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    " Andasol 3 " - Beteiligung an der Andasol Fonds GmbH & Co. KG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.01.10 14:12:10 von
    neuester Beitrag 08.10.13 22:30:02 von
    Beiträge: 86
    ID: 1.155.133
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      Avatar
      schrieb am 04.01.10 14:12:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin hinsichtlich geschlossener Fonds unerfahren (habe bisher "nur" Erfahrung mit Investitionen in internationale Aktien und Anleihen). Nun bin ich auf diese Investitionsmöglichkeit gestoßen, sie hört sich -für mich- gut an.

      www.andasol-solarfonds.de

      Was müsste ich vor einer Investition unbedingt beachten?

      Danke euch.:)
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 14:46:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.660.187 von Anlegerin am 04.01.10 14:12:10Am besten erstmal die einschlägigen Threads zum Thema Solarfonds hier im Forum lesen, um sich Informationen und einen Überblick zu verschaffen.Es gibt mindestens ein halbes Dutzend Konkurrenzprodukte auf dem Markt. ANSEHEN! Anlagekonzept, Kostenstruktur, Leistungsbilanz etc.
      ANSEHEN!
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 15:37:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      @renditor

      Andasol (1 bis 3) ist ein "Solarthermisches Kraftwerk" und ist technisch nicht mit den Photovoltaik-Kraftwerken (Solar-Module) vergleichbar. Somit können auch die Investitionssummen und die laufenden Kosten nur schwer verglichen werden. Außerdem ist es eins der ersten Kraftwerk dieser Art auf europäischem Boden, jedenfalls habe ich nichts anderes gefunden(Google)

      Da es der erste Fonds mit dieser Technik ist, würde es mich auch sehr interessieren, ob die Investitionsangaben realistisch sind oder viele versteckte Kosten aufweisen.

      Viele Grüße
      Ahoi
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 16:37:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.660.886 von Ahoi_nohe am 04.01.10 15:37:12gesundes und erfolgreiches neues Jahr allerseits!
      habe auch ein wenig gegoogelt und das gefunden:

      "Der Emissionsprospekt führt pflichtgemäß eine Reihe von Risiken an, die die Rendite gefährden oder zum Verlust des Kapitals führen können. Unter anderem wird eine mögliche Trockenperiode am Standort für Engpässe bei der Grundwasserversorgung für das Kühlen des Dampfs des angeschlossenen konventionellen Kraftwerks angeführt.
      Auf Seite 50 wird der Jahresbedarf an Grundwasser mit 900000 cbm angegeben, d.h. 2500 Kubikmeter pro Tag. Solche Mengen sollen am Standort in der Sierra Nevada stets verfügbar sein.
      Bisher jedoch sind solche Mengen dem Grundwasser dort nicht entnommen worden, die Entnahme gefährdet daher die Wasserverfügbarkeit anderswo unterhalb der Sierra Nevada.
      Im übrigen ist im Zuge der Klimaveränderung gerade in den Mittelmeergebieten mit zunehmenden Dürren zu rechnen, so dass die Wasserversorgung zu einem existenziellen Problem werden kann, inbesondere, da das Projekt auf eine sehr lange Laufzeit ausgelegt ist.
      Solar Millenium projektiert auch in anderen Dürregebieten der Erde gleichartige Kraftwerke, auch dort, wo Wasser nicht verfügbar sein wird.
      Da fragt man sich doch, ob die Technik mit angeschlossenem konventionellem Kraftwerk schon ausgereift ist, wenn man verbrauchtes Kühlwasser nicht gleichzeitig zurückgewinnen kann."

      Quelle: Kommentar auf http://www.photovoltaik-guide.de/solar-millennium-bietet-mit…
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 11:15:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.661.486 von tukofor am 04.01.10 16:37:56..."Da fragt man sich doch, ob die Technik mit angeschlossenem konventionellem Kraftwerk schon ausgereift ist, wenn man verbrauchtes Kühlwasser nicht gleichzeitig zurückgewinnen kann."

      Ja - die Tücken der Technik. ;)
      Kühlwasser wird nicht "verbraucht" - sondern in der Regel nach dem Wärmetausch (Kühlung) abgeleitet. In einigen Fällen aber auch im Kreislaufbetrieb eingesetzt - dann allerdings mit Kühlturm und Zusatzwasser.
      Insofern kannst du das eingesetzte Wasser immer weiter verwenden - leider würde dann mit der stetigen Aufwärmung die gewünschte Kühlwirkung im Wärmetaucher nachlassen und im Ergebnis dein Anlagenwirkungsgrad nachhaltig leiden.

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      Avatar
      schrieb am 05.01.10 14:11:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.238 von Lonox am 05.01.10 11:15:56Im Emissionsprospekt heißt es zum Thema Wasserverfügbarkeit (S. 28):

      \"Bei der Fondkonzeption wurde unterstellt, dass Wasser zum Betrieb der Anlage, insbesondere für den Kühlkreislauf und zu einem kleineren Teil auch für die Reinigung der Spiegel, in ausreichendem Umfang zur Verfügung steht. Sollte dies nicht der Fall sein, z.B. aufgrund von Dürreperioden oder rechlicher Beschränkungen, könnte dies zu Betriebs- und damit zu Erlösausfällen führen. Dauerhafter Wassermangel könnte die Rentabilität der Anlagen gefährden. Gegebenenfalls wäre die Umrüstung auf Trockenkühlung auf technische und wirtschaftliche Machbarkeit zu prüfen, wodurch neue Investitionen erforderlich wären und höhere Betriebskosten der Anlage entstünden. Dies könnte zu einer vorübergehenden bis dauerhaften Belastung der Einnahmensituation führen und die Wirtschaftlichkeit der Beteiligung negativ beeinflussen bis hin zum vollständigen Verlust der Einlage des Investors.\":confused:
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 14:41:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.667.592 von Anlegerin am 05.01.10 14:11:03Ich will hier nicht orakeln, ABER sollte man als Initiator bzw. Entwickler des Projektes nicht die grundsätzlichen Rahmenbedingungen checken ?

      Der konventionelle Teil dieses solarthermischen Kraftwerkes benötigt zwingend u. dauerhaft Kühlwasser in Auslegungsmenge.
      Ein spätere Umbau würde nicht nur Zeit & Geld - sondern auch Nichtverfügbarkiet bedeuten.
      Abgesehen davon, dass eine Trockenkühlung den Wirkungsgrad verschlechtert (geringere Erzeugung = Einnahmeausfälle).

      Ich habe den Prospekt nicht vorliegen.
      Woher bezieht die Anlage das Kühlwasser ?
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 14:50:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.667.820 von Lonox am 05.01.10 14:41:13"Der Kraftwerkstandort zeichnet sich durch eine für spanische Verhältnisse überdurchschnittlich gute Wasserverfügbarkeit aus. Wesentlicher Grund dafür ist das den Standort umgebende Gebirge, die Sierra Nevada. ... Der Wasserbedarf wird im Wesentlichen aus dem Grundwasservorkommen über Brunnen am Standort gedeckt" (Seite 50).

      Der Emissionsprospekt steht auf der Webseite der Solar Millenium AG zur Verfügung:
      http://www.solarmillennium.de/Investoren/Fonds/Download_Fond…
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 13:25:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.667.898 von Anlegerin am 05.01.10 14:50:04Ich habe mir gestern Abend die mühe gemacht und habe im Schnelldurchgang den Prospekt durchgearbeitet.
      Hier mein ertses Meinungsbild:

      Allgemein
      * Prospekt behandelt ausführlichst die Beschreibung der Risiken (Seiten 14-34 vo. 156)
      * Geplante Nachsteuer-Rendite 5,85%
      * Betriebszeitraum bis 2045; kalkuliert 2033

      Technik
      * Parabolrinnentechnik ist eine erprobte & zuverlässige Technologie
      * Nachgeschalteter konventioneller Kraftwerksteil frei von Kritik
      * Verwendeter "thermischer Speicher" mit Fragezeichen
      ("... Funktions- bzw. Leistungsfähigkeit in dieser Größenordnung noch nicht im Langzeitbetrieb in der Praxis nachgewiesen...")
      * Wasserverfügbarkeit durchaus kalkulierbar

      Prognosen
      * Prognosen für die Solarstrahlung basieren auf Messungen seit 03-2000 vor Ort [gute Datenbasis][/green]
      * Mittel seit 2000: 2.144 kWh/m2
      * Annahme im Prospekt: 2.136 kWh/m2
      * Leider sind nach m.K. keinerlei weitere detaillierte Berechnungen, welche in die prospektierten Zahlen münden dargestellt (Schwachpunkt)


      Im Ergebnis für mich ein interessantes Projekt, dass durchaus zukunftsweisend ist - allerdings mich als Investor inhaltlich (Prospekt) als auch technisch-wirtschaftlich nicht überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 14:35:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Lenox

      Deshalb war ja meine Frage, ob die Investitions- und Verwaltungskosten realistisch sind?

      Ich habe das Gefühl, dass der Kleinanleger nur ein "billiger" Kapitalgeber für die bestehenden Gesellschafter ist!!!!

      Hauptgesellschafter sind die Stadtwerke München GmbH mit 48,9 %. Weitere Gesellschafter sind eine Beteiligungsgesellschaft (25,1 %) mit den Gesellschaftern RWE Innogy AG und Rheinenergie AG, sowie eine weitere Beteiligungsgesellschaft (26 %) aus MAN Ferrostaal AG und der Solar Millennium AG.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 15:37:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.675.321 von Ahoi_nohe am 06.01.10 14:35:44Mir scheinen die Investitionskosten über die bestehenden verträge entsprechend abgesichert.
      Auch sind mir weder weiche Kosten noch Verwaltungskosten negativ ins Auge gefallen.

      Die Gründe für eine Öffnung des Projektes für Privatanleger eröffnet sich mir nicht - schlußendlich ginge es ja auch ohne.

      Mir fällt es leider sehr schwer die Ansätze für die Prognosen zu greifen oder zu beurteilen. Hier bleibt das Prospekt schwammig und ungenau.
      Damit ist m.E. eine vernünftige Einordnung von Chancen und Risiken nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 16:01:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.675.822 von Lonox am 06.01.10 15:37:07Möglicherweise muss ich mich korrigieren.

      Wie interpretiert ihr folgenden Punkt im Prospekt ?
      (Seite 77/78)
      "Prognostizierter Investitions- und Finanzierungsplan"

      Hier insbesondere den Punkt 2; Aufgeld des Genussrechts
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 16:03:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.675.822 von Lonox am 06.01.10 15:37:07@ Lonox

      "Die Gründe für eine Öffnung des Projektes für Privatanleger eröffnet sich mir nicht - schlußendlich ginge es ja auch ohne."

      Dazu schreibt Solar Millenium im Geschäftsbericht 2007/2008 vom 31.03.2009:
      "Insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Finanzmarktkrise hat die Solar Millenium AG daher ihre Strategien zur Finanzierung der Kraftwerksprojekte neu ausgerichtet und strebt neben der Bankenfinanzierung auch eine bankenunabhänige Projektfinanzierung durch den Einstieg von Großinvestoren an. Außerdem wurde die Möglichkeit von Veräußerungen von Kraftwerksprojektanteilen an Fonds geschaffen."
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 16:13:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.676.076 von Lonox am 06.01.10 16:01:40zu #12

      Hier macht sich Solar Millenium m.E. mit dem Aufgeld die Taschen voll und ruiniert die IRR des Anlegers/des Projektes für die Anleger

      Ganz nebenbei: Ich kenne keinen Energiekonzern der zu der genannten Rendite ein solches Projekt anschieben würde...
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 17:37:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Leute machts doch kurz und einfach.

      Finger weg!

      IRR 5,85 % für ein Erstlingswerk ohne vernünftige Erfahrungswerte...
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 18:03:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.677.036 von Jo1 am 06.01.10 17:37:55Laut Emissionsprospekt (Seite 13) liegt die

      Rendite (IRR) bei "8% p.a. (vor Ausgabeaufschlag) bzw. 7,52% p.a. (nach Aufgabeaufschlag)".
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 18:22:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich denke das ist dann vor steuer
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 19:22:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo,

      ja, sicher ist das vor Steuern (steht auch dabei). Das sollte bei Renditeangaben aber immer so sein, da ja jeder seinen eigenen Steuersatz hat. Das werben mit Steuerersparnissen halte ich eher für unseriös.

      Was mir bezüglich der Rendite vielmehr auffällt: es ist auch von einem prognostizierten Mittelrückfluß in Höhe von 288% die Rede. Und irgendwie passen die beiden Werte nicht zusammen, denn mit 8% p.a. komme ich bereits nach 14 Jahren auf eine höhere Rendite.

      Aber vermutlich muss man hier anders als bei einem klassischen Immobilienfonds rechnen, da die Anlage nach 40 Jahren ausgedient hat und dann nur noch einen geringen oder vielleicht sogar gar keinen Wert hat.

      Und noch etwas finde ich bedenklich: Mir ist das Angebot heute zugegeangen (keine Ahnung, ob ich einer der Letzten bin) und wenn ich bis mitte Januar investiere, zahle weniger Agio. Eine so kurze Zeitspanne ist man eigentlich nur vom grauen Kapitalmarkt gewohnt.

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 22:25:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.677.904 von reckoner am 06.01.10 19:22:42@ reckoner

      Das Angebot zum reduzierten Agio scheint am 30.11.2009 veröffentlicht worden zu sein:

      http://www.solarmillennium.de/Presse/Meldungen/Solar_Millenn…
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 22:43:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Anlegerin,

      danke für die Info. Wie ich vermutete, war ich wohl einer der letzten, die angeschrieben wurden. Oder aber es läuft nicht wie erwartet und es wurden jetzt noch schnell ein paar Adressen gekauft (woher die meine haben, weiß ich nämlich nicht; ärgert mich aber auch nicht).

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 08:35:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.677.276 von Anlegerin am 06.01.10 18:03:41Die Zielrendite ist viel zu gering. Muesste zweistellig sein, um die Investition in "neue Technik" zu rechtfertigen.

      Stimme deshalb einigen Vorrednern zu: Finger weg!
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 08:51:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.680.437 von CalFlyer am 07.01.10 08:35:39Für die Berechnung der Rendite (IRR) von "8% p.a. (vor Ausgabeaufschlag) bzw. 7,52% p.a. (nach Aufgabeaufschlag)" wurde von einem Ausgabeaufschlag von 5% ausgegangen.

      Bei einer Beteiligung bis zum 15.01.2010 ist der Ausgabeaufschlag allerdings auf 2,5% reduziert.

      Hat jemand ein tool um den IRR mit 2,5% Agio zu berechnen?:look:
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 10:18:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.680.437 von CalFlyer am 07.01.10 08:35:39Welcher Fond könnte die Alternative für eine Investition in erneuerbare Energien (wegen staatlich garantierter Einspeisevergütung) sein?

      Welcher Fond bringt bei ähnlicher Struktur, Risiko und Transparenz mehr als 7,5-8% Rendite?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 11:02:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Anlegerin

      Spar Dir die Arbeit um das auszurechen

      Schau bitte noch einmal auf Seite 77 in die obere Tabelle

      1) Genussrechte >>29.979.000,- Euro
      2) Aufgeld Genussrechte >> 17.900.00,- Euro

      Das Aufgeld beträgt zusätzlich 60% auf die Genussrechte und das steckt sich die Solar Millendium AG ein.

      Es ist daher „Peanuts“ ob Du noch zusätzlich 2,5%, 5% oder 10% Agio (was auch ein Aufgeld ist) zahlst.

      Daher wie meine Vorredner > Ablage Papierkorb

      Viele Grüße und
      Ahoi
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 14:51:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.677.904 von reckoner am 06.01.10 19:22:42Ich glaube aus steuerlicher Sicht darf man den Fonds nicht anderen geschlossenen Fonds gleichsetzen, da hier die keine Steuern aus unternehmerischer Beteiligung anfallen sollten. Da dies ein Genußrecht ist müssten Kapitalerträge anfallen und entsprechend besteuert werden...

