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    SPD-Chef Müntefering: "Früher hätte man Soldaten in die Steueroasen geschickt" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.05.09 11:14:08 von
    neuester Beitrag 13.05.09 14:11:59 von
    Beiträge: 41
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      schrieb am 10.05.09 11:14:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Müntefering: "Früher hätte man Soldaten in die Steueroasen geschickt"


      Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker hat sich gegen die Vorwürfe aus Deutschland zu Wehr gesetzt, sein Land sei ein Paradies für Steuersünder. SPD-Chef Franz Müntefering hatte gesagt, früher hätte man Soldaten in Steueroasen geschickt. "Wir waren schon mal besetzt, wir haben unter deutscher Besatzung gelitten", so Juncker.



      Luxemburgs Premier Juncker hat von der Kritik aus Deutschland genug

      Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker hat sich mit deutlicher Kritik an deutschen Politikern und der britischen Regierung gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land sei ein Paradies für Steuerbetrüger. Im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ verbat sich Juncker „scheinbar humorvolle“ Angriffe wie die von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD).

      Steinbrück hatte vor Tagen die Steueroasen Luxemburg, Österreich und Schweiz in eine Reihe gestellt mit Ouagadougou, der Hauptstadt des afrikanischen Staates Burkina Faso. Dies hatte vor allem in Luxemburg, aber auch im Inland Verärgerung ausgelöst. Die Bundesregierung ist bemüht, die Wogen zu glätten. Burkina Faso forderte eine öffentliche Entschuldigung Steinbrücks.


      Mit Blick auf Äußerungen von SPD-Chef Franz Müntefering zu Steueroasen, wonach man früher Soldaten dorthin geschickt hätte, sagte Juncker: „Wir waren schon mal besetzt, wir haben unter deutscher Besatzung gelitten.“ Deutschland sei bis Juli 2005 selbst das größte Steuerparadies Europas gewesen sei. Bis dahin habe kein nichtansässiger Ausländer Steuern auf Zinseinkünfte zahlen müssen.


      Heute locke die britische Regierung größte Vermögen zielstrebig nach London, wo sie nur minimal besteuert würden. Aber über dieses „Steuerparadies für Multi-Milliardäre“ rede niemand, sagte Juncker. Nach dem Steuerstreit rechnet sich der dienstälteste Regierungschef der EU, der am 7. Juni Parlamentswahlen zu bestehen hat, nur noch wenig Chancen für höhere EU-Ämter aus. Dafür gebe es nun „bei einigen meiner EU-Kollegen keine überschäumende Begeisterung“ mehr.

      Der Botschafter von Burkina Faso, Xavier Niodogo, sagte der „Frankfurter Rundschau“, Steinbrück habe zwar ausrichten lassen, es tue ihm leid, falsch verstanden worden zu sein. Doch die Öffentlichkeit müsse wissen: „Wir sind kein Steuerparadies.“ Deshalb solle Steinbrück seine Entschuldigung öffentlich wiederholen.

      Die Kritik der Opposition reißt nicht ab. FDP-Chef Guido Westerwelle warf Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, Steinbrück nicht in die Schranken gewiesen zu haben. „Stattdessen sitzt die Kanzlerin still neben ihm auf der Regierungsbank und sieht zu, wie Herr Steinbrück das Bild des hässlichen Deutschen in der ganzen Welt verbreitet“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Früher wäre der Minister sofort entlassen worden. Bayerns Europaministerin Emilia Müller (CSU) forderte im „Focus“, Steinbrück sollte auf EU-Ebene aus den Verkehr gezogen werden.


      Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin warf Steinbrück Unglaubwürdigkeit und Dilettantismus vor.


      http://www.welt.de/politik/article3708551/Kritik-an-Steueroa…
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 11:53:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da wäre jetzt ein starker Kanzler gefordert, der diese ganzen Vollpfosten mal in die Schranken weisst.

      Leider hat Deutschland sowas nicht!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 11:55:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.739 von Datteljongleur am 10.05.09 11:53:12Von Merkel bin ich in der Tat sehr enttäuscht. Aber Steinmeier hat sich noch weniger mit Ruhm bekleckert. Gerade er als Außenminister müßte seine Parteikollegen zur Ordnung rufen. Dazu fehl es ihm jedoch an jedweder Autorität. So einer kann und darf kein Kanzler werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:07:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.752 von Sexus am 10.05.09 11:55:26Wenn ich den Steinbrück immer so sehe und höre, kommt es mir so vor, als ob er sich als inoffizieller Bundeskanzler sieht!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:11:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.739 von Datteljongleur am 10.05.09 11:53:12Da wäre jetzt ein starker Kanzler gefordert, der diese ganzen Vollpfosten mal in die Schranken weisst. - ich glaube kaum, dass es irgend jemanden gibt, der diesen Eiertanz perfekt beherrscht, und ein Eiertanz würde das werden.

      Einerseits werden die Menschen im Lande bis zum geht nicht mehr abgeschöpft, andererseits liegen Milliarden steuerfrei irgendwo in Steuerparadiesen. Die Masse, die die hier abgezockt wird, gilt es bei der Stange zu halten, man will ja schließlich wieder gewählt werden.
      Die paar deutschen Millionäre und Milliardäre, die ihr Geld vor dem deutschen Fiskus in Steueroasen in Sicherheit gebracht haben, sind vor Wahlen vernachlässigbar, also drischt man auf sie und auch auf die Länder, die die Möglichkeit der Steuerflucht bieten, ein.

      Bitte nicht vergessen: Wir haben Wahlkampf! Und vergessen werden soll auch nicht, dass noch immer die Liechtensteiner-Daten-CD abgearbeitet wird. Ein paar Promis wurden zwar an den Pranger gestellt, verurteilt, sie mussten Steuern und Strafe zahlen. Was aber ist mit all den weniger Bekannten und Unbekannten, die vielen "Kleinen"?

      Glaubwürdiger wäre, wenn man Auskunft geben würde, gegen wie viele Steuerhinterzieher bis heute ermittelt wurde, in welcher Höhe Steuern nachgezahlt werden musste und wie hoch insgesamt die Bußgelder bzw. Strafzahlungen waren.

      Merkel bleibt nichts anderes übrig, als zu schweigen. Verteidigt sie die Steueroasen oder pfeift sie Steinbrück zurück, nimmt man ihr das im Land übel, also überlässt sie die Drecksarbeit dem Finanzminister, so schadet ihr das nicht, sie praktiziert so etwas wie vornehme Zurückhaltung. Sie kann höchstens die etwas rabiate Wortwahl beklagen, aber inhaltlich darf sie sich nicht äußern.

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      schrieb am 10.05.09 12:20:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.816 von StellaLuna am 10.05.09 12:11:58. Sie kann höchstens die etwas rabiate Wortwahl beklagen, aber inhaltlich darf sie sich nicht äußern.

      Und genau um die Wortwahl geht es ja!!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:21:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.816 von StellaLuna am 10.05.09 12:11:58Keiner weiß, wieviel Geld im Ausland liegt. Das ist ja Sinn des Versteckspiels. Jede Schätzung ist daher völlig unseriös.

