checkAd

    Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2078)

    eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
    neuester Beitrag 11.04.24 19:46:16 von
    Beiträge: 66.508
    ID: 1.152.884
    Aufrufe heute: 73
    Gesamt: 8.232.558
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Biotechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    53,50+98,15
    0,5145+35,04
    1,3500+29,82
    1,8300+23,65
    5,9000+20,16
    WertpapierKursPerf. %
    2,8150-15,21
    0,7603-15,56
    0,7008-15,56
    4,8000-33,33
    9,5350-34,29

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 2078
    • 6651

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.02.19 15:19:01
      Beitrag Nr. 45.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.764.992 von Paluru am 01.02.19 10:15:49Werde du bitte erst mal wieder voll fit, das würde mich freuen.
      Trotzdem kann ich es nicht (ganz) lassen:
      Orderbuch Kauf/verkauf 1 : 0,19 - seltener Anblick.
      Und durchaus erfreulich auch wenn die dickeren Brocken alle nur günstigst kaufen wollen...
      Avatar
      schrieb am 01.02.19 10:15:49
      Beitrag Nr. 45.737 ()
      Sorry, aber ich kann mich nicht zügeln: Macht Euch doch nicht so einen Kopf darum. Ich sehe die Sache als positiv und vernünftig an, was Biofrontera da macht. Leider sind mir hier im Klinikum die Hände gebunden, ausreichend zu schreiben oder zu handeln. Nutzt noch die Gelegenheiten! Gruß Paluru
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.19 09:50:16
      Beitrag Nr. 45.736 ()
      die Firma über die nächsten Jahre als Einheit erhalten und weiter den gleichen Geschäftszweck verfolgen lassen (Dermatologie), könnten die Verlustvorträge also durchaus erhalten und nutzbar bleiben. Genaueres weiß natürlich nur ein versierter Steuerberater.

      Genau, es ist anzunehmen dass das Potential von Ameluz auch bei einer Übernahme gehoben wird und Biofrontera hat kein Interesse selbst Steuern zu zahlen (Stichwort Liquidität) um später einem Übernehmer (wer immer das auch sein mag) die Steuergeschenke zu überlassen.
      Da die Verlustvorträge über die Tochter Biofrontera Pharma aktiviert werden konnten nehme ich an dass die Rechtsform dieser Tochter so ausgestaltet ist, dass sie selbst steuerpflichtig ist.
      Fazit; es war wohl ein "muss" diese Verlustvorträge zu aktivieren, diese werden zudem geprüft und bewilligt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 22:12:45
      Beitrag Nr. 45.735 ()
      Der anteilige bzw. vollständige Wegfall der angesammelten Verlustvorträge wurde in 2018 neu geregelt, aber auch zuvor war das Ganze nicht so eindeutig. Nachfolgend Links zu zwei Artikeln, welche die Materie auch für Laien wie mich halbwegs nachvollziehbar beleuchten. Bitte auf das jeweilige Datum achten, der eine Artikel wurde vor der Neuregelung geschrieben, der andere danach.


      1.
      Steuerliche Verlustvorträge: Chancen und Risiken beim Unternehmenskauf in der Krise
      14.03.2018

      https://www.roedl.de/themen/distressed_m-und-a/steuerliche-v…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.roedl.de/themen/distressed_m-und-a/steuerliche-v…


      Zitate:
      "Werden mehr als 25 Prozent der Anteile an einer Kapitalgesellschaft erworben, gehen die Verlustvorträge nach der Regelung des § 8c KStG anteilig – bei mehr als 50 prozentigen Erwerben sogar komplett – unter, so dass jeder nachfolgende Ertrag der Gesellschaft sofort der Besteuerung unterläge. Eine Ausnahme von dieser Grundregel greift aber, wenn der Erwerber nachweist, dass die erworbene Gesellschaft über stille Reserven verfügt. "

      "Auf Antrag kann nach der neueren Vorschrift des § 8d KStG trotz eines schädlichen Beteiligungserwerbs von mehr als 25 Prozent bzw. mehr als 50 Prozent der Anteile vom Verlustuntergang abgesehen werden, wenn die Verlustgesellschaft ihren Geschäftsbetrieb weiterführt (sog. fortführungsgebundener Verlustvortrag). Das bedeutet insbesondere, dass die Verlustgesellschaft in einem bestimmten Zeitrahmen von mind. 3 Jahren ausschließlich denselben Geschäftsbetrieb unterhalten haben muss und nach diesem Zeitpunkt kein „schädliches Ereignis” (z.B. Einstellung des Geschäftsbetriebs) stattfinden darf. Ob diese Voraussetzungen für einen Erhalt der steuerlich wertvollen Verlustvorträge vorliegen, muss im Einzelfall detailliert geprüft werden.

      Perspektivisch kann bei angedachten Anteilskäufen auch von Interesse sein, dass es laut dem Bundesverfassungsgericht gegen das Grundgesetz verstößt, wenn bei einem Erwerb von mehr als 25 Prozent aber nicht mehr als 50 Prozent der Anteile die Verlustvorträge einer Kapitalgesellschaft anteilig wegfallen. Der Gesetzgeber ist dazu aufgerufen bis zum 31. Dezember 2018 rückwirkend eine Neuregelung zu treffen. Wie diese aussehen wird, muss abgewartet werden."



      2.
      Erosion am Fundament des Verlustuntergangs
      12.12.2018

      http://blog.handelsblatt.com/steuerboard/2018/12/12/erosion-…

      Zitate:
      "Nach langem Hin und Her im Gesetzgebungsverfahren hat sich der Gesetzgeber im Rahmen des sog. „JStG 2018“ dazu durchgerungen, den quotalen Verlustuntergang bei sog. schädlichen Beteiligungserwerben komplett zu streichen – und dies nicht nur für die Zeiträume, für die das BVerfG die Verfassungswidrigkeit offiziell festgestellt hat. So kam der Gesetzgeber einer Forderung aus dem Finanzausschuss des Bundesrats nach."

      "Für den Finanzausschuss war offenkundig, dass bei einem Beteiligungserwerb von mehr als 25% bis 50%, also dem Erwerb einer Minderheitsbeteiligung, keine ausreichenden Anzeichen für einen Gestaltungsmissbrauch vorliegen können, da neu eintretende Gesellschafter nicht „die Herrschaft“ über die Verlustvorträge erlangen. Nach dem „JStG 2018“ soll künftig nur noch dann typisierend ein Missbrauch angenommen werden, wenn ein schädlicher Anteilseignerwechsel > 50% vorliegt."

      "Die verschiedenen Vorschriften zum Untergang bzw. Erhalt von Verlustvorträgen bei Beteiligungsveräußerungen und deren Zusammenspiel untereinander zeichnen sich durch eine hohe Komplexität aus."



      Ich deute das für mich mal so, daß der Gesetzgeber mit dem Streichen von Verlustvorträgen vor allem verhindern will, daß Mantel-AG's mit hohen Verlustvorträgen übernommen werden, und diese Verlustvorträge dann von der übernehmenden Firma, welche ein völlig anderes Geschäfsfeld hat, genutzt werden können. Sollte eine Pharma-Firma wie z.B. Maruho oder auch die legendäre und in der Forschung und Produktentwicklung äußerst versierte und weltweit berühmte "Deutsche Balaton Biotech AG" Biofrontera übernehmen, und die Firma über die nächsten Jahre als Einheit erhalten und weiter den gleichen Geschäftszweck verfolgen lassen (Dermatologie), könnten die Verlustvorträge also durchaus erhalten und nutzbar bleiben. Genaueres weiß natürlich nur ein versierter Steuerberater.
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 19:45:31
      Beitrag Nr. 45.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.759.946 von HastDumalneMark am 31.01.19 19:07:20gut, dass du das Thema nochmal aufnimmst; wir werden sehen, ob schon jemand einen kleinen Hintergedanken hegt ...;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +7,05 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 19:44:41
      Beitrag Nr. 45.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.758.935 von Paluru am 31.01.19 17:45:49Wir warten auf Dich! Erhol Dich in Ruhe.... ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 19:07:20
      Beitrag Nr. 45.732 ()
      Wie ich beim Nachlesen sehe wurde die letzten Tage intensiv und erbittert über die bilanzielle Aktivierung der Verlustvorträge diskutiert. Ich habe die Beiträge nur überflogen und daher möglicherweise übersehen, dass der folgende Punkt schon diskutiert wurde?

      Man kann diese überraschende Aktion (noch werden ja keine Gewinne geschrieben, warum also jetzt?) als Kosmetik sehen, um die Bilanz aufzuhübschen.

      Es könnte aber auch in Vorbereitung auf eine verabredete Übernahme erfolgt sein. Bei Beteiligungen an Kapitalgesellschaften >25% droht ein teilweiser, bei >50% ein vollständiger Untergang der Verlustvorträge. Ob eine bilanzielle Aktivierung hier Hintertürchen öffnet, entzieht sich meiner Kenntnis, wäre aber denkbar. Ist eine große Beteiligung/Übernahme geplant, wird jedoch sicherlich versucht, die Verlustvorträge so schnell wie möglich zu nutzen.

      Wir werden sehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 17:59:39
      Beitrag Nr. 45.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.758.935 von Paluru am 31.01.19 17:45:49“Erfolgreich“ hört sich gut an, ich hoffe,dass die Genesung stetig weiter voranschreitet.
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 17:50:14
      Beitrag Nr. 45.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.758.935 von Paluru am 31.01.19 17:45:49Sehr schön Paluru!
      ist nicht viel wildes passiert.
      Gute Erholung und bis bald !
      Avatar
      schrieb am 31.01.19 17:45:49
      Beitrag Nr. 45.729 ()
      Eine kurze Info aus der Uniklinik: OP erfolgreich überstanden und auch gewisse Rückschläge wurden überlebt. Nach einer Woche bin ich wieder auf den Beinen. Zwar werdet ihr mich noch ein paar Wochen entbehren, aber ich komm wieder, keine Frage. Wie soll ich eigentlich den ganzen Thread nachlesen. ...? Danke nochmal im wahrsten Sinne des Wortes: herzlichst! Gruß Paluru
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 2078
      • 6651
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,49
      0,00
      -34,49
      +2,17
      +0,15
      -3,33
      +2,08
      -0,25
      -7,18
      -17,65
      Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation