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    Middelhofs nächstes Opfer: GERMANY1 SPAC - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.09 17:10:33 von
    neuester Beitrag 19.05.15 08:25:08 von
    Beiträge: 103
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      schrieb am 18.08.09 17:10:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das ist eine Vorratsaktiengesellschaft, in die Anleger vorab Geld eingezahlt haben. Das Managment bestimmt dann was gekauft wird und das wird dann an der Börse gehandelt.
      Und jetzt kommts:
      Einer der genialsten deutschen Manager hockt in diesem Gremium Ex Arcandor Supersanierer THOMAS MIDDELHOF.

      Inzwischen hat er auch schon was ausgesucht, was gekauft wird und was garantiert ein Kracher wird :kiss:

      Also liebe Leute - hier lieber die Finger weg lassen, sag ich da mal.

      Verfolgen wir doch mal, was im Lauf der Zeit aus diesem Ding wird.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 17:16:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.803.461 von lump60 am 18.08.09 17:10:33Thema Vorrataktiengesellschaft:

      du nimmst 6250€ für die AG, dann 500€ für Notar, dann 250€ für die Gerichtskosten und du hast eine komplette AG.

      Die nötigen Einlagen, kann man über AG Händler organisieren. Die Einlagesumme muss nur ein mal beim Notar vorzeigen, dann wird die in die Eröffnungsbilanz eingetragen und dann brauchst du das Geld nicht mehr..es gibt Händler in München und auch in Hannover, die sind so gütig und legen die die Einlagesumme sogar für 5 sek. auf den Tisch. Die nimmst du dann kurz in die Hand und dann ist das für den Noatr dein Geld..anschließend gibst du die Einlage einfach wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 11:39:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das da will er kaufen:

      IPO: Markt für Börsengänge kommt mit AEG-Power-Solutions-Übernahme in Gang


      GUERNSEY (dpa-AFX) - Der Markt für Börsengänge kommt auch in Deutschland wieder in Gang. Das von der Deutschen Bank 2008 aufgelegte Akquisitionsvehikel mit dem Namen Germany1 will das mittelständische Unternehmen AEG Power Solutions (AEG PS) für rund 532 Millionen Euro kaufen. Entsprechend früheren Angaben soll das von dem an der Euronext notierte Akquisitionsvehikel gekaufte Unternehmen in einem zweiten Schritt in Frankfurt gelistet werden. Den Kaufpreis für AEG Power Solutions mit Sitz im nordrhein-westfälischen Belecke werde zu 200 Millionen Euro in bar sowie 19,2 Millionen neuer Germany1-Namensaktien bezahlt, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Guernsey mit. Wann AEG Power Solutions in Frankfurt an die Börse gebracht werden soll, war zunächst nicht bekannt.

      Der Zulieferer für die Solarindustrie erzielte 2008 einen Umsatz von 343 Millionen Euro und einen operativen Gewinn von 56 Millionen Euro. Derzeit ist AEG PS im Besitz von Fonds unter dem Management des US-Finanzinvestors Ripplewood. Diese wollen auch nach der Platzierung von AEG in Frankfurt gemeinsam mit dem Management und anderen Investoren zusammen ein Drittel des Unternehmens halten.

      Germany1 ist ein so genanntes Vehikel mit der englischen Bezeichnung ´Special Purpose Acquisition Companies´ (Spacs). Spacs sind Börsenmäntel, in die innerhalb von zwei Jahren nicht gelistete Unternehmen schlüpfen, wobei sich die Spac dann in dieses Unternehmen wandelt. Dem Anleger, der zunächst die Katze im Sack kauft, blüht schlimmstenfalls, dass er nach zwei Jahren sein Geld plus eine magere Verzinsung zurückbekommt. In den USA sind IPOs solcher Unternehmenshüllen, deren einziger Zweck darin besteht, in einer gewissen Zeit nach dem Börsenstart ein operatives Unternehmen zu kaufen, weit verbreitet.

      Die Germany1-Eigentümer sollen dem AEG-Power-Solutions Erwerb bei einer Hauptversammlung am 12. August zustimmen. Germany1 hatte am 21. Juli 2008 via Börsengang an der Euronext 250 Millionen Euro eingesammelt, um innerhalb von 2 Jahren eine Akquisition zu tätigen. Rund 70 Prozent der Eigentümer hätten der Transaktion bereits zugestimmt./zb/gr/she

      dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 14:05:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kölner Messeaffäre

      Middelhoff-Kompagnon unter Korruptionsverdacht

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt: Josef Esch, Geschäftspartner von Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, könnte beim Messe-Neubau der Stadt Köln bestochen haben.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit dem Neubau der Kölner Messehallen wegen Korruptionsverdachts.
      Gegen den früheren Vorstandschef der Sparkassen Köln-Bonn, Gustav Adolf Schröder, und den Troisdorfer Bauunternehmer Josef Esch wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. "Wir haben den Anfangsverdacht einer Bestechung und Bestechlichkeit in einem besonders schweren Fall", sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Günther Feld.

      Die Behörde sei durch ein Gutachten, das im Auftrag der Sparkassen-Innenrevision erstellt worden war, auf Hinweise gestoßen, die den Verdacht aufkommen ließen. Die Taten sollen in den Jahren 2003 und 2004 begangen worden sein.

      Sparkasse bewarb sich um Finanzierung
      Die Sparkasse Köln-Bonn hatte sich damals um die Finanzierung für die Errichtung der sogenannten Nordhallen für die Messegesellschaft beworben. Gleichzeitig wollte aber auch der Immobilienfonds des Unternehmers Esch zum Zuge kommen.
      Dubiose Zahlungen in erheblicher Höhe sollen dazu beigetragen haben, dass die Sparkasse sich schließlich aus dem Geschäft zurückzog. Der Oppenheim-Esch-Fonds bekam den Zuschlag. Mit Blick auf die seit längerem umstrittene Vergabepraxis war das Großprojekt immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen geraten.
      Gegen Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) war im Zusammenhang mit den Messebau ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, das aber ergebnislos eingestellt wurde. Der demnächst scheidende OB war zunächst der Untreue verdächtigt worden, weil auf eine europaweite öffentliche Ausschreibung verzichtet worden war.

      EU-Kommission kritisiert fehlende Ausschreibung
      Der Fall beschäftigt derzeit auch die höchsten EU-Richter: Der Europäische Gerichtshof ist mit der Auftragsvergabe befasst, nachdem die EU-Kommission die Meinung vertreten hatte, auf eine Ausschreibung sei zu Unrecht verzichtet worden.

      Der Neubau der Messehallen war unter enormem Zeitdruck vom Kölner Stadtrat beschlossen worden. Der Privatsender RTL hatte damit gedroht, aus Köln abzuwandern. Im Rathaus wurde der Plan entworfen, alte Messehallen für RTL umbauen zu lassen. In diese Umbauten will der Sender nun nach mehreren - baulich bedingten - Verzögerungen 2010 einziehen.

      Auch der Immobilienfinanzierer Josef Esch war in der Vergangenheit bereits in die Schlagzeilen geraten. Denn der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hatte sich 2004 gemeinsam mit seiner Frau an dem Oppenheim-Esch-Fonds beteiligt. Dieses Engagement geriet in die Kritik als Middelhoff den Chefposten bei der Arcandor-Vorläufergesellschaft KarstadtQuelle AG übernahm, da der Oppenheim-Esch-Fonds auch Karstadt-Immobilien im Portfolio hat.

      Fünf Karstadt-Immobilien abgekauft
      Schon zwei Jahre vor Middelhoffs Berufung in die Karstadt-Quelle-Geschäftsführung im Jahr 2005 hatte der Oppenheim-Esch-Fonds dem damals bereits klammen Karstadt-Konzern fünf Immobilien in Potsdam, Leipzig, München, Karlsruhe und Wiesbaden abgekauft und sie anschließend für offenkundig überhöhte Mietzahlungen zurückgemietet.

      Als Ausgleich soll sich Esch bereit erklärt haben, später einen Ausgleich an Arcandor zu zahlen. Dieser Verpflichtung kam er allerdings nicht nach. Kritiker werfen Middelhoff vor, während seiner Zeit als Arcandor-Chef den Ausgleich nicht eingeklagt zu haben.

      Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen Middelhoff deswegen inzwischen wegen Untreue. Middelhoff hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe stets bestritten.
      (sueddeutsche.de/dpa/pak/tob)
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 15:34:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein erfolgreicher Mann wie Wiedeking wird angeklagt - Middelhoff passiert nix - wie geht das zusammen ??

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      Avatar
      schrieb am 20.10.09 11:54:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Quelle ist jetzt endgültig pleite - wie gehts mit dem Schuldigem weiter ??
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 23:01:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.212.264 von lump60 am 20.10.09 11:54:35Mißwirtschaft, Unfähigkeit und Managerversagen sind nicht strafbar. Sonst wären die Gefängnisse proppevoll mit Schlipsträgern und es wär kein Platz mehr für Räuber, Vergewaltiger und Totschläger. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 00:15:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      BigT will in einer anderen Liga spielen, huch wie lustig, das Marktsegment kennt er nicht, na dann viel Spaß und willkommen. Fängt schon mal mit einer total überteuerten Akquistion gut an. Beim Exit will er locker eine Mrd. Marketcap sehen, wahrscheinlcih die DB als Lead und das Zeug wird bei der DWS geparkt, das funktioniert aber nicht. 1 Mrd. MarketCap kriegt er nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.09 14:40:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schmidt: Dumme Manager richteten Quelle zugrunde

      «Thomas Midelhoff hat der Quelle den Todesstoß versetzt»

      Schmidt: Dumme Manager richteten Quelle zugrunde


      NÜRNBERG – Die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) hat nach dem endgültigen Aus für den Versandhändler Quelle schwere Vorwürfe gegen das Management erhoben. Das Fürther Unternehmen, das über lange Zeiten floriert habe, sei «durch die Dummheit von Managern, aber auch das Unvermögen bestimmter Teile der Politik kaputt gegangen», sagte Schmidt.

      «Derjenige, der der Quelle wirklich den Todesstoß gegeben hat, war der Herr Middelhoff mit dem Verkauf jedweden Tafelsilbers», sagte Schmidt. Thomas Middelhoff war bis März Vorstandschef der Konzernmutter Arcandor. Den Sargnagel habe Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit seinem Vorschlag einer «geordneten Insolvenz» geliefert, ergänzte Schmidt. Dadurch sei Quelle schlagartig von jedem Finanzstrom abgeschnitten worden.

      «Ich bin überzeugt davon: Es hätte gelingen können, dass die Quelle gerettet worden wäre», sagte Schmidt, die selbst jahrelang Betriebsrätin bei dem Versandhändler war. Doch die bayerische Staatsregierung habe nicht so agieren können, wie sie wollte, um ihren Parteikollegen in Berlin nicht zu brüskieren.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 10:51:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      8,65
      Der SPAC erreicht den Ausgabekurs von 10 Euro seit 1 Jahr nicht mehr. Und das bei dem fetten Börsenplus das wir im letzten Jahr weltweit hatten.

      Midelhoff was treibst du da ??? Eine zweite Quelle ???
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 14:41:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.742.958 von lump60 am 15.01.10 10:51:08Hallo,
      es geht hier doch um die Germany1 spac.
      Sie soll umfirmiert werden in 3W Power (3WP).

      Die germany1 hat die aeg power solution übernommen.

      Neueste Übernahme der aeg ps ist die kryton.

      Ich bin auf weitere news gespannt.
      Avatar
      schrieb am 10.03.10 14:48:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.104.109 von doppelmaster am 10.03.10 14:41:09
      Die von aeg ps übernommene Fa. heisst:

      skytron energy

      http://www.pr-inside.com/de/aeg-power-solutions-bernimmt-meh…

      scheint eine gute ergänzung zu sein.
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 00:29:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.104.200 von doppelmaster am 10.03.10 14:48:53Schön zu sehen, dass es hier außer dem zum Glück seit Monaten verstummten schwachmatischen Dummgesülze der vorherigen Thread-Seite offensichtlich auch noch jemanden gibt, der sich mit der Materie insgesamt und aegps im Speziellen befassen will. Das lässt hoffen.

      Und im Übrigen gilt: "In der Ruhe liegt die Kraft" oder auch "silence is golden".

      Schönen Gruß,

      sloop
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 22:10:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.109.787 von sloopjohn am 11.03.10 00:29:44Ah,

      sloop hier, bist investiert? Dann werden wir ja mit News versorgt, danke im voraus wenns so ist. Ja, in der Ruhe liegt die Kraft, geht halt nicht immer, aber immer öfter ;)

      adelheidjos :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 22:42:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier nochmal ein Artikel zur Übernahme von skytron:

      http://www.businesswire.com/portal/site/home/permalink/?ndmV…

      interessanter Absatz:
      skytron wird innerhalb von AEG Power Solutions ein strategisches Geschäftsfeld bilden und als Bereitsteller von Monitoringlösungen weiterhin unabhängig agieren. AEG PS wird in die Technologie von skytron investieren, um zukunftsweisende Lösungen für aktuelle Märkte und Kunden bereitzustellen und die Versorgung der vertikalen Märkte von AEG PS sowie die Bereitstellung von Produkten für intelligente Stromnetze zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 18:21:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.119.447 von doppelmaster am 11.03.10 22:42:03Hallo & danke für die nochmalige Hervorhebung des Punktes "intelligente Stromnetze".

      Unter anderem durch diese Aquisition zeigt aeg-ps in exemplarischer Weise, dass hier ein durch langjährige excellente Unternehmensführung als hochkompetent ausgewiesenes Management offenbar dabei ist, die unternehmensseitig erklärtermaßen ausgegebene zunehmende Fokussierung auf gleichzeitig zwei der zukünftigen Megatrend-Sektoren (erneuerbare Energien in all ihren möglichen Spielarten i.V.m. Smart Grid-Technologien), konsequent und zielstrebig umzusetzen.

      Besonders erfreulich erscheint mir dabei, dass man es bei aeg-ps augenscheinlich auch nicht mit einer der sich üblicherweise an jeden neuen Trend in großer Zahl anhängenden Luftnummern-companies zu tun hat, die in aller Regel (abgesehen von viel Tam-Tam und volltönendem Geschwafel) dem staunenden Anleger mal eben noch die besagte heiße Luft zu bieten haben, von der konkreten Realisierung blanker Absichtserklärungen -geschweige denn einem zumindest ansatzweise bereits existierenden profitablen Geschäft- jedoch Lichtjahre entfernt sind.

      Gerade unter dem letztgenannten Aspekt mögen sich Interessierte -sofern nicht bereits geschehen- einmal die umfassende 34-seitige Firmenpräsentation vom Nov. 2009 einschließlich der gesamten technischen Details sowie der Zahlen zum operativen Geschäft bis Q 3 des GJ 2009 unter folgendem link anschauen:

      http://aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/inves…

      Alles in allem weist nach meinem bescheidenen Dafürhalten wohl einiges darauf hin, dass man als Investor hier eine hervorragende Möglichkeit geboten bekommt, auf ziemlich sicheren Füßen stehend und ausgehend von einer bereits vorhandenen soliden Basis, welche sich in nicht unerheblichem Umfang zusätzlich risikomindernd auswirken sollte, mit Sinn und Verstand aber trotzdem von Anfang an in gleich mehreren der mit unbestreitbar hohem Potential versehenen Zukunftsmärkte mit dabei sein zu können. Für eine angemessene Marktbewertung wird in Zukunft der zunehmende Bekanntheitsgrad sowie die wachsende Aufmerksamkeit speziell von Seiten institutioneller Investitoren sorgen, da mache ich mir aktuell mal keine alzu großen Gedanken. Erste Schritte hierzu werden die bevorstehende Verlegung des Firmensitzes nach Luxemburg und die Änderung des Börsennamens vom mehr oder weniger nichtssagenden "Germany1" einer ehemaligen Spac zu "3W Power Holdings SA" sein, das klingt doch schon mal zumindest etwas realitätsnäher und aussagekräftiger.

      Hier auch noch ein Überblick über die im laufenden Jahr anstehenden Termine der Finanzreports:

      30 April 2010: Interim management statement
      30 April 2010: Publication of annual report
      01 June 2010: Annual shareholders meeting, Amsterdam, The Netherlands
      25 August 2010: Release of half yearly 2010 financial results
      26 October 2010: Interim management statement

      Quelle: press release v. 16. Feb. 2010 http://aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/compa…


      Und jetzt noch speziell @A.J.:

      Hey & hallo, hast dich zur Abwechslung also mal wieder an meine Socken geklemmt? Na ja, du kennst mich ja inzwischen ein bißchen: wenn ich das Gefühl habe, mit einem zumindest vertretbaren (oder wie hier m. E. sogar hervorragenden) Chance-Risiko-Verhältnis bei einem aussichtsreichen Zukunftsinvest quasi von Beginn an mitspielen zu können, dann sehe ich schon mal zu, dass ich beizeiten einen Fuß oder auch etwas mehr in die Tür bekomme. Das ist seit längerem geschehen und jetzt schaun' mir also mal. Und für die allerstockkonservativsten Witwen-und Waiseninvests (die es in dieser Form ja sowieso nicht mehr gibt, ad majorem gloriam Finanzkrise) fehlt mir dann doch -trotz hoffentlich zunehmender Altersweisheit- nach wie vor das rechte Interesse. Ein bißchen Zockerkribbeln sowie die Aussicht auf entsprechende prozentuale Gewinne soll ja in Maßen immer auch noch dabei sein, sonst macht's keinen richtigen Spass. Und ansonsten gilt das Zitat: "Unsere Leichen Leben ja noch." :D

      Das soll zwar jetzt kein Wink mit dem berühmten Zaunpfahl gewesen sein, jedoch immerhin.

      Beste Grüße an dich und @all, :)

      sloop
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 06:26:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.133.513 von sloopjohn am 13.03.10 18:21:12Hallo sloop,
      ich habe auch schon den Fuss in der Türe, auch schon länger, bin dank eines guten Freundes drüber gestolpert, hört sich gut an. Und dich ab und zu zu stalken ist nicht das Schlechteste :D
      Wünsche dir und @all eine erfolgreiche Woche,

      adelheidjos
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 21:12:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.463 von adelheidjos am 15.03.10 06:26:26Na, dann kann es ja demnächst langsam los gehen. Und wie man im Folgenden sieht, tut sich ja auch was:

      Investor Relations

      Zwanenburg, March 17. Germany 1, holding company of AEG Power Solutions
      has issued today the notice for the first shareholder meeting for the migration of the company to Luxembourg. The shareholder meeting will be held in Guernsey on 9 April.

      Im betreffenden pdf-Dokument unter dem folgendem link:

      http://aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/compa…

      werden u.a. Gründe, Auswirkungen und vorgesehenes Procedere bzgl. der Namensänderung in "3 W Power" und der Verlegung des Unternehmensssitzes in das EU-Rechtsgebiet (Luxemburg) nochmals ausführlich dargestellt.

      Konkret: Die erforderlichen Beschlussfassungen sollen auf der ersten Aktionärsversammlung am 09. April erfolgen. Im Fall antragsgemäßer Zustimmung (wovon auszugehen ist) sowie der anschließenden Erledigung der entsprechenden Formalitäten hat sodann gemäß luxemburgischem Unternehmensrecht zeitnah noch eine zweite Aktionärsversammlung in Luxemburg stattzufinden, um das Verfahren formaljuristisch am neuen Firmensitz zum Abschluss zu bringen. Es ist vorgesehen, dass letzteres (und damit die gesamte Aktion) bis Mitte Mai über die Bühne gegangen ist.

      Beste Grüße,:)

      sloop
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 23:03:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke für die neue Info.

      Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt.
      :lick:

      grüsse
      dm
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 07:23:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kriegen sie ihn so langsam doch am Sack:

      'SZ': Sal.Oppenheim zahlte Middelhoff Millionen

      28.03.10 18:43, Quelle: dpa-AFX Compact

      ESSEN (dpa-AFX) - Der frühere Arcandor-Vorstandschef Thomas Middelhoff hat laut einem Zeitungsbericht nach seinem Ausscheiden bei dem Handelskonzern (Karstadt/Quelle) mehr als zehn Millionen Euro Beraterhonorar vom Bankhaus Sal.Oppenheim bekommen. Middelhoff habe von der Bank einen mit jährlich vier Millionen Euro pro Jahr dotierten Beratervertrag, der auf drei Jahre und ein Jahr Option abgeschlossen worden war, erhalten, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (Montag). Der Vertrag sei dann allerdings nach wenigen Monaten vorzeitig wieder aufgelöst worden. Bei Vertragsauflösung seien dann mehr als zehn Millionen Euro an den ehemaligen Chef des Medienkonzerns Bertelsmann und des Handelskonzerns Arcandor ausgezahlt worden.

      Arcandor hatte wenige Monate nach Middelhoffs Ausscheiden Insolvenz angemeldet. Das führte auch zu Problemen bei Sal.Oppenheim, da die Privatbank Großaktionär bei Arcandor war und der Arcandor-Mitinhaberin und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hohe Kredite gewährt hatte. Sal.Oppenheim wurde schließlich an die Deutsche Bank verkauft.

      GESCHÄFTE DES BANKHAUSES MIT DER FAMILIE MIDDELHOFF

      Der Wirtschaftsprüfgesellschaft Deloitte seien bei einer Untersuchung bei Sal.Oppenheim im Auftrag der Bankenaufsichtsbehörde Bafin auch Geschäfte des Bankhauses mit der Familie Middelhoff aufgefallen. Middelhoff und seine Frau hatten laut Zeitungsbericht bei Sal.Oppenheim Kredite in Höhe von insgesamt 107 Millionen Euro aufgenommen, mit denen vor allem Beteiligungen an Immobilienfonds des Projektentwicklers Thomas Esch finanziert wurden. Im ersten Halbjahr 2009 hatte die Bank der Deloitte-Untersuchung zufolge bei diesen Darlehen eine Wertberichtigung von 37 Millionen Euro vorgenommen. Deloitte hatte eine Risikovorsorge von 53 Millionen Euro für erforderlich gehalten.

      Middelhoff hat laut SZ der Deutschen Bank als neuem Eigentümer von Sal.Oppenheim inzwischen 57 Millionen Euro an Sicherheiten zur Verfügung gestellt. Der Manager verfüge allein über rund 50 Millionen Euro, das als Festgeld angelegt sei./si/DP/he
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 11:18:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sal. Oppenheim und Arcandor Thomas Middelhoff - das Gespenst der Pleite

      29.03.2010, 09:472010-03-29T09:47:00 CEST+0200

      Wie gut geht es Thomas Middelhoff? Offenbar besser als dem von ihm einst geführten Pleitekaufhauskonzern Arcandor. Es gab sogar viel Beraterhonorar.

      Thomas Middelhoff, immer wieder Thomas Middelhoff. Selbst Menschen, die nicht den Wirtschaftsteil der Zeitungen lesen, kennen den Manager. Der promovierte Betriebswirt war einst Chef des Medienriesen Bertelsmann und dann des Kaufhauskonzerns Karstadt-Quelle, den er Arcandor taufen ließ.
      Seitdem aber Arcandor pleite ging, und die mit dem Unternehmen eng verbundene Kölner Privatbank Sal. Oppenheim die Selbstständigkeit verlor, interessieren sich viele für die Welt jenes Mannes, den Freunde "Big T" nannten. Und, siehe, ein vertraulicher Bericht der Wirtschaftsprüfer von Deloitte, die im Auftrag der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aktiv wurden, enthüllt Erstaunliches.

      Danach hatten Thomas Middelhoff und seine Frau Cornelie bei Sal. Oppenheim Darlehen über insgesamt 107 Millionen Euro aufgenommen, wie die Süddeutsche Zeitung auf der Seite Drei berichtet. Im Wesentlichen wurden mit dem Geld Beteiligungen an Immobilienfonds des Josef Esch finanziert, jenes gelernten Poliers aus Troisdorf bei Siegburg, der einige Superreiche Deutschlands unter seine Fittiche genommen hat. Frappierend nur, dass Sal. Oppenheim im ersten Halbjahr 2009 auf die Middelhoff-Kredite eine Wertberichtigung von 37,4 Millionen Euro vorgenommen hat.
      Die Middelhoffs: Verhältnisse "unzureichend"?

