Murphy & Spitz - grüne Investments (Seite 10)
eröffnet am 29.01.10 17:40:23 von
neuester Beitrag 11.04.24 17:30:04 von
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War gestern jemand auf der HV und kann kurz berichten? Wäre super, vielen Dank!
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.467.526 von straßenköter am 26.09.22 11:14:24Noch eine Ergänzung aus dem webinar von Dienstag zum PPA. Dieses wurde bis Ende 2024 abgeschlossen.
Ansonsten gab es noch die Info im webinar, dass dieses bzw. nächstes Jahre das FK bei einer tschischen bzw. italienischen Anlage abgezahlt ist und somit zur Cashcow werden.
Ansonsten gab es noch die Info im webinar, dass dieses bzw. nächstes Jahre das FK bei einer tschischen bzw. italienischen Anlage abgezahlt ist und somit zur Cashcow werden.
Zu Meinheim gibt es heute noch neue Informationen:
Murphy&Spitz Green Energy
hat PVA Meinheim mit 12,75 MWp in Betrieb genommen
Stromvermarktung über Stromliefervertrag (PPA)
Bonn, 26. September 2022 – Die Murphy&Spitz Green Energy-Gruppe hat im Juni ihre Photovoltaik-Freiflächenanlage (PVA) Meinheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken) mit einer Leistung von 12,75 MWp in Betrieb genommen. Damit erweitert sie ihr Anlagenportfolio auf insgesamt 32,9 MWp mit einer jährlichen Stromerzeugung von über 40 Millionen kWh.
Netzanschluss im Juni 2022
Die PVA hat im Juni erstmals Strom in das Stromnetz eingespeist. Seit 1. Juli liefert sie ihren Strom über einen mittelfristigen Stromliefervertrag zu einem Festpreis an einen regionalen Energieversorger.
Planmäßige Umsetzung trotz gestörter Lieferketten
Die Belieferung mit Photovoltaikmodulen, Gestellen und weiteren Bauteilen erfolgte aufgrund frühzeitiger Bestellung mit keinen bzw. geringen Verzögerungen. Auch die Zertifizierung konnte aufgrund der guten Zusammenarbeit der Beteiligten in weniger als zwei Monaten umgesetzt werden. Dazu Vorstand Philipp Spitz: „An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz besonders bei den Lieferanten der Stationen, dem Fernwirkschrankhersteller und der Zertifizierungsstelle. Die Zusammenarbeit war schnell und zielgerichtet.“
Enge Kooperation mit lokalen Unternehmen
Die Bauweise der Anlage als Agrar-Photovoltaikanlage hatte für die Montageunternehmen zu teils erheblichen Herausforderungen geführt. Auch diese konnten gelöst werden. Schließlich erwies sich die enge Kooperation mit lokalen Unternehmen als Schlüsselfaktor für die Lösung. Philipp Spitz: „Großes Lob gilt den ortsnahen Unternehmern und den Vorarbeitern auf der Baustelle. Die Herausforderungen bei der Winterhalbjahr-Baustelle wurden fachkompetent und pragmatisch gelöst.“
Agrar-Photovoltaik als Lösung für Kommunen und Landwirte
Die PVA Meinheim wurde als Agrar-Photovoltaikanlage genehmigt. Eine landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ist damit weiter möglich. Die Module sind auf Gestellen in zwei bis vier Metern Höhe auf Agrarflächen montiert. Murphy&Spitz Green Energy verfügt damit neben den Kenntnissen über verschiedene Agrar-PV-Systeme auch über praktische Erfahrungen in der Umsetzung solcher Anlagen. Dazu Projektleiter Jürgen Anton: „Wir erfahren großes Interesse an unserer Handlungskompetenz bei Agrar-Photovoltaikanlagen. Insbesondere Kommunen und Landwirten können wir damit zusätzlich zu unseren Beteiligungsmodellen auch verschiedene technische Lösungen in der Agrar-PV anbieten“.
