checkAd

    Das IRRENHAUS - Kapitalmärkte...und die Schäfchengesellschaft... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.08 12:13:13 von
    neuester Beitrag 07.12.10 13:21:08 von
    Beiträge: 182
    ID: 1.145.821
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 40.200
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 12:13:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Leser,

      Dieser Thread setzt folgenden Fred fort:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1097723-191-200/d…

      um das Irrenhaus Kapitalmärkte und Gesellschaft zu verstehen meine Handlungsgrundlage:

      Die grundlagen theoretische Metapher meines KAPITALMARKTMODELLS:


      Das Haupt-Problem (welches kein echtes Problem ist ) liegt doch daran das wir die Zukunft für uns persönlich und speziell auch an den Kapitalmärkten nicht kennen.

      Alle Theorien die mir bekannt sind, .-auch meine Eigene- scheitern einfach daran das es UNMÖGLICH\" ist, die Realität 1:1 abzubilden, ..das verbietet ganz grundsätzlich die \"Heisenberg`sche Unschärferelation\" und gibt uns Menschen den freien Willen !

      Und das ist auch gut so...!

      Man muss beim investieren an den Kapitalmärkten zwei Dinge unterscheiden:

      Bin ich ein Anleger/Investor oder bin ich ein Zocker/Trader/Spekulant.

      ( Im englischen wird zwischen Player und Gambler unterschieden...das trifft es perfekt!)

      Für den Anleger gibt es gute Instrumente und Strategien langfristig mit der entsprechenden Disziplin und Moneymanagement (Buffet, Graham, Lynch) sehr erfolgreich zu sein !

      Doch die meisten individuellen Akteure denken das die Börsen ein Spielcasino sind und suchen deswegen den heiligen Gral des \"Handelssystem\" um ohne Aufwand ganz schnell ganz reich zu werden!

      Das lustige daran ist, das die selbige \"Unschärferelation\" es unmöglich macht in kurzen Zeitfenstern auch nur annähernd vom Zufall abweichende \"Erfolgssysteme \" zu konstruieren.
      (das ganze Bla - Bla über zwei jährige Backtests etc. kann man gleich wieder shreddern, wer im kurzen Fenster erfolgreich ist, der ist es vor allem wegen seiner Disziplin und seinem Moneymanagement !)

      Man muss sich das so vorstellen:

      Ich habe einen Luftballon...den blase ich auf..

      Was man sieht ist das der Luftballon jetzt größer und größer wird..

      Ich blase weiter und weiter....Was passiert ?

      Na irgendwann platzt das Ding..

      Wenn ich jetzt einen Chemieprofessor frage:

      Lieber Professor mich würde interessieren, wie sich ein einzelnes Luft/Gasmoleküle während des Aufblasens verhält ?

      Dann sagt der Herr Professor:

      Unmöglich sind Sie wahnsinnig ..das Gasmolekül unterliegt der \"Brown´schen Bewegung\" ..das können wir nicht messen...die \"Unschärferelation“ lässt das einfach nicht zu....die Moleküle treffen sich völlig unberechenbar stoßen gegen einander usw.....

      Damit hat der Herr Professor recht...keiner kann bisher auch nur annähernd vorherberechnen, wie sich ein einzelnes Gasmolekül verhält..

      Doch stimmt das denn, wenn wir nun den gesamten Prozeß betrachten ?

      Wir sehen ja das sich der Ballon unabhängig von den Einzelmolekülen sich aufblasen läßt und wir wissen auch, das durch die hereinströmende Luft er immer größer werden muss..

      Weiterhin wissen wir, das wenn wir zu lange reinblasen oder mit einer Nadel ab einem gewissen \"Spannungspunkt\" hineinpieksen, uns das Ding um die Ohren fliegt...!

      und nichts anderes versucht mein Modell zu messen.

      Die Gasmoleküle sind die einzelnen Akteure an den Kapitalmärkten, die Unternehmen die als Aktien gehandelt werden, die Trader, Händler, Investoren, Politiker, die Staaten...eben alle die am „großen Spiel“ teilnehmen.

      Der Luftzustrom wird gemeinhin als \" Kohle, Cash, Geld\" bezeichnet!

      der Luftballon nun das ist unsere gesamte Spielwiese..(Kapitalmarkt).


      Also mir scheint es sinnvoll, zwei Punkte näherungsweise bestimmen zu können:

      Den Punkt an dem die Spannungsoberfläche des Ballons so hart ist...das der kleinste \"Pieks\" zum Knall führt..!

      und der zweite Punkt ist.. wann sind die \"Spieler“ wieder bereit einen neuen \"Ballon\" aufzublasen!!

      Mein Modell hat am 24.10. die größte negative \"Überspannung\" überhaupt gemessen...der aktuelle Reflex, kann weltweit zu einer ähnlichen Short-Squeeze führen, wie wir in letzte Woche in VW erlebt haben !


      Copyright by UPSUPS

      Viel Erfolg und gute Nerven !
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:04:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mein Modell hat am 24.10. die größte negative \"Überspannung\" überhaupt gemessen...der aktuelle Reflex, kann weltweit zu einer ähnlichen Short-Squeeze führen, wie wir in letzte Woche in VW erlebt haben !

      Siehe Nikkei225, +30% in einer Woche, dass nenne ich mal eine Ralley.

      aber Vorsicht, die negative Überspannung hat sich bereits schon wieder sehr stark abgebaut und sinkt weiter.

      Der Shortsqueeze wird nicht mehr kommen und die Gefahr eines letzten Rückschlages steigt von Tag zu Tag.

      Nach den Elliott Wellen fehlt noch die letzte Abwärtswelle und die sollte erst unterhalb der letzten Tiefs beendet sein.

      Aber wer weiss? Vielleicht ist dieses mal alles ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:15:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.821.355 von upsups am 04.11.08 12:13:13Etwas konfus geschrieben, aber in weiten Teilen hast Du recht - Heisenbergsche Unschärferelation, Unterscheidung Anleger vs. Zocker, Unberechenbarkeit von molekularen Prozessen.

      Was sind deine Schlussfolgerungen daraus?
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:17:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aber wer weiss? Vielleicht ist dieses mal alles ganz anders.

      der teuerste aller Börsensprüche....;)

      Nein...die langfristige Indikation ist mir auch nicht klar...fehlen noch Unmengen an Daten..

      d.h. die schreckliche Welle 5 kann uns schon noch blühen....doch aktuell "spült"..der Tsumami zurück...
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:33:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.822.244 von Assetpfleger am 04.11.08 13:15:00.für mich persönlich...?


      Ich kaufe bei grün, verkaufe bei rot, und bei gelb..halte ich soweit als möglich die Füße still!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4360EUR +1,40 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:34:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gibt es auch Modelle für Rechtschreibung?
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:41:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.483 von HansOhlemasse am 04.11.08 14:34:52klar nennt sich Duden..


      ansonsten darfst Du gerne die Rechtschreibung korrigieren oder die allgemeine Versteigerung der besten "Schreibfehler" organisieren :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:36:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.483 von HansOhlemasse am 04.11.08 14:34:52
      Gibt es auch Modelle für Rechtschreibung?


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:15:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.825.406 von smathek am 04.11.08 16:36:08Guten Morgen,

      ja, ja ist ja gut...hab in einem kreativen Anfall...das "Statement" ohne Punkt und Komma, heruntergehackt...

      doch es liest sich doch ganz angenehm, wenn man über die " Legasthenie" hinwegsehen kann..:laugh::laugh::laugh:

      Bei W.O ist es leider -meines Wissens- nicht möglich "Beiträge" zu überarbeiten...sonst würde ich das ändern...
      was soll´s ..
      neben dem ganzen "Börsenwahnsinn" ist es doch gar nicht so schlecht auch ein bisschen für Heiterkeit zu sorgen.


      zum Ernst des Lebens zurück:

      Heute wird ein wohl verhaltener Tag...wie geschrieben ..Wahlen sind oft ein Non-Event an den Börsen...an der positive Grundstimmung wird sich nichts ändern...

      morgen ist die EZB dran....0,5 sind eingepreist...wenn Trichet mutig ist...? ;););)

      Viel Erfolg und gute Nerven !
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 10:58:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.821.355 von upsups am 04.11.08 12:13:13Na, dann erläutere Dein KAPITALMARKTMODELL doch mal genauer!
      Welche Eingangsdaten verwendest Du, welchen Operationen verwendest Du um aus den Eingangsdaten die Signale rot, gelb, grün zu generieren, etc...
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:12:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      ;)

      Warum sollte ich das tun...?


      Ich beschreibe hier was ich tue...und das ich auf Basis dieses Modells arbeite...

      und das wird auch so bleiben..

      nur soviel:

      Die verwendeten "Daten" und Indikatoren sind jedem zugänglich..nur der "Iterationsalgorithmus" der das ganze verknüpft ist "anders"...

      Viel Spaß beim Konstruieren !
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:51:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.836.999 von upsups am 05.11.08 11:12:26Sehr aussagekräftige Antwort ;-)

      Aber Ok, verrate uns wenigstens wann Deine Ampel das letzte mal die Farbe gewechselt hat (24.Okt. ???), von welcher auf welche Farbe sie gesprungen ist und für wie lange die neue Prognose Gültigkeit hat.

      Dann können wir alle überprüfen ob Dein Modell was taugt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 12:12:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hmm...musst nur meinen alten "Fred" lesen...

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1097723-201-210/d…

      oder kurz und knapp:

      24 Okt. Sprung auf tiefgrün im kurzen Zeitfenster ( 4- 6 Wochen)

      nach wie vor so...Ziel Gap - Close bei 6180 um den 15.12.

      für mehr reichen wie gesagt dei Daten noch nicht...aber sie tröpfeln rein...

      und was ich bisher interpretieren kann....arme Bären...
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 12:55:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.902 von upsups am 05.11.08 12:12:57Ok, Danke

      Ciao
      Gus
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 16:07:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo alle Miteinander !


      Die Vola ist schon beängstigend !

      Doch für alle Nicht - Investierten bietet sich hier die nächste Chance zu "günstigen Schlußverkaufskursen" und abgeltugsteuerfrei :look::lick:

      in die Märkte hereinzukommen.

      die negativen Nachrichten....- wie die feige EZB - sind großteils verarbeitet...immerhin kann sie jetzt kurz vor Weihnachten nochmals senken !

      Für die Technik- Freaks...falls das 23 - Fibunacci - Retracement heute bei ca. 4928 hält..ist das ein superbullishes Zeichen...
      falls nicht bietet das 50 bei 4760 Punkten die ideale Nachkaufzone..

      Für unsere eingegangenen Longpositionen ist die 4520 sowas wie ein SL...werde wahrscheinlich eher wieder einen HEDGE- ziehen sollten wir das 50 Retracement brechen..

      Wie immer..

      Bullen tough bleiben..und gute Nerven !
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 19:51:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nun gut..

      manchmal hat die TA auch ihren Sinn..

      Fast punktgenau hat sich der Dax heute an die 4760 gehalten..und was den Bullen besonders freut...unabhängig von den Unmengen an Katastrophenmeldungen-

      Er hat auf Wochenschlußbasis auf über den 4923 Punkten geschlossen...

      ärgerlich bleibt nur , das ich die Long - Position zur Abrundung des spekulativen Zocker Teils ( nie vergessen max. 20 % des zur Verfügung stehenden Kapitals) aus Zeitmangel nicht ordern konnte...

      Nun Gut...Morgen müßte ich alle Oktober-Daten haben...dann können die Prozessoren glühen...

      Bin selbst gespannt was mittelfristig an Prognose herauskommt...


      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:15:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.191 von upsups am 07.11.08 19:51:16Hallöchen :)
      und wer kauft den ganzen Dreck dann nächste Woche, der heute unter
      kleinstem Volumen nach oben getrieben worden ist,
      die Marsmenschen oder die Frankfurter Würstchen?

      Nicht persönlich nehmen, habe halt eine andere Meinung zu deinem
      Zeitfenster.
      Ich meine Long erst ab Mitte November bis Ende Dezember, vorher nicht.

      Schönes Wochenende :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 23:31:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.551 von Demarkkommwieder am 07.11.08 20:15:09loool..

      auch bei kleinem Volumen steigen die Preise, falls es mehr Käufer als Verkäufer gibt...

      zu dem sehe ich jetzt den Unterschied in der Projektion nicht..irgendwie gehst Du ja doch von steigenden Kursen aus...

      ich bin insofern sehr gelassen, da ich zu 92 % seit dem 28 Okt. investiert bin...

      d.h. auch wenn ich bei 4520 hedgen muss (falls nicht schon vorher..) ...bleibt ein aktueller Spread von 18 % plus 2008..

      Von daher ...kein Problem..

      Viel Erfolg..
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 12:19:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

      DWS-Chef Klaus Kaldemorgen zur VW-Aktie

      „Porsche hat zahlreichen Anlegern geschadet“
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 08:00:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.424 von S1_2011 am 08.11.08 12:19:57Guten Morgen,

      @ S1:

      da hat der Gute sicher recht...Ich bin auch gespannt, wie die "Justiz" irgendwann auf die Ausnutzung dieser Strategie reagieren wird.

      Aktuell ist es nur so...Porsche , also "Wim und Wendelin" halten sich strikt an die bestehende Rechtslage.
      Das "Gejammer" von Kaldi kann man auch so interpretieren, das die DB wohl einen Großteil der Zeche zahlen muss..:laugh::laugh::laugh:

      Schöne Zusammenfassung..zum Thema : Irrenhaus Börse:

      Wall Street: Paradoxe Logik
      New York (BoerseGo.de) - „Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker“, behauptete einst der Philosoph Friedrich Nietzsche. Das Motto nahm sich wohl die Wall Street heute zum Vorbild und ließ sich von „krottenschlechten“ Meldungen sogar zu einer kleinen Rallye animieren.

      Die heutigen Konjunkturdaten fielen noch düsterer aus als befürchtet: Die Zahl der Arbeitsplätze schrumpfte im Oktober um 240.000. Erwartet wurde ein Rückgang um 200.000. Das Ganze wurde verschlimmert, weil das Vormonatsergebnis auf einen Verlust von 284.000 Jobs revidiert wurde (ursprünglich wurde ein Rückgang um 159.000 Arbeitsplätze gemeldet). Die Arbeitslosenrate stieg dabei auf 6,5 Prozent (Erwartung: 6,3 Prozent, September 6,1 Prozent) und damit auf 14-Jahres-Hoch.

      Auch der Immobilienmarkt bot wenig Trost. Im September fiel die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Eigenheimverkäufe um 4,6%. Im August gab es dagegen einen Anstieg um 7,5%. Im Vorjahresvergleich stiegen die Hausverkäufe allerdings um 1,6%. Das ist der 2. Monat in Folge mit einem Anstieg gegenüber Vorjahr. Das sei ein Anzeichen von Stabilisierung, erklärten die Volkswirte des Infodiensts Briefing.com.

      Verschlimmert wurde das Bild durch General Motors. Der Autoriese wies wegen seiner Absatzkrise einen Quartalsverlust von 2,5 Milliarden Dollar aus, deutlich mehr als befürchtet, und klagte darüber, dass im das Geld bald ausgeht, wenn er nicht schnell staatliche Hilfen bekommt. Allein im dritten Quartal „verbrannten“ die Detroiter 6,9 Milliarden Dollar an Kassenmitteln. Anscheinend kann sich der Dinosaurier des Industriezeitalters und Mitglied im altehrwürdigen Dow Jones nicht mehr aus eigener Kraft vor dem Bankrott retten.

      Über das Ziel hinausgeschossen?

      Warum also die kleine Rallye? So paradox es klingen mag, hilfreich war dabei anscheinend eine Erklärung des National Bureau of Economic Research (NBER). Diese private Organisation ist in den USA dafür zuständig, eine Rezession zu auszurufen, falls sie denn eingetreten ist. Deren Chef verkündete heute, die aktuellen Daten zeigten, dass die USA sich in einer Rezession befindet. Für eine offizielle Erklärung müsse man aber noch - wie üblich- herausfinden, in welchem Monat die Rezession begonnen hat. Der Infodienst Bespoke verweist darauf, dass die NBER in der Vergangenheit erst dann eine Rezession erklärte, wenn diese kurz vor dem Ende stand oder bereits schon vorüber war. Da aber die Börse erfahrungsgemäß schon lange vor dem Ende wendet, entsprach es der Logik der Märkte, dass heute wieder gekauft wurde.

      Immerhin verloren die US-Märkte seit Halloween 2007 rund 40 Prozent und durchlebten in den vergangenen Wochen die schlimmsten Börsenphasen seit der Weltwirtschaftskrise. In den dadurch gepressten Bewertungen dürfte das Schlimmste bereits eingepreist sein,wenn nicht gar mehr. Das heisst möglicherweise ist die Börse in ihrem extremen Pessimismus über das Ziel hinausgeschossen. Gestern und vorgestern gab es noch den stärksten 2-Tages-Kursrutsch seit 1987.

      Kreditmärkte: Ein Quantum Hoffnung

      Ein Quantum Hoffnung steuerten wieder die Kreditmärkte bei. An den internationalen Finanzmärkten setzte sich heute das Tauwetter der Vortage fort. Das signalisierte der am Londoner Interbankenmarkt ermittelte Dreimonatssatz (Libor), der heute auf 2,29 Prozent abschmolz (Gestern: 2,39 Prozent). Im Oktober wurden noch 4,82% bezahlt. Heute war der 20. Tag in Folge mit sinkenden Geldmarktzinsen. Damit wurde damit der niedrigste Zinssatz seit November 2004 erreicht. Volkswirte sehen die vor kurzem eingefrorenen Kreditmärkte als eine der Ursache der aktuellen Wirtschaftsschwäche, weil einigen Unternehmen und Verbrauchern der Geldhahn abgedreht wurde. jetzt scheint er sich wieder zu öffnen.

      Hilfreich war auch die Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank. Die in Chicago gehandelten Terminkontrakte signalisieren eine Wahrscheinlichkeit von 84 Prozent, dass die Fed ihren Zinssatz bei ihrer nächsten Sitzung am 16. Dezember auf 0,5 Prozent senkt (heute: 1 Prozent). Vor einer Woche wurde die Wahrscheinlichkeit dafür bei 55 Prozent gesehen. Die aktuellen rabenschwarzen Konjunkturdaten (Jobs, Einzelhandelsumsätze und Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen) haben die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung erhöht.

      Konsequenz: Der Dow Jones Industrial Average gewann 2,85 Prozent auf 8.943 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 stieg 2,89 Prozent auf 930 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index verbesserte sich 2,4 Prozent auf 1.647 Punkte.

      Im Vergleich zur Vorwoche gab es allerdings noch satte Verluste:
      Dow minus 4,2 Prozent
      S&P 500 minus 3,9 Prozent
      Nasdaq ebenfalls minus 4,2 Prozent





      Dow Jones Average: Darf ein Dinosaurier pleite gehen?

      Der gut aufgelegte Blue Chip-Index hatte heute nur 2 Verlierer


      Tops:

      Der Top des Tages war Alcoa mit plus 9,1 % auf 11,19 Dollar. Gestern war der Aluminiumriese mit minus 13% noch der 2-größte Verlierer gewesen. Die hoffnungsvollere Stimmung machte anscheinend den Weg für Schnäppchenjäger frei.
      Exxon Mobil belegte mit einem Tagesgewinn von 6,3% auf 73,95 Dollar den 2. Platz. Am Ölpreis (plus 0,5%) lag es wohl kaum. Eher schon an der konjunkturellen Zuversicht, die auch Hoffnungen auf ein besseres Geschäft mit den Raffinerien und Tankstellen weckte.
      Der Nasdaqwert Intel stieg mit plus 5,5% auf 14,63 Dollar ebenfalls aufs Siegertreppchen. Auch hier dürfte der niedrige Börsenkurs (das 52-Wochenhoch lag bei 27,99 Dollar) animiert haben.



      Flops:


      Der Flop des Tages war- das versteht sich fast schon von selbst - General Motors mit minus 9,2% auf 4,36 Dollar. Dort scheint sich die Krise zu verschlimmern. Der Dinosaurier des Industriezeitalters meldete heute Nachmittag einen Quartalsverlust von 2,5 Milliarden Dollar, noch schlimmer als befürchtet. Der Umsatz schrumpfte auf 37,9 Milliarden Dollar (Vorjahr: 43,7 Milliarden Dollar). Das Management beklagte sich gleichzeitig, man habe - wegen der Kreditkrise - Schwierigkeiten, sich frisches Geld zu beschaffen. Es bestünde daher das Risiko, dass die Kassenmittel im kommenden Jahr völlig erschöpft sind. Pro Quartal würden - wegen der wachsenden Verluste - jetzt Kassenmittel im Volumen von 6,9 Milliarden Dollar „verbrannt“. Deshalb wurden jetzt auch die Fusionsgespräche mit dem Rivalen Chrysler eingestellt, weil man sich jetzt um das Notwendigste kümmern muss, also Liquidität zum Überleben zu beschaffen. Daher brauche man dringend staatliche Kredite.

      Der 2. Verlierer war JP Morgan, die 1,3% auf 37,75 Dollar ab. Die inzwischen größte Geschäftsbank der USA warnte vor faulen Konsumentenkrediten wegen der aktuellen Konjunkturschwäche.



      S&P 500: Nothochzeit in der Kreditkrise

      Tops:

      Fluor zählte zu den hellsten Sternen am Firmament der Wall Street und sprang 20,1% auf 41,03 Dollar. Der Ingenieurdienstleister (Bau, Öl- und Gasexploration) meldete gestern solide Quartalszahlen und hob seinen Ausblick an, über die Messlatte der Analysten. Der Broker Morgan Joseph glaubt, dass sich die Texaner besser schlagen als die Konkurrenten und bezeichnete die Aktie als unterbewertet. Der Broker rät „Kaufen“ mit Kursziel 61 Dollar. Der Broker Friedman, Billings, Ramsey verwies ebenfalls auf „attraktive Bewertung“ der Aktie. Die Credit Suisse dampfte allerdings ihr Kursziel von 110 Dollar auf 51 Dollar. Die Schweizer halten jedoch an der Einschätzung „Outperform“ fest. Der Broker Stifel Nicolaus, der an seiner Kaufempfehlung festhält, korrigierte von 83 Dollar auf 70 Dollar.

      AES Corp. kletterte 29% auf 8,48 Dollar. Der Stromversorger meldete einen starken Gewinnanstieg und wurde zur Belohnung bei Merrill Lynch (inzwischen bei der Bank of America untergekommen) von „Underperform“ auf „Neutral“ befördert. Die Versorgeraktie sei billig, hieß es.

      Fidelity National Financial sprang 34% auf 11,29 Dollar. Der Versicherer übernimmt seinen Rivalen Landamerica, der um 83% explodierte. Das ganze sei eine Nothochzeit, erzwungen von der Kreditkrise, erklären Beobachter.

      Tim Hortons avancierte 3,4% auf 25,46 Dollar. Der Starbucks-Rivale machte gute Geschäfte in Kanada und glich damit die Schwäche in den USA aus.


      Flops:

      Goldman Sachs fiel 3,6% auf 77,78 Dollar. Der Rivale JP Morgan kürzte die Gewinnschätzungen für die Ex-Investmentbank. Man rechne damit, dass die Wall Street Firma im 4. Quartal 58 Cents je Aktie verliert. JP Morgan hält aber an dem Urteil „Übergewichten“ fest.

      Sprint Nextel rutschte 8,4% auf 3,37 Dollar. Der Telefondienstleister erschreckte mit Verlustzahlen und einem 12-prozentigen Umsatzrückgang, weil die Kunden zu den Rivalen fliehen.

      Las Vegas Sand verlor 10,5% auf 7,03 Dollar. Der Casinobetreiber hat Schwierigkeiten seine Schulden zu bedienen. Dort geht jetzt die Angst vor einem Bankrott um.


      Nasdaq: Abnehmende Technophobie?

      Die Investoren konnten heute ihre - konjunkturell bedingte - Technophobie zumindest in einigen Fällen ablegen.

      Qualcom kletterte 7,9% auf 35,66 Dollar. Der Handychip-Spezialist folgte gestern nach Börsenschluss dem inzwischen gewohnten Muster und meldete mehr Gewinn als erwartet, gab aber den inzwischen üblichen schwachen Ausblick ab. Die Wall Street zeigte sich großzügig. „Qualcomm ist in der Branche am besten positioniert und profitiert dort von der Konsolidierung“, lobte die Citigroup. Der Broker Cowen & Co. glaubt, dass die Aktie bei den aktuellen Kursen attraktiv ist. Die Credit Suisse gab sich allerdings weniger gnädig und kappte das Kurziel von 60 Dollar auf 45 Dollar, bleibt aber bei dem Urteil „Outperform“. Der Broker Global Crown Capital zeigte sich flexibel und verbesserte seine Empfehlung von „Neutral“ auf „Übergewichten“. Der Broker hatte erst am 30. Oktober „Übergewichten“ auf „Neutral“ korrigiert.
      Nvdia sprang 14,4% auf 8,72 Dollar. Der Grafikchip-Hersteller schlug die Gewinnerwartungen und blickte optimistisch in die nahe Zukunft - was heutzutage recht ungewöhnlich ist.
      Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, verbesserte sich immerhin 1,7% auf 223,19 Punkte.

      Auch der Softwarebereich konnte mithalten: Microsoft plus 3% auf 21,50 Dollar. Der SAP-Rivale Oracle gewann 4% auf 17,53 Dollar
      Verisign stieg 8,7% auf 21,25 Dollar. Der Spezialist für Sicherheitssoftware machte mehr Umsatz als erwartet und verdiente dabei mehr als erhofft.

      Apple verlor dagegen 0,9% auf 98,24 Dollar. Apple leidet seit Tagen unter skeptischen Analystenkommentaren, so auch heute. Barclays Capital korrigierte heute das Kursziel auf 121 Dollar (vorher: 125 Dollar), bleibt aber bei dem Rat „Übergewichten“. Die Bank schließt sich der allgemeinen Skepsis über das Weihnachtsgeschäft bei den iPhones an. Wegen der Konsumschwäche kürzte Barclays Capital ihre Schätzung für die Zahl der im laufenden Quartal verkauften iPhones auf 5 Millionen Stück (vorher: 6,2 Millionen, vorangegangenes Quartal: 6,9 Millionen).
      Der zuletzt ebenfalls vernachlässigte Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des BlackBerry, verbesserte sich 1,4 % auf 48,65 Dollar.


      Internet: Keine Geduld

      Yahoo brach 12,6% auf 12,20 Dollar ein. Die Aktie lebte in den vergangenen Tagen von der wieder auflebenden Spekulation, Microsoft wolle den Portalbetreiber übernehmen. Heute schüttete Microsoft-CEO Steve Ballmer „kaltes Wasser“ auf die Übernahmefantasie. „Wir haben es einst versucht und das hat nicht funktioniert. Jetzt sind wir nicht mehr daran interessiert“, erklärte der Firmenlenker. Allerdings gäbe es Möglichkeiten für eine Art Partnerschaft, schränkte Ballmer ein. „Der Kurseinbruch ist eine Überreaktion“, kommentierte der Broker Collins Stewart und verwies darauf, dass Microsoft-CEO Ballmer zwar eine komplette Übernahme ausschloss, aber gemeinsame Geschäfte der beiden Dienstleister ausdrücklich für möglich halte. Sollte es tatsächlich zu einem Werbe-Deal zwischen Microsoft und Yahoo kommen, könnte das den Yahoo-Kurs - wegen der damit verbundenen Mehreinnahmen - um 8 bis 10 Dollar je Aktie verbessern, rechnete der Broker vor. Der Broker Jefferies & Co. stimmte dem zu und sieht den Yahoo-Kurs im Falle eines Microsoft-Werbe-Deals in der Spanne von 20,50 bis 22 Dollar. Die Investoren zeigten aber heute keine Geduld.
      Google bröckelte anämische 0,02% auf 331,41 Dollar. Seit Jahren gewinnt der Kampf zwischen Microsoft und dem Emporkömmling Google an Fahrt. Ein wichtiges Schlachtfeld ist der US-Suchmaschinenmarkt. Dort hat der Software-Gigant einen neuen Angriff gestartet. Microsoft versucht jetzt einen Deal mit dem Handy-Dienstleister Verizon Wireless abzuschliessen, meldete das Wall Street Journal. Dabei soll die von Microsoft angebotene Internet-Suchfunktion auf den von Verizon Wireless vertriebenen Handys platziert werden. Bislang hatte sich bereits Google darum bemüht, seine Suchfunktion bei Verizon Wireless unterzubringen und stand kurz vor einem Abschluss, berichtet das Blatt. Jetzt versucht Microsoft seinen Rivalen dort zu verdrängen, hieß es.
      Baidu.com, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, verbesserte sich 4% auf 218 Dollar. Bereits am Wochenanfang hatten die Chinesen ein Aktienrückkaufsprogramm angekündigt.


      Amazon.com gewann 4,2% auf 49,21 Dollar. Damit konnte zumindest ein kleiner Teil der drastischen Verluste der Vortage ausgeglichen werden. Citigroup und Piper Jaffray hatten diese Woche die Gewinnschätzungen eingedampft, weil angeblich das Weihnachtsgeschäft wegen Rezession ausfällt.
      Der E-Commerce-Rivale Ebay avancierte 1,7% auf 14,19 Dollar.
      Priceline sprang 15,9% auf 54,57 Dollar. Das Onlinereisebüro schlug die Gewinnerwartungen der Wall Street.




      Öl: Im Schlepptau des Aktienmarktes

      Das Öl bewegt sich seit Wochen tendenziell mit dem Aktienmarkt. Daher profitierte der Energieträger heute ein bisschen von der freundlichen Verfassung der Wall Street. Der Crude-Kontrakt für Dezember gewann heute an der New York Mercantile Exchange 27 Cents auf 61,04 Dollar. Im Vergleich zur Vorwoche ist das allerdings ein Verlust von 10%, berichtete MarketWatch.


      Gold: Gegenbewegung zum Dollar

      Der Dollarkurs bröckelte heute etwas - wegen der schwachen Jobdaten. Das half wiederum dem Gold, wenn auch nur ein bisschen. Der Gold-Kontrakt für Dezember gewann heute 2 Dollar auf 734,20 Dollar. Das sind 2,2% mehr als in der Vorwoche, der erste Wochengewinn seit 10. Oktober, berichtete MarketWatch.







      Ausblick:

      Montag:
      Quartalszahlen: AIG (Versicherung), Cameco (Uranmine), Lions Gate Entertainment (Hollywood Studio), Nortel Networks (Netzwerkausrüster), Starbucks

      Dienstag:
      Märkte geöffnet, trotz Feiertag (Veteran`s Day)

      Mittwoch:

      Quartalszahlen: Applied Materials (Halbleiterausrüster), Macy`s (Kaufhäuser), Sina Corp (Onlineportal China), Thomson Reuters (Handel mit Informationen)

      Donnerstag:
      14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche plus Handelsbilanz vom September
      16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche (verschoben wegen Feiertag)
      Quartalszahlen: Nordstrom (Fashionhändler),Urban Outfitters (Textilhändler), Wal-Mart

      Freitag:
      14:30 Uhr Einzelhandelsumsätze und Export- sowie Importpreise, alle vom Oktober, 16:00 Lagerbestände Großhandel vom September
      Quartalszahlen: Abercrombie & Fitch (Fashionhändler), JC Penney (Kaufhauskette)


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)



      Irgendwelche Tipps, wie nächste Woche aussehen wird ?


      Wie immer..

      viel Spaß und Nerven wie Drahtseile wünsch ich euch !
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 11:06:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.889.398 von upsups am 09.11.08 08:00:25> Irgendwelche Tipps, wie nächste Woche aussehen wird ?

      Na klar!

      Laut KAPITALMARKTMODELL: rosig!

      SCNR ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 07:58:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Konjunkturprogramm in China...die nehmen 25 % ihrer Dollar-Reserven und bauen dafür die Infrastruktur aus...

      Die Chinesen sind das älteste Händlervolk der Welt...ich bin gespannt was Sie mit dem bald wertlosen amerikanischen bunten Bildchen als Nächstes planen..


      Dax - Open bei 5130 Punkten..


      bin mal gespannt ob es heute gleich zum Gap- Close kommt...das wären Nachk...?

      das Glück sei mit allen Bären..die Bullen haben die Nachfrage auf ihrer Seite..
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 08:41:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.898.148 von upsups am 10.11.08 07:58:55das ist ja wie "und täglich grüßt das Murmeltier"..

      Gap- Close von gestern zur heutigen Eröffnung....und es stellt sich die Frage...

      ekliges "Island-Gap"...gar nicht gut für die Bullen....oder ganz normales Gap-Close des Gap-Opening..gar nicht gut für die Bären...


      The "Wall of Fear"....wird uns den Weg weisen..

      tough bleiben
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 11:16:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      ZEW-Index hellt sich unerwartet deutlich auf

      Mannheim (BoerseGo.de) - Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im November unerwartet deutlich aufgehellt. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung am Dienstag mitteilte, verbesserte sich der ZEW-Index von revidiert minus 63,0 Punkten (vorläufig: minus 62,7 Punkte) im Vormonat auf minus 53,5 Zähler. Die Volkswirte hatten in Mittel nur mit einer Verbesserung auf minus 60,5 Punkte gerechnet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen liegen damit aber weiterhin deutlich unter ihrem historischen Mittelwert von 27,1 Punkten.

      Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage ist im November dagegen ein weiteres Mal gefallen. Der entsprechende Indikator sank um 14,5 Punkte auf minus 50,4 Punkte.

      Der Aufwärtsbewegung der Erwartungen stellt eine Teilkorrektur zum Vormonat dar, in dem die Erwartungen angesichts der Zuspitzung an den Finanzmärkten eingebrochen waren. Das Rettungspaket der Bundesregierung für den Finanzsektor sowie das geplante Konjunkturprogramm scheinen das Vertrauen der Finanzmarktexperten im Vergleich zum Vormonat etwas gestärkt zu haben, erläutert das ZEW.

      Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im November um 8,7 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegen nun bei minus 54,0 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nahm im November um 14,2 Punkte ab und steht nun bei minus 58,9 Punkten.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)




      wenn das nicht irre ist ?

      eine gute Nachricht..zumindest relativ....die Börse ist im ersten Moment geschockt...und fällt...


      Wie kann man denn das wieder erklären...?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 08:39:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und täglich grüßt das Murmeltier...

      jetzt muss ich mir die ganzen Gaps auch noch aufschreiben...
      so ein Schrott...

      Hat einer eine Idee wieso diese Gaps so wichtig sind ?


      So..der gestrige Tag ging eindeutig an die Bären...ärgerlich..

      Doch solange die magische 4760 auf Tagesschluß..bzw..Eröffnung hält, ist das das normale Spiel der Angst und Gier...


      also ..unter 4760..neige ich demnächst zu Panikattacken...:mad::mad:


      Doch oh Bullenfreude...wenn wir es schaffen..die 4890 heute nachhaltig hinter uns zu lassen...dann kann der Grill angeschmissen werden...


      bin gestern bei 4760 nochmal Dax- long gegangen...und werde bei obiger Marke weiter aufstocken....auch wenn es mich die letzte Liquis kostet...

      ( kann ja die Posis auflösen die wir am 27.10. gekauft haben...die werden langsam schwer..)

      Kurz noch zu der überall diskutierten inversen SKS..


      Aus meiner Sicht ist diese mit dem gestrigen Tage und mit dem überwinden der 4890- 4920 abgeschloßen...was in diesen tollen Analysen vergessen wird ist der Einfluß der lästigen VW.....
      adjustiert wurde die 4360 ..Marke aus Anfang Oktober sowohl gestern als auch schon letzte Woche getestet und hat gehalten....

      Das einzige was noch fehlt ist der abschließende Tageschlußkurs über den 4890....

      Also no Panic ..wird wieder ein spannender Tag...
      aso wir haben übrigens auch Vollmond...angeblich sind die Monatstiefstkurse immer in der Nähe des Vollmondes....:laugh::laugh::laugh:


      nur so zur Wiederholung:
      Hat einer eine Idee wieso diese Gaps so wichtig sind ???
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 09:49:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      ^Schmeerz....die schönen Buchgewinne...

      gut..Congratulations vorläufig an die Bären...ihr macht den Bullen richtig Angst..

      Doch dies ist ein "long-run" Spiel..und mit der Erfüllung der bereinigten zweiten Schulter mit dem gestrigen Schluß bei 4369 Punkten im Dax..besteht die nach wie vor gültige Hoffnung auf ein klassisches Wende- Manöver...die inverse SKS..

      Allerdings muss das 50 Retracement bei 4760..zügig zurückerobert werden...das heißt ich mag auch einen Retest des Lows vom 24.10 von 4014 Punkten nicht mehr ausschließen...

      Was bedeutet ..bei unterschreiten der 4520...oder sogar der 4580 werde ich einen Hedge ziehen...



      Die kurzfristige Modellvariation ist weiter auf "tiefgrün" für mehr fehlen die Daten...

      was man jetzt vergessen kann, ist der "Gap-Close " bei 6180.wahrscheinlich bleibt die Zone um die 5380 als positives Ziel der Jahresendrally erreichbar...

      So long...und nicht vergessen...alles sind Buchgewinne oder Verluste...bis zur Realisation..
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:02:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Waaahnsinn..!!

