Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 1019)

[borsalin]

Warum das Jammern?
Hier kann doch jeder frustrierte Kleinanleger auschecken.
Nur jemand kann das nicht ohne weiteres und ohne zusätzlichen Schaden am Aktienkurs, nämlich
Zours&Co, deren Paket ist zu groß geworden.
ich kann mir nicht vorstellen dass hier Kleinanleger mit tausendfachen Wiederholungen das Management schlecht reden. Da wäre ich schon lange komplett aus gestiegen.
Bin ich noch nicht, aber ich hatte reduziert.
Ihr seit doch nicht etwa Zours oder Bienek oder wie sie alle heißen mögen

[Martinhamberg]

Der Aktienkurs spiegelt leider die aktuelle Situation sehr gut dar. Einfach nur enttäuschend was der Vorstand hier liefert. Der Blick ins Depot mit den BFRA Aktien ist schockierend. Schön, dass der Vorstand seine Kohle sicher hat und nix in sein eigenes Unternehmen investiert. Erbärmlich die beiden... CFO und CEO.

[borsalin]

Ich frage mich nur, wieso lag dieser Stratege Zours so daneben?
Noch vor nicht langer Zeit wollte er Herr Dünwald den Verantwortlichen des US Vertriebs noch zum König küren!
Die Expertise in Sachen Biotech muss nicht sehr hoch sein.
Mal sehen wie es mit dem Poker bei Übernahmen aussieht

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.315.868 von walle1fc am 13.04.20 22:19:02

Das ist exakt die rosarote Einschätzung und zurecht gelegte Realität eines Fanboy-Aktionärs, der in Größenordnungen von 300 Aktien denkt und tradet.

Aber egal, ich will Dich aus Deinem rosaroten Traum nicht aufwecken. Gute Wortschöpfung: wir sind "mehr oder weniger kostenneutral". Auf deutsch: wir verbrennen mal wieder Geld.

Die breite Mehrhheit am Kapitalmarkt, und dort insbesondere auch die Fonds, können die Fakten leider viel realistischer einschätzen.

Man kann sich vieles schönreden, aber nicht den Börsenkurs, der ist immer ehrlich. Es sei denn es kommt mal wieder der böse Kursdrücker, der komischerweise fast immer dann aktiv ist, wenn es operativ nicht so toll läuft...

[walle1fc]

Du langweilst.
Biofrontera USA war vor einem Jahr schon mehr oder weniger kosten neutral.

Gibt dir mal etwas mehr mit deinen fake news.

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.315.595 von biene463 am 13.04.20 21:42:21

Leider zieht es sich wie ein roter Faden durch die US Vertriebsgeschichte.
Es gab ja auch mal das Bild mit den vielen produzierten Lampen und dem Slogan "Wir sind bereit" oder so ähnlich. Leider hat man am Markt vorbei produziert oder zumindest den Markt nicht vom besseren Produkt überzeugen können.
Dusa lag schon gefühlt am Boden und wurde nun irgendwie wieder wach geküsst. Die wirken professioneller und selbstbewusster als je zuvor.

[biene463]

Und bevor jetzt wieder gleich die ersten Schlaumeier kommen, dass das alles Quatsch und nur die einzelne Meinung eines Querulanten ist:

So sieht es nach dem aktuellen Börsenkurs leider auch die große Mehrheit am Kapitalmarkt. Dort - und das ist der Ort, der wirklich zählt, weil es um echtes Geld geht - sind keine rosaroten Brillen und Fanboys unterwegs.

Hier im Forum indes sind Tag und Nacht merkwürdigerweise gewisse Leute nahezu allzeitpräsent und mit ausgiebigen Recherchen und Propaganda beschäftigt, obwohl sie nach eigenen Angaben fast keine Aktien halten. Klingt recht überzeugend.

Einfach nur traurig, dass Biofrontera seit Jahren solche Propaganda nötig hat und nicht einfach durch operative Erfolge tatsächlich überzeugen kann.

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.313.324 von Caldo am 13.04.20 17:03:16

Danke Caldo!

Das sind die interessanten Beiträge, die einen Einblick in die amerikanischen Praktiken geben.

Ich lese auch deine Beiträge bei Morphosys gerne. Da bin ich der stille Mitleser 😉

[biene463]

Das große Problem ist doch, man hat die letzten Jahre seit Vertriebsbeginn in den USA offensichtlich so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte und den Vertrieb völlig am Marktbedürfnis vorbei hochgezogen.

Wieso fällt es zB erst 3 Jahre nach Vertriebsstart auf, dass man eine größere Lampe und eine Zulassung für 3 Tuben braucht. Trotzdem - ohne erstmal den Markt zu sondieren - baut man ein völlig überdimensioniertes Vertriebsteam auf, das nie kostendeckend arbeitet und beim ersten Gegenwind teilweise entlassen werden muss.

Jedes durchschnittlich begabte Managementteam hätte doch nach spätestens 6 Monaten gewusst, dass man eine andere Lampe und eine Zulassung für mehr Tuben braucht. Wir dagegen haben eine endlos teure Klage wegen Verletzung von Geschäftsgeheimnissen am Kragen, deren Ursachen auch jedes halbswegs begabte Managementteam vermieden hätte.

Ohne Profis wird das US Abenteuer aus meiner Sicht nie mehr erfolgreich werden. Und so sieht es der Vorstand wohl auch hinsichtlich seiner eigenen Aktien, wenn er komplett verkauft hat.

Unser Management ist gut im Geldverbrennen, aber die haben nun in nahezu 25 Jahren noch keinen einzigen echten Euro an Geld verdient und es ist auch nicht absehbar, ob denen das jemals gelingt, weil sie einfach immer von einem Fettnäpfchen zum nächsten wandeln.

Und es macht auch nicht den Eindruck, dass sie planen, zeitnah Geld zu verdienen. Macht doch schließlich auch viel mehr Spaß, das Geld von anderen auszugeben, anstatt mühsam Geld zu verdienen.

[borsalin]

Auch wenn off Label in USA vieles möglich ist, muss man berücksichtigen wie die Behandlungen abgerechnet werden können!
Das wird der springende Punkt sein.
Bekommt der Dermatologe ohne großen Aufwand die Rechnung erstattet? ist sie Kassen pflichtig?
Leider weiß man bisher dazu wenig. Vielleicht verliert ja der neue Vertriebschef in USA ein paar Worte an der TK zum Jahresbericht oder es werden entsprechende Fragen gestellt.
Die zukünftige Perspektive des Unternehmens wird ja hoffentlich im Vordergrund stehen.
Die Vergangenheit kennen wir nun zur Genüge. Hoffnung, Hoffnung, Hoffnung!