Bavaria Industriekapital: Verdoppler mit Ansage! (Seite 91)

[kirst]

Aktienrückkauf letzte Woche:

Woche Stück Anteil Preis Kurswert Kumul. Anzahl Kumul. Anteil

KW 17 11.286 0,19 % 19,74 222.730,13 219.894 3,69 %

bisheriger Höchstwert!

Scherzer würde mich auch interessieren.

Gruß
kirst

[Kleiner Chef]

Zitat von massny: Wow,

schöne Umsätze heute (10000 St.) für Baikap eher ungewöhnlich.

Baikap und Scherzer taxen sich hoch.

Frage mich immer nur, wer die Verkäufer sind, wer gibt bei den
Aussichten seine Stücke ab?

moin massny: Ist Scherzer dabei einzusammeln? Vom Investansatz
würde es ja passen.

Gruß

[massny]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.503.711 von smyl am 24.04.13 14:45:12

Wow,

schöne Umsätze heute (10000 St.) für Baikap eher ungewöhnlich.

Baikap und Scherzer taxen sich hoch.

Frage mich immer nur, wer die Verkäufer sind, wer gibt bei den
Aussichten seine Stücke ab?

[smyl]

Das Aktienrückkaufprogramm läuft munter weiter,
bei den Halbjahreszahlen wirds jedoch schwierig für Bavaria
den Kurs noch einigermaßen unten zu halten. Bis dahin wollen die Wahrscheinlich so viel wie möglich selbst einsacken.


KW 13 3.705 0,06 % 19,51 EUR 72.273,44 191.567 3,21 %
KW 14 6.258 0,10 % 19,78 EUR 123.812,65 197.825 3,32 %
KW 15 6.806 0,11 % 19,70 EUR 134.064,59 204.631 3,43 %
KW 16 3.977 0,07 % 19,54 EUR 77.726,49 208.608 3,50 %

[5002]

ilsubstanzinvestore
kleiner chef, Danke, "ähnlich" hab ich es mir vorgestellt, aber geschweige als Detail oder Zusammenhang erklären können, Danke nochmals

[ilsubstanzinvestore]

Zitat von 5002: und wenn ich mir jetzt so die Geld und Brief Kurse und gehandelten Stückzahlen angeschaut hab, mmh, wer gibt zu 18,90 und warum?

... das ist nach mir nach Durchsicht des GBs auch ein Rätsel, aber im Prinzip auch scheissegal, Hauptsache ich weiss in wessen Depot sie landen

Viele Grüße
il

[Kleiner Chef]

Zitat von Kleiner Chef:

Zitat von lexor: GB wird layouttechnisch immer spartanischer, aber der Brief des Vorstands liest sich wie einer von Buffett. Wohltuend selbstkritisch. Insgesamt will man wohl sinnlose Kosten unter allen Umständen vermeiden. In Zukunft will man auch in gelistete Unternehmen investieren.

Für mich ist Bavaria auf einem guten Weg und sicherlich auch langfristig interessant.

@Lexor: In gelistete Unternehmen habe ich das überlesen?

Sie wollen mehr in den industriellen Bereich investieren, sind bereit auch ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen. Dafür erhält man Unternehmen, bei denen die Wertschöpfung größer ist und damit die Anzahl der Hebel höher um Verbesserungspotentiale zu realisieren. Im Bereich Services ist das eben sehr, sehr schwer, wenn man z.b. Alu einkauft, der Einstand 80 % des Erlöses ausmacht, dann biegt, faltet und schneidet und versucht von den roten Zahlen in die schwarzen zu kommen.

Gruß

Jetzt, habe es gefunden und nichts dagegen einzuwenden. Wenn ich zusätzlich noch gefunden hätte, daß für Tristone auch ein IPO eine Option wäre, dann fände ich diese Option noch besser. Das würde Bavaria schlagartig in neuem Licht erscheinen lassen. Hier der Auszug:

Im Februar 2013 haben wir einen Vertrag zum Verkauf der profitablen K+S Gruppe unterzeichnet. Der Verkauf wurde, wie erwartet, im März 2013 vollzogen. Die Höhe des Nettoveräußerungserlöses führt dazu, dass wir zusätzlich in begrenztem Umfang in gelistete Unternehmen investieren werden.

[Kleiner Chef]

Zitat von lexor: GB wird layouttechnisch immer spartanischer, aber der Brief des Vorstands liest sich wie einer von Buffett. Wohltuend selbstkritisch. Insgesamt will man wohl sinnlose Kosten unter allen Umständen vermeiden. In Zukunft will man auch in gelistete Unternehmen investieren.

Für mich ist Bavaria auf einem guten Weg und sicherlich auch langfristig interessant.

@Lexor: In gelistete Unternehmen habe ich das überlesen?

Sie wollen mehr in den industriellen Bereich investieren, sind bereit auch ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen. Dafür erhält man Unternehmen, bei denen die Wertschöpfung größer ist und damit die Anzahl der Hebel höher um Verbesserungspotentiale zu realisieren. Im Bereich Services ist das eben sehr, sehr schwer, wenn man z.b. Alu einkauft, der Einstand 80 % des Erlöses ausmacht, dann biegt, faltet und schneidet und versucht von den roten Zahlen in die schwarzen zu kommen.

Gruß

[Kleiner Chef]

Zitat von 5002: also, ich muß "erstmal" Luft holen, hatte Montag (?) meine Bavaria zu 19,76 verkauft, wegen Steueroptimierung. DAX "wackelt" und nach 2013 kann man nicht mehr Altverluste gegen rechnen. Und gestern bin ich dann endlich wieder zu 19,41 bedient wurden. Puh, wenn ich nachgeschaut hätte, das Zahlen gemeldet werden, die Tauschaktion hätte ich mal gelassen.
Bin ja wieder dabei, mit 10% mehr Stücke.
Aber helft mir mal Bitte, was ist ne Horizontalbohrung? und was bedeutet "Abschreibung des passiven Unterschiedsbetrags und Endkonsolidierungserlöse"?
Entscheident ist doch, was "netto" über bleibt. Wenn ich ca. 55 mil€ Brutto schaffe, netto aber nur 5 mil€ bleiben, finde ich das nicht so toll. Die Frage ist nun, was die beiden "Bilanzpunkte" bezwecken?

@5002: Smartcash ist ein alter Weggefährte zur Activa Aktie. Gehört deshalb nicht hierher.

Unterschiedbeträge aus der Kapitalkonsolidierung das sogenannte Bad-Will ist das Gegenteil von Goodwill im Falle des Unternehmenserwerbes.

Vereinfacht ausgedrückt: Hat ein zu übernehmendes Unternehmen ein Eigenkapital von 10 Mill. Euro, gezahlt wird dafür aber nur 5 Mill. oder gar nichts, dann bekommt man es günstiger als den Buchwert. Bei der erstmaligen Konsolidierung entsteht damit ein ertragswirksamer Unterschiedbetrag in der Konzernbilanz. Alle anderen Beteiligungsgesellschaften, außer Bavaria, lösen diesen beim Erwerb vollständig ertragswirksam auf. Da Bavaria nach dem HGB bilanziert, erfolgt dies zeitversetzt und später. Aus Verglichbarkeitsgründen z.b. mit Aurelius muss man diesen Betrag - ca. 30 Mill. zum 31.12. - dem Eigenkapital zuzurechnen.

Beispiel: Man hat Tristone gemäß Angaben im Geschäftsbericht für 35 Mill. Euro erworben. Da ich das Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt nicht kenne, weiß ich auch nicht ob hier ein Unterschiedsbtrag wirksam wird. Läge das Eigenkapital bei 50 Mill. ergibt sich ein Unterschiedsbetrag ertragswirksam von 15 Mill. Euro.

Seitdem Erwerb wurden bei Tristone zwei Werke gebaut und ich schätzen 15 Mill. Euro investiert. Bedeutet: Der Gegenwert von Tristone liegt aktuell zu Anschaffungskosten bei 50 Mill. Euro. Addiert man nur diesen Betrag zum aktuellen Konzern-Netto- Cash (Kredite abgezogen) kommt man auf 120 Mill. + 50 Mill. Euro = 170 Mill. Euro. Bei 5,8 Mill. Aktien somit ein Gegenwert von 30 Euro/Aktie.
Tatsächlich ist aber Tristone mittlerweile und vor allem perspektivisch deutlich mehr wert und die restlichen Beteiligungen haben ja auch einen Gegenwert.

Fazit: Die geschilderten Zusammenhänge sollen verdeutlichen, weshalb Bavaria unter dem inneren Wert gehandelt wird. Wie gesagt: Bewertungslücken schließen sich - es ist eine Frage der Zeit.

[lexor]

GB wird layouttechnisch immer spartanischer, aber der Brief des Vorstands liest sich wie einer von Buffett. Wohltuend selbstkritisch. Insgesamt will man wohl sinnlose Kosten unter allen Umständen vermeiden. In Zukunft will man auch in gelistete Unternehmen investieren.

Für mich ist Bavaria auf einem guten Weg und sicherlich auch langfristig interessant.