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    Merkel dreht durch: Merkel verspricht höhere Ostrenten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.08 07:52:00 von
    neuester Beitrag 06.02.15 15:24:59 von
    Beiträge: 111
    ID: 1.144.507
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      Avatar
      schrieb am 25.09.08 07:52:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von der SED (den Linken) war zu erwarten, daß sie sich weiter Wähler im Osten kaufen werde - denen ist eh wursch wo das Geld herkommt.
      Aber jetzt spring die Merkel mit auf den Zug auf und der Westen muss weiter bluten.


      Altersbezüge
      Merkel verspricht höhere Ostrenten
      von Peter Ehrlich (Berlin)
      Gleiche Rente in Ost und West: Das klingt gerecht, deshalb hat Kanzlerin Merkel jetzt einen Stufenplan initiiert. Der Teufel steckt jedoch im Detail. Und auch heute gilt schon: Der „Eckrenter“ bekommt mehr im Westen, der Durchschnittsrentner allerdings mehr im Osten.

      Die Bundesregierung will in den nächsten Monaten über eine schrittweise Anhebung der Ostrenten entscheiden. Auf Anregung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beauftragte das Kabinett Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) damit, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Unterscheidung zwischen Ost und West in der Rentenversicherung aufgehoben werden kann.

      Merkel hatte zunächst dafür gesorgt, dass aus dem jährlichen Bericht zur Einheit von Ostminister Wolfgang Tiefensee die Ankündigung gestrichen wurde, es solle bis 2019 eine Angleichung geben. Ihr Schwenk hängt mit Forderungen aus den neuen Ländern zusammen, wo vor allem die Linke, aber auch Politiker der SPD wie Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering höhere Ostrenten fordern. Union und SPD wollen das Thema offenbar nicht der Linken überlassen. Scholz könnte seinen Vorschlag noch in diesem Jahr vorlegen.

      Die unterschiedliche Behandlung von Ost und West hängt mit dem unterschiedlichen Gehaltsniveau zusammen. Der sogenannte Eckrentner erhält nach 45 Versicherungsjahren im Westen 1195,20 Euro, im Osten aber nur 1050,30 Euro. Auch wer nur einige Jahre im Osten einzahlt, bekommt weniger als vergleichbare Arbeitnehmer im Westen. Nimmt man die tatsächlich ausgezahlten Renten, stehen die Rentner im Osten aber nicht schlechter da als die im Westen.

      Männer bekommen derzeit im Westen durchschnittlich 967 Euro, im Osten aber 1043 Euro. Bei den Frauen ist der Unterschied noch größer, dort sind es im Westen 468 Euro und im Osten 669 Euro. Das liegt daran, dass die Arbeitnehmer im Osten meist mehr Jahre gearbeitet haben. 59 Prozent der Ostrenter kommen auf 45 Versicherungsjahre.

      Ihr Vorteil ist, dass die bis 1990 gezahlten DDR-Gehälter wie vergleichbare Westgehälter bewertet werden. Das führt laut Bericht zur deutschen Einheit dafür, dass pro Jahr rund 14 Mrd. Euro von West nach Ost transferiert werden. Eine schnelle weitere Angleichung der Ostrenten würde für die Rentenkassen eine zusätzliche Milliardenbelastung bedeuten. Dazu, was eine schrittweise Anpassung bis 2019 kosten könnte, wollten Arbeitsministerium und Deutsche Rentenversicherung keine Angaben machen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:21:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.265.274 von lump60 am 25.09.08 07:52:00Sie vergißt halt ihre alten Mitstreiter aus der FDJ nicht....:eek:

      Vorwärts immer, Rückwärts nimmer...;)

      Freundschaft :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:29:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      vielleicht bekommen wir ja dafür Entwicklungshilfe aus China ..... :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:49:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.265.274 von lump60 am 25.09.08 07:52:00Merkel verspricht ...

      Jeder kann sich mal versprechen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:49:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das bedingungslose Grundeinkommen stellt ein Einkommen für alle dar, das eine Grundlage zur Sicherung der Existenz und gesellschaftlichen Teilhabe darstellen soll, ohne dass eine sozialadministrative Bedürftigkeitsprüfung erfolgt und ohne dass eine Bereitschaft zur Arbeit gefordert wird.

      Das bedingungslose Grundeinkommen ist somit eine Form des Bürgergelds (Grundeinkommens). Eine andere Form ist die Negative Einkommensteuer, die es in den USA als "Earned Income Tax Credit" und in Großbritannien (Working Families Tax Credit) gibt. Die Negative Einkommensteuer kann genau wie das bedingungslose Grundeinkommen so gestaltet werden, dass die Bereitschaft zur Annahme einer angebotenen Arbeit mit höherem Sozialtransfer leidet.[1] Das bedingungslose Grundeinkommen unterscheidet sich von einer staatlich organisierten Grundsicherung, die nur gezahlt wird, wenn kein anderes ausreichendes Einkommen zu Verfügung steht, und die mit einer Bedürftigkeitsprüfung verbunden ist.

      Je nach Modell wird eine Zahlung in Höhe des Sozialhilfesatzes bzw. des Arbeitslosengeldes II bis hin zu einer Zahlung von 1500 Euro pro Monat vorgeschlagen.[2] Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann aber auch unterhalb des Existenzsicherungsniveaus liegen. [3] Bedarfsgeprüfte Leistungen können dann auf diese Leistung aufstocken, um das Existenzminimum zu gewährleisten. Wer über mehr Geld als das Grundeinkommen verfügen möchte, könnte sich dies immer noch (z. B. durch Erwerbsarbeit) verdienen – es bestünde nur keine existenzielle Notwendigkeit mehr zur Erwerbsarbeit.

      Dann hätte sich das mit Hartz, Rente Ost West usw. erledigt.

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      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:46:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.265.855 von onkelsam am 25.09.08 08:49:17Das bedingungslose Grundeinkommen stellt in erster Linie mal die entgültige, totale Kapitulation der Gesellschaft vor dem Leistungsprinzip da.

      Für die sog. Leistungsträger wäre das das entgültige Signal, sich aus Deutschland schnellstmöglich zu verpissen.

      Aber das wäre kein Problem, da ein gewaltiger Zuzug von "neuen" Staatsbürgern, aus aller Herren Länder, zu erwarten wäre.:D
      Deutsche Passinhaber würden zum begehrten Ziel heiratswütiger Kandidaten aus EU und nicht-EU-Staaten werden und ein wahrer Kindersegen wäre wohl eine weitere Folge, denn das bG würde ja vom Baby bis zum Greis gezahlt.
      Absehbar unbezahlbar.
      viel Spass damit.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:51:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.745 von Cashlover am 25.09.08 09:46:26"Absehbar unbezahlbar."

      stimmt natürlich nicht ganz.
      Über einen gewissen Zeitraum schon bezahlbar, bis die Resourcen an Privatvermögen eingedampft sind.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:09:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Betrug ging schon bei Kohl los!
      Geldumtausch Ostmark zu Westmark 1:1 !!
      Dann kam das Hochrechnen der Osteinkommen auf Westniveau bis 1990!
      Wo gibt es den so was? Finanzpolitisch eine Katastrophe.
      Da auch heute noch im Osten nur 60 bis 70 % vom Westgehalt gezahlt werden , müssten ja die Einkommen für die Renten auch heute noch auf das Westniveau hochgerechnet werden. Sollen da wieder die Gerichte entscheiden, was gerecht ist? Was ist heute im Verdienst anders als vor 1990 zwischen Ost und Westeinkommen?
      Normal wäre ein einheitlicher Rentensatz für Ost und West ohne die mauschelein mit der Hochrechnung, oder?
      Was sind unsere Politiker nur für Traumtänzer? Wofür bekommen sie ihr Geld?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:14:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.088 von NeueDMark am 25.09.08 10:09:36die mauer war nicht hoch genug.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:54:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.088 von NeueDMark am 25.09.08 10:09:36Das Märchen vom Geldumtausch 1:1 wird also immer noch erzählt.
      Der Umtausch war 1:2.
      1:1 wurden für jeden nur bis zu 4000 DDR-Mark umgetauscht.
      Die Grundlage für eine fundierte Meinung sind immer noch fundierte Kenntnisse.
      Es get auch nicht um die Hochrechnung der Einkommen. Wer hier im Osten das Gleiche verdient, wie einer im Westen, bekommt trotzdem eine niedrigere Rente, nur weil er im Osten wohnt. Das soll gerecht sein?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:31:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      oh..jetzt kommen wieder die wutentbrannten ausbrüch..wegen den mil. "transferleistungen" in den osten. und die westler zahlen ja durch den soli alles. :laugh:

      ach das tut mir immer so leid, was der westen alles berappen muss - für den osten natürlich. aber wenn banken wegen fehlspekulationen zusammenbrechen und durch landesbanken aufgefangen werden müssen und das abermillllliarden von steuergelder kostet..... das ist nicht so schlimm. hauptsache managergehälter können in mio höhe gezahlt werden. denn das ist ja viel gerechter. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:34:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das ganze Rentensystem ist ein Murks ohnegleichen - wie alles wo Politiker herumschnabeln dürfen.

      Natürlich sind die durchschnittlichen Renten Ost zu hoch. Schließlich gab es in der DDR offiziell keine Arbeitslosigkeit, sodaß die Arbeit von immer mehr Leuten erledigt wurde.
      Unproduktiv nennt man soetwas, was schließlich der DDR-Wirtschaft auch den Garaus machte.

      Dennoch ist es ein Gebot politischer und menschlicher Fairness den Ostrentner eine auskömmliche Rente zu bezahlen. Der eigentliche Skandal ist, daß wiedereinmal die Sozialkassen geplündert werden wo eigentlich der Steuertopf herhalten müsste.
      Die Westrentner sind die Beschissenen wegen unfähiger Politiker.
      Nutzniesser sind Beamte, Selbstständige und Politiker.

      Ach ja, bei den Beamtem nehmen die Westpensionen mittlerweile ekelerregende Züge an.
      Die DDR kannte keine Beamte, also sind alle, die in beamtenähnlichen Stellungen arbeiteten nun in der Rentenversicherung. Zwar gibt es einen sog. kleinen Intelligenzzuschlag, der aber rein von der Höhe für den A... ist.

      Auch hier drückt sich der der Staat vor seinen Verpflichtungen. Ein ehemaliger Ostprofessor gehört nicht in die Rentenversicherung sondern zur Beamtenpension. Während sich die Westbeamten mit absurden Pensionen die Taschen füllen kann der "Ostintelligenzler" mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen.

      Der Westrentner zahlt gleich dreimal: für die Ostrentner, die Ostbeamten, den Wiederaufbau der kaputten Ostwirtschaft.

      Wie gesagt: kein Problem der Leute sondern das Ergebnis verblödeter und grenzdebiler Politiker.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:59:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.448 von farniente am 25.09.08 11:34:47Zum Verständnis Einiger :

      Ich bin Ostrentner und seit 2006 in Rente.

      Meine Rente beträgt Netto 720,Euro.

      War immer Beitragszahler und nie arbeitslos.

      Meinen Lebensabend habe ich mir eigentlich etwas anders vorgestellt.
      Nicht das ich jammern will,aber die nicht von mir verschuldete Inflation treibt einen in die Armut.
      Was viele im Westen nicht wissen,wir bezahlen auch für die Infrstruktur mehr. Oder findet Ihr normal das 1 Kubikmeter Wasser
      samt Abwasser 10 Euro kostet.

      Aber ich will ja nicht jammern:(.

      Propus
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:07:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.889 von propus am 25.09.08 11:59:19Vielleicht ist es aus meinem Posting nicht klar geworden, ich kritisiere nicht die Ostrenten, sondern die Berechnungsweise und die Finanzierung.

      Der Wasserpreis ist längst keine Gebühr mehr, sondern ein brutales Steuerinstrument.
      Soweit der Bürger etwas braucht regiert die Kostenrechnung, soweit das politische Klientel etwas "braucht" regiert Gemauschel und Lobbyismus.

      Wilkommen in der DDR-West.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:26:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.039 von farniente am 25.09.08 12:07:38farniente, mir ist ein Fehler unterlaufen.

      Mein Beitrag war weniger Deinem Posting gewidmet.

      Ich wollte sagen,dass die tatsächlichen Renten der in den Letzten Jahren im Osten in Rente geschickten viel geringen ist.

      Ich finde es nicht richtig das in den letzten 18 Jahren (Beitritt
      zur BRD) fast jedes Jahr am Rentensystem gebastet wurde.
      Bekannte, die mit 54 und 55 Jahren in den Vorruhestand geschickt wurden haben das doppelte (oder fast) meiner Rente.
      Ich, der versucht hat in Arbeit und Brot zu bleiben und dem System
      noch Beiträge zugeführt hat wird somit bestraft.

      Aber vergesst lieber meine Zeilen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:34:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.265.274 von lump60 am 25.09.08 07:52:00Finde ich richtig, dass die Rentner in den neuen Bundeslaendern 18 JAHRE nach der Wiedervereinigung die gleiche Rente bekommen sollen ! Und woher das Geld kommen soll, von mir aus aus deiner Tasche :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:37:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.354 von propus am 25.09.08 12:26:19Warum vergessen was Du schreibst ? Du hast doch recht.
      Es ist diese Bescheidenheit der Rentner, die lieber hungern bevor sie sich wehren.
      Nein, die Rentner sollen den Politikern aufs Maul hauen !! Auch die Rentner sind das Volk !!

      Politik in Deutschland ist mittlerweile ein Kasperletheater zwischen völliger Ahnungslosigkeit und totaler Verblödung.

      Du jammerst nicht, Du nimmst die Verfassung ernst ! Wer sein Leben lang gearbeitet hat und 720 Euro Rente bekommt, dem nimmt man die Würde.
      Nach unserem GG ist die Würde des Menschen unantastbar !!!!

      Wenn Politiker mal wieder richtig Sch... gebaut haben, wie bei den Landesbanken, dann geht das alles ruckzuck, Milliarden ohne Ende.

      Wenn irgendein kleines Problem, ich nenne jetzt eines, ganz willkürlich weil es mir einfällt und ich solche Sachen auf dem Schreibtisch habe, wie Mietnomaden, da pssiert jahrelang nichts, obwohl die Lösung jeder Kindergartenkurs in 3 Minuten hätte.

      Nichts wird vergessen. Du musst den Zorn in Dir wachsen lassen. Weg mit diesen Suppenkaspern, so wie wir das am Sonntag in Bayern machen !!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:38:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.825 von Cashlover am 25.09.08 09:51:00"Über einen gewissen Zeitraum schon bezahlbar, bis die Resourcen an Privatvermögen eingedampft sind."

      Und hinterher immer noch bezahlbar. Das Geld ist ja nicht weg, sondern nur woanders.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:49:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wir brauchen wieder einen anständigen West-Kanzler.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:09:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.784 von ConnorMcLoud am 25.09.08 12:49:46......nein !
      was wir brauchen ist mehr Gerechtigkeit zwischen West und Ost.
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:27:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      #1 Die Details kenne ich nicht, aber ich denke, dass Merkel und Kollegen/Experten das schon gut genug machen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:00:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.784 von ConnorMcLoud am 25.09.08 12:49:46...für die ewig gestrigen !
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:31:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.784 von ConnorMcLoud am 25.09.08 12:49:46"Wir brauchen wieder einen anständigen West-Kanzler."

      Kommt ja bald, Oskar L.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:49:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.758 von Borealis am 25.09.08 15:31:20Kommt ja bald, Oskar L.

      Na ja, dem wird ja immer noch bitter vorgeworfen, dass er damals davor gewarnt hat, dass die Einheit neicht mit Kohls Portokasse zu finanzieren ist.

      Was ist gerecht ?

      Als Ossi möchte man dann schon noch darauf hinweisen, dass die höheren Durchschnittsrenten im Osten auch damit zu tun haben, dass bestimmte Berufgruppen, die hier Rente bekommen, im Westen Beamtenpensionen beziehen.

      Was die Frauen betrifft - da sollte die Mehrzahl, die hier im Osten ganztags tätig war, nicht mit wetlichen überwiegendHalbtagsbeschäftigten in einen Topf geworfen werden.

      An sich bin ich gegen eine "angeordnete" Gleichbehandlung in einem Land - z-B. was "gleichen Lohn für gleiche Arbeit" betrifft, was ja wegen unterschiedlicher Lebenshaltungskosten, unterschiedlicher Produktivität und unterschiedlicher Leistungsfähigkeit der Unternehmen nicht so schnell realistisch durchstzbar ist.

      Aber unter einer richtigen Einheit stelle ich mir einen Zustand vor, wo gleiche Lebensleistungen auch vergleichbar gewürdigt werden - und ich nicht wieder, weil ich als Ossi schon nur tausend fünfhundert Ostmark statt viertausend West bei vergleichbarem Job verdient habe, dann auch bei der Rente wieder das Nachsehen habe.

      Das hat halt alles mit der mehr propagandistisch (Birne hat uns blühende Landschaften versprochen, um mit seinen Blockflöten die Volkskammerwahl zu gewinnen.) als wirtschaftlich vernünftig durchgezogenen Einheit zu tun.

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:01:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Vielleicht sollte man auch nicht vergessen das wir im Westen einen großen Anteil von Betriebrenten haben. Wo gibt es Betriebsrenten im Osten?
      Das Rentensystem steckt in einer großen Krise, wie so vieles. Unsere Politiker werden es schon aussitzen. Da bin ich mir sicher.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:19:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.147 von hausbesetzer am 25.09.08 14:09:02Ja, der Osten kriegt ja den Hals nicht voll.:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:01:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.276.371 von ConnorMcLoud am 25.09.08 18:19:55Deine Rente will keiner kürzen.
      Du bist ja völlig vom Neid zerfressen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:03:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.276.371 von ConnorMcLoud am 25.09.08 18:19:55Ja, der Osten kriegt ja den Hals nicht voll

      Nur die verkackten Linkswähler.
      Der Rest versucht schon selbst für seinen Unterhalt zu sorgen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:12:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Angenommen ein Rentenversicherter Ost und West haben das gleiche Einkommen, und zwar etwas über dem Durchschnitt, so erhält der Versicherte Ost mehr Rentenpunkte als der im Westen.

      Es gibt übrigens zwei Broschüren bei der Rentenversicherungsanstalt, eine für West-Zahler und eine für Ost-Zahler, und wer die beiden Broschüren vergleicht - man bekommt nicht automatisch beide zugeschickt -, wird eine Schlechterstellung der West-Zahler gegenüber dem Ost-Zahler feststellen, vorausgesetzt, beide verdienen über dem Durchschnitt.

      Wer mit seinem Einkommen West in die neuen Bundesländer umzieht, ist rentenmäßig besser gestellt als im Westen. Eine Gleichstellung würde vor diesem Hintergrund nicht schaden.

      Entweder die gesamte Republik wird auf Ost-Niveau gesenkt was die Beitragsbemessungsgrenze anbelangt oder aber der Osten auf West-Niveau angehoben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:14:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.276.050 von NeueDMark am 25.09.08 18:01:53Die Mehrheit der Arbeitnehmer im Westen erhält keine Betriebsrente. Oder glaubst Du dass die Mittelständler, die Handwerker etc. ihren Mitarbeitern Betriebsrenten zahlen können? Das machen nur die großen Konzerne.

      Die Betriebsrenten sollte man außen vor lassen. Kürzlich hat doch glatt jemand behauptet, dass die Rentner in etwa so gut gestellt sind wie die Beamten, weil ja fast alle eine Betriebsrente erhalten.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:25:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.269.039 von farniente am 25.09.08 12:07:38Der Wasserpreis ist längst keine Gebühr mehr, sondern ein brutales Steuerinstrument. - Mehr und mehr Kommunen gehen dazu über das Wasser zu privatisieren. In Berlin z. B. ist es bereits teilprivatisiert, 49,9 % wurden an ein Konsortium verkauft. Und wenn ich mich richtig erinnere, wurde diesem Konsortium ein jährlicher Gewinn garantiert, d. h. die Berliner müssen zahlen ob sie nun viel Wasser verbrauchen oder wenig. Berlin hat den höchsten Wasserpreis in der Republik.

      Vor nicht allzu langer Zeit wurden die Berliner aufgerufen mehr Wasser zu verbrauchen, damit die Rohre durchgespült werden um teure Reinigungskosten zu vermeiden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 06:36:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Under Rentensystem ist am Arsch.

      In 10 Jahren wird es mMn eine Einheitsrente geben jeder bekommt das Gleiche und die Höhe wird sich auf den Grundsicherungsbedarf stützen. Dann können wir uns alle Ärgern:look:

      LG
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:07:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Derzeit sollten wir froh sein, dass wir dieses Rentensystem haben.
      Manch einer in den USA und England hat seine Alterversorgung die letzten Wochen verloren und wird vermutlich bis zum Sankt Nimmerleinstag bei MacDonalds oder sonstwo jobben müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 15:45:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.297.394 von StellaLuna am 26.09.08 19:07:02Aber man muss trotzdem nicht das Geld der Beitragszahler völlig sinnlos verplembern um Wählerszimmen zu kaufen.

      Das hat die Birne schon gemacht und das Ziehkind macht es offensichtlich jetzt nach.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:35:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.297.394 von StellaLuna am 26.09.08 19:07:02Derzeit sollten wir froh sein, dass wir dieses Rentensystem haben.

      Das beste Rentensystem ist: Jeder legt eigenverantwortlich an.

      Das derzeitige Rentensystem ist staatlich organisierter Betrug:

      Die Rückzahlungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, wo die Rentenkaufkraft durch die Inflation aufgefressen ist.:cry:

      Und die EZB plant ja von sich aus schon eine Inflation von 2-3$ jährlich (und schafft das nicht mal):eek:
      Die Einhaltung des Zielkorrifors bedeutet in 20 Jahen also einen Kaufkraftrückgang auf etwa die Hälfte!!!

      Eine ehrliche Rentenpolitik ist mit jedweder geplanten Inflation unvereinbar.

      Und jeder kann sich nur durch echte Werte absichern. Langfristig wird die Gold- uind Silberstory stimmen! Auch wenn Herr Kopper kürzlich in einer Fernsehtalkshow sich nicht entblödete, bei Gold abzuraten "Gold bringt keine Zinsen und wird wie das Geld unter dem Kopfkissen von der Inflation aufgefressen":laugh::laugh:. Historischer Quatsch, ein Massanzug oder eine Schokolade kosten heute noch das gleiche (in Unzen Gold) wie 1900. Gold bringt quasi automatisch gerade Rendite in Höhe der Inflationsrate - ich denke, in Zukunft aus Knappheitsgründen noch mehr.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:17:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.234 von oreganogold am 29.09.08 17:35:16"Die Rückzahlungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, wo die Rentenkaufkraft durch die Inflation aufgefressen ist. "

      Und du bist natürlich der festen Meinung, daß die Löhne in der Zeit nicht mitsteigen und damit prozentual auch die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer?
      wilbi
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 19:22:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.943 von Wilbi am 29.09.08 18:17:24Und du bist natürlich der festen Meinung, daß die Löhne in der Zeit nicht mitsteigen und damit prozentual auch die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer?


      Da hast Du natürlich nicht unrecht :keks:, aber keiner glaubt m.E. , dass das zum vollständigen Ausgleich führt. (s. Gegenwart - die Rentenerhöhungen fangen die Teuerung nicht auf (sagt Oma.) Und der reale demokrafische Faktor tut sein übriges. Denn auf 50% werden die Rentenbeiträge doch hoffentlich nicht steigen?

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 20:50:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.328.080 von lump60 am 29.09.08 15:45:55das Verplempern der Rentenbeitragszahlungen ist das Problem, nicht aber das Rentensystem. Wenn nur die aus dem Rententopf Zahlungen erhalten, die eingezahlt haben, wäre unsere Rentenkasse nicht in eine Schieflage geraten. So aber wurden und werden gesamtgesellschaftliche Aufgaben den Beitragszahlern aufgebürdet mit dem Ergebnis, dass sie in 20 oder 30 Jahren nur einen Bruchteil ihrer Einzahlungen über die Rente zurück erhalten.

      Die Rentenkasse war und ist ein zweiter Steuertopf für alle Regierungen, und so lange das so sein darf, so lange werden die Beitragszahler eschröpft und so lange sie geschröpft werden dürfen, so lange hat die Rentenversicherung einen schweren Stand und findet keine Akzeptanz in der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 21:53:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.943 von Wilbi am 29.09.08 18:17:24Die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer werden sogar segr stark steigen. Nur die Renten werden leider nicht mitsteigen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 23:43:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.093 von StellaLuna am 29.09.08 20:50:31"Wenn nur die aus dem Rententopf Zahlungen erhalten, die eingezahlt haben, wäre unsere Rentenkasse nicht in eine Schieflage geraten."

      Da schlägt dein "Rentensachverstand" wieder voll durch.

      Daß die Beitragszahler im Verhältnis zu den Empfängern viel weniger geworden sind und die heutigen Rentenempfänger mehr Jahre Rente beziehen als früher, spielt überhaupt keine Rolle, nein.
      Du mit deinen Argumentationen könntest in die Politik gehen, da würdest du gut hinpassen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 21:32:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.411 von Wilbi am 29.09.08 23:43:02klar sind es weniger Renteneinzahler geworden andererseits haben wir aber auch mehr Rentenempfänger die nie auch nur einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt haben. Warum glaubst Du, wurden nach der Wiedervereinigung die RV-Beiträge erhöht? Damit die DDR-Rentner finanziert werden konnten. Parallel dazu wurden die Reserven/Rücklagen runter gefahren um die Renten zahlen zu können.

      Von dieser Schieflage hat sich die RV bis heute nicht erholt!
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 14:30:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Leider hasz du vollkommen recht.:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:20:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mehr Geld für Rentner
      Altersbezüge
      16.03.2009 , 14:43
      Berlin erhöht die Renten: Die Bundesregierung hat eine deutliche Heraufsetzung der Altersbezüge angekündigt. Senioren im Osten der Republik profitieren stärker als Rentner im Westen.

      Die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland können im Jahr der Bundestagswahl mit einer kräftigen Erhöhung ihrer Altersbezüge rechnen.

      Zum 1. Juli steigen die Renten im Westen um 2,41 Prozent, im Osten überraschend sogar um 3,38 Prozent. "Das ist eine gute Nachricht für
      über 20 Millionen Rentner in Deutschland", sagte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) am Montag in Berlin bei der Bekanntgabe der Daten.
      Es sind die höchsten Rentenanhebungen seit dem Jahr 2002. Die Erhöhung gilt automatisch auch für die rund 6,6 Millionen Bezieher von Hartz-IV-Leistungen.

      Merkel freut sich über "Netto-Zugewinn"
      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, die Anhebung werde zusammen mit der damit verbundenen Steigerung der Hartz-IV-Zahlungen die Nachfrage stärken. Angesichts der niedrigen Inflationsrate führten die Erhöhungen zu einem echten "Netto-Zugewinn".

      Im vergangenen Jahr lag das Rentenplus bei nur 1,1 Prozent. In den Jahren davor hatte es lediglich Nullrunden oder Erhöhungen gegeben, die deutlich unter der Inflationsrate lagen.

      Die starke Anhebung nun wurde aufgrund eines Koalitionsbeschlusses möglich, die Renten 2008 und 2009 stärker zu erhöhen, als dies nach alter Rechtslage möglich gewesen wäre.

      Dafür wurde der sogenannte Riester-Faktor in der Rentenformel ausgesetzt, der die Erhöhung dämpfen würde. Die ausgesetzten Stufen der "Riestertreppe" sollen 2012 und 2013 nachgeholt werden.(sueddeutsche.de/Reuters/dpa/mel)
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:32:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.774.954 von lump60 am 16.03.09 15:20:32
      Die starke Anhebung nun wurde aufgrund eines Koalitionsbeschlusses möglich, die Renten 2008 und 2009 stärker zu erhöhen, als dies nach alter Rechtslage möglich gewesen wäre. Dafür wurde der sogenannte Riester-Faktor in der Rentenformel ausgesetzt, der die Erhöhung dämpfen würde. Die ausgesetzten Stufen der "Riestertreppe" sollen 2012 und 2013 nachgeholt werden.


      Nach den Wahlen holt sich die dann amtierende Regierung die Kohle über Steuern und Abgaben wieder zurück. Empfänger von Transferzahlungen sind inzwischen eine so dominante Wählergruppe, daß man die vor den Wahlen notgedrungen pampern muß.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:39:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.086 von Sozialphysiker am 16.03.09 15:32:26Muss man die Ostrenter wirklich pampern ??
      Die meisten wählen aus alter Tradition doch sowieso SED/PDS/Linke – oder meinst du nicht ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:45:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.160 von lump60 am 16.03.09 15:39:29Die Renten Ost/West und das ALG-II Ost/West wird erhöht. So bekommen rd. 27 Mio. Menschen mehr Kohle. Das ist wie Lösegeld und hat mit Ost-West erstmal nix zu tun. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß diese Menschen eine Wählergruppe sind, an der man nicht mehr vorbeikommt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:50:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.235 von Sozialphysiker am 16.03.09 15:45:39Das führt natürlich wahrscheinlich schon relativ bald, auch bedingt durch den Abschwung, dazu, daß es nicht mehr genug Leute gibt, die nicht gepampert werden.
      Die, die dafür ausgesaugt werden müssen geraten auch als Wähler in die Minderheit. Die Empfänger werden das sagen bekommen und immer mehr fordern.
      Das kann natürlich nicht gut gehen.
      Die seriöse, zukunftsorientierte Politik wird es nicht mehr geben (bzw. gibt es schon jetzt nicht mehr).
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:02:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.296 von lump60 am 16.03.09 15:50:39So ist es, die Demografie erschwert zunehmend Reformen, die das System stabilieren könnten. Rente mit 67, damals von Müntefering als Minister gegen seine eigene Partei durchgedrückt, wär heute, so kurz vor den Wahlen nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 20:43:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Rheinische Post: Renten-Unmut in West und Ost
      Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

      Zuerst die gute Nachricht: Der große politische Zank um die Rente hat sich gelohnt. Mit dem höheren Eintrittsalter von künftig 67 Jahren und den Faktoren, die das System der Bevölkerungsentwicklung anpassen, ist es gelungen, die Rente krisenfest zu machen. Während in den USA die Pensionsfonds in den Keller sausen, verfügt die Deutsche Rentenversicherung über eine komfortable Rücklage. Und jetzt die schlechte Nachricht: Die Rentenerhöhung in diesem Jahr gleicht einem Feuerwerk. Es knallt und leuchtet und ist schnell verpufft. Aufgrund der Wirtschaftskrise müssen sich die Ruheständler in den nächsten Jahren wieder auf Null- und Mini-Runden einstellen. Zudem wird es sich rächen, dass in guten Zeiten der Altersvorsorgefaktor, der die Renten langsamer steigen lässt, einfach ausgesetzt wurde. Dieses Wahlgeschenk müssen die Senioren in den Jahren 2010 und 2011 bezahlen. Für Unmut sorgen die Unterschiede zwischen den Renten im Westen und im Osten. 20 Jahre nach der Wende begreift kaum noch ein normaler Bürger, warum die Rentenerhöhung im Westen deutlich niedriger ausfällt und im Osten die gesammelten Rentenpunkte weniger wert sind. Dies sorgt in Ost wie West für Irritationen und öffnet Populisten wie denen der Linkspartei Tür und Tor für Neidkampagnen. Das System muss endlich angeglichen werden.

      Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS :
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 20:54:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.277.344 von StellaLuna am 25.09.08 19:12:09Rente
      Warum gibt's im Osten mehr?
      Von Stefan Ernst

      Rentenexperte und Chef der Wirtschafts-Sachverständigen der Bundesregierung: Prof. Bert Rürup (62), TU Darmstadt

      BILD-Kommentar:
      Ost und West: Gerechte Renten?


      Berlin – Deutschland diskutiert wieder über die Rente – durch den Aufschwung ist 2007 sogar eine Mini-Erhöhung möglich (BILD berichtete).

      Gleichzeitig belegen aktuelle Zahlen der Deutschen Rentenversicherung: Nie waren die Renten in Ostdeutschland im Vergleich zum Westen so hoch wie heute!
      Aktuelles


      Die Fakten: Wenn ostdeutsche Männer 2005 mit 65 Jahren in den Ruhestand gingen, bekamen sie durchschnittlich 44,3 % mehr Rente als vergleichbare Westdeutsche.

      Bei den Frauen gab’s sogar 72,7 % mehr – Rekord!


      Bitte auch die Erklärung weiterlesen!

      Konkret in Euro und Cent heißt das: Nach Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung bekommen Männer in den alten Bundesländern mit 65 Jahren im Schnitt eine „Regelaltersrente“ von 781 Euro ausgezahlt. Die Ost-Rentner kriegen 1127 Euro.

      Bei den Frauen ist der Abstand noch größer – im Westen gibt es 352 Euro, im Osten 608 Euro
      (s. Tabelle).

      Wie kommt dieser Unterschied zustande?

      • Grund Nr. 1: Ost-Rentner können meist eine längere Lebensarbeitszeit vorweisen! Prof. Bert Rürup, Chef der Wirtschaftsweisen: „Rentner in den neuen Ländern haben bei Eintritt in den Ruhestand im Schnitt 45,1 Jahre gearbeitet, im Westen 40,3 Jahre. Bei Rentnerinnen sind es 37 Berufsjahre im Osten, im Westen nur 26,1 Jahre.“

      • Grund Nr. 2: In der DDR hatten die meisten Frauen einen Job! Wegen der guten Versorgung mit Kinderkrippen-Plätzen konnten die Mütter oft schon drei Monate nach der Geburt ihres Kindes wieder ganztägig arbeiten – dadurch kommen sie auf mehr Lebensarbeitszeit!

      • Grund Nr. 3: In der DDR herrschte offiziell Vollbeschäftigung, obwohl die Betriebe selten ausgelastet waren. Die vielen Arbeitslosen im Westen haben weniger Rentenbeiträge gezahlt, bekommen dadurch auch weniger Geld im Alter.

      • Grund Nr. 4: Rentenerhöhungen im Osten! Rürup: „Um die gesetzliche Altersvorsorge schnell zu vereinheitlichen, sollte das Rentenniveau in den neuen Ländern, wie im Einigungsvertrag beschlossen, zügig an das westdeutsche angepasst werden.“ 1991 wurden die Renten im Osten zweimal um 15 % erhöht, 1992 um 11,65 % und 12,73 %, 1993 gab’s weitere 14,12 % mehr.

      Wird der Renten-Unterschied zwischen Ost und West immer größer?

      Nein. Denn pro Jahr Beitragszahlung gibt es im Westen immer noch mehr Rente als im Osten: Für ein Jahr Arbeit zum Durchschnittslohn erwirbt man im Westen einen Rentenanspruch in Höhe von 26,13 Euro im Monat, im Osten dagegen nur 22,97 Euro.

      Das heißt: Nach 45 Beitragsjahren hat ein ostdeutscher Durchschnittsverdiener 1033,65 Euro Standardrente, 142,20 Euro im Monat weniger als der westdeutsche.


      Das alles erklärt die Bildzeitung. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 12:15:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Fakten: Wenn ostdeutsche Männer 2005 mit 65 Jahren in den Ruhestand gingen, bekamen sie durchschnittlich 44,3 % mehr Rente als vergleichbare Westdeutsche.

      Bei den Frauen gab’s sogar 72,7 % mehr – Rekord!


      Sorry, aber die Jungs und Mädels werden immer noch durch Transferzahlungen aus dem Westen durchgefüttert und bekommen dafür soviel mehr ??
      Welcher Depp hat diesen Verteilungsschlüssel ersonnen. Stammt das aus der Ära Kohl, als er sich die Oststimmen zur Wiederwahl kaufte ?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 15:53:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Und wieder werden Stimmen gekauft und Geld rausgeblasen:

      Kritik an Rentenversprechen

      "Ohrfeige für die jüngere Generation"

      Keine Rentenkürzung, niemals - das will Arbeitsminister Scholz für alle Zeiten per Gesetz festschreiben. Kritiker sprechen von einem teuren Wahlversprechen. Unterstützung kommt dagegen vom Arbeitnehmerflügel der CDU: "Wir brauchen eine solche Haltelinie."
      Die von der Regierung angekündigte Schutzklausel zur Abwehr von Rentenkürzungen stößt auf Kritik. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks teilte am Dienstag mit, willkürliche Eingriffe in die Rentenformel dürfe es nicht geben. Zudem sei die Ankündigung von Sozialminister Olaf Scholz verfrüht: "Über die Rentenanpassung 2010 müssen wir sprechen, wenn im kommenden Frühjahr die Einkommensentwicklungen für 2009 vorliegen", sagte Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer der "Bild"-Zeitung.

