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    Lehman Brothers Chapter 11 -> Auswirkung(en) auf deren Zertifikate - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.08 08:38:46 von
    neuester Beitrag 04.09.14 23:08:53 von
    Beiträge: 2.327
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      Avatar
      schrieb am 15.09.08 08:38:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chapter 11, Gläubigerschutz

      wie ist Eure Einschätzung bzgl. der Auswirkung auf ausstehende Zertifikate ?

      von lehman emittierten zertifikaten, welche ja auch en masse auf dem markt sind und insbesondere bei kleineren privatanlegern von den großbanken platziert wurden.. zum teil noch mehrjährige restlaufzeiten..

      ??

      danke für eine einschätzung.


      ich persönliche tippe auf eine übernahme aus ch.11 heraus, die frage nur: was passiert dann mit den schulden


      ein trauerspiel
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 08:55:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      tja, das ist das risiko der zertikäufer, geht der emittent pleite, kann auch das zerti trotz innerem wert wertlos sein, wenn ich mir das richtig angelesen haben, ein eklatantes risiko, was ich nciht eingehen würde
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:02:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zertifikate sind kein Sondervermögen ! Zertifikate sind Schuldverschreibungen des Emittenten. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten werden die Ansprüche des Anlegers als nachgelagerte Schulden behandelt. Aus diesem Grund ist vorrangig darauf zu achten, wer das Zertifikat aufgelegt hat und welche Bonität dieser Emittent hat. Sonst könnte aus einem Garantiezertifikat, welches eine 100%ige Kapitalgarantie hat, bei Konkurs des Emittenten schnell ein Totalverlust werden.

      dsi
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:04:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      kann man denn jetzt noch zertifikate von LEH (not-)verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:26:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      danke für die antworten
      das ist mir alles bekannt

      ich wollte nur thesen aufstellen, was nun passieren kann

      oder ob der wirkliche totalausfall die größe wahrscheinlichkeit darstellt

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      schrieb am 15.09.08 09:27:42
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:40:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.108.892 von tdwzb am 15.09.08 08:38:46Die Zertifikate-Tochter wird wahrscheinlich übernommen werden, die ist vermutlich profitabel.

      Trotzdem möchte ich von denen keine Papiere im Depot haben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:41:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.109.572 von John25 am 15.09.08 09:27:42Der Artikel ist veraltet. LEH hat Konkurs nach Chapter 11 beantragt. Damit werden die Zertifikateinhaber aus der Konkursmasse befriedigt wie andere Gläubiger auch.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 09:56:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.109.815 von Schnueffelnase am 15.09.08 09:41:17Pardon, wenn die Holding pleite ist sind die Töchter nicht automatisch alle pleite !
      Es gibt viele Lehmänner :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 10:15:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      ja schon,aber aus der Konkursmasse wird das Tafelsilber verscherbelt, um die Befriedigung der Gläubiger zu erhöhen.
      Da dass eine eigenständige Tochter ist (ist sie es?) , wäre dies denkbar. Dann müsste der Käufer auch die Altkontrakte = Zertfikate übernehmen.
      Aber auch ich meine: gemütlich wird es für die Zertifikatebesitzer nicht, z.B. alleine aufgrund der Handelbarkeit der nä. Zeit.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 10:31:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wird es bei Lehman eine Sonderreglung geben oder wird es so kommen, wie hier beschrieben:

      Note: Investors should be cautious when buying common stock of companies in Chapter 11 bankruptcy. It is extremely risky and is likely to lead to financial loss. Although a company may emerge from bankruptcy as a viable entity, generally, the creditors and the bondholders become the new owners of the shares. In most instances, the company's plan of reorganization will cancel the existing equity shares. This happens in bankruptcy cases because secured and unsecured creditors are paid from the company's assets before common stockholders. And in situations where shareholders do participate in the plan, their shares are usually subject to substantial dilution.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:14:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.110.362 von muenchenguru am 15.09.08 10:15:52ist garantiert eine Tochter in Deutschland. Wird ziemlich sicher übernommen, da stehen sicher schon alle Verdächtigen Schlange.
      imho gibts aber sowieso keinen Grund, Zertifikate zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:22:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      wie ich es überblicke sind wohl alle zertifikate so strukturiert:

      garantin: lehman br. holding
      emittentin: lehman br. treasury comp. b.v.

      somit ist es eine tochter, sicherlich auch aus steuerl. gründen sonstwo beheimatet

      und die sollte wohl auch profitabel sein


      daher besteht sicherlich gewisse hoffnng


      aber: CHAPTER 11 ist NICHT konkurs / pleite, das wäre chapter 7, da berichten die medien leider weitestgehend alle
      unisono verkehrt!!!

      chapter 11 bedeutet gläubigerschutz
      siehe z.b. in der vergangenheit United Airlines UAL, die sind inzw. auch wieder raus aus ch. 11

      siehe in aller ausführlichkeit hier:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Chapter_11


      ich schließe auch nicht aus, dass sich jetzt wo der kurs noch weiter in den keller gefallen ist und somit eine übernahme
      immer billiger würde, dass sich noch ein käufer findet – vorausgesetzt, die immens hohen immobilienkredite können
      irgendwie „rausgenommen“ werden.


      dann könnten die zertifikate ÜBERLEBEN...

      was meint ihr?


      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:48:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_311102

      Bereits zum Stand 31. Mai betrug die Gesamtverschuldung von Lehman 613 Milliarden US-Dollar, wie das Insolvenzgericht bestätigte. Zu diesem Zeitpunkt betrug das Gesamtvermögen von Lehman noch 639 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 14:07:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 14:25:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.111.402 von tdwzb am 15.09.08 11:22:29Die alten Aktien wurden aber wertlos, oder?
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 16:14:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.108.892 von tdwzb am 15.09.08 08:38:46Lehman-Insolvenz: Zertifikateanlegern drohen Verluste
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/nachrichten/zertifikate…
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 16:14:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.111.402 von tdwzb am 15.09.08 11:22:29die Zertis kann er sich in die Haare schmieren, ausbuchen-0
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:06:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      ein völliger verfall der papiere ist eher unwahrscheinlich. dieser bereich ist/war bei lehmann hochprofitabel. es ist eher wahrscheinlich, dass es unter dem chapter 11 für die profitablen bereiche bieter geben wird. ansonsten wäre es sicherlich ein riesen imageschaden für die zertifikateindustrie weltweit. wer kauft dann noch zertis??

      die mögl. bieter für den bereich werden sich langsam formieren. in 1-2 wochen sollte klarheit herrschen
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:22:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      für mich gibt es zwei mögliche szenarien:

      * liquidierung von lehman, sprich aller vermögenswerte, und verteilung entsprechend per repartierung an die gläubiger; die quote sollte dann historisch verglichen betrachtet wohl irgendwo um die 30% liegen, je nach schuldengrad von lehman br.

      also totalverlust schließe ich daher aus; aber sicherlich kräftige teilverluste möglich

      * es taucht noch ein weißer ritter auf, aus dem asiat. oder arab. bereich; denn diese marktteilnehmer waren am wochenende meines wissens nicht in die überlegungen einbezogen; und haben sich ja zumind. "lose" vorher bereits für LEHMAN interessiert; ich erinnere an korea dev. bank, mitsubishi financ., nomura, usw.

      die wollten meines wissens zunächst u.a. die quartalsergebnisse abwarten! und nun - bei einem börsenkurs 0,20$ und einer mini-marketcap ist das doch viell. wieder interessant


      bank of america wird ja auch positiv erwähnt, nun eine der stärksten investmentbanken der welt als standbein zu haben



      was meint IHR?


      mal ganz frech:
      wäre das nicht viell. sogar für die DEUTSCHE BANK die chance, für einen richtigen befreiungsschlag?
      finde, lehman würde besser passen als die tolle postbank :)
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:37:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      durch den imageverlust ist lehmann allein nicht mehr tragbar. ackermann ist zu vorsichtig, obwohl es passen könnte. es muss sich um einen bieter handeln, der auf seinem solidem fundament know how im investment banking haben möchte. der name lehmann sollte eher verschwinden nach dem chaos.
      kann eigentlich nur aus dem asiatischen bereich kommen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 18:00:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.115.520 von 1caipirinha am 15.09.08 17:06:19Es gibt keine weltweite Zertifikateindustrie !
      Die sind nur für dumb german money gemacht, in den USA würde die SEC sowas sofort zu machen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 18:03:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.115.699 von tdwzb am 15.09.08 17:22:11Ackermann ist zu clever, sich so einen Stein ans Bein zu binden.
      Lehmann ist mausetot, manche Leichenteile werden noch verwertbar sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 18:21:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.115.520 von 1caipirinha am 15.09.08 17:06:19denkst du denn dann, dass die tochter bei einer übernahme auch die schulden mit verkaufen kann?

      denn die nun nahezu oder sogar ganz wertlosen lehman-zerobonds in den meisten zertifikate-konstruktionen sind doch nicht vermittelbar oder?

      entscheidend für zerti-inhaber wäre nun aber mal, dass eben diese schulden auch mit übergehen um somit einen neuen schuldner zu erhalten.

      siehe ML, da jubeln die inhaber über die bessere bonität von BoA mit AA statt A


      freue mich auf qualifiziertes feedback
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 19:50:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.116.296 von tdwzb am 15.09.08 18:21:42denkst du denn dann, dass die tochter bei einer übernahme auch die schulden mit verkaufen kann?

      Firmenübernahme geht nur mit Haut und Haar.
      Ein Asset-Deal wäre etwas anderes, macht hier aber keinen Sinn.

      Habt ihr die Dinger noch ? :confused: Da schießt man doch zuerst und fragt später.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 23:08:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      mit haut und haar ;)
      genau das meine ich ja.. :D


      fällt hier die zerti-sparte mit drunter?
      ich würde JA meinen.. IHR?


      Auch bei Lehman Brothers Holdings tut sich etwas. Das Unternehmen ist in Gesprächen über den Verkauf seiner Investment-Management-Sparte an Private-Equity-Firmen – darunter Bain Capital, Clayton Dubilier & Rice Inc. sowie Hellman & Friedman LLC. Das teilten angeblich vier Personen mit, die an den Verhandlungen beteiligt sein sollen. Ein Deal könnte innerhalb von Tagen erreicht werden und dem bankrotten Konzern finanziell Linderung verschaffen.
      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_news.asp?pkNewsNr=7802…


      auch das wallstreet journal schreibt ähnlich..


      für den zertifikatemarkt in deutschland wäre ein endgültiger ausfall von lehman-papieren der super-gau und würde für nachhaltigen schaden sorgen; immerhin hat dieses marktsegment den fondsabsatz deutlich in den schatten gedrängt


      ich glaube irgendwie daran, dass die lehman-zertifikate zu einem guten ende gebracht werden.. mal sehen..
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 01:34:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      das wüsste ich auch gern. zertis sind innerhaberschuldverschreibungen/ anleihen.
      bin da kein riesen experte, ob das zur investmentmanagementsparte gehört.
      die lehmann alpha express zertifikate waren zum letzten feststellungskurs etwa 50% gefallen. da die zertifikate in der regel stichtage zur fälligkeit haben, stellt sich die frage, was passiert dann bei fälligkeit??, wenn die einer übernnimmt. ist es eine bankenübernahme wie bei bear oder meryll laufen die weiter. entscheidende frage ist doch, was passiert mit den zertifikaten, wenn die private equity firmen das aufkaufen.
      der erlös wandert zur schuldentilgung und befriedigung der gläubiger nach chapter 11.

      mir unbegreiflich, dsss nicht eine seriöse bank den bereich übernimmt.




      Drei Bieter für Asset Management von Lehman Brothers - FT

      LONDON (Dow Jones)--Für die Asset-Management-Sparte der US-Investmentbank Lehman Brothers Holdings Inc sind noch drei Private-Equity-Gesellschaften im Gespräch. Dabei handele es sich um Kohlberg Kravis Roberts & Co, Bain Capital LLC und Hellman & Friedman LLC, berichtet die in London erscheinende "Financial Times" (FT) am Mittwoch.

      Dem Bericht zufolge sind die Blackstone Group und Carlyle Group mit zu niedrigen Angeboten ausgeschieden.

      In der vergangenen Woche hatte das "Wall Street Journal" berichtet, dass sich die von der Immobilienkrise angeschlagene Bank von der Vermögensverwaltung trennen könnte. Lehman sammelt demnach derzeit Angebote für die Sparte ein, hat sich aber noch nicht endgültig für einen Verkauf entschieden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 06:06:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      das könnte die rettung sein, nur wozu zählen foreign operations?? zertifikate??

      NEW YORK (Reuters) - Lehman Brothers was in talks for a deal to sell parts of the company to Barclays Plc with the potential for an agreement to be reached as early as Tuesday, the Wall Street Journal reported on its Web site on Monday night.

      Citing unnamed people briefed on the discussions, the WSJ said Lehman executives were at the company's New York headquarters trying to create a plan that would preserve many jobs and operations of Lehman whose holding company filed for Chapter 11 bankruptcy protection on Monday.

      A Lehman representative declined comment on the report. A U.S. representative for Barclays was not immediately available for comment.

      The deal under discussion would fold Lehman's core business -- underwriting stocks and bonds, providing merger advice, and securities trading -- into Barclays, UK's third-largest bank, according to the Journal.

      But the deal was not certain and questions remained such as the price Barclays might pay and what would become of Lehman's toxic mortgage-security and real estate assets, the report said.

      Barclays was not expected to take on Lehman's foreign operations, which have been growing in recent years in both Europe and Asia, according to the Journal.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 07:03:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.120.596 von tdwzb am 15.09.08 23:08:09ich glaube irgendwie daran, dass die lehman-zertifikate zu einem guten ende gebracht werden.. mal sehen..

      irgendeiner wirds schon nehmen, sollte ja profitabel sein - vorausgesetzt, die Assets sind noch da.

      Zum Investment Management gehört das Zertifikategeschäft wahrscheinlich nicht, hat mit Vermögensverwaltung nicht wirklich zu tun. Teil der "foreign operations" ist es dagegen - ist ja reines Auslandsgeschäft.

      Wer kauft ist auch egal. Wichtig ist, daß die im Gegenzug gehaltenen Werte da und verfügbar sind - nur die Schulden kauft keiner. Wenn keiner kauft wird halt liquidiert - unter o.a. Voraussetzung auch kein echtes Problem, außer daß es dauert.

      Daß das Zertifikate-Casino einen Schlag kriegt ist für die Beteiligten schmerzhaft, aber sonst kein Fehler.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 09:36:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 10:42:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 10:50:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 16:48:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      teile der investmentsparte werden von barclays übernommen. bin mal gespannt, was das für die zertis heisst.:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 21:26:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.132.687 von 1caipirinha am 16.09.08 16:48:00barclays ist ja nun einmal eine europ. bank
      und das zerti-geschäft von lehman in europa ist sehr stark und hochprofitabel

      wenn barclays das NICHT kaufen sollte wäre das für mich absolut nicht nachvollziehbar.

      selbst wenn barclays aber abwinkt - dann stellt sich immer noch die frage, ob sich bspw. der deutsche markt einen (total-) ausfall von lehman-zertifikaten leisten kann - und wird.

      denn das würde das klassische retailgeschäft nachhaltig schädigen.

      mal sehen.. ich bin weiterhin ganz zuversichtlich

      ich denke, in spät. 24 std wissen wir mehr, was barclays genau erwirbt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 07:16:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      da muss bzgl. der zertifikate dann doch weiter abgewartet werden.

      17.09.2008 06:58
      Barclays kauft Lehman-Assets im Wert von 1,75 Mrd USD
      LONDON (Dow Jones)--Die Barclays plc will Teile der insolventen US-Investmentbank Lehman Brothers übernehmen. Die britische Bank teilte in der Nacht zum Mittwoch mit, das nordamerikanische Investmentbanking- und Kapitalmarkt-Sparte des New Yorker Finanzhauses sowie die dazugehörigen Infrastrukturen kaufen zu wollen. Der Gesamtwert der Asstes liegt bei rund 1,75 Mrd USD.

      Der Abschluss des Transaktion bedarf noch diverser behördlicher Genehmigungen; unter anderem muss auch das für Lehman Brothers zuständige Insolvenzgericht zustimmen. Sollte die Transaktion nicht bis zum 24. September abgeschlossen sein, könne die Kaufabsicht für nichtig erklärt werden, teilte die Londoner Barclays plc weiter mit.

      Barclays wird im Zuge der Transaktion nach eigenen Angaben auch das Hauptquartier der US-Investmentbank in New York sowie zwei Datenzentren übernehmen.

      Barclays-CEO John Varley sagte, der Kauf der Vermögenswerte diene der Strategie der größeren regionalen Diversifikation und besseren Streuung nach Tätigkeitsfeldern. Unter dem Strich werde der Kauf zu höheren Gewinnen und einer höheren Eigenkapitalquote führen, stellte Barclays in Aussicht, ohne aber konkrete Zahlen zu nennen.

      Die Einigung zwischen Lehman Brothers und Barclays plc kommt für Branchenkenner wenig überraschend. Bereits am Dienstagnachmittag hatte sich angedeutet, dass Barclays vor dem Kauf des Lehman-US-Geschäfts steht.

      Bis zum Wochenende gehörte Barclays neben der Bank of America zu den potenziellen Käufern von Lehman Brothers. Am Sonntag zog sich die britische Bank jedoch zurück und erklärte nach dem Insolvenzantrag von Lehman, eine Übernahme wäre nicht im Interesse der eigenen Anteilseigner gewesen.

      Da die Bank of America Übernahme von Lehman Brothers ebenfalls absagte und stattdessen die Fusion mit Merrill Lynch bekannt gab, musste Lehman Brothers am Montagmorgen Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechtes beantragen.

      Webseiten: http://www.lehman.com http://www.barclays.com

      DJG/DJN/ncs/cbr
      (END) Dow Jones Newswires

      September 17, 2008 00:58 ET (04:58 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:48:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi,

      der Erlös aus dem Deal kommt in die Insolvenzmasse! Auf die Zertifikate hat das keinen Einfluss!

      Gruss Rumkugel
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:04:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.144.511 von Rumkugel am 17.09.08 09:48:44das ist nicht richtig bzw. muss nicht richtig sein.

      denn sofern die schulden mit übernommen werden gehen die zertifikate über.

      ein käufer von lehm.br.treas.co.B.V. wird nicht NUR das operative geschäft bekommen - sondern "darf" sicherlich auch die schulden übernehmen.


      daher besteht m.e. diese lösung weiterhin.


      der zukünftige schuldner für die zertifikategläubiger wäre dann eben der käufer.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 10:16:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aber warum werden die ganzen EMTN`s um die 25% gehandelt?

      Die werden auch von der Treasury BV begeben?

      Hier ein paar Beispiele! Unsubs sind quasi abgeschrieben!

      Bid Ask
      Security Mty Notes Cpn Ccy Amt Ou Px Px
      --------------------------------------------------------------------------------
      EUR 0.000 -FLAT
      LEH 0 11 05/04/11 SNR 5.168 EUR 1.104M 25.000-27.000
      LEH 5⅜ 12 10/17/12 SNR 5.375 EUR 1.724M 25.000-27.000
      LEH 0 12 05/10/12 SNR 5.268 EUR 1.444M 25.000-27.000
      LEH 0 16 05/19/16 SNR 5.316 EUR 1MMM 25.000-27.000
      LEH 4¾ 14 01/16/14 SNR 4.750 EUR 1.08MM 25.000-27.000
      LEH 0 14 02/05/14 SNR 5.268 EUR 1.48MM 25.000-27.000
      LEH 4⅝ 19 03/14/19 SUB 4.625 EUR 1MMM 1.000- 4.000
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 14:22:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.145.027 von Rumkugel am 17.09.08 10:16:17na das ist sicherlich ein "fairer preis" aktuell, bei meinetwegen 30% quote am ende

      sollte sich ein käufer finden dürften die quotes wieder anziehen.

      aber aktuell muss man sicher davon ausgehen, dass nur irgendwas zwischen meinetwegen 10 und 40% zurüückbezahlt werden wird.

      und das wenn schon bald, denn die zerobonds werden nun einen call bekommen sprich von lehm.br.holding wegen event of default gekündigt werden.

      sofern eben niemand einspringt.

      mal sehen.


      andere meinungen??
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 15:49:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Habe vor 1 Jahr für 50000 Euro Lehmann Anleihe gekauft, Laufzeit bis 2010. Was sollte die Position jetzt noch wert sein?:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:36:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      würde mich mal interessieren wie die holländische tochter lehm.br.treas.co.B.V., die ja oftmals als emitent fungiert hier behandelt wird. die müssten doch quasi unter holländ. recht fallen wie die deutsche tochter unter das deutsche recht. vielleicht gib´s da ja sogar nen einlagensicherungsfonds der holl. tochter.

      fakt ist, dass man aus den bisherigen mutmaßungen über den barclays deal noch keine 100%igen folgen für die deutschen zertifikate ziehen kann.
      es ist nach wie vor möglich, dass barclays oder ein anderer bieter den bereich inc. schulden übernimmt. unprofitabel war dieser bereich ja nun überhaupt nicht. im gegenteil.

      bald gibt´s die 1. pressekonferenz
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:30:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.152.263 von 1caipirinha am 17.09.08 17:36:53@ caipi:

      sehe ich ähnlich bzgl. der tochter, wobei ein "holländ. einlagensicherungsfonds" wohl eher wunschdenken ist ;)

      dann hätten das die medien sicherlich auch längst aufgegriffen, siehe links von #29-31

      wann ist denn diese PK?


      anderer ansatz - siehe unten, was barclay erworben hat - auch das anleihegeschäft

      NUN DIE FRAGE:

      garantin der dt. zertis ist LEHMAN BROTHER HOLDINGS

      und wenn barclays nun das anleihengeschäft SAMT schulden übernommen hat - kann es dann nicht denkbar sein, dass da auch "unsere" verbindlichkeiten dabei sind???


      Nach Milliardenpleite
      Barclays filetiert Lehman
      An der britischen Bank haftet ein Verliererimage: Vor allem der fehlgeschlagene Kauf von ABN Amro belastete das öffentliche Bild von Barclays-Chef John Varley. Doch der lacht jetzt zuletzt - die Lehman-Teile sind ein Schnäppchen.

      Es ist noch nicht allzu lange her, da galt Barclays als der große Verlierer. Barclays-Vorstandschef John Varley wollte die niederländische Bank ABN Amro kaufen, doch ein Konsortium um Royal Bank of Scotland (RBS), Santander und Fortis setzte sich durch. Doch jetzt scheint der Unterlegene am Ende der Gewinner zu sein.
      Während die Käufer heftig an der ABN-Übernahme schlucken, sicherte sich Varley ein Schnäppchen. Für umgerechnet 1,75 Mrd. $ verleibt er sich das Nordamerikageschäft der bankrotten Investmentbank Lehman Brothers ein. "This Deal is a steal", schreiben die Analysten vom Brokerhaus MF Global. Das heißt soviel wie: "Eigentlich ist der Kauf ein Diebstahl". "Das ergibt für Barclays richtig viel Sinn", loben die MF-Global-Experten. Die Börsianer sehen das genau so: Die Barclays-Aktie legte am Dienstag um neun Prozent zu.
      140 Millionen für 2 Milliarden
      Die Details wurden in hektischen Verhandlungen festgezurrt: Neben den Sparten Investmentbanking, Anleihe- und Aktienhandel sollen der New Yorker Hauptsitz sowie zwei Datenzentren übernommen werden, teilten die Konzerne in der Nacht zum Mittwoch mit. Allein die Zentrale in Manhattan ist noch rund 1,3 Mrd. $ wert.
      Übernommen werden etwa 10.000 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben übernimmt Barclays Vermögenswerte von 40 Mrd. Pfund und Verbindlichkeiten von 38 Mrd. Pfund. Der Kaufpreis dafür liegt bei 0,14 Mrd. Pfund, den Rest blättert die Bank für die Immobilien hin. Finanziert wird der Kauf teilweise durch eine Kapitalerhöhung von 600 Mio. Pfund.

      Das Abkommen bedarf der Genehmigung eines Konkursgerichts und kann abgesagt werden, wenn es nicht bis zum 24. September vollzogen wird. Lehman hatte am Montag Gläubigerschutz beantragt. Seitdem wenden sich immer mehr Kunden von dem Traditionshaus ab, was durch eine schnelle Übernahme der Geschäftsteile gestoppt werden soll.
      Ausgeschlossen von der Übernahme sind das Private-Equity-Geschäft und die Lehman-Tochter Neuberger Bergman. Die Vermögensverwaltung sollte ursprünglich zur Rettung der angeschlagenen Investmentbank herangezogen werden. Momentan wird nach übereinstimmenden Medienberichten mit den Beteiligungsgesellschaften Bain Capital und Hellman & Friedman verhandelt.
      Kernkapitalquote steigt,...
      Bilderserie: Verzweiflung an den Börsen

      Für Varley ist das womöglich ein Befreiungsschlag. Über Monate stand Barclays auf dem Verkaufszettel der Investoren. An der Kapitalerhöhung Mitte Juli beteiligte sich nur ein Fünftel der Eigner. Die Aufstockung in Höhe von 4,5 Mrd. Pfund gelang nur wegen der Unterstützung von Großinvestoren, zu denen auch das Golf-Emirat Katar zählte. Die Skepsis spiegelt sich im Aktienkurs wider: Seit Jahresbeginn verloren Barclays-Papiere 37,6 Prozent ihres Werts. Der FTSE-ASX-Banks-Index büßte über den gleichen Zeitraum 30,2 Prozent ein.
      Jetzt kann Varley das erste Erfolgserlebnis seit Monaten präsentieren: "Das verstärkt unsere Präsenz in Nordamerika. Wir verbinden die Kraft von Lehman mit den strikten finanziellen Kriterien von Barclays. Wir verbessern so unsere Ertragskraft und Kernkapitalquoten", sagte Varley in einer Stellungnahme. Gerade die Bilanz hatte Investoren wiederholt Anlass zur Sorge geben: Mit einer Kernkapitalquote von rund 5,9 Prozent liegt die britische Bank unter dem Branchendurchschnitt. Beim Verhältnis von Eigenkapital zu Vermögenswerten kam sie mit einem Wert von zwei Prozent sogar auf den zweitletzten Platz in Europa, nur noch unterboten von der Deutschen Bank. Mit dem Kauf der Lehman-Sparte in Kombination mit der Kapitalerhöhung dürfte der Wert auf 6,7 Prozent steigen, rechneten die Experten von MF Global vor.
      ...aber auch die Abhängigkeit vom Investmentbanking
      Nicht alle bewerten die Transaktion als positiv. Kritisch sehen ihn die Experten von Merrill Lynch. Sie zeigen sich verwundert, dass Barclays die Abhängigkeit vom Investmentbanking erhöht - und das just in der Zeit, in der das Geschäftsmodell in Frage stellt. "Wir hätten eigentlich damit gerechnet, dass der Fokus jetzt auf dem Privatkundengeschäft liegt", schrieben die Analysten. Nach ihren Berechnungen steigt der Gewinnanteil der Investmentbanking-Sparte nach der Übernahme von 26 auf 37 Prozent. "Langfristig könnte das dazu führen, dass sich die Kapitalbasis insgesamt verschlechtert."
      Varley und sein Managementteam können diese Kommentare aber momentan nicht stören. "Das war für uns eine einmalige Chance", sagte Barclays-Präsident Robert Diamond. Das stimmt nicht ganz. Sie verhandeln bereits über den Kauf weiterer Lehman-Sparten.
      FTD.de, 17.09.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 11:02:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      ihr vergißt bei dieser Diskussion, dass Lehman unter Chapter 11 steht.

      Wenn das Geschäft übernommen werden sollte und auch Verbindlichkeiten, würde mich das sehr wundern.

      Wir sind in der Phase wo alle Vermögenswerte in einen Topf geworfen werden und mit den Forderungen verrechnet. Verkaufserlöse gehören ebenfalls dazu!

      Ich würde mich auf einen erheblichen Verlust einstellen und abwarten!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 11:10:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.333 von tdwzb am 18.09.08 10:30:29Selbstverständlich haben auch die Niederländer eine Einlagensicherung:

      Einzelkonto:
      Einlagen bis zu € 20.000
      100%ige Absicherung

      Einlagen von € 20.000 - € 40.000
      90%ige Absicherung und 10% Eigenrisiko


      Gemeinschaftskonto:
      Einlagen bis zu € 40.000
      100%ige Absicherung
      Einlagen von € 40.000 - € 80.000
      90%ige Absicherung und 10% Eigenrisiko

      Allerdings haftet auch die niederländische Einlagensicherung nicht für Inhaberschuldverschreibungen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:31:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.928 von Rumkugel am 18.09.08 11:02:30@ rumkugel:
      das ist schon klar mit dem veräußerungserlös und wohin der fließt.
      allerdings schildere ich den thread hier stets aus der sicht deutscher Zertifikateinhaber; und da bleibe ich dabei:
      sollte das Zertifikategeschäft in Europa veräußert werden dann werden auch aller Voraussicht nach die Schulden mit über gehen.

      siehe auch den Deal mit Barclays.

      natürlich wird der Erlös allen anderen zugute kommen, allerdings wäre dann zukünftig der schuldner der zertifikate eben ein anderer und für inhaber dieser papiere der weitere verlauf der lehman-abwicklung ohne direkte persönliche bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:09:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      uns bleibt nichts übrig als abzuwarten. es kann sich da noch viel tun.

      mögl.1: barclays oder ein anderer bieter(nomura etc.)sichern sich das zertifikategeschäft incl. vbl. um hier fuss zu fassen. kann mir nicht vorstellen, dass die das geschäft für lau kriegen und die vbl. aussen vor lassen.

      mögl.2: ist dies letztendlich nicht der fall gehören wir zu den gläubigern. das heisst auch nicht, dass alles weg ist. weiss jemand an welcher stelle indexvgl. zertifikate bei den anleihen bedient werden?? tippe mal 20-30% müssten da mindestens drin sein

      frage mich auch weiterhin, welche rolle die holl. tochter von lehmann spielt, bei der wir ja gezeichnet haben
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:33:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.168.114 von 1caipirinha am 18.09.08 14:09:14Laut Information des Bankberaters spielt die Tatsache, daß die Zertis von Lehman Bros.Treasury Co. B.V. herausgegeben wurden k e i n e Rolle bei der Absicherung. Für die Absicherung maßgeblich ist der Garantiegeber, im Fall der Zertis also Lehman Bros. Holdings Inc.
      In den Final Terms der Zertifikate (knapp 100 Seiten, deutsch & englisch) wird u.a. auch auf den Status der Schuldverschreibungen (=Zertifikate) eingegangen. Dort kann z.B. "Nicht Nachrangig" stehen, was die Position bei einer Abwicklung ggf. verbessert.
      Ich bin jedenfalls sehr pessimistisch, das Beste was dem Zertifikatebesitzer jetzt passieren kann, wäre der Kauf des Zertifikategeschäfts durch eine solvente Bank. Weiß hier jemand, welcher Geschäftssparte von Lehman die holl. Tochter zugeordnet ist?

      Viel Glück uns allen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:49:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.333 von tdwzb am 18.09.08 10:30:29Soweit mir bekannt ist ,hat Barclay die Kapitalmarktsparte und das Investmentbanking übernommen.Diese Abteilungen fallen nicht unter Chapter11.
      Aber warum soll das zertifikategeschäft nicht zugehören?
      Mein Berater meinte ,Das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiß,es muß erst von Anwälzen geprüft werden.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 15:05:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      da es eine mögl. solche auswirkung auf zertifikate noch nie gegeben hat, weiss kein mensch, was passiert.

      bei dem barclays betrag von 1,75 mrd. dürften unsere scheine nicht dabei sein. verstehe das aber auch nicht. warum kaufen die nicht den gesamten anlagebereich??

      vielleicht schiessen die noch nach??

      auf jeden fall unruhige zeiten für uns alle.
      hoffen wir gemeinsam auf happy end ohne den realismus zu verlieren.

      auf einen teilverlust ist ja jeder schon eingestellt und 30% gläubigerquote wären schon gut
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 16:09:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      barclays ist ja hier in dtl. - wenn auch ähnlich zurückhaltend wie lehman - im zertifikatemarkt engagiert.

      da würde doch das zusätzliche profitable standbein von lehman ideal dazupassen.


      aber wie wir auch alle rätseln - wir müssen HOFFEN..
      was anderes verbleibt uns nicht aktuell!

      ich hoffe aktuell dass wie geschrieben barclays "uns" bereits gekauft hat - OHNE dass wir es wissen :)

      @ caipi: sagtest du nicht etwas bzgl. einer barclays-PK mit details ??

      Avatar
      schrieb am 18.09.08 16:50:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.169.032 von 1caipirinha am 18.09.08 15:05:56Ich habe hier einen Artikel aus Weltonline gefunden.Der Autor schreibt,daß es für die Aktionäre wohl mit einem Totalverlust enden wird.Anleihebesitzer könnten von einem Dollar Eisatz immerhin noch 60 Cents erhalten.
      Aber am günstigsten wäre natürlich von einer solventen Bank übernommen zu werden.
      Wir können nur hoffen!!
      Noch ist also nicht Alles verloren.
      Makaber ist ja nur ,daß man uns erzählt hat,daß diese Anlage super-sicher sei.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 18:45:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Auf der Internetseite von Lehman findet man einen Link
      http://chapter11.epiqsystems.com/clientdefault.aspx?pk=de7ce…

      Darin wird verwiesen, dass man seine Forderungen geltend machen soll mit einem Proof of claim beim Bankcruptcy Gericht in den USA. Oder macht dies eine Clearing-Stelle? Eine Sachbearbeiterin bei der Postbank erklärte mir, dass man dies selber machen müsste.

      Trifft dies auch auf die Zertifikatbesitzer zu? Ich möchte keine Frist versäumen, auch wenn ich mit keinem großen Erlös rechne. Ich gehe mal davon aus, dass die Forderungen nicht im Rahmen einer Sanierung unter Chapter 11 berücksichtigt werden, wenn sie nicht beim Gericht angemeldet werden.

      Was mich irritiert ist, dass die Emittentín aus Holland überhaupt nicht auf der Lehman-Seite erwähnt wird. Ist die Tochter nun pleite oder nicht? Aus den Unterlagen des Gerichts geht hervor, dass die Tochter nicht zu den 30 größten Gläubigern der Holding gehört.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 18:57:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.173.062 von wertpapierdealer am 18.09.08 18:45:49Mein Berater hat mir mitgeteilt,daß das Zertifikategeschäft zur Sparte Derivate gehört und von der deutschen/europäischen Tochter gestaltet wird.Auch hier sollen wohl Gespräche mit Barclay laufen.
      Wichtig ist aber vor Allem,daß sich der Markt wieder beruhigt,meint er.
      Übrigens laut DEKA beträgt

      Die Gesamtverschuldung von LB 613 Milliarden Dollar per 31.Mai

      Das Gesamtvermögen von LB 639 Milliarden Dollar per 31.Mai
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 19:25:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wie viele andere habe ich eine gehörige Portion meines vermögens in ein Garantiezertifikat von LB investiert und glaubte es sei sicher. Nun hat es auch mich sehr hart getroffen. Schlaue Leute würden jetzt sagen, dass immer schon vor Zertifikaten gewarnt wurden, auch bei Garantiezertifikaten die in (fast) jedem Fall 100% des Einlage wieder auszahlen. Ich war jedenfalls so dumm und nun kann ich einiges in meiner Lebensplanung umstellen.
      Habe mich nun lange und bei vielen Fachleuten erkundigt und meine Meinung ist nun, dass Zertiinhaber mit einer 99%tigen Wahrscheinlichkeit leer ausgehen werden.
      Es scheint so, dass wenn man alle laufenden Zertis betrachtet, dies nach derzeitiger Beurteilung für LB kein großer Gewinn drinn gewesen wäre. Somit würde auch kein Unternehmen daran interessiert sein, dieses Geschäft zu übernehmen. Und mit unseren Zertis stehen wir ganz hinten an. Es gibt keinen Grund, warum die uns retten sollten, die haben größere Sorgen als die paar Zertis. Gerüchten Zufolge haben die Kunden einer amerikanische Großbank in Deutschland "nur" insgesamt 330 Mio € verloren. Da kann man jetzt hochrechnen, wieviel es insgesamt in Deutschland bzw Europa sein könnte und einen Rückschluss daraus ziehen, wie wichtig wird in dem ganzen deseaster nun sind.

      Und ich gehe mich jetzt betrinken...cheers
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 19:50:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.173.704 von kopernikus333 am 18.09.08 19:25:33Ich habe ebenfalls den größten teil meines Vermögens in so ein Zertifikat gesteckt,und bin dementsprechend gut drauf.Aber ich habe trotzdem die Hoffnung,daß es nicht ganz so schlimm wird.Ich habe immerhin vier Jahre Zeit und da kann viel passieren.Hoffentlich nur Gutes.Leider hast Du Recht.Die ganze Lebensplanung ist ersteinmal durcheinandergeraten.Ich glaube es geht vielen von uns so.Aber trotzdem"die Hoffnung stirbt zuletzt".Man muß einfach daran glauben,daß es noch ein einigermaßen verträgliches Ende geben wird.Ich hoffe jedenfalls,daß das Europageschäft von Lb übernommen wird.Wenn nicht von Barclays dann von einer anderen Bank!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 21:50:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      So bitter es ist, aber Du solltest Dich damit abfinden, dass Du die Kohle nie wieder siehst und entsprechend planen. Wenn dann doch der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass es doch noch etwas gibt, dann ist es umso schöner. Aber darauf setzen dass es noch Geld gibt und es mit in die Planung (Rente, Finanzierung, oder sonstiges) aufzunehmen, macht Dich am Ende noch unglücklicher (und ärmer...).

      Eines ist sicher: Wenn ich mal wieder etwas Geld angespart haben sollte, wird es bestimmt nicht mehr in Zertifikate gesteckt!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 23:17:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      abwarten !!!

      schon von gestern, aber immer noch aktuell:


      Barclays filetiert kollabierte Lehman-Bank
      Mittwoch, 17. September 2008, 18:44 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
      1 / 1VollbildLondon (Reuters) - Die drittgrößte britische Bank Barclays sichert sich für 1,75 Milliarden Dollar Filetstücke der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers.

      Dabei handelt es sich um die Sparten Investmentbanking sowie den Handel mit Aktien und festverzinslichen Wertpapieren in Nordamerika. Für den Schnäppchenpreis von 250 Millionen Dollar in bar erwirbt Barclays damit Vermögenswerte im Volumen von 72 Milliarden Dollar. Der größte Teil der Kaufsumme entfällt auf die prestigeträchtige Zentrale der Traditionsbank in New York und zwei Datenzentren. Im Rahmen der Übernahme sollen rund 10.000 der 26.000 Lehman-Mitarbeiter zu Barclays wechseln.

      Barclays hatte Verhandlungen über einen vollständigen Kauf von Lehman am Wochenende platzen lassen, weil die US-Regierung keine Garantien übernehmen wollte. Dies hatte zum Lehman-Zusammenbruch beigetragen. In der Nacht zum Mittwoch betonte Barclay-Konzernpräsident Bob Diamond: "Das ist eine im Leben einmalige Gelegenheit." Diamond verfolgt schon seit längerem das Ziel, die US-Investmentbanken direkt in ihrer Hochburg Wall Street anzugreifen. Die jetzt gekauften Lehman-Teile wollen die Briten in der von Diamond geführten Sparte Barclays Capital aufgehen lassen.

      Einige Barclays-Aktionäre hätten als Zeichen ihrer Unterstützung bereits Interesse an einer Aufstockung ihrer Anteile erklärt, teilte die britische Bank weiter mit. Dies könne zu einer kleineren Kapitalerhöhung von mindestens einer Milliarde Dollar führen. Barclays schloss zudem eine Übernahme von Lehman-Geschäften in Europa und Asien nicht aus. Sollte sich eine günstige Gelegenheit im Aktien- und Kapitalmarktgeschäft ergeben, wolle der Konzern sie nicht verpassen, erklärte die Barclays-Führung. Die übernommenen Lehman-Teile, bei denen es überraschend wenig Überschneidungen mit dem eigenen Geschäft gebe, wirkten sich umgehend positiv auf das Konzernergebnis aus.

      Die Vereinbarung bedarf noch der Genehmigung eines Konkursgerichts und kann abgesagt werden, wenn der Kauf nicht bis zum 24. September vollzogen wird. Lehman hatte am Montag Gläubigerschutz beantragt. Seitdem wenden sich immer mehr Kunden von dem Traditionshaus mit deutschen Wurzeln ab, ein Vorgang, der durch eine schnelle Übernahme der Geschäftsteile gestoppt werden soll.

      Die Ratingagentur S&P warnte vor einem neuen empfindlichen Schlag für die ohnehin gebeutelten europäischen Banken durch den Lehman-Kollaps. Auch wenn das direkte Engagement in Papieren oder Derivaten der Investmentbank gering sei, drohten über den Preisverfall an den Märkten bedeutende Abschreibungen, erklärten die Bonitätswächter. Besonders Häuser mit einem starken Kapitalmarktgeschäft wie etwa die Deutsche Bank müssten sich auf neue hohe Belastungen einstellen.

      Die deutschen Banken halten sich bislang weitgehend bedeckt, was ihr direktes Engagement in Lehman-Papieren betrifft. Die Finanzaufsicht hatte zu Wochenbeginn betont, dass die Auswirkungen auf die Bankenbranche in Deutschland überschaubar und verkraftbar seien. Grundsätzlich sieht S&P die europäischen Banken aber gegenüber vielen US-Wettbewerbern im Vorteil, da sie neben dem Investmentbanking auch ein starkes Privatkundengeschäft haben.



      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 23:21:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      auch hier ganz deutlich:

      von Leo Himmelbauer | 17.09.2008 | 15:57

      Jetzt wird ausgeschlachtet: Barclays will mehr von Lehman, Nomura, Bain auf der Warteliste

      Barclays-Boss Robert Diamond will noch ein paar Halbedelsteine der bankrotten Lehman Brothers. Auch Japaner wittern ihre Chance.





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      Während die britische Großbank HBOS als möglicherweise nächstes Opfer der Finanzmarktkrise mit dem Überleben ringt, hat eine andere, nämlich Barclays, erfolgreich mit dem Ausschlachten der "Leiche" Lehman Brothers begonnen. 10.000 von 25.000 Lehman-Mitarbeitern, das Headquarter in New York, zwei Rechenzentren und Teile des US-Geschäfts hat sich Barclays-Boss Robert Diamond bereits gesichert - für 1,75 Milliarden Dollar. In Finanzkreisen wird vermutet, dass Diamond noch den einen oder andern Halbedelstein aus Lehman herausschneidet. Er sei in Verhandlungen über Teile von Lehmans Equity-Business in Europa, bestätigte Diamond Analysten gegenüber.

      Freilich: Auch andere Finanzhäuser haben den Braten gerochen. Die größte japanische Wertpapierfirma, Nomura Holdings, sei ebenfalls an Lehmans Europa-Aktivitäten interessiert, berichet Bloomberg unter Verweis auf Branchenkenner. Das Investment-Management der bankrotten US-Bank soll ebenfalls abgestoßen werden. Die Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Hellman & Friedman würden dafür bieten.

      Um die Lehman-Teile zu finanzieren, will Barcleys Aktien für rund 600 Millionen Pfund ausgeben. Das Geld reicht jedenfalls auch für den kleinen Schwenker nach Indonesionen. Barclays hat am Mittwich die Übernahme der PT Bank Akita bekanntgegeben. Diese Privatbank mit Sitz in Jakarta hat Assets von 51 Millionen Pfund. Die Akquisition soll Anfang 2009 abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 23:40:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.173.704 von kopernikus333 am 18.09.08 19:25:33Es scheint so, dass wenn man alle laufenden Zertis betrachtet, dies nach derzeitiger Beurteilung für LB kein großer Gewinn drinn gewesen wäre. Somit würde auch kein Unternehmen daran interessiert sein, dieses Geschäft zu übernehmen. Und mit unseren Zertis stehen wir ganz hinten an.


      a) stimmt nicht, lehman hat nicht nur garantiezertis ausgegeben, insbes. eurostoxx50 bonus express, alpha dax/divdax usw. können sehr rentabel letztendlich werden - siehe die börsensituation

      b) doch das geschäft von lehman ist hochprofitabel, die strukturen vorhanden - das würde einen sofortigen markteintritt bedeuten (NOMURA) bzw. marktanteile vergrößern (barclays)

      c) der rang hängt von den terms ab - muss nicht nachrangig sein !


      vg
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 08:53:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      a) stimmt nicht, lehman hat nicht nur garantiezertis ausgegeben, insbes. eurostoxx50 bonus express, alpha dax/divdax usw. können sehr rentabel letztendlich werden - siehe die börsensituation

      DER EMITTENT IST IN DER REGEL NEUTRAL GESTELLT. BEI EMISSION WIRD DIE POSITION GEHEDGT. ES IST ALSO VOLLKOMMEN EGAL WELCHE STRUKTUR UND OB MIT ODER OHNE KAPITALGARANTIE.

      b) doch das geschäft von lehman ist hochprofitabel, die strukturen vorhanden - das würde einen sofortigen markteintritt bedeuten (NOMURA) bzw. marktanteile vergrößern (barclays)

      LEHMAN HAT KAUM MARKTANTEIL UND IST UNFLEXIBEL BEI STRUKTURIERTEN PRODUKTEN.

      c) der rang hängt von den terms ab - muss nicht nachrangig sein !

      ZERTIFIKATE SIND IMMER SENIOR UND NICHT SUB. NÜTZT ABER WENIG.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 09:42:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Fitch Assigns 'CCC/RR4' to Lehman Brothers Holdings Inc. Senior Debt

      Recovery ratings for LBHI were assigned based on an evaluation of the consolidated balance sheet, adjusting for potential sales and asset reductions in an orderly wind down. Analysis includes adjustments to assets based on third-quarter 2008 earnings announcements and assumes netting of derivatives and terminations were accomplished. A range of discounts was applied to asset values assuming sales will be conducted in a distressed market; however, a present value discount was not applied. An expected recovery range between 30% and 50% resulted in an 'RR4' assigned to senior debt. There is no recovery expected for subordinated or preferred debt and therefore, an 'RR6' has been assigned. The same Recovery Ratings are applied to Lehman Brothers Holdings plc, an interim holding company.

      (http://www.marketwatch.com/news/story/fitch-assigns-cccrr4-l…)
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 10:12:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Inzwischen raten die ersten Anwaltskanzleien bei Käufen nach dem März 2008 auf Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen:

      http://koeln-bonn.business-on.de/schadenersatzansprueche-pru…
      „Wem nach März 2008 ein Lehman Brothers Investment angeraten wurde, den hat man ins fallende Messer greifen lassen“, fasst Klaus Nieding, Rechtsanwalt und Vorstand bei Nieding + Barth, zusammen. „Denn Banken und Finanzdienstleister sind im Rahmen der Anlageberatung verpflichtet, sich anhand der aktuellen Wirtschaftspresse über die Emittenten zu informieren“, erläutert Nieding. „Sollten bei der Beratung entsprechende Hinweise hinsichtlich der Schwierigkeiten bei Lehman unterblieben sein, lässt sich je nach Einzelfall der nunmehr erlittene Verlust gegen das beratende Institut geltend machen.“

      http://www.firmenpresse.de/pressinfo59208.html
      Sollten Anlegern durch deren Hausbanken oder Berater Zertifikate der amerikanischen Lehman Brothers empfohlen worden sein, obwohl der drohende Zusammenbruch schon bekannt war, stehen nach Mitteilung der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte Schadensersatzansprüche wegen Pflichtverletzung aus einem Anlageberatungsvertrag im Raum.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 10:33:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      ich glaube weiterhin daran, dass sich ein käufer für das europa-geschäft finden wird - und dann werden aller voraussicht nach die schulden mit über gehen, wie bei bear stearns und ML ebenfalls.

      und dann wäre das thema vom tisch.

      ich würde mich nicht wundern, wenn schon heute bzw. spät. anfang kommender woche diesbzgl. eine meldung über den ticker läuft.


      vg
      tdwzb
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 10:52:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.183.776 von tdwzb am 19.09.08 10:33:24Ich bin da pessimistischer. Bisher war von Plänen einer Übernahme der Emittentin LBTCBV (http://www.google.de/search?q=LBTCBV) nirgends was zu lesen. Wir blieben dann immernoch Gläubiger der Garantin LBHI. Und da stehen wir mit allen anderen (http://www.smartmoney.com/news/ON/index.cfm?story=ON-2008091…) in einer laaaangen Liste. Dass sich da jemand ausgerechnet noch das europäische Zertifikategeschäft herausschneidet kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wenn Barclays da noch in Europa was zukauft (http://www.mns.co.uk/0121297.html), dann sind sie wohl v.a. an den Mitarbeitern interessiert.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 12:50:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 16:39:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      ich habe heute im verlauf des tages von völlig unabhängigen quellen ähnliches gehört: es würde intensiv über das gesamte lehman-geschäft verhandelt (also auch über europa)

      denn sollte nebenbei der us-staat wirklich im avisierten ausmaß kredite der finanzhäuser übernehmen... ja dann ist auch lehman sofort wieder in der GESAMTHEIT interessant..

      und da fällt immer wieder der name BARCLAYS..


      alles OHNE gewähr, ohne jede haftung.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 17:07:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hier noch ein bisschen Finanzmathematik:
      http://www.structuredproductsonline.com/public/showPage.html…

      Darin auch: "Apparently, the Nordic, German and Swiss regulators, as well as the UK Financial Services Authority are looking into ways to ensure that retail investors may be protected against the worst of the losses. They will try and look after the 'mom and pop' investor as well as they can."

      Wobei ich in .de noch nix in der Richtung vernommen habe. Hier schreit im Moment alles noch "Totalverlust! Selbst Schuld!"
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 21:51:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.189.601 von tdwzb am 19.09.08 16:39:55Hallo ,ich finde es toll,daß Du immer so viel optimismus
      verbreitest.Aber leider konnte ich auch keine nachrichten über
      den Kauf von lehmann Brothers finden.Schade1
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 10:21:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo,

      hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen.
      Ich habe eine COBOLD-Anleihe der DZ Bank (WKN: DZ8F2A). Nach der Pleite von Lehman Brothers stellt sich jetzt für mich die Frage, was ich machen soll.
      Die Anleihe steht momentan auf 15% (Kaufkurs weit darüber).

      Anscheinend erhält der Anleger bei einem Kreditereignis (z.B. Insolvenz, Zahlungsausfall oder Schuldenrestrukturierung) eine Anleihe der zuerst ausgefallenen Referenzbank, sprich Lehman Brothers. Nur, was will ich mit einer Anleihe eines insolventen Emittenten?

      Könnt Ihr mir einen Tipp geben, ob es besser ist, die Anleihe zum jetzigen Kurs mit hohem Verlust zu verkaufen oder abzuwarten, bis ich eine Anleihe von Lehman erhalte? Was würdet ihr machen?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 15:15:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      Von Welt online (20.September 2008):
      "Für Anleger, die in Zertifikaten oder Garantieanleihen von Lehman Brothers investiert sind, bleiben damit nur noch vage Hoffnungen, dass sie im Zuge der Insolvenzverwertung zumindest einen Teil ihres Anlagekapitals erstattet bekommen. Aktuellen Marktschätzungen folgend könnte es dabei um rund 30 Prozent der jeweiligen Nominalwerte gehen. Gesichert ist dies aber nicht. Als zweite Hoffnung bleibt der Ausgang der Verhandlungen mit der britischen Barclays Bank, die große Teile von Lehman Brothers aus der Konkursmasse herausgekauft hat.
      Zu der Frage ob dazu auch das europäische Zertifikategeschäft gehört und ob dieses gegebenenfalls gerettet wird, sei zum jetzigen Zeitzpunkt aber noch keine Aussage möglich, heißt es bei Barclays".
      [...]
      Das eigentlich Ärgerliche daran ist zudem:
      "Ganz überraschend kommt das Lehman-Fiasko allerdings nicht. Denn obwohl die großen Ratingagenturen wie S&P und Moody's erst am Montag, also nach dem Antrag auf Gläubigerschutz, ihre Risikobewertungen für Lehman Brothers angehoben und die Ratingnoten gesenkt haben, gab es schon sehr viel früher deutliche Anzeichen dafür, wie ernst die Lage bei dem Traditionshaus war. "Wenn man auf die Entwicklung der Credit Spreads schaut, dann war das eigentlich eine Pleite mit Ansage", sagt ein Zertifikate-Experte. Credit Spreads entsprechen den im Profihandel verlangten Risikoprämien, die ein Unternehmen auf den marktüblichen risikolosen Zinssatz aufschlagen muss, um Geld zu bekommen. Seit Ausbruch der Immobilienkrise ist die Risikoprämie bei Lehman um ein Vielfaches in die Höhe geschossen und hatte bereits im Frühjahr Werte von 500 Basispunkten erreicht. Vereinfacht ausgedrückt, bedeutet dies, dass eine Lehman-Anleihe schon da einen Kupon hätte aufweisen müssen, der um fünf Prozent über dem von Bundesanleihen liegt."

      Den kompletten Beitrag findet ihr unter:
      http://www.welt.de/welt_print/article2470452/Trotz-Garantien…

      Trotzdem einen schönen Sonntag noch.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 15:18:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich war meiner Zeit schon wieder voraus:

      Wir haben ja erst Samstag ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 00:13:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ist wahrscheinlich unerheblich, aber gestern hat auch die Emittentin LBTCBV Gläubigerschutz in den Niederlanden erhalten:
      http://www.nieuwsbank.nl/_payment/order/435948504/en/2008/09…
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 03:02:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      ich habe immer noch hoffnung, dass der europ. bereich incl. zertifikaten komplett übernommen wird.

      eine ganz schwierige phase für uns betroffene. dass sie alle retten, nur lehmann nicht, ist sehr bitter. nur mutlos sollten wir nicht sein. fuld spricht montag. schade, dass der trottel nicht zurücktritt.

      er wird erstmal den barclays deal verkünden und die 10.000 geretteten erwähnen.

      wenn die sache noch gut ausgeht, lade ich alle boardies hier zu einer mega sause ein. für mich wären rückzahlquoten um 33% schon ok. geht aber wohl den meisten so.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 10:55:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.201.415 von 1caipirinha am 21.09.08 03:02:35Wie sieht es eigentlich aus,wenn man auf Beratunsfehler der Banken hinweist?
      Mir hat mein Berater bei der Citibank nichts von einem Emittentenrisiko gesagt.
      Er hat mir nur erzählt ,daß der Divdax immer den Dax schlägt.Ich weiß auch ,daß diese Chance sehr gering ist.Aber man kann es ja wenigstens mal andenken.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 11:44:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.204.378 von Zerti45 am 21.09.08 10:55:09Hallo !
      Schau mal hier:
      http://www.dsw-info.de/DSW-bietet-Lehman-Papiere-Inha.1343.0…

      Aber erhlich gesagt, wie sollten denn so rechtliche Schritte aussehen. Steht doch eigentlich Aussage gegen Aussage!?! Oder kann sich einer hier wirkliche Beweise eines Beratungsfehlers vorstellen ?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 13:04:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      ich gehe fest davon aus, dass auch kredite von lehman brothers in den rettungsfonds aufgenommen werden.

      und dann ist barclays da, wo sie vergangenes wochenende hinwollten:
      lehman komplett übernehmen - mit staatlichen garantien


      alles wird gut!

      inzwischen meine FESTE überzeugung.


      vg und schönen sonntag
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 14:10:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.205.598 von tdwzb am 21.09.08 13:04:44Ich denk mal das Vehikel ist nur zum Auslagern der "toxic assets", also der wertlosen Kreditderivate. Solange immernoch keine Details des Barclays Deals veröffentlicht werden, glaub ich erstmal an nix. Vielleicht sollten wir wie Bond-Holder in Hongkong auf die Straße gehen (http://www.gulfnews.com/business/General/10246697.html) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 14:39:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      tdwzb.

      der ndr hat mich kontaktiert (hier im board), ob ich zum thema was sagen will.(ndr markt)

      die für mich alles entscheidende frage ist, wie attraktiv die holl. tochter incl. zertis und schulden etc. ist. warum steigt ackermann da nicht ein. wie sind da aktiva/passiva. der bereich hat natürlich durch die pleite gelitten, aber ist/war doch noch rentabel.

      wir sind ja neben den wenigen aktionären die einzig betroffenen in deutschland. warum hilft uns der deutsche staat nicht. es waren doch keine zockerpapiere. alles für die alterssicherung. wir sind mit 35.000 betroffenen zu unbedeutend. für jeden einzelnen ein gefühl der ohnmacht wie nach einer krebsdiagnose. man denkt an nix anderes mehr.

      tuttas: du hast ja unterschrieben, dass du das emittentenrisiko kennst. kein berater hat das einem kunden gesagt. aber beraten lassen sollte man sich. gehe da aber von höchstens 10-20% als goodwill der bank aus, wenn du das beweisen kannst. werde mich da auch mal informieren
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:36:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.206.465 von 1caipirinha am 21.09.08 14:39:29Ist denn die Rolle der holl. Emittentin geklärt? Ich denke, wenn die jemand übernimmt, heißt das nicht automatisch, dass er auch deren Schulden übernimmt. Bzw. ob das überhaupt deren Schulden sind.

      Ich vermute, das sind nur ein paar Mitarbeiter, die strukturierte Produkte verkaufen, mehr nicht. Weiß nicht, ob sich dafür überhaupt jemand interessieren könnte.

      Wir sollten den Hongkonger machen: http://www.reuters.com/article/topNews/idUSPEK7193220080921
      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:37:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      Denke, dass jeder von uns die Kenntnisnahme des Emittentenrisikos unterschrieben hat.
      Allerdings kann ich dem Banker in diesem Bezug keinen direkten Vorwurf machen.
      Das kann mir beí ner Anleihe auch passieren.
      Und beim Kauf damals war Lehman beste Bonität.
      Ich gehe allerdings davon aus, dass unsere Geld gerettet wird, denn das Lehman Volumen am Markt ist doch sehr sehr gering und für die Zertibranche wäre das ganze ein Desaster und würde denen das Geschäft ganz ordentlich verhageln.
      Allerdings habe ich nach mehrmaligen Nachfragen erfahren, dass meine Bank 6,5% Provision für die Vermittlung dieses "Garantieproduktes Twin Win..." kassiert hat. Wahnsinn...und der Banker sagte mir damals, dass
      die Bank nur ca. 1% dran verdient. Und weil die ja so kundenorientiert sind, haben die sogar noch auf die Böresengebühren verzichtet:laugh:Beraten und verkauft.
      Die ganzen Produkte die er mir angedreht hat laufen und liefen sehr schlecht. Wenn der Typ mich sieht, flüchtet der jetzt schon in sein Büro und tut so als hätte er mich nicht gesehen-Wahnsinn:p
      Muss ehrlich dagen, dass ich mir beim Fernsehkauf vorher mehr Gedanken gemacht habe als bei der Auswahl meiner Bank und der Produkte die ich gekauft habe.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:51:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo everybody,

      Ich habe Anfang des Jahres das "Bonus Defensiv Zertifkat" der Lehman Brothers erworben. Bin wahrscheinlich der vorsichtigste Anleger, den es ueberhaupt gibt. Das Papier ist mir mit Beratung in Bezug auf den Eurostoxx verkauft worden, ohne Hinweise, dass es sich um eine Anleihe fuer die Amis handelt, und ohne Hinweis auf die Insolvenz-Risiken.

      Zu dem ist der Anlageberater trotz wiederholter und eindringlicher Aufforderungen, mich ueber Handlungsbedarf zu informieren, seinen Pflichten in keiner Weise nachgekommen, obwohl das mit ihm vereinbart war.

      Fuer mich ist die Sache klar: Ich klage ! Der Verlust des Geldes haette fuer mich kaum absehbare Konsequenzen ...

      Kommentare sind willkommen.
      Dank fuer's 'Zuhoeren'.
      Mark Seelig
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:54:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.183.391 von manyfulddick am 19.09.08 10:12:30Vielen vielen Dank fuer diese Links und Infos. das koennte fuer mich von serh grossem Wert sein. Ich klage naechste Woche gegen meine Bank wegen grob vernaechlaessigter Beratungs- und Informationspflicht.
      Gruss - Mark Seelig
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:55:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.183.776 von tdwzb am 19.09.08 10:33:24Ja, das waere natuerlich ein RIESIGE Erleichterung ...
      MS
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 16:19:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bin leider auch betroffen, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie einige hier.

      Habe mir im Februar/ März nach einer E-Mail-Werbung das Dax-Bonuszertifikat (A0SG1R) zugelegt.

      Hier mal die wesentlichen Aussagen aus dem zugesandten Werbeprospekt:

      Die Idee
      Bei der Wahl der Anlage steht der Investor oft vor der Entscheidung zwischen Anleihen und Aktien. Anleihen bieten Sicherheit, jedoch mit beschränkten Renditechancen. Aktien hingegen erlauben auf lange Sicht in der Regel höhere Erträge als Anleihen. Allerdings ist eine Aktienanlage mit höheren Risiken behaftet.Mit dem DAX®-Bonuszertifikat 03/2008 haben Sie die Chance, sowohl höhere Renditen zu erzielen als bei einer Investition in Anleihen, als auch weniger Risiko zu tragen als bei einer Anlage in Aktien.


      Hier haben die dann wohl das Symbol ;) vergessen.

      Auch bei den Risiko-Hinweisen war man ziemlich sparsam:

      Das sollten Sie bedenken
      • Bei einmaligem Unterschreiten der Sicherheitsbarriere werden am Ende der Laufzeit DAX®-Zertifikate geliefert, deren Gesamtwert unter dem gezahlten Kaufpreis liegen kann.
      • Die Höhe der Auszahlung liegt maximal bei 1. 090,– Euro pro Zertifikat.
      • Das Zertifikat ist während der Laufzeit Markteinflüssen (z. B. Veränderungen der Volatilität, Zinssätze und Restlaufzeit) unterworfen. Der Kurs der Zertifikate kann während der Laufzeit auch unter dem Nennbetrag notieren.


      Mehr zu den Risiken wurde da nicht gesagt. Nur in einer Fußnote zu den Rahmendaten des Zertifikats gab es folgenden Hinweis:

      4 Die Rückzahlung am Ende der Laufzeit hängt von der Bonität der Emittentin bzw. Garantin ab.

      Und als Rating für Lehman Brothers waren die folgenden Angaben gemacht worden:

      A1/A+/AA- (Moody’s/S&P/Fitch)


      So wie es aussieht, wird man als "vorsichtiger" Investor nun allein gelassen, obwohl ich immer noch Hoffnung auf ein halbwegs glimpfliches Ende habe. Ich schätze mal, dass wir noch ein paar Tage abwarten müssen, bis die Entscheidung zu einer möglichen Übernahme dieser Sparte tatsächlich gefallen ist.

      Sollte sich allerdings tatsächlich nichts mehr tun, sollte man vielleicht doch mal zusammen aktiv werden, wobei ich nicht weiß, was man da großartig machen könnte.


      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 16:29:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.206.465 von 1caipirinha am 21.09.08 14:39:29@ caipi: hast eine boardmail

      und - wirst du im NDR etwas dazu sagen?
      solch eine chance sollte man - DU - nutzen, um mal bißchen publicity für dieses traurige thema zu bekommen.

      ich glaube an substanz im europa-geschäft, siehe auch aktuell die gespräche wegen london; wie es scheint wollen sich barclays als auch nomura peu a peu weitere filetstücke rausschneiden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 17:11:31
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ein Gesetz, das den Aufkauf von wertlos gewordenen Hypotheken-Papieren ermöglicht, soll bereits zur Börsenöffnung am (morgigen) Montag unter Dach und Fach sein. «Wir werden mit dem Kongress zusammenarbeiten, um das Gesetz schnell auf den Weg zu bringen», sagte Präsident George W. Bush am Samstag im Weißen Haus.


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      UPDATE 1-Nomura, Barclays eye Lehman Europe unit
      Sun Sep 21, 2008 7:28am EDT
      (Adds source on Barclays interest)

      TOKYO/LONDON, Sept 21 (Reuters) - Japan's Nomura Holdings (8604.T: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) is interested in buying the European operations of U.S. investment bank Lehman Brothers, according to reports on Sunday, while Barclays will bid for parts of the business, a person familiar with the matter said.

      Barclays (BARC.L: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) executives said this week they were interested in parts of Lehman's business in Europe, and the source said the bank will pitch an offer for parts on Sunday to meet an indicative deadline set by its administrators.

      Japan's largest brokerage Nomura will bid for Lehman's (LEHMQ.PK: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) European business, Japan's Mainichi newspaper and Britain's Sunday Times reported. It particularly wants the M&A and stock trading divisions, the Japanese paper said.

      Barclays bought Lehman's core U.S. broker-dealer business in a $1.75 billion deal late on Tuesday, and executives said the next day they would consider buying more Lehman assets outside the United States, such as some equities and equity capital markets businesses.

      Barclays and PricewaterhouseCoopers, the administrators for Lehman's European business, declined to comment.

      A spokesman for Nomura said: "We are always exploring options, however we do not comment on market rumours."

      PwC is expected to move quickly as further delays would cause Lehman to lose customers and staff.

      Mainichi said that U.S. investment bank Morgan Stanley (MS.N: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) had approached Nomura for funding. No one was available for comment at Morgan Stanley.

      The fate of Lehman's non-U.S. businesses is uncertain.

      Lehman has hired investment bank Rothschild [ROT.UL] to advise it on the sale of its Asia operations, a person with direct knowledge of the sale process told Reuters on Friday. [ID:nLJ271464]

      Barclays is also seen as a candidate to buy all or part of the Asia business. [ID:nHKG117863]

      John Varley, Barclays chief executive, said after sealing the deal for the U.S. business that he was looking at other Lehman assets.

      "We now have the opportunity, and it's an opportunity that we're looking at quickly and seriously, to see what else might fit with the businesses we're developing around the world," Varley said.

      The bank said it would typically be in areas where Lehman has strong positions and Barclays is weak, such as in equities and the equity capital markets business..

      Barclays said on Sunday that Rich Ricci, chief operating officer for its investment bank and investment management arm, will head the integration of Lehman's U.S. arm. It aims to return the U.S. unit to "business as usual" on Monday after weeks of turmoil. [nLL308274]

      Once the fourth-largest U.S. investment bank, Lehman filed for bankruptcy protection this week, after collapsing from exposure to risky securities backed by U.S. subprime mortgages. (Reporting by David Dolan in Tokyo and Steve Slater in London; additional reporting by Emi Emoto; Editing by David Cowell)




      Barclays to bid for parts of Lehman Europe: source
      Sun Sep 21, 2008 7:23am EDT
      LONDON (Reuters) - British bank Barclays Plc will put in an offer for parts of Lehman Brothers' European business on Sunday to meet an indicative deadline set by administrators, a person familiar with the matter said.
      Barclays bought Lehman's core U.S. broker-dealer business in a $1.75 billion deal on Tuesday, and executives said they would consider buying more Lehman assets outside the United States, such as some equities and equity capital markets businesses in Europe.
      Barclays and PricewaterhouseCoopers, the administrators for Lehman's European business, declined to comment.
      (Reporting by Steve Slater; Editing by David Cowell)
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 18:12:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo,

      ich bin auch von der Lehman-Geschichte betroffen.Ich habe im Febr.07 die Zertifikate BO.N. Nikkei 225 (WKN A0LHVD) und Global Cham.(WKN A0MJHE) gekauft. Hinsichtlich des letztgenannten Zertikats bin ich auf die Risiken ds Totalverlustes hingewiesen worden. Dass die Papiere nicht einlagengesichert sind, war mir nicht bekannt. Ob wir als Betroffene das eingesetzte Kapital zurückerhalten, wird davon abhängen, ob sich ein Käufer für diese Sparte findet. Zwar heißt es im Internet, dass Barclays die Asets übernimmt, ich weiß aber nicht, ob die Zertifikate dazu gehören. Ein weiteres Problem wird sein, wie im Falle eines Insolvenzverfahres die Privatanleger behandelt werden. Auch die Landesbanken haben durch die Pleite von Lehman Broth. große Verluste eingefahren. Mir wurde mitgeteilt, dass die Vor-und Nachrangigkeit der Auszahlung der Insolvenzmasse davon abhängt, welche Verträge die Landesbanken haben.

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 18:40:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      Das alles schreit gerade nach einer gemeinsamen Aktion um auf die Belange und Nöte der Kleinanleger hinzuweisen.

      Ich bin ein Opfer der Citibank!

      Mein Anlegerprofil ist konservativ defensiv. Trotzdem wurde mir das DivDax Zertifikat als sichere Anlage verkauft. Jedoch befinden sich nun 25% meines Depot in dem Zerti. Auf nach Frage was Lehman den für eine Bank sei hieß es eine der größen und besten Banken der Welt, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

      Ich schlage folgendes vor, wir warten die kommenden zwei Wochen noch ab. In dieser Zeit wird es sich abzeichnen, ob unsere ja sichern Zertifikate übernommen werden. Sollte bis dahin, keine Lösung gefunden werden, erkläre ich mich bereit alles nötige zu organisieren (Raum Bayern).

      - Anzeige in der Zeitung (regional überregional) um Betroffene zu suchen; Werbung für die Aktion in Foren
      - Eine eigene Website über die Aktion!!!
      - Werbung für die Website in einer Überreginolen Zeitung!
      - Auf der Website werden die Vertriebsmethoden der beteiligten Banken beschrieben und diese natürlich namentlich gemacht.
      - Sichtung: Welche Banken, welche Beträge, welche Versprechungen.
      - Treffen aller Betroffenen- dazugeladen wird ein Verbraucheranwalt oder Verbraucherzentrale, die Presse, gerne Fernsehen, Bankvertreter soweit sie kommen.

      Für die Citibank muss das Motto lauten:
      "Total Blank, Dank Citibank!"

      Kommt Zeit kommt Rat!:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 19:29:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      21.09.2008 19:18
      Kommentar der Financial Times Deutschland zur Finanzkrise - vorab 22.9.2008

      DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zur Finanzkrise - vorab 22.9.2008


      Nur einer hat noch Kredit
      Es ist ein unklarer, fragwürdiger, sehr teurer und womöglich nicht einmal
      rettender Weg, den die amerikanische Regierung jetzt einschlägt, um einen
      drohenden Totalkollaps des Finanzsystems abzuwenden. Aber es ist der einzige
      Weg, der ihr zuletzt überhaupt noch offen stand.
      Der am Wochenende vorgestellte Plan des US-Finanzministers für die
      Stabilisierung der Wall Street ist in seinem Finanzumfang historisch
      beispiellos. Er sieht Vollmachten für die Exekutive vor, die Züge eines
      Ermächtigungsgesetzes tragen. Doch angesichts der blanken Panik, die Ende
      vergangener Woche die Finanzmärkte erfasste, war ein solches Signal zwingend
      notwendig.
      Finanzminister Henry Paulson hat den Märkten nun eine öEUR systemische Lösung'
      der Krise versprochen: einen Staatsfonds der US-Instituten für mindestens
      700 Mrd. $ notleidende Wertpapiere abkaufen soll, dazu eine
      staatsfinanzierte Absicherung für die akut gefährdeten Geldmarktfonds sowie
      ein Verbot von Leerverkäufen an den Aktienbörsen, dem inzwischen auch andere
      Länder einschließlich Deutschland gefolgt sind.
      Mit diesem öEUR systemischen' Ansatz wird zunächst einmal anerkannt, dass alle
      bisherigen Versuche gescheitert sind, die Krise von Einzelfall zu Einzelfall
      zu lösen. So plausibel es auch war, auf der einen Seite die Größten der
      Großen wie den Versicherer AIG zum Schutze der Gesamtwirtschaft zu retten,
      und auf der anderen Seite Pleiten bis in die Dimensionen einer
      Investmentbank wie Lehman Brothers zuzulassen - Ende vergangener Woche wurde
      klar, dass es für diesen Weg keine Zeit und keine Nerven mehr gab. Die
      Abwärtsspirale fing an, sich dramatisch zu verselbständigen.
      Ein Finanzsystem, in dem jeder mit dem stündlichen Zusammenbruch wichtiger
      Geschäftspartner kalkuliert, bricht selbst zusammen. Selbst
      milliardenschwere Liquiditätsspritzen, die die Notenbanken von Tag zu Tag
      anbieten, bleiben dann wirkungslos. Jeglicher Kreditfluss versiegt, Banken
      und Industrieunternehmen, die sich nicht mehr refinanzieren können, geraten
      an den Abgrund. Leerverkäufer, die auf Pleiten spekulieren, heizen die Panik
      noch an.
      Dieser Teufelskreis, der auch rasch auf die Realwirtschaft übergreifen kann,
      musste unbedingt gestoppt werden. Paulsons Rettungsplan war die
      psychologische Beruhigungspille, die das erst einmal bewerkstelligt hat. Der
      einzige Akteur, der bislang noch uneingeschränkten Kredit genießt, wird auf
      dem Markt aktiv: Der amerikanische Staat.
      Was er genau vorhat, ist allerdings noch gar nicht klar. Und die Art seines
      Handelns spricht allen Prinzipien von Marktwirtschaft, Transparenz,
      politischer und rechtlicher Kontrolle Hohn. Paulson hat einen Gesetzentwurf
      vorgelegt, der ihm praktisch über Nacht die freihändige Verfügung über mehr
      als ein halbes Prozent des Bruttoinlandsprodukt zugesteht. Jeglicher
      Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ob der Kongress das so abnicken wird, ist
      fraglich.
      Inhaltlich ist der Plan an der entscheidenden Stelle unbestimmt. Die
      Regierung kündigt an, den angeschlagenen Finanzinstitutionen
      hypothekenbasierte Papiere öEUR zu Marktpreisen' abzukaufen. Hält sie sich an
      diese Aussage, dann wird die ganze Aktion letztlich wenig bringen. Denn
      öEUR zu Marktpreisen' finden die üblen Papiere auch schon heute Käufer.
      Merrill Lynch etwa trennte sich im Überlebenskampf von einem ganzen Paket -
      erhielt dafür jedoch nur gut 20 Prozent des Nominalwerts und musste den Rest
      abschreiben.
      Natürlich droht in einer Panik die Gefahr, dass die Marktpreise durch immer
      neue Notverkäufe unter den tatsächlichen Wert gedrückt werden. Der
      staatliche Käufer kann hier stabilisieren.
      Wirkliche Entlastung bringt der staatliche Fonds dem Finanzsektor aber nur,
      wenn er mehr ist, als der größte Geierfonds aller Zeiten, wenn er also
      deutlich mehr zahlt als die privaten Schnäppchenjäger, die ohnehin schon
      lauern. Nur so werden Abschreibungen verhindert, nur so kann das ausgezehrte
      Kapital vieler Banken gestärkt werden.
      Paulson soll hinter verschlossener Tür bereits erklärt haben, dass öEUR zu
      Marktpreisen' in Wahrheit öEUR über Marktpreis' heißen werde. Das heißt aber
      auch, dass die Aktion zum fiskalischen Verlustgeschäft werden muss, bei dem
      die Bürger für eine Rekapitalisierung des Finanzsektors aufkommen, die
      inzwischen kein privater Investor und auch kein Staatsfonds mehr leisten
      will.
      Ob eine solche Aktion am Ende politisch, psychologisch und ökonomisch
      aufgeht, ist längst nicht sicher. Das Endspiel dieser Krise hat erst
      begonnen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 19:44:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.207.643 von derClaudio am 21.09.08 18:40:52Hallo liebe Fories,

      zusätzlich zu meinem vorangegangenem Beitrag möchte ich sagen, dass ich die Zertifikate über die Dresdner Bank gekauft habe. Ich wurde per E-Mail mit 8,6% Zinsen und einer Sicherheitsschwelle von 40% geködert. Dass so etwas nicht funktionieren kann, dass hat Herr Kopper von der Dt. Bank in der Sendung "Hart, aber fair" zum Besten gegeben. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich habe mich jetzt am Wochenende über Anlageberater/Banken im Internet informiert. Die Produkte des eigenen Geldinstituts müssen an den Mann gebracht werden, und es herrschen Strukturen wie bei Drückerkolonnen.

      Ich habe im März d.J. die Bank gewechselt. Nach diesem Erlebnis habe ich kein großes Vertreauen mehr in die Geldinstitute.

      Ich würde mich freuen, wenn sich Betroffene aus Sachsen melden würden.

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 20:18:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Lehman Brothers hatte ein spitzen Rating bis zum Schluß... Es ist unmöglich für den Anleger zu erkennen, ob der Emmitent von guter Bonität ist oder nicht.

      Wir könnten uns auch deutschlandweit über einen Verein organisieren. "Anlegerbündnis Zertifikate e.v." Möglichkeiten gibt es viele!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 20:26:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.207.930 von wasserglas am 21.09.08 19:44:16Hallo Leidesgenossen,

      bin soeben auf diesen Thread gestoßen, bin also mit meinem Ärger bezüglich Lehman Zertifikaten nicht allein. Auch ich habe im letzten Jahr ein Zertifikat erworben, genauer gesagt das Bonus Express Zertifikat auf den DJ Euro Stoxx 50. Mein Berater (Dresdner Bank, Sachsen) rief mich an und meinte, dass ich doch eine vorhandene Geldanlage in dieses Investment umwandeln sollte. Ich kann mich nicht entsinnen, dass er mich im Rahmen der telefonischen "Beratung" über die fehlende Einlagensicherung bzw. den diesbezüglich zwischen Fonds und Zertifikaten vorhandenen Unterschied informiert hat.

      Falls sich - was ich nicht hoffe - die weitere Entwicklung für uns negativ gestalten sollte, denke ich auch, dass wir gemeinsam eine für uns akzeptable Lösung suchen sollten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:30:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      kurze einschätzung gewünscht:

      angenommen es werden nun lehman-zertifikate von bspw. der citibank zu einer direktbank übertragen - könnte das nachteilig sein in bezug auf eventuelle (rechts-)ansprüche gegen die vertriebsbank, die ursprünglich die papiere angeboten hat ?

      das zielt natürlich daruf hin ob ihr es für möglich haltet, dass die zertifikate-verkaufenden banken (dreba, citi, etc) ggf. in irgendeiner form - sofern es letztendlich wirklich zu ausfällen kommt - auffanglösungen bieten.

      ich meine damit, wie bereits zuvor gepostet, dass ich mir angesichts des wichtigen zertifikatemarktes in deutschland vorstellen kann, dass evtl. die banken für einen schaden freiwillig aufkommen.

      aber dann sollten doch auch anleger in den genuß kommen, auch wenn sie die stücke wegübertragen haben. !?

      es sollte der zeichnungsbeleg ausreichen meine ich um nachzuweisen, dass bei einer der o.g. banken gekauft wurde - oder?


      danke und vg
      td
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:33:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.208.202 von T74 am 21.09.08 20:26:56Hallo liebe Fories,

      zum letzten Beitrag von T74 möchte ich sagen, dass ich meine erwähnten Zertikate über die Dresdner Bank in Dresden erworben habe. Ich habe gerade im Internet gelesen, dass Nomura Holdings Brokerhaus die Londoner Geschäfte von Lehman Broth. übernehmen möchte. Inwieweit das unsere Situation beeinflusst, kann ich nicht beurteilen. Der Betrag steht unter "Hoffnung und Wut bei Lehman in London" bzw. Lehman Brothers (dann anklicken "Letzte Stunde"), also die jüngsten Nachrichten über das Geldinstitut.

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:38:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      In Indien wird wohl bereits an einer Auffanglösung für Lehman's strukturierte Produkte gefeilt:
      http://www.business-standard.com/india/storypage.php?autono=…
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 23:57:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      so stelle ich mir das bei uns auch vor. im ndr läuft morgen um 20.15 ein beitrag zu den lehmann zertis und den wütenden anlegern. bin auch dabei.

      welcher idiot kauft denn jetzt überhaupt noch ein zertifikat, egal von welcher bank, wenn man nicht weiss, ob die bank bei der nächsten krise zahlungsunfähig ist. das können jetzt nur noch besoffene tun. ich könnte keinen tag mehr schlafen, wenn ich solche ängste habe.
      die zertis haben auf sicherheitsorientierte anleger abgezielt. keine zocker. na danke.

      der indische auffangplan könnte ein kleiner hoffnungsschimmer sein, dass hier so verfahren werden könnte. mehr nicht.

      sollten die zertifikate gerettet werden, könnte sich eine allgemeine beruhigung in der branche durchsetzen. soweit sind wir aber noch nicht
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 01:00:40
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin auch dabei ... mit 20Tsd bis 30Tsd bei einem Zerti auf den Euro-Stox :mad:. Stehe gerne zur Verfügung, wenn es um Hintergrundberichte oder Beispiele geht. Allerdings mache ich mir kaum Hoffnungen, meine Sparkasse zu verklagen (in meinem Fall war es eine SPK in NRW, die mir dazu riet, bei einem Zerti von Lehman einzusteigen). Glücklicherweise habe ich noch eine E-Mail, wo mir bescheinigt wurde, dass im "schlimmsten Fall das Geld zurückgezahlt wird". Die haben damals sogar die Barriere (40 %) nicht erwähnt, wo das Eigenkapital aufgezehrt wird ... Ich werde mir deshalb Rechtsauskunft besorgen, warte aber noch einige Zeit, bis Klarheit aufzieht, was mit den Zertis von Lehman passieren wird. Was macht ihr zwischenzeitlich?

      Beste Grüße, vor allem an Caiphi

      PS: Der Vergleich mit einer Krebsdiagnose geht ok. Auch ich denke an nichts anderes, vor allem, weil ich mich aus Steuerspargründen darauf einließ und mir zugesichert wurde, dass das sicher sei ....
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 01:28:56
      Beitrag Nr. 98 ()
      grüsse zurück

      bei mir ist es deutlich mehr kohle.

      dieser indische rettungsplan stimmt mich positiver.
      die ungewissheit raubt einem den verstand.
      natürlich ist eine krebs diagnose im fortgeschr. stadium viel schlimmer und nicht zu vergleichen. wir leben ja alle noch.
      nur das prozedere ist ähnlich. angst und ungewissheit, recherche im netz, hoffen und bangen, 90% schlechte tage und momente. kurzes glücksgefühl bei positiven news, zittern.

      vielleicht hilft uns ja der börsengott noch
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:21:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.209.819 von 1caipirinha am 22.09.08 01:28:56Angeblich interessieren sich Barclays und Normura für alles bis auf die fixed Income Sparte...

      Gehören Zertifikate auch zum fixed income Geschäft?:confused:




      P.S.

      Wenigstens gibts die lustigen Smilies :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:37:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo Leindensgenossen,
      ich teile eure Meinung zunächst einmal die Entwicklung der nächsten 2-3 Wochen abzuwarten. Evtl. ergibt sich ja dann doch eine Lösung.

      Anschließend müsste man jedoch auch über juristische Schritte gegen die Beratungspraxis der Banken nachdenken. Hier formiert sich z.B. eine Interessensgemeinschaft v. Lehmanbrothersgeschädigten (ist natürlich durch einen Anwalt ins Leben gerufen worde, der hier natürlich das große Geld wittert):

      http://www.news4press.com/Schadensersatzansprueche-wegen-der…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 08:55:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.523 von tuttas am 22.09.08 08:37:23Man sollte jetzt aber erst mal die Füße still halten. Jetzt schon an Klagen etc. denken ist meiner Ansicht nach übereilt. Vielleicht findet sich ja eine Lösung.
      Lehman ist in Deutschland ein so kleiner Player am Zertimarkt- da ist das hoffen auf ne Aufanglösung nicht unbegründet.
      Mein Banker hat mir gerade mitgeteilt, dass nach einer Lösung gesicht wird. Seine Bank hat insgesamt 8.000.000 € Lehman Papiere im Bestand und das alles von knónservativen Anlagern.
      Ein Ausfall wäre für uns, die Bank und für die ganze Branche ein Desaster...mal abwarten.

      Ich bin da positiv gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:12:40
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.728 von Jan0680 am 22.09.08 08:55:08Bei welcher Bank bist Du?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:16:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.970 von derClaudio am 22.09.08 09:12:40 HONG KONG, Sept 22 (Reuters) - Nomura Holdings (8604.T: Quote, Profile, Research, Stock Buzz), Japan's largest brokerage, has reached a deal to buy the Asian operations of Lehman Brothers LEHMQ.PK, according to a source familiar with the matter.

      British bank Barclays Plc (BARC.L: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) and Standard Chartered (STAN.L: Quote, Profile, Research, Stock Buzz) were also said by sources to be vying for the unit. No price was given for the deal.

      Lehman Brothers last week filed for bankruptcy protection after collapsing from exposure to risky securities backed by subprime mortgages.

      Barclays last week struck a $1.75 billion deal to buy Lehman's core U.S. investment banking business.

      (Reporting by Michael Flaherty; Editing by Keiron Henderson)
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 09:40:17
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.212.970 von derClaudio am 22.09.08 09:12:40Ich hab das bei einer größeren Sparkasse gekauft.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:11:16
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.209.819 von 1caipirinha am 22.09.08 01:28:56Hi Caipirinha,
      finde, wenn man so viel Knete in etwas reingesteckt hat, dass es einem den Schlaf raubt - dann ist etwas falsch gelaufen; die Prioritäten stimmen nicht mehr, vielleicht hat man die Grenze zur Spielsucht bereits überschritten. Aber Du wolltest ja ursprünglöich ´ne sichere Anlage, die jetzt keine mehr ist.

      Einen Börsengott gibt´s nicht.
      Matin Luther würde sagen : " Ein ´Gott´ heisst etwas, von dem man alles Gute erhoffen kann und zu dem man in allen Nöten seine Zuflucht nehmen soll. Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott. " - Geld ist niemals verlässlich.

      " Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, AUCH NICHT HOFFEN AUF DEN UNSICHEREN REICHTUM; SONDERN AUF GOTT"

      Nein, Du bist nicht im falschen Film - muss selber achtgeben, dass der Reiz des schnellen Geldes nicht zu mächtig wird; die Verse hatte ich heut morgen gelesen - und kurz drauf deinen Beitrag im Forum - schiess sie Dir deswegen kurz rüber.

      Gruss, Bodding
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:21:11
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.213.357 von Jan0680 am 22.09.08 09:40:17Hallo Leidensgenossen,

      wenigstens gibt es dieses Forum hier, wo wir uns austauschen und ggf. organisieren können. Wenn man auf alte Weisheiten (Hoffen und Harren hält manchen zum Narren) etwas gibt, dann sollten wir lieber früher als später aktiv werden.

      Mich hat es mit dem EURO Stoxx 50 Best Start Express Zerti erwischt. Gekauft im April zur Risikominimierung, ich investiere sonst nur in Einzelwerte.

      Nachdem die Zertis ja eigentlich Anleihen sind, liegt die Vermutung nahe, daß die Lehman-Brüder sich über das Vehikel "Zertifikate" günstig refinanzieren wollten. Dies scheint umso plausibler, als die übliche Refinanzierung für Lehman ja bereits seit Jahresbeginn recht teuer geworden war - in einem Artikel war von 5% Aufschlag die Rede. Auch die hier im Forum berichteten hohen Provisionen für die Banken passen in dieses Bild.

      Ich zumindest habe nichts dagegen, daß ein Anwalt, der mir zu meinem Recht verhilft, dafür auch anständig bezahlt wird. Die Banker bezahlen wir ja auch, und zum Dank stehen wir jetzt da wie begossene Pudel.

      Ich werde mich weiter informieren, auch bei Anwälten, und berichte wenn sich etwas relevantes ergibt.

      Viel Glück uns allen!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:46:55
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo,

      ich habe mal diesen Thread verfolgt und wundere mich, dass kaum einer weiß, dass Inhaberschuldverschreiben dem Emittentenrisiko unterliegen.

      Das steht in jeder Dokumentation und wird auch immer wieder erwähnt. Dafür sind ja auch Verkaufspropekte und Kundenunterlagen da, damit man sich die mal durchliest.
      Ich denke das ist ein Vorwand um mal wieder die bösen Banken zu verklagen und an sein Geld zu kommen. Ich sehe das als falsche Entwicklung. Wenn es gut läuft ist alles ok und wenn es negativ läuft, ist die Bank Schuld.

      Es hätte übrigens jede andere Bank/Broker treffen könnten. Habt ihr euch eigentlich schon mal Gedanken über eure sicheren Geldmarkt und Rentenfonds gemacht? Da sind fast nur IHS drin, die Performance ist mittlerweile sogar negativ, aber keiner spricht von den bösen Fondsgesellschaften, die das doch hätten wissen müssen.

      Und denkt daran - "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"

      Ich möchte noch beifügen, dass es sich bei Lehman um einen Broker handelt und nicht um eine Bank! Es wäre schon wichtig das auseinanderzuhalten.

      Gruss Rumkugel
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:19:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      Schön, dass Du so gut informiert bist.

      Dieses Totschlagargument hast Du doch nicht etwa auf einer Vertriebsschulung der Bank aufgeschnappt?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:38:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hi,

      nein aber ich bin glücklicherweise nicht in Lehman Produkten investiert. Ich mache mir vorher über das Emittentenrisiko Gedanken!

      Amerikanische Broker habe ich trotz sensationeller Risikoaufschläge und Konditionen nicht im Depot.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:53:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ich liebe diese "Sieger-" und Gewinnertypen ... davon laufen in vielen Foren auffällig viele herum ...

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 11:55:52
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.214.704 von Rumkugel am 22.09.08 11:38:49Ich habe halt auf die Aussagen meines Beraters vetraut, da ich beruflich nicht viel Zeit habe mich mit Finanzthemen zu beschäftigen.
      Daher habe ich auf die Aussage "Im schlimmsten Falle haben Sie keine Verzinsung" vetraut.

      Allerdings muss ich dir jetzt mal direkt sagen, dass du ein sehr unangnehmer Besserwisser zu schein seinst.

      Denke, dass es noch andere Threads geben sollte die dich vielleicht interessieren.

      War ja nur ein Frage der Zeit bis sich die Geier hier einfinden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 12:14:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.214.858 von Jan0680 am 22.09.08 11:55:52Bei mir war es genauso....


      "Im schlimmsten Fall erhalten sie keine Zinsen!" "Aber sehen Sie sich doch mal die Entwicklung von DivDax an!... Selbst das ist so gut wie ausgeschloßen!"

      Erinnert mich an die Schrottimmoblien, die waren ja auch eine sichere Anlage!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 14:35:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      Neueste Nachrichten von der Front:


      "Sept. 22 (Bloomberg) -- Nomura Holdings Inc., Japan's biggest investment bank, moved closer to buying Lehman Brothers Holdings Inc.'s European investment banking and equities units after Barclays Plc only expressed interest in buying one of the divisions, three people familiar with the discussions said.

      PricewaterhouseCoopers, which is sounding out potential buyers for the operation, is in advanced talks with Nomura and may agree a sale in the next two days, said the people, who declined to identified before an announcement. Barclays, which had sought to acquire only Lehman's equities unit, may still try to buy parts of the division, the people said.

      ``We are now focusing on one party as they are interested in acquiring a wider team, which should result in a better deal for staff and creditors,'' PwC partner Dan Schwarzmann said in a telephone interview today. He declined to identify the bidder by name. ``Given the complexity of Lehman Brothers, these negotiations are difficult, but I'm hoping to give certainty to all involved in the short term.''

      PwC has been seeking buyers for the European units after the New York-based bank filed the world's biggest bankruptcy on Sept. 15. The takeover would follow London-based Barclays Plc's purchase of Lehman's U.S. investment banking unit for $250 million on Sept. 17. PwC is still seeking to recoup about $8 billion in cash the U.S. parent allegedly withheld before filing for bankruptcy protection last week. The firm is seeking to recover the cash to pay creditors in Europe.

      Barclays spokesman Leigh Bruce and a Nomura spokeswoman both declined to comment.

      Deal of a `Lifetime'

      Lehman is ranked 12th in European merger advisory work this year, down from seventh in 2007, according to data compiled by Bloomberg. The bank helped advise Continental AG, Europe's second largest car parts maker on a bid from Schaeffler Group.

      ``Some of Lehman's assets in Europe are extremely strong,'' said Dirk Hoffmann-Becking, a Sanford Bernstein & Co. analyst in London. ``It's an attractive proposition.'' The two units employ almost 1,500 people between them.

      Barclays President Robert Diamond struck what he called the deal of a ``lifetime'' last week when he acquired Lehman's North American investment banking arm. He wants to grab market share from Wall Street firms weakened by the credit crunch and break into the ``top tier'' of U.S. securities firms. Less than 5 percent of the U.S. assets Barclays bought are mortgage-related.

      Lehman is separately selling off pieces that weren't included in the holding company's bankruptcy filing. The company is also in talks to offer its investment-management unit to private-equity bidders Bain Capital LLC and Hellman & Friedman LLC, people familiar with the negotiations said last week.

      Nomura is also close to buying Lehman's Asian unit, three people familiar with the situation said. The bank will take over Lehman's equity and investment banking operations in the region, one of the people said, declining to be identified as the talks are private. Lehman employs about 3,000 people in Asia.

      Lehman established a presence in Paris in 1960, followed by London in 1972, according to its Web site. "


      Ist ein wenig lang... und englisch:laugh:

      Mensch Meier; wenn uns die Japaner hier raushauen, bin ich denen auf ewig dankbar;(Gilt natürlich auch für die Herren aus England!)

      Egal wers ist: Zu der Bank geh ich mit einer schönen Summe!!!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 15:39:43
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.216.724 von derClaudio am 22.09.08 14:35:41das liest sich doch wirklich mal ganz gut
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 15:45:29
      Beitrag Nr. 115 ()
      auf deutsch:

      PwC spricht mit einem Interessent für Lehman-Geschäft in Europa
      22.09.2008 - 14:39

      LONDON (Dow Jones)--Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) führt mit einem Interessenten Verhandlungen über den Verkauf des Geschäfts von Lehman Brothers in Großbritannien und Europa. Dabei gehe es um das Investment- und das Private-Equity-Geschäft von Lehman Brothers Holdings Inc in UK und Europa, teilte PwC am Montag mit.


      Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC mandatiert Lehman bei den Gesprächen. Wie es weiter heißt, habe man sich auf einen Interessenten konzentriert. Dieser sei an einer Übernahme eines größeren Teils interessiert, was bei einer Transaktion für die Belegschaft und die Gläubiger vorteilhafter wäre.

      Medienberichte vom Wochenende hatten die Barclays plc und die Nomura Holdings Inc als potentielle Interessenten für das Geschäft genannt. Bei Barclays war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 16:48:57
      Beitrag Nr. 116 ()
      wie klingt denn das?

      Auch die Berner Kantonalbank vermittelte strukturierte Produkte von Lehman - im Gegenwert von 50 Millionen Franken. Laut «Berner Zeitung» ist die Bank bereit, für einen allfälligen Schaden aufzukommen. Konzernchef Jean-Claude Nobili bestätigt: «In Fällen, in denen unsere Kunden ein Produkt mit Kapitalschutz eingekauft haben, sind wir moralisch verpflichtet, dafür geradezustehen.» Rechtlich müsste die Bank das nicht tun.

      hier der link dazu:

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 16:58:04
      Beitrag Nr. 117 ()
      #115:
      HUT AB

      aber das geht ja in die richtung, die ich bereits mehrmals erwähnt habe.

      die banken müssen das vertrauen wieder herstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 17:29:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Macht mir bloß nicht zuviel Hoffnung ... .:keks:

      Auch wenn mein Sümmchen etwas kleiner war, aber so tief möchte ich nicht noch einmal fallen wie am vorletzten Wochenende, das ist einfach ein Scheißgefühl. Schön, dass man hier darüber sich austauschen kann.

      Grüße alle Geschädigten!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 17:37:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.219.715 von nighty1954 am 22.09.08 17:29:00@nighty:

      klar, die skepsis bleibt erst einmal, aber ich denke, es besteht berechtigte hoffnung.

      deshalb hatte ich ja diesen thread auch eröffnen, damit der rege und qualitativ gute austausch möglich wird.

      vg
      TD
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:10:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      Erstmal danke an den Threadersteller. "Schön" zu sehen das man nicht der Einzige in diesen Schlamassel ist.

      Im April wurde mir von der Citibank ein Div-Dax Alpha Express Zertifikat empfohlen ...ich wollte mein Geld in dieser unruhigen Zeit einfach sicherer anlegen mit einer halbwegs venünftigen Rendite. Das eien Benk der Gö´ße Lehmans einfach so pleite geht kam mit erst gar nicht. Bears and Stern hae ich im Problem der kurzfristigen Kapitalverfügbarkeit gesehen bei Lehman Bestand diesesProblem ja nicht mehr bzw. die Ratings der Bank waren bis zum Schluß hervorragend.

      Dem Bankberater denke ich kam dieser Gedanke wahrscheinlich auch nicht. Binzwar zeimlich sauer anderseits muss ich mit meinen Bankberater zugutehalten das er bei mir am Montag angerufen hat und die Sachlage ersteinmal diskutiert hat.

      Auch wenn es jetzt gehässige Stimmen gibt...ja Emminentenrisiko etc. Meine Einstellung dazu ist wahrscheinlich wie bei vielen hier...

      -einfach eine sichere Anlage nicht mit Sparbuchzinsen
      - kleiner Verlsut ist akzeptabel solange man auch Gewinn mitnehmen kann wenn es mal großartig läuft.
      -Einfach eine anlegen und vergessen Strategie und sich freuen wenn es mehr geworden ist.

      .............................................................
      Trotzdem ein paar Fragen und diese geht auch an die "Bescheidwisser" wie Mohnkugek:

      - Zu welcher Sparte genau gehört der Zertifikategeschäft von Lehman Borthers in Deutschland?

      Ich lese Asiengeschäft und USA Geschäft komplett verkauft und habe immer noch Hoffnungen das auch das Europgeschäft einen Abnehmer findet. Anderseits wenn nur Teile von den Lehman Aktivitäten übernommen werden, wann darf ich jubeln, wann in Trauer versinken?


      - Da der Garant Lehman holding ist wie ist die rechtliche Situation wenn diese Sparte gekauft wird?
      Kommt das eventl auf den Goodwill des Käufers an?


      Ansonsten wie ist meine Stratgie?

      Ich setze meine Hoffnugnen ersteinmal auf:

      - Zertifikate bzw Europageschäft werden von einer anderen Bank übernommen
      - Lehman Brothers überlebt mit Hilfe des US Millardenpaketes für Banken und bleibt solvent für Schuldverschreibungen. Hoffentlich geht es da schnell zu Sache bevor die 6 Wochen Frist für Lehman abläuft und zwangsliquidiert wird
      - Lehman bleibt bestehen und neue Inhaberaktien werden ausgeben => Diese können sich entwickeln und eventl ihr Geld wieder reinholen
      -Andere Banken springen ein wie die Schweizer , die Allianz hat es vorgemacht und eventl. einige indische Banken es machen werden. Falls die Citibank es nicht machen wird, ein Grund für mich zu wechseln.
      -Teil des Geldes kann notfalls noch aus der Konkurssmasse kommen.

      -ein letzter Schritt wäre eine Klage gegen die Citbank .allerdings habe ich keine Rechtschutzversicherung und der Erfolg wird sehr wahrscheinlich gering sein.

      Wie dem auch ist. Ich benutzte das Board, um hoffentlich zu erfahren wenn amn irgendwo Ansprüche anmelden muss. Es Sammelklagen gibt wo man sich anschliessen kann etc.

      Auch wenn ich jetzt nicht ruiniert bin , trifft mich der Verlust schon hart . Insbesondere da ich von meiner Anlagestrategie ansosonsten sehr vorsichtig bin, diesmal war wohl mein Geir größer und ein gehöriger Batzen steckt in Lehman.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:39:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.219.051 von gogo7765 am 22.09.08 16:48:57Hallo liebe Fories,

      ich habe heute Vormittag bei DSW ( Deutsche Vereinigung f. Wertpapiere) angerufen. DSW unterstützt Lehman-Geschädigte. Ich werde ein Formular per E-Mail erhalten, dass ich ausfüllen muss. Wieweit die Unterstützung reicht, kann ich nicht sagen. Ich habe vor ca. 30 Min. noch einmal bei DSW angerufen und es wurde mir mitgeteilt, dass dort unheimlich viel los sei. Es muss sehr vile Betroffene von der Lehman-Pleite geben.

      Ich war am 18.09.2008 bei der Dt. Bank.. Der Berater sagte, es kann 1 bis 3 Jahre dauern, bis man das Geld bzw. einen Teil wiedersieht.

      Ich selbst mache mir geringe Hoffnungen, von der Dresdner Bank entschädigt zu werden. Ich habe die Bank gewechselt, da meinem "Berater" von der Dresadner Bank zu viele Fehler (Fehlbuchungen etc.) unterlaufen waren.

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:50:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich denke Du hast alle Möglichkeiten schön dargestellt.

      Bedenken wir, noch sind unsere Zertifikate nicht fällig. Das heißt wir haben auch noch keine fällige Forderung gegen die Lehman Treasury BV.Co.


      Die Lehman Treasury war Emmitentin. Sie ist eine Tochter der englischen Lehman Inc. Wird diese ganz übernommen, so geht auch die Treasury mit über. Wie bei jur. Personen mit allen Aktiva und Passiva, mithin auch den Zertifikaten.

      Dumm wäre halt - wenn nur Teile der englischen Lehman, also nur das Investmentbanking in London, oder nur die Bank in Frankfurt gekauft würden. Da wäre die Treasury wohl nicht dabei. Für uns wäre es am besten wenn der ganze europäische Konzern Arm einen neuen Eigentümer bekäme.

      Danke für Deinen Beitrag...
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 20:32:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.220.994 von derClaudio am 22.09.08 18:50:34Hallo liebe Fories,

      ich habe gerade im Internet über die Lehman-Nachfolge nachgeschaut.
      Dort heißt es unter www.barclays > News-Ergebnisse für Barclays > "Japaner bedrängen Barclays", dass das letztgeannte Geldinstitut am Sonntag ein Angebot für den europäischen Bereich abgegeben habe.

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 20:51:47
      Beitrag Nr. 124 ()
      18.48
      Ein Hedge Fonds will gerichtlich gegen die Übernahme von Filetstücken der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers durch die britische Barclays vorgehen. Der Fonds Bay Harbour Management, der sich auf die Übernahme von stark angeschlagenen Firmen spezialisiert hat, legte am Montag Einspruch gegen die Entscheidung eines New Yorker Konkursgerichts ein, wonach Barclays Kernbereiche von Lehman Brothers für etwa 1,75 Mrd. $ aufkaufen darf. Es blieb zunächst unklar, gegen welchen Punkt der Hedge Fonds konkret klagen wollte.
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 21:29:02
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.223.174 von tdwzb am 22.09.08 20:51:47Hallo liebe Fories,

      davon habe ich auch gelesen. Aber wird der Einspruch des Hedge-Fonds unsere mißliche Situation beeinflussen?