      Die SZ zitiert Aussagen, wonach der Deloitte-Bericht festhalte, die wirtschaftlichen Verhältnisse der Middelhoffs seinen "unzureichend". Die Bank brauche mehr Sicherheiten.
      In einem längeren Gespräch mit der SZ macht Thomas Middelhoff, was Menschen seiner Welt normalerweise nie machen: Er offenbart seine Vermögensverhältnisse. Makel kann er sich nicht erlauben. Danach habe er inzwischen mit der Deutschen Bank, die Sal. Oppenheim übernommen hat, 57 Millionen Euro Sicherheiten festgezurrt. Deloitte habe nur 53 Millionen für erforderlich gehalten. Und: Es gebe derzeit bei Middelhoff rund 50 Millionen Euro Festgelder.
      Tatsache ist, dass Middelhoff schon bei Bertelsmann absahnte. Einmal gewährte ihm der Konzernpatron Reinhard Mohn einen Bonus von 40 Millionen Euro: Der seinerzeitige Vorstandschef hatte eine 50-Prozent-Beteiligung an AOL Europe in der Boomzeit der New Economy sündteuer verkauft. Auf Empfehlung des Deutschbankiers Rolf Breuer will Middelhoff dann zu Alfred Freiherr von Oppenheim, zu "Alfi", gekommen sein. Und der wiederum reichte den Neukunden zu Josef Esch weiter. Der unterhält ein Family Office, das die Gesamtvermögensveraltung (GVV) von Superreichen übernimmt, sich also um alles kümmert, von Flugreisen bis Opernkarten. Middelhoff wurde GVV-Klient 008, wie die SZ ausführt.

      Zu seinem Arbeitsmittelpunkt wurde dann, mitten in den "Nullerjahren", die Karstadt-Quelle AG in Essen. Die Großaktionärin Madeleine Schickedanz, die ebenfalls von Josef Esch betreut wird, hatte ihn gewonnen – zunächst als Chef des Aufsichtsrats, dann des Vorstands. Dabei waren die Eheleute Middelhoffs zugleich an mehreren Oppenheim-Esch-Fonds beteiligt – und vier Fonds hatte in Karstadt-Warenhäuser investiert, in München, Potsdam, Leipzig und Karlsruhe. Dafür musste der Konzern hohe Mieten zahlen. "Was dem Privatmann Middelhoff Geld brachte, schadete dem Vorstandschef Middelhoff", so die SZ.
      Weil dieses Geflecht so undurchsichtig ist und die Arcandor-Pleite viel Vermögen vernichtet hat, ermittelt die Bonner Staatsanwaltschaft gegen Midelhoff wegen Verdachts der Untertreue. Die Kölner Staatsanwaltschaft hilft. Middelhoffs Anwalt schickte der Justiz etliche Informationen, darunter den Einkommensnachweis für das Jahr 2005, als "Big T" den Vorstandsvorsitz übernahm: Damals verdiente er 21.337.575 Euro, also mehr als 21,3 Millionen Euro. Die Botschaft: Er habe es gar nicht nötig gehabt, sich bei Karstadt-Quelle zu bereichern.

      Kunde 008 und seine Millionen
      Überhaupt: Damals bei Bertelsmann hatte Middelhoff ja Vertrag bis zum 75. Lebensjahr, die Abfindung betrug satte 20 Millionen. Und bei der Londoner Investmentfirma Investcorp, wo er danach arbeitete, flossen auch später noch exit fees aus den von ihm eingeleiteten Geschäften, 2007 seien das mehr als 3,4 Millionen Euro gewesen. In jenem Jahr habe er ein Netto-Einkommen von 12,975 Millionen Euro gehabt.

      Thomas Middelhoff, das ist sicher, hat ein großes Rad gedreht. Die Gelder flossen, um die Mühsal des Alltags kümmerte sich Helfer Esch, und er selbst redete viel über Arcandor. Ehrgeizige Aktienkursziele wurden verkündet. Als dann alles zusammenbrach und ein riesiges Blendwerk in Trümmern lag, da bekam Middelhoff von Sal. Oppenheim, der Bank an seiner Seite, sogar einen mit vier Millionen Euro im Jahr dotierten Beratervertrag. Das war großzügig. Immerhin war das Finanzhaus als Arcandor-Großaktionär selbst in die Bredouille geraten.

      Der bemerkenswerte Beratervertrag mit dem Ex-Arcandor-Chef wurde schon nach wenigen Monaten aufgelöst. Da aber eine Laufzeit von drei Jahren (plus Option auf ein weiteres Jahr) verabredet worden waren, nahm Middelhoff für die ausgefallene Beratung noch einmal zehn Millionen Euro ein, rechnet die SZ vor.
      Beim Gespräch mit der Zeitung präsentierte der Manager eine "Soll-Ist-Liste" für die Jahre 2005 bis 2010, die Vermögensberater Esch für den Kunden GVV 008 anfertigen ließ. Danach liege Middelhoff mit 72 Millionen Euro derzeit brutto um vier Millionen über dem einst errechneten Soll.

      Big T ist nicht pleite. Pleite ist nur Arcandor - und Sal. Oppenheim hat viel Geld verloren. Alles weitere bespricht der Staatsanwalt.
      Den vollständigen Artikel lesen Sie am Montag in der Süddeutschen Zeitung auf Seite Drei.
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 18:53:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich halte mich lieber an sowas hier:

      Germany1 Acquisition Limited /AEG Power Solutions
      Management Statement v. 23. 03. 2010:

      http://www.aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/c…

      Schönen Gruß,

      sloop
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 09:51:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Heute minus 12 %
      Gruß vom Middelhof
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 12:53:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.277.562 von lump60 am 06.04.10 09:51:08Diese Aktie ist doch völlig unbekannt - hier hat einer wenige Stücke geschmissen und der Kurs ist durchgesackt, da hat Middelhoff nix mit zu tun. :keks:

      Ich denke mit AEG Power steht hier ein sehr solides Unternehmen hinter der Aktie und wenn die Umbenennung erfolgt ist und Analysten sich zu Wort melden, sollten wir bei diesen Einstiegskursen unsere Freude haben.;)

      Nachdem der Aktionär die Aktie vor einiger Zeit im Spezialreport empfohlen hat, sollte auch von dieser Seite noch einiges kommen.

      Meine Meinung - keine Kauf/Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 23:35:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.286.537 von lobberland am 07.04.10 12:53:54"…..hier hat einer wenige Stücke geschmissen und der Kurs ist durchgesackt, da hat Middelhoff nix mit zu tun."

      Richtig. Aber es war ja eigentlich noch "schlimmer". Denn unser Freund hier hat offenbar geflissentlich übersehen (wollen), dass zum fraglichen Zeitpunkt -zumindest in Frankfurt, wo ja seit geraumer Zeit die überwiegende Zahl der shares über den Tresen geht und wo man sich umgekehrt in aller Regel auch keinen Deut darum schert, wenn der Euronext-Kurs fast durchgängig höher liegt- überhaupt kein Handel stattgefunden hat (Euronext zeitgleich 150 Stck.). Und da ist der MM in Ffm. hergegangen und hat einfach das nächst untere Bid genommen und (in diesem Fall für ein paar Minuten 7,65 €) als "Kurs" gestellt. Klar, dass solches in Ermangelung sonstiger gegen AEG-PS verwendbarer Munition von gewissen Leuten unter entsprechend voreiligem Gegacker gleichermaßen freudig wie in der Sache daneben liegend bejubelt wird.

      Aber erzähl' sowas mal einem derartigen Krieger des Lichts und Kämpfer für die Entrechteten, der sich hier offensichtlich -aus welchen Gründen auch immer- auf einem Privatfeldzug der ganz speziellen Art befindet.

      Und selbst für den Fall, dass besagter T.M. (dessen Namen, wenn denn unbedingt in Permanenz auf ihm herumgehackt werden muss, man zumindest schon korrekt zu schreiben im Stande sein sollte) auch in Zukunft hier noch öfter wie der berühmte Kasper aus der Kiste zum Vorschein kommen wird: Persönlich sehe ich trotz (oder gerade deswegen) keinerlei Notwendigkeit, mich an derartigen "Diskussionen" zu beteiligen.

      Und soweit aus Gründen des Sachzusammenhangs Anlass besteht, sich in Bezug auf AEG -PS bzw. dessen Management überhaupt mit der Person Middelhoff zu befassen, ist es m. E. dabei mit den folgenden beiden Feststellungen getan:

      1.) T. M. ist einer von drei der Initiatoren/Verantwortlichen der Holding Germany 1. Insoweit und in dieser Funktion hat er nach meinem Dafürhalten hier zusammen mit seinen Kollegen Berger und Lahnstein im Hinblick auf börsenmäßige Initiierung, Mittelbeschaffung sowie insbesondere die erfolgreiche Einbringung der AEG Power Solutions in den Mantel einen hervorragenden Job abgeliefert.

      2.) Im Übrigen und ansonsten hat T. M. mit dem operativen Geschäft der AEG-PS nichts zu schaffen - wozu denn auch, steht hierzu doch -namentlich in Person von Bruce Brock als CEO sowie Robert Huljak als COO- ein seit Jahren eingespieltes und nachgewiesenermaßen erfolgreiches Managementteam zur Verfügung.

      Aber da wir gerade mal dabei sind und einigen die entsprechenden Details vielleicht noch nicht geläufig sind, hier also noch die entsprechenden Infos zu den wesentlichen Leuten, die für die erfolgreiche Umstrukturierung und den turn-around der company in den letzten 5 Jahren (und hoffentlich auch für eine positive Zukunft) verantwortlich zeichnen (werden):

      AEG Power Solutions - Management

      Bruce Alton Brock, CEO


      Bruce Brock is a proven executive with over 35 years of experience in creating shareholder value within various industrial and technology based businesses. Mr. Brock is known in the industry as a visionary leader with significant proven turnaround skills. His strengths are broad business knowledge, an eye for talent, and the ability to integrate a diverse set of skills and personalities into an extremely cohesive, productive and effective management team by personal communications and respect for the individual.

      In January 2005, Mr. Brock assumed the position of President, CEO and Managing Director of AEG Power Solutions BV, an acquisition by Ripplewood Holdings and the Brock Group. Prior to the acquisition, it was the non-core, unprofitable Power Electronics Division of Alcatel, a global leader in the telecom equipment industry. Over the last 4 years, Mr. Brock has led his management team in turning around the business both operationally and financially. Today, the business is a recognized leader in the Power Electronics industry, has doubled its top line, and dramatically increased EBITDA from fundamentally zero to over 25%. It is positioned to become the next tier one power electronics company in the industry.

      Prior to the AEG Power Solutions’ responsibility, Mr. Brock formed the Brock Group and partnered with Robert Huljak, a power electronics technology and strategic leader. Mr. Huljak was Mr. Brock’s CTO and chief strategist at Lucent Power Systems. The Brock Group has provided management services to several corporations and start up venture capital sponsored companies. In 2001, the Brock Group partnered with Ripplewood Holdings to perform operational and business due diligence to establish strategic forward-looking business plans for potential electronic acquisition projects. In 2005, the team acquired what is now called AEG Power Solutions.

      In early 1997, Mr. Brock accepted the position of Chief Operating Officer of the Lucent Power Systems (LPS) business, again a non-core, unprofitable power electronics Division of a global telecom equipment manufacturer, Lucent Technologies. In this leadership capacity, the business tripled its top line, achieved over 15% EBITDA, and gained industry recognition as the largest and most influential power electronics company in the industry. He and his team achieved these record levels of growth and profitability through organic growth and exceptional overall business and operations management. Mr. Brock stressed the need for well-formulated market driven business strategies encompassing all facets of the enterprise. He emphasized striving for breakthrough performance through product innovation, Total Quality Management, manufacturing, continuous communications, and above all, organizational excellence. LPS was sold to Tyco International in late 2000 for an industry record amount.

      After graduating from the University of Minnesota in 1967 with a degree in Aeronautical Engineering, Mr. Brock joined Honeywell as a Production Engineer. He held a variety of operational, engineering, management, and executive management positions in the Residential, Industrial and Aerospace businesses until 1993 when he joined the Allied Signal Corporation as a senior member of the automotive business.

      Mr. Brock graduated in 1983 from a Honeywell conducted Harvard MBA program, holds a patent in hydro-fluidics manufacturing, has served as Chairman of the International Consortium of Advanced Manufacturing, an Advisory Board Member for Intelligent Manufacturing for the United States Department of Commerce, Chairman of the Minnesota Council for Quality, a Board of Trustees member for the Dallas Science Place, and has made numerous industry presentations on leadership, management, total quality, and business turnaround methods.

      Mr. Brock and his wife Jan, spend the majority of their time in Europe, close to the AEG company headquarters in Zwanenburg, Netherlands. Bruce is a native Minnesotan, has 6 children, and10 grand children, all living in Minnesota.

      Robert J. Huljak, COO

      Since January 2005, Robert J. Huljak has served as Chief Operating Officer (COO) for AEG Power Solutions which began as the acquisition of a non-core unprofitable Power Electronics Division of Alcatel, a global leader in the telecom industry. In this leadership role, Mr. Huljak has been a key developer in creating business strategies that have successfully lead to establishing AEG as a very lucrative Power Electronics global market leader. In four years, the Company has doubled its revenue, and increased EBITDA from essentially zero to over 25% of sales. Under Mr. Huljak’s direction, the business product lines have been refreshed, the manufacturing footprint restructured, and the necessary IT tools invested in to provide a basis for consistency and productivity gains across thirteen legal entities. Mr. Huljak has led the repositioning of the business into specific industrial and infrastructure vertical markets that has been instrumental in its financial turn-around. AEG is positioned to become a tier one power electronics company in the next 3 years.

      Prior to acquiring AEG Power Solutions, Mr. Huljak partnered with Bruce Brock to form the Brock Group in providing management services to several corporations and start-ups. As the Brock Group partnered with Ripplewood Holdings, Mr. Huljak performed operational due diligence and established strategic business plans for potential electronic acquisition projects, and as an industrial partner was instrumental in understanding the potential of the Alcatel power business and establishing the strategies for what has become AEG Power Solutions.

      Prior to his partnership with Bruce Brock and the Brock Group, Mr. Huljak served as Vice President of Development and Chief Technical Officer (CTO) for Lucent Technologies' Power Systems business. He joined the Power Systems’ organization in November of 1996 as Chief Technical Officer (CTO), and was promoted to Vice President, Development in February 1998. During his 4 year tenure at Lucent Power Systems (LPS), headquartered in Mesquite, Texas, the business tripled its top line and achieved greater than 12% EBITDA. LPS reportedly became the industry technology leader and largest manufacturer of power systems and supplies in the world prior to it being sold to Tyco Electronics, in December 2000. Mr. Huljak led all development efforts and provided technical leadership for Lucent's Bell Labs power research and development including a network of global design centers. He was an active member of the Power Lead Team, the group of key senior executives that provided leadership to the 5,600 employee Power Systems business.

      Prior to joining Lucent, Mr. Huljak was the Director of Development at MagneTek’s Lighting Group. The Group was experiencing a trend of losing market share and Mr. Huljak was responsible for reversing the trend. By reorganizing, re-staffing, and redirecting the entire Development team, he helped re-establish MagneTek as the industry leader in electronic ballasts. With its market position restored, this business eventually went private as Universal Lighting and subsequently was acquired by Panasonic.

      Mr. Huljak began his career with IBM in 1970 and held various technical and management positions over a period of 23 years. The majority of his IBM assignments involved product development focused in the fields of power electronics and analog circuits. He began as an engineer designing IBM's first switch-mode regulators and concluded his IBM career in 1993 as the Director of Development of the Company’s Power Supply Group which ultimately became Celestica as a private equity acquisition from IBM.

      Bob Huljak graduated from Syracuse University in 1973 with an MSEE degree after obtaining his BSEE from the University of Wisconsin in 1969. He has been active within the Power Supply Industry and served on the Board of Directors for PSMA. He has also served on the University of Texas-Arlington Advisory Board for Engineering. Mr. Huljak holds two power circuit patents, has made numerous industry presentations over the years and has partnered with leading research centers: MIT, Virginia Tech, and Cal Tech.

      Quelle: http://www.aegps.com/en/company/Management/

      Schönen Abend noch, :)

      sloop
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 06:28:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.291.456 von sloopjohn am 07.04.10 23:35:45Moin Sloop - Perfekt! Ich hätte es nicht treffender formulieren können ;)

      Ich freu mich schon auf den neuen Threat *3WP*, dann ist diese sinnfreie Überschrift hier Geschichte!


      so long:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 20:11:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.291.703 von lobberland am 08.04.10 06:28:54Hallo & danke - damit soll es das in diesem Zusammenhang von meiner Seite aus jedenfalls aber auch ein für allemal gewesen sein.

      Was deine Bemerkung hinsichtlich eines wie auch immer dann aussehenden "3 W Power"-threads betrifft, so stimme ich da voll und ganz zu.

      Egal, wie man es jetzt auch bezeichnen soll: ob diejenigen user, die sich eher sachbezogen unterm Dach dieses monatelang verwaisten und ursprünglich wohl auch zu anderen Zwecken angeleierten threads mit aegps und den zugehörigen Fakten beschäftigen wollen und hier lediglich sozusagen im Hospitantenstatus zugange sind, denselben in ihrem Sinn nun reaktiviert und umstrukturiert oder gar bereits im Wortsinn durchaus freundlich "übernommen" haben, sei jetzt mal dahin gestellt. Fakt ist jedoch, dass -allein schon, um neu hinzukommenden Sachinteressenten ein möglichst verwirrungsfreies entrée samt zutreffenderem Titel bieten zu können- zum gegebenen Zeitpunkt (sagen wir mal: im Lauf des kommenden Monats) überlegt werden sollte, ob nicht die Etablierung eines entsprechenden, schwerpunktmäßig faktenmäßig ausgerichteten Forums sinnvoll wäre.

      Falls jemand willens ist, bei passender Gelegenheit die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, bin ich gern bereit, dasjenige, was hier bislang an relevanten Infos angefallen ist bzw. zum elementaren Hintergrundwissen gehören sollte, nochmals kurz zusammenzustellen, zu verlinken und dann bei Bedarf in den "Eingangsbereich" eines eventuellen neuen threads zu stellen.

      Beste Grüße, :)

      sloop
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 20:19:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nächster Schritt in Richtung auf einen in absehbarer Zeit wohl zu erwartenden flüssigeren Handel an der Euronext, hier kommt jetzt peu à peu weiteres Leben in die Bude - PR von heute, 08.04.2010:

      Germany1 Acquisition Ltd / AEG Power Solutions Announces Engagement of The Royal Bank of Scotland N.V. as liquidity provider

      Zwanenburg, The Netherlands, April 8, 2010. Germany1 Acquisition Ltd (to be renamed “3W Power” in due course), holding company of AEG Power Solutions today announced that it has engaged The Royal
      Bank of Scotland N.V. (“RBS”) to act as liquidity provider with respect to its ordinary shares listed on Euronext Amsterdam by NYSE Euronext (“Euronext”)
      .
      Under the engagement and subject to its terms, RBS will provide quotes to maintain a spread of bid and offer prices, in accordance with the applicable provisions of the Euronext Rule Books.

      ***
      About AEG Power Solutions
      AEG Power Solutions is a power supply provider offering one of the world’s most comprehensive portfolios of premium power supply systems and solutions. The company has its main competence and
      manufacturing center in Warstein, Germany and is headquartered near Amsterdam, the Netherlands.
      The company has been operating as an independent, global supplier of power solutions since 2005. It employs 1600 people in 16 countries, including more than 160 service and installation engineers to provide comprehensive customer support and service. Renowned for engineering excellence, AEG Power Solutions holds more than 70 active patents in power conversion. The company represents the culmination of more than 150 years of power engineering expertise developed under the AEG Power supply systems, Harmer & Simmons and Saft Power Systems names, which are all part of the Company’s history.

      AEG Power Solutions was acquired on September 10, 2009 by Germany1 Acquisition Limited, which is listed on Euronext Amsterdam under the ticker symbol “GAL1 S.” For more information, please visit
      www.aegps.com.

      Investor relations:
      Jeffrey Casper
      jeffrey.casper@aegps.com
      Tel:+44(0) 779112053
      +31(0) 61 09 75 830

      Quelle: http://www.aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/i…
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 19:05:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      In Anlehnung an einen ehemaligen TV- Rock-Moderator: "Schörmeni wann prautli prisänz":

      Full year 2009 results
      Press Release - April 9, 2010

      Germany1/AEG Power Solutions generates record revenue and profitability in 2009; positioned for a transformative 2010

      • Full-year 2009 revenue rose 17%1 to € 399.4 million

      • 2009 adjusted EBITDA increased 42%1 to reach € 85 million

      • Adjusted net profit also up 42%1 to € 42.2 million in 2009

      • Company positioning itself to benefit from growth in market for renewable energies and its development of applications to enable the smart grid

      • 2010 to be a transitional year, with results reflecting late-cycle position within the value chain

      • Leading indicators supporting definitive recovery in polysilicon demand for solar energy needs

      Kompletter Bericht (8 Seiten pdf) mit allen Zahlen + outlook:
      http://www.aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/i…

      Soweit schon mal nicht schlecht, wie mir scheint, :D

      sloop
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 07:58:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Neues vom Middelhof:

      'Spiegel': Ermittlungen gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhoff ausgeweitet

      11.04.10 14:24, Quelle: dpa-AFX Compact

      ESSEN (dpa-AFX) - Die Staatsanwälte interessieren sich bei ihren Untreue-Ermittlungen gegen den früheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff nicht mehr nur für dessen Immobiliengeschäfte. Bei einer Visite der Ermittler in der Essener Arcandor-Zentrale am vergangenen Mittwoch sei es auch um die auffällig hohen Reisekosten Middelhoffs gegangen, berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Sprecher des Insolvenzverwalters und der Bochumer Staatsanwaltschaft bestätigten am Samstag den Besuch der Ermittler. Das siebenköpfige Ermittlerteam sei mehrere Stunden in der Unternehmenszentrale gewesen.

      Worum es konkret ging, wollte der Behördensprecher nicht sagen. 'Wir sind noch dabei, Fakten zu sammeln und uns einen Überblick zu verschaffen', sagte er. Es gehe aber nicht nur um Middelhoff und nicht nur um dessen Immobiliengeschäfte, die Anlass der Ermittlungen waren.

      Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg hatte bereits im vergangenen Jahr auf den erheblichen Spesen-Aufwand des Vorstands von Arcandor (früher KarstadtQuelle) hingewiesen. Allein im Jahr 2006 soll Middelhoff über 800.000 Euro verflogen haben. Dem Vernehmen nach soll der Manager sogar für eine Strecke von 86 Kilometern den ihm zur Verfügung stehenden Jet genutzt haben.

      Nach Angaben des 'Spiegel' hätten die Ermittler zudem Interesse an einem mit rund 1,5 Millionen Pfund dotierten Vertrag gezeigt, den Arcandor Ende Januar 2008 mit der Universität Oxford abgeschlossen hatte. 715.000 Pfund seien noch kurz vor der Insolvenz von Arcandor überwiesen und von Middelhoff an seinem vorletzten Arbeitstag abgezeichnet worden.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit Juli 2009 gegen Middelhoff. Anlass für die Ermittlungen war ein Immobiliengeschäft, das vor seinem Einstieg als Aufsichtsratschef bei Arcandor getätigt wurde, an dem er aber persönlich beteiligt ist.

      Es geht um fünf Gebäude, die von dem Konzern für Karstadt- Warenhäuser bei Immobilienfonds angemietet wurden. Die Fonds waren gemeinsam von der Privatbank Sal. Oppenheim und dem Projektentwickler Josef Esch aufgelegt worden. Middelhoff und sein Verteidiger Sven Thomas hatten den Vorwurf der Untreue zurückgewiesen.

      Zum eigenen Engagement bei den Fonds hatte Middelhoff gesagt, seine Frau und er hätten als Privatpersonen kleinere Beteiligungen (unter 10 Prozent) an den Esch-Fonds gezeichnet, ohne zu diesem Zeitpunkt zu ahnen, dass er zwei Jahre später in den Aufsichtsrat von KarstadtQuelle gewählt werden würde. Er habe den Aufsichtsrat unmittelbar nach seiner Berufung 2004 über den Sachverhalt informiert.

      Auch auf der Hauptversammlung 2005 sei kein Fehlverhalten festgestellt worden. Middelhoff war zunächst Aufsichtsratschef und dann ab Mai 2005 Vorstandsvorsitzender. An diesem Montag versammeln sich die Gläubiger in Essen, um dem Insolvenzplan für Karstadt zuzustimmen./fc/DP/dct
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 12:27:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Germany1 Acquisition Ltd changes its name to 3WPower Holdings Limited and starts trading under that name on April 19

      Zwanenburg, The Netherlands - April 12, 2010. Germany1 Acquisition Limited (“Germany1” Euronext: “GAL1 S”), the holding company of AEG Power Solutions, today announced the approval of the resolutions of the Shareholder meeting of April 9.

      Guernsey Shareholder Meeting of 9 April: Migration
      The first of two extraordinary general meetings of shareholders to complete the migration of the registered office of Germany1 Acquisition Limited (the " Company") from Guernsey to Luxembourg (the " Migration") took place on 9 April 2010 at the registered office of the Company in Guernsey. The shareholders approved all resolutions proposed to them, including the following resolutions:

      a special resolution to approve the change of the name of the Company from “Germany1 Acquisition Limited” to “3W Power Holdings Limited”;

      a special resolution to approve the removal of the Company from the Register of Companies in Guernsey, for the purposes of the Migration; and

      a special resolution to approve the move of the registered office of the Company from Guernsey to Luxembourg, pursuant to the Migration.

      Luxembourg Shareholder Meeting
      The Company will soon notify its shareholders of the second extraordinary general meeting of shareholders of 3W Power Holdings Limited (to be renamed 3W Power Holdings S.A.), which will be held in May 2010 to deliberate upon the following agenda:

      transfer of the registered office of the Company from Guernsey to Luxembourg, ratification of the transfer of the place of the registered office and the principal place of business (principal établissement) of the Company from Guernsey to Luxembourg and change of the nationality of the Company;

      adoption of the form of société anonyme for the purposes of Luxembourg law;

      change of the name of the Company from 3W Power Holdings Limited into 3W Power Holdings S.A.;

      determination of the share capital of the Company based on a par value of €0.25 per share to comply with Luxembourg companies law. This will result in a conversion of EUR 12,520,006 - share premium into the share capital of the Company;

      confirmation of the valuation report of an independent auditor, all the assets and all the liabilities of the Company, without limitation, remaining in the ownership in their entirety of the Company by universal transfer of law (transfert d’universalité) and acknowledgement of the share capital of the Company;

      adoption of the interim closing balance sheets of the Company;
      adoption of the opening balance sheet and the accounts of the Company;

      confirmation of the mandate of the members of the current board of directors;

      appointment of the independent auditor;

      determination of the registered office and address of the Company; and complete restatement of the Company’s articles of incorporation.

      Conversion of Class A Shares
      As part of the acquisition of the AEG Power Solutions Group, the selling shareholders were issued shares in Germany1. These shares were divided equally into Class A and Class B shares and were subject, respectively, to lock up periods of six months and one year from the date of closing of the acquisition (10 September 2009). The six month period in respect of the Class A shares ended on 9 March 2010 and the Company is currently in the process of converting the Class A shares into ordinary shares of the Company.

      These converted shares are expected to be admitted to listing and trading on Euronext Amsterdam by NYSE Euronext (“ Euronext Amsterdam”) on or about 13 April 2010. As of today, 7,869,658 Class A shares have been converted to ordinary shares and will shortly be admitted to listing and trading on Euronext Amsterdam. The Company expects to complete the conversion of the remaining Class A shares in the coming weeks, following which these converted shares will also be admitted to listing and trading on Euronext Amsterdam. Following such completion, the aggregate amount of capital admitted to listing and trading on Euronext Amsterdam will amount to 39,225,558 ordinary shares, corresponding to an equal amount of voting rights.

      Start trading on Euronext Amsterdam under the new name “3W Power Holdings Limited”

      Trading under the new name and new symbols on Euronext Amsterdam is expected to commence on 19 April 2010.
      The ISIN numbers of the ordinary shares, being GG00B39QCR01, and the warrants, being GG00B39QCZ84, remain unchanged. The trading symbols for the ordinary shares and the warrants will become “3WP” and “3WPW” respectively as per 19 April 2010.


      http://www.aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/c…
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 11:22:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zwanenburg, the Netherlands - April 13, 2010.

      3W Power Holdings Limited (formerly known as Germany1; Euronext: GAL1 S), the holding company of AEG Power Solutions, has notified its shareholders that a shareholders meeting will be held to implement the migration to Luxembourg of its registration and the change in its form to a société anonyme. Following the latter change, the company’s name is expected to change to 3W Power Holdings SA.

      The shareholders meeting will take place on May 7, 2010 at 11:00 am CET at 14, rue Erasme, L-1468, Luxembourg. Shareholders can exercise their vote electronically via Euronext Amsterdam as set forth in the notice of meeting. In addition, the notice including the proxy statement has been posted on the company’s website: www.aegps.com.

      http://www.aegps.com/aeg/export/sites/aegpowersolutions/en/i…
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 12:42:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Angesichts der Tatsache, dass nach nunmehr erfolgter Namensänderung die bisherigen "Germany1"-shares voraussichtlich ab kommenden Montag, 19. 04. 2010 unter der neuen Bezeichnung "3WPower" gehandelt werden, ergeht an alle an einem faktenbasiert ausgerichteten thread zu 3Wpower/AEG Power Solutions interessierten user der folgende Hinweis:

      Wir sind umgezogen, und zwar hierhin:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157011-1-10/aeg-…

      Gleichzeitig möchte ich mich beim thread-Initiator lump60 für das freundlichst gewährte Gastrecht bedanken und ihm weiterhin viel Spass bei der künftigen Alleinunterhaltung wünschen.

      Ach ja - und selbstverständlich: Waidmannsheil,:laugh:

      sloop
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 09:47:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      6,90 kostet der Käs nur noch.
      Wieder ein Middelhof - Erfolg Jungs.
      Schiebt ihm euer Geld nur weiter hinten rein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 09:43:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nun sind wir bei 5 Euro.
      Die Hälfte des Kapitals der Zeichner wurde schon vernichtet – Danke Middelhof

      Bei Arcandor gings aber schneller – also bitte noch einen Zacken zulegen!
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 15:27:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Karstadt Herr Middelhoff, bitte zahlen

      07.07.2010, 07:45

      Von Stefan Weber

      Aus den Augen, aus dem Sinn? Mitnichten! Ex-Arcandor-Chef Middelhoff hat Ärger mit Karstadt-Insolvenzverwalter Görg - weil Immobilien unter Marktwert verkauft und später für horrendes Geld zurückgemietet wurden. Muss "Big T." blechen?

      Es trifft keinen Armen, aber ersparen würde er sich den Ärger sicher trotzdem gerne: Auf den früheren Vorstandschef des insolventen Essener Handelskonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, kommt eine Klage auf Schadenersatz zu.

      Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg, der gerade den Verkauf der Arcandor-Tochter Karstadt abwickelt, bereitet gegen ihn sowie weitere frühere Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder eine Klage in dreistelliger Millionenhöhe vor, wie ein Sprecher Görgs am Dienstag der SZ sagte. Die Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ) berichtet sogar, die Klage werde an diesem Mittwoch beim Amtsgericht Essen eingereicht, es gehe um mehr als 175 Millionen Euro. Darüber sei der Gläubigerausschuss am Montag informiert worden.

      Görgs Sprecher wollte weder den Termin noch die Zahl bestätigen, erklärte aber, die Größenordnung der Summe stimme. Im Wesentlichen geht es in der Klage um den Verkauf von fünf Warenhausimmobilien an den Oppenheim-Esch-Fonds aus Troisdorf und deren Zurückmietung. Beklagte sind laut NRZ neben Middelhoff die ehemaligen Vorstände aus den Jahren 2004 bis 2005 des damals noch unter dem Namen Karstadt-Quelle firmierenden Konzerns, Christoph Achenbach, Helmut Merkel, Harald Pinger und Matthias Bellmann. Aber auch von früheren Aufsichtsratsmitgliedern verlange Görg Schadenersatz.
      Hintergrund ist der Verkauf der Warenhausimmobilien in Potsdam, München, Karlsruhe, Leipzig und Wiesbaden an den Projektentwickler Josef Esch, den noch der frühere Konzernchef Wolfgang Urban eingeleitet hatte.

      Hierbei seien die Immobilien unter Marktwerten verkauft und anschließend zu überhöhten Sätzen zurückgemietet worden, so die NRZ. Görg führe nun an, dass Mietverträge abgeschlossen worden seien, obwohl allen Beteiligten deren Nachteilhaftigkeit bekannt gewesen sei.
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      schrieb am 28.07.10 15:23:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Ersten
      22.07.2010 05:30


      Hätten dahinter nicht die Namen Roland Berger, Thomas Middelhoff und Florian Lahnstein gestanden, das Projekt Germany 1 hätte wohl kaum so viel Aufmerksamkeit bekommen.
      Bemerkenswert war der Börsengang der ersten Special Acquisition Company (Spac) in Deutschland jedoch auch unabhängig von den Namen. Immerhin glückte das Debüt, obwohl im Sommer 2008 die Finanzkrise Börsengänge schon erschwerte. Germany 1 schaffte Ende Juli den Sprung an die Börse, sammelte allerdings nur 200 Millionen Euro statt der ursprünglich angepeilten 275 Millionen Euro ein.
      Vor allem bei deutschen Familienunternehmen wollten sich Berger & Co nach einem Übernahmeziel umsehen. Ein Jahr später wurden die Manager im westfälischen Belecke fündig. Sie übernahmen die Firma AEG Power Solutions, einen Hersteller von Stromversorgungssystemen, vor allem für die Solarwirtschaft. Das Unternehmen ging zunächst an die Börse Euronext in Amsterdam, soll aber in den kommenden Monaten auch an der Deutschen Börse notiert werden. AEG PS setzt rund 350 Millionen Euro um. Allerdings entwickelten sich die Geschäfte nach der Übernahme nicht so wie erhofft. Wie auch andere deutsche Solarfirmen geriet AEG PS ins Schlingern. Im Mai 2010 wurde Bruce Brock von Horst Kayser als Vorstandschef ersetzt. Der Aktienkurs liegt derzeit unter dem Preis, zum Zeitpunkt der AEG-PS-Übernahme durch Germany 1.mhs
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      schrieb am 02.09.10 11:01:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.803.461 von lump60 am 18.08.09 17:10:33 Di, 31.08.10 07:00
      3W Power Holdings/AEG Power Solutions veröffentlicht Ergebnis des 1. Halbjahres 2010

      * Auftragseingänge steigen um über 30% im 1. Halbjahr auf 153,7 Millionen Euro
      * Umsatzrückgang um 41% auf 141,1 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2010
      * Umstrukturierung der Geschäftssegmentierung, des Berichtwesens und des Unternehmens zielt auf erhöhte Transparenz und stärkeren Fokus auf erneuerbare Energien ab
      * Neu berufener CEO initiiert „Agenda 2012“ für nachhaltiges Wachstum und Profitabilität
      * Anstieg bei Umsätzen und Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte 2010 erwartet

      3W Power Holdings (Euronext:3WP), die Holding-Gesellschaft der AEG Power Solutions, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich hochwertiger Leistungselektronik, hat heute ihre Zahlen für die ersten sechs Monate des Jahres 2010 bekannt gegeben. Die Auftragseingänge sind im Berichtszeitraum um 30% auf 153,7 Millionen € gestiegen nach 118 Millionen € im ersten Halbjahr 2009. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 141 Millionen €, das entspricht einem Rückgang um 41% gegenüber dem Vorjahr. Primäre Ursache ist ein Nachfragerückgang nach Leistungsstellern (Power Controller) durch ein Überangebot an Polysilizium.



      Die Auftragseingänge sind im zweiten Quartal um 23% gegenüber dem ersten Quartal sowie 55% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 85 Millionen € gestiegen. Größter Wachstumstreiber sind Aufträge im Bereich Solar mit einem Wert von 19,2 Millionen € nach 7,7 Millionen € im Vorquartal. Die Umsätze im zweiten Quartal sind gegenüber dem Vorquartal um 18% gestiegen, aber aufgrund der geringen Nachfrage nach Leistungsstellern (Power Controller) gegenüber dem Vorjahresquartal um 33% gefallen. Allerdings deuten Auftragserneuerungen in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen, eine außerordentlich hohe Nachfrage nach Solarpanelen und ein steigender Spotpreis für Polysilizium auf ein Ende des Produktionsüberhangs hin. Die in der Folge zu erwartenden Ausrüstungsinvestitionen in erweiterte Produktionskapazitäten werden auch eine erhöhte Nachfrage nach Systemen und Modulen zur Stromversorgung und –steuerung nach sich ziehen.



      Der bereinigte Pro-Forma-Basis EBITDA ist auf -0,3 Millionen € (im Vorjahr: 60,5 Millionen €), das bereinigte Pro-Forma-Basis EBIT auf -23,1 Millionen € (im Vorjahr: 25,1 Millionen €) gefallen. Das Nettoergebnis beträgt -7,8 Millionen € (Vorjahr: 19,0 Millionen € (auf bereinigter Pro-Forma-Basis)), was einem Ertrag je Aktie von -0,16 € entspricht (im Vorjahr 0,17 € auf bereinigter Pro-Forma-Basis). Der Anstieg des Auftragseingangs auf 153,7 Millionen € (Vorjahr: 118,0 Millionen € auf bereinigter Pro-Forma-Basis) zeigt, dass es der Unternehmensgruppe im Berichtszeitraum gelungen ist die rückläufige Entwicklung umzukehren. Die Ergebnisse beinhalten die Konsolidierung des Geschäfts mit Gleichstrom-Umrichtern (Converter), das ursprünglich nicht fortgeführt werden sollte.
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      schrieb am 22.09.10 13:09:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Fast 2/3 des Einstandspreises vernichtet - Glückwunsch Middelhof.
      Aber weitermachen - noch gilt es das letzte 1/3 zu vernichten !!!
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      schrieb am 01.10.10 11:20:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Sakrament - soviel Geld fürs nichts tun bzw. für diese Wertvernichtung:

      Aus einem anderen Thread:

      Aus der Pressemeldung der manager magazin Verlagsgesellschaft vom 25.08.2010:
      "Nach aktuellem Stand haben die Investoren damit fast die Hälfte ihres Einsatzes eingebüßt. Die Gründer Berger, Lahnstein und Middelhoff trifft dies allerdings weniger hart. Sie hatten 2008 rund 20 Prozent der Anteile an Germany1 zu einem Preis von
      0,0013 Cent je Aktie erhalten
      . Nach der Übernahme von AEG Power Solutions entspricht das Paket noch immer einem Anteil von 12,5 Prozent und hat einen Wert von derzeit rund 23 Millionen Euro."
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      schrieb am 07.10.10 09:06:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mein lieber Mann - noch weiter abgestürzt.
      Los Middelhof - die 2 vor dem Komma ist schon in sichtweite !!
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      schrieb am 08.10.10 09:45:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Haus und Büro von Middelhoff durchsucht - Korruptionsrazzia 3

      07.10.10 19:24, Quelle: dpa-AFX Compact

      KÖLN (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag das Kölner Büro und das Bielefelder Privathaus des ehemaligen Arcandor-Chefs Thomas Middelhoff durchsucht. Das bestätigte dessen Sprecher. Gegen Middelhoff hatte die Staatsanwaltschaft Bochum nach dem Beinahe- Zusammenbruch des Warenhauskonzerns Karstadt ein.

      Die Durchsuchungen waren Teil einer bundesweiten Korruptionsrazzia. Der Bochumer Oberstaatsanwalt Gerrit Gabriel sagte, die Durchsuchungen richteten sich 'gegen frühere Verantwortungsträger und leitende Mitarbeiter des Arcandor-Konzerns wegen des Verdachts der Untreue'. Außer der ehemaligen Karstadt- Mutter standen offenbar frühere Verantwortliche der Sparkasse Köln- Bonn und des Oppenheim-Esch-Immobilienfonds in Troisdorf im Rhein- Sieg-Kreis im Visier der Ermittler.

      Middelhoffs Anwalt Sven Thomas sprach von einer 'Aktion für die Galerie'. 'Wir haben der Staatsanwaltschaft schon vor einem Jahr angeboten, alle Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Darauf haben wir keine Reaktion erhalten. Jetzt ist das Material medienwirksam abgeholt worden', sagte der Düsseldorfer Strafverteidiger. Die Kölner Staatsanwaltschaft ließ Büros und Wohnungen im ganzen Bundesgebiet durchsuchen, die Bochumer Staatsanwaltschaft sprach von Durchsuchungen an neun Orten. Insgesamt waren am Donnerstag mehr als 200 Ermittler von Polizei, Justiz und Steuerbehörden aktiv.

      Seit längerem schon ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft gegen frühere Verantwortliche des Bankhauses Sal Oppenheim wegen Untreueverdachts. Dabei geht es Zeitungsberichten zufolge um Darlehen, die Sal Oppenheim an die einstige Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz vergeben haben soll.

      Oberstaatsanwalt Günther Feld bestätigte am Donnerstag nur, dass insgesamt 17 Objekte in Köln, Bonn und Troisdorf sowie in Städten in Nord- und Süddeutschland durchsucht wurden. Das Ermittlungsverfahren werde wegen d Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue eingeleitetes Verdachts auf 'Vermögens-, Korruptions- und Steuerdelikte' geführt, sagte Feld.

      Die Oppenheim-Esch Holding äußerte sich überrascht über die Durchsuchungen. 'Wir können diesen Vorgang in keiner Weise nachvollziehen', ließ die Dachgesellschaft mitteilen. Sie habe in den vergangenen Monaten mit der Staatsanwaltschaft umfangreich kooperiert und ihr alle erbetenen Akten überlassen. Die strafrechtlichen Anschuldigungen seien seit längerem bekannt. 'Die Vorwürfe sind falsch und werden sich als haltlos herausstellen. Wir werden weiter wie bisher mit den Behörden kooperieren.'

      Der Oppenheim-Esch-Immobilienfonds liegt derzeit im Streit mit der Stadt Köln. Der Europäische Gerichtshof hatte einen Mietvertrag für die Kölner Messehallen, die der Fonds errichtet hatte, für wettbewerbswidrig und nichtig erklärt. Anschließende Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Fonds über eine neue Regelung zu den Hallen waren ergebnislos geblieben.

      Seit zwei Monaten zahlt die Messe nun keine Miete mehr an Oppenheim-Esch, sondern nur noch deutlich niedrigere 'Ausgleichszahlungen'. Stadtsprecher Gregor Timmer sagte am Donnerstag: 'Wir müssen uns gesetzeskonform verhalten, und das schließt die Mietzahlungen nach altem Muster aus.'/ueb/DP/he
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      schrieb am 08.10.10 14:16:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Untreue-Ermittlungen

      Durchsuchungen bei Ex-Arcandor-Chef Middelhoff

      Die Staatsanwaltschaft Bochum hat im Zusammenhang mit der Arcandor-Pleite Wohn- und Geschäftsräume des früheren Konzernchefs Thomas Middelhoff durchsuchen lassen. Ein Büro Middelhoffs in Köln sowie Wohnräume in Bielefeld seien von den Beamten aufgesucht worden, sagte ein Sprecher des Managers.

      Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bochum sagte, die Behörde ermittele unter dem Verdacht der Untreue im Zusammenhang mit dem Niedergang des Konzerns gegen ehemalige leitende Arcandor- Mitarbeiter. Zu dem Konzern gehörte unter anderem die Warenhauskette Karstadt. Durchsuchungen habe es an neun Orten im Bundesgebiet gegeben, der Schwerpunkt habe dabei in Nordrhein- Westfalen gelegen, sagte der Sprecher weiter. Rund 110 Beamte seien im Einsatz gewesen.
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      Klage vom Insolvenzverwalter
      Der frühere Karstadt-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg hatte Klage gegen Middelhoff und weitere frühere Arcandor-Führungskräfte eingereicht. Einem Sprecher Görgs zufolge geht es bei der Klage um Schadenersatz über rund 175 Millionen Euro. Dabei geht es um die Frage, ob Middelhoff in Immobiliengeschäfte verstrickt war, bei denen Karstadthäusern außergewöhnlich hohe Mieten aufgebürdet wurden. Auslöser der Klage war der Verkauf von fünf Karstadt-Immobilien an den Oppenheim-Esch-Fonds der Privatbank Sal. Oppenheim und des Kölner Bauunternehmers Josef Esch. Die Immobilien wurden nach Ansicht des Insolvenzverwalters weit unter Marktwert verkauft und mussten zu überhöhten Preisen zurückgemietet werden.
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      schrieb am 11.10.10 16:43:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Middelhoff: Keine Klage gegen Bertelsmann-Chronik

      11.10.10 15:43, Quelle: dpa-AFX Compact

      GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Unternehmer Thomas Middelhoff will nun doch nicht mehr gegen die Firmenchronik seines ehemaligen Arbeitgebers Bertelsmann klagen. Er verzichte auf Rechtsmittel gegen den Medienkonzern, sagte ein Sprecher Middelhoffs der Zeitung 'Neue Westfälische' (Dienstag). Der Manager gehe nicht davon aus, dass sich der Verkauf der 400 Seiten starken Chronik noch stoppen lasse.

      Middelhoff stand von 1998 bis 2002 an der Spitze des Konzerns mit Sitz in Gütersloh. Er hat Bertelsmann vorgeworfen, bei der Festschrift zum 175. Jubiläum 'Legendenbildung' betrieben zu haben. Der Wirtschaftshistoriker Prof. Hartmut Berghoff zeichnet darin ein ambivalentes Bild des damaligen Spitzenmanagers. Er schildert, dass Middelhoff den inzwischen verstorbenen Bertelsmann-Patriarchen Reinhard Mohn bedrängt habe, einer Fusion von AOL und Bertelsmann über Aktientausch zuzustimmen. Dies habe Mohn aber abgelehnt, wodurch Bertelsmann ein größerer Schaden erspart geblieben sei. Middelhoff weist diese Darstellung zurück. Er hat in der Sache auch Unterstützung von AOL-Gründer Steve Case bekommen, der von Ungenauigkeiten in der Darstellung spricht.

      Jetzt gehe es Middelhoff darum, seine Rolle an der Spitze des Konzerns 'von unabhängiger Seite' und nicht 'in einem von Bertelsmann bestellten Beitrag' noch einmal beleuchten zu lassen, sagte der Sprecher des Managers. Bertelsmann hatte dagegen wiederholt betont, die Beiträge in der Unternehmenschronik seien 'von renommierten, unabhängigen Wissenschaftlern und Publizisten' erstellt worden./bok/DP/stb
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      schrieb am 07.01.11 10:19:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      ROUNDUP: Ex-Arcandor-Chef Middelhoff wegen Schadensersatzklage vor Gericht

      06.01.11 18:24, Quelle: dpa-AFX Compact

      ESSEN (dpa-AFX) - Der frühere Chef des Essener Touristik- und Handelsunternehmens Arcandor , Thomas Middelhoff, wehrt sich seit Donnerstag vor dem Essener Landgericht gegen die Schadenersatz-Klage eines Ex-Anlegers. Jan-Eric Peters, Chefredakteur der zum Axel-Springer-Konzern gehörenden 'Welt'-Gruppe, fordert rund 5.000 Euro, weil er sich von Middelhoff und der Arcandor-Öffentlichkeitsarbeit getäuscht fühlt. Der Journalist klagt als Privatmann.

      Middelhoff wies die Anschuldigung, in einem Interview bewusst falsche Angaben gemacht zu haben, um den unter Druck geratenen Arcandor-Aktienkurs wenigstens noch ein paar Tage zu stabilisieren, als 'falsch' zurück. 'Unsere Aufgabe war es damals, die Finanzierung zu sichern, und nicht, Kurspflege zu betreiben', sagte er vor Gericht. Zum Zeitpunkt des Interviews sei eine Kapitalerhöhung tatsächlich noch nicht geplant gewesen. Dies habe sich erst Tage später nach weiteren Krisengesprächen mit den Kredit gebenden Banken ergeben. 'Das waren chaotische Zeiten', so Middelhoff.

      Middelhoff hatte kurz nach Bekanntwerden einer finanziellen Schieflage bei Arcandor im September 2008 ein Zeitungsinterview gegeben. Auf Nachfrage hatte er darin eine mögliche Kapitalerhöhung bei dem Unternehmen ausgeschlossen. 'Das ist völliger Quatsch', hieß es wörtlich in dem von Middelhoff autorisierten Interview. Peters hatte daraufhin in zwei Schritten insgesamt 70.000 Arcandor-Aktien erworben. Er sei natürlich davon ausgegangen, dass die Angaben Middelhoffs der Wahrheit entsprachen, ließ er über seinen Anwalt vor Gericht erklären.

      Als Arcandor wenige Tage später doch eine Kapitalerhöhung beschloss, fiel der Aktienkurs deutlich. Als Peters seine Wertpapiere im November wieder abstieß, hatte er einen Verlust von rund 50.000 Euro gemacht. Das Zivilverfahren wird mit der Befragung von Zeugen fortgesetzt. Ein Termin für die Urteilsverkündung ist noch nicht bekannt./med/DP/edh
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      schrieb am 21.01.11 20:07:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Middelhoff kassierte und kassierte...

      Auch nach Vertragsende:


      BOCHUM - Bei Ermittlungen im Zuge des Zusammenbruchs des Kaufhauskonzerns Arcandor ist der Bochumer Staatsanwaltschaft ein brisantes Sitzungsprotokoll in die Hände gefallen.


      Wie das „Handelsblatt“ gestern berichtete, geht daraus hervor, dass der Aufsichtsrat dem damaligen Arcandor-Chef Thomas Middelhoff im Dezember 2008 einen Sonderbonus in Höhe von 2,295 Millionen Euro genehmigte – nur einen Tag, nachdem sein Abschied beschlossen worden war. Die Staatsanwaltschaft Bochum erklärte, ein entsprechendes Protokoll liege ihr vor. Zum Inhalt selbst wollte sich der Sprecher jedoch nicht äußern. Das Dokument ist laut Zeitung ein Indiz für den Verdacht der Ermittler, dass Middelhoff überhöhte Zahlungen erhalten und damit Untreuehandlungen zulasten von Arcandor begangen habe. Middelhoffs Anwalt Sven Thomas habe die Zahlung als einen langfristig vereinbarten Bonus gerechtfertigt.

      Ex-Arcandor-Chef drohen mehrere Schadenersatzklagen
      Neben dem Bochumer Fall muss sich Middelhoff auch gegen zwei Schadenersatzklagen wehren. Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg verlangt von ihm 175 Millionen Euro. Auslöser für die Klage ist der umstrittene Verkauf mehrerer Karstadt-Immobilien an den Oppenheim-Esch-Fonds, der auch die Bochumer Ermittler beschäftigt. Die Immobilien waren nach Einschätzung von Görg überteuert zurückgemietet worden. Middelhoff selbst bestreitet die Vorwürfe.




      Middelhoff wehrt sich gegen Schadenersatzklage


      NZ-Wirtschaft

      Im zweiten Schadenersatzfall wehrt sich Middelhoff derzeit vor Gericht gegen die Klage eines Ex-Anlegers. Es geht um mögliche irreführende Aussagen, auf die hin der Anleger Arcandor-Aktien gekauft habe. Der Anleger, Jan-Eric Peters, Chefredakteur der zum Axel-Springer-Konzern gehörenden „Welt“-Gruppe, fordert mehrere Tausend Euro, weil er sich von Middelhoff und der Arcandor- Öffentlichkeitsarbeit getäuscht fühlt. Der Journalist klagt als Privatmann
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 10:39:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      ROUNDUP: Millionenbonus für Middelhoff in letzter Minute

      21.01.11 18:21, Quelle: dpa-AFX Compact

      BOCHUM (dpa-AFX) - Bei Ermittlungen im Zuge des Zusammenbruchs des Kaufhauskonzerns Arcandor ist nach einem Bericht des 'Handelsblatts' der Bochumer Staatsanwaltschaft ein brisantes Sitzungsprotokoll in die Hände gefallen. Wie die Zeitung am Freitag berichtete, gehe daraus hervor, dass der Aufsichtsrat dem damaligen Arcandor-Chef Thomas Middelhoff im Dezember 2008 einen Sonderbonus in Höhe von 2,295 Millionen Euro genehmigte - nur einen Tag, nachdem sein Abschied beschlossen worden war. Die Staatsanwaltschaft Bochum erklärte, ein entsprechendes Protokoll liege ihr vor. Zum Inhalt selbst wollte sich der Sprecher jedoch nicht äußern.

      Ein Sprecher von Middelhoff dementierte Folgerungen in der Zeitung, die Zahlung sei ein Indiz für den Verdacht der Ermittler, dass Middelhoff überhöhte Zahlungen erhalten und damit Untreuehandlungen zulasten von Arcandor begangen habe. Die Zahlung sei 2005 im Zusammenhang mit dem Anstellungsvertrag als langfristiger Erfolgsbonus vereinbart worden. 'Nicht sein bevorstehender Abschied war 2008 Anlass für diese Vereinbarung, sondern ein Vertrag aus 2005', erklärte Middelhoffs Sprecher.

      Der Bonus habe die Zielkriterien EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) und Cash Flow. Die erste Größe sei weit übererfüllt, die zweite leicht verpasst worden. 'Vor dem Hintergrund, dass Middelhoff in den Jahren 2005 bis 2008 die ThomasCook-Gruppe aufgebaut hatte, nahm der Aufsichtsrat von seinem satzungsgemäßen Recht Gebrauch, diese besondere Leistung bei seiner Bonusbemessung zu berücksichtigen', sagte der Sprecher. Middelhoffs Anwalt Sven Thomas rechtfertigte laut Zeitung die Zahlung ebenfalls als einen langfristig vereinbarten Bonus.

      Neben dem Bochumer Fall muss sich Middelhoff auch gegen zwei Schadenersatzklagen wehren. Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg verlangt von ihm 175 Millionen Euro. Auslöser für die Klage ist der umstrittene Verkauf mehrerer Karstadt-Immobilien an den Oppenheim-Esch-Fonds, der auch die Bochumer Ermittler beschäftigt. Die Immobilien waren nach Einschätzung von Görg überteuert zurückgemietet worden. Middelhoff selbst bestreitet die Vorwürfe.

      Im zweiten Schadenersatzfall wehrt sich Middelhoff derzeit vor Gericht gegen die Klage eines Ex-Anlegers. Es geht um mögliche irreführende Aussagen, auf die hin der Anleger Arcandor-Aktien gekauft habe. Der Anleger, Jan-Eric Peters, Chefredakteur der zum Axel-Springer-Konzern gehörenden 'Welt'-Gruppe, fordert mehrere Tausend Euro, weil er sich von Middelhoff und der Arcandor- Öffentlichkeitsarbeit getäuscht fühlt. Der Journalist klagt als Privatmann./wd/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 08:44:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zahl der Klagen gegen Middelhoff wächst

      20.02.11 15:02, Quelle: dpa-AFX Compact

      ESSEN (dpa-AFX) - Noch mehr Schadenersatzklagen gegen den früheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff: Am Wochenende wurde eine weitere Millionenforderung gegen Middelhoff und andere Ex-Manager des 2009 zusammengebrochenen Konzerns bekannt. Kläger ist ein weiteres Mal Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg. Middelhoff bestreitet alle Vorwürfe und will Görg sogar wegen Prozessbetrugs verklagen.

      Der Insolvenzverwalter habe nach einer Schadenersatzforderung von 175 Millionen Euro eine zweite Klage beim Landgericht Essen hinterhergeschoben, bestätigte Görg-Sprecher Thomas Schulz Berichte von 'Bild am Sonntag' und 'Spiegel'. Diesmal geht es um 24 Millionen Euro. Die zweite Klage stammt allerdings schon vom 23. Dezember.

      Das sind nicht die einzigen Forderungen, die Middelhoff direkt oder andere Arcandor-Manager betreffen. So will Görg auch von Ex-Karstadt-Chef Stefan Herzberg Schadenersatz. Er macht ihn und womöglich vier weitere damalige Mitgeschäftsführer dafür haftbar, 250 Millionen Euro bei der früheren Konzernmutter Arcandor nicht eingefordert zu haben. Der Betrag stand Karstadt aufgrund eines Ergebnisübernahmevertrags als Verlustausgleich für das Geschäftsjahr 2007/2008 zu, wurde aber nie gezahlt. Karstadt gehört inzwischen dem Investor Berggruen.

      Darüber hinaus klagt ein Ex-Anleger gegen Middelhoff. Jan-Eric Peters, Chefredakteur der zum Axel-Springer-Konzern gehörenden 'Welt'-Gruppe, fordert rund 5000 Euro, weil er sich von Middelhoff und der Arcandor-Öffentlichkeitsarbeit getäuscht fühlt. Er will unter falschen Voraussetzungen Arcandor-Aktien gekauft haben. Der Journalist klagt als Privatmann. Der Prozess läuft bereits.

      In der Klage von kurz vor Heiligabend geht es um knapp 24 Millionen Euro, die Görg von früheren Arcandor-Managern haben will, davon allein 15,9 Millionen Euro von Middelhoff. Neben Middelhoff sind fünf Ex-Vorstände und zwei frühere Aufsichtsratsvorsitzende betroffen.

      Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, weit überzogene Bonuszahlungen und Abfindungen kassiert oder bewilligt zu haben. So habe Middelhoff für das Geschäftsjahr 2007/08, als der Konzern 746 Millionen Euro Verlust machte, einen Sonderbonus von mehr als zwei Millionen Euro kassiert - für 'seinen strategischen Weitblick und die mutigen Entscheidungen in den Jahren 2005 bis 2008', wie es in der Begründung des Aufsichtsrats hieß.

      Außerdem soll die Arcandor AG 150.189,55 Euro (netto) für eine von Middelhoff herausgegebene Festschrift zum 70. Geburtstag des ehemaligen Bertelsmann-Chefs Mark Wössner ausgegeben haben. Dabei handelte es sich laut Insolvenzverwalter um ein rein privates Geburtstagsgeschenk ohne Bezug zu Arcandor. In einem anderen Fall soll Middelhoff 2005 einen Flug mit einem Privatjet nach Kanada und zurück über Arcandor abgerechnet haben. Tatsächlich sei er aber für seinen früheren Arbeitgeber, die Londoner Investmentfirma InvestCorp. unterwegs gewesen. 2200 Euro habe er sich auch noch für eine Doppel-Magnum-Flasche St. Emilion für ein Managertreffen in seinem Haus in St. Tropez erstatten lassen.

      Die Bonuszahlung in Millionenhöhe hatte Middelhoff schon früher gerechtfertigt. Sie sei 2005 im Zusammenhang mit dem Anstellungsvertrag als langfristiger Erfolgsbonus vereinbart worden. Die Zielkriterien seien zum Teil übererfüllt worden. Auch andere Vorwürfe weist der frühere Top-Manager zurück.

      Nach Angaben von Anwalt Hartmut Fromm war die Nutzung des privaten Charterjets vertraglich vereinbart und 'dienstlich'. Privatflüge mit dem Jet, für die Kosten von 2,3 Millionen Euro angefallen seien, habe Middelhoff selber gezahlt. Das 150 000-Euro-Geschenk, die Festschrift für Wössner, sei im Rahmen einer Arcandor-Präsentation übergeben worden. Die Weinrechnung sei bei einer Vorstandsklausur von Top-Managern nebst Ehefrauen angefallen. Die Kosten habe Middelhoff privat getragen - nur für die Weinflasche aus seinem Weinkeller habe er einen Eigenbeleg angefertigt und abgerechnet.

      Fromm: 'Es ist jetzt schon absehbar, dass wir uns nach Schadensersatzträumen des Insolvenzverwalters in dreistelliger Millionenhöhe schlussendlich im Bereich des Streits um Spesen vor Gericht bewegen. Was für ein Ergebnis!' Der Insolvenzverwalter verfolge das Ziel, Middelhoff zum Sündenbock zu machen und die weiteren zehn Beklagten in eine 'argumentative Sippenhaft' zu nehmen. 'Die einzige, die an diesem Verfahren verdient, ist die Kanzlei Görg. Die Insolvenzmasse sieht keinen Cent.'/wd/DP/he
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      schrieb am 09.03.11 12:20:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Streit zwischen Middelhoff und Insolvenzverwalter spitzt sich zu
      08.03.11 16:38
      dpa-AFX
      STUTTGART (dpa-AFX) - Gut einen Monat vor Beginn eines Prozesses auf Schadenersatz in Millionenhöhe gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff spitzt sich der Streit mit dem Insolvenzverwalter zu. Die Anwälte Middelhoffs werfen Klaus Hubert Görg vor, er habe sich 'leider nicht die Mühe gemacht' die vielen tausend Ordner und Schachteln mit Akten ausreichend auszuwerten. 'Er sitzt auf dem Material, schaut es sich nicht an und nimmt falschen Sachvortrag billigend in Kauf', sagte Middelhoffs Anwalt Winfried Holtermüller am Dienstag in Stuttgart.

      Der Insolvenzverwalter hatte den Ex-Arcandor-Chef und weitere Ex-Manager auf Schadenersatz von rund 175 Millionen Euro verklagt. Ende Februar waren die Anwälte des Topmanagers dann zum Gegenangriff übergegangen und hatten Görg wegen versuchten Prozessbetrugs angezeigt. Die Staatsanwaltschaft bestätigte den Eingang der Strafanzeige.

      Der Zivilprozess gegen Middelhoff sowie weitere Manager und Mitglieder des Aufsichtsrates beginnt Mitte April vor dem Landgericht Essen. Auslöser ist der umstrittene Verkauf mehrerer Karstadt-Immobilien an den Oppenheim-Esch-Fonds. Die Immobilien waren anschließend nach Einschätzung von Görg überteuert zurückgemietet worden.

      'Der Insolvenzverwalter handelt pflichtgemäß', teilte ein Sprecher Görgs mit. Er müsse auch möglichen Ansprüchen gegen frühere Akteure nachgehen. 'Würde er dies unterlassen, würde er persönlich haften.'

      Middelhoffs Anwalt Holtermüller wies die Vorwürfe erneut zurück: 'Nach intensiver Prüfung der Akten gilt es festzustellen: Es fehlt jedwede Pflichtwidrigkeit meines Mandanten Thomas Middelhoff, es gibt keinen dadurch entstandenen Schaden.' Görg habe sich mit er Klage 'unglaubwürdig gemacht'.

      Die fünf betroffenen Häuser in München, Karlsruhe, Leipzig, Wiesbaden und Potsdam seien nach den Vorstellungen des Unternehmens umgebaut und ausgestattet worden, sagte Holtermüller. Diese baulichen Veränderungen hätte das Unternehmen seiner Ansicht nach gar nicht aus eigener Finanzkraft stemmen können. Die Mieten dürften nicht mit Preisen leerer Rohbauten verglichen werden.

      Im Februar war eine weitere Millionenforderung gegen Middelhoff und andere Ex-Manager des 2009 zusammengebrochenen Konzerns bekanntgeworden. Kläger ist auch hier der Insolvenzverwalter. Dabei geht es um 24 Millionen Euro, die Görg von früheren Arcandor-Managern und Aufsichtsratsmitgliedern haben will. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, weit überzogene Bonuszahlungen und Abfindungen kassiert oder bewilligt zu haben. Middelhoffs Anwälte wiesen auch dies zurück: Die Zahlungen seien Bestandteil seines Vertrages gewesen und wie vereinbart Ende 2008 abgerechnet worden.

      Außerdem soll die Arcandor AG rund 150.000 Euro für eine von Middelhoff herausgegebene Festschrift zum 70. Geburtstag des ehemaligen Bertelsmann-Chefs Mark Wössner ausgegeben haben. Dabei handelte es sich laut Insolvenzverwalter um ein rein privates Geburtstagsgeschenk ohne Bezug zu Arcandor. Middelhoffs Anwälte argumentieren dagegen, Wössner sei lange Jahre Mitglied im Quelle-Aufsichtsrat gewesen. Deshalb sei es eine 'Pflicht' des Unternehmens gewesen, ihn 'angemessen zu ehren'./sba/DP/stb
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      schrieb am 06.04.11 12:49:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nach Arcandor-Insolvenz: Weiterer Prozess gegen Middelhoff startet
      05.04.11 15:07
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Neue Runde im Juristenstreit nach der spektakulären Arcandor-Insolvenz: In der kommenden Woche wird vor dem Essener Landgericht ein Verfahren gegen den ehemaligen Konzernchef Thomas Middelhoff eröffnet. Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg fordert von Middelhoff und weiteren Managern insgesamt 175 Millionen Euro Schadenersatz. Middelhoff hat die Vorwürfe bereits zurückgewiesen.

      Zum Start des Zivilrechtsstreits am kommenden Mittwoch (13.4.) hat die erste Kammer für Handelssachen lediglich einen sogenannten Erörterungstermin angesetzt und keine Zeugen geladen. Auch das persönliche Erscheinen der Parteien sei nicht angeordnet worden, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag in Essen.

      Auslöser der Klage von Insolvenzverwalter Görg ist der umstrittene Verkauf mehrerer Karstadt-Immobilien an den Oppenheim-Esch-Fonds. Die Immobilien waren anschließend nach Einschätzung von Görg überteuert zurückgemietet worden. Middelhoff hatte dem Insolvenzverwalter in einem Interview mit 'Bild am Sonntag' 'systematische Rufschädigung' vorgeworfen und hat Görg über seinen eigenen Anwalt wegen Prozessbetrugs angezeigt.

      Darüber hinaus klagt ein Ex-Anleger gegen Middelhoff, weil er sich von Middelhoff und der Arcandor-Öffentlichkeitsarbeit getäuscht fühlt. Er will unter falschen Voraussetzungen Arcandor-Aktien gekauft haben. Der Prozess läuft bereits. Noch nicht begonnen hat der Zivilprozess um eine weitere Millionenklage des Insolvenzverwalters gegen Middelhoff und weitere Manager. Dabei soll es um insgesamt rund 24 Millionen Euro gehen. Sämtliche Vorwürfe werden von Middelhoff zurückgewiesen./uta/DP/ksb
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 08:08:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.327.243 von lump60 am 06.04.11 12:49:03Aktionär fordert Schadenersatz von Middelhoff: Urteil erwartet

      05.05.11 05:24
      dpa-AFX

      ESSEN (dpa-AFX) - Im Schadenersatz-Streit zwischen einem Kleinaktionär und Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff spricht das Essener Landgericht möglicherweise heute (Donnerstag/14.00) ein Urteil. Jan-Eric Peters, Chefredakteur der 'Welt'-Zeitungsgruppe, hat Middelhoff auf Zahlung von symbolischen 5000 Euro Schadenersatz verklagt.

      Peters hatte im Herbst 2008 bei privaten Geschäften mit Arcandor-Aktien fast 50.000 Euro verloren. Er wirft Middelhoff vor, in einem Zeitungsinterview im September 2008 falsche Angaben gemacht und damit die finanzielle Situation des Essener Handels- und Touristikkonzerns beschönigt zu haben./med/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 09:20:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Wut des "Welt"-Chefredakteurs

      2011-05-05 15:30:43

      Der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff muss dem Chefredakteur der Zeitungsgruppe "Welt", Jan-Eric Peters, mehrere tausend Euro Schadenersatz zahlen. Der sei vorsätzlich sittenwidrig geschädigt worden. Andere Vorwürfe von Peters wies das Gericht allerdings ab.

      Es ist ein kurioser Fall: Der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff muss einem Kleinaktionär Schadenersatz wegen der Informationspolitik der einstigen Karstadt-Muttergesellschaft zahlen. Das Landgericht Essen verfügte, Middelhoff habe dem Chefredakteur der Zeitungsgruppe Welt, Jan-Eric Peters, 2575 Euro zu zahlen.

      Hintergrund sei, dass ein Arcandor-Sprecher im September 2008 erklärt habe, die Beteiligung Thomas Cook werde nicht verkauft. Noch am Abend des selben Tages habe Arcandor dann aber mitgeteilt, ein Verkauf sei nicht ausgeschlossen.

      Der Anleger sei damit vorsätzlich sittenwidrig geschädigt worden, teilte das Gericht mit. Das Gericht gab dem Kläger Peters indes nicht in allen Punkten Recht, der auf insgesamt 5078,80 Euro Schadenersatz geklagt hatte.

      Vorwürfe Peters' im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung bei Arcandor wies die Kammer ab.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 08:08:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Diesmal nur als Zeuge vor Gericht:

      Middelhoff sagt im Kirch-Prozess aus

      07.06.11 05:50
      dpa-AFX

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff sagt heute (Dienstag/10.00) im Rechtsstreit zwischen Leo Kirch und der Deutschen Bank um milliardenschweren Schadenersatz aus. Das Oberlandesgericht München will mit Hilfe des früheren Medienmanagers unter anderem klären, was 2002 bei einem Spitzengespräch mit dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder (SPD) über den bereits angeschlagenen Kirch-Konzern beredet wurde. Kirch wirft der Bank und ihrem damaligen Chef Rolf Breuer vor, den Zusammenbruch seines verzweigten Medienimperiums 2002 verschuldet zu haben, und kämpft seit Jahren erbittert um milliardenschweren Schadenersatz./sbr/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 15:34:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      ROUNDUP: Middelhoff sagt im Kirch-Prozess aus

      07.06.11 12:38
      dpa-AFX
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der erbitterte Kampf zwischen Leo Kirch und der Deutschen Bank ist mit der Aussage von Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff in eine weitere Runde gegangen. Der frühere Medienmanager sollte am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München helfen, Licht ins Dunkel um die Vorgänge vor der spektakulären Pleite des Kirch-Konzerns 2002 zu bringen. Kirch wirft der Bank und ihrem damaligen Chef Rolf Breuer vor, den Zusammenbruch seines Medienimperiums verschuldet zu haben und kämpft seit Jahren um milliardenschweren Schadenersatz.

      Middelhoff berichtete vor allem ausführlich über ein Gespräch vom 27. Januar 2002 beim damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Die hochkarätige Runde sprach in Hannover bei einem Abendessen über die ungewisse Zukunft des damals bereits schwer angeschlagenen Kirch-Konzerns. Über eine mögliche Aufteilung des weit verzweigten Medienimperiums etwa nach einer Pleite sei aber nicht gesprochen worden, betonte Middelhoff vor Gericht.

      Das Gespräch - an dem auch der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer und der mittlerweile gestorbene frühere Chef der WAZ-Gruppe, Erich Schumann teilnahmen - war von Middelhoff angeregt worden. Der damalige Bertelsmann-Chef hatte Sorge, dass der US-Kabelunternehmer John Malone und der Medienzar Rupert Murdoch die Schwäche Kirchs nutzen könnten, um Teile oder das gesamte Unternehmen zu übernehmen.

      'Ich sah in dem Ganzen eine industriepolitische Dimension', sagte Middelhoff. 'Wir wussten seit langem, dass Kirch finanzielle Probleme hatte.' Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kirch-Gruppe geschwächt fortbestehen könnte, sei gleich Null gewesen, auch wenn ihm das am liebsten gewesen wäre. Vom Ausgang des Gesprächs sei er enttäuscht gewesen, es sei ohne konkrete Ergebnisse geblieben - auch weil die Teilnehmer unterschiedliche Interessen gehabt hätten. Breuer habe sich an dem Abend aber sehr zugeknöpft gegeben, weil die Bank mit Kirch Geschäfte machte, sagte Middelhoff.

      Kirch wirft der Bank und Breuer vor, die Pleite verursacht zu haben. Vor allem vermutet der einst mächtige Medienunternehmer, dass die Bank ihn in die Enge treiben wollte, um dann am Umbau und Verkauf von Teilen des Konzerns mitzuverdienen. Die Bank weist dies zurück. Breuer berichtete zwei Tage später im Vorstand der Bank über die Runde beim Kanzler. Wenige Wochen später gab Breuer ein Interview, in dem er die Kreditwürdigkeit Kirchs anzweifelte, später brach der Konzern zusammen.

      Middelhoff verlängert mit seinem Auftritt die illustre Reihe der Zeugen in einem der größten Wirtschaftsverfahren der deutschen Geschichte. Zuletzt hatten unter anderem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, sein Vorgänger Breuer und der Aufsichtsratschef von Deutschlands größter Bank, Clemens Börsig, ausgesagt. Auch Leo Kirch selbst hat vor Gericht bereits seine Sicht der Dinge geschildert. Ob auch Altkanzler Schröder sich den Fragen des Gerichts stellt, ist noch nicht entschieden./sbr/DP/ksb
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 09:01:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Au weia:


      Kirch-Prozess: Thomas Middelhoff

      53, 54 oder doch 58 - wie alt bin ich?

      07.06.2011, 17:48
      Von Martin Hesse

      Thomas Middelhoff, einst Chef von Bertelsmann und Arcandor, beweist als Zeuge im Prozess des Medienunternehmers Kirch gegen Rolf Breuer Erinnerungslücken. Nicht nur, wenn es um sein Alter geht.

      Auf sein jugendliches Erscheinungsbild hat Thomas Middelhoff stets Wert gelegt. Das mag eine Rolle spielen, als sich der einstige Chef der Konzerne Bertelsmann und Arcandor an diesem Dienstag vor dem Oberlandesgericht München in seinem Alter irrt. Er sei 53, gibt Middelhoff mit fester Stimme an. "Nein, Jahrgang 1953", korrigiert er sich rasch. Also sei er 54 Jahre alt. Gelächter auf der Richterbank, Gemurmel im Zuschauerraum. Darauf schließlich Middelhoff, richtig: "Ich bin 58." Es ist nicht diese Episode, weshalb es später um die Glaubwürdigkeit Middelhoffs geht. Aber symbolisch ist Szene schon für den Auftritt des gefallenen Top-Managers.