      Auch der Leiter des Mannheim Research Institute for the Economics of Aging, Axel Börsch-Supan, kritisierte die Pläne der Bundesregierung als verfrüht. "Das Versprechen, eine Rentenkürzung zu verhindern, ist eine Wahlkampf-Ohrfeige für die jüngere Generation", sagte er laut "Bild". "Sie wird die Kosten über höhere Beiträge zahlen." Der Wissenschaftler sagte angesichts der neuen Rentenpläne und der Rentenpolitik der vergangenen Jahre einen deutlich Anstieg des Rentenbeitragssatzes ab 2010 voraus: "Der Satz steigt im nächsten Jahrzehnt deutlich über 20 Prozent."

      Scholz hatte am Montag gesagt, er werde eine Sicherungsklausel ins Gesetz einfügen, die Rentenkürzungen auf Dauer ausschließt. Hintergrund sind Berechnungen, wonach wegen der Krise und der deshalb sinkenden Lohn- und Gehaltssumme 2010 erstmals seit 1957 die gesetzlichen Altersbezüge schrumpfen könnten.

      Der Sozialverband VdK begrüßte die angekündigte Klausel. Rentenkürzungen seien damit zunächst einmal abgewendet, sagte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher. Gleichwohl sei es damit nicht getan: Weil rasch steigende Altersarmut absehbar sei, müsse die "Rentenpolitik der vergangenen Jahre auf den Prüfstand".
      Über den 20 Millionen Rentnern schwebe das "Damoklesschwert" einer Serie von Nullrunden, sagte Mascher. Hintergrund seien die Wirtschaftskrise sowie bereits beschlossene Einschnitte. So sei für 2011 vorgesehen, eine 2006 unterbliebene Kürzung der Renten nachzuholen. 2012 und 2013 sollten die im vergangenen und in diesem Jahr unterbliebenen Kürzungen des Riester-Faktors nachgeholt werden. "Da baut sich etwas auf, was bedrohlich ist", sagte Mascher. "Da türmt sich ein Berg auf, was nachgeholt werden soll."

      "Ein Pfund Bananen oder in die Apotheke"
      Weitere Nullrunden - in den Jahren 2004 bis 2006 hatte es bereits keine Rentenerhöhung gegeben - aber wären für die Ruheständler verheerend. Männer hätten derzeit durchschnittlich knapp 1.000 Euro, Frauen rund 500 Euro monatlich an eigenen gesetzlichen Renten. In den vergangenen Jahren hätten nicht nur die schwache Entwicklung der Bezüge als Belastung gewirkt, sondern auch steigende Kosten für die Gesundheitsversorgung. "Ich erinnere an die Rentnerin, die mir einmal sagte: Am Ende des Monats überlege ich immer, ob ich mir ein Pfund Bananen kaufe oder in die Apotheke gehe", sagte Mascher.

      Auch der CDU-Arbeitnehmerflügel stützt die Pläne von Scholz. "Wir brauchen eine Überarbeitung der Rentenformel mit mehr Transparenz für die Bürger. Dabei sollten dann auch Rentenkürzungen ausgeschlossen werden", sagte der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe von CDU/CSU im Bundestag, Gerald Weiß. "Wir brauchen eine solche Haltelinie." Er unterstütze den Vorstoß von Scholz, über die konkrete Umsetzung müsse man noch beraten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 07:44:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kritik an Scholz wegen seiner Rentenpläne

      29.04.09 06:18, Quelle: dpa-AFX Compact

      BERLIN (dpa-AFX) - Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) steht wegen seiner Pläne zum Vermeiden von Rentenkürzungen in der Kritik. Die Arbeitgeber warnten davor, die bestehenden Renten-Regelungen immer wieder zu ändern, weil das die Beiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung in die Höhe treiben könne. 'Wir lehnen erneute Eingriffe in die Rentenformel ab und fordern, jegliche Entscheidungen zu unterlassen, die zu Steigerungen des Beitragssatzes führen', sagte der Sprecher der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Heinz Schmitz, der 'Berliner Zeitung' (Mittwoch).

      Scholz hatte am Montag zugesagt, dass es trotz der schweren Wirtschaftskrise in den kommenden Jahren keine Rentenkürzung geben werde. Er habe sein Ministerium aus diesem Grund angewiesen, 'eine gesetzliche Formulierung zu entwickeln, die klarstellt, was jedem klar sein kann: In Deutschland werden die Renten nicht gekürzt. Nicht im nächsten Jahr, auch nicht in späteren Jahren.'

      Dagegen regt sich auch in der Union Widerstand. Es gehe nicht an, jedes Jahr willkürlich in die Rentenformel einzugreifen, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn der 'Frankfurter Rundschau' (Mittwoch). Er warf Scholz einen politisch motivierten Vorstoß zur Unzeit vor. Niemand wisse heute, wie die Lohn- und Rentenentwicklung 2009 tatsächlich verlaufen werde. 'Die Debatte wird jetzt wahlkampfbedingt zum völlig falschen Zeitpunkt geführt.' Spahn hatte bereits im vergangenen Jahr die außerplanmäßige Rentenerhöhung kritisiert. Der Grundsatz, dass die Renten nur steigen, wenn die Löhne steigen, würde einmal mehr ausgehebelt, sagte er jetzt. 'Die junge Generation weiß bald nicht mehr, auf was sie sich in der Rentenpolitik noch verlassen kann.'

      Mit seiner Position geriet der CDU-Politiker allerdings in den eigenen Reihen in die Kritik. Der stellvertretende Vorsitzende der Senioren-Union, Leonhard Kuckart, sagte dem 'Kölner Stadt-Anzeiger' (Mittwoch): 'Spahn hat eine generationenspaltende Mentalität.' Dem 29-Jährigen fehlten 'die Reife und das Fingerspitzengefühl'. Seine Haltung widerspreche der Position der CDU-Führung, die sich Scholz angeschlossen habe. 'Ich kann nur hoffen, dass die CDU Spahn ungespitzt in den Boden rammt', sagte Kuckart der Zeitung.

      Auch der Rentenexperte Bernd Raffelhüschen kritisierte den Plan von Scholz. 'Das Vorhaben ist widersinnig und unfair gegenüber der jüngeren Generation', sagte er der 'Berliner Zeitung' (Mittwoch). Die Jungen müssten die Renten schließlich bezahlen. Durch die Reformen der vergangenen Jahre sei die Rentenversicherung nicht nur demografie-, sondern auch konjunkturfest gemacht worden. 'Durch die willkürlichen Eingriffe werden diese Reformen konterkariert. Das muss unbedingt aufhören.' Es gehe um das Prinzip der Gleichbehandlung. 'Die Rentner bekommen ein Plus, wenn auch die Erwerbstätigen ein Plus bekommen. Und sie bekommen ein Minus, wenn die Erwerbstätigen ein Minus bekommen. Das ist gerecht.'/sk/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 08:05:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.781.986 von lump60 am 17.03.09 12:15:02Dass Frauen aus der ehemaligen DDR wesentlich höhere Renten erhalten als West-Frauen hängt damit zusammen, dass es in der DDR keine Hausfrauen-Ehe gab - die Frauen in der DDR waren erwerbstätig trotz Ehemänner und Kinder und dadurch haben sie einen höheren Rentenanspruch.

      Und was die Männer anbelangt haben auch sie eine lückenlose Rentenbiographie, Arbeitslosigkeit gab es nicht, mal für ein oder zwei Jahre oder länger aus dem Job auszusteigen gab es in der Regel auch nicht.

      Dass die "DDR-Rentner" seit der Wiedervereinigung von Transferzahlungen bzw. Leistungen aus der Rentenversicherung versorgt werden, dürfte seit der Wiedervereinigung bekannt sein, und das war damals auch so gewollt. Heute darüber zu klagen, ist etwas spät!
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 08:54:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.058.923 von lump60 am 29.04.09 07:44:57'Die Rentner bekommen ein Plus, wenn auch die Erwerbstätigen ein Plus bekommen. Und sie bekommen ein Minus, wenn die Erwerbstätigen ein Minus bekommen. Das ist gerecht.'

      Soso, das ist also gerecht.

      Warum kürzen wir dann nicht auch die überhöhten Pensionen, die Politikerversorgung und alle anderen Schmarotzertantiemen ?

      Nö, die EU-Abgeordneten möchten sogar die verzockten Gelder aus der Versorgungskasse vom Steuerzahler erstattet haben, und bei Pensionskürzungen würden die Pensionsberechtigten Verfassungsrichter sofort wieder die die staatstragende Wirkung des goldenen Handschlages hervorheben - es droht sonst schreckliches Ungemach.

      Der Staat zwingt die Leute in eine Pflichtversicherung und bedient sich dann nach Gutsherrenart mal aus wirtschaftlichen Moriven, mal aus politischen Motiven, mal zu Wahlkampfzwecken und mal eben nur so.
      Das macht das ganze System zu einem Betrugssystem.

      Diese lässt sich nur ändern durch die Pflichtmitgliedschaft aller.
      Auch Beamte, Politiker und Selbstständige als Zwangsmitglieder.
      Nur so hören endlich die Verteilungskämpfe auf, bei denen die Rentner ständig das Nachsehen haben.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 09:30:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Rechnung für die Renten? Zahlen die Rentner
      05.05.2009, 17:21

      Von Guido Bohsem

      Der Verzicht auf Kürzung der Altersbezüge wird Deutschlands 20 Millionen Rentner nach SZ-Informationen ab dem Jahr 2011 einholen.
      Die etwa 20 Millionen Rentner müssen den Verzicht auf eine mögliche Kürzung ihrer Bezüge selbst finanzieren. Vom Jahr 2011 an werde zum Ausgleich der Rentenanstieg gemindert, heißt es in einem der Süddeutschen Zeitung vorliegenden Gesetzesentwurf des Sozialministeriums. Die nachträglichen Einschnitte sollen das Rentenplus jedoch maximal halbieren.

      Dadurch und durch die deutliche Zunahme der Arbeitslosigkeit müssen die Ruheständler in den kommenden Jahren mit Nullrunden rechnen. Das Bundeskabinett will den Entwurf an diesem Mittwoch beschließen.

      Mit dem Gesetz will die große Koalition inmitten der tiefsten Rezession in der Geschichte der Republik eine Garantie abgeben, dass es nie zu einer Kürzung der Renten kommen wird. Sie setzt dafür einen für die Berechnung der Renten zentralen Ansatz teilweise außer Kraft, die Koppelung an die Lohnentwicklung.Gewöhnlich steigen die Renten mit den durchschnittlichen Bruttoeinkommen des Vorjahres. Hat also jeder Arbeitnehmer in Deutschland rein rechnerisch zwei Prozent mehr Gehalt in der Tasche, steigt auch die Rente um zwei Prozent.

      Um die gesetzliche Altersvorsorge in einer älter werdenden Gesellschaft bezahlbar zu machen, gibt es in der Rentenformel mehrere Faktoren, die diesen Anstieg mindern. Der bekannteste davon ist der Riesterfaktor. Er mindert den Anstieg der Renten in dem Maß, in dem die Arbeitnehmer zusätzlich in eine private Altersvorsorge investieren.

      Die Lohnkopplung gilt auch mit umgekehrten Vorzeichen. Falls also die Durchschnittslöhne um zwei Prozent sinken, sinken im Folgejahr auch die Renten um zwei Prozent. Dies ist allerdings seit der Einführung der gesetzlichen Rentenversicherung 1957 noch nie vorgekommen. Glaubt man den Berechnungen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, ist dieser Fall für 2010 zumindest nicht ausgeschlossen.

      Das liegt vor allem am Kurzarbeitergeld, das die Regierung im Kampf gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise verlängert hat und millionenfach einsetzt. Kurzarbeiter zählen weiter als Beschäftigte, jedoch zu einem deutlich verringerten Lohn. Dadurch wird nach Einschätzung der Ökonomen das durchschnittliche Einkommen aller Beschäftigten 2009 geringer ausfallen, was wiederum eine Kürzung der Renten 2010 zur Folge hätte. Das von Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) ausgearbeitete Gesetz soll dies verhindern und zwar nicht nur für das kommende Jahr, sondern für alle Zeit.