      Statt sich aber im Ausland immer nur dadurch zu profilieren, daß Deutschland mit Peitschen und Kavallerie auf Nachbarländer eindrischt, sollte sich die Bundesregierung dringendst veranlasst fühlen, darüber nachzudenken, was die Menschen -und es handelt sich um Angehörige diverser Schichten- dazu treibt, ihr Geld ins Ausland zu schaffen.

      Das Problem sind nicht die Steueroasen. Das Problem ist die Wüste drum herum.

      Die Menschen akzeptieren das deutsche Steuerrecht nicht. Die Verstehen es nicht und lehnen es daher ab. Sie empfinden es als ungerecht und unsozial. Da ist es nur verständlich, daß sie mit ihrem Geld flüchten.

      Gleichermaßen verhält es sich auch beim Problem der Schwarzarbeit.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:24:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      diese Vollpfosten sollten sich lieber mal Gedanken machen warum das Geld ins Ausland geht :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:35:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man könnte die Steueroasen einkesseln und durchsieben. Dann kommt das Geld ans Tageslicht.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:44:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.860 von zocklany am 10.05.09 12:24:21Angenommen, wir würden die Steuern auf 10 % senken, glaubst Du etwa, das würde was bringen?

      Ich bin mir sicher, dass andere Länder dann den Steuersatz auf 5 % senken, um interessant für Steuerflüchtige zu sein. Die Steuerspirale würde sich immer weiter nach unten drehen, bis Null. Und dann könnte man das noch toppen, indem man Steuerflüchtlingen je nach Anlageguthaben eine Prämie zahlt :D

      Schweiz will Zuwanderung aus der EU stoppen
      10.05.2009, 11:47 Uhr
      Die prekäre Wirtschaftslage zwingt die Schweiz zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Die Regierung in Bern denkt darüber nach, den Arbeitsmarkt des Landes nach außen hin abzuschotten. Im Gespräch ist ein befristeter Zuwanderungsstopp für Bürger aus der Europäischen Union.
      ...
      handelsblatt.com/

      Ob irgendwann der Tag kommen wird, an dem wir lesen "Schweiz will Geldzuflüsse aus der EU stoppen" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:51:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.850 von Sexus am 10.05.09 12:21:48Die Menschen akzeptieren das deutsche Steuerrecht nicht. Die Verstehen es nicht und lehnen es daher ab. Sie empfinden es als ungerecht und unsozial. Da ist es nur verständlich, daß sie mit ihrem Geld flüchten. - ich würde mir mein Gehalt auch lieber auf ein Konto in der Schweiz lohnsteuerfrei überweisen lassen, leider ist das nicht möglich, ich würde ich mir sogar einen Wohnsitz in der Schweiz nehmen und Zweitwohnungssteuer in Deutschand zahlen um in den Genuß der Steuerbefreiung zu kommen. Aber gesetzlich ist dem ein Riegel vorgeschoben, denn wenn man sich zu oft in Deutschland aufhält, muss man auch hier Steuern zahlen. Diese Regelung ist Boris Becker zum Verhängnis geworden, er hielt sich zu oft in Deutschland auf, und er bekam ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 13:12:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      10.05.2009, 09:59 Uhr
      Haushalt
      Berlin rechnet mit riesigen Steuerausfällen
      von Axel Schrinner
      Für Bundesfinanzminister Peer Steinbrück kommt es knüppeldick: Sein Ministerium rechnet dieses Jahr mit Steuerausfällen in Milliardenhöhe gegenüber der letzten Steuerschätzung in November. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen.

      HB DÜSSELDORF. Das Bundesfinanzministerium kalkuliert dieses Jahr mit Steuerausfällen von 48 Mrd. Euro gegenüber der letzten Steuerschätzung in November. Für das laufende Jahr erwarten Steinbrücks Experten lediglich noch 524 Mrd. Euro Steueraufkommen für den Gesamtstaat, ursprünglich waren 572 Mrd. erwartet worden

      Obwohl nach der Konjunktur-Prognose der Regierung die Rezession im Sommer beendet sein und die Wirtschaft 2010 wieder leicht wachsen dürfte, sinken die Steuereinnahmen kommendes Jahr nochmals um etwa zwei Mrd. Euro auf edann 522 Mrd. – das entspräche einem Minus gegenüber der letzten Prognose von 73 Mrd. Euro. Ursprünglich hatten die Experten für 2010 Steuereinnahmen von fast 600 Milliarden Euro erwartet.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/berlin-rechn…

      Vor diesem Hintergrund sind Steinbrücks Wut und die verbalen Ausfälle entschuldbar.

      Oder möchte irgend jemand von euch aus der Privatschatulle die Steuern der Hinterzieher zahlen?

      Die Steuerausfälle, die von Steuerflüchtigen verursacht werden, haben wir alle zu bezahlen. Möglich wäre natürlich, dass Steuerflüchtige, so man sie überführen kann, aus Deutschland rausgeschmissen und lebenslanges Einreiseverbot erhalten - dann sind sie auch keine Steuerflüchtigen mehr, und können in Ruhe und Frieden, da leben, wo sie ihr Geld geparkt haben.

      Mir ist es sowieso ein großes Rätsel, warum Menschen, die Ihr Kapital ins Ausland schaffen, überhaupt in Deutschland leben wollen. Irgend etwas scheint dieses Land zu haben, auf das man nicht verzichten möchte, und ich frage mich schon seit längerem, was das ist. Auf unsere Sozialsysteme sind diese Menschen nicht angewiesen, sie können sich die besten Ärzte kaufen, und dass sie jemals in HartzIV abrutschen, dürfte auszuschließen sein. Warum leben sie in Deutschland, wo die Gefahr besteht, dass sie auffliegen und sie dann nicht nur die Steuern nachzahlen müssen sondern auch hohe Geldstrafen aufgebrummt bekommen, sie zu Bewährungsstrafen verurteilt werden und manch einem droht eine Gefängnisstrafe. Ist das der Kick, den diese Menschen brauchen, den übrigens auch Kleinkriminelle haben, die so lange weiter machen, sich in Sicherheit wiegen, und glauben, dass alle anderen dumm sind und sie deshalb nie erwischt werden?
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 13:45:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Verdacht auf Steuerhinterziehung: Ermittler bei Liechtenstein-Prinz

      Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen ein Mitglied der liechtensteinischen Fürstenfamilie wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Nach Informationen der FTD wirft die Behörde Prinz Max vor, Steuern in Deutschland hinterzogen haben.