      Ich hab es auch schon mal in einem anderen Schräd geschrieben:

      Schau dir mal die beschriebenen Risiken an: 17 (SIEBZEHN) Seiten ohne bunte Bilder.
      Chancen 1 (EINE) Seite.

      und das für eine Rendite von 7,5%, wenn alles gut geht...

      Die Maschine benötigt auch noch 900.000 qm Wasser im Jahr (von dem es in der Wüste ja reichlich gibt) um volle Leistung zu bringen. Neben Andasol 3 stehen ja auch noch 1 und 2. Die benötigen wahrscheinlich die gleiche Menge Wasser. Was ist wenn es in der Wüste mal nicht regnet?
      Gruß trodata
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 15:20:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Anlegerin,

      >Hat jemand ein tool um den IRR mit 2,5% Agio zu berechnen?
      Ich würde mal grob den Mittelwert nehmen, also 7,76%.
      Oder sollte die Frage ein Scherz sein?

      MfG Stefan
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 16:35:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.680.509 von Anlegerin am 07.01.10 08:51:18haste keine Börsenfüherschein frag mal den Berater GunterSchild da werden sie geholfen .
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 13:45:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.681.207 von Anlegerin am 07.01.10 10:18:15Hallo Zusammen,

      als Alternative gibt es sicherlich den Fonds WindWerk 1 von Enertrag ... gibt es ähnliche Meinungen im Board

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 10:59:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.089 von MichaelH am 09.01.10 13:45:05Habe mir jetzt mal den Prospekt bestellt. Mein Nachbar ist schon im Vorgänger investiert, er ist sehr zufrieden. Die Technik ist schon seit längerem erprobt, die Partner sind 1a, weitere Projekte in Kalifornien in Planung. Solar Millennium ist eines der Gründungsmitglieder der Desertec Initiative, da kann man sicher bei Andasol nicht zu sehr "patzen" - unternehmerisches Risiko trägt der Anleger natürlich schon. Von der Sinnhaftigkeit her eines der sinnvollsten Projekte der letzten hundert Jahre. Und die Stadtwerke München haben einen langen Atem, schon seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeihen sie bestes Trinkwaser aus dem Mangfalltal.

      Auf den ersten Blick also ein wohltuender Kontrast zu Frick-Homm-Madoff-Kiener-etc. Die haben nämlich alle zweistellige Renditen versprochen - und die hätte ich nicht mal mit einer Kneifzange angefasst. :laugh:

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 12:09:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.702.147 von billy-the-kid am 10.01.10 10:59:38
      Wenn man die Rendite vernachlässigt, finde ich das auch alles gaaanz toll.
      Doch leider hat sich Solar Millennium entschieden hier groß Kasse zu machen. Damit verbleibt das unternehmerische Risiko zu kleiner Rendite beim privaten Investor.
      Nicht mal Mitspracherecht hat man (Genußrechte).
      Und beim möglichen vorzeitigen Verkauf greifen korrigierende Abschläge.

      Zurecht einer der wesentlichen Gründe warum in der jüngeren Vergangenheit die Geschlossenen Fonds in der Kritik standen (u. stehen):
      So richtig verdienen tun andere - die Krümel bleiben für die privaten Investoren...
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 13:21:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.702.347 von Lonox am 10.01.10 12:09:13Das mit dem Abgreifen von Gewinnen sehe ich nicht so. Immerhin hat Solar Millennium ja erhebliche Vorleistungen erbracht; es gibt nur wenige, die ähnliche Projekte machen.

      Mitspracherecht: bei meiner geringen Beteiligung fällt die ohnehin nicht ins Gewicht. Und wenn ich so sehe, wie sich anderswo die Kommanditisten kloppen...

      Vorzeitig aussteigen will ich vermutlich auch nicht.

      Vetriebskosten muss ich noch kritisch prüfen.

      M.E. jedenfalls deutlich sinnvoller als das hunderttausendste Hotelbett im Wüstensand von Dubai oder der millionste Low-Tech-Container auf den Weltmehren.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 16:56:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.702.579 von billy-the-kid am 10.01.10 13:21:23Leider korreliert Sinnhaftigkeit nicht immer mit wirtschaftlichem Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 10:58:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ billy-the-kid

      So So, Dein „Nachbar“ ist an dem vorhergehenden Fond beteiligt!!! Dann bitte ich Dich, uns den Fond doch mal zu benennen, damit wir diesen mit dem aktuellen vergleichen können.

      Ein 60%-tiges Aufgeld auf ein Genussschein ist schon extrem!!! Ich würde hier auch schon langsam das Wort „Abzocke“ als Bewertungsmaßstab heranziehen, aber nur langsam. Für mich wird der von Dir angegebene Kontrast schon unscharf.

      Grüße und Ahoi
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 21:19:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.706.162 von Ahoi_nohe am 11.01.10 10:58:19So, der Prospekt ist da.

      Hauptrisiko dürfte sein, dass sich der spansiche Staat über viele Jahrzehnte an sein EEG hält.

      Die Nutzungsdauer von 40+ Jahren liegt über dem Anlagehorizont fast aller Privatanleger. Ein Rückkaufsrecht nach 24 Jahren soll dies lösen - hoffentlich zu einem einigermaßen fairen Preis.

      Nach 3 Jahren ist ein Rückfluss von ca. 40% der Einlage geplant, der sich aus einem Bankdarlehen speisen soll (Tilgung über 15 Jahre, 6% erwarteter Zins). Auch für zurückgeflossene Beträge haftet der Kommanditist, soweit sie nicht aus erwirtschafteten Gewinnen kommen. Die Renditeangabe bezieht sich aber naturgemäß nur auf das rechnerisch noch gebundene Kapital, nicht auf das jeweils haftende.

      Die behauptete Wiederanlageprämisse bei der IRR-Berechnung ist ein Standardfehler der deutschsprachigen Finanzmathematik-Literatur und wurde offenbar von dort kopiert.

      Das Aufgeld stört mich nicht, ich gehe davon aus, dass dem Gegenleistungen gegenüberstehen (Projektierung etc. ). Letztlich ist das nur accounting - für mich zählt der cashflow.

      Vetriebskosten - die Achillesverse vieler geschlossener Fonds - sind erfreulich gering.

      Habe meine Liquiditätsreste zusammengekratzt und einen kleinen Betrag gezeichnet.

      @ahoi: Die Vorgänger waren ja noch Pioniere, dieses Projekt kann schon als halbwegs etabliert gelten.

      Grüße, billy-the-kid

      @Anlegerin: und du?
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 21:25:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.739.767 von billy-the-kid am 14.01.10 21:19:05achja, dann gibt es noch merkwürdige Presseberichte - Stichwort "Geldkollektoren", aber Unkenrufe gibt es ja immer.

      Grüße, billy-the-kid

      Ich will halt eines Tages meinen Enkeln erzählen, dabeigewesen zu sein. :p
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 01:53:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.739.842 von billy-the-kid am 14.01.10 21:25:53hallo,

      wenn man den thread liest, sind ohne den prospekt gelesen zu haben schon so viele negative punkte genannt worden

      wer hier zeichnet, der kann seinen enkeln dann von was weiss ich nicht was erzählen ... oder besser auch nicht :D

      niedrige vertriebskosten bei einem 60% aufgeld auf einen genussschein? ..
      vielleicht sollte sich macher erstmal mit dem vehikel genussschein auseinandersetzen ...

      und 40% rückzahlung mittels eines bankdarlehens? ... gehts noch??? :keks:

      das ding ist meiner meinung nach keine überlegung wert .. nach den hier erläuterterten details

      fonds, die die welt nicht braucht ....
      aber die unbelehrbaren werden auch hier wieder zugreifen ... wie z.b. beim first china .. und dann irgend wann rumjaulen .. wie aktuell beim first china :laugh:

      mfg

      Fizban :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 10:27:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.739.767 von billy-the-kid am 14.01.10 21:19:05@ billy-the-kid

      willst du die fakten nicht sehen oder kannst du sie nicht sehen ?

      über erfreulich niedrige vertriebskosten zu schreiben und gleichzeitig 60%-ige aufgelder mit nicht vorhandenen gegenleistungen vom tisch zu wischen ?

      findest du das auszahlen nicht erwirtschafteter überschüsse auch noch toll ? (damit wird auch noch groß geworben!)

      du bist blind oder verblendet oder du möchtest den fonds promoten... ?
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 15:41:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.742.699 von Lonox am 15.01.10 10:27:03Ich erkenne für den Privatanleger überhaupt keinen Grund sich dort zu beteiligen. Das Risiko liegt eindeutig beim Privatanleger und ist beträchtlich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 20:12:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.742.699 von Lonox am 15.01.10 10:27:03jaja, klar will ich den Fonds promoten, daher zähle ich fast ausschließlich die Risiken auf. Ist doch mal originell, oder? ;)

      Keine Gegenleistung? Das Ding ist schon im Bau, nebenan stehen schon zwei Anlagen, da werden die die dritte doch auch hinkriegen. Ob ich für den Einstieg einen marktgerechten Preis zahle, ist zugegebenermaßen schwer festzustellen; der Aldi hat kein Konkurrenzangebot, weil dies im Moment halt das einzige dieser Art in Europa ist. Die prospektierten Erträge erscheinen mir aber nicht unplausibel - die Sonne scheint regelmäßig, und diese Art von Kraftwerken hat bisher eine hohe Verfügbarkeit.

      Den Rückfluss aus Darlehensaufnahme im dritten Jahr finde ich ja auch ungewöhnlich. Bis dahin habe ich halt einen reinen Eigenkapital-Fonds, und danach einen gehebelten. Wenn das mit dem Bankdarlehen nicht klappt, habe ich mein Kapital länger gebunden und die Rendite liegt etwa einen halben Prozentpunkt niedriger. An dieser Stelle kann man es sich leider nicht aussuchen.

      Ansonsten finde ich den Gedanken charmant, dass die Partner wie z.B. Stadtwerke München - hoffentlich - wirtschaftlich vernünftige Entscheidungen treffen werden und dass mein Genusschein (der Fonds hält ja nur 13% des Kapitals) als Trittbrettfahrer dieser Entscheidungen mitfährt.

      Zu meinem Portfolio (Immobilie, Aktien Welt, Renten, konventionelle Lebensversicherung) passen die geschilderten Risiken jedenfalls gut, da sie weitestgehend unkorreliert sind; und der konventionelle Anteil ist der Löwenanteil. Keine Sorge, mit chinesischen Wohnungen lasse ich die Chinesen selber spekulieren, die verdoppeln sich ja alle drei Jahre im Wert, und man muss sie auch nicht vermieten - Mieter schmutzen ja nur. :laugh: Zumindest solange, bis sich kein größerer Narr mehr findet, der die Wohnungen dann noch kauft.

      Und ich werde weder mit Erfolgen prahlen, noch über Misserfolge rumjaulen, versprochen.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 10:55:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ speciallando

      Da gebe ich Dir vollkommen recht.

      Bei der Fondskonzeption von Andasol 3 haben ich das Gefühl, dass die Ersteller garantiert mit der Excel-Zielwertsuche gearbeitet haben. Wieviel Aufgeld können wir abzweigen damit noch eine Rendite um 7% für den Anleger übrigbleibt. Und siehe da, es kam die phantastische Zahl 60% heraus.

      Unglaubliche Abzocke !

      Ich erzähle morgen meinem Chef, dass er meine Arbeitsleistung ab sofort nur noch mit einem 60% Aufgeld bekommt. :laugh:

      Wer da investiert, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.10 12:52:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.767.858 von billy-the-kid am 19.01.10 20:12:54Billy, warum denn?

      Wenn ein solch "politisch korrektes" Erstlingswerk nur über einen Publikumsfond mit solch einem Konstrukt finanziert werden kann, da müssen doch die Glocken läuten :confused:

      Verbrenn dein Geld nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 19:36:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.772.412 von Jo1 am 20.01.10 12:52:55Gutes Neues @ all

      zu Solar Millenium

      Pressebericht vom 18.01.

      Die Aktie hat seit März 09 in der Spitze über 7005 zugelegt. Und wer sich für Solarthermische Kraftwerke interessiert sollte wohl eher die Korrektur der Aktie zum Einstieg nutzen als sich an dem Gesnussrecht beteiligen. Dann kann er nämlich an dem 60%igen Aufschlag den die Anleger des Genussrechtes bezahlen mitverdienen.

      Gruß

      Kickaha

      Solar Millennium weist Vorwürfe über Bilanzierungstricks zurück

      ERLANGEN (dpa-AFX) - Das auf solarthermische Großkraftwerke spezialisierte Unternehmen Solar Millennium hat Vorwürfe über angebliche Bilanzierungstricks und Finanzierungsprobleme bei anstehenden Projekten zurückgewiesen.
      Alles sei bilanzrechtlich korrekt und transparent abgelaufen, sagte ein Unternehmenssprecher in Erlangen am Montag auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Solar Millennium werde rechtliche Schritte gegen mutmaßliche Quellen prüfen. Die im relativ wenig regulierten Freiverkehr gehandelten Aktien der am Wüstenstromprojekt Desertec beteiligten Gesellschaft brachen am Montag bis zum Nachmittag um fast ein Viertel ein. Trotz des Einbruchs am Montag kostet die Aktie fast sechs Mal so viel wie im März 2009.
      Die 'Wirtschaftswoche' hatte zuvor berichtet, dass die Bilanzierung der Solargesellschaft einige Fragen aufwerfe. So seien beispielsweise in den vergangenen Jahren Kraftwerksanteile an verbundene Unternehmen verkauft worden, in der Bilanz seien diese Verkäufe aber nicht wie konzerninterne Umsätze behandelt worden, schrieb das Magazin unter Berufung auf einen Unternehmenskenner.
      BAU IN DEN USA SOLL IN DIESEM JAHR BEGINNEN
      Der Sprecher erklärte die vermeintlichen Ungereimtheiten auch mit dem Geschäftsmodell der Gesellschaft. Sie deckt von der Projektentwicklung und -finanzierung, über den Kraftwerksbau bis hin zum Besitz und Betrieb solarthermischer Kraftwerke die gesamte Wertschöpfungskette an. Deshalb erziele Solar Millennium, das seit Jahresbeginn vom früheren EnBW-Chef Utz Claassen geleitet wird, bereits wesentliche Teile des Umsatzes vor Baubeginn eines Kraftwerks. Insofern ziele der Vorwurf, dass ein Großteil des aus Anleihen erlösten Geldes in der Projektentwicklung und nicht in den Kraftwerken selbst stecke, ins Leere.
      Optimistisch gab sich der Sprecher für die geplanten Großprojekte in den USA. 'Wir gehen davon aus, dass wir mit dem Bau von mindestens einem Kraftwerk in diesem Jahr beginnen können', sagte der Unternehmensvertreter. Die dort geplanten solarthermischen Großkraftwerke kosten laut Solar Millennium jeweils rund eine Milliarde Dollar. Die Franken wollen die Anlagen zusammen mit der früheren MAN-Tochter Ferrostaal bauen. Drei solarthermische Kraftwerke hat das Unternehmen bereits in Spanien gebaut. Zwei sind an einen spanischen Konzern verkauft, am dritten haben sich RWE, die Stadtwerke München und die Kölner Rheinenergie beteiligt. 13 Prozent hält Solar Millennium noch, deren Genussrechte nun in Form eines geschlossenen Fonds Privatanlegern angeboten werden. 'Mehr als die Hälfte der Anteile ist schon gezeichnet', sagte der Unternehmenssprecher. Das zeige, dass das Produkt und die Konditionen attraktiv seien.
      UNTERSCHIEDLICHE REAKTIONEN VON ANALYSTEN
      Experten reagierten unterschiedlich auf den Magazinbericht. 'Das Unternehmen scheint sehr kreativ geführt worden zu sein. Andere Firmen in vergleichbarer Situation mussten sich hier sehr kritischer Fragen erwehren', kommentierte ein Börsianer den Artikel. Ein weiterer Händler wollte dem Bericht indes nicht zu viel Bedeutung einräumen. 'Da wird eine alte Geschichte aufgewärmt und journalistisch zugespitzt.' Finanznöte des Unternehmens seien nichts Neues und hätten bis zum Frühjahr vergangenen Jahres für eine eher schwache Kursentwicklung der Aktie gesorgt.
      Auch ein Analyst sprach von 'Sachen, die wohl schon lange bekannt sind', und verwies darauf, dass der jüngste Artikel der 'Wirtschaftswoche' nicht der erste negative zu dem Unternehmen sei. Ein weiterer Analyst äußerte sich ebenfalls sehr kritisch. 'Der Bericht gehört zu einer ganzen Serie negativer Artikel. Das ist einseitige Meinungsmache und lässt positive Aspekte wie etwa die ordentlichen Cashflows komplett aus', monierte er./nl/zb/he
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 17:59:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zum Thema Wasserverbrauch, es geht auch besser...

      ###

      28.01.2010
      Stirlingmotor beflügelt Solarkraftwerke

      Eine fast 200 Jahre alte Erfindung soll solarthermischen Kraftwerken zu einem unerreicht hohen Wirkungsgrad verhelfen: der Stirlingmotor. Im heißen Südwesten der USA entstehen zurzeit zwei Solarparks, in denen mithilfe von Stirlingmotoren Sonnenwärme besonders effizient und kostengünstig in Strom umgewandelt wird, berichtet Technology Review in seiner Februar-Ausgabe (seit dem 28.1. am Kiosk oder portokostenfrei online direkt hier zu bestellen).

      Das US-Unternehmen Stirling Energy Systems (SES) will 64.000 Parabolschüsseln, so genannte "SunCatcher", in seinen Solarparks aufstellen: In der Mojavewüste sollen auf rund 33 Quadratkilometern 34.000 Schüsseln samt Stirlingmotoren in zwei Phasen Strom erzeugen, zunächst 500 Megawatt, später weitere 350 Megawatt. Der zweite Park entsteht im Hinterland von San Diego. Dort sollen ab Ende 2010 auf 26 Quadratkilometern Wüste nach und nach 30.000 Sun-Catcher-Systeme aufgestellt werden, die bei voller Leistung 750 Megawatt - das entspricht etwa der Leistung eines herkömmlichen Kohlekraftwerks - in das Netz von San Diego Gas & Electric einspeisen.

      Jede der zwölf Meter breiten Schüsseln ist mit einem eigenen Stirlingmotor ausgestattet und erzeugt maximal etwa 25 Kilowatt. In dem nach seinem Erfinder Robert Stirling benannten Heißgasmotor wird ein Arbeitsgas wie zum Beispiel Wasserstoff abwechselnd erhitzt und gekühlt. So wird die Sonnenwärme zunächst in mechanische und schließlich in nutzbare Elektroenergie umgewandelt. Im Unterschied zu Verbrennungsmotoren ist ein Stirling-Aggregat nicht auf bestimmte Brennstoffe angewiesen. Wird das Arbeitsgas durch konzentriertes Sonnenlicht erhitzt, produziert ein solches Aggregat nicht einmal Abgase.

      Der Suncatcher wandelt 31 Prozent der einfallenden Sonnenenergie in Strom – damit hat SES den seit 1984 geltenden Rekord für solarthermische Stirlinganlagen von 29 Prozent gebrochen. Zum Vergleich: Photovoltaik-Anlagen kommen auf maximal 20 Prozent Wirkungsgrad, herkömmliche Solarthermie-Kraftwerke wie etwa Parabolrinnen-Anlagen wandeln rund 15 Prozent der Sonnenenergie in Strom um.

      Ein besonderer Vorteil der Stirlinganlagen ist ihr geringe Wasserverbrauch. Dank ihres geschlossenen Kreislaufs kommen sie mit geringen Mengen des kostbaren Nasses aus. Während Solarkraftwerke mit Parabolrinnen je nach Kühlungsmethode mit erheblich größeren Mengen Grundwasser versorgt werden. So verbraucht eine 500-Megawatt-Anlage mit Parabolrinnen und Wasserkühlung im Jahr 3,9 Millionen Kubikmeter Wasser, eine gleich große Stirlinganlage jedoch nur rund 27.000 Kubikmeter. Auch beim Strompreis will SES punkten: Der Strom soll für 12 bis 15 US-Cent die Kilowattstunde erzeugt werden, der Branchendurchschnitt liegt derzeit noch bei 20 Cent. (Steffan Heuer)

      Quelle:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Stirlingmotor-beflueg…
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 18:55:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der Fonds hat als Investitionsziel eine solarthermische Grossanlage.
      Zwar gibt es solche schon seit rd. 30 (!) Jahren mit 250 MW Leistung in den USA,
      trotzdem ist jedes Projekt ein Einzelfall, insbesondere wenn es in diesem Bereich
      unerfahrene Firmen geplant und errichtet haben und es zudem eine Vielzahl von Innovationen gibt.

      Ich rate, diesen Fonds erstmal nicht zu zeichnen.

      Es gibt aktuell über ein Dutzend "normaler" Photovoltaikfonds,
      mit höherer, aber relativ verlässlicher Renditeprognose.

      Die Einspeisevergütung ist staatlich garantiert, für Module und Wechselrichter
      gibt es 20jährige Garantien von meistens grossen Konzernen (SMA, First Solar etc).

      Wenn jemand in Umweltfonds investieren will, dann sollte man
      aktuell in diese Photovoltaikfonds investieren.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 17:29:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Warum den Genussschein kaufen?

      Abwarten bis die Solar Millenium Aktie weit genug gefallen ist und dann in die Aktie investieren...

      Die Aktie brauchst du keine 35 jahre halten und kannst sie jederzeit verkaufen.
      Aber abwarten bis sie einen Boden gefunden hat. :)
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 02:41:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich habe den Andasol 3 Fond gezeichnet und sehe mein
      Geld      gut     investiert
      !!!

      Zwar wird die Aktie m.E. eine noch deutlich höhere Rendite erzielen, aber ich möchte mich nicht nur beim s2m-Zocken beteiligen. Mir ist es wichtig, dass ein Teil meines Geldes auch direkt in solarthermische Projekte einwirkt. Zocken allein macht nicht reich. Gutes zu tun schon. Und wer mich jetzt für einen völlig abgedrehten Spinner hält, irrt.
      Das Zeitalter der fossilen Energiegewinnung war ein Irrtum. Schädlich für Mensch und Umwelt und außerdem absehbar endlich.

      CSP wird in der Epoche der erneuerbaren Energiegewinnung Zug um Zug zur stärksten Komponente werden. Die Gründe hierfür möchte ich an dieser Stelle nicht weiter aufführen. Im SM-Diskussionsforum findet sich bereits eine Vielzahl von qualitativ sehr guten Beiträgen zu diesem Thema und zu dieser Ansicht.

      Der Andasol 3 Fond ist das erste CSP-Investment bei dem sich jeder beteiligen kann. Das Risiko ist überschaubar und wer mit seinem Geld etwas wirklich Sinnvolles tun möchte für unsere Umwelt, unseren Planeten und die weitere Existenz des Menschen kann es hiermit tun.
      Avatar
      schrieb am 11.04.10 11:49:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.307.189 von Eeolos am 10.04.10 02:41:39Ich habe nicht gezeichnet...

      Wenn ich etwas gutes tun möchte, dann
      ... pflanze ich einen weiteren Baum
      ... spende ich Geld an Bedürftige
      ... verhalte ich mich ökologisch angebracht

      Das Risiko bei Andasol 3 ist in der Tat überschaubar.
      Schlechtestenfalls tritt der Totalverlust ein.

      Aber was solls - man tut ja schließlich was Gutes.
      Und Solar Millenium verdient ordentlich an den Genußscheinen.

      So können alle beruhigt und mit gutem Gewissen schlafen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 14:38:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Eeolos, ich weiß nicht ob ich über Dich weinen oder lachen soll.

      Mit einem 60% Aufgeld, stopft sich das Management so dermaßen die Taschen voll, dass die Lehman-Brothers Manager Weisenknaben dagegen sind/waren. So ein (unverschämt) hohes Aufgeld habe ich im Bereich der Geschlossenen-Fonds noch nie gelesen. Das Utz Claassen nach nur 3 Monaten schnell das weitegesucht hat, kommt sicherlich nicht von ungefähr! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 22:51:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.309.823 von Lonox am 11.04.10 11:49:47
      … und wie legst Du Dein Geld sinnvoll an ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 17:13:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.319.655 von Eeolos am 12.04.10 22:51:37Es gibt Neuigkeiten von Andasol3.

      Gemäß Anlegerrundschreiben vom 22. April 2010 sind mehr als zwei Drittel des Fonds platziert.

      Solar Millennium hat eine Investmentgesellschaft gegründet, die Solar Millennium Invest AG, die erweiterten Aufsichtspflichten unterliegt (nach Kreditwesengesetz und Wertpapierhandelsgesetz). Neben den Finanzierungswegen Anleihe, Beteiligung von institutionellen Investoren (z.B. Stadtwerken) und Privatanlegern sollen damit künftig auch z.B. Versorgungswerke angesprochen und die bankenunabhängige Finanzierung so weiter ausgebaut werden. Sie übernimmt auch den Vertrieb von Andasol3.

      Mitgründer ist Prof. Wolfgang Gehrke, Präsident des Bayrischen Finanzzentrums.

      Mir persönlich soll das recht sein, ein Finanz-Professor ist mir lieber als ein Werbe-Prominenter, der nur sein Gesicht ins Schaufenster stellt.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 15:26:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich würde gerne investieren - aber schaut in das Prospekt!

      1. Ich als Ingenieur finde die Stützpfeiler der Sonnenreflektoren sind absolut unsicher: fast gerade Stecken ohne jegliche Winkelstützen (das liese sich sehr allerdings billig nachholen) - und das bei einer saftigen "Segel"-Fläche. D.h. wenn es mal einen ordentlichen Sturm gibt haut es die gesamten Sonnenreflektorenfelder fast komplett um. Bei unseren Klimaveränderungen scheinen mir mehr Stürme als bisher nicht unwahrscheinlich. Das bedeutet einen langjährigen Betriebsausfall und Kosten von ggf. mehr als 50% der Neubaukosten (turbine+Generatoren gehen ja nicht kaputt), wenn auch die Glasspiegel dabei zum größten Teil kaputt gehen. Davon gehe ich aus, weil es so aussieht, dass beim Umfallen es auf die nächstfolgende Reflektorenreihe fällt.

      2.
      Die sandige Landschaft ringsum wird auch wiederum durch Wind die Spiegel vielleicht auf Dauer blind machen können - das bedeutet geringerer wirkungsgrad. Wieso macht man da nicht gleich ein Bewässerungsprojekt in der relevanten Umgegend dazu, um den Sand durch Begrünung zurückzuhalten??? Im Prospekt wirbeln Fahrzeuge im Reflektorenpark meterhoch Stau auf.


      3.
      Ein Kühlturm ! Wärmeenergie wird also als Dampf (der wieder die Sonne abdunkelt und den Wirkungrad senkt) in die Umwelt verschwendet- statt diese Energie billig an einen Dampf-Fernwärmeabnehmer zu liefern.

      Was ist da für ein Management ?
      Schade sonst wäre das toll.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 15:47:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.666.238 von Lonox am 05.01.10 11:15:56Kühlwasser wird nicht verbraucht?

      es kommt darauf an. Ja ein Kreislauf ist da, aber wenn man zum Kühlen der heißen Rohre nur LUFT verwendet kühlt man ungleich schwächer als wenn man Wasser über die Heißwasserröhren rieseln läßt das dann verdampft.Gerade Verdampfungswärme entzieht viel Energie bzw. Wärme. Der im Prospekt abgebildete Kühlturm kühlt mit Rieselwasser - das sieht man am Dampf der rauskommt. Also hier ist das nicht der Fall - vermutlich weil die Umgebungsluft schon zu heiß ist.
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 15:27:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.942.439 von enk0001 am 06.08.10 15:26:49Hallo enk0001,

      stell doch die Fragen direkt an die Andasol, hier können wir ja nur vermuten.

      Z.B. würde ich mich schon sehr wundern, wenn die nach 10 Jahren technischer Voruntersuchungen ungenügende Befestigungen verwenden.

      Das mit der Fernwärme ist mir schon eher plausibel, dafür gibt es in der Halbwüste wohl keinen Bedarf. Und eine große Dampfwolke wird sich dort wohl auch kaum bilden, dafür dürfte es zu trocken sein. Das Kühlwasser selbst kommt aus der nahegelegenen Sierra Nevada.

      Grüße, billy-the-kid

      P.S. die Spiegel stehen inzwiwschen alle.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 12:55:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      Also ich habe mich schon gewundert wieso den 13% des Kraftwerks 47,88Mio€ kosten. Den dann kommt man auf einen MW Preis von über 7,38Mio€ und ich habe mir sagen lassen, dass ein MW nur 3,3Mio€ kostet. Aber mit einem Aufgeld (Abzocke?), von 60% da lässt sich das einfach erklären. Also das ist ja voll der Hammer, oder?
      Naja das muss man sich wirklich zweimal überlegen, ob man da zeichnen will. Ich meine so finde ich das ganze schon nicht schlecht (Zukunft, Umwelt), aber dann besser was anderes. Ich meine die großen Partner werden die volle Rendite bekommen und der kleine Private bekommt dann seine mind. Rendite. Wie schon einer gesagt hat die haben sich genau das ausgerechnet wie hoch sie gehen können damit noch 7% rauskommen.

      Naja dann lieber nicht und einen anderen Fond suchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 12:30:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.042.193 von norweger-23 am 25.08.10 12:55:21Das mit der Abzocke kann ich nicht ganz nachvollziehen.

      1. Die von Dir angegebenen Investitionskosten stimmen wohl nicht. Die von Dir genannten 3,3 Mio€/MW beziehen sich wohl eher auf PV Projekte. Bei einem CSP mit Speicher sind es dann wohl eher schon mindestens 6 Mio €/MW. Wegen des Wärmespeichers kann die Leistung des Kraftwerkes jedoch länger genutzt werden. Die jährlich zugrundegelegten Betriebsstunden liegen mehr als doppelt so hoch wie bei der PV. Dadurch relativieren sich die scheinbar hohen Investitionskosten gegenüber der PV wieder.

      2. Preise für eine Anlage richten sich wohl niemals nach den tatsächlichen Investitionskosten, sondern immer daran was ein Investor oder Anleger bereit ist dafür zu zahlen. Den Preis bestimmt also die Renditeerwartung des marktes und scheinbar ist der Fonds in dieser Ausstattung ja auch bereits gut platziert.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 19:11:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Der Eigentümer der Andasol-1 und-2 Kraftwerke - ACS Cobra - schreibt über die Leistungsfähigkeit von Andasol-1:

      "After one year operating andasol-1 we have achieved a great success,
      generating even more energy than the one initially estimated
      …"
      ( Seite 16 )

      Die Jahresstrommenge wird angegeben mit:
      "Annual Production: 175 GW/h/year"

      http://sastela.org/presentations/Presentation%20on%20ACS%20I…

      Der Andasol-3 Fonds kalkuliert jedoch nur mit einer Jahresstrommenge von 165,4 GWh. Diese Kalkulation ist also sehr konservativ - die Rendite des Andasol-3 Fonds könnte durchaus höher liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:04:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      das ging ja nun ordentlich in die hose ...
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Solar-Millennium-ist-pleite-ar…
      Avatar
      schrieb am 25.12.11 21:23:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ist der Fond überhaupt davon betroffen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.11 10:35:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Nein, für hier Investierte hat sich durch die Pleite von Solar Millennium nichts geändert. Ist eigenständiges Vermögen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 13:09:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      hmm das ist doch eiene genussrechtskonstruktion und da ändert sich für die Anleger nix?!

      Naja ich habe den Fonds nicht vertrieben, da mir das Agio auf das Genussrecht eindeutig zu hoch war. Aber wenn er läuft, dann allen viel Gläück damit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 13:25:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.523.016 von MG1109 am 27.12.11 13:09:42MG1109
      Es dürfte sich an der Kosntruktion nichts ändern, da die Genußrechte auf die Anlage bezogen waren und nicht auf SolarM. Sicher bin ich mir allerdings auch nciht, da müsste ich mir das alte Prospekt nochmal herholen ist hier bestimmt wenns interessiert noch zu finden. Wenn ich mich recht entsinne hat SolarM "nur" die Genußrechte" mit dem wahnsinns Aufgeld an die Anleger verkauft. Die anderen Beteiligeten ander Anlage die diverste Stadtwerke waren es glaub ich sind da bestimmt zum nominalen der Genussrechte eingestiegen.
      Mir war die Konstruktion etwas zu anstrengend, vor allem mit der geplanten Darlehensaufnahme um EK zurückzuführen...
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 10:13:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi zusammen,

      anbei die Meldung des IV für die Anleger in den Andasol - Fonds.
      Habe damals auchmehr aus ideologischen Gründen gezeichnet.
      Sehe das Invest (momentan) noch positiv.
      Wir (investierte) müssen abwarten und bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens unsere Ansprüche anmelden.
      Dazu sollten wir uns hier evtl. gemeinsam absprechen wie wir vorgehen.

      Zusätzlich hat die Solar Millennium AG zur Finanzierung von zwei Projekten geschlossene Fonds aufgelegt. Hierbei handelt es sich um die „Andasol Fonds GmbH & Co. KG“ und die „Ibersol Fonds GmbH & Co. KG“. Die gesellschaftsrechtlichen Strukturen der beiden Fonds sind weitestgehend identisch. Beide Fonds haben nicht Insolvenz angemeldet und sind rechtlich selbständige Gesellschaften. Das bedeutet: Anleger, die Fonds-Beteiligungen erworben haben, sind Kommanditisten der jeweiligen Fonds-Gesellschaft und damit nicht unmittelbar Gläubiger der Solar Millennium AG.

      Das Andasol-Projekt (rd. 48 Mio. Euro eingesammeltes Kapital; 3.569 Anteilseigner) ist bereits abgeschlossen; das Kraftwerk hat vor kurzem mit der Stromerzeugung begonnen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 18:41:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo

      lebt hier jemand noch in diesem Forum?
      Wer hat auch den Brief von Dr. Magnus Pohlmann bekommen und was hält man davon?
      Droht hier auch ein Totalverlust?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.12 23:36:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.100.750 von hw_aus_s am 28.04.12 18:41:16Ich lebe noch.

      Totalverlust, warum?

      Kraftwerk ist fertig (mit geringen Verzögerungen) und produziert, Solar Millennium hat dabei wohl keine wesentliche Rolle mehr.

      Ich wollte ganz bewusst eine Beteiligung an einem Kraftwerk (Andasol) - und nicht an einem Projektierer (Solar Millennium); ja, o.k., Spanien wackelt - aber das ist eine andere Geschichte.

      Also abwarten.

      Grüße,
      billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 02.05.12 21:58:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi,

      schön das sich hier wenigstens noch 1 meldet:-)
      Du scheinst da recht gelassen zu sein.
      Letzendlich gibt es glaube ich keine Alternative.

      Hast oder kennst du Zahlen die deinen Optimismus rechtfertigen?
      (Wie viel Strom wurde produziert? Wie viel Erlöse gab es dafür)
      Glaubst du auch an die versprochene Rückzahlung?
      Avatar
      schrieb am 04.05.12 20:15:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Na ja, wer in der Situation gelassen bleibt, der hat wirklich starke Nerven.

      Erst einmal ist davon auszugehen, dass der Ausschüttungsplan und Kapitalrückfluss, wie er im Prospekt prognostiziert ist, nicht eingehalten wird. Mit etwas Glück kommen Anteilseigner (Kommanditisten) des Andasol 3 Fonds mit einem blauen Auge davon. Aber solange das Insolvenzverfahren der Solar Millenium läuft, muss jederzeit mit neuen Überraschungen gerechnet werden.

      So wie ich Herrn Dr. Pohlmann in seinem Schreiben verstanden habe, muss die Andasol Fonds GmbH & Co KG unbedingt die 13%ige Beteiligung der Solar Millenium an der Andasol 3 Kraftwerks GmbH erwerben, damit diese weiter bestehen kann. Dies muss unbedingt gelingen, sonst sieht es sicherlich schlecht aus. Also sollten wir alle hoffen, dass dies funktioniert.

      Eine vorzeitige Rückgabe der gezeichneten Kommanditanteile scheint nach jetzigem Stand der Dinge nicht mehr möglich zu sein. Das heißt, das eingesetzte Kapital ist erst einmal langfristig gebunden.

      Außerdem wird die prognostizierte Rendite nicht erreicht werden können, da die Leistungen aus dem Geschäftsbesorgungsvertrag mit Solar Millenium nun an ein anderes Unternehmen vergeben werden müssen, was zu höheren Kosten führen wird, die bisher nicht einkalkuliert waren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.12 16:29:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.122.774 von koltesp am 04.05.12 20:15:45Starke Nerven habe ich schon deshalb, weil ich nur mir einem ganz kleinen Teil meines Gesamtvermögens investiert bin. :lick:

      In Verpfändungsvereinbarungen habe ich schon ein ziemliches Zutrauen. Sowas wird von Juristen formuliert, die schon wegen eigener Haftung bei großen Beträgen sehr sorgfältig arbeiten. Die Ibersol-Anleger waren ja wohl ähnlich gestellt, und erhalten nun ihr Kapital zurück (abzüglich Kosten), nachdem nicht mehr gebaut werden konnte.

      Eine gute Nachricht gab es ja auch: das Kraftwerk läuft jetzt im Dauerbetrieb; wenn ich den Prospekt richtig verstanden hatte, wird spätestens ab diesem Zeitpunkt die volle Einspeisevergütung gezahlt.

      Und in der Zukunft haben die Stadtwerke München (als 50%-Eigner) hoffentlich ein Auge darauf, dass alles rund läuft. Ich schwimme quasi als Trittbrettfahrer mit, wie ich zu Beginn dieses Fadens schon gesagt hatte.

      Ich denke, wir jammern hier auf hohem Niveau.

      Grüße
      billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 05.06.12 20:59:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      Da die Münchner Stadtwerke mit mehr investiert sind als ich :-) werden die hoffentlich nach dem rechten schauen.
      Die können sich eigentlich keine Pleite leisten.
      koltesp hat aber recht: das Kapital wird wohl längere Zeit unverzinslich gebunden sein.
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 17:38:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Erlangen, 12. Juli 2012 – Der Insolvenzverwalter der Solar Millennium AG, Volker Böhm, hat heute über den Verkauf der Andasol 3 Kraftwerks GmbH den 13-prozentigen Anteil der Solar Millennium am Andasol 3-Projekt veräußert. Erwerber ist der Andasol 3-Fonds GmbH & Co. KG, der auch wirtschaftlicher Nutznießer des Projektes ist.
      Avatar
      schrieb am 28.07.12 18:30:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von koltesp: Erlangen, 12. Juli 2012 – Der Insolvenzverwalter der Solar Millennium AG, Volker Böhm, hat heute über den Verkauf der Andasol 3 Kraftwerks GmbH den 13-prozentigen Anteil der Solar Millennium am Andasol 3-Projekt veräußert. Erwerber ist der Andasol 3-Fonds GmbH & Co. KG, der auch wirtschaftlicher Nutznießer des Projektes ist.


      Was bedeutet dies für uns Anleger in dem Fonds?:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.12 10:31:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Der Andasol3-Fonds ist mit diesem Schritt vollkommen gelöst von der Solar Millenium AG. Es besteht somit keine Gefahr mehr, dass der Fonds in die Insolvenz der Solar Millenium AG mit hinein gerissen werden kann. Damit ist das Risiko eines Kapitalverlustes durch die Insolvenz weitestgehend gebannt.

      Die Sollar Millenium wird aber keine Verträge mehr gegenüber dem Fonds erfüllen. Die Rückgabevereinbarungen sind damit hinfällig. D.h. das investierte Kapital ist nun langfristig gebunden. Über diese und weitere Auswirkungen wurden die Anleger mit dem Schreiben der Geschäftsleitung vom 27. August 2012 informiert.
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 09:28:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zitat von koltesp: Der Andasol3-Fonds ist mit diesem Schritt vollkommen gelöst von der Solar Millenium AG. Es besteht somit keine Gefahr mehr, dass der Fonds in die Insolvenz der Solar Millenium AG mit hinein gerissen werden kann. Damit ist das Risiko eines Kapitalverlustes durch die Insolvenz weitestgehend gebannt.

      Die Sollar Millenium wird aber keine Verträge mehr gegenüber dem Fonds erfüllen. Die Rückgabevereinbarungen sind damit hinfällig. D.h. das investierte Kapital ist nun langfristig gebunden. Über diese und weitere Auswirkungen wurden die Anleger mit dem Schreiben der Geschäftsleitung vom 27. August 2012 informiert.

      Danke für die Info, da bleibt das Geld erst mal gebunden :(
      An eine Ausschüttung ist wohl auch nicht zu denken oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.12.12 11:01:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo zusammen,

      hat jemand neue Info zu dem Fonds?
      Ansonsten wünsche ich allen ein glücklicheres Händchen bei Anlagen im neuen Jahr.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 18:09:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ausser den schönen tollen und nicht zu übertreffenden Bildern beim Googeln nach Andasol 3 würde mich einfach mal interessieren, wann ich hier das erste Geld sehe. Dazu kein Beitrag, Ankündigung ähnliches. Als nächstes wird das bankrotte Spanien von seinen Preiszusagen zurücktreten und für unseren Totalverlust wird natürlich der Sicherungsfond nicht haften - unser Beitrag zum Gelingen der EU. Bin wirklich gespannt, wie das hier weitergeht.
      Ich wäre dankbar, wenn jemand was näheres in Erfahrung bringen könnte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 10:31:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo eckileinchen,

      sehe das genauso wie du.
      Gibt es jemand der das Ruder in die Hand nimmt und uns allen hilft zu verstehen wie es weiter gehen könnte? :confused:
      Ich habe kein Problem 1 oder 2 Jahre kein Geld / Ausschüttung zu bekommen, möchte aber schon wissen wie es sich mit meiner Anlage als ganzes wieter entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.13 14:27:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.120.327 von eckileinchen am 08.02.13 18:09:02Im April soll ein Info-Schreiben kommen (sagt der Nachfolger des SM-Vertriebs).

      Na dann sehen wir mal.

      Grüße,
      billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 17:08:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo, hat jemand Neuigkeiten? :confused:
      Kraftwerk läuft, speist Strom ein, wird (hoffentlich) entsprechend vergütet.
      Verwaltung läuft nicht mehr über die SOLAR MILLENIUM (Pleite-)AG.
      Somit sollen / müssten doch irengwann mal Zahlen auftauchen.
      Wer hat Interesse daran eine Gemeinschaft zu gründen und sich einen gemeinsamen Interessenvertreter zu suchen, am Besten einen der ebenfalls investiert ist.
      Das muss auch nicht umsonst sein, könnte auf Erfolgs- oder Honorarbasis sein. (oder beides)

      Alleine lohnt sich das für mich nicht aber bei ca. 3500 "Mitleidenden" sollte sich doch hier eine Gemeinschaft bilden können.

      Würde mich freuen :yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 14:20:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      Leider hat sich niemand mehr gemeldet.
      Inzwischne erfolgte ja der Informationsbrief mit wenig positiven NAchrichten.
      Lassen sich das die "großen" Mitgesellschafter (Münchner Stadtwerke) alles so gefallen oder halten die sich schadlos auf Kosten der kleinen (dummen) Anleger?
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 12:07:38
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Hw,

      leider war die Struktur des Projktes für Anleger schon recht negativ. Ich vermute mal die Stadtwerke München werden sich nicht über das Genussrecht sondern in einer anderen Form beteiligt haben.
      Das Genussrecht hat meiner Erinnerung nach ein Aufgeld von 50% gehabt. Und das dürfte mit der Pleite von Solarmillenium weg sein.

      Drück Dir die Daumen das das gut geht!
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 11:19:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wenn sich jemand dafür interessieren sollte:
      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/1425632/A…
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 11:21:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 03.08.13 11:24:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Sehr geehrter...

      Vielen Dank für Ihre E-Mail zur Verminderung der Förderung für erneuerbare Energien Projekte in Spanien.

      Zunächst möchte ich betonen, dass ich Ihre Bedenken voll und ganz verstehe und teile, insbesondere was die Auswirkungen der Veränderung der Förderbedingungen auf die Investitionssicherheit anbelangt.

      Trotz der erheblichen negativen Folgen dieser Maßnahmen auf die Entwicklung der erneuerbaren Energien, muss man jedoch auch die großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Blick behalten, mit denen Spanien gegenwärtig konfrontiert ist. Dazu gehört insbesondere ein extrem hohes Defizit im Stromsektor mit kumulierten Schulden von etwa 30 Mrd. € oder 3% des BIP. Im Rahmen der sogenannten EU-Semester Empfehlungen der Jahre 2012 und 2013 hat die Kommission gegenüber Spanien wiederholt die Notwendigkeit umfassender struktureller Reformen im Stromsektor angemahnt, um das entsprechende Defizit in den Griff zu bekommen. Zudem müssen Förderungen, dort wo erneuerbare Energie-Anlagen von erheblicher Überförderung profitiert haben, auf ein nachhaltiges Niveau zurückgefahren werden.
      Ich versichere Ihnen, dass die Kommission die weiteren Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien Politik in Spanien genauestens verfolgen, um entscheiden zu können, ob Maßnahmen auf EU-Ebene angezeigt sind.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Giulio Volpi
      European Commission
      Directorate General for Energy
      Unit C1: Renewable Energy and Carbon Capture and Storage (CCS) Policy
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 12:00:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Andasol Fond GmbH schreibt trotz gemeldete Stromerzeugung
      in 2012 weiter Verluste ( ca. 500 T€ ggü. 380 T€ in 2011).
      Die Ergebnisplanung für 2013 sieht eine Verdopplung der 2012-Verluste
      voraus.
      Wo soll dass hinführen?
      Frage: Wo kann min eigentlich die Fondanteile handeln?
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 15:39:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Andasol Fond GmbH schreibt für 2012 weiter Verluste.
      Die Ergebnisplanung für 2013 sieht eine Verdopplung der
      2012er-Verluste voraus. Wo soll das noch hinführen?
      Frage: Wo kann man eigentlich die Fondanteile handeln?

      Bei diesem posting handelt es sich um eine Korrektur meines
      vorangegangenen postings mit der Nr. 83
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 18:32:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.312.079 von rstru am 23.08.13 15:39:23Es handelt sich um eine Kommandistenbeteiligung an einem geschlossenen Fonds. Nicht zu verwechseln mit einem Investmentfonds nach Investmentgesetz. Hier gibt es keine "handelbaren Fondsanteile". Das Kapital ist in dem Fonds langfristig gebunden. War dir das nicht klar, als du in das Projekt investiert hast?

      Wenn alle bestehenden Probleme gelöst wurden, wird die Andasol3-Solarthermieanlage auch irgendwann Gewinne abwerfen. Die im Prospekt versprochenen Prognosen und Renditen sind allerdings nicht zu halten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 22:30:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von rstru: Frage: Wo kann man eigentlich die Fondanteile handeln?

      Im Prinzip mußt du nur jemanden finden, der die KG-Anteile übernehmen will, und einen dir genehmen Preis dafür zu zahlen bereit ist...

      Bei zweitmarkt.de (Fondsbörse Hamburg) versucht jemand, 20.000 Euro nominal zu 80 Prozent loszuwerden; ein Umsatz ist dort noch nicht zustande gekommen.
      https://service.zweitmarkt.de/Handel/ (Fondsname: Solar Millennium Andasol 3)


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