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    50 Mrd. Betrug Bernie Madoff / Fairfield Sentry - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.08 10:10:28 von
    neuester Beitrag 06.02.09 16:58:36 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.146.825
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      schrieb am 13.12.08 10:10:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der berühmte Fairfield Sentry war laut aktuellem Kenntnisstand nur ein Schneeballsystem... in D war er v.a. Als Fairfield Sigma 3 Zertifikat von Nomura erhältlich...

      Nun die Anleger haben da wohl 100% verloren und Nomura 200%....

      Ich war diese Woche in London bei FoF und CTAs um due diligence zu machen.... da war das gestern natürlich auch das grosse Gesprächsthema.. Den ganzen Tag wurde ich angerufen und erhielt, von unseren Dachfonds Mitteilung (auch per e-mail) dass sie alle nicht darin investiert sind...

      Da zeigt sich erneut der Vorteil des Investierens in HFs über gute FoF, und da natürlich auch wichtig die gute Auswahl und auch auf diesem Level Diversifikation...

      Hier ein update zu der Situation:


      Riesen-Betrugsverdacht schockiert die Wall Street
      New York (dpa) - Es wäre der größte Betrugsfall der Geschichte: An der Wall Street ist offenbar ein gigantisches «Schneeball-System» im Volumen von 50 Milliarden Dollar aufgeflogen.

      Die Behörden nahmen in der Nacht zum Freitag den 70-jährigen Bernard L. Madoff fest, der einst Chef der Technologiebörse NASDAQ war und seit Jahrzehnten zu den einflussreichen Figuren der Wall Street zählt. Er gab nach Angaben der Bundespolizei FBI zu, jahrelang Investoren mit einem Schneeball-System betrogen zu haben: Versprochene hohe Zinsen wurden einfach mit dem Geld neuer Kunden bezahlt, während es keine tatsächlichen Gewinne gab.

      Der Betrug habe im Laufe der Jahre ein Volumen von 50 Milliarden Dollar erreicht, sagte Madoff selbst nach Angaben des FBI und der Finanzaufsicht SEC. Der Manager habe die Machenschaften zwei ranghohen Mitarbeitern seiner Firma gestanden, hieß es. Nach Informationen des «Wall Street Journal» handelte es sich dabei um seine Söhne. Sie hätten anschließend über einen Anwalt die Behörden informiert.

      Den Behörden zufolge gestand Madoff, dass er nur noch 200 bis 300 Millionen Dollar übrig habe und sein Unternehmen ansonsten pleite sei. «Es war alles eine große Lüge», habe er gesagt. Er sei «am Ende». Anfang des Monats habe ein Kunde die Rückzahlung seiner Einlage von sieben Milliarden Dollar gefordert. Das hat offenbar das Schneeball-System zum Einsturz gebracht.

      Madoffs Firma Bernard L. Madoff Investment Securities agierte vor allem als Broker an der Börse. Allerdings unterhielt er auch einen Investment-Arm, über den der Betrug gelaufen sein soll. Die Bücher des Investment-Geschäfts, das Geld für reiche Kunden und Hedge-Fonds verwalten sollte, habe er stets unter Verschluss gehalten, sagten seine Mitarbeiter aus. Nach offiziellen Angaben Madoffs von Anfang 2008 hatte die Sparte zwischen 11 und 25 Kunden gehabt und 17,1 Milliarden Dollar verwaltet.

      Die beiden Mitarbeiter - also wahrscheinlich Madoffs Söhne - seien angesichts der Rückzahlungsforderung des Kunden sehr besorgt gewesen. Denn nach ihren Informationen verwaltete die Firma nur 8 bis 15 Milliarden Dollar. Sie hätten zusätzlich Verdacht geschöpft, als Madoff plötzlich die Jahresprämien nicht wie üblich erst im Februar, sondern schon im Dezember auszahlen wollte. Er habe dies mit kürzlichen Gewinnen begründet, die er nun an die Mitarbeiter weitergeben wolle. Später, als sie das Gespräch in Madoffs Wohnung in Manhattan fortgesetzt hätten, habe er gestanden, jahrelang seine Kunden betrogen zu haben. Die verbliebenen einige hundert Millionen wolle er an Mitarbeiter, Familienmitglieder und Freund ausschütten.

      Den FBI-Agenten sagte Madoff später, er gehe davon aus, dass er ins Gefängnis kommt. Er habe persönlich das Geld investiert und verloren und das Schneeball-System in Gang gesetzt. «Es gibt keine unschuldige Erklärung.»

      Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/314947
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      schrieb am 13.12.08 12:03:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die verbliebenen einige hundert Millionen wolle er an Mitarbeiter, Familienmitglieder und Freund ausschütten.



      Ähhh gehts noch????
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 14:42:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.854 von altf4 am 13.12.08 12:03:53Ist mal ein Chef, der auch wirklich zu seinen Angestellten schaut, sowas wünscht sich doch der Steinbrück... :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 15:55:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.854 von altf4 am 13.12.08 12:03:53Madoff was born in 1938 to a Jewish family. He is married to Ruth Madoff.[4] He owns homes in Manhattan, the Hamptons, Palm Beach and France.[5] He is a member of the Palm Beach Country Club...

      Seine Freunde des "älteren Glaubens" haben ihm früher geholfen, jetzt ist selbst dran:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 17:13:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.531 von JuergB am 13.12.08 10:10:28..hallo Jürgb..

      wenn du bei dem fof in 20-20 Funds investiert bist ist die wahrscheinlichkeit, dass du mal einem betrüger aufsitzt, weitaus höher, als wenn du nur in 2-3 funds investiert bist..allerdings ists hier wiederum so, dass die wahrscheinlichkeit des totalverlustes wiederum höher ist..als bei einem fof..und wenn du noch 20 jahre deine fof weitermanagt..wirst du auch mal nem betrüger aufsitzen..allerdings ist dann der schaden wohl gering..die lernkurve stellt sich dann als homerun dar..

      gibts eigentlich wahrscheinlichkeitsberechnungen über das betrugsrisiko????

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      schrieb am 13.12.08 20:19:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.586 von hedgelife am 13.12.08 17:13:17Falls man mit 20 Fonds dann in einem betroffen ist.. (z.B. mit 5% in diesem Fonds), so ist der Effekt natürlich viel kleiner... klar ist, dass man eher mal betroffen ist, wenn man in ein höhere Anzahl Fonds investiert ist.... aber genau darum geht es... man will linke fat tails reduzieren, schauen, dass deren Grösse nicht zu hoch wird... darum wird man in jede einzelne Position möglichst wenig investieren, da natürlich ein Totalverlust möglich sein kann.. Betrug ist natürlich der ärgerlichste Fall.. aber es gibt auch ander Risiken... unterschätzte Markt und Lqiuiditätsrisiken, Counterparty Risk (Lehman)usw...

      Ich kenne da keine genauen Zahlen zu Betrug.. aber ich denke wir werden schon vermehrte solche Fälle sehen.. in dieser Situation in der nun viele Anleger ihr Geld herausziehen wollen.. dies ist nun so ein Fall... AvW (auch wenn der natürlich nicht ein HF ist) ein anderes Beispiel.. das ist eigentlich gut für uns Investoren, da nun solche Fälle auffliegen.. danach werden wir wohl eine gestärke HF Szene sehen... die vernünftigen gut gemanagten und korrekt aufgesetzten Fonds werden übrig bleiben... und die werden von den grossen Möglichkeiten in den Märkten überpropoertional profitieren...
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 20:38:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.085 von JuergB am 13.12.08 20:19:12...gute antwort..

      hätte gedacht , dass irgend ein datenanbieter aus dieser ..illustren scene..daten gesammelt hätte..über die gauner-betrüger und den kapitalschaden..:cool::cool:

      kommt wahrscheinlich nicht so gut an???????????
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 21:04:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.130 von hedgelife am 13.12.08 20:38:58nein ich denke nicht, dass es unerwünscht wäre..

      vermutlich hat schon mal jemand sowas erforscht.. z.B. wenn jemand professionelle Dienste bei im Bereich diligence anbietet...

      Aber ich denke das ist sehr schwierig zu erfassen... wie will ich alle Betrugsversuche finden.. würde man z.B. auch AvW rein zählen.. und Phoenix?

      Ich habe jeweils so von 2-3 Fällen jedes Jahr gehört, wo es klar Betrug war... aber die kleineren Versuche, von denen man dann gar nicht gross hört wird es sicher auch geben... aber wie will man diese alle finden?
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 01:55:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      die Sache ist doch ganz einfach !

      ich habe bei jeden anbiter verlang alle positionen eines "Testmonats" ich sag da immer vor 3 Monaten mir vorzulegen

      also was wurde da gekaufft Datum/Uhrzeit(Minutengenau)/Volumen und wann wurde das verkaufft

      bis dato bekam ich das von wenigen Anbietern unter anderem von Superfund ;) sicher ist das kein absoluter Schutz den es gab Anbieter dei mir das vorlegten und trotzdem pleite gingen aber zumindest real handelten ........

      auf meiner Liste die sich strikt weigerten waren
      Phönix (hab ich schon xmale geschreiben) 2005 wussten wir warum
      AVW auch dei Kärtnerarogantenaffen
      und auch Primero die es nun in als indirektinvestierten von Madoff erwischte

      Eins vorweg jeden werden die nicht die Zahlen geben ;) Aber wer nix z verbergen hat schon ...... eine top Futuressoftware mit der man dei kontrakte minuten genau abrufen kann (habe ich als händler LOL) is von vorteil ums zu kontrolieren ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 12:06:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.537 von oegeat am 14.12.08 01:55:50..na ganz so einfach ist das nicht..du müsstest jeden monat nach einstieg dies kontrollieren..bei nem hf von 20 subf. ne menge arbeit..schätz mal ohne dieses risiko, das ja immer zugegegen ist gehts wohl nicht..man kann das eindämmen dann eben durch stichproben..denke aber betrugsrisiken dürften wohl die kleineren übels sein..:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 14:41:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.202.004 von hedgelife am 14.12.08 12:06:47klar ist das nur ein bestimmter schutz !

      ABER absolute Luftnummern wie Phönix die ich jedes Jahr von 2000 bis 2005 um das Probemonat fragte und Ausreden bekam sind damit blos gestellt. Den dei handelten gar nicht ... nicht mal am Papier :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 21:50:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.201.537 von oegeat am 14.12.08 01:55:50Ich denke da liegst Du falsch...

      Bei Phoenix wie auch vermutlich bei Madoff hättest Du Dir die Positionen anschauen können... und hättest wohl keine Fehler gefunden... hättest Statements gesehen, anhand derer Du die Performance genau wie raportiert errechnet hättest...

      Bei Phoenix haben die MAN statements selbst gefälscht... drum hat auch der Auditor nicht gemerkt...

      Bei Madoff haben wir erst sehr beschränkte Informationen...

      Wie es mir aber erscheint (aber wie oben beschrieben, dies unter Vorbehalt).. hat Madoff seine eigene Brokergesellschaft gehabt und ich gehe davon aus, dass alles oder die Mehrheit über diese Firma gebucht wurde... also hat er seine eigenen Statements erstellt.. wohl u.a. mit fiktiven Trades.. die Auditors (dem Vernehmen nach alles Top 5 Namen) haben nichts gemerkt auch nicht die Administratoren (Citco im Fall von Fairfield Sentry)... die schauen sich schon die statements an..

      Ich denke dieser Madoff hat alles schon extrem rafiniert gemacht.. habe mir grad Zahlen von Fairfield Sentry angeschaut... 2002 8.43% 2004 6.44% 2005 7.26% 2006 9.38%... alles nicht wirklich übertrieben.. 2000 und davor waren es jeweils zwischen 10% und 13.7%... 1991 sogar 17.64%...

      Also zeigten die eigentlich.. dass es eine Strategie sei, die zuvor besser ging.. nun etwas Probleme hätte.... als Strategy wurde Optionsstrategy "Split Strike Conversion" angegeben.. ich hatte das früher auch schon (von VPM?) als Primeo angeboten gesehen.. und hatte mich gefragt, wie die in negativen Aktienmonaten trotzdem leicht positive Performance erzielen konnten... aber mit etwas Phantasie hätte man sich schon vorstellen können, dass sowas LIBOR plus einige hundert Basispunkte erzielen könnte.... aber es war eben doch keine echt funktionierende Strategie...
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 11:17:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.854 von altf4 am 13.12.08 12:03:53Das hab ich auch gedacht :-).

      Das Problem ist nur: Diese Amigo-Mentalität ist schon so tief gediehen, dass diese Unverfrorenheit kaum noch einer wahrnimmt und man sprachlos einfach das nur liest.

      Bernie Madoff - der neue Bernie Cornfeld.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:55:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Muss doch wohl etwas mit meinen Aussagen zurückrudern...

      An einem Ort war zu lesen, dass der eigene Broker - Dealer gar nicht verwendet wurde.. so hatten selbst die Söhne keine Übersicht was lief...

      Auch bin ich nicht sicher, ob wirklich Top 5 Namen für den Audit verwendet wurden, oder ob die kleine Klitsche von Bernie tatsächlich die grossen Fonds geauditet hat... dann würde es mich schon extrem wundern, wie er das ganze Geld von den Institutionellen erhalten hat..

      Falls das stimmt, dann muss er wohl Brokerage und Bankstatements gefälscht haben... und selbst ein Administrator wie Citco (bei Fairfield Sentry) hat es nicht gemerkt... haben wohl alle Statements von Bernie erhalten...

      Weiss z.B. jemand wer bei Fairfield Sentry oder Primeo Select Auditor war? Wäre schon erstaunlich, wenn so ein Fairfield 7 Mrd bei Madoff hat (und auch von den eigenen FoFs darin investiert) und nicht mal selbst auf einem unabhängigen Auditor besteht...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 15:54:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.234 von JuergB am 16.12.08 14:55:42die kriminelle energie so mancher menchen ist unermässlich

      und sollte mit der todesstrafe beantwortet werden ;)

      das mein ich im Ernst

      Alternative zur Arbeit verdonnern und zwar zu welcher die keiner gerne machen will - öffendliche Klo´s putzen, Altersheimen A.. auswischen usw ....... :laugh: Solchen Leuten muß man damit zeigen das sie Dreck sind ! so nun hör ich lieber auf zu schreiben ...den sowas ärgert mich Maslos bringt eine ganze Brange in Misskredit.
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 22:12:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Von Madoff geschädigter Fondsmanager tot aufgefunden

      New York (dpa) - Der Gründer eines im Madoff-Betrugsskandal an der Wall Street geschädigten Hedge-Fonds ist laut Medienberichten tot in seinem New Yorker Büro aufgefunden worden. Die Todesursache des 65- Jährigen sei den Behörden zufolge noch unklar, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Der französischen Zeitung «La Tribune» zufolge soll sich der Finanzmanager selbst das Leben genommen haben. Madoff richtete im wohl größten Betrugsfall der Finanzgeschichte einen Schaden von rund 50 Milliarden Dollar an.

      http://de.biz.yahoo.com/23122008/3/madoff-geschaedigter-fond…
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 21:34:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nachfolgend einige der durch Madoff geschädigten Firmen, die Bank Medici AG kommt aktuell natürlich noch hinzu:



      - Austin Capital Management managed money for the Massachusetts state pension fund. Lost $12 million.

      - Chais Family Foundation, which donates about $12.5 million annually to Jewish causes, will be forced to close.

      - NOMURA HOLDINGS admitted it had a 27.5 billion yen ($303 million) exposure related to Madoff.

      - HSBC HOLDINGS PLC has potential exposure of about $1.5 billion

      - REICHMUTH & CO - Swiss private bank said its fund of funds Reichmuth Matterhorn had an exposure to investments about $325 million.

      - GRUPO SANTANDER SA - Spain’s largest bank said its investment fund, Optimal, has a 2.33 billion euro ($3.05 billion) exposure to Madoff Securities.

      - BNP PARIBAS - France’s largest listed bank has a potential 350 million euro ($464.3 million) exposure.

      - ASCOT PARTNERS LLC - According to a Wall Street Journal report, the fund where former GMAC chairman Jacob Ezra Merkin is a money manager has an exposure of $1.8 billion.

      - NATIXIS could have a 450 million euro ($602 million) indirect exposure to Madoff

      - ACCESS INTERNATIONAL ADVISORS has an exposure of $1.4 billion.

      - ROYAL BANK OF SCOTLAND GROUP PLC - Had exposure through trading and collateralized lending to funds of hedge funds invested with Madoff, with a potential loss of around 400 million pounds ($597.9 million)

      - UNION BANCAIRE PRIVEE - Swiss bank that invests in funds of hedge funds has lost about 1 billion francs ($850 million)

      - BENBASSAT & CIE - Swiss private bank has an exposure of $1.1 billion francs ($935 million), according to Le Temps.

      - MAXAM CAPITAL MANAGEMENT LLC - The fund has lost about $280 million on funds invested with Madoff, according to a Wall Street Journal report.

      - PIONEER INVESTMENTS - UniCredit SpA’s fund management unit is exposed to $280 million through its Primeo Select hedge fund, according to Bloomberg.

      - EIM GROUP - Le Temps reported that EIM Group, a fund of hedge funds, said it had a $230 million exposure.

      - FAIRFIELD SENTRY LTD - The $7.3 billion hedge fund run by Walter Noel’s Fairfield Greenwich Group had accounts with Madoff Investment Securities.

      - KINGATE GLOBAL FUND LTD - The $2.8 billion hedge fund run by Kingate Management Ltd had invested in Madoff Investment Securities.

      - UBS - The investment bank unit of the Swiss financial group has a limited and insignificant counterparty exposure, its spokesman told Reuters.

      - BENEDICT HENTSCH - Swiss private bank said its exposure to products linked to Madoff amounted to 56 million francs ($47 million), or less than 5 percent of assets under management.

      - BBVA - Spain’s second-largest bank said no customers in Spain were exposed to the alleged fraud.

      - List goes on and on………………….


      http://ceoworld.biz/ceo/2008/12/16/a-full-report-on-bernard-…
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 21:37:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.298.600 von Videomart am 03.01.09 21:34:33Österreichische Bank kommt wegen Madoff unter Staatskontrolle
      2. Januar 2009, 01:52 Uhr

      Medici-Bank verliert Milliarden bei betrügerischem Finanzjongleur - Weitere Filmstars wie Kevin Bacon unter den Geschädigten
      New York - Der Milliardenbetrug an der Wall Street zwingt offenbar die Wiener Bank Medici als weltweit erstes Kreditinstitut unter staatliche Kontrolle. Die Bestellung eines Regierungskommissars stehe "unmittelbar bevor", berichtet die österreichische Tageszeitung "Der Standard". Dieser soll weitgehende Kontrolle über das Unternehmen haben. Die Bank Medici, die zu 75 Prozent der österreichischen Bankerin Sonja Kohn und zu 25 Prozent der Bank Austria (BA-CA) gehört, ist offenbar deutlich stärker von dem mutmaßlichen "Schneeball-System" des New Yorker Brokers Bernard L. Madoff betroffen als bisher angenommen.

      Auslöser sind Fonds, die ihr Geld bei Madoff angelegt haben. Kohn gehört zu den Mitinitiatoren der betroffenen Fonds. Nach Informationen der "Financial Times" lernte Kohn Madoff bereits in den 80er-Jahren kennen und diese Geschäftsbeziehung sei maßgeblich für die Entwicklung des Wiener Bankhauses gewesen. Das Fondsgeschäft soll den Löwenanteil der Einnahmen der Bank ausgemacht haben. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg bezifferte die Investitionen bei Madoff über diverse Medici-Fonds auf 3,2 Mrd. Dollar.

      Allein der von Medici vermittelte Fonds Herald USA kommt Medienberichten zufolge auf ein Volumen von 2,5 Mrd. Dollar. Damit zählt das kleine Wiener Bankhaus zu den weltweit am stärksten in die Madoff-Affäre involvierten Finanzinstituten. Allein österreichische Anleger könnten nach Schätzung der österreichischen Nationalbank bis zu 350 Mio. Dollar in die Fonds investiert haben. Rund 650 Kunden der zur UniCredit-Gruppe gehörenden Bank Austria könnten durch den Fall rund 150 Mio. Euro verlieren, hieß es. Bis vor kurzem hatte die Spitze der 1984 gegründeten Privatbank Optimismus verbreitet. "Der Status der Bank ist solide, sie hat keinerlei Kapital- oder Liquiditätsprobleme", erklärte Medici-Chef Peter Scheithauer noch vor wenigen Tagen.

      In dem wohl größten Betrugsfall der Finanzgeschichte richtete Madoff nach eigenen Angaben einen Schaden von 50 Mrd. Dollar an. Der 70-Jährige, über Jahrzehnte ein angesehener New Yorker Aktienbroker, hatte vor rund drei Wochen den Behörden zufolge den Milliarden-Betrug gestanden und steht derzeit in Manhattan unter Hausarrest. Bei einem "Schneeball-System" werden typischerweise die versprochenen hohen Zinsen mit dem Geld immer neuer Investoren bezahlt, ohne dass es tatsächliche Gewinne gibt.

      Wie viel Geld geschädigte Anleger möglicherweise noch zurückholen können, bleibt vorerst weiter unbekannt. Madoff selbst soll von lediglich 200 bis 300 Mio. Dollar gesprochen haben, die noch übrig seien. Seine Anwälte reichten am Mittwoch - wie vom Gericht gefordert - eine Aufstellung aller Vermögenswerte bei der US- Finanzaufsicht SEC ein. Die Behörde plant aber nicht, die Informationen zu veröffentlichen. Das Gericht habe keine Veröffentlichung der Angaben vorgesehen, sagte ein SEC- Sprecher der Finanzagentur Bloomberg. Experten schließen nicht aus, dass die SEC mit der Geheimhaltung Gelder schützen will, die auf Offshore-Konten in Steuerparadiesen gelandet sein könnten.

      Anleger in dem gigantischen "Schneeball-System" könnten mit Hilfe solcher Fonds auch Steuern hinterzogen haben, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf einen Insider. Untersucht werde dabei auch die Rolle von Banken außerhalb der USA.

      Unterdessen wächst die Liste der prominenten Opfer des Betrugs weiter. Auch Filmstar und Regisseur Kevin Bacon ("Frost/Nixon") und seine Frau Kyra Sedgwick ("Murder in the First") sind betroffen. "Ich kann bestätigen, dass sie Gelder bei Herrn Madoff angelegt hatten", sagte ihr Sprecher. Zuvor waren bereits Steven Spielberg und Eric Roth, der Autor des Oscar-Anwärters "Der seltsame Fall des Benjamin Button", als Madoff- Geschädigte bekannt geworden. dpa


      http://www.welt.de/welt_print/article2959325/Oesterreichisch…
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 11:59:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie kann ein Mann allein das über mehrere Jahre durchziehen, so einen großen Verlust zu schaffen? Wie kann er es mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren jahrelang alle Geschäftspartner und auch alle nahe stehenden Personen anzulügen und ihnen etwas vorzumachen? Und wie kann ein einziger Mann allein in seinem Büro Geschäftsunterlagen über die Verwaltung von 50 Mrd. aufzubewahren? Das sollten eigentlich alle, die in der Finanzbranche arbeiten, als Anlass nehmen, ihre eigene Firma und die eigenen Vorgesetzten zu überprüfen.

      Die Anleger sind sehr zu bemitleiden für Ihre erlittenen Verluste. Aber immerhin haben sie jahrelang auch hohe Zinsen ausgezahlt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 18:49:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.304.237 von Faith75 am 05.01.09 11:59:31Da wurden keine hohen Zinsen ausbezahlt... durchschnittlich hatten die Fonds wohl so um die 10% "Rendite" in den letzten Jahren war es eher weniger...

      Diese Erträge wurden nicht ausbezahlt sondern "reinvestiert"... ich denke die wenigsten Anleger haben ihre "Gewinne" rausgezogen.. so fragt man sich schon wo die ganzen 50 Mrd. hingekommen sind.... soviel Geld zu verspekulieren dürfte nicht ganz einfach sein... aber ganz ausschliessen kann ich es auch nicht..
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 06:25:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      08.01.2009
      Freunde und Mitarbeiter sollten bedacht werden
      Ermittler finden Madoff-Schecks über Millionensummen
      Im größten Betrugsfall der Finanzgeschichte haben Ermittler Schecks in Millionenhöhe im Schreibtisch des Finanzbetrügers und ehemaligen Wall-Street-Brokers Bernard Madoff gefunden. Mit den Schecks habe der 70-Jährige unmittelbar vor seiner Festnahme Teile des in seiner Firma noch verblieben Geldes an Verwandte, Freunde und Mitarbeiter verteilen wollen.

      Bernard Madoff verlässt am Montag eine gerichtliche Anhörung in New York. Foto: ap
      HB NEW YORK. Die rund 100 bereits unterzeichnete Schecks hätten einen Wert von mehr als 173 Mio. Dollar, gab die Staatsanwaltschaft laut US-Medien am Donnerstag in New York bekannt. Die Entscheidung über Untersuchungshaft für den unter Hausarrest stehenden Geschäftsmann wurde erneut vertagt.

      Auch britische Behörden haben inzwischen Untersuchungen gestartet. Die Ermittler konzentrieren sich nach eigenen Angaben auf Madoffs Geschäfte und seine Opfer in Großbritannien. Die dortige Großbank HSBC etwa beziffert die Einbußen auf bis zu eine Milliarde Dollar (730 Mio Euro), die Royal Bank of Scotland (RBS) vermutet einen Schaden von 400 Mio. Pfund (440 Mio Euro).

      Madoff hatte Mitte Dezember seinen Söhnen ein jahrzehntelanges gigantisches "Schneeball-System" in einem Volumen von rund 50 Mrd. Dollar offenbart. Ihnen sagte er den Angaben zufolge damals auch, dass er die in seinem Unternehmen übrigen 200 bis 300 Mio. Dollar an mehrere ausgewählte Personen verteilen wolle.

      Derzeit steht der jahrelang angesehene Geschäftsmann gegen eine millionenschwere Kaution in seinem New York Nobel-Appartement unter elektronischer Überwachung. Die Staatsanwaltschaft fordert seit längerem Untersuchungshaft. Darüber wolle der zuständige Richter nun an diesem Freitag oder Anfang nächster Woche entscheiden, berichteten das "Wall Street Journal" und andere Medien übereinstimmend.

      Unterdessen entdecken Ermittler immer weitere, allerdings kleinere „Schneeball-Systeme“. Ein Investment-Manager im Raum Philadelphia (Pennsylvania) soll nach Angaben der US-Börsenpolizei SEC vom Donnerstag rund 80 Anleger seit 1995 mit hohen Renditeversprechen um 50 Mio. Dollar (37 Mio Euro) gebracht haben.

      Viele Anleger in den USA sind Medienberichten zufolge wegen der Madoff-Affäre alarmiert. Sie fragten nun kritischer bei den Managern nach, denen sie ihr Geld anvertrauten, und gäben auch den Behörden entsprechende Hinweise. Im Fall Madoff hatte die US-Börsenpolizei allerdings trotz mehrerer Tipps und Warnungen den Riesenschwindel nicht aufgedeckt. Sie räumte bereits schwere Versäumnisse ein.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/ermittler-fin…

      Ich bin zwar nicht betroffen von diesen Betrügereien, kenne aber einige, die es sind.

      Ich hab auch irgendwann mal in meinem BWL Grundstudium ein paar Vorlesungen in Jura besucht...aber kann mir irgendjemand erklären warum dieser Bursche
      a) bei 50 Mrd mutmaßlicher Schadensumme gegen lächerliche 10 Mio € Kaution (die er ja wohl aus dem ergaunerten Geld bezahlt hat) auf freiem Fuß bleibt, wo heutzutage jeder kleine Ladendieb eingesperrt wird
      b) Er dann (wohlgemerkt nach Auffliegen der ganzen Sache) noch versucht Vermögenswerte auf die Seite zu schaffen und sein Anwalt, das mit "Unwissenheit" zu erklären versucht.
      c) Und er dann immer noch (zwar unter "Hausarrest" sich in "seinem" Luxusappartement frei bewegen kann ???

      Der gehört doch (samt seinem Anwalt) bei Wasser und Brot in den härtesten Knast den die USA zu bieten haben !!! oder noch besser: Auslieferung an die Russen und deren Landsleute, die bei ihm investiert haben, bilden das hohe Gericht.

      Dann läuft das A... sicherlich nicht mehr grinsend durch die Gegend
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 13:08:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Stimme dir voll zu.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:42:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.337.742 von Maxdachs am 09.01.09 06:25:44Tja ich habe mich auch gefragt wieso dieser alte Knabe schön zuhause sitzen darf... das Verschicken der Juwelen war schon starker Tobak... wobei die Sache mit den Checks in der Schublade wohl eine alte Geschichte ist... er hatte ja geplant diese 200 Mio zu verschenken... hat es aber nicht gemacht... und es würde sicher auch nicht mehr gehen, da die Konten eh gesperrt sind.. er hatte es wohl einfach noch in der Schublade... wenn er sie vernichtet hätte würde der Staatsanwalt wohl behaupten, er müsse in die Untersuchungshaft weil er Beweise vernichte.....

      Was ich mich schon eher frage ist, dass er eben nur Hausarrest hat... der Mann ist 77 Jahre alt... und wird sicher für diese Sache min. 20 Jahre Knast kriegen... wenn er nun ein paar Jahre während der Prozesse schön nett zuhause sitzen darf.. wird er wohl nicht mehr sehr lange sitzen... dass er schuldig ist, hat er ja selbst zugegeben... aber das ist wohl auch der Grund wieso, dass er nicht in Untersuchungshaft muss, weil er von sich aus kam... auch hat er ja nicht versucht, wie andere, einfach mal abzuhauen und sich in Thailand oder Südamerika oder sonst in einem Land ohne Rechtshilfe mit den USA zu verstecken....
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 19:43:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.782 von JuergB am 09.01.09 17:42:56Die ganze Hedgefonds Branche ist ein einziger Betrug, mich wundert es, dass nicht mehr Leute im Knast landen. Das gilt auch für die deutschen Landes- und Commerzbanker. Wer 1 Millionen Steuer hinterzieht muss ins Gefängnis, wer 1 Milliarde verschwendet, der kommt davon. Das kann nicht sein. Jetzt müssen Köpfe rollen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 20:02:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Meine Lieblingsopfer sind bisher:

      Der MIT Professor Gabriel Bitran, der angeblich mit ausgeklügelten Algorithmen geringe Preisschwankungen ausnutzen konnte, obwohl er ein Großteil des Geldes lediglich in Madoffs Konstrukte investierte.

      Hedgefonds von Professor wegen Madoff am Ende
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL915203720090110

      "Die falsche Erbin der Medici" (FAZ)
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 08:45:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      hallo


      ich bin madoff geschädigter über den primeo select.
      gibts hier weitere österreicher die geschädigt wurden?

      wird das thema irgendwo intensiv diskutiert, was vor allem die rechtsthemen angeht wo ich vollkommen blank bin?

      meiner ansicht nach gehört ja die pioneer alternativ investment nach strich und faden verklagt. was da im damaligen emissionsprospekt gestanden ist und was dann wirklich mit dem geld gemacht wurde ist mmn betrug.


      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 16:58:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      gestern in der FTD über Markopolos, der schon seit Jahren vor Madoff warnet, eber nie ernst genommen wurde :

      "Er habe weitere Ermittlungserkenntnisse im Zusammenhang mit dem Madoff-Skandal. Am heutigen Donnerstag möchte er einem SEC-Ermittler die Namen weiterer Partnerfonds von Madoff nennen. "Es gibt 12 weitere von ihnen in Europa, von denen sie noch nicht gehört haben." Auch einen weiteren mutmaßlichen Betrüger, der ein Schneeballsystem im Umfang von 1 Mrd. $ kreiert haben soll, möchte Markopolos enttarnen. Warum er diese Informationen bis jetzt für sich behalten hat und sie erst während des publikumsträchtigen Auftritts in Washington andeutet, sagt er nicht."

      mal sehen, ob da noch wss kommt ....


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      50 Mrd. Betrug Bernie Madoff / Fairfield Sentry