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    +++ KUKA-Spekulation - Komplette feindliche Uebernahme bahnt sich an! +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.09 09:00:26 von
    neuester Beitrag 14.08.09 12:16:49 von
    Beiträge: 88
    ID: 1.149.316
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      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:00:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      +++ KUKA-Spekulation - Komplette feindliche Ueernahme bahnt sich an! +++



      KUKA

      WKN: 620440
      ISIN: DE0006204407
      Xetra Symbol: KU2


      - Die Firma Grenzebach kauft sich fleissig in die KUKA und die Robotertechnik sowie den Megatrend Automatisierung ein!

      - http://www.grenzebach.com/

      - Von 5% im Dezember :yawn:

      - Schon ueber 20% im Maerz :eek:

      - Die Aufstockung auf ueber 20% war nicht mit dem KUKA-Management abgesprochen :eek:

      - Das riecht förmlich nach einer feindlichen Uebernahme!

      - Bei der Kuka tobt ein Machtkampf mit Grossaktionaer Grenzebach um AR-Mandate

      - Grenzebach ist von seinem Investment in die KUKA ueberzeugt, sonst haetten sie keine 20% erworben.

      - Die Dementis sind halbherzig! :look:

      - Eine Erhoe¶hung auf mehr als 30% sei - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht vorgesehen, hatte Minning gesagt.

      - Der "Platow-Brief" hatte berichtet, der Grenzebach-Geschaeftsfuehrer Bernd Minning habe die Eigentuemerfamilie ueberzeugt, ein Uebernahmeangebot fuer Kuka abzugeben. Damit zeichne sich im Machtkampf um die Neubesetzung des Kuka-Aufsichtsrats eine neue Eskalation ab.

      - Es soll weiter aufgestockt werden â zunaechst bis 25% :eek:

      - Eine Ãbernahme der KUKA erscheint mir logisch. Beide Unternehmen arbeiten bereits intensiv seit einem Jahrzehnt erfolgreich zusammen

      - Eine Komplettuebernahme der KUKA wuerde noch zusaetzliche 210 Mio kosten + Aufschlag fuer die Aktionaere.

      - Der Umsatz von KUKA betrug im Jahr 2008 satte 1,27 Mrd.

      - Am 29.4.2009 ist die Hauptversammlung der KUKA, da koennte die Uebernahme schon durch sein.

      - Die Genehmigung durch das Kartellamt gilt als reine Formsache.


      Fazit

      - Fuer mich ein klarer Kauf!

      - Sehr wenig Risiko nach unten

      - Viel Potential nach oben

      - Eine Spekulation auf eine feindliche Uebernahme!
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:26:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.860.941 von kosto1929 am 27.03.09 09:00:26210 Mio. Euro sind eine Menge Holz für ein Unternehmen, das 300 Mio. Euro Jahresumsatz macht (siehe Factsheet unter: http://www.grenzebach.com/index.php/grenzebach/content/downl… Und diese Zahlen stammen noch aus 2008 - da war die Welt noch in Ordnung.
      Langfristig mag deine Spekulation aufgehen, kurzfristig hat Grenzebach nicht das Geld, um Kuka zu schlucken.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:28:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.272 von Schnueffelnase am 27.03.09 09:26:20Sie haben das Geld.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:45:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Kampf um die Aufsichtsratmandate ist laut FAZ schon wieder vom Tisch. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:59:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.543 von merkur01 am 27.03.09 09:45:52Es gab erste Gespräche, das stimmt.

      Aber die 2 AR-Mandate muss KUKA im sowieso geben.

      Das KUKA Management war gar nicht glücklich über die feindliche Anbahnung mit 20%.

      ;)

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      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:06:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.314 von kosto1929 am 27.03.09 09:28:47Woher? Und welche Informationsquelle hast du?
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:06:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Grenzebach will die Macht in Augsburg und hat schon 20%, die er ausbauen will.

      US-Investor Wyser-Pratte hat nur knapp 10% und ist zum richtigen Preis sicherlich gesprächsbereit.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:11:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      27.03.2009 09:51
      ROUNDUP: KUKA und Grenzebach begraben das Kriegsbeil

      Der Roboterhersteller KUKA (News/Aktienkurs) <KU2.ETR> und sein neuer Großaktionär Grenzebach haben ihren Streit beigelegt. "Wir sind zuversichtlich, dass nunmehr beide Unternehmen auf gutem Wege sind, ihre langfristig angelegte Partnerschaft auszubauen und die Zukunft beider Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen", erklärten Grenzebach-Geschäftsführer Bernd Minning und KUKA-Aufsichtsratschef Rolf Bartke am Freitag. Das gegenseitige Vertrauen sei wiedergefunden worden.

      Grenzebach soll nun wie gefordert zwei Sitze im Kontrollgremium bekommen. Im Gegenzug verzichtet der schwäbische Mittelständler auf einen weitergehenden Umbau des Aufsichtsrats und stellt sich klar hinter die KUKA-Strategie mit den zwei Säulen Anlagenbau und Roboter. Die beiden Unternehmen wollen eng zusammenarbeiten.

      Bislang hatte es so ausgesehen, als laufe alles auf einen offenen Schlagabtausch auf der Hauptversammlung Ende April hinaus. KUKA selbst hatte Grenzebach als Ankeraktionär geholt, jedoch nicht damit gerechnet, dass der langjährige Partner gleich eine Sperrminorität von 25,1 Prozent und damit die Macht in Augsburg anstrebt. Der Streit gelangte in die Öffentlichkeit, weil KUKA dem benachbarten Unternehmen den verlangten Einzug in den Aufsichtsrat hatte verbauen wollen.

      Grenzebach war im Dezember bei KUKA eingestiegen und hat sich mittlerweile mehr als 20 Prozent der Aktien gesichert. Damit ist der Mittelständler zum größten Aktionär aufgestiegen vor dem US-Investor Wyser-Pratte./das7wiz

      ISIN DE0006204407

      AXC0078 2009-03-27/09:51
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:35:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.897 von kosto1929 am 27.03.09 10:11:49Das Management der KUKA hat wohl erkannt, dass sie bald ihren Job los sind, wenn sie noch weiter Theater machen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:59:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Rinvest AG

      Es ist einer der spannendsten Wirtschaftskrimis.

      Am 9. März hatte Grenzebach im zweiten Kapitel überraschend bekannt gegeben, sich 19 Prozent an dem Roboter- und Anlagenbau-Spezialisten gesichert zu haben.

      Das Unternehmen hatte im Dezember das erste Kapitel des Krimis eröffnet, indem es 5,43 Prozent an Kuka kontrollierte und eine Duftmarke setzte.

      Diese Nachricht war am Kuka-Sitz in Augsburg und in der Unternehmenswelt wie eine Bombe eingeschlagen, weil Grenzebach gewillt ist, 25,1 Prozent und damit eine Sperrminorität an Kuka zu erwerben.

      Details ans Tageslicht

      Im dritten Kapitel des Wirtschaftskrimis kamen Details ans Tageslicht. Grenzebach hält die Kuka-Anteile nicht nur direkt. Till Reuter, Berater der Familie, gab am Freitag bekannt, dass seine Gesellschaft Rinvest AG die Schwelle von zehn Prozent beim Kauf von Kuka-Aktien überschritten hat. Rinvest ist eine Investment- und Beteiligungsgesellschaft, die in der Schweiz sitzt. Die Kuka-Aktien dieses Akteurs werden Grenzebach zugerechnet.

      Der inzwischen nur noch zweitgrößte Aktionär Guy Wyser-Pratte, ein Vietnam-Veteran und Firmenschreck, muss sich überlegen, wie er mit seinem gut neunprozentigen Anteil verfährt. Der US-Spekulant hatte versäumt, bei höheren Aktienkursen auszusteigen. Beobachter gehen davon aus, dass Wyser-Pratte die Hände gebunden sind. Der Investor werde sein Kuka-Paket zunächst halten und auf bessere Notierungen hoffen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:32:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      27.03.2009 11:14
      Kuka und Grenzebach einigen sich auf Grundzüge der Kooperation

      DJ Kuka (News/Aktienkurs) und Grenzebach einigen sich auf Grundzüge der Kooperation

      AUGSBURG/HAMMLAR (Dow Jones)--Der Augsburger Anlagen- und Industrieroboterbauer Kuka und die Grenzebach Maschinenbau GmbH haben sich auf die Rahmenbedingungen ihrer zukünftigen Zusammenarbeit geeinigt. Es sei eine "Einigung zu den wichtigsten Grundzügen der zukünftigen Strategie und Zusammenarbeit" erzielt worden, teilten beide Unternehmen am Freitag mit. Damit nimmt die angestrebte tiefergehende Kooperation mit dem neuen Ankerinvestor konkrete Züge an.