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 21:30:48
      Beitrag Nr. 126 ()
      Nachricht

      Nomura vor Übernahme von Lehman-Bereichen in Europa - Presse

      LONDON (Dow Jones)--Die japanische Nomura Holdings Inc nähert sich Zeitungsberichten zufolge der Übernahme des europäischen Equities- und Corporate-Finance-Geschäfts der Lehman Brothers Holdings Inc. Das berichten die "Financial Times" und die "New York Times" am Montag. Wie es auf den Internetseiten der Zeitungen heißt, habe sich die Barclays plc aus den Verhandlungen zurückgezogen, da die Bank nicht bereit sei, ein Gebot für beide Geschäftsbereiche abzugeben.
      Webseiten: http://www.ft.com http://www.nytimes.com DJG/DJN/kla


      Ich hoffe auf die Samurai Armee.... die uns aus dem Kessel holt...:(
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 21:35:03
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.223.796 von derClaudio am 22.09.08 21:30:48aber vorher::keks:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 23:46:30
      Beitrag Nr. 128 ()
      die frage stellt sich dann, ob wir dazugehören oder nur der deckmantel mit mitarbeitern. die ungewissheit macht einen verrückt:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 23:53:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      hallo mit-pechvögel

      fyi, nicht nur in japan, sondern auch in schweden musste papi staat zum defibrillator der besonders grosszügigen art greifen, und es gibt sie noch beide:

      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/operation_bankenrettu…

      daumen drücken - wenns klappt, hau' ich mir sushi zwischen die ohren, bis ich fliessend japanisch kann ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 07:23:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      Lehman: Die Credit Suisse legt sich mit ihren Kunden an
      Von Bruno Schletti. Aktualisiert vor 9 Minuten Drucken Mailen Artikel als E-Mail versendenEmpfänger (E-Mail)*
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      Viele fühlen sich von der Credit Suisse über den Tisch gezogen. Zuerst empfahl sie kapital- geschützte Lehman-Produkte. Nach dem Kollaps der US-Bank lehnt die CS jede Haftung ab.

      Von ihrer Bank im Stich gelassen, melden sich zahlreiche Kunden der Credit Suisse bei der Redaktion des «Tages-Anzeigers». Sie alle sind mit der Tatsache konfrontiert, im Zusammenhang mit der Lehman-Pleite einen Teil ihres Vermögens zu verlieren. Die meisten sind fassungslos, viele auch verbittert über ihre Hausbank.

      Unter ihnen sind Kleinsparer und Leute aus dem Mittelstand. Gemeinsam ist ihnen, dass sie auf Drängen ihrer CS-Berater Geld in kapitalgeschützte Produkte von Lehman Brothers steckten. Nach der Pleite von Lehman müssen sie mit einem Totalverlust ihrer Investition rechnen. In den meisten Fällen sind es fünf- bis sechsstellige Beträge, oft grosse Anteile des jeweiligen Gesamtvermögens.

      Auffallend ist, dass sich nur Kunden der Credit Suisse melden, obwohl auch andere Banken Lehman-Produkte verkauft haben. Einiges deutet darauf hin, dass die CS diese Produkte aggressiver vermarktet hat als die Konkurrenz.

      Die Angaben der düpierten Anleger gleichen sich wie ein Ei dem andern. Alle sind Laien in Finanzfragen. Deshalb kam keiner von sich aus auf die Idee, die komplex strukturierten Produkte zu kaufen. Alle wurden vom jeweiligen CS-Berater angegangen und – so die Kunden der Grossbank – zum Kauf gedrängt. Weil sie vom Geldanlegen wenig verstehen, vertrauten sie den Beratern, vor allem deren Beteuerungen, die Investition sei zu hundert Prozent kapitalgeschützt.

      Kapitalgarantie in allen Farben

      Auf den ausgehändigten Prospekten mit dem Logo der Credit Suisse hätten die Berater mit Leuchtstiften die Kapitalgarantie hervorgehoben. Mündlich und schriftlich sei x-fach auf den Kapitalschutz verwiesen worden, berichten die Geschädigten übereinstimmend. Und zwar auf den vollen Kapitalschutz. Kein Risiko, voller Schutz – das sei die Botschaft gewesen, erzählen die Betroffenen.

      Dass nicht die CS als Vermarkterin, sondern Lehman als Emittentin des Produkts hafte, sei nie Thema gewesen. Auch in einem den Kunden abgegebenen Prospekt eines im Herbst 2007 verkauften Lehman-Produkts streicht die CS viermal den hundertprozentigen Kapitalschutz heraus. Dass der nur durch die Bank Lehman Brothers garantiert wird, entdeckt nur der juristisch Kundige im Kleingedruckten. Ein in einer Pharmafirma tätiger Mann sagt: «Das ist, wie wenn man der Medikamentenpackung nicht den Beipackzettel, sondern eine Fachinformation beilegen würde.» Der Mann sieht 100’000 Franken und damit ein Viertel seines Vermögens davonschwimmen. Der Partner einer betroffenen Frau, «die sich mühsam als Serviertochter eine für unsere Verdienstverhältnisse ansehnliche Summe vom Mund abgespart hat», schreibt: «Es wurde uns nicht klargemacht, dass die CS nur Vermittlerin ist.»

      Sämtliche heute Vormittag bei der CS deponierten Fragen blieben unbeantwortet. Erst am Abend verbreitete die Bank eine Aussage von Hanspeter Kurzmeyer, Leiter des Privatkundengeschäfts in der Schweiz: «Wir werden jeder Kundenreaktion genau nachgehen und die Hintergründe analysieren.» Die Bank sei sich der schwierigen Situation der Kunden bewusst. Spezialisten suchten die offenen Fragen um Lehman rasch zu klären.

      Übrigens: Eine Frau aus Rüti war auch in ein Lehman-Produkt investiert – nicht über die CS, sondern über die Bank Linth. Ihr Berater informierte sie am 17. Juni über die schlechte Verfassung von Lehman und riet zum Verkauf. Ein CS-Kunde erkundigte sich im Mai bei seiner Bank nach dem Zustand von Lehman. Sein Berater empfahl ihm, nicht zu verkaufen.
      (Tages-Anzeiger)

      Ein wenig Bankenschelte kann nciht Schaden. Wenn das Vertrauen in die Zertifikate genug schwindet, sehen sich vielleicht einige Banken gezwungen doch etwas zu unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:03:44
      Beitrag Nr. 131 ()
      :D Ich fasse grundsätzlich keine Inhaberschuldverschreibung mehr an, d.h. auch sämtliche Zertifikate......:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:12:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.225.545 von 1caipirinha am 22.09.08 23:46:30Lass Dich mal nicht verrückt machen!!!
      Noch hast Du nichts verloren! Es ist nur so, dass die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts höher ist als vor zwei Wochen.

      Sorgen musst Du Dir im Grund erst machen, wenn Du bei Fälligkeit Deines Zertifikates bei LHBVCO an die Tür klopfst und nach Geld fragst, während die die Rollos runterlassen und die Hunde rausschicken um Dich und die anderen Gläubiger zu verjagen....

      Oder wenn es heißt alles was die LHBVCO besitzt paßt in eine Aldi - Tüte und bis 2012 wird daraus kein Märchenschloß mehr.........

      Sch*** find ich halt dass man immer den Zwang verspürt zu googeln ob nicht doch schnell jemand die Bank auffängt.....
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 11:15:14
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.230.345 von derClaudio am 23.09.08 10:12:08Du hast Recht.Ich war die letzte Woche auch nicht zu gebrauchen,aber Alles was wir hier diskutiert haben sind doch nur Spekulationen.Wir
      können im Moment wirklich nichts weiter tun,als abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln.Verloren ist im Grunde bis jetzt noch gar nichts.Bis zum Jahrs 2012 kann sehr viel geschehen .Wir wollen hoffen,daß sich Alles noch zu unsern Gunsten entwickelt.Es ist im Grunde nur die Ungewißheit,die sehr lästig ist.Aber auf so eine Entwicklung war eben keiner!!! vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:04:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.230.225 von Boersenbommel am 23.09.08 10:03:44;) Das ist natürlich die Stimmung auf die ich hoffe. Wenn sich in den nächsten Wochen durch PResse und Fernsehen die Meinung in Deutschland breit macht...alles Geld auf Festgeldkonto und Bundesschatzanleihen,


      Und der ehemals bei Deutschen als Sicherheitsfanatikern (ich zähle mich dazu) beleibte Zertifkatemarkt von 150 MillardenEuro um sagen wir 20%-40% einbricht. Dann kann es eine bessere PR Massnahme sein einfach die vergleichsweise geringen Schäden der Lehman Zertifkate aus Großzügigkeit zu entschädigen.

      Auch wenn es uns persönlcih hart trifft sprechen wir wahrscheinlich doch von einen "nur" dreistelligen" Millionenbetrag wie einmal ein deutsche Bank Chef sagte "Peanuts"

      Fakt ist einfach nach dem .com Boom und den platzen der Blase haben Deutsche Anleger der Aktie den Rücken gekehrt und sind nicht zurückgekommen.

      Wenn die Lehman Zertifikate platzen ist für mich die Analgeform Zertifikat auch so gut wie tot. Einfach da davon auszugehen ist das noch einge Banken Pleite gehen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:16:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      Und ich Depp bin noch Citi-Gold Kunde!!!

      Da kann ich nur sagen:

      "Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus!" (Nein, keine Show auf RTL 2 Achtung auf den Joke hab ich Urheberrecht:laugh:)


      Unglaublich:eek:, ich habs noch im Ohr: absolut sicher, kann gar nichts schief gehen bei dem Puffer... Stimmt ja auch trotz Krise hat der Div Das nur - 9,3 miese gemacht... Wer denkt den dass da der Lehman umfällt. Zumal der Citi-Gold-Man sagte, dass das nie eintreten würde und somit ein absolut vernachlässigbares Risiko sei...."

      Ich fühl mich verraten und verkauft!!!

      Sind hier noch andere Citi-Gold Kunden? :(
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:31:56
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hallo Leidensgenosse....

      Yupp, hier hast Du einen weiteren Citibänkler mit "persönlichen " Anlageberater.

      Wie gesagt schaue mir jetzt an wie sich die Citibank verhält.

      Ansonsten bin ich noch guter Kunde bei 2 anderen Banken.

      Allerings kann ich nur den Kopf schütteln über die amerikanische Regierung:

      -Zunächst sagte ich wow, Paulson macht einen guten Job gegen alle Kritik, klare Linie die Finazmärkte ruhig zu halten.

      - B.S wird großzügig rausgehauen und eine Übernehamekandidat fast gekauft.

      - F.M. wird praktisch verstaatlicht

      -L.B. gibt es zwei Interessenten wird aber knallhart gegen die Wand gefahren weil jetzt keinerlei Geld da sei..aus Prinzip etc.

      - Meltdown und weltweite Panik...Größe Versicherung nur 2 Tage später verstaatlicht


      - Unklare Haltung sorgt jedoch für weitere Panik bei den Banken letzte Investmentbaken gehen als Geschäftsmodell über den Jordan

      -Jetzt größtes Rettungspaket der Finazgeschichte ,alle melden Ansprüche an keiner weis was Genaues... Paulson spricht intern davon, dass das US finanzsystem ohne diesen Schritt nur ein paar Tage vor dem totalen Kollaps steht.

      Hört sich für mich so an als wären die psychologischen Folgen von L.B. Pleite vollkommen unterschätzt worden bzw. das war schon mehr als fahrlässig.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:38:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      Trotzdem nocheinmal eine Frage was sind Zertifikate nun:

      - "Gelichgestellte " Schuldverschreibungen

      oder "untergestellte, nachgeordnete Schuldverschreibungen"

      Im Internet finde ich beide Behauptungen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 13:57:00
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich würde den Begriff gleichgestellt nehmen, da es sich mit Sicherheit um keinen Nachrang handelt!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:08:48
      Beitrag Nr. 139 ()
      Danke Rumkugel, das ist auch die mir einduetig sympathischere Interpretation. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:41:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.232.375 von derClaudio am 23.09.08 12:16:07bin ich auch.
      ich sehe für uns nur 4 mögl szenarien:

      1.) nomura übernimmt den europ. zertifikatemarkt
      2.) um den hochprofitablen zertifikatemarkt in deutschland zu retten, werden von 3-4 grossbanken die lehmann zertis übernommen. der kunde weiss, dass bei schieflage sicherheit herrscht
      3.) lehmann wird zerpflückt, die sahnestücke wandern zu barclays und nomura. der rest incl. unserer kohle wandert in die gläubigermasse. vom us auffangplan werden nur die nötigsten hypotheken bedient.
      wir erhalten nach langer wartezeit zw.20 und 50% zurück. der schnitt lag bisher um die 40%.
      4.) man klagt gegen die bank auf falschberatung. sofern diese überhaupt beweisbar ist, läuft dies auf einen vergleich raus, der auch schlechter sein kann, als die konkursquote.

      an einen nicht genannten weissen ritter, der lehmann doch noch übernimmt glaube ich nicht mehr. das ist träumerei.

      theoretisch müssten sich die banken mit den meisten betroffenen zusammentun, und die sache übernehmen. dies würde dem zertifikatemarkt die sicherheit geben, die man braucht.

      gibt es für die lehmann zertifikate keine rettung, ist der deutsche zertifikatemarkt für vorsichtige langfristanleger tot.
      man müsste ja betrunken sein, um da was zu zeichnen. da könntest du ja keine minute mehr ruhig schlafen, so wie wir jetzt.
      die zocker mit k.o´s etc. wird es immer geben
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:09:27
      Beitrag Nr. 141 ()
      Den weißen Ritter kannst Du vergessen, Caipi!

      Wir können nur hoffen das Nomura die Garantie für die Zertifikate übernimmt. Vielleicht verrechnen die eine Garantie mit dem Verkaufspreis. Wär ja nicht so dumm, denn die Zertis werden ja erst später fällig. (2010-12). So könnte auch Nomura den Kauf günstiger finanzieren. Na, und die Anleger in EU-land wären dankbar...

      Stellt Dir mal vor Nomura kauft Lehman und nimmt die Zertis nicht. Wenn Sie dann auch dem Markt noch Zertifikate herausbringen haben sie ein Glaubwürdigkeitsproblem.

      "Zertis" sind so sicher, dass wir im Notfall diese nicht einmal selbst übernehmen wollen. So fest glauben wir an dieses innovative sichere Anlageinstrument!"

      Im Übrigen hat Nomura eine Zertisparte die sie durch die Lehman Brüder ausbauen könnte... Know-How und Struktur


      P.S ich kanns nicht glauben: Da wollte ich nie Aktien weil mir das zu risky war und jetzt hab ich den Schaden meines Lebens mit einer sicheren Beimischung zu meinen festverz. Wertpapieren?:mad:

      Wenn ich nicht jedesmal beim Wort CitiGold kotzen soll, wirds Zeit dass etwas passiert.....

      CitiBank und CitiGold!!!!!!... "ich würge schon!!!:..:cry:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:21:23
      Beitrag Nr. 142 ()
      Mir ist grad eingefallen:

      Es gab die Dalton Brüder, die James Brüder und die Lehman Brüder

      alles berühmte amerikanische Bankräuber !!!!


      Den Joke verkauf ich an Harald S.:laugh:
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:31:35
      Beitrag Nr. 143 ()
      Letzter Stand ist ja nicht so gut. Nomura übernimmt wohl mehr vom Europageschäft als Barclays genommen hätte, es wird aber immernoch zerpflückt. Ob da unsere Zertifikate weitergeführt werden? Denke mal die gehören zum "fixed income business" :look:
      http://www.ft.com/cms/s/0/5b4cb412-883e-11dd-b114-0000779fd1…
      http://online.wsj.com/article/SB122216410474766861.html?mod=…

      Und der Bond-Kurs ist wohl auf "14 cent on the dollar" gefallen:
      http://www.indianexpress.com/news/lehman-bond-holders-may-lo…
      :cry:

      Das schnelle Abwickeln tut dem Restwert auf jeden Fall nix gutes;
      An informal group of bondholders, representing more than $9bn in Lehman debt, objected to the sale. The current terms give creditors virtually no premium to liquidation value, analysts say, while some object to Barclays' ability to cherry-pick assets in Lehman's broker-dealer, which has not filed for bankruptcy.
      http://www.ft.com/cms/s/0/86ad2686-883f-11dd-b114-0000779fd1…
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:41:09
      Beitrag Nr. 144 ()
      na immerhin hast du deinen humor noch behalten.:eek::cool: war mit 2 freunden am wochenende auf sylt. meine 2 freunde und 99,9% aller anderen feierten bis die puste ausging. du sitzt bedröppelt in der whisky gasse und willst dich am liebsten erhängen und machst irgendwie auf locker. keiner von denen hat ein lehmann zertifikat. alle feiern und sind fröhlich. derzeit kann ich nur mit betroffenen kommunizieren und familie. andere können das gefühl nicht nachvollziehen. ziehe mich da völlig zurück. vielleicht können wir ja ein boardie treffen machen, wo sich alle hemmungslos besaufen.

      man müsste wie in der schweiz demos organisieren. wir brauchen aufmerksamkeit. alle betroffenen müssen sich organisieren, bis der druck zu gross wird. alle anleger müssen erfahren, dass es zu unsicher ist, überhaupt ein zertifikat anzufassen, wenn wir fallengelassen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:45:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.235.386 von manyfulddick am 23.09.08 15:31:35many:
      der grösste hoffnungsschimmer liegt eher bei der europ/deutschen zertibranche. so schlecht wie das für uns gelaufen ist, setze ich da keine riesen erwartungen rein
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:45:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      Na, sieht nicht gut aus. Wieso wird alles gekauft ausser der Sparte die mich am meisten interessiert.

      Na gut nicht den Mut verlieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:49:14
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.235.680 von Hoffnung01 am 23.09.08 15:45:50alle Banken explodieren, nur wir tauchen ab, aber wir kommen auch nooch dran:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 15:59:45
      Beitrag Nr. 148 ()
      -> Ceterum censeo "Citibankinem" et CitiGoldinem" esse delendam



      ->Im Übrigen bin ich der Meinung das Citibank zerstört werden muss...

      Wie schon Cato der Älter werde ich so von an alle meine Reden genauso beenden....:mad:

      Mir gehts wie Dir Caipi.... nur das ich am Wochenende nicht auf Sylt.... schade eigentlich... Kampen Strönway, GoGärtchen war ich Heinz Rühman und Curd Jürgens lange nicht mehr.. was daran liegt das der Curd und der Heinz tot sind und ich in einem Citibank (kotz) Lehman Zertifikat investiert bin... :cry:

      @manyfulddick
      Stimmt sieht nicht gut aus.....
      :(

      -> Ceterum censeo "Citibankinem" et CitiGoldinem" esse delendam
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:00:25
      Beitrag Nr. 149 ()
      ich kann zwar gut englisch, aber die fachtermina sind in den berichten manchmal verzwickt. kann sein, dass die jetzt gerade über unseren zweig verhandeln. vielleicht stand er auch nie zur disposition. in den formulierungen nach jetzigem stand kann ich keine aussage dazu erkennen.

      fuld geht es nur noch um die angestellten. was mit uns passiert, interessiert die pfosten nicht im geringsten
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:09:07
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ehrlich gesagt wird meistens anders ein Schuh daraus. Zunächst wollen die Schuldner ihr Geld sehen und dann kommen dei Angestellten.

      Solange unsere Zockergemeinde noch eifirg auf eine "Widerauferstehen" von Lehman hofft gebe ich hier die Hoffnung nciht auf.

      Welche Zweige genau übernommen werden ist noch nicht klar.

      Teils wird von einen Teilverkauf der europäischen Sparten gesprochen , teils von einen Gesamtverkauf.

      wird schon.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:13:12
      Beitrag Nr. 151 ()
      gestern lief auf NDR die Sendung MARKT mit einem Beitrag zu den Lehmann Zertifikaten, Betroffene wurden vorgestellt. Die Frage ob da eventuell noch etwas an Werten zurückkommenm könnte bzw. erhalten bleibt ist überhaupt nicht mehr gestellt worden der Totalausfall galt bereits als feststehende Tatsache, war äußerst ernüchternd.

      Ich bin nebenbei auch Citigold-Kunde hatte den Namen Lehmann Brothers vorher noch nie gehört.
      Ich wüßte gerne mal genau wie der Teil des Europa Geschäft benannt ist der von einer anderen Bank übernommen werden müßte damit wieder Hoffnung für die Fortführung der Zertifikate besteht.
      In meinem Zertifikateprospekt steht als Emittentin :
      Lehmann Brothers Treasury Co. B. V.
      als Garantiegeber : Lehmann Brothers Holding Inc. und als Dealer:
      Lehmann Brothers International Europe
      Rating übrigens : A1 / A+ / A+ (Moodys/S&P/Fitch):mad:

      Was ich auch nicht verstehe ist das der Zertifikatebereich doch eigentlich attraktiv genug für andere Banken sein sollte diesen gerade jetzt günstig zu übernehmen. Die Zertifikate befinden sich weit entfernt von einem Fair Value, sondern datierten bei letzter Kursstellung alle unter Wert.

      Und der Schaden für das Image des Zertifaktegeschäfts könnte abgefedert werden wenn sich die Banken die am meisten daran verdient haben zusammenschließen würden um diese zu übernehmen.
      Zumal es doch wohl anscheinend nur um "Peanuts" Beträge geht, zwei oder deistellige Millionenbeträge :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:37:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      Genau diese Fragen stelle ich mir seit dem 15.Sept.

      Es ist eine Katastrophe, was hier abläuft. Die Großbanken stoßen sich Gesund an den Vermögenswerten von Lehman und die Anlagen, die sie einem verkauften sollen ausfallen. Alle samt Gauner...


      Den Namen Lehman hatte ich auch nie gehöhrt. Ich fragte wer das sei. Der CitiGoldMan:"Das ist eine der größten Investmentbanken der Welt, absolut kein Risiko eher geht die Welt unter!" "Sicherheitspuffer und so weiter!"

      Ergo: ICH WART AUF DEN UNTERGANG.... aber von CitiGold!
      -> Ceterum censeo "CitiGoldinem" esse delendam

      Ich schlage vor, wir warten noch nächste WE, dann schließen wir uns, zumindest wir "Shity Gold" Kunden zusammen und stampfen auf! Wie ich es in einem Post dargestellt habe!

      Ich stelle mich zur Verfügung alles zu organisieren und zu planen. Ich erwarte dann keinen Lohn nur ein gemeinsames Auftreten und Geschlossenheit.(eure Kohle ist ja im Zerti :cry:)(nur der Caipi muss mir dann seine Lieblingskneipe auf Sylt zeigen:laugh: Zahlen kann ich dann hoffentlich wieder selber:keks:)

      "Wenn Du nicht mehr weiter weißt bilde einen Arbeitskreis!"

      -> In unserem Fall eine Interessengemeinschaft, zumindest aller ShityGold Kunden in D!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:38:36
      Beitrag Nr. 153 ()
      dachte ich mir. die vollidioten kaufen nur die rosinen. wir sind nicht dabei.

      OKIO (AWP International) - Die japanische Bank Nomura hat sich weitere Teile der insolventen US-Investmentbank Lehman Brothers gesichert. Nach der am Montag bekanntgebenen Übernahme des asiatischen Geschäfts kauft die japanische Bank auch das Aktiengeschäft und die Investmentbank-Sparte Lehmans in Europa und im Mittleren Osten. Dies teilte Nomura am Dienstag in Tokio und London mit. Die in Europa und dem Mittleren Osten übernommenen Einheiten hatten zuletzt rund 2.500 Mitarbeiter, von denen ein Grossteil weiter beschäftigt werden soll. Einen Kaufpreis nannte Nomura nicht. Den Angaben zufolge werden keine Handelspositionen oder Verpflichtungen übernommen.


      jetzt sollen die nur mal ein einziges zertifikat rausbringen. wer das kauft gehört in die klapse.

      die letzten hoffnungen beruhen darauf, dass sich noch ein bieter für die zertifikate findet. dass die verhandler die rosinen ohne verpflichtungen weggeben, ist unfassbar. ansonsten bleibt uns nur die gläubigerquote.

      aus mitleid übernimmt die keiner. nur profit in der zukunft oder schadensbegrenzung für die zertifikateindustrie könnten motive sein. ich stelle mich jetzt geistig auf die abwicklung ein, mit der hoffnung auf eine gläubigerquote über 25-30%
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:59:03
      Beitrag Nr. 154 ()
      :( ohne Worte.... alles ohne Worte
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:06:15
      Beitrag Nr. 155 ()
      Wäre schön zu wissen unter was wir fallen. Ist die Treasury "fixed" income oder Investment etc.

      Immer mit der Ruhe. anaonsten bleibt uns Citibankkunden immer noch der Klageweg. Unsere Geschichten decken sich ja ziemlich. :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:12:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      Frage:

      Hier wird immer davon gesprochen, dass doch jemand Lehman übernehmen sollte, damit der Vertrauensverlust für das Zertifikategeschäft nicht schwindet.

      Ist das nur ne leere Phrase? Sollte eine Rückzahlung kommen, würdete ihr euer Geld wieder in Zertifikate stecken. Oder sagen - einfach Glück gehabt, aber das fordern wir nicht nochmal heraus???

      Ich glaube persönlich, dass man sich mit dem Ausfall abfinden muß.
      Fairer Wert für die Lehman IHS ist ca. bei 20% (aktuell gehandelte EMTN). Daher verstehe ich nicht was red-stripe mit "weit entfernt vom fair value" meint!
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:35:16
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bei einigen von uns hört sich das ziemlich dramatisch an. Mit wieviel % des Gesamtvermögens seit ihr in Lehman Papieren investiert?

      Ich war auch mal Kunde von Kiddi Gold. Habe nach ca. 12 Monaten alles aufgelöst, da die als mit fadenscheinigen Begründungen meine Fondsbestände drehen wollten und mir Lebensversicherungen aufschwatzen wollten. Da hat man den Verkaufsdruck schon am Telefon mitbekommen...

      Das einzige was da was getaugt hat war der schöne Ordner:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:37:48
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.237.782 von Jan0680 am 23.09.08 17:35:16achso... bei mir sind es ca. 15% meines Gesamtvermögens.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 17:43:57
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.237.362 von Rumkugel am 23.09.08 17:12:52Klar werde ich wieder Zertifikate kaufen. Allerdinsg werde ich bei den Emmitenten breiter streuen. Muss bei den Zertis wie bei den Anleihen drangehen.
      Ich habe hier sträflich das Prinzip der Risikostreuung vernachlässigt, so dass ich mir hier die Hauptschuld geben muss. Eine Teilschuld liegt trotz allem bei der Bank, da dort explizit von Kapitalschutz geredet worden ist. Das Lehman der Emmitent ist, tauchte im Kleingedruckten im Prospekt auf. Allerdings werde ich nicht vor Gericht ziehen, da ich unterschrieben habe, dass ich das "Kleingedruckte" zur Kenntniss genommen habe.
      Wobei ich vom moralischen Aspekt meine Bank in Zugzwang sehe.

      Ich habe aber weiterhin noch Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:03:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.237.362 von Rumkugel am 23.09.08 17:12:52rumkugel:
      sollten die zertifikatetöchter speziell der investierten abgefangen werden, würde dies das vertrauen in den markt deutlich stärken. potentielle anleger wüssten, dass man sich im worst case doch noch auf hilfeleistungen verlassen kann.
      ich ziele damit auf die zertis z.b. von abn amro, sal. oppenheim, hsbc,commerzbank oder db. die haben ein hammervolumen. bedeutender als die fondsindustrie.

      wenn ich als potentieller anleger weiss, dass ich im worst case abgesichert bin, so zeichne ich doch 1000 mal eher, als wenn nicht.

      die zertifikateindustrie hat natürlich kein interesse, dass das thema hochgespielt wird. fallen sämtliche lehmann papiere endgültig aus, wird dies medienwirksam noch heftiger.

      fakt ist auch, dass sich barclays und nomura erstmals nur die rosinen rausgepickt haben. bei der weiteren verwertung halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sich noch ein bieter für die töchter findet
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:21:44
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.237.253 von Hoffnung01 am 23.09.08 17:06:15hoffnung: das wüsste ich auch gern, aber sie schliessen wohl vbl´s aus. der klageweg wird nicht mehr bringen als ein minivgl. mit der bank. wir vollidioten haben das ja nun mal klar unterschrieben. natürlich könnten wir aus gründen der kostenminimierung überlegen eine interessengemeinschaft zu gründen und einen profianwalt a la tilp oder andere zu nehmen. keine ahnung, wie die abrechnen und ob uns das gemeisam was bringt. jeder fall liegt ja etwas anders.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:27:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.237.934 von Jan0680 am 23.09.08 17:43:57jan, da bist du ja noch bestens bedient. bei 15% würde jetzt vor freude in die luft springen:D

      rumkugel: die genaue gläubigerquote ist noch völlig unabsehbar. 20% sehe ich eher als zu niedrig. durchschnitt waren bisher 40% der recovery rate. könnte mir 25-30% vorstellen
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:43:06
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.236.739 von derClaudio am 23.09.08 16:37:25ich denke auch, dass da gehörig öffentlichkeit produziert werden muss. kann doch nicht angehen, dass erst das blaue vom himmel gelogen wird, oder aus unwissenheit dummes zeug geredet wird. ich hatte im juni meinen berater bei der citibank noch darauf angesprochen, was im worst case passiert, woraufhin er sagte:nur soviel vorab, wenn man da derzeit schon parallelen zu bear stearns zieht, muss
      auch gesehen werden, dass diese bank eben nicht konkurs ging, sondern von jpmorgan
      aufgefangen wurde, mitsamt den verbindlichkeiten den gläubigern von anleihen gegenüber.
      der kurswert des zertifikates steht m.e. so etwa 12% unter zeichnung, der stoxx jedoch bei
      20% minus ggü. auflage. insofern ist der kurswert derzeit "normal" gestellt, keine anzeichen
      eines konkurses.

      wofür habe ich einen berater, wenn der noch weniger einfühlungsvermögen hat als eine bulldogge.

      im übrigen, was glaubt ihr werden hier die anwälte und die beratungsfirma pwc an honoraren berechnen, die nat. zunächst fliessen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:50:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      mich würde interessieren, was genau zum europa bereich von nomura gehört. die treasury b.v wohl dann nicht. vermutlich die europa sparte der holding. wenn ich das weiterbetrachte, ist die holl. tochter ja noch komplett zu haben.
      die chance besteht also immer noch, dass dieser bereich übernommen wird
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:58:51
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.239.068 von 1caipirinha am 23.09.08 18:50:00oh caipi!
      Die LBTCOBV ist nur ein Vehikel um den Konzern zu finanzieren. Die haben nicht einmal Angestellte, nur zwei Geschäftsführer die in Frankfurt und England sitzen. Die LBTCOBV hat zwar Vermögen aber nicht genug um alle zu zahlen bei Bedarf.
      Die Bonität der Garantin Lehman Holding war deshalb so wichtig.....
      Das habe ich in meinen Recherchen seit 15. 09 mir angelesen. Kann sein das es nicht stimmt. Aber eher kommt morgen der Fuld zu Dir und sagt "War nur ein Witz, Alter ... Dein Zertifikat ist so sicher wie Dir weiß gemacht"
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:33:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      guten abend zusammen,

      wie zu lesen:

      "...and does not include any trading assets or trading liabilities, Nomura said.“


      das habt ihr ja oben schon diskutiert;
      offen bleibt für mich hierbei dann aber: was hat nomura dann mit dem erworbenen geschäft und der lehman-mitarbeiter vor?
      welches geschäft will NOMURA in europa aufziehen?
      sinnig wäre doch, auf den vorhandenen (kunden)beziehungen aufzubauen; und da stoßen sie erst einmal sämtliche gläubiger vor den kopf? diese vorstellung fällt mir wiederum auch schwer..

      wichtig halte ich zudem folgendes:
      GB ist schwer interessiert, die zuletzt nach N.Y. geflossenen 8 MRD zurückzuholen; ich denke, die wären für uns sehr wichtig ! sofern es um zins- / tilgungszahlungen der zertifikate geht; das sollte man nicht unterschätzen, denn 8 mrd sind eine menge "holz"; und in ch.11 ist nun einmal die holding in den USA

      ***
      ich lese hier im thread immer wieder fragen in richtung RANG der zertifikate etc., sprich detailfragen; ich habe caipirinha das bereits per boardmail zukommen lassen - wer das sicherlich derzeit am besten recherchierte dokument zum thema "lehman-zertifikate" beziehen will soll es mich kurz über boardmail wissen lassen; nur mag ich nicht, dass es hier im thread die große runde macht.
      ***


      so jetzt lese ich mich weiter ein und melde mich vielleicht später noch einmal.


      vg
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 21:17:15
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo liebe Fories,

      ich habe z.Zt. noch wenig Hoffnung, dass wir von einem Nachfolger von Lehman Broth. hinsichtlich unserer Zertifikate aufgefangen werden. Nomura übernimmt keine Verbindlichkeiten, d.h wir gehen leer aus. Verständlich ist mir das nicht, denn wenn jemand ein Unternehmen aufkauft muss er doch sowohl alle Aktiva als auch Passiva übernehmen, d.h. Ansprüche, Forderungen, Personal etc..

      Ich habe heute eine Nachricht von der DSW bekommen. Auch dort werde die Chancen für eine Rückzahlung nicht alzu positiv eingeschätzt.

      Gruss wasserglas
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 21:17:34
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo zusammen,

      Also ich denke mit dem Übergang des Lehman Europageschäfts an Nomura unter Ausschluss der Trading Assets und Liabilities wird sich niemand mehr finden, der die deutschen Zertifikate übernimmt. Wahrscheinlich ging es den Insolvenzverwaltern primär darum, dass die Gehälter der europäischen Lehman Angestellten schnellstmöglich wieder bezahlt werden. Dafür hat man die Handelspositionen und Verpflichtungen hinten runter fallen lassen - und das hebt niemand mehr auf!

      Uns Geschädigten wird nur noch der Weg bleiben, Schadenersatz bei der Hausbank geltend zu machen, die einem die Dinger verkauft hat, bzw. sich in die Gläubigerschlange bei der Insolvenzverwaltung einzureihen.

      Für beides wird ein qualifizierter Rechtsbeistand notwendig sein. Hat hier schon jemand mit einem Rechtsexperten auf diesem Gebiet Kontakt aufgenommen? Insbesondere der Weg zur Konkursverwaltung könnte hier ja evtl. gebündelt und organisiert werden. Da gibt es auch Fristen einzuhalten. Ansprüche gegen die Hausbank können natürlich parallel geltend gemacht werden.

      Auch wenn die Chancen nicht gut stehen werde ich alle Mittel ausschöpfen und noch diese Woche einen Anwalt konsultieren. Diese zusätzliche Investition von Zeit und Geld ist es mir in jedem Fall wert, denn bei mir geht es leider auch um sehr viel Geld. ich hoffe mal dass meine Rechtschutzversicherung hier einspringt.

      Good luck,
      sunnymoney
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 21:55:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      (juristische) einschätzung erbeten:

      angenommen ich will mein (citibank)depot nun (vor wut) übertragen und auflösen, ist es ggf. sinnvoll, die lehman-papiere dort zu belassen? im sinne von etwaigen späteren ansprüchen - falls bspw. die banken auffanglösungen oder dergleichen bieten oder auch was die gläubigerbefriedigung angeht..

      oder kann ich die papiere übertragen und würde da ja bei der bank damals gezeichnet auch dann ansprüche geltend machen obwohl die papiere dort nicht mehr sind !?


      wie gesagt: ich ziele insbes. auf "kulanzlösungen" der in deutschland wichtigsten zerti-emittenten ab.


      danke für ein feedback.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:15:19
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.108.892 von tdwzb am 15.09.08 08:38:46Hallo CitiGold-Bruder!

      Warte noch, Kulanzlösungen wird es nur für Kunden mit Konto geben... soviel ist sicher!


      Ich schlage vor, wir warten noch diese und nächste Woche bis sich der Pulverdampf verzieht und wir sehen, wie dann Stellung bezogen wird.

      Wir CitiGold-Kunden - LehmannBrüderOpfer schließen uns zusammen

      und ziehen gegebenenfalls gemeinsam unser Geld-und Depots ab nach Ankündigung ab!
      Wenn alle CitiGoldLehmanOpfer zusammenhalten, können Sie Ihre Goldzentrale zusperren... alle Kunden weg, verprellt.... :(

      Auf einmal innerhalb kurzer Zeit!!!

      Wie gesagt organisierbar ist das...
      Das Internet bietet hervorragende Möglichkeiten uns zu organisierten...
      Deshalb will der Schäuble hier ja auch immer die bösen Terroristen jagen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:27:39
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.242.279 von derClaudio am 23.09.08 22:15:19sehe ich ähnlich.

      ich denke durch den entstehenden kunden- / pressedruck wird eine "kulanzlösung" der banken die möglichkeit sein, die für zertifikateinhaber die größte hoffnung bietet.

      an eine übernahme des geschäftes will ich so recht nicht mehr glauben.

      außer, die großen player der zerti-branche in deutschland vereinigen sich und übernehmen die papiere geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:46:43
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.242.478 von tdwzb am 23.09.08 22:27:39Hallo alle zusammen,

      ich habe gerade im Internet gelesen, dass Nomura rechtlicher Ärger droht wegen des Europa-Geschäfts.

      Gruss wasserglas
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:47:26
      Beitrag Nr. 173 ()
      News des Tages

      FAZ "Ein Platz ganz hinten auf der Gläubigerliste" http://www.faz.net/s/RubBEFA4EA6A59441D98AC2EC17C392932A/Doc…
      [...]Bei der Frankfurter Sparkasse hatte sie mit ihren 10.000 Euro im Dezember 2006 ein Zertifikat der Lehman Bros Treasury gekauft, einer Tochter der Investmentbank Lehman Brothers, die vorigen Montag in Amerika Gläubigerschutz beantragt hat, also quasi insolvent ist. Da die Auszahlung eines solchen Produkts am Ende seiner Laufzeit von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten abhängt, ist derzeit eher unwahrscheinlich, dass die Rentnerin ihr Geld je wiedersehen wird. Auch wenn sie sich im Falle der endgültigen Insolvenz auf die Gläubigerliste setzen lassen kann. „Da steht man mit einem Zertifikat ganz hinten“, sagt ein Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, kurz DSW.

      Handelsblatt "Anleihen von Lehman vor dem Aus"
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/anleihen-von-l…
      [...]Die Kurse der Credit Linked Notes, sind - wie auch herkömmliche Lehman-Anleihen - auf zehn bis 30 Prozent des Rückzahlungswertes von 100 Prozent eingebrochen. Wieviel Geld Anleger zurückbekommen, steht noch nicht fest. Bei den betroffen "Cobold"-Anleihen bekommen Anleger entweder Lehman-Anleihen oder einen Barausgleich. Bei der Commerzbank gibt es Bargeld. Die Höhe berechnet sich aus dem Kurs des Lehman-Bonds, den die Commerzbank als Referenz auswählt.

      Reuters "Lehman CDS claims may push down bond recovery-report"
      http://www.reuters.com/article/marketsNews/idUSN233095682008…
      [...]As a result, bondholders may be repaid only around 45 percent of their investment, CreditSights said. The research firm had previously anticipated the bonds could recover in the 50 percent area.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 22:56:03
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.242.766 von manyfulddick am 23.09.08 22:47:26Hallo zusammen.
      Ich bin auch CitiBank-Kunde und habe 50% meines Gesamtvermögens in Lehman-Zertifikate investiert. :cry:

      Ich wäre auch an einer gemeinsamen Aktion interessiert.
      Und ich glaube nicht,dass sich noch ein Käufer für die Zertifikate findet, nachdem Barcalys und Nomura diese links liegen gelassen haben.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 23:06:55
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.242.752 von wasserglas am 23.09.08 22:46:43Du meinst wahrscheinlich
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Ende-der-…

      Wie das japanische Institut mitteilte, übernimmt es Lehmans Investmentbanksparte in Europa und Nahost zu einem nicht genannten Preis einschließlich der meisten der 2500 Arbeitsplätze - nicht aber die Verbindlichkeiten und Vermögenswerte aus dem Handelsbestand. Für den deutschen Lehman-Ableger heißt das: Nomura schluckt die 150 deutschen Investmentbanker von Lehman Brothers, die bei Fusionen und Übernahmen beraten, sowie das Aktienhandelsgeschäft der US-Bank.

      Nicht im Paket enthalten sind nach FTD-Informationen der Anleihehandel sowie die Lehman Brothers Bankhaus AG, über die sich das Institut in Deutschland refinanziert und die Niederlassungen in London und Mailand unterhält.

      Über sie hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein sechswöchiges Moratorium verhängt. Innerhalb dieser Frist darf ein Käufer den deutschen Lehman-Ableger, der Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bankenverbands ist, nach hiesigem Recht nicht zerschlagen. Das ginge nur, wenn bereits ein Insolvenzverwalter eingesetzt worden wäre - so wie in den USA, wo Lehman Brothers unter Chapter 11 des Insolvenzrechts fällt und filetiert werden darf. Noch sind die genauen rechtlichen Konsequenzen unklar. Allerdings dürfte sich die BaFin in den Fall einschalten.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 23:07:01
      Beitrag Nr. 176 ()
      Guten Abend zusammen,

      ich bitte doch bei all dem zu bedenken, dass hier nicht nur CitiBank-Kunden Zertis von LB gekauft haben. Meine habe ich von einer Sparkasse erworben. Noch Anfang Juni habe ich dort angerufen und meine Sorge über die allgemeine Bankenentwicklung ausgedrückt. Darauf kam die beschwichtigende Antwort, dass ich noch bis gegen Ende des Jahres abwarten solle (!). Also bitte berücksichtigen, dass es auch Geprellte bei anderen Bankinstituten gibt. Daher: Gemeinsam sollte was gemacht werden!

      Grüße an die Mitleidenden
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 23:10:26
      Beitrag Nr. 177 ()
      #172, 1. Link der faz:

      700 Anfragen besorgter Bankkunden

      Die Vereinigung will sich für die Halter von Lehman-Produkten stark machen. Wie der Sprecher sagte, sind schon jetzt bis zu 700 Anfragen besorgter Bankkunden eingegangen, die um das Geld bangen, dass sie in Lehman-Produkte investiert haben. Sie rät ihnen, einerseits die Prospekte zu den einzelnen Produkten, aber auch die Beratung der eigenen Bank genau daraufhin zu überprüfen, ob über die Risiken der Finanzinstrumente ausführlich genug informiert wurde. Wie die DSW mitteilt, hat das Investmenthaus in Deutschland an die 170 Produkte am Markt, im Gegenwert eines zweistelligen Millionenbetrags.


      die DSW mag es ja gut meinen, aber besser recherchieren sollten sie schon einmal !!

      ich stelle mal andere zahlen in den raum:
      in europa geschätze 12 MRD und in dtl. knapp unter 1 mrd, davon die marktführer mit alleine 300-350 mio€ ;)

      außer die DSW meint, dass die Papiere jetzt nur mehr im 2stelligen mio-euro bereich sind :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 23:13:43
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.242.881 von WeKoe am 23.09.08 22:56:03Bei mir ähnlich hoch. Während die Banken da mit 0-2% ("Peanuts") drin hängen, müssten wir Amateure 10-50% unseres Gesamtvermögens abschreiben. Diese erste Erfahrung mit "Bankberatung" lässt mich nicht daran glauben, dass ich diese jemals wieder in Anspruch nehme. :look:
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 23:24:02
      Beitrag Nr. 179 ()
      die schweizer haben es vergangene woche bereits vor gemacht:

      http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/BEKB-garantiert-Kund…


      BEKB garantiert Kunden Kapitalschutz
      Von Peter Jost. Aktualisiert am 16.09.2008

      In BEKB-Depots liegen für rund 50 Millionen Franken Anlagen mit Kapitalschutz, die von Lehman Brothers herausgegeben wurden. Weil die BEKB die Rückzahlung garantiert, kommen die BEKB-Kunden ungeschoren davon.



      es bleibt die HOFFNUNG.


      gute N8
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 00:11:23
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.243.180 von tdwzb am 23.09.08 23:24:02@ tdwzb

      die bekb hat sich vor ein paar monaten mit cds abgesichert, weil sie co-leader bei der emission war:

      Diese Garantie des Kapitalschutzes gelte allerdings nur für jene drei erwähnten strukturierten Produkte, bei welchen die BEKB als Associate Manager auftrat und den Co-Lead innehatte.

      wollte nicht spielverderber spielen.
      frei nach einer geläufigen floskel, es ist noch lange nicht alles schokolade, was braun ist... :(
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 00:32:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      ein bisschen archäologie, kurzfristig unnütz, aber trotzdem lehrreich...

      125 jahre ist es her, und die parallelen sind erschreckend:
      http://wissen.boerse.de/Wissen/Boersengeschichte/Jay_Cooke_und_der_Kollaps_der_Northern_P/23c67ab#start_content
      und hier noch eine good old times story zum thema liquiditätsspritzen:
      http://wissen.boerse.de/Wissen/Boersengeschichte/Die_Baring-Krise_(1890)/24cd9da#start_content

      jesse livermore, "reminiscences of a stock operator", 1923: "There is nothing new in Wall Street. There can't be because speculation is as old as the hills. Whatever happens in the stock market today has happened before and will happen again."
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 02:32:40
      Beitrag Nr. 182 ()
      so sportsfreunde, es wird zeit zu handeln, nachdem die japsen sich auf unsere kosten bereichern.
      wir sind alle schicksalsgenossen in einem oberbekackten jahr 2008. gut, wir waren nicht in der spanair, haben noch keinen herzinfarkt aber wir fühlen uns alle total beschissen. einige haben etwas weniger eingesetzt, andere, wie ich, mehr.

      ich schlage deshalb konzentrierte aktionen, wie in einer interessengemeinschaft üblich, vor.
      wir müssen unsere stärken zusammen bündeln, druck erzeugen, demonstrieren etc. es geht um unsere sauer verdiente kohle.

      als erstes schlage ich schnellstmöglich die gründung einer webseite vor. namensvorschläge willkommen.

      bsp: www.lehmann-betroffene.de oder ähnlich.

      hier müssen wir all unsere stärken bündeln und druck ausüben. wer hat kontakte zur presse, wer kann günstig eine webpage reinstellen. inhaltlich arbeite ich gern aktiv mit, kann das aber technisch nicht.
      ist ein deutschlandweites treffen (über presse angekündigt)vor 5-6 banken in frankfurt realistisch??

      wie können wir vor dem verkauf aller zertifikate in deutschland warnen??

      mir ist die sache ernst. bitte um sinnvolle vorschläge.

      die webpage wäre unsere anlaufstelle für rechtsberatung und handeln. kann jemand sowas vielleicht selber reinstellen?? wir bräuchten 1 seite, die aktualisiert werden kann und einé art forum. nix dolles.

      wir müssen alle betroffenen mobilisieren (sollen angeblich 35.000 sein)

      unsere ziele: druck erzeugen, dass die zertibranche der deutschen banken nicht ungeschoren davonkommt, wenn sie uns den mist andrehen. wenn nötig, hilfe und beratung bei der langwierigen abwicklung unserer ansprüche.

      ich hasse wichtigtuerei. aber uns bleibt nix anderes übrig, als gas zu geben.

      caipi
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 07:34:42
      Beitrag Nr. 183 ()
      Seit gestern hat meine Laune einen neuen Tiefpunkt erreicht.

      Europgeschäft ohne! trading assets und liabilties verkauft.

      Große Nummer.

      Somit sind die Optionen sein Geld widerzusehen weiter geschrumpft.

      Meine persönliche Rangliste der Hoffnungen nach Erfolgsmöglichkeiten gestaffelt gestaffelt:

      - Lehman Holdings überlebt
      - Zertifkatebranche/Eigene Bank fängt Verlust auf
      - Rückzahlung aus Konkursmasse
      - Beraterhaftung der Citibank. (Falls jemand mit einen Anwalt gesprochen hat würde mich interessieren wie hoch die Wahrscheinlichkeit von diesen eingeschätzt wird etas zu machen.)

      Für alle die sagen, ja hättet das Kleingedruckte lesen sollen selbst Schuld. Ich hoffe Euch passiert es nie das ihr jemanden vertraut der sich als Fachmann mit etwas besser auskenne sollte als man selbst. Es geht dachte ich auch um Vertrauen. Ja, ziemlich naiv...
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 07:54:44
      Beitrag Nr. 184 ()
      :confused: Höre nciht von meiner Citibank bezgl. Lehman Zertifkate und bekomme ein Schreiben von meinern Berater für neue Zertifkate :keks:

      Irgendwie bin ich im falschen Film
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 08:48:43
      Beitrag Nr. 185 ()
      Nach der letzten Entwicklung würde ich auch dafür plädieren,daß wir uns zusammenschließen und an die öffentlichkeit gehen.
      Wenn wir keinen Druck auf die Banken aus üben sehen wir unser geld nie wieder.Mein persönlicher Citigold Berater,hat mich zu mehr Gelassenheit gemahnt und mich mal wieder beruhigt..Aber,wenn wir uns nicht bald wehren verläuft sich die Sache immer mehr.Es ist schon traurig,aber ich habe leider auch nicht das Kleingedruckte gelesen,sondern einem "Fachmannn"vertraut.Das wird mir in diesem Leben wohl nie wieder passieren.Nachdem die Nomura nun uns auch ausgeklammert hat ,glaube ich auch an keine Übernahme mehr.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 08:48:48
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.533 von 1caipirinha am 24.09.08 02:32:401caipirinha hat vollkommen Recht. Wir müssen was tun. Besser früher als später.
      Erstmal sollte Augenmerk auf die Sammlung aller Betroffenen gelegt werden. Eine Web-Adresse ist da glaube ich das einfachste und effektivste (da könnte ich mich drum kümmern). Über eMail-Ketten können wir bestimmt auch viele erreichen und so auf die Webseite aufmerksam machen (evtl. auch kleine Flugblätter).
      Danach sind vielleicht kleine Demos vor den mächtigen Bankzentralen möglich. Sowas erreicht auch sehr schnell Aufmerksamkeit bei der Presse. Evtl. hat ja doch jemand zusätzlich Pressekontakte ?!

      Was haltet ihr davon ? Weitere Vorschläge sind willkommen :)

      Apropos, ich komme übrigens aus dem Raum Köln/Aachen. Woher seid ihr denn ? Ist für die Organisation eventuell wichtig zu wissen. Da kann man dann Kompetenzen bündeln...
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:32:04
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.242.478 von tdwzb am 23.09.08 22:27:39sehe ich auch so. zunächst sollte wirklich eine website her, um auch zu wissen, wieviele sich an einer konzertierten aktion beteiligen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:32:42
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hallo Leidensgenossen,
      habe gerade das hier im Internet gelesen: http://www.news4press.com/Schadensersatzansprueche-wegen-der… Dort wird von einer Auffanggesellschaft o.ä. geredet (was sich erst mal gut anhörte), dann jedoch einige Sätze später leider mit dem Resumee endet, dass dadurch die Durchsetzung von Ansprüchen noch schwieriger wird als bei einer reinen Insolvenz (was für mich bisher als eines der Worst Case Szenarien galt !!!)
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 09:35:07
      Beitrag Nr. 189 ()
      Ihr Investor's Daybreak - Newsletter vom 24.09.2008
      In der heutigen Ausgabe lesen Sie:
      Lehman Brothers - Japaner retten Restgeschäft
      Tagesausblick: Mittwoch, 24.September
      Geld bei der Sparkasse sicherer?