      Obwohl die Regierung nicht von sinkenden Löhnen ausgeht, sah sie sich in den Vorbereitungen für den Bundestagswahlkampf zu diesem Schritt gezwungen. Die Rentner gelten beiden großen Volksparteien als wichtige Wählergruppe, die es nicht zu verärgern gilt. Die Fraktion von CDU und CSU erklärte am Dienstag, der Regelung zustimmen zu wollen.

      "Panikmache ohne realen Grund"
      CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer warf Scholz gleichwohl vor, "Panikmache ohne realen Grund" betrieben zu haben, weil keine seriöse Prognose auf sinkende Löhne hindeute. Ziel sei es, eine Verunsicherung der Rentner zu verhindern, begründete der Parlamentarische Geschäftsführer der Union, Norbert Röttgen (CDU) die von heftigen Protesten begleitete Zustimmung der Abgeordneten.

      Weitere Änderungen an der Rentensystematik will die Regierung offenbar nicht vornehmen. So wies das Scholz-Ressort Forderungen des Sozialverbandes VdK nach Senkung des Renteneintritts mit 67 Jahren zurück. "Es gibt keinerlei politische Überlegungen, etwas an der Rente mit 67 zu ändern", sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

      Die IG Metall sprach sich ebenfalls für eine Aussetzung der Rente mit 67 aus, die von 2012 an schrittweise eingeführt werden soll. Zudem fordert die Gewerkschaft, dass Arbeitnehmer, die 40 Jahre lang in die Vorsorgekasse eingezahlt haben, bereits mit 60 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen können. Diese Regelung soll nach den Worten von IG-Metall-Chef Berthold Huber für die kommenden fünf Jahre gelten. Im gleichen Zeitraum solle zudem die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I für ältere Arbeitnehmer von derzeit 18 auf insgesamt 36 Monate verlängert werden, um ihnen den Bezug von Hartz IV zu ersparen.
      (SZ vom 06.05.2009/woja)
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 14:39:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Im Wahlkampf ist von dem Schmarrn nichts mehr zu hören.

      Ob die Merkel schlauer geworden ist ??
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 15:06:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Ostrenten sind im Schnitt sowieso schon höher :eek::eek::eek:

      Es reicht Frau FDJ Kanzlerin :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 15:29:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.022.818 von Doppelvize am 21.09.09 15:06:59Während die SPD und Grünen nur Steuern erhöhen wollen, ist die CDU mit Merkel eben für den kleinen Mann da.

      SPD kann man also absolut nicht wählen!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 15:55:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.023.006 von Adam Riese am 21.09.09 15:29:01Während die SPD und Grünen nur Steuern erhöhen wollen, ist die CDU mit Merkel eben für den kleinen Mann da.


      Und der kleine Mann ist der, der dann dann auch die Zeche zahlt....
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 16:04:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.023.318 von Doppelvize am 21.09.09 15:55:13Aktuell;

      SH gekippt? CDU und FDP auf die Oppositionsbank?

      http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/schleswig-holstein…

      Guido, den Hampelmann hast Du nicht hinbekommen, den Ampelmann kannst Du auch nicht. ;)

      Vielleicht hat Steinmeir doch recht. Politiker mit der längsten Oppositionserfahrung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 20:57:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Kiska,

      es wäre einfach zu schön: Guido mit 80 als ewiger Möchtegernoppositionsführer in Guiness-Buch der Rekorde!:laugh:
      Das hat was!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 10:21:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zum Glück ist von dem Thema Ostrentenerhöhung bei den Koalitionsgesprächen nix zu hören.

      Der Guido hat ihr wohl wenigstens den Zahn schon mal gezogen !!!

      Weiter so Guido !
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 08:36:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Altersversorgung
      Renten im Osten 17 Prozent höher als im Westen
      (214) Von Martin Greive 5. Dezember 2009, 13:26 Uhr
      Eine exklusive Berechnung für die "Welt am Sonntag" zeigt: Ostdeutsche Ruheständler zahlen weniger in die Rentenkasse ein als die Altersgenossen im Westen – bekommen aber mehr heraus. Bei Frauen im Osten war die Differenz 2008 besonders groß: Sie erhielten über 200 Euro mehr als West-Rentnerinnen.
      ...
      Das zeigt sich an den Renten in Ost- und Westdeutschland. Die Lohnunterschiede zwischen Ost und West sind noch groß: Rund 20 Prozent verdient ein Westdeutscher im Durchschnitt mehr als sein Kollege aus dem Osten. Eigentlich müsste er deshalb auch eine höhere Rente beziehen.

      Doch der Finanzexperte am IW Köln, Winfried Fuest, hat herausgefunden: Es ist genau andersherum. „Obwohl sie durchschnittlich weniger in die Rentenkasse eingezahlt haben, bekamen Ostrentner 2008 rund 17 Prozent mehr Rente als Westruheständler“, sagt Fuest. Im Durchschnitt überweist ihnen die Rentenversicherung laut dem aktuellen Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung im Monat 917,80 Euro aufs Konto – 133,47 Euro mehr als den Westsenioren.
      ...
      Ein wesentlicher Grund ist auch die Besserstellung der Osteinkommen in der Rentenversicherung. Dies hatte die Regierung Kohl 1991 als Übergangsregelung so beschlossen.

      Um die großen Einkommensunterschiede zwischen Ost und West auszugleichen, wertete sie die Osteinkommen über einen sogenannten Umrechnungsfaktor auf. Dieser ist durch die Lohnannäherung zwischen Ost und West seit seiner Einführung zwar gesunken. „Aber die Einkünfte bei der Rentenbewertung im Osten werden immer noch um 18,7 Prozent höher bewertet als im Westen“, sagt Fuest. Jeder Euro Rentenbeitrag ist damit im Osten mehr wert als im Westen.

      Folgendes Beispiel, das Fuest für ein Zwillingspaar durchgerechnet hat, verdeutlicht dies: Wenn beide 30?000 Euro verdienen und bei einem Satz von 19,9 Prozent im Jahr 5970 Euro in die Rentenversicherung einzahlen, erreicht der Zwilling im Westen monatlich Ansprüche von 26,49 Euro, der Bruder im Osten von 27,53 Euro.

      Nach 18 Jahren Versicherungszeit darf sich der Ostrentner über 82 Euro mehr Rente freuen, sein Vorsprung beträgt damit 17 Prozent. Für die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, ist der Befund klar: „Die Rentner in Ostdeutschland zählen zu den Gewinnern der Einheit.“

      Allerdings auf Kosten der Senioren im Westen, deren Renten teilweise aufgrund der höheren Bezüge im Osten niedriger sind. Der Abstand wäre noch größer, wenn nicht zumindest der sogenannte Rentenwert im Westen höher wäre. Dieser ist entscheidend für die individuelle Rentenhöhe, da mit ihm die Ansprüche multipliziert werden. Er spiegelt zu einem Großteil die Einkommensunterschiede wider, weshalb er im Osten derzeit 88 Prozent des Westniveaus erreicht.

      Die Bevorzugung der Ostrentner wird 20 Jahre nach der Wende zum Problem. Die neue Bundesregierung will dieses Problem angehen: [b]„Wir führen in dieser Legislaturperiode ein einheitliches Rentensystem in Ost und West ein“, [/b]steht im Koalitionsvertrag – ein lapidarer Satz.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article5433259/Renten-im-Osten…

      Da man den Ost-Rentnern nichts wegnehmen darf, werden vermutlich die West-Renten den Ost-Rentner gleichgestellt :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 08:37:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wir müssen ja schon froh sein, dass die Ost-Rentner aus der Rentenkasse nicht auch noch einen Ausgleich für Betriebsrenten erhalten, denn die gab es ja nicht in der DDR, und das ist zutiefst ungerecht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 08:38:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.516.414 von StellaLuna am 06.12.09 08:36:31Korrektur: ... werden vermutlich die West-Renten den Ost-Renten angepasst.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 10:53:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.516.418 von StellaLuna am 06.12.09 08:38:53Da sieht man mal, daß man allein durch perfekt erlerntes dauerhaftes Jammern ganz schön viel erreichen kann.
      Das geht hier so weit, daß die die eigentlichen Bezahler des Ganzen über den Tisch gezogen werden und ihnen dabei auch noch ein schlechtes Gewissen eingeredet wird – weil es ja den Brüdern und Schwestern so dreckig geht.

      Danke Helmut – dein Stimmenkauf 1991 kommt uns teuer zu stehen !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:03:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      ROUNDUP/DIW-Studie: Ost-Renten werden deutlich sinken
      17.03.10 17:07, Quelle: dpa-AFX Compact
      BERLIN (dpa-AFX) - Viele Renten in Ostdeutschland werden nach einer Studie bald deutlich sinken. Für Westdeutschland sei dagegen mit relativ stabilen Rentenzahlungen zu rechnen, so das Fazit der Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Im Osten drohe als Folge häufiger Altersarmut. Die Politik könne dem entgegenwirken, indem sie sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stärke und die Lebensarbeitszeit verlängere.

      Im Osten werde für einen Großteil derjenigen, die ab Ende der 2020er Jahre in Rente gehen, die gesetzliche Rente nahe oder unter der Grundsicherung von 600 Euro liegen. Hauptgrund für diese Entwicklung sei die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland in Verbindung mit der Senkung des Rentenniveaus.

      GERING QUALIFIZIERTE

      Insgesamt werde es vor allem für gering Qualifizierte sehr viel schwieriger, das bisherige Rentenniveau zu erreichen. 'Die Ergebnisse der Studie sind auch als Alarmsignal für die Bildungspolitik zu verstehen', stellte Mitautor Johannes Geyer fest. Das DIW hatte für ein von der Deutsche Rentenversicherung gefördertes Forschungsprojekt künftige Rentenzahlungen für die Jahrgänge von 1937 bis 1971 bei verschiedenen Szenarien errechnet.

      Die älteren ostdeutschen Jahrgänge können nach den DIW-Angaben im Mittel noch 900 bis 1000 Euro Rente erwarten. Für die jüngeren Jahrgänge, die zwischen 1962 und 1971 geboren wurden, würden die Renten mit rund 600 Euro im Bereich der Grundsicherung liegen. Bei den Frauen stiegen die Renten bis zu den Jahrgängen 1947 bis 1951. Bei den folgenden Jahrgängen fielen die Renten von einem Niveau von rund 800 Euro bis unter 500 Euro bei den jüngsten Jahrgängen.

      DIW-Experte Viktor Steiner rät der Politik, 'die finanziellen Arbeitsanreize einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung' zu verbessern. Anreize für Mini-Jobs ohne Sozialversicherung, zum Arbeitslosengeld II und zur Frührrente sollten demnach verringert werden./br/DP/js
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 11:24:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.519.500 von lump60 am 07.12.09 10:53:24...Da sieht man mal, daß man allein durch perfekt erlerntes dauerhaftes Jammern ganz schön viel erreichen kann.

      Du jammerst doch !

      Wenn Du kein deutscher bist oder sein willst , dann wandere doch aus.
      Alter Jammerlappen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 11:39:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.166.139 von lump60 am 18.03.10 10:03:41Was willst Du mit diesem Artikel sagen?
      Dass das Rentenniveau Ost nicht gesenkt werden soll, aber das der West-Rentner?
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 08:33:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.228.389 von StellaLuna am 27.03.10 11:39:07Nein - nur der Vollständigkeit halber hab ich das reingestellt.
      Das die Renten für einen der 20 Jahre nix gearbeitet hat nicht die Höchsten sind ist sicherlich ok.
      Das die Ostrenten weil die Anrechnungszeiten aus der DDR zu angesetzt wurden (dank Helmut) viel zu hoch lagen ist nicht ok.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 07:43:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Soziale Sicherheit
      CDU-Experte will mehr Rente für Geringverdiener

      31. März 2010, 18:13 Uhr

      Wer sein Leben lang für wenig Geld arbeitet, bekommt genauso wenig Rente, wie jemand der nie arbeiten geht. CDU-Sozialexperte Alexander Krauß prangert dies an und fordert die sogenannte Rente nach Mindesteinkommen. Damit soll auch die Lohndiskriminierung bei Frauen ausgeglichen werden.
      ...
      CDU-Sozialexperte Alexander Krauß forderte die sogenannte Rente nach Mindesteinkommen. Sie war 1992 abgeschafft worden. Wer ein Leben lang für ein niedriges Einkommen arbeite, müsse am Lebensende dennoch eine höhere Rente haben als jemand, „der nie eine Schaufel in die Hand genommen hat“, erklärte Krauß und lieferte ein Rechenbeispiel.