      Middelhoff ist nicht in eigener Sache vor Gericht erschienen, wie noch vor wenigen Wochen in Essen, als es um seine Rolle bei der Pleite des Handelskonzerns Arcandor ging. Nein, der Manager soll als Zeuge in dem Prozess aussagen, den der Münchner Medienunternehmer Leo Kirch gegen die Deutsche Bank und ihren früheren Chef Rolf Breuer führt. Mindestens zwei Milliarden Euro Schadenersatz will Kirch von der Bank und Breuer, weil der frühere Vorstandssprecher in einem Interview indirekt Zweifel an Kirchs Kreditwürdigkeit geäußert hatte.

      Treffpunkt Restaurant "Wiechmann"

      Middelhoff soll von einem Abendessen berichten, zu dem am 27. Januar 2002 der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder ins Restaurant "Wiechmann" in Hannover geladen hatte: Außer Middelhoff und Schröder waren der damalige WAZ-Chef Erich Schumann und Breuer anwesend. Kirch und seine Anwälte behaupten, im "Wiechmann" sei die Zerschlagung der Kirch-Gruppe vorbereitet worden. Zwei Tage danach habe es weitere Hinweise darauf in einer Vorstandssitzung der Deutschen Bank gegeben - und schließlich wieder einige Tage später das Breuer-Interview. In diese Kette von Ereignissen passt in der Logik Kirchs, dass Breuer ihm die Deutsche Bank kurz nach dem heiklen Interview als "Schutzschild" anbot: War das Geldhaus von Anfang an auf ein solches Geschäft aus?

      Middelhoff wirkt entspannt, als er als einer der ersten im Gerichtssaal auf den Beginn der Verhandlung wartet. Als Breuer und seine Anwälte kommen, schenkt er jedem sein strahlendes Lächeln. Den großen Auftritt beherrscht der gefallene Manager-Star noch immer. Doch als er später über die Medienbranche im Winter 2001/2002 reden soll, klaffen Lücken in seiner Erinnerung.

      Middelhoff erzählt, wie er im November 2001 für Bertelsmann die Übernahme der RTL-Gruppe besiegelt hatte; wie ihn sorgte, dass die US-Unternehmer John Malone und Rupert Murdoch sich das Kabelnetz und die Kirch-Gruppe sichern wollten; wie er zwischen Weihnachten und Neujahr Kanzler Schröder per Telefon zum Krisengipfel bewegte. "Ich sah in dem Ganzen eine industriepolitische Dimension." Zweimal trafen sich Schröder und die Manager, einmal ohne Breuer am 3. Januar, einmal mit ihm am 27. Januar. An vieles erinnert sich Middelhoff sehr genau - aber was in der prominenten Runde zum Thema Kirch gesagt wurde, das will ihm partout nicht einfallen. Ganz sicher sei nicht über Zerschlagung gesprochen worden. Breuer sei sehr zugeknöpft gewesen, so Middelhoff. "Das Treffen verlief ergebnislos und enttäuschend."

      Genau das hatten die Deutsche-Bank-Anwälte wohl zu hören gehofft. Die Theorie eines Komplotts gegen Kirch ließ sich nicht erhärten. Die Gegenseite jedoch wies auf Widersprüche zu Middelhoffs früheren Aussagen hin. Mehr noch dürfte die Anwälte geschmerzt haben, was Richter Guido Kotschy später zu Protokoll gab, nachdem er noch mal Breuer befragt hatte. "Wir sehen in den Aussagen von Breuer gewisse Unvereinbarkeiten. Wenn Sie diese Zweifel nicht nachhaltig klären können, wird dieses Prozessverhalten für Sie nicht vorteilhaft sein." Breuer könne nicht einerseits, wie in einer früheren eidesstattlichen Versicherung, vom konkreten Schutzschildangebot an Kirch sprechen, und dieses Angebot andererseits heute als unverbindlichen Beschwichtigungsversuch abtun.

      Middelhoff, 58, war da längst weg.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 13:46:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      3W Power Holdings S.A. Registered Shares o.N. ist wieder dramatisch auf dem Weg nach unten.

      Obacht geben !!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 09:12:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.729.414 von lump60 am 01.07.11 13:46:11unheimlich ....
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 08:36:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wer wird diesmal rasiert ??????

      Middelhoff gibt Aufsichtsratsvorsitz bei Senator ab

      02.08.11 16:54
      dpa-AFX
      BERLIN (dpa-AFX) - Der frühere Topmanager Thomas Middelhoff (58) wird den Aufsichtsratsvorsitz bei der Senator Entertainment AG demnächst niederlegen. Das teilte das Berliner Film- und Fernsehunternehmen am Dienstag mit. Der ehemalige Vorstandschef von Bertelsmann und Arcandor verfolge in diesem Jahr 'vielfältige und auch neue unternehmerische Aktivitäten, die ihm zukünftig nicht mehr das ausreichende Zeitbudget' für den Aufsichtsratsvorsitz ließen. Nachfolger soll voraussichtlich am 1. September Andreas Pres (46) werden, der zuletzt Finanzvorstand bei der Beteiligungsgesellschaft HCI Capital war. Die Hauptversammlung von Senator wählte Pres am Dienstag in Berlin neu in den Aufsichtsrat./brd/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 08:46:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Na dann herzlichen Glückwunsch an die Aktionäre der Marseille-Kliniken - da kanns ja nur aufwärts gehen!!

      :p:p:p

      DGAP-News: Thomas Middelhoff neuer Aufsichtsratschef der Marseille-Kliniken AG (deutsch)
      28.09.11 17:00
      dpa-AFX
      Thomas Middelhoff neuer Aufsichtsratschef der Marseille-Kliniken AG

      DGAP-News: Marseille-Kliniken AG / Schlagwort(e): Personalie
      Thomas Middelhoff neuer Aufsichtsratschef der Marseille-Kliniken AG

      28.09.2011 / 17:00

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      Thomas Middelhoff neuer Aufsichtsratschef der Marseille-Kliniken AG

      Bisheriger Vorsitzender Uwe Bergheim bleibt Mitglied des Gremiums /
      Hans-Hermann Tiedje weiterhin Stellvertreter

      Hamburg, 28. September 2011 - Neue Spitze für den Aufsichtsrat der
      Marseille-Kliniken AG: Dr. Thomas Middelhoff (58) ist aus der Mitte des
      Gremiums zum Vorsitzenden gewählt worden.

      Damit folgt Middelhoff Uwe Bergheim (55) nach, der diese Tätigkeit aus
      persönlichen Gründen nicht fortsetzen konnte. Bergheim wird jedoch dem
      Aufsichtsrat sowie dem Finanz- und Prüfungsausschuss als Mitglied erhalten
      bleiben.

      Thomas Middelhoff war im Dezember 2009 in den Aufsichtsrat der
      Marseille-Kliniken AG gewählt worden. Stellvertretender Vorsitzender des
      Aufsichtsrates bleibt Hans-Hermann Tiedje (62).

      Die Marseille-Kliniken AG ist mit 57 stationären Pflegeeinrichtungen, drei
      Wohnanlagen für Betreutes Wohnen und insgesamt knapp 4.600 Mitarbeitern ein
      marktführendes börsennotiertes Unternehmen der Pflegebranche in
      Deutschland.

      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      Marseille-Kliniken AG
      Hildegard Filz
      -Pressestelle-
      Sportallee 1
      22335 Hamburg
      Telefon: 040 / 514 59-0
      Fax: 040 / 514 59-756


      Ende der Corporate News

      ---------------------------------------------------------------------

      28.09.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
      http://www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------


      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Marseille-Kliniken AG
      Sportallee 1
      22335 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)405 14 59-0
      Fax: +49 (0)405 14 59-7 37
      E-Mail: info@marseille-kliniken.com
      Internet: www.marseille-kliniken.de
      ISIN: DE0007783003
      WKN: 778300
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
      Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hannover,
      München, Stuttgart


      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ---------------------------------------------------------------------
      140651 28.09.2011
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 09:18:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Schon werden dir "richtigen" eigenen Leute in Stellung gebracht:


      Marseille-Kliniken setzen neuen Finanzvorstand ein

      Hamburg, 4. Oktober 2011 - Der Aufsichtsrat der Marseille-Kliniken AG
      (Prime Standard ISIN DE 0007783003, MKA) hat heute auf einer
      außerordentlichen Aufsichtsratssitzung einstimmig beschlossen, den
      bisherigen Finanzvorstand des Unternehmens, Dr. Thomas Klaue, aus wichtigem
      Grund, wegen grober Pflichtverletzungen, mit sofortiger Wirkung
      abzuberufen
      .

      Zu seinem Nachfolger als Finanzvorstand wurde Michael Thanheiser berufen,
      der neben seiner Zuständigkeit für die Vorstandsressorts Revision und IT ab
      sofort auch die Verantwortung für das Finanzressort übernimmt.

      Dr. Thomas Middelhoff, Vorsitzender des Aufsichtsrates: 'Mit Herrn
      Thanheiser werden wir die letzten Schritte der Neuausrichtung des
      Marseille-Konzerns erfolgreich abschließen.'

      Thanheiser ist seit 1. August 2011 Vorstand von Marseille. Davor wirkte der
      49jährige unter anderem elf Jahre als Finanzvorstand bei KMG-Kliniken AG,
      einem der großen Wettbewerber von Marseille.

      Rückfragen richten Sie bitte an Louis Hagen oder Hans Peter Sommer,
      030/20611431


      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 12:24:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was passiert da eigentlich ???
      Was treibt er da
      ??

      11.10.2011 / 11:30

      ---------------------------------------------------------------------

      Marseille-Kliniken: Herzberg scheidet aus

      Nach einer Abmahnung durch den Aufsichtsrat wegen Pflichtverletzung hat
      Stefan Herzberg, Vorstandsvorsitzender der Marseille-Kliniken AG (Prime
      Standard ISIN DE 0007783003, MKA), mit sofortiger Wirkung sein Amt
      niedergelegt und seinen Vorstandsvertrag gekündigt.

      Der Finanzvorstand des Unternehmens, Michael Thanheiser, führt bis auf
      weiteres zusammen mit dem Generalbevollmächtigten, Andreas Sielemann, die
      Vorstandsgeschäfte. Thanheiser ist seit 1. August 2011 Vorstand bei
      Marseille. Davor wirkte der 49-jährige unter anderem elf Jahre als
      Finanzvorstand bei KMG-Kliniken AG, einem der großen Wettbewerber von
      Marseille.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Dr. Thomas Middelhoff:
      'Unabhängig von aktuellen Personalien schreitet die wirtschaftliche
      Gesundung des Konzerns planmäßig voran.
      '

      Rückfragen richten Sie bitte an Louis Hagen unter 030-2061 1431


      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 11:55:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      Interessant was da abgeht - und wer steckt mittendrin ?

      11.10.2011 14:39
      Führungschaos bei Marseille-Kliniken

      Der Hamburger Pflegeklinik-Betreiber Marseille würde eine gute Vorlage für eine der zahlreichen TV-Ärztesoaps liefern: Bestechung, Abmahnungen, permanente Wechsel in der Führungsebene. Das Drehbuch ist bereits geschrieben.

      Erst im September dieses Jahres besetzte Stefan Herzberg den neuen Chefposten bei dem Hamburger Pflegeklinik-Betreiber Marseille. Der frühere Karstadt-Manager hatte das Ruder vom Firmengründer und Hauptaktionär Ulrich Marseille übernommen, nachdem Marseille Ende August sein Amt niedergelegt hatte. Er war in mehrere Gerichtsverfahren verstrickt, unter anderem wurde er zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, nachdem es das Gericht als bewiesen ansah, dass er die Gutachterin einer Krankenkasse bestochen hatte.

      Querelen zwischen Aufsichtsrat und Management

      Doch schon nach kurzer Zeit gab es bereits Streit zwischen dem neuen Chef Stefan Herzberg und dem Aufsichtsrat der Klinik, der Herzberg wegen dem Vorwurf der Pflichtverletzung abmahnte. Aufsichtsratschef ist derzeit der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff. Den stellvertretenden Platz nimmt der ehemalige "Bild"-Chefredakteur Hans-Hermann Tiedje ein. Stefan Herzberg zog daraufhin die Konsequenzen und kündigte sein Amt mit sofortiger Wirkung.

      Finanzvorstand übernimmt den Posten

      Die Führung des Unternehmens wird nun vorerst der Finanzvorstand Michael Thanheiser zusammen mit dem Generalbevollmächtigten Andreas Sielemann übernehmen. Thanheiser hatte erst vor wenigen Tagen das Finanzressort übernommen, nachdem der Aufsichtsrat auch den bisherigen Finanzvorstand Thomas Klaue abberufen hatte. Klaue wurde ebenfalls eine Pflichtverletzung vorgeworfen.

      Aktionäre gelassen

      Die Aktionäre lassen sich von dem ganzen Hin und Her nicht aus der Ruhe bringen. Die im Prime Standard notierte Aktie liegt mit 1,75 Prozent im Plus
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 09:51:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      Middelhoff weist Vorwürfe gegen Marseille-Kliniken zurück

      05.11.11 15:58
      dpa-AFX
      BERLIN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Pflegeheimbetreiber Marseille-Kliniken wehrt sich gegen den Vorwurf unsauberer Bilanzführung. 'Wir haben jeden einzelnen Punkt prüfen lassen, bis in die Bereiche hinein, wo es um ein paar Tausend Euro geht. Die unabhängigen Prüfer haben nichts beanstandet', sagte Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff der 'Welt am Sonntag'. Bei den Vorwürfen soll es vor allem um angeblich unsaubere Geschäftsbeziehungen zwischen der Marseille-Kliniken AG und Hauptaktionär Ulrich Marseille sowie dessen Frau gegangen sein.

      Das Unternehmen war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, nachdem es vor wenigen Wochen seinem Finanzvorstand Thomas Klaue fristlos kündigte und den Vorstandschef Stefan Herzberg abmahnte. Herzberg verließ daraufhin von sich aus das Unternehmen - nach nur wenigen Wochen im Amt.

      'Die beiden Herren hatten sich unter anderem mit Fragen der guten Unternehmensführung befasst, zunächst ohne den Aufsichtsrat darüber zu informieren oder ihn bei entscheidenden Fragestellungen ausreichend einzubeziehen. Hätten Herr Herzberg und Herr Klaue uns früher einbezogen, hätte man negative Auswirkungen auf das Unternehmen vermeiden können', sagte Middelhoff. Wirtschaftlich gehe es bergauf: 'Das Unternehmen steht wieder auf stabilem Grund und entwickelt sich erfreulich.'

      Die Marseille Kliniken AG des schillernden Unternehmers Ulrich Marseille ist ein großer Betreiber von Pflegeeinrichtungen und Senioren-Wohnheimen in Deutschland mit 8000 Betten und 4500 Mitarbeitern. Für die ersten neun Monate des vergangenen Geschäftsjahres, das am 30. Juni endete, weist der Konzern einen Umsatz von knapp 142 Millionen Euro und ein Ergebnis von Null aus./hgo/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:31:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Juristenschlacht um Arcandor-Pleite: Verfahren gegen Middelhoff16.12.11 09:36
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Neue Runde im Streit um Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff: In einem Zivilverfahren fordert der Arcandor-Insolvenzverwalter von Middelhoff und sieben weiteren Managern des pleitegegangenen Unternehmens Schadenersatz in Höhe von insgesamt 24 Millionen Euro. In dem Verfahren, das am Montag vor dem Essener Landgericht startet, geht es unter anderem um angeblich zu Unrecht bezahlte Sonderboni und Abfindungsbeträge sowie die Kosten für teure Charterflüge und Bewirtungsspesen.

      Allein die Forderungen gegen den Ex-Arcandor-Chef Middelhoff belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro. Middelhoff weist die Vorwürfe nach Angaben seines Anwalts Winfried Holtermüller 'allesamt als unbegründet' zurück. In dem Termin am Montag sei das persönliche Erscheinen der Parteien nicht angeordnet, teilte das Essener Gericht mit. Auch eine abschließende Entscheidung sei zunächst noch nicht zu erwarten.

      In der Juristenschlacht um das Erbe des Essener Unternehmens muss Middelhoff gleich an mehreren Fronten kämpfen. In einem weiteren Verfahren gegen Middelhoff und andere Manager geht es um Schadenersatzforderungen des Insolvenzverwalters in Höhe von insgesamt 175 Millionen Euro.

      Den Managern wirft der Insolvenzverwalter vor, dem Konzern beim Verkauf von fünf Karstadt-Immobilien finanziellen Schaden zugefügt zu haben. Der Prozess, der bereits seit dem Frühjahr 2011 vor dem Essener Gericht läuft, soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Ein vom Gericht angeregter Vergleich zwischen den Parteien scheint wenig Aussicht auf Erfolg zu haben: 'Wir sehen keine Ansatzpunkte für eine gütliche Einigung', sagte Middelhoff-Anwalt Holtermüller, der die Klage als 'unschlüssig' bezeichnete.

      Nach einer Prozess-Niederlage in einem von einem Kleinaktionär angestrengten Schadenersatzprozess habe Middelhoff mittlerweile Berufung gegen das Urteil des Essener Landgerichts eingelegt, sagte Holtermüller. Vor dem Oberlandesgericht in Hamm sei bereits ein Verhandlungstermin für Anfang Februar angesetzt.

      Das Essener Landgericht hatte den Ex-Arcandor-Chef im Mai dieses Jahres wegen 'sittenwidriger Schädigung' zur Zahlung eines Schadenersatzes von 2575 Euro verurteilt. Der Kleinaktionär hatte bei Geschäften mit Arcandor-Aktien im Herbst 2008 rund 50 000 Euro verloren. Aus seiner symbolischen Klageforderung von rund 5000 Euro gestand ihm das Gericht gut die Hälfte zu. Nach Ansicht der Richter muss sich Middelhoff die 'offensichtlich falschen Erklärungen' des Arcandor-Pressesprechers zurechnen lassen.

      In der Juristen-Schlacht hat der Middelhoff-Anwalt zudem Strafanzeige wegen Prozessbetrugs gegen den Insolvenzverwalter gestellt. Für den Anfang kommenden Jahres kündigte Holtermüller die Vorlage einer Schadenersatzklage seines Mandanten gegen den Insolvenzverwalter an. Wegen Imageschädigung werde Middelhoff einen zweistelligen Millionen-Betrag fordern. 'Bei Thomas Middelhoff ist praktisch alles zerstört worden', sagte er./uta/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 09:02:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      Immobilienkönig Esch

      Josef und seine gierigen MillionäreSeite 2/5:

      Der Ruf des Kölner Klüngels ist legendär
      Die Unterlagen, die der ZEIT vorliegen, sind eindeutig. Sie zeichnen zum Beispiel ein konturenreiches Bild des gierigen Thomas Middelhoff. Nachlesen kann man, wie verbissen er um fünf Millionen Euro aus seinem Beratervertrag kämpfte, zu einem Zeitpunkt, als der in Arcandor umbenannte KarstadtQuelle-Konzern schon mit einem Verlust von einer Dreiviertelmilliarde Euro zusammengebrochen war. Und Middelhoff kassierte allen Ernstes einen weiteren millionenschweren Bonus, bloß weil er vorübergehend den Aktienkurs gesteigert hatte. Die pure Gier? Middelhoff sagt, er sei heute mit mehr als 200 Millionen Euro verschuldet, verantwortlich dafür sei Josef Esch, dem auch er sein Vermögen anvertraut habe, »der Fehler meines Lebens«. Middelhoff, ein Opfer? Noch im Jahr 2008 wollte er mit Eschs Unterstützung persönlich haftender Gesellschafter bei Sal. Oppenheim werden. Und es sah zeitweise so aus, als könne das klappen. Die Verträge waren schon verhandelt, auch Middelhoffs Gehalt im zweistelligen Millionenbereich. Was dieser Fall ans Licht bringt, ist auch das unerhörte Komplott einer Clique von Mächtigen, die sich Jobs und Millionen zuschanzten, wie es ihnen gefiel. Dass sie die Verantwortung für Tausende Arbeitnehmer und deren Existenzgrundlage trugen, hatten sie vergessen.

      http://www.zeit.de/2012/05/DOS-Immobilien-Esch/seite-2
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 09:12:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Gleiche Quelle wie vorher:

      Es war ein zweistelliger Millionenbonus, den Bertelsmann Middelhoff für den 7,5-Milliarden-Euro-Verkauf des Konzerns AOL an Time Warner im Jahr 2000 zahlte. Was tun mit dem Geld? Der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer empfahl Middelhoff die Privatbank Sal. Oppenheim, die Bank empfahl ihm Josef Esch und dessen Family-Office. Middelhoff träumte von einer Wunderjacht und einem Wunderdomizil in Saint-Tropez. Esch legte das Geld in seinen Immobilienfonds an und kümmerte sich um Middelhoffs Träume. Und Froese war der Mann, der das alles verwirklichte. Unheimlich anstrengend sei es gewesen, sagt Froese, allein das Ferienhaus. Middelhoff habe bereits Möbel hineingestellt, obwohl die Verkaufsverhandlungen noch gar nicht abgeschlossen gewesen seien. Froese erzählt, wie Middelhoff anrief: Er sei in dem Haus in Saint-Tropez, und jetzt stehe der Gerichtsvollzieher vor der Tür, um ihn rauszuwerfen. Besonders unangenehm sei gewesen: Middelhoff war mit dem gesamten Bertelsmann-Vorstand dort. Froese sagt, er erzähle dies nur, um zu zeigen, wie unprofessionell Middelhoff sich oft verhalten habe. Es sei auch unprofessionell, ergänzt Ruschmeier, wenn man im Jahr rund 1,5 Millionen Euro Unterhalt für eine Jacht zahlen müsse und nicht darüber nachdenke, wie viel man dafür verdienen müsse. Middelhoff, von der ZEIT dazu befragt, möchte die Geschichte mit dem Haus und der Jacht nicht kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 10:08:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Middelhoff wehrt sich gegen Klage eines Kleinaktionärs
      01.02.12 05:49
      dpa-AFX
      HAMM (dpa-AFX) - Der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff wehrt sich heute (Mittwoch/13.00 Uhr) vor Gericht gegen die Klage eines Kleinaktionärs.
      In dem Zivilprozess vor dem Oberlandesgericht Hamm geht es um 2575 Euro Schadenersatz. Diese Summe hatte der Chefredakteur der 'Welt'-Zeitungsgruppe, Jan-Eric Peters, in erster Instanz vom Landgericht Essen zugesprochen bekommen. Dagegen ist Middelhoff in Berufung gegangen.

      Peters hatte bei privaten Geschäften mit Arcandor-Aktien im Herbst 2008 rund 50 000 Euro verloren. Aus seiner symbolischen Klageforderung von rund 5000 Euro hatte ihm das Landgericht im vergangenen Jahr etwa die Hälfte zugesprochen. In dem Verfahren geht es um Äußerungen eines Arcandor-Sprechers, die Einfluss auf den Wert der Aktie des Konzerns hatten. Laut erster Instanz muss sich Middelhoff die 'offensichtlich falschen Erklärungen' zurechnen lassen./DP/zb
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 09:56:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      ROUNDUP: Einigung in Schadenersatzklage gegen Middelhoff
      01.02.12 18:30
      dpa-AFX
      HAMM (dpa-AFX) - Der ehemalige Arcandor-Manager Thomas Middelhoff hat sich in einem Schadenersatzprozess mit einem Kleinaktionär auf einen Vergleich geeinigt. Middelhoff muss den Kläger nicht entschädigen, zahlt aber 6000 Euro an die gemeinnützige Organisation 'Ein Herz Für Kinder'.

      Außerdem machte Middelhoff am Mittwoch beim Oberlandesgericht Hamm ein symbolisches Zugeständnis an den Anleger, der viel Geld mit Arcandor verloren hat: Er bedauere einen Nachteil bei Aktienkäufen, 'zu dem es möglicherweise durch die Kommunikation der Arcandor AG gekommen ist', heißt es im Vergleich. Im Gegenzug erklärte der Kläger seine Schadenersatzansprüche für erledigt. Auch werde er Middelhoff nicht vorwerfen, ihn vorsätzlich geschädigt zu haben.

      Middelhoff hatte gegen eine Verurteilung zu 2575 Euro Schadenersatz Berufung eingelegt. Das Landgericht Essen hatte dem Anleger diese Summe in erster Instanz zugesprochen. Middelhoff müsse sich die 'offensichtlich falschen Erklärungen' eines Arcandor-Sprechers zurechnen lassen. Kläger war der Chefredakteur der 'Welt'-Zeitungsgruppe, Jan-Eric Peters. Er hatte aufgrund der Äußerungen eines Firmensprechers Arcandor-Aktien gekauft und damit einen Verlust von etwa 50 000 Euro gemacht. 'Mir geht es nicht ums Geld', sagte Peters im Prozess. 'Mir geht es darum, dass es hier ein Fehlverhalten gegeben hat.'