      Lehman Brothers - Japaner retten Restgeschäft

      Liebe Leser,

      nun sind es nicht arabische oder chinesische Staatsfonds, die als Retter der amerikanischen Investmentbanken auftreten, die Japaner sind auf einmal wieder da und ergreifen die günstige Gelegenheit. Die japanische Bank Nomura hat sich nach der Übernahme des asiatischen Geschäfts von Lehman nun auch das Aktiengeschäft und die Investmentbank-Sparte von Lehman in Europa und im Mittleren Osten gesichert. Für die Anleger ist das eine schlechte Nachricht, denn den Angaben zufolge werden keine Handelspositionen oder Verpflichtungen übernommen.

      Wer sich auf dem Markt für strukturierte Produkte getummelt hat, der könnte von der Insolvenz der Lehman Brothers Holding in anderer Weise betroffen sein. Gemeint sind diejenigen, die sich die beliebten Spezialanleihen, oder „Credit Linked Notes", bei denen Zins- und Tilgungszahlungen von mehreren Schuldnern abhängen und die sich auf Lehman beziehen, ins Portfolio gelegt haben.

      Normalerweise bieten die strukturierten Papiere höhere Zinsen als Anleihen der Einzel-Emittenten. Diese Zinsen gibt es aber nicht, wenn eines der Referenzunternehmen ausfällt. Anleger bekommen bei diesem so genannten "Kreditereignis" am Ende der Laufzeit nur einen Bruchteil ihres eingesetzten Kapitals zurück. Die Kurse der strukturierten Anleihen, sind - wie auch die der anderen Lehman-Anleihen - auf 10 bis 30% des Rückzahlungswertes von 100% eingebrochen.

      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:01:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.533 von 1caipirinha am 24.09.08 02:32:40Hallo alle zusammen,

      ich würde mich auch gerne an den Aktionen beteiligen, wenngleich ich meine Chancen auf Rückzahlung der Einlagen als sehr gering einschätze. Ich bin vom 24.09.08 - 03.10.08 in Urlaub.

      Gruß wasserglas
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:05:02
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hallo Leute,

      Caipi hat Recht wir müssen starken öffentlichen Druck ausüben!!!

      Ich erwache so langsam aus der Schockstarre.

      Ich habe auf Anraten der 1822direkt - zwischen Juni 2006 und Aug. 2007 - 40% meines Depotwertes vom sicheren Tagesgeld in TwinWin DJES50- und Alpha-Expresszertifikate von Lehman mit "Tiefer Sicherheitsschwelle von 50%" bzw. Schutz bis 40% Underperformence (DJES Select Dividend 30 vs. DAX) investiert.

      Nach den bitteren Erfahrungen und Verlusten mit Einzelwerten in 2001-2003 wollte ich eine "sichere" Anlage in marktbreite Indizes und auf gar keinen Fall eine Anlage in Einzelwerte, da mir das Ausfallrisiko bei Einzelwerten zu hoch war.

      Jetzt kommt der Zug aber nicht von vorne, sondern von hinten!
      Denn an das Emitentenrisiko bei Zertifikaten hat vor 2 Jahren kaum einer gedacht. Jedenfalls ich nicht. Und mein Berater auch nicht.
      Ich finde den kleingedruckten Hinweis auf die Bonität der Emittentin bzw. Garantin doch zu dürftig. Damit sollten wir die "professionellen Berater" nicht durchkommen lassen!

      Viele Grüsse an alle Mitgeschädigten!

      PS: Bin ich eigentlich der einzige 1822direkt-Kunde in D?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:25:13
      Beitrag Nr. 192 ()
      Jetzt mal langsam. Bin zwar auch kritsich eingestellt, allerdings glaube ich nicht, dass die Banker nichts machen und denen das egal ist.
      Mein Berater hat mir gesagt, dass das Thema aktuell ganz hoch hängt und das ein riesen Imageverlust wäre, wenn konservative Anleger hier ihr Geld verlieren würden.
      Nur sollte man das Gespräch suchen, anstatt mit Anwalt etc. zu drohen. Denke, dass man über die erstmal freundliche Schiene weiter kommen sollte.Man sollte immer bedenken, dass wir eine Unterschrift und die Kenntnissnahme des Emmitentenrisikos gesetzt haben.
      Des Weiteren wussten die Berater ja auch nicht, dass sich so eine Katastrophe abzeichnet.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:44:30
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.697 von Jan0680 am 24.09.08 10:25:13Natürlich hat keiner damit gerechnet,daßLB insolvent wird.Aber hat Dich Dein Berater darauf hingewiesen,daß bei einer Insolvenz von LB Dein Geld sich in Luft auflöst?
      Mich jedenfalls nicht ! Ich habe direkt gefragt,was denn bei einer Pleite von LB passiert.Daraufhin hat er mir wiederholt versichert ,daß die Bank dann übernommen werde und sich für mich gar nichts ändert.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:47:01
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.697 von Jan0680 am 24.09.08 10:25:13Ob man wirklich noch auf eine allgemeine Kulanzlösung durch die Banken hoffen darf, bezweifel ich eher.

      Bis vor zwei Tagen war ich eigentlich noch ganz optimistisch, was eine Übernahme der Sparte anging, aber da scheint die Sache nun ja wohl auch schon ziemlich gegessen zu sein.

      Ich glaube auch, dass die Betroffenen irgendwie Druck machen sollten. Rein juristisch wird wohl nicht viel zu machen sein. Beratungsfehler nachzuweisen dürfte wohl ziemlich schwer sein.

      @daiquiri:

      Du bist nicht der Einzige. Ich hab von den netten Beratern der 1822 ja noch im Februar / März den Tipp für das Dax-Zertifikat erhalten. (Tenor der Beratung: Ist ja viel sicherer als Einzelaktien). Hab dann von einigen Aktien umgeschichtet.

      Beim Telefonat hat mich der gute Mann zwar einmal explizit auf den Emittenten Lehman aufmerksam gemacht, aber kein weiteres Wort über mögliche Probleme bei denen verloren.

      Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass zu diesem Zeitpunkt nicht wenige Leute über die mehr als angespannte Lage Bescheid wussten.

      Haben die Banken nicht eigentlich auch ziemlich hohe Provisionen für den Vertrieb der Lehman-Papiere erhalten?


      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:47:35
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.249.036 von Zerti45 am 24.09.08 10:44:30das ist doch nicht normal für eine bank (kfw):confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:49:02
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.248.697 von Jan0680 am 24.09.08 10:25:13Ich denke auch, dass es Sinn machen könnte die Bank mit in die Haftung zu nehmen. Mir wurden die Garantiezertis auch als eines der sichersten Anlagemöglichkeiten verkauft. "Sie bekommen auf jeden Fall mindestens ihr eingezahltes Geld zurück" - war die Aussage.

      Mittlerweile scheinen die ersten geschäftstüchtigen Vereine und Anwälte die alte Idee, sich die Not anderer zunutze zu machen, auch in diesem Fall bewusst zu werden. Eigentlich eine gute Sache, solange man nicht auf einen windigen Verein/Anwalt herein fällt und den Verlust noch weiter erhöht.

      Hier mal ein paar links, ohne weitere Wertung:

      http://www.fachanwalt-hotline.de/content/view/3969/95/

      http://www.news4press.com/Schadensersatzansprueche-wegen-der…

      http://www.anwalt24.de/rechtsanwalt/michael-a.-leipold-58366…
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:55:05
      Beitrag Nr. 197 ()
      Hallo Opfergemeinde!

      Bin neu hier, aber verfolge schon seit einer Woche sehr aufmerksam den Thread. Leider hat es mich genauso erwischt, wie viele von euch und meine Erfahrungen decken sich mit dem meisten anderen ziemlich genau.

      Ich gebe zu, dass ich mich nie ausführlich mit Anlagen befasst habe und daher eher vorsichtig bin. Auch mir wurde von meiner Sparkasse das Zertifikat im März 08 wärmstens empfohlen und besonders die Sicherheit desselben ganz in den Vordergrund gestellt. Mir war klar, dass bei einem massiven DAX Abrutschen schon ein Teil verloren gehen kann, aber hätte ich nur im entferntesten geahnt, dass ein Totalausfall möglich ist, hätte ich das Ding niemals angerührt.

      Bei mir steckt leider auch ein ordentlicher Teilo meiner Altersvorsorge drin und das tut verdammt weh, aber wem sage ich das.

      Mein Zerti ist übrigens das folgende:
      LEHMAN BR.TR.CB.N.09 DAX,, Kenn-Nr. A0SG1R / DE000A0SG1R9
      Berater: Frankfurter Sparkasse
      Kauf: März 2008
      Ablauf: 19.6.09
      Mein Ort: Frankfurt

      Ich bin auch dafür, dass wir Betroffenen uns zusammentun und gegen die Sparkassen und Banken vorgehen. Die haben m.E. extrem ihre Beratungspflicht verletzt und sich nun aufs Kleingedruckte zurückzuziehen ist ne schwache Nummer.

      Grüße an alle
      Das Opfer
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:55:11
      Beitrag Nr. 198 ()
      Das hat meiner so auch gesagt....:(

      Es muss klar etwas getan werden.... ich bin dabei!!!

      Diese Woche sollte man aber noch abwarten, bis sich der Rauch verzieht.

      In der nächsten Wochen können dann, während man die Lage noch beobachtet, Vorbereitung getroffen werden um sich auf zustellen


      Taktische Überlegung dann nicht mehr ins Forum posten

      Wir brauchen eine neue Seite mit Forum für Mitglieder und Passwortschutz

      Man muss sich mit dort mit Namen und Adresse, Tel usw. anmelden.
      Wichtige Mitteilungen gibts dann per Post, Email

      Ich will nicht dass wir anrollen und die wissen schon was kommt.... :)


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:18:41
      Beitrag Nr. 199 ()
      Achso ... was sind eingentlich Trading asset und Trading liabilities; Was fällt denn darunter?

      Anleihenhandel?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:19:51
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ironiemdous ein/


      Zukünftig sollte auf jeden Zertifikate-Prospekt ein großer Warnhinweis auf der Umschlagseite abgedruckt werden:

      Warnung: das Investieren in diese Anlageform kann zu einem Totalverlust Ihres Geldes führen.



      Und zur Bebilderung am besten noch ein enstprechender Depotauszug mit Wertentwicklung.


      \Ironiemodus aus


      Für derartige Maßnahmen sollte man sich allerdings wirklich stark machen, bei Verbraucherschützern oder ähnlichen Organisationen. Vielleicht hilft das wenigstens künftigen Anlegern. (Oder lässt die Banken doch noch mal verstärkt über eine Kulanzlösung nachdenken.)


      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:30:31
      Beitrag Nr. 201 ()
      Yupp, der Anleihenhandle fällt genau unter die Bereiche wie "Trading assets und trading liabilties" ...

      Frage mich allerdings womit die Lehman Europa jetzt handelt.

      Sagt mal ist Euch auch aufgefallen das relativ plötzlich bei dei der Citibank ein 1/3 Seiten großer Hinweis beim Depot prankt bezg. Emminenenrisiko und Totalverlust. Auch bei neuen Anschreiben der Citibank wird jetzt groß drauf hingewiesen. Danke :keks:


      Insgesamt bin ich immer noch Shellshocked...

      -schwachsinnige Regeln die Banken zwingen alle Werte städnig am Markt zu berichtigen...sprich wenn man mich jetzt nach den MArktwert von zertifkaten fragt (wäre ich eine bank und mein vertrauen zerstört kurzfristig ) => Wert =0 und tausend Banken sind zusätzlich im Ruin.

      Interessant daher auch der Schritt von M.S. und G.S => entziehen sich teilweise diesen Schwachsinnsmechanismus und müssen nicht beständig ihre Werte nach unten korregieren.

      Ich frage mich wirkliuch weshalb mich der Teufel geritten aht soviel Geld in Zertifkate zu stecken. Bei meinen Glück geht noch die Citibank und deutsche Bank dazu unter.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:32:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hallo,
      hier ist noch ein 1822direkt-Kunde der mit im Zerti-Boot sitzt. Ich habe meine Zertis auch als gefühlte sichere Geldanlage in 03/2008 gekauft.
      Ich vermute, wir alle haben eine gefühlsmässige Achterbahnfahrt hinter uns (und vor uns ....); für mein Seelenleben war es vorgestern aber ganz toll, dass ich diesen Thread gefunden habe.

      Wie von Caipi geschrieben, sollten wir uns in jedem Fall schon organisieren, allerdings hoffe ich, dass diejenigen die uns die Zertis angedreht haben, auch nach Lösungen suchen.
      Die Jungs und Mädels dieser Institute lesen die Foren ja auch.

      mal schauen....
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:33:50
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hallo.
      Teile dasselbe Los wie Ihr - CitiGold-Kunde. Gute Idee, an die Öffentlichkeit zu gehen. Ein Vorschlag: Schickt doch schon einmal enttäuschte Mails an die Pressestellen/ Kommunikationsstellen der zuständigen Banken. Von dort wird Kritik eher an die Chefetagen weitergeleitet, als wenn man sich "nur" an seinen Bankberater wendet. Jede Bank-Webseite hat unter dem Punkten Unternehmen/ Presse einen Ansprechpartner mit Mailadresse. Vielleicht erhöht das vorweg schonmal den Druck. Viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:44:15
      Beitrag Nr. 204 ()
      @hoffnung 01

      Fällt unter Trading assets vielleicht auch diese ganzen mortage backed securities, wegen denen die Banken vom Himmel geholt wurden?

      Klar das die Herren aus Nippon die nicht wollen!

      Jedoch ist der Emmitent die LBTCOBV (NL). Diese könnte übernommen werden sein. Wenn dies der Fall ist passts ja. Nicht übernommen wurde z.B: das Bankhaus in D.

      Ich habe denen von PWC.UK gestern noch eine Mail geschickt. Mal sehen was die sagen (wollen).

      Im Moment ist alles noch :confused:.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:45:55
      Beitrag Nr. 205 ()
      Welche Banken haben denn nun in verstärktem Ausmaß Lehman-Papiere beworben und unter die Leute gebracht?

      Bis jetzt tauchen hier im Forum vor allem Citibank, Sparkassen (Allgemein) und 1822direkt (im Besonderen) auf. Wäre interessant zu wissen, welche Institute hier noch aktiv waren.

      Gibt es eigentlich halbwegs verlässliche Angaben zur Zahl der Betroffenen und Gesamthöhe der möglichen Verluste?



      Gruß


      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 11:54:47
      Beitrag Nr. 206 ()
      Auch ich bin neben meiner Lebensgefährtin und meinem Sohn Käufer eines bombensichereren Lehmans Zertis der Citibank.:mad:
      Fühle mich insbesondere durch "meine" Investmentbank verraten und verkauft.
      Immer wenn Festgeld frei wird, wurde versucht mir ein Fonds etc verkaufen, so auch diese Zertis. Wie andere auch wollte ich auch für meinen Sohn eine "sichere" Geldanlage. Von wegen völlig risikolos. Na ja wurde ja schon alles geschrieben.

      Was mich besonders ärgert ist das Verhalten der Citibank nach dem Zusammenbruch von Lehman. Keine Verhaltensempfehlung, kein Anruf, kein Schreiben, keine Info nix. Stattdessen wollen sie mit mir über meine Anlagestrategie ab 2009 (Abgeltungssteuer) sprechen. :laugh: Mein Vertrauen ist völlig dahin. Schlechter beraten kann einen auch der Milchmann nicht.

      Ich weiss was ich tuen werde.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:00:34
      Beitrag Nr. 207 ()
      Ich habe am 21.9.2008 mein Anliegen dem Pressesprecher für Vermögensverwaltung der Citibank Herrn Stahlschmidt meine Stuation geschildert und ihn um eine Stellungnahme gebeten.
      Ich habe bis heute keine Antwort erhalten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:03:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.250.398 von Zerti45 am 24.09.08 12:00:34hi , vielleicht lohnt es sich einen extra threat wegen den zertifikaten geschädigten auszumachen ?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:06:33
      Beitrag Nr. 209 ()
      Danke für Deinen Beitrag

      Ich kann das nur bestätigen.

      Zu mir hat der citiGoldman gesagt... aber Herr*** Festgeld nein, aus Ihnen mach ich doch keinen reinen Festgeldsparer...
      :mad:

      ... Tick...Tick .... booom!

      Ok Trading assets sind auch "linked notes", mithin zertis :(
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:12:52
      Beitrag Nr. 210 ()
      Ich bin kein Jurist. Aber auf einschlägigen Seiten für Anlagestreitigkeiten wird davor gewarnt sich schriftlich ersteinmal mit seiner Bank auseinandersetzten. Lieber telefonisch.

      Diese Schreiben , Mails etc. können gegebnfals gegen einen ausgelegt werden.

      Obwohl mich Analgeberater angerufen habe fühle ich mich auch von der Citibank entäuscht. Zumindest einige Banken haben klar Stellung bezogen.

      Auffällig viele Citibankkunden hier
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:17:57
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.250.580 von Hoffnung01 am 24.09.08 12:12:52Guter Hinweis. Es geht auch nicht darum, seinen Fall zu besprechen, sondern nur darauf hinzuweisen, dass man vom Verhalten der Citibank etc. enttäuscht ist und sich eine Lösung erhofft, vielleicht auch eine Kulanzzahlung. Ganz höflich alles, ohne Einzefallbeschreibung, da es vielleicht später ja noch rechtliche Schritte geben wird.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:56:07
      Beitrag Nr. 212 ()
      Gerade diese Seite entdeckt ...ausdrücklich keine Haftung Meinerseits falls es sich um reine Abzocker handelt .

      http://www.zertifikatsschaden.de/index.html

      weshalb ich darauf hinweise laut deren Internetseite arbeiten diese im Schadensfall auf Provisionsbasis. Sprich Zahlung bei Erfolg aufgrund der Erfolgsumme.

      Das ist ein Unterschied zu anderen Seiten wo ersteinmal Anwaltskosten, Gerichtskosten etc. als zusätzliche Kostenriskien kommen.

      Bitte lest selbst einmal und eure Meinungen bitte.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 12:58:57
      Beitrag Nr. 213 ()
      Schließlich klinke ich mich hier auch ein. Ich bin auch bei der Citibank. Mir wurden die Zertis von der Beraterin sehr empfohlen, um nicht zu sagen aufgedrängt. Eigenlich wollte sie sogar, daß ich mehr investiere, zu Glück habe ich da noch gebremst. Mein nachfolgender Bankberater war insgesamt wesentlich skeptischer und hatte auch nicht diese drückerhafte Art an sich, allerdings war da die Bankenkrise schon voll im Gange. Die Blase in den USA hatte ich geahnt, aber trotzdem bin ich jetzt mit im sinkenden Boot. Ich wäre auch dafür an die Öffentlichkeit zu gehen. Leider kann ich keine neuen Infos berichten.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 13:42:19
      Beitrag Nr. 214 ()
      Nochmal zu möglichen Aktionen in Frankfurt bzw. Düsseldorf (Citibank). Wann wäre Eurer Meinung nach denn ein guter Zeitpunkt? Meiner Ansicht nach dürfen wir nicht zu lange warten, da die öffentliche Aufregung vielleicht bald wieder abnimmt. Außerdem brauchen wir ja auch ein wenig Vorlauf, ebenso wie die Medien, die ja unbedingt dabei sein müssen. Andererseits können die Banken bei Stellungnahmen natürlich immer darauf verweisen, dass noch nichts entschieden ist usw. Also: möglichst bald "losschlagen"?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:08:58
      Beitrag Nr. 215 ()
      Persönlich würde ich die Linie fahren ersteinmal noch diese Woche und nächst Woche notfalls abwarten wie sich das Ganze darsteltl.

      Grundsätzlich besteht ja bein einer Chapter 11 eine 6 Wochenfrist wo eine entsprechender Plan ausgearbeitet wird.

      Ich denke aber anfang nächster Woche sollten wir unseren Beratern einfach schon einmal telefonisch auf die Nerven fallen, was jetzt unsere Banken auch aus Kulanz planen. Klar machen das die Informationspolitik unter aller Würde ist.

      Öffentlichkeitswirksam aktiv werden. Werden wir sehen. Ich denke die breite Öffentlichkeit hat wenig Mitleid mit "Spekulanten" die sogar Geld an der Börse verzocken.

      Bevor ich Geld daher vor der Bankenzentrale stehe würde ich eher Bannerwerbung, Zeitungsanzeigen kaufen, mit einen knackigen Spruch bezgl. Zertifkate...

      Nach dem Motto "Zertifkate kaufen und dein Geld ist weg" Unterzeichent Lehman geschädigt durch Citibank, 1922, DAB Bank + Sparkasse
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:23:16
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.252.497 von Hoffnung01 am 24.09.08 14:08:58Ich glaube auch nicht, dass jemand "Mitleid" hat. Allerdings könnten öffentliche Aktionen wenigstens den Blick auf die unsichere Zertifikatsbranche lenken. Das wiederum betrifft dann sehr viele Leute. Zu den Zeitungsanzeigen. Gute Idee, allerdings sehr, sehr teuer. Bei einer überregionalen Zeitung kostet eine Anzeige, die nicht untergeht locker um die 20-tausend Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:25:45
      Beitrag Nr. 217 ()
      hoffentlich sieht es bald so aus:eek:

      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:35:32
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.250.580 von Hoffnung01 am 24.09.08 12:12:52Ich bin kein Jurist. Aber auf einschlägigen Seiten für Anlagestreitigkeiten wird davor gewarnt sich schriftlich ersteinmal mit seiner Bank auseinandersetzten. Lieber telefonisch.

      Die Telefongespräche die ihr mit eurer Bank führt werden aufgezeichnet und archiviert - für eventuelle spätere rechtliche Auseinandersetzungen. Dazu hat man bei Depot/Kontoeröffnung seine Einwilligung gegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:40:19
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.251.316 von Hoffnung01 am 24.09.08 12:56:07Hallo Hoffnung01 und alle anderen Geschädigten. Ich bin auch in die Zerti-Falle gerasselt, bei der Citi, mit dem "Best Start Express Zertifikat" auf den DJ EuroStoxx50 Index. Bei diesem Zerti sollte der Basiskurs erst zum 29.9. ermittelt werden, der niedrigste offizielle Schlusskurs de DJ Index im Zeitraum von 1.4.08 bis 29.09.08 "bildet für die gesamte Laufzeit den Maßstab (100% vom Ausgangswert) für Ihr Best Start Express Zertifikat." Der von Anfang an fallende Kurs des Zertis hat mich daher nicht zum vorzeitigen Verkauf veranlasst. Ich hab das Ding im April auf deutliches Anraten "meines CitiGold Beraters" zur Ausbildungsvorsorge für meinen Sohn gekauft....

      Nur kurz zur www.zertifikatsschaden.de Seite. Die freundlichen Anbieter wollen im Erfolgsfall mindestens 65% der Schadenssumme für sich selbst vereinnahmen - gefräßige Geier, finde ich.

      Ich bin auch für koordiniertes Vorgehen, und halte wenig davon, weiter abzuwarten. "Hoffen und Harren hält manchen zum Narren" das gilt hier sicher auch.

      Kennt denn jemand einen guten Anwalt der in dieser Sache tätig werden könnte? Die Idee mit den Anti-Zerti Anzeigen - bzw. allgemein einer sehr kritischen Aufklärungskampagne in Sachen Zertis halte ich auch für sehr gut.

      Wir haben es mit Bankern zu tun, die lassen sich von zahmen Schafen sicher nicht zu einer - wenigstens partiellen - Haftung überreden.

      Viel Glück uns allen, und gut daß es dieses Forum gibt!
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:10:06
      Beitrag Nr. 220 ()
      Wie wäre es denn, wenn man "auf die Schnelle" mal so etwas wie einen offenen Brief an die jeweiligen Banken schickt, in dem man zumnindest mal eine verbindliche Auskunft fordert, ob die überhaupt an irgendeiner Art von Lösung oder Unterstützung arbeiten bzw. eine Hilfe von anderer Stelle zu erwarten ist, oder ob man der Auffassung ist, dass man keinerlei (Mit-) Verantwortung übernehmen möchte.

      Solange man hier nur als Einzelner nachfragt, wird man wahrscheinlich nicht viel mehr als eine aus Textblöcken zusammengesetzte Pseudo-Antwort erhalten. Wenn so ein Brief aber gleich von etlichen Kunden kommt, werden sich die Banken vielleicht zumindest mal etwas bemühen.


      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:24:58
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ist jemand von Euch Mitglied in der DSW?

      Lohnt sich die Mitgliedschaft im Hinblick auf deren individuelle Rechtsberatung?

      Wer kennt sich mit Sammelklagen (Prospekthaftungsansprüche, Fehlerhafte Anlageberatung) aus und welche RAe kommen dafür in Frage?

      Welche Kosten und Risiken kommen dabei auf den Einzelnen zu?

      Prospekthaftungsansprüche scheinen mir in unserem Fall nicht besonders aussichtsreich, da die Emittentin Lehman Brothers pleite ist. Vielleicht können wir die juristische Problematik zusammen strukturieren. Auch worauf es bei der Beratungshaftung ankommt.

      Der wichtigste Punkt bleibt zunächst aber die gemeinsame Organisation von öffentlicher Aufmersamkeit für unsere Situation.

      Mann muß klar machen, dass nach diesem gewillkürten Zusammenbrechenlassen von Lehman kein Zertifikate- oder Anleihen- Besitzer mehr sicher schlafen kann!

      Was passiert wenn die alle ihre Papiere verkaufen möchten, weil si das Vertrauen in die Banken verloren haben?

      Die Zertifikate wurden gezielt als risikoarme Anlage für risikoscheue Anleger vermarktet. Wobei sich die ganze Branche inklusive der Vertriebsbanken eine goldene Nase verdient haben.

      Von Totalverlust wegen Emittenten-Ausfall war keine Rede!

      Warum sind Zertifikate in keiner Weise gegen den Emittenten-Ausfall geschützt, während spekulative Fonds oder sogar CFD´s geschützt sind?

      In den USA werden Geldmarktfonds mit 50 Milliaren gerettet, weil sie die falschen Anleihen gekauft haben.

      Warum hift uns keiner?

      Wie sieht es mit der Glaubwürdigkeit der Politik aus?

      Bear Sterns ja, Fannie Mae und Freddie Mac ja, Lehman nein, AIG ja. Und am Schluß dann alle außer LEH. Was soll das? An was kann man da noch glauben?

      Und wo ist das Netto-Vermögen von LEH (20 Milliareden € Ende Juni?)geblieben?

      Hier trifft es eindeutig die Falschen!!!

      Und ich glaube, dass wir das der Öffentlichkeit schnell klarmachen müssen, bevor sich keine Sau mehr für uns Lehmänner (-frauen) interessiert.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:39:55
      Beitrag Nr. 222 ()
      Kurz nocheinmal mit zertifiaktschaden.de ich hatte 35% gelesen wenn da mehr Kosten versteckt sind . Danke für den Hinweis wäre auch schon hart genug :keks:

      "Erzielt Sabeta Factoring aus den abgetretenen Nebenansprüchen tatsächlich einen Erlös, erhält der IDC-Teilnehmer hiervon 35 % nach Abzug des Einziehungsaufwands."

      Ansonsten interessiert es mich schon ob jemand mit Rechtschutz schon einmal einen Anwalt aufgesucht hat und was ihm verklickert wurde...

      gute Chancen , schlechte Chancen...gar keine Chancen...

      Ansonsten können sich scheinbar Prozeß , Anwalts und Gerichtskosten leicht auf ca. 2000€ ... insofern scheue ich mich davor einen Anwalt zu beauftragen bei ungewissen Ausgang
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:44:21
      Beitrag Nr. 223 ()
      sehr gut, dass hier richtig feuer reinkommt.

      dieses forum dient somit weiterhin als 1. anlaufstelle aller geschädigten.

      die webseite scheint bei vielen gut anzukommen.
      wekoe könnte die technisch reinstellen. einen geschützten mitgliederbereich sollte es im weiteren verlauf geben.

      in der gesamten öffentlichkeit würde man uns natürlich auslachen, wenn wir demonstrieren o.ä.
      die armen investoren. die würden uns hämisch auslachen und vor schadenfreude jubeln. es macht nur sinn direkt vor den bankenzentralen zu demonstrieren. da die meisten in fra sind, wäre also ein umzug zu allen betroffenen banken sinnvoll. mit einem blinkenden riesenplakat, wo wir auch vor allen zertifikaten warnen.

      mit den bankberatern sollte zum jetztigen zeitpunkt noch eher freundschaftlich umgegangen werden. vielleicht ist es im weiteren verlauf wirklich möglich mit den betroffenen eine lösung zu finden, mit der alle seiten leben können. erst wenn von der bankenseite eine völlige sturheit kommt, müsste hier umgedacht werden. falls jemand hier eine neuigkeit hat, bitte posten.

      die zertifikateschaden.de seite ist ein insolvenzhelfer. ganz schlau werde ich da nicht draus. "Sabeta Factoring aus den abgetretenen Nebenansprüchen tatsächlich einen Erlös, erhält der IDC-Teilnehmer hiervon 35 % nach Abzug des Einziehungsaufwands ":eek:

      bitte schreibt doch alle mal euren standort auf, so dass wir geographisch wissen, wo die meisten zu finden sind.
      bei mir ist es die nähe von hannover.
      im späteren verlauf mit der webpage sollte ein email verteiler eingerichtet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:49:27
      Beitrag Nr. 224 ()
      Wohne in Hannover
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:53:33
      Beitrag Nr. 225 ()
      Freiburg
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:02:03
      Beitrag Nr. 226 ()
      habe da gerade eine idee:

      wir müssten einen offenen brief an die bundesregierung/steinbrück/bankenverband/ alle führenden tageszeitungen etc. verfassen, um diese einzuschalten. ich habe noch von keiner offz. stelle gehört, die sich um unsere sorgen kümmert. ansonsten wird allen überall geholfen. nur uns nicht. hier stecken schwere menschliche einzelschicksale dahinter. keine zockerei. da müsste doch mal jemand einspringen und uns unterstützen

      ich kann den gern verfassen. man müsste überlegen, wie wir den alle unterzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:08:28
      Beitrag Nr. 227 ()
      Komme aus Frankfurt.
      Bin offensichtlich einer der wenigen Dresdner Bank Kunden, der über einen Kaltakquise-Anruf eines Bankberaters zu seinem Glück (=Lehman-Zertifikat) kam.:cry:
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:09:02
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.670 von 1caipirinha am 24.09.08 16:02:03Das ist eine sehr gute Idee, vor allem, weil sie relativ schnell verwirklicht werden kann. Setz´ doch mal einen Text auf, den wir hier diskutieren können. Dann sammeln wir die Namen der möglichen Institutionen, an die der Brief gehen soll. Unterschriften sind meiner Ansicht nach nicht notwendig. Vielleicht können wir uns einfach Interessengemeinschaft Lehman-Betroffener oder so nennen? Auf jeden Fall sollten wir zügig machen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:09:45
      Beitrag Nr. 229 ()
      Bei mir haben die vielen Infos auf diesem Board auch viele Fragen aufgeworfen.
      Wie ich schon geschrieben habe, lässt die Citibank seine Kunden da im Regen stehen.
      Habe versucht Antworten zu finden, weiss aber nicht ob die Infos richtig sind:

      1. Beratungsfehler muss man konkret im Einzelfall nachweisen. Nur wie? Im Prospekt wird auf möglichen Totalverlust hingewiesen. Meine Beraterin sagte, dass eine Bank wie Lehmann noch nie pleite gegan -gen sei (stimmt bis dahin). Natürlich wollte die "ihr" Produkt verkaufen. Bei Autos weist Dich auch kein Verkäufer auf schlechte Verbrauchswert des Modells xy hin.

      2. Anwälte ? Was nützt es wenn man einen Titel bekommt, der völlig ins Leere läuft, weil der Schuldner pleite ist. Allenfalls die "Hausbank" könnte haften (aber siehe oben)

      3. Quote? Wenige Aussagen machen etwas Hoffnung 10-40 %. Die meisten gehen von Totalverlust aus.

      4. Ich hoffe auf eine Lösung seitens der Citibank. Werde mich in den nächsten Tagen mal schriftlich an die Zentrale wenden. Mal sehen wie es weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:24:16
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.781 von Lehmansend am 24.09.08 16:09:45ein totalverlust ist sehr unwahrscheinlich. wir werden nicht nachrangig bei der gläubigermasse behandelt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:26:24
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.192 von Hoffnung01 am 24.09.08 15:39:55hallo hoffnung, der IDC Teilnehmer ist das Zerti-Opfer, der bekommt 35% abzgl. Unkosten - so lese ich den von Dir zitierten Satz.

      Ich bin aus Nürnberg, hab jetzt aber keine Zeit mehr.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:27:45
      Beitrag Nr. 232 ()
      Schneeballsystem!

      Wie wäre ein Kettenbrief (email), in dem jeder in seinem Bekanntenkreis auf eigene oder besonders harte persönliche Schicksale von Bekannten (Altervorsorge, Ausbildung der Kinder, Armut, Harz IV, ...) hinweist und daher dringend vor den entsprechenden Banken und Produkten warnt.
      Mit der Bitte um moralische Unterstützung durch weitersagen.

      Macht das Sinn? Wie schaffen wir das notwendige Eigeninteresse, damit die Kette nicht schnell wieder zum erliegen kommt?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:32:36
      Beitrag Nr. 233 ()
      ich werde heute spätabend den brief schreiben und hier reinsetzen. bitte macht doch dann verbesserungsvorschläge dazu und recherchiert die mögl. ansprechpartner mit.

      caipi

      zeitungen, banken, politik fallen mir jetzt ein.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:39:03
      Beitrag Nr. 234 ()
      Vielleicht könnte man die DSW bitten, sich mal mit den verschiedenen Banken oder auch Bankenverbänden in Verbindung zu setzen, um mal nachzufragen, ob es irgendwelche Pläne zur Unterstützung der Lehman-Opfer gibt.

      Die sollten doch relativ schnell an die Infos kommen und werden vielleicht auch nicht mit Allgemeinplätzen abgespeist.



      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:41:28
      Beitrag Nr. 235 ()
      In der Schweiz ist die Credit Suisse jetzt auch in der Kritik:

      Christian Z. will das nicht hinnehmen. «Ich wurde überhaupt nicht über die Risiken aufgeklärt.» Er selber bezeichnet sich als absolut risikoscheu, besass noch nie Aktien, nie Anlagefondsanteile, nie Obligationen. «Mein Geld lag immer auf dem Sparkonto.» Dies blieb bei der CS nicht verborgen. «Im Juli 2006 erhielt ich einen Anruf von meinem Berater», erinnert sich Christian Z. «Er schlug mir vor, mein Geld mit einer besseren Rendite anzulegen.» Ein Risiko gehe er nicht ein. «Er sagte mir, dass ich im schlechtesten Fall mein eingesetztes Kapital zurückerhalten werde.»

      Die Aussagen von Christian Z., dass der Berater ihn nicht umfassend über die Risiken aufgeklärt habe, stützt ein Schreiben der CS, das dieser Zeitung vorliegt. In diesem Brief preist der Berater das Lehman-Zertifikat als «Alternative zu ihrem Konto» an. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass nicht die CS, sondern Lehman Brothers Emittent und Garantiegeber der Anlage ist. Zwei Mal verwendet der Anlageberater in seinem Brief die Bezeichnung «100 Prozent Kapitalschutz», zwei Mal «interessant». Das Wort «Risiko» hingegen kommt nicht vor.

      http://www.tagesanzeiger.ch/region/bern/story/19404714
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:41:38
      Beitrag Nr. 236 ()
      gute idee, hat da jemand kontakt??
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:49:04
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.019 von 1caipirinha am 24.09.08 16:24:16Ich finde es toll, dass es diesen Thread gibt und die Diskussion in Gang kommt. Besser noch ist die Idee einer eigenen Webseite oder gar einen Verein der LB-Geschädigten...

      Ich frage mich jedoch, ob wir genügend Leute zusammen bekommen. Nur über wallstreet-online reicht es wohl nicht. Man müsste Werbung für die Platform bzw Verein in anderen Foren und Medien machen.

      Mein Berater (fragt sich nur, was sein Beratungsauftrag ist), hat mir gesagt, dass Citikunden insgesamt 330 Mio € durch LB verloren haben. Scheinen noch ein paar von anderen Banken dazu zu kommen. Irgendwo habe ich von 350.000 betroffenen Kunden gelesen.
      Ich glaube, dass interessiert kaum jmd. in Deutschland. Und die Regierung bestimmt auch nicht. Aber versuchen kann man es ja mal und der Angela bzw. BaFin einen Brief schreiben.

      Ohne es böse zu meinen (den ich weiss es auch nicht besser) gibt es nun viele Meinungen, Ideen, Vorschläge, Beurteilungen zu der Lage und unseren Möglichkeiten in diesem Thread. Ist den keiner unter uns, der Jurist ist und unsere Situation mal rechtlich analysieren kann - unverbindlich natürlich?
      Den wenn wir gegen die Banken vorgehen wollen, sollten wir unbedingt ein paar Experten in unserer Speersptize haben (Juristen, ehem. Bänker,...). Die Banken werden keine Mühen und Gelder scheuen und alles versuchen, uns Erfolglos dastehen zu lassen. Und im Zweifelsfall haben die den längeren Atem.

      Mich würde auch mal interessieren, wieviel Citigold-Kunden es gibt, und wieviele davon durch die Krise betroffen sind. Den wenn ein hoher Prozentsatz (sagen wir mal mehr als 30%) auf einen Schlag die Bank wechseln würden, dann werden die Verluste (und Konsequenzen) die durch den Weggang der profitabelsten Kunden entsteht, vielleicht höher als die "Verluste" durch ein Kulanzregelung. Den sollte sich die Citi kulant erweisen, wäre das tatschlich ein Grund doch dabei zu bleiben.
      ich halte es daher für den Besten Weg dort Druck aufzubauen, wo es unmittelbar weh tut. Bei dem Umsatz und Gewinn der eigenen Bank. Gerade bei der Citibank geht dies angeblich sehr schnell mit Konsequenzen für die entsprechenden Manager einher (egal ob sie Kundenrückgang verschulden oder nicht).
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 16:58:25
      Beitrag Nr. 238 ()
      gute anregungen, kopernikus. wir sind derzeit noch im brainstorming. wir müssten jetzt eine database anlegen, wo zumindest jeder stadt und bank angibt. so haben wir zumindest eine übersicht. dies sollte per bm geschehen. einer von uns verwaltet diese dann. würde dies jemand übernehmen?? alle mailen ihm dann bank und stadt.

      wir wissen dann alle betroffenen banken.
      auffällig ist die hohe citibank rate. bin da ja auch citigoild kunde. dennoch gibt es auch viele andere betr. banken. 1822, sparkasse, dresdner u.s.w

      kopernikus hat auch recht mit der aussage, dass medium auszuweiten. w.o. ist gut, aber das reicht nicht. dieser thred muss in allen börsenforen publik gemacht werden. viele anleger sind vielleicht auch nicht internet afin und schauen da gar nicht rein.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:03:20
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.567 von kopernikus333 am 24.09.08 16:49:04Also wenn es tatsächlich 350.000 betroffene Kunden gibt, dann dürfte der Schaden ja schon im Milliarden-Bereich liegen. Schon bei einer durchschnittlichen Anlage-Summe von 3.000 EUR wäre die Milliarde erreicht, oder hab ich mich da verrechnet? Und bei den meisten Produkten war doch schon die Mindestanlage höher.


      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:07:49
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.802 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 17:03:20sorry
      tiefstseetaucher hat recht.
      habe mich vertippt.
      ich meinte 35.000 betroffene Kunden und nicht 350.000!!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:10:04
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.802 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 17:03:20Wer hat eigentlich auch einen Brief von der Bank bekommen wegen Lehmann?

      Vergleichsverfahren!

      Nähere infos folgen sagt die Citibank!

      Ich habe aber Aktien von Lehmann nach Chapter 11 gekauft,habe keine Zertis wie ihr!

      Mit hat mann einen Brief vom 18,9,2008 geschickt mit dem Aktienbestand oder Depotbestand von Lehmann mit Hinweis achtung Vergleichsverfahren!

      Nähere Infos folgen!

      Gruss Royal
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:21:22
      Beitrag Nr. 242 ()
      :( Aus meiner alten BWL Zeit bedeuted das nicht das versucht wird ein Ausgleich mit den Gläubigern zu suchen? NAch auszahlung wird ein üblicherweise eine Aufanggessellschaft gegründet und führt die Geschäfte weiter.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:30:37
      Beitrag Nr. 243 ()
      Insolvenz - Der Vergleich


      Inhaltsverzeichnis


      1. Begriff
      2. Der außergerichtliche Vergleich
      3. Der Prozessvergleich
      3.1. Eröffnung eines Vergleichsverfahrens
      3.2. Durchführung eines Vergleichsverfahrens
      3.3. Wirkung eines Vergleichsverfahren



      1. Begriff


      Das Ziel eines Vergleichsverfahrens ist es, durch einen Vergleich des Vergleichsschuldners mit allen Gläubigern den Konkurs dieses Schuldners abzuwenden. Dieses Verfahren wird in der Vergleichsordnung (VglO) geregelt. Die Abwendung des Konkurses, basiert auf gegenseitigem Nachgeben zwischen Schuldner und Gläubigern.


      Die Einigung kann außergerichtlich (Kapitel 2) oder durch einen Prozessvergleich (siehe Kapitel 3) erfolgen. Das Verfahren des außergerichtlichen Vergleiches ist heute aber kaum noch von Bedeutung.


      2. Der außergerichtliche Vergleich


      Der Vorteil eines außergerichtlichen Vergleiches für den Schuldner liegt darin, dass ein außergerichtlicher Vergleich nicht bekannt gemacht werden muss. So entsteht für den Gläubiger bzw. die Gesellschaft kein Rufschaden, der über den Kreis des Schuldners und der Gläubiger hinaus geht.
      Auch brauchen im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs keine gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen vorgelegt zu werden. In einem außergerichtlichen Vergleich kann alles vereinbart werden:
      - Quotenzahlung
      - Stundung oder Liquidation von Schulden
      - unterschiedliche Behandlung der Gläubiger


      Der Vorteil für die Gläubiger liegt im allgemeinen darin, eine höhere Befriedigungsquote erlangen zu können, als es im Konkursfall anzunehmen ist.
      Jedoch kann kein Gläubiger zu einem außergerichtlichen Vergleich, etwa durch Mehrheitsentscheidung gezwungen werden. Jeder einzelne Gläubiger hat das freie Recht, diesem Vergleich zu widersprechen und für sich volle Befriedigung zu verlangen. In den meisten Fällen, würde das Verhalten eines derartigen ,,Störers" zum Entfallen des außergerichtlichen Vergleiches führen.


      Die Gefahr für die Gläubiger besteht darin, vom Schuldner nicht ausreichend genug über die wirtschaftliche Situation der Firma informiert zu werden. Das bedeutet, das der Schuldner möglicherweise die festgelegten Vereinbarungen nicht erfüllen kann. Die Durchführung dieses Vergleichs wird außerdem vom Gericht nicht überwacht, da sich das Gericht mit diesem Verfahren nicht befasst. Jedoch kann man die Durchführung von einer externen Stelle (z.B. einem Rechtsanwalt) überprüfen lassen.


      3. Der Prozessvergleich


      3.1. Eröffnung eines Vergleichsverfahren


      Grundvoraussetzung für einen Vergleich ist die Insolvenz, also die Zahlungsunfähigkeit des Schuldners. Wenn eine Überschuldung des Schuldners Konkursgrund ist, so rechtfertigt sie gleichzeitig auch ein Vergleichsverfahren. Dies gilt aber nur bei juristischen Personen und nichtrechtsfähigen Vereinen.


      Ein Vergleichsverfahren kann nur auf Antrag des Schuldners gestellt werden. Im Gegensatz zum Konkurs können die Gläubiger hier das Verfahren nicht beantragen. Der Antrag auf ein Vergleichsverfahren ist nur zulässig, solange ein Konkursverfahren noch nicht begonnen hat. Stellt ein Gläubiger einen Konkursantrag, so kann der Schuldner diesen Antrag unterlaufen, indem er einen Vergleichsantrag stellt. Erst muss über den Vergleichsantrag entschieden werden. Das heißt, dass das Konkursverfahren erst beginnen kann, wenn ein beantragtes Vergleichsverfahren gescheitert ist.


      Der Antrag des Schuldners muss einen bestimmten Vergleichsvorschlag enthalten. Die Mindestquote beträgt 35 %. Beansprucht der Schuldnern eine Zahlungsfrist von mehr als einem Jahr, erhöht sich die Quote auf 40 %. Der Vergleich muss allen Gläubigern gleiche Rechte gewähren. Eine Ausnahme ist nur zulässig, wenn die zurückgesetzten Gläubiger mit Kopfmehrheit und mit ¾ Forderungsmehrheit zustimmen. Der Antrag muss bestimmte Unterlagen enthalten, aus denen sich die Vermögenslage des Schuldners ergibt und anhand derer die Vermögenslage überprüft werden kann. Außerdem muss aus diesen Unterlagen die persönliche Vertrauenswürdigkeit des Schuldners zu ersehen ist.


      Der Vergleichsschuldner muss also angeben bzw. einreichen:
      - ob in den letzten fünf Jahren ein Insolvenzverfahren eingeleitet wurde oder ob er offenbart hat,
      - ein Gläubiger- und Schuldverzeichnis,
      - eine Erklärung über die in den letzten beiden Jahren getroffenen Verfügungen zugunsten naher Angehöriger.


      3.2. Durchführung eines Vergleichsverfahrens


      Die Entscheidung über den Antrag obliegt dem Richter, das weitere Verfahren führt in aller Regel der Rechtspfleger durch, es sei denn, der Richter behält sich die Durchführung ausdrücklich vor. Bis zur Entscheidung über den Antrag hat der Richter folgende Aufgaben:
      - Bestellung des vorläufigen Verwalters
      - Anhörung der zuständigen Berufsvertretung (Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Landwirtschaftskammer usw.),
      - Sicherungsmaßnahmen treffen, die erforderlich scheinen, um die Gläubiger zu schützen (Verfügungsbeschränkungen),
      - die Nachholungsfrist setzen, um fehlende Unterlagen herbeizuschaffen (die Frist beträgt höchstens vier Wochen).


      Ein Ablehnung des Antrages erfolgt, wenn die Formalien nicht in Ordnung sind (z.B. die Bilanz fehlt) oder bereits eine Insolvenz in den letzten fünf Jahren vorgefallen ist oder eine Sanierung durch den Vergleich nicht zu erwarten ist. Die Ablehnung erfolgt auch dann, wenn der Schuldner nicht vergleichswürdig ist, wenn er z.B. den Antrag schuldhaft verschleppt hat.
      Gegen die Ablehnung ist das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde gegeben. Hierfür beträgt die Frist eine Woche.
      Wird der Antrag abgelehnt, so wird gleichzeitig über das Konkursverfahren entschieden. Entweder erfolgt die Eröffnung des Konkurses oder aber die Ablehnung mangels Masse.


      Liegt kein Ablehnungsgrund vor, so beschließt der Richter die Eröffnung des Vergleichsverfahrens und bestellt einen Vergleichsverwalter. Der Eröffnungsbeschluss enthält:
      - Tag und Stunde der Eröffnung,
      - die Bestellung des Verwalters,
      - die Bestimmung des Vergleichstermins (dieser muss innerhalb des nächsten Monats stattfinden),
      - die Aufforderung an die Gläubiger, ihre Forderungen anzumelden.


      Der Eröffnungsbeschluss wird grundsätzlich öffentlich bekannt gemacht. Außerdem muss die Eintragung im Handelsregister erfolgen. Die bekannten Gläubiger, der Verwalter und die Vergleichsschuldner werden durch Zustellung des Eröffnungsbeschlusses zum Termin geladen. Sämtliche Unterlagen liegen auf der Geschäftsstelle zur Einsichtnahme aus.


      3.3. Wirkung eines Vergleichsverfahrens


      Grundsätzlich gehören zu den Vergleichsgläubigern alle Gläubiger, die nichtbevorrechtigte Konkursgläubiger wären.
      Nicht vom Vergleich betroffen sind:
      - Aussonderungsberechtigte (der verlängerte Eigentumsvorbehalt gilt als Aussonderungsrecht),
      - Absonderungsberechtigte (auch hier gilt die Sicherungsübereignung nur als Absonderungsrecht),
      - Aufrechnungsberechtigte,
      - Vorrechtsgläubiger
      - Massegläubiger nach §59 Abs. 1 Nr. 3 KO (Lohn- und Gehaltsansprüche für die letzten sechs Monate).


      Diejenigen Gläubiger, die später bis zu 30 Tagen vor Stellung des Eröffnungsantrages eine zwangsweise Sicherung oder Befriedigung erlangt haben, sind Vergleichsgläubiger. Ein Schuldner kann also durch einen Vergleichsantrag für das zu erwartende Konkursverfahren Zwangssicherheiten zerstören und damit die Masse anreichern. Gläubiger aus gegenseitigen Verträgen, die beide im Zeitpunkt der Eröffnung noch nicht voll erfüllt haben, sind keine Vergleichsgläubiger.
      Weitere Wirkungen auf Gläubigerforderungen:
      - Die Verjährung ist gehemmt.
      - Betagte Forderungen gelten als fällig.
      - Auflösend bedingte Forderungen gelten als unbedingt.
      - Forderungen, die nicht auf Geld gerichtet sind, sind mit Schätzwert beteiligt (z.B. Warenlieferungsansprüche).
      - Haftung von Gesamtschuldnern: Jeder Schuldner haftet für die gesamte Forderung. Fallen also mehrere Gesamtschuldner oder Bürger in Konkurs, so kann der Gläubiger in jedem Verfahren voll anmelden.
      - Wiederkehrende Leistungen, die bestimmt sind (z.B. Rente auf zehn Jahre), werden addiert und abgezinst.
      - Anhängige Prozesse werden unverändert fortgeführt (anders im Konkursverfahren, dort Unterbrechung)
      - Neue Prozesse sind unbeschränkt möglich. Erkennt der Schuldner jedoch sofort an, so muss der Gläubiger die Kosten ertragen.
      - Es entsteht eine Konkurssperre für alle Gläubiger.
      - Vollstreckungsverbot für alle Gläubiger. Anhängige Zwangsvollstreckungen sind kraft Gesetzes eingestellt. Neue Zwangsvollstreckungen sind unzulässig.
      - Das Gericht kann auf Antrag des Verwalters sogar die endgültige Einstellung oder Aufhebung der Vollstreckung anordnen, wenn die Verfügung über den Vollstreckungsgegenstand im Interesse der Gläubiger geboten ist.


      Der Schuldner behält grundsätzlich die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über sein Vermögen. Es wird vom Verwalter lediglich die Geschäftsführung überwacht. Verbindlichkeiten, die nicht zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb gehören, soll der Schuldner nur mit Zustimmung des Verwalters eingehen. Andere Verbindlichkeiten muss er nicht begründen, wenn der Verwalter Einspruch erhebt.
      Für sich und seine Familie darf der Schuldner nur die unerlässlichen Mittel für eine bescheidene Lebensführung aufwenden. Das Gericht kann die Verfügungsbefugnis des Schuldners beschränken, und zwar durch Erlass eines allgemeinen oder eines besonderen Veräußerungsverbotes. Das allgemeine Veräußerungsverbot nimmt dem Schuldner die volle Verfügungsmacht über das alte und das neu erworbene Vermögen. Das besondere Verfügungsgebot verbietet dem Schuldner die Verfügung über einzelne Gegenstände


      Persönliche Interpretation. Schlecht, da nicht versucht wird Lehman in seiner jetztigen Form u retten sodaß wir eventl. später unser volles Zertifikat zurückerhalten. Sieht aus als würden wir zu einen Vergelich gewzungen . Je nach "Rank" gehen wir eventl. leeer aus oder bekommen noch Teile
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:41:02
      Beitrag Nr. 244 ()
      Guten Tag, ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt sich auszutauschen. Auch bei mir war es die Citibank - und auf die Frage nach der Herkunft: ich wohne am Niederrhein.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:51:51
      Beitrag Nr. 245 ()
      Hallo,
      habe meine Lehman Zertifikate im Wert von €5000 bei der Postbank erworben. Dort wurde u.a. explizit versichert, dass die Einlagen auch im Falle einer Pleite abgesichert seien. Der ursprüngliche Berater arbeitet dort nicht mehr, der Jetzige ist ratlos. Eine Warnung ist nie erfolgt.
      Eine weitere Anlaufstelle für Beschwerden ist der "Ombudsmann der privaten Banken". Dort könnte man sicher auch einen gewissen Druck aufbauen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 17:57:31
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo,ich bin natürlich auch dabei(zur Abwechslung mal die Dresdner Bank).Mein Berater hat im Prinzip alles richtig gemacht und die 40% Bonus hätte ich auch gern mitgenommen.Es bleibt halt immer noch die Hoffnung,alles andere ist momentan spekulativ und für uns viel zu undurchsichtig.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 18:55:47
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hallo,
      auch ich bin CitiGold-Kunde und habe auf Anraten meines Citibank-Beraters in die "100 % Sicheren " Lehman-Garantie-Zertifikate investiert.
      Ich wohne in Bochum.
      Die Idee eines offenen Briefes als ersten Schritt, um die Öffentlichkeit zu informieren und evtl. zu mobilisieren, untersütze ich.

      Dies setzt alle Beteiligten unter Druck und erzeugt evtl. eine Reaktion.Außerdem erkennen die Beteiligten unseren Willen, nicht kampflos aufzugeben und lenken evtl. ein ( zb. Andienungsersatzbetrag oder ähnliches)

      Adressaten könnten sein:
      Zentrale der Citibank,Qualitäts-und Beschwerdemanagement der Citibank in Duisburg,Tageszeitungen,Wertpapieraufsicht,Bundesregierung und Finanzministerium,Medien :ARD-Plusminus und Report,ZDF-WISO und Frontal 21,Ombudsmann für Wertpapiere.
      Dies sind nur Vorschläge ,an wen man den offenen Brief zwecks Kenntnisnahme bzw. Veröffentlichung versenden könnte.
      Erfolg ist ohnehin fraglich, aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt !!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt !

      Ps. Noch in dieser Woche sollen alle Citibank-Kunden mit Lehman-Zertifikaten ein Infoschreiben erhalten,lt. Auskunft des Qualitäts-und Beschwerdemanagements in Duisburg.


      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:03:36
      Beitrag Nr. 248 ()
      Für den offenen Brief würde ich auch stimmen.Ich finde das ist ersteinmal eine sehr gute Idee.
      Übrigens ich habe meine Zertifikate von Lb auch von der Citibank.Ich wohne in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:10:50
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.255.349 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 16:39:03Gute Idee,habe zwar keinen persönlichen Kontakt zu dsw, aber hier die Ansprechpartner für die Lehman-Story:
      dagmar.lutter@dsw-info.de
      weiter zuständig: Herr Heise Tel.0211/6697-33
      Herr Tüngler
      Herr Hechtfischer

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:36:09
      Beitrag Nr. 250 ()
      offensichtlich sind sehr viele Kunden der Citibank von dem Konkurs bei Lehman betroffen. Diese Tatsache verwundert nicht, schließlich handelte es sich bei der Citibank bis vor kurzem noch um die 100 %-ige Tochter der US-amerikanischen Citicorp. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass man da unter "Landsleuten" schon mal gemeinsame Sache macht, um die Papiere möglichst gewinnbringend an den Mann oder die Frau zu bringen. Die Citibank sollte offenlegen, ob diese Verbindung nicht dazu geführt hat, dass die Citigold-Kunden einseitig und ergebnisorientiert beraten worden sind. Schließlich fristen diese Zertifikate in Deutschland nur ein Nischendasein. Übrigens der Ausgabeaufschlag in Höhe von 3 % muss den Kunden umgehend erstattet werden !
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:38:01
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.257.840 von Zerti45 am 24.09.08 19:03:36bin auch citbank "kunde" und wohne in berlin.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:38:58
      Beitrag Nr. 252 ()
      guten abend vom "thread-vater" :laugh:

      ich lese sehr aufmerksam, wie sich die sache hier verselbstständigt.

      ich lese von gezieltem & koordiniertem als auch sehr überlegtem protest.

      die frage nur: gegen WEN und in WELCHER FORM !?


      ein ansatz wäre wohl eher dieser:
      bloß nicht mit direkten drohungen etc. gegen die banken; das würde die fronten ggf. nur verhärten, denn solch auseinandersetzungen geraten dann schnell in das emotionale und meist unsachliche!

      ich könnte mir weiterhin vorstellen: es wird sicherlich im stillen kämmerlein bereits an "auffanglösungen" gearbeitet

      insbes. bspw. die citibank ist durch die anstehende credit mutuel-übernahme mit einem neuen eigentümer versehen - hier stellt sich die frage: will dieser als 1. amtshandlung tausende kunden (und vor allem damit die PROFITABLEN KUNDEN) verlieren / vergraulen !?

      ich meine NEIN - credit mutuel hat (siehe kaufpreis) offenbar das nötige kleingeld, wenn auch der fehler der alten mutter CITIGROUP zuzurechnen ist, aber für einen NEUSTART in deutschland - und in absehbarer zeit unter neuem namen - wäre das ein denkbar schlechter start.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:46:14
      Beitrag Nr. 253 ()
      .. und wenn man schon so exclusive Verbindungen zu seinem US-Geschäftspartner hat, dann sollten die Citigold-Kunden mit Berater-Depots auch umgehend über einen möglichen Zahlungsausfall informiert werden. Oder wollte man seinen Geschäftspartner nicht durch den Abzug von Liquidität in Schwierigkeiten bringen ?.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:58:18
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hier mal ein schneller, erster Entwurf eines Schreibens an die DSW. Ihr habt bestimmt noch einige bessere Ideen und Formulierungen auf Lager. Vielleicht kann man was draus machen und dann einfach mal als E-Mail abschicken.

      Am besten natürlich von einem DSW-Mitglied ;)

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      im diesen turbulenten Zeiten auf dem Kapitalmarkt sind zahlreiche Anleger in besonders heftige Turbulenzen geraten. Als Käufer von Zertifikaten von Lehman Brothers drohen uns nach deren Insolvenz erhebliche Verluste oder schlimmstenfalls sogar Totalverluste des eingesetzten Kapitals. Da wir als Einzelpersonen von den Geldinstituten bislang keine akzeptablen Antworten auf unsere Fragen erhalten haben, möchten wir die DSW bieten, unser Anliegen gegenüber den Banken und Sparkassen sowie den Verbänden vorzubringen.

      Das Ausmaß der sich abzeichnenden Verluste ist dabei teilweise ganz erheblich, da in vielen Fällen auch auf Anraten von Bankberatern größere Teile des vorhandenen Vermögens in diese Papiere investiert wurden. In den allermeisten Fällen wurden die Lehman-Zertifikate von den Bankberatern dabei als sehr sichere Papiere empfohlen, die vorhandenen Risiken wurden dagegen kaum erwähnt. Dies gilt insbesondere für das Emittentenrisiko, das uns nun in vollem Umfang getroffen hat.

      Insbesondere einige Garantie-Zertifikate wurden auch an risikoscheue, konservative Anleger verkauft, die hier mit der „garantierten“ Rückzahlung des eingesetzten Kapitals überzeugt werden konnten.

      Nachdem nun erstmals in der Finanzgeschichte ein Zertifikat-Emittent zahlungsunfähig ist, haben wir durchaus Verständnis dafür, dass man den betroffenen Anlegern nicht sofort sagen kann, was genau denn nun mit ihren Ansprüchen passieren wird. Allerdings möchten wir nachdem nun bereits ca. 14 Tage vergangen sind, endlich einige verlässliche Auskünfte, etwa in folgenden Punkten:


      1) Gibt es bei den Banken und Sparkassen, die als Vertriebspartner für die Lehman-Papiere tätig waren, Pläne oder Überlegungen, wie man den Kunden, denen man ja schließlich diese Papiere als sichere Anlageform empfohlen hat, helfen kann?

      2) Gibt es eine Möglichkeit, dass das Zertifikate-Geschäft von Lehman in irgendeiner Form doch noch übernommen oder weitergeführt wird? (Beispielsweise durch eine gemeinsame Initiative europäischer Banken, die damit das verloren gegangene Vertrauen in diese Anlageform wiedergewinnen könnten.)

      3) Gibt es andere Unterstützungsmaßnahmen, etwa von Verbänden der Kreditwirtschaft, die den Geschädigten einen realen Nutzen bieten könnten?


      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:00:11
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.272 von 1caipirinha am 24.09.08 15:44:21zu Beitrag 222:
      Schadensstandort: Kiel

      Gruß aus dem hohen Norden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:12:38
      Beitrag Nr. 256 ()
      die Credit Mutuel ist übrigens auch per Internet (https://www.creditmutuel.fr/cmcee/de/) zu erreichen !
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:16:37
      Beitrag Nr. 257 ()
      Toll, das so viele jetzt dabei sind und posten....


      weiter so ...:)
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:27:13
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.373 von tdwzb am 24.09.08 19:38:58falls noch nicht durch Interna geschehen, müßte man den neuen Verantwortlichen der Citibank Privatkunden AG ,die Herren von "credit mutuel", die Tragweite des möglichen Wechsel einer Vielzahl von geschädigten Citibank-Kunden zu einer anderen Bank und die sich daraus ergebenen Auswirkungen der Geschäfte auf den Privatkundenbereich zur Kenntns bringen.

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:27:46
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.373 von tdwzb am 24.09.08 19:38:58@tdzwzb

      ich gebe dir recht. allerdings sind nun bald 14 tage ins land gegangen, ohne dass irgendeine kommunikation statt gefunden hat.
      weder eine genrelle wie z.bsp: "haben sie etwqas geduld mit uns, wir arbeiten an massnahmen/lösungen" (für solche flosskeln gibt es einfeilsreiche marketingexperten) noch eine kundenspezifische (ich wurde weder angerufen, noch habe ich ein schreiben von der citibank bekommen). selbst auf nachfragen wurde mir nur gesagt. "ich kann ihn leider nichts sagen, sie müssen abwarten was mit lb passiert. vielleicht rettet sie ja jmd. sieht aber nicht dannach aus". - sehr schön!

      daher muss man langsam druck aufbauen. und es ist m.E. nach legitim zu sagen, dass wenn die bank einem nicht einen schritt entgegen kommt, beendet man die geschäftsbeziehung halt und zieht sein geld ab. sollten dies mehrere citigold kunden tun, trifft es die bank hart - und zwar in ihren eigenen zahlen - und das ist das einzige, was bei denen zählt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:29:32
      Beitrag Nr. 260 ()
      http://www.reuters.com/article/marketsNews/idINN244604082008…

      joke of the year...... so if the fall of Lehman is due to market confidence then during the liquidation we all should get back our money....

      I think S&P is a funny company. I wish I would not have invested 20000 EUR into a defensive DAX/DIVDAY zertificate.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:31:26
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18@tiefstseetaucher

      finde deinen brief gut
      hoffe es gibt eine antwort darauf

      finde super, dass du hier als einer der ersten eine echte inititive ergreifst. dafür vielen dank!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:36:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      Schadensstandort Bonn !

      Finde die Idee zu einem offenen Brief ebenfalls sehr gut, Textvorschlag von Tiefseetaucher würde ich unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:37:14
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18sehr gut caipi!

      die richtung stimmt. wir müssen unterstützung von einflussreichen institutionen / medien finden. die müssen auf die nicht selbstverschuldete, ruinöse lage vieler von uns aufmerksam werden.

      hier soll ein geburtsfehler der zertifikate-emittenten auf kosten ahnungsloser kleinanleger abgewälzt werden. das muss zu einem enormen imageschaden und vertrauensverlust für die ganze branche führen.

      ich hoffe sehr, dass die DSW sich richtig für uns einsetzen wird (falls notwendig werden wir alle Mitglieder!), darüberhinaus müssen wir auch andere miteinbeziehen (Frontal 21, Bild, Zeit, FAZ, Handelsblatt, usw.)

      Für mich ist das Ziel, dass die Zertifikate weitergeführt werden. Für basiswertbedingte Verluste stehe ich gerne gerade.

      Falls in D wirklich 35.000 Anleger betroffen sein sollten und wir nur jeden zehnten auf die Beine bringen könnten, gäbe das schon ein ganz beachtliches Spektakel vor den Banken.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:43:59
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18ich befürworte Deinen Brief,
      nett und sachlich ,als erste Kontaktaufnahme und der Hoffnung auf Unterstützung sehr gut

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 21:03:38
      Beitrag Nr. 265 ()
      Noch ein paar Links die ich gefunden habe:

      http://www.news4press.com/Lehman-Brothers-INC-aus-der-Insolv…

      http://www.news4press.com/Nach-Insolvenz-des-amerikanischen-…

      http://www.news4press.com/Zertifikate-Anleger-War-der-Lehman…

      Ich habe damals meine Zertifikate bei einer Direktbank gekauft,
      da war natürlich keine Beratung dabei, habe mir nur den
      Prospekt angeschaut. Inwieweit ich daher Anspruche auf
      Schadenersatz habe wäre interessant zu klären....
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 21:17:22
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18Ich unterstütze den Brief, finde die Initiative gut und bin immer ansprechbar für weitere Initiativen. Das Thema darf nicht länger ausgeblendet werden.

      Ich würde darüber hinaus vorschlagen, auch auf EU-Ebene zu versuchen, tätig zu werden (ggf. Verbraucherschutz). Allerdings habe ich leider keinen direkten Zugang zu Abgeordneten oder Gremien, auch keine Ansprechadressen.

      Mache mir aber da andererseits aber auch keine Illusionen, obwohl es notwendig wäre, in Zeiten von globalisierten Märkten für ahnungslose und gutmeinende Anleger mit einen deutlichen Hinweis zu informieren, dass Zertifikatgeschäfte mit Privatemmitenten durchaus ein Risiko des Totalverlustes beeinhalten. Das steht zwar im Kleingedruckten, muss aber jetzt endlich da raus, weil die globalen Veränderungen in der Weltwirtschaft nachhaltig sind (siehe die vielen Bankpleiten). Wäre ein Stück praktizierter Verbraucherschutz, der den Nimbus des Unbesorgten aus dem Zertifikate-Hype nimmt.

      Ganz nebenbei: Sollte ich noch einmal Geld anlegen, so werde ich diese Anlageformen meiden wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser. Ich bin ganz schön bescheuert gewesen, mir das aufschwätzen zu lassen. Dabei wollte ich auf Nummer Sicher gehen und eine Möglichkeit gehen, Steuern zu umschiffen, die durch den damals reduzierten Sparerfreibetrag auf mich zugekommen wären. Dass ich dann auf handlungsunfähige, ziemlich ahnungslose Bankangestellte stieß, die noch nicht einmal im Vorfeld der Pleite wenigstens Pieps gesagt haben, macht mich nur noch wütender. Jetzt ist ein Großteil meines Kapitals vernichtet. Für mich kommen nur noch festverzinsliche Anlagen mit Sicherungsmechanismen in Frage, damit ich in Zukunft ruhig schlafen kann. Allerdings: Nach dieser Pleite gibt es vorerst nicht mehr viel zu verzinsen. :mad:

      Ganz nebenbei: Die psychischen Folgen der letzten anderthalb Wochen, ja regelrechte körperliche Leiden aufgrund der Ungewissheit, die ja noch anhält, sind ersatzweise mit Geld kaum aufzuwiegen. :eek: Ich weiß, dass das nicht nur mir geht, will ja auch gar nicht jammern. Mein Klagen wäre sicher unangebracht, wenn wir hier eine Zocker- und Spielervereinigung wären - aber die meisten, ich würde sagen, fast alle, sind konservative und sicherheitsbewusste Anleger, die in gutem Glauben ihren Beratern geglaubt haben. Heute würde ich sagen (für mich): blauäugig. Was bleibt: Ohnmacht, Wut, Depression und das Gefühl, fremden Mächten ausgeliefert zu sein mit der Gewissheit, das Ganze nicht mehr steuern zu können. Das ist in der Tat Distress!

      Abendliche Grüße an alle, die ähnlich denken
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 22:13:29
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18Lieber Tiefstseetaucher,
      ich bin auch ein Geschädigter - bin von der Sparkasse in einem Vermögensberatungscenter 2006 überzeugt worden. Deine Darstellungen in dem Musterbrief treffen 100% auf mich zu. Habe zu 100% Kapitalschutz haben wollen. Null Risiko.
      Ich wäre Dir äußerst dankbar, wenn Du uns hier im Forum auf dem Laufenden halten könntest.

      Dank Dir, herzlichst,

      jvoltmer
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 22:17:45
      Beitrag Nr. 268 ()
      Der offenen Brief ist gut. Würde auch unterschreiben.
      Und wie ich sehe nimmt das Ganze so langsam Formen an :)
      Jetzt gilt es nur dies alles zu organisieren. Ich denke, dann haben wir gute Chancen *toi_toi_toi*
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 22:40:00
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.260.091 von nighty1954 am 24.09.08 21:17:22Du, auch Du sprichst mir aus den Herzen.
      Was ist mit dem "offenen Brief" gemeint - Ist das der Brief vom Tiefstseetaucher an die DSW?
      Ich halte sehr, sehr viel davon, dass wir langsam in die Öffentlichkeit gehen.
      Würde mich dafür verkämpfen. Habe auch gute Beziehungen in die Medienbranche.
      Also, was ist das für ein offener Brief?
      Ich würde den gerne an die "Frontal 21, Bild, Zeit, FAZ, Handelsblatt, usw." senden.

      Wir müssen handeln.

      Wenn die 35.000 Geschädigten wahr sind, dann müssen wir hier eine Welle an die Banken lostreten.
      So schnell werden die uns nicht mehr los.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 22:59:02
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 23:13:23
      Beitrag Nr. 271 ()
      Achso, außerdem gab es auf SeekingAlpha noch ein recht erschrockenes "Say It Ain't So: Barclays to Allow Default of Lehman ETNs?" (http://seekingalpha.com/article/96903-say-it-ain-t-so-barcla…).

      ETNs scheinen lt. Wikipedia ähnlich wie unsere Zertifikate zu funktionieren.
      http://en.wikipedia.org/wiki/Exchange_Traded_Notes
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 23:23:04
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hallo,
      ich wohne in Nürnberg. Mir wurden die lb Zertifikate von der Citibank
      auch als absolut sicher verkauft. im Beratungsgespräch wurde immer wieder auf den kapitalschutz hingewiesen. von einem Emitentenrisiko war keine Rede.
      Ich sehe als größtes Problem, daß man bei den Banken immer einen Stapel Papier zum unterschreiben hingeschoben bekommt, in dem alle Risiken drinstehen und auch auf das Emitentenrisiko hingewiesen wird. Nur im Gespräch wird einem die absolute Sicherheit suggeriert. Die Beratungsgespräche haben allerdings mit dem Kleingedruckten, das man immer erst lesen kann, wenn man bereits unterschrieben hat, nichts zu tun. Ich weis von auch von anderen Leuten, daß dies gängige Praxis bei allen Banken ist.
      die Banken lassen sich von ihren Anwälten Freibriefe entwickeln, die man als Kunde unterschreiben muß, sonst kann man ja gar nichts kaufen.
      im Gespräch erzählen sie einem aber ganz was anderes.
      Das Problem wird sein, daß man vor Gericht dann vorgehalten bekommt, daß man doch unterschrieben hat, aufgeklärt worden zu sein.
      Und im Prozeß ist man immer alleine, wer hat schon Zeugen mit zur Bank genommen.
      Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn man sich irgendwie zusammentun könnte, um zu beweisen, wie die Banken so ihre Kunden systematisch um ihre Rechte betrügen.
      Ich will den Brief auch unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 23:47:37
      Beitrag Nr. 273 ()
      so bin wieder im lande.

      der entwurf von tiefstseetaucher ist klasse. ich überlege nochmal ob was wichtiges fehlt ansonsten hätten wir ein starkes skript.

      melde mich gleich wieder

      p.s: durch das googeln kriegen wir immer mehr interessenten und betroffene. wir müssen langsam anfangen struktur in das ganze zu bringen.
      klasse ideen vieler user: anschreiben an alle wirtschaftsredaktionen, nutzung von pressekontakten, tv, politoik, dsw und weitere organisationen.

      ziel: wir müssen eine demo mit 3% der betroffenen hinkriegen. das wären 1000 leute. damit erzielen wir mediale wirksamkeit.
      wie bei den montagsdemos in leipzig, bis die mauer gefallen ist.

      wir sollten dennoch berater und banken nicht als feinde betrachten, sofern für uns zufriedenstellende mögl. aufgezeichnet werden. wenn wirklich an auffanglösungen gearbeitet wird, wo alle das gesicht waren können. o.k. damit könnte auch die zertifikateindustrie wieder vertrauen fassen.
      wir sind noch klein und unorganisiert. das kann sich jedoch fix durch mediale aufmerksamkeit ändern. zusammen haben wir eine geballte kompetenz.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 23:59:28
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo,

      komme aus dem Raum Mönchengladbach und bin ebenfalls von der Citibank-Vermögensberatung zum Kauf von Zertifikaten verleitet worden. Als konservativer Anleger und seinerzeit beunruhigt durch die sich ankündigende Wirtschaftsflaute lautete die Empfehlung des Vermögensberaters: "Raus aus Fonds und Aktien - rein in Zertifikate. Da kann überhaupt nichts passieren. Ist ja schließlich mit Kapitalgarantie." Naja, eben nach der bereits geschilderten Masche. Als offenbar wurde, dass Lehman enorme Probleme hatte und ich mich erkundigte, ob die Schieflage bei Lehman irgendwelche negativen Auswirkungen für meine Zertifikate haben könnte, erhielt ich die beschwichtigende Antwort: "Nein, da kann überhaupt nichts passieren." Und: "Bloß nicht verkaufen." Am schwarzen Montag schließlich war der Vermögensberater telefonisch nicht zu erreichen. Übrigens die ganze folgende Woche nicht. Von der Citibank gab's seither überhaupt keine Infos, die darauf hindeuten, das man dem Kunden in irgendeiner Weise - wenigstens beratend - in dieser Krisensitutaion zur Seite steht. Unterdes habe ich erfahren müssen, dass die Citibanker einer anderen Filiale meiner siebzigjährigen Mutter ebenfalls Lehman-Zertfikate angedreht haben. Diese aggressive Verkaufsstrategie und deren - möglicherweise stereotypen Argumente und Beschwichtigungstaktiken - gilt es öffentlich zu machen. Dann unterhalten wir uns mit der Citibank und möglicherweise anderen Instituten nicht mehr über das Kleingedruckte irgendwelcher Verkaufsprospekte, sondern über die absichtsvolle Irreführung und mangelnde Sorgfaltspflicht, die der Bank aus der Beratung durch ihre Mitarbeiter entstanden ist.

      Ich unterstütze daher den Plan, Öffentlichkeit herzustellen. Mehr noch: Wir brauchen eine echte Aufklärungs-Kampgane, welche die hier von Vielen geschilderten Praktiken offenlegt. Wie wäre es mit z.B. mit "Bild hilft" o.ä.?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 00:38:27
      Beitrag Nr. 275 ()
      kaesekuchen, das wäre der clou.

      Bild rettet 35.000 deutsche Sparer.

      zum bashen ist bild das beste medium überhaupt.

      fiktiv:

      Nach Finanzkrise und Bankenpleite 35.000 Sparer alleingelassen und vom Ruin bedroht

      sicher sollte es ein. mit garantie. eine absicherung fürs alter oder schlechte zeiten. so oder ähnlich wurde es bei dem verkauf von lehmann zertifikaten offeriert. das kleingedruckte wurde fast überall übergangen und nicht erwähnt. von einem emittenrisiko hatte noch keiner was gehört. nun wurden sie alleingelassen. ohne mut, verzweifelt.
      da sämtliche übernahmeversuche des finanzriesen lehm. broth. scheiterten, sind die ehemals sicheren einlagen unsicherer denn je.
      ausgehend von einem forum europas grösster finanzcommunity formierten sie sich erst zaghaft, aber immer deutlicher.

      bild hilft.
      bild bringt am 14.11. die führenden vertreter der deutschen banken sowie finanzminister steinbrück zu einer rettungsmaßnahme an einen runden tisch.


      das wärs freunde. hat jemand kontakte zur bild?? solche aktionen machen sinn, wenn wir von unseren banken keine ausr. infos bekommen
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 00:48:13
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.259.338 von kopernikus333 am 24.09.08 20:31:26Hallo,

      vielleicht habe ich die bisheigen Beiträge nicht vollends gelesen, man mag es mir verzeihen, aber inwiefern kann eine Mitgliedschaft im DSW hilfreich sein im Bezug auf juristische Unterstüzung?
      Insbesondere der möglichen Prospekthaftung, die mangelhafte oder gar gänzlich ausbgebliebende Aufklärung der Risiken.

      Ich unterstütze gerne Öffentlichkeitsarbeit.

      Newbie im Klub der Geschädigten!
      WM
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 00:56:34
      Beitrag Nr. 277 ()
      weather. dsw will natürlich mitgliederzahlen erhöhen, kann aber eine option für uns sein. unser brief von tiefstseetaucher wird an alle stellen gehen.

      inwiefern könntest du dein know how bezügl öffentlichkeitsarbeit beifügen? kontakte??
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 02:08:32
      Beitrag Nr. 278 ()
      waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas.
      die schweitzer kommen ihren kunden entgegen.

      freunde, dass ist ein erster lichtblick. diesen druck wie die schweitzer müssen wir auch erzeugen


      CS schafft zwei Klassen von Lehman-Opfern
      Von Bruno Schletti. Aktualisiert um 23:17 Uhr 17 KommentareDrucken Mailen Artikel als E-Mail versendenEmpfänger (E-Mail)*
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      Der Druck auf die Grossbank nimmt zu. Jetzt macht sie auf Schadenbegrenzung. Sie bietet einem Teil der Geschädigten eine kulante Lösung an.

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      In der Sache bleibt die Credit Suisse hart. Im Fall der kapitalgeschützten Produkte, die von der zusammengebrochenen Bank Lehman Brothers herausgegeben und von der CS ihren Kunden verkauft worden ist, lehnt sie nach wie vor jede Haftung ab. Einem Teil der betroffenen Kunden – nicht allen – will die Bank entgegenkommen.

      Wie die CS gestern dem «Tages-Anzeiger» bestätigte, hat sie folgende zwei Bedingungen für eine allfällige Abfindung definiert:

      Wer bei der Credit Suisse ein Vermögen von mehr als 500'000 Franken hat, geht leer aus. Nur Kunden mit Vermögenswerten unter dieser Limite können mit einem Entgegenkommen der Bank rechnen.

      Nur jene können mit einer Entschä·digung rechnen, die mehr als 50 Prozent ihres bei der CS liegenden Vermögens in einem kapitalgeschützten Lehman-Produkt investiert haben.

      Hat beispielsweise Peter Frust bei der Credit Suisse ein Vermögen von 200'000 Franken und davon 120'000 Franken in einem kapitalgeschützten Lehman-Produkt, zählt er zu den Glücklichen. Sind von seinem Vermögen nur 80'000 Franken in einem Lehman-Produkt, hat er Pech gehabt.

      Niemand wird voll entschädigt

      So oder so können die betroffenen CS-Kunden aber nicht mit einer vollen Entschädigung rechnen. Wer die genannten zwei Bedingungen erfüllt, wird erst noch unter die Lupe genommen. Die Bank will nämlich jeden Fall, der ihrem Raster entspricht, einzeln anschauen. Laut Hanspeter Kurzmeyer, Leiter des Privatkundengeschäfts in der Schweiz, will man «ein Zeichen setzen zugunsten der kleineren Kunden, die vielleicht massiver betroffen sind als andere» (siehe Interview). Je nach Fall will die CS «50 Prozent und mehr» der erworbenen Lehman-Produkte zurückkaufen. Jeder Kunde, der die Bedingungen erfüllt, kann also davon ausgehen, dass ihm mindesten die Hälfte seines Investments zurückerstattet wird.

      Die Bank verspricht, kurzfristig Lösungen auszuarbeiten. Nach Kurzmeyer bedeutet das, dass man «in den nächsten zwei bis vier Wochen» die Angebote mit den Kunden besprechen will.

      Die Lösung, welche die CS präsentiert, schafft zwei Klassen von Kunden: halb glückliche und unglückliche. Jene, die teilweise entschädigt werden, und die andern, die leer ausgehen. Wie sich die Gruppen zahlenmässig aufteilen, will die Bank nicht verraten. Die Zahl der total Betroffenen behält sie ebenso geheim wie die Kosten, die ihr mit diesem Angebot erwachsen.

      Die CS fürchtet den Präzedenzfall

      So oder so wird es Härtefälle geben, die durch den Raster fallen. Dem «Tages-Anzeiger» liegt das Beispiel eines Mannes vor, der rund die Hälfte seiner Rente in ein kapitalgeschütztes Lehman-Produkt gesteckt hat – rund 700'000 Franken. Dieses Geld droht er zu verlieren. Da sein Gesamtvermögen bei der CS die Limite von einer halben Million übersteigt, fällt er aus dem Kulanzraster.

      Die Credit Suisse signalisiert mit ihrem Angebot ein gewisses Entgegenkommen. Sie hält aber fest, dass sie keine Rechtspflicht anerkennt. Sie bestreitet nach wie vor jede Haftung. Das tut sie aus rechtlichen Überlegungen. Mehr als die Entschädigung der Lehman-Opfer fürchtet sie den Präzedenzfall. Würde sie in diesem Fall eine Mitverantwortung zugeben, liefe sie Gefahr, auch in andern, ähnlich gelagerten Fällen zahlungspflichtig zu werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 02:35:40
      Beitrag Nr. 279 ()
      wobei es einerlei sein sollte, welche form des zertikates es ist, solange es nicht hochspekulativ ist. ob, bonus, discount, alpa express etc. solange die marktbarrieren nicht erreicht sind und die form des zertifikates eher als konservativ eingestuft wird. hier dürfen die banken nicht penibel sein. keiner von uns hatte zockerpapiere, sondern eine konservative anlage, ob mit riesenpuffer oder indexvgl. wenn die schweitzer da penibel sind, können die sich auf eine gewaltige klagewelle einstellen. da dürfte vieles in vergleichen enden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 03:33:08
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.262.429 von kaesekuchen am 24.09.08 23:59:28Gleiche Story bei mir in der Citibank Düsseldorf im letzten Jahr. Mein Geld war auf dem Sparkonto und die Citibank hat mich angerufen und mir dann die Lehman-Zertifikate als super-sicher verkauft.

      Schliesse mich gerne jeder Aktion an.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 06:22:09
      Beitrag Nr. 281 ()
      Sehr guter Brief Tiefssetaucher.

      Wie weiter jeder einfach mal ausdrucken unterschreiben und an den DSW faxen, schicken?

      Bzw. an die jeweillige Tageszeitung mit der Bitte, daß jemand ort einen Artikel aufsetzt?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:43:06
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ich denke der Fall der schweizer Bank zeigt das nur auf Druck von Zeitungsberichten etwas passiert zumindest aus Kulanz.

      Ernsthaft jemand Kontakte zur Bild oder sollten mal ein paar von uns privat Bild anschreiben ob dies nicht einen Artikel wert wäre?

      Zeitpunkt wäre gut da dies in die aktuelle Berichterstattung bezgl. Finazturbulenzen hineinpasst.

      Tenor könnte dann sein: Zertifkte eins ist sicher sie sind nicht sicher....Ein paar Hinweise auf die aggressive Verkaufsmethoden verschiedener Banken.

      Persönlich zieht mich die Sache doch ganz schön runter. Fühle mich ziemlich ausgeliefert und hilflos. Ci denke mal damit werde ich nciht alleine sein-


      Hatte vorher das Gefühl eigentlich recht gut beraten zu werden von der Citibank. Denke immer noch, dass der Sachberater ebenfalls nicht wirklich von diesen Risiko gewußt hat. Andererseits erhoffe und erwarte ich von der Citibank immer noch eine Kulanz. Es sieht ja so aus als wären diese Papiere systematisch an den Mann /Frau gebracht worden
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:59:38
      Beitrag Nr. 283 ()
      Noch ist kein Anlager geschädigt. Chapter 11 dauert erstmal 6 Wochen. Dann liegen alle Fakten auf den Tisch. Erst dann können die Banken meiner Ansicht nach an einer Kulanzlösung arbeiten.

      Jetzt schon mit Bild etc. anfangen halte ich für verfrüht.

      Ich habe einen Artikel aus der Börsen Zeitung von gestern gemailt bekommen:

      "Dadurch, dass das japnische Brokerhaus Nomura die Investmentsparte von Lehman in Europa und Asien kauft, besteht die Hoffnung, dass die Japaner auch das Handelsbuch für die Zertifikate übernehmen werden und die Quotierung der Lehman Produkte fortsetzten".
      Hat sich das was mit Normutra getan? Das ist doch eigentlich schnellste Chance auf Rettung-oder?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:11:20
      Beitrag Nr. 284 ()
      Ich hatte ein Aktiendepot,mit dem ich sehr zufrieden war.Es war breit gestreut und wie wir alle wissen gehen Aktien hoch und runter.Auf jeden Fall war ich immer handlungsfähig.Nun hat mich der Citigoldberater baschwatzt,daß dies viel zu unsicher sei,und ich doch lieber in eine sichere Anlage gehen soll.Mit meinen Aktien würde ich heute noch zehnmal besser dastehen,als mit "sicheren" zertifikaten.Schlimmer hätte es uns nicht treffen können.
      Ich habe mir mal das Kleingedruckte von Flyer den er mir beim Beratungsgespräch gegeben hat durchgelesen.Ich habe keinen offiziellen, sondern nur einen unter dem steht"nur für den internen Gebrauch".Dort kommt jedenfalls nicht einmal das Wort Emittentenrisiko vor.Dort steht"Der Wert unterliegt den Schwankungen des Marktes,welche zum ganzen oder teilweisen Verlust des Investments führen können".Der Verlust bezieht sich auf die Schwankungen des Marktes .Was im Falle einer Insolvenz passiert kann ich hieraus nicht erlesen!Aber vielleicht ist einer von Euch so nett und kann mir das erklären.Ich verstehe es nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:14:06
      Beitrag Nr. 285 ()
      Ja Nomura hat zwei Sparten von Lehman gekauft, jedoch ausschleißlich wie auch in Asien darauf verzichtet "Trading assets" , and "obligations" mitzuübernehmen.

      Allerdings scheint die Bafin gegen den Verkauf Protest eingelgt zu ahben weil aus einer Konkurrsmasse nicht so einfach Teilverkäufe getätigt werden dürfen. Hoffentlich wird dort in unseren Sinne nachverhandelt.


      Selbst Barclays die eigentlich Verpflichtungen mit gekauft haben, scheinen sich ka jetzt zu winden, weil sie nicht für verschiedene Wertpapiere einstehen wollen.

      Ich persönlich denke es ist nicht zu spät bzw. zu früh, die Presse auf das Thema aufmerksam zu machen. Wenn eine Bank Kulant sein will, hätten die dem Beispiel der Schweizer Hypothekenbank, der Allianzversicherung etc. folgen können und ein offizielles Statement herausgeben können... "wir lassen unsere Kunden nicht alleine brauche aber selbst noch 6 Wochen bis wir selbst wissen wie das Ganze ausgeht bitte Geduld."
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:16:41
      Beitrag Nr. 286 ()
      Nahezu täglich kommen neue Hiobsbotschaften von den Finanzmärkten. Viele Sparer und Anleger sind stark verunsichert. Fragen Sie Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen zum Thema: am Donnerstag, den 25. September, zwischen 13 und 14 Uhr auf test.de.

      Leute,heute könnten wir die og. Gelegenheit nutzen Herrn Tenhagen für unser Problem zu gewinnen. Das wäre sicherlich wichtig.

      Kann das jemand organisieren? Ich bin z.Zt. sehr eingespannt (Kindergeburtstag mit 16 Kindern!. Sind aber nicht alles meine. Keine Sorge!)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:19:48
      Beitrag Nr. 287 ()
      Zerti bitte den Flyer nicht wegwerfen, würde dich sogar bitten diesen zu kopieren bzw. vielelicht mir als FAx zu senden.



      Würde gerne meine Paiere für eventl Streigikeiten mit der Citibank in Ordnung haben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:26:19
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18hallo tiefseetaucher,

      ich merke gerade, dass der briefentwurf von dir und nicht von caipi kommt. in meiner panik habe ich das durcheinandergebracht.
      daher nochmal ein extra lob an dich!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:30:29
      Beitrag Nr. 289 ()
      Ich habe gelesen, dass sie eben keine Trading assets/liabilities
      übernehmen wollten.

      Unter diese Handelsposition fallen, so wie ich wikipedia :D lese auch Zertifikate.

      Nur was haben die Nomuras den überhaupt gekauft. Haben die den Lehmännern einfach den Computer, mit den Infos über die 200 Zertis im Keller stehen lassen und gesagt:


      "Sayonara! Einmal noch die 33 und einen wa"l"men Sake für Dick Fuld San an Tisch 6... und laß den Compute"l" mit den Ze"l"tificka" stehen... das machen wir selber viel kleinel und bessel und schnellel...

      Sind sie dann in einem Lexus abgebraust und haben sich schief gelacht?
      Ich muss einfach noch diese Woche warten... Immerhin ist das die größte Pleite bis jetzt. Da gebe ich PriceWaterhousCoopers.UK (auch wenns Streber sind) schon zwei - drei Wochen um Licht ins Dunkle zu bringen...
      :confused:

      Tatsächlich ist es wohl so, dass noch kein Zertifikateinhaber einen Schaden erlitten hat... :laugh: Auch wenn ich jetzt echt sch***e schlafe und beim Wort CitiGold würge und irgendwie agressiv werde....:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:30:31
      Beitrag Nr. 290 ()
      Idee:

      Wie wär es, wenn 1000 geschädigte Citibank-Kunden aus Angst vor weiteren Verlusten demonstrativ ihr Geld abheben wollen. Natürlich gleizeitig und in der selben Filiale?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:31:42
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.302 von Hoffnung01 am 25.09.08 09:19:48Ich kann den Flyer gerne kopieren.Habe aber leider kein Faxgerät.
      Auf jeden fall hebe ich ihn auf.Er geht nicht verloren.Ich sammel zur Zeit auch alle Papiere zusammen .Man weiß ja nicht ,wieweit man diese gebrauchen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:37:01
      Beitrag Nr. 292 ()
      Coole Idee mit dem Geld abheben, da mach ich mit

      es reicht schon wenn wir DEPOTS auflösen...

      Das geht in die Millionen...
      keks:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:39:51
      Beitrag Nr. 293 ()
      Sollen die Franzosen nur noch die Klein-Verbraucherkreditler übernehmen.. die sind eh lukrativer
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:46:16
      Beitrag Nr. 294 ()
      Würde die aktion mitmachen jedoch erst wenn sich die Citbank auf Stur stellt. Dann würde ich nur genug Geld dalassen damit ich ncith auch noch Depotgebühren bezahle und die "Lehman Paiere ohen Kurs" einfach damit ich notfalls weiterhin die Citibnak einfacher in Regress nehmen kann.

      Noch mal wie sieht unser Vorgehen mit Teifseetauchers Breif aus?

      Ausdrucken und jeder Faxt schickt das Ding an Bild und den DSW?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:24:49
      Beitrag Nr. 295 ()
      Finde die Ideen wirklich super!!! Bin auch ein goldiger Citi Kunde, der um das Kursschwankungsrisiko zu minimieren zu seinen LB Zertis kamm, da ich in Aktien-Fonds investiert war, und mit Börsenturbulenzen in der nächsten Zukunft rechnete (2007), und auf diesen Stress hatte ich nach den Erlebnissen 2000-2002 keine Lust mehr. Mein kompetenter Bankberater, riet mir zum Kauf des Divdax - Dax Zertis im Mai 2007, der scheinbar Eierlegenden Wollmilchsau - hohe Zinsen, geringes Risiko und Steuervorteile (was wohl auch nicht so ist)und falls die Entwicklung nicht eintreten sollte(was so gut wie ausgeschlossen ist) sind max. die Kursverluste zu tragen. So investierte ich wohl etwas naiv mehr als die Hälfte meines Geldes in dieses "Traumprodukt" - naja das erwachen kennt ihr ja alle selber:mad:...Auf mich, könnt ihr zählen, wenn es um die Demonstration unserer Interessen geht. Das mit dem Brief finde ich wirklich zum Anfang prima, auch die Idee mit der Webseite ist sehr gut, hoffentlich hat jemand die technischen Möglichkeiten...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:25:35
      Beitrag Nr. 296 ()
      ich habe damals auch bei delphi viel geld verdient
      als delphi unter chapter 11 ist nach der meldung kam die kurse unter 20 cents dann stiegt auf 3,00 euro jetzt unter 6 cents ,kann auch bei LEH ähnlich passieren
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:27:42
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.355 von vipilla am 25.09.08 10:25:35wegen dem rettungspacket: die abgeordenten stehen sehr unter druck der bevöklerung, die zu recht sagen,das das rettungspacket zu sehr auf die wallstreet ausgerichtet ist.
      jetzt wird es nachbesserungen geben,wie zum beispiel die begrenzung der managergehälter etc.sachen, die auch die bevölkerung gut tun. es ist wahlkampf. dann wird das packet durchkommen und es gibt andere kurse hier. bush hat auch zu einem krisentreffen eingeladen. das deutet alles auf schnelles durchsetzen des rettungspacketes hin.
      und die fbi aktivitäten deuten auch darauf hin,das die ceo/ manager einen teil der krise bezahlen sollen. meine meinung, evvi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:31:52
      Beitrag Nr. 298 ()
      Leider hat das "Rettungspaket" mit unserer Sache nicht mehr viel zu tun...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:32:34
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.579 von derClaudio am 25.09.08 09:37:01Claudio,

      ich meine wenn schon, dann öffentlich, demonstrativ, mit
      panischen Kunden (laaaaaaaaaaaange Schlange) Polizei und Presse ...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:34:19
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.742 von Hoffnung01 am 25.09.08 09:46:16Da die deutsche Citibank Privatkunden Ag von der französischen Credit Mutuel gekauft wurde, sind diese beiden auch die Ansprechpartner für evtl. gütliche Lösungen( Kulanz ) oder zur Geltendmachung von Regressansprüchen.

      Daher bin ich der gleichen Meinung wie Hoffnung01 und werde die Lehman-Papiere bei der Citibank belassen und bis kurz vor Beendigung der Frist nach Chapter 11 abwarten ob eine Lösung gefunden wird.

      zb. ein Verkauf der Lehman Brothers Trasury ??

      Bis dahin vergraule ich niemanden und gebe Ihnen die Chance auf eine annehmbare Lösung.
      Habe dann alles versucht und kann dann immer noch mit härteren Maßnahmen tätig werden.
      Nach meiner Meinung der bessere Weg und trotzdem keine Frist verpasst.

      Außerdem passiert mit den Papieren bis dahin nichts( vom Handel ausgestzt und durch Chapter 11 geschützt) .
      Meine werden eh erst 2012 fällig wenn die DIV-DAX Wette vorher nicht aufgeht.

      Eine Frage an Tenhagen von test,unter Bezugnahme aller Beteiligten dieses Forums, heute mittag 13:00-14:00 bezüglich dieser Thematik ,seine persönliche Einschätzung und der weiteren Vorgehensweise finde ich gut.

      Kommt dadurch vielleicht an die Öffentlichkeit, gibt neue Erkenntnisse und gewinnt weitere Freunde.

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:36:06
      Beitrag Nr. 301 ()
      Die Ideen sind wirklich gut. Mein Vorschlag:

      1. Schritt: viele Faxe an DSW und Bild und zwar so schnell wie möglich. faxnummern?

      2. Schritt: in einer gemeinsamen Aktion bei der Citibank Geld abheben. Düsseldorf, Frankfurt oder Berlin. Das sollte langfristig geplant werden...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:45:14
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hat jemand schon mal daran gedacht sich auch an den DDV (Deutscher Derivate Verband www.deutscher-derivate-verband.de )zu wenden. Hier sind alle wichtigen Emittenten in einem Verband zusammengefaßt die in Deutschland vor allem eines im Sinn haben Zertifakte an Mann/Frau zu bringen, unter anderem auch die Citibank.
      Auf der website des DDV findet sich zum Lehmann Gau und den damit verbundenen Folgen für die Zertifikate-Besitzer bisher kein Sterbenswörtchen, keine Stellungnahme. Da aber nicht nur die Citibank, sondern auch andere Institute in Deutschland Lehmann Zertifikate verkauft haben ist der gesamte Verband angesprochen.
      Im Interesse des Verbandes kann es nur sein das dieses Thema möglichst bald vom Tisch und aus den Medien ist weil es das Gegenteil von geschäftsfördernd darstellt.
      Vielleicht liegt auch hierin eine Chance sollte sich kein Investor/Bankhaus wie auch immer für die Zertis finden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:48:43
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.302 von Hoffnung01 am 25.09.08 09:19:48Falls noch nicht bekannt oder von jemandem benötigt:

      www.oaklet.de

      Downloadbereich
      -Lehman Verkaufsprospekte
      =Emmissionsprogramm Lehman Brothers TREASURY--NEU !

      -Reports
      =" Lehman Zertifikate--Was tun ?--

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:49:35
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hallo zusammen,
      erst mal ein großes Lob an alle. Hier wird wirklich versucht sachlich zu argumentieren. Wenn ich andere Foren sehe die sich beschimpfenm, bashen oder so was und tausend smilies abdrucken, erkennt man hier doch den ernst der Lage.

      Auch ich bin dafür etwas zu unternehmen, weiss nur nicht so recht was.
      Ich glaube sich an die "Regierung" zu wenden bringt im Moment nichts. Wenn ma die Brandrede voln Bush heute Nacht liest weiß man was in etwa wie ernst die Lage global ist. Unsere (möglichen) Verluste - sorry- fallen da unter den Tisch.

      Die Idee sich an DWS und seine Beraterbank zu wenden finde ich gut. Nur wendet man sich an seine Filiale oder packt das Pferd beim Sc hopf (sprich die Zentrale)?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:53:38
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.660 von red-stripe am 25.09.08 10:45:14Lehamn war kein Mitglied in dem Verband
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:56:00
      Beitrag Nr. 306 ()
      Der detusche Derivate Verband sollt emal schnellstens seine Prospekte ändern...von der Homepage mit 2 Klichs über Derivate...da lese ich

      "Wollen Sie sich gegen die Unbilden an den Kapitalmärkten
      komplett schützen, stehen Sie mit den Garantie-Papieren
      auf der sicheren Seite. Diese garantieren Ihnen am Laufzeitende
      die komplette Rückzahlung des beim Start eingesetzten
      Kapitals. Wie Ölzeug, Stiefel und Mütze schützen
      sie vor den Stürmen an den Kapitalmärkten. Sie bleiben
      auch beim heftigsten Regen trocken.
      "

      "Die Emissionshäuser, die Anlage-Zertifikate herausgeben,
      sind renommierte heimische und internationale-
      Banken, denen eine gute bis sehr gute Kreditwürdigkeit
      bescheinigt wird. Die Emittenten unterliegen der Kontrolle
      durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht."

      "Anlage-Zertifikate sind keine Spekulationspapiere
      Zertifikate sind keine Spekulationspapiere, sondern erlauben
      Ihnen eine defensive Anlagestrategie
      . Sie können Ihre
      Ertragschancen ebenso wie Ihr Risiko selbst bestimmen."

      Wenn Lehman fällt sind dies wohl drei nicht haltbare Behauptungen....
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:01:32
      Beitrag Nr. 307 ()
      ....es sollte schon möglichst zeitnah bei den Banken und anderen öffentlichen Institutionen Druck aufgebaut werden, sobald das Thema mehr und mehr aus den Medien verschwindet, gleichsam Gras drüberwächst, würde sich die Anlegerposition weiter verschlechtern.

      Ich habe jetzt nicht alle Berichte gelesen, aber die Pedition von Tiefseetaucher hört sich doch wirklich gut an, was habt ihr damit vor, der Grossteil von Euch ist scheinbar Kunde bei der Citibank.

      Sind denn hier auch Sparkassenkunden vertreten???

      Ich bin in meinem Fall nicht über die Risiken aufgeklärt worden, nicht mal im Prospekt wird auf jenes hingewiesen, es ist lediglich die Rede von LB als Bank , es stand stets die Kapitalgarantie im Vordergrund und ich bin bis zum Schluss davon ausgegangen, dass mein Kapital durch die Einlagensicherung, wenigstens grösstenteils geschützt ist.
      Gruss WM
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:09:03
      Beitrag Nr. 308 ()
      Wir müssen an die Öffentlichkeit!!!

      Nur so erregen wir Aufmerksamkeit und unser Anliegen wird ernst genommen.

      Solange wir hier im Forum die besten Ideen und Anregungen haben, diese aber nicht umsetzen, passiert nichts und wir diskutieren im Dunklen.

      Ich befürworte den offenen Brief.

      Faxe oder Briefe an DSW und Bild wären als 1. Schritt angebracht

      Die Reaktion abwarten und dann evtl.im 2. Schritt Faxe oder Briefe an Zentrale der Citibank und Credit Mutuel.

      Evtl. Kopien positiver Reaktionen von DSW + Bild beifügen

      Vielleicht kommt damit was ins Rollen

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:09:37
      Beitrag Nr. 309 ()
      http://www.expressmoney.in/story.php?id=365347



      The Japanese financial services major has acquired parts of the European and Middle Eastern operations of Lehman for meagre two dollars.

      Japnesen kaufen alles für 2 Dollars...
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:10:29
      Beitrag Nr. 310 ()
      Wenn sich hier ein Mehrheit dafür findet bin ich dafür Tieseetauchers Brief zu nehmen mit eigener Anschrift , Adresse zu versehen und zumindest an drei Stellen schicken. z..bMorgen in einer gemeinsamen Aktion

      - "Obhutsmann für Wertpapiere" => Druck aufbauen
      - "DsW" => Druck aufbauen
      - "Deutschen Derivate Verband" => Hinweisen auf dem Imageschaden, da sie als Dachverband agieren bestht dort vielleicht die Cahcne Banken zu einen gemeinsamen Handeln zu bewegen.