      Was die Amis gerade abziehen...ist der schlagende Beweis...

      Die Kapitalmärkte sind zur Zeit ein Irrenhaus..

      Ich leg mich jetzt fest...

      Wir sind am Beginn eines neuen Hausse-Zyklus..
      ( kleiner Analysten-Scherz: Ich sag aber nicht wie lange:laugh::laugh:)

      Es wird alles gut....
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:11:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.517 von upsups am 13.11.08 20:02:41> Wir sind am Beginn eines neuen Hausse-Zyklus..

      Tippe auf Hausse bis Herbst nächsten Jahres, mit Beginn des neuen Jahrzehnts dann wieder Baisse...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:32:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.593 von gus am 13.11.08 20:11:49Hmm...kein schlechter Tipp...

      und da nur wir zwei daran glauben...ein Höchstmass an Eintrittswahrscheinlichkeit:-)

      ...ich bin die Datenreihen die verfügbar sind durchgegangen...

      Was mich wundert ist bei den ganzen Blaupausen..Vergangenheits-fanatikern ist..

















      keiner hat bisher die Ölkrise 74/75 in den Mittelpunkt gerückt...

      Damals ham die Scheichs gesagt..kein öl mehr...dann ist der Dow ..ebenfalls in einer seit 1969 laufenden Seitwärtsphase von schlag mich Tod..knapp 950 Punkten im juli 73 auf 580 punkte im April 74 abgekackt...


      Wo stand der Spaßvogel 18 Monate später also Jan 76 ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 20:53:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.811 von upsups am 13.11.08 20:32:47Wo stand der Spaßvogel 18 Monate später also Jan 76 ?
      :-)

      Meine Prognose ist aus dem Buch "Gewinnen mit Börsenzyklen" von T. Müller.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 08:58:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.942.024 von gus am 13.11.08 20:53:56http://www.amazon.de/review/R1ZBWS0JB5MIM8/ref=cm_cr_pr_view…
      Von "vortmannc"
      Endlich gibt es ein Buch über Börsenzyklen, nachdem das Thema in der Presse immer mehr in den Vordergrund rückt. Thomas Müller beschreibt und analysiert alle bekannten Zyklen der Börsen. Dabei beschreibt er alles- angefangen vom typischen Verhalten an den einzelnen Wochentagen, über Monatsverläufe bis zu den Jahreszyklen. Jeder kennt den Spruch „Sell in May and go away“, aber wer weiß schon, dass es wesentlich lukrativer ist, lediglich im August und September auszusteigen...
      Mit Hilfe wesentlich längerer Zyklen (Jahrzehntzyklus, Technologie- und Demografie-Zyklus) skizziert der Autor ein Szenario, das mich vom Hocker gehauen hat. Thomas Müller sieht den Dax 2009/2010 mindestens bei 10.000 und den Dow Jones sogar bei 26.000 Punkten! Und diese Kursziele sind keinesfalls Hirngespinste, sondern fußen ganz einfach auf der Auswertung der dargelegten Zyklen.
      Insgesamt überzeugt mich das Buch zum einen wegen der sachlichen Auswertungen zu vielen Phänomen. In den Zeitungen ist immer wieder die Rede von Weihnachts-Rallye, Sommer-Korrektur u.v.a.m. aber wirklich statistisch ausgewertet findet man dieses nirgendwo. Zum anderen haben mich als Aktionär natürlich die Schlussfolgerungen aus den einzelnen Zyklen beeindruckt.

      Fazit: Für jeden der mit Aktien handelt absolut lesenswert.


      Gegenrezension:

      Von Ein Kunde
      Gewinnen mit Börsenzyklen, was stellt man sich darunter vor? Verdoppelung, Verdreifachung, mehr? Der Titel suggeriert das.
      Ich war erstaunt, wie der Autor das einhalten kann und kaufte aus Interesse dieses Buch.
      Nun kann ich sagen: Ein Wunderinstrument oder -anleitung zur Geldvervielfachung ist das sicherlich nicht.
      Es sind die DAX Daten der vergangenen Jahre ausgewertet und z.B. Monatsmittel errechnet worden. Die Gewinnwahrscheinlichkeit schwankt von Monat zu Monat zw. 40 und 60 Prozent, im Mittel also um 50 Prozent. Ich kann also mit dem DAX zu 50 Prozent verlieren und zu 50 Prozent gewinnen. Das wusste ich schon und das wissen wohl auch Sie schon. Dazu braucht es kein Buch.
      Trotzdem, für eine tägliche oder monatliche Analyse des DAX' ist ein Blick in das Buch sicherlich nicht falsch, aber sollte keinenfalls als Basis für eine Kaufentscheidung bzw. richtungsweisend für eine Positionierung auf der Long- bzw. Shortseite sein.


      Aso...Steht in dem Buch auch...wie man den aktuellen Crash überlebt, um dann am Aufschwung zu partizipieren ?

      Jemand der auf 70 % Buchverlust sitzt..dem nutzen auch im Januar 2010 DAX 10.000 nicht so viel...wobei dieses für den Dax nicht mal ausgeschlossen ist...denn wie viel Prozent braucht er um auf Einstand zurückzukehren..?

      Dow 26.000 ist aufgrund der Berechnung als Kursindex ein bisschen schwieriger...zu erreichen ..

      Also wenn schon Buchempfehlung, dann als meiner Meinung nach bestes Buch der TA:

      http://www.amazon.de/review/R1ZBWS0JB5MIM8/ref=cm_cr_pr_view…

      Ansonsten ..was steht heute an:

      "Das Murmeltier grüßt....


      Good Trades..
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:48:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.411 von upsups am 14.11.08 08:58:09Hi!

      Man sollte sich auch nicht dogmatisch an alles halten was so geschrieben wird.

      Selber nachdenken bringt immer noch die höchsten Renditen :-)

      Aber die These von der Börsen-Euphorie am Ende eines jeden Jahrzehnts halte ich für durchaus plausibel.

      Ciao
      Gus

      PS: Dein zweiter Link zum "besten Buch der TA" funktioniert nicht :-(
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 10:30:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.900 von gus am 14.11.08 09:48:01Man sollte sich auch nicht dogmatisch an alles halten was so geschrieben wird.

      Selber nachdenken bringt immer noch die höchsten Renditen :-)



      ...völlige Zustimmung :-)

      nachfolgend der richtige Link:

      http://www.amazon.de/Technische-Finanzm%C3%A4rkte-Grundlagen…
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 11:47:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      Interessantes Interview mit Nigel Bolton:

      Nigel Bolton, BlackRock: "Am 27. Oktober war das Börsentief"

      Die Bankenkrise scheint ihren Höhepunkt überschritten zu haben. Aber nun schwächelt der Rest der Wirtschaft. Im Interview erklärt Nigel Bolton, Europa-Aktienchef von BlackRock, warum er trotzdem an steigende Kurse glaubt.
      "Man fühlt sich wie in einer Waschmaschine, die den Schleudergang eingelegt hat"

      ? Herr Bolton, die vergangenen Monate waren an den Börsen turbulent. Wie fühlen Sie sich?

      Nigel Bolton: Es sind in der Tat interessante Zeiten. Sie eröffnen viele Möglichkeiten. Allerdings fühlt man sich durch die hohe Volatilität wie in einer Waschmaschine, die in den vergangenen Wochen den Schleudergang eingelegt hatte.

      ? Wie lange wird die Wachsmaschine für den Waschgang noch brauchen?

      Bolton: Ich glaube das Ende der Waschzyklen haben wir am 27. Oktober gesehen. An diesem Tag haben wir den Boden erreicht.

      "Heute eine ähnliche Lage wie im März 2003"

      ? Warum?

      Bolton: Die Märkte haben ganz einfach kapituliert. Die Angst und Nervosität konnte man überall spüren. Zudem glaube ich, dass die meisten Hedgefonds sich inzwischen von ihren Beständen getrennt haben. Daher ähnelt meiner Meinung nach die Lage der im März 2003. Damals mussten sich die Versicherungen aus regulatorischen Gründen von Aktien trennen und sorgten ebenfalls für einen sehr schnellen und massiven Einbruch an den Märkten. Auch historisch gesehen spricht alles für ein Ende des Bärenmarktes.

      ? Woran machen Sie dies fest?

      Bolton: Wir haben uns die Bärenmärkte in Europa seit 1919 angeschaut. Nur zwei Mal war es schlimmer als jetzt. Am stärksten waren die Verluste 1929. Damals ging es um 59 Prozent abwärts und 2000 um 58 Prozent. Diesmal waren es 55 Prozent. Daher sind wir ziemlich sicher, dass es nicht noch schlimmer kommt.

      "Manche Aktien waren lächerlich günstig"

      ? Aber bei den meisten Unternehmen ist die Krise doch erst jetzt angekommen?

      Bolton: Das stimmt. Aber dies ist bei Rezessionen immer der Fall. Zuerst stürzen die Aktienkurse ab und dann sinken die Gewinne bei den Unternehmen. Allerdings haben die Regierungen den Ernst der Lage erkannt und handeln entsprechend. Sie senken in gemeinsamen Aktionen die Zinsen und legen Konjunkturprogramme auf. Diese Maßnahmen zeigen auch schon erste Wirkungen. Die Lage am Geldmarkt hat sich in den vergangenen Tagen schon etwas entspannt.

      ? War dies auch ein Auslöser für die Rally der vergangenen zehn Tage?

      Bolton: Das hat sicherlich geholfen. Aber der Markt war auch einfach überverkauft. Auch das Sentiment ist nicht mehr ganz so negativ. Zudem waren viele Schnäppchenjäger unterwegs, da manche Aktien lächerlich günstig waren.

      "Die Gewinne werden um 25 bis 30 Prozent zurückgehen – mehr nicht"

      ? Das mag sein, aber die Bewertungskennziffern beruhen noch auf viel zu hohen Schätzungen.

      Bolton: Das stimmt natürlich. Die meisten Analysten haben ihren Kopf in den Sand gesteckt. Zum einen hat sie die schnelle Trendwende überrascht. Zudem sind die meisten Investmentbanken mehr mit sich selbst beschäftigt. Aufgrund unserer Analysen werden die Gewinne um 25 bis 30 Prozent zurückgehen – mehr nicht. Selbst dann ist der Markt nur mit einem KGV von zwölf bewertet. Das ist deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Und: Der Markt hat in der Vergangenheit immer rund neun Monate vor dem Tief bei den Gewinnen gedreht.

      ? Wann erwarten sie dieses Tief?

      Bolton: Im Sommer 2009. Wir sind also ungefähr an diesem Wendepunkt. Aber auch die Buchwerte der Aktien lassen mich optimistisch in die Zukunft schauen. Sie liegen auf dem Niveau der Rezession in den neunziger Jahren.

      "In zwölf Monaten werden europäische Aktien rund 20 Prozent höher stehen als heute"

      ? Sie glauben also nicht, dass die zu erwartenden miesen Unternehmensergebnisse noch deutlichen Einfluss auf die Kurse haben werden?

      Bolton: In Einzelfällen kann dies sicherlich sein. Ebenso werden manche Unternehmen die Krise nicht überstehen und pleite gehen. Aber man hat jetzt bereits bei einigen Unternehmen wie BMW oder Arcelor Mittal gesehen, dass dies schon eingepreist ist. Die Aktien sind einfach schon so billig, dass kaum mehr Spielraum nach unten ist.

      ? Sie raten also einzusteigen?

      Bolton: Sicherlich ist es eine gute Idee, demnächst Aktien zu kaufen. Einerseits sind die Bewertungen sehr niedrig. Andererseits liegen die Dividendenrenditen über denen von Anleihen. Man bekommt also mehr Zinsen und kann zudem noch Kursgewinne machen. Ich würde da nicht lange überlegen.

      ? Die Kurse könnten aber auch fallen?

      Bolton: Das kann kurzfristig sicher passieren. Der weitere Anstieg wird nicht geradlinig verlaufen, sondern unter stärkeren Schwankungen. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass in zwölf Monaten die europäischen Aktien rund 20 Prozent höher als heute stehen.


      Quelle:

      http://www.fundresearch.de/index.asp?intPageID=5&pkBerichtNr…

      und ein interessanter Wettbewerb:

      http://www.fundresearch.de/index3.asp?intPageID=16&pkRubrikN…


      Eine Frage in die Runde:


      mittlerweile liegen 90 % der Daten vor, um den Computer füttern zu können, gibt es Interesse an einer Prognoseveröffentlichung...?

      Bin nächste Woche bis mittwoch geschäftlich auf Reisen, von daher werde ich erstmal nichts mehr posten können..

      Bleibt tapfer...die G20 werden schon ein hoffnungsvolles Statement für die Märkte finden !

      so long..
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:36:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.389 von upsups am 15.11.08 11:47:39> gibt es Interesse an einer Prognoseveröffentlichung...?

      Na klar!
      Immer raus damit :-)
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 09:40:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ohne Worte !

      US: Staat gibt Garantien von über $7,4 Bio, um Finanzsysten zu retten

      New York (BoerseGo.de) - Die US-Regierung will zur Aufweichung der eingefrorenen Kreditmärkte Bürgschaften für das Finanzsystem von mehr als 7,4 Billionen Dollar abgeben. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Daten der Notenbank und Einlagensicherung sowie des Finanzministeriums. Damit lasse sich der Staat im Rahmen der größten Rettungsaktion seit der großen Depression der 30er-Jahre, nach dem Beginn der Kreditkrise vor 15 Monaten, zur Rettung des Finanzsystems fast die Hälfte des Werts der im Vorjahr in den USA gesamten produzierten Güter kosten. Diese beispiellose Garantiezusage schließe von Finanzkonzernen bereits angezapfte staatliche Gelder von 2,8 Billionen Dollar ein.

      Somit stelle die Garantie des Staates für das gesamte Finanzsystem das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket des Finanzministeriums für den Finanzsektor in den Schatten.

      Zudem habe die Kreditvergabe der Federal Reserve in der Vorwoche mit 91,5 Milliarden Dollar das durchschnittliche Kreditvolumen der Notenbank vor der Kreditkrise um das 1900fache übertroffen. Das Rettungsprogramm der Fed beinhaltet weiters den Ankauf von kurzfristigen Schuldverschreibungen im Volumen von bis zu 2,4 Billionen Dollar. Diese sogenannten Geldmarktpapiere dienen Unternehmen zur Refinanzierung, um deren Geschäftsbetrieb in Gang zu halten. Die Fed zeige sich mit 4,4 Billionen Dollar-Garantien für 60 Prozent der gesamten staatlichen Bürgschaften von über 7,4 Billionen Dollar verantwortlich. Daneben bürgt der Einlagensicherungsfonds FDIC für die Kreditvergabe unter den Banken im Volumen von 1,4 Billionen Dollar.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)




      Irgendwelche Zweifel....? Die Nächste Blase wird gerade vorbereitet..:)


      Prognose muss weiter warten...diese neuen Entscheidungen sind so gewaltig...dass mir die Spucke wegbleibt !

      Immer tough bleiben...diversiviezierte Aktienportfolios können nicht bankrott gehen...Staaten, Währungen und Schuldversprechen aller Art werden in die Computer eingebucht und dann gelöscht :-)
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 12:42:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Noch so ne Meldung :-)

      Montag, 24. November 2008
      Rettungspaket wird gedruckt Südkorea wirft die Presse an

      Die südkoreanische Notenbank pumpt mehr Liquidität in die gelähmten Kreditmärkte und wirft dafür auch die Geldpresse an. Die Hälfte des geplanten Regierungsfonds für angeschlagene Unternehmen werde von der Zentralbank aufgebracht, erklärte Vize-Gouverneur Lee Ju Yeol am Montag nach einer Krisensitzung. "Die Bank of Korea wird neues Geld drucken, um ihren Beitrag zu finanzieren."

      Die Regierung der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens will umgerechnet rund 5,3 Milliarden Euro bereitstellen, um Schuldanleihen von Unternehmen und Banken zu übernehmen, die kein Geld mehr am Markt bekommen. Die Entscheidung der Notenbank galt in Südkorea als klares Signal, dass der Staat bereit ist, angesichts des abrupten Abschwungs noch mehr Geld in den Anleihemarkt zu pumpen. "Das Versprechen, Geld zu drucken, zeigt, wie schwer die Kreditkrise ist", sagten Analysten. "Die Angst vor einer Rezession und Deflation ist so groß, dass sich die Politik entschieden hat, das Feuer zu löschen, ohne sich zuviel Sorgen darüber zu machen, welche Konsequenzen eine Überflutung des Marktes hat."

      Quelle: n-tv
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 12:54:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      naja. ist das jetzt sehr verwunderlich? oder heisst das dmn relativ schnell hyperinflation?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 08:52:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.051.222 von emma-peel am 24.11.08 12:54:33Guten Morgen,

      den "Panikgrad" an sich ( oder die Ernsthaftigkeit dieser Systemkrise , gekoppelt mit dem Bewußtwerdungsprozess) finde ich persönlich schon verwunderlich...

      alleine gestern..Rettung der Citi, 7,4 Billionen zusätzlich an Bürgschaften, ca. 5 Billionen sind schon geflossen in den letzten 12 Monaten....an "echtem virtuellen Buchgeld"... usw.

      Hyperinflation ? Nein, in einem dermassen deflationären weltweiten Szenario reichen diese Summen mal gerade so, um die virtuellen Bilanzen (die unfreiwillige Bilanzverkürzung) wieder auszugleichen...

      Die gesättigten Volkswirtschaften sind dermassen am Limit der Staatsverschuldungen, das so wünschenswert in der Theorie eine etwas größere Inflation wäre, diese in den nächsten Jahren nicht gebraucht werden kann, da die gesamten Rettungspakete noch finanziert werden müssen....

      d.h. erstmals weltweit weiter sinkende Zinsen..bis zur Konsolidierung =:laugh::laugh::laugh: Verkauf der Staatsschulden an Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, private Investoren, welche glauben, das das "Schuldversprechen" der Staaten einlösbar ist:laugh::laugh::laugh:....

      Danach erneute Blasenbildung ...ob diese sich real als "Hyperinflation" zeigen kann...???

      Das wird davon abhängen, welche "Regulierungsmechanismen" die Politik beschließt...

      Wenn sie sich kurzsichtig, wie für Politiker üblich, für die falschen entscheidet...

      Das aktuelle Entscheidungsbündel deutet daraufhin, das die Blasenbildung an den Aktienmärkten vorgezogen wird ;)

      Doch Vorsicht..diese Situation ist völlig neu und anders...


      Alles ist möglich !
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:03:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      So, jetzt wird vorbeugend auch gleich die Kreditkartenblase abgewehrt:-)

      Fed schafft Fazilität für Konsumentenkredite
      Die US-Notenbank stockt ihr Programm zum Aufkauf forderungsbesicherter Wertpapiere auf und will ab sofort auch Verbraucherkredite stützen. Das Programm unter dem Namen "Term Asset-Backed Securities Loan Facility" (TALF) soll verbriefte Verbraucher- und Kleingewerbekredite für bis zu 200 Milliarden US-Dollar aufkaufen. Das Finanzministerium werde an diesem Programm mit 20 Milliarden US-Dollar beteiligen. Zusätzlich will die Fed 100 Milliarden US-Dollar in Papiere staatlicher Finanzinstitutionen investieren, außerdem sieht sie 500 Milliarden US-Dollar für hypothekenbesicherte Papiere vor. Das Programm soll Ende des Jahres in Kraft treten.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)

      so eine virtuelle Bilanz kannn ne Menge aufnehmen...wenn man schon "Schulden Von 4,5 Billionen hat...dann macht man halt 4,8 Bill daraus...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:16:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      und du siehst da keine inflation kommen? ist nicht die frage eines weltuntergangsfans sondern normalos, der mit darlehen arbeiten muss. sprich: warten auf fallende zinsen beim immobilien-invest? oder zuschlagen? - sind die fragen, die mich umtreiben. ein bisschen "süd" bei zinsen und ein bisschen "nord" bei der inflation würden mir das leben schon erleichtern...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:39:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.230 von emma-peel am 25.11.08 15:16:26und du siehst da keine inflation kommen?

      Wann ? Woher ? Erst müssen die ASSETS wieder aufgepumpt werden..


      ist nicht die frage eines weltuntergangsfans sondern normalos, der mit darlehen arbeiten muss.
      ??

      sprich: warten auf fallende zinsen beim immobilien-invest? oder zuschlagen?

      das ist sicher eine der Fragen, worauf Du in Internetforen keine vernünftige Antwort bekommst..Die Grundfrage bleibt für Dich : Was ist Dir wichtiger...der Kauf der Immo..oder..oder..oder;);)


      - sind die fragen, die mich umtreiben. ein bisschen "süd" bei zinsen und ein bisschen "nord" bei der inflation würden mir das leben schon erleichtern...

      lol..wem nicht...das ist eine Frage des Horizonts..
      Keynes hat mal gesagt: langfristig sind wir alle tod...hat er ja recht...will sagen..irgendwann muss man die Entscheidung an sich treffen..und die "eierlegende Wollmilchsau" ist schon lange ausgestorben..

      sorry ..mehr will ich im Forum auch nicht schreiben...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:50:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.463 von upsups am 25.11.08 15:39:20o.k. sind ja auch nur so meine überlegungen und wir plaudern ein bisschen. für mich bedeutet das am ende einer entwicklung einfach nur m² - damit preis - und damit einkommen oder - worst case - genickbruch. und bytheway: hab auf boards schon weniger dumme sachen gelesen als von "meinen" banken gehört. vielleicht per bn?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:42:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.821.355 von upsups am 04.11.08 12:13:13Oha. Kaufkurse bei VW St., unter 250 würde ich wieder verstärkt rangehen an die Dinger. Fundamental immer noch zu hoch, könnten so langsam die Leerverkäufer versucht sein, den Hals aus der Schlinge ganz langsam etwas rauszumanövrieren:look:

      Da würde ich sehr gerne mitmanövrieren:D

      Börse ist ja sehr vergeßlich, sicher erinern viele, daß der monatelange Boden vor der Explosion bei um 200 lag. Nur noch 55 Punkte bis dahin, an der upside locken aber 200, 300 und mehr Punkte Zuschlag.

      Der DAX heute mal umgekehrt im VW. Fieber, auf drückender Basis. Noch isser drin, aber bald draussen.

      Dann allerdinsg ist die Zwangsschütterei der Indexfonds auch zu Ende, PORSCHE beobachtet dies sicher genau und nimmt optionsziehend das herauskommende Material kursschonend an sich;)

      Außerdem zieht eine VW St., die heute 23% Tagesverlust "wegstecken" mußte, Verkäufer wie Altaktionäre als auch Shortseller schon wieder an. Bis zum nächsten upmove.

      In der Zwischenzeit macht Porsche mit den Optionen viel Geld, denn PORSCHE alleine kann bestimmen, wohin der Kurs geht:cool:

      Morgen auf der BPK könnten einige leichte Nebelkerzen zünden, bzw. orakelhafte Aussagen den Markt irritieren.

      Porsche muß da kein Blatt vor den Mund nehmen, denn die haben ein gutes Blatt in der Hand:laugh::laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 13:35:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.063.348 von HelicopterBen am 25.11.08 18:42:20Hi,

      da hast du ja einen guten Riecher bewiesen:-)

      und mit der PK bestätigt Porsche sogar unser beider Thesen:

      Sie können den Kurs pflegen, wie Sie wollen...und machen bis zum Geschäftsjahresende Kasse...

      Ob Sie dann nächsten Juli die gesamte Aktion abblasen ?

      Also mehr als 60 Milliarden ist VW sicher nicht wert..und wenn man den Kurs auf 20 durchrauschen läßt..ist doch zum Jahresende 2009 jeder froh wen Sie dann wieder 40 € bieten..:laugh::laugh::laugh::laugh:

      @ emma...klar..hast schon längst eine BM von mir :laugh::laugh: müssten nur mal antworten...
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 13:58:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Für die Bilanz Experten nachfolgend die gesamte PM:

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Höhenflug der Volkswagen-Aktie bremst die
      Übernahmepläne von Porsche : Der Stuttgarter Sportwagenbauer wird seine Anteile
      an Volkswagen voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr auf über 50 Prozent
      erhöhen. 'Angesichts des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeldes wird es
      zunehmend unwahrscheinlicher, dass wir dieses Ziel noch in diesem Kalenderjahr
      erreichen können', sagte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking auf der
      Bilanz-Pressekonferenz des Autobauers am Mittwoch in Stuttgart. Wegen der
      schweren Krise auf dem Automarkt erwartet Porsche in diesem Geschäftsjahr einen
      'spürbaren Rückgang der Absatzzahlen'.

      Click here to find out more!

      Porsche halte zwar an dem Ziel fest, 2009 seine Mehrheit bei VW auf 75 Prozent
      aufzustocken. Wegen zahlreicher Unsicherheiten könne man im Moment aber noch
      nicht sagen 'wie viele Züge noch notwendig sind und wie lange es dauert, bis das
      Spiel beendet sein wird', sagte Wiedeking. Der Sportwagenbauer hält bisher 42,6
      Prozent der VW- Anteile und hat sich weitere 31,5 Prozent über Optionen
      gesichert. Wiedeking bekräftigte, die angekündigte Aufstockung der VW-
      Beteiligung setze voraus, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen.

      VW-KURS ZEITWEISE ÜBER 1.000 EURO

      Dazu gehört auch, dass der Preis der VW-Stammaktien nicht zu hoch ist. Ende
      Oktober war der Kurs der Papiere über die Marke von 1.000 Euro hinaus
      geschossen, nachdem Porsche angekündigt hatte, auf über 70 Prozent der VW-Aktien
      Zugriff zu haben.

      Noch Ende vergangener Woche lag der VW-Kurs bei 365 Euro, nach einer
      Indizes-Neugewichtung an der Börse bewegte er sich am Mittwoch bei annähernd 265
      Euro. Am Mittwochvormittag lag der Kurs bei 362 Euro. Porsche-Finanzvorstand
      Holger Härter sagte auf der Pressekonferenz, der Sportwagenbauer sei nicht
      bereit, 'VW- Stammaktien zu wirtschaftlich unsinnigen Kursen zu erwerben.'

      Wenn der Börsenkurs über den anteiligen Unternehmenswert von Volkswagen
      hinausgehe, berge dies erhebliche unkalkulierbare Risiken für Porsche. Denn der
      Sportwagenbauer muss dann die VW-Aktien zu hohen Kursen in die Bücher nehmen.
      Das bedeutet, dass ein hohes Wertberichtigungsrisiko in einer späteren Bewertung
      der Beteiligung liegt, wenn der Kurs der VW-Aktie wieder sinkt.

      ANZEICHEN FÜR SCHWEREN NACHFRAGEEINBRUCH

      Über die Entwicklung der VW-Beteiligung dürfe zudem die heraufziehende globale
      Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die Automobilbranche nicht in
      Vergessenheit geraten. Wiedeking sagte, die Zeichen für einen schweren
      Nachfrageeinbruch seien unverkennbar. 'Und deshalb steht auch heute schon fest,
      dass wir den hohen Gesamtabsatz des vergangenen Geschäftsjahres nicht wieder
      erreichen können.'

      Aus heutiger Sicht sei von einer spürbaren Verringerung des Absatzes - im
      Geschäftsjahr 2007/08 waren es 98 652 Fahrzeuge - auszugehen. Vor allem in den
      USA, dem wichtigsten Markt des Sportwagenbauers, lasse sich die weitere
      Entwicklung kaum noch zuverlässig kalkulieren.

      Von Anfang August bis Ende November sank der Porsche-Umsatz bereits von 2,36
      Milliarden Euro im Vorjahr auf nur noch leicht über 2 Milliarden Euro. Der
      Absatz ging um 5500 auf 25 200 Sport- und Geländewagen zurück. Zum Gewinn wurden
      keine Angaben gemacht. Am Dienstag hatte Porsche bereits angekündigt, die
      Produktion zu drosseln.


      Besonders interessant die Aussage von Herrn H....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 19:52:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Guten Abend,

      bin z.Z. ziemlich viel unterwegs daher immer nur sporadische Überlegungen und Einwürfe..

      So ..der Stubentiger scheint sich in einer Trading- Range einrichten zu wollen..

      Die TA - Spezialisten würden Sie wohl zwischen 4370 und aktuell 4750 taxieren..mit den wiederholten Re-Test der 4370 heute sollte die Sache nun für die gebeutelten Bullen ausgestanden sein...
      (Hab die letzten 2 Wochen nix gemacht..also Allokation unverändert aggressiv bullish)
      Das optimistische Set-Up meinerseits wird durch dieses Gezocke an sich nur bestätigt. Trendwenden sind emotional immer anstrengend vor Allem wenn aktuell "medial" nur draufgehauen wird..

      Hier sollte man in seinen Überlegungen berücksichtigen, dass ein totaler Stopp in der Weltwirtschaft ab der Lehmann Pleite aktuell schlichtweg keine guten statistischen Daten liefern kann...und wie die Ökonomen diese Woche in USA festgestellt haben..bei Veröffentlichung eigentlich "Schnee von Gestern"..

      Was an Forecast - Daten- Material eintrudelt bestärkt meinen "irrsinnigen Optimismus"...

      So nach dem Motto...

      So schnell ...zumindest in der Realisierung im Massenbewußtsein - ist so eine Finanzkrise auch wieder vorbei....

      Es werden hanebüchene Vergleiche mit 29-35 überall herangezogen........hätte passieren können...kannn in 5 Jahren wieder auf der Agenda stehen...doch aktuell tun die Politiker und Entscheider in den Notenbanken zur Rettung des Systems das einzig Richtige..
      Reinflationierung...die wirkt..

      Ich stelle als wahrscheinlichste Alternative mal folgenden Chart ein ..hoffentlich ..erster Versuch:-)




      http://www.lowrisk.com/image/7374bear.gif




      Die ÖLkrise 74...der Spuk war schnell vorbei...

      Geschichte ist nie gleich..doch oft ähnlich ;);)

      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:07:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo, Hallo,

      welch diskussionsfreudige Runde:-)

      also der 15 . Dez. steht vor der Tür...die aktuellste Variation und..klingt wiedermal unglaublich..ist für Dienstagmorgen..also den 16. Dez.

      ein Dax - Stand in der Spitze um die 5448 Punkte..

      Mal gucken..ob die Glaskugel funktioniert...:-)

      nach unten sollte man sich jetzt vehement sorgen, wenn wir uns unter die 4578 Pünktchen bewegen...

      allerdings wäre dann auch nur Kraft für die 4370 da...sodass ich die Sache wohl wieder ignorieren würde..falls die Bären nochmals angreifen....

      das Set UP im mittelfristigen Fenster...man mag es glauben oder nicht wird...immer besser...

      Also der 24./27. Oktober waren die Tiefstkurse im Dax in 2008..darauf wette ich mittlerweile...

      Der Rest bleibt unglaublich spannend..und hoch volatil...


      Gute Nerven und immer tough bleiben...
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:13:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.679 von upsups am 09.12.08 16:07:24> welch diskussionsfreudige Runde:-)

      Falsches Board?

      SCNR ;-)
      Gus
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 08:53:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.176.094 von gus am 09.12.08 21:13:51Besser eine Lustige, als gar keine:-)


      Das Leben ist doch ernst genug....zu dem weiß ich jetzt was SCNR bedeutet...:laugh::laugh:

      Welche Plattform/Board schlägst Du denn vor ?


      best regards to Berlin..
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:41:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      So ..schon wieder ein Beleg für die Untauglichkeit von Markowitz und Co:

      http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=806246

      "Warren Buffett am Seziertisch
      Das Anlagegenie aus Omaha gilt als Inbegriff eines erfolgreichen Value-Investors und ist Inspiration und Vorbild für viele aktive Fondsmanager. Der Schüler Benjamin Grahams ist aber zur Überraschung der Studienautoren ein Large-Cap-Growth-Investor.

      Warren Buffett schafft es anscheinend langfristig, den angeblich effizienten Markt outzuperformen, ohne zusätzliches Risiko zu nehmen. Eigentlich soll das nicht möglich sein. Was liegt für Kapitalmarktforscher also näher, als sich einmal eingehend mit Buffetts Ergebnissen zu befassen? Gerald S. Martin von der American University und John Puthenpurackal von der Universität von Nevada in Las Vegas haben die phänomenalen Resultate im Zeitraum 1976 bis 2006 ausgiebig mithilfe quantitativer Methoden untersucht und sind dabei zu überraschenden Resultaten gelangt.



      In diesen 31 Jahren, die den Untersuchungszeitraum darstellen, waren 27 durch eine Outperformance charakterisiert, dabei wurde der S&P 500 Index über die ganze Periode im Durchschnitt jährlich um 11,14 Prozent (!) geschlagen, ein valuegewichteter Alternativindex blieb um 10,92 Prozent hinter Buffett zurück, und ein auf Fama und French basierendes Faktorportfolio hätte Jahr für Jahr um 8,56 Prozent weniger erwirtschaftet.



      „Glück“ ist unwahrscheinlich

      Nach der Theorie der effizienten Kapitalmärkte musste es also reines Glück gewesen sein, dass Berkshire den Markt schlug. Obwohl es natürlich mathematisch möglich ist, mit Glück nur vier Verlustjahre in der 31-jährigen Periode zu verzeichnen, erscheint es doch extrem unwahrscheinlich, dass dies zufällig passiert. Vor allem wenn man das Ausmaß des Mehrertrags ins Kalkül zieht – das gilt sogar dann noch, wenn man einen „Ex-post-Auswahl-Bias“ in Betracht zieht, schließlich genügt es seit vielen Jahren, dass über ein Engagement Buffetts berichtet wird, um eine beträchliche Anzahl von Trittbrettfahrern anzulocken.



      Dass auch ein Proponent der Efficient Market Theory wie Paul Samuelson selbst ein nicht unbedeutendes Investment in Berkshire als Langfristinvestment tätigte und damit im Widerspruch zu seiner eigenen Theorie handelte, enthüllte Charles Munger, Vice Chairman des Buffett-Imperiums, in seinem Buch „Poor Charlie’s Almanack“. Fast sah es danach aus, als wollte sich Samuelson gegen seine eigene Theorie quasi hedgen.



      Um Buffetts Ex-post-Auswahl-Bias abzumildern, begannen die beiden Forscher ihre Untersuchungen 1976, also zu einem Zeitpunkt, als der Investor bereits eine entsprechende Reputation aufgebaut hatte. Weiters verwenden die Autoren ein Verfahren nach Alan J. Marcus (1990), um zu zeigen, dass Berkshire Hathaways Performance statistisch gesehen nicht dem Glück geschuldet ist.



      Hoher Konzentrationsgrad

      Buffetts Portfolio ist überraschenderweise sehr stark konzentriert, denn 73 Prozent der Assets sind in gerade einmal fünf Titel investiert. Der hohe Konzentrationsgrad setzt das Portfolio einem hohen unsystematischen Risiko aus, das dauerhafte Überrenditen nur bei Vorliegen von entsprechendem Geschick Buffetts erzielen kann. Um das zu beweisen, wurden per Zufallsgenerator konzentrierte Portfolios generiert, die es hochgradig unwahrscheinlich erscheinen lassen, einen Return à la Onkel Warren zu erwirtschaften. Während normalerweise mit hoher Konzentration eine steigende Volatilität des Portfolios einhergeht, können die Forscher zeigen, dass die Portfoliovolatilität aus der Upside und nicht aus der Downside kommt, was ein weiteres wichtiges Indiz für das Vorhandensein von Managementfähigkeiten darstellt.



      Die Ergebnisse der Studie legen die Vermutung nahe, dass das Berkshire Hathaway-Triumvirat Warren Buffett, Charles Munger und Lou Simpson über Investmenttalente verfügt, die mit der Efficient Market Theory nicht erklärt werden können. Diese Theorie verlangt zwar nicht zwingend, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt Aktien korrekt gepreist sind, im Durchschnitt sind sie es aber. Zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt sind Mispricings von Aktien möglich, jedoch werden diese schnell durch eine entsprechende Marktreaktion wieder korrigiert, so die Theorie. Wenn es einem Investor gelingt, in der Mehrzahl der Fälle die Richtung des Mispricings zu identifizieren, sollte es ihm möglich sein, positive risikoadjustierte Überrenditen zu generieren. Grossmann und Stiglitz etwa meinten, dass Investoren, die über Skill verfügen, für die bessere Verwertung bestehender oder den Erwerb neuer Informationen, die die Märkte effizient machen, belohnt würden. Mit dieser Interpretation versucht man, positive risikoadjustierte Returns in Einklang mit der Efficient Market Theory zu bringen.



      Gebühren fressen Outperformance

      Die Frage, ob nun Investoren ohne besonderes Geschick von Information der Manager mit diesen Fähigkeiten profitieren können, ist bis dato nicht geklärt. Samuleson etwa sagte, dass Investoren mit Skill eine höhere Management Fee in Rechnung stellen, damit den Rahm abschöpfen und nur mehr wenig an Überschussrendite für untalentierte Investoren übrig lassen. Eine andere Theorie besagt, dass die von den Topinvestoren mit Skill produzierten Informationen so schnell in den Aktienkursen ihren Niederschlag finden, dass alle anderen Investoren keinen Profit daraus ziehen können.



