Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 772)
eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
neuester Beitrag 11.04.24 19:46:16 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.198 von Szymaniak am 07.09.20 15:40:31
Guter Beitrag
Sachlich gut dargestellt. Prima
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.010.198 von Szymaniak am 07.09.20 15:40:31Das nenne ich doch mal einen konstruktiven Beitrag!
Dafür ist doch das Forum eigentlich gedacht. Danke!
Ein Mix aus Besprechung der Zukunftsphantasie und auch kritischer Betrachtung was nicht gut gelaufen ist, wäre ein toller Mehrwert hier im Forum für alte Hasen und Neueinsteiger.
Dazu gehören auch unterschiedliche Meinungen und Standpunkte, solange diese sachlich vorgetragen werden.
Dafür ist doch das Forum eigentlich gedacht. Danke!
Ein Mix aus Besprechung der Zukunftsphantasie und auch kritischer Betrachtung was nicht gut gelaufen ist, wäre ein toller Mehrwert hier im Forum für alte Hasen und Neueinsteiger.
Dazu gehören auch unterschiedliche Meinungen und Standpunkte, solange diese sachlich vorgetragen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.009.328 von biene463 am 07.09.20 14:21:35Die Marktkapitalisierung von Unternehmen an der Börse folgt keinen einheitlichen Konventionen oder Prämissen, sondern verhält sich sektorspezifisch und individuell.
Am Beispiel: Thyssen-Krupp bedarf anderer Prognosen, d.h. eher kurzfristigerer, als Fresenius, und dieses Unternehmen wiederum andere als Zalando. Zusätzlich kompliziert wird die Angelegenheit, falls disruptive Brüche oder besondere Entwicklungen mit einzubeziehen sind.
Bekanntlich haben gemäß ihrer Marktgröße die Mega-Player Amazon und Tesla bislang kaum oder gar keinen nennenswerten Gewinn geschrieben, ihre KGV´s sind astronomisch weit enteilt. Bei Amazon währt diese Durststrecke mittlerweile über 20 Jahre, bei Tesla etwa 15. Noch stören sich nur wenige an diesen Zahlen, welche mit herkömmlichen Maßstäben nicht vereinbar wären. Die Frage ist warum? Beide haben ihr Marktfeld entweder umfassend verändert, oder sogar ein gänzlich neues erst geschaffen. Alle Anlegergelder flossen also über Jahre hinweg in den Aufbau von Infrastrukturen und Technologien. Mitbewebern soll es durch diese radikale Allokation der Mittel umso schwerer gemacht werden gleichzuziehen.
Zu Biofrontera liegen die Vergleichspunkte auf der Hand. Schon früh hat man sich entschlossen, den US-Vertrieb alleine zu stemmen und die Produktpalette entwicklungsseitig laufend zu ergänzen. Man verschafft sich also die Infrastruktur und besitzt durch Lizenzen einen auskömmlichen Burggraben.
Dass die Phase der Marktdurchdringung deutlich länger andauert, als zunächst prognostiziert (siehe auch Zahlenbeispiele von Owehh), ist im Forum Dauerthema. Ich möchte die entscheidenden Faktoren aufzählen:
a) Das erste US-Vertriebsteam war nicht erfolgreich genug. Es wurde ein Neuanfang gemacht.
b) Biofrontera wird von zwei Großinvestoren gebremst, die alles tun, nur eines nicht - der Firma umfassende Unterstützung zu gewährleisten. Im Falle von Balaton trägt dieser Konflikt bereits irrationale Züge.
c) Die Wechselbereitschaft von Praxen ist mäßig, da an spezifische Abrechnungs- und Behandlungsformen gebunden. Die Probleme sollten sich bald auflösen.
d) Verschiedene Prozesse. Keine Vorhersagen möglich.
e) Die Geschäftsführung ist medial wenig inspirativ.
Insgesamt bleibt ein gemischtes Bild.
Für den lang ersehnten Erfolg sprechen hingegen nicht nur die guten Produkte sowie weitere Forschung, sondern auch die Reaktionen viele Gesundheitsbehörden weltweit, Hautkrebs als Berufskrankheit anzuerkennen. Zusätzlich winkt der Beauty-Markt.
Ferner möchte darum bitten, meine Aussagen das nächste Mal genauer zu lesen und nicht zu verdrehen ! Ich habe nämlich nicht behauptet, der Bio-Aktienbestand in meinem Depot sei ein Glanzstück. Deine Auslegungsweise ist hoch manipuliv und so gesehen Unsinn !
Wenn wir miteinander diskutieren, sollte das korrekt geschehen.
Danke - Szymaniak
Am Beispiel: Thyssen-Krupp bedarf anderer Prognosen, d.h. eher kurzfristigerer, als Fresenius, und dieses Unternehmen wiederum andere als Zalando. Zusätzlich kompliziert wird die Angelegenheit, falls disruptive Brüche oder besondere Entwicklungen mit einzubeziehen sind.
Bekanntlich haben gemäß ihrer Marktgröße die Mega-Player Amazon und Tesla bislang kaum oder gar keinen nennenswerten Gewinn geschrieben, ihre KGV´s sind astronomisch weit enteilt. Bei Amazon währt diese Durststrecke mittlerweile über 20 Jahre, bei Tesla etwa 15. Noch stören sich nur wenige an diesen Zahlen, welche mit herkömmlichen Maßstäben nicht vereinbar wären. Die Frage ist warum? Beide haben ihr Marktfeld entweder umfassend verändert, oder sogar ein gänzlich neues erst geschaffen. Alle Anlegergelder flossen also über Jahre hinweg in den Aufbau von Infrastrukturen und Technologien. Mitbewebern soll es durch diese radikale Allokation der Mittel umso schwerer gemacht werden gleichzuziehen.
Zu Biofrontera liegen die Vergleichspunkte auf der Hand. Schon früh hat man sich entschlossen, den US-Vertrieb alleine zu stemmen und die Produktpalette entwicklungsseitig laufend zu ergänzen. Man verschafft sich also die Infrastruktur und besitzt durch Lizenzen einen auskömmlichen Burggraben.
Dass die Phase der Marktdurchdringung deutlich länger andauert, als zunächst prognostiziert (siehe auch Zahlenbeispiele von Owehh), ist im Forum Dauerthema. Ich möchte die entscheidenden Faktoren aufzählen:
a) Das erste US-Vertriebsteam war nicht erfolgreich genug. Es wurde ein Neuanfang gemacht.
b) Biofrontera wird von zwei Großinvestoren gebremst, die alles tun, nur eines nicht - der Firma umfassende Unterstützung zu gewährleisten. Im Falle von Balaton trägt dieser Konflikt bereits irrationale Züge.
c) Die Wechselbereitschaft von Praxen ist mäßig, da an spezifische Abrechnungs- und Behandlungsformen gebunden. Die Probleme sollten sich bald auflösen.
d) Verschiedene Prozesse. Keine Vorhersagen möglich.
e) Die Geschäftsführung ist medial wenig inspirativ.
Insgesamt bleibt ein gemischtes Bild.
Für den lang ersehnten Erfolg sprechen hingegen nicht nur die guten Produkte sowie weitere Forschung, sondern auch die Reaktionen viele Gesundheitsbehörden weltweit, Hautkrebs als Berufskrankheit anzuerkennen. Zusätzlich winkt der Beauty-Markt.
Ferner möchte darum bitten, meine Aussagen das nächste Mal genauer zu lesen und nicht zu verdrehen ! Ich habe nämlich nicht behauptet, der Bio-Aktienbestand in meinem Depot sei ein Glanzstück. Deine Auslegungsweise ist hoch manipuliv und so gesehen Unsinn !
Wenn wir miteinander diskutieren, sollte das korrekt geschehen.
Danke - Szymaniak
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.009.382 von biene463 am 07.09.20 14:27:12Rede du nicht von Zeitaufwand bei deinen unzähligen Postings die keinem was bringen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.009.313 von Martinhamberg am 07.09.20 14:20:50Du hast jetzt ernsthaft alle meine Postings für 6 Jahre zurückgelesen, um zu erfahren, wie viele Stücke ich damals hatte? Wie lange hat das eigentlich gedauert?
Bist Du Historiker?
Bist Du Historiker?
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.008.530 von Szymaniak am 07.09.20 13:03:14
Ein Unternehmen, das in über 20 Jahren noch nicht mal einen Euro verdient hat? Und auch jetzt ein BE wieder mal nicht absehbar ist? Dafür aber völlig überraschend umso größerer Finanzierungsbedarf. Und der Vorstand gerade noch rechtzeitig verkauft hat.
Dann weiss ich aber nicht, wie Du jemals Geld an der Börse verdient hast, wenn Biofrontera ein Glanzstück in Deinem Portfolio ist. Glückwunsch trotzdem Dir, dass Du mit der operativen Entwicklung und der Kursentwicklung vollauf zufrieden bist. Ich bin es eben nicht, und diese Meinung wird mir auch keiner ausreden, sofern sich das Glanzstück nicht auch objektiv im Kurs widerspiegelt.
Zitat von Szymaniak: Ein Glanzstück an Forschungs- und Aufbauarbeit.
Ein Unternehmen, das in über 20 Jahren noch nicht mal einen Euro verdient hat? Und auch jetzt ein BE wieder mal nicht absehbar ist? Dafür aber völlig überraschend umso größerer Finanzierungsbedarf. Und der Vorstand gerade noch rechtzeitig verkauft hat.
Dann weiss ich aber nicht, wie Du jemals Geld an der Börse verdient hast, wenn Biofrontera ein Glanzstück in Deinem Portfolio ist. Glückwunsch trotzdem Dir, dass Du mit der operativen Entwicklung und der Kursentwicklung vollauf zufrieden bist. Ich bin es eben nicht, und diese Meinung wird mir auch keiner ausreden, sofern sich das Glanzstück nicht auch objektiv im Kurs widerspiegelt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.008.341 von biene463 am 07.09.20 12:46:00
Welch eine Aussage
Du hattest bisher max. 10.000 Aktien an BFRA. Siehe Posting 7.126 vom 02.09.2014. Und für solch einen Schiss bombardierst Du hier alle seit Jahren mit deinen gewöhnungsbedürftigen Postings zu. Unglaublich. Gut, dass Du raus bist oder hast Du nur reduziert auf 100 Stück?
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.008.530 von Szymaniak am 07.09.20 13:03:14Du solltest dich öfter mal zu Wort melden. Das bringt den Kurs auf Trab 😉
Börsenplatz Xetra
Letzter Kurs 3,635EUR
Performance +5,06 %
Kurszeit 13:50:05
Gruß Ingo
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Gruß Ingo
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.008.530 von Szymaniak am 07.09.20 13:03:14Sehr schön geschrieben!
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.006.862 von biene463 am 07.09.20 10:44:48Was soll dieser haltlose und völlig unsinnige Vergleich? Scheppern mal wieder die Nerven?
Jeder erfahrene Börsianer könnte aus dem Stehgreif mindestens zehn Blue Chips nennen, die sogar ihre Notierungen aus dem Jahr 2000 nicht wieder oder kaum jemals erreichen werden. Nur stellvertretend seien hier genannt: Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Allianz, Pfizer oder Cisco, ehemals das Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung weltweit. Es gibt aber auch Firmen mit aktuell glänzenden Zahlen und Aussichten. Nur haben sie 20 Jahre benötigt, um an das alte Niveau wieder anzuknüpfen, z.B. Abbott Laboratories.
Doch all diese Zahlenspielereien bringen kaum etwas, wenn dahinter nicht wenigstens ein bisschen Erkenntnisgewinn steckt.
a) Es ist einer der schwersten psychologischen Fehler von Anlegern, aktuelle Einschätzungen am Einstandskurs oder an vergangenen Zahlen zu messen, auch home bias oder Ankereffekt genannt. Dieser ewige Blick nach hinten trübt die Sicht nach vorne und verhindert konsequentes Handeln. Für ein streng rationales Vorgehen, dass es selbstverständlich nur theoretisch geben kann, ist allein die Zukunft entscheidend.
b) Firmen durchlaufen Phasen. Junge Firmen durchlaufen in ihrer Entwicklungsgeschichte mehrere Phasen sehr rasch und können den anfänglichen Erwartungen in der Regel nicht gerecht werden.
Der ersten Euphorie folgt bald eine kritischere Betrachtung und häufig der Katzenjammer. Wer in Startups zu Beginn investiert, geht halsbrecherische Wetten ein. Immer.
Biofrontera ist eines der ganz wenigen deutschen Biotechunternehmen, das es überhaupt so weit gebracht hat. Ein Glanzstück an Forschungs- und Aufbauarbeit. Wenn man überhaupt einen geeigneten Ansatzpunkt für eine perspektivische Analyse gewinnen möchte, wäre allein das Frühjahr 2016 angebracht, nach der Lizensierung in den USA.
Allen eine gute Woche ! Szymaniak
Jeder erfahrene Börsianer könnte aus dem Stehgreif mindestens zehn Blue Chips nennen, die sogar ihre Notierungen aus dem Jahr 2000 nicht wieder oder kaum jemals erreichen werden. Nur stellvertretend seien hier genannt: Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Allianz, Pfizer oder Cisco, ehemals das Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung weltweit. Es gibt aber auch Firmen mit aktuell glänzenden Zahlen und Aussichten. Nur haben sie 20 Jahre benötigt, um an das alte Niveau wieder anzuknüpfen, z.B. Abbott Laboratories.
Doch all diese Zahlenspielereien bringen kaum etwas, wenn dahinter nicht wenigstens ein bisschen Erkenntnisgewinn steckt.
a) Es ist einer der schwersten psychologischen Fehler von Anlegern, aktuelle Einschätzungen am Einstandskurs oder an vergangenen Zahlen zu messen, auch home bias oder Ankereffekt genannt. Dieser ewige Blick nach hinten trübt die Sicht nach vorne und verhindert konsequentes Handeln. Für ein streng rationales Vorgehen, dass es selbstverständlich nur theoretisch geben kann, ist allein die Zukunft entscheidend.
b) Firmen durchlaufen Phasen. Junge Firmen durchlaufen in ihrer Entwicklungsgeschichte mehrere Phasen sehr rasch und können den anfänglichen Erwartungen in der Regel nicht gerecht werden.
Der ersten Euphorie folgt bald eine kritischere Betrachtung und häufig der Katzenjammer. Wer in Startups zu Beginn investiert, geht halsbrecherische Wetten ein. Immer.
Biofrontera ist eines der ganz wenigen deutschen Biotechunternehmen, das es überhaupt so weit gebracht hat. Ein Glanzstück an Forschungs- und Aufbauarbeit. Wenn man überhaupt einen geeigneten Ansatzpunkt für eine perspektivische Analyse gewinnen möchte, wäre allein das Frühjahr 2016 angebracht, nach der Lizensierung in den USA.
Allen eine gute Woche ! Szymaniak
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