      Grenzebach, ein Familienunternehmen aus dem 40 Kilometer nördlich von Augsburg gelegenen Hamlar, hatte Anfang März überraschend bekannt gegeben, die Kuka-Beteiligung ausgeweitet zu haben und eine Sperrminorität anzustreben. Bereits seinerzeit hatte Grenzebach Anspruch auf eine Beteiligung im Kuka-Aufsichtsrat gestellt.

      Laut der Mitteilung vom Freitag würden sich Grenzebach und Rinvest, bei der Grenzebach aktuell einen Teil der Kuka-Beteiligung parkt, mit zwei Aufsichtsräten "angemessen repräsentiert" fühlen. Daher wollen die Unternehmen auf der Kuka- Hauptversammlung keine weiteren Veränderungen im Kontrollgremium anstreben.


      Um die Kandidaten in den Aufsichtsrat der Augsburger entsenden zu können, wollen Grenzebach und Rinvest die Tagesordnung der Kuka-Hauptversammlung am 29. April erweitern. Ein entsprechender Antrag werde am 30. März veröffentlicht, der Kuka-Aufsichtsrat wird sich nach seiner Sitzung am 2. April dazu äußern.

      Bei den Kandidaten für den Aufsichtsrat handelt es sich um Grenzebach-Geschäftsführer Bernd Minning und Till Reuter, Verwaltungsrat bei Rinvest und seit geraumer Zeit Berater der Familie Grenzebach.

      In der Mitteilung vom Freitag hieß es, "beide Seiten waren mit dem Ergebnis des Gesprächs, das in einer Atmosphäre gegenseitigen Respekts und wieder gefundenen Vertrauens stattfand, sehr zufrieden". Neben dem Thema Personal stand auch die operative Zukunft von Kuka auf der Agenda der Gespräche: Das Geschäftsmodell mit den zwei Geschäftsbereichen Anlagenbau und Roboter sei bestätigt worden, erklärte Grenzebach.

      Bereits Anfang des Monats hatte das mittelständische Unternehmen angekündigt, keine Veränderungen bei dem MDAX-Konzern durchsetzen zu wollen: "Wir bekennen uns zu den beiden bestehenden Sparten von Kuka und sehen gute Möglichkeiten für gemeinsames Wachstum", sagte Grenzebach-Geschäftsführer Minning auf einer Telefonkonferenz.

      Bernd Minning und Kuka-Aufsichtsratvorsitzender Rolf Bartke erklärten in der gemeinsamen Mitteilung: "Wir sind zuversichtlich, dass nunmehr beide Unternehmen auf gutem Wege sind, ihre langfristig angelegte Partnerschaft auszubauen und die Zukunft beider Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen."

      Die Wogen scheinen sich also geglättet zu haben. In den Medien war in den vergangenen Tagen viel über Unstimmigkeiten zwischen beiden Unternehmen berichtet worden. So schrieb das "Handelsblatt" am Mittwoch, Kuka wolle dem neuen Großaktionär den Weg in den Aufsichtsrat versperren, weswegen ein Streit ausgebrochen sei. Der "Platow-Brief" berichtete am Vortag, dass Grenzebach entgegen bisherigen Aussagen ein Übernahmeangebot für Kuka plane.
      :eek:

      Webseite: http://www.kuka-ag.de/

      - Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires; +49 - (0)69 297 25 111,
      nico.schmidt@dowjones.com
      DJG/ncs/cbr
      Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de


      (END) Dow Jones Newswires

      March 27, 2009 05:13 ET (09:13 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones&Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:48:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Zeitpunkt für eine Übernahme ist nicht der Schlechteste

      Auf 15 Euro könnten wir uns einigen. ;)

      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:49:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich halte Kuka für eine sehr gute Aktie, wollte auch wieder einsteigen, habe mich aus dem Bauch heraus für die KC entschieden.

      ich bin überzeugt, dass beide Aktien ihren Weg Richtung

      Norden machen werden..

      Übernahme........ ?????????
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:55:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Käuferstrategie

      Ein Käufer wird nie zugeben das er weiter Zukaufen will.

      Das wäre er ja schön dumm, wenn er selbst dir Kurse hochtreibt.

      Das beste Beispiel war Porsche bei VW.

      Nein, wir haben gar kein Interesse, wir wollen nur unsere Partnerschaft festigen.

      Bla, Bla, Bla...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:14:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      ABB wird ja auch ein Interesse nachgesagt.

      Nicht das Grenzebach hier noch schlafende Hunde weckt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:24:03
      Beitrag Nr. 16 ()

      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:35:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Welchen Preis wird Wyser-Pratte wohl für seine 10% verlangen?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:39:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      KUKA - Erfolgreiche Restrukturierung

      Nach jahrelangem Streit zwischen Management und dem US-Investor Guy Wyser-Pratte (9 % Aktienanteil) über die Trennung von defizitären Geschäftsbereichen hat die ehemalige Industrieholdinggesellschaft IWKA im April 2007 einen Schlussstrich unter sehr turbulente und verlustreiche Jahre gezogen. Das Management und teilweise der Aufsichtsrat wurden in den letzten Jahren mehrmals ausgewechselt und Wyser-Pratte konnte sich mit seinen Forderungen fast immer durchsetzen. Insgesamt wurden 100 Gesellschaften in den letzten zwei Jahre verkauft. Darunter so bekannte wie der Werkzeugmaschinenhersteller Böhringer oder der Schweißzangenproduzent ARO.

      Ende April 2007 wurde die Verpackungssparte für 255 Mio. € verkauft. Sie war die letzte große Beteiligung außerhalb der Robotertechnik und das Management entschloss sich zum Umzug nach Augsburg und gab sich den Namen Kuka AG. Damit hat hat die ehemalige IWKA alle Randbereiche inklusive der Verpackungstechnik verkauft und ist dadurch nur noch halb so groß, allerdings wesentlich profitabler und die Eigenkapitalquote konnte von 11% auf gute 26% gesteigert werden.

      Die Kuka AG besteht aktuell aus 70 Gesellschaften in der ganzen Welt und erzielte 2007 in der Robotertechnik mit 5700 Mitarbeiter (in Deutschland 3300) einen Umsatz von 1,29 Mrd. €. Mit dem Umzug von Karlsruhe nach Augsburg und der Umbenennung zur Kuka AG Mitte 2007 hat das Unternehmen der Fokussierung auf die Roboter- und Anlagentechnik Rechnung getragen werden. Die 1872 gegründete Patronenhülsen- und spätere Maschinenfabrik war 1970 von der Industriellenfamilie Quandt mit der Kuka GmbH zur IWKA AG (Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg) zusammengelegt worden. Die 1898 gegründete Kuka (Keller und Knappich Augsburg) zählt neben den japanischen Anbietern Fanuc und Kawasaki sowie der schwedisch-schweizerischen ABB zu den größten Industrieroboter-Herstellern weltweit.

      Der größte Geschäftsbereich der Kuka AG ist die Anlagen- und Systemtechnik (Automobiltechnik) mit einem Umsatz von 900 Mio. € (+ 8% gg. 2006) mit 3600 Mitarbeiter in 2007. Der Schwerpunkt beim Anlagenbau liegt bei der Konzeptionierung, Realisierung und Wartung hochautomatisierter Produktionsanlagen für die Automobilindustrie. Das können Fertigungslinien zur Produktion von kompletten Autorohkarosserien (von der Blechbearbeitung bis zum Schweißen) und Fertigungsstraßen für die Automatisierung bei der Motorenmontage und von Motorenprüfstände sein. Seit August 2006 betreibt die Kuka AG durch ein Betreibermodell (KTPO) bei Chrysler in der USA in Eigenregie den vollständigen Karosserierohbau des Jeep Wrangler.

      Um sich etwas dem Margendruck und der Abhängigkeit der Autoindustrie zu entziehen, entwickelt der Anlagenbau auch Anwendungen mit der Kernkomponente Roboter für andere Industrien. Das sind z.B. eine Material Handling-Anlage mit Roboterzellen für Kühlhäuser bei der amerikanische Supermarktkette Target oder Aufnahmevorrichtungen für Tragflächenteile für die Luftfahrtindustrie.

      Bekannter und profitabler ist der Geschäftsbereich Robotertechnik, der eine zentrale Stellung im Unternehmen einnimmt, da er auch sehr eng verwurzelt mit der Anlagen- und Systemtechnik ist. Die Robotertechnik machte 2007 einen Umsatz von 413 Mio. € (+ 11% gg. 2006) mit 2000 Mitarbeiter.

      Die Robotertechnik erobert immer neue Bereiche neben dem Automobilbau. So helfen Roboter, Tumoren zu entfernen, werden in Schlachtbetrieben eingesetzt oder wirbeln Menschen in Vergnügungsparks sicher durch die Luft. Vor allem wird die Robotertechnik bei allem was mit Palettieren und Handhaben zu tun hat eingesetzt in den großen Lager- und Distributionszentren und in der Verpackungstechnik. Da auch die Preise für einen Roboter immer geringer werden, sind sie auch für kleinere Industrien und Anwendungen interessant geworden. Die Expansion des Robotergeschäfts in nichtautomobile Anwendungen eröffnet der Kuka AG nicht nur Wachstumschancen, sondern verbessert außerdem das Renditepotential. Außerhalb der Automobilindustrie kann Kuka deutlich höhere Preise pro Roboter und damit höhere Margen erzielen als im Geschäft mit der Autoindustrie, die allerdings größere Stückzahlen abnimmt. Allerdings dürfte die Autoindustrie in der Fertigungstechnik einer der Innovationstreiber bleiben, weshalb sie auch zukünftig der wichtigsten Abnehmer von Robotern bleiben sollte.

      Noch gut 43 % des Umsatzes werden im Roboterbereich aus der Automobilindustrie generiert und ist damit weitaus weniger abhängig vom Margendruck als der Anlagenbau.

      Die Kuka AG versucht mit der Robotertechnik immer neuere Industriezweige wie die Luftfahrt-, die metallverarbeitende Industrie, Kunststoffindustrie oder die Solartechnik zu erobern um den Preisdruck der Automobilindustrie etwas entgehen zu können. Jedoch werden immer noch über die Hälfte (inkl. Serviceaufträge) des Gesamtumsatzes mit den Automobilhersteller gemacht. Daneben sind die Nahrungsmittel- und die pharmazeutische Industrie weitere große Abnehmer von Robotern.

      Neben der großen Abhängigkeit der Kuka AG zur zyklischen Automobilindustrie muss man auch unbedingt die Wechselkursrisiken bei der Kuka AG betrachten. Zwar kann ein solch großes Unternehmen den Dollar mit Sicherungsgeschäfte besser absichern als das kleinere Unternehmen können, doch mit gut einem Drittel Umsatzanteil ist eine Dollarschwäche nicht sehr förderlich für die Bilanzen der Kuka AG. Abgefedert werden die Dollarschwankungen auch damit, dass die Kuka in den USA ebenfalls einige Produktionsstätten besitzt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:40:07
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:50:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      KUKA - Analyse der Stärken und Schwächen

      Aus dem ehemalige Mischkonzern IWKA ist durch sehr starken Druck vom "Rambo der Kapitalmärkte", dem US-Amerikaner Guy Wyser-Pratte, die Kuka AG geworden. Die Kuka AG hat durch ihre Konzentration auf die Kernkompetenzen in der Robotertechnik, in der der Konzern eine globale Spitzenposition einnimmt, eine klare Struktur erhalten und ist damit für den Anleger eine völlig "neues" Unternehmen geworden. Mit einem Umsatzplus von 10,5% auf 1,3 Mrd. € in 2007 hat Kuka die Restrukturierung abgeschlossen und möchte nun auf Expansion umschalten. Bis 2010 plant Kuka ein jährliches Umsatzwachstum von 7% und eine Steigerung der EBIT-Marge von 4,9% auf 7%. Da das Unternehmen mittlerweile schuldenfrei ist möchte Kuka nicht nur organisch wachsen, sondern auch durch sinnvolle Zukäufe.

      Die Fokussierung auf die ehemalige Tochter Kuka wird auf längere Sicht die Margen stärken, erhöht aber die Abhängigkeit von der Automobilindustrie. Aber genau hier liegt die Phantasie bei der Kuka AG. Sollte es der Kuka AG langfristig gelingen den Umsatzanteil der Autoindustrie von zur Zeit 45% auf 35 % senken zu können, dann werden die Gewinnmargen signifikant gesteigert werden können. Denn die EBIT-Marge im Bereich Robotertechnik lag 2007 nur bei 8 % und in der Anlagen- und Systemtechnik sogar nur bei 4%. Da die Automatisierung immer weiter fortschreitet, die Anschaffungspreise für Roboter mittlerweile im erschwinglichen Rahmen liegen und die Bedienung der Roboter immer einfacher wird dank intelligenter Software, sind die Chancen recht gut für die Kuka AG neue Industriebereiche (z. B. Solar- oder Medizintechnik) außerhalb der Autoindustrie zu finden bzw. weiter auszubauen. Regional soll das Geschäft in Asien und Nordamerika ausgebaut werden.
      Ein Problem für Kuka ist der Umsatzanteil von 32% in den USA. Bisher hat sich Kuka jedoch über den schwachen US-Dollar nicht beklagt. Auf längere Sicht könnte für Kuka der schwache US-Dollar sogar hilfreich sein, da einige europäische Unternehmen in ein neues Werk in den USA investieren könnten um so vom schwachen US-Dollar zu profitieren.

      Mittelfristig muss das Unternehmen mit der Abhängigkeit zu den Automobilhersteller leben und dem dazugehörigen Preisdruck. Aber auch in der Autoindustrie sind die Perspektiven nicht schlecht, denn Kuka profitiert von den immer rascheren Modellwechseln und der Modellvielfalt. Wenn ein neues Modell auf den Markt kommt, dann ist Kuka mit seinem Anlagenbau, mit dem Werkzeugbau und den Robotern meist dabei. Sowohl auf der Karosserieseite, aber auch auf der Motorenseite. Kuka profitiert fast immer vom Modell- und vom Typenwechsel. Zudem werden immer mehr Produktionsstätten für Autos in den Schwellenländer wie China und Indien (z.B. globaler Markteintritt von "Tata Motors") oder Brasilien gebaut.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:14:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich denke Wyser-Pratte will mindestens seinen Einstandspreis für seine Beteiligung an der KUKA.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:15:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.864.187 von kosto1929 am 27.03.09 13:14:57Wyser-Pratte hat mit seinen 10% shcon Argumente auf seiner Seite.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:40:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Grenzebach schickt jetzt mit Minning seinen Geschäftsführer in den AR der KUKA.

      Einen Wink mit dem Zaunpfahl.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:44:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ist das Objekt der Begierde

      http://www.kuka.com/?language=de
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:48:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Erstmal Waffenstillstand, Grenzebach bekommmt 2 AR- Sitze, aber das hätte ein Gericht sowieso bestätigt.

      Diese Einigung ist auch besser für die KUKA.

      Im Hintergrund wird an weiteren Anteilen gearbeitet. :look:

      Der Kurs soll natürlich nicht steigen, es soll ja nicht zu teuer werden.

      Der Aktionär soll ja mit einem guten Aufschlag überzeugt werden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:51:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die nächste Meldgrenze ist 25% und die will Grenzebach auf jeden Fall haben, das haben sie bestätigt.

      Von 5% auf 20% war ja recht unauffällig, aber dann die 25% und 30%, da wird gemeldet.

      Bei 30% gibt es dann das Ü-Angebot.

      Da kann er noch so viel dementieren, was Grenzebach schon die ganze Zeit macht.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:58:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wyser-Pratte will eigentlich immer der Großaktionär sein, weil er im Unternehmen das sagen haben will. Mit seinen 10% hat jetzt aber das nachsehen mit Grenzebach.

      Ob er mit seinen Kumpels auf den Wettkampf mit Grenzebach einsteigt?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 18:55:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Idee als solche gefällt mir und klingt sehr plausibel. Da du die vielen Pros aufgezählt hast will ich mal ein paar Contras einwerfen, auch wenn diese weniger konkret sind wie die aktuelle Übernahme-Spekulation

      Wer sind hier die großen Player?

      Kuka: hatte ein Problem mit Wyser-Pratte und hat Grenzebach ins Boot gebeten. Zwischen den beiden Firmen gibt's schon länger intensive Beziehungen

      Grenzebach: erhöht die Anteile, plötzliche Unstimmigkeiten wegen der Besetzung des Aufsichtsrates, gibt offen zu dass er von 20 auf 25% aufstocken will um die Sperrminorität zu bekommen. Problem: wer sagt denn sowas wenn er kaufen will?

      Kuka und Grenzebach haben zuvor auch ein paar krumme Dinger gedreht bei denen ich nicht ganz dahinterkomme was da genau passiert ist. Die Rede ist schon Scheingeschäften und es gibt falsche Buchungen und eine Selbstanzeige von Kuka bei der Finanz - lt FTD sollen daher die Misstöne zwischen dem Unternehmen kommen. So recht gefallen will mir das auch nicht.

      Wyser-Pratte: schätzt deutsche Firmen deren Anleger zu großen Teilen im Ausland sitzen und nicht viel reinquatschen und seine Ziele fördern (speziell UK Fonds). Ich kann mir vorstellen dass er auch Mittelabflüssen ausgesetzt ist und glaube darum eher weniger dass er eine große Bieterschlacht starten wird. Wenn er seinen Einfluss nicht geltend machen kann dann kann es auch sein dass er durch die Hintertür verschwindet. Zunächst stehen jedenfalls mal 1-2 schwierige Jahre ins Haus.

      der Chart: ist auch verdächtig, alle Zeitungen schreiben über die bevorstehende Bieterschlacht, der Markt steigt stark und der Kuka geht trotzdem nicht durch die Decke. Volumen bleibt auch gering. Wer verkauft denn da?

      Wie gesagt: ich beziehe absichtlich die Gegenposition auch wenn mir deine Idee gut gefällt, aber ein paar Punkte passen mir da nicht so recht ins Bild.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 19:02:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.868.380 von stejue am 27.03.09 18:55:58Ich finde es schon merkwürdig, das KUKA mit den Vorwürfen kommt, als Grenzebach ohne Kenntnis des Vorstandes von 5% auf 20% aufstockt.

      Wenn sich jemand bei KUKA auskennt, dann Grenzebach.

      KUKA will Grenzebach keine 2 AR Mandate geben, lenkt aber ein, weil ein Gericht diese sowieso zusprechen würde. Beide Parteien hatten sich Rechtberatung geholt, um die 2 AR Mandate zu klären.

      Das sieht mir verdammt nach einer feindlichen Übernahme aus, wobei die Vorstände der KUKA den Kürzeren ziehen können und der Geschäftsführer von Grenzebach, Herr Manning, das Zepter übernehmen wird.

      Mit Sicherheit weiß es nur Grenzebach was er vor hat.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 19:07:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Geschäfsführer von Grenzebach, Herr Manning, hat jetzt eines der 2 AR Mandate von KUKA bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:17:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Laut meinen Informationen hat Grenzbach eine volle Kriesgkasse, was auch für die Aufstockung von 5% auf 20% spricht und die Ankündigung weiter zukaufen zu weillen.

      Ich bin gespannt, was Grenzebach vor hat.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:22:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.147 von kosto1929 am 27.03.09 20:17:00Hi Kosto,
      danke für den Hinweis, ich habe dazu jedoch mangels Erfahrung keine Meinung, sehe es sonst aber so wie Du!;)

      MrR
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:28:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich kann mir kaum vorstellen, dass Grenzebach 60 Mio in eine einfache Zusammenarbeit mit KUKA steckt (20%).

      Das gleiche Märchen habe ich von Porsche bei VW schon einmal gehört.

      Da bin ich sehr sensibel geworden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 06:29:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Grenzebach

      Grenzebach hat jetzt 60 Mio auf den Tisch gelegt, um 20% von KUKA zu kaufen und angekündigt weiter zuzukaufen.

      KUKA würde z.Zt. 210 Mio + Aufschlag an die Aktionäre kosten. :)

      Ich habe aus zuverlässiger Quelle gehört, dass Grenzebach über das notwendige Kapital verfügt.

      Bei 25% müssen sie wieder melden und bei 30% ein Übernahmeangebot machen.

      Natürlich werden sie durch Dementis weiter versuchen den Kurs unten zu halten. Interessant was Minning der Geschäfsführer von Grenzebach sagt.

      Zitat:

      "Eine Erhoehung auf mehr als 30% sei - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht vorgesehen, hatte Minning gesagt."


      Mir kann keiner erzählen, dass sie soviel Geld für eine einfache Kooperation auf den Tisch legen. :yawn:

      Das hat Porsche bei Volkswagen auch lange erzählt und ich habe es auch nicht geglaubt. Hat sich gelohnt. ;)

      Für 60 Mio bekomme ich mehrere sehr gute mittelständische Unternehmen komplett. :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 06:44:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der "Platow-Brief" hatte berichtet, der Grenzebach-Geschaeftsfuehrer Bernd Minning habe die Eigentuemerfamilie ueberzeugt, ein Uebernahmeangebot fuer Kuka abzugeben. Damit zeichne sich im Machtkampf um die Neubesetzung des Kuka-Aufsichtsrats eine neue Eskalation ab.

      Die sind in der Regel sehr gut informiert.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 06:49:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      15-18 Euro als Übernahmepreis

      15-18 Euro kann ich mir als Übernahmepreis für KUKA vorstellen, weil Wyser-Pratte (10% an KUKA und damit zweitgrößter Aktionär) in dieser Range seine Positionen aufgabaut hat. Diesen Preis will er dann wohl auch mindestens erzielen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 07:05:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      hallo kosto, vielen dank, aber eine frage habe ich warum machst du dies alles, willst du uns reich machen, was ist deine intention?
      denn, kommt keine übernahme zu stande, werden wir noch tiefere kurse sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 07:28:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.405 von rots2006 am 28.03.09 07:05:17Research macht mir Spaß.

      Grenzebach will bei KUKA weiter aufstocken.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 07:53:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.420 von kosto1929 am 28.03.09 07:28:18dann bitte weiter so, ich habe die aktie auf der watchlist.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 08:17:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.442 von rots2006 am 28.03.09 07:53:05Ich auch. Ist ein interessanter Wirtchafskrimi.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 08:22:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Eine Erhoehung auf mehr als 30% sei - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht vorgesehen, hatte Minning gesagt."

      Das Geile ist ja, dass sich Minning der Geschäfsführer von Grenzebach verplappert hat, denn Grenzebach hat erst 20% und dann die Betonung auf JETZT wollen sie nicht mehr als 30%.

      :eek:

      Mein Gott, ist der ungeschickt. :laugh:

      Die sollten die Übernahme schnell durchziehen, jetzt ist KUKA noch günstig zu haben.

      Kurs 10,60 - aber Wyser-Pratte wird seine 10% sowieso mindestens 15 Euro fordern.

      Also nicht geizen, sondern klotzen!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 09:44:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.481 von kosto1929 am 28.03.09 08:22:16Habe mir mal die Xetrastückzahlen seit Anfang 2009 angesehen. Dort ist nichts auffälliges festzustellen. Und rund gerechnet sind wenn ich mich nicht verrechnet habe gerade in den letzten 3 Monaten cirka 5 Mio Stücke Umsatz gewesen. Das sind insgesamt nicht mal 20 Prozent. Das heisst Grenzebach müsste auch ausserbörslich Stücke bekommen haben von wem auch immer. Wenn ich die 2007er und 2008er Umsätze anschaue waren da täglich im Schnitt 100k mehr Umsatz wenn nicht noch mehr.

      Nur 2 ganze Tage in 2009 mit mehr als 200k an einem Tag. Und das war 2007 und 2008 üblich. Frägt man sich woher haben sie die Stückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 09:47:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.472 von kosto1929 am 28.03.09 08:17:43ach du bist gar nicht investiert?
      also bei 7-8 wäre ich wohl mal dabei, hoffentlich lassen die sich noch zeit mit der aufstockung! kuka hat mir mal eine analystin empfohlen, die ich kenne, gutes unternehmen meinte sie. aber vor der wirtschaftskrise ist kuka leider auch, daher warte ich noch ab.
      gibt es nicht auch noch ein risiko durch ein mögliches orst case szenario bei chrysler und gm?
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:10:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.637 von 1erhart am 28.03.09 09:44:37"Wyser-Pratte wurme jedoch, dass Grenzebach von dem Verfall der Aktie profitiere, in die er selbst große Hoffnungen gesetzt habe, begründete die Zeitung den Rollenwechsel.

      Er werfe Grenzebach vor, die Kuka-Aktien auf unlautere Art über Optionen erworben zu haben. Grenzebach wies dies gegenüber dem Blatt zurück."
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:11:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.708 von kosto1929 am 28.03.09 10:10:03Quelle: HB

      http://www.ad-hoc-news.de/hb-kuka-und-grenzebach-suchen-verb…
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:12:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der KUKA-Vorstand kriegt das Flattern

      KUKA selbst hatte Grenzebach als Ankeraktionär geholt, jedoch nicht damit gerechnet, dass der langjährige Partner gleich eine Sperrminorität von 25,1 Prozent und damit die Macht in Augsburg anstrebt. Nun versucht KUKA, Grenzebach auf Abstand zu halten.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:14:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, sicherten Grenzebach und RINVEST dem im MDAX notierten Konzern zu, dass man sich bei der angestrebten Beteiligung von bis zu 25,1 Prozent mit zwei Aufsichtsräten im Aufsichtsrat der KUKA angemessen repräsentiert fühlen und auf der Hauptversammlung am 29. April 2009 keine weiteren Veränderungen im Aufsichtsrat anstreben werde. Bei den Kandidaten für Grenzebach/RINVEST handelt es sich um Bernd Minning und Dr. Till Reuter.

      Der Einigung gingen zuvor persönliche Gespräche zwischen dem KUKA-Aufsichtsrat unter Leitung von Dr. Rolf Bartke mit dem Repräsentanten der Familie Grenzebach, Rudolf Grenzebach, Bernd Minning, Geschäftsführer der Grenzebach Maschinenbau GmbH, und Dr. Till Reuter, Mitglied des Verwaltungsrats von RINVEST und langjährigem Berater der Familie Grenzebach, voraus.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:18:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.637 von 1erhart am 28.03.09 09:44:37#41

      Grenzebach habe sowohl an der Börse Aktien gekauft als auch ein Anteilspaket von einem ungenannten Investor übernommen, sagte Firmenchef Bernd Minning am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Die Beteiligung lasse sich sein Haus 50 bis 60 Millionen Euro kosten, sagte Minning. Für die geplante Aufstockung auf ein Viertel gebe es keinen festen Zeitplan. Grenzebach wolle entsprechend seines Anteils im Kuka-Aufsichtsrat vertreten sein.

      Mit einem Seitenhieb auf den bislang größten Kuka-Aktionär, den streitbaren US-Investor Guy Wyser-Pratte, sagte Minning, der Grenzebach-Einstieg bringe Stabilität in die Aktionärsstruktur und mache Kuka "unabhängiger von Anlageentscheidungen von Finanzinvestoren". Wyser-Prattes Anteil von 9,7 Prozent sei nach letzten Informationen unverändert, sagte eine Kuka-Sprecherin.

      Der Amerikaner hatte den Vorstand der Vorgängergesellschaft IWKA jahrelang vor sich hergetrieben. Zwei Vorstandschefs gaben binnen vier Jahren entnervt auf. IWKA folgte schließlich seinem Druck, trennte sich von Randbereichen wie der Verpackungstechnik und konzentrierte sich auf das lukrative Robotergeschäft. Als Konsequenz zog das Unternehmen von Karlsruhe an den Sitz der Roboter-Tochter Kuka nach Augsburg um.

      Die 1898 gegründete Kuka (Keller und Knappich Augsburg) zählt neben den japanischen Anbietern Fanuc und Motoman sowie der schweizerischen ABB zu den größten Industrieroboter-Herstellern weltweit.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE52909V200…
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:20:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Seitdem der KUKA-Vorstand weiß, dass Grenzebach immer weiter aufstockt, hängt der Haussegen schief.

      So haben sich die lieben Vorstände das nicht vorgestellt mit ihrem Ankerinvestor...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:49:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.738 von kosto1929 am 28.03.09 10:18:26Das ist mir auch klar, wollte damit nur sagen es ist nicht einfach grosse Stückzahlen über die Börse zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 11:06:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.637 von 1erhart am 28.03.09 09:44:37sie haben einen paket von einem investor an sich gerissen ;)
      das ist schon mal so üblich erhart zumal das nicht immer einfach ist unbemerkt einzusammeln :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 11:10:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.850 von 1erhart am 28.03.09 10:49:26aber wenn sie wollen das kriegen sie diese auch
      sehe zb porsche oder apax mit der d+s europe ;)

      aber man sollte auch das szenario von rots nicht aussen vor lassen
      evtl wollen sie das kuka weiter abschmiert um noch günstiger einzusteigen
      die mittel dafür haben sie
      also bei mir ist schon länger kuka auf der watch zumal sie ohnehin schon ein interessantes unternehmen ist aber auch sie von der krise voll erwischt worden sind
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 12:53:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      charttechn noch eindeutig im abwärtstrend! dafür müsste man über 13 gehen. aber warum, wenn selbst 2010 verluste drohen.... also zur zeit eine reine speku auf übernahme!
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 13:06:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.270 von rots2006 am 28.03.09 12:53:56also die wären doch dumm wenn sie kuka nicht weiter tiefer drücken um aufzustocken und anhand der stückzahlen die hin und her bewegt werden die letzten wochen ist das auch nicht unmöglich mit paar stücken :rolleyes: (gerade in der jetzigen marktsituation)
      von daher nur auf watch --> könnte was dran sein, muss aber nicht :look:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 15:10:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.326 von Boersenexplosion am 28.03.09 13:06:08Die Wahrscheinlichkeit das es eine Übernahme durch Grenzebach gibt, ist aus meiner Sicht höher als das sie nicht passiert. Sicher ist das Grenzebach weiter aufstocken möchte und zwar schnell. Sicher ist auch, dass das KUKA Management das nicht will. Vielleicht haben sie keine Takeover-Prämie ausgehandelt, wer weiß...

      Ich gebe dem Szenario eine Übernahme eine Chance von 90%.

      Allein die Phantasie sollte den Kurs stützen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 15:11:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.270 von rots2006 am 28.03.09 12:53:56Wenn ich hier warte bis die Aktie über 13 ist, dann ist schon viel Fleisch weg.

      Wenn ich von 15-18 Euro ausgehen, wieviel bleibt dann noch?!

      Entweder jetzt oder wohl gar nicht.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 15:12:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.925 von Boersenexplosion am 28.03.09 11:10:59#51

      Die Frage ist, ob große Investoren die Lage erkennen und auf den Übernamezug mit aufspringen, dann könnte Grenzebach unter Druck kommen...

      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 15:33:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      Handlungsalternativen KUKA

      Also handeln könnte man es folgendermassen:

      Entweder Du kaufst sofort zum aktuellen Kurs (10,60 Euro) und sicherst eng ab auf der 10.

      Alternativ je nach Risikoverhalten auf der 8,70 € - Position sollte dann entsprechend kleiner sein und dem eigenen max. Risiko pro Position angepasst sein.

      Oder die sichere Variante
      :D

      Du kaufst, wenn der Kurs über 11,80 geht, also dem letzten Hoch Mitte März, wenn Sie dann wirklich anfängt zu steigen, bist Du auch mit dabei.

      Das Problem bei der "sicheren" Sache, wenn es sie überhaupt gibt, ist das ich ein Potential von 15-18 Euro sehe und dann schon ein Teil der Performance weg ist und das antizyklische Aktien bei prozyklischen Signalen zur Konsolidierung neigen, also würde ich auf die sichere Variante verzichten.

      Alles klar?! ;)


      Viele Grüße und viel Erfolg!

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 16:23:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.925 von Boersenexplosion am 28.03.09 11:10:59Dass Kuka von der Krise schon voll erwischt wurde, ist nur teilweise richtig, denn ohne die Auftragsstornierung von Getrag in Q4 hätte Kuka ein sehr ordentliches Ergebnis in 2008 hingelegt. Die hätten sonst ein EPS von 1,80 € bzw. ein EBIT von 70 Mio. € erzielt.

      Aber Kuka wird die Krise noch voll zu spüren bekommen. Da der Auftragsbesatnd noch recht hoch ist wird das noch nicht in der ersten Jahreshälfte sein, aber ein negatives Ergebnis in 2010 ist sicherlich nicht ausgeschlossen.

      Eine feindliche Übernahme von Grenzebach ist sicherlich nicht auszuschließen. Wer investiert schon eine Summe von 70 Mio. € nur für eine Sperrminorität ? Zumal es sich dabei noch um einen mittelständischen Anlagenbauer handelt. Dazu kommt noch, dass Kuka nur Verbindlichkeiten von rd. 50 Mio. € aufweist. Das dürfte die Finanzierung der Übernahme erheblich erleichtern. Deshalb hinkt der Vergleich Grenzebach mit Schäffler gewaltig, denn Conti hat einen ganzen Sack an Schulden.

      Viel spannender und kurzfristig gesehen wesentlich wichtiger ist jedoch die Strafanzeige von Kuka wegen Urkunden- und Bilanzfälschung wegen Scheingeschäfte mit Grenzebach gegen die zwei entlassenen Kuka-Mitarbeiter. Im Prinzip ist diese Anzeige von Kuka eine Anzeige gegen Großaktionär Grenzebach.
      Die Folgen dieses Rechtsstreites sind absolut unvorhersehbar. Stimmen diese Anschuldigungen, dann kann sich Grenzebach als Aktionär bei Kuka wohl verabschieden. Ist das Ganze ein Sturm im Wasserglas, dann kann kann sich wohl das obere Kuka-Management von ihrem Job verabschieden. Beides ist nicht gut für Kuka.
      Da die beiden Kuka-Manager auf Wiedereinstellung geklagt haben, werden die Beweise von Kuka wohl recht zeitnah vor dem Augsburger Arbeitsgericht auf den Tisch gelegt werden müssen.

      Wie man überhaupt ein SAP-System umgehen kann, ist für mich schleierhaft. Da wird alles auf Plausibilität überprüft vom Auftragseingang, über das Lager zur Produktion bis zur Auslieferung. Das alles ist komplett transparent.
      Sicherlich ist es möglich mit einer hohen Systemberechtigung einiges zu umgehen, aber dafür bräuchte man schon jede Menge krimineller Energie und auch noch einge Mitwisser. Mit zwei Personen von Kuka ist es dabei nicht getan.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 16:33:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.921 von juergendoll am 28.03.09 16:23:11Die Giftpille der Strafanzeige kam erst als Grenzebach ohne Absprache mit dem KUKA-Vorstandes von 5% auf 20% aufgestockt hat.

      Dann wollte der KUKA-Vorstand trotz 20% Anteile keine AR-Sitze an Grenzebach geben...

      Da kann sich jeder seinen Teil denken...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 18:15:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.921 von juergendoll am 28.03.09 16:23:11nein mein lieber kuka hat es auch voll erwischt zumal viele stornierungen vorliegen und das wie du schilderst sich in den bilanzen durchschlagen wird

      eines noch ganz kurz, auch wenn das stimmen sollte wird sich grenzenbach nicht abschütteln lassen weil die ein großes interesse haben die mehrheit zu besitzen!

      @ kosto
      bzg Handlungsalternativen KUKA
      cfds kommen nicht in frage oder :rolleyes: ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 20:20:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.249 von Boersenexplosion am 28.03.09 18:15:37Nein mein lieber Du hast nicht recht.

      Erstens kenne ich einige Kuka-Mitarbeiter und die sagen mir dass die Auftragslage in der Produktion bei den Roboter nach wie vor gut ist (bei Systems soll sie auch noch ganz ok sein) und zweitens deckt sich Deine Aussage überhaupt nicht mit denen von Kuka in der Bilanzpressekonferenz vor zwei Wochen. Von Auftragsstornierungen (bis auf die von mir erwähnte von Getrag in Q4 2008 mit 20,8 Mio. €) war dort keine Silbe zu hören. Du brauchst nur zu googeln.
      Auch im Geschäftsbericht kann man davon nichts lesen, außer dass es die eine oder andere Projektveschiebnung gab.
      Ich möchte nur wissen wo Du diese Info mit den "vielen Stornierungen" her hast.
      Zudem arbeitet Kuka derzeit noch ganz normal und so wie ich informiert bin, soll das auch bis zu den Sommerferien so bleiben. Das sind meine Infos. Kurzarbeit soll es jedenfalls in Augsburg bis zu den Sommerferien keine geben.

      Fakt ist, dass Kuka bisher - die Betonung liegt auf bisher - noch keine große Bremsspuren in der Produktion und damit auch beim Umsatz wegen des hohen Auftragsbestandes hat. Fakt ist aber auch, dass die Auftragseingänge um gut 15 bis 20% hinter denen aus dem Vorjahr liegen. Weiter Fakt ist, dass Kuka aufgrund des sehr hohen Umsatzanteils von rd. 70% mit der Autoindustrie sehr wahrscheinlich sehr schwierige 18 Monate vor sich haben wird.
      Wie ich in meinem letzten Posting geschrieben habe, ist es gut möglich dass Kuka deshalb im nächsten Jahr vielleicht sogar ein negatives Ergebnis erzielen könnte. Das wird sich natürlich auf die Bilanz niederschlagen.
      Das 2009er Ergebnis sollte aber aufgrund des hohen Auftragsbestandes noch einigermaßen ordentlich ausfallen. Ich gehe für 2009 von einem EBIT von rd. 50 Mio. € aus. Das würde einem EPS von rd. 1,20 € entsprechen. Der Marktkonsens bei Bloomberg liegt für 2009 bei einem EPS von 0,92 €.

      Wenn sich diese Scheingeschäfte bewahrheiten sollten, dann kommt auf Grenzebach eine Schadenersatzklage von Seiten der Kuka zu. Dazu würde es vom Gericht natürlich auch noch eine saftige Strafe ergeben. Damit ist Grenzebach als Großaktionär bei Kuka untragbar. Zumindest moralisch. Ich denke mal die Politik könnte bei einem solchen Skandal dann auch nicht einfach wegschauen. Davon bin fest überzeugt.
      Ich bin nicht gesetzteskonform, aber sollte es wirklich so sein, dass Kuka-Mitarbeiter Scheingeschäfte mit Grenzebach abgezogen haben, dann gibt es dafür garantiert eine rechtliche Handhabe für Kuka um Grenzebach wieder als Aktionär los zu bekommen. Es kann doch nicht sein, insofern die Vorwürfe von Kuka wirklich stimmen sollten, dass der Großaktionär Kuka betrügt und dann noch Großaktionär bleiben kann. Das Ganze könnte zu einer Schlammschlacht ausarten.
      Vor der Hauptversammlung werde ich mir jedenfalls ein paar Aktien kaufen, denn die dürfte hochinteressant werden. Bei den Mitarbeiter von Kuka in Augsburg ist durch die Entlassung der beiden Kuka-Manager sehr viel Unsicherheit und Unverständnis zu erkennen. Zumal einer der entlassenen Mitarbeiter sehr lange bei Kuka tätig war. Der war nicht nur ein Söldner. Viele Mitarbeiter halten nicht mehr viel von ihrem oberen Management. Zumal die oberen Herren nicht einmal ein Jahr bei Kuka sind.

      Ich weiß nicht ob man sich bei der Kuka-Aktie groß eine Strategie überlegen sollte wegen der Übernahmespekulation. Diese Spekulation gibt es jetzt seit gut zwei Wochen. Der Kurs hat bis jetzt so gut wie überhaupt nicht reagiert. Ganz im Gegenteil, er konnte nicht einmal von der Rallye in den letzten Wochen profitieren. Der Kurs ist nicht einmal angezogen als der Platow-Brief diese Spekulation am Donnerstag noch einmal angeheizt hat. Es ist ja nicht einmal das Handelsvolumen der Aktie angestiegen.
      Außerdem sieht die Charttechnik auch nicht gut aus. Fundamental ist die Aktie sowieso noch um gut 20 bis 30% zu teuer. Ein 2009er KGV von über 10 nach Marktkonsens passt einfach nicht in die derzeitige Konjunkturlandschaft. Auch wenn die mittel- bis langfristigen Zukunftaussichten für Kuka gut sind.

      Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Grenzebach Kuka übernehmen könnte. Da spricht einfach viel mehr dafür als dagegen. Aber ich denke mal, dass durch die Anzeige von Kuka die Aktie belastet werden könnte. Außerdem würde eine solche Übernahme nicht in zwei, drei Wochen über die Bühne gehen.
      Also vor einem Kurs von 11,50 € in die Aktie einzusteigen wäre meines Erachtens Blödsinn. Denn bei 11,50 € könnte man noch immer auf den fahrenden Zug aufspringen. Ganz nach der alten und bewährten Börsenweisheit "The trend is your friend".
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 08:45:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.676 von juergendoll am 28.03.09 20:20:37Wenn ich über 11,50 einsteige, wie du vorschlägst, dann hast du schon 20% des Potentials verpasst.

      Ach ja, wenn dann würde ich schon warten bis wir über die 11,80 gehen. ;)

      Ich bin mir zu über 90% sicher das KUKA geschluckt wird und halte den Platow-Brief für sehr gut informiert.

      Das Grenzebach es für nötig hält vor dem erscheinen des Platowbriefes schon über alles Nachrichtendienste zu dementieren und Manning zitiert wird, mit JETZT wollen wir noch keine 30%, ist einfach nur köstlich.

      Mehr als Giftpillen sind das aus meiner Sicht nicht vom KUKA-Vorstand. Das gehört mit zum Geschäft und wird auch von Beratungsfirmen gerne empfohlen.


      :look:
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 08:57:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.334 von kosto1929 am 29.03.09 08:45:30Ich würde einfach so vor gehen. Wenn ich der Überzeugung wäre würde ich einen Teil jetzt kaufen und den Rest eventuell erst wenn die Aktie wirklich anzieht und entsprechende Hürden genommen hat.

      Lieber mit einem Bein drin als im Keller stehen bleiben
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 11:22:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.343 von 1erhart am 29.03.09 08:57:43und ich würde mit cfds einsteigen aber erst zum gegebenen zeitpunkt ;)
      als q-cells vergangenen tage intraday bei 10% stand und man ist dann bei der q-cells rallye mit cfds eingestiegen als sie dann die 20% geknackt haben kann sich jeder denken was das gegeben hat :look:

      jetzt würde ich noch abwarten und tee trinken :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 11:29:48
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.343 von 1erhart am 29.03.09 08:57:43Sicher könnte man so vorgehen wie Du es beschreibst. Ist ja auch eine sinnvolle und logische Vorgehensweise bei solchen Spekulationen.

      Es gibt aber drei Punkte, die gegen einen sofortigen Einstieg sprechen.

      1. Diese Übernahmespekulation gibt es mittlerweile seit drei Wochen. Die Kuka-Aktie hat auf diese Spekulation überhaupt nicht reagiert. Selbst als der Platow-Brief das Ganze am Donnerstag noch mal anheizte gab es so gut wie keine Kursreaktionen. Auch das Handelsvolumen hat nicht angezogen. Das alles spricht dafür, dass der Markt wohl oder noch nicht an eine Übernahme glaubt.
      Ob der Platow-Brief wirklich gut informiert ist, weiß ich nicht. Aber der Platow-Brief hat in der Vergangenheit, wie andere Börsenbriefe auch, die eine oder andere Spekulation gemeldet, die nicht stimmte. Liegt aber naürlich in der Natur der Sache. Also ich gebe nichts darauf. Das können die sich auch aus den Finger gezogen haben. Zumal der Platow-Brief auch keine Quelle nennt. So kann man sich als Börsenbrief, denen es derzeit sowieso finanziell nicht gut geht, wieder ins Gespräch bringen.

      2. Die Anzeige von Kuka wegen Scheingeschäfte ist überhaupt nicht zu unterschätzen. Daraus könnte sich noch ein handfester Skandal entwickeln. Meines Erachtens wird das auch so sein. In Augsburg jedenfalls wird über dieses Thema jetzt schon recht häufig gesprochen. Obwohl es erst seit Freitag so richtig bekannt geworden ist. Von eventuellen Unregelmäßigkeiten seitens der entlassenen Kuka-Manager war schon länger die Rede. Mal sehen welche Infos ich am Montag von einigen Kuka-Mitarbeiter eventuell bekommen kann.
      Als Giftpillen des Kuka-Managements diese Strafanzeige einzuschätzen, ist komplett falsch und auch naiv. So einfach kann man es sich es bei einem so schwerwiegenden Thema nicht machen, zumal ja Grenzebach direkt in diese Strafanzeige involviert ist.
      Bilanz- und Urkundenfälschung sind schon ganz schön heftige Vorwürfe. Da können Gefängnisstrafen verhängt werden. Zurückziehen kann Kuka diese Anzeige auch nicht mehr, da die Staatsanwaltschaft aufgrund des heftigen Vorwurfes jetzt ohnehin ermitteln muss, da ein Anfangsverdacht vorhanden ist.
      Selbst wenn das anfangs wirklich nur Giftpillen seitens des Kuka-Managements gegenüber Grenzebach gewesen sein sollten, jetzt hat sich die ganze Sache verselbstständigt und da kommt Kuka auch nicht mehr heraus. Selbst wenn sie es wollten. Das Ganze ist schon in der Öffentlichkeit und deshalb kann es keinen Rückzieher mehr geben. Die Schlammschlacht hat seinen Anfang genommen.

      3. Die Kuka-Aktie notiert nur knapp 0,20 € über der 38-Tageslinie. Da gibt es charttechnisch sehr wenig Puffer nach unten. Das spricht eindeutig gegen einen Einstieg unter der 11 €-Marke.

      Wegen den genannten Gründen würde ich nicht vor 11,50 € in die Aktie einsteigen. Vielleicht auch erst ab 12 €, da die Aktie bisher auf die Übernahmespekulation nicht reagiert hat. Zwischen 11,50 und 12 € würde man auf einen fahrenden Zug aufspringen gemäß dem Motto "The trend is your friend". Das ist eine sehr bewährte Strategie mit der man in den letzten Wochen bei den Bankenwerte sehr viel Geld verdienen konnte.
      Wenn ich nach dieser Strategie vorgehe, dann verzichte ich lieber auf die ersten 10% Kursgewinne (tue ich bei einem Einstieg um die 11,50 €), da ich das Risikopotential nach unten beschränke.
      Zumal wie schon erwähnt die Kuka-Aktie knapp unter der 38-Tagesline und dazu auch noch sehr nahe an der 10 €-Marke notiert. Diese 10 €-Marke war in diesem Jahr bisher ein Wert, an der die Kuka-Aktie immer wieder zurückgekommen ist. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, dann könnte es recht schnell nach unten gehen. Fundamental ist die Kuka-Aktie bei einem Kurs um die 10 € eindeutig überbewertet. Auch das ergibt ein Riskopotential nach unten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 12:29:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      wenn ich es richtig verstanden habe
      hat grenzebach jetzt 25,1 %
      er kriegt 2 posten im aufsichtsrat und hat ne sperrminiorität
      d.h. ohne ihn können keine wesentlichen entscheidungen mehr getroffen werden

      DAS reicht doch für den anfang

      mag sein
      dass er komplett übernehmen will
      aber dann
      doch möglichst billig
      d.h. grundsätzlich hätte er nichts dagegen
      wenn der kurs auf 5 € fällt

      es gibt absolut keinen grund
      wieso er an höheren kursen interessiert sein sollte

      grenzebach hat viel zeit
      die wirtschaftskrise arbeitet für ihn

      die beginnende schlammschlacht arbeitet auch für ihn
      DIE wird den kurs weiter unter druck bringen

      scheinumsätze und bilanzmanipulationen
      sind der stoff für sinkende kurse

      der markt hat bislang überhaupt nicht positiv auf die übernahmespekulation reagiert

      warum sollte das in naher zukunft in die andere richtung drehen ?


      wenn grenzbach bis 29,9 % aufstocken will
      kann er das auch ausserbörslich tun

      langfristig kann er dem andern investor seine 10% für nen anständigen preis abkaufen

      wenn der kurs erst mal bei 5 € steht
      ist dieser dankbar, wenn ihm grenzebach 10 € gibt
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 16:53:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.744 von zenman am 29.03.09 12:29:24Sehr gut analysiert. Kompliment.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 17:12:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.744 von zenman am 29.03.09 12:29:24Grenzebach hat erst von 5% auf 20% aufstockt und will weiter zukaufen.

      Minning hat gesagt, dass Grenzebach JETZT nicht mehr als 30% haben wollen.

      Die gleichen Worte kamen von VW bei Porsche und dann kam die Komplettübernahme und VW ging durch die Decke.


      Es ist die Frage, ob die Anleger weiter auf die Dementis von Grenzebach hören und den Kurs nicht nach oben treiben.

      Bald haben sie 30% und bekommen KUKA für einen Appel und ein Ei per Übernahmeangebot. Natürlich ist es ihnen lieber das der Kurs mit ihren Dementis unten bleibt.

      Ich habe nie behauptet das Grenzebach höhere Kurse haben will, aber vielleicht durchschauen einige Anleger was hier läuft und kaufen und damit steigt der Kurs.

      Das ist die Idee.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 20:12:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.874.595 von kosto1929 am 29.03.09 17:12:46Vielleicht oder vielleicht auch nicht.

      Da die Kuka-Aktie bis jetzt noch nicht auf diese Spekulationen angesprungen ist und der Verdacht auf Urkunden- und Bilanzfälschung unwiderruflich im Raum steht, ist es besser erst einmal an der Seitenlinie zu warten was mit der Aktie wirklich passiert. Bei 11,12 € kann man noch locker auf den fahrenden Zug aufspringen.

      Dann kann man noch genug Gewinn einfahren - wenn es einen geben sollte.

      Ich bin auch erst nach einem Kursanstieg von 15% bei der Deutschen Bank (bei der Commerzbank wäre es natürlich besser gewesen) vor zwei Wochen eingestiegen und habe dann immer noch hervorragend Cash verdient. Meine stattlichen Gewinne habe ich jetzt durch Stopp Loss nach unten abgesichert.
      Auch Boersenexplosion zeigt mit dem Beispiel von Q-Cells, dass man getrost auf die ersten Gewinne verzichten kann. Wichtig ist der Trend. Mit dieser Strategie wird das Risiko minimiert. Natürlich darf dabei nie vergessen werden den Stopp Loss nach oben mitzuziehen.

      Boersenexplosion hat es schön geschrieben: "Abwarten und Tee trinken". Ist genau die richtige Taktik bei Kuka.

      Der nächste schöne Trend nach den Banktiteln könnte bei den Solarwerten entstehen. Mal sehen wie die sich in den nächsten zwei Wochen entwickeln werden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 20:18:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.874.595 von kosto1929 am 29.03.09 17:12:46hmmmm ? :rolleyes:

      bei VW ist der kurs aber kontinuierlich gestiegen


      ausserdem kennt VW und porsche jeder

      KUKA hab ich vorher nicht mal gekannt
      ist meiner ansicht nach ganz klar ein nebenwert


      mag sein
      dass etliche jetzt den wert watchen
      solange aber kein echter kaufdruck aufkommt
      werden nur wenige einsteigen

      kann sein
      dass wg den scheinumsätzen VK-überhang aufkommt

      ich werde das handelsgeschehen mal ein paar tage beobachten

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 23:12:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      KUKA ist ein sehr innovatives Unternehmen.
      Ich persönlich war in meiner früheren Tätigkeit in der Automatisierungstechnik ca. 10 mal vor Ort (Augsburg).

      Das Problem bei Kuka ist aber, dass sie zu sehr von der Automobilindustrie abhängig sind.
      Deswegen ist mir dieses "Eisen" z.Zt. persönlich zu heiss.
      Außerdem spielt auch noch Guy Wyser-Pratte mit.
      Der ist mir von Balda :cry: bestens bekannt.
      Der ist kein Garant für ein Topinvestment und unberechenbar.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 00:15:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Roboter von KUKA dienen der Automatisierung und die schreitet immer schneller voran.

      Gerade die Automobilbranche ist auf eine wirtschaftliche Produktionsplanung angewiesen.

      Das hat auch BMW erkannt und gerade erst 2100 Roboter von ABB bestellt.

      http://www.abb.de/cawp/seitp202/c3b07303a67969d2c12575850054…

      So schlecht scheinen mir die Aussichten nicht zu sein, obwohl ich auf die Story der feindlichen Übernahme setzen würde.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 09:09:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ihr habt Recht, KUKA bewegt sich nicht nach oben.

      Ich warte erstmal ab.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 10:47:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.959 von kosto1929 am 30.03.09 09:09:59Also bist du zu dem gleichen Entschluss gekommen. Konnte man sich ja denken, warum sollte die Aktie auch steigen, wenn sie schon in den letzten Wochen trotz einer guten Börsenstimung nicht gestiegen ist.

      Wer lange genug schon im Geschäft ist und as Unternehmen ein wenig kennt, der konnte sich das auch denken. Warum sollte die Kuka-Aktie gerade jetzt einen Satz nach oben machen ?

      "Abwarten und Tee trinken" und wenn die Fahrt dann losgeht, dann rechtzeitig, aber nicht zu früh, einsteigen. Das kann in einer Woche sein, in einem Monat oder auch erst in sechs Monaten (mein Tipp). So geht jeder erfahrene und erfolgreiche Anleger vor, der sich an Trends anhängt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 00:29:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Immerhin sind wir jetzt von 10,60 schon auf 12,00 gestiegen.

      Ein Anfang. :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 09:52:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.911.256 von kosto1929 am 03.04.09 00:29:08Dieser Anstieg hatte doch nicht unbedingt direkt mit Kuka zu tun. Der komplette Markt ist doch angestiegen.

      Erst wenn die Kuka-Aktie eine gewisse Eigendynamik aufzeigt, gibt es ein Einstiegssignal wegen der Übernahmespekualtation - nicht vorher. Ein Anzeichen gibt es dafür aber noch nicht.

      Wie schon mehrmals von mir erwähnt, schätze ich die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme von Grenzebach höher eine, als es nicht so kommen wird. Jedoch wird dies nicht morgen oder übermorgen sein. Wenn dann eher gegen Ende des Jahres.
      Jetzt müssen sich erst einmal die Wogen glätten und dann muss man schauen wie die Anschuldigungen von Kuka gegen Grenzebach wegen der Scheingeschäfte ausgehen wird. Bevor dieses Thema nicht vollständig geklärt ist, wird sich der Markt nach meiner Einschätzung nicht an einer Übernahmespekulation beteiligen.

      Aber wie jeder erfahrene Anleger weiß, hilft da kein Aktionismus, so wie Du das hier bisher getan hast - das ist schon eher kontraproduktiv - sondern der breite Markt muss an diese Spekulation glauben und das tut er nun mal derzeit nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 17:52:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      Einstieg heute, KZ 15-20 Euro
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:14:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.926 von Chewix am 20.04.09 17:52:38Gegen den Markttrend ist es ein hartes bis unmögliches Unterfangen.

      Viel Erfolg!

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:17:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.926 von Chewix am 20.04.09 17:52:38warum ausgerechnet heute????
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:55:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.072 von kosto1929 am 20.04.09 18:14:32Hi Kosto!
      Das sehe ich genauso...schade, dass sich innerhalb eines Tages alles in Rauch auflöst, was in den letzten Tagen so schön angewachsen ist! Trotzdem ein interessanter Tiel, den du hier sehr ordentlich erörtert hast...Danke!
      Also, weiterhin auf der watchlist...
      Schönen Gruß...
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 09:43:38
      Beitrag Nr. 82 ()
      auch mal erste Pos. heute rein ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 11:39:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.072 von kosto1929 am 20.04.09 18:14:3212 Euro diese Woche, mein Tipp!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:32:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hat sich für Euch die Überschrift des Threads erledigt?

      Der folgende Artikel ist zwar von Mitte letzten Monats, aber begleitet von tendenziell negativen Analysteneinschätzungen kauft Grenzebach weiter zu. Der Zukauf von vier Prozent über dem Plan ist doch nicht deshalb gekommen, weil man nach Erreichen der 25%-Prozent-Schwelle vergessen hat, das Kauf-Knöpfchen loszulassen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand_aktuell/…

      Roboterhersteller Grenzebach kauft bei Kuka zu

      Ein ganz klein wenig erinnert es an Schaeffler und Conti, aber die Voraussetzungen sind hier natürlich ganz anders: Der Mittelständler Grenzebach hat seinen Einfluss auf den börsennotierten Roboterhersteller Kuka weiter ausgebaut. Mit dem Zugriff auf 29,22 Prozent der Stimmrechte ging das Familienunternehmen über die ursprünglich anvisierte Sperrminorität von 25,1 Prozent hinaus.

      HB AUGSBURG. Weitergehende Pläne, das versicherte eine Grenzebach-Sprecherin am Dienstag auf Anfrage, gebe es jedoch keine. „Wir haben weiterhin nicht vor, auf 30 Prozent oder mehr aufzustocken.“ Bei Überschreiten der Schwelle müsste Grenzebach den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot machen.

      Die Kuka-Aktie reagierte nur schwach auf die Nachricht der Anteilsaufstockung, die am späten Montagnachmittag bekannt wurde. Grenzebach hatte bereits zuvor erklärt, keine Übernahme zu planen. „Wir bekennen uns mit der Erhöhung des Anteils noch stärker zu unserem Engagement bei Kuka“, sagte die Sprecherin zu den Gründen für die getätigten Aktienkäufe. Grenzebach sehe großes Potenzial bei Kuka, etwa beim Einsatz von Robotern in der Medizintechnik.

      Grenzebach war im Dezember bei Kuka eingestiegen und hat seitdem Stück für Stück zugekauft - sehr zum Missfallen des Kuka-Vorstands. Dieser hatte Grenzebach selbst als Ankeraktionär geholt, jedoch nicht damit gerechnet, dass der langjährige Partner in geschäftlichen Belangen mitreden will. Daran entzündete sich ein Streit um Aufsichtsrats-Sitze, der mittlerweile aber beigelegt ist. Grenzebach entsendet nun zwei Vertreter in das Kontrollgremium.

      „Wir sehen der Zusammenarbeit positiv entgegen“, kommentierte ein Kuka-Sprecher die Anteilsaufstockung. Bereits heute verwendet Grenzebach die Roboter aus Augsburg in seinen eigenen Systemen. Das Familienunternehmen baut unter anderem Gepäckförder-Anlagen für Flughäfen. Kuka hingegen ist stark von der Autoindustrie abhängig und leidet unter deren Absatzflaute. Das hatte den Aktienkurs in den Keller gerissen und Grenzebach zu einem günstigen Einstieg verholfen. Die Käufe tätigte der Mittelständler nach Angaben der Sprecherin zum weitaus überwiegenden Teil mit eigenen Mitteln.
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 16:30:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      irgendwie dementieren die mir zuviel das die nicht kaufen wollen

      dementi und nicht kaufen ist ja quasi doppelte verneinung also dann doch kaufen
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 18:09:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      mir auch!
      außerdem ist der kurs zu stabil!

      es werden stellen abgebaut,
      die automobilindustrie sieht den boden,

      und all das hilft dem kurs nicht in die gänge!

      da ist was im busch meiner meinung nach

      außerdem ist das produkt einfach gut!!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 11:15:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      ...durch die 11 ..so langsam kommt Leben rein ...was für ein Nachholbedarf zum Markt und zur wegggelaufenen Peergroup.... noch :cool:




      Avatar
      schrieb am 14.08.09 12:16:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.780.606 von cure am 14.08.09 11:15:34Ist schon wirklich erstaunlich wie die Aktie die katastrophalen Unternehmensmeldungen wegsteckt. Sei es der unerwartet hohe Verlust vom 33 Mio. € im 1.Halbjahr, die miesen Aussichten für die nächsten 12 Monate inkl. hoher anfallender Restrukturierungskosten, eine Kreditklausel wurde mißachtet und auch eine angekündigte Kapitalerhöhung hat die Aktie mühelos weggesteckt.

      Dazu ist die Aktie bei 11 € mit einem KBV von 1,7 gegenüber der Peer Group um einiges überbewertet. Deshalb bin ich nicht deiner Meinung, denn ich sehe nicht, dass die Peer Group Kuka davon gelaufen ist. Die Peer Group liegt beim KBV gerade mal bei 1,1. Selbst ein Topunternehmen wie Krones hat nur ein KBV von 1,2.
      Die Kuka-Aktie ist ein sehr gutes Beispiel dafür wie irrational die Börse manchmal ist.

      Außerdem ist durch die Einberufung der außerordentlichen Hauptversammlung auch die kleine Hoffnung einer Übernahme quasi verflogen. Grenzbach wir zusammen mit Pratte den Vorstand rausschmeißen und den Kuka-Vorstand mit dem von ihm gesuchten Leute besetzen. Damit hätte Grenzebach einen direkten Einfluss auf das operative Geschäft von Kuka. Deshalb dürfte eine Übernahme wohl endgültig vom Tisch sein.


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