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    Bedingungsloses Grundeinkommen für alle - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 27.04.09 20:49:11 von
    neuester Beitrag 20.05.12 15:46:15 von
    Beiträge: 1.201
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      schrieb am 07.03.10 08:59:05
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Nicht alle haben so richtig verstanden, was ich geschrieben habe.

      Meine Meinung steht in meinen Beiträgen.

      Andere geben meine Meinung vielleicht falsch wieder oder behaupten einfach etwas über mich, was nicht stimmt. Das muss gar nicht mal unbedingt in böser Absicht geschehen: einige sind vielleicht geistesgestört oder nur zu dumm, meine Beiträge zu kapieren.
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 09:52:02
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.077.730 von HeWhoEnjoysGravity am 07.03.10 08:59:05Ich gebe deine Meinung nicht falsch da.

      Jeder kann immerhin, wenn er sich das denn unbedingt antun will, sich deien Threads durchlesen.

      Die Meinungsfreiheit in deinen Threads beschränkt sich nun mal auf deine eigene Meinung.

      Andersdenkende hast du schon mal für Geistesgstört eingestuft, währennd du deine eigenen Meinung als die "absolute Wahrheit" eingestuft hast.

      Hier nur mal ein Beispiel, was man als Antwort bekommt, wenn man gegen den "idealen Staat" ist:

      #92 von HeWhoEnjoysGravity 26.05.08 16:59:21 Beitrag Nr.: 34.172.965
      Dieses Posting: versenden | melden



      Falsch. Meinungen sind dumm, wenn sie offensichtlich falsch sind. Es gibt viele Meinungen (insbesondere individuelle Vorlieben) die keine (relevante) Aussage über die Wirklichkeit machen. Ich verlange nicht, dass jeder XYZ mag, bloß weil ich XYZ mag. Deine Aussage ist also offensichtlich falsch.

      Es gibt eine objektive Wahrheit, an der sich jeder (auch ich) orientieren muss. Wer das nicht tut, indem er offensichtliche Widersprüche oder Beweise ignoriert, ist dumm oder geistig gestört (Bosheit könnte man auch als eine Form von Geistestörung auffassen). Wenn du willst, dass ich meine Meinung über etwas ändere, musst du mir nachweisen, dass meine meinung falsch ist. Es reicht nicht, dass du dir wünschst, ich hätte eine andere (deine) Meinung


      Wie erwähnt, es ist alles nachzulesen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 19:51:57
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Aha das Wernersche Model ist also das amtliche?
      (Keinesfalls sollte es möglich sein aus vielen Ideen & Ansätzen etwas brauchbares zu schaffen)
      Quälle xfach gepostet, nur überfordert es viele ein PDF an zu klicken :rolleyes:



      und stella nun nach dem 500sten mal habe ich e endlich begriffen das
      100€ mit enthaltener Märchensteuer von 50% Teufelszeug ist,
      aber 100€ mit 25% voll toll


      fettes Danke an spooner, newkid, schnautze , zierbart & noch einige mehr

      warum erinnert mich der Nummernsalat so an "4forzim" oder wie der hieß (einer der menschgemachtenKlimaverfechter welches sich natürlich mir bedrucktem Papier wieder geradebiegen ließe )
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 21:46:13
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.079.881 von Bernd_das_Brot am 07.03.10 19:51:57Aha das Wernersche Model ist also das amtliche?
      (Keinesfalls sollte es möglich sein aus vielen Ideen & Ansätzen etwas brauchbares zu schaffen)
      Quälle xfach gepostet, nur überfordert es viele ein PDF an zu klicken




      Auch das zeigt sich mal wieder, dass BGE Befürworter nicht bereit sind sachlich zu sein.

      Wie sollte man denn sonst die Bermerkung:

      Quälle xfach gepostet, nur überfordert es viele ein PDF an zu klicken

      anders interpretieren.

      Immerhin, (oder kannst du nicht lesen?) wurde auf deine PDF Datei schon geantworet, woraus zu erkennen ist, dass die Leute hier doch in der Lage sind deien PDF Dabei zu öffnen.

      Daher ist deine Behauptung, absolut unsachlich.

      Allerdings befinden sich in der PDF Datei wieder nur Behauptungen.
      Niemand stellt dort eine Rechnung auf.

      Auch du bist niht in der Lage, obwohl man doch nur die vier Grundrechenarten beherrschen muss, mit den dort angegebenen Vorgaben eine Finanzierung des BGE nachzuweisen.

      Du liest eine Vorgabe, deren Richtigkeit du selbs nicht nachvollziehen und nachrechnen kannst, und behauptest aber, obwohl die sie nicht nachvollziehen kannst, dass sie stimmt.

      Es kann doch nicht so schwer sein.

      Wir kennen das vorhandene BIB in Deutschland, was sich durch ein BGE nicht erhöhen würde.

      Wir kennen den Sozialtopf von heute, und wissen, dass ungefähr 1/3 davon für eine BGE Verrechnung nicht relevant sind.

      Wir können, das ist simpelste Mathematik ausrechnen, wenn irgendetwas mit einer gewisse Prozentzahl versteuert werden soll, wiviel zusätzliche Milliarden man dabei heraus bekommt.

      Mal davon abgesehen, dass bei einem BGE wohl keine Putzfrau mehr bereit sein wird, den OP-Saal zu reinigen, und Bettpfannen zu leeren, dürfte doch, wenn einer eine Finanzierbarkeit des BGE nachweisen kann, dieses, sollte sie denn finanzierbar sein, dieses keine Schwierigkeiten bedeuten.

      Hier bei WO sind schon diverse Threads über das BGE geschrieben. Aber niemand war bis jetzt in der Lage, auf Heller und Pfennig (auf ein paar Milliarden auf oder abgerundet), nachzuweisen, dass das BGE finanzierbar ist.

      Das erschreckende an den vielen Threads über das Thema, hier bei Wo, ist doch, dass so viele behaupten, es ist finanzierbar, aber niemand schafft es eine Rechnung aufzustellen, oder eine Interneseite aufzuzeigen, in der eine Berechnung dargestellt ist.

      Es kann doch für User in einem Wirtschaftsforum nicht so schwierig sein, eine simple Bilanz aufzustellen, bzw. eine G+V Aufstellung

      Einnahmen ./. Ausgaben.


      der einzige, der das hier überhaupt mal geschafft hat, war HeWho.....

      Allerdings das wurde auf der Internetseite der gesamte Sozialtopf dafür verpulvert. Also alle ca. 750-770 Milliarden Euro, auch die 1/3, die nicht mir reingerechnet werden können, da diese eben nicht für eine Finanzierung des BGE abgezwagt werden können I(nur mal als ein Beispiel, Bau von Alten- und Pflegeheimen, und weitere Kosten dafür).

      Es ist doch wirklich interessant, dass von den Befürwortern immer nur wischi-waschi kommt.

      Ich kann doch nicht behaupten, ein Projekt ,von jährlichen Bruttokosten von ca. 700-900 Milliarden je wie hoch das BGE nun auffallen soll), ist finanzierbar, wenn ich nicht einmal eine G+V (Einnahmen, Kostenseinsparung, und Ausgaben) Rechnung erstellen kann.


      Und sollte das wirklich hier wirklich jemand mal schaffen, ist noch zu klären, wer den OP-Saal reinigt, bevor ich vielleicht irgendwann mal operiert werden muss. Euch mag es ja egal sein, aber ich möchte nicht unters Messer kommen, wenn mich von dem schon die Bakterien angrinsen.

      Ach ja, und jemand müsste sich noch bereit erklären, sollte das BGE doch kommen, den Wirt meiner Stammkneipe zu üerreden, auch weiterhin hinter dem Tresen, und nicht vor dem zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 21:59:47
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.077.730 von HeWhoEnjoysGravity am 07.03.10 08:59:05Andere geben meine Meinung vielleicht falsch wieder oder behaupten einfach etwas über mich, was nicht stimmt. Das muss gar nicht mal unbedingt in böser Absicht geschehen: einige sind vielleicht geistesgestört oder nur zu dumm, meine Beiträge zu kapieren.

      Vielleicht werden deine Texte ja auch nur nicht verstanden, weil die Leute, die sie lesen, eben nicht geistesgestört sind, und daher erkennen, dass sie nicht durchführbar sind.

      Egal ob BGE, oder idealen Staat, oder auch wenn es sich um die Gesellschaft und die Menschheit, doer um Frauen dreht, sind alle, die nicht deiner Meinung sind, in deinen Augen entweder dumm, böshaft, angetrunken, oder eben geistesgestört.

      Da sollte man sich doch mal ernsthaft fragen, ob nicht derjenige geistesgestört ist, der etwas verzapft, was andere nicht verstehen.

      Und du hast selbst zugegeben, dass du keine Freundin, keine Freunde hast, du noch nie eine Beziehung hattest. Wie kann jemand behaupten die Menschheit zu kennen, wenn er nicht einmal ind er Lage ist, die Menschen in seiner näheren Umgebung so gut zu kennen, dass er mit ihnen gesellschaftlich umgehen kann. Du hast selbst zugegeben, dass du deinen Geburtstag und auch die Feiertage(Weihnachten, Silveser) alleine verbracht hast. Du wilst die Menscheit verstehen, verstehst aber nicht einmal die einzelnen Menschen.

      Wenn jemand auf der Autobahn fährt, und sich darüber beschwert, dass hunderte, ja eigentlich alle, auf der falschen Autobahnseite fahren, sollte er vielleicht mal in sich gehen, und darüber nachdenken, ob er nicht derjenige ist, der auf der Bahn falsch fährt.

      Aber alle anderen für dumm, bosartig oder geistesgestört zu halten, nur weil sie anders ticken, als man selbst, zeigt doch nur dass du dich nicht mit dir selbst auseinandersetzen willst.

      Du bist es, der mit seiner Umgebung nicht klar kommt. Dann einfach behaupten, die Umgebung komme mir dir nicht klar, ist etwas zu kurz gegriffen.

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      Avatar
      schrieb am 07.03.10 22:07:08
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.077.730 von HeWhoEnjoysGravity am 07.03.10 08:59:05Noch etwas.

      Ich habe dich deine Beiträge nicht falsch beschrieben, wenn ich behauptet habe, dass du in deinen Threads ´über den idealen Staat, behauptet hast, für freie Meinungsäußerung bist, du aber gleichzeitig klar gemacht hast, dass du mir die freie öffentliche Meinungsäußerung verbieten würde, weil ich damit "eien negativer Beeinflussung der Allgemeinheit" verursachen würde.

      Und du hast mir auch klar gemacht, dass ich in einem idealen Staat, sollte ich mich an dem "Rede- oder Sschreibverbot" nicht halten, mit entsprechender Straf rechnen müsste.

      Du hast erklärt, ich wäre,bei meiner Meinung, ein "-Staatsfeind" für deinen idealen Staat.

      Und es war nicht falsch zu verstehen, wie du dich geäußert hast.
      Das ist alles in den Threads, die du hier ja netter Weise schon eräwhnt hast, nachzulesen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 23:44:19
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      @2

      Bedrucktes Papier/digitale Nullen ist/sind was?

      Das wofür Du lebst und zu viele sogar töten?

      When Money Dies

      Avatar
      schrieb am 08.03.10 05:05:49
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      #961 (39.080.396) > Das ist alles in den Threads, die du hier ja netter Weise schon eräwhnt hast, nachzulesen.

      Na, dann bringe doch mal ein paar Zitate mit direkten Quellenangaben.

      Ohne Beweise musst du doch auch an dir selbst zweifeln und annehmen, dass du dir was einbildest. Ich vermute mal, dass du keine Zitate bringen wirst, vielleicht mit irgendwelchen Ausreden, wie z.B. dass du doch schon so oft deine Behauptungen bewiesen hast (was aber wohl auch nur Einbildung ist oder hast du einen Link auf deine Beweise? - Beweisversuche gibt es übrigens durchaus).

      Wie gesagt, vermutlich kommt nix. Vielleicht werden eines Tages Menschen, die ein besseres Deutschland verhindern wollen, ganz gierig nach Beweisen für deine Behauptungen suchen ... und suchen ... und suchen ... aber nix brauchbares finden. Dann werden sie vielleicht WO bitten, alle gelöschten Beiträge wieder darzustellen und was sehen sie dann? Auch nix besonderes, jedenfalls weniger was über mich aber einiges über dich und andere.

      Aber ich will ja gar nicht undankbar sein, denn du als einer meiner Hauptkritiker (wenn ich das mal so sagen darf) zeigst ja doch auch, was wenigstens von einigen meiner Kritiker zu halten ist. Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass du mit deinen Beiträgen vielleicht sogar dem BGE und einem idealen Staat weitergeholfen hast. Also dafür vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 07:19:35
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.858 von HeWhoEnjoysGravity am 08.03.10 05:05:49Wie oft soll ich dir die Beweise noch bringen.
      Es wird langweilig. Du hast sie schon so oft angefordert, ich habe dir sie so oft gegeben, und nach ein paar Monaten kommt wieder das gleiche.

      Jeder User, du ausgenommen, kann die Beweise über eine Bordmail anfordern. Ich werde sie dann aus deinen Threads raussuchen, und sie ihm übermitteln.

      Im übrigen hast du selbst hier in diesem Thread klar gemacht dass wohl die Leute, die nicht deiner Meinung sind, was für dich bedeutet, deine Beiträge nicht verstehen,

      ich zitiere: "Nicht alle haben so richtig verstanden, was ich geschrieben habe.

      Meine Meinung steht in meinen Beiträgen.

      Andere geben meine Meinung vielleicht falsch wieder oder behaupten einfach etwas über mich, was nicht stimmt. Das muss gar nicht mal unbedingt in böser Absicht geschehen: einige sind vielleicht geistesgestört oder nur zu dumm, meine Beiträge zu kapieren."


      Es zählt somit ganz klar nur deine Meinung. Nur deine Meinung, auch wenn du nicht in der Lage bist diese durch Fakten zu belegen, was ja nun schon unzählige Male vogekommen ist, ist die richtige.

      Wer das nicht versteht, muss ja, ach wie nettt, nicht unbedingt böse Absichten haben, sie könnten ja auch dumm oder geistesgstört sein."

      Also könnte es auch sein, dass man in deinem idealen Staat, wenn man seine Meinung frei äußert, und diese Meinung nicht mit deiner identisch istg, man nicht im Gefängnis landet, sondern in die Irrenanstalt.

      Im Grunde hast du mit deinen Äußerungen es mir erspart, für andere User die Belege rauszusuchen, du hast deine Auffassung über "Andersdenkende" hier schon genug geäußert.

      Übrigens gab es in Deutschland schon des öfteren Staaten, die Andersdenkende für nicht unbedingt immer gleich bösartig bezeichnet haben, sondern sie auch für dumm und geistesgestört eingestuft haben, und sie auch entprechcend behandelt haben. Das ist schon etwas her, aber noch in den Geschichtsbüchern zu finden. Einige noch heute lebenden, können sicher auch ihre eigene Geschichte darüber erzählen.

      Was ist in deinem Beitrag 39.077.730 falsch zu verstehe?
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 07:21:58
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.858 von HeWhoEnjoysGravity am 08.03.10 05:05:49Wie oft soll ich dir die Beweise noch bringen.
      Es wird langweilig. Du hast sie schon so oft angefordert, ich habe dir sie so oft gegeben, und nach ein paar Monaten kommt wieder das gleiche.

      Jeder User, du ausgenommen, kann die Beweise über eine Bordmail anfordern. Ich werde sie dann aus deinen Threads raussuchen, und sie ihm übermitteln.

      Im übrigen hast du selbst hier in diesem Thread klar gemacht dass wohl die Leute, die nicht deiner Meinung sind, was für dich bedeutet, deine Beiträge nicht verstehen,

      ich zitiere: "Nicht alle haben so richtig verstanden, was ich geschrieben habe.

      Meine Meinung steht in meinen Beiträgen.

      Andere geben meine Meinung vielleicht falsch wieder oder behaupten einfach etwas über mich, was nicht stimmt. Das muss gar nicht mal unbedingt in böser Absicht geschehen: einige sind vielleicht geistesgestört oder nur zu dumm, meine Beiträge zu kapieren."


      Es zählt somit ganz klar nur deine Meinung. Nur deine Meinung, auch wenn du nicht in der Lage bist diese durch Fakten zu belegen, was ja nun schon unzählige Male vogekommen ist, ist die richtige.

      Wer das nicht versteht, muss ja, ach wie nettt, nicht unbedingt böse Absichten haben, sie könnten ja auch dumm oder geistesgstört sein."

      Also könnte es auch sein, dass man in deinem idealen Staat, wenn man seine Meinung frei äußert, und diese Meinung nicht mit deiner identisch istg, man nicht im Gefängnis landet, sondern in die Irrenanstalt.

      Im Grunde hast du mit deinen Äußerungen es mir erspart, für andere User die Belege rauszusuchen, du hast deine Auffassung über "Andersdenkende" hier schon genug geäußert.

      Übrigens gab es in Deutschland schon des öfteren Staaten, die Andersdenkende für nicht unbedingt immer gleich bösartig bezeichnet haben, sondern sie auch für dumm und geistesgestört eingestuft haben, und sie auch entprechcend behandelt haben. Das ist schon etwas her, aber noch in den Geschichtsbüchern zu finden. Einige noch heute lebenden, können sicher auch ihre eigene Geschichte darüber erzählen.

      Was ist in deinem Beitrag 39.077.730 falsch zu verstehe?
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 07:41:15
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.672 von Bernd_das_Brot am 07.03.10 23:44:19Wau, du kannst also Diagramme kopieren. Tolle Leistung.

      Und was soll uns das jetzt in Sachen BGE bitte schön sagen?

      Mit diesem Diagram schneidest du doch deiner These selbst ins Fleisch.

      Darf dich dich - in aller Bescheidenheit - daran erinnern, dass ich bereits vor mehreren Tagen hier versucht habe euch zu erklären, dass Geld in sich selbst keinen Wert hat, und nur davon lebt, und einen Wert bekommt, in dem wir glauben, dass man damit andere Waren kaufen kann.


      Der Beitrag mit dem Spruch:

      Erst wenn die letzte Putzfrau faul in der Sonne liegt
      der letzte Bäcker auf der Parkbank in der Nase bort.
      der letzte Landwirtschaftshelfer sich mit der Magd im Korn vergnügt,
      werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
      Die einzigen, die das nicht kapieren, sind Banker und BGE Befürworter.


      hier im Forum stammte immerhin von mir, und sollte genau das ausdrücken.


      Wenn man nur noch Geld bekommt, und es wird entpsrechend nicht mehr produziert.

      Gerade weil Geld in sich selbst keinen Eigenwert hat, solltest du dir ds BGE vielleicht nicht in Form von Geld, sondern von Getreide vorstellen. Für jeden Bürger pro Monat 1/2 Zentner. Woher bekommst du es, umd es verteilen zu können? Grübel mal darüber, dann erkennst du die Schwäche des BGE. Statt Getreide kannst du auch Kleider nehmen, oder Häuser, oder einen sauberen OP-Saal.

      Gerade dein Diagram über die Inflation zeigt doch, dass GEed, wenn kein entpsrechender Gegenwert produziert wird, völlig wertlos ist.

      Na ja - nicht ganz: Gerade in der Weimarer Republik, während der großen Inflation, hatte Geld soviel eigen Wert, wie sonst nie. Man konnte damals nämlich damit die Heizöfen füllen, und die Bude warm bekommen.

      Aber mal im ernst. Willst du damit zugeben, dass du eine Kosten-Nutzen Berechnung, G+V Berechnung, gemäß dem Diagram Dilthey nicht aufstellen kannst? Wenn das so ist, wie kannst du dann behaupten, dass das Modell funktioniert?
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 08:52:45
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Geld?

      http://video.google.de/videoplay?docid=-8368239920596130207&…

      wichtig ist doch nur das mit dem aktuellen system alles bestens ist, weitermachen! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 13:01:18
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.081.209 von Bernd_das_Brot am 08.03.10 08:52:45Warum weigerst du dich denn so penetrant mit dem Diltley-Modell eine Kosten-Nutzenbilanz aufzustellen. Wie schon mehrmals erwähnt, dürfte das doch für jemanden, der aus den Diagramen ersieht, dass ein BGE bezahlbar ist. keine Schwierigkeiten ergeben.

      Du selbst kannst die Dilthey Diagramme nicht durch Zahlen belegen. Das zeigt doch nur ,dass du es selbst nicht verstehst. Wie kannst du dann behaupten, dass du ein finanzierbares BGE - System kennst?


      wichtig ist doch nur das mit dem aktuellen system alles bestens ist, weitermachen!

      Solange du nicht ein System aufzeigen kannst, das besser und durchführbar ist, bleibt wohl nichts anderes übrig.

      Mit deinem Diagram über die Inflation während der Weimarer Republik hast du doch selbs deutlich gemacht, dass Geld, aus sich selbstr heraus, nichts wert ist.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:16:08
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      958,

      zu auswirkungen auf preise von waren und dienstleistungen bei konsumsteuermodellen: (dilthey u. werner)

      da wird schlicht vergessen dass die meisten der heutigen einkommensbezieher entweder überhaupt keine ekst. zahlen, oder eine weit niedrigere als die zusätzlichen kosten über konsumsteuer. vor allem familien und rentner wären beim konsumsteuermodell die großen verlierer. aber auch der rest mit einkommen bis 60 000 bezahlt heute weit weniger an ekst.(real) als er dann zusätzliche mwst. zahlen müsste :laugh:

      die darstellung der preiszusammensetzung ist schlicht manipulation:D



      also ist auch das dilthey-modell käse.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:19:11
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      23552,

      warum wäre ein drittel des sozialkuchens für das bge nicht relevant?
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:46:16
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.087.918 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.03.10 21:16:08da wird schlicht vergessen dass die meisten der heutigen einkommensbezieher entweder überhaupt keine ekst. zahlen, oder eine weit niedrigere als die zusätzlichen kosten über konsumsteuer.

      Es gibt viele, die kaum oder gar nicht EkSt bezahlen, aber es sind nicht die meisten. Dafür zahlen aber auch viele über deine vorgeschlagende Porzentzahl, und das sind nicht die ärmsten.

      Ich haber jetzt nicht die Zahl zur Hand, und habe auch keine Lust sie rauszusuchen, aber wenn ich mich richtig erinnerer zahlen wohl so 10% der Einkommensleute rund 60%, oder sogar noch mehr, der Einkommentsteuer in Deutschland. Und die heutige Einkommensteuer beträgt so um die 170-180 Milliarden im Jahr.

      Ich kann mir kaum vorstellen, dasss du diese Quote ändern willst.

      Und solltest du das doch ändern wollen, bleibt immer noch die Frage wieviel Milliarden bringt da dein Dilthey Modell. Und es muss mehr bringen als die 170-180 Milliarden der jetzigen Lohnsteuer.

      Und noch mal zu dem Brutto/Nettomodell auf Dienstleistungen, deines Dilthey.

      Das haben wir jetzt auch schon


      Brutto sind 100% des Betrages, was der Kunde bezahlt

      ./. Mehrwertsteuer
      ./. Lohnsteuer bei Lohnkosten einer Dienstleistung
      ./. Sozialabgaben bei Lohnkosten einer Dienstleistung

      = Netto.


      wichtig ist doch nur das mit dem aktuellen system alles bestens ist, weitermachen!

      Du hast na klar das Recht, dass jetzige System nicht in Ordnung zu finden, aber ich finde es sehr unseriös, dagegen ein System als finanazierbar darzustellen, wenn du es nicht belegen kannst.

      Wenn du ein anderes System haben willst, dann suche eins, wo du auch dessen praktikable Ausführung belegen kannst. Aber zu behaupten, etwas ist finanzierbar, wenn du es nicht belegen kannst, ist einfach schlicht weg unseriös.

      Und und muss na klar auch ein Sytsem sein, in dem nicht nur der, auch im neuen Systgem gut bezahlte Arzt weiterhin am OP.Tisch steht, sondern eben auch eine Putzfrau den OP-Tisch, das OP Besteck, den OP-Saaal, und auch die Krankenbettzimmer gerenigt hat.

      Und warum schimpfst du eigentlich auf das jetzige System? Sicher es ist nich perfekt, aber es ermöglicht dir einen Lebensstandard, der höher als bei 90% der Menschheit. Du verureilts ein System, dass es dir immerhin ermöglicht, relativ (zumindest im Verhältnis zu ´90% der Mensheit, entspannt leben kannst, und sogar noch die Möglichkeit hast, hier im Internet zu surfen.

      Welcher Generation vor dir ging es so gut? Und wieviel überhaupt der Menschen, die zurzeit sich auf der Erde drängeln, geht es so gut?

      So bitter es ist, aber ohne den Egoismus des Menschen würden wir immer noch in Höhlen leben. Unser System ist nicht gerecht, aber es ist mir lieber wie eine Gesellschaft, in der Egoismus verboten ist. In solche einer Gesellschaft fehlt der Ansporn etwas zu schaffen. Was dann passiert sieht man aufh lange Sicht in jedem sozialistischen Land.

      Na klar muss auch Egoismus durch Gesetzte in Zaum gehalten weden, damit er nicht ausufert. Aber schon Adam Smith, der Vater der Marktwirtschaft, hat da den Staat, genau dbei in die Pflicht genommen. Das auch da nicht immer alles rund läuft, mag ja sein. Aber du stampfst doch auch nicht gleich die ganze Bundesliga ein, nur weil mal ein paar Schiedsrichter bestochen waren, und vielleicht auch noch sind.

      Aber zu behaupten, dass Dilthey Modell ist finanzierbar, wenn du dieses nicht belegen kannst, zeigt nur, dasss du nicht seriöser bist, als die, deren wirtschaftliches und politisches Verhalten du verurteilst.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:47:04
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.087.918 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.03.10 21:16:08sorry, ich habe dich jetzt mit dem Brot verwechselt??