Murphy&Spitz Green Energy
hat PVA Meinheim mit 12,75 MWp in Betrieb genommen
Stromvermarktung über Stromliefervertrag (PPA)
Bonn, 26. September 2022 – Die Murphy&Spitz Green Energy-Gruppe hat im Juni ihre Photovoltaik-Freiflächenanlage (PVA) Meinheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken) mit einer Leistung von 12,75 MWp in Betrieb genommen. Damit erweitert sie ihr Anlagenportfolio auf insgesamt 32,9 MWp mit einer jährlichen Stromerzeugung von über 40 Millionen kWh.
Netzanschluss im Juni 2022
Die PVA hat im Juni erstmals Strom in das Stromnetz eingespeist. Seit 1. Juli liefert sie ihren Strom über einen mittelfristigen Stromliefervertrag zu einem Festpreis an einen regionalen Energieversorger.
Planmäßige Umsetzung trotz gestörter Lieferketten
Die Belieferung mit Photovoltaikmodulen, Gestellen und weiteren Bauteilen erfolgte aufgrund frühzeitiger Bestellung mit keinen bzw. geringen Verzögerungen. Auch die Zertifizierung konnte aufgrund der guten Zusammenarbeit der Beteiligten in weniger als zwei Monaten umgesetzt werden. Dazu Vorstand Philipp Spitz: „An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz besonders bei den Lieferanten der Stationen, dem Fernwirkschrankhersteller und der Zertifizierungsstelle. Die Zusammenarbeit war schnell und zielgerichtet.“
Enge Kooperation mit lokalen Unternehmen
Die Bauweise der Anlage als Agrar-Photovoltaikanlage hatte für die Montageunternehmen zu teils erheblichen Herausforderungen geführt. Auch diese konnten gelöst werden. Schließlich erwies sich die enge Kooperation mit lokalen Unternehmen als Schlüsselfaktor für die Lösung. Philipp Spitz: „Großes Lob gilt den ortsnahen Unternehmern und den Vorarbeitern auf der Baustelle. Die Herausforderungen bei der Winterhalbjahr-Baustelle wurden fachkompetent und pragmatisch gelöst.“
Agrar-Photovoltaik als Lösung für Kommunen und Landwirte
Die PVA Meinheim wurde als Agrar-Photovoltaikanlage genehmigt. Eine landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ist damit weiter möglich. Die Module sind auf Gestellen in zwei bis vier Metern Höhe auf Agrarflächen montiert. Murphy&Spitz Green Energy verfügt damit neben den Kenntnissen über verschiedene Agrar-PV-Systeme auch über praktische Erfahrungen in der Umsetzung solcher Anlagen. Dazu Projektleiter Jürgen Anton: „Wir erfahren großes Interesse an unserer Handlungskompetenz bei Agrar-Photovoltaikanlagen. Insbesondere Kommunen und Landwirten können wir damit zusätzlich zu unseren Beteiligungsmodellen auch verschiedene technische Lösungen in der Agrar-PV anbieten“.
Die Hauptversammlungseinladung ist nun da:
https://www.ms-green-capital.de/wp-content/uploads/2022/09/2…
HV: 24. Oktober in den Geschäftsräumen in Bonn
Anmeldungsfrist: 17. Oktober
Nachweisstichtag: 3. Oktober
Genehmigtes Kapital im Volumen von 50 % sehr hoch, gesetzliches Maximum. Positiv auffällig jedoch der explizite Hinweis, dass bei einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss im Hinblick auf den Ausgabekurs mit "nicht wesentlich unterschreitet" ein Unterschreiten des Börsenkurses "maximal nicht um mehr als 5 %" verstanden wird. Habe ich bisher noch nie gesehen, dass sich ein Vorstand auf freiwilliger Basis da unverbindlich festlegt. Gesetzlich vorgeschrieben ist soweit ich weiß ein maximaler Abschlag auf den Börsenkurs von 10 %.
