unnötigen Dynamiken etc. abzuraten.

      Darauf läuft einer meiner Argumentationen heraus: Wenn es Dir als Berater gelungen ist, ausreichend hohe Bestände aufzubauen, dann bist Du zumindest wirtschaftlich in der Lage, den Kunden gut zu beraten (d.h. kundenorientierter zu beraten). Wenn Dir aber die nächste Rate für die Miete/Tilgung noch fehlt, sehe ich zumindest ein höheres Risiko der Falschberatung (im Durchschnitt). Das gilt unabhängig davon, ob der Berater

      Provisionen oder Honorar

      bekommt. Daher würde ich jeden (!) Berater fragen, welcher Anteil seines Umsatzes aus

      - Neuabschlüssen (Provision oder Honorar)
      - Bestandsbetreuung (Provision oder Honorar)

      kommt und wie sich diese Verhältnis in der Zukunft entwickeln wird.

      Ach ja, lieber Quixote, in einem Punkt hat die Honorarberatung einen unschlagbaren Vorteil: Das bekommt wirklich nur der, der es vereinbart und nicht auf Ewigkeit der Abschließende (siehe die Problemfelder:

      - Dynamikprovisionen
      - Bestandsprovisionen in den Sparten KV/LV bei einigen Gesellschaften)

      Da wäre ein guter Grund, das Thema voranzutreiben - und da sind einige dran, das zu tun.

      Du siehst, wir liegen nicht so weit auseinander. Doch nicht nur die Berater müssen offen sein für Neues - auch die Kunden. Und bei Schäden für eine gute Betreuung richtig zu zahlen, das sind viele Kunden leider nicht, weil Sie es nicht gewohnt sind.



      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 11:44:59
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.027.956 von interna am 22.05.14 15:08:36Hallo Interna,

      ich halte es für gut möglich, daß der materielle Druck bei einem MLP- (oder AWD- oder sonstigem strukturangehörigen) Verkäufer größer ist als bei einem freien. Insofern mag das graduell tatsächlich für (noch) ungeeignetere Empfehlungen sorgen.
      Jedoch glaube ich, daß das nur graduell ist, nicht erheblich und schon gar nicht systematisch, aber da scheinen wir uns ja unterdessen einig zu sein.

      Es gibt, unter dem Strich,einen entscheidenden Grund für diesen Job. Er leistet keine Wertschöpfung, er ist im herkömmlichen Sinne nicht kreativ, er bietet wenig Kitzel, keine Gestaltungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven im herkömmlichen Sinn. Er wird einfach nur gut bezahlt. Aus genau diesen Gründen werden alle Vertriebsjobs gut bezahlt. Damit zieht die Branche Menschen an (ja, es mag Ausnahmen geben. Aber mir ist noch keine begegnet und ich kenne auch niemandem, dem eine solche begegnet wäre, und habe auch noch nie von einer solchen irgendwo gelesen.), denen Geld überdurchschnittlich wichtig ist. Und daraus folgt, daß das Gros der FDL-Verkäufer teure Produkte verkaufen will, auch wenn es das nicht muß.
      Daß das keine Spekulation ist und auch kein übermäßig finsteres Menschenbild, zeigen ja alle, wirklich alle Tests der Beratungsqualität.

      Gruß

      Quichote
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 08:41:33
      Beitrag Nr. 522 ()
      Guten Morgen Quixote,

      zu Deiner Aussage:


      "
      Es gibt, unter dem Strich,einen entscheidenden Grund für diesen Job. Er leistet keine Wertschöpfung, er ist im herkömmlichen Sinne nicht kreativ, er bietet wenig Kitzel, keine Gestaltungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven im herkömmlichen Sinn."


      merke ich an:

      1) Wenn Du das so streng siehst, brauchen wir auch keine Friseure, keine Verkäufer in Handyläden, Klamottenläden, keine Bedienung im Restaurant, keinen Buchhandel (wo man noch bzgl. Bücher beraten wird), keinen Innenarchitekten, ja noch nicht mal Anwälte, Steuerberater und natürlich auch keine Polizei etc.

      2) Dieser Job kann - wieder jeder andere auch:

      2a) kreativ sein: Ich kann dem Kunden wirklich gut passende (zum Teil auch maßgeschneiderte) Versicherungsbausteine zusammenstellen bzw. anpassen. Es gibt einige kreative Möglichkeiten des Zusammenstellens, die dem Kunden einen für sein Geld entsprechenden Gegenwert bieten.

      2b) Kitzel? Nun, einem Kunden die EVB-Nummer für seinen Roller zuzumailen oder das Krankentagegeld seinem Einkommen anzupassen, bringt wirklich selten Kitzel. Die gesamten Versicherungsbausteine einer Familie zu überprüfen und anzupassen, kann schon mal Kitzel verursachen. Viel Kitzel empfinde ich, wenn ich Fehler finde und diese behebe (z.B. Korrektur der Wohnfläche, der Berufsangabe/n und vor allem falsche Bezugsberechtigte im Todesfall). Noch mehr Kitzel empfinde ich, wenn ein Kunde nach der Ansparphase sich sein Haus auch leisten kann dank der Eigenkapitalbildung. Am meisten "Kitzel" (und hier bitte ich alle Lesenden, das auch richtig zu verstehen) empfand ich, als eine Kollege (von der Konkurrenz) und ich zusammen einer Frau mit drei Kindern geholfen haben, als Ihr Mann mit Mitte 30 Jahre starb, gerade ein Haus erworben wurde und das kleinste Kind gerade 6 Monate alt war. Ja, da war einiges zurechtzurücken bzgl. der Risiko-LVs (weil die sich zum Teil erst mal geweigert hatten) über die Rückabwicklung der Finanzierung und dann der Vorsorge für diese Familie. Ähnliches gilt für einen BU-Fall bei einem jungen Mann. Fahre mal zu den Eltern (und Geschwistern) und helfe beim Ausfüllen der Unterlagen, wenn der Sohn mit dem Tod ringt (und Gott sei Dank wieder so gesund ist, dass er nach längerer Zeit wieder arbeiten kann). Quixote, das sind auch "Kitzel" (das Wort paßt nicht, aber ich bin mir sicher, jeder, weiß, was ich meine). Die positiven "Kitzel", wie das Mitbekommen, wie Kunden sich entwickeln (Hochzeit, Kinder, Hausbau, Job...) kommen hinzu.

      Gestaltungsmöglichkeiten erklären sich von selbst. Ich kann mich spezialisieren auf Berufsgruppen oder Sparten, ich kann Kollegen mit an Bord nehmen oder alleine bleiben (mit/ohne Angestellte), ich habe eine relativ freie Zeiteinteilung und kann über die EDV sehr, sehr viel abwickeln (wo man wieder kreativ sein sollte).

      Karrieremöglichkeiten: Ja, Quixote, das ist natürlich schwierig. Nicht jeder kann (möchte?) hier einen eigenen Strukturvertrieb aufbauen und wachsen. Das ist bei ähnlich wie bei Praxen, Kanzleien, Steuerberatern...

      bzgl.


      "Und daraus folgt, daß das Gros der FDL-Verkäufer teure Produkte verkaufen will, auch wenn es das nicht muß."

      stimme ich Dir zu. Doch weder das Gros der Kunden noch die Politik helfen hier ausreichend mit, das zu ändern.


      Schönen Sonntag noch - interna
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 10:35:11
      Beitrag Nr. 523 ()
      Hier gilt es, eine kleine Denkpause zu machen.

      Für mich ist INTERNA der Mensch, der Prototyp des honorigen Beraters, dem das Geld nicht so wichtig ist, wie die gute Betreuung und die Zufriedenheit seiner Kunden.

      Begründung:

      A) Sein MIT-Studium bot ihm genügend Auswahlmöglichkeiten mit guter Bezahlung und Perspektive außerhalb des Finanzvertriebs. Er hat seinen Job aus der Überzeugung gewählt, das Richtige für seinen Kunden auswählen zu können.

      B) Sein Ausscheiden bei MLP war der Unzufriedenheit mit der Geschäftspolitik damals geschuldet.
      Sein Beharren auf dem Prinzip: "Das Beste für meinen Kunden" hat ihn zunächst einmal viel Zeit und Arbeit gekostet. (Zusätzlich hat MLP ihn noch mit einer wirklich unanständigen Strafanzeige überzogen.)

      C) Das Gleiche Prinzip hat ihn dann dazu bewogen, auch die FINET zu verlassen.
      Interna geißelt unfaire Geschäftspraktiken seit Jahren und mit Recht. IMHO

      D) Ich darf sagen, dass Interna kein Typ der "Armbändchen-for-free-whatever-fraktion" der Versicherungsvertriebler ist. Er hat nie irgendwelche Top-Ten-Listen angeführt, weil er die Ziele des Vorstandes über die Bedürfnisse seiner Kunden gestellt hat.