      Trauen tue ich mich persönlich nciht zur Bildzeitung...habe wirklich keine Lsut dort mit Namen erwähnt zu werden alelrdings ist dies in der jetztigen Situation

      Kostet uns in der jetztigen Situation höchstens 3-4 Faxe und wenig Aufwand, bei eventl Reaktion mehreren hundert Betroffener könnte eventl. etwas passieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:26:48
      Beitrag Nr. 311 ()
      Hallo,
      ich bin auch Kundin der Citibank und habe mittlerweile ein verdammt ungutes Gefühl. Von der Lehmann-Krise bin ich betroffen und habe noch weitere Zertifikate. Mir wurde in keinem Beratungsgespräch mitgeteilt, dass bei Insolvenz der Bank ein Totalverlust droht,ob wohl ich das Thema mehrmals angesprochen habe.
      In den Unterlagen zum Kauf gibt es noch so einen Zusatz, sinngemäß:...erfolgte auf Kundenwunsch - nicht aufgrund von Beratung... so ein Blödsinn.
      Falls hier also irgendwelche Sammelaktionen geplant sind, bin ich wohl dabei.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:30:32
      Beitrag Nr. 312 ()
      @tiefseetaucher

      ich habe deinen Brief per email an tenhagen (finanztest) geschickt.

      den ersten abschnitt, mit der bitte sich für uns einzusetzen, habe ich eben versucht als frage für den heutigen experten-chat um 13:00 zu platzieren. ich weiss nicht ob das geklappt hat. dort werden aber nur die fragen beantwortet die vorab die meisten stimmen auf sich vereinigen. daher schaut dort nach und gebt gegebenenfallt unserer Frage/Bitte eure stimme.


      http://www.t88198792.de/chat/index.php?pid=1&id=stiwa2&cid=1…
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:35:40
      Beitrag Nr. 313 ()
      Bin Sparkassenkunde, plädiere daher dafür, die ganzen Aktivitäten nicht nur auf die CitiBank zu beschränken.

      Die Banken werben übrigens weiter mit gefährlichen Behauptungen, so die Dresdner auf Onvista:

      "Sie würden gerne von den Chancen des Aktienmarktes profitieren, halten die Gefahr eines Kapitalverlustes aber für zu groß? Dann dürfte Sie die Funktionsweise von Dresdner Safe-Zertifikaten interessieren."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:52:59
      Beitrag Nr. 314 ()
      Hallo, auch ich bin LB Geschädigter (Citi Bank Gold Kunde).
      Auch mir wurden die Zertifikate als risikolos verkauft.
      Eine Rücksprache bei meinem CB Berater ergab, das es
      eine Auffanggesellschaft geben soll, die die Zertifikate für
      15 - 20% des Wertes zurückkaufen würde. Hat jemand ähnliche
      Infos? Wenn ja, bitte mitteilen.
      Die Protestaktionen gegen die Banken unterstütze ich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:01:03
      Beitrag Nr. 315 ()
      15-20% Wow das würde ich als Hohn empfinden und lieber darauf setzen das Lehman überlebt bzw. ich aus der Konkurrsmasse noch 40% erhalte. Dann könnte ich immer noch Klage wegen dem Rest einreichen.

      Wenn das das Angebot der Citibank ist sind die mich als Kunden los.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:07:57
      Beitrag Nr. 316 ()
      Hallo Zusammen,
      super, das es dieses Forum gibt - eine sehr gute Austauschmöglichkeit. Ich komme aus Düsseldorf und bin ebenfalls von der Citibank-Gold-Vermögensberatung zum Kauf von LB Zertifkaten "verleitet" bzw. hinberaten worden. Obwohl ich sagen muss, das ich vorher das Gefühl hatte, von dem Anlageberater eigentlich gut beraten worden zu sein. Immer nur sehr konservative Geldanlagen (Teils Festgeld, teils sonstige Anlagen) Laufzeiten max. 1 Jahr. Mir wurden die lb Zertifikate von der Citibank auch als absolut sicher verkauft. Im Beratungsgespräch wurde immer wieder auf den Kapitalschutz hingewiesen - von einem Emitentenrisiko war keine Rede. Ich bin daher bis zum Schluss davon ausgegangen, dass mein Kapital durch die Einlagensicherung voll geschützt ist. Das war auch schon immer die absolute Grundvoraussetzung für meinen Anlagenkauf.
      Aber leider ich habe die Papiere nach der Kaufberatung unterschrieben - den im Beratungsgespräch gezeigten Flyer haben wir nie ausgehändigt bekommen. Keine Ahnung, ob da was von Emmitenten Risiko drin stand - wie gesagt im Gespräch wurde mir die absolute Sicherheit suggeriert, 100 % Kapitalgarantie- die einzige "Gefahr" gehe dahin, das sich die Laufzeiten bis max. 2011 verlängern könnten wenn sich die Zertifikat Bedinungen nicht erfüllen würden. Aber die Einlage wäre angeblich safe. Rückfragen zur aktuellen Situation bei eben diesem Citibank Berater führen nur zu pauschal Antworten: "Wir wissen leider auch nichts", "Man muss abwarten", "Ein Schreiben an die Betroffenen ist raus", "Wir melden uns bei Ihnen wenn wir mehr wissen" (Bislang kamen Anrufe aber nur auf massiven Druck bei Hinterlassung einer Rückrufnachricht), "Es gibt ja ausser Ihnen noch viele Kunden die davon betroffen sind", etc.etc. Also keinerlei Hilfe/Beruhigung oder ähnliches. Ach ja: Ein Pauschalschreiben zur Anlageberatung kam Anfang der Woche mit der Post. Was ich damit vor Wut gemacht habe, kann sich in diesem Forum sicher jeder denken.

      Also: Ich unterstütze alle Aktionen und danke allen, die hier hilfreich Lösungsansätze suchen - hoffentlich wird es uns allen helfen...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:18:39
      Beitrag Nr. 317 ()
      Schön, dass sich immer mehr Leute hier zu Wort melden.

      Je mehr Geschädigte sich engagieren, desto schwerer sollte es für die Institute werden, sich aus der Verantwortung zu schleichen.

      Mal sehen, ob wir auf unsere Fragen irgendwelche befriedigenden Antworten erhalten. Wenn nicht, sollte man tatsächlich weitergehende Aktionen planen.

      Die bisher hier vorgestellten Angebote einzelner Banken erscheinen mir fast schon eine Frechheit zu sein. Hoffen wir, dass es nicht dabei bleibt und doch noch deutlich bessere Lösungen in Frage kommen.

      Eine Lehre hab ich jedenfalls schon mal gezogen: Ich werd in keinem Fall mehr auf Tipps von Beratern hören, sondern nur noch mir selbst vertrauen. Auch wenn es einige Arbeit und Mühe bei der Infobeschaffung gibt.

      Ich werd mich allerdings leider für die nächsten Tage aus dem Forum verabschieden müssen, da ich beruflich im Stress bin und von unterwegs auch nur wenig Gelegenheit und Zeit haben werde, aktiv zu bleiben.



      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:19:38
      Beitrag Nr. 318 ()
      :keks: Wie wird man vom Gold´kunden zum Schuldener...Fragen sie ihre Citibank.


      Habe langsam das Gefühl das von den 35.000 Lehman Zertifikatskunden 60& bei der Citibank Kunde sind.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:56:37
      Beitrag Nr. 319 ()
      Wie viele Betroffenen sind denn schon hier? Vielleicht könnte man eine emailadresse einrichten, bei der sich die Betroffenen melden können. Selbsverständlich anonym und ohne genaue Angaben oder Texte. Nur damit man mal durchzählen kann. Man könnte sich für diese Angelegenheit kurzfristig eine extra Amailadress einrichten, z.B. bei web.de. Dann braucht keiner Angst haben, dass die Adressen weitergegeben werden.
      Diese Information müsste dann allerdings irgendwie unter die Leute gebracht werden, damit man möglich viele erreicht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:00:44
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.244 von Hoffnung01 am 25.09.08 12:19:38Hallo zusammen,

      bin ebenfalls Citi-Gold-Kunde und habe mehrere LB-Zertifikate. Standort Rastatt. Mein Vorwurf an die Citibank ist, dass sie uns in den letzten Monaten, als sich der Niedergang von LB abzeichnete, nicht entsprechend informierte.

      Bezüglich Interessengemeinschaft der Geschädigten: Googelt mal nach "Lehman" und "Interessengemeinschaft". Da gibt es schon mindestens zwei, denen man sich anschließen kann.

      Eine gemeinsames Schreiben an die Citibank mit der Ankündigung das Guthaben abzuziehen, würde ich ünterstützen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:06:39
      Beitrag Nr. 321 ()
      wir sind ein gemeinschaftliches forum mit betroffenen verschiedenster banken. dennoch kann der druck auf eine einzige bank dazu führen, dass diese entscheidung auch für alle anderen banken gilt. von den postings ist es klar zu entnehmen, dass nun mal citibank am meisten betroffene hier hat.
      wenn es also eine befriedigende lösung mit der citibank gibt, können wir von einer ähnlichen weise für die anderen banken ausgehen.

      sollte sich die vermutung bestätigen, dass wir 15-20% kriegen sollten, wäre dies der blanke hohn. das können die gleich behalten. die würden im insolvenzverfahren ja mehr rauskriegen und an uns sogar noch verdienen. dies wäre ja keine auffanglösung sondern eine bodenlose frechheit.

      ich bin ebenso der meinung, dass wir jetzt den druck hoch halten müssen,um nicht solche angebote von 15% hochkommen zu lassen.

      Tiefstseetauchers genialer brief sollte daher ebenso an das bundesfinanzministerium gemailt/gefaxt werden. steinbrück könnte hier druck auf die banken ausüben, um zu einer fairen lösung zu kommen.


      Wir brauchen schnellstens unsere webseite. user wekoe hatte sich bereiterklärt, diese reinzustellen. bitte namensvorschläge machen.
      www.lehmann-betroffene.de finde ich nicht so super schlecht.
      wenn die webseite steht , legen wir einen email verteiler an, wo sich jeder eintragen kann. die neue webseite wird neben diesem forum unser aushängeschild für weitere verhandlungen und aktionen. wir hätten damit eine gute plattform
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:27:40
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.983 von cityman_xy am 25.09.08 13:00:44die 2 interessengemeinschaften sind erstmal mit vorsicht zu geniessen. dahinter verbirgen sich in einem fall ein insolvenzhelfer und im 2. fall eine anwalthotline, mit entspr. interessen. habe eben versucht da anzurufen. komme da nicht durch.

      wir sind durch dieses forum schon so stark, dass wir uns erstmal selbstständig aufstellen und formieren sollten. im weitern sind natürlich kooperationen und zusammenarbeit mit solchen stellen möglich.

      wir müssen ab nächster woche einen organisationsplan entwerfen, wie im aufbau eines neuen unternehmens.

      wir brauchen ein team von 5-6 leuten (teamplayer), die gewisse aufgaben übernehmen und sich auch mal treffen könnten. diese handeln dann im sinne aller beteiligten, die bei uns mitmachen wollen. dazu brauchen wir einen namen für unsere gemeinschaft.

      diese form des brainstormings ist gut und nützlich. wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir struktur reinbringen.
      jeder soll und muss sein know how im interesse von uns allen einbringen.

      also, am wichtigsten ist die webpage. die sollte nächste woche stehen
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:35:14
      Beitrag Nr. 323 ()
      bitte nochmal webpage vorschläge reinstellen, damit wekoe loslegen kann.

      www.lehman-betroffene.de
      www.lehman-geschaedigte.de
      www.lehman-brothers-betroffene.de

      was meint ihr?? andere vorschläge??
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:42:27
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.270.543 von 1caipirinha am 25.09.08 13:35:14www.LehmanBrothers-Zertifikatepleite.de
      WWW.Zertifikate-Pleite.de

      das würde mir jetzt gefallen
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:49:52
      Beitrag Nr. 325 ()
      der 1. ist gut. wichtig fände ich dass lehman, zertifikate und wir (die betroffenen) irgendwie reinpassen.

      www.lehmanbrothers-betroffene-der-zertifikatepleite.de
      ist wohl zu lang:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:52:13
      Beitrag Nr. 326 ()
      www.zertifikate-schaden.de
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:01:10
      Beitrag Nr. 327 ()
      www.lehman-zertifikateschaden.de ??



      wäre eigentlich alles drin. lehman, zertifikate, geschädigte???


      p.s.

      in tiefstseetauchers obergenialem brief hat sich im 1 wort."in diesen turbulenten" ein fehlerteufel eingeschlichen. bitte das m korrigieren, wenn das an offizelle stellen verschickt wird.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:01:28
      Beitrag Nr. 328 ()
      was war jetzt mit dem Chat?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:03:08
      Beitrag Nr. 329 ()
      find ich gut den namen....
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:13:11
      Beitrag Nr. 330 ()
      Es sollte ein halbwegs einfacher seriöser Name sein, da wir einen möglichst großen Kreis erreichen müssen. www.zertifikat-geschaedgte.de oder sowas..Ich hab gehört, dass auch ältere Leute ihr Vermögen verloren haben. Wir sollten versuchen viele zu erreichen, wenn möglich nicht nur Internetuser.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:32:32
      Beitrag Nr. 331 ()
      cb: ja, wir sollten aber ein ä vermeiden, von daher wäre der lehman-zertifikateschaden geeigneter.

      du hast vollkommen recht. wir müssen uns auch ausserhalb des internets präsentieren. ältere leute haben oftmals beste kontakte und zeit sind aber nicht im netz.

      vorher müssen wir uns über die webpage definieren.

      habt ihr vorschläge, wie wir die nicht-internet betroffenen erreichen??

      zeitungsanzeigen sind zu teuer. also müssen berichte über uns her.

      motto: von einer kl. gruppe versprengter lehman betroffener zu einer starken, geschlossenen einheit. facebook hat mit einer kl. zahl user angefangen und sind jetzt die nr.1.
      unser ziel ist es die plattform für alle lehman-opfer zu werden. wenn wir uns bündeln, können wir was erreichen.

      unser name: interessenverband der lehman-brothers opfer ??

      klingt doof.
      Lehman-Brothers Pleite Interessenverband ?
      Verbund Betroffener der Lehman-Brothers Pleite??
      Interessenverband Zertifikatepleite durch Lehm....??
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:32:59
      Beitrag Nr. 332 ()
      Es sollte ein halbwegs einfacher seriöser Name sein, da wir einen möglichst großen Kreis erreichen müssen. www.zertifikat-geschaedgte.de oder sowas..Ich hab gehört, dass auch ältere Leute ihr Vermögen verloren haben. Wir sollten versuchen viele zu erreichen, wenn möglich nicht nur Internetuser.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:43:38
      Beitrag Nr. 333 ()
      Für alle, die bei einer Volksbank sind, klingt das doch ganz beruhigend, oder???

      Frankfurt (AP) Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken müssen
      sich nach Einschätzung von Verbraucherschützern trotz der Risiken
      nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers keine Sorgen machen.
      Volks-, Raiffeisen- und andere Genossenschaftsbanken sind
      Mitglieder in einer gemeinsamen Sicherungseinrichtung.
      Der Finanzexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen,
      Thomas Bieler, verweist auf zwei Besonderheiten dieses Systems im
      Vergleich zu Einlagesicherungen anderer Banken: Zum einen sichere
      es nicht nur die Einlagen der Sparer ab, sondern schütze die
      Institute insgesamt vor einer Insolvenz. Dies ist auch bei
      Sparkassen der Fall. Zweitens seien auch Zertifikate abgedeckt.
      Nach eigenen Angaben schützt die Sicherungseinrichtung des
      Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
      bei den ihr angeschlossenen genossenschaftlichen Banken zu 100
      Prozent und ohne betragliche Begrenzung Einlagen und
      Inhaberschuldverschreibungen von Kunden. Seit Bestehen ab dem Jahr
      1934 habe noch nie ein Einleger entschädigt werden müssen, kein
      Kunde habe Einlagen verloren. Noch nie sei eine angeschlossene Bank
      insolvent gegangen.
      Die Sicherungseinrichtung basiert dem BVR zufolge auf
      Beitragszahlungen von Mitgliedsbanken und aus Garantieerklärungen,
      das heißt Zahlungsverpflichtungen, der einbezogenen Banken. Eine
      Liste der Mitgliedsbanken findet sich auf der Internetseite des
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:43:58
      Beitrag Nr. 334 ()
      ..natürlich kein ..ä..., aber den Begriff Pleite würde ich rausnehmen.. noch sind sie ja wohl noch nicht richtig pleite. Ich fühle mich auch mehr durch die Beratung meiner Bank geschädigt. Hätte ich gewusst, das das Geld nicht sicher ist, hätte ich nicht gekauft.

      Vielleicht lehman-zertifikat-geschaedigte...

      Die Stichworte sollten im Namen auftauchen, wegen der Suchmaschinen.

      Sind hier auch Leute aus Köln betroffen? Vielleicht kann man sich mal in der realen Welt unterhalten und was planen ?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:46:09
      Beitrag Nr. 335 ()
      Wie ebend schon gesagt.

      Man sollte eine Gruppe bei einem der größten Social Networks gründen:

      Das wären z.B. meinvz.de
      lokalisten.de, facebook.de

      Dort kann man sehr gut kommunizieren und Arbeitsgruppen bilden.

      Dann wäre auch eine Gruppe bei openbc sehr interessant. Da könnten sich auch betroffene "high potentials" anschließend, welche meistens auch über sehr gute Kontakte verfügen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:55:35
      Beitrag Nr. 336 ()
      Leute vielen Dank für diesen Thread!
      Auch ich bin Citigold Kunde mit einem Garantie-Zertifikat, wie so viele hier. Ich habe mich am 15.09. an meine Beraterin gewandt uns sie hat mir folgt geantwortet: Hallo Herr ,

      ich kann vestehen, dass auch Sie beunruhigt sind.
      ich selbst habe auch Zertifikate von Lehman im Portfolio.

      Die Papiere haben immens an Wert verloren. Zur Zeit wird gerade bei Lehman Brothers an einer Lösung gearbeitet.

      Die Papiere sind nicht wertlos und gesichert.

      Wir hatten heute eine Telefonkonferenz und es wird definitiv kein Verkauf empfohlen.

      Sowie ich Neuigkeiten habe, melde ich mich bei Ihnen. Die aktuellen Zertifikate von diesem Monat kommen sogar trotz Kursrückgängen zur Rückzahlung.

      Beste Grüße

      Seit diesem Tag habe ich nichts wieder gehört!!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:05:18
      Beitrag Nr. 337 ()
      An alle CitiGold-Kunden: Ich glaube, wir müssen neben allen anderen Aktionen auch nochmal stärker Druck bei der Unternehmenskommunikation der Citibank machen und die mit Mails und Anrufen eindecken. Das wird eher Wirkung zeigen, als sich nur mit den Bankberatern zu beschäftigen. Sollten sich nämlich immer mehr Beratungsopfer melden, bekommen die vielleicht langsam mal Angst um ihr Image...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:15:41
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.257 von betroffener77 am 25.09.08 15:05:18hab heute mit der Beschwerdehotline telefoniert, nachdem mein Berater mir auch nicht viel sagen konnte. Es gibt wohl Beratungsprotokolle, die von den Beratern angefertigt werden. Die versuche ich zu bekommen. Zum Thema Qualitätsmanagement., sprich einheitliche Vorgehensweise bei Beratungen usw. wollte man mir keine Auskunft geben...sowas hätten sie nicht.
      Vielleicht sollte jeder erstmal seine kompletten Unterlagen einfordern. Risikoprofile (ich hab jedenfalls kein aktuelles) usw...die dürfen nicht älter als 12 Monate sein, wenn man etwas kauft... und prüfen, ob auch alle Regeln eingehalten wurden. je mehr Leute Forderungen und Fragen stellen und die Bank auf Trapp halten umso besser...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:18:15
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.795 von betroffener77 am 25.09.08 14:43:38Diese Nachricht der Volksbanken stimmt so leider nicht. Nichts für ungut, betroffener77, aber der Inhalt ist leider falsch, was ich so sehr ärgerlich finde. :( Bitte in Zukunft die Quelle angeben!

      Dagegen berichtet Börse Online:

      Börse Online
      Lehman-Zertifikate: Auch Sparkassenkunden betroffen
      von Antonie Klotz

      Donnerstag 25. September 2008, 11:22 Uhr



      Überraschende Post von ihrer Hausbank dürften derzeit viele Anleger bekommen, die in Lehman-Papiere investiert haben. Die inzwischen insolvente US-Investmentbank hat in vielen White-Labeling-Emissionen auch Zertifikate für andere Institute wie Sparkassen oder Genossenschaftsbanken emittiert. Das berichtet das Anlegermagazin ,Börse Online? in seiner aktuellen Ausgabe (40/2008).

      Der auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Anwalt Klaus Nieding aus Frankfurt ist der Ansicht, dass viele Beratungsgespräche Anzeige

      bei Zertifikaten falsch gelaufen seien, da Zertifikate häufig als Fonds-Pendants verkauft wurden. ?Erst wenn die Schadenshöhe feststeht, können sich Anleger im Falle einer vermuteten Falschberatung mit Schadenersatzansprüchen an ihre Bank wenden,? sagt Nieding gegenüber ?Börse Online?. Wenig Chancen dürften Anleger allerdings haben, wenn sich im Beratungsgespräch als erfahrene Zertifikateanleger dargestellt haben.

      ?Der Markt und die Ratingagenturen haben die derzeitige Situation und die erheblich gestiegenen Ausfallrisiken unterschätzt?, stellt Lutz Johanning, Professor für Kapitalmarktforschung an der WHU, im Gespräch mit ?Börse Online? fest. Auch private Investoren sollten wie die Profis bei ihren Investmententscheidungen das Ausfallrisiko eines Emittenten berücksichtigen. Da die Bonitätseinschätzungen der Ratingagenturen meist erst kräftig revidiert werden, wenn es schon zu spät ist, sind die aktuellen Kreditausfallprämien, so genannte Credit Default Swaps, laut ?Börse Online? das beste Risikomaß. Je höher die Ausfallprämien sind, desto größer das Risiko, dass ein Schuldner Pleite geht. ,Börse Online? veröffentlicht ab sofort wöchentlich auch die aktuellen Risikoprämien der Derivateemittenten.


      http://de.biz.yahoo.com/25092008/344/lehman-zertifikate-spar…
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:18:34
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.257 von betroffener77 am 25.09.08 15:05:18Ich rufe alle 2 Tage beim Qualitäts-und Beschwerdemanagement der Citibank in Duisburg an und frage nach dem neuesten Stand bzw. unterstreiche meinen Unmut über die unzureichende Informationsweitergabe an den Kunden.

      Tel. 0800/011335570

      Je mehr Geschädigte dort anrufen,desto besser

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:19:16
      Beitrag Nr. 341 ()
      Geilo mein Risiko Profil wurde nur einmal gemacht:" Defensiv"
      Deshalb hat er auch gleich 10% im zertifikat haben wollen:mad:

      CitiGoldfinger....
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:21:56
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.795 von betroffener77 am 25.09.08 14:43:38Hallo 77,

      zu Deinem Beitrag, die Sicherung bezieht sich meiner kenntnis nach nur auf Zertifikate die durch die Sparkasse/Voba in XY aufgelegt wurden.

      Wird die Voba in X Stadt insolvent, springt der Verbund auch für deren Verpflichtungen (auch ausgegebene Zertifikate die durch die Voba aufgelegt wurden) ein. Trifft bei den Lehmaännern auch bei einem Voba Depot nicht zu.

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:31:36
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.861 von Jan0680 am 25.09.08 14:46:09jan, könntest du dich da einklinken und auf unseren thread aufmerksam machen. openbc wäre gut. ist da jemand mitglied??

      rolli: da haben wir alle das gleiche gehört

      betroffener: 100%. ich schlage vor, dass jeder tiefstes brief an die entsprechende bank schickt. ich formuliere den gerade so um, dass er speziell für die banken gilt. stelle den umgehend rein. desweiteren sollte jeder einen brief ans finanzministerium schicken. leider haben wir noch keinen gemeinsamen absender, aber egal. allein durch eine briefaktion erzeugen wir etwas aufmerksamkeit.

      cb: bei geschaedigte ist leider wieder das ä drin. ä wird ja immer zu ae. da kommen viele nicht mit klar
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:40:30
      Beitrag Nr. 344 ()
      brief ist fertig, bitte hinweis bei fehlerteufeln.
      jeder muss nur ansprechpartner und bank entsprechend ersetzen.
      gebt mal info, wie ihr tiefstseetauchers für die banken umgewandelten brief findet:


      Xyz
      Xyz stadt

      Herrn
      Sven Heide
      Direktor Vermögensberatung
      Citibank Privatkunden AG
      Kasernenstrasse 10


      Sehr geehrter Herr Heide,

      in diesen turbulenten Zeiten auf dem Kapitalmarkt sind zahlreiche Anleger in besonders heftige Turbulenzen geraten. Als Käufer von Zertifikaten von Lehman Brothers durch die Citybank drohen uns nach deren Insolvenz erhebliche Verluste des eingesetzten Kapitals.

      Viele betroffene Kunden haben extra ihre sicheren Fondspolicen aufgelöst, um die entsprechenden, aggressiv vermarkteten, Zertifikate zu zeichnen. Dabei sind tragische Einzelschicksale eher die Regel als eine Ausnahme. Viele hatten das als sicher titulierte Geld als Altersvorsorge und sind nun völlig verzweifelt. Schlaflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, innere Trauer und eine tiefe Wut ist allen gemeinsam. Dies zeigt die einhellige, realistische Meinung in unserem neu gegründeten Interessenverbund der Lehmann Betroffenen. Im Rahmen der im Internet entstandenen Plattform haben sich mittlerweile Hunderte Geschädigte zusammengefunden, um sich zu organisieren. Es werden stündlich mehr. Die Anzahl der Citibank Betroffenen ist auffällig hoch, bei mindestens 50-60%. Über Politik, Presse und TV werden wir unser Bündnis auch den internetfremden Betroffenen zugänglich machen.

      Wir als Einzelpersonen haben von den Geldinstituten bislang keine akzeptablen Antworten auf unsere Fragen erhalten. Nachdem nun erstmals in der Finanzgeschichte ein Zertifikat-Emittent zahlungsunfähig ist, haben wir durchaus Verständnis dafür, dass man den betroffenen Anlegern nicht sofort sagen kann, was genau denn nun mit ihren Ansprüchen passieren wird. Allerdings möchten wir nachdem nun bereits ca. 14 Tage vergangen sind, endlich einige verlässliche Auskünfte, etwa in folgenden Punkten.

      Das Ausmaß der sich abzeichnenden Verluste ist dabei teilweise ganz erheblich, da in vielen Fällen auch auf Anraten von Bankberatern größere Teile des vorhandenen Vermögens in diese Papiere investiert wurden. In den allermeisten Fällen wurden die Lehman-Zertifikate von den Bankberatern dabei als sehr sichere Papiere empfohlen, die vorhandenen Risiken wurden dagegen kaum erwähnt. Dies gilt insbesondere für das Emittentenrisiko, das uns nun in vollem Umfang getroffen hat.




      1) Gibt es bei der Citibank als Vermittler und Vertreiber der Produkte Pläne oder Überlegungen, wie man den Kunden, denen man ja schließlich diese Papiere als sichere Anlageform empfohlen hat, helfen kann? Bei einigen Banken in Europa gibt es bereits Tendenzen, wo man sich intensiv mit den Kunden auseinandersetzt und auch konkrete Schritte erwägt. Bei den von uns erworbenen Zertifikaten handelte es sich nahezu ausschließlich um risikoarme Papiere, die für einen konservativen Vermögensaufbau dienen sollten. Auch bei schlechter Börsenlage versprachen die Papiere, wenn überhaupt, nur ein kleines, unwesentliches Verlustrisiko


      2) Gibt es eine Möglichkeit, dass das Zertifikate-Geschäft von Lehman in irgendeiner Form doch noch übernommen oder weitergeführt wird? (Beispielsweise durch eine gemeinsame Initiative europäischer Banken, die damit das verloren gegangene Vertrauen in diese Anlageform wiedergewinnen könnten.)
      Welcher Anleger zeichnet denn jetzt in dieser Anlageform noch Papiere für den langfristigen Vermögensaufbau, wenn er durch das Emittentenrisiko ein zukünftiges Risiko hat.. Werden, wie in unserem Worst Case Szenario, die Anleger jedoch aufgefangen, würde dies zur Stabilisierung des gesamten Zertifikatebusiness kommen.

      3) Gibt es andere Unterstützungsmaßnahmen, etwa von Verbänden der Kreditwirtschaft, die den Geschädigten einen realen Nutzen bieten könnten?


      Mit der Bitte um eine konkretere Aussage verbleibe ich


      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:50:11
      Beitrag Nr. 345 ()
      Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe nach einer Aussage zur Vertragsvereinbarung durch eine Unterschrift gesucht. Hat jeder von euch eine Unterschrift geleistet um den Vertrag gültig zu machen oder gibt es auch jemanden, der so wie ich nur telefonisch Beraten wurde und darauf hin die Zertifikate angeschafft wurden. Also ohne eine Unterschrift geleistet zu haben?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:57:30
      Beitrag Nr. 346 ()
      Hallo Caipi,ich finde den Brief sehr gelungen.Ich würde ihn auch
      gerne abschicken ,aber wo bekomme ich den namen und die Adresse des Direktors von Berlin her.
      Ich würde auch sehr gerne bei Euren Aktivitäten mitmachen,da ich aber auch schon zur älteren Generation gehöre,bin ich zufrieden,daß ich überhaupt diese Seite im Internet gefunden habe.Technisch bin ich völlig unbewandert.Vielleicht kann ich trotzdem etwas tun.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:07:04
      Beitrag Nr. 347 ()
      zerti: jede hilfestellung ist willkommen.für die citibank gibt es nur düsseldorf als ansprechpartner. dort ist die zentrale. ansonsten mal googeln.


      man müsste überlegen, ob wir an die zentralen oder die filialen schicken. bin mir auch nicht sicher, ob man diese community erwähnen soll oder nicht
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:11:02
      Beitrag Nr. 348 ()
      Ich würde mit dieser Betroffenen-Vereinigung nicht so offensiv umgehen, solange die sich nicht wirklich organisiert hat. Besser erst organisieren und dann gemeinsam los, als erst drohen und sich dann doch nichts organisiert kriegen... da fällt man leicht mit auf die Nase.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:11:44
      Beitrag Nr. 349 ()
      apropos: xing lässt keine gruppe zu, deren schicksal sich in lehman-zertifikaten erschöpft.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:13:40
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.241.338 von sunnymoney am 23.09.08 21:17:34http://www.news4press.com/Schadensersatzansprueche-wegen-der…
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:15:59
      Beitrag Nr. 351 ()
      ch würde mit dieser Betroffenen-Vereinigung nicht so offensiv umgehen, solange die sich nicht wirklich organisiert hat. Besser erst organisieren und dann gemeinsam los, als erst drohen und sich dann doch nichts organisiert kriegen... da fällt man leicht mit auf die Nase.



      WaHre WORTE!!!!! Diese und nächste WE noch warten!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:17:45
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.512 von Wero111 am 25.09.08 16:50:11hallo Wero 111

      als kunde der 1822direkt habe ich die Zertifikate auch telefonisch gezeichnet. Keine Unterschrift. Vermutlich gibt es einen Mitschnitt. Ob dabei explizit auf das Emittenten-Risiko hingewiesen wurde, glaube ich eher nicht.


      Hier ein Ausschnitt aus dem heutigen Experten-Chat mit Finanztest-Chef Tenhagen:

      Moderator: Auch die Pleite der Lehman -Bank beschäftigt unsere User. Dazu zwei Fragen:

      Opfer: Was kann man tun, um Lehmann-Anleihen und Zertifikate in irgendeiner Weise vergütet zu bekommen?

      Opfer: Lehmann-Anleihen und Zertifikate in meinem Depot, keine Chance, auch nur geringen Teil wieder zurückzubekommen?

      Hermann-Josef Tenhagen: Zunächst mal sollten sie sich an Lehmann Brothers in Frankfurt wenden. ...

      Die Bank wird zur Zeit zerschlagen und an britische und japanische Großbanken verkauft. ...
      Welche Geschäftsanteile die jeweiligen Käufer übernehmen, wird man dann sehen müssen. ...
      Viel Hoffnung mache ich ihnen allerdings nicht.

      daiquiri: Warum sind Zertifikate, die risikoaversen Kunden von den Banken als "Wittwen und Waisen-Papiere" verkauft wurden jetzt vom Totalverlust bedroht. Ist das nicht ein Konstruktionsfehler, dass (Lehman-) Zertifikate, als Inhaberschuldverschreibungen, jetzt durch jedes Sicherheitsnetz fallen?

      Hermann-Josef Tenhagen: Zertifikate stehen und fallen in ihrer Bonität mit der Gesundheit der dahinterstehenden Bank. ...
      Vor zwei Jahren hat kaum jemand glauben mögen, dass eine große amerikanische Investmentbank pleite gehen könnte. ...
      Aber das Risiko einer solchen Pleite gibt es bei Banken immer und wenn man einem Unternehmen Geld leiht, ist es genau so wie beim Bäcker um die Ecke: Wenn sie dem Geld leihen und der geht pleite, schauen sie auch in die Röhre.

      daiquiri: Meinem Bäcker leihe ich normalerweise aber nicht mein ganzes Vermögen!

      Hermann-Josef Tenhagen: Sie sollten auch nicht bei der Geldanlage einer Bank all ihr Geld leihen. Dazu wird ihnen kein Experte raten.

      beppo: ach man sollte nicht nur in anlageformen sondern auch in punkto banken "streuen"?

      Detlef Bosau: Ich soll nicht einer Bank mein ganzes Geld leihen, sagen Sie. Aber was bitte tut Heinz-Walter Kowalski aus Bottrop mit Ehefrau Inge, wenn er ein Sparbuch bei seiner Bank hat?

      Hermann-Josef Tenhagen: Wenn sie Geld auf einem Sparkonto haben, ist das sicher. Wenn sie eine Anleihe einer Bank zeichnen, ...
      leihen sie dieses Geld der Bank, damit sie darüber frei verfügen kann. Das ist nicht sicher. ...
      Sparkonto und Anleihe müssen sie bitte unterscheiden. ...
      Das schafft auch Herr Kowalski.

      daiquiri: Der Vergleich mit dem Bäcker ist eigentlich doch gar nicht so schlecht. Sollte man den zukünftig groß auf alle Emisionsprospekte der Zetifikateanbieter draufschreiben?

      Hermann-Josef Tenhagen: Ehrlich gesagt, gehe ich mit dem Bäckervergleich was Aktien und Zertifikate angeht seit fast 10 Jahren hausieren. Ich habe keinen Einwand. Bekomme ich dann eine Copyright-Gebühr?

      daiquiri: Bedeutet das, dass die Zertifikate-Branche das Emittentenrisiko absichtlich verniedlicht hat. Das mit dem Bäcker-Pleite hätten manche vielleicht besser verstanden!

      Hermann-Josef Tenhagen: Wer ein Zertifikat in den vergangen 12 Monaten verkauft bekommen hat ohne jeden Hinweis auf das Emittentenrisiko, kann sich gefoppt fühlen. ...
      Im Prospekt finden sie zwar sicher einen solchen Hinweis, aber das hätte angesprochen gehört.

      lmb: Warum werden Zertifikate angeboten, wenn der Ex - Chef der deutschen Bank diese als sehr riskant bezeichnet, werden aber von Banken als sichere Anlage angeboten.

      Hermann-Josef Tenhagen: Das müssen sie vor allen Dingen mal die Mitarbeiter der Zertifikatetochter der Deutschen Bank fragen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:25:34
      Beitrag Nr. 353 ()
      Das ist spin aus den propaganda-abteilungen der vertriebsbanken.
      Die Berater hätten natürlich die Vorzüge von Fonds (Sondervermögen) und Spareinlagen (Einlagensicherungsfonds) ansprechen müssen; sie hätten darauf aufmerksam machen müssen, dass Investmentbanken nicht der Bankenaufsicht unterfallen. All das ist in den mir bekannten Fällen unterblieben. Ich kenne den Fall eines Citigold-beraters der sich seit letzter Woche verleugnen lässt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:09:33
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.070 von rolliracer am 25.09.08 14:55:35genau den selben Mist hat der Goldmensch auch mir erzählt.Allerdings war ich schon am 2.9.da.Der Wortlaut war fast der gleich(...hab ich selber im Portfoli usw....)
      Gibt noch andere geschädigte Goldies aus Kassel hier?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:30:28
      Beitrag Nr. 355 ()
      Handelsblatt schreibt gerade,daß Nomura jetzt auch über den Kauf des europäischen Anleihegaschäfts verhandelt.
      Handelsblatt vom 25.9. 18.09 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:37:43
      Beitrag Nr. 356 ()
      Ich hab gerade nochmal mit der Beschwerdehotline der CB telefoniert. Diesmal mit einem Chef, der etwas freundlicher war, die versuchen das Problem der mangelnden Beratung auf den einzelnen Berater abzuwälzen. Ich könnte mich ja detailliert beschweren.... Das möchte ich aber nicht, da ich es für eine Strategie der Bank halte und mit meinem Berater bisher ganz gut klar komme (auch wenn ich jetzt diesen Mist habe).Wenns hart auf hart geht, nehm ich aber auch keine Rücksicht mehr.
      Wie geht das denn hier jetzt weiter? Mich würde interessieren wieviele Leute hier betroffen sind, die sich nicht ausreichend von der CB beraten fühlen. Wer betroffen ist kann eine mail an
      lehman-zertifikate@web.de (hab ich mal eingerichtet) schicken. Aber bitte ohne Text und persönliche Daten. Ich zähl dann durch wieviele sich so melden und geb dann mal Bericht hier ab.
      Aber bitte jeder nur einmal, sonst macht es keinen Sinn..
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:38:15
      Beitrag Nr. 357 ()
      wir müssen unbedingt auch auf der politischen Ebene druck machen. wer hat da ideen, vorschläge oder gar kontakte?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:38:29
      Beitrag Nr. 358 ()
      Schaut mal hier, da werden die Dinge schön geredet ... kein Wort darüber im Artikel, dass auch Sparkassen Lehman-Zertifikate ihren Kunden wärmstens empfohlen haben als sichere Anlage ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:39:05
      Beitrag Nr. 359 ()
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:40:37
      Beitrag Nr. 360 ()
      Ich hab gerade nochmal mit der Beschwerdehotline der CB telefoniert. Diesmal mit einem Chef, der etwas freundlicher war, die versuchen das Problem der mangelnden Beratung auf den einzelnen Berater abzuwälzen. Ich könnte mich ja detailliert beschweren.... Das möchte ich aber nicht, da ich es für eine Strategie der Bank halte und mit meinem Berater bisher ganz gut klar komme (auch wenn ich jetzt diesen Mist habe).Wenns hart auf hart geht, nehm ich aber auch keine Rücksicht mehr.
      Wie geht das denn hier jetzt weiter? Mich würde interessieren wieviele Leute hier betroffen sind, die sich nicht ausreichend von der CB beraten fühlen. Wer betroffen ist kann eine mail an
      lehman-zertifikate@web.de (hab ich mal eingerichtet) schicken. Aber bitte ohne Text und persönliche Daten. Ich zähl dann durch wieviele sich so melden und geb dann mal Bericht hier ab.
      Aber bitte jeder nur einmal, sonst macht es keinen Sinn..
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:44:37
      Beitrag Nr. 361 ()
      Heißt dass, das wir morgen etwas schlauer sind?

      Übernahme (siehe Handelsblatt von eben)

      Nomura auch am Anleihegeschäft von Lehman interessiert
      von Michael Maisch

      Die japansiche Großbank Nomura prüft weitere Übernahmen aus der Konkursmasse der kollabierten US-Investmentbank Lehman Brothers. Nach Informationen aus Finanzkreisen verhandelt der größte japanische Broker jetzt auch über den Kauf des europäischen Anleihegenschfäfts des Wall-Street-Hauses.

      LONDON. Das Management der japanischen Bank werde in der Nacht über den Kauf der in London konzentrierten Fixed-Income-Aktivitäten von Lehman für Europa, Afrika und den Nahen Osten entscheiden, hieß es. Nomura kauft derzeit große Teile der US-Bank auf. Anfang der Woche hatten die Japaner bereits den Zuschlag für das europäische Investmentbanking und das Aktiengeschäft von Lehman erhalten darüber hinaus sicherte sich Nomura auch die asiatischen Aktivitäten der US-Bank und stach dabei die britischen Konkurrenten Barclays und Standard Chartered aus.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:46:39
      Beitrag Nr. 362 ()
      Sollte Nomura das Anleihengeschäft übernehmen, kann jemand hier kompetent die Szenarien mal ausmalen, die sich dann für uns daraus ergeben werden? Danke, ich weiß, wir sind alle keine Hellseher, aber mich würde mal interessieren, ob man dann abspringen kann zu einem halbwegs erträglichen Verkaufspreis ...

      Grüße an alle
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:21:15
      Beitrag Nr. 363 ()
      man kann trotzdem die beratende bank auf den vollen anlagebetrag verklagen zug um zug gegen abtretung der rechte gegen die emittentin (bzw deren rechtsnachfolger).
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:40:06
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.277.505 von Lehmania am 25.09.08 19:21:15
      Jeder der sich über das Emmitentenrisiko beschwert muss klagen um nicht unglaubwürdig zu werden :laugh:

      Denn wenn Nomura die Dinger kauft, dann tragen wir deren Bonitätsrisiko... und dass wurde mir auch nicht erklärt:keks:





      Also wenn Nomura Fixed Income kauft, dann sind dort auch die Zertis drin. Ich denke sie werden die Mitarbeiter übernehmen wollen, KnowHow und Hardware, ein kleineres Rechenzentrum das zur Anleihenverwaltung und zum Handel nötig ist.

      Sie zahlen einen Euro und nehmen dafür die Verbindlichkeiten.

      Das ist natürlich alles andere als kompetent erklärt aber bitte...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:06:02
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.711 von lehbro am 25.09.08 10:48:43@ lehbro: du hast eine boardmail, erbitte antwort; danke
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:21:07
      Beitrag Nr. 366 ()
      :look: Wenn die Japaner das fixed income Geschäft übernehemn wäre das die Beste Lösung. Dann würden wir mit großer Wahrscheinlichkeit unsere Zertis zum ursprünglichen Konditionen behalten.

      Ansonsten heute ein nichtssagendendes aber ein wirklich Schrottreifes Schreiben der Citibank erhalten. Das Einzige was ich daraus lese ist das die Citibank sich keiner Schuld bewußt ist
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:21:43
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.278.358 von tdwzb am 25.09.08 20:06:02Was ist eine bordmail?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:29:42
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.278.677 von Hoffnung01 am 25.09.08 20:21:07Genauso sehe ich das auch.Dann hätten wir erst einmal Ruhe.In irgendeinem Artikel habe ich auch gelesen ,daß die Nomura zur Zeit so viel Geld hat,daß sie nicht weiß wohin damit.Aber das hat man ja von Lehman Brothers auch noch vor einem Jahr behauptet.
      Also sollte dies Geschäft beschlossen werden,müssen wir immer vorsichtig und wachsam die ganze Entwicklung beobachten.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:41:56
      Beitrag Nr. 369 ()
      Oh Brüder und Schwester, wenn die Nomuraner das nehmen werde ich die ganze Zeit frohlocken und lobsingen und auch preissagungen loslassen und das schhhh**** Zerti verkaufen.... Und auf eine schöne Maß auf ex schlucken und dann gepflegt umfallen....

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:49:26
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.278.677 von Hoffnung01 am 25.09.08 20:21:07Habe dieses nichtssagende Schreiben auch heute bekommen.

      Bin trotzdem der Meinung, das genau wegen diesem Schreiben der Citibank unser Brief an Sven Heide -Citibank-, der das nichtssagende Schreiben als Direktor Vermögensberatung unterschrieben hat,nicht versandt werden sollte.
      Als Antwort auf seinen Brief an Tausende Geschädigte ein Brief von uns( evtl. Hunderte ! ) mit der Bitte um " konkretere Aussage" wäre der denkbar ungünstigste Zeitpunkt.
      Reaktion: entweder gar keine oder Verweis auf das og. Schreiben vom 19.9.08
      Damit wäre unsere Aktion gestorben, Citibank würde sich freuen diese Briefe auf leichte Art und Weise zu beantworten und unsere erste Aktivität umsonst.
      Anfang nächster Woche ,evtl. auch schon morgen wissen wir mehr über den geplanten Kauf des europäischen Anleihegeschäftes durch Nomura.
      Dann erneut über den Versand des Briefes unter Einbeziehung neuer Fakten nachdenken
      Chapter 11 setzt uns nicht unter Zeitdruck
      Reaktion mit Fakten ist besser als Aktion

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:03:55
      Beitrag Nr. 371 ()
      kurze Info: bisher haben sich 9 Mitglieder gefunden, die sich in diesem Zusammenhang von der CB falsch beraten fühlen.

      Vielleicht werden wir ja noch mehr..
      Also kurze mail ohne Text an: lehman-zertifikate@web.de

      Ich bin selber betroffen und möchte nur erfassen, wieviele noch nicht auf das Risiko hingewiesen wurde. Vielleicht kann man ja gemeinsam was machen...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:16:29
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.696 von Tiefstseetaucher am 24.09.08 19:58:18Im Gegensatz zu dem Brief an die Banken zum jetzigen Zeitpunkt befürworte ich, diesen Brief sofort an die unabhängigen und neutralen Verbraucher-Organisationen in Sachen Lehman zu versenden.

      Mit diesem Brief können wir nur Aufmerksamkeit erwecken und nichts falsch machen

      Damit wird evtl.die Öffentlichkeit auf uns aufmerksam ,ohne das wir bei Citibank oder Lehman in Ungnade fallen.
      Erster Versuch: keine direkte Konfrontation mit den Verantwortlichen
      Danach: Ende offen
      Brief An : DSW--DDV--Ombudsmann

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:18:45
      Beitrag Nr. 373 ()
      ich habe über kontakte erreicht, dass eine grosse regionalzeitung einen wirtschaftredaktör auf unsere geschichte ansetzen wird.
      dieser mann schreibt auch für andere seeeeeeehr einflussreiche, bundesweit bedeutende hefte.

      wenn das klappt, wäre das wirklich ein anfang.
      ich brauche dann aber eure kräftige unterstützung.

      ausserdem sollte sich unsere organisation möglichst schnell verbessern.
      nur wie?

      für´s erste bin ich ziemlich platt. gute nacht!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:46:07
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.895 von Weatherman am 25.09.08 11:01:32@ weatherman:
      Ich höre hier auch immer nur citigroup. Ich bin von der Sparkasse hinters Licht geführt worden. Dazu noch in einem Vermögenscenter, wo ich besonders hohes Aufgeld zahle und zur Beraung noch einen Sekt oder Kaffee erhalte... Besonders enttäuscht bin ich v.a. darüber, dass man mich nicht gewarnt hat. War am 30.7. auch noch einmal in der Filiale und fragte bzgl. der LB-Anleihe nach. Kommentar: Null Problem! Der Hohn, am Freitag vor dem schwarzen Montag hatte der gute Berater nichts anderes vor, als mich telefonisch zu anderen neuen Anlagen zu treiben, anstatt mich zu warnen. V.a. weiß ich jetzt aus der Berichterstattung bzgl. KfW, dass es dort in der Szene schon klare Anzeichen für einen Emittenten-Ausfall bei Lehman gab...
      Also, die Sparkassen-Organisation, also eine öffentl. Bude hat hier genauso Dreck am Stecken...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 22:55:03
      Beitrag Nr. 375 ()
      Also die Citigang ist noch viel schlimmer, und derber als die Spaßkassen!

      Echte Goldfinger und ShityBanker mit der Lizenz zum Zertifikate drucken und Anlegerversenken. Sekt gibts da auch keinen :(

      Ruf ich heute an, sagt der Goldknabe vom Shitycenter....

      ICh glaub die Koreaner (!) oder so kaufen Lehman....:mad: ich wollt den Knilch ...:keks: eine ins Haben buchen...!


      die nehmens von den Armen (das "kann" ich auch - Kreditnehmern) und den Reichen (das "will" ich auch - Anlgern)...


      Aber jetzt mal erlich und Spaß beiseite:
      Es ist def. besser diese und nächste Woche (!) abzuwarten.

      Die Sache hat uns hart getroffen und ich schlaf echt beschissen
      wegen diesen ShityGoldhamstern:mad: Ich bin im Leben noch nicht so gerollt worden, wie von der Shitygruppe und deren Beratern. Die haben uns ins offene Messer laufen lassen und schieben jetzt den (politisch inkorrekten)schwarzen Peter uns, ach so gierigen Anlgern, zu...:mad:
      "Selber Schuld, warum hat auch Geld---bla bla kann ers ja auch wegschmeißen"


      Aber wie gesagt PriceWaterhouseCoopers (lauter Streber:D) habens eigentlich schon drauf.

      Aber selbst (PWC.UK-Die Streber!) und Linklaters (die Superstreber) brauchen mehr als zwei Wochen um einen 600 Milli Konzern zu prüfen und geordnet zu verkaufen und abzuwickeln:laugh:.
      Auch bei Pricewaterhousecoopers braucht man neben einem "Prädikatsexamen" auch noch Zeit. -> Auch wenn man munkelt die haben Feldbetten in ihren Büros und fressen Akten wie Heuschrecken die Dividenten, ehrlicher gesunder Unternehmen...
      Irgendwie wird schon...


      So liebe Leut, fertig heut...
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 23:13:58
      Beitrag Nr. 376 ()
      Hallo,
      ich bin neu hier, habe also noch nicht viel Ahnung, welche regeln es hier im Forum zu beachten gibt.

      Wollte nur sagen, dass ich von der Sparkasse empfohlen bekommen habe, Zertifikate von Lehmann zu kaufen, weil dieses ja so viel sicherer ist, als einzelne Aktien zu kaufen.
      Leider hat mich niemand informiert, dass ich dabei von der Liquidität des Emittenten abhängig bin. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich bestimmt keine Zertifikate gekauft, da ich mir eben ersparen wollte, mich mit den Fianzmarkt zu beschäftigen.

      Nun habe ich von der Sparkasse (1822) ein PDF File bekommen, in dem diese quasi sagen, "Pech gehabt", Sie können evtl. Verluste haben....

      In dem damaligen Verkaufsprospekt der Sparkasse wurde nur in eine Fussnote gesagt, dass man abhängig von der Liquidität, der herausgebenden Bank, ist.

      Das Prospekt damals (auch PDF) Datei, habe ich nach dem Gespräch mit dem Berate ursprünglich nicht mal gelesen, da ich mich eben auf die Berater der Sparkasse verlassen habe.

      Es kann doch nich sein, dass ich nach einer sicheren Geldanlage bei einem Kreditinstitut frage, bei dem ich noch relativ hohe Gebühren bezahle, und mir wird so eine Anlage empfohlen.

      Was mich jetzt besonders aufregt, dass ich nicht mal eine Antwort bekomme, ob die Sparkasse dafür sorgt, dass meine Ansprüche bei Lerhmann rechtzeitig angemeldet werden, oder ob ich eben selbst Rechtsberatung beauftragen muss.

      Wer interessiert ist, dem kann ich gerne die beiden PDFs Files der Frankfurter Sparkasse zusenden (1. Verkaufsprospekt, 2. Lehmann Hinweise nach Pleite).
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 23:41:03
      Beitrag Nr. 377 ()
      willkommen im Club, mein Lieber!!!
      Ein sehr teuerer Club, du muss schon mehrer tausend Euro investieren um im Lehmann Zertiklub Mitglied zu werden.:(
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 23:58:28
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.266 von derClaudio am 25.09.08 23:41:03Hallo Claudio,
      ich verstehe Deinen Kommentar nicht ganz, ich habe gedacht, dass man hier Tipps, Infos etc. umsonst bekommt.

      Ich kann nicht sagen, dass ich wirklich "große" Summen in Lehmann Zertifikate investiert habe, aber für mich eben schon zu viel (habe Twin Win Oil Zerti und Eruso Stox Twin Win Zerti).
      Sind dien Anlagesummen hier wirklich wichtig?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:01:46
      Beitrag Nr. 379 ()
      nein...

      Information kriegst du hier umsonst ... aber es hat die immerhin ein Lehman Zertifikat gekostet...

      Was willst Du den wissen?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:09:08
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo liebe leidensgenossen,

      mich hat es ebenfalls über die dresdner bank (die beraterbank) erwischt.
      Ich finde es gut dass diese forum eröffnet wurde und man sich hier austauschen kann.
      Habe vor 1 ½ jahren eine größere summe angelegt für das studium meiner kinder.

      Wie bereits in einigen beiträgen erwähnt, dürfen wir die sache auf keinen fall einschlafen lassen.
      Finanzkrise hin o. her es werden wieder milliarden steuergelder nachgeschoben die durch systematischen betrug abgesaugt werden. Warum sollen wir da auf der strecke beleiben?
      Die meisten von uns werden wohl brave steuerzahler und keine zocker sein.

      Bei 35.000 betrogene in deutschland kann doch nicht einfach so getan werden als wäre es ein normaler vorgang wenn konservative anleger ihr geld namhaften banken anvertrauen und es dann weg sein soll.
      das emittentenrisiko wurde wenn überhaupt beschrieben oder erwähnt nur verharmlost, nach dem motto eher fällt der eifelturm um als eine der größten banken der welt .
      Und die blöden sprüche, wie z.b. hättest du besser selektiert kann ich wirklich nicht mehr hören.
      Ich bin kein bänker und ausser auf ein top-rating, nach was soll ein kleiner privatanleger schauen wenn die „profis“ total versagen.
      Bin entäuscht wie wenig uns unsere banken in deutschland uterstützen. diese briefe die auf ein sanftes, "das geld könnt ihr abschreiben" hinweisen kann ich verzeichten.


      Woher kommt die zahl 35000 betroffne?
      Diese gilt es zu mobilisieren.
      Ich bin auch gerne bei allen aktivitäten dabei und will mitwirken.


      Wünsche noch eine gute nacht wenn’s auh schwer fällt zu schlafen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:22:43
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.282.453 von derClaudio am 26.09.08 00:01:46Hallo Claudio,
      ich will eignetlich hauptsächlich die Leute in diesem Forum unterstüzen, damit eben klar wird, wie Viele von Banken schlecht bzw. falsch beraten wurden Besonders betroffewn sind doch die, die in Deutschlad brav ihre Steuern zwahlen oder einfach keine Zeit oder Kraft haben, sich mit den Finanzmärkten zu beschäftigen.

      Ich erwarte mir einen Austausch von Informationen und Tipps, wie man sich als Lehmann Zertifikate Eigentümer eben nun gegenüber der Hausbank und rechtlich gegen Lehmann verhalten soll.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 02:33:59
      Beitrag Nr. 382 ()
      so, komme angesundelt aus einer bar. die scheisse kann man nüchtern ja kaum mehr ertragen. vielleicht sollte man dauerdrogen nehmen, um überhaupt klar zu kommen.

      schafft ihr denn euren job überhaupt? ich bin völlig unkonzentriert, schlafe schlecht und mein leistungsniveau ist bei 50%.

      vermute, so geht es vielen hier. aus heiterem himmel aus dem leben gerissen.

      meinen briefvorschlag stellen wir zurück. ihr habt recht. wir warten noch bis ende nächster woche, um uns besser zu organisieren.

      derzeit hoffe ich , dass die banken und berater noch auf unserer seite sind. man wird sehen. nur naiv sein brauchen wir nicht. im grossen verbund zu einer bank zu gehen, macht sowiso keinen sinn. da blocken die ab. das müssen wir alle allein. aber im forum oder einer webpage können wir die taktik planen und steuern.
      ich hoffe wekoe meldet sich noch wegen webseite.
      www.lehman-zertifikateschaden.de könnte das sonst noch jemand?

      habe mal eine szenario analyse gemacht: was kann überhaupt noch theoretisch passieren? bei welchem szenario wärt ihr nicht zufrieden, lol:cry:??

      1.)nomura übernimmt anleihen und zertifikategeschäft incl. der belastungen. chance 7%
      2.)nomura sichert sich know how und staff des anleihengeschäftes ohne schulden und belastungen. chance 15%
      3.)ein noch nicht genannter bieter übernimmt während chapter 11 das anleihen und zertigeschäft mit allen schulden. chance 2%
      4.) ein konsortium aus europ. banken/deutschen banken übernimmt das insg. lukrative zertigeschäft, um vertrauen herzustellen.
      chance: 5%
      5.)ein auffangpool aus den betroffenen banken übernimmt die zertifikate zum einstandskurs 10%
      6.) ein auffangpool aus deutschen betroffenen banken übernimmt die zertifikate mit abschlägen zum einstandskurs(ev. soagr aktueller kurs nach 1.kursfeststellung, lol)15%
      7.) die betroffene bank hat für ihre kunden eine auffanglösung, um die kunden nicht jahrelang im ungewissen zu lassen. sie kauft die zertis ab und zahlt den kunden 60% ihrer einzahlung. bei einem durchschn. insolvenzertrag von 20-65% 16%
      8.) die betroffene bank kauft ihren kunden die zertifikate gegen eine gebühr von 15-20% ab, um den kunden den ausgang des insolvenzverfahrens und die wartezeit zu ersparen. hier würde die bank sogar noch einen gewinn an den zeichnern machen, die 80 % verlieren. 15%
      9.) die bank verweist auf das gläubigerverfahren, welches in 1-3 jahren abgeschlossen sein könnte. mit netten schreiben werden die kunden auf dem laufenden gehalten. die zertifikate bleiben im depot bis zur auszahlung der gläubigerquote. ein angebot an die kunden gibt es nicht. 15%
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 02:41:29
      Beitrag Nr. 383 ()
      Lehman-Geschädigte bestürmen Ombudsmann
      Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers beschäftigt auch den Schweizerischen Bankenombudsmann. Er wird mit Anfragen von Lehman-Geschädigten überhäuft.
      Viele Anlage-geschädigte Bankkunden erkundigen sich zur Zeit beim Bankenombudsmann, was aus ihren "strukturierten Lehman-Produkten" wird, die jetzt eben nicht mehr "kapitalgeschützt" sind.

      Laut der Ombudsstelle haben sich die Anfragen in den letzten Tagen verzehnfacht. Dabei geht um die Haftung der Bank, die den Kunden diese Produkte angeraten hat.

      Der Ombudsmann weist darauf hin, dass eine Haftung der Bank, die solche Produkte vermittelt hat, dann gegeben sei könnte, wenn sie beim Kauf der Produkte beratend tätig gewesen sei und dabei ihre damit verbundenen Pflichten nicht erfüllt habe.

      Andererseits könne nicht einfach eine Bank für Wertpapierverluste verantwortlich gemacht werden, denn ein Anleger müsse immer auch die Risiken tragen.

      Die Credit Suisse kündigte inzwischen an, dass sie Lehman-Geschädigten teilweise entgegenkommen wolle. Auch zwei Kantonalbanken haben "Lehmann-Produkte" verkauft.

      --------------------------------------------------------------------------------


      die schweizer sind weiter als wir, viel weiter
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 02:52:41
      Beitrag Nr. 384 ()
      die nomura geschichte steht nur im handelsblatt, ansonsten auf keiner us-seite aktuell.vermutlich ne ente.
      das kommt mir vor, wie bei einem lungenkrebs erkrankten, wo mal kurz ne meldung über ein wundermittel auftaucht.

      das können wir knicken. da bringt selbst der schönste traum nix. und wenn die das nehmen, sind unsere zertis mit sicherheit nicht dabei bzw. werden nur zum aktuellen kurs genommen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:11:26
      Beitrag Nr. 385 ()
      Das Handelsblatt ist seriös und recherchiert gut.
      Daher denke ich, dass das schon richtig ist.
      Die Ami Presse hat andere Probleme, als sich mit dem Europa Anleihen Geschäft von Lehman zu beschäftigen.
      Ich warne nur hier davor, dass die Stimmung ins Extreme kippt. Sind ja schon quasi Hass Mails auf die Bankberater. Noch sollte man hier nett und freundlich miteinander umgehen. Denn man weiss ja nicht was hinter den Banktüren so vor sich geht und an was gearbeitet wird.
      Ich denke schon, dass es Berater gibt die auch Mitfühlen und sich Gedanken machen. Sind ja nicht alles Maschinen.
      Vielleicht ist es auch ein Fehler erstmal ans Gute im Menschen zu Glauben. Aber ich bin im Leben damit sehr weit gekommen...
      Jetzt hier von Betrug zu reden und "über den Tisch ziehen" ist absolut Schwachsinnig. Denn beim Verkauf der Produkte war an so was wie eine Lehman Peite nicht zu denken.
      Ich hatte gestern um 19:00 Uhr einen Termin bei meiner Bank (beim Bereichsleiter Privatkundnegeschäft für meine Region).
      Kernaussage war: Die Bank kann noch keine konkreten Aussagen machen, wegen Chapter 11. Allerdings fühlen sie sich moralisch verpflichtet und würden an einer für den Kunden positiven Lösung arbeiten. Die Sparkassen hätten eine so große positive Publicity in der letzten Zeit als sicherer Hafen und wollen diese "Werbung" nutzen um sich weiter von den großen Banken und Direktbanken abzusetzten und abzugrenzen. Daher möchte man sich durch einen Zertifikateausfall nichts kaputt machen lassen".
      Das Gesprochene war sehr stimmig, so dass ich jetzt wieder entspannter bin.
      Er hat mir versprochen mich auf dem laufenden zu halten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:29:17
      Beitrag Nr. 386 ()
      Scheinen alle Banken ,die Sparkasse eingeschlossen, kulanter zu sein als die Citibank. Muss persönlich sagen, die Citibank sagt zur Zeit " auf die Produktrisiken wurde ausreichend hingewiesen"

      Ich hoffe immer noch auf nomura, die haben das europageschäft für sage und scheibe 2€ bekommens chreiben spanische Zeitungen.
      Ansonten werde ich jetzt versuchen eine Woche Abstand zu gewinnen. Kostet mich snst noch mehr der Mist weil die Konzentration in der Arbeit weg ist.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:01:46
      Beitrag Nr. 387 ()
      Guten Morgen,
      bisher haben sich 13 Betroffene gefunden, die sich im Zusammenhang mit Lehman von CB falsch beraten fühlen.

      Es werden wohl noch mehr..
      Also, wer von seiner Bank - CB (oder andere) nicht auf die Risiken hingewiesen wurde, schickt bitte eine Mail ohne Text an: lehman-zertifikate@web.de

      Ich bin selber betroffen und möchte nur erfassen, wieviele wir sind. Vielleicht kann man gemeinsam was machen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:28:42
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.285.237 von Hoffnung01 am 26.09.08 07:29:17Die CB hat natürlich NICHT auf die Produktrisiken hingewiesen.
      Jedenfalls in unserem Fall nicht. Das ist ein ewiges Mantra, das die sich selbst einreden. Wie gesagt: Unser Citigold Berater ist "abgetaucht"; sein Vertreter (in einer großen Kundenfiliale) meinte gestern zu mir, bei CB herrsche das "Chaos".
      meine anwälte arbeiten daran.
      lehmania@ymail.com
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:35:27
      Beitrag Nr. 389 ()
      Guten Morgen,

      ich denke, es ist überaus wichtig, dass wir noch mehr lehman-geschädigte erreichen. Und dass die sich hier melden und sich solidarisch zeigen, auch wenn sie sonst nicht viel beitragen können oder wollen.

      also los! keine angst, zeigt euch, verloren haben wir schon, jetzt können wir nur noch gewinnen!

      wer ist auch noch betroffen? wenn es wirklich 35.000 Kunden sein sollten, dann haben sich hier einige noch nicht gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:46:05
      Beitrag Nr. 390 ()
      ....bisher haben sich 16 Betroffene gemeldet, die sich im Zusammenhang mit Lehman von CB falsch beraten fühlen.

      Bitte meldet euch! Ich zähle nur durch, die Daten werden vertraulich behandelt und später wieder gelöscht.
      Also, wer von seiner Bank - CB (oder andere) nicht auf die Risiken hingewiesen wurde, schickt bitte eine Mail ohne Text an: lehman-zertifikate@web.de

      Ich bin selber betroffen und möchte nur erfassen, wieviele wir sind. Vielleicht kann man gemeinsam was machen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:58:54
      Beitrag Nr. 391 ()
      Würde mich wirklich freuen falls die Sparkassenkundne von ihrer Bank nicht im Regen gelassen werden. Das mit moralisch verpflichtet hört sich ziemlich gut an.

      Bis auf Anschreiben ob ich nicht weiter in Zertifikate investieren möchte...vereinbaren sie doch einen Termin... (+ das Schreiben: Sie werden festgestellt haben, dass ihre Lehman Zertifikate auf "0" gesetzt worden sind" Funkstille der CB.

      Ich geb der CB noch eine Woche, sich zu äußern.
      Danach werde ich nach Abschluß egal wie es noch ausgeht max. zu einer anderen Bank wechseln. Den Service kann ich auch bei einer Directbank haben und kann mich dann wenigstens selbt Ohrfeigen
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:01:10
      Beitrag Nr. 392 ()
      Beraten & Verkauft

      mir fällt auf, dass vor allem Kunden mit "Berater-Konten" (CitiGold, Dresdner Bank, Sparkassen, 1822)betroffen sind, die dem Rat der "Anlageprofis" gefolgt sind.

      Diese Banken und Sparkassen haben sich damit diskreditiert. Eigentlich das schlimmste, das einer Bank passieren kann. Denn ohne Vertrauen ist kein Bankgeschäft möglich. Es sollte daher in ihrem ureigensten Interesse sein unser verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen!

      Kunden ohne die teureren Berater-Konten schein kaum betroffen. Das heißt, von sich aus kamen wenige auf die Idee diese "Sicheren Zertifikate" zu kaufen. Das macht verschärft natürlich die Anforderungen an die Aufklärungspflichten der Banken.

      Da darf man sich schon fragen, ob diese professionellen Berater, die wohl oft ohne Auftrag auf die Kunden zugegangen sind, ihren gesetzlichen Verpflichtungen tatsächlich in ausreichendem Maße nachgekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:10:32
      Beitrag Nr. 393 ()
      weiß hier irgendjemand, was zu einer kompletten Beratung gehört und wie man ggf. nachweisen kann , dass eine Beratung nicht komplett war??
      So ne Art Checkliste meine ich..
      Die CB gibt dazu keine Auskunft, jedenfalls keine die ich verstehe...aber ich hab ja sonst wohl auch nix verstanden in den Gesprächen....
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:27:45
      Beitrag Nr. 394 ()
      -Kaffee
      -Freundliche einleitung
      -Vorschläge Beratung
      -Unterschrift einkassieren
      - update deines Risikoprofils

      Weshalb es gerade die Goldkunden trifft. Wer sonst hat wahrscheinlich 5.000-20.000 € auf dem Girokonto etc . rumliegen um diese kruzfristig mal in LB Anteile zu stecken?


      Persönlich habe ich so die Schanuze voll und irgendwie habe ich das Geld irgendwie schon abgeschrieben. Falls sich doch noch was tut verkaufe ich die Mistdinger und mache 2 schöne Reisen etc mit meiner Frau. Sparen bringt ja irgendwie nichts.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:38:38
      Beitrag Nr. 395 ()
      Mir wurde Anfang August dringend von der CB geraten ein Lehmann Zertifikat zu verkaufen, was wohl mit dem Ölpreis zusammen hing. Sie würden befürchten der Preis sinkt...
      Hab ich auch getan...Es hieß, sie würden alle Kunden ansprechen.. Haben sie das auch getan?? Seit ihr alle angesprochen worden Öl-Twin-Win zu verkaufen??
      Nichtsdestotrotz hab ich immer noch ein Lehmann Zertifikat..
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:32:56
      Beitrag Nr. 396 ()
      Ich habe mir mal meine "Beratungsprotokoll" von der Frankfurter Sparkasse besorgt und angeschaut, was da drauf steht:

      "Der Kunde wurde über die Funktionsweise und die durch die Struktur dieser Anlageform bedingten Risiken informiert, wobei ihm u.a. Besonderheiten bei Zins- und Rückzahlungsmodalitäten, eine evt. Indexabhängigkeit und besondere Kursrisiken erläutert wurden"

      Soweit stimmt das sogar, allerdings gab es kein Sterbenswort darüber, dass alles futsch ist, wenn der Emmitent den Bach runter geht! Steht ja auch nicht drin.

      In dem gezeigten Flyer stand auch nur ganz weit hinten im Kleingedruckten was von dem Emmitentenrisiko, was mir allerdings in keinster Weise erläutert wurde und für mich nicht als Risiko erkennbar war.

      Bleibt nur die Hoffnung auf eine wundersame Rettung oder auf Kulanz - Habe allerdings auf beides nicht viel Hoffnung.

      Grüße an alle.

      PS: Bei einer gemeinsamen Protestaktion vor den Frankfurter Banken bin ich sofort dabei!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:52:30
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hallo Zusammen!
      Auch wir haben gestern - 25.09.08 - das Pauschale-nichtssagende-Standardschreiben der Citibank mit Datum 19.09.08 bekommen, mechanisch unterschrieben von Herrn Direktor Vermögensberatung Sven Heide. Klar - bei all den schlecht beratenen Citibank-Kunden hätte er wohl auch zuviel zu tun wenn er die Briefe persönlich unterschreiben würde. Wieso auch, er hat sicher keine LB Zertifikate... Eine Direktbank könnte nicht unpersönlicher sein. Und für den Postversand braucht die CB auch mind. 5-6 Tage - das ging mit den LB Kaufpapieren für die Unterschrift deutlich schneller;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:54:37
      Beitrag Nr. 398 ()
      nur zur Erinnerung: Ich bin CitiGold Kunde, aus Nürnberg, und mich hat es mit dem "Best Start Express Zertifikat" erwischt. Gekauft im April, als sichere Alternative zum Kauf einzelner Werte. War für die Ausbildung meines Sohnes gedacht...

      Zur Frage der Verantwortung:
      Es ist ein leider sehr unschöner Zug in diesem Land, daß die Opfer häufig noch zu Mitschuldigen gemacht werden. Und natürlich kann man sich bei jedem Unglück das Hirn zermartern mit Überlegungen wie: Wäre ich doch bloß - mit dem nächsten Zug/Bus gefahren, hätte einen anderen Weg genommen, etc. Fakt ist, daß die Bank ihre Sorgfaltspflicht gegenüber uns Kunden nicht ernst genug genommen hat. In der Bankenwelt war scheinbar schon seit Februar 2008 bekannt, daß Lehman Refinanzierungsprobleme bekam. Trotzdem wurden noch weiter Zertifikate verkauft, und in den Beratungsgesprächen das Emittentenrisiko entweder gar nicht angesprochen, oder als eher hypothetisch dargestellt - Wahrscheinlichkeit ähnlich hoch wie die eines völligen Marktzusammenbruchs.
      Es liegt die Vermutung nahe, daß die Lehmann-Brüder ihre Zertifikate als Refinanzierungsinstrumente für sich selbst nutzten und durch geeignete Maßnahmen - wahrscheinlich hohe Provisionen - recht aktiv vermarktet haben.

      Zum Umgang mit den Banken
      Ich hege keinen persönlichen Groll gegen meinen Anlageberater, habe aber auch keine gute Meinung (mehr) von ihm. Letztendlich war er nur ein Verkäufer, der sein Zeug unter die Leute bringen wollte... Ich frage mich, wie es eigentlich mit der Verkäuferhaftung aussieht. Es ist meine feste Überzeugung, daß wir nur dann eine Chance auf (Teil)Erfolg haben, wenn wir in der Lange sind, Druck zu erzeugen. Dazu muß man nicht ausfallend werden, aber fest und entschlossen.

      Handlungsmöglichkeiten
      In Taiwan gibt es ca. 40.000 Geschädigte, dort haben Regierung und Banken die Bündelung der Forderungen zugesagt, um so das Maximum für die Betroffenen herauszuholen. Das ist auch hier eine mögliche Forderung. Noch besser wäre wenn die Verkäufer-Banken dazu gebracht werden könnten, die Zertis zu den definierten Konditionen weiterzuführen. Dabei würde sich auch herausstellen, ob die Zertis überhaupt solide konstruiert waren, oder tatsächlich von Anfang an nur verdeckte Finanzierungsinstrumente für die Lehmänner.

      Ich werde Aktionen auf jeden Fall unterstützen, und hoffe, daß wir bald die Web-Site haben. Wenn hier noch andere Geschädigte aus Nürnberg/Nordbayern mitlesen, könnten wir auch regional aktiv werden.

      Vielen Dank an alle, die schon etwas in die Wege geleitet haben!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:54:50
      Beitrag Nr. 399 ()
      Nomura seal $2 Lehman Brothers deal
      Telegraph.co.uk - vor 5 Stunden gefunden

      Danach soll Nomura heute verkünden, dass sie auch die fixed-income sparte gekauft haben.


      Ich kann mich irren aber für 2 Dollaren muss ich alles nehmen, nicht nur die Mitarbeiter.
      oder nicht....

      @hoffnung01: Genauso sehe ich das, sparen ... wie konnt ich so blöd sein! Nie mehr, lass ich mich so von einer Bank rollen!

      Ich bin weg bei der Citi mit einem 6st. Betrag....wie gesagt erst nächste Woche... ich hoffe dass noch andere ihr Depot und Geld verlegen.. vielleicht schaffen wir eine Mio abhebung.... und so das ShityGold überflüssig wird...

      Also Hoffnung01 sag Bescheid, wenn du von der Citi weg gehst, an dem Tag geh ich auch...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:59:05
      Beitrag Nr. 400 ()
      ...ach so - falls das Schreiben jemand haben möchte (als Dartscheibe o.ä.) bitte Adresse mailen, dann schicke ich es gerne rum!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:09:30
      Beitrag Nr. 401 ()
      an schnuechen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:16:16
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.301 von derClaudio am 26.09.08 10:54:50Ich würde sagen: Bitte wartet noch ein wenig !
      Am besten wir kündigen das vorher an und lösen dann gemeinsam und gleichzeitig unsere Konten auf. Sonst verpufft diese Aktion...

      Also, erstmal müssen wir uns sammeln und organisieren. Ich werde mich mal um eine Domain/Webadresse kümmern, einverstanden ? Da kann man dann bestimmt auch leicht ein Forum einbauen, in dem wir uns austauschen können und Dinge planen.
      Was meint ihr ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:17:26
      Beitrag Nr. 403 ()
      Die Hoffnung stirbt zuletzt aehmm Mist sollte mir einen neuen Namen zulegen

      @Claudio sage Dir gerne wann ich von der Citi wegehen lase dann noch ca. 10.000€ da damit ich wenigstens keine depotkosten zahle + die Lehman Anleihen.

      Ich habe immer noch Hoffnung bezgl. Nomura weil das hört sich zeimlich schräg an was die dort machen

      Tokio - Der japanische Finanzriese Nomura pickt sich die Rosinen heraus: Für zwei Dollar schluckt der Konzern die Aktivitäten der pleitegegangenen US-Investmentbank Lehman Brothers in Europa und im Nahen Osten.

      Der Konzern übernehme dabei allerdings lediglich die 2500 Mitarbeiter und nicht die Aktien sowie Anleihen und anderen Anlagen der Pleitebank, berichten die japanische Zeitung "Nikkei" und das "Wall Street Journal".

      Da Nomura das Geschäft von Lehman nicht haben wolle, könne das Institut auch nicht die Konten der bisherigen Lehman-Kunden übernehmen, schreibt "Nikkei" weiter. :confused: Die Wall-Street-Bank Lehman Brothers hatte am Montag vergangener Woche Insolvenz beantragt und damit ein weltweites Beben an den Börsen ausgelöst.

      Am heutigen Freitag ereignete sich dann die bislang größte Bankenpleite in der US-Geschichte: Die Sparkasse Washington Mutual wurde Opfer der Finanzkrise. In einem Notverkauf übernahm der Finanzkonzern JP Morgan Chase die verwertbaren Reste des Instituts für 1,9 Milliarden Dollar.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:19:36
      Beitrag Nr. 404 ()
      nochmal an alle, die Öl-Twin-Win Zertifikate haben. Mir wurde explizit Anfang August geraten zu verkaufen. Die CB hat mich extra angerufen.. und meinte sie würden alle Kunden informieren.
      Wer nicht informiert wurde und jetzt einen Schaden hat, sollte mal mit seinem Berater reden, wieso ich informiert wurde und die anderen nicht
      Die Empfehlung hing sicherlich mit der Kursentwicklung zusammen, allerdings, wären das dann entgangene Gewinne...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:25:28
      Beitrag Nr. 405 ()
      Nein ich hatte Alpha Express Zertifkate. Mir wurde sogar geraten noch Ölzertifkate zu kaufen ...am Freitag vor dem Börsencrash alleerings dies nicht von Lehman Tja so ist das Leben.

      Falls es hier hart auf hart kommt werde ich auch weitere Bekannten und Familienmitglieder bitten ihre Bezeihungen zur Citibank zu lösen.

      Wenn wir es teuer machen dann aber richtig .
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:34:57
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hallo,bin neu hier und auch Lehman Brother geschädigt durch Beratung der Dresdner Bank in Hamburg
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:44:10
      Beitrag Nr. 407 ()
      kurze Info: bisher haben sich 22 Betroffene gemeldet, die sich von der CB zu Lehmann Zertifikaten falsch beraten fühlen.


      Also, wer von seiner Bank - CB (oder andere) nicht auf die Risiken von zertifikaten hingewiesen wurde, schickt bitte eine Mail ohne Text an: lehman-zertifikate@web.de

      Ich bin selber betroffen und möchte nur erfassen, wieviele wir sind. Vielleicht kann man gemeinsam was machen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:26:57
      Beitrag Nr. 408 ()
      Ich lese hier gerade eine Artikel der Frankfurter Rundschau. Es geht konkret um tausende Kunden der Sparkasse mit Lehman Zertifkaten.

      http://www.fr-online.de/top_news/1601943_Lehman-Brothers-auf…

      Es gibt auch eine online Abstimmung wie vertrauenswürdig ihr euch euerer Bank gegenüber fühlt.

      Ich hoffe mal das auch andere große Zeitungen konkret die Sparkasse und Citbank aufs Korn nehmen
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:29:08
      Beitrag Nr. 409 ()
      Alles geht. Es müssen nur mehr probieren!

      Also zeigt euch (solidarisch) hier!

      Ich bin fest überzeugt, dass in ettlichen Fällen die Beratungs- und Aufklärungspflichten der Banken nicht erfüllt wurden.

      Es dürfte sich also lohnen für unser Recht zu kämpfen.
      Nur Garantien gibt Dir keiner ...
      Und denen die Dir das versprechen (100% Kapitalgarantie! u.ä.), darf man am wenigsten trauen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:29:25
      Beitrag Nr. 410 ()
      Hallo,

      ich glaube ich bin die Ausnahme, aber trotzdem nicht besser dran.

      Ich habe letztes Jahr im August ein Zertifikant, verlegt über die Deutsche Bank, gekauft (Cobold plus), beraten von der Volks- und Raiffeisenbank. Der Anlageberater sagte, es wäre eine absolut sichere Anlage (Risikoklasse 2 von 5). Ein Buch mit Basisinformationen habe ich bekommen und sogar auch gelesen (für einen totalen Laien sind diese Informationen trotzdem nicht wirklich sehr auskunftsicher).

      Einen Verkaufsprospekt habe ich nicht erhalten. Ich dachte immer, das wäre eine Anleihe an die Deutsche Bank, dass dies aber eine Anleihe an amerikanische Banken ist, habe ich nicht gewusst, einen Verkaufsprospekt habe ich nie erhalten.

      Irgendwie komme ich mir ver*** vor.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:31:43
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.289.957 von Hoffnung01 am 26.09.08 12:26:57Diese paar tausend Kunden (Marktanteil ca. 48%) ist sicher nicht die Welt.....

      Bei den Sparkassen gibt es die beste Risikoaufklärung überhaupt! d.H. Die, die LEM-Produkte gekauft haben wissen genau was Sie getan haben!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:36:32
      Beitrag Nr. 412 ()
      Na wenigstens gab es hier die Aussage das bei der Sparkasse über Hilfen nachgedacht würden bzw.sich die Sparkasse in einer moralischen Pflicht sieht.

      Die Kundhotline der Citibank geht höchstens von Beraterfehlern einzelner Mitarbeiter aus ...wenn überhaupt jedenfalls von keiner Systematik.

      Ich würde euch mal bitten bei der Frankfurter rundschau , oder andernen Onlinezeitungen Kommentare zu hinterlassen falls ein artikel zu diesen thema kommt. sol den Zeitungen eifnach zeigen es gibt ein großes Interesse an dem thema
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:37:05
      Beitrag Nr. 413 ()
      schön gesagt, nur leider gelogen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:56:15
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.371 von schnuechen am 26.09.08 10:59:05Ich bin da sehr zwiespältig. Einerseits bin ich auch sauer gegen die Citibank und ihre Geschäftsmethoden. Andereseits geht das nicht so schnell eine Bank zu wechseln. Ich habe da immerhin auch noch ein paar ander Anlagen zu laufen. Ich denke Anderen geht es genauso, wenn nicht jemand ausschließlich in Lehman-Papiere investiert hat. So denke ich hilft es auch nichts wenn wir wo möglich alle Teilbeträge unseres Geldes abziehen. Wir sägen letztlich dann am Ast auf dem wir, bei aller jetzigen Aversion gegen die Citibank, sitzen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:15:19
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.290.118 von Hoffnung01 am 26.09.08 12:36:32.. dass die Hotline von einzelnen Beraterfehlern ausgeht, hat man mir auch mitgeteilt. Ich finde es ne ziemliche Sauerrei, das sich oben keiner zuständig fühlt und alles nur auf die Berater abgewälzt wird. Meines Erachtens steckt dort eine verordnete Strategie dahinter, aber das wissen wohl nur die Berater selber.
      Kennt vielleicht jemand einen ehemaligen Anlageberater, der mal ein bisschen erzählen kann, wie so was abläuft?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:15:48
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.290.118 von Hoffnung01 am 26.09.08 12:36:32.. dass die Hotline von einzelnen Beraterfehlern ausgeht, hat man mir auch mitgeteilt. Ich finde es ne ziemliche Sauerrei, das sich oben keiner zuständig fühlt und alles nur auf die Berater abgewälzt wird. Meines Erachtens steckt dort eine verordnete Strategie dahinter, aber das wissen wohl nur die Berater selber.
      Kennt vielleicht jemand einen ehemaligen Anlageberater, der mal ein bisschen erzählen kann, wie so was abläuft?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:22:07
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.290.465 von armdrann am 26.09.08 12:56:15Falsch...
      Ein Depot ist bei jeder anderen Bank ähnlich gut aufgehoben.
      Die Banken übernehmen die Umbuchungen
      Ich für meinen Teil ziehe Tagesgeld und Girokonto sofort und Festgeld bei Fälligkeit sofort ab.

      Festgeld ist ja bis dahin gut verzinst...

      Der Plan gemeinsam zu kündigen hat bestand - keine Angst!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:27:42
      Beitrag Nr. 418 ()
      reitag, 26. September 2008 ntV
      Lehman-Europageschäft
      Nomura zahlt zwei Dollar

      Der japanische Finanzriese Nomura übernimmt nach einem Zeitungsbericht die Aktivitäten der Pleite gegangenen US-Investmentbank Lehman Brothers in Europa und im Nahen Osten für den symbolischen Preis von zwei Dollar.

      Der Konzern übernehme dabei allerdings lediglich die Mitarbeiter und nicht die Aktien, Anleihen und anderen Anlagen der Pleitebank, berichtete die Zeitung "Nikkei". Für die Aktivitäten in Asien hingegen zahle Nomura 225 Mio Dollar, da dort neben den Beschäftigten auch die Handelssysteme und andere Ausstattung übernommen werde, schrieb das Blatt.

      Da Nomura nicht die Anlagen von Lehman übernehme, könne das Institut auch nicht die Konten der bisherigen Lehman-Kunden übernehmen, berichtete "Nikkei" weiter. Es sollten daher nun schnell neue Konten für die alten Lehman-Kunden eingerichtet werden. Die Wall-Street-Bank Lehman Brothers hatte am Montag vergangener Woche Insolvenz beantragt und damit ein weltweites Beben an den Börsen ausgelöst.



      Das merk ich mir, keine Geschäfte mit Nomura machen! Übernehmen alles was von Wert ist und schmeißen die Kunden raus! Das kann ja wohl nicht war sein!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:32:31
      Beitrag Nr. 419 ()
      gibt es hier jetzt irgendeine Art von Organisation, außer dass ich ca. 23 Betroffene gesammelt habe.
      Was machen wir nun.. Internetseite?...Google-Werbung für dieses Forum (falls möglich, ich würde meine Kampagne zur Verfügung stellen), Hotline Terror bei der Citibank?
      Irgendwas sollte passieren....
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:35:31
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.020 von derClaudio am 26.09.08 13:27:42Ich verstehe aber eines nicht:Was macht eine Bank ,die 2500 Angestellte hat ohne Kunden?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:59:44
      Beitrag Nr. 421 ()
      die nomura sache funzt nicht. japaner sind dermassen vorsichtig und haben zudem schon eine eigene zertikate tochter in deutschland.
      diese hoffnung sollten wir von vornerein begraben.

      da alle anderen institute gerettet wurden, werden wir die einzigen sein, die dran glauben müssen. nur eine deutsche/europ. auffanglösung kann uns was bieten.

      den einzelnen beratern kann man pauschal keinen riesen vorwurf machen. die stehen unter druck und haben das geschehene nicht für möglich gehalten. natürlich hat keiner auf das emi risiko hingewiesen, weil es noch keine pleite gab.
      sehr stark kritisieren kann man aber den weiteren umgang mit den kunden.
      als citigold kunde mit sechstelligen einlagen, kann man erwarten, nicht mit einem eiskalten, nichtssagenden schreiben von herrn heide abgespeist zu werden. andere banken zeigen, wie es geht.

      man sollte die entwicklung noch bis zum ende des chapter 11 abwarten. sollten sich da keine lösungen im sinne der kunden ergeben, muss man über konzertierte aktionen nachdenken.

      die citibank deutschland wird von der credit mutuel übernommen. wenn wir geschlossen mit hilfe der medien alle betroffenen citibank leute mobilisieren und die konten medienwirksam abziehen, kann der start ja gar nicht schlechter sein. dies wäre die letzte option, wenn sich die citi völlig stur stellt

      vielleicht gibt es bei der mutuel ja ein par vernünftige leute, die sich der sache bewusst sind und nach lösungen suchen.

      die berater fühlen sich derzeit ja auch in der klemme. nur das feiste schreiben von herrn heide lässt einen derzeit zweifeln
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:17:40
      Beitrag Nr. 422 ()
      ich bereite heute noch ein schreiben an minister steinbrück vor. ich möchte auf unser leid aufmerksam machen und ihn bitten eine vermittlungsrolle zu übernehmen und bei der lösung mitzuhelfen. es ist taktisch nicht falsch, wenn das mehrere abschicken, oder?? stelle das dann hier rein
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:17:59
      Beitrag Nr. 423 ()
      Was wohl die Schwierigkeit sein dürfte, ist die Gegenpositionen der Zertifikate bei Lehman herauszulösen. Und zwar ohne andere Gläubgiger in der Insolvenz zu benachteiligen. Vielleicht können PWC Teile daran als Sondervermögen bz. Client ASSETs von der Masse trennen.

      So ein Problem hat es noch nicht gegeben... Vorallem da soviele Rechtssyteme beteiligt sind. D, GB, CH, US ....

      Mitarbeiter ohne Kunden? Das kann ich mir auch nicht vorstellen.
      Vorallem Mitarbeiter ohne Kundenstamm, Rechenzentrum also Server und allem drum und dran ist auch irgendwie seltsam....
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:18:13
      Beitrag Nr. 424 ()
      Ich bin ebenfalls Citigoldkunde mit einer ehemals sechsstelligen Einlage.Ich staune ,daß Ihr alle einen Brief von Herrn Heide bekommen habt.Ich wohne in Berlin und habe bisher überhaupt keine Stellungnahme von der Citibank erhalten.I
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:22:44
      Beitrag Nr. 425 ()
      ich verfüge über den selben Betrag....

      Wenn sich mehrere in d. H. Beteiligen....
      wirds eine Rundesumme die zu anderen Banken verschwindet....

      Hoffe aber auf eine Lösung.... Hätten die mir nicht den Zerti - Bock geschossen würd ich dort bleiben! Aber so ... Schaden ohne Ende!

      Danke liebe CitiGold für die Risikoanleihe!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:34:10
      Beitrag Nr. 426 ()
      CB Kundin: Ich und andere haben uns noch nicht bei Dir gemeldet...
      Zu diesem frühen Zeitpunkt (ich habe dies in früheren Posts angeführt) werden ich noch nichts unternehmen. Du kannst mich aber gerne als 1 Person dazuzuzählen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:43:27
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.292.253 von derClaudio am 26.09.08 14:34:10kein Problem, ich will auch noch nichts unternehmen. Nur wissen wie viele betroffen sind und ob man eine Strategie der Bank daraus ableiten kann. Dann hat man schon ganz andere Argumente, als immer nur auf den einzelnen Beratern rumzuhacken, wie es die Citibank selber empfiehlt.
      Später kann man sich dann eventuell zusammentun, gemeinsam Anwälte beauftragen usw.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:50:39
      Beitrag Nr. 428 ()
      Ist hier niemand, der durch Lehman Öl-Twin-Win-Zertifikat geschädigt wurde? Die Citibank hat Anfang August Briefe an die Kunden verschickt und den Verkauf empfohlen. Sollte einer diesen Brief nicht bekommen haben, liegt klar ein fehler der Bank vor, wenn jetzt ein Schaden entstanden ist. Meldet euch bitte, vielleicht läßt sich da was machen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:01:53
      Beitrag Nr. 429 ()
      Hier ein link zu einem Urteil aus Österrech über mangelnde Sorgfalt bei der Aufklärung des Kunden:

      http://www.verbraucherrecht.at/development/typo/test/index.p…

      Sieht es in Deutschland viel anders aus?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:07:15
      Beitrag Nr. 430 ()
      Die Spekulationen in diesem Forum über Nomura sind doch lächerlich!

      Die Japaner sind clever - die übernehmen die Mitarbeiter und das Wichtigste in einem Dienstleistungsunternehmen sind die Mitarbeiter. Die Kontakte zu den Kunden sind vorhanden. Den Kunden ist es doch egal ob sie mit Bank X oder Y handeln. Es geht um ein Vertrauensverhältnis.

      Die professionellen Kunden geben dem einzelnen Mitarbeiter auch nicht die Schuld. Das Geschäft geht dann irgendwann weiter. Momentan vielleicht nicht , aber vielleicht in 2 Jahren.

      Nomura hat Zeit! Die Mitarbeiter werden mit Garantien bei der Stange gehalten! Einfach clever!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:13:00
      Beitrag Nr. 431 ()
      da kann ich nur rumkugeln...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:29:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:33:05
      Beitrag Nr. 433 ()
      Die Beschwerdehotline der Citibank, Frau...(Name kann ich auf Wunsch angeben) hat mir gerde felsenfest versichert, dass alle Berater angewiesen sind mündlich auf alle Risiken von Anlagen hinzuweisen... die armen Berater..die kriegen es alleine ab.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:34:59
      Beitrag Nr. 434 ()
      kurze Info: bisher haben sich 30 Betroffene gemeldet, die sich von der CB zu Lehmann Zertifikaten falsch beraten fühlen.


      Also, wer von seiner Bank - CB (oder andere) nicht auf die Risiken von zertifikaten hingewiesen wurde, schickt bitte eine Mail ohne Text an: lehman-zertifikate@web.de

      Ich bin selber betroffen und möchte nur erfassen, wieviele wir sind. Vielleicht kann man gemeinsam was machen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:41:47
      Beitrag Nr. 435 ()
      Ja sieht so aus als würde die Citibank ihre Hände in Unschukld waschen. Ansosnten hätten sie ja einfach die Hotline anweisen könne zu sagen.

      Die LAge is komplizeirt und wir werden uns bemühen sie auf dem laufenden zu halten. Uns ist die Dringlichkeit der Situation bewußt.

      Stattdessen kommt: " Der einzelne Mitarbeiter hat wohl vergessen sie auf die Riskien hinzuweisen, aber beweisen sie das uns ersteinmal...oder auch der 2 oder der Dritte ..." verdammt schlecht geschult die Freunde.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:47:50
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.670 von Hoffnung01 am 26.09.08 15:41:47Jeder der Lehman Papiere verkauft hat, wird alles tun um seine Position nicht zu verschlechtern. Auf Briefe oder Telefonate erfolgt sowieso nur eein Musterbrief.

      Rein rechtlich ist die Dokumentation mit der Aufklärung auf Risiken einwandfrei!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:55:09
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.806 von Rumkugel am 26.09.08 15:47:50@rumkugel: war nur eine Frage der Zeit bis der erste Troll hier auftaucht. Nicht auf ihn achten, er versucht nur den Thread zu stören.
      Wenn alles vorbei lese ich mir trotzdem gerne alles nochmal durch.

      Rumkugel kriegt ein Sternchen bei der nächsten Drückermitarbeiterschulung seiner Bank...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:01:59
      Beitrag Nr. 438 ()
      Ich bin durchaus bereit das im Zweifelsfalle darauf ankommen zu lassen.

      Es reicht evntl. ebn nicht im Kleingedruckten auf das Emminentenrisiko hinzuweisen.

      Gerade bei strukturierten Angeboten kommt es darauf an mit wemm die Citbank verhandelt. Es wird einen Unterschied machen ob dem Berater gebenüber ine alte 70 Jährige sitzt oder ein anderer Bankberater.

      Die meisten hier versammelten haben ausdrücklich um eine sicehre Analge gebeten . Wenn die Analge zud em Zietpunkt hoch spekulativ war stehen eventl. Schadenersatzansprüche im Raum.

      Schaue auch auf die aktuelle Rechtssprechung bezgl. Schrottimmobilien.

      Im Zweiflesflalle trete ich meine Interessan ab und schaue zu wie sich Anwaltskanzeliene bekriegen. Wenn ich mir die aktuelle Webseite des Zertifikatendachverbandes ansehe wird dort an einer Stelle auf Riskien hingewisen und 20x das thema Sicherheit betont.

      Falls alle Stricke reisen tuen sich heir auch eventl. eine Gruppe Betroffener zusammen und klagen
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:04:33
      Beitrag Nr. 439 ()
      Genau richtig!

      „Der Markt und die Ratingagenturen haben die derzeitige Situation und die erheblich gestiegenen Ausfallrisiken unterschätzt“, stellt Lutz Johanning, Professor für Kapitalmarktforschung an der WHU, im Gespräch mit Börse Online’ fest. Auch private Investoren sollten wie die Profis bei ihren Investmententscheidungen das Ausfallrisiko eines Emittenten berücksichtigen. Da die Bonitätseinschätzungen der Ratingagenturen meist erst kräftig revidiert werden, wenn es schon zu spät ist, sind die aktuellen Kreditausfallprämien, so genannte Credit Default Swaps, laut Börse Online’ das beste Risikomaß. Je höher die Ausfallprämien sind, desto größer das Risiko, dass ein Schuldner Pleite geht. ,Börse Online’ veröffentlicht ab sofort wöchentlich auch die aktuellen Risikoprämien der Derivateemittenten.

      Ich habe das Credit Default Swap erst letzte Woche das erste mal gehört....:(

      Auch ich werde es drauf ankommen lassen....

      :(
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:06:56
      Beitrag Nr. 440 ()
      Man sollte sich auch überlegen die Ratingagenturen, dran zu kriegen... immerhin hatte Lehman A-ratings bis zum ende....
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:10:59
      Beitrag Nr. 441 ()
      Nicht unbedingt. Man kann zwar von Bankprofis erwarten das sie wissen was Kredit Default Swaps sind. Ich hoffe mal nicht das ein Privatanleger solche Details wissen muss wenn er seinen Bankberater vertraut.

      I
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:17:34
      Beitrag Nr. 442 ()
      Niemandem ist damit gedient, erst recht nicht der Sache,das nun die ersten Unstimmigkeiten wegen unterschiedlicher Auffassungen zwischen einzelnen Mitgliedern im Forum stattfinden.
      Profis sind wir offensichtlich alle nicht, sonst wären wir nicht in diesem Forum, hätten andere Quellen und würden uns selbst helfen.
      Ich will hier auch nicht als Schlichter auftreten, bin mir aber sicher für viele Mitglieder zu sprechen .
      Ich denke wir alle wollen,daß die SACHE dadurch nicht gefährtet wird.
      In diesem Forum befinden sich Betroffene und somit Gleichgesinnte zur Erarbeitung von Lösungen.
      Alle Anregungen,Ideen,Vorschläge oder persönliche Meinungen können wichtig für die weitere GEMEINSAME Vorgehenweise sein.

      Wertungen kann jeder für sich selbst vornehmen.
      Sachlichkeit ist für einen evtl. Erfolg wichtig

      Laßt uns alle an einem Strang ziehen,nur dann werden wir Erfolg haben

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:19:35
      Beitrag Nr. 443 ()
      From Times Online
      September 26, 2008
      Nomura buys more of Lehman Brothers
      Times Online

      Nomura, the Japanese securities group which beat Barclays to Lehman Brothers' European equities and mergers advisory business, is to buy its fixed-income operations for $2. The deal is expected to be announced imminently.

      Lehman's fixed income staff were today called to a meeting at 2pm.

      Jeremy Isaacs, former chief executive of Lehman Brothers, who quit earlier this month, is to return to lead his old colleagues and take control of an enlarged Nomura-Lehman business.

      About 2,400 jobs will be saved as a result of the announcement, which comes just days after Nomura International acquired Lehman Brothers’ equity and advisory business for a similar price of $2. Neither acquisition includes trading assets or trading liabilities.
      Related Links

      * Lehman Brothers reveal £100m pensions hole

      * Nomura to buy Lehman's European assets

      * Nomura wins battle for Lehman's Asia business

      It is believed that Nomura International, who will drop the Lehman Brothers’ name, is buying all operations with the exception of mortgage backed securities and real estate, leading to the loss of 100 jobs.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:21:42
      Beitrag Nr. 444 ()
      Die Lage scheint noch immer ziemlich undurchsichtig, die Hoffnungen auf Übernahme der Zertifakte durch eine andere Bank/Investor tendieren aber wohl gegen 0.
      Für mich ist auch noch immer unklar ob überhaupt bei der Citibank oder einer anderen Bank oder dem gesamten Verband DDV wirklich über eine Auffanglösung/Entschädigungsplan nachgedacht wird, wie es hier schonmal anklang.

      Sollten wir wirklich gänzlich allein im Regen bleiben, d.h. nichts weiter in die Hand bekommen als die mehr als vage Hoffnung das das, was von Lehmann nach Abverkauf der Filetstücke übrigbleibt, quasi die amputierte Lehmann, bis zum Laufzeitende des jeweiligen Zertifikats dann vielleicht wieder in der Lage sein könnte die Zahlungsverpflichtungen daraus zu übernehmen, halte ich es für das wirkungsvollste als erstes eine website einzurichten, wie hier schon öfter vorgeschlagen, die man beim Googeln nach Zertifikaten und Begriffen wie Lehmann, Pleite, Risiko beim Zertifikatekauf etc. sofort findet.
      Die Seite müßte inhaltlich, sachlich und glaubwürdig informieren. Ziel wäre es das jeder der sich im Netz über Zertifikate informieren will und mit dem Gedanken trägt bei seiner Hausbank in Zukunft ein Zertifikat zu zeichnen nichtumhinkommt seinen Bankberater mit den Inhalten dieser Seite zu konfrontieren.

      Das könnte sich für die Zertifikate Branche nachhaltig und empfindlich auswirken. Über die Seite könnte man eventuell weitere gemeinsame Aktionen koordinieren. Zum Beispiel eine bundesweite Flyeraktion, als Aufklärungsaktion, Verteilung von einem eiheitlichen Flyer inhaltlich sachlich und klar formuliert, vor allen wichtigen Fillialen der Citibank in Deutschland (können auch andere Banken sein) mit gleichzeitigen Infostand zur Hauptgeschäftszeit.
      Vorher werden alle relevanten regionalen Medien als auch überegionalen Medien über die Aktion informiert und eingeladen vorbeizuschauen und darüber zu berichten. Am Infostand könnte man den Leuten Kaffee anbieten etc. um ins Gespräch zu kommen und einen Anreiz zu bieten. Ich schließe nicht aus das man Verbraucherzentralen oder anderen Institutionen wie den DSW als Partner für solche Aktionen gewinnen könnte, die so etwas eventuell auch finanziell unterstützen könnten.
      Ich arbeite in Eventmarketingbereich, Akquise gehört zu meinem Tätigkeitsbereich, es wäre mal eine ganz neue Herausforderung. Sollte es wirklich hart auf hart kommen läßt sich durchaus noch einiges in Bewegung setzen.

      Noch habe ich leise Hoffnung das sich bei den Banken von sich aus etwas bewegt aber vielleicht bin ich da zu optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:30:28
      Beitrag Nr. 445 ()
      @red-stripe

      Ich bin beeindruckt, so stellt man sich das vor...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:21:23
      Beitrag Nr. 446 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:54:53
      Beitrag Nr. 447 ()
      die schweitzer sind 100 mal weiter als wir. der schweitzer ombudsbankenmann wird überrannt, die banken denken zusammen mit den kunden über auffanglösungen nach.

      freunde, wir müssen handeln und zwar schnell.

      leider ist die koordination noch sehr verbesserungswürdig.

      cb hat eine liste mit betroffenen. hier sind deutlich mehr im forum, als die 35 kunden die sie hat, bitte alle in den verteiler eintragen.

      red stripe spricht wahre worte. seit 2 tagen spreche ich von der webseite, die unsere plattform sein muss. ich arbeite aktiv da mit. habe aber technisch 0 ahnung. user wekoe hatte sich bereiterklärt dies zu machen, meldet sich aber nicht mehr.

      wer kann technisch 1 webpage erstellen(einfach). mit news, kontakten und ev. kl. forum, email verteiler.??


      www.lehmann-zertifikateschaden.de

      von hier aus steuern wir unsere aktivitäten.

      wir müssen zudem nur in die schweitz schauen, was da passiert. also ombudsmann privater banken bestürmen. wir brauchen aufmerksamkeit. lehmann ist bald verschwunden und wir fühlen uns immer hilfloser.

      lasst uns ab nächster woche montag konkret beginnen.

      ein schreiben an steinbrück bereite ich gerade vor und stelle das dies woende rein. hat jemand den ombudsmann kontaktiert?? warum machen dass tausende schweitzer??

      fazit: jemand der technisch eine webseite erstellen kann, bitte dringend melden. über kleinanzeigen mit der seite könnten wir dann den kreis der betroffenen systematisch vergrössern.

      wenn der dsw interesse zeigt uns gezielt zu unterstützen, treten wir da alle ein. keine frage. steinbrück un co müssen seriös kontaktiert werden, um hier alle möglichkeiten für hilsaktionen auszuschöpfen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:49:29
      Beitrag Nr. 448 ()
      Bitte ,meldet Euch unter lehmann-zertifikate@web.de.Es ist nur zum Erfassen wie viele sich betroffen fühlen.Es wird vorläufig nichts unternommen.Aber umso mehr wir sind,umso stärker sind wir.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:50:12
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.297.225 von 1caipirinha am 26.09.08 18:54:53Alles was Du ansprichst habe ich bereits am 25.9.08 angeregt.
      Vorschlag:
      Dienstag : den offenen Brief von Tiefstseetaucher vom 24.9.08 schicken alle mit eigener Anschrift an DSW + DDV + Ombudsmann

      --Jemand muß die Anschriften raussuchen und hier einstellen

      Mittwoch:alle schicken Schreiben an Minister Steinbrück
      --Wird am Wochenende von caipi hier eingestellt

      Zusätzlich :Was ist mit dem Wirtschaftsredakteur der Regionalzeitung ?--daiquiri vom 25.9.08

      Zusätzlich ; Schweitzer Ombudsmann kontaktieren mit der Bitte der Kontaktaufnahme mit dem deutschen Kollegen, um sein Wissen der Vorgehensweise weiterzugeben und evtl. entsprechendes Material an die Hand zu geben.

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:53:35
      Beitrag Nr. 450 ()
      Guten Abend,
      hier kommt noch einmal der Hinweis für alle neuen Citibank-Kunden in diesem Forum. Unter der mailadresse lehman-zertifikate@web.de
      sammelt eine ebenfalls Betroffene die mailanschriften geschädigter Citibankkunden um sich im Rahmen von Rundmails schnell gegenseitig zu informieren bzw. evtl. weitere Schritte abzusprechen.
      Wer teilnehmen möchte, sendet eine mail ohne Inhalt und Betreff an die o. g. mailanschrift und wird in den Verteiler aufgenommen.
      Bisher haben sich mehr als 30 Betroffene gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:54:09
      Beitrag Nr. 451 ()
      Hallo,

      ich habe mir auch mal ein paar Gedanken gemacht:

      1) Ich glaube, dass mit der heutigen Übernahme des Europageschäfts durch Nomura die letzte Hoffnung einer Übernahme des Zertifikategeschäfts gestorben ist.
      2) Ich glaube nicht, dass eine Demonstration etwas bringen würde, da wir kein öffentliches Interesse, sondern nur unser eigenes Interesse vertreten. Dies interessiert außer uns einfach keinen; auch keine Regierungsinstitutionen, etc. (im Ernst, Herr Steinbrück wird sich nicht mit uns beschäftigen!).
      3) die Beratungen der Banken -bin auch bei der Citibank- waren zwar schlecht, aber auch auf rechtlichem Wege dürften wir kaum eine Chance haben: alle haben unterschrieben, dass sie das Emitentenrisiko zur Kenntnis genommen haben (auch wenn das in der Realität wohl kaum der Fall war; aber: unterschrieben ist unterschrieben) und -sofern die Anlage außerhalb des Anlageprofils lag- die Anlage auf eigenes Risiko bzw. eigenen Wunsch (!) geschah (auch wenn das natürlich eigentlich lächerlich ist, weil das Produkt ja eigentlich immer vom Bankberater als sicheres Papier beworben und verkauft wurde). Ausnahmen könnten Anleger sein, die erst ab April diesen Jahres ein Papier gekauft haben, da das Risiko für Lehman da bereits erkennbar war.
      4) Daher glaube ich, dass man versuchen sollte, mit einer zentralen Stelle der jeweiligen Bank in einer Gruppe nach einer Lösung zu suchen. Dies dürfte logistisch nur am eigenen Heimatort umsetzbar sein.
      Eine Gruppenverhandlung hätte den Vorteil, dass unübersehbar ist, dass die schlechte, auch während der Laufzeit des Zertifikats ungenügende Beratung die Regel war, und wir zur Not auch ein Druckpotenzial aufbauen können, sprich Verweis auf Betroffenenorganisation, Gang zur Presse und Abzug aller Gelder.
      5) Trotz allem wird ein Großteil unseres Geldes weg sein. Auch wir werden für unsere Entscheidung büßen müssen. Aber dann sollen die Banken wenigstens nicht ungeschoren davonkommen.

      Ich bin daher abschließend dafür, ein bis zwei Wochen abzuwarten (es sollen ja schon Wunder geschehen sein; außerdem kann in der Zwischenzeit der Aufbau der Hompage und der Interessenorganisation betrieben werden). Dann sollte man sich mit den Betroffenen der eigenen Stadt zusammentun (für mich wäre das Berlin), treffen, absprechen und schließlich einen gemeinsamen Termin mit der Bank vereinbaren. Auch wenn nichts bei rumkommt, hätte man es dann zumindest probiert.

      Was meint ihr dazu?

      Gruß und trotz allem ein schönes WE
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 20:06:41
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.122 von daman am 26.09.08 19:54:09Also ich bin auch in Berlin.Vielleicht melden sich noch mehr Berliner.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 20:17:53
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.059 von lehbro am 26.09.08 19:50:12lehbro, habe das am 24.9. alles angeregt.
      24.09.08 02:32:40 Beitrag Nr.: 35.244.533

      darüber sollten wir aber gar nicht diskutieren. deine vorschläge decken sich mit meinen und alle sind gut:)

      wichtig, dass wir immer stimmiger werden.

      für die citis kommt auch credit mutuel als ansprechpartner in frage.

      daman: mit steinbrück versuchen sollten wir es. die müssen sogar antworten. wenn da viele hinschicken, sorgt das für nen bisschen wirbel.
      mit der beraterhaftung ist es nicht so einfach. die banken hätten nach dem bear stearns zusammenbruch uns kunden über mögl. folgen informieren müssen. natürlich läuft das alles nur auf einen vergleich raus. wenn jedoch eine bank einen prozess rechtskräftig ohne vergleich verliert, zieht das eine rieseklagewelle hinter sich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 20:20:50
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.122 von daman am 26.09.08 19:54:09Dein Vorschlag ist ja sehr vornehm und nett.Aber ich glaube kaum,wenn wir mit den einzelnen Geschäftsstellen verhandeln,daß da überhaupt eine Chance besteht.Ich bin der Meinung ,daß wir versuchen sollten bundesweit diese Angelegenheit öffentlich zu machen.
      Daß sich Herr Steinbrück für uns einsetzen wird,glaube ich auch nicht,aber trotzdem finde ich es gut ,wenn man ihn wenigstens von dieser,unserer Angelegenheit in Kenntnis setzt.Ich bin auch der Meinung,daß wir so viele Institutionen wie möglich anschreiben sollten.Ansonsten werden wir gar nicht mehr wahrgenommen.Ich habe jedenfalls bis jetzt noch keine offizielle Stellungnahme von der Citibank erhalten.Das sagt für mich Alles aus.Für die Citibank jedenfalls in Berlin ist das Problem schon gegessen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 20:21:34
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.059 von lehbro am 26.09.08 19:50:12lehbro. gute idee. nächste woche fangen wir mit den briefen an. bis sonntag abend müsste der brief an steinbrück fertig sein. zeitplan ist gut
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 20:25:12
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.122 von daman am 26.09.08 19:54:09In der Theorie wunderbar !!

      1) kann ich unterschreiben

      2)Deine Meinung--mag sein, aber Versuch macht klug !


      4)befürworte ich und habe ich bereits angeregt
      a) Zentrale Citibank bzw. andere Bank
      b) Zentrale Lehman Frankfurt--sagt auch Tenhagen von test
      c) Zentrale Credit Mutual

      Gruppe ist gut, aber wieviele Leute sind es realistisch zB. bei
      mir in Bochum und Umgebung ?
      Auch ich bin dafür, mit der Kontaktaufnahme zu den og. noch 1-2 Wochen zu warten, um Ihnen die Chance zu geben, eine Lösug zu finden

      Chapter 11 dauert 6 Wochen ! es sind erst 12 Tage vergangen und in Deutschland dauert alles etwas länger !! Ha,Ha !!!:laugh:


      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 20:52:43
      Beitrag Nr. 457 ()
      Hier ist noch ein Betroffener aus Freiburg. Citibank, DivDax-Zertifikat.

      Beschämend finde ich, dass seit dem Vorfall vor knapp 2 Wochen noch keine Regung von Seite der Citibank erfolgt ist.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:03:11
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.486 von CB_Kundin am 26.09.08 15:34:59Ich möchte nochmal auf die e-Mail-Adresse aufmerksam machen, unter der "CB_Kundin" eine (anonyme) Datenbank von Betroffenen aufbaut.

      Schickt eine (leere) e-Mail an: lehman-zertifikate@web.de

      Gruß

      KP
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:04:06
      Beitrag Nr. 459 ()
      Hallo Lehmänner und -damen,

      seit Tagen lese ich teilweise mit Genuß die jeweiligen Beiträge zu diesem Derivate-Fiasko. Den kargen Citi-Brief habe ich inzwischen auch erhalten. 50k stecken in einem EuroStoxx50-Defensiv-Zertifikat, welches ich noch im Herbst 2007 gezeichnet habe. Ein Kollege von mir und gleichzeitig Kunde der Dresdner-Bank, erhielt ebenfalls einen. Zumindest ist dieser ein bißchen offener, in dem realistischerweise von einer Abwicklung von LB gesprochen wird. Aber das war´s dann auch schon.

      Immerhin hat mich mein Citibanker am Dienstag nach Chapter 11 angerufen und zum direkten Gespräch gebeten, um mir diese Botschaft persönlich zu überbringen. Ändert nichts an der Sachlage, fand ich aber trotzdem einen fairen Zug. Man kennt sich und Kaffee gab´s auch.

      Zum jetzigen Zeitpunkt einen Sturm auf die Bastille zu planen, halte ich noch für zu früh. Stimme da einzelnen Autoren zu. Die Chance von der Citibank eine Art Kulanz zu erwarten halte ich per heute für wenig aussichtsreich. Lehman-Derivate jedweder Art wurde global vertickt. Selbst wenn sich die Citibank in Deutschland als "weißer Ritter" präsentieren würde - wahrscheinlich würde dieses Beispiel weltweit Schule machen und die Citigroup als Noch-Mutter richtig Geld kosten. Letztendlich hängen die immer noch an deren Nadel.

      Insofern hoffe ich auf die Franzmänner von der Credit Mutuel. Nicht heute, nicht morgen. Die Schadenssumme für die geprellten Goldkunden wäre so sicher verkraftbarer und machbarer. Und da sie meines Wissens nicht börsennotiert sind, wie eine Credit Agricole, dürften auch keine Aktionärsbegehren sie stärker daran hindern. Ein Entgegenkommen hier also wahrscheinlicher.

      Das Ding würde ohnehin noch max. bis 2012 laufen. Ich brauch´s aktuell nicht. Habe also noch einige Wochen Zeit, bis die neuen Eigentümer dran sind.

      Gruß aurarius
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:50:30
      Beitrag Nr. 460 ()
      Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie es Barclays und Nomura schaffen, Lehman als Schnäppchen (laut Barclays SEC-Filing sogar inkl. Forderungen!) zu übernehmen ohne, dass irgendwelche Verbindlichkeiten mit übernommen werden. Wer winkt sowas aus welchem Grund durch?

      Ich verstehe auch nicht, warum die Privatbanken, die uns hier beraten haben, nicht geschlossen Druck auf Barclays/Nomura ausüben.

      Ich gebe zu, mich im Privatbankengeschäft nicht auszukennen, aber wenn nix passiert, wird es für die Citibank doch so laufen:

      Geschätzte 10.000 (?) Kunden verlieren einen großen Teil ihres Vermögens. Die 10.000 Kunden wenden sich von der Citibank ab und lösen darauf hin ihre Depots auf, bei konservativ geschätzten durchschnittlichen 25.000 EUR sind das 250 Mio Depotvolumen, die der Citibank entgehen.

      Darüber hinaus wird die Negativ-Presse ("Altersvorsorge dahin dank Bankberatung") dazu führen, dass die Citibank durch einen deutlichen Vertrauensverlust weiter Geschäft einbüßt. Die Klagen einiger Betroffener werden ihr übriges tun.

      Mangelt es den Privatbanken da an jeglicher Weitsicht oder hoffen die die Sache tatsächlich aussitzen zu können? Die glauben doch nicht ernsthaft, dass Anleger, die wegen der beschxxxenen Beratung die Hälfte ihre Vermögens verloren haben, dass stillschweigend hinnehmen?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:59:23
      Beitrag Nr. 461 ()
      News heute:

      ARD Börse: Zertifikate in der Vertrauenskrise
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_313610
      Im konkreten Fall der Lehman-Zertifikate rätseln auch die Beteiligten. Die Bank selbst gibt auf Anfrage "keine Auskunft" über den Verbleib der Kundengelder, die nun zur Konkursmasse des Unternehmen gehören. Anlegerschützer wie die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) haben zwar Hotlines für Geschädigte eingerichtet und prüfen derzeit, ob eine Beraterhaftung der Banken in Frage kommt, die die Papiere noch in den vergangenen Monaten ihren Kunden verkauft haben.

      Euro am Sonntag: Politiker fordern bei Lehman-Zertifikaten Kulanz
      http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/Politiker_fordern_b…
      Angesichts des drohenden Wertverlustes von Zertifikaten durch die Pleite der Lehman-Bank haben mehrere Politiker die verbliebenen Zertifikateanbieter aufgefordert, die Opfer der Pleite zu entschädigen. „Die Branche täte den Lehman-Anlegern und sich selbst einen Gefallen, wenn sie sich kulant zeigen und eine Entschädigung für den Fall der Lehman-Insolvenz zusichern würde", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen, Gerhard Schick gegenüber €uro am Sonntag.

      Bloomberg: Lehman Bonds a `Buy' at 15 Cents on the Dollar, Analyst Says
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aXWRgXxp…
      Lehman Brothers Holdings Inc. bondholders stand to get anywhere from nothing to 29 cents on the dollar, said an analyst at Imperial Capital LLC, who said the bank's senior unsecured bonds may be a ``buy'' at 15 cents.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:30:01
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.299.833 von manyfulddick am 26.09.08 21:59:23Ein weiterer Grund, den Brief von caipi--wird am Wochenende eingestellt--, von möglichst vielen Mitgliedern dieses Forums an :

      Finanzminister Steinbrück und

      Gerhard Schick---Die Grünen---zur Unterstützung seines Aufrufs

      zu übersenden.

      Damit unterstützen wir den Aufruf von Gerhard Schick entscheidend und bestärken Ihn als Poliker seine Kollegen von der Notwendigkeit der Hilfe für die Geschädigten zu überzeugen.

      Damit könnte die Angelegenheit auf politischer Ebene ins Rollen kommen.

      Außerdem reagiert die Presse auf Aussagen von Politikern und geht an die Öffentlichkeit, was in unserem Sinne ist.

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:46:52
      Beitrag Nr. 463 ()
      Guten Abend an alle Schlaflosen,

      manchmal habe ich den Eindruck, dass es so viele private Kleinanleger in Deutschland gar nicht betrifft. In meinem Umfeld kenne ich keinen bzw. äußert sich niemand.
      Weiß jemand wo die Zahl 35.000 Betroffene entsprungen ist?
      Weiterhin stellt sich für mich die Frage um welchen Betrag es in Summe für deutsche Anleger eigentlich im Bezug auf die Leh.-Zertifikate geht?
      Meines hatte ein Emissionsvolumen von 250 Mio. €, es soll angeblich 170 verschiedene Leh.Zert. in Deutschland geben? Wäre dann im Schnitt eine Wahnsinnsumme. Denke aber der Kleinanleger
      wird zw. 5.000 und 30.000 investiert sein.

      Frage, wieviel bleibt im Falle der Auflösung eigentlich noch für uns Gläubiger übrig, wenn man alles verschenkt, gut die Lohnfortzahlungen sind natürlich auch kein Kleingeld, die werden aber auch noch zum Großteil aus der Subsatz bedient.??

      Die Aussagen von anderen nicht betroffener Bankangestellte gehen von einem Return von 0%-80% aus.
      Ich glaube aufgrund der bisher nie dagewesenen Dimension mach ich mir keine großen
      Hoffnungen, vor allem wer vertritt eigentlich unsere Rechte bei der (einer) Verteilung?
      Man (leider aber auch unsere Berater) kennt sich da leider auch nicht aus, wie so etwas abläuft.

      Unser Problem ist, dass auch unsere Banken (z.B. siehe Kfw) mit sich selbst beschäftigt sind und wir im Rauschen womöglich untergehen. Bei mir ist es die Dresdner, hier scheint ja die Übernahme auch noch nicht ganz in trockenen Tüchern.

      Nochmals es wäre halt mal wichtig zu wissen, wie viele sind wirklich betroffen.
      Denn z.B. 6.000 Kunden für eine Bank bedeutet bei durchschnittlich 15.000€ Leh.Anlage
      ca. 90 Mio.. Denke den Gewinn der Bank mit diesen 6.000 Kunden in 2-3 Jahren macht ist
      bedeutend höher. Vor allem könnte die Bank die Rettung der Kleinanleger auch sehr werbewirksam einsetzen.
      Die Bank könnte uns ja auch Ersatzanlagen anbieten, bevor ich alles verlier würde ich dann in eine
      Anlage noch etwas zuschießen.

      Denn 6.000 unzufriedene Kunden stecken ca. 30.000 Neutrale mit ihrer negativen Überzeugung an.
      Könnte ja auch umgekehrt sein.
      Bestimmt ist unter den Geschädigten auch ein PR-Mann oder Frau die das besser kennt.

      Glaube diverse Voba’s sichern auch Zertifikate über einen eigenen Einlagensicherungsfonds ab.
      Frage mich warum die keine Lehman-Zerti’s haben??

      Deshalb finden ich Vorschlag mit möglichst vielen Stimmen auf die jeweiligen Banken zuzugehen die Effektivste aus aktueller Sicht.
      Nicht aggressiv sonder argumentativ in einer Interessenvertretung ein Gespräch in der Vorstandsetage erreichen. Auch den über die Politik, eine sensible Partei dafür finden ist
      ein guter Vorschlag

      Denke auf das Ziel, von der Vorstandsetage gehört zu werden sollten wir und konzentriert.
      Wie von einigen bereits erwähnt zunächst müssen wir allen Geschädigten möglichst schnell
      erfassen. Wahrscheinlich wissen viele noch nichts von ihrem Pech.

      Wir dürfen uns auf keinen Fall einfach unter den Tisch kehren lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:49:39
      Beitrag Nr. 464 ()
      Diese einmalige Chance dürfen wir nicht verpassen.

      Etwas besseres als Unterstützung aus der Politik kann uns im Augenblick nicht passieren.

      Wir müssen diesen Mann nit soviel Briefen von Geschädigten unterstützen wie eben möglich, damit er sich in seiner Arbeit unterstützt und bestärkt fühlt.

      Eine bessere Möglichkeit Politik und Presse auf unser Anliegen aufmerksam zu machen bekommen wir nicht wieder.

      Das ist unsere Gelegenheit, sich an Aktivitäten einflußreicher Poliker anzuhängen, diese zu unterstützen und seinen Einfluß zu nutzen

      Man könnte Ihn auch auf unser Forum aufmerksam machen

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 22:55:25
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.059 von lehbro am 26.09.08 19:50:12Was ist mit dem Wirtschaftsredakteur der Regionalzeitung ?--daiquiri vom 25.9.08


      Soll nächste Woche anlaufen. Wenn sich da was tut, halte ich euch auf dem Laufenden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 23:06:00
      Beitrag Nr. 466 ()
      Hallo,

      bitte schaut doch mal, die Frankfurter Rundschau berichtet sehr gut über einen Fall in Bad Vilbel (Sparkassenopfer). Ich finde, wir sollten nicht den Kopf in den Sand anfangen zu stecken, sondern uns strukturieren. Noch ist Zeit! Wichtig ist, dass eine öffentlichkeitswirksame Plattform her muss in Form einer Webseite. Dort sollten in kurzer Form Fallschilderungen erfolgen (und bitte nicht nur von dieser Verbrecherbank mit den zwei Kurzbuchstaben). Das Ganze darf nicht marktschreierisch sein, sondern betont sachlich. Daneben muss ein E-Mail-Netz geschaffen werden (nicht anonym), damit wir uns nicht aus den Augen verlieren.

      Freunde, es kommt auf uns an. Wichtig ist ein langer Atem. Eine kurzfristige Lösung wird es wohl kaum geben. Was meint Ihr?

      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/16…
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 23:35:52
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.300.665 von nighty1954 am 26.09.08 23:06:00Ich halte auch sehr viel davon, dass wir uns als "Dach" bundesweit organisieren sollten. Würde dies jedoch nur als Teil der Strategie sehen:
      -> Bundesweit = Presse, v.a. TV und bekannte Magazine, sowie BILD etc.
      -> Lokal: Druck auf die jeweilige dezentrale Bank (bin als Sparkassenopfer hier auf die Sparkasse Hannover angewiesen. Nur hier ist letztlich bzgl. Kulanz etwas zu machen. V.a. wenn es um den guten Ruf in der Nachbarschaft und lokalen Presse geht.

      Ich werde keinesfalls klein beigeben und gehe mit Euch beide Wege mit. Denke, dass wir hier in der "bundesweiten Ausgestaltung" hochkonzentiert zu Werke gehen sollen. Unterstütze hier alle Ansätze, wie Webpage, Briefe und Schreiben an große Medien.

      Hier in Hannover werde ich allerdings sehr, sehr engen KOntakt zur Sparkasse halten.
      Leute, Ihr müßt Euch vorstellen: Habe bei der Spaßkasse einen dicken Hypethekenkredit OHNE TILGUNGSMÖGLICHKEIT. Das in 2006 empfohlene Lehman-Zertifikat ist voll auf das Auslaufdatum des Hypothekenkredits ausgelegt und mit 100% Kapitalschutz versehen. Bin 100% konservativer Anleger und bat den Berater, mir ein 100% sicheres Ding anzubieten. Er kannte 1:1 meine besondere Anlagesituation. Trotzdem trieb er mich hier in diese Anleihe. Und das mit einem SPARKASSEN VERKAUFSPROPEKT! Schlimm: Bin da Kunde in einem Vermögenscenter, der mit besonders hohem Aufpreis eine Beratung auf teurem Vorwerk-Teppichboden und in Einzelkabinen mit netten Getränken aufführt.
      Mich hatte zwischenzeit oder in den letzten Wochen niemand darüber informiert, dass hier evtl. Totalverlust droht.

      Ist noch jemand hier von der Sparkasse Hannover geprellt? Möchte mich gerne stärker aufstellen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 00:07:01
      Beitrag Nr. 468 ()
      Hallo,
      als Berliner Citigold-Kunde wurde mir für meinen Sohn das Topzins Zertifikat II auf den Dow Jones Euro Stoxx 50 aufgeschwatzt - er hat sonst nur Festgelder! Dass die Bank (bzw.der Berater) seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, über das Risiko des Totalausfalls zu informieren, kann ich nur bestätigen.

      Die Ansätze hier sehe ich momentan als letzte Rettung. Ziel muss es sein, festzustellen, wie viele Leute je Bank betroffen sind (Größte Gruppe scheint ja von der Citibank zu sein). Über eine zentrale mail-Adresse wie die der "CB_Kundin" (lehman-zertifikate@web.de) wäre das evt. mgl.! Ein nicht anonymer Vertreter wäre natürlich aufgrund der Glaubwürdigkeit besser. Wer hat noch Ideen, wie wir das feststellen können (evt.über Zählpostings von jedem in diesem Forum, oder über einen Anwalt/Notar unseres Vertrauens, der die Kopien der Kaufbelege per Post erhält und anonym auswertet). Ist denn hier keiner aus einem geeigneten Metier, der uns weiterhelfen kann? Wir brauchen einen Ankermann, der uns vertritt.

      Entschädigungs-Forderungen der Politiker halte ich für Populismus, da kommt nichts dabei heraus -> ein Versuch ist es natürlich wert.

      Ich favorisiere, dass wir uns organisieren und geschlossen gegenüber der jeweiligen Bank auftreten, um eine konkrete Forderung durchzusetzen. Die Bank darf nicht damit durchkommen, die Sache auszusitzen und weiter gut von unserem Geld zu leben. Das müssen wir klar und deutlich gegenüber der Bank formulieren. Wenn wir über dieses Forum nicht genügend Leute erreichen, können wir es natürlich auch vergessen.

      Die letzte Möglichkeit (sozusagen unser einziger Trumpf) ist der geschlossene Wechsel. Macht auch insofern Sinn, dass über die Wechselprämie wenigstens der Ausgabeaufschlag wieder herein kommt.

      Ich bin eigentlich nicht der geborene Moderator, aber was spricht denn gegen folgendes:
      -wir machen zuerst Zählpostings, um eine Grobabschätzung zu haben (aufsummierte Anz.Personen, aufsummierter Betrag in Lehman Zertifikate, am besten getrennt je Bank)
      - danach müssen wir versuchen, lokale Verantwortliche zu finden, sofern absehbar ist, dass es sich überhaupt lohnt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 01:18:38
      Beitrag Nr. 469 ()
      Bin schlaflos und neu hier.
      Wollte eine sichere Anlage um endlich ruhig zu schlafen.
      Also alle Fonds verkauft und die sicheren Zertifikate von LB gekauft.
      Für mich als Rentner ein erheblicher Betrag meiner Alterssicherung.
      Mein Berater der Citibank hat mir nur Produkte von LB angeboten.
      Freue mich das es dieses Forum gibt und werde alle Aktionen so gut es geht unterstützen.
      Hoffe das ich jetzt etwas schlafen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 01:31:06
      Beitrag Nr. 470 ()
      Guten Abend bzw. guten Morgen,

      durch Zufall bin ich hier reingesurft und habe endlich Gleichgesinnte gefunden.

      Wir haben auch auf einen Anruf von unserem Berater hin im letzten Jahr Lehman Zertifikate gekauft. Beim Beratungstermin haben wir den Berater gefragt was wäre wenn - seine Aussage war: Das ist absolut sicher. Sie bekommen auf jeden Fall Ihr eingesetztes Kapital zurück. Da kann nichts schief gehen. Sicherer können Sie Ihr Geld garnicht anlegen. Er hat uns (es handelt sich bei "uns" um 3 Anleger)sogar soweit "bearbeitet" unser ganzes Erspartes einzusetzen. Mehrfach haben wir ihn darauf hingewiesen das wir unser Geld nur sicher anlegen wollen und zur konservativen Anlegerschar gehören. Es ist sogar eine entsprechende Analyse von der Bank mit uns durchgeführt worden, die genau das ergeben hat. Aber diesen Berater hat das nicht weiter gestört.

      Somit sind wir pleite, haben nichts mehr. Ob wir was davon wieder sehen, wissen wir nicht. Unsere Zukunft (wir wollten ein Haus kaufen und für später), die unserer Kinder (es war das Geld für die Ausbildung) und die unserer Eltern (die kriegen nur eine Minirente und wissen nun nicht mehr, wovon sie leben sollen)ist ruiniert. :cry: All das wußte der reizende Berater als er uns das verkauft hat und auch bei unserem letzten Gespräch hatte ich ihn nochmal auf alles hingewiesen. Statt uns zu raten zu verkaufen, hat er das ganze Gegenteil geraten.

      Mehrfach wollten wir verkaufen, als im Juni die ersten Berichte von Lehman an uns herangetragen wurden. Das wurde aber von den Beratern (der ursprüngliche ist inzwischen woanders und nicht mehr für uns zu sprechen)abgeblockt, wir sollten auf keinen Fall verkaufen. Die Anlage wäre absolut sicher, wir bräuchten uns keine Sorgen zu machen.

      Sorry, wenn ich euch langweile, aber ich mußte meine Sorgen mal einfach rauslassen.

      Wir sind übrigens bei der Dresdner Bank.

      Hingeschrieben haben wir auch, aber da rührt sich keiner. Selbst die Filialleitung regt und kümmert sich nicht. Außer einem "Tut mir leid", "wir können ja mal über einen Kredit reden, wir setzen uns da auch für Sie ein" kommt da nichts. Wir stehen ganz schön auf dem Schlauch. Einen Rechtsanwalt können wir uns nun nicht mehr leisten.

      Kann uns da jemand einen Tipp geben an wen wir uns nun wenden können?:confused:

      Wieviele Anleger haben sich denn hier schon gemeldet?

      Interessieren würde uns auch ob es von der Dresdner Bank auch so viele sind wie bei der CB?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 03:21:58
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.301.640 von trottelder2 am 27.09.08 01:31:06Hallo!

      Ich bin auch neu hier, habe aber in der letzten Zeit schon eifrig mitgelesen. Ich bin zwar selbst Gottseidank nicht betroffen, fühle aber mit euch.

      Mein Tipp:

      Ihr solltet erst einmal versuchen mit Öffentlichkeitsarbeit Druck auf die Banken zu üben. Das funktioniert auch ohne großen Kapitaleinsatz im Kleinen. Versucht erst einmal über Annoncen andere Betroffene in eurer näheren Umgebung ausfindig zu machen und sprecht mit denen dann einen Termin ab, zu welchem ihr euer Anliegen bei den entsprechenden Banken vortragen wollt. 3 oder 4 Leute können dann in die Beratung selbst gehen (niemals alleine mit einem Banker sprechen !), die anderen vor der Bank eine Art Mahnwache abhalten.

      Das wichtigste aber wird sein, dass ihr die örtliche Presse mit einbezieht. Grundsätzlich sind die immer an überregionalen Themen interessiert und werden euch mit offenen Armen empfangen. Einfach mal in die Redaktion reinschauen sobald sich genügend Betroffene zusammengefunden haben.

      Keine Bank ist an einer negativen Presse interessiert. Wenn ihr alleine agiert habt ihr kaum eine Chance. Seit ihr aber zu mehreren (incl einem Reporter), so werden sich die Bankfuzzies ganz genau überlegen was zu tun (bzw zu sagen) ist.

      Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 07:26:42
      Beitrag Nr. 472 ()
      so liebe freunde,

      melde mich mal zu früher morgenstund.

      der brief an steinbrück wird emotional und faktisch unser dilemma beschreiben. könnte ein politikum werden. brief stelle ich bis sonntag spätabend/nacht ein. bitte um kommentare.

      jetzt zum hammer:

      ein guter freund/rechtsanwalt dem ich nach dem 5.bier mein leid klagte gab mir spontan die handynr. seines freundes. ein auf anlegerrechte/banken/börse spezialisierter anwalt. die lehmann problematik ist ihm voll bewusst.

      ich fasse zusammen:
      1.) unser ansatzpunkt muss die sicht der banken einbeziehen. nur so kommen wir weiter
      2.) deutsche, wie auch japanische banken sind extrem risikoscheu. weltweit einmalig. verlustrisiko geht vor risikobehafteter gewinnchance.
      3.) bis zum abschluss des chapt. 11 wird es niemals kulanzangebote der banken in deutschland im gegensatz zur schweitz oder anderen ländern geben.
      4.) da die wahrscheinlichkeit einer übernahme der anleihen sehr gering ist, gibt es in allen abteilungen heftige sitzungen über die zertifikate
      5.) die banken fürchten nichts mehr als ein grundsatzurteil wg. mögl. beratungsfehler "emmittentenrisiko". dies erklärt die geänderten prospekte bei neuen zertifikaten. sollte ein solches urteil durchkommen, hätte dies eine vernichtende millionen/mrd. wirkung für die gesamte branche
      6.) seiner meinung nach kann es sich keine bank erlauben viele "dynamitfässer" im portfolio zu haben. die banken werden versuchen mit einer läppischen abgeltung/übernahme der zertis im 20% bereich die wogen zu glätten.
      7.) mit diesem schachzug hält man sich klagewütige anleger vom leib und gewinnt bei einer wahrscheinlichen konkursmasse von 20-60% zusätzlich am kunden hinzu. lehmann hat neben den schulden beträchtliche werte, die eine gläubigerquote unter 20% sehr sehr unwahrscheinlich machen
      8.) banken, die ihren kunden kein entgegenkommen zeigen riskieren neben der kundenunzufriedenheit von einer substantiellen klagewelle überzogen zu werden. siehe credit suisse u.a.


      fazit des anwaltes: banken, die kein angebot machen sofort verklagen. banken, die ein schlechtes angebot machen (20-25%)ablehnen oder nachverhandeln. bank dann wechseln.
      unsere eingezahlten beträge sehen wir nicht wieder. es geht jetzt genau um einen fairen% satz für uns. verlierer sind wir sowiso.
      aus der lehmann konkursmasse können durchaus 20-65%(siehe oaklet) rausspringen. ich halte einen auffang%satz von 40-60% mindestens für angemessen(siehe schweitz)

      nach dem steinbrück brief werde ich einen weitern für n-tv, n24, sowie alle führenden tageszeitungen nebst focus und spiegel, stern und der wirtschaftsjournalie etc. verfassen. wir suchen gemeinsam die ansprechpartner.

      freunde, wir sind noch klein und unbedeutend. aber es soll sich lkeiner täuschen, zu was wir fähig sind. habe beruflich schon genug bewegt (wie viele von euch auch)um die sache für alle beteiligten zufriedenstellend zu lösen.

      p.s. für die citis: der anwalt führte weiterhin aus, dass sich speziell die citibank in der vergangenheit als nicht kulanzfreudig erwiesen hätte. durch die credit mutuel könne es sich zwar ändern, aber er vermutet, dass die citi durch stures verhalten in den blickpunkt heftigster klagewellen geraten wird.

      so viel bis dahin

      wir schaffen es, freunde:)
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 08:02:16
      Beitrag Nr. 473 ()
      E-MAil an lehmann-zertifikate@web.de kam zurück
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 08:37:13
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.362 von 1caipirinha am 27.09.08 07:26:42Hallo Caipi,
      dies ist für mich eine sehr interessante Information.Aber daß heißt ja wohl auch,daß wir in jedem Fall klagen müssen,um für uns ein verträgliches Ergebnis zu erzielen.
      Leider kenne ich mich mit Anwälten überhaupt nicht aus.Vielleicht machen wir dann eine Sammelklage?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 09:03:31
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.814 von Zerti45 am 27.09.08 08:37:13Guten Morgen Leute,

      ich habe die Tage auch mit einem sehr guten Freund und Experten der Finanzbranche darüber gesprochen.
      Von einer Sammelklage rät er allerdings ab, weil da alle Kläger den exakt gleichen Sachverhalt nachweisen müssen, also identische Beratungsprotokolle, gleiche Unterlassung bei der Aufklärung u.s.w.

      Daraus würde auf jeden Fall im Anschluß doch wieder eine Einzelklage resultieren und Kosten spart man damit nicht. Ich war noch nicht beim Anwalt, aber werde mich auf jeden Fall kurzfristig mal beraten lassen.

      Schlage vor, dass jeder seine Ergebnisse von anwaltlicher Beratung hier postet, so dass wir einen Überblick über möglichst viele Meinungen der Fachleute erhalten und so unsere Strategie besser planen können. Dafür wäre natürlich eine eigene Webseite von großem Vorteil, denn bei der Masse der Nachrichten hier, verliert man schnell den Überblick.

      Dank an alle, die sich hier so sehr engagieren, besonders an Caipi!
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 09:04:03
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.592 von mobilinchen1 am 27.09.08 08:02:16kurze Info: bisher haben sich über 50 Betroffene gemeldet, die sich von der CB zu Lehmann Zertifikaten falsch beraten fühlen.


      Also, wer von seiner Bank - CB (oder andere) nicht auf die Risiken von zertifikaten hingewiesen wurde, schickt bitte eine Mail ohne Text an:
      lehman-zertifikate@web.de

      bitte die Schreibweise beachten!
      Ich bin selber betroffen und möchte nur erfassen, wieviele wir sind.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 09:05:18
      Beitrag Nr. 477 ()
      Wer weiß in Berlin einen guten Anwalt ,der sich mit dieser Angelegenheit gut auskennt? Ich würde mich gerne jetzt schon mal erkundigen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 09:46:48
      Beitrag Nr. 478 ()
      hallo zusammen,

      auf den Börsentag in Baden-Baden gibt es um 13:45 folgenden Vortrag:

      ABN AMRO Bank N.V.
      Herbert Wüstefeld
      Bonuszertifikate: die bessere Aktie

      Will uns der Mann verhöhnen?

      Hat jemand die Möglichkeit da hinzugehen und auf uns aufmerksam zu machen? Das wäre sicherlich eine gute Platform.

      http://www.boersentag-baden-baden.de/besucher.programm.php

      http://www.boersentag-baden-baden.de/seminar.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:07:57
      Beitrag Nr. 479 ()
      Hier ist schon mal die Adresse von Credit Mutuel in Deutschland. An die wollten wir uns ja auf jeden Fall wenden. Ich plädiere dafür, dass wir nächste Woche loslegen, sonst verläuft sich alles im Sande.

      Crédit Mutuel
      Banque de l’Economie, du Commerce et de la Monétique
      Niederlassung Deutschland

      Wilhelm-Leuschner Straße 9-11
      D-60329 Frankfurt am Main

      Tel: +49 69 27 40 21 0
      Fax: +49 69 27 40 21 39
      E-Mail: mail@creditmutuel.de
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:22:21
      Beitrag Nr. 480 ()
      Noch ein bisschen Presseschau:

      Swissinfo: FINANZKRISE/LUKB garantiert vollen Kapitalschutz auf Lehman-Produkte
      http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/FINANZKRISE_LUKB…
      Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) garantiert für Kunden, die Produkte von Lehman Brothers in ihrem Depot haben und deren Gesamtvermögen bei der LUKB weniger als 100'000 CHF beträgt, den vollen Kapitalschutz auf den Zeitpunkt des Verfalls. Die voraussichtlichen Kosten beliefen sich für die LUKB auf einen einstelligen Mio-CHF-Betrag, erklärte ein Sprecher auf Anfrage von AWP.

      SZ: Schlaflos in Frankfurt
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/22/311941/text/
      Es heißt, Nomura wolle nicht die Verbindlichkeiten und Wertpapiere im Handelsbestand übernehmen. Das würde bedeuten, dass die Schulden womöglich beim Einlagensicherungsfonds und letztlich beim Steuerzahler hängen bleiben. Es geht um sechs Milliarden Euro. Niemand hier kann sich vorstellen, dass Bundesregierung und Finanzaufsicht Bafin das zulassen. Bis Ende Oktober hat die Bafin ein Zahlungsmoratorium über Lehman verhängt, bis dahin können nicht einzelne Teile aus der Bank herausgelöst werden.

      FR: Kleinanleger fühlen sich verschaukelt
      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/16…
      In der Redaktion stand gestern das Telefon nicht still. Nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank fürchten die Kleinanleger den Totalverlust ihres Vermögens. "Das war unser Notgroschen", sagt die Rentnerin Petra Melzer (alle Namen von der Red. geändert) aus Steinbach am Taunus, die bei der Frankfurter Sparkasse 16.000 Euro in Zertifikate investiert hat. Lehman firmierte als "Emittentin", "Garantiegeber" und "Dealer".

      Tagesanzeiger: Credit Suisse hat an Lehman-Papieren gut verdient
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Credit-Suisse-hat-an-…
      Auf der sicheren Seite stehen die Banken, die ihnen diese Papiere schmackhaft gemacht haben. Sie haben an den Lehman-Produkten verdient und verweisen auf das Emittentenrisiko: Für den Ausfall gerade stehe einzig der Herausgeber der Papiere, Lehman Brothers. Für die Banken wars ein gutes Geschäft. In der Zeit nach dem letzten Börsenkrach lagen Spargelder im Überfluss auf den Konten. Das war für die Banken nicht sehr lukrativ. Deshalb gingen sie Kunden systematisch an, ihre Gelder in strukturierte Produkte umzuschichten. Das brachte den Geldhäusern deutlich höhere Margen ein.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:41:42
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.994 von Zertiopfer am 27.09.08 09:03:31>Musterprozesse heißt hier die Lösung !
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:45:21
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.362 von 1caipirinha am 27.09.08 07:26:42Leute es setzt sich keiner für euch, es ist nicht Relevant für das Allgemeinwohl.

      Muss leider sagen es ist ja auch RIchtig so, beim Teilen ist jeder für sich und bei den Gewinnen, und wenn Verluste da sind, dann sollen andere Helfen !? nee irgendwie ist das die Falsche Denkweise und Hoffnung.

      Anwälte beauftragen und Musterprozeß starten, aber das können nur Solvente machen, da viele hier schon zuviel im wahrsten Sinne in den Sand gesetzt haben.

      Sorry die Wahrheit tut weh, ändert aber nichts an den Fakten und Situtation.:cry: ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:47:58
      Beitrag Nr. 483 ()
      Hallo Leidensgenossen !
      Heute steht in der Neuen Presse (Hannover) ein interessanter Artikel drin! Dort heißt es im Raum Hannover geht man von ca. 1000 Betroffenen aus und es wird der Vizechef der Sparkasse zittiert mit den Worten "Zurzeit prüfen wir mit welchen Maßnahmen wir unsere Kunden unterstützen, dass sie ihre Ansprüche gegen Lehman Brothers geltend machen können". Wenig später heiß es "die Verluste beliefen sich auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag".

      Ja wie groß mag wohl der Imageschaden der Sparkasse sein, bei dieser konservativen Anlageempfehlung (Zertifikate). Ich hoffe auch darüber denken die Vorstände mal nach. Oder anders herum gesagt, wie groß wird wohl der Imagevorteil werden, wenn sich die Sparkassen (oder andere Banken) so kulant zeigen wie die schweizer Kollegen. Jeder würde sagen, "auch in Kriesenzeiten kann ich mich auf meine Bank verlassen" und jeder würde sein Geld gerne der Bank anvertrauen (und nicht abziehen !).
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:52:18
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.303.840 von tuttas am 27.09.08 10:47:58@ tuttas: Bist Du auch aus Hannover und geschädift?
      Ich habe bereits massiv Druck auf die Sparkasse Hannover ausgeübt und werde hier auch weiter kämpfen.
      Können wir uns zusammen tun?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:53:05
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.303.811 von dimaggio am 27.09.08 10:45:21Guten Morgen,

      ganz entscheidend sind doch wohl die Beraterprotokolle. Und eine
      konservative Anlage mit Kapitalerhaltung sollte doch auch schon so
      betitelt worden sein.

      Also alle Unterlagen zusammensuchen...es wird schwer!!!


      Gruss
      Caspernikus
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:57:12
      Beitrag Nr. 486 ()
      Kann jemand gut schreiben? Wir sollten uns vielleicht auch an eine online-Zeitung wenden. Ich kann dann gern die Auswertung der mailaktion dazu beitragen. Bisher sieht es so aus: Vorwiegend Citi-Gold Kunden (aber nicht alle) aus verschiedenen PLZ-Bereichen, viele mit dem Zusatz im Kaufvertrag: ...erfolgte auf Wunsch des Kunden/ohne Beratung...
      Weiterhin sind Kunden der 1822direkt und Dresdner betroffen.
      Wenn wir 100 Leute zusammen bekommen, interessiert sich vielleicht auch die Presse dafür.

      Hier die Adresse des Ansprechpartners der Beschwerdestelle der Citibank (laut telefonischer Auskunft der Stelle):

      Frau Iris Reimer
      Citibank Privatkunden AG & KG
      Harry-Epstein-Platz 5
      47051 Duisburg

      Vielleicht sollte man sich auf diesen einen Ansprechpartner konzentrieren, damit die merken, dass wir viele sind und kein bedauerlicher Einzelfall.
      Es sollte aber alles schriftlich erfolgen (am besten per Einschreiben). Die müssen dann Stellung nehmen, wurde mir mitgeteilt. Wenn ihr euch direkt an den Berater wendet, verläuft es eventuell irgendwo im Sande.

      Bin dann erstmal weg...
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:07:20
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.362 von 1caipirinha am 27.09.08 07:26:42@1caipirinha:
      Was bist Du für ein klasse Typ! Ich danke Dir, Du machst uns Mut und gibst gigantisch gute Tipps.
      Du, hier sind keine Doofen geschädigt, Du sagst es richtig: Auch ich bin keine so wirklich kleine Nummer. Bin nur von mir enttäuscht, dass ich mich vo solchen idiotischen Beratern hinters Licht führen ließ.
      Bitte, bitte, bleib uns erhalten. Vielleicht kannst Du den Brückenkopf unserer Orga bilden. Klasse!
      Ich könnte auch einen Teil meiner "Prominenz" einsetzen, tue es aber ungerne, da das Umfeld hier in dieser Stadt empfindlich verwoben ist.
      Gebe Dir Recht: Für die Banken kann es nichts Schlimmeres geben, als Vertrauensverlust. Finde auch, dass das Ihr bestes Kapital ist und auch bleiben soll. Ich möchte meiner Bank auch die Chance geben, sich fair mit mir zu verständigen.
      Liebe Grüße, gehe jetzt erst einmal ins 19C-kalte Freibad, um mir den Frust runter zu schwimmen. Wir kämpfen!
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:26:37
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.304.020 von jvoltmer am 27.09.08 11:07:20...geht mir genauso. Hatte auch gedacht, ich wär nicht blöd.

      Sieht jetzt so aus, als findet sich hier eine Gruppe von fähigen Leuten, die was bewegen wollen und können!!

      Das motiviert!!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:54:26
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.303.880 von jvoltmer am 27.09.08 10:52:18Ja komme auch aus H. ! Habe Dir gerade hier ne Mail geschrieben!
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 12:34:50
      Beitrag Nr. 490 ()
      Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hob hervor, dass das Geschäftsmodell der US-Sparkasse unterschiedlich zum deutschen sei. DSGV-Präsident Heinrich Haasis betonte: "Kein Anleger muss sich Sorgen um Einlagen bei seiner Sparkasse machen. Diese sind sicher."

      Suuuuper! Den nehmen erstmal alle Sparkassen-Kunden beim Wort!

      Mal sehen was er dann sagt. Wie kann man das ganze medienwirksam in Szene setzen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 12:37:00
      Beitrag Nr. 491 ()
      hallo gten morgen Leidensgenossen,
      bin ich denn wirklich der einzigste citigold-depp in Kassel??
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 12:43:37
      Beitrag Nr. 492 ()
      habe gestern auch son Wisch von der cb bekommen; wo mir ein Herr..Sven Heiden o.ä.... mir in so turbulenten Zeiten tapfer zur seite stehen will.Wie;das steht da aber nicht drin))))
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 12:55:58
      Beitrag Nr. 493 ()
      Hallo, bin ebenfalls ein Lehman-Zertifikats Geschädigter. Mir wurden im März von der 1822direkt wärmstens ein Dax Zertifikat als völlig sichere Anlage empfohlen.Ich bat ausdrücklich dabei um eine konservative sichere Geldanlage. Von der Möglichkeit des Totalverlustes war keine Rede.
      Meine Frage: In einem Artikel im Handelsblatt ( http://www.handelsblatt.com/finanzen/nachrichten/anwaelte-pr… ) rät Carsten Heise, Geschäftsführer der deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz ( DWS ) dazu, sich unter der dortigen Hotline-Nr Rat zu holen. Hat jemand Erfahrung mit dem DWS ?. Einer Mitgliedschaft dort würde dort nichts im Wege stehne wenn man dort auch wirklich kompetente Hilfe erwarten kann. Odre sehe ich das falsch ?
      Bin hier sehr aufmerksam dabei und werde mich natürlich jeglicher Aktion, die auf uns aufmerksam macht nicht verschliessen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:22:58
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hallo Zusammen,

      ich habe mir überlegt direkt an mehere Stellen der Citibank zu schreiben. Also Zentrale, Filiale und Beschwerdestelle.
      Werde versuchen so sachlich wie möglich zu schreiben und um konkrete Lösungsmöglichkeiten anregen (KulanZ).

      Ich denke die Verpflichtungen von Lehman übernimmt keiner. Nur die Bank kann noch was für uns tun. Ich hoffe freiwillig, ansonsten werde ich dort alles kündigen, meine Familienmitglieder auch.

      Für die Banken muss es mehr weh tun den Kunden zu verlieren, als eine vernünftige Lösung zu finden.

      Nach Ende des Chapter 11 werde ich sehen was sich tut und zu einem Anwalt gehen wenn ich Rechtsschutz bekomme).

      Im Übrigen der Brief der Citibank war echt eine Frechheit. Keine Wort der Entschuldigung/des Bedauerns, seht selber nach was sich tut, wir wissen auch nicht weiter.

      Unsere Stunde kommt beim nächsten Anruf unsres Beraters, wenn er ei wieder mal unser Vermögen durch tolle Empfehlungen uneigennützig mehren will.:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:41:13
      Beitrag Nr. 495 ()
      warum erst klagen, wenn das Chapter 11 verfahren abgeschlossen ist?
      unser anwalt will jetzt klagen auf die volle anlagesumme zug um zug gegen abtretung der ansprüche aus den zertifikaten gegen die emittentin.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:42:38
      Beitrag Nr. 496 ()
      weiß jemand welche provisionen diese anlageberater der banken pro anlage (zB mit 2% ausgabeaufschlag) selbst verdienen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:47:12
      Beitrag Nr. 497 ()
      scheinen ja einige aus hannover zu sein, ich ja auch. vieleicht können wir regionale treffen bilden, die ihre ergebnisse dann posten. gruppe süd/west/nord/ost. geht aber besser über webpage.
      bin in hannover stadt bekannt und würde auch nicht direkt mit vollem gesicht in die kamera treten können

      die bündelung unserer fähigkeiten sollte uns einiges bringen. die sparkassen erweisen sich in der regel als sehr kulant. ich hatte dort selber vor 10 jahren einen beratungsfehlerfall. es wurden 65% erstattet. freundlich und fair waren die. alle sparkassenbetroffenen sind am besten dran.
      gestern auf n-tv auch ein bericht, dass bei den sparkassen intensiv an auffanglösungen gebastelt wird.

      von dresdner oder citi hört man nix.

      also, zum 10. mal:

      wer kaaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnn eine wwwwwwwwwwwääääääääääääbbbbpage machen
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:47:54
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.283.513 von 1caipirinha am 26.09.08 02:41:29kann man vielleicht unter Hinweis auf den Erfolg des Bankenombudsmann in der Schweiz den deutschen Bankenombudsmann unter :
      www.bankenombudsman.de
      einschalten ?

      In der Schweiz hat der Ombudsman einen riesigen Zulauf.
      Der Erfolg ist sichtbar und ist in jeder Pressemitteilung zu finden.( BEKB gibt nach--credit Suisse gibt nach---usw.)
      warum nicht auch bei uns ? erzeugt Aufmerksamkeit in der deutschen Presse und bei den Banken !!

      Eine Schilderung unseres Anliegen unter Bennenung der Anzahl der geschädigten in diesem Forum könnte eine ähnliche Wirkung erzielen.

      Gruß lehbro
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:50:10
      Beitrag Nr. 499 ()
      Heute habe ich auch den Wisch von der Citibank erhalten.Datiert vom 19.September.Eine pure Unverschämtheit.
      Schon alleine des Briefes wegen,Sollten wir langsam mal anfangen etwas zu unternehmen und Öffentlichkeit herstellen.
      Von der Citibank haben wir jedenfalls keine Unerstützung zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 13:57:45
      Beitrag Nr. 500 ()
      An alle Hannoveraner,
      was haltet Ihr v. einem Lehman Brothers Stammtisch !?!?! :look:
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