      Sieht man sich die Kurzfristreaktion an, so wird im Durchschnitt auf die öffentliche Bekanntgabe einer Investmententscheidung von Warren Buffett ein anormaler Return von durchschnittlich 4,03 Prozent am Tag der Mitteilung beobachtet, wobei in der zweiten (jüngeren) Hälfte des Untersuchungszeitraums dieser Anstieg mit 4,40 Prozent höher ausfiel. Jedenfalls scheint dem Markt ein Einstieg Buffetts ein glaubwürdiges Signal für die Unterbewertung eines Titels zu sein, wobei mit steigender Bekanntheit des Erfolgs des Investors das Signal stärker wahrgenommen wurde.



      Trotz all dieser Reaktionen scheint der Markt jedenfalls unterzureagieren, wenn eine Veränderung im Portfolio der Berkshire Hathaway, dem Investmentvehikel Warren Buffetts, kommuniziert wird. Würde man zum jeweils Monatsersten, der auf einen Trade folgt, die Umschichtung nachvollziehen, könnte man mit dieser einfachen Strategie statistisch signifikante anormale Returns von 10,75 Prozent über der S&P-500-Benchmark erwirtschaften. Dieses Resultat verträgt sich mit EMT jedenfalls in keinster Weise.



      Im letzten Abschnitt der Studie wird der Investmentstil des Gurus untersucht. Im Gegensatz zur öffentlichen Meinung, bei Buffett handle es sich um einen Value-Investor, fanden die Autoren heraus, dass sein Stil am ehesten mit „Large Cap Growth“ beschrieben werden kann. Dabei wurde der Fama-&-French-Ansatz herangezogen, der mittels multivariater Regressionsanalyse jene Faktoren (Small – Mid – Large Cap, also Size und Value – Growth) ermittelt, die am besten die Performance erklären.



      Hang zu Large Caps

      Im Einklang mit der Philosophie bei Berkshire Hathaway, nur in Gesellschaften zu investieren, deren Geschäftsmodell man versteht und mit dem man sich wohl fühlt, zeigt die Tabelle: „Verteilung der Investments nach Fama-&-French-Kriterien“ ganz eindeutig einen Schwerpunkt der getätigten Investments bei groß kapitalisierten Wachstumstiteln.

      Nur 19 Prozent aller getätigten Investments sind als „Value“ zu klassifizieren, 23 Prozent sind Small-Cap-Anlagen. Die Stilzuordnung ist damit eine ganz eindeutige. Damit scheint die Strategie Buffetts bei oberflächlicher Betrachtung im Widerspruch zur Empirie zu stehen, die in vier von fünf Jahren einen Performancevorsprung von Value zeigt. Dies wurde durch Untersuchungen von Lakonishok, Shleifer und Vishny (1994) bestätigt, die meinten, dass schlechte Nachrichten bei Value Stocks zu weit in die Zukunft extrapoliert würden, was zu einem Underpricing führt, während bei Growth-Titeln gute Nachrichten zu weit voraus einkalkuliert würden, was zu einer Überschätzung des Aktienwertes führe. Berkshire Hathaways Ansatz scheint nicht davon getrieben zu sein, traditionelle Value-Werte zu kaufen, sondern sich jene Titel ins Portfolio zu nehmen, deren Wachstumspotenzial vom Markt eindeutig unterschätzt wird.



      Wendet man das 3-Faktoren-Modell von Fama und French auf die Monatsreturns der Berskhire Hathaway an, so errechnet sich eine risikoadjustierte Überrendite von 0,45 Prozent pro Monat, für das „Trittbrettfahrerportfolio“ ein fast identer Wert von 0,44 Prozent monatlich. Diese Ergebnisse sind jedenfalls statistisch signifikant (Konfidenzniveau 97,6 Prozent). Noch signifikanter sind die Resultate der Überrendite, wenn man den Faktor Buchwert heranzieht.



      Erklärungsversuche für Buffetts Outperformance

      Die abnormal hohen Returns der Aktienbestände der Berkshire Hathaway könnten eine Kompensation für ein höheres Risiko der Anlage darstellen. Das höhere Investmentrisiko könnte aus einem höheren Marktrisiko oder auch einem hohen unsystematischen Risiko herrühren. Tatsächlich beträgt die Standardabweichung der Monatsreturns annualisierte 25,32 Prozent und ist damit signifikant höher als jene des S&P 500, dessen Volatilität im Untersuchungszeitraum bei 15,40 Prozent liegt. Das Ergebnis kann man auch erwarten, da das Portfolio Buffetts wesentlich konzentrierter als die Benchmark ist. Allerdings gab es bei Berkshire nur zwei negative Performancejahre, die höhere Schwankungsbreite der Erträge ist der Upside-Volatilität geschuldet. So liegt die Upside-(Downside-)Volatilität des Buffett-Portfolios bei 25,8 (1,9) Prozent, während die korrespondierenden Werte des S&P 500 bei 20,20 beziehungsweise 5,17 Prozent liegen. Die sehr hohe positive Sortino Ratio, die im Nenner mit der Downside Volatility arbeitet, ist eine logische Folge.



      Abgeleitet aus dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) liegt das Beta des Berkshire-Portfolios bei 0,92 im Vergleich zum S&P 500 inklusive Dividenden, das Bestimmheitsmaß R² beträgt 0,31, was nichts anderes bedeutet, als dass 31,37 Prozent an systematischem (Markt-)Risiko 68,63 Prozent an unsystematischem Risiko gegenüberstehen. Der S&P 500 als Benchmark besteht demgegenüber definitionsgemäß aus 100 Prozent reinem Marktrisiko.



      Warren Buffetts Portfolio ist damit einem niedrigen systematischen und einem hohen unsystematischen Risiko ausgesetzt, wobei das unsystematische Risiko im Wesentlichen auf hohe positive Monatserträge zurückzuführen ist.



      Zufallsportfolios bleiben zurück

      Um nun herauszufinden, ob die hohen Erträge auf die ungewöhnlich hohe Titelkonzentration zurückgehen, haben die beiden Autoren der Studie mithilfe der Bootstrapping-Methode die durchschnittliche Performance von 10.000 Zufallsportfolios, die aus jeweils fünf bis zehn Aktien bestehen, über den 31-jährigen Zeitraum der Untersuchung ermittelt. Verschiedene Verfahren wie etwa ein t-Test zeigen ein jährliches Mittel der Erträge der Random-Portfolios von 15,8 Prozent, was verglichen mit den von Buffett erwirtschafteten 24,97 Prozent pro Jahr deutlich niedriger ist (Signifikanzniveau 99 Prozent).



      Die Autoren gelangen zu dem Schluss, dass Berkshire Hathaways herausragender Track Record nicht dem Zufall oder Glück, sondern Skill geschuldet ist. Damit stehen sie in einer Reihe mit älteren Untersuchungen wie jenen von Cohen, Coval und Pator (2005) oder Kacperczyk, Sialm und Zheng (2005), die argumentieren, dass Investment Skill doch weiter verbreitet ist, als es ältere Research-Publikationen vermuten lassen. Investoren mit hohem Skill würden diesen Autoren zufolge dazu neigen, stark konzentrierte Portfolios zu fahren, um ihren Informationsvorsprung besser zu nutzen.



      Die Efficient Market Theory versagt jedenfalls bei der Erklärung des erfolgreichen Nachbaus von Warren Buffetts Strategie. Das Investmentgenie äußerte sich in der Vergangenheit immer wieder in die Richtung, dass er wegen der unentwirrbaren Verlinkung der beiden Faktoren nichts von einer „Value versus Growth“-Charakterisierung halte. So kann etwa ein Wachstumstitel einen Value-Kauf darstellen, solange dessen Intrinsic Value über dem Marktpreis liegt. Somit konzentrieren sich Buffett und sein Team auf das, was man am besten kann, nämlich die Suche nach Investmentopportunitäten, von denen es im aktuellen Marktumfeld wohl genügend gibt. Bei Goldman Sachs und General Electric hat Buffett jedenfalls bereits zugegriffen. "


      Starker Artikel,

      und bei mir bleibt weiter die Frage hängen, weshalb sich die "Finanzwissenschaften" nicht von Markowitz und Sharpe trennen können..

      Die EMT ist doch in der Realität allein in den letzten 20 Jahren x-mal widerlegt worden...Ein Ereignis nachdem anderen ..die "theoretisch" nicht hätten passieren dürfen....oder wieviele "Six-sigma" Ereignisse gab
      es seit 1987 ?


      Na.Ja..die Erde ist halt doch noch eine Scheibe..zumindest in der Ökonomie:-)


      Freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 13:09:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.177.373 von upsups am 10.12.08 08:53:17Hi!

      Bei mir kommt "Das IRRENHAUS - Kapitalmärkte...und die Schäfchengesellschaft..." immer dann ganz oben in der Thread-Liste, wenn ich die neuesten Diskussionen zu VW abrufe.

      Nachdem ich dann meinen Beitrag von gestern abgeschickt hatte, musste ich feststellen dass der Thread im "DAX"-Forum angelegt wurde.

      Seltsam...
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:56:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.179.502 von gus am 10.12.08 13:09:13Nachdem ich dann meinen Beitrag von gestern abgeschickt hatte, musste ich feststellen dass der Thread im "DAX"-Forum angelegt wurde.

      Seltsam...


      Mein Fehler...ist WO - Logik...

      Oberforum Dax...zu VW...habe beim Anlegen übersehen, das die WKN von VW ins Feld mitkopiert wurde...hatte vorher einen Fred nur zu VW eröffnet...

      Die Kombination finde ich eigentlich nicht schlecht...VW hat ja den Dax ein paar Tage geschauckelt:-)
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 19:47:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.181.298 von upsups am 10.12.08 16:56:57Ansonsten hätte ich nie im Leben das KAPITALMARKTMODELL kennengelernt :-)

      Wie Du die Chaos-Theorie da hineinrechnest würde mich als Mathe-Studium-Abbrecher aber doch brennend interessieren...

      Ciao
      Gus
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 22:42:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.182.734 von gus am 10.12.08 19:47:07So gut ich das hier finde, wie können User Porsches Recht am Eigentum von VW-Aktien streitig machen wollen:laugh: Verwunderliche Ausfälle einer pseudokapitalistischen Wirtschaftsvorstellung:rolleyes:

      Auf das Charlie Brown Theorem lieferte Ackermann schon vor Jahren einen Hinweis, das Streben zum Charlie Brownsten unter wechselnden Motiven ist allgemein bekannt. Gestern Shareholder Value und heute Tier 1.

      So what:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 11:27:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.924 von Friseuse am 10.12.08 22:42:24Hallo,

      magst Du deine Gedanken präzisieren?

      Mir erschließt sich dein Kommentar nicht wirklich..;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 11:31:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.182.734 von gus am 10.12.08 19:47:07Moin,moin,

      na dann hast Du die besten Voraussetzungen das Konzept zu verstehen...

      über die Einspeisung der konditionalen Anfangsbedingungen wird über eine Zeitreiheniteration ein seltsamer Attraktor gebildet....dieser zeigt die Spannungspunkte an...und generiert ein entsprechendes Signal...

      immer noch grün...
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 09:50:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.060 von upsups am 11.12.08 11:31:10@GUS:

      das mit den Voraussetzungen meine ich ernst...nicht das Du das falsch verstehst...

      ich bin selber mehrfacher "Studienabbrecher" und ich finde, wenn man sich der aktuellen "Mühle" des Studienapperats rechtzeitig entzieht, dann hat mann die besten Voraussetzungen sich erhalten "offen" für neue Konzepte zu bleiben...

      viele Akademiker kleben zu sehr an "ihren erlernten Theorien" ...

      Ist auch schwer nach der akademischen Mühle sich dann wieder "im Kopf" zu befreien...

      wobei ein "abgeschlossenes Studium" sicher nichts Schlechtes ist, wenn man sich immer bewußt bleibt, das jeder Theorie nur so gut ist, solange Sie nicht widerlegt..oder falsifiziert wird....
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 10:51:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.193.353 von upsups am 12.12.08 09:50:47Wissenschaft reflektiert immer nur den aktuellen Stand des Irrtums :-)
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 01:00:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.013 von upsups am 11.12.08 11:27:02Bei heftigen Trends ist der Streuungsvorteil halt nicht so wirklich wichtig.

      DAX und MSCI World


      Ob und wie sind zwei Fragen. Bei Investitionsentscheidung verbessert sich das Chance-Risiko-Profil bei Setzung auf verschiedene Karten. Dabei ist das Effizienzgeblubber eh Schwachsinn, Informationsverarbeitung braucht Zeit und Verstand. Beides ist Mangelware.

      Der BASF-Vorstand hat sich über klemmende Finanzierungen beklagt, das von Banken denen jeder Dreck vor einem Jahr noch egal war und allein die von Ratingagenturen gehübschten Ratings für Kurse gut waren. Da sieht man den Herdentrieb, alle doof und darin gleich. Gestern Shareholder Value als postuliertes Ziel und heute liest man nur noch von Tier1 und Kernkapital, als ob Banken für die Nichtweiterverleihung auf der Welt sind.

      So ungefähr:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 17:13:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.186.060 von upsups am 11.12.08 11:31:10Interessant vielleicht auch dieser Artikel:

      http://www.heise.de/newsticker/Mathematischer-Indikator-fuer…
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 18:03:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      jaaa....die klauen bei mir:-)


      das ist sehr spannend...mal sehen wer die kausalen Zusammenhänge als Erster auf die Reihe bekommt...:-)


      aso...grün bis Mai 09...5670 Punkte..

      Frohe Weihnachten all...

      werde morgen Abend die Bücher schließen für 08:-)
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 12:13:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      also ...das Glaskugelmodell wird doch nicht....

      zwei komische Meldungen:

      US-Halbleiterausrüster: Book-to-Bill-Ratio zieht an

      San Jose (BoerseGo.de) - Die Auftragseingänge der Halbleiterausrüster für Nordamerika lagen gemäß dem Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) im November im Dreimonatsdurchschnitt bei 805,4 Millionen Dollar. Der entsprechende Umsatz betrug 807,3 Millionen Dollar. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) legte von 0,96 im Oktober auf 1 zu. Demnach wurde für einen Umsatz von 100 Dollar ein Auftragsvolumen von 100 Dollar generiert.


      und noch eine...1,6 Billionen die deutsche.....wertberichtigt..in nur 6 Wochen:

      Bilanzsumme von US-Notenbank steigt dramatisch in Billionenhöhe

      Washington (BoerseGo.de) - Die Bilanz-Aktivseite der US-Notenbank hat sich in der per 17. Dezember ausgelaufenen Woche auf ein Volumen von 2,34 Billionen Dollar vergrößert. Dies gab die Notenbank vergangenen Donnerstag bekannt. Im Vergleich zur vorangegangenen Woche ergibt sich eine Steigerung von 2,2 Prozent.

      Vor zwei Monaten lagen die Aktiva bei lediglich 850 Millionen Dollar. Die danach erfolgte dramatische Ausweitung geht auf das Konto der Einführung einer Reihe von Programmen zur Stützung der Finanzmärkte. So hat die Federal Reserve einige spezielle Finanzierungshilfen zur Aufweichung der eingefrorenen Kreditmärkte geschaffen. Darunter finden sich die Programme für Geldmarktpapiere und Geldmarktfonds. Zudem bereitet die Fed die Finanzierung von Rettungsmöglichkeiten für Kreditkartenverbindlichkeiten sowie von Studenten-und Autokrediten vor. Die Fed hat im Rahmen der verschiedenen Programme für Geschäfts-und Investmentbanken sowie zu American International Group und Bear Stearns in den vergangenen Wochen Kredite im Volumen von 497 Milliarden Dollar vergeben.



      Doch schöne Weihnachten 2008...
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 13:35:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      ...wen´s interessiert:

      2 Artikel zu Risiko/Rendite/MPT.

      Trotz des hohen Alters der Artikel brandaktuell.

      http://www.kamny.com/load/publications/p03_ger.pdf

      http://www.kamny.com/load/publications/p04.pdf

      ...was viele immer schon wussten aber sich nicht zu sagen trauten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 14:48:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      tolle Zusammenfassung...:-)
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 14:36:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ein gutes neues 2009 !

      Der Start an den Börsen kann sich ja ersteinmal sehen lassen..:-)

      Völlig unkommentiert und unbemerkt hat unser Stubentiger eine Trendwendeformation bestätigt...

      Die gute W-Formation oder für die Wafer ist das eine A-B-C Korrektur....

      Auch die politischen Unruheherde...Israel oder Indien bzw. Pakistan tun der geparkten Liquis die zurück in die Kapitalmärkte will z.Z. keinen Abbruch..
      ebenso das "SINN-lose" Geschwafel der Unterhaltungsindustrie...genannt Wirtschaftsprognostiker..

      Wann kommt wieder die Gier ?
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 12:51:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      Your First Stock of the Next Bull Market

      by Motley Fool Co-Founders David and Tom Gardner

      If you're like us, you can't help but be excited during times like these. We're talking periods when the market contracts... businesses consolidate... and then winning stocks emerge and make powerful moves upward:

      Take for example the brutal bear market of 1973-74 that knocked 48% off the S&P 500... making room for Radio Shack (called Tandy Corp back then) to surge from $2.75-a-share to $60 between 1973 and 1983... Or consider how The Gap went public in 1976 and shot up more than 1000% over the next 10 years... and Scientific Atlanta went up like a moonshot between 1973 and 1983 -- and keep in mind, most of these gains were made before the bull market officially began in 1982...

      Or more recently when the market collapse of 2000-02 took the Nasdaq down by more than 78%... opening up a lane for companies like Amazon to zoom up more than 400% between October 2002 and October 2007... eBay more than 150% over the same period... and Apple who went from $4-a-share to $167! And yet, these same companies, along with the rest of the market, have been roughly cut in half over the last 12 months -- which is precisely the reason we're contacting you today...

      Just ahead: You'll discover 2 stocks that are coiled like a spring, ready to shoot upward in the months and years ahead, throwing a Foolish bundle of profits your way!



      Obige rein rationale Feststellungen sollte man sich in Ruhe überlegen!

      Gedeckt wird die Sichtweise..das der Kollaps im Okt 08 verhindert wurde und damit auch mit mittlerweile fast 100 % Sicherheit den Tiefpunkt des aktuellen Rezessionszyklus bildet, auch durch die aktuellen Prognosen,

      welche sich aus meinem Modell ergeben.

      Das Modell wird zusehend bullisher, und zwar in den Horizont der für die "großen Schwünge" interessant ist!

      Sollte sich diese bestätigen, (dauert noch ca. 3 Wochen) so ist die wahrscheinlichste langfristige Prognose bis in den Juli 2010 ein DAXSTAND von 8900 Punkten...( mit einer aktuellen Varianz von 4,66 % )

      Was ein Come Back :-)

      Frohes Neues!

      Up.
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 18:14:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.313.388 von upsups am 06.01.09 12:51:17>> Obige rein rationale Feststellungen sollte man sich in Ruhe überlegen!

      Ist wohl eher Eigenwerbung für ihren Börsenbrief :-)

      Bin ja gespannt auf Deine gefestigte Prognose in drei Wochen...

      Ciao
      Gus
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 12:44:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      So...Januar rum,

      die Angst geht weiter um:-)

      Der Attraktor ist abgeschlossen...d.h.

      HAAUSSE !!:cool::cool:

      Glückwunsch allen Steuerlemmingen und sonstigen Mutigen...im langfristigen Horizont (also die nächsten 18 Monate) kann den Bullen nicht mehr viel passieren ! ( die untere Begrenzung im Dax ist die 3913....dies entspricht den Verlauftiefs von 2003 und sollte bei der unglaublichen Liquiditätspumpe, welche gerade geschaffen wird auch nicht mehr getestet werden..können)

      Das dieses Jahr aufgrund der "realwirtschaftlichen Nachwehen" schmerzvoll und holprig bleibt...nun Aktienanlagen sind nun mal keine Festgelder !

      Viel Erfolg und gute Nerven!
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 13:28:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nachfolgend sehr lesenswert:

      "Die Stimmungswende

      Kurz, knapp und klar: Die Stimmungswende ist da!
      Die vergangenen vier Wochen brachten, wie lange erwartet und vorhergesagt, ein regelrechtes Feuerwerk an positiven Überraschungen bei Stimmungsumfragen und Sentimentdaten. Selbst die zunächst skeptisch kommentierenden Medien kamen nicht umhin, schließlich verwundert von einer "plötzlichen Aufhellung" zu sprechen. Somit erleben wir momentan das naturgegeben "positive Überraschungspotential" nach einem intensiv durchlebten emotionalen Tiefpunkt: Die Stimmung dreht - und somit droht allen Pessimisten, Schwarzsehern und Miesmachern tatsächlich ein unerwartet sonniger Frühling 2009!

      Die "Krise" scheint damit ausgestanden. Es besteht real die Möglichkeit, das jetzt entstandene "sentimentale Time-Gap" als Chance zur Stabilisierung mit anschliessend baldiger Aufwärtswende zurück zur realwirtschaftlichen Normalität zu nutzen. Gefahr droht dieser zyklischen, fast schon selbsttätig konstruktiven Entwicklung ausgerechnet von den vielen verspäteten, wie üblich nur trendfolgenden und trendfortschreibenden "Propheten des Untergangs". Die Medien werden teils nicht müde, jetzt mit Zeitversatz eintreffende harte Daten der jüngeren Vergangenheit, mit dramatischen Headlines garniert, weiter in eine düstere Zukunft fortzuschreiben. Angst ist stets ein schlechter Berater - in der momentan sensiblen Stimmungslage kann sie zum gefährlichen Bumerang werden. Der chronische Pessimist wird zum Karusselbremser, der den natürlichen zyklischen Schwungimpuls auf die Wirtschaft nach besten Kräften destruktiv zu verhindern sucht. Bildlich gesprochen gleicht er dem Trampeltier, das ohne Weitblick und Verstand mit schweren Winterstiefeln durch die ersten Schneeglöckchen und die jetzt schon keimenden Krokusse und andere bunte Frühlingsboten stampft.

      Ein drastisches Negativ-Beispiel dafür lieferte uns in der ersten Februarwoche z.B. die Großfamilie der Früh-(bis-Spät-)Indikatoren der OECD, als eins der bis heute überlebenden Exemplare vieler inzwischen längst untergegangener "Composite Leading Indicators" (Kombi-Indikatoren nach ungefährem Baumuster des legendär-phantastischen "Raumschiffs Orion"). Sie sind inzwischen wenigstens dort angelangt, wo der KID schon vor Wochen angekommen war und zeigen uns jetzt die "dritte Abwärtswelle" in voll entfalteter Schönheit, mitsamt der geballten Dramatik neuer historischer Rekordtiefststände seit den Siebziger Jahren - in denen diese Indikatorenfamilie damals entwickelt wurde. Weshalb man sie getrost als rückwärtsgerichtete "Alt-68er mit gebrochenem Lebensentwurf" betrachten kann. Das Anschauen ist jedoch weder erfreulich, noch irgendwie konstruktiv. Vielmehr wirkt die geballte Wucht einer ganzen Chart-Galerie gleichlaufend parallel zusammenbrechender, jeweils mit "Strong Slowdown in ..." übertitelter Indikatorbilder für zahlreiche einzelne Länder, für sämtliche wichtigen Wirtschaftsregionen und schließlich für die gesamte Welt wie schwerste Artillerie der apokalyptischen Reiter direkt aufs sentimentale Gemüt: Der baldige Weltuntergang scheint nun endgültig besiegelt und absolut unabwendbar. Es gibt keine Hoffnung mehr. Alles was noch bleibt, ist sofortiger Rückzug mit 1000 Dosen Linsensuppe hinter die feuersichere Stahltür des häuslichen Heizungskellers.

      Genau mit diesen, leider immer noch viel beachteten wie verspäteten und letztendlich sogar falschen Bildern und "Informationen" schafft man erst neue Voraussetzungen für weitere herbeigeredete Folgeschäden der Krise, in Form selbsterfüllend negativer Prophezeiungen. Bevor wir uns also dem durchaus hoffnungsvollen Datenkranz der Gegenwart und Zukunft zuwenden, bleibt festzustellen: Eine ganz entscheidende Frage wird jetzt von allen, die den Abschwung nicht rechtzeitig erkannt haben, wenigstens einstimmig und absolut positiv optimistisch beantwortet: Können wir mit verspäteter Schwarzmalerei und angstschürendem Pessimismus die Folgen der Krise noch vergrößern und ein mögliches Frühlingserwachen der Wirtschaft erfolgreich verzögern, abschwächen oder gar ganz verhindern: Yes, we can!"


      aus:

      http://www.markt-daten.de/kommentare/kid/archiv/kid-200902.h…
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 14:00:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.602.470 von upsups am 18.02.09 13:28:00schön wärs ja:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 15:48:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.602.717 von curacanne am 18.02.09 14:00:33nun ich gewinne immer mehr die Überzeugung, dass dieses Jahr 2009 ähnlich wie 99 laufen könnte....

      die liquiden Gelder ( welche nicht verbrannt sind) sind so hoch wie noch nie..seit dem ich diesen Job mache...

      Ich weiß nicht ..das ist ein "Glockengebimmel" ganz im Gegensatz zu diesem alten Spruch, das an den Börsen nicht geklingelt wird...:look:;):confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:28:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      JaJa...die Angst didumm..didumm...

      schade ..schade das wir fast voll investiert sind...

      schmerzliche Buchverluste...-8 % seit Kauf....mit Ausnahme der VW-Shorties.....fangen glatt 2 % ab...und stehen ca. 40 % im Plus...

      Jetzt überlegen wir mal rational:

      die Märkte sind weltweit seit ihren Hochs 2007 um -45 % - -80 % gefallen...

      einzelne Werte gibt es mit 60 % Discount zum Buchwert...

      der Dax an sich steht heute 5 % unter Buchwert..

      also --wenn wir die Weltuntergangshypothese aussen vor lassen...


      Kaufen..Kaufen..Kaufen...

      auch wenn es nur noch 10 % Restliquis sind...rein mit..

      Sclaftabletten kaufen..im Sommer wieder in einer anderen Welt aufwachen..;);)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:43:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.880 von upsups am 20.02.09 13:28:58im Sommer wieder in einer anderen Welt aufwachen


      fragt sich in was für einer..könnte böses Erwachen werden!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 13:49:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      Dann schlaf ich weiter:yawn::)
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:27:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Die letzten Monate sind einmalig in der Wirtschaftshistorie....

      Ausgelöst durch gigantische gehebelte "Finanzinnovationen" ist unsere vernetzte Welt im letzten Herbst an den Abgrund einer wirtschaftlichen Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes geraten.
      Die vermeintlichen Details die dazu führten werden ausgiebig in den Medien nach wie vor rauf und runter diskutiert.

      Wie so oft - ist gerade das mediale Widerspiegeln der wirtschaftlichen Realität - Schwarz oder weiß - eingefärbt.

      Doch die Wahrheit liegt in der Mitte:

      Die weltweit eingeleiteten Gegenmaßnahmen zeigen in den wichtigen Indikationen mittlerweile unübersehbar Wirkung, wenn man danach suchen will!

      Die Wichtigsten:
      - Der Interbankenhandel funktioniert wieder..seit Mitte Januar 2009..die Übertreibungen und die Angst werden abgebaut...
      - Die Zinsstrukturkurve ist wieder normal..d.h. langfristige Darlehen sind tendenziell teurer als kurzfristige...
      - In vielen Bilanzen der Banken und Versicherungen sind die "toxischen Finazinnovationen" bis auf 20 % abgeschrieben...im außerbörslichen Handel schwanken diese z.Z. zwischen 30 % und 60 % des Nominalwertes.
      Das heißt hier stecken bereits wieder die möglichen bilanziellen Gewinne der Jahre 2010 und folgende..
      - Die Realwirtschaft zeigt sich deutlich robuster als es die "linearen Schwarzseher" seit 4 Monaten verkünden.
      Ich habe z.Z. keine Anzeichen mehr, dass die Finanzkrise sich noch weiter in der "Realwirtschaft manifestieren wird.
      Wie in jeder Rezession gibt es eine Marktbereinigung..dies kann natürlich auch Unternehmen wie GM, "Opel" oder "Infineon " treffen, nur um einige beispielhaft zu benennen...



      Das Wichtigste z.Z. ist Ruhe zu bewahren und sich nicht aus dem Markt vertreiben zu lassen. Wir kennen die Zukunft nicht, doch diese wird besser als die "Finanzauguren" z.Z. verkünden.

      ...die Situation im Dax ist wie 2003 abgearbeitet und nach dem Cogito-Modell abgeschlossen.
      Falls diese "Mutter aller Krisen" nicht noch weitere "Katastrophen" wie "politische Anschläge oder Kriegshandlungen" nach sich zieht, dann gibt es nur eine Lösung:

      Zu-Kaufen und Ruhe bewahren!
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:37:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.946 von upsups am 05.03.09 14:27:53Ihr blödsinniges Geschwätz ist unerträglich.
      Wann sollen wir Anlegen ?
      Indizes bewegen sich täglich und über 5 Tage mit 2%-3% nach unten.
      Dax-Werte verlieren an einem Tag mal eben 15%.

      Sollten sie keine Strateige verfolgen so verpufft Ihr ärmliches Geschwätz im Raum.
      Verschonen sie uns bitte mit Ihrer pubertären Gewäsch.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 15:43:20
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.706.021 von seblas am 05.03.09 14:37:29Nun die Strategie ist denkbar einfach:

      Kaufe billig, verkaufe teuer...

      ist halt auch eine Frage des "Sitzfleisches"..:cool:

      und wenn es so unerträglich ist...es ist keiner zum Lesen gezwungen..

      Freundlichst
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 15:47:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      Eine Meldung die ich nicht zurückhalten will:

      Super-Bär: Das Gerede von der Großen Depression ist ?sehr dumm?
      New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street leidet seit Wochen unter dem Mega-Pessimismus, der von den Medien und einigen Börsenbriefen geschürt wird. Ausgerechnet ein Super-Bär findet jetzt deutliche Worte gegen den Zweck-Pessimismus, berichtet Bloomberg. Die Agentur stützt sich dabei auf ein TV-Interview in Bloomberg-TV mit Steve Leuthold. Das ist der Manager, des sehr bezeichnend benannten „Grizzly Short Fund“. Leuthold gilt als Super-Bär und hat mit seinen pessimistischen Wetten gegen die Wall Street (Leerverkäufen) im vergangenen Jahr 74 Prozent verdient.


      Laut Bloomberg wechselte Leuthold jetzt in das Lager der Bullen über. Laut Leuthold sei jetzt die Zeit gekommen, Aktien zu kaufen. Begründung: Die „Investoren“ zeigen derzeit zu viel Furcht über die Entwicklung der Wirtschaft.

      „Die Leute, die die aktuelle Lage mit der Weltwirtschaftskrise (Great Depression) vergleichen, sind „realitätsfremd und sehr dumm“ („out of touch with reality, and pretty stupid“), zitiert Bloomberg wörtlich.

      Die Lage sei nicht so schlecht wie in 1974 (OPEC verursachte Ölkrise). Leuthold erwartet, dass der S&P 500 in diesem Jahr auf mindestens 1.000 Punkte klettert, das ist ein Plus von mindestens 44 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 03:40:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.706.730 von upsups am 05.03.09 15:47:22"„Die Leute, die die aktuelle Lage mit der Weltwirtschaftskrise (Great Depression) vergleichen, sind „realitätsfremd und sehr dumm“ („out of touch with reality, and pretty stupid“), zitiert Bloomberg wörtlich."

      www.tagesschau.de: LKW-Nachfrage sinkt um bis zu 95 Prozen…

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 13:26:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.620.034 von geldverschwendung am 20.02.09 13:43:57jeder scheint da ja seine eigenen theorien zu haben... woher die kommen bleibt mir zunehmend unerklärlicher.:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 14:48:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Laßt uns doch freunlich miteinander umgehen. Sogenannte Experten haben wir in Deutschland sehr viele jeder hat eine eigene Meinung das ist auch gut so allerdings fehlt den einen oder den anderen der Respekt gegenüber den Anderen und das finde ich zum kot..
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 19:17:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.946 von upsups am 05.03.09 14:27:53..die Situation im Dax ist wie 2003 abgearbeitet und nach dem Cogito-Modell abgeschlossen.

      :look: cogito ergo sum ?
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 19:20:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.706.730 von upsups am 05.03.09 15:47:22Leuthold gilt als Super-Bär und hat mit seinen pessimistischen Wetten gegen die Wall Street (Leerverkäufen) im vergangenen Jahr 74 Prozent verdient.
      Laut Bloomberg wechselte Leuthold jetzt in das Lager der Bullen über. Laut Leuthold sei jetzt die Zeit gekommen, Aktien zu kaufen. Begründung: Die „Investoren“ zeigen derzeit zu viel Furcht über die Entwicklung der Wirtschaft.


      what goes up must come down
      and vice versa ...
      (careful)

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:20:52
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.718.665 von suedwester am 06.03.09 19:17:50Guten Morgen,

      die Bärenfalle schließt sich....oder bleibt es beim Pull-Back ?

      Klare Antwort:

      Es handelt sich um Kaufkurse...nicht nur kurzfristig, sondern langfristig...( 18 - 24 Monate)..alles was darüber hinausgeht halte ich persönlich für reine Spekulation...

      Für diejenigen, welche sich für die Theoriegrundlagen interessieren...ein paar Links:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Erkenntnistheorie#Ren.C3.A9_Des…

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Descartes

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gaston_Maurice_Julia


      http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Asimov


      Ein kurzer Ausflug in die "einfache vergleichende Fundamentalanalyse"..bekannt als das Fed-Modell:



      Jahr 2000: KGV - Aktien weltweit um die 33 , KGV- Rentenmärkte: um die 14 , Inflationsrate: 4 % demnach Realzins: bei 3 %

      Jahr 2009: KGV Rentenmärkte: 34 :laugh::laugh: Inflationsrate: um die ,6%..(geschätzt 2009) ..Realzins bei 1,5 %
      KGV-Aktienmärkte: 12

      Wie suedwester bemerkte: what´s come down, must go up...


      also .. was ist gefährlicher?

      Eine GE, Medtronic, Daimler, Siemens, Wells Fargo, Baidu, Bank of Bangkog, Samsung, Südzucker, dt. Telekom etc. zu kaufen...oder sein Geld einem Staat für 3 % anzuvertrauen, von dem ich heute nicht weiß, ob er mich nicht mit einer neuen Währung oder einem Totalausfall bestraft ?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 16:24:37
      Beitrag Nr. 86 ()
      Jahr 2009: KGV Rentenmärkte: 34 lachen lachen Inflationsrate: um die ,6%..(geschätzt 2009) ..Realzins bei 1,5 %
      KGV-Aktienmärkte: 12


      in diesem Satz ist die Inflationsrate mit 1,6 % p.a. geschätzt....wobei der Hauptteil sicherlich wieder durch administrative "Gebührenerhöhungen" zustande kommt...im dritten und vierten Quartal dürfte Sie sogar negativ werden...d.h. die Deflation wird sich auch in der offiziellen Statistik wiederspiegeln...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 13:56:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      Als fast einsamer Bulle darf ich folgendes Statement nicht übergehen:

      Aktuelle News - 16.03.2009 13:04:00
      DAX: Genau nach Fahrplan
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Weltbörsen arbeiten sich weiter aus den Untiefen der Vorwoche heraus. Für Ökonomen kommt die positive Entwicklung nicht überraschend. Die Geldpolitik ist schon lange auf Expansion gestellt, vor allem in den USA, der immer noch wichtigsten Volkswirtschaft der Welt. Der monetäre Impuls pflanzt sich jetzt allmählich vom Geldmarkt (in modernen Volkswirtschaften besteht Geld vorwiegend aus sehr kurzfristigen Bankguthaben) auf den Kapitalmarkt fort (also Realvermögen in Form von Fabrikanlagen, Telekommunikationsnetzen, Grundstücken, Weizenäcker und dergleichen). Das signalisiert die US-Geldmenge, die seit Monaten kräftig wächst. Das ist der große Unterschied zur Weltwirtschaftskrise, die von manchen wieder heraufbeschworen wird. Damals - das wird in der Literatur hinreichend belegt - ging die Geldmenge etwa um ein Drittel zurück und würgte damit die Wirtschaft ab.
      Wegen der expansiven Geldpolitik schreiben die Banken seit Jahresanfang wieder Gewinne. Die Finanzkonzerne profitieren von der Differenz zwischen den sehr günstigen Notenbankzinsen (in den USA bei Null) zu den Hypothekenraten. Ein Modell der Federal Reserve Bank of New York, das auf dieser Zinsdifferenz beruht, signalisiert daher, dass die Rezession bis Ende dieses Jahres beendet ist.
      Es kommt auch nicht überraschend, dass die US-Konsument wieder kaufen, wovon wegen der US-Importe die gesamte Weltwirtschaft profitiert. Trotz Rezession und steigender Arbeitslosigkeit verdienen die Durchschnittsbürger (auch in Deutschland) mehr als im Vorjahr. Da die Benzin- und Lebensmittelpreise deutlich niedriger sind, hat das Gros der Bevölkerung mehr Geld in den Taschen.
      Sollte das Model der Fed New York recht behalten, auf das sich anscheinend auch Fed-Chef Ben Bernanke an diesem Wochenende in einer sehr zuversichtlichen TV-Ansprache bezog, stehen die Chancen gut, dass die Wall Street - und ihrem Schlepptau auch der DAX - am Jahresende wesentlich höher stehen als heute.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 11:56:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wie immer ein pointierter und analytischer Kommentar :
      von Thomas A. Spörer:

      "Den Auftakt lieferte der ZEW-Index mit seinem vierten Anstieg in Folge. Nach dem Doppelboden bei -63.9 im Juli und -63.0 im Oktober 2008 schoss der Index im Februar um frühlingshafte 25.2 Punkte nach oben und erreichte mit -5.8 praktisch wieder fast die Null-Linie - Rückkehr zur Normalität. Zwei Tage später lieferte der TCB US-Leading-Indicator "überraschend" seinen zweiten Anstieg in Folge und kletterte mit 0.4 Punkten auf 99.5 fast wieder auf den Oktoberwert von 2008. Auch der ECRI WLI Frühindikator stieg nach langer Talfahrt erstmals wieder an (105.1 nach 104.8), der Jahr/Jahr-Vergleich zeigt zudem längst eine klar einsetzende Bodenbildung. Dafür spricht auch, dass das absolute Tief von 104.7 vom 10. März 1995 nicht unterschritten wurde. "There had been a stabilization since mid-december," kommentiert ECRI-Chef Lakshman Achuthan, "when these leading indices begin to start rising, that will be a very clear and, as importantly, a very objective sign of a recovery!".

      Das ifo-Geschäftsklima gab im Februar zwar marginal nach, die Erwartungskomponente für die kommenden sechs Monate legte dabei aber weiter kräftig von 79.5 auf 80.9 zu. Die Stimmungswende in Deutschland rollt, die drei ifo-Komponenten rücken immer näher zusammen, was erste Vorbedingung und Chance auf eine echte Wende darstellt. Eine skurrile Rolle vollführten zuletzt die US-Verbraucher: das TCB-Verbrauchervertrauen sank, ganz anders als das der Uni Michigan, auf ein neues absolutes Rekordtief von 25.- Punkten, gleichzeitig stiegen aber die Umsätze der großen Warenhausketten kräftig an und markierten dabei einen neuen wöchentlichen Höchststand seit August 2008 - das ist praktisch fast wieder "echte Vorkrisenware". Die positive Tendenz bei den Chain Store Sales setzte sich stabil weiter bis in den März hinein fort. Man kauft also offenbar auch ohne Urvertrauen wieder munter ein. Entsprechend wurden gestern die US-Januar-Einzelhandelsumsätze überaus kräftig nach oben korrigiert, der aktuelle Februarwert schloss sich nur ganz knapp darunter direkt an diese Entwicklung an. Der jüngste Mittmonatswert der Uni Michigan zeigte ebenfalls Stabilisierung beim Verbrauchervertrauen (56.6 nach 56.3) im März.

      Noch deutlich stabiler zeigten sich die deutschen Konsumenten. Der GfK-Konsumklima-Index wurde für Februar von 2.1 auf 2.3 heraufrevidiert, für den März stieg das Barometer sogar auf 2.6 Punkte an. Experten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 2.0 gerechnet und gingen deshalb beim preisgünstigen Shopping erneut leer aus. Hier scheint durchaus Eile geboten, denn viele Preisindices drehten "überraschend" schon wieder nach oben, zumindest was den nominalen Indexwert betrifft. Der Jahresvergleich zeigt hier natürlich noch rückläufige Prozentwerte gegen Vorjahresmonat gerechnet an. Positive Werte dagegen beim Ölpreis, der aktuell zeitweise schon wieder näher an 50.- als an 40.- US-Dollar notierte. Die "Drei vorn" dürfte zunächst Geschichte sein, am kurzen Ende der Terminpreiskurve hat sich außerdem der Contango sehr stark zurückgebildet. Zeitweise schmolz die Differenz zwischen Liefermonat April und Dezember 2009 auf ganze 5.- USD zusammen. Noch vor kurzem lag ein solcher Spread allein zwischen zwei direkt folgenden Kontraktmonaten. Nach langem mühsamen Überwinden der 50-Tage-Linie wurde in dieser Woche erstmals im unadjustierten WTI-Endlos-Chart wieder der fallende 100-Tage-Schnitt überschritten. Aus der langen runden Bodenbildung scheint sich langsam aber sicher der Ansatz zu einem Aufwärtstrend zu entwickeln. Wir erinnern uns bei dieser Gelegenheit zurück an die Idee, dass der Ölpreis diesmal einen zusätzlichen sehr frühen Konjunktur-Frühindikator darstellen dürfte.

      Unentschlossen zeigten sich Anfang März die kontinentalen Einkaufsmanager. Während in Deutschland ein kleiner Anstieg von 32.- auf 32.1 zu verzeichnen war, setzten die Euroland-Kollegen beim Würfeln insgesamt wieder um knapp ein Feld zurück, mit 33.5 nach 34.4 Punkten. Der nationale Einkaufsmanagerindex der USA setzte dagegen seinen Anstieg von 35.6 auf 35.8 stetig fort. Beim US-Dienstleistungs-Index gab es die nach zuvor starkem Anstieg erwartete Konsolidierung von 42.9 auf 41.6 Zähler. Weiter kräftig zulegen konnten auch die Baltic-Frachtraten-Indices, erstmals wurden fast 2300 Punkte in dieser Woche erreicht - weit weg inzwischen vom Tief knapp über 600 im Jahr 2008. Auf mittlere Sicht ist dies ein positives Signal auch für die zukünftigen deutschen Exporte, die per Januar erwartet schwach ausfielen. Am deutschen Arbeitsmarkt blieb der befürchtete "schwere Dammbruch" bislang aus.

      Der Auftragseingang schwächte sich in den USA zwar weiter ab, erfüllte jedoch dabei die pessimistischen Erwartungen der Analysten nach unten bei Weitem nicht - manche sahen darin sogar ein erstes Hoffnungszeichen - ähnlich wie in dem jüngsten Rekordwert beim "Bearish Consensus" der amerikanischen Investoren, der eher für die Möglichkeit einer baldigen Aufwärtskorrektur am Aktienmarkt spricht als für kurzfristig weiter fallende Notierungen - was alle verinnerlicht und in Positionen umgesetzt haben, bewegt den Markt kaum noch nachhaltig. Nachhaltig weiter abwärts liefen auch die deutschen Auftragseingänge - auf den ersten Blick, der zudem von den fünfjährlichen Revision insgesamt leicht verändert wurde. Beim zweiten Blick ließ sich feststellen, dass der Januar-Volumenwert beim Auftragseingang aus dem Inland praktisch auf Dezember-Niveau verblieben ist. Der Rückgang im Gesamtindex stammte damit vollständig aus dem Ausland, den Detailzahlen nach sogar überwiegend aus dem nicht-europäischen Ausland. Obwohl diese Werte nach der unmittelbaren wirtschaftlichen Schockstarre im Höhepunkt der Krise zu erwarten waren, schaffen sie heute doch erfolgreich wieder neue Echo-Schocks, zumal die positive Inlandslage in den Schlagzeilen garnicht erst vorkommt.

      Beim Handelsblatt wurde es nach kurzer Aufhellung prompt auch sofort wieder (Zitat) "Dunkel am Ende des Tunnels". Selbst der mit Abwracken derzeit vollbeschäftigte Automobilfachmann erkennt hier einmal mehr den qualifizierten Blick in den konjunkturellen Rückspiegel: Erst tritt ein Schockerlebnis ein, anschließend folgen entsprechende Überlegungen, darauf folgen schließlich Handlungen, deren Resultat sich in Auftragseingängen niederschlägt, die wiederum mit wochenlangem Zeitversatz erfasst, zusammengerechnet und zum Schluss publiziert werden. Noch viel später werden aus Auftragseingängen dann Produktionszahlen. Das was uns also heute tagesaktuell in der Zeitung erschreckt, ist ein statistisches Resultat aus der jüngeren Vergangenheit. In der Gegenwart ist, siehe oben, eine mehr als deutliche Aufhellung erkennbar und messbar. Sie muss aber nun erneut in Überlegungen, in resultierende Handlungen und anschließend in hoffentlich steigende Auftragseingänge umgesetzt werden - deren Ergebnis aber frühestens im Mai oder Juni in der Zeitung zu lesen sein wird.

      Im konjunkturellen Normalbetrieb ist die übliche Kette von Auftragseingang über Produktion und schließlich erwirtschaftetes Bruttoinlandsprodukt dominant federführend. In emotionalen Extremsituationen, bei Katastrophen, Schocks und Krisen wird die zeitnah messbare Stimmung jedoch zum eigentlichen Frühindikator der kommenden Entwicklung. Insofern werden die nächsten acht Wochen besonders spannend, denn jetzt müssen der verbesserten Stimmung und den überall ins Positive gedrehten Zukunftserwartungen auch Fakten und entsprechende harte Daten folgen. Das fortwährende Krisen- und Katastrophengerede jedoch bremst und behindert diesen natürlichen zyklischen Erholungsprozess, schlimmstenfalls verhindert es ihn sogar. Börsianer kennen diesen Zusammenhang: Die Hausse nährt die Hausse, die Baisse nährt die Baisse, und die führenden Meinungsbildner fallen stets dadurch auf, dass sie bei der oberen Wende das Risiko euphorisch kleinreden und weiter grünes Licht geben, obwohl der Querverkehr schon rollt. Dafür werden sie in der Nähe des unteren Wendepunkts zu depressiven Warnern und erkennen die nun überwiegend vorhandenen Chancen nicht."


      den vollständigen Artikel kann man hier lesen:
      http://www.markt-daten.de/kommentare/kid/archiv/kid-200903.h…


      Warum nur gefällt mir das ?
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 14:12:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      so Schlusskurs auf Wochenbasis von 4068 ...

      Bärenfalle zugeschnappt...:laugh::laugh:

      Typische SL-Abräumer...Was machen nur die "Hedgies" und Ängstlichen jetzt...?

      Oder die Gierigen die "alles" umsonst haben wollen...

      eine pro sieben für ein euro..eine citi für einen Dollar...usw...

      Ich kann mich nur wiederholen...die nächste "Blase" wird gerade aufgepumpt...was auch langsam andere erkennen:

      DAX: Auf dem Weg zur Genesung
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt befindet sich weiter auf dem Weg zur Genesung. Die Börse folgt wieder den positiven Impulsen aus Übersee. Heute profitieren die Aktienmärkte weltweit von der US-Regierung, die schon wieder eine neue Initiative vorbereitet. US-Finanzminister Geithner arbeitet an einem Projekt, das das Vertrauen in die Banken stärken soll. Dazu soll ein neu eingerichteter Investmentfonds den Finanzkonzernen die sogenannten „toxischen“ Vermögenswerte, also Forderungen auf Immobilien und Derivate darauf, abkaufen. Der Fonds soll Vermögenswerte im Werte von ungefähr 500 Milliarden Dollar ankaufen und könnte sogar auf 1 Billion Dollar aufgestockt werden. Dazu sollen auch die Gelder privater Investoren verwendet werden. Außerdem beleben noch die zahllosen vorangegangenen Zinssenkungen und Konjunkturpprgramme, vor allem das vergangene Woche angekündigte Maßnahmenpaket der Fed im Volumen von über einer Billion Dollar. Der Großinvestor und Fondsmanager Mark Mobius erklärte, der „nächste Bullenmarkt“ habe bereits schon begonnen. Investoren sollten daher diese Chance nicht verpassen. Der DAX gewinnt zur Mittagsstunde 2,1 Prozent auf 4.154 Punkte.

      Der Blue Chipindex wird wieder einmal von den Finanzkonzern in die Höhe gezogen, die vom Geithner-Projekt belebt werden. Gefragt sind daher Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Postbank und Allianz.
      Daimler fährt ebenfalls zügig nach Norden. Dort stieg ein Investor aus Abu Dhabi ein und übernahem Aktien im Volumen von 1,95 Milliarden Euro (rund 9 Prozent des Aktienkapitals). Außerdem hob Goldman Sachs den gesamten Auto-Sektor auf „Attraktiv“ an.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 13:03:11
      Beitrag Nr. 90 ()
      Diese Woche steht noch der Retest der 4068 Pünktchen an...dann sollte die Sache erledigt sein...


      nachfolgend eine interessante Forderung --man höre und staune - von den Chinesen:

      http://www.ftd.de/politik/international/:Zweifel-am-Dollar-C…


      Zweifel am Dollar
      China fordert neue Weltwährung

      Die chinesische Zentralbank verlangt eine umfassende Reform des internationalen Währungssystems - und rüttelt am Greenback als weltweite Leitwährung. Stattdessen plant Peking eine Rolle Rückwärts zu einem Instrument aus der Bretton-Woods-Ära.
      ANZEIGE



      China hat eine neue globale Leitwährung unter Aufsicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) gefordert. Die gegenwärtige Krise rufe erneut nach einer kreativen Reform des internationalen Währungssystems hin zu einer internationalen Leitwährung, schrieb der Chef der chinesischen Zentralbank, Zhou Xiaochuan, in einem am späten Montagabend veröffentlichten Aufsatz.

      Zhou erwähnte den Dollar zwar nicht direkt. Er schrieb allerdings, die Krise habe gezeigt, wie gefährlich es sei, sich bei internationalen Finanzgeschäften auf die Währung eines einzigen Landes zu verlassen. "Eine überhoheitliche Leitwährung, die von einer globalen Institution gemanagt wird, könnte sowohl dazu genutzt werden, globale Geldflüsse zu schaffen, wie auch sie zu kontrollieren." Das werde die Gefahr künftiger Krisen reduzieren und zugleich die Möglichkeiten zum Krisenmanagement erweitern. Die Sonderziehungsrechte (SZR) des Internationalen Währungsfonds (IWF) hätten das Potenzial, zu einer übernationalen Reservewährung zu werden, sagte Zentralbankchef Zhou.

      Der Dollar war zuletzt zu den wichtigsten Weltwährungen deutlich gefallen, nachdem die US-Notenbank Fed den Aufkauf von Staatsanleihen im Volumen von bis zu 300 Mrd. $ angekündigt hatte.


      Die Sonderziehungsrechte, die der Zentralbankchef anspricht, wurden vom IWF 1969 eingeführt, verloren jedoch nach dem Ende des Bretton-Woods-Systems fester Wechselkurse 1971 ihre Bedeutung. Ihr Wert bemisst sich an einem Währungskorb, der die Bedeutung verschiedener Devisen für den Welthandel widerspiegelt und regelmäßig angepasst wird. China verspricht sich vom verstärkten Einsatz der SZR ein größeres Gewicht im IWF. Peking zeigte sich zudem offen, den IWF bei der Kapitalbeschaffung zu unterstützen und dabei Anleihen zu kaufen.

      Die Vize-Gouverneurin der chinesischen Zentralbank, Hu Xiaolian, bekräftigte am Montag zugleich die Bereitschaft Chinas, weiter US-Staatsanleihen zu kaufen. Das bliebe ein wichtiger Teil des Devisenreserven-Managements der Volksrepublik, sagte sie in Hinblick auf das Treffen der G20-Treffen in London im April.


      Die indirekte Kritik am US-Dollar richtet sich gegen den Kurs der amerikanischen Regierung und Notenbank, den wirtschaftlichen Abschwung durch Ausgabenprogramme und das Ausweiten der Geldmenge in den Griff zu bekommen.

      Insgesamt plant US-Präsident Barack Obama für das laufende Jahr Rekordausgaben von beinahe 4000 Mrd. $. Neben den bereits beschlossenen Initiativen sieht Obamas Haushaltsentwurf nochmals einen Puffer von 250 Mrd. $ für mögliche Bankenrettungen vor. Das Haushaltsdefizit steigt auf 1750 Mrd. $. Das entspricht rund zwölf Prozent des BIP. Marktteilnehmer gehen inzwischen von einem Emissionsvolumen des Schatzamtes von 2500 Mrd. $ aus. Die Notenbank wiederum kündigte an, über den Kauf von Staatsanleihen und hypothekenbesicherter Wertpapiere die Geldmenge um mehr als 1100 Mrd. $ auszuweiten.

      Das droht den Dollar zu schwächen, was den Chinesen als Aufkäufern von amerikanischen Staatsanleihen und anderen Papieren Verluste bescheren würde. Im Januar erhöhte die Volksrepublik ihren Bestand an US-Staatsanleihen und hielt mit 739,6 Mrd. $ weiter mehr Treasuries als jedes andere Land. Japan lag weiter an zweiter Stelle mit 634,8 Mrd. $.



      Auf den Währungsmärkten fanden die Aussagen der Zentralbankvertreter große Beachtung. "Die von Zhou genannten Punkte haben ihre Berechtigung. Der Versuch der Fed, Inflation herbeizuführen oder zumindest die Deflation zu bekämpfen, beruht allein auf inlandsbezogenen Argumenten. Diese stehen den Interessen der nicht in den USA ansässigen Dollar-Investoren entgegen", urteilen die Währungsexperten der Commerzbank.

      Große Chancen für den Vorschlag, die Sonderziehungsrechte als neue Weltwährung zu etablieren, sehen die Analysten aber nicht. "Zum Greenback gibt es kaum Alternativen. Weder der Euro noch der Yen oder das britische Pfund können dem Dollar als Reservewährung das Wasser reichen. Per Definition können auch SZR keine Alternative sein."


      Meine Einschätzung hierzu:


      Die Welt wird um einen solchen Schritt nicht herumkommen...zudem ist eine "verlässliche Rückdeckung" der bunten Scheinchen überfällig...
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 13:24:11
      Beitrag Nr. 91 ()
      Die Affentheorie .....oder doch eher die ...Praxis?

      (Wenn ihr, die zurzeit stattfindende Finanzkrise noch nicht verstanden habt,
      dann lest weiter - und ihr werdet verstehen .....)

      1. Vor langer Zeit, verkündete ein Mann in einem indischen Dorf, dass er
      jeden Affen für 10 $ kaufen würde.

      2. Die Dorfbewohner wussten, dass es im Wald sehr viele Affen gibt. Und so
      sind sie in den Wald und fingen Affen.

      3. Der Mann kaufte dann die ganzen Affen um den versprochenen Preis.

      4. Als sich somit der Affenbestand verringerte, suchten die Dorfbewohner
      nicht mehr sehr fleißig und gingen lieber ihrer alten Arbeit nach.
      Daraufhin versprach der Mann jeden Affen für 20 $ zu kaufen. Das hat die
      Menschen angemacht, und sie gingen in den Wald und suchten und suchten.

      5. Bald darauf sind die Affen im Wald sehr rar geworden und keiner suchte
      mehr richtig und so verkündete der Mann, er würde jeden Affen für 25 $
      kaufen! Es war schon sehr schwierig einen Affen zu erwischen!

      6. Darum sagte der Mann, er kauft jetzt jeden Affen für 50 $!! Aber da er
      geschäftlich in die Stadt muss, wird ihn sein Assistent vertreten.

      7. Als der Mann dann weg war, sagte der Assistent zu den Dorfbewohnern:
      "Seht ihr die ganzen Affen hier im Käfig, welche der Mann kaufte? Ich
      verkaufe sie euch für 35 $ und wenn der Mann morgen aus der Stadt kommt,
      könnt ihr ihm die Affen für die 50 $ verkaufen. Super, oder?"

      8. Die Dorfbewohner brachten daraufhin alles Geld, alles Ersparte, und
      kauften alle Affen für 35 $.

      9. Nach diesem Geschäft haben die Dorfbewohner nie mehr wieder einen von den
      zwei Männern gesehen.

      10. Nur die ganzen Affen waren wieder dort wo sie am Anfang auch waren!


      Habt ihr nun verstanden, um was es da eigentlich geht? ;-)
      Willkommen an der Wall Street - das amerikanische, ökonomische Wunder!!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:04:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Das habe ich mir gerade zu Gemüte geführt....ein gar köstlicher "Kommentar" zur aktuellen Gemütslage einiger:


      Editorial
      Ich habe mir überlegt ob ich Ihnen an dieser
      Stelle zum 27sten mal einen Kommentar
      zum 15 ten Rettungsplan der US-Regierung
      präsentiere oder aber eine lustige Anekdote.
      Die Entscheidung fiel mir leicht: Es ist
      die Geschichte vom X. Dass man sich kein X
      für ein U vormachen lassen soll hat man ja
      schon mal gehört. Aber dass ich am besten
      nur noch Euro-Scheine mit einem X vor der
      Seriennummer akzeptieren bzw. zumindest
      aufbewahren sollte, vernahm ich erstmals
      auf dem Oktoberfest 08. Halt, ich weiß was
      Sie jetzt denken – aber nein, weder ich noch
      mein Gesprächspartner lagen über 2,0 Promille.
      Und er war auch nicht Tankstellenwärter
      oder Kassierer, sondern Fondsmanager,
      durchaus mit Kompetenz ausgestattet. Kurz
      zum Hintergrund: die EZB authorisiert zwar
      das Drucken von Geldscheinen in der Euro-
      Zone, aber den Auftrag geben die nationalen
      Notenbanken. Vor allem aus Gründen der vereinfachten
      Nummerierung – so jedenfalls die
      offi zielle Lesart – trägt jeder Euro-Schein einen
      Ländercode. Deutsche Scheine sind mit einem
      X versehen, italienische mit einem S etc. Aus
      diesem Faktum wurde ein Mythos geschaffen
      – ich vermute, in den gleichen Reihen die
      auch meinen, die Mondlandung hat nicht
      stattgefunden, Jörg Haider wurde Opfer eines
      Attentats der Illuminaten und George W. Bush
      ist eine von Aliens kontrollierte Puppe (wobei
      das einiges erklären würde!)
      Es geht um die Frage was passiert, wenn die
      Euro-Zone auseinander bricht. Stellen Sie sich
      z.B. vor, Deutschland würde die DM wiedereinführen. Dann, so die Argumentation der
      X-Schein-Liebhaber, werden in Deutschland
      alle Euro-Scheine ohne X für wertlos erklärt!
      Denn nur die mit X sind ja von der Bundesbank
      ausgegeben…
      Zurück zur Wiesn und nach Italien: Dieses
      nämlich, so mein Sitznachbar, brütet an einem
      Geheimplan: Es wird aus der Währungsunion
      austreten und nach einer logischen Sekunde(!)
      wieder eintreten – nicht ohne in eben
      jeder Sekunde um ganze 20% abzuwerten.
      Daher der Ekel vor italienischen Scheinen…
      dass der Austritt über Nacht nicht funktioniert
      und noch viel weniger ein Wiedereintritt (dem
      alle EU-Staaten zustimmen müssen) muss ich
      hier nicht erklären. Auch nicht dass in allen
      EU-Ländern im Gesetz steht: Der EURO ist gesetzliches
      Zahlungsmittel. Nicht der mit dem
      X oder S drauf…
      Wäre alles halb so schlimm und auch ganz witzig,
      wenn jetzt nicht sogar Prominenz mit Einfl
      uss auf den X-Zug aufspringen würde, was ich
      für besonders verantwortungslos halte. Prof.
      Max Otte, durch sein Buch „Der Crash kommt“
      mit gefühlten Prophetie-Fähigkeiten ausgestattet,
      rät inzwischen auch von Scheinen aus
      schwachen EU-Staaten ab. Schon gibt es Berichte
      von Kunden, die an der Supermarktkasse
      als Wechselgeld X-Scheine verlangen! Das
      mögliche Chaos ist leicht vorstellbar... Aber
      ich mache Herrn Otte ein Angebot: Ich nehme
      seine italienischen Euros und er kriegt von mir
      deutsche dafür – mit nur 3% Aufschlag. Das ist
      doch una buona Occasione oder?
      Viel Spaß beim Lesen wünscht
      Daniel Kühn

      entnommen aus:
      http://www.wai.de/w/details2.asp?referer=onvista&ind=210...


      Da mach ich glatt mit...beim Euroscheinchenwechsel:-)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 09:05:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      Guten Morgen all, alle Fit ?


      Der "Diebstahl" der einen Stunde bewirkt bei mir eigentlich jedesmal sofortige "Urlaubsreife"...


      Gestern, pünktlich nach fünf Handels- Tagen gap-close vom letzen Montag...und das mit einem "Opening-Gap" und "schlechten Lagging-Nachrichten...


      Also die Sache wird jetzt wirklich wieder spannend:

      Holen die Bären zum ultimativen Schlag aus..in dem Sie uns arme Bullen in Fetzen reißen ....oder nehmen wir Sie endgültig auf die Hörner...und scheuchen Sie zurück in Die Bärenhöhle ?

      In meinem positiven Weltbild ist das nun mit dem heutigen Tage erledigt....auf geht´s der WSV ist vorüber lasst den Frühling herein, die Hormone steigen mit den Kursen:-)




      Aso: nie vergessen: no risk, no fun...und die Zukunft ist die Größte aller Unbekannten...
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 09:48:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.007 von upsups am 31.03.09 09:05:14Man kann doch im "Irrenhaus" täglich sein grosses Geld verdienen
      wenn die Börsen GESCHLOSSEN sind. Virtuell stand der Dax vor
      VORbörslich bei 3990 und gestern abend NACHbörslich sogar bei
      3965, da die 3975er Calls gekauft und man muss nur die Stopps
      schön nachziehen;) Seit die "FUTUREMAFIA" den Xetradax bestimmt
      ist sowieso alles nur IRRE:D Die Tageshoch und Tagestiefs gibts
      meistens nur noch VIRTUELL zum Stopp abholen:D
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 10:47:24
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.372 von humanistiker am 31.03.09 09:48:21ja..die Futuremafia....zusammen mit den Zerti-Emmittenten...oft ein vorhersehbares Spiel.

      Freue mich wenn diese Deals bei dir so gut klappen.:):)

      Nachfolgend noch ein Artikel aus der Rubrik "irre Zeiten":

      US: Finanz-Rettungsaktionen mit $12,8 Bio nahe BIP-Volumen

      New York (BoerseGo.de) - Die Regierung und Notenbank in den USA haben zur Bekämpfung der schlimmsten Finanz-und Wirtschaftskrise seit den 30er-Jahren bislang Ausgaben, Verleihungen und Garantien im Volumen von insgesamt 12,8 Billionen Dollar getätigt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dieser Wert nähere sich dem Volumen der im Vorjahr in dem Land sämtlichen produzierten Gütern. Das Bruttoinlandsprodukt in 2008 umfasst einen Wert von 14,2 Billionen Dollar.

      Die neuen Bürgschaften der Notenbank, des Finanzministeriums und des Einlagensicherungsfonds Federal Deposit Insurance Corp. beinhalten 1 Billion Dollar aus dem staatlich-privaten Investitionsprogramm zum Aufkauf maroder Vermögenswerten von den Banken. Der gesamte Betrag lässt auf jeden Bürger in den USA 42.105 Dollar entfallen. Zudem werde dadurch 14mal das in Umlauf befindliche Währungsvolumen von 899,8 Milliarden Dollar reflektiert.

      Der Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt unterstreicht gemäß der Volkswirtin Dana Johnson von der in Dallas ansässigen Comerica Bank die außerordentlichen Anstrengungen zur Stabilisierung der Kreditmärkte. Nicht alles was die Fed, der Einlagensicherungsfonds und das Finanzministerium unternimmt habe Erfolg, aber als vergangenen Oktober zu einem schrecklichen Kollaps des gesamten Finanzsystems nur wenig fehlte seien Mittel kreativ verwendet worden, um das schlimmste aller möglichen Szenarien abzuwenden. Es sei erfreulich, dass dies in dieser Art geschehen ist.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 11:00:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.885.929 von upsups am 31.03.09 10:47:24Bei mir hat das nicht geklappt weil ich nichts gekauft habe.
      Was die "SPIELEN" ist sozusagen unberechenbar;)

      Der Xetradax mal wieder 90 Punkte VIRTUELL zugelegt
      seit gestern NACHbörslich. Die Krise wird wesentlich schlimmer
      da sie es nicht schaffen, die Börsen zu regulieren bzw. zu
      kontrollieren:laugh: Täglich gibts neue Konjunkturhiobsbotschaften
      aber gleichzeitig wird an den Finanzmärkten munter weiter
      gezockt und da mischen die Banken wieder einmal kräftigst mit.
      Mit "Staatsgeldern" zocken ohne Risiko und dann wundern sich die
      Politiker teilweise warum mittlerweile die Menschen aufgebracht
      sind und auf die Strasse gehen, weil die Casinoschulden von
      den Arbeitnehmern ihren Steuern bezahlt werden und viele nun
      Arbeitslos sind bzw. Kurzarbeiter. Aber die Bänker kassieren dafür
      noch Millionen an Abfindungen kassieren um damit
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 11:38:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.039 von humanistiker am 31.03.09 11:00:33Ah..o.k. ich mache solche "Übernacht-Zockereien" auch nur selten, da ich und mein Modell dies auch als unberechenbar erachten..:-)

      Deine Wut auf die "Banken" kann ich als Steuerzahler und Familienvater und auch als Bürger absolut nachvollziehen.

      Allerdings sind die "Börsen" nichts weiter als ein Werkzeug, wie ein Hammer..diesen kann man je nach Zweck einsetzen...und das sie "Handelsabteilungen" der Banken ihrem Tagesgeschäft wie eh und je nach gehen, ist der "Gewinnerzielungsabsicht" geschuldet.

      und wenn wir ehrlich sind...wir investieren doch aus dem selben Motiv..um Gewinne zu erzielen..;)

      Das "angestellte Manager" sich ohne Leistung dicke Prämien und Pensionen gewähren...das finde ich übrigens zum "Ko@@en"..denn ich persönlich verdiene z.B. wie jeder Anleger nur am Nettoeertrag..also sprich nur bei Erfolg...

      Doch auch dieses wird sich ändern...so hoffe ich zumindest..
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:24:42
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.349 von upsups am 31.03.09 11:38:02Ich habe keine Wut auf die Banken, die Regierungen und Politiker
      die in den Aufsichtsräten sitzen und brav mit abkassieren sind
      Schuld. Früher waren die Börsen dazu da um sein Geld in Aktien
      anzulegen bzw. sich an erfolgreichen Unternehmen zu beteiligen.
      Heute geht es nur noch um die "FUTURES" und damit wird der
      Dax 100 oder gar 200 Punkte am Tag nach unten und nach oben
      bewegt. Und das schlimme ist die Tiefst- bzw. Höchstkurse im
      Dax gibts nicht wirklich sondern nur zur ABRECHNUNG der
      Stopps und der Waves/Optionsscheine. Zocke jetzt ein wenig mit
      Calls mit, bei 4020 rein sl bei 4010 bzw. weiter oben wird mit
      hochgezogen;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 12:56:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.821.355 von upsups am 04.11.08 12:13:13Es werden auch keine Zahlen gelesen.

      Die Ratingagenturen können ihren Blödsinn verbreiten und jeder glaubt noch, was die schreiben.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:12:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.143 von hammer51 am 31.03.09 12:56:52Was interessieren Zahlen, genauso wenig wie damals die vollkommen
      überzogenen Bewertungen der US-Immoblien. Es geht nur um den
      "schnellen" Profit ;) Jetzt wird werden die Börsen wieder
      "künstlich" hochgezogen, damit sie bei der nächsten Hiobsbotschaft
      weicher landen. Real müsste der Dax längst unter den Ständen
      vom Jahr 2003 stehen damals war er bei 2300, da wir ein wesentlich
      schlechtere Konjunktur haben bzw. die schlimmste Krise überhaupt
      aber dank der Papiergeld/Computerzockerei und der ständigen
      Geldgeschenke vom Staat bzw. Onkel Ben von der Fed, halten sie
      Börse irgendwie oben. Aber ohne Stopps kann man da leider gar
      nicht mehr mitspielen und ich wurde eben ausgestoppt mit Gewinn.
      Mal schauen wann ich wieder einsteige
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 20:56:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.259 von humanistiker am 31.03.09 13:12:19Oh sry...

      das du ausgestoppt wurdest.......das ist der Preis der Sicherheit..

      :look:

      Der Dax steht auf dem Niveau von 2003 ...inflationsbereinigt und "marketingbereinigt"...

      schaut dir den "Kursdax" an...dieser ist ehrlicher...:yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:52:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Webartikel Wirtschaftswoche 31.03.09
      Ich finde de Artikel leider nicht mehr, hab ihn nur als PDF

      VW eröffnet Werk in Indien
      --> Gesamtkosten 580 Millionen €
      ... Der Bau der Fabrik mit 110.000 Fahrzeugen/Jahr wurde 9 Monate früher abgeschlossen.
      Bis 2010 will VW 2.500 Mitarbeiter im 61. Werk beschäftigen. ....
      --> Absatzziele von aktuell 2% auf 8-10% steigern binnen 5 Jahren
      --> ab Mai soll der Skoda Fabia und ab 2010 der speziell für Indien entwickelte

      Schauen wir mal, wie sich das entwickelt.

      Grüsse Huschel
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:56:29
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.594 von upsups am 31.03.09 20:56:44Berechne mal den Dax mit den Aktien, die 2003 noch im Dax waren. Das siehst, dass er unter dem damaligen Stand liegt. Gut zu sehen am EuroStoxx, der spiegelt die Lage am besten wider.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 12:28:59
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.594 von upsups am 31.03.09 20:56:44Nun täglich grüsst das Murmeltier im Dax.
      Heute war der Dax ja schon unter 4000, mussten ja die ganzen
      k.o Scheinwaves mal dran glauben, gestern als die Börsen geschlossen hatten stand er bei 4130 wie üblich VIRTUELL.
      So wie sie jetzt wieder kaufen, geht es dann scheinbar
      nach Xetraschluss wieder auf Tageshoch. Die "Futurekontrakte"
      bewegen mit ihren Käufen und LEERverkäufen und Computerprogrammen
      doch alles dorthin wo es gerade gebraucht wird um die Stopps
      bzw. k.o Scheine abzuräumen. Morgens gekauft, abends verkauft
      läuft eigentlich immer bestens, Stopps nicht vergessen und
      schon laufen die täglichen Gelddruckmaschinen der "Bangster"
      :D
      Und das die Konjunktur komplett einbricht interessiert dabei
      niemanden, die Börsen werden komplett gesteuert durch
      Futurekontrakte und daher auch die täglichen Extreme, ähnlich
      wie bei VW. Es kann auf 3000 aber auch auf 6000 gehen im Dax
      je nachdem welche "Spiel" gerade läuft. Hättest mal 2003
      so eine Meldung bringen sollen, wohin dann der Dax gerauscht
      wäre, das zum Thema "Irrenhaus". VW auf 1000 der Dax auf 6000
      und immer mehr Arbeitslose und Kurzarbeiter, sowie Insolvenzen.
      Eine Frage der Zeit, wann die "Gelddruckmaschinen" Finanzmärkte
      ganz zusammenbrechen, genau wie ihre jahrelange "Gelddruckmaschine"
      Immobilienmarkt. 0 Substanz, aber irgendwie bekommen die "Bangster"
      ja immer wieder Geld wenn sie sich verzockt haben um wieder im
      "Casino" spielen zu können:laugh:

      WIRTSCHAFTSKRISE
      Auftragseingang im Maschinenbau bricht dramatisch ein

      Der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau ist im Februar noch stärker eingebrochen als in den Vormonaten. Im vergangenen Monat lagen die Bestellungen 49 Prozent unter dem Vorjahresniveau, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau mit. ... Binnen drei Monaten sind die Aufträge um 44 Prozent zurückgegangen, in einzelnen Betrieben gibt es mittlerweile mehr Stornierungen als Bestellungen."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616710,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 16:23:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.896.042 von humanistiker am 01.04.09 12:28:59Das ist ja alles richtig, was Du schreibst...doch die "Bangster" machen nur ihren Job...Ich habe mich auch schon gefragt, was würden diese Menschen tun, wenn es die Börsen nicht mehr gäbe:-)

      Doch man muss eines wirklich trennen:

      Die Börse ist nicht die Ursache von Entwicklungen, sondern deren "Katalysator"...und "es wird die "beste Zukunftsperspektive" gehandelt...d.h. die Folgen der Krise, welche wir jetzt "realwirtschaftlich" erleben, sind die "kausalen Reaktionen" aus dem Stillstand in Sept/Okt. 2008.

      Es sind historisch massivste Gegenmassnahmen getroffen worden...und diese wirken...bis das in den Köpfen der Leute wieder ankommt, dauert es wahrscheinlich auch nochmals ein halbes Jahr...d.h die "Abbaumassnahmen" halte ich z.Z. für völlig kopflos...da die ganzen "Schwarzseherprognosen" nicht mehr eintreffen können...

      und die "Kapitalmärkte" beginnen langsam daran zu glauben...

      doch wir werden sehen...das Pflänzchen ist noch zart..aber kräftig..
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 16:56:02
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.898.519 von upsups am 01.04.09 16:23:28Das Problem ist ganz einfach es gibt kein Mass und kein Ziel mehr.
      Die extremen Übertreibungen sowohl nach unten als auch nach oben
      im Dax (vor 1 Stunde stand er 130 Punkte tiefer heute morgen gar
      150 Punkte) wird die Finanzmärkte in den "Ruin" treiben. Die Gier
      genau wie bei den Managergehältern, täglich wird das schlimmer
      mit den Tagestief und Tageshochs, das waren früher einmal in
      guten Zeiten MONATSVOLAS was wir in 1 Stunde haben im Dax.
      Die Aktien selbst sind für die Zocker sowieso nicht mehr interessant ausser die Finanztitel, ansosten wird ja nur noch
      auf die Indices "GEWETTET":rolleyes: Aktienkultur gibt es nicht
      mehr, wenn um 17.30 Uhr der Xetradax schliesst geht die
      FUTUREZOCKEREI erst wieder richtig los;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 16:58:54
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.898.944 von humanistiker am 01.04.09 16:56:02Wir wollen Geld verdienen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 17:15:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.898.972 von Vorteil am 01.04.09 16:58:54DAS ist MIR schon klar. Ich beobachte den "Futuresuperindex"
      ja Live:laugh: Mit diesen "Instrument" kann man einiges anstellen.
      Vergleiche einfach mal eine einzelne Aktie. Je nachdem wohin sie
      ein Investor haben will, wird sie erst Leerverkauft damit er
      günstig rein kommt und dann läuft das ab wie z.B bei VW.
      Aber ich bin mir sicher, wenn da nicht bald Gesetze kommen räumen
      die mit diesem "SYSTEM" eine komplette Weltwirtschaft in den
      Abgrund. Wie geschrieben, MASS und ZIEL gibts nicht mehr;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 10:49:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.899.146 von humanistiker am 01.04.09 17:15:35Nun gut ...ich denke gerade die "Aktionäre" haben die letzten 2 Jahre gelitten...von daher kann ich nicht nachvollziehen, wieso gerade "Aktieninvestments" jetzt noch weiter abgestraft werden sollten...Ich sehe die Risiken eher in den ganzen "Schuldversprechen" welche noch eingelöst werden müssen...

      und deswegen sind aktuell Aktien so billig wie seit Anfang der Neunziger nicht mehr...

      Was wirklich immer vergessen wird..bei "Börsenchrashs"...ist das diese Anlagen extrem fungibel sind...und Fungibilität geht einher mit erhöhter Vola...zudem soielt uns das Prozentrechnen immer wieder Streiche..

      bei einem Dax von 8000 ist eine Bewegung von 120 Punkten gemütliche 1,5 %...bei 4000 sind es halt 3 %...anyway..

      was treiben die Märkte ?

      Was sagen die Charts?...
      Mein Modell überschlägt sich auf allen Zeitebenen ( zum ersten Mal wieder seit April. 03)

      mit Kaufsignalen....:-))
      :lick:;)

      In der Ruhe liegt die Kraft des Investors !
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 18:34:04
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ein toller Grundlagenartikel:

      DIE ZEIT, 08.04.2009 Nr. 16 [http://www.zeit.de/2009/16/Zentralbanken-Macht]

      Zentralbanken
      Die Welt in ihrer Hand

      Von Mark Schieritz
      Einst hat er die globale Wirtschaft ruiniert, nun will der Club der Zentralbankiers die Depression verhindern – und bricht alle Tabus

      In Basel ist eine Weltmacht zu Hause, die kaum einer kennt. Wer vom Schweizer Bahnhof in Basel zur Innenstadt läuft, stößt nach ein paar Metern auf ein Gebäude, das nicht in die beschauliche Kleinstadt passt. Ein Zylinder mit kupferfarbenen Außenwänden ragt in die Höhe. Getönte Fensterscheiben versperren den Blick ins Innere.

      Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ist die Dachorganisation aller Zentralbanken. In ihrem Gemäuer traf sich im Herbst 2007 – als viele noch dachten, die Krise würde schnell vorüberziehen – die vielleicht geheimste Runde der Weltwirtschaft. Elf Herren waren gekommen. Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), war dabei. Axel Weber, Präsident der Bundesbank, saß dort ebenso wie Abgesandte anderer führender Notenbanken. Vor allem aber Donald Kohn, der Vizepräsident der amerikanischen Federal Reserve Bank. Er redete über die Lage in den USA, und die anderen hörten zu. Danach ahnten sie: Die Welt stand vor der ökonomischen Katastrophe.

      Die große Bewährungsprobe für die verschwiegene Gemeinschaft der Zentralbanker hatte begonnen. Im Rampenlicht mögen dieser Tage zwar die Staatschefs mit ihren Gipfeltreffen und großen Reden stehen, aber den Ausschlag geben die Entscheidungen im Hauptquartier der Europäischen Zentralbank in der Frankfurter Kaiserstraße oder in der Zentrale der Federal Reserve an der Constitution Avenue in Washington.

      Die Chefs der Notenbanken sind dafür zuständig, die Welt mit genug Geld für eine Erholung zu versorgen. Dabei müssen sie eine Gratwanderung bewältigen: gerade so viel Geld drucken, dass die Wirtschaft wieder anläuft – aber nicht zu viel. Sonst droht die große Inflation. Eine gewaltige Aufgabe ist das: Die Krise muss bekämpft werden, ohne dabei gleich wieder eine neue Krise auszulösen. Die Bruderschaft der Zentralbanker – so nennen sich die Währungshüter selbst – ist ein globaler Verein. Man hat seine Rituale und Orte. Die Meister des Geldes treffen sich auf internationalen Tagungen, zur jährlichen Fachkonferenz mit Sommerfrische in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming und seit über 70 Jahren immer wieder in Basel.

      Und man hat eine Geschichte. Bei ihrer ersten großen Bewährungsprobe in den zwanziger Jahren haben die Zentralbanker versagt. Die wichtigen Notenbankiers hießen damals Hjalmar Schacht, Präsident der Reichsbank, Montagu Norman, Gouverneur der Bank von England, Benjamin Strong von der New Yorker Federal Reserve Bank und Emile Moreau, Präsident der Banque de France. Mit fast religiösem Eifer wollte das Quartett den Goldstandard, der seit dem Ersten Weltkrieg aufgeweicht worden war, wiederherstellen. Goldstandard bedeutet: Die Währungen sind durch Gold gedeckt. Eine Zentralbank darf nur dann mehr Geld drucken, wenn sie auch mehr Gold in ihre Tresore einlagert. Das galt als Inbegriff wirtschaftlicher Stabilität und moralischer Integrität.

      Die Zentralbankiers setzten sich durch: Nach und nach koppelten die großen Länder ihre Währungen wieder ans Gold. Kaum jemand ahnte damals, dass sie damit einen Kollaps der Weltwirtschaft vorbereiteten. Wohl aber der aufstrebende britische Ökonom John Maynard Keynes, der verzweifelt versuchte, die Rückkehr zum Gold zu verhindern. Als Ende der zwanziger Jahre die Finanzmärkte einknickten und die Konjunktur in die Knie ging, hätten die Volkswirtschaften dringend mehr Geld und Kredit gebraucht. Aber es gab zu wenig Gold. Wie hätte da Geld gedruckt werden sollen? So wurde aus einer Rezession die Große Depression. »Die Zentralbanken verpassten der Weltwirtschaft Fußtritte, obwohl sie längst am Boden lag«, urteilt der amerikanische Wirtschaftsprofessor Barry Eichengreen 90 Jahre später.

      Die Zentralbanker haben sich seither oft geschworen, dass die Geschichte sich nicht wiederholt. In der heutigen Krise drehen sie den Geldhahn auf. Rund um den Globus haben sie ihre Zinssätze gesenkt, wieder und wieder. Sie stocken Reserven des Internationalen Währungsfonds auf. Sie retten Banken. Und sie tun sogar das lange Undenkbare: Sie drucken Geld für die Finanzierung von Konjunkturpaketen.

      Am Dienstag, dem 17. März, ist der Hermann-Josef-Abs-Saal in Frankfurt prall gefüllt. Jean-Claude Trichet, das graue Haar akkurat gescheitelt, tritt auf die Bühne. Er soll nicht über die Finanzkrise sprechen, sondern über kulturelle Identität in Europa. Das Thema ist trotzdem wie gemacht für den Liebhaber europäischer Literatur und Poesie. Er beginnt bei Dante, Cervantes, Shakespeare, macht Halt bei Goethe und Heine, endet bei Lacan und Derrida, lobt die bunte Vielfalt der europäischen Kultur.

      Kühl und streng beschreibt er hingegen seinen eigenen Job. Trichet sagt, er sei ein technokratischer Diener, ein »Hüter des Gemeinwohls«, und diese Art der Selbsteinschätzung eint die Zentralbanker. Viele von ihnen waren Wirtschaftsprofessoren oder hohe Beamte, sie können auf einen Stab bestens ausgebildeter Ökonomen zurückgreifen. Ihre Entscheidungen mögen politische Konsequenzen haben, sie selbst sind aber im Grunde unpolitisch. Es geht darum, ein festgelegtes Ziel – stabile Preise und Wachstum – mit möglichst geringen Nebenwirkungen zu erreichen. Der Lärm der Parteien, die Kriege und ideologischen Konflikte der großen Politik haben die Gemeinschaft nie sonderlich berührt. Als der Eiserne Vorhang Europa teilte, trafen sich Notenbanker aus Ost und West heimlich in den Räumen der Baseler Bank der Banken.

      Trichet und seine Kollegen haben in der Krise von allen Akteuren den größten Handlungsspielraum. Die meisten Zentralbanken sind unabhängig. Ihre Präsidenten bleiben für die Dauer ihrer Amtszeit praktisch unkündbar, sie brauchen sich nicht mit Parteien oder Parlamenten abzustimmen, sie müssen keine Wähler überzeugen. Sie sind die heimlichen Herren der Weltwirtschaft.

      »Wenn wir von einer Sache überzeugt sind, setzen wir sie genau so um«

      »Politik ist ein mühsames Geschäft. Sie müssen Kompromisse eingehen, Interessen berücksichtigen, die öffentliche Meinung«, drückt es ein hochrangiger Notenbanker aus. Ganz anders das eigene Metier: »Wenn wir von einer Sache überzeugt sind, dann setzen wir sie genau so um.« Das ist viel wert in Zeiten, in denen unpopuläre Entscheidungen schnell getroffen werden müssen. Als die New Yorker Investmentbank Bear Stearns im vergangenen Frühjahr gerettet werden musste, konnte außer der Federal Reserve niemand die nötigen Mittel schnell genug auftreiben. Bei der Hypo Real Estate half die Bundesbank mit einer Milliardenspritze.

      Bloß, woher nehmen die Zentralbanken dieses Geld?

      »Wir nennen es nicht Geld, wir nennen es Liquidität«, sagt Paul Mercier, der stellvertretende Leiter der Abteilung Marktoperationen bei der EZB. Ein kräftiger Belgier mit grauen Haaren, Hobbypilot, er hat im zweiten Stock des Euro-Towers in Frankfurt sein Büro. Wer zu ihm will, muss durch Sicherheitsschranken und Stahltüren. An den Wänden hängen ein Tim-und-Struppi-Poster und ein Foto seines Sportflugzeugs. Wenn man von seinem Büro aus den Flur entlanggeht, gelangt man zu einem kleinen, hellen Raum mit orange gestrichenen Wänden. Computer mit Monitoren stehen darin, auf ihren Bildschirmen sind Marktdaten und die neuesten Nachrichten zu sehen.

      Hier entsteht das Geld jeden Dienstag. Die EZB hält eine Auktion ab. Sie versteigert Zentralbankgeld an Banken. Die Banken dürfen es für einige Zeit behalten, in der Regel eine Woche lang, dann beginnt die nächste Auktion.

      Normalerweise geben 400 bis 500 Banken Gebote ab. Sie laufen auf einem Computer in Merciers Büro ein. Die Banken müssen mindestens anbieten, den aktuellen Leitzins für das geliehene Geld zu bezahlen; den Zuschlag bekommt aber, wer am meisten zahlt und genügend Sicherheiten vorweisen kann. Jede Bank hat ein Konto bei der Zentralbank, dort wird der Betrag gutgeschrieben.

      Aber noch mal, woher kommt dieses Geld?

      Praktisch aus dem Nichts. Es wird bei der Buchung geschaffen – und später wieder zerstört, sobald es an die Notenbank zurückgezahlt wird. So lief das mehr oder weniger reibungslos bis zum September 2008. Dann kollabierte an der Wall Street die Investmentbank Lehman Brothers. Mercier kann sich an den Tag erinnern. Er saß vorm Computer, und auf einmal spielten die Daten verrückt. »Keiner hat gedacht, dass so etwas möglich sein würde«, sagt er. Auch die Bankchefs nicht. Fortan trauten sie fast niemandem mehr, erst recht nicht ihresgleichen. »Wir haben uns früher darauf verlassen, dass auch die Banken sich untereinander Geld leihen«, erzählt Mercier. »Jetzt müssen wir diese Aufgabe übernehmen.« Tatsächlich leiht die EZB heute jeder Bank zum Leitzins so viel Geld, wie sie haben will. Andere Zentralbanken treiben es noch toller.

      London, Threadneedle Street. Das Hauptquartier der britischen Zentralbank gleicht einer Festung. Schwere Bronzetüren, eine fensterlose, etwa zwanzig Meter hohe Mauer aus Kalkstein. Die Bank von England gibt es seit 1694, sie hat den Aufstieg des britischen Empires finanziert und konnte den Niedergang nicht aufhalten. Mervyn King führt diese Zentralbank, ein ehemaliger Wirtschaftsprofessor und leidenschaftlicher Fußballfan. King hält nicht viel von öffentlichen Auftritten, doch er muss jetzt öfters vor Kameras erklären, weshalb die Bank von England sich auf das vielleicht gewagteste Experiment ihrer Geschichte einlässt. Sie kauft Anleihen des Staates und der Unternehmen auf.

      Das dafür nötige Geld entsteht zwar so ähnlich wie im Computerraum des Herrn Mercier in Frankfurt. Jedoch verleiht die Bank von England ihr Geld fortan an den Banken vorbei direkt an die Wirtschaft. Die Unternehmen können sich – genauso wie der Staat – auf diese Weise wesentlich günstiger Geld borgen als über den Umweg der Banken. King tut das, weil die Banken so viel Geld verloren haben, dass sie kaum mehr Kredite vergeben können.

      Die Federal Reserve in den USA hat ebenfalls schon mit dieser Art des Geldverleihs begonnen. Und in der EZB arbeitet man seit einigen Wochen insgeheim an einem Plan für den Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen – für den Fall, dass die europäischen Banken ebenfalls streiken.

      Doch unter allen Zentralbanken ist die EZB die Kathedrale der Vorsicht. Entsprechend schwierig sind die Verhandlungen. Einigen Notenbankern gefällt es nicht, dass eine Zentralbank Staatsanleihen kauft. Denn was geschieht, wenn ein Unternehmen, dem die EZB Geld geliehen hat, seine Anleihen nicht mehr bedienen kann? Irgendwann könnten die Zentralbanken so viele Verluste in ihren Büchern stehen haben, dass der Staat frisches Geld nachschießen muss. Das schüfe Abhängigkeiten. Anderen missfällt der Gedanke, darüber entscheiden zu müssen, welche Firmen mit Kredit versorgt werden. Mit dem unpolitischen Leben wäre es dann vorbei. »Stellen Sie sich vor, wir kaufen Anleihen von Siemens, meiden aber die von BMW«, sagt ein Frankfurter Währungshüter. »Natürlich wird sich die Politik einmischen. Ich habe keine Lust, dass hier ständig irgendwelche Finanzminister aufkreuzen.«

      Es geht aber auch um eine Lehre aus der Geschichte: Zentralbankgeld für den Staat und für die Wirtschaft, das klingt nach Weimar, nach Hyperinflation. Manche Experten entwerfen das Horrorszenario wieder. »Uns implodiert das Geldsystem«, wettert Thorsten Polleit, der Chefökonom bei Barclays Capital in Frankfurt. Niedrige Zinsen hätten einst die Krise überhaupt erst verursacht – und wer jetzt versuche, sich ihr mit einer noch größeren Geldflut entgegenzustemmen, der verschiebe nur die nötigen Anpassungen in die Zukunft.

      Ausgerechnet Otmar Issing sorgt sich nicht um die Stabilität des Geldes

      Aber es gibt auch die Gegenmeinung. Otmar Issing ist gelassen, und das, obwohl er in der Welt der Zentralbanken als Hohepriester der Geldwertstabilität bekannt ist. Der Deutsche war bis vor drei Jahren Chefvolkswirt bei der EZB. Viele Politiker haben sich an ihm die Zähne ausgebissen, als sie die Notenbanken zu Zinssenkungen bewegen wollten. Doch nun steht er an der Bar eines Frankfurter Hotels und sagt, die Zentralbanken sollten in der Krise »die Schleusen öffnen«. Ausgerechnet Issing!

      Um ihn zu verstehen, muss man sich den Weg des Geldes genauer ansehen. Die Zentralbank steuert zwar die Geldversorgung – doch Geld wird auch woanders geschöpft. Es entsteht auch, wenn Banken oder Sparkassen Kredite vergeben. Das tun sie im Augenblick bloß viel seltener als vor der Krise. Die Notenbanken gleichen deshalb mit ihren Milliardenspritzen nur diese Ausfälle aus, damit der Geldfluss nicht versiegt. Selbst wenn dadurch die Geldmenge insgesamt wieder schneller wachsen sollte, muss das nicht heißen, dass auch Güterpreise steigen oder Aktienkurse klettern – sprich dass dann die große Inflation ausbricht. Das geschieht nur, wenn Käufer und Anleger von der Kauflust gepackt werden. Deshalb achten viele Währungshüter nicht mehr auf das Geld, sondern auf die Nachfrage der Konsumenten und das Verhalten der Banken.

      In Europa wird es bereits dunkel, als Ben Bernanke am vorigen Freitag um 12 Uhr Ortszeit in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina das Wort ergreift. Er ist Ehrengast einer Konferenz über Kreditmärkte. Wenn eine Krise kommt, hat er vor einigen Jahren gesagt, dann müsse die Zentralbank einfach nur mit dem Hubschrauber Geld abwerfen. Helikopter-Ben nennen sie ihn seither.

      Doch heute soll Bernanke über den zweiten Teil der Rettung der Weltwirtschaft reden: über die Frage, ob das viele abgeworfene Geld später wieder rechtzeitig eingesammelt werden kann, bevor es Schaden anrichtet. Die Reichsbank hatte da einst versagt. Sie hörte nicht auf damit, Geld in den Markt zu pumpen, als sich die Wirtschaft längst erholte und wieder Geld durch die Banken und sonstige Kreditgeber geschöpft wurde. Ergebnis: 1923 stiegen die Preise um 40 Prozent pro Tag. Bernanke kennt auch diesen Teil der Geschichte. Aber, sagt er, seine Federal Reserve könne es besser, sie habe dafür »eine Reihe von Instrumenten« zur Verfügung. Technisch betrachtet, ist das Einsammeln ja auch nicht schwer: Die Notenbank erhöht die Zinsen und verkauft die Staatsanleihen in ihren Tresoren. Dafür erhält sie Geld, das sie dann einbehält. Weg ist es.

      Das funktioniert aber nur, wenn die Politik auch akzeptiert, dass die Zinsen irgendwann wieder steigen. Wenn sie bereit ist, die Steuern zu erhöhen und die neuen Schulden mühsam abzutragen, statt sie durch eine hohe Inflation zu entwerten. Erst dann wäre die Rettung geglückt.



      Besonders auf den Teil mit der "Goldrückdeckung" sollten hier einige achten...


      The bulls are running...
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 23:35:47
      Beitrag Nr. 111 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Die Societe Generale hat das Kursziel für die Vorzugsaktien von Volkswagen von 50,00 auf 75,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die Abwrackprämie wirke sich positiv auf das Geschäft des Autobauers aus, schrieb Analyst Eric-Alain Michelis in einer Studie vom Dienstag. Michelis passte seine Prognosen für 2009 nach oben an. Zudem habe die Deutsche Börse die Aufnahmeregeln für die Indizes geändert. Die Vorzugsaktien von Volkswagen könnten nun die Stammaktien im DAX ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 09:22:38
      Beitrag Nr. 112 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will nach einem Zeitungsbericht wegen des überarbeiteten VW-Gesetzes derzeit keine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) einreichen. Die Binnenmarktaufsicht wolle vor dem Hintergrund der Krise im Automobilsektor keinen zusätzlichen Druck auf Europas größten Autobauer Volkswagen aufbauen, berichtet die 'Börsen-Zeitung' (BöZ/Mittwochausgabe) mit Verweis auf EU-Kreise. Dies bedeutet einen Kurswechsel. Der zuständige Kommissar Charlie McCreevy hatte zuletzt wiederholt mit einer Klage gedroht, da er in der Sperrminorität Niedersachsens bei Volkswagen einen Verstoß gegen den Gemeinschaftsmarkt sieht. Die Bundesregierung hatte das VW-Gesetz Ende 2008 nach einer Entscheidung des EuGH angepasst. Berlin hatte dabei aber nur das gesetzliche Entsenderecht von Bund und Land Niedersachsen in den VW-Aufsichtsrat gestrichen und ein im Gesetz verankertes Höchststimmrecht aufgehoben. An der Sperrminorität von 20 Prozent hatte die Regierung aber festgehalten und dies damit begründet, der Gerichtshof habe lediglich das Zusammenspiel der VW-Vorschriften kritisiert. EU-Kommissar McCreevy sieht hingegen in jeder einzelnen der strittigen VW-Bestimmungen einen Verstoß gegen EU-Recht. Wie die Zeitung weiter schreibt, hat in der Kommission mittlerweile aber Präsident Jose Manuel Barroso die Verantwortung für das VW-Dossier übernommen. Der Portugiese gelte als weniger dogmatisch als der irische Binnenmarkthüter. Der Sportwagen-Hersteller Porsche hatte Anfang des Jahres seine Beteiligung an Europas größtem Autobauer auf knapp 51 Prozent erhöht und plant, noch in diesem Jahr die Dreiviertelmehrheit an Volkswagen zu übernehmen. In diesem Zusammenhang strebt Porsche einen Beherrschungsvertrag an, der den Zugriff auf sämtliche VW-Gewinne erlaubt. Das Porsche-Management hält die Sperrminorität von 20 Prozent für europarechtswidrig und hatte sich im Januar auf der Hauptversammlung überzeugt gezeigt, dass sich die EU-Kommission weiter für eine Abschaffung der Klausel einsetzen werde. Am Freitag findet eine Aufsichtsratssitzung bei VW statt, auf der laut Medienberichten unter anderem über die künftige Rolle von Porsche als Hauptaktionär beraten werden soll./dct/das/wiz//102889300
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 13:56:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      Heute will ich mich mal dem Dax wieder etwas detaillierter widmen:


      Wie jeder mittlerweile (hoffentlich) weiß, bevorzuge ich eine "makroökonomische Modellprognose"..welche auf rekursiven Systemtheorien und nichtlinearen Konzepten beruht.

      Dieser Top - Down - Ansatz liefert im großen Bild Einschätzungen für die Aktienmärkte in KAUSALER Korrelation mit den verbundenen Anlagen, speziell die Rentenmärkte / Währungsverschiebungen und das Konjunkturbild der Weltwirtschaft..

      Näheres am Anfang diese Freds...


      Als solches arbeite ich mit dem Begriff "des seltsamen Attraktors" der verteilt über die Zeitreihen sich in den kurzen Prognosefenstern oft als "Bifurkationen" darstellt...

      Prognosefenster:
      kürzestes, oft sehr ungenau: 6 Wochen bis 3 Monate
      mittelfristig: 3 Monate -12 Monate in sich revolvierend..eignet sich zum "Swingtrading" (Trefferquote über 80 %)
      langfristig: 12 Monate bis 24 Monate Trefferquote bisher seit 1997 100 %

      Varianzdefinition (langfristig): bei Generierung eines Kauf/Verkaufsignals stehen die untersuchten Märkte im Prognosezeitraum mind. 30 % über oder unter dem Indexstand zum Zeitpunkt der Generierung des Signals !

      Beispiel: langfristiges Verkaufssignal : Dez.2006. Dax- Indexstand 6400 ---Okt. 08 : 4020 Punkte

      langfristiges Kaufsignal: Feb. 2009: Indexstand: 4200



      So und genau an einer solchen kurzfristigen Bifurkation ist der Dax diese Woche angekommen...genauer gesagt sind die 4636 Punkte auf Wochenschlussbasis eine ähnliche merkwürdige Marke wie die 4067 Punkte vor ein paar Wochen...

      Sollte es gelingen heute über dieser Marke zu schließen..so ist der Weg auch im kurzen Fenster frei um fulminant die Jahreshöchstkurse von 5111 Punkten zu testen...kurze Unterbrechungen stellen noch die Marke von 4780 und 4920 dar...doch diese werden den Bullen nicht halten....


      Schaffen die Bären es hingegen den Dax diese Woche unter dieser Marke von 4636 Punkten zu halten...so steht die nächsten Wochen ein Retest der 4174 Punkte an...und ich denke zum ersten Mal über einen kurzen Hedge nach...bzw. das legen von realen Stopp-loss für die in 2009 erworbenen Werte..

      Bin selber wieder gespannt
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 08:43:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      VW erwägt nun Übernahme von Porsche

      Hamburg (BoerseGo.de) - Die angeblichen Probleme bei Porsche bei der Finanzierung der VW-Übernahme haben offenbar zu einer Verschiebung der Machtkonstellation geführt. Volkswagen lote nun seinerseits den Kauf des Sportwagenherstellers Porsche aus, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). "Finanzvorstand Pötsch rechnet", sagte ein Insider gegenüber der Zeitung. Grund für den VW-Vorstoß seien die großen Probleme von Porsche, den Übernahmeplan zu finanzieren.

      Porsche hält nach monatelangen Aktienkäufen 50,8 Prozent an VW und strebt offiziell weiter die Übernahme von mindestens drei Vierteln der Anteile an. Schon jetzt belaufen sich die Nettoschulden der Stuttgarter aber auf 9 Milliarden Euro. Die Zinszahlungen zehren den operativen Gewinn weitgehend auf. Eine Aufstockung würde den Konzern weitere Milliarden kosten, ohne dass er für Zinszahlungen und Tilgung Zugang zu Volkswagens Barreserven bekäme. Gegen einen dafür notwendigen Beherrschungsvertrag, der normalerweise ab 75 Prozent möglich ist, hat das Land Niedersachsen indirekt ein gesetzliches Vetorecht.

      Eine Porsche-Übernahme durch Volkswagen würde zwar auch weiter zu einer Fusion der beiden Autokonzerne führen - allerdings dann mit dem deutlich umsatzstärkeren Dax-Konzern in der Führungsrolle. Wie ein solches Konstrukt im Detail aussehen könnte, sei allerdings noch vollkommen unklar.

      Ob der Plan eine Chance hat, hängt laut FTD von den Familien Porsche und Piëch ab, denen praktisch sämtliche Stammaktien von Porsche gehören. Deren Wert legte am Mittwoch leicht um 0,5 Prozent zu und betrug insgesamt rund 8,33 Milliarden Euro. VW war am Mittwoch an der Börse rund 75,6 Milliarden Euro wert.

      Parallel versuche das Porsche-Management um Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Finanzchef Holger Härter, den alten Plan zu retten und frisches Geld für die Aufstockung der Anteile und die Entschuldung des Sportwagenbauers zu organisieren. Porsche hoffe dabei, dass die EU das Vetorecht Niedersachsens mittelfristig kippt.[


      Was sagt man nun dazu...


      Porsche entschuldet sich über den Verkauf der Optionen ...und beide gehen wieder getrennte Wege..bei einer sagen wir mal 30 % Überkreuzbeteiligung ?

      Das Theaterstück eröffnet den Vorhang zum 3. Akt...
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 04:02:19
      Beitrag Nr. 115 ()
      Geldnot bei Porsche - Piëch strebt Verkauf an VW an

      Berlin (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge ist die Lage bei Porsche ernster als bislang bekannt. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" muss der Autohersteller für die Übernahmepläne von VW nicht nur binnen weniger Monate neue Finanzierungsmöglichkeiten für 3,3 Milliarden Euro finden. Bei dem Unternehmen ticke auch "eine Zeitbombe". Porsche hat zur Finanzierung der Übernahme von Volkswagen Optionsgeschäfte über gigantische Beträge abgeschlossen. Zum 31. Juli 2008 summierte sich deren Nennwert laut "Spiegel" auf 57 Milliarden Euro. Wenn der Autobauer die Optionskontrakte auslaufen lässt, würden die Banken im Gegenzug VW-Aktien verkaufen - und der Kurs der VW-Aktie würde stark fallen, was für Porsche Abschreibungen im Milliardenhöhe zur Folge hätte. Bei einer Verlängerung der Optionskontrakte würden Gebühren in Höhe mehrerer hundert Millionen Euro fällig.

      Ursprünglich hatte Porsche die Optionskontrakte aufgebaut, um die Übernahme von 75 Prozent der VW-Aktien abzusichern. Die Familien Porsche und Piëch müssen dieses Ziel wegen der hohen Schulden nun aber aufgeben.

      Bei einem Treffen am vergangenen Mittwoch im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach konnten sich die Vertreter der Familien Porsche und Piech nicht auf eine Lösung für die Finanzprobleme des Autokonzerns einigen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" warb Ferdinand Piech, Porsche-Miteigentümer und VW-Aufsichtsratschef, auf der Sitzung für eine Veräußerung der Sportwagenfirma an VW. Piech habe dabei ein Konzept vorgelegt, das der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn erarbeitet hatte. Demnach soll Porsche für rund elf Milliarden Euro an VW verkauft werden. Damit wären die Familien auf einen Schlag schuldenfrei. Daneben habe Piech vorgeschlagen, sich sofort von Porsche-Boss Wendelin Wiedeking und dessen Finanzvorstand Holger Härter zu trennen. An deren Stellen sollten Winterkorn und VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch rücken.

      Wiedeking will seinen Posten laut "Focus" aber nicht kampflos räumen. In Weissach habe er den Familienmitgliedern sein Alternativkonzept präsentiert. Der Porsche-Chef möchte die Geldprobleme vor allem durch eine Kapitalerhöhung lösen. Die Eigentümer sollen demnach die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stellen, um die Eigenständigkeit Porsches zu bewahren und einen Verkauf an VW zu vermeiden. Zugleich beerdigte Wiedeking nach Focus-Informationen seine ehrgeizigen Pläne, 75 Prozent der VW-Anteile zu erwerben sowie einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag anzupeilen. Angesichts der finanziellen Risiken wolle er sich nun mit der Rolle eines starken, aber nicht gänzlich dominierenden Großaktionärs begnügen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 09:43:33
      Beitrag Nr. 116 ()
      Der Hausse-Trottel und der analytische Bär...

      Oder die Dummen haben das Geld und die Baissiers die besseren Argumente..
      Ein Ausflug in die Financial Behaviour...
      Fünf Gründe, warum die Kurse weiter steigen
      Gefüllte Kassen
      Seit Monaten fluten die Notenbanken den Wirtschaftskreislauf mit frischem Geld. Die Liquidität an den Märkten ist sehr hoch. Viele Investoren haben den Absturz an den Börsen im vergangenen Jahr einigermaßen verkraftet und sitzen nun auf Koffern voller Geld. Gerade asiatische Geldgeber suchen nach interessanten Investmentgelegenheiten. Irgendwo muss das Geld schließlich hin.

      Das Cogito- Modell misst die Kraft und den „money-flow“...sowohl systemisch als auch in liquiden Einzelwerten...dies ist einer oder der Hauptgrund, weshalb Kapitalmärkte steigen oder fallen...

      Miese Alternativen
      Die Leitzinsen sind zuletzt deutlich gesunken. In den USA liegen sie praktisch bei null Prozent; im Euro-Raum sind es gerade einmal 1,25 Prozent. Das trifft die Sparer hart: Die Konditionen für Tages- und Festgeld werden immer schlechter. Aus Mangel an Alternativen schauen die Anleger wieder auf die Aktienmärkte.

      Das ist menschlich...in der Wissenschaft ist der Zusammenhang zwischen „Angst und Gier“ nicht ausreichend untersucht...Wenn die Angst geht, kommt die Gier..J

      Üppige Dividenden
      Die Hauptversammlungssaison läuft auf vollen Touren. Zahlreiche deutsche Unternehmen schütten in diesen Tagen Dividenden an ihre Aktionäre aus. Gestern beispielsweise war die Deutsche Telekom an der Reihe. Viele Investoren nutzen die Gunst der Stunde, um sich zu vergleichsweise niedrigen Kursen eine relativ hohe Dividende einzukaufen.

      5 % div. plus 30 % Kurssteigerung sind nun mal die seriöse Renditeerwartung auf 5 Jahre Anlagezeitraum...will sagen...wer den Mut hat ausgesuchte Einzelwerte im QuartaI IV 08 zu kaufen, kann zum Jahresende 09 liquidieren und die nächsten 4 Jahre ohne sich zu ärgern an der Seitenlinie verharren...

      Gierige Nachbarn
      Viele Anleger haben sich in den vergangenen Wochen zurückgehalten, weil es als ausgemacht galt, dass die Kurse nach einer kurzen Rally schon bald wieder zurückfallen würden. Doch mit jedem Punkt, den Dax und Dow steigen, wächst die Angst, dass die Zeit der günstigen Einstiegsgelegenheiten vorbei sein könnte. Niemand will die Rally verpassen; niemand will zuschauen, wie sich der Nachbar die Taschen füllt.

      Tja..die Gier....was soll man dazu schreiben...?

      Unberechenbare Banken
      Die Aktienmärkte werden sich nur dauerhaft erholen können, wenn es den Banken wieder besser geht. Zuletzt ist die Hoffnung auf Besserung deutlich gewachsen. Das erste Quartal ist für viele Institute gut gelaufen. Vieles wird davon abhängen, wie der sogenannte Stresstest für die US-Banken diese Woche ausfällt . Er wird Aufschluss darüber geben, ob die Kapitalausstattung der Banken ausreicht, um eine längere Rezession durchzustehen.

      Ein sinnvolles fundamentales Argument, da die Banken die Pumpen des Kapitalismus sind....es reicht aus....Ein hochrangiger Banker...einer der über den Tellerrand blickt, sagte Ende März: Auch wenn es an den Börsen noch stürmt und hagelt...das Hochdruckgebiet steht schon vor der Tür...es wird ein langanhaltender , heißer Sommer...


      Fünf Gründe, warum der Dax einbricht
      Große Krise
      Während die Börsianer noch die rosarote Brille aufhaben, sieht es in der wirklichen Welt düster aus. Um sechs Prozent wird die Wirtschaftsleistung in Deutschland schrumpfen. Unternehmen erhalten weniger Aufträge, Menschen verlieren ihre Jobs, im schlimmsten Fall kommen hohe Inflationsraten hinzu. Die Börse nimmt zwar die Entwicklung der Realwirtschaft um bis zu ein Jahr voraus. Aber kaum ein ernst zu nehmender Ökonom geht davon aus, dass sich die Wirtschaft so schnell erholen wird.

      Diese Argument der Bären basiert auf der linearen und grottenfalschen Annahme der Wirtschaftsforschungsinstitute...Wer auch nur ein bisschen von Statistik versteht, kann heute schon abschätzen das eine Wirtschaftsleistung von – 6 % völliger Unsinn ist...ES WIRD SCHON HART ÜBERHAUPT 2009 mit – 3 % zu errechnen...


      Verlockende Gelegenheit
      Ganz ahnungslos, wie es um die Weltwirtschaft bestellt ist, sind die Anleger auch wieder nicht. Deshalb werden einige die Gelegenheit nutzen, um Gewinne zu kassieren. Das wird deutlich, wenn man sich die Transaktionen von Insidern anschaut. Zuletzt haben Manager auffällig viele Aktien des eigenen Unternehmens verkauft. Sobald die große Masse von Anlegern auf dieselbe Idee kommt, verstärkt sich der Trend von selbst: Dann reißt eine neue Verkaufswelle die Börsen in die Tiefe.

      So, so...die Masse an Schafen, welche ihre Unternehmen auf die Krise vorbereitet haben...Und denen soll man folgen ?

      Unheilvolle Signale
      Auch die technischen Analysten sind inzwischen skeptisch. Bis auf 5 100 Punkte könne der Dax noch steigen, heißt es meistens. Aber dann? Die Charttechniker sagen, der übergeordnete Abwärtstrend sei noch nicht gebrochen. Im Klartext: Danach ist ein Einbruch zu erwarten.

      Schön...da müssen wir erst noch hin....und dann.....? Klassisches Massenphänomen....Jeder kann mittlerweile ein Lineal nutzen oder tolle Chartprogramme rechnen auf der selben falschen Mathematik ähnliche Widerstandszonen aus...
      Wichtig ist für einen Investor nur die Frage: Ist meine Investition günstig, sicher und wird sie rentabel sein ? Und wo ziehe ich die Reißleine ?


      Hohe Preise
      Nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen sind Aktien zu teuer – gemessen am Verhältnis von Kurs und Gewinn (KGV). Auf Basis der Gewinnerwartungen für die kommenden zwölf Monate ist Dax derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 13 bewertet. Der deutsche Aktienmarkt ist damit so teuer wie zuletzt im Juni 2007, vor dem Ausbruch der Finanzkrise.

      Klassisch falsches Journalistengesülze...hier hilft das FED-MODELL: DER FAIR-VALUE der Aktienmärkte korreliert mit dem KGV der Anleihemärkte: Das KGV der Anleihemärkte liegt zur Zeit bei 36....

      Unberechenbare Banken
      Fallen die US-Banken beim Stresstest durch und brauchen zusätzliches Kapital vom Staat, ist das zuletzt mühsam aufgebaute Vertrauen der Anleger schnell wieder dahin. Dann ist die Rally so schnell vorbei, wie sie gekommen ist.

      Das ist das einzige nachdenklich stimmende Argument:
      Das virtuell geschaffene Geld der Notenbanken muss über das Bankensystem (leider) – hier wünsche ich mir alternative Refinanzierungsmöglichkeiten für den normalen Bürger weltweit- in den realen Wirtschaftkreislauf gebracht werden....und hier an der wichtigsten Schnittstelle sitzt noch immer die Bande von Gierhälsen, welche diese systemische Krise mit ausgelöst haben....Kann der Mensch ( in diesem Fall die Bankenvorstände) dazulernen ?

      Entnommen aus:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/dax-die-u…


      Zur aktuellen Dax-Lage und den Implikationen aus dem Modell kann ich nur meine Analyse vom 17.04.2009 wiederholen:

      So und genau an einer solchen kurzfristigen Bifurkation ist der Dax diese Woche angekommen...genauer gesagt sind die 4636 Punkte auf Wochenschlussbasis eine ähnliche merkwürdige Marke wie die 4067 Punkte vor ein paar Wochen...

      Sollte es gelingen heute über dieser Marke zu schließen.. so ist der Weg auch im kurzen Fenster frei um fulminant die Jahreshöchstkurse von 5111 Punkten zu testen...kurze Unterbrechungen stellen noch die Marke von 4780 und 4920 dar...doch diese werden den Bullen nicht halten....



      Ergänzungen meinerseits kursiv:
      Autor : Uwe A. Paul

      Avatar
      schrieb am 13.05.09 10:18:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      Der Kampf der Eitelkeiten !

      Das heiße Eisen VW und Porsche...die gefallenen Stars Wendelin und Holger..was soll man von dieser Industrieposse halten?

      Demütigung, Eitelkeit und politische Machtspielchen...da hilft der Taschenrechner:

      Die Volkswagenaktie ist nach den anerkannten Regeln der "Bewertungskunst" 120 € wert...( adjustiertes KgV, 2010 x Marktkapitalisierung/ 10) das wird gerne als "Fair-Value bezeichnet...

      Die Porsche bringt es auf ungefähr 100€ ...Fair-Value..

      Wie kann man das nun kombinieren ? Porsche sitzt auf 25 % VW-Stämmen über Optionen mit einer geschätzten Basis von 80 -150 € ...und 16 Milliarden Schulden aus dem Deal...
      Die VW kostet am Markt noch immer unglaubliche 225 ,- € ..
      damit sind die 25 % ca. 18 Milliarden wert..

      In der Kasse von Porsche sollten nach Steuern 2008 trotzdem ca. 8 Milliarden Cash verbleiben...

      Die Sache ist eigentlich ganz einfach:

      Die Nummer wird einfach umgekehrt:

      VW übernimmt nun Porsche..für sagen wir mal 80 € ..zahlt die Kredite zurück..und startet ein Rückkaufprogramm für die eigenen Aktien....und löst peu a peu dei Aktienoptionen gegen sich selbst auf....

      Der Effekt: Piech kann frohlocken...seine Familie ist im etwas schuldig..und die Politik zufrieden..da ein hochinnnovativer Konzern geschmiedet wurde...

      Meinungen ..und Vorschläge willkommen..mal sehen ob obiges Szenario in Häppchen verkündet wird:-)

      freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 12:02:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      ... ein höchst-interessantes Szenario. Hier meine ersten ungefilterten Gedanken dazu:

      Wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe, so hätte VW/Porsche zusammen rund 18 Mrd. Liquidität. Davon muesste ein Teil zur Tilgung von Verbindlichkeiten aufgewendet werden und ein Teil könnte zur Ausübung der Optionen dienen.

      Meines Wissens dürfen in D. nur 10% des Kapitals in eigenen Aktien gehalten werden. Eine Aufweichung der Obergrenze wird zwar in der EU diskutiert, ist aber meines Wissens noch nicht durch. D.h. man könnte Seitens VW/Porsche sowohl liquiditätsmäßig als auch rechtlich maximal 10% erwerben. D.h. auch, die 15% der Optionen würden entweder sofort oder bei Verlängerung der Optionen sukzessive verfallen. Der VW-Kurs würde dann nach einem kurzen Hüpfer nach Bekanntgabe des Rückkaufs (endlich) wieder sinken.

      Nach Piech, der ja nun nicht gänzlich interessenkonfliktfrei für VW poltert, hätte VW kein Interesse an arabischen Investoren (die widerum ebenfalls nicht den Goodwill für 15-25% von VW zahlen wollen). Damit wäre kein Abnehmer zur VW-Kurspflege da.

      Tja, schwierig....
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 13:14:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.162.964 von Geschmacklos am 13.05.09 12:02:00Nun, wenn da nicht noch ein paar andere Spieler ihre Interessen durchsetzen wollen..

      z.B. die Banken/Fonds...die fungieren z.Z. als Stillhalter in Aktien oder hatten die verliehen..( nur so ist die Squeeze vom Okt. erklärbar)... d.h die müßten ihr Pakete doch liefern...und diese dann am Markt zurückkaufen...wegen Benchmark, Daxgewichtung etc...ich denk auch an die ganzen DAX-ETFS...
      und dann sind Sie noch Kreditgeber...
      und dann gibt es noch die Politik....

      Ziel wird es von allen Spielern sein...a. gut dazustehen und in b. der Konsolidierungsbilanz dafür zu sorgen, das die Posis ( Schuldentilgung, Neuaufnahme, Eigenkapitalausgleich/Abschreibungen) sich gegeneinander aufheben....

      und höchstwahrscheinlich noch Zugriff auf das Konjunkturpaket der Regierung zu bekommen....
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 08:49:55
      Beitrag Nr. 120 ()
      Am Freitag den 17. 04 hoffte ich und entschied am 19.04:

      "So und genau an einer solchen Bifurkation ist der Dax diese Woche angekommen...genauer gesagt sind die 4636 Punkte auf Wochenschlussbasis eine ähnliche merkwürdige Marke wie die 4067 Punkte vor ein paar Wochen...

      Sollte es gelingen heute über dieser Marke zu schließen..so ist der Weg auch im kurzen Fenster frei um fulminant die Jahreshöchstkurse von 5111 Punkten zu testen...kurze Unterbrechungen stellen noch die Marke von 4780 und 4920 dar...doch diese werden den Bullen nicht halten....

      O.K. ich weiß...technisch müssen wir konsolidieren...doch eine Besonderheit hegen die Märkte:

      Es kommt immer anders als die meisten wünschen....und wenn ich die skeptischen Kommentare dieses Wochenende lese...so vertraue ich auf das mittelfristige Folge-Kaufsignal...

      welches sich auf Wochenschlussbasis gebildet hat...

      Keine Stop-loss...denn eine Tagesvola von 5-7 % dient nur dazu, jetzt die ängstlichen "Gewinnsicherer" aus dem Markt zu kegeln....

      der angedachte Hedge bleibt auch ertsteinmal draussen...kostet nur Geld...

      Also ..frei und fröhlich mit der "Bullen-Stampede" mitrennen..


      Was hat sich seitdem geändert !


      Der Widerstand bei 4920 - 4950...hat sich als härter Nuss erwiesen als zuerst angedacht....

      Doch während in den letzten 3 Wochen gerade die technischen Indikatoren uns bremsten...so werden diese nun das Zünglein an der "Waage"...

      Der sich gerade aufbauende Druck ist immens...und sollte uns nun durchcrashen lassen...nach oben...Hört ihr das Scharren der "Unterinvestieren" ?


      Denn wie des öftern kolportiert..von mir und wenigen Anderen, fundamental nach ( Buffet, Graham und Kostolany) rechtfertigen die Kurseinbrüche des letzten jahres nicht ausreichend , die seitdem erfolgten "einheitlichen Rettungsmassnahmen"...

      Auch wenn die Risiken des "quantitative Easings" immens sein mögen....genauso ..unvorstellbar sind auch die hieraus entstehenden Chancen....

      Was macht Politik und Wissenschaft mit einem erfolgreichen Konzept..?
      Es wird zum Dogma.....
      das Dumme an Dogmen ist, irgendwann verlieren auch diese ihre Gültigkeit..auf dem Wege der Evolution..

      ich wünsche gute Nerven..es wird ein heißer Sommer!

      Up
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 08:52:40
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wen die Praktische Umsetzung in Anlehnung aus der Theorie interessiert, der kann das ganze Spektakel unter folgendem Link verfolgen:

      https://tradingbird.onvista.de/mitglieder/upsups/persoenlich…

      sonnigst

      Up
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:12:57
      Beitrag Nr. 122 ()
      Die Bullen sammeln ihre Kräfte oder warum es die Bären nicht mehr schaffen können !

      Was sucht der Anleger ? relative Sicherheit und Rendite...Warum gelingt das nur Wenigen ?

      Ein erneuter Ausflug in die "Financial Behaviour"....Thema dieses kleinen Artikels: Das Sentiment..

      In den neueren Lehrbüchern steht sinngemäß:
      Der Begriff Sentiment (engl./franz. Empfindung, Gefühl, Stimmung) wird an der Börse allgemein für die Marktstimmung verwendet. Sentimentanalysten versuchen diese über Anlegerbefragungen oder Marktstatistiken zu messen. Die daraus gewonnenen Stimmungsindikatoren sollen Aufschluss über den weiteren Kursverlauf von Indizes oder Einzelwerten geben.

      ein weiterer netten Überblick liefert der Link:

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_38786

      Wieso werden wir heute, spätestens morgen wieder steigen?

      http://www.eurexchange.com/market/quotes/IDX/DAX_d...

      Das PCR ist bei den europäischen Indizes bei 2,4 und beim Stubentiger bei auch noch knackigen 1,5...

      d.h. bei mickrigen Umsätzen möchten zu viele über den Terminmarkt fette Überrendite abstauben....weil die Mehrzahl auf fallende Kurse spekuliert..

      sell in May..or stay and pray...

      we stay !

      freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:01:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Guten Morgen die Damen !? und Herren,

      welch genüssliches Pfingstwochenende..:-)


      Update zu den vorherigen Analysen, besonderes Augenmerk lege ich heute wieder auf die fundamentale Entwicklung..
      Wie kann man den gestrigen Handelstag erklären ?

      Die Vorbereitung des gestrigen Ausbruchs...gepaart mit ordentlichem Volumen (in USA) und massiver Handlungsunfähigkeit halb Europas und der Privatkunden ----wegen Feiertages..-- ist schon immer wieder bemerkenswert..doch aufgrund einer kleinen Nachricht, welche erst gestern abend veröffentlicht wurde, zu erklären...


      Nachfolgend eine "Jubel-Analyse" aus Sicht der Mutigen im großen Puzzle der "Eitelkeiten" und Überraschungen:
      _____________________________________________ _____________________________________________ ______

      US-Unternehmen mit Gewinnanstieg im 1Q
      New York (BoerseGo.de) - Nach einem Bericht im Wall Street Journal sind im ersten Quartal dieses Jahres die US-Unternehmensgewinne seit fast zwei Jahren erstmals wieder angestiegen. Dies bedeutet ein ermutigendes Zeichen angesichts der vorausgegangenen massiven Verluste und der noch anhaltenden Schwierigkeiten der Wirtschaft. Nach Auskunft des Handelsministeriums sind die Vorsteuergewinne der in den USA ansässigen Gesellschaften im ersten Quartal um 42,6 Milliarden auf 1,307 Billionen Dollar geklettert, der erste Quartalszuwachs nach sechs aufeinanderfolgenden Rückgängen.

      Darüber hinaus hat das Ministerium bekanntgegeben, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal weniger als ursprünglich gedacht geschrumpft sei, wenn auch nur in geringem Grade. John Silvia, Chefökonom bei Wachovia, vertritt die Meinung, dass die Rückkehr der Unternehmen in die Gewinnzone der Schlüssel für eine Erholung von der Arbeitslosigkeit und der Rezession sei, die im Dezember 2007 begonnen hatte. „Unprofitable Unternehmen stellen keine Leute ein, gewinnbringende dagegen schon“, so Silvia.
      _____________________________________________ _____________________________________________ _______


      Das ist kein Licht mehr am Ende des Tunnels...dass ist die Durchfahrt ins Licht...:-))

      Und so wird in den amtlichen Statistiken später mal wieder stehen....der Tiefpunkt der Rezession von IV Quartal 2007
      endete bereits im IV Quartal 08.....
      dank der massiven und vernünftigen Massnahmen der Politiker...und Notenbanken...weltweit....

      Ich betone nochmals "dies ist in der Geschichte der Menschheit" eine bisher einzigartige pragmatische "nicht-lineare" Vernunftentscheidung ( bezogen auf das unorthodoxe Massnahmenbündel) gewesen!

      und ich hoffe sehr, das diese Erfahrungen und Erkenntnisse weiter dazu führen diese, unsere Welt politisch, wie wirtschaftlich zu Einen...

      Yes , we can !


      frohe Woche !

      Up
      selbständiger und unabhängiger Finanzanalytiker

      Für geneigte Interessenten: unser Musterdepot finden Sie unter :

      http://tradingbird.onvista.de/depots-rankings/upsups/standar…

      Einfach anmelden und mitverfolgen...
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 20:45:14
      Beitrag Nr. 124 ()
      Paradigmen ändern sich im Kopf...aus...

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/putin-will…
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Putin will auf Atomwaffen verzichten
      von Andreas Rinke

      Erstmals hat Russland positiv auf die Vision einer atomwaffenfreien Welt reagiert, die US-Präsident Barack Obama im April gemacht hatte. „Wozu braucht Russland Atomwaffen?“, sagte Ministerpräsident Wladimir Putin auf die Frage, ob er sich eine atomwaffenfreie Welt vorstellen könne.

      MOSKAU. Putin äußerte sich nach einem Treffen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Moskau. Allerdings forderte der russische Ministerpräsident die USA auf, konkrete Vorschläge vorzulegen. Er würde es begrüßen, „falls die, die die Atombombe erfunden und bereits eingesetzt haben, diese Vision verfolgen“. Nötig seien aber auch Signale der anderen Atomwaffenstaaten.

      Putins Äußerung ist ein Signal, dass Moskau positiver auf die Abrüstungsinitiative Washingtons reagieren dürfte. Mitte Juli wird Obama zu einem Besuch in Moskau erwartet. Dabei sollen bereits die Grundzüge eines überarbeiteten Abkommens zur Reduzierung strategischer Atomwaffen (START) beschlossen werden. Das bisherige Abkommen läuft Ende des Jahres aus. Moskau beklagt, dass Washington noch keine konkreten Pläne für das Treffen im Juli vorgelegt hat. Ausdrücklich forderte Putin Deutschland auf, bei den Abrüstungsgesprächen eine Rolle zu spielen.

      Zuvor hatte Steinmeier gefordert, Russland solle sich stärker bei der Lösung internationaler Konflikte engagieren und auf die Gesprächsinitiativen von US-Präsident Barack Obama etwa zur Abrüstung eingehen. „Zögern oder taktisches Feilschen kann das Fenster der Gelegenheiten schnell wieder schließen“, sagte der deutsche Außenminister am Morgen in einer Grundsatzrede in der Akademie der Wissenschaften.

      Besonders mahnte er konkrete Abrüstungsschritte auch Russlands ein. Es gebe derzeit eine echte Chance auf einen Durchbruch. Zudem forderte er Moskau Fortschritte bei der Konfliktlösung im südlichen Kaukasus auf. Eine weitere Präsenz der OSZE in der abtrünnigen georgischen Provinz Südossetien und der Uno in Georgien und Abchasien sei wichtig. Moskau sperrt sich dagegen. „Ungelöste Territorialkonflikte passen aber nicht in das Europa des 21. Jahrhunderts“, mahnte Steinmeier. In der neuen multipolaren Welt dürfe nicht mehr mit dem Denkmuster von „Einflusssphären“ gearbeitet werden. Dies gelte für alle Seiten.

      Stattdessen müsse über eine neue Partnerschaft für Sicherheit und Stabilität von Vancouver bis Wladiwostok nachgedacht werden. Er griff damit einen Vorschlag des russischen Präsidenten auf, den dieser erstmals 2008 in Berlin gemacht hatte.

      Der Kreml-Chef Dmitrij Medwedjew empfing den SPD-Kanzlerkandidaten später in seinem Gästehaus Schloss Meiendorf vor den Toren der russischen Hauptstadt. Bei dem Treffen sollte es unter anderem auch um Fragen der Rüstungskontrolle sowie eine weitere Vertiefung der deutsch- russischen Beziehungen gehen.
      _________________________________________________________________________________________________


      Der Geist das wir eine Welt sind...dieser setzt sich langsam auch in den Köpfen der Politiker fest...
      change will come:-)
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 15:19:24
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.367.196 von upsups am 10.06.09 20:45:14Eine Welt ohne A-Waffen hilft nur den USA, da diese die besten regulären Streitkräfte besitzen. Mit welchen Waffen führen die Amis ständig ihre Angriffskriege? NICHT mit A-Waffen! Hat kein Land mehr A-Waffen, sind alle schutzlos den Amis ausgeliefert! Ein kleines Land mit A-Waffen kann u.U. einen US-Angriff auf sich verhindern.

      Dass es NIEMALS dazu kommen wird, ist Obama und Putin klar!
      Billiger PR-Trick zur Ver*rsche der dummen Masse! (Positiv-PR, pseudo Friedensengel Obama & Putin)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:46:26
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.381.576 von WirWerdenAlleSterben am 12.06.09 15:19:24Eine A-Waffen freie Welt hilft ersteinmal allen...das in diesem Zuge auch alle konventionellen Armeen wünschenswerter Weise auf reine "Verteidigungsstärke" reduziert werden,
      betrachte ich als nächsten visionären Schritt....

      doch dieser Weg der Einsicht wird sicher nicht mehr in meinem Lebensalter erreicht...

      Und die Amis haben die beste und stärkste konventionelle Armee der Welt ?

      hüstel...das Personal ist bis auf Wenige nicht fähig die "Hochtechnologie" richtig zu nutzen.(friendly fire..etc.)...strategisch ist das ein Sauhaufen...Sry...die einzigen die mir Respekt abnötigen ist die "franz. Fremdenlegion"....und wo es richtig brennt..sind diese auch die ersten die rein gehen...und für das "Fussvolk" aufräumen...

      und das weiß ich aus ERFAHRUNG....
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 13:11:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.392.516 von upsups am 15.06.09 11:46:26Trotzdem haben die USA die modernste und schlagkräftigste Armee der Welt. Die brauchen nur Minuten (max. 30-45) um die meisten Länder der Welt fast wehrlos zu machen. (1. und 2. Welle von Luftangriffen per Marschlflugkörpern, B2 und F117 = Land hört und sieht militärisch fast nichts mehr und Kommunikation, Versorgung [Energie etc.] ist zum Großteil down)
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:07:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.081 von WirWerdenAlleSterben am 15.06.09 13:11:13Trotzdem haben die USA die modernste und schlagkräftigste Armee der Welt. Die brauchen nur Minuten (max. 30-45) um die meisten Länder der Welt fast wehrlos zu machen.

      Haben sie ja auch eindrucksvoll in Afghanistan und im Irak demonstriert.
      Ich glaube die Schlagkräftigkeit wird sogar in Sekunden gemessen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 15:48:14
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.393.965 von willnurspielen am 15.06.09 15:07:50Der Irak wurde schnell besiegt und man ging nicht volle Kraft rein, um eigene Soldaten zu schützen. Wäre es den USA rein auf Zeit angekommen, hätte man den Irak auch xfach beschleunigt erobern können.

      Dass sich in eroberten Gebieten Widerstand (der eigentlichen Bewohner) bildet, ist nichts Neues und hat rein gar nichts mit Effektivität der Eroberung eines Landes zu tun.
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:44:21
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.394.385 von WirWerdenAlleSterben am 15.06.09 15:48:14hmm...das ist eine Mär...wie ich schon andeutete, die Fremdenlegion war bereits 7 Tage vorher drin und hat den Tisch sauber gemacht...

      damit den "Green berets" nicht soviel passiert...

      but anyway..i hope all weapons become ploughshares..;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 10:18:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ein Genuss und eine tolle Zusammenfassung....der letzten Monate:


      aus

      http://www.markt-daten.de/kommentare/kid/archiv/kid-200906.h…

      V-förmige Erholung (?)

      Auch die erste Woche des neuen Berichtsmonats begann sofort mit einem erneuten Knaller: Der ZEW-Index legte satte 18.1 Zähler auf 31.1 nach 13 Punkten zu. Er notiert dadurch jetzt sogar wieder deutlich über seinem historischen Mittelwert bei aktuell 26.2 und erreichte im Mai den höchsten Stand seit Juli 2006. Wer den direkten Chartvergleich wagt, sieht sofort, dass der ZEW-Index, von zwischenzeitlichen Schwankungen abgesehen, seine Hoch- und Tief-Punkte stets mit mehreren Monaten Vorlauf vor dem DAX aufs Parkett legt und damit ganz klar ein Trendsetter ist. Der DAX folgte sofort dieser Vorgabe und zeigte am 19. Mai zum ersten Mal seit Jahresanfang wieder die 5 vorn. Der V-DAX (neu) sank vice versa am nächsten Tag zum ersten Mal seit September 2008 wieder unter die 30er Vola-Marke. WTI Crude Oil nutzte parallel den anstehenden Kontraktwechsel von Juni auf Juli zu nahezu mühelosem Überwinden der 60-Dollar-Marke und erreichte mit 62.26 umgehend ein neues Halbjahreshoch. Dezember 2009 notierte über 65.-, Dezember 2010 bei runden 70.- US-Dollar, bei deutlich reduziertem Contango. Die Normalität kehrt mit großen Schritten zurück.

      Einen kleinen Ausreißer nach unten zeigten diesmal die wöchentlichen US-Chain-Store-Sales. Schwächer fielen auch die Baugenehmigungen und Neubaubeginne am US-Immobilienmarkt für den April aus. Dagegen schoss, wie hier vorhergesagt und zeitlich ideal passend am Himmelfahrtstag der TCB US-Leading-Index gleich um einen vollen Prozentpunkunkt von revidierten 98.- auf 99.- in die Höhe und verdoppelte im Anstieg praktisch die vorherige Konsens-Erwartung. Er hat damit nun auch die vom KID zuvor angezeigte Bewegungsrichtung nachvollzogen. Der aus dem April noch fehlende deutsche Erzeugerpreis-Index brachte im Vergleich mit dem Vorjahresmonat einen optisch kräftigen Rückgang um -2.70%. Jedoch muss man dabei, wie auch noch in den nächsten Monaten, die relative Vergleichsgröße der überaus kräftigen Preissteigerungsraten des Vorjahres berücksichtigen. Das Fazit lautet also auch hier: zunächst nur Rückkehr zur Normalität, keinerlei erkennbare deflationäre Tendenzen. Für einen versöhnlichen Wochenausklang sorgten hoffnungsvolle Signale aus Japan, ein weit über den Erwartungen liegender Vorab-Wert bei den Euroland-Einkaufsmanagern, der Baltic Dry mit einem rasanten weiteren Anstieg bis auf 2707 Punkte, sowie ein mit 111.10 weiter freundlicher ECRI Weekly Leading Index, der in der im Trend steil anziehenden Wachstumsrate inzwischen wieder den Stand von Anfang September 2008 mit einem 35-Wochen-Hoch egalisierte. "It is increasingly obvious, that the 'Green Shoots' will blossom this Summer", lautete der blumig-freundliche Kommentar dazu. Wir nutzen diesen Vergleich für eine kurze Gedenkminute mit Rückblick auf die Einleitung vom Februar-KID und auf den Trampel, der ohne Verstand und Weitblick mit seinen alten konjunkturellen Winterstiefeln blindwütig durch die Frühlingsblumen stampft.

      Den blühenden Auftakt zur folgenden letzten Maiwoche machte der ifo-Index. Die Erwartungskomponente stieg erneut kräftig von 83.90 auf 85.90, das Klima verbesserte sich von 83.70 auf 84.20, die aktuelle Lage-Einschätzung rutschte hingegen von 83.50 wieder auf 82.50 ab. Damit beträgt das positive Erwartungs-Gap zwischen Erwartung und Lage jetzt 3.40, das zwischen Erwartung und Klima 1.70 Punkte. Im begleitenden ifo-Kommentar überwogen erneut die verneinten Negativbegriffe (Zitat bzgl. der Industrieunternehmen: Sie rechnen mit einem "weniger schlechten" Geschäftsverlauf (statt einem "besseren") in den nächsten sechs Monaten). Erwartung und Klima haben nacheinander aufwärts gedreht, nun muss die Lage aber auch "liefern", wie Sentix zu Recht feststellte. Konjunktur ist aber nun mal ein arbeitsintensiv zäher Prozess. Entsprechend wird es dauern, bis eine vorn gedrehte Stimmung schließlich auch hinten bei den Produktionszahlen angekommen ist. Die zuletzt im Mai erstmals wieder deutlich erholten Auftragseingänge stammten noch aus dem März, die aktuellen Auftragszahlen des laufenden Monats Juni werden tatsächlich erst kurz vor Mitte August veröffentlicht werden.

      Genau im Hier und Jetzt, an dem Punkt wo eine bessere Stimmung in direktes Handeln umgesetzt werden kann, soll und muss, liegt aber auch die in den letzten Monaten mehrfach ausführlich beschriebene akute psychologische Gefahr: Wir haben einen V-förmigen Stimmungsumschwung mit klarem Wendepunkt zum Besseren gesehen. Damit besteht reale Chance auf baldige Erholung von der Krise sowie auf einen möglichen neuen zyklischen Aufschwung, von welcher Intensität und Dauer auch immer. Dieser endlich wieder positiven Erwartungsgrundhaltung steht aber der weiter düster trendfortschreibende dumpfe Pessimismus der versammelten und meinungs-beeinflussenden Expertenriege diametral gegenüber. Industrie, Konsumenten und Investoren streben nach einem ersten Quartal des Schreckens mit minus 6.92% Wachstum tendenziell inzwischen längst wieder aufwärts. "Nix da, ihr bleibt mit minus 6% im Gesamtjahr auch auf Dauer schön weiter tief unten in der Talsohle!" lautet die negativistische therapeutische Botschaft der meisten weisen Sachverständigen. Nach schwerem traumatischen Schock erhebt sich also der Klient erstmals wieder zögernd von der konjunkturfreudianischen Behandlungs-Couch, schon schallt ihm ein vielstimmig entmutigendes "Das wird ja doch nichts werden!" ausgerechnet aus der Ecke entgegen, die ihn zuvor selbst per nicht rechtzeitig erkanntem Wendepunkt nach unten voll ins offene Messer des Abschwungs rennen ließ.

      Im akademischen Konsens destruktiv nach den bewährten Uralt-Lehren aus dem vergangenen Jahrhundert weiterwurschteln, lautet, von wenigen Ausnahmen abgesehen, offenbar noch immer die Devise, anstatt einmal Charakter zu zeigen und das eigene fortgesetzte Versagen offen zuzugeben. Die Fachpresse setzt da gern noch einen drauf und titelt Hans Werner Sinn völlig sinnentstellt mit "Deutsche Banken im Durchschnitt pleite". Erst im laufenden Text erfährt man, dass dies theoretisch erst dann der Fall wäre, wenn sich die bisherigen Abschreibungen im Verhältnis zum Eigenkapital in Zukunft erneut prozentual vervierfachen würden. Freilich wären viele unter uns bereits längst schon wiedergeboren, wenn man ihr aktuelles Lebensalter plötzlich reißerisch mit Vier multipliziert hochrechnet.

      Auch populistisches Dummgeschwätz von "toxischen Wertpapieren" und "Milliardenverlusten durch Spekulanten, für die allein der Steuerzahler blutet" hat weiter Hochkonjunktur. Dabei meldete der SOFFIN auch im Monat Mai das absolute Gegenteil: Man erzielte hier von Beginn Oktober 2008 an bis dato dreistellige Millionengewinne aus Zinsen und Gebühren und schrieb noch keinen einzigen realen Verlust in den Büchern. Weil staatliche Eigenkapitalhilfen, stille Beteiligungen, Bürgschaften und Garantien zwar eine Haftung im Schadensfall beinhalten bzw. gewähren, aber keinesfalls schon den tatsächlichen Eintritt eines Verlustes oder Schadens auch realisieren. Der kostenpflichtige Abschluß einer Feuerversicherung bedeutet schließlich auch nicht, dass dadurch sofort im Anschluss das Haus niederbrennt. Im Gegenteil, versichern ist i.d.R. ein überaus einträgliches Geschäft. In der Wirklichkeit bürgen Staat und Steuerzahler hier zwar, einen tatsächlichen Verlust haben sie aber über den "Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung" SOFFIN heute weder realisiert noch tragen müssen.

      Langsam und zäh setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass verbriefte Kreditderivate eben nicht "komplett wertlos" sind. Ein durchschnittliches "assetgebacktes" CDO besteht nur zu 6% aus Subprime bzw Non-Rated´s, ca. 15% aus B-Tranchen und im verbleibenden überwiegenden Anteil aus A-Bonitäten. Selbst wenn man den "toxischen" Subprime-Anteil komplett auf Nullwert setzt, die B-Tranche mit -50% und die A-Bonitäten mit -15% wertet, bleiben noch drei Viertel tragenden Substanzwerts erhalten. Problem ist hier der durch die betrügerische "Subprime-Idee" mit beigemischtem Kreditgiftmüll ausgelöste Vertrauensverlust, der den Markt für fragwürdige Kredite praktisch komplett zum Erliegen gebracht hat, sodass keinerlei Bewertungsgrundlagen aus realen Marktpreisen mehr existieren. Ein temporär nicht handelbares Asset ist natürlich nicht wertlos, sondern nur unverkäuflich und dazu extrem schwer "realistisch" zu bewerten. Die Anwesenheit von 6% zahlungsunfähigen und 15% problematischen Schuldnern sowie einem geringen Anteil krisenbedingtem "Schwund" bei den A-Bonitäten innerhalb eines Pools von gebündelten Forderungen vergiftet eben nicht das Gesamtkonstrukt, denn der durchschnittliche Hausbesitzer bleibt trotz allem weiter in seinem "buchwertreduzierten" Heim wohnen und stottert seine Raten schlecht und Recht weiter ab. Die Idee einer Abtrennung und gesammelt konsequenten Rückgabe toxischer Komponenten an den Absender, Verpacker oder Urheber ist anscheinend weiterhin völlig Tabu. Dennoch bleibt es dabei, dass hohe Abschreibungen stets mehr oder weniger Stille Reserven schaffen, die mit einer auf Dauer unvermeidlich folgenden Wiederbelebung der Märkte gehoben werden können und dann die Bilanzen so unerwartet verbessern, dass Verschwörungstheoretiker gleich wieder Betrug und Manipulation wittern, obwohl es sich um einen quasi ganz natürlichen wirtschaftlichen und bilanziellen Vorgang handelt.

      Weiter ging es mit dem GfK-Konsumklima-Index für Juni: er blieb mit 2.5 Punkten unerschütterlich auf Mai-Niveau stabil. Nur Stunden später ereignete sich jedoch eine heftige konjunkturelle Explosion, das TCB-Verbrauchervertrauen schoss wie eine Rakete von aufwärtsrevidierten 40.80 nach 39.20 V-förmig direkt bis 54.90 in den Frühsommerhimmel. Die Lage-Komponente verbesserte sich dabei von 25.50 auf 28.90, die Erwartung um rekordverdächtige 21.30 Punkte von 51.- auf 72.30. Einige selbsterklärte "Reichsbedenkenträger" erlitten spontane Weinkrämpfe aufgrund dieses plötzlichen Urvertrauenszuwachses mitten in einer so grundverdorben toxischen Welt von Schulden, Schuldnern und Schuldigen und verpassten dadurch prompt die Erholung der in der Vorwoche schwachen US Chain Store Sales, sowie die stabile Entwicklung auf konsumentenfreundlichem "Ground Zero" bei den vorläufigen deutschen Verbraucherpreisen für Mai. Der marginale prozentuale Rückgang um -0.1% im Vergleich zum kräftig inflationären Vorjahr bedeutet maximal Stillstand der zuvor gesehenen hohen Inflationsraten statt einem deflationärem Rückgang. Der Preisindex selbst notiert nämlich weiter auf Höhe von Mai 2008. Das allgemeine "De-Leveraging" neigt sich sichtlich einem Ende zu. Hinzu kommt, dass bei scheinbar "stabilen" Preisen derzeit lt. Verbraucherzentralen die Menge der Mogelpackungen durch die Änderungen in der Verpackungsverordnung mit nicht direkt erkennbaren Preiserhöhungen bei Lebensmitteln bis teils über 30% sprunghaft angestiegen ist.

      Eine weitere kraftvoll positive Überraschung lieferte der deutsche Arbeitsmarkt. Der Mai zeigte hier, zwar leicht verspätet, aber gegen alle Unkenrufe doch noch eine klare Frühjahrsbelebung. Bodenbildung mit deutlichen Hoffnungszeichen ließ sich somit nicht mehr leugnen, die Arbeitslosenrate sank von 8.6 auf 8.2 Prozent. Trotzdem lautete der allgemeine Tenor weiterhin, das "dicke Ende" käme später noch nach. Es muss ja wahnsinnig schwer sein, eine gute Nachricht tatsächlich auch als solche zu empfinden, wenn man sich mit pessimistischen Mantras zuvor konsequent selbst hypnotisiert hat. Die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sanken auf 623000 nach 636000. Der Baltic Dry stieg zeitgleich mit 3164 Punkten erstmals wieder kräftig über die 3000er Marke. Ganz nebenbei lohnenswert ein Blick auf die US-Zinsstrukturkurve: Sie zeigt inzwischen eine rekordverdächtige Versteilung - mit der in den letzten 30 Jahren absolut zuverlässig noch jede Rezession ihr baldiges Ende fand.

      Wie erwartet, meldete der deutsche Maschinenbau im Vergleich zum Rekord-Auftragseingang mit einer Überzahl an Großaufträgen und mehr Arbeitstagen im Vorjahresmonat für den April 2009 einen überaus kräftigen 58%-Einbruch in prozentualer Sichtweise - im direkten Extremvergleich von Rekord mit Krise. Der VDMA selbst ließ dazu aber verlauten, es bestünde absolut kein Grund zur Panik: „Es war absehbar, dass der April schlechter wird als der März“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann, "wir haben weiter an Boden verloren, aber es ist nicht mehr ein Erdrutsch wie im November 2008". VDMA-Präsident Manfred Wittenstein geht weiter von einer Erholung bereits im Sommer 2009 aus und erwartet, dass der deutsche Maschinenbau insgesamt sogar gestärkt aus dem Abschwung hervorgeht. Öl kletterte erstmals wieder über 65.- USD. Gestärkt zeigten sich auch die US-Auftragseingänge der langlebigen "Durable Goods" mit einem Plus von drei Milliarden USD oder 1.9%. Die Lagerbestände fielen weiter kräftig, was auf mittelfristig weiter steigende Auftragseingänge hindeutet, damit keine Versorgungslücken entstehen.

      Das US-BIP im ersten Quartal wurde bei der zweiten Schätzung leicht nach oben revidiert, blieb aber dabei mit -2.5 nach -2.6% (annualisiert -5.70 nach -6.10%) unter den inzwischen höheren Erwartungen. Das US-Verbrauchervertrauen der Uni Michigan stieg nach einem Mittmonatswert von 67.90 über Konsensschätzung um 68.- weiter auf 68.70 nach 65.10 Ende April. Das Industrievertrauen in der Eurozone kletterte zum ersten Mal seit Frühjahr 2007 wieder über seinen Halbjahresdurchschnitt. Auch der ECRI Weekly Leading Indicator legte erneut zu und erreichte 111.90 nach 111.10, die Wachstumsrate stieg inzwischen um 20 Prozentpunkte in den letzten 26 Wochen und nähert sich langsam aber stetig wieder dem Normalbereich. Insgesamt erfreuliches Fazit zum Monatsende: Der gesamte Mai war, wie hier frühzeitig angekündigt, mit nur ganz wenigen Ausnahmen von durchweg überaus positiven Überraschungen auf fast allen Ebenen der volkswirtschaftlichen Statistik gekennzeichnet. Die zeitlich nachlaufenden "harten Daten" müssen nach ersten positiven Ansätzen nun aber weiter aufwärts mitziehen.

      Nach Monaten andauerndem Trommelfeuer aus "überraschend" positiven Wirtschaftsdaten war der Monat gegen Ende schließlich sogar vom langsamen Bröckeln der pessimistischen Einheitsfront aus "medialen Experten" geprägt. Die "WELT" entdeckte zur Melodie des Grand-Prix-Siegertitels von 1982 sogar drei Wochen vor Sommeranfang "Ein bisschen Frühling", zunächst am Arbeitsmarkt. Zusätzlich trug das Pfingstfest erheblich zu spontaner Erleuchtung bei, die allerdings bei plötzlichen verbalen Kehrtwenden noch zu teils arg verschraubten babylonischen Sprachregelungen führte: "Das Schlimmste auf dem Arbeitsmarkt steht noch bevor, aber das Schlimmste könnte weniger schlimm ausfallen als noch Anfang des Jahres befürchtet". Schlimm, schlimm. Stell dir vor, es ist Weltuntergang und keiner geht hin. Da bleibt praktisch nur noch Avanti Dilettanti: "Vorwärts Experten, wir rudern wieder zurück!".

      Der Pfingstmontag lieferte den voraussehbar nächsten "überraschenden Knaller" mit diversen begleitenden Nebeneffekten: Die Indices der deutschen und europäischen Einkaufsmanager kletterten über Erwartung mit Rekord-Monatsanstiegen auf 40.70 nach 36.80 (Eurozone) und 39.60 nach 35.40 (Deutschland). Die britischen Einkaufsmanager (CIPS Institute) schafften mit 45.40 sogar einen 1-Jahres-Höchststand, und auch aus China wurden positive PMI-Zahlen mit dem dritten kräftigen Monatsanstieg in Folge gemeldet. Im internationalen Schnitt ist damit fast schon der halbe Weg zurück in Richtung Wachstums geschafft (oberhalb 50 Punkten) - bis dato also eine saubere V-förmige Erholung. Dies beflügelte zunächst die asiatischen Märkte, der Hang Seng legte 4% zu, im dünnen Feiertagshandel überwand der DAX fast mühelos die 5000er Marke und kletterte gleich zügig weiter bis 5110, also direkt an sein Jahresanfangshoch bei 5111. Damit stand erstmals wieder nur noch ein einziger Verlustpunkt auf der pfingstfestlich erholten Jahresbilanz vieler Aktionäre. Dem Baltic Dry gelang ein mächtiger 10%-Sprung bis auf 3500 Punkte. Juli-Öl näherte sich mit über 68.- USD wieder der 70er Marke, parallel dazu kletterten viele Industrierohstoffe und auch die Edelmetallnotierungen weiter.

      Am Nachmittag überholten die US-Einkaufsmanager prompt wieder ihre europäischen Kollegen, der amerikanische ISM-Index als Pacemaker zog von 40.10 weiter auf 42.80 Zähler an. Kräftigen Anteil hatte u.a. die Preis-Komponente, die von 32.- im April auf 43.50 nach oben sprang. Der Teilindex "New Orders" (Auftragseingang) stieg erstmals seit langem von 47.20 im April wieder über die 50er Marke auf 51.10 an. Zuvor hatte die Nachricht für Klarheit gesorgt, dass GM sich endlich in die geordnete Insolvenz unter Gläubigerschutz (Chapter 11) begibt, um den Geschäftsbetrieb langfristig und grundsätzlich umzustrukturieren. Der DAX lieferte daraufhin ein mit 200 Pluspunkten feiertägliches neues Jahreshoch - an dem viele, besonders private Investoren mangels Einstieg aber nicht beteiligt sein dürften. So sahen wir zwischen vielen Zweifeln und Ängsten eine wochenlang konstant solide, allgemein völlig unterschätzte Rallye, der allein die Umsatzbreite fehlt, da sie von Anfang an im allgemeinen Konsens als unbedeutende Bearmarket-Zwischenerholung im zukünftig garantiert sicheren wirtschaftlichen Niedergang eingestuft wurde.

      Mitte der ersten Juniwoche zogen nach einer langen, fast permanent sonnigen Phase erstmals einzelne kleine Quellwolken auf. Der ISM-Einkaufsmanagerindex der Dienstleister erfüllte die erhöhten Erwartungen nicht, er stieg "nur" von 43.70 auf 44.- weiter. Hier lagen mit 44.80 nach 43.80 die europäischen sowie mit sogar 45.20 nach ebenfalls 43.80 die deutschen Dienstleister vorn. Den britischen DL-Einkaufsmanagern gelang sogar der Sprung über die 50er-Wachstumsschwelle bis auf 51.70 - eine echte Überraschung. Der endgültige US-Auftragseingang "lieferte" im April leider noch nicht viel und blieb mit +0.70% unter den Konsens-Erwartungen von einem runden Prozent. Der Vormonat März wurde noch einmal abwärts revidiert, die zuvor mit +1.90% vorläufig genannten langlebigen Wirtschaftsgüter auf nun +1.70%. April-Daten wohlgemerkt und beide trotz Enttäuschung dennoch im Plus - Mai und Juni müssen nun aber bessere Zahlen liefern, sonst droht ein mögliches wieder Kippen der inzwischen kräftig erholten Stimmungswerte, und alle die aus ideologischen Gründen über 1500 DAX-Punkte sowie Öl- und Rohstoffpreisanstieg verpasst haben, bekommen erneut Oberwasser hinsichtlich ihrer defätistischen Lebensgrundhaltung. Der Baltic Dry Frachtratenindex explodierte zur Wochenmitte regelrecht auf 4106 Punkte, Juli-Öl toppte bei 68.95, Reuters/Jefferies-CRB um 260.-, Gold bei 989.95, Silber bei 16.23, bevor mit den US-Daten quer durch alle Märkte Gewinnmitnahmen einsetzten und der Bund-Future nach neuem Halbjahrestief bei 118.63 seinen dritten Pullback-Anlauf unter den Widerstand bei 120.- begann.

      Der Baltic Dry marschierte stramm weiter durch bis auf ein 9-Monatshoch von 4291 Punkten. Einen weiteren Knaller präsentierte Halifax: Die britischen Immobilienpreise legten zur kompletten Überraschung aller Analysten im Mai den größten Anstieg seit 2002 ins statistische Grundbuch. Positiv überraschten auch die US-Mai-Arbeitsmarktdaten, das Nonfarm-Payroll-Employment verbesserte sich zum vierten Mal in Folge mit einem kräftigen Satz in Richtung Normalität und zurück auf die Werte vom Herbst 2008. Die Arbeitslosenrate stieg auf zwar 9.4 %, trotzdem wurden die Zahlen insgesamt als positives Zeichen einer beginnenden Erholung gesehen. Öl überschritt zum Wochenschluss erstmals wieder 70.- USD. Für ein sonniges Wochenende sorgte der ECRI WLI mit einem weiteren Aufwärtssprung bis 113.50 und einer entsprechend kräftigen Erholung in der zukünftigen Wachstumsrate, die nun drei Viertel ihres heftigen Absturzes unter Null seit Tief November 2008 schon wieder aufgeholt hat. Auch der ECRI Inflations-Frühindikator (USFIG) erholte sich weiter kräftig von seinem Rekordtief im März.

      Den Auftakt zur vorigen Woche lieferte der Konjunktur-Sentix als Pacemaker für die nächsten ZEW- und ifo-Daten. Erstmals sprangen hier die Erwartungen für sämtliche Regionen ins Plus-Terrain, vornweg Asien und Lateinamerika, Euroland mit nur +1.25 zwar als globales Schlusslicht, aber dennoch mit einem 22-Monats-Hoch. Wichtiger jedoch, dass sich endlich auch überall die Lage-Einschätzung deutlich verbesserte, mit einer krassen Differenz zwischen einerseits Asien (nur noch -10) und Lateinamerika (-16.75), andererseits Euroland, Osteuropa, Japan und den USA mit Werten jeweils noch unter -50 Punkten. Dies bestätigt im Nachhinein die vor Monaten im KID getroffene Aussage zur kräftigen Erholungsdynamik insbesondere der Schwellenländer bzw. BRIC-Staaten. Mit Spannung erwartet folgten danach die deutschen Auftragseingänge für April, bei denen im Konsens ein leichter Rückgang angenommen wurde. Insofern war die Stabilisierung unter Aufwärtsrevision der Vormonatswerte positiv und wurde auch so bewertet. Die Aussichten haben sich spürbar verbessert, jedoch sind die Auftragseingänge im April noch nicht der kräftigen Stimmungswende nachgefolgt. Hier besteht ergo auf die kommenden Mai-Zahlen dringender Nachholbedarf.

      Die Industrieproduktion April enttäuschte ebenfalls die spürbar erhöhten Erwartungen, dennoch kann man nach dem Absturz im November, Dezember und Januar inzwischen von einer Stabilisierung auf niedrigem Niveau im Februar, März und April ausgehen, wie sie als Bodenbildung auch in der Meldung des BMWi attestiert wurde. Hier besteht aber weiterer Nachholbedarf für Mai und Juni, wie sie der Bausektor bereits für März und April zeigte. Die Außenhandelszahlen brachten zum vierten Mal in Folge einen leicht verbesserten Handelsbilanzsaldo, jedoch gingen die Exporte dabei im April wieder zurück - was im direkten Vergleich mit dem absoluten Rekordmonat April 2008 natürlich stark verzerrte Prozentwerte liefert. Ein Phänomen, dem wir momentan mehr als nur häufig begegnen und das immer wieder gern zu vielerlei Fehlinterpretationen verleitet.

      An Fronleichnam zeigte der Nikkei zum ersten Mal seit Anfang Oktober 2008 intraday wieder eine fünfstellige Kursnotiz oberhalb der 10.000er Marke. Der zweite Versuch beim WTI-Crude, die 70.- USD zu überwinden, verlief mit Kursen über 73.- glatt erfolgreich, hier wartet Widerstand um 75.- USD. Die US-Unemployment-Claims verbesserten sich von 625.000 in der Vorwoche auf 601.000 Erstanträge in der ersten Juni-Woche. Erfreulich fiel auch der sichtliche Erholungskurs bei den US-Einzelhandelsumsätzen für Mai aus, insbesondere durch die Aufwärtsrevision der beiden Vormonate. Einziger eindeutiger "Looser der Woche" war der Baltic Dry, der von fast 4300 wieder bis 3450 am Donnerstag zurückfiel. Hierbei können aber auch die im natürlich verzerrten Jahr/Jahr-Vergleich schwachen chinesischen Exportdaten eine treibende Rolle gespielt haben. Den freundlichen Wochenausklang besorgte erneut der ECRI WLI mit einem weiteren Anstieg auf 115.4 Punkte.

      Fazit zur KID-Grafik und konjunktureller Ausblick

      Die Erholung schreitet weiter voran. Der KID-Indikator hat inzwischen die 50%-Linie des laufenden Abwärtstrends überwunden (grüner Kreis), dabei jedoch im Juni bis dato etwas an Dynamik eingebüßt. Der "harte KID" (ohne Stimmungsdaten) hat inzwischen einen Boden gebildet unf beginnt eine leichte Erholung. Man sollte ihm und den zugrundeliegenden Daten, wie schon 2003, ruhig noch etwas Zeit lassen. Doch in den nächsten Wochen müssen die harten Daten der Stimmung "nachliefern" und folgen, sonst droht mittelfristig wieder eine Eintrübung der positiven Stimmungswerte durch beginnende Enttäuschung. Der KID-Oszillator ist Richtung Jahresende auf eine Spitzenwert angestiegen. Zwar könnte er nach dem starken Abwärtsschub durchaus auch weiter nach oben "überschießen" - so oder so hat sich jedoch erneut ein starkes Erwartungs-Gap gebildet, dass in den nächsten Wochen auch in anderen Indikatoren (ifo, ZEW, Uni Michigan u.a.) deutlicher sichtbar werden sollte. Eine Umkehr der Situation wie vor wenigen Monaten noch in der gewaltigen Abwärtserwartung.

      Wir steuern damit langsam aber sicher auf eine "Make-it-or-break-it!"-Entscheidung zu. Erst ein tiefer Schock, dann große Erleichterung über den ausgebliebenen Weltuntergang, schließlich der Ansatz zu einer rapide V-förmigen Erholung durch ein mehrmonatiges Feuerwerk an überraschend positiven Daten - eine überaus spannende psychologische Situation. Hier wird sehr wahrscheinlich auf dem Weg zurück zur Normalität ein "Einpendeln" erforderlich, das sicher nicht ganz ohne Turbulenzen abgeht. Langjährige KID-Leser erinnern sich evtl. noch an die "Schockwellen des 11. September". Nach emotional starken Ereignissen, wie auch dieser Krise, könnten sie sich wiederholen. Es wäre also mittelfristig noch mit einem sich langsam abschwächenden "rollenden Echo" zu rechnen, in dem sich Ängste und Zweifel mit Hoffnung und Euphorie abwechseln, bis wieder ein neues "realistisches Level" gefunden ist. Möglicherweise (und leider) bleibt es dadurch weiter bei der bekannten "Wellen-Konjunktur", die die Rechenmodelle trendfolgender Experten mit schöner Regelmäßigkeit auch weiterhin ad Absurdum führen dürfte.

      "Jahr der wende(n)" hieß es daher schon im Januar-KID. Das Gap für eine Fortsetzung der V-förmigen Erholung und die Chance auf einen neuen Aufschwung wird noch etliche Wochen offen bleiben. Noch ist hier aber ein Fragezeichen zu setzen - das seine Antwort darin finden wird, wie stark und schnell die harten Daten tatsächlich realwirtschaftliche Fakten in Fortsetzung liefern werden. Ein Blick auf den deutschen BIP-Verlauf von Anfang 2002 bis Anfang 2005 läßt natürlich auch die Möglichkeit offen, dass wir trotz eines weltweit deutlich verbesserten Umfelds erneut als trauriges Schlusslicht zunächst wieder einen elend langen "Flatliner" aufs wirtschaftliche Parkett legen. Dies wäre die Wiederholung der "Malaise Allemand" - für die diesmal die meinungsbildenden Medien und Experten mit ihrem viel zu tiefen und langanhaltenden Pessimismus eindeutig viel stärker als beim letzten Mal mit verantwortlich wären. Einen "Durchbruch" zum Positiven nach langer Depression brachten damals die überraschenden Neuwahlen zum deutschen Bundestag 2005 - zumindest in dieser Hinsicht haben wir 2009 bereits einen festen Termin im Kalender.

      Der Juni bietet auch Gelegenheit zu Halbjahres-Marktfazit mit Ausblick.

      Dies läßt sich in einen Satz fassen: Wer der konjunkturellen Zyklik, wie hier im KID angezeigt, gefolgt ist, konnte im Laufe des 1. Halbjahres 2009 bereits eine weit überdurchschnittliche Ernte einfahren und darf sich schon jetzt relativ entspannt und zufrieden zurücklehnen und die weitere Entwicklung in Ruhe beobachten. Gelohnt hat sich in jedem Fall auch die sehr ausführliche Beobachtung besonders vieler Einzelzeitreihen, aus der sehr frühzeitig ertragreiche Schlüsse auf die nun gesehene Erholung gezogen werden konnten. Der Rest der Welt, sofern er auf Mainstream-Medien, Experten, Pessimisten und Weltuntergangs-Propheten gehört hat, steht heute überwiegend noch ohne nennenswerten Ertrag da, weint leise Tränen in die Asche im Feuer verbrannter Puts oder bekommt 2009 zunehmende Probleme, der Party unter deutlich höherem Risiko überhaupt noch etwas abzugewinnen. Ergo ist Weiterjammern hier das wie üblich bevorzugte Mittel der Wahl.

      Im Bund-Future lief die eigentliche Party schon von 126.50 auf 118.-, jetzt eben nach Kontraktwechsel findet sich breite Unterstützung von 115.- bis 117.- Punkten. Da ist zunächst nicht mehr viel zu holen und eine Gegenkorrektur entsprechend jederzeit möglich. Vice versa liegt über der deutschen Umlaufrendite erheblicher Widerstand zwischen 3.80 und 4.00 Prozent. Die 30-jährigen US-T-Bonds sind nach dem Krisen-Hype inzwischen wieder genau da angekommen, wo sie sich im Kurs die letzten acht Jahre die allermeiste Zeit aufgehalten haben - entsprechend an einem Zinsniveau von 4.50 bis 5.00 Prozent oben am langen Ende. Mehr Bewegung droht in Zukunft allenfalls noch in der Zinsstrukturkurve.

      Die Aktienindices haben weltweit ihre fallenden 200-Tage-Schnitte mehr oder weniger stark überwunden. Der Nikkei hat dabei als Erster seinem mittelfristigen Abwärtstrendkanal ganz nach oben verlassen. Trotzdem wird die Luft nun überall kurzfristig deutlich dünner, obwohl sich die seit Wochen erwartete kräftige Korrektur durch nachrückende Liquidität bislang stets in nur kurzen kleinen Dips erschöpfte. Die Shorties mussten hier ihre "M&M´s" (mögliches Maximum) regelmäßig stufenweise höher hängen. Der S&P 500 eroberte seinen 20-Jahres-Schnitt bei aktuell 925.- Punkten zurück, konnte sich aber bis heute trotz überaus optimistischer Stimmung der US-Aktionäre nicht deutlich darüber in Richtung 1150/1200 absetzen.

      Bei den deutschen Indices und Aktionären blieb es trotz der fortlaufend angststabilisierten Rallye bei hoher mittelfristiger Skepsis. Die gehandelten Umsätze lagen dabei zunehmend auf extrem kümmerlichem Niveau - ein auf den ersten Blick durchaus deflationäres Zeichen, das jedoch angesichts der am Rand des Geschehens zu Minizinsen geparkten riesigen Liquiditätsreserven ganz schnell ins Gegenteil umschlagen könnte, sofern wichtige Chartmarken überwunden werden. Der DAX pendelt inzwischen oberhalb und um seinen 8-Jahres-Schnitt bei 5045 herum, es bleibt weiter bei den bekannten Abstufungen, oben zwischen 6000 und 6100 Punkten das mächtige Kreuz aus gleitenden 2-Jahres- und 4-Jahres-Schnitten, unten bei ca. 4050 der stabile 20-Jahresschnitt. Misstrauisch wird weiter die 5000er Marke beobachtet, darüber liegt der inzwischen nur einmal um zwei Pünktchen überbotene Horizontalwiderstand um 5175 sowie die Zone zwischen 5300 und 5400. Es riecht weiter nach Korrektur, die von etlichen zu spät Berufenen zudem sehnlichst herbei gesehnt wird. Sollte aber der Anstieg mit kontinuierlich nachfließender Liquidität ohne größere Komplikationen einfach langsam aber sicher weitergehen, droht ab 5350 Richtung 6000 ein plötzliches massives Nachholen verpasster Chancen, das manchem braven Bären die Shorts schneller vom Hinterteil spült, als es der breiten Öffentlichkeiten eigentlich zuzumuten wäre. Die Formel dafür scheint einfach: liefern die harten Daten in den kommenden zwei Monaten, dann passierts. Liefern sie nicht, kommt gerechterweise sehr bald Enttäuschung unter den Enttäuschten auf.

      Der inzwischen seitwärts laufende M-DAX scheint unter der 6000er Marke und darüber bis 6300 zunächst gedeckelt. Der TEC-DAX ist zwar dynamischer aufwärts gelaufen, hat aber ebenfalls an 650 und ggf später darüber noch an der Zone um 725 zu beißen. Öl hat sich in den letzten Monaten unter fleissigem Contango-Abbau praktisch verdoppelt, Widerstand liegt bei 75.- und verschärft ab ca. 90.-, Unterstützung bei 60.- USD. Auch Industrie- und Agrarrohstoffe bereiteten überwiegend helle Freude, den prozentrechnungs-getäuschten Deflationisten zum Trotz. Bei den Edelmetallen beschränkte sich das Vergnügen überwiegend auf die Dollar-Notierungen, Gold lieferte in Euro zuletzt einen regelrechten Flatliner und bildetet nur die US-Dollar-Bewegungen kreuzbrav spiegelbildlich nach. Die 1000er Marke konnte auch im vierten Anlauf innerhalb von gut 18 Monaten nicht geknackt werden.

      EUR/USD fand an seinem 2-Jahresschnitt wie gehabt erneut Ende im Gelände. Das "Große Drei-Eck" aus den in Richtung gegenläufigen gleitenden 200- und 500-Tage-Schnitten bietet zwar innerhalb der Schwingungen weiter Trading-Möglichkeiten, wird aber so lange unaufgelöst bleiben, bis eine Grundsatzentscheidung gefallen ist, welche der beiden Wirtschaftsregionen schließlich schneller und besser aus der Krise hervorgegangen sein wird. Im Yen ist die 50%-Korrektur nahezu abgeschlossen, eine neue Richtungsentscheidung könnte aber noch dauern, da das "Mittelband" mit inzwischen allen langen GD´s darin versammelt, hohen Magnetismus zu besitzen pflegt. Erholt zeigte sich zuletzt das britische Pfund, da die Inseln wider Erwarten doch noch nicht komplett in der Krise versanken



      Dem kann ich nur hinzufügen...die Krise ist vorbei....gnade den nicht Investierten!
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:48:38
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.408.475 von upsups am 17.06.09 10:18:48Dem kann ich nur hinzufügen...die Krise ist vorbei....gnade den nicht Investierten!

      :keks:

      USA:
      - Industrielle Kapazitätsauslastung auf niedrigsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahre 1967

      - Schulden der (nichtfinanz) Firmen auf höchstem Stand seit 1952

      - Private Investitionen auf niedrigstem Wert seit 1947

      http://is.gd/14oPz

      ...und das ist erst der Anfang des Absturzes! :eek:
      Diese Spirale muss sich ja weiterdrehen -> Noch mehr Arbeitslose -> Noch weniger Kaufkraft/Produktion -> Noch mehr Schulden -> Noch weniger Investition usw.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 15:19:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.346 von WirWerdenAlleSterben am 17.06.09 13:48:38http://www.de.x-markets.db.com/DE/showpage.asp?pageid=88&pkn…

      US: Zahl der Arbeitslosenempfänger schwächt sich nach Rekordserie ab

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind in der abgelaufenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der vorangegangenen Woche um 3.000 auf saisonbereinigt angepasst 608.000 gestiegen. Dies meldete das Arbeitsministerium. Der Konsens sieht 604.000 Erstanträge vor. Die Erstanträge der vorangegangenen Woche wurden von ursprünglich 601.000 auf 605.000 nach oben revidiert. Der gleitende Vierwochenschnitt fiel um 7.000 auf 615.750.

      Die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger ist in der per 6. Juni ausgelaufenen Woche um 148.000 auf 6,68 Millionen gesunken. Damit stellt sich nach 19. Rekordanstiegen in Folge der erste Rückgang ein. Der gleitende Vierwochenschnitt zu den Arbeitslosengeldempfängern legte um 2.250 auf 6,75 Millionen zu.



      und was passiert, wenn durch die weltweit getroffenen Gegenmassnahmen...( trotz aller statistischer Trickserei) die Spirale unterbrochen ist ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 22:39:45
      Beitrag Nr. 134 ()
      suche nen "guten" put auf volkswagen.....

      kann wer helfen ?
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 06:07:24
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.423.384 von martinhauer am 18.06.09 22:39:45... aufgrund der hohen Volatilitaet sind OS hoch getaxt ...

      ... Knockouts sind etwas problematisch ... heute ist Hexensabbat - gut moeglich, dass da einige Knockouts auf der Strecke bleiben ... daher waere abzuwaegen, erst Montag einzusteigen ...

      hier gibts Knockouts:
      http://derivate.finanztreff.de/dvt_suche.htn?u=100&underlyin…
      Avatar
      schrieb am 19.06.09 09:11:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.423.384 von martinhauer am 18.06.09 22:39:45suche selber ...auch die Prämien an den Eurex sind völlig --aufgrund der Situation--- überzogen...

      Warte ebenfalls bis Montag...bzw. bis es wieder vernünftige Chance/Risiko Profile auf VW gibt..
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 15:46:44
      Beitrag Nr. 137 ()
      Das Ende der Welt ?
      23.06.09 15:42, Quelle: upsups

      so wie wir sie kennen, wird in vielen kleinen Schritten eingeläutet...

      ausgelöst durch diese epochale Krise finden die pragmatischen Lösungen und Vorschläge neue Wege. Z.B. gestern Sarkozy.

      "Nur selten war während der Ausführungen des Präsidenten Sarkozy Beifall aufgekommen. Er hatte begonnen mit der großen Krise. "Sie ist noch nicht vorbei und wir wissen nicht wann sie zu Ende ist." Aber bis dahin müsste alles getan werden, um das Bankensystem zu stabilisieren. "Und wir müssen jene schützen, die schwach sind, die am meisten leiden," sagte der Präsident. Es wäre aber ein "fataler Irrtum, zu glauben, es könnte alles so weiter gehen, wie zuvor".

      http://www.sueddeutsche.de/politik/488/473007/text/
      und...

      Die Dinosaurier Ökonomen...

      "Die Anleihe soll möglicherweise auch direkt den Franzosen angedient werden, kündigte der Staatschef in einer Rede vor den Abgeordneten beider Kammern des Parlaments in Versaille an. Mit Gewerkschaften, Arbeitgebern und Kulturschaffenden will Sarkozy diskutieren, wofür das Geld ausgegeben werden soll. „Danach werden wir die Modalitäten wie das Volumen der Anleihe festlegen“, sagte der Präsident."

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/oekono...

      Zum Dax...

      Wie zu erwarten war stellte sich die 5178 Punkte..ersteinmal als objektive Konsolidierungsmarke heraus...leider durchbrach er gestern in einer typischen "Bärenfallen"..Situation auch meine bevorzugte Auffangzone um die 4780 Punkte...das wir heute die Key-Marke von 4670 sauber getestet haben ist positiv zu werten...
      Insgesamt stellt sich nun diese Niveau als die letzte Gelegenheit zum Einstieg für dieses Jahr dar...

      Ein verlorenes Jahrzehnt als Buy-and Hold Investor sollte nun reichen....
      Als Grafik habe ich den Chart von Kroger hinterlegt...dieser zeigt sehr real die Entwicklung des durchschnittlichen Fonds oder Aktiendepot in den letzten 10 Jahren....

      freundlichst und wie immer
      Ruhe bewahren und Käffchen genießen..

      aus:
      http://tradingbird.onvista.de/DAX_(PERFORMANCE-INDEX)-846900…
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 14:24:23
      Beitrag Nr. 138 ()
      Der dramatische Preisverfall in der Stahlbranche scheint
      zumindest vorerst ein Ende zu haben. Wie einigen Konkurrenten gelang es dem
      Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp zum 1. Juli, die Preise erstmals
      seit Herbst 2008 wieder anzuheben. 'Preiserhöhungen sind am Markt wieder
      durchsetzbar', sagte Unternehmenschef Ekkehard Schulz laut mehreren
      Zeitungsberichten vom Mittwoch. Das gelte auch für neue Jahresverträge mit der
      Autoindustrie. Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen. Nach Schulz' Einschätzung
      zeigt dies, dass der im vergangenen Jahr mit der Wirtschaftskrise ausgelöste
      Preisverfall gestoppt ist. Zuvor hatten bereits die Konkurrenten Salzgitter und
      ArcelorMittal Preiserhöhungen bekannt gegeben.


      http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=110898639

      Krise vorbei ?...Aufträge im Juni fast auf dem extrem starken "Vorjahresjuni"..als noch keiner die Rezession wahrnehmen wollte...

      So ist es...das Ende der Rezession im vierten Quartal 08 oder im ersten 09...über den genauen statistischen Wert..werden uns die Dinos der Ökonomie wohl erst in einem Jahr aufklären...
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 12:48:51
      Beitrag Nr. 139 ()
      Morgen @ all,


      Nun 6 wochen Konsolidierung..die wichtigen Marken hielten..


      Endlich geschafft..!!

      mit Abschluß der letzten Woche hat der Dax nach dem Cogito-Modell ein kurz - und mittelfristiges Folge-Kaufssignal generiert, welches diesen nun sehr zeitnah obigen Zielkurs von 5686 Punkten ansteuern lässt...
      Eine diese Woche mögliche Korrektur in den Bereich um die 4850-4900 Punkte sollte zum Aufstocken der Positionen genutzt werden..falls man noch nicht zu 100% investiert ist.

      Der Sommer wird ähnlich wie 2003 verlaufen...heiss und steigend..

      freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 15:52:46
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wie am 20.07. erwartet:

      Sieht es so aus als sollten wir die genannten Kurziele für dieses Jahr erreichen....

      Da wir nun kurz vor der ominösen "nächsten Bifurkation" bei 5686 stehen....( die Zahl ist der entsprechende Mittelwert aus den möglichen Varianzen) will ich im Vorfeld kurz auf diese wichtige Marke eingehen.

      Ähnlich wie die Marke um die 4636 wird diese auch bei Überschießen ( d.h. in einer Extension sind in diesem Move Kurse um die 5935 möglich-- entspräche einer Bullenfalle) uns in der Regel wieder zurückholen...

      aktuell rate ich von jeglichen Shorts oder Hedges ab...

      da alle verfolgten Zeitebenen aktuell nur Mini.Korrekturen von max. der durchschnittlichen Tagesvola zulassen...

      Was sagt denn die TA...
      Ich denke mit dem Bruch des langfristigen Abwärtstrends steigt das "Schweißbarometer der "Unterinvestiertren" weiter...?

      Doch nie vergessen...


      Wir kennen die Zukunft nicht ...und in der Ruhe liegt die Kraft:-)

      Wie immer freundlichst

      Up

      Die Performance meines spekulativen Musterdepots:
      https://tradingbird.onvista.de/mitglieder/upsups/persoenlich…
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 14:46:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      Eilmeldung - US-Jobverluste geringer als erwartet, Arbeitslosenrate gesunken
      In den USA wurden im Juli 247.000 Stellen abgebaut. Der von Bloomberg erhobene Konsens liegt bei einem Abbau von rund 325.000 Stellen. Die Arbeitslosenrate ist von 9,5 Prozent auf 9,4 Prozent gesunken. Hier sehen die Prognosen einen Anstieg auf eine Rate von 9,6 Prozent vor.

      na wer sagt es denn...auch wenn die Zahlen in drei Monaten korrigiert werden...

      totgesagte leben länger:-)
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 14:29:52
      Beitrag Nr. 142 ()
      aus:
      http://tradingbird.onvista.de/DAX_%28PERFORMANCE-INDEX%29-84…

      Was kann man hier schon wieder alles lesen...der Dax konsolidiert an seinem Kreuzwiderstand bei 5450 Punkten...

      um sage und schreibe 5 % und die Apocalypse wird ausgerufen...also zum Einen fehlen noch 2 % zur Standardkorrektur...und 4,4 % zur Bärenfalle"...auch wenn es eine Kleine wäre...

      Nochmals eine kurze Auflistung der aktuellen Fakten:

      - Wir sind deflationär in der Preisentwicklung ( -0,5 %)
      also noch keine Infaltion weit und breit zu sehen....
      - Die Bips weltweit sind zwischen 4 und 12 % im zweiten zum ersten Quartal angestiegen..
      das indiziert bei flat bis zum Jahresende für USA einen Bip - Rückgang von 2,5 % zu 2008
      für Deutschland behalte ich meine Schätzung von- 2,8 % bei..

      China wird ca.+9 % schaffen, Indien ca. 7 %..

      - Die Unternehmen haben ihre Aufgaben fix erledigt..90 % sind besser als die Schätzung
      - Auf den Geldmarktkonten liegen weltweit ca. 12 Billionen rum

      Fazit: die Aktienmärkte korrigieren ihre Übertreibung nach unten aus...08 immer noch aus...
      Fair-value beim Dax liegt bei 6700 Punkten Basis 2010

      Seit ca. 4 Wochen befinden sich die Märkte wieder im Normalbetrieb...100 % der wichtigen Indices über ihren 200- Tage Linien..

      und das Wichtigste das Sentiment der Profis in USA ist nachhaltig positiv...
      Avatar
      schrieb am 21.08.09 12:11:53
      Beitrag Nr. 143 ()
      Deutsche Dienstleister wachsen wieder

      London (BoerseGo.de) - Die Aktivität der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland hat im August spürbar zugenommen. Nach Mitteilung von Markit Economics kletterte der Einkaufsmanagerindex auf vorläufiger Basis von 45,7 Punkten im Vormonat auf 49,0 Punkte. Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg auf 47,4 Punkte gerechnet.

      Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe in Deutschland stieg von 48,1 auf 54,1 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit April 2008. Volkswirte waren nur von einem Stand von 48,9 Punkten ausgegangen. Zudem wurde damit erstmals wieder die Expansionsschwelle von 50 Punkten überschritten.



      Is wahrscheinlich nur ne Eintagsfliege....das ist nun die siebte Verbesserung in Folge...

      damit ist die Zeitreihe mittlerweile in den "Kernindikatoren" besser als beim letzten realen Aufschwungbeginn aus Ende 2003 bis Frühjahr 2004.....

      Was nu ihr Bären ? sell on good news ?

      freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 12:40:25
      Beitrag Nr. 144 ()
      Das verkündete ich am..11.02.09:

      So...Januar rum,

      die Angst geht weiter um:-)

      Der Attraktor ist abgeschlossen...d.h.

      HAAUSSE !!

      Glückwunsch allen Steuerlemmingen und sonstigen Mutigen...im langfristigen Horizont (also die nächsten 18 Monate) kann den Bullen nicht mehr viel passieren ! ( die untere Begrenzung im Dax ist die 3913....dies entspricht den Verlauftiefs von 2003 und sollte bei der unglaublichen Liquiditätspumpe, welche gerade geschaffen wird auch nicht mehr getestet werden..können)

      Das dieses Jahr aufgrund der \"realwirtschaftlichen Nachwehen\" schmerzvoll und holprig bleibt...nun Aktienanlagen sind nun mal keine Festgelder !

      Viel Erfolg und gute Nerven!


      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145821-61-70/das…

      Nun gut für alle die hier die Hausse ausgerufen haben..

      Wer diesem Fred seit 08 gefolgt ist, kann auf nette bald steuerfreie Gewinne hoffen...

      und die 2. Phase der Hausse..ist grade am anwärmen..

      Viel Erfolg und gute Nerven weiterhin...
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 15:32:17
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die Perversion nimmt weiter ihren Lauf. Dies wird seit April der erste etwas "neutralere" Kommentar zu unserem Stubentiger.

      Vorne weg: Am langfristigen Haussebild hat sich wenig geändert...mit den langfristigen Kaufsignalen aus Feb. 09, April 09, und zuletzt Juli 09 ist das Jahr 2009 auf dem besten Wege einen Rekord in der Generierung von langfristgen Kaufsignalen aufzustellen..denn es fehlt nur noch ein Schlußkurs über 5736 Punkten um die nächste Bifurkationsebenen zu aktivieren. Der heutige Tag könnte dieses letzte Puzzle bringen.


      Sollte dies erfolgen....Schlusskurs über 5736 so wird obiges kurzfristiges "Extensionsziel aktiviert...
      Also mit oder ohne Wahl ..6366 Punkte bis Ende Oktober....

      Tragischerweise kollidieren bei meinem Modell nun Die Zeitreihen, so dass es nur eine Interpretation gibt:

      BULLENFALLE ! im mittelfristigen Zeitfenster...

      Dies ist für mich eine höchst unangenehme Situation...als bekennender Positivist...muss ich mir demnächst wieder die Weltuntergangsstories anhören...denn eine mittelfristige Korrektur wird sich dadurch auszeichnen, dass es wie bisher nicht mit max 5 Wochen Konsolidierung getan ist, sondern dieser Prozess mindestens 3 Monate in Anspruch nehmen wird.....

      Nun gut so sind eben die Kapitalmärkte..survival of the fittest...

      Also es ist Vorsicht angesagt....

      Aktuelle Bifurkationen: Für den langfristigen Investor im Dax wird die 4920 Dax- Punktemarke genau zu beobachten sein..
      Der mittelfristige kann sich bei aktuell 5538 Punkten zurückziehen...

      der kurzfristge wartet heute ab...
      und geht mit entsprechenden flatternden Nerven und engem stop-loss mit der Bullenstampede nocheinmal long...


      Wie immer gute Nerven...und die Ruhe bewahren...

      Kommentare und andere Meinungen erwünscht..

      Ich verbleibe

      freundlichst

      Up

      Ein grandioser Link...welcher je nach Interpretation den weltweiten Schlamassel visualisiert:

      http://buttonwood.economist.com/content/gdc

      Geht nur mit Firefox...MS-User sollen Probleme haben..

      freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 13:35:48
      Beitrag Nr. 146 ()
      Also ... das Scharren endet...die Energie will in Rennen umgesetzt werden...
      Wie bereits im Juni angekündigt....und mit dieser Woche wohl abgeschlossen....
      aus den jungen Kälbern wurden richtige junge kraftstrotzende Bullen:
      http://tradingbird.onvista.de/DAX_%28PERFORMANCE-INDEX%29-84…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://tradingbird.onvista.de/DAX_%28PERFORMANCE-INDEX%29-84…


      oder hier in diesem Fred am 05.03.09 bei der großen Bärenfalle
      Zitat:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Die letzten Monate sind einmalig in der Wirtschaftshistorie....

      Ausgelöst durch gigantische gehebelte "Finanzinnovationen" ist unsere vernetzte Welt im letzten Herbst an den Abgrund einer wirtschaftlichen Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes geraten.
      Die vermeintlichen Details die dazu führten werden ausgiebig in den Medien nach wie vor rauf und runter diskutiert.

      Wie so oft - ist gerade das mediale Widerspiegeln der wirtschaftlichen Realität - Schwarz oder weiß - eingefärbt.

      Doch die Wahrheit liegt in der Mitte:

      Die weltweit eingeleiteten Gegenmaßnahmen zeigen in den wichtigen Indikationen mittlerweile unübersehbar Wirkung, wenn man danach suchen will!

      Die Wichtigsten:
      - Der Interbankenhandel funktioniert wieder..seit Mitte Januar 2009..die Übertreibungen und die Angst werden abgebaut...
      - Die Zinsstrukturkurve ist wieder normal..d.h. langfristige Darlehen sind tendenziell teurer als kurzfristige...
      - In vielen Bilanzen der Banken und Versicherungen sind die "toxischen Finazinnovationen" bis auf 20 % abgeschrieben...im außerbörslichen Handel schwanken diese z.Z. zwischen 30 % und 60 % des Nominalwertes.
      Das heißt hier stecken bereits wieder die möglichen bilanziellen Gewinne der Jahre 2010 und folgende..
      - Die Realwirtschaft zeigt sich deutlich robuster als es die "linearen Schwarzseher" seit 4 Monaten verkünden.
      Ich habe z.Z. keine Anzeichen mehr, dass die Finanzkrise sich noch weiter in der "Realwirtschaft manifestieren wird.
      Wie in jeder Rezession gibt es eine Marktbereinigung..dies kann natürlich auch Unternehmen wie GM, "Opel" oder "Infineon " treffen, nur um einige beispielhaft zu benennen...



      Das Wichtigste z.Z. ist Ruhe zu bewahren und sich nicht aus dem Markt vertreiben zu lassen. Wir kennen die Zukunft nicht, doch diese wird besser als die "Finanzauguren" z.Z. verkünden.

      ...die Situation im Dax ist wie 2003 abgearbeitet und nach dem Cogito-Modell abgeschlossen.
      Falls diese "Mutter aller Krisen" nicht noch weitere "Katastrophen" wie "politische Anschläge oder Kriegshandlungen" nach sich zieht, dann gibt es nur eine Lösung:

      Zu-Kaufen und Ruhe bewahren!


      aktuell:


      Mein Modell erklärt die Konsolidierung für beendet...für unseren Stubentiger und für die Altbären.. und auch für mich -als Kurzfristbären-...war der bisherige Verlauf der Woche verherrend...
      Die Bifurkation....eine der Stufe 2 ...bei 5686 Punkten wurde gge. die kurzfristigen Kräfte fulminant nach oben verlassen...und die Wahrscheinlichkeit dieses massive Kaufsignal zu neutralisieren ...ein Schlusskurs unter 5686 am Freitag...ist bei aktuell bei 8 % anzusiedeln...

      auch würde dies nur eine Fortsetzung des "Seitwärtsmarktes bedeuten"...doch die Bären werden nicht mehr ihre Höhlen verlassen....

      Als Konsequenz bin ich wieder durch und durch "Vollzeitbulle"..! Halleluja..

      Die ratinonalste Erklärung, weshalb die Kurse weiter steigen werden,

      ist: Es gibt keine Alternativen zu Sachwertanlagen...denn nur diese schützen..vor dem was kommen mag..
      Egal welchen Namen "Forderungen in Scheinchen ( incl. Schuldscheinchen wie festversinsliche Wertpapiere)" bekommen es werden mittlerweile immer nur "Bits und Bytes" bleiben...und damit beliebig manipulierbar.

      Die intellektuell rational angeführten Punkte:

      - Nichts gelernt, aus 2008
      - steigende Arbeitslosigkeit
      - schwacher Konsum in USA
      - Ungerechtigkeit der Verteilung etc.

      sind natürlich nicht zu leugnen, doch diese Betrachtungen basieren zum Einen auf alten "Ideologien" und dem grundlegenden Unverständnis der Kapitalmärkte...

      Kapitalmärkte - in der heutigen Form- sind der Spiegel unserer weltweiten Gesellschaft...die "Bündelung" aller Informationen....( incl. der Eingriffe der Mächtigen)

      deswegen muss die Kapitalmarkttheorie das Fundament der Volkswirtschaftlichen Forschung bilden....und nicht wie bisher..
      .einfach als "effizientes Nebenprodukt" als "irrelevant" abgetan werden....

      Allein dieser "Perspektivenwechsel" würde vieles erklärbarer machen...

      O.K...Folks

      The bulls want to run...

      freundlichst

      Up

      P.S. Glaskuglen bleibt putzig...denn wir werden nie wissen wo und wann diese wiedermal in Scherben aufgeht:-)
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 20:53:23
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.410.040 von upsups am 18.11.09 13:35:48Um den Thread hier mal wieder zu beleben:
      Was sagt denn die Glaskugel zur Zeit ???

      Ciao
      Gus
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 15:14:25
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.531.521 von gus am 08.12.09 20:53:23Ja holla...
      vorweihnachtliche Ruhe...ausser in den Restaurants, Weihnachtsmärkten...Media Märkten etc...
      überall wird abgerisenn, um neu zu bauen..

      H & M wird gestürmt...

      Also wenn nicht Krise wäre..würde ich sagen..das Leben geht auf hohem Wohlstands-Niveau weiter..

      An der Börse:

      rein technisches Gespiele...

      nächstes Jahr geht die Hausse weiter..

      alles bleibt grün...


      2012 wir kommen !
      Avatar
      schrieb am 22.12.09 16:43:01
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.544.023 von upsups am 10.12.09 15:14:25so...gemächlich nähert sich der Dax..den 6000 Punkten..

      Ich bin gerade am Überlegen...vor ein paar Jahren gab es einen 2 . Januar..mit + 7 %...

      hmm...

      2.01.2010.......

      gutes Neues und frohe Weihnachten..

      freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:34:03
      Beitrag Nr. 150 ()
      mal etwas aus der komödiantischen Ecke:

      Als das Geld vom Himmel fiel

      1,5 Billionen Euro haben die Zentralbanken seit der Finanzkrise erschaffen. Sie gaben sie den Banken, die damit der Wirtschaft wieder auf die Beine helfen sollten. Doch bei Autoherstellern und Maschinenbauern ist das Geld nie angekommen. Wo ist es geblieben?

      http://www.zeit.de/2010/03/DOS-Wo-das-Geld-geblieben-ist?pag…

      Dax 7200 bis April/Mai !

      Helau:lick:

      freundlichst
      Up
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 19:08:03
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.779 von upsups am 19.01.10 16:34:03Cooler Artikel :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 17:43:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.765.779 von upsups am 19.01.10 16:34:03> Dax 7200 bis April/Mai !

      :-)

      Ich darf nochmal an meinen Beitrag vom 13.11.08 erinnern:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145821-21-30/das…

      Thomas Müller hat's in seinem Buch vorhergesagt...

      Freundlichst
      Gus
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 09:21:44
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.798.116 von gus am 23.01.10 17:43:57...Gratulation an den Busfahrer...

      aktuell sind die Bären ja voll aus ihrem Winterschlaf erwacht...und drohen erneut mit dem Untergang der Welt...

      Die Charttechniker sehen den Gap-Close bei unter 5000....

      die Waver freuen sich auf die vernichtende Welle...

      Die Politiker lecken in Davos ihre Wunden...

      also die Aufzählung ist natürlich unvollständig..

      Fakten sind:

      mein Modell bewertet das Ganze als eine kleine Kopie der Entwicklung des letzten Jahres von Mitte Feb/März 09...

      Mit gestern sind wir im Bärenfallenterrain...d.h.

      nachdem die echte Liquidität ( die von den auslaufenden Festgeldkonten aus 08/09) rein will...

      bleibt aktuell nur die Frage zu entscheiden....wann diese plazieren...?

      heute...oder noch 10 Tage Geduld...?

      Irgendeine Idee ?
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 15:29:09
      Beitrag Nr. 154 ()
      S&P 500: Gewinnsprünge in Q4 führen zu Ende von negativer Quartalsserie

      New York (BoerseGo.de) - Im S&P 500-Index haben von jenen 188 Unternehmen die seit 11. Januar ihre Zahlen zum abgelaufenen viertel Quartal veröffentlichten die Gewinne gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 73 Prozent gesteigert. Davon übertrafen 150 Unternehmen die Schätzungen der Analysten. Dies geht aus den von Bloomberg erhobenen Daten hervor. Damit endete im vierten Quartal vermutlich eine neun Quartale anhaltende Rekordserie an Gewinnrückgängen.

      und

      US-Wirtschaft wächst so stark wie seit 6 Jahren nicht mehr

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist im vierten Quartal 2009 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um annualisiert 5,7 Prozent gestiegen. Damit wuchs die Wirtschaft mit dem größten Tempo seit Ende 2003. Dies berichtete das US-Handelsministerium. Der Konsens unter den Volkswirten ging von einem 4,7 Prozent-Wachstum aus.

      Im dritten Quartal expandierte die Wirtschaft nach der schlimmsten Rezession seit vielen Jahrzehnten um 2,2 Prozent. Im Gesamtjahr 2009 schrumpfte die Wirtschaft um 2,4 Prozent. Dies entspricht dem größten Jahresrückgang seit 1946.

      Die Konsumausgaben legten um 2 Prozent zu. Hier rechneten die Volkswirte mit einem Plus von 1,8 Prozent. Die Unternehmensinvestitionen wuchsen mit dem ersten Anstieg seit dem Frühjahr 2008 um 2,9 Prozent. Die Investitionen in Software und Ausrüstung kletterten um 13,3 Prozent, während die Ausgaben zum Strukturbereich um 15,4 Prozent eingebrochen sind. Die Investitionen in Immobilien zogen um 5,7 Prozent an.

      und für die Inflation:

      US-Arbeitskostenanstieg verzeichnet Rekordtief

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist der Arbeitskostenindex im vierten Quartal um 0,5 Prozent gestiegen. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Die Markterwartungen liegen bei einem Plus von 0,4 Prozent. Im Vorquartal ergab sich eine Steigerung um 0,4 Prozent.

      Auf 12-Monatssicht legten die Arbeitskosten um 1,5 Prozent zu. Dies entspricht der geringsten Steigerung seit dem Beginn entsprechender Aufzeichnungen im Jahr 1982.

      Die Löhne und Vorsorgekosten stiegen auf Jahressicht um jeweils 1,5 Prozent. Auch hier lagen die Steigerungen auf jeweiligen Rekordtiefstand.

      gesammelte News vom 29.01.2010


      Fazit:

      Krise ist vorbei...es wird nicht geklingelt....doch wer seine Lauscher aufstellt....
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 03:10:44
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.843.002 von upsups am 29.01.10 15:29:09Krise ist vorbei...es wird nicht geklingelt....doch wer seine Lauscher aufstellt....

      Wollte ich nur nochmal fett unterstreichen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.10 14:52:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.838.680 von upsups am 29.01.10 09:21:44> nachdem die echte Liquidität ( die von den auslaufenden Festgeldkonten aus 08/09) rein will...

      Ok, gehen wir mal davon aus, dass in nächster Zeit tatsächlich massiv Festgeldkonten auslaufen.

      Wer sagt uns denn, dass dieses Festgeld ausgerechnet am deutschen Aktienmarkt angelegt wird. Geld ist ein scheues Reh, es könnte genauso gut wieder als Festgeld angelegt werden oder in Gold oder in Staatsanleihen oder sonstwas. Die Angst spielt derzeit ein grössere Rolle als die Gier.

      Ich zitiere nochmal aus "Gewinnen mit Börsenzyklen" (geschrieben 2005!), Seite 237/238:

      ---------- schnipp ----------

      Prognose 2009:
      In 2009 erreicht die Hausse ihren Höhepunkt. Das Jahrestief entsteht zwischen Mitte Februar (Jahrzehntzyklus) und März (US-Päsidentschafts-Zyklus) und danach gewinnt die Aufwärtsbewegung nochmals an Dynamik. Die Kurse schlagen Purzelbäume, denn die Anleger sind berauscht von ihren Buchgewinnen und werden angesichts des bevorstehenden Jahrzehntwechsels immer euphorischer, da eine neue Zeitrechnung beginnen soll.
      ...

      Fazit 2009:
      Vor dem Jahrzehntwechsel kommt es zu einem allerletzten grossen Anstieg der Kurse. 10 Jahre zuvor hatte der Dow Jones in 1999 25% gewonnen und 10 Jahre davor in 1989 sogar 27%. In 2009 wird die Börse einen ähnlich absurden Anstieg aufweisen, der die Keimzelle des anschliessenden Zusammenbruchs sein wird.

      ---------- schnapp ----------

      Freundlichst
      Gus
      Avatar
      schrieb am 01.02.10 10:05:29
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.848.426 von gus am 30.01.10 14:52:10Guten Morgen,

      der Februar startet, wie der Januar endete...in Ungewissheit:look:

      ja...die Zyklen ..

      ich muss gestehen ..ich kenne das zitierte Buch nicht...

      was allerdings aktuell von dem Autor zu finden ist...so ist er nicht gerade bearish...

      und ... seine Zyklen wurden wohl auch ein bisschen von der Krise überrascht und durchgeschüttelt...

      und dieses deckt sich wunderbar mit meiner "Erfahrung" ...

      der Blick durchs Schlüsselloch ist begrenzt...eine über Jahre zutreffende "Zyklenprognose" ist nicht möglich.

      So wie ich TM aktuell verstehe..so geht er von einer Verschiebung des Hochpunkts, um die Zeitlänge der Krise aus...sprich sein Hochpunkt für 2010 wird auf 2012 verlegt...

      und das deckt sich momentan auch ganz gut mit meinem Bauchgefühl......

      also..Schlaftabletten und Tee...
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 10:57:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Gut...

      die übliche Korrektur - länge ist zeitlich erreicht.....

      d.h.

      vom Hoch bis zum Tief hat unser Stubentiger zum erstenmal seit Juni 09 10 % geschafft...

      Ich persönlich gehe die heute oder morgen auf 100 % ....

      denn es ist nur noch eine Frage von Tagen, wann die "Nichtinvestierten" ihre Nerven verlieren..
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 14:24:33
      Beitrag Nr. 159 ()
      So auf geht es..;)

      Bei einem Wochen- Schlusskurs über den 5677 Punkten im Dax ist es geschafft...

      nächstes Ziel: und das galoppiernd : 6580 Punkte...

      Die Erholung der Weltwirtschaft verläuft planmässig...

      und aufgrund der angespannten Haushaltslagen der Industriestaaten werden die Notenbanken die Zinsen auch noch lange "günstig" lassen..

      Ich denke erst bei einer Kapazitätsauslastung von über 85 % werden Sie anpassen.

      Also wo investieren ?

      Anleihen mit einer Rendite von 4 % oder lieber in Aktien solider Unternehmen mit einer Erwartungsrendite von mind. 15 % und 3 % Dividende ?
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 18:28:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.069.074 von upsups am 05.03.10 14:24:33Wenn man sich die GEWINNE der Firmen anschaut, ist fast alles maximal auf dem Stand von 2004-2005. Nun schauen, wo damals der DAX war...

      Fazit: Dax & Co. sind längst überbewertet. Dank billigem Geld zockte man lange vor den ersten "Besserungsmeldungen" Werte hoch.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 11:53:32
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.072.069 von WirWerdenAlleSterben am 05.03.10 18:28:40Grüß Gott die Damen und Herren,

      Seitwärtsphasen sind der Stress des Investors...

      nun gut...was tun...?

      Ich bin mal wieder voll investiert und spekuliere auf den Ausbruch...

      Technisch:

      nun das sehen alle...der Dax muss über die 6060 am besten auf Wochenschlusskursbasis..

      fundamental:

      die Dividendensaison beginnt..das ist in der Regel eine Unterstützung...

      und..auf den 2010 - Gewinnen ist der Dax billig...KGV von 13 ..

      Sentiment:

      neutral...

      Liquidität:

      glänzend...die frage bleibt..wann gehen den Nichtinvestierten Instis die Nerven durch...

      mein liebstes Beispiel:

      Die Kollegen der Versicherungsbranche...2000 noch ein Aktienanteil von 38 % ...und seitdem heruntergefahren bis auf 3 % ..im Juni letzten Jahres..

      Welch Kontraindikation...:laugh:

      Versprechen tut die Branche tapfer 4,5 % für ihre Policen...

      da stellt sich mir die Frage...Wie erreichen ..wenn man für dt. Anleihen nur 3,3 % bekommt...?

      Nur Griechenland kaufen..? die bieten immerhin 6,4 %...

      nee...die Aktienquote muss hoch...

      Modellprognose:

      Nach dem Scheitern im Januar...sieht es jetzt nach Durchbruch aus...
      6700 wir kommen !

      wie immer freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 11:58:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.148.015 von upsups am 16.03.10 11:53:32Mal ein kleiner Verweis auf das grundsätzliche Thema:

      "Märkte können länger irrational sein, als man selbst liquide

      Wir möchten diesen Prognosen mit einem Zitat von John Maynard Keynes begegnen: „Märkte können viel länger irrational sein, als man selbst liquide ist.“ Denn die aktuellen Börsenumsätze zeigen, dass viele Anleger noch immer sehr zögerlich bzw. wählerisch beim Investment vorgehen."

      aus:
      http://cogito-paul.de/?p=131#more-131

      Vielen Dank :-)

      Up
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 17:45:18
      Beitrag Nr. 163 ()
      Wahnsinn 2.0

      Mit einer exzessiven Geld- und Schuldenpolitik wollten die Regierungen in aller Welt die Krise bekämpfen - und haben so die Grundlage für die nächste geschaffen: An den Finanzmärkten hat sich schon wieder eine Spekulationsblase gebildet. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann sie platzt.

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67871661.html
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 11:20:33
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.199.120 von mule99 am 23.03.10 17:45:18Zitat:
      aus dem Artikel:

      Aber das ist nun auch schon wieder mehr als zwölf Monate her und damit eine Ewigkeit. Das erste Opfer der neuen Spekulationswelle war die Nachdenklichkeit.

      Dieser Kernasatz wird in Haussen woll immer gelten...Ich betone es immer wieder:
      unsere archaischen Triebe Angst und Gier lassen in der Masse den Ratio vergessen.

      Also wie analysiert man so einen Artikel ?

      Erstens ...er kommt vom \"Spiegel\"...
      Spiegel ist der Hort des kritischen Journalismus...aus Prinzip....

      daher beleuchtet der Spiegel \"Entwicklungen\" immer einseitig kritisch mit mahnenden Konjunktiven....

      d.h. Spiegleleser werden auf Dauer depressiv...denn es wird immer Probleme geben..

      da lob ich mir das Ifo-Institut:
      die nehmen \"Überraschungen einfach zur Kenntnis...auch wenn Sie es nicht verstehen:

      Ifo-Index zieht überraschend kräftig an

      Die Stimmung in der deutschen Industrie hat sich im März unerwartet deutlich aufgehellt. Wie das Münchener ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, kletterte der Geschäftsklimaindex von 95,2 Punkten im Vormonat auf 98,1 Punkte. Das ist der höchste Stand seit Juni 2008. Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg auf 95,6 Punkte gerechnet.


      aus:
      http://cogito-paul.de/?cat=1

      Die europäischen Daten unterstützen ebenfalls die Rückkehr zur Normalität...

      also ...Der Dax arbeitet am Durchbruch....die einzige Chance diesen zu verhindern..aus Sicht der Bären sind aktuell nur noch exogenen Schocks....und natürlich das aus unerfindlichen Gründen die Anschlußkäufe ausbleiben...
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 14:01:13
      Beitrag Nr. 165 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine bis Freitag, den
      2. April 2010:
      ^
      -------------------------------------------------------------------------------
      MONTAG, DEN 29. MÄRZ 2010

      TERMINE MIT ZEITANGABE
      08:00 D: Statistisches Bundesamt Verbraucherpreise 03/10
      09:00 D: Brenntag Erstnotiz
      11:00 EU: Geschäftsklima 03/10
      11:00 EU: Wirtschaftsklima 03/10
      14:30 USA: Persönliche Einkommen+Ausgaben 02/10

      TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
      CH: BB Biotech Hauptversammlung
      D: Salzgitter Analystentreffen
      D: DIW Konjunkturbarometer 03/10
      D: Intershop ao Hauptversammlung
      D: sentix Aktien und Renten Investitionsgrade
      NL: Aegon Jahreszahlen
      -------------------------------------------------------------------------------
      DIENSTAG, DEN 30. MÄRZ 2010

      TERMINE MIT ZEITANGABE
      01:30 J: Arbeitslosenzahlen 02/10
      01:50 J: Industrieproduktion 02/10
      08:00 D: Statistisches Bundesamt Außenhandelspreise 02/10
      09:30 D: ElringKlinger Bilanz-Pk, Stuttgart
      09:30 D: Stada Bilanz-Pk, Frankfurt
      10:00 D: ABB AG Deutschland Bilanz-Pk, Mannheim
      10:00 D: Süd-Chemie Bilanz-Pk, München
      10:00 D: Landesbank Berlin Bilanz-Pk, Berlin
      10:00 D: Jenoptik Bilanz-Pk, Jena
      10:00 D: H&R Wasag Bilanz-Pk, Hamburg
      10:30 D: Ergo-Versicherungsgruppe Bilanz-Pk, Düsseldorf
      10:30 GB: BIP Q4/10
      11:00 D: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien Jahres-Pk, Leipzig
      11:00 D: ifo-Institut Umfrage zur Kredithürde
      03/10
      15:00 USA: Case-Shiller 01/10
      16:00 USA: Verbrauchervertrauen 03/10

      TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
      CH: Swiss Life Geschäftsbericht
      D: Joyou Erstnotiz
      D: MANZ Automation Jahreszahlen
      D: OVB Holding Geschäftsbericht
      D: ProSiebenSat.1 Geschäftsbericht
      D: Xing Jahreszahlen
      D: Süss Microtec Geschäftsbericht
      D: LPKF Bilanz-Pk
      S: SAS Financial update Jan-Feb

      SONSTIGE TERMINE
      USA: US-Präsident Barack Obama trifft den französischen Präsidenten
      Nicolas Sarkozy
      -------------------------------------------------------------------------------
      MITTWOCH, DEN 31. MÄRZ 2010

      TERMINE MIT ZEITANGABE
      08:45 F: Erzeugerpreise 02/10
      09:30 D: Homag Bilanz-Pk, Schopfloch
      09:55 D: Arbeitslosenzahlen 03/10
      10:00 D: GFK AG Bilanz-Pk, Hamburg
      10:00 D: HHLA Bilanz-Pk, Hamburg
      10:00 D: Roth & Rau Bilanz-Pk, Frankfurt
      10:00 I: Erzeugerpreise 02/10
      10:00 D: VDMA Auftragseingang 02/10
      10:00 D: Aareal Bank Bilanz-Pk, Frankfurt
      10:30 D: SMA Solar Bilanz-Pk, Frankfurt
      10:30 D: BayWa Bilanz-Pk, München
      11:00 EU: Verbraucherpreise 03/10
      11:00 EU: Arbeitslosenzahlen 02/10
      11:00 I: Verbraucherpreise 03/10
      15:00 D: Sunways Bilanz-Pk, Frankfurt
      15:45 USA: Einkaufsmanagerindex Chicago 03/10
      16:00 USA: Auftragseingang Industrie 02/10
      16:30 USA: Energieministerium Ölbericht (Woche)

      TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
      D: CTS Eventim Geschäftsbericht
      D: Grammer AG Bilanz-Pk, Amberg
      D: Alstria Office Reit AG Bilanz-Pk, Hamburg
      D: Jenoptik Geschäftsbericht
      D: QSC Geschäftsbericht
      D: Tipp24 Jahreszahlen
      A: Immofinanz Q3-Zahlen
      A: Vienna Insurance Jahreszahlen
      -------------------------------------------------------------------------------
      DONNERSTAG, DEN 1. APRIL 2010

      TERMINE MIT ZEITANGABE
      01:50 J: Tankan-Bericht Q1/10
      08:00 D: Statistisches Bundesamt Einzelhandelsumsatz 02/10
      09:55 D: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes
      Gewerbe 03/10
      10:00 EU: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes
      Gewerbe 03/10
      10:00 D: MAN Hauptversammlung, München
      14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
      16:00 USA: Bauausgaben 02/10
      16:00 USA: ISM-Index 03/10

      TERMINE OHNE GENAUE ZEITANGABE
      USA: Pkw-Absatz 03/10

      -------------------------------------------------------------------------------
      FREITAG, DEN 2. APRIL 2010

      TERMINE MIT ZEITANGABE
      14:30 USA: Arbeitslosenzahlen 03/10

      Feiertag 'Karfreitag'

      A, CH, D, F, E, GB, HK, I, NL, PL, USA Börsen geschlossen

      Japan und Russland Börsen geöffnet°
      -------------------------------------------------------------------------------
      Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die
      dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle
      Zeitangaben erfolgen in MESZ./bw
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 16:54:00
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.236.398 von Siemenspush am 29.03.10 14:01:13Vielen Dank...

      schönes Beispiel dafür ..was angeblich relevant ist..

      verursacht in der Regel nur "weißes Rauschen"...

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1097723-231-240/d…

      hmm...Gap Close vom 4.11.08....

      steh jetzt die Monsterwelle 5 an ?


























      Späßle....:laugh:

      vllt. kleine Korrektur...zum Nachtanken...allerdings kein Verkaufssignal am Horizont...nichtmal auf den kürzesten Zeitachsen...

      also ..keep smiling..
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 12:02:21
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo Freunde, gerade gelesen -
      vielleicht hilft es euch weiter:
      ----------------------------------------
      VW-Kapitalerhöhung

      FRANKFURT (Dow Jones)--Im Folgenden eine Übersicht über den
      jeweiligen Wert des Bezugsrechts für eine neue Aktie aus der
      Kapitalerhöhung von VW nach Angaben der Frankfurter Wertpapierhandelsbank
      ICF Kursmakler. Die Bezugsfrist läuft vom 31. März bis zum 9. April.
      Dazu ein Lesebeispiel: Beträgt der Kurs von VW 74 EUR, beläuft sich
      der Preisunterschied zur neuen Aktie auf 9 EUR und der Wert des Bezugsrechts
      beträgt 1,256 EUR. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf
      Vollständigkeit. Alle Angaben in Euro.

      Kurs alte Aktie ex. 75,00 74,50 74,25 74,00 73,75 73,50 73,25 73,00
      72,75
      Kurs neue Aktie 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00
      65,00
      Differenz 10,00 9,50 9,25 9,00 8,75 8,50 8,25 8,00
      7,75
      Bezugsrechtewert 1,395 1,326 1,291 1,256 1,221 1,186 1,151 1,116
      1,081
      Kurs alte Aktie ex. 72,50 72,00 71,75 71,50 71,25 71,00 70,75 70,50
      70,25
      Kurs neue Aktie 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00
      65,00
      Differenz 7,50 7,00 6,75 6,50 6,25 6,00 5,75 5,50
      5,25
      Bezugsrechtewert 1,047 0,977 0,942 0,907 0,872 0,837 0,802 0,768
      0,733
      Kurs alte Aktie ex. 70,00 69,50 69,25 69,00 68,75 68,50 68,25 68,00
      67,75
      Kurs neue Aktie 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00
      65,00
      Differenz 5,00 4,50 4,25 4,00 3,75 3,50 3,25 3,00
      2,75
      Bezugsrechtewert 0,698 0,628 0,593 0,558 0,523 0,488 0,453 0,419
      0,384
      Kurs alte Aktie ex. 67,50 67,00 66,75 66,50 66,25 66,00 65,75 65,50
      65,25
      Kurs neue Aktie 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00 65,00
      65,00
      Differenz 2,50 2,00 1,75 1,50 1,25 1,00 0,75 0,50
      0,25
      Bezugsrechtewert 0,349 0,279 0,244 0,209 0,174 0,140 0,105 0,070
      0,035

      DJG/bek/jej/cln


      (END) Dow Jones Newswires

      March 31, 2010 04:47 ET (08:47 GMT)

      Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.

      033110 08:47 -- GMT
      -----------------------------------------------------------
      Ich habe keine Ahnung, was ich mit meinen Stämmen machen soll.
      Ihr etwa?
      :confused:LG Frappy:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 12:34:05
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.253.073 von Frappy am 31.03.10 12:02:21 kommt auf den Kaufkurs und Kaufzeitpunkt an...

      und die Alternativen..
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 13:59:44
      Beitrag Nr. 169 ()
      langsam kommen die Dickschiffe durch ihre "Schiebezonen"...

      neben Allianz, MÜRU, Man, Siemens, Die beiden Chemiker haben es die Tage nun auch die Autowerte geschafft..

      allen voran schreitet die Daimler:

      http://cogito-paul.de/der-langfristige-tod-des-baren-die-dai…

      damit sind die Grundvoaurausetzungen zum Durchmarsch des Dax in Richtung 6700 erfüllt..

      sonnigst
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 15:37:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.367.279 von upsups am 20.04.10 13:59:44Ein weiteres Dickschiff welche die glänzende technische Verfassung ergänzt:

      Im Auftaktquartal schlug Europas größter Autobauer weltweit ein Viertel mehr von seinen Fahrzeugen los. Der Umsatz erhöhte sich um 19,4 Prozent 28,6 Mrd. Euro.

      Den Ausblick ließ VW im Gegensatz zu Daimler unverändert. Demnach sollen Auslieferungen, Umsatz und operativer Gewinn über dem Vorjahresniveau liegen. Der Stuttgarter Rivale Daimler hatte nach einer Durststrecke im vergangenen Jahr zu Jahresbeginn einen operativen Milliardengewinn erzielt und seine Prognose daraufhin kräftig angehoben. Das wurde als Anzeichen für eine Erholung der Automobilindustrie gewertet und verlieh dem deutschen Aktienmarkt Rückenwind.


      aus:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gewinnspru…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gewinnspru…


      na geht doch..die Nummer mit dem Aufschwung....
      http://cogito-paul.de/aufschwung-krise-optimismus/
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 12:01:22
      Beitrag Nr. 171 ()
      Griechenland und kein Ende..

      Europa macht die kollektive Grätsche...die Futures in
      USA..- 0,3 % ..

      Athen selbst heute nur 9 Punkte im minus...

      Der Index testet das 2009 - Tief....

      Vorbote für den Rest der Welt...?

      oder eine der wenigen interessanten "günstigen Märkte"..

      Wie immer Fragen über Fragen...

      und die selbe Antwort:

      kaufen...
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 09:14:05
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.416.293 von upsups am 28.04.10 12:01:2214.07. 1789...

      Pariser Bürger stürmen die Bastille und befreien die sieben darin befindlichen Gefangenen. Der Kommandant Bernard-René Jordan de Launay und ein weiterer Wachsoldat werden trotz Zusicherung freien Geleits ermordet. Das Ereignis gilt als Beginn der Französischen Revolution und dem Siegeszug der Demokratie in Europa...

      14.07.2010:

      BP gelingt es eine der größten Umweltkatasthrophen der Neuzeit endlich einzudämmen...

      die Fehlerkette erinnert an die Arroganz der Weltgemeinschaft vor August 2008. Auch hier wurden- vor der größten Finanzkrise seit den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts - alle Warnungen und rationalen Mahnungen oft aus Kostengründen- und oder der Renditemaximierung- in den Wind geschlagen.

      Doch in einer politischen - noch nie dagewesenen Einigkeit- rauften sich die Politiker und Notenbanker im Herbst 2008 zusammen und verhinderten den endgültigen Untergang der modernen Demokratien bzw. in Asien Autokratien.
      Wobei die Regierungsformen unter dem Diktat des Marktes immer weiter zum Spielball degenerieren.

      Leider wurden bis heute die Konstruktionsfehler der modernen Regierungsformen und der Wirtschaftstheorien nicht bereinigt , geschweige denn ein politischer Rahmen und Regulierungsmechanismus gefunden, um den Ansprüchen der globalen Wirtschaft- und Finanzsysteme Herr zu werden.

      So hoffen wir weiterhin, das dieser Vorsatz nicht in Vergessenheit gerät, denn die Wirtschaft boomt!

      Die Wachstumsraten allein in Deutschland dürften im zweiten Quartal 2010 eine 3 vor dem Komma erreichen ich persönlich wette auf eine 4, x...

      d.h. der Einbruch von 2008 bis April 2009 ist aufgeholt..ab sofort kann auch D wieder Nettozuwächse erzielen.
      Die inzenierte Schuldenkrise hat Europa insgesamt einen schwachen Euro beschert....d.h. vor allem D kann 20 % billiger seine Waren und Dienstleistungen in den Dollar raum verkaufen, gebündelt mit den immer noch geringen Lagerbeständen steht zumindest einer wirtschaftlichen Renaissannce nichts mehr im Wege.

      Interessanterweise werden auch bald die Arbeitnehmer hiervon profitieren, denn durch die umsichtige Politik wird der Arbeitsmarkt diesmal viel schneller an dem Wachstum partizipieren...und damit die Sozialkassen weiter entlasten.

      Von der Zinsfront wird auf absehbare Zeit auch kein Druck entstehen...und aufgrund der bleibenden Globalisierungseffekte ist ein Anspringen der Lohn/Preis- Spirale weiterhin höchst unwahrscheinlich...und damit bleiben auch die Infaltionserwartungen moderat.

      In der Summe stehen die Aktienmärkte vor ein paar goldenen Jahren....bis die nächste Blase wieder eine kleine Rückbesinnung und Abkühlung der Gemüter bringen wird.....solange keine weltweiten Regelmechanismen beschloßen werden.

      Alles ist gut..und wird noch besser..

      Strong buy Germany!

      freundlichst


      Up
      www.cogito-paul.de
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 12:34:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.817.676 von upsups am 14.07.10 09:14:05Ein Artikel aus der Welt...welcher die Flucht des Aktionärs beschreibt:

      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article8832630/Die-Ak…

      Mein Kommentar hierzu:

      Doch jeder Anleger der nun aus den Aktienmärkten flüchtet, weil er im letzten Jahrzehnt auf die Versprechungen der Politiker, Unternehmenslenker und den Bankern vertraute, sollte sich aktuell bitte folgende Punkte durch den Kopf gehen lassen:

      1. Aus den Untersuchungen rund um das “Financial Behaviour” wissen wir, historische Tiefpunkte in Aktienmärkten korrespondieren mit dem Abwenden der aktuell lebenden Generation, welche die Erfahrungen einer Baisse machen mussten. ( Siehe Keyenes 1938, bzw. die Empfehlungen aus den Achtziger Jahren….Gold ? )

      vollständig unter:

      http://cogito-paul.de/klassenkampf-beteiligungen-am-produkti…
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 09:57:48
      Beitrag Nr. 174 ()
      Der Crash ist abgesagt.
      Es ist einfach zuviel Liquidität im Markt.
      Ich bin ins Bullenlager gewechselt.

      Ciao
      Gus
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 11:51:20
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.640 von gus am 17.09.10 09:57:48Zitat vom 19.02.2009:


      So...Januar rum,

      die Angst geht weiter um:-)

      Der Attraktor ist abgeschlossen...d.h.

      HAAUSSE !!

      Glückwunsch allen Steuerlemmingen und sonstigen Mutigen...im langfristigen Horizont (also die nächsten 18 Monate) kann den Bullen nicht mehr viel passieren ! ( die untere Begrenzung im Dax ist die 3913....dies entspricht den Verlauftiefs von 2003 und sollte bei der unglaublichen Liquiditätspumpe, welche gerade geschaffen wird auch nicht mehr getestet werden..können)

      Das dieses Jahr aufgrund der "realwirtschaftlichen Nachwehen" schmerzvoll und holprig bleibt...nun Aktienanlagen sind nun mal keine Festgelder !

      Viel Erfolg und gute Nerven!


      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145821-61-70/das…


      hmm...dies ist seit Februar 09 ein langfristiger Bullenthread...
      mich wundert dein Statement der späte Wechsel nu doch..
      allerdings freut mich jeder der die langfristigen Chancen die die Kapitalmärkte bieten, wiederentdeckt...

      http://cogito-paul.de/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 13:25:39
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.502 von upsups am 19.09.10 11:51:20http://cogito-paul.de/dax-und-wirtschaftsboom-unser-stubenti…

      So Eisenkarle kann bald seinen 8000 öffnen...

      ich lehne mich zurück und freue mich auf 2012..

      Die nächste Runde im Irrenhaus ist eröffnet...

      Viel Erfolg und nie die Nerven verlieren..

      Up
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 13:33:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      und da der Thread an VW gelinkt wird,
      ein Bild:

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 14:43:09
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.631.325 von physik am 02.12.10 13:33:01ja vielen Dank...

      das sieht richtig gut aus..der Chart:-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 15:17:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.631.882 von upsups am 02.12.10 14:43:09eben.
      Und wenn man dann noch Vorzüge und Stämme vergleicht, wird klar, daß bei den Stammaktien Aufholbedarf ist...
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 16:15:52
      Beitrag Nr. 180 ()
      hier:

      Avatar
      schrieb am 06.12.10 14:11:09
      Beitrag Nr. 181 ()
      wie ist es mit Porsche...?

      Umtausch 1 zu 2 in VW Vorzüge...

      zumindest laufen die jetzt fast gleichauf..
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 13:21:08
      Beitrag Nr. 182 ()
      ..ist klar, was beim Überschreiten der 120 passiert? :D


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,07
      -1,18
      +0,04
      -0,28
      +0,22
      -0,88
      +0,42
      +0,15
      +3,09
      -0,61

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      208
      128
      81
      71
      52
      44
      40
      36
      35
      33
      Das IRRENHAUS - Kapitalmärkte...und die Schäfchengesellschaft...