(Übrigens bemerkenswert, wie in dem extrem schlechten Umfeld heute jemand bei unserer M&S-Aktie mit nicht geringen Volumen bei 3,40 Euro zugeschlagen hat.)
https://www.ms-green-capital.de/wp-content/uploads/2022/09/2…
HV: 24. Oktober in den Geschäftsräumen in Bonn
Anmeldungsfrist: 17. Oktober
Nachweisstichtag: 3. Oktober
Genehmigtes Kapital im Volumen von 50 % sehr hoch, gesetzliches Maximum. Positiv auffällig jedoch der explizite Hinweis, dass bei einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss im Hinblick auf den Ausgabekurs mit "nicht wesentlich unterschreitet" ein Unterschreiten des Börsenkurses "maximal nicht um mehr als 5 %" verstanden wird. Habe ich bisher noch nie gesehen, dass sich ein Vorstand auf freiwilliger Basis da unverbindlich festlegt. Gesetzlich vorgeschrieben ist soweit ich weiß ein maximaler Abschlag auf den Börsenkurs von 10 %.
(Übrigens bemerkenswert, wie in dem extrem schlechten Umfeld heute jemand bei unserer M&S-Aktie mit nicht geringen Volumen bei 3,40 Euro zugeschlagen hat.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.368.468 von Lisaman am 09.09.22 11:54:34
Wäre ja eine schöne Gelegenheit die Damen und Herren mal kennenzulernen.
Ich denke, dass ich nach Bonn fahren werde
LG Fundamental_a
Zitat von Lisaman: Der Termin der HV ist jetzt veröffentlicht: In Präsenz in Bonn. Mal schauen, ob ich das schaffe.
Die ordentliche Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2021 der Murphy&Spitz Green Capital AG wird am Montag, 24. Oktober 2022 um 10 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Weberstr. 75, 53113 Bonn stattfinden.
Wäre ja eine schöne Gelegenheit die Damen und Herren mal kennenzulernen.
Ich denke, dass ich nach Bonn fahren werde
LG Fundamental_a
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.368.468 von Lisaman am 09.09.22 11:54:34
Schade, ich hätte sie lieber virtuell gehabt. Aber auch nicht so wichtig, weil M&S immer gut bei Fragen zu kontaktieren ist.
Zitat von Lisaman: Der Termin der HV ist jetzt veröffentlicht: In Präsenz in Bonn. Mal schauen, ob ich das schaffe.
Die ordentliche Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2021 der Murphy&Spitz Green Capital AG wird am Montag, 24. Oktober 2022 um 10 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Weberstr. 75, 53113 Bonn stattfinden.
Schade, ich hätte sie lieber virtuell gehabt. Aber auch nicht so wichtig, weil M&S immer gut bei Fragen zu kontaktieren ist.
Der Termin der HV ist jetzt veröffentlicht: In Präsenz in Bonn. Mal schauen, ob ich das schaffe.
Die ordentliche Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2021 der Murphy&Spitz Green Capital AG wird am Montag, 24. Oktober 2022 um 10 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Weberstr. 75, 53113 Bonn stattfinden.
Die ordentliche Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2021 der Murphy&Spitz Green Capital AG wird am Montag, 24. Oktober 2022 um 10 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Weberstr. 75, 53113 Bonn stattfinden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.308.053 von catocencoris am 31.08.22 09:25:38Danke auch von mir!
Ergänzend noch:
Zur Green Estate:
Auf dem Papier planmäßig langweilig (Nullergebnis und planmäßige Tilgung) aus der Bewirtschaftung der selbst genutzten Immobilie. Praktisch ist dich einiges passiert: man hatte 4 neue Objekte (in Summe ca. 10 Mio) in Prüfung, aber kurzfristig doch auf den Ankauf verzichtet. Passt für mich aber. Ich kann gerne auf neue Objekte verzichten, ich finde es gut, dass man inzwischen einen klaren Fokus hat und das ist für mich nicht die Green Estate.
Zur Vermögensverwaltung
Die Vermögensverwaltung ist in der Tat spannend. Andrew Murphy schien fast ein wenig „eifersüchtig“, dass alle nur nach den Erfolgen der Energy fragen. Man war recht stolz darauf, dass man ohne Erfolgsprämien (wie in den Vorjahren), schwierigere Börse und mit Vorlaufkosten für die Digitale Vermögensverwaltung , neue Fonds usw. noch leicht positiv war (2021) und 2022 auf 40.000-100.000 Euro Gewinn kommt.
