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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 633)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 23.04.24 14:44:57 von
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      schrieb am 25.05.21 15:24:44
      Beitrag Nr. 12.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.293.826 von Eye2 am 25.05.21 13:15:04Jeder mag seine eigene Herangehensweise an den "alternativlosen Aktienmarkt" und dessen Profiteure haben.
      Ich beschränke mich auf Broker, Assetmanager und Investmentbanken.
      Immerhin freuen sich heute die Brokerwerte mit der Flatex-Aktie mit, gleichzeitig möchte ich erwähnen, dass Herr Förtsch sein (ursprünglich riesiges) Flatex Paket inzwischen stark verringert hat. Also sooo sicher ist das Erreichen des Planziels nicht, auch wenn der Flatex Vorstand Niehage als sehr guter Stratege gilt.
      Ich halte mich beim Kaufen sowieso lieber an "Problemfälle", dh. ein Kauf nach einem Euphoriesprung wie bei Flatex kommt für mich nicht in Frage. Zur Zeit sind Werte rund um Stahl "ungeliebt", deshalb liegt mein Augenmerk aktuell dort.

      https://finanz-szene.de/digital-banking/inside-flatex-die-wa…
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      schrieb am 25.05.21 13:15:04
      Beitrag Nr. 12.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.290.115 von DOBY am 25.05.21 06:48:35
      Zitat von DOBY:
      Zitat von Eye2: Wenn man die Prognose ernst nimmt, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Broker nach wie vor viel zu billig sind.

      sowas kann man nicht als Prognose oder gar Versprechen bezeichnen, das ist eher eine Langfrist Vision /Ziel. Niemand kann heute sagen welche Konkurrenzsituation in 2-geschweige denn 5 Jahren im Broker-Markt herrscht. Vielleicht überwindet sich z.B. mal Consors oder die Comdirect und sie hören auf ihre Kunden mit überzogenen Gebühren von 0,25% pro Trade zu belasten ? Ansonsten wird irgendwann die Biologie ihre Kundenbasis wegraffen ...
      Bei Maklern muss ich nicht Jahre vorausdenken um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Bei ihnen wird der niedrigen Bewertung zufolge scheinbar ständig unterstellt, dass morgen, spätestens aber in ein paar Monaten das Geschäft stark rückläufig sein wird. Komischerweise bei Brokern nicht, da springen Anleger auf Visionen auf und zahlen das x-fache.


      Naja gut, stimmt schon, das zuerst verwendete "Plan" ist das bessere Wort. Pläne hat man viele ;)

      Also ich finde jetzt nicht, dass Flatex übermässig in die Zukunft bepreist ist, dass die Makler das gleiche Thema noch mal pointierter sind, ist aber unbestritten. Schau ich mir die Schätzungen bei Flatex für 2022 und 2023 auf marketscreener an, sehe ich da vergleichsweise biedere jährliche Steigerungen von 8% (Umsatz) respektive 16% (EPS). Die Vision legt eher Steigerungsraten von 50% in den Raum, wobei man typischerweise ein wenig relativieren muss, da wahrscheinlich anorganisches Wachstum auch Teil der Vision ist (wobei laut PR die Zahlen keine M/R Pläne enthalten). Aktuell geben sie an, um 3000 Kunden je Tag zu wachsen.

      Ich halte die Vision insgesamt für nicht mal aus der Welt. Klar ist aber auch, wenn es so kommt, dann werden die Makler ebenfalls massivst davon profitieren, u.U. sogar noch mehr. Wobei Flatex schon mit der aggressivste und nach vorne strebendste Player ist, und den Punkt sollte man nicht unterschätzen.

      Prinzipiell ist wohl Flatex doppelt so teuer wie L&S oder Baader und vielleicht sogar dreimal so teuer wie mwb. Aufgrund der SDAX-Sichtbarkeit (+MDAX-Perspektive) und generell höheren Sichtbarkeit gehe ich eigentlich auch davon aus, dass sich an dem Ratio gar nicht so viel ändert. Aber sowohl am P/E-Niveau als auch bei den Gewinnen ist noch gewaltig Luft nach oben.

      Grüsse Juergen
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      Avatar
      schrieb am 25.05.21 09:21:27
      Beitrag Nr. 12.622 ()
      update Top20 Realdepot:
      raus Vonovia/Discounter

      die Aktien bin ich gestern losgeworden, die Discounter leider erst heute. Die Kurse eines Unternehmens, das eine riesige KE fürs 2. HJ plant, haben meiner Meinung nach wenig Aufwärtspotential-eher das Gegenteil
      Avatar
      schrieb am 25.05.21 06:48:35
      Beitrag Nr. 12.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.288.063 von Eye2 am 24.05.21 18:58:03
      Zitat von Eye2: Wenn man die Prognose ernst nimmt, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Broker nach wie vor viel zu billig sind.

      sowas kann man nicht als Prognose oder gar Versprechen bezeichnen, das ist eher eine Langfrist Vision /Ziel. Niemand kann heute sagen welche Konkurrenzsituation in 2-geschweige denn 5 Jahren im Broker-Markt herrscht. Vielleicht überwindet sich z.B. mal Consors oder die Comdirect und sie hören auf ihre Kunden mit überzogenen Gebühren von 0,25% pro Trade zu belasten ? Ansonsten wird irgendwann die Biologie ihre Kundenbasis wegraffen ...
      Bei Maklern muss ich nicht Jahre vorausdenken um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Bei ihnen wird der niedrigen Bewertung zufolge scheinbar ständig unterstellt, dass morgen, spätestens aber in ein paar Monaten das Geschäft stark rückläufig sein wird. Komischerweise bei Brokern nicht, da springen Anleger auf Visionen auf und zahlen das x-fache.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.21 18:58:03
      Beitrag Nr. 12.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.286.668 von DOBY am 24.05.21 14:30:12
      Zitat von DOBY: Im Maklerbereich dürfte es in dieser Woche etwas Bewegung geben, da Ende der Woche Zahlen von L&S anstehen.


      Flatex!!!

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13956512-dgap-adh…

      Zum Vergleich, die aktuelle Prognose für dieses Jahr lautet auf 2 bis 2,2 Mio Kunden (ich glaube aktuell sind es 1,6 Mio) und 90 bis 110 Mio Transaktionen/Jahr. Der Plan legt damit eine Verdrei- bis Verfünfachung im Raum.

      Flatex läuft bei mir immer etwas unter dem Radar, hab auch gerne mal den Finger am Abzug, leider habe ich ihn auch einmal getätigt. Trotzdem muss ich sagen, dass der Wert im Depot ziemlich hoch gewichtet ist auch wenn mwb nochmal in einer anderen Liga spielt (Baader auch, aber eben unterhalb).

      Wenn man die Prognose ernst nimmt, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Broker nach wie vor viel zu billig sind.

      Grüsse Juergen
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      schrieb am 24.05.21 14:30:12
      Beitrag Nr. 12.619 ()
      update Tracking eigenes Realdepot:
      Anteile der unrealisierten Buchgewinne (knapp 30% des Depotvolumens):

      1. Platz Lang& Schwarz
      Kaufzeitpunkt Sommer 2020

      2. Platz Baader
      Kaufzeitpunkt Sommer 2020

      3. Platz VIB Vermögen
      Kaufzeitpunkt 2015
      ---------------------------------
      ca. 50% der Buchgewinne

      4. Platz MWB Fairtrade
      Kaufzeitpunkt Herbst 2020
      5. Platz Weng Fine Art
      Kaufzeitpunkte 2019, Ende 2020 (vor ArtXX Ausschüttung)
      6. Platz Facebook
      Kaufzeitpunkte 2017, Frühjahr 2020, Herbst 2020
      7. Platz Alphabet
      Kaufzeitpunkte Frühjahr 2020, Herbst 2020
      8. Platz Maersk
      Kaufzeitpunkt Q1 2021
      9. Platz MAN
      Kaufzeitpunkt Q4 2020
      ----------------------------
      ca. 30% der Buchgewinne

      10. TLG Immobilien
      11. Berliner Effekten
      12. Scherzer
      13. Hapag Lloyd
      14. Goldman Sachs
      15. Rio Tinto
      16. Innotec TSS
      17. Grand City Properties
      ..
      -------------------------------
      restl. 20% der Buchgewinne

      wie man sieht, entfallen die meisten Buchgewinne in meinem Depot immer noch auf den Maklerbereich, andere wie WFA, VIB und Maersk kämpfen sich zur Zeit aber nach oben. Der Beitrag des Rohstoffsegments hat wegen der mittlerweile 12% Korrektur von Rio Tinto etwas nachgelassen, bei weiterem 10% Kursverfall stehe ich zum Aufstocken bereit.
      Das in März/April neu eröffnete Neobrokerdepot weist aktuell ein Plus von ca. 4% aus, bzw. 11% bezogen auf das investierte Kapital ohne Cashreserve.
      Im Maklerbereich dürfte es in dieser Woche etwas Bewegung geben, da Ende der Woche Zahlen von L&S anstehen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.21 13:23:32
      Beitrag Nr. 12.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.270.734 von Eye2 am 21.05.21 18:25:35
      Zitat von Eye2: Tja, manchmal ist deine Bevorzugung der "dicken Brummer" doch die bessere Option:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13951864-dgap-adh…

      Die sind allerdings wirklich klein. Hab den Einstieg bei ~45€ verdaddelt, insofern trifft es mich nicht. Aber wenn ich es richtig verstehe geht es um einen glatten Jahresgewinn.

      sowas soll auch schon bei größeren Unternehmen vorgekommen sein, ich sag mal Leoni mit "Hier spricht der Chef, bitte überweisen Sie baldigst 40 Mio"
      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/aut…
      Gut, war damals nicht der ganze Jahresgewinn, hat aber gezeigt, dass manche internen Abläufe fragwürdig waren. Bei Hammonia haben sich die Betrüger vielleicht mehr Mühe gegeben, eine Sicherheitsnachfrage bei der Beteiligung hätte die Sache meiner Meinung nach aber sofort auffliegen lassen...