      Man mag jetzt streiten, ob die Geldanlage in einem Versicherungsprodukt sinnvoll ist, oder in einem geschlossenen Fonds, oder in einer Denkmalschutzimmobilie, oder in Telekom-Aktien, oder in Staatsanleihen oder,…….


      E) Unbestritten bleibt für mich, dass INTERNA die urpreussischen Tugenden verkörpert.
      Fleißig, ehrlich, zuverlässig, prinzipientreu, standhaft,…..


      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.14 11:14:42
      Beitrag Nr. 524 ()
      Guten Tag!

      Interna: Deine Argumentation ist auf vielen Ebenen fachlich falsch und so grundpolemisch (Keine Polizei mehr. Meine Güte.), daß ich im Detail gar nicht darauf eingehen möchte. Glücklicherweise muß ich das ja auch gar nicht, denn obwohl Du die Argumentation zurückzuweisen versuchst, stimmst Du mir ja in den Schlußfolgerungen zu.

      Halten wir also fest. Die Branche wird, bei möglichen Einzelausnahmen, vom Wunsch nach hohem Verdienst geprägt. Deine Argumentation, eine Umverteilung der Honorare würde das Branchenproblem lösen, können wir damit wohl endgültig zu den Akten legen.

      Subsidiaritätsprinzip:
      Nun, diese Meinung steht Dir natürlich zu, und sicher gibt es auch Gründe dafür.
      Ich komme aufgrund der Äußerungen hier zu einem anderen Ergebnis; insofern ist deine Aufzählung durchaus nicht unbestritten. Wie aber schon gesagt, halte ich das eigentlich nicht für das Kern-Thema hier.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 19.06.14 14:08:35
      Beitrag Nr. 525 ()
      Quixote,

      zu Deinem Posting:


      Nein, meine Argumentation soll dazu führen, über den Tellerrand zu schauen. Du sagst, man braucht in vielen Finanzdingen keinen Berater, weil der Kunde das selber könnte. Dann braucht man auch keine Polizei, weil das wir Bürger doch selber händeln könnten.

      Ja, es ist provozierend. Denn so wie wir leider (!) die Polizei benötigen und auch Kontrolleure in Zügen, Ärzte, die manchmal auch nur ein Pflaster draufkleben (wofür man diese nicht benötigt hätten), brauchen wir meiner Meinung nach Berater in den Sparten Versicherungen, Finanzierungen und Geldanlage (wie auch in vielen anderen Sparten).

      Die von Dir in einem früheren angesprochene Wertschöpfung kann darin bestehen, dass ein guter Berater nur einen Bruchteil der Zeit benötigt, die ein normaler Kunde für die Auswahl seiner Versicherungen benötigen würde.

      => Die Wertschöpfung besteht in der Ersparnis von Zeit (und oft auch der besseren Produktwahl).

      Deine Aussage

      "Deine Argumentation, eine Umverteilung der Honorare würde das Branchenproblem lösen, können wir damit wohl endgültig zu den Akten legen."

      hast Du nicht belegt. Es ist Deine Meinung. Die sei Dir gegönnt, doch aus einer Meinung wird noch keine Wahrheit.

      Dann frage mal die Maklerbetreuer und die Makler, die eine gute Bewertung von Ihren Kunden bekommen, welches Modell die (im Schnitt) bevorzugen. Es ist die gestreckte Zahlung der Provision, also gerade nicht der schnelle €.

      ----------------------------------------------------------------------------

      Bei den MLPlern ist meiner Meinung nach das Risiko eines Umsatzdrucks relativ hoch, weil die nur einen relativ kleinen Teil der Provision erhalten und damit auf viel Neugeschäft angewiesen sind. Genau darauf sollte man als Kunde auch achten (wie bei allen strukturierten Vertrieben) und sich überlegen, wie man betreut werden wird, wenn man die notwendigen und sinnvollen Bausteine mal abgeschlossen hat.

      Und hier könnte man den Threadtitel gerne erweitern: Vorsicht vor MLP/DVAG/AWD(Ex)-Beratern und allen, die auch nach Jahren auf Neugeschäft in erheblichem Maße angewiesen din.


      Quixote, es hilft, über den Tellerrand zu schauen!
      Avatar
      schrieb am 20.06.14 11:12:08
      Beitrag Nr. 526 ()
      @interna:

      die Wertschöpfung besteht auch darin, den Kunden auf Kleingedrucktes hinzuweisen (z.B. Forderungsausfall bei der Haftpflicht, grobe Fahrlässigkeit bei Wohngebäude, etc.). Natürlich kann man das auch im Internet nachlesen, aber man kann sich auch sein eigenes Brot backen. Bei Sachversicherungen ist die Provisionsberatung möglicherweise billiger als die Honorarberatung.

      Bei Lebensversicherungen dreht sich der Kosteneffekt ggf. um, hier hat die Honorarberatung ihre Berechtigung.

      Zum anderen besteht eine klare Mehrleistung auch in der Hilfe bei der Schadensregulierung. Einmal pro Jahr knallt es in meinem Kundenstamm (Hund zerbeißt Designerbrille der Mutter und es ist diesmal kein Versicherungsbetrug) und dem Kunden wird geholfen. Bei einer Honorarberatung wären das mal 5 Stunden mal individueller Satz gewesen, also nicht lukrativ für den Kunden.

      Soweit in Kürze aus dem Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 08:49:37
      Beitrag Nr. 527 ()
      Man hört immer öfter, dass ausgestiegene Berater feststellen müssen, dass es nach dem Ausstieg erstaunlich viele Umdeckungen bei den ehemaligen Kunden geben soll.

      Ist das wirklich so? Wird von (manchen) MLP-lern wirklich nur darauf gewartet, die "freien" Kunden zu bearbeiten und Bausteine wie

      - Riester
      - BU mit Basisrente (oder auch ohne)
      - LVs
      - KVs


      umzudecken?

      Als Aussteigender könnte man sich dagegen sicher gut schützen - wenn man richtig aussteigt....
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 08:58:49
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo Interna,

      ich kann das bestätigen: ich war lange bei MLP, hatte ein gutes Verhältnis zu meinen Kunden und zu den Kollegen und habe nach meinem Ausstieg auch die FDL-Branche verlassen. Nach relativ kurzer Zeit wurden dann Verträge umgedeckt,insbesondere von einem Kollegen der wahrscheinlich wirtschaftlich sonst nicht überlebt hätte....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 10:00:39
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.362.808 von Antonrules am 24.07.14 08:58:49Antonrules,

      oha, das kenne ich noch aus 2001, als ich MLP verlassen hatte. Antonrules, da hilft nur ein hartes Vorgehen (wenn man schon draußen ist) bzw. eine gute Planung (wenn man den Ausstieg plant).

      Damit die MLP-Juristen-Schergen es richtig verstehen: Wenn ein Berater sauber und solide geht, solltet ihr diesen schützen. Wenn das möglicherweise öfter nicht klappt, muß man diesen Berater empfehlen, sich nach dem Ausstieg erst mal weiter um die Kunden (alles legal natürlich) zu kümmern und in die richtigen Hände ohne Umdeckung zu geben.

      Viel Erfolg (bei mir ging es vor Gericht, einen Tag vorher knickte MLP ein und wir verglichen uns)


      interna
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 10:38:58
      Beitrag Nr. 530 ()
      Darauf wird es hinauslaufen.

      Der Hohn ist ja, dass ich wirklich alles getan habe um die Kunden sauber zu übergeben...

      Werde hier weiter berichten :-)
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 14:41:06
      Beitrag Nr. 531 ()
      Wie darf man sich das als Kunde vorstellen?

      An welche Berater / Verkäufer werden die Akten zur Umdeckung denn vorzugsweise weiter gereicht?

      Aus dem Hinweis, dass der Kollege ohne Umdeckung wirtschaftlich nicht überlebt hätte, schließe ich, dass es ein relativ neuer Berater war. Oder ist das ein Trugschluss?

      Bei den neuen MLPlern sehe ich vor allem folgendes Problem:
      Wenn sie ihren Job mit Umdeckungen starten und irgendwann selbst den Entschluss fassen, MLP zu verlassen, können sie sich ja nicht einmal mehr beschweren, wenn ihren eigenen Kunden eine Umdeckung empfohlen wird, weil sie das Spiel vorher selbst mitgemacht haben.

