Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2534)

[borsalin]

Als Denkanreiz möchte ich in diesem Punkt:

https://www.ariva.de/news/biofrontera-ag-biofrontera-erhaelt…
Der Preis pro Tube Ameluz(R) liegt ca. 24,5 % unter unserem ausgewiesenen durchschnittlichen Verkaufspreis, da er einem staatlichen Höchstpreis unterliegt. Durch diese Deckelung wird der höchste Preis bestimmt, den ein Lieferant dem amerikanischen Staat in Rechnung stellen kann

Unkosten für Ameluz fallen nicht nur als Produktionskosten an. Die Vertriebskosten sind ein großer Teil davon. Wenn nun eine grosse Vertriebsorganisation wie die VA einen tieferen Preis aushandeln kann ist dies nur rechtens, denn einen Teil der Vertriebsaufwendungen übernehmen sie selbst.

"Die Auftragsvergabe bestätigt die Wirksamkeit der Behandlung mit Ameluz(R) und ermöglicht einem erweiterten Patientenkreis eine Behandlung. Chancen dieser Art werden wir im Rahmen unserer gesamten Wachstumsstrategie weiterhin verfolgen."

Weiter so

[borsalin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.479.523 von biene463 am 18.08.18 14:23:59

Kurze Antwort - Jedenfalls ist dein Interesse nun bekannt
Danke auragent18
Du stellst ja explizit Fragen die noch niemand beantworten kann. "Der Zweck heiligt die Mittel"
lautet ein altes Sprichwort. Davon machst du reichlich Gebrauch.
Biofrontera wird seinen Weg gehen, glaube mir. Selbst wenn du noch unendlich dagegen anschreiben willst. Schwabinho hat dir freundlicherweise die Antwort gegeben, dabei wollen wir es auch bewenden lassen.
Schönes Wochenende an alle

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.479.109 von borsalin am 18.08.18 12:33:14

Lieber Borsalin, danke, dass Du auf meine Frage sofort reagierst, aber ich habe mich mit meiner Frage bewusst an die wirklichen Experten gewandt. Dass Du in der Sache ähnlich wenig Ahnung hast wie ich, habe ich bereits seit einiger Zeit gemerkt. Daher sollte es eigentlich auch in Deinem Interesse sein, wenn hier etwas weitere Aufklärung kommt. Es sei denn Du bist gern in Unternehmen investiert, wo Du möglichst WENIG über das Unternehmen erfahren möchtest (was mir hier manchmal den Anschein macht). Dann fragt man sich aber, was Dein Interesse am Forum ist, wenn Du ohnehin nicht lernen möchtest.

Ich sehe den Sinn des Forums auch insoweit, manchmal die richtigen Fragen zu stellen. Ohne meine konsequenten Fragen, würde wahrscheinlich immer noch dass halbe Forum davon ausgehen, dass wir jetzt bereits einen 450k-Aufrag in der Tasche haben. Ich kann nicht nachvollziehen, wie derartige unaufgeklärte Halbwahrheiten im Sinne des Forums sein können. Du scheinst aber in letzter Zeit offenkundig verstärktes Interesse daran zu haben, dass die Mehrheit des Forums nicht hinreichend aufgeklärt ist. Möchtest Du gerade in großem Umfang noch billig nachkaufen? Das würde sich auch mit Deiner plötzlich deutlich negativeren Einstellung decken, die neulich ein User schon hinterfragt hat.

Es ist jedenfalls alles etwas merkwürdig, wenn Du jede Transparenzfragen gleich im Keim ersticken möchtest. Sinn macht das nicht.

[auragent18]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.479.109 von borsalin am 18.08.18 12:33:14

Hallo Borsalin,
beim Lesen deines Beitrages, der meine vollste Unterstützung findet, musste ich mich sofort
Einloggen um dir einen grünen Daumen zu geben, die Schreiberei von Biene, mit grossem Gehabe,
immer an der Sache vorbei, aber immer eine Fragestellung an das Forum im Angebot, zeigt doch zu deutlich, das hier das Spiel der Balatons gespielt wird, nämlich immer zu Wissen wie das Forum denkt.

[borsalin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.478.857 von biene463 am 18.08.18 11:29:00

Ich wäre da für eine ehrliche Antwort dankbar und nicht für eine verblendet positive Überschätzung der Situation.


Du kannst dir ja selber die Antwort geben -
aber ich denke das ist ohnehin eine Endlosschleife linear geschalteter Schaltkreise befeuert aus immer der gleichen Ecke

Merke dir: Wer Fragen stellt - sollte auch zuhören!
Biofrontera ist mehr als Zours&Co

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.478.857 von biene463 am 18.08.18 11:29:00

Da du mich direkt angesprochen hast, was mich sehr freut, wollte ich gleich mal antworten.
Eine Einschätzung kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht erlauben, da ich zuwenig Infos und momentan kaum Zeit zum recherchieren habe.

Nur soviel, einen Zusammenhang zum ASP schließe ich aus, denn das würde bei DUSA ja überhaupt nicht funktionieren. Dafür ist ihr Preis viel zu tief, um auf einen solchen ASP zu kommen.

In den nächsten Tagen müssten die neuen ASPs veröffentlicht werden und dann können wir gerne auch wieder das Thema Medicare besprechen.

Spätestens nach der Telko sollte auch das Thema Veteranen klarer werden und wenn es mir dann möglich ist, gebe ich auch gerne eine Einschätzung ab.

[Tzl5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.478.977 von biene463 am 18.08.18 11:57:17

Ich tippe eher darauf dass der Preis aus der Laufzeit von 5 Jahren resultiert.
Preis für 5 Jahre fix und da man Menge x angesetzt hat auch unter dem normalen ASP (also Rabatt).

Wurde nicht auch etwas von einer Preissenkung in den USA erwähnt? Ist schon Wochen her.
Hängt vielleicht zusammen.

Wenn es ein derartig prozentualer Zusammenhang ist, wäre es schon etwas unlogisch, wenn der staatliche Höchstpreis dann bei der nächsten Ermittlung das ASP negativ berücksichtigt würde, weil das dann ja eine endlose Abwärtsspirale nach unten wäre, wenn dann der neue staatlichem Höchstpreis dann auch wieder 24,5% unter dem neuen ASP liegen müsste.

Das wäre tatsächlich absurd, deswegen bin ich überzeugt dass der Preis 5 Jahre fix ist und dementsprechend auch ein großes Volumen dahintersteht. Also nicht vom normalen ASP abhängt.

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.478.881 von Tzl5 am 18.08.18 11:33:37

Dazu müsste man zuerst mal wissen, ob der staatliche Höchstpreis immer 24,5% unter dem ASP liegen muss, oder wie die Zusammenhänge zwischen staatlichem Höchstpreis und ASP genau sind.

Wenn es ein derartig prozentualer Zusammenhang ist, wäre es schon etwas unlogisch, wenn der staatliche Höchstpreis dann bei der nächsten Ermittlung das ASP negativ berücksichtigt würde, weil das dann ja eine endlose Abwärtsspirale nach unten wäre, wenn dann der neue staatlichem Höchstpreis dann auch wieder 24,5% unter dem neuen ASP liegen müsste.

[Tzl5]

So, hier wurde ja schon viel geschrieben aber meine Meinung nach etwas wichtiges völlig vergessen:

Während der anfängliche Auftragswert von 451.170 US Dollar, wie von der Agentur angegeben, auf den heutigen Umsatzschätzungen basiert, gibt es jedoch keine Begrenzung für das Volumen von Ameluz(R), das nun landesweit an jede VA-Einrichtung verkauft werden soll. Der Preis pro Tube Ameluz(R) liegt ca. 24,5 % unter unserem ausgewiesenen durchschnittlichen Verkaufspreis, da er einem staatlichen Höchstpreis unterliegt. Durch diese Deckelung wird der höchste Preis bestimmt, den ein Lieferant dem amerikanischen Staat in Rechnung stellen kann.


Hat dieser Preis Einfluss auf den ASP?
Wenn ja wie wird man reagieren?

Weitere Infos:
viele neue Stellenangebote
https://www.biofrontera.com/de/karriere.html

[biene463]

Bin übrigens inzwischen sehr positiv, dass die kürzliche News zu VA und DoD vom Markt noch völlig unterschätzt wird. Ist ja auch noch etwas schwer einzuschätzen mangels näherer Details.

Kann vielleicht mal jemand, der sich da gut auskennt, etwas die Zusammenhänge erläutern, was der genaue Unterschied ist zwischen dieser Aufnahme in den FSS-Katalog aus dem Herbst 2017 und dem jetzigen Vertrag, also warum man nach dieser Aufnahme in die Liste nicht sofort an die VA-Einrichtungen verkaufen konnte bzw. was der Sinn der Aufnahme in diese FSS-Liste ist, wenn man nochmal zusätzlich einen Rahmenvertrag braucht. Und noch wichtiger, wie es jetzt nach dem Rahmenvertrag genau weitergeht und mit welchem Zeitrahmen man dabei vernünftigerweise rechnen muss, bis die ersten nennenswerten Umsätze aus dem Deal gemacht werden?

Ich wäre da für eine ehrliche Antwort dankbar und nicht für eine verblendet positive Überschätzung der Situation.

Auch zum Markteintritt in den USA hieß es ja immer, dass der US-Markt als PDT-Markt sich massiv vom EU-Markt unterscheidet und man dort nach US-Zulassung mit dem Verkauf sofort erfolgreich loslegen könne. Inzwischen mussten wir aber leider schmerzhaft lernen, dass dem nicht so war, sondern, dass es in den USA auch 2,5-3 Jahre nach US-Zulassung dauert, bis man erste nennenswerte Umsätze dort verbuchen kann. Diese Erfahrung haben viele aktuell sicher noch im Hinterkopf.

Ich würde einfach gerne mal realistisch einschätzen, welche (zeitliche) Hürden hier möglicherweise noch im Weg liegen können. Wenn es aber keine wirklichen Hürden mehr gibt, dann hat der Markt die News völlig unterschätzt und die Aktie dürfte kontinuierlich weiterklettern, weil der Markt dann irgendwie stufenweise realisiert,dass jetzt erstmalig wirkliche Umsätze und massive Umsatzsprünge unmittelbar vor der Tür stehen. Wenn der Markt das aber mehrheitlich erkannt hat, wird die Aktie sehr schnell zweistellig sein aus meiner Sicht.

Wäre daher mal für eine ehrliche Einschätzung der wirklichen Experten dankbar, zu denen ich vorrangig zB Schwabinho zähle, aber durchaus auch Arne (der oft tolle Beiträge liefert, sofern er seine persönliche Fehde mit mir zeitweise mal vergisst ). Vom Unternehmen selbst erwarte ich mir da nämlich noch keine konkrete offizielle Einschätzung, was in gewisser Weise auch verständlich ist.