      Demnach erhalte ein heute 45 Jahre alter Arbeitnehmer bei einem Verdienst von acht Euro pro Stunde nach 47-jährigem Berufsleben am Ende eine Rente von 522 Euro: „Unterm Strich hat er damit nicht mehr als derjenige, der nie gearbeitet hat. Das ist ungerecht. Gäbe es die Rente nach Mindesteinkommen, dann erhielte er 706 Euro.“
      ...
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article7004970/CDU-Ex…

      Die Abschaffung der Mindestrente war wohl der Wiedervereinigung geschuldet.

      Auch Geringverdiener mussten und müssen noch heute sich an diesen Kosten beteiligen. Da nun auch die Ost-Rentner von der Abschaffung der Rente nach Mindesteinkommen betroffen sind, muss das ganz schnell geändert werden, denn das ist zutiefst ungerecht, jedenfalls heute.
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 08:32:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,709284,00.h…

      Laut Spiegel Tabelle sind die Renten vor allem bei Frauen im Osten deutlich höher.
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 07:55:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.908.768 von AHEO am 01.08.10 08:32:51Wie kommt das - wurden Bespitzelungen der Nachbarschaft für die Stasi als Rentenanwartszeit gerechnet ??
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 08:21:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.910.614 von lump60 am 02.08.10 07:55:12Wie kommt das - wurden Bespitzelungen der Nachbarschaft für die Stasi als Rentenanwartszeit gerechnet ??

      Ich gehe mal davon aus das die Bespitzler keine Renten sondern Pensionen bekommen. Die dürften noch üppiger sein.
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 09:37:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich befürchte da hast du recht
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 09:17:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      Keine Erhöhung der Renten - das Geld wird etz für Ökostrom gebraucht, liebe Angela !!
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 11:27:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Angie, nicht kleckern sondern klotzen!

      Grundrente 2500,00 Euro + 15 % drauf.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 11:43:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zitat von AHEO: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,709284,00.h…

      Laut Spiegel Tabelle sind die Renten vor allem bei Frauen im Osten deutlich höher.


      Logisch, die haben ihre Kinder morgens zur Politerziehung in die Krippe gebracht, und dann gearbeitet. Wenn man das anstehen nach Bananen oder anderem so nennen will. Auf jeden Fall haben sie jeden Monat Rentenanwartschaften erworben die der dicke Helmut dann anerkannt hat. Gut, es hat ihm keiner gesagt das Aluchips nichts wert sind, aber da war es zu spät....
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 12:02:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      286.000 DDR-Bürgern drohen geringere Renten

      15.04.11 11:06

      dpa-AFX
      DRESDEN (dpa-AFX) - Etwa 286.000 frühere DDR-Bürger der Jahrgänge 1946 bis 1974 haben ihr Rentenkonto noch nicht vollständig geklärt. Dies könne zu dauerhaften Lücken in den Versicherungsbiografien und damit zu geringeren Rentenansprüchen führen, weil Ende 2011 die Aufbewahrungsfrist für DDR-Lohnunterlagen endet, berichtet die 'Sächsische Zeitung' (Freitag) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Laut Rentenversicherung müssen noch zwölf Prozent der rund 2,3 Millionen Betroffenen ihre Arbeits- und Versicherungsbiografie in der DDR rasch klären. Ab 2012 können alle derzeit noch bei Arbeitgebern und in Archiven lagernden DDR-Lohnunterlagen vernichtet werden./jos/DP/bgf
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 13:53:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ab heute gibts höhere Renten.

      Zum Pech der Ossis aber auch für die Rentner im Westen - ungerecht oder ??
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 16:53:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Man muß aus dem Rentensystem raus. Jder muß seine eigene Altersvorsorge aufbauen und dann gibt es da keine Diskussionsgrundlage mehr.
      Ich bin dafür, daß die Gesellschaft die Kosten für Kinder und deren Ausbildung trägt. Um die Kosten des Alters zu tragen, hat jeder genug Zeit, sich selbst Gedanken zu machen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 14:01:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      Merkel hat wohl andere Sorgen - zu dem Thema momentan Schweigen im Walde
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 09:06:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      Presse: Deutliche Rentenerhöhung im Juli erwartet
      11.03.12 16:22
      dpa-AFX
      BERLIN (dpa-AFX) - Die 20 Millionen Rentner in Deutschland können im Juli voraussichtlich mit einer weitaus stärkeren Erhöhung ihrer Altersbezüge rechnen als im Vorjahr. Im Osten könnte es nach einem Bericht der 'Bild'-Zeitung (Samstagausgabe) mit einem Plus von 3,6 Prozent den stärksten Anstieg seit 15 Jahren geben. Im Westen sei mit einer Anhebung um 2,2 Prozent zu rechnen. Im vergangenem Jahr waren die Renten nur um 0,99 Prozent gestiegen. Bisherige Prognosen für 2012 lagen im Westen bei 2,3 Prozent, im Osten bei 3,2 Prozent.

      Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums sagte, er könne die konkreten Zahlen für 2012 noch nicht bestätigen. Allerdings sei sicher, dass es eine 'merkliche Rentenanpassung' geben werde. Ursache seien nicht nur die Tariferhöhungen im vergangenem Jahr, sondern die insgesamt höhere Lohnsumme infolge der positiven Arbeitsmarktlage.

      Bei einer Erhöhung von 2,2 Prozent im Westen bekäme ein Senior mit 1000 Euro Rente ab Juli 22 Euro mehr, im Osten 36 Euro. Für die Berechnung erwartet das Ministerium an diesem Montag die letzten aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes. Am Mittwoch will das Kabinett die Erhöhung der Altersbezüge beschließen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 09:52:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      Werden hier Beiträge unkommentiert eliminiert - kann das sein ???
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 11:17:37
      Beitrag Nr. 86 ()
      Guten Tag lump60

      Zitat von lump60: Werden hier Beiträge unkommentiert eliminiert - kann das sein ???

      Deine Vermutung trifft nicht zu. Ich habe mir den Thread angesehen und festgestellt, dass er vollständig ist. Nicht ein einziger Beitrag wurde bisher moderiert. Und wäre ein Posting moderiert, wäre dieser Eingriff auch sichtbar.

      Gruß
      CaveModem :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 14:32:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Alles klar - Danke für die Info !!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 08:40:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      FDP: Ost- und Westrente noch vor der Wahl angleichen
      30.08.12 23:10
      dpa-AFX
      BERLIN (dpa-AFX) - Die FDP dringt auf eine Angleichung der Altersrenten in Ost- und Westdeutschland noch in dieser Wahlperiode. 'Es ist mehr als 20 Jahre nach der deutschen Einheit höchste Zeit', sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der Magdeburger 'Volksstimme' (Freitag). 'Im Koalitionsvertrag steht, dass wir dies in dieser Wahlperiode sicherstellen wollen.' Dazu stünden die Liberalen.

      einem früheren Medienbericht zufolge hatte das Arbeitsministerium auf eine parlamentarische Anfrage der Linken erklärt, dass eine Regelung, die den unterschiedlichen Interessen in Ost und West gleichermaßen gerecht wird, 'nicht absehbar' sei.

      'Das ist für die FDP nicht akzeptabel', sagte Döring. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe die Rentenangleichung versprochen. Bei der Gestaltung der Renten-Einheit komme es darauf an, eine 'besitzstandswahrende Lösung' für die Rentner in Ost und West zu finden./and/DP/he
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 09:27:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.554.366 von lump60 am 31.08.12 08:40:16Wie kann ich die Renten angleichen wenn der Lohn ungleich bleibt?
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 09:44:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      Die Rentenanpassung Ost an West ist Wahlkampfgetöse. Die Politiker verschweigen, dass die Ost-Renten einen zusätzlichen Faktor beinhalten der bei der Rentenberechnung berücksichtigt wird, dieser Faktor erhöht die Rente im Osten, die Rente entspricht sozusagen bereits der West-Rente.

      Wer z. B. als Wessi im Osten arbeitet und über der Beitragsbemessungsgrenze verdient, ist rententechnisch besser gestellt als im Westen wegen dieses Faktors.

      Man müsste mal ausrechnen, was die Beitragszahler billiger kommt, eine "echte" Rentenanpassung oder aber weiterhin die versteckte mit dem Ost-Faktor.

      Die Rentenversicherungsanstalt hat zwei Broschüren, eine für West-Rentner und eine für Ost-Rentner.

      Aus der Broschüre Ost:

      Für Versicherte und Rentner aus den neuen Bundesländern sollen sich aus den vergleichsweise niedrigen Arbeitsentgelten in der DDR und dem heute noch bestehenden Unterschied im Lohn niveau keine Nachteile bei der Rentenberechnung ergeben. Aus diesem Grund werden die Ent gelte auf Westniveau angehoben. Das heißt, ein in den neuen Bundesländern oder in der DDR bezogenes Entgelt wird mit einem Umrechnungsfaktor erhöht. Der Faktor entspricht etwa dem Verhältnis West Durchschnittsentgelt zu Ost-Durchschnittsentgelt.

      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/conten…

      Und hier auch noch der Link zur Broschüre "West":
      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/conten…
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 10:01:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die FDP rechnet mit der Dummheit der Menschen und fordert etwas, was es bereits gibt: Ost- sind an Westrenten sind seit vielen, vielen Jahren bereits angepasst.

      Schaut man sich die Durchschnittsrenten bei Männern an, so ist der Unterschied West - Ost minimal:

      Das bekommen Rentner in Ost und West im Durchschnitt (in Euro)

      Bundesland / Männer / Frauen / Renteneintrittsalter

      Baden-Württemberg: 1055,39 / 516,05 / 61

      Bayern: 983,41 / 496,12 / 60,7 /
      Berlin: 1039,27 / 684,06 / 60,3
      Brandenburg: 1035,67 / 677,38 / 59,5
      Bremen: 1044,16 / 507,53 / 60,6
      Hamburg: 1069,70 / 596,02 / 61,5
      Hessen: 1051,61 /493,95 / 60,6
      Mecklenburg-Vorpommern: 1000,65 / 652,84 / 58,6
      Niedersachsen: 1024,05 / 459,31 / 60,6
      Nordrhein-Westfalen: 1118,28 / 457,83 / 60,7
      Rheinland-Pfalz: 1013,52 / 429,57 / 60,5
      Saarland: 1119,18 / 390,32 / 60,2
      Sachsen: 1059,04 / 682,58 / 59,7
      Sachsen-Anhalt: 1031,79 / 649,76 / 59,9
      Schleswig-Holstein: 1017,89 / 482,99 / 60,9
      Thüringen: 1030,28 / 669,74 / 59,2

      ...
      http://altersvorsorge-rente.t-online.de/rententabelle/id_424…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://altersvorsorge-rente.t-online.de/rententabelle/id_424…
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 10:18:03
      Beitrag Nr. 92 ()
      FAZ-Artikel aus dem Jahr 2008 :laugh:

      ...
      Jeder Euro Rentenbeitrag ist im Osten mehr wert als im Westen

      Doch nicht nur die längere Berufstätigkeit zu DDR-Zeiten wirkt sich zugunsten der Ostrentner aus, sondern auch eine rechtliche Besonderheit: Der Umrechnungsfaktor führt seit 1992 zur Aufwertung der Ostrenten um 18 Prozent. Nach der Wende war das notwendig, um aus den niedrigen DDR-Löhnen überhaupt auskömmliche Renten zu errechnen. Aber die Bevorzugung gilt weiter: Jeder Euro Rentenbeitrag ist im Osten mehr wert als im Westen. Das soll die nachteilige Wirkung der nach wie vor geringeren Löhne auf die Rente lindern und Altersarmut vorbeugen. Trotz des Lohnabstands wird diese Aufwertung inzwischen zuweilen im Westen als ungerechtfertigte Privilegierung empfunden. Würde sie abgeschafft, führte die bloße Angleichung des Rentenwerts gerade im Osten zu Enttäuschungen.

      Weil die Wirtschaftskraft in den neuen Ländern noch immer geringer ist, werden die Ostrenten teilweise mit Beitragsgeldern aus dem Westen finanziert – in diesem Jahr mit 14 Milliarden Euro. Bei einer vollen Angleichung der Renten würden jährlich 6 Milliarden Euro mehr gebraucht.
      ....
      Im Scholz-Ministerium wird erwogen, den Rentenwert Ost nach 2019 auf Westniveau anzuheben und die Aufwertung abzuschaffen. Das aber verschärfte die Aussichten für die Arbeitnehmer im Osten noch. Die Ostländer sehen die Pläne daher skeptisch, sie verlangen ausführliche Modellrechnungen.
      ...
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ost-west-unterschiede-…

      Eine Anhebung des Rentenniveaus Ost auf West wird es nicht geben, da sieht sich der Osten benachteiligt1
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 11:09:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ StellaLuna
      Danke für die ausführliche Aufklärung !!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 14:46:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der Steinbrück spinnt genauso:Steinbrück: Angleichung von Ost-Renten bis 2020
      19.11.12 13:08
      dpa-AFX
      BERLIN (dpa-AFX) - Die SPD will im Fall eines Sieges bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr die Ost-Renten bis 2020 stufenweise auf das Westniveau anheben. Dies kündigte der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in der Zeitschrift 'Super Illu' an. Um dies zu erreichen, solle bis 2020 jede Anhebung der Rentenwerte im Osten höher ausfallen als im Westen.

      Er könne den Unmut im Osten verstehen, sagte der Ex-Finanzminister. 'Das ist auch nicht nur eine Frage von Euro und Cent. Es geht vor allem um Gerechtigkeit.' Deshalb müsse es 23 Jahre nach dem Mauerfall nun bald zu einer Angleichung der Renten kommen.

      Die Mehrkosten für eine solche Anhebung des Rentenwertes Ost (derzeit 24,95 Euro) auf den Westwert von derzeit 28,07 Euro würde nach Schätzung des Bundesarbeitsministeriums aktuell rund sechs Milliarden Euro pro Jahr kosten. Nach Ansicht Steinbrück ist dies finanziell machbar. Die SPD will am kommenden Samstag auf einem Parteikonvent in Berlin ihr Rentenkonzept beschließen./jsu/DP/bgf
      1 Antwort
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      schrieb am 19.11.12 16:42:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.839.704 von lump60 am 19.11.12 14:46:12Es geht vor allem um Gerechtigkeit

      Sagt ausgerechnet ein Sozi:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 09:15:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      Und wieder wird Wahlkampf gemacht mit dem Geld der Bürger. Statt die Haushalte zu konsolidieren gehen wir mit Ostrenten, Armutsrentenzuschuss, Betreuungsgeld, Schuldenschnitt für die Griechen usw usw weiterhin belastende strukturelle Verpflichtungen ein die es auf Jahre verhindern wird zu einem ausgeglichenen Haushalt zu kommen.


      Das ärgerlichste ist bei dieser ganzen Ostrentendiskussion daß mal wieder in die Rentenkassen gegriffen wird. Politiker, Selbstständige und Beamte sind wieder aussen vor, die Rentenbeitragszahler werden wieder für eine politische und wahlkampftaktische Überlegung bezahlen.

      Statt 23 Jahre nach der Einheit endlich den Solidaritätszuschlag abzuschaffen, die Ostförderung, die weitenteils in die Haushalte direkt fliesst, also keine Investitionswirkung mehr entfaltet, und so ein Stück Normalität herzustellen, macht man wieder finanzielle Zusagen.
      Aber das ist ja klar. Die Abschaffung des Solidaritätszuschlages würde Stimmen kosten, Rentengeschenke sollen Stimmen bringen.

      Politik ist nur noch Gaunerei. Da dies alles auch organisiert durch Parteien geschieht ist es wohl korrekt wenn man von einer Politmafia spricht.
      1 Antwort
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      schrieb am 20.11.12 20:28:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die Gaunerei mit der Ost-Rente findet schon seit Jahren statt. Ich arbeite im Osten und meine Rentenpunkte sind höher als bei gleichem Einkommen im Westen.

      Die Politiker verschweigen den "Ost-Faktor", und der führt zu einer höheren Rente im Alter. Auch die heutigen Rentner stellen sich bei einer Anpassung an die West-Rente schlechter, sagte mir kürzlich ein Rentenberater, der in dieser Thematik topfit ist.

      Eine Anpassung der Ost- an die Westrente ist somit für die Ost-Rentner und RV-Einzahler im Osten von Nachteil, deren Renten werden sinken, das entlastet aber die Rentenversicherung, und darum geht es wohl.
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 20:32:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      Bei Beschäftigungszeiten im Beitrittsgebiet wird nun vor dieser Rechnung der eigene Verdienst mit dem Wert der Anlage 10 des SGB VI multipliziert. Dieser Wert gibt das Verhältnis der Einkommen in Ost und West wieder und liegt für dieses Jahr vorläufig bei 1,1889.

      Damit wird der Ost-Verdienst "hochgewertet" und erst dann durch das (gesamtdeutsche) Durchnittsentgelt geteilt. Dadurch ergibt sich also bei gleichem Verdienst im Osten ein etwas höherer EP-Wert als im Westen.

      (Hintergrund des Ganzen ist die Annahme, dass für die gleiche Tätigkeit im Osten ein geringerer Verdienst gezahlt wird - das stimmt nicht mehr für alle Beschäftigungen, aber leider immer noch für viele...)
      ...
      http://www.ihre-vorsorge.de/forum.html?tx_mmforum_pi1[action…
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 20:42:34
      Beitrag Nr. 99 ()
      und noch ein Beispiel:

      Solange die Einkommensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern noch unterschiedlich sind, werden die niedrigeren Entgelte, die in den neuen Bundesländern erzielt werden, mit einem Faktor auf das Westniveau angehoben. Durch diese Anhebung werden die Verdienste in den neuen Bundesländern mit dem Durchschnittsentgelt vergleichbar. Der Umrechnungsfaktor wird parallel zum Durchschnittsentgelt jährlich neu bestimmt und per Rechtsverordnung festgesetzt. Genau wie beim Durschnittsentgelt wird für das vorangegangene und das laufende Kalenderjahr ein vorläufiger Wert festgesetzt. Im Jahr 2011 beträgt der vorläufige Umrechnungsfaktor 1,1429 .

      Das angehobene Entgelt wird ins Verhältnis zum Durchschnittsentgelt gesetzt. Bei dieser Rechnung ergeben sich Entgeltpunkte (Ost).

      Beispiel: Im Jahr 2010 werden in Leipzig 25.199 EUR Arbeitsentgelt erzielt. Hochgewertet auf Westniveau ergibt sich ein Entgelt von 25.199 EUR x 1,1889 = 29.959,09 EUR.

      Hieraus ergeben sich 29.959,09 : 32.003= 0,9361 Entgeltpunkte (Ost)

      http://www.rententips.de/rententips/grv/berechnung/03.php

      Hat jemand im Westen ein Jahrseinkommen von 25.199 €, wird sein Einkommen nicht auf 29.959 € hochgewertet, seine Rente wird also geringer sein, als wenn er in Leipzig gearbeitet hätte.

      Der Gerechtigkeitsfanatismus führt also langfristig zu niedrigeren Renten im Osten :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 10:19:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      20. März 2013 10:08

      Rentner im Osten bekommen deutlich mehr Geld

      Ein Plus von mehr als drei Prozent: Die Einkommen für Renter in Ostdeutschland steigen deutlich. Im Westen fällt das Plus dagegen mickrig aus und liegt unter der Inflationsrate.

      Die Renten steigen in diesem Jahr im Osten sehr viel stärker als im Westen. Für die ostdeutschen Rentner gibt es zur Jahresmitte eine Erhöhung um 3,29 Prozent. Die Zahlen gab das Bundesarbeitsministerium am Mittwoch in Berlin bekannt.

      Die Ruheständler im Westen Deutschlands müssen sich mit einem Mini-Aufschlag von 0,25 Prozent begnügen. Das Plus liegt damit unter der Inflationsrate, sie lag zuletzt bei 1,7 Prozent. Damit haben die Renter im Westen dieses Jahr real weniger Geld in der Tasche als bisher.

      Die Differenz fällt überraschend deutlich aus. Als Gründe dafür nennt das Ministerium den deutlich stärkeren Anstieg der Löhne 2012 im Osten. Zudem wurde die Rentenanhebung im Westen noch zusätzlich durch einen Abschlag im Zusammenhang mit der Rentengarantie gedämpft, schreibt das Ministerium:

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      Der deutliche Unterschied hat zwei Gründe: Zum einen stiegen die beitragspflichtigen Löhne und Gehälter 2011 im Vergleich zu 2010 im Osten deutlich stärker als im Westen. Zum anderen machen sich im Westen noch Abschläge infolge der Rentengarantie bemerkbar. Wegen der eingebrochenen Löhne hätten die Renten in der Krise eigentlich sinken müssen, was die 2009 eingeführte Rentengarantie mit nachhaltigem Erfolg für die gesamtwirtschaftliche Stabilität verhinderte. Im Gegenzug erhielt die junge Generation die Zusage, dass die Kosten der Rentengarantie in den Folgejahren schrittweise wieder hereingeholt würden. Dieser Prozess ist im Osten bereits seit dem vergangenen Jahr abgeschlossen. Hintergrund ist, dass die Ost-Rentner in der Krise weit weniger auf die Schutzwirkung der Rentengarantie angewiesen waren als Ruheständler im Westen, wo insbesondere massive Exporteinbrüche auf die Löhne drückten.

      Im vergangenen Jahr waren die Renten im Westen um 2,18 Prozent gestiegen, im Osten um 2,26 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 01:19:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.841.793 von farniente am 20.11.12 09:15:43Politik ist nur noch Gaunerei
      Avatar
      schrieb am 01.07.13 10:32:38
      Beitrag Nr. 102 ()
      ROUNDUP: Lieberknecht will Rentenangleichung nach Bundestagswahl
      30.06.13 17:55
      dpa-AFX
      ERFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat eine Angleichung der Renten in den neuen und alten Ländern nach der Bundestagswahl gefordert. 'Wir dürfen uns auf keinen Fall davon verabschieden, die letzten Probleme der deutschen Teilung zu lösen', sagte Lieberknecht dem Magazin 'Focus'. Möglicherweise könne dies in der anstehenden Diskussion um den Solidarpakt geregelt werden. Die im Westen zunehmend kritisierte milliardenschwere Sonderförderung läuft 2019 aus.
      Im Wahlprogramm der Union ist eine Angleichung der Renten nicht ausdrücklich vorgesehen, was aber für Lieberknecht kein Problem ist. 'Beim letzten Mal stand die Rentenanpassung im Wahlprogramm, und wir haben sie nicht gemacht. Jetzt steht sie nicht im Wahlprogramm, und wir werden sie umsetzen', betonte sie.
      Im Westen Deutschlands gibt es rund 16 Millionen und im Osten etwa 4 Millionen Rentner. Bereits die Rentenerhöhung zum 1. Juli fällt im Osten 13 Mal höher aus als im Westen. Im Westen gibt es einen Zuschlag von 0,25 Prozent, im Osten ein Plus von rund 3,3 Prozent.
      Die FDP nannte die Forderung nach einer Rentenangleichung 'einen gnadenlosen Populismus'. Diese Forderung der Ministerpräsidentin sei zugleich das Eingeständnis ihres Scheiterns, sagte Thüringens FDP-Generalsekretär Patrick Kurth. Schließlich habe Lieberknecht die Ost-West-Rentenangleichung einst zum Chefthema während ihres Vorsitzes in der Ministerpräsidentenkonferenz gemacht, fügte er hinzu und schlug einen 'Fahrplan mit gut durchgerechneten Modellen für die Angleichung' vor. Kurth ist in der Bundestagsfraktion auch für den Aufbau Ost zuständig./fse/DP/he
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 08:09:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      Lieberknecht: Ost-Rentenanpassung muss in Koalitionsvertrag
      02.10.13 05:38
      dpa-AFX
      ERFURT (dpa-AFX) - Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat mit Blick auf die anstehende Regierungsbildung gefordert, die Renten in Ostdeutschland auf Westniveau anzuheben. 'Unabhängig davon, wer mit der Union letztlich regiert, die Rentenangleichung muss als Aufgabe in den Koalitionsvertrag', sagte Lieberknecht der Nachrichtenagentur dpa in einem Interview. Spätestens mit Ablauf der Legislaturperiode 2017 dürfe es keine Unterschiede mehr bei der Rentenberechnung geben. Derzeit liege der Rentenwert Ost bei 91,5 Prozent des Westniveaus.