      Oder bekommen eher langjährige Mitarbeiter als Dank für ihre Loyalität :mad: die Kundendaten?
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 15:38:39
      Beitrag Nr. 532 ()
      Ich kann nicht bestätigen, dass die Akten an bestimmte Berater weitergereicht wurden um gerade Umdeckungen vorzunehmen. Ich hatte mir sogar Gedanken gemacht, welcher Kunde am besten zu welchem Berater passt. Da war ich wohl etwas naiv....

      Die meisten Akten hat dann seinerzeit ein relativ neuer Berater mit geringen Beständen bekommen. Komischerweise kamen dann nur von diesen Kunden die Storni und sie sollen, wie ich gehört habe, dann neue Verträge abgeschlossen haben. Wie es der Zufall so will....

      Den Rest wird das Gericht klären müssen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 08:30:49
      Beitrag Nr. 533 ()
      Servus in die Runde...

      auch ich kann gut und gerne von solchen Praktiken meiner einst "guten" Kollegen nach meinem Weggang von MLP berichten.

      Genau wie Antonrules, habe auch ich mir einige Gedanken dazu gemacht, welcher der Kollegen am besten zu welchem Kunden/Welcher Familie passt, damit diese sich weiterhin gut beraten fühlen. Bis auf eine Ausnahme, habe die übrigen Kollegen versucht, die Verträge umzudecken, beitragsfrei zu stellen, um wieder freie Liquidität dem Kunden vorzugaukeln und haben neue Verträge abgeschloßen.

      Da ich MLP fehlende Stornoabwehrmaßnahmen vorgeworfen habe, "sollte" alles vor Gericht gehen. Da bei mir auch die berühmte Notebook-Pauschale im Raume stand, bat der Winkeladvokat von MLP aus Heidelberg 2 Tage vor dem gerichtstermin um einen separaten termin mit meinem Anwalt und auch wir haben uns quasi außergerichtlich geeinigt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 08:31:11
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antonrules,

      was erwartest Du denn von einem Berater, der noch neu ist?

      a) Die Abschlußprovisionen hast Du verdient, die sind für den weg.
      b) Von einer Dynamik erhält er nur 75% (von exemplarischen 20 Promille wären das 15 Promille).
      c) Gerade wenn Du gut beraten hast, ist der Kunde erst mal "dicht".
      d) Die Sachcourtagen sind gering - oder welche Sätze hat MLP aktuell?


      => Deine Kunden mögen wirklich gut beraten und betreut worden sein. Doch gerade dann verhungert der neue Berater daran (bei diesen Provisionssätzen).

      => Der neue Berater muß aber auch keine Storni tragen (KV?!!!).

      => Dann könnte es sein, dass der neue Berater erst mal einiges "stilllegt" und dann natürlich neu machen "muß". Denn wie will er sonst überlegen.


      Überlege doch mal: Du würdest einem neuen Berater 400 gut betreute Kunden übergeben. Das Neugeschäft von all diesen Kunden wären 1,5 Mio. Wertungssumme pro Jahr (inkl. Dynamiken).

      Bei 15 Promille wären das 22.500 €.

      Die BP beliefe sich auf (kaum faßbar hohe) 40.000 € (oder hattest Du mehr bei MLP?). Davon bekäme der Berater 75% = 30.000 €

      => 52.500 € bekäme dieser Berater bei einem voll ausfüllenden Job mit 400 Kunden.

      => Rechne mal ab:


      Kosten für die Beratung (Kfz, Telefon,...)

      Kosten für die Vorsorge (KV, Altersvorsorge, BU)

      Steuern

      Wovon will der leben?


      Alles klar?


      Ach ja, am Markt bekäme man 45 Promille = 67.500 € und BP eher 80.000 €. Nun auch alles klar?


      Gut, dann weiß ja jeder, auf was er achten sollte, jeder!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 14:00:51
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.370.436 von interna am 25.07.14 08:31:11Was hält denn einen neuen Berater bei MLP, wenn schon zu Beginn der Tätigkeit offensichtlich wird, dass er ohne Umdeckungen nicht überleben kann?

      Wenn schon die Fairness gegenüber Kollegen und Kunden kein Grund ist, sich mit der Firmenphilosophie auseinanderzusetzen und ggfs. zu kündigen, müsste ein Akademiker dann nicht zumindest so clever sein zu sehen, dass er später selbst kaum noch kündigen kann, weil sonst eine von den nachkommenden Kollegen ausgelöste Stornowelle über ihn ergehen wird?
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 21:26:28
      Beitrag Nr. 536 ()
      Truffata,

      die ersten Jahre mag es Unwissenheit oder "Irrglaube" sein, das halte ich schon für möglich.