Dazu wurde darauf verwiesen, dass man mit den jetzt gemachten Investitionen und dem aktuellen Personal sehr gut skaliert und bei jedem zusätzlichen Euro 80% Ertrag hat. Spannend!
Man kann da durchaus auch kritisch sein
- Wieviel bringt die Digitale Vermögensverwaltung zusätzlich an Umsätzen/Verwaltetem Vermögen – oder ist das nicht einfach der aktuelle Standard den man am Markt liefern muss?
- braucht man wirklich zwei neue Fonds, obwohl der bestehende recht klein ist?
- wie gut wird ein Bondfonds bei den Anlegern ankommen, die man gerade erst mit der Deutsche Lichtmiete erschreckt hat?
Was mich positiv stimmt ist: Wenn man in der Vermögensverwaltung 2022 ohne Erfolgsprämien, ohne gutes Börsenumfeld, ohne die neuen Fonds, aber mit den Vorlaufkosten für diese Themen profitabel ist - dann wird man Minimum die jetzige kleine Profitabilität halten können. Und falls man Erfolg hat, oder der Markt sich wieder positiv dreht ist da sehr viel drin. Die Themen sind beim Umweltfonds und dem Klimafonds jedenfalls voll im Trend. Für mich ist das ein „Optionsschein“, der die die komplexe Firmenstruktur kompensiert. Für vorschnellen Jubel ist es da aber zu früh. Die Energy ist da schon weiter, da beginnt man schon zu ernten.
Ergänzend noch:
Zur Green Estate:
Auf dem Papier planmäßig langweilig (Nullergebnis und planmäßige Tilgung) aus der Bewirtschaftung der selbst genutzten Immobilie. Praktisch ist dich einiges passiert: man hatte 4 neue Objekte (in Summe ca. 10 Mio) in Prüfung, aber kurzfristig doch auf den Ankauf verzichtet. Passt für mich aber. Ich kann gerne auf neue Objekte verzichten, ich finde es gut, dass man inzwischen einen klaren Fokus hat und das ist für mich nicht die Green Estate.
Zur Vermögensverwaltung
Die Vermögensverwaltung ist in der Tat spannend. Andrew Murphy schien fast ein wenig „eifersüchtig“, dass alle nur nach den Erfolgen der Energy fragen. Man war recht stolz darauf, dass man ohne Erfolgsprämien (wie in den Vorjahren), schwierigere Börse und mit Vorlaufkosten für die Digitale Vermögensverwaltung , neue Fonds usw. noch leicht positiv war (2021) und 2022 auf 40.000-100.000 Euro Gewinn kommt.
Dazu wurde darauf verwiesen, dass man mit den jetzt gemachten Investitionen und dem aktuellen Personal sehr gut skaliert und bei jedem zusätzlichen Euro 80% Ertrag hat. Spannend!
Man kann da durchaus auch kritisch sein
- Wieviel bringt die Digitale Vermögensverwaltung zusätzlich an Umsätzen/Verwaltetem Vermögen – oder ist das nicht einfach der aktuelle Standard den man am Markt liefern muss?
- braucht man wirklich zwei neue Fonds, obwohl der bestehende recht klein ist?
- wie gut wird ein Bondfonds bei den Anlegern ankommen, die man gerade erst mit der Deutsche Lichtmiete erschreckt hat?
Was mich positiv stimmt ist: Wenn man in der Vermögensverwaltung 2022 ohne Erfolgsprämien, ohne gutes Börsenumfeld, ohne die neuen Fonds, aber mit den Vorlaufkosten für diese Themen profitabel ist - dann wird man Minimum die jetzige kleine Profitabilität halten können. Und falls man Erfolg hat, oder der Markt sich wieder positiv dreht ist da sehr viel drin. Die Themen sind beim Umweltfonds und dem Klimafonds jedenfalls voll im Trend. Für mich ist das ein „Optionsschein“, der die die komplexe Firmenstruktur kompensiert. Für vorschnellen Jubel ist es da aber zu früh. Die Energy ist da schon weiter, da beginnt man schon zu ernten.
