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    Carmignac Patrimoine - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.09 22:32:22 von
    neuester Beitrag 09.05.14 06:24:18 von
    Beiträge: 183
    ID: 1.153.045
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      schrieb am 15.09.09 22:32:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe lange nach einem Fonds mit solch stabiler Entwicklung gesucht
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 08:45:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.986.592 von paulmc am 15.09.09 22:32:22Dann ist es doch gut dass du ihn gefunden hast.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 09:26:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.617 von 1erhart am 16.09.09 08:45:00da magst du recht haben tun
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 09:32:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.944 von paulmc am 16.09.09 09:26:49Siehst du schon wieder Einigkeit hier bei w:o
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 10:38:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch besser wäre gewesen, wenn Du diesen bereits 2008 gefunden und gekauft hättest...

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      schrieb am 16.09.09 14:10:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      noch besser wäre 2000 gewesen... ist wirklich ein guter fonds:yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 16:47:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.986.592 von paulmc am 15.09.09 22:32:22Fondspreis 4.797,52 €.
      Naja, nix für Monatssparer....
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 17:26:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.992.397 von FCO_Alpha am 16.09.09 16:47:30ja das stimmt

      der etwas "progressivere" Carmignac investissement liegt bei
      7343 € :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 19:36:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ FCO_Alpha:

      da gibts doch Möglichkeiten, den optisch hohen Kurs zu umgehen...
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 21:35:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die da wären?:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 23:24:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Fondspreis 4.797,52 €.
      Naja, nix für Monatssparer....



      Wieso das denn nicht?
      Ich hab da nen Sparplan laufen ist doch völlig egal wieviel ein anteil wert ist. zumindest solange du nicht über die börse verkaufen willst
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:27:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      richtig... beide carmignac sind sparplanfähig...
      zumindest bei der Diba...
      hab mir bei beiden im laufe des letzten jahres ein paar anteile zusammengespart - wegen der abgeltungssteuer...
      war bisher kein fehler, die anteile des investissement liegen grad mit 35% im gewinn...
      patrimoin bei knapp 15% plus...

      und trotzdem hätte ich die beiden schon gern vor 10 jahren gekauft...dann könnte ich mir inzwischen nen hübsches häusle für kaufen...

      also zusammengefasst: Eduard macht nen absolut unschlagbaren, topp Job!!!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 16:42:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein paar interessante Informationen zu Edouard Carmignac:

      http://www.boerse-online.de/fonds/aktuell/511370.html?nv=nv-…
      http://www.boerse-online.de/fonds/aktuell/511093.html?nv=nv-…

      Schon knapp nen Monat alt die Artikel, aber das sollte eher die Nebenrolle spielen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:29:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      36. Wochenbericht 2009 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 36. Kalenderwoche - 03.09.2009 bis 10.09.2009. Der Fonds und sein Index erzielten jeweils 1 %.

      Das Aktienportfolio erhielt Auftrieb durch das Comeback unserer Investmentthemen der globalen ökonomischen Neuausrichtung, vor allem der Sektoren Rohstoffe und Schwellenländer. Das Anleihenportfolio des Carmignac Patrimoine Fonds litt unter der Untergewichtung von US-Staatsanleihen, die in der Berichtswoche erneut eine gute Performance verbuchten. Jedoch war der Fonds durch diese Unter-Exposure weiterhin nicht im USD engagiert, wodurch sowohl seine absolute als auch seine relative Performance gesichert wurden. Auch Corporate-Bonds konnten sich in der Berichtswoche gut behaupten. Die Duration des Fonds betrug zum Wochenschluss 2,5.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 21:34:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habt Ihr auch was Fachliches zum Thema beizutragen?

      Ich halte Eduard und sein Team für ziemliche Zocker. Bisher ging es alles gut, aber das mal schief geht...

      Also ein klassischer Mischfonds ist das nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 05:31:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.611 von Tom_der_Segler am 18.09.09 21:34:23Na endlich mal ein fachlich fundierter Beitrag!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 11:13:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.611 von Tom_der_Segler am 18.09.09 21:34:23Der Fonds ist gerade für monatliche Sparer ganz hervorragend. Man kauft praktisch immer zu günstigen Kursen und hat mit diesem ganzen Cost-Average-Kram nix zu tun.

      Carmignac ist zudem ein Optimist, das heißt, er traut sich in "guten" :confused: Zeiten auch in 50 Prozent Aktien. Das macht den Fonds für hier vertretene Pessimisten natürlich schnell wieder zu heiß.

      Mich wundert sowieso, dass grundlegende Pessimisten immer wieder Produkte an der Börse suchen und hier rumnörgeln. Die sind doch bei Pfandbriefen und Sparbuch viel besser aufgehoben. :confused:

      Ich jedenfalls bespare ihn als einen von drei Misch-/Total-Return-Fonds seit Ende letzten Jahres (Krise!!!) und bin mit meinen Anteilen aktuell 11 Prozent im plus. Nerven braucht man hier ebenfalls nicht, da die Schwankungen sehr gering sind. Macht einfach nur Spaß.

      Ea kann natürlich auch ein anderer Fonds sein, aber der Carmignac ist halt das Flaggschiff und dieses macht einen prima Job.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 14:45:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.509 von GMBH am 19.09.09 05:31:57Ich habe mich nur dem Niveau angepasst.

      Gut, dann klären wir doch mal, wo die Performance der Vergangenheit hergekommen ist.

      In 2008 bei der Performance von 0% kamen 10% von Dervivatgeschäften auf Aktien und 5% aus Derivatgeschäften auf Renten, knapp 3% aus Devisengeschäften. Dagegen standen die Verluste aus den Aktien- und Rentenpositionen.

      Im ersten Quartal 2009 kamen von den 5% Performance 3,5% aus Derivatgeschäften.

      Die Entwicklung kam also positiv formuliert nur aus Absicherungsgeschäften auf die eignen Positionen. Das kann man sicher so machen. Aber den Fonds dann Stand-alone-Mischfonds zu bezeichnen, finde ich optimistisch.

      So SmartPerformer, der Fonds bleibt in 50% Aktien drin, das ist richtig, aber gleichzeitig kauft Edouard bis zur Decke Optionen auf die eignen Positionen, wo ist da der Optimismus?? Erst einmal über den Fonds informieren, bis man so was erzählt.

      Ich halte den Fonds für eine erfrischende Beimischung, weil Edouard mutig und innovativ ist, nur ist das eine agressive Ausrichtung, dass sollte man mit einkalkulieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 16:17:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.015.483 von Tom_der_Segler am 19.09.09 14:45:53Du bist auf jeden Fall besser informiert und hast sicherlich mit allem recht. Derivate sollte man grds. auch immer mit Vorsicht genießen, aber ich sehe bei seiner Dosierung die Absturzgefahr nicht allzu hoch an.

      Den Fonds alleine zu besparen ist wie bei jedem Fonds sicherlich gewagt. Ich spare mit Riester daher insgesamt vier und habe rund zehn weitere Fonds im Bestand.

      Ich habe das Aktienfondssparen dran gegeben und suchte nach einer offensiven aber weniger volatilen Lösung. Zusammen mit dem Ethna Aktiv und dem C-Quadrat Total Return habe ich hier meine drei (neben Riester) gefunden.

      Ich sehe unterm Strich in erster Linie die Leistung = Performance des Carmignac. Welche Zutaten er verwendet, überlasse ich ihm. Es ist halt wie immer im Leben: Keine Chance ohne Risiko.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 20:22:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.015.483 von Tom_der_Segler am 19.09.09 14:45:53Hallo


      Ein Risikoabsicherung bestehend aus Fonds und Anleihen ist quasi nicht umsetztbar.
      Ein Absicherung von Depotpositionen gegen Währungs- oder sonstige Markteinflüsse ist vernünftig und effektiv nur mit Derivaten darstellbar. Das nennt sich dann strategische Risikoabsicherung.

      Dass das Fondsmanagement dieses schon seit Jahren erfolgreich prakiziert ist ein Zeichen, daß diese Herren ihr Handwerk verstehen.

      Die "Schwarze Null" aus dem Jahr 2008 resultiert nicht aus der Performance des Fonds, sondern aus dem Verzicht des Managements auf die ihnen zustehenden Prämien.
      Die "Null" war ihnen wichtiger als die "Boni"

      Klar ist das nicht aus sozialem Denken heraus entstanden, aber trotzdem.

      Heutzutage finde ich das mehr als erfrischend wenn Fondsmanager nicht kurzfristig denken, und dazu noch ihr Handwerk beherrschen.

      Was du agressive Ausrichtung nennst ist solide Arbeit im Börsengeschäft.

      Wahrscheinlich gehörst du zu denen die DERIVATE :eek: als Teufelszeug sehen. Tipp von mir. Laß die Finger weg, es gibt genügend bessere Fonds :confused: ... oder ??

      sofie
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 20:39:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.016.295 von softie2009 am 19.09.09 20:22:47Derivate sind wie Aktien, Renten usw. Instrumente und nicht aus sich heraus Teufelszeug. Das sehe ich nicht so.

      Womit habe ich ein Problem? Ein Fonds wird als ultimativ super dargestellt, der selbst in der Krise eine schwarze 0 erwirtschaft. Einige Teilnehmer loben den Fonds als Hyper-Sparplan und es ist so ja ein stabiler Mischfonds.

      Eine Absicherung bestimmter Positionen oder Währungen halte ich für sinnvoll, aber wenn man mit 700 Mio Euro des Fondsvolumens gegen den Dollar spekuliert, ist das eine Absicherungsstrategie? (Klar, das ist gut gegangen, aber wenn mal nicht) Und wenn der Großteil der Performance aus "Absicherungspositionen" kommt, also zu Selbstzweck wird, dann muss ich mal was dazu sagen.

      Also es ist nur das meiner Meinung nach Missverhältnis "Superstabiler Mischfonds vs. tatsächlicher Fondsbetätigung", dass mich hier schreiben lässt.

      Ich persönlich habe den Fonds schon länger und auch den Emergents und Investissement, also halte sehr viel von dem Team.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 09:33:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn man bedenkt das die amis Billionen von neuen dollar gedruckt haben und die Chinesen mit hochdruck versuchen ihre Dollar bestände loszuwerden, wäre es doch geradezu fahrlässig sich nicht gegen den Dollar abzusichern.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 11:29:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 13:34:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.018.604 von Tom_der_Segler am 20.09.09 20:39:23Meines Wissens nach sind Derivate (Optionen und hauptsächlich FUTURES) bei allen Carmignac Fonds ausschließlich zur ABSICHERUNG einsetzbar und nicht zur Spekulation.

      Absicherung: Ich habe 1 MRD US-Dollar und hedge diese zu 30, 50 oder 100% über einen Future ab. Im Endeffekt habe ich die Risikoposition verringert.

      Spekulation: Ich habe keine Dollars und gehe über Future short, damit erhöhe ich die Risikoposition.

      Eines sollte man sich insb. bei der Größe des Fonds vergegenwärtigen. Hält der Patrimoine ein Aktienportfolio, will aber kurzfristig sein Aktienrisiko senken, ist es WESENTLICH kostengünstiger und schneller, über Futures abzusichern, als die Aktien allesamt zu verkaufen und später wieder einzukaufen.

      Insofern sehe ich nichts verwerfliches am stärkeren Einsatz von Derivaten REIN zur Absicherung.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 20:39:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich kann an eine reine Absicherungsstrategie nicht glauben, wenn zwei Drittel der Performance 2008/2009 aus Futures kommen.

      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es bei einem Volumen von 10 Mrd. Euro 700 Mio notwendig sind, um die Dollarrisiken zu senken.

      Ich habe eine Aktienposition von 50% , also 5 Mrd €, deshalb muss ich über Derivate absichern, weil mit Verkäufen meine Preise verderbe. Das ist mir klar. Nun muss ich um die Risiko gegen 0 zu bringen, aber auch einen Prozentsatz von 5+x einsetzen. Und nun reagiert der Markt doch anders und schon sehe ich alt aus.
      Avatar
      schrieb am 26.09.09 14:21:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      37. Wochenbericht 2009 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 37. Kalenderwoche - 10.09.2009 bis 17.09.2009. Der Fonds erzielte 0,7 %, sein Index 0,5 %.

      Die Woche war für den Fonds sowohl absolut als auch relativ gesehen profitabel. In einem makroökonomischen Umfeld, das Auftrieb durch unerwartet gute Einzelhandelszahlen (nicht nur auf dem Fahrzeugmarkt) in den Vereinigten Staaten und den Anstieg der Produktionszahlen erhielt, konnten unsere wichtigsten Investmentthemen, vor allem Rohstoff- und Schwellenländerwerte, eine Überperformance verzeichnen. An der Zinsfront konnten wir den Rückgang der europäischen Renditen nicht in vollem Umfang nutzen. Hingegen kam dem Fonds die fortgesetzte Abwertung des USD zugute. Ebenfalls von Vorteil war die gute Entwicklung von Unternehmensschuldverschreibungen und Schwellenländerwährungen. Die Duration des Carmignac Patrimoine Fonds wurde bei 2,22 belassen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 10:33:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Großer Erfolg auch in Deutschland: Edouard Carmignac

      29. September 2009 Mitten in der Finanzkrise kommt etwas vom Glanz einer untergegangenen Epoche auf. Die französische Fondsgesellschaft Carmignac Gestion hat zu einer Investorenkonferenz in eines der schicksten Hotels der Bankenstadt Frankfurt geladen, die Villa Kennedy. Schon am Vormittag reichen livrierte Kellner Macarons, eine exquisite Pâtisserie aus Paris, zu Champagner.

      Die 200 geladenen Kundenberater und Investoren sind gut gelaunt, als die Präsentation im Saal beginnt. Es sind große Finanzadressen Frankfurts vertreten wie die Commerzbank, die Postbank oder die Frankfurter Volksbank. Sie alle haben die Produkte der erfolgreichen Fondsboutique ihren Kunden ans Herz gelegt.


      Deutsch-französische Anlagefreundschaft

      Der Gründer und Investmentstar Edouard Carmignac selbst ist nicht gekommen. Seine rechte Hand, Eric Le Coz, überbringt den Investoren die frohen Botschaften - an denen sich die vereinigten Berater willig wärmen, denn zu viele Schreckensnachrichten mussten sie ihren Kunden zuletzt überbringen. Anders Carmignac: Der international investierende Aktienfonds Carmignac Investissement legte seit Jahresbeginn um gut 35 Prozent zu, der Mischfonds Carmignac Patrimoine um immerhin 15 Prozent.

      Solche Renditen locken deutsche Anleger zuhauf. Auf ein Fondsvolumen von 9,4 Milliarden Euro kommt der Patrimoine und der Investissement auf 3,9 Milliarden Euro - eine beachtliche Größe angesichts dessen, dass viele Anleger zuletzt einen Bogen um Aktien gemacht haben. Einen großen Teil zu diesem Erfolg von Carmignac haben deutsche Anleger beigesteuert. Allerdings nennt die Pariser Fondsgesellschaft keine regionale Aufgliederung ihrer Klientel. Die Fonds sind nicht nur erfolgreich, sondern auch recht teuer. Mit einer Gesamtkostenquote von 1,8 Prozent rangiert der Patrimoine am oberen Ende.


      Die ungewöhnlich hohen Renditen wecken den Argwohn der Fondsbranche. Konkurrenten vermuten, dass Carmignac auf dem Derivatemarkt mitmischt, um die Rendite zu steigern. „Wir sind kein Hedge-Fonds“, verteidigt Le Coz am Ende seiner 87 Folien langen Präsentation seine Strategie. „Wir sind voll beaufsichtigt, setzen allerdings auch Hedge-Fonds-Strategien ein.“

      Carmignac ist dafür bekannt, ein sehr aktives Fondsmanagement zu betreiben. „Französisch, aktiv, gut“ - der mittlere Teil des Werbeslogan treffe auf jeden Fall zu, sagt John Korter, Deutschland-Chef von Carmignac. Damit ist gemeint, dass sich die Fondsmanager bei ihren Anlageentscheidungen nicht an einem Referenzindex wie dem Dax oder dem MSCI World messen lassen, sondern aufgrund ihrer eigenen Sicht auf die Weltwirtschaft ihre Dispositionen treffen.

      Keine Optionsgeschäfte auf den Aktienbestand

      „Wir sind eher global-makro orientiert, aber nicht long-short“, sagt Le Coz unter Anspielung auf typische Hedge-Fonds-Strategien. Carmignac versucht demnach, möglichst früh weltwirtschaftliche Entwicklungen zu erkennen, während Hedge-Fonds bei einer Long-Short-Strategie nicht nur vielversprechende Aktien kaufen. Titel, die der Fondsmanager für überbewertet hält, verkauft er auch, ohne sie zu besitzen, beispielsweise über Terminmarktgeschäfte.

      Beliebt sind dazu Stillhaltergeschäfte. Dabei verkauft der Fondsmanager eine Kaufoption auf eine Aktie, in der er Kursverluste erwartet. Beim Verkauf nimmt er eine Optionsprämie ein und hofft, dass der Aktienkurs nicht steigt und die Option wertlos verfällt.

      „Wir machen keine Stillhaltergeschäfte“, wiederholt Le Coz immer wieder. Carmignac versuche also nicht, die Rendite der Aktien im Bestand dadurch zu erhöhen, dass sie Stillhaltergeschäfte an den Optionsmärkten eingeht. „Es ist falsch, dass wir unsere Aktien veroptionieren“, betont Le Coz. Allerdings setzt Carmignac durchaus Derivate gezielt ein, um die Rendite zu steigern - und ohne diese Geschäfte klar auszuweisen.

      Terminkontrakte als liquide Mittel

      So findet sich im jüngsten Quartalsbericht des Investissement im Text der Hinweis, dass die liquiden Mittel auf 7 Prozent gestiegen seien. Im Tabellenteil dagegen werden die liquiden Mittel mit 17 Prozent angegeben. Erst nach mehreren Nachfragen räumt Le Coz ein, dass die Differenz von 10 Prozent aus Futures auf amerikanische Bankenaktien besteht, in die Carmignac engagiert sei, ohne die Aktien selbst zu besitzen.

      Das macht solche Geschäfte riskanter. Die Futures-Bestände müssten als „Liquide Mittel“ verbucht werden. In der Zwischenzeit jedoch habe Carmignac die entsprechenden Aktien gekauft. Kritikern an diesem Vorgehen entgegnet Le Coz lapidar: „Wir sind schnell gewachsen, damit haben wir uns nicht nur Freunde in der Branche gemacht.“

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: Carmignac Gestion, F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 10:49:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.083.727 von paulmc am 30.09.09 10:33:08Wieder mal gute Ansätze, aber der Artikel wird auf halbem Weg zu dünn...

      Warum zitiert man nicht mal den Verkaufsprospekt, warum schaut man nicht mal in den letzten Jahresbericht?

      Und dann die 10% Differenz in den liquiden Mitteln... Redet man hier über die MARGIN-Leistung für die Futures?

      Hätte man mal nachgefragt nach Brutto- und Netto-Exposure...???
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 16:16:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Im Moment schwächelt der Fonds wohl etwas. Beobachte ihn in meinem Spieldepot und habe in 6 Wochen ein Minus von 2,5%.

      Auf Jahressicht ist er allerdings schwer in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 17:14:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      auf 6 wochen -2,5 kann definitiv nicht sein, wenn man nur die kurse von der kag nimmt...

      anders sieht es aus, wenn man börsenkurse nimmt, da kann es schon sein...
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 18:27:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.087.887 von Swing-Trade am 30.09.09 17:14:41Ja, ist in der Tat ein Börsenkurs.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:38:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Seit vielen Wochen ist die Wochenperformance des Fonds
      2 Wochen lang positiv und dann 1 Woche negativ.
      Tendenz insgesamt positiv
      0,66%
      1,12%
      -0,86%
      0,34%
      0,44%
      -0,69%
      0,72%
      1,55%
      -0,62%
      diese Woche z.Z. 0,02%
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:41:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      diese Zahlen beziehensich auf den Börsenkurs

      negative Entwicklung auf Schliusskursbasis innerhalb der
      letzten 6 Wochen kann nachweislich nicht negativ sein!

      Du hast wahrscheinlich die Orderkosten, Kauf-Verkaufskurse etc. mit einbezogen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 12:35:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.093.299 von paulmc am 01.10.09 11:41:58Der Fonds geht zwar nicht in dem Maße ab, wie die hier diskutierten Top-Performer 2009, aber ich möchte ihn als Sparplan nicht mehr missen.

      Er liefert sich mit dem Ethna Aktiv ein Kopf-Kopf-Rennen. Der dritte Sparfonds von C-Quadrat Total Return holt als Misch-Dachfonds mächtig auf. Um das Rad anzuwerfen, werde ich wohl nochmal ein paar hundert Euro Einmalanlage vornehmen.

      Der Carmignac verleiht Eurer Altersvorsorge Flüüügel
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 14:39:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Carmignac - Ethna Aktiv
      1 Jahr

      Avatar
      schrieb am 01.10.09 15:01:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Carmignac - Ethna - C-Quadrat

      Die Unterschiede (mittelfristig - kurzfristig) sind zu erkennen.

      Avatar
      schrieb am 02.10.09 16:10:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      38. Wochenbericht für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 38. Kalenderwoche - 17.09.2009 bis 24.09.2009. Der Fonds verlor genau wie sein Indikator 0,7 %.

      Angesichts des erneuten kurzfristigen Anstiegs der Risikoaversion schnitten unsere Investmentthemen "Rohstoffe" und "Schwellenländer" unterdurchschnittlich ab. An der Zinsfront wurde der Carmignac Patrimoine Fonds in relativer Hinsicht durch seine unterdurchschnittliche Duration belastet. So gaben die Renditen langfristiger US-Papiere nach den beruhigenden Kommentaren zur Fortführung der entgegenkommenden Geldpolitik im Anschluss an die Sitzung des Offenmarktausschusses nach. Unternehmensschuldverschreibungen setzen ihre positive Entwicklung fort. Nach seinem zuletzt verzeichneten Höhenflug infolge der Höherstufung der brasilianischen Staatsanleihen auf "Investment Grade" wurde der Real gegen Wochenschluss durch die rückläufige Risikobereitschaft leicht belastet. Wir haben die Absicherung des USD aufgehoben. Die Duration des Fonds beträgt 1,4.
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 23:19:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Eric Le Coz: „Es wartet noch viel Cash“

      Ein Ende der Börsenrally ist für Carmignac-Chefstratege Eric Le Coz kein Thema. Schwellenländer sind seine Favoriten.

      von Peter Gewalt

      Fonds der französischen Gesellschaft Carmignac Gestion haben sich in den vergangenen Jahren zu den Lieblingen deutscher Anleger gemausert. Kein Wunder, gehören doch unter anderem der Mischfonds Carmignac Patrimoine und der globale Aktienfonds Carmignac Investissement zu den besten ihrer Klasse. Carmignac-Chefstratege Eric Le Coz erläutert gegenüber €uro am Sonntag, wie er die Lage an den Märkten einschätzt.

      €uro am Sonntag: Angesichts der starken Kursgewinne sind viele Anleger skeptisch und warten auf einen Rückschlag. Wie ist Ihre Meinung?
      Eric Le Coz: Wenn viele Anleger skeptisch sind, gibt es in der Regel keinen Rückschlag. Das passiert erst, wenn die Euphorie zu groß ist. Meiner Meinung nach sind die meisten Investoren zu defensiv eingestellt und zu wenig in den globalen Aktienmärkten engagiert. Es wartet noch viel Cash an der Seite, das investiert werden kann.

      Woran machen Sie das fest?
      Nur ein Beispiel. Bei Carmignac gab es 2009 starke Mittelzuflüsse vor allem für den Renten- und Misch-, nicht aber für die Aktienfonds. Das spricht nicht für das rasche Ende eines Bullenmarkts.

      Sind denn die Bewertungen noch gerechtfertigt?
      Europäische und US-Aktien sind inzwischen fair bewertet. Hier könnten allerdings die Unternehmensergebnisse in den kommenden Quartalen für positive Überraschungen sorgen. Schwellenländer- und Rohstoffaktien, die vom Aufschwung der Emerging Markets profitieren, dürften in Zukunft mehr Potenzial haben.

      Weshalb?
      Schwellenländer- und Rohstoffaktien müssten angesichts der Dynamik und der guten Wachstumsaussichten mit einer Prämie gehandelt werden. Dies ist aber nicht der Fall.

      Sie favorisieren Aktien aus Brasilien, Indien und China. Was ist mit Russland?
      Wir setzen auf BIC statt auf BRIC. Das hat mehrere Gründe. Erstens hat Russland hat im Vergleich zu den anderen drei Ländern eine deutlich schlechtere demografische Entwicklung. Zweitens ist die russische Wirtschaft zu stark vom Ölpreis abhängig. Drittens werden die Interessen von Minderheitsaktionären nicht immer beachtet.

      Sie setzen trotz hoher Kursgewinne in den vergangenen Monaten weiter auf Finanzwerte. Was sind Ihrer Ansicht nach die Gründe dafür?
      Wir sind seit März 2009 im angelsächsischen Finanzsektor engagiert. Und das Umfeld für Banken ist weiterhin sehr gut. Einerseits, weil der Wettbewerb durch Pleiten und Fusionen abgenommen hat. Andererseits, weil sich die Banken immer noch äußerst günstig refinanzieren können. US-Banken etwa verlangen für Immobilienkredite derzeit zwischen drei rund fünf Prozent im Jahr, finanzieren sich aber bei der US-Notenbank zu fast null Prozent.

      Ist Inflation für Sie ein Thema?
      Kurzfristig sicherlich nicht, da die Arbeitslosigkeit steigt, die Finanzierungskraft der Banken noch zu gering ist und das verarbeitende Gewerbe die Preise nicht anheben kann.


      Autor: Eurams exklusiv
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 16:26:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.128.101 von paulmc am 06.10.09 23:19:01Als Carmignac Anhänger liest man die Berichte über Carmignac und die Einzelfonds auf der Website. Nicht in irgendwelchen Medien.

      http://www.carmignac.de/de/index.htm
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 17:23:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      @LotharGuenther
      genau so siehts aus!
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:35:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      dann lest es hier doch nicht
      kuscht euch

      probleme?
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:36:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      im Übrigen ist alles von der homepage
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 18:47:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.133.983 von paulmc am 07.10.09 18:36:50ok ... ich kusche mich
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 21:54:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.134.078 von LotharGuenther am 07.10.09 18:47:31Na komm PaulMc

      Schmoll nicht rum.
      Kopier wieder irgendwelche Beiträge hierein, und wir werden dich dafür bewundern.
      Das ist ja hier kein Austausch von Meinugen und Sichtweisen. Wozu eigene Meinugen haben wenns genug andere gibt ??

      Na denn McPaul ... wenn du noch Links brauchst um was zu finden ... ich kann dir da helfen ... :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 00:33:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Danke Loddar,
      ich hab genug

      39. Wochenbericht für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 39. Kalenderwoche - 24.09. bis 01.10.2009. Der Fonds erzielte 0,1 %, sein Index 0,4 %.

      Die Investmentthemen des Carmignac Patrimoine Fonds konnten sich mit Ausnahme der unterperformenden Bank- und Rohstoffwerte gut behaupten. In einer Woche, die von enttäuschenden makroökonomischen Zahlen geprägt war, wurde die Exposure des Fonds auf 23 % gesenkt, so dass die Korrektur der Märkte abgefedert werden konnte. Hingegen belastete die Untergewichtung des JPY und von Staatsanleihen seine relative Performance. Bei den Geschäftsbanken hält der Trend zur Verwendung der billig zur Verfügung gestellten Liquiditäten zum Staatsanleihenkauf zu Lasten der verstärkten Kreditgewährung unvermindert an. Diese Zuflüsse dürften sich weiterhin positiv auf die Renditen langfristiger Papiere auswirken. Somit wurde die Duration des Portfolios des Carmignac Patrimoine Fonds zum Wochenschluss auf 4 erhöht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 21:46:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      Eine gute Zusammenfassung über Struktur und Strategie

      SJB FondsEcho. Carmignac Patrimoine, MiFID-Risikoklasse nach MFX: 4

      Freitag, 9. Oktober 2009 16:40


      Der Carmignac Patrimoine überzeugt Investoren. Einen Zuwachs von 8,4 Milliarden Euro auf 13,2 Milliarden Euro verzeichnet der Mischfonds von Jahresanfang bis Ende August. Die Wertentwicklung auf Eurobasis im laufenden Jahr per 5. Oktober beträgt +14,69 Prozent. Ist das ein „Vermächtnis“ oder eine „Vermögensmasse“? Die deutschen Übersetzungen von „Patrimoine“ passen beide. Doch der Pariser FondsManager Edouard Carmignac und seine Investoren bevorzugen sicher den zweiten Begriff. Seit dem 12. Oktober 1989 investiert der Fonds in internationale Aktien- und Rententitel.

      FondsStrategie: Chancen. Reich.

      Der Carmignac Patrimoine wird von einem dreiköpfigen Managementteam geführt. Neben Gründungsgesellschafter Edouard Carmignac gehören Rose Ouahba und Frédéric Leroux dazu. Ouahba ist zuständig für die Rentenstrategie, Leroux für makroökonomische Analysen und Absicherungstechniken. Grundsätzlich darf die Aktienquote des Carmignac Patrimoine 50,0 Prozent nicht überschreiten. Beim Investmentfrühstück erläutert Eric Le Coz, Carmignacs Aktienstratege, den zweistufigen Prozess der Titelauswahl. Erster Schritt: Top-Down. Das ist die Identifikation von Märkten, Themen und Momenta für den Ein- oder Ausstieg. Zweiter Schritt: Bottom-Up. Welche Unternehmen sind in den Anlagethemen „gut positioniert“? Dabei achten die FondsManager standardmäßig auf günstige Bewertungen. Anders als andere achten sie auch auf Synergien von Aktien- und Anleihen. Das passt sowohl zur Mischfondsstrategie als auch zur neuen Marktrealität vieler Firmen. Sie müssen ihre Finanzierung nicht nur durch Eigen-, sondern auch durch Fremdkapital. zum Beispiel Unternehmensanleihen, sicherstellen. Für die SJB ein klares Qualitätsmerkmal. Dieses Managementteam arbeitet integriert.

      Zur Absicherung von Währungs- und Marktrisiken in den Aktienpositionen setzt das Team beim Carmignac Patrimoine Derivate ein. Ein Beispiel aus der Investmenthistorie des Fonds: Zwischen Oktober 2008 und Februar 2009 lag die Aktienquote des Fonds unter 20,0 Prozent. Eric Le Coz erklärt auf Anfrage: „Den Aktienanteil von 20 Prozent hatten wir durch Index-Hedging-Geschäfte abgesichert, so dass wir unter dem Strich eine Aktienquote von nahe null Prozent hatten.“ Potenzielle Kursausschläge der Aktien wurden mit Derivaten auf die entgegen gesetzten Bewegungen abgesichert. Das nennt man eine aktive „Long-Short“-Strategie. Bis August 2009 wurde die Aktienquote wieder auf 25,6 Prozent hochgefahren, die Defensive aber nicht vernachlässigt, zum Beispiel durch Investitionen in Gold. „Oh ja, wir haben Gold gekauft, im Wesentlichen in der Form von Minentiteln. Natürlich sind das auch Aktien, und ihr Kurs bewegt sich nicht immer im Einklang mit dem Preis des goldenen Rohstoffs. Für uns ist das eine Portfolio-Absicherung“, so Le Coz. Offensive Chancen suchen und finden die FondsManager in zwei Bereichen: In Schwellenländern und Unternehmensanleihen.

      FondsPortfolio: Offensive. Kontrolliert.

      Die Aktienquote des 13,2 Milliarden Euro schweren Carmignac Patrimoine mit 25,6 Prozent ist weiterhin „bewusst niedrig“. 7,5 Prozent davon sind Schwellenländer. Seit Jahresbeginn wurde diese Position systematisch um rund ein Drittel verstärkt. Aktuell ist der Fonds absolut mit rund 990 Millionen Euro in den Schwellenmärkten engagiert, zwei Drittel davon in Asien. Diese Märkte haben im Anlageuniversum Edouard Carmignacs einen besonderen Stellenwert, wie Eric Le Coz im Gespräch mit SJB bestätigt. Die von Le Coz angesprochenen Goldminenaktien sind Teil der Sektorenposition „Roh-, Hilfs- & Betriebsstoffe“. Ihr Anteil ist seit Jahresbeginn von 32,1 Prozent auf 22,9 Prozent zurückgegangen. Jetzt sind Finanztitel mit 39,0 Prozent deutlich übergewichtet. Ein Zeichen für neuen Mut. Auch im Rententeil des Carmignac Patrimoine ist Offensivgeist zu spüren. Insgesamt sind 55,5 Prozent des FondsKapitals in festverzinsliche Wertpapiere investiert. Mit 30,9 Prozent haben Unternehmensanleihen den stärksten Anteil. 36,0 Prozent der Renten haben Investmentgrad mit der Bestnote AAA. Vor einem Jahr waren es noch 51,4 Prozent. Die Gegenmaßnahme zur qualitativen Verschlechterung: Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer im Portfolio, der so genannten Duration. Per 31. August 2008 lag der Anteil von Rententiteln mit einer Laufzeit von 0 bis 1 Jahr bei gerade 3,6 Prozent. Jetzt liegen die Kurzläufer bei einem Anteil von 27,1 Prozent. Also wurde der als risikolos geltende Geldmarktanteil im Portfolio erhöht. Mit 18,9 Prozent ist die Position an liquiden Mitteln weiterhin hoch. Sie beinhaltet auch die Derivatepositionen zur Aktienabsicherung. Gleichzeitig hat der Fonds aufgrund seines großen Volumens die Chance auf strategische Zukäufe in antizyklische Märkte. Es spricht für die Erfahrung des FondsManagement, dass sie das große FondsVolumen geschmeidig einsetzen.



      FondsVergleichsindex: Unabhängigkeit. Erhöht.

      Als FondsBenchmark des Carmignac Patrimoine hat das FondsManagement einen zusammengesetzten Index gewählt. Er repräsentiert die Mischfondsstrategie. Das sind 50,0 Prozent MSCI World und 50,0 Prozent Citigroup World Government Bond. Wie die Grafik zeigt, schneidet der Fonds in der Wertentwicklung deutlich besser ab, als der Index. Der Grund: Aktives Management schlägt starren Index. Wichtiges Indiz: Die SJB Korrelationsanalyse. Über drei Jahre korrelieren Fonds und Index um 0,48. Über ein Jahr sind es 0,36. Die Tendenz zur Unabhängigkeit ist stärker, als die zur Gleichläufigkeit. Ursache für die niedrige Korrelation ist das FondsPortfolio. Die Aktienposition des Fonds von 25,6 Prozent entspricht nur rund der Hälfte der Aktienposition des zusammengesetzten Index. Die Anteile an Unternehmensanleihen von mehr als 30,0 Prozent und die Barposition von 18,9 Prozent sind als Asset-Klassen im Vergleichsindex nicht erfasst. Das relativiert die Aussagekraft der Kennziffernanalyse. Die Leistungsfähigkeit des Carmignac Patrimoine wird in der unabhängigen SJB Betrachtung dennoch deutlich.

      FondsRisiko: Schwankungsbreite. Gering.

      Der Carmignac Patrimoine repräsentiert ein aktives FondsManagement, das im Interesse der Investoren eigene Wege geht. Weiteres Indiz: Die konstant hohe Spurabweichung. Über drei Jahre liegt sie bei 10,63 Prozent, über ein Jahr bei 11,86 Prozent. Durch das indexunabhängige Portfoliomanagement ist es Carmignac und seinem Team gelungen, die Volatilität des Fonds deutlich unter die des Vergleichsindex zu bringen. Über drei Jahre stehen 7,79 Prozent Volatilität beim Fonds 11,79 Prozent beim Index gegenüber. Kurzfristig über ein Jahr sieht die Relation für den Fonds noch besser aus. Der Carmignac Patrimoine wich 5,65 Prozent ab, der Vergleichsindex 12,63 Prozent. Die Folge ist ein sehr niedriger Risikoindikator Beta. Über drei Jahre liegt er bei 0,32. Das sind 68,0 Prozentpunkte unter dem Marktrisikofixwert 1.

      FondsRendite: Mehrrendite. Stark.

      Die Stärke des Carmignac Patrimoine ist die Rendite. Über 12 Monate hat der Fonds per 30. September +21,85 Prozent an Wert gewonnen. Der zusammengesetzte Vergleichsindex kam im gleichen Zeitraum auf +0,28 Prozent. Noch deutlicher ist der mittelfristige Unterschied. -15,95 Prozent Wertentwicklung beim Index. +30,46 Prozent beim Fonds. In der Gesamtschau bedeutet das ein Alpha über den gesamten 36-monatigen Vergleichszeitraum von 0,90. Eine konstante Leistung. In 33 von 36 rollierenden 12-Monatszeiträumen erzielte der Fonds Mehrrendite. Drittes Indiz dafür, dass FondsInvestoren sehr deutlich vom aktiven FondsManagements und seinen strategischen Entscheidungen profitieren. Wie sehr zeigt exemplarisch die Sharpe Ratio. Über 1 Jahr liegt sie bei 3,25. Der Carmignac Patrimoine erwies sich als um diesen Faktor rentabler für Investoren, als der Geldmarkt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 17:56:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      40. Wochenbericht für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 40. Kalenderwoche - 01.10. bis 08.10.2009. Der Fonds erzielte 1,2 %, sein Index 0,9 %.

      Das Aktienportfolio des Carmignac Patrimoine Fonds erhielt Auftrieb durch die soliden Zuwächse unserer Investmentthemen "Schwellenländer" und der Energie- und Rohstoffkomponente. Im Gefolge des Anstiegs des Goldpreises legten auch Goldwerte zu. Für das Anleihenportfolio war die Währungsallokation dank des hohen Renditebeitrags des brasilianischen Real und des kolumbianischen Peso von Vorteil. Die Aktien-Exposure des Fonds wurde auf 28 % erhöht. Die Duration beträgt 4,1 und setzt sich aus schwach zinssensitiven Instrumenten wie Inflationsanleihen und Unternehmensanleihen zusammen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 20:55:26
      Beitrag Nr. 48 ()
      morningstar vom 25. 10.09
      offiziell zum carmagnac patrimoine

      http://lt.morningstar.com/530g9ti4ue/snapshotpdf/default.asp…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 19:29:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Investment
      Morningstar lobt Mischfonds Carmignac Patrimoine
      Erschienen am 30.10.2009 | sky

      Europa-Aktien unter der Lupe (Foto: Archiv) Europa-Aktien unter der Lupe (Foto: Archiv) Höchstes Lob erntet der Mischfonds Carmignac Patrimoine A Acc vom Fondsprüfer Morningstar: Dank der guten Performance und wegen des soliden und flexiblen Investment-Stils sei der Fonds einer der besten überhaupt, urteilte Morningstar-Analyst Thomas Lancereau. Entsprechend vergab er sowohl im qualitativen als auch im quantitativen Rating jeweils die Höchstnote "Exzellent". Insgesamt eigne sich der Fonds vor allem für langfristig orientierte Anleger mit moderater Risikoneigung.

      Bestnoten für den Carmignac Patrimoine Das qualitative Rating untersucht vor allem das Fondsmanagement, den Investment-Ansatz und weiche Faktoren wie etwa die Kommunikation. Das quantitative Rating misst dagegen die Performance eines Fonds im Vergleich zu zwischenzeitlich erlittenen Kursverlusten. In beiden Kategorien überzeugt der Carmignac Patrimoine A Acc (ISIN: FR0010135103 ) den Experten von Morningstar – deswegen gehöre er zu dessen Favoriten. Der Fonds werde mit einem opportunistischem Ansatz verwaltet, außerdem spielten makroökonomische Überlegungen eine große Rolle. Die Aktienquote liege bei maximal 50 Prozent.

      Carmignac kümmert sich nicht um Modethemen Langfristiges Anlageziel sei die Maximierung der absoluten Performance. Der Fonds versuche frühzeitig mittel- und langfristig Investmentthemen zu identifizieren, selbst wenn diese gerade nicht in Mode seien. Somit fanden sich zuletzt angelsächsische Banken wie J.P.Morgan oder Wells Fargo , Rohstoff-Titel wie Kinross Gold , aber auch Investments aus den Emerging Markets wie türkische Staatsanleihen oder auch US-Bonds im Depot wieder. Der Fonds unterscheide sich außerdem durch sein Hedging von der Konkurrenz sowie durch das flexible Liquiditätsmanagement zur Abfederung von Marktkorrekturen.


      Musterdepot
      Beständig bessere Rendite als die Konkurrenz Daher hat sich der Fonds sich laut Morningstar in fallenden Märkten als erstaunlich stabil erwiesen. Tatsächlich lag die Gesamtrendite im Börsen-Horrorjahr 2008 bei stabilen 0,1 Prozent und damit um 21 Prozentpunkte über der Konkurrenz. Allerdings bestehe das Risiko einer Underperformance bei kurzfristig steigenden Aktienmärkten. Seit Auflage im Jahr 1989 habe der Fonds den Durchschnitt seiner Vergleichsgruppe "Mischfonds Euro ausgewogen" per September 2009 um 5,2 Prozent annualisiert übertroffen. Über ein, drei, fünf und zehn Jahre sei der Carmignac Patrimoine in den oberen zehn Prozent seiner Kategorie gelandet. Das einzige Jahr, in dem der Fonds deutlich schlechter abschnitt, war 2004.

      Carmignac Gestion verwaltet 27 Milliarden Euro Der Vermögensverwalter profitiere in erster Linie von der mehr als drei Jahrzehnte reichenden Erfahrung des Firmeneigners Edouard Carmignac. Er gründete die Investmentgesellschaft Carmignac Gestion 1989 und hält 70 Prozent der Anteile, der Rest ist unter den Angestellten aufgeteilt. Die französische Boutique verwaltete per Ende August 2009 mehr als 27 Milliarden Euro an Anlagegeldern. Als einzigen Wermutstropfen kritisierte Morningstar die Umsatzprovision, die die Kosten des Fonds in die Höhe treibe. Zum Schluss noch eine kurze Übersetzung der französischen Namen: Patrimoine heißt Erbe oder Vermögen, Gestion bedeutet Verwaltung oder Vermögensverwaltung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 14:19:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wochenbericht 43 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 43. KW 2009 - 22.10. bis 29.10. Der Fonds verlor 1,6 %, sein Indikator 0,8 %.

      Die prozyklische Ausrichtung des Portfolios belastete in einer Woche, in der riskante Anlagen Gewinnmitnahmen erlitten, die Performance. Hingegen untermauerten die in der Berichtswoche veröffentlichten makroökonomischen Daten eher das mittelfristige Szenario eines verhaltenen Wachstums in den USA, so dass die Beendigung der geldpolitischen Stimulierungsmaßnahmen sehr behutsam erfolgen wird. In der Berichtswoche hat das Management des Carmignac Patrimoine Fonds die Duration des Zinsportfolios auf 4 gesenkt, während die Positionen zur Absicherung des USD aufgelöst wurden. Die Exposure des Carmignac Patrimoine Fonds in riskanten Anlagen wurde durch den Kauf des Koreanischen Won zu günstigen Konditionen (0,5 % des Fondsvermögens) leicht aufgestockt. Die Aktien-Exposure liegt unverändert bei 28 %.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 17:02:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mir wurde erklärt, "der C-Patrimoine beinhalte quasi" das Aktienportfolio des C-Investissements - Insofern sei es sinnlos in beide Fonds zu investieren."
      Auf der Homepage von CARMIGNAC >> Monatsbereichte gibt mir auch keine klare Antwort auf die FRAGE: Sind die Top-AKTIEN-Holdings beider Fonds tatsächlich identisch?
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:44:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.396.071 von nessie4711 am 16.11.09 17:02:36Hallo nessie

      Grundsätzlich stimmt die Aussage.
      Dagegen ist ja auch wenig einzuwenden. Denn Carmignac sucht Aktien nach entsprechenden Kriterien aus (war bisher ja auch äußerst erfolgreich), und warum sollen sich diese in den Fonds unterscheiden ??

      Du hast ja keine Themenfonds sondern eine weltweitanlegenden Aktienfonds und eine einen genauso aufgebauten Mischfonds.

      Der Unterschied in den Assets.

      Der Patrimoine enthält 26% Aktien, 53% Renten und 21% Cash
      Der Invstissement 94% Aktien und 6% Cash.

      Für einen konservativen Anleger genügt der Patrimoine
      Ein etwas dynamischer würde den Investissement zumischen um mehr Chancen wahrzunehmen
      Ein optimistischer Anleger nimmt nur den Investissement.

      Wie gesagt, der Dreh und Angelpunkt ist die überaus erfolgreiche Aktienauswahl von Carmignac.

      Reicht dir das so ??
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 22:52:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wochenbericht 45 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac & R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 45. KW 2009 - 05.11. bis 12.11.2009. Der Fonds erzielte 0,9 %, sein Index 1,5 %.

      Die relative Unterperformance des Fonds erklärt sich zum Teil durch die niedrige Duration des Anleihenportfolios, die schwache Wertentwicklung des Energiethemas, insbesondere von Ölzulieferern, und die Schwäche des brasilianischen Marktes. Die Duration des Anleihenportfolios beträgt 2,9 gegenüber einem Wert von 5,8 für den Referenzindex. Obwohl die Absicherung des Carmignac Patrimoine Fonds den Positiveffekt des soliden Zuwachses des US-Marktes etwas geschmälert hat, haben die an die US-Inflation indexierten Anleihen bei einer Breakeven-Inflationsrate von 2,2 % (gegenüber von 1 % beim Kauf) gut performt. An der Devisenfront sind die USD-Engagements des Carmignac Patrimoine Fonds in vollem Umfang abgesichert, und die Anlagen in Schwellenländerwährungen zahlten sich aus.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 22:19:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Tja die Wocheninfos bekommen nur Berater usw...leider,wer weis wie man als Privatanleger an die Wocheninfos von Carmignac kommt?
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 09:39:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wochenbericht 47 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 47. KW 2009 - 19.11. bis 26.11. Mit einem Minus von 0,2 % schloss der Fonds gleichauf mit seinem Index.

      In der Zinskomponente schmälerte die niedrige Exposure im US-Rentenmarkt die Gewinne. Dies wurde jedoch durch die gute Entwicklung von Unternehmensanleihen und OAT sowie durch die erfolgreiche USD-Absicherung des Portfolios kompensiert. Zu erwähnen ist ferner, dass der Fonds nicht in Dubai engagiert und in der Region generell nur sehr konservativ positioniert ist. So bevorzugen wir Staaten wie Qatar und Abu Dhabi, die wenig verschuldet sind und umfangreiche Rohstoffvorkommen aufweisen. Unsere Engagements in Staatspapieren von Qatar, in der Commercial Bank of Qatar und im Immobilienpromoter Aldar summieren sich auf lediglich EUR 100 Millionen. Die Duration beträgt 3,4.
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 10:55:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wochenbericht 48 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 47. KW 2009 - 26.11. bis 03.12.2009. Der Fonds erzielte 0,2 %, sein Index 0,1 %.

      Das Anleihenportfolio konnte sich sowohl hinsichtlich seiner Zusammensetzung (indexierte und Unternehmensanleihen etc.) sowohl hinsichtlich des Wechselkursrisikos (keine Exposure im JPY und im USD) gegenüber dem Index relativ gut behaupten. Gegen Wochenschluss wurde die Duration durch die Erhöhung der Absicherung der Exposure in langfristigen US-Papieren und im 3- bis 5-jährigen Bereich der EUR-Kurve (dem Kernelement des Portfolios des Carmignac Patrimoine Fonds aus Unternehmensanleihen) auf 2,2 gesenkt. Im Schwellenländerportfolio wurde die Exposure im kolumbianischen Peso nach den Auseinandersetzungen zwischen Kolumbien und Venezuela von 2,2 % auf 0,8 % gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 23:09:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wochenbericht 50 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für 50. KW 2009 - 10.12. bis 17.12.2009. Der Fonds erzielte 0,6 %, sein Index 1,5 %.

      Die wichtigste Veränderung in der Zusammensetzung des Portfolios bestand in der Verringerung der Untergewichtung des USD nach der Aufhebung der Wechselkurssicherung, die am Tag nach der Stellungnahme der Federal Reserve aufgebaut worden waren. So hatte die Fed angekündigt, die Leitzinsen unverändert zu belassen, aber ab dem 1. Februar 2010 ihre außerordentlichen Liquiditätsmaßnahmen einzustellen. Derzeit sind 30 % des Fondsvermögens im USD investiert, und der Carmignac Patrimoine Fonds hat bei seinen Positionen in Schwellenländerwährungen Gewinne mitgenommen. An der Zinsfront ist der Fonds am US-Markt neutral positioniert und hat den Rückgang der europäischen Renditen über die Positionen in Unternehmensanleihen, die nicht gegen das Zinsrisiko abgesichert sind, genutzt. Die Duration des Portfolios bleibt mit 1,48 niedrig.
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 15:42:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      was haltet ihr davon dem C.P.
      im eigenen Depot noch etwas Ethna Aktiv und C. In.
      zuzumischen
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 22:08:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Woche 52 aus Jahr 2009 für Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 52. KW 2009 - 24.12. bis 31.12.2009. Der Fonds erzielte 0,3 %, sein Referenzindex verlor 0,2 %.

      Diese überlegene Performance erklärt sich zum Teil durch die Entscheidung zur Beibehaltung einer Duration des Anleihenportfolios von -0,15, so dass der Carmignac Patrimoine Fonds nicht durch den Anstieg der Zinsen in Mitleidenschaft gezogen wurde, die mit einer gewissen Skepsis beurteilt wird. Die weiterhin übergewichteten Unternehmensanleihen sowie die inflationsindexierten Staatsanleihen schnitten ebenfalls besser als der Vergleichsindex ab. Schließlich profitierte der Carmignac Patrimoine Fonds in geringem Maß von der Untergewichtung des JPY gegenüber dem EUR sowie etwas stärker von seiner eher offensiven Positionierung im USD gegenüber dem YPY. Die Aktien-Exposure des Fonds betrug am Jahresende 31 %.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 13:06:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Als Beimischung im Depot sind Mischfonds sehr gut geeignet, aber nur die, die auch tatsächlich einen flexiblen Anlagestil verfolgen. Darin ist die Stärke des Carmignac Patrimoine (FR0010135103) begründet. Um die Fonds-Rendite zu erhöhen, können informierte Anleger den Fonds über einen freien Fondsshop bzw. Fondsvermittler im Internet kaufen. Denn bei diesen Anbietern bekommt man die meisten Fonds ohne Ausgabeaufschlag und alle Vorgänge lassen sich komfortabel online abwickeln. So gewährt beispielsweise der Fondsvermittler PROfinance-direkt (www.profinance-direkt.de) auf 7000 Fonds 100 % Rabatt und zahlt dem Anleger zusätzlich sogar eine jährliche Treueprämie auf den Fondsbestand.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 15:25:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      hallo bin beim überlegen einen kredit über etwa 100000,-€ aufzunemen in einem anlagehorizont von 5-8 jahren möchte diesen kommplet in den patrimoine einfliessen lassen und hoffe er entwickelt sich besser als der zinzeszins des kredites was haltet ihr davon bitte um eine rege und sachliche diskusion.
      ps bin kein leming in der beziehung 45 anteile sind bereits im famielenbesitz.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 15:29:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.708.578 von lindt1 am 11.01.10 15:25:42wuerde ich auch machen- schoen kreditfinanziert und dann volle Kanne rein. Aber mal unter uns, sind 100.000 nicht etwas kleinlich ?
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 16:25:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.708.626 von Procera am 11.01.10 15:29:28meine es ernst bitte ziehe es nicht zusehr ins lächerlich 100000 sind realistisch und ohne arrogant rüberzukommen die hausbank ist nätürlich nicht abgeneigt
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 20:11:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.709.446 von lindt1 am 11.01.10 16:25:17ich meine es auch ernst ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 20:33:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.709.446 von lindt1 am 11.01.10 16:25:17Und was machst du, wenn es nicht aufgeht ? Hast du die Kaltschneutzigkeit 100.000 bei Roulette auf rot oder schwarz zu setzen ? Wenn ja, dann mach es.

      Große Chancen-Grosse Risiken- das Risiko liegt ganz auf deiner Seite- Die Bank gewinnt :cool:

      p.s. ich würde niemals kreditfinanziert investieren
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 22:23:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.708.578 von lindt1 am 11.01.10 15:25:42"hallo bin beim überlegen einen kredit über etwa 100000,-€ aufzunemen in einem anlagehorizont von 5-8 jahren möchte diesen kommplet in den patrimoine einfliessen lassen und hoffe er entwickelt sich besser als der zinzeszins des kredites was haltet ihr davon"

      GAR NICHTS! Begründung liegt auf der Hand (Marktrisiko, Gefahr japanischen Deflationsszenarios etc.)

      Und außerdem rät ja schon "Hot (success) Rider" procera davon ab :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 16:40:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      14.01.2010 09:15 | Carmignac


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      1. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 1. KW 2010 - 31.12.2009 bis 07.01.2010. Der Fonds erzielte 1,3 %, sein Referenzindex 1,2 %.

      In der Anleihenkomponente leisteten sowohl die Asset-Allokation (Übergewichtung von Unternehmens- und Inflationsanleihen sowie Untergewichtung von Staatsanleihen) als auch die Absicherung des Zinsrisikos der Überperformance des Carmignac Patrimoine Fonds Vorschub. An der Devisenfront erhielt der Fonds ferner Auftrieb durch seine Positionierung im USD gegenüber dem JPY und dem EUR. Die Aktien-Exposure blieb unverändert bei 31 %. Die Duration des Fonds beträgt -0,16.
      Avatar
      schrieb am 16.01.10 10:58:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      #lindt1

      hallo bin beim überlegen einen kredit über etwa 100000,-€ aufzunemen in einem anlagehorizont von 5-8 jahren möchte diesen kommplet in den patrimoine einfliessen lassen und hoffe er entwickelt sich besser als der zinzeszins des kredites was haltet ihr davon bitte um eine rege und sachliche diskusion.
      ps bin kein leming in der beziehung 45 anteile sind bereits im famielenbesitz.


      Also von den 100.000,- Euro investierte ich zunächst mal ganz schnell 10.000,- für einen Deutsch-Grammatik-Kurs - ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch nur eine Bank gibt, die auf Grund des Geschriebenen dir einen Kredit gibt.

      Alles andere dazu wurde schon geschrieben; siehe auch Wochenbericht! Auch ein PATRI ist keine Festzinsanlage und kann durchaus mal abstürzen, weil

      a)mittlerweile m.E. schon viel zu groß

      b)mit einer Aktienquote von >30% derzeit (wenn ich das richtig gelesen habe) nicht unriskant aufgestellt

      Dennoch viel Erfolg,

      Valerie
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 21:02:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.102 von valerie am 16.01.10 10:58:43bin ja noch am überlegen ob ich es wage risko ist hoch hast recht aber in meinen augen auch überschaubar und jeglicher vergleich sämtlicher fonds im 5 bzw 10 jahresvergleich zeigt mir auch seiner sicherheit gegenüber reinen aktienfonds an.
      siehe 2003 oder 2008
      ps deutsch-gramatik immer 3-4
      mathe 1-2
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 21:37:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.753.963 von lindt1 am 17.01.10 21:02:49Wie hoch soll denn eigentlich der Ertrag sein. :confused:

      Ertrag des Fonds ca. 9-10 Prozent p.a. minus Steuerabzug bei Verkauf. Dagegen gerechnet der Kreditzins von - keine Ahnung ... 7 Prozent. Da bedeutet, Du hast am Ende des Jahres mit Glück 2 satte Prozentpunkte gewonnen. Richtig ?
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 23:25:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      "bin ja noch am überlegen ob ich es wage"
      "deutsch-gramatik immer 3-4
      mathe 1-2"



      das sind ja gar nicht so schlechte Voraussetzungen. Nicht überlegen, sondern berechnen! Mit Mathe 1-2 dürftest Du etwas von Stochastik und La Place gehört haben. Rechne die Volatilität um und Du hast das Risiko.
      (Vielleicht hast Du's nötig, nach dem Motto, wenn man wenig hat, muss man spekulieren, wenn man viel hat, darf man nicht spekulieren, wenn man sehr viel hat, dann darf man einen Teil spekulieren ...)

      Gruß an den Nebelstocherer

      4711en
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 21:12:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      2. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 2. KW 2010 - 07.01.2010 bis 14.01.2010. Der Fonds verlor 1,0 %, sein Index erzielte 0,2 %.

      Die Woche war schwierig für den Carmignac Patrimoine Fonds, denn die im Dezember so erfolgreichen Strategien wirkten sich negativ aus. Die Zuwächse der im Portfolio repräsentierten Unternehmensanleihen wurden durch die Absicherungen gegen den Anstieg der Renditen vollständig zunichte gemacht. An der Devisenfront belastete die USD-Schwäche die Gesamt-Exposure des Portfolios. Wir haben unsere Wette auf die Festigung des USD gegenüber dem JPY aufgelöst, nachdem sich diese in den Vorwochen insgesamt als positiv erwiesen hatte. Je nach den aktuellen Konjunkturdaten werden wir auch die Absicherungen gegen einen Anstieg der Renditen auflösen. Zu Wochenschluss betrug die Duration des Portfolios -0,15.
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 00:34:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      3. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 3. KW 2010 - 14.01.2010 bis 21.01.2010. Der Fonds verlor 0,5 %, sein Index erzielte 0,7 %.

      Die Griechenland-Krise, die geldpolitische Straffung in China und die Äußerungen von Präsident Obama schufen ein Marktumfeld, das dem Carmignac Patrimoine Fonds abträglich war. Das Griechenland-Problem zog zunächst eine Schwäche des EUR gegenüber dem USD und dem JPY sowie einen Rückgang der Zinsen nach sich. Der Übergang zu einer restriktiveren Geldpolitik in China zog die Schwellenländerpositionen des Carmignac Patrimoine Fonds in Mitleidenschaft. Die Äußerungen Obamas führten zu einem generellen Anstieg der Risikoaversion. Dieses Umfeld rechtfertigte einige umfangreiche taktische Veränderungen, die nach Redaktionsschluss umgesetzt wurden. So wurden Aktien abgesichert und das Exposure auf 10% gesenkt. Die Absicherungen von Zinspapieren (Duration von 5) und des USD, in dem die Exposure 30 % beträgt, wurden aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 23:05:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.827.576 von paulmc am 28.01.10 00:34:42so habe es gewagt die ersten 33000.- sind investiert auf kredit
      bank hat natürlich mitgespielt kann ja nichts verlieren...
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 21:08:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      4. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 4. KW 2010 - 21.01.2010 bis 28.01.2010. Der Fonds verlor 0,3 %, sein Index 1 %.

      In der Aktienkomponente konnten dank der Absicherungsstrategie des Carmignac Patrimoine Fonds die Exposure auf 0,2 % gesenkt und die Verluste der Märkte teilweise abgefedert werden. Bei Zinspapieren schloss der Fonds zwar mit einem absoluten Plus, aber im Rückstand zum Index. Zwar waren die direkten Folgen der Griechenland-Krise nicht zu spüren, da die Staatsanleihen dieses Peripherielandes vom Fondsmanagement gemieden wurden, dafür litt der Fonds aber dennoch unter der "prozyklischen" Ausrichtung. Der erneute Anstieg der Risikoprämien am Kreditmarkt, die Verluste asiatischer Schwellenländerwährungen und die Festigung des JPY gegenüber dem EUR waren von Nachteil für die Performance des Fonds. Das Fondsmanagement hält an den Anlagen in Unternehmensanleihen fest, belässt die Duration bei 5,5 und bleibt zu rund 20 % im JPY investiert.
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 01:15:26
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.132 von lindt1 am 03.02.10 23:05:33und ? wiviel Kohle ist schon weg ?
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 21:49:19
      Beitrag Nr. 77 ()
      5. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 5. KW 2010 - 28.01.2010 bis 04.02.2010. Der Fonds verlor 0,7 %, sein Index erzielte 0,1 %.

      In der Berichtswoche wurde der Carmignac Patrimoine Fonds auf die guten US-Zahlen sowohl von der Konjunktur- als auch der Unternehmensfront ausgerichtet. Dabei wurde das Portfolio durch den starken Anstieg der Risikoaversion infolge des Misstrauens gegenüber den schwächeren staatlichen Emittenten der Eurozone belastet. Diese Schwäche zog einen Ansteckungseffekt und eine USD-Festigung nach sich. Diesen Entwicklungen wurde Rechnung getragen und die Absicherungen angepasst. Die Aktien-Exposure beträgt 14 %, die Longpositionen im JPY gegenüber dem EUR wurden verringert, die Duration beläuft sich auf 4,2.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 11:17:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      fondsweb Carmignac: Der Zustand der Union ist stark, aber nicht überall

      "Wie Sie sicher wissen, ist es für jeden
      US-Präsidenten eine unabänderliche Tradition, in seinem
      jährlichen Bericht zur Lage der Nation den folgenden Satz
      auszusprechen: Der Zustand der Union ist stark. Mag sein, dass
      jeder Präsident diesem Satz auf die eine der andere Weise seinen
      eigenen Stempel aufdrückt, doch auf das Ritual verzichtet hat
      bislang noch keiner. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders.
      Barack Obama vergaß in seiner Ansprache vor den beiden Kammern
      des Kongresses am 28. Januar den traditionellen Satz nicht und
      erklärte: Trotz aller Schwierigkeiten ist der Zustand der Union
      stark. Auch wenn man Präsident Obama zumindest teilweise die
      Gunst des Zweifels einräumen muss, ist auf dieser Seite des
      Atlantiks der Zustand der Europäischen Union alles andere als
      stark", so Eric Le Coz, Fondsexperte von Carmignac.

      "Das liegt an Griechenland, mögen nun viele sagen. Ja,
      aber nicht nur. Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs",
      heißt es weiter. Bereits im Fondsbericht für den Carmignac
      Patrimoine vom 31. Dezember habe die Gesellschaft über dieses
      Risiko, das sie eindeutig erkannt habe geschrieben: "Die
      Sanierung der Staatshaushalte ist noch nicht Priorität der
      Politik. Dennoch haben die aus dem Ruder gelaufenen
      Staatshaushalte bereits das Augenmerk auf einige besonders
      anfällige Kandidaten unter den Schuldnern gelenkt... Der Fall
      Griechenlands, aber auch Spaniens oder Irlands verdeutlicht die
      Spannungen, die der Prozess des allgemeinen Schuldenabbaus für
      die Regierungen bedeutet. Deren Schuldenanstieg wiegt den größten
      Teil des Abbaus im privaten Sektor auf. ... Dieser langsame
      Entschuldungsprozess tritt nun in eine neue Phase ein. Nach der
      weltweiten Krise und den weltweiten Rettungsmaßnahmen wird sich
      die Kreditsituation der einzelnen Länder in Abhängigkeit von
      ihren eigenen Möglichkeiten entwickeln. Die Analyse der
      Länderrisiken wird für 2010 kritisch ausfallen." Nur einen Monat
      später habe sich das Misstrauen gegenüber den Anleihen eines
      einzelnen Staates in Windeseile auf die anderen Länder der
      Eurozone ausgebreitet.

      In Ländern mit einer hohen Bruttosparquote habe die
      Finanzierung der hohen Schulden bislang kein größeres Problem
      dargestellt. Doch in Ländern mit einer niedrigen Bruttosparquote
      (wie in Griechenland und Portugal) stelle die Refinanzierung der
      Schulden die Regierung vor ein zweifaches Problem. Zunächst
      einmal müssten ausländische Anleger angelockt werden, und trotz
      der Bemühungen von Goldman Sachs würden die Chinesen mit ihren
      Devisenreserven wohl lieber amerikanische Staatsanleihen, die auf
      die Reservewährung der Welt lauteten, als griechische
      Staatsanleihen kaufen. Zweitens müssten die Regierungen dieser
      Länder drakonische Sparmaßnahmen zum schlimmsten Zeitpunkt
      ergreifen. Das scheine in Irland durchaus möglich, werde in
      Spanien schwieriger sein und Griechenland vor die dreizehnte der
      zwölf Herkulesaufgaben stellen! Ohne Handlungsspielraum in der
      Zinspolitik bleibe nur noch eine Senkung der Gehälter und
      Vermögenswerte, um die Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder
      wiederherzustellen.

      "Wir glauben jedoch weder, dass der Euro vor dem Ende
      steht, noch dass Griechenland die Eurozone verlassen muss. Europa
      und die EZB werden diese strauchelnden Länder stützen und es
      ihnen ermöglichen, ihre Staatsausgaben in einem für die
      Bevölkerung akzeptablen Tempo zu senken. Während Deutschland, der
      einzige wirklich gute Schüler Europas, für eine Refinanzierung
      über fünf Jahre Zinsen von 2,3% zahlen muss, sind es in
      Griechenland über 6%. Solche Unterschiede in den wirtschaftlichen
      Voraussetzungen und Finanzierungsbedingungen machen Notenbankchef
      Trichet die Arbeit besonders schwer, der genau richtig handelte,
      als er für niedrige Zinsen bei gleichzeitig reichlich sprudelnder
      Liquidität sorgte. Aber unter diesen heterogenen Bedingungen wird
      es immer schwieriger werden, eine gemeinsame Schuhgröße für alle
      europäischen Füße zu behalten. Deshalb glauben wir, dass der Euro
      eine Periode relativer Schwäche gegenüber den großen Währungen
      und vor allem dem Dollar erleben könnte, wovon sicherlich
      diejenigen Unternehmen profitieren werden, die vom Wachstum
      außerhalb Europas und insbesondere der Schwellenländer abhängig
      sind", so die Meinung vo Le Coz.

      Und weiter heißt es: "Außerdem liegen die Auswirkungen der
      ultra-expansiven Geldpolitik nun hinter uns. Wenn die Reflation
      durch fiskalpolitische Maßnahmen endet, weil die Märkte für
      Staatsanleihen gesättigt sind, laufen wir Gefahr, unsere
      Wachstumsprognosen nach unten revidieren zu müssen. Dann könnte
      es sein, dass das Gespenst einer Deflationsspirale gerade zu dem
      Zeitpunkt wieder auftaucht, an dem alle noch mit der Rückkehr der
      Inflation beschäftigt sind. Vor diesem Hintergrund und im Rahmen
      des Risikomanagements haben wir das Nettoengagement im
      Aktienrisiko bei allen unseren Fonds im Januar zeitweilig
      reduziert, zumal sich in den USA wichtige Dinge ereigneten".

      Im vergangenen Monat habe der Verlust des Senatorensitzes
      des verstorbenen Ted Kennedy in Massachusetts, traditionell einer
      Hochburg der Demokraten, eine wichtige politische Trendwende
      dargestellt. Wichtig sei das Ergebnis deshalb, weil Barack Obama
      damit die 60-Stimmen-Mehrheit im Senat verloren habe, die er so
      dringend benötigt, um seine Reform des Gesundheitssystems
      durchzusetzen. Es habe nahe gelegen, seine gleich im Anschluss
      daran erfolgende Ankündigung einer tiefgreifenden Bankenreform
      als rein populistische Maßnahme zu deuten. "Sein Plan überraschte
      natürlich die ganze Welt und ruft uns in Erinnerung - sollte es
      überhaupt jemand vergessen haben -, dass der Zustand der
      internationalen Union alles andere als dauerhaft stark ist, wenn
      man einmal von der Bewältigung extremer Krisensituationen
      innerhalb der G-20-Länder absieht. Und der Zustand der
      transatlantischen Union scheint sogar auf einem Tiefpunkt
      angelangt zu sein. Dennoch scheint uns die Interpretation, der
      Präsident versuche mit seinen Plänen nur wieder aus seinem
      Umfrageloch herauszukommen, etwas voreilig und oberflächlich",
      schreibt Le Coz. Es handele sich um eine moderne Version des
      Glass-Steagall Act, des Bankengesetzes, das 1933 als Antwort auf
      die Große Depression und die darauf folgende Bankenkrise
      verabschiedet worden sei, die ausdrücklich vom ehrwürdigen Paul
      Volker unterstützt werde, der auch mit seinen über achtzig Jahren
      großen Respekt bei der Finanzgemeinde ebenso wie bei der
      Bevölkerung genieße. So könne es in Zukunft nicht mehr "Too big
      to fail" (zu groß, um unterzugehen) heißen, sondern "Too big to
      exist" (zu groß, um existieren zu dürfen).

      Einige Zustimmung dafür habe es in den USA gegeben, unter
      anderem auch aus dem republikanischen Lager, sowie in Europa. Es
      sei gewiss zu früh, um etwas über das Schicksal einer solchen
      Reform und die Folgen ihrer möglichen Umsetzung zu sagen. Dennoch
      werde die Senatorenwahl in Massachusetts wahrscheinlich zu einer
      Lähmung auf dem Capitol Hill bis zu den Halbzeitwahlen im
      kommenden November führen. Außerdem könnten Obamas Vorschläge zur
      Bankenverkleinerung (die so genannte Volker Rule) die
      US-Notenbank dazu veranlassen, den Eigenhandel der Banken zu
      beschränken (eine Maßnahme, für die kein zusätzliches Gesetz
      erforderlich wäre).

      Dennoch sei der Zustand der Union im Augenblick stärker
      als noch vor drei Monaten. Der Wiederaufbau der Lagerbestände,
      den Carmignac lange vorher angekündigt habe, sei nun im Gang,
      wie ihr Beitrag von 3,4% zum BIP-Wachstum von 5,7% in den USA im
      vergangenen Quartal zeige. Die jüngsten Frühindikatoren der
      Einkaufsmanager bestätigten auch die Aussicht auf eine robustere
      Lage in der Verarbeitungsindustrie. Die Arbeitslosenquote
      stabilisiere sich, wenn auch auf hohem Niveau. Dies stehe in
      Einklang mit dem Abschluss der Umstrukturierungsmaßnahmen der
      Unternehmen und den enormen Produktivitätszuwächsen, die sie
      erzielt hätten. "Selbst bei einem schwachen Umsatzwachstum dürfte
      deshalb 2010 mit einer durchschlagenden Auswirkung auf die
      Unternehmensergebnisse zu rechnen sein. Damit liegt ein
      Schlüsselfaktor zur Unterstützung der Aktien in diesem Jahr vor,
      die weiterhin die bevorzugte Anlageklasse bleiben dürften. Dies
      gilt natürlich nur unter dem Vorbehalt, dass die Aktienmärkte
      nicht unter einem Wiederanstieg der Renditen von Staatsanleihen
      leiden werden. Vergessen wir nicht, dass das Staatsdefizit in den
      USA, genau wie in Europa, in diesem Jahr noch sehr hoch sein
      wird: Mit 1 600 Milliarden Dollar beläuft es sich auf 10,6% des
      BIP. Dies lässt einen starken Anstieg der Anleihenemissionen
      erwarten und rechtfertigt unsere Vorsicht gegenüber den
      Staatsanleihen, die wir in unseren Renten- und Mischfonds in den
      USA wie in Europa an den Tag legen", so Le Coz.

      In den Schwellenländern sei der Zustand der BIC-Länder
      (Brasilien, Indien, China) stark. Ohne eine Union im politischen
      Sinn zu sein, erwirtschaften diese drei Länder zusammengenommen
      21% des weltweiten BIP, in Kaufkraftparität bewertet, während die
      G7-Länder insgesamt einen Anteil von 40% darstellten. Noch
      beeindruckender sei, dass China allein 13% des weltweiten BIP
      erziele (in Kaufkraftparität gemessen), während die USA für 20%
      stünden. Nominal könnte China noch in diesem Jahr die zweitgrößte
      Weltmacht werden, nachdem es Deutschland bereits Ende des
      vergangenen Jahres von Platz eins der Exportnationen gestoßen
      habe. "Das chinesische Wachstum lag im vierten Quartal bei 10,7%,
      verglichen mit dem Vorjahresquartal 2008 (die USA erzielten auf
      derselben Vergleichsbasis ein Plus von 0,8%). Auf annualisierter
      Quartalsbasis liegt der Zuwachs bei nahe 12%. Für Indien beträgt
      er 7,9%. Für Brasilien liegen keine Wachstumszahlen vor, jedoch
      stiegen die Einzelhandelsumsätze auf Jahresbasis um fast 9%,
      während sich die Arbeitslosenquote mit 6,8% auf ihrem
      historischen Tiefstand befindet", berichten die
      Carmignac-Experten. Es dürfte ihrer Meinung nach also wirklich
      keinen Grund geben, sich Sorgen über diese Länder zu machen.

      Umgekehrt befürchten viele, dass die Wirtschaft zu gut
      laufen und eine Abschwächung zwangsläufig folgen müsse. Carmignac
      halte diese Sorgen für übertrieben. Die Straffung der
      Geldpolitik, die Ende des vergangenen Jahres in den
      Schwellenländern und in den rohstofferzeugenden Ländern
      eingeleitet worden sei, werde moderat bleiben. Das liege zum
      einen daran, dass der starke Anstieg der Inflation mit zwei
      Faktoren zusammenhänge, die sich als vorübergehend erweisen
      dürften: nämlich mit dem starken Preisanstieg einiger
      landwirtschaftlicher Lebensmittel aus klimatischen oder
      saisonbedingten Gründen und mit dem kalendarischen Effekt, der
      nach dem drastischen Preiseinbruch Ende 2008 für eine sehr
      ungünstige jährliche Vergleichsbasis Ende 2009 gesorgt habe,
      deren Effekte 2010 schrittweise verschwinden dürften. Zum anderen
      liege es daran, dass die Regierungen dieser Schwellenländer in
      Anbetracht der Bankenkrise im Westen und des drastischen
      Rückgangs des Welthandels umfangreiche Konjunkturpakete
      beschließen hätten, um ihre Wirtschaft zu stützen und
      anzukurbeln. Während des Jahres 2009 habe der Privatsektor
      begonnen, die Rolle der staatlichen Nachfrage zu übernehmen. Es
      stehe deshalb außer Frage, dass diese Länder und ihre
      Zentralbanken die wiedergewonnene Dynamik ihrer Binnenwirtschaft
      zerstörten, während die westlichen Volkswirtschaften immer noch
      mit einem starken Gegenwind kämpften, der das Wachstumspotenzial
      der Exporte der Schwellenländer begrenzen könnte. Dies gelte umso
      mehr, als die unterbewerteten Währungen einiger dieser Länder,
      allen voran Chinas, die protektionistischen Strömungen im Westen
      wiederbeleben könnten. "Uns erscheint dies jedoch nicht als eine
      gangbare Option, da der Preis für die Weltwirtschaft zu hoch
      wäre. Wir sind davon überzeugt, dass die chinesischen Behörden
      wieder einmal ihr Geschick unter Beweis stellen und ihre
      Wirtschaft erfolgreich durch diese Übergangsphase von einer
      aktiven geld- und fiskalpolitischen Unterstützung hin zu einem
      sich selbst tragenden Wachstum, dessen wichtigster Motor der
      Privatsektor sein wird, steuern werden" so die Meinung von Le
      Coz.

      Auch wenn die Weltwirtschaft 2010 wieder ein synchrones
      Wachstum verzeichnen werde, sei der Jahresauftakt sehr lebhaft
      verlaufen, was makroökonomische Ereignisse und politische
      Ankündigungen angehe, die eine höhere Volatilität an den
      Vermögensmärkten erwarten ließen. Zwei Hauptaufgaben beschäftigte
      die Fondsgesellschaft heute: "Wir müssen die kurzfristigen
      Risiken steuern und den Mut haben, das Nettoengagement unserer
      Fonds in Aktien und Anleihen zu senken und zu erhöhen, wenn es
      angebracht ist. Gleichzeitig müssen wir bei der Verteilung der
      Anlagen auch unseren langfristigen Überzeugungen folgen und sie
      so ausrichten, dass sie von der unaufhaltsamen Verschiebung der
      Kräfteverhältnisse der Weltwirtschaft hin zu den Schwellenländern
      profitieren. Sie sollen von dem enormen Entwicklungsschub
      partizipieren, der von der Industrialisierung und Urbanisierung
      dieser Länder ausgeht - kurz gesagt, vom Eintritt von hunderten
      Millionen neuer Konsumenten in den weltweiten Kapitalismus. In
      diese Aufgaben werden wir uns hineinknien - zumal der Zustand der
      Union bei Carmignac sehr stark ist", so das Carmignac-Fazit.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 20:42:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      6. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 6. KW 2010 - 04.02.2010 bis 11.02.2010. Der Fonds erzielte 0,6 %, sein Index 1,2 %.

      Nach der Schwäche der Vorwochen schienen die Märkte insgesamt wieder nach oben zu drehen. Obwohl die europäischen Märkte weiterhin unter der Verschlechterung der Staatshaushalte der schwächeren Länder der Eurozone leiden, war ein leichtes Aufholen von Staats- gegenüber Unternehmensanleihen zu konstatieren. Während der Markt für Corporate-Anleihen hohe Gewinnmitnahmen erlitt, schlossen die Staatsanleihen der Peripherieländer im Plus. Diese Entwicklung erklärt zum Großteil die Unterperformance des Carmignac Patrimoine Fonds gegenüber dem Index. Hinsichtlich Strategie wurde der Anteil von US-Inflationsanleihen verringert und die Duration auf 3,91 gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 00:55:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      INTERVIEW
      Carmignac-Chefstratege setzt 2010 auf Schwellenländer

      Carmignac-Chefstratege Eric Le Coz erwartet ein klassisches Nachkrisenszenario mit einer langsamen Erholung der Wirtschaft.

      von Christoph Platt

      Fonds der französischen Gesellschaft Carmignac Gestion haben sich in den vergangenen Jahren zu den Lieblingen deutscher Anleger gemausert. Kein Wunder, gehören doch unter anderem der Mischfonds Carmignac Patrimoine und der globale Aktienfonds Carmignac Investissement zu den besten ihrer Klasse. Carmignac-Chefstratege Eric Le Coz erläutert gegenüber €uro am Sonntag, wie er die Lage an den Märkten einschätzt.

      Euro am Sonntag: Herr Le Coz, nach turbulenten ersten Wochen fragen sich die Investoren, wie sich die Märkte 2010 weiter entwicklen werden.
      Eric Le Coz: Dieses Jahr wird für Aktienanleger nicht so einfach werden wie 2009. Im vergangenen Jahr haben wir eine Hausse erlebt, die durch ein hohes Maß an Liquidität getrieben wurde. Fast alle Titel stiegen. Damit können wir 2010 nicht mehr rechnen. Im laufenden Jahr wird der Auswahl der einzelnen Aktien eine große Bedeutung zukommen.

      Wirtschaftlicher Aufschwung würde die Märkte beflügeln. Wie sehen Ihre Prognosen für die ökonomische Entwicklung in den Industrieländern aus?
      Wir erwarten ein klassisches Nachkrisenszenario und rechnen damit, dass sich die Wirtschaft langsam erholt: Trotz aller Unsicherheiten dürften die USA und Europa wachsen. Einfach wird der Weg aber nicht sein.

      Welche Probleme sind am gravierendsten?
      Speziell die US-Wirtschaft erhält vor allem durch zwei Faktoren Gegenwind. Zum einen ist der Immobilienmarkt noch immer ein großes Sorgenkind. Viele Schuldner sind mit ihren Hypothekenkrediten in Verzug und auch die Zahl der Zwangsversteigerungen ist hoch. Der zweite Faktor ist das Deleveraging und zwar gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen zieren sich die Banken, Geld zu verleihen. Zum anderen halten die Privathaushalte ihr Vermögen zusammen und scheuen davor zurück, neue Kredite aufzunehmen. Das alles hemmt den Konsum gewaltig. Daher erwarte ich auf mittlere Sicht in den Industrieländern nur ein mäßiges Wachstum.

      Erachten Sie auch als Gefahr, dass die Regierungen und Zentralbanken ihre Unterstützungsmaßnamen zurückfahren könnten?
      Natürlich. Das wäre schlecht für die Wirtschaft und damit für die Aktienkurse. Daher hoffen wir nicht, dass sich die USA zu schnell erholen. Das wäre zwar gut für die Bevölkerung, aber die Regierung und die Zentralbank würden ihre ungewöhnlich starke Unterstützung zurückziehen. Ein langanhaltendes mäßiges Wachstum wäre für Anleger am vorteilhaftesten, denn dann blieben die Zinsen niedrig und die Konjunkturpakete erhalten.

      In den Schwellenländern ist das Wirtschaftswachstum deutlich höher als in den entwickelten Märkten...
      Das stimmt. Die dortigen Wachstumsaussichten sind viel besser. Deshalb gehe ich fest davon aus, dass sich Schwellenländeraktien besser entwickeln werden als Titel aus den Industrieländern. Aber auch hier gibt es Risiken. So ist zum Beispiel die Inflationsgefahr in vielen aufstrebenden Volkswirtschaften groß. Nimmt die Inflation zu, werden die Notenbanken ihre Geldpolitik verschärfen. Auch hier sind die Herausforderungen für Investoren also groß.

      Bedeuten all diese Risiken, dass Sie Aktien gegenüber skeptisch gestimmt sind?
      Nein, keinesfalls. Das Umfeld ist für Aktien nicht so schlecht. Die Märkte sind halbwegs fair bewertet, die Titel sind weder preiswert, noch teuer. Gegenüber Staatsanleihen haben sie ganz klar die Nase vorn: Von letzteren sind keine hohen Renditen zu erwarten, sie bergen sogar Risiken wie man am Beispiel einiger europäischer Staaten sehen kann.

      Welche Branchen oder Themen finden Sie besonders aussichtsreich?
      In Europa investieren wir gerne in Konsumgüter und die Pharmabranche. In den USA kaufen wir dagegen vermehrt zyklische Titel, denn wir erwarten dort eine schnellere Erholung nach der Krise. In den Schwellenländern setzen wir auf eine zunehmende Inlandsnachfrage, den Immobiliensektor und Infrastrukturtitel.


      Ihre Investmentfonds laufen hervorragend. Wie läuft der Anlageprozess in Ihrem Flaggschiff, dem Carmignac Investissement, ab?
      Es gibt drei Stufen: Zunächst blicken wir auf die volkswirtschaftlichen Fakten und gewichten die Anlageklassen gemäß unserem Ausblick. Anschließend werden die einzelnen Titel ausgewählt. Hierbei verlässt sich Firmenchef Edouard Carmignac auf die Einschätzungen unserer spezialisierten Fondsmanager. Diese benennen ihre besten Ideen in den jeweiligen Regionen oder Segmenten, zum Beispiel in Europa, den Schwellenländern oder dem Rohstoffsektor.

      Worauf achten Sie bei der Auswahl der Titel?
      Wir schauen uns die Bilanzen an, analysieren die Unternehmenskennzahlen und statten den Unternehmen persönliche Besuche ab. Gerade letzteres ist uns sehr wichtig. Denn Konzerne werden nun einmal von Menschen gelenkt. Insofern ist es unerlässlich, das Management eines Unternehmens kennenzulernen, um es einzuschätzen.

      Was ist die dritte Stufe des Anlageprozesses?
      Wir bauen Absicherungen ein. Wir analysieren, wie hoch das Risiko ist, dem wir uns aussetzen, und sichern falls nötig das Portfolio dagegen ab. Wir wollen vermeiden, dass wir unter Kursrückgängen stark zu leiden haben.

      Was sichern Sie ab?
      Das ist ganz unterschiedlich. Mal sind es Wechselkursschwankungen, mal Indexverläufe. Die Instrumente, die wir dazu verwenden, sind einfach. Aber der Absicherungsprozess ist kompliziert. Hier haben wir im Lauf der Zeit eine große Expertise entwickelt, auf die wir stolz sind, weil sie uns von den meisten Konkurrenten unterscheidet.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 12:06:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      7. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 7. KW 2010 - 11.02.2010 bis 18.02.2010. Der Fonds erzielte 0,2 %, sein Indikator 1 %.

      Der Rückgang der Risikoaversion zog eine Verringerung der Volatilität nach sich. Da sich die makro- und mikroökonomischen Daten generell weiterhin gut darstellen, setzte der Carmignac Patrimoine Fonds auf ein Szenario, in dem riskante Anlagen in der Berichtswoche besser als defensive Werte abschneiden könnten. Somit wurde die Duration auf 0,15 gesenkt, vor allem durch die Reduzierung von US-Zinspapieren. Daneben verwendete der Carmignac Patrimoine Fonds einen Teil der Liquiditätsreserve für den Kauf von Unternehmensanleihen.

      Die Währungsexposure des Portfolios blieb unverändert (30 % im USD und 20 % im JPY). Die Aktienexposure wurde deutlich auf 31 % erhöht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 21:09:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      8. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 8. KW 2010 - 18.02. bis 25.02.2010. Der Fonds erzielte 0,2 %, sein Indikator 0,4 %.

      Zwar erhielt die Anleihenkomponente des Portfolios Auftrieb durch die Erholung bei Unternehmensanleihen, doch belasteten die Absicherungen der Zinsen die relative Performance des Carmignac Patrimoine Fonds gegenüber seinem Index. Nachdem sie zu Beginn der Berichtswoche gestiegen waren, gingen die Renditen nach der Veröffentlichung enttäuschender Daten zum US-Verbrauchervertrauen zurück. So wurden die Absicherungsgeschäfte des Carmignac Patrimoine Fonds in der Berichtswoche zum Teil zurückgekauft, die Duration wurde auf 2,25 erhöht. An der Währungsfront blieb die Exposure unverändert. Der Carmignac Patrimoine Fonds weist eine Aktienexposure von
      28,1 % auf.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 23:20:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      9. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds
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      Carmignac

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 9. KW 2010 - 25.02. bis 04.03.2010. Der Fonds erzielte 0,8 %, sein Index 1,1 %.

      Nach zwei relativ schwachen Wochen fielen die makroökonomischen US-Daten wieder etwas ermutigender aus, insbesondere was den Konsum betrifft. Die von der griechischen Regierung zur Krisenbewältigung gezeigte Entschlossenheit wirkte ebenfalls beruhigend auf die Märkte. Dieses Gesamtumfeld ist Anlagen in Aktien zuträglich. In der Anleihenkomponente des Carmignac Patrimoine Fonds wurde die Exposure in US-Unternehmensanleihen erhöht. Ebenfalls aufgestockt wurden die Schwellenländer-Strategien mit dem Kauf von höchst transparenten Unternehmensanleihen und von auf USD lautenden Schwellenländer-Staatsanleihen. Die Duration liegt bei 2,9 und damit weiterhin unter dem Wert des Referenzindex.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 21:55:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      10. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds
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      Carmignac

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 10. KW 2010 - 04.03.2010 bis 11.03.2010. Der Fonds erzielte 0,3 %, sein Indikator 0,4 %.

      Die Fundamentaldaten nehmen im Investmentprozess weiterhin einen zentralen Stellenwert ein. So werden Finanzdienstleister mit soliden Bilanzen bevorzugt, die vor dem Liquiditäts- und Ausfallrisiko geschützt scheinen. Aus diesem Grund wird allmählich ein Teil des Unternehmensanleihenportfolios des Carmignac Patrimoine Fonds auf US-Titel umgeschichtet, die an die Stelle von US-Staatsanleihen treten. Die Exposure im JPY wurde im Vorfeld der Sitzung der Bank of Japan halbiert, da diese ihre quantitativen Maßnahmen intensivieren könnte. Die Duration des Fonds beträgt 2.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 21:56:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      11. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds
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      Carmignac

      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 11. KW 2010 - 11.03.2010 bis 18.03.2010. Der Fonds erzielte 0,6 %, sein Referenzindex 1,2 %.

      Die relative Unterperformance des Carmignac Patrimoine Fonds erklärt sich in erster Linie durch die niedrigere Zinsduration des Portfolios sowie die leichte Untergewichtung des JPY. Von Vorteil war hingegen die gute Entwicklung von Unternehmensanleihen. Eine besonders solide Performance erzielte die High Yield-Komponente des Fonds vor allem dank der Höherstufung des Ratings von Ford. Des Weiteren wurden die Positionen in Schwellenländeranleihen durch den Kauf mexikanischer Papiere im Wert von 2 % des Fondsvermögens aufgestockt. Als positiv erwies sich auch die Höherstufung des indonesischen Länderratings. Die mod. Duration des Fonds beträgt 3.
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 06:41:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      12. Wochenbericht 2010 Carmignac Patrimoine Fonds


      E. Carmignac und R. Ouabba kommentieren die Entwicklung des Carmignac Patrimoine Fonds für die 12. KW 2010 - 18.03.2010 bis 25.03.2010. Der Fonds erzielte 0,2 %, sein Referenzindex 0,8 %.

      In der Berichtswoche wirkte sich die gegenüber dem Index bessere Positionierung des Carmignac Patrimoine Fonds am Devisenmarkt positiv auf das Anleihenportfolio aus. Auch konnte der Rückgang der Risikoprämien am Kreditmarkt den Anstieg der Renditen gegen Ende der Berichtswoche abfedern. Ferner wurde die Duration auf 2,35 gesenkt, indem das Portfolio gegen den Anstieg der langfristigen Renditen in den USA und Deutschland abgesichert wurde. Im Aktienportfolio belastete die USD-Stärke Ölzuliefer- und Goldwerte. Aufgrund der Sorge um die Zunahme des Kreditvolumens im Jahr 2010 zeigten auch chinesische Werte Anzeichen von Schwäche.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 22:10:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hey paulmc

      was isn der referenzindex von vom patrimoine?
      der scheint ja ganz gut zu laufen:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 23:55:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.298.404 von GregH am 08.04.10 22:10:58REFERENZINDIKATOR
      Der Referenzindikator ist der folgende zusammengesetzte Index: 50% des
      weltweiten Morgan-Stanley-Index für internationale Aktien, MSCI AC World Index,
      umgerechnet in Euro, und 50% des weltweiten Rentenindex Index Citigroup WGBI
      All Maturities Eur.
      Dieser zusammengesetzte Index definiert das Anlagespektrum nicht einschränkend,
      sondern gestattet dem Anleger, die Performance und das Risikoprofil zu kalkulieren,
      die er bei Anlagen im Fonds erwarten kann. Das Marktrisiko des Fonds ist mit dem
      seines Performanceindikators vergleichbar.
      Beschreibung des MSCI AC World Index: Der Referenzindex des Aktienanteils ist
      der Morgan Stanley Capital Investment All Countries World Index, umgerechnet in
      Euro. Er wird von Morgan Stanley (Bloomberg: MXWD) in US-Dollar berechnet
      (ohne Wiederanlage der Erträge) und in Euro umgerechnet. Dieser Index umfasst
      rund 2402 Titel von internationalen Unternehmen (Stand: 30. September 2004).
      Beschreibung des WGBI All Maturities Eur: Der Referenzindex des Rentenanteils
      ist der Citigroup WGBI All Maturities Eur. Er wird in Euro (ohne Wiederanlage der
      Erträge) von Citigroup berechnet (Bloomberg-Code: SBWGEU). Dieser Index
      umfasst rund 654 Titel
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 01:20:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wochenbericht 13 aus 2010

      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Carmignac Patrimoine Fonds erzielte 0,3 %, sein Referenzindex verlor 0,1 %. In einer für Werte mit hohem Beta erfreulichen Woche erhielt der Fonds Auftrieb durch die gute Entwicklung von Gold -, Basismetall- und Ölzulieferwerten. Der Kursanstieg an den Aktienmärkten ging einher mit Zuwächsen bei Unternehmensanleihen, die dem Portfolio ebenfalls zuträglich waren. Die Liquiditätsreserve des Fonds wurde in USD angelegt, um die Festigung der US-Währung zu nutzen. Des Weiteren wurden die französischen Staatsanleihen durch Bundesanleihen ersetzt, um das Länderrisiko zu minimieren. Die Aktien-Exposure des Fonds wurde auf 41 % erhöht, die Duration auf 2,20 gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 06:51:01
      Beitrag Nr. 90 ()
      Der Fonds erzielte 1,4 %, sein Index 1,2 %. In der Berichtswoche erhielt der Carmignac Patrimoine Fonds Auftrieb durch die gute Performance seiner Aktienthemen mit hohem Beta. In der Zinskomponente sind die Überperformance seiner Positionen in Unternehmensanleihen gegenüber Staatsanleihen sowie der Positivbeitrag seiner Absicherungen gegen den Anstieg der langfristigen US-Renditen zu nennen. Ferner könnten die Positionen des Fonds in asiatischen Währungen (mit Ausnahme des JPY) von einer eventuellen Aufwertung des Renminbi profitieren. Zu Wochenschluss betrug die Duration des Fonds -0,25.
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 23:23:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      E. Carmignac u. R. Ouahba kommentieren die Entwicklung der Carmignac-Fonds Investissement/Patrimoine vom 08.04. bis 15.04.2010. Der Investissement Fonds verlor 1%, sein Index erzielte 0,7%. Der Patrimoine Fonds verlor 0,7%, sein Index schloss unverändert.

      In der Berichtswoche wurden die Aktienthemen des Carmignac Patrimoine Fonds mit hohem Beta durch die technische Erholung des EUR gegenüber dem USD vor dem Hintergrund der Korrektur des US-Marktes nach einer zweiwöchigen Hausse belastet. In der Zinskomponente waren die guten makroökonomischen Zahlen, die für Unternehmensanleihen positiv sind, von Vorteil. Die gute Performance erstklassiger Staatsanleihen war nicht zuletzt den beruhigenden Äußerungen der Federal Reserve zu verdanken. Dies wurde zur Erhöhung der Duration des Fonds auf 3,5 genutzt. Der Position des Carmignac Patrimoine Fonds in südkoreanischen Staatsanleihen war die Anhebung des Länderratings Südkoreas von A2 auf A1 zuträglich. Aufgrund der - wahrscheinlich vorübergehenden - Schwächung des USD
      schnitt die Devisenkomponente des Portfolios leicht unterdurchschnittlich ab.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 00:14:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      E. Carmignac u. R. Ouahba kommentieren die Entwicklung der Carmignac-Fonds Investissement/Patrimoine vom 15.04. - 22.04.2010


      Der Carmignac Patrimoine Fonds erzielte 0,9 %, sein Index 0,6 %. Von Vorteil für den Fonds waren die Zuwächse von Bankwerten und die kräftige Erholung der Energiekomponente des Portfolios. Die Zinskomponente erhielt Auftrieb durch die Aufwärtsentwicklung der Devisen, auf denen die drei Hauptthemen des Carmignac Patrimoine Fonds basieren, d.h. die Festigung des USD (50 % des Fondsvermögen lauten auf die US-Währung), die Aufwertung des Yuan (10 % der Fonds-Allokation entfallen auf einen Basket aus asiatischen Währungen) und die Schwellenländerwährungen (insbesondere die lateinamerikanischen), die von einem geldpolitischen Kurswechsel profitieren dürften. In relativer Hinsicht war die Untergewichtung von Staatsanleihen von Vorteil. Aufgestockt wurde die Exposure in Unternehmensanleihen, insbesondere aufgrund der Veröffentlichung von US-Unternehmensergebnissen. Die mod. Duration des Portfolios beträgt 2,20.
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 15:33:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.422.196 von paulmc am 29.04.10 00:14:31Aber interessant wird die Kursentwicklung erst jetzt (GR).

      Kann der Fonds eigentlich wie ein offener ImmoFonds auch (voruebergehend)geschlossen werden ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 23:02:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.469.673 von Kroesus2 am 06.05.10 15:33:00nein-aber schaut euch die letzen tage an als ob nichts gewesen währe........:lick:
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 08:28:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wochenberichte 16 aus 2010



      Der Patrimoine Fonds erzielte 0,9%, sein Index 0,6%.


      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Carmignac Patrimoine Fonds erzielte 0,9 %, sein Index 0,6 %. Von Vorteil für den Fonds waren die Zuwächse von Bankwerten und die kräftige Erholung der Energiekomponente des Portfolios. Die Zinskomponente erhielt Auftrieb durch die Aufwärtsentwicklung der Devisen, auf denen die drei Hauptthemen des Carmignac Patrimoine Fonds basieren, d.h. die Festigung des USD (50 % des Fondsvermögen lauten auf die US-Währung), die Aufwertung des Yuan (10 % der Fonds-Allokation entfallen auf einen Basket aus asiatischen Währungen) und die Schwellenländerwährungen (insbesondere die lateinamerikanischen), die von einem geldpolitischen Kurswechsel profitieren dürften. In relativer Hinsicht war die Untergewichtung von Staatsanleihen von Vorteil. Aufgestockt wurde die Exposure in Unternehmensanleihen, insbesondere aufgrund der Veröffentlichung von US-Unternehmensergebnissen. Die mod. Duration des Portfolios beträgt 2,20
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 23:25:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wochenbericht 18 aus 2010
      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Fonds erzielte 2,2 %, sein Index 0,1 %. Das Portfolio konnte sich in der Berichtswoche gut behaupten. Die Interpretation der potenziellen Risiken am Staatsanleihenmarkt veranlasste das Management des Carmignac Patrimoine Fonds, auf die Schwächung des EUR zu setzen. Gleichzeitig zahlte sich das Plus der Goldpositionen aus. In der Zinskomponente konnte dank der Erhöhung der Duration auf 5,8 der Rückgang der Renditen in Deutschland und den Vereinigten Staaten genutzt werden. Dank dieser Positionen konnte die Exposure in Unternehmensanleihen in einer für diese Anlageklassen volatilen Phase absichern. Ferner wurde an der Währungsfront die Exposure in Schwellenländerwährungen um fast 5 % gesenkt und die USD-Exposure (48% des Fondsvermögens) in vollem Umfang genutzt. Im Aktienportfolio schließlich wurde u .a.
      über den Verkauf von Terminkontrakten auf europäische Indizes die Exposure auf 5,4 % gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 06:42:06
      Beitrag Nr. 97 ()
      :)
      Die beste Zusammenfassung der derzeitigen Lage an den Analge- und Finanzmärkten :)

      von Eric Le Coz (Carmignac)


      Der Schwächste fliegt
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      18. Mai 2010 09:25
      Ich bin nicht gerade ein Fan der meisten Quiz-Shows im Fernsehen, da sie sich im Grad ihrer Niveaulosigkeit oft gegenseitig überbieten. Aber wer kennt nicht die internationale Spielshow „Der Schwächste fliegt“? Stellen Sie sich einmal folgende Umsetzung der Spielidee vor. Am Anfang treten 16 Mitspieler an, die kaum Gemeinsamkeiten haben - bis auf eine Gemeinschaftswährung. Ihr Ziel lautet, in diesem Spiel reich zu werden, jedoch jeweils im Alleingang und ohne Zugeständnisse oder sogar auf Kosten von Mitstreitern. Natürlich wäre die Versuchung am Anfang gross, dass die Stärksten die schwächsten Glieder aus dem Weg räumen. Aber wie Sie wissen, kann in diesem Spiel eine Gemeinschaft der Schwachen zum vorzeitigen Ausscheiden des Starken führen!

      Sie sehen, worauf ich hinaus will ... Aber widmen wir uns dem Thema nun auf ernstere Weise. Natürlich hat Griechenland Fehler gemacht. Schliesslich hat das Land keinerlei Anstrengungen zu einer Strukturreform unternommen, um seine Wettbewerbsfähigkeit in einem immer stärker von der Globalisierung geprägten Umfeld zu verbessern. Ausserdem hat es den Zustand seiner Staatsfinanzen bewusst verschleiert (wirklich als einziges Land?). Dennoch ist Griechenland eher ein Symptom als eine weitere Krisenursache. Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs. Europa ist sehr schnell entstanden, zweifellos zu schnell - und das gilt vor allem für die Eurozone. Ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen, traten Länder, die den Schwellenlandstatus gerade erst hinter sich gelassen hatten, nun einem Wirtschaftsraum bei, in dem sie reichlich Kredite erhielten, aber keine dauerhaft glaubwürdigen politischen oder finanzpolitischen Anforderungen erfüllten mussten. Was mit sechs Mitgliedsländern zu Zeiten des Kalten Kriegs in der Europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft noch möglich war, ist heute in einer Europäischen Union mit 27 Ländern und einer Währungsgemeinschaft mit 16 Euro-Staaten nicht mehr praktikabel. Nach langem Hin und Her brachte die Europäische Union mit Hilfe des IWF einen dreijährigen Hilfsplan für Griechenland auf den Weg (der in vielen Ländern noch genehmigt werden muss, was für Frau Merkel eine schwierige Stilübung werden dürfte).
      Bedingung dafür sind drastische Sparmassnahmen, damit der Staatshaushalt wieder den berühmten Maastricht-Kriterien entspricht.

      Vier Fragen stellen sich nun:
      Ist dieser Plan glaubwürdig?
      Werden die Griechen ihn in seiner derzeitigen Fassung akzeptieren?
      Geht er weit genug, um ein Ansteckungsrisiko im restlichen Europa auszuschalten?
      Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für unsere Vermögensallokation?

      Sollte der Hilfsplan wie vorgesehen umgesetzt werden, kann sich Griechenland über drei Jahre zu einem Zinssatz von 5 % refinanzieren und ist zwei Jahre lang nicht mehr auf die Kreditmärkte angewiesen. In dieser Zeit wird der Staatshaushalt in jedem Quartal von Prüfern des IWF kontrolliert, wie es auch bei früheren Rettungsplänen für bestimmte Schwellenländer praktiziert wurde. Das soziale Risiko ist allerdings hoch. Die bevorstehenden Massnahmen werden die Griechen dazu zwingen, den Gürtel dermassen eng zu schnallen, dass sie kaum noch Luft bekommen werden. Eine Reduzierung des Haushaltsdefizits um 11 Prozentpunkte in kaum mehr als vier Jahren kann nur ins wirtschaftliche Elend führen. Der Rückgang der Staatsausgaben wird mit einer schweren Rezession und damit rückläufigen Einnahmen einhergehen. Das bedeutet, dass die Ausgaben sicherlich um 13 oder 14 Prozentpunkte gesenkt werden müssen, um das Defizit tatsächlich um 11 Punkte zu drücken. Will man das Ansteckungsrisiko ausschalten, ist der Erfolg nicht so sicher. Auch andere Länder haben hohe Defizite, sind hoch verschuldet und verfügen über zu geringe Inlandsersparnisse.

      Frankreich ist weit davon entfernt, besser als die anderen dazustehen. Das Land hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass es selbst in Wachstumsphasen nicht in der Lage war, einen Primärüberschuss vor den Ausgaben für den Schuldendienst zu erzielen. Dagegen weisen unsere italienischen Nachbarn trotz ihrer unzweifelhaft hohen Verschuldung einen strukturellen Primärüberschuss aus. So ist die unmittelbare Folge der Griechenlandkrise eine haushaltspolitische Abmagerungskur zahlreicher europäischer Länder, denn neben vielen Euro-Ländern sollte man nach einer wichtigen Wahl auch nicht den miserablen Zustand der englischen Staatsfinanzen vergessen.

      Der Sparkurs hat bedeutsame Folgen für unsere Vermögensallokation und Titelauswahl: Die sich in Europa abzeichnende Wachstumserholung wird durch die notwendigen Haushaltssparmassnahmen gebremst werden. Deshalb wird die Europäische Zentralbank ihre expansive Geldpolitik für einen längeren Zeitraum beibehalten, als sie es sich noch vor einigen Monaten vorgestellt hatte. Der vorhandene Liquiditätsüberhang wirkt sich positiv auf die Aktien aus, vor allem auf Aktien von Exportunternehmen, die von der Inlandsnachfrage der wachstumsstarken Regionen profitieren werden. Daraus ergibt sich auch unweigerlich die Fortsetzung der Euroschwäche. Die sinkenden öffentlichen Ausgaben werden die Inlandsnachfrage in jedem Fall bremsen. Der Export, gestützt durch die bessere Wettbewerbsfähigkeit aufgrund des schwachen Euro, kann dies nur teilweise kompensieren, und auch dann nur kurzfristig und wenn es zu einer sehr deutlichen Abwertung kommt. Deshalb haben unsere globalen Portfolios einen wesentlichen Teil des Vermögens in andere Währungen als den Euro übertragen. Wie bereits in unseren Quartalsberichten Ende März angeklungen ist, beträgt damit die Exposure des Carmignac Patrimoine im Euro nur noch 15 %.
      Beim Carmignac Investissement liegt eine Exposure des gesamten Portfolios im Dollar oder in Schwellenländerwährungen vor. Diese europäische Krise überlagert die neuen Wirtschaftsdaten, die ein zunehmendes synchrones Wachstum der Weltwirtschaft und vor allem die Erholung der US-Konjunktur bestätigen. Die USA, die vorerst von einer Ansteckung aus Europa verschont bleiben, befinden sich auf dem besten Weg der Erholung. Die Lagerbestände der Unternehmen sind niedrig und die Auftragseingänge zeigen nach oben, die Cashflows und Gewinne der Unternehmen sind hoch und sprechen für eine zunehmende Investitionstätigkeit. So kletterte der Frühindikator des Einkaufsmanagerindex für April auf 60,4 Punkte und damit den höchsten Stand seit 2004. Die Bruttoanlageinvestitionen (ohne Verkehr) stiegen im März auf monatlicher Basis um 4 % und im gleitenden Jahresdurchschnitt um 12,5 %. Die Arbeitslosigkeit hat sich stabilisiert und die Schaffung von Arbeitsplätzen kommt wieder in Schwung, wie sich in den nächsten Monaten bestätigen wird.

      Gleichzeitig stellen die nur schwachen Lohnsteigerungen, der beabsichtigte Schuldenabbau der Privathaushalte und die prekäre Stabilisierung des Immobilienmarktes Faktoren dar, die dafür sorgen, dass diese Erholung (noch?) nicht mit Inflationssignalen einhergeht. Manche sorgen sich bereits um den Inflationsdruck, der aus dieser wieder gewonnenen Stärke der US-Wirtschaft resultieren könnte. Wir halten diese Befürchtungen für verfrüht. Gleichzeitig gibt es Prognosen, dass sich das Wachstum ab dem Sommeranfang wieder verlangsamen wird. Beide Sichtweisen sind schwer vereinbar. Tatsächlich wird die US-Notenbank eine klare Bestätigung für die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Stabilisierung des Wohnimmobilienmarkts sowie eine höhere Kreditvergabe abwarten, bevor sie die Leitzinsen anhebt. Vorerst wird sie sich damit begnügen, die überschüssige Liquidität, die aus den massiven unorthodoxen Massnahmen nach der Pleite von Lehman Brothers resultierte, ganz allmählich zurückzuführen. Somit stellt sich die Lage für die Aktien günstig dar: Die Notenbank verspricht, die Zinsen für einen längeren Zeitraum auf extrem niedrigem Niveau zu halten, und hohe Margen ermöglichen es den Unternehmen, starke Gewinnzuwächse zu erzielen und die Analystenerwartungen zu übertreffen.

      Carmignac Investissement und Carmignac Patrimoine behielten deshalb eine Allokation von fast 20 % ihrer Mittel in Aktien, die mit dem Thema der US-Erholung zusammenhängen, bei. Die erneute Stärke der US-Wirtschaft bringt das weltweite Wachstum, das bis dahin vollständig von den starken Lokomotiven der Schwellenländer angetrieben wurde, wieder ins Gleichgewicht. Das Wachstum dieser Volkswirtschaften bestätigt sich nicht nur, sondern ihre Aussichten werden sogar nach oben revidiert. Das gilt nicht mehr nur für China, sondern, wie wir im Quartalsbericht Ende März schrieben, auch für Indien, das ein Wachstum von über 8 % erreichen könnte, oder Brasilien, für das eine Rate von knapp 7% Wachstum möglich ist. Geht es diesen Volkswirtschaften zu gut?
      Das scheinen jedenfalls die Kommentare zu suggerieren, die jüngst in der Presse viel Widerhall fanden. Zwei Arten von Unsicherheiten bremsen heute das Anlegerinteresse an diesem Universum: Zum einen erzeugt das starke Wachstum einen Inflationsdruck, der eine geldpolitische Straffung erforderlich macht, die wiederum das Liquiditätsumfeld ungünstig beeinflusst und die Wirtschaft dämpft. Zum anderen glauben bestimmte Kommentatoren vor allem im Hinblick auf China, dass das Wachstum auf der ungezügelten Kreditvergabe durch die Banken beruhe, die automatisch zu einer Fehlallokation des Kapitals und über kurz oder lang zu einem teuren Platzen dieser Kreditexzesse führe.

      Diese Befürchtungen sind nicht ungerechtfertigt. Teilweise sind sie durchaus begründet. Aber sie scheinen uns derzeit einerseits überbewertet und andererseits in den Börsenbewertungen bereits weitgehend berücksichtigt. Die Royal Bank of India und die Banco Central do Brasil sind Banken, die ihre Seriosität und Kompetenz in der Vergangenheit deutlich unter Beweis gestellt haben. Insofern verdienen sie unsere Anerkennung. In Indien wie in Brasilien wurden Zinsanhebungen eingeleitet. Weitere Erhöhungen haben die Märkte bereits antizipiert. Der Selic, der Leitzins der brasilianischen Zentralbank, wurde im Monatsverlauf um 75 Basispunkte auf 9,40 % angehoben. Damit nimmt die brasilianische Wirtschaft mit einer zwar steigenden, aber auf 5,2 % begrenzten Inflationsrate deutlich an Fahrt auf, während die realen Zinsen bei 4,2 % liegen.

      In Indien sind Preiserhöhungen schwieriger, weil die Landwirtschafts- und Lebensmittelkomponente immer noch ein grosses Gewicht in der Wirtschaft hat. Dennoch hat die Zentralbank ihren Leitzins bereits zwei Mal im März und April um 25 Basispunkte angehoben.

      China wiederum betreibt eine allmähliche Straffung der Kreditvergabe. Seit Jahresbeginn hob die chinesische Notenbank den Reservesatz der grössten Banken auf 17 % an. Gleichzeitig verlangte sie von diesen Banken eine grösstmögliche Transparenz, was die ohne Sicherheiten vergebenen Kredite anging, um sie zur Bildung von Rückstellungen für einen Teil dieser zweifelhaften Forderungen zu zwingen. Im privaten Bereich wurden die Eigenkapitalanforderungen für Immobilienkäufe, vor allem für Zweitwohnungen, angehoben. Ausserdem kann nun auch ein Kredit abgelehnt werden, wenn der Antragsteller in den vergangenen Jahren keinen Wohnsitz in der betreffenden Stadt nachweisen kann. Schliesslich untersucht die Regierung derzeit die Möglichkeit einer Grundsteuer, wodurch der Besitz eines ungenutzten Apartments zu kostspielig würde. Damit liegen echte Anhaltspunkte für die Annahme vor, dass den chinesischen Behörden die Exzesse sehr wohl bewusst sind, die ein Wirtschaftswachstum von fast 12 % erzeugen kann, und dass sie über die notwendigen Mittel verfügen, um eine Wirtschaft in Ordnung zu bringen, deren strukturelle Wachstumsbereiche nach wie vor intakt sind. Aber diese Exzesse dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Land noch sehr weit davon entfernt ist, seine Urbanisierung, Industrialisierung und Infrastrukturentwicklung abzuschliessen. Auch hier haben die chinesischen Behörden bislang eine tadellose makroökonomische Leistung abgeliefert. Es wäre zu einfach, nun Kassandra zu spielen, während das Wachstum bei über 10 % liegt und der solide Zustand der Staatsfinanzen ganz Europa erblassen lässt.
      Die Lösung: Wir möchten es nicht zu laut sagen, denn es könnte ja so aussehen, als nähmen wir China die Entscheidung ab - aber China wird seine Währung aufwerten, und andere asiatische Länder werden folgen. Auf diese Weise können die Inflationsängste besänftigt werden, ohne dass die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionssektors darunter leidet.
      Ausserdem kann China dann seine Kaufkraft und den Binnenkonsum steigern, was einen echten Beitrag zum weltweiten Gleichgewicht darstellen wird. Somit war der Monat April weitgehend eingetrübt, und das nicht nur durch die Asche dieses unaussprechlichen isländischen Vulkans. Natürlich war da die Griechenlandkrise. Eines möchten wir klar sagen: Auch wenn wir keine europäischen Staatsanleihen ausser deutschen Papieren in unserem Portfolio halten, kommt es nicht in Frage, dass wir auf einen Zusammenbruch europäischer Titel, egal welcher, setzen oder spekulieren. Wir sind auch einer Meinung mit der französischen Wirtschaftsministerin Christine Lagarde, die jüngst sagte, dass man die Tyrannei der amerikanischen Ratingagenturen beenden müsse, deren Inkonsequenz entweder auf Interessenskonflikte zurückgehe oder ansonsten einfach mit Zündelei gleichzusetzen sei.

      Aber wir hatten es weiterhin mit der Furcht vor einer ausgeprägten geldpolitischen Straffung in den Schwellenländern, einem regelrechten Angriff auf Goldman Sachs und einem neuen Risiko zu tun, auf das wir noch zurückkommen werden. Gemeint ist das Risiko einer zusätzlichen Unternehmenssteuer vor allem in Sektoren, die schnell wieder Gewinne erzielten. Einen solchen Plan verfolgt etwa die australische Regierung mit einer Sondersteuer auf die Gewinne von Bergbauunternehmen. Diese sich überschlagenden Ereignisse überlagern die tatsächliche Lage der Unternehmen, ihre Solidität und die attraktiven Bewertungsniveaus, zu denen sie gehandelt werden. Inmitten dieser Unruhe behalten wir unsere Aufgabe fest im Blick, Ihr Vermögen zu erhalten, und senken die Exposure unserer Portfolios in den Aktienmärkten vorübergehend.

      Aber die Lage wird sich auch wieder aufhellen, und Aktien bleiben unsere bevorzugte Anlageklasse. Der Euro setzte seinen Rückgang im Monatsverlauf fort. Die Verschärfung der Griechenlandkrise und die schwierigen Verhandlungen über einen glaubhaften Rettungsplan der Länder haben das Misstrauen der Anleger gegenüber der Einheitswährung verstärkt. Im Monatsverlauf gab der Euro 1,7 % gegenüber dem Dollar und 1,3 % gegenüber dem Yen nach. Wie wir in unseren Quartalsberichten Ende März schrieben, ging unser Fondsmanagement fest von einer Fortsetzung der Euroschwäche im aktuellen Zusammenhang aus. Dieser Trend in Richtung der Tiefpunkte Ende 2008 und Anfang 2009, das heisst 1,25, dürfte anhalten.
      Unsere Fonds mit globaler Verwaltung haben eine begrenzte oder bei Null liegende Exposure im Euro. Somit liegt eine Exposure des Vermögens im Dollar und den Schwellenländerwährungen vor, vor allem in den asiatischen Währungen, die unweigerlich dem chinesischen Beispiel folgen und aufwerten werden. In den Portfolios der europäischen Aktienfonds, die zwangsläufig im Euro exponiert sind, werden diejenigen Unternehmen bevorzugt, die einen wesentlichen Teil ihres Umsatzes aus dem Wachstum der Länder ausserhalb der Eurozone erzielen.

      Die amerikanische Zinskurve hat sich im April abgeflacht. Die US-Zinsen sind momentan weit davon entfernt, von der europäischen Krise betroffen zu sein. Sie reagierten auf die guten Inflationsdaten, die keinerlei Anzeichen einer nennenswerten Teuerung zeigen. Gleichzeitig beruhigte Notenbankchef Bernanke mit seiner Aussage, dass die extrem niedrigen Zinsen noch über einen längeren Zeitraum beibehalten würden, die Märkte. So gaben die zweijährigen Anleihen sechs Basispunkte und die zehnjährigen Anleihen 17 Basispunkte nach und lagen bei 0,96 % bzw. 3,65 %. Beim Carmignac Patrimoine wurden unsere Investments in Nordamerika durch die Aufnahme von Bombardier und Delta Airlines im Segment der hochverzinslichen Anlagen ergänzt. In der Eurozone entspannten sich die Zinsen deutscher Staatsanleihen im Monatsverlauf. Ihnen kamen ihr Status als sichere Zuflucht sowie die Perspektive eines dauerhaft gedämpften Wachstums im gesamten Wirtschaftsraum zugute. Die 2-Jahreszinsen sanken um 17 Basispunkte auf 0,77 % und die 10-Jahreszinsen um sieben Basispunkte auf 3,02 %.
      Damit nähern sich die Zinsen den Tiefständen zu den schlimmsten Zeiten der Krise Anfang 2009. Darin spiegelt sich die Angst, der Wirtschaftsraum stehe vor einer Deflation, hervorgerufen durch die alternativlose Sparpolitik der Haushalte sämtlicher Mitgliedstaaten. In unseren Portfolios sind keine europäischen Staatstitel ausser deutschen Staatsanleihen und einigen kurz laufenden französischen Anleihen enthalten. Der Kreditbereich hat ausserhalb des Finanzsektors kaum unter der Ansteckung gelitten, vor allem bei den nachrangigen Schulden und dem Kernkapital. Nach einer eingehenden Analyse unserer Werte in diesem Sektor (UBS, Soc Gén, BNP) halten wir das damit verbundene Risiko für sehr beschränkt. Dies trifft heute umso mehr zu, als die EZB nun auch griechische Titel unabhängig von ihrem Rating als Sicherheit akzeptiert. Damit können die Finanzinstitute das Ausfallrisiko vollständig auf die Zentralbank übertragen.
      Die Investments in Schwellenländeranleihen im Carmignac Patrimoine wurden beispielsweise durch indonesische Staatsanleihen und Positionen im russischen Stahlproduzenten Evraz oder der brasilianischen Bank Itau-Unibanco aufgestockt. Am Monatsende lag die Duration des Carmignac Patrimoine, Sécurité und Global Bond bei 3,5, 2,4 bzw. 4,5.

      Die europäischen Aktien blieben im April deutlich hinter den weltweiten Börsen zurück, was in Anbetracht des verschlechterten Wirtschaftsumfelds in der Region und der verstärkten Risikoaversion nicht verwunderlich ist. So büsste der Euro Stoxx-Index im Monatsverlauf 2,8 % ein, während der S&P 500 3,3 % in Euro zulegte und die Schwellenländeraktien und Asien ausser Japan einen Anstieg von 2,7 % beziehungsweise 4 % verzeichneten. Vor allem ist auf das gute Abschneiden unserer europäischen Aktienfonds hinzuweisen: Der Carmignac Grande Europe gab in der Periode nur 0,15 % nach und der Carmignac Euro-Entrepreneurs legte 1,5 % zu. Auch ist darauf hinzuweisen, dass die Schwellenländeraktien ihren Rückstand zu den Industrieländern vollständig aufholten. Im Zuge dieses Trends erzielte der Carmignac Emergents ein solides Plus von 3,6 %, sodass die Wertentwicklung seit Jahresbeginn bei knapp 11 % gegenüber unter 6 % bei den weltweiten Aktien und einem Rückgang von 2 % bei den europäischen Aktien liegt. Die jüngste konjunkturelle Entwicklung überlagerte eine objektiv bessere wirtschaftliche Perspektive, die auf einen positiven Verlauf schliessen lässt. Die Unternehmen erzielten nicht nur hervorragende und deutlich über den Erwartungen liegende Ergebnisse im ersten Quartal, sondern verzeichneten auch eine Umsatzentwicklung, die selbst optimistische Schätzung noch deutlich übertraf. Wir können also zu Recht hoffen, dass die Märkte wieder steigen werden, sobald die kurzfristigen Belastungen, die die Risikoaversion verstärken, wegfallen. Bestätigt wird diese Einschätzung durch die Tatsache, dass die Kreditmärkte ihre Erholung in Einklang mit der robusten Unternehmensentwicklung fortsetzen.
      Schliesslich wollen wir auch darauf hinweisen, dass nach Berechnungen von Feri FMI seit Januar 2009 300 Milliarden Dollar in Anleihenfonds flossen, während gleichzeitig Aktienfonds ungeachtet ihrer spektakulären Zuwächse einen Zustrom von ... Null erhielten!

      Die Rohstoffsektoren litten im Monatsverlauf trotz einer insgesamt positiven Entwicklung unter verschiedenen Ängsten, etwa vor den Auswirkungen einer strafferen Geldpolitik in den Schwellenländern, vor den Folgen des Untergangs der Ölplattform, die Transocean im Auftrag von BP betrieb, und schliesslich vor den Plänen der australischen Regierung zu einer Sondersteuer für Bergbauunternehmen. Der erste Punkt beunruhigt uns nicht sonderlich. Die Eisenerz- und Kohlepreise behaupteten sich sehr gut. Internationale Stahlproduzenten wie Mittal zogen eine erneute Inbetriebnahme der teuersten Produktionsstätten in Betracht, was auf eine insgesamt positive Einschätzung der Aussichten des Sektors deuten dürfte. Die Kupfervorräte an der LME begannen nach mehreren Monaten des Anstiegs wieder zurückzugehen. Und schliesslich bleiben auch die Bewertungen der Wertpapiere auf einem sehr vernünftigen Niveau. Die Ölkatastrophe vor der US-Südküste ist äusserst beklagenswert. Die Reaktion der Märkte darauf war drastisch und verwehrte uns jede Möglichkeit zu reagieren. Wie es scheint, berücksichtigt die Bewertung im derzeitigen Stadium bereits das schlimmstmögliche Szenario für den gesamten Sektor, also eine Verschiebung oder ein Verbot der Bohrungen in der Region oder eine Genehmigung mit sehr restriktiven Auflagen. Der letztgenannte Punkt ist beunruhigender. Wir sind sicherlich zum derzeitigen Zeitpunkt von einem Gesetz noch weit entfernt. Dennoch hätte die Idee der australischen Regierung, die über die Rendite von Staatsanleihen hinausgehenden Gewinne zu besteuern, zwei Konsequenzen: Sie würde zum Einstampfen von Entwicklungsprojekten führen oder diese zumindest bremsen, und sie könnte auch andere Regierungen auf den Gedanken bringen, an den Erträgen des Bergbausektors, der vom Wachstum der grossen Schwellenländer profitiert, zu partizipieren.
      Eine kurzfristig vorsichtige Haltung gegenüber dem Sektor veranlasste uns dazu, unsere Allokation im Monatsverlauf zu reduzieren. Wir legten die dadurch frei gewordene Liquidität im Goldsektor an, der weiterhin als Zuflucht in einem Umfeld gilt, das von Skepsis hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit einiger europäischer Länder geprägt ist.

      Die Dachfonds erzielten im abgelaufenen Monat eine gute absolute Wertentwicklung, obwohl nur diejenigen mit der sehr dynamischen Ausrichtung, also der Profil Réactif 100 und Carmignac Investissement Latitude, ihren jeweiligen Referenzindex schlagen konnten. Am Ende der Periode wurde in Anbetracht der verschlechterten politisch-wirtschaftlichen Lage in der Eurozone die Netto-Exposure im Aktienrisiko deutlich reduziert. Von einer Exposure nahe bei der maximal möglichen Obergrenze zu Beginn der Periode gingen wir auf unter 60 % des Maximums am Monatsende über. Die eingerichteten Absicherungen in den zugrunde liegenden Fonds erwiesen sich als einfaches Mittel zur Reduzierung dieser Aktienexposure. Ausserdem ermöglichten es die zur gezielten taktischen Risikominderung verwendeten spezifischen regionalen oder sektoriellen Instrumente, die erzielte Wertentwicklung trotz der Marktkorrekturen zu stabilisieren, ohne dabei die mittelfristig am besten geeignet erscheinende strategische Allokation merklich zu ändern. Bedenkt man den immer noch sehr instabilen politischen und wirtschaftlichen Kontext, dürfte diese Anpassungskomponente auch in den kommenden Wochen ihren Zweck erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.10 22:25:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 19 aus 2010

      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Fonds verlor 0,9 %, sein Index erzielte 1,8 %. Der Fonds litt unter den Folgen des abrupten Aufschwungs, den die europäischen Aktienindizes zum Wochenauftakt nach der Bekanntgabe des umfangreichen Rettungsplans für die stark überschuldeten Länder der Eurozone verbuchten. Allerdings halten das Management des Carmignac Patrimoine Fonds die Beibehaltung der Absicherungen der europäischen Märkte aufgrund des ungewissen
      Umfelds weiterhin für gerechtfertigt, d.h. aufgrund der restriktiven, ja sogar deflationstischen Haushaltspolitik und des lethargischen Wachstums. Aufgrund der Instabilität des europäischen Marktes wurde die Aktien-Exposure nahe bei ihrem Mindestwert belassen. In der Zinskomponente hat der Fonds die Duration bei 6 belassen. So dürfte der starke Renditeanstieg vom Wochenauftakt in den kommenden Tagen korrigiert werden. An der Währungsfront schließlich zahlte sich die USD-Exposure erneut voll und ganz aus.
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 22:40:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      E. Carmignac u. R. Ouahba kommentieren die Entwicklung der Carmignac-Fonds Patrimoine vom 12.05. bis 20.05.2010. Der Investissement Fonds verlor 2,6%, sein Index 5,7 %. Der Patrimoine Fonds erzielte 1,9 %, sein Indikator verlor 1,2 %.

      Carmignac Investissement Fonds

      Mit einem Minus von 2,6 % schnitt der Fonds deutlich besser als sein Referenzindex ab, der 5,7 % verlor. Die Verschlechterung der öffentlichen Finanzen und die Notwendigkeit drastischer Sparmaßnahmen scheinen das Wachstum in Europa zu gefährden. Erschwerend hinzu kommen der einsetzende Abwärtstrend bei den US-Frühindikatoren sowie die anhaltende geldpolitische Straffung in China. Der erneute Anstieg der Risikoaversion war für die Rohstoffthemen des Carmignac Investissement Fonds von Nachteil. Trotz des Rückgangs des Index AMEX Gold BUGS in der Berichtswoche wird Gold nach wie vor als sicherer Anlagewert erachtet. Angesichts der negativen weltwirtschaftlichen Trends richtet der Carmignac Investissement Fonds das Portfolio defensiv aus. Im Vorfeld der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten in dieser Woche wurde die Aktien-Exposure nahe bei ihrem Mindestwert von 60 % belassen.

      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Fonds erzielte 1,9 %, sein Indikator verlor 1,2 %. In einer für die Märkte schwierigen Woche zahlten sich die Absicherungsstrategien des Fonds aus. Die Tatsache, dass der Carmignac Patrimoine Fonds im EUR überhaupt nicht und im USD stark engagiert war, konnte die Verluste der Investmentthemen mit hohem Beta sehr gut ausgleichen. In der Zinskomponente wurde der Anstieg der Kreditspreads dadurch ausgeglichen, dass das Fondsmanagement des Carmignac Patrimoine Fonds auf die Entspannung der Zinsen setzte, wobei die Duration des Portfolios rund 6,6 betrug. So gaben die 10-jährigen deutschen und US-Renditen in der Berichtswoche um 26 bzw. 36 Basispunkte nach. Ferner konnte die Exposure des Fonds auf die Festigung des USD und des JPY gegenüber dem EUR die Rest-Exposure in Schwellenländerwährungen sehr gut ausgleichen. Die Aktien-Exposure beträgt 5 %.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 00:37:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      01.06.2010| Carmignac Gestion (F)
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 21/2010

      Der Carmignac Patrimoine erzielte 0,5 %, sein Index 1,2 %. Obwohl der Fonds im Plus schloss, lag er gegenüber der Benchmark etwas im Rückstand. Auftrieb erhielten die Märkte für riskante Anlagen durch einige gute Nachrichten, wodurch Themen mit hohem Beta wieder stärker nachgefragt wurden. In Europa hat Deutschland dem Rettungsplan für Griechenland zugestimmt, während die Parlamente Italiens und Spaniens Sparpläne verabschiedeten. Wir haben die Aktien-Exposure bei 5,2 % belassen, aber bestimmte Risiken in der Anleihekomponente des Portfolios reduziert. So haben wir an der Währungsfront unsere USD- und JPY-Exposure um 10 % bzw. 5 % gesenkt, während im Zinsportfolio die Duration von 8 auf 6 verringert wurde. Des Weiteren zahlte sich die gute Erholung von Unternehmens- und Schwellenländeranleihen für den Fonds aus.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 15:37:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      die Ausrichtung des Portfolios scheint zu stimmen
      der CP steigt und steigt
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 00:12:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wochenberichte 22 aus 2010

      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Carmignac Patrimoine erzielte 0,1 %, sein Index 0,5 %. Von Nachteil für den Fonds war die Schwäche von Goldminen, US-Banken sowie Ölzulieferern, die noch immer unter den Auswirkungen der Ölpest im Golf von Mexiko leiden. Vor diesem Hintergrund blieb der Fonds mit einer Aktien-Exposure von 2,1 % defensiv aufgestellt. In der Zinskomponente betrug die Duration 7,25, vor allem durch die Positionen in 10-jährigen Bundesanleihen und US-Treasuries. An der Währungsfront blieb der Fonds in geringem Umfang (in Höhe von 15 %) im EUR engagiert, während auf den USD die höchste Exposure (fast 50 %) und auf den JPY ebenfalls 15 % entfielen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 00:38:03
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wochenbericht 23 aus 2010

      Carmignac Patrimoine Fonds

      Der Carmignac Patrimoine Fonds erzielte 1 %, sein Indikator 0,3 %. In der Berichtswoche zahlten sich die Absicherungen des Euro aus. Von Vorteil waren auch die gute Performance von Goldminen und die Erholung in den Komponenten Ölzulieferer und Basismetalle. In der Zinskomponente war die Entspannung bei den Renditen der europäischen Peripherieländer (in denen der Carmignac Patrimoine Fonds nicht engagiert sind) zu Lasten von Bundesanleihen für die relative Performance von Nachteil. Diese Entwicklung erklärt sich durch einen Rückgang der Risikoaversion infolge der Veröffentlichung der Modalitäten des europäischen Stabilisierungsfonds. Die Positionierung des Carmignac Patrimoine Fonds blieb unverändert, aber es wird sehr genau auf noch so geringe Veränderungen der Marktbedingungen geachtet. Es werden einige Chancen zur Aufstockung der Positionen in Unternehmensanleihen genutzt. Die Exposure im USD beträgt 50 %, die Duration 7,2.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 21:58:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wochenbericht 24 aus 2010


      E. Carmignac u. R. Ouahba kommentieren die Entwicklung des Carmignac-Fonds Patrimoine vom 10.06. bis 17.06.2010. Der Patrimoine Fonds verlor 1,5%, sein Indikator erzielte 0,2%.

      Der Carmignac Patrimoine Fonds schloss mit einem Minus von 1,5%, sein Index mit einem Plus von 0,2%. Im Wochenverlauf litt der Carmignac Patrimoine Fonds angesichts der technischen Erholung unter seinen Absicherungen des USD und der europäischen Indizes. Diese Absicherungspositionen wurden zum Wochenbeginn aufgelöst. Die Aktien-Exposure des Carmignac Patrimoine Fonds wurde folglich auf 25,7% erhöht. Mit einer guten Performance warteten dagegen die Positionen in Goldminen und in den Schwellenländern auf. In der Devisenkomponente wurde die Exposure im Yen und USD deutlich reduziert (insgesamt um 20%). In der Zinskomponente wurden einige Chancen infolge der gestiegenen Risikoprämien der Unternehmensanleihen genutzt, um die Positionen insbesondere bei den Ölzulieferern aufzustocken. Die Duration des Fonds wurde von 7 auf 4,3 gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 22:24:20
      Beitrag Nr. 105 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 25/2010

      Der Carmignac Patrimoine erzielte 0,2%, sein Index verlor 0,4%. Im Wochenverlauf profitierte der Fonds von der soliden Kursentwicklung unserer Goldpositionen und der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Yen und dem Euro. Angesichts des eher vorsichtigen Tenors des Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank und der enttäuschenden Frühindikatoren in den USA haben wir die Aktien-Exposure auf 9,6% gesenkt. Unsere Positionen in USD und Yen wurden aufgrund der zum Wochenbeginn verzeichneten Zunahme der Risikoaversion erhöht.

      In der Zinskomponente stockten wir unsere Positionen in US-amerikanischen und europäischen Unternehmensanleihen, insbesondere aber in den Ölzulieferern, die noch immer unter Druck stehen, selektiv weiter auf. Die Duration des Fonds blieb in der Berichtswoche unverändert bei 4,3.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 09:12:34
      Beitrag Nr. 106 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 26/2010

      Der Carmignac Patrimoine verlor 1,1%, sein Index 2,3%.

      Im Wochenverlauf profitierte der Fonds von seiner auf 3,3% gesenkten Aktien-Exposure, die eine Abfederung der Marktbewegungen ermöglichte. In der Anleihenkomponente profitierte der Fonds von den rückläufigen Staatsanleihenrenditen. So sank die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen unter die 3%-Schwelle. Dieser Rückgang der langfristigen Renditen ist größtenteils auf die Veröffentlichung schwächerer US-Konjunkturdaten zurückzuführen. Auf den Kreditmärkten, die zum Quartalsende unter niedrigen Handelsvolumina litten, gaben die Unternehmensanleihen gegenüber den Staatspapieren Boden ab. Zum Wochenschluss wurde die Duration des Fonds von 4 auf 5 erhöht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 09:38:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.823.575 von paulmc am 15.07.10 09:12:34:cool:

      Hallo

      ich bin ein treuer Sparer dieses Fonds seit 3 Jahren, und kann mich nicht beklagen 2x50 Euro im Monat auf eine Sicht von 10 Jahren ich denke ich habe nichts Falsch gemacht hoffe ich.

      Mannheimer
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 10:21:51
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.301 von mannheimer1 am 16.07.10 09:38:41hast du nicht

      Das Management von CP hat in den letzten Jahren in allen marktphasen(!!!!) gezeigt,
      dass sie ihr Geschäft verstehen.

      In Kauf nehmen muss man deren nicht immer transparente und dadurch spekulative Absicherungsstrategien.

      Avatar
      schrieb am 16.07.10 14:22:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.653 von paulmc am 16.07.10 10:21:51Also dass mit "nicht immer transparent" kann ich nicht nachvollziehen. Die Absicherung ist immer den Factsheets zu entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 13:22:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.830.653 von paulmc am 16.07.10 10:21:51:cool:

      gebe dir in fast allen Punkten recht und ein bisschen vertrauen in die Geselschaft muss man haben sonst brauch man erst gar nicht anfangen zu investieren oder
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 23:21:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      13.07.2010| Carmignac Gestion (F)
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 27/2010

      Der Carmignac Patrimoine schloss mit einem Minus von 1,7%, sein Index mit einem Plus von 0,3%.

      Im Wochenverlauf verzeichnete der Fonds einen Rückstand auf seinen Referenzindex, der hauptsächlich der anhaltend niedrigen Aktien-Exposure, unseren rückläufigen Goldpositionen und der Unterperformance der Schwellenländer gegenüber den Industriestaaten zuzuschreiben war. In der Anleihenkomponente senkten wir die Duration zum Wochenbeginn von 5,5 auf 3,5, indem wir unsere Positionen in 10-jährigen Bundesanleihen und US-Treasuries reduzierten. Bei den Unternehmensanleihen profitierten wir von der Erholung unserer Anlagen, vor allem im High-Yield-Segment. Unsere Unterperformance ist größtenteils auf die Devisenmarktentwicklung, d.h. die Abwertung des US-Dollar und Yen gegenüber dem Euro, zurückzuführen.
      Quelle: Carmignac Gestion
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 13:21:23
      Beitrag Nr. 112 ()
      Also ich bleib erstmal eisern und treu investiert. Ein Investmentmanager der eine Fehlerquote von 0% hat, den kenne ich nicht!

      Schwächephasen hat der Fonds in der Historie stets gut gemeistert... (Dreimalaufholzklopf)
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 10:44:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      aus be24.at

      Unsere Anlagestrategie


      29. Juli 2010 10:25

      Die europäische Wirtschaft leidet nach wie vor unter dem starken Deflationsdruck, der durch die Auswirkungen derSparpolitik auf die Märkte noch verstärkt wird. Allerdings werden die Effekte der rigorosen Haushaltsdisziplin durch dieausgeprägte Schwäche des Euro seit November und die Beibehaltung einer zwangsläufig expansionistischen Geldpolitikteilweise ausgeglichen. Hierdurch erhält die europäische Exportwirtschaft kräftigen Auftrieb. Doch sind die in denmeisten Mitgliedstaaten beschlossenen Sparprogramme ehrgeizig genug, um die Märkte in struktureller Hinsicht zustützen? Dies bezweifeln wir sehr. Aber zumindest verschaffen sie den Staaten eine Atempause, auch mit Hilfe desStützungsplans der EZB und des Internationalen Währungsfonds.

      Auf Dauer bleibt Europa jedoch anfällig, etwa durchdie hohe Staatsverschuldung, deren Abbau durch die schwachen Wachstumsperspektiven nicht einfacher wird. Ausdiesem Grund halten wir Schuldenkrisen weiterer Mitgliedstaaten auf mittlere Sicht für unausweichlich.

      Aufschwung in den USA noch zögerlich

      In den Vereinigten Staaten tritt der Aufschwung auf der Stelle. Mehrere Frühindikatoren, wie etwa dasVerbrauchervertrauen oder der ISM‐Index, sind allmählich wieder rückläufig. Auch der Immobilienmarkt zeigtAnzeichen einer anhaltenden Schwäche (Rückgang der Neubauzahlen um über 30 % auf den niedrigsten Stand desgegenwärtigen Zyklus seit 2006). Hauptauslöser dieser konjunkturellen Trendwende ist das nur langsame Auffüllen derWohnungsbestände, das 70 % zu den 2,7 Wachstumspunkten des ersten Quartals beigesteuert hatte. Dieamerikanischen Unternehmen hingegen trotzen der ausgeprägten Schwäche des US‐Wachstums, denn sie erhaltenweiteren Auftrieb durch die Effekte ihrer Rationalisierungsmaßnahmen und die wiedergewonneneWettbewerbsfähigkeit im Export. Jedoch wurden sie durch den abrupten Rückgang der Wirtschaftsaktivität Ende 2008schwer erschüttert und agieren noch immer sehr zurückhaltend – sowohl bei der Produktion als auch bei der Schaffungvon Arbeitsplätzen. Sie können sich nicht mehr einfach auf den US‐Konsumenten verlassen, der infolge desschwindenden Hebeleffekts nicht länger der Retter in der Not ist, der den Unternehmen in der Vergangenheit half,nach einer Rezession wieder auf den Wachstumspfad zu finden. Vor diesem Hintergrund denken wir, dass derKatalysator für die US‐Unternehmen das Ende der restriktiven Geldpolitik in den großen Schwellenländern sein wird.Dadurch eröffnen sich für die US‐Exportwirtschaft automatisch neue Absatzwege.

      China: Weiterhin dynamische Entwicklung und Aufwertung des Yuan

      Im Schwellenländeruniversum hat Peking die geldpolitische Straffung fortgesetzt, die vor allem zur Drosselung derKonjunktur eingeleitet wurde. Die Kreditvergabe an Unternehmen wurde eingeschränkt, womit auch die Bildung einerImmobilienblase verhindert werden soll. Diese Politik trägt nun allmählich Früchte. Ferner trägt die von denchinesischen Behörden beschlossene flexiblere Wechselkurspolitik dazu bei, dass das Land auf dem Wachstumspfadbleibt und eine tragende Rolle bei der globalen Neuausrichtung spielt. Dieser währungspolitische Kurs und dieEntscheidung, den Forderungen nach Lohnerhöhungen nicht nur nachzugeben, sondern sie sogar zu fördern,unterstreichen den politischen Willen, das Wachstum künftig verstärkt durch den Binnenkonsum anzutreiben unddabei gleichzeitig die Inflation zu drosseln.

      Schwellenländer als tragendes Element einer neuen globalen Architektur

      Nachdem die Schwellenländer bereits unter Beweis gestellt haben, dass ihre Wirtschaft auch bei einer Rezession in denIndustrieländern wachsen kann, wird jetzt offensichtlich, dass sich die gegenseitige Abhängigkeit der beiden Universenzu Gunsten der Schwellenländer umgekehrt hat. Die Nachhaltigkeit des globalen Wachstums hängt jetzt in erster Linievon der Qualität der Wirtschafts‐ und Geldpolitik in den Schwellenländern ab, die in den letzten Jahren einenerfolgreichen Kurs gesteuert haben. Das Schwinden des Hebeleffekts in den Industrieländern, ausgelöst durch dieDrosselung der staatlichen und privaten Ausgaben, wird die globale Neuausrichtung stärker beschleunigen als erwartet.

      AnlagestrategieI

      Internationale Aktien - Wir setzen auf die weitere Festigung des US‐Dollar gegenüber dem Euro

      In den Schwellenländern zeichnet sich das Ende der restriktiven Geldpolitik ab, was zur Festigung ihrer Währungenbeitragen wird. Daraus werden die USA weitaus größeren Nutzen ziehen als die europäischen Länder, die ihre Finanzenim Eiltempo sanieren müssen. So dürfte der US‐Dollar nach der jüngsten Korrektur, die mit derKonjunkturabschwächung jenseits des Atlantiks einherging, auf Aufwärtskurs bleiben. Die Untergewichtung des Eurobleibt somit das wichtigste Element unserer Anlagepolitik – trotz der technischen Kurserholung des Euro zu Beginn desdritten Quartals. Diese Entwicklung betrachten wir als vorübergehend.

      Wir erwarten einen Kurskatalysator und behalten unsere ausgewogene Portfoliostruktur bei.

      Das absehbare Ende der geldpolitischen Straffung in China könnte auf ein angespanntes Umfeld treffen. EineFortsetzung der Kurskorrektur bei Aktien, die wir seit April nach 13 aufeinanderfolgenden starken Haussemonatenbeobachtet haben, ist hier nicht auszuschließen. Allerdings ist im Kursrückgang, der sich bei den großenIndustrieländerindizes bereits auf fast 20 % summiert, die gegenwärtige makroökonomische Stagnation bereitsausdrücklich berücksichtigt. Daher sind die Bewertungen inzwischen attraktiv – auch in Anbetracht der extremniedrigen Zinsen. Wir erwarten einen Kurskatalysator und bleiben bei unserer Portfoliostruktur, mit der wir dieMarktbewegungen im vergangenen Quartal gut abfedern konnten.

      Das Thema der Verbesserung des Lebensstandards in den Schwellenländern wurde aufgestockt

      Das Thema der Verbesserung des Lebensstandards in den Schwellenländern wurde im Carmignac Investissement von27,7 % auf 29,9 % aufgestockt. So haben wir die Gewichtung der asiatischen Unternehmen weiter erhöht, auf diederzeit fast 79 % dieses Investmentthemas entfallen. De facto ist der Pekinger Beschluss zur allmählichen Aufwertungdes Yuan eine sehr erfreuliche Nachricht für die gesamte Region. Am stärksten aufgestockt wurden die Positionen BankCentral Asia und Astra International (Mischkonzern) in Indonesien sowie DLF Limited (Immobilienentwickler) und GMRInfrastructures in Indien.

      Aufgrund der Möglichkeit eines Rückschlags in Europa bleibt die Goldkomponente hoch

      Die europäische Krise, die unserer Auffassung nach in den kommenden Monaten jederzeit wieder aufflammen kann,könnte zu weiteren haushaltspolitischen Exzessen führen, so dass Gold als sicherer Anlagewert weiter an Bedeutunggewinnt. Vor diesem Hintergrund haben wir die Gewichtung von Goldminen im Carmignac Investissement von 10,8 %auf 14,7 % angehoben, vor allem durch die Aufstockung der Positionen in Newmont, Red Back Mining, Goldcorp undBarrick Gold.

      Reduktion des Investmentthemas US‐Wachstum

      Bei den ersten klaren Signalen für eine Wachstumsverlangsamung jenseits des Atlantiks wurde das Thema des US-Wachstumsim Carmignac Investissement signifikant von 17,8 % auf 11,7 % reduziert. US‐Banken, ein Eckpfeiler diesesAnlagethemas, wurden trotz ihrer enttäuschenden Entwicklung im Berichtsquartal im Portfolio beibehalten. Wirbleiben bei unserer Auffassung, dass sie im Gegensatz zu den europäischen Banken die Sanierung ihrer Bilanzenabgeschlossen haben. Angesichts der Notwendigkeit, in Zeiten eines schwindenden Hebeleffekts über ein möglichstsolides Bankensystem zu verfügen, gehen wir davon aus, dass die US‐Instanzen Realitätssinn beweisen und dieerforderlichen Gesetzesänderungen mit Augenmaß beschließen werden, ohne den Sektor übermäßig zu belasten.

      Rohstoffe: Der Energiesektor bietet hohes Wertpotenzial

      Aufgrund des verlangsamten Wachstums der US‐amerikanischen Wirtschaft, haben wir die Gewichtung desMetallsektors im Carmignac Investissement von 10,6 % auf 6,6 % des Fondsvermögens gesenkt. Angesichts derÖlkatastrophe im Golf von Mexiko war der Ölzuliefersektor massiven politischen Diskussionen umSicherheitsvorkehrungen ausgesetzt. Diese werden jedoch im Laufe der Zeit an Brisanz verlieren. Die betroffenePlattform gehört Transocean, Anadarko Petroleum hält an dem Vorkommen einen Minderheitsanteil. Somit zogendiese beiden Werte das Portfolio in Mitleidenschaft. Aufgrund unserer Beurteilung der Haftungsfrage haben wir jedochnach Kursverlusten von über 40 % beide Positionen aufgestockt. Parallel dazu haben wir Seadrill (Norwegen) verkauftund Schlumberger sowie National Oilwell reduziert. Nach seiner drastischen Under‐Performance weist diesesInvestmentthema nunmehr ein hohes Wertpotenzial auf, das sich in den kommenden Wochen mit dem Erfolg imKampf gegen die Ölpest allmählich konkretisieren dürfte.

      Motoren der Anleihenentwicklung

      Staatsanleihen: Skepsis gegenüber zweitklassigen Anleihen

      Im vergangenen Quartal hat sich deutlich bestätigt, dass das Schwinden des Hebeleffekts in den Industrieländern ineine neue Phase getreten ist, in der die ökonomische Normalisierung nicht mehr ungestraft durch die Umwandlungprivater in staatliche Schulden erfolgen kann. Da somit die Deflation in den Industrieländern das wirtschaftlicheHauptrisiko ist, halten wir eine Positionierung über die Duration am langen Ende der deutschen und US‐amerikanischenRenditekurve nach wie vor für gerechtfertigt. Aufgrund der bescheidenen Renditen ist hier jedoch eine verstärkteWachsamkeit oberstes Gebot. In einem Deflationsumfeld ist die Fähigkeit der Emittenten zur Tilgung ihrer Schuld einwesentliches Kriterium in den Augen des Marktes, daher bleiben wir zweitklassigen staatlichen Emittenten gegenüberskeptisch. 7,5 % des Fondsvermögens des Carmignac Patrimoine entfallen auf Staatsanleihen.

      Unternehmensanleihen: US‐amerikanische und europäische Werte bieten Potenzial

      33 % des Fondsvermögens des Carmignac Patrimoine entfallen auf Unternehmensanleihen. Nachdem dieRisikoprämien im Berichtsquartal nicht weiter rückläufig waren und somit der Hauptrenditetreiber entfiel, verbessernsich die Fundamentaldaten dieser Anlageklasse weiter. So weisen die robustesten der US‐amerikanischen undeuropäischen Emissionen im kurzen Laufzeitensegment durchaus Wertpotenzial und niedrige Risiken auf. Am Ende desQuartals haben wir den Druck auf bestimmte Sektoren zum Kauf von Papieren zu attraktiven Bewertungen genutzt.Einer der Neuzugänge ist die 5‐jährige Anleihe von Anadarko Petroleum zu 9 %; und das zu einer Bewertung, in der die5Ölpest bereits zum Großteil eingepreist ist. Im europäischen Bankensektor könnten uns glaubhafte Resultate aus denStresstests und überzeugende Kapitalmaßnahmen zur Aufstockung dieses Segments veranlassen. Generell wird dieniedrige Verzinsung erstklassiger Staatsanleihen die Anleger dazu verleiten, höhere Renditen beiUnternehmensanleihen zu suchen. Diese Entwicklung dürfte zu einem kräftigen Performancetreiber werden.

      Unsere Lokalwährungsanleihen wurden leicht aufgestockt

      Die Schwellenländeranleihen des Carmignac Patrimoine in Lokalwährungen wurden von 6 % auf 7 % desFondsvermögens aufgestockt. Die Zeiten ändern sich: In früheren Zeiten hätten Lokalwährungsanleihen unter demAnsteckungseffekt gelitten, aber im Berichtsquartal haben sie sich gut geschlagen. So gaben die türkischen undmexikanischen Renditen um 0,25 % bzw. 0,70 % nach, während sich die jeweiligen Währungen um 5,7 % bzw. 6 %festigten. In Brasilien bewirkte die entschlossene Aktion der Zentralbank einen Anstieg der 2‐jährigen Renditen um0,35 %, der durch die Aufwertung des Real um fast 9 % zum Großteil kompensiert wurde. Wir beurteilen diesePortfoliokomponente weiterhin positiv und haben vor kurzem Indonesien aufgestockt.

      Die Liquiditätsreserve wurde deutlich aufgestockt, die Positionierung im Euro beibehalten

      Die Liquiditätsreserve des Carmignac Patrimoine wurde deutlich von 8,7 % auf 19 % des Fondsvermögens aufgestockt.Im Berichtsquartal wurden 14 % der liquiden Mittel am US‐Markt platziert, so dass der Fonds die Schwäche des Euronutzen konnte. In einem Umfeld, in dem der US‐Dollar weiterhin vom Wachstumsgefälle zugunsten der USA profitierendürfte, bleiben wir bei unserer defensiven Euro‐Positionierung.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 23:38:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 29/2010

      Der Fonds schloss unverändert, sein Indikator erzielte 0,1 %.

      In der Berichtswoche waren High Yield- und Tier 1-Bankanleihen die Speerspitze bei der Erholung des Sektors der Unternehmensanleihen. Wir sind überzeugt, dass die gegenwärtige Erholung des Euro lediglich ein Zwischenhoch in der Abwärtsspirale der europäischen Währung darstellt. An der Währungsfront erfuhren somit weder unsere Exposure noch unsere Positionen, insbesondere im USD, eine Veränderung, wobei auf Schwellenländerwährungen 7,5 % des Fondsvermögens entfallen.

      Somit bleiben wir bei unserer Strategie, die auf der Berücksichtigung der Wachstumsverlangsamung und der selektiven und opportunistischen Aufstockung von Unternehmensanleihen beruht. Die Duration des Carmignac Patrimoine beträgt 4,3.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 13:55:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.906.995 von paulmc am 30.07.10 23:38:31Zitat:"Wir sind überzeugt, dass die gegenwärtige Erholung des Euro lediglich ein Zwischenhoch in der Abwärtsspirale der europäischen Währung darstellt."

      Während ich mit allem anderen weitgehend einverstanden bin, bereitet mir dieser Satz doch ein wenig Sorge. Meine Einschätzung ist eine völlig andere.

      Es mag zwar noch eine Weile dauern, bis sich die Erkenntnis durchsetzt, daß die US-Währung keinesfalls den Zustand der US-Wirtschaft und -Finanzen widerspiegelt. Doch nur die Sorge der ausländischen Gläubiger, allen voran der Chinesen hält den Dollar momentan vom Sturzflug ab. Würde mich wundern, wenn nicht alle Betroffenen bereits fleißig an der Diversifizierung basteln.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:37:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      völlig deiner Meinung

      hier der chefstratege von carmignac
      aus be24.at
      "Ich möchte lieber nicht"
      Facebook Tweet this!

      12. August 2010 10:13

      Ich möchte lieber nicht.“ Dies sind die Worte, mit denen Bartleby, Schreiber eines an der Wallstreet tätigen Rechtsanwaltes und Hauptfigur der nach ihm benannten Novelle von Herman Melville, sich schrittweise aus der aktiven Berufstätigkeit zurückzieht. Auf jede neue Aufgabe, die ihm sein Arbeitgeber zu tun ermahnt, antwortet Bartleby in dieser zweideutig-eindeutigen Form der Weigerung, und dies bis ins Absurde. So weit ist der Autor dieser Zeilen noch nicht - wirklich nicht! -, Hochsommer hin oder her... Die Weltwirtschaft ist in konstanter Bewegung. Die US-Wirtschaft verliert an Schwung, die europäische macht gerade Pause, und in den Schwellenländern ist das Ende der restriktiven Geldpolitik in Sicht. Ein Szenario also, das wir bereits in unseren Berichten von Ende Juni beschrieben haben. Deswegen haben wir unser schwaches Euro-Engagement und unsere substanzielle Untergewichtung von Aktien beibehalten. Indessen haben die Sommermonate eine spürbare Entwertung des Dollars (-9% für den Dollar-Index seit dem 4. Juni) sowie eine markante Erholung der anfälligsten Aktien (+27% für die europäischen Bankentitel seit dem Tiefststand vom 8. Juni) gebracht. Ich möchte es zwar lieber nicht zugeben, aber wir haben diese Trends im Monatsverlauf nicht optimal ausgenutzt. Die Fragen, die sich derzeit bezüglich Weltwirtschaft und Vermögensallokation stellen, sind nach wie vor schwierig zu beantworten. Und wer hier dennoch fixe Antworten parat hat, handelt meiner Meinung nach fahrlässig. Weshalb ich dies hier lieber nicht versuchen möchte. Die grösste Ungewissheit ist zweifellos nach wie vor mit der US-Wirtschaft verbunden.

      Ein annualisiertes Wachstum von 2,4% im zweiten Quartal ist offensichtlich eine Enttäuschung im Vergleich zu den in den Vorquartalen erzielten Werten von 3,7% bzw. 5,6%. Der Lageraufbau trug 1,05 Prozentpunkte zu diesem Wachstum bei, während die Investitionen 2,1 Prozentpunkte beisteuerten - zwei befriedigende Werte. Die Nettoexporte reduzieren die Wachstumsrate hingegen um 2,8 Prozentpunkte und signalisierten damit eine deutliche Erholung der Importe. Der Konsum schliesslich enttäuschte und trug gerade mal 1,15 Prozentpunkte zum Wachstum im zweiten Quartal bei. Man hätte dies allerdings voraussehen können. Denn angesichts einer Arbeitslosenquote von 9,5% (die in Wahrheit sogar bei 16% liegen dürfte, wenn man all die Menschen hinzuzählt, die schon gar nicht mehr nach einer Arbeit suchen) und Stundenlöhnen, die real um blosse 1% wachsen, darf man von von den US-Privathaushalten keine Wunder erwarten. Besteht hier bereits Grund zur Sorge? Wir glauben nicht. Wir sollten uns aber mittelfristig auf ein bescheidenes Nominalwachstum und eine schwache Inflation einstellen. Vergessen wir nicht, dass sich der Schuldenabbau bereits auswirkt und eben erst begonnen hat. Im ersten Quartal 2009 belief sich die amerikanische Gesamtverschuldung auf satte 373% des BIP (verglichen mit 299% während der Grossen Depression). Danach begann die Gesamtverschuldung erstmals seit 1946 wieder zu sinken. Am Ende des ersten Quartals 2010 betrug sie noch 52 100 Milliarden Dollar bzw. 357% des BIP bzw. ein Minus von nur 16 Prozentpunkten gegenüber dem Höchstwert.

      </p><p>Der weitere Schuldenabbau wird länger dauern und mit einem im Vergleich zu den letzten 20 Jahren strukturell schwächeren Wachstum einhergehen. Dies erklärt die Vorsicht der US-Notenbank (Fed) und der Regierung Obama. Lawrence Summers, oberster Wirtschaftsberater des Weissen Hauses, hat sich jüngst in die unter Ökonomen entbrannte Debatte eingeschaltet, bei der sich Befürworter und Gegner einer strengen Sparpolitik gegenüberstehen. Letztere, darunter auch Summers, sehen in einer aktiven Ausgabenpolitik, auch um den Preis einer kurzzeitigen Erhöhung des Staatsdefizits, das einzige Mittel zu einer nachhaltigen, letztlich auch der Stabilisierung der Schulden dienenden Konjunkturankurbelung. Ich möchte zwar lieber nicht in diese Debatte einsteigen, aber es sei hier dennoch kurz erwähnt, dass die Konjunkturankurbelung à la Keynes seit langem das Mantra all jener darstellt, die der Wirtschaft neue Impulse vermitteln - und gleichzeitig die nächsten Wahlen (im November) nicht verlieren - möchten. US-Notenbankchef Ben Bernanke seinerseits unterliess es in den letzten Tagen nicht, die Unsicherheiten zu unterstreichen, mit denen eine Erholung der US-Wirtschaft behaftet ist, sowohl was ihre Nachhaltigkeit als auch ihr Potenzial zur Schaffung von Arbeitsplätzen anbelangt. </p>Angesichts eines schwächelnden Arbeitsmarkts und eines Immobiliensektors, der noch immer um Stabilität ringt, ist die vorsichtige Haltung des Fed gerechtfertigt. Tatsächlich hält sich die US-Notenbank bereit, erneut quantitative geldpolitische Massnahmen zur Stützung von Konjunktur, Arbeitsmarkt und Preisentwicklung zu ergreifen. Denn eine Einzelhandelspreisinflation von nur noch +1,1% kann einen Ben Bernanke, seines Zeichens Experte für die Weltwirtschaftskrise von 1929, nicht gleichgültig lassen. Ebenso wenig wie ein Wachstum von praktisch Null über die letzten fünf Jahre. Effektiv verharrt das amerikanische BIP seit dem ersten Quartal 2006 im Bereich von 13 000 Milliarden Dollar. Diese fünf Jahre währende Stagnation erinnert uns unweigerlich an die in Bezug auf das Wachstum verlorene Dekade in Japan. Womit sich auch das tiefe Zinsniveau erklärt. So sind die Zinsen für zweijährige US-Staatsanleihen, nach einem vorübergehenden Hoch von 1,17% anfangs April, bis heute wieder auf 0,55% gesunken. Aus lauter Sorge um die Lage in Europa haben wir die Auswirkungen der Spread-Entwicklung zwischen zweijährigen amerikanischen und deutschen Staatsanleihen auf den Euro/Dollar-Kurs unterschätzt, verwandelte sich doch die betreffende Renditedifferenz von einem Aufschlag von 34 Bp. zugunsten der amerikanischen Schuldtitel (Ende <span class="Apple-style-span">Mai) in einen Abschlag von 24 Bp. (heute).



      Aufgrund dieser Entwicklung haben wir unser Engagement in Dollar bei Carmignac Investissement und Carmignac Patrimoine auf 45% bzw. 38% reduziert. Was wir hier beobachten, ist im Übrigen eher ein akuter Schwächeanfall des Dollars als ein wiedererstarktes Vertrauen in den Euro. Die europäische Einheitswährung hat sich gegenüber dem Yen oder dem Pfund zwar etwas erholt, dies war jedoch primär auf Gewinnmitnahmen auf Euro-Verkaufspositionen zurückzuführen. Denn die zweite grosse Frage, die uns mitten im Hochsommer beschäftigt, ist die Wirtschaftslage in Europa.

      Über die „Stresstests“ für die europäischen Banken ist ja bereits allerorten berichtet worden. Deren Resultate sind ein wenig beunruhigend. Getestet wurden 91 Institute in Europa und - 15 Monate zuvor - 19 in den USA, wobei von Land zu Land etwas andere Bedingungen vorausgesetzt wurden. In Europa müssen nur sieben Banken ihre Kapitalbasis um insgesamt 3,5 Milliarden Euro erhöhen, während es in den USA zehn sind, die um 74,6 Milliarden Dollar aufstocken müssen. Diese zweifellos ungenügende und unvollständige Übung stellt für die europäischen Finanzinstitute dennoch einen Riesenschritt in Richtung verbesserter Transparenz dar. In diesem Zusammenhang seien übrigens die Striktheit und Transparenz, welche die Spanier beim Test ihrer Banken an den Tag legten, lobend erwähnt. Diese gemeinsame Anstrengung dürfte dazu beitragen, die Liquiditätskrise zu beenden, die das europäische Bankensystem jeden Moment lahmzulegen drohte. Die Banken publizieren derzeit jedenfalls gute Ergebnisse, die grösstenteils geringeren Wertberichtigungen zu verdanken sind. Stehen sie aber wirklich so gut da, wie man uns glauben machen will?

      Diese Frage ist mit Vorsicht zu beantworten. Den Banken geht es im Übrigen so gut, dass die Einführung des künftigen Regulierungsrahmens Basel III auf 2018 - d.h. auf den Sankt- Nimmerleins-Tag - verschoben wurde. Auch über die europäische Erholung, die vor allem auf den guten Zahlen Deutschlands basiert, wird derzeit intensiv berichtet. Deutschland exportiert jährlich Güter für 459 Milliarden Euro in Länder ausserhalb der Eurozone. Offensichtlich macht sich der schwächere Euro bemerkbar, und der europäische Konjunkturzyklus ist im Vergleich zum amerikanischen noch weniger weit fortgeschritten und beschleunigt sich daher noch. Die entsprechenden Exporte Frankreichs und Italiens liegen bei 176 bzw. 163 Milliarden Euro, während sich diejenigen von Spanien, Portugal und Griechenland auf nur gerade 66, 11 und 8 Milliarden Euro belaufen. Die Auswirkungen der notwendigen Haushaltssanierungen werden sich in den einzelnen Ländern also in sehr unterschiedlichem Mass kompensieren lassen. Wie aber werden sich diese zeitgleich getroffenen Sparmassnahmen auf die Wachstumsdynamik auswirken? In welchem Mass wollen bzw. können die Banken die Privatwirtschaft mit Liquidität versorgen? Ich möchte lieber nichtsogleich darauf antworten - derzeit ist aber nur schwer vorstellbar, dass das „alte Europa“ die USA an wirtschaftlicher Dynamik übertreffen könnte.

      Die Unsicherheiten bezüglich der Wachstumsaussichten beidseits des Atlantiks sollte uns jedoch nicht vergessen lassen, dass sich viele Unternehmen derzeit in guter Form präsentieren. Von den zwei Dritteln der Unternehmen im S&P 500, die bereits ihre Quartalszahlen vorgelegt haben, übertrafen beispielsweise 75% sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzerwartungen der Analysten. Auf annualisierter Basis würden diese Unternehmen somit einen Gewinn pro Aktie von 84 Dollar erwirtschaften, woraus sich für den Gesamtindex ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von kaum mehr als 13 ergibt. Aus dieser Perspektive erscheinen uns die Märkte alles andere als überbewertet. Daher haben wir unsere gesamten aktienbezogenen Absicherungspositionen verkauft und das Aktienengagement bei Carmignac Investissement und Carmignac Patrimoine auf 100% bzw. 40% erhöht. Diese ergänzenden Positionen konzentrieren sich auf die beiden Hauptthemen im Rahmen unserer Fondsverwaltung: die Schwellenländer und die Rohstoffe (hier primär: Energie). Die Frage, wann die geldpolitischen Entscheidungsträger der bedeutendsten Schwellenländer zu einer Lockerung der Kreditkonditionen übergehen, dürfte nämlich schon bald beantwortet werden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Verschärfung dieser Konditionen sind derzeit spürbar. So wuchs in China das BIP im zweiten Quartal auf annualisierter Basis nur noch um 10,3%, gegenüber fast 12% im ersten Quartal. Das Kreditwachstum steht wieder im Einklang mit den staatlich fixierten Zielwerten, die Immobilienpreise steigen weniger schnell, und die Inflation verharrt kontrolliert bei unter 3%. Es scheint also, dass die Verlangsamung ganz nach Plan verläuft. Der Anstieg des Shanghai Composite Index um 10% im laufenden Monat legt jedenfalls den Schluss nahe, dass das primäre Ziel der Massnahmen, eine Überhitzung zu verhindern, erreicht ist. Erst recht, wenn man bedenkt, dass die Wachstumsaussichten der westlichen Volkswirtschaften die chinesischen Behörden dazu veranlassen dürften, die Inlandnachfrage auf relativ hohem Niveau zu stabilisieren.

      Ein ähnliches Bild bietet sich in Indien und Brasilien. So hat sich in Indien der Anstieg der Grosshandelspreise im Vorjahresvergleich von 22% im Dezember auf nur noch 10,4% im Juni reduziert. Die indische Zentralbank hat ihren Leitzins im Monatverlauf abermals auf 5,75% erhöht, ohne dass dies der Binnennachfrage den geringsten Abbruch getan hätte, wie das im Laufe eines Jahres um 21,7% gestiegene Bankkreditvolumen beweist. In Brasilien wurden die Leitzinsen im Juli auf 10,75% angehoben - ein deutlicher Hinweis auf die Vitalität dieser südamerikanischen Volkswirtschaft, deren Inflationsrate kontrolliert bei 5,8% verharrt (gleitender Jahresdurchschnitt). Die Arbeitslosenquote liegt bei nur 7%, die Industrieproduktion und der Einzelhandel verzeichnen auf annualisierter Basis ein Plus von 11% bzw. 10%, und der Index der Konsumentenstimmung erreicht den Rekordwert von 120. Was will man eigentlich mehr?

      Vor diesem Hintergrund waren die eher enttäuschenden Wertentwicklungen im Rahmen unserer globalen Fondsverwaltung primär auf übertriebene Vorsicht zurückzuführen. Unser Fokus lag wohl etwas zu sehr auf dem Rohstoff Gold, dem „sicheren Hafen“ schlechthin, und zu wenig auf (europäischen) Bankaktien und dem Euro. Mea Culpa. Nach dieser übervorsichtigen Haltung sollten wir jetzt allerdings nicht ins Gegenteil, d.h. in übertriebenen Optimismus verfallen. Das möchte ich dann doch lieber nicht.Ebenfalls klar ist jedoch, dass die aktuellen Daten den weiteren Verlauf der Weltkonjunktur vorzeichnen und wir dies bei unseren Anlageentscheiden zu berüchsichtigen haben. So dürfte die US-Wirtschaft weiterhin von einer regen Investitionstätigkeit und der guten Verfassung ihrer Unternehmen profitieren. Wann und in welchem Umfang werden Letztere indes wieder Mitarbeiter einstellen? Dies ist die momentane Kernfrage. Europa wird dem US-Kurs nolens volens folgen - bei hoher Arbeitslosigkeit, einer (freiwillig oder unfreiwillig verfolgten) wachstumsfeindlichen Ausgabenpolitik sowie einer mehr oder weniger übertriebenen Steuerbelastung. Bei dieser Ausgangslage dürfte es nicht lange dauern, bis die Schwellenländer, die das Gros des globalen Wachstumspotenzials verkörpern, den Beweis antreten, dass ihre Börsen- und Devisenmärkte sowohl das grössere Wertschöpfungspotenzial wie auch die höhere Prognosesicherheit bieten. Ganz Schreiberling, möchte ich es - im Unterschied zu Bartleby - lieber nicht dabei bewenden lassen. Im Gegenteil: Viel lieber würde ich Sie an dieser Stelle in einem Monat erneut begrüssen, vorzugsweise erholt und braun gebrannt, um mit Ihnen über die Zukunft der globalen Märkte nachzusinnen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:45:32
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.971.873 von paulmc am 12.08.10 10:37:58Zitat:

      Was wir hier beobachten, ist im Übrigen eher ein akuter Schwächeanfall des Dollars als ein wiedererstarktes Vertrauen in den Euro.


      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:05:26
      Beitrag Nr. 118 ()
      Le Coz räumt offen Fehleinschätzungen ein.

      das ist schon was, für den Chefstrategen des
      mittlerweile sehr bekannten Fonds
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 15:30:13
      Beitrag Nr. 119 ()
      31. Kalenderwoche 2010 (29.07.2010 bis 05.08.2010)

      Der Fonds erzielte 0,6 %, sein Indikator 1,2 %. Während die Berichtssaison langsam zu Ende geht, bleibt zu konstatieren, dass die Bewertung der Aktienmärkte relativ attraktiv bleibt, und dies in einem Umfeld, in dem die Zinsen niedrig bleiben oder sogar noch sinken dürften, damit der verhaltenen Erholung nicht ganz die Luft ausgeht. Somit wurden die Aktienabsicherungen zu Beginn der Berichtswoche aufgehoben, so dass sich die Exposure mittlerweile auf 37 % beläuft. Die Duration des Anleiheportfolios wurde bei 4,6 belassen. Von Vorteil für den Carmignac Patrimoine Fonds waren der Rückgang der langfristigen Zinsen sowie im Unternehmensanleihenportfolio die soliden Zuwächse von Anadarko und Ford. An der Währungsfront ist der Carmignac Patrimoine Fonds jetzt im USD und im JPY gegenüber seinem Index leicht untergewichtet.

      32. Kalenderwoche 2010 (05.08.2010 bis 12.08.2010)

      Der Carmignac Patrimoine Fonds erzielte 0,6 %, sein Index 0,2 %. Während die Fed die wirtschaftlichen Aussichten zunehmend negativ beurteilt, zeigen die asiatischen Daten, dass die geldpolitische Straffung in China die Binnennachfrage, vor allem im Investitionsgütersektor, beeinflusst und somit eine Drosselung der Konjunktur bewirkt hat. Diese Faktoren waren Anlass zu erneuter Sorge um das Wachstum. Somit wurde aus Gründen der Vorsicht die Aktien-Exposure von 40 % auf 30 % gesenkt. Des Weiteren wurde die Untergewichtung des USD neutralisiert. Nunmehr entfallen auf den USD ein Drittel des Portfolios, 15 % auf den JPY. In der Zinskomponente hat das Management des Carmignac Patrimoine Fonds die Exposure durch die Anhebung der Duration auf 5,5 erhöht. Es wird bevorzugen nach wie vor das 10-Jahres-Segment bevorzugt, das besser als 2- bzw. 30-jährige Papiere performt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 22:09:05
      Beitrag Nr. 120 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 32/2010

      Der Fonds erzielte 0,6 %, sein Index 0,2 %.

      Während die Fed die wirtschaftlichen Aussichten zunehmend negativ beurteilt, zeigen die asiatischen Daten, dass die geldpolitische Straffung in China die Binnennachfrage, vor allem im Investitionsgütersektor, beeinflusst und somit eine Drosselung der Konjunktur bewirkt hat. Diese Faktoren waren Anlass zu erneuter Sorge um das Wachstum. Somit haben wir aus Gründen der Vorsicht die Aktien-Exposure von 40 % auf 30 % gesenkt. Des Weiteren haben wir die Untergewichtung des USD neutralisiert. Nunmehr entfallen auf den USD ein Drittel des Portfolios, 15 % auf den JPY. In der Zinskomponente haben wir die Exposure durch die Anhebung der Duration auf 5,5 erhöht. Wir bevorzugen nach wie vor das 10-Jahres-Segment, das besser als 2- bzw. 30-jährige Papiere performt.
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 16:58:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 34/2010

      Der Carmignac Patrimoine erzielte 0,3 %, sein Referenzindex verlor 0,2 %.

      Die Woche verlief gut für den Fonds, dessen auf 22,5 % gesenkte Aktienexposure sich auszahlte. Ebenfalls von Vorteil war die deutliche Entspannung bei den europäischen und US-Renditen nach der Veröffentlichung enttäuschender makroökonomischer Zahlen in den Vereinigten Staaten. Vor diesem Hintergrund haben wir Gewinne am langen Ende der deutschen und der US-Kurve mitgenommen, bevor Anfang September neue Konjunkturdaten veröffentlicht werden, die unweigerlich Diskussionen innerhalb der Federal Reserve auslösen werden.

      An der Währungsfront ist der Fonds derzeit zu 39 % im USD, zu 14 % im JPY, zu 12 % im EUR und zu 7 % im GBP engagiert. Die Duration des Fonds wurde auf 4,6 gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 22:13:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 38/2010

      Mit einem Minus von 0,5 % schloss der Carmignac Patrimoine gleichauf mit seinem Index.

      In der Berichtswoche erhielt der Fonds Auftrieb durch die Tatsache, dass er nicht im JPY engagiert war, sowie durch die Überperformance der Schwellenländer gegenüber den Industrieländern. Beeinträchtigt wurde die Performance hingegen durch die Abwertung des USD. So gab die Federal Reserve ihre Absicht zur Wiederaufnahme ihrer unorthodoxen geldpolitischen Maßnahmen bekannt, da sie die Inflationsrate für zu niedrig befand. Dieser Kurswechsel der Fed, der für uns unerwartet früh erfolgte, löste eine Schwächung des USD und einen Rückgang der Renditen aus. Daher haben wir unsere USD-Exposure deutlich von 32 % auf 19 % gesenkt und die Duration des Fonds erhöht.

      In einem Umfeld, das für riskante Anlagen günstig bleibt, wurde die Aktienexposure auf 40 % erhöht, während die Positionen des Fonds in den Schwellenländern (Währungen und Lokalwährungsanleihen) und in Unternehmensanleihen die Rendite weiterhin stützen dürften.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 21:47:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      Carmignac Patrimoine - Wochenbericht 40/2010

      Der Carmignac Patrimoine erzielte 0,5 %, sein Indikator verlor 0,2 %. Vor dem Hintergrund der fortgesetzten Erholung des EUR zahlte sich für den Fonds seine Positionierung in Währungen in der Berichtswoche sehr gut aus. Das Aktienportfolio erhielt Auftrieb durch die Überperformance der Schwellenländer gegenüber den Industrieländern, zumal insbesondere die chinesische Börse wieder im Aufwind liegt.

      Die Schwäche der Erzeugerpreise in den USA scheint die Absicht der Fed zur Bekämpfung des Deflationsdrucks zu untermauern. In diesem Umfeld schlug für das Anleiheportfolio die Strategie zur Nutzung des Zinsgefälles zwischen den USA und Europa positiv zu Buche. So verzeichneten unsere Positionen in US-Staatsanleihen, die den größten Teil der Duration bestreiten, (nach Absicherung des USD) eine eindeutige Überperformance. In Erwartung neuer geldpolitischer Impulse leisteten auch Unternehmensanleihen einen positiven Renditebeitrag, insbesondere High Yield-Papiere
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 10:47:59
      Beitrag Nr. 124 ()
      wie immer interessant:

      Unsere Anlagestrategie für das 4. Quartal 2010
      Eric Le Coz

      03. November 2010 09:55

      Wirtschaftlicher Ausblick

      Die US‐Notenbank zeigt sich fest entschlossen, das Deflationsrisiko zu bekämpfenDie USA sehen sich weiterhin mit einer Arbeitslosigkeit in Höhe von rund 10% konfrontiert, die einen ausreichenden Konsum unmöglich macht. Eine solch hohe Arbeitslosenquote wurde zuletzt während der Rezessionsphase zwischen 1980 und 1982 erreicht. Gleichzeitig konnten sich die kleinen und mittelständischen Betriebe, die traditionell die größte Arbeitgebergruppe bilden, seit der Krise im Jahr 2008 nicht wieder erholen. Die daraus resultierende Schwäche der Haushaltseinkommen verstärkt die Krise der Wohnimmobilien, deren Finanzierung indes zu 95% von der Regierung abhängt. In diesem deflationären Umfeld, das stark vom Schuldenabbau geprägt ist, beläuft sich die Kerninflation aufrund 1%. Auftrag der amerikanischen Notenbank ist es aber, die Preise stabil zu halten, sodass diese mit einem vertretbaren Wachstum vereinbar sind. In diesem Zusammenhang scheint die Notenbank entschlossen, ein zweites, sehr dynamisches Programm der unkonventionellen Geldpolitik einzuführen, bei dem Staats‐ und Hypothekenanleihen im Markt aufgekauft werden sollen. Ziel dieser Schöpfung von US‐Dollar „aus dem Nichts“ ist es, die Währung abzuwerten, die Inflation auf importierte Güter wieder anzukurbeln und die Exporte zu stützen. Der daraus entstehende Wohlstandseffekt soll die amerikanischen Haushalte zu mehr Konsum ermutigen.

      Die Dollarschwäche führt zu einem „Währungskrieg“ in der restlichen WeltWie in den Vereinigten Staaten wird auch in Japan wieder die Waffe der Wechselkurse eingesetzt, unterstützt durch die Rückkehr zu einer Nullzinspolitik und durch Maßnahmen, die der Verschuldung der Privathaushalte entgegenwirken. Dieses implizite Bündnis zwischen Japan und Amerika ist teilweise gegen China gerichtet. Dort markiert die nur langsame Aufwertung der Währung den Beginn eines neuen „Währungskriegs“, an dem sich Korea, Brasilien und Australien bereits beteiligen – aus Sorge vor den Auswirkungen einer Aufwertung ihrer Währung, die durch beträchtliche Liquiditätsspritzen amerikanischer und japanischer Investoren ausgelöst wurde. Angesichts der Dollarschwäche hat der Rest der Welt daher die Möglichkeit, die Aufwertung des Wechselkurses entweder zu akzeptieren – so wie die meisten europäischen Länder – oder die im Umlauf befindlichen Zahlungsmittel selbst zu erhöhen und damit das Geschäftsklima und den Inflationsdruck im Inland anzukurbeln.

      Schwellenländer‐Währungen werden insgesamt gut abschneidenDas Anziehen der Zinsschraube in China, Indien und Brasilien zur Bekämpfung des Überhitzungsrisikos, dem ihre Volkswirtschaften ausgesetzt waren, hat im Wesentlichen ihr Ziel erreicht. Somit haben sich die Preise bei diesen drei Wachstumslokomotiven beruhigt. Würden sie eine restriktive Geldpolitik verfolgen, hätten die Zentralbanken der Schwellenländer angesichts der Dollarschwäche ihre liebe Mühe. Vor diesem Hintergrund werden die Schwellenländer‐Währungen gut abschneiden, da ihre Attraktivität durch das Streben der Investoren nach höheren Renditen gesteigert wird. Dies ist sicherlich ein Anreiz für die Schwellenländer, ihren Binnenkonsum zu verstärken und somit die globale wirtschaftliche Neuausrichtung zu erleichtern.

      Solange die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht infrage gestellt wird, kann der Druck auf den Euro weiter andauernIm aktuellen Kontext dürfte der zunehmende Druck auf den Euro anhalten, zumindest solange dieWettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht infrage gestellt wird; es sei denn, es kommt zu einem sehrunwahrscheinlichen Umschwung seitens der amerikanischen Notenbank oder zu einem radikalen Kurswechsel der Politik der Europäischen Zentralbank. Obwohl unsere Erwartung, dass die Bonität der schwächsten Länder der Eurozone weiter herabgesetzt wird, richtig war, wurde diese von zwei Ereignissen in den Schatten gestellt: von der Veröffentlichung der äußerst positiven Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland (im 3. Quartal 3,5% erwartet bei der höchsten Beschäftigungsquote seit 20 Jahren) sowie von der Bestätigung, dass in den Vereinigten Staaten und in Japan eine wichtige Finanzspritze („quantitative Lockerung“) kurz bevorsteht. In einem Umfeld, in dem die Anleger angesichts des spürbaren Anstiegs der globalen Liquidität weniger anspruchsvoll im Hinblick auf dieKreditqualität sind, und der Zugang der Peripherieländer zur Refinanzierung ihrer Schulden erleichtert wird, werden die deflationären Spannungen in Europa scheinbar in den Hintergrund gedrängt.

      Die Lage in der Eurozone ist nach wie vor angespanntDie Eurozone bleibt aufgrund der unterschiedlichen Konjunkturzyklen der Länder hin‐ und hergerissen zwischen Deutschland, das umfassend von der Erholung der Weltwirtschaft profitiert, und den südlichen Ländern, die eine geldpolitische Unterstützung „nach dem Vorbild Amerikas“ benötigen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Europäische Zentralbank offenbar für eine Position entscheiden: für die Position Deutschlands, das eine strenge Haushalts‐ und Geldpolitik verfolgt. Somit hält sich die EZB strikt an ihren Auftrag, sich ausschließlich auf die Bekämpfung der Inflation zu konzentrieren. Diese Situation könnte den Deflationsdruck innerhalb der Eurozone verstärken und die Situation der Exportländer erschweren, denn diese sind am wenigsten in der Lage, die Teuerung des Euro aufgrund von Produktivitätsgewinnen auszugleichen. Frankreich, Italien und Spanien, die bisher von den Märkten verschont wurden, könnten in die Gruppe der risikoreichen Länder abgleiten, wo mutige Sparmaßnahmen nur mit Mühe die staatlichen Haushaltsdefizite abbauen können: Härte und Deflationsdruck vertragen sich nicht. So besteht fürPortugal und Irland das Risiko, auf den IWF zurückgreifen zu müssen, wie zuvor bereits Griechenland.

      Die Wachstumsdivergenz zwischen den USA, Europa und den Schwellenländern hat sich bestätigtAngesichts dieses „Währungskriegs“ ist es für uns besonders wichtig, hervorzuheben, dass die unbändige Lust Amerikas in Bezug auf den Monetarismus unsere Strategie nicht in Frage stellt – ganz im Gegenteil: Sie gleicht die Wachstumsdivergenzen zwischen unseren drei wichtigsten Anlageuniversen aus: Die Aktivitäten in Europa, die zeitweilig von der auffallenden deutschen Stabilität getragen wurden, werden unter dem Gewicht eines nachgebenden Wechselkurses an Schwung verlieren; die Aktivitäten in Amerika, die durch die Last des Schuldenabbaus geschwächt wurden, werden wieder zunehmen, während die Aktivitäten in den Schwellenländern nur durch die Grenzen ihrer verfügbaren Kapazitäten eingeschränkt sind.

      Anlagestrategie

      Internationale AktienUnsere USD‐Aktiva sind vollständig abgesichertAb dem Zeitpunkt, wo die Märkte zunehmend von politischen Entscheidungen abhängig sind, die nicht immer leicht vorhersehbar sind, ist die langfristige Anlagestrategie bei allen taktischen Überlegungen unbedingt zu berücksichtigen. Solange die amerikanische Wirtschaft also keine konkreten Anzeichen einer Erholung zeigt, wird die Politik der quantitativen Erleichterung fortzuführen sein, und wir müssen die Aktiva des Fonds vor einer weiteren Abwertung des Dollars schützen. Im Carmignac Investissement sind die Aktiva in Dollar und Satellitenwährungen vollständig abgesichert. Da wir keine Abschwächung des globalen Geschäftsklimas befürchten, verfolgen wir eine dynamischere Anlagepolitik.

      Das Investmentthema „Anhebung des Lebensstandards in den Schwellenländern“ wurde verstärktIn einem Kontext, der sich mehr denn je günstig auf den Binnenkonsum der Emerging Markets auswirkt, wurde das Investmentthema „Anhebung des Lebensstandards in den Schwellenländern“ im vergangenen Quartal verstärkt, und zwar von 30% auf 35,1% des Engagements des Carmignac Investissement. Da China in geringerem Umfang als die anderen aufstrebenden Länder von massiven Kapitalzuflüssen seit Jahresbeginn profitiert hat, haben wir unser Engagement in diesem Bereich um 4% erhöht: Wir haben vorhandene Positionen gestärkt, außerdem Titel der Bank ICBC erworben und Futures in Höhe von 4% der Allokation des Carmignac Investissement gekauft. Darüber hinaus sind wir von einer Verbesserung der Wachstumsaussichten für die Türkei überzeugt und haben Aktien der Bank TurkiyeGaranti Bankasi gekauft.

      Wir haben unsere Positionen im Sektor natürliche Ressourcen erhöhtDer Sektor Minen und Rohstoffe wurde von 6,6% auf 9,7% des Engagements des Carmignac Investissement aufgestockt. Dieser Bereich ermöglicht es uns, das Portfolio auf die steigende Nachfrage abzustimmen, und bietet gleichzeitig eine Absicherung gegen das Inflationsrisiko. Dieser Posten war Gegenstand zusätzlicher Positionen in Antofagasta, Freeport, Xstrata und Hudbay Minerals. Der Energiesektor wurde nach dem Debakel von BP im Golf von Mexiko leicht von 11,6% auf 14% des Portfolios erhöht. Der Abwärtstrend von Titeln wie Anadarko Petroleum oder Transocean, zwei direkt von der Katastrophe betroffene Unternehmen, wurde für zusätzliche Käufe genutzt. Die letzten Nachrichten aus China sowie von der Internationalen Energieagentur, die auf eine erneute Belebung der Nachfragehindeuten, sind ein gutes Vorzeichen für den gesamten Sektor. Hinzu kommt das Aufholpotenzial, das wir für die Akteure im Golf erwarten.

      Das Engagement im Goldsektor wurde gehaltenMit 13,6% des Vermögens des Carmignac Investissement wurde die Gewichtung der Goldminen leicht reduziert. Die Position Newmont wurde vor der Ankündigung des Erwerbs von Red Back Mining zu Lasten von Kinross verstärkt; dies war eine unserer wichtigsten Positionen in diesem Sektor. Die zunehmende Dollarschwäche bei Ankündigung einer neuen Phase der unkonventionellen Geldpolitik ist insbesondere für Gold günstig, das immer mehr als letztes Refugium gegen das Risiko des Wertverlusts bei Währungen und Staatspapieren eine Rolle spielt.

      Performancemotoren AnleihenWir haben unsere Allokation in Unternehmensanleihen beibehaltenDie Allokation in Unternehmensanleihen des Carmignac Patrimoine wurde leicht von 33% auf 35% erhöht. Die Risikoprämien blieben weltweit stabil, was im Hinblick auf die Entwicklung der Risiken von Staatspapieren zufriedenstellend ist. Auf dem Weg ins Jahr 2011 verbuchen die Unternehmen unverhoffte Gewinne und sanierte Bilanzen, verharren jedoch in einem unsicheren und für organisches Wachstum eher ungünstigen Umfeld. Das könnte sie dazu bringen, finanzpolitische Maßnahmen zu treffen, die insbesondere ihren Aktionären zugute kommen (Aktienrückkauf, außergewöhnliche Dividenden). In den kommenden Monaten werden wir die Titel der Emittenten abstoßen, die von diesen speziellen Risiken in erheblichem Umfang betroffen sind – zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nur sehr wenige Kandidaten. So können wir uns weiterhin auf die Segmente konzentrieren, die am stärksten von der expansiven Politik der US‐Notenbank profitieren dürften: Unternehmensanleihen der Schwellenländer (rund 23% unseres gesamten Engagements in Unternehmensanleihen), Anleihen der Rohstoffsektoren sowie hochverzinslicheAnleihen.

      Der Anteil der Staatsanleihen ist leicht gestiegenDer Anteil der Staatsanleihen im Carmignac Patrimoine wurde auf 8,6% des Fondsvermögens aufgestockt. Im vergangenen Quartal blieb das Umfeld für unsere Titelauswahl, die sich auf 10‐jährige Staatsanleihen der USA und Deutschlands konzentrierte, günstig. Auch in den kommenden Monaten ist die Zinsentwicklung von der nächsten des finanzpolitischen Ausschusses der US‐Notenbank Anfang November abhängig, bei der die Fed aller Wahrscheinlichkeit nach ihr Programm der „quantitativen Lockerung“ ankündigen wird. In Europa hat die europäische Zentralbank eine andere Politik gewählt, da die während der Krise getroffenen unkonventionellen Maßnahmen nach und nach ausgelaufen sind. Vor diesem Hintergrund erwarten wir auch weiterhin eine überdurchschnittliche Wertentwicklung amerikanischer Anleihen und behalten entsprechend eine taktische Allokation bei. Wir bleiben indes in Bezug auf das Risiko einer Korrektur mehr als vorsichtig.

      Schwellenländer‐Anleihen machen 8,25% des Vermögens von Carmignac Patrimoine ausDer Anteil der Staatsanleihen von Schwellenländern im Carmignac Patrimoine liegt bei 8,25%; davon sind 7% in lokalen Währungen investiert. Diese Anleihen profitieren in zweifacher Hinsicht von der Richtungsänderung der Notenbank‐Politik: Der Wertverlust des Dollars führt zu einer Aufwertung der Schwellenländer‐Währungen, und diese Aufwertung verzögert bzw. hebt den erwarteten Zinsanstieg auf. Dieser Aspekt wurde von Zeichnungen in Rekordhöhe verstärkt, von der diese Assetklasse 2010 profitierte: 40 Mrd. US‐Dollar – und damit das Vierfache der Zahlen von 2009.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 08:10:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.209 von paulmc am 03.11.10 10:47:59Unsere USD‐Aktiva sind vollständig abgesichert

      genau das wollte ich wissen..
      Hab mich schon gewundert, warum der Fond nicht wie im Sommer nachgibt..
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 10:23:39
      Beitrag Nr. 126 ()
      Es ist erschreckend, wie schlecht dieser Fond in letzter Zeit läuft. HalbjahresBilanz ca 0 Prozent Performance, Einjahresbilanz kaum mehr als 5 Prozent. Wie gut die Aktien- und Rentenmärkte gelaufen sind, ist bekannt. Mit relativ schwacher Performance könnte ich leben, wenn die Schwankungen nach unten dafür gering ausfallen. In den letzten Tagen gab es jedoch Abstürze von bis zu 2 Prozent. Bei stabilen Märkten! Für so einen Fond ist das erschreckend!
      Reiht sich jetzt auch der Patrimoine in die endlose Liste jener Fonds ein, die nach einem guten Lauf in der (Unter)durchschnittlichkeit versinken?
      Gruß
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 17:07:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      Zitat von Billionboy: Reiht sich jetzt auch der Patrimoine in die endlose Liste jener Fonds ein, die nach einem guten Lauf in der (Unter)durchschnittlichkeit versinken?
      Gruß


      Um es so kurz wie möglich zu beantworten:

      JA!

      Die ehemaligen "Guten" und "Stabilen" haben mittlerweile derart viel Geld eingesammelt, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, wie man das noch vernünftig handhaben will.

      Ich beobachte u.a. seit Jahren den von dir gen. Fonds und auch einige andere beinahe täglich und komme für mich zu dem Ergebnis, dass die besten Zeiten in der Vergangenheit liegen.

      Dass der PATRI mit seinem Handicap nicht allein dasteht, beweist der ETHNA AKTIV. Hochgelobt bis ins jenseits und eher konservativ, verliert er mal gerade in zwei Tagen 1,4%. Komischerweise gelingt es diesem jedoch auch in stark steigenden Phasen nie, solche Positivraten binnen zwei Tagen zu generieren.

      Von mir sehen diese Institutionen keinen Cent mehr - über die Vergangenheit beschwere ich micht nicht, weil gut profitiert, aber gegenwärtig gefallen mir die "gefallenen Engel" nicht mehr, in keiner Weise.

      Valerie
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 14:24:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 14:33:02
      Beitrag Nr. 129 ()
      1. seit anfang 2002 bis 3/03 sehr stabil

      2. seit 4/03 bis 12/07 guter Anstieg ( max. 40% Aktien erlaubt )

      3. 2008 nur minimale Verluste

      4. 2009 und 2010 guter Anstieg ( 40 % beachten )

      Was gibt es also an den Ethna auszusetzen außer der Annahme, dass es Glück war.
      Wenn man selber seinen Aktienanteil von 0-40% bestimmen will, dann bitte, aber nach deiner und auch meiner, wird man nicht besser sein, hat dann nur permanent steuerliche Probleme.
      Ich habe den Ethna selber und bisher sehr zufrieden, wahrscheinlich hätte ich nicht soviel Glück gehabt, denn nach meiner eigenen Markteinschätzung von früher, hätte ich zwar 2002 und 2008 noch weniger Verluste gemacht, aber die jeweiligen Aufschwünge weniger oder gar nicht mitgenommen, da ich sehr skeptisch war und immer noch bin.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:32:31
      Beitrag Nr. 130 ()
      so nun habe ich es bewiesen, allerdings ist es mir zu aufwendig meine zahlen hier zu veröffentlichen.
      Was habe ich gemacht.
      Wenn den alles Zufall ist, dann wird der CP mal zum richtigen Zeitpunkt einen höheren Aktienanteil haben, aber auch mal zum falschen. Genauso wird er zum richtigen Zeitpunkt einen sehr geringen Aktienanteil haben, aber auch zum falschen. Wenn also alles bloß Zufall oder Glück ist, müsste folgende Strategie ja genausogut laufen, wie der CP: Ich habe jedes Jahr von 99-10 die Rendite des CP verglichen mit jeweils für jedes Jahr 25% DWS Akkumula und 75% BW Renta International. Dabei zeigt sich, dass der CP fast jedes Jahr besser war, insgesamt deutlich besser, sowohl über die letzten 3,5,10,12 Jahre. Selbst wenn man nicht den DWS nimmt sondern den Carmignac Investiment, gewinnt der CP.
      Das heißt neben der vorzüglichen Aktienauswahl des CI hat der CP auch ein gutes Timing bewiesen.


      Noch besser sieht es beim Ethna aus: Hier der Vergleich mit FEG und dem REX ( obwohl der ja besser ist als die meisten Europarentenfonds ).
      Jedes Jahr seit 2002 vergleich mit 20 % FEG und 80% Rex.
      Der Ethna ist dramatisch besser, zeigt ein hervorragendes Timing.
      Er ist sogar besser, als wenn ich in den positiven Jahren 40% FEG und in den negativen Jahren 100% Rex genommen hätte.

      Und so Frage ich, was zum Henker kann man mehr erwarten??????
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:40:10
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.901.203 von Billionboy am 21.01.11 10:23:39das problem ist doch, dass die fonds mit dem rücken zur wand stehen. lieber schlechter performen als der markt, aber besser als 0 Prozent p.a.

      der anreiz, tatsächlich den markt schlagen zu wollen, schafft praktisch keiner.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:41:35
      Beitrag Nr. 132 ()
      neben den hier diskutierten ist fonds ist noch arero interessant. bid = ask und 0,5 prozent verwaltungsgebühr p.a., keine performance fee.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:46:45
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.930.445 von Tools_Garden am 26.01.11 18:40:10CP Aktienanteil von 0-50%, daher Bench bei 25%
      Ethna Aktienanteil von 0-40% daher Bench 20%

      Beide haben Bench geschlagen.
      Nicht nur das, beide schlagen sowohl den Rentenindex als auch den Aktienindex,
      natürlich werden sie das nicht mehr schaffen, wenn die Märkte nun jedes Jahr explodieren.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:51:02
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.930.461 von Tools_Garden am 26.01.11 18:41:35nicht sehr spannend
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:52:26
      Beitrag Nr. 135 ()
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:53:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      man, dat klappt nicht, bitte selber mit Index oder fonds vergleichen, läuft wie bench
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 18:59:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      der CP ist übriegens sei Auflage am 8.11.89 dramatisch besser, als der Akkumula oder der DAX, der Ethna seit Auflage Anfang 2002 besser als der Dax oder FEG
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 22:16:04
      Beitrag Nr. 138 ()
      Zitat von Dr.Steel: der CP ist übriegens sei Auflage am 8.11.89 dramatisch besser, als der Akkumula oder der DAX, der Ethna seit Auflage Anfang 2002 besser als der Dax oder FEG


      Dr. Steel,

      auch einer von denen, die nichts dazulernen.

      Performance von 1989...mein Gott, wie naiv.

      Da war der Fonds all die Jahre noch nicht das, was er heute ist.

      Today:

      DAX: +3,09% in 2011

      CP: -2,82% in 2011

      ...mit aktuellen Zahlen vom 31.12.2011!

      Aber immer schön halten.

      Valerie
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 22:20:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.932.249 von valerie am 26.01.11 22:16:04Sorry,

      mit realen Daten vom 31.12.2010 bis heute.

      Valerie
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 22:32:17
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.932.249 von valerie am 26.01.11 22:16:04auch einer von denen, die nichts dazulernen.
      Da war der Fonds all die Jahre noch nicht das, was er heute ist


      und dein "heute" ist jetzt auch schon gestern und Vergangenheit..

      DAX: +3,09% in 2011
      CP: -2,82% in 2011

      ...mit aktuellen Zahlen vom 31.12.2011!


      wauwww; eine Hellseherin..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 22:37:24
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.932.377 von wallstreetmarc am 26.01.11 22:32:17Intelligentes Posting. Danke für diesen wertvollen Beitrag. Zufällig Alemania Aachen Fan?

      Schon mal vor dem Schreiben nachgedacht bzw. gelesen? #138

      Ich weiß, du machst keine Tippfehler.

      Valerie
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 17:10:58
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.932.401 von valerie am 26.01.11 22:37:24du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, das du ein Investment nach der Performance des letzten Monats beurteilst :eek:
      Außerdem ist der CP sowohl auf 3 als auch auf 5 Jahressicht besser als der DAX, wenn dir 20 Jahre schon zu lang sind :D
      Um die Leistung des CP zu beurteilen ( ob es Können oder Glück war ), müssen wir wohl noch min. 5 jahre warten und dann sagen: siehste, der ist doch mist oder ach was, der hat wieder bloß Glück gehabt, wart mal ab in 5 Jahren.......

      Aber eins noch: Das du anderer Meinung bist als ich, akzeptiere ich, aber mich als naiv zu betiteln und als einen der keine Ahnung hat, ist wohl unangemessen und verbietet sich schon aufgrund deines Monatsbeispiels.

      Daraus könnte man ja auch den Schluß ziehen, das Borussia Dortmund schlecht spielt, da zuletzt zu Hause nur unentschieden. :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 19:15:32
      Beitrag Nr. 143 ()
      Oder das Borussia Dortmund das beste invest ever ist, nach 150% in den letzten 6 monaten^^
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 20:26:34
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ausserdem muss beim Patrimoine genauso wie beim Ethna gesagt werden, dass Mischfonds mit hohen Rentenanteilen niemals mit einem gut performenden Aktienmarkt mithalten können.

      Der Effekt kommt aus der Risikokontrolle, also wenn die Aktienmärkte in eine Baisse kommen.

      Leider stimmt es, dass die beiden bei den kleinen Korrekturen der letzten Tage ganz schön Federn lassen mussten.

      Aber die deswegen gleich zum Schrott zu erklären finde ich dann doch etwas übertrieben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 20:38:50
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.939.047 von Kohlehalde am 27.01.11 20:26:34ja wirklich schade, angesichts der -0,23% Performance des Ethna im letzten Monat wird mir übel. Wie kann der nur so stark fallen, zumal der REX als auch z-B. der FEG noch stärker gefallen sind. Ich bin empört :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 21:15:45
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.939.047 von Kohlehalde am 27.01.11 20:26:34Um es noch einmal zu betonen:

      Beide Fonds sind kein Schrott!

      Dafür hatte ich beide Fonds zu lange und habe recht gut partizipiert.

      Aber die Zeiten haben sich geändert und das, was die Fonds ggf. in den letzten fünf Jahren erreichten - und das mit einer relativ geringen Vola - ist heute für mich kein Maßstab mehr.

      Letztendlich sind mir beide Fonds, obgleich ehemalige Lieblinge, mittlerweile zu fett, was das Volumen anbelangt.

      Steel - und sorry für meine Reaktion - das meinte ich nicht so!

      Beide Fonds verlieren in stark fallenden Märkten überproportional viel und holen das bei steigenden Märkten nicht in der Form auf.

      Von daher sind es für mich "gefallene Engel". Da gibt es deutlich Besseres.

      ...aber ich trade die Fonds auch eher, als dass ich der Ansparer bin.

      Valerie
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 08:52:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zitat von Dr.Steel: ja wirklich schade, angesichts der -0,23% Performance des Ethna im letzten Monat wird mir übel. Wie kann der nur so stark fallen, zumal der REX als auch z-B. der FEG noch stärker gefallen sind. Ich bin empört :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Lach du nur ... du weisst ja, wer zuletzt lacht hat ne lange Leitung (mir ist das Lachen schon lange vergangen).

      Ich bin ja auch nicht unzufrieden und halte beide Fonds (Abgelungssteuerfrei)..
      Mir sind nur die prozentual starken Tages-Sprünge aufgefallen.

      Das passt allerdings nicht zu solch Volumenstarken Fonds. Wahrscheinlich spielen die Herren wieder mal mit Absicherungsinstrumenten rum und das ist in die Hose gegangen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 18:02:38
      Beitrag Nr. 148 ()
      Kohlehalde, ich hab dich ja nicht ausgelacht, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich noch relativ entspannt bin und mich die derzeitige korrektur noch schlafen lässt.:cool:
      Außerdem ist der Etha in 2011 schon wieder ins plus gedreht, was für ein Heldenfonds :laugh:
      Valerie, ja schon gut, bist bestimmt ne nette :kiss:
      Wenn du sagst, es gibt bessere, dann schreib auch welche.
      M&W Privat ?? ETF Dachfonds ?? Beide in 2011 auch schlecht gestartet, scheint also kein Einzelfall zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 18:40:44
      Beitrag Nr. 149 ()
      Zitat von Dr.Steel: Valerie, ja schon gut, bist bestimmt ne nette :kiss:
      Wenn du sagst, es gibt bessere, dann schreib auch welche.
      M&W Privat ?? ETF Dachfonds ?? Beide in 2011 auch schlecht gestartet, scheint also kein Einzelfall zu sein.

      Dr. Steel,

      ja, manchmal kann ich eine ganz Nette sein, aber gern auch mal Zicke.

      Zu den Fonds noch einmal - ich habe beide Fonds jahrelang geliebt, weil man auch mit sehr großen Summen in diesen Fonds recht gut schlafen konnte. Damit meine ich CP und Ethna Aktiv.

      Seit geraumer Zeit bin ich jedoch der Meinung, dass man heute nicht mehr so sorglos in einen Fonds investieren kann, um ihn dann 10 Jahre einfach liegen zu lassen und sich über eine Verdopplung zu freuen.

      Darum trade ich Fonds nur noch - momentan bzw. seit Anfang der Woche FLAT.

      Zu 2011...ja, schon erschreckend, wie viele "normale" Mischfonds bzw. gemäßigte Fonds im Minus stehen, obgleich der DAX immer noch mit 2,7% plus dasteht.

      FONDS:

      Ich schaue mir das Universum regelmäßig und sehr genau an - mich interessieren aber nur die letzten 1-2 Jahre, da ich sie nie lange halte. Zudem dürfen sie nicht zu exotisch sein und als Währung kommt für mich nur der Euro bzw. der CHF in Frage. Somit Anlage vorrangig in Europa.

      Seit gut zwei Jahren kaufe ich im Prinzip nur diese drei Fonds, wann immer ich "Anweisung von oben" bekomme, dass es jetzt wieder aufwärts geht - dann geht der gesamte Barbestand zu:

      50% in LU0136335097 - der Sauren macht seit der Neuausrichtung in 2008 mit diesem Dachfonds einen recht guten Job bei geringer Vola

      25% in DE0009750497 - hätte ich der Fondsgesellschaft nie zugetraut, aber ein richtig guter deutscher Fonds neueren Datums, den ich sehr mag

      25% in LU0282719219 - einer von drei Threadneedle-Nebenwerte-Europa-Fonds, der mir am besten gefällt

      Diese drei Fonds sind mir dann Risiko genung. Emerging Markets meide ich gänzlich trotz toller 10-Jahresperformance und auch kurzfristig. Aber ich möchte kein Währungsrisiko.

      Geplant ist ein Wiedereinstieg im Laufe der nächsten Wochen - 50% bei 6800 und 50% bei 6450...das jedoch wäre eher Wunschdenken.

      Valerie ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 23:34:53
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.932.401 von valerie am 26.01.11 22:37:24Intelligentes Posting. Danke für diesen wertvollen Beitrag. Zufällig Alemania Aachen Fan?

      im Fussballblock bist du wohl besser aufgehoben als hier. Selten so ein Schwachsinn und rumgepöbel gelesen..
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 23:47:15
      Beitrag Nr. 151 ()
      Zitat von wallstreetmarc: Intelligentes Posting. Danke für diesen wertvollen Beitrag. Zufällig Alemania Aachen Fan?

      im Fussballblock bist du wohl besser aufgehoben als hier. Selten so ein Schwachsinn und rumgepöbel gelesen..


      Ich glaube, dass wir uns über den Sinngehalt irgendwelcher Postings, insbesondere deinen letzten Beitrag, hier und jetzt nicht weiter unterhalten müssen.

      Begonnen hat es mit #139, wo du dich über einen Zahlendreher echauffiertest, der nur allzu menschlich.

      In diesem Sinne,

      Valerie
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:22:10
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.945.840 von valerie am 28.01.11 18:40:44na ja, neben CP und Ethna sind natürlich auch die Saurenfonds mögliche Ausnahmen auf dem Fondsmarkt. Von daher kann man da je nach Risikoneigung bei Sauren sich was aussuchen.
      Nun zu Uni und Threadneedle: Sind beide in den letzten 2 Jahren super gelaufen, aber :rolleyes::rolleyes::rolleyes::look::look:;););):keks::keks: liebe Valerie, sollen wir wirklich glauben, dass du das schon Anfang 2009 geahnt hast :confused::confused::confused:;);)
      Mal ehrlich, ich denke nein, da zumindest der Uni, damals unbekannt war.
      Aber wie dem auch sei, vielleicht haste ja Glück gehabt.
      Jedoch dachte ich du hättest eine Alternative zum CP bzw. Ethna, also max. 50% Aktien und 2002 und 2008 nur geringe Verluste. Na?? ;);)
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 14:13:31
      Beitrag Nr. 153 ()
      Weiß jemand, warum der CP in den letzten Wochen so stark verloren hat? Ich vermute, dass dies mit dem hohen Dollaranteil im Fonds und dem starken fallenden Dollarkurs in letzter zu tun hat. Auch wenn der CP in Euro notiert, bleibt das Währungsrisiko bei dem weltweit zockenden Fonds nicht außen vor.
      Die Einjahresperformance wird heute mit 6 Prozent angegeben. Das wäre sogar für einen reinen Rentenfond miserabel. Erst recht für einen Mischfonds.
      Ich weiß nicht, wie lange man bei so einer Underperformance zusehen sollte. Wäre meine Position nicht noch abgeltungssteuerfrei, würde ich aber wohl langsam rausgehen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 17:38:26
      Beitrag Nr. 154 ()
      Viele Fonds sind um den 21.01.2011 rum stark eingeknickt. Den genauen Grund für diesen rapiden Abstieg habe ich nicht gefunden.

      Ich finde es für den CP absolut inakzeptabel, dass dieser in nur wenigen Tagen um 5% einknickt. Der CP hat den höchsten Anteil in meinem Depot und bis jetzt konnte ich damit sehr entspannt leben. Nach dieser starken Schwankung allerdings nicht mehr.

      Ich werde die nächsten Wochen abwarten bis der CP sich etwas erholt hat und dann aus dem Depot streichen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 13:13:53
      Beitrag Nr. 155 ()
      Billionboy und econ-s: die meisten internationalen Rentenfonds haben derzeit weniger als 6% Jahresrendite. Lange könnt ihr den CP noch nicht haben, sonst wäre euch aufgefallen das er schon im letzten Jaht eine Verlustphase von ca. 7 % hatte und kurz davor ca. 10%.
      Ich denke Fonds sind nicht das richtige Produkt für euch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 13:17:32
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.994.234 von Dr.Steel am 07.02.11 13:13:53Wenn man schon kritisieren möchte, dann doch nicht die Performace sondern das Portfolio.
      Und dass kommt mir wie immer ausgewogen und gut aufgestellt vor..
      Der Preisrückgang durfte auch ein wenig vom Goldpreis / Goldaktien her kommen hab ich die Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 14:22:50
      Beitrag Nr. 157 ()
      Also wenn man sich den 3 Jahres Chart des CP anschaut, dann sieht das Wachstum ganz solide aus. Es gab keine abrupten einknicke - bis Mitte 2010. Da ist er - allerdings nach einer starken Aufstiegsphase - stufenweise eingebrochen.

      Ende Januar, war der Absturz jedoch sehr extrem und das in nur 2-3 Tagen. Wenn man weiterhin bedenkt, dass der Fond aktuell 47,8 % in Rennten investiert ist das keine gute Leistung.

      Daher bin ich mir nicht mehr sicher ob der CP auch weiterhin so gut, wie in der Vergangenheit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 16:28:50
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.002.006 von econ-s am 08.02.11 14:22:50na ok, dann sind wir uns ja einig, auch ich bin mir nicht sicher, ob der CP weiterhin gut performen wird. Sicher kann man sich nie sein, bei keinem Invest!! Aber zumindest sind die Verluste des CP erklärbar, wenn man davon ausgeht, das der Aktienteil ähnlich wie der CI läuft. Ich hoffe halt weiterhin auf ein gutes Timing, d.h. ob der CP sich bei Bedarf rechtzeitig von seinem derzeitigen hohen Aktienanteil trennt bzw. reduziert.
      Übrigens hat auch der Ethna seine Aktienquote erhöht.
      Also alle die ( noch ) den CP und den Ethna vergöttern, da geht noch was mit Aktien ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 19:45:12
      Beitrag Nr. 159 ()
      So schnell kann´s gehen: Den Crash hat der CP (zumindest bis gestern, 16.3.) ganz gut weggesteckt. Dadurch ist die Jahresperformance jetzt besser als die des Euro Stoxx. Okay, ist jetzt auch nicht die tolle Referenz, aber immerhin.
      Gruß
      Gibt es bei euch eine Meinung zum Ethna Aktiv, auch ein konservativer Fond, der derzeit bei comdirect beworben wird?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 12:35:44
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.226.671 von Billionboy am 17.03.11 19:45:12komisch das du das jetz so siehst, wo doch jetzt Grund genug da ist den CP zu zerreißen :cry: Ich jedenfalls hätte mir mehr Stabilität erhofft. Es sieht so aus als ob der CP seine max. Aktienquote von 50 % nahezu ausschöpft. Nun gut, wenn die Märkte sich jetzt ( und zwar sofort ) erholen, dann hat er wohl im nachhinein recht. Aber wenns weiter Abwärts geht :( schichtet er hoffentlich um.
      Nun der Ethna wurde hier auch schon mehrfach gelobt ( auch von mir ). Und er hat den Absturz wesentlich besser überstanden. Ich denke, das der Ethna etwas devensiver ist als der CP, nicht nur wegen der max. erlaubten Aktienquote von 40 %, sondern generell.
      Ob das gut oder schlecht ist, hängt vom Markt ab ;)
      Mal sehen wies weitergeht
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 09:38:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Zitat von Dr.Steel: komisch das du das jetz so siehst, wo doch jetzt Grund genug da ist den CP zu zerreißen


      Ich versuche jetzt, mir das Positive einzureden, auch wenn´s schwer fällt: Die Einjahresperformance des CP ist jetzt negativ. Das Ding gehört in die Tonne. Da wär er bei mir schon, hätte ich halt nicht noch die Steuerfreiheit drauf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 13:08:47
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.245.811 von Billionboy am 22.03.11 09:38:27na ja, in in Tonne trete ich ihn noch nicht, im letzten Jahr liegt er halt genau in der Bench, wenn man von 50% Aktienanteil ausgeht ( die er aber laut Infos nicht voll ausgeschöpft hat) und ihn mit dem Investiment und einem internationalen Rentenfonds vergleicht. Aber 1. kein verkauf aus steuerlichen Gründen und 2. einen besseren zu finden ist unmöglich, da 3. mit einer hohen wahrscheinlichkeit eh alles nur Zufall ist und 4. der CP muss die Ausnahme sein, grrrrrrr :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 11:32:35
      Beitrag Nr. 163 ()
      Der Carmignac ist ja im Moment im freien Fall.

      Wertverlust seit Anfang des Jahres sind 9%.
      Meine 2 Jahres-Performance inklusive Ausgabeaufschlag liegt bei -1,7 %.

      Was macht Ihr mit eurem CP bzw. was sollte man jetzt machen?
      Den sinkenden Dampfer verlassen und neu investieren oder abwarten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 09:25:19
      Beitrag Nr. 164 ()
      Moin,
      hatte jahrelang den CP als BAsisinvestment zur Altersvorsorge,bin aber schon länger raus seit unsere Superbanker von den Kreissparkassen den mit 4% Ausgabe anbieten.
      Es gibt gute Alternativen (z,B Pioneer Substanz),die nicht so riesig groß und unflexibel sind.Aber der HAuptgrund z.Zt.ist die Ablehnung des CP in Deutschland zu investieren("in dies Minenfeld begebe ich mich nicht",Aussage von E.Carm.),aber gerade hier brumt es!
      Deßhalb:
      Bleibe im Land und ernähre dich .......
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 10:58:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.472.161 von econ-s am 09.05.11 11:32:35meine Meinung: wie bei Aktien sollte man auch bei Fonds zumindest grobe Stopp-Kurse setzten, an denen man aussteigt bzw. Verluste begrenzt.
      Ich habe den Fond bei ca. 4300 gekauft und beobachte ob die 5000 halten. Bei etwa 4900 würde ich aussteigen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 11:21:23
      Beitrag Nr. 166 ()
      schwierige Frage.

      Eigentlich sollte man Mischfonds nicht charttechnisch betrachten. Eigentlich sollte man sie auch nicht traden. Sie sollten stabilisierende Komponenten im Depot sein (z.B. Sauren Global Balanced) oder vermögensverwaltende (z.B. carmignac patrimoine), d.h. im letzteren Fall: man gibt die Entscheidungen für aktives Unter- und Übergewichten an eine Vermögensverwaltung (hier Fondsmanagement) ab, der man vertraut.

      Das Fondsmanagement hat nicht gewechselt, soviel ich weiß. Das spräche eigentlich für Halten.

      Hat man das Vertrauen verloren, spräche dies für Verkauf. Die Frage ist daher darauf zu reduzieren: Vertraue ich dem Manager langfristig weiterhin oder nicht.
      Dazu kommt das mittlerweile sehr große Volumen des Fonds, dass die "Aktivität" einschränkt, nicht aber per se zu einer langfristigen Underperformance der Benchmark führen muss.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 17:29:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.484.041 von 50667 am 11.05.11 11:21:23Was ist der ausschüttungsgleiche Betrag für den Patrimoine A für 2010, der in Zeile 15 bei der Anlage KAP einzutragen ist, pro Fondsanteil?

      Ich habe die Anteile Ende 2008 gekauft. Für 2009 habe ich die Zahlen von der Steuerbescheinigung der FFB genommen. In 2010 habe ich die Fonds zu ebase transferiert. In der Steuerbescheinigung 2010 von ebase steht "Ausländischer thesaurierender Investmentfonds vorhanden", aber die Höhe der ausschüttungsgleichen Erträge ist mit 0,00 angegeben. Auf der Website von Carmignac ist allerdings angegeben:
      "Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge: 67,5531 EUR"
      und "davon nicht abzugsfähgie Werbungskosten i.S.d. § 3 Abs. 3 S.2 Nr.2 InvStG: 7,6819"
      Demnach tippe ich darauf, dass man pro Anteil 67,5531-7,6819=59,8712 EUR angeben müsste.
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 08:03:08
      Beitrag Nr. 168 ()
      Es scheint, als ob wir uns zu früh über Herrn Carmignac beschwert haben. Der Fonds bleibt zumindest bis heute, den 5.8. vom aktuellen Kurssturz unberührt! Teilweise steigt sein Wert sogar. Anscheinend haben die Franzosen in den vergangenen Monaten viel in Absicherungen gegen fallende Kurse investiert, die sich jetzt auszahlen.

      Wenn der CP weiterhin einigermaßen stabil bleiben sollte, nehme ich alles zurück. Vielleicht kaufe ich sogar nach. Auf mehr als zehn Prozent Miese in einer Woche wie etwa mit einem DAX-Fonds oder Einzelwerten habe ich keine Lust mehr. Da verzichte auch mal auf etwas optimale Performance
      Toitoitoi
      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 08:36:01
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.897.379 von Billionboy am 05.08.11 08:03:08in der Tat; ich bin auch wieder sehr beeindruckt vom Fond!
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 18:05:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wie könnte es mit dem CP weitergehen?
      Ein mögliches Szenario: Die Börsen fallen weiter, der CP ist mindestens
      komplett in Renten investiert, macht vielleicht sogar etwas Zusatzrendite durch Absicherungsstrategien.
      Börsen im Zeitraum X verlieren 30% oder mehr, der CP macht 10% plus.
      Alle jubeln und preisen den CP.
      Dann passiert etwas unglaubliches, etwas was man nicht vorhersehen konnte und was selbst einem mittelmäßigen Fondsmanager einfach nicht passieren darf!! Die Börsen erholen sich wieder, vielleicht recht schnell, so 10-15 % in einer Woche und was macht der CP????
      Möglicherweise ein leichtes Minus, grrrrrrr, so eine Schlafmütze, dabei wird der Aufschwung doch so offensichtlich und für jeden Blinden erkennbar kommen!! Dann werden wieder alle aufschreien was für ein Sch.... der Cp doch ist!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 18:30:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.908.659 von Dr.Steel am 07.08.11 18:05:46Das Erstaunliche am Fond ist eben, dass er die Anstiege immer relativ gut mitmacht!.. (Fond schwarz, DAX grün)

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 18:32:43
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.908.742 von wallstreetmarc am 07.08.11 18:30:40die einzige schwächere Phase in 10(!) Jahren war wirklich nur in der ersten Hälfte in diesem Jahr!
      Man mag es dem Management verzeihen..
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 22:25:51
      Beitrag Nr. 173 ()
      Und 2008 bis Q3...
      Bei näherer Betrachtung und Vergleich des Dax-Charts 08 und 11 kommt man in's Grübeln. Wenn's doch noch zum double dip kommen sollte (die Mehrheit der US-Banken haben nach wie vor nach Phantasy gemarkt = legalisierter Betrug) dann könnte es in diesem Jahr noch spaßig werden und die letzten 10 Tage waren nur eine Aufwärmübung. Eddy wird's hoffentlch durch gute Hedges wieder richten. Ich bleibe bei meinem CP.
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 23:03:13
      Beitrag Nr. 174 ()
      CP im Sturzflug. Langsam sollten die Herren nicht mehr auf den Dollar setzen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 15:15:20
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.854.181 von Trendfighter am 14.06.13 23:03:13Bei Welt Online hab ich die Vermutung gelesen das, der Absturz des Patrimoine schon auffällig zum Absturz des Nikkei in den letzten Tagen passt.
      Wenn man bedenkt das Carmignac eine französische Fondsgesellschaft mit franz. Managern ist und das in Frankreich Staatsdirigismus und das ausnutzen der Möglichkeiten der Zentralbank Tradition haben und gerade auch wieder besonders angesagt sind kann ich mir ein Investment von Carmignac in Japan durchaus Vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 09:48:08
      Beitrag Nr. 176 ()
      Zitat von geritg1: Bei Welt Online hab ich die Vermutung gelesen das, der Absturz des Patrimoine schon auffällig zum Absturz des Nikkei in den letzten Tagen passt.
      Wenn man bedenkt das Carmignac eine französische Fondsgesellschaft mit franz. Managern ist und das in Frankreich Staatsdirigismus und das ausnutzen der Möglichkeiten der Zentralbank Tradition haben und gerade auch wieder besonders angesagt sind kann ich mir ein Investment von Carmignac in Japan durchaus Vorstellen.


      Nun da skann sein. Fakt ist das Carmingnac dollarlastig investiert ist. Sprich sie Wetten eher auf einen starken Dollar als auf einen harten Euro.

      Die Positionierung soll recht massiv sein, so das sic halleine aus der Währungsentwicklung ein entsprechender Abschlag ableiten lässt....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.13 11:21:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      Zitat von paulmc: Ich habe lange nach einem Fonds mit solch stabiler Entwicklung gesucht




      Jo damals sah das noch gut aus. Nicht akzeptabel ist der aktuelle Absturz.....
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 23:33:39
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.867.799 von Trendfighter am 18.06.13 09:48:08Wir haben beide Recht.
      Hier der Link zu einem Video mit Didier Saint-Georges:

      http://www.carmignac.de/de/news-didier-saintgeorges--carmign…

      Zusammenfassend war der Patrimoine vom Schwerpunkt her in allem investiert was besonders gelitten hat: Schwellenländeranleihen und -aktien, sowie japanischen Aktien. Und die Anlagen in Dollar haben auch nichts gerissen.

      Erkenntnisse sind, dass das Japanabenteuer beendet und die Aktienquote allgemein etwas verringert wurde.
      Weiterhin glaubt Saint-Georges aber an Anlagechancen in Schwellenländern und eine noch langanhaltende Niedrigzinspolitik der Notenbanken sowie an eine auch in naher Zukunft niedrige bis nicht vorhandene Inflation.
      Sofern man nicht anderer Ansicht ist als Saint-Georges kann man den Fond denke ich ohne große Sorgen im Depot belassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 23:57:46
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.931.121 von geritg1 am 26.06.13 23:33:39Oh Mann ich glaub ich gehöre ins Bett
      Nachdem ich das Video nochmal geschaut habe muss ich das vorhergeschriebene nochmal etwas abändern.

      Zusammenfassend war der Patrimoine vom Schwerpunkt her in allem investiert was besonders gelitten hat: Schwellenländeranleihen und -aktien, sowie japanischen Aktien. Und die Anlagen in Dollar haben auch nichts gerissen.

      Erkenntnisse sind, dass die Aktienquote allgemein etwas verringert und der Euroanteil im Fonds erhöht wurde.
      Weiterhin glaubt Saint-Georges aber an stärkere Wachstumschancen in Schwellenländern und Japan, ein geringes Wachstum der entwickelten Volkswirtschaften, sowie eine noch langanhaltende Niedrigzinspolitik der Notenbanken und eine auch in naher Zukunft niedrige bis nicht vorhandene Inflation.
      Sofern man nicht anderer Ansicht ist als Saint-Georges kann man den Fond denke ich ohne große Sorgen im Depot belassen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.13 07:25:17
      Beitrag Nr. 180 ()
      Das ist aber trotzdem ein Fonds und kein Fond.http://img.wallstreet-online.de/smilies/wink.gif
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 23:30:45
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.931.715 von blaky am 27.06.13 07:25:17Hallo Zusammen,

      mich schreckt die anhaltende Schwäche des/der letzten Jahre vor einem Investment zurück. Ich suche etwas Wert stabiles für 4-6 Jahre...

      Viele Grüsse
      gmb
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 10:13:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      Da musst du dir schon selbst was suchen... In der Richtung, die du willst habe ich noch M&G Optimal Income (fürs momentane Umfeld wo Aktien schon recht hoch bewertet sind vielleicht eine gute Wahl, da er nur zu einem geringen Prozentsatz in Aktien geht) oder einen der Ethna Fonds (die monatlichen Marktkommentare von Luca Pesarini und Kollegen sind auch immer wieder sehr aufschlussreich)

      Den Patrimoine habe ich zwar auch noch, bin aber mit der Entwicklung der letzten 3 Jahre logischerweise alles andere als zufrieden. Naja, nun sollte der Abwärtstrend des Dollar zum Euro sich wohl nicht mehr fortsetzen, mal schauen. Wenn sich der Patrimoine in den nächsten Jahren nicht wieder fängt, dann fliegt er bei mir aber möglicherweise auch raus.
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 06:24:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ich habe meinen Carmignac schon für 1,5 Jahren entsorgt. Ich war nur noch angepisst ! Das erinnert mich hier stark an den Templeton grwowth funds. Zu groß, zu unflexibel


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