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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 863)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 25.04.24 21:32:25 von
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      schrieb am 03.11.19 09:00:33
      Beitrag Nr. 10.389 ()
      update Alphabet:
      Da meine US Werte im Depot überwiegend von selbst laufen und ich mich deshalb wenig darum kümmere, habe ich folgende Meldung zu Alphabet übersehen:
      10.10.19 Sicherheitsfahrer bleiben zu Hause
      https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/waymo-auton…

      die Entwicklung beim Autonomen Fahren geht offenbar viel schneller als von mir erwartet, die Nachricht (wenn es sich nicht um Fake News/PR handelt) lässt vermuten, dass sich für die Alphabet Tochter ihr Wissensvorsprung bald kommerzialisieren lässt (siehe die hohe Zahl der bestellten Autos), dann stehen diverse Konkurrenz-Projekte z.B. von Automobilherstellern auf der Kippe. Großartig wundern tut mich das nicht, angesichts der Milliarden, die Alphabet über die Jahre in Autonomes Fahren gesteckt hat.
      Die Alphabet Aktie steht aktuell ungefähr auf Allzeithoch, seit meinem Erstkauf 2013 hat sie sich ca. verdreifacht. Die Q3 Zahlen wurden am 28.10. veröffentlicht.
      abc.xyz/investor/static/pdf/2019Q3_alphabet_earnings_release…
      Avatar
      schrieb am 02.11.19 18:52:01
      Beitrag Nr. 10.388 ()
      ich bin weiter dran am Thema Pharma/Biotech in den USA und durchsuche aktuell an der Nasdaq notierte Werte sortiert nach täglichem Handelsumsatz (absteigend).

      Dabei erfüllte bisher nur folgendes Unternehmen unterhalb der NASAQ100 meine Kriterien:
      Exelixis Aktie
      WKN: 936718 ISIN: US30161Q1040

      16,01 USD +3,62 % +0,56 Börse Nasdaq
      Stand 01.11.19 - 21:00:00 Uhr KGVe 18,3511

      https://finance.yahoo.com/quote/EXEL?p=EXEL&.tsrc=fin-srch

      Marktbewertung knapp 5 Mrd. Dollar
      Das Unternehmen hat seit 2 Jahren die roten Zahlen hinter sich und kann nun durchstarten mit Geld verdienen. Meine Erkenntnis ist, dass kleinere Unternehmen aufgrund der grösseren Fantasie um einiges teurer sind als die bekannten Dickschiffe. Außerdem gibt es sehr viele Verlustbuden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.19 15:08:29
      Beitrag Nr. 10.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.820.926 von carcat am 02.11.19 12:26:22
      Zitat von carcat: 1) seit etwa 2013 (zumindest im Trend) verliert NOK gegenüber EUR an Wert. Die winzigen noch existierenden Zinsen gleichen das nicht aus.
      2) Staatseinnahmen aus ÖL gehen laufend zurück. Vorräte an Nordseeöl sind begrenzt.
      3) Die Währung ist gemessen an der Kaufkraftparität knapp 20% überbewertet, nur der Schweizer Franken übertreibt mehr, siehe zB BigMac-Index auf https://www.economist.com/node/21569171?page=9

      Ich sehe wenig Hoffnung, dass sich der Trend ggü EUR ändern würde. Woher auch? Außer Öl hat die Norwegische Wirtschaft nichts zu bieten, dass sie international ausreichend aufwerten kann.

      Woher also der Optimismus, dass NOK nächstes Jahr nicht auch wieder 7% verliert??


      Theoretisch ist alles möglich, auch ein erneutes Minus. Wenn man sich den Langfristchart anschaut, dann sieht die Norwegische Krone aber nicht wie eine typische Abwertungswährung aus irgendeinem Entwicklungs)/Schwellenland (z.B. Türkei, Argentinien) aus, die immer weiter abwertet, sondern die Norwegische Notenbank ist auf eine gemäßigte Inflation aus. Da die Staatsverschuldung Norwegens sehr niedrig ist, gibt es keinen Anreiz die Währung/die Zinsen als Mittel der Fiskalpolitik zu vereinnahmen.

      Link Langfristchart EUR/NOK
      https://www.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/chart.html?RE…

      Es geht nicht nur um die Negativzinsen, sondern generell darum, dass die Gefahr besteht, dass der aktuelle geldpolitische Kurs in der EU, in Japan und in den USA immer weitergetrieben wird in der Annahme man könne die Inflation in die Höhe bekommen und gleichzeitig das Verschuldungsproblem lösen indem man die Zinsen immer tiefer senkt bzw. weiter ins Negative treibt. Das geht solange gut bis das System irgendwann platzt, z.B. die Banken in die Knie gehen, es Aufstände durch die Bevölkerung gibt, die durch so eine Politik schleichend enteignet wird, oder so eine manipulierte Währung nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
      Der gewählte Weg in der EU/Japan/(USA eingeschränkt, da die FED nicht komplett auf die Politik hört wie in Euroland) ist der "des geringsten Widerstands", weil die Leute gar nicht merken in welchem Mass damit umverteilt wird hin zum reichsten Prozent der Bevölkerung, bzw. die Zusammenhänge zwischen explodierenden Assetpreisen bei gleichzeitig unterproportional steigenden Löhnen nicht verstehen.

      Die Norwegische Krone ist keine Weltleitwährung, wenn die Zeiten unsicherer sind, zieht sich das Kapital in die Heimat zurück, deshalb aktuell wohl die Schwäche der Krone und die extreme Stärke des Yen (von einer Stärke des Euro kann man bei einem Gesamtblick auf alle Währungen nicht sprechen).
      Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Norwegen für die Zukunft seiner Bürger wesentlich besser vorgesorgt hat als die meisten EU Länder, in denen oft nur bis zur nächsten Wahl gedacht wird und man keinen langfristigen Plan hat. Deutschland hat z.B., obwohl mehrfach von Ökonomen angemahnt, immer noch keine Rücklagen für die Pensions- und Rentenansprüche gebildet, die den Staatshaushalt mit dem Ausscheiden der Babyboomergeneration (ab 2030) tief ins Minus drücken werden. Insgesamt sehe ich für Deutschland langfristig schwarz, und ich kann jungen Menschen nur empfehlen sich eine Auswanderung zu überlegen, denn es wird irgendwann vermutlich ziemlich ungemütlich in einem Land werden, das immer nur Flickschusterei betreibt und die Probleme unter den Teppich kehrt.

      Zur Kaufkraft: Wie am Aktienmarkt ist das Beste meist nicht das Billigste, das gilt auch für Währungen.
      NOK und Schweizer Franken genießen in der Welt einen Vertrauensbonus, während Währungen, die von taktierenden Hütchenspielern beherrscht werden, "billig" sind.
      Avatar
      schrieb am 02.11.19 12:26:22
      Beitrag Nr. 10.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.814.215 von DOBY am 01.11.19 11:23:44
      Zitat von DOBY: interessant finde ich als solide Währung, in der man ev. Geld parken könnte:
      Euro / Norwegische Krone (EUR/NOK) ...

      Hmja, immerhin gibt es da noch eine Spur von Zinsen. Ich muss gestehen, dass ich auch noch eine kleine Restposition Parkgeld in NOK habe. Aber:
      1) seit etwa 2013 (zumindest im Trend) verliert NOK gegenüber EUR an Wert. Die winzigen noch existierenden Zinsen gleichen das nicht aus.
      2) Staatseinnahmen aus ÖL gehen laufend zurück. Vorräte an Nordseeöl sind begrenzt.
      3) Die Währung ist gemessen an der Kaufkraftparität knapp 20% überbewertet, nur der Schweizer Franken übertreibt mehr, siehe zB BigMac-Index auf https://www.economist.com/node/21569171?page=9

      Ich sehe wenig Hoffnung, dass sich der Trend ggü EUR ändern würde. Woher auch? Außer Öl hat die Norwegische Wirtschaft nichts zu bieten, dass sie international ausreichend aufwerten kann.

      Woher also der Optimismus, dass NOK nächstes Jahr nicht auch wieder 7% verliert??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 02.11.19 11:30:16
      Beitrag Nr. 10.385 ()
      aktuelles Quer-Beet Interview mit Max Otte



      Themen darin u.a.
      Einstiegsthema der kommende Crash (Bezug auf sein Buch)
      Max Ottes Meinung zum Zustand der EU und Eurozone, allgemein des politischen Systems
      Max Ottes Meinung zum Brexit und Folgen
      Max Ottes Meinung zum Kampf der Großmächte USA China
      Max Ottes Meinung zu "sicheren" Währungen
      Max Ottes Meinung zu Gold
      Max Ottes Meinung zu Bitcoins
      Max Ottes Meinung zu einer guten Aktienanlagestrategie
      Max Ottes Meinung zu IRobot und United Internet (weil gerade abgestürzt)


      somit gleich mehrere Themen, die hier in den letzten Tagen diskutiert wurden

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      Avatar
      schrieb am 01.11.19 22:40:46
      Beitrag Nr. 10.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.817.227 von DOBY am 01.11.19 18:02:21Interactive Brokers. Best of all.

      Aber schwer für das deutsche Steuervieh denn die machen keine, dem deutschen Staatsgeier genehme Buchführung der Anleger - Aktivitäten. Das müsste man dann selbst machen und das ist gewiss mühsam.

      Sorry für meinen Sarkasmus. Ich krieg mich grade nicht mehr ein wenn ich lese was in Zukunft so alles weiter geplant ist. So schade denn an sich wäre Deutschland ein schönes lebenswertes Land! Hätte es nur ein anderes Wahl-Verhalten seines Stimmviehs.
      Avatar
      schrieb am 01.11.19 18:02:21
      Beitrag Nr. 10.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.815.901 von himbaertoni am 01.11.19 15:09:12Die Halloween Nachricht bei der Onvista.Bank hat sich nicht auf Negativzinsen bezogen, sondern auf eine andere neue Gebühr:
      Es gab gestern eine Mitteilung an alle Kunden im internen Nachrichtentool, wonach bei bestimmten US Aktien ab sofort 17 € Gebühren pro Monat und pro Position fällig werden. Die betroffenen Aktien würden in folgender Liste auffindbar sein.

      Link zur Liste
      https://www.onvista-bank.de/files/dokumente/formulare/Besond…

      Ich habe mich daraufhin beschwert, ob Onvista jetzt im Ernst erwartet, dass ich monatlich diese Liste durchforste, ob zufällig eine meiner US Aktien dabei ist. Wohlgemerkt ist die Liste eine reine ISIN Liste, es würde also erheblichen Aufwand bedeuten, da keine Bezeichnungen der Wertpapiere angegeben sind. Warum auch, die ISINs der eigenen Aktien kennt man ja auswendig und erkennt sie deshalb sofort :D

      Laut Antwort der Onvista Bank kann das Problem nur auftreten, wenn man über Onvista Aktien in den USA kauft, meine US Aktien habe ich aber alle in Deutschland ( Boerse oder Direkthandel ) erworben.
      Wenn man das gleich klar kommuniziert hätte, wäre die Zahl der Kundenbeschwerden meiner Meinung nach sicher um einiges kleiner gewesen. Und da man weiterhin erwartet, dass Kunden, die in den USA kaufen, monatlich die obige Liste durcharbeiten, wenn sie die Monatsgebühr von 17 € vermeiden wollen, kommen Käufe in den USA über Onvista für mich auch nicht mehr in Frage. Ich habe besseres zu tun als regelmäßig irgendwelche ISIN Listen durchzugehen.
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      Avatar
      schrieb am 01.11.19 15:09:12
      Beitrag Nr. 10.382 ()
      Minuszinsen für Cash?
      Mahlzeit,

      aufgrund der Negativzinsen bin ich von Flatex zu onvista gewechselt und habe heute weder depotkonditionenrelevante Nachrichten von onvista erhalten, noch haben sich nach aktueller Durchsicht die Konditionen geändert: "Kostenlose Depot-/kontenführung".

      Habe ich bei eurer vorangegangenen Diskussion etwas falsch verstanden oder verpasst?

      Gruß
      himbaertoni
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      Avatar
      schrieb am 01.11.19 11:23:44
      Beitrag Nr. 10.381 ()
      interessant finde ich als solide Währung, in der man ev. Geld parken könnte:

      Euro / Norwegische Krone (EUR/NOK)
      Währung WKN: 965469 10,1982

      NorwegerKrone mit -7% gg € auf Jahressicht



      https://www.haspa-kapitalmarkt.de/2019/09/19/norwegische-kro…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.19 18:43:42
      Beitrag Nr. 10.380 ()
      Monatsabschluss Realdepot Oktober

      28.12.2018 DAX 10559
      31.01.2019 DAX 11173 +5,8 % Realdepot (in €) +8,7 % in Referenzwährung $ +8,7 %
      28.02.2019 DAX 11515 +9,05 % Realdepot (in €) +8,2 % in Referenzwährung $ +7,4 %
      29.03.2019 DAX 11526 +9,16 % Realdepot (in €) +10,9 % in Referenzwährung $ +8,8 %
      30.04.2019 DAX 12344 +16,9 % Realdepot (in €) +17,2 % in Referenzwährung $ +14,9 %
      31.05.2019 DAX 11726 +11,0 % Realdepot (in €) +15,7 % in Referenzwährung $ +13,0 %
      28.06.2019 DAX 12399 +17,4 % Realdepot (in €) +14,9 % in Referenzwährung $ +14,2 %
      31.07.2019 DAX 12189 +15,4 % Realdepot (in €) +16,8 % in Referenzwährung $ +14,0 %
      30.08.2019 DAX 11939 +13,1 % Realdepot (in €) +15,0 % in Referenzwährung $ +10,9 %
      30.09.2019 DAX 12428 +17,7 % Realdepot (in €) +14,7 % adjustiert 14,5 % in Referenzwährung $ +9,6 %
      31.10.2019 DAX 12866 +21,8 % Realdepot (in €) +12,2 % adjustiert 11,9 % in Referenzwährung $ +9,2 %


      Adjustierung Rechengrundlage wegen hohem Cashzufluss im September, Adjustierung wird bis Ende des Jahres fortgesetzt.
      ----------------------------------

      28.12.18 €/$ 1,1465
      31.01.19 €/$ 1,1455 unv.
      28.02.19 €/$ 1,1377 -0,8 %
      29.03.19 €/$ 1,1226 -2,1 %
      30.04.19 €/$ 1,1201 -2,3 %
      31.05.19 €/$ 1,1152 -2,7 %
      28.06.19 €/$ 1,138 -0,7 %
      31.07.19 €/$ 1,1146 -2,8 %
      30.08.19 €/$ 1,10 -4,1 %
      30.09.19 €/$ 1,0907 -4,9 %
      31.10.19 €/$ 1,1147 -2,7 %

      --------------------------------- größere Gewinner/Verlierer Oktober bei den Top20/Ex Top20

      Gewinner:

      Software AG 28,5 (25,2) verkauft
      DIC Asset 12,5 (11,74)
      Hochtief 111,8 (104,6)
      TLG Immobilien 26,25 (24,95)
      Facebook 172 (162,7)


      Verlierer:

      DAX Put verkauft
      Intershop verkauft 0,738 (1,18)
      Wirecard 114,05 (144) Position erst nach Kurssturz aufgebaut
      Adler Real Estate 10,34 (11,56)


      Weitere +3,5 % Performance im DAX -bisheriges Jahreshoch gesprengt- (US Börsen wesentlich weniger euphorisch). Wieder KEINE (Verhandlungs)Lösung USA/China.
      Außerdem erneut diverse Gewinnwarnungen.
      Der Bereich Immobilienaktien hat sich vom Vormonatstief weiter erholt -mit Ausnahme von Adler Real Estate. Die negative Monatsperformance des Depots ist hauptsächlich auf die Kursverluste beim DAX Put und Adler Real Estate (hoch gewichtete Position) zurückzuführen.


      @MyHobbyNr
      Wieso kannst Du negative Zinsen nicht gegenrechnen, das sind doch Verluste aus Kapitalvermögen (sollten in den allgemeinen Verlusttopf Deiner Bank fließen) ?
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