      Auch Middelhoff brachte klar zum Ausdruck, dass es ihm nicht um die 2575 Euro gehe. Es sei nicht sein Fehler gewesen, der Sprecher habe eigenmächtig gehandelt. 'Hier geht es letztlich um die Ehre', , sagte er./bok/DP/tw
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 15:56:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      Middelhoff erleidet juristische Niederlage gegen Sal. Oppenheim
      13.02.12 15:19

      dpa-AFX


      KÖLN (dpa-AFX) - Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hat im Streit mit der Bank Sal. Oppenheim um eingefrorene Millionensummen eine Niederlage erlitten. Das Kölner Oberlandesgericht wies eine Beschwerde des 58-Jährigen ab, der über eine einstweilige Verfügung 23 Millionen Euro Festgeld freiklagen wollte. Eine OLG-Sprecherin bestätigte am Montag einen Bericht des Nachrichtenmagazins 'Spiegel'. Die Beschwerde sei abgewiesen worden, weil Middelhoff nicht habe glaubhaft machen können, dass für ihn durch das Einfrieren dieses Vermögens eine existenzielle Notlage bestehe.

      Sal. Oppenheim hatte dem früheren Arcandor-Vorstandschef hohe Millionenkredite gewährt - und später dessen Festgeld per Pfandrecht eingefroren. Arcandor musste 2009 Insolvenz anmelden. Das Kölner Geldhaus war 2010 nach Milliardenverlusten und Fehlspekulationen an die Deutsche Bank verkauft worden. Middelhoffs Anwalt Winfried Holtermüller sagte der Nachrichtenagentur dpa, sein Mandant habe in dem einstweiligen Verfügungsverfahren 23 Millionen Euro Festgeld und rund 970 000 Euro in Wertpapieren freiklagen wollen.

      Beim Hauptsacheverfahren gegen Sal. Oppenheim sei er aber 'uneingeschränkt sicher, dass wir vollumfänglich gewinnen', meinte Holtermüller. Sein Mandant fordere von der einst größten europäischen Privatbank rund 100 Millionen Euro zurück. Derzeit hat der frühere Arcandor-Manager bei Sal. Oppenheim Kredite über mehr als 100 Millionen Euro laufen. 'Die Kredite werden weiter bedient, obwohl wir glauben, dass es sich um unwirksame Forderungen handelt'.

      Sein Mandant sei 'in krimineller Art und Weise' betrogen und getäuscht worden. Man habe ihm mehrere Fonds zur Zeichnung empfohlen, die als Kapitalanlagen völlig ungeeignet gewesen seien, sagte Holtermüller. Die Klageschrift gegen die Bank und Gesellschaften des Troisdorfer Immobilienentwicklers Josef Esch sei bereits fertig, aber: Middelhoff hoffe auf eine einvernehmliche Regelung, um einen langwierigen Prozess zu vermeiden. Derzeit laufen dem Anwalt zufolge Gespräche mit Sal. Oppenheim. Sollten diese bis Ende März erfolglos sein, werde der Ex-Chef des Arcandor-Konzerns klagen./wa/DP/wiz
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 07:27:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      10 Euros musste man dafür hinblättern - etz kriegt man immerhin noch 4,35.

      Das hat er schon super gemacht unser Supermann !!!

      Weiviel Kohle hat er über die Jahre für diese grandiose Leistung wohl kassiert ??
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 07:28:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      DGAP-News: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions : 3W Power S.A. begrüßt Übernahmeangebot von Andrem Power (deutsch)
      22.02.12 01:04
      dpa-AFX
      3W Power S.A. / AEG Power Solutions : 3W Power S.A. begrüßt Übernahmeangebot von Andrem Power

      DGAP-News: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions / Schlagwort(e):
      Übernahmeangebot/Fusionen & Übernahmen
      3W Power S.A. / AEG Power Solutions : 3W Power S.A. begrüßt
      Übernahmeangebot von Andrem Power

      22.02.2012 / 01:03

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      21. Februar 2012

      3W Power S.A. begrüßt Übernahmeangebot von Andrem Power

      Luxemburg/Zwanenburg, Niederlande - 21. Februar 2012 - 3W Power S.A., die
      Holdinggesellschaft von AEG Power Solutions B.V., einem weltweit führenden
      Hersteller von leistungselektronischen Systemen und Lösungen für die
      industrielle Stromversorgung und erneuerbare Energieanwendungen, ist heute
      von Andrem Power's Entscheidung, ein freiwilliges öffentliches
      Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der 3W Power abzugeben,
      informiert worden. Andrem Power ist ein indirektes hundertprozentiges
      Beteiligungsunternehmen von Nordic Capital Fund VII ('Nordic Capital').

      Die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
      - Andrem beabsichtigt, ein öffentliches Kaufangebot von EUR 4,35 in bar
      je 3W Power Aktie abzugeben

      - Das Angebot entspricht einem Aufschlag von ca. 40% auf den
      volumengewichteten Durchschnittskurs der 3W Power Aktie in den letzten
      3 Monaten und einem Aufschlag von ca. 38% auf den Schlusskurs (Xetra)
      der Aktie am 21.02.2012

      - Das Board of Directors von 3W Power begrüßt das Übernahmeangebot und
      wird, vorbehaltlich der Prüfung des Angebots und seiner Pflichten gemäß
      anwendbaren Gesetzen, das Angebot einstimmig empfehlen

      - Kernaktionäre, die derzeit insgesamt ca. 65% der Stimmrechte an 3W
      Power halten, unterstützen das Übernahmeangebot und haben mit Andrem
      Aktienkaufverträge oder Andienungsverpflichtungen abgeschlossen

      Andrem und 3W Power haben eine Transaktionsvereinbarung abgeschlossen, die
      insbesondere die Unterstützung des Angebots durch die Gesellschaft regelt.
      Desweiteren hat Andrem mit bestimmten Kernaktionären Aktienkaufverträge
      oder Andienungsverpflichtungen über Aktien abgeschlossen, die insgesamt
      einem Stimmrechtsanteil von ca. 65% an der 3W Power entsprechen. Unter
      bestimmten Voraussetzungen sind die oben genannten Aktionäre berechtigt,
      von diesen Aktienkaufverträgen oder Andienungspflichten zurückzutreten.

      'Wir sehen 3W Power / AEG Power Solutions als ein strategisch gut
      aufgestelltes Unternehmen bei leistungselektronischen Systemen und Lösungen
      für die industrielle Stromversorgung sowie im Markt für erneuerbare
      Energien, mit starken Wachstumsaussichten in diesen drei Geschäftsfeldern.
      Nordic Capital wird das Management von 3W Power / AEG Power Solutions bei
      der Weiterführung der langfristigen Ausrichtung mit den notwendigen Mitteln
      unterstützen', sagt Sönke Bästlein, Partner bei NC Advisory, dem Berater
      der Nordic Capital Funds.

      Das Board of Directors von 3W Power begrüßt das Angebot und wird,
      vorbehaltlich der Prüfung des Angebots und seiner Pflichten gemäß
      anwendbaren Gesetzen, den Aktionären von 3W Power mit einstimmigem
      Beschluss empfehlen, das Angebot anzunehmen. Das Board of Directors wird
      hierzu gemäß §27 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) eine
      separate Stellungnahme abgeben.

      'Das Angebot von Andrem Power zeigt, dass Nordic Capital das strategische
      Potential unseres Unternehmens erkannt hat, und wir freuen uns darauf, AEG
      Power Solutions zusammen mit Nordic Capital weiterzuentwickeln. Wir
      begrüßen die sich für unsere an dem Angebot teilnehmenden Aktionäre
      ergebende Möglichkeit, ihr Investment zu einem attraktiven Aufschlag zum
      aktuellen Aktienkurs zu realisieren', kommentiert Horst J. Kayser,
      Vorstandsvorsitzender der 3W Power und AEG Power Solutions.

      Gemäß den Bedingungen der Transaktionsvereinbarung wird das Angebot unter
      dem Vorbehalt stehen, dass Andrem nicht weniger als 95% der Aktien der 3W
      Power S.A. (inklusive aller Aktien, die Gegenstand von Aktienkaufverträgen
      oder Andienungsverpflichtungen sind) erwirbt. Weiterhin setzt das Angebot
      die Genehmigungen der Wettbewerbsbehörden, keine wesentlichen nachteiligen
      Veränderungen in der finanziellen Situation der Gesellschaft und die
      Erfüllung sonstiger üblicher Bedingungen, voraus.

      Das Angebot wird nach der Genehmigung durch die Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht zu den in der Angebotsunterlage noch
      mitzuteilenden Bedingungen und Bestimmungen erfolgen. Desweiteren hat sich
      3W Power dazu verpflichtet, unter bestimmten Umständen eine
      Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu EUR 3 Millionen an Andrem zu
      entrichten, sollte beispielsweise das Board of Directors der Gesellschaft
      seine Empfehlung ändern oder die Voraussetzung des Mindesterwerbs von 95%
      nicht erfüllt sein.

      Der Abschluss der Transaktion wird für das 2. Quartal 2012 erwartet. Nach
      dem Abschluss beabsichtigt Andrem, eventuell nicht erworbene 3W Aktien über
      ein Squeeze-Out-Verfahren zu erwerben und 3W Power von der Börse zu nehmen.

      3W Power wurde bei der Transaktion von J.P. Morgan beraten. Debevoise &
      Plimpton LLP war bei der Transaktion als Rechtsberater der Gesellschaft
      tätig.

      -- Ende der Mitteilung --

      Zeichen: ca. 4.600

      Mehr Informationen zum Angebot werden auf der Webseite www.andrempower.com
      zur Verfügung gestellt.


      Wichtige Information:

      Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung
      zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien. Die endgültigen
      Bedingungen und weitere das Angebot betreffende Bestimmungen werden nach
      Gestattung der Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in der Angebotsunterlage mitgeteilt.
      Andrem Power behält sich eine Änderung der Bedingungen und Bestimmungen des
      Angebots soweit rechtlich zulässig vor. Inhabern von Aktien der 3W Power
      S.A. wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im
      Zusammenhang mit dem Angebot stehenden Dokumente zu lesen, sobald diese
      bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten
      werden.

      Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte:

      Christiane L. Döhler
      M. A. - Exec. MBA HSG

      DOEHLER COMMUNICATIONS
      Tel.: +49 89 51616810
      Mobil: +49 175 2905054
      E-Mail: cd@doehler-communications.com

      Mikael Widell
      Communications Manager

      NC Advisory AB, Berater der Nordic Capital Funds
      Tel.: +46 703 11 99 60
      E-Mail: Mikael.widell@nordiccapital.com

      Anmerkung:

      Über 3W Power/AEG Power Solutions

      3W Power S.A. (WKN A0Q5SX / ISIN GG00B39QCR01) mit Sitz in Luxemburg ist
      die Holding der AEG Power Solutions Group. Die Unternehmensgruppe hat ihre
      Zentrale in Zwanenburg, Niederlande. Die 3W Power-Aktien sind an der
      Frankfurter Börse zum Handel zugelassen (Aktiensymbol: 3W9) und die
      Optionsscheine an der NYSE Euronext, Amsterdam (Aktiensymbol: 3WPW).

      Die AEG Power Solutions Group ist ein weltweit führender Hersteller von
      leistungselektronischen Systemen und Lösungen für die industrielle
      Stromversorgung und bietet eines der umfangreichsten Produkt- und
      Serviceportfolios im Bereich der Leistungsumwandlung und -steuerung.

      Die beiden einander ergänzenden operativen Unternehmenssegmente Renewable
      Energy Solutions (RES) und Energy Efficiency Solutions (EES) bedienen
      Unternehmenskunden weltweit. Die RES-Produkt- und Servicepalette umfasst
      Systeme und Lösungen für Solarkraftwerke wie Solarwechselrichter,
      Überwachungs- und Kontrollsysteme sowie Leistungssteller (Power
      Controller). Die EES-Produkt- und Servicepalette besteht aus
      unterbrechungsfreien Stromversorgungen im Hochleistungsbereich
      (Hochleistungs-USVs), Industrieladegeräten und Gleichstromsystemen.

      Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit Gleichstrom- und
      Wechselstromtechnologie sowie herkömmlicher und erneuerbarer Energietechnik
      realisiert AEG Power Solutions innovative Lösungen für intelligente
      Stromnetze.

      Insgesamt verfügt das Unternehmen weltweit über 17 Tochtergesellschaften in
      16 Ländern und rund 1.650 Mitarbeiter.

      Für weitere Informationen: www.aegps.com

      Über Nordic Capital

      Seit 1989, haben sich Nordic Capital Private Equity Fonds in große und
      mittelständische Unternehmen engagiert, vorwiegend in Skandinavien. Als
      aktiver Eigentümer konzentriert sich Nordic Capital auf die strategische
      Weiterentwicklung und operative Verbesserung von Beteiligungen. Der Fund
      investiert in Unternehmen in Nordeuropa und sowie selektiv in anderen
      Länder. Der aktuelle Fonds Nordic Capital Fund VII verfügt über
      Eigenkapitalzusagen von 4,3 Milliarden Euro von überwiegend
      internationalen, institutionellen Investoren wie Pensionsfonds,
      Vermögensverwaltern und Versicherungen. Nordic Capital Fonds haben Ihren
      Sitz in Jersey, und werden von NC Advisory Unternehmen in Schweden,
      Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland und Großbritannien beraten.

      Mehr Informationen zu Nordic Capital unter www.nordiccapital.com


      Ende der Corporate News

      ---------------------------------------------------------------------

      22.02.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
      http://www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------


      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions
      19, rue Eugène Ruppert
      L-2453 Luxembourg
      Großherzogtum Luxemburg
      Telefon: +31 20 4077 863
      Fax: +31 20 4077 875
      E-Mail: michael.julian@aegps.com
      Internet: www.aegps.com
      ISIN: GG00B39QCR01
      WKN: A0Q5SX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard)


      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ---------------------------------------------------------------------
      157584 22.02.2012
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 10:33:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      tja, die maschmeyervervrecherbande wusste halt mehr !!!!!


      squeeze out habe ich schon mal bei debitel mitgemacht, dauert total lange ... nach zwei jahren kam dann per anfechtungsklage eine nachzahlung .

      die viel wichtigere frage ist ja, bekommen die 95% zusammen ???? sonst würde der kurs ja gleich bei 4,35 stehen, wenn das so sicher ist !!

      ich denke eher, die wollen die kleinaktionäre mit einer frist unter druck setzen zu 4,35 zu 2verschleudern" ... da die anderen im squeeze out wahrscheinlich so um die 6 euro bekommen werden --- der haken ist nur, wenn keine 95% zustande kommen ist das jetzige angebot nichtig und darum werden di teile heute gerade mal bei 4,20 gehandelt ... also noch ein leicter abschlag zu 4,35 offiziell !!!

      klarer fall von erpressung und abzocke ... auch der rutsch der letzten 3monate war systematisch erzeugt und kein ausfluss der werthaltigkeit des unternnehmens !!!

      ich bin echt auch am grübeln !!! verkaufe ich gleich weil ich befürchte, dass keine 95% zustande kommen oder warte ich auf eine nachbesserung oder einen squeeze out zu vielleicht 6 euro ???

      fragen über fragen --- nur eins ist sicher --->>> Maschmeyer = Insiderwissen ... ein fall für die BAFIN aber die ist ja in luxemburg nicht zuständig und da hat er kaufen lassen !!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 09:08:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Strafanzeige von Middelhoff gegen Insolvenzverwalter ohne Erfolg
      11.03.12 14:59
      dpa-AFX
      KÖLN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Eine Strafanzeige von Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff gegen den früheren Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg wird von der Staatsanwaltschaft Köln nicht weiter verfolgt. Das Verfahren sei 'mangels hinreichenden Tatverdachts' eingestellt worden, sagte am Samstag Oberstaatsanwalt Ulrich-Günther Bremer. Er bestätigte damit einen Vorabbericht des Magazins 'WirtschaftsWoche'.

      Middelhoff hatte Görg laut Bremer 'versuchten Prozessbetrug' vorgeworfen und ihn vor rund einem Jahr angezeigt. Die Anwälte Middelhoffs hatten Görg vorgeworfen, in einem Zivilprozess um Schadensersatz in dreistelliger Millionenhöhe gegen Middelhoff die Akten nicht ausreichend ausgewertet zu haben und 'falschen Sachvortrag billigend in Kauf' genommen zu haben, wie es vor einem Jahr hieß.

      Gegen die Verfahrenseinstellung hätten die Anwälte Middelhoffs allerdings Beschwerde eingelegt, so Bremer weiter. Eine genaue Begründung stehe aber noch aus. Die Behörde wird anschließend die Entscheidung nochmals überprüfen.

      Görg hatte das Amtsgericht Essen Ende November um seine Entlassung aus dem Amt gebeten. Drei Anwälte aus der Kanzlei Görg wurden daraufhin zu Verwaltern in den laufenden Insolvenzverfahren der Arcandor-Gruppe bestellt.

      Gegen Middelhoff laufen derzeit zwei Schadenersatzklagen. Er war 2005 Vorstandschef des angeschlagenen KarstadtQuelle-Konzerns geworden, hatte umgebaut und den gesamten Immobilienbestand verkauft. Trotz Übernahme großer Aktienbestände durch Sal. Oppenheim musste Arcandor 2009 Insolvenz anmelden. Der Insolvenzverwalter fordert 175 Millionen Euro Schadenersatz von Middelhoff und früheren Vorstandskollegen. Außerdem geht es in einem weiteren Verfahren um angeblich ungerechtfertigte Boni, Spesen und Abfindungszahlungen. Middelhoff hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen./tob/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 13:10:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      10.04.2012 12:25
      Maschmeyer verliert Geld mit 3W Power
      Rückschlag für Multimillionär Carsten Maschmeyer: Seine Beteiligung an 3W Power hat deutlich an Wert verloren. Denn die Bafin hat die Übernahme des Solarzulieferers durch Nordic Capital untersagt. Die Aktie bricht ein.

      Im August 2011 war Ex-AWD-Gründer Maschmeyer über seine Vermögensverwaltung Palladin Asset Management bei 3W Power laut Medienberichten zum Kurs von 4,10 Euro je Anteilsschein eingestiegen. Ende Januar stockte er seine Anteile auf über fünf Prozent auf - zu wahrscheinlich noch niedrigeren Kursen von drei Euro je Aktie. Kurze Zeit später machte der Finanzinvestor Nordic Capital den 3W-Power-Aktionären ein Übernahmeangebot von 4,35 Euro je Aktie. Prompt zog der Kurs deutlich an.
      Kurs bricht um fast 40 Prozent ein
      Doch am Dienstag nach Ostern sind die Kursgewinne wieder wie weggeschmolzen. Die Aktie sackt um knapp 40 Prozent auf 2,58 Euro ein. Damit notieren die Papiere wieder deutlich unter dem Niveau, wo sie vor dem Übernahmeangebot standen. Investor Maschmeyer, der mit seinen Deals bisher meist ein glückliches Händchen bewies, drohen Verluste.

      Wie 3W Power am Donnerstagabend nach Börsenschluss bekannt gab, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die Übernahme von 3W Power durch Nordic Capital untersagt. Ein Grund wurde nicht genannt. Zuletzt hatte sich Nordic Capital bereits 65 Prozent der Anteile an 3W Power gesichert.

      Da half es auch nicht viel, dass 3W Power seine Jahresprognose bekräftigte. Der Umsatz soll 2012 zwischen 430 und 460 Millionen Euro liegen. Bei der Ebitda-Marge wird eine Spanne von neun bis elf Prozent angepeilt.

      Was 3W Power mit AEG und Middelhoff zu tun hat

      3W Power hat eine turbulente Geschichte hinter sich. Die Firma ist die Holdinggesellschaft der AEG Power Solutions. Im Sommer 2009 war der Hersteller von Stromversorgungssystemen von "Germany1", dem Börsenvehikel SPAC (Special Purpose Acquisition) übernommen und in 3W Power umgetauft worden. Hinter "Germany1" stecken drei einflussreiche Männer: der Investmentbanker Florian Lahnstein, der Unternehmensberater Roland Berger sowie Ex-Bertelsmann-und Ex-Arcandor Chef Thomas Middelhoff. Das Trio hatte rund 250 Millionen Euro für "Germany1" eingesammelt.

      Der Solarzulieferer galt lange Zeit als unterbewertet. Inzwischen scheint aber die Branchenkrise dem Unternehmen offenbar auch zuzusetzen. Im vierten Quartal verfehlte 3W Power die Erwartungen beim Auftragseingang deutlich. 3W Power bietet unter anderem Solarwechselrichter zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom an.

      Das Maschmeyer-Imperium
      Den Kurseinbruch bei 3W Power dürfte freilich Carsten Maschmeyer mit seinem Imperium leicht verschmerzen können. Mit anderen Aktien wie Biofrontera und Mifa, die er kürzlich erwarb, verzeichnete er deutliche Kursgewinne. Über die Vermögensverwaltung Palladin ist Maschmeyer an gut einem Dutzend Unternehmen beteiligt.
      nb
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 11:33:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Neue Runde im Prozess gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhoff

      24.04.12 10:11
      dpa-AFX

      ESSEN (dpa-AFX) - Neue Runde im Prozess-Marathon: Am Mittwoch steht vor dem Essener Landgericht ein weiterer Termin in einem Schadenersatzprozess gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff und weitere Manager auf dem Programm. In dem Verfahren geht es um 175 Millionen Euro, die der aktuelle Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch wegen umstrittener Immobilienverkäufe fordert. In der Klage wirft der Insolvenzverwalter den Managern vor, dem Essener Handels- und Touristikkonzern finanziellen Schaden zugefügt zu haben. Die Anwälte von Middelhoff weisen die Vorwürfe zurück.

      Schon am ersten Verhandlungstermin hatte das Gericht deutlich gemacht, dass der ursprünglich eingesetzte Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg die Höhe des angeblichen Schadens nicht nachvollziehbar berechnet habe. Nach einer vorläufigen Einschätzung des Gerichts komme darüber hinaus möglicherweise nur einer von fünf Fällen für eine Schadenersatzzahlung infrage. Und in diesem Fall habe Görg den Schaden nicht plausibel darlegen können, hieß es damals. Görg hatte die Auflage zur Nachbesserung erhalten. Ob am Mittwoch bereits ein Urteil gesprochen wird, ist nach Angaben eines Gerichtssprechers möglich, aber nicht sicher.

      In einem weiteren Schadenersatzprozess vor dem Essener Landgericht geht es ebenfalls um eine Millionenforderung des Insolvenzverwalters gegen Middelhoff und andere Ex-Arcandor-Manager. Rund 24 Millionen Euro sollen der Ex-Chef sowie mehrere ehemalige Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder zurückzahlen. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, weit überzogene Bonuszahlungen und Abfindungen kassiert beziehungsweise deren Auszahlung bewilligt zu haben. Middelhoffs Anwälte haben auch dazu erklärt, dass sie die Forderungen für nicht gerechtfertigt halten.

      Seit 2009 ermittelt zudem die Bochumer Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue gegen den Manager. Ein Abschluss des Verfahrens ist noch nicht absehbar. Middelhoff hat den Vorwurf der Untreue bereits zurückgewiesen.

      Im Gegenzug haben die Anwälte von Middelhoff ihrerseits den früheren Arcandor-Insolvenzverwalter Görg wegen versuchten Prozessbetruges angezeigt. Das Verfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Köln jedoch 'mangels hinreichendem Tatverdacht' eingestellt. Middelhoffs-Anwälte haben dagegen Beschwerde eingelegt.

      Auf einen Vergleich hat sich Middelhoff mit einem ehemaligen Kleinaktionär geeinigt. Der Manager hatte zuvor gegen eine Verurteilung zu 2575 Euro Schadenersatz Berufung eingelegt. Am Oberlandesgericht in Hamm erklärte sich Middelhoff schließlich bereit, 6000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zu zahlen./uta/mbo/DP/enl
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      schrieb am 17.07.12 07:28:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      DGAP-News: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions: Mitteilung über Dr. Horst J. Kaysers Aktienkauf und Aktienzuteilung (deutsch)
      16.07.12 17:56
      dpa-AFX
      3W Power S.A. / AEG Power Solutions: Mitteilung über Dr. Horst J. Kaysers Aktienkauf und Aktienzuteilung

      DGAP-News: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions / Schlagwort(e):
      Sonstiges/Transaktion eigene Aktien
      3W Power S.A. / AEG Power Solutions: Mitteilung über Dr. Horst J.
      Kaysers Aktienkauf und Aktienzuteilung

      16.07.2012 / 17:55

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      Luxemburg - 16. Juli 2012 - 3W Power SA hat heute und am Freitag bei der
      Luxemburger (CSSF) und der Deutschen Finanzaufsichtsbehörde (BaFin)
      gemeldet, dass Herr Dr. Horst J. Kayser, Executive Director und CEO von 3W
      Power SA und AEG Power Solutions, insgesamt 121.500 Aktien der 3W Power SA
      gekauft hat, von denen 51.500 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 1,64
      EUR am 5. Juli 2012 und 70.000 Aktien zu einem Preis von 1,86 EUR am 9.
      Juli 2012 bezogen wurden.

      Am 5. Juli 2012 meldete 3W Power SA der CSSF und BaFin darüber hinaus die
      Übertragung von 30.000 Aktien an Dr. Horst J. Kayser durch das Unternehmen
      entsprechend seines Arbeitsvertrages mit der Gesellschaft. Die Aktien
      wurden aus eigenen Anteilen der Gesellschaft übertragen, d.h. es wurden
      keine neuen Aktien ausgegeben.

      Ende der Mitteilung

      Über 3W Power/ AEG Power Solutions:

      3W Power S.A. (WKN A0Q5SX / ISIN GG00B39QCR01) mit Sitz in Luxemburg ist
      die Holding der AEG Power Solutions Group. Die Unternehmensgruppe hat ihre
      Zentrale in Zwanenburg, Niederlande. Die 3W Power-Aktien sind an der
      Frankfurter Börse zum Handel zugelassen (Aktiensymbol: 3W9) und die
      Optionsscheine an der NYSE Euronext, Amsterdam (Aktiensymbol: 3WPW).
      Die AEG Power Solutions (AEG PS) Group ist ein weltweit führender
      Hersteller von leistungselektronischen Systemen und Lösungen für die
      industrielle Stromversorgung und bietet eines der umfangreichsten Produkt-
      und Serviceportfolios im Bereich der Leistungsumwandlung und -steuerung.
      Die beiden einander ergänzenden operativen Unternehmenssegmente Renewable
      Energy Solutions (RES) und Energy Efficiency Solutions (EES) bedienen
      Unternehmenskunden weltweit. Die RES-Produkt- und Servicepalette umfasst
      Systeme und Lösungen für Solarkraftwerke wie Solarwechselrichter,
      Überwachungs- und Kontrollsysteme sowie Leistungssteller (Power Controller)
      für diverse industrielle Anwendungen, z.B. Polysilizium-Herstellung,
      Energiespeicherung, Saphir-Kristall-Züchtung und Glasproduktion. Die
      EES-Produkt- und Servicepalette besteht aus unterbrechungsfreien
      Stromversorgungen im Hochleistungsbereich (Hochleistungs-USVs),
      Industrieladegeräten, Gleichstromsystemen und Stromwandlern.
      Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit Gleichstrom- und
      Wechselstrom-technologie sowie herkömmlicher und erneuerbarer
      Energietechnik realisiert AEG Power Solutions innovative Lösungen für
      intelligente Stromnetze.
      Das Unternehmen verfügt weltweit über 17 Tochtergesellschaften und
      zusätzliche Kompetenzzentren mit insgesamt mehr als 1.700 Mitarbeiter.

      Für weitere Informationen besuchen Sie www.aegps.com

      Diese Mitteilung stellt weder ein Kauf-, Verkaufs- oder Tauschangebot für
      Wertpapiere von 3W Power noch eine Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder
      Tausch solcher Wertpapiere dar. Die Mitteilung enthält zukunftsbezogene
      Aussagen, zu denen unter anderem Angaben gehören, die unsere Erwartungen,
      Absichten, Prognosen, Schätzungen und Annahmen zum Ausdruck bringen. Diese
      zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf einer angemessenen Bewertung und
      Einschätzung durch die Geschäftsführung, unterliegen aber Risiken und
      Unsicherheiten, die außerhalb des Einflussbereichs von 3W Power liegen und
      grundsätzlich schwierig vorherzusagen sind. Die Geschäftsführung und das
      Unternehmen können und werden unter keinen Umständen eine Garantie für
      künftige Ergebnisse oder Erträge von 3W Power übernehmen. Die tatsächlichen
      Ergebnisse von 3W Power können erheblich von den in den zukunftsbezogenen
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      zukunftsbezogenen Aussagen als Grundlage für ihre
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      3W Power übernimmt keinerlei Verpflichtung, in dieser Mitteilung gemachte
      zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren.

      Für weitere Informationen:

      Investor Relations:

      Katja Buerkle
      Associate Director

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      Phone: +31 20 4077 854
      Cell: +31 6 1095 9019
      E-mail: investors@aegps.com


      Ende der Corporate News
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 08:30:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.392.555 von lump60 am 17.07.12 07:28:41Moin lump60,

      die 3W Power Aktie habe ich schon etwas länger im Auge, aber leider habe ich den Kurssprung durch das Übernahmeangebot verschlafen.

      Jetzt lese ich hier das der große Unternehmensverbrenner Middelhoff auch mit drin steckt, der immer nur in die eigene Tasche arbeitet.

      Diesen Bericht über die Aktienkäufe von Herrn Dr. Horst J. Kaysers habe ich in meinem Musterdepot bei Comdirect auch gelesen, jetzt frage ich mich nur ob der sich auch vom Middelhoff verarschen lässt, oder er den Middelhoff nicht kennt, aber den kennt doch jeder, oder?

      Ansonsten hat die Aktie jetzt doch einen Kurs,
      wo man einsteigen könnte?

      Gruß
      hauswand :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 12:12:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      klar, der middelhoff hat keinen guten namen, trotzdem im aufsichtsrat sitzen ganz honorige leute wie z.B. der prof. Mark woessner, ehemals bertelsmann-manager. ich glaube auch, das wir im moment ganz gute einstiegskurse haben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 16:16:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Middelhoff ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Den nimmt keiner mehr ernst! Nachteil lediglich, dass er seinen Anteil bald verkaufen muss, weil ihm die Kohle ausgeht. Aber das sollte im Preis drin sein!
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 08:00:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      Man muss halt auch im Auge behalten wie die vielen Prozesse gegen ihn ausgehen - möglicherweise braucht er mal sehr schnell sehr viel Geld - dann muss er verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 19:49:20
      Beitrag Nr. 81 ()
      Das schöne ist ja, dass er auch bei diversen Eschfonds dabei ist, und dort m. E. auch prozessiert. Nur dort scheint es egal zu sein, ob er gewinnt oder verliert. Er muss immer zahlen. Weil es nichts zu holen gibt.....!Schön in die eigene S......geritten! Tja wer den Hals nicht voll genug bekommt....
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 09:48:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Middelhoff und Esch einigen sich im Streit um Yacht-Nutzung
      21.08.12 19:19
      dpa-AFX
      KÖLN/BIELEFELD (dpa-AFX) - Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff und sein ehemaliger Vermögensverwalter Josef Esch haben einen Millionen-Streit um die Nutzung einer Luxusyacht außergerichtlich beigelegt. Über den Inhalt des Vergleichs sei Stillschweigen vereinbart worden, sagten Sprecher beider Seiten am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Esch hatte Middelhoff vor dem Bielefelder Landgericht auf Zahlung von insgesamt zwei Millionen Euro verklagt. Es ging um Chartergebühren für eine Yacht. Middelhoff hatte die Forderung zurückgewiesen.

      Auch ein weiterer Rechtsstreit sei außergerichtlich beigelegt worden, bestätigte ein Middelhoff-Anwalt Angaben des Gerichts. Dabei ging es unter anderem um die Erstattung von Flugkosten, auf die Esch Middelhoff verklagt hatte. Der Esch-Sprecher bestätigte ebenfalls eine Einigung, ohne Einzelheiten zu nennen.

      Ein drittes Verfahren ruht nach Gerichtsangaben derzeit, weil die Parteien sich auch hier einvernehmlich einigen wollten. Auch dieser Streit geht um die Yacht: Middelhoff soll Schadenersatz für die Zeit nach der Kündigung des Nutzungsvertrags zahlen./cd/wbj/DP/he
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 12:21:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Ratten verlassen das stinkende Schiff:


      DGAP-DD: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions (deutsch)
      24.10.12 12:04
      dpa-AFX
      DGAP-DD: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: MiddelhoffVorname: Dr. Thomas
      Firma: 3W Power S.A.
      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: GG00B39QCR01
      Geschäftsart: VerkaufDatum: 05.09.2012
      Kurs/Preis: 1,17
      Währung: EUR
      Stückzahl: 3280
      Gesamtvolumen: 3837,60
      Ort: Xetra
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 12:33:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      er muss nur nen steuerliches minus einfahren ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.12 15:21:42
      Beitrag Nr. 85 ()
      Der hat doch nix dafür bezahlt - ist ja für seine tolle Beratungsleistung !!!
      Avatar
      schrieb am 25.10.12 18:35:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hi,
      ich habe bei 3W wegen der Verkaufsmeldung nach gefragt.
      Hier die Antwort.

      Sehr geehrter Herr

      vielen Dank für Ihre E-Mail an 3W Power/AEG Power Solutions. Zu Ihrer Anmerkung hinsichtlich der gestern veröffentlichten Directors‘ Dealings Meldungen können wir Ihnen mitteilen, dass dem Unternehmen die Informationen, die den Meldungen zugrundelagen, erst kurzfristig übermittelt und diese dann unverzüglich veröffentlicht wurden. Seitens 3W Power/AEG Power Solutions wurden die sich aus § 15a WpHG ergebenden Pflichten somit vollumfänglich erfüllt. Das Unternehmen weist die von Ihnen erhobenen Vorwürfe daher entschieden zurück.



      Mit freundlichen Grüßen / best regards



      Karsten Siegmund

      ich kann jeden Akrionär nur raten, nicht mehr zu kaufen.
      Hier wird vorsätzlich rechtwidrig und kriminell gehandelt.
      Ich werde mich auch an die Bafin wenden, und fragen warum Aktionäre betrogen und belogen werden.
      Der Handel müßte eigendlich sofort eingestellt werden, zum Schutz der Aktionäre.

      Bye
      Avatar
      schrieb am 26.10.12 13:45:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Der Kursverfall wird immer dramatischer – heute wieder minus 12%
      Wenn da so ein Verkäufer nicht mal wieder mehr gewusst hat !!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 14:35:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was macht der Middelhof zur Zeit ?
      Läuft er noch frei rum ?
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 13:46:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nun ist die Aktie bald bei 0,60€. Was sagen die Experten hier im Board?
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 08:23:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hier mal der Artikel zum weiteren Absturz - super Leistung !!!

      Heftiger Kurseinbruch 3W Power leidet unter Zypern-Krise

      Mit seiner Investition in die Solarbranche hat sich Carsten Maschmeyer offenbar die Finger verbrannt. Die Aktien des Solar-Zulieferers 3W Power, an dem Maschmeyer beteiligt ist, brechen am Donnerstag dramatisch ein. Die Firma ist hart von der zyprischen Banken-Krise erwischt worden.


      Die Holdinggesellschaft von AEG Power Solutions warnte am Mittwochabend nach Börsenschluss vor Zahlungsverzögerungen bei einem westeuropäischen Kunden, der sein Beschaffungswesen über eine zyprische Tochtergesellschaft abwickle. Es handle sich um Forderungen in Höhe von rund 46,7 Millionen Euro - über ein Drittel des Forderungsbestands von 124,5 Millionen Euro. Diese verteilen sich nach Angaben des Unternehmens auf mehrere Projekte in Osteuropa.

      Deshalb hat 3W Power Rückstellungen von 8,5 Millionen Euro gebildet. Das Unternehmen warnte vor ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten, sollte es nicht gelingen, einen wesentlichen Teil des von dem Kunden geschuldeten Betrags erfolgreich einzufordern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehe das Unternehmen aber davon aus, die ausstehenden Beträge zu erhalten, erklärte Horst J. Kayser, Chef von 3W Power, gegenüber boerse.ARD.de.

      Geschäftsbericht verschoben
      Wegen der Zahlungsverzögerungen des Kunden hat der Hersteller von "leistungselektronischen Industrielösungen", der die Stromversorgung von Anlagen sicher stellt und Wechselrichter sowie Leistungsregler für die Solarbranche liefert, die Veröffentlichung seines für heute vorgesehenen Geschäftsberichts verschoben. Der Bericht soll nun in zwei Wochen kommen.

      Ebitda bricht ein, Auftragseingänge sinken nur leicht
      Im abgelaufenen Jahr reduzierte sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um nahezu die Hälfte auf 27 Millionen Euro. Schuld daran waren nicht nur die Millionen-Rückstellungen wegen des zahlungssäumigen Großkunden, sondern auch der schwache Markt bei Polysiliziumsystemen und Kosteneinsparungen im Segment der Energie-Effizienz-Lösungen.

      3W Power

      Kurs0.64
      Differenz absolut-0.50
      Differenz relativ-43.91%
      in mein Depot Besser sah es bei den Auftragseingängen aus. Diese sanken um lediglich 2,5 Prozent auf 371,3 Millionen Euro. Im vierten Quartal sorgten Großaufträge im Solarbereich außerhalb Europas gar für einen Schub der Orders um 50 Prozent. Vorstandschef Kayser verwies gegenüber boerse.ARD.de auf ein aktuell starkes Wachstum bei der Ausstattung von Solarparks mit Wechselrichtern sowie Überwachungs- und Kontrollsystemen. Dagegen brach die Auftragslage im Polysilizium-Markt zusammen. Überkapazitäten führten zu einem Mangel an Investitionen. "Der Markt liegt am Boden", meint auch Solar-Experte Wolfgang Hummel vom Zentrum für Solarmarktforschung.

      "Herausforderndes Jahr 2013"
      Für 2013 rechnet 3W-Power-Chef Kayser mit "einem herausfordernden Jahr". Er rechnet mit einem Umsatz und Ebitda in etwa auf Vorjahresniveau. Die Solarsparte bleibe weiterhin profitabel - wenn auch auf erheblich niedrigerem Ertragsniveau.

      Darüber hinaus will das Unternehmen die Entwicklung von "Power Control-Systemen" für die Energiespeicherung sowie Smart-Grid-Anwendungen vorantreiben. Diese Aktivitäten sollten mittelfristig wesentlich zum Wachstum und zur Profitabilität des Unternehmens beitragen.

      Aktie sackt dramatisch ab
      Die Anleger sehen die Zukunftsperspektiven von 3W Power skeptisch und reagieren entsetzt auf den drohenden Zahlungsausfall wegen Zypern. Die Aktien sacken um über 43 Prozent auf den Tiefstand von 65 Cent ab. In den letzten zwei Jahren haben die Aktien nahezu 85 Prozent an Wert verloren. Das dürfte AWD-Gründer Maschmeyer gar nicht freuen. Er stieg im August 2011 zum Kurs von 4,10 Euro ein - über seine Vermögensverwaltung Paladin Asset Management. Mit anderen Aktien wie Biofrontera und Mifa, die er erwarb, bewies er dagegen ein glücklicheres Händchen.

      Im Sommer 2009 war der Hersteller von Stromversorgungssystemen von "Germany1", einem SPAC (Special Purpose Acquisition Company) genannten Börsenvehikel, übernommen und in 3W Power umgetauft worden. Hinter "Germany1" stecken drei einflussreiche Männer: der Investmentbanker Florian Lahnstein, der Unternehmensberater Roland Berger sowie Ex-Bertelsmann-und Ex-Arcandor Chef Thomas Middelhoff. Das Trio hatte rund 250 Millionen Euro für "Germany1" eingesammelt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 23:13:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      Mit der Anleihe haben sie jetzt mehr vernichtet als sie eingesammelt haben. Maschmeier hätte eigentlich nur in den Spiegel schauen müssen, dann hätte er erkannt mit wem er hier Geschäfte macht. Na ja eine Veronic Verres hätte ich mir auch nicht ausgesucht.
      Avatar
      schrieb am 17.06.13 10:50:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      Gericht beschäftigen sich mit Arcandor-Pleite

      17.06.13 05:49
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Vier Jahre nach der Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor berät das Landgericht Essen an diesem Montag über Millionenforderungen an den einstigen Chef Thomas Middelhoff und Ex-Vorstände. Der Insolvenzverwalter des Konzerns verlangt insgesamt rund 24 Millionen Euro. Er hält Bonuszahlungen und Abfindungen, die die Manager erhalten hatten, für überzogen. Er kritisiert außerdem, dass Kosten für Charterflugzeuge zu Unrecht vom Unternehmen getragen worden seien. Die Beklagten weisen die Vorwürfe zurück. Es sollen sechs Zeugen vernommen werden. Mit einem Urteil ist am Montag nicht zu rechnen. Middelhoff selbst wird zu dem Prozess nicht erwartet./rs/DP/ep


      ROUNDUP: Gerichte beschäftigen sich mit Arcandor-Pleite
      15.06.13 13:35
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Genau vier Jahre nach der Pleite des Karstadt- Mutterkonzerns Arcandor geht das juristische Tauziehen um die Rolle des Managements mit Ex-Vorstandschef Thomas Middelhoff an der Spitze weiter. Dabei stehen in dieser Woche gleich zwei Prozesse an: Vor dem Essener Landgericht fordert der Arcandor-Insolvenzverwalter am Montag (17.6.) von Middelhoff und anderen Ex-Vorständen in einem Zivilprozess Sonderboni und Abfindungen in Millionenhöhe zurück, weil sie überhöht gewesen seien. Die Manager weisen das zurück. Zwei Tage später beginnt am Mittwoch (19.6.) am Oberlandesgericht Hamm ein Berufungsverfahren gegen ein früheres Urteil. Middelhoff selbst wird aller Voraussicht nach zu beiden Prozessen nicht erscheinen.
      In dem Berufungsverfahren wendet sich Middelhoff gegen ein Urteil des Landgerichts Essen. Es hatte im vergangenen Jahr Middelhoff und weiteren Ex-Vorständen des Essener Handels- und Touristikunternehmens in einem von fünf Fällen eine 'schuldhafte Pflichtverletzung' bescheinigt. Middelhoff, so das Gericht damals, sei 'dem Grunde nach' zum Schadenersatz (AZ: 41 O 45/10) verpflichtet. Ob und in welcher Höhe er dann tatsächlich Schadensersatz leisten muss, ist nach Rechtskraft des Urteils noch gesondert zu verhandeln.
      Middelhoffs Rechtsanwalt Winfried Holtermüller zeigte sich vor dem Termin in Hamm sicher, dass die Überprüfung des Urteils zugunsten seines Mandanten ausfallen werde. 'Das Urteil des Gerichts in Essen ist formal nicht in Ordnung. Es hat keine Gegenrechnung zum Verkauf gegeben, um einen entstandenen Schaden aufzuzeigen', sagte Holtermüller der Nachrichtenagentur dpa.
      Bei dem Streit ging es um den Vorwurf des Insolvenzverwalters, dass Arcandor durch den Verkauf von fünf Karstadt-Häusern an den Oppenheim-Esch-Fonds und das spätere Zurückmieten ein wirtschaftlicher Schaden entstanden sei. Das Gericht hatte die Klage des Insolvenzverwalters in vier Fällen abgewiesen. Beim Verkauf des Wiesbadener Karstadt-Hauses im Jahr 2005 sah das Gericht allerdings eine schuldhafte Pflichtverletzung. Es geht um eine Forderung des Insolvenzverwalters von insgesamt 175 Millionen Euro - im Fall des Karstadt-Gebäudes in Wiesbaden laut zwei Gutachten um 30 bis 46 Millionen Euro.
      Ohnehin habe das Gericht in der ersten Instanz festgestellt, dass Middelhoff nicht mit Vorsatz gehandelt habe, sagte der Anwalt. Damit würde die Managerhaftpflichtversicherung für einen eventuellen Schaden aufkommen. Nach Auskunft des Middelhoff-Anwalts wird keiner der elf Beschuldigten vor Gericht erscheinen.
      In dem Essener Zivilprozess am Montag sollen sechs Zeugen vernommen werden. Ein Thema sind dabei neben der Angemessenheit von Boni und Abfindungen auch Charterflugzeuge von Middelhoff, für die Arcandor aus Sicht des Insolvenzverwalters zu Unrecht die Kosten übernommen hat. Insgesamt 24 Millionen Euro fordert der Insolvenzverwalter von den Beklagten, davon rund 16 Millionen Euro von Middelhoff. Bereits Ende 2011 lag einmal ein Vergleichsvorschlag mit nur einstelligen Millionensummen auf dem Tisch. Der Insolvenzverwalter hatte zugestimmt. Die beklagten Ex-Manager lehnten aber ab, deshalb wird weiterverhandelt. Sie halten die Forderungen für unbegründet./lic/rs/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 12:17:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      ROUNDUP: Schickedanz-Ehemann rechtfertigt Bonuszahlungen für Middelhoff
      17.06.13 16:07
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Vier Jahre nach der Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor hat der frühere Aufsichtsrat Leo Herl die umstrittenen Bonuszahlungen an Ex-Konzernchef Thomas Middelhoff und andere Vorstände gerechtfertigt. Der Ehemann der damaligen Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz sagte am Montag als Zeuge vor dem Essener Landgericht, die Zahlungen an die Manager seien als Anerkennung für besondere Leistungen und als Motivation für die weitere Arbeit gedacht gewesen. Mit einer drohenden Pleite des Konzerns habe damals niemand gerechnet.
      Mit den Zahlungen an Middelhoff habe man auch das Ziel verfolgt, ihn auch nach dem Abschied vom Chefsessel weiter an das Unternehmen zu binden. 'Wenn ich davon ausgegangen wäre, dass das Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht und damit das Vermögen meiner Frau verloren geht, hätte ich keinen Cent gegeben', sagte der 70-jährige Diplom-Kaufmann.
      Herl hatte im Arcandor-Aufsichtsrat viele Jahre lang die Interessen seiner Frau vertreten. Er war Mitglied des einflussreichen ständigen Ausschusses des Kontrollgremiums und deshalb auch intensiv mit den umstrittenen Bonus- und Abfindungszahlungen befasst. Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit der Arcandor-Pleite auch gegen Herl - nach seinen eigenen Worten wegen des 'unbegründeten Verdachts der Beihilfe zur Untreue'.
      Herl hob hervor, wenn er den Eindruck gehabt hätte, dass durch die Bonuszahlungen eine Gefahr für das Unternehmen entstehen könnte, hätte er dem schon im eigenen Interesse nicht zugestimmt. Schließlich habe auch er selbst mehr als 150.000 Arcandor-Aktien gehalten.
      Der Insolvenzverwalter des Konzerns will im Essener Verfahren insgesamt rund 24 Millionen Euro an Schadenersatz von acht früheren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern. Er hält Bonuszahlungen und Abfindungen, die die Manager erhalten hatten, für überzogen. Er kritisiert außerdem, dass Kosten für Charterflugzeuge zu Unrecht vom Unternehmen getragen worden seien. Die Beklagten weisen die Vorwürfe zurück. Der Prozess soll am 9. September mit weiteren Zeugenvernehmungen fortgesetzt werden./rei/DP/jha
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 08:30:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      Spesenritter oder verantwortungsvoller Konzernlenker? Ob der ehemalige Bertelsmann- und Arcandor-Manager Middelhoff Privatflüge zu Unrecht über sein Unternehmen abgerechnet hat, soll nun ein Gericht klären. Aber je heftiger die Vorwürfe, desto stärker kämpft er.

      Von Klaus Ott

      In früheren Zeiten, als er in der deutschen Wirtschaft noch ganz oben stand, jettete Thomas Middelhoff gerne rund um den Globus und hing großen Visionen nach. Besonders wohl hat sich der "Amerikaner mit deutschen Pass", so seine Selbstbeschreibung, in den USA gefühlt. Insbesondere dort wollte der Mann von Welt den Medienkonzern Bertelsmann als Vorstandschef groß und größer und zu einem der führenden Konzerne im Internet machen.
      Reinhard Mohn, dem inzwischen verstorbenen Patriarchen von Bertelsmann, wurden solche Pläne schließlich zu kühn. Middelhoff musste die Konzernzentrale in der westfälischen Provinz in Gütersloh verlassen. Auch die nächste spektakuläre Aufgabe, die Sanierung des in Arcandor umbenannten Kaufhaus-Konzerns Karstadt, war keine Erfolgsgeschichte. In Essen musste der "Big T" genannte Manager ebenfalls vorzeitig gehen. Wenige Monate später war Arcandor pleite.
      Jetzt hat Middelhoffs Wirken in Essen ein Nachspiel für den einstigen Konzernchef. Big T soll vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Bochum hat Anklage erhoben gegen den Manager, der im Mai 60 Jahre alt wurde. Die Strafverfolger werfen dem früheren Arcandor-Chef vor, in mehreren Fällen Konzernmittel veruntreut zu haben.
      Middelhoff soll beispielsweise private Charterflüge über das Unternehmen abgerechnet haben. Laut Staatsanwaltschaft geht es um einen Betrag "im hohen sechsstelligen Bereich". Es ist nicht der erste Vorwurf gegen den gebürtigen Rheinländer nach seiner Zeit im Ruhrgebiet. Der Insolvenzverwalter von Arcandor fordert 175 Millionen Euro Schadenersatz von Middelhoff und weiteren Ex-Managern, weil sie ihre Pflichten verletzt hätten.
      Den Spieß umdrehen
      Das sind längst nicht alle Auseinandersetzungen rund um Arcandor, in die Big T verwickelt war oder ist. Middelhoff wird auch die Anklage nicht umwerfen oder zum Nachgeben bewegen. Im Gegenteil. Je heftiger die Vorwürfe, desto stärker kämpft der Mann um sein Ansehen. Nach einem in erster Instanz verlorenen Schadenersatzprozess hatte der ehemalige Arcandor-Chef bereits angekündigt, nun den Spieß umzudrehen und seinerseits den Insolvenzverwalter zu verklagen. Middelhoff sprach von einer "Rufmord-Kampagne" gegen ihn. Bis das alles geklärt ist, kann es noch Jahre dauern - falls man sich nicht einigt.
      Jetzt kommt es für den langjährigen Top-Manager darauf an, ob das Landgericht Essen die Anklage aus Bochum zulässt und es zu einem Prozess kommt. Oder ob ihn sein Anwalt Sven Thomas davor bewahren kann. Thomas hat schon vielen Wirtschaftsgrößen Beistand geleistet, vom früheren Deutsche-Bank-Boss Rolf Breuer bis zum ehemaligen Siemens-Chef Heinrich von Pierer. Oft mit Erfolg, aber nicht immer.
      Thomas sagt, bei der Anklage gegen seinen Mandanten Middelhoff gehe es um eine Grundsatzfrage: Was dürfen schwer beschäftigte Manager abrechnen und was nicht? Middelhoff habe Reisen dazu genutzt, Termin an Termin zu reihen, um beispielsweise sein Aufsichtsrats-Mandat bei der New York Times wahrzunehmen und gleichzeitig seinen Job bei Arcandor zu machen. Da zu unterstellen, Middelhoff habe private Flüge zu Lasten des Konzerns abgerechnet, sei falsch, sagt Thomas. Die Reisen seien vom Aufsichtsrat genehmigt gewesen; und im Übrigen habe sein Mandant für Flüge, die tatsächlich privat gewesen seien, über Jahre hinweg mehr als zwei Millionen Euro aus eigener Tasche bezahlt.
      Gegenstand der Anklage soll auch eine Festschrift zum 70. Geburtstag von Mark Wössner sein, Middelhoffs Vorgänger als Vorstandschef bei Bertelsmann. Arcandor hatte die Kosten in Höhe von 150.000 Euro übernommen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.13 15:37:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ob der Wu weiß, auf was er sich da einlässt ???

      Handel: Ex-Arcandor-Chef Middelhoff bei China-Mediengruppe eingestiegen
      Essen (dpa) - Ex-Arcandorchef Thomas Middelhoff (60) hat einen neuen Job angetreten: Er ist Vorstand und Teilhaber des neu gegründeten internationalen Medienunternehmens BT Capital mit Sitz in Hongkong.

      Middelhoff werde das Unternehmen gleichberechtigt mit dem chinesischen Medienunternehmer Bruno Wu führen, der zusammen mit seiner Frau Lan Yang die Mehrheit der Unternehmensanteile halte, teilte Middelhoffs Büro am Montag mit.

      Middelhoff sei mit einer «signifikanten Minderheitsbeteiligung» dabei. Er kenne Wu seit vielen Jahren noch aus seiner Zeit bei Bertelsmann, sagte Middelhoff der dpa. «Ich bin richtig froh über diese unternehmerische Chance, das ist fast wie ein Lottogewinn.»

      Süddeutsche Interview

      erschienen am 22.07.2013 um 14:17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 09:31:35
      Beitrag Nr. 96 ()
      So - jetzt hat er es endlich bald geschafft auch das Ding in die Pleite zu reiten !!!

      DGAP-Adhoc: 3W Power S.A. / AEG Power Solutions: 3W Power S.A. initiiert Überprüfung der Strategie- und Finanzlage; Veröffentlichung der Q3 Geschäftsergebnisse Ende November (deutsch)
      29.10.13 17:05
      dpa-AFX
      3W Power S.A. / AEG Power Solutions: 3W Power S.A. initiiert Überprüfung der Strategie- und Finanzlage; Veröffentlichung der Q3 Geschäftsergebnisse Ende November

      3W Power S.A. / AEG Power Solutions / Schlagwort(e): Absichtserklärung/Stellungnahme

      29.10.2013 17:05

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      3W Power S.A. initiiert Überprüfung der Strategie- und Finanzlage;
      Veröffentlichung der Q3 Geschäftsergebnisse Ende November

      Luxemburg/Zwanenburg, Niederlande - 29. Oktober 2013 - 3W Power S.A. (Prime
      Standard, ISIN LU0953526265, 3W9) die Holdinggesellschaft von AEG Power
      Solutions B.V. (AEG PS), einem weltweit führenden Hersteller von
      leistungselektronischen Systemen und Lösungen für die industrielle
      Stromversorgung und erneuerbare Energieanwendungen, gibt bekannt, dass
      externe Finanz- und Rechtsberater damit beauftragt wurden den Businessplan,
      die Liquiditätslage und die Ertragsaussichten des Unternehmens zu
      begutachten. Auf Basis der aktuellen Geschäftslage sowie den Ergebnissen
      des beauftragten Gutachtens beabsichtigt das Unternehmen die Überprüfung
      seiner gegenwärtigen Kapitalstruktur, um zu entscheiden, ob Anpassungen
      erforderlich sind.

      Als Bestandteil dieser Überprüfung und zur Schaffung einer soliden
      Grundlage für die künftige Entwicklung beabsichtigt das Unternehmen
      Gespräche mit den Inhabern der Unternehmensanleihe (ISIN DE000A1A29T7,
      3W9A) über 100 Millionen Euro aufzunehmen. Das Unternehmen wird dazu in
      Kürze eine weitere Veröffentlichung hinsichtlich der Einberufung einer
      Anleihegläubigerversammlung vornehmen. Angesichts dieser Vorhaben wird das
      Unternehmen seine Quartalsfinanzergebnisse nicht wie bisher geplant am 12.
      November 2013 bekanntgeben können. Die Gesellschaft plant die
      Veröffentlichung des Geschäftsergebnisses für das dritte Quartal 2013 nebst
      Statusbericht über die gegenwärtigen Initiativen für Ende November.

      Zusätzlich zu der avisierten Abstimmung mit den Anleihegläubigern prüft das
      Unternehmen Alternativen und Lösungen, um liquide Mittel aus
      Vermögenswerten außerhalb des Kerngeschäfts zu generieren. Darüber hinaus
      befindet sich die Gesellschaft in Verhandlungen mit kreditgebenden Banken
      für zusätzliche Finanzierungen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass hiermit
      die notwendigen Schritte zur Sicherung einer langfristigen und
      erfolgreichen Geschäftstätigkeit von AEG Power Solutions unternommen
      werden.

      -- Ende der Mitteilung --

      Zeichen: ca. 2.100

      Über 3W Power/ AEG Power Solutions:
      3W Power S.A. (WKN A1W2L4 / ISIN LU0953526265) mit Sitz in Luxemburg ist
      die Holding der AEG Power Solutions Group. Die Unternehmensgruppe hat ihre
      Zentrale in Zwanenburg, Niederlande. Die 3W Power-Aktien sind an der
      Frankfurter Börse zum Handel zugelassen (Aktiensymbol: 3W9).
      Die AEG Power Solutions (AEG PS) Group ist ein weltweit führender
      Hersteller von leistungselektronischen Systemen und Lösungen für die
      industrielle Stromversorgung und bietet eines der umfangreichsten Produkt-
      und Serviceportfolios im Bereich der Leistungsumwandlung und -steuerung.
      Die beiden einander ergänzenden operativen Unternehmenssegmente Renewable
      Energy Solutions (RES) und Energy Efficiency Solutions (EES) bedienen
      Unternehmenskunden weltweit. Die RES-Produkt- und Servicepalette umfasst
      Systeme und Lösungen für Solarkraftwerke wie Solarwechselrichter,
      Überwachungs- und Kontrollsysteme sowie Leistungssteller (Power Controller)
      für diverse industrielle Anwendungen, z.B. Polysilizium-Herstellung,
      Energiespeicherung, Saphir-Kristall-Züchtung und Glasproduktion. Die
      EES-Produkt- und Servicepalette besteht aus unterbrechungsfreien
      Stromversorgungen im Hochleistungsbereich (Hochleistungs-USVs),
      Industrieladegeräten, Gleichstromsystemen und Stromwandlern.
      Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit Gleichstrom- und
      Wechselstromtechnologie sowie herkömmlicher und erneuerbarer Energietechnik
      realisiert AEG Power Solutions innovative Lösungen für intelligente
      Stromnetze.
      Das Unternehmen verfügt weltweit über 22 Tochtergesellschaften, Büros und
      Kompetenzzentren mit insgesamt mehr als 1.600 Mitarbeiter.

      Für weitere Informationen besuchen Sie www.aegps.com
      Avatar
      schrieb am 11.04.14 09:38:09
      Beitrag Nr. 97 ()
      Und nun Hr. Middlhof ?
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 14:52:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      5. Mai 2014 13:14
      Sal.-Oppenheim-Prozess
      Middelhoff verweigert Zeugenaussage

      Viele Fragen, keine Antwort: Zum Auftakt des Prozesses gegen frühere Topmanager der Privatbank Sal. Oppenheim verweigert der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff die Aussage. Der Oberstaatsanwalt spricht von einer "Unverschämtheit".

      Im Strafprozess gegen die ehemalige Führung des Bankhauses Sal. Oppenheim hat Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff als Zeuge überraschend die Aussage verweigert. Sein Anwalt begründete dies vor dem Landgericht Köln mit einem Bericht des Magazins Focus über ein seit 2009 gegen Middelhoff laufendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung. Middelhoff müsse an seine eigenen Interessen denken und mache darum in vollem Umfang Gebrauch von seinem Auskunftsverweigerungsrecht, sagte der Anwalt.

      Die Vorsitzende Richterin Sabine Grobecker stellte dem 60-Jährigen anschließend zwar ihre Fragen, Middelhoffs Verteidiger sagte jedoch immer: "Diese Frage beantworten wir nicht." Oberstaatsanwalt Torsten Elschenbroich bezeichnete dieses Vorgehen als "Unverschämtheit" und warf Middelhoff "mangelnden Respekt" vor dem Gericht vor. Es habe vor seiner Ladung als Zeuge mehrere Gespräche gegeben, von einer Aussageverweigerung sei nicht die Rede gewesen. Sich nun hinter einem Medienbericht zu "verstecken", sei "erbärmlich und unglaubwürdig", kritisierte Elschenbroich. Middelhoff ließ sich nicht umstimmen und verließ umgehend das Gericht.

      Der ehemalige Topmanager hatte 2005 die Führung des angeschlagenen Karstadt-Quelle-Konzerns übernommen, den er umgebaut und in Arcandor umfirmiert hat. Der Konzern meldete 2009 Insolvenz an. Das brachte auch Sal. Oppenheim als Großaktionär des Unternehmens an den Rand des Ruins. Seit 2010 gehört die Kölner Privatbank in stark verkleinerter Form zur Deutschen Bank.

      Die vier ehemaligen Topbanker von Sal. Oppenheim und der Immobilienmanager Josef Esch müssen sich seit mehr als einem Jahr teils wegen Untreue in besonders schwerem Fall, teils wegen Beihilfe dazu vor Gericht verantworten. Sie bestreiten die Vorwürfe.

      Middelhoff ist in mehreren Gerichtsverfahren als Kläger, Beklagter und Zeuge involviert. Gleich nach seinem Auftritt im Sal.-Oppenheim-Strafprozess in Köln steht er von diesem Dienstag an selbst vor Gericht. Die zuständige Staatsanwaltschaft Bochum wirft dem 60-Jährigen Untreue in 49 Fällen vor. In dem Strafverfahren vor dem Essener Landgericht geht es vor allem um Charterflüge auf Firmenkosten, die von Arcandor bezahlt worden waren, obwohl sie laut Staatsanwaltschaft privaten Zwecken dienten. Middelhoff hatte öffentlich erklärt, er habe sich korrekt verhalten.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sal-oppenheim-prozess-…
      Avatar
      schrieb am 02.06.14 08:17:55
      Beitrag Nr. 99 ()
      Untreue-Prozess gegen Middelhoff: Gericht setzt Befragung fort02.06.14 05:49
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Im Untreue-Prozess gegen den früheren Chef des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, will das Landgericht Essen am Montag (9.15 Uhr) die Befragung des 61-jährigen Managers fortsetzen. Am siebten Prozesstag soll es dabei unter anderem um 28 Flüge zwischen Middelhoffs Wohnsitz in Bielefeld und seinem Arbeitsplatz in Essen zum Gesamtpreis von mehr als 80 000 Euro gehen, die der Manager laut Anklage dem Konzern zu Unrecht in Rechnung stellte.

      Die Staatsanwaltschaft Bochum wirft Middelhoff vor, den inzwischen pleitegegangenen Handelskonzern mit betriebsfremden Kosten in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro belastet zu haben. Hauptsächlich geht es um Flüge mit Charterflugzeugen und Hubschraubern, die von Arcandor bezahlt wurden, nach Auffassung der Anklagebehörde aber ganz oder teilweise privat veranlasst waren. Middelhoff weist die Vorwürfe entschieden zurück./rea/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 08:42:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      17.06.14 15:51
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Beim ehemaligen Karstadt-Mutterkonzern Arcandor hat nach Angaben einer Vorstandssekretärin hauptsächlich der frühere Konzernchef Thomas Middelhoff Privatjets genutzt. Andere Manager des Konzerns hätten nur in seltenen Ausnahmefällen auf die teuren Charterflieger zurückgegriffen, sagte die ehemalige Sekretärin des Managers am Dienstag im Untreue-Prozess vor dem Landgericht Essen. Allerdings habe auch Middelhoffs Vorvorgänger Wolfgang Urban schon Privatflieger genutzt.

      Die 50-Jährige betonte in ihrer vierstündigen Vernehmung, bereits vor der Buchung sei dabei abgeklärt worden, ob es ein privater oder ein dienstlicher Flug war, um die Kosten entsprechend zuordnen zu können. "Wenn es nur den Hauch eines Zweifels gab, habe ich es natürlich abgeklärt", sagte sie. Letztlich habe die Entscheidung, ob ein Flug Arcandor in Rechnung gestellt oder vom Konzernchef selbst bezahlt wurde, Middelhoff getroffen. "Ich habe mich nie als Controllerin meines Chefs gesehen", sagte die Sekretärin. Seine Entscheidung habe sie als "gottgegeben" hingenommen.

      Middelhoff hatte in einer Erklärung vor Gericht betont, dass es bei der "Zuordnung von 610 Flügen keinen einzigen Fall gab, bei dem meine Sekretärin oder ich unterschiedlicher Meinung gewesen wären".

      Die Staatsanwaltschaft Bochum wirft Middelhoff vor, den inzwischen pleitegegangenen Handelskonzern mit betriebsfremden Kosten in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro belastet zu haben. Hauptsächlich geht es dabei um Flüge mit Charterflugzeugen und Hubschraubern, die von Arcandor bezahlt wurden, nach Auffassung der Anklagebehörde aber ganz oder teilweise privat veranlasst waren. Middelhoff weist die Vorwürfe entschieden zurück.

      Widersprüchliche Informationen gab es am Dienstag weiterhin zu dem offenbar gegen Middelhoff beantragten Haftbefehl. Middelhoff selbst bekräftigte, das Thema sei vom Tisch, nachdem sich seine Managerversicherung mit dem Arcandor-Insolvenzverwalter geeinigt habe. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters erklärte dagegen, nach wie vor liege keine belastbare Zusage der Versicherung vor. Deshalb gebe es auch beim Thema Haftbefehl keine Veränderung.

      Nach einem Bericht des "Spiegel" vom Freitag hatte eine Gerichtsvollzieherin Haftbefehl gegen Middelhoff beantragt, um ihn im Zusammenhang mit Zahlungsforderungen des Insolvenzverwalters zur Offenlegung seiner Vermögensverhältnisse zu zwingen./rea/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 14:51:52
      Beitrag Nr. 101 ()
      Middelhoff hat Arcandor Schäden verursacht
      ROUNDUP/Staatsanwalt: Middelhoff hat Arcandor Schäden verursacht30.10.14 14:34
      dpa-AFX
      ESSEN (dpa-AFX) - Der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hat nach Auffassung der Staatsanwaltschaft seine Treuepflichten verletzt und dem inzwischen pleitegegangenen Konzern geschadet. Middelhoff habe die frühere Karstadt-Mutter "nach Gutdünken" mit Kosten seiner zahlreichen externen Nebentätigkeiten belastet, sagte Staatsanwalt Helmut Fuhrmann am Donnerstag in seinem Plädoyer vor dem Essener Landgericht. Bei Reisen mit Arcandor- und zugleich mit privaten Terminen hätten die Kosten zumindest aufgeteilt werden müssen.

      Hauptsächlich geht es um Flüge mit Chartermaschinen, die von Arcandor bezahlt wurden, nach Auffassung der Ankläger aber ganz oder teilweise privat veranlasst waren. So habe der Manager in New York regelmäßig sein Aufsichtsratsmandat bei der New York Times wahrgenommen. Wenn sich Middelhoff auf Termindruck und Zeitnot berufe, sei dies in vielen Fällen aber nicht Arcandor anzulasten, sondern seinen zahlreichen externen Mandaten, argumentierte die Staatsanwaltschaft.

      Einmal habe er einen Charterflieger nur deswegen leer von Köln nach Boston (USA) fliegen lassen, um ein paar Stunden früher ins Wochenende starten zu können. Auch Flüge in sein Feriendomizil in Saint-Tropez in Südfrankreich habe er dienstlich abrechnen lassen. Middelhoff habe seine Einlassungen mehrfach geändert, seine Angaben seien teils unschlüssig oder als reine Schutzbehauptungen zu werten, so der Staatsanwalt. Middelhoff hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

      Die Kosten für Flüge zwischen dem Wohnsitz in Bielefeld und dem Arbeitsplatz in Essen müssten von ihm privat getragen werden. So habe dem Manager jederzeit ein Dienstwagen mit Fahrer und eine Dienstwohnung zur Verfügung gestanden. "Wohnt man zu weit weg, oder sind die Verkehrswege schlecht, dann muss man umziehen", sagte der Staatsanwalt. Von seinem Finanzvorstand habe Middelhoff dies schließlich auch erwartet.

      In der Anklageschrift hatte die Staatsanwaltschaft dem Manager insgesamt 49 Fälle von Untreue mit einem Gesamtschaden von 1,1 Millionen Euro vorgeworfen. Das Plädoyer wurde am Donnerstagnachmittag zunächst noch fortgesetzt./fc/uta/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 15:05:07
      Beitrag Nr. 102 ()
      Middelhoff-Anwälte legen Haftbeschwerde ein
      Middelhoff-Anwälte legen Haftbeschwerde ein

      25.11.14 12:19

      dpa-AFX


      ESSEN (dpa-AFX) - Die Anwälte von Thomas Middelhoff haben Haftbeschwerde gegen die Untersuchungshaft des früheren Topmanagers eingereicht. Das teilte ein Sprecher des Essener Landgerichts am Dienstag mit. Damit werde der Haftbefehl gegen den 61-Jährigen dem Oberlandesgericht Hamm zur Prüfung vorgelegt, wenn die Essener Richter ihre Entscheidung nicht im letzten Moment noch revidierten.

      Das Essener Landgericht hatte den früheren Chef des inzwischen pleitegegangenen Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor am 14. November wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil gegen Middelhoff, der die Vorwürfe stets bestritt, ist noch nicht rechtskräftig. Das Gericht hatte wegen Fluchtgefahr einen Haftbefehl gegen den Manager erlassen./rea/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 08:25:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Vermögensübertragung Neuer Ärger für Thomas Middelhoff
      Vermögensübertragung Neuer Ärger für Thomas Middelhoff

      • Der ehemalige Top-Manager Thomas Middelhoff hat offenbar versucht, einen großen Teil seines Vermögens dem Zugriff seiner Gläubiger zu entziehen, indem er sie vor der Insolvenzanmeldung an seinen Rechtsanwalt Franz Hartmut Fromm übertragen hat.
      • Rund 50 Gläubiger fordern von Middelhoff eine hohe zweistellige Millionensumme.
      Von Uwe Ritzer (SZ) und Georg Wellmann (WDR)
      Über das weitere wirtschaftliche Schicksal von Thomas Middelhoff, wurde am Montag an einem geheim gehaltenen Ort in Hannover beraten. Der Bielefelder Insolvenzverwalter des einstigen Top-Managers hatte zur ersten Gläubigerausschusssitzung geladen. Rund 50 Gläubiger fordern von Middelhoff, der Ende März 2015 Privatinsolvenz angemeldet hatte, eine hohe zweistellige Millionensumme.
      Middelhoff und seine Ehefrau hatten zuvor jedoch ihre Ansprüche an neun Immobilienfondsbeteiligungen sowie weitere Vermögenswerte von insgesamt rund 90 Millionen Euro längst an Firmen abgetreten, die ihrem Rechtsanwalt Franz Hartmut Fromm gehören. Ein Geschäftsbesorgungsvertrag sorgte dafür, dass Middelhoff Millionensummen für seine persönliche Lebensführung, sowie Rechts- und Prozesskosten erhalten hat. Den internen Unterlagen zufolge kassierte Middelhoff so in den Jahren 2011 bis 2014 rund 6,5 Millionen Euro.
      Vermögen vor dem Zugriff Dritter schützen
      Nun könnte es gut sein, dass die Vermögensübertragung unter anderem wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gläubigerbenachteiligung im Nachhinein angefochten wird. Auch strafrechtlich könnten die Vorgänge ein Nachspiel haben, wegen falscher Versicherung an Eides Statt. Eine solche hat Middelhoff bekanntlich 2014 abgegeben, als er vor Gericht sein Vermögen offenlegte, vulgo: einen Offenbarungseid leistete. Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt ohnehin schon in diesem Zusammenhang seit Herbst 2014 gegen Middelhoff. Der Ex-Manager und seine Anwälte halten die Vorwürfe für nicht begründet. Fragen von SZ, WDR und NDR ließen Middelhoff und sein Anwalt Fromm am Montag unbeantwortet.
      In Juristenkreisen werden solche Vermögensübertragungen "Asset Protection" genannt. Das bedeutet, das eigene Vermögen rechtlich vor der Haftung und den Zugriff Dritter zu schützen. Wichtig hierbei ist jedoch, rechtzeitig mit der Planung und Umsetzung zu beginnen und nicht erst in der Krise. Denn dann droht die Anfechtung der Vermögensübertragung. Im Falle Middelhoff wird sich nun der Insolvenzverwalter sehr genau anschauen müssen, wann und wie er seine Vermögensrechte übertragen hat.

      "Fluchtanreiz gemildert" Warum der Haftbefehl gegen Middelhoff außer Vollzug ist
      Thomas Middelhoff kommt gegen Auflagen aus dem Gefängnis - zumindest vorläufig. Das Gericht erklärt, weshalb der Haftbefehl ausgesetzt wurde und die Staatsanwälte keine Beschwerde einlegen.
      Nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung hatten Gläubiger bereits seit Ende 2013 versucht in das Vermögen des ehemaligen Managers zu pfänden. Nach außen hält Middelhoff nämlich unverändert die Immobilienfondsbeteiligungen, die Erträge hieraus aber wurden an den neuen "Rechteinhaber" gezahlt, der die Gelder dann bis 2014 mit Hilfe des Geschäftsbesorgungsvertrags an Middelhoff weiterreichte.
      Nach Angaben von Middelhoffs Anwälten handelt es sich hierbei aber nicht um Einnahmen, sondern um eine "Kostenübernahme" zugunsten ihres Mandanten. Sinn und Zweck einer solchen Konstruktion besteht nach Einschätzung von Experten darin, die millionenschweren Einnahmen den Gläubigeransprüchen vorzuenthalten.


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