      Am Ende der Legislaturperiode müsse die volle Angleichung der Rentenwerte auf Westniveau erreicht sein. 'Aber ich denke, wir werden die vier Jahre der Legislaturperiode brauchen, um das zu erreichen. Das Tempo hänge auch davon ab, wie stabil die wirtschaftliche Entwicklung und die Lohnentwicklung verliefen. Wichtig sei, dass die neue Bundesregierung dafür die Weichen richtig stelle./ro/DP/stk
      Avatar
      schrieb am 26.11.13 12:00:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      In der deutschen Rentenkasse droht in den kommenden 15 Jahren ein gigantisches Defizit. Im Osten beläuft es sich in der langfristigen Betrachtung bis 2027 auf fast 300 Milliarden Euro. Diese Zahl nennt der Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung.

      Das Defizit in der Rente wird demnach von den östlichen Bundesländern verursacht. Derzeit beträgt das Minus 14,7 Milliarden Euro, 2027 sollen es dann schon 24,2 Milliarden Euro sein.

      Westen gleich Rentendefizit im Osten aus
      Im Westen sind die Einnahmen dagegen auch in Zukunft höher als die Ausgaben. "Durch diese werden die rechnerischen Defizite in den neuen Ländern ausgeglichen", heißt es zur Prognose für den mittelfristigen Zeitraum bis 2017.

      Osten hat hohe Ausgaben, aber wenig Einnahmen
      Dass im Osten stetig weniger in die Rentenkasse ein- statt ausfließt, liegt zunächst an der hohen Arbeitslosigkeit und den niedrigeren Löhnen in den östlichen Ländern. Hinzu kommen die höheren Durchschnittsrenten wegen der längeren Berufstätigkeit.

      Entsprechend ergeben sich starke Unterschiede beim Gesamtrenten-Zahlbetrag. Für Männer im Westen beträgt er derzeit 986,40 Euro, im Osten dagegen 1066,11 Euro. Noch größer klafft die Differenz bei den Frauen. Während sie im Osten wegen einer durchschnittlichen längeren Berufszeit 940,26 Euro erhalten, sind es im Westen nur 693,21 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.12.13 13:07:51
      Beitrag Nr. 105 ()
      GESAMT-ROUNDUP: Schwarz-rote Rentenpläne - verfassungsrechtlich zweifelhaft
      05.12.13 17:01
      dpa-AFX
      BERLIN (dpa-AFX) - Das Vorhaben von Union und SPD, zur Finanzierung neuer Leistungen Anfang 2014 auf die Senkung des Rentenbeitrags zu verzichten, stößt auf massive verfassungsrechtliche Bedenken. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages hält ein solches Vorgehen nur dann für korrekt, wenn das geltende Gesetz noch in diesem Jahr geändert wird. Dies ist aber in einem ordentlichen Verfahren nicht mehr zu erreichen.

      Union und SPD hatten in ihren Koalitionsverhandlungen verabredet, den Beitragssatz zur Rentenversicherung bei 18,9 Prozent zu belassen, also auf eine Senkung um 0,6 Punkte zu verzichten. Dies bringt für die Verbesserung der Mütterrente sechs Milliarden Euro. Der Plan geht aber nur auf, wenn der Automatismus der Beitragsanpassung per Gesetz noch in diesem Jahr geändert wird. Bislang ist der Beitrag zu senken, wenn die Renten-Rücklage 1,5 Monatsausgaben übersteigt. Das ist mit derzeit 31 Milliarden Euro oder 1,75 Monatsausgaben der Fall.

      Nach dem Plan der Koalitionäre in spe soll die erforderliche Gesetzesänderung am 19. Dezember im Bundestag in erster Lesung beraten werden. Verabschiedet werden könnte sie dann endgültig Anfang Februar im Bundesrat - mit rückwirkender Geltung zum 1. Januar 2014. Dies aber geht nach dem der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin vorliegenden Gutachten des Bundestages nicht.

      Zur Frage, ob der Rentenbeitrag gesenkt wird oder nicht, lässt das Gutachten keinen Zweifel: Es gebe dafür keinen Gestaltungsspielraum. Das heißt: Eine rückwirkende Regelung geht nicht. Allerdings müsse für ein neues Gesetzgebungsverfahren 'nicht bis zum Ablauf des Jahres 2014 gewartet werden'. Ein Termin dafür könnte der 1. April sein. Allerdings brächte das Schwarz-Rot in die wenig komfortable Lage, zuerst den Rentenbeitrag zu senken, um ihn nur wenig später wieder zu erhöhen.

      Der Grund, das Gesetz nicht schon jetzt ins parlamentarische Verfahren einzuspeisen, liegt ganz offensichtlich in der SPD: Die muss vor Abschluss der Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag alles vermeiden, was den Anschein erwecken könnte, eine große Koalition sei schon installiert.

      Zu einem ebenfalls kritischen Ergebnis kommt ein Gutachten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). 'Das geplante Vorgehen ist in rechtlicher Hinsicht fragwürdig und wirft verfassungsrechtliche Zweifel auf', heißt es in der Untersuchung, über die zuerst die Zeitung 'Die Welt' berichtete. Die Regierung riskiere einen rechtswidrig festgelegten Beitragssatz und setze damit die rechtmäßige Beitragserhebung zum Jahresbeginn 2014 aufs Spiel. Es sei mit Klagen zu rechnen. Sollten diese vor Gericht Erfolg haben, 'wären die zu viel gezahlten Rentenbeiträge zurückzuzahlen'. Es gehe um rund 14 Milliarden Euro.

      Die von Union und SPD vereinbarte Verbesserung bei der Mütterrente wird rascher als geplant für höhere Beitragssätze sorgen. Darauf wies der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV), Alexander Gunkel, hin. Die Mehrausgaben summierten sich bis 2018 auf rund 30 Milliarden Euro, womit die aktuellen Rücklagen aufgezehrt wären. 'Mit allen Dämpfungswirkungen auf die Rentenanpassung würde der Beitragssatz der Rentenversicherung in den Folgejahren im Mittel um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte höher liegen als ohne Ausweitung der Kindererziehungszeiten', sagte Gunkel.

      Mit Blick auf die geplante abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren wies DRV-Präsident Herbert Rische darauf hin, dass dieses Modell vor allem Versicherte mit vergleichsweise hohen Rentenansprüchen begünstige. Außerdem profitierten Männer davon deutlich stärker als Frauen./vs/DP/hbr
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 08:54:21
      Beitrag Nr. 106 ()
      Es wird immer schlimmer wie die Merkel das Geld der Rentenkasse rausbläst. Diese Schwarz-rote Regierung ist mal wieder in alter Tradition dabei die Rentenkassen zu plündern.
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 14:50:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Rentenerhöhung: Im Westen plus 1,7 Prozent, im Osten plus 2,5 Prozent
      20.03.14 13:29
      dpa-AFX
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Renten steigen in diesem Jahr in Ost und West erneut unterschiedlich: Im Osten Deutschlands um genau 2,53 Prozent, im Westen um 1,67 Prozent. Das gab das Bundesarbeitsministerium am Donnerstag in Berlin bekannt./vs/DP/hbr
      Avatar
      schrieb am 13.08.14 08:04:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      Und weiter plündert die große Koalition die Rentenkasse. Warum nicht das Geld raushauen solange eines da ist - so lautet das Motto. Nach uns die Sintflut.

      Merkel: Angleichung der Ostrente innerhalb der nächsten fünf Jahre
      13.08.14 06:03
      dpa-AFX
      DRESDEN (dpa-AFX) - Die ostdeutschen Renten sollen nach Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel bis spätestens 2020 an das Westniveau angeglichen werden. "2020 soll die Renteneinheit erreicht sein", sagte die CDU-Vorsitzende der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung" (Mittwoch). Bis 2017 wolle die Bundesregierung ein Gesetz beschließen, "das den Fahrplan zur vollständigen Angleichung der Rentenwerte in Ost und West festschreibt". Aktuell beträgt der Rentenwert in Ostdeutschland 92 Prozent des Westwertes.

      Ostdeutschland muss nach Merkels Ansicht auch nach dem Ende des Solidarpakts 2019 besondere finanzielle Zuwendungen erhalten. Bei der Neuregelung des Bund-Länder-Finanzausgleichs müssten "immer noch bestehende Sonderbelastungen wie hohe Arbeitslosigkeit oder Strukturprobleme in allen neuen Bundesländern" berücksichtigt werden. "Mir kommt es darauf an, für die ostdeutschen Bundesländer finanzielle Brüche zu vermeiden."

      Allerdings müsse ein künftiger Finanzausgleich auch die regionalen Unterschiede zwischen den einzelnen ostdeutschen Bundesländern sowie die Haushaltsführung jedes Bundeslandes berücksichtigen, erklärte Merkel./gp/DP/mne
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 15:04:39
      Beitrag Nr. 109 ()
      Jetzt alle noch mit getürkten 45 Beitragsjahren mit 63 in Rente - Angela machts möglich
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 16:37:13
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.964.655 von lump60 am 03.02.15 15:04:39
      Zitat von lump60: Jetzt alle noch mit getürkten 45 Beitragsjahren mit 63 in Rente - Angela machts möglich


      Gemessen an dem was die Griechen kriegen, oder was im Osten in leeren Gewerbegebieten versenkt wurde sind das PEANUTS!
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:24:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      ROUNDUP: Länder warnen vor Scheitern der Angleichung der Ostrenten

      06.02.15 14:22

      dpa-AFX


      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesländer machen Druck für eine Rentenangleichung in Ost- und Westdeutschland. Ohne Eingreifen der Politik werde das Projekt auch 30 Jahre nach der Deutschen Einheit nicht gelingen, heißt es in einem Beschluss des Bundesrats vom Freitag. Die Bundesregierung müsse deshalb jetzt gemeinsam mit den Ländern handeln.

      Konkret fordern die Länder, die Prüfung einer Teilangleichung der Rentenwerte vorzubereiten. Zeitnah müsse dafür eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe eingerichtet werden. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) forderte, dies müsse "sofort" geschehen.

      Der schwarz-rote Koalitionsvertrag sieht eine völlige Angleichung der Rentenwerte zum Ende des Solidarpakts 2019 vor. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) erläuterte, damals seien alle davon ausgegangen, dass dann nur eine kleine Lücke zu schließen sein werde. "Offenbar waren die damaligen Annahmen zu optimistisch", sagte Sellering. Er betonte: "Es geht bei diesem Thema auch um die Anerkennung ostdeutscher Lebensleistungen."

      Die Deutsche Rentenversicherung Bund hatte bereits im November mitgeteilt, dass die angestrebte Rentenangleichung in Ost und West etwa ohne zusätzliche Milliardensummen kaum gelingen dürfte. Denn die Angleichung der Rentenwerte dürfte kaum automatisch durch eine weitere Angleichung der Löhne geschehen. Eine Annäherung des für die Rente zentralen Lohnniveaus in Ost- und Westdeutschland sei demnächst nicht zu erwarten. Deshalb müsse geklärt werden, ob die für die Rente maßgeblichen Rechengrößen tatsächlich angeglichen werden sollen - und wie gegebenenfalls zusätzliche Kosten geschultert werden.

      Die Sache ist kompliziert. Derzeit liegt die Standardrente im Osten mit rund 1188 Euro um 100 Euro unter jener im Westen von 1287 Euro. Der Rentenwert - also quasi die monatliche Rente für ein Jahr Beschäftigung mit Durchschnittsentgelt - beträgt im Westen 28,61 Euro, im Osten 26,39 Euro. Um den Nachteil auszugleichen, werden die Ostlöhne und -gehälter für die Rente aufgewertet, derzeit um 18,73 Prozent. Die Aufwertung führt auch dazu, dass ein Ost-Beschäftigter bei gleichem Einkommen bei der Rente besser dasteht als einer im Westen./bw/DP/zb


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