      Wer länger dabei ist und wenigstens einmal über den Tellerrand schaut, sollte meiner Meinung nach das System verstanden haben. Es bleibt denn jedem selber überlassen, wie er damit dann umgeht.

      Wer auch zu MLP-Zeiten gut und sauber beraten und betreut hat(ja, das gibt es!), der wird keine Stornowelle nachgeschickt bekommen, wenn er entsprechend Vorsorge tätigt.

      Viele Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 12:37:10
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.387.352 von interna am 28.07.14 21:26:28Mein Beitrag bezog sich auf die Umdecker, nicht auf die guten Berater.
      Interna, die Frage an Antonrules "Was erwartest du denn von einem neuen Berater?" und die nachfolgenden Zahlen deuteten darauf hin, dass Berater ohne Umdeckungen ihren Lebensunterhalt kaum decken können und diese Umdeckungen folglich Teil einer "Vogel friss oder stirb" Strategie sind, der sich ein Berater kaum entziehen kann. Oder habe ich das falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 14:00:05
      Beitrag Nr. 538 ()
      Ich denke schon, dass ein guter und vor allem fleissiger BERATER kann auch ohne Umdeckungen überleben kann. Ich habe es ja auch die Jahre über geschafft. Das war sicher nicht immer einfach, aber ich konnte noch in den Spiegel schauen.

      Jemand der sein wirtschaftliches Überleben nur durch Umdeckungen gewährleisten kann, wird irgendwann ein erhebliches Problem haben - nämlich dann wenn nichts mehr zum umdecken da ist und es auch der letzte Kunde geschnallt hat was der VERKÄUFER wirklich will...

      Ist es denn ein Wunder dass MLP jedes Jahr rund 100 Berater verliert?
      Avatar
      schrieb am 29.07.14 14:40:09
      Beitrag Nr. 539 ()
      Servus,

      was genau ist ein "guter" Berater?
      Gut für wen? Für sich und seinen Geldbeutel oder für den Kunden? Denn meines Erachtens nach, geht genau da die Schere auf...

      Wie Interna bereits resümmiert hat, irgendwann sind die Kunden satt/dicht und dann geht nichts mehr.

      Und noch was, es gibt immer was umzudecken, dafür sorgen u.a. diverse Seminare oder Besuche in den MLP-GSen von den besten Umdeckern, die dir genau sagen, was du beim Kunden sagen sollst und wie das anschließend aussieht.
      Ferner dürfen solche Verkäufer auch auf dem HS auf die Bühne und ihre Erfahrungen zum Besten geben
      :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.14 09:53:44
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.391.330 von radsprinter am 29.07.14 14:40:09In "Euro am Sonntag"

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Aktiv-in-Gespraeche…

      äußert sich USW folgendermaßen:

      Zum Reformpaket für Lebensversicherer, das Bundestag und Bun­desrat kürzlich beschlossen haben, sagte Schroeder-Wildberg: "MLP kann mit dem Beschlossenen leben." Experten erwarten durch die Reform Druck auf Provisionen, die einen Gutteil der MLP-Einnahmen ausmachen. Nach Ansicht des Vorstandschefs droht Vermittlern, die niedrige Storno- und Schadensquoten aufweisen, keine Gefahr. "Und wir haben genau das zu bieten."

      Ich meine, hier im Forum schon gelesen zu haben, dass zumindest in der Vergangenheit die Stornoraten beispielsweise bei Heidelberger Leben gigantisch waren. Sind die Stornoraten insgesamt tatsächlich so gering, wie hier behauptet wird?

      Und was ist mit den Klagen bezüglich der Clerical-Medical Policen?

      http://www.anwalt.de/rechtstipps/entwicklung-nach-bgh-entsch…

      Dann steht noch die Millionenklage der Kanzlei Leipold im Raum:

      http://www.anwalt24.de/beitraege-news/fachartikel/millionenk…

      Und wie darf man es interpretieren, dass Beratern mit "geringen Schadensquoten" keine Gefahr droht? Bekommt ein Berater etwa Ärger oder Provisionsabzug, wenn ein Kunde, dessen Kfz-Haftpflicht z.B. über MLP läuft, einen schweren Unfall baut?

      Liebe Ehemaligen, Ihr habt auf diese Fragen bestimmt eine Antwort?!?
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