      Der zweitgeborene Sohn von Fürst Hans-Adam II. lebt mit seiner Familie in München. Ein Sprecher von Prinz Max von und zu Liechtenstein bestätigte der FTD am Donnerstag einen Fall. In einer schriftlichen Stellungnahme teilte der Prinz mit: "Der Sachverhalt wird derzeit in Kooperation mit den Steuerbehörden geklärt. Sollte sich herausstellen, dass ich dem deutschen Staat Steuern schulde, werde ich entsprechenden Forderungen umgehend nachkommen."
      ...
      Das Steuerverfahren gegen Prinz Max ist politisch brisant: Erst vergangenes Wochenende hatte Fürst Hans-Adam II. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) wegen des Datenkaufs erneut scharf attackiert. Der Minister verstoße gegen Grundprinzipien des Rechtsstaats und gegen internationale Verträge, sagte der Fürst in einem Interview. Auch Erbprinz Alois, der ältere Bruder von Max, griff in der Vergangenheit zu drastischen Worten. Im Februar vergangenen Jahres warf er Berlin "Hehlerei im großen Stil" vor. Prinz Max hielt sich stets bedeckt.
      ...
      Unmittelbar nach der erneuten verbalen Attacke des liechtensteinischen Fürsten wurde jetzt bekannt, dass Prinz Max bereits Anfang Dezember vergangenen Jahres in München von Ermittlern aufgesucht wurde. Auch das Auswärtige Amt hatte seine schützende Hand nicht über den Angehörigen eines ausländischen Fürstenhauses gehalten. Ein Sprecher bestätigte gegenüber der FTD, dass das Ministerium Mitte November auf offizielle Anfrage der Steuerfahnder überprüft habe, ob Prinz Max diplomatischer Immunität unterliege. Der Prinz sei nicht im Besitz eines Diplomatenausweises, unterstehe also voll der deutschen Gerichtsbarkeit, sagte der Sprecher.
      ...
      "Ich habe meinen Wohnsitz bewusst in Deutschland gewählt und bezahle hier Steuern in bedeutendem Ausmaß", teilte Prinz Max der FTD mit. "Meine Steuerpflichten nicht zu erfüllen war nie meine Absicht." Der Prinz war vor einigen Jahren nach München gezogen, wo er seit 2003 das Deutschlandbüro von JP Morgan Partners leitete.
      ...
      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Verdacht-Steuerh…

      Der Prinz wurde schlecht beraten, sonst hätte er seinen Wohnsitz vermutlich nicht in Deutschland genommen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 13:52:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Steuerhinterziehung in Liechtenstein?
      Französische Justiz ermittelt gegen Adidas
      zuletzt aktualisiert: 01.04.2009 - 14:26 Paris (RPO). Die französische Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch Ermittlungen gegen Adidas, Michelin und Total aufgenommen. Die drei Unternehmen stehen in Verdacht, über Stiftungen oder Fonds Steuern in Liechtenstein hinterzogen zu haben.

      Am Dienstag hatte Haushaltsminister Eric Woerth bereits bekanntgegeben, die Justiz mit der Prüfung der Fälle beauftragt zu haben. Die Unternehmen hatten die Anschuldigungen am Dienstag zurückgewiesen.

      Das Haushaltsministerium hat "ungewöhnliche Bewegungen" auf Konten bei der Liechtensteiner Bank LGT identifiziert, die den drei Unternehmen zugeschrieben werden könnten. Im Fall von Adidas Frankreich und Michelin reichten die verdächtigen Transaktionen bis zum Jahr 2001 zurück, verlautete aus Justizkreise. Sechs Stiftungen könnten in Verbindung zu einem Mitglied der Adidas-Gründerfamilie stehen, hieß es.
      ...
      http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/69215…
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 13:53:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn die deutschen Politiker (SPD+CDU) Ahung von ihrem Job hätten, die Verschwendung von Steuergeldern im Land unterbindet hätten, eine kosten und leistungsgerechte Bundeswehr schon aufgestellt hätten könnte ich die Kritik der Dachpappen verstehen. Der Austritt aus der kostenintensiven Eurozone ist beschlossene Sache. Volksentscheide gehören zum normalen politischen Bild. Die BRD ist das nächste "neutrale" Land in Europa-

      Natürlich wären auch schon längst die Diäten auf Jahre eingefroren und die Lohnnebenkosten sind auch schon gesenkt worden. Verschwenderische Empfänge auf allen Politikebenen wurden vorerst gestrichen. Da nun nicht mehr Mdr nach Brüssel gehen als wir bekommen, zich Mdr für "humanitäre Missionen"=hinterherräumen von US und GB Kriegen, ausgegeben werden bleiben endlich Mdr für die Entwicklung des Landes. Deutschland hat Wirtschaftsallianzen mit den führenden Ländern dieser Welt geschlossen, die keine "Mitgliedsbeiträge" erfordern.


      Dem Mittelstand ist durch Kredite mit niedrigsten Zinsen von den Banken auf Anweisung der Bundesregierung gestützt worden. Bankenhilfen nur für Banken die sich verpflichten, einen Betrag X auch weiter zu geben. Große Unternehmen wurden auch schon angesprochen gegen Steuervergünstigungen ihre Firmensitze und Produktionen nach Deutschland zu verlegen. Dabei wurde auch Zeiträume von min. 20 Jahren ausgearbeitet und vereinbart worden.Die Förderung von Geschäftsideen und die Unterstützung von Neugründung wurden massiv aufgestockt.Wirtschaftsschwache Regionen wurden auf Jahre mit Steuervergünstigungen belegt und die Umstrukturierung der Gesamtwirtschaft, nach Lage und einwandernden Firmen wurde umgestellt.

      Die Einwanderung nach Deutschland wird endlich kontrolliert.Jahre lange Wartezeiten bei Asylanträgen gehören der Vergangenheit an. Nur wer bei Einreise einen Job vorweisen kann oder spätestens nach 6 Monaten sein eigenes Leben finanzieren kann, darf im Land bleiben. Spezialisten aus allen Ländern sind willkommen. Bei besonderen Leistungsträgern( PC /Internetprofis aus Indien z.B.) kann nach einer genauen Prüfung die weitere Einreise von Familie gestattet werden. Wer sich nach 6 Monaten nicht einem Spachtest stellt wird ohne Rücksicht auf ev. Gefahren in der Heimat abgeschoben. Kriminelle Immigranten werden sofort abgeschoben.Ab Diebstahl gehts nach Hause! Ausländer mit religionsfeindlichen Äußerungen (Morsal - Prozess) werden ohne Rücksicht abgeschoben.Ehrenmord bedeutet ab sofort sofortige Ausweisung der gesamten Familie. Die Ausreise wird vom Betreffenden selbst finanziert, oder eine entsprechende Arbeit muss geleistet werden. Dabei werden Kolonen von Straßenfegern mit Bewachung Normalität. Ähnlich wie in Lebenshilfen werden Centren eröffnet wo die bald Ausgewiesenen Arbeiten verrichten, die dem heutigen Lebenshilfe System ähneln. Und nach 6 Monaten gehts nach Hause. Ohne das verdiente zu bekommen. Dies wird gerechtfertigt das der abgeschobene entweder straffällig oder die neuen o.g. Regeln zur einreise und dauerhafte Duldung nicht erfüllt hat. Darüber wacht ein spezieller Rat um ev. Einzelschicksale zu prüfen. Hierbei wird max eine Zeit von 2 Monaten vorgeschrieben. Dieser Rat wird auch von dem Geld mit finanziert, dass die Abgeschobenen erarbeitet haben.

      Vorschläge für soziale Arbeit um die Duldung zu erreichen können bei dem Immigrantensystem vorgelegt werden.

      Kindergeld wird nur noch an Familien/Mütter/Väter ausgezahlt die eine Lehre und einen Schulabschluss vorweisen können. (vergewaltigungs Opfer werden hierbei nach Anzeige von dieser Regelung ausgenommen. ohne Vergewaltigung greift eine Stichtagsregelung. Bei Immigranten wird der Einzelfall geprüft. Die Pflicht zu arbeiten wird beim Kinder und Elterngeld dabei eingeführt. Kindergartenplätze gehören bei dem System zum Alltag. Jedes Kind hat ein Platz.Wer Elterngeld bekommt verpflichtet sich damit sofort nach Ablauf des Geldes massiv auf Jobsuche zu gehen. Hierbei finden spezielle Kontrollen statt. Firmen werden verpflichtet bei Jungen Menschen mit Kindern die Bewerbung an eine staatliche Stelle weiter zu leiten um einen Missbrauch und Beugung der Arbeitspflicht zu verhindern.


      dies alles wurde durch die Aussetzung des Paragraphen der einen ausgeglichenen Haushalt vorschreibt ermöglicht. Eventuelle zusätzliche Änderungen wurden genaustes Benannt um einen Missbrauch zu verhindern. Dabei wurden verallgemeinerte Gesetzestexte zu den aufgeführten Punkten nicht geduldet.


      .....dann könnte ich verstehen, dass man an das Geld im Ausland abgreifen will. Die Situation aktuell in Deutschland ist nicht nur unternehmensfeindlich sondern langsam auch für den "kleinen" Mann kaum zu ertragen. Die Auswanderung von Kapital hält unvermindert hat. Die Steuern hier sind zu hoch und keinem normalen Menschen, der Jahre lang hart gearbeitet hat um Kapital aufzubauen, kann man verkaufen, dass es Sinn macht in das "Projekt" Deutschland zu investieren. Die zu erwartende Rendite ist einfach nicht mehr tragbar. Ein Geschäftsmann/frau rechnet sich vor was er gibt und was er bekommt. Dieses Verhältnis stimmt nicht mehr.


      In meiner Generation haben ich grade noch das Ende erlebt wo man in Holland und im restlichen Ausland nicht mehr mit dem Hitlergruß begrüßt wird. Deutsches Kennzeichen war da schon gefährlich. Nach der Wm 2006 waren wir aus der Sicht des Auslandes fast ein normales Land geworden, was seine derbe Geschichte mit Erfolg verarbeitet hat und das Gegenteil von dem Geworden ist, was bis 1945 völlig zerbombt wurde.


      Unsere Politiker sind scheinheilige Arschlöcher, die nicht den Fortschritt des Landes im Kopf haben sondern nur ihren persönlichen Erfolg im Auge haben. Begonnen hat das schon mit dilettantischen Umsetzung der (nötigen) gesamtdeutschen Einigung.

      Die Äußerungen von den beiden Stonehenges und nun die Äußerung von Münte zeigen, das wir Menschen an die Spitze gewählt haben, die lieber auf andere zeigen als die eigenen Probleme zu lösen. Ich habe das privat vor kurzem erlebt und die Probleme werden nicht gelöst wenn man nur sagt die anderen waren es. Eigene Kritikfähigkeit und persönliche Weiterentwicklung bringt den Menschen weiter. Im großen natürlich dann das Land mit allen seinen Bürgern.

      Ich bin öfters in der letzten Zeit in Zürich und Umgebung gewesen. Wir sind das Gespött des Auslandes. Und die aktuelle Lage in D lässt meinen Gedanken zur Auswanderung in die Schweiz immer mehr Realität werden und es werden immer mehr gehen.

      Die Schweiz beglückwünscht jeden Deutschen der aus Deutschland weg zieht. Bei jedem Schritt der nötig ist, Aufenthaltsgenehmigung, Bank, Wohnungsbesichtigung etc. hört man herzlichen Glückwunsch ......


      kurz gesagt wer zu faul ist den ganzen Text zu lesen, der ein wenig länger geworden ist als er sollte....

      Deutschland ist am Arsch, die Politiker machen dem Volk vor, dass man nur an sich denken muss und werden ihre Quittung mit Massenauswanderungen bald bekommen
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:02:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Und die aktuelle Lage in D lässt meinen Gedanken zur Auswanderung in die Schweiz immer mehr Realität werden und es werden immer mehr gehen. - da musst Du Dich aber beeilen! Die Schweiz macht die Grenzen für EU-Zuwanderer dicht, zumindest für die, die dort arbeiten wollen.

      Solltest Du nur Dein Kapital dort anlegen wollen, dann bist Du selbstverständlich herzlich Willkommen :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:06:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.149 von StellaLuna am 10.05.09 14:02:21ich weis... was meiste wobei ich die Erfahrungen mit den Glückwünschen gemacht habe. Wohnungssuche, Kontoeröffnung und Aufenthaltsgenehmigung...alles schon quasi durch;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:09:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.131 von stargold123 am 10.05.09 13:53:19Die Regierung soll also sparen, damit die Steuereinnahmeverluste durch Steuerhinterzieher ausgeglichen werden können?

      Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass durch günstigere Kredite für den Mittelstand, Zuwanderungsstopp etc. Steuerhinterziehung uninteressant werden könnte? Falls ja, dann bist Du ein Träumerle :laugh:

      Einen Zumwinkel hätte all das nicht von der Steuerhinterziehung abhalten können, glaube ich jedenfalls.

      Österreich beispielsweise bestraft Steuerhinterziehung mit bis zu 7 Jahren Gefängnis, wenn Österreicher Steuern hinterziehen, andererseits lockt es aber deutsche Steuerhinterzieher an - das soll mal einer verstehen.

      Österreich hat einige Liechtensteiner Hinterzieher bereits verurteilt, ca. 6 Millionen Steuern flossen dem Fiskus zu, die Höhe der Geldstrafen war leider nicht veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:15:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.158 von stargold123 am 10.05.09 14:06:46Gratulation und viel Glück :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:21:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.164 von StellaLuna am 10.05.09 14:09:23die Politiker verkaufen uns, dass Steuerhinterziehung die Lösung unserer Probleme ist. Der Jude von früher ist nun der Reiche.

      Es geht mir nicht darum Steuerhinterziehung zu unterbinden, es ght mir darum echt Änderungen in Deutschland anzugehen und umszusetzen,

      Steuerhinterziehung ab 2 Millionen 7 Jahre wäre ok, darunter empfindliche Strafen von mehr als 50% der Summe + Nachversteuerung.

      Steuerhinterziehung sollte auch ohne Verjährung verfolgt werden können. Ebenso ist die Immunität von Politikern auch eine Frage die diskutiert werden muss.

      Ich würde dem Helmut auch jedes Jahr ne Karte in den Bau schicken.

      Wenn man Steuerhinterziehung nachweisen kann ist alles ok. Wer in Deutschland aber verurteilt wird, weil er Lichtensteinddaten hat sollte sich mal den Paragraphen anschauen wo Aufgrund von Informationen, die durch eine Straftat beschafft worden sind keine Verurteilung stattfinden kann.

      Selbst wenn alle ihre Steuern zurückzahlen, alle Strafgelder beim Finanzminister sind, haben wir ein großes Problem. Unsere Politiker die ihrem Namen schon lange nicht mehr Ehre machen und ein total verbautes wirtschaftliches System ohne Sinn und Verstand.

      ps. die ersten mache sich schon längst Gedanken welche anderen Länder es noch gibt;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:22:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.179 von StellaLuna am 10.05.09 14:15:51danke und dito:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:23:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.193 von stargold123 am 10.05.09 14:21:31ups erster Satz das unterbinden der Steuerhinterziehung soll das natürlich heißen
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:41:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.193 von stargold123 am 10.05.09 14:21:31Steuerhinterziehung ist ein Problem, aber nicht das größte Problem das wir in Deutschland haben, derzeit jedenfalls.

      Wenn wir aber unsere Steuerzahlungsmoral nach gesamtwirtschaftlichen Kriterien richten, dann wäre das der falsche Anreiz. Jeder einzelne legt dann für sich fest ob er Steuern zahlt oder nicht. Geht es dem Land und der Wirtschaft gut, hinterzieht man, weil das Geld ja nicht benötigt wird, geht es aber schlecht, hinterzieht man erst recht, denn man weiß ja nicht, ob man dieses Vermögen nicht bald für seine persönlichen Bedürfnisse benötigt.

      Steuerhinterziehung ist ein Straftatbestand, in guten wie in schlechten Zeiten :D

      Grundsätzlich sollte auf Steuerhinterziehung Gefängnisstrafe stehen, bestraft werden muss die kriminelle Energie die dahinter steckt, die Höhe des hinterzogenen Betrags sollte man da vernachlässigen. Wer über Jahre hinweg Steuern hinterzogen hat, ist ein Intensivtäter.

      Die Steuerhinterzieher werden auch mit ein paar Änderungen, die für sie von Vorteil sein könnten, nicht zufrieden sein. Auch wenn wir Millionären und Milliardären die Steuern erlassen würden, wären sie unzufrieden, dann möchten sie vielleicht eine Belohnung haben, dass sie ihr Vermögen nicht aus Deutschland abgezogen haben. Die Begründung dafür könnte sein, dass die Banken dann Mitarbeiter abbauen müssten, und dies dem Fiskus und die Gesellschaft viel teurer kommen könnte, als eine Belohnung von 50.000 oder 100.000 €/Jahr. Die Hinterzieher sind Nimmersatte, die alles für sich haben wollen, und je mehr man sie füttert um so mehr wollen sie haben.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 16:22:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.239 von StellaLuna am 10.05.09 14:41:29danke für die Erklärung,Frau Steinbrück :mad:
      Übrigens,die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit ist auch eine Gesetzesverletzung!wieso wird die milder bestraft?Weil dem Staat dann nicht soviel entgeht :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 16:55:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.131 von stargold123 am 10.05.09 13:53:19Deutschland ist am Arsch, die Politiker machen dem Volk vor, dass man nur an sich denken muss und werden ihre Quittung mit Massenauswanderungen bald bekommen

      Mal zwei kleine Fragen an Dich:

      Wohin würdest Du denn gehen?

      Warum gehst Du nicht in die Politik und änderst die Missstände.

      Sorry, das hört sich alles so an, als wenn wir im "beschissensten" Land der Welt leben würden. Kann ich nicht nachvollziehen. Das hier einiges im Argen liegt, weiß jeder. Wo sind die Leute, die vor zwei, drei Jahren uns weiss machen wollten, dass Länder wie Irland, GB, Spanien, die Staaten viel innovativer sind wie wir. Ein Staat besteht aus Bürgern, und der Staat ist nur so gut wie seine Bürger sind. Da gehört der Fingerzeig aus Missstände genauso dazu, wie loyal "unserem" Staat gegenüberzustehen. Und ich bin stolz in einem Staat leben zu dürfen, der in diesen Zeiten noch ein soziales Netz hat. Wie hat Hillary Clinton letztens gesagt. Ihr Deutschen seid in einer komfortablen Situation. Ihr habt ein soziales Netz. Wir müssen von unserem Konjunkturprogramm zur Zeit 45% für soziale Zwecke ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 17:07:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.239 von StellaLuna am 10.05.09 14:41:29Wenn wir aber unsere Steuerzahlungsmoral nach gesamtwirtschaftlichen Kriterien richten, dann wäre das der falsche Anreiz. Jeder einzelne legt dann für sich fest ob er Steuern zahlt oder nicht. Geht es dem Land und der Wirtschaft gut, hinterzieht man, weil das Geld ja nicht benötigt wird, geht es aber schlecht, hinterzieht man erst recht, denn man weiß ja nicht, ob man dieses Vermögen nicht bald für seine persönlichen Bedürfnisse benötigt.

      Steuerhinterziehung ist ein Straftatbestand, in guten wie in schlechten Zeiten


      Meiner Meinung nach liegst Du mit Deiner Argumentation richtig.
      Mittlerweile geht die Diskussion ja auch in die andere Richtung.
      Fast alle Staaten haben immense Steuerausfälle und wissen nicht mehr, wie sie aus dem Dilemma herauskommen sollen.

      Länder, die vom IWF unterstützt werden, müssen rigoros die Staatsausgaben streichen, Steuern erhöhen und haben im eigenen Land riesige soziale Spannungen.

      USA und GB erhöhen rigoros ihre Steuern und gehen gegen Steuerhinterzieher nicht sehr milde um.

      Hier in Deutschland wird in einer sehr schwierigen Zeit eine Diskussion wie in Osteuropa vor zehn Jahren und in den Staaten wie vor zwanzig Jahren geführt.

      Anstatt eines Steuerwettlaufs, sollte an einer Harmonisierung aller Länder gearbeitet werden, damit international die Chancen gleich sind.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 17:25:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.530 von kiska am 10.05.09 16:55:59hi

      Wohin würdest Du denn gehen?

      ich werde in die Schweiz gehen.

      Gründe: Steuern, Netzwerke, berufliches Weiterkommen, die Umgangsweise der Menschen miteinander, wirtschaftliche Lager D/Schweiz


      Warum gehst Du nicht in die Politik und änderst die Missstände.

      Um in D eine politische Kariere zu machen, reicht es nicht einfach gute Ideen zu haben und diese dem Volk zu verkaufen. Um in D eine politische Kariere zu machen musst du erst mal 10-15 Jahre gratis den anderen in den A.. kriechen. Medienkampagnen von politischen Gegnern können innerhalb von Tagen deine jahrelange Arbeit in Kreis und Landtagen zu nichte machen. Wichtig in der heutigen Politik ist Lobbyismus und interne Schacherei in politischen Parteien.

      Zudem Kiffe und feiere ich zu gerne, spätestens bei den ersten größeren politischen Erfolgen würden politische Neider die Bild etc mit "Partyphotos" zu pflastern. Dies würde beim Volk dann nicht so gut ankommen.

      wenn ich von jetzt ausgehen würde (26) wäre in ca 15 Jahren erst mit wirklichen Erfolgen zu rechnen.


      Wir leben nicht im beschissensten Land, auf keinen Fall. Das soziale Netzwerk ist ein Erfolg um den uns einige beneiden. Aber trotzdem gefällt mir persönlich die politische Entwicklung seit 1990 kein Stück mehr. Da ich ein eher Erfolgs und Geld mensch bin suche ich für mich einen Ort aus der meinem Streben mehr entgegen kommt als es in Deutschland möglich ist.

      Ja der Staat ist nur so gut wie seine Bürger..deswegen gefällt es mir hier auch nicht mehr. Und wirkliche Besserungen werden in den nächsten 10-15 Jahren auch nicht eintreten. echte Steuerentlastungen werden von vorne rein ablehnt und diesen Zustand möchte ich für mich nicht erleben.

      Loyalität zum Staat ist schön und gut, aber wie loyal sind die Politiker, die vom Volk gewählt sind? erst Versprechen dann brechen. War es nicht der Clement der gesagt hat, es sein unfair Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen und sie danach zu beurteilen?..das ist quasi der Wunsch nach einem Freifahrschein zum Lügen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 17:37:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.583 von stargold123 am 10.05.09 17:25:06Mit der Antwort kann ich leben.

      Nur, das Paradies ist die Schweiz auch nicht mehr. Jeder Staat, der unter materiellem Druck steht, geht repressiver gegen sein Volk vor. Ist schade, aber leider Realität.

      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 18:13:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also ich finde ja, das dass Preis Leistungsverhältnis in Deutschland schon lange nicht mehr stimmt.

      Ich meine damit, das ich für meine Steuern nix oder nur wenig bekomm,
      warum sollte ich also zahlen wollen ?

      Ich habe auch nicht den Eindruck das mit meinen Steuergeldern Sparsam und zum nutzen der Allgemeinheit gewirtschaftet wird.


      Steuerhinterzieher----sind für mich Leistungsverweigerer die reichlich Steuergelder kosten und wenig leisten,
      z.b Bildung, Justiz, Brüssel, Berlin.


      Vieleicht ist ja Steuerhinterziehung das richtige Mittel um sich Gehör zu verschaffen :rolleyes:

      Vieleicht sollte der Normalo seine Steuern erst wieder bezahlen wenn sie Sinnvoll eingesetzt werden.

      Denn solange der Geldhahn offen ist, wird sich nix ändern.


      Gruß Kramerbau


      Ps:
      Was hat der Münte schon groß geleistet ?
      Hat er das Leben der Deutschen Bürger verbessert ?


      ---also mir fällt nix ein:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 18:28:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.678 von Kramerbau am 10.05.09 18:13:25Was hat der Münte schon groß geleistet ?
      Hat er das Leben der Deutschen Bürger verbessert ?


      Es geht doch gar nicht um Münte, Merkel oder Westerwelle und die Anderen.

      Es geht um das System.

      Wer mit offenen Augen sich die Vergangenheit ansieht wird nur punktuelle Strukturänderungen sehen.

      Ist schön mit dem Finger auf andere zu zeigen.
      Heute die Banken, morgen die Lobbyisten, dann die Gewerkschaften, danach die Politiker, mal auf die Arbeitslosen, vielleicht auch die Türken, nicht zu vergessen die Globalisierung.

      Ich mag Deutschland, aber wir haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Strukturkrise von aussen und innen bekommen. Ich persönlich hab meine Probleme damit, alles auf einen Heilsbringer zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 18:52:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.708 von kiska am 10.05.09 18:28:01Ich bezahl Steuern, und gehe davon aus das diese Sinnvoll eingesetzt werden.

      Da dies nicht der Fall ist, zeige ich mit dem Finger auf die, die es zulassen das meine Steuergelder verschwendet werden,
      sollte dies die Schuld von, -- Banken, Lobbyisten, Gewerkschaften, Politiker, Arbeitslose, Türken, Globalisierung, sein.


      Ja-----So einfach ist das.


      Ich mag Deutschland auch, und könnte mir keine andere Heimat vostellen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 19:10:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.583 von stargold123 am 10.05.09 17:25:06Zudem Kiffe ... - Kiffern - sofern man sie erwischt - wird in der Schweiz die Einbürgerung verweigert, aber das planst Du ja vermutlich auch nicht :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 19:20:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.475 von zocklany am 10.05.09 16:22:54Übrigens,die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit ist auch eine Gesetzesverletzung!wieso wird die milder bestraft? - "Mehrfachtätern" wird der Führerschein entzogen, und sie müssen einen Idiotentest machen um diesen wieder zu erlangen, und dann ist natürlich bei jeder Geschwindigkeitsüberschreitung eine Geldbuße fällig.
      Leider kann man das nicht 1 : 1 auf Steuerhinterzieher übertragen. Ich würde es begrüßen, wenn z. B. ein Zumwinkel oder Bayerns oberster Datenschützer, den man auch erwischt hat, und alle anderen Steuerhinterzieher einen Idiotentest machen müssten, um zu beweisen, dass sie in der Lage sind ihre Finanzen zu regeln inkl. der Steuerzahlungen, können sie das nicht nachweisen, werden sie für ihre Finanzen unter Betreuung gestellt. :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 19:02:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      10. Mai 2009, NZZ
      Obama will US-Firmen zum Steuerzahlen zurückholen (

      Präsident Barack Obama will, dass amerikanische Firmen ihre Steuern vermehrt zu Hause bezahlen. Das hätte weitreichende Folgen für die Schweiz. Wenn der Kongress dem Steuer-Umbau zustimmt, müssten die 650 US-Firmen in der Schweiz ihre Standortwahl neu prüfen. Daniel Puntas Bernet

      «Das Steuergesetz ist voller Schlupflöcher, die es Firmen auf legalem Weg erlauben, ihren fairen Anteil in den USA nicht zu bezahlen.» Der Satz des amerikanischen Präsidenten Barack Obama von vergangener Woche traf. Dass in der Folge auch noch die Reizwörter «Steuerbetrug», «Steueroasen» und, einmal mehr, «Switzerland» fielen, erhöhte seine Wirkung.
      Anzeige Obama will das Steuergesetz abändern, welches es amerikanischen Firmen erlaubt, im Ausland erwirtschaftete Gewinne dort zu versteuern. 210 Mrd. $ sollen die angestrebten Massnahmen in den nächsten zehn Jahren in die gebeutelte US-Staatskasse spülen. «Die falsche Idee zur falschen Zeit aus falschem Grund», kommentierte John Castellani, Präsident des Business Roundtable, eines Zusammenschlusses von CEO der grössten US-Firmen, die Absichten Obamas.

      Obschon das Gesetz erst 2011 in Kraft treten würde und mit politischem Widerstand zu rechnen ist, darf Obamas Ankündigung nicht einfach als populistische Rhetorik abgetan werden. Gerade in der Schweiz sitzt die jüngste Erfahrung der Attacke auf das Schweizer Bankgeheimnis noch vielen in den Knochen. Dieser Präsident gibt Wahlversprechen nicht bloss ab, er will sie auch umsetzen.
      Mit möglicherweise weitreichenden Konsequenzen für unser Land. 650 amerikanische Unternehmen sind in der Schweiz angesiedelt, sie beschäftigen direkt und indirekt über 120 000 Arbeitnehmer und tragen laut einer Schätzung der Swiss-American Chamber of Commerce und der Boston Consulting Group knapp 5% zum Bruttoinlandprodukt (BIP) bei.

      Hinzu kommen beträchtliche Steuerabgaben: Im Kanton Schaffhausen beispielsweise, der kürzlich den Hauptsitz des Konzerns Tyco International an den Rhein locken konnte, machen US-Firmen über 10% des Steuersubstrats aus. Tyco reagierte wie andere Firmen, vorausahnend, was unter Obama kommen könnte, bereits im Dezember mit dem Wegzug von den Bermudas. Mit der Karibikinsel unterhält die USA kein Doppelbesteuerungsabkommen – ganz im Gegensatz zu der Schweiz, wo sich Tyco offenbar besser vor dem Zugriff des amerikanischen Fiskus aufgehoben fühlt.

      «Sehr verärgert»Die Schweizer Standortförderer legen Wert darauf, die tiefen Unternehmensgewinnsteuern nicht als ausschlaggebendes Kriterium für US-Unternehmen, in die Schweiz zu ziehen, zu bezeichnen. Beim DEWS (Development Economic Western Switzerland) sei man trotzdem «sehr verärgert» und werde künftig im Standortwettbewerb noch stärker weiche Faktoren wie gute Erreichbarkeit, einen qualifizierten Arbeitsmarkt und hohe Lebensqualität ausspielen. Willi Meier, Geschäftsführer von der Organisation Greater Zurich Area, die das Standortmarketing für sieben Kantone umfasst, hält fest, dass amerikanische Unternehmen eine Affinität für das Schweizer Arbeitsrecht und überhaupt eine emotionale Vorliebe für die Schweiz besässen.

      Doch Fakt ist laut Steuerexperten eben auch: Ohne unsere relativ tiefen Steuersätze auf Unternehmensgewinne käme die Schweiz im internationalen Steuerwettbewerb gar nicht erst in die engere Wahl. Wahrscheinlich würden bei einer allfälligen Gesetzesänderung nicht sämtliche US-Unternehmen über Nacht aus der Schweiz abziehen. Viele sind seit Jahren im Land, unterhalten Forschungs- und Entwicklungszentren (IBM, Google) oder lenken von hier aus den europäischen Markt, wie beispielsweise Procter & Gamble mit rund 2700 Angestellten.
      Buffalo statt Bangalore Trotzdem: «Die avisierte Gesetzesänderung könnte massive Auswirkungen auf US-Unternehmen in der Schweiz haben», sagt Jörg Walker, Steuerexperte der KPMG. Wenn alle amerikanischen Unternehmen künftig in den USA gleich viel Gewinnsteuern abliefern müssten, fielen Entscheide für die Vergabe einer Europazentrale nach anderen Kriterien. Konsumgüterfirmen würden einen Sitz in den Ländern, wo sich die grössten Märkte befinden, wohl bevorzugen. Sinkende Steuereinnahmen, ein Rückgang an hochqualifizierten Arbeitsplätzen und damit einhergehende abnehmende Standortattraktivität wären einige der möglichen Folgen für die Schweiz.
      Noch ist Obamas Vorpreschen eine Gratwanderung, die leicht ins Kontraproduktive kippen könnte: «Nimmt die Regierung den Firmen die Möglichkeit, ihre Steuern zwecks Wettbewerbsfähigkeit zu optimieren, droht eine gänzliche Abwanderung von US-Unternehmen ins Ausland», sagt Walker.

      Mit dem Motto «Buffalo statt Bangalore» punktet Obama vorläufig bei den Bürgern Amerikas. Und darin sieht Martin Naville von der Swiss-American Chamber of Commerce die eigentlichen Ursachen des präsidialen Taktierens: «Wenn Obama im laufenden Jahr reiche Private und Unternehmen zur Kasse bittet, kann er nächstes Jahr den amerikanischen Bürgern eine Steuererhöhung besser verkaufen.»

      Nach diesem präsidialen Vorpreschen lässt sich dem amerikanischen Bürger eine Steuererhöhung besser verkaufen.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/going_home_…
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 19:18:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kommentar
      Warum Peer Steinbrück Recht hat
      von Stefan Weigel
      Für seine Ausfälle gegen die Steuerfluchtziele Luxemburg und Schweiz bezieht der Finanzminister von allen Seiten Prügel. Dabei sollte man den Sozialdemokraten für seine offenen Worte küssen.

      ...

      Aber: Für seine verbalen Attacken gegen die Schweiz und Luxemburg möchte man den deutschen Finanzminister küssen. Nicht weil es grundsätzlich etwas gegen Zwergstaaten vorzubringen gäbe. Kein Stück! Der zugegeben verstörende Wunsch nach zärtlicher Nähe zu Peer Steinbrück entspringt allein der Freude darüber, dass ein Politiker offen redet. Ein Minister wohlgemerkt - kein Politclown aus einer Randgruppenpartei.

      Der Bundesfinanzminister findet es unerträglich, dass einige Staaten in Europa mehr oder weniger offen unversteuertem deutschem Geld Asyl gewähren. Man muss diese Abneigung nicht teilen. Man kann stattdessen das deutsche Steuersystem verdammen. Und man kann auch die Meinung vertreten, dass es nicht die Sache der Schweizer und Luxemburger ist, sich darum zu kümmern, ob der Deutsche seine Steuern zahlt. Aber man muss einem Finanzminister wenigstens zugestehen, dass er versucht, Steuerflucht zu bekämpfen. Dafür wird er bezahlt.

      Scherze auf Kosten von Zwergstaaten

      Es geht also wie so oft nicht um die Sache, sondern um den Ton. Ein normaler Berliner Politiker hätte seine Kritik an Deutschlands Nachbarstaaten so verkauft: "Trotz kleinerer Meinungsverschiedenheiten sind wir im Dialog mit unseren europäischen Partnern auf dem Weg zu harmonisierten Steuerregeln ein gutes Stück vorangekommen." Peer Steinbrück ist aber, dem Herrn sei Dank, kein normaler Berliner Politiker.

      Er redet nicht von anonymen Partnerländern im Kampf gegen böse Steuerhinterzieher, sondern er nennt die Schweiz Schweiz und Luxemburg Luxemburg. Wahnsinn! Er sagt, dass die Kavallerie gar nicht immer ausreiten müsse. Es reiche oft, wenn die Indianer wüssten, dass sie da ist. Skandal - ein Scherz auf Kosten kleiner Länder. Er wolle nicht nur die Schweiz und Luxemburg zu einer Konferenz über Steueroasen einladen, sondern auch Burkina Faso. Uiuiui - ein Witz über Luxemburg! Ja, wie redet denn der?

      Und sofort kommen alle aus den Löchern, die wissen, wie es ist, sich klein zu fühlen. "Steinbrück ist als Diplomat erkennbar unterbegabt", poltert CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt. Hallo? Jemand zu Hause? Peer Steinbrück ist kein Diplomat. Er ist Finanzminister und nicht den sprachlichen Gepflogenheiten des Auswärtigen Amts im Umgang mit befreundeten Potentaten verpflichtet, selbst wenn unsere Nachbarn das offenbar anders sehen: Die Schweizer bestellen den deutschen Botschafter ein, und in Luxemburg verabschiedet das Parlament eine Resolution, in der Steinbrücks Gepolter verurteilt wird. Das Parlament! Eine Resolution!

      ...

      Erfreulich wäre es, wenn sich mehr Politiker - auch in Deutschland - locker machten und geradeheraus sagten, was ihnen nicht passt. Aber anders als der Finanzminister verwenden Berliner Vorderbänkler viel Zeit darauf, mit feuchtem Beinkleid unangenehme Botschaften so zu verschwurbeln, dass die meisten sie nicht verstehen und die Übrigen nicht beleidigt sind. Wenn mehr Minister reden würden wie Peer Steinbrück, dann könnten mehr Menschen begreifen, was Politiker wirklich wollen. Und man müsste nicht drei verschiedene Zeitungen lesen, um nach einem G8-Gipfel zu verstehen, ob die Welt gerettet ist oder nicht.
      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Warum-Peer-S…

      Wo er recht hat, hat er recht, der Kommentator und der Steinbrück :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 00:20:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Warum Peer Steinbrück ein verlogenes Arschloch ist:

      er hat dem Steuerzahler mehr als die Mdr im Ausland gekostet. Und nur vo n seiner Unfähigkeit abzulenken macht der so einen Affentanz. Der Typ gehört vor Gericht gestellt.

      http://www.kerner.de/war%20hypo%20real%20estate-pleite%20von…


      War Hypo Real Estate-Pleite von langer Hand geplant? Hintergrund : Pleite- Bekanntgabe 1 Tag nach Ablauf einer wichtigen Verjährungsfrist

      In der Bankenszene kursieren Begriffe wie "Hypo Verbrecherbank" für die Hypovereinsbank (und auch z.B. "Humbug Mülleimer" für die Hamburg Mannheimer Versicherung). Unglaublich klingt, was der Redaktion von kerner.de heute zugespielt wurde: Am 29.09.2003 wurde die HRE als reine Hypothekenbank von der Hypovereinsbank abgespalten. Am 29.09.2008 informiert Minister Steinbrück die Öffentlichkeit von der Krise bei der Hypo Real Estate. Das ist genau 1 Tag nach der Verjährungsfrist für Schadenersatzansprüche gegen die Hypovereinsbank!



      Zunächst die Fakten:
      Die Hypovereinsbank hatte einen sehr schlechten Ruf bei manchen ihrer Kunden, weil sie notleidende Immobilienkredite an ausländische Investoren verkauft hatte. Diese haben die aufgekauften Forderungen kurzfristig verwertet, was für viele der betroffenen Eigenheimbesitzer den Rauswurf aus ihrer Immobilie bedeutete.
      Am 29.09.2003 wurden eine Reihe von Immobilienaktivitäten der Hypovereinbank an die neu gegründete Hypo Real Estate ausgegliedert. Schließlich gab Minister Steinbrück am Am 29.09.2008 (!) die Krise der HRE bekannt.

      Damit besteht folgender ungeheuerlicher Verdacht:
      Die Hypovereinsbank hat 2003 mit der HRE ihre eigene "Bad Bank" gegründet, und Geschäfte dorthin ausgelagert, deren Brisanz damals schon intern, aber nicht öffentlich bekannt war.
      Dann haben alle Beteiligten die Verjährungsfrist abgewartet, innerhalb derer die Hypovereinsbank noch für die HRE haftbar gemacht werden konnte.
      Im Ergebnis ist die Hypovereinsbank ihre "Leichen im Keller" los, und der Steuerzahler darf mittels Einlagen und Bürgschaften der HRE dafür bluten!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 06:53:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.799 von Datteljongleur am 10.05.09 12:07:44Wenn ich den Steinbrück immer so sehe und höre, kommt es mir so vor, als ob er sich als inoffizieller Bundeskanzler sieht!!

      warum habe ich immer das gefühl, dss dieder mann dumm und arrogant ist?
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 13:12:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.160.622 von rohrberg am 13.05.09 06:53:44Die Menschen in NRW wußten schon, warum sie ihn abgewählt haben.

      Ich denke, daß hat er nie richtig verkraftet.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 13:38:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37+38

      Warum hat man ihn denn "gewählt"?

      Ich glaube nicht das er dumm ist, ich denke eher, dass er ein relativ einfach aufgebautes Gehirn hat. Er ignoriert seine Fehler und Taten und versucht mit extrem viel Tam Tam davon abzulenken.

      Er selber versucht seit Monaten einen Ausschuss zu verhindern, der die Geschehnisse bei der Depfa Übernahme im Bundestag diskutiert werden. Es gibt einen Antrag der FDP und einen von den Grünen.

      Das was Peer uns mit der HRE angetan hat ist für mich ein größerer Verat am Volk als Steuerhinterziehung.

      Und Verlogenheit kann ich schon gar nicht leiden.

      Klar wird, wenn man alle SPD Politiker und ihre Äußerungen zusammen nimmt, dass die Strategie für die bevorstehende Wahl Populismus ist.

      Für so eine Äußerung wie es Münte und der Peer ausgedrückt haben, wären früher deutsche Politiker aus dem Amt gejagt worden.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 13:50:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.163.856 von stock_guru am 13.05.09 13:38:50Warum er erst gewählt wurde? Nun, NRW war aus der Tradition heraus eine Hochburg der SPD. Opa und Vater haben SPD gewählt, da machts der Sohnemann eben auch. Die SPD hätte genauso gut eine aufblasbare Puppe zum Kandidaten küren können. Sie wäre gewählt worden. Nur irgendwann wars halt genug mit der Misswirtschaft in NRW. Dummerweise haben den jetzt alle Deutschen am Arsch.

      Und ja, die FDP hat einen Antrag eingereicht, wonach untersucht werden soll, welche Risiken bei der HRE tatsächlich noch schlummern und inwieweit das Auswirkungen auf den Pfandbriefmarkt insgesamt haben könnte. Steinbrück schwieg dazu bisher eisern.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:11:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.163.984 von Sexus am 13.05.09 13:50:41Die SPD hätte genauso gut eine aufblasbare Puppe zum Kandidaten küren können. Sie wäre gewählt worden. Nur irgendwann wars halt genug mit der Misswirtschaft in NRW.

      :laugh::laugh::laugh:

      ein ganz großes JA mit ganz viel Zustimmung


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