Danke @Lisaman für die tolle Zusammenfassung! Hier ein paar Ergänzungen/Bestätigungen von mir:
- Die 308.000 Mitarbeiteroptionen sind zum 30. April vollständig ausgegeben wurden. Auf der nächsten HV soll ein weiteres Optionsprogramm + eine neues Vorratskapital vorgeschlagen werden. Zu Letzteren hat @Lisaman schon ausgeführt. Es sind bei der Green Energy zwei Projekte in der Entwicklung, die man organisch aus den Mehrerlösen stemmen kann. Am weiten Horizont schaut man sich wohl aber auch ein sehr großes Projekt an, für das eine Kapitalerhöhung von Nöten wäre. (Meine Ansicht: Ich fände das sehr gut, dadurch würde M&S mehr in die öffentliche Wahrnehmung geraten, wenn hier eine sagen wir mal 15 bis 35 MW Anlage akquiriert werden könnte. Da nehme ich die Kapitalerhöhung gerne in Kauf – sofern diese natürlich sauber abläuft. Aber wie bereits ausgeführt hier im Forum: M&S hat sich in 2021/Anfang 2022 super aufgestellt mit seinem 32,9 MW-Portfolio und ist hier nicht unter Druck. Die Veröffentlichung der konsolidierten Zahlen wir übrigens noch ein wenig dauern
- Zum Fondsgeschäft: Es starten nun zwei neue Fonds, ein „Green Bond“ und ein „Klimafonds“. Bei dem Green Bond wird sehr breit gestreut in High Yield Anleihen investiert. Dadurch erhofft man sich eine Mehrrendite und einen Mehrwert für Anleger, die das privat nicht nachbilden können. Die Fonds sind auch ein wichtiger Bestandsteil bei der (digitalen) Vermögensverwaltung, hier möchte man durch die neuen Fonds auch neue Kunden mit vergleichsweise geringerem Vermögen bedienen. Bezüglich der neuen Fonds wurde bereits mit zahlreichen Investoren gesprochen und es gibt auch unverbindliche Zusagen. Zunächst einmal werden die Fonds aber mit eigenem Geld gestartet und dann geschaut, was reinkommt. Jürgen Anton, der sich auch um die Webinare kümmert, ist nun neu angestellt und kümmert sich um Kommunikation und Digitalisierung. Im September soll die digitale Vermögensverwaltung starten. Der Fonds „Green Bond“ soll ebenfalls im September starten, der Klimafonds dann danach.
- Bei der Vermögensverwaltung hat man sich mit zwei Anleihen Defaults (Terragon & Deutsche Lichtmiete) zwei ordentliche Patzer erlaubt. Das hat im ersten Halbjahr 2022 viel Kapazität gekostet und ein paar Gelder sind wohl auch abgeflossen. Die Vermögensverwaltungs(tochter) wird dieses Jahr deshalb vermutlich auch noch knapp nicht dividendenfähig sein. An sich wurde aber viel investiert und die Ausgangslage ist gut. Jede weitere Mio. im Umweltfonds senkt nun weiter die TER ab. Damit wird der Fonds dann auch immer mehr für ein breiteres Spektrum an Anlegern interessant und man beginnt schön zu skalieren – insbesondere auch mit der Perfomance Fee, wenn die Börsen wieder rauf gehen.
- Zur Green Capital: Wie @Lisaman bereits ausgeführt hat, ist es das Ziel bis 2024 weiter Substanz in den Töchtern aufzubauen. Also keine großartigen Abführungen an die Mutter. In der Vermögensverwaltungstochter gibt es auch einige Teilzeitbeschäftigte, hat wohl regulatorische Gründe, müssen weisungsgebunden sein, Anforderung der Aufsicht. Bei der Green Energy ist das Gehalt von Spitz, Kosten für juristische Prüfungen und Wartungsverträge. Das war es im Groben und Ganzen, der Rest wie gesagt bei der Green Capital. Also in den Töchtern Substanz - in der Mutter die Kosten. (Wir werden hier also auch weiterhin vermutlich Leser im Forum haben, die sich nur die börsennotierte Mutter Green Capital anschauen und dann behaupten, die Aktie ist doch komplett uninteressant ….und sich halt leider nicht die Töchter anschauen, wo schon allein mit den 32,9 MW richtig Substanz schlummert, um es mal ganz extrem auf einen einzigen Punkt zu begrenzen.)
- Und da wären wir bei Green Energy: Hier scheint M&S – vor allem natürlich Spitz – es salopp formuliert richtig drauf zu haben. Baukosten 650 TEUR pro MW – Top! Wettbewerber liegen wohl eher bei 900 – 1.000 TEUR pro MW. Meinheim ist am 1. Juli ans Netz gegangen. PPA wurde bereits im März abgeschlossen, Laufzeit 2024, 16,2 Cent für 2022 und 20,4 Cent für 2023. (Kalkuliert bei Entwicklung wurde gerade einmal mit 4,4 Cent). Über das gesamte Portfolio hinweg „außerordentlich hohe Mehrerträge dieses Jahr“, auch im Windbereich. Grob bezifferte Murphy den Mehrertrag im unteren siebenstelligen Bereich. Ein Projekt befindet sich im Genehmigungsverfahren, ein anderes noch in frühphasiger Entwicklung. Bis 2024 soll der Eigenbestand auf 50 bis 80 MW ausgebaut werden. Wie bereits ausgeführt, Projekte im einstelligen Bereich können organisch gestemmt werden, für größere Opportunitäten ggf. Kapitalerhöhung. Murphy hat an der Stelle aber nochmal betont, dass man keine „Verwässerungsstrategie“ wie andere Unternehmen fährt, sondern durch Refinanzierung probiert die Projekte organisch zu stemmen. Das Darlehen von Mutter an Green Energy soll auch wieder zurückgeführt werden. Umlage ist ein wenig höher aufgrund höherer Kosten, u.a. Anstellung Anton. Es wurden aber anscheinend noch weitere nicht unerhebliche Mehrkosten in 2021 und teilweise auch im ersten Halbjahr verarbeitet, wie Investitionen in Digitalisierung, u.a. auch die digitale Vermögensverwaltung, Kosten Anfechtungsklagen (2021 vor allem auch die Abschreibung aus dem Beteiligungsverkauf).
- Zur Aktionärsstruktur war interessant: Murphy hat ausgeführt, dass neben den 32,3 % Mitarbeitern auch noch rund 20 % bei gut bekannten Investoren liegen, ob nahestehende Personen/Familien oder Kunden habe ich nicht so richtig verstanden. Murphy meinte nur, dass der damals gestartete Übernahmeversuch komplett unnötig war, weil diese bekannten 20 % (insgesamt also über 50 %) anscheinend in bombensicheren Händen liegen. (Daran angelehnt: Murphy macht in den Webinaren einen sehr motivieren Eindruck: Ausbau Energy auf 50 bis 80 MW bis 2024, neue Fonds, digitale Vermögensverwaltung + die Aussage zur Aktionärsstruktur – Mein Eindruck: Murphy und das Team wollen hier in den nächsten Jahren nochmal richtig aufdrehen und was reisen – und darum natürlich auch keine Aktien hergeben. Das macht meiner Ansicht nach auch den Charme der Aktie aus: Man kauft sich Deep Value in ein 32,9 MW-Portfolio an Wind- und Solarparks + extrem guter Projektierungskompetenz + Skalierungsbonbon Fondsgeschäft, wo die Causa Ökoworld gut zeigt, was möglich sein kann.
- Die 308.000 Mitarbeiteroptionen sind zum 30. April vollständig ausgegeben wurden. Auf der nächsten HV soll ein weiteres Optionsprogramm + eine neues Vorratskapital vorgeschlagen werden. Zu Letzteren hat @Lisaman schon ausgeführt. Es sind bei der Green Energy zwei Projekte in der Entwicklung, die man organisch aus den Mehrerlösen stemmen kann. Am weiