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    Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / ! - - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 08.11.08 13:22:25 von
    neuester Beitrag 15.08.21 12:39:15 von
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      schrieb am 05.10.09 00:30:04
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.026.750 von Sternen-Staub am 22.09.09 06:54:59Sowohl der alte Geld - Zauberer Alan Greenspan „Es ist die Inflation, Dummkopf“ als auch Prof. Senf widersprechen Deinem und Flugplans Ansatz.
      Ich vertraue aber nicht dem, was andere Leute so quasseln und mir ist völlig egal, ob da nun Greenspan, Friedmann, Marx oder Keynes drauf steht.

      Die heutigen Geldsysteme funktionieren technisch einfach völlig anders als in den 70ern (oder gar davor) und somit auch in dem Umfeld, wo viele der bekannten Analysen bezüglich der Geldsysteme ihren Ursprung haben.

      Folglich muss man die Funktionsweise der heutigen Geldsysteme analysieren und verstehen.

      Die Nutzung irgend welcher (auf früheren Entwicklungen basierenden) Korrelationen ist folglich definitiv nicht anzuraten.

      Den Senf kannst du in der Pfeife rauchen:

      Er fokussiert auf einen bestimmten Einzeleffekt, ignoriert das ganze drum herum und kommt -welch Wunder- zu "sonderbaren" Effekten.

      Die gewichtigste Gegenposition zum Zins sind die Forderungsausfälle. Wenn in den USA reihenweise Banken Pleite gehen, haben sie offensichtlich den notwendigen Zins zu niedrig angesetzt (denn sonst hätten sie ja genug Einnahmen).

      Alleine dieser Fakt widerlegt Senfs komplette Analyse. Relevant für den "Senf-Effekt" ist der "Zinsüberschuss", d.h. das, was die Bank nach Abzug aller Kosten aus dem bemessenen Zinssatz erwirtschaftet.

      Kosten sind:

      - Beschaffungszins
      - Forderungsausfälle
      - Betriebskosten (Gehälter, Mieten, ...)

      Wenn du jemandem "100€ plus 5% Zins" schuldest, kannst du diese Schuld auch begleichen, indem du bei einem Stundenlohn von 60€ 105 Minuten statt 100 Minuten für ihn arbeitest.

      Diesen Fakt ignoriert Bernd Senf.

      Laut Bernd Senf ist ferner solch etwas unmöglich:



      Aber ok: Weitermachen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 06:48:26
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Die gewichtigste Gegenposition zum Zins sind die Forderungsausfälle. Wenn in den USA reihenweise Banken Pleite gehen, haben sie offensichtlich den notwendigen Zins zu niedrig angesetzt (denn sonst hätten sie ja genug Einnahmen).


      Das ist auch alles nur Theorie.
      Zugegen, es entspringt den Hirnen der Banker, dass die ganze Welt nur aus entsprechenden Risikoaufschlägen besteht und sich folglich jeder Risikoaufschlag berechnen ließe. Aber wenn dann die Kredite auf 20% oder mehr Zinsen steigen, werden die Firmen weniger Kredite in Anspruch nehmen, denn sie werden diese Mehrkosten in der Regel nicht auf ihre Kunden umlegen können.

      Und wenn die Banker zukünftig weltweit aufgrund staatlicher Reglementierung mit einer höheren Eigenkapitalquote in die Kreditierung gehen müssen (so jedenfalls der Ansatz G20), hätten die Banken nach Deiner Überlegung das Problem eines deutlich sinkenden Kreditgeschäftes bei einer höheren Eigenkapitalquote. Das hört sich für mich nach deutlich sinkenden Gewinnen an (wenn es in diesem Sektor dann überhaupt noch Gewinne gibt)



      Eine gute Textstelle zur Staatsverschuldung: http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm#Sc…

      Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.

      Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.

      Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.

      Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.

      Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs- und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 23:43:24
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.667 von 57er am 05.10.09 06:48:26Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
      Die Ursache liegt aber nicht im Zins, sondern in der Fähigkeit, dass Chance/Risiko-Verhältnis einer Investition möglichst gut abschätzen zu können, bzw. Risiken entsprechend zu begrenzen.

      Wer dies nicht beherrscht, geht -ganz im Sinne Darwins- schlicht Pleite (sofern die dadurch verursachten Kollateralschäden nicht zu hoch werden)

      Der "Zins-/Renditeüberschuss" gilt ja nicht nur für Banken, sondern für jeden Investor:

      Wer diesen "Trick" beherrscht, zieht das Geld auf seine Seite.
      Dies muss er aber nachhaltig schaffen, denn sonst droht im das Schicksal einer Schickedanz oder eines Merckle.

      Auch in dieser Sache liegt Senf einfach falsch.

      Überlege einfach: Wie war das "KGV" einer GM-Anleihe?
      Was blieb hernach davon übrig?
      Die korrekte Abschätzung solcher Risiken entscheidet darüber, wer das Geld einsammelt.
      Es handelt sich dabei letztendlich um eine brutale darwinistische Auslese. Das mag man nicht schön finden, aber um nichts anderes handelt es sich dabei.

      Wichtig ist in einem Kreditgeldsystem (und dieses haben wir) die Gesamtverschuldung einer Volkswirtschaft, sowie der zugehörige durchschnittliche Zins.

      Wenn also eine höhere Staatsverschuldung durch noch höhere Rücklagenbildung der Bevölkerung und der Unternehmen gedeckt wird, sinkt letztendlich die gesamte Zinsbelastung dieser Volkswirtschaft und damit steigt ihr Potentialwachstum.

      Ich "verkrieche" mich jetzt aber wieder in den Weltuntergangsthread...
      Lass' uns dort weiter diskutieren. :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 07:52:06
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.119.739 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.10.09 23:43:24Ich habe das schon verstanden, was Du meinst.

      Die Risikokalkulation wurde sicher von den Banken in der Vergangenheit falsch gemacht. Und wahrscheinlich heute immer noch. China macht das jedenfalls nach wie vor falsch. Deshalb spricht der IWF auch von einer grossen "China-Blase".

      Aber es kommen aber viele weitere Faktoren hinzu.

      Die Abhängigkeit der FED von deren Mitgliedsbanken hat letztlich dazu geführt, dass die Mitgliedsbanken entschieden haben, dass die Gelddruckmaschine angeschmissen wird und dass man ihnen das Geld gibt, was ihnen in den Bilanzen fehlt. Was für eine Ironie! Es ist die Selbstbedienung der Grossbanken zu Lasten der Staatsfinanzen. Die kleinen Banken haben davon nichts. Da sie nicht "systemrelevant" sind, gehen sie leer aus und damit pleite. Für die Grossen ist das ebenfalls ein Plus. Schliesslich ist man die leidige Konkurrenz los und man wird noch "systemischer".

      Einen Plan, wie man diese Unmenge zusätzliches Geld aus dem Geldumlauf wieder herausziehen will, gibt es offenbar nicht. Wie sollte dies auch funktionieren? Die Argumentation, dieses zusätzliche, neu gedruckte Geld würde gar nicht in den Umlauf kommen (es sei "virtuelles" Geld, dies habe ich schon öfter gelesen), sondern in den schwarzen Löchern der Bankbilanzen verschwinden, hinkt deutlich. Dieses Geld wird in das Umlaufsystem eingefügt, ansonsten könnte man es gar nicht in die Bankbilanzen setzen. Zum jetzigen Zeitpunkt macht sich diese zusätzliche Liquidität nur nicht bemerkbar. Noch nicht. Dies wird anders, wenn die Wirtschaft wieder anspringt. Dann haben wir Inflation.

      Der von der FED bewußt herbeigeführte extreme Verfall des US-Dollar ist ein schlechtes Zeichen. Es treibt zum einen den Goldpreis hoch und bringt den USD als Leitwährung in Gefahr. Die jetzigen Diskussionen mit der OPEG um die Kopplung des Dollars an den Ölpreis machen das deutlich. Die extreme Verschiebung von Wirtschaftsinteressen zugunsten der USA-Firmen, zugunsten eines US-Außenhandelsüberschusses insbesondere zu Lasten der Europäer sehe ich als eine sehr kranke Entwicklung. Die USA können ihre Waren in der Eurozone billigst anbieten, während die Europäer ihre teuren Produkte immer weniger absetzen. Dies betrifft nicht nur Autos. Die Europäer sind damit gezwungen, einen Hauptteil ihrer Produkte gar nicht mehr hier zu produzieren, sondern im jeweiligen Absatzland.

      Von den Staaten bekommen die Banken eine gigantische Menge billiges Geld weltweit. Es entsteht die "Bailout-Blase" oder "Rettungsprogramm-Blase". Und die Banken machen eigentlich genauso weiter wie bisher. Selbst die breite Masse hat nichts verstanden, wenn sie "billige Kredite" für die Wirtschaft fordert, denn schließlich bekämen die Banken ja billiges Geld von der Zentralbank.

      Die Deutsche Bank hat eine sehr niedrige Eigenkapitalquote, schmeisst aber Nebelbomben, indem sie ihre hohe Liquidität immer wieder herausgestellt hat. Dies heisst wohl, dass man sich möglichst weit weg vom Begriff der "Zahlungsunfähigkeit" (=§ 17 InsO) einordnen will. Dass man nicht auf den Rettungstopf zugreift, heißt für mich nur eines: Bloss niemanden in die eigenen Papiere einsehen lassen! Dass hier einiges im Argen liegt, liest man aus der Gerüchteküche. Wo Rauch ist, da ist auch Feuer! Denn wer stellt einen InsO-Antrag: Es ist nicht etwa der Vorstandsvorsitzende Ackermann, sondern die BAfin.

      Ich denke, es gibt viele Schräglagen!
      Ich habe Zweifel, ob man die "Rettungsprogramm-Blase" wieder in den Griff bekommt. Die Wahrscheinlichkeit ist m.E. gering. Es hat sich vieles bereits wieder verselbständigt. Die Vorstellung, dass ein Ben Bernanke das Finanzsystem weltweit steuern könnte (man hat diese Vorstellung offenbar), ist absurd. Er arbeitet hier im übrigen nach wie vor mit den Leuten zusammen, die dieses Finanzchaos ausgelöst haben.

      Wenn ich nur diese "Schwachsinnsargumentation" lese, dass alles "gut" geworden wäre, wenn die Lehman-Pleite nicht erfolgt wäre. Lehman ist nicht die Ursache, sondern nur eine von vielen Auswirkungen. Es ist wieder nur eine Nebelbombe.

      Celente hat schon Recht, wenn er schreibt, dass man zum Schluss nur einen Sündenbock suchen und weitere Nebelbomben schmeissen wird.

      Die USA hat aktuell 12 Billionen USD Schulden. Ende nächsten Jahres werden es mindestens 14 Billionen USD sein. Dies heißt für mich: Ohne eine fette Inflation, Hyperinflation und anschließender Währungsreform wird man diese Schulden nicht nur nie wieder los, sondern die Schulden würden ins Gigantische wachsen.

      Der kleine deutsche Sparer mit seinem Sparkonto bei der Postbank ahnt davon nichts, dass in absehbarer Zeit eine neue Währung kommt, in der man ihm anbietet, z.B. zum Tauschsatz 10:1 in die neue Währung zu tauschen und wo er seine Ersparnisse zu 90% los wird. Die "Notwendigkeit" dieser Massnahme wird ihm über die vorherige Hyperinflation "verkauft" werden.

      Es sind schon sehr böse Zungen, die dann später behaupten, dies hätte die FED bereits mit dem Anschmeissen der Geldmaschinen geplant. Die FED-Mitgliedsbanken werden auch danach weiterexistieren und waschen ihre Hände in Unschuld. Die Staaten werden kaum dagegen wettern, weil sie ihre Schulden auch zu 90% loswerden. Die Zeche zahlen alle kleinen Leute mit ihren Spareinlagen, Festgeldkonten, Lebensversicherungen etc. Das sind dann die Doofis.

      Wenn sie es irgendwann kapieren, werden Gold, Silber und andere Edelmetalle in gigantische Höhen klettern. Und auch damit werden sie wieder abgezockt. Bei einem zukünftigen Unzenpreis von 5000,- € für Gold, den ich durchaus als realistisch ansehe, braucht man nicht mehr einzusteigen.

      Meine Sicht.

      Mir ist schon klar, dass es LIBOR-Argumentationen gibt. Mein Argument dagegen ist: Auch nach der letzten Währungsreform wurden die Banken weitergeführt. Dies wird diesmal auch passieren. Dass das System und Procedere kompliziert ist, stelle ich gar nicht in Abrede.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 08:12:18
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Celente sieht das Ende des Systems in dem Platzen der gigantischen "Rettungsplan-Blase", danach würde nichts mehr fruchten, es würde das System vollständig zerstören.

      Wahrscheinlich hat der Mann Recht.

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      Avatar
      schrieb am 08.10.09 08:21:50
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Die Internet-/Dotcom-Blase hat ca. 2-3 Jahre gebraucht bis sie geplatzt ist, die Immobilienblase hat ca. 5-6 Jahren bis zum Platzen benötigt, die Rettungsplan-Blase wird sich m.E. auch in diesem Zeitrahmen bewegen. Schwer einzuschätzen. Beide vorgenannten Blasen haben sich langsam und nach und nach aufgebaut. Bei der Rettungsplan-Blase ist die Sachlage anders.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 09:44:34
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.156 von 57er am 04.10.09 13:35:10Seine Beobachtungen fasst Celente so zusammen: »Wenn man das Muster von Regierungen betrachtet, bereits riesige Misserfolge in Mega-Flops aufzublähen, ist die klassische Vorgehensweise, wenn alles andere nicht mehr hilft, einen Krieg zu beginnen.« Zum aktuellen Zeitpunkt sagt der Trendforscher keinen Krieg voraus. »Die Vorzeichen sind jedoch düster« schließt er. Auch wenn er nicht genau vorhersagen könne, wann die Bailout-Blase platzen wird, sind er und seine Kollegen sicher, dass es passieren wird. Wenn das geschieht, so Celente, könnte ein umfassender Krieg die Folge sein.


      http://nachrichten.t-online.de/usa-mutter-aller-bomben-bald-…
      "Mutter aller Bomben" bald einsatzbereit

      Erschienen am 08. Oktober 2009

      Der "Massive Ordnance Penetrator" wiegt 30.000 Pfund (Foto: AP)
      Die USA stehen kurz vor der Fertigstellung einer neuen Super-Bombe, die im Falle eines Einsatzes tief im Erdreich verborgene Militäranlagen zerstören soll. Der 30.000 Pfund schwere "Massive Ordnance Penetrator" (MOP) könne sich durch das Erdreich graben und "Einrichtungen von feindlichen Staaten" zerstören, die dem Bau von Massenvernichtungswaffen dienten, sagte Pentagon-Sprecher Geoff Morrell in Washington.
      Wie "Spiegel Online" berichtet, begann das Programm zur Entwicklung der "Mutter aller Bomben" nach dem Irak-Krieg 2003 und sollte eigentlich erst 2012 abgeschlossen werden. Jetzt habe die US-Regierung den Termin aber deutlich nach vorne gezogen.


      Drohung an den Iran
      Das Verteidigungsministerium habe einen dringenden Bedarf, harte und tief vergrabene Ziele angreifen zu können, heißt es in dem Bericht weiter: eine Begründung, die von Beobachtern als eindeutige Drohung an den Iran interpretiert wird.


      Pentagon: Nicht über Ziele spekulieren
      Pentagon-Sprecher Morrell wollte nicht ausdrücklich bestätigen, dass sich die Bombe gegen Staaten wie Iran oder Nordkorea richte, die nach Einschätzung der US-Geheimdienste in unterirdischen Anlagen an Atombomben arbeiten. "Man kann nicht über die möglichen Ziele dieser Bombe spekulieren", sagte er. "Wir leben in einer Welt, in der es Leute gibt, die Massenvernichtungswaffen anstreben - und dies in geheimer Weise tun."


      "In einigen Monaten" einsatzbereit
      Die MOP-Bombe soll nach Morrells Angaben schon "in einigen Monaten" einsatzbereit sein. Es wäre die bislang größte konventionelle Bombe der US-Streitkräfte. In der vergangenen Woche hatte das Pentagon dem Luftfahrtkonzern McDonnell Douglas für 51,9 Millionen Dollar (35,5 Millionen Euro) den Auftrag erteilt, B-2-Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe für den Transport der Super-Bombe nachzurüsten.

      --------------------------------------

      http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article11866…
      2009
      US-Defizit steigt wegen Krise auf 1,4 Billionen
      Freitag, 9. Oktober 2009 03:13

      Die USA erwarten im abgelaufenen Haushaltsjahr 2009 (30. September) ein Rekorddefizit von 1,4 Billionen Dollar (0,95 Billionen Euro).

      Die Deckungslücke hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Dabei war das Defizit schon im Haushaltsjahr 2008 auf 459 Mrd. Dollar gestiegen - damals ebenfalls ein Rekordwert. In Bezug auf die Gesamtwirtschaft gesehen hat das Defizit fast zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht. Ein solches Niveau gab es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.

      Vor allem die Rettungspakete für die ins Trudeln geratenen Banken, die staatliche Übernahme der Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sowie das Konjunkturpaket von Präsident Barack Obama (Umfang von 200 Mrd. Dollar) trieben die Ausgaben. Gleichzeitig brachen wegen der Krise die Steuereinnahmen ein. Die Regierung hat bereits zugesagt, sich mit aller Kraft darum zu bemühen, das Defizit zu verringern, sobald das Finanzsystem stabilisiert und die Rezession vorüber ist.AP
      www.morgenpost.de/finanzkrise
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 09:58:51
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.145.565 von 57er am 09.10.09 09:44:34ein interessanter Satz ist auch:

      Wie "Spiegel Online" berichtet, begann das Programm zur Entwicklung der "Mutter aller Bomben" nach dem Irak-Krieg 2003 und sollte eigentlich erst 2012 abgeschlossen werden. Jetzt habe die US-Regierung den Termin aber deutlich nach vorne gezogen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 10:12:44
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      mal eine kleine Rechnung:

      1,6 Bio € Staatsverschuldung kosten bei Durchschnittlich 4% Zinsen:

      56 Mrd € Zinsen

      6 Bio € Staatsverschuldung kosten bei Durchschnittlich 1% Zinsen:

      60 Mrd € Zinsen

      Wo liegt das Problem???
      1.) Solange die Staaten über Fonds, Lebensversicherungen, Bankeinlagen und Exportüberschüssen anderer Länder genügend Refinanzierungsquellen haben passiert gar nix...(derzeitiges Angstsparen)
      2.) Und wenn dank der niedrigen Zinsen die Verschuldungsbereitschaft wieder steigt, dann wird auch wieder produziert und Steuereinnahmen werden generiert.
      3.) Wird dann noch der Goldpreis nach oben getrieben, und plötzlich sind die Staatsschulden wieder durch Gold gedeckt...

      Deswegen wurden ja Finanzpapiere wie Goldzerifikate usw. erfunden...
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 10:13:43
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.145.565 von 57er am 09.10.09 09:44:34muss ich mir jetzt Sorgen machen weil das Haus in dem ich wohne unterkellert ist?
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 11:11:29
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.145.797 von Tobias79 am 09.10.09 10:13:43alles im grünen Bereich :laugh::laugh:

      http://wirtschaft.t-online.de/usa-droht-naechste-rettungsakt…
      USA droht nächste Rettungsaktion für den Häusermarkt
      Erschienen am 09. Oktober 2009 | Financial Times Deutschland


      Auf US-Häusermarkt droht neues Ungemach (Foto: Archiv)
      Der amerikanische Steuerzahler kann sich auf die nächste Stützung im Immobilienmarkt gefasst machen. Die Federal Housing Administration (FHA), die Kredite für den Erwerb und Bau von Eigenheimen versichert, brauche wegen Verlusten in Höhe von 54 Milliarden Dollar dringend staatliche Unterstützung, sagte Edward Pinto, der früher für den Hypothekenfinanzierer Fannie Mae arbeitete, vor dem US-Repräsentantenhaus. "In 24 bis 36 Monaten könnte es so weit sein."

      FHA weist auf eigene Reserven hin
      Pintos Einschätzung weicht von der des FHA-Managements ab. Der zuständige Commissioner David Stevens hatte vergangenen Monat zwar eingeräumt, dass fallende Preise die Reserven unter die von der Aufsicht geforderten Zweiprozent-Schwelle drücken könnten. Er schloss aber eine Rettung durch Washington aus. Das Defizit werde über die Zeit automatisch zurückgehen. Stevens zufolge betrage der finanzielle Puffer mehr als 30 Milliarden Dollar.

      FHA zu optimistisch?
      Pinto, der hohes Ansehen genießt, bezweifelt das. "Die offiziellen FHA-Zahlen werden die Situation nicht widerspiegeln. Die Annahmen werden übertrieben optimistisch sein. Sie vertrauen allzu sehr auf die Anpassung von Kreditkonditionen", sagte er.

      Hauspreise stabilisieren sich
      Pintos Ausssagen unterstreichen die Rückschlagsgefahren auf dem US-Immobilienmarkt. Seit Wochen mehren sich die Zeichen einer Stabilisierung. Im Juli legte beispielsweise der S&P/Case-Shiller-Index bereits zum dritten Mal in Folge zu. Mit 144,3 Zählern befindet er sich auf dem Stand von 2003. Gegenüber dem Vorjahr fielen die Preise um 13,3 Prozent, das ist der geringste Einbruch seit 17 Monaten.

      Washington stützt US-Immobiliensektor
      Dabei hängt der gesamte Immobiliensektor am Tropf Washingtons. 2008 wurden die beiden Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac unter staatliche Kuratel genommen. Im Dezember warnte Pinto vor neuen Ausfällen - und behielt Recht. Die Kreditlinien der beiden Unternehmen beim Finanzministerium wurden kurz darauf auf 200 Milliarden Dollar verdoppelt.


      Marktanteil der FHA kräftig gestiegen
      Der FHA kommt große Bedeutung zu. Ihr Marktanteil schwoll in diesem Jahr auf 63 Prozent an - im Geschäftsjahr bis Ende September 2008 hatte er noch bei 24 Prozent gelegen. Nach Berechnungen der Bank of America machen FHA-Kredite mittlerweile rund die Hälfte aller neuen Darlehen für Eigenheimkäufe aus - nach lediglich zehn Prozent Anfang 2008. Allein das Volumen an garantierten Krediten für Einfamilien hat sich 2008 zum Vorjahr auf 180 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht. Häufig ist die Bonität der Schuldner gering.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 11:18:28
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      ...und George Soros kommt langsam auf die gleichen Ideen wie CELENTE....

      http://wirtschaft.t-online.de/finanzkrise-george-soros-haelt…Soros hält amerikanische Banken für "quasi bankrott"

      Erschienen am 06. Oktober 2009 | Financial Times Deutschland
      George Soros hält viele Banken der Wall Street für "quasi bankrott" (Foto: dpa)
      Die US-Wirtschaft stabilisiert sich. Doch Hedge-Fonds-Milliardär George Soros traut dem Frieden nicht: Seiner Ansicht nach machen das angeschlagene Bankensystem und hoch verschuldete Privathaushalte die Erholung zunichte. So bezeichnete die Hedge-Fonds-Legende die amerikanischen Banken als "quasi bankrott" und warnte vor einem schwachen Aufschwung der US-Wirtschaft.

      Finanzkrise noch lange nicht überwunden
      "Die Erholung wird sich langsam vollziehen", sagte Soros am Montag. "Die Vereinigten Staaten haben noch einen langen Weg vor sich." Neben dem angeschlagenen Finanzsystem ständen auch die hoch verschuldeten Verbraucher einer V-förmigen Wirtschaftsentwicklung entgegen. Im Zuge der zwei Jahre andauernden Krise an den Finanzmärkten schrieben Geldhäuser in den USA 1100 Milliarden Dollar ab. Parallel dazu kletterte die Sparquote der Verbraucher auf den höchsten Stand seit 24 Jahren, weil sich die Haushalte angesichts fallender Hauspreise, steigender Arbeitslosigkeit und hoher Vermögenseinbußen einschränken.

      Reform des Finanzmarktes schwierig
      Europa sei weniger hart getroffen, sagte Soros. Die Europäische Zentralbank werde vor der US-Notenbank Fed den Leitzins erhöhen. "Für die USA wäre ein Ausstieg aus den Nothilfen zu früh." Eine Reform des Finanzmarktes sei schwierig. "Der Crash aus dem Jahr 2008 ist in den Köpfen vieler Menschen zu einem schlechten Traum geworden. Sie vergessen ihn einfach und gehen zum Alltag über", sagte Soros, der auf einem Panel in Istanbul sprach.


      US-Wirtschaft erholt sich langsam
      Seit Dezember 2007 befinden sich die USA in der Rezession. In der jüngsten Zeit häuften sich die guten Nachrichten. So zogen die Stimmungsindikatoren an, die Hauspreise stabilisieren sich. Der US-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hielt sich im September beispielsweise mit 52,6 Zählern über der kritischen Marke von 50 Punkten. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um 0,7 Prozent geschrumpft war, wird für das dritte Quartal mit einem Plus gerechnet.

      US-Arbeitsmarkt weiter unter Druck
      Trotzdem bleibt die Situation auf dem Arbeitsmarkt angespannt. Im September fiel der Stellenabbau mit 263.000 Jobs höher aus als erwartet. Die Arbeitslosenquote kletterte von 9,7 auf 9,8 Prozent. Das ist der höchste Stand seit 1983. Zudem sank die Zahl der durchschnittliche Wochenstunden leicht auf 33. "Insgesamt befindet sich der Arbeitsmarkt weiter in einer recht schwachen Verfassung. Ein Beschäftigungsaufbau bleibt eine relativ ferne Perspektive", sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.


      Währungsfonds bestätigt Soros Befürchtungen nicht
      Soros Einschätzung deckt sich nicht mit der Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF). In seinem am vergangenen Donnerstag vorgestellten Weltwirtschaftsbericht erwartet die Orgnisation für die USA ein Minus von 2,7 Prozent in diesem Jahr und für 2010 ein Plus von 1,5 Prozent. Für die Euro-Zone ist der Währungsfonds pessimistischer: Nach einem Minus von 4,2 Prozent 2009 prognostiziert er hier ein Wachstum von nur 0,3 Prozent 2010.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 13:52:23
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.145.678 von 57er am 09.10.09 09:58:51und dafür bekommt Obama jetzt den Friedensnobelpreis

      Ich kratz ab :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 13:53:12
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.146.301 von 57er am 09.10.09 11:11:29steht doch unten.

      Mittel sind schon bewilligt - alles schon eingerechnet und kalkuliert.
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 10:08:43
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.147.612 von Tobias79 am 09.10.09 13:53:12Mittel sind schon bewilligt - alles schon eingerechnet und kalkuliert.

      Dann ist die Welt ja für Dich "in Ordnung". ;)

      Die Mittel sind definitiv nicht vorhanden, selbst wenn sie "bewilligt" wurden.
      Einrechnen und kalkulieren kann man viel. Selbst Katastrophen.



      US-Defizit gerät völlig aus den Fugen
      08.10.2009 | 18:15 | (Die Presse)

      1400 Mrd. Dollar Fehlbetrag in diesem Jahr – 9,9 Prozent Defizitquote. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Defizit glatt verdreifacht. Verschärft wird die Lage durch einen scharfen Einbruch der Steuereinnahmen.

      Die globale Finanzkrise trifft den Staatshaushalt der USA besonders hart: Heuer wird das Budgetdefizit der Vereinigten Staaten die unvorstellbare Summe von 1400 Mrd. Dollar (das sind selbst zum derzeit schwachen Dollarkurs umgerechnet noch 953 Mrd. Euro) erreichen. Das wäre das bei Weitem höchste US-Defizit seit dem Zweiten Weltkrieg, nachdem schon im Vorjahr mit 455 Mrd. Dollar ein Rekordwert verzeichnet worden ist. Schuld daran ist ein Mix aus Bankenhilfen, Konjunkturprogrammen und krisenbedingt sinkenden Steuereinnahmen.


      Allerdings: Die USA sind die mit Abstand größte Volkswirtschaft der Erde. In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ist dieses Horrordefizit immer noch beeindruckend, aber nicht mehr ganz so wild: Es macht 9,9 Prozent aus und ist damit annähernd gleich groß wie jenes, das das EU-Mitgliedsland Großbritannien für heuer erwartet. Für amerikanische Verhältnisse ist der Fehlbetrag trotzdem gigantisch: Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Defizit glatt verdreifacht. Um die Jahrtausendwende hatten die Amerikaner sogar Budgetüberschüsse erwartet.

      Allerdings: Noch bei der letzten Schätzung im August ist man in den USA von einem noch deutlich höheren Defizit (1580 Mrd. Dollar) ausgegangen. Dass es unter dem Strich weniger wird, ist freilich nicht besonderen Sparbemühungen zu verdanken, sondern nur dem Umstand, dass die Pleiten der Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac den Staat nun doch ein bisschen weniger kosten als ursprünglich befürchtet. Die beiden Immobilienfinanziererpleiten gelten als einer der wesentlichen Auslöser der Finanzkrise. Fannie Mae und Freddie Mac wurden nach ihrem Zusammenbruch vom Staat übernommen. Über die beiden Institute war ein großer Teil der amerikanischen Immobilienfinanzierungen (und damit auch ein beträchtlicher Teil der Subprimekredite) gelaufen.

      Weitere „Sargnägel“ für das US-Budget waren die milliardenschweren Rettungspakete für die übrigen amerikanischen Banken, deren Zusammenbruch wahrscheinlich einen weltweiten Kollaps des Finanzsystems ausgelöst hätte. Und Konjunkturprogramme zur Ankurbelung der Wirtschaft im Ausmaß von bisher 200 Mrd. Dollar.

      Verschärft wird die Lage durch einen scharfen Einbruch der Steuereinnahmen: Weil die Wirtschaft langsamer läuft und die Arbeitslosenrate auf zuletzt fast zehn Prozent gestiegen ist, sind die Steuereinnahmen bis Ende August um rund 17 Prozent auf 2100 Mrd. Dollar eingebrochen.

      Die nun vorliegende jüngste Schätzung des Budgetbüros des Kongresses ist zwar allgemein erwartet worden, setzt die Regierung aber doch beträchtlich unter Druck. Präsident Obama will ja eine Gesundheitsreform durchsetzen, die das Budget in den kommenden zehn Jahren mit 900 Mrd. Dollar belasten würde. Angesichts der zerrütteten Staatsfinanzen dürfte es für Obama schwierig werden, die Gesundheitsreform durch den Kongress zu bekommen.

      Ökonomen haben jetzt die Sorge geäußert, das explodierte Defizit könnte die US-Notenbank dazu bewegen, die Zinsen frühzeitig anzuheben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:45:59
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      nö,

      die Welt ist ganz und gar nicht in Ordnung.

      Aber man muss halt eben selbst das Beste machen, um nicht mit der Masse unterzugehen.

      Es werden den Menschen jetzt positive Nachrichten einhergehend mit einer entsprechenden Börsenerhlung verkauft gestützt durch Staatsgeld, das im Prinzip jeder selbst hergegeben hat.

      Ist Deutschland bereit für eine Revolution? Nein!

      Also geht das Spiel so weiter, denn die Fiat-Geldvermehrung steht immer noch am Beginn!!

      Und dort wo Buch-Schulden stehen, stehen auch Buch-Guthaben....
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:07:32
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      -


      19.10.2009

      Artur P. Schmidt

      "China im Gefangenen - Dilemma



      Auch in China wird Wachstum mit immer mehr Schulden und faulen Krediten finanziert


      Nachdem die Amerikaner nunmehr ihren Konsum immer weiter zurückfahren und die Sparquote erhöhen müssen, steckt China in einem Wachstumsdilemma, dem es nur dadurch begegnen konnte, indem es seine Banken anwies weiter Geld zu verleihen und ebenso wie andere Industrienationen noch mehr Geld zu drucken. Jedoch hat China einen entscheidenden Vorteil gegenüber den USA. Während in den USA die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zurückgeht und die Fed die Banken ohne Verstaatlichung nicht zwingen kann, mehr Geld zu verleihen, ist China ein autoritäres Regime, das sehr wohl in der Lage ist, außergewöhnliche Maßnahmen durchzusetzen.

      Allein im Juni 2009 stieg die Geldmenge in China um 28,5 Prozent an und da China seine Banken kontrollieren und lenken kann, gibt es - anders als in den USA - keine Kreditklemme. Auch Unternehmen, die dem Staat gehören oder von diesem mehrheitlich kontrolliert werden, können dazu gezwungen werden, Geld zu leihen und es zu investieren. Hierbei spielt es keine Rolle, dass die chinesische Regierung das Konsumverhalten des Einzelnen kaum beeinflussen kann, da dieses bisher für das Wachstum der chinesischen Ökonomie eine eher untergeordnete Rolle spielt. Wichtig ist es, dass die chinesischen Arbeiter, die zu Millionen in die großen Städte migriert sind, Geld verdienen können, da es sonst zu Aufständen käme. Deshalb muss auf Teufel komm raus, weiter Geld verliehen werden.

      Immer mehr faule Kredite

      Doch dieses vom Staat erzwungene Leihen von Geld durch die Banken hat eine verheerende Kehrseite der Medaille, was bereits im amerikanischen Immobilienbubble offen zu Tage trat. Es gibt mittlerweile auch immer mehr faule Kredite in China, die noch zu den zuvor bereits in den letzten 10 Jahren gegebenen faulen Krediten hinzukommen. Es liegt auf der Hand, dass das aktuelle chinesische Wirtschaftswachstum mittlerweile ebenfalls ein Ponzi-Schema ist, bei dem Wachstum durch immer höhere Schuldenaufnahme finanziert wird.



      So wie Japan mit gepumptem Geld 1987 die Weltwirtschaft scheinbar aus der Krise führte, so scheint dies China heute ebenfalls zu tun, jedoch mit der möglichen Konsequenz, dass China in dieselbe Deflationsfalle tappt, die Japans Wirtschaft über 20 Jahre lähmte. Die riesigen Überkapazitäten in der chinesischen Industrie sind ebenso wie das amerikanische Schulden-Nirwana auf Zukunftserwartungen gebaut, die sich als trügerisch erweisen könnten. Das angebliche chinesische Wirtschaftswunder ist also kein Wunder, sondern ebenso ein Bubble, für den China früher oder später einen hohen Preis zahlen wird.

      Das globale Ponzi-Schema

      Ob es schon wieder einen Bubble in chinesischen Aktien gibt und wann dieser platzt, ist weniger entscheidend als die Frage, in welcher Abhängigkeit sich China heute von den USA befindet. China ist auf dem Sprung, in einigen Jahren die weltweit größte Ökonomie zu werden, weshalb alles, was dort geschieht, zukünftig noch wichtiger sein wird als das Bemühen der amerikanischen Schulden-Junkies, ihre Währung zu schwächen und sich durch Inflationierung zu entschulden. Doch auch Wachstumsraten von 8% trotz Weltwirtschaftskrise sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die chinesische Wirtschaft vom Rest der Welt nicht entkoppeln kann. Die chinesische Wirtschaft kann bei einem Rückgang der Wirtschaftsleistung der USA kaum ungeschoren davonkommen, ja sie könnte sich wie schon im Winter 2007/2008 sogar als Frühindikator für eine neue Trendrichtung der Weltwirtschaft erweisen. Ein großer Teil des Wachstums in den USA kam dadurch zustande, dass man sich von den Chinesen Geld lieh, um ihre Produkte zu kaufen, d.h. dass das chinesische Wachstum ebenso vom Schuldenmachen abhing wie das Wachstum der US-Ökonomie. Dieses globale Ponzi-Schema ging so lange gut, bis die US-Schuldenblase platzte.

      Chinas Kampf gegen die Gravitation

      Was die angehäuften 2,2 Billionen USD, die in US-Staatsanleihen investiert wurden, um die eigenen Währung auf einem tiefen Niveau zu halten, zukünftig für China noch wert sein werden, steht auf einem anderen Blatt. Anstatt die eigene Währung, den Renminbi, steigen zu lassen, wurde dieser zu einer Exportwaffe umfunktioniert, damit chinesische Produkte auf dem Weltmarkt preiswert bleiben.

      Doch jetzt benötigt China das in Dollar geparkte Geld eigentlich, um seine Binnenwirtschaft zu stimulieren. Würde China jedoch massiv US-Dollar verkaufen, würde der Renmimbi stark ansteigen, US-Staatsanleihen würden implodieren, die US-Zinsen würden explodieren und in Folge würden die chinesischen Exporte in die USA stark einbrechen. Dies ist ein typisches Gefangenen-Dilemma. Und die USA denken gar nicht daran, den Chinesen aus diesem Dilemma zu helfen. Sie können sich ganz einfach durch Drucken von immer mehr US-Dollars entschulden.

      Damit dürfte der chinesische Bubble in seiner Dimension zukünftig noch größer sein als der amerikanischen Immobilien- und Staatsanleihen-Bubble. Früher oder später werden die Gravitationskräfte deshalb die chinesische Wirtschaft einfangen und diese wieder auf den Boden der Realität zurückbringen. Eine chinesische Deflation könnte somit zur entscheidenden wirtschaftlichen Bedrohung der nächsten Jahre werden."



      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31268/1.html


      _
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 16:17:57
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Ich glaube, langsam kann der Thread hier "wiederbelebt" werden . . . die Krise scheint sich zurückzumelden. Schlecht, aber irgendwie plausibel, oder ? frari66
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 18:24:02
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.295.835 von frari66 am 31.10.09 16:17:57-



      Das Philosophische Quartett: Halbzeit der Krise?


      Teil 1 - 6



      "Wenn die Annahmen von Experten in aller Welt nicht trügen, haben wir in der Bewältigung der
      unmittelbaren Folgen der Finanz-Katastrophe nun so etwas wie die Halbzeit erreicht.
      Zeit für eine Zwischenbilanz und einen Blick auf Szenarien der Zukunft.
      Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski fragen mit ihren Gästen, dem Soziologen und
      Historiker Gunnar Heinsohn und dem Kulturphilosophen und Katastrophentheoretiker
      Heiner Mühlmann, nach den Erschütterungen in unserer Gesellschaft. Welche Erkenntnisse können aus der Krise gewonnen werden? Wie aktiv sind die Krisenverursacher noch?
      Woher kommt die Gelassenheit der öffentlichen Reaktionen? Wie groß ist eigentlich noch die die gesellschaftliche Erregungsbereitschaft?
      Sicher ist, dass sich Deutschland in einer bis dahin unvorstellbaren Höhe von anderthalb Billionen Euro
      verschuldet hat und so auf jedem einzelnen Staatsbürger noch nie da gewesene Finanzlasten liegen.
      Auf der anderen Seite: Mit einem beispiellosen finanziellen Einsatz hat die Bundesregierung bisher
      den Zusammenbruch von Banken, Finanz- und Realwirtschaft verhindert und mit milliardenschweren
      Garantien die Sparvermögen der Bürger gerettet. Dennoch: Die Arbeitslosigkeit nimmt zu -
      wenn auch die Zahlen sich nicht wie befürchtet entwickeln. Kommt nun, nach der Bundestagswahl,
      der Anfang vom dicken Ende? Der Bürger weiß und will es zugleich nicht wissen, was ihn und
      die Gesellschaft erwartet. Kopf in den Sand: die große Versuchung. Dem Schrecken ins
      Auge sehen: das Gebot der Stunde, so Sloterdijk und Safranski."



      1.Teil

      http://www.youtube.com/watch?v=vmQnhIz4KdU

      etc.



      *
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 20:26:32
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.298.352 von Sternen-Staub am 01.11.09 18:24:02Hallo Sternen-Staub,

      vielen Dank für diesen Beitrag ! Meine Meinung ist klar -> die Probleme beginnen jetzt erst und sind lediglich durch gedrucktes Geld verzögert . . . einen vollständigen Zusammenbruch muss es demnächst geben, da zuviele Probleme ohne Lösungen geblieben sind - vor allem Energieverschwendung, Kraftstoffverschwendung und daraus folgende Umweltprobleme. Schon in den 90er Jahren wurde das 3 Liter Auto diskutiert, dann aber nie gebaut usw. Jeder sollte sich also jetzt selbst vorbereiten auf die Zukunft ! Das erste wäre mal, das Geld von der Bank zu holen und in etwas "Vernünftiges" umzuwandeln. Ansonsten kann ich nur dazu raten gesund zu leben und evtl. "Survivalerfahrungen" zu sammeln. Damit meine ich z.B. auch den guten Kontakt zu einem bekannten Bauern herzustellen, dh. bei dem jetzt schon alles zu kaufen. Alle Produkte, die nicht aus der näheren Umgebung kommen, meiden - vor allem Überseefrüchte udgl..... keine Flugreisen . . . man kann nur hoffen, dass die Krise zur Stabilisierung des Klimas beiträgt, das wäre dann mal ein Gewinn . . .
      Viele Grüße, frari66
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 18:36:58
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.298.739 von frari66 am 01.11.09 20:26:32_


      Hallo Frari66!

      So ähnlich sehe ich auch die Lage.
      Durch die Nullzinspolitik der Notenbanken weltweit wird der Prozess des Zusammenbruchs verzögert und auf mehrere Jahre hinausgezögert bzw. verlangsamt und nicht vermieden oder ausgeschaltet. -

      Oft heißt es in den nachträglichen Analyse immer wieder, dass die Niedrigzinspolitik der FED unter Greenspan uns ein paar Jahre später die massiven Finanzprobleme beschert hätte und nun wird das gleiche Rezept in einer noch extremeren Form angewandt...

      Ganz klar, wir müssen uns alle „warm anziehen“.
      Aber tröstlich ist, dass der Kollaps dieser Wirtschaftskrise in ein paar Jahren überstanden sein wird (1912/13 ???) - und das neue Geldsystem kann dann erneut für ein paar Jahrzehnte tragfähig sein. -


      Schönen Gruß,

      Sternenstaub.


      *



      -


      21.05.2009





      Ökonom Simon Johnson

      "Wir müssen die Macht der Wall Street brechen"

      Der frühere IWF-Chefökonom Simon Johnson über das Schwellenland Amerika, zögerliche US-Politiker und ignorante Europäer.

      Interview: Moritz Koch


      Simon Johnson: "Alle Finanzkrisen der jüngeren Geschichte wurden dadurch ausgelöst, dass eine wirtschaftliche Elite zu viel Macht bekam."




      Simon Johnson lehrt globale Ökonomie am Massachusetts Institute of Technologie. 2007 und 2008 leitete er die Forschungsabteilung des Internationalen Währungsfonds (IWF).
      Sein Spezialgebiet sind Finanzkrisen - und seine Thesen ebenso einleuchtend wie provokativ.
      So unterschiedlich Probleme in einzelnen Ländern sind, gibt es doch gemeinsames Muster:
      Wirtschaftsoligarchen haben die politische Macht an sich gerissen. Die SZ sprach mit ihm darüber.

      SZ: Professor Johnson, sie behaupten, in den USA habe sich ein stiller Coup ereignet.
      Die Wall Street habe Washington gekapert. Das klingt eher nach einer Verschwörungstheorie als nach ökonomischer Analyse.

      Simon Johnson: Überhaupt nicht. Alle Finanzkrisen der jüngeren Geschichte wurden dadurch ausgelöst,
      dass eine wirtschaftliche Elite zu viel Macht bekam. Die USA unterscheiden sich
      in dieser Hinsicht nicht von Schwellenländern wie Südkorea oder Indonesien. Lesen Sie das Wall Street Journal?

      SZ: Wieso fragen Sie?

      Johnson: Da gab es kürzlich eine interessante Grafik. Sie zeigte den massiven Anstieg der Gehälter
      in der Finanzbranche. Der Grund dafür ist die Deregulierung. Es ist ein Fakt, dass die Wall Street
      mit Millionensummen Wahlkämpfer unterstützt hat, während sich Politiker für den Abbau gesetzlicher Vorschriften stark machten.

      SZ: Sie meinen, die Großbanken hätten sich politischen Einfluss gekauft, um immer größere Profite einzufahren?

      Johnson: Nun ja, ich würde es so ausdrücken: Der Wall Street ist es gelungen, Washington weiszumachen,
      dass alles, was gut für den Finanzsektor ist, auch gut fürs Land ist. Viele Beamte im Finanzministerium
      haben ja zunächst an der Wall Street Karriere gemacht. Die Großbanken bilden einen wichtigen Teil
      der politischen Klasse aus. So brauchen sie sich des Instruments der Bestechung gar nicht zu bedienen.

      SZ: Angenommen, Sie haben recht, die Wall Street hat Washington in der Tasche.
      Warum holen sich Banken vom Staat dann nicht das Geld, das sie brauchen, um wieder solvent zu werden?

      Johnson: Sie verschweigen das Ausmaß ihrer Not, um nicht verstaatlicht zu werden.
      Sie wollen gerade so viel Geld, wie sie zum Überleben benötigen. Das Problem ist,
      dass ihre Anlagen ihre Verbindlichkeiten nicht mehr decken, sie praktisch insolvent sind und sie daher
      kaum noch Kredite vergeben. Sie hoffen, dass ein Aufschwung sie rettet.
      Nur wird es keinen Aufschwung geben, wenn nicht zuerst der Kreditstrom wieder in Gang kommt.

      (...)

      SZ: Präsident Obama will neue Regeln für Gehälter im Finanzsektor und die Aufsicht über den Handel mit Derivaten verschärfen. Es scheint, als befreie sich Washington aus dem Klammergriff der Wall Street.

      Johnson: Zumindest wird sich Washington seiner Verwicklung bewusst. Doch die Verbindung zu trennen, wird schwer. Nach meiner Meinung geht das, was die Regierung tut, nicht weit genug. Wir müssten schärfer regulieren, als es die bisherigen Pläne vorsehen. Wir müssten Banken, die zu groß zum Scheitern sind, mit Kartellgesetzen zerschlagen. Und wir müssten mehr tun, um die mit Schrottkrediten verseuchten Bilanzen zu säubern.


      SZ: Was fordern Sie? Die Verstaatlichung des Finanzsystems?

      Johnson: Nicht des gesamten Systems, nur der insolventen Banken. Das wäre der beste Weg aus der Krise. Wir hätten die Pleiteinstitute über- und ihnen ihre faulen Kredite abnehmen sollen. Den gesunden Rest hätten wir dann reprivatisieren können. Leider hat sich die Regierung diesen Weg verbaut.

      (...)

      SZ: Welche Lehren sollte der Westen aus dem Finanznotstand ziehen? Teilen sie die Auffassung ihres Kollegen Paul Krugman, dass Bankgeschäfte wieder langweilig werden müssen?

      Johnson: Das ist ein richtiger Ansatz. Die Zockerei auf fremde Kosten muss ein Ende haben. Die wichtigste Lehre der Krise sollte aber sein, dass wir Banken keinen großen politischen Einfluss mehr geben dürfen. Wir müssen die Macht der Wall Street brechen."




      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/607/469166/text/print.…



      *
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 21:56:26
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      -


      [urlEine Würdigung anlässlich des Todes

      von

      Reinhard Mohn - Ein Jahrhundertunternehmer] http://www.querschuesse-forum.eu/topic,230,-reinhard-mohn-ein-jahrhundertunternehmer.html#842[/url]



      Kommentar:

      Wenn der Mehrzahl der heutigen Manager und Unternehmer aus diesem

      Holze wären, gäbe es diese Weltwirtschaftskrise nicht in dieser Form.

      Davon bin ich überzeugt. -


      Sternenstaub.


      -
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 09:36:13
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      -


      ,,Bertelmanns steuerbefreite Ideologie-Drückerkolonne ist eine
      Krake, macht auf Saubermann, hat aber überall seine schmutzigen
      Finger im Spiel. TV, Presse, Politiker aller Farben stehen im Sold
      dieser Krake oder sind zumindest hörig.
      Gerade Bertelsmann predigt das neoliberale Gebet heftigst,
      zahlt keine Steuern und ist Mitschuld am heutigen Abzockkapitalismus.

      Von mit kein Wort der Trauer zum Hinscheiden dieser Person."
      Hermann





      Hermann,
      sprechen wir von dem selben Reinhard Mohn?
      Dem Reinhard Mohn, der 77 Prozent eines global agierenden Weltkonzern einer Stiftung – die sich der Förderung der Bildung, Wirtschaft und Soziales, Unternehmenskultur, Gesundheit, Internationale Verständigung und Kultur widmet - übertragen hat, die nicht einmal seinen Namen trägt?

      Dem Reinhard Mohn, der innerhalb der Bertelsmann AG eine Unternehmenskultur schuf, die auf Dezentralität, Verantwortung des Einzelnen und partnerschaftliches Miteinander zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern beruhte sowie einer Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen und ihm aufgrund dessen den Beinamen „der rote (kommunistische) Mohn“ einbrachte?


      Die Anzahl der Menschen, die mehr als siebzig Prozent ihres großen Lebenswerkes an die Gemeinschaft „verschenken“ ist doch sehr klein und überschaubar, nicht wahr?


      Nun freilich, wird die politische Macht dieser Stiftung beklagt und steht im Feuer der Kritik!
      Es ist eben eine unheilvolle jahrtausendelange Tradition das Gute und Edle ans Kreuz zu nageln.
      (Dies sagt einer, für den Gott gestorben ist.)


      Gruß,

      Sternenstaub

      _
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 08:53:30
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      -

      Dirk Müller in voller Aktion!







      [url-




      Banken: Milliarden verzockt, Vertrauen verspielt - Gesprächsrunde in drei Teilen


      ]
      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,231,-dirk-mueller.htm…
      [/url]



      Arte TV - Beitrag


      Die Gäste:

      Dirk Müller
      Börsenhändler
      Spitznamen "Mister Dax". Autor von: C(r)ashkurs.

      Marc Fiorentino
      Präsident des Pariser Wertpapierhauses Euroland Finance



      _________________________________________________________________


      *
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 11:24:09
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.074 von Sternen-Staub am 09.11.09 08:53:30Hallo Sternen-Staub, habe mir das video "Die Obama Taeschung", deutsch synchronisiert, angesehen, haette gern gewusst, was sie davon halten, Schwarzmalerei?, glaubhaft?, sollten wir es weiterempfehlen, wenn nicht schon bekannt? Ihr Urteil waere mir sehr wichtig , Dauer des video mehr als 1 Std., lieber Gruss
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 15:05:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 07:32:51
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      -


      Davos - "Weltwirtschaftsforum: Konjunkturgefahr durch China-Blase und Schuldenexzess"(in Griechenland, Island, Dubai etc.)




      London (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft Chinas ist wegen der Bildung von Vermögensblasen und Inflationsdruck dabei zu überhitzen, wodurch für das Wachstum der Weltwirtschaft ein erhebliches Risiko entsteht. Davon geht das Weltwirtschaftsforum im Vorfeld der zwischen 27. und 31. Januar in Davos stattfindenden Konferenz aus. Ein Nachlassen der Dynamik der weltweit am schnellsten wachsenden chinesischen Volkswirtschaft könne die weltweiten Kapital-und Rohstoffmärkte negativ beeinflussen.

      Ein etwaiger Rückgang des chinesischen Wirtschaftswachstums auf unter 6 Prozent ist unter Berufung auf den Zurich Financial Services-Chefökonom Daniel Hofmann einem Alarmzustand gleichzusetzen. Eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft berge ein hohes Risiko. Die drohende Überhitzung verdeutliche sich alleine aus den enormen Hauspreisanstiegen in großen Städten. So seien die entsprechenden Werte in Shanghai und Peking im Vorjahr um mehr als 60 Prozent gestiegen. In einem solchen Umfeld seien strategische Fehler vorstellbar.

      Im übrigen habe die Finanzkrise in der Weltwirtschaft Spuren der Verwundbarkeit hinterlassen. Eine weitere Bedrohung ergebe sich aus den anschwellenden Budgetdefiziten. In dieser Hinsicht würden die Krisenfälle Dubai und Griechenland frühe Warnungen für nicht aufrecht zu erhaltende Staatsverschuldungen darstellen. Die finanzielle Lage in den Emerging Markets gestalte sich viel besser als in den Industrieländern, zumal in den Emerging Markets wie vor allem in lateinamerikanischen Ländern dem Defizitproblem tatsächlich begegnet wird, führte Hofmann in London gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter aus."



      http://www.boerse-go.de/nachricht/Weltwirtschaftsforum-Konju…




      *
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 16:35:47
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.741.399 von Sternen-Staub am 15.01.10 07:32:51Logisch,

      Es müssen jetzt wieder schlechte Nachrichten her. Warum? Ganz einfach:

      In diesem Jahr müssen Staaten so viele Anleihen emittieren wie noch nie. Was kann da besser sein, als schlechte Konjunkturprognosen, die die Anleger wieder in angeblich "sichere Staatsanleihen" treiben soll.

      Gold und Anleihen werden sich im Jahr 2010 einen Wettlauf über die sicherste Anlageklasse leisten. Das ganze wird begleitet durch Bankberater, die ihren Kunden statt den lächerlichen Geldmarktanlagen nun wieder Rentenfonds oder Gold-ETF's anbieten werden.

      Da somit der Übergang des "Bankengeldes" in "Wirtschaftsgeld" wieder verhindert wird, kann auch die Ausweitung der Geld-Schuldenmenge keine preistreibende Wirkung zeigen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 18:10:25
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.074 von Sternen-Staub am 09.11.09 08:53:30Hallo Sterni,


      Dirk Müller in voller Aktion!
      außer daß er mit seinem Büchlein Geld gescheffelt hat,hat der Inhalt desselbigen keinen Erfolg zu verzeichnen.:eek:
      Vielleicht wäre er doch besser Dressmen geworden :rolleyes:
      Oder siehst du irgend was, was deinen und seinen Vorhersagen nahe kommt :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 23:00:38
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.747.424 von Oldieman am 15.01.10 18:10:25Ich bin froh, dass es sich nicht bewahrheitet hat :D
      Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob da nicht noch was "nachkommt" . . . Tatsache ist wohl, dass es so nicht ewig weitergehen kann - Atommüll udgl. Ungelöstes . . . weiss nicht :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 23:12:00
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Hi, eine gute Sichtweise bietet das Marktorakel.com. Kerninvestment Gold, sehr gute Berichte über den Zustand der Krise. Oft sehr treffende Prognosen, außerdem noch oft die neuesten Gerüchte. Aktuell ist da gerade was von Marc Faber als Video drin. Kostet nichts, keine Abonnement. So was habe ich noch nicht gesehen. Wie finanziert sich so was dann eigentlich? Hier ist der Link
      http://www.marktorakel.com
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 13:42:33
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 19:50:22
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.747.424 von Oldieman am 15.01.10 18:10:25-

      Hallo Oldieman!

      Geduld, Geduld. -

      Die Staaten haben mit Zig-Billionen-Beträgen alle Risse -
      selbst die größten Gräben - im desolaten Weltwirtschaftssystem überschwemmt...


      Diese gewaltige Monster-Rechnung will irgendwann auch beglichen werden, nicht wahr!

      Oder glaubst Du auch an Nullsummenspiele?


      Schöne Grüße an Dich und an die anderen Thread-Vetranen,


      Sterni.


      PS.

      @ Boomer

      Zu undurchsichtig die besagte Materie:
      eine Mischung aus Fakten, Tatsachen, aber auch aus Täuschung, Untertstellung, Halbwahrheiten, etc.

      Die kommenden Jahre werden die Wahrheit an den Tag bringen!


      _________________________________________






      Prof.Dr.Dr.Wolfgang Berger



      [urlZwei Vorträge zur Weltwirtschaftskrise und Silvio Gesell
      sowie ein kleines Interview]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,247,-prof-dr-wolfgang-berger.html[/url] ;)



      *
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 08:03:42
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      -



      [urlPrägnante Thesen, Zitate und Gedanken zum Thema des Forums:
      Weltwirtschaftskrise und Kapitalismus-Kritik]http://www.querschuesse-forum.eu/forum,26,-weltwirtschaftskrise-und-kapitalismus-kritik.html[/url]





      ,,Währungspolitik darf keine nationale Angelegenheit
      sein, sie muss international organisiert und überwacht werden.
      (...)
      Um die Krise zu überwinden, müssen wir raus aus der Währungsanarchie."






      Prof. Dr. Peter Bofinger,
      gehört seit März 2004 dem
      Gremium der "Fünf Wirtschaftsweisen" an.


      Dank an Markus für diesen Artikel-Fund.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,druck-67593…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,druck-67593…


      _
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 09:28:26
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.886.006 von Sternen-Staub am 05.02.10 08:03:42Bilderberger-Forderung...
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 09:51:58
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.886.535 von Tobias79 am 05.02.10 09:28:26-

      Nicht nur, Tobias.

      Auch die Forderung der Vernunft und Einsicht. -

      Das ungezügelte Agieren - selbst dasjenige auf friedlichem Wege -

      der souveränen Nationalstaaten bedroht auf Dauer in massiver Weise das Leben auf der Erde. Leider!


      Dies sagt ein unbedeutender Privatmann!


      St.

      _
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 10:02:47
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      -



      "Die Erholung ist noch fragil,

      keinesfalls selbsttragend und

      mit einer Reihe von Risiken behaftet."





      Josef Ackermann,

      Chef der Deutschen Bank


      _
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 18:08:24
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      -

      Dank an Markus für dieses "interessante Fundstück von EGGHAT ... "



      Grafik zum US-Haushalt (und zum Haushaltsdefizit)







      Kommentar:

      Die Fallhöhe ist noch optimierbar! ;)




      *
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 18:52:07
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      -


      Danke für den einprägsamen guten Beitrag von Solar - Rente.


      Seine Formel für die Werte - Konservierung



      ,,sondern wie man das angelegte (Papier-)Geld am besten durch die Krise hindurchbringt" Tsiakom

      ,,Ja, doch dazu müßte man wissen, wie sich die Krise ausgestalten wird (jeweils in Kaufkraft, nicht nominell):

      Deflation:
      - Bargeld = Top 1
      - Gold = solala
      - Silber = miserabel
      - Aktien = tödlich

      Inflation:
      - Silber = Top 1
      - Gold = Top 2
      - Aktien = geringe Verluste
      - Bargeld = tödlich

      Erst Defla, dann Infla (oder umgekehrt):
      - naaaaa, was bleibt da wohl einzig übrig??? :D "





      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…



      *
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 20:07:05
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      -



      "Der eigentliche Brandherd ist nicht Griechenland, sondern Spanien"





      Paul Krugman,

      Ökonomie-Nobelpreisträger 2008


      *
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 21:57:31
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.893.343 von Sternen-Staub am 05.02.10 20:07:05"Der eigentliche Brandherd ist nicht Griechenland, sondern Spanien"

      Naja, wenn der das schon merkt, dann muß da ja wirklich die K... am dampfen sein. Spanien ist für mich schon seit Jahren der Pleite-Kandidat No.1 in Europa. Hat mich immer gewundert, mit welcher Chuzpe und Frechheit sich dieses Land innerhalb der EU aufgespielt hat. Wollten Deutschland ökonomisch überholen .:laugh::laugh:.. das ich nicht lache. Vielleicht mit ihren geschmacklosen Tomaten, oder was ? Haben wohl vergessen, daß fast alles von der EU subventioniert bzw. von deutschen und oder englischen Touristen ins Land gebracht wurde. Wenn diese Ströme mal ausbleiben - bei den Engländern soll das ja schon der Fall sein, zumindestens in Menorca - dann ist dort "Ende Gelände".
      Hab von 2000 - 2004 in Mahon (Menorca) mit meiner kleinen Segelyacht gelegen. Preissteigerungen von 25 %/Jahr und mehr für Bootsliegeplätze waren keine Seltenheit , sondern eher der Normalfall, inkl. schlechtem Service. Wird höchste Zeit, daß die Uhren dort mal wieder auf "normal" gestellt werden. Bin jedenfalls froh, daß ich vor 6 Jahren mein Boot nach Sardinien verlegt habe. Die können zumindestens kochen und sind freundlich zu ihren Gästen.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 05.02.10 22:05:39
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Die 10.000 sind intradayreversal zurückerobert.Das ist ein gutes Zeichen:)
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 17:59:17
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.894.467 von Looe am 05.02.10 21:57:31-

      `Kein Sieger glaubt an den Zufall` - zu gerne möchte er gänzlich
      für seine Erfolge verantwortlich sein.

      Sogar kleinere Ostblockländer haben in den 60`er und 70`er ihre
      damaligen Wachstumsraten hochgerechnet und davon geträumt, den
      Westen nicht nur einzuholen, sondern sogar überholen zu können.

      Gruß,

      St.




      ___________________________________________________________________


      Es ist schön von Herrn Faber - nach den vielen kurzen Interviews -
      einen längeren und zusammen hängenden Vortrag zu hören.


      -




      [urlVortrag von Dr. Marc Faber in Wien Anfang Oktober 2009
      ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,244,-marc-faber.html#…[/url]



      auf dem



      Kongress zur Österreichischen Schule der Nationalökonomie

      der unter dem Motto stand:

      Lehren aus der Krise - Lernen für die Zukunft


      Der Vortrag dauert eine gute Stunde.




      *
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 18:45:52
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      -


      Ja, die Tonlage und Gangart zieht an:


      -


      „Wir müssen uns entscheiden:
      Entweder für harte Wirtschaftssanktionen, damit die Diplomatie
      funktioniert, oder wir stehen vor militärischem Eingreifen.“

      (...)

      „Niemand will, dass das passiert. Aber wenn wir nicht gemeinsam und stark handeln
      und wenn wir nicht mehr tun, als nur zu reden, dann wird genau das passieren.“

      (...)

      „Der Dialog mit dem Iran dauert seit sechs Jahren ohne irgendein Ergebnis an.
      Dieser Dialog kann nur fortgesetzt werden, wenn man die Zähne zeigt.“






      Joe Lieberman,
      US-Senator während der
      Münchner Sicherheitskonferenz




      http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1372965/US-S…


      *
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 20:11:50
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.899.380 von Sternen-Staub am 07.02.10 18:45:52servus,

      heute hat Gutenberg ins gleiche Horn gestossen!!!!!!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 20:56:50
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Es wird wie 1930ff. verlaufen. Der DAX wird wieder 3-stellig.

      Die Langfrist-Charts zeigen es sehr deutlich. Es ist nur noch die Frage, wann und nicht ob, der DAX unter 1.000 Punkte fällt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 21:43:47
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.899.773 von Aktien_2012 am 07.02.10 20:56:50Was für ein Unsinn. Bzw. eine Frage: Hast Du ein Inflationsszenario im Sinn?
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 15:38:10
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      -


      5.2.2010



      [urlNobelpreisträger: Joseph E. Stiglitz - Mitgestalter der Globalisierung]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,251,-joseph-e-stiglitz-mitgestalter-der-globalisierung.html[/url]











      ,,Drei Dinge können etwas bewirken:
      Ein zweites Konjunkturprogramm, die Eindämmung von Zwangsversteigerungen,
      indem man sich jener etwa 25 Prozent der Hypotheken annimmt, deren Wert den der Immobilie übersteigt
      sowie eine Neugestaltung unseres Finanzsystems, um die Banken zu zügeln.

      (...)


      Ungezügelte Märkte haben möglicherweise zu dieser Misere geführt und die Märkte alleine
      werden uns da nicht wieder heraushelfen, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
      Staatliche Maßnahmen sind gefragt und dazu bedarf es wirkungsvoller und energischer politischer Führerschaft."



      *

      _______________________________________________________________________________

      Video zum Aufsatz: Weltwirtschaftskrise: Was tun? / ! -

      http://www.youtube.com/watch?v=xkn6nhXBhjc



      ________________________________________________________________________________


      *
      Avatar
      schrieb am 08.02.10 19:27:46
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      -



      Mein letzter Stiglitz-Beitrag hat ledig drei oder vier Leser

      interessiert mehr zu erfahren. (aus fünf Themenfäden!)

      ..:confused: :cry:




      Möge dieser Beitrag einer außergewöhnlichen Sand - Malerin aus Rußland auf mehr Interesse stoßen. :eek:




      Kseniya Simonova

      http://www.youtube.com/watch?v=vOhf3OvRXKg




      Schönen Abend,

      St.

      *
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 11:56:46
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 14:24:54
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      :D Die Welt geht unter!!! Schon vor 2012" :D:D:D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 16:24:39
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Hier ist ein ein cooler Blog, der sich anscheinend ganz dem Thema Krise und Chance verschrieben hat. Habe vorher so etwas noch nie gesehen. Die bezeichnen sich selbst als Kultblog:
      http://www.marktorakel.com
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 06:45:37
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.899.632 von Robison am 07.02.10 20:11:50-


      Heute möchte ich lediglich auf diese interessante Abstimmung hinweisen:







      ,,Finale Abstimmung zum Finance Blog of the Year 2010

      (bis zum 09.03.2010)





      Unsere Jury hat sich viel Zeit genommen um aus den über 150 nominierten Blogs die 15 Finalisten zu bestimmen.

      Für diesen ausdauernden und mühevollen Einsatz bedanken wir uns ganz herzlich.

      Blogwettbewerb 2010

      Hier ist das Ergebnis:

      Geldanlage- und Finanz-blog – http://geldanlage-finanz-blog.com
      Die Börsenfrau - http://www.dieboersenfrau.com/blog/
      Querschüsse - http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/
      Tim Schäfer Media - http://www.timschaefermedia.com/
      Aktien -Blog - http:// aktien -blog.com
      Finance 2.0 - http://www.finance20.de/
      Tarifcheck24 - http://blog.tarifcheck24.com/
      Tagesgeld-News - http://www.tagesgeld-news.de/
      Invest Blog - http://basili.wordpress.com/
      Social Banking 2.0 - http://lochmaier.wordpress.com/
      Die Börsenblogger - http://dieboersenblogger.de/
      Herdentrieb - http://blog.zeit.de/herdentrieb
      FinanzTrader - http://www.finanztrader.com/
      Arbeitsgemeinschaft Finanzen - http://www.arbeitsgemeinschaft-finanzen.de/weblog.php

      Nun sind noch einmal alle gefragt:
      Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil über die 15 besten Blogs und
      wählen Sie Ihren Favoriten. Hier ist nun die finale Abstimmung.

      Das Voting wird am 09.03.2010 beendet.
      Anschließend werden die Gewinner des Finance Blog of the Year 2010 bekanntgegeben.
      Wir sind sehr gespannt und drücken allen Finalisten die Daumen."


      Zur Abstimmung:

      http://www.smava-blog.de/2010/02/22/finale-abstimmung-zum-fi…



      *
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 17:36:11
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      -







      Gabor Steingart - der frischgebackene Chefredakteur des Handelsblattes


      Ein Mann, der mir in den vergangenen Jahren positiv unter den Tagesschriftstellern aufgefallen ist.




      [urlFünf Beiträge im Querschüsse - Forum]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,273,-gabor-steingart.html[/url]

      u.a.

      Zwei Rezensionen seines Buches:





      _
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 11:57:53
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      -



      Dank an KnKoegel für diesen Artikel - Hinweis:




      7.3.2010

      Essay

      Die Krise - ein Schauspiel der Ohnmacht

      Die Hauptverursacher der Krise sind gleichzeitig deren Gewinner.
      Den Kampf um eine Neuordnung der Finanzbranche haben Angela Merkel und ihre Kollegen gar nicht erst angetreten,





      Von Harald Schumann






      ...


      Mindestens 100 Millionen Menschen haben deswegen weltweit ihre Arbeit verloren.
      Der wirtschaftliche Schaden ist größer, als der Gesamtwert aller in den USA produzierten Güter
      und Dienstleistungen eines Jahres und die Staatsverschuldung wird nun ihrerseits zur Bedrohung.

      Trotzdem wurde bis heute keiner der Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen. Im Gegenteil:
      Die Hauptverursacher der Krise sind nun sogar die Gewinner und schanzen sich schon wieder zweistellige Millionengehälter zu.
      Und immer sichtbarer wird, dass die Fehlentwicklung der globalisierten Finanzwelt einer kleinen Clique
      aus den Führungsetagen von etwa 15 globalen Finanzkonzernen eine Macht in die Hände gespielt hat, die sich jeder demokratischen Kontrolle entzieht.


      ...


      Dieses Versagen der Politik zeigt an, dass weit mehr auf dem Spiel steht als Konjunktur und Staatsfinanzen.
      Je länger die Finanzoligarchen die Regierungen derart vorführen, umso mehr verkommt die Demokratie
      zu einem Schauspiel der Ohnmacht, das die Bürger gefährlichen Populisten in die Arme treibt.
      Schuld daran ist jedoch auch die Trägheit der Vielen, die sich zwar ärgern, aber ihre
      demokratische Teilhabe allenfalls auf die nächste Wahl beschränken.

      „Die wichtigste Lehre der Krise sollte sein, dass wir Banken keinen politischen
      Einfluss mehr geben dürfen, wie müssen die Macht der Wall Street brechen“,


      fordert Krisenexperte Johnson.
      Damit sind die Regierungen allein offenkundig überfordert. Es wird Zeit sich einzumischen.
      Wer das versäumt, bekommt vermutlich schon bald die Krise, die er verdient.



      Weiterlesen:

      http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise-An…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise-An…





      _
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 13:23:16
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      -



      Das ist der Grund, weshalb die Entwicklung des Dollars unser aller Schicksal auf der Erde bestimmt.





      ,,Das Fundament der Dollarhegemonie ist das Ölgeschäft.
      Rund (sechs ?) 2,2 Billionen Dollar werden pro Jahr mit den Öl-Förderstaaten in der
      US-Währung umgesetzt. "Der Dollar ist wie Englisch", sagt deshalb Obamas oberster Wirtschaftsberater Larry Summers.


      Gabor Steingart


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-676983,00…
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 13:35:23
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.905.520 von Sternen-Staub am 08.02.10 19:27:46Mir fehlen die Worte.

      Vielen Dank. Diese Frau kannte ich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 13:23:49
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.078.631 von Puschkin64 am 07.03.10 13:35:23-

      Schön, dass der Beitrag "angekommen" ist. :)

      Im Crash-Thread hatte ich ihn an Dich adressiert.


      ________________________________________________________



      Besonders die im letzten Satz von mir hervorgehobene Beschleunigungswucht
      ist atemberaubend!



      ,,Laut Angaben des Bundes der Steuerzahler beträgt der aktuelle Schuldenstand der
      Bundesrepublik Deutschland ca. 1523 Mrd. Euro (23. Januar 2009), davon entfallen ca. 61 % auf den Bund
      und knapp 33 % auf die Länder - der Rest auf die Kommunen und Sozialversicherungs-Träger
      und damit ca. 18.568 Euro pro Kopf. Dem steht eine kontinuierliche Nettokreditaufnahme
      bzw. Nettoneuverschuldung gegenüber (das ist die Bruttoneuverschuldung
      abzüglich der im selben Zeitraum getilgten (alten) Verbindlichkeiten): 2001 lag sie im Bund bei 154 Mrd. Euro.
      Seit 1962 kam es mit Ausnahme von 1989 in jedem Jahr zu einer Nettoneuverschuldung des Bundes;
      nur im Zeitraum von 1950 bis 1961 war in acht Jahren eine Nettotilgung der Bundesschuld möglich.


      Der Bund der Steuerzahler hat errechnet, dass die Gesamtneuverschuldung
      pro Sekunde des Staates der Bundesrepublik derzeit (Pressemitteilung 15. Januar 2009) sich von
      474 Euro auf 4.439 Euro im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr nahezu verzehnfacht."




      http://wapedia.mobi/de/Staatsverschuldung


      _______________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 07:24:47
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      -



      ,,Staatsschulden werden nicht zurückgezahlt.

      Sie bilden die Gegenposition zu den Privatvermögen.
      Die Sparquote hat in den letzten Jahren enorm zugenommen,
      also müssen sich auch die Defizite ausweiten."


      Flugplan




      Das ist alles korrekt.
      (Aber warum wird der Aufprall und Kollaps meist dabei verschwiegen?)

      Herr Flugplan und wenige andere Finanzexperten (etwa 1% der Menschen) sind sich dessen bewusst,
      dass die Staaten als die größten Schuldner ihre gigantischen Schulden tätigen müssen -
      damit das Zins-System weiter bestehen kann - und auch:
      - dass die Staaten ihre immer größer werdenden Schulden nie zurückzahlen können und werden!

      Aber ich bin mir sicher, dass 99 Prozent der Sparer und auch Bankberater, die den Menschen die "äußerst sicheren" Staatsanleihen zum Erwerb empfehlen - sich dessen nicht bewusst sind,

      und, dass "der Krug nur so lange zum Wasser geht, bis er bricht" ! -

      Bei einem Sturz aus einem 70 - stöckigen Hochhaus denken 99 Prozent aller Sparer und deren Bankberater noch während sie am 69 -ten Stockwerk vorbei fliegen:
      "Bisher ist es doch meine Anlageentscheidung sehr gut und sicher verlaufen..."



      Nun zum gegenwärtigen Hauptschuldner auf Erden:




      "Das Monthly Treasury Statement, der Bericht zum US-Bundeshaushalt (Federal Budget), wies für den Februar 2010 mit einem Defizit von -220,909 Mrd. Dollar, dass höchste jemals in einem Februar gemessene Staatshaushaltsdefizit aus:






      Der Staatshaushalt seit 1982, jeweils im Februar. Das Federal Budget ist Hauptbestandteil der öffentlichen gesamten Staatsverschuldung und erreicht im Februar 2010 ein Rekorddefizit.

      Die Steuereinnahmen lagen im Februar 2010 bei 107,521 Mrd. Dollar und deckten nur noch 32,7% der Staatsausgaben ab, welche 328,429 Mrd. Dollar betrugen. Die imperiale Version der "PIGS"-Staaten, über das die unfassbaren Verluste des Casinokapitalismus hochgebucht und sozialisiert werden!
      Seit Beginn des Fiskaljahres 2009/10 im Oktober 2009 kumuliert sich ein Staatshaushaltsdefizit von -651,603 Mrd. Dollar! Dies entspricht einem Anstieg von +10,48% zum Vorjahreszeitraum mit schon ebenfalls abenteuerlichen -589,802 Mrd. Dollar!"


      Quelle: Der besondere Wirtschafts - Blog ;)

      Weiterlesen: ... http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/imperiales-…


      _
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 08:12:49
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      -


      Eine fast idealtypische Exponentialkurve: :eek:





      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/imperiales-…
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 09:26:43
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      -


      ,,Wieso? Genausogut könntest du sagen:
      Die Guthaben der Gläubiger werden immer größer.
      Ausserdem, die USA zahlen nur 1,4% ihres BIP für Zinsen, Deutschland 3% ihres BIP für Zinsen, also so schlimm ist das alles nicht.
      Du kannst dem Staat doch auch Geld leihen und dir das verzinsen lassen.
      Es wird immer genug Malocher im Staat geben, die für dich arbeiten und deine Zinsen zahlen.
      Wie gesagt, in Deutschland zahlt der Malocher nur 3% von seinem Lohn für die Staatsschulden, so what?"
      Hermann


      Ja, ja vom BIP, Hermann.
      Aber wir leben nicht in einer DDR, wo dem Staat alles gehört.


      Schon vor zwölf Jahren habe ich einen Beamten aus dem Finanzministerium gefragt,
      wie hoch ist der noch verkraftbare Anteil der Schuldenzahlungen in einem Staats- oder Bundeshaushalt
      20, 25 oder gar 50 Prozent? - doch leider war der Herr Doktor H. überfragt!


      Jetzt, nach zwölf Jahren, las ich eine Antwort auf meine Frage:


      ,,Das US-Defizit werde in absehbarer Zeit über einer Billion Dollar liegen.
      Felix Zulauf, Chef der Schweizer Vermögensverwaltung Zulauf Asset Management, prophezeit,
      der Zinsaufwand für die Staatsschuld werde auf bis zu 30 Prozent des Steueraufkommens steigen.

      „Und sind die 30 Prozent erstmal überschritten, ist man erledigt.“

      Dann sei der Staat zahlungsunfähig, die Währung breche zusammen, das System kollabiere.
      Laut Faber gebe es dann nur noch einen Ausweg:

      „Wir machen es so wie Simbabwe. Wir werden noch und noch Geld drucken.“


      http://www.wiwo.de/finanzen/peking-ben-und-barack-im-mittelp…


      Also bald...

      S a y o n a r a !


      _
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 15:11:06
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      -


      ,,Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden.

      Die Frage ist nur ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll,

      oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems kommen soll.“





      Ludwig von Mises




      _
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 23:43:56
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      -


      Hallo Börsen – Freunde!

      Sicherlich stimmt ihr mit mir darin überein, dass es sehr wichtig wäre,
      wenn wir dieses Inflation – Deflations – Problem lösen könnten.
      Mit dieser Problemlösung hätten wir möglicherweise einen wichtigen Verständnis-Schlüssel
      gewonnen, mit dem wir die Tür für die kommenden zwei bis vier Jahre des ökonomischen Verlaufs öffnen könnten?


      Als Ausgangspunkt erscheint mir dieses Zitat sehr gut geeignet:

      ,,Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden.

      Die Frage ist nur ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll,

      oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems kommen soll.“



      Ludwig von Mises


      a. Wir hatten im Verlauf der letzten Jahre in den USA seit 1987 – der Ära
      Greenspan - einen beispiellosen Boom infolge einer Kreditexpansion

      b. Der jetzt dokumentierte Wille besteht gerade darin, den bisherigen Boom mit
      noch nie da gewesenen Instrumenten fortzusetzen und zu steigern!

      Mit dem gegenläufigen und unbeabsichtigten derzeitigen Resultat, dass die Kreditexpansion
      (bei den privaten Haushalten und Unternehmen) abnimmt.
      Hingegen springt der Staat in die Bresche und verschuldet sich in noch nie da gewesenem Ausmaß
      (siehe Steffens US-Februar-Daten) und er wird dies auch weiter versuchen, selbst mittels Entfachung
      eines kostspieligen Krieges (wie Festan zurecht und richtig annimmt).
      Ein kriegerischer Konflikt bedingt einen Ausnahmezustand und es herrscht Ruhe im eigenen
      Land – und man kann sich bedenken- und gewissenlos noch weiter verschulden.

      Das Deflations-Beispiel Japan bildet in der Geschichte die Ausnahme und nicht die Regel.
      Es wäre verkehrt die militärische Supermacht USA mit Japan gleichzusetzen.
      Meine Einschätzung ist: Die Amerikaner würden eher drei Kriege vom Zaun brechen
      als auch nur fünf Jahre das Schicksal Japans der vergangenen 20 Jahren zu erdulden.

      Es gibt eine entscheidende rhetorische Frage, um dem vernebelnden
      Japan-Vergleich endgültig die Grundlage zu entziehen:

      Wenn Japan Anfang der 90 Jahre einen Krieg entfacht hätte, wäre das Land dann noch in einer zwanzig Jahre andauernden deflationären Depression verharrt?


      Die US-Amerikaner werden ein deflationäre Phase à la Japan unter keinen Umständen hinnehmen, denn:
      es käme nach L. Mises einer Aufgabe der Kreditexpansion (in diesem Falle einer ungewollten) gleich
      und somit zu einem sehr schnellen und schwer zu lenkenden Kollaps des gesamten Weltwährungssystems
      und zu sehr unvorhersehbaren desolaten innenpolitischen Aufständen überall auf der Welt.

      Also... wird man im Kernland des Kapitals alles tun

      i.die Kreditexpansion zu steigern und zu verlängern

      ii.den Brennpunkt von Konflikten und Misständen von Innen nach Außen zu verlagern,
      wenn nötig bis hin zu einem oder mehreren heißen Kriegen... (zu Irak und Afghanistan, kommen dann noch Iran, Nordkorea...hinzu)

      iii. die finale und totale Katastrophe des Weltwährungssystems auf Sicht von zwei bis drei Jahren
      auszudehnen und v e r s u c h e n den Zusammenbruch der Weltwirtschaft in
      relativ geordnete Bahnen zu lenken und bis zu einem gewissen Grade zu beherrschen und zu kontrollieren ...



      Ludwig von Mises auf den entscheidenden Punkt gebracht.

      Die Machthaber haben nur noch die Wahl zwischen einem schnellen oder einem langsameren
      – auf vielleicht zwei bis drei Jahre hingezogenen – Kollaps.

      Ein lang gezogener Zusammenbruch des Weltwährungssystems bietet entschieden bessere
      - sowohl private als auch staatliche - Koordinierungs- und Lenkungsmöglichkeiten
      als ein plötzlicher, panikartiger, chaotischer und kopfloser Kollaps.


      Und siehe da, schon durch die Entscheidung der mächtigen Staaten die enormen Bankschulden
      zu übernehmen, wurde eindeutig der langsame Zusammenbruch gewählt.

      Und nun seid gewiss, jetzt wird alles - aber auch wirklich alles bis hin zur ultima ratio -
      dran gesetzt, den Weg des langsamen Zusammenbruchs auch vollziehen und gehen zu können. - -




      Mit traurigem Gruß,

      St.

      _
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 17:09:07
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      -


      Guten Tag!


      @ ViewerOfNewMarkets
      @ FahneImWind
      @ coldplay66


      Dankeschön für Eure Replik.


      Im Querschuss – Blog haben sich zwei entgegen gesetzte Positionen herauskristallisiert:

      Die einen weisen auf die jetzt deutlich feststellbare Schrumpfung der Kreditexpansion aufgrund der
      fehlenden Nachschuldner hin und schließen infolgedessen eine Inflation aus
      und plädieren für ein deflationäres Szenarium á la Japan.

      Während die andere Position die Ansicht vertritt, dass das Inflationieren auf Dauer gar kein Problem darstelle und – das noch gar nicht alle Mittel dazu bisher ausgeschöpft seien.

      Soweit ich beobachtet habe sind auch hier diese beiden Positionen (Deflationisten - Inflationisten) lokalisierbar:

      z.B.

      EGWMG, Flugplan....etc. auf der einen

      und

      Solar-rente, Knkoegel, 57er, Looe, ... etc. (und auch ich)

      auf der anderen Seite?



      Gruß,

      St.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 22:52:20
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.164.517 von Sternen-Staub am 17.03.10 23:43:56Und nun seid gewiss, jetzt wird alles - aber auch wirklich alles bis hin zur ultima ratio -
      dran gesetzt, den Weg des langsamen Zusammenbruchs auch vollziehen und gehen zu können.


      Hallo St,

      da würde ich Dir ( beinahe) vorbehaltlos zustimmen.
      Ein anderes Szenario sehe ich auch nicht.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 08:32:54
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Hier ist einmal eine Seite, die nicht nur unerbittlich aufklärt, sondern auch die Chancen dabei aufzählt. Und welche Geschäfte in Zukunft laufen, etc.

      http://www.marktorakel.com/index.php?id=6140597672600161040
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 14:51:16
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.184.631 von Looe am 20.03.10 22:52:20-


      Hier handelt es sich um ein etwa vier Monate altes 30 - Minuten - Video.


      Bitte besonders die "himmelsstürmende Schulden-Graphik" zwischen der 16. - 17. ten Minute beachten -
      und nun denkt Euch die Entwicklung für die kommenden zwei bis drei Jahre hinzu!



      The Dollar Bubble

      http://www.youtube.com/watch?v=eZA0qNsf4m0


      ,,The Dollar Bubble starring Peter Schiff, Ron Paul, Marc Faber,
      Gerald Celente, Jim Rogers, and others. Prepare now for the U.S. dollar collapse."




      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 07:51:11
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      -





      Prof. Dr. Heiner Flassbeck


      [urlDie Wirtschaftskrise, die Herausforderung unserer Zeit ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,298,-prof-dr-heiner-flassbeck.html[/url]


      Vortrag in vier 10 - Minuten - Teilen




      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:31:53
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      -


      Gestrige Bankmitteilung:

      Für den vereinbarten Kreditrahmen berechnet die Bank 12,25 Prozent Zinsen.
      Überschreitet der Kunde jedoch diesen Kreditrahmen will die Bank 18,25 Prozent berechnen.
      (Selbstverständlich richtet sich die Bank dabei nach dem jeweils gültigen EZB-Referenzrahmen,
      der jeden 20. des Monats erneut berücksichtigt wird...bla, bla)


      a) Mann-o-Mann muß den Banken das Wasser bis zum Halse stehen, wenn sie zu solchen Halsabschneidern werden.

      b) Auf diese Weise nähert sich die Bank fast dem Renditeziel von Joe Ackermann.

      c)"Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten.
      Wahre Profis gründen eine Bank."
      - Bertolt Brecht
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 16:10:52
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      -






      Prof. Dr. Wilhelm Hankel


      [urlVortrag über Spekulationsblasen in Vergangenheit und Zukunft]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,299,-prof-wilhelm-hankel.html[/url]


      Im Rahmen der Tele - Akademie.


      Dauer: knapp 45 Minuten.


      -
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 13:08:16
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      -






      Hans Tietmeyer (rechts) mit Helmut Schlesinger, 1991




      Hans Tietmeyer (* 18. August 1931 in Metelen, Westfalen) ist ein deutscher Volkswirt.
      Er war von 1982 bis 1989 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und von 1993 bis 1999 Präsident der Deutschen Bundesbank.


      Tietmeyer ist Ehrenmitglied des Katholischen Studentenvereins K.St.V. Arminia Bonn im KV.
      Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice‎ (CAPP)
      und Mitglied der Jury, die alle zwei Jahre die Preisträger des Westfälischen Friedenspreises ernennt.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Tietmeyer



      Also erzkonservativ und stockkatholisch!


      __________________________________________________________



      Wohlmeinender Hinweis:
      Dieser Vortrag ist für Ökonomie-Dünnbrettbohrer nicht geeignet.





      [urlVortrag von Prof. Dr. Hans Tietmeyer
      über die internationale Finanzarchitektur
      ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,300,-prof-dr-hans-tie…[/url]





      in vier Teilen, im Rahmen der Tele-Akademie


      Dauer: ca 45. Minuten



      -
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 18:47:28
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Hier ist schon die Prognose für nächste Woche. Mainstream frei, deshlab meist zu 95% treffend:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=1688999246186043424
      :p

      Hängt so ziemlich an Griechenland...
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 10:28:31
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      -




      SPIEGEL TV - Streng geheim: Die Notreserven der Republik




      ,,Eine Reaktorkatastrophe legt die deutsche Infrastruktur lahm, Millionen Menschen sind ohne Versorgung
      - das ist eines der Szenarien bei dem die Bundesregierung auf riesige Nahrungsmittel-Depots zurückgreift."



      http://www.youtube.com/watch?v=p9fYRer-kVQ



      _
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 13:44:26
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      -

      Dank an Knkoegel für diesen Artikelhinweis:



      Allein diese gravierende Aufstockung sollte einen bedenklich stimmen!


      13.04.2010


      IWF stockt Krisenbudget auf 550 Milliarden Dollar auf



      Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sein Krisenbudget auf 550 Mrd. Dollar (405 Mrd. Euro) mehr als verzehnfacht.

      Der IWF-Verwaltungsrat habe diese Aufstockung beschlossen, um den Krisenetat NAB ("New Arrangements to Borrow")
      zu einem "flexibleren und effektiveren Werkzeug" im Umgang mit Finanz-und Währungskrisen
      in seinen Mitgliedsstaaten zu machen, teilte die Finanzorganisation am Montag (Ortszeit)
      in Washington mit. Zuvor war die Nothilfe-Kasse des IWF mit 50 Mrd. Dollar gefüllt gewesen.

      (...)


      Mehr: http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaft…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaft…
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 14:21:54
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      -


      Dieses meist unüberlegte "PI(I)GS - Gerede" geht mir dermaßen auf den Sack - - :mad:


      „Freunde der Nacht“ !
      (...wie Dirk Müller zu sagen pflegt)

      Hüten wir uns, gleich den englischen Europa-Gegnern, bezüglich den Grundpfeilern der europäischen Kultur (Griechenland, Italien, Spanien, Portugal...) mit der Schweine-Metapher zu kokettieren.

      Schlage hiermit eine alternative Abkürzung vor:

      die G I (I) P S – Staaten!

      (der Kultur – Zusammengehörigkeit gedenkend!)

      Europa ist die letzte und einzige Chance aller Menschen zu einer dringend lebensnotwendigen Erdregierung zu gelangen.

      Lassen wir uns von den Unwissenden, Ignoranten und Ewig-Gestrigen dieses gute Europa nicht kaputt reden!



      St.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 15:38:53
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      -


      ,,Mir reicht es schon, dass Europa zutiefst undemokratisch regiert wird, die EU-Komissare haben die weitestgehenden Entscheidungsbefugnisse, das Europaparlament im Prinzip nur Beratungsfunktion, da ist jede parlamentarische Monarchie durchsichtiger. Definitiv kein Vorbild für China oder Rußland und definitiv keine wünschenswerte Chance für die Menschheit."
      Solar-rente




      Du sprichst von den sicherlich vorhandenen Europa-Kinderkrankheiten!

      Schau, wenn die fast zwei hundert souveränen Staaten auf der Erde weiter wie bisher gegeneinander,
      selbst auf lediglich friedlichem Wege, um einen Platz an der Sonne wetteifern mit der sicherlich löblichen Absicht,
      das Wohlergehen ihrer jeweiligen Bevölkerungen zu sichern und zu erhöhen,
      ruinieren sie die gesamte Grundlage des Lebens auf der Erde.




      [urlSchon jetzt - wird dringend ein zweite Erde benötigt...] http://www.querschuesse-forum.eu/topic,201,-quot-zeit-quot-artikel-zweite-erde-dringend-gesucht.html[/url]





      Wer keinen Blick bzw. blassen Schimmer für diese das Leben als Ganzes auf der Erde
      bedrohende Gefahr hat, dem kann ich leider argumentativ hier nicht weiter helfen.



      St.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 20:18:34
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      -


      Speziell an die Herrn Solar-rente und Gaigelhuber!
      Danke für Eure Entgegnungen.


      Das Haus Europa als letzte Hoffnung und Chance zur Rettung des Lebens auf der Erde,
      mittels einer dringend erforderlichen Erdregierung, als eines erst gegeignten Werkzeuges,
      um überhaupt den anstehenden immer größer werdenden Weltproblemen angemessen begegnen zu können.


      Bisher gab es lediglich zwei Modelle mehrere Völker zu vereinen; einerseits den Völkerbund
      und in der Nachfolge die UNO – mittels eines langwierigen und sehr oft ergebnislosem
      Verhandlungsmarathon sowie das gängige Gegen-Konzept, dass ein überaus mächtiger Staat als Hegemon kleinere Staaten um sich scharte.

      Das Konzept Europa - der dritte Weg - wo vier, fünf ungefähr gleich mächtige Staaten sich vereinigen

      - auch beschleunigt aufgrund des großen äußeren Drucks der Supermächte –

      und das erweiterungsfähige Haus Europa bauen, ist eine so neue, seltene und
      kostbare geschichtliche Jahrtausend-Konstellation, das ein Beobachter sich nicht genug darüber wundern kann. -

      Vor die Wahl gestellt, würden die Menschen jedes kleineren Staates lieber beim Haus Europa
      sich engagieren als in den beiden oben genannten beiden Konstellationen.
      Das macht das neue Europa so attraktiv und aussichtsreich und hoffnungsvoll, aus der Sicht von Gaia! -



      Gruß,

      G.



      PS.
      Was soll eine Erdregierung überhaupt regeln?

      All das dringend Erforderliche und Notwendige, wozu eine UNO nicht in der Lage ist, und dies:

      möglichst gerecht u n d geschwind!

      "Die Zeit drängt." C.F.v.Weizsächer
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 06:37:17
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Neues aus Krisenland:
      :eek:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=3344740150414483809
      :rolleyes:
      Ist viel aus den USA darunter. Erschreckend, wie sich die Sache zuzieht
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 11:05:41
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      -






      „2011 wird ein schwieriges Jahr, aber noch nicht das schwierigste.





      Wolfgang Schäuble, Bundesfinanzminister



      Stimme mit dem Minister darin überein und vermute, dass
      höchstwahrscheinlich 2012 das schwierigste Jahr weltweit sein wird.



      St.




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      Avatar
      schrieb am 24.04.10 19:22:37
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.367.426 von Sternen-Staub am 20.04.10 14:21:54http://www.youtube.com/watch?v=JJAMsejQY9w&feature=related

      klasse, eine Weltregierung! Die dann alles bestimmen kann, z.bsp. chips Implatate, unter dem Deckmantel der Krankenkasse.

      Europa auch geil, wusstest du, dass die EU beschlossen hat, dass sie z.Bsp. die Todesstrafe einsetzen kann wenn sie will, auch in Deutschland, wurde mal eben durchgewunken.

      Man o man, arme Welt. Sieht nicht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 24.04.10 20:54:37
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Gibt es eigentlich Wissenschaftler, die die Krise positiv sehen? Also in Zukunft werden die Dinge besser geregelt werden oder dass sich neue Strukturen entwickeln werden?

      Man liest immer nur Katastrofe hier, Katastrofe da. Meistens geht es nach Problemen besser weiter, sehe ich so, Jammern kann man immer.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 10:46:11
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.562 von Anlegerjoe am 24.04.10 20:54:37Gibt es eigentlich Wissenschaftler, die die Krise positiv sehen?

      KLar gibt`s die. Nur sind das meistens keine Wissenschaftler sondern bezahlte Claqueure der Regierung. :laugh:

      Meistens geht es nach Problemen besser weiter, sehe ich so

      Na dann viel Spaß.
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 10:54:48
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.395.619 von Sternen-Staub am 24.04.10 11:05:41höchstwahrscheinlich 2012 das schwierigste Jahr weltweit sein wird.

      Das Jahr 2012 wird sicherlich sehr schwierig, aber nicht so schwierig wie das Jahr 2013. Das wiederum wird nicht so schwierig wie 2014 und das wiederum nicht so.... usw. Den Rest kannst Du Dir selbst ausmalen. Aber spätestens ab 2020 werden wir mit dem Sparen anfangen, sonst eben ab 2021, oder 22, oder 23 usw.
      Alles wird gut, glaub`s mir.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 13:28:38
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.396.441 von Robison am 24.04.10 19:22:37die, die jetzt aufwachsen, kennen die richtige freiheit nicht mehr, sie geben sogar freiwillig ihre intimsphäre her, siehe handys, internet etc.
      man kann von denen dann auch nicht erwarten, daß sie ene andere regierung wählen

      und die rentner:cry::cry::cry:leben entweder in thailand etc, vegetieren in pflegeheimen oder werden vielleicht irgendwann zwecks entlastung der rentenkassen entsorgt:cry::cry::cry:

      ein paar unermüdliche krauchen noch bei WO herum, warum, weiß ich auch nicht
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 14:14:47
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      -


      http://www.nrhz.de/flyer/media/12062/Schaeuble.jpg



      [urlGespräch mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble zum Schuldenproblem Griechenlands]
      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,124,40,-aktuelle-und-…[/url]
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 19:36:54
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      -





      Die heranschleichende [urlInflationsschlange]http://pix.sueddeutsche.de/wissen/881/506065/Eka_Hein-1268916234.jpg[/url]
      und der in der Falle sitzende Sparer?


      Foto von Eka Hein




      Eine wahre Begebenheit.

      In Deutschland wütete die Inflation.
      Der Philosoph Ernst Cassirer saß in seinem Berliner Heim am Schreibtisch, als seine Frau aufgeregt ins Zimmer kam:
      ,,Ernst, Ernst, heute kostet ein Dutzend Eier schon 10.000 Mark!“
      Zerstreut blickte Cassirer von seiner Arbeit auf und fragte verwundert:
      „Wozu brauchst Du ein Dutzend Eier?“




      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 16:50:56
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      -






      [urlKurzer Ausschnitt mit Dirk Müller in einer Markus Lanz - Sendung ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,231,10,-dirk-mueller.html#3229[/url]




      weitere Gäste:

      Hans Eichel und Hans Olaf Henkel


      „Mister Dax“ weiß sich in den wenigen Minuten gut „zu verkaufen“

      Prof. Senf ´läßt grüßen`, dessen Vorlesungen er aufmerksam verfolgt hat...
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 08:52:01
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      _



      Siehe da!
      England befindet sich inmitten der Gesellschaft, die es unverschämterweise als PIIGS zu kennzeichnen beliebte.










      Eine amerikanische Großbank nimmt "sich besorgt" eines Teils der
      europäischen Schulden an!


      Prognoserechnung der Bank of America:







      _
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 17:48:37
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      -


      [urlZwei Drei-Minuten-Handelsblatt-Beiträge zu den deutschen Schulden]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,216,20,-gesamtverschuldung-in-deutschland.html#3262[/url]


      a).


      Kann Deutschland Pleite gehen?


      handelsblatt — 21. April 2010 — Norbert Walter (ehem. Chefvolkswirt der Dt. Bank), Hans Eichel (ehem. Bundesfinanzminister), Matthias Machnig (Wirtschaftsminister Thüringen), Hans-Werner Sinn (Präsident des ifo-Instituts)
      und Burkhard Schwenker (CEO Roland Berger Strategy) zur Frage, ob Deutschland ob der Staatsverschuldung die Zahlungsunfähigkeit droht.




      _


      b)


      Schulden-Tacho: Deutschland auf Speed


      handelsblatt — 6. April 2010 — Staatsverschuldung:
      Wie die Kanzler der Republik Deutschland auf Speed gesetzt haben.


      _
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 17:52:41
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      CEO Roland Berger Strategy

      Hört sich Sch****e an.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 18:30:33
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.468 von AHEO am 04.05.10 17:52:41-


      Leider habe ich einen ähnlichen ersten Eindruck von ihm.

      In diesem Beitrag findet er den Begriff "PIIGS" .... "sehr witzig" :mad:



      -


      Fünf Minuten - Beitrag:

      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,124,50,-aktuelle-und-…
      [/url]


      darin enthalten der resignierende Satz von Norbert Walter:






      ,,Ich beobachte keine Wirtschaftsführer,

      ich beobachte keine Akademiker,

      die sich sehr engagiert zur Weiterentwicklung

      aber (auch) zum Überleben dieses Systems engagieren.“

      Norbert Walter
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 19:07:12
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.867 von Sternen-Staub am 04.05.10 18:30:33Was soll man davon halten. Der Euro, der Dollar- beide Währungen neigen sich ihrem Ende entgegen. Mein Eindruck die letzten Tage:

      Europas Währungsunionsländer haben beschlossen gemeinsam unterzugehen. Einige sehen sehr, sehr schlecht aus und haben wohl Druck ausgeübt auf Deutschland. Sie haben ihr Ziel erreicht.

      Nun ist die Zeit gekommen, zuzusehen, wie Übereignungen vonstatten gehen und Wer als Gewinner beim Neustart sich zeigen wird.

      Ich muß nicht lange nachdenken um zu erkennen wer alles die Siegertrophäe in den Händen halten wird. Nämlich jene, die die in nächster Zeit abgewerteten Staatsanleihen billigst aufkaufen....mit ebenso wertlosem Papier.

      In diesem Sinne.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 19:21:58
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.392 von curacanne am 25.04.10 13:28:38die, die jetzt aufwachsen, kennen die richtige freiheit nicht mehr, sie geben sogar freiwillig ihre intimsphäre her, siehe handys, internet etc.
      man kann von denen dann auch nicht erwarten, daß sie ene andere regierung wählen

      @curacanne nicht alle. Möchte sagen, meine "Aufzucht" hat sich solcher "Unfreiheit" weitestgehend privat entzogen- freiwillig und gerne.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 19:51:09
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.455.178 von Dorfrichter am 04.05.10 19:07:12-


      Alle sechs bis acht Jahrzehnte gelangt eine Währung, allein schon aufgrund
      der alles durchdringenden Zinseszinsdynamik, an ihr vorbestimmtes Ende.

      Wohl dem, der die Zeichen dieser Endzeit einer Währung - vor allem
      der globalen und maßgebenden Dollar-Leitwährung - rechtzeitig erkennt -

      u n d

      - handelt.


      Gruß,


      St.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 20:48:54
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.455.537 von Sternen-Staub am 04.05.10 19:51:09Sie wissen, ja...seit 2004. Ich wüßte nicht was ich noch tun sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 23:20:59
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.425.507 von Sternen-Staub am 29.04.10 14:14:47http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=4528
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 22:32:05
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.867 von Sternen-Staub am 04.05.10 18:30:33Haben Sie das Heute mitbekommen?
      Der DOW macht die Krätsche. Überrascht?



      Ich denke mal kaum-eher verwundert, warum so spät
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 22:34:21
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.419 von Sternen-Staub am 04.05.10 17:48:37http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,693483,0…
      Diese Begründung ist natürlich Schwachsinn, aber was soll´s.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 22:42:53
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.425.507 von Sternen-Staub am 29.04.10 14:14:47http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/387/510506/text/
      Die Puppenspieler schieben "Griechenland" vor...eine Bretterbude im Vergleich zu den USA.:(

      Warum hält man das "Volk" nur für sooo dumm. Eigentlich schade. Warum nur. Der "Trabant" USA brennt und man zeigt auf die brennende Bretterbude.


      Dich weiß nicht, für wie blöd man die Menschheit hält. Nur um kurzzeitig "Geld zu machen"?

      Armleuchter heißen halt nicht nur PAULSON. Armleuchter sollten jetzt zumindest ihr "Licht" bewahren und überhaupt zu überleben.


      Es wird ganz schön eng..für diese Puppenspieler.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 06:39:26
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.475.722 von Dorfrichter am 06.05.10 22:42:53-



      "Wenn ein Haus einmal brennt, und die Gefahr besteht,

      dass umliegende Häuser auch beschädigt werden,

      dann lohnt es sich nicht, eine lange Debatte über die Konstruktionsfehler

      des Hauses zu führen, sondern man muss das Haus löschen."








      Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann in Berlin zur milliardenschweren Griechenland-Hilfe.




      _
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 07:22:40
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 07:23:34
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.475.722 von Dorfrichter am 06.05.10 22:42:53-




      Die Schulden - Ströme ausgewählter Länder

      Avatar
      schrieb am 07.05.10 14:27:29
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      eben, und wenn das alles zusammenbricht, dann ist jeder auf der Suche nach Geld...

      Ich habe bereits LETZTES Jahr in diesem Thread gesagt, dass INFLATION NICHT das Problem ist.

      Nun sehen wir es.

      Und denkt an meine Worte... die Länder kommen viel schneller in die Diskussion.

      Gestern Griechenland - heute Portugal und in zwei/drei Monaten ist Belgien dran!

      Belgien: Dort herrscht ein Investitionsstau seinesgleichen. Die Sparreformen der 90er Jahre, die das BIP-Defizit von 125% auf 90% gesenkt haben, führten dazu, dass in Belgien ALLES marode ist.

      Straßen, Bahn, Schulen, soger die Politik ist marode dort.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 14:32:31
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.480.694 von Tobias79 am 07.05.10 14:27:29Mit sparen kommt keiner weiter. Griechenland wird durch Pparmaßnahmen in paar Jahren noch viel ärmer sein als heute.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 17:55:26
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.476.858 von Sternen-Staub am 07.05.10 07:23:34Die Grafik aus wie das Atomium....das steht doch in Brüssel! Hatte sich der Erbauer vor 100 Jahren da etwas dabei gedacht?
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 21:18:16
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.480.694 von Tobias79 am 07.05.10 14:27:29-



      Soeben entdeckte ich einen älteren Kommentar bei Heise/Telepolis,

      der ungefähr meine Position skizziert:


      Der Einfachheit halber kopiere ich den Text einfach!


      "14. November 2009 17:51

      Die Inflationsphase kommt erst nach der Deflationsphase

      kamka (mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.02)

      Erst wenn die Deflationsphase beendet
      ist und das freie verfügbare Einkommen
      bei den Konsumenten wieder steigt, dann
      trifft eine erhöhte Nachfrage auf eine
      reduzierte Produktion.

      Und dann beginnt die inflationäre Phase."





      http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Inflationsphase-kommt-ers…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Inflationsphase-kommt-ers…




      Auch der dazu gehörende Artikel von Rainer Sommer ist lesenswert!



      14.11.2009

      Rainer Sommer

      Quantitative Easing


      Die enorme Ausweitung der Notenbank-Bilanzen ist ein Experiment
      mit ungewissem Ausgang aber nicht ohne historische Präzedenz.


      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31402/1.html


      _
      Avatar
      schrieb am 08.05.10 21:04:27
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.482.907 von Dorfrichter am 07.05.10 17:55:26-


      Dank an Greenanke für diesen Artikel-Hinweis.


      -


      Hallo,

      Gefahr im Verzuge?



      "Wir haben uns für eine absolute Generalmobilmachung entschieden",

      sagt Sarkozy.

      Von "weltweit organisierten Attacken gegen den Euro"

      spricht Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker.


      Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, spricht in der Runde von einer

      "systemischen und andauernden Krise",



      Das hört sich nach den Vorzeichen eines schnell herannahenden großen Währungssturmes an...
      Bis zur Börseneröffnung im Land der aufgehenden Sonne muss die geschlossene Verteidigungslinie stehen und halten!



      Mehr ... http://www.ftd.de/politik/dramatischer-eu-gipfel-europas-gen…



      -
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 10:55:04
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.486.054 von Sternen-Staub am 08.05.10 21:04:27Ich habe den Artikel gestern gelesen, Sternen-Staub.:(
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/5505-euro-vor-zerf…
      Eine traurige Angelegenheit, auch Prof. Schachtschneider und seine Mitstreiter wurden vom BVG abgewiesen.

      Ich war ja immer der Meinung, daß gerade von Deutschland aus in Richtung "geordnete Insolvenz gearbeitet hätte werden müssen, was uns immerhin eine blutige Nase beschert hätte, dem "€" aber einen rasanten Vorwärtsschub verliehen hätte. In Kauf nehmen hätten wir müssen, daß alle LV`s und Langfristanlagen zusammengestrichen worden wären, aber auch daß die Exporte in den Dollarraum mit einiger Verzögerung einbrächen.

      So aber hat man sich entschieden, gemeinsam auf die "Schlachtbank" zu gehen, mit der Perspektive, daß der Weg dorthin ja noch "Leben" bedeutet.

      Dümmer gehts wahrlich nimmer!

      Meine persönliche Meinung: Für die Commerzbank, HVB und die HRE wurden ohnehin schon soviel Geld verbrannt, da wäre es nun wahrlich egal gewesen, wenn man sich lieber über begrenzte Staatsbürgschaften gerettet hätte.

      Eine "geordnete Insolvenz" hätte die griechischen Staatsanleihen einbrechen lassen, die Verluste hätten alle mittel und unmittelbaren Halter gepflegt.

      Auf längere Sicht haben wir uns jetzt selbst enteignet.
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 12:56:16
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Wir sind alle Zeugen von einer Zeitenwende in Europa, die uns durch politisches Unvermögen/Eitelkeiten und Machtansprüche uns um 100 Jahre zurück bomben wird. Warum geht keiner auf die Barrikaden ?
      Eine geordnete Insolvenz Griechenlands (Rückkehr zur Drachme) wäre der einzig richtige Weg gewesen.
      De u.s Satz von Barroso kann man nur als Bedrohung verstehen, dieser totale Kampf um den Euro wird das Desaster um eine vielfaches verschärfen.
      “ EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte an: „Wir werden den Euro um jeden Preis verteidigen.“
      Gute Nacht Deutschland
      only


      Bild-online vom 09-05-2010
      Steht es um den Euro noch viel schlechter, als wir alle dachten? Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone haben in der Nacht zu Samstag die größte und radikalste Reform seit Bestehen der Währungsunion auf den Weg gebracht. Noch heute sollen deshalb die Finanzminister aller EU-Staaten zusammenkommen.
      Angesichts anhaltender Spekulationen gegen den Euro, heftiger Kursverluste an den Börsen und des unaufhaltsamen Absturzes des Euro wurde in einer neunstündigen Marathonsitzung ein Krisenbekämpfungsplan zur Rettung des Euro verabschiedet. Kernstück ist ein Hilfsfonds mit rund 50 Milliarden Euro unter Kontrolle der EU-Kommission. Sie soll bei Zahlungsunfähigkeit strauchelnden Euro-Staaten aus dem Topf Kredite geben. Grundlage dafür ist ein Notstandsparagraf im EU-Vertrag.
      Die große Eile der Beschlüsse ist leicht zu erklären: Noch vor Öffnung der Börsen am Montag wollen die Staaten ein glaubhaftes Signal senden, um die Euro-Talfahrt endlich zu stoppen.
      Wie ernst die Lage ist, zeigt die kurzfristige Absage von Frankreichs Präsident Sarkozy und Italiens Ministerpräsident Berlusconi einer Moskaureise. Dort feiert Russland heute den 65. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel will trotz Euro-Krise teilnehmen.
      Doch auch sie verwies nach ihrer Rückkehr aus Brüssel auf den Ernst der Lage. Dem Gipfel hätten Daten vorgelegen, die zeigten, dass es „eine ungute Entwicklung nicht nur in einem Land, sondern in mehreren Ländern“ gebe. Gemeint sein könnten Portugal und Spanien, die möglicherweise wie Griechenland bald auf Hilfe anderer Euro-Staaten angewiesen sein könnten. Merkel weiter: „Wir brauchen eine Regulation der Finanzmärkte, damit diese Spekulationen unterbunden werden.“
      Euro-Alarm schlugen aber auch andere Gipfelteilnehmer. „Es geht hier um eine weltweit organisierte Attacke gegen den Euro“, sagte der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker. „Wir sind der Auffassung, dass nicht nur Griechenland, Spanien, Portugal und Italien unter Angriff stehen, sondern die gesamte Eurozone hier bedroht wird.“ Berlusconi sprach gar von „Ausnahmezustand“. Sarkozy will ab sofort „ohne Gnade“ Spekulanten bekämpfen und forderte „eine Generalmobilmachung“.
      Die richtet sich gegen Hedgefonds-Manager wie den Amerikaner John Paulson, der Medienberichten zufolge – wie viele seiner Kollegen – auf einen Euro-Crash wetten soll. Bei einem Treffen mit kapitalkräftigen Spekulanten soll Paulson die Frage aufgeworfen haben, wie man aus dem schwachen Euro möglichst viel Geld machen könne.
      Frankreichs oberster Börsenaufseher Jean-Pierre Jouyet sieht die Euroländer bereits mitten im Gefecht: „Wir stehen in einer bisher unbekannten neuen Art des Krieges gegen die Märkte.“ EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte an: „Wir werden den Euro um jeden Preis verteidigen.“
      Mit diesen Waffen wollen die Politiker kämpfen: Neben dem erwartungsgemäß verabschiedeten Griechenland-Hilfspaket in Höhe von 110 Milliarden Euro soll ein neues generelles Krisenrettungssystem installiert werden. Die EU-Kommission nimmt dabei zu günstigen Konditionen Kredite an den Finanzmärkten auf und leitet das Geld in Tranchen an Euro-Länder weiter, die in Finanznot geraten.
      Außerdem wollen alle Regierungen ihre Haushalte schneller sanieren, die Strafen bei Stabilitätsverstößen sollen härter werden. Spekulanten will man mit härteren Regulierungen der Finanzmärkte bekämpfen.
      Währenddessen hat das Bundesverfassungsgericht gestern grünes Licht für die Griechenlandhilfe gegeben und einen Eilantrag von Gegnern des Rettungspaketes abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 13:09:21
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.487.092 von onlythebest am 09.05.10 12:56:16erinnert mich irgendwie an "wollt ihr den totalen Krieg"!
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 14:22:08
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Manche Beiträge sind an Dummheit und Hohn kaum zu überbieten, das sind die wahren Kaputtmacher und Gangster..
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 14:49:08
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.487.300 von Highsocietymen am 09.05.10 14:22:08Dazu fällt mir nur das Zitat von A. Schopenhauer ein: „ Wahrheit durchläuft drei Stufen: Erst erscheint sie lächerlich, dann wird sie bekämpft, schließlich ist sie selbstverständlich.“

      Die Leute aus der "Highsociety" befinden sich gerade in der 2 Stufe, aber Ihre Tage sind gezählt
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 17:02:54
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.487.092 von onlythebest am 09.05.10 12:56:16Wir sind alle Zeugen von einer Zeitenwende in Europa, die uns durch politisches Unvermögen/Eitelkeiten und Machtansprüche uns um 100 Jahre zurück bomben wird. Warum geht keiner auf die Barrikaden ?
      Eine geordnete Insolvenz Griechenlands (Rückkehr zur Drachme) wäre der einzig richtige Weg gewesen.
      De u.s Satz von Barroso kann man nur als Bedrohung verstehen, dieser totale Kampf um den Euro wird das Desaster um eine vielfaches verschärfen.
      “ EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte an: „Wir werden den Euro um jeden Preis verteidigen.“
      Gute Nacht Deutschland
      only

      Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

      Übrigens....Heute ist die NRW-Wahl. Mal sehen, welche Granaten sie die kommenden Tage auspacken werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 09:49:00
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.480.730 von AHEO am 07.05.10 14:32:31ich mache eine harte Zustandsbeschreibung, für die eigentlich Zeitungen zuständig wären...

      Jetzt hat man es sogar geschafft, dass die Bevölkerung Steuersenkungen ablehnt!! Hallowach!!!!

      So viel Zuspruch für eine Haushaltskonsolidierung war nie da!!

      man hat Griechenland als abschreckendes Beispiel benötigt. Über Medien brav insziniert und verbreitet bringt man die Bevölkerung dazu, das Geld - aufgrund von Inflationsangst - wieder zirkulieren zu lassen...

      Wir sind gefangen:

      Entweder machen wir mit, und geben unser Geld weiter für Dinge aus, die man nicht beöntigt - rettet dafür aber die Wirtschaft...
      Oder wir halten das Geld zusammen und der Staat nimmt es uns über Steuern und Abgaben weg...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 17:14:50
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      -





      [urlJacques Attali - "Die Krise fängt gerade erst an."]
      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,316,-beitraege-zum-ka…[/url]


      8 - Minuten Beitrag


      Vor zwei Jahrezehnten beriet er den linken Präsidenten Mitterrand,
      heute dessen politischen Gegner Sakorzy.

      Deutsche Medien zählen ihn zu den wichtigen "Strippentziehern französischer Politik".




      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 09:13:04
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.493.447 von Sternen-Staub am 10.05.10 17:14:50Hätte man anders machen müssen, hätte man reagieren müssen...mit solchen Fragen dürfen wir uns keinesfalls aufhalten.

      Wir müssen aufzeigen, welche Konsequenzen aus den aktuellen Handlungen entstehen und Was daraus entsteht- ganz, ganz wichtig.

      Wenn nun die EZB mit ihrem neu geschaffenen Fonds (EWF) unter die Bettdecke geht mit dem amerikanisch dominierten IWF und den dahintersteckenden "privaten" Puppenspielern, die völlig andere Ziele verfolgen als die Nationalstaaten, dann sehe ich künftig die komplette Unterwerfung, die aufgabe des staatlichen Bankings zugunsten einer ganz gewissen Clique, die Allmachtsträume versucht zu verwirklichen.

      Jetzt werden die Weichen gestellt für eine künftige Knechtwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 20:30:37
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.497.153 von Dorfrichter am 11.05.10 09:13:04-

      Der IWF wird ganz klar durch die USA finanziert und dominiert!

      Anscheinend wünschen und begrüßen die Europäer sogar den USA-Einfluß in Europa weiterhin.
      Sonst hätten sie den IWF nicht ins Rettungs-Hausboot geholt.


      ___________________________________________________







      Mr.Dax rechtes obere Bild
      R.Halver, Bild unten rechts



      [urlDirk Müller trifft Robert Halver auf der Invest 2010 ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,231,10,-dirk-mueller.html#3448[/url]




      Dauer: ca. 30 Minuten
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 21:13:04
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.502.817 von Sternen-Staub am 11.05.10 20:30:37Die Macht der Korruption, die Schwäche der Korrumpierung.
      Es läuft alles nach Plan.
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 19:01:50
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      -






      Eine komplette 3sat-Sendung vom 15. März 2010

      [urlÖl – und doch kein Ende?]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,305,-das-l-aktuelle-nachrichten-und-preisentwicklung.html#3497[/url]


      Dauer der Sendung ca. 30 Minuten.


      Die Internationale Energie Agentur (IEA) hat in einer neueren Studie die größten 800 Öl-Felder untersucht und kam zu dem für sie sehr überraschenden Resultat - denn bis 2008 ging sie noch davon aus, dass die Ölreserven, trotz steigenden Verbrauchs noch vier Jahrzehnte ausreichend seien - dass die Fördermenge jedes Jahr um 6,7 Prozent sinkt, so dass wir jeden Tag 5 Millionen Barrel neues Öl finden müssten d.h. jedes Jahr wäre eine neue Ölprovinz zu finden nötig, die so groß wie Irak oder Irak sei.

      Demnach wurde der Öl-Förderhöhepunkt (Peak-OIL) bereits 2007 klammheimlich überschritten!


      -
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 09:21:11
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.502.817 von Sternen-Staub am 11.05.10 20:30:37Ein vortreffliche Analyse zu den Blasen der letzten 300 Jahre von Prof. Wilhelm Hankel und deren "roter Faden". Eine Aufzeigung immer wiederkehrender Fehler, neuer Finanzprodukte (was er vergessen hat zu sagen, prosperierender Geldvoluma), die rein auf Spekulation gebaut wurden. Eine Analyse privater Ratingagentueren ohne staatliche Kontrolle und schmerzhafte Schnitte, die eher die Banken treffen, als den Privatbürger.
      ______________________________________________________________

      http://aktien-boersen.blogspot.com/2010/05/prof-dr-wilhelm-h…
      ______________________________________________________________

      Leider hat Prof. Hankel den wichtigsten Aspekt vergessen- die neuen Fianzprodukte, die geschaffen wurden nur wegen der ungehemmten Papierflut(genannt Geld), das in Anlagekanäle geleitet wurde, weil sonst die Aktienmärkte direkt überflutut geworden wären.

      Dennoch: Trefflich und unbedingt hörenswert.
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 20:26:50
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.518.450 von Dorfrichter am 14.05.10 09:21:11-




      [urlThe Future of Oil ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,125,-das-liebe-l.html#3603[/url]


      Einstündige Vorlesung in englischer Sprache von Prof. Dr. Roland Horne

      Prof. Horne von der Stanford Universität geht jede Wette ein, dass in Zukunft niemals mehr
      als 95 Millionen Barrel am Tag gefördert werden könnte, auch bei noch so viel Anstregung und Aufwand.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 10:01:16
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.011 von Sternen-Staub am 16.05.10 20:26:50Von der "Endlichkeit" dieses Rohstoffes bin auch ich überzeugt. Öl war die Triebfeder der letzten gut 100 Jahre, der Nährstoff des Kapitalismus schlecht hin. Öl und/aber auch Stahl.

      Öl wird in diesem Jahrhundert nach meinem Dafürhalten eine immer weiter untergeordnete Rolle spielen und dennoch viel Raum für die Spekulation eröffnen, je mehr es sich ausdünnt.

      Die neuen Energielieferanten (Wind/Wasser) versprechen derzeit noch mehr, als sie gegenwärtig in der Lage sind, (sehen wir von der Antriebstechnik mal ab) zu halten. Das wird sich ändern, mit jedem Jahr, das ins Land zieht.

      Wir lernen rapide in Krisenzeiten, schon deshalb diese Zuversicht un die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 19:23:01
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.530.295 von Dorfrichter am 17.05.10 10:01:16-


      off topic - Aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten

      Vom Tellerwäscher zum Millionär
      und vom
      Bodybuilder zum Doktor der Rechte





      [urlRede des Gouverneurs von Kalifornien Arnold Schwarzeneggers anlässlich

      der Verleihung seiner Ehrendoktorwürde der Rechte von Anfang Mai 2010 ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,128,10,-kalifornien.html#3657[/url]


      Dauer: 26 Minuten


      _____________________________________________________



      sic transit gloria mundi


      Avatar
      schrieb am 18.05.10 19:52:10
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.541.391 von Sternen-Staub am 18.05.10 19:23:01;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 20:16:14
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.541.637 von Dorfrichter am 18.05.10 19:52:10-

      ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,124,60,-aktuelle-und…


      — ARD - Report aus München, 17. Mai 2010


      Dauer: knapp 7 Minuten



      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 21:30:05
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Es ist untersagt, Hilfe von anderen Ländern anzunehmen.Laut Lissabon Maastricht Vertrag.(Verwaschenes Papier)
      ein eindeutiger Vertragsbruch.
      Zeigt die Gewollte? Handlungsunfähigkeit der EU.
      Und wer eigentlich die Interessen vertritt.

      IWF=Weltbank=Kreditvergabe=Privatisierung.Davor Systematisches herunterwirtschaften von Ländern durch Sanktionen etc.
      Danach stehen Großkonzerne in der Warteschlange um Profit, zu schöpfen.Und Strukturen wie Stromnetze zu privatisieren.


      Pervers.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 10:45:25
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.550.416 von Sternen-Staub am 19.05.10 20:16:14Sternen-Staub, über dieses Thema CDS existiert von mir ein alter Thread aus 2008,
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1144917-1-10/60-0…
      der die Risiken klar aufzeigte. CDS- soviel kann man heute sagen, ist ein Mittel, bedrucktes, nichtunterlegtes Geld als Anlagekanal zu benutzen. Der Schaden entsteht "mittelbar" und schaukelt sich verborgen hoch- kann aber nichtmehr eingegrenzt werden.

      Mit hundert Billionen "schaukeln", reinen BUCHWERTEN- Der größte (legalisierte) Betrug aller Zeiten. Stoppt man ihn, bricht sofort ALLES zusammen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 18:47:37
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.553.429 von Dorfrichter am 20.05.10 10:45:25-

      Danke, Dorfrichter, für den interessanten Thread-Hinweis.
      Am kommmende Wochenende werde ich die knapp 50 Beiträge lesen.

      ______________________________________________________________



      Der Horror der Europagegner nimmt Gestalt an! :eek:





      Essay von

      Gabor Steingart

      (Herausgeber des Handelsblattes)

      ( Die Geburt der ... )

      [url"(Die) Vereinigten Staaten von Europa (geb. Mai 2010)

      Das Europa, das in diesen Tagen ensteht, ist nicht das Produkt eines politischen Willens,
      sondern das Ergebnis eines Schöpfungsaktes, wie es ihn in der Geschichte der Menschheit nur alle Jahrhunderte zu bestaunen gibt.

      (...)

      Was wir in Europa derzeit erleben, ist nichts anderes als die Geburt der Vereinigten Staaten von Europa.
      Es ist ein Vorgang, bei dem die Naturgewalten der Geschichte wirken, die sich politisch bestenfalls beeinflussen,
      aber nicht steuern lassen. Wir sind Augenzeuge eines faszinierenden Spektakels. (...)" ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,273,10,-gabor-steinga…[/url]
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 19:14:57
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.566.677 von Sternen-Staub am 21.05.10 18:47:37Lesen Sie sich das mal durch. Daß die "Zykliker" überhaupt kein Gefühl für Geld haben?! Anstatt sich dauerhafte Werte anzuschaffen bunkern sie Geld.

      Meiner Meinung nach sollte das Fach "Finanzen" endlich in die Lehrpläne aufgenommen werden. Aber gut, die Lehrer dürften selbst mit diesem Thema überfordert sein.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,696254,00.h…
      Auszug:
      Im Schnitt legten danach die Verbraucher 15,2 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante. Allein seit vergangenem Jahr stieg die Quote damit um 0,2 Prozentpunkte.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 19:17:29
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.566.854 von Dorfrichter am 21.05.10 19:14:57http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,696254,00.h…
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 19:33:58
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.566.677 von Sternen-Staub am 21.05.10 18:47:37Ihr reingestellter Artikel stützt meine Theorie eines riesigen Währungsverbundes (Euro, Dollar, Yen und Pfund)
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:04:33
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.566.958 von Dorfrichter am 21.05.10 19:33:58-



      „So schnell schießen die Preußen nicht!“... werter Dorfrichter.

      An dem mühseligen viele Jahrzehnte währenden europäischen Einigungsprozesses wird offenbar,
      um welch kompliziertes Unterfangen es sich hierbei handelt.

      Der europäische Einigungsprozess wird beschleunigt durch den überaus großen Druck,
      den die Supermächte auf die europäischen Mittelmächte ausüben.
      Irgendwann,
      wenn Europa selbst zur größten Macht geworden ist, kann es voraussichtlich
      selbst eine magnetische verbindende Kraft auf diese Supermächte ausüben.
      Aber dazu ist viel Zeit nötig.
      Und gerade viel Zeit - ,,Die Zeit drängt“ (C.F.v.Weizsäcker)-
      gewähren uns die lebensbedrohende Weltprobleme nicht.

      Wie vielleicht schon offenbar wurde, gehöre ich zu der kleinen Schar der
      glühenden Europafreunde, wovon auch meine gestern verfassten fünf Thesen zeugen:


      Fünf zentrale Thesen zu den Vereinigten Staaten von Europa


      a). Die Vereinigten Staaten von Europa sind inmitten ihrer Entstehung begriffen
      und noch sehr jung ... und mit vielen Mängeln und Unzulänglichkeiten
      behaftet, die es unbedingt nach und nach zu beheben gilt.

      b). Die bisher unzulängliche oder fehlende politische und ökonomische Führungsstruktur
      schwächte sehr das Projekt der gemeinsamen Währung und den Fortschritt und die Wirksamkeit Europas.

      c).Zu einem demokratischen, weltoffenen und erweiterungsfähigen Europa gibt
      es auf der ganzen Erde und für das Leben als Gesamtheit auf Erden keine Alternative.

      d).Die Kritiker, Skeptiker und Gegner von Europa sind sich dessen in der Regel nicht bewusst,
      dass das Überleben und der Fortbestand des höheren Lebens auf Erden unmittelbar an das Schicksal Europas geknüpft ist! -

      e). Selbst das friedliche Wetteifern nach einem größeren Grad an Wohlfahrt der mehr
      als 190 Staaten auf der Erde werden im Verlauf der kommenden Jahrzehnte die Grundlage des Lebens auf der Erde vernichten!

      Das ist die eigentliche Gefahr!


      Dazu ein paar Reaktionen:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      ____
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:22:43
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.927 von Sternen-Staub am 22.05.10 10:04:33Hierzu auch ein (meiner Meinung nach ganz wichtiger Thread:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1152561-61-70/eu-…

      Er ist befaßt mit dem Lissaboner Vertrag und den mit sich ziehenden staatsrechtlichen Verstößen der letzten Regierungen.

      #1628 deckt sich übrigens mit meiner Linie.

      Aber, wohin gehen wir da? In eine Zwingwirtschaft, die jeglichen Individualismus abtötet? Die Zukunft ahne ich bereits. Jeder hat ein Bezahl-Kärtchen umhängen, der Mensch als funktionierende Kreatur, die bei Defekt entsorgt wird.

      Hierzu auch ein Essay in mmnews:
      Verfassung beseitigt
      http://www.mmnews.de/index.php/politik/5596-verfassung-besei…
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:24:17
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.987 von Dorfrichter am 22.05.10 10:22:43Anhang:
      http://www.sueddeutsche.de/politik/gauweiler-klagt-in-karlsr…
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 10:34:01
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.927 von Sternen-Staub am 22.05.10 10:04:33Fünf zentrale Thesen zu den Vereinigten Staaten von Europa


      a). Die Vereinigten Staaten von Europa sind inmitten ihrer Entstehung begriffen
      und noch sehr jung ... und mit vielen Mängeln und Unzulänglichkeiten
      behaftet, die es unbedingt nach und nach zu beheben gilt.

      b). Die bisher unzulängliche oder fehlende politische und ökonomische Führungsstruktur
      schwächte sehr das Projekt der gemeinsamen Währung und den Fortschritt und die Wirksamkeit Europas.

      c).Zu einem demokratischen, weltoffenen und erweiterungsfähigen Europa gibt
      es auf der ganzen Erde und für das Leben als Gesamtheit auf Erden keine Alternative.

      d).Die Kritiker, Skeptiker und Gegner von Europa sind sich dessen in der Regel nicht bewusst,
      dass das Überleben und der Fortbestand des höheren Lebens auf Erden unmittelbar an das Schicksal Europas geknüpft ist! -

      e). Selbst das friedliche Wetteifern nach einem größeren Grad an Wohlfahrt der mehr
      als 190 Staaten auf der Erde werden im Verlauf der kommenden Jahrzehnte die Grundlage des Lebens auf der Erde vernichten!

      Das ist die eigentliche Gefahr!

      Beim lesen meiner Postings werden Sie erkennen daß ich genau davon ausgehe.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:03:37
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.568.995 von Dorfrichter am 22.05.10 10:24:17interessant, danke !
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 12:58:41
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.043 von Dorfrichter am 22.05.10 10:34:01-

      Wochenend-Beitrag zum großen Geamtbild als eine Art
      filmisches Argument gedacht, auch zur Erklärung was mich bewegt:






      [urlUnser Planet - Die Zukunft der Erde]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,201,20,-quot-zeit-quot-artikel-zweite-erde-dringend-gesucht.html#3802[/url]



      Ein erschütterndes Filmdokument des Schwedischen Fernsehens.

      Ein Film von
      Michael Stenberg
      Johann Söderberg
      Linus Torell


      ,,Würden alle Menschen so leben wie in den Industrieländern,
      bräuchte man zur Deckung des Ressourcenbedarfs fünf Ausgaben der Erde.“


      _
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 20:53:38
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.129 von curacanne am 22.05.10 11:03:37-

      Angesichts einer drohenden Hyperinflation ist es möglicherweise
      vorteilhaft, wenn wir uns mit astronomischen Dimensionen etwas
      vertraut machen?



      Kurzfassung:

      Millionen
      Milliarden

      Billionen
      Billiarden

      Trillionen
      Trilliarden


      ...


      Langfassung:


      [url ,,Billion, Billiarde und darüber hinaus ]http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlennamen[/url]




      Ab einer Milliarde wiederholt sich das Schema -illion und -illiarde. Die Präfixe leiten sich aus dem Lateinischen ab: Bi- für 2 (Billion und Billiarde), Tri- für 3, Quadri- für 4, Quinti- (auch: Quinqui-) für 5 und so weiter. Sie geben also Potenzen der Million an: eine Billion ist eine Million zum Quadrat, eine Trillion ist 1.000.0003, eine Quadrillion ist 1.000.0004 und so weiter. Eine Billiarde sind tausend Billionen. Das gleiche Schema lässt sich auf Trilliarde, Quadrilliarde und so weiter anwenden. Dieses System wird als logarithmisches Zillionensystem bezeichnet. Es geht auf Nicolas Chuquet und Jacques Peletier du Mans zurück.
      Ziffernfolge Zahlenname Vorsilbe Nachsilbe Potenz 10N
      1 Eins – – Million0.0 = 100
      10 Zehn – – Million1/6 = 101
      100 Hundert – – Million1/3 = 102
      1.000 Tausend – – Million0.5 = 103
      1.000.000 Million Mi- -llion Million1.0 = 106
      1.000.000.000 Milliarde Mi- -lliarde Million1.5 = 109
      1.000.000.000.000 Billion Bi- -llion Million2.0 = 1012
      1.000.000.000.000.000 Billiarde Bi- -lliarde Million2.5 = 1015
      1.000.000.000.000.000.000 Trillion Tri- -llion Million3.0 = 1018
      1.000.000.000.000.000.000.000 Trilliarde Tri- -lliarde Million3.5 = 1021
      1.000.000.000.000.000.000.000.000 Quadrillion Quadri- -llion Million4.0 = 1024
      1.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Quadrilliarde Quadri- -lliarde Million4.5 = 1027
      Die Ziffer 1 gefolgt von 30 Nullen Quintillion[2] Quinti-[2] -llion Million5.0 = 1030
      Die Ziffer 1 gefolgt von 33 Nullen Quintilliarde[2] Quinti-[2] -lliarde Million5.5 = 1033
      Die Ziffer 1 gefolgt von 36 Nullen Sextillion Sexti- -llion Million6.0 = 1036
      Die Ziffer 1 gefolgt von 39 Nullen Sextilliarde Sexti- -lliarde Million6.5 = 1039
      Die Ziffer 1 gefolgt von 42 Nullen Septillion Septi- -llion Million7.0 = 1042
      Die Ziffer 1 gefolgt von 45 Nullen Septilliarde Septi- -lliarde Million7.5 = 1045
      Die Ziffer 1 gefolgt von 48 Nullen Oktillion Okti- -llion Million8.0 = 1048
      Die Ziffer 1 gefolgt von 51 Nullen Oktilliarde Okti- -lliarde Million8.5 = 1051
      Die Ziffer 1 gefolgt von 54 Nullen Nonillion Noni- -llion Million9.0 = 1054
      Die Ziffer 1 gefolgt von 57 Nullen Nonilliarde Noni- -lliarde Million9.5 = 1057
      Die Ziffer 1 gefolgt von 60 Nullen Dezillion Dezi- -llion Million10.0 = 1060
      Die Ziffer 1 gefolgt von 63 Nullen Dezilliarde Dezi- -lliarde Million10.5 = 1063
      Die Ziffer 1 gefolgt von 66 Nullen Undezillion Undezi- -llion Million11.0 = 1066
      Die Ziffer 1 gefolgt von 69 Nullen Undezilliarde Undezi- -lliarde Million11.5 = 1069
      Die Ziffer 1 gefolgt von 72 Nullen Duodezillion Duodezi- -llion Million12.0 = 1072
      Die Ziffer 1 gefolgt von 75 Nullen Duodezilliarde Duodezi- -lliarde Million12.5 = 1075
      Die Ziffer 1 gefolgt von 78 Nullen Tredezillion Tredezi- -llion Million13.0 = 1078
      Die Ziffer 1 gefolgt von 81 Nullen Tredezilliarde Tredezi- -lliarde Million13.5 = 1081
      Die Ziffer 1 gefolgt von 84 Nullen Quattuordezillion Quattuordezi- -llion Million14.0 = 1084
      Die Ziffer 1 gefolgt von 87 Nullen Quattuordezilliarde Quattuordezi- -lliarde Million14.5 = 1087
      Die Ziffer 1 gefolgt von 90 Nullen Quindezillion Quindezi- -llion Million15.0 = 1090
      Die Ziffer 1 gefolgt von 93 Nullen Quindezilliarde Quindezi- -lliarde Million15.5 = 1093
      Die Ziffer 1 gefolgt von 600 Nullen Zentillion Zenti- -llion Million100 = 10600




      Astronomische Dimensionen:

      Der Weg in den Makrokosmos und zurück in den Mikrokosmos in Zehnerpotenzen

      http://www.youtube.com/watch?v=y0J60CmdmuM

      Leider habe ich die englische Fassung nicht mehr wieder gefunden.




      _
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 10:27:50
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 18:47:56
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      seid doch bitte bei mmnews nicht so unkritisch.
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 22:54:08
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.481 von Sternen-Staub am 22.05.10 12:58:41als bewohner eines industrielanes wollte jeder unabhängig von den politikern seinen teil beitragen, die ressourcen zu schonen:

      zb kein fleisch essen, weniger oder gar nicht auto fahren etc

      das kann jeder einzelne tun. !!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 22:58:43
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.570.430 von Sternen-Staub am 22.05.10 20:53:38ich glaube nicht an eine hyperinflation:)
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 23:27:05
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Klar curacanne, ich fange mal für mich an und hoffe, dass es gut geht und ich die Welt rette. :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 00:34:08
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.370 von Andily am 23.05.10 23:27:05wenn viele etwas tun und sich den herrschenden verweigern, kann sich das "übergeordnete" Bewußtsein ändern:)
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 00:42:29
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Das war ironisch von mir. Ich ändere gar nichts. *g*
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 10:00:24
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.441 von Andily am 24.05.10 00:42:29(Fast)Jeden Artikel bei mmnews klopfe ich ab auf den Wahrheitsgehalt. Mein Fazit: Viel Substanz, viel Müll. Jedoch viele Nachrichten erschienen auch in der konservativen Presse, bei der ich auch oft auf Fehlinterpretationen stoße- gerade vor 3 Jahren, als die Finanzkrise offenbar wurde. Damals wurde Vieles in die Ecke "Verschwörungstheorie" abgelegt. William Engendahls Theorie über die CDS-Zertifikate beispielsweise. Erst als offenbar wurde, was sich da anbahnt, nahm die renommierte ZEIT das Thema auf und verfasste einen 1:1 Artikel.
      Ich muß mal sehen, ob ihn noch finde.

      Hier gabs mal einen User, der bahnbrechend das FED-System (so 2002-2003) unter die Lupe nahm. Damals stellte man ihn in die "braune Ecke". Heute sind seine Zeilen im Nachhall schwere Anschübe gewesen. Wasser_fuer_Alle hat da bahnbrechend etwas angestoßen, das jetzt zum besseren Verständnis dient. Wer wußte damals denn schon, daß der US-Dollar Privatgeld ist?

      Prof. Eberhard Hamer hat dann das Thema erst salonfähig gemacht. Stimmt das so, @Sternenstaub?
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 11:25:34
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.322 von curacanne am 23.05.10 22:58:43-

      ich glaube nicht an eine hyperinflation:)
      Curacanne



      Diesem Glauben liegt die Annahme zugrunde, dass die zusätzlichen durch die Notenbanken
      geschaffenen Zig -Billionen wieder nach und nach dem Kreislauf entzogen werden könnten.
      Das ist so wahrscheinlich, wie einen kurz vor einem Ausbruch stehenden Vulkan
      durch gezielte Bohrungen in geordnete und unschädliche Bahnen lenken zu wollen. -


      _________________________


      Nun müssen die Retter gerettet werden! -



      ,,Die Steigerung ist klar erkennbar:
      Erst kam die Rettung privater Unternehmen, jetzt kommt die Rettung der Retter, d.h. der Regierungen.

      Die Ausmaße dieser Bailouts sind dabei steil in die Höhe geschossen.
      Während der asiatischen Finanzkrise der Jahre 1997-1998 erhielt Südkorea
      – ein relativ großes Schwellenland – zehn Milliarden Dollar vom IWF, was damals
      als sehr großes Rettungspaket galt. Doch nach der Rettung von Bear Sterns (40 Milliarden Dollar),
      Fannie Mae und Freddie Mac (200 Milliarden), AIG (bis zu 250 Milliarden)
      und dem US-Bankenrettungsprogramm (700 Milliarden) erleben wir nun die Mutter
      aller Bailouts: die Rettung der in Schwierigkeiten geratenen Länder der Eurozone
      durch die Europäische Union und den IWF im Umfang von einer Billion Dollar.
      Eine Milliarde Dollar war einst eine Menge Geld; heute ist es eine Billion.
      Oder anders ausgedrückt, in Abwandlung des Buches und Films Der Teufel trägt Prada:
      Eine Billion, das sind die neuen zehn Milliarden!

      Etliche Regierungen, die private Unternehmen gerettet haben,
      bedürfen jetzt selbst der Rettung.\"





      Nouriel Roubini

      aus: Zurück an den Abgrund
      Project Syndicate, 14.Mai 2010


      -
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 11:50:20
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.441 von Andily am 24.05.10 00:42:29Hier bitteschön:
      http://www.zeit.de/2008/26/Finanzkrise
      gegenüber Engdahl
      http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Credit_Def…
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 12:31:29
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.572.921 von Dorfrichter am 24.05.10 10:00:24-


      ,,Prof. Eberhard Hamer hat dann das Thema erst salonfähig gemacht. Stimmt das so, @Sternenstaub?"


      Kann sein.
      Zuerst hörte ich von Prof. Bernd Senf die eigentliche Geschichte von der Entstehung der FED.


      Nehme an, dass dieses Buch





      viel dazu beigetragen hat.
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 16:30:14
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Was meint Gerld Celente zu neuesten Entwicklungen?
      :cool:
      http://www.marktorakel.com/index.php?id=9215211661357822813
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.10 16:48:27
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.574.612 von dachsguru am 24.05.10 16:30:14Oh man, also solche Links..... ich muss doch bitten!
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 14:57:07
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.573.597 von Sternen-Staub am 24.05.10 12:31:29Das Buch kam erst so um 2007 heraus. Ich spreche aber vom Zeitrahmen um 2002-2003.
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 09:05:03
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 18:01:18
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Für Sternenstaub.

      Mein Prädikat: "Besonders wertvoll"!
      Man achte auf das Eröffnungsdatum des Threads von Wasser_fuer_Alle
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/637696-1-10/auf-d…
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 17:03:10
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.819 von Dorfrichter am 27.05.10 18:01:18-

      Dankeschön für den besonderen Thread-Hinweis.


      Wer sich noch eingehender über Prof. Bernd Senf informieren möchte,
      dem sei auch seine Hompage empfohlen.

      http://www.berndsenf.de/






      Besonders die nachfolgenden Vorlesungen haben mir sehr gut gefallen!
      Einfach Bezaubernd. -


      Prof. Bernd Senf - Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise - und ein Ausblick auf die Konsequenzen

      Vortrag gehalten am Dienstag, den 21.10.2008, Saal der Freien Waldorfschule Mitte, Berlin
      Zwei Stunden und 2. ½ Minuten



      http://www.dailymotion.com/video/x75y6c_prof-bernd-senf-tief…




      Prof. Bernd Senf: "Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise - Teil II:

      - Der Staat in der Schuldenfalle
      - Bankgeheimnis Geldschöpfung"

      gehalten am 21.11.08 im Rudolf Steiner Haus, Bernadottestr. 90

      Dauer: Zwei Stunden und 44 Minuten

      http://www.dailymotion.com/related/x7ospj_profbernd-senf-wel…


      Prof. Dr. Bernd Senf - Weltfinanzkrise, Teil 3: Not-wendige Konsequenzen:

      Zinsloses Geld und staatliche Geldschöpfung, 100%-Geld, Vollgeld, Umlaufsicherungsgebühr, Brakteaten, Regionalwährungen - Tobin-Steuer, Firewall, Neues Bretton Woods?

      Dauer: Knapp drei Stunden


      http://www.dailymotion.com/related/x75y6c/video/x7ospj_profb…





      Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise Teil 4
      Börsenfieber und kollektiver Wahn


      Vortrag von Prof. Dr. Bernd Senf


      http://www.dailymotion.com/related/x7ospj_profbernd-senf-wel…




      ________________________



      [size=18]Zum Rücktritt des Bundespräsidenten Horst Köhler[/size]



      Die nachfolgende Äußerung des Bundespräsidenten Horst Köhler
      lößte ein Welle kritischer und distanzierender Bemerkungen aus:


      "Aus meiner Einschätzung ist es wirklich so:
      Wir kämpfen dort auch für unsere Sicherheit in Deutschland, wir kämpfen dort im Bündnis
      mit Alliierten auf der Basis eines Mandats der Vereinten Nationen.
      Alles das heißt, wir haben Verantwortung.
      Ich finde es in Ordnung, wenn in Deutschland darüber immer wieder auch skeptisch mit Fragezeichen diskutiert wird.

      Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der
      Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung
      und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall
      auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel
      freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern,
      die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel,
      Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg."

      Bundespräsident Horst Köhler


      a) Der Bundespräsident hat eindeutig und unmißverständlich mit
      seiner Aussage ins Schwarze getroffen.

      b) Im Nachhinein will er jedoch etwas anderes gemeint haben ...
      Er zieht also gleichsam den Schwanz ein und rudert kräftig zurück;
      schließlich gebärdet er sich als eine Art Märtyrer und sucht den Grund seines Rücktritts bei den Kritikern seiner Äußerung.


      Neue Männer braucht das Land:

      a) wahrhaftige Männer, die nicht nur ausnahmsweise die Wahrheit sagen

      und

      b) starke Männer, die auch im Nachhinein zu ihren Worten stehen!



      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 07:58:10
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      -





      [urlFelix W. Zulauf * - Interview:]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,124,60,-aktuelle-und-fortlaufende-wirtschaftsdaten-und-berichte.html#4088[/url]


      * Felix W. Zulauf, 60, zählt zu den weltweit renomiertesten Vermögensverwaltern.
      Mit seinen Prognosen liegt er selten falsch. Seit über 20 Jahren nimmt er am
      Börsen-Roundtable des US-Magazins "Barrons" teil. Der ehemalige UBS-Fondsmanager
      gründete 1990 die Zulauf Asset Management mit Sitz in Zug.



      Frank Doll:"Notenbanken und Regierungen können unbegrenzt Geld drucken.

      Felix W. Zulauf: Vorausgesetzt, sie haben die Souveränität über die eigene Währung, wie etwa die Amerikaner
      oder die Engländer. Die können natürlich sagen: Wir brauchen einen großen Staatshaushalt,
      um das System zu retten und Nachfrage zu schaffen. Das finanzieren wir zunächst über den Kapitalmarkt.
      Wenn der dann nicht mehr mitmacht, so schöpfen wir direkt Geld über die Notenpresse.
      Spätestens dann bricht die Währung ein und Sie bekommen über diese Währungsabwertung Inflation.
      In der Folge ziehen sich private Investoren komplett zurück aus dieser Währung und
      ihrem Kapitalmarkt und die Inflation beschleunigt sich. Das führt unweigerlich ins
      Chaos. Am Ende steht eine Währungsreform."



      Frank Doll: "Ihre ultimative Währung?

      Felix W. Zulauf: Gold. Gold ist eine Währung, die sich von der Politik nicht per Knopfdruck oder Federstrich
      vermehren lässt. Gold stehen keine Verbindlichkeiten gegenüber. Wenn Sie sich die
      Geschichte des Goldes ansehen, wandert Gold ab aus Regionen, in denen der Wohlstand abnimmt.
      Es wandert dorthin, wo der Wohlstand wächst. In den vergangenen 15 Jahren haben
      die Europäer massiv Gold verkauft, während die Asiaten die großen Käufer waren.
      Ich würde Anlegern empfehlen, zumindest mit einem Teil ihres Vermögens da mitzumachen."






      Frank Doll:"Die Konjunktur läuft noch recht ordentlich.

      Felix W. Zulauf: Das stimmt. Aber der Prozess des Lageraufbaus dürfte bald abgeschlossen sein.
      Damit rechne ich im Herbst. Bei den Einkaufsmanagerindizes nahezu aller Volkswirtschaften
      zeichnen sich gerade Gipfelbildungen ab. Das war bisher stets ein Signal, dass es in den
      darauffolgenden Monaten an den Märkten abwärts geht. Die Notenbanken werden deshalb
      nicht lange durchhalten mit dem Liquiditätsentzug. Andernfalls bekommen die Märkte Schüttelfröste.
      Das System ist wie ein Drogenjunkie, dem man nichts anmerkt, wenn er seinen Stoff bekommen hat.
      Aber sobald die Wirkung nachlässt, beginnt es wieder zu schütteln, und dann muss die
      nächste Spritze gesetzt werden. Und die wird kommen, mit erhöhter Dosis..."
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 09:29:48
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      -




      Prof. Dr. Nouriel Roubini:


      A Crash Course in the Future of Finance



      Dauer des eloquenten englischen Vortrages in einer Synagoge: :eek:

      58 Minuten

      (Sein erster Vortrag in einer Synagoge.
      Er hätte bisher auch noch keinen Vortrag in einem Nachtclub gehalten. )


      http://fora.tv/2010/05/13/Nouriel_Roubini_A_Crash_Course_in_…
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 22:02:10
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Morgen, der Tag wird Pechschwarz!!:(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 08:17:37
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.594.819 von Dorfrichter am 27.05.10 18:01:18-


      Dank an Markus für diesen Artikel-Hinweis.




      ,,Wir können für Jahre nicht wirklich mit Erholung rechnen, sondern müssen mit hohen Staatsschulden und einer Reihe neuer Einbrüche leben – eine düstere Aussicht. Ich weiß nicht, wie wir da herauskommen sollten, wenn wir nicht etwas tun, das für mich im Moment unvorstellbar ist. Nämlich, dass die Regierungen weitgehend die Kontrolle über die Wirtschaft übernehmen und die Ausgaben steuern.\"



      ,,Was mich zunächst einmal als Wirtschaftshistoriker beeindruckt, ist eine auffallende historische Parallele. Die Weltwirtschaftskrise begann 1929, aber die internationale Finanzkrise kam erst zwei Jahre später, als der Goldstandard zusammenbrach. Auch jetzt hat es seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 zwei Jahre gedauert, bis wir mit einer Krise des Währungssystems konfrontiert wurden. Sie könnte wirklich zu einer Zersplitterung der Eurozone führen. Wenn einige Länder zur Aufgabe des Euro gezwungen wären, gäbe es andererseits vielleicht eine Chance, den dann kleineren Wirtschaftsraum einer effektiveren gemeinsamen Wirtschaftspolitik zu unterwerfen. Was dann aber droht, ist jener Währungskrieg, der bereits die dreißiger Jahre überschattet hat und bei dem sich verschiedene Währungen einen erbarmungslosen Unterbietungswettbewerb lieferten. Wenn das Währungssystem zusammenbricht, wird auch die Versuchung des Protektionismus übermächtig. Ich würde den Zusammenbruch der Euro-Zone sehr bedauern, aber sie ist auf wackeligen Fundamenten aufgebaut. Bei der ersten großen Krise zeigt sich, sie verfügt nicht über zentrale Steuerungsinstrumente.\"





      Mehr ... http://www.freitag.de/politik/1022-teile-des-finanzmarktes-e…






      Lord Robert Skidelsky,
      Wirtschaftshistoriker



      __
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 08:56:40
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.622 von Sternen-Staub am 04.06.10 08:17:37Wir stehen vor einer neuen "Weltwährung" unter der Oberhoheit alter Player. Nun auch un Schweden. Das Bargeldverbot auch hier.
      http://www.mmnews.de/index.php/politik/5689-bargeldverbot-in…
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 12:05:43
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.630.751 von Dorfrichter am 04.06.10 08:56:40-


      Je weniger Bargeld im Kreislauf existiert desto
      größer ist der Grad der Giralgeldschöpfung der Banken!

      Verständlich, dass die Banken an solchen Verhältnissen interessiert sind! ;)




      ______________________________________









      [urlDr. Marc Faber


      im Schweizer Fernsehen vom 15.Mai 2010]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,244,-marc-faber.html#…[/url]



      Dauer: etwa 20 Minuten

      Marc Faber betrachtet sein Gold als eiserne Reserve und er würde seine Gold,
      in Anbetracht der gegenwärtigen desolaten Wirtschaftsverhältnissen, nie verkaufen.


      Für die nächsten drei Monate geht er von einer größeren Korrektur am Aktienmarkt aus.



      _
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 12:11:43
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.632.051 von Sternen-Staub am 04.06.10 12:05:43Richtig. Und deshalb werden die anderen Nationen folgen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 07:58:18
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.632.096 von Dorfrichter am 04.06.10 12:11:43-




      Jacques Attali,

      mal rechts, mal links (im Bilde) zu sehen als langjähriger begehrter Präsidentenberater.

      ,,Die Krise schärft den Blick -

      Europa braucht eine politische Kompetenz, die genauso stark ist
      wie in den USA oder China."
      J. Attali


      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,283,-die-zukunft-der-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,283,-die-zukunft-der-…



      8 - Minuten - Interview
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 10:28:26
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.645.853 von Sternen-Staub am 08.06.10 07:58:18Attali trifft da in mir offen Türen. Ich denke aber, so wie´s derzeit läuft, muß man das Projekt "Europa" schon jetzt für gescheitert erklären- vor allem hat man das Pferd von hinten aufgezäumt.

      Wir müßten nun tätsächlich zurück zu Schmidt´s Zeiten und neu beginnen mit dem KERNEUROPA, freie Wahlen für eine eruopäische Verfassung. Ich war im Kern immer für Europa bis 2001. Jedoch schon die Einführung des Euro hätte einer Abstimmung bedurft VORHER über die europäische Verfassung!

      Das hätte dann auch keine Probleme mehr gegeben mit dem Artikel 143 GG. Die größten ursächlichen Probleme rühren allesamt daher.

      Die nachfolgenden Staaten hätten allesamt in freier Entscheidung sich angeschlossen.

      Zu spät, denn ich denke, erst nach einem "Reset" kann man darüber nachdenken, das Gebilde EUROPA auf ein tragfähiges Fundament zu stellen. Deutschland und Frankreich werden dann die Vorreiter spielen, möglicherweise auch die BENELUX-Staaten. GB hat in einer europäischen Gemeinschaft überhaupt nichts zu suchen.

      Nur so meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 17:15:02
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.909 von Dorfrichter am 08.06.10 10:28:26-


      Attali betrachtet sogar ein Stehenbleiben im europäischen Prozess als verhängnisvollen Rückschritt
      und ein Zurückgehen auf ehemalige Positionen könnte, meiner Ansicht nach,
      das Haus Europa in seiner Gesamtexistenz in Frage stellen bzw. gefährden.

      Interessant auch seine Betrachtung über das unzulängliche europäische Führungspersonal...

      :(

      Herman Van Rompuy (2008)




      Sicherlich, Europa durchlebt eine schwere Krise.
      Und die Gefahr des Scheiterns ist sehr groß.

      Aber ...


      „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“

      Friedrich Hölderlin



      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

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      Avatar
      schrieb am 10.06.10 16:39:55
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.646.909 von Dorfrichter am 08.06.10 10:28:26-





      [urlMarc Beise ---------im Gespräch mit -----------Gerhard Cromme


      "Wir stehen bei 6-7 auf der Krisenskala" G. Cromme
      (von 1 = gut bis 10 = schlecht)
      ]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,360,-dr-marc-beise.ht…[/url]


      Dauer: 8 Minuten


      ___
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 16:45:30
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.649.970 von Sternen-Staub am 08.06.10 17:15:02Sternenstaub ich denke, daß Europa sich nach dem Zusammenbruch der Geldwirtschaft neu formiert ohne GB und ohne einige "Noch)Mitgliedsländer wie Rumänien oder Bulgarien. Es ist nocht zu früh für irgendwelche Prognosen.

      Die Hochfinanz ist aber einerseits der größte Förderer der EU, andererseits möchte sie ihr ihre Regeln aufdrücken.

      Ein hochinteressantes Spielchen das da läuft.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 08:15:07
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 16:13:50
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.663.825 von Dorfrichter am 10.06.10 16:45:30-




      [urlDr. Marc Beises`s

      Gegen-Sparpaket-Vorschläge]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,360,-dr-marc-beise.ht…[/url]


      Video-Dauer: knapp 5 Minuten



      ...nebst seiner freundlichen Aufforderung sich mit Ihm via e-mail
      in Verbindung zu setzen! :eek:





      __
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 18:54:56
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.663.825 von Dorfrichter am 10.06.10 16:45:30-

      Auch Dirk Müller hat von den Europa-Gerüchten gehört...


      _________








      [urlDirk Müller

      zu Währungsreform, Geldsystem, und Anlagechancen]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,231,20,-dirk-mueller.…[/url]


      Video-Dauer: etwa 9 Minuten


      ___
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 20:16:42
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.666.911 von AHEO am 11.06.10 08:15:07-




      ,,Kohleabbau bei Karkar: Die Mine gilt als eine der ergiebigsten des Landes." Der Spiegel


      [urlBillionen-Werte im Boden:

      Afghanistan - Bald das neue Saudi-Arabien? ]
      http://www.querschuesse-forum.eu/topic,209,30,-afghanistan-k…[/url]


      8 Minuten DAF - Video
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 21:51:18
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      -

      Hört, Hört - jetzt begreife ich besser, wie eine
      "Rendite von 25 Prozent" (Josef Ackermann) möglich ist. :)




      ,,Erst die Krise deckte auf, was das innovativste und lukrativste

      Bankgeschäft der letzten 20 bis 25 Jahren in Wahrheit gewesen war:

      der am besten organisierte Finanzschwindel aller Zeiten.“






      Prof. Dr. Wilhelm Hankel,
      am 12. April 2010


      ___
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 07:05:56
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      -


      Zwei neue wegweisende und abendfüllende Vorträge von




      Professor Bernd Senf




      1.Vortrag vom 3.Juni 2010

      Prof. Bernd Senf - Der Euro vor dem Zerfall?

      Prof. Bernd Senf spricht über die Krise des Euro und die Hintergründe der Währungsprobleme.

      Dauer: 3 Stunden und 20 Minuten

      http://www.dailymotion.com/video/xdniqu_prof-bernd-senf-der-…



      ---------------------------------------------------------------------------


      2.Vortrag vom 7.Juni 2010


      Prof. Bernd Senf - Das Ende der Dollarherrschaft?


      http://www.dailymotion.com/video/xdnchd_prof-bernd-senf-das-…


      Dauer: 3 Stunden und 37 Minuten

      Prof. Bernd Senf spricht über die geschichtlichen und strukturellen
      Hintergründe der Dollar Leitwährung und dessen gegenwärtiger Krise.



      ________________________________________________________________________




      Bereits mit diesen bisher sechs Vorträgen wird Herr Bernd Senf
      zum bekanntesten Ökonomie-Professor im deutschen Sprachraum.




      __
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 10:05:13
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.700.478 von Sternen-Staub am 17.06.10 18:54:56Was sag ich die ganze Zeit.
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 11:59:45
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.702.307 von Sternen-Staub am 18.06.10 07:05:56Die langen Vorträge werde ich mir in aller Ruhe ansehen. Der Spiegel äussert sich ähnlich in einem aktuellen Artikel

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701437,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 09:19:14
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.145.784 von Tobias79 am 09.10.09 10:12:44Bitte meinen Beitrag im September 2009 lesen...

      Zuerst war die Neuverschuldung 2010 für D bei 130 Mrd €
      Danach bei 80 Mrd € und jetzt liegt die Neuverschuldung nur noch bei 65 Mrd €!!!.

      Begründet wird dies durch Konjunkturerholung...

      Vergessen wird, dass der Staat dank der niedrigen Zinsen seine langfristigen Schulden neu sortieren, und somit Zinsen einsparen kann.... Die Inhaber von "Altanleihen" mit Hochzinsen mussten ihre Anleihen verkaufen, da das langfristige Nullzinsniveau ein Kursrisiko für die lang laufenden Anleihen darstellt. Also sind Rentenfonds, Pensionskassen,... gerne bereit ihre Altanleihen gegen neue Anleihen zu tauschen. Komisch, dass gerade jetzt so viele Anleihen im Euro-Raum fällig werden, und dass gerade jetzt die Zinsen so niedrig sind (und man die Zinsen mit Hilfe von Sondertöpfen und Bürgschaften niedrig halten will)

      Und wenn dann die Steuern und Abgaben erhöht wurden, dann wird die Neuverschuldung wieder auf "normalem Niveau" liegen, und der Bürger wird dauerhaft zur Kasse gebeten...

      Den Bürgern wird "Angst vor Inflation wegen hohen Staatsschulden" gemacht, um die Akzeptanz zu Steuererhöhungen und Abgaben zu bekommen. Gäbe es das Inflationsgespenst nicht, würden Bürger in die Verwaltungen stürmen, und sich dort mit den neusten Techniken eindecken...

      1,5 Bio zu 4,5% Zins = 67,5 Mrd € Zinsen
      1,5 Bio zu 2,5% Zins = 37,5 Mrd € Zinsen

      Japan hat es dank langfristigem Nullzinsniveau geschafft die Staatsverschuldung von 300% BIP auf 225% BIP zu senken - und das obwohl das BIP insgesamt gestiegen ist.... Hat Japan eine Inflation bekommen? NEIN!!

      Tolle Wurst...

      Anstatt Angst zu machen sollten hier einige Autoren mal wieder klare Gedanken fassen...

      Goldinvest? Gerne weil ich es
      1. anonym halten kann
      2. es die einzigste Absicherung für Unternehmer ist
      3. es nicht versteuert werden muss
      4. weil es derzeit so viele doofe Menschen gibt, die auf den Inflationszug aufspringen...
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 09:36:53
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.164.517 von Sternen-Staub am 17.03.10 23:43:56eben,

      aber v. Mises hat nie zwingend von einem Kollaps durch Inflation geschrieben...

      Hyper-Inflation ensteht erst dann, wenn der Staat UND seine Bürger "nichts mehr haben".

      Simbabwe 2007
      Deutschland 1923
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 15:02:11
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.702.307 von Sternen-Staub am 18.06.10 07:05:56-


      Kleine Anmerkung zu den beiden letzten Prof.Senf-Vorlesungen:


      Erst am Wochenende fand ich die Zeit die beiden zusammen fast sieben Stunden dauernden B. Senf-Vorlesungen zu hören.
      Leider hielten sie dem Maß meiner in sie gesetzten Erwartungen und Hoffnungen nicht stand.
      Abgesehen von den zu vielen inhaltlichen Wiederholungen aus seinen ersten vier Vorlesungen
      tauchen darin, aus meiner Sicht und Verständnis, ein Übermaß an „Verschwörungstheorien und -Annahmen“ auf.
      Es ist eine realistisch anmutende Sache und Angelegenheit, wenn sich mehrere mächtige Banker
      auf Jekyll Island 1913 * treffen, aber eine ganz anders geartete Sache, die These von einer
      viele Jahrhunderte währenden und skrupellos agierenden Finanzoligarchie zu vertreten,
      die unabhängig von religiösen, nationalen, moralischen und sonstigen Interessen,
      außer pekunären - gleich Aliens - in die jeweilig adäquaten und zeitgemäßen ,,Hüllen schlüpfen“...



      * G. Edward Griffin: ,,Die FED ist ein Banken-Kartell“


      http://video.google.com/videoplay?docid=6507136891691870450#


      ___
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 16:09:24
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.720.164 von Sternen-Staub am 22.06.10 15:02:11Ich habe diese beiden Trailer auch noch nicht angesehen. Viel Zeit benötigt man da- leider.

      Ich denke aber, Vieles dürfte bereits längst bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:48:39
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.718.042 von Tobias79 am 22.06.10 09:36:53-


      Motto:

      Wer zu gierig ist, den bestraft das Leben!



      Zur zukunftentscheidenden Deflation-Inflations-Debatte



      Hallo lieber Tobias und
      werte Mitdiskutanten!


      Wir erleben und beobachten zur Zeit ein außergewöhnliches, erstaunliches und
      auch paradoxes Schauspiel:
      obwohl die Notenbankzinsen der maßgebenden Notenbanken auf einem historisch niedrigen Niveau
      schon lange verharren, konstatieren wir eine deutliche Schrumpfung des Kreditvolumens
      in den vergangenen Monaten von etwa fünf bis sechs Billionen Dollar.
      Also, die Konditionen, unter denen sich die Geschäftsbanken von den Notenbanken Geld
      besorgen können, sind historisch sehr günstig, und trotzdem ist das gegenwärtige Resultat eine Schrumpfung des Kreditvolumens.

      Wie ist dieses widersprüchliche und seltsame Phänomen zu erklären?
      Laut Prof. Senf hängt dieses Resultat direkt mit der so genannten Giralgeldschöpfung
      der Geschäftsbanken zusammen. In der herkömmlichen Praxis der Geschäftsbanken pflegen
      sie nämlich das ihnen anvertraute Geld in einem acht bis zehn Mal höheren Faktor in Kredite umzuwandeln und zu vergeben.
      Falls nun Kunden aus Angst vor einer Geldentwertung oder auch nur aus Furcht vor einem
      kurzzeitigen Einfrieren ihrer Bankguthaben von mehreren Tagen oder Wochen (Stichwort: ,,Bankholiday“ )
      einen Teil ihres Geldvermögens von der Bank abziehen, sind die Geschäftsbanken
      genötigt, ihre Kredite um diesen Betrag X plus den 8-10 fachen Faktor zu reduzieren...

      Dieser zu beobachtende starke Rückgang des Kreditvolumens liefert nun den Finanzexperten,
      die eher von einer uns bedrohenden Deflationsgefahr ausgehen und im Gegenzug in
      einer überhöhten Inflation überhaupt keine oder kaum eine Gefahr sehen,
      im Bunde mit dem konkreten Beispiel Japan, das trotz niedrigsten Notenbankzinsen in
      den beiden letzten Jahrzehnten in einer Deflationsfalle saß, das entscheidende Argument.

      Die temporäre Schrumpfung des Kreditvolumens und die dadurch bedingte Deflationsgefahr,
      die von den Notenbanken über alle Maßen gefürchtet wird, weil sie im Gegensatz zu einer Inflation
      – die durch hohe bis sehr hohe Leitzinsen (wie es beispielsweise Anfang der achtziger Jahre
      US-Notenbankchef Paul Volcker mit Zinsen von über 20 Prozent gelang) im Prinzip bekämpft
      werden kann - einer ausgeprägten und langen Deflation nahezu machtlos gegenüberstehen,
      ist also der unbestreitbare jetzige Tatbestand.

      Das alles, einerseits die sehr gefürchtete akute Deflation und andererseits die
      dadurch stark in den Hintergrund tretende Inflationsgefahr, hat im Bunde zur Folge,
      dass die Notenbanken in einem noch nie da gewesenen Maße den Geldhahn sehr stark und lang anhaltend aufdrehen.

      Hierbei ist außerordentlich wichtig zu konstatieren, dass dem heutigen US-Notenbankchef
      B. Bernanke der Weg zu solch hohen Zinsen, wie sie P.Volcker noch zur Verfügung standen,
      nicht mehr möglich sind und also bei der später unerlässlichen Inflationsbekämpfung
      das Instrumentarium sehr eingeschränkt und gleichsam unzulänglich und unwirksam geworden ist!



      M.E. hat gesagt…

      Hallo Sebastian,

      nein, absolut uferloses Verschulden ist nicht möglich.
      Selbst bei Niedrigstzinsen, wie derzeit, ist irgendwann die Grenze erreicht,
      bei der die Zinslast jeglichen Handlungsspielraum beseitigt.

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/us-industri…

      -

      Hammer hat gesagt...

      Ergänzung zu M.E. Post:

      Laut Berichten würde Japan bei ca. 2,5% (Leit-)Zinsen Pleite gehen,
      UK und USA bei ca.6% und Deutschland bei ca.8%.
      Durchschnittliche Laufzeiten der Verbindlichkeiten (wegen Refinanzierung):
      UK sehr lang - 14 Jahre
      Griechenland, Deutschland, Frankreich, zwischen 5-8 Jahre
      USA - 4,8 Jahre

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:sorge-u…

      Quelle:
      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/us-industri…

      Mit dem verhängnisvollen Resultat:

      M.E. hat gesagt…

      Danke für die Zahlen, Hammer.
      Die Laufzeiten für US-Bankanleihen liegen sogar nur noch bei 3,2 Jahren im Durchschnitt.
      Absolut tödlich in der Zukunft!
      Bei den Zinssätzen sind übrigens die Leitzinsen gemeint, nicht die Zinsen für die Staatsanleihen,
      die ja über den Leitzinsen liegen (müssen).
      Aber auch Leitzinsen von 2.5% im Falle Japan wären immer noch historisch extrem niedrig.

      Im Werbedeutsch würde man formulieren:

      \"Wir können nur noch Niedrigstzins!\"

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/us-industri…


      Diese bedeutsame Einschränkung der Inflationsbekämpfung kann nicht stark genug
      hervorgehoben, unterstrichen und bedacht werden, denn sie wird schließlich zu der
      von anderen und mir befürchteten und mit schicksalhafter Notwendigkeit eintretenden weltweiten Hyperinflation führen! -


      Bekanntlich wirken sich, nach Kostolany, Leitzinsen zwischen 3 bis 3,5 Prozent neutral
      auf die Geldmenge aus, während unter 3 Prozent mehr Geld „ins Schwimmbecken“,
      also dem Geldkreislauf, zuströmt als abfließt, während erst bei über 3,5 Prozent mehr Geld abfließt als zuströmt.

      Somit waren für einen Börsianer bisher Leitzinsen unter 3 Prozent das eigentliche und
      entscheidende Signal zum Tanzbeginn der Bullen und dem erneuten Beginn eines Börsenzyklus.
      Infolge der historisch niedrigen Leitzinsen und angesichts der bisherigen und noch zu
      erwartenden stark übertriebenen Niedrigzinsphase, resultieren daraus in den kommenden
      Monaten enorme und übertriebene Kurssteigerungen, abgekoppelt von der eigentlich
      im Normalfall zugrunde liegenden Realwirtschaft:
      So entsteht also hierdurch voraussichtlich eine sich selbst ernährende und sich selbst
      verstärkende Aktien - Super - Blase von historisch einmaligen Dimensionen.

      Je höher nun die Börsenkurse steigen und der Depotwert der Akteure sich erhöht,
      desto höher werden auch die Geldmengen sein, die sie berechtigt sind, sich von den Banken
      – und auch die Banken ihrerseits von der Notenbank - zu leihen... dieses verstärkte
      Aktien – Engagement aufgrund dieses mächtig erweiterten Spekulierens auf Kredit
      führt zu dem sich selbst verstärkenden und zunehmend sich beschleunigenden Rückkopplungseffekt!

      Daher ist abzusehen, dass angesichts steigender Aktienindizes bald die derzeitige Schrumpfung
      des Kreditvolumens sich verlangsamt und erneut und sogar in beschleunigter Weise
      wieder zu wachsen beginnt, und zwar in ungebändigter und ungezügelter Weise zu wachsen beginnt,
      denn mit einer nur noch zur Verfügung stehenden Zinsspanne von 1,5 bis 2,5 Prozentpunkten
      über 3,5 Prozent Leitzins-Marke lassen sich die bis dahin angewachsenen Tsunami-Geldfluten nicht mehr bändigen!


      Also - in summa:
      Schon bald wird die jetzt zu beobachtende Gefahr einer Deflation voraussichtlich
      von einer im Hintergrund lauernden viel gewaltigeren weltweiten Inflations-Gefahr abgelöst und übertroffen werden.


      Fast alle Börsenindizes werden aufgrund dieses oben beschriebenen Zusammenhangs
      in den kommenden Monaten voraussichtlich immer weiter steigen, und dies in einem
      immer schnelleren und gefährlicheren Tempo... bis hin zum unvermeidlichen
      und gewaltigsten Börsenkrach der Weltgeschichte. - -

      Wohl dem, der rechtzeitig – am besten mit stattlichen Börsengewinnen -
      den sehr gefährlichen und panikgeschwängerten Schauplatz,
      der plötzlich und jederzeit explodieren kann - verlassen hat!


      Dabei gilt: wer zu gierig ist und zu viel will – den bestraft das Leben!


      Kurz:
      Die gegenwärtige Deflation ist somit nur ein zeitlich begrenztes Phänomen -
      während die voraussichtlich unbeherrschbare gewaltige Inflation zu unser aller Schicksal wird. -



      Gruß,

      Sternenstaub.


      ___
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 18:09:18
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      - off topic

      Diese Deppen (gegendert: und Deppinnen ) im

      EU-Parlament gehören sofort hinausgeworfen: :mad:





      Begriffe Mutter und Vater werden abgeschafft

      http://www.youtube.com/watch?v=yvDb8YviHE0


      Wenn Unfähige Gesetze machen,
      wird alles krumm und schief und faul im Staate Dänemark!


      _
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 18:16:41
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.546 von Sternen-Staub am 23.06.10 18:09:18Diese Deppen (gegendert: und Deppinnen ) im
      EU-Parlament gehören sofort hinausgeworfen

      :laugh:

      Total degeneriert, total versifft und unterbeschäftigt diese an geistiger Umnachtung leidenden Spinner.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 18:18:20
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.546 von Sternen-Staub am 23.06.10 18:09:18Ähmmm...die Schweiz gehört doch garnicht der EU an.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 18:23:33
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.546 von Sternen-Staub am 23.06.10 18:09:18Das kann nur ein Scherz sein!!!!

      Soooo bekloppt kann doch einfach niemand sein:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 20:58:55
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.606 von Dorfrichter am 23.06.10 18:18:20-


      Hab` bisher leider nur diese etwas seriösere Quelle als Bestätigung der Information gefunden:





      ,,Die Entscheidung der politisch Verantwortlichen in Bern fußt auf der Beschlußvorlage 12267 des Ausschußes für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie dem Mutterbegriff in Europa kämpfen soll, um "Gender-Gleichheit" herzustellen. Insofern ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Deutschland irgendwann diese Debatte führen muss."



      http://www.newspoint.cc/artikel/Weltweit/Mutter_und_Vater_of…


      Bitte weist mir nach, dass ich lediglich einer "Ente" aufgesessen bin!



      -
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 12:38:16
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.640 von AngelikaGert am 23.06.10 18:23:33Ich fürchte, wie SternenStaub schon vermutet- eine Ente, denn die Schweiz ist ja überhaupt nicht in der EU.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 07:00:36
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.722 von Dorfrichter am 24.06.10 12:38:16-


      Guten Morgen,


      bisher hat sich ein ambivalentes Ergebnis ergeben.
      Die in Frage kommende Beschlussvorlage des EU-Ausschusses für Chancengleichheit existiert zwar,
      aber die so genannte Nachrichtensendung ist von dem arg windigen Kopp-Verlag inszeniert ...

      ähnlich diesem Beispiel


      http://www.youtube.com/watch?v=axOHdH0UTKw


      (nur bei der ersten Darstellung wurde der obere Balken im Bilde absichtlich verdeckt! grr)


      Mehr Wachsamkeit gegenüber Internet-Inhalten ist wohl angebracht!
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 10:04:32
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.734.785 von Sternen-Staub am 25.06.10 07:00:36Guten Morgen Sternenstaub der Kopp-Verlag:

      Gehaltvolles wird zusehr vermischt mit Phantastischem-manche sagen auch Verschwörung. Die Nachrichtenfülle die tagtäglich hereinbricht sorgt oft für Verwirrung. Der Kopp-Verlag profitiert von der allgemeinen Orientierungslosigkeit glänzend.

      Zum Thema: Die Preußische Zeitung hat darüber berichtet, wie ich gestern sah.
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 10:10:26
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.992 von Sternen-Staub am 23.06.10 16:48:39-

      Zur Veranschaulichung meiner These im obigen Beitrag:



      Die Marktkapitalisierung des globalen Aktienmarktes
      von Januar 1996 bis März 2010 in Billionen Dollar






      http://mjperry.blogspot.com/2010/04/world-stock-markets-gain…


      ___
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 20:24:46
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.735.686 von Dorfrichter am 25.06.10 10:04:32-

      Cherchez la femme! -

      Die große alte Dame des begonnenen Finanzumbaus

      Architektin und `Finanz-Architektin` Frau Margit Kennedy



      Zitat:


      „Wir kommen in eine Abwärtsspirale,

      von der niemand weiß,

      wann sie enden wird”





      [urlProf. Margrit Kennedy]http://www.querschuesse-forum.eu/topic,379,-prof-dr-margrit-kennedy.html#4901[/url]


      __
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 21:53:27
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      -



      ,,Wir sind als Menschheit gerade dabei, einen riesigen Entwicklungssprung zu tun.

      Diese Krise, welche die herkömmliche Ökonomie nicht vorausgesehen hat und für

      die sie bisher auch keine wirklich systemverändernden stabilisierenden Maßnahmen

      vorschlagen kann, wird in kurzer Zeit alle theoretischen Grundlagen erschüttern und

      damit ermöglichen, neue Wege zu gehen.

      Das Thema Geld ist ein wichtiger Teil dieses Bewusstseinswandels.

      Entweder wir ändern unsere Strukturen und unser Denken, oder wir werden als Spezies schlicht nicht überleben."







      Prof. Margit Kennedy



      ___
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 09:52:02
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.004 von Sternen-Staub am 26.06.10 21:53:27Guten Morgen SternenStaub. Zu der Aussage:
      "Diese Krise, welche die herkömmliche Ökonomie nicht vorausgesehen hat"
      Das ist ja völliger Unsinn. Natürlich hat man die subprime-Krise verausgesehen. Schon 2005 war doch ersichtlich, was passiert, wenn Häuserfinanzierungen komplett auf Pump laufen, bei 0 Eigenkapital. Natürlich konnte man sich ausrechnen, was mit Fannie Mae oder Freddy Mac- zwei Riesen der Baubranche- geschehen wird. Natürlich saqh man, daß auch die Banken in Schieflage geraten müssen. Und selbstverständlich wußte man, daß dadurch erst recht "frisches Geld" die Märkte überschwemmen wird. Henry Paulson wurde gerade zur richtigen Zeit als amerikanischer Finanzminister ins Rennen geschickt.

      Seine Vorgaben wirken noch Heute- die Miesen sozialisieren, die Gewinne mitnehmen.

      Zu:
      "Entweder wir ändern unsere Strukturen und unser Denken, oder wir werden als Spezies schlicht nicht überleben."

      Wir werden es überleben- ganz sicher sogar. Die Frage ist nur wie. Zwei Möglichkeiten haben wir ja.
      1. Ein ganz großer Krieg mit all seinen Folgeerscheinungen
      2. Der demographische Wandel vollzieht sich friedlich und langsam bei gleichzeitiger rigider Geburtenkontrolle in Asien und Afrika, gleichzeitig in den indusrtrialisierten Ländern werden wir mit einer 60 Jahre andauernden "Altengesellschaft" zu leben haben, die bei weitem nicht mehr eine solche Versorgung haben darf als bisher. Längere Lebensarbeitszeit(möglichwerweise bis zum Tod) ist allemal besser, als Möglichkeit 1.

      Sicher ist nur, daß ein Finanzkollaps kommen muß, aber auch das dürfte nur kurzfristig eine Katastrope sein, denn wir werden uns neu organisieren. Ich sehe eigentlich mehr Chancen als Risiken bei genauer Betrachtung. Recourcenschonende Technologien, die nun Marktreife erlangen eröffnen einer schrumpfenden Bevölkerung (und das dürfte das Positivste überhaupt sein) völlig neue Perspektiven.

      Gerade Europa steht glänzend da. Weniger Menschen, sehr gute Böden, keine Wüsten werden gerade für die Landwirtschaft leistungsfähig stehen. Ein Wandel wird sich wohl auch in Afrika und Asien vollziehen müssen und darauf-und jetzt kommts- müssen gerade jene Eliten hinarbeiten, die für diese Finanzkrise verantwortlich zeichnen.

      Wer sonst.
      __________________________________________________________________________________

      http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/06/26/Wi…

      Schönen Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 22:55:52
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.326 von Dorfrichter am 27.06.10 09:52:02-


      Dank an Hoschie für diesen Hinweis.


      Guten Abend Dorfrichter!

      Dieses Bild verheißt uns leider nichts Gutes! -


      Avatar
      schrieb am 30.06.10 08:53:51
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.754.581 von Sternen-Staub am 29.06.10 22:55:52Da muß man wohl noch abwarten, wie sich das entwickeln wird. Auf alle Fälle eine der schlimmsten Umweltkatastrophen, die wie je hatten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 08:14:46
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.755.295 von Dorfrichter am 30.06.10 08:53:51-


      Kurze Zeitraffer - Computer - Simulations - Prognose


      Dauer: 34 Sekunden



      http://www.youtube.com/watch?v=xTgvFbxo-QI



      Demnach erreicht der Öl-Teppich voraussichtlich nach insgesamt etwa 80 Tagen den Atlantik!




      ________________________________________________________


      Ein besonderer Wirtschafts - Blog:

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      ________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 11:30:19
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.767.388 von Sternen-Staub am 02.07.10 08:14:46Ganz schön bitter.











      Anderes Thema ganz kurz aus einem Thread des Users Sybilla:
      Kennen Sie diese Zahlen?

      Arbeitsmarkt Juni 2010:

      Auswirkung der Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf die Messung der Arbeitslosigkeit BA Bericht Juni 2010 Seite 13

      Die Neuausrichtung der Instrumente hat indirekt Auswirkungen auf die Vergleichbarkeit der Arbeitslosenzahlen im Zeitablauf. Nach § 16 Absatz 2 SGB III gelten Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nicht als arbeitslos. Diese Regelung kommt bei den neuen Maßnahmen nach § 46 SGB III zum Tragen und entsprechend werden Teilnehmer an solchen Maßnahmen einheitlich nicht als arbeitslos geführt. […] Im April 2009 waren Dritte bundesweit für rund 200.000 Personen mit der Vermittlung nach § 37 SGB III alter Fassung beauftragt. Die Teilnahmen an diesem Instrument laufen ab Mai 2009 sukzessive aus und parallel dazu erhöht sich die Zahl der Teilnahmen an den neuen Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung. Dadurch wird im Vergleich zu früheren Zeiträumen die Arbeitslosenzahl durch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen stärker entlastet. Dieser Effekt ist bei der Beurteilung der Arbeitslosenzahlen zu berücksichtigen.…

      BA Bericht Juni 2010 Seite 48

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:
      - Vollzeitäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (einschl. Reha; Restabwick-lung), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III im Rechtskreis SGB III (Restabwicklung), Perso-nen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II
      - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit und Existenzgründungszu-schuss (Ich-AG; Restabwicklung).
      Außerdem werden Personen, die arbeitsunfähig sind und Arbeitslosengeld auf Basis des §
      126 SGB III beziehen, zur Unterbeschäftigung gezählt.

      http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/0001…

      Offizielle Zahl der registrierten Arbeitslosen im Juni 2010
      3.153.300 + 1.579.060 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente.
      Die Zahl der Personen in Arbeitsgelegenheiten (Ein Euro Jobs) wird im BA – Bericht auf 313.715 beziffert.

      ARBEITSLOSE + Personen in Massnahmen Mai 2010 == 4.732.360 betroffene Personen

      BA Bericht Juni 2010 Seite 53 Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 4.307.638 Personen Unterbeschäftigungsquote 10,1 %

      Nach den jüngsten Angaben wurden im März 2010 an 830.000 Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld gezahlt. (BA Bericht Juni 2010 Seite 9)

      Leistungsempfänger 3):
      ALG I 914.843 ;
      ALG II 4.998.061 ;
      Sozialgeld 1.842.895 (ohne Sozialhilfe SGB XII) BA Bericht Juni 2010 Seite 53
      3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hoch gerechnet werden.
      Die Zahl der Leistungsempfänger (ALG I, ALG II, Sozialgeld) verharrt weiterhin auf höchsten Niveau (7.755.799) BA Bericht Juni Seite 53.

      Der BA - Arbeitsmarktstatistik suggeriert für den deutschen Arbeitsmarkt weiterhin eine Insel der Glückseligkeit. Die Arbeitslosenstatistik der BA verzeichnet die übliche Frühjahresbelebung am Arbeitsmarkt.. Bei sorgfältiger Betrachtung des BA Monatsbericht fällt allerdings auf, dass viele Zahlen auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen. Für mich stellt sich deshalb die Frage, wird die Zahl der Arbeitslosen seitens der BA gezählt oder - wie zuletzt in Griechenland - geschätzt? Vor allem stellt sich die Frage, woher kommt trotz „boomenden Arbeitsmarkt“ das exorbitant hohe Finanzdefizit der BA und der exorbitant hohe Anstieg der Ausgaben für soziale Leistungen (ALG II) bei den Kommunen?

      Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr.505 vom 22.12.2009 - Deutliches Defizit der Kommunen im ersten bis dritten Quartal 2009

      Laut BA Schätzungen/Hochrechnungen befanden sich im Monat Juni *1,58 Mio. Personen (*vorläufig und hochgerechnet) in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme.BA - Bericht Juni 2010 Seite 6 Darunter sind nach BA Hochrechnungen/Schätzung 313.715 Personen - BA Bericht Juni 2010 Seite 85 in einer Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II Wobei von einer Untererfassung auszugehen ist, 3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2009 [Januar bis Dezember, Datenstand April 2010] nur ca. 71 % im BA Bericht März waren es noch 77 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst. Wie viele Personen in den fehlenden 23 % jetzt 29 % gefördert werden, wäre reine Spekulation. (BA Bericht Mai Seite 85 Fußnote 3)

      Vor allem im Bereich der Arbeitsgelegenheiten (Ein Euro Jobs) ist eine erhebliche Untererfassung zu vermuten. Hinweis BA Bericht Juni 2010 Seite 85 Am aktuellen Rand werden die Daten aufgrund von Erfahrungswerten hoch gerechnet. 7) Vergleiche mit Vorjahresergebnissen sind nicht sinnvoll, da rückwirkend ab BM Jan 2010 die Datenbasis und das Messkonzept zur Auswertung von eingelösten VGS (bewilligt 1. Rate) umgestellt und die statistischen Ergebnisse revidiert wurden.

      Quelle der Daten:http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/0001…

      Wem nützt eine kreative Arbeitslosenstatistik die vielfach auf Schätzungen und Hochrechnungen der BA beruht?

      Die Wirtschaftskrise schlägt demnach nur auf die Zahl der Leistungsempfänger und die Finanzen der BA und der Kommunen durch, nicht aber auf die Zahl der statistisch erfassten Arbeitslosen, die BA Statistik der Arbeitslosen sinkt trotz anhaltender Krise auf immer neue Rekordtiefststände ab, die Arbeitslosen werden weiterhin in den „Verschiebebahnhöfen“ – arbeitsmarktpolitische Instrumente und Kurzarbeit sowie in der von der Ministerin angestrebten Ausweitung der steuerfinanzierten Bürgerarbeit, verborgen.

      Erstellt von Sybilla am 30.06.10 11 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 21:40:53
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.768.568 von Dorfrichter am 02.07.10 11:30:19_



      Nein, werter Dorfrichter, diese konkreten Zahlen waren mir noch nicht bekannt.
      Dank dafür.

      Immer häufiger sind die verkündeten Erfolgsmeldungen auf diesem Gebiet lediglich statistische Manipulationen,
      auf die sehr gut der Ausspruch von Winston Churchill angewandt werden kann:

      »Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.«

      Die ausgehende Arbeit auf dem Weg zur 20 : 80 - Gesellschaft (J.Rifkin) nötigt wohl die Regierungen in
      zunehmendem Maße zur "Statistikakrobatik à la Münchhausen" wie Herr Steffen Bogs das Vorgehen heute
      auch bezüglich der US-Arbeitslosenstatistik bezeichnet und in seinem beachtenswerten Blog-Beitrag nachweist:


      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/07/sehr-schwac…
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 10:55:31
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      ein sehr langweiliger thread
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 17:11:28
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      urlaub?

      welche neuen erkenntnisse gibt es?
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 17:54:39
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.431 von Sternen-Staub am 03.07.10 21:40:53Diese Manipulationen an der wahren Arbeitslosigkeit zeigen überdeutlich, wiesehr doch der Politik daran gelegen ist das wahre Ausmaß zu verschleiern. Wohl ist denen aber nicht dabei, da sie ja sehen, was sie verbrochen haben, als sie die Wertschöpfung hochalimentiert, aber auch subventioniert 2000-2003 aus dem Land geleiteten.

      Arbeit findet woanders statt. Bekommen haben wir die "Dienstleistung" mittels Kontroll und Verwaltungsjobs.
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 12:38:34
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 13:06:58
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 19:41:36
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      das Silber zeigt nach Norden.

      Wie steht es eigentlich um die Anzahl der Seerosen auf dem Teich?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 01:52:05
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.782 von erti am 04.07.10 10:55:31Wird bestimmt bald wieder mit Leben erfüllt . . . glaube ich ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 08:41:25
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.278.676 von frari66 am 07.10.10 01:52:05Ja, was soll man sagen. Zugedeckt wurde diese "Staatenkrise" ganz einfach mit positiven Meldungen aus der Wirtschaft, wobei sich die Lage gerade in Eurpa verschärfte.
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/teure-bank…

      Auch Spanien schreit nun nach Hilfe. Bis Jahresende werden wir noch einige unliebsame Überraschungen erleben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 09:45:58
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Deutschland am Drücker?

      Eine hochinteressante These, die zudem zunehmend belegt wird, daß das Land im Tausch der Wiedervereinigung den Euro zu schlucken hatte.

      Aber, lest selbst:

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/niki-vo…

      Ich weiß, der Kopp-Verlag... dennoch.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 05:37:27
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.154 von hechtbarsch am 27.08.10 19:41:36-

      Guten Morgen!

      Nach etwas längerer w:o - Abstinenz ein freundliches Hallo
      in die kleine Runde!

      Ein Mann, dessen Sachverstand ich sehr schätze, obwohl er eher
      als ein Experte von der Analyse von Problemen als von deren Lösungen gilt,
      stimmt mit mir gänzlich unabhängig darin überein, dass der Seerosenteich spätestens
      Ende 2012 / Anfang 2013 voll sei, lieber Hechtbarsch!




      Gruß,

      St.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 06:14:13
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.286.860 von Dorfrichter am 08.10.10 09:45:58-


      Guten Morgen, werter Dorfrichter!

      Eines der größten dt.Forenanbieter, bei dem auch unser [urlkleines Forum]http://www.querschuesse-forum.eu/[/url]
      Unterschlupf fand, hat massive Existenzprobleme.

      So sind wir leider gezwungen, unsere "Zelte" abzubauen und entweder
      sang - und klanglos unterzugehen oder einen Neustart zu wagen.


      Die nachfolgenden Gedanken deuten an, dass wir zu neuen Taten bereit sind.

      In spätestens zwei, drei Wochen sind wir im welweiten Netz tätig! -


      Schönen Dank an die wenigen Treuen dieses Orchideen-Threads!


      St.



      _______________________________________________________________________________





      -





      "Vorläufige
      Anmerkungen, Gedanken und Vorschläge
      zur Gründung eines neuen Forums




      Bitte helft mir -
      eine der wichtigsten, wesentlichsten und notwendigsten Unternehmungen der neuen Zeit zu beginnen und voranzutreiben. -

      Alles, auch das später einmal Große und Entscheidende beginnt ganz klein und unscheinbar,
      deshalb lasst Euch bitte nicht durch diese dürftigen Anfänge hier täuschen und davon
      ablenken und abhalten mit zu helfen und zu gestalten.


      Worum geht es?

      Vor genau dreißig Jahren schrieb ich in mein Notizbuch:

      ,,Der moderne Mensch ist ein überinformierter Unwissender.“

      Der moderne Mensch leidet nicht so sehr an einem Mangel an Wissen, sondern im Gegenteil,
      an einer Flut und Überflutung von Informationen, die ihn massiv davon abhalten und verhindern zu einem
      einheitlichen Verstehen und Begreifen der Welt zu gelangen; kurz, verständig und weise im alten Sinne zu werden. -

      Das hilfreiche und entscheidende Mittel diese ständig weiter wachsenden Informationsfluten
      zu bändigen und zu beherrschen, besteht in einem hervorragenden Filter in Form
      einer guten, präzisen und konzentrierten Informationsauswahl.

      Bekanntlich entscheidet in einem Bienenstock allein die Qualität der Nahrung darüber,
      ob sich daraus eine Bienenkönigin oder eine einfache Biene entwickelt.

      Dementsprechend entscheidet eine gute und verdichtete Informationsauswahl
      darüber in welchem Grade ein Mensch gut und umfassend informiert ist.

      Auf einer höheren Ebene der Bildung entscheidet vor allem die besondere Auswahl
      und exzellente Verarbeitung des Wissens in welchem Grade ein Mensch gebildet ist.

      Die Menschen, die in unserem Forum arbeiten oder auch nur als Gast anwesend sind,
      sollen in erster Linie gut, gezielt und konzentriert informiert werden – sowohl über
      das tagesaktuelles Geschehen (Aktuelle Informationen in Form einer eigens erstellten
      „Supervisons – oder Überzeitung“ - plus zusätzlichem Hintergrundwissen) als auch über
      ein über die Jahre hinaus gehendes Wissen (Wissens- und Wissenschaftsarchiv), sodann haben
      sie in einem Mittelteil des Forums (Diskussionen und Dialoge) die Möglichkeit mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen...

      Das Individuum steht bei uns im Mittelpunkt, dessen Schaffen in einem eigens eingerichteten
      individuellen Forum (Autoren – Werkstatt) einem größeren Publikum vorgestellt
      werden kann, als Ersatz oder Ergänzung einer Homepage oder eines Blogs etc.

      In unserem Forum sollen künftig in zwei großen Kategorien oder Bereichen
      sowohl die aktuellen Informationen als auch das sonst wichtige Wissen der Welt
      gesammelt und in übersichtlicher und adäquater Weise dargeboten werden.

      Einerseits, werden in dem `aktuellen Bereich“ die Informationen, Nachrichten
      und das Wissen mit einem 10-15 Jahres und andererseits, in einem separaten
      Wissens- und Wissenschaftsarchiv diejenigen, mit einem mehr als 30- jährigen Zeithorizont
      gesammelt und den interessierten Menschen zur Verfügung gestellt.

      Das Kernprojekt im aktuellen Bereich bildet die so genannte „Supervisions – oder Über-Zeitung“ -
      (Anmerkung: auch alle Namen stehen zur Disposition und können geändert werden!!!)
      mit den üblichen großen Unterteilungen der Tageszeitungen, gepaart mit den
      jeweils dazu gehörenden begleitenden Ergänzungen „Hintergrundinformationen“.

      Aus möglicherweise vierzig bis fünfzig und mehr sehr guten Informationsquellen
      wird mit der besten Artikel-Auswahl daraus eine exzellente übergeordnete
      „Zeitung“ lediglich als Link erstellt! -
      Der Umfang dieser täglichen Texte-Auswahl sollte das zwei bis dreistündige
      Lesepensum eines Durchschnittslesers nicht überschreiten!
      (Dafür muss der Moderator sorgen!)

      Das menschliche Maß und Fassungsvermögen ist unser entscheidendes Kriterium
      sowohl hinsichtlich der Qualität als auch Quantität der Textauswahl!


      ...


      ...viele Ergänzungen und Korrekturen sind hier jetzt nötig!

      „Mitschaffende sucht der Schaffende...“



      Gruß, (...)"
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 09:35:20
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.675 von Sternen-Staub am 29.10.10 06:14:13Schade um dieses Forum. Anders als hier gehts bei Euch ohne diese Kesselflicker-Typen um die Sache. Laß mich wissen, wann das neue "Rad" steht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 11:53:34
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      gibt es schon neue erkenntnisse?
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 16:26:14
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      -


      Uno warnt wegen Inflation vor Lebensmittel-Krise

      Die Preisexplosion bei Lebensmitteln könnte laut Uno weltweit
      Unruhen auslösen. Schuld seien spekulative Geschäfte an den Rohstoffmärkten.


      (...)


      Steigende Preise von Weizen und Zucker haben zuletzt in Teilen Nordafrikas und
      dem Nahen Osten Proteste ausgelöst. Bereits im Jahr 2008 hatte eine Lebensmittel-Krise
      in einigen Ländern für Unruhen gesorgt.



      http://www.welt.de/wirtschaft/article12331352/Uno-warnt-wege…



      ,,Alle Revolutionen kommen aus dem Magen."






      Napoleon



      _
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:02:04
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      -

      Eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und stark steigende Nahrungsmittelpreise bilden
      den sozialen Sprengstoff...



      18.Januar 2011

      "Ursache und Wirkung - Nahrungsmittelpreise erreichen Rekordhoch


      Nach einem Bericht der Welternährungsorganisation haben die Preise für Grundnahrungsmittel Rekordhöhen erreicht. Die weltweite Preissteigerung wird von der Europäischen Kommission kritisch beobachtet. Das Thema soll auf dem G20 Gipfel in Paris Ende Januar ebenso eine Rolle spielen wie bei den Verhandlungen für die EU-Agrarpolitik. Die Folgen für den Kampf gegen Hunger und Armut müssen dringend abgemildert werden.

      32 lautet die Zahl, die auf internationaler Ebene derzeit zu Beunruhigung führt. Um genau 32 Prozent sind die weltweiten Lebensmittelpreise allein in der zweiten Jahreshälfte 2010 gestiegen. Diese Zahl veröffentlichte die Welternährungsorganisation (FAO) in ihrem Lebensmittelpreis-Index, in dem verschiedene Grundnahrungsmittel in ihrer Preisentwicklung verfolgt werden. Die weltweiten Preise für Zucker, Öl, Fleisch, Getreide und Milch erreichen damit ein Rekordhoch. Der Lebensmittelpreis-Index der FAO zeigt eine ähnliche Entwicklung wie im Jahr 2007. Eine Entwicklung, die damals in einer Lebensmittelkrise mündete.

      Für den Anstieg der Lebensmittelpreise gibt es verschiedene Ursachen sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Die Zunahme von Wetterextremen wie Dürren und Überschwemmungen haben die Ernten im Jahr 2010 deutlich verringert. Dies sind Phänomene, die zum Teil dem Klimawandel geschuldet sind. Bodenerosion und die Ausdehnung von Stadtgebieten zulasten Ackerland haben ebenfalls dazu beigetragen, dass weniger Nahrung produziert wurde. Auf der Nachfrageseite gibt es immer mehr Menschen, die Lebensmittel brauchen, jedes Jahr werden 80 Millionen Kinder geboren. Weiterhin gibt es in Schwellenländer mit zunehmendem Wohlstand einen Trend zum Verzehr von ressourcen-intensiver Nahrung wie Milch und Fleisch.

      Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Nachfrage geringer wäre, wenn das gesamte angebaute Getreide auch in den Nahrungsmarkt gelangen würde. In Amerika wurde von 416 Millionen Tonnen Getreide im Jahr 2009 mehr als ein Viertel für die Produktion von Ethanol verbraucht. Wenn es um Nahrung geht, steht der Mensch mit Autos zunehmend in Konkurrenz. Einen Anteil an hohen Nahrungsmittelpreisen hat auch die Finanzspekulation. Mit Nahrung kann wie mit Aktien und Immobilien gehandelt werden. Die extreme Entwicklung an dem Terminbörsen in den letzten Monaten geht zu Lasten aller Menschen, die steigenden Preisen direkt ausgesetzt sind."

      http://www.un-kampagne.de/index.php?id=12&tx_ttnews[tt_news]…


      ______________










      http://www.fao.org/worldfoodsituation/FoodPricesIndex/en/


      "Zusammenfassung
      In den Jahren 2007 und 2008 stiegen weltweit die Nahrungsmittelpreise plötzlich dramatisch
      an und führten zu einer Ernährungskrise, deren Echo heute noch nachhallt. Die
      Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel fielen nach der Krise zunächst wieder, aber
      weiterhin hungern rund eine Milliarde Menschen. Zudem steigen die Getreidepreise seit
      den jüngsten Ernteausfällen unter anderem in Russland und Pakistan wieder an.
      Das vorliegende Hintergrundpapier untersucht die Trends bei wesentlichen Faktoren für
      die weltweite Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Die Daten untermauern die These, dass
      die Engpässe in der globalen Ernährungssicherung nicht so sehr im begrenzten Potenzial
      für Produktionssteigerungen liegen, sondern vielmehr in der Änderung der Landnutzung
      für die Treibstoff- und Fleischproduktion. Die daraus resultierende Verknappung der Nahrungsmittel
      und die Ernteausfälle aufgrund von – offenbar infolge des Klimawandels zunehmenden
      – Wetterextremen, führen zu extremen Preisschwankungen für Grundnahrungsmittel
      und bilden den Nährboden für die in den letzten Jahren beobachtete horrende
      Spekulation an den Getreidebörsen.
      Die Trendanalyse kommt zu der Schlussfolgerung, dass energie- und finanzpolitische Regulierungsmechanismen
      eingeführt werden müssen, die mit dem Ziel der Ernährungssicherung
      vereinbar sind."


      http://www.germanwatch.org/handel/trend-ern.pdf





      _
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 21:59:02
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      -

      Hier wird der Versuch Münchhausens, sich selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen, wiederholt:





      02.Februar 2011

      "Mehr Staatsanleihen als China

      USA werden größter US-Gläubiger


      China galt lange als größter Gläubiger der USA - doch damit ist es offenbar vorbei.
      Denn im Kampf gegen die Rezession kauft die amerikanische Notenbank massenweise Staatsanleihen
      der eigenen Regierung. Laut einem Pressebericht besitzt sie nun mehr US-Papiere als der Angstgegner aus Fernost.

      Washington - Die amerikanische Notenbank kauft massenweise US-Staatsanleihen,
      um so gigantische Geldsummen in die Märkte zu pumpen. Das Ziel: ein Comeback
      der Rezession verhindern. Nun hat diese Konjunkturmaßnahme einen überraschenden Nebeneffekt:
      Laut einem Pressebericht besitzen die USA mittlerweile mehr US-Staatsanleihen als China.
      Bisher galt die Volksrepublik als größter Gläubiger Amerikas.


      Insgesamt habe die US-Zentralbank Fed ihren Bestand an Bonds und Geldmarktpapieren
      auf 1108 Milliarden Dollar aufgestockt, berichtet die "Financial Times". China hält
      demnach nun Papiere im Wert von 896 Milliarden Dollar, Japan im Wert von 877 Milliarden Dollar.
      Die Fed werde ihren Vorsprung weiter ausbauen, sagte der Währungsstratege
      Richard Gilhooly von TD Securities der Zeitung.

      "Bis Juni wird die Fed Bonds im Wert von rund 1600 Milliarden Dollar angesammelt haben, womit sie fast so viele Papiere wie China und Japan zusammen halten würde."

      Der Kauf der Papiere ist Teil der sogenannten quantitativen Lockerung.
      Mit dieser Strategie versucht die Fed, zusätzliches Geld in die Märkte zu pumpen.
      Eingriffe über den Leitzins sind den Zentralbankern nicht mehr möglich, da dieser bereits
      bei 0 bis 0,25 Prozent liegt. Dennoch erholt sich die US-Wirtschaft nur langsam,
      die Arbeitslosigkeit liegt noch immer bei fast zehn Prozent.

      Die Abhängigkeit von China als Gläubiger sorgt in den USA seit längerem für politische Diskussionen.
      Sollte China seine Bonds geballt auf den Markt werfen, würde dies die USA in schwere Turbulenzen stürzen."





      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,743111,00.h…



      _
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 18:08:48
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Hallo Sterni,was macht der Seerosenteich ???
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 08:08:16
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.503 von Oldieman am 07.02.11 18:08:48-



      Pardon, werter Oldieman, für meine verspätete Antwort!

      Freue Dich sowohl über Deine beachtlichen bisherigen als auch über die noch zu erwartenden stattlichen Börsengewinne!
      Sie sind vor allem das Resultat der von Kosto formulierten Maxime, dass bei einem Notenbankzins
      von unter drei Prozent immer mehr Liquidität in das Marktsystem zu- als abfließt und daher automatisch auch zu höheren Börsenkursen führt.
      Noch nie waren die Notenbankzinsen weltweit so niedrig und vor allem über so einen langen Zeitraum so niedrig! -

      Das ist der Stoff aus dem die größten Übertreibungen und Blasen und - bei deren Platzen –
      auch die entsprechend großen Tragödien gemacht sind. -

      Erst ab einem Notenbankzins von mehr als dreieinhalb Prozent wird dem Markt Liquidität entzogen,
      wodurch die angewachsene Inflation bekämpft wird und in deren Folge auch die Bewertungen der Aktien-Indices sinken.

      Angesichts der vielen Jahre mit einem so überaus geringen Notenbankzins wird auch eine noch nie da gewesene
      Inflationsflut erzeugt, die nur mit sehr hohen Notenbankzinsen von 15, 20 und mehr Prozent eingedämmt werden kann.
      (Bekanntlich musste Paul Volker als Chef der US-Notenbank in den achtziger Jahren die
      Zinsschraube bis zu 22 Prozent anziehen, um der damaligen Inflation Herr zu werden.)

      Zu Deiner konkreten Seerosenteich-Frage:
      Stell` Dir nun bitte für einen Moment die Bedienung dieser unaufhörlich und beschleunigt
      wachsenden 14 Billionen Dollar US-Staats-Schulden angesichts eines Zinssatzes von 15, 20 und mehr
      Prozent vor... (denn die Zinsen der Bonds müssen naturgemäß höher sein als die Zinsen der Notenbank.) und schon ist unser „See mit Rosen überwuchert“ ! -

      Also gilt es;
      zur rechten Zeit seine Börsen-Gewinne und vor allem auch die langjährigen Ersparnisse zu sichern!

      Schönen Gruß,

      Sterni

      _
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 19:43:45
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.063.066 von Sternen-Staub am 18.02.11 08:08:16Sei gegrüßt Sterni,
      es hat sich führwahr viel getan in der Zwischenzeit, das große Chaos konnte durch Geldschwemme der Zentralbanken zumindest vorerst verhindert werden, somit wurde auch das zuwachsen des Teiches verlangsamt.Vor einem Jahr war es für mich noch undenkbar in EM zu investieren, nun bin ich im Besitz desselben weil auch ich zu der Meinung kam, daß diese angehäuften Schuldenberge nicht mehr abgetragen werden können, es sei denn, es geschieht ein Wunder. Was mich aber nicht abhält in gute Aktien zu investieren, da wie du selbst erkannt hast, hier noch Gewinnchanchen bestehen. Man darf nur nicht vergessen resultierende Gewinne in Sachwerte umzuschichten, wozu ich aber auch ausgewählte Aktien zähle.Sollte sich ein Wunder ereignen, so ist man mit Sachwerten dennoch nicht falsch gelegen, ausgenommen jedoch EM, denn diese würden, sollte sich die Lage entspannen, im Kurs fallen. Also heißt es : Holzauge sei wachsam- die Entscheidung rückt näher.
      Alles Gute.
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 19:56:14
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Gerade, wenn alles "gut geht", werden die EM steigen. Denn dann bekommen wir ne nette Inflation von 5-10%.

      Offiziell wird die natürlich mit 2-3 % gemessen werden und die Zinsen können dementsprechend niedrig bleiben.

      Gleichzeitig wird es absolut entscheidend für den Werterhalt des Angesparten, dass nicht auf die die Preissteigerungen vom Anleger auch noch "Gewinnsteuer" :laugh: zu bezahlen ist. EM sind insofern also praktisch.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 20:11:24
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      -




      N24: Pimco veräußert sämtliche US-Staatsanleihen


      <iframe title="YouTube video player" width="853" height="510" src="http://www.youtube.com/embed/QUFdSVjb1qY" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>


      http://www.youtube.com/watch?v=QUFdSVjb1qY


      P I M C O


      ,,Die Pacific Investment Management Company, LLC (PIMCO) ist eine
      Kapitalanlagegesellschaft mit Sitz in Newport Beach im US-Bundesstaat Kalifornien.[1] Sie hat sich auf verzinsliche Wertpapiere (Anleihen, Renten, engl. Bonds) spezialisiert und ist inzwischen
      mit ca. 1.000 Milliarden US-Dollar Anlagevermögen eines der größten Unternehmen in diesem Segment.[1]

      (...)

      Am 9. März 2011 gab der knapp 240 Milliarden Dollar verwaltende 'Pimco Total Return Fund' bekannt,
      er habe sich bereits im Februar 2011 komplett von seinen Beständen an US-Schuldenpapieren getrennt, weil er einen massiven Wertverlust von US-Staatsanleihen befürchte.[3]



      http://de.wikipedia.org/wiki/PIMCO


      Kom.:
      Mal schauen, wer das 240 Milliarden-Paket erworben hat!
      Ich vermute die FED.
      Weiter gehe ich davon aus, dass PIMCO eine Vorbildfunktion hat und viele kleinere Vermögensverwalter gemäß dem Herdentrieb diesem Beispiel in den kommenden Wochen folgen werden.

      Somit könnte der 9.März 2011 sich später als ein finanzielles Ereignis von historischer Bedeutung erweisen. -




      _
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 22:08:01
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      -



      Zwei Video-Beiträge als eine Art Kontrapunkte zu der hervorragenden Entwicklung der Aktien-Indices:



      Dirk Müller im Gespräch vom 6. April 2011


      <iframe title="YouTube video player" width="640" height="510" src="http://www.youtube.com/embed/xPU2QNoJ6gw" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>



      http://www.youtube.com/watch?v=xPU2QNoJ6gw



      ______________



      Interview mit Michael Mross vom 7.April 2011



      <iframe title="YouTube video player" width="640" height="510" src="http://www.youtube.com/embed/2nKpbFu8bgg" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>



      http://www.youtube.com/watch?v=2nKpbFu8bgg




      __
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 18:30:20
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      -


      "IWF: Banken weltweit vor 3,6 Billionen $ an fälligen Schulden


      New York (BoerseGo.de) – Die Banken stehen weltweit in den nächsten beiden Jahren einer „Wand von fälligen Schulden“ im Volumen von 3,6 Billionen US-Dollar gegenüber. Dabei konkurrieren sie mit schuldenbelasteten Regierungen, die sich weiter finanzieren müssen, so die aktuelle Warnung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in seinem jetzt vorgelegten weltweiten Finanzstabilitätsreports.


      (...)


      Mit Blick auf Japan und die USA meint der IWF in seinem jüngsten Report, dass sie 2011 dem größten öffentlichen Schuldenverlängerungsbedarf in den hoch entwickelten Ökonomien gegenüber ständen. Dieser betrage gemessen am Bruttoinlandsprodukt bei Japan 56 Prozent, im Fall der USA seien es 29 Prozent. Und, so der IWF:
      „Während die USA und Japan weiterhin von den niedrigen, aktuellen Schuldzinsen profitieren, können beide sehr empfindlich durch einen möglichen Anstieg an Finanzierungskosten getroffen werden.“ "



      http://www.boerse-go.de/nachricht/,a2515828,b229.html









      Felix Zulauf

      ,,Das US-Defizit werde in absehbarer Zeit über einer Billion Dollar liegen. *
      Felix Zulauf, Chef der Schweizer Vermögensverwaltung Zulauf Asset Management, prophezeit,
      der Zinsaufwand für die Staatsschuld werde auf bis zu 30 Prozent des Steueraufkommens steigen.

      „Und sind die 30 Prozent erstmal überschritten, ist man erledigt.“


      http://www.wiwo.de/finanzen/peking-ben-und-barack-im-mittelp…

      * Das diesjährige US-Defizit beträgt 1,6 Billionen Dollar!


      Japan stellt eine seltene Ausnahme von dieser Regel dar, weil dessen Hauptgläubiger die
      eigene Bevölkerung ist.


      Falls Herr Zulaufs Annahme und Prognose zutrifft, ist die USA bereits in den kommenden
      ein bis zwei Jahren am Ende!



      __
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 01:10:47
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      -



      In memoriam Hermann Scheer!





      Dr. Hermann Scheer starb am 14. Oktober 2010 mit 66 Jahren an Herzversagen.

      Wie sehr hätte ich diesem außergewöhnlichen Mann noch zwei, drei Jahrzehnte an Leben
      und Wirksamkeit gewünscht...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Scheer


      ,,Ohne Energie geht nichts, das muss man wissen... "

      Hermann Scheer







      Die 4. Revolution


      <iframe title="YouTube video player" width="853" height="510" src="http://www.youtube.com/embed/eXChe5MVACA" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>



      http://www.youtube.com/watch?v=eXChe5MVACA


      Regie: Carl-A. Fechner


      "Die vierte Revolution - EnergyAutonomy" beobachtet in einer Reise um die Welt das Leben und Wirken von zehn Menschen, die ein Ziel verbindet: Energieautonomie - der vollständige Wechsel der Energieversorgung der Menschheit weg von fossilen und nuklearen Brennstoffen hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien. Ein Wechsel, so radikal, dass man von einer Revolution sprechen kann.
      Für viele sind diese Menschen Visionäre, für manche Spinner, für einige eine Gefahr. Ihr Handeln führt neben viel gesellschaftlichem Zuspruch zu Kritik und Widerspruch und immer mehr zu Konfrontation. Gegenspieler sind die einflussreichen Sachwalter des derzeitigen Energiesystems, insbesondere der reichen Energiekonzerne, und die ihnen nahestehenden Regierungsberater. Für Fatih Birol, dem Direktor der mächtigen, in Paris ansässigen Internationalen Energieagentur, sind die Befürworter der Energierevolution naiv: "Manche Leute haben da so ihre Ideen, aber anzunehmen, dass die gesamte Energieversorgung erneuerbar wird, ist wirklich unrealistisch!" Für ihn ist Kohle das Rückgrat der Energieversorgung, dem Klimawandel zum Trotz.
      Die zehn Protagonisten der "Vierten Revolution" leben ihre Vision bereits. Für Hermann Scheer aber, dem Ende 2010 verstorbenen Mitglied des Deutschen Bundestags und Träger des alternativen Nobelpreises, geht die Umstellung nicht schnell genug.
      Der Film lief seit 18. März 2010 in Kinos auf mehreren Kontinenten, war 2010 Deutschlands erfolgreichster Kinodokumentarfilm. Seine Botschaft: Der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien ist jetzt möglich. Einzige Voraussetzung: Wir müssen diesen auch wollen!"


      Quelle: ARTE


      _
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 21:40:35
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      -




      Ein konstruktiver Vorschlag -
      jenseits des kurzsichtigen und verantwortungslosen PIIGS-Geredes -
      zur Rettung von Griechenland, der auch dem Wohle Europas und der Welt dient!





      Dr. Mark Beise: Noch mehr Geld für Griechenland


      <iframe title="YouTube video player" width="853" height="510" src="http://www.youtube.com/embed/7aAHfSNjssQ" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>



      http://www.youtube.com/watch?v=7aAHfSNjssQ




      ,,Summa summarum (61):
      Aber nur zum Aufbau einer neuen Wirtschaft.
      Allein mit Tourismus und Landwirtschaft wird das Land nicht auf die Beine kommen.
      Ein Marshall-Plan für Griechenland ist nötig."



      _
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 16:20:12
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      -



      Plädoyer für Europa


      Mehr als 190 immer mächtiger werdende Staaten ringen auf der Erde um mehr Macht und Einfluss.

      Diese mörderische und verhängnisvolle Konkurrenz der Staaten allein reicht bereits auf Sicht von wenigen Jahrzehnten aus – selbst wenn es zu keinem größeren Krieg käme – die Lebensgrundlage auf der Erde zu ruinieren!

      Zu einer maßgebenden Erdregierung, die das Zusammenleben der jetzt egoistisch-anarchisch wütenden Staaten bindend regelt, gibt es leider keine Alternative.

      Die Einigung Europas als der bisher aussichtsreichste Weg zur Erlangung dieser lebensnotwendigen Erdregierung darf nicht zur Disposition stehen oder gar scheitern.

      Freunde des Lebens, bitte seht mit erleuchteten Augen auf dieses gewaltige schicksalhafte Drama, indem es nicht nur um das Überleben des Menschen, sondern um die Existenz des höhern Lebens an sich geht.
      (Algen, Pilze, Bakterien und Vieren etc. werden wohl hoffentlich diese durch Menschen drohende Katastrophe überleben?)








      Vive la Europe -

      Es lebe Europa und das Leben!





      __________________________________________









      Dr. Mark Beise:


      Müssen wir Griechenland retten?



      http://www.youtube.com/watch?v=o1W0kqovzJA

      Beitrag vom 28.April 2010


      Marc Beise ( Jahrgang 1959), promovierter Rechtswissenschaftler und Volkswirt,
      der als Redakteur und Leiter der Wirtschaftsredaktion bei der Süddeutschen Zeitung.
      (zuvor: Redakteur des Handelsblatts)


      sowie dem heutigen Beitrag zu Griechenland:


      Europas Schicksal liegt in Griechenland


      http://www.youtube.com/watch?v=iZXe6wmp4xg




      _
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 19:21:16
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      -





      ,,Entweder will man den Euro erhalten und muss sich dann schleunigst auf den Weg in die
      politische Union machen, oder man wird den Euro und die europäische Integration nolens
      volens rückabwickeln.
      Europa würde dann nahezu alles verlieren, was es an Integrationsfortschritten über ein halbes
      Jahrhundert hinweg erreicht hat, und sich in ein Europa der Renationalisierung zurückentwickeln.
      Dies wäre angesichts der entstehenden neuen Weltordnung eine Tragödie."




      Joschka Fischer

      aus:
      http://www.sueddeutsche.de/politik/joschka-fischer-zur-griec…


      _
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 20:18:19
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Zitat von Sternen-Staub: Europa würde dann nahezu alles verlieren, was es an Integrationsfortschritten über ein halbes Jahrhundert hinweg erreicht hat, und sich in ein Europa der Renationalisierung zurückentwickeln. Dies wäre angesichts der entstehenden neuen Weltordnung eine Tragödie."

      Der "entstehenden neuen Weltordnung"??? Mit Verlaub, Herr Fischer, Sie sind ein Arschloch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 20:58:32
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.681 von Choleriker am 22.06.11 20:18:19Der "entstehenden neuen Weltordnung"??? Mit Verlaub, Herr Fischer, Sie sind ein Arschloch.

      Du bist aber streng. Viel Haue bekommen als Kind?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 21:06:25
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.369.568 von Sternen-Staub am 14.04.11 18:30:20Falls Herr Zulaufs Annahme und Prognose zutrifft, ist die USA bereits in den kommenden ein bis zwei Jahren am Ende!

      Herr Zulauf ist, mit Verlaub, ein Laienspieler, und ein ganz schlechter obendrein. Glaubt er denn tatsächlich, die Gläubiger enteignen sich selbst?

      Wie dämlich muss man sein, um solchen Quark zu verzapfen? Und zwar öffentlich? Nach dem Motto: "ich habe keine Ahnung, schreibe aber trotzdem was."

      Oder glaubt er, die BILD-verseuchte Leserschaft hat noch weniger Durchblick als er selbst?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 10:51:54
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.685.909 von ewa1 am 22.06.11 21:06:25Sagen wir mal so, in 2 Jahren werden wir sehen wer der "Laienspieler" ist.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:14:55
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      -


      Ein paar aktuelle Zitate zur gegenwärtigen Lage:



      „Die Euro-Gruppe und das ganze europäische Projekt stehen wegen gravierender
      politischer Versäumnisse in der Vergangenheit vor einer nie dagewesenen Zerreißprobe.“



      Horst Köhler





      „Man kann ein Land der Euro-Zone nicht untergehen lassen.
      Ansonsten hätte es keinen Sinn gehabt, den Euro einzuführen.“



      Nicolas Sarkozy





      „Der Euro ist eine glaubwürdige und harte Währung.
      Diese Krise ist ein wirklicher Test für die Stabilität der europäischen Institutionen“.




      Mario Draghi,
      designierter EZB-Präsident und Chef der italienischen Zentralbank





      „Wir stehen vor dem realen Risiko der ersten ungeordneten Staatsinsolvenz innerhalb der Euro-Zone.“




      Wolfgang Schäuble





      „Seien wir mal ehrlich:
      Wir stehen am Rand des Zusammenbruchs, der - sagen wir mal - mit Griechenland anfängt,
      aber sich leicht ausweiten kann.“



      George Soros





      _


      Zuletzt noch ein unfassbar dummer Satz von unserem "Merkelchen":


      „Wenn der Euro als Ganzes in Gefahr ist, ist es das deutsche Interesse zu helfen,
      um den wirtschaftlichen Aufschwung nicht zu gefährden.“



      Angela Merkel


      Hier steht nichts geringeres als die Zukunft von Europa auf dem Spiel
      und Frau Merkel kann lediglich eine Gefährdung des wirtschaftlichen Aufschwungs erkennen!


      aus:


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-i…


      __
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:35:26
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      -


      Zitat von Oldieman: Sagen wir mal so, in 2 Jahren werden wir sehen wer der "Laienspieler" ist.:rolleyes:









      _
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 11:52:28
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      -


      In Anbetracht der bisher ganz normalen und häufigen Anhebungen
      der Schuldengrenze ist relativ viel Lärm im Nachrichten-Walde zu vernehmen!







      _
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 15:39:39
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Schon seltsam diese flexible Schuldengrenze? Welchen Sinn soll eine Schuldengrenze haben, wenn sie nach Belieben erhöht wird?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 19:30:31
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.865.551 von OS577419 am 29.07.11 15:39:39-


      „Ich fordere alle Amerikaner auf, den Druck auf Washington
      (Kom.: Also im Prinzip auch auf die eigenen Regierung und damit sich selbst...)
      zu erhöhen."
      Präsident B. Obama

      Diese Aufforderung betrachte ich als ein sehr bedenkliches Zeugnis der Armut und der Inkompetenz.

      Mehr als fünfzig Male wurde die Schuldengrenze seit den 70-gern angehoben, aber ich hörte noch nie von solch einer hilflosen und heillosen Aufforderung.

      Was ist da los?




      __
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 20:34:52
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.866.913 von Sternen-Staub am 29.07.11 19:30:31Hallo Sternen-Staub,

      im Handelsblatt wurde gemeldet, dass die Schuldengrenze seit 1980 bereits 51-mal erhöht wurde. Anscheinend ist das Ganze nur eine Augenauswischerei um der Allgemeinheit die Stabilität des Haushalts vorzugaukeln. So meine Meinung.

      Demnächst soll ja auch im Grundgesetz eine Schuldengrenze eingebaut werden, vermutlich wird diese dann auch fortlaufend immer je nach Bedarf erhöht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 21:55:52
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      1. Zuerst die Subprime-Krise.
      2. Danach die Bankenkrise.
      3. Dann eine immense Schulendenaufnahme der Staaten zur Stützung der Immobilien und Banken sowie der Konjunktur.
      4. Zuletzt brechen jetzt die Staatshaushalte wegen der hohen Überschuldung zusammen.

      Wenn das nur ein Double Dipp wird, dann haben wir Glück!
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 22:04:24
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Zitat von OS577419: 1. Zuerst die Subprime-Krise.
      2. Danach die Bankenkrise.
      3. Dann eine immense Schulendenaufnahme der Staaten zur Stützung der Immobilien und Banken sowie der Konjunktur.
      4. Zuletzt brechen jetzt die Staatshaushalte wegen der hohen Überschuldung zusammen.

      Wenn das nur ein Double Dipp wird, dann haben wir Glück!




      Guten Abend O.S.

      Auch ich muss, anlog zu Dir, eine Verschärfung der Krisensituation konstatieren.

      Der Zinseszinseffekt der wachsenden Vermögen erfordert eine zunehmende Verschuldung
      im gleichen Ausmaß, sonst würde unser bisheriges Geldsystem implodieren.







      Wenn die Privatpersonen und Unternehmen an ihrer Verschuldungsgrenze angelangt sind,
      müssen die Staaten in die Bresche springen und die finale Verschuldungsorgie und -Tragödie beginnt...







      Der Zinseszinseffekt kommt auf Sicht von wenigen Jahrzehnten in seinen Folgen einem verlorenen Weltkrieg gleich. -

      Bereits 1988 war der gleiche Verschuldungsgrad in Deutschland erreicht wie nach dem verlorenen II. Weltkrieg.
      Ein Währungsschnitt von 10:1 war damals, 1948, das Wirtschaftswunder-Rezept und der Beginn eines neuen
      Geldzyklus, der uns nun in weltweitem Ausmaß bevorsteht.

      Nach der schmerzhaften und notwendigen Währungszäsur, in einem Verhältnis von 100:1 bis 10 000:1, beginnt voraussichtlich erneut für die Dauer von sechs bis acht Jahrzehnten ein bisher nicht für möglich gehaltenes globales Wirtschaftswunder http://www.faz.net/s/Rub163D8A6908014952B0FB3DB178F372D4/Doc… [/url], das uns in ein neues planetarische Zeitalter der Menschheit katapultiert?


      Wir leben in einer spannenden und entscheidenden A c h s e n z e i t, um die uns künftige Generationen beneiden werden!


      Alles Gute.


      Georg.


      _
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 23:07:41
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 09:10:11
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      -


      ,,Lösbar ist dieses Problem recht leicht, aber dazu bedarf es Änderungen im Steuerrecht.
      Es ist kein Problem des Geldsystems, sondern ein reines Problem des Steuerrechts und
      speziell ein Problem der Besteuerung der Kapitaleinkünfte.“

      Kommentar von EuerGeldWirdMeinGeld

      Schön wär`s - doch "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." - Goethe



      __
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 10:01:40
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      -


      Das "Wort zum Sonntag"


      „Im Grunde zählen auf dieser Welt nur Dinge,

      die man nicht kaufen und nicht lernen kann…”



      _____________*1876 - 1973

      gebührt heute Pablo Casals


      Gesang der Vögel-Ein katalanisches Volkslied–als Hymnus an das Leben!







      _
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 20:28:42
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      -




      Claus Vogt - "US-Wirtschaft am Abgrund!"





      http://www.youtube.com/watch?v=7xl6VWjCXuY

      "Die USA bewegt sich auf eine Rezession zu", sagt Claus Vogt, Aequitas Capital Partners.
      Der jetzige Kompromiss wird nichts ändern. Es wird weiter Geld gedruckt und die "unseriöse
      Schuldenpolitik" damit weitergehen. Die Märkte werden fallen und es wird zu empfindlichen Verlusten
      kommen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf müssen Anleger nun extrem defensiv aufgestellt sein...."



      ...Claus Vogt erwartet mit hoher Wahrscheinlichkeit einen globalen Abschwung ausgehend von einer Rezession in den USA verbunden mit einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft!

      Dies sei das eigentliche Thema für die nächsten Wochen und Monate mit deulich fallenden Kursen
      ( bis zu 40 Prozent) und er empfiehlt in diesem Rahmen eine extrem defensive Investitionstaktik!



      __
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 17:14:42
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Die Finanztitel (Banken, Versicherer) dürften von einem Anleihe-Crash am stärksten betroffen werden.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 22:39:35
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.879.964 von OS577419 am 02.08.11 17:14:42-

      Noch kurz vor seinem Urlaub ein Statment zur Situation von


      Dirk Müller: "Es läuft auf einen Staatsbankrott raus"




      http://www.youtube.com/watch?v=-gB1CkDwCFw



      "Das System kann die Schuldenlast nicht mehr tragen", sagt Dirk Müller, cashkurs.com.
      Notwendig ist jetzt eine Umverteilung von oben nach unten.
      Nur wer jetzt Gold im Depot hat, kann in einer solchen "Situation ruhig schlafen"...





      __
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 22:35:54
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.888.573 von Sternen-Staub am 03.08.11 22:39:35Nunja, wieviel Wert haben die Analysen eines Mannes, der nocht nichtmal annähernd das Bankwesen versteht?

      In seinem Buch "Crashkurs" behauptet er jedenfall, Geld würde entstehen, indem wenn eine Person 1000 € zu einer bank bringt und eine andere Person sich dann diese 1000 € leiht die beiden zusammen 2000 € hätten. So machen banken Geld. Achso.

      Das es sowas wie Buchungen gibt, in der Form, dass der der Geld zu der Bank bringt eben auch 1000 € gutsgeschrieben kriegt und der Leihende mit einer negativen Buchung von 1000 € belastest wird scheint er nicht verstanden zu haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 08:10:18
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.888.573 von Sternen-Staub am 03.08.11 22:39:35Nach der Imobilienblase platzt jetzt allmählich die Schuldenblase der Staaten. Wird wohl ein Anleihe-crash wie wir ihn noch nicht erlebt haben.

      Wohin mit den sauer verdienten EURO's (bunt bedrucktes Papier)?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 11:56:00
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.896.326 von Assetpfleger am 04.08.11 22:35:54-


      Dirk Müller beabischtigte wohl die Giralgeldschöpfung zu erklären.


      Hier ein weiterer Erklärungsansatz:


      http://de.wikipedia.org/wiki/Giralgeldsch%C3%B6pfung


      _
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 12:05:32
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.897.407 von OS577419 am 05.08.11 08:10:18-



      Ja, auch ich sehe diese Gefahr.

      Dazu ein interessanter Beitrag:


      August 3, 2011

      Anzeichen für neue Finanzkrise verdichten sich



      Die sich in Aufruhr befindenden Finanzmärkte und ein sich teils drastisch verlangsamendes Wirtschaftswachstum werden Politiker in der ganzen Welt wahrscheinlich abermals zu einer weitläufigen Kooperation – wie bereits in den Jahren 2008/2009 – zwingen, um den Ausbruch einer neuen Finanzkrise zu verhindern. Diesmal sind die Voraussetzungen jedoch weitaus ungünstiger als damals und den Zentralbanken ist weniger Spielraum im Hinblick auf die Lockerung ihrer Geldpolitik gegeben als vor drei Jahren. Hinzu kommt, dass finanziell angeschlagene Staaten es sich nicht mehr leisten können, ihren Konsum anzukurbeln.


      Mehr... http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=12997#more-12997




      __
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 09:57:13
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Das Versagen der Europäischen Zentralbank (EZB)

      Was hatte man uns allen doch versprochen im Tausch der DM zum EURO:
      1. Einen starken EURO!
      2. Eine unabhängige Zentralbank (EZB), welche einen starken EURO garantiert!
      3. Kein Mitgliedsstaat haftet für die Schulden eines anderen Mitgliedsstaates!
      4. Nur starke Staaten, welche die Maastrichtkriterien einhalten, dürfen den EURO erhalten!

      Und welche der oben genannten Versprechen wurden gehalten:
      0. Keine!!!


      Bei einer Inflationsrate von 2,5 % im Juli 2011 hat die EZB den Leitzins gerade mal auf 1,5 % erhöht. Also gut 1 % Verlust für Geldanleger.

      Die EZB erfüllt ihre Aufgabe zur Sicherung der Geldwertstabilität nicht! (Leitzins unter Inflationsrate)
      Die EZB begünstigt Inflation! (Durch den Aufkauf von Staatsanleihen maroder Staaten bringt die EZB weiteres Geld in Umlauf zur Steigerung der Inflation)

      Die EZB ist leider eine völlige Fehlkonstruktion, weil sie die ihr vorgegebenen Aufgaben nicht erfüllt, und leider das genaue Gegenteil von dem erreicht wozu sie eigentlich gegründet wurde – sie erhöht die Inflation weiter, unter dem Druck des politischen Krisenmanagements.

      Was erreicht die EZB:
      Anleger werden aus Geldanlagen (z.B. Staatsanleihen) flüchten und in Sachwerte (z.B. Gold) flüchten.

      Für die amerikanische Notendruckbank (FED) gilt das Gleiche in weit größerem Ausmaße!
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 11:47:15
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Chefvolkswirt warnt vor weiteren Kurseinbrüchen
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13530541/Chefvolkswirt-…
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 12:30:09
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Das Versagen der Politik und der Zentralbanken (EZB)

      1. Immobilien und Bankenkrise
      Lösungsansatz: Stimulation der Wirtschaft durch hohe Staatsverschuldung und Leitzinsabsenkung bis 0 % in den USA (Notenpresse wurde Angeworfen)

      2. Heutige Realität
      Weder die Immobilienkrise noch die Bankenkrise wurde durch die oben genannten Ansätze gelöst. Hinzugekommen ist jetzt zusätzlich die hohe Staatsverschuldung mit drohenden Zahlungsausfällen!
      Lösungsansatz: Notenpresse beschleunigen. Staaten können nicht mehr helfen, sondern sind selbst zum Problemfall geworden.

      3. Zukunft
      Es bleibt nur noch die Notenpresse weiter zu beschleunigen! Bunt bedrucktes Papier!
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 13:34:42
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Das Versagen der Politik und der Zentralbanken

      EU-Notenbanken beraten sich zur Schuldenkrise
      http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/eu-notenbanken…

      Wie damals bei der Immobilien- und Bankenkrise. Eine Krisensitzung nach der anderen – und was hat’s genützt?
      Damals ging nur Lehman in die Pleite und löste eine weltweite Wirtschaftskrise aus!
      Wer geht jetzt in die Pleite und löst die nächste Wirtschaftskrise aus?

      Die Politik hat sich schon verabschiedet! Jetzt sind zur Immobilien- und Bankenkrise noch die Haushaltskrisen der Staaten hinzugekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 21:58:04
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Zitat von OS577419: Das Versagen der Politik und der Zentralbanken


      (...)

      Die Politik hat sich schon verabschiedet! Jetzt sind zur Immobilien- und Bankenkrise noch die Haushaltskrisen der Staaten hinzugekommen.




      Eine aufschlussreiche Tabelle zum Verschuldungsproblem europäischer Staaten:









      __
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 12:24:11
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Zwar nicht neu; aber der Oberlehrer Europas sollte sich zurücknehmen...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 12:33:16
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Was wir so ziemlich alle bereits Ende 2008 / Anfang 2009 vermutet haben, tritt jetzt ein.

      Die Politik hat den Banken durch die Rettungsfonds "Zeit gegeben" (O-Ton Steinbrück). Die Banken konnten sowohl den eigenen Schrott als auch den Staatsanleihenschrott mittlerweile ganz einfach los werden.

      Japan 2.0 ist am Start -> nur vor drei Jahren wäre es weniger schmerzhaft gewesen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 13:48:57
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.912.101 von Tobias79 am 08.08.11 12:24:11Meine Einschätzung zu den USA:
      1. Die wirtschaftliche Lage in den USA verschlechtert sich weiter.
      2. Der Staat ist Überschuldet und Handlungsunfähig, kann also die Wirtschaft nicht mehr stimulieren.
      3. Die Notendruckbank (FED) ist die einzige Option, sie wird US-Staatsanleihen aufkaufen um wieder Geld in Umlauf zu bringen und die weitere Staatsverschuldung zu ermöglichen.

      Die Folge wird sein,
      1. steigende Inflation einhergehend mit
      2. wirtschaftlicher Abkühlung

      Stagflation!
      Es wird wohl wieder hauptsächlich die Ärmeren und die von Staatszuwendungen Abhängigen treffen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 14:12:17
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.912.158 von Tobias79 am 08.08.11 12:33:16Japan 2.0 dürfte für die USA sicher zutreffen.

      Für Europa müssen wir erst mal Abwarten wie weit die EZB der FED nacheifert in Sachen Notenpresse (bunt bedrucktes Papier).
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 14:35:57
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.912.610 von OS577419 am 08.08.11 13:48:57die brauchen doch nur ihre immensen Goldreservern verkaufen, ihren Militärhaushalt kürzen
      und ihre Steuern für Reiche erhöhen, dann stehen die super da.

      Was zahlen die momentan für ihre Schulden, was haben die 1990 gezahlt?

      Wie hoch war das BIP damals und jetzt?

      S&P ist in Ungnade bei der Politik gefallen, jetzt drohen Sammelklagen und Rausschmiß.

      Da will man sich halt rächen, die Republikaner haben vielleicht was versprochen.

      Hedgefonds will Obama ja auch an die Kette legen, das missfällt manchen Herren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 15:05:15
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.912.937 von Schürger am 08.08.11 14:35:57Nach Wikipedia betragen die Goldreserven der USA 8.133,5 Tonnen (Jahr 2011):

      Heutiger Marktwert (1 kg = ca. 37.900 EURO):
      8.133.500 kg x 37.900 EURO/kg = 308.259.650.000 EURO (ca. 308 Milliarden EURO x 1,42 $/€ = 437,36 Milliarden $)

      Staatsverschuldung: ca. 14.600.000.000.000 $
      Goldreserven:______ca.___ 437.360.000.000 $ (ca. 3 % der Staatsverschuldung)

      Würde keine große Erleichterung bringen. Vermutlich würde auch der Goldpreis einbrechen, so dass die Goldreserven zu weit niedrigeren Preisen veräußert werden müssten.
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 16:54:03
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Zitat von OS577419: Das Versagen der Europäischen Zentralbank (EZB)

      Was hatte man uns allen doch versprochen im Tausch der DM zum EURO:
      1. Einen starken EURO!
      2. Eine unabhängige Zentralbank (EZB), welche einen starken EURO garantiert!
      3. Kein Mitgliedsstaat haftet für die Schulden eines anderen Mitgliedsstaates!
      4. Nur starke Staaten, welche die Maastrichtkriterien einhalten, dürfen den EURO erhalten!

      Und welche der oben genannten Versprechen wurden gehalten:
      0. Keine!!!


      Bei einer Inflationsrate von 2,5 % im Juli 2011 hat die EZB den Leitzins gerade mal auf 1,5 % erhöht. Also gut 1 % Verlust für Geldanleger.

      Die EZB erfüllt ihre Aufgabe zur Sicherung der Geldwertstabilität nicht! (Leitzins unter Inflationsrate)
      Die EZB begünstigt Inflation! (Durch den Aufkauf von Staatsanleihen maroder Staaten bringt die EZB weiteres Geld in Umlauf zur Steigerung der Inflation)

      Die EZB ist leider eine völlige Fehlkonstruktion, weil sie die ihr vorgegebenen Aufgaben nicht erfüllt, und leider das genaue Gegenteil von dem erreicht wozu sie eigentlich gegründet wurde – sie erhöht die Inflation weiter, unter dem Druck des politischen Krisenmanagements.

      Was erreicht die EZB:
      Anleger werden aus Geldanlagen (z.B. Staatsanleihen) flüchten und in Sachwerte (z.B. Gold) flüchten.

      Für die amerikanische Notendruckbank (FED) gilt das Gleiche in weit größerem Ausmaße!



      Hallo, OS577419,

      deine Beschreibung der EZB trifft den Nagel auf den Kopf - ich habe deinen Beitrag in
      den Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout kopiert, weil dieses Thema viele andere interessiert.

      Liebe Grüße an alle in diesem Thread - und nicht vergessen,
      wir müssen jetzt durch ein Jammertal - aber - es gibt auch ein Leben nach der Krise.

      Euer Beans

      _________________________________
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 18:04:49
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 18:07:38
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Nur mal so eine These :

      Wenn alle Ihre Aktien verkaufen schwimmen dann nicht die Banken in Bargeld? Naja , dann brauch ja die FED nicht einspringen :-) Die Banken gehen dann wieder in Staatsanleihen. Es könnte als eine Überbrückung bis zum QE 3 sein. Was meint Ihr? Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 18:11:11
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.914.037 von Beans01 am 08.08.11 16:54:03Hallo Beans01,
      danke für den Link zum Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout.
      Es gibt auch ein Leben in der Krise, bei guter Vorsorge.
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 19:28:12
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Nächster Rating-Riese droht den USA
      HB: http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 10:54:46
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Sieht ganz danach aus, dass die dritte Blase viel schneller platzt als die zwei vorigen:
      1. Neue Markt - Blase
      2. Immobilien- und Finanz -Blase
      3. Staatsbankrott-Blase?
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 11:53:52
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Die Folgen der Weltwirtschaftskrise:
      HB: "Der Sparzwang schürt die Gewalt"
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/der-sparzw…
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 12:38:55
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Von der FED wird erwartet, die Notenpresse anzuwerfen und die Inflation zu erhöhen. Bin gespannt was Amerikas größte Gläubiger, die Chinesen davon halten, wenn ihre Dollars weg inflationiert werden. :confused:
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/w…

      Vielleicht werfen die dann ihre US-Anleihen auf den Markt?
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 12:41:59
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      [/b]Der dritte Weg ???

      kein Kommunismus, kein Kapitalismus......

      G E M E I N W O H L Ö K O N O M I E [/b]

      Podcast , Gespräch mit Christian Felber , v. 9.05.2011

      http://www.wdr5.de/nachhoeren/redezeit.html#

      http://gffstream-4.vo.llnwd.net/c1/m/1312883020/radio/redeze…


      Klingt alles sehr vernünftig....

      Wer fängt an....., wer macht mit ???


      Quando
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 13:00:33
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Viele sprechen sich für eine höhere Inflation aus um die Staatsverschuldung abzubauen.
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/d…

      Dürfte wieder hauptsächlich die ärmeren Schichten aus der Bevölkerung treffen, die kein Geld übrig haben um Gold oder Aktien zu kaufen. Diese Bevölkerungsschichten werden zu Einschränkungen gezwungen. Ökonomen dürften vermutlich nicht zu dieser Bevölkerungsschicht zählen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:56:00
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      FED: Leitzins soll bis „mindestens Mitte 2013 extrem niedrig bleiben“
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/f…

      Der US Wirtschaft und den Finanzen des Staates geht es anscheinend mindestens bis 2013 sehr schlecht. Dürfte eine die Weltwirschaft ziemlicht hart treffen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 20:59:12
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Die Krisenwährung (Gold) steigt schon!
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 21:37:29
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Die Zeit spielt leider gegen die US Finanzprobleme mit dem hohen Schuldenberg. Bei der von der FED dargestellten "miserablen Wirtschaftslage" und verschlechterten Arbeitsmarktlage dürften die Schuldenprobleme in den nächsten Jahren noch weiter Ausufern und vermutlich zu weiteren Abstufungen der USA führen.

      Problematik der USA:
      1. miserable Wirtschaftslage
      2. verschlechterte Arbeitsmarktlage
      3. steigende Inflation
      4. weiter ausufernde Staatsschulden

      Die Zeit arbeitet leider gegen die USA!
      Es stellt sich die Frage, wann die USA zahlungsunfähig werden? (vielleicht in zwei oder drei Jahren)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 09:58:22
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.925.514 von OS577419 am 09.08.11 21:37:29-


      Eine FED-Entscheidung, die auf eine sehr desolate Lage schließen läßt. Die Probleme sollen mit noch mehr Billionen
      von Dollars ertränkt werden, ohne die geringste Sorge um die dadurch mit Notwendigkeit entstehende Überflutung.
      Auf diesem Wege werden noch ein paar Monate Überleben gekauft in denen Vorbereitungen getroffen werden können für die Zeit danach.
      Das angegebene Datum, Mitte 2013, erachte ich als signifikant: spätestens bis dahin oder kurz danach, also noch innerhalb des Jahres 2013 haben wir eine neue Dollarwährung.

      (Randbemerkung: Kein Amerikaner würde auf die Idee kommen, dass es nach der Währungsreform keinen Dollar
      mehr geben würde, im Gegegnsatz zu vielen Eurogegnern hinsichtlich des von ihnen ungeliebten Euro!)



      -


      Bernanke behält sich neue Dollar-Flut vor

      Die amerikanische Notenbank Fed hat den Leitzins in der Spanne von null bis 0,25 Prozent belassen.
      Sie kündigte an, dass dieser noch mindestens bis Mitte 2013 auf diesem historisch niedrigen Niveau bleiben werde.
      Damit legt sich die Notenbank erstmals in ihrer Geschichte auf ein Datum für ihre Zinsschritte fest. Bislang hatte sie immer
      nur davon gesprochen, dass der Leitzins über "einen längeren Zeitraum" ("an extended period of time") auf diesem Niveau gehalten werde.

      (...)


      Die bisherige Formulierung "längerer Zeitraum" habe immer für zwei bis drei Monate gestanden. Daher sei die Entscheidung
      sehr weitreichend und "außerordentlich aggressiv. Sie zeigt, wie sehr die Fed sich um die US-Wirtschaft sorgt.

      (...)





      Mehr ...http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:fed-zinsentscheid-bern…


      __
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 21:46:57
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Zitat von Sternen-Staub: -


      (...)

      Die bisherige Formulierung "längerer Zeitraum" habe immer für zwei bis drei Monate gestanden. Daher sei die Entscheidung
      sehr weitreichend und "außerordentlich aggressiv. Sie zeigt, wie sehr die Fed sich um die US-Wirtschaft sorgt.

      (...)


      Excactly, im III. Währungskrieg sind sich die Amerikaner mal wieder selbst die Nächsten. Es zeigt auch, daß Geld zum Nulltarif in Amerika kein Wachstum mehr erzeugen kann, also ist verschenken angesagt, geht´s schief, kauft die FED die Papiere auf. Immerhin scheinen die Nicht-Amerikanischen Banken nicht mehr jeden Schrott von dort aufzukaufen, hoffentlich, wenn einige deutsche Versicherer schon unter Buchwert notiert sind und die keiner mehr haben will, dann stimmen die Bilanzen, auf keinen Fall.

      Hail Gold - Go Gold!
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 11:22:27
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      -

      Drei kurze Buchbesprechungen:

      Sahra Wagenknecht

      Freiheit statt Kapitalismus


      Michael Hüther

      Die disziplinierte Freiheit

      Mit einem kleinen Interview mit Michael Hüther über sein neues Buch.


      Wilhelm Hankel u.

      Geldherrschafft






      http://www.youtube.com/watch?v=_nn_XcbG7jI


      ,,Summa summarum: Angst vor dem großen Crash hält die Finanzmärkte in Atem.
      Zeit, die Hintergründe mit etwas Abstand zu betrachten.
      Drei Bücher, die Ihnen neue Perspektiven auf die turbulente Wirtschaftswelt eröffnen."



      __
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 19:08:14
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Zitat von Sternen-Staub: -


      Uno warnt wegen Inflation vor Lebensmittel-Krise

      Die Preisexplosion bei Lebensmitteln könnte laut Uno weltweit
      Unruhen auslösen. Schuld seien spekulative Geschäfte an den Rohstoffmärkten.


      (...)


      Steigende Preise von Weizen und Zucker haben zuletzt in Teilen Nordafrikas und
      dem Nahen Osten Proteste ausgelöst. Bereits im Jahr 2008 hatte eine Lebensmittel-Krise
      in einigen Ländern für Unruhen gesorgt.



      http://www.welt.de/wirtschaft/article12331352/Uno-warnt-wege…



      ,,Alle Revolutionen kommen aus dem Magen."






      Napoleon



      _



      Eine Erkenntnis, die das Genie im Fluge erfasst, müssen Wissenschenschaftler erst mühsam nachweisen.







      __
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 19:20:17
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Korrektur:
      Gegensatz
      Geldherrschaft
      Wissenschaftler
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 19:23:49
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.965.451 von Sternen-Staub am 17.08.11 19:08:14Hm, dabei sagt man 'Hunger rebelliert nicht!' Die arabischen Revolutionen, Beispiel Lybien, Lybien ist das reichste Land im Kontinent.

      Aber Deine Graphik ist aufschlußreich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 06:35:01
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      -

      Zitat von VaderTrader: Hm, dabei sagt man 'Hunger rebelliert nicht!' Die arabischen Revolutionen, Beispiel Lybien, Lybien ist das reichste Land im Kontinent.

      Aber Deine Graphik ist aufschlußreich.



      Langes Hungern führt zum Abbau von Muskelsubstanz, macht schlapp und die Kraft zum rebellieren fehlt.
      Aber vor allem ein Hunger, der in Zukunft droht bei der großen Anzahl von zornigen jungen Männern ohne Arbeit, ist sehr anspornend.

      Übrigens, bei den Plünderungen in England wurden und werden neben Flachbildfernsehern besonders viel Schokolade
      und Süßigkeiten gestohlen... eben „Spiele und Brot“ und dies bald urbi et orbi? -


      _
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 06:58:14
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      -

      ,,1980 kletterten die US-Staatsschulden erstmals über eine Billion Dollar. Dafür hat man 200 Jahre gebraucht.
      Seitdem sind die Schulden um das 14-Fache gestiegen, auf über 14 Billionen Dollar.
      In sieben Jahren werden sie doppelt so hoch sein wie heute. Nicht eingerechnet sind da die ungedeckten Schecks auf die Zukunft, etwa bei den Sozialversicherungen. Unter diesen Bedingungen würde ich keine zehnjährige US-Staatsanleihe kaufen,
      die gerade mal 2,16 Prozent Rendite bringt – nominal. Das ist Irrsinn und finanzieller Selbstmord! (...)Die Realzinsen sind negativ. Man verliert mit US-Anleihen Kapital."




      Marc Faber


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…


      __
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 19:39:27
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      -

      Ludwig Poullain - Ein Mann, der mit seinen zweiundneunzig Jahren zu offenen und klaren Worten fähig ist.

      Solange die Finanzinstitute mittels der neuen Kommunikationsmittel von jedem Ort der Erde aus agieren können,
      entziehen sie sich weitgehend dem vorwiegend nationalen und regional begrenzten Einfluss der Politik.
      Somit bleibt die Forderung nach weltweiten politischen Rahmenrichtlinien für die Wirtschaft und Finanzwirtschaft
      - solange es keine Weltregierung - gibt eine Illusion.






      Ludwig Poullain,
      war von 1969 bis 1977 Vorstandsvorsitzender der WestLB


      http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Poullain



      Chronologie der Weltwirtschaftskrise:

      ,,Die Kette ging doch so:
      Die erste Bankenkrise, beziehungsweise richtiger wohl der erste Höhepunkt der Bankenkrise, trat ein, weil die Banken
      zu viele Schrottkredite gewährt haben. Dann sprangen die Staaten bei, die Banken erholten sich, rissen aber die Staaten in die Krise.
      Daraufhin investierten die Banken wieder in Schrottpapiere – dieses Mal am Anleihemarkt. Und gerieten wieder in die Krise.
      Wir haben also dasselbe, ich sage ausdrücklich nicht das gleiche, Problem wieder.“

      (…)

      ,,Alle Beteiligten (Anm.: Staaten, Banken...) sehen die Aussichtslosigkeit.
      Aber weil nicht sein kann, was nicht sein darf, spricht es keiner aus.“


      ,,Wir müssen die Ursache-Wirkungsfolge einhalten.
      Es liegt nicht an der Regierung, dass die Banken das Spiel so treiben, wie vor dem ersten Höhepunkt der Finanzkrise. (...)
      In Rom waren es schon die Eliten, die dekadent wurden – und heute sind es die Bankenvorstände.
      Und deswegen ist Besserung erstmal nicht in Sicht.“


      Zur Deutschen Bank als Beispiel für ein global agierendes Finanzinstitut:

      ,,80 Prozent des Geschäfts besorgt dieser Herr aus Indien mit Geschäften, die für die Volkswirtschaft überflüssig sind. Die anderen 20 Prozent sind Feigenblatt.“

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/das-endet-mit…


      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------




      Sittenverfall im Bankwesen

      Ungehaltene Rede

      von Ludwig Poullain

      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…


      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 19:44:25
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.070.308 von Sternen-Staub am 10.09.11 19:39:27-



      und gipfelt in seiner Schlussaussage:


      ,,Ich glaube mittlerweile an den Knall. Meine Lebenserfahrung spricht dagegen, dass sich vorher etwas ändert."



      Ludwig Poullain


      __
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 17:14:52
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      -


      Täglich aktualisierte Kursentwicklung ausgewählter Werte seit Jahresbeginn









      __
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 15:01:28
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      -

      Einen interessanten Beitrag, den ich zur Diskussion stelle, obwohl ich nicht in allen Punkten mit Herrn Bocker übereinstimme:


      Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bocker vom 16./17. Oktober 2009
      über die bis 2012 ablaufende Weltwirtschaftskrise und die notwendige Krisenvorsorge









      ,,Prof. Hans-Jürgen Bocker ist weltweit als Finanz- und Wirtschaftsjournalist, Kolumnist, Unternehmernsberater und Autor unterwegs, widmet sich aber auch der Nachwuchsförderung als Hochschullehrer. Er ist ein Mann, der an schier unzähligen Fronten aktiv ist - und das seit nunmehr 34 Jahren in mittlerweile 57 Ländern. Seine Doppelausbildung in den Bereichen von Technik und Ingenieurwesen wie auch Wirtschaftswissenschaften kommt überall dort, wo sowohl technische wie auch wirtschaftliche Expertisen verlangt werden, gelegen. Nach eigenen Angaben hat er in Zeitungen und Zeitschriften weltweit die stattliche Zahl von 2000 Publikationen erreicht. Hinzu kommen zahlreiche Radio- und Fernsehinterviews vor allem in seiner zwischenzeitlichen Wahlheimat Kanada. Damit nicht genug gründete Herr Bocker zwei Unternehmen in der Schweiz. Im Jahr 2000 erschien sein letztes Buch." ( Gold Dossier)

      http://www.youtube.com/watch?v=G-oJtZ8zXec&feature=related



      _
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 15:14:30
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      -


      >Denk`ich an Europa in der Nacht ... <







      __
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 17:02:20
      Beitrag Nr. 1.784 ()
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      Vortrag vom September 2010 von Hannes Zipfel, Volkswirt und ehemaliger Commerzbankmitarbeiter,
      zur Frage, weshalb eine Investition in Silber sich als d i e Spekulationschance unseres Lebens erweisen könnte...






      http://www.youtube.com/watch?v=FqOiuD2KCf8


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      Avatar
      schrieb am 18.09.11 11:18:45
      Beitrag Nr. 1.785 ()
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      GEAB - GlobalEurope Antizipation Bulletin - Nr.57

      Umfassende weltweite Krise: Viertes Quartal 2011 - Kernschmelze der globalen Finanzwerte


      (...)

      Mehr als 10.000 Milliarden US-Dollar der nach 2008 verbleibenden 15.000 Milliarden an fiktiven Vermögenswerten wurden bereits „vom Winde verweht“. Was noch blieb, wird aller Voraussicht nach im vierten Quartal 2011 folgen. Denn dann tritt das ein, was wir die „Kernschmelze der globalen Finanzwerte“ nennen.

      Diese Kernschmelze wird sich vor allen Dingen an der Wall Street und in der Londoner City ereignen.

      (...)

      wenn die Euroländer in der Staatsschuldenkrise die privaten Investoren in die Verantwortung nehmen und einen Abschlag von bis zu 50% an den von ihnen gehaltenen Staatsanleihen durchsetzen, die kritische Masse erreicht sein. Dann wird der Prozess außer Kontrolle geraten. Aber auch wenn die Zündung in Europa erfolgt, die große Masse des Brennstoffs, der die Reaktion speisen und die Finanzwelt in Flammen aufgehen lassen wird, befindet sich in den USA. Die Ereignisse des Juli 2001 waren lediglich der Beginn. Das Schlimmste steht noch aus - und es steht kurz bevor.


      (...)


      Wall Street und die Londoner City in Panik über die sich abzeichnende Entwicklung Eurolands

      Was an der Wall Street und der Londoner City Panik auslöst, sind die Lehren, die die Regierungen und die Menschen in Euroland aus drei Jahren Krise und den untauglichen Versuchen zu ihrer Bekämpfung ziehen.


      (...)

      Zwei einfache Ideen sind dabei, sich bei den Eliten und den öffentlichen Meinungen in Euroland durchzusetzen:

      1. Die Rettung von privaten Banken trägt nichts zur Überwindung der Krise bei.
      2. Es ist unabdingbar, dass die «Märkte», was nichts weiter ist als eine Umschreibung der großen Finanzinstitute von Wall Street und der City, für ihre Risiken einstehen und nicht weiter darauf vertrauen können, von den Regierungen gerettet zu werden.


      Jeden Tag überzeugen diese einfachen Überlegungen mehr Menschen, gewinnen mehr Unterstützung. Natürlich löst dies bei den Banken und Investoren an Wall Street und in der City Panik aus. Diese Ideen haben die Zündschnur in Brand gesteckt, die im vierten Quartal die Kernschmelze der globalen Finanzwerte auslösen wird. Deren Ursache liegt natürlich nicht in der Debatte in Euroland. Ursache sind die US-Rezession und die amerikanischen Defizite. Aber sie ist die Auslöser.

      Die „Märkte“ beginnen, einen Abschlag auf griechische und spanische Anleihen von 50% einzupreisen, weil sie spüren, wohin die Ereignisse in Euroland führen werden. Wir sind fest davon überzeugt, dass in Euroland sich gerade die Überzeugung Bahn bricht, die privaten Gläubiger der Staaten mit mindestens 50% an der Lösung der Schuldenkrise zu beteiligen.


      (...)


      Der politisch und finanziell „perfekte Sturm“ in den USA vom November 2011

      Im November 2011 zieht in den USA ein perfekter politischer und finanzieller Sturm auf, im Vergleich zu dem die Ereignisse dieses Sommers wie eine sanfte Brise wirken werden.
      Die sechs Faktoren der zukünftigen Krise sind bereits gegenwärtig:

      - das « Superkomitee, das in den USA die Sparpolitik vorbereiten soll, wird an den Spannungen zwischen den beiden Parteien scheitern

      - der Haushaltskürzungen, die ohne weitere Entscheidung umgesetzt werden sollen, wenn im Superkomitee keine andere Entscheidung gefunden werden kann, wird in Washington eine politische Krise und Spannungen insbesondere mit dem Militär und den Empfängern von Sozialleistungen verursachen. Dieser Automatismus ist bei genauer Betrachtung eine Selbstentmachtung des Kongresses und des Präsidenten. Wegen der Kürzungen wird der gesamte Staatsapparat nicht mehr richtig funktionieren.

      - nach S&P werden auch die anderen Rating-Agenturen die Bonitätsnote der USA herabstufen; die Flucht aus den US-Staatsanleihen wird sich verstärken

      - Das einzige, zu dem die Fed noch in der Lage ist, sind Reden halten und die Aktienkurse oder den Benzinpreis in den USA zu manipulieren. Jede Hoffnung der Banken und Investoren, durch eine „wunderbare“ Geldpolitik der Fed gerettet zu werden, ist damit vergeblich.

      - im Verlauf der nächsten drei Monate wird sich das öffentliche Defizit enorm erhöhen; denn in der Rezession sinken nun auch die Steuereinnahmen. Das bedeutet, dass die gerade verabschiedete höhere Schuldengrenze schon lange vor den Wahlen vom November 2012 erreicht sein wird. Das werden sich Investoren schon im vierten Quartal 2011 ausrechnen können und Panik wird nicht ausbleiben. Die Gläubiger der USA können sich an den Fingern abzählen, dass die USA dem Beispiel Eurolands folgen und von den Gläubigern verlangen wird, hohe Abschläge am Wert ihrer Staatsanleihen zu akzeptieren.

      - das neue Konjunkturprogramm des US-Präsidenten wird die Arbeitslosigkeit nicht signifikant verringern. Zum einen ist es angesichts der Größe des Problems nicht ausreichend ehrgeizig und kann die Dynamik des Landes nicht wecken. Und es wird von den Republikaner im Kongress zerpflückt werden, die von ihm nur die vorgeschlagenen Steuersenkungen übernehmen werden.


      Wir sind überzeugt davon, dass das Zusammentreffen dieser Elemente zum Jahresende 2011 den großen Finanzschock auslösen wird. Es wird der Schock sein, der uns aus der Welt von Gestern schleudert. Die Welt von Morgen ist aber noch nicht errichtet. Denn es sind verschiedene Welten möglich. Wie Franck Biancheri* in seinem Buch herausarbeitet, werden die Jahre 2012 bis 2016 viele historische Weichenstellungen bringen. Hier gilt es, den richtigen Weg zu finden!


      Mehr... http://www.leap2020.eu/GEAB-N-57-ist-angekommen-Umfassende-w…




      *Franck Biancheri
      Gründer und Leiter von GEAB


      ,,Im Dezember 2010 ist sein Buch mit dem Titel "Nach der Krise - Auf dem Weg in die Welt von Morgen" erschienen." *


      http://de.wikipedia.org/wiki/Franck_Biancheri

      * bei Amazon noch nicht erhältlich

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      Avatar
      schrieb am 20.09.11 06:30:33
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      -

      Die Einschläge kommen näher, weden schwerer und schneller!



      Ratingagentur

      Standard & Poor's stuft Bonität Italiens ab


      In Italien herrscht Regierungskrise. Ein Sparpaket ist verabschiedet und die Mehrwertsteuer ging nach oben. Für die Ratingagentur Standard & Poor's reicht das nicht aus und so kommt auch die böse Überraschung.

      Washington/London/New York Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonitätsnote Italiens überraschend herabgestuft. Und es könnte weiter runter gehen: Der Ausblick sei „negativ“, teilte S&P am späten Montag in London mit. „Die Herabstufung spiegelt unsere Meinung nach die schlechter werdenden Wachstumsaussichten für Italiens Wirtschaft wider“, begründete S&P den Schritt. Die zuletzt verabschiedeten Reformen reichten nicht aus, um gegenzusteuern. Der Regierung bescheinigte S&P eine mangelnde Handlungsfähigkeit.

      S&P verwies sowohl auf die fragile Regierungskoalition in Rom als auch auf die politischen Differenzen im Parlament. Die Kreditwürdigkeit des Landes wird nun nur noch mit der Note „A/A-1“ bewertet nach bislang „A+/A-1+“. Italien hat mit etwa 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nach Griechenland den höchsten Schuldenstand in der Eurozone. Die Herabstufung Italiens durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat am Dienstag im asiatischen Devisenhandel den Euro gedrückt.

      Wegen der Herabstufung drohen Italien nun höhere Zinsen bei der Aufnahme neuer Kredite. Denn je schlechter die Kreditwürdigkeit, desto größer erscheint das Risiko, dass der Gläubiger sein Geld nicht wiedersieht. Dieses Risiko lässt sich der Geldgeber durch höhere Zinsen bezahlen.

      Erst am Freitag hatte auch die Rating-Agentur Moody's damit gedroht, Italien trotz der zuletzt verabschiedeten Sparpakete herabzustufen. Moody's bewertet Italien in seinem eigenen Rating-System mit „Aa2“ - und damit merklich besser als S&P. Hier fällt voraussichtlich im nächsten Monat die Entscheidung.

      Italien hat nach Griechenland den zweithöchsten Schuldenstand in der Eurozone. Um dem entgegenzuwirken, hatte das Land zuletzt zwei Sparpakete im Volumen von mehr als 100 Milliarden Euro verabschiedet.


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktber…








      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…



      FAZ-Video - Nachrichten vom 11. Juli 2011

      Sorge um Italien wächst

      Die Angst vor einem Überschwappen der Schuldenkrise auf Italien belastet die Börsen - der Dax startet deutlich schwächer in Woche.


      http://www.faz.net/s/Rub0D783DBE76F14A5FA4D02D23792623D9/Doc…



      __
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 08:37:20
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      -


      Solche sehenswerten Gesprächs-Sendungen müssten öfters zu sehen sein... als eines Ringens um
      ein angemessenes Verstehen der Krise und der Suche nach möglichen Wegen aus der Krise. -


      ______________________



      Günther Jauch: Die schwarz-gelbe Pleite! Kann die Regierung den Euro retten? (in sechs Teilen)

      Gesprächsteilnehmer:

      Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister von Berlin, SPD),
      Philipp Rösler (Bundeswirtschaftsminister, FDP),
      Norbert Röttgen (Bundesumweltminister, CDU),
      Dirk Müller (Börsenhandler),
      Beatrice Weder di Mauro (Wirtschaftsweise).


      1. Teil




      http://www.youtube.com/watch?v=SZhpnuWzEsw



      2.Teil





      3.Teil





      4.Teil




      5.Teil




      6.Teil






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      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:00:36
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      -


      Zitat von GoldSkua: Hier mal wieder was von der Rossi-Front...
      zum Thema "eine Erfindung, welche die Welt gut brauchen könnte, denn billige Energie ist essentiell".

      Rossi´s 1MW Container

      E-Cat runs in self-sustained mode during test

      Ich bin mir aber noch immer unsicher , was eine unendliche Energiequelle für das Leben und die Umwelt bedeuten würde. Denn die Energie würde letzlich sehr viel Wärme erzeugen. Verheizen wir so unsere Erde!?

      MfG
      GoldSkua



      Im Oktober werden wir frühestens erfahren, welchen Wahrheitsgehalt diese neue Rossi-Erfindung hat.
      Vorher läßt Rossi aus Gründen der Geheimhaltung eine wissenschaftliche Überpüfung nicht zu.





      Zukunftsforscher Gerald Celente jedenfalls schwärmt schon von dem Beginn eines neuen
      Energiezeitalters und setzt diese Erfindung mit der Bedeutung und der Wirksamkeit des Feuers gleich. -


      http://www.facebook.com/geraldcelente







      Rossi`s Energie-Container


      Dry Container

      Art 20’ Standard
      Länge Breite Höhe Kapazität Ladegewicht
      6,095 m 2,352 m 2,393 m 33,2 m³ 21740 / 28230 kg


      Leistung: 1Megawatt
      Preis: ???



      Zum Vergleich:




      Enercon E-66

      Gesamthöhe: 149 m
      Rotordurchmesser:66 m
      Nabenhöhe: 114 m
      Leistung:1.5 Megawatt
      Preis: 18-19 Millionen Euro


      Deckt ungefähr den Energiebedarf von 150-170 4-Personen-Haushalten.


      _
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 09:50:30
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      -


      "Ich halte das (einen Schuldenschnitt für Griechenland) für eine grundfalsche Lösung... Nicht alle Finanzinstitute sind auf einen Haircut vorbereitet.
      Ich fürchte eine Kettenreaktion, die Europa weiter in die Krise treibt."

      Viele glaubten, ein Haircut treffe vor allem Banken - mehr als 50 Prozent der griechischen Anleihen lägen im europäischen Bankensystem, einschließlich der der Zentralbanken, nur zehn Prozent bei Versicherern.

      "Aber die wiederum sind stark in Banken investiert. Am Ende gerät das ganze System ins Wanken, und der Staat, sprich Steuerzahler, muss wieder herhalten."





      Dr. Paul Achtleitner
      Finanzvorstand der Allianz
      Lebenslauf: https://www.allianz.com/de/investor_relations/corporate_gove…

      Mehr ... http://www.capital.de/finanzen/versicherung/:Interview-mit-P…


      ________________________________________________________________________________________



      ,,Der Markt hat den Glauben an die Problemlösungskompetenz der Politik verloren, endgültig.
      Und die Glaubwürdigkeit ist nun mal das höchste Gut eines Politikers.
      ...
      Ich rechne mit einem starken Konjunktureinbruch, der zeichnet sich bereits ab. Und vor allem mit einer massiven Inflation.
      ...
      Wenn die Wirtschaft einbricht, werden die Schuldenquoten weiter explodieren. Das können Regierungen und Notenbanken
      nicht zulassen, sie werden die Konjunkturschwäche mit allen Mitteln bekämpfen - wie wir es derzeit bei EZB und Fed sehen.
      Die Notenbanken weiten die Geldmenge massiv aus. Die Menschen verlieren das Vertrauen ins Geld.
      Ich nenne das Vertrauensinflation. Die Industrienationen werden knackige Preissteigerungen erleben.
      ...
      Es gibt vier Optionen.
      Sie können aus den Schulden rauswachsen - dazu fehlt das Potenzial. Sie können den Haushalt sanieren - unwahrscheinlich. Sie können die Pleite ausrufen - das geht vielleicht bei kleinen Staaten, aber wir reden heute über das große Ganze. Als letzte Möglichkeit bleibt nur Inflation. Wenn EZB und Fed sämtliche Anleihen, die keiner will, selbst aufkaufen, kommt es zwangsläufig zu Inflation. Alle anderen Optionen, das Problem einzudämmen, haben die Regierungen vertan.
      ...
      Die Wir-haben-doch-kein-Problem-Attitüde glaubt Herrn Berlusconi keiner mehr. In Italien setzt der Vertrauensverlust schneller ein als erwartet. Es kann jeden Tag losgehen. Mit mehr als sechs Prozent haben die Zinsen in Italien die Todeszone erreicht. Bei diesem Niveau kann das Land seinen Schuldendienst nicht mehr lange begleichen. Deshalb greift jetzt die EZB ein - und damit der Steuerzahler. Aber das ist keine Lösung, keiner berücksichtigt dabei die langfristigen Kosten.
      ...

      Zum Gold:
      ,,Der Preisanstieg verlief viel zu gleichmäßig für eine Blase. Zudem haben wir noch nicht einmal das reale Niveau von 1979 erreicht. Damals stand der Dow-Jones-Index bei 1000 und Gold bei 850 Dollar. Heute steht der Dow bei 11?000 und Gold bei 1700. Der Aktienindex hat sich verzehnfacht, Gold nur verdoppelt.

      ...

      Zu China:
      ,,Da wäre ich vorsichtig. In China führen Abkühlung und hohe Inflation bereits zu Protesten. Jüngst streikten die Taxifahrer. Sie bekommen seit acht Jahren ihre 10 Renminbi Grundgebühr, aber die Kaufkraft hat sich halbiert.

      Sie warnen nicht ernsthaft vor China, weil dort die Taxifahrer gestreikt haben?

      Flossbach: Das ist nur der Anfang. Warten Sie ab, was passiert, wenn der Immobilienmarkt anfängt, Probleme zu machen. Viele Provinzregierungen erzielen ihre Einnahmen aus dem Verkauf von Land an Spekulanten. Die bauen Wohnungen, wovon inzwischen 60 Millionen leer stehen sollen. Den Banken drohen massive Kreditverluste. Die sind noch schlimmer dran als unsere - und denen geht es schon schlimm."





      Dr. Bert Flossbach
      Vermögensverwalter aus Köln

      Gründer und Vorstand der Flossbach von Storch AG seit 1999
      Goldman Sachs, Frankfurt, Verwaltung deutscher und internationaler Vermögen (1991-1999)
      Matuschka Gruppe, München, Betreuung privater und institutioneller Anleger (1988-1991)
      Promotion über Portfoliomanagement-Konzepte zur Verwaltung von Privatkundenvermögen, Universität Innsbruck (1990-1992)
      Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln (1982-1987)



      Mehr... http://www.capital.de/finanzen/:Bert-Flossbach--Ich-rechne-m…


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      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:35:31
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      -


      Zitat von texelaner: Mal eine allgemeine Frage an euch:

      Habe noch einen mittleren 4-stelligen Betrag auf meinem Verrechnungskonto bei Consors (BNP-Tochter). Ist eigentlich gedacht für mögliche Schnäppchenjagd im Dax, denke aber, dass wir da die Tiefststände noch nicht gesehen haben.

      Nun macht ihr mich ganz nervös :confused: mit euren Postings zur BNP etc....

      Würdet ihr den letzten dort verbliebenen Betrag dort abziehen und besser zu einem deutschen Institut rücküberweisen?

      Habe das in den letzten Woche schon mit einem mittleren 5-stelligen Betrag gemacht. Nun schlummert dieser bei einer Sparkasse auf dem Girokonto :eek: und ich fühle mich damit auch nicht unbedingt sicherer. :cry:

      Derzeitig sind lediglich ca. 25% meines Ersparten in EM angelegt - aber die restlichen 75% machen mir auf dem Sparkassenkonto ziemliche Sorgen. Immos is nicht (viel zuwenig Kapital und werde mich in meinem Alter nicht mehr verschulden) - aber bei diesen Kursen alles in EM ist wohl auch nicht das Wahre?

      Mir fehlen echt die Alternativen - aber habe echt Schiss, dass bei dem FIAT auf dem Konto irgendwann ne Stelle gestrichen wird. :mad:

      Wie denkt ihr darüber bzw. was würdet IHR tun? :rolleyes:





      -



      Hallo Texelaner!

      Hilfe zur Selbsthilfe. ;)
      Gib Dir drei Tage Zeit und überfliege diesen Themenfaden in 500-Beiträgen-Schritten seit Oktober 2008
      und - Du wirst eine Antwort finden.

      Die entscheidende Frage für Deine Investition sehe ich darin, welches Szenario Du in den kommenden ein bis zwei Jahren erwartest.

      Hier im Thread haben sich im Prinzip zwei entgegengesetzte Fraktionen herausgebildet:

      Fraktion A,
      geht davon aus, dass die anstehenden Probleme durch eine progressive Besteuerung der Reichen - also
      sozusagen durch eine „sanfte“ Enteignung des reichen oberen Drittels der Gesellschaft, zu lösen sind...
      - an den USA, wirst Du bald sehen können, ob und in welchem Grade die "Buffet-Steuer" realisiert werden kann...

      während

      Fraktion B,
      zu der ich gehöre, geht davon aus, dass das dollardominierte Welt-Währungssystem in den kommenden Jahren mit Notwendigkeit zusammenbricht, weil so eine radikale steuerliche Problemlösung weder national noch weltweit durchführbar ist.
      Sobald ein oder mehrere Staaten diesen Weg zu gehen versuchen, flüchtet das Kapital - dieses scheue Reh - in die Steuerparadiese dieser Erde und die betreffenden Staaten werden durch Kapitalmangel stranguliert...

      Zum Problemkomplex Inflation:

      ,,Die Experten sind uneinig

      Jens Ehrhardt, Chef der nach ihm benannten Vermögensverwaltung in Pullach, zerbricht sich zu diesem Fragenkomplex schon seit Monaten den Kopf, weil er wie Flossbach für seine Anleger die richtigen Schlüsse ziehen muss. "Man wird einen Konkurs Griechenlands nicht zulassen", argumentiert er, "man wird Zeit kaufen". Man, das ist die EU, das ist speziell die Eurozone und noch spezieller Deutschland.
      Den Pullacher Vermögensverwalter verbindet in diesem Punkt eine gewisse geistige Verwandtschaft mit Klaus Kaldemorgen, Sprecher der Geschäftsführung der Investmentgesellschaft DWS in Frankfurt. Auch er ist sicher, man werde sich "erst einmal Zeit kaufen". Dann wird er konkreter: "In der nächsten Woche wird das Problem gelöst sein." Die Folge auf lange Sicht: "Auch Deutschland wird sein Schuldenproblem nie lösen können." Kaldemorgen resümiert: Zur Lösung des Problems böten sich zwar Steuererhöhungen an, aber sie seien "kein gangbarer Weg". Darüber hinaus könnten die Schulden durch mehr Wirtschaftswachstum kompensiert werden. Und schließlich gebe es ja noch den Ausweg aus der Schuldenfalle durch mehr Inflation, den Kaldemorgen als "Königsweg" bezeichnet. Sein Fazit mit Blick auf die Geldanlage: Weder mehr Wirtschaftswachstum noch mehr Inflation ist für Anleihen gut. Damit zielt er besonders auf Staatsanleihen ab und ergänzt: "Inzwischen sind Unternehmen die besseren Schuldner."



      Mehr ... http://www.wiwo.de/finanzen/griechenland-krise-was-anleger-j…

      Schönen Gruß,

      St.

      PS. Was würde ich tun?
      In diesen verrückten Zeiten, die ungefähr alle sechzig bis siebzig Jahre wiederkehren, sind auch ungewöhnliche und einseitige Maßnahmen erforderlich:
      Bis auf ein bis zwei tausend Euro Barmittel pro Person oder Familienmitglied - die bei einem Währungsschnitt höchstwahrscheinlich in einem Verhältnis 1:1 in die neue Währung umgetauscht werden - alles in Silber und Gold im Verhältnis 70:30 investieren!
      Falls es beim Silber innerhalb weniger Wochen zu einer Steigerung von mehreren hundert Prozent käme, wie Hannes Zipfel vermutet (siehe betreffenden Vortrag), dann sukzessive in Goldmünzen umschichten!
      Mit diesen Goldmünzenin in ein paar Monaten auf Schnäppchenjagd gehen - Häuser, Wohnungen, Kunstwerke etc. bis zur Währungsumstellung.
      Sobald aber in einem großen Währungsraum eine Währungszäsur erfolgt ist, beginnt dort erneut der große Währungskreislauf. Dann ist die Zeit gekommen das restliche Gold vorwiegend wieder in Aktien zu investieren...( dann kann unser alter Börsenlehrer Kosto wieder auferstehen!)


      __
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 21:58:28
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      -


      Kommentar:
      Schon seit vielen Monaten wird allerorten unter den Ökonomie-Interessierten heftig diskutiert, welche Entwicklung uns bevorsteht.
      So haben sich auch bei dieser relativ kleinen Schar der Krisenkenner zwei „Lager“ gebildet.
      Die einen gehen von einer Deflation aus, während die anderen von einer Inflation ausgehen - und einige von den zuletzt genannten sogar von einer unbeherrschten und galoppierenden, einer Hyperinflation.
      Aus der heutigen Sicht ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sogar beide Szenarien eintreffen, nicht gleichzeitig, sondern nacheinander.
      Zur Zeit können wir in zunehmendem Maße immer eindeutigere Anzeichen einer Deflation feststellen. Eine Deflation beinhaltet eine sich verstärkende Abwärtsspirale und ist bedeutend schwerer von den Notenbanken zu beherrschen als ein Inflation. Insofern fürchten die Notenbanker eine Deflation mehr als „der Teufel das Weihwasser“, um es mit einem veralteten Gleichnis zu sagen.
      Aus dieser Angst und Ohnmacht heraus, die untermauert wird durch die langjährige historische Erfahrung der Dreißiger Jahre in Amerika, die erst durch den II. Weltkrieg (sic!) überwunden wurde, werden die Notenbanker, speziell Herr Bernanke, alles unternehmen, um Sie zu verhindern...
      Und diese hektischen „Helikopter-Aktivitäten“ der Notenbanker treibt die jeweiligen Währungen geradewegs in die „Arme“ der Inflation.





      Für die EM - Freunde!

      Ein exzellenter Vortrag - mit deutschen Untertiteln -, den sich bisher bereits mehr
      als 225.OOO Menschen angehört haben, über die Deflations-Inflations-Thematik.






      http://www.youtube.com/watch?v=tj2s6vzErqY


      ,,Mike Maloney is the author of the world's best selling book on precious metals investing. Since 2003 he has been advocating gold and silver as the ultimate means of protecting wealth from the games played by our governments and banking sector. In this 90 minute presentation he lays down his 'most likely' scenario for the global economy over the next deacde...short term deflation, followed by big or even hyperinflation. Here you will learn the true definitions of inflation/deflation, the difference between currency and money, price vs value, 'Wealth Cycles', gold and silver accounting for the expansion of fiat currency, gold and silver supply and demand, the differences between the today's bull market and that of the 1970s, The Debt Collapse, and more."



      ___________________________________________________________________



      Zum Abschluss noch ein Beitrag vom unvergesslichen Solar-Rente.


      Seine Formel für die Werte - Konservierung lautet:



      ,,sondern wie man das angelegte (Papier-)Geld am besten durch die Krise hindurchbringt"
      Tsiakom

      ,,Ja, doch dazu müßte man wissen, wie sich die Krise ausgestalten wird (jeweils in Kaufkraft, nicht nominell):

      Deflation:
      - Bargeld = Top 1
      - Gold = solala
      - Silber = miserabel
      - Aktien = tödlich

      Inflation:

      - Silber = Top 1
      - Gold = Top 2
      - Aktien = geringe Verluste
      - Bargeld = tödlich

      Erst Defla, dann Infla (oder umgekehrt):
      - naaaaa, was bleibt da wohl einzig übrig??? :D "



      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      __
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 19:50:12
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      -




      ,,Die Finanzmärkte stehen unter einem Stress, wie wir ihn seit dem Zusammenbruch von
      Lehman Brothers nicht mehr erlebt haben. Es besteht die akute Gefahr einer noch schlimmeren
      Wirtschafts- und Finanzkrise als 2008/09, die nicht mehr nur den Privatsektor betrifft, sondern auch Staaten."

      (...)

      ,,Die vor uns liegende Gefahr besteht nicht in einer milden Double-Dip-Rezession,
      sondern in einer schweren wirtschaftlichen Kontraktion, die sich zu einer zweiten
      großen Depression auswachsen könnte, vor allem, wenn die Krise in der Euro-Zone
      ungeordnet abläuft und zu einer weltweiten Kernschmelze im Finanzsystem führt."




      Nouriel Roubini

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/s…




      __
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 08:30:18
      Beitrag Nr. 1.793 ()
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      Der Börsenhändler Alessio Rastani spricht Klartext:




      Trader on the BBC says Eurozone Market will crash





      http://www.youtube.com/watch?v=aC19fEqR5bA

      _____________________________________________________________________



      Wer die Welt regiert

      Trader Rastani sieht Euro-Zone am Ende: "Millionen werden Erspartes verlieren"




      Ein Trader verblüfft die ganze Welt: In einem erstaunlich offenherzigen Interview hat der unabhängige Wertpapierhändler Alessio Rastani nun die wahren Mechanismen hinter der Euro-Krise analysiert:

      "Für Wunschdenken ist jetzt die falsche Zeit. Die Regierungen regieren nicht die Welt.
      (Die Investmentbank) Goldman Sachs regiert die Welt", sagte Rastani der BBC.
      Mit oder ohne neuen Rettungspaketen - der Euro-Zone steht ein unweigerlicher
      Zusammenbruch bevor. Anleger sollten sich laut dem Trader auf das Schlimmste vorbereiten.

      "Diese Wirtschaftskrise ist wie Krebs: Wenn du nichts tust und wartest, bis er weg geht,
      wird der Krebs unaufhörlich weiterwachsen. Und irgendwann ist es dann zu spät", analysiert Rastani.

      An den Finanzmärkten schere sich niemand um die Rettungsversuche der Regierungen, etwa im Fall Griechenland. Ob der Euro weiterbesteht oder nicht, ist Leuten wie Rastani völlig egal. An den Märkten dominiere ohnehin nur mehr die blanke Angst. Das "große und smarte Geld" der Hedgefonds, Investmentbanken und anderer Finanzinstitute befinde sich schon längst am Weg in sicherere Anlagehäfen wie den Dollar oder 30-jährige Staatsanleihen.

      Dass die Regierungen die Krise bewältigen können, sei ein Wunschdenken, sagt Rastani: "Die Regierungen regieren nicht die Welt. Goldman Sachs (US-Investmentbank, Anm.) regiert die Welt".

      Der Traum von der Rezession
      Und der Trader geht noch weiter: Ein neuerlicher Crash käme den Finanzmärkten gerade recht, tischt Rastani den verblüfften BBC-Interviewern unverblümt auf. "Den meisten Wertpapierhändlern ist es egal, ob die Wirtschaft gefestigt ist oder nicht. Unser Job ist es, Geld zu machen". Schon seit Jahren träumt Rastani von einer neuerlichen Rezession: "Wenn die Märkte zusammenbrechen, brauchst du einen Plan. Und dann kannst du jede Menge Geld damit machen".

      Anlegern rät er, ihr Erspartes möglichst schnell in Sicherheit zu bringen:
      "Die Leute sollten ihre Assets schützen, denn in weniger als zwölf Monaten
      werden die Ersparnisse von Millionen Menschen verschwunden sein".

      Sein Ratschlag: Die Leute sollten versuchen, von einem möglichen Crash zu profitieren.



      (...)"



      Mehr... http://www.news.at/articles/1139/38/307944/finanzmaerkte-wer…


      Das Gerücht, Rastani sei gar kein Börsenhändler, entspricht nicht der Wahrheit. siehe facebook

      Bei Facebook:
      http://www.facebook.com/alessiorastani

      __
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:41:53
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      -


      Jetzt wird sogar schon öffentlich über eine achtfache Hebelung der verbliebenen
      Rettungsgelder gesprochen.

      Tageschau vom 3.Oktober 2011



      http://www.youtube.com/watch?v=qPt9FGXCxkQ


      Themen der Sendung:
      Lage in Griechenland,
      Treffen der Euro-Gruppe,
      Euro-Rettungsfonds,

      Tag der deutschen Einheit,
      Tag der offenen Moschee,
      Terrorverdacht,
      Munitionsexplosion Zypern,
      Regierung in Dänemark,
      Medizin-Nobelpreis,
      Das Wetter

      _
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 22:08:51
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      -


      Kom.:

      Im Gegensatz zu Herrn Sinn bin ich der Ansicht, dass zum Verantwortungsbereich
      der mächtigsten und stärksten Staaten in Europa – Deutschland und Frankreich -
      die Verpflichtung gehört, die schwersten Lasten tragen zu können und - auch zu wollen!

      Immerhin spricht Herr Sinn von den GIPS-Staaten, der überragenden kulturellen
      historischen Bedeutung gedenkend als eines „kulturellen Kids“ und nicht abfällig von den „PIGS“...
      wobei bei den PIGS - Sprechern aus dem Haus Europa leicht ein Schweinestall zu werden droht. -

      Danke dafür!




      _____________________________________________________________________________


      Vortrag von Prof. Dr. H. W. Sinn zur Situation in der EU





      http://www.youtube.com/watch?v=tvcN1gkaEew


      In diesem Video-Vortrag erläutert Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, wie es in Europa zu einer derartigen finanziellen Schieflage, wie wir sie jetzt haben, kommen konnte. Darüberhinaus behandelt er die Fragen, ob Deutschland wirklich der große Euro-Gewinner ist und ob die momentane Politik der Rettungspakete zielführend ist. Außerdem informiert er über ein Rettungssystem der EZB, das ohne das Wissen der Öffentlichkeit schon seit drei Jahren läuft.



      __
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 05:31:30
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      -

      Pardon, meinte natürlich den Kitt, das Bindemittel.

      __
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 00:12:04
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      -


      Denknote eines führenden deutschen Historikers für das Stammbuch der Euro- und Europaskeptiker und -Gegner.



      ,,In Europa droht die Gefahr einer nostalgischen Verklärung jener Ära, in der die souveränen Nationalstaaten über ihre eigenen Währungen verfügten. Jeder Versuch, diesen Zustand wieder herzustellen, würde uns in eine wirtschaftliche und politische Katastrophe führen.
      Es kommt nun darauf an, dass die europäischen Regierungen mit der Vorwärtsverteidigung des europäischen Projekts beginnen.
      Wir brauchen mehr Europa und nicht weniger.
      Wir brauchen einen Integrationsschub, der demokratisch legitimiert sein muss.
      Der Staatenverbund Europäische Union ist ein Übergangszustand.
      Die verdrängte Frage nach der Finalität des Einigungsprozesses muss wieder auf die Tagesordnung.
      Sicher werden nicht alle Mitgliedstaaten diesen Weg mitgehen, dann muss eine Gruppe von Staaten, die mehr Zusammenarbeit wollen, vorangehen.

      Jedenfalls wäre jeder Rückfall in die nationalstaatliche Vergangenheit fatal."


      http://www.welt.de/kultur/article13651662/Rueckfall-in-natio…




      Heinrich August Winkler

      http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_August_Winkler



      __
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 00:52:33
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      -


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ach der olle Unsinn...
      Er ist ja nicht dumm, leidet aber einfach unter dem Effekt, unter dem schon Sokrates litt litt.
      Somit verwandelt sich seine Aussage in ein "moving Target"...

      Zu seinem "Brüning-Bezug": Griechenland muss abwerten, aber nach seinem Austrittsansatz geschieht dies nur auf einem anderen Wege.

      Seine Austrittsidee ist also nur Brüning auf anderem Wege und diesen Weg bezeichnete er als unmöglich.

      Es ist doch egal, wie ein Land abwertet:
      Macht es dies intern, fallen unbezahlbare Löhne auf ein Niveau, welche viele existierenden Kosten unbezahlbar werden lässt.

      Macht es dies extern (eigene Währung), dann verteuern sich die Produkte um den gleichen Prozentsatz, jedoch bildet sich in jenem Land zusätzlich eine Gruppe der Habenichtse, nämlich jener Leute, die keine Euros als Parallelwährung gebunkert haben.

      Einmal bleiben also deine Preise (speziell: Öl/Energie) gleich, aber dein Einkommen sinkt.
      Im anderen Fall verteuern sich deine Preise so stark, dass du mit deinem "gleichen" Einkommen ebenfalls genauso viel weniger kaufen kannst.
      Du musst also "unverantwortliche Löhne" senken, gleichzeitig aber die Einnahmen des Staates erhöhen.

      An jenen Effekt kommst du nicht vorbei, es sei denn, DE würde deren Lebensweise finanzieren. Das dies geschieht, ist aber wohl recht wenig wahrscheinlich.

      Auch ist es ziemlich unsinnig, einen Austritt Griechenlands aus dem Euro zum empfehlen, denn dazu müsste GR aus der EU austreten, denn der Euro hat keine Austrittsklausel, verlangt jedoch die Teilnahme an der EU.

      Damit würden aber die auf dem EU-recht basierenden Verträge -gelinde gesagt- "vakant"... Welcher Investor würden denn dann freiwillig in einem Staat investieren, der "mal eben" geschlossene Verträge "annulliert".

      Nein: GR hat sich rein gemogelt, Party gemacht und jetzt kommt die Verkaterung:

      Außerdem hilft es dem Land doch nicht, wenn es bei einem Austritt weiterhin auf die unverzichtbare Strukturreformen verzichtet. Was soll den aus GR werden?
      Ein "europäisches Somalia"?

      So jedenfalls besteht Druck, die nötigen Strukturreformen endlich einmal umzusetzen, was dem Land Aufholpotential bescheren würde.

      --
      Ein Staat kann nicht funktionieren, wenn auf der einen Seite Steuerhinterziehung beliebt ist, auf der anderen Seite aber Ansprüche gegenüber dem Staat durchgesetzt werden wollen.

      Wenn solch etwas funktionieren soll, dann muss dazu Geld "transparent" sein (d.h. ein Faktor, welcher sich in ökonomischen Formeln weg kürzt).

      Dann gingen auch die anderen Ansätze wie das oft erwähnte "Bedingungslose Grundeinkommen". GR zeigt prima das Scheitern jenes Wunschbildes eines Staates, wo es täglich Brötchen geben soll, aber keine Bäcker.

      Geld ist nicht transparent (die Erklärung spare ich mir jetzt zu wiederholen) und damit klappt auch jene griechische Sonderform eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" nicht...

      --
      - Zinskonvergenz:
      Das ist kein Effekt des Euros, sondern er entstand dadurch, dass Geld als transparent/neutral angesehen wurde, wodurch die Kreditvergabe wie ein Transfersystem wirkte, denn jenes durch Sparquoten dem Markt entzogene Geld wurde ja durch neue Kreditvergabe kompensiert, welche dann erfolgen konnte, wenn die zugehörige Investition als rentabel angesehen wurde.

      Dieser Ansatz ist aber inkompatibel mit der notwendigen Inflationssteuerung, weil ab einem bestimmten Grad der Geldschöpfung (Geldmengenwachstum) der Leitzins soweit angehoben werden muss, dass die 2% Inflationsziel nur erreicht werden können, wenn dafür die Löhne langsamer als die Kapitaleinkünfte wachsen, d.h. die Bonität als Grundlage jener Kapitaleinkünfte zerstört wird.
      Löhne und Fremdkapitalkosten konkurrieren schließlich als Inflationstreiber.

      Nach dem Kollaps jenes "Geld ist transparent/neutral/kürzt sich in Gleichungen weg"-Ansatzes entfiel natürlich auch der darauf beruhende Effekt der Zinskonvergenz...

      Ganz schön komplex, nicht wahr? ;)

      Wer den Effekt von QE2 beobachtet hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass QE2 ebenfalls glättend auf Volatilitäten (und Zinsen) wirkte, die "Staatsschuldenkrise" aber nach dem Ende von QE2 auftrat, weil dann genau jener "Glättungseffekt" weg fiel. Bei QE2 handelt es sich schließlich um eine Liquiditätsausweitung und der daraus gebildete Investitionsdruck wirkte ähnlich glättend wie vor 2008 das hohe Geldmengenwachstum.

      Also in kurz: HWS liegt falsch, wenn er die Zinskonvergenz dem Euro zuschreibt.
      Die Zinskonvergenz war die Folge des aus der Geldschöpfung gebildeten Transfersystems, welches jetzt weg ist.

      Das ist ein rein technischer Effekt.

      So ab Minute 17 beginnt er dann darüber zu referieren, welche Spargelder in DE investiert wurden und welche davon in die "GIPS-Staaten" flossen.

      Spätestens dort offenbart er, dass er nicht verstanden hat, dass Exportüberschüsse nun einmal Kredite an die Importstaaten sind und Spargelder die Folge von Kreditvergaben sind.

      Genannt hat er dabei:

      Ersparnis: 1622
      Nettoinvestition: 554
      Nettokapitalexport: 1067

      Zitat:
      "Für 1600 Mrd. haben wir gespart -in acht Jahren-.
      Wie viel wurde davon in Deutschland investiert?
      - Gerade einmal 554 Mrd.
      Ein Drittel.. 34%
      Der Löwenanteil der deutschen Ersparnisse floss ins Ausland und hat eben die anderen Länder finanziert".

      Tut mir leid, aber das ist

      [ ] Unsinn
      [ ] Blödsinn
      [ ] Schwachsinn

      Spargelder sind die Folge der Kreditvergabe.

      Irgendwann später in seinem Vortrag beschreibt er dann, dass "in den GIPS" mehr Geld geschöpft wurde, als lokal benötigt wurde. Dort kommt er dem Zusammenhang schon näher: So entstehen nämlich woanders (z.B. in DE) Handelsbilanzüberschüsse...

      --
      Jetzt zu seinem "Deutschland ist kein Nutznießer des Euro"-Argument:
      Deutsche haben wie Italiener eine Neigung zu hohen Sparquoten.
      Sparquoten bedeuten aber, dass Geld nicht zirkuliert und somit durch zusätzliche Kredite ausgeglichen werden muss, soll trotzdem Nachfrage befriedigt werden.
      (Wäre Geld transparent, wäre dies ja kein Problem...)

      Wenn also in DE massiv gespart wird, muss dazu irgendwer neue Schulden machen, soll in DE das BIP nicht fallen. Im Falle des Eurosystems waren dies die von ihm "GIPS"- genannten Staaten, denn dort fand -u.A. in Form neuer Staatsschulden- die nötige Geldschöpfung statt.

      Ohne den Euro hätte DE also einen massiven Anstieg der Staatsverschuldung verzeichnen müssen und folglich waren in DE die Unternehmen bestrebt, ihre Kosten soweit zu senken, dass die im Inland fehlende Geldschöpfung (keine die Sparquote kompensierenden Kredite von Privat/Unternehmen/Staat) durch Exportüberschüsse gedeckt wurde, denn Exportüberschüsse sind nun einmal Kreditvergaben.

      Der zugehörige Konkurrenzdruck deckelte also in DE die Lohnentwicklung.
      Somit ist die Problemursache eher in der deutschen Neigung zum Sparen zu suchen (sowie der diesbezüglichen staatlichen Förderung)

      Was will HWS also?
      Wenn er das Problem lösen will, müssen in DE die Sparquoten herunter.
      Er fokussiert hier also das falsche Ziel.

      Alter Mann, was nun?

      "Goldene Dekade"?
      Kann sein... Das hängt von den Gewerkschaften und der Lohnentwicklung ab.
      Dort stimme ich ihm zu.

      Aber sein Ansatz mit den fließenden Spargeldern stimmt so nicht :D

      Hat eigentlich schon einmal jemand das Wort "Deutschland" (nationalistische Argumentation in einem globalisierten Handel) in seiner Argumentation gezählt? :rolleyes:

      Rettungspakete - keine Dauereinrichtung. Ok, dem stimme ich ihm zu.
      Aber bei Zinsen oberhalb von 4% für Italien/Spanien dürfte jenes Problem nicht bestehen ;)

      So dumm ist die EZB wohl nicht ;)

      "Eine Notenbank, die unser Geld macht, verleiht ja dieses Geld an das Bankensystem. Die druckt es -und verleiht es-. Normalerweise wird so viel verliehen, wie in einem Land umläuft. Aber - es ist von den GIPS-Ländern 340 Mrd. mehr solches Geld geschaffen worden, als man brauchte für die Zirkulation des Geldes im eigenen Lande.

      Danach (um Minute 36) folgt das Ding mit den 340 Mrd. €, welche angeblich an Zentralbankgeld geschöpft wurden und nach DE floss und dort für den Kauf von Waren genutzt wurde.

      Tut mir leid, aber dies ist hanebüchener Unsinn: Es gab in der Zeit vor 2007 die bekannte Phase exzessiver Geldschöpfung, denn angeblich war Geld ja "transparent", bzw. "neutral" oder "ein Faktor, der sich weg kürzt".

      Ok, aus heutiger Sicht war dies falsch, denn dann wäre Geld eine Ware und die Finanzindustrie wertschöpfend, d.h.: Man könnte aus Geld weiteres Geld machen.
      Der abwärts gerichtete Trendkanal im US-Leitzins zeigt, dass diese Annahme falsch ist.

      Dieses damals geschöpfte Geld existiert nun. Fließt es nun (wie von ihm beispielhaft genannt) aus jenen Ländern heraus, dann müssen dazu gehörende Anleihen verkauft werden, bzw. bei der ZB "in Pension" gegeben werden, um die Nachfrage nach Liquidität zu befriedigen.

      Macht man dies nicht, kollabiert dein Bankensystem und ist dessen Bilanzsumme groß gegenüber dem BIP jenes Staates, dann kollabiert die zugehörige Wirtschaft infolge der resultierenden Kreditklemme gleich mit.

      Ob davon nun aber Waren in DE gekauft wurden, oder ganz einfach nur von GR (oder F wie bei Siemens) nach DE Geld umgeschichtet wurde, dies zeigen die TARGET2-Salden nicht.
      Diesbezüglich hat ihm die EZB auch deutlich widersprochen.

      Auch seine geforderte "Deckelung der TARGET2-Salden" macht keinen Sinn, denn sie würde einen Bank-Run und den Kollaps des Wirtschaftssystems erzwingen.
      Dies aber ist einer der Fehler aus 1929.

      Man muss doch nur überlegen was wohl geschehen würde, wenn jener Betrag bei beispielsweise 1000 Mrd. € "gedeckelt" würde (also rund dem dreifachen des bisherigen Betrages), DE aber gut 5000 Mrd. € an "Auslandsforderungen" hat:

      Den letzten beißen dann also die Hunde.
      Professor Unsinn schlägt also etwas vor, was den wohl größten Bankrun der Weltgeschichte auslösen könnte....

      Somit bleibt nur eine "konsolidierende Abschirmung"...
      Notfalls via "monetärer Isolierung"... (Schutz des Bankensystems)

      Was er dann wiederum beschreibt (nämlich dass die EZB mit Anleihenkäufen eingesprungen ist -was er als Bailout-bezeichnet-) ist aber nix Neues:

      Weil das Eurosystem die Staaten letztendlich zu "konkurrierenden Unternehmen" degradiert, benötigt man ein "Instrument", um die -bei Wegfall der als Transfersystem wirkenden Geldschöpfung- nun mögliche Insolvenz "konstruktiv" zu handhaben.

      Als der Kram Anfang 2010 los ging, gab es kein solches Instrument, jedoch einen Bedarf des Marktes für solch ein Instrument. Weil eine ZB gleichzeitig als "letzte Instanz" wirkt, zwingt dies sie, jene Anleihen zu kaufen, denn die "Alternative" wäre ein potentieller Zahlungsausfall in Höhe des Mehrfachen des BIP der Eurozone.

      Letztendlich benötigt das Eurosystem eine "unausfallbare oberste Ebene" (wie die Treasury), aber seit wann schreibe ich das? :rolleyes:

      Was er da beschreibt ist doch primär ein Mix aus zwei Ursachen:

      Einmal die Geldströme welche darauf basieren, dass Anleger (z.B. aus DE) Geld nach DE abziehen. Wenn die DeuBa also darin fett engagiert ist, landet viel davon bei ihr.

      Dann halt Käufe "außerhalb", welche darauf basieren, dass gewisse Kosten/Ausgaben nun einmal existieren, d.h. Leute aus GR bestimmte nicht in GR gefertigten Produkte kaufen.

      Wenn sie dazu ihre in GR vorhandenen Guthaben nutzen, dann führt dies wegen des Zwangs zur Vermeidung eines Bankenkollapses (nebst Bank-Run) nun einmal dazu, dass jene Banken die zugehörigen Anleihen bei der dortigen ZB hinterlegen müssen.

      Das ist einfache Logik und einem HWS sollte dies nachvollziehbar sein.

      Was also ist sein "Ziel"?
      Brüning zum Quadrat via Austritt? :rolleyes:

      Oben noch beschrieb er, dass Spargelder aus DE nach GR flossen und jetzt enden "griechische Kredite" als Geld in DE. Also er sollte sich schon auf eine Interpretation festlegen, nämlich das Spargelder die Folge der Kreditvergabe sind und damit Exportüberschüsse zu Spargelder führen können.

      Auch sollte ihm klar sein dass die Tatsache dass DE international (d.h. außerhalb der Eurozone) konkurrenzfähig ist -etliche Eurolandstaaten aber infolge ihrer Gewerkschaftsdominanz diese verloren haben-, zur Folge hat, dass DE innerhalb der Eurozone Exportüberschüsse erzielt.

      Wenn die Deutschen nun wie die Weltmeister sparen, dann hungern sie damit letztendlich die Eurozone aus, d.h. jene "Förderung des Sparens (von Geld) muss in DE ein Ende finden. -> Steuerrecht

      Die Lehre daraus?
      Damit die EZB nicht den Feuerwehrmann geben muss, benötigt die Eurozone ein "flexibles Konsolidierungsinstrument", welches jene Schieflagen beheben kann, d.h. an entsprechende Strukturreformen gekoppelt ist.

      Dass dazu einzelne Staaten/Unternehmen ihre "finanzielle Souveränität" verlieren könnten, gehört nun einmal zum Werkzeugkasten einer "konstruktiven Insolvenz"...

      Was HWS übrigens so ab Minute 39 zeigt ist etwas völlig Triviales:
      Vorher hatten wir ein Kredit-getriebenes System, jetzt haben wir ein an die Wertschöpfung gebundenes System. Dabei werden dann natürlich Renditeunterschiede in exponentieller Form wirksam.

      Aber das ist auch nix Neues, denn der Länderfinanzausgleich gehört ja zu den historischen Lösungsansätzen jenes Problems.

      Bei HWS muss ich oft daran denken: (Insbesondere wenn es um TARGET2 und den aktuellen EZB-Kommentar geht)


      Meine Güte: So kompliziert ist das doch wirklich nicht:
      Ich habe nix studiert und verstehe jene Zusammenhänge...

      HWS argumentiert aber so:


      Also noch einmal:

      - Geld ist nicht transparent und die sich daraus ableitenden Folgen sind sehr komplex, betreffen auch massiv das Steuerrecht.

      - China hat infolge seiner Käufen von Agency-/Staatsanleihen eine gigantische Schieflage produziert und nutzt derzeit zur Vermeidung des "Gesichtsverlusts" das Ding mit der US-Bonität, weshalb CN keine US-Anleihen mehr kaufen "darf".

      - Folglich muss die FED einspringen und die den Agency-Anleihen entsprechenden Hypothekenanleihen kaufen und danach die Staatsanleihen, denn CN als deren Käufer muss ja entfallen.

      - Zur Unterstützung seiner vorgeblichen "Bonitätsangst" bringt CN den Rohstoffhandel auf Basis eines Währungskorbs ins Spiel, denn infolge der Rohstoffabrechnung auf Dollarbasis ist der Dollar nun einmal zu teuer, was die Handelsbilanz der USA verzerrt.

      - Wenn CN Fremdwährung kauft, verkauft CN damit Renminbi, was inflationär wirkt, wenn dem keine entsprechende Gütermenge gegenüber steht. Der Renminbi muss aufwerten, womit CN Deflation importiert, was dort zur "flachen" Zinskurve führen muss. Ausgang ungewiss...

      - Wegen der mehrfachen Kreditfinanzierung bereits kreditfinanzierter Unternehmen (Ponzi -> Solar-Rente) führt also der Ansatz der angeblichen "Transparenz" des Geldes zu dem Effekt, dass der Leitzins bis auf Null fällt, d.h. der "risikolose Zins" bei Null liegt. Damit wird die Volatilität zur Hölle auf Erden, denn "das Geld es Anderen" ist die fast einzige Renditequelle, denn wie genau entsteht denn nun der Profit ;) -> Die Software zeigt dies ;) Außerdem gehört die Antwort zu den Geldmengenzielen der EZB, ist also bekannt ;)

      - Weil in den USA das Rentensystem auf der Geldtransparenz beruht, die dafür nötige Geldschöpfung aber (wie oben beschrieben) entfallen muss, führt dies zum Abbau von Assets, d.h. zur sinkenden Nachfrage nach eben jenen Assets. Damit kommen "kritische Fälle" zwangsläufig in Probleme.

      Der Rest erscheint ok, bis auf die Aussage "außer Kontrolle" ;)

      Außerdem muss man erwähnen, dass das Risiko bei der Kreditvergabe entstand, nicht aber bei den daraus sich ergebenden Maßnahmen der Zentralbanken.
      Dies aber verschweigt(?) HWS...

      Wenn also China darüber klagt, dass sie der Kursverlust des USD schmerzt, so entstand dieser im Moment des Kaufs der US-Anleihen, denn im Gegenzug musste ja Renminbi verkauft werden...

      Die vom TARGET2 gemessenen Schieflagen basieren somit auch auf der historischen Kreditvergabe...






      Danke für Deine detaillierte Stellungnahme zum Video-Vortrag von Herrn H.W. Sinn.



      __
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 19:22:05
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      -


      Zitat von DieKlucke: Mr. DAX - Lohnt sich zu lesen!


      „Mister Dax“ im Interview




      Dank an DieKlucke für diesen Interview-Hinweis:



      „Mister Dax“ im Interview

      Währungsreform, Inflation – alles scheint möglich

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-23957/mister-…


      ______________________________________________________________________________


      Ach ja, noch ein bemerkenswerter Beitrag.
      Hier ein Zusammenschnitt seiner Aussagen vor dem Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft
      und Verbraucherschutz zum Thema Rohstoffspekulation.

      Herr Müller ist ein vielbeschäftigter Mann, der in der Öffentlichkeit immer mehr wahrgenommen wird.





      http://www.youtube.com/watch?v=MeWelyY33DY

      ,,27. Juni 2011 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
      Spekulation mit agrarischen Rohstoffen verhindern. Für mehr Transparenz auf den Warenterminmärkten
      angesichts starker Preisschwankungen für Agrarrohstoffe im internationalen Handel
      haben sich Sachverständige in einer Anhörung des Ernährungsausschusses am Montag, 27. Juni, ausgesprochen.

      __
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:28:15
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      -

      Heute und in den kommenden Tagen fällt die maßgebende Entscheidung!


      Die DM - Nostalgiker und – Romantiker sind sich dessen gar nicht bewusst,
      was alles auf dem Spiel steht.

      Nach meinem Verständnis steht hinsichtlich der fortschreitenden
      Vereinigung Europas nichts Geringeres als die Zukunft des Menschen überhaupt auf dem Spiel

      Neben der europäischen Vereinigung von Staaten sehe ich weit und breit
      keinen vergleichbaren und hoffnungsvollen Einigungsprozess.

      Die mit- und gegeneinander wütenden Einzelinteressen von Völkern und Staaten
      werden auf Sicht von wenigen Jahrzehnten die Lebensgrundlage auf der Erde zerstören.

      ,,Sagt, wer bezwingt es mir, ihr Brüder? Sagt, wer wirft diesem Tier die Fessel über die tausend Nacken?
      Tausend Ziele gab es bisher, denn tausend Völker gab es.
      Nur die Fessel der tausend Nacken fehlt noch, es fehlt das Eine Ziel.
      Noch hat die Menschheit kein Ziel.“


      Also sprach Zarathustra


      _______________________________________________






      Helmut Schmidt
      Aus seiner Rede anlässlich der Verabschiedung des Notenbankpräsidenten Jean-Claude Trichet

      >Europa verliere nach Einwohnern und nach Wirtschaftskraft gezählt zusehends an Gewicht in der Welt.
      In 20 Jahren werde Europa nur noch für ein Zehntel der weltweiten Wertschöpfung stehen,
      jedes einzelne Land für weniger als ein Prozent.

      Wer heute<

      "seinen augenblicklichen nationalen Vorteil und sein nationales Prestige für wichtiger
      hält als die Fortsetzung der europäischen Integration, der verstößt gegen das elementare
      strategische Interesse seiner eigenen Nation, im Getriebe der Welt nicht zerrieben zu werden".




      __




      __
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 17:17:25
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.247.520 von Sternen-Staub am 23.10.11 18:28:15-

      Eine lebensentscheidende Erwägung und Gewissensfrage:

      Offener Brief zu der überragenden Bedeutung von Europa -



      Es war und ist die Jahrtausendaufgabe der Neuzeit - beginnend mit der Renaissance -
      die lange verschüttete hohe Kultur der Antike zu entdecken und das zerrissene Band
      neu zu knüpfen und zu einem neuen europäisch-planetaren Höhepunkt zu führen. -


      Gleichzeitig ist mit diesem kulturellen Höhepunkt - dem ´Mittag des Lebens` F.N. -
      auch das Sein oder Nicht-Sein des Lebens aller Säugetiere auf Erden an das
      Schicksal des von Europa ausgehenden weltweiten Integrationsprozesses geknüpft!


      Das langsam sich erweiternde und irgendwann erdumspannende wunderbare Haus Europa bildet die l e t z t e reale Hoffnung des höher entwickelten Lebens auf Erden.
      Scheitert dieser überaus schicksalhafte von Europa ausgehende Einigungsprozess, wird der Mensch sich selbst – sogar ohne einen Weltkrieg – und auch die Lebensgrundlage für die meisten Säugetiere noch vor Ablauf dieses Jahrhunderts vernichten.
      Danach wird die ruinierte und verwüstete Erde nur noch ein idealer Ort für Viren, Bakterien, Moose, Farne und Pilze … sein?

      Wenn solch eine letzte Zukunfts-Hoffnung des Lebens in Asien, Amerika, Afrika oder sonst bestünde, wäre ich bereit umzudisponieren. Aber wir haben die Wahl nicht, nicht mehr, weil „die Zeit drängt“. ( C.F. von Weizsäcker)
      Schon eine Verzögerung dieses von Europa ausgehenden weltweiten Einigungsprozesses von ein oder zwei Jahrzehnten wird millionenfachen Tod zusätzlich verursachen.

      Und – ganz wichtig: Ohne den übermächtigen Druck der Supermächte hätten die mittleren Mächte in Europa nicht die große zur Vereinigung notwendige Kompromissbereitschaft!
      Exakt dieser umfassende politisch-wirtschaftliche Druck zur Vereinigung fehlt bei sonstigen globalen Unternehmungen und Versuchen wie der UNO, G20 etc.

      In großer Sorge,

      Georg Hutter.



      In diesem Sinne, hier die Rede eines guten Europäers:




      Europa-Rede von Helmut Schmidt – eines Staatsmannes von europäischem Rang -

      einer Grundsatzrede, die in ganz Europa große Beachtung finden wird!

      vom 4. Dezember 2011 in Berlin






      "Liebe Freunde, meine Damen und Herren!

      (…)

      Im Blick auf alle Parteipolitik bin ich altersbedingt schon jenseits von Gut und Böse angekommen. Schon lange geht es mir in erster und in zweiter Linie um die Aufgaben und die Rolle unserer Nation im unerlässlichen Rahmen des europäischen Zusammenschlusses.
      (…)

      Bis an das Jahr 1950 waren die Europäer über zwei Jahrhunderte lang über 20 Prozent der Weltbevölkerung gewesen. Aber seit 50 Jahren schrumpfen wir Europäer – nicht nur in absoluten Zahlen sondern vor allem in Relation zu Asien, zu Afrika und Lateinamerika. Ebenso schrumpft der Anteil der Europäer am globalen Sozialprodukt, d.h. an der Wertschöpfung der ganzen Menschheit. Er wird bis 2050 auf etwa 10 Prozent absinken; 1950 hatte er noch bei 30 Prozent gelegen.
      Jede einzelne der europäischen Nationen wird 2050 nur noch einen Bruchteil von 1 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Das heißt: Wenn wir die Hoffnung haben wollen, dass wir Europäer eine Bedeutung für die Welt haben, dann können wir das nur gemeinsam. Denn als einzelne Staaten – ob Frankreich, Italien, Deutschland oder ob Polen, Holland oder Dänemark oder Griechenland – kann man uns am Ende nicht mehr in Prozentzahlen, sondern nur noch in Promillezahlen messen.

      Daraus ergibt sich das langfristige strategische Interesse der europäischen Nationalstaaten an ihrem integrierenden Zusammenschluss. Dieses strategische Interesse an der europäischen Integration wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es ist bisher den Nationen weitestgehend noch nicht bewusst. Es wird ihnen durch ihre Regierungen auch nicht bewusst gemacht.
      Falls jedoch die Europäische Union im Laufe der kommenden Jahrzehnte nicht zu einer - wenn auch begrenzten - gemeinsamen Handlungsfähigkeit gelangen sollte, so ist eine selbstverursachte Marginalisierung der einzelnen europäischen Staaten und der europäischen Zivilisation nicht auszuschließen. Ebenso wenig kann in solchem Falle das Wiederaufleben von Konkurrenz- und Prestigekämpfen zwischen den Staaten Europas ausgeschlossen werden. In solchem Falle könnte die Einbindung Deutschlands kaum noch funktionieren. Das alte Spiel zwischen Zentrum und Peripherie könnte abermals Wirklichkeit werden.
      (…)

      Nach meiner Überzeugung liegt es im kardinalen, langfristig-strategischen Interesse Deutschlands, sich nicht zu isolieren und sich nicht isolieren zu lassen. Eine Isolation innerhalb des Westens wäre gefährlich. Eine Isolation innerhalb der Europäischen Union oder des Euro-Raumes wäre hoch gefährlich. Für mich rangiert dieses Interesse Deutschlands eindeutig höher als jedwedes taktische Interesse aller politischen Parteien.
      Die deutschen Politiker und die deutschen Medien haben die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, diese Einsicht nachhaltig in der öffentlichen Meinung zu vertreten.
      (...)


      Wenn heute der größte Teil Europas sich der Menschenrechte und des Friedens erfreut, dann hatten wir uns das weder 1918 noch 1933 noch 1945 vorstellen können. Lasst uns deshalb dafür arbeiten und kämpfen, dass die historisch einmalige Europäische Union aus ihrer gegenwärtigen Schwäche standfest und selbstbewusst hervorgeht!"



      Ganze Rede in Schriftform:

      http://www.spd.de/aktuelles/Pressemitteilungen/21498/2011120…


      PS.Gehöre keiner Partei an und bin ein politisch interessierter, aber überzeugter Nicht-Wähler.
      Begründung:
      Unter 1000 Wählern würde ich ab und an wählen, wie es im Bundestag üblich ist,
      unter 100 Wählern, wäre ich bereit, immer häufiger abzustimmen und
      unter 15 Wählern immer!
      Das Argument, mit meiner Nicht-Wahl würde mein Stimmrecht entwertet, zählt für mich nicht,
      weil es bei jeder Wahl sowieso durch hunderttausende von „Deppenstimmen“ verwässert wird.
      Avatar
      schrieb am 10.12.11 21:28:24
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      -


      Unsere britischen Freunde brauchen ein paar Jahre Besinnung,
      um sich über ihre eigentlichen Prioritäten bewusst zu werden.
      Wir erwarten und brauchen sie in Kern-Europa.-


      Ein wahrhaft präsidiales und verbindendes Wort aus der Ferne: :eek:


      ,,Bundespräsident Christian Wulff wandte sich entschieden gegen Gedankenspiele
      über einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.
      "Großbritannien ist und bleibt ein großer Gewinn",
      sagte Wulff während eines Besuches in der omanischen Hauptstadt Maskat.
      Der Bundespräsident fügte hinzu:

      "Wir sollten wissen, was Europa bedeutet und nie darüber spekulieren, Europa zu verkleinern.

      Unser Weg in die Welt führt über dieses Europa. Auch große Probleme muss man gemeinsam lösen."





      -----------



      ,,Die EU-Staaten wollen innerhalb einer Woche entscheiden,
      ob sie die IWF-Mittel um 200 Milliarden Euro aufstocken.“


      http://www.n-tv.de/politik/Schulz-sieht-Briten-Austritt-komm…



      Der gute Europäer Jacques Attali wehrte sich schon vor Monaten
      vehement gegen ein Engagement des USA-dominierten IWF in Europa.

      Kann ihn gut verstehen.
      Sind die Europäer nicht stark genug, sich selber zu helfen! -
      "Auch große Probleme muss man gemeinsam lösen."
      Einverstanden, Herr Bundespräsident.



      St.
      Avatar
      schrieb am 10.12.11 23:46:21
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      -- Wochenend-Beitrag zu dem großen uns drohenden "Crash" -

      Die gute Botschaft:

      >Das Rettende wächst mit der Gefahr< (Friedrich Hölderlin)
      und - es ist nun nahe, dank solcher Pioniere!



      Motto:

      Solche Männer braucht die Erde! -
      ___________________________________






      Michael Braungart – der sanfte Revolutionär

      oder

      Wichtiger Wegbereiter der lebensnotwendigen III. industriellen Revolution



      Wer diesen Ausnahme-Professor der Chemie, den unvergleichlichen Michael Braungart
      noch nicht kennt und näher kennen lernen möchte, dem seien nachfolgende Beiträge empfohlen:



      Vortrag auf der Utopia-Konferenz im Herbst 2008



      Mit diesem ca. 40 Minuten-Vortrag hat er vor knapp drei Jahren mein Herz im Fluge erobert.


      Als Professor der Chemie ist Herr Braungart gewöhnt, mit einer Vielzahl von Details und Fakten
      zu jonglieren, daher empfiehlt es sich, diesen Vortrag mehrmals zu hören.

      Lediglich ein paar Gedanken von ihm herausgegriffen:

      >Wir müssen wieder alles neu erfinden...<

      >Die Luft in unseren Wohnungen und Häusern ist 5-8 mal schlechter als
      auf einer vielbefahrenen städtischen Kreuzung.<

      Meine umgesetzte Konsequenz: ein Zelt im Garten!

      à la …

      http://persephoneprose.tumblr.com/post/13354558049

      (Doch leider seit knapp vier Wochen erneut ins Haus gezogen bis zum März/April)

      >Aufgrund des flächendeckenden Einsatzes von Weichmachern (sic!) in Kunststoffen
      sind wir heutigen Männer nur noch halb so viel Mann wie unsere Väter.<
      (ab 8. Minute im Utopia-Vortrag)



      Zur Überbevölkerung:
      >Die Biomasse allein der Ameisen, die sogar zu 80 Prozent Fleischfresser
      sind, entspricht ungefähr der von 30 Milliarden Menschen.-
      Aber und dies ist das Entscheidende - ihr Leben befindet sich in Harmonie mit der Erde! -
      So widernatürlich wie der moderne westliche Mensch jedoch lebt, hat das seriöse Wuppertaler Institut
      herausgefunden, kann unsere Erde nicht einmal 200 Millionen Menschen langfristig verkraften!<

      Also, entweder uns Menschen gelingt innerhalb einer Generation eine weltweite
      industrielle Revolution nebst den flankierenden politischen Veränderungen

      oder

      Alles ist verloren! -

      Leider.


      So nicht, mein lieber Mensch...

      Night on earth





      (Dank und Gruß an Markus – M_R_H - bei W : O für diese Bild - Hinweise.)


      -

      45-Minuten TV-Sendung
      Nie mehr Müll - Ein Leben ohne Abfall ist keine Utopie



      -

      Zeit-Artikel vom November 2009

      »Abfall ist Nahrung«

      http://www.zeit.de/2009/47/T-Cradle-to-Cradle/komplettansich…

      -

      Sein Buch:

      Von Wiege zu Wiege (From Cradle to cradle)

      Die nächste industrielle Revolution
      http://www.amazon.de/Die-n%C3%A4chste-industrielle-Revolutio n-Cradle-Community/dp/3863930053/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=13216913 67&sr=8-6" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.amazon.de/Die-n%C3%A4chste-industrielle-Revolutio n-Cradle-Community/dp/3863930053/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=13216913 67&sr=8-6
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 08:51:55
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Hallo Sternenstaub,

      vielen Dank für Deine engagierten Beiträge.
      Im Falle Schmidts muss ich Dir leider völlig widersprechen.
      Ich habe mir seine Rede angehört, sie war inhaltlich eine Katastrophe.

      Wenngleich er ein begnadeter Rhetoriker ist, so ist seine inhaltliche Haltung höchst konfus u. widersprüchlich, wenn man seine wohlfeilen Sätze in die Realitiät übersetzen versucht

      Seine Position :
      - der EUR ist stark u. er darf nicht durch "leichtfertiges Geschwätz" schwach gerdet werden
      - D hat eine besondere Verantwortung , es muss dies mittels weiterer Solidarität = Zahlung an die Peripherie gerecht werden (alternativlos)
      - die Probleme in Europa sollten vertrauensvoll in den dafür vorgesehenen Gremien geklärt werden u. nicht populistisch auf dem "Marktplatz der Öffentlichkeit" ausgetragen werden
      (das bedeutet nix anderes als das Gutheißen der antidemokratischen Geheimniskrämeriei u. Lobbyismus)
      - er stellt eine bemerkenswerte Naivität ggü. den Finanzmärkten zur Schau (Leerverkäufe verbieten, Regulierungen)
      - eine gemeinsame europ.Verschuldung ist "unvermeidlich" u. darf sich nicht egoistisch-nationalistisch entgegengestellt werden
      - pro-Inflation , damit wir nicht wieder Brüning erleben


      Immer wieder als roter Faden finden sich wieder:
      D. muss besonders viel für Europa einstehen, da 1) eine historische Schuld besteht u. 2) es im strategischen Interesse D. u. Europas liegt gemeinsam ein "Gewicht in der Welt" darzustellen.

      Fazit: Schmidt ist ein Schönredner der Neuen Weltordnung par excelllence.
      Pro Einheits-Globalisierung, pro Geldsystemzersetzung, pro EU-Bürokratie u. Zentralismus, pro abgehobene Machtpolitik
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 22:28:28
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      -



      Hallo Münchenguru!

      Also ...

      Helmut Schmidt und Henry Kissinger sind Staatsmänner von europäischem Rang und Bedeutung.

      Herr zu Guttenberg mit Ihnen zu vergleichen, hat man früher als Blasphemie bezeichnet!


      _
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 22:29:11
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      -



      Hallo Münchenguru!

      Also ...

      Helmut Schmidt und Henry Kissinger sind Staatsmänner von europäischem Rang und Bedeutung.

      Herr zu Guttenberg mit Ihnen zu vergleichen, hat man früher als Blasphemie bezeichnet!
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 22:30:40
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      -



      Hallo Münchenguru!

      Also ...

      Helmut Schmidt und Henry Kissinger sind Staatsmänner von europäischem Rang und Bedeutung.

      Herr zu Guttenberg mit Ihnen zu vergleichen, hat man früher als Blasphemie bezeichnet!


      -
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 00:42:01
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      -


      Liebe W O - Freunde!


      Die Interesseten an meinem Orchideen-Thread nehmen ständig weiter ab.

      Ich fühle mich als der Überflüssigste auf der Welt.


      _
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 00:44:20
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      -


      Dabei bräuchte ich sehr dringend Eure Hilfe. -


      _
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 00:47:01
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      -


      Zuerst ist es aber nötig, mich bei Euch herzlich zu bedanken..-



      _
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 18:41:46
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      -









      >Die Welt ist verklärt und alle Himmel freuen sich! :kiss:


      _
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 18:51:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 23:19:35
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.112.378 von Sternen-Staub am 20.09.11 19:00:36
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von GoldSkua: Hier mal wieder was von der Rossi-Front...
      zum Thema "eine Erfindung, welche die Welt gut brauchen könnte, denn billige Energie ist essentiell".

      Rossi´s 1MW Container

      E-Cat runs in self-sustained mode during test

      Ich bin mir aber noch immer unsicher , was eine unendliche Energiequelle für das Leben und die Umwelt bedeuten würde. Denn die Energie würde letzlich sehr viel Wärme erzeugen. Verheizen wir so unsere Erde!?

      MfG
      GoldSkua
      Sollte der E-Cat wirklich Fakt und kein Fake sein...

      Hier der in einem anderen Artikel verlinkte detailliertere Text:
      http://www.nyteknik.se/incoming/article3264365.ece/BINARY/Re…

      Billige Energie verleitet zu Missbrauch: Leisten wir uns bald alle geheizte Freibäder im Winter? ;)





      Noch immer stehe ich sehr skeptisch vor diesen märchenhaften Verheißungen:

      Also lediglich 40-50 Dollar pro einem Kilowatt Leistungserzeugung werden bei einer Anschaffung fällig - also für ein 30 Kilowatt-Gerät müßte man lediglich 1200 bis 1500 Dollar bezahlen sowie "weniger als ein paar Dutzend Dollar" jährliche Betriebskosten.




      Kilowatt

      1 Kilowatt sind tausend Watt

      1,367 kW – Mittlere empfangene Strahlungsleistung von der Sonne auf einem Quadratmeter Erdoberfläche (Solarkonstante)
      1,5 kW – kurzzeitige sportliche Höchstleistung eines Menschen
      2 bis 3,5 kW – Leistungsaufnahme einer typischen Waschmaschine
      8 kW – Ausgangsleistung von Audioverstärkern im Großbeschallungsbereich
      10 bis 20 kW – Wärmeleistung einer Heizung eines Einfamilienhauses
      15 kW – kurzzeitige Höchstleistung eines Pferdes (≈ 20 PS)
      18 bis 21 kW – Durchlauferhitzer im Privathaushalt
      10 bis 100 kW – typische Leistungsabgabe eines Motorradmotors
      20 bis 300 kW – typische Leistungsabgabe eines PKW-Motors mit 27–408 PS
      500 kW – Leistung des Sonnenkraftwerks Mont Soleil, der größten Schweizer Photovoltaikanlage zur direkten Umwandlung des Sonnenlichts in elektrische Energie, bei optimalen Lichtverhältnissen
      736 kW – Antriebsleistung des Bugatti Veyron (ehemals leistungsstärkster Serien-PKW mit 1.001 PS).



      http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%B6%C3%9Fenordnung_%28Leis…



      „Das ist so groß wie die Erfindung des Feuers oder des Rades.“



      Zukunftsforscher Gerald Celente




      08.Februar 2012, 13:52

      Ecat: Energierevolution aus Italien?

      LEIPZIG. (Ceto) Elektrizität, die Dampfmaschine oder das Internet: Im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder Entdeckungen und Erfindungen, die das Leben der Menschen radikal beeinflussen. Geht es nach dem Italiener Andrea Rossi, steht uns eine neue Revolution bevor. Der Geschäftsmann will den Durchbruch bei der kalten Fusion geschafft haben – und werkelt offenbar schon fleißig an der Serienproduktion für ein Gerät, das quasi freie Energie für alle verspricht. Scharlatanerie oder steckt mehr dahinter?

      Worum geht es?




      Blick ins Innere der Wundermaschine. - Foto: ecat.com

      Um die sogenannte kalte Fusion, eine Kernfusion unter niedrigen Temperaturen, die als Energiequelle nutzbar ist. 1989 behaupteten die Elektrochemiker Martin Fleischmann und Stanley Pons an der University of Utah, in einem Experiment auf elektrochemischem Weg das Ziel erreicht zu haben. Jedoch erwiesen sich die Ergebnisse als nicht reproduzierbar. Das Prinzip gilt in der Mainstreamwissenschaft als umstritten, erfuhr zuletzt jedoch etwa durch die NASA Unterstützung, die diese Art der Fusion als sehr erfolgversprechend bewertet. Anfang 2011 sprach der bekannte Trendforscher Gerald Celente diesbezüglich von der größten Investment-Chance des 21. Jahrhunderts.

      Was hat Rossi entwickelt?

      Im Januar 2011 gab der medienscheue Unternehmer Andrea Rossi an, ein Fusionskraftwerk gebaut zu haben, in dem Nickel und Wasserstoff unter Wirkung eines Katalysators zu Kupfer verschmelzen und dabei Wärme erzeugen. Radioaktive Substanzen kommen dabei nicht zum Einsatz, es entsteht keine Strahlung. Name der Konstruktion: Energy Catalyzer, kurz Ecat. Demonstriert wurde ein Prototyp im Januar 2011 an der Universität Bologna. Die genauen Vorgänge im Innern des Reaktors sind unklar, sogar für den Schöpfer. „Es gibt eine Art Fusion, aber ich glaube nicht, dass es sich um die hauptsächliche Energiequelle handelt“, sagte Rossi in einem Interview.

      Gibt es unabhängige Überprüfungen?

      Wirklich unabhängige Tests gibt es nicht, das heißt, Rossi lässt sie bislang nicht zu, wohl aus Angst vor Ideenklau. Sein Motto: Das Produkt wird sich am Markt beweisen. Bei einigen halböffentlichen Tests gelang es bislang keinem Skeptiker, Rossi Betrug nachzuweisen. Die Wissenschaftler Sven Kullander von der schwedischen Uppsala Universität und Hanno Essén vom schwedischen Royal Institute of Technology kamen sogar zu dem Schluss: „Die einzige Erklärung ist, dass die gemessene Energie durch eine Kernreaktion entsteht.“ Wenn der wissenschaftliche Nachweis auch fehlt: Andrea Rossi ist offenbar von seiner Idee überzeugt und arbeitet mit Hochdruck an der Serienproduktion. Eine erste 1-MW-Anlage wurde bereits von einem Kunden abgenommen und gekauft. Jedoch möchte dieser laut Rossi anonym bleiben.

      Kann man Ecats kaufen?

      Bestellungen von Ecats für den industriellen Gebrauch sind mit einer Lieferzeit von drei Monaten möglich. Seit einigen Wochen können sich potenzielle Interessenten der Home-Version auf Wartelisten setzen lassen, kostenlos. Auf diese Weise sind bislang mehrere Tausend Vorbestellungen zusammengekommen, das Interesse scheint enorm.

      Auf den Markt kommen sollen die Ecats für den Hausgebrauch in 12 bis 18 Monaten und problemlos in bestehende Heizungssysteme integrierbar sein. Wärme können die Geräte jetzt schon, die Stromerzeugung befindet sich in Planung.

      Was soll die Energierevolution kosten und wie sieht sie aus?

      Geht es nach Rossi, sind Anschaffung und Betriebskosten minimal. Als Preis pro Kilowatt Leistung sind für den heimischen Ecat 40 bis 50 Dollar angepeilt, Anlagen für industrielle Zwecke sind mit 1.500 Dollar teurer. Für die Befüllung der Heimvariante mit Brennstoff wäre im Jahr weniger als ein paar Dutzend Dollar fällig, ein Nickelstab reiche bei einer thermischen Leistung von 10 Kilowatt für rund sechs Monate. Beim Ecat handelt es sich um eine kleine Box, die leicht an bestehende Heizsysteme angeschlossen werden kann.

      Was ist von der Geschichte zu halten?

      Patentanträge, Zertifizierungen und vor allem unabhängige Bestätigungen und eine wissenschaftliche Erklärung – bis die Energierevolution im Haus ansteht, bleiben viele Wenn und Aber. Gelingt das Vorhaben, ist sich Trendforscher Celente sicher: „Das ist so groß wie die Erfindung des Feuers oder des Rades.“



      http://www.brennstoffspiegel.de/technik.html?newsid=11577&ti…

      -



      ECAT.com – The Official Website of Andrea Rossi’s Energy Catalyzer, E-Cat:

      http://ecat.com/


      _





      ,,Also innerhalb der nächsten Monate wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der ganze Spuk beendet sein, denn entweder werden sich die ersten Kunden lautstark beschweren, dass sie nichts geliefert bekommen haben (oder zumindest etwas anderes als versprochen) oder sie werden Rossis Fusionstechnologie bestätigen und wir stehen am Beginn einer Energierevolution."


      http://ressourcenbasierte-wirtschaft.blogspot.com/2011/11/ec…


      _



      (...)

      ,,NASA bestätigt Erfolg

      Die Geheimnistuerei um dieses utopisch anmutende Projekt ruft natürlich Zweifler auf den Plan, die Rossis Schöpfung als Werk eines Scharlatans abtun. Schützenhilfe erhielt Rossi vor kurzem von niemand geringerem als dem amerikanischen Weltraumforschungsinstitut NASA. Scheinbar gewährte Rossi den Forschern Zugriff auf sein schiffscontainergroßes Wunderding - und prompt bestätigten diese den Erfolg. Laut dem im Video als wissenschaftlichen Leiter der NASA-Forschungsabteilung titulierten Dr. Joseph Zawodny handelt es sich bei der Form der Energiegewinnung tatsächlich um das, was man als "kalte Fusion" bezeichnen kann.

      (...)"


      http://www.heute.at/news/welt/art23661,648338
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 11:11:25
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      -


      Pardon, lieber EGWMG, erst jetzt entdecke ich Deinen Rossi-Beitrag von 16 Uhr!
      (sonst hätte ich den gleichen Artikel nicht so breit zitiert!)


      Hier noch ein Vortrag von Deinem "Lieblings-Gegner" dem "Orakel von München" :yawn:
      wie er anscheinend von seinen Freunden genannt wird.


      Herr Sinn nennt zwar die europäischen Südstaaten vornehmerweise nicht mehr PIGS;
      argumentiert jedoch wie die PIGS-Sprecher und potentiellen Totengräber von Europa!


      Werter EGWMG - für ein paar fundierte Gegenargumente aus Deiner Feder wäre
      ich dankbar, aber auch Zustimmendes von Dir werde ich gerne lesen.



      Ist der Euro noch zu retten?

      Vortrag von Prof. Dr. Hans-Werner Sinn vom 19.Dezember 2011






      __________________________


      -


      Hier zur Erinnerung Deine ausführliche Stellungnahme zu der Position von Herrn Sinn vom Oktober 2011:




      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ach der olle Unsinn...
      Er ist ja nicht dumm, leidet aber einfach unter dem Effekt, unter dem schon Sokrates litt litt.
      Somit verwandelt sich seine Aussage in ein "moving Target"...

      Zu seinem "Brüning-Bezug": Griechenland muss abwerten, aber nach seinem Austrittsansatz geschieht dies nur auf einem anderen Wege.

      Seine Austrittsidee ist also nur Brüning auf anderem Wege und diesen Weg bezeichnete er als unmöglich.

      Es ist doch egal, wie ein Land abwertet:
      Macht es dies intern, fallen unbezahlbare Löhne auf ein Niveau, welche viele existierenden Kosten unbezahlbar werden lässt.

      Macht es dies extern (eigene Währung), dann verteuern sich die Produkte um den gleichen Prozentsatz, jedoch bildet sich in jenem Land zusätzlich eine Gruppe der Habenichtse, nämlich jener Leute, die keine Euros als Parallelwährung gebunkert haben.

      Einmal bleiben also deine Preise (speziell: Öl/Energie) gleich, aber dein Einkommen sinkt.
      Im anderen Fall verteuern sich deine Preise so stark, dass du mit deinem "gleichen" Einkommen ebenfalls genauso viel weniger kaufen kannst.
      Du musst also "unverantwortliche Löhne" senken, gleichzeitig aber die Einnahmen des Staates erhöhen.

      An jenen Effekt kommst du nicht vorbei, es sei denn, DE würde deren Lebensweise finanzieren. Das dies geschieht, ist aber wohl recht wenig wahrscheinlich.

      Auch ist es ziemlich unsinnig, einen Austritt Griechenlands aus dem Euro zum empfehlen, denn dazu müsste GR aus der EU austreten, denn der Euro hat keine Austrittsklausel, verlangt jedoch die Teilnahme an der EU.

      Damit würden aber die auf dem EU-recht basierenden Verträge -gelinde gesagt- "vakant"... Welcher Investor würden denn dann freiwillig in einem Staat investieren, der "mal eben" geschlossene Verträge "annulliert".

      Nein: GR hat sich rein gemogelt, Party gemacht und jetzt kommt die Verkaterung:

      Außerdem hilft es dem Land doch nicht, wenn es bei einem Austritt weiterhin auf die unverzichtbare Strukturreformen verzichtet. Was soll den aus GR werden?
      Ein "europäisches Somalia"?

      So jedenfalls besteht Druck, die nötigen Strukturreformen endlich einmal umzusetzen, was dem Land Aufholpotential bescheren würde.

      --
      Ein Staat kann nicht funktionieren, wenn auf der einen Seite Steuerhinterziehung beliebt ist, auf der anderen Seite aber Ansprüche gegenüber dem Staat durchgesetzt werden wollen.

      Wenn solch etwas funktionieren soll, dann muss dazu Geld "transparent" sein (d.h. ein Faktor, welcher sich in ökonomischen Formeln weg kürzt).

      Dann gingen auch die anderen Ansätze wie das oft erwähnte "Bedingungslose Grundeinkommen". GR zeigt prima das Scheitern jenes Wunschbildes eines Staates, wo es täglich Brötchen geben soll, aber keine Bäcker.

      Geld ist nicht transparent (die Erklärung spare ich mir jetzt zu wiederholen) und damit klappt auch jene griechische Sonderform eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" nicht...

      --
      - Zinskonvergenz:
      Das ist kein Effekt des Euros, sondern er entstand dadurch, dass Geld als transparent/neutral angesehen wurde, wodurch die Kreditvergabe wie ein Transfersystem wirkte, denn jenes durch Sparquoten dem Markt entzogene Geld wurde ja durch neue Kreditvergabe kompensiert, welche dann erfolgen konnte, wenn die zugehörige Investition als rentabel angesehen wurde.

      Dieser Ansatz ist aber inkompatibel mit der notwendigen Inflationssteuerung, weil ab einem bestimmten Grad der Geldschöpfung (Geldmengenwachstum) der Leitzins soweit angehoben werden muss, dass die 2% Inflationsziel nur erreicht werden können, wenn dafür die Löhne langsamer als die Kapitaleinkünfte wachsen, d.h. die Bonität als Grundlage jener Kapitaleinkünfte zerstört wird.
      Löhne und Fremdkapitalkosten konkurrieren schließlich als Inflationstreiber.

      Nach dem Kollaps jenes "Geld ist transparent/neutral/kürzt sich in Gleichungen weg"-Ansatzes entfiel natürlich auch der darauf beruhende Effekt der Zinskonvergenz...

      Ganz schön komplex, nicht wahr? ;)

      Wer den Effekt von QE2 beobachtet hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass QE2 ebenfalls glättend auf Volatilitäten (und Zinsen) wirkte, die "Staatsschuldenkrise" aber nach dem Ende von QE2 auftrat, weil dann genau jener "Glättungseffekt" weg fiel. Bei QE2 handelt es sich schließlich um eine Liquiditätsausweitung und der daraus gebildete Investitionsdruck wirkte ähnlich glättend wie vor 2008 das hohe Geldmengenwachstum.

      Also in kurz: HWS liegt falsch, wenn er die Zinskonvergenz dem Euro zuschreibt.
      Die Zinskonvergenz war die Folge des aus der Geldschöpfung gebildeten Transfersystems, welches jetzt weg ist.

      Das ist ein rein technischer Effekt.

      So ab Minute 17 beginnt er dann darüber zu referieren, welche Spargelder in DE investiert wurden und welche davon in die "GIPS-Staaten" flossen.

      Spätestens dort offenbart er, dass er nicht verstanden hat, dass Exportüberschüsse nun einmal Kredite an die Importstaaten sind und Spargelder die Folge von Kreditvergaben sind.

      Genannt hat er dabei:

      Ersparnis: 1622
      Nettoinvestition: 554
      Nettokapitalexport: 1067

      Zitat:
      "Für 1600 Mrd. haben wir gespart -in acht Jahren-.
      Wie viel wurde davon in Deutschland investiert?
      - Gerade einmal 554 Mrd.
      Ein Drittel.. 34%
      Der Löwenanteil der deutschen Ersparnisse floss ins Ausland und hat eben die anderen Länder finanziert".

      Tut mir leid, aber das ist

      [ ] Unsinn
      [ ] Blödsinn
      [ ] Schwachsinn

      Spargelder sind die Folge der Kreditvergabe.

      Irgendwann später in seinem Vortrag beschreibt er dann, dass "in den GIPS" mehr Geld geschöpft wurde, als lokal benötigt wurde. Dort kommt er dem Zusammenhang schon näher: So entstehen nämlich woanders (z.B. in DE) Handelsbilanzüberschüsse...

      --
      Jetzt zu seinem "Deutschland ist kein Nutznießer des Euro"-Argument:
      Deutsche haben wie Italiener eine Neigung zu hohen Sparquoten.
      Sparquoten bedeuten aber, dass Geld nicht zirkuliert und somit durch zusätzliche Kredite ausgeglichen werden muss, soll trotzdem Nachfrage befriedigt werden.
      (Wäre Geld transparent, wäre dies ja kein Problem...)

      Wenn also in DE massiv gespart wird, muss dazu irgendwer neue Schulden machen, soll in DE das BIP nicht fallen. Im Falle des Eurosystems waren dies die von ihm "GIPS"- genannten Staaten, denn dort fand -u.A. in Form neuer Staatsschulden- die nötige Geldschöpfung statt.

      Ohne den Euro hätte DE also einen massiven Anstieg der Staatsverschuldung verzeichnen müssen und folglich waren in DE die Unternehmen bestrebt, ihre Kosten soweit zu senken, dass die im Inland fehlende Geldschöpfung (keine die Sparquote kompensierenden Kredite von Privat/Unternehmen/Staat) durch Exportüberschüsse gedeckt wurde, denn Exportüberschüsse sind nun einmal Kreditvergaben.

      Der zugehörige Konkurrenzdruck deckelte also in DE die Lohnentwicklung.
      Somit ist die Problemursache eher in der deutschen Neigung zum Sparen zu suchen (sowie der diesbezüglichen staatlichen Förderung)

      Was will HWS also?
      Wenn er das Problem lösen will, müssen in DE die Sparquoten herunter.
      Er fokussiert hier also das falsche Ziel.

      Alter Mann, was nun?

      "Goldene Dekade"?
      Kann sein... Das hängt von den Gewerkschaften und der Lohnentwicklung ab.
      Dort stimme ich ihm zu.

      Aber sein Ansatz mit den fließenden Spargeldern stimmt so nicht :D

      Hat eigentlich schon einmal jemand das Wort "Deutschland" (nationalistische Argumentation in einem globalisierten Handel) in seiner Argumentation gezählt? :rolleyes:

      Rettungspakete - keine Dauereinrichtung. Ok, dem stimme ich ihm zu.
      Aber bei Zinsen oberhalb von 4% für Italien/Spanien dürfte jenes Problem nicht bestehen ;)

      So dumm ist die EZB wohl nicht ;)

      "Eine Notenbank, die unser Geld macht, verleiht ja dieses Geld an das Bankensystem. Die druckt es -und verleiht es-. Normalerweise wird so viel verliehen, wie in einem Land umläuft. Aber - es ist von den GIPS-Ländern 340 Mrd. mehr solches Geld geschaffen worden, als man brauchte für die Zirkulation des Geldes im eigenen Lande.

      Danach (um Minute 36) folgt das Ding mit den 340 Mrd. €, welche angeblich an Zentralbankgeld geschöpft wurden und nach DE floss und dort für den Kauf von Waren genutzt wurde.

      Tut mir leid, aber dies ist hanebüchener Unsinn: Es gab in der Zeit vor 2007 die bekannte Phase exzessiver Geldschöpfung, denn angeblich war Geld ja "transparent", bzw. "neutral" oder "ein Faktor, der sich weg kürzt".

      Ok, aus heutiger Sicht war dies falsch, denn dann wäre Geld eine Ware und die Finanzindustrie wertschöpfend, d.h.: Man könnte aus Geld weiteres Geld machen.
      Der abwärts gerichtete Trendkanal im US-Leitzins zeigt, dass diese Annahme falsch ist.

      Dieses damals geschöpfte Geld existiert nun. Fließt es nun (wie von ihm beispielhaft genannt) aus jenen Ländern heraus, dann müssen dazu gehörende Anleihen verkauft werden, bzw. bei der ZB "in Pension" gegeben werden, um die Nachfrage nach Liquidität zu befriedigen.

      Macht man dies nicht, kollabiert dein Bankensystem und ist dessen Bilanzsumme groß gegenüber dem BIP jenes Staates, dann kollabiert die zugehörige Wirtschaft infolge der resultierenden Kreditklemme gleich mit.

      Ob davon nun aber Waren in DE gekauft wurden, oder ganz einfach nur von GR (oder F wie bei Siemens) nach DE Geld umgeschichtet wurde, dies zeigen die TARGET2-Salden nicht.
      Diesbezüglich hat ihm die EZB auch deutlich widersprochen.

      Auch seine geforderte "Deckelung der TARGET2-Salden" macht keinen Sinn, denn sie würde einen Bank-Run und den Kollaps des Wirtschaftssystems erzwingen.
      Dies aber ist einer der Fehler aus 1929.

      Man muss doch nur überlegen was wohl geschehen würde, wenn jener Betrag bei beispielsweise 1000 Mrd. € "gedeckelt" würde (also rund dem dreifachen des bisherigen Betrages), DE aber gut 5000 Mrd. € an "Auslandsforderungen" hat:

      Den letzten beißen dann also die Hunde.
      Professor Unsinn schlägt also etwas vor, was den wohl größten Bankrun der Weltgeschichte auslösen könnte....

      Somit bleibt nur eine "konsolidierende Abschirmung"...
      Notfalls via "monetärer Isolierung"... (Schutz des Bankensystems)

      Was er dann wiederum beschreibt (nämlich dass die EZB mit Anleihenkäufen eingesprungen ist -was er als Bailout-bezeichnet-) ist aber nix Neues:

      Weil das Eurosystem die Staaten letztendlich zu "konkurrierenden Unternehmen" degradiert, benötigt man ein "Instrument", um die -bei Wegfall der als Transfersystem wirkenden Geldschöpfung- nun mögliche Insolvenz "konstruktiv" zu handhaben.

      Als der Kram Anfang 2010 los ging, gab es kein solches Instrument, jedoch einen Bedarf des Marktes für solch ein Instrument. Weil eine ZB gleichzeitig als "letzte Instanz" wirkt, zwingt dies sie, jene Anleihen zu kaufen, denn die "Alternative" wäre ein potentieller Zahlungsausfall in Höhe des Mehrfachen des BIP der Eurozone.

      Letztendlich benötigt das Eurosystem eine "unausfallbare oberste Ebene" (wie die Treasury), aber seit wann schreibe ich das? :rolleyes:

      Was er da beschreibt ist doch primär ein Mix aus zwei Ursachen:

      Einmal die Geldströme welche darauf basieren, dass Anleger (z.B. aus DE) Geld nach DE abziehen. Wenn die DeuBa also darin fett engagiert ist, landet viel davon bei ihr.

      Dann halt Käufe "außerhalb", welche darauf basieren, dass gewisse Kosten/Ausgaben nun einmal existieren, d.h. Leute aus GR bestimmte nicht in GR gefertigten Produkte kaufen.

      Wenn sie dazu ihre in GR vorhandenen Guthaben nutzen, dann führt dies wegen des Zwangs zur Vermeidung eines Bankenkollapses (nebst Bank-Run) nun einmal dazu, dass jene Banken die zugehörigen Anleihen bei der dortigen ZB hinterlegen müssen.

      Das ist einfache Logik und einem HWS sollte dies nachvollziehbar sein.

      Was also ist sein "Ziel"?
      Brüning zum Quadrat via Austritt? :rolleyes:

      Oben noch beschrieb er, dass Spargelder aus DE nach GR flossen und jetzt enden "griechische Kredite" als Geld in DE. Also er sollte sich schon auf eine Interpretation festlegen, nämlich das Spargelder die Folge der Kreditvergabe sind und damit Exportüberschüsse zu Spargelder führen können.

      Auch sollte ihm klar sein dass die Tatsache dass DE international (d.h. außerhalb der Eurozone) konkurrenzfähig ist -etliche Eurolandstaaten aber infolge ihrer Gewerkschaftsdominanz diese verloren haben-, zur Folge hat, dass DE innerhalb der Eurozone Exportüberschüsse erzielt.

      Wenn die Deutschen nun wie die Weltmeister sparen, dann hungern sie damit letztendlich die Eurozone aus, d.h. jene "Förderung des Sparens (von Geld) muss in DE ein Ende finden. -> Steuerrecht

      Die Lehre daraus?
      Damit die EZB nicht den Feuerwehrmann geben muss, benötigt die Eurozone ein "flexibles Konsolidierungsinstrument", welches jene Schieflagen beheben kann, d.h. an entsprechende Strukturreformen gekoppelt ist.

      Dass dazu einzelne Staaten/Unternehmen ihre "finanzielle Souveränität" verlieren könnten, gehört nun einmal zum Werkzeugkasten einer "konstruktiven Insolvenz"...

      Was HWS übrigens so ab Minute 39 zeigt ist etwas völlig Triviales:
      Vorher hatten wir ein Kredit-getriebenes System, jetzt haben wir ein an die Wertschöpfung gebundenes System. Dabei werden dann natürlich Renditeunterschiede in exponentieller Form wirksam.

      Aber das ist auch nix Neues, denn der Länderfinanzausgleich gehört ja zu den historischen Lösungsansätzen jenes Problems.

      Bei HWS muss ich oft daran denken: (Insbesondere wenn es um TARGET2 und den aktuellen EZB-Kommentar geht)


      Meine Güte: So kompliziert ist das doch wirklich nicht:
      Ich habe nix studiert und verstehe jene Zusammenhänge...

      HWS argumentiert aber so:


      Also noch einmal:

      - Geld ist nicht transparent und die sich daraus ableitenden Folgen sind sehr komplex, betreffen auch massiv das Steuerrecht.

      - China hat infolge seiner Käufen von Agency-/Staatsanleihen eine gigantische Schieflage produziert und nutzt derzeit zur Vermeidung des "Gesichtsverlusts" das Ding mit der US-Bonität, weshalb CN keine US-Anleihen mehr kaufen "darf".

      - Folglich muss die FED einspringen und die den Agency-Anleihen entsprechenden Hypothekenanleihen kaufen und danach die Staatsanleihen, denn CN als deren Käufer muss ja entfallen.

      - Zur Unterstützung seiner vorgeblichen "Bonitätsangst" bringt CN den Rohstoffhandel auf Basis eines Währungskorbs ins Spiel, denn infolge der Rohstoffabrechnung auf Dollarbasis ist der Dollar nun einmal zu teuer, was die Handelsbilanz der USA verzerrt.

      - Wenn CN Fremdwährung kauft, verkauft CN damit Renminbi, was inflationär wirkt, wenn dem keine entsprechende Gütermenge gegenüber steht. Der Renminbi muss aufwerten, womit CN Deflation importiert, was dort zur "flachen" Zinskurve führen muss. Ausgang ungewiss...

      - Wegen der mehrfachen Kreditfinanzierung bereits kreditfinanzierter Unternehmen (Ponzi -> Solar-Rente) führt also der Ansatz der angeblichen "Transparenz" des Geldes zu dem Effekt, dass der Leitzins bis auf Null fällt, d.h. der "risikolose Zins" bei Null liegt. Damit wird die Volatilität zur Hölle auf Erden, denn "das Geld es Anderen" ist die fast einzige Renditequelle, denn wie genau entsteht denn nun der Profit ;) -> Die Software zeigt dies ;) Außerdem gehört die Antwort zu den Geldmengenzielen der EZB, ist also bekannt ;)

      - Weil in den USA das Rentensystem auf der Geldtransparenz beruht, die dafür nötige Geldschöpfung aber (wie oben beschrieben) entfallen muss, führt dies zum Abbau von Assets, d.h. zur sinkenden Nachfrage nach eben jenen Assets. Damit kommen "kritische Fälle" zwangsläufig in Probleme.

      Der Rest erscheint ok, bis auf die Aussage "außer Kontrolle" ;)

      Außerdem muss man erwähnen, dass das Risiko bei der Kreditvergabe entstand, nicht aber bei den daraus sich ergebenden Maßnahmen der Zentralbanken.
      Dies aber verschweigt(?) HWS...

      Wenn also China darüber klagt, dass sie der Kursverlust des USD schmerzt, so entstand dieser im Moment des Kaufs der US-Anleihen, denn im Gegenzug musste ja Renminbi verkauft werden...

      Die vom TARGET2 gemessenen Schieflagen basieren somit auch auf der historischen Kreditvergabe...



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      Avatar
      schrieb am 13.02.12 20:36:30
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      -


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: HWS hat viel gelernt :eek:
      Aber irgendwie wirkt er sehr nervös...

      Generell ist der erste Teil (Erklärung der Sache mit den Leistungsbilanzdefiziten) so gut, dass ich erst dachte, gar nichts zum Nörgeln zu finden.

      Trotzdem blieben zum Schluss noch folgende Gedanken auf meinem Notizzettel stehen:

      -
      Minorisierung der Bundesbank
      Frage: Sollte denn die EZB nicht genau von solchen Einflüssen unabhängig bleiben, d.h. dass eben nicht die eine Regierung will, dass ihr Staat repräsentiert wird?

      Sarkozy und Sinn fordern aber genau solch einen Einfluss, d.h. jedes Land muss vertreten sein. Sinn beklagt aber später, Malta hätte den gleichen Einfluss wie DE... :rolleyes:

      Also wie denn jetzt?
      Sollen bei der EZB gute Leute arbeiten, oder sollen dort Länder auch Luschen deponieren, weil sie halt x% Einfluss haben müssen? :rolleyes:

      Weber und Stark haben sich außerdem durch ihren Rücktritt selbst entmachtet, d.h. eben jene "Minorisierung der Bundesbank" erst verursacht, welche Sinn kritisiert.

      Er verwechselt hier also entweder Ursache und Wirkung, oder kritisiert jene beiden für ihre Rücktritte.

      -
      Käufe von Staatsanleihen
      Wenn Geld von Staat A nach Staat B fließt, beeinflusst dies die jeweiligen Bankbilanzen, was zur Folge hat, dass die Geld abgebende Bank Assets verkaufen muss, um so die nötige Liquidität zu bekommen. Dabei fällt der Kurs jener Assets, d.h. im Falle von Staatsanleihen steigt deren Rendite.

      Wenn nun Leute regelrecht Stimmung für den "Rauswurf von Eurostaaten" (ich formuliere das jetzt einmal polemisch) machen, so bewirkt dies, dass Bürger von Staat A ihr Geld in den "sicheren Hafen" von Staat B bringen wollen, was jene Verkäufe von Assets auslöst und somit auch die Renditen der Staatsanleihen hoch treibt.

      Weil jener Effekt selbstverstärkend sein kann (man denke an die "magischen 7%", welche ein Staat angeblich tragen kann), muss es irgendwann einen Käufer geben, welcher jene Wogen wieder glättet.

      Man kann das also jetzt auch so formulieren, dass die von Sinn/Henkel verbreitete Argumentation -zusammen mit anderen Effekten- jenes Ansteigen der Renditen überhaupt erst verursacht hat, denn es werden damit ja Ängste bei den Bürgern in Staat A geschürt.

      Kritisiert er somit nicht die Folgen seiner eigenen Argumentation, welche er auf anderen Vorträgen nutzte? :rolleyes:

      -
      ELA-Kredite:
      Man darf dabei nicht übersehen, dass man einen Bank-Run ja irgendwie bedienen muss, will man nicht damit konfrontiert werden, dass er sich immer weiter ausweitet, weil halt jene betroffenen Banken zahlungsunfähig werden und sich dies europaweit rumspricht.

      Wenn also Leute wie Henkel/Sinn öffentlich Griechenland die Rückkehr zur Drachme "empfehlen", dann ist es nur nachvollziehbar, wenn dann die Bürger -nicht nur- Griechenlands sich ihre Euros auszahlen lassen. Damit müssen die zugehörigen Banken aber bei der ZB Wertpapiere hinterlegen, bzw. unter Umständen sogar auf die ELA zurück greifen.

      Folglich wirkt diese ganze Diskussion um die Drachme krisenverschärfend und jene Personen wirkten dabei -wie oben schon erwähnt- als "Brandbeschleuniger", kritisieren aber zugleich die Folgen ihrer eigenen Forderungen.

      Über solche Dinge rege ich mich halt auf...
      Sie agieren einfach wie Feuerwehrleute die mit Benzin löschen und dann meckern, dass das Feuer größer wird, weil man mit dem "Löschmittel" nicht richtig zielen würde.

      -
      Deutschland kann jetzt nicht mehr raus
      Das ging auch in 2010 nicht, denn auch in 2010 existierte schon ein "winziger" Betrag an Forderungen gegenüber dem "Ausland", welche ja im Falle eines Austritts über eine abgewertete Fremdwährung hätte bedient werden müssen.

      Die Verzögerung der unverzichtbaren Strukturreformen Seitens GR (Politiker, Behörden, Gewerkschaften, ...) hat jetzt zu einer "monetären Isolierung" jenes Landes geführt, d.h. einer "egal was die da rumspinnen, mich betrifft es nicht"-Sichtweise und die Anleihen haben soweit abgewertet, dass selbst ein Totalausfall nur noch ein Drittel des Volumens aus 2010 hätte.

      Das -schwer kalkulierbare- Risiko ist allerdings wie die Presse/Boulevard einen "freiwilligen Austritt Griechenlands" zur Panikmache vermarkten würde und ob dies zu weiterer massiver Kapitalverlagerung aus verschiedenen Staaten führen würde.

      Außerdem würde solch ein Austritt GR ja nicht helfen, denn auch dann wären ja Strukturreformen noch nötig. In den Nachrichten ging es dann halt um Bürgerkrieg, Flüchtlinge, Versorgungsengpässe (GR müsste ja aus der EU raus, womit Verträge ungültig/anfechtbar würden, was Handel/Eigentum betreffen würde, d.h. ein massives Justizchaos auslösen dürfte).
      Das käme also für GR noch auf die Probleme mit den verschleppten Strukturreformen hinzu.

      Man kann je leider nicht ausschließen, dass die Bevölkerung ein "Ende mit Schrecken" wählt, ohne zu verstehen, wie groß jener Schrecken dann sein dürfte.
      Papademos hat den Umfang jenes Schreckens ja schon angedeutet..

      -
      Seine Kritik an den Käufen der EZB, bzw. der Liquiditätsgewährung Seitens der EZB:
      Hierbei ignoriert er, was andernfalls geschehen wäre: Jene Banken hätten die zugehörige Kapitalflucht "ins Ausland" nicht mehr bedienen können, wären also als "systemrelevante Banken" insolvent gegangen, d.h. die von ihm genannten Umbuchungen von Italien/Spanien/Frankreich/Griechenland nach DE/NL hätten an irgend einem Tage X nicht mehr ausgeführt werden können, weil sich die zugehörigen Anleihen nicht mehr am Markt hätten verkaufen lassen, bzw. nur mit extremen Abschlägen hätten verkaufen lassen, was jene Verkäuferbanken in weitere Gefahr gebracht hätte.

      Er nennt als Gegenargument, dass dann ja die hohe Rendite attraktiv geworden wäre, aber dazu müsste der Käufer dann aus jenem Land stammen, in welches das Geld umgebucht wurde, was bei der dann sinkenden Bonität desjenigen Landes aus welchem das Geld abfließt und der daraus ableitbaren Erwartung weiter sinkender Bonitäten zur Eskalation geführt haben dürfte.

      HWS scheint also ein Anhänger rationaler perfekt informierter Märkte zu sein.
      Aber so sind die Dinge nun einmal nicht...

      An dieser Stelle versagt also seine Argumentation.

      -
      Auch seine Argumentation bezüglich "im Mai 2010 musste schnell ein Schutzschirm verabschiedet werden weil angeblich die Welt untergeht und die Welt sei trotz weiter ansteigender Renditen nicht untergegangen, d.h. die Märkte seinen offensichtlich robuster als in 2010 gesagt" ist fehlerhaft, denn sie missachtet, dass es natürlich einen Unterschied macht, ob ein Verlust langsam eingepreist wird, oder ob dieser quasi über Nacht realisiert werden muss.

      Er ignoriert hierbei also, dass infolge der EZB-Käufe eine langsame Einpreisung überhaupt erst möglich war.

      Auch muss man beachten, dass die EZB mit ihren Käufen nur die Spitzen jener Umschichtungen abgepuffert hat, nicht aber die Renditen auf "niedrigem Niveau" gehalten hat, denn niedrig sind jene Renditen auch jetzt noch nicht, d.h. der Druck des Marktes wirkt noch immer; nur halt nicht mehr selbst verstärkend.

      Dort weist seine Aussage also massive Schwächen auf und legt nahe, dass er für sein Referat nicht "frei geschlussfolgert" hat, sondern sich ein Argumentationsziel gesetzt hat, was er mit seinem Referat erreichen will.

      Er hat also zuerst eine Gliederung erstellt, wie seine "logischen" Schlussfolgerungen auszusehen haben. Solch eine Vorgehensweise halte ich für ungeeignet, denn man muss zuerst Schlussfolgerungen auf Basis der Fakten machen und danach erst versuchen, ob (oder wie) man jene Einzelschlussfolgerungen gegliedert bekommt.

      So wie er sollte man als Software-Fuzzi jedenfalls nicht vorgehen, denn dann bezieht man Prügel vom eigenen Computer. :D

      Kann man jene Einzelschlussfolgerungen nämlich nicht in ein gemeinsames Konzept einpassen, dann übersieht man irgend ein Detail, muss also zunächst suchen, wo eine Information fehlt.

      -
      Zum Thema "Höhe des Leitzins" / Volumen der Langfristtender:
      Hierbei muss man beachten, welchen Zins das Eurosystem als Ganzes überhaupt tragen kann. Dies beeinflusst die Höhe des Leitzinses.

      Ferner muss man beachten, dass das Bankensystem größere Volumina refinanzieren muss, dies aber wegen "diverser Risiken" nicht am Markt hinbekommen könnte, denn das Misstrauen ist nun einmal sehr hoch.

      Damit gibt es nur zwei Wege:
      1. Jene Refinanzierungen gelingen
      2. Sie scheitern und jene Banken gehen Pleite, was bei deren Bilanzvolumina "lustig" werden dürfte.

      -> Die Refinanzierung muss klappen und damit refinanziert sich das Bankensystem über die EZB zum Leitzins.

      Auch dort versagt jetzt also seine Argumentation, denn sie ignoriert die Folgen seiner eigenen Forderungen.

      Und dass man nur die Wahl hat zwischen Eurobonds und "US-System", nehme ich ihm nicht ab.

      Denke nur an mein Beispiel mit jenem "monetären Instrument", welches den Gegenspieler des Leitzinses bilden würde. Jene "zu 100% vermeidbare Steuer" würde nämlich ebenfalls als Transfersystem wirken, sich jedoch nicht unter der Kontrolle des Staates (bzw. in diesem Falle eher der EU-Kommission) befinden, sondern unter der Kontrolle eines jeden, der davon relevant betroffen wäre und entziehen könnte er sich durch direkte und indirekte Investition (wie dem Kauf von Industrie-Anleihen).

      Dies -in Kombination mit einem "Insolvenzverwalter" nach Art des EFSF/ESM wäre ein komplett anderer Ansatz, welcher Investitionen dorthin lenken würde, wo geeignete Infrastruktur geboten wird und im "Notfall" halt eine "konstruktive Insolvenz" ermöglichen.

      Verwendest du jenen Ansatz auch auf Ebene der Bundesländer, Kreise und Gemeinden/Städte, entfällt auch dein Länderfinanzausgleich nebst Kreisumlage, welche besser wirtschaftende Bezirke bremsen, statt über Wettbewerb nebst Insolvenzdrohung alle nach vorn (wirtschaftliche Fortentwicklung, nicht notwendigerweise Wachstum) zu drängen.
      Städte/Gemeinden können/dürfen sich dann nicht mehr zu Zinsen des Bundes finanzieren, sondern müssen dafür Marktpreise zahlen.

      Dies dürfte etliche unter einen Schutzschirm drängen, d.h. jene unfähigen/verschwenderischen Bürgermeister&Co aus dem Amt kegeln.

      Dies nur einmal als "dritten Weg", welchen es seiner Aussage nach gar nicht geben kann...

      Er widerspricht gegen Ende seines Vortrags sowieso jener Behauptung, indem er auf einen Ansatz verweist, an welchem er selbst mitgewirkt hat.

      Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Staatsschulden dürfte durch schlecht geführte Städte/Gemeinden verursacht worden sein, denn die dort über Gelder abstimmenden Leute sind ja nicht zwangsläufig kompetent, denn andernfalls würden sie ja wohl eher ihre Kohle in der freien Wirtschaft verdienen...

      Wenn aber Städte/Gemeinden schlecht wirtschaften, dann bekommen sie trotzdem Hilfen von Kreis, welcher Zahlungen vom Bundesland bekommt, welches sich über den Länderfinanzausgleich bedient und damit in Berlin ein hässliches Schloss ohne echten Nutzwert baut, was woanders Geld für Bildungseinrichtungen entzieht...

      Richtig putzig finde ich seine Forderung, die TARGET2-Salden müssten durch ein "fungibles Asset" hinterlegt werden und dass er dabei auf das Verfahren der USA mit den Goldzertifikaten verweist.

      Die EZB hält beispielsweise rund 420 Mrd. € an Gold/Goldforderungen und die Bundesbank wies davon in 2010 120 Mrd. € aus.

      Was bitte schön soll denn passieren, wenn Bürger des einen Staates ihr Geld lieber in einem anderen Staat anlegen (also die TARGET2-Salden verändern)?
      Muss dann die Regierung jenes Staates als Ausgleich Staatseigentum (wie Autobahnen, Inseln, Tourismusgebiete, Energie-/Wasserversorger) verkaufen?

      Was passiert, wenn das nicht schnell genug geht?
      Darf dann Bürger X des Staates A nicht mehr in Staat B einkaufen, bzw. sein Geld auf dessen Bank umbuchen? Darf er dann seine Rechnung in Staat B nicht mehr bezahlen, weil da eine "HWS verbietet jene Überweisung, weil das TARGET2-Limit erreicht wurde" erscheint?

      Den letzten beißen doch dann die Hunde und der Rest muss dann davon abgehalten werden, weil HWS das so für richtig befindet? :rolleyes:

      Welches "fungible Asset" meint er denn?
      Etwa Eurobonds anstelle von US-Staatsanleihen? *duck*

      Nee... Sein "Deckel auf TARGET2" funktioniert nicht, weil die Masse der Leute dagegen handeln dürfte.

      Der Weg mit den Strukturreformen, nebst Angleichung etlicher gesetzlicher Regelungen ist da schon besser. Dass damit dann die Grundlage für das Funktionieren von Eurobonds geschaffen werden, ergibt sich aus der Logik.

      Nur: Wenn es dann die nötigen Regelungen gibt, entfällt auch die bisherige Kritik an Eurobonds. Ohne entsprechende Regelungen machen diese Eurobonds hingegen keinen Sinn. First things first.

      -
      Zu seiner Vermutung, dass "Schuldenbremsen" nicht greifen würden:
      Dazu müsste Geld neutral/transparent sein, aber das geht nur unter sehr engen Bedingungen, welche selbst als "mathematische Schuldenbremse" wirken.

      Überlege nur, wie die FED mittels Nullzinsliquidität versucht, den Zins der US-Staatsanleihen nach unten zu prügeln, um sich so eine Weile jener "mathematischen Schuldenbremse" zu entziehen.

      -
      Dann zu den von ihm genannten Haftungssummen:
      Es ist doch egal, ob diese nun in den von Anlegern direkt gehaltenen Anleihen bestehen, oder jener Anleger die Zentralbanken sind. Er kann jene Zahlen jetzt halt zentral in den TARGET2-Salden mitverfolgen.

      Wären jene Anleihen nicht bei der EZB gelandet, hätte die somit noch stärker anziehenden Renditen die Krise weiter verschärft.

      Es ergibt doch keinen lösungsorientierten Sinn, wenn man jeweils nur jenen Teil der Faktenlage heran zieht, welche zum eigenen Argumentationsziel führt.

      Jene Anleihen sind da, bilden irgendwo Geldforderungen und lassen sich nicht einfach wegzaubern. Auch wenn HWS zu suggerieren versucht, da sei erst durch Schutzschirme, EZB&Co ein Haftungsproblem entstanden:

      Jene Anleihen existierten in Euroraum schon vorher und damit auch die sich daraus ergebenden Refinanzierungsrisiken. Werden jene Anleihen nicht "erträglich" refinanziert, entsteht dadurch ein Ausfallrisiko. Will man jenes Ausfallrisiko nicht haben, muss man jene Anleihen refinanzieren.

      Irgendwie erreicht einen ein ansonsten resultierender Forderungsausfall sowieso. Speziell dann, wenn man Exportüberschussland ist.

      Also worüber regt er sich auf?
      Dass man sich die Finger verbrennen kann, wenn man eine heiße Herdplatte anfasst? :rolleyes:

      Eine EZB lässt sich aber nun einmal nur schlecht als "Gläubiger beteiligen", weil man das auch als indirekte Staatsfinanzierung auslegen kann ;)

      Also ist es auch recht unwahrscheinlich, dass die von der EZB gehaltenen Anleihen ausfallen. Denn immerhin bekommst sie dann ja die Kuponzinsen, welche sie als Gewinn ausschütten kann und womit die jeweiligen Staaten dann das machen können, was sie für richtig halten.

      Herr Trittin darf also gerne einen Antrag stellen, man möge mit dem Bundesbankgewinn die Zinslast Griechenlands mindern. :D

      Im Anschluss gab es zwei Fragen:
      Einmal das Ding mit "warum werden die Banken nicht beteiligt?" und einmal das Thema mit "den EFSF halte ich für falsch, weil er zulasten des Steuerzahlers geht".

      Frage 1 beantwortet er, man könne jene Banken nicht großartig beteiligen, weil deren Eigenkapital zu niedrig wäre. Auf Frage 2 antwortet er, er halte die entsprechende Alternative (den EFSF) für falsch.

      Damit widerspricht er mit der Antwort auf Frage 2 der Antwort auf Frage 1.



      Interessant finde ich aber,

      - dass Exportüberschüsse bei ihm jetzt auch Kredite an andere Staaten sind,
      - dass er das TARGET2-System plötzlich als Messsystem (=Geldstromzähler) bezeichnet,
      - "Geld drucken" nur noch ein Synonym ist und wie oft er das nervös betont :D
      - Plötzlich nicht mehr -wie im März 2011 behauptet- in DE "Kredite an Unternehmen" verdrängt werden, sondern der Bedarf des Bankensystems an ZB-Krediten. Er hat dort also seine alte -fehlerhafte- Aussage umformuliert.
      - dass er -ohne den Namen zu nennen- dem "Olaf mit dem Henkel zum Wegwerfen" eins überbrät :D

      Er hat dort also seine Argumentation so umgestellt, um trotzdem noch jenes von ihm gewünschte Argumentationsziel zu erreichen.

      "Manche" Computer reagieren auf solch eine Vorgehensweise mit einem Bluescreen...:D




      Dankeschön, lieber EGWMG, für Deinen aussagekräftigen und detaillierten Kommentar
      zu dem aktuellen H.-W. Sinn – Vortrag.

      Den sich daraus ergebende Dialog in den vergangenen Monaten zwischen Euch beiden
      betrachte ich wie ein interessierter Laie einen Boxkampf von Schwergewichtsboxern.

      >Was uns Europa kostet und wert ist<:
      Hinsichtlich der lebens – und zukunftsentscheidenden Bedeutung von Europa als einer
      irdischen Angelegenheit auf Leben und Tod pflege ich nicht mehr pekuniär zu argumentieren.


      _
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 20:52:31
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.729.225 von Sternen-Staub am 09.02.12 23:19:35-

      Dank an Wuscheler für diese Börsen-Überlegungen zum Ecat:



      Zitat von wuscheler:
      Kann man Ecats kaufen?

      Man sollte sich als Investor schon einmal eine Strategie zurechtlegen:




      Da tun sich wohl eher massive Short-Chancen auf.
      Anmerkungen + Verbesserungsvorschläge?

      Interessant wird’s bei den Gesamtauswirkungen auf die Wirtschaft:

      Die gesamte herkömmliche Energiewirtschaft dürfte relativ schnell und tief crashen.
      Deren gesamte Investitionen gingen zunächst auf Null, bis sie vielleicht auf den Zug aufspringen könnten.
      Deren gesamte laufende Projekte (= deren Kredite) dürften auf Null abzuschreiben sein, während deren Folgekosten noch lange blieben (Nuklearmüll => Jahrzehntausende).
      Als Folge dürften Banken und Bauwirtschaft sich umgucken.
      Solange Ecat nicht an die Börse ginge, gäbe es dafür auch keinen Ausgleich.
      Produktion in Industrie und Landwirtschaft würde massiv billiger.

      Die Menschheit käme mit diesem quasi Perpetuum Mobile dem Zustand des Niemehrarbeitenmüssens erheblich näher, d.h. ohne intelligente Verteilung der wenigen den Menschen noch verbleibenden Arbeit (z.B. über Einführung der 3-Tage-Arbeitswoche wie im Mittelalter) dürften die Arbeitslosenzahlen regelrecht explodieren.

      Gibt es die Bilderberger-NWO tatsächlich, würde das ihre Sternstunde werden. Sollten sie tatsächlich die ihnen zugesprochene Macht haben, dürften sie soetwas wie den Ecat niemals zulassen. Dezentrale & billige Energieversorgung für jeden Bürger läuft einer zentralen Steuerung völlig zuwider.






      --------------------------------------------------------------------

      Zugehöriger Kommentar von EGWMG:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      _
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 07:35:32
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      -


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: (...)

      Wie also löst du jene Probleme?
      Kritik ist ja ok, aber was bringt Kritik, wenn sie nicht konstruktiv ist?




      Nur zwei kleine Fragen mittels derer auch Deine bewundernswerte Intention offenbar wird...

      Dankeschön!


      _
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 16:34:19
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.935 von Sternen-Staub am 08.11.08 13:24:33-



      Heute hab´ ich zwei Apfelbäumchen gepflanzt;
      die sich lange Zeit lassende Krise kann kommen...



      _
      Avatar
      schrieb am 10.07.12 10:51:44
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.675 von Sternen-Staub am 29.10.10 06:14:13-

      Ein beachtenswertes Gespräch über die jetzt herrschende Krisenlage
      im Zusammenhang mit Europas Zukunft!




      Staatsverschuldung und Generationengerechtigkeit - ifo-Gesprächsrunde





      Gesprächsteilnehmer:

      Kardinal Reinhard Marx
      Bundespräsident a.D. Roman Herzog
      Professor Hans-Werner Sinn

      Das Gespräch wird von Dr. Mark Beise (SZ) moderiert.


      -
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 19:11:37
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      -

      In memoriam



      Dieser besondere Film- Beitrag wird bei youtube immer wieder nach kurzer Zeit gelöscht.


      Die 4. Revolution – Die Energie-Autonomie





      ,,Die 4. Revolution -- Energy Autonomy ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010 von Carl-A. Fechner und hat den Umstieg auf Erneuerbare Energien zum Thema. Der Filmtitel spielt auf die Fortführung technischer Revolutionen der Vergangenheit an: Nach der Agrarrevolution, der Industriellen Revolution und der Digitalen Revolution folge als vierte Revolution die Energiewende.

      Die Diskussion über das Ersetzen konventioneller Energiebeschaffungsmethoden aus fossilen Quellen durch erneuerbare prägt seit Jahren Politik und Wirtschaft gleichermaßen. Der Dokumentarfilm "Die 4. Revolution" zeigt anhand einiger beispielhafter Projekte, dass es möglich ist, Energie dezentral zu gewinnen und direkt zu verwenden. Sei es eine autarke Gemeinde in Dänemark, die allein aus Windkraft und Biogas mehr Strom gewinnt, als sie verbrauchen kann; seien es einzelne Photovoltaikanlagen, die den Bewohnern von Mali elektrisches Licht nach Hause bringen oder seien es CO2-neutrale Elektroautos. Der Film stellt verschiedene Menschen vor, die einer Vision folgen, der Vision von umweltfreundlicher Technologie, von einer Demokratisierung der Energieversorgung, von Energie für jeden Menschen, ohne die Natur auszubeuten oder sie dauerhaft zu schädigen.

      Der Regisseur Carl A. Fencher beweist mit diesen Beispielen, dass eine Energiewende nicht nur nötig, sondern auch möglich ist. Und er zeigt ebenso, wer Interesse daran hat, dass diese Wende heraus gezögert wird und mit welchen Argumenten die Gegenseite auftritt. Eine spannende Dokumentation mit beeindruckenden Bildern.

      Hier die DVD bestellen!: http://www.4-revolution.de/ "



      _
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 19:16:37
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      -

      Hermann Scheer zum Gedenken, der leider viel zu früh gestorben ist.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Scheer



      Dieser besondere Film-Beitrag wird bei youtube immer wieder nach kurzer Zeit gelöscht.


      Die 4. Revolution – Die Energie-Autonomie





      ,,Die 4. Revolution -- Energy Autonomy ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010 von Carl-A. Fechner und hat den Umstieg auf Erneuerbare Energien zum Thema. Der Filmtitel spielt auf die Fortführung technischer Revolutionen der Vergangenheit an: Nach der Agrarrevolution, der Industriellen Revolution und der Digitalen Revolution folge als vierte Revolution die Energiewende.

      Die Diskussion über das Ersetzen konventioneller Energiebeschaffungsmethoden aus fossilen Quellen durch erneuerbare prägt seit Jahren Politik und Wirtschaft gleichermaßen. Der Dokumentarfilm "Die 4. Revolution" zeigt anhand einiger beispielhafter Projekte, dass es möglich ist, Energie dezentral zu gewinnen und direkt zu verwenden. Sei es eine autarke Gemeinde in Dänemark, die allein aus Windkraft und Biogas mehr Strom gewinnt, als sie verbrauchen kann; seien es einzelne Photovoltaikanlagen, die den Bewohnern von Mali elektrisches Licht nach Hause bringen oder seien es CO2-neutrale Elektroautos. Der Film stellt verschiedene Menschen vor, die einer Vision folgen, der Vision von umweltfreundlicher Technologie, von einer Demokratisierung der Energieversorgung, von Energie für jeden Menschen, ohne die Natur auszubeuten oder sie dauerhaft zu schädigen.

      Der Regisseur Carl A. Fencher beweist mit diesen Beispielen, dass eine Energiewende nicht nur nötig, sondern auch möglich ist. Und er zeigt ebenso, wer Interesse daran hat, dass diese Wende heraus gezögert wird und mit welchen Argumenten die Gegenseite auftritt. Eine spannende Dokumentation mit beeindruckenden Bildern.

      Hier die DVD bestellen!: http://www.4-revolution.de/ "



      _
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 19:00:57
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      -


      Aus der Arte-TV-Reihe: Was tun?


      Hier eine Antwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker,

      des ersten Präsidenten des renommierten http://de.wikipedia.org/wiki/Wuppertal_Institut_f%C3%BCr_Kli…[/url]







      _
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.12 16:01:14
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      -



      Norbert Walter starb am vergangenen Freitag im Alter von 67 Jahren.


      "Wir brauchen die Vereinigen Staaten von Europa.
      Aber die sehen nicht so aus wie die Vereinigen Staaten von Amerika.
      Für mich ist die Verfassung der Schweiz das Modell, das Europa anstreben sollte"






      Professor Norbert Walter,
      langjähriger Chefvolkswirt der Deutschen Bank




      In diesen unsicheren Zeiten * tut es mir um jeden überzeugten Europäer leid,
      deren Zahl leider immer weiter schwindet.

      * ,,Wenn überhaupt keine Winde wehen, hat sogar der Wetterhahn
      auf dem Kirchturm Charakter."


      Stanislaw Jerzy Lec
      polnischer Schriftsteller (1909 - 1966)


      -
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.12 15:10:14
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.556.774 von Sternen-Staub am 31.08.12 16:01:14-


      Ein Interview mit Prof. Norbert Walter von 2009, dass immer noch aktuell ist:







      ,,Prof. Dr. Norbert Walter (Chef-Volkswirt Deutsche Bank - 2009) beim
      Besuch im Kreis Deutschsprachiger Führungskräfte in Barcelona.
      Herr Albert Peters moderierte das Interview über "Ist der Euro noch zu retten?"



      _
      Avatar
      schrieb am 08.09.12 11:45:52
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      -



      Die Tatsache, dass die EZB es als notwendig erachtet, diese grundlegende Entscheidung eine Woche

      vor der Bekanntgabe des Bundesverfassungsgerichtsurteil zum ESM zu treffen, beunruhigt mich sehr. . . -




      Dammbruch: EZB kauft unbegrenzt Staatsanleihen

      Draghi preist die Maßnahme als "effektiven Schutzschild".
      Bundesbank-Präsident Weidmann stimmt als Einziger dagegen


      http://www.welt.de/print/die_welt/article109066076/Dammbruch…

      _
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 16:41:36
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Zitat von Erdmann111: Das Ende einer Ära Bundesbank verliert Einfluss in der EZB

      (...)
      ,,Damit schlägt jetzt auch die EZB den Weg ein, den vor ihr schon die US-Notenbank,
      die Notenbank von Japan und die Bank of England gegangen sind, um den Zusammenbruch
      ihrer kaputten volkswirtschaftlichen Geschäftsmodelle zu verhindern."

      Robert Haselsteiner

      (...)





      Wenn die EZB diesen Weg nicht gegangen wäre, würde wahrscheinlich der Kollaps zuerst von Europa ausgehen.
      (und hier gilt auch, wie im Krieg und im Kino das Bibelwort: ,,die Letzten werden die Ersten sein" )

      Angesichts der verzögerten Ratifizierung des ESM ist die EZB förmlich in diese Lage gedrängt
      worden ebenso vorzugehen wie die anderen großen Notenbanken.

      Was schlagen die Gegner dieser Vorgehensweise denn vor, falls sie zudem meist noch gegen die Rettungsschirme sind?

      Machen wir uns nichts vor, mit all diesen Maßnahmen wird nur ein wenig Zeit
      erkauft, um sich hoffentlich für die Tage nach dem Tag X vorzubereiten...

      weil seit Jahrzehnten bekannt ist:

      "Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden.
      Die Frage ist nur, ob die Krise früher, durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll
      oder später, zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems."

      Ludwig von Mises


      ----------------------------------------------------------------------------


      Ein Non-Event:

      NUR ...

      400 Menschen demonstrieren gegen Euro-Rettungsfonds

      http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/400-Mensch…


      _
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 18:25:41
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      -

      Für die Interessenten der Erneuerbaren Energie:



      Die Solarenergie -

      oder

      Hat das Solare Zeitalter bereits begonnen?




      Für das in absehbarer Zeit zu Ende gehende Ölzeitalter ist eine sehr preiswerte
      Energiequelle dringend erforderlich, um eine katastrophale Bruchlandung zu vermeiden.




      Bekanntlich begann die industrielle Massenproduktion von Solarmodulen erst im Jahre 2006.




      Entwicklung der Modulpreise:

      Preis – Rückgang:

      Januar 2012 – Juli 2012:

      in Deutschland = 15% ;
      in China = 19% ;
      in Japan = 11%


      Januar 2009 – Juli 2012

      in Deutschland = 71% ;
      in China = 78% ;
      in Japan = 71%

      Quelle:
      http://www.solarserver.de/service-tools/photovoltaik-preisin…


      Dieser enorme Preisrückgang sprengt die herkömmliche betriebswirtschaftliche Formel, wonach eine Produktionsverdopplung einen Preisrückgang von 20 % bedingt.
      So ist es nicht verwunderlich, dass die in Erklärungsnot geratenen Experten bis hin zum Mooreschen Gesetz
      greifen, weil es sich ja in diesem Fall auch um eine Siliziumtechnik handele, argumentieren sie,
      und dementsprechend von einer Halbierung des Modulpreises plus einer 10-15 % Qualitätsverbesserung etwa alle zwei Jahren ausgehen. :eek:

      Nun kurz und gut, falls dieser Preisrückgang lediglich in den kommenden vier oder fünf Jahren auch
      nur annähernd so wie in den vergangenen drei Jahren ausfällt, wird die Sonnenenergie der zentrale Zweig der Erneuerbaren.



      Schon bei dem gegenwärtigen Preis amortisiert sich eine kleine private PV-Anlage bereits nach 11 – 12 Jahren im größeren Maßstab bereits nach neun Jahren. (siehe auch PV – Rechner)



      Falls die Solarmodulpreise auf ein Niveau von 10 bis 20 Prozent des gegenwärtigen Preises fallen, wird es sogar wirtschaftlich, fast alle Dächer und Wände (ausgenommen die der Nordseite) mit Solarpaneelen zu bestücken, um sogar mit selbst produziertem Strom zu heizen etc.






      Photovoltaik-Rechner:
      (kostenlos und unverbindlich,
      die Postleitzahl ist ausreichend)

      http://www.top50-solar.de/de/meine-solaranlage/photovoltaik-…



      Zum Ausblick:
      Wenn es in absehbarer Zeit gelänge, Solarstrom unter 4,5 Cent pro kWh zu produzieren*, wäre Prof. Sterners Vorschlag, aus dem überschüssigen Strom (bei ihm war es der überschüssige Windstrom) Wasserstoff und in einem weiteren Schritt Methan zu produzieren, das in das bundes- und europaweite Netz eingespeist werden könnte, in greifbare Nähe gerückt. Somit wäre ein großer mehrmonatiger Energie-Speicher vorhanden.

      *Die VDI-Nachrichten berichteten kürzlich, dass es schon bei den heutigen Modulpreisen in Südspanien möglich sei, Sonnenstrom zu 7-9 Cent pro kWh zu erzeugen!




      _
      Avatar
      schrieb am 09.09.12 20:19:46
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.533.492 von Sternen-Staub am 25.08.12 19:00:57-


      Dank an Markus für diesen Artikelhinweis:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…




      Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker



      In Bezug.

      Weizsäcker appelliert an Allianzen der Europäer mit Asiaten, unter denen langfristigeres Denken vorherrsche.
      Ein Zusammenschluss bei umweltpolitischen Themen mache die Wall Street nervös und zwinge folglich auch die US-Regierung zum Handeln.
      Europa brauche Selbstbewusstsein und dürfe von Asien nicht als Marionette Nordamerikas wahrgenommen werden.


      Ökologie
      "Amerikaner denken in Vierteljahresabschlüssen"

      Ernst Ulrich von Weizsäcker sieht schwarz für die Ökopolitik.
      Er pocht auf Allianzen zwischen Europa und Asien.

      Weiterlesen ... http://derstandard.at/1345166533922/Amerikaner-denken-in-Vie…
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 19:58:31
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      -

      Im obigen Beitrag über die 4. Revolution hörte ich zum ersten Mal von Ihm.
      (siehe ab 23.Minute)




      Preis: 109 000 Dollar

      ,,Sein Entwurf des Tesla Roadster gewann 2007 den Index Design award und den Global Green-Preis für Produktdesign 2006, überreicht durch Michail Gorbatschow."




      Elon Musk,

      Unternehmer und Visionär

      ,,In seinem Beitrag für die Reihe "Die 100 einflussreichsten Menschen 2010" des Time Magazine beschreibt Regisseur Jon Favreau, wie Musk als Vorlage für die Figur des genialen Milliardärs Tony Stark im Iron Man (Film) diente."

      ,,Im Februar 2011 zählte Forbes Musk zu "America's 20 Most Powerful CEOs 40 And Under".

      Die Zeitschrift Esquire nannte Musk einen der 75 einflussreichsten Menschen des 21. Jahrhunderts.







      Dieser Mann verdient sicherlich auch unsere zukünftige Aufmerksamkeit.





      ,,Elon Musk if the founder of PayPal, SpaceX, and Telsa Motors."


      -----

      Elon Musk Profiled: Bloomberg Risk Takers

      52 Minuten Reportage (engl.)

      ,,Aug. 3 (Bloomberg) -- "Bloomberg Risk Takers" profiles Elon Musk, the entrepreneur who helped create PayPal, built America’s first viable fully electric car company, started the nation’s biggest solar energy supplier, and may make commercial space travel a reality in our lifetime. And he’s only 40. (Source: Bloomberg)"


      http://www.bloomberg.com/video/73460184-elon-musk-profiled-b…




      SolarCity is an American provider of energy services to homeowners, businesses and government/non-profit organizations. Among its primary services, the company designs, finances and installs solar energy systems, performs energy efficiency audits and retrofits and builds charging stations for electric vehicles. The company has more than 1,600 employees."

      ,,SolarCity was founded in July 2006 by brothers Peter and Lyndon Rive, based on a suggestion for a solar company concept from Elon Musk."

      --------------


      RAUMFAHRT

      Der Mann, der zum Mars will

      Mithilfe der Nasa und des eigenen Vermögens versucht der Amerikaner Elon Musk das Unmögliche zu schaffen




      »Ich bin ein Hardcore-Atheist, Märchen sind was für Kinder.
      Das wichtigste Ereignis in der Menschheitsgeschichte ist die Entstehung von Mehrzellern aus Einzellern,
      die Entwicklung von Pflanzen, Tieren, der Übergang vom Wasser auf das Land. Der logische nächste Schritt ist es nun, dass wir
      uns von einem Planeten auf andere ausdehnen. Und das ist in den vier Milliarden Jahren der Erdgeschichte jetzt zum ersten Mal möglich.«



      http://www.zeit.de/2009/02/DOS-Raketenmann/komplettansicht


      _
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 18:40:59
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      -



      Tesla Motors
      Stand 13.September 2012



      Limousine Tesla S
      ,,Der Sportwagen, dessen 288 PS starker Elektromotor den Wagen in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h treibt, hat einen stolzen Preis: 109.000 Dollar (89.000 Euro) kostet der Zweisitzer."


      Zum Börsengang von Tesla







      Juni 2010



      ELEKTROAUTOS

      Börse setzt auf Elektroantrieb

      von Matthias Breitinger

      Erstmals seit 1956 geht ein US-Autobauer an die Börse. Das Interesse an den Aktien von Tesla ist enorm. Doch wer einsteigt, geht eine riskante Wette auf Elektroautos ein.

      (...)

      ,,Die hohen Entwicklungskosten zwingen das Unternehmen zum Börsengang, denn das Kapital aus der Gründungszeit geht langsam zur Neige. Seit dem Start von Tesla im Jahr 2003 hat das Unternehmen im kalifornischen Silicon Valley mehr als 290 Millionen Dollar verbrannt, bislang gab es kein einziges Quartal mit schwarzen Zahlen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres schrieb Tesla einen Verlust von 29,5 Millionen Dollar, bei einem Umsatz von 20,8 Millionen Dollar.

      Tesla-Gründer Elon Musk – reich geworden mit dem Verkauf des von ihm gegründeten Internet-Bezahldienstes Paypal an eBay – sagte kürzlich, er habe sein gesamtes persönliches Vermögen bei Tesla verloren. Anfang dieses Jahres erhielt das Unternehmen einen zinsgünstigen Staatskredit über 465 Millionen Dollar. Toyota kündigte im Mai an, mit 50 Millionen Dollar einzusteigen. Daimler ist schon seit vorigem Jahr an Tesla beteiligt.

      Jetzt sammelt Tesla am Aktienmarkt frisches Geld ein. Und das scheint mühelos zu gelingen: Der Börsengang stieß auf solch großes Interesse, dass das Unternehmen kurz vor der Erstnotierung an der Nasdaq die Zahl der angebotenen Aktien noch um 20 Prozent auf 13,3 Millionen Anteilsscheine anhob. Zudem fiel der Emissionspreis offenbar höher aus als erwartet: Eine Tesla-Aktie kostete 17 Dollar – angepeilt wurden 14 bis 16 Dollar.

      (...)

      Darum gibt es durchaus warnende Stimmen, die ein Investment bei Tesla kritisch sehen. "Nahezu jeder etablierte Autokonzern wird ein Elektroauto anbieten, wenn das Thema Fahrt aufnimmt", meint David Abella, Anlageberater bei Rochdale Investment. "Meine Wette ist, dass wir Tesla in zehn Jahren nicht mehr sehen werden." "


      Mehr... http://www.zeit.de/auto/2010-06/tesla-boersengang-elektroaut…


      _
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 17:16:35
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      -


      Es fällt mir sehr schwer zu begreifen, wie selbst informierte und kluge Zeitgenossen noch nach zwei Jahrhunderten nach
      Napoleon und Goethe in so kleinkariert-kleinstaatlichen Kategorien in Hinsicht auf Europa und dessen Zukunft denken! -





      ,,Über alle diese nationalen Kriege, neuen „Reiche“ und was sonst im Vordergrunde steht, sehe ich hinweg: was mich angeht — denn ich sehe es langsam und zögernd sich vorbereiten — das ist das Eine Europa.

      Bei allen umfänglicheren und tieferen Menschen dieses Jahrhunderts war es die eigentliche Gesamtarbeit ihrer Seele, jene neue Synthesis vorzubereiten und versuchsweise „den Europäer“ der Zukunft vorwegzunehmen: nur in ihren schwächeren Stunden, oder wenn sie alt wurden, fielen sie in die nationale Beschränktheit der „Vaterländer“ zurück —, dann waren sie „Patrioten“. Ich denke an Menschen wie Napoleon, Goethe, Beethoven, Stendhal, Heinrich Heine, Schopenhauer; (...)

      Dem aber, was in solchen Geistern als Bedürfnis nach einer neuen Einheit oder bereits als eine neue Einheit mit neuen Bedürfnissen sich regt und gestaltet, steht eine große wirtschaftliche Tatsache erklärend zur Seite: die Kleinstaaten Europas, ich meine alle unsere jetzigen Staaten und „Reiche“, müssen, bei dem unbedingten Drange des großen Verkehrs und Handels nach einer letzten Grenze, nach Weltverkehr und Welthandel, in kurzer Zeit wirtschaftlich unhaltbar werden."



      Aus dem Nachlass, Juni-Juli 1885



      ______

      Friedrich Nietzsche



      Man kann es nicht oft genug wiederholen, weil unermesslich wichtig:


      Das geeinte demokratische Europa als Ausgangspunkt und Grundlage für eine sich langsam darauf konstituierende
      Erdregierung ist die letzte reale Chance und Möglichkeit das entwickelte Leben auf der Erde zu retten und zu bewahren. - -

      Ohne eine Erdregierung werden sich die mehr als 190 Nationalstaaten mit ihren separatistischen Interessen auf Kosten
      der gemeinsamen Lebensgrundlage und deren Zukunft auf Sicht von mehreren Jahrzehnten zu Tode konkurrieren.


      Warum ist das nur so schwer einzusehen.



      _
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 14:24:02
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      -


      Zitat von wuscheler: Hierauf kann man wirklich einen heben, ein weiteres Industrieland ist zur Vernunft gekommen:


      Wie die Atom-Lobby den Kampf in Japan verlor
      Achtzehn Monate nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima beschließt die Regierung in Tokio den Atomausstieg. Der Bau neuer AKWs wird verboten und bestehende Meiler gehen bis 2040 vom Netz.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article109235196/Wie-die-Atom-…


      Überfällig, zumal Deutschland & Japan ja beide schon gezeigt haben, dass auch bei Abschaltung aller Atommeiler gleichzeitig eben nicht die Lichter ausgehen.

      Warum sehe ich das hier im Thread als interessant an:

      Die EE-Branche liegt (kursmäßig) derzeit am Boden. Nun will Japan 500 Milliarden $ in die EE investieren:

      "...calls for investing almost $500 billion over the next two decades to expand renewable sources like wind and solar power..."
      http://latimesblogs.latimes.com/world_now/2012/09/in-wake-of…

      Das könnte für die Branche ein Game-Changer sein.



      Das ist ein sehr gute Nachricht, dass sich das zweite große Industrieland für die Erneuerbaren Energien entschieden hat.


      Im Grunde reicht ab jetzt lediglich die Bestimmung aus, dass der aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom vorrangig eingespeist wird.


      Die bisher sehr wirksamen Anschub - Solarsubventionen haben vor allem bei den deutschen Herstellern dazu geführt, dass eine Art Hängematten-Mentalität ausgebildet wurde, denn sie konnten lange Zeit einen großen Teil ihrer Produktion wunderbar im heimischen Markt verkaufen.

      Diejenigen Solarfirmen, denen es nicht gelingt möglichst schnell ihre Produktion zu verdoppeln und eine Einsparung ihrer Kosten von zwanzig Prozent zu realisieren, werden leider vom Markt verschwinden. Zur Zeit haben die chinesischen Unternehmen die Nase vorn. Ihre Gegner sprechen von staatlich subventionierten Dumpingpreisen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 14:40:31
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      _


      Zitat von shakesbaer: Führt denn der von den demokratisch gewählten Regierungen Europas derzeit erkennbar zu diesem Ziel?



      Die Richtung von Europa, die vor mehr als einem halben Jahrhundert eingeschlagen wurde,
      ist gut und richtig; bei allen Fehlern und Mängeln in der Konstruktion und Vorgehensweise.

      Die "Jungs und Mädels in Brüssel" haben offensichtlich das Subsidiaritätsprinzip noch nicht verstanden,
      wenn sie sich über Bananen, Gurken, Glühbirnen etc. ausgiebig auslassen und Verordnungen erlassen.


      Diese Kritik ist bereits mehr als dreißig Jahre alt:


      "Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter,
      die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter,
      die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamellbonbons aber exakt 25911 Wörter"




      ____

      Jean-Paul Sartre


      _
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 21:22:04
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      -


      Mal ein ganz anderes Thema zum Wochenende.

      Nun liegt bereits jetzt die gedankliche Lösung des CO2 - Klima - Crash vor.:eek:

      Wenn Ihr wissen wollt, was mich seit sechs Monaten mit großen Hoffnungen für die Erde erfüllt:




      T e r r a ____ P r e t a

      (portug. schwarze Erde)








      Bitte wenigstens diese sechs Minuten anschauen, dann bekommt man schnell mit, worum es hier geht:

      Abenteuer Forschung-Das Wissen der Völker.




      Der Terra-Preta-Beitrag läuft von Minute 15:45 bis 21:30

      ,,(...) doch dann machen Forscher eine sagenhafte Entdeckung:
      Mitten im Urwald stoßen sie auf eine Stelle mit einem besonderen Boden. Nutzpflanzen gedeihen hier prächtig und tragen üppige Früchte.
      Dieser Boden muss ungewöhnlich fruchtbar sein. Die Forscher machen einen Test: Sie pflanzen Hirse, einmal in den Regenwaldboden und einmal auf Felder mit der neu entdeckten Erde.

      Das Ergebnis: Auf der dunklen Erde gedeihen die Pflanzen viel besser. Spuren dieser rätselhaften Erde finden sich im ganzen Urwald. Über 5% der Fläche Amazoniens sind mit ihr bedeckt. Das entspricht der Größe von Deutschland. Doch woher kommt dieser erstaunlich fruchtbare Boden? Die dunkle Färbung entsteht durch Holzkohlestückchen Hinweise auf menschliches Zutun. Unzählige Tonscherben durchziehen die tieferen Schichten im Boden. Es sind Reste kunstvoll verzierter Gefäße, wahrscheinlich über tausend Jahre alt, das Werk einer hochentwickelten Zivilisation. Die schwarze Erde, die Terra preta, eine Erfindung der Menschen.

      Vielleicht war es Zufall. Die Indios verkohlten ihren Müll, Küchenabfälle, Exkremente und Pflanzenreste. Die Glut durfte aber nicht erlöschen, denn ein neues Feuer zu entzünden, war mühsam. Später erblühte die Müllkippe, eine Beobachtung, die die Indios womöglich auf die Idee brachte, ihre Felder mit dem dunklen Boden zu düngen. Die Siedlungen konnten wachsen. Die Terra preta ist das Vermächtnis einer längst untergegangenen Kultur.

      Wie konnte dieser Schatz in Vergessenheit geraten? Mit den europäischen Eroberern kamen auch deren Krankheiten ins Land und breiteten sich aus. Wahrscheinlich starben 90% der Bevölkerung an den eingeschleppten Seuchen. Die Überlebenden flüchteten in den Wald und nahmen ihr Geheimnis mit.

      Forscher haben das alte Wissen neu entdeckt. Das Rezept ist verblüffend einfach, die Wirkung enorm. Die Holzkohle ist porös und das ist das Geheimnis. Ein Gamm Holzkohle kann eine Oberfläche so groß wie ein Fußballfeld haben und so das Hundertfache ihres Eigengewichts speichern. Die Feuchtigkeit wird in den Hohlräumen festgehalten. Mineralien lagern sich an. Es bildet sich ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze. Der Clou: Der Mikrokosmos in der Kohle verhindert, dass tropische Regengüsse die Mineralien auswaschen. Der Boden bleibt lange fruchtbar.

      Heute wird die dunkle Erde im großen Stil hergestellt. Als neue Wundererde bezeichnet und sogar patentiert, sorgt dies für juristische Fallstricke, denn die wahren Erfinder sind längst untergegangen. Dennoch wird mit Indiorezept Geld verdient. Mit dem Ackerboden vermischt und untergepflügt, soll die Terra preta Düngen künftig überflüssig machen.

      Und nicht nur das:
      Sie soll sogar helfen, den Treibhauseffekt zu mildern. Wenn Holz verrottet, wird Kohlenstoff vollständig als Kohlendioxid in die Atmosphäre entlassen. Wird das Holz verkohlt, wird nur halb so viel Kohlendioxid frei. Der übrige Kohlenstoff bleibt dauerhaft in der Holzkohle gebunden. Ein Kubikmeter Terra preta kann der Atmosphäre hundert Kilogramm CO2 ersparen.
      Das alte Wissen birgt ein ungeahntes Potential, auch für den Klimaschutz...


      _


      Terra Preta - Das schwarze Gold des Amazonas





      -


      Biokohle - Warum erst jetzt



      Nach Windkraft, Biogas und Solarenergie kommt nun noch die Biokohle
      aus "Grünabfällen" als weitere Energiequelle hinzu. War längst überfällig.


      -

      Indien - Biokohle als Klimaschützer



      Holzkohle aus Ernteabfällen soll die indische Landwirtschaft verändern -- und gleichzeitig das Klima schützen. Statt die Kohle zu verfeuern, landet sie als Dünger auf den Feldern und steigert so die Erträge. Außerdem kann die Biokohle große Mengen CO² dauerhaft binden.
      Die Biokohle entsteht, wenn Biomasse bei niedriger Temperatur unter Sauerstoffabschluss verschwelt wird. Dabei wird nur halb soviel Kohlendioxid freigesetzt wie beim Verbrennen oder Verrotten der Abfälle. Experten schätzen, dass mit dieser Methode die globalen Treibhausgas-Emissionen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden könnten.


      _


      PS. Diese doppelte Bedeutung der terra preta könnte auf Dauer zu einer erstaunlichen Wirksamkeit und zu phänomenalen Erfolg führen.
      Der einzelne Bauer oder Gärtner will lediglich, ganz egoistisch gesonnen, kostengünstig seine Böden düngen und dauerhaft fruchtbar machen und siehe da, gleichzeitig führt sein Streben und Tun zu einer deutlichen Verringerung des CO2-Gehaltes in der Luft.

      Infolge der hundertfachen Speicherfähigkeit von Feuchtigkeit der terra preta können auch bisher unfruchtbare trockene Böden fruchtbar gemacht werden.
      Also kann dem Hunger auf der Welt wirksamer als bisher begegnet werden. -


      PPS. Bei Aldi habe ich bisher die preisgünstigste Holzkohle gefunden
      ein 3kg-Paket zu 1,89 Euro.

      _
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 21:27:46
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Rembrandt?
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 21:54:45
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Es kommt immer darauf an, unter wessen Herrschaft die Eineweltregierung steht.
      Wenn unter den Illuminaten, wie seit Anfang des letzten Jahrhunderts geplant und zu 99% ausgeführt - dass KEIN DANKE!!!

      Für alle anderen Optionen bin ich offen, allerdings wird das in diesem Bewusstheitszustand der Menschheit nicht gelingen, Nationalstaaten sind in diesem Zustand immer noch die bessere Wahl!
      Mal sehen was uns ab 2013 erwartet.

      Eine Abkehr vom Materialismus und dem Mammon dank der Weltwirtschaftskrise kann da also nur unterstützend wirken.:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 23:43:47
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.609.244 von ElfenbeinelaufenschnellermitKo am 15.09.12 21:54:45-


      Im Gegensatz zu Dir, nehme nicht ich an, dass die Gestalt einer künftigen Erdregierung bereits zu 99% entschieden ist.
      (Unter uns; der kleinste Staat der Welt – Der Vatikan – hat hundertmal mehr Macht und Einfluss auf der Welt als alle bisherigen Geheimorganisationen zusammen!)

      Den Weg über ein humanes und demokratisches Europa zu einer allmählichen Herausbildung
      einer verantwortungsbewussten und lebensbejahenden Erdregierung erachte ich als den bisher geeignetsten.

      Aber, um diesen Weg muss jahrzehntelang gerungen werden.




      Das Philosophische Quartett - Europa ohne Euro. Eine Spekulation






      Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass mir ein Joschka Fischer in
      Hinsicht auf Europa näher steht als diese sogenannten „Philosophen“.

      Nehme an, dass diese unzumutbare Schwafelsendung, die die ungeheure Zurückgebliebenheit dieser beiden
      Protagonisten zu Vorschein brachte, einer der letzten Sargnägel dieses Sendeformates war.

      Ein echter Philosoph sollte die zukünftige Richtung angeben k ö n n e n!


      _
      Avatar
      schrieb am 17.09.12 01:11:45
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Zitat von gornikzabrze: Sorry, aber Du solltest temporäre Ereignisse nicht mit mittel- und langfristigen Entwicklungen verwechseln.

      Das, was für einen vernünftigen Umbau des Energiesektors notwendig wäre, ist nicht im entferntesten auf den Weg gebracht, geschweige denn im Planungsverfahren. Über die Kosten und die Finanzierungsfragen hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens...

      Die Energieriesen haben da nur ein temporäres Problem, die wälzen die Mehrkosten einfach auf die Verbraucher ab...so what...

      Du wirst in Kürze schon erleben, dass laufend die Einspeisung aus den Offshore-Windparks abgeschaltet werden muß, weil keine ausreichenden Leitungs- und Speicherkapazitäten vorhanden sind.

      Wie nennt man solche Politik...fällt mir gerade nicht ein...vielleicht kannst Du mir kurz aushelfen...




      Bin bei meiner Betrachtung sehr darum bemüht, die längerfristigen Entwicklungslinien zu erfassen.

      Die vier Energieriesen in Deutschland haben kein temporäres Problem, sondern ein massives Existenzproblem.
      Sie stehen im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Rücken an der Wand.
      Hermann Scheer hat als einer der Ersten diese Situation erkannt und freute sich darüber, dass nun die Ära der Energieriesen zu Ende sei. Nach einer Energie-Tagung traf er im Zug mit einem führenden Manager eines Energieriesen zusammen und der bat ihn um einen Rat, weil er zu der selben Schlussfolgerung gekommen sei...(Scheer sah selbst aus dieser desolaten Lage keinen Ausweg und im Übrigen sei es nicht seine Aufgabe, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.)


      Einerseits, haben die vier Energieriesen in den vergangenen Jahrzehnten voll auf die fossilen Energieträger gesetzt (lediglich 4 Prozent des heutigen EE-Marktes entfällt auf sie!) und andererseits, mindern sie ihre vorhandenen Produktionskapazitäten, wenn sie in erneuerbare Energien massiv investieren.
      So sind Ihnen auf verhängnisvolle Weise die Hände gebunden und so werden sie zur personifizierten Bremse bei der Energiewende. Der Hauptteil ihrer Umstellungsplanung setzt erst ab 2022 massiv ein. Aber bis dahin haben sie vollkommen den Anschluss verpasst und kommen zu spät an und werden vom Leben bestraft, wie es Experte Gorbatschow widerfuhr.

      Das gegenwärtige Energiekonzept setzt auf die Windenergie als tragende Säule und, um den großen Energiekonzernen eine Nische zu reservieren, speziell auf die relativ kostenintensiven offshore-Parks.

      Nun zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Hauptsäule der Erneuerbaren Energien die Solarenergie sein wird. Im Juli diesen Jahres hat die installierte Leistung der Solarenergie in Deutschland die Windenergie erstmalig überholt und schreitet mit immer größer werdenden Schritten voran.

      Im Juni 2012 kostete ein Megawatt installierte Windenregieleistung: im Durchschnitt 980.000 Euro; während zur selben Zeit ein Megawatt installierter Photovoltaik-Leistung 1.2 Millionen kostete.
      Aber jetzt kommt die Überraschung:
      Innerhalb nur eines Jahres fiel der Preis für Solarmodule um 40 Prozent!
      In den kommenden zwölf Monaten werden wir erleben, das ein Megawatt installierter Solarenergie schon deutlich unter 800 000,- fällt und erstmalig in der Geschichte die Windenergie hinter sich lässt und dies mit fortschreitender Tendenz.
      Diese sich abzeichnende Preisentwicklung wird für die Solarenergie einen unvorstellbaren Schub bedeuten, der sie immer schneller zur Übermacht unter den Erneuerbaren führt; geradezu zum personifizierten Alptraum der Energiemammuts.

      Bei der Solarenergie kommt nämlich der klassische Skaleneffekt voll zum tragen, der dazu führt, dass wir eine ähnliche Preis-Entwicklung erleben, wie bisher und in Zukunft bei den Computerchips.

      Da die Solaranlagen jedoch überall im Land verteilt sind, werden bedeutend weniger leistungsstarke Fern-Übertragungsleitungen benötigt als anfänglich geplant.

      Zudem hat sich herausgestellt, das eine große Windanlage an Land ebenfalls eine beachtliche Leistung erzielt (jeweils 50 Meter höher, erhöht den Ertrag um 40 Prozent) und den Anlagen auf See (5 MW) um nichts nachsteht. Die Enron 126 hat bereits eine Leistung von 7,5 Megawatt. Auch aus dieser Sicht, wird die letzte Nische der Großkonzerne bestürmt und minimieren den Bedarf von Starkstromfernleitungen!

      Ein sehr großes Problem haben wir allerdings, da stimme ich Dir voll zu, das ist das Speicherproblem. Zur Zeit reicht die Speicherkapazität(40 GW) für lediglich für 4 bis 5 Stunden. Ein Experte sagte einmal, Derjenige, der hierfür eine elegante und effiziente technische Lösung erfände, dem würde sofort der Nobelpreis zugesprochen.

      Zum Schluß:
      Im Gegensatz zu Herrn Scheer empfinde ich keine Schadenfreude darüber, dass die großen Konzerne an der Wand stehen. Viel lieber sähe ich, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sie im großen Stil einzubetten.

      Dazu sehe ich, nachdem ich mich ein paar Stunden in die besch. Lage der Energieriesen hineinversetzt habe, einen großen und gewaltigen Bereich:
      nämlich den der Energiespeicherung!

      Es wäre nötig, den Überschuss der energieintensiven Sommermonate mehrere Monate für die Zeit der sonnenarmen Wintermonate zu speichern.
      Von jetzt 4 bis 5 Stunden auf 4 bis 5 Monate an Speicherkapazität wären nötig; also eine mehr als 700 fache Steigerung ist hier gefragt.

      Zuletzt erfuhr ich, dass ein Flusskraftwerk schon bei einer Höhendifferenz von sechs Metern in der Lage ist eine Turbine anzutreiben. Nun kam ich auf die Idee, wie wäre es, wenn die großen Energiekonzerne mit ihrer jetzt noch vorhandenen massiven Finanzkraft entlang der großen Flüsse zahlreiche Pumpspeicherwerke errichteten...

      Aber auch in Zusammenarbeit mit der Schweiz (bisher etwa 12 GW Speicherkapazität)) und Österreich die Zahl der Pumpspeicherwerke massiv zu erhöhen.
      Gleichzeitig aber massiv die Forschung und Technik vorantreiben, um mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff und in einem weiteren Schritt Methan zu erzeugen, um als Betreiber dieser noch zu errichtenden Großanlagen zu agieren.

      Verzeih, die Länge.


      Zum Abschluss noch einen kleinen Artikel, den ich vor ein paar Tagen zufällig fand:


      29. AUGUST 2012

      Und das Stromnetz kann doch noch mehr

      vo Marlies Uken


      ,,Das Folgende läuft unter der Kategorie “Na, geht doch”. In Schleswig-Holstein hat E.on Netz Anfang August ein Pilotprojekt gestartet. Es erhöht die Übertragungskapazität der 110 kv-Leitungen um bis zu 50 Prozent.

      (...)

      Mehr ... http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2012/08/29/und-das-stro…


      _
      Avatar
      schrieb am 18.09.12 22:36:35
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      -

      Zitat von Videomart: Oh, ein ganz Obergebildeter...:D

      Was meinen der Herr Professor denn, wie viele Jahre das schöne Papiergeldsystem noch funktionieren wird?
      Führt es die Welt am Ende gar zu Frieden und Wohlstand, sowie zur Gleichberechtigung aller Völker??

      Lies mal hier nach, Du Schlaumeier:

      http://www.schweizerzeit.ch/2106/papiergeld.htm

      http://lupocattivoblog.com/2010/03/03/carl-friedrich-von-wei…

      Und, falls Du schlecht lesen kannst, gibt's letzteres hier noch einmal zum hören ;):
      http://www.youtube.com/watch?v=ws32aV9EHsY




      Meine Güte, wann hört endlich die Verbreitung dieses Blödsinns auf.

      Die Zusammenstellung und der Inhalt dieser 12 Thesen sind eine eindeutige Fälschung.:mad:

      Hiermit biete ich demjenigen 1000,- Euro,(in Worten: Tausend) der mir zu jeder einzelnen These die dazu passende Seite aus dem besagten Buch


      Carl Friedrich von Weizsäcker

      Der bedrohte Friede
      Politische Aufsätze 1945 - 1981

      Carl Hanser Verlag, München, Wien 1981


      mitteilt.


      In diesem 648 Seiten starken Buch veröffentlichte Herr von Weizsäcker, wie der Untertitel bereits offenbart, eigne Aufsätze, Reden, Memoranden, Erklärungen, Aufrufe etc. aus mehr als 35 Jahren, entnommen aus seinen bereits publizierten Büchern.

      Und die Lupo-Anmerkung:
      ,,Und dieses Buch ist offensichtlich auf Anweisung medial ignoriert worden."

      ist ein an den Haaren herbeigezogener Unsinn. Auf wessen Anweisung denn?
      Herr von Weizsäcker war damals ein sehr bekannter und überall hochgeachteter Mann, der mit Helmut Schmidt zur besten Sendezeit im Fernsehen über die Lage der Welt diskutierte.

      Das Buch erlebte sogar 1983 eine zweite Auflage, aber die fand nicht mehr so schnellen Absatz wie die Erstauflage.



      Nun gut - ich will nicht nur streichen, sondern auch setzen:

      Wie gesagt, das Buch enthält ältere Texte bis auf das letzte Kapitel VIII ,,Zum Abschluss des Buches". u.a. den Aufsatz "Was folgt", woraus ich drei Zitate auswähle:

      ,,Der Friede ist bedroht. Er ist bedroht, weil er niemals wahrer Friede war.
      Er war ein Waffenstillstand der Großmächte in einer von Konflikten gepeinigten Menschheit. Selbst dieser Waffenstillstand könnte in den kommenden zehn Jahren zusammenbrechen."
      S. 591

      ,,Weltmarkt: Wirtschaftlich führend in der Welt sind heute, und noch - solange kein großer Krieg kommt - auf unabsehbare Zeit, die kapitalistischen Nationen des Westens.
      Der Kapitalismus ist wenigstens seit zweihundert Jahren durch wechselnde Expansionen und und Krisen gegangen. Die wirtschaftlichen Krisen haben ihn nie umgebracht, aber sie haben manchmal schwere politische Krisen ausgelöst; so die große Weltwirtschaftskrise von 1929, der wir Hitler und den Zweiten Weltkrieg verdanken. Dann und wann erzeugen die Krisen eine permanente weltwirtschaftliche Gewichtsverlagerung. Es ist, zum mindesten äußerlich angesehen, ein Zufall, dass sich heute eine solche krisenhafte Gewichtsverlagerung für die zugleich außen- und rüstungspoltisch kritischen
      Achtzigerjahre ankündigt.
      Der Kapitalismus war vermutlich von jeher in erheblichem Maße Weltwirtschaft, auch wenn seine Theorie sich nur als National-Ökonomie bezeichnete. Nach 1945 wurde die Expansion des Weltmarktes zumal für Westeuropa und Japan lebenswichtig. Man kann die Expansion in den Weltmarkt als den großen Entwurf des "Wirtschaftswunders" der Nachkriegszeit verstehen.
      Die gegenwärtigen Stagnationstendenzen betreffen die führenden Länder (USA, Westeuropa und, in ihrem Bereich, die Sowjetunion) mehr als den Durchschnitt der Entwicklungsländer, un sie betreffen den Arbeitsmarkt tiefer als das Produktionsvolumen. Der Markt drängt die hochbezahlte Arbeitskraft der wirtschaftlich herrschenden Länder in eine auf Dauer unhaltbare Defensive; und der Versuch, unhaltbare Positionen durch politische Maßnahmen zu halten, beschleunigt das Übel (...)"

      War die Öffentlichkeit in den Sechzigerjahren gegenüber den ökologischen Gefahren schlafend, so wurde sie in den Siebzigerjahren voreilig überwach und vergaß darüber nähere Gefahren - man fürchtete den Reaktor und vergaß die Bombe. Sollten wir freilich die Krisen der nächsten zwei Jahrzehnte ohne Katastrophe überstehen, so könnten sich die ökologischen Probleme als die größeren erweisen. Sie würden dann in besonderen Maße der zusammenwirkenden Vernunft der Menschheit bedürfen.
      Dies führt uns auf eine zentrale Schwäche des Weltmarktes zurück: das Fehlen eines ihn regulierenden umfassenden staatlichen Rahmens. Langfristig fordern Kriegsverhütung und Weltwirtschaft dasselbe: einen weltweiten staatsähnlichen Rahmen.
      Die einzige Alternative zu diesem Rahmen wäre, außer der Katastrophe, eine radikal asketische Weltkultur, welche die Menschen allseits mit einer lokal genährten Subsistenzwirtschaft zufrieden sein ließe: eine Umwertung aller Werte."
      S. 596-597

      und zum Schluss noch eine für diesen Kreis bedeutsame Textstelle:

      ,,Der Weltmarkt hat die Stärken und Schwächen des kapitalistischen Systems, das er verkörpert. Dieses System ist der einzige Weg zum Reichtum, den die neuzeitliche Menschheit gefunden hat. Stets krisenanfällig, hat es bisher doch stets seine Krisen gemeistert.
      Es ist jedoch ein für sich allein unzureichender Weg zu sozialer Gerechtigkeit, ein unzureichender Beitrag zum Frieden.
      Der Markt ersetzt die politische Ordnung nicht, er bedarf ihrer und macht sie dann allenfalls ökonomisch lebensfähig; der Weltmarkt ersetzt die fehlende politische Weltordnung nicht, er bedarf ihrer."
      S. 603


      ____________________________________________________________________________


      So, jetzt habt ihr einen Original-Weizsäcker, von mir eigenhändig getippt.
      Auf diesem Wege habt ihr auf die Schnelle einen kleinen Eindruck von seinem Denk- und Schreibstil.

      Wie die Zeit vergeht...
      Oh, wie habe ich diesen Mann vor dreißig Jahren geschätzt und bewundert, viele seiner Werke studiert, häufig zitiert, ein paar seiner Bücher verschenkt, eines sogar an meinen ehemaligen hervorragenden Geschichtslehrer D. … und nun, wo ist diese Zeit geblieben?
      Allein wenn ich den Titel eines von ihm 1967 gehaltenen Vortrages: ,,Friedlosigkeit als seelische Krankheit“ lese, könnte ich die Wände hochgehen.
      Was würden wir von einem Denker halten, der von >Der seelische Gesundheit einer friedlichen Gazelle im Gegensatz zu der krankhaften Aggressivität eines Leoparden< spräche.

      Es gibt nun mal fürchterliche Raubtiermenschen vom Typus eines Cesare Borgia, aber von einer prachtvollen animalischen Gesundheit!

      ,,Missverständnis des Raubthiers: sehr gesund wie Cesare Borgia! Die Eigenschaften der Jagdhunde.“

      Friedrich Nietzsche


      Nun ja, als Philosoph wird Herr von Weizsäcker die magische Grenze von drei Jahrhunderten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überschreiten können.
      Sein Schaffen als Physiker kann und will ich nicht bewerten.


      ____________________________________________________________________________

      Zum Abschluss:
      Dieses ganze Kassandra – Gehabe, das dem ehrwürdigen Mann untergeschoben wurde hat dazu geführt, dass das betreffende Buch auf dem Sekundärmarkt Wucherpreise erzielt.
      Dieses Buch wird zur Zeit zwischen 90,- und 313, 90 Euro (ebay- Sofort-Kauf) gehandelt.

      siehe hier:

      http://www.ebay.de/itm/Der-bedrohte-Friede-Politische-Aufsat…

      Ich biete mein guterhaltenes Exemplar (Erstausgabe) schon für 150,- an. - :laugh:

      Bitte BM.

      _
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 00:58:25
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      -


      Helmut Schmidt erhält den Westfälischen Friedenspreis 2012 der Stadt Münster


      http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/aktuelle-stunde/wes…







      Der Westfälische Friedenspreis tritt seit 1998 in Konkurrenz mit dem Karlspreis der Stadt Aachen,
      der seit 1949, und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels der Stadt Frankfurt, der seit 1950 vergeben wird.


      Während der Karlspreis und der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels jährlich vergeben werden
      und lediglich mit 5000,- Euro und der zweitgenannte mit 25 000,- Euro dotiert ist, wird der
      Westfälische Friedenspreis nur alle zwei Jahre vergeben und ist mit 50 000,- Euro dotiert.


      Unter uns, es ist eine Schande und Ungerechtigkeit sondergleichen, dass Helmut Schmidt bisher beim Karlspreis schlicht und einfach übergangen wurde, :mad:
      während sein damaliger französischer Partner Valéry Giscard d’Estaing ihn bereits 2003 verliehen bekam und
      Helmut Kohl gemeinsam mit François Mitterrand schon im Jahre 1988.

      Das sage ich als Mensch ohne parteipolitische Bindung.
      Avatar
      schrieb am 27.09.12 20:41:25
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      -



      Lieber Trotanoy,

      weil ich Dich schätze, versuche ich Dir zu antworten, weshalb ich mich auf diesem "Trip" befinde.

      Was die Beurteilung der Weltwirtschaftskrise seit 2007/2008 anbelangt, sind unsere Positionen sehr nahe und weisen eine große Deckungsgleichheit auf.
      Beide gehen wir davon aus, dass ein Währungsschnitt fast aller wesentlichen Währungen der Welt erfolgt und, infolge der hohen wechselseitigen Abhängigkeit, die aus der Globalisierung resultiert, irgendwann dieses Ereignis mit Notwendigkeit eintritt, das mit einem vorherigen mehr oder weniger lang andauernden leidvollen Zusammenbruch verbunden ist.
      Die andere Position vertritt beispielsweise unser EGWMG, der, so weit ich ihn verstanden habe und richtig interpretiere, davon ausgeht, dass die Notenbanken mit ihren modernen Finanzwerkzeugen es schaffen könnten, erfolgreich den Weg einer moderaten Inflationierung zu gehen, um auf diese Weise eine allmähliche Schrumpfung der enormen Staats-Schuldenberge zu bewirken.

      In der Theorie könnte es klappen, aber ich bezweifle, dass sie sich auch realisieren lässt.

      Ich vergleiche gerne diese Finanz-Lage mit einem kurz vor dem Ausbruch stehenden Vulkan. Über längere Zeit hat sich eine Menge Magma angesammelt, der Druck wächst, es kommt schon zu zahlreichen kleineren und größeren Vorbeben, die dem Fachmann signalisieren, dass der große Ausbruch irgendwann mit Notwendigkeit bevorsteht.
      Nun kommt ein kluger EGWMG und schlägt vor, in der Theorie wäre es doch möglich, eine Bohrung in Richtung der Magmakammer vorzunehmen und die angesammelte Lava in ein vorher angelegtes Flussbett zu leiten, um über viele Jahre lang den Überdruck abzubauen...
      In der Theorie wäre so ein Vorgehen logisch und plausibel, aber in der Praxis ist die Gefahr und Wahrscheinlichkeit groß, dass gerade durch dieses vorbeugende Vorgehen der unkontrollierte Ausbruch sogar noch früher eingeleitet wird...


      Aber unsere große Meinungs-Differenz taucht in Hinsicht auf die schier unermessliche Bedeutung von Europa auf.

      Vorweg drei Thesen:

      A) Die globalen, zum Teil das Leben auf der Erde bedrohenden Welt-Probleme erfordern zwecks ihrer wirksamen Lösung auch einen globalen staatlichen Rahmen.

      B) Die mehr als 190 mehr oder weniger souveränen, egoistisch agierenden und konkurrierenden, von Jahr zu Jahr immer mächtiger werdenden Staaten vernichten auf Sicht von mehreren Jahrzehnten, auch ohne Kriege oder gar einen Weltkrieg, die Lebensgrundlage auf der Erde. Sie bedürfen eines regulierenden staatlichen Rahmens, der sich um das Wohl der Erde in ihrer Gesamtheit kümmert und sorgt.

      C)Der Mensch gelangte durch die Wissenschaft und Technik zu einer ungeheuren Machtentfaltung. Bis zur Erfindung der Dampfmaschine (5,6 PS) sind alle Hochkulturen mit ungefähr 450 – 600 Tausend Pferdestärken ausgekommen, wobei 12 Mann etwa einem PS entsprechen. Mit dieser Energie wurden unter anderem die Pyramiden und die anderen Weltwunder bis hin zu der Großen Chinesischen Mauer gebaut, nebst allen anderen Aktivitäten im Guten wie im Schlechten ausgeführt.
      Als der große spanische Philosoph Ortega y Gasset in den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in seinem Buch „Betrachtungen über die Technik“ dieses Thema behandelte, ging er bereits von einem 3000 fachen Machtzuwachs pro Person zu dem damaligen Zeitpunkt aus. Und seither ist die Macht des Menschen bestimmt noch einmal um den Faktor zehn angestiegen.
      Man stelle sich für einen Augenblick einen Menschen vor, der quasi über Nacht, denn zwei Jahrhunderte sind selbst nach menschlichem Maß relativ kurz, 30 000 mal stärker geworden ist als er vorher war... so ein Kraftprotz will beispielsweise bloß eine Tür aufmachen und reißt das ganze Haus ein...
      So verhält es sich mit dieser gewaltig gewachsenen Macht des Menschen, die zudem immer noch weiter wächst, hinsichtlich seiner Aktivitäten auf der Erde...

      (Falls nun jemand antwortet: Welche Welt-Probleme? Und wozu überhaupt einen staatlichen globalen Rahmen? Ist schon keine gemeinsame Diskussionsgrundlage mehr vorhanden und es bedarf einer längeren Erörterung, Vorbildung und Unterweisung...möglicherweise noch ein paar Jahre „Weidezeit“ verbunden mit ein „paar Löffeln Weisheit“ ...)

      Bisher sind im wesentlichen drei Vorschläge auf dem Tisch:

      a) Der Weg über die UNO
      b) Der Weg über die Vereinigung der Kirchen und Religionen
      c) Der Weg über ein langsam sich erweiterndes Europa

      zu a)
      Die UNO – die auf einen Vorschlag von Immanuel Kant zurückgeht, vorgelegt in seiner kleinen Schrift „Vom ewigen Frieden“ - mit ihren zahlreichen Nebenorganisationen möchte ich nicht missen, aber als einen realistischen Weg zu einem weltweiten staatlichen Rahmen betrachte ich sie als vollkommen unzulänglich. Die seit mehr als zwanzig Jahren stattfindenden Klimagipfel mit ihren kümmerlichen Ergebnissen und der fehlenden Sanktionsgewalt zeigen in nuce, wie langwierig und schwierig und letztendlich ineffektiv und zum Scheitern verurteilt solch ein Weg ist. Und leider haben wir keine tausend Jahre zur Verfügung, um diesen dringend nötigen globalen staatlichen Rahmen zu realisieren: denn „Die Zeit drängt“ (Buch von C.F. v.Weizsäcker)

      zu b)
      Als gläubiger Christ schlug C.F.v. Weizsäcker diesen Weg vor. Auch er betrachtete den viel zu lang andauernden und resultatarmen Weg über die UNO mir großer Sorge und schlug daher diesen Ersatzweg vor: Zuerst sollten sich die verschiedenen christlichen Kirchen an einen Tisch setzen und nach und nach auch alle anderen Kirchen und Religionen zu einem intensiven Dialog und mehr dazustoßen...

      zu c)
      Den Weg über Europa erachte ich hingegen als den bisher aussichtsreichsten.
      Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es von so vielen Völkern eine Jahrhunderte alte gemeinsame Kultur und Geschichte.
      Und ganz wichtig:
      Die Supermächte, die im wesentlichen nur als jeweiliger Hegemon Staatenbündnisse eingehen wollen,
      zwingen mit ihrer Macht und Übermacht die danach folgenden Mittelmächte sich staatlich zusammen zu schließen,
      wenn sie überhaupt noch etwas ausrichten wollen...

      Diese geschichtliche Macht - und Staaten-Konstellation war und ist in Europa einzigartig auf der Welt.

      Wenn dieser Weg über Europa scheitert, "ist Alles verloren" und der
      Mensch wird als Gattung das Ende dieses Jahrhunderts nicht mehr erleben.



      Nun, dies ist mein Weg, den ich favorisiere, wie lautet der Deinige?

      _
      Avatar
      schrieb am 30.09.12 13:31:10
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von Sternen-Staub: -


      Haben wir schon über den Ansatz zur Erklärung der europäischen Krisenlage
      von Prof. Heiner Flassbeck gesprochen?

      Wege aus der Euro-Krise - Prof. Dr. H. Flassbeck




      Die im Vortrag verwendeten Grafiken:


      http://www.videodokumente.com/2012-03-07_FLASSBECK_EUROKRISE…


      _


      Wege aus der Euro-Krise - Fragen und Antworten - Prof. Dr. H. Flassbeck





      Falls Dir dieser Vortrag plus Diskussion noch nicht bekannt ist,
      vielleicht hast Du am Wochenende die dafür nötige Zeit und Ruhe ihn Dir zur Brust zu nehmen?

      Mich würde Dein Urteil darüber interessieren!_
      Den Vortrag Flassbecks kannte ich bislang noch nicht. Danke dafür!

      Was mir sofort auffiel war, dass Flassbeck völlig anders an jenes Thema herangeht, als beispielsweise HWS:

      Während HWS ein Ziel vorgibt und dann dazu Daten sucht, welche seine Position irgendwie "untermauern" (man nennt dies wohl "Arbeitsthese"), schnappt sich Flassbeck die Situation und schaut auf die Ursachen/Eigendynamiken und landet so auf Basis des Inflationsziels auf einer Variante des (u.A. von mir) beschriebenen "Renditedifferenzproblems".

      Zwar weist sein Vortrag einige Widersprüche auf, aber Fehler macht jeder und rational argumentierende Personen sind diesbezüglich auch aufgeschlossener als "ich will das so haben"-Leute.

      Flassbeck macht u.A. folgende Fehler:
      Er erkennt korrekt, dass Löhne die Inflationstreiber sind, sagt aber, dass die EZB diese nicht beeinflussen kann, erwähnt aber zugleich, dass die EZB die Inflation sehr exakt steuern konnte.

      Als Folge bedeutet dies, dass die EZB via Leitzins sehr wohl die Lohnentwicklung (und damit die Inflation) steuern kann und dies sogar bis auf die 2te Nachkommastelle genau hinbekommt.

      Immerhin hat sie mit dem Leitzins ein Instrument in der Hand, welches die Refinanzierungskosten der Wirtschaft steuern kann und damit auch Einfluss darauf hat, wie viel "Luft" ein Unternehmen bezüglich der Lohnentwicklung hat.

      Weiterhin schlägt er vor, jene in seinem Vortrag genannten Ungleichgewichte über einen Zeitraum von 10 (oder 20!) Jahren abzubauen, aber damit übersieht er die Markteffekte, welche derartige Zeiträume mit unbezahlbaren Zinsen bestrafen.

      Wie also soll beispielsweise Spanien die sich aus seiner Lösungsidee ergebenden Zinsen zahlen? :rolleyes:

      Das Ding schaut doch so aus:
      DE ist ein Sparerland und Spanien war ein Kreditland.
      Somit zahlt Spanien u.A. Zinsen an DE.

      Steigen also die von Spanien u.A. an DE zu zahlenden Zinsen an, erzwingt dies in Spanien Sparmaßnahmen, welche die dort notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen blasenhaft überziehen und somit zu Protesten führen.
      -> Die Spanier müssen also an DE Zinsen zahlen, welche ihre eigene Rezession unnötig verschärfen würden.
      -> Das klappt nicht!

      Man hat also keine 10-20 Jahre Zeit, sondern nur sehr viel weniger, denn andernfalls erhöht "der Markt" das sich aus jenen "Verzögerungen" ergebende Haftungspotential.
      Damit muss man aber auch massiver als nach seinem Ansatz intern abwerten, denn man kann nur jene Brötchen essen, welche man gebacken hat und hat auch nicht die Zeit, die Anpassung milder zu gestalten...

      Flassbeck möchte nun in DE die Löhne um 4,5% p.a. erhöhen, ignoriert dabei aber, dass er dazu keine 10 Jahre Zeit hat, sondern bestenfalls 2-4 Jahre und dass Bürger in DE keinesfalls die sich aus exzessiven Lohnerhöhungen ergebenden Inflationsraten akzeptieren würden, denn dann würden diese ihre Spargelder auflösen und somit "Geldsammelstellen" wie Lebensversicherer durch Vertragsauflösungen massiv in Probleme führen und generell das deutsche Zinsniveau deutlich nach oben treiben.

      -> er bekommt also nicht seine "4,5% p.a. für 10 Jahre", sondern sehr viel weniger, denn er erzwingt so über inflationsbedingte Zinsforderungen sehr viel höhere Steuern, bzw. wohl auch massive Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt, welche zwangsläufig den dortigen größten Kostenfaktor (Soziales) betreffen würden.

      -> Somit bleibt nur die Wahl zwischen einem größeren Haftungsvolumen Seitens DE, oder halt einer sich aus Ausfallraten (->Arbeitslosigkeit) ergebenden Stagflation.

      Flassbeck erwähnt weiter die Sache mit der "Dicken Berta", welche dem Bankensystem wohl geschätzte 150 Mrd. € in die Kasse spülen könnten.

      Die Sache ist doch so:
      Zum einen besteht bei "gewissen Banken" ein deutlicher Bedarf an Rekapitalisierung und desweiteren befindet sich das Zinsniveau für Italien/Spanien auf einem Niveau, welches die dortige Wirtschaft weiter abwürgen kann.

      Wenn also jene Banken mit Refinanzierungsbedarf wiederum Anleihen von Italien/Spanien gekauft haben, so sinkt einerseits das Zinsniveau jener Staaten und andererseits wirkt es als Rekapitalisierung jener Banken, senkt also ein potentielles Rekapitalisierungsvolumen Seitens des EFSF/ESM.

      Leider kam es zur Kapitalflucht, was jenen Ansatz konterkarierte.
      Über die Verursacher jener Kapitalflucht darf gerne spekuliert werden ;)

      Dann bezog sich Flassbeck auf das Problem, dass eine Volkswirtschaft als Ganzes nicht sparen kann:
      Das stimmt zwar, jedoch bedeutet dies nicht, dass "der Staat" dazu ausgleichend neue Kredite aufnehmen muss!

      Krugman mag zwar jedes Problem mit "mehr Geld" zuschütten wollen, aber das ist so wie jemandem mit Zahnschmerzen immer weiter Schmerzmittel zu geben, statt ihn zum Zahnarzt zu schicken ;)

      Was in solchen Rezessionssituationen passiert ist doch, dass sich das normalerweise in der Volkswirtschaft zirkulierende Geld plötzlich an irgend welchen Stellen rasant ansammelt (-> wie die Kriegskasse von Apple), also nicht etwa "weg" ist, sondern nur nicht mehr im Umlauf ist, was dann zur Rezession führt und dass die sich aus der Rezession ergebende Arbeitslosigkeit via Jobangst zum selbst verstärkenden Angstsparen führt.

      Ein Staat ist also -rein technisch- nicht gezwungen, Kredit-finanzierte Konjunkturprogramme aufzulegen. Er muss "nur" sicher stellen, dass jenes Geld wieder zirkuliert. Dies kann also auch durch eine Steuer geschehen, welche gezielt dort wirkt, wo sich das Geld plötzlich massiv ansammlt.

      So wie der Arbeitsmarkt in der Kurzarbeit einen "automatischen Stabilisator" benötigt, so benötigt das Steuersystem ebenfalls einen "automatischen Stabilisator"...
      Also eine Steuer, welche dann droht, wenn sich zu viel Geld zu schnell ansammelt und somit für Investitionen fehlt. ;)

      Für sinnvoller halte ich es deshalb,

      - wenn sich die Lohnentwicklung in DE am Inflationsziel von 2% orientiert
      - in den Defizitstaaten primär "Übertreibungen" im Staatshaushalt abgebaut werden
      - Strukturreformen (Arbeitsmarkt, Sozialsysteme, Bürokratie, Einkommensungleichgewicht, ...) umgesetzt werden
      - Steuern dort erhöht werden, wo die jeweils höchsten Gewinne/Einkommen anfallen, welche jedoch nicht wieder investiert wurden.



      Dankeschön, lieber EGWMG, für Deine fundierte Stellungnahme zu dem Problem-Lösungsansatz von Prof. Flassbeck.

      Wie wahr - die zehn Jahre oder mehr, die Heiner Flassbeck sich einräumt, zwecks Lösung der europäischen Finanzprobleme, stehen uns leider nicht mehr zur Verfügung. Die akuten Probleme müssen viel entschlossener, gründlicher und schneller angepackt werden.

      Ein gewaltiger Ruck muss durch Europa gehen, um es mit den Worten von Roman Herzog zu sagen. ;)

      _
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 15:24:25
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      -


      In den nachfolgenden Graphiken wird die große Abhängigkeit der modernen Landwirtschaft vom Öl offenbar.
      Sowohl die Vielzahl der Maschinen, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, als auch der aus Öl bestehende Dünger und die Pflanzenschutzmittel sind auf den massiven Einsatz des Öls angewiesen.
      Das bedeutet, dass bei einem Anstieg des Ölpreises auch die Nahrungs- und Lebensmittel unmittelbar ansteigen:




      "09.Oktober 2012

      Uno-Bericht: Jeder achte Mensch leidet an Hunger


      Der Hunger in der Welt ist nach wie vor groß: Jeder achte Mensch hat nicht genug zu essen - insgesamt sind rund 870 Millionen von chronischer Unterernährung betroffen. Die Zahl sei zwar gesunken, aber immer noch inakzeptabel hoch, mahnte die Welternährungsorganisation.


      Rom - Noch immer leiden rund 868 Millionen Menschen an Hunger. Das geht aus dem neuen Welthungerbericht hervor. Obwohl es im Kampf gegen chronische Unterernährung größere Fortschritte gegeben habe als bisher angenommen, sei die Zahl noch immer inakzeptabel hoch, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.

      2010 hatte die Uno-Organisation noch 925 Millionen Hungernde gezählt, im Jahr davor hatte ihre Zahl sogar die Eine-Milliarde-Grenze überschritten.

      (...)"

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/uno-zahl-der-hungernde…



      Rohölpreise von Brent und WTI








      ------------------------------------------------------------------------------





      FAO - Preisindex für Nahrungsmittel







      _
      Avatar
      schrieb am 28.10.12 11:45:08
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      -


      Heizöl - Erdgas - Vergleich



      http://www.fastenergy.de/heizoelpreis-gaspreis.htm


      Ölpreisbindung
      http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpreisbindung


      "Wird der Gaspreis nach dem Urteil sinken?

      Das ist ungewiss. Das Urteil trägt zu mehr Wettbewerb und zur Entwicklung eines echten Marktpreises für Endverbraucher bei, weil die starre alleinige Bindung an den Ölpreis nun nicht mehr erlaubt ist. Auf die Beschaffungskosten der Energieversorger und deren Verträge mit ausländischen Partnern hat das Urteil aber keinen Einfluss. Das Urteil des Bundesgerichtshof enthält auch keine Aussage zur Höhe des Gaspreises und verlangt keine Senkung. Der Verbraucherzentrale Bundesverband geht nicht davon aus, dass der Gaspreis sinkt. Erfahrungen aus Ländern ohne eine Koppelung von Gas- und Ölpreis zeigen, dass auch dort häufig der Gaspreis der Entwicklung des Ölpreises folgt."


      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gaspreis120.html



      _
      Avatar
      schrieb am 04.11.12 18:37:38
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      -

      Wenn vor einer Blase bei Gold und Silber gewarnt wird,
      sollte man sich über die Realtionen bewusst sein:





      Anleihen und Aktien im Verhältnis zu Gold und Silber






      -
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 06:16:34
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Zitat von Sternen-Staub: -


      Dank an Markus für diesen Artikelhinweis:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      Hört, hört... so sprechen selbstbewusste junge Europäer:



      ,,Und dann müssen wir auch noch Europa erwähnen, denn die beschleunigte Integration Eurolands ist de facto eine Befreiung des europäischen Kontinents vom amerikanischen Einfluss.
      Ab 2013 wird auf jeden Fall der IWF (und damit Washington) nicht mehr zur Hilfe gerufen werden, um inner-euroländische Probleme zu lösen, wie das heute noch mit Griechenland der Fall ist."
      *





      Franck Biancheri
      Gründer und Direktor der europäischen Denkfabrik LEAP / GEAB



      Crash-Freunde, wenn ihr gegen ein vereinigtes und starkes Europa wettert, spielt ihr denjenigen Amerikaner in die Arme,
      denen die 40 Kleinstaaten-Zwerge in Europa sehr sympathisch sind. Ich hoffe, dass dies Euch bewusst ist!

      Gute Nacht


      * Eine ausdrückliche Forderung von Jacques Attali!

      _



      Viel zu jung starb der gute Europäer Franck Biancheri. :(


      ,,Franck Biancheri, ein großer Europäer, ein kämpferischer Demokrat und ein wunderbarer Mensch, ist am 30. Oktober 2012 in Paris im Alter von 51 Jahren seiner schweren Krankheit erlegen. Drei Jahrzehnte lang war er ein scharfsinniger Analytiker der politischen Verhältnisse in Europa und weltweit, ein kreativer Ideengeber und erfolgreicher Netzwerker im Dienst der Menschen. Die Zukunft der Jugend in Europa lag ihm dabei ganz besonders am Herzen."


      http://www.themenportal.de/politik/franck-biancheri-gruender…

      Schon im Mai 2012 bei dieser Rede, in der er vor einem Übermaß an Brüsseler Bürokratie nach französischem Vorbild warnte
      und ein Europa von in Netzwerken engagierten Bürgern forderte, ist er deutlich vom nahenden Tode gezeichnet.





      ( mit deutschen Untertiteln möglich)


      _
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 07:54:37
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      -

      Höchstens eine von zehn solcher Laber - Sendungen ist empfehlenswert,
      dieses Mal vor allem wegen Egon Bahr und Friedrich Merz:





      http://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Bahr


      Egon Bahr:"Europa ist eine Lachnummer!"




      Die ganze TV-Sendung:

      Was wird Obama nun anders machen

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1770842/Was-w…




      Egon Bahr sinngemäß

      >Obama hat mit Russland vereinbart, keine neuen feststehenden Tatsachen vor der US-Wahl zu schaffen. Danach sollen weitere Abrüstungsgespräche stattfinden und eine baldige Einigung über die Raketenstationierung wird angestrebt!

      Rußland und Amerika sind nämlich die beiden einzigen Atommächte, die über
      eine atomare Zweitschlagskapazität verfügen. -

      Solch eine Einigung läge in beidseitigem Interesse, um endlich die Hände frei zu bekommen, um sich wirksamer mit den neu aufstrebenden Mächten wie China, Indien, Indonesien etc. zu beschäftigen, denn - denen könne man nicht einfach etwas befehlen, sondern da sei politisches Fingerspitzengefühl gefragt…

      Die Obama-Administration ist die erste seit dem zweiten Weltkrieg, die
      gegenüber Russland vom Konfrontations- zum Kooperationsmodus gewechselt hat.

      Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass die Wirtschaftskraft der USA von nahe 60 Prozent nach dem Zweiten Weltkrieg auf nun 23 Prozent des Weltbruttosozialproduktes gesunken ist. Daraus entspringt die Einsicht, dass die USA nicht mehr allein Weltpolizist spielen kann und künftig auf Allianzen und Kooperationen angewiesen ist... <

      Sodann sein tiefsinniger Schlusssatz:

      Egon Bahr: ,,Wir denken zu wenig über Macht nach.“



      _
      Avatar
      schrieb am 10.11.12 16:11:58
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      -


      Zitat von greenanke: Warnung vor Exporteinbruch

      Euro-Krise zieht deutsche Wirtschaft runter

      Europas Schuldenkrise wird zur ernsthaften Belastung für den deutschen Export. Berechnungen des Ifo-Instituts ergeben alarmierende Zahlen. Auch die Bundesregierung warnt.

      Die Bundesregierung rechnet mit einer schwächeren Konjunktur im Winterhalbjahr. Das geht aus einer Analyse des Wirtschaftsministeriums hervor, die der FTD vorliegt. Außenwirtschaftliche Impulse dürften demnach "in den kommenden Monaten ausbleiben". Berechnungen des Ifo Instituts für die FTD zeigen derweil, dass die nominalen deutschen Exporte in die Euro-Zone im Gesamtjahr 2012 erstmals seit der Lehman-Rezession sinken werden. Die Forscher rechnen mit einem Minus von 2,1 Prozent
      .

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/warnung-vor-exporteinb…

      Na, dann hoffen wir mal, dass mein DAX-Put endlich in die Gänge kommt und die zu erwartenden Rückgänge des Depots mehr als wettmacht! ;) :)




      Einerseits, hier eine Bestätigung:


      ,,Kurz gesagt: Die QE3 (quantitative easing) verringert das Extremrisiko einer deutlichen wirtschaftlichen Kontraktion, dürfte jedoch in einem Wirtschaftsumfeld, das noch immer einen schmerzhaften Entschuldungsprozess durchläuft, kaum zu einer anhaltenden Konjunkturerholung führen. Kurzfristig wird die QE3 die Anleger ermutigen, Risiken einzugehen, und eine moderate Erhöhung der Vermögenspreise bewirken. Doch der Anstieg der Aktienkurse dürfte sich, falls das Wirtschaftswachstum enttäuscht – was wahrscheinlich ist – mit der Zeit verflüchtigen, und die Erwartungen in Bezug auf Unternehmenserlöse und -rentabilität mit nach unten ziehen."

      http://www.project-syndicate.org/commentary/why-qe3-is-unlik…



      Prof. Nouriel Roubini

      ,,One of the most renowned economists of his generation, Roubini is a Professor of Economics at NYU
      and is widely recognized for predicting the collapse of the U.S. housing market and the global recession of 2008."



      Andererseits, vertritt der alte Kosto die generelle Gegenposition in diesem Punkt:


      Nach Kostolany wird dem Markt erst ab einem Notenbankzins von dreieinhalb Prozent und mehr Liquidität entzogen, während sie unter drei Prozent und weniger in zunehmenden Maße in den Markt strömt und zu steigenden Aktienkursen führt.
      Also je länger der Notenbankzins auf diesem historisch niedrigen Niveau verharrt, desto höhere Aktienkurse hat dies mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Folge.






      „Ist die allgemeine Zinspolitik mit dem Schicksal der Aktienkurse verbunden?

      Selbstverständlich, und sehr stark sogar (…)
      Die größte Konkurrenz zu den Aktien sind die langfristigen Anleihen.
      Wenn deren Verzinsung zu attraktiv ist, dann werden die großen Geldanleger – die Pensionskassen, Versicherungen, Stiftungen, Rentengesellschaften usw. - Anleihen den Aktien vorziehen, besonders in einer Zeit der Währungsstabilität. Im entgegengesetzten Fall: Ist die Verzinsung der Anleihen niedrig, werden diese Institute eher Aktien kaufen, da eine Hoffnung auf steigende Dividende berechtigt ist. Umso mehr, als die niedrigen Zinsen die Wirtschaft ankurbeln und die Gewinne der Unternehmen verbessern. (…) Während einer Inflation gibt es zwei Möglichkeiten: Greift die Notenbank ein, um die Inflation zu bekämpfen, erhöht sie die Zinsen, worauf die Kurse der Anleihen fallen. Die Rendite der Anleihen steigt, und sie bilden eine Konkurrenz zu den Aktien. Durch die höheren Zinsen wird auch der Geldmarkt weniger liquid, und es bleibt weniger Geld für den Ankauf von Aktien übrig. Sollte dagegen die Notenbank nicht eingreifen und die Zinsen nicht erhöht werden, dann würde von der Inflation der Aktienmarkt profitieren durch eine immer weiter ansteigende Geldmenge.“



      André Kostolany
      Börsenseminar S.119 - 120
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 16:43:24
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      -


      http://www.alexa.com



      ,,Alexa ist ein Serverdienst, der Daten über Webseitenzugriffe durch
      Web-Benutzer sammelt und darstellt. Das betreibende Unternehmen Alexa
      Internet Inc. ist ein Tochterunternehmen von Amazon.com.

      Alexa wurde 1996 von Brewster Kahle und Bruce Gilliat gegründet und 1999
      von Amazon.com für 250 Millionen US-Dollar aufgekauft."


      http://de.wikipedia.org/wiki/Alexa.com








      Ausnahmsweise, zur Metadiskussion: ;)

      Rang in der Welt: 6904

      ,,Der Alexa Rank ist für werbetreibende Internetseiten sehr interessant, da ein hoher Rang (ca. unter 50.000) :eek:
      auf eine vermutlich große Popularität einer Seite hindeutet."


      = " = -------in Dt: 347



      http://www.alexa.com/siteinfo/wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 18:08:39
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.810.107 von Sternen-Staub am 10.11.12 16:11:58:cool::cool:


      Nimm lieber Short-ETF z.B. LYX0FV
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 18:57:18
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      -


      [/quote]




      -
      Avatar
      schrieb am 22.10.14 22:22:16
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      -


      Henry Kissinger

      Essay: Die Entwicklung einer neuen Weltordnung



      Der Essay ist dem Buch „World Order" entnommen,
      das am 9. September von Penguin Press veröffentlicht wird.


      Libyen steckt in einem Bürgerkrieg, fundamentalistische Armeen errichten ohne Rücksicht auf Verluste ein Kalifat, das von Syrien bis zum Irak reichen soll, und die junge Demokratie in Afghanistan steht am Rande der kompletten Lähmung. Es kommt erneut zu Spannungen mit Russland, wie sie längst überwunden schienen, und die Beziehungen zu China schwanken zwischen dem Bekenntnis zu Kooperation und wechselseitigen öffentlichen Schuldzuweisungen. Das Grundkonzept für eine Weltordnung, das die Moderne lange gestützt hat, steckt offensichtlich in einer Krise.


      (...)

      Der Zusammenstoß zwischen der globalisierten Wirtschaft und den politischen Institutionen, die sie vorgeblich beherrschen, schwächen ebenfalls den Sinn dafür, dass ein gemeinsames Ziel nötig ist, um eine Weltordnung zu etablieren. Das ökonomische System ist längst ein globales geworden, während die politischen Strukturen der Welt nach wie vor auf den Nationalstaaten basieren. Die wirtschaftliche Globalisierung ignoriert im Kern die nationalen Grenzen. Die Außenpolitik dagegen befestigt sie, selbst wenn es ihr darum geht, konfligierende nationale Ziele mit den Idealen einer Weltordnung zu versöhnen.


      (...)


      Ein dritter Mangel der Weltordnung in ihrer jetzigen Form ist die Abwesenheit eines effektiven Mechanismus, der die großen Mächte dazu bringt, bei den Themen mit den weitreichendsten Konsequenzen sich wenigstens zu konsultieren, aber besser noch zu kooperieren. Das mag angesichts der existierenden multilateralen Foren und Einrichtungen, die es weltweit und mehr als jemals bisher in der Menschheitsgeschichte gibt, als eine geradezu skurrile Kritik anmuten. Doch der Charakter und die Häufigkeit derartiger Treffen laufen den Chancen der Etablierung einer langfristigen Strategie zuwider.



      (...)"

      Ganzer Essay:

      http://www.wsj.de/nachrichten/SB1000142405297020489230458013…


      ____________________________________________________________


      Ein anderer

      Essay: Zur Lage der Welt

      http://homment.com/2tET2HBgeg

      mit einer Perspektive bis zum Ende des 21. Jahrhunderts.


      ______________________________________________________________


      _
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 08:38:59
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Entwicklung der Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften von 2004 bis 2013
      _






      ,,Nach wie vor setzt sich der Trend fort, dass die Auflagen der großen Klassiker wie Stern, Spiegel oder Brigitte erodieren. Dies wird v.a. im Langzeitvergleich deutlich: so hat der Stern seit 2003 über die Hälfte seiner Abonnenten verloren. Im Gegensatz dazu gelingt es jedoch immer wieder Special Interest-Titeln, sich erfolgreich am Markt zu positionieren: spezielle Food-, Wohn- oder Sport-Magazine oder auch Zeitschriften aus dem Segment der Landtitel verzeichnen einen positiven Verlauf.

      Die aktuelle Entwicklung zeigt overall erneut deutlich mehr Verluste als Gewinne, insgesamt ist die verkaufte Auflage über alle Titel und Segmente um ca. 3% rückläufig.

      (...)



      So sehen wir die Entwicklung perspektivisch
      1.FRAGMENTIERUNG
      Die „großen Klassiker“ verlieren langsam aber stetig an Leistung. Erfolgversprechend sind v. a. Nischentitel mit spezifischer Zielgruppenansprache



      2. ERLÖSE OPTIMIEREN
      Der Großteil der Umsätze wird nach wie vor im Print-Bereich erwirtschaftet (Vertrieb/Anzeigen). Hier gibt es noch Spielraum: neue kreative Ansätze für Ad Specials, Erhöhung der Abonnenten-Anteile... aber auch Einsparungen werden nötig sein



      3. KONZENTRATION
      Kleinere Verlage werden es zunehmend schwer haben. Ein breites Portfolio an Titeln/digitalen Angeboten sichert das Überleben.




      4. INNOVATION
      „Das“ Erfolgsmodell gibt es noch nicht, weder in Print noch im Digitalen. Sowohl neue Magazin-Projekte als auch neue Bezahlmodelle müssen entwickelt und am Markt getestet werden




      5. RELEVANZ
      Verlage bleiben wichtige Partner als Lieferanten von relevantem Content – und Zeitschriften als Kanäle für die Ansprache qualifizierter Zielgruppen."


      http://www.carat-germany.de/blog/auflagenentwicklung-highli…
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 08:43:58
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      -

      Entwicklung der Auflage von Tageszeitungen von 1991 bis 2013


      Avatar
      schrieb am 28.10.14 09:01:40
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      -




      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Fidelity-Kolumne-Be…


      Aussagekräftiger ist jedoch diese Zeitspanne:








      "Anleger besitzen Aktien für immer kleiner werdende Zeitspannen. Trading ist en vouge, und das gilt für alle Aktienbörsen weltweit.

      An der NYSE haben Investoren ihre Aktie in den 1940er Jahren durchschnittlich noch sieben Jahre im Depot gehabt. Diese durchschnittliche Haltedauer galt auch für die darauf folgenden 35 Jahre. Bis zum Crash im Jahr 1987 fiel sie auf unter 2 Jahre, zum Jahrhundertwechsel lag sie dann sogar unter einem Jahr. Bis zum Jahr 2007 waren es dann nur noch sieben Monate.

      Ein ähnliches Muster lässt sich für alle weltweiten Aktienmärkte feststellen. Der chinesische Aktienmarkt wird für ein wachsendes Publikum interessant. Dennoch beträgt die durchschnittliche Haltedauer an der Börse in Shanghai nur sechs Monate. Das zeigt dass auch chinesische Investoren keinen langfristigen Anlagehorizont verfolgen"


      http://www.boerse-go.de/nachricht/So-lange-werden-Aktien-im-…
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 09:20:10
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.14 12:48:27
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      -






      Mega Fabriken - Tesla Model S




      _
      Avatar
      schrieb am 16.11.14 13:07:27
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      -


      Während Professor Miegel zum Kern des Problems über die enorm gesteigerte
      Menge der erzeugten Güter vorstößt, versuche ich, im Bunde mit Ortega y Gasset,
      über die gesteigerte Energieerzeugung dorthin zu gelangen... -






      Prof. Meinhard Miegel zu "Wohlstand ohne Wachstum"


      ab 9 Minute:

      >Von Karl dem Großen bis Napoleon wurde in tausend Jahren ein pro Kopf Wachstum von 0,07 Prozent erreicht, also in dieser langen Zeit eine Verdoppelung. Seit Napoleon im 19. Jahrhundert verzehnfachte sich das pro Kopfwachstum auf 0,7 Prozent, so dass eine Verdoppelung der Gütermenge innerhalb von hundert Jahren erfolgte.
      Dies entsprach etwa 1/ 20 des heutigen Niveaus ... in der ersten Hälfte des 20. Jarhunderts erneute Verdoppelung der Gütermenge und seit 1950 eine Verfünffachung der produzierten Gütermenge.
      Innerhalb des 20. Jahrhunderts wurden 80 Prozent der Güter produziert, die der Homo sapiens jemals erwirtschaftet hat...und 25 Prozent von dem, was jemals erwirtschaftet wurde hat der Mensch in den letzten 11 Jahren produziert.<
      Avatar
      schrieb am 06.02.21 19:09:43
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Für eine aktuelle Diskussion wird der Thread enthistorisiert.
      DAX | 14.056,72 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.21 22:13:16
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.860.554 von CloudMOD am 06.02.21 19:09:43Dankeschön.
      DAX | 14.056,72 PKT
      Avatar
      schrieb am 06.02.21 22:22:56
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Der Ritt auf der Silver-Surfer-Welle.
      Motto:
      ,,Einer hat immer unrecht: aber mit zweien beginnt die Wahrheit. -
      Einer kann sich nicht beweisen: aber zweie kann man bereits nicht widerlegen."

      Friedrich Nietzsche
      aus: Die Fröhliche Wissenschaft, Nr. 260



      Zitat von wuscheler: Nur weil keiner deine Zockerspiele glaubt, heißt es noch lange nicht, dass andere nicht handeln.
      Die überschüssige Januar- und Februarkohle ist gerade in A1C711 und A0LEFD gewandert, Horizont mittelfristig (16€ bzw. 2€) bis langfristig (30€ bzw. 10€).
      Frisches Feuerholz im Kamin, burn shorties burn :D







      Thanks, werter Wuscheler, für Deinen Wink. :D



      Sprott Physical Silver Trust ETV

      WKN: A1C711 ISIN: CA85207K1075 US-Symbol: PSLV Typ: Aktie

      https://www.wallstreet-online.de/fonds/ca85207k1075-sprott-p…




      STAMMDATEN
      Unternehmen Sprott Physical Silver Trust
      Herkunft Kanada
      Aktienanzahl 251,13 Mio.
      Marktkapitalisierung 2,02 Mrd.EUR



      Eric Sprott (73 Jahre)

      Canada’s Richest People
      Net Worth:
      $1.67 billion
      (▲19.3% from 2017)
      Rich 100 rank: #67

      https://www.canadianbusiness.com/lists-and-rankings/richest-…



      Diesem Renaissance-Mann * - Eric Sprott - der in alter Manier mit seinem über Jahrzehnte erworbenen guten Ruf
      und Namen für seine Fonds steht, wollte ich sogar die Lebensersparnisse meiner Mutter anvertrauen...
      doch die nannyhafte und rückständige Sparkasse gab den Order nicht frei, trotz Risikostufe 5 sowie einer gesonderten Unterschrift!
      Leute, welch ein Saftladen.
      „Unsere Internet-Technik kann sich inzwischen sehen lassen...“ so der Sparkassenmitarbeiter.
      Mag sein, aber mit diesen rigiden, geradezu bevormundenden Vorschriften gewinnt eine Bank keine neuen Kunden.
      (während es bei comdirect etc. mühelos ging.)

      * siehe hier!
      https://renaissancemen.org/2021/02/02/why-the-silver-longs-a…


      Gruß

      Sterni * ;-)
      DAX | 14.056,72 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.21 19:10:11
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Patriotismus ….........Nationalismus …......... Chauvinismus
      Zitat von greenanke: Als "Patriot" würde ich mich nicht bezeichnen. Ich traue Deutschland allerdings sehr viel zu. Und hätte es die (Gaulandsche) "Vogelschiss-Ära" nicht gegeben, wäre ich vielleicht sogar stolz darauf, Deutscher zu sein.



      Oh was haben die hirnverbrannten nationalen Sozialisten nur angerichtet,
      dass sich ein deutscher Mann nach mehr als 75 Jahren schämt, ein Patriot zu sein!


      ,,Die Krähen schrei'n
      Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
      Bald wird es schnei'n –
      Weh dem, der keine Heimat hat!"

      von dem „Dichterphilosoph“
      ( meinem Lehrer „Z.“ )

      Ein weites Feld existiert zwischen Patriotismus und Nationalismus.

      Patriotismus ….........Nationalismus …......... Chauvinismus
      Heimatliebe...............gesteigertes Nationalbewusstsein...>fortgesetzte Steigerung bis hin zum Hass gegen andere Nationalisten

      Also Greeny, es ist auch einem Deutschen gestattet und – geboten seine Heimat zu lieben. Ein Mensch der keine Heimat hat oder haben darf – hat keine Wurzeln; ist verloren. -

      In dem Film „Road to Perdition“ sagt der Sohn (sinngemäß aus der Erinnerung zitiert):
      > Ja, mein Vater war ein Gangster. Mörder und Verbrecher,
      aber er war mein Vater! - <

      Mit der Bitte um Abstraktion auf unser Thema. ;-)
      DAX | 14.056,72 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.02.21 05:44:39
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Zum Thread: Eine Bitte
      Liebe Moderatoren!

      Bitte gestatten Sie mir den ein oder anderen interessanten und informativen Artikel hier in diesem relativ unwichtigen Themenfaden zu zitieren.

      Falls dies unerwünscht sein sollte, werde ich in ein paar Monaten den Antrag stellen, ihn erneut zu archivieren.


      Danke im Voraus.

      Sternenstaub
      DAX | 14.067,00 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.21 05:53:16
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.862.006 von Sternen-Staub am 06.02.21 22:22:56Wichtige Ergänzung zu obigen Artikel:


      Zitat von Stahlfix: man kann wählen, wo man einlagern möchte, Zürich wäre sinnvoll ! man kann auch jederzeit verkaufen oder auch physisch liefern lassen (Gold ab 50 gr.)




      Zitat von wuscheler: Es ist eigentlich ganz einfach:
      ergoogle bzw. frage deinen ETC, ob er dir eine Liste der LBMA-Barren nachweisen kann und (allerdings erst ab größeren Investitionen ab 1000 Unzen) welcher Barren davon dir gehört.

      So sieht das z.B. bei PSLV aus:
      https://sprott.com/investment-strategies/physical-bullion-tr…
      https://sprott.com/media/1044/pslv-bar-list.pdf

      Es bleibt auch dann ein Restrisiko: allerletzte Sicherheit kannst du erst dann erlangen, wenn hier die Unterschrift eines amtlichen Auditors drunter ist und du mal eine Testauslieferung machst, ob du auch tatsächlich deinen Barren mit der richtigen Nummer erhältst. Aber wer kann und will das schon? Das ist eben eines der Risiken, wenn man das Silber zum Anfassen nicht mag ... das würde ich aber so einordnen wie die Frage, ob die Bank die von dir georderten Aktien tatsächlich im Depot hat. Wenn du das Silber nicht für SHTF brauchst sondern als reine Geldanlage, dann ist es aus meiner Sicht vernachlässigbar.
      DAX | 14.067,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.02.21 19:58:27
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Zitat von barrios:

      ...Bilder sagen mehr als Worte.



      Danke.
      DAX | 14.057,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.02.21 20:05:32
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Zitat von boardy1: Moin

      EM´s zu haben ist nur dann gut wenn man beruhigt schlafen kann, egal ob sie zu hause lagern, an einem geheimen Ort oder auf der Bank.
      Bei letzterem bedenkt aber das ihr eventuell keinen Zugriff habt. Bankenrun Goldverbot oä.
      Silber ist bei einer Bank etwas unpraktisch. Einfach selbst mal ausrechnen wie viel Platz zB Silber im Wert von 100.000,- € benötigen.
      Schon eine übliche Box wiegt rund 15kg

      Was den Kurs von Silber angeht denke ich das er sicherlich nochmals Richtung 30 $ marschiert aber ich sehe da immer noch den Bereich um rund 15$ als Ziel in absehbarer Zeit.
      Bei einem Horizont von min 5 Jahren bin ich dann auch eher bei Wuschler´s 150$

      Also zum kurzen Zock würde mir Papiersilber auch reichen oder eben Minen



      Zitat von Erdmann111: ...ich denke nicht, dass jemand (hier) vor hat eine Summe von 100 000 € in Silber zu investieren, obwohl das wären gerade mal ca. 120 kg, also durchaus machbar bei entsprechenden Räumlichkeiten.:D


      Moin, Moin!

      Die private Lager-Einheit heißt Papierkarton.

      Quizfrage: Wie viele Papierkartons sind erforderlich, um 100.000 ,- Euro in Silber zu lagern?

      Eine Tube Maple Leaf enthält 25 Unzen ( = 820 g /0,82 kg), von denen passen in zwei Lagen à 35 Stück -
      also 70 Tuben in einem Karton. (= 60 kg)
      Ein Sack Zement - für die Handwerker unter uns.


      Bei dem aktuellen Preis pro Tube kommt man mit weniger als zwei Papierkartons aus.

      Auch in einem kleinen Garten können Tonnen an Silber vergraben werden, die von keinem normalen Metalldetektor
      aufgespürt werden können, weil Silber nicht magnetisch ist.
      Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für Zoll und Postversand! :D

      *
      DAX | 14.058,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.02.21 20:47:51
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Zitat von boardy1: Silberpreis
      in Dollar:27,15USD+0,25USD0,91%
      01:37 Uhr

      https://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis/realtimekurse

      Da hatte doch ein Kollege gefragt.

      Allerdings ist es mehr als einfach solche Informationen selbst zu finden :rolleyes:


      @ boardy

      Danke für den Link.
      Alte Säcke, wie ich einer bin, tun sich etwas schwer mit dem Internet, weil sie ihre Blütezeit
      im analogen Zeitalter verbracht haben.


      Daher meine Bitte, falls Du sie nicht als unverschämt empfindest.


      Silber soll ja laut bestimmten Quellen ein globales Marktvolumen von gut 1.5 Billionen Dollar (europäische Zählweise)
      besitzen und rund um den Erdball tagaus-tagein gehandelt werden...

      Nun erfuhr ich, dass London immer noch der Hauptmarkt für Silber in physischer Form ist.

      ----> Welches ist aber nun die Weltleitbörse mit dem grüßten Handelsvolumen?
      New York oder Chicago?



      Daher wäre es für mich und auch für andere Interessierte spannend, bereits bei Börseneröffnung
      in Asien auf einen Blick die Börsenkurse im Blick zu haben.

      z.B.

      Tokio
      Hongkong
      (Shanghai oder Shenzhen?)
      New Dehli
      Riad
      London
      (Frankfurt oder Paris?)
      New York
      Chicago

      Sterni* (ein alter Kollege)


      Schön wäre es, wenn diese Liste der Echtzeitkurse jedem Benutzer ein Daumen wert wäre. :D
      DAX | 14.062,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.02.21 22:14:48
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      33.609 Tonnen Silber in Londoner LBMA-Tresoren - Aber ETFs halten jetzt mehr als 28.000 davon. Diagrammquelle - aktualisiert mit neuen ETF-Daten



      Zitat von barrios: Angesichts des anhaltenden #SilverSqueeze und der damit verbundenen enormen Zuflüsse von Dollar in silberbesicherte Exchange Traded Funds (ETFs) ist es jetzt an der Zeit zu prüfen, welche dieser ETFs ihr Silber in den LBMA-Tresoren in London, England, lagern und zu berechnen, wie viel physische Silber diese kombinierten Fonds speichern in diesen Londoner Gewölben.

      Diese Tresore der LBMA London werden von sieben Tresorbetreibern betrieben, zu denen drei Goldbarrenbanken JP Morgan, HSBC und ICBC Standard Bank sowie vier Sicherheitsfirmen - Brinks, Malca-Amit, Loomis und G4S - gehören.

      Während viele Augen auf den riesigen iShares Silver Trust (SLV) gerichtet waren, ist dies nur ein Teil des Bildes, und es gibt 13 zusätzliche ETFs mit Silberrücken, die ihr Silber in London lagern, von denen die Leute möglicherweise nichts wissen.

      Indem wir berechnen, wie viel Silber die ETFs in London halten, können wir bestimmen, wie viel verfügbares physisches Silber in den Londoner LBMA-Tresoren verbleibt, die nicht bereits von diesen ETFs gehalten werden.

      Dies gibt dann eine Schätzung darüber, wie viel Platz diese ETFs haben, bevor sie an eine Wand stoßen, an der sie kein Silber mehr in den Londoner Tresoren beschaffen können, ohne es importieren oder versenden zu müssen.

      Und die Antwort, wie Sie unten sehen werden: ist überhaupt nicht so viel Platz. Weil von den 1,08 Milliarden Unzen Silber (33.609 Tonnen), die die LBMA behauptet, in den Londoner Gewölben aufbewahrt wird (gemäß den neuesten LBMA-Daten bis Ende Dezember 2020), sind es bereits
      83,3% oder 28.007 Tonnen (900,42 Millionen Unzen) entfallen auf diese ETFs.

      Dies basiert auf ETF-Beständen zum Ende des 5. Februar 2021. Fügen Sie weitere 691,3 Tonnen Silber (22,22 Millionen Unzen) hinzu, die von Bullion Vault (BV) und Gold Money (GM) in denselben Londoner Gewölben gehalten werden, und es gibt massive 28.698 Tonnen (oder 922,65 Millionen Unzen) Silber in der kombinierte ETFs und in den BV / GM-Beteiligungen.

      Das sind 85,4% des gesamten Silbers, das die LBMA behauptet, in den Londoner Gewölben. ETFs / ETCs / Transparente Bestände lagern 28.698 Tonnen Silber in LBMA London-Tresoren, über 85% des gesamten Silbers in LBMA London. Quellen - Anbieter-Websites Damit verbleiben nur 4.911 Tonnen Silber aus der LBMA-Gesamtmenge von 33.609 Tonnen, die noch nicht berücksichtigt wurden. Das sind nur 14,6% der gesamten Londoner gewölbten Silberaktien.

      Die Kritikalität der Situation war aufgrund der Tagesenddaten vom 3. Februar 2021 noch akuter, als nach demselben Berechnungsansatz nur 4.366,7 Tonnen Silber in den LBMA-Tresoren (13% der Gesamtmenge) nicht berücksichtigt wurden für durch Silber-ETF und andere transparente Silberbestände. An diesem Tag wurden volle 87% des gesamten Silbers in London von ETFs und anderen transparenten Beteiligungen gehalten. Gemeldete Silberbestände Wichtig ist, dass diese Bestände an ETP-Silberbeständen (Exchange Traded Product) Teil der gemeldeten Silberbarrenaktien sind.

      Wie der des (verfasst von Refinitiv) erklärt: „Identifizierbare Goldbarrenbestände können in zwei Kategorien unterteilt werden: gemeldete und nicht gemeldete Goldbarrenbestände . Gemeldete Aktien bestehen aus Industrie, Börse, ETP und einem Teil der staatlichen Aktienkategorie. Nicht gemeldete Aktien … bestehen hauptsächlich aus gewölbten Aktien der Regierung und der Depotbank . “ Insbesondere, so der Bericht des Silver Institute, besteht die nicht gemeldete Kategorie fast ausschließlich aus gewölbten Silberbeständen der Depotbank .

      Laut Refinitiv: „Der Lagerbestand an Terminals findet seinen Weg nach Europa , angetrieben von Raffinerien, die ihr Metall in Zeiten schwacher Investitionsnachfrage abladen . Die europäischen und US-amerikanischen Goldbarrenbanken in Zusammenarbeit mit großen Speicheranbietern bleiben die Hauptvermittler. ” Hier bezieht sich „Terminalmärkte“ auf Rohstoffmärkte, die Handelszentren im Gegensatz zu Produktionszentren sind. Wenn die Depotbank-Tresoraktien steigen, sagt Refinitiv, „ spiegelt dies vor allem die schwache Investitionsnachfrage wider “.

      Das Gegenteil ist auch wahr. Wenn die Investitionsnachfrage stark ist, fallen die nicht gemeldeten Depotbanken. Und wo haben wir derzeit eine starke Investitionsnachfrage gesehen? Auf dem physischen Markt natürlich vom Einzelhandel über den Großhandel bis hin zu Münzstätten und Raffinerien. Es ist also keine Zeit, in der es aufgrund der schwachen Investitionsnachfrage „ Raffinerien geben wird, die ihr Metall in Tresore abladen“ .

      In der Tat ist das Gegenteil zu erwarten. Kurz gesagt, eine starke Investitionsnachfrage führt zu einer Erschöpfung der nicht gemeldeten Depotbanken. Und Exchange Traded Products müssen jederzeit mit dem Rest des Marktes um den Pool verfügbaren Silbers in den Londoner Tresoren der Speicheranbieter konkurrieren. Zugewiesenes Silber im Besitz des Vermögenssektors Und wir haben noch nicht einmal die zugewiesenen Silberbestände berücksichtigt, die der Vermögenssektor (Investmentinstitute, Family Offices und vermögende Privatpersonen) in den LBMA London-Tresoren hält. Diese Silberbestände gehören ebenfalls zur Kategorie der nicht gemeldeten Depotbanken.


      Und das könnte laut Leuten, mit denen ich auf dem Markt gesprochen habe, zwischen 30 Millionen und 50 Millionen Unzen (933 Tonnen bis 1.555 Tonnen) liegen. Damit würden nur zwischen 3.300 und 3.900 Tonnen Silber in den Londoner LBMA-Tresoren verbleiben, die nicht von ETFs und dem Vermögenssektor gehalten werden. Und das ist nicht viel Silber für 14 ETFs, um sich zu sichern.

      Um dies ins rechte Licht zu rücken: Der iShares Silver Trust (SLV) hat an den drei Handelstagen von Freitag, 29. Januar bis Dienstag, 2. Februar allein 3415 Tonnen Silber hinzugefügt, davon 1.070 Tonnen am Freitag, 29. Januar. 579 Tonnen am Montag, den 01. Februar und weitere 1765 Tonnen am Dienstag, den 02. Februar. Diese 3415 Tonnen entsprechen 14% des jährlichen Minenangebots und 10% des gesamten Silbers, von dem die LBMA behauptet, dass es sich in Londoner Gewölben befindet. Weitere 3-4 Tage mit ähnlichen Dollar-Zuflüssen nur in SLV würden erfordern, dass SLV weitere 3000-4000 plus Tonnen Silber beschafft, was mathematisch unmöglich ist, basierend auf der Menge an Silber, die sich angeblich in den Londoner Tresoren befindet.

      Dies könnte dazu führen, dass der SLV buchstäblich in Beschlag genommen wird und alle anderen Silber-ETFs mit Londoner Speicher ebenfalls in Beschlag genommen werden. Dies setzt voraus, dass derzeit kein neues Silber in großen Mengen auf den Londoner Markt kommt. Dies ist keine unrealistische Annahme, da derzeit ein globaler Nachfragespitzenwert für physisches Silber besteht.

      Mit anderen Worten, der physische Silberbestand des „Terminalmarkts“ würde nicht „seinen Weg nach Europa finden“, da die weltweite Investitionsnachfrage stark und nicht schwach ist. Malen des Bandes in Papiersilber Aus diesem Grund scheinen die Goldbarrenbanken am Montag, dem 1. Februar und am Dienstag, dem 2. Februar, den COMEX / LBMA-Silberpreis torpediert zu haben, um das Band zu bemalen und zu versuchen, die Anlegerstimmung zu brechen und weitere Zuflüsse in die Silber-ETFs zu verhindern. Aber wenn das der Plan war, hatten die Goldbarrenbanken keinen Erfolg, da die gesamten ETF-Bestände im weiteren Verlauf der Woche nach dem Preisanstieg der Goldbarrenbanken nur geringfügig nachließen.
      Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die LBMA-Daten zu Silbergewölbebeständen in London alle Formen von Silberbarren und Silbermünzen abdecken, die in den LBMA-Gewölben aufbewahrt werden, nicht nur die großen Good Delivery-Silberbarren . Wie die LBMA über ihre Silbergewölbedaten :


      "Alle physischen Formen von Metall sind enthalten: große Großhandelsbarren, Münzen, Kilobars und kleine Bars." ETFs beschränken sich jedoch aufgrund ihrer Prospekte darauf, nur Silberbarren mit guter Lieferung (die normalerweise jeweils 1000 Unzen wiegen) zu kaufen. Da die LBMA-Daten alle Formen von Silberbarren und Silbermünzen in den Londoner Gewölben abdecken, können die LBMA-Daten von 33.609 Tonnen Gesamtbestand in London möglicherweise überbewerten, wie viel davon Silberbarren mit guter Lieferung sind. Dies bedeutet, dass die ETFs bei der Beschaffung von Silberbeständen noch weniger Spielraum haben, als es zunächst erscheinen würde. Beachten Sie auch, dass die Bank of England kein Silber hält, da die Zentralbanken kein Silber bei der Bank of England halten. Tatsächlich halten die Zentralbanken selten oder nie Silber als Reservevermögen. Im Gegensatz zu Gold können Goldbarrenbanken kein Silber von den Zentralbanken leihen, um das Angebot und die Nachfrage nach Feuergefechten zu steigern. Vergessen Sie auch nicht, dass professionelle Anleger und Institutionen auf dem Londoner LBMA-Markt große Mengen nicht zugeordneter „Papier“ -Silberpositionen in Form von Forderungen gegen LBMA-Goldbarrenbanken für Silber halten, die nicht ohne weiteres verfügbar sind. Bei diesem nicht zugewiesenen Silber handelt es sich tatsächlich um „Silberkredite“ oder fraktionierte / nicht gedeckte Silberpositionen, die von den Goldbarrenbanken geschaffen wurden, um die Nachfrage zu absorbieren, die sonst physisch eingegangen wäre. Wie der frühere LBMA-CEO Stewart Murray 2011 euphemistisch : „ Verschiedene Investoren halten sehr erhebliche Mengen an nicht zugewiesenem Gold und Silber in den Londoner Tresoren “. Was Murray jedoch nicht erklären konnte, ist, dass nicht zugewiesenes Silber in einem Tresor nicht vorhanden ist, weil es nicht physisch ist. Es handelt sich lediglich um eine Papierforderung an eine Goldbarrenbank für eine Menge Silber, die die Bank irgendwo finden muss, wenn der Antragsteller zufällig umgezogen ist, um die Forderung auszuführen.

      Der Squeeze ist eingeschaltet Kurz gesagt, die Knappheit an verfügbarem Silber in den Londoner LBMA-Gewölben ist weitaus weiter fortgeschritten als die meisten Menschen denken.

      Und mit 14 ETFs und nicht nur SLV, die um verfügbares Silber konkurrieren, befinden sich die Goldbarrenbanken und Speicheranbieter jetzt in einem Modus „ Houston, wir haben ein Problem “.

      Ein Problem, das Sie aus einem kurzen Überblick über diese 14 ETFs und Exchange Traded Products (ETPs) mit Silberrücken sehen werden, die behaupten, dass sie vollständig physisch mit Silber besichert sind, das in LBMA-Tresoren in London aufbewahrt wird.

      Zuerst werden wir alle anderen ETFs überprüfen und schließlich mit dem großen SLV enden.

      Die folgende Überprüfung verwendet einen ähnlichen Rahmen wie der BullionStar-Artikel 2017 „ ”Und verwendet letzte Woche einige hilfreiche Updates von ...


      https://www.bullionstar.com/blogs/ronan-manly/houston-we-hav…



      Dank @ Barrios.

      Börsenfreunde, das gibt ein regelrechtes Blutbad, wenn die Forderungen nach realem Silber immer lauter werden
      und die 14 ETFs ihre "Hosen runterlassen m ü s s e n,"...


      Hat dieses bald bevorstehende Ereignis nicht die Dimension von zehn und mehr Lehman-Pleiten?

      Das wird wohl, nach bisher angewandtem Rezept. alle großen Notenbanken der Erde zu einem konzertierten Kraftaufwand von noch nie dagewesenem Ausmaß z w i n g e n.-

      Das erzwingt eine noch nie dagewesene globale Kooperation aller Institutionen und Staaten.
      Danach hat sich der Aspekt der Erde grundlegend gewandelt...der Zeiger rückt...und ein Neues Zeitalter der Menschheit beginnt oder - wir enden in Hunger, Tod und Chaos.

      Vor diese Wahl gestellt, wählt natürlich jeder Mensch guten Willens nicht das Chaos, sondern -

      - einen Neubeginn auf einer besseren Grundlage! -



      (Nein, ich werde für diese Ansicht nicht bezahlt.
      Ich bin lediglich ein sich sorgender, mitfühlender und nachdenklicher Mensch, der darum ringt, mehr zu verstehen
      und nach brauchbaren Problemlösungen zu suchen!)

      *
      DAX | 14.091,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 09.02.21 05:56:35
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Vorweg:
      Seit gut 1 ½ Jahren haben wir von diesem extrem zuverlässigen und seriösen ebay-Verkäufer „ e...st“ ( bei 927 Transaktion 100% positive Bewertungen) kontinuierlich in jedem Monat 1bis 3 Käufe getätigt.

      Nun hat sich seit zehn Tagen unsere Anlagestrategie geändert.
      Vorher haben wir kontinuierlich Edelmetalle in physischer Form über viele Jahre erworben – ausschließlich und ohne Alternative als ideales Mittel zur Krisenvorsorge.
      Plötzlich wurde mir die starke Immobilität von Edelmetallen in physischer Form bewusst, um auf Kursschwankungen besser und schneller reagieren zu können. Auch erinnerte ich mich an den März 2020 als der Silberkurs kurzzeitig auf etwa 12,-Euro pro Unze fiel. Da wollte ich natürlich schnell preisgünstigere Silbermünzen erwerben und war sehr verwundert, dass die tiefsten Preise damals nur knapp unter 19,- Euro / Unze lagen.
      So kam mir der Gedanke mit dem Konzept Standbein und Spielbein zuerst bei Silber künftig zu arbeiten:

      a)Standbein -
      2/3 unseres Silbers in physischer Form, unverkäuflich und dient allein zur Krisenvorsorge.

      sowie

      b)Spielbein -
      etwa 1/3 in einem physisch besicherten Silber ETF (á la Eric Sprott – ETF - WKN: A1C711 )

      Wozu ein solches Investitions-Spielbein?
      So kann der Anleger für sich eine eindeutige klare Abgrenzung vornehmen.
      Der physische Anteil ist unantastbar und ausschließlich zur Krisenvorsorge bestimmt.

      Während er mit dem ETF mühelos größere Kurs-Wellen - je nach Wunsch von 20% , 50% , 100 oder mehr Prozent Kursgewinn besser und leichter nutzen kann.


      Während die Transaktionsspanne bei Edelmetallen in physischer Form
      zwischen 1 und 10 Tagen betragen kann – so bei ebay und den verschiedenen Händlern, schrumpft sie mittels der Börse auf Minuten bis Sekunden!

      Jetzt müssen wir aufgrund der Änderung unseres Anlageaufbaus das nun ausstehende Ebay-Angebot von zwei Tuben Wiener Philharmoniker zu je 20 Unzen, Preis 620, - Euro 31,- pro Unze ausschlagen.
      Ja noch mehr, wir unterbreiten das gleiche Angebot ebenfalls!

      Falls jemand an diesem Angebot/ Angeboten interessiert ist?
      Bitte über BM

      Gruß

      *
      DAX | 14.090,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 09.02.21 12:25:40
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.871.694 von Sternen-Staub am 08.02.21 05:44:39'@ Astgabel Danke. Hab` mich schon gefragt, warum Frau Doktor (?) sich immer seltener bei wallstreet-online blicken lässt. Hoffe, dass Deine Wildkatzen Dir bei diesem Wetter mehr Zeit zum Diskutieren und Schwätzen hier lassen? :)

      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1131140-322581-3…


      Danke der Nachfrage, die Tiger toben durch den Schnee, bedürfen aber gerade ob der Kälte verstärkt der Zuwendung in Form von wärmenden Streicheleinheiten.

      Vielleicht erlauben die Damen und Herren Moderatoren mir hier, in diesem relativ unwichtigen Themenfaden den ein oder anderen relativ unwichtigen Gedanken meinerseits äußern zu dürfen.

      Falls dies auch hier unerwünscht sein sollte, Sie wissen, wo mein Briefkasten hängt.
      Danke.
      .......................................................

      einer so derart stark glitzernden Spur von Sternen musste ich einfach folgen ...

      Die Sache mit Silber sehe ich völlig anders, unter diesem Aspekt:

      '... Bei allen Tafelgeschäften, auch unterhalb von 2.000 Euro ist ab sofort eine Legitimierung mit Lichtbildausweis nötig, es gibt keine Bargeldobergrenzen beim Kauf. Sie können in unbegrenzter höhe bar bezahlen....'
      https://www.silber-corner.de/de/impressum

      Gilt diese Kontrolle bei Tafelgeschäften mit Silber generell oder ist das vorauseilender Gehorsam ?
      DAX | 13.987,00 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.21 13:08:21
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Ich habe ein wenig zurückgeblättert ... viele gute und treffende Gedanken sind hier versammelt.

      '...Während Professor Miegel zum Kern des Problems über die enorm gesteigerte
      Menge der erzeugten Güter vorstößt, ....Innerhalb des 20. Jahrhunderts wurden 80 Prozent der Güter produziert, die der Homo sapiens jemals erwirtschaftet hat...und 25 Prozent von dem, was jemals erwirtschaftet wurde hat der Mensch in den letzten 11 Jahren produziert. ...'

      vom 16.11.14 13:07:27
      Beitrag Nr. 1.858 ( 48.332.968)

      Die Zahlen dürften inzwischen nach oben geschnellt sein.

      Zitat von Sternen-Staub: 33.609 Tonnen Silber in Londoner LBMA-Tresoren - Aber ETFs halten jetzt mehr als 28.000 davon. Diagrammquelle - aktualisiert mit neuen ETF-Daten

      Börsenfreunde, das gibt ein regelrechtes Blutbad, wenn die Forderungen nach realem Silber immer lauter werden
      und die 14 ETFs ihre "Hosen runterlassen m ü s s e n,"...


      Hat dieses bald bevorstehende Ereignis nicht die Dimension von zehn und mehr Lehman-Pleiten?

      Das wird wohl, nach bisher angewandtem Rezept. alle großen Notenbanken der Erde zu einem konzertierten Kraftaufwand von noch nie dagewesenem Ausmaß z w i n g e n.-

      Das erzwingt eine noch nie dagewesene globale Kooperation aller Institutionen und Staaten.
      Danach hat sich der Aspekt der Erde grundlegend gewandelt...der Zeiger rückt...und ein Neues Zeitalter der Menschheit beginnt oder - wir enden in Hunger, Tod und Chaos.

      Vor diese Wahl gestellt, wählt natürlich jeder Mensch guten Willens nicht das Chaos, sondern -

      - einen Neubeginn auf einer besseren Grundlage! -




      (Nein, ich werde für diese Ansicht nicht bezahlt.
      Ich bin lediglich ein sich sorgender, mitfühlender und nachdenklicher Mensch, der darum ringt, mehr zu verstehen
      und nach brauchbaren Problemlösungen zu suchen!)

      *


      Das ist der Knackpunkt. Man kann nicht pausenlos denselben Fehler wiederholen und ein anderes Ergebnis erwarten (Zitat von Einstein, glaub ich.)

      1. Es kann kein endloses Wachstum geben.
      Ich denke, dass muss ich nicht näher erläutern, das erschließt sich von selbst. Schön dargestellt im ersten Zitat.

      Wir zerstören unsere Lebensgrundlage, unsere Umwelt, um Dinge zu produzieren, die wir nicht brauchen. Wir fröhnen, im Grunde genommen, einer überbordenden Dekadenz.

      Oder: wir horten z. B. Silber, das wir eigentlich ebensowenig wirklich brauchen. Um unseren Instinkt, die Angst vor Unsicherheit, Hunger und Armut wenigstens zu dämpfen. Wir suchen 'Absicherung'.

      Geht es auch anders ? Natürlich.
      Aber auf garkeinen Fall, indem wir denselben Fehler pausenlos wiederholen.

      Und jetzt warte ich erstmal, ob ich hier posten darf. Und knuddel derweil ein Rudel Tiger.
      DAX | 14.003,00 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.21 13:44:10
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Den hinterlasse ich noch fix, bevor es vielleicht wieder zu spät ist:

      Wer sich noch nicht genug gegruselt hat, hier lang, der 'Weg in die Zukunft' -> 'year million':

      https://www.welt.de/mediathek/dokumentation/gesellschaft/yea…

      Folge 1 und 2 kamen letzte Nacht, werden aber wohl wiederholt:

      Die Sendetermine:
      https://www.fernsehserien.de/year-million/sendetermine/n24-d…
      DAX | 14.000,00 PKT
      3 Antworten
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      schrieb am 10.02.21 19:28:14
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.902.489 von Astgabel13 am 09.02.21 13:08:21@ Astgabel

      Wunderbar, dass Du den Weg in diesen abseitigen Orch *ideen - Thread gefunden hast.

      Es ist mir eine Ehre, mit einer so geistreichen Dame wie Dir Gedanken austauschen zu dürfen.
      Aber ich bitte Dich um viel Geduld, bis ich nach und nach auf Deine einzelnen inhaltsreichen Beiträge antworten kann. ( Ob es mir gelingt?)

      Ein Vorschlag zu unseren künftigen Beiträgen hier bei w : o !

      Wenn es uns in Zukunft gelänge, bei jedem unserer Beiträge zu 80 bis 90 Prozent voll dem jeweiligen Titel des Themenfadens zu entsprechen, bin ich fest davon überzeugt, dass unsre Moderatoren hier keine Unmenschen sind und eine Auge wohlwollend schließen. -

      Es kommt sicherlich auf einen Versuch an.

      Ein Gedanke von Jacob Burckhardt, den ich vor mehr als sechs Jahren in einer kleinen Schrift zitierte, hat mir gut gefallen:


      ,, Es gibt kein edleres Bildungsmittel als Unterredung
      mit einem Gleichgesinnten von ungleichen Ansichten.“



      Sterni *


      ___________________________________________________________________



      DAX | 13.933,00 PKT
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      schrieb am 11.02.21 10:57:04
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.901.568 von Astgabel13 am 09.02.21 12:25:40
      Zitat von Astgabel13:
      (...)

      Die Sache mit Silber sehe ich völlig anders, unter diesem Aspekt:

      '... Bei allen Tafelgeschäften, auch unterhalb von 2.000 Euro ist ab sofort eine Legitimierung mit Lichtbildausweis nötig, es gibt keine Bargeldobergrenzen beim Kauf. Sie können in unbegrenzter höhe bar bezahlen....'
      https://www.silber-corner.de/de/impressum

      Gilt diese Kontrolle bei Tafelgeschäften mit Silber generell oder ist das vorauseilender Gehorsam ?



      Diese Ankündigung von silber-corner ist mir unverständlich und suspekt.

      Fest steht, dass nach und nach der Betrag immer weiter gesenkt wurde beim Tafelgeschäft.
      Zuerst galten 20.000,-Euro pro Person und Tag, dann wurde der Betrag auf 2000,- gesenkt.

      So weit mir bekannt ist, ist der zuletzt genannte Betrag immer noch gültig.

      Es könnte sein, dass silber-corner die dadurch erlitten Einbußen durch einen Trick umgehen will?

      Käufer zeigt kurz seinen Ausweis dem Verkäufer (ohne eine Datenerfassung vorzunehmen) und er
      kann unbegrenzt einkaufen...
      Danach geht er hin und stückelt den größeren Einkauf auf in lauter Anteile unter 2000,- Euro...:eek:

      Aber ob dies zutrifft, ist wert überprüft zu werden.:)

      Hast Du auch generelle Einwände gegen den Kauf von Edelmetallen als Krisenvorsorge?

      Habe nichts gegen das Argument zu lernen, mit immer weniger materiellen Güter glücklich und
      zufrieden zu sein.
      DAX | 13.994,50 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.21 11:01:54
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.903.389 von Astgabel13 am 09.02.21 13:44:10

      Herzlichen Dank für den link zu dieser Mediathek, die eine Fülle von interessanten Beiträgen enthält.
      War mir bisher noch gänzlich unbekannt.


      *
      DAX | 13.996,50 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.21 12:51:16
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.948.458 von Sternen-Staub am 11.02.21 10:57:04Die Ehre ist ganz meinerseits. :)

      Zur Sache:

      '..Hast Du auch generelle Einwände gegen den Kauf von Edelmetallen als Krisenvorsorge?...'

      Nein. Nach meiner Ansicht ein sehr gutes Mittel zur Besitzstandswahrung.

      Du hörst schon das 'Aber' ... ?

      Aber:
      Es sind 2 Schritte zu berücksichtigen.

      1. der Erwerb / den Kauf von Silber und diverse[n] ( :D ) und

      2. muss das Erworbene immer wieder 'rückrubelbar', umwandelbar in andere Dinge sein.

      Sonst ist es nicht nur totes Kapital, sondern völlig unbrauchbar.

      Nachdem sich beim Kauf inzwischen dunkle Wolken am Horizont abzeichnen (analog zum Gold) hege ich Zweifel, ob der Rücktausch (Verkauf) sich weiterhin problemlos gestalten wird.
      In kleinerer Stückelung ist es sicher als Direkttauschmittel geeignet, aber bei größeren Summen ?

      Der rapide Wertverlust der Fiatwährungen legt ein Investment in physische Edelmetalle nahe, aber wie sich die politischen 'Rahmen'bedingungen gestalten werden ... ist ein reines Abenteuer. Man könnte höchstens aus der Historie Schlüsse und Wahrscheinlichkeiten herleiten.

      ... waren so meine Gedanken dazu.

      Lass Dir ruhig Zeit. :)
      Es ist immer wieder ein Genuss, Deine Beiträge zu lesen. Samt Illustrationen.
      DAX | 14.017,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 11.02.21 13:27:17
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.948.596 von Sternen-Staub am 11.02.21 11:01:54In Ergänzung zur Mediathek eine aktuelle Meldung:

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bci-technologie-mu…

      Der Transhumanismus schreitet in gewaltigen Schritten vorwärts.
      DAX | 14.005,50 PKT
      1 Antwort
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      schrieb am 11.02.21 20:52:32
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.952.442 von Astgabel13 am 11.02.21 13:27:17Das Thema ist von sehr großer Brisanz.
      Um es mit der "Koboldin" (>...im Kongo wird Kobold abgebaut< :rolleyes: ) Annalena Baerbock zu sagen:
      " der letzte heiße Scheiß ".

      Das größte denkbare Ziel für den Menschen,* dass ihn mehrere Jahrtausende beanspruchen könnte, ist nicht zum Mars oder
      mit annähernder Lichtgeschwindigkeit zum nächstgelegenen Sonnensystem Alpha Centauri (ca. vier Lichtjahre entfernt ) zu gelangen, sondern das Ziel: "Übermensch".

      (F.N. vermeidet den großsprecherischen Titel "Gottwerdung" und tritt sprachlich einen Schritt zurück.
      Während heutzutage spricht man schon dreister von der Gottwerdung des Menschen, siehe Harari`s Buch "homo deus".)


      * In jungen Jahren habe ich versucht, mir ein noch höheres Ziel für die Menschheit aus zu denken und zu imaginieren
      - doch ich fand kein höheres.
      Den genauer betrachtet ist das Ziel "Übermensch" nicht statisch, wie das Ziel Mars und dessen Kolonisierung,
      sondern von einem hochgradig dynamischen Charakter.
      Sobald der Mensch eine lange angestrebte Stufe erreicht hat, kann er noch weiter steigen und dies - ad infinitum....


      Nach F.N. hat der Mensch zuletzt "leider" nur zwei Möglichkeiten, weil spätestens dann, wenn die Sonne sich immer weiter ausdehnt, alles Leben auf der Erde vernichtet wird...
      Er könnte sich lediglich entscheiden, w e l c h e n Untergang er vorzieht:

      Entweder endet die Menschheit im Sumpf oder in Feuer und Licht. -

      Mit dem Ziel "Übermensch" wählt Er Licht und Feuer.



      Sterni *


      _______________________________________________________________________________


      DAX | 14.025,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 12.02.21 23:40:06
      Beitrag Nr. 1.879 ()




      Wenn es nach den Ökonomen der Modern Monetary Theory geht, können alle Notenbanken
      ad infinitum Geld aus dem Nichts schöpfen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.


      In wenigen Monaten bis Jahren können wir sehen, ob ihre weltfremder Ansatz stimmt.


      *
      DAX | 14.074,00 PKT
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.21 07:58:07
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.862.006 von Sternen-Staub am 06.02.21 22:22:56Näheres im verlinkten obigen Beitrag:


      Eric Sprott - der kleine Warren Buffet der Edelmetalle!




      ...unser kleiner Silber-Bulle.:D




      ,,Sprott Physical Silver Trust adds another
      1,000,000 ounces of physical silver today

      104,562,183 total ounces of physical silver"




      Twitter-Account von Eric Sprott:

      https://mobile.twitter.com/Sprott/status/1360008580007657474
      DAX | 14.049,89 PKT
      Avatar
      schrieb am 13.02.21 09:21:58
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.988.196 von Sternen-Staub am 12.02.21 23:40:06'...Wenn es nach den Ökonomen der Modern Monetary Theory geht, können alle Notenbanken
      ad infinitum Geld aus dem Nichts schöpfen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen....'


      Bin kein Ökonom, sehe das aber genauso.

      Import:

      '..Dem Mann können wir vertrauen, während die meisten Silber ETFs lediglich ein Papier in der Hand halten mit einem Anspruch auf Silber....'

      Einfach auf die Modern Monetary Theory ausweiten.... Licht und Feuer-werk. :)
      DAX | 14.049,89 PKT
      3 Antworten
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      schrieb am 13.02.21 12:25:35
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.989.753 von Astgabel13 am 13.02.21 09:21:58@ Astgabel
      Vielleicht nimmst Du Dir einfach die Zeit in diese Materie einzutauchen?

      Sterni *


      Zitat von Chef_III: Ich lebe im Jetzt und Jetzt ist erstmal ein Riesen Aufschwung in den USA angesagt, dank der super Erfindung des Gelddruckens.
      51 von 56 Ökonomen gehen davon aus das binnen eines Jahres die Wirtschaft in den USA Vorkrisenniveau erreicht.
      In der EU wird es ähnlich sein und In China läuft es sowieso.
      Irgendwann gibt es mal einen Schuldenschnitt und per Knopfdruck werden die Bilanzen der FED und EZB bereinigt ohne das ihr Schwarzseher irgendetwas davon mitbekommt.😂😂......leider werden das die meisten in diesem Thread nicht erleben.



      Das hört sich ja so an, als ob die Neue Ökonomie das Perpetuum mobile erfunden hätte!

      Diejenigen, die diese rosarote Brille aufhaben, werden ein besonders harte Bruch - und
      Bauchlandung erleben – und alle anderen mit ihnen. -

      Bisher sind 99 Prozent aller Währung auf diesem Wege gescheitert.
      Das exzessive Gelddrucken verlängert lediglich den Untergang.

      Prof. Dr. Christian Rieck
      Wann kommt die große Inflation? (Zentralbankgeld und Quantitätstheorie)




      Dauer: 20 Minuten

      " * 1963 ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.
      Er ist Professor für Finance an der Frankfurt University of Applied Sciences"




      Kurze Zusammenfassung für die Eiligen:
      >Noch ist es nicht so weit, aber wenn dieser Weg weiter beschritten wird und die Notenbanken immer größere nicht-werthaltige Assets z. b. Staatsanleihen von bankroten Staaten in ihre Bilanz aufnehmen, dann kommt es zum point of no return...<

      Konkret: die EZB ist lediglich 3 bis 5 Billionen zusätzlicher Schulden von diesem Punkt entfernt.


      ____________________________________________________________________

      Wen jemand etwas gründlicher und länger den Sachverhalt erörtert haben möchte: ca. 75 Minuten




      *
      DAX | 14.049,89 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.21 12:41:46
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.991.697 von Sternen-Staub am 13.02.21 12:25:35Selbstverständlich:

      "Wenn jemand...

      @ Barrios
      Danke für diesen Chart-Fund:


      Zitat von barrios:


      Der große Auftakt hat stattgefunden.
      Jetzt kommt es darauf an, ob der Gong dieser Glocke die Schlummernden und Schlafenden
      bereits wecken konnte.
      In der kommenden Woche findet diese Entscheidung statt, indem der Silber-Kurs eindeutig und
      nachhaltig über 30,- Dollar pro Unze steigt!
      DAX | 14.049,89 PKT
      Avatar
      schrieb am 13.02.21 17:33:42
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.991.697 von Sternen-Staub am 13.02.21 12:25:35ok: xycv
      (Das System hat leider nichts anderes zugelassen, jetzt der Kernpunkt meines Beitrages: )

      warum ?
      DAX | 14.049,89 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.02.21 11:27:36
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Handel und Wandel
      eigene Gedanken

      Weiten wir unseren Blick:

      Schon zu Anbeginn der Menschheit, als der Mensch begann aufrecht zu gehen und von der Herde zur Horde wurde gab es beides: den Handel, der einem ständigen Wandel unterliegt.

      Es liegt in der Natur der Sache, dass kein Mensch jederzeit überall über die Dinge verfügt, die er grundsätzlich braucht und zusätzlich begehrt.
      Jeder Mensch ist ein Individuum und einzigartig. So sind es mit ihm auch seine Bedürfnisse und sein Begehren.

      Der Handel begann als reiner Naturalientausch, dessen 'Währung' regional sehr unterschiedlich war. Ein sehr begehrtes Handelsgut war das Salz. So wurde Salz zu einer der ersten überregionalen 'Währungen', die in weiten Teilen der damaligen Welt als Zahlungsmittel akzeptiert wurde.
      Später kamen Bernstein und Gewürze, Farben dazu. Es entstanden weit ausgedehnte Handelsstraßen. Aus der Historie sind die Seidenstraße (Ost-West) und die Bernsteinstraße (Nord-Süd) wohl die bekanntesten.
      An ihren Schnittpunkten entstanden große Handelsplätze, Märkte.
      An diesem Punkt und den Beispielen aus der Alten Welt unterstelle ich den Azteken, Maya, Olmeken und Inkas in der Neuen Welt eine analoge Entwicklung.

      Mit der Ausdehnung des Handels wurde ein neuartiges Tauschmittel notwendig; ein universelles Tauschmittel, das von der überwiegenden Mehrheit der Handelspartner akzeptiert wurde: das Geld.

      Mit der industriellen Revolution wurde ein gewaltiger Entwicklungsschritt in der Produktion materieller Güter vollbracht; die Warenproduktion vervielfachte sich explosionsartig.
      Und erst an diesem Punkt treten theoretische Ökonomen oder ökonomische Theoretiker auf den Plan und entwickeln Gedankenmodelle, wie Handel funktioniert und der Wandel erfolgt oder erfolgen sollte.

      Bis dahin hatte beides ganz gut ohne jede Theorie, einfach praktisch, funktioniert.
      Ich halte fest:
      Der Handel hat mit und in seinem Wandel in der Praxis von Anfang an stattgefunden; die angehängten Erklärungsversuche (Theorien) kamen erst sehr viel später dazu.

      Und jede (neue) Theorie versucht, den stattfindenden Wandel abzubilden und zu 'erklären'.
      So auch jetzt.
      Wir erleben einen großen Umbruch, der ein neues Denken erfordert.
      Erstmalig ist die Menschheit in der Lage, die Grundbedürfnisse (Nahrung, Kleidung, ein Dach über dem Kopf) jedes Einzelnen ihrer Individuen zu gewährleisten, zu erfüllen.
      (warum sie das nicht tut, liegt in der Natur der Sache, ist aber ein anderes Thema.)

      Einem überbordenden Warenberg steht eine gewisse Menge Universaltauschmittel (Geld in den einzelnen Währungen) gegenüber, die die Menge des Warenberges materieller und auch immaterieller Güter nur teilweise abbildet.
      Also wird 'neues Geld gedruckt'.
      Dass daraus eine gewisse 'Schieflage' des Handels erwächst, ist ein anderes, weiter führendes Thema.

      Tatsache ist und bleibt aber, dass der Handel sich wandelt; mit oder ohne Theorie.
      Man / wir können nur versuchen umzudenken und diesen Wandel in neuen Theorien zu formulieren.

      p.s.: noch bunter wird es, wenn verschiedene Ökonomen versuchen, Diskrepanzen zu errechnen oder / und sich entrüsten.
      Dann fängt der Spaß richtig an. In einer globalisierten Welt.

      Das Thema ist komplex. Und die Praxis eilt voraus.

      Ich wünsche einen erbaulichen und angenehmen Sonntag

      p.p.s.: der Transhumanismus ... ist keine Gotteslästerung. Das ist Selbstmord. Jedes Modell / jede Theorie kann die Wirklichkeit nur abbilden.
      Mit der ihr eigenen, inne wohnenden Unschärfe.
      DAX | 14.049,89 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.21 15:17:19
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.999.157 von Astgabel13 am 14.02.21 11:27:36@ Astgabel


      Hab´mir ein paar Tage Pause gegönnt! :D


      Trotzdem konnte ich im crash - Thread lesen, dass Herr Rieck allein schon aufgrund seiner Haartracht es schwer hat,
      von Dir zugelassen, gehört und ernst genommen zu werden.

      Verstehe schon, ein Braten Pitt beispielsweise, könnte den größten Quark labern und wäre Dir trotzdem sympathischer?

      Aber das ist in Ordnung. So ticken wir Menschen nun einmal.
      Schon Martin Luther bemerkte vor mehr als fünfhundert Jahren, dass selbst die guten Argumente von einem Menschen nicht zählen, falls er uns unsympathisch sei! -


      Habe eingesehen, dass längere mühsam erstellte Beiträge hier bei w : o nicht angebracht sind.
      Lieber etwas länger Nachdenken und dann die Manier von Kollege Erdmann aus dem crash - Thread praktizieren:

      zielgenau und treffend eine Bemerkung, einen Gedanken oder Kommentar gleichsam aus der Hüfte abfeuern!

      Danke für Deinen Beitrag zur Entwicklung des Menschen unter besonderer Berücksichtigung von Wirtschaft und Handel -
      und die Theorien darüber im Wandel der Zeiten!
      Eine kurze tour dé horizon. ;-)


      NB. Interessant zu sehen, dass es Dir widerstrebt, das Wort Herde im Zusammenhang mit Menschen zu sehen.
      Während für mich eine Horde lediglich die synonyme Bezeichnung für eine kleinere Herde ist.
      Hab`keine Skrupel von einer Gesellschaft von Millionen Menschen von einer großen Herde zu sprechen. :D


      PS. Schön zu sehen, wie Du Dich bei w : o ins Getümmel stürzt und Dich auch nicht vor Konflikten
      und Auseinandersetzungen scheust.


      *
      DAX | 13.907,00 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.21 17:06:26
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.082.844 von Sternen-Staub am 18.02.21 15:17:19Hmmm ... da isser wieder. :D

      Ich lasse mir auch Zeit.

      Diese Haartracht ... wurde in meiner alten Heimat mit 'langhaariger, sympathischer Bombenleger' assoziiert. Und auch so benamst. Ob das hier toleriert wird ? probiere ich gerade.

      Von mir aus kann jeder aussehen wie er will, solange es gepflegt (sauber) ist.
      Etwas ganz Anderes sind die Hirnknödel, die Herrn Rieck entfleuchen. Habe ich mir einmal in voller Gänze angetan, und einen zweiten Versuch abgebrochen. Das macht mich fisselich, das brauch ich nicht.
      Da krieg ich meine ganz persönliche Krise !
      Bin ich jetzt Weltwirtschaft oder eher eine Amöbe ?

      Tja, und die Herde ... wahrscheinlich hast Du Recht, immernoch alles Schafe und Ochsen.

      Sehr schön, wie Du Deinen Kollegen feierst, bemerkenswert. :D
      Er macht sich in letzter Zeit rar im crash-sräd, der Gutste.
      DAX | 13.880,00 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.21 09:14:26
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      weiter

      zur sräd-Überschrift:

      - es gibt eine Wirtschaft
      - es gibt eine Weltwirtschaft
      - es gibt keine Krise

      Kann es nicht geben.
      Es kommt immer darauf an, aus welcher Richtung man das betrachtet:
      aus Richtung der Akteure oder der Betroffenen.

      Solange die Betroffenen sich weiter wie eine Herde Schafe und Hornochsen verhalten, bleiben sie Betroffene.
      Wenn Betroffene ihre Sichtweise ändern, zu Akteuren werden, haben sie das Lager gewechselt.
      -> es gibt keine Krise.
      DAX | 13.932,00 PKT
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 14:24:48
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Zitat von greenanke: Du meinst also, eine Gold-/Silberwährung muss her?!

      Lies Dir diesen Artikel bitte mal durch:

      Vorsicht Goldwährung!

      https://www.guenter-hannich.com/vorsicht-goldwahrung


      Ein Auszug daraus;

      Falsch verstandene Funktion des Geldes

      Die Vorliebe für ein Goldgeld kommt von einer völlig falsch verstandenen Funktion des Geldes. Viele Leute meinen, Geld an sich müssen einen stofflichen Wert haben, übersehen jedoch, daß die dem Geld gegenüberstehenden Waren die einzige „Deckung“ sind.

      Geld ist ein Gutschein, der den Erwerb von beliebigen Waren/Dienstleistungen ermöglichen soll. Im Endeffekt geht es in jeder Wirtschaft nur darum, daß Waren und Dienstleistungen gegeneinander ausgetauscht werden – Geld ist nichts weiter als ein Tauschvermittler.



      Einige weitere Absätze:

      Goldgeld bedeutet: Kein Gold, kein Geld, Armut

      Goldgeld bedeutet: Kein Währungspuffer mehr zwischen den Staaten

      Goldgeld ist immer Zinsgeld

      Keine flexible Anpassung an die Wirtschaft möglich

      Machtproblem




      N e i n, drei Mal Nein!

      Seit der Zeit unseres Reichskanzlers Otto von Bismarck vor gut 150 Jahren hat sich sich die Anzahl
      von Gütern und Leistungen global je nach Rechnungsgrundlage 9000 bis 12 000 Mal vergrößert.

      Im Vergleich dazu konnte die Vergrößerung der Kantenlänge des Goldwürfels nicht mithalten (zur Zeit trotz des Einsatzes gewaltiger Technik wird lediglich eine Vergrößerung von ca. 10 cm erreicht.-)

      Jetzt kommt´s, bereits Bismarck beklagte sich über die einengende Wirkung einer Goldwährung.

      Seit Jahren suchte ich vergebens nach dem Originalzitat von Bismarck, dass ich einmal las.
      Daher leider nur sinngemäß:

      > Eine goldgedeckte Währung ist wie eine Bettdecke, an der alle Länder und Staaten zerren,
      so dass nie ein Staat oder die Staaten genug von dieser Decke abbekommen und alle – frieren.<


      Also, die Einführung einer Goldwährung oder besser formuliert goldgedeckten Währung würde zu einem „Erstickungstod“ der gesamten Ökonomie führen.

      Eine Währung sollte dem stürmischen Wachstum gerecht werden und es angemessen abbilden!
      An diesem Punkt muss die berechtigte Kritik ansetzen.

      Das globale Bruttosozialprodukt hat sich in 20 bis 25 Jahren verdoppelt und was geschah in dieser Zeit bei den einzelnen Währungen???


      *
      DAX | 13.794,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 14:25:17
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.096.332 von Astgabel13 am 19.02.21 09:14:26
      Zitat von Astgabel13: weiter

      zur sräd-Überschrift:

      - es gibt eine Wirtschaft
      - es gibt eine Weltwirtschaft
      - es gibt keine Krise

      Kann es nicht geben.
      Es kommt immer darauf an, aus welcher Richtung man das betrachtet:
      aus Richtung der Akteure oder der Betroffenen.

      Solange die Betroffenen sich weiter wie eine Herde Schafe und Hornochsen verhalten, bleiben sie Betroffene.
      Wenn Betroffene ihre Sichtweise ändern, zu Akteuren werden, haben sie das Lager gewechselt.
      -> es gibt keine Krise.




      Eine Weltwirtschaftskrise als eine Angelegenheit der Perspektive zu interpretieren, ist sehr doch sehr gewagt.

      Auch bei der großen Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gab es sicherlich auch Krisengewinner, für die es eine Jahrhundertchance war reich und wohlhabend zu werden aber für die meisten anderen?

      Der alte Kostolany konstatierte, dass bei einem Notenbankzins von weniger als 3 – 3. 5 Prozent mehr Kapital ins System zu als abfließt und bei einem höheren Notenbankzins Geld dem System entzogen werde.

      Als die Inflation Anfang der achtziger Jahre anzog, wagte der damalige FED – Chef Paul Volcker den Notenbankzins zeitweise sogar über 20 Prozent anzuheben!

      Das große Dilemma fast aller großen Notenbanken besteht aktuell und in Zukunft darin, dass Ihnen dieses wichtige Mittel der Inflationsbekämpfung nun nicht mehr zur Verfügung steht.

      Schon bei einer relativ moderaten Anhebung der Notenbankzinsen von vier, fünf Prozent würden die meisten Staaten unter ihrer Schuldenlast innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen.


      *
      DAX | 13.794,50 PKT
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.21 21:05:48
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Die Bilanz der großen Notenbanken



      Holger Zschaepitz
      @Schuldensuehner
      ·
      2. März
      #ECB balance sheet has hit another fresh ATH as Lagarde keeps the printing press rumbling.

      Total assets rose by €9.3bn to €7,110.5bn in the past week on QE.

      ECB balance sheet now equal to 71.3% of Eurozone

      GDP vs Fed's 35.3%,

      BoE's 37.7% or

      BoJ's 129.1%.









      https://publish.twitter.com/?query=https%3A%2F%2Ftwitter.com…


      Kom.: Die amerikanische Notenbank hat noch doppelt so viel Spielraum wie die EZB.

      Gleichzeitig hat der Dollar als Leitwährung der Welt ein dreifach höheres Volumen als der Euro.

      Also, wird voraussichtlich der Euro schneller und viel früher kollabieren als der Dollar.

      *
      DAX | 14.043,00 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.21 15:58:56
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.219.998 von Sternen-Staub am 26.02.21 14:25:17moooment mal

      Hier geht's um

      1. Weltwirtschaft, und
      2. Krise.

      '...Auch bei der großen Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gab es sicherlich auch Krisengewinner, für die es eine Jahrhundertchance war reich und wohlhabend zu werden aber für die meisten anderen? ...'

      Immerhin hast Du 'meine Akteure' schon mal als Gewinner erkannt. Gut so, weiter so !

      'Die meisten anderen' ... interessieren nur insoweit sie Nutzen fürs System bringen, ein einfacher Kosten-Nutzen-Faktor, eine Rechengröße. Ansonsten zu vernachlässigen.

      Dann sprichst / schreibst Du von 'Notenbanken' .... also 'Bankennot' fände ich treffender.
      Oder zeig mir eine einzige, die, im Umkehrschluss, nicht in Not ist. :p
      Und 'Noten' drucken die schon lange nicht mehr.

      Die sog. 'Schulden' sind auch nur Verrechnungsgrößen, oder werden ganz gestrichen.

      Wie gesagt, ich kann weit und breit keine Krise erkennen; Wirtschaft ist einfach einfach.

      :)
      DAX | 14.235,00 PKT
      4 Antworten
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      schrieb am 13.03.21 11:10:21
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.361.633 von Astgabel13 am 08.03.21 15:58:56
      Zitat von Astgabel13: moooment mal

      Hier geht's um

      1. Weltwirtschaft, und
      2. Krise.


      Die sog. 'Schulden' sind auch nur Verrechnungsgrößen, oder werden ganz gestrichen.

      (...)



      So, so "Schulden einfach streichen" das impliziert aber de facto eine Enteignung der Gläubiger!

      Leider habe ich eine Stunde vergeblich eine Studie über historische Währungsbankrotte gesucht, wonach 146 gescheiterte
      überschuldete Währungen analysiert wurden und davon lediglich eine noch existiert - die aktuelle von Japan!

      Wenn das Umbuchen und Streichen der Staats-Schulden so problemlos wäre, würden all diese Währungen noch existieren.


      Markus Krall schätze ich sehr und habe bereits viel von ihm gelernt.
      (Vielleicht sagt er Dir mehr zu als Prof. Rieck?)

      Vor allem hat er nicht wie viele andere allgemein von einen drohenden Währungsbankrott gesprochen,
      sondern konkrete Angaben darüber gemacht, wann eine Währung in Gefahr ist:

      > Wenn eine Notenbankbilanz 100-120 Prozent des jeweiligen Währungsraumes überschreitet,
      dann ist der Bankrott einer Währung nahe! - <

      DAX | 14.502,39 PKT
      3 Antworten
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      schrieb am 16.03.21 09:58:34
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.444.205 von Sternen-Staub am 13.03.21 11:10:21Wow.

      Dr., echt jetzt ?, Krall redet eine geschlagene dreiviertel Stunde und sagt ganze 3 Minuten 'etwas'.

      Ich hoffe, ich krieg das kürzer hin:

      1. der Ausflug nach Japan ist ... spannend, aber der Vergleich hinkt. Fernost hat eine ganz andere Geschichte und daraus resultierend eine ganz andere Mentalität (1. phil. Grundgesetz, darauf komm ich noch.)

      2. nach dem langen, theoretischen Banken - ..., ja, was ist das, was soll das ? - ausflug .. ? -salat ? war völlig nutzlos.
      was für einen praktischen Nutzen hat das ?
      wer Banken vertraut, ist selber Schuld, so sehe ich das.

      3. '15 % Zombie- / Pleiteunternehmen' ... no, sör. wenn man alle Unternehmen einbezieht. Da sind wir weit über 50 %; Corona hat die Pleitenwelle nur beschleunigt.

      4. bei 'Bürgerlicher Revolution' musste ich herzhaft lachen, die findet niemals statt, never ever.

      5. '50 % Inflation / Monat' ist heftig, aber möglich. wie die einzelnen Schritte + Wege der Enteignung.

      6. 'Die Antifa ist den Bürgern nicht gewachsen ... ' (sinngemäß) ist ein gewaltiger Trugschluss.

      Fazit: der gesamte 'Vortrag' ... ist Dekadenz in Vollendung. Zum Schluss kommt er noch mit Dantes 'Inferno' um die Ecke ...

      1. philosophisches Grundgesetz:

      'Das Sein bestimmt das Bewußtsein'. (auch in Japan, das ist universell.)
      .................................................................................

      Vor sehr vielen Jharen habe ich mal eine Folge 'Dallas' gesehen, um zu wissen, worüber die Leute reden. Es blieb die einzige Folge meines Lebens.
      Ich hatte eben mein 'Dallas zweiPunktnull'.

      p.s.: die zwischeneingeblendete Werbung mit Homm war ... lustig. :D
      DAX | 14.517,50 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:32:55
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Nachtrag:

      1. für Deutschland komme ich auf (überschlagsmäßig) rund 72 % Firmenpleiten, zuzüglich der Privatinsolvenzen, die nötig wären und auch kommen werden, und

      2. ich höre, und sehe, mir viele aktuelle, persönliche Meinungen und Erfahrungen an.
      Was mich verblüfft, sind die völlige Verständnislosigkeit der Lage, und die grassierende Naivität.

      Es muss noch viel, viel, sehr viel schlimmer werden, bevor es besser werden kann.
      DAX | 14.569,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 12:54:07
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.473.587 von Astgabel13 am 16.03.21 09:58:34
      Zitat von Astgabel13: Wow.
      Fazit: der gesamte 'Vortrag' ... ist Dekadenz in Vollendung. Zum Schluss kommt er noch mit Dantes 'Inferno' um die Ecke ...


      Was heisst Dekadent? Krall hat einfach einen an der Klatsche und verdient mit seinen Pegida Quatsch sein Geld!
      Sein ganzes Weltbild kann man nur noch als 'Religös-Faschistoid' bezeichnen.
      Schon im März letzten Jahres hat er auf Twitter einen Nudelpreis von 5 Euro Packung für den Sommer vorhergesagt.🙄
      DAX | 14.554,50 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.21 15:42:35
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.476.449 von permute am 16.03.21 12:54:07kann ich nicht beurteilen. Das war meine erste und einzige Begnung mit ihm.

      Von Pegida war da nicht einen Schlag lang zu hören, aber jede Menge ... Mist.
      Faschisten sind andere.
      DAX | 14.590,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 13:58:27
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      vielleicht ... investieren ? in KI ?



      Elon ist da schon länger dran. :) an dem Thema.

      [ 'Making Humans a Multiplanetary Species' ]
      DAX | 14.559,50 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 21:11:54
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.494.431 von Astgabel13 am 17.03.21 13:58:27Danke für den Hinweis.
      Der Elon Musk ist eine interessante Persönlichkeit.
      (Hab`mir seine Nachnamen immer so gemerkt " Musik ohne I" :D )

      ------------

      Deine Einschätzung von Markus Krall als Dallasverschnitt hat mir n i c h t gefallen, gleichwohl ich Deine

      offene und direkte Kritik schätze.

      Auch ich bin weit davon entfernt allem was Markus Krall sagt, voll zuzustimmen.

      Nehme alle Aussagen von ihm als These und Denkanstoß, aber nicht als eine "minderwertige und langweilige Serienunterhaltung".


      ----------------


      Zurück zu Elon:

      Eine Gedanke von Elon Musk, dass der Fortschritt nicht mit Notwendigkeit erfolgt und immer wieder
      errungen und bewahrt werden muss - ist außerordentlich wichtig.

      Einer der Väter der KI - Marvin Minsky - beklagt in einem Interview am Ende seines Lebens die
      desolate Entwicklung in der Grundlagenforschung in seinem Fach.
      >Während Anfang der achtziger Jahre noch mehr als 200 Forscher mit KI-Grundlagenforschung beschäftigt gewesen seien, wären 2015 lediglich 20 weltweit übrig geblieben.<

      (...zu denen jedoch sein bester Schüler Ray Kurzweil gehört!)

      *

      PS. Das Sein s o l l t e das Bewußtsein bestimmen.

      Weit mehr als 90 Prozent der Menschen auf der Erde glauben an ein irreales Gotteskonstrukt.
      Bei denen bestimmt eben dieses irreale Sein maßgebend ihr Bewußtsein! -


      *
      DAX | 14.656,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 21:28:17
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Wie kann der dax eig weiter hochgehen wenn Vw so fällt ?
      DAX | 14.665,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 21:29:37
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.494.431 von Astgabel13 am 17.03.21 13:58:27"vielleicht ... investieren ? in KI ?"

      Unbedingt.
      Danke für den Nasenstupser.

      Meine nächste Investition sollte ein KI- EtF sein:


      ,,Investieren in Künstliche Intelligenz
      Mit dem Investmentthema Künstliche Intelligenz können Anleger in das Thema Artificial Intelligence investieren. Auf dieser Themenseite finden Sie nützliche Informationen wie die verfügbaren ETFs, die Top-10-Bestandteile der ETFs und einen Indexvergleich zum MSCI World Index. Aktuelle News zum Thema Artificial Intelligence runden das Angebot ab.


      Künstliche Intelligenz bestimmt immer weiter unseren Alltag. Dabei werden Computer gebaut, welche Daten analysieren, um so in der Lage zu sein, eigenständige Probleme bearbeiten zu können. Allein aufgrund der künstlichen Intelligenz wird die deutsche Wirtschaft bis zum Jahr 2030 um mehr als elf Prozent wachsen, was einer Gesamtsumme von 430 Milliarden Euro entspricht. Vor allem die Automobil- und Gesundheitsbranche profitieren von diesem Trend. Weltweit gesehen, trägt der Sektor künstliche Intelligenz im gleichen Zeitraum sogar zu einem Wachstum von 14 Prozent bei. Anleger können mit Künstliche Intelligenz-ETFs am steigenden Markt profitieren.




      https://de.extraetf.com/theme/artificial-intelligence
      DAX | 14.665,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.03.21 21:54:11
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Einer in der obigen Quelle erwähnten ETF ´s mit Potential?
      In einem Jahr aktuell plus 150 %

      Anfang 2019 erst aufgelegt.


      WisdomTree Artificial Intelligence UCITS ETF- USD Acc Chart

      WKN: A2N7KX




      DAX | 14.666,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 20.03.21 11:46:20
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Zwecks Archivierung und des schnelleren Zugriffs! -

      Zum Wochenende ein besonderer Beitrag zum Umgang mit Informationen bzw. Informationsbeschaffung:


      "Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.
      Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben."

      Konfuzius


      Nun, Dr. Markus Fugmann, der Sprecher und Gründer von Finanzmarktwelt.de, serviert nicht nur zwei Mal an jedem Werktag die aktuellsten Infos zu den Börsenmärkten, Finanzen, Politik und Weltgeschehen, sondern zeigt in den beiden nachfolgenden kurzen Videos, wie man gut Informationen "fischt". ;)


      Wo finde ich die besten Infos über die Märkte?





      Kommentare dazu:


      Jason Milan
      vor 8 Monaten
      Für mich wahrscheinlich das nützlichste Youtube-Video des Jahres. Vielen Danke Herr Fugmann !
      Sehr gerne einen 2. Teil dazu !


      finanzen
      vor 8 Monaten
      ist schon ein edler Charakter, der Herr Fugmann, dass er einfach umsonst seine besten Infoquellen veröffentlicht.

      ... denen ich zustimmen kann! 😘

      2. Teil

      Wo finde ich die besten Infos über die Märkte, Teil 2




      *
      DAX | 14.621,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 26.03.21 13:51:54
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.085.895 von Astgabel13 am 18.02.21 17:06:26@ Astgabel


      >Trotzdem konnte ich im crash - Thread lesen, dass Herr Rieck allein schon aufgrund seiner Haartracht es schwer hat, von Dir zugelassen, gehört und ernst genommen zu werden.


      ,,Diese Haartracht ... wurde in meiner alten Heimat mit 'langhaariger, sympathischer Bombenleger' assoziiert. Und auch so benamst. Ob das hier toleriert wird ? probiere ich gerade."


      Verstehe schon, ein Braten Pitt beispielsweise, könnte den größten Quark labern und wäre Dir trotzdem sympathischer?


      Aber das ist in Ordnung. So ticken wir Menschen nun einmal. Schon Martin Luther bemerkte vor mehr als fünfhundert Jahren, dass selbst die guten Argumente von einem Menschen nicht zählen, falls er uns unsympathisch sei! - <

      Als ich soeben dieses Bild sah....



      musste ich an Dich denken. :D

      *

      PS. Es verdirbt mir die Freude an der Kommunikation, wenn ich im crash-Thread so viele geistlose und schlechte Beiträge täglich lese,
      zumal sich immer mehr gute Beitragsschreiber im Laufe der Jahre stark bis gänzlich zurückgezogen haben. (Nehme an, das der werte EGwmG noch vor Deiner Zeit hier aktiv war?)
      Daher tut man gut, alles Geschriebene nicht so ernst zu nehmen lieber und unter der Rubrik " Spaß " zu subsumieren. - ;)
      DAX | 14.736,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 27.03.21 22:24:24
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Traurige und hoffnungslose Zustände auf der bevorzugten Urlaubsinsel der Deutschen: :confused:






      *
      DAX | 14.748,94 PKT
      Avatar
      schrieb am 29.03.21 19:40:23
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Die werte Astgabel hat sich abgemeldet, was ich sehr bedaure.

      Hoffe, dass Sie bald wieder neu einsteigt. -


      Wünsche Ihr alles Gute.






      *
      DAX | 14.875,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.04.21 14:15:51
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Dieser Beitrag dient dem Zweck, auf Herrn Dr. Markus Elsässer einen ersten Blick zu werfen.

      Seine seriöse und souveräne Erscheinung sowie seine jahrzehntelangen Aktien-Erfahrungen und sein profundes Wissen werden im Laufe der kommenden Jahre voraussichtlich zu seiner immer größeren öffentlichen Wirksamkeit beitragen.

      Markus Elsässer, ein Gentleman alter Schule - dem meine Sympathie und Respekt gebührt. -


      Es war interessant zu hören, dass auch Markus Elsässer wie tausende von Deutschen (so auch ich)

      durch die Bücher von André Kostolany (1906-1999) zu dem Thema Aktien und Börse inspiriert und - verführt wurde. -








      Dr. Markus Elsässer
      Jahrgang 1956
      Fondmanager, Buchautor und Youtube-er (mit lediglich einem Beitrag pro Woche)

      ,,Dr. Markus Elsässer wuchs als Sohn eines Botschafters in London, Hongkong und Paris auf. Nach Banklehre und Wirtschaftsstudium arbeitete er als Wirtschaftsprüfer, ehe er 1986 vom Manager Magazin zu einem der Top Ten-Nachwuchsmanager Deutschlands gewählt wurde. Seine Industriekarriere begann als Finanzdirektor bei Dow Chemical Deutschland, danach war er in Sydney als General Manager für Benckiser und schließlich in Singapur als Managing Director Asia-Pacific für die Storck Gruppe tätig. Seit 1998 ist er selbstständiger Investor und Fondsberater sowie Gründer der ME-Fonds, die er seit mehr als 14 Jahren betreut. Für einige Jahre arbeitete er eng mit dem bekannten New Yorker Börsianer Guy Wyser-Pratte zusammen. Zusätzlich gründete er 2012 mit dem Profifußballer Simon Rolfes das Sport-Management-Unternehmen Rolfes & Elsässer. Er hat über 40 Jahre Börsenerfahrung und ist mit großer Passion ein bewusst unabhängiger Investor. Kennzeichnend für seinen Anlagestil ist ein tiefes Verständnis für die Geschäftswelt und ihre globalen Zusammenhänge. Als einer der ganz wenigen vereint er praktische Führungserfahrung in der Industrie, auch in fremden Kulturen, mit fundiertem Finanzwissen. Als Kolumnist schreibt er für die Wirtschaftswoche, das Magazin BILANZ und als Gastautor für wallstreet online."

      BÜCHER u. a.




      https://www.m-vg.de/autor/7393-dr-markus-elsaesser/




      NB. Markus Elsässers Aktienfond:

      ME Fonds - Special Values B

      WKN A2AFMP

      seit 2002

      ,,Dieser vermögensverwaltende, offensive Mischfonds investiert vornehmlich in ein konzentriertes Aktienportfolio ausgesuchter Qualitätsunternehmen mit guter Marktstellung, soliden Bilanzen und ausgezeichnetem Management. Als Beimischung kommen Anleihen erstklassiger Schuldner in Frage. Aufgrund des tiefen Zinsniveaus wurde zuletzt in diesem Segment nicht investiert.

      Im Vordergrund des aktiven, indexunabhängigen Investmentansatzes steht der Kapitalerhalt, vor allem in schwierigen Börsenphasen. Die Anlagepolitik ist langfristig ausgerichtet. Der Fonds wird seit seiner Gründung im Juli 2002 unverändert mit gleicher Anlagephilosophie und mit gleichem Management geführt."



      https://www.fonds-im-fokus.de/fifo/MEFONDSSpecialValues.htm?…









      *
      DAX | 15.071,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.04.21 21:45:26
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Dank an Markus Fugmann von Fianzmarktwelt.de für diesen Hinweis:





      Auf diese Weise kann sich Inflation auch bemerkbar machen! :eek:

      Hier handelt sich um Durchschnittspreise...in München, Hamburg, Berlin etc. sind sie längst schon viel höher.

      Ja, unsere lieben Statistiker.

      >Wenn man die Füße eines Probannten ins Feuer hält
      und seinen Kopf in einen Kühlschrank steckt,
      kommt der Statistiker zu dem Resultat:
      Dem Mann geht es hervorragend.<
      :D

      *
      DAX | 15.210,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.04.21 22:58:16
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      ,,Obwohl ich Erdo nicht besonders mag, war die Sofaaktion genau richtig um sie von ihrem hohen Ross zu holen.

      Wer hat die eigentlich da drauf gesetzt?

      Klaus Schwab vom WEF?"


      Der Leuchtturm


      Zu a). Den größten Fehler in diesem Zusammenhang hat nicht Erdogan gemacht, der mir auch unsympathisch (geworden) ist, sondern der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel (Jahrgang 1975)!

      Der "junge Hüpfer" Michel hätte seiner "Chefin" den Platz neben Erdo überlassen müssen und dem Beispiel des türkischen Außenministers Çavuşoğlu gleichtun sollen, selbst wenn er durch eine Macho-Geste von Erdogan möglicherweise verleitet wurde!

      Zu b). Wer der Uschi am meisten in diese Position verholfen hat?
      Natürlich der französische Präsident Macron, der mit seinem Vorschlag Merkel sehr geschmeichelt hat, die dieses Angebot nicht ablehnen konnte, handelt es sich doch bei Uschi um eine Ihrer drei Busenfreundinnen Uschi, Annegret, Annette (,,Plagiat-Schawan", die jetzt die deutsche Botschafterin im Vatikan ist, Dank Merkeline!) :D


      NB. Zu Klaus Schwab

      Liebe Leute, ich verstehe nicht was manche neuerdings gegen den Klaus Schwab haben.
      Der Mann hat aus dem Stand heraus mit seiner Sekretärin und späteren Ehefrau 1971 das erste rein ökonomische Treffen organisiert.
      Damals plante der 33- jährige Schwab, dass Manager größerer Unternehmen sich e i n m a l i g ihren Aktionären zum Dialog stellen sollten.
      Und dann, trat für ihn die große Überraschung ein: das erste Treffen war ein so großer Erfolg, dass er von vielen Seiten gelobt und gedrängt wurde bloß nicht aufzuhören und unbedingt weitere Meetings zu organisieren...

      Nun wird Ihm der gewaltige Erfolg von fünf Jahrzehnten Arbeit, Geist und Schweiß zum Verhängnis:

      Aber, sollten wir nicht die häufig von dem Düsseldorfer Greeny zitierten Weisheit des Kölners beherzigen:

      Mer muss och jünne könne!
      („Man muss auch gönnen können.)

      *
      Dazu...

      Erdmann111:

      ,,...solche Veranstaltungen haben inzwischen längst eine Attitüde erreicht von Wir-machen-uns-die-Welt-zur-Beute bzw. ist zu einem elitären Schaulaufen der Eitelkeiten und den damit einher gehenden Geschäften verkommen."





      Gesetzt, Deine Charakteristik würde bei näherem Hinsehen zutreffen, dann wäre ich überzeugt, dass es den Klaus Schwab selbst am meisten betrüben würde, was aus seinem Lebenswerk geworden ist.

      Hingegen, der ihm häufig gemachte Vorwurf, er würde sich auch mit Diktatoren und anderen Mördern und Schergen gemein machen, lasse ich nicht gelten.
      Als Vermittler und Mediator über alle Fronten hinweg gehört das zu seinem eigentlichen Aufgabenbereich.

      Nun gut, ich fühle schon, dass an Deiner Kritik "etwas" dran ist.
      Mich würde interessieren (rein persönlich), welchen Ratschlag Du dem Klaus Schwab geben würdest, um sein Lebenswerk zu retten, um es in einem besser Zustand seiner Tochter und seinem Sohn übergeben zu können?

      ---------------------------------------------


      Der Leuchtturm:


      ,,Ich erkenne den Absatz über Schwab als Satire eines Nichtwissenden.

      Gönnen?

      LMAO"



      Mein Beitrag war ernst.

      Man kann nie genug wissen.
      Lass mich/ uns teilnehmen am Schatz Deines Wissens.

      Beispielsweise weiß ich nicht was "LMAO" bedeutet?
      Auch im Ernst.

      *
      DAX | 15.219,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.04.21 12:23:54
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Zusatz zum vorigen Europa-Thema:


      ,,Europa hat traditionell eine sehr hohe sprachliche, klimatische, landschaftliche, entwicklungsgeschichtliche und kulturelle Vielfalt, daraus resultierend auch sehr unterschiedliche Mentalitäten in Bezug auf das Wirtschaften und den allgemeinen Lebensstils, die respektiert und gewahrt werden sollte.

      Durch eine zentrale EU Steuerung droht eine gleichmacherische Tendenz, die sich gegen die Vielfältigkeit der Mentalitäten, Kulturen und des Bildungswesens in Europa richtet. Der anfängliche Zugewinn an außenpolitischer und wirtschaftlicher Macht wird langfristig zu Ungunsten der Vielfältigkeit Europas teuer erkauft werden. Mit der kontinuierlich sinkenden kulturellen Vielfältigkeit verringert sich zwangsläufig der Grad der Kreativität und damit verbunden die technische Innovationsfähigkeit Europas und nachfolgend droht dadurch ebenfalls der wirtschaftliche Niedergang Europas.

      Obiges ist evtl. ein bisschen zu plakativ formuliert, mangels eines stundenlangen Waldspazierganges bitte ich das zu entschuldigen. ;)

      Ich bin nicht generell gegen die EU, aber die Politik sollte m.E. mehr auf die Inklusion kultureller Eigenständigkeiten achten und die Vielfältigkeiten zueinander mehr in Balance bringen und sie nicht gegeneinander ausspielen bzw. deren Einflüsse reduzieren sondern diese fördern und als ein Geschenk für die Menschen betrachten.


      Tyme




      Hab` Dank für Deinen Beitrag.
      Trotz der Kürze habe ich Dich gut verstanden und stimme mit Dir überein.

      Bin auch Deiner Ansicht, dass es in einem Vereinten Europa auf keinen Fall zu einem kulturellen Einheitsbrei kommen darf. Daher halte ich auch den Aufbau eines föderalstrukturierten Europas für erforderlich, wo auf jeder politischen Ebene die passenden und dazugehörigen Entscheidungen getroffen werden. -

      Jedoch, ist die immer stärker werdende Tendenz des alle Lebensbereiche umfassenden und durchdringenden Prozesses der Assimilation, den der Philosoph Max Scheler am Anfang des 20. Jahrhunderts konstatierte, ebenfalls zu berücksichtigen. -
      (Max Scheler, über den, nebenbei gesagt, bereits der spätere Papst Johannes Paul II sich in Lublin habilitierte!)
      Gemäß Schelers Theorie findet immer mehr eine Angleichung und Vereinheitlichung in allen Lebens -Bereichen und auf allen - Ebenen statt. Angefangen von Mann und Frau, alt und jung, gesund und krank, von Land zu Land, von Region zu Region, von Kultur zu Kultur etc. bis hin zu den unterschiedlichen Moden und Epochen...

      Schon dreißig Jahre vor Scheler warnte Nietzsche.:

      ,,Man muss ungeheure Gegenkräfte anrufen, um diesen natürlichen, allzunatürlichen progressus in simile, die Fortbildung des Menschen in’s Ähnliche, Gewöhnliche, Durchschnittliche, Heerdenhafte — in’s Gemeine! — zu kreuzen."
      aus: Jenseits von Gut und Böse Nr. 268


      Machen wir das Beste aus unserem Leben und aus Europa. ;)

      _________________________________________________________________________________


      Zum Bitcoin als Bedrohung nationaler Währungen :

      ,,Gewitterwolken" in Form beginnender massiver Kritik an Bitcoin in den USA am Horizont.

      Der Start-up- Investor Peter Thiel* warnt vor Bitcoin als Waffe in der Hand von China gegen den Dollar: :eek:
      (*Peter Thiel ist ein US-amerikanischer Start-up-Investor deutscher Herkunft,
      Jahrgang 1967 in Frankfurt am Main geboren.
      Vermögen: 4,7 Milliarden USD



      ,,Tech-Milliardär fordert mehr Krypto-Regulierung

      Peter Thiel sieht Bitcoin als „chinesische Finanzwaffe“

      Obwohl Tech-Investor Peter Thiel mit Bitcoin-Investments bislang sehr gut verdient hat, fordert er jetzt eine stärkere Krypto-Überwachung durch die USA – und kritisiert China sowie mehrere Big-Tech-Konzerne scharf.

      08.04.2021, 12.04 Uhr


      (...)

      ,,In einem Online-Gespräch einer konservativen Stiftung forderte Thiel nun die US-Regierung auf, strengere Regulierungen für Kryptowährungen in Betracht zu ziehen.

      Thiel: Bitcoin bedroht den US-Dollar

      Er sei zwar "pro krypto" und "maximal für Bitcoin", erklärte Thiel laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Doch die Währung könnte die USA unterminieren, führte Thiel weiter aus – mit folgender Begründung: "Ich frage mich, ob Bitcoin zum aktuellen Zeitpunkt auch in Teilen als chinesische Finanzwaffe gegen die USA betrachtet werden sollte", sagte Thiel laut Bloomberg bei einem Online-Roundtable der Richard Nixon Stiftung am Dienstag.
      Die Kryptowährung bedrohe Notenbankengeld, insbesondere den amerikanischen Dollar. Da der US-Dollar noch immer die Weltleitwährung ist, verschafft er den USA seit Jahrzehnten Vorteile, was US-Finanzpolitiker gegenüber ausländischen Kollegen gerne mit dem Ausspruch "our currency, your problem" kommentieren.

      Doch diese Vormachtstellung des US-Dollar könnte bröckeln: Wenn China große Bitcoin-Vorräte aufgebaut haben sollte, möglicherweise aufgrund einer geopolitischen Perspektive, sollten "die USA etwas härtere Fragen dazu stellen, wie das genau funktioniert", so Thiel."



      aus: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tech/kryptowaehru…

      Kom.:

      Falls in Zukunft von der US-Regierung etwas gegen den Bitcoin unternommen wird, dienen solche
      und ähnliche Argumente zur Begründung ihres Regulierungs- bzw. Verbotsvorhabens.


      Ergänzung und Fortsetzung zum Bitcoin-Verbots-Thema:


      Bitcoin-Verbot durch die Hintertür: 7 faule Tricks der Regierungen





      ,,Bitcoiner fühlen sich derzeit unangreifbar durch staatliche Verbote. Aber die Regierungen und Zentralbanken geraten zunehmend unter Druck und könnten neue Methoden anwenden. Welche das sind, diskutiert dieses Video."


      Kom.:

      Meine Annahme, dass der Bitcoin für die bisherigen Währungen ein Dorn im Auge sei und dies bei

      steigender Marktkapitalisierung immer mehr, scheint manifester zu werden.

      *
      DAX | 15.234,16 PKT
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      schrieb am 11.04.21 13:25:08
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Ein Zitat eines Mannes, der die Sorge um die Zukunft seines Volkes offenbart als Anlass genommen um unser eignes Volk und dessen Zukunft zu "reflektieren" wurde gelöscht, weil es angeblich mit dem crash-Thread nichts zu tun hätte.

      Ich gehe davon aus, dass die Moderatoren meist aufgrund einer Beschwerde tätig werden und mühsam erstellte Beiträge daraufhin löschen.
      Nun gut, in der Hoffnung, dass es hier keinen Leser gibt, den solche übergeordneten Beiträge stören...


      Apropos Nachkriegszeit.

      Mehr als 75 Jahre Frieden und Wohlstand.

      Gesetzt, die in den zwanziger Jahren Geborenen waren nach dem 2. Weltkrieg im besten Alter, ihre Kinder
      sind jetzt selber Großeltern.

      Und exakt von diesen Urenkeln spricht Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum (* 1949)
      Sein Vermögen: 13 Milliarden Euro (2013 geschätzt), Vater von 22 Kindern...








      Karriere: „Generation Weichei“ ersetzt unsere Führungskräfte

      ,,Für junge Menschen in Deutschland steht das Privatleben weit über Karriere, Geld und Macht. Stattdessen wollen sie privates Glück finden – und sich verwirklichen."



      https://www.welt.de/vermischtes/article131217663/Generation-…


      ... eine sorgenvolle Nacht.

      @ Greenanke

      Daraufhin empfahl mir Greeny das Buch von Dale Carnegie "Sorge dich nicht, lebe".

      Hier meine bereits verfasste Antwort, die mich eine halbe Stunde meines Lebens gekostet hat:

      Eine gehörige Portion LmaA - Einstellung, gemischt mit viel Unbetroffenheit und Unwissenheit sowie mit
      viel Oberflächlichkeit übergossen und schon - hat man keine Sorgen mehr. :D

      Im Ernst:
      Neige mehr zum Grundsatz von Goethe:

      In dem Prometheus - Fragment fragt Epimetheus seinen Bruder:

      ,,Was ist denn dein? "

      und Goethe lässt seinen Prometheus antworten:

      ,,Der Kreis, den meine Wirksamkeit erfüllt."

      Also, je größer der Kreis Deiner Betroffenheit, Interessen und Engagements, desto mehr Leid und Sorgen hast Du.

      Dabei gelten die Ebenen in konzentrisch angeordneten Bahnen:

      -----eine Familie

      ...............ein Volk

      ............die Menschheit

      ...............das gesamte Leben auf Erden

      ( >...Liebe mit sehenden Augen zu allem Lebendigen sowie das Streben nach Gerechtigkeit, nicht nur unter Menschen,
      sondern unter den Dingen!< F.N,)

      N.B, Dein Düsseldorfer Mitbürger Heinrich Heine schlug sich als "guter Europäer" (F.N.) in Sorge um Deutschland seine Nächte um die Ohren!
      (Vielleicht fehlte ihm einfach nur Dale Carnegies Buch unter dem Kopfkissen?)

      @ alle Leser

      Pardon, für diesen Sonntagsbeitrag bei regnerischem Wetter.

      *
      DAX | 15.234,16 PKT
      Avatar
      schrieb am 11.04.21 16:18:29
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.935 von Sternen-Staub am 08.11.08 13:24:33Ich lese gerade einen früheren Beitrag von Sternen-Staub, der sehr gut in diesen Thread passt.

      Ich stelle fest, dass Sternen-Staub bereits Ende 2008 einen Zusammenbruch erwartete.

      Tja ...



      Zitat von Sternen-Staub: Liebe Börsenfreunde!

      Anfang Oktober verfasste ich diesen Aufsatz zur Weltwirtschaftskrise und wie man ihr angemessener begegnen könnte. der als ein Rundbrief konzipiert ist.
      Dieser Aufsatz ist als ein Rundbrief konzipiert, deb ich gerne den "guten Europäern" ans Herz legen möchte!

      Zunächst veröffentlichte ich ihn unter anderem hier:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140172-1211-1220…

      Da jedoch die Resonanz sehr dürftig war, versuche ich diesen Aufsatz hier in einem separaten Therad nochmals zu Diskussion zu stellen.
      Auch ist er so leichter auffindbar.

      Alles Gute.

      Sternenstaub.


      PS. Meine unmaßgebliche Prognose: in etwa zwei Jahren werden die großen Indices durchschnittlich etwa 90 Prozent von ihrem jeweiligen Hoch entfernt sein - so schon einmal geschehen nach der 1. Weltwirtschaftkrise von 1929-1932.

      Als eindringliche Einstimmung in das Thema empfehle ich vor dem Lesen des Textes diesen außergewöhnlichen Börsen-Beitrag, der meiner Ansicht nach in die Geschichte der Berichterstattung eingehen wird: radikal ehrlich, hart, den Börsenkrach gleichsam vorwegnehmend.

      Dirk Müller - auch liebe- und achtungsvoll Mr. Dax genannt; ist ein Mann nach meinem Geschmack: unbestechlich und mutig.
      Wir werden bestimmt noch viel von ihm hören. -

      http://www.anleger-fernsehen.de/video/onvista/vod/20081008_V…



      .




      Neuss – Europa, Anfang Oktober 2008


      Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-




      „Kein Prophet gilt etwas in seinem Vaterland.“
      Bibel


      Und noch viel weniger gilt er bei seiner Familie, bei seinen
      Freunden und Verwandten. Na und, was liegt schon an ihm.
      Kosmisch empfinden und sich überflüssig machen - das zählt.







      Der Wille zur Würfel-Macht.

      oder

      Die Revolution auf Taubenfüssen.

      Ein verwegener Versuch einer gezielten Gegensprengung.






      Vorrede


      Das unkontrollierte explosive Wachstum des Marktes für Finanz-Derivate zu einem fast Sechshundert – Billionen – Dollar - Volumen, das ungefähr zwanzig Mal höher ist als der Wert der dreitausend größten Firmen der Welt, hat uns – allen auf der Erde lebenden Menschen – ein Zig – Billionen – Dollar – Schuldenloch hinterlassen, das uns alle in seinen
      verhängnisvollen Abgrund zieht.

      Es ist, als ob eine noch nie da gewesene gewaltige lautlose Explosion stattgefunden hätte mit ganz realen katastrophalen und tödlichen Folgen, deren Auswirkungen und volle Wucht wir erst in den kommenden fünf Jahren am eigenen Leib und Leben erleiden werden.

      Die Feststellung im gleichnishaften Sinne trifft hier voll zu:


      Ein geistig-finanzieller Weltkrieg hat in den letzten Jahren stattgefunden und – wir haben ihn alle verloren.


      Um die schweren und schicksalhaften tödlichen Folgen dieser globalen Katastrophe ein wenig zu mildern, schlage ich eine gezielte Gegensprengung vor.

      Möge dieser hoffentlich wirksame Vorschlag allen Menschen, die daran interessiert sind, hilfreich sein; vor allem aber den „guten Europäern“ im Sinne von Friedrich Nietzsche.


      ***




      Eine Weltwirtschaftkrise von gewaltigen Ausmaßen naht, nach meiner Einsicht und festen Überzeugung. Es handelt sich dabei um ein so gravierendes und verhängnisvolles Ereignis, wie es nur alle paar Jahrhunderte auftritt.

      Diese globale Krise ist einerseits eine große Gefahr, andererseits bietet sie im selben Ausmaß hervorragende Aussichten, Chancen und Möglichkeiten.



      „Nah ist und schwer zu fassen der Gott.
      Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“

      Friedrich Hölderlin.



      In diesem Brief habe ich dazu ein paar einleitende Gesichtpunkte zusammengetragen.
      Er enthält sowohl den Versuch die geäußerte Prognose darzulegen und zu begründen, als auch eine Angabe von ein paar Maßnahmen, um dieser Krise angemessener zu begegnen.
      Im Anhang befindet sich eine weiterführende Stoffsammlung.


      Zuerst möchte ich kurz meine diesbezügliche Motivation mitteilen:

      Warum tue ich so etwas Befremdliches, Merkwürdiges und Ungewöhnliches?
      Warum zum Teufel geht mich das Vermögen, Glück und Wohlergehen anderer Menschen, angefangen von entfernteren Familienmitgliedern und Verwandten, Freunden, Gleichgesinnten… bis hin zu Menschen gleicher Herkunft, Sprache und Kultur… in so konkreter und betroffener Weise an, ohne mir einen anderen Gewinn zu erhoffen, als das Bewusstsein, Ihnen vielleicht nützlich gewesen zu sein?

      Nun, ich möchte darauf versuchen in einer literarischen Form zu antworten.
      In einem damals unveröffentlichten Prometheus-Fragment Goethes, fragt Epimetheus seinen Bruder:
      "Was ist denn Dein? "
      Und Goethe lässt seinen Prometheus souverän antworten:
      "Der Kreis, den meine Wirksamkeit erfüllt."

      Nietzsche - der größte Denker bisher auf Erden - bestimmt die drei großen Stufen oder Ebenen der Wirksamkeit wie folgt:
      Je nach dem Grade der Kraft widmet sich ein Mensch
      - seiner Familie
      - seinem Volk
      - der Menschheit

      Ein Mensch von großer Kraft beginnt mit seiner Familie und endet bei der Menschheit, dabei sollte er keine vorherige Stufe auslassen oder überspringen.






      Abschließend noch ein kleines Gleichnis:
      Gesetzt, ein Mensch sieht in nächster Zukunft einen gewaltigen alles zermalmenden Felsbrocken herabstürzen. Dort, wo er wahrscheinlich aufschlägt, leben sehr viele Menschen sorglos und unbekümmert.
      Was soll er tun, angesichts dieser drohenden Gefahr, die er herannahen sieht?
      Hat er nicht die Pflicht, die Menschen zu warnen - und seine Lieben zuerst?
      Selbst dann, wenn er sich dessen bewusst ist, dass seine Warnung nicht verstanden oder angenommen wird; ja schlimmer noch: dass er infolgedessen ausgelacht und sogar für verrückt erklärt wird?
      Ich bin zu dem Schluss gekommen, er solle die Menschen versuchen einmalig und eindringlich zu warnen. Wer jedoch für die Warnung taub und unempfänglich oder schlicht anderer Ansicht ist, sollte künftig mit diesem Thema in Ruhe gelassen werden.
      Andererseits, wie könnte er mit gutem Gewissen in Anbetracht des großen Leidens weiterleben, wenn er aus kleinlicher und feiger Vorsicht geschwiegen hätte.


      ***




      Kurze Darlegung des Sachverhaltes:


      Es besteht eine mehr als 50 prozentige Wahrscheinlichkeit, dass es noch in diesem Jahr zu einem Börsenkrach kommt, als eines fulminanten Auftaktes einer tiefen Rezession - mit einer geschätzten Dauer von 4-5 Jahren - und mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent innerhalb des kommenden Jahres.

      Aber für die jetzt beginnende Weltwirtschaftskrise ist ein Börsenkrach nicht eine notwendige Voraussetzung! Sie wird mit oder ohne Börsenkrach auf uns zukommen. Ein Börsenkrach wäre lediglich eine Art Paukenschlag, der die Menschen aufhorchen ließe. Dieser könnte auch dazu beitragen, dass die nachfolgenden Ausführungen mehr und besser beachtet würden.
      Bei so einem Paukenschlag spricht man dann noch viele Jahrzehnte danach von dem „Schwarzen Freitag“ oder „Schwarzen Dienstag“.
      Drei Wochen-Börsentage sind noch frei, wobei mir dieses Mal - angesichts der besonders bedrohlichen Lage - der Donnerstag sprachlich am besten geeignet erschiene.
      Aber das Geld, das „scheue Reh“, hat vor allem Angst vor langen zur Untätigkeit verurteilten Wochenendtagen. Aus diesem Grund sind die Freitage geradezu prädestiniert für eine solche panikartige Flucht, die sich in einem Börsenkrach entlädt.
      Wenn ein Index, wie Dow Jones oder Dax, innerhalb eines Tages zwanzig und mehr Prozent verliert, sprechen wir erst von einem Börsenkrach. Wenn derselbe Verlust im Verlaufe einer Woche eintritt, wie dieses Mal Anfang Oktober geschehen, neigen wir dazu darüber hinwegzusehen.





      Das 60-Billionen-Dollar-CDS-Derivaten-Problem und nicht wie es zuerst propagiert wurde, die US – Immobilienkrise (Umfang „nur“ 1-2 Billionen Dollar) offenbaren sich immer mehr als die „finanziellen Massenvernichtungswaffen“ wie sie Warren Buffet – der jetzt reichste Mann der Welt - überaus treffend kennzeichnete.

      Der Ausdruck Derivat ist lateinischer Herkunft (derivare = ableiten) und bedeutet „Abkömmling“. Im Bereich der Wirtschaft handelt es sich bei den Finanz-Derivaten um Finanzinstrumente, die eine Absicherung ermöglichen gegen Risiken von Preisänderungen und die Spekulation auf die Entwicklung bestimmter Preise. Die wichtigsten Typen von Finanzderivaten sind Termingeschäfte und Optionen.

      Dieser so genannte Credit Default Swap (CDS) ist ein Kreditderivat zum Handeln von Ausfallrisiken von Krediten, Anleihen oder Schuldnernamen und ähnelt einer Kreditversicherung. Dadurch erhalten Banken und Investoren ein flexibles Instrument, um Kreditrisiken zu handeln.
      Ein solcher Derivaten - Vertrag sieht folgendermaßen aus: Der Sicherungsnehmer bezahlt normalerweise eine regelmäßige (häufig vierteljährliche oder halbjährliche) Gebühr und erhält bei Eintritt des bei Vertragsabschluss definierten Kreditereignisses, also beispielsweise dem Ausfall der Rückzahlung aufgrund Insolvenz des Schuldners, eine Ausgleichszahlung.
      Aus dem Stand heraus können diese CDS - Derivate also kurz als „handelbare (d.h. weiter veräußerbare oder verkaufbare), keiner Kontrolle unterliegenden, daher zum größten Teil ungedeckte Kredit-Ausfall-Versicherungspapiere (oder –Wetten)“ bezeichnet werden.
      Derivate waren das am schnellsten wachsende Segment des modernen Finanzwesens. Nach Angaben der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) betrug der Nominalwert aller weltweit ausstehenden OTC-Derivatenkontrakte im 1. Halbjahr 2007 bereits 516,4 Billionen Dollar während im Jahr 2000 „nur“ ein Nominalwert von 95 Billionen Dollar Derivatenkontrakte existierte. Zurzeit liegt dieser Wert bei annähernd 600 Billionen Dollar, wovon allen die CDS – Derivate ungefähr 62 Billionen Dollar ausmachen.

      „CDS sind wahrscheinlich die wichtigsten Finanzinstrumente überhaupt – sie haben es möglich gemacht, dass die US-Banken ihre Risiken auf stabile amerikanische und internationale Institutionen verteilen konnten.“

      Alan Greenspan – langjähriger Chef der US-Notenbank - im Mai 2006

      So so … , dieser „radioaktive“ Finanzmüll ist also sehr gut über den ganzen Globus verteilt! –
      Kurz und gut: was uns auf der Erde durch diese CDS - Papiere „beschert“ wurde, ist gleichsam ein verlorener geistig - finanzieller Weltkrieg, der uns ein ungeheures, ein sehr gefährliches, noch nie da gewesenes Zig – Billionen - Dollar tiefes Schuldenloch hinterlässt.
      Aus diesem Grund halte ich einen Vergleich mit der Lage Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg für zulässig und als sehr gut geeignet, herauszufinden, was uns in den kommenden 4-5 Jahren höchstwahrscheinlich - nun nicht mehr nur auf Deutschland beschränkt - sondern im großen Maßstab jetzt überall auf der Erde droht.

      Wie bereits gesagt, beträgt das Volumen des Gesamtmarktes für Finanz-Derivate derzeitig etwa 600 Billionen Dollar, während die 3000 größten und wichtigsten Firmen der ganzen Welt zusammengerechnet nur etwa 35 Billionen Dollar wert sind. -
      Ob und in welchem Maße der CDS – Derivaten - Markt mit dem restlichen Derivaten - Markt verknüpft ist und noch viel größere Gefahren auf uns lauern als bisher schon ersichtlich sind, entzieht sich noch meiner Kenntnis. Aber allein schon die Schulden, die aus den CDS - Derivaten, der Immobilienkrise und der jetzt erst sich offenbaren Kreditkartenkrise - die von ähnlichem Umfang ist wie die Immobilienkrise, also 1-2 Billionen Dollar - sind bereits vollkommen ausreichend, einen globalen Zusammenbruch ungeahnten Ausmaßes zu bewirken.

      Angesichts dieses globalen Problems von geradezu apokalyptischen Dimensionen kommt die Macht aller Staaten auf der Erde zusammengenommen nicht in Betracht.
      Mit anderen Worten: alle Staaten der Erde können selbst dann, wenn sie gemeinsam und koordiniert gegen dieses Problem vorgingen nichts oder fast nichts dagegen ausrichten, so dass der Zusammenbruch früher oder später mit schicksalhafter Notwendigkeit erfolgt.
      Was in ihrer Macht steht, ist einzig und allein den Zusammenbruch eine zeitlang hinauszuzögern, indem sie versuchen zusätzliches Geld im Wert von Zig – Billionen - Dollar zu drucken zwecks Lösung und Bewältigung dieser globalen Finanz – und Wirtschaftskrise.
      Hinzu kommen weltweit die kostspieligen Zig – Milliarden - Konjunkturprogramme zur Bekämpfung der überall auftretenden Rezession.
      Auf diesem Wege erhöhen sich die bereits im Verlauf von mehreren Jahrzehnten angehäuften Schuldenberge zu astronomischen Dimensionen. Die Staaten haben leider gar keine andere Wahl als die Zahl der Papierfabriken und Druckereien, die sich ausschließlich der Produktion von Banknoten widmen, drastisch zu erhöhen. Je mehr Papier-Geld (Fiat-Geld) aber geschaffen und gedruckt wird, desto weniger wert ist das jeweilige Geld.
      Auf dem Höhepunkt der Inflation in Deutschland hatten 300 Papierfabriken und 150 Druckereien nur einen Auftraggeber: die Notenbank.

      Diese globale und unerlässliche wundersame Geldvermehrung führt in den kommenden 4-5 Jahren mit logischer Notwendigkeit zu einer enormen Geldentwertung und dies - weltweit.

      Dabei lässt sich der nun einsetzende Prozess der sich beschleunigenden Inflation gut in drei Phasen von einer jeweiligen Dauer von 12-18 Monaten unterteilen.

      1. Phase (12-18 Monate): noch relativ moderate Inflationsraten, aber eindeutig und stetig steigend

      2. Phase (12-18 Monate): die Inflationsraten nehmen bereits beunruhigende Ausmaße an von 100 Prozent und mehr, viel mehr…-

      3. Phase (12- 18 Monate): eine immer schneller galoppierende Inflation oder auch Hyperinflation genannt, wobei die letzten 6 Monaten vor der Währungsreform die schwersten und schlimmsten sind.
      Nach dem Währungsschnitt mit der Einführung der neuen Währung beginnen sich die Verhältnisse wieder langsam, sehr langsam, zu normalisieren.

      In den letzten beiden Phasen der Inflation hat man den plastischen Eindruck als ob die bisher feste Erde in zunehmender Weise erschüttert wird. Es herrschen dann im Ganzen gesehen Verhältnisse von unermesslichem Leiden: Hungersnöte, Aufstände, Verbrechen, Verrat, Korruption, etc. und wie die Missstände sonst noch heißen mögen, brechen in einem bisher nicht gekannten Grade hervor…-

      Bis zu dem Zeitpunkt der nun dringend gebotenen Währungszäsur sind die Staaten und Privatpersonen ihre bisherigen Schulden los - weil sie sich in ähnlicher Weise entwerten wie der Wert des Geldes im Besonderen. Auf der anderen Seite verlieren alle Papiergeldbesitzer bei einer hohen Inflation (- Nicht die Aktionäre, abgesehen von einem 90 prozentigen Kursverlust -) ihr gesamtes Vermögen. Während die Papiergeldbesitzer sich vor der starken Inflation mit ihrem Geld beispielsweise noch ein großes und prächtiges Haus kaufen konnten, reicht es nach einer galoppierenden Inflation in vielen Fällen nicht mal mehr zum Kauf eines Brötchens.

      Vor allem in der 3. Phase ist das Vertrauen in die bisherige Währung so stark erschüttert, dass nun vermehrt Tauschgeschäfte getätigt werden. Beliebt sind Gold- und Silbermünzen, aber auch Zigaretten, Schnaps und - Wein, die gleichsam als Ersatzwährung dienen, mittels derer man alles bekommen kann oder wie es damals hieß: „organisieren“ kann.

      Für diese 3. Phase der Inflation wäre unter anderem ein Depot von Spirituosen von mehreren hundert Flaschen durchaus erwägenswürdig und sinnvoll.
      Wein und Schnaps als Tauschobjekt besitzt beachtliche Vorzüge; sie sind relativ lange lagerfähig im Gegensatz zu den meisten Lebensmitteln. Selbst Nudeln, Reis und diverse Dosen übertreffen sie um viele Jahre.
      Die alkoholischen Getränke sollten nicht zu kostbar sein, denn es wäre bestimmt schmerzhaft für eine Kiste Äpfel oder Kartoffeln eine gute Flasche Bordeaux hinzugeben.
      Ich halte eine Preisspanne zwischen 3-7 Euro für eine Flasche Wein als geeignet.
      Da die zu erwartende Krise globale Dimensionen hat, wäre es auch denkbar, dass es bis zur Einführung der neuen Währung länger als 4-5 Jahre dauert. Daher wäre es wünschenswert, wenn die Spirituosen sich mindestens 8 - 10 Jahre lagern ließen.

      Aber in erster Linie gilt es für diesen Zeitraum von etwa fünf Jahren auch in anderen lebenswichtigen Bereichen eine angemessene Vorsorge zu treffen.
      Dabei sind vorrangig Lebensmittel- und Energievorräte (Öl, Gas, Holz, Kohle) von entscheidender Bedeutung.
      Also das Lagern von haltbaren Lebensmittel, z. B Reis, Nudeln, Pilze, diverse Dosen etc. aber vor allem - wie bereits angeführt und betont – Tauschmittel: also Spirituosen und Zigaretten, - auf die Süchte der Menschen als eines beständigen Faktors aufbauend, jedoch auch von - dann schwer zugänglichen Importwaren, wie Kaffee, Tee, Kakao, etc. wären denkbar mittels derer in Notzeiten die Waren und Dienstleistungen beschafft werden können, die man nicht selbst gelagert hat.

      Gold- und Silbermünzen zum Kauf von Lebensmittel und Energie sind eigentlich zu wertvoll. Freilich, wenn man hungert ist man bereit alles dafür hinzugeben - selbst wertvolle Kunstwerke und Immobilien.


      Aber die wichtigste aller Maßnahmen, verehrte Freunde, zur Begegnung dieser Krise wäre der Kauf von Edelmetallen also von Gold, Platin und Silber (vornehmlich in Münzenform) und sodann, ganz wichtig: die private geheime Aufbewahrung dieser Kostbarkeiten!
      Während der vergangenen Weltwirtschaftkrise verbot der US-amerikanische Staat den privaten Goldbesitz unter Androhung einer zehnjährigen Gefängnisstrafe.
      Zu einem vom Staat – diesem kalten Ungeheuer – festgesetzten Kurs und Termin, mussten die Menschen ihr Gold dem Staat zwangsverkaufen. Etwa 25 Prozent der Goldbesitzer weigerten sich standhaft. –

      Es gibt Auguren, die von einem Unzenpreis für Gold während einer Hyperinflation bis zum 50 - fachen des gegenwärtigen Wertes ausgehen, weil Gold eben ein sehr knappes Gut ist.
      Der gesamte Weltbestand an Gold ergibt lediglich einen Würfel mit einer Kantenlänge
      von 17 x 17 Meter. Jedes Jahr kommen etwa 10 cm hinzu.

      Bei bisherigen, meist auf einzelne Staaten begrenzten Hyperinflationen, kam es jedenfalls zu einer ähnlich starken Werterhöhung des Goldes. Damals gab es jedoch immer noch gleichzeitig relativ stabile andere Währungen und Devisen, die als Alternative zu Edelmetallen gewählt werden konnten.
      Jetzt, bei dem sehr hohen Grad an Globalisierung, die eine starke Verflechtung und Abhängigkeit aller Staaten voneinander beinhaltet, ist die gegenwärtige Lage besonders brisant.
      Und nun kommt noch erschwerend hinzu, dass gerade das Zentrum der Weltwirtschaft der Herd dieser Krise ist und, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nicht wie bisher üblich der starke, sichere und schutzbietende Fels in der Brandung sind.
      Der Zusammenbruch des Dollars als Leitwährung der Welt wird so übergroß und mächtig sein, dass voraussichtlich alle anderen Währungen der Staaten mit in den Abgrund gezogen werden.
      So wird es weltweit keine Ersatzwährung mehr geben, die ein Ausweichen wie bisher gestattete. Lediglich die altbewährten Edelmetalle stehen dann als stabiler und sicherer Währungshafen zur Verfügung. - -

      Somit liegt die begründete Annahme nahe, dass sich fast alle Menschen angesichts der noch nie da gewesenen totalen und globalen Verlustgefahr auf den 17 x 17 Meter-Würfel stürzen, der dann 60-70 Prozent der finanziellen Potenz und Geldesmacht der Erde verkörpert und repräsentiert.

      Zurzeit beträgt der eindeutig manipulierte Wert des gesamten Gold-Würfels „nur“ 2-3 Billionen Dollar.

      Seit etwa zwei Wochen ist der Edelmetall-Handel bei der Düsseldorfer Sparkasse mangels Ware - bei gleichzeitig enorm hohem Nachfrageüberhang - bis auf weiteres eingestellt worden und gleichzeitig dümpelt der Goldpreis pro Unze so dahin oder er gibt sogar deutlich nach!
      Das ist eindeutig ein ökonomischer Widersinn und Widerspruch.
      Wenn der Goldpreis enorm anstiege, würden ja plötzlich alle Menschen merken, dass die große Flucht aus den einzelnen Währungen eingesetzt hätte. Aber eins kann ich Euch mit Sicherheit sagen: spätestens dann, wenn es zu dem prognostizierten Börsenkrach kommt, beginnt der Goldpreis unhaltbar und frei von einer Manipulation enorm stark zu steigen. Dieses Geschehen soll Euch als ein Zeichen und gleichsam als Startschuss dienen, falls Ihr meiner Analyse und Schlussfolgerung bis dahin keinen Glauben schenken könnt. Auch nach einem erfolgten Börsenkrach ist es noch nicht zu spät für eine besonnenes und zügiges Vorgehen, selbst dann, wenn zu dem betreffenden Zeitpunkt - der sozusagen über Nacht eintreten kann - bereits 100-200 Prozent mehr für eine Unze gezahlt werden muss.
      Denn, wir sind uns aufgrund unserer historischen Erfahrung und Kenntnis bewusst und sicher, dass dies erst der Anfang einer enormen Preissteigerung ist!

      Viele Menschen merken erst zu spät, dass ihr bisher relativ stabiles Geld während einer Inflation hinweg schmilzt wie das Eis, das einer starken Sonneneinwirkung ausgesetzt ist.
      Dann erst wenden sie sich den stabilen und sicheren Edelmetallen zu und sind nun bereit wahre Phantasiepreise für deren Erwerb zu bezahlen.

      Der Wert einer Goldunze (31,1 g) wird, verglichen mit ihrem heutigen Wert, auf dem Höhepunkt dieser globalen Krise atemberaubende Dimensionen annehmen. -

      Der jeweilige Anteil an diesem Konzentrat der globalen Kapital - Macht ist während der Krise und kurze Zeit danach von schicksalhafter Bedeutung.

      Diejenigen Menschen und Völker, die über den größten Teil dieses wertvollen Würfels verfügen - der gerade zum Zeitpunkt der globalen Krise von unermesslichem Wert sein wird - werden den Verlauf der weiteren Entwicklung bestimmen und - die Zukunft der Erde gestalten.

      Zu keinem Zeitpunkt im Verlauf der Menschheitsgeschichte war die Gesamtheit dieses Gold -Würfels wertvoller und einflussreicher als in der kommenden globalen Krise und er erreicht erst durch sie und exakt auf ihrem Höhepunkt seine höchste astronomische Bewertung und Bedeutung.


      Oh, meine Freunde, wie sehr würde ich mir wünschen, wenn wir – die guten Europäer - dazu gehören würden. - -




      Alles Gute und viel Glück
      in der uns bevorstehenden schweren und stürmischen Zeit. -



      Euer

      Sternenstaub

      ___________________


      ***



      Ein paar weiterführende Quellen zur Vertiefung:



      Prof. Dr. Max Otte
      Der Crash kommt.
      Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten.
      Ullstein TB 1. Auflage 2008




      1.Teil
      http://de.youtube.com/watch?v=ZwzNBuUJuyA


      2.Teil
      http://de.youtube.com/watch?v=H9TSutRCn6w


      http://www.anleger-fernsehen.de/video/onvista/vod/20081008_V…


      http://www.zeit.de/2008/26/Finanzkrise?page=1" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zeit.de/2008/26/Finanzkrise?page=1


      http://www.mmnews.de/index.php/200810121282/MM-News/DAX-900-… weiter.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mmnews.de/index.php/200810121282/MM-News/DAX-900-… weiter.html




      http://www.ftd.de/politik/international/:Staat-ohne-Geld-Die… geht-um/423834.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/politik/international/:Staat-ohne-Geld-Die… geht-um/423834.html



      http://www.ftd.de/politik/international/:US-Rettungspaket-Sc… N%E4hten/423842.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/politik/international/:US-Rettungspaket-Sc… N%E4hten/423842.html




      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:B%F6… Credit-Default-Swaps-Finanzbranche-droht-neuer-Milliardenschock/425294.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:B%F6… Credit-Default-Swaps-Finanzbranche-droht-neuer-Milliardenschock/425294.html



      http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Art_2006-41_Hyperinfl…



      ***
      DAX | 15.234,16 PKT
      Avatar
      schrieb am 12.04.21 11:48:54
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      @ Greeny

      Das war doch der Leitartikel dieses Themenfadens. ;)

      Die Vorschläge zur Krisenvorsorge erachte ich auch heute noch für angebracht, auch wenn wir damals mit einem blauen Auge davonkamen.
      ´Nach der Krise ist vor der Krise`, weil die damals herrschenden Grundprobleme immer noch nicht behoben, sondern lediglich mit viel Geld in die Zukunft verschoben wurden.

      ____________________________________________________________________

      Erneuter Dank an Markus Fugmann für diesen Hinweis:




      Hatte eigentlich angenommen, dass die Aktienmärkte in einer inflationären Phase eher steigen würden.
      Aber siehe da, jeweils Seitwärtsbewegungen. :eek:
      DAX | 15.237,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 12.04.21 19:40:02
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Vorweg, für alle hier, denen dieser Beitrag nichts mit crash zu tun hat, sei gesagt, dass hier von einem übergeordneten C r a s h handelt; vom Crash des Abendlandes! :D


      Aber die Grundthese, dass die großen Konzerne viel zu viel politischen Einfluss

      in den westlichen Demokratien haben, speziell in den USA, ist eine beklagenswerte Tatsache.

      Besonders die Rolle großen Medienkonzerne in einer Demokratie, die im Besitz von vielen TV-Kanälen, Buch- und Zeitungsverlagen sind ist äußerst bedenklich! -

      Aus diesem Grund bewerte ich das Vorhandensein des öffentlich-rechtlichen Fernsehens mit den vielen Regionalanstalten in Deutschland, in denen der Versuch unternommen wird, dass mehrere gesellschaftlich relevante Gruppen zu Wort kommen, angefangen von den Parteien, Kirchen bis hin zu den Gewerkschaften etc., im Gegensatz zu vielen anderen hier, als ein sehr wichtiges stabilisierendes Element, während es in vielen anderen Ländern gibt es diesen öffentlich-rechtlichen Bereich nicht und in einer Diktatur, nur ihn.
      Und selbstverständlich sind auch die vielen Alternativen Medien sind sehr wichtig!
      Je mehr Perspektiven und Gesichtspunkte, desto besser. -


      Ein paar Gedanken zur Presse und Demokratie von Oswald Spengler (1980 - 1936), der sich später explizit gegen Nationalsozialisten ausgesprochen hat,




      aus seinem berühmten Buch:


      ,,Der von London aus mit Artikeln, Flugblättern und unechten Memoiren auf französischem Boden gegen Napoleon geführte Krieg ist das erste große Beispiel. Die vereinzelten Blätter der Aufklärungszeit verwandeln sich in »die Presse«, wie man mit bezeichnender Anonymität sagt.
      Der Pressefeldzug entsteht als die Fortsetzung – oder Vorbereitung – des Krieges mit andern Mitteln, und seine Strategie der Vorpostengefechte, Scheinmanöver, Überfälle, Sturmangriffe wird während des 19. Jahrhunderts bis zu dem Grade durchgebildet, dass ein Krieg schon verloren sein kann, bevor der erste Schuss fällt – weil die Presse ihn inzwischen gewonnen hat.

      Heute leben wir so widerstandslos unter der Wirkung dieser geistigen Artillerie, dass kaum jemand den inneren Abstand gewinnt, um sich das Ungeheuerliche dieses Schauspiels klarzumachen. Der Wille zur Macht in rein demokratischer Verkleidung hat sein Meisterstück damit vollendet, dass dem Freiheitsgefühl der Leser mit der vollkommensten Knechtung, die es je gegeben hat, sogar noch geschmeichelt wird.

      (...)

      Die Demokratie hat das Buch aus dem Geistesleben der Volksmassen vollständig durch die Zeitung verdrängt. Die Bücherwelt mit ihrem Reichtum an Gesichtspunkten, die das Denken zur Auswahl und Kritik nötigte, ist nur noch für enge Kreise ein wirklicher Besitz. Das Volk liest die eine, »seine« Zeitung, die in Millionen Exemplaren täglich in alle Häuser dringt, die Geister vom frühen Morgen an in ihren Bann zieht, durch ihre Anlage die Bücher in Vergessenheit bringt, und, wenn eins oder das andre doch einmal in den Gesichtskreis tritt, seine Wirkung durch eine vorweggenommene Kritik ausschaltet.
      Was ist Wahrheit? Für die Menge das, was man ständig liest und hört. Mag ein armer Tropf irgendwo sitzen und Gründe sammeln, um »die Wahrheit« festzustellen – es bleibt seine Wahrheit. Die andre, die öffentliche des Augenblicks, auf die es in der Tatsachenwelt der Wirkungen und Erfolge allein ankommt, ist heute ein Produkt der Presse. Was sie will, ist wahr. Ihre Befehlshaber erzeugen, verwandeln, vertauschen Wahrheiten. Drei Wochen Pressearbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt.
      Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, um sie ununterbrochen zu wiederholen. (...) Die Dynamik der Presse will dauernde Wirkungen. Sie muss die Geister dauernd unter Druck halten. Ihre Gründe sind widerlegt, sobald die größere Geldmacht sich bei den Gegengründen befindet und sie noch häufiger vor aller Ohren und Augen bringt. In demselben Augenblick dreht sich die Magnetnadel der öffentlichen Meinung nach dem stärkeren Pol. Jedermann überzeugt sich sofort von der neuen Wahrheit. Man ist plötzlich aus einem Irrtum erwacht.

      (...)"

      aus: "Der Untergang des Abendlandes" Zweiter Band von 1918

      *
      DAX | 15.221,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 12.04.21 22:48:30
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Guten Tag

      Ich bin nicht sicher, ob das hier rein passt, aber Prof. Max Otte hat neulich ein Interview gegeben, das ich bemerkenswert fand:

      'Die Wirtschaftskrise ist massiv.'

      Darin analysiert er die Wirtschafft allgemein und konkret ziemlich treffend, wie ich meine.
      (Leider zieht er in seinem Fond /seinen Fonds die falschen Konsequenzen, aber das ist ein anderes Thema.)

      Ich stelle das Interview einfach mal hier rein:



      mit freundlichen Grüßen
      DAX | 15.243,00 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.21 13:49:01
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      zu:

      '...der fortschreitende Prozess der Akkumulation des Kapitals ...'

      ein wenig theoretische Grundlagen:

      'Nach Marx ist die treibende Kraft im Kapitalismus die Erzielung von maximalem Profit. Dazu investiert der Kapitalist sein Geld als Kapital in Maschinen, Material und Arbeitskräfte, um dann beim Verkauf der produzierten Erzeugnisse mehr Geld und damit einen möglichst hohen Mehrwert zu erzielen. Den erzielten Mehrwert verwendet der Kapitalist zum persönlichen Verbrauch und zum Kauf von neuen, besseren, moderneren Maschinen, mehr Material sowie für die Anstellung weiterer Arbeitskräfte. Ein Teil des erzielten Mehrwerts wird so ständig wieder in Kapital verwandelt. Damit vergrößert sich durch Akkumulation das Kapital des Unternehmers laufend. ...'
      https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaf…

      aufbereitet von Rosa Luxemburg, hier aus den 5 Diskussionsthesen:

      '... Rosa Luxemburg erklärte die Entstehung wie Entwicklung kapitalistischer Produktionsweise als Gewaltproduktion und Expansion, als Eroberung, Vernichtung, gewaltsame Umwälzung sozialer Milieus; als fortschreitende, natürliche und soziale Lebensbedingungen zerstörende und sozial ausgrenzende Vergesellschaftung. ... Die Kritik ist nötig, um Kapitalakkumulation bei entfalteten Kapitalverhältnissen zu erklären. Die Korrektur ist möglich, weil Luxemburg die Grundverhältnisse der kapitalistischen Produktionsweise in ihrer historischen Entwicklung untersuchte und die Akteure des Akkumulationsprozesses mit ihren Interessen und Handeln offenlegte. ...'
      https://www.rosalux.de/news/id/7009/100-jahre-die-akkumulati…

      Am aktuellen Beispiel der Deutschen Klein- und mittelständischen Unternehmen erleben wir gerade, wie Akkumulation funktioniert.
      DAX | 15.235,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 13.04.21 19:08:29
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.786.658 von Artemisia_vulgaris am 12.04.21 22:48:30Guten Tag, Artemisia!

      Herzlich Willkommen und vielen Dank für Deine überaus passenden Beiträge hier im Themenfaden.
      Betrachte es als eine Auszeichnung, dass Du Deinen ersten Beitrag in diesem abseitigen Thread veröffentlicht hast.

      Kenne Prof. Max Otte bereits seit mindestens 15 Jahren und schätze ihn als Mensch und Ökonom, gleichwohl ich bei vielen Themen - nicht zuletzt mit seiner gesamten christlichen Weltanschauung und deren Folgen - nicht mit ihm übereinstimme.
      Was ich bei dieser Gelegenheit bedaure ist, dass er und viele andere Persönlichkeiten mit etwas abweichenden Ansichten geradezu aus dem öffentlichen-rechtlichen Diskurs in den letzten Jahren verbannt wurden und somit " in die Arme " des durch und durch fragwürdigen (und verlogenen) YouTube - Kanals RT-deutsch, der bekanntlich von der russischen Regierung finanziert wird, um die Perspektive der russischen Regierung im Westen in verschiedenen Sprachen zu verbreiten, mit der Intention, die einzelnen Länder und den Westen im Allgemeinen zu unterminieren, speziell europäischen Einigungsprozess zu torpedieren...
      Der hier als "Hort der Freiheit" auftritt, während ein ähnlicher westlicher Kanal in Russland mit Sicherheit verboten wäre.-


      Sterni.


      PS. Bin mir sicher, dass der Begriff "Akkumutation des Kapitals" nur von ganz Wenigen hier mit seinem Erfinder in Verbindung gebracht wurde, außer denen, die wie Du schon in ihrer Jugend damit aufwuchsen? ;)
      DAX | 15.227,00 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.21 19:29:43
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.800.047 von Sternen-Staub am 13.04.21 19:08:29Es soll auch westlich gebildete Ausnahmen geben, also tatsächlich welche die Karl Marx und die Bibel gelesen haben. :D
      DAX | 15.239,00 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.21 20:48:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 13.04.21 20:56:17
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Das WEF-Werbevideo für den "Great Reset" vorweg:



      ,,Wenn Du Dich mit Numerologie und der Bibel auskennst, wüsstest Du den Kontext. Mag sein, dass die beiden auch nur "puppets on a string" sind. Schau einfach genau hin, was die nächste Zeit so passiert. Ich hoffe, ich irre. Den Rest müsst ihr ab jetzt selbst herausfinden. good luck damit und auf Wiedersehen"
      Der Leuchtturm



      Leuchtturm, hoffe Du bleibst an unserem Diskussionstisch, auch bei meiner "Begriffsstutzigkeit". Was beispielsweise die Numerologie anlangt bin ich sozusagen "Analphabet" vor allem im Kontext von 2000-2600 Jahre alten Texten. (Von diesen in weiten Teilen hinterwäldlerischen Texten Prognosen für unsere immer komplexer werde Zukunft ableiten zu wollen, halte ich für sehr sportlich...z.B. hunderte, wenn nicht tausende von Malen wurde die Zahl 666 und der Antichrist seit dem Johannes-Evangelium bestimmten Personen zugeschrieben, je nach Gusto!)

      Aber zu dem bereits erwähnten Klaus Schwab:

      Bei dem neueren WEF-Werbevideo, wo der Spruch vorkommt:




      gehen bei mir nicht nur die Nackenhaare hoch. :mad:

      So etwas in dieser Absolutheit zu fordern und dann noch die Dreistigkeit und Frechheit aufzubringen, zu verlangen, dass alle dabei glücklich sind...

      Diese ungeheure Dummheit und Maßlosigkeit kostet Ihn seine zukünftige Reputation und Wirksamkeit!

      Man kann und sollte den Menschen zu bedenken geben, dass der bisherige Raubbau an der Natur ein Irrtum und kurzsichtig ist
      und man auch mit weniger materiellen Gütern ein glückliches Leben führen könnte...
      Aber doch nicht in solch einer Weise!
      Dabei unterstelle ich Klaus Schwab keine bösen teuflischen Absichten und auch die auf uns lauernden Gefahren sind sehr real und gewaltig.
      Aber der hier zu Tage tretende Lösungsansatz ist eine Art Neuauflage eines grünen Kommunismus? Beobachte die weitere Entwicklung mit großem Interesse.

      *
      DAX | 15.250,00 PKT
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.21 21:20:33
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.800.416 von Tyme am 13.04.21 19:29:43
      Zitat von Tyme: Es soll auch westlich gebildete Ausnahmen geben, also tatsächlich welche die Karl Marx und die Bibel gelesen haben. :D



      Selbstverständlich, gehörst Du zu den Wenigen, werter Tyme! ;)

      *
      DAX | 15.256,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 08:54:45
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.801.970 von Sternen-Staub am 13.04.21 20:56:17Guten morgen :)

      Ich finde Herrn Schwab auch überaus faszinierend. Er nutzt die Medien in ihrer Breite und Gänze aus, und fördert bequemes Denken (und Verhalten).

      Die heutige Rolle der Medien kann man nicht hoch genug einschätzen. Die einen Entwicklungsprozess, wie alles andere auch, durchlaufen haben.
      Karl Marx, als Gründer (?) und Herausgeber (?) der 'Neuen Rheinischen Post' konnte diese Entwicklung noch nicht vorhersehen.
      Auch nicht, wie visionär sein Satz 'Proletarier aller Länder, vereinigt Euch !' war.

      Das wird erst heute, im Zeitalter der Globalisierung möglich. Herr Schwab spricht ganz direkt von 'Besitzlosen'.
      (Wobei bei mir die Frage aufkommt, wem er sein ungeheueres Vermögen schenken will ? oder das Vermögen seiner Freunde ... ? aber das führt hier zu weit.)

      Dein:
      'Diese ungeheure Dummheit und Maßlosigkeit kostet Ihn seine zukünftige Reputation und Wirksamkeit!'

      Da stimme ich Dir teilweise zu. Offenbar sind ihm die 3 philosophischen Grundgesetze unbekannt. Aber er hat die Macht (durch sein Vermögen und Netzwerk), sie nicht kennen zu müssen. Damit behält er seine Wirksamkeit.

      Und kann Akkumulation betreiben, wie ihm beliebt. Die Wirtschaft wird auf diese Art 'umgestaltet', globalisiert.

      Dein:
      'Aber der hier zu Tage tretende Lösungsansatz ist eine Art Neuauflage eines grünen Kommunismus? ...'.

      Eindeutig nein. Denn dann müsste er sein Vermögen, samt das seiner Freunde, verschenken, siehe oben.

      p.s.
      Dein:
      '... gehen bei mir nicht nur die Nackenhaare hoch. :mad: '
      Du Glücklicher. :D

      p.p.s.: Akkumulation konsequent zuende gedacht bedeutet:
      solange, bis alles in einer Hand ist; also in der Endphase auch den Kannibalismus der Machthaber (weil 'unten' nichts mehr zu holen ist, die sind besitzlos. ;) )
      Aber Wirtschaft wird es immer geben; 'Der Mensch muss erst essen, sich kleiden und wohnen, bevor er sich mit ...'
      ( 1. philosophisches Grundgesetz, K. Marx)
      Und das muss irgendwie produziert werden.
      DAX | 15.277,00 PKT
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 09:10:42
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      TV-Empfehlung zur Agrar-Wirtschaft in der arte-Mediathek:

      'Gluten - der Feind in Deinem Brot'
      https://www.arte.tv/de/?xtor=AD-1165

      Lief gestern abend, ich fand ihn beeindruckend.
      DAX | 15.251,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 18:51:33
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Diese Spende könnte auch für andere Bitcoin-Millionäre beispielhaft sein?


      ,,Rekordspende von einer Million für die Grünen

      Die Grünen haben eine Rekordspende von einem Mitglied aus Greifswald erhalten:
      Ein Softwareentwickler spendete eine Million Euro, die er aus Bitcoin-Geschäften hatte."




      https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-04/parteispende…


      Zur Einordnung: Der bisherige Bundestagswahlkampf kostete die Grünen etwa 5 - 6 Millionen Euro.



      Kom.:

      Wie spendabel das schlechte Gewissen doch einen werden lässt.
      Auf diese Weise kann er mit gutem Gewissen, den Rest behalten!

      Erinnert das nicht an Johann Tetzel?(um 1490)

      „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.“

      PS. Zu meiner politischen Einordnung:
      Bezeichne mich als ein politisch sehr interessierter - Nichtwähler.
      Angesichts der zig- Millionen Wählerstimmen kommt eine dem "Gewicht einer Schneeflocke" gleich.
      Selbst im Bundestag bei gut 700 Stimmen wählen und bemühen sich viele Abgeordnete nicht, falls eine komfortable Mehrheit bei einer Abstimmung erwartet wird.

      Zuletzt, was hat ein Freund der Weisheit mit Parteienzank und Parteiengewäsch zu schaffen. ;)

      *
      DAX | 15.220,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 19:55:06
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.805.789 von Artemisia_vulgaris am 14.04.21 08:54:45Sorry Artemisia!

      Hatte mehr als eine Stunde an einer Antwort auf Deinen dezidierten gestrigen Beitrag aufgewendet.
      Dann gehe für etwa fünf Minuten in die Küche um mir einen Tee zuzubereiten und siehe da, Windoofs hat ein update gestartet und mein Beitrag ist nicht mehr rekonstruierbar. :mad:

      Daher nur noch in jämmerlichen kurzen Bruchstücke...
      DAX | 15.213,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 20:14:23
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.805.789 von Artemisia_vulgaris am 14.04.21 08:54:45,, Herr Schwab spricht ganz direkt von 'Besitzlosen'. (Wobei bei mir die Frage aufkommt, wem er sein ungeheueres Vermögen schenken will ? oder das Vermögen seiner Freunde ... ? aber das führt hier zu weit.)"


      Exakt das geschieht schon seit 2010, liebe Artemisia.
      Klaus Schwab ist nur ein kleiner Fisch mit seiner etwa einer Millon Schweizer Franken Jahreseinkommen.
      (Vergleich dazu die Gagen der Schauspieler - Fuzzis und der Fußballer.)

      Die neue Initiative heißt The Giving Pledge:


      ,,Gates und Buffett wurden zu ihrer Initiative, bei der die US-amerikanischen Milliardäre Geld für wohltätige Zwecke spenden sollen, von dem 1889 erschienenen Essay The Gospel of Wealth von Andrew Carnegie inspiriert.[1] Nach dem Start im Juni 2010 erfuhr die Idee bereits in den ersten acht Wochen große Unterstützung.[2] Im August 2010 versprachen 40 US-Milliardäre, nach Möglichkeit mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden, darunter unter anderem New Yorks damaliger Bürgermeister Michael Bloomberg sowie George Lucas, der Schöpfer der Star-Wars- und Indiana-Jones-Filmreihen.[3] Im Dezember 2010 kamen 17 weitere Milliardäre wie der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und der damalige Karstadt-Investor Nicolas Berggruen hinzu.[4] Bis zum Herbst 2012 haben insgesamt 91 Milliardärsfamilien das Versprechen abgegeben.[5] Bis zum 1. Februar 2014 stieg die Zahl der teilnehmenden Familien auf 122. Zum 1. August 2015 stieg diese Zahl auf 137."

      https://de.wikipedia.org/wiki/The_Giving_Pledge
      DAX | 15.185,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 20:23:47
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.805.789 von Artemisia_vulgaris am 14.04.21 08:54:45Akkumulation konsequent zuende gedacht bedeutet: solange, bis alles in einer Hand ist; also in der Endphase auch den Kannibalismus der Machthaber (weil 'unten' nichts mehr zu holen ist, die sind besitzlos. ;))



      Dieser katastrophale Zustand soll durch die Anwendung der Kartellgesetze vermieden werden.
      Schon jetzt formieren sich Kräfte, die großen Internetkonzerne in den USA in kleinere Firmen aufzuteilen
      DAX | 15.188,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.04.21 20:33:06
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.805.789 von Artemisia_vulgaris am 14.04.21 08:54:45

      Kleine Beobachtung zu meiner These

      dass, diese ungeheure Dummheit und Maßlosigkeit kostet Ihn (Klaus Schwab) seine zukünftige Reputation und Wirksamkeit!

      Selten konnte ich solch ein Verhältnis von Bewertungen unter einem Video beobachten:

      aktuell 864 positive zu 3826 negativen Stimmen :eek:

      (Das besagte Video aus Beitrag 1920 )
      DAX | 15.194,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 15.04.21 11:35:06
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Das Bruttoinlandsprodukt auf den einzelnen Einwohner bezogen hat sich von rund 6000,- Euro im Jahre 1970 auf rund 41.000,- Euro im Jahre 2020 erhöht, also rund sieben Mal vervielfacht.

      Während die Kursentwicklung vom DAX von ca. 500 Punkte auf mehr als 15 000 Punkte stieg,
      also eine 30-fache Vervielfachung.

      Eine vollkommen normale Entwicklung in der Perspektive der Börsen - Bullen. :D












      *
      DAX | 15.247,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 16.04.21 21:35:24
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.801.970 von Sternen-Staub am 13.04.21 20:56:17Hier nun die im Video getätigten Aussagen:

      1. Du wirst nichts besitzen und glücklich sein

      2. Was immer Du willst, Du wirst es ausleihen können und es wird mit einer Drohne geliefert werden

      3. Die USA werden nicht die führende Weltmacht sein. Eine Handvoll Länder werden die Welt beherrschen

      4. Du wirst nicht sterben, während Du auf eine Organspende wartest. Wir werden keine Organe transplantieren, sondern werden neue drucken

      5. Du wirst viel weniger Fleisch essen. Ein gelegentlicher Genuss, aber kein Hauptnahrungsmittel für den Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit

      6. Eine Milliarde Menschen werden vertrieben werden infolge des Klimawandels. Wir werden es besser machen müssen und Flüchtlinge willkommen heißen und integrieren müssen

      7. Umweltsünder werden bezahlen müssen um Kohlendioxid zu emittieren. Es wird einen globalen Preis für Kohlendioxid geben und das wird dazu führen, dass fossile Brennstoffe zur Geschichte werden

      8. Du kannst Dich vorbereiten, zum Mars zu gelangen. Wissenschaftler werden herausfinden, wie man Dich im gesund Weltraum erhält.
      Der Beginn einer Reise, um außerirdisches Leben zu finden?

      9. Westlich Werte werden bis zum Ende ausgetestet und geprüft werden.
      Die Mechanismen, die unsere Demokratien unterstützen dürfen nicht außer Acht gelassen und vernachlässigt werden



      Das WEF-Werbevideo für den "Great Reset" vorweg:




      *
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      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.04.21 00:07:55
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Geistreich denken und sozial handeln
      FAIR TALK – Kurz nachgefragt bei Axel Burkart


      Axel Burkart zum Konzpt der ''Sozialen Dreigliedrigkeit''

      1) Freiheit
      gehört in den individuellen Geist, in die Lehre vom Denken, in die Welt der Gedankenfreiheit, der Kulturfreiheit, Religionsfreiheit

      2) Gleichheit <=> Gerechtigkeit
      gehört in die Politik, in das Rechtsleben, denn nur vor dem Gesetz sind wir alle Menschen gleich.

      3) Brüderlichkeit <=> Solidarität
      gehört in den Bereich Handel und Wirtschaft

      Um die Krise, in der sich die Menschheit aktuell befindet meistern und überwinden zu können, bedarf es der Notwenigkeit eines epochalen Wandels unserer Gesellschaft.

      Das Bildungswesen, das Justizwesen und die solidarische Wirtschaftsordnung bilden dabei jeweils eine eigene unabhängige Instanz.

      Zu Punkt 1) Freiheit
      Weder Politik noch Wirtschaft dürfen Einfluss auf das Bildungswesen nehmen. Das Bildungswesen muss frei und finanziell unabhängig sein und von der Gemeinschaft solidarisch getragen werden.

      Zu Punkt 2) Gleichheit
      Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich zu behandeln. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Justizwesen ist eine eigene unabhängige Instanz.

      Zu Punkt 3) Brüderlichkeit
      Das Wirtschaften geschieht nachhaltig und zum Wohle aller und jeder leistet seinen Beitrag im Rahmen seiner Talente und erlernten Fertigkeiten mit dazu bei.

      Das Konzept der "Sozialen Dreigliederung" von << Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit >> zeigt wie das harmonische Zusammenwirken aller 3 Grundsätze herbeigeführt und für alle Menschen ein freiheitliches, würdevolles und soziales Leben erschaffen werden kann.
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      schrieb am 01.05.21 14:30:59
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Was ist der Grund für diesen enormen außergewöhnlichen Preisanstieg? :confused:


      Falls es jemanden interessiert, weshalb u.a. die Klopapierpreise gestiegen sind und in Zukunft voraussichtlich noch mehr steigen werden:

      Der geradezu sensationelle Preisanstieg beim Bauholz, das die US-Amerikaner vorwiegend zum Hausbau verwenden.







      Jetzt wäre das hamstern von Papier wenigstens ökonomisch nachvollziehbar. :D
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      6 Antworten
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      schrieb am 02.05.21 01:16:07
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.015.012 von Sternen-Staub am 01.05.21 14:30:59Man könnte auch mal untersuchen, ob der Preisanstieg für das (Bau-) Holz mit dem Ölfracking in den USA und Kanada in Zusammenhang stehen könnte, denn durch das Ölfracking werden riesige Wald- und Wildgebiete gerodet um an den ölreichen Sand für das Fracking zu gelangen.
      Bei den arktischen Temperaturen in Alaska und Kanada benötigt eine erfolgreiche Wiederaufforstung mehrere Jahrzehnte, falls sie überhaupt gemacht wird.

      Doku - Ölsand in Kanada 1/3


      Fracking in Alaska:
      https://ballotpedia.org/Fracking_in_Alaska

      "In 2015, the United States contained approximately 300,000 hydraulically fractured wells, which accounted for 67 percent of U.S. natural gas production and 51 percent of U.S."
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      5 Antworten
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      schrieb am 02.05.21 02:46:04
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.017.730 von Tyme am 02.05.21 01:16:07
      Zitat von Tyme: Man könnte auch mal untersuchen, ob der Preisanstieg für das (Bau-) Holz mit dem Ölfracking in den USA und Kanada in Zusammenhang stehen könnte, denn durch das Ölfracking werden riesige Wald- und Wildgebiete gerodet um an den ölreichen Sand für das Fracking zu gelangen.


      Dann müßte Bauholz (lumber) ja billig sein, wenn doch riesige Waldgebiete gerodet werden.


      Übrigens verwechselst Du eventuell Öl-Fracking und Ölsand Abbau.

      Ölsande werden tatsächlich in riesigen Tagebauen abgebaut. Fracking hingegen findet unter Tage statt. Über Tage sind nur die Gerätschaften.
      DAX | 15.135,91 PKT
      3 Antworten
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      schrieb am 02.05.21 06:22:21
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.017.772 von walker333 am 02.05.21 02:46:04
      Zitat von walker333:
      Zitat von Tyme: Man könnte auch mal untersuchen, ob der Preisanstieg für das (Bau-) Holz mit dem Ölfracking in den USA und Kanada in Zusammenhang stehen könnte, denn durch das Ölfracking werden riesige Wald- und Wildgebiete gerodet um an den ölreichen Sand für das Fracking zu gelangen.


      Dann müßte Bauholz (lumber) ja billig sein, wenn doch riesige Waldgebiete gerodet werden.


      Übrigens verwechselst Du eventuell Öl-Fracking und Ölsand Abbau.

      Ölsande werden tatsächlich in riesigen Tagebauen abgebaut. Fracking hingegen findet unter Tage statt. Über Tage sind nur die Gerätschaften.
      Oh, ja du hast völlig recht, ich habe tatsächlich beides, den Ölsandabbau und das Ölfracking, in den gleichen Topf geworfen. Sorry.

      Die obige Ölsand Doku stammt aus dem Jahr 2010, das könnte den konstant niedrigen Holzpreis der letzten 10 Jahre und früher erklären, da durch die Rodungen großer Waldflächen immer ausreichend Holz vorhanden gewesen ist.

      Eventuell wird wegen dem Virus oder aus anderen Gründen jetzt weniger gerodet? Irgendwelche Gründe für den sensationellen Preisanstieg muss es schließlich geben.
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.21 10:50:21
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.017.730 von Tyme am 02.05.21 01:16:07Danke für Eure Antworten.

      Bin schon mangels vernünftigeren Erklärungen bereits auf den Gedanken gekommen, dass irgendwelche

      "Hunt - Brüder" wie vor fünfzig Jahren beim Silber mit Optionen den Preis in die "Stratosphäre" treiben. -
      DAX | 15.135,91 PKT
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      schrieb am 02.05.21 23:03:10
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.017.880 von Tyme am 02.05.21 06:22:21
      Zitat von Tyme: Die obige Ölsand Doku stammt aus dem Jahr 2010, das könnte den konstant niedrigen Holzpreis der letzten 10 Jahre und früher erklären, da durch die Rodungen großer Waldflächen immer ausreichend Holz vorhanden gewesen ist.

      Eventuell wird wegen dem Virus oder aus anderen Gründen jetzt weniger gerodet? Irgendwelche Gründe für den sensationellen Preisanstieg muss es schließlich geben.


      Ich vermute, dass der Ölsand Abbau seit Jahren eher zurück geht, weil: Es ist zu teuer, und bestimmt gibt es auch in Kanada umweltpolitischen Gegenwind.


      Preisanstieg in USA bei Lumber:

      Die bauen ihre Holzhäuser derzeit wie verrückt. Manche Städter wollen seit Corona raus und Häuser außerhalb kaufen.

      Dazu sich selbstverstärkende Inflationsspirale (Geld billig, Haus kaufen, Lumber steigt, plötzlich steigt auch die allgemeine Inflationserwartung für die Zukunft, usw.).

      https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusmi…

      https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/holz-bausto…
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      schrieb am 02.05.21 23:59:02
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.023.127 von walker333 am 02.05.21 23:03:10Ja genau, Waldschädlinge, Sturmschäden und der Wassermangel in einigen Gebieten durch längere Zeiten der Trockenheit beeinflussen ebenso die Bauholzpreise.

      Seit einigen Jahren findet in Deutschland auch ein sogenannter Waldumbau statt, das heißt ehemalige Monowälder werden zu klimaresistenteren Mischwäldern umgebaut.
      https://www.stmelf.bayern.de/wald/waldschutz/borkenkaefer/

      https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/klimaschut…
      DAX | 15.135,91 PKT
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      schrieb am 03.05.21 08:43:15
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Danke für Eure Beiträge zum Holzmangel.


      Auch ich hab´ noch einen kleinen Beitrag dazu gefunden:


      DAX | 15.179,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 03.05.21 22:27:52
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Übergeordnetes Zukunfts-Thema: - Internet der Dinge -

      Klaus Schwab
      Die Vierte Industrielle Revolution
      Pantheon Verlag, München 2016, 240 S.



      __________________________________________________________________________________

      Dankeschön für die fundierten Informationen zu IOTA, speziell an 57- er!

      Besondere Beiträge und Informationen zu IOTA als einer zukunftsträchtigen Verschlüsselungstechnologie.





      https://www.finanzen.net/devisen/iota-dollar-kurs

      57-er schrieb am 11.04.21 19:58:08 Beitrag Nr. 324.858 (67.771.910)

      "Hallo Sterni,

      die Welt verändert sich. Und Kryptos sind ein Teil dieser Entwicklung. Diese werden Fiatgeld nicht ersetzen, aber ein Teil dieser Welt sein. Die jetzige Entwicklung auf der Basis von Blockchains sehe ich zwar wegen der extrem hohen Kosten und des riesigen Energieverbrauchs nicht als zukunftsfähig an. Sobald ein paar Nutzer mehr dabei sind, laufen diese Systeme auch immer langsamer. Ob eine Nutzung durch Milliarden von Menschen im tagtäglichen Gebrauch möglich ist, erscheint mir sehr zweifelhaft. Die Grenzen sind bereits jetzt bei minimaler Nutzung erreicht. Dies ist aber nur ein Zwischenschritt. Früher gab es auch Schallplatten, Tonbänder, CD's bevor man rein digitale Lösungen für Tonträger erfand. Ich will damit sagen, dass jede neue Technologie ihre Entwicklungen durchmacht und sich weiterentwickelt. Auch bei den Kryptos sind Alternativen zu den teuren energiefressenden Blockchains schon in Arbeit, die die Systeme genau umgekehrt zu den Blockchains mit wachsender Anzahl der Nutzer schneller werden und die bei Transaktionen nahezu nichts kosten. Bitcoin, Ethereum & Co. werden aus meiner Sicht noch eine ganze Zeit bestehen bleiben, aber letztlich dauerhaft nicht überleben. Die Blockchain-Technologie ist einfach uneffektiv. Und "DIGITALES GOLD" sind Blockchains nicht. Obwohl dieses vielfach behauptet wird. Blockchains sind wohl aktuell die Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Ich habe bekanntlich bei IOTA (kein Blockchain!) im Januar dieses Jahres investiert. Für 25 Eurocent pro Miota. Das von mir investierte "etwas üppigere" Spielgeld ist mittlerweile deutlich gewachsen und wird in 2021 nach meiner persönlichen Einschätzung weiter wachsen.

      (...)"

      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1131140-324851-3…


      57-er schrieb am 28.04.21 10:32:10 Beitrag Nr. 325.297 (67.973.393)

      "(...)

      Und Kryptos werden völlig unterschätzt. Man muss sich damit beschäftigen und sich schlau machen. Wenn man investiert, muss man Volatilität allerdings ertragen können Keinesfalls sollte man Kryptos als etwas ganz und gar Dummes abqualifizieren.

      Die Materie ist sicher nicht einfach. Aber es lohnt sich. BITCOIN war erst der Anfang. In diesem Jahr starten viele Altcoins durch. Mein persönlicher Favorit ist Iota, die heute (!!!) am 28.04.2021 mit Chrysalis die Basis für eine zukünftige Industrie 4.0 legt.

      Viele trauern hinterher, dass sie den BITCOIN-Super-Boom verpennt haben. Nach meiner Einschätzung stehen die Chancen allerdings sehr gut, dass es noch mindestens eine weitere Welle dieser Art geben wird ... Aber nicht mit Bitcoin, sondern mit verschiedenen Altcoins. Auch gibt es Kryptos, die man nur mit anderen Kryptos bezahlen und kaufen kann. Und hier muss man u.U. sogar die Handelsplattform wechseln. Dazu gehört auch Iota derzeit NOCH.

      Ich sage dazu nur "Leute macht Euch schlau, wie das geht". Das kostet erstmal nicht viel. Ist aber unabdingbar. Und immer auch über die Nachweise der Kaufbelege gegenüber dem Finanzamt nachdenken. Man will schließlich irgendwann mit Gewinnen verkaufen und dann nicht gewaltige Steuern abdrücken.

      (...)"

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      57-er schrieb am 29.04.21 10:05:33 Beitrag Nr. 325.314

      "Die Entwicklung der Industrie 4.0 steht vor der Tür. Und dies wird einen Quantensprung auslösen. Kryptos werden hierbei eine grosse Rolle spielen."


      57-er schrieb am 29.04.21 13:35:12 Beitrag Nr. 325.318

      "(...)

      Ich besitze ein paar Ripple, Litecoin, einen kleinen Bruchteil Etherium und Iota. Iota nimmt hier im Verhältnis mehr als 70% ein. Zur Info.
      Um Bitcoin reisse ich mich nicht."


      57-er schrieb am 29.04.21 15:23:38 Beitrag Nr. 325.326 (67.990.727)
      "(...)

      Wer sich nicht mit einer Industrie 4.0 beschäftigt und auch nicht mit Kryptos, wird es nie erfahren, wie irgendetwas hier funktioniert.

      (...)"

      57-er schrieb am 30.04.21 09:05:49 Beitrag Nr. 325.348 (67.999.559)

      "(...)
      Es werden sich zukünftig nur wenige Kryptos dauerhaft behaupten können. Meine Meinung dazu. Und einen Mehrwert haben sie in einer zukünftigen Industriegesellschaft durchaus. Die gesicherte, unveränderbare und blitzschnelle Übermittlung von Daten in Verbindung mit Token - ohne Manipulationsmöglichkeit und kostspieliger und langwieriger Bankgeschäfte - ist eine sehr gravierende Weiterentwicklung. Man kann hierdurch nicht nur Ressourcen präzise steuern, sondern auch viele Arbeitsprozesse einsparen."

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      Kampfkater1969 schrieb am 30.04.21 09:08:28 Beitrag Nr. 325.349 (67.999.613)


      "Industrie 4.0 und Kryptowährungen?

      Vollautomatisiserte Auftragsvergaben und Produktionen und Auslieferungen kann man sehr wohl über Kryptostrukturen abbilden, mittels Blockchain, mittels automatisch bezahlten Einkaufs- und Verkaufs- und Wartungsrechnungen...mittels Lieferkettenoptimierung und Nachweisen, Warenstandorten, unfälschbar.....weil dezentrale Token abgesichtert.

      Verträge kann man so vollautomatisch rechtlich absichern....

      Modernste KI-Algos und Software-Roboter, auch COBOTS werden in der Industrie 6.0 Massen an Personal entbehrlich machen, auch weil Quantenrechner nach wenigen Minuten alles an Prozessen weit besser aus der Cloud heraus erledigen können als menschliche Fehlerquellen.


      Wird auch "Studierte" treffen, die dann ihre Jobs nicht mehr machen können.....können dann sich in den "grünen Politikfeldern" suhlen......"


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      Sternen-Staub schrieb am 30.04.21 09:18:24 Beitrag Nr. 325.352 (67.999.793)

      ,,WAS HAT INDUSTRIE 4.0 MIT KRYPTOWÄHRUNGEN ZU TUN?" Man kann und sollte sich schon darüber austauschen...das wäre doch angebracht für dieses wichtige Thema der Zukunft. IOTA: Die neue Währung der Industrie 4.0? Seit Jahren wird über IoT (Internet of Things) diskutiert, doch revolutionäre Lösungen für dieses Konzept sind eher die Seltenheit. Bis eine Gruppe junger Programmierer IOTA entwickelten, die anders als Bitcoin die ideale Technologie für die vernetzte Welt mitbringt.

      https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/ittk/iota-die-…

      @ 57- er

      Aus dem Artikel geht hervor, dass anders als bei Bitcoin, bei IOTA nicht jede einzelne Transaktion überprüft wird! Anders gewendet: Selbst dann, wenn alle Bitcoin geschöpft wurden, erhöht sich die aufgewendete Rechner-Leistung und damit der Energiebedarf mit der Zunahme der Transaktionen. - Schon jetzt entspricht der jährliche Energieverbrauch bei Bitcoin einem Land wie den Niederlanden. Also bei 10, 100 und mehr Bitcoin-Transaktionen - dann, wenn Millionen Menschen morgens ihre Brötchen kaufen - erhöht sich dementsprechend der Energiebedarf? Das ist doch vom Standpunkt der Ökologie betrachtet der reinste Wahnsinn!

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      57-er schrieb am 30.04.21 19:49:02 Beitrag Nr. 325.373 (68.009.411)


      Hallo Sterni,

      nur ein paar Kurzinfos zu Deiner Frage.
      Der extreme Energieverbrauch durch das Mining ist ein entscheidender Nachteil von Blockchain und insbesondere von BITCOIN. Bei Blockchain wird das System träge und langsamer, je mehr Nutzer es gibt. Daher sind die Blockchains m.E. nicht (wirklich) massentauglich und im Alltag einsetzbar.

      Bei IOTA gibt es kein Mining. Alle IOTA gibt es bereits. Es gibt 2.779.530.283 Miota. 1 Miota sind wiederum 1 Mill. IOTA. Und der Energieverbrauch bei Übertragung der IOTA/ Miota ist minimal und erreicht nur winzigste Bruchteile der Blockchain-Kosten. Die anfallenden Transaktionskosten sind daher im Vergleich zu Blockchain sehr gering. Durch Chrysalis (am 28.04.2021) hat man Iota jetzt noch weiter optimiert und verbessert.



      https://www.btc-echo.de/news/iota-1-5-steht-vor-der-tuer-chr…

      Iota wurde jetzt auf GO und RUST programmiert, damit die Einbindungsschnittstellen für die Praxis-Anbindungen unproblematisch sind. Das hat man nachgebessert und mit Chrystalis geändert. Außerdem haben sie eine neue und bessere Wallet konzipiert.

      Dies hier ist ein Aktienthread. Und die Krypto-Skeptiker sind hier eindeutig in der Überzahl. Ich habe daher auch 0,00 Lust und Ambition, irgend jemanden zu überzeugen, was er oder sie nicht will.

      Auch ist der Erwerb von Miota nach wie vor kompliziert, da bislang nicht mit EURO bezahlt werden kann. Ich habe meine Miota mit Ether bezahlt. Wer diese kaufen will, muss sich selber durchwurschteln. Es gibt Anleitungen im Netz.

      Gruss 57-er


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      Sternen-Staub schrieb am 30.04.21 21:06:45 Beitrag Nr. 325.376 (68.010.215)

      Guten Abend, lieber 57-er!

      Dankeschön für Deine Antwort.
      Deine Infos empfand ich als sehr nützlich und für mich wegweisend, weil am Beispiel einer zukunftsträchtigen Kryptowährung der enorme Zukunfts-Bereich vom "Internet aller Dinge" , wo jede Maschine, jedes Produkt und jedes Objekt auf der Welt seine eigene Internetadresse erhält und eine umfassende Steuerung und detaillierte Genese erst dadurch möglich wird.

      Allein dadurch werden gewaltige Optimierungsprozesse erschlossen und eine enorme Effizienzsteigerungen möglich. - -

      In diesem Zusammenhang eine kleine Bitte. Bitte lass es uns wissen, wenn man IOTA direkt mit Euro oder Dollar erwerben kann. Ab dem Zeitpunkt möchte ich auch einsteigen.

      Bei technischen und finanziellen Neuerungen reicht es mir (als `langsamer Brüter`) in der Regel zu den ersten 20-30 Prozent zu gehören.





      Schönen Feierabend,

      Sterni.

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      mussmanwissen schrieb am 01.05.21 10:49:23 Beitrag Nr. 325.385 (68.013.563)


      "Auf Binance kann man IOTA u.a. gegen USDT handeln, evtl. auch irgendwann gegen EUR wie bereits viele andere Altcoins. Bis dahin einfach EUR in USDT tauschen und danach in IOTA, ist eine Sache von Sekunden, sehr geringe Spreads da hochliquide und auch die Gebühren sind lächerlich gering. Kosten (Spread + Fees) für diesen Dreieckshandel deutlich unter 0,5%.

      Alles schon zigfach dort durchgeführt, inkl. Euro ein-und ausgezahlt, Coins von/zu anderen Wallets transferiert, nie Probleme gehabt."



      micha_froh schrieb am 01.05.21 22:15:49 Beitrag Nr. 325.395 (68.017.334)


      "MIOTA kaufen

      Also über BITPANDA kann ich unterschiedlichste Kryptos kaufen, darunter auch MIOTA.


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      57-er schrieb am 03.05.21 11:21:55 Beitrag Nr. 325.426 (68.026.640)


      @Sterni,

      Chrysalis und die neue Firefly wallet machen Iota zunehmend effizienter und effektiver in der Anwendung.

      Der Anstieg beginnt erst. NUR MEINE MEINUNG.

      Fujitsu hat bereits auf der Hannover-Messe 2019 für die Digitalisierung Modelle zur Datenverifizierung mit Iota-Technologie vorgestellt, in der Fujitsu als trusted Instance fungieren könnte.

      Zwischen Iota und Bosch gibt es das Projekt XDK2MAM als Schnittstelle XDK & IOTA zur sicheren Datenübertragung.

      INTEL, Dell und Iota haben das Projekt Alvarium vorgestellt. Hier soll die Vertrauenswürdigkeit von Daten gemessen werden, um dadurch eine fehlerfreie Kommunikation von Smart Contracts zu gewährleisten.

      Bei VW arbeitet man mit Iota seit 2 Jahren an einem Konzept, bei der die Funkübertragung in VW-Fahrzeugen noch effektiver und sicherer gemacht werden kann. Iota ist Teil der Mobility Open Blockchain Initiative (MOBI). Das Konsortium setzt sich zum Ziel, den Verkehr mithilfe von Blockchain und verwandten Technologien umweltfreundlicher, effizienter und erschwinglicher zu machen.

      Mit der japanischen Regierung und den grossen japanischen Unternehmen Best Materia und IMC ist man in Planung, künstliche Intelligenz und Distributed -Ledger-Technologie (Iota) für risikobasierte Wartungssysteme in Energie-, Industrie-, Petrochemie- und Ölraffinerieanlagen einzusetzen.

      In Taipeh (Taiwan) setzt man beim Müllmanagement auf die Iota-Tangle-Technogie. Blockchain- und Iota-Technologie wird auch gegen Corona eingesetzt.

      Ein digitaler Impfpass kommt vom Kölner Starten Üblich um IBM. Dieses Startup verwaltet auch das Testzentrumim Frankfurter Flughafen.

      Man setzt hier auf Ethereum- und Iota-Technologie.

      Dies nur ein kleiner Ausschnitt meiner Recherchen und warum ich Iota jetzt kaufe... ZUR INFO.

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      schrieb am 04.05.21 23:26:34
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Auf dem Kriegspfad
      Eine Kolumne von Theo Sommer

      Die USA haben China den Kalten Krieg erklärt. Wenn zwei Mächte um globalen Einfluss kämpfen, muss das nicht militärisch enden. Historisch war es aber oft so.
      9. Oktober 2018

      "(...)

      In den vergangenen Tagen haben die USA der Volksrepublik China den Kalten Krieg erklärt. Wie es aussieht, ist die Regierung Trump voll in die Thukydides-Falle getappt.

      Der Harvard-Politologe Graham Allison hat vor drei Jahren aus dem Peloponnesischen Krieg des griechischen Historikers Thukydides die auch nach 2.400 Jahren höchst aktuellen Betrachtungen über die kriegsträchtige Dynamik einer Situation ausgegraben, in der eine aufsteigende Macht die Herrschaft der bisherigen Vormacht bedroht. Der Kernsatz: "Es waren der Aufstieg Athens und die Befürchtungen, die er in Sparta auslöste, die den Krieg unausweichlich machten." Besorgt fragte Allison: Könnten der Aufstieg Chinas und die Befürchtungen, die er in Amerika weckt, denselben unheilvollen Effekt haben?

      Seine Antwort war niederdrückend: "In 12 von 16 Fällen in den vergangenen 500 Jahren, in denen es eine rasche Machtverschiebung zwischen einer aufsteigenden und einer vorherrschenden Nation gab, war Krieg das Resultat."

      (...)

      Zwar glaubt der Harvard-Gelehrte nicht an die Unvermeidlichkeit eines chinesisch-amerikanischen Krieges. In 4 der 16 Fälle vermieden Vernunft, Zurückhaltung und strategische Geduld den Konflikt. Gleichwohl gab er dem Buch, in dem er seine These ausarbeitete, den Titel: Destined for War, "zum Kriege bestimmt".

      (...)

      Die Amerikaner spielten die neue Sicherheitsdoktrin nicht hoch, solange sie noch auf einen handelspolitischen Ausgleich hofften. Aber als sich die Aussichten darauf immer mehr verflüchtigten, ließen sie alle Rücksicht fallen. In einer konzertierten Aktion erklärten sie China den Kalten Krieg.


      (...)


      "China und die Vereinigten Staaten sind beide Großmächte: Wirtschaftsgiganten, Militär- und Rüstungsriesen mit Atomwaffenarsenal und Staaten mit Weltgestaltungsambition. So wichtig wie ihr Verhältnis zueinander wird im 21. Jahrhundert kein anderes sein. Einen Krieg können beide nicht wollen. Aber sie sind nicht dagegen gefeit, blindlings in die Thukydides-Falle zu tappen."


      https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/usa-china-donald…



      Es ist nach den ersten hundert Regierungstagen von Präsident Joe Biden offenbar geworden, dass er gewillt ist, die China-Politik seines Vorgängers fortzusetzen!
      Ein Macht-Konflikt, der den Verlauf des 21. Jahrhunderts maßgeblich prägen wird.

      Europa wird sich wohl entscheiden müssen - und aktiv zur Besonnenheit und Versöhnung beitragen müssen...




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      *
      DAX | 14.903,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 21:43:56
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Gold und Silber sind in Zeiten von globalen wirtschaftlichen Krisen ein hervorragender Speicher zum Konservieren des Kapitals.
      Aber auch die dazugehörenden aussichtsreichen Minen-Firmen profitieren sehr in Krisenzeiten. -

      Wuscheler aus dem crash-thread - den ich sehr schätze - empfahl vor gut drei Monaten die australische Fima Silver Mines, wozu ich für die hier weilenden Interessenten ein kleines "Update" erstellt habe:



      Zitat von barrios: https://hotcopper.com.au/threads/ann-quarterly-activities-an…


      Auch von mir eine Dankeschön, Barrios!

      Gesetzt, die Aussage trifft zu, dass die größte noch nicht abgebaute Silberlagerstätte Australiens zu 100% in der Hand von Silver Mines (WKN: A0LEFD ) liegt, dann sind die Aussichten für diese Fima in den kommenden fünfzehn Jahren beachtlich und aussichtsreich. -


      Kernaussage aus der letzten Verlautbarung.
      (Google Übersetzung)

      ACTIVITIES REPORT FOR THE QUARTER ENDED
      31st March 2021
      (...)

      "Bowdens Silberprojekt

      Das Bowdens Silver Project ist die größte unbebaute Silberlagerstätte in Australien und liegt
      innerhalb der Explorationslizenz 5920, die zu 100% vom Unternehmen gehalten wird.

      Das Projekt befindet sich im Zentrum von New South Wales, ungefähr 26 Kilometer östlich von Mudgee.
      Im Mai 2020 schloss das Unternehmen die Bowdens Silver Development ab und reichte sie ein
      Anwendung und zugehörige Umweltverträglichkeitserklärung (Environmental Impact Statement, EIS) in New South Wales Abteilung für Planung, Industrie und Umwelt. Die vorgeschlagene Entwicklung umfasst eine Tagebau, die eine neue Aufbereitungsanlage mit einem konventionellen Mahlkreislauf versorgt und Differentialflotation zur Herstellung von zwei Konzentraten, die zum Schmelzen außerhalb der Baustelle verkauft werden.

      Die Anlagenkapazität ist auf 2,0 Millionen Tonnen pro Jahr bei einer Minenlebensdauer von 16,5 Jahren ausgelegt.

      Ergiebigkeit:
      Die Minenproduktion soll ungefähr 66 Millionen Unzen Silber betragen, 130.000 Tonnen Zink und 95.000 Tonnen Blei."

      https://hotcopper.com.au/threads/ann-quarterly-activities-an…

      Kom.:

      Die Minenproduktion wird auf 66 Millionen Unzen Silber geschätzt... gehen wir von 60 Millionen Unzen Silber aus bei einem Unzenpreis von 22,- Dollar dann kommen wir auf ein Volumen von 1,3 Milliarden Dollar.


      Der durchschnittliche Zinkpreis rund 2200 Dollar pro Tonne... X 130 000 Tonnen = 286 Millionen Dollar.




      Der durchschnittliche Bleipreis rund 2000 Dollar X 95 000 Tonnen = 190 Millionen Dollar.


      DAX | 15.157,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 09.05.21 11:54:48
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Für die ETF - Freunde:

      Seit wenigen Tagen gibt es sogar einen Ethereum - ETF der großen Fondsgesellschaft Wisdom Tree

      WKN: A3GQ45

      Aus dem Verkaufsprospekt:

      ,,WisdomTree Ethereum ist ein physisch besichertes börsengehandeltes Produkt (Exchange Traded Product, ETP), das Anteilinhabern eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit zum Aufbau eines Engagements am Ether-Kurs bieten soll. Das ETP bietet Anlegern einfachen Zugang, Handelbarkeit, Transparenz und institutionelle Verwahrungslösungen im Rahmen einer soliden, physisch besicherten Struktur. Falls beispielsweise der Ether-Kurs an einem Tag um 1 % steigt, steigt das ETP um 1 %. Falls hingegen der Ether-Kurs an einem Tag um 1 %fällt, fällt der ETP um 1 %. In beiden Fällen ohne Gebühren, Kosten und Anpassungen. Das Produkt richtet sich an fortgeschrittene Privatanleger, die: (i) Kapitalverluste verkraften können, keine Kapitalerhaltung anstrebenund keine Kapitalgarantie brauchen; (ii) über spezifische Kenntnisse oder Erfahrungen mit Anlagen in ähnlichen Produkten und an Finanzmärkten verfügen; und (iii) ein Produktangebot und ein Engagement in der Wertentwicklung der Basiswerte anstreben und einen Anlagehorizont haben, der mit der unten angegebenen empfohlenen Haltedauer übereinstimmt."



      Kom.:
      Nach einer Kurssteigerung von ca. 100 Prozent innerhalb von wenigen Wochen und von mehr als 1500 Prozent innerhalb eines Jahres wäre es wohl ratsam, auf einen Rücksetzer zu warten! -






      Kurzes Video zu ...

      Ethereum erklärt: In nur 10 Min. Ethereum verstehen!



      Dieser Youtube-Kanal "Finanzfluss" mit mehr als 700.000 Abonnenten, mit mindestens 15 Videos zu Kryptowährungen und vielen anderen Finanzthemen.
      DAX | 15.399,65 PKT
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 17:46:23
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Zum übergeordneten Zukunfts-Thema: - Internet der Dinge -


      Danke lieber 57-er für Deine Antwort und fundierten Beitrag.

      Höre, staune und lerne immer mehr und werde auch diesen Beitrag in Ehren halten und in den kommenden
      Jahren erneut lesen! -


      Auf meinen kleinen Erfahrungsbericht -

      @ 57-er

      PS. Nach anfänglicher Beschäftigung mit den Krypto-Innovationen bin ich zu dem Schluss gelangt, dass bereits vier, fünf Jahre ausreichen, um eine grundlegend neue Lage zu schaffen.
      Das bedeutet, dass es sehr schwer ist die Firmen jetzt schon herauszufiltern, die auf Sicht von von 5-10 Jahren zu den Gewinnern zählen, da es sogar möglich ist, dass der eigentliche Gewinner noch gar in Erscheinung getreten ist.

      Hoffe sehr, dass IOTA ein Volltreffer wird. ;)




      Zu meiner PS-Aussage das prägnante Beispiel, das die meisten hier miterlebt haben.
      Um das Jahr 2000 gab es mehrere relativ gut funktionierende Suchmaschinen - von Altavista bis Yahoo -
      https://userweb.weihenstephan.de/schlind/suchmaschinen.html
      die um ihre Suchmaschinen herum ein Portal aufbauten, voller Werbung und diversen Zusatzdiensten...

      Dann kamen zwei begabte Studenten - Larry Page und Sergey Brin - von der Stanford Universität mit einem überaus genialen Konzept und riefen Google ins Leben und "schossen" damit die meisten Konkurrenten "in die Steinzeit".
      Google hat aktuell immer noch einen Marktanteil von über 90 Prozent!

      Leider gehörte ich auch zu den großen Verlierern.
      Damals setzte ich meine Hoffnung auf Lycos.
      Der Gründer und Chef von Lycos war der Sohn von dem legendären Reinhard Mohn, der nach dem II. Weltkrieg aus Bertelsmann ein Imperium aufgebaut hat.
      Meine Überlegung: >Er ist jung, tatkräftig und ehrgeizig und - will es seinem Vater zeigen, dass er auch ein erfolgreiches Unternehmen begründen kann und wenn alle Stricke reißen, steht ein potenter Mutterkonzern hinter ihm... Pustekuchen!
      Kurz und schmerzlos. Viele tausende Euros gingen dabei auch für mich "über die Wupper".

      Umso mehr wünsche ich Dir bei Deiner Auswahl eine glückliche Hand.






      erfolgte dieser besondere Beitrag:


      Zitat von 57-er: Die Jungs von Google waren einfach SMARTER als ihre Konkurrenz. Und die jetzige bessere Marktstellung von Google hat einfach damit zu tun, dass Google innovativer war. Man muss gucken, wie und wo Geld verdient wird.

      Was Kryptos angeht, sehe ich Bitcoin auch nicht als der Weisheit letzter Schluss an. Bitcoin ist in der Nutzung zu teuer, daher im jetzigen Stand nicht massentauglich, viel zu langsam und frisst viel zu viel Energie.

      ETH ist da schon deutlich besser. Meine Favoriten bei den Blockchains sind ETH, Ripple, Litecoin und Cardano. Alle mit unterschiedlichem Zweck.

      Hauptfavorit ist bei mir Iota. Das Iota-System ist kein Blockchain, hat im Internet of things aktuell auch noch keine Konkurrenz. Die Konkurrenz wird es hier schon deshalb schwer haben, weil viele massgebenden Technologien von Iota patentiert wurden.

      Iota funktioniert auf anderen Grundlagen als die Blockchains, ist wesentlich schneller als diese, preislich extrem günstig und daher tauglich für Massenanwendungen. Iota ist kein Energiefresser und daher die "grünste" aller Kryptos.

      Wesentliches Merkmal der Kryptos ist die Dezentralität. Diese gibt es bei Iota noch nicht. Hier arbeitet man noch mit einem Koordinator. Ein System, welches ohne Koordinator arbeiten soll, ist bei Iota derzeit in der Testphase. Hier prüft man, wie dieses Modell mit Hackerangriffen, Viren etc. klarkommt. Insgesamt ist das Tangle-System von Iota ohne Koordinator deutlich komplexer als die Blockchain-Lösung der andere Kryptos. Daher wird es noch etwas dauern bis sie Coordicide (so heißt die Koordinator-freie Variante) freischalten werden. Wahrscheinlich im IV. Quartal 2021. Um es aber zu betonen: Iota funktioniert. Zwar aktuell noch mit Koordinator, aber es funktioniert.

      Meine Einschätzung für praktische Anwendungsbereiche der Kryptos ist, dass zukünftig 60 bis 70% auf Iota entfallen könnten und nur 30 bis 40% auf alle anderen Kryptos. Das ist meine Einschätzung. Die Begründung hierfür ist extrem lang. Denn die Möglichkeiten sind sind im Internet of things gigantisch. Man kann mit Iota ganz neue Sicherheitstandards aufbauen, vollautomatische Industrien konzipieren, das Transportwesen revolutionieren und und und..
      Maut, Parkgebühren, automatische Parkplatzleitsysteme in Großstädten, Unfallvermeidungssysteme bei selbstfahrenden Autos, die Steuerung von Müllentsorgungsystemen, elektronische Impfpässe und auch der sofortige Verkauf von überschüssiger Energie in andere Systeme wären mit Iota möglich. Wir hatten in unserem Energiesystem vor kurzem einen Fast-Blackout von Westeuropa. Mit Iota wäre eine sofortige Fehleranalyse des Systems möglich. Dies nur mal als Ausblick. Mit Iota braucht man keine Schätzwerte bei Verbrauchszahlungen mehr einstellen. Man könnte Alarm- und Stoppfunktionen für alle möglichen Anwendungen einbauen. Ob es ein explodierenden Energieverbrauch ist oder plötzlich stark ansteigende Telefongebühren.
      Dies sind alles nur Beispiele. IOTA kombiniert fälschungssichere Protokolle mit Anwendungen und vollautomatischen Abrechnungssystemen, die letztlich nur in den Endsummen als Abbuchungen über Banken laufen.
      Dies mal als absolute Kurzdarstellung.



      *
      DAX | 15.160,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 13.05.21 22:31:17
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Zwei aktuelle Momentaufnahmen zur Inflation:







      und die Verdopplung der Frachtkosten innerhalb von wenigen Monaten:


      DAX | 15.238,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.05.21 10:06:45
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      US-Erzeugerpreise plus 6 Prozent zum Monat des vorigen Jahres gestiegen:






      ... so hoch, wie seit zehn Jahren nicht mehr!

      Zuerst geben die Unternehmen die gestiegenen Preise an die Kunden weiter, dann fordern die Konsumenten höhere Löhne und die Inflation nimmt ihren Lauf. -
      DAX | 15.241,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.05.21 19:29:40
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      In diesem Jahr haben die dreihundert größten Kryptowährungen den Dollar überholt:





      Kaufkraftverlust des Dollars seit 1900



      Dank an 57-er für diesen Chart-Hinweis!


      *
      DAX | 15.420,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 14.05.21 20:39:00
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Investitionsvorschlag und - Taktik:



      Zitat von greenanke: Was empfehlen und meinen ernsthafte Anleger: In welche(s) Asset(s) sollte man jetzt investieren?

      Irgendwelche Anleihen? Oder Cash halten? Oder, oder ...?



      Seit der Zeit Deines Namenspatrons Greenspan als Notenbankchef also ab 1987 scheuen sich die Notenbankverantwortlichen vor harten und einschneidenden Maßnahmen.-
      Erinnere an Notenbankchef Paul Volcker, der Anfang der achtziger Jahre nicht davor zurückschreckte die Notenbankzinsen kurzweilig über 20 Prozent zu erhöhen zwecks Eindämmung der Inflation.
      Wenn nun die Inflation über fünf Prozent anzöge, über welches wirksame Mittel verfügen die Notenbanken noch angesichts der generell hohen Staatsverschuldungen?

      Daher werte ich das Geschehen im März 2020 als eine wichtige Erfahrung und als ein prägendes Beispiel:
      Sobald die Aktienmärkte dreißig Prozent und mehr im Minus notieren, werden die Notenbanken voraussichtlich erneut ihre Geldschleusentore öffnen...

      Und für diesen Moment gilt es mit ausreichend Cash gewappnet zu sein.
      Da die Aktienmärkte im langfristigen Durchschnitt mit etwa 7 Prozent rentieren, hat der Anleger bereits einen fünfjährigen "Vorsprung" auf das zu dem Zeitpunkt eingesetzten Kapital.

      Übrigens, hab` mir angewöhnt auch bezogen auf eine einzelne Aktie oder einen ETF - ab einem Minus von 30 Prozent und mehr auf einen geeigneten Zeitpunkt für eine Zukauf zu achten.

      *
      DAX | 15.427,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 16.05.21 11:55:25
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Zitat des Tages: :D






      *
      DAX | 15.416,64 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.21 13:48:38
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.205.355 von Sternen-Staub am 16.05.21 11:55:25Während man bei Airbus oder auch in China über die Einführung von Flugautos und Lufttaxen (WKN: A2PWWB EHang Holding) nachdenkt, denken einige Grüne Lokalpolitiker*Innen ernsthaft über Esel-Taxis auf dem Land nach.

      Weil keine Busse mehr fahren
      Grünen-Politikerin will Esel-Taxis einführen
      https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/weil-keine-bus…
      [29.01.2018]

      Die Esel-Taxis sollen auf "Zuruf" bestellt werden können." :D

      Frage, welche Version von beiden, das Luft-Taxi oder das Esel-Taxi, ist jetzt nun smarter?
      DAX | 15.416,64 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.21 18:41:00
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.205.355 von Sternen-Staub am 16.05.21 11:55:25
      Zitat von Sternen-Staub: Zitat des Tages: :D






      *


      Beispiel:






      *
      DAX | 15.416,64 PKT
      Avatar
      schrieb am 16.05.21 20:03:57
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.206.072 von Tyme am 16.05.21 13:48:38
      Zitat von Tyme: Während man bei Airbus oder auch in China über die Einführung von Flugautos und Lufttaxen (WKN: A2PWWB EHang Holding) nachdenkt, denken einige Grüne Lokalpolitiker*Innen ernsthaft über Esel-Taxis auf dem Land nach.

      Weil keine Busse mehr fahren
      Grünen-Politikerin will Esel-Taxis einführen
      https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/weil-keine-bus…
      [29.01.2018]

      Die Esel-Taxis sollen auf "Zuruf" bestellt werden können." :D

      Frage, welche Version von beiden, das Luft-Taxi oder das Esel-Taxi, ist jetzt nun smarter?



      Nun gibt es das neue Lastenfahrrad mit einem Transportgewicht von bis zu 500 Kilogramm, das bis zu drei Europaletten transportieren kann und wird dabei unterstützt durch einen kräftigen Elektromotor.

      Umgebaut zu einer Art Personen - Rikscha könnten damit vier bis sieben Personen transportiert werden. :D





      XXL-Lastenfahrrad: Europaletten auf dem Gepäckträger

      Der ergonomische Sitz bildet eine stabile Rückenstütze, damit der Rumpf die Arbeit der Oberschenkel unterstützt. „Das ist wie bei der Beinpresse im Kraftraum“, flachst Christian Rusche. „Nur dass hier ein Elektromotor mithilft und alles im Freien stattfindet.“






      https://logistik-aktuell.com/2020/10/29/xxl-lastenfahrrad-eu…
      DAX | 15.416,64 PKT
      Avatar
      schrieb am 25.05.21 11:56:20
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Die meist besuchten Websiten der Welt von 1996 bis 2020





      Kom.:

      Ein Kommen und Gehen - ein sanftes Blühen und Vergehen.

      Dieser Prozess wird auch noch den Bereich der Kryptowährungen durcheinander wirbeln.


      *
      DAX | 15.557,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 10:13:55
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Jetzt, wo eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu einer Seitwärtsbewegung der Kurse für mehrere Jahre besteht, ist es vielleicht gar nicht so verkehrt 5-10 Prozent des für den Aktienmarkt vorgesehenen Kapitals in zwei, drei Kryptowährungen zu investieren?

      Aber erst dann einsteigen, wenn der Krypto-Markt seine derzeitige Korrektur beendet hat und einen deutlichen Boden ausgebildet hat:

      z.B. Bitcoin bei unter 20.000,-
      --------------------------------------------------------:D
      und Ethereum bei unter 1000,-

      - sodann, gemäß Kostolany, "Schlaftabletten nehmen" und in zehn Jahren nachschauen, was daraus geworden ist. :)


      Zwei Video-Beiträge mit Prof. Philipp Sandner:



      Bitcoin, Musk & Co - was steckt hinter dem Auf und Ab am Krypto-Markt?



      "...Wie also geht es weiter? Wie riskant ist es, in Bitcoin zu investieren? Kommt nach dem Absturz nun bald ein Aufschwung in neue Höhen? Oder wird der Bitcoin bald durch eine andere Währung abgelöst? Blockchain-Experte Prof. Philipp Sandner von der Frankfurt School of Finance & Management und ARD-Finanzjournalist Sebastian Schreiber beantworten Ihre Fragen."[/quote]


      Kursstürze von Bitcoin und Co.: War’s das für die Kryptowährungen? | DW Nachrichten



      *
      DAX | 15.469,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 15:11:29
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Gerade für die Freunde von Edelmetallen ist es interessant, was Prof. Philipp Sandner über die Ähnlichkeit und Funktion in Krisenzeiten von Bitcoin und Gold sagt:

      (...im 2. Video des vorherigen Beitrages.)

      >Bitcoin ist das digitale Gold<


      Ein ganz großer Unterschied zwischen Bitcoin und Gold:

      Während bei Gold die 20-22 Meter - Kantenlänge des Würfels um ca. 10 cm pro Jahr wächst, bleibt die endgültige Anzahl Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt, wobei man annimmt, dass bereits 10-15 Prozent unwiderruflich verloren gegangen sind...
      (Denke dabei an den Fall, der kürzlich durch die Presse ging: Wo ein Mann seiner Stadtverwaltung 70 Millionen Dollar Finderlohn anbot, wenn er nach seinem alten Computer auf der städtischen Mülldeponie suchen dürfte, weil sich darauf 7000 Bitcoin befänden. )


      Zu Ethereum:

      Laut seiner Expertise arbeiten zur Zeit etwa 100.000 Programmierer weltweit an Ethereum selbst oder an darauf in Zukunft zu installierende Applikationen (Apps = Anwendungen), die dann die Währung Ether nötig hätten.

      Im Gegensatz zu Bitcoin kommen jährlich konstant exakt vier Milliarden Ether hinzu!



      ,,Krypto ist nur Spielcasino und viel zu anstrengend."
      Demarkkommwieder

      Es gäbe die Möglichkeit u.a. bei dem großen Finanzverwalter Wisdom tree - der sogar von der fürsorglichen Sparkasse als sehr seriös eingeschätzt wird - Anteile eines jeweiligen börsennotierten Krypto-Fonds zu erwerben.

      Die Anteile können ganz regulär über das eigene Depotkonto geordert und verkauft werden.
      Die Anteile werden von Wisdom Tree *
      an den jeweiligen seriöseren Krypto - Börsen gekauft und durch eine fachkundige IT-Abteilung geschützt aufbewahrt.


      Die Anteile bilden 1 Prozent des jeweiligen Kurses ab und spiegeln die Kursentwicklung 1:1 wieder.


      Bitcoin - ETF :
      WKN: A3GKGK
      Gesamtkostenquote TER = 0,95 %



      Ethereum - ETF:
      WKN: A3GQ45
      Gesamtkostenquote (TER). 0,95%




      *

      Aus dem Englischen übersetzt-WisdomTree Investments, Inc. ist ein in New York ansässiger börsengehandelter Fonds und börsengehandelter Produktsponsor und Vermögensverwalter.

      WisdomTree hat im Juni 2006 seine ersten ETFs aufgelegt und sich zu einem der größten ETF-Anbieter in den USA entwickelt.

      Schlüsselperson: Jonathan Steinberg
      Anzahl der Beschäftigten: 204
      Hauptsitz: USA
      Gründung: Juni 2006
      Tochtergesellschaften: WisdomTree Europe Limited, MEHR
      Unternehmensform: Börsennotiertes Unternehmen

      https://en.wikipedia.org/wiki/WisdomTree_Investments

      *
      DAX | 15.530,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 30.05.21 12:24:15
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Die Quintessenz von Prof. Rieck in zehn Tipps zusammengefasst, die sich ihm aus dem längeren unten angeführten Gespräch mit Marc Friedrich ergab:


      10 Tipps für Krisen! Wie man sich richtig vorbereitet





      50 Minuten-Gespräch mit Marc Friedrich, der als Augenzeuge die Wirtschaftskrise in Argentinien erlebt hat:

      Wirtschaftskrise! Das Ende der Mittelschicht




      Kom.:
      Ein überaus wichtiger Gedanke, den ich bisher zu wenig bedacht habe:
      In Krisenzeiten steigt der Gold- und Silberpreis so stark an, dass selbst Gold in kleineren Münzen und auch Silberunzen viel zu wertvoll sind, um damit Güter des täglichen Bedarfs zu erwerben.
      Die Folge: sobald man mit Edelmetallen etwas erwerben will, macht man sofort gewaltbereite Menschen auf sich aufmerksam, die einen mit vorgehaltener Waffe die Edelmetallvorräte rauben!

      Besser ist es, an ausreichende Tauschmittel zu denken, die unauffällig und nicht zu wertvoll sind.

      Und für die eingefleischten Krisenskeptiker, wie unseren Greenie:
      Der Kriseneintritt ist plötzlich und kommt quasi über Nacht!

      Aber in einem, hat unser Greenie recht:
      Selbst für diejenigen, die sich auf die Krise gründlich vorbereitet hatten, ist diese Zeit nicht leicht zu bewältigen.

      *
      DAX | 15.519,98 PKT
      Avatar
      schrieb am 30.05.21 20:40:58
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Natürlich sind die Kryptowährungen vergleichbar mit der Interneteuphorie Ende der neunziger Jahre.
      Wie damals wird es unzählige Verlierer und nur wenige Gewinner geben!
      Die Kunst besteht für einen lernwilligen Investor darin, diese wenigen Gewinner jetzt zu ermitteln und sich entsprechend zu positionieren.


      Noch ein allgemeines Wort zu den "Kryptos", auch an unsere Moderatoren:

      Bitcoin wird von vielen Experten, wie auch von dem bereits erwähnten Blockchain - Fachmann Phillipp Sandner als "das digitale Gold" definiert.
      Also gehört er bei einem eventuellen Crash zur Krisenvorsorge und damit auch zum Thema dieses Themenfadens!

      ________________________________________________________________________________________


      Zitat von greenanke: Du meinst also, wenn ein Herr Sandner und ein paar andere Coin-Profiteure behaupten, Bitcoins seien das "digitale Gold", dann sollte das wohl so stimmen ...?! ;) :)

      Zwischen Gold und den Bitcoins gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied. Überlege selbst mal, was der Unterschied ist! ;) :D

      Kleiner Tipp: Der Unterschied ist dermaßen riesengroß, dass man Gold und Bitcoin eigentlich gar nicht in einem Atemzug aussprechen dürfte! ;)


      Inwiefern ist ein Ökonomie-Professor mit Spezialgebiet Blockchain ein Profiteur des Bitcoin?
      Vergleichbar wäre die Aussage, dass ein Professor für Volkswirtschaftslehre ein Profiteur des Euros sei.
      Eine Aussage von kolossalem Unsinn.

      Zur Definition des Bitcoins als "digitales Gold":
      Da gelingt einem Programmierer die Schaffung eines knappen elektronischen relativ leicht fungiblen Gutes - insgesamt 21 Millionen Stück, wobei der letzte erst im Jahre 2130 voraussichtlich geschaffen wird!-
      Aktueller Stand: 18,7 Millionen Bitcoin, wobei zur Zeit täglich lediglich 900 Stück vom System aus geschaffen werden können und sich diese Rate alle vier Jahre vom System aus halbiert.
      Ab 2023 werden nur noch 450 pro Tag geschaffen werden können ... das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir uns bereits jetzt in einer Phase der äußerst knappen Ressource befinden!

      Im Gegensatz zu Gold, wo sich die Kantenlänge des Würfels durch die zusätzliche Förderung um ca. 10 cm im Jahr erweitert, gibt es irgendwann überhaupt keine zusätzlichen Bitcoin.
      Das bedeutet, dass der Bitcoin sogar den Wert des gesamten Goldes von aktuell über 11 Billionen Dollar innerhalb der kommenden zehn Jahren übersteigen wird!

      Der eigentliche Motor der Bitcoin-Entwicklung:
      Der Bitcoin als Zahlungsmittel und Medium der Wertaufbewahrung bietet für jeden etwas computerkundigen Menschen überall auf der Welt die Möglichkeit, sein Geld vor einer größeren Entwertung und vor einem staatlichen Zugriff dezentral zu schützen...

      Es ist vergleichbar mit der Schaffung eines neuen äußerst knappen Zahlungsmittels, das mit einer zwingenden Logik und Notwendigkeit steigen wird.
      Negativ und despektierlich formuliert: Der geniale Programmierer Satoshi Nakamoto hat ein modernes globales "goldenes Kalb" geschaffen!-

      Und es lässt sich noch etwas mit großer Wahrscheinlichkeit prognostizieren: Sobald eine handfeste Krise in einem oder mehreren Ländern eintritt, beginnt der Kurs von Bitcoin plötzlich sehr stark zu steigen.

      Und hinsichtlich der starken Volatilität, die dem Bitcoin zu recht noch vorgeworfen werden kann:
      Durch den jetzt stattfindenden deutlichen Rücksetzer und denen der nahen Zukunft kommen auch etwas langsamere Menschen, wie ich, zum Zuge. :D

      Noch etwas lässt sich prognostizieren:
      Sobald ein einzelner Bitcoin die Millionengrenze überschreitet und immer mehr Menschen daran partizipieren und somit gleichsam auf zig- Millionen Schultern weltweit ruht, wird auch die Volatilität in wenigen Jahren abnehmen, so dass ein Beobachter gar nicht mehr bemerkt, was sich alles hinter dem Komma abspielt. :D

      *
      DAX | 15.519,98 PKT
      Avatar
      schrieb am 30.05.21 22:58:50
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Kurskorrekturen beim Bitcoin in den letzten Jahren


      Erneuter Dank an die Adresse des wunderbar informativen "Fugi" für diesen Hinweis.






      Kom.:
      Die Tendenz zu kleineren prozentualen Rücksetzern im Laufe der letzten Jahre ist eindeutig erkennbar.
      Daher wäre ein Rücksetzer von 90 und mehr Prozent sehr illusorisch.

      Aber ein Minus von 70 - 80 Prozent dieses Mal wäre noch innerhalb der Wahrscheinlichkeit, also sprach ein Hoffender. :D

      Auf alle Fälle könnte sich ein Neuling und Nachzügler, wie ich einer bin, keine günstigeren Einstiegkurse wünschen.


      *
      DAX | 15.519,98 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.21 11:49:12
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Inflation in Deutschland von 2000 - 2021

      DAX | 15.640,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 01.06.21 22:07:35
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.292.745 von Sternen-Staub am 03.03.21 21:05:48
      Zitat von Sternen-Staub: Die Bilanz der großen Notenbanken



      Holger Zschaepitz
      @Schuldensuehner
      ·
      2. März
      #ECB balance sheet has hit another fresh ATH as Lagarde keeps the printing press rumbling.

      Total assets rose by €9.3bn to €7,110.5bn in the past week on QE.

      ECB balance sheet now equal to 71.3% of Eurozone

      GDP vs Fed's 35.3%,

      BoE's 37.7% or

      BoJ's 129.1%.









      https://publish.twitter.com/?query=https%3A%2F%2Ftwitter.com…


      Kom.: Die amerikanische Notenbank hat noch doppelt so viel Spielraum wie die EZB.

      Gleichzeitig hat der Dollar als Leitwährung der Welt ein dreifach höheres Volumen als der Euro.

      Also, wird voraussichtlich der Euro schneller und viel früher kollabieren als der Dollar.

      *



      Die Bilanz der großen Notenbanken - Update vom 1. Juni 2021

      erneut von Holger Zschaepitz, der das Vorgehen der Notenbanken genau verfolgt:

      #ECB Balance sheet hit fresh ATH at €7,657.6bn as Lagarde keeps printing press rumbling. Total assets rose by another €14.5bn on QE. Volume of balance sheet now equal to 77% of Eurozone GDP vs Fed's 36%, BoE's 39% and BoJ's 133%.

      (Übersetzung:

      Die EZB-Bilanz erreichte mit 7.657,6 Mrd. € einen neuen ATH, da Lagarde weiterhin Druckmaschinen antreibt. Die Bilanzsumme stieg durch QE um weitere 14,5 Milliarden Euro.
      Das Bilanzvolumen entspricht nun 77 % (vorher 71.3%. ) des BIP der Eurozone

      gegenüber

      36 % der Fed, (vorher 35.3%. )

      39 % der BoE (gleichbleibend )

      und

      133% der BoJ. (vorher 129.1%. )

      https://publish.twitter.com/?query=https%3A%2F%2Ftwitter.com…

      *
      DAX | 15.582,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 02.06.21 19:14:51
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Wie lautet der schöne Spruch, der irrtümlich Mark Twain häufig zugeschrieben wird:

      «Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.»

      Also aus der tabellarischen Auflistung der Bitcoin-Kurskorrekturen resultiert, dass es nicht unwahrscheinlich ist, von einer bald stattfindenden größeren Korrektur auszugehen.
      Und exakt auf so eine große Einstiegchance hoffe ich und bereite mich darauf vor.



      Zitat von 57-er: @Sterni,
      ob es so kommt, dass es nochmal deutlich unter 30.000 geht ( so Vivian und etliche andere), weiss keiner. Sofern dies der Fall sein sollte, wollen jedenfalls etliche Leute einsteigen. Allen voran Grossinvestoren wie Ican. Schaun wir doch mal, ob die Welt wirklich so einfach ist. Ich bin da immer etwas skeptisch. Warum soll jemand verkaufen, wenn alle übereinstimmend sagen, dass es anschließend richtig " hoch" gehen soll...? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

      Ich halte aktuell immer noch wenig von BTC. Obwohl alle Coins natürlich im Gleichtakt hinter BTC hinterher marschieren. ETH ist interessanter. Und Cardano holt gerade gegenüber ETH auf. Noch interessanter. Gleiches Geschäftsfeld wie ETH. Mein Tipp, mach Dich hier schlau.


      Also eine Glaskugel habe auch ich nicht, lieber 57 -er.
      Aber das bisherige Tief von 30-40 Prozent reicht einfach nicht aus, um mich aus der Reserve zu locken.
      Wenn wir die nachfolgende Tabelle der Bitcoin-Kurskorrekturen betrachten, ergibt sich folgender Aufriss.
      In gut acht Jahren ereigneten sich 12 Kurskorrekturen:
      2 x Minus 90 Prozent plus x
      1x Minus 80 Prozent plus x
      2x Minus 70 Prozent plus x
      1x Minus 60 Prozent plus x

      und die restlichen 6 Kurseinbrüche zwischen
      Minus 30-40 Prozent plus x

      Natürlich spricht viel (exakt 50%) für Vivians und Mark Friedrichs These, dass es auch dieses Mal "nur" um eine 30-40er Korrektur handelt.

      Aber dann werde ich dieses Mal nicht dabei sein! -

      Ich warte dann lieber noch ein paar Monate bis ein 60-80 -Prozent Rücksetzer kommt.

      >Die stolze, schöne Bitcoin, mit einer außergewöhnlichen Zukunft sollte noch tiefer
      zu Boden sinken, bis ich gewillt bin dieses Tigerweib zu reiten.<
      :D




      Apropos Carl Icahn:
      In welchem Börsenuniversum trommelt ein potentieller Großinvestor und Milliardär (geschätztes Vermögen: 15 Mrd. Dollar) vorher, dass er groß einzusteigen gedenkt...

      In meiner Börsenwelt bedeutet das: der gute Carl hat sich von der enormen Kursentwicklung von Bitcoin verführen lassen und ist schon seit wenigen Wochen eingestiegen...nun sitzt er auf einem deutlichen Minus und versucht durch eine Art Frontrunning andere zu verführen.


      Sterni

      *
      DAX | 15.587,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 04.06.21 10:06:46
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Eine einstündige Dokumentation, die mich ein wenig weitergebracht hat.

      "Bitcoin: The End of Money as We Know It" (Originaltitel)
      ( dt. Fassung)



      Regisseur: Torsten Hoffmann, Michael Watchulonis
      Autoren: Torsten Hoffmann
      Erscheinungsdatum: Juli 2015 (USA)

      In den ersten 35 Minuten wird eine kurze Geschichte des Geldes dargeboten, sodann im letzten Drittel explizit über die Aufgabe, Funktion und bahnbrechende Innovation des Bitcoin gesprochen.


      "I am sure that in twenty years there will either be very large Bitcoin transaktion volume or none."


      ("Ich bin mir sicher, dass es in zwanzig Jahren entweder ein sehr großes Bitcoin-Transaktionsvolumen geben wird oder gar keins.")

      Satoshi Nakamoto


      Rezension:
      "Absolut der beste Kurzfilm über die Komplexität und Schönheit dieses neuen digitalen Wunders namens Bitcoin.(...)"
      Geschrieben von luisedardon auf IMDb.com.

      *
      DAX | 15.649,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 04.06.21 22:07:32
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Vergleich:


      Beyer

      Gründung: 1863
      Sitz: Leverkusen, Deutschland
      Umsatz: 41,4 Mrd. Euro (2020)
      Mitarbeiterzahl: 99.538
      Aktuelle Marktkapitalisierung: 51,89 Mrd. EUR



      Biontech


      Sitz: Mainz, Deutschland
      Mitarbeiterzahl: 1.941 (2020)
      Gründung: 2008
      Umsatz: 482 Mio. € (2020)
      Aktuelle Marktkapitalisierung: 44,11 Mrd. EUR

      PS. Will Biontech nicht schlechtreden, weil ich selber mit einer kleinen Position dabei bin, aber dieses
      Missverhältnis ist dennoch frappierend!

      *
      DAX | 15.689,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 05.06.21 14:37:29
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.351.969 von Sternen-Staub am 30.05.21 22:58:50Kurskorrekturen beim Bitcoin in den letzten Jahren - ergänzendes Update bis 12. Mai 2021










      Zitat von Sternen-Staub: Kurskorrekturen beim Bitcoin in den letzten Jahren


      Erneuter Dank an die Adresse des wunderbar informativen "Fugi" für diesen Hinweis.






      Kom.:
      Die Tendenz zu kleineren prozentualen Rücksetzern im Laufe der letzten Jahre ist eindeutig erkennbar.
      Daher wäre ein Rücksetzer von 90 und mehr Prozent sehr illusorisch.

      Aber ein Minus von 70 - 80 Prozent dieses Mal wäre noch innerhalb der Wahrscheinlichkeit, also sprach ein Hoffender. :D

      Auf alle Fälle könnte sich ein Neuling und Nachzügler, wie ich einer bin, keine günstigeren Einstiegkurse wünschen.


      *
      DAX | 15.692,90 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.21 18:17:44
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.415.221 von Sternen-Staub am 05.06.21 14:37:29Zum Themenkomplex - Bitcoin als "digitales Gold" zur Krisenvorsorge!


      Bitcoin - Meilensteine vom 4. Januar 2013 - 13. März 2021







      *
      DAX | 15.692,90 PKT
      Avatar
      schrieb am 05.06.21 20:22:12
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Resultate der unterschiedlichen Asset-Klassen innerhalb einer Dekade:



      @ Greeny et al

      Oh dieser "unseriöse" Bitcoin... zehn Mal höheres durchschnittliches Jahresergebnis als der Nasdaq 100 - dessen QQQ-ETF ich Dir als zweitbeste Lösung, beim nächsten Rücksetzer mit gutem Gewissen nahe lege - und gut neunzig Mal höher als das mit einem 5000 Jahre alten Nimbus behaftete Gold!

      "Bitcoin - das digitale Gold zum Quadrat" Warren Buffet, in zehn Jahren aus dem Jenseits. :D



      *
      DAX | 15.692,90 PKT
      Avatar
      schrieb am 05.06.21 21:54:47
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.415.221 von Sternen-Staub am 05.06.21 14:37:29Kurs-Korrekturen bei den Kryptos (Auswahl)

      Momentaufnahme vom 23. Mai 2021

      Bitcoin $BTC: -54% ------------ bei ca. 28.000 Euro

      Ethereum $ETH: -57%------------ bei ca. 1.700 Euro

      Cardano $ADA: -58%------------- bei ca. 1.25 Euro

      Stellar $XLM: -62%

      Solana $SOL: -63%

      XRP $XRP: -64%------------------bei ca. 0,65 Euro

      Binance Coin $BNB: -65%

      Polkadot $DOT: -65%

      Chainlink $LINK: -66%

      Litecoin $LTC: -67%

      Uniswap $UNI: -67%

      Bitcoin Cash $BCH: -70%

      Dogecoin $DOGE: -70%


      Charlie Bilello
      @charliebilello
      2:45 nachm. · 23. Mai 2021·Twitter Web App
      DAX | 15.692,90 PKT
      Avatar
      schrieb am 06.06.21 15:58:30
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      ,,Hoffen und Harren, macht manchen zum Narren."

      Ovid


      Zitat von greenanke: Theoretisch wirst Du das sicherlich wollen. ;)

      Aber nehmen wir mal an, der Bitcoin würde jetzt zügig weiter auf 20.000 absinken. Das würde ganz schön nervös machen, oder?! Und es bestünde dann ja durchaus die Gefahr, dass es nochmal weiter auf 10.000 nach unten gehen könnte.

      Ich würde jede Wette eingehen, dass Du niemals kaufen wirst! (Jedenfalls niemals für einen namhaften Betrag.)

      P.S. Garantiert ginge jedem klardenkenden Menschen durch den Kopf: Wenn ich jetzt bei 20.000 einsteige, und es geht tatsächlich weiter runter auf 10.000, hätte ich 50 % (fünfzig Prozent!!!) meines Einsatzes verloren. Die Ehefrauen der Pseudo-Anleger werden das zu verhindern wissen. Es sei denn, die Göttergatten lassen ihre Frauen - wie so oft üblich - im Unklaren über ihre "genialen" Transaktionen. :D Die würden nämlich sagen: Wenn Du so viel Geld übrig hast, Kunibert, kauf mir lieber einen Klunker ... oder schaff uns endlich einen neuen Wagen an ... oder lass uns einen Traumurlaub machen... ;) :))


      Es ist nicht nur Theorie, sondern ein ernster Vorsatz und Plan, Kurt!

      Nehmen wir mal das "Ei des Kostolany" und füllen es mit den spezifischen Bitcoin-Kennziffern, auch wenn die große Gefahr besteht, sich öffentlich lächerlich zu machen:



      Bis 20.000 habe ich nicht vor, überhaupt etwas zu investieren.
      Warte lieber auf eine geeignetere Gelegenheit von einem Minus von 70-80 Prozent, auch wenn dieser Fall noch ein paar Monate auf sich warten lassen sollte. Denn - die große Verkaufspanik fand bei der diesmaligen Korrektur noch nicht statt und demzufolge steht sie dem Bitcoin in baldiger Zukunft noch bevor.
      In den vergangenen zehn Jahren ereignete sich spätestens alle 2 bis 3 Jahre eine 70-80 Prozent Korrektur und die letzte fand Ende 2018 und die zuvor Anfang 2015 (siehe Tabelle) statt.
      Gemäß Statistik ist die Zeit dazu jetzt reif!
      Aber wenn nicht, ich hab´ Zeit und Geduld.-

      ( Mein Wunsch -Szenario:
      Vorausgesetzt, dass es keine größeren politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen in den kommenden zwei bis drei Monaten gibt - hoffe ich, dass in den nächsten ca. 5 - 10 Tagen ein relativ schnell verlaufender Kursrutsch auf die Marke von unter 20.000 Euro ( ein sattes Minus von gut 60%) erfolgt und bei ca. 18.000 € zwei, drei Tage verweilt, und sodann weiter absackt auf das stabilere Niveau um die 15.000 €... hier ein erneutes Verweilen von voraussichtlich vier, fünf Wochen.

      Wenn es von diesem Niveau aus nicht gelingt, wieder zu steigen ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich groß, dass es ein weiterer Kursrutsch innerhalb von zwei, drei Wochen auf die Ebene von 9000 - 10.000 € erfolgt, dass innerhalb des vergangenen Jahres eine "Stabilität" von mehreren Monaten aufweist. Es wäre sehr unwahrscheinlich, wenn das dann erreichte ca. 80 % Minus noch weiter ausfallen würde...

      Nun gut, in meiner Annahme setzte ich die letzte Ebene (9-1000) als möglichen Tiefpunkt ( Y - im Modell) an.
      Jetzt ist es ratsam, den zum Einsatz vorgesehenen Betrag in vier bis fünf Teile zu splitten und je nach Kurs-Entwicklung disponibel einzusetzen!)


      So, jetzt können mich alle auslachen und als Spinner ansehen. :D

      ,,Und - lache noch jeden Meister aus,
      Der nicht sich selber ausgelacht."


      Motto von F.N.


      Schönen Sonntag,

      Sterni

      *
      DAX | 15.692,90 PKT
      Avatar
      schrieb am 07.06.21 23:43:20
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Zum Themenkomplex - Bitcoin als ein Mittel zur Krisenvorsorge.

      Achtung, Sparer! Uns droht eine Geldentwertung so hoch wie seit 1992 nicht mehr

      "Zuletzt verteuerten sich die Preise so stark wie seit Herbst 2011 nicht mehr. Anders gesagt: Unser Geld verliert so schnell an Wert wie seit zehn Jahren nicht mehr. Fondsmanager Hendrik Leber erwartet, dass sich die Inflation nochmal verdoppeln kann. Im Interview verrät er, was Anleger dagegen unternehmen können.


      (...)


      Sie sind ja auch als Bitcoin-Fan bekannt – jetzt gab es dort wieder einen Crash. Bleiben Sie der Kryptowährung treu?

      Leber:
      Für mich ist Bitcoin Ersatzgold. Denken Sie mal an Bargeld. Versuchen Sie mal, 50.000 Euro am Bankschalter einzuzahlen – da werden Sie schräg angeguckt werden und müssen den Ausweis vorlegen. Bargeld ist heute nicht mehr Verfügbarkeit über Kaufkraft, sondern bereits extrem eingeschränkt.

      Mit Kryptowährungen kann man sich frei bewegen. Ich glaube, Bitcoin hat eine wichtige Geldaufbewahrungsfunktion, ähnlich wie Gold. Meiner Ansicht nach wird die Nachfrage weiter steigen, weil das Bedürfnis nach einem Schutzraum vor dem Staat größer wird. Bitcoin hat ja auch keine Negativzinsen. Keiner nimmt mir da etwas weg, nur weil ich etwas besitze.

      Ich denke, der Kurs wird nochmal kräftig ansteigen in den nächsten sechs bis zwölf Monaten. Wo die Grenze ist, weiß ich nicht. Langfristig denke ich, dass sich Bitcoin halten wird, trotz der Aufschreie um den Stromverbrauch und eines möglichen Verbots.

      (...)"



      https://www.boerse-am-sonntag.de/aktien/markt-im-fokus/artik…


      Kom.:

      Nicht es gab einen Crash, sondern wir befinden uns noch i n m i t t e n dieses Crashes!
      Nach dem Tief vom März 2000 bis zum Hoch im April 2021 war eine Kurssteigerung von 1500 Prozent zu verzeichnen!
      Ein gefundenes Fressen für die Shortseller auf der ganzen Welt!
      Die lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen, den Bitcoin-Kurs in Grund und Boden zu prügeln.

      Andererseits - eine außergewöhnliche Chance als Spätzünder und Nachzügler einzusteigen!


      *
      DAX | 15.698,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.06.21 09:53:18
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      ,,Der Historiker ist ein rückwärts gekehrter Prophet."
      Friedrich Schlegel



      Zitat von 57-er: @Sterni,


      https://coincierge.de/2021/bitcoin-steht-kurz-vor-einem-tode…

      Jetzt im Juni, wahrscheinlich bereits schon nächste Woche, wird sich entscheiden, ob es mit den Kryptos kurzzeitig noch ein Stück weiter nach unten geht.

      Danach werden die Kurse wieder anziehen. Hier stehen bereits eine Menge Leute an der Seitenlinie in Lauerstellung. Meine Einschätzung.


      Danke für Deine Prognose.;)

      Nachdem ich gestern bzw. heute bereits zum fünften Male in den letzten drei Wochen bis halb drei über den Bitcoin-Kurs leicht angeheitert, wie Kosto empfiehlt, gebrütet und meditiert habe, hat sich mein Eindruck und meine Annahme noch bestätigt, dass der Kurs im ersten Rutsch bis auf 15 000 Euro/ 18 000 Dollar runterrauschen könnte und nach 2-4 Wochen noch weiter bis auf 12 600 Dollar! ( anlaog ca.10 300 Euro= entspricht einem Minus von etwa 80 % !!!).
      Auch hat sich mein Eindruck verdichtet, dass wir in Zukunft nach menschlichem Ermessen nicht ein drittes Mal ein Minus von 90 Prozent und mehr erleben werden.

      Erkenne dabei deutlich die Tendenz, dass die Volatilität jedes Jahr um 1-2 Prozentpunkte abnimmt.
      Dementsprechend könnte es sein, dass wir ein letztes Mal die 80 Prozent Minus beim Bitcoin erleben werden.

      Sicherlich hast Du Recht, dass tausende Investoren nur darauf lauern nach einem aktuellen Minus von mehr als 50 Prozent auf den Bitcoinzug zu springen, aber meiner Ansicht nach unterschätzt Du etwas die Mentalität unserer Shortseller-Kontrahenten.

      Nach dem Tief vom März 2000 bis zum Hoch im April 2021 war eine Kurssteigerung von 1500 Prozent zu verzeichnen!
      Ein gefundenes Fressen für die Shortseller auf der ganzen Welt!
      Die lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen, den Bitcoin-Kurs mit gehebeltem Einsatz und manche sogar ohne sich den Bitcoin geliehen zu haben, in Grund und Boden zu prügeln.

      Andererseits - eine außergewöhnliche Gelegenheit als Spätzünder und Nachzügler einzusteigen! :D

      Auch dann, wenn Du nicht in Bitcoin zu investieren beabsichtigst, ist seine mögliche Kursentwicklung von großer Relevanz für Deine Investitionsvorhaben, weil der Bitcoin aktuell und in den kommenden Jahren der Taktgeber für die Kryptos ist - und wird dies solange auch bleiben, bis er vom ersten Rang in der Marktkapitalisierung durch eine andere Kryptowährung abgelöst wird!-


      PS. Und drück´ bitte ein Auge zu, dass ich eine an Dich gerichtete Frage gestern vorweg beantwortet habe.

      Einen sonnigen Tag,

      Sterni

      *

      PPS. Selbst nach Stunden habe ich diese Tabelle noch immer nicht ganz "ausgelotet":



      in der Hoffnung, aus dem intensiven Studium der Vergangenheit etwas von der Zukunft zu erahnen.


      *
      DAX | 15.657,00 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.21 14:47:05
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.436.515 von Sternen-Staub am 08.06.21 09:53:18Seit November 2008 erzählst Du hier von einer Weltwirtschaftskrise ...

      Wann kommt sie denn nun ...? :rolleyes: :confused:

      Im Crash-Thread erzählen einige seit 2008 was von Staatsbankrott, Systemzusammenbruch, Crash an den Weltbörsen, Währungsreformen ...

      Werden wir sie wohl noch miterleben dürfen ...? :rolleyes: :(
      DAX | 15.702,00 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.21 18:25:29
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.439.980 von greenanke am 08.06.21 14:47:05
      Zitat von greenanke: Seit November 2008 erzählst Du hier von einer Weltwirtschaftskrise ...

      Wann kommt sie denn nun ...? :rolleyes: :confused:

      Im Crash-Thread erzählen einige seit 2008 was von Staatsbankrott, Systemzusammenbruch, Crash an den Weltbörsen, Währungsreformen ...

      Werden wir sie wohl noch miterleben dürfen ...? :rolleyes: :(



      Damals sind die Kritiker und Warner von dem einzelnen Staat und seiner jeweiligen Verschuldungssituation ausgegangen.
      Nun kam die Tatsache hinzu, dass seit der Bankenrettung 2008 die jeweiligen Notenbanken in die Bresche gesprungen sind und versuchen, mit sehr viel Liquidität den Markt zu fluten und alle Probleme damit zu überdecken...
      Die langfristigen relativ langsamen Folgen kommen nun immer mehr zu Tage: diese Geldflut hebt alle Bote d.h. fast alle Assetklassen steigen in ihrem nominalen Wert an, von Jahr zu Jahr an und werden höher und höher...
      Nun gibt es zwei sich gegenüber stehende Ansichten und Positionen:
      Während die einen, worunter auch die Vertreter der MMT (Modern Monetary Theory ) z.B. Heiner Flassbeck gehört, der Meinung sind, dass die Notenbanken bis in alle Ewigkeit diesen Weg beschreiten können, warnen die anderen (Vertreter der Österreichischen Schule, Markus Krall etc,) davor, dass bei ca. 120 Prozent plus X Notenbankbilanz des jeweiligen BSP es zu schwerwiegenden Verwerfungen käme.

      Bei der EZB haben wir jetzt etwa 77 % und USA ca. 36 % (siehe Beitrag Nr. 1.891) des jeweiligen BSP... wir haben also noch etwas Zeit auf dem Vulkan zu tanzen. :D

      Aber immer die Notenbankbilanzen fest im Blick!
      Holger Zschaepitz https://twitter.com/Schuldensuehner hat zuletzt vor zwei Stunden ein Update geliefert! ;)


      *
      DAX | 15.670,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.06.21 19:49:59
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Dank an Musmanwissen für diesen Grafik-Hinweis, die gut zu gebrauchen ist im Zusammenhang mit der bereits geposteten Tabelle:








      *
      DAX | 15.672,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 08.06.21 20:36:28
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Vorneweg ein Inflationsvergleich, der mir heute durch den Kopf ging:

      Da die Kantenlänge des etwa 21 Meter großen Goldwürfels um ca.10 cm pro Jahr wächst, resultiert daraus quasi eine Inflationsrate von knapp unter 0,5 Prozent.

      Die Ethereum-Software hat einen festen Schlüssel von 4,8 Prozent des jährlichen Zuwachs der vorhandenen bereits geschöpften Menge festgelegt.
      Mit anderen Worten die Coin -Anzahl steigt jedes Jahr um 4,8 Prozent.
      Mit diesem Ansatz übertrifft diese Währung sogar das 2-3 Prozent Ziel der führenden Notenbanken!
      Na, Prost Mahlzeit!
      Der Investor will aus dem Fiat-Geldsystem fliehen und kommt "vom Regen in die Traufe". -

      Im Gegensatz dazu soll (hab`s nicht überprüft) die gegenwärtige Inflationsrate beim Bitcoin von zur Zeit bei 900 zusätzlichen Stück pro Tag etwa 2 % betragen und nach 2023 nach der Halbierung auf 450 Stück lediglich 1 Prozent pro Jahr und so fort.
      Nach weiteren zwei Halbierungen sinkt die Bitcoin- Inflationsrate unter die von Gold.

      Exakt, das ist der Grund weshalb der Wert des Bitcoin in spätesten 5-10 Jahren die Marktkapitalisierung von Gold überschreiten wird, mit geradezu teuflischer Notwendigkeit.
      Sorry, wer das nicht erkennt, braucht wohl eine neue Brille.
      Der Vergleich mit der Tulpenblase hinkt sehr, denn Tulpen wachsen nach, im Gegensatz zu Bitcoin.

      Apropos Gold und Bitcoin, als ich diese Zeilen schrieb, fiel mir erstmalig die Zahlen - Analogie auf:

      Goldwürfel von einer Kantenlänge von ca. 21 Meter versus Bitcoin 21.000.000 limitierte Stückzahl. :D

      Könnte durchaus möglich sein, dass der Bitcoin - Programmierer Satoshi Nakamoto diesen Vergleich im Hinterkopf hatte.



      Zitat von greenanke: Wie lauten eigentlich die Kommentare zur derzeitigen Misere von Bitcoins und Altcoins? Was sagen Mark Friedrich, Dr. Krall, Hendrik Leber usw. in dieser Situation? Wozu raten sie ihren Fans jetzt?

      Vielleicht bittet Ihr sie jetzt um konkreten Rat ...? Der eine hatte ja bereits beim Bitcoin-Stand von 100 (oder waren es 1000) den vollen Durchblick. Er hatte gekauft. Was macht er jetzt?

      Ich weiß, wann er sich melden wird. Wenn alles vorüber ist, wird er verkünden, dass er genau richtig gehandelt habe ... :D :D :D


      Sie würden sagen:
      > Seid stark und haltet durch und gehört bloß nicht zu den Zittrigen und Ängstlichen.
      Im Gegenteil, wenn ihr der Meinung seid, dass wir bei der diesmaligen Korrektur einen Boden erreicht haben - kauft in mehreren Tranchen nach!<


      Etwas Grundsätzliches.
      Das antizyklische Investieren ist die erfolgreichste Methode des Investierens - aber leider nur in der Theorie und - im Nachhinein! :D
      Bei hohen Kursen eines Zyklus aussteigen, dann abwarten und bei niedrigen Kursen wieder einsteigen, so der theoretische Ansatz. Diesen Ansatz im Nachhinein auf einen Index angewandt ergab, dass selbst mit einem bescheidenen Einsatz von nur 1000,- DM damals auf Sicht von 25 Jahren mehr als 40 Millionen herauskamen!

      Ja aber in der Praxis, weiß man nicht sicher wann der Höhepunkt erreicht ist.
      Die Kurse geben nach, der Anleger glaubt, dass es abwärts geht, er verkauft ( inklusive Minus 25 % Aktiensteuer)... dann, oh Schreck, steigen die Kurse wieder... er läuft den Kursen hinterher und steigt wieder ein ...etc. das Ausmahlen weiter Unzulänglichkeiten überlasse ich der Aktienpraxis.-

      Daher hat sich die zweitbeste Investitionspraxis langfristig als die beste und praktikabelste erwiesen:

      Nach gründlicher Recherche und Überzeugung wählt man einen Investitionswert aus.
      Dann steig man ein und spart weiter Kapital an und wenn dieser Wert 30, 50, 70 % und mehr sinkt und in der Folge einen Boden ausgebildet hat und langsam sich wieder erholt, kauft man sukzessive in mehreren Tranchen nach. -
      Im Ernst, dieser Ansatz ist bedeutend erfolgreicher als jeden Monat einen Cost Average Effekt zu realisieren.

      Und Warum ist dieser Ansatz so erfolgversprechend und auch langfristig durchführbar?
      Man kennt auch hier den Boden der Kurse nicht im voraus, aber man kann nach und nach immer günstiger einkaufen.

      Daher sagte unser 57-er neulich zutreffend sinngemäß: > hört sich seltsam an, aber diejenigen, die investiert blieben und günstig nachkauften, gehörten auf Sicht von zehn Jahren zu den erfolgreichsten Investoren.<

      Sterni

      *
      DAX | 15.669,00 PKT
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      schrieb am 20.06.21 17:47:08
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Stefan Riße (* 1968 in Bremen) ist ein deutscher Börsenjournalist, Buchautor und ehemaliger Vermögensverwalter.


      Inflation: Warum sie kommt, wie Du Dein Geld schützt // Interview mit Stefan Riße






      *
      DAX | 15.448,04 PKT
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      schrieb am 20.06.21 18:41:41
      Beitrag Nr. 1.976 ()



      Als Europäer haben wir schon viel zur Verschmutzung der Welt beigetragen, daher dürfen die
      Nachzügler noch eine Weile "etwas" nachholen...

      Die arme Erde!

      Dazu fällt mir der Witz ein:

      >Ein Mann warnte seine Schwiegersohn, mit den Worten:
      "Falls Du noch einmal meine Tochter schlägst, schlage ich Deine Frau." <


      *
      DAX | 15.448,04 PKT
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      schrieb am 23.06.21 19:13:00
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Zuletzt wurde dieses Gemälde von van Gogh "Landarbeiter auf dem Feld" im Jahre 2017 bei Christie´s für 81 Millionen Dollar versteigert!


      Zitat von greenanke: Wer aus Angst vor einem Crash an den Weltbörsen nach Alternativen zur Anlage in Aktien sucht, sollte das Für und Wider anderer Anlagen abwägen.

      Ich weiß natürlich nicht, ob Nassim Taleb ("Der schwarze Schwan") mit seiner Warnung Recht hat. Aber zur Kenntnis nehmen sollte man m.E. seine Aussagen doch ...

      Krypto
      «Wert gleich null»: Ehemaliger Krypto-Fan Nassim Taleb warnt vor Bitcoin
      https://www.cash.ch/news/top-news/krypto-wert-gleich-null-eh…






      Vincent van Gogh: laboureur dans un champ

      Welchen Wert hätte diese Gemälde für einen Urwaldstamm, der noch nicht mit der Zivilisation in Kontakt kam?
      "Den reinen Brennwert" - so Mark Faber.

      Auf philosophischer Ebene:

      ,,Werte legte erst der Mensch in die Dinge, sich zu erhalten, — er schuf erst den Dingen Sinn, einen Menschen-Sinn! Darum nennt er sich „Mensch“, das ist: der Schätzende.

      Schätzen ist Schaffen: hört es, ihr Schaffenden! Schätzen selber ist aller geschätzten Dinge Schatz und Kleinod.

      Durch das Schätzen erst gibt es Werth: und ohne das Schätzen wäre die Nuss des Daseins hohl. Hört es, ihr Schaffenden!"

      Also sprach Zarathustra I: Von tausend und Einem Ziele.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Also, den Intellekt von Taleb hab´ ich wohl zu hoch eingeschätzt!
      Zur der kritisierten zu hohen Volatilität:
      Schon in wenigen Jahrzehnten wird die Volatilität von Bitcoin kontinuierlich abnehmen - einem großen und schweren Containerschiff entsprechend.

      Immer muss einer aus der Schublade geholt werden, der einmal überzeugt von einer Sache war...
      darunter machen es die Journalisten und andere Agitatoren nicht.

      > Früher war ich ein großer Zecher und Hurenbock, aber dann fand ich Gott und wurde "gerettet".< Der Fall Augustinus

      *
      DAX | 15.473,50 PKT
      Avatar
      schrieb am 28.06.21 22:04:21
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Auf meinem Weg der Informationsbeschaffung über die neuen Möglichkeiten und Innovationen im Internet, die für uns alle gesellschaftliche Bedeutung haben können, fand ich dieses kurze Info-Video über IOTA:

      Zitat von greenanke: Mich würde viel mehr brennend der Nutzen von Bitcoin, Iota, Cardano und der rund 8000 (!!!) anderen Coins interessieren. Wirklich! Der Nutzen liegt m.E. nämlich bei null!
      Als Vorsorge nicht einmal als Klopapier zu verwenden, da sie aus Bits und Bytes bestehen. Da wären ja sogar Aktien besser geeignet.
      Und wenn wegen der Verschuldung alles den Bach runtergehen sollte, möchte ich wissen, wer dann noch Interesse an Coins hätte ...?! ;)





      Iota // Potential im Internet der Dinge // Smart Contracts 2021???



      "Man strebt nicht weniger als die Weltherrschaft an...zumindest wenn es um den neuen Standard für Bezahlungen im Internet of Things geht..."

      PS. Unser 57-er ist nahe dran an einer möglichen großartigen Entwicklung!
      Möge sich seine Prognose bewahrheiten. ;)


      *
      DAX | 15.579,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 05.07.21 19:41:07
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Artikel über die Blockchain - Studie „Time for Trust“ der Wirtschaftsprüfungs- und
      Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) vom November 2020


      ,,Blockchain steigert BIP in zehn Jahren um 1,76 Billionen US-Dollar

      Wirtschaftsprüfer PwC attestiert der Blockchain-Technologie einen gewaltigen Beitrag zum globalen BIP in den kommenden Jahren.

      Im Rahmen ihrer Studie „Time for Trust“ hat sich die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) mit dem wirtschaftlichen Potenzial der Blockchain-Technologie beschäftigt. (...) Durch die vermehrte und branchenübergreifende Integration der Blockchain-Technologie prognostizieren die Experten einen Beitrag von etwa 66 Milliarden US-Dollar zum globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP).

      Bis 2030 wird dieser Beitrag gar auf 1,76 Billionen US-Dollar steigen und damit 1,4 Prozent des gesamten, weltweit erwirtschafteten BIP ausmachen, so die Schätzung.
      (...)

      Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Blockchain ermöglicht das Zertifizieren von Dokumenten, die sichere Datenverschlüsselung und das Generieren digitaler Assets. Die fälschungssichere Abwicklung von Transaktionen kann in Echtzeit weltweit ohne Intermediäre und die damit verbundenen Kosten erfolgen.

      (...)
      Bis 2030 könnten durch die Blockchain rund 890.000 neue Arbeitsplätze in der Bundesrepublik entstehen.
      (...)"


      https://www.btc-echo.de/news/blockchain-steigert-bip-in-zehn…
      DAX | 15.667,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.07.21 21:05:10
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Hab` heute einen guten Beitrag gefunden, der dieses neue Phänomen zu erklären und zu fassen versucht.


      Die Blockchain Revolution - 3Sat HD



      "Ursprünglich ist die Blockchain als Buchungssystem für die Internet-Währung Bitcoin entwickelt worden. Die neuen Möglichkeiten sind faszinierend: Transaktionen sind ohne Zwischeninstanzen möglich. Von vielen unbemerkt krempelt die Technologie unser Leben um.

      Bislang haben lange Schriftsätze und Kontrollinstanzen wie Banken oder Behörden Vertrauen zwischen Vertragspartnern hergestellt, nun schafft die Blockchain Sicherheit. Die Blockchain greift in zahlreiche Lebensbereiche ein: Logistik-Ketten wie etwa Arzneimittel-Transporte sind jederzeit lückenlos einsehbar. Banken könnten überflüssig werden, denn auch Kreditverträge dokumentiert die Blockchain und das Internetgeld Bitcoin braucht sowieso keine Banken. Jede Form von Mittler zwischen Produkterzeuger und Konsument, seien es Musikverlage, Reisebüros oder Stromanbieter könnte überflüssig werden.

      Die Autoren zeigen in ihrer Dokumentation „Die Blockchain-Revolution“ die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Technologie. Sie besuchen eine Mine in Norwegen, in der hunderte Computer Bitcoins „schürfen“. Sie zeigen, wie eine Plattform für Grundstückstransaktionen in Schweden Notare und Grundbücher überflüssig macht. Und die Autoren haben das Schweizer „Krypto Valley“ besucht, den kleinen Ort Zug, wo rund 100 Blockchain-Startups die Technologie weiter vorantreiben und etwa für Behörden-Aktivitäten oder e-Voting nutzbar machen."


      *
      DAX | 15.687,93 PKT
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.21 12:38:14
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.742.398 von Sternen-Staub am 10.07.21 21:05:10
      Zitat von Sternen-Staub: Hab` heute einen guten Beitrag gefunden, der dieses neue Phänomen zu erklären und zu fassen versucht.


      Die Blockchain Revolution - 3Sat HD



      "Ursprünglich ist die Blockchain als Buchungssystem für die Internet-Währung Bitcoin entwickelt worden. Die neuen Möglichkeiten sind faszinierend: Transaktionen sind ohne Zwischeninstanzen möglich. Von vielen unbemerkt krempelt die Technologie unser Leben um.

      Bislang haben lange Schriftsätze und Kontrollinstanzen wie Banken oder Behörden Vertrauen zwischen Vertragspartnern hergestellt, nun schafft die Blockchain Sicherheit. Die Blockchain greift in zahlreiche Lebensbereiche ein: Logistik-Ketten wie etwa Arzneimittel-Transporte sind jederzeit lückenlos einsehbar. Banken könnten überflüssig werden, denn auch Kreditverträge dokumentiert die Blockchain und das Internetgeld Bitcoin braucht sowieso keine Banken. Jede Form von Mittler zwischen Produkterzeuger und Konsument, seien es Musikverlage, Reisebüros oder Stromanbieter könnte überflüssig werden.

      Die Autoren zeigen in ihrer Dokumentation „Die Blockchain-Revolution“ die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Technologie. Sie besuchen eine Mine in Norwegen, in der hunderte Computer Bitcoins „schürfen“. Sie zeigen, wie eine Plattform für Grundstückstransaktionen in Schweden Notare und Grundbücher überflüssig macht. Und die Autoren haben das Schweizer „Krypto Valley“ besucht, den kleinen Ort Zug, wo rund 100 Blockchain-Startups die Technologie weiter vorantreiben und etwa für Behörden-Aktivitäten oder e-Voting nutzbar machen."


      *


      Moin Sterni,
      ich gebe zu, dass ich auch recht lange gebraucht habe, um die Bedeutung der Blockchains zu verstehen.
      Ursprünglich hielt ich davon gar nichts. Und habe dies genauso abgetan wie die Mehrzahl der User im Crash-Thread.

      Wir sind aber noch in der ersten Phase dieser Entwicklung. Und BTC und ETH haben zwar die größten Marktanteile, aber gerade auch deshalb Probleme. Man kann hier nicht einfach Protokolle und Inhalte verändern und verbessern ohne dass man gleichzeitig einer Menge von Anwendern gewaltig auf die Füße tritt.
      Cardano befindet sich aktuell zu ETH in Konkurrenz. Und Bitcoin hat gleich mehrere Konkurrenten, zb. DASH. Diese kleineren Kryptos sind smarter und haben schon viele Mängel "ausgebügelt", die ETH und BTC noch haben und wahrscheinlich nicht mehr beheben können.

      Die bedeutendste Krypo-Entwicklung ist Iota. Iota ist die einzige Krypto, die nicht auf Blockchain -Technologie basiert. Und hierdurch wird Iota die kostengünstigste, grünste, umweltfreundlichste, energiespareste und schnellste Anwendung, die es bei Kryptos gibt. Es ist mit Iota möglich, grosse Massenanwendungen von Maschine zu Maschine zu generieren. Und dies extrem schnell und kostengünstig. Dies wird ganz viele Arbeitsprozesse extrem verändern. Aber auch viele neue Arbeitsplätze schaffen. Die Erfindung von Iota ist ähnlich bedeutend wie die der Betriebssysteme von Microsoft. Ich schätze dies sogar höher ein. Und wird auf ganz viele Arbeits- und Lebensbereiche extremen Einfluss haben. Iota wird zukünftig bei den Kryptos extrem wachsen, wenn Coordicide online ist (aktuell bereits in der Testversion) und man die Probleme mit der Hardwarewallet im Griff hat. Auch letzteres wird gerade getestet.


      Mein Tipp: Beschäftige Dich damit.
      Dies ist die interessanteste Sache der letzten Jahre.
      Aktuell gibt es jeden Freitag "Iota weekly", jeweils eine Zusammenfassung der Aktivitäten der letzten Woche in deutscher Sprache. Ganz neu. Aktuell ist gerade Folge 4.

      Die aktuellen Preise sind nicht der Maßstab der Dinge.
      DAX | 15.657,69 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.07.21 19:47:16
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.749.787 von 57-er am 12.07.21 12:38:14
      Dankeschön, lieber 57-er, für Deine informativen Beiträge zu den Kryptos.
      Meinst Du diesen Youtube - Kanal?


      Aufgrund Deines Winkes habe ich mich schon mehr mit IOTA beschäftigt, aber noch bin ich weit davon entfernt eine ähnliche Gewissheit und Sicherheit von der Zukunft von IOTA zu erlangen, wie Du sie bereits hast.

      Vor allem bin ich mir über die zukünftige Innovationskraft von Ethereum und auch von Bitcoin ( Stichwort. "Ligthtning-Netzwerk") noch im unklaren, ob sie es schaffen werden, die vorhandenen Mängel zu korrigieren und ihre führende Position zu behalten oder gar auszubauen vermögen.

      *

      ___________________________________________________________________________________________________________

      Die 10 Börsen - Regeln



      von Bob Farrell

      "1. Markets tend to return to the mean over time.
      2. Excesses in one direction will lead to an opposite excess in the other direction.
      3.There are no new eras – excesses are never permanent.
      4. Exponential rapidly rising or falling markets usually go further than you think, but they do not correct by going sideways.
      5. The public buys the most at the top and the least at the bottom.
      6. Fear and greed are stronger than long-term resolve.
      7. Markets are strongest when they are broad and weakest when they narrow to a handful of blue-chip names.
      8. Bear markets have three stages – sharp down, reflexive rebound, and a drawn-out fundamental downtrend.
      9. When all the experts and forecasts agree – something else is going to happen.
      10. Bull markets are more fun than bear markets."

      Gemäß Google-Übersetzung:

      1. Die Märkte neigen dazu, im Laufe der Zeit zum Mittelwert zurückzukehren.

      2. Übertreibungen in eine Richtung führen zu einer entgegengesetzten Übertreibung in die andere Richtung.
      (@ 57-er - Nach dem temporären Tief bei Bitcoin im März 2020 eine Steigerung von gut 1500 Prozent zum Hoch im April. Das ist normalerweise eine Steilvorlage für eine Übertreibung in die entgegengesetzte Richtung.- )

      3. Es gibt keine neuen Epochen – Exzesse sind nie von Dauer.

      4. Exponentielle, schnell steigende oder fallende Märkte gehen normalerweise weiter, als Sie denken, aber sie korrigieren nicht, indem sie seitwärts gehen.

      5. Das Publikum kauft oben am meisten und unten am wenigsten.

      6. Angst und Gier sind stärker als langfristige Entschlossenheit.

      7. Märkte sind am stärksten, wenn sie breit gefächert sind, und am schwächsten, wenn sie sich auf eine Handvoll Blue-Chip-Namen beschränken.

      8. Bärenmärkte haben drei Phasen – scharfe Abwärtsbewegung, reflexive Erholung und einen langwierigen fundamentalen Abwärtstrend.

      9. Wenn alle Experten und Prognosen übereinstimmen – wird etwas anderes passieren.
      (Für das Poesiealbum von Greenanke!)

      10. Bullenmärkte machen mehr Spaß als Bärenmärkte.



      https://school.stockcharts.com/doku.php?id=overview:bob_farr…

      *
      DAX | 15.531,78 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.07.21 19:50:03
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Meinst Du diesen Youtube - Kanal?





      *
      DAX | 15.531,78 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.07.21 19:39:54
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Moin Sterni,

      ich meinte IOTA weekly. Erscheint jede Woche samstags.

      von heute:



      Von vor einer woche:

      DAX | 15.540,31 PKT
      Avatar
      schrieb am 17.07.21 20:01:46
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.801.495 von Sternen-Staub am 16.07.21 19:47:16
      Zitat von Sternen-Staub: Vor allem bin ich mir über die zukünftige Innovationskraft von Ethereum und auch von Bitcoin ( Stichwort. "Ligthtning-Netzwerk") noch im unklaren, ob sie es schaffen werden, die vorhandenen Mängel zu korrigieren und ihre führende Position zu behalten oder gar auszubauen vermögen.


      Mir sind ETH und BTC zu teuer. Sie haben zwar eine hohe Marktkapitalisierung und werden noch lange "den Ton angeben" und die Richtung der Kryptos bestimmen. Trotzden sind diese nicht mein Ding. Das Risiko, Geld zu verlieren, schätze ich bei ETH und BTC ungleich höher ein als bei Cardano und IOTA.
      Man muss noch ein bißchen Geduld mitbringen. Wir sind in einer Frühphase. Und die Allermeisten haben von Kryptos eine ähnliche Meinung wie Greenanke. Also NULLKOMMANULL Ahnung. Man stürmt nur hinter dem Geld her. Mit Kenntnis und Ahnung von Kryptos hat dies nichts zu tun.

      2021 ist noch nicht das IOTA-Jahr. In diesem Jahr ist nur "Kaufjahr". Siehe die aktuelle IOTA Weekly 5. Selbst der TÜV ist bereits auf der IOTA-Schiene. Wenn das Projekt in Kenia läuft, gibt es sofort Nachfolgeprojekte. Und Coordicide wird wohl Anfang 2022 online sein. Ich bin von IOTA deshalb überzeugt, weil es der kostengünstigste und energiefreundlichste Krypto ist, den es gibt. Alle grossen Nachteile, die die anderen Kryptos haben, hat IOTA nicht. Im Gegenteil; IOTA wird in der Anwendung immer schneller, je mehr Anwender dabei sind. Es kann daher der Standard der absoluten Massenanwendung werden. Und der Maschinensektor ist nunmal der Hauptsektor.

      Mein anderes Invest ist ADA.
      Bei Cardano bin ich mir aber nicht ganz so sicher, weil der Firmenchef Charles Hoskinson den Mund sehr voll nimmt. Die bisherigen Afrika-Projekte laufen aber gut. Nachweislich.

      Gruss 57-er
      DAX | 15.540,31 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.21 19:53:01
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.806.568 von 57-er am 17.07.21 20:01:46Moin 57-er!

      Dankeschön für Deine informativen Beiträge.
      Werde mich nach und nach immer intensiver mit diesem Bereich auseinandersetzen.
      Noch vor drei Monaten kannte ich lediglich das Wort Bitcoin, selbst Ethereum war mir nicht einmal dem Namen nach bekannt.
      Mit großer Spannung werde ich die Entwicklung verfolgen, wie der Wettlauf der Kryptos in den kommenden zehn Jahren abläuft.
      (Leider gibt es zu viele Teilnehmer im Crash-Thread, die eine große Aversion gegen unser favorisiertes Thema haben...)

      Schönen Abend,

      Sterni
      DAX | 15.540,31 PKT
      Avatar
      schrieb am 23.07.21 11:41:02
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Anstatt die Schuld bei den Eltern und Großeltern zu suchen, lieber gemeinsam Goethes Rat beherzigen:

      ,,Ein jeder kehre vor seiner Tür,
      Und rein ist jedes Stadtquartier.
      Ein jeder übe sein' Lektion,
      So wird es gut im Rate stohn."


      Johann Wolfgang von Goethe
      aus: Gedichte. Nachlese, Zahme Xenien, 9., «Bürgerpflicht»


      "Wie konntet Ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten?"

      „Ich mache das, weil ihr Erwachsenen auf meine Zukunft scheißt.“
      GRETA THUNBERG

      An alle Grünwähler und Greta Fans.




      *
      DAX | 15.629,90 PKT
      Avatar
      schrieb am 23.07.21 17:45:42
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.852.742 von Sternen-Staub am 16.04.21 21:35:24
      Zitat von Sternen-Staub: Hier nun die im Video getätigten Aussagen:

      1. Du wirst nichts besitzen und glücklich sein

      2. Was immer Du willst, Du wirst es ausleihen können und es wird mit einer Drohne geliefert werden

      3. Die USA werden nicht die führende Weltmacht sein. Eine Handvoll Länder werden die Welt beherrschen

      4. Du wirst nicht sterben, während Du auf eine Organspende wartest. Wir werden keine Organe transplantieren, sondern werden neue drucken

      5. Du wirst viel weniger Fleisch essen. Ein gelegentlicher Genuss, aber kein Hauptnahrungsmittel für den Schutz der Umwelt und unserer Gesundheit

      6. Eine Milliarde Menschen werden vertrieben werden infolge des Klimawandels. Wir werden es besser machen müssen und Flüchtlinge willkommen heißen und integrieren müssen

      7. Umweltsünder werden bezahlen müssen um Kohlendioxid zu emittieren. Es wird einen globalen Preis für Kohlendioxid geben und das wird dazu führen, dass fossile Brennstoffe zur Geschichte werden

      8. Du kannst Dich vorbereiten, zum Mars zu gelangen. Wissenschaftler werden herausfinden, wie man Dich im gesund Weltraum erhält.
      Der Beginn einer Reise, um außerirdisches Leben zu finden?

      9. Westlich Werte werden bis zum Ende ausgetestet und geprüft werden.
      Die Mechanismen, die unsere Demokratien unterstützen dürfen nicht außer Acht gelassen und vernachlässigt werden



      Das WEF-Werbevideo für den "Great Reset" vorweg:



      *


      Gunnar Kaiser im Gespräch mit Aya Velázquez, beide werfen einen kritischen Blick auf den "Great Rest" gemäß den Vorstellung von Klaus Schwab und die der Initiative des Weltwirtschaftsforums (WEF). Sie enthüllen während der beiden Gespräche nach und nach, also Schicht für Schicht, die dahinter liegende menschenverachtende Agenda des "Great Reset" und des Transhumanismus.

      Meiner Ansicht nach gehören beide Interviews mit zu den besten und aufschlussreichsten Interviews, die ich bisher über den Great Reset gehört habe.

      Teil I
      China und der "Great Reset" - Aya Velázquez im Gespräch (... mit Gunnar Kaiser)
      vom 26.12.2020

      Teil II - 7 Monate später, Fortsetzung des Interviews:

      Uns wird China als die Zukunft verkauft - Aya Velázquez im Gespräch (... mit Gunnar Kaiser)
      vom 20.07.2021
      DAX | 15.677,87 PKT
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.21 14:41:10
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Sorry, Tyme, dass ich leider nicht in der Bewertung dieser beiden Beiträge mit Dir übereinstimme.

      Etwa ein Drittel aller Menschen in unserer Gesellschaft neigen zu Verschwörungserzählungen und die gutaussehende junge Dame Aya Velázquez hat eine große Affinität dazu:

      Die Chinesen, das renommierte Imperial College (>von den Chinesen manipuliert und gekauft<;), die großen Tech - Firmen im Silicon Valley und der WEF unter einer Decke...

      Aber, was mir persönlich am meisten auf den Senkel geht:
      Die Idee des Übermenschen von Nietzsche mit diesem kurzsichtigen, geradezu flachen und dummen maschinellen Transhumanismus in einen Topf zu werfen.
      Diese Transhumanismus-Vertreter haben nicht wie Nietzsche einen volleren und "höheren Menschen" im Sinn, der "Ja" sagt zu Leib und Erde, sondern nur eine eine bessere Maschine.

      Und der "Philosoph, Autor und ehemalige Lehrer Gunnar Kaiser" nimmt das unwidersprochen hin und nickt...:rolleyes: ... also doch nur ein sogenannter! -

      *
      DAX | 15.669,29 PKT
      Avatar
      schrieb am 24.07.21 20:54:45
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.859.789 von Tyme am 23.07.21 17:45:42

      Per Telegram und AfD: Wer streut Verschwörungstheorien wie "Great Reset"?



      PS. Auch ich gehöre zu der Mehrheit der Deutschen, denen dieses "gegenderte ExpertInnen"-Grerde sehr zuwider ist.

      *
      DAX | 15.669,29 PKT
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.07.21 12:47:54
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.865.498 von Sternen-Staub am 24.07.21 20:54:45
      Zitat von Sternen-Staub: Per Telegram und AfD: Wer streut Verschwörungstheorien wie "Great Reset"?



      PS. Auch ich gehöre zu der Mehrheit der Deutschen, denen dieses "gegenderte ExpertInnen"-Grerde sehr zuwider ist.

      *

      Mein lieber Sterni,
      was für ein tumbes Herumgequatsche in diesem Video!
      Demnächst wird auch die Mathematik noch zur zur Verschwörungstheorie erklärt. Oder die Physik. Denn wir wissen ja alle, dass Isaac Newton einer der größten Verschwörungstheoretiker war... :laugh:
      DAX | 15.505,32 PKT
      Avatar
      schrieb am 30.07.21 14:53:00
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.865.498 von Sternen-Staub am 24.07.21 20:54:45
      Wir leben im Zeitalter der medialen Massenverblödung
      "Wir leben im Zeitalter der medialen Massenverblödung." Zitat von Peter Scholl-Latour aus dem Jahre 2014. Und ich gebe Peter Scholl-Latour Recht.
      http://neoprene.blogsport.de/2014/08/20/scholl-latour-wir-le…

      Als wäre die Diskussion um den "Great Reset" ein lokalpolitisches Thema der AfD. Der "Great Reset" ist eine weltumfassende Agenda und der Diskurs darüber wird auch auf globaler Ebene in allen Gesellschaftsschichten geführt. Nur in Deutschland wird so getan, als ob es sich dabei um eine reine Verschwörungsspinnerei der AfD handelte. Die deutsche Mainstream Media befindet sich derzeit und diesbezüglich sozusagen in einem (absichtlichen?) Vollschlaf- und Verdrängungs- Modus. Alles was nicht in das konformistische Weltbild passt, wird umgehend abgewertet und ohne jedwedes Schamgefühl gnadenlos in die rechte Ecke gestellt. Wirklich sehr schade um die bislang so interessante Freundschaft, aber ich muss irgendwo die Grenzen des für mich erträglichen ziehen, um mich selbst noch im Spiegel anschauen zu können.
      DAX | 15.547,41 PKT
      Avatar
      schrieb am 31.07.21 19:49:26
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      @ 57-er und Tyme

      Männer, wie könnt Ihr nur so ungerecht kommunizieren:

      Meine eigentliche und persönliche Aussage lautete wie folgt:

      Sorry, Tyme, dass ich leider nicht in der Bewertung dieser beiden Beiträge mit Dir übereinstimme.

      Etwa ein Drittel aller Menschen in unserer Gesellschaft neigen zu Verschwörungserzählungen und die gutaussehende junge Dame Aya Velázquez hat eine große Affinität dazu:

      Die Chinesen, das renommierte Imperial College - `von den Chinesen manipuliert und gekauft`, die großen Tech - Firmen im Silicon Valley und der WEF etc. alle unter einer Decke...

      Aber, was mir persönlich am meisten auf den Senkel geht:
      Die Idee des Übermenschen von Nietzsche mit diesem kurzsichtigen, geradezu flachen und dummen maschinellen Transhumanismus in einen Topf zu werfen.
      Diese Transhumanismus-Vertreter haben nicht wie Nietzsche einen volleren und "höheren Menschen" im Sinn, der "Ja" sagt zu Leib und Erde, sondern nur eine eine bessere Maschine.

      Und der "Philosoph, Autor und ehemalige Lehrer Gunnar Kaiser" nimmt das unwidersprochen hin und nickt...:rolleyes: ... also doch nur ein sogenannter! -




      Darauf wäre es angebracht gewesen zu antworten, und nicht auf ein zufällig herausgegriffenes Video zu stürzen, um sich zu entrüsten, dass lediglich den Sinn hatte, eine überspitzte Diskussionsthese in den Raum zu stellen.
      Und wer sagt Euch denn, dass ich die Videoaussage überhaupt zu 100 Prozent teile?

      Was mich generell stutzig und vorsichtig macht ist, wenn bei unterschiedlichen Personen und/oder Personengruppen eine gemeinsame Agenda unterstellt oder auch nur insinuiert wird, wie es Frau Velázquez tut.

      Ihr kennt doch sicherlich die Redewendung:
      „Vier Ärzte/ Experten und – fünf Meinungen und Positionen.“

      Eine kleine Anmerkung aus eigener Erfahrung:
      Ende der achtziger Jahre habe ich drei oder vier Mal an einem jährlich stattfindenden FN - Philosophenkongress in der Schweiz teilgenommen, mit etwa 120 -130 Personen aus der ganzen Welt, was ungefähr der Teilnehmeranzahl der Bilderbergertreffen entspricht.
      Welch einen vortreffliche Vorlage zwecks Formulierung einer Verschwörungserzählung:

      Übrigens gerade phantasiebegabte und intellektuell Fortgeschrittene, neigen zu solchen Ansätzen und nicht wie mir von Tyme unterstellt wurde, Minderbegabte! -

      >Da treffen sich die FN - Eingeweihten und -Kenner aus der ganzen Welt und hecken Pläne zwecks Errichtung einer Weltregierung aus, um den Übermenschen zu verwirklichen...<

      Und in Wahrheit ein ganzes Sammelsurium von Absichten, Interessen und Motiven bei den Teilnehmern, von platt pekuniären (z.B. Werbung für die eigene Publikation) bis hin zu rein intellektuellen, aber auch eine Handvoll mit politischen Ambitionen...

      Mein lieber Tyme, was ist das für eine mimosenhafte Reaktion von Dir.
      Mit einer anderen Meinung als der eigenen konfrontiert werden und dann nicht mehr in den Spiegel schauen zu können?
      Das erinnert mich an eine Witz aus Sowjet-Zeiten:
      „ Und willst Du nicht mein Bruder (bzw. der gleichen Meinung) sein,
      dann schlag` ich Dir den Schädel ein. ( bzw. breche den Kontakt ab).

      Und Ja, stimme mit der oben zitierten Aussage von Peter Scholl - Latour und Dir voll überein!

      In diesem Zusammenhang, empfehle ich noch einmal nachfolgendes Video zu Diskussionskultur in unserem Land, wobei ich stark mit den Aussagen von Norbert Bolz übereinstimme.
      Der Harald Welser schwimmt mit seinen generell links-grünen Ansichten wie ein „Fettauge auf der Mainstream-Suppe“ und vermag gar nicht die Argumentation von Bolz zu verstehen:“ Wo leben Sie denn...“


      Unter den linden: Lautes Schweigen – Von der Gefahr der Sprachlosigkeit in einer Gesellschaft



      Schönen Abend,

      Sterni.
      DAX | 15.544,39 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.21 15:33:18
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.925.561 von Sternen-Staub am 31.07.21 19:49:26Geradezu witzig und ausgesprochen vielsagend finde ich, dass die Gesprächsleiterin, allein schon bei dem Versuch, das Wort “Meinungsfreiheit“ zu artikulieren ins stottern und straucheln gerät; (gleich zu Beginn, Min 00:30 bis 00:58).

      Das ist bezeichnend und bestätigt in direkter Weise die Tatsache, dass nach der Allensbacher Umfrage 55% der Bevölkerung der Auffassung sind, dass man zwar seine Meinung sagen kann, aber dafür einen sehr hohen Preis zahlen muss. Und genau an dieser Stelle wird das Ende der “freien Meinungsfreiheit“ eingeleitet, wie von den Mainstream Meinungsmachern hinreichend demonstriert, a la Video:

      Per Telegram und AfD: Wer streut Verschwörungstheorien wie "Great Reset"?
      Dieses Video ist die reinste Diffamierungskampagne des Mainstream gegenüber den "anders Denkenden".

      Die Aussage, Zitat:
      "Und wer sagt Euch denn, dass ich die Videoaussage überhaupt zu 100 Prozent teile?

      … ist diffus und indifferent, kann also alles oder auch rein gar nichts bedeuten.

      Mein Statement hingegen ist glasklar und eindeutig.

      Wehret den Anfängen

      Wer in einer Demokratie schläft
      Wacht in der Diktatur auf.


      PS: Und alle Aussagen wie: "mimosenhafte Reaktion" und "dann schlag` ich Dir den Schädel ein. ( bzw. breche den Kontakt ab).“ sind Dirty Psycho Hacks und haben nur einen einzigen beabsichtigen narzisstischen Zweck, sich selbst zu erhöhen und den anderen als Person in seiner Würde zu diffamieren. Nur nebenbei erwähnt, zwischen "Kontaktabbruch" und "Schädel einschlagen" besteht immer noch ein riesen Unterschied.

      Mein Fazit daher: unsere Diskussion hat bedauerlicherweise einen toten Punkt erreicht und ich sehe keinen nährenden Sinn mehr, diese weiter fortzuführen. Werde also in deinen Thread zukünftig auch nicht mehr posten.

      Ich ziehe, trotz unserer Diskrepanzen und Meinungsunterschiede, in Frieden von dannen und wünsche dir bei all deinen künftigen Vorhaben viel Glück und Erfolg. Und verbleibe . . .

      mit freundlichen Grüßen
      Tyme
      DAX | 15.544,39 PKT
      Avatar
      schrieb am 15.08.21 10:11:16
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Lieber Sterni,
      zwei "argumentieren" aneinander vorbei - auf hohem Niveau- trotzdem lässt sich das Missverständnis nicht ausräumen und der eine bricht den gerade an der Stelle interessanten Disput ab. Sehr sehr schade.
      Um auf das Video zurückzukommen, um welches es ursprünglich ging, verursacht dieses bei mir regelrecht Brechreiz. Wir leben schon in einer seltsamen Welt, in der andere Meinungen als aufdoktrinierte Linksgrün -Mainstream nicht nur nicht geduldet, sondern regelrecht - und zwar mit allen Mitteln - bekämpft werden.

      Zurück zum Invest. Meine KRYPTOS, die ich auf dem Tiefpunkt gekauft habe, entwickeln sich gut. Die Fed hat angekündigt, dass bisherige SWIFT - Überweisungssystem bis Ende 2023 durch ein neues System ersetzen zu wollen. ISO 20020. Hier sind dann drei grosse Kryptos mit eingebunden: Iota - als Machine to Maschine - Lösung, Ripple als Lösung für Bankentranfers und Stellar als die von IBM praktizierte Lösung. Es ist jetzt jedem möglich, sich entsprechend frühzeitig zu positionieren. Und zum grossen Gewinner zu werden. Diese 3 Kryptos werden offiziell GELD und allgemeingültiges Zahlungsmittel. WELTWEIT. Meine Meinung.
      DAX | 15.977,44 PKT
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.21 11:24:18
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.054.074 von 57-er am 15.08.21 10:11:16
      Iso 20020

      Quelle: Reddit
      DAX | 15.977,44 PKT
      Avatar
      schrieb am 15.08.21 12:39:15
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Eine äußerst spannende und interessante Diskussion. Auf sehr hohem Niveau.
      Schwierig. Weil sehr komplex.

      Ich nehme mir die Freiheit, ein paar meiner Gedanken einzustreuen, bruchstückhaft.

      1. Zitat: 'Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer.'
      (Aischylos, 525 - 456 v. Ch.)
      https://www.zitate.de/autor/Aischylos

      In verschiedenen, aber Sinn erhaltenden Formulierungen taucht dieses Zitat im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wieder auf.

      2. 'Kriege der Zukunft' oder 'Die Zukunft der Kriege'
      dazu tauchen in verschiedenen zeitlichen Intervallen immer wieder verschiedene Dokumentationen und Berichte, Hypothesen auf.
      https://www.google.com/search?q=die+Zukunft+der+Kriege&clien…
      Abseits der technischen Aspekte eines Krieges gab es mal eine Dokumentation darüber, dass wir uns aktuell in einem Informationskrieg befinden.
      Nach der Erfindung (und 'Testung') der ABC-Waffen eine aus meiner Sicht plausible Erklärung.
      Zum Informationskrieg zählen meiner Meinung nach Cyberangriffe, Datenhandel und, vor allem, die Rolle der Massenmedien.

      Hauptziel dieses Krieges ist der gesunde Menschenverstand; das über die gesamte Evolution, völker- und länderübergreifend empirisch erworbene Wissen.
      Alles andere sind Folgeziele, Folgeerscheinungen.

      Zitat: 'Der Worte sind genug gewechselt, // Laßt mich auch endlich Taten sehn; // Indes ihr Komplimente drechselt, // Kann etwas Nützliches geschehn. “ — Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust.
      soll an dieser Stelle keine Kritik sein. ;)

      Gunnar Kaiser, Lehrer und Philosoph
      ist mir durch seine TAT aufgefallen.
      'Ich mach da nicht mit'.
      Tun durch Verweigerung am Mittun. Gegen die Masse. Ich fand das mutig und stark. Bemerkenswert. Noch empfehlenswerter, dass jeder sich still selber prüfe.

      Einige Worte zum WEF und den Bilderbergern:
      Der WEF ist die wirtschaftliche Weltregierung, deren Ziele im Buch von Schwab 'The great reset' jeder nachlesen und verinnerlichen kann. Das hat rein gar nichts mit einer Verschwörungstheorie zu tun. Das ist der Fahrplan und Tatsache.
      Schwab ist der Gründer des WEF und hat über Jahrzehnte ein riesiges, und ich meine riesiges Netzwerk aufgebaut. Derzeitige Mitgliederzahl bitte selbst nachlesen.
      Die Bilderberger sind, zugegeben, nicht ganz so zahlreich, aber dennoch mehr als zwei Dutzend Hände voll.
      Für die Zweifler an den Netzwerken:
      Es lohnt sich, die Stammbäume, verwandschaftlichen Verbandelungen der Mitglieder beider Gruppen nachzulesen.
      Darüber hinaus sind die 'young global leaders' die Kaderschmiede für den Nachwuchs. Sowie ein paar andere Elitehochschulen, aber wenige.

      Entscheidend ist, dass sich in diesen beiden Gruppen die wirtschaftlichen und fiskalischen Machteliten der Welt vereinen.
      Um 'uns' zu sagen, 'aufzudiktieren', wie wir uns verhalten müssen, um aus dem Mist rauszukommen, den sie verursacht haben.
      Durch immer größere Ausbeutung aller Resourcen, inklusive der menschlichen Arbeitsameise.

      Also lasst uns den gesunden Menschenverstand schützen, der ist das erste Angriffsziel. Und gehört ganz oben auf die Rote Liste (Gruß an die Grünen.)
      Desweiteren die Bauern und 'kleineren' Erzeuger der Region mit dem verbliebenen Penunzen durch Einkäufe unterstützen.
      Das spart Transportwege und schützt das Klima. Nochmals Gruß an die Grünen.
      Und stärkt den arg gebeutelten, regionalen Mittelstand.

      Und: lasst uns weiter unsere Gedanken austauschen. Mögen sie nun theoretischer oder praktischer Natur oder beides sein.
      In Respekt und Akzeptanz.
      Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
      DAX | 15.977,44 PKT
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