      Es ist richtig, dass die Trägheit meiner "Schildkröten-Werte" teilweise etwas nervt, der Vorteil ist aber, dass man auch mal eine Auszeit von der Börse nehmen kann.
      Einzelne Personen, Aufträge oder Projekte beeinflussen einen Supertanker in der Regel nur wenig, auch wenn Marktmanipulationen selbst bei solchen Aktien immer wieder versucht werden, siehe "Abtauchen" des Hapag Kurses um 20% bei null Neuigkeiten (wobei in diesem Fall ein sehr niedriger Streubesitz/Marktenge volatile Sprünge fördert), oder "sensationelle" Zeitungsenten wie am Freitag die Fresenius "Story von Zerschlagung des Konzerns".
      Bei Kleinstwerten ist man natürlich extrem vom Trading-Verhalten einzelner Anleger aber auch Organmitgliedern, Unternehmens-MA in Schlüsselpositionen und Ereignissen/Gerüchten abhängig. Kann positiv sein, wenn man auf schnelle Gewinne aus ist, oder nach hinten losgehen...
      Avatar
      schrieb am 21.05.21 18:25:35
      Beitrag Nr. 12.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.255.326 von DOBY am 20.05.21 14:45:10
      Zitat von DOBY: wie prognostiziert:
      mein Depot kommt besser "aus der Kurve" als der Markt.
      Die (graduelle) Erholung meiner Top20 Positionen L&S, Baader, MWB und Hapag-Lloyd haben zu einem neuen ATH in meinem Depot geführt.


      Tja, manchmal ist deine Bevorzugung der "dicken Brummer" doch die bessere Option:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13951864-dgap-adh…

      Die sind allerdings wirklich klein. Hab den Einstieg bei ~45€ verdaddelt, insofern trifft es mich nicht. Aber wenn ich es richtig verstehe geht es um einen glatten Jahresgewinn.

      Ansonsten wunder ich mich heute etwas, dass ich trotz des heutigen NanoRepro-Desasters klar besser als der Markt liege. An neuen Bestmarken schraube ich aktuell aber trotzdem nicht so recht, liegt wohl ein wenig daran, dass ich bei den Aktiensachen zwar ziemlich gut liege, bei den Spekulationssachen immer noch nicht den Zeitgeist treffe (und bei strategisch korrekten Entscheidungen die falschen taktischen Entscheidungen fälle). Dazu zähle ich meine Calls und eben NN6.

      Bau die OS gerade um, bin zu der Überzeugung gekommen, dass es noch nicht die Zeit dafür ist, erst im Sommer. Damit war ich zu kurzfristig aufgestellt. Könnte mir vorstellen dass erstmal der Fuss vom Gaspedal genommen wird und so getan als gäbe es nach oben kaum Chancen. Bei NN6 nehme ich letztlich ähnliches an. Bin in beiden Fällen anderer Meinung, dazu braucht es aktuell aber etwas Geduld.

      Grüsse, Juergen
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      Avatar
      schrieb am 20.05.21 14:45:10
      Beitrag Nr. 12.616 ()
      wie prognostiziert:
      mein Depot kommt besser "aus der Kurve" als der Markt.
      Die (graduelle) Erholung meiner Top20 Positionen L&S, Baader, MWB und Hapag-Lloyd haben zu einem neuen ATH in meinem Depot geführt. Die meisten Verlustpositionen habe ich die letzten Tage ausgekehrt und zum Teil (z.B. Microsoft) günstiger wieder zurückgekauft. Es gab aber auch eine stärkere Fokussierung auf Container-Schifffahrt, Börsenmakler und Industriewerte.
      Einziges "Sorgenkind" ist aktuell die Sondersituationsposition Dt. Real Estate, bei der inzwischen schon 3 Monate Unklarheit herrscht, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll, nachdem es der Großaktionär im Februar offiziell zum Verkauf gestellt hat. Manchen Anlegern reißt offenbar der Geduldsfaden und der Kurs bröckelt immer weiter ab....erinnert irgendwie an MAN im Herbst 2020...
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      Avatar
      schrieb am 19.05.21 18:09:26
      Beitrag Nr. 12.615 ()
      Dieses Jojo spiele ich mit.

      An starken Börsentagen etwas verkaufen, an schwachen Börsentagen etwas dazukaufen.

      Meine Cashquote habe ich nun erhöht.

      Habe im Hinterkopf, dass jemand ausgerechnet hat, dass der 18. Mai statistisch gesehen der Kipppunkt wäre, um die Sell in May Strategie optimal umzusetzen.

      Es wird zumindest ruppiger, auch wenn ich nicht mit einem deutlichen und dauerhaften Rückgang rechne.

      Dreimal hat nun der DAX, als meine Benchmark, in wenigen Tagen einen kleinen Einbruch hingelegt.

      Alle drei Male haben meine Depots den " Stresstest " bestanden, indem sie deutlich weniger verloren haben, als der DAX.
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