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    Banken: Hypo Real Estate, Deutsche Bank und Peer Steinbrück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.09 23:13:34 von
    neuester Beitrag 07.05.09 15:44:09 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.148.867
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      schrieb am 07.03.09 23:13:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      oder warum es keine "Verschwörungstheorien" gibt.

      Das Rettungspaket: Blankoscheck für die Banken

      Datum: 29.10.2008

      Interview mit Werner Rügemer. Teil 2

      Zeitung: Herr Rügemer, man kann nicht gerade behaupten, dass mit dem Rettungspaket der Bundesregierung Ross und Reiter der gegenwärtigen Finanzkrise benannt werden. Haben Sie ein besonders prägnantes Beispiel für eine Institution, die ihre Verantwortung dafür nicht zur Kenntnis nimmt?

      Werner Rügemer: Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann hat erklärt, er und seine Bank würden sich schämen, wenn sie solche staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen würden und es wurde von der medialen Öffentlichkeit mit einer kleinen Empörung zur Kenntnis genommen, dass sich der Herr Ackermann, der doch an diesem Rettungspaket mitgearbeitet hat, sich nun darüber lustig macht. Das zeigt aber, dass man in den Medien gar keine Ahnung hat, wie dieses Rettungspaket wirklich aussieht.

      Denn die Deutsche Bank profitiert tatsächlich ganz enorm von solchen staatlichen Geldern: Zum einen im Falle der IKB, der Bank bei der in Deutschland erste Ausläufer der Finanzkrise bereits Mitte 2007 wahrnehmbar waren. Diese Bank hat sich über ihre Briefkastenfirma in Delaware (was ich immer das Liechtenstein der USA nenne) mit verbrieften Hypothekenkrediten in den USA verspekuliert und es war die Deutsche Bank, die als erste gemerkt hat, dass diese IKB in Schwierigkeiten kommt, worauf Herr Ackermann persönlich den Finanzminister zur Hilfe gerufen hat. Warum aber hat die Deutsche Bank dies zuerst gemerkt? Sie war es nämlich selbst, die der IKB diese faulen Hypotheken und verbrieften Spekulationsprodukte verkauft und ihr dafür die Kredite gegeben hat. Diese IKB wurde dann mit Geldern der staatlichen Bank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit bisher etwa 10 Milliarden Euro gerettet werden. Das hatte unter anderem Zweck, dass der Deutschen Bank die Kredite zurück gezahlt werden konnten.

      Zeitung: Es entbehrt also nicht einer pikanten Note, wenn z.B. Herr Henkel behauptet, dass gerade die öffentlichen Banken und Banken mit staatlicher Beteiligung wie die IKB am unprofessionellsten gearbeitet hätten?

      Werner Rügemer: Der zweitgrößte Aktionär der IKB war zu der Zeit, als sie die Krise herbeigeführt hat und die staatliche KfW noch keine Mehrheitsbeteiligung hatte, die Stiftung Industrieforschung, also eine Tochtergesellschaft des Bundesverbandes der deutschen Industrie und im Aufsichtsrat der IKB saßen Unternehmensvertreter wie z.B. der Chef von Eon, Herr Hartmann. Wie man weiter weltweit sieht, ob es die USA, England, Frankreich oder Holland sind, es müssen die großen Privatbanken ja vor der Pleite gerettet werden und das ganze Rettungspaket richtet sich in Deutschland auch an Privatbanken. Es ist also rein demagogisch, wenn Herr Henkel meint, hier hätten vor allem die staatlichen Banken versagt.

      Indirekte Subventionen in Milliardenhöhe

      Aber wir waren ja bei Herrn Ackermann: Dieses Spiel wie bei der IKB, wo in der Realität, aber heimlich und hinten rum und vor der Öffentlichkeit abgeschirmt die Deutsche Bank sehr wohl enorme staatliche Hilfe in Anspruch nimmt treibt diese mit viel größeren Aufwand bei einer anderen vor dem Konkurs geretteten Bank, nämlich der Münchener Hypo Real Estate. Die musste auch mit einer Unterstützung von 50 Milliarden gerettet werden, wovon 20 bis 30 Milliarden staatliche Garantien und Zuschüsse sind. Auch diese Bank hat ihre spekulativen Geschäfte über ihre irische Tochtergesellschaft in Dublin wesentlich mit Hilfe von Krediten der Deutschen Bank abgewickelt.

      Die Deutsche Bank hat nun auch die Geschäftsführung der Hypo Real Estate übernommen und kann auf diesen Wege dafür sorgen, dass auch hier ihre Interessen bedient werden. Dieses demagogische Spiel des Herrn Ackermann können die Öffentlichkeit und die Medien bisher nicht durchschauen, weil sie nicht wissen, wie die Deutsche Bank wirklich an diesem Rettungspaket partizipiert.

      ...

      Artikel: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29006/1.html

      1. Deutsche Bank hat genau an die Banken Kredite und Wertpapiere vergeben, die im nachhinein verloren waren.
      2. Josef Ackermann war beratend in der Bundesregierung tätig
      3. Josef Ackermann hat bisher direkte Rettungsgelder abgelehnt
      4. Deutsche Bank ist im Vorstand der HRE vertreten durch Dr. Axel Wieandt
      5. Deutsche Bank Gründer war Adelbert Delbrück
      6. Peer Steinbrück ist Urgroßneffe von Adelbert Delbrück

      Quelle zu 2: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ackermann-be…
      Quelle zu 3: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587969,00.html
      Quelle zu 4: http://www.hyporealestate.com/7999.php
      Quelle zu 5: http://de.wikipedia.org/wiki/Adelbert_Delbr%C3%BCck
      Quelle zu 6: http://de.wikipedia.org/wiki/Peer_Steinbr%C3%BCck

      Aus diesen wenigen Zusammenhängen wird eindeutig klar, dass es keine "Verschwörungstheorie" geben kann, eine Vielzahl dieser heutigen Theorien stellen einfach nur die Wahrheit dar.

      Die einzige Frage die hier bleibt, wo flossen die 122 Milliarden bisher wirklich hin, meine Vermutung, eindeutig in Richtung der Deutschen Bank.

      Nachdem nun eine Insolvenz der Hypo Real Estate seitens des Staates nicht mehr auszuschliessen ist, kann man davon ausgehen dass die bisherigen Rettungsgelder unauffindbar versickert und unwiederbringlich verloren sind. Eine Aufklärung, ähnlich der der IKB, wird nicht stattfinden.

      WS
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 23:50:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.148 von Wechselschalter am 07.03.09 23:13:34... wo flossen die 122 Milliarden bisher wirklich hin ...

      Im Umkehrschluss heisst das natürlich auch, wie systemrelevant ist die Hypo Real Estate wirklich. Ist die systemrelevante Bank dann nicht eigentlich die Deutsche Bank!?

      Deutsche Bank:

      Kreditderivate: 5,158 Billionen Euro
      Credit Default Swaps (CDS): 3,172 Billionen Euro
      OTC-Derivate: 45,805 Billionen Euro

      Vermögenswerte: 1,474 Billionen Euro
      Eigenkapital: 36,06 Mrd. Euro

      Das Volumen der OTC-Derivate beträgt das 18,9-fache des deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP)

      Quelle: http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/03/deutsche-ba…

      WS
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 00:37:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      >Steinbrück erwartet neue Schockwellen

      Der Finanzminister wirbt im Bundestag für das Enteignungsgesetz. Union und SPD streiten über die Errichtung von Bad Banks.

      Von Stefan Kaiser
      7.3.2009 0:00 Uhr

      Berlin - Mit einem düsteren Appell hat Bundesfinanzminister Steinbrück (SPD) im Bundestag für das geplante Banken-Enteignungsgesetz geworben. Die Lage auf den Welt-Finanzmärkten sei weiterhin äußerst prekär, sagte Steinbrück zum Auftakt der Beratungen über die umstrittenen Gesetzespläne. „Die schlechten Nachrichten (...) reißen nicht ab“, warnte Steinbrück. Die Schockwellen von den Märkten hätten an Intensität und Gefährlichkeit nichts verloren.

      Der Gesetzentwurf, der noch im März verabschiedet werden soll, sieht als letztes Mittel zur Stabilisierung einer Bank die Enteignung der Aktionäre vor. Das Bundesfinanzministerium fungiert dabei laut Gesetzentwurf als „Enteignungsbehörde“. Es muss sich vor einer Enteignung jedoch „ernsthaft um den alternativen Erwerb bemühen“, etwa durch eine Kapitalerhöhung. Das Gesetz ist speziell auf die Skandalbank Hypo Real Estate (HRE) zugeschnitten, die bereits mit Krediten und Bürgschaften von mehr als 100 Milliarden Euro gestützt werden musste, rund 87 Milliarden Euro davon kommen vom Staat.

      Steinbrück verteidigte das geplante Gesetz am Freitag gegen massive Kritik der Opposition. Auch in angelsächsischen Ländern seien wegen der Finanzkrise Banken verstaatlicht worden, sagte der Minister. „Wir beschreiten keinen deutschen Sonderweg.“ Anfang April werde es bei der HRE eine Hauptversammlung geben, auf der sich der Staat eine Kontrollmehrheit sichern wolle. Gelinge dies nicht oder nicht rechtzeitig, könne es zu einer Enteignung kommen, betonte Steinbrück. Niemand in der Regierung oder in der Koalition wolle mit dem Gesetz die Marktwirtschaft erschüttern. Die Alternative wäre jedoch eine Pleite des Immobilienfinanzierers, sagte Steinbrück. Dann wären die 87 Milliarden Euro an staatlichen Bürgschaften fällig, die bisher nur auf dem Papier bestehen. Der Staat müsse deshalb mit der Übernahme der Bank dafür Sorge tragen, „dass nicht die Steuerzahler enteignet werden“.

      Die FDP warf Steinbrück vor, er zerstöre das Grundrecht auf Eigentum. Finanzexperte Hermann Otto Solms verglich den Kurs des Ministers mit dem des linkspopulistischen Staatschefs von Venezuela, Hugo Chavez: „Enteignung ist ein Instrument der sozialistischen Planwirtschaft und nicht der sozialen Marktwirtschaft“, sagte Solms. Die Koalition nehme es „mit den Grundprinzipien der Verfassung nicht so ernst“. Ihr seien die Aktionäre schlicht lästig.

      Von einer Enteignung wäre neben vielen Kleinaktionären vor allem der amerikanische Investor J. C. Flowers betroffen. Er hält gemeinsam mit anderen US-Investoren rund 24 Prozent an der HRE und will seinen Anteil nach früheren Angaben nur für rund drei Euro pro Aktie an den Bund verkaufen. An der Börse sind die HRE-Anteile mittlerweile nur noch gut 70 Cent wert.

      Steinbrück sagte, um das Unternehmen umbauen zu können, reiche eine Mehrheit von 75 Prozent der HRE-Anteile nicht aus. Erst ab 90 Prozent oder mehr könne es sich bei der Refinanzierung auf die Bonität des Bundes stützen.

      Nicht nur die Opposition kritisiert die geplante Enteignung, auch Teile der Union sind nach wie vor skeptisch, das gilt vor allem für die Vertreter der Länder, die den Gesetzentwurf am Freitag parallel im Bundesrat berieten. „Baden-Württemberg hat unverändert Zweifel, ob diese Enteignung notwendig und richtig ist“, sagte Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU). Er verlangte eine Beweisführung, dass eine Verstaatlichung besser sei als eine Insolvenz des Unternehmens.<
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 00:40:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann wären die 87 Milliarden Euro an staatlichen Bürgschaften fällig, die bisher nur auf dem Papier bestehen. Der Staat müsse deshalb mit der Übernahme der Bank dafür Sorge tragen, „dass nicht die Steuerzahler enteignet werden“.

      Ich verstehe es nicht ganz - hat die HRE nun schon die vollen 122 Milliarden bekommen oder noch nicht? Oder kämen gar die 87 Milliarden an Bürgschaften noch obendrauf?

      Sorry, aber mir wird ganz schwindelig bei diesen Summen...
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 00:54:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.275 von kevine1 am 08.03.09 00:40:55... die bereits mit Krediten und Bürgschaften von mehr als 100 Milliarden Euro gestützt werden musste, rund 87 Milliarden Euro davon kommen vom Staat.

      Aber so ganz blickt da keiner mehr durch und ist wohl auch beabsichtigt:

      Obwohl der deutsche Staat schon 102 Mrd. Euro aufgewendet hat, um die Pleitebank künstlich am Leben zu erhalten, ist das Institut noch keineswegs stabilisiert, sondern braucht mindestens weitere 20 Staatsmilliarden zum unmittelbaren Überleben.

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/454497/inde…

      WS

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      Avatar
      schrieb am 08.03.09 08:44:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.289 von Wechselschalter am 08.03.09 00:54:48"Obwohl der deutsche Staat schon 102 Mrd. Euro aufgewendet hat, um die Pleitebank künstlich am Leben zu erhalten, ist das Institut noch keineswegs stabilisiert, sondern braucht mindestens weitere 20 Staatsmilliarden zum unmittelbaren Überleben."


      Der Staat hat nicht 102 Mrd "aufgewendet", so wie hier geschrieben wird. Es handelt sich im Wesentlichen um Garantien um die Refinanzierung der HRE zu sichern. Daran verdient der Staat, einen Ausfall hat es bisher nicht gegeben.

      Verluste hat der Staat (Bund/Länder) bisher nur mit der IKB und den Landesbanken gemacht.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 11:25:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 12:48:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sind Kapitalhilfen Kredite oder Garantien?
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 14:50:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Leute, bitte keine Diskussionen um irgendwelche Beträge, ob nun 80, 100 oder 200 Milliarden. Das ist nicht der Sinn des Threads und steht hier auch nicht zur Debatte.

      Hier geht es um Überlegungen von Verflechtungen innerhalb des Systems, und warum einige Dinge so sind, wie sie sind.

      Wenn man einmal viele Theorien bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt, laufen diese Fäden zu einem Großteil in diesem Land zusammen.

      Beispiele:

      - Herrschende Privatbanken, Lehmann, Goldmann, Deutsche Bank, etc.
      - Herrschende Zentralbanken, BoJ, FED, EZB, etc.
      - Codex Alimentarius, IG-Farben - Hoechst, Bayer, BASF
      - Ursprung der EU / Römische Verträge
      - Antisemitismus und sein wirken auf die BRD
      - etc.

      Deutschland hat einen Zug zum Globalen und zum Herrschen, hier laufen einfach zuviele Fäden zusammen und es könnten in der Vergangenheit falsche Fährten gelegt worden sein, die uns in Teilen ein antiamerikanisch und antisemitisch denkendes Volk werden liessen.

      Deutschland ist, im Gegensatz zu Ländern wie USA und Israel, sehr beliebt, man sollte sich auch fragen, warum?

      Entweder, Deutschland ist nicht das, was es vorgibt zu sein oder die Achse der globalen Kapitäne, unter Einbeziehung anderer Theorien, wäre USA - Deutschland - Israel, was natürlich auch Sinn machen würde.

      USA = Nordamerika
      Deutschland = Europa / Südamerika <> USA, nachdem diese versagt hat
      Israel = naher / mittlerer Osten

      Japan / China = ? (filtern von Staatsbesuchen)

      Damit wäre ein Grossteil der Erde unter Kontrolle und unter diesen Gesichtspunkten steht Deutschland auch gänzlich anders da, als von vielen angenommen und erhofft.

      Alle 3 Länder verfolg(t)en ein Ziel, die globale Herrschaft.

      USA = Neue Weltordung
      Deutschland = Herrenrasse
      Israel = Gottes Königreich

      WS
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 15:47:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn wir alles so clevere Banker wie Ackermann gehabt hätten, wäre die Krise bei uns nicht so groß geworden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 15:57:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na, aber Hallo!
      Nach Lektüre diesen Threads muss man sich viel eher fragen, ob Ackermann nicht den USA geholfen hat, Deutschland auszubeuten.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 15:59:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.694 von Wilbi am 08.03.09 15:47:54Hallo Wilbi,

      mag schon sein, wird sich aber erst noch zeigen müssen und seine Intelligenz steht hier auch nicht zur Debatte.

      WS
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:22:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.694 von Wilbi am 08.03.09 15:47:54Du solltest bei dieser Aussage aber vorher das in #1 gesagte widerlegen. Ansonsten gilt das Gegenteil. Noch mehr so „clevere“ Banker wie Ackermann und man hätte in Deutschland mehrere IKB`s gehabt.

      Zur Erinnerung:
      Die Deutsche Bank war der Vermögensberater der IKB, hat deren Anlagen verwaltet und Kredite für deren Finanzierung zur Verfügung gestellt. Dafür hat sie Gebühren für die Beratung und Verwaltung sowie Zinsen für die Kredite von der IKB kassiert. In ihrer Funktion als Vermögens/Wertpapierberater und Verwalter hat sie der IKB ihre eigenen Schrottpapiere untergejubelt. Damit hat sie ihre eigenen Verluste auf die IKB abgewälzt. Das kann man als clever bezeichnen. Ich würde da eher den Begriff Betrug ins Spiel bringen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:23:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.730 von Wechselschalter am 08.03.09 15:59:14Willst du mir den Eindruck vermitteln, daß dich das ärgert, daß die Deutsche Bank keine Staatshilfe braucht (bisher).
      Mich freut sowas. Wenn das bei den anderen Banken auch so wäre, ginge es uns besser.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:29:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.790 von CColumbus am 08.03.09 16:22:49Es wurden ja Forderungen laut, daß die IKB die Deutsche Bank auf Schadensersatz verklagt. Das dies nicht passiert ist, dürfte wohl daran liegen, daß dann die unsägliche Dummheit von Politikern und Beamten in den Kontrolorganen der IKB gerichtnotorisch geworden wäre.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:31:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.694 von Wilbi am 08.03.09 15:47:54"so clevere Banker wie Ackermann gehabt hätten, wäre die Krise bei uns nicht so groß geworden."

      Falsch. Ohne solche Subjekte gäbe es keine Krise.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:32:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.805 von CColumbus am 08.03.09 16:29:25Das wären dann mildernde Umstände für Herrn Ackermann gewesen. Der Betrug wurde ihm zu leicht gemacht. :D :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:33:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.791 von Wilbi am 08.03.09 16:23:13Nein, das will ich nicht, ich stelle bisher nur fest und wenn die Deutsche Bank bisher keine Staatsgelder brauchte, so spricht das ersteinmal für die Bank, also im Zweifel für den Beklagten.

      Wenn sich aber herausstellt, dass ein Grossteil der Rettungsgelder für die Deutsche Bank über Pseudo-Banken abgewickelt werden, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Anhaltspunkte gibt es ja.

      Es fällt doch auf, dass die Deutsche Bank in vielen Dingen ihre Finger mit drin hat(te), ob nun IKB, HRE, Regierung, ZB, Postbank, etc.

      Und, ob das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, kann ich noch nicht abschliessend beurteilen.

      WS
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:35:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.724.790 von CColumbus am 08.03.09 16:22:49Genauso sehe ich das auch.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 16:44:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich kann es auch krasser sagen.

      Für mich gehören die Deutsche Bank und die Allianz zu den global größten Hedgefonds, und dass sie noch nicht pleite sind, liegt nur an unserem Filz.
      Avatar
      schrieb am 08.03.09 17:52:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      HYPO REAL ESTATE
      Kritik an Schäubles Rechtsberater-Wahl
      Hat Bundesinnenminister Schäuble einen Interessenkonflikt übersehen? Beim geplanten Enteignungsgesetz ließ er sich ausgerechnet von einer Kanzlei beraten, die zuvor den Hauptaktionär der maroden Hypo Real Estate beraten hatte.

      Flowers anscheinend nicht so dumm wie andere ;-)

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,611933,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 11:08:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      ... Warum lässt man die HRE nicht einfach Pleite gehen?

      Werner Rügemer: Sowohl nach den gesetzlichen Vorgaben, die wir hier in Deutschland haben, als auch nach den erklärten Prinzipien der freien Marktwirtschaft und dem, was jahrzehntelang als Wirtschaftsdoktrin verbreitet worden ist, müsste eigentlich eine ordentliche Insolvenzabwicklung gemacht werden. Ich halte das auch für sowohl einzelbetrieblich als auch volkswirtschaftlich vernünftig. [...]

      Eine Insolvenzabwicklung bedeutet ja nicht, dass ein Unternehmen vollständig plattgemacht wird, sondern bei einer Insolvenz muss der Insolvenzverwalter so vorgehen, dass er die gesunden Teile eines Unternehmens weiter fortbestehen lässt und - das wäre im Sinne einer reinigenden Wirkung für ein niedergehendes Unternehmen auch geboten.

      Welche Interessen stecken dann dahinter, die HRE nicht in die Insolvenz gehen zu lassen?

      Werner Rügemer: Offensichtlich ist es so, dass an den hochspekulativen Finanzpraktiken der HRE die ganze Riege der großen deutschen Banken beteiligt war. Diese, allen voran die Deutsche Bank und die Commerzbank, sind Gläubiger der HRE. Sie haben dieser Bank für ihre spekulativen Geschäfte bis zum bitteren Ende möglichst viele Kredite gegeben, weil sie als Kreditgeber selber darauf spekuliert haben, an deren erhofften überdurchschnittlichen Gewinnen zu partizipieren.

      Warum überprüft der Staat nicht die Verbindlichkeiten der Banken?

      Werner Rügemer: Das ist ja nicht nur bei der HRE, sondern auch bei dem ganzen 500 Milliarden schweren Bankenrettungspaket der Bundesregierung nicht der Fall: Die Banken wollen das nicht und leider geht der Staat darauf ein. Die Ursachen für die Verschuldung der Banken soll nicht genau geprüft werden, weil dabei sicherlich in vielen Fällen herauskäme, dass es weder nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten noch nach dem Grundgesetz, in dem es heißt "nach dem Wohle der Allgemeinheit" von öffentlichem Interesse wäre, die finanziellen Verpflichtungen der Banken zu übernehmen. Wie wir zumindest ganz allgemein wissen, sind hier sehr dubiose Finanzwetten zwischen den Banken gemacht worden, die immer weiter hochgeschraubt wurden. Wenn man das genau untersuchen würde, käme wohl heraus, dass es gar keine Gründe gibt, diese Verpflichtungen anzuerkennen und mit staatlichen Mitteln erfüllen zu helfen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29871/1.html
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 14:52:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.208 von Wechselschalter am 07.03.09 23:50:34"Das Volumen der OTC-Derivate beträgt das 18,9-fache des deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP)"


      WO ist das PROBLEM?!

      Wenn bei den OTC-Derivaten PUTs u. CALLs im Verhältnis
      1:1 emittiert wurden, dann lösen sich die 45,805 Bio. Euro näherungsweise
      zu ziemlich genau 0,0 Bio. Euro auf!

      In letzter Zeit wird mit den Bio. Summen nur so herumgeworfen,
      bei genauerem hinsehen stellt sich dann heraus, dass da viel heiße Luft mit dabei ist!

      Wenn ich jemandem 999 Euro schulde und er mir 1000 Euro schuldet,
      dann wird das Ganze in den Medien derzeit zu einem gigantischen
      Schuldenproblem in Höhe von 2000 Euro aufgebläht,
      in Wirklichkeit bleiben Nettoschulden in Höhe von 1 Euro.

      Bei den Schrottderivaten dürfte es sich teilweise in erster Näherung ähnlich verhalten.

      Heute wurde bekannt, dass die Finanzmarktkrise angeblich
      40 Billionen Euro vernichtet hat, das wäre dann wohl mehr
      als 1. und 2. Weltkrieg zusammengenommen an Kosten verursacht haben,
      wobei die Kriege den Vorteil enormer technologischer Innovationsschübe,
      gigantischer Wiederaufbauprogramme nach dem Motto "aus Alt mach Neu",
      teilweiser Regulierung der Überbev=%$3ung etc. mit sich brachten
      (das war jetzt ein sche#SS Witz).

      Wollen wir hoffen, dass die G20 baldmöglichst einen
      Schlussstrich unter die Finanzmarktkrise zieht nach dem Motto

      "Minus mal Minus ergibt Plus", ansonsten ist
      "Schicht im Schacht" (nicht nur bei Opel ;)).

      Allmählich gewinnt man den Eindruck, dass interessierte Kreise eine
      Staatskrise gezielt herbeizureden versuchen, weltweit.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 18:11:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.729.258 von infilTRADER am 09.03.09 14:52:12"Allmählich gewinnt man den Eindruck, dass interessierte Kreise eine
      Staatskrise gezielt herbeizureden versuchen, weltweit."


      Ist doch klar, daß diejenigern Kreise in Deutschland, die einen politischen Systemwechsel wollen, daran interessiert sind, das Volk zu verunsichern, und wünschen sich einen totalen Zusammenbruch herbei. Denn nur dann haben diese Ultralinken eine Chance, an die Macht zu kommen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 18:14:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      News - 09.03.09 17:56

      "HRE-Aktionäre sollen leer ausgehen"

      Einer der führenden deutschen Ökonomen hat sich gegen Kritik am Gesetzentwurf zu möglichen Enteignungen gewandt. Aktionäre der Hypo Real Estate sollen leer ausgehen.




      DÜSSELDORF. Das Finanzmarkstabilisierungs-Ergänzungsgesetz sei voll und ganz gerechtfertigt und im Falle der Hypo Real Estate müsse die Entschädigung eigentlich "auf null sinken", schreibt Clemens Fuest, Vorsitzender des wissenschaftlicheh Beirats beim Bundesfinanzminister, in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt.

      Die Marktwirtschaft werde nicht durch die mögliche Enteignung bedroht, sondern dadurch, dass die Steuerzahler für gescheiterte Banken haften müssen: "Durch die Garantie des Staates werden die Risiken auf die Steuerzahler abgewälzt, während die Chancen auf Gewinne bei den Eigentümern bleiben und die Gläubiger geschützt werden."

      Hinzu kämen gefährliche Fehlanreize: "Behalten die Eigentümer einer staatlich abgesicherten Bank die Kontrolle über die Geschäftsführung, haben sie Anreize, spekulative Engagements einzugehen. Im Erfolgsfall können sie damit ihr Eigenkapital retten. Im Fall eines Misserfolgs haften die Steuerzahler", schreibt Fuest.

      Um das zu verhindern, müsse der Staat die Kontrolle über die Bank auch gegen den Widerstand der Alteigentümer übernehmen können. Als Ultima Ratio werde deshalb das Instrument der Enteignung benötigt. Falls es zu einer Enteignung komme, stelle sich die Frage der Entschädigung: "Bei börsennotierten Unternehmen erscheint es naheliegend, den Unternehmenswert am Börsenkurs zu messen.

      Die Aktionäre der Hypo Real Estate verlangen sogar noch mehr." Tatsächlich sei eine Entschädigung in Höhe des Börsenkurses in diesem Fall aber zu hoch: "Denn der Börsenkurs der Hypo Real Estate ist nur deshalb nicht gleich null, weil der Staat Steuergelder eingesetzt hat, um die Bank zu retten."

      Fuest schlussfolgert in dem Gastbeitrag: "Dass derzeit die Steuerzahler haften, ist eine größere Bedrohung für unsere marktwirtschaftliche Ordnung als die Enteignung der Aktionäre gescheiterter Banken, die sich einer Sanierung auf anderem Wege widersetzen."

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 18:26:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23 > Allmählich gewinnt man den Eindruck, dass interessierte Kreise eine
      Staatskrise gezielt herbeizureden versuchen, weltweit.


      Nun ja, die Regierung streitet, es drohen Bankenpleiten und Billionen Euro Neuschulden und dann gibt es noch so etwas:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Also das könnte nicht weniger als DIE Krise sein.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 18:36:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.731.009 von Wilbi am 09.03.09 18:11:10Klar, die Linken sind Schuld, da die Wirtschafts- und Finanzkrise nur herbeigeredet wird.

      - Kein Kommentar -

      Gibt es in einigen Schädeln, vollgestopft mit verbohrten Denkstrukturen, vielleicht noch so viel Platz, dass ein kleiner Spielraum für freies Gedankengut vorhanden ist?

      Ich werde allmählich stolz auf mich, in Anbetracht der hier geposteten Zeilen als Christlichliberalerökologischermenschenvertreter (man beachte die Reihenfolge, mir diesen Denkfreiraum zu gönnen, und mittlerweile auch zu genießen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 11:40:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Noch mal kurz was zur Krise:

      Export bricht so stark ein wie seit 16 Jahren nicht mehr
      Die deutsche Wirtschaft hängt extrem von den Exporten ab - jetzt sind die Ausfuhren im Januar erneut eingebrochen, um 20,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und zum vierten Mal in Folge. So deutlich war der Rückgang zuletzt 1993. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,612338,00.html

      "Das ist der reinste Wahnsinn"
      Das große Wachstum ist zu Ende - selbst den einstigen Tigerstaaten droht in diesem Jahr die Rezession. Auch deutsche Unternehmen leiden unter dem Abschwung Südost. Besonders dramatisch ist der Einbruch im bisher so stabilen Thailand.

      ... Da wurde den ersten mulmig. Leute, die schon länger dabei waren, erinnerten sich in diesem Moment an den Tsunami. Dessen Welle baute sich auch erst ganz langsam auf und sorgte anfangs für mehr Faszination als Panik. Doch je näher sie kam, desto furchterregender wurde sie. Bis es dann für viele zu spät war.

      "Die letzten drei Monate sind der reinste Wahnsinn", sagt Thomas Ferentzi, Geschäftsführer von Bader Asia. "Das Geschäft ist um fünfzig Prozent eingebrochen, von 400 Mitarbeitern mussten wir schon 50 entlassen. Die Krise hat uns voll erfasst." ...

      ... "Das ist der massivste Einbruch, den es hier je gab"

      Am heftigsten trifft der Abwärtstrend derzeit Singapur und Thailand. "Vor Singapurs riesigem Hafen, einem der größten der Welt, liegen Hunderte von Frachtschiffen ohne Ladung", schreibt das "Wall Street Journal". Der Einbruch in Thailand, das in der Vergangenheit immer wieder auch von politischen Unruhen erschüttert worden war, bestätige "Befürchtungen, dass ein Großteil Südostasiens, einst ein relativer Lichtblick in der Weltwirtschaft, in eine tiefe Rezession sinkt". Das Wachstum der - nach Indonesien - zweitgrößten Wirtschaft der Region sank im vergangenen Quartal um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Exporte brachen um 26,5 Prozent ein. Das lässt Schlimmes befürchten. Auch weil die meisten südostasiatischen Staaten für kommende Krisen gut gewappnet schienen, unter anderem wegen der Reserven, die ihre Regierungen nach dem Crash 1997/98 gebildet hatten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611997,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 10:17:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Deutsche Bank kassierte Milliarden von AIG
      Neuer Wirbel um AIG: Der angeschlagene US-Versicherungskonzern hat offengelegt, welche Geschäftspartner von den Finanzhilfen der US-Regierung profitieren. Darunter sind mehrere deutsche Firmen - allein die Deutsche Bank erhielt knapp zwölf Milliarden Dollar. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613468,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 15:00:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      ... Hamburg - Es war ein spannendes Metier für den Mitarbeiter der DZ Bank: Angesiedelt im Bereich Grundsatzfragen des Finanzplatzes Deutschland im Bundesfinanzministerium durfte er fast zwei Jahre an der europäischen Finanzmarktintegration und der Initiative Finanzstandort Deutschland mitarbeiten. Bis zum 15. März konnte er so den Kollegen des Finanzministeriums beistehen - unentgeltlich, denn bezahlt wurde das Ganze von der Bank selbst. ...

      ... Dazu kommt: Immer mehr Gesetzentwürfe werden inzwischen nicht mehr unbedingt im Ministerium erarbeitet, sondern entstehen bei spezialisierten Großkanzleien. Die schreiben ein Grundgerüst, das dann in den Ministerien weiter bearbeitet wird. Dieses "spezifische Fachwissen, das temporär benötigt wird", wie es in dem Bericht über externe Mitarbeiter heißt, kam zuletzt beim Finanzmarktstabilisierungsgesetz und seiner Ergänzung, dem Enteignungsgesetz, zum Einsatz: Hier war die Großkanzlei Freshfields im Einsatz. "Dabei weiß keiner, wer hinter solchen Kanzleien steht und welche Interessen sie vertreten", sagt SPD-Politiker Hartmann. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620437,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 17:06:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      PwC-Mitarbeiter in Ministerium empört Lobbywächter
      Er arbeitet in genau der Abteilung, aus der sein Arbeitgeber oft Aufträge bekommt: Das Wirtschaftsministerium beschäftigt einen externen Experten der Prüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers - ein klassischer Interessenkonflikt.

      Berlin - Es ist eine dubiose Doppelfunktion im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: In dem Ressort von Karl-Theodor zu Guttenberg ist seit Jahresbeginn ein Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) beschäftigt. Der PwC-Angestellte Stefan Schmidt ist in dem Ministerium nach eigenen Angaben im Rahmen einer Vollzeit-Tätigkeit als "Referent" im Bereich Exportfinanzierung, Exportkreditversicherung (V C 2) aktiv.

      Gleichzeitig wirkt Schmidt bei PricewaterhouseCoopers als "Senior Consultant" in der Abteilung "Advisory GIP". Nach Auskunft eines Mitarbeiters der Sparte beschäftigt man sich dort unter anderem mit Exportfinanzierungen und Exportkreditversicherungen - also mit eben jenen Bereichen, mit denen PwC-Mitarbeiter Schmidt auch im Wirtschaftsministerium befasst ist.

      Schmidts Doppelrolle ist pikant - denn zumindest theoretisch bietet ihm die Einbindung beim Wirtschaftsministerium die Möglichkeit, auf die Vergabe von Aufträgen an Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Einfluss zu nehmen. PwC ist als sogenannter Mandatar des Bundes auch zuständig für die Bearbeitung der Anträge auf Übernahme von Investitionsgarantien und wird in diesem Rahmen vom Wirtschaftsministerium bereits regelmäßig mit der Erstellung von Risikoeinschätzungen bei Auslandsbürgschaften beauftragt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,607374,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 19:04:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Steinbrück(SPD) scheint völlig unschuldig zu sein, hat vermutlich auch von nichts was gewusst und weiss auch heute nichts.

      Schliesslich muss der sich sogar "jeden Satz aufschreiben lassen", wie Ex-Wirtschaftsminister Glos den Medien berichtete...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:00:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.029.224 von Blue Max am 23.04.09 19:04:53"Schliesslich muss der sich sogar "jeden Satz aufschreiben lassen", wie Ex-Wirtschaftsminister Glos den Medien berichtete..."

      Ob da nicht eine Verwechslung vorliegt und Glos damit gemeint war?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 21:43:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.029.224 von Blue Max am 23.04.09 19:04:53Bei der WestLB hat noch nicht einmal einer was mitgeschrieben.
      Da ist das Land NRW unter schwarz/gelb zu 38% dran beteiligt.
      Zur Rettung des Landeshaushalts soll jetzt die Obdachlosenhilfe um 1,2 Mio gekürzt werden.
      Die nächste HSH?
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 23:23:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Da haben die roten Socken wieder mal was angerichtet. Sozis können eben nicht mit Geld umgehen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 23:24:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      An allem ist der Schröder schuld, und die Mitläufer von den Grünen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 17:12:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ackermann verhöhnt Konkurrenz mit Traumrendite
      Josef Ackermann lehnt sich erneut weit aus dem Fenster: Laut einem Medienbericht hat er indirekt bestätigt, dass die Deutsche Bank im ersten Quartal eine Rendite von rund 25 Prozent erzielt hat. Für die schwächere Konkurrenz hat er nur Häme übrig. Politiker sind entsetzt – die SPD fordert bereits seinen Rücktritt. ... http://www.welt.de/wirtschaft/article3626651/Ackermann-verho…
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 18:40:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.597 von HeWhoEnjoysGravity am 26.04.09 17:12:38„Ackermann trägt eine Mitverantwortung für die Verfolgung überzogener Renditeziele“, zitiert das "Handelsblatt" SPD-Fraktionsvize Joachim Poß. Das habe zusammen mit Fehlanreizen in der Managervergütung in diese Krise geführt. „Wenn Ackermann jetzt einfach bei dieser Sichtweise bleibt, zeigt dies, dass er aus dieser schweren Krise zu wenig gelernt hat. Als wichtiger Repräsentant der deutschen Kreditwirtschaft ist er damit nicht länger geeignet“, sagte Poß. Er forderte den Rücktritt des Bankenchefs.

      Schon klar, wer erfolgreich arbeitet und satte Gewinne macht, ist nicht ungeeignet, sagt der SPD-Fuzzi. Sozis mögen halt nur solche Unternehmen, die Scheiße bauen, damit sie die mit Staatsknete vollstopfen können.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 18:54:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.825 von BrianBrain am 26.04.09 18:40:18Eine Eigenkapitalverzinsung von 25% und mehr ist nur durch höhere (wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat unvertretbare) eingegangene Risiken möglich. Wenn diese der deutschen Bank zukünftig auf die Füße fallen, springt ja der Steuerzahler ein.

      Darauf spekuliert Ackermann! Wenn er das auch noch so unverhohlen zum Ausdruck bringt, muß er sich über die Reaktionen nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 18:59:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.866 von CColumbus am 26.04.09 18:54:33Laß mal gut sein, von diesen Sachen verstehst du zu wenig, um dir darüber ein fundiertes Urteil erlauben zu können. Es gibt stocksolide Unternehmen, die fahren noch höhere Eigenkaptalrenditen ein. Die Finanzkrise hat andere Ursachen als die Renditeziele der Banken.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 19:02:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.887 von BrianBrain am 26.04.09 18:59:16Bisschen Rethorik und viel Arroganz. Mehr ist nicht bei dir. Da lohnt sich tatsächlich keine Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 19:20:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.898 von CColumbus am 26.04.09 19:02:52Schön, daß wir und so schnell einig werden konnten.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:51:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 15:44:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.116.650 von Sexus am 07.05.09 10:51:38SPIEGEL ONLINE: Wie hoch schätzen Sie den Schaden?

      Wissing: Möglicherweise auf bis zu 230 Milliarden Euro.


      :laugh: 230 Mrd. € Schaden? :laugh:


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