      ´tschuldigung
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 21:59:08
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.087.959 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.03.10 21:19:11Weil aus dem Sozkalkuchen auch Sachen bezahlt weden, die nichts mit Rendte, Wohngeld, ALGi+2, und was es sonst noch so gibt,

      Ich habe, als ich das erwähnt habe, bereits ein Beispiel genannt. Es gibt aber auch noch mehr?

      Auch Kinergärten werden niht 1/1 von Elternbeiträgen bezahlt.Notärzte werden nicht 1/1 durch Krankenkassenbeiträge bezahlt. Pflegeheime, Altenheime, und, und? und?

      es kommt da eine ganze Menge zusammen.

      Du glaubst doch nicht, dass 750 Milliarden für Rente, ALg I+2, Wohngeld, Kindergeld, uw. usw. usw. drauf gehen?

      oder etwas doch?

      Hast du dir nie Gedanken gemacht, von welchem Geld ein Altenheim gebaut wird, die Betten bezahlt? Sollen die Altenpfleger nur noch BGE bekommen, und torzdem voller Pauer dort arbeiten.

      Wie entsteht ein Krankenhaus? Fällt es vom Himmel?

      Genaue Zahlen findest du sicher irgendwo im Interet. Ich habe sie auch jetzt nicht zur Hand, aber im Grunde ist bei jeder Rechnung, auch bei der Rechnung des "Rates für wirtschaftlcihe Entwicklung in Deutschland, oder wie er nun mal so heißt, und auch bei anderen Berechnungen immer die Summe von ca 220-250 Milliarden, die so allgemein in der Kasser fehlt, wenn es um ein BGE bekommt.

      Und niemnd, es sei denn er nimmt den ganzen sozialen Kuchen für das BGE, kann das Gegenteil belegen.

      Wenn man aber den gnazen Sozialkuchen für das BGE nimmt, dann erübrigt sich auch die Frage nach der Putzfrau für den OP-Saal.

      Wenn es keinen OP-Saal gibt, muss auch keiner sauber gemacht werden. Und die da Leute schon vorher na Krankheiten und Infektionen sterben, erübrigt sich auch das Thema Alten-und Pflegeheim. So könnte man na klar auch die finanziellen Probleme lösen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 22:18:24
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      ja, schon gut.


      zu deinem post 947,

      ich werd das in kürze vorrechnen (2 -3 wochen, vielleicht früher je nach freier zeit)aber einen eigenen thread aufmachen, weil es von den grundsätzen, der überlegung und unlogik der anderen modelle abweicht.:D

      zu dem drittel, dass du nicht für relevant hältst. in meinem modell ist dieses drittel relevant, weil eben dieses drittel in meinem modell in derselben grundleistung aufgeht und danach nicht mehr zusätzlich bezahlt werden muss.

      deine angst vor dem verschmutzten op oder dem wirt vor dem tresen ist mit verlaub ein unbegründetes totschlagargument wie die rumänen und polen, die davon nicht profitieren sollen. in der sache bist du wie die, die meinen, deutschland würde durch mindestlöhne in den abgrund gestürzt oder es würde nichts nützen, weil nichtmal der hartz-familiensatz erreicht wird. deutschland besteht aber nicht nur aus familien mit kindern, auch wenn man manchmal den eindruck bekommt.;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 22:32:03
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      973,


      pflegeheime und altenheime werden zumindest zum teil aus beiträgen bezahlt, heime und krankenhäuser (re)-finanzieren sich aus beiträgen der gesetzlichen und privaten u. selbstbehalt.

      es wird knapp, aber ich würde sogar ohne das drittel hinkommen, es hängen ja auch andere, kleinere reformen dran :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 06:48:48
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.088.664 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.03.10 22:18:24Das ist ja nun völlig daneben..


      Ich glaube nicht, dass der OP- Tisch dreckig bleibt, wenn die Putzfrau einen Mindestlohn bekommt.

      Du etwa:confused::confused::confused::confused::laugh::laugh::laugh:

      Und was die Polen und Rumänen betrifft, gibt es immer noch angeblich, ich haber es aufgeführt, eine Statistik aus Brüssel, dass die anscheinend, zumindest di Polen besser durch die Krise kommen, als wir, und es durchaus Berechnungen gibt, dass sie unser Wirtschaft bald überholen können. Und was spricht dagegegen. Sie produzieren billiger als wir, und je besser die Industrialisuerung dort voranschreitet, desto konkurenfähiger werden sie. Und die neuen polnischen Fabriken sind sicher produktiver, als deutsche Fabriken, deren Manschinen vielleicht schon 20 oder 30 Jahrea alt sind.

      Und wenn hier, was ja schon passiert ist, das mit dem Hinweis auf Irland und Griechenland abtut, zweiefel ich ganz einfach an den Kenntnissen des Users. Wie kann ein User, die Behauptung eines Wirschaftsforschungsinstitut über Polen mit dem HInweis über Griechenland abtun?

      Aber mal davon abgesehen. Sollten POlen oder Rumänen die ARbeit machen, für die Deutschen sich zu fein halten. Dazu würde ich auch bei einem BGE die Bedienung bei Aldi. Lidl. Sky, und auch ein stinknormalen Sachbearbeiter in ihrgendeinem Handlsbüro, der den ganzen Tag nur Lieferscheine in den Computer eingehben muss, solltest du in Rechnun mir einbeziehen, dass das zusätzliche Milliarden kostet.

      Für die Reinigung eines OP, bekommt dann nämlich eine "Ostarbeiterein" Lohn, damit sie ihn reinigt, und deine Deutsche, damit sie in nicht reinigt. Macht also für eine Arbeit doppelte Bezahlung.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 07:01:48
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.088.793 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.03.10 22:32:03Ein Platz im Pflege- und Altersheim kostet 3000 € auwärts.

      Das können die wenigsten bezahlen.

      Krankenhäuser refinanzieren sich nicht (selbst die Privaen nicht, da sie für den Bau Zuschüsse vom Staat bekommen), selbst. (Abschreibungen, die du für eine Refinanzierung benötigst, stehen nämlich nicht in den Bilanzen.

      Das Uniklinikum SH hat gerade letzes Jahr wieder einige Millionen Miese gemacht, und das sogar ohne Abschreibungen auf Gebäude und ähnlichem.



      es wird knapp, aber ich würde sogar ohne das drittel hinkommen, es hängen ja auch andere, kleinere reformen dran

      Genau das ist es, was mich an den BGE Befürwortern wirklich fasziniert.

      Während man meine Rechenbeispiele, ohne sie hier widerlegen zu können, als "substansloses Zahlenwerk" beschrieben hat, bringen BGE Befürworter schon das Ergebnis:

      es wird knapp, aber ich würde sogar ohne das drittel hinkommen, es hängen ja auch andere, kleinere reformen dran

      bevor sie überhaupt angefangen haben zu rechnen.

      Wie bereits erwähnt, und in einem vorherigen Thread über das BGE ist die Rechnung (kam nicht von mir) vom Rat der gesamtwirtschafltichen Entwicklung aufgezeigt. Und die sitzen, soweit wie ich weiß, im Gebäuder des statistischen Bundesamtes. Also durchaus eine Truppe, die nicht nur Profis sind, sondern, was die Informationen betrifft, an der Quelle.

      Niemand hier konnte deren Zahlen wiederlegen. Aber alle haben sie, wohl weil sie die nicht widerlegen können, einfach ignoriert.

      Auch ein Thema beim BGE. Probleme werden einfach beiseite geschoben.


      Ach so.

      KInderspielplätze, städtischesn Gesundheitsamt(wird nicht von KKB) bezahlt.

      Es gibt noch viele andere Einrichtungen, die gar nicht so auffallen, aber in der Summe was bringen.

      Alleine unser örtliches Gesundheitsamt dürfte, alleine mehr als eine Million Kosten im Jahr veschlingen, Wohl eher so mehr.

      Horchgerechnet auf die deutsche Bevölkerung macht alleine so eine Einrichtung einen Kostenfaktor von irgendwas zwischen 0,5 -1,5 Milliarden im Jahr.
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 14:34:25
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      23552,

      verstehe deine überlegungen durchaus.
      was alle anderen bisherigen modelle und rechnungen betrifft solltest du bedenken, dass dahinter auch ziele stehen die nicht kommuniziert werden.;)
      der rat für gesamtwirtschaftliche entwicklung wird imho daran interessiert sein, dass die versteckte aber eigentlich unnötige zusätzliche wirtschaftsförderung innerhalb des sozialkuchens erhalten bleibt.(v.a. Gesundheit und Arbeit/Soziales)
      so verfolgt und verschleiert jeder seine klientelinterssen und schiebt das bge als wohltat vor. besonders die rolle und funktion der wirtschafts- und wirtschaftsnahen institute wird von den meisten bürgern missverstanden. statistiken zeigen leider wenig deatails, so das es immer spielraum für interpretationen gibt.
      denk an all die vermurksten gesundheitsrformen oder die harz-geschichte denen auch statsische werte zugrunde lagen und liegen, aus denen reine geldfresser geworden sind, ohne an der substanz etwas zu verbessern.
      Das Ziel "meiner reform" ist wachstum durch breiteren wohlstand über eine schnittstellenoptimierung und nicht wachstum durch armut über intransparenz und bevorzugung der obersten 10%.
      breiterer wohlstand bedeutet eine breitere mitte, eine breitere mitte schafft mehr arbeit durch mehr nachfrage.

      wir brauchen den paradigmenwechsel, ein radikales umdenken, (kaikaku)und nicht die weiterführung der alten denkmuster, die vor fast 30 jahren entstanden, verschärft, und zum großen teil ursache der heutigen probleme sind..
      das ist voraussetzung für jede folgende reform wenn sie erfolgteich im sinne der breiten gesellschaft sein soll. in den letzten jahren hatten wir bei jeder reform den gegenteiligen effekt.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 19:00:50
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.093.397 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.03.10 14:34:25was alle anderen bisherigen modelle und rechnungen betrifft solltest du bedenken, dass dahinter auch ziele stehen die nicht kommuniziert werden.
      der rat für gesamtwirtschaftliche entwicklung wird imho daran interessiert sein, dass die versteckte aber eigentlich unnötige zusätzliche wirtschaftsförderung innerhalb des sozialkuchens erhalten bleibt.(v.a. Gesundheit und Arbeit/Soziales)
      so verfolgt und verschleiert jeder seine klientelinterssen und schiebt das bge als wohltat vor.


      Was soll ich dazu sagen? Ich weiß eigentlich keine richtige Antwort, außer einer:

      Du hast für deine Behauptungen keine einzigen Beweise, nicht einmal Hinweise.

      Der Rat für gesamtwirtschaftliche Entwicklung hat eine andere Auffassung, als du, also wird er wohl irgendwie "geschmiert sein."

      Wenn du hier alle Threads über das BGE durchliest, wirst du mitbekommen, dass ich meine Rechnung, dass ca. 250 Millarden fehlen, hier bereits reingestellt hatte, bevor jemand, ich glaube das war damals BrianBrain, die Statistikg des Rates.... hier reingestellt hat. Ich habe mich also nicht darauf gestützt, sondern wurde durch sie nur bestätigt.

      Und ich versichere dir, ich vertrete keine Interessen von irgendwelchen Klientel.

      Das die Gesundheitsreform vermurkst ist, find dich auch, aber selbst wenn sie um 10 Milliarden, duch eine wirklich gute Reform entalstet werden würde, wären das nur Peenuts für das BGE.

      Und die Grundidee von Hartz IV finde ich schon ok. Wirklich Bedürftige sollen eine Grundsicherung haben. Das die Bürokratie von Hartz IV sicher zu verbessern, sprich zu vereinfachen ist, davon bin ich überzeugt. Ich glaube auch nicht, dass es was bringt, Milliarden auszugeben, für sinnlose Umschulungen, während beim normalen Schulungssysem diese Gelder eingespart werden.

      Ich finde es aber faszinierend, dass du ein Systemwechsel,willst, dann aber, wie die Banker einen Tanzs um das goldene Kalb durchziehst, wobei, im Gegensatz zur guten alen Zeit bei Moses, als das goldene Kalb wirklich noch aus Gold bestand, ihr unbedingt um ein goldenes Kalb aus Pappmaschee tanzen wollt.


      alen denkmuster, die vor fast 30 jahren entstanden, verschärft, und zum großen teil ursache der heutigen probleme sind

      Du wirst es nie verstehen. Unsere Probleme sind ist usner Denkmuster. Unsere Probleme ist die Globalisierung. Aber trotzdem muss die Globalisierung sein.

      Vor 30 Jahren sind in Indien und China jedes Jahr noch Millionen verhungert, was heute nicht mehr, oder in sehr geringerem Ausmaß passiert. Und die Leute verhungern heute nicht mehr, weil sie inzwischen viele Sachen produzieren, viel billiger als wir, und damit hier Arbeitsplätze hier vernichten. Auch wenn wir in Euro ausgedrückt viel mehr exportieren, als importieren, werden bei uns viel wengier ARbeitsplätze durch den Verkauf eine Millionenteuren Maschine, als in China Arbeitsplätze entstehen ,wenn der gleiche Wert in T-Shirts und Schuhe, oder Microwellenherde hergestellt werden.

      Wir haben ein globales Problem. Die Lebensverhältnisse müssen sich angleichen. Sicher so weit wie möglich in unsere Richtung, aber das wird nicht 100%ig gehen. Statt ein Verhältnis von 10:1 wird es irgendwann vielleicht 8:5 sein. Wir werden 20% verlieren, die anderen werden ihren Standard verfünffachen.

      Und wenn es so weit ist, dann können wir auch eine Wochenarbeitszeitverkürzung durchziehen.

      Es wurde hier schon mehrmals behauptet, dass es menschenunwürdig ist, für sein Geld arbeiten zu müssen, wenn man einen Job nicht angemessen findet.

      Ich dagegeben finde es menschenunwürdig, wenn vier Stahlkocher, bei mehreren 100°C Umgebungtemperatur arbeiten müssen, und einen durchfüttern müssen, der der Meinung ist, dass dieser Job für ihn nicht angemessen ist.

      Wenn die Lebensverhätlnisse sich, so auf der Welt angeglichen haben, dass bei Arbeitszeitverkürzung keine Arbeitsplätze mehr vernichtet werden, dann ist es sinnvoller


      5 Stahlkocher arbeiten nur noch 30 Stunden die Woche,

      als wenn 4 38 Stunden arbeiten, und einer gar nicht.
      Aber dazu muss die Billigkonkurenz aus Ostasien erst einmal zu uns aufgeshlossen haben.

      Und wie wichtig einem Geld ist, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Da irgendwie die Gesellschaft heutzutage, oder vor 30 Jahren die Schuld geben ist zu billigg.

      Warum muss man den unbedingt Urlaub in Tunesien machen, und das wenn möglich 2 x mal im Jahr.

      Wie wäre es mal mit einer Fahrradtour durch Holland, oder Südschweden?

      Warum ein Abenteuerurlaub mitten in Afrika, wenn das nordschwedische Fjäll, die Wälder und Seen von Finnland mit einem entpsrechendem Zelt und Kanu gar, nicht so weit weg sind.

      Warum stehen in den Großstädten selbst die im Stau, die mit öffentlcihen Nahverkehrsmittel viel bequemer zur Arbeit fahern könnten. Ich verstehe ja Leute, die auswärts wohnen oder arbeiten, aber wer in Hamburg wohnt und arbeitet, kommt in der Regel mit der S-oder U-bahn besser dort hin, als mit dem Wagen. Das gilt auch zu großem Teil für Lübeck. Und wer den Wagen einspart, spart richtig viel Geld. Mit ein bisschen Gefühl für Nebenstrecken, um die Hauptverkehrstraßen zu umgehen, kommst du in Lübeck mit dem Fahrrad fast genauso schnell zum Zielpunkt wie mit dem Auto. Und Fahrradfahren ist gesund.


      Ich habe eher den Eindruck, es geht uns noch viel zu gut.

      Warum ist gerade denen das Geld anscheinend so wichtig, die hier doch eigentlich gegen den Kapitalismus sind. Alleine die Frage fasziniert mich immer wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 14:57:37
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      23552,

      ich werde dir vorrechnen das die 500 mia. (750 minus die 250) reichen und noch was fürn schuldenabbau überbleibt.:D geld ökonomisch sinnvoll zu verteilen wirst du doch nicht als kommunistisch verwerflich bezeichnen?
      ich will keinen systemwechsel, sondern nur ein umdenken innerhalb des systems, dass realen bedingungen gerecht wird und ideologie hinten an stellt.
      die eingefahrenen denkmuster im zusammenhang mit der globalisierung gehören dazu. ich finde nicht, das ein zuwachs an wohlstand in indien und china automatisch eine absenkung des lebensstandards in europa zur folge haben muss.
      es kommt vielmehr darauf an wie wir damit umgehen und welche entscheidungen zu wessen gunsten oder nachteil getroffen werden.

      warum sollen nicht bereits heute 5 stahlkocher 30 stunden arbeiten, anstelle von 4 zu 38,5? (ohne lohnausgleich) wir müssen nicht erst auf eine angleichung der gehälter warten.(dieser wichtige punkt ist ebenfalls teil meiner reform;))

      jedenfalls bin ich auch für die freiheit, mir aussuchen zu können, wo und wie ich meinen urlaub verbringe. warum soll ich in schweden fischen und blockhüttenurlaub machen, wenn ich lieber sightseeing und strandurlaub in thailand oder von mir aus in griechenland machen will?
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 21:45:42
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.114.251 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.03.10 14:57:37Darf ich dich daran erinnern, dass du das gleiche schon mal, ohne gerechnet zu haben, behauptest hast.

      Erinnerst du dich:


      stella,

      lies mal meine postings ab 878, dann wird dir schnell klar, an welchen stellen mein plan von althaus und werner abweicht, dadurch auch wirklich finanzierbar wird ohne der wirtschaft und staat zu schaden. im gegenteil.


      Nimm es mir bitte nicht übel, gegenbüer Stella hast du es schon einmla behauptet, und warst du es nicht der genau das gleiche auch mir gegenüber behauptest hast, und mich sogar noch aufgefordert hast, es nachzurechnen, dann würde ich es selbst merken.

      Undn und kommst du, und behauptest zwar, dass du mir den Beweis bringen willst, gibst aber, unter der Hand zu, dass deine vorherigen Behauptungen, nur ein blinder Schuss ins Blaue war.

      warum sollen nicht bereits heute 5 stahlkocher 30 stunden arbeiten, anstelle von 4 zu 38,5? (ohne lohnausgleich) wir müssen nicht erst auf eine angleichung der gehälter warten.(dieser wichtige punkt ist ebenfalls teil meiner reform )

      Das haber ich dir schon mehrmals erklärt, daher erspare ich mir hier zum x-ten mal eine Antwort zu geben.

      Aber genauso kannst du fragen, warum kaufen wir unser T-Shirts aus China, oder unsere Schuhe. Wir können sie ja auch, mit 10 € Stundenlohn selbst herstellen. Nur würde sie keiner kaufen.

      Der Preis wird vom Kunden bestimmt. Deichman ist so erfolgreich, weil er billiger ist. Aber seine Schuhe kommen nicht aus Deutschlasnd.

      geld ökonomisch sinnvoll zu verteilen wirst du doch nicht als kommunistisch verwerflich bezeichnen?

      Es dreht sich hier nicht darum ,ob etws verwerflich ist, oder nicht. Geld, von sich selbs hersus nichts wert, und verliert den, von uns erklärten Wert, wenn wir es ohne Gegenwert (Ware,Dienstleistung) verteilen.

      Du kannst Geld nicht essen.

      Wie pervers die Sache mit dem BGE ist, würde dir klar werden, wenn du statt Geld Getreide als BGE auszahlst.

      Mache ein Rechnung auf, dass jeder Bürger 1 kg Getreide benötigt, um zu überleben, und du als Staat verteilst das. Woher soll das Getreide kommen. Und was würde Geld nützen wenn es kein Getreide geben würde.

      Es gab nur ein Staat, zumindest kenne ich nur einen, der über viele Jahre ein BGE an das eigene Volk, zumindest das in der seiner Hauptstadt, ausgeteilt hat. Aber er tat es nicht in Form von Geld, sondern in Form von Brot, bzw. Gereide. Und dieser Staat konnte sich es nur leisten, weil er sich das entsprechende Korn aus einer eroberten Provinz besorgt hat, also durch Staatsdiebstahl.

      Nehme ein BGE in Form von Getreide, und du wirst die Schwierigkeit erkennen.

      Das gleiche ist mit Geld so. Ihr habt so eine abstrakte Vorstellung von Geld, dass einem das grausen kommt. Wird Geld verteilt, ohne das Gegenwerte geschafen werden, veriliert Gld seinen Wert. Ein gutes Beipsiel ist die DDR. Da gab es ein BGE. Nur das die Leute nicht zu Hause geblieben sind, sondern immer noch jeden Tag auf die Werft geschickt wurden, und wenn sie dort nur Maschinenschrauben poliert haben, eine Arbeit ohne Sinn und Verstand.

      Ihr tanzt wie die Banker um ein golgenes Kalb. Die jetzige Finanzkrise hat doch aber nur zu deutlich gezeigt, dass entgegen damals bei Moses, das heutei goldene Kalb nur noch aus Pappmaschee zusammen geklebt ist.

      Komm aber bei deiner Rechnung nichtg einfach auf die Idee, die Bundeswehr einzustampfen, usw, und diese Milliarden für ein BGE zu nehmen. Solche nationalen Einsparungen, sind nicht praktikabel.


      Du kannst Geld nicht essen. Geld hat in sich selbs heraus keinen Wert. Und wenn du Geld, ohne entpsrechenden Gegenwert erzeugst, machst du dn gleichen Fehler, wie die Banker.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 22:43:41
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      23552,

      meine trigema-t-shirts kommen aus deutschland, und grupp zahlt teils weit über 10 euro stundenlohn. das bedeutet, dass auch adidas u.a. könnten wenn sie wollten
      unser problem ist, das zuviele bürger billigst chinazeugs kaufen müssen, weil man ihnen die konsumfähigkeit für in deutschland hergestellte waren entzogen hat. und wenns so weitergeht bald auch für chinesische.

      ich will nichts ohne gegenwert verteilen, dann das was verteilt werden soll, wurde und wird real und mit einen gegenwert erwirtschaftet, und entstammt nicht einer reinen geldschöpfung ! :D
      dein vergleich mit dem getreide ist daher absurd und trifft höchstens auf den finanz- kapitalmarkt zu. nur dort kann und wird geld ohne gegenwert geschöpft.
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 10:34:30
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      @23552

      ich würde Dich gerne einmal ernsthaft fragen, ohne jede Pöbelei oder persönliche Anfeindung, 23552, welche Sorge Dich umtreibt, daß Du so permanent dagegen bist, also keinem - noch so vernünftigen Argument zugänglich...warum Du also so dermaßen gegen das BGE bist?

      Glaubst Du etwa dass alles rund um Dich herum zusammenbricht und wir in die Steinzeit zurückgebombt werden? Bist Du grundsätzlich dermaßen stockkonservativ, daß Du jeglicher noch so sinnvollen Änderung unaufgeschlosen gegenüberstehst? Hast Du Angst Deine Vorteile zu verlieren, weil Du derzeit ein Profiteur des jetzigen kranken Systems bist? Kannst Du den Gedanken nicht ertragen, daß sich manche gemütlich ausruhen (Neid) und sich das Gemäch kratzen, während Du arbeitest? (ich kann letzteren Gedanken sehr gut ertragen, obgleich ich locker auf eine über 40 Stunden Woche komme)

      Deine Beweggründe würden mich echt interessieren, da ich selten jemand so verbissenes erlebt habe...

      peace :)
      olcapri
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 07:55:58
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.121.722 von olcapri am 12.03.10 10:34:30Du so permanent dagegen bist, also keinem - noch so vernünftigen Argument zugänglich...warum Du also so dermaßen gegen das BGE bist?


      Was soll das?: "noch so vernünftige Arguemnte."


      Du hast hier noch kein einzigens vernünftiges Argument gebracht,

      Wenn du denn so dafür bist, warum legst du denn nicht mal ein Beleg dafür hin, dass das BGE finnazierbar ist..

      Und auch noch mal das nächste Prolbem. Du kannst Geld nun mal nicht essen. Geld an aus sich selbst heraus keinen Wert.

      Und wenn ein BGE verteilt wird, werden in Deutschland nur noch Ärzte, Arcihiteckten, Künstler use. arbeiten wollen.

      Wie schon erwähnt, ich haber keine Lust in einem dreckigen OP-Saal auf eine dreckigen Pritsche mit dreckigem OP-Besteck, zu liegen.

      Keiner Angestellter hat noch Lust am Abend hinter dem Tresen zu stehen, wenn seine Freunde vor diesem sitzen. Er wäre ja auch bescheuert, dieses zu tun.

      Lies mal ein paar Bücher üer menschliches Verhalten. Freud, Adler, Jung, und was sich da noch so austemerzt hat. Wenn der Mensch nicht arbeiten muss, um Leben zu können, oder der Zugewinn zu niedrig gegenüber dem Aufwand ist, arbeitet der Mensch nicht.
      Und ich habe so viele Probleme aufgezegt, die du einfach ignorierst. Du kannst ein Volk nicht satt bekommen, wenn es faul in der Hängematte liegt.

      In gewisser Weise gab es in der DDR ein BGE (habe ich hier schon näher beschrieben, muss nicht näher erläutert werden). Vor 25 Jahren wäre 1/5 der deutschen Bevölkerung auf nackten Knien nach Zwickau gerutscht, um, einen Trappi zu bekommen.

      Warum sollen Stahlkocher (ein harter Job) jemanden druchfüttertn,der sich für so einen Job zu fein ist?


      Glaubst Du etwa dass alles rund um Dich herum zusammenbricht und wir in die Steinzeit zurückgebombt werden? Bist Du grundsätzlich dermaßen stockkonservativ, daß Du jeglicher noch so sinnvollen Änderung unaufgeschlosen gegenüberstehst? Hast Du Angst Deine Vorteile zu verlieren, weil Du derzeit ein Profiteur des jetzigen kranken Systems bist? Kannst Du den Gedanken nicht ertragen, daß sich manche gemütlich ausruhen (Neid) und sich das Gemäch kratzen, während Du arbeitest? (ich kann letzteren Gedanken sehr gut ertragen, obgleich ich locker auf eine über 40 Stunden Woche komme)


      Da du anscheinend nich kapieren willst, btingt es hier eigentlich ncihts, darauf zu antworten, Nur so viel

      Ds BGE ist keine sinnvolle Änderung.

      Du willst Papier verteilen, um die Leute satt zu bekommen. Das is einfach lachhaft.

      Du kannst Geld nicht essen.

      Du kannst dir mit Geld nur ein Auto kaufen, wenn ein anderer bereit ist dafür zu arbeiten, um dein Geld entgegen zu nehmen.

      Du kannst dir nur ein Haus mit Geld bauen, wenn auch jemand bereit ist Steine aufeinander zu setzten, wenn du ihm dafür etwas Papier in die Hand drückst.

      Du kannst nur auf deinem Klo scheißen gehen, wenn vorher einer bereit ist, ein WC nicht nur herzustellen, sondern es auch bei dir zu installieren. Warum sollte jemand die Hand in dein Abflussrohr stecken, wenn er BGE bekommt, und lieber auf der Wiese sich hinsetzen kann, und WC´s auf einer Leinwnd malen kann.

      Geld ist ein Schmiermittel zwischen den Zahnrädern der Maschine , damit diese sich nicht heißlaufen. Geld ist aber nicht das Zahnrad selbst.

      Geld ist das Öl im Automotor. Es smiert den Kolben, und sorgt damt, dass es keinen Kolbenfresser gibt. Aber das Öl übertägt nicht die Energie.



      Merkst du nicht einmal wie billig deine Vorwürfe gegen mich sind. Du kannst
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 08:05:50
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.119.456 von derdieschnautzelangsamvollhat am 11.03.10 22:43:41meine trigema-t-shirts kommen aus deutschland, und grupp zahlt teils weit über 10 euro stundenlohn. das bedeutet, dass auch adidas u.a. könnten wenn sie wollten

      Das ist ein ganz blödes Beispiel, und das weißt du auch.

      Trigema ist ein Nischenprodukt, kein Massenprodukt. Sicher kaufen einige Leute auch teurer Klamotten, aber nicht die Masse.

      Auch Porsche kommt aus Deutschland, und nicht aus China. Mercedes, BMW. Über 40%d es VW Golfs soll angeblich aus den benachbarten "Ostländern" kommen. Und irgendwo habe ich mal gelesen, kann aber leider keine Quelle nennen, das nur zwei Teile des Cheyenne (Porsche) angeblich bei Porsche selbst hertgestellt weren. Das Gebriebe, und noch irgend etwas.

      Ich habe gerade letzens irgendwo gelesen, dsss in Griechenland 25% der Bevölkerung mit einem Arbeitsvertrag, beim Staat angestellt sind (bei uns sind es 8%), obwohl die dortigen Beamten eigentlich nichts zu tun haben. Das ist quasi BGE, wie damals in der DDR. Wir kennen doch die Ergebnisse.

      Ich bin immer noch gespannt auf dein Zahlenspiel.

      Ohne lästern zu wollen, du hast schon vor Tagen hier bekhauptet, dass dein Sysem finanzierbar ist, und sogar mir gegenüber behauptet, ich müsse nur nachrechnen, um es zu erkennen. Nun willst du auf einmal anfangen zur rechnen, was ja nur heißen kann, dass deine Behauptung von damals, nur heiße Luft war.

      Mit so etwas macht man sich, dass musst du doch wohl hoffentlich selbst zugeben, nicht gerader glaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 08:12:49
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.121.722 von olcapri am 12.03.10 10:34:30Deine Beweggründe würden mich echt interessieren, da ich selten jemand so verbissenes erlebt habe...

      Und ich haber wenige so verbissen etwas verteidigen erlebt, die nicht einmal deren Durchführbarkeit, nachweisen können.


      Wie schon mal erwähnt. Ich kenne nur zwei Sorten von Menschen, die ernsthaft dem Geld ein, aus sich heraus entstehenden, Wert zubilligen.

      Das eine sind Banker, dass andere BGE-Befürworter.

      Geld hat keinen eigenenWert. Der Wert des Geldes entsteht nur, wenn wir daran glauben, dafür etwas kaufen zu können, oder bei galoppierender Infaltion, wir mit ihm die Heizöfen füllen können.

      Ihr tanzt ja mit noch viel mehr Ekstase um das goldene Kalb, als es die Banker schon tun.
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 08:51:48
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 06:41:49
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Langzeitarbeitslose
      "Ich würde alles tun, um wieder zu arbeiten"
      Wie kann es sein, dass man jahrelang einen Job sucht - und keinen findet? Deutschland diskutiert über Hartz IV. Auf SPIEGEL ONLINE erzählen Langzeitarbeitslose, Sozialhelfer und Ökonomen vom Kampf um ein selbstbestimmtes Leben. Und sagen, was sie von der aktuellen Debatte halten. ...

      ... "Die Menschen haben großes Potential", sagt Dudziak. "Aber in dieser Gesellschaft leider wenig Chancen." Einige seiner Leute können nicht richtig Deutsch. Oft können sie nicht mal das Einmaleins. Haben keinen Schul- oder Berufsabschluss. Stecken in Schulden. Oder sie sind seit Jahren isoliert.

      Rund 960.000 Menschen in Deutschland gelten als langzeitarbeitslos. In Gesetzesdeutsch heißt das: Sie haben innerhalb eines Jahres keine sozialversicherungspflichtige Arbeit gefunden. Mehr als 800.000 von ihnen beziehen Hartz IV. Sie machen den größten Teil aller Hartz-IV-Empfänger aus, neben Alleinerziehenden und sogenannten Aufstockern, deren Niedriglöhne vom Staat auf Hartz-IV-Niveau angehoben werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682773,00.h…
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 08:07:42
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Diese Diskussion hier wird immer absurder, damit erweist man dem Grundeinkommen keinen Gefallen, diese Gleichmacherei ist nur noch abstoßend und ignoriert die Individualität der Menschen.

      Geld alleine macht nicht glücklich, auch nicht das Grundeinkommen. Auf den ersten Blick mag das für viele eine Ruhekissen sein. Aber es wird Störenfriede in dieser heilen Grundeinkommen-Welt geben, nämlich die Menschen die trotz aller Widerstände ein Arbeitseinkommen haben werden, und sie haben dann mehr Geld in der Tasche, sie können sich mehr leisten. Wie will man das verhindern? Einen Solidartopf in den die Arbeitseinkommen eingezahlt werden um es anschließend an die Nur-Grundeinkommen-Bezieher zu verteilen?
      Beklagen werden sich mit Grundeinkommen auch wieder die, die sich heute beklagen weil sie keine Möglichkeit auf Arbeitseinkommen haben, sei es wegen mangelnder Sprachkenntnisse oder aber weil sie statt Schulbesuch lieber geschwänzt haben. Die Diskussion beginnt dann wieder von vorne - das Grundeinkommen ist dann allerdings zu niedrig.

      Hätten unsere Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ahnen diese Diskussion geführt, wir würden heute noch auf Bäumen sitzen, Hauptsache jeder hatte seinen Baum der natürlich so groß sein musste wie der der Nachbarn - mehr brauchte es nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 22:08:55
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Mochte Stella Luna beipflichten, gutes Posting...

      Zum Thema diese Artikel hier. http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc…

      Anstatt von bedingungsloser Selbstverwirklichung zu träumen sollten sich einige 'mal wieder erden...btw, wo bleibt denn die versprochene Musterrechnung zur Finanzierbarkeit?
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 06:53:10
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.460 von farang03 am 16.03.10 22:08:55Bitte bleibe fair.

      ddsvh hat um ca. 2 Wochen gebeten, um den Beweis zu erbringen. Ich habe jetzt zwar nicht nachgeschaut, wann er das geschrieben hat, glaube aber nicht, dass die 2 Wochen schon vorbei sind. Also bis Ende März hat er ungefähr noch Zeit.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 07:02:52
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.460 von farang03 am 16.03.10 22:08:55Den von dir genannten Artikel habe ich auch gelesen. Finde es aber nicht richtig.

      Ich bin schon der Meinung, dass derjenige, der keine Arbeit findet, auch unterstützt werden sollte.

      Ich bin allerdins der Auffassung, sollte einer nur 80% seiner Grundsicherung selbst erwirtschaften können, dass er sich dann nicht auf die faule Hau legen sollte, mit dem Argument, es lohne sich ja nicht zu arbeiten. Das halte ich wirklich für dekadent, da er bewusst auf Kosten, z.B seines Nachbarn lebt, der früh aufsteht, um zu arbeiten.

      Ich glaube schon bei den Neandertalern galt die Regel: "Wer nicht mehr Bären jagen kann, sollte wenigstens Beeren pflücken, und nicht einfach auf der faulen Haut liegen.

      Da die Gemeinschaft hilft, halte ich für selbstverständlich. Dass man das dann aber als Selbsterständlichkeit hinnimmt, und überhaupt nicht mehr arbeiten will, wenn man etwas Unterstützung benötigt, halte ich nicht für selbstveständlich.

      Und auch das BGE läuft darauf hinaus, dass Stahlkocher, die wirklich einen harten Job haben, den durchfüttern sollten, der sich für diesen Job zu fein findet.

      Also selbst wenn das BGE finanzierbar wäre, was ich ja nun ständig bezweifel, stellt sich eben die Frage, wer er finanziert. Derjenige, der dann da BGE bekommt, und dann nicht arbeitet, dürfte zumindest dabei ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 08:36:57
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.155.071 von 23552 am 17.03.10 07:02:52Also selbst wenn das BGE finanzierbar wäre, was ich ja nun ständig bezweifel, stellt sich eben die Frage, wer er finanziert. Derjenige, der dann da BGE bekommt, und dann nicht arbeitet, dürfte zumindest dabei ausfallen. - das BGE wird nur über die Mehrwertsteuer finanziert. Gestern habe ich auf einer BGE-Website gelesen, dass die Mwst. von 19 % auf 50 %, von 7 % auf ca. 25 % erhöht werden soll, alle anderen Steuern sollen abgeschafft werden. Ein T-Shirt, das heute inkl. aller Steuern 10 € kostet, hat evtl. einen Warenwert von 2 € und kostet dann 3,00 € - so in etwa die Rechnung.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 08:42:23
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.155.433 von StellaLuna am 17.03.10 08:36:57Das Thema hatten wir doch schon.

      Wenn die Mehrwertsteuer entsprechend erhöht wird, wie du geschrieben hast, erhöht sich die Mehrwertsteuer ungefähr auf den Faktor 2,5. Also statt ca. 180 Milliarden ca. 450 Millarden. Das macht eine Erhögung um ca. 270 Milliarden. Alleine der Wegfall der Einkommensteuer würde ca. 180 Millliarden wieder veschwinden lassen. Bleiben noch 90 Milliarden über, die aber, da ja auch andere Steuern wegfallen, sich auch in Luft und Liebe auflösen.


      Mehreinnahmen für den Staat also 0 €.

      Und nun?
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 20:13:19
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.155.463 von 23552 am 17.03.10 08:42:23jeder hat aber dann gleich viel, nämlich nichts :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 05:08:00
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Alarmierende Studie
      Viele Ostdeutsche müssen mit Rente auf Hartz-IV-Niveau rechnen
      Der Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft hat dramatische Spätfolgen: Für einen Großteil der Ostdeutschen, die ab 2030 in Rente gehen, wird die gesetzliche Altersversorgung einer DIW-Studie zufolge nur auf dem Niveau der Grundsicherung liegen - oder sogar darunter. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,684149,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 08:09:40
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.164.861 von HeWhoEnjoysGravity am 18.03.10 05:08:00Das ist bedauerlich, aber das ist nun mal unser Rentensystem. Sollen wir deshalb die Rentenhöhe nach regionalen Gegebenheiten berechnen? Je mehr Arbeitslose in einer Region, um so höher die Rente?

      Seit Jahrzehnten waren Frauen im Westen rentenmäßig sehr schlecht gestellt, das wurde akzeptiert. Nun muss man auch akzeptieren, dass zukünftige Ost-Rentner Renteneinbußen haben werden.

      Dieses Geschrei wegen der Ost-Renten ist für mich unverständlich. Wer wenig einzahlt in die RV erhält wenig, wer viel einzahlt, erhält eine höhere Rente.

      Man könnte auch behaupten, dass viele Menschen im Osten zu wenig in das Solidar-System RV einzahlen und sich darüber beklagen, aber doch nicht weil sie wenig eingezahlt haben, und deshalb auch wenig bekommen.

      Ein Grundeinkommen rechtfertigt das zukünftige Rentenniveau im Osten jedenfalls nicht. Die Ost-Rentner waren in der Vergangenheit zum Teil besser gestellt als West-Rentner. Das fand damals niemand ungerecht. Warum auch? Es war ja nicht ihr Geld, das man ihnen über die Rente ausgezahlt hat, es wurde von anderen erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 08:21:00
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      #997 (39.165.174) > Wer wenig einzahlt in die RV erhält wenig, wer viel einzahlt, erhält eine höhere Rente.

      Gibt es vielleicht auch welche, die mehr erhalten, als sie eingezahlt haben?
      Wenn ja, wie viele und in welchem Umfang?

      (Fragen, die mich interessieren, weniger welche, die du beantworten musst)

      Da erscheint mir ein allgemeines Grundeinkommen zur Wahrung der Menschenwürde vernünftiger.
      Das Geld, was dann noch übrig bleibt, kann man möglichst gerecht verteilen (also auch für Renten).
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 08:32:45
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Wie Deutschland schleichend den Mindestlohn bekommt
      Schwarz-Gelb lehnt einen flächendeckenden Mindestlohn ab - doch in vielen Branchen kommt er trotzdem: Arbeitgeber und Gewerkschaften einigen sich immer öfter auf eine verbindliche Untergrenze bei der Bezahlung. Sie treibt vor allem die Angst vor Billigkonkurrenz aus Osteuropa. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,684096,00.h…

      Bei einem BGE gibt es niedrige Löhne und die Arbeiter haben trotzdem genug zum Leben.

      Deutsche werden dann automatisch gegenüber ausländischen Wander-/Leiharbeitern bevorzugt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:40:02
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.244 von HeWhoEnjoysGravity am 18.03.10 08:21:00Das Geld, was dann noch übrig bleibt, kann man möglichst gerecht verteilen (also auch für Renten).


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Welches Geld. Du willst hier Geld verteilen, das eben nicht übrig ist.

      Es ist zum brüllen. Außer dumpfe Behauptungen "das BGE ist finanzierbar", ohne jegliche Belege von dir für diese These, hälst du weiter an der Finanzierbarkeit fest, und willst sogr noch Geld, was nach deiner, nicht vorhandenene Rechnung, übrig bleibt, weiter verteilen.

      Das hier ist keine Diskussion, sondenr eine Verbreitung von Plattitüden.

      Eine Diskussion über ein BGE ist hier überhaupt erst sinnvoll, wenn ddsvh hier (er scheint hier ja der einzige BGE-Befürworter zu sein, der sich wenigstens mal die Mühe dafür machen will) eine Berechnung vorlegt, und man sich dann mal mt den Zahlen beschäftigt.

      Dieses dumpfe verteilen von Geld, obwohl man nicht voweisen kann woher es kommen soll, ist doch nun wirklich nicht von dieser Welt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 19:46:02
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.911 von 23552 am 18.03.10 09:40:02Wenn nichts da ist, wird das Nichts verteilt, Hauptsache alle haben gleich viel :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 19:50:04
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.244 von HeWhoEnjoysGravity am 18.03.10 08:21:00Gibt es vielleicht auch welche, die mehr erhalten, als sie eingezahlt haben? - ja die Ost-Rentner.

      ...
      Um die großen Einkommensunterschiede zwischen Ost und West auszugleichen, wertete sie die Osteinkommen über einen sogenannten Umrechnungsfaktor auf. Dieser ist durch die Lohnannäherung zwischen Ost und West seit seiner Einführung zwar gesunken. „Aber die Einkünfte bei der Rentenbewertung im Osten werden immer noch um 18,7 Prozent höher bewertet als im Westen“, sagt Fuest. Jeder Euro Rentenbeitrag ist damit im Osten mehr wert als im Westen.

      Folgendes Beispiel, das Fuest für ein Zwillingspaar durchgerechnet hat, verdeutlicht dies: Wenn beide 30?000 Euro verdienen und bei einem Satz von 19,9 Prozent im Jahr 5970 Euro in die Rentenversicherung einzahlen, erreicht der Zwilling im Westen monatlich Ansprüche von 26,49 Euro, der Bruder im Osten von 27,53 Euro.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article5433259/Renten-im-Osten…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.welt.de/wirtschaft/article5433259/Renten-im-Osten…
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 20:51:57
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      1002,

      verstößt eigentlich klar gegen den gleichheitsgrundsatz :eek:

      1001,

      es ist genug zum verteilen da, ausserdem ist unser kreditrahmen noch nicht ausgeschöpft. :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 06:31:46
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      #1002 (39.172.208) Ich denke, dass nicht die Renten einfacher Ost-Arbeiter zu hoch sind, sondern dass die Renten einiger Beamter und Politiker zu hoch sind.

      Nichts dagegen zu sagen, wenn sich einer sein Geld verdient hat (also auch einige Beamte und Politiker), das kann dann auch sehr viel Geld sein aber wenn Minderleister zu viel kriegen, dann ist das ein Mißstand.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 06:51:58
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.172.699 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.03.10 20:51:57es ist genug zum verteilen da, ausserdem ist unser kreditrahmen noch nicht ausgeschöpft.

      Das ist doch mal eine klare Aussage. Die ist wirkich ok.

      "Lasst uns feiern bis der Arzt kommt."

      "Nach uns die Sintflut"

      schon Karl Marx soll angeblich (man höre und staune) gesagt haben (sinngemäß)

      "Was kümmern mich die Sorgen der kommenden Generation. Die kümmern sich ja auch nicht um unsere Sorgen."
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 07:52:02
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.859 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.10 06:31:46Wenn ein Ost-Arbeitnehmer bei gleichem Einkommen und gleicher RV-Beitragszahlung wie ein West-Arbeitnehmer eine höhere Rente bekommt, so hat das nichts zu tun mit der Beamtenversorgung. Dem liegt ein anderes Berechnungssystem und eine andere Finanzierung zu Grunde.

      Interessant wäre allerdings zu erfahren, ob es auch Ost-Pensionäre höhere Pensionsbezüge erhalten als West-Pensionäre bzw. ob in den Ost-Pensionen auch ein Umrechnungsfaktor enthalten ist, der zu höheren Pensionen im Osten führt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 08:06:01
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      #1006 (39.174.036) Ich kenne keine Zahlen über die Ost-Renten aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ossis pauschal mehr kriegen. Wenn überhaupt, dann sind das vermutlich seltene Spezialfälle, die nichts im Vergleich zu ganz anderen Ungerechtigkeiten sind.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 08:32:13
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.174.086 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.10 08:06:01Lies den Welt-Artikel in # 1002.
      Spezialfälle sind das nicht, da gibt es ein Gesetz und das wird für alle im Osten angewendet. Ein Rentenpunkt Ost hat einen höheren Wert als ein Rentenpunkt West. Das ist Fakt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 09:00:22
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      "... Doch der Finanzexperte am IW Köln, Winfried Fuest, hat herausgefunden: Es ist genau andersherum. „Obwohl sie durchschnittlich weniger in die Rentenkasse eingezahlt haben, bekamen Ostrentner 2008 rund 17 Prozent mehr Rente als Westruheständler“, sagt Fuest. Im Durchschnitt überweist ihnen die Rentenversicherung laut dem aktuellen Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung im Monat 917,80 Euro aufs Konto – 133,47 Euro mehr als den Westsenioren. ..." http://www.welt.de/wirtschaft/article5433259/Renten-im-Osten…

      Wie jetzt? Bekommt der durchschnittliche Wessi-Rentner etwa tatsächlich nur 784,33 Euro pro Monat?

      http://www.welt.de/multimedia/archive/00971/Rentegrafik_DW_W… zeigt übrigens, dass es mehr Wessi-Rentner gibt, die mehr als 1250 Euro Rente pro Monat bekommen.

      Also ich denke, dass man sich als erstes mal die Renten über z.B. 3000 Euro pro Monat angucken sollte. Sicher kann auch die ein oder andere Rente von z.B. mehr als 10.000 Euro pro Monat gerechtfertigt sein aber das ist halt zu prüfen.

      Asoziale Ungerechtigkeiten sind zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 11:39:46
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      23552,

      solange wir (mehr oder weniger gesetzlich)für die globalen fehlspekulationen der banken, versicherungen und die pleiten der eu-länder haften, ist jede sparmassnahme ein reiner hohn. das müsstest du wirklich langsam einsehen. es ist eben nicht der sozialstaat der künftige generationen belastet.
      neben der genannten klientel ist es vor allem der transfer in den osten durch den wiedervereinigungsvertrag, der 4 -5% des jährlichen BIP ausmacht. überleg mal was aus der einheit oder dem gesamten ostteil ohne diese transfers geworden wäre.

      wem zukünftige generationen wirklich am herzen liegen, der muss zu allererst für die heutige generation bessere verhältnisss schaffen !

      alles andere ist spin diverser kommissionen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 21:42:51
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.176.071 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.03.10 11:39:46wem zukünftige generationen wirklich am herzen liegen, der muss zu allererst für die heutige generation bessere verhältnisss schaffen !

      Wenn du die besseren Verhältnisse auf Kosten der folgenden Generation schaffst, bringt das nichts.

      Und Wenn geht es denn hier schlechter als vor 20 oder vor 2 Jahren der entsprechenden Generation damals.

      Was konntn die sich damals leisen, und was heute.

      Und wie sah es vor 30 Jahren überhaupt in de Welt aus?

      Die globale Wirtschaft hat die Massen in den reichen Staaten etwas ärmer gemacht. In vielen armen Staaten aber wohlhabener.

      Du wist die Verhältnisse nur verbessern, wenn die Lebenserhältnisse auf der Welt sich angleichen. Und wenn andere mehr als 100% dabei gewinnen, wird es uns nicht umbringen, wenn wir 20% verlieren. Wir jammern im alten Europa auf verdammt hohem Niveau.

      Und wie schon mal erwähnt. 20% der Deutschen wären vor 21 Jahren noch auf Knien nach Zwickau gerutscht, wenn sie dadurch nicht 10 Jahre auf ihren Wagen hätten warten müssen.

      90% der Menschheit möchte die Probleme haben, über die sich hier so geklagt wird.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 07:41:33
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.174.461 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.10 09:00:22Es gibt bei der RV eine Beitragsbemessungsgrenze und das heißt, dass für jeden Euro der darüber verdient wird, keine RV-Beiträge gezahlt werden müssen.

      ............

      Staatliche Altersversorgung
      Höchstrente im Westen liegt bei 2113 Euro
      erstellt 08.04.08, 16:34h, aktualisiert 08.04.08, 16:36h
      ...
      Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung beträgt die Höchstrente im Westen derzeit 2113 Euro und 1857 Euro im Osten.

      ...

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      Seit 2008 dürfte die Höchstrente um ein paar Euros gestiegen sein, aber 3.000 € sind nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 07:43:34
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.176.071 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.03.10 11:39:46wem zukünftige generationen wirklich am herzen liegen, der muss zu allererst für die heutige generation bessere verhältnisss schaffen ! - so ist es!
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 08:00:38
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      #1012 (39.182.451) Danke, hier erst noch mal der ganze Artikel:

      Höchstrente im Westen liegt bei 2113 Euro (08.04.08)
      Berlin/dpa. Die rund 20 Millionen Rentner sollen zum 1. Juli 1,1 Prozent mehr Rente erhalten - doppelt so viel wie normalerweise vorgesehen. Deswegen muss das Rentenrecht geändert werden. Im vergangenen Jahr lag die Rentenerhöhung bei 0,54 Prozent.

      Die «Standardrente» liegt derzeit bei 1182,15 Euro im Westen und bei 1039,05 Euro im Osten. Dafür muss ein Durchschnittsverdiener jedoch volle 45 Jahre lang Beiträge gezahlt haben. Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung beträgt die Höchstrente im Westen derzeit 2113 Euro und 1857 Euro im Osten.

      Die tatsächlich gezahlte Durchschnittsrente liegt in Westdeutschland bei Männern bei 969 Euro pro Monat, bei Frauen bei 465 Euro. Im Osten lauten die Vergleichswerte 1050 und 666 Euro. Die höheren Durchschnittsbeträge in den neuen Ländern ergeben sich aus den früher durchweg längeren Beschäftigungszeiten in der DDR. http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      Mmm, und ich dachte irgendwie, dass es auch viele gibt, die viel mehr kriegen. Vielleicht habe ich mich geirrt.

      Wie leben eigentlich Rentner mit Renten von nur wenigen Hundert Euro?

      Wie auch immer: das heißt doch, dass bereits schon jetzt 20 Millionen (Rentner) quasi eine Art BGE von durchschnittlich ca. 1000 Euro kriegen.

      Also ich finde, dass ein BGE, das ein menschenwürdiges Leben ermöglichst, ganz einfach naheliegen ist. Deutschland kann und muss sowieso jedem ein menschenwürdiges Leben gewährleisten und das geht am einfachsten mit einem BGE. Das BGE hat viele Vorteile, wie man in diesem Thread nachlesen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 08:15:24
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.174.461 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.10 09:00:22Glaub mir, es ist so.

      Bis vor einigen Jahren bin ich davon ausgegangen, dass Arbeiten im Osten rentenmäßig nur Nachteile bringt. Dem ist nicht so, jedenfalls nicht, wenn man über dem Durchschnittseinkommen verdient.

      Die Rentenversicherungsbehörde hat zwei Informationsbroschüren herausgegeben, eine für den Westen und eine für den Osten. Vergleicht man die Berechnungsformeln, dann stellt man fest, dass die für den Osten etwas anders aussieht, da ist ein zusätzlicher Faktor enthalten der zu höheren Entgeltpunkten führt.
      ......

      Ein Durchschnittsverdienst im Osten ist somit auch nach dem 1. Juli 2009 für die spätere Monatsrente der Betroffenen genau 3,07 Euro weniger wert als ein Durchschnittsverdienst im Westen. Das wird von vielen Ostdeutschen verständlicherweise als ungerecht empfunden. Andererseits ist aber – wegen des Hochwertungsfaktors – dasselbe Gehalt im Osten mehr für die Rente wert als im Westen, was wiederum etliche Westdeutsche erzürnt.
      ...
      Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) nennt dazu folgendes Beispiel: Ein Versicherter aus Frankfurt/Main hatte 2007 monatlich 2.500 Euro (30.000 Euro im Jahr) verdient. Daraus ergibt sich für ihn eine Rentenanwartschaft von 1,0174 Entgeltpunkten. Multipliziert mit dem für den Westen geltenden aktuellen Rentenwert für 2007 (26,27 Euro) erhält er so einen Rentenanspruch von 26,73 im Monat.

      Für einen Versicherten aus Frankfurt/Oder mit dem gleichen Gehalt ergibt sich aber ein Anspruch von 27,30 Euro – also 0,57 Euro mehr pro Monat. Denn sein Gehalt von 30.000 Euro wird zunächst noch mit dem für 2007 maßgeblichen Hochwertungsfaktor aufgewertet, ehe die errechneten Entgeltpunkte (Ost) mit dem aktuellen Rentenwert (Ost) multipliziert werden.
      ...
      http://www.transnet.org/Gewerkschaftsarbeit/Senioren/Aktuell…
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 08:28:16
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.182.472 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.10 08:00:38Rentner, deren Rente unter dem Existenzminimum liegt, erhalten Sozialgeld, d. h. es wird aufgestockt.

      Ein BGE ist unsozial, weil es regionale Gegebenheiten nicht berücksichtigt, wie z. B. Mieten. Ein Rentner in der Uckermark kann mit 1000 € BGE gut leben, in München aber dürfte die Miete 50 % der Rente auffressen.

      Es gibt immer wieder Presseberichte, dass Senioren in die neuen Bundesländer abwandern, weil das Leben dort billiger ist und sie mit ihrer Rente besser zurecht kommen.

      ...
      "Früher kamen die Preußen aus Berlin, jetzt die Pensionäre aus Westdeutschland", sagt Franz-Josef Keul. Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung sind im letzten Jahre knapp 80 000 Menschen von den alten in die neuen Bundesländer gezogen, davon rund 24 000 nach Sachsen.

      http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article874035/S…
      Avatar
      schrieb am 20.03.10 08:28:55
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.182.472 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.10 08:00:38Also ich finde, dass ein BGE, das ein menschenwürdiges Leben ermöglichst, ganz einfach naheliegen ist. Deutschland kann und muss sowieso jedem ein menschenwürdiges Leben gewährleisten und das geht am einfachsten mit einem BGE. Das BGE hat viele Vorteile, wie man in diesem Thread nachlesen kann.

      Es geht eben nicht einfach mit dem BGE. Hier sind schon hunderte von Faken und Arguemnen dagegen geschrieben worden. Keinde dieser Fakten konnte bis jetzt von dir, oder Gleichdenkenden widerlegt werden.

      Wenn jemand wie du so penetrant für das BGE bist, aber ganz bewusst die Tatsachen, die gegen das BGE sprechen ignorierst, obwohl du sie nicht widerlegen kannst, aber du gleichzeitig die Durchführbarkeit des BGE nicht belegen kannst, bist du schlimmer als ein ehemaliger Bundesminister, der einfach behauptet hat,

      "Die Renten sind sicher."

      Du solltest Politiker werden. Die ignorieren auch gerne harte Tatsachen.

      Wenn jemand etwas durchführen will, ohne zu wissen, ob es durchführbar ist, ja sogar die Kritiken und Bedenken von anderen einfach ignoriert, ist das nichts anderes als ideologische Verblendung.

      Deine Behauptung, dass man in diesem Tread nachlesen kann, dass das BGE viele Vorteile hat, stimmt nicht. Auch das ist ideologische Verdreheung der Tatsachen. Hier im Thread geben die Befürworter nur inhaltslose Plattitüden bekannt. Sachliche fundierte Berechnungen und Duchrführungsvorschläge kommen micht.

      Die hier von dir angeblich genannten Vorteile könnte man auch bei der Forderung zur Einführung des Schlaraffenlandes benennen
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 04:48:13
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Pension (http://de.wikipedia.org/wiki/Pension_(Altersversorgung)) (z.B. für Beamte, Kirchendiener, ...) gibt's auch noch. Vielleicht können die meinen Eindruck erklären, dass vielleicht einige zu viel bekommen - wobei (wie schon gesagt) nicht alleine die Höhe der Rente/Pension ausschlaggebend ist sondern (zumindest aus meiner Sicht), was jemand für Deutschland geleistet hat. Klar, das ist schwierig zu bemessen und am ehesten damit zu beheben, dass in Zukunft nur noch möglichst gute Menschen ein hohes Amt bekommen.

      Derzeit gibt es vermutlich beträchtliche Ungerechtigkeiten: einige Verbrecher, die Deutschland schwer geschadet haben, bekommen vielleicht viele Tausende Euro pro Monat, während manch fleißiger Arbeiter oder nützlicher und ehrbarer Bürger (Nachkriegswiederaufbauhelfer) zu wenig bekommt. Da gibt es vermutlich viele Tausende Fälle ... oder mal anders gefragt: was glaubt ihr, wie viel Prozent eine an der aktuellen Renten/Pensionen-Zahlungsfähigkeit von Deutschland gemessenen absolut gesehen eher gerechte/faire Geldzahlung (z.B. +/- 20% vom theoretisch möglichen Ideal) erhalten?

      Der Grundgedanke, dass alle mit einem BGE erstmal eine die Menschenwürde sichernde Grundlage erhalten, finde ich da schon mal vernünftig. Der nächste Schritt ist, dass eine zusätzliche Altersversorgung unter möglichst gerechten Gesichtspunkten vom Staat gezahlt wird, der die dazu notwendigen Daten erheben muss. Ein Computerprogramm errechnet für jedes Jahr eine möglichst faire Rente/Pension auf Basis des insgesamt verfügbaren Geldes und der Leistungen des Rentners/Pensionärs - das macht man schlauerweise so, dass eher Geld für den Staat übrig bleibt, was dann zu Weihnachten verteilt werden kann.

      Eine private Vorsorge, vielleicht sogar noch mit Versicherungen und Kapitalanlagen (ich sach nur Lügen-Finanzssystem Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????) ist jedenfalls keine allgemein gute Idee. Es ist schlauer, wenn ein Teil vom aktuell erarbeitete Vermögen verteilt wird und das macht der Staat, der seine Einnahmen über Steuern (z.B. Konsumsteuer und Gewinnsteuern) und staatseigene Unternehmen erzielt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 07:22:02
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.202.201 von HeWhoEnjoysGravity am 24.03.10 04:48:13Wie schon mehrmals erwähnt.
      Jemand der wie du so penetrant die Finanzierbarkeit des BGE behauptet, sollte langsam auch mal dessen Finanzierbarkeit belegen.

      Man kann ein Volk nicht mit einer Wunschliste zu Weihnachten satt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 05:14:59
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Westerwelle untermauert Hartz-IV-Debatte mit falschen Zahlen
      FDP-Chef Guido Westerwelle ist nach einem Zeitungsbericht zu Beginn seiner Hartz-IV-Debatte im Februar von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Wie die „Leipziger Volkszeitung" berichtete, stimmt Westerwelles damals angeführte These nicht, nach der eine berufstätige verheiratete Kellnerin mit zwei Kindern 109 Euro weniger zur Verfügung habe als eine vergleichbare Hartz-IV-Familie.

      Der CDU-Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Ralf Brauksiepe, habe schriftlich eine Berechnungsanfrage der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Jutta Krellmann, beantwortet, berichtete die Zeitung. Demnach hat die berufstätige Kellnerin bei regulärer Inanspruchnahme von Wohngeld und Kinderzuschlag monatlich 456 Euro mehr zur Verfügung als ein vergleichbares erwerbsloses Paar. ... http://www.welt.de/news/article6959188/Westerwelle-untermaue…

      Sollen jetzt etwa Millionen Geringverdiener aufwendig eine staatliche Zuzahlung beantragen? Selbstverständlich bei einem Jobwechsel und jeder (ggf. monatlichen) Gehaltsänderung (in einigen Berufen nicht selten, weil mal mehr und mal weniger gearbeitet wird) neu? Vielleicht noch mit halbjährlicher Pflichtprüfung durch Staatsbeamte? So was kostet doch Zeit und Geld, ohne dass außer Ärger irgendwas produziert wird.

      Also ein BGE scheint mir da aber vernünftiger zu sein.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 07:20:55
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.233.558 von HeWhoEnjoysGravity am 29.03.10 05:14:59Ich kann es immer nur wiederholen. Wer so penetrant für das BGE ist, und so penetrant behauptet, dass das BGE finanzierbar ist, sollte es auch langsam mal belegen.

      Einfach immer behaupten, dass ein BGE vernünftig ist, ist nichts anderes, wie die Behauputng eins sechsjährigen, dass er zu Weihnachten unbedingt ein Fahrrad geschenkt haben möchte.

      Nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 08:00:56
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.233.558 von HeWhoEnjoysGravity am 29.03.10 05:14:59Eine Alleinerziehende mit 2 Kindern darf nicht mehr als ca. 940 € verdienen um Anspruch auf den Kinderzuschlag zu haben, ähnliches gilt auch für das Wohngeld. Verdient sie ein paar Euros zu wenig oder ein paar zu viel, ist der Zuschlag futsch.

      Das Antragsverfahren ist extrem kompliziert. Im Übrigen wurden mehr Anträge auf diese Zuschüsse abgelehnt als genehmigt wurden.

      Grundsätzlich sollte man nicht davon ausgehen, dass jeder, der wenig verdient diesen Anspruch hat, es scheint ein Eiertanz zu sein.

      Westerwelle hat das Einkommen aus Arbeit der Transferleistung gegenüber gestellt, und das war so richtig so. Ob jeder Geringverdiener Zuschüsse erhält, muss geprüft werden und wie das "Fazit" zeigt, werden mehr Anträge abgelehnt als genehmigt.

      ........

      Fazit

      Der Kinderzuschlag verfolgt ein lobenswertes Ziel: Eltern mit geringem Einkommen sollen nicht wegen ihrer Kinder zum Sozialfall werden. Die Realität sieht anders aus: Laut Kinderschutzbund leben in Deutschland mehr als 2,6 Millionen Kinder in Armut, den Kinderzuschlag bekommen aber nur rund 250.000 Kinder. Die meisten Anträge auf den Kinderzuschlag werden unter hohem Verwaltungs- und Kostenaufwand von den Familienkassen abgelehnt! Der Grund: Nur wenige Familien liegen in dem engen Fenster zwischen oberer und unterer Einkommensgrenze. Die anderen sind zu arm oder zu reich. Alleinerziehende, die mit dem Kinderzuschlag entlastet werden sollten, bekommen oft nicht den vollen Betrag oder gehen sogar leer aus, weil der Unterhalt, den sie für ihre Kinder bekommen, in voller Höhe auf den Kinderzuschlag angerechnet wird.

      Mit den neuen Regelungen, die seit Oktober 2008 gelten, wurden zwar die Mindesteinkommensgrenzen vereinheitlicht, und berufstätige Eltern dürfen mehr von ihrem Lohn behalten, da Einkommen aus Erwerbstätigkeit nur noch zu 50 Prozent auf den Kinderzuschlag angerechnet wird. Aber das Antragsverfahren ist immer noch so kompliziert, dass Familien nicht abschätzen können, ob sie einen Anspruch auf den Kinderzuschlag haben und ob es sich überhaupt lohnt, den Antrag auszufüllen. Also werden erst seitenlange Anträge ausgefüllt und am Ende klappt es doch nicht. Immerhin erhalten bedürftige Eltern den Zuschlag inzwischen unbefristet. Diese Übergangslösung soll gelten, bis ein Gesamtkonzept zur Bekämpfung der Kinderarmut beschlossen ist.
      http://www.akademie.de/arbeit-leben/familie-kinder-partnersc…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 08:56:32
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Sozialstaat
      Wie teuer ist das Bürgergeld?

      Mark Fehr (Düsseldorf) 29.03.2010 9 Kommentare 3,3 (12) Legende

      Das Bürgergeld oder ein Grundeinkommen mit negativen Steuern gelten als Alternativen zu Hartz IV. Was sie kosten, ob und wie sie sich umsetzen lassen, analysiert eine neue Studie.
      ...
      „Ein Grundeinkommen wäre kaum teurer als Hartz IV“, sagt jetzt André Presse vom Institut für Entrepreneurship (IEP) an der Universität Karlsruhe. In seiner Dissertation*, die im April veröffentlicht wird, hat sich der Wirtschaftswissenschaftler mit alternativen Sozialstaatskonzepten beschäftigt; sein Doktorvater ist der IEP-Chef Götz Werner, gleichzeitig Besitzer der Drogeriekette dm und Professor für Unternehmensgründung. Werner wirbt für ein bedingungsloses Grundeinkommen, finanziert durch eine höhere Mehrwertsteuer.

      Bis zu 20 Milliarden Euro Mehrkosten

      Dieses Konzept hat Presse einem Praxistest unterzogen. Sein Ergebnis: Verglichen mit Hartz IV würden zehn bis 20 Milliarden Euro Mehrkosten auf den Staatshaushalt zukommen. Datenbasis ist die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, die das Statistische Bundesamt alle fünf Jahre für die Bundesrepublik erhebt. Die letzen verfügbaren Zahlen beziehen sich auf 2003.
      ...
      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/wie-teuer-ist-das-…

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 13:36:35
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Wirtschaftsweiser warnt vor Mindestlöhnen
      Mindestlöhne kosten Hunderttausende Jobs - so lautet die Rechnung des Ökonomen Wolfgang Franz. Er rät den Gewerkschaften zum Verzicht auf ihre Forderungen. DGB-Chef Sommer weist das als "Unsinn" zurück.

      Berlin - Die Debatte über gesetzliche Mindestlöhne wird wieder schärfer: Der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Wolfgang Franz, riet den Gewerkschaften am Freitag, auf ihre Forderung zu verzichten. Der Chef der sogenannten Wirtschaftsweisen warnte, gesetzliche Mindestlöhne kosteten "mehrere hunderttausend Arbeitsplätze gerade im Bereich geringqualifizierter Arbeit". ...

      ... Auch andere Wirtschaftsforscher vertreten diese Ansicht. Der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, Christoph M. Schmidt, sagte zwar: "Deutschland hat sicherlich keine Zukunft als Billiglohn-Standort." Man brauche aber auch "ein Niedriglohnsegment für jene Arbeitnehmer, die aufgrund ihrer - aus welchen Gründen auch immer - geringen Qualifikation keine gutbezahlte Arbeit finden". ...

      ... Schmidt fügte hinzu: "Mindestlöhne drohen, wenn sie zu hoch angesetzt sind, diese Menschen auf Dauer aus dem Arbeitsmarkt zu drängen." Besser seien hier Lösungen, bei denen man in einer Kombination aus dem zu erzielenden Markteinkommen und staatlicher Hilfe ein Auskommen sichere. Wichtig sei allerdings, "dass in einem solchen System Anreize bestehen bleiben, sich zu qualifizieren und mehr am Markt zu verdienen". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687102,00.h…

      Das BGE kann hier eine Lösung sein, weil die Menschen auch bei sehr niedrigen Löhnen genug zum Leben haben.

      Allerdings muss man auch beim BGE zu niedrige ungerechte Löhne verhindern aber ein BGE gibt in jedem Fall erstmal die Möglichkeit, unbürokratisch niedrig bezahlte Arbeitsplätze anzubieten. Ungerechtfertigt niedrige Löhne können zukünftig beim Staat (einer zu schaffenden Kontrollbehörde) gemeldet werden und die prüfen das dann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 14:10:25
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.686 von HeWhoEnjoysGravity am 02.04.10 13:36:35Besser seien hier Lösungen, bei denen man in einer Kombination aus dem zu erzielenden Markteinkommen und staatlicher Hilfe ein Auskommen sichere - und wer finanziert die staatliche Hilfe bei Geringverdienern wenn die Mehrheit im Niedriglohnsektor arbeitet? Diese Antwort bleibt man uns leider schuldig.

      Branchenbezogene Mindestlöhne scheinen aber nicht der Untergang Deutschlands zu sein. Die Pflegebranche ist die nächste, die Mindestlöhne einführen wird :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 14:17:51
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.686 von HeWhoEnjoysGravity am 02.04.10 13:36:35Das BGE kann hier eine Lösung sein, weil die Menschen auch bei sehr niedrigen Löhnen genug zum Leben haben. - das BGE ist überhaupt keine Lösung, weil bei niedrigen Löhnen und BGE nicht so viel konsumiert werden kann um damit das BGE zu finanzieren.

      Du ignorierst mit einer fast schon bewundernswerten Sturheit die Tatsache, dass das BGE nur über eine Konsumsteuer finanziert werden soll.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 14:39:41
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      #1025 (39.268.781) > Branchenbezogene Mindestlöhne scheinen aber nicht der Untergang Deutschlands zu sein.

      Prinzipiell richtig. Branchenbezogene Mindestlöhne sind dann sinnvoll, wenn in einer ganzen Branche durchweg zu niedrige Löhne gezahlt werden.

      Das Problem ist aber, dass sich ein Mindestlohn am schlechtesten und unnützten Arbeiter orientieren müsste, um dass nicht zu viel gezahlt wird. Das ist aber nicht möglich, weil ein Mindestlohn sich eher am Durchschnitt orientieren muss, so dass er Wirkung zeigen kann.

      Ein Mindestlohn kann zu Gleichmacherei führen: das was die schlechten Arbeiter zu viel bekommen, spart man bei den guten Arbeitern ein: alle bekommen tendenziell den gleichen Mindestlohn.


      #1026 (39.268.807) > Du ignorierst mit einer fast schon bewundernswerten Sturheit die Tatsache, dass das BGE nur über eine Konsumsteuer finanziert werden soll.

      Wer sagt das? Wer auch immer, mir egal, ich jedenfalls nicht.

      Zugegebenermaßen denke ich, dass man eher Gewinne und Konsum besteuern sollte und weniger die Arbeit an sich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 07:46:12
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.686 von HeWhoEnjoysGravity am 02.04.10 13:36:35Wie schon mehrmals erwähnt.
      Jemand der wie du so penetrant die Finanzierbarkeit des BGE behauptet, sollte langsam auch mal dessen Finanzierbarkeit belegen.

      Man kann ein Volk nicht mit einer Wunschliste zu Weihnachten satt bekommen.

      Man kann ein Land nicht regieren, in dem man sich wie ein kleines Kind benimmt, dass seine Wunschliste für Weihnachten aufschreibt.

      Du benimmst dich hier, als ob du nicht 43 Jahre, sondern 43 Monate alt bist, "Pappa, ich will haben." Wie Pappa bezahlen soll, ist dir egal.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 07:48:54
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.807 von StellaLuna am 02.04.10 14:17:51Du ignorierst mit einer fast schon bewundernswerten Sturheit die Tatsache, dass das BGE nur über eine Konsumsteuer finanziert werden soll.

      was nur die halbe Wahrheit wäre.

      Bevor das BGE durch Konsumsteuern finanziert werden würde, müssten die erhöhten Konsumsteuern erst einmal dazu dienen, die weggefallenen Steuern (der größte Batzen wäre die Lohnsteuer) zu ersetzen.

      Alleine um die Lohnsteuer zu ersetzen,, müsste die MWST ungefähr verdoppelt werden, ohne das ein einziger Cent für das BGE übrig bliebe.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 08:08:06
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.864 von HeWhoEnjoysGravity am 02.04.10 14:39:41immer mehr Branchen einigen sich auf einen Mindestlohn. Nicht auszuschließen ist, dass wir über kurz oder lang bundesweit bzw. in allen Branchen Mindestlöhne haben. Was dann? Geht dann die deutsche Wirtschaft unter?
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 08:25:57
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      #1030 (39.270.484) > Nicht auszuschließen ist, dass wir über kurz oder lang bundesweit bzw. in allen Branchen Mindestlöhne haben. Was dann? Geht dann die deutsche Wirtschaft unter?

      Nein, sicher nicht. Das heißt aber nicht, dass Mindestlöhne ideal sind.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 12:01:11
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.500 von HeWhoEnjoysGravity am 03.04.10 08:25:57branchenbezogen scheinen Mindestlöhne wohl ideal zu sein, sonst würde man das nicht machen. Ab Juli 2010 hat auch die Pflegebranche einen Mindestlohn.

      Insgesamt haben wir ein Flickwerk an Mindestlöhnen, für Investoren ist das sehr unübersichtlich und vermutlich auch abschreckend.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 13:12:49
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      USA
      Übersicht über US-Staaten mit dem bundesweit gültigen Mindestlohn und Staaten mit nach oben davon abweichenden Regelungen

      In den USA existiert seit 1938 ein gesetzlicher Mindestlohn, der damals mit einem Wert von 0,25 US-Dollar pro Stunde eingeführt worden war. Seitdem wurde er regelmäßig erhöht, und seine stärkste Kaufkraft bestand im Jahr 1968 mit 1,60 Dollar pro Stunde, was auf Preise des Jahres 2005 umgerechnet 9,12 Dollar entspricht. Seit 2008 beträgt die Höhe des amerikanischen Mindestlohns 6,55 Dollar, 2009 wird eine Erhöhung auf 7,25 Dollar stattfinden. 2011 soll der nationale Mindestlohn 9,50 $ betragen, zudem soll er an die Inflationsrate gekoppelt werden.[101]

      Die Bundesregierung gibt mit ihren Regelungen einen nationalen Mindestlohn vor, von dem die Bundesstaaten nach oben hin abweichen können. 18 Bundesstaaten haben bislang von der Möglichkeit zur selbständigen Erhöhung des Mindestlohns Gebrauch gemacht, darunter vor allem Staaten im Westen und Nordosten der USA sowie Florida. Den höchsten gesetzlichen Mindestlohn in den USA hat Santa Fe in New Mexico mit 9,50 Dollar seit Januar 2006 und geplanten 10,50 Dollar ab Januar 2008. 2007 haben 0,56 % aller Amerikaner, bzw 1,7 Millionen zum Mindestlohn oder darunter gearbeitet. 267.000 haben den Mindestlohn erhalten, während ca. 1,5 Millionen darunter lagen. Letzteres ist auf Ausnahmen vom Mindestlohngesetz und die Beschränkung des Gesetzes auf pro Stunde entlohnte Arbeitnehmer zurückzuführen.[102]
      http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#USA

      Das ist doch keine schlechte Regelung, einen Mindestlohn festzulegen aber damit auch gleich Abweichungen nach unten. Jedenfalls besser als das was wir haben, wo man sich heute noch nicht einig ist was ein sittenwidriger Lohn ist.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 13:25:34
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Mit einem BGE hat man automatisch auch so eine Art allgemeinen Mindestlohn.

      Man muss dann nur noch in von Arbeitnehmern dem Staat gemeldeten Einzelfällen untersuchen, ob ein Arbeitgeber unangemessenerweise zu wenig zahlt (das ist dann gegeben, wenn die Arbeiter im bundesweiten Vergleich relevant mehr Geld bekommen müssten und der Arbeitgeber auch mehr Geld zahlen könnte, d.h. wenn er genug an den Arbeitern verdient).

      Wenn man regelmäßig detailierte Lohnstatistiken im Internet veröffentlicht, dann können die Arbeiter selbst die Lohngerechtigkeit prüfen und mit dem Arbeitgeber verhandeln. Nur in nachhaltigen Streitfällen braucht man dann noch einen Schlichter. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 13:27:15
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.271.041 von HeWhoEnjoysGravity am 03.04.10 13:25:34den Mindestlohn hast Du auch mit ALG II, dafür braucht es kein BGE.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 13:35:56
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      #1035 (39.271.044) > den Mindestlohn hast Du auch mit ALG II, dafür braucht es kein BGE.

      Ein BGE ist aber einfacher.

      Das Thema hatten wir auch schon:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 06:42:38
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      #1034 (39.271.041) Vielleicht ist allgemein mehr Transparenz die Lösung:

      Unternehmer (Arbeitgeber) sollten ihre Gewinne und ihre Lohnzahlungen an Arbeiter veröffentlichen müssen. So kann dann jeder kontrollieren, ob es einigermaßen gerecht zugeht.

      Keiner wird höhere Löhne verlangen, wenn der Arbeitgeber kaum Gewinne macht und die Mehrheit gesteht einem fließigen Unternehmer, der mit guten Ideen ein marktfähiges Produkt (Dienstleistung) anbietet und vielen Arbeitern Geld gibt, sicher auch Reichtum zu. Wenn ein Unternehmer aber hohe Gewinne macht und zu wenig Lohn zahlt, dann kann er sich nicht gegen angemessene Lohnerhöhungen wehren - man muss also nur mal die Wahrheit aufdecken.

      Das kann im Idealfall dazu führen, dass ein besonders erfolgreicher Unternehmer lieber Gewinne investiert oder diese an den Staat abführt, bevor er utopische Gehälter zahlt. Das ist nicht so verrückt wie es klingt, denn dank Automatisierung kann mitunter viel erwirtschaftet werden aber man kann einem einfachen Arbeiter nicht unverhältnismäßig viel zahlen, bloß weil er das Glück hat, bei einem besonders erfolgreichen Unternehmer zu arbeiten (das ist ein Argument gegen eine Unternehmensbeteiligung).

      Ein anderer Arbeiter leistet bei einem nicht so erfolgreichen Unternehmer vielleicht mehr aber der hat halt nicht so hohe Gewinne und kann somit auch nicht so hohe Löhne zahlen. Sicher regelt sich das teilweise dadurch, dass besonders fähige Leute sich bei besonders guten Unternehmen bewerben aber trotzdem sollte ein Gehalt sich ein bisschen an der individuell erbrachten Arbeitsleistung und am bundesweiten Durchschnitt orientieren.

      Ein anderer Punkt ist, dass es sich für Unternehmen eher lohnen kann, besonders hochwertige Arbeitsplätze zu bieten, anstatt einfach nur (zu) viel Lohn zu zahlen (bringt die Arbeiter leicht auf dumme Gedanken). Um gute Leute zu finden, muss ein Unternehmer natürlich auch ausreichend Geld zahlen. Im Mittelstand funktioniert das wohl auch schon prinzipiell so.

      Das wichtigste ist aber Transparenz, denn ohne diese sackt der Unternehmer das Geld einfach für sich ein. Transparenz bewirkt auch, dass erfolgreiche Unternehmer allgemeine Anerkennung dafür erhalten, dass sie zugunsten der Allgemeinheit viele Gewinnsteuern zahlen. Transparenz ist erst heute dank Computer und Internet bundesweit möglich.

      Computer, Statistiken und staatliche Überwachung sind also eine große Chance, denn sie können für mehr Gerechtigkeit sorgen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 08:14:38
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.271.056 von HeWhoEnjoysGravity am 03.04.10 13:35:56
      Ein BGE ist aber einfacher.

      Das Thema hatten wir auch schon:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…






      Ich kann es immer nur wiederholen. Wer so penetrant für das BGE ist, und so penetrant behauptet, dass das BGE finanzierbar ist, sollte es auch langsam mal belegen.

      Einfach immer behaupten, dass ein BGE vernünftig ist, ist nichts anderes, wie die Behauputng eins sechsjährigen, dass er zu Weihnachten unbedingt ein Fahrrad geschenkt haben möchte.

      Nicht mehr.


      Wann belegst du endlich, durch ein Rechenbeispiel, dass das BGE finanzierbar ist. bzw. wiederlegst die vielen Rechenbeispiele hier im Forum, dass das BGE nicht finanzierbar ist.

      Alle Rechenbeispiele, die hier im Forum belegen, dass dss BGE nicht finanzierbar ist, sind ganz simpel auf den vier Grundrechenarten aufgebaut, die ein angeblicher Diplom Informatiker ja wohl beherrschen dürfte. Somit dürfte es auch, sollten die Berechnungen falsch sein, für dich kein Problem sein, die Fehler, wenn sie denn da sein sollten, aufzudecken. WArum tust du es denn nicht, wenn du ständig das Gegenteil behauptest?

      Mit "etwas toll finden", in dem man einfach dessen Probleme ausblendet, kann man keine Politik machen, und erst recht nicht eine bessere Welt schaffen.:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 09:16:24
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      8,6 Millionen Deutsche würden gerne mehr arbeiten
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/147965
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:07:31
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.785.833 von HeWhoEnjoysGravity am 07.07.10 09:16:248,6 Millionen Deutsche würden gerne mehr arbeiten

      Das kann nur ein Fehler sein.

      Sollte vielleicht heißen

      8,6 Millionen Deutsche würden gerne für mehr Geld arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:46:37
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Die meisten Menschen arbeiten ganz gerne für Geld: nämlich diejenigen, die gerne mehr Geld hätten und sonst nicht zu tun haben.

      In Deutschland muss man nicht arbeiten, um überleben zu können. 24 Stunden am Tag abhängen, 365 Tage im Jahr? Das ist für viele nichts. Mit Nixtun kommen viele nicht klar, schon nach wenigen Jahren folgen nicht selten Übergewicht, Drogensucht, Depressionen, usw.

      Wer nicht genug Geld und Talent für kreativen Müßiggang hat, der versucht Geld zu verdienen (z.B. 4-8 Stunden am Tag zu arbeiten).

      Ein großes Problem ist, wenn
      a) nicht genug (auch einfache) Arbeitsplätze angeboten werden,
      b) Straftaten (Drogenhandel, Diebstahl, Handlangerdienste für die Mafia, ...) unzureichend verfolgt werden.

      Nun kann man schwerlich Millionen Arbeitsloser überwachen aber man kann
      a) staatliche (kommunale) Zeitarbeitsfirmen schaffen,
      b) das organisierte Verbrechen effizient bekämpfen (denn ohne tonnenweise Drogenimporte, illegale Drogenfabriken, organisierte Drogenhändler, Hehler, usw. kommen die meisten Kleinganoven doch erst gar nicht in Versuchung).

      Ein BGE sichert doch nur auf sehr effiziente Art und Weise die Grundversorgung, d.h. ein menschenwürdiges Leben (z.B. Wohnung, Essen, Kleidung, Telekommunikation, ... und das haben doch schon so gut wie alle, also muss ein BGE finanzierbar sein). Des Weiteren muss doch als erstes gucken, wie viel Geld der Staat im Jahr zahlen kann und nicht, wie viel Geld einige am liebsten geschenkt bekommen würden - es kommt doch nicht in Frage, auf Kredit in Saus und Braus zu leben.

      Wer ein BGE einführen will, der darf nicht untopische Summen fordern, der muss sich an dem orientieren, was der Staat zahlen kann. Wenn Deutschland besser und effizienter wird (und somit auch der Staat mehr Geld hat), dann kann auch mehr BGE gezahlt werden. Praktisch ist das dann vielleicht so eine Art Sozialismus mit Marktwirtschaft und Privatbesitz - klingt doch prima, oder?

      Was passiert wohl, wenn jemand zwar genug Geld für ein einfaches Leben aber viel Zeit und kein Geld für Extras hat? Nun, er wird arbeiten wollen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 12:04:05
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Fakt ist, dass es aufgrund der Automatisierung (in Zukunft wird es intelligente Roboter geben) früher oder später nicht genug hochwertige Jobs für alle geben wird. Es ist also naheliegend, dass jeder erstmal genug für ein menschenwürdiges Leben kriegt (BGE) und dann gucken muss, womit er noch ein paar Taler dazuverdienen kann.

      Ein BGE ermöglicht schnellere Kündigungen (kein Kündigungsschutz, keine Arbeitslosenversicherung, nur eine Abfindung) und dass Arbeiter leichter Ausbeuter verlassen und in Ruhe einen neuen Job suchen können. Das spart viel bürokratischen Aufwand und gleichzeitig sind Unternehmer um gute Löhne/Arbeitsbedingungen angehalten und Arbeiter müssen ordentlich arbeiten, weil sie leichter gekündigt werden können.

      Derzeit ist Deutschland mit privaten Banken & Versicherungen, komplizierten Steuergesetzen und zig verschiedenen privaten Versorgern (anstatt eine staatliche Post, Telekom, Bank, Energieversorgung, usw.) sehr ineffizient und man kann da noch viel Geld und unnötige Arbeitsplätze einsparen. Unnötige Arbeitsplätze sind weit teurer, als jeweils ein BGE für den Betreffenden.

      Deutschland muss effizienter werden und die frei werdenen Ressourcen (Geld und Arbeitskräfte) kann man dann für was nützliches einsetzen. Da kann man meinetwegen Bunker bauen, Naturreservate einrichten und pflegen, mehr Menschen in staatlichen sozialen Einrichtungen beschäftigen und (weil ein effizientes Deutschland reich ist) auch für Idiotenjobs (z.B. mit Handy spazieren gehen und bei Bedarf Mißstände melden - ist gar nicht so doof, denn es gibt viele Kleinigkeiten, die einfach nicht gemacht werden) Geld zahlen. Zusätzlich zu den wichtigen und hochwertigen Aufgaben, versteht sich.

      Das große Problem ist, dass kaum einer (nicht mal viele Politiker) ein bisschen voraus denken oder die grundlegenden Mißstände erkennen und beheben wollen. Stattdessen wird rumgemurkst: mal hier was geändert, mal da ... aber vieles wird schleichend schlechter (und das trotz eines hohen Überschusses an Produktivkraft dank technischem Fortschritt). Wie kommt das? Nun, ganz einfach: einige profitieren von einem korrupten und ineffizienten Deutschland. Jede gute Maßnahme für ein besseres Deutschland ruft unweigerlich irgendwelche Lobbyisten auf den Plan, die ihre Pfründe gefährdet sehen. Das organisierte Verbrechen (mit Milliardenumsatz) bekämpft ganz gezielt ein besseres Deutschland. Ein einzelner Politiker kann da nix machen, selbst eine Partei wird aufgerieben (von eigenen Saboteuren und der Opposition).

      Was tun?

      Man muss eine Entwicklungskommission aus guten Experten (Hunderten) ins Leben rufen, die ein ideales Deutschland und eine Migrationsstrategie dorthin entwerfen sollen. Die Arbeitsergebnisse sollen frühzeitig und regelmäßig veröffentlicht werden, um sie (im Internet) diskutieren zu können. Die Politiker regeln derweil den Alltag und über Verbesserungsmaßnahmen der Expertenkommission wird ganz normal im Bundestag/Bundesrat entschieden. Das Risiko ist minimal, denn ein paar Hundert Experten und eine Internetpräsenz lassen sich schon noch bezahlen. Wichtig ist, dass man Saboteure und Staatsfeinde rechtzeitig rauswirft.

      Ach ja, und das organisierte Verbrechen muss auch endlich mal wirkungsvoll bekämpft werden.

      Eigentlich ganz einfach. Auf dann, fangt an. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 07:08:16
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      #1042 (39.948.037) Ähm, also mit dem Handy spazieren gehen und Mißstände melden ist eigentlich kein Idiotenjob, das ist schon recht anspruchsvoll, denn man sollte ja möglichst wenig unnötiges melden und ein bisschen Augenmaß behalten. Mit einem geeigneten Handy kann dann vor Ort eine Mißstandsmeldung mit einem GPS-Daten und Zeitstempel versehenen Bild zum Stadtamt geschickt werden - selbstverständlich auch mit einem kurzen Text und einer gewählten Priorität. So eine Meldung darf ruhig ein wenig Arbeit machen, dann wird auch nicht jede Blume am Straßenrand (als zu beseitigendes Unkraut) gemeldet. Typische Mißstände sind z.B. ein übervoller Recycling-Container, verstopfter Regenwasserkanal, Defekt am Kinderklettergerüst, eine marode Parkbank, usw. Dieser Job wird um so verantwortungsvoller, wenn auch Menschen gemeldet werden können (Parksünder, nicht angeleinte unerzogene Hunde, ...) - man sieht, da darf man nicht jeden mit beauftragen. Eigentlich ist das sogar ein besonders hochwertiger Job für besonders gute und fähige Menschen, die auch angesehen genug sind, um andere einfach mal zurechtweisen zu können (man muss ja bei Kleinigkeiten nicht gleich die Polizei rufen). Dazu braucht es überhaupt keine Sonderbefugnisse, das kann man alles heute schon machen.

      Bei der Entwicklungskommission für ein ideales Deutschland ist es übrigens besonders wichtig auch wirklich gute Experten zu verpflichten. Da darf man nicht einfach nur nach dem Titel gehen - es gibt vielleicht sogar Nobelpreisträger, die kein ideales Deutschland (sondern der Finanzmafia zuarbeiten) wollen. Manch scheinbar unabhängiger Wirtschaftsexperte arbeitet de facto für private Banken und Hedgefonds und manch Bürgerrechtler und Dateschützer vielleicht sogar für das organisierte Verbrechen. Man muss also sehr vorsichtig sein, wen man für die Entwicklungskommission verpflichtet. Alles in allem sollte das aber gut gehen, denn die Öffentlichkeit schaut denen ja auf die Pfoten (Ergebnisse) und die Parlamente müssen Maßnahmen erst noch beschließen. Sicher ist der derzeitige gut getarnte Lobbyismus viel gefährlicher als eine ausgewiesene Entwicklungskommission für ein ideales Deutschland, die einem idealen Deutschalnd und somit dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet ist. Es ist jedoch wichtig, dass man die Entwicklungskommission nicht als Selbstläufer ansieht, sondern man muss für eine strenge Kontrolle und Überwachung sorgen (auch durch die Öffentlichkeit). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 07:39:39
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Falls du mit den Nobelpreistraegern von Hayek gemeint hast, dann ist es schade, dass dir seine Buecher nicht die Augen geoeffnet haben.

      Falls du seine Werke nicht kennst, dann empfehle ich waermstens z.B. "Road to Serfdom", wo er sehr schoen beschreibt, wohin durchaus wohlmeinende Leute durch die Beschraenkung der Freiheit der "Boesen", "notwendige" Ueberwachung, Kommissionen und "gute" Ermaechtigungsgesetze einen Staat bringen...
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:48:07
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Doktoranden vor der Pleite
      Dumpinglöhne, Selbstausbeutung und sehr viel Arbeit: Zehntausende deutsche Doktoranden leben in prekären Verhältnissen. Statt sich um den notleidenden Forschernachwuchs zu kümmern, setzen die Universitäten auf Prestigeprojekte. Jetzt regt sich Widerstand. ... http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,706286,00.ht…

      Auch dieses Problem löst das BGE: Studierende können sich mit einem BGE voll auf das Studium (und die Doktorarbeit) konzentrieren.

      Verwunderlich, dass nicht mal einige Studenten/Doktoranten ein paar realisierbare BGE-Modelle entwerfen.

      Man berücksichtige dabei die hier mehrfach erwähnte kostenlose staatliche Grundversorgung und staatliche Versorger, d.h. ein BGE wird natürlich schon schwierig, wenn man Wuchermieten und die Milliardengewinne der privaten Versorger damit finanziert. Des Weiteren spart ein BGE viel Bürokratie und diese Menschen arbeiten dann woanders produktiv (oder sind kostengünstig arbeitslos - im Unterschied zu vorher mitunter exorbitanten Gehältern). Welchen Milliardenschaden verursachen private Banken und Versicherungen? Da läßt sich mit einer Staatsbank viel einsparen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:53:10
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Was machen Hartz-IV-Empfänger mit ihrer Zeit?
      Neue Studie beleuchtet das Leben von ALG II-Empfängern: "Jeder Zweite geht einer nützlichen Tätigkeit nach." ...

      ... Fast 2/3 aller ALG-II-Empfänger gehen mindestens 20 Stunden in der Woche einer oder mehrerer nützlichen Tätigkeiten nach. Neben der Kinderziehung oder der Pflege von Angehörigen, wurden hier die Teilnahme an Fördermaßnahmen oder Berufstätigkeit genannt. Berufstätig sind immerhin gut 30%, die aber als sogenannte "Aufstocker" ALG-II-Leistungen beziehen. Weitere 10% gaben an, sich in Schule oder Ausbildung zu befinden. Ehrenamtliche Tätigkeiten oder Hobbies wurden nicht erfasst.

      Von den Empfängern, die zur Arbeitssuche verpflichtet sind, bemüht sich demnach die große Mehrheit tatsächlich um einen Arbeitsplatz. Da aber 80% der Hartz-IV-Bezieher "Arbeitsmarkthemmnisse" aufwiesen, wie z.B. eine geringe Qualifikation, schlechte Gesundheit, einen Migrationshintergrund, oder weil sie alleinerziehend sind, verlief die Suche meist mit relativ bescheidenen Ergebnissen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148275
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 08:24:04
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Firmen warnen vor Billig-Jobbern aus Osteuropa
      Ab Mai 2011 wird auf dem deutschen Arbeitsmarkt alles neu - dann gilt in der Europäischen Union völlige Freizügigkeit. Gewerkschafter fürchten einen Ansturm von Billigkräften aus dem Osten, aber auch Unternehmer sind alarmiert: Ohne Mindestlöhne droht ihnen ein mörderischer Dumpingwettlauf. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,720537,00.h…

      Hier kann ein BGE helfen, das hauptsächlich deutsche Bürger bekommen. Mit einem BGE haben Deutsche in Deutschland einen Vorteil vor Ausländern und es sind auch niedrige Löhne denkbar (so niedrig, dass sich der Niedriglohnsektor für Gastarbeiter nicht lohnt). Gut ausgebildete Ausländer sind auch ohne BGE an hochwertigen Jobs interessiert, denn so hoch ist das BGE auch wieder nicht und mit einer Greencard (http://de.wikipedia.org/wiki/Greencard_%28Deutschland%29) kann es wenn nötig Hilfen für Gastarbeiter geben.

      Der Vorteil eines BGE ist also, dass Niedriglohnjobs bevorzugt von Deutschen besetzt werden und eher gut ausgebildete Gastarbeiter kommen. Ein BGE ist einfacher als branchenbezogene Mindestlöhne (bei denen man ja auch tricksen kann) und es können viele neue Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich entstehen.

      Ein Versuch ist das allemal wert. Man kann das BGE ja erstmal in einem kleinen Bundesland testweise einführen. (alles imho)

      PS: Thread: Sozial- und Einwanderungswahnsinn in D Sozial- und Einwanderungswahnsinn in D
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:42:08
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      CDU-Kommission träumt vom Bürgergeld für alle
      Wer hätte das gedacht: In der Union wird eine Sozialrevolution erwogen. Eine Arbeitsgruppe unter Führung von Thüringens Ex-Ministerpräsident Althaus will Hartz IV abschaffen - und nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ein Bürgergeld von 600 Euro für alle einführen. Doch ist die CDU reif dafür? ...

      ... Bei einem alleinstehenden Arbeitnehmer mit 1200 Euro Bruttoeinkommen würden nach dem neuen Modell beispielsweise 480 Euro Steuern fällig. Weil er aber umgekehrt 600 Euro Bürgergeld erhielte, würde er unter dem Strich noch 120 Euro zusätzlich zu seinem Einkommen bekommen. Dieser Kombilohn soll die Bürger animieren, trotz niedriger Löhne zu arbeiten.

      800 Milliarden Euro würden auf diese Weise am Ende verschoben. Denn Althaus und Binkert wollen sämtliche Sozialbeiträge streichen, die Firmen und Beschäftigte heute in die Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege- und Rentenkasse zahlen. Stattdessen schlagen sie vor, das Sozialsystem aus drei Quellen zu finanzieren: einer einstufigen Einkommensteuer von 40 Prozent auf alle Verdienste einschließlich Mieteinkünften und Kapitalerträgen, der Mehrwertsteuer und einer Lohnsummenabgabe in Höhe von 18 Prozent, welche die Unternehmen entrichten. Am Ende falle die Belastung der meisten Bürger durch Steuern und Abgaben insgesamt geringer aus als heute, sagt Althaus. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725864,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 19:01:46
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      ,

      wenn der Plan so verwirklicht wird, dann läuten für dieses Land die Totenglocken.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 06:31:36
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      #1049 (40.410.200) Totenglocken? Blödsinn. Lies dir den Thread doch noch mal durch.

      Ein BGE kann man ja auch erstmal testweise in einem Bundesland einführen.

      Die größten Schäden verursachen das organisierte Verbrechen, Korruption, private Banken, Versicherungen, Versorger und die Privatisierung der Infrastruktur. Alle Mißstände zusammen genommen (also auch Steuerhinterziehung, Wuchermieten, illegale Drogen, Prostitution, OK und Mafia) kosten Deutschland Hunderte Milliarden Euro jährlich. Das sind die wahren Mißstände und bei deren Behebung ist es ein leichtes, ein BGE zu finanzieren.

      Ein BGE ist eigentlich nur eine Umverteilung von bereits Existierendem (es gibt schon Sozialhilfe und quasi jeder hat eine Wohnung) und Verringerung von bürokratischem Aufwand. Ist doch nicht so, als ob plötzlich jeder 600 Euro zusätzlich geschenkt bekäme. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 10:20:11
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      #1050,

      Wenn das Althaus-Modell umgesetzt wird, dann gute Nacht. In dem thread hab ich ja vor einem halben Jahr selbst geschrieben und Vorschläge gemacht bzw. die einzelnen Modelle kritisiert. Außer meinem eigenen Vorschlag der nur bei wilbi schlecht ankam. :D:laugh:

      Mußte anschließend einige Monate Geld verdienen und hatte keine Zeit mehr, detaillierter drauf einzugehen.;)
      Die anderen von dir genannten Kostenstellen und -träger müssten klarerweise eliminiert werden, leider steckt die Politk via Gesetzgebung mit unter der Decke derer, die auf Selbstbedienung setzen und für die ein wirksames BGE ein Griff in ihre eigene Kasse wäre. Diese Klientel sieht den Staat und die Bürger längst als Beuteobjekte und arrangiert sich mit den politischen Machträgern, bzw. kauft sie auf die übliche Art. Wie soll unter diesen Rahmenbedingungen und Uralt-Vorstellungen von der Arbeitswelt etwas Vernünftiges entstehen?
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:37:35
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Selbstverständlich soll ein möglichst ideales BGE/Bürgergeld-Modell entwickelt werden. Inwieweit das Althaus-Modell was taugt und wo es noch verbessert werden kann, das müssen gute Experten erörtern. Ich glaube allerdings, dass es ein hinreichend gutes und durchführbares Modell geben muss. (imho)
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 12:37:30
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      das BG oder bedingungsloses Grundeinkommen hat keine Chanse.
      140 Tausend Beamte/Angestellte bei der Bundesargentur für Arbeit.
      ca. 200 Tausend Beschäftigte bei den ARGEN, auch ex. Telekommler/Postler.
      + GBQs , AGWIS und wie sie alle heisen bei Kommunen und Landkreisen
      die sich um die "Qualifizierung" der Arbeitslosen kümmern, geschätzte
      120 Tausend. 90% von denen würde man ihre Daseinsberechtigung entziehen,wenn so was wie BG oder Grundeinkommen einführte!!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 07:25:34
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Dumping-Pizzeria muss Tausende Euro an Staat zahlen
      Sozialstaat absurd: Der Besitzer einer Pizzeria zahlte Langzeitarbeitslosen Löhne zwischen 1,76 und 2,67 Euro pro Stunde. Weil die Arge die Mini-Gehälter aufstocken musste, zog das Amt vor Gericht. Auch in der zweiten Instanz bekam es nun Recht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,726841,0…

      Andere Lösung: BGE und höhere Gewinnsteuer. Der Vorteil vom BGE ist seine
      - Einfachheit (spart Bürokratiekosten, keine Arbeitslosenversicherung oder Gehaltaufstockung notwendig) und
      - Flexibilität (BGE ist nur so hoch, wie der Staat Geld dafür hat und Bürger können einfach Geld dazu verdienen).

      Aus der Bundesagentur für Arbeit kann man einen staatlichen Anbieter von Leiharbeit machen. Der Staat profitiert davon (anstatt profitgierige Private) und der Staat hat auch ein großes Interesse daran, den Angestellten Weiterbildungsmaßnahmen zu bezahlen, wenn sie gerade keine Arbeit haben, denn der Staat profitiert (im Gegensatz zu privaten Leiharbeitsfirmen) auch davon, wenn die Angestellten irgendwann eine feste Anstellung erhalten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 16:00:09
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Firmengründer schaffen über 500.000 Jobs
      Start-up-Unternehmer haben 2009 deutlich mehr Mitarbeiter eingestellt als in den vorangegangenen Jahren. Laut einer Studie liegt das auch daran, dass die Arbeitnehmer ihre Ansprüche in der Krise gesenkt haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,727000,0…

      Vielleicht bewirkt ein BGE auch viele Firmengründungen, weil die Gehälter ja niedriger sein können und nur Gewinne besteuert werden. Wenn dann noch die Steuergesetze vereinfacht werden, alle staatlich krankenversichert sind und Kündigungen erleichtert werden dann läuft es vielleicht so richtig rund in Deutschland. Anstatt das Einkommen zu versteuern, kann man verstärkt den Konsum besteuern - das bewirkt, dass eher gespart und investiert wird. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 17:13:22
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      1055,

      das ist gut, andererseits überleben drei Viertel der start-ups das erste Jahr nicht oder firmieren um, viele vom Rest sind reine Projektgesellschaften, die nur für die Realisierung eines einzigen Projekts gegründet werden und zigtausende dürften allein aus dem ALG I und II gegründet worden sein...

      Das Problem der meisten Gründer sind die regionalen und auch nationalen Rahmenbedingungen, bzw. die Abhängigkeiten, Netzwerke großer Konkurrenten usw.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 19:06:58
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 19:51:56
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.495.416 von Bernd_das_Brot am 10.11.10 19:06:58:confused:


      moin bernd,

      Das grundeinkommen scheitert nicht irgendeiner finanzierung, sondern psychologisch in den köpfen derjenigen, die daran selber den größten nutzen hätten.

      Dieses erklärbare phänomen findest du übrigens bei allen sklaven oder knechten.

      Deshalb konnten die sich historisch belegt auch niemals selber befreien, sondern sie wurden in der regel nur selber von freien, selbstständigen und unabhängigen menschen aus ihrem zustand befreit.

      Dies hängt auch mit dem ihnen andressierten zwei menschenbildern zusammen, mit denen sie sich selber blockieren. Eins von sich selber als fleißig, edel und gut, dass andere vom anderen als faul, dumm und gefräßig.
      Grüße nannsen
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 09:18:32
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Rechnungshof hält Ein-Euro-Jobs für wirkungslos
      Der Bundesrechnungshof prangert eklatante Mängel im Hartz-IV-System an: Ein-Euro-Jobs sind demnach kaum eine Hilfe für Langzeitarbeitslose. Der grundsätzliche Vorwurf der Prüfstelle: Die Jobcenter haben ihre Arbeit seit 2005 nicht verbessert.

      Berlin - Menschen ohne Jobs sollen an regelmäßige Arbeit gewöhnt und an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Das war die Idee hinter den Ein-Euro-Jobs. In der Theorie gut, in der Praxis häufig ein Desaster. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729097,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 11:46:10
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Neues Konzept für Langzeitarbeitslose
      Die Bundesagentur für Arbeit setzt bei Langzeitarbeitslosen auf neue Strategien. Sie sollen künftig seltener in Ein-Euro-Jobs vermittelt werden - sondern mit mehr Anstrengung in den normalen Arbeitsmarkt. Für die, die dort keine Chancen haben, soll ein neues Konzept entwickelt werden. ...

      ... Für Langzeitarbeitslose, die keine Chance mehr auf eine reguläre Stelle haben, sollte es einen zweiten "sozialen" Arbeitsmarkt geben, schlägt Alt vor. Er bezifferte die Betroffenen auf etwa 200.000 bis 300.000 Menschen. Auch sie sollten künftig ein Angebot bekommen - ähnlich etwa den staatlich geförderten Integrationsbetrieben. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,736765,00.h…

      Gute Idee. In den Kommunen gibt es doch genug zu tun, man denke an die Pflege der Gartenanlagen und den Winterdienst. Der Staat kann auch Recyclingannahmestellen aufbauen und mit den Rohstoffen Geld verdienen.

      Fähige Arbeiter können an Private verliehen werden, z.B. zur Gartenarbeit oder Winterdienst. Es ist viel schlauer, wenn der Staat sich ein Arbeitsheer aufbaut und bei Minderbeschäftigung Arbeitskraft gegen Geld ausleiht, anstatt umgekehrt private Ausbeuter zu mästen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 11:57:47
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      > http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Eine Gesellschaft, in der aus ökonomischen Gründen auf Kinder verzichtet wird, ist nicht nachhaltig)

      Kurz gesagt: nur noch BGE und wer im Alter mehr will, muss sein Geld sparen.

      Gar nicht so blöd, wobei es selbstverständlich keine private Versicherungen mehr geben darf, sondern einfach ein zinsloses Konto beim Staat, der dann aber dafür den Geldwert halbwegs garantiert (jedenfalls besser, als dies Private könnten). Wer das nicht will, kann ja sein Geld irgendwie investieren, z.B. ein Unternehmen aufbauen.

      Vorteile:
      - große Einsparungen bei der Verwaltung
      - keine Tricksereien mehr mit Vorruhestand
      - die dadurch gewonnenen Arbeitskräfte können stattdessen was schaffen
      - mehr persönliche Freiheit: wer nicht sparen will kann sein Geld ausgeben oder investieren

      Letztendlich ist so etwas eine Art Generationenvertrag, weil der Staat ja den Gegenwert des gesparten Geldes halbwegs sicherstellen muss (Geld selbst speichert keine Leistung, Geld ist nur ein Versprechen). Es kann sein, dass der Staat eine zu große Geldanhäufung verhindern muss und zwar entweder mit einer Geldaufbewahrungsgebühr oder mit zusätzlichen Steuereinnahmen, die der Staat nicht ausgibt sondern verfallen läßt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 08:27:23
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Kein-Euro-Bildung in der Schulbücherei
      Vielen Schulbüchereien droht das Aus: Die Bundesregierung streicht ein Drittel aller Ein-Euro-Jobs - damit fallen auch Stellen in den Bibliotheken weg. Dabei hatte Bildungsministerin Schavan gerade erst gefordert, die Leseförderung auszubauen, weil deutsche Schüler bei Pisa mittelmäßig abschnitten. ...

      ... Irgendwann ging er zu seiner Fallbetreuerin und sagte: "Ich will endlich wieder arbeiten". Ein paar Monate später hatte er es in den Schulbuchfonds geschafft, ein gemeinsames Projekt der Stadt und des Jugendhilfe-Vereins "Immersatt". Walter Schach wurde einer von mittlerweile 40 Bücherei-Betreuern. ...

      ... Seit zweieinhalb Jahren arbeitet er in seiner Bücherei im Duisburger Norden, ist voll in den Schulalltag integriert. Jede Klasse kommt einmal die Woche zu ihm zum Lesen und Ausleihen, er hat ihnen Bücherei-Ausweise gebastelt, und als eine Klasse neulich im Unterricht die Kartoffel besprach, hat Walter Schach den passenden Film "Eine dolle Knolle" der Kinderfernseh-Ikone Peter Lustig besorgt, den haben sie alle zusammen angesehen. Walter Schach hat leuchtende Augen, wenn er davon erzählt. "Etwas besseres als das hier hätte mir nicht mehr passieren können", sagt er.

      Beim Trägerverein "Immersatt" ist man schockiert über die kommenden Einschnitte. Die Ein-Euro-Kräfte empfänden "ihre Arbeit in den Büchereien nicht allein für die Schüler und Schulen, sondern auch für sich persönlich als sinnvolle Bereicherung", sagt der Vorsitzende Manfred Stüdemann. "Wie kann unser Urteil ausfallen, wenn nicht einmal mehr auf diesem Low-Cost-Level eine offensichtlich dringend notwendige Unterstützung im sozialen Bereich gewährleistet werden kann?", fragt er.

      In der Tat ist fraglich, ob hier an der richtigen Stelle gekürzt wird. Zwar gibt es berechtigte Kritik am System der Ein-Euro-Jobs: Vor allem Handwerksverbände und die Privatwirtschaft beklagen seit Jahren die staatlich subventionierte Konkurrenz, und erst im vergangenen November bemängelte der Bundesrechnungshof, die meisten der geförderten Jobs würden die Chancen der Langzeitarbeitslosen auf einen echten Arbeitsplatz nicht wirklich erhöhen. Andererseits finden innerhalb des Ein-Euro-Job-Systems manchmal praktisch hoffnungslose Fälle zu sinnvollen Aufgaben, für die es sonst kein Geld gäbe. ... http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,740091,00.h…

      Ein Beispiel dafür, dass manche Menschen gerne für auch wenig Geld arbeiten (und somit ein Argument für ein BGE).

      Das wichtigste ist doch, dass man genug für ein menschenwürdiges Leben hat (BGE) und Lohngerechtigkeit - hohe Löhne sind gar nicht so wichtig. Man "überlebt" doch nicht Woche für Woche 40 Stunden am Arbeitsplatz, wenn man den Job widerwillig nur für's Geld macht - die meisten arbeiten ganz gerne.

      In jedem Fall muss sich endlich mal eine gute Entwicklungskommission Gedanken über grundlegende Verbesserungen machen. Es muss Schluß mit dem Rumgemurkse zwischen Lobbyisteninteressen sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 12:55:25
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      hallo hewho,

      das eigentliche Problem ist ein ganz anderes. In NRW hatte Schwarz-Gelb angeordnet, für die Betreuung der Schulbüchereien keinerlei Eigenmittel zu verbrauchen, sondern die Stellen nur über 1-Euro Jobs, oder Eltern/Lehrer Umsonstarbeit zu besetzen und über das Budget der BA nebenbei noch die Träger zu finanzieren.(beu 1-Euro-Jobs)
      Addiert man die Gesamtkosten ergibt das pro 1-Euro Job eine Summe von
      ca. 1300 €. (Regelsatz + KdU, plus 180 für den Jobber, plus ca. 400 für den Träger. Man könnte damit also locker eine Dreiviertelstelle bezahlen, der Jobber hätte eine sinnvolle Arbeit und wäre aus der Statistik. Anscheinend möchte man aber lieber den Abhängigkeitsstatus der Jobber aufrechterhalten (wenn Single, Alleinverdiener müßten weiter aufstocken)) und die parteinahmen Träger finanzieren
      .

      Das ist schlicht skandalös weil der Bedarf an den Schulen gegeben ist und sowohl Lehrer als auch die Schüler das Angebot dankend annehmen, und andererseits seitens der Behörden eine aktive Behinderung/Verhinderung einer selbständigen Lebenführung betrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 13:28:08
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Das ganze derzeitige System ist Irrsinn.

      Jeder hat (sogar laut Grundgesetz) Anrecht auf ein menschenwürdiges Leben aber anstatt allen Bürgern den Grundbedarf (Basis-Krankenversorgung bis hin zu Telefon und Internet) einfach zu geben, gibt es unzählige Bürokraten, Versicherungen, private Dienstleister, usw. die nix anderes tun, als das Einfache zu verkomplizieren und viel Geld zu kosten.

      Man könnte alles sehr viel effizienter gestalten und die frei werdenden Arbeitskräfte könnten dann was nützliches schaffen, anstatt hochbezahlt für Stress zu sorgen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 14:24:33
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Du hast doch genug Kohle, was jammerst du rum? Soll so einem Spacko wie dir nach der fetten Abfindung, die du von deinem Arbeitgeber bekommen hast, auch noch die GKV und die Doppelflat vom Steuerzahler in den Arsch geschoben werden?
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 16:01:48
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Sollte man Wohlhabenden ein BGE zahlen?

      Ja, denn es ist einfacher und man kann sich das Geld über die Steuern wiederholen (z.B. Steuer auf Luxusgüter).

      Wenn man ab einer bestimmten Grenze kein BGE zahlen würde, würden die Menschen versuchen unter dieser Grenze zu bleiben - mit Tricks aber auch einfach mit Faulheit. Zur Bestimmung und Durchsetzung einer Grenze müsste man den kompletten Besitz eines jeden exakt erfassen und jährlich neu berechnen - machbar aber erstmal zu aufwendig. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 21:46:41
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.928.905 von HeWhoEnjoysGravity am 26.01.11 16:01:48Wenn man ab einer bestimmten Grenze kein BGE zahlen würde, würden die Menschen versuchen unter dieser Grenze zu bleiben - mit Tricks aber auch einfach mit Faulheit.
      Das kann ich so nicht stehenlassen.
      Es gibt dazu Befragungen.
      Von 1000 Befragten zu einem BG von 1000 Euro, sagen 80 % nicht finanzierbar, 84% argunentieren so wie Sie, dann würde ja keiner mehr arbeiten gehen (Faulheit).
      Befragt man die gleichen Leute ob sie bei einem BG von 1000 Euro noch arbeiten gehen
      würden sagen 88% natürlich, selbstverständlich würde Ich noch arbeiten gehen.
      Das zeigt doch klar, dass man die Faulheit immer den anderen unterstellt.
      Vielleicht mal Ulfkotte lesen!!!
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 23:53:49
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Der von dir Angesprochene hat nicht vor zu arbeiten, deshalb will er das BGE - zwecks besserer Absicherung.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 06:42:55
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Man bedenke, dass mit dem BGE ein menschenwürdiges Leben, also der Grundbedarf, finanziert wird. Das kostet gar nicht so viel, wenn alle Versorger und die ITK dem Staat gehören, denn dann muss ganz einfach nur der Mehrverbrauch bezahlt werden und das kann man so gestalten, dass Wohlhabende (Auto, großes Haus, Luxus) letztendlich weit mehr zahlen müssen, als sie BGE-Bargeld bekommen. Die Mieten könnten niedriger sein (siehe vorherige Beiträge), wenn alle Sozialwohnungen einer staatliche Wohngesellschaft gehören.

      Das BGE in einem idealen Deutschland ist vielleicht billiger (aber trotzdem besser) als jetzt Harz 4. Zwar kriegen dann auch alle Bürger ein BGE aber den Reichen wird das Geld auch wieder abgezogen (z.B. über Verbrauchssteuern), jedenfalls wenn sie ihren Reichtum nutzen aber das tun ja alle. Weitere starke Vereinfachungen sind möglich, wenn man Renten und Pensionen abschaffen würde (muss nicht sein aber man kann mal darüber nachdenken, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…)

      Ein BGE muss realisierbar sein, weil jetzt bereits quasi alle Menschen entsprechend leben, d.h. das Geld ist da - für ein BGE wird es nur anderes verteilt. Der große Vorteil eines BGE ist dessen Einfachheit:
      - ein BGE ist höchst effizient => spart Geld und Zeit
      - geht es dem Staat gut, kann es höher sein und in Notfällen kann es leicht reduziert werden.

      Das einzige Argument der BGE-Gegner ist die Faulheit. Werden die Menschen noch genug arbeiten wollen?

      Ja, selbstverständlich werden die Menschen noch genug arbeiten, denn die meisten haben ja sonst nix zu tun und Arbeit lohnt sich sehr, denn für ein BGE gibt es weder ein eigenen Auto noch ein Haus und Frauen stehen nun mal eher auf fleißige, wohlhabende Männer. Sagte ich schon, dass Prostitution verboten werden soll?

      Rein philosophisch kann man sich fragen, ob ein brutales Unterdrückungsregime mit Zwangsarbeit mehr leisten kann, als ein gutes Deutschland mit freien, glücklichen und hochmotivierten treuen Staatsbürgern. Ähm, tja, also bei der Fragestellung liegt die Antwort nahe, oder? Ein stabiler Staat mit zufriedenen Bürgern ist bereits eine bedeutende Errungenschaft. Eine Selektion, dass nur besonders motivierte arbeiten ist sinnvoll, denn in Zukunft gibt es zunehmend verantwortungsvolle Jobs, die man lieber nicht Faulenzern und Staatsfeinden anvertrauen möchte.

      Wer nicht arbeiten will, der hat doch bereits heute die Chance dazu, man denke an faule Frühpensionäre oder noch schlimmer welche, die es sich in ihrem Job so richtig gemütlich gemacht haben und nur für eine Gehaltserhöhung kämpfen. Vermutlich gibt es sogar Sozialhilfeempfänger, die aus purer Selbstsucht gegen ein BGE sind, weil sie zu doof sind die Vorteile eines BGE zu kapieren.

      Es ist schlau, auf freiwillige Motivation zu setzen. Ein (insbesondere ideales, effizienteres) Deutschland hat mehr als genug Arbeiter, so dass der Staat eher für sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen muss. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 07:06:24
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Wenn ich Werner Goetz richtig verstanden habe, soll das BGE nur über Verbrauchssteuern finanziert werden, alle anderen Steuern sollen entfallen, auch Unternehmenssteuern.

      Ein System, das nur auf einem Bein steht bzw. nur über eine Steuer finanziert wird, ist zum Scheitern verurteilt. Sinkt der Konsum, ist es nicht mehr finanzierbar.

      Wer arbeitet, dem wird das BGE vom Gehalt abgezogen, verdient jemand beispielsweise 2.000 €/Monat, zahlt im sein Arbeitgeber 1.000 €, den Rest erhält er vom Staat.

      Das BGE macht alle Menschen zu Transferempfängern ob sie das wollen oder nicht.

      Die Reichen werden sich ihre Luxusgüter vermutlich nicht mehr in Deutschland kaufen wegen der horrenden Mehrwertsteuer. Sie werden dann lieber nach London oder Paris jetten um eine Rolex dort zu einem günstigeren Preis zu erwerben.

      Auch was den Autokauf anbelangt, so umgehen heute schon viele Menschen die deutschen Preise indem sie Re-Importe kaufen. Diese Möglichkeit werden dann noch mehr Menschen nutzen.

      Das Problem des BGE ist die Finanzierung, ein weiteres Problem sehe ich in der Verrechnung mit einem Einkommen, das letzten Endes eine Subventionierung der Arbeitgeber ist.

      1.000 € BGE hören sich erst mal nach viel Geld an, aber wer heute ALG II bezieht, der weiß, dass man ganz schön knapsen muss. Inkl. Miete erhält heute ein Single-ALG II-Bezieher ca. 1.000 €.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 07:12:01
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Es gibt noch kein ideales BGE-Modell, das muss erst noch entwickelt werden.

      Vorsicht: einige BGE-Modelle sind vielleicht nur ein Trick, um das BGE zu diskreditieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 09:41:15
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.932.940 von HeWhoEnjoysGravity am 27.01.11 07:12:01Vorsicht: einige BGE-Modelle sind vielleicht nur ein Trick, um das BGE zu diskreditieren.

      sehe ich genau so!!
      Man darf nicht vergessen, dass um diesen Scheiß ein eigener Wirtschaftsfaktor entastanden ist.
      Die BA hat 130.000 tausend Mitarbeiter.
      Dann die Argen,jetzt heisen sie Job-Center.
      In unserer Staadt gibt es dann noch die GBQ für die Qualifikation und Mobilmachung der
      kfm. Arbeitslosen,sowie die AQUIS die sich um die gewerblichen kümmert. Alle drei kommunal finanziert.
      Dann gibtes selbstverständlich noch die privaten Vermittler und Weiterbildungs-und
      Qualifzierungsinstitute etc. Insgesammt sichern ALG I und ALG II Empfäner 400.000
      Menschen direkt und faßt 800.000 Menschen indirekt ihren Broterwerb. Dass diese
      kein intereesse an einem BG haben ist doch klar, dann bräuchte nan nur noch die hälfte
      der Mitarbeiter der Bundesanstalt für Arbeit,allen anderen hätte man die Grundlage
      ihrer Beschäftigung entzogen!!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 13:37:22
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: ...für ein BGE gibt es weder ein eigenen Auto noch ein Haus und Frauen stehen nun mal eher auf fleißige, wohlhabende Männer.
      Jetzt wird mir klar, warum du noch nie eine Frau/Freundin hattest. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 13:42:09
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Zitat von Tegesoft: Dass diese kein intereesse an einem BG haben ist doch klar, dann bräuchte nan nur noch die hälfte der Mitarbeiter der Bundesanstalt für Arbeit,allen anderen hätte man die Grundlage ihrer Beschäftigung entzogen!!!
      Deine 'Logik' ist witzig : Du willst einige Millionen Faulpelze bedingungslos alimentieren, um ein paar Hundertausend Faulpelze rausfeuern zu könnne, damit die sich dann in die Schar der Millionen Faulpelze einreihen.

      Ob das billiger wird, wage ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 14:05:40
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      @stella,

      inkl.Miete erhält heute ein Alg II Single 1000 Euro

      wie kommst du darauf ? In NRW sinds inkl. KdU im Durchschnitt knappe 700, dazu kommen 120 für die KV, die direkt von der BA an die Kassen gehen.
      Im Osten weit darunter, in den teuren Städten wie München, Frankfurt usw. wirds etwas mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 16:42:41
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      In Berlin (Keine teure Stadt!) liegt ALG-II bei mindestens 742 € für eine Person. Allerlei Sonderleistungen, die der Arbeitslose u. U. noch abgreifen könnte, sind in dieser Summe noch nicht enthalten. Der pauschalierte Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung, den das Amt übernimmt, ist außerdem effektiv mehr wert als 120 €.

      Die 1000 €, die Stella genannt hat, sind eine gute Hausnummmer, das ist mindestens der Gegenwert dieser Rundumversorgung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 20:42:38
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      melancholiker,

      in Berlin vielleicht. Hier in NRW gibts gar nichts bis auf das Bibliotheksabo, kostet dann 6 anstatt 12 Euro. ÖNPV, Schwimmbad usw. alles voller Preis.
      Selbst der 120€ KV-Pauschalbetrag hat für die meisten keinen Gegenwert, da die Arztnebenkosten zu hoch sind.10 Euro Hausarzt, 10 Euro Facharzt, plus Zuzahlung Medikamente oder Therapien ist nicht drinnen. Manche laufen halbblind durch die Gegend, weil es selbst für Brillen keine Zuschüsse gibt, sollen sich aber auf einen PC-oder Supermarktkassen- Arbeitsplatz bewerben. :laugh:

      Einzige Möglichkeit: sich über ein zinsloses Darlehen bei den Jobcentern oder der BA zu verschulden und monatlich 30 Euro aus dem Regelsatz abzudrücken, damit weit unter das Existenzminimum und noch tiefer in die Schei..e zu rutschen.
      Geht dann der Herd kaputt oder die Waschmaschine ist Ende. Es wird auch nichts an -Ersatzleistungen wie Lebensmittelkarten o.ä. angeboten. Gibts eine Sanktion bleibt eigentlich nur einbrechen zu gehen oder zu klauen.
      Man muss einfach mal die Augen aufmachen wollen und nicht jeden Mist aus der Bild oder RTL nachplappern. Was natürlich einfacher ist; denn nebenbei kann man noch über Migranten herziehen oder gleich denen die Schuld in die Schuhe schieben. Das gewisse Gen liegt leider noch immer im deutschen Blut. Heute wie damals vor allem im Bürgertum und darüber. Im Ausland schäme ich mich für diese Regierung und auch für die rot-grüne Opposition; denn diese Zustände sprechen sich mittlererweile vor allem in den angrenzenden Ländern rum. Hab noch niemanden getroffen dem das ebenso gefallen hätte wie dem deutschen Neidhammel und unserem Politbüro.

      Setz dich doch ehrenamtlich für die Menschen ein, vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Leider haben zuviele Angst, ihre Vorurteile abbauen zu müssen und die wahren A...lö..r in diesem Land zu erkennen. Leute wie du hängen sich lieber an die 2% wirklich Arbeutsunwilligen und nehmen dafür gerne die restlichen 98% in Sippenhaft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 20:52:21
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.939.199 von derdieschnautzelangsamvollhat am 27.01.11 20:42:38Erstens gibt es auch in NRW allerlei Puderzucker, der den Arbeitslosen zu gegebenen Anlässen in den Hintern geblasen wird, denn es handelt sich um Bundesrecht, partiell sogar um Folgen des Verfassungsgerichtsurteils zur Höhe des ALG-II und zweitens versteh ich nicht so Recht, warum du derart aggressiv über mich herfällst, nur weil ich die Wahrheit schreibe. Ich kanns mir aber denken, warum du so reagiert hast. :D

      Scheint ja hier von Arbeitslosen nur so zu wimmeln - in einem Börsenforum! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 20:55:11
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Setz dich doch ehrenamtlich für die Menschen ein, vielleicht geht dir dann ein Licht auf.


      :laugh::laugh::laugh:

      Die tun nix und leben von meinen Steuergeldern und ich soll obendrein auch noch umsonst für diese Typen arbeiten??

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 21:45:51
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      melancholiker,

      aggressiv über mich herfällst.....mit dem posting hab ich mich noch nicht mal warm geschrieben.:D
      Es geht mir einfach auf den Keks, wenn Nullchecker wie du Schwachsinn posten und dabei glauben das müßte so sein... weil WO ein Börsen-Zockerforum ist und ab und zu mal Schwächeren zu helfen von Einigen als unheilige Zeitverschwendung gesehen wird.

      Man müsste sich ja mal aus dem Drehstuhl hieven, den PC ausmachen und kann nicht mehr alle zwei Minuten die Kurse checken, nicht mehr zehmal täglich die Gewinne angieren..oder sich über Abstürze ärgern.-:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 22:06:41
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Es geht mir einfach auf den Keks, wenn Nullchecker wie du Schwachsinn posten und dabei glauben das müßte so sein... weil WO ein Börsen-Zockerforum ist und ab und zu mal Schwächeren zu helfen von Einigen als unheilige Zeitverschwendung gesehen wird.

      Man müsste sich ja mal aus dem Drehstuhl hieven, den PC ausmachen und kann nicht mehr alle zwei Minuten die Kurse checken, nicht mehr zehmal täglich die Gewinne angieren..oder sich über Abstürze ärgern.-:D
      Erstens habe ich nur Tatsachen über die Versorgung der Hartzer geschrieben, zweitens bin ich langfristig in Aktien investiert, die täglichen Kursbewegung interessieren mich nur am Rande, ich checke sie deshalb nicht alle 2 Minuten, drittens giere ich nicht zehnmal täglich meine Gewinne an (heute zum Börsenschluß warens gute 2.000 € plus - fein!) und viertens habe ich seit über zwei Jahren keine Abstürze mehr gesehen. Was du da beschreibst, wäre das typische Verhalten eines Losers, der nach der "Freisetzung" aus seinem Job seine Abfindung verzockt hat und jetzt seinen Frust darüber an anderen ausläßt.

      Ich hab grundsätzlich nichts dagegen, Schwächeren zu helfen, aber Schwachmaten, Faulpelzen oder Pennern helfe ich grundsätzlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 07:21:12
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Wichtige Begleitmaßnahmen für ein noch erfolgreicheres BGE:

      - Verbot von Prostitution (siehe Thread: Europaparlamentarier wollen nicht in Hotels ohne Prostituierte absteigen).
      - (akzeptable) Pornos nur für Erwachsene mit Internetausweis.
      - Drogenführerschein (siehe Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2)).
      - Schlechte Lehrer und Erzieher entlassen. Kostenlose Kitas und Bildung.
      - Verstaatlichung der Banken (es gibt dann nur noch eine staatliche Bank).
      - Bargeld wird abgeschafft. Der Staat zieht alle Steuern automatisch ein.
      - Abschaffung des Kündigungsschutzes, Arbeitgeber dürfen Angestellte (mit einer Abfindung) entlassen.
      - Effiziente Verbrechensbekämpfung mit umfassender Vorratsdatenspeicherung, DPI-Scans der ITK und Rasterfahndungen.

      Das Ziel dieser Maßnahmen ist ein besseres Deutschland. Wenn die Menschen nicht mehr von Gangstern mit Pornos, Nutten, Drogen und illegalen Geschäften in Versuchung geführt werden (und in Zukunft noch besser erzogen und gebildet sind), dann will die große Mehrheit sehr gerne arbeiten, denn was sollen sie auch sonst tun?

      Durch mehr Gerechtigkeit lohnt sich das Arbeiten mehr. Durch die Entlassung schlechter Angestellte wird das Arbeiten viel angenehmer und erfolgreicher.

      Vielleicht nimmt der ein oder andere ausgebrannte Ingenieur eine Auszeit aber das läßt sich schon verkraften, denn mit der Pleite der Banken und Versicherungen werden auch etliche ausgeruhte Mathematiker und Physiker frei. Sicher gibt es langfristig immer noch ein paar Punks und Penner aber das ist okay, denn wenn die keine Verbrechen begehen, dann bereichern die irgendwie die Gesellschaft. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 07:50:09
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.937.078 von Melancholiker am 27.01.11 16:42:41Es geht mir nicht um die ALG II Rundum-Versorgung, es geht mir um den Vergleich mit dem BGE, von dem viele glauben, dass man mit 1000 € locker leben kann. Das erscheint mir nicht möglich, jedenfalls in einigen Regionen der Republik. Möglich wäre natürlich, dass dann eine Völkerwanderung statt findet in die Kommunen wo man für 200 oder 300 € eine schöne Wohnung bekommt, aber dann werden auch da die Mieten steigen.

      Wenn man dann noch die hohe Mehrwertsteuer berücksichtigt, über die das BGE finanziert werden soll, haben die Menschen dann weniger übrig als heute mit ALG II.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 07:53:48
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.937.078 von Melancholiker am 27.01.11 16:42:41Der pauschalierte Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung, den das Amt übernimmt, ist außerdem effektiv mehr wert als 120 €. - der Beitrag wurde vom Bund letztes Jahr auf 120 € gekürzt, die Kosten und Risiken wurden größtenteils auf die Solidargemeinschaft der Pflichtversicherten abgewälzt.

      Bis letztes Jahr wurden auch noch RV-Beiträge für ALG II-Empfänger geleistet, das wurde komplett gestrichen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 08:09:27
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Zitat von StellaLuna: Wenn man dann noch die hohe Mehrwertsteuer berücksichtigt, über die das BGE finanziert werden soll, haben die Menschen dann weniger übrig als heute mit ALG II.
      Für Singles ist das richtig, aber bei Familien dreht sich das Verhältnis um, die stehen mit dem BGE besser da, denn beide Partner und die Kinder bekommen jeweils ein BGE. Beispiel: 4-köpfige Familie = 2x1000 € (Erwachsene) und 2x500 € (Kinder) macht zusammen 3000 € netto. Das ist fürs Nixtun äußerst üppig.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 08:14:19
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Zitat von StellaLuna: Der pauschalierte Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung, den das Amt übernimmt, ist außerdem effektiv mehr wert als 120 €. - der Beitrag wurde vom Bund letztes Jahr auf 120 € gekürzt, die Kosten und Risiken wurden größtenteils auf die Solidargemeinschaft der Pflichtversicherten abgewälzt.
      So ist es, deshalb sprach ich ja davon, daß diese Leistung (GKV gratis für Faulenzer) viel mehr wert ist als die angegebenen 120 €. Selbst für einen Durchschnittsvberdiener wird ein vielfaches dieser Summe fällig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 08:35:31
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Ich frage mich immer .... wenn alle ein bedingungsloses Grundeinkommen bekommen würden (immerhin wollen ja die linken das alle gleich (arm) sind) ..... wer erwirtschaftet und bezahlt das dann somit eigentlich ?


      grüsse
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 08:57:40
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Zitat von Jockelsoy: Ich frage mich immer .... wenn alle ein bedingungsloses Grundeinkommen bekommen würden (immerhin wollen ja die linken das alle gleich (arm) sind) ..... wer erwirtschaftet und bezahlt das dann somit eigentlich ?
      Nach der Finanzierbarkeit des Kozepts darfst du die Fans nicht fragen, da kommen die nämlich schnell ins schleudern. :D Deswegen wirst du auch nie ein belastbare Berechnung von denen bekommen, da kannst du fragen, bis du schwarz wirst.

      Übrigens sind Sozialdemokraten, Gewerkschaften und auch die Linkspartei gegen derartige Modelle. In der Linkspartei z. B. gibt es unter den Großkopferten nur die Katja Kipping, die das promotet. Alle anderen Rotsocken lehnen das BGE ab.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 09:24:26
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Gähn. Mehrleister gibt es weiterhin, weil man (in Zukunft) nur mit ehrlicher Arbeit zu Anerkennung, tollen Autos, schönen Frauen, Villen, Yachten, usw. kommt. Die Menschen arbeiten, weil Arbeit gar nicht so übel ist und es besser ist für eine schöne Frau und Haus zu arbeiten als vor der Glotze als fetter Alki zu verblöden. Sagen wir es mal so: faule Alkis sterben evolutionsbedingt aus. Es wird sogar mehr Mehrleistung geben, weil Straftaten quasi unmöglich werden und Gangster die Gesellschaft nicht mehr aussaugen und zerstören können. (imho)
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 09:52:10
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Die Menschen arbeiten, weil Arbeit gar nicht so übel ist und es besser ist für eine schöne Frau und Haus zu arbeiten als vor der Glotze als fetter Alki zu verblöden.
      Und warum arbeitest du nicht? Frau und Haus hast du noch nicht, oder? :laugh:

      Ich sehe nicht fern, siehst du etwa fern? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 10:16:24
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      #1090 (40.941.380) > Und warum arbeitest du nicht? Frau und Haus hast du noch nicht, oder?

      Ich habe noch Geld und muss nicht arbeiten. Ich habe zugegebenermaßen keine Lust normal zu arbeiten, weil meine derzeitige Beschäftigung (geniale Beiträge schreiben) mir wichtiger ist - normale Arbeit wäre dagegen (für mich) bedeutungslos.

      Außerdem bin ich wohl schon so was wie ein Ausnahmefall - so ein paar Ausreißer gibt es nun mal. Für meine Beiträge könnte man mir auch eine Menge Geld zahlen - es gibt Politiker und Möchtegernexperten, die leisten weniger und bekommen dafür viel Geld.

      Wenn ich pleite bin, dann muss ich mich halt neu orientieren (Job oder Sozialhilfe). Ich hoffe, dass das nicht notwendig werden wird (weil ich irgendwie zu Geld komme, immerhin habe ich noch ein paar Aktien).
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 10:31:50
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Ich habe zugegebenermaßen keine Lust normal zu arbeiten ...
      Na bitte, da haben wirs doch! :laugh:

      Wenn jemand Geld hat, läßt die Lust zum arbeiten stark nach. Selbst bei dir als Dauersingle ohne Haus, wo man(n) doch angeblich arbeitet, um sich ein Haus und eine schöne Frau leisten zu können. :laugh:

      Alles nur hohles Gelaber. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 10:35:16
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Ich habe eine sinnvolle Beschäftigung und finanziere mich sogar noch selbst - ziemlich vorbildlich, oder?

      Es gibt viele Menschen (Millionen) die mehr Geld als ich haben und trotzdem nicht auf ihren Job verzichten wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:50:59
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      vor einigen Monaten hab ich in diesem Thread einen überlegenswerten Ansatz für ein BGE eingestellt..musste dann aber auch arbeiten und kam nicht mehr dazu, alles explizit auseinander zu klamüsern.;)

      das Götz-Modell ist Käse und das angeblich so gute Alternativkonzept war ebenfalls schnell als Mogelpackung enttarnt.

      aaaah..war und bin ich wieder gut :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:53:18
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: ...musste dann aber auch arbeiten und kam nicht mehr dazu, alles explizit auseinander zu klamüsern.
      Hast du den Job noch?
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 11:55:51
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: das Götz-Modell ist Käse und das angeblich so gute Alternativkonzept war ebenfalls schnell als Mogelpackung enttarnt.
      Welches Alternativkonzept?

      Ist das Götz-Modell überhaupt ein echtes Modell? Ich hielt das immer für einen groben Umriß, was man machen könnte.

      Am bekanntesten ist das Althaus-Modell, das bringt aber für Faulpelze nicht wirklich was. :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 12:24:50
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      melancholiker,

      bin Profi und arbeite nur mit Profis...und Profis machen keine Jobs ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 12:33:06
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      melancholiker,

      das Althaus-Modell ist die totale Abzocke.:laugh: Ne, da gabs außer Althaus und Götz noch so`n Vogel.
      Wenn du Zeit hast guck mal...muß so im April, Mai letzten Jahres gewesen sein. Kann mich noch erinnern, weil ich mit Wilbi und/ oder der Telefonnummer/dem Geburtsdatum im strengen Disput war.:D
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 15:45:11
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Ne, da gabs außer Althaus und Götz noch so`n Vogel. Wenn du Zeit hast guck mal...muß so im April, Mai letzten Jahres gewesen sein. Kann mich noch erinnern, weil ich mit Wilbi und/ oder der Telefonnummer/dem Geburtsdatum im strengen Disput war.:D
      So wichtig ist mir das nun auch wieder nicht. Das ist so wie 9/11, irgendwann hat man keine Lust mehr, das vertieft zu betrachten, weil immer wieder die selben Argumente von irgendwelchen selbsternannten Weltverbesserern kommen. Da kann ich auch der Farbe beim trocknen zuschauen, das ist genau so spannend. Eins ist nämlich klar: Wir beide werden ein BGE nicht mehr erleben.

      Vielleicht wird es irgendwann mal eine Art Basisversorgung für jeden geben, ohne Zwang zur Erwerbsarbeit, aber das wird - wenns überhaupt kommt - noch eine Ewigkeit dauern, denn vorher müssen erst die globalen Ungleichgewichte verschwinden, sonst geht sowas nicht. Ich kann mir allerdings wesentlich spannendere Diskussionen futuristischer Art vorstellen als darüber, ob Faulpelze irgendwann passabel und ohne Druck von einem Kapitalstock leben werden, der ihnen nicht gehört. Wobei ich nichts gegen Faulheit an sich sagen will, das ist aus meiner Sicht eine gesunde Sache, jedenfalls besser als zu viel Ehrgeiz.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 18:38:50
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Wir beide werden ein BGE nicht mehr erleben.

      wenn sich unsere Politiker aus Regierung und Opposition schon darüber einig sind, dass es vollkommen in Ordnung ist selbst Hochschwangeren den kompletten Regelsatz weg zu sanktionieren, denke ich auch, dass wir eher Birkenau-light bekommen als ein BGE.

      Leider wird, besser wurde, die öffentliche Diskussion in Sachen BGE durch die fast ausschließliche Richtung " Die faulen Säcke sollen nicht mehr bekommen" abgetötet. Dabei ging es primär um die Bündelung sämtlicher Sozialleistungen ( ca. das zwanzigfache Volumen der direkten ALG II-Kosten :eek: ) zu einem BGE.
      Das würde ca. 1 Mio. Stellen in der Bürokratie kosten und ist alleine deshalb unmöglich. Die dann überflüssigen öD-Beschäftigten müßten ebenfalls vom BGE leben.:laugh:

      schönes WE
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 18:45:17
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.945.827 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.01.11 18:38:50Wir beide werden ein BGE nicht mehr erleben.


      das BGE ist wie ein Virus. Das dauert noch etwas, aber ich denke, dass es dazu keine alternative gibt. Ich habe Götz Werner bei einem Vortrag gesehen und kann jedem nur empfhehlen, ihn einmal live zu erleben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 19:12:51
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Das würde ca. 1 Mio. Stellen in der Bürokratie kosten und ist alleine deshalb unmöglich.
      Das spielt vielleicht auch eine gewisse Rolle, ist aber nicht Grund.
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 06:02:38
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Also wenn eine Million Menschen anstatt für viel Geld (Gehalt) andere Menschen zu stressen und Arbeit zu verursachen selbst was ordentliches schaffen würden, dann kann man alleine mit dieser Verbesserungsmaßnahme ein BGE für etliche Millionen finanzieren.

      Der ganz entscheidende aber Punkt ist, dass ein BGE nur eine Vereinfachung und schlaue Umverteilung ist - quasi jeder Deutsche hat bereits mindestens eine Art BGE, d.h. er hat Wohnung, Heizung, Strom, Wasser, Lebensmittel, Kleidung, Handy, etc.

      Dass die meisten trotz BGE weiterarbeiten werden liegt daran, dass ein BGE eben nicht dazu da ist (sein darf), auch Urlaub, Autos, Nuten, Drogen und jeden Tag Party zu finanzieren. Wenn ein typischer Deutscher nichts zu tun hat, dann überlegt er sich was er tun könnte und wenn Verbrechen sich nicht mehr lohnen, dann sucht er sich Arbeit. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 08:22:15
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Zitat von Tools_Garden: Ich habe Götz Werner bei einem Vortrag gesehen und kann jedem nur empfhehlen, ihn einmal live zu erleben.
      Gibt dir nicht zu denken, daß der Mann (als M illiardär) die Abschaffung aller Steuern bis auf eine Konsumsteuer verlangt und daß er das mit seinen Ideen über das BGE vermengt?

      Der Werner behauptet ja auch, daß die Leute freiwillig arbeiten würden, wenn man ihnen ihren Lebensunterhalt ohne Pressionen finanziert. Warum versucht der das nicht mit den Angestellten seiner Drogeriekette ? Er könnte es als Feldversuch in einer Stadt starten, nur mal um zu sehen, ob die Leute wirklich freiwiilig zur Arbeit kämen.

      Ich hab mal ein Interview mit dem gelesen und hatte den denkbar schlechtesten Eindruck: Ein typischer "Visionär", der durch Geschäftssinn und Rücksichtslosigkeit schwerreich geworden ist und nun die "Vision" hat, selber keine Einkommenssteuer/Erbschaftssteuer mehr zahlen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 19:08:24
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.940.805 von Melancholiker am 28.01.11 08:14:19So ist es, deshalb sprach ich ja davon, daß diese Leistung (GKV gratis für Faulenzer) viel mehr wert ist als - diese Verallgemeinerung dient der Sache nicht. Vielen ALG II-Beziehern wäre ein Job lieber als die Arbeitslosenunterstützung.
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 19:25:14
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Sehr vernünftiger Ansatz, jedenfalls besser als ein BGE:

      ...
      Meritokratische Sozialpolitik ist gerecht

      Deutschland wiederum täte gut daran, Sozialhilfeempfängern den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Erkannt ist das Problem längst, nur die Konzepte sind wenig kreativ. Warum sehen wir unser Gesundheitssystem stets als Kosten- und nicht vor allem als Wachstumsfaktor? Und das auch für ungelernte Arbeitskräfte, die im Pflegebereich arbeiten könnten. Das aber setzt voraus, dass eben nicht jede sinnvolle Maßnahme direkt verworfen wird, weil sie nicht egalitär genug ist. Solange das Steuer- und Abgabensystem gerade im unteren und mittleren Bereich so gestaltet ist, dass von jedem zusätzlich verdienten Euro brutto kaum mehr als 50 Cent netto übrig bleiben, werden Pflegedienstleistungen unerschwinglich oder die Jobs für potenzielle Arbeitskräfte unattraktiv bleiben.

      Eine meritokratische Sozialpolitik mag mit dem Gleichheitsdenken vieler nicht zusammenpassen. Sie ist aber gerecht, gibt mehr Menschen die Chance, sich zu entfalten, und macht die Volkswirtschaft leistungsfähiger. Diejenigen, die dann immer noch durch den Rost fallen, können aufgefangen werden. Das werden aber weit weniger Menschen sein als in einer Gesellschaft, die Gerechtigkeit ständig mit Gleichheit verwechselt.

      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12388140/Ein-au…
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 20:27:55
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Zitat von StellaLuna: Vielen ALG II-Beziehern wäre ein Job lieber als die Arbeitslosenunterstützung.
      Hier gehts aber um das BGE und nicht um ALG-II. BGE-Fans sind meist Leute, die keine Lust auf reguläre Arbeit haben, die wollen sich selbst verwirklichen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 09:05:59
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz geplant
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/149172
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 11:06:47
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Deutschland wird zur Minijobber-Republik
      ... Diese Beschäftigten verdienen nicht mehr als 400 Euro im Monat und müssen keine Steuern und Sozialbeiträge zahlen. Ende September 2010 gab es mehr als 7,3 Millionen Menschen mit so einem geringfügig entlohnten Job, berichtete die Zeitung jetzt unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). ...

      ... Weil der Staat kleine Erwerbseinkommen begünstige, "ist es attraktiv, Hartz IV nur mit einem geringen legalen Hinzuverdienst zu kombinieren, statt zügig einen Vollzeitjob zu suchen", sagte ein BDA-Sprecher. ...

      ... Minijobber wüssten aber oft nicht um ihre Ansprüche oder trauten sich nicht, diese einzufordern, erklärten die Forscher. Als Beispiel führten sie den sächsischen Einzelhandel an: Dort bekämen Minijobber zum Teil nur die Hälfte des Tariflohns und meist kein Urlaubsgeld oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,758944,00.h…

      Warum überhaupt Steuern auf Arbeit erheben? Man kann stattdessen Gewinne und den Konsum besteuern.

      Letztendlich zahlen die Arbeitgeber doch die Steuern der Arbeitnehmer, also kann man sich das Geld auch gleich bei den Arbeitgebern holen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 10:23:40
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Minijobs - ja bitte!
      Die Minijobs boomen, gut 7,3 Millionen Menschen arbeiten für höchstens 400 Euro. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759065,00.h…

      Das zeigt doch irgendwie auch die Realisierbarkeit eines BGE, oder?

      Alle Menschen haben in Deutschland genug zum Leben und wer nix zu tun hat, der arbeitet ganz gerne für ein paar Euro extra, wie man sehen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:41:37
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Mehr als 100.000 Selbständige beziehen Hartz IV
      ... Demnach tauchen in den Jobcentern sogar Firmeninhaber mit mehreren Mitarbeitern auf und beantragen Hartz IV - teils mit Erfolg. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,768262,00.h…

      Klare Tendenz in Richtung BGE. :D

      PS: Thread: Selbstständige als neue Sozialschmarotzer???
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 11:47:59
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Ausstieg aus Hartz-IV ist oft von kurzer Dauer
      Die Vermittlungsquote von Hartz-IV-Beziehern ist gut. Doch laut einer aktuellen Studie landet jeder Zweite innerhalb von 6 Monaten erneut im Leistungsbezug ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/149999
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 09:03:54
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Race to the bottom
      Die EU auf Rekordjagd: In zehn Jahren fielen die Unternehmenssteuersätze um bis zu 13 Prozent ...

      ... bliebe die Frage, wie hoch oder niedrig die Abgabenlast für die Unternehmen tatsächlich ist. Das US-amerikanische Modell, überhaupt keine Steuern mehr zu zahlen (Hitparade der Steuervermeider http://www.heise.de/tp/artikel/34/34871/1.html), wirkt schließlich längst stilbildend. ... http://www.heise.de/tp/artikel/34/34949/1.html

      Arbeit wird hoch besteuert, viele Löhne sind so niedrig, dass die Arbeiter Sozialhilfe beantragen können, die Staatsschulden steigen aber die fetten Gewinne der Unternehmen werden nicht besteuert? Nicht zu vergessen die Privatbanken, die das Volk aussaugen und das Fiannzsystem destabilisieren. Da stimmt doch was nicht.

      Schon mal daran gedacht, dass Bankster, Versicherungsheinis und Verwaltungsangestellte viel Geld kosten? Was passiert wohl, wenn die (durchaus zahlreichen) Begabten mit hohem IQ (hohe Löhne lockt fähige Leute an) und excellenter Bildung (Mathematiker, Physiker, IT-Fachleute, Sachbearbeiter, ...) plötzlich in der Wirtschaft was vernünftiges schaffen?

      Wenn man all die Mißstände beseitigt, dann ist ein BGE (zur Grundversorgung) machbar und zusätzlich ein Wirtschaftswunder möglich. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 01:01:36
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Bedingungsloses Grundeinkommen ... warum eigentlich nicht ???
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 01:02:31
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 01:02:31
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 12:58:22
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.659.987 von HeWhoEnjoysGravity am 17.06.11 09:03:54Deine Idee mit der Mehrwertsteuer ist ganz gut. Gibt nur ein Problem. Die Gesamtsteuerquote in DE liegt bei über 50%. Hatten wir also einen MwSt Satz von 55%, würde das jeder sofort sehen.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 09:19:56
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Piraten sprechen sich für Volksabstimmung über bedingungsloses Grundeinkommen aus
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/150963

      Vor einer Volksabstimmung braucht es ein gutes BGE-Modell und eine realistische Verwirklichungsstrategie. Dergleichen muss so überzeugend gut sein, dass es eigentlich keine Volksabstimmung mehr braucht, weil es eine klare Mehrheit gibt (in der Regierung aber auch im Volk, da reichen Meinungsumfragen). Der Grundgedanke ist, dass das Richtige überzeugend ist und von der Mehrheit getragen wird. Gesucht sind echte Verbesserungsvorschläge (da kann jeder zu beitragen, sehr basisdemokratisch das), die letztendlich zu einem möglichst idealen Modell führen - wer könnte dann noch dagegen sein? Gegen etwas wirklich überzeugendes sind auch nicht die großen Parteien, weil sie das Stimmen kosten würde, also muss man nur ein gutes BGE-Modell entwickeln.

      Volksabstimmung über nicht optimale Lösungen sind schädlich und optimale Lösungen brauchen keine Volksabstimmung. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 11:38:02
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Deine Idee mit der Mehrwertsteuer ist ganz gut. Gibt nur ein Problem. Die Gesamtsteuerquote in DE liegt bei über 50%. Hatten wir also einen MwSt Satz von 55%, würde das jeder sofort sehen.... :rolleyes:
      Ohne eine Harmonisierung der MWSt innerhalb der EU funktioniert das nicht, denn sonst kauf jeder die teuren Sachen, z. B. seinen BMW, zu niedrigen MWSt-Sätzen im Ausland ein.

      Diese ganze Idee ist eine Nullnummer. Egal, wie man rechnet oder konstruiert, es funktioniert nicht. Selbst dann nicht, wenn man die unvermeidbaren Lenkungseffekte einer Alimentierung derjenigen, die nicht arbeiten wollen, völlig ausblendet.
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 22:57:22
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Hurra, hurra, ein arbeitsloses Grundeinkommen.

      Find' ich cool. Ja. Ehrlich. Endlich bedingungslos chillen können und morgens um 15:00 Uhr frückstücken dürfen und dass alles, dank der Freibeuterpartei, dessen Vorbilder ja auch von der "extremen Umverteilung", sprich, vom rauben und stehlen ander Leute Eigentum gelebt hatten. Daher nur allzu konsequent. "Nomen est Omen", sozusagen. Und die Höhe des Grundeinkommens würde ich zudem auch gleich auf 5000 Euro monatlich festsetzen. Damit auch wirklich sichergestellt ist, dass man menschwürdig leben kann. Ansonsten könnte man sich auch nur eine olle Windows Kiste aus'm Aldi und kein Apple-Laptop leisten und das wäre ja nun wirklich zutiefst benachteiligend, exkludierend, diskriminierend, ausbeuterisch und unsozial. Allerdings frage ich mich, wer denn dann all die ganzen Steuereinnahmen erwirtschaften soll. Mmmhhhh......Naja, ein paar depperte idealistische Workoholics, die werden sich dafür schon finden lassen und ansonsten nehmen wir halt bis zum Piratenflaggenmast Schulden auf und wenn unsere Jolle dann abzusaufen droht, mein Gott, dann fordern wir einfach die Griechen, Spanier, Portugiesen, Italiener, Iren, Belgier und Franzosen zur europäischen Solidarität auf und die werden sicher fleißig und mit viel Enthusiasmus unseren Sozialstaatskahn trocken legen und wieder fahrbar machen, denn schließlich lassen wir ihnen gegenüber ja aktuell auch die gleiche edle Hilfe angedeihen. "Einer trage des anderen Last." So sollte das auch sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 23:35:21
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      ich würde vorschlagen, ehe man daran denkt, das BGE einzuführen und damit die latente Arbeitsnotwendigkeit, oder soll ich sagen, latente Arbeitspflicht abzuschaffen, sollte man erst mal bei der Schule anfangen, also die Schulpflicht abzuschaffen.

      Es wäre doch mal interessant, wie eine Gesellschaft aussehen würde, in der bereits bei der Basis-Ausbildung ein großer Teil der Gesellschaft "kneift".

      Der Idealismus, dass die Menschen mehrheitlich mündig genug sind, um ihr Leben frei und kreativ und sozial zu gestalten, sich zu bilden und konstruktiv in die Gesellschaft einzubringen, ist unrealistisch. Die Mehrheit ist träge, wenn es keine Pflichten gibt, träge, sozial zu sein, träge, Unangenehmes zu tun, träge, sich überhaupt anzustrengen. Das sieht man z.B. an Unterschichtensendern, bei der Bundeswehr, in der Schule etc.

      Schon die Kinder teilen meist sehr ungern, wenn man sie nicht dazu anhält.

      Wer soll unangenehme Arbeit machen, unangenehm, weil dreckig, unangenehm, weil schweisstreibend, unangenehm, weil anstrengend, unangenehm, weil zu ungünstigen Zeiten, unangenehm, weil zu wenig anerkannt?

      Etwa importierte afrikanische Sklaven?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.11 23:44:50
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      There's no free lunch, davon bin ich zutiefst überzeugt.

      Übergangsweise können zwar erarbeitete Entlohnungen, die von Generationen in Wertspeichern (wie z.B. Grundstücken, Gebäuden, Sparguthaben, Aktienanteilen, ja sogar Edelmetallen) angesammelt wurden nach dem Motto "Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not" (und sei es nur das Alter), übergangsweise können diese Vermögen verteilt werden und vielleicht kann eine ganze Generation davon ausreichend großzügig jedem ein Grundeinkommen gewährleisten, aber es gilt immer noch Bismarcks Erkenntnis:

      nach einer Krise baut die erste Generation Vermögen auf (eben aus der Erfahrung der Krise), die zweite erhält dieses Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte (ist nicht so unangenehm), und die vierte verelendet vollends.

      Also, Mädchen und Jungs, träumt weiter.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 01:18:50
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.437.110 von 50667 am 04.12.11 23:44:50"There's no free lunch"

      Falsch !!!!

      Es gibt Millionen von free-lunchern in D.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 11:54:08
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.437.097 von 50667 am 04.12.11 23:35:21

      Wer soll unangenehme Arbeit machen, unangenehm, weil dreckig, unangenehm, weil schweisstreibend, unangenehm, weil anstrengend, unangenehm, weil zu ungünstigen Zeiten, unangenehm, weil zu wenig anerkannt?

      Etwa importierte afrikanische Sklaven?


      Nein!
      Vermutlich werden diese arbeiten, weil sie keiner freiwillig gern macht,u.a. dadurch attraktiv, dass sie sehr gut bezahlt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 11:58:58
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.437.110 von 50667 am 04.12.11 23:44:50:confused:

      Also, Mädchen und Jungs, träumt weiter.

      In der tat, nach allem, was ich bisher von dir zum thema lesen durfte, der konstruktivste gedanke.

      Denn, was das wasser für das überleben der pflanze ist, ist die freiheit der träume für den menschen.

      Ohne diese von dir unterschätzten träume würde es den menschen vermutlich nicht mehr geben...
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 12:09:26
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.437.045 von Harry_Schotter am 04.12.11 22:57:22:confused:

      Find' ich cool. Ja. Ehrlich. Endlich bedingungslos chillen können und morgens um 15:00 Uhr frückstücken dürfen und dass alles, dank der Freibeuterpartei, dessen Vorbilder ja auch von der "extremen Umverteilung", sprich, vom rauben und stehlen ander Leute Eigentum gelebt hatten. Daher nur allzu konsequent. "Nomen est Omen", sozusagen. Und die Höhe des Grundeinkommens würde ich zudem auch gleich auf 5000 Euro monatlich festsetzen. usw.....

      Du beweist mit deinen ausführungen eindrucksvoll, warum dieses projekt vermutlich scheitern wird....

      Nämlich nicht an der finanziellen machbarkeit, sondern am menschenbild des einzelnen, dass jeder leider mit sich herumträgt.
      Einmal das bild von sich selber als nach meistens, nach eigener einschätzung, edel hilfreich und grundsätzlich gut. Und das bild des anderen als grundsätzlich faul, dumm und gefräßig etc.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 12:40:46
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Zitat von 50667: Der Idealismus, dass die Menschen mehrheitlich mündig genug sind, um ihr Leben frei und kreativ und sozial zu gestalten, sich zu bilden und konstruktiv in die Gesellschaft einzubringen, ist unrealistisch.
      Das ist nicht wirklich ein idealistischer Ansatz sondern der uralte Wunsch nach Freiheit. Das würde ganz ausgezeichnet funktionieren, wenn man den Zwillingsbruder der Freiheit, nämlich die Verantwortung eines jeden für sich selbst, nicht andauernd vergessen würde.

      Die von dir beschriebenen abträglichen Entwicklungen (Trägheit als Lebensprinzip)) gibt es erst seit der Einführung der Rundumversorgung und Kuschelbetreuung für alle, die nicht wollen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 12:41:47
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Zitat von Harry_Schotter: Hurra, hurra, ein arbeitsloses Grundeinkommen.

      Find' ich cool. Ja. Ehrlich. Endlich bedingungslos chillen können und morgens um 15:00 Uhr frückstücken dürfen und dass alles, dank der Freibeuterpartei, dessen Vorbilder ja auch von der "extremen Umverteilung", sprich, vom rauben und stehlen ander Leute Eigentum gelebt hatten. Daher nur allzu konsequent. "Nomen est Omen", sozusagen. Und die Höhe des Grundeinkommens würde ich zudem auch gleich auf 5000 Euro monatlich festsetzen. Damit auch wirklich sichergestellt ist, dass man menschwürdig leben kann. Ansonsten könnte man sich auch nur eine olle Windows Kiste aus'm Aldi und kein Apple-Laptop leisten und das wäre ja nun wirklich zutiefst benachteiligend, exkludierend, diskriminierend, ausbeuterisch und unsozial. Allerdings frage ich mich, wer denn dann all die ganzen Steuereinnahmen erwirtschaften soll. Mmmhhhh......Naja, ein paar depperte idealistische Workoholics, die werden sich dafür schon finden lassen und ansonsten nehmen wir halt bis zum Piratenflaggenmast Schulden auf und wenn unsere Jolle dann abzusaufen droht, mein Gott, dann fordern wir einfach die Griechen, Spanier, Portugiesen, Italiener, Iren, Belgier und Franzosen zur europäischen Solidarität auf und die werden sicher fleißig und mit viel Enthusiasmus unseren Sozialstaatskahn trocken legen und wieder fahrbar machen, denn schließlich lassen wir ihnen gegenüber ja aktuell auch die gleiche edle Hilfe angedeihen. "Einer trage des anderen Last." So sollte das auch sein.
      Achtung! Satire!!

      (Sonst nimmt das noch jemand ernst) ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:02:09
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Verstehe die ganze Aufregung nicht! Wir haben doch schon ein Grundeinkommen! Zumindest für unsere Landwirte!
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:18:41
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Zitat von Doppelvize: Verstehe die ganze Aufregung nicht! Wir haben doch schon ein Grundeinkommen! Zumindest für unsere Landwirte!
      ALG-II ist faktisch auch ein BGE, denn die Verpflichtung zur Arbeit läuft weitgehend leer.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 13:43:47
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Zitat von Psychopath:
      Zitat von Doppelvize: Verstehe die ganze Aufregung nicht! Wir haben doch schon ein Grundeinkommen! Zumindest für unsere Landwirte!
      ALG-II ist faktisch auch ein BGE, denn die Verpflichtung zur Arbeit läuft weitgehend leer.


      Richtig! Und warum? Weil bei der Arge Leute sitzen die so tun als hätten sie ebenfalls ein BGE. Was ja nicht ganz falsch ist. Egal was sie etwas tun oder nicht, ob krank oder anwesend. Sie sitzen morgen auch noch dort und keiner an sie an den Eiern kriegen...

      Sie säen nicht sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch.....:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 14:39:24
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.438.630 von Psychopath am 05.12.11 12:41:47Ja, mit so einem Schei... kann man heute nur noch Wahlen gewinnen. Versprechen und fordern was das Zeug hält. Erst mal rein mit den Stimmen der Deppen, und von denen gibt es ja genug in D. Selbst wenn man hirnlos und zugekifft im D. Bundestag sitzt fällt es nicht mal auf.

      Da steht den Deutschen einiges bevor: da gibts eine volle Breitseite und dann Schiff ahoi. Wenns an die Verantwortung geht, machen die einen auf yellow submarine.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:03:55
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Moin opa dago,

      hast du neben einen haufen nachvollziehbarer emotionen zu diesem thema auch noch sachliche argumente???

      wie wärs denn, wenn wir fortschrittlich die rückkehr zur sklaverei fordern würden. Dann bekäme die arbeitskraft immerhin im gegensatz zu heute einen mindestwert (mindestlohn) zugemessen, weil der arbeitnehmer als sklave und leibeigene nun immerhin eine sache ist und somit ganz fortschrittlich einen eigenwert besitzt.
      Die versorgung und unterhaltung dieses leibeigenen sklaven wegen seines handelswertes ähnlich einer kuh oder einem pferd bedeuten dann kosten, die man heute mit dem freien arbeitssklaven natürlich nicht hat, weil diese sich selber mit einer hand in der tasche des anderen selber erhalten und dem zeitweiligen nutzer der arbeitskraft dieser freien menschen eine entlohnung erlaubt, die nicht einmal den selbsterhalt des freien sklaven ohne besitzer deckt.

      Dieser zustand ist heute und wird noch in zukunft im vergleich zum alten rom de facto und de jure für die masse der freien arbeitnehmer schlimmer, weil selbst zu zeiten roms unmöglich, dass der besitzer seine sklaven unter dem mindesterhalt der physischen kräfte einsetzte.
      unsere verdummten und eingelullten arbeitnehmer werden an diese zeilen denken, wenn wir folgerichtig in kürze wieder dauerhaft 10 millionen arbeitslose zählen. Die große masse der 40 millionen arbeitslosen und wertlosen dahinvegetierenden amerikaner beginnt in diese richtung immerhin endlich umzudenken.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:34:24
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Ohne diese von dir unterschätzten träume würde es den menschen vermutlich nicht mehr geben...

      danke für Deine Bestätigung, dass es Träume sind, über die wir hier diskutieren, keine realistisch umsetzbaren Gesellschaftsmodelle.

      Ob in Hügelgesellschaften, Ureinwohner-Großfamilien, im Kapitalismus, im Kommunismus, in Kommunen etc., überall werden nicht-produktive Mitglieder ausgegrenzt, sanktioniert oder brutal umerzogen (Entzug des Lebensnotwendigen).

      "Bedingungslos" heisst ja "Aushalten" ohne Bedingung, ohne Gegenleistung. Das geht realistischerweise nur gegen die Bereitschaft Anderer, Zusatzleistung zu erbringen. Und diese ist vorübergehend möglich, bei Schwachen sogar Pflicht (soziales Gewissen in sozial denkenden Gesellschaften), als "Prinzip" aber eben doch nur ein Traum und daher unrealistisch. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 16:55:04
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Vermutlich werden diese Arbeiten, weil sie keiner freiwillig gern macht,u.a. dadurch attraktiv, dass sie sehr gut bezahlt werden müssen.

      es gibt bereits jetzt zahlreiche Tätigkeiten, die so unattraktiv sind, dass nicht genügend "Freiwillige" gefunden werden. Das betrifft nicht nur notfalls verzichtbare Tätigkeiten wie Spargelstechen oder Forstarbeiten, sondern auch gesellschaftlich notwendige Aufgaben wie die Altenpflege. Da wird man zwar mit einer höheren Bezahlung einige zusätzliche Freiwillige finden, wohl aber trotzdem nicht ausreichend viele, um auf ausländische Arbeitskräfte verzichten zu können, Arbeitskräfte, die wir nur deshalb bekommen, weil sie Gesellschaften entspringen, die eben keine bedingungslosen Grundversorgungen kennen.

      Und wenn die Bezahlung z.B. der Altenpflege so hoch sein muss, dass auch bei Grenzschließungen (Zugeständnis, keine ausländischen Billigkräfte auszunutzen) und absehbaren demographischen Entwicklungen unserer Bevölkerung keine Defizite bei dieser Ur-Gesellschafts-Aufgabe entstehen, dann frage ich bescheiden: wer soll wo und wann diese Kosten erwirtschaften?
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 17:05:26
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      der uralte Wunsch nach Freiheit. Das würde ganz ausgezeichnet funktionieren, wenn man den Zwillingsbruder der Freiheit, nämlich die Verantwortung eines jeden für sich selbst, nicht andauernd vergessen würde.

      RICHTIG! Leider gibt es zahlreiche Gesellschaftsmitglieder, die sogar für sich selbst keine Verantwortung tragen, wenn sie nicht dazu angehalten werden.

      Und es ist eine alte Weisheit, dass die Freiheit des Einzelnen dort aufhört, wo die Freiheit des Anderen beginnt.

      Übrigens beweisen schon kleine Erfahrungsprojekte in Wohngemeinschaften, wo die Freiheit des Einzelnen, selbst zu entscheiden, ob man sich in Putz-, Spül-, Einkaufs- oder Kinderbetreuungsarbeit einbringen will oder nicht, ihre Grenzen findet ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:08:26
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.439.782 von 50667 am 05.12.11 16:34:24Ohne diese von dir unterschätzten träume würde es den menschen vermutlich nicht mehr geben...

      danke für Deine Bestätigung, dass es Träume sind, über die wir hier diskutieren, keine realistisch umsetzbaren Gesellschaftsmodelle.


      Wenn du glaubst, dies so interpretieren zu müssen, dann empfinde ich deine verdrehung zwar etwas unsportlich, aber trotzdem amüsant als weiteres argument für dein scheinbar unverrückbar feststehende weltbild.

      Ich habe in meiner beruflich aktiven zeit mitarbeiter als hoffnungslose fälle sofort gekündigt, wenn ich gemerkt habe, dass diese nicht mehr auch nur wenigstens versuchsweise theoretisch umdenken oder querdenken konnten und wollten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:17:39
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Zitat von OpaDago: Ja, mit so einem Schei... kann man heute nur noch Wahlen gewinnen. Versprechen und fordern was das Zeug hält.
      Genau so läuft das!
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:18:50
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Zitat von Doppelvize: Richtig! Und warum? Weil bei der Arge Leute sitzen die so tun als hätten sie ebenfalls ein BGE. Was ja nicht ganz falsch ist. Egal was sie etwas tun oder nicht, ob krank oder anwesend. Sie sitzen morgen auch noch dort und keiner an sie an den Eiern kriegen...

      Sie säen nicht sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch.....:cry:
      Das sind doch meistens auch nur arme Schweine, die für ein Butterbrot arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:22:58
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Ich habe in meiner beruflich aktiven zeit mitarbeiter als hoffnungslose fälle sofort gekündigt, wenn ich gemerkt habe, dass diese nicht mehr auch nur wenigstens versuchsweise theoretisch umdenken oder querdenken konnten und wollten.

      aha, Nannsen, da haben wir doch in unserer beruflichen Vergangenheit etwas gemeinsam: Erfahrungen in Menschenführung.

      Nur dass ich andere Konsequenzen gezogen habe, wenn jemand auf die Realisierbarkeit von Visionen hinwies. Es gibt halt Visionisten und Realisten, Fantasten und Pragmatiker.

      Mir sind politische Modelle von Realisten und Pragmatikern allerdings lieber als von Visionisten und Fantasten, auch wenn natürlich Menschen mit Visionen große Entwicklungen in Gang gebracht haben, aber eben nicht parteigebunden und mit Wahlversprechen verbunden, die aller Erfahrung nach wenig Aussicht auf längerfristige Umsetzbarkeit haben ;)

      Deine Art, mit mir zu diskutieren, steht meiner Art in Punkto Überheblichkeit natürlich nicht nach (da haben wir schon wieder etwas gemeinsam ...)

      Einen schönen Abend noch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:25:57
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Zitat von 50667: RICHTIG! Leider gibt es zahlreiche Gesellschaftsmitglieder, die sogar für sich selbst keine Verantwortung tragen, wenn sie nicht dazu angehalten werden.

      Und es ist eine alte Weisheit, dass die Freiheit des Einzelnen dort aufhört, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
      Mein Reden seit 1000 Jahren. :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.11 18:48:51
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.440.409 von 50667 am 05.12.11 18:22:58


      Deine Art, mit mir zu diskutieren, steht meiner Art in Punkto Überheblichkeit natürlich nicht nach (da haben wir schon wieder etwas gemeinsam ...)

      Einen schönen Abend noch


      Dir auch..;)
      im übrigen vermeide ich sogenannte diskussionen.. hat für mich immer etwas den geschmack von gegenseitigen missionieren . von mir kannst du also max. so etwas wie einen gepflegten gedankenaustausch erwarten.. ich nehme an, darauf kannst du dich einstellen..
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 13:23:07
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Bevor der Thread in Diskontinuität verfällt, ein kurzes Statement:

      Ich bin gegen jede Form eines bedingungslosen Grundeinkommens. All die Schnorrer, die sich das wünschen, sollen gefälligst arbeiten gehen oder von ihrem Ersparten leben. Wer unbedingt auf Kosten anderer leben will, soll gefälligst Politiker werden und damit wenigstens den Eindruck erwecken, er würde für seinen Lebensunterhalt etwas tun.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 13:44:35
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.622.858 von Westgote am 20.01.12 13:23:07Wer unbedingt auf Kosten anderer leben will, soll gefälligst Politiker werden und damit wenigstens den Eindruck erwecken, er würde für seinen Lebensunterhalt etwas tun. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 14:37:35
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.622.858 von Westgote am 20.01.12 13:23:07

      Bevor der Thread in Diskontinuität verfällt, ein kurzes Statement:

      Ich bin auch dagegen, dass wir dafür sind... und wenn ich dafür sein sollte,dann um dagegen zu sein...
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 00:33:56
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Das bedingungslose Grundeinkommen mutierte zum Schlagwort unserer Zeit. Viele unterstützen es und noch mehr haben Angst davor, dass ihr Leben im Chaos versinkt. Die Gründe dafür sind äußerst simpel. Wir wuchsen in einem Konkurrenzsystem auf, in dem Miteinander systematisch als Schwäche verkauft wurde.
      Es gibt dazu eine Umfrage die es auf den Punkt bringt. Ich möchte keine Statistiken verbreiten, weil sie grundsätzlich keiner Statistik trauen sollen, die sie nicht selbst gefälscht haben. Machen sie den Test selbst! Fragen sie Menschen, ob sie arbeiten gehen würden um zusätzlich Geld zu verdienen, wenn sie ein Grundeinkommen hätten. Danach fragen sie die Leute, ob die anderen Menschen auch arbeiten gehen würden. Meine Tests ergaben, dass bisher alle befragten arbeiten gehen wollten. Nur hatten sehr viele Menschen die Befürchtung, dass die anderen nicht mehr arbeiten gehen würden. Es bestehen bestimmte Befürchtungen, denen ich argumentativ gerne entkräftend entgegenkomme.

      Menschenwürde Art. 1 GG


      #BGE führt zu Lohndumping und schlechteren Arbeitsverhältnissen.

      #BGE ist unbezahlbar und führt zum Staatsbankrott.

      #Warum kümmert sich darum der Staat und nicht die Arbeitgeber und Gewerkschaften? Das ist nicht die Aufgabe des Staates.

      #Die Leute gehen alle nur noch ihren Hobbies nach und unbequeme Arbeit macht keiner mehr.

      #BGE wäre wie die sachlich bezogene Grundversorgung der DDR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 01:34:41
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Zitat von Psychopath:
      Zitat von Doppelvize: Richtig! Und warum? Weil bei der Arge Leute sitzen die so tun als hätten sie ebenfalls ein BGE. Was ja nicht ganz falsch ist. Egal was sie etwas tun oder nicht, ob krank oder anwesend. Sie sitzen morgen auch noch dort und keiner an sie an den Eiern kriegen...

      Sie säen nicht sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch.....:cry:
      Das sind doch meistens auch nur arme Schweine, die für ein Butterbrot arbeiten.


      Ok, du persönlich scheinst schlechte Erfahrungen gemacht zu haben.

      Manchmal muss es ja auch erst einmal schlechter werden, damit es besser wird.

      Vielleicht kann dir die wo Gemeinschaft auch helfen.

      Was sind deine beruflichen Qualifikationen
      Was sind deine Neigungen
      Kannst du dich während der Arbeitszeit auf deine Aufgaben konzentrieren oder hängst du lieber im Indernet ab

      Fasse in drei bis fünf Sätzen deine lesenswerten Beiträge in einem Forum wie z.B wo zusammen.

      Kopf hoch, alter Recke. Das wird schon wieder.
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 01:48:04
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.106.381 von shakesbaer am 01.05.12 00:33:56Blödsinn

      Bitte geben Sie einen Beitragstext ein (min. 10 Zeichen).
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 02:01:29
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 08:58:35
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Durch das Auftauchen der Piraten hat das Thema wieder an Bedeutung gewonnen. Die haben das BGE im Programm.

      Bin gespannt, wie lange noch. :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 12:57:33
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Zitat von Psychopath

      Zitat von DoppelvizeVerstehe die ganze Aufregung nicht! Wir haben doch schon ein Grundeinkommen! Zumindest für unsere Landwirte!

      ALG-II ist faktisch auch ein BGE, denn die Verpflichtung zur Arbeit läuft weitgehend leer.

      Doppelvize;

      Richtig! Und warum? Weil bei der Arge Leute sitzen die so tun als hätten sie ebenfalls ein BGE. Was ja nicht ganz falsch ist. Egal was sie etwas tun oder nicht, ob krank oder anwesend. Sie sitzen morgen auch noch dort und keiner an sie an den Eiern kriegen...

      Sie säen nicht sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch.....:cry:


      @Psychopath; Doppelvize,

      das die Verpflichtung zur Arbeit ins Leere läuft, liegt weder an den Arbeitslosen noch an den Arge oder Jobcenter-Beschäftigen, sondern schlicht und einfach an fehlenden Jobs; primär

      Das Jobangebot-Nachfragerverhältnis liegt bei ca. 1 : 15; d.h. durchschnittlich liegt die Chance eines Jobcenter-Betreuten, einen Job zu erhalten bei 7%. Diese 7% Chance wird durch Bewerber die nicht arbeitslos oder nicht über den Weg der Jobcenter gehen (die von allen Medien seit 2005 betriebene systematische Diffamierngskampagnen Richtung Faulheit, Betrüger etc. zeigt natürlich die offensichtlich gewünschte negative Wirkung bei der Arbeitssuche) weiter reduziert (interne Besetzungen, Wechsel innerhalb der Branche) Noch weiter sinkt die Chance über die Dauer der Beschäftigungslosigkeit und Alter.

      die dargestellten quantitativen Vermittlungserfolge resultieren vor allem über mehr oder weniger mit Steuermitteln gekaufte Arbeitsplätze; die zu einem großen teil rollierend besetzt werden. d.h. es gibt massenhaft eigentlich unnütze Jobs, die oft 20 x pro Jahr besetzt werden. Wie stellt sich das werbewirksam am besten dar ? Man verkündet die Schaffung von 20
      sozialversicherungsspflichtigen Jobs, verschweigt aber, das 19 davon wieder verschwunden sind. Das ist ein Teil des Agenda-Jobwunders, für das man jährlich Milliarden ausgibt..


      Inzwischen ist der Fachkräftemangel so gravierend, dass arbeitslosen Fachkräften geraten wird, sich möglichst so bescheiden zu präsentieren, dass die div.potentiellen Arbeitgeber, v.a. ZA etc., nicht von den Fähigkeiten und Kompetenzen abgeschreckt werden:laugh:.:laugh:

      Unter anderem auch, weil man in div. ZA-Unternehmen nicht in der Lage ist, die offensichtlich gefakten) Fachkraftstellen/Berufsbilder, durch die entsprechenden Anforderungsprofile zu ergänzen.
      :laugh:

      Ich kann mir nicht vorstellen, das die Leute im Jobcenter so doof sind und
      nicht wissen, in welchem bescheuerten Zirkus sie arbeiten. Aber eben mitspielen, weils zum eigenen Job gehört; im Ernstfall dann lieber die Arbeitslosen verarschen, sich die Scheuklappen aufsetzen, und damit die eigenen intrapersonellen kognitiven Dissonanzen bekämpfen.;)

      Das BGE ist überfällig; das gestörte Bild unserer leitpolitischen Parteien zur heutigen Arbeitswelt ist durch die Beziehungen zu den AG-verbänden.bzw. deren Einfluss auf die Arbeitsmarkt-Leitpolitik gefestigt worden. selbst haben die allermeisten ja eher wenig Erfahrung mit Arbeit außerhalb von Versorgungsstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 18:03:38
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Das BGE wird doch voll auf das Erwerbseinkommen angerechnet.

      Verdient jemand 2.000 € netto, wird vom Arbeitgeber das Grundeinkommen abgezogen, die Differenz überweist der Arbeitgeber für "geleistete" Arbeit. Wie kann man so ein Konstrukt befürworten?

      Finanziert werden soll das BGE nur über die Mehrwertsteuer. Konsumieren die Menschen nicht ausreichend, muss das BGE gesenkt werden oder aber es wird unbezahlbar.
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 18:30:01
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Stella,

      Das BGE wird doch voll auf das Erwerbseinkommen angerechnet.

      Verdient jemand 2.000 € netto, wird vom Arbeitgeber das Grundeinkommen abgezogen, die Differenz überweist der Arbeitgeber für "geleistete" Arbeit. Wie kann man so ein Konstrukt befürworten?

      Finanziert werden soll das BGE nur über die Mehrwertsteuer. Konsumieren die Menschen nicht ausreichend, muss das BGE gesenkt werden oder aber es wird unbezahlbar.


      Diese Form des BGE (und auch einge andere Modelle) meine ich damit nicht. Anhaltspunkte wie es gehen könnte, hab ich hier mal vor zwei, drei Jahren gepostet und auf die Schwachstellen der anderen Modelle, auch dem von G.Werner hingewiesen. Werd die mal ausgraben und neu einstellen. Jetzt grade bin ich zu faul.:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 08:35:43
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Vorschlag zur garantierten Finanzierbarkeit des BGE:

      Jene Teile der Bevölkerung, die vehement dagegen sind, beziehen einfach keines.

      Damit hätten dann alle eine Lösung nach ihren jeweiligen Vorstellungen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 15:33:19
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.107.871 von derdieschnautzelangsamvollhat am 01.05.12 18:30:01Also ich finde dieses Thema sehr interessant.

      Wer Hartz4-Empfänger als Schmarotzer sieht, muß bedenken, daß viele schlechte Arbeitgeber ihre Leute drücken mit dem Argument, daß sie in Hartz4 fallen können.

      Auch können wohl die meisten hier theoretisch in Altersarmut fallen, wofür BGE auch hilft.

      Wichtig ist die Finanzierung.
      Da hätte ich hier einen Link:

      http://wiki.piratenpartei.de/AG_Bedingungsloses_Grundeinkomm…

      ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.12 15:46:15
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.188.646 von Urlaub2 am 20.05.12 15:33:19Was der Finanzierung auch entgegensteht, ist unsere panische Inflationsangst.

      Ich nenne hier nur Beispiele:

      Die Chinesen haben den größten Teil ihrer 3200 Mrd. Dollar Devisenreserven gedruckt durch Verkauf von Yuan, der damit gedrückt wird. (Der Handelsbilanzüberschuß kann rechnerisch gar nicht so hoch sein).

      Ebenso sind die Japaner Weltmeister im Gelddrucken.

      Die Amis "drucken" schätzungsweise jedes Jahr etwa 500 Mrd. Dollar, die Bernanke kaufen muß.

      Ohne dieses Drucken wäre unser System schon lange zusammengebrochen.
      Das bißchen, was wir bzw. die EZB zusätzlich drucken müßte, reicht dann für die Finanzierung des BGE.

      Nur wir sind im Sparwahn und zwingen den z.B. den Spaniern auf, die mitten in der Krise dringend Konjunkturimpulse brauchen.

      Die Piraten wollen ihr Programm bis 2013 fertig haben und dann auch eine BGE-Finanzierung komplett durchgerechnet haben.

      Ich denke, daß die dann Rot-Grün dulden werden.

      Geplant ist dann eine Volksabstimmung über BGE, die nach Meinungsumfragen sicher gewonnen wird.

      Soll hier keine Werbung für Piraten werden, trotzdem finde ich das alles sehr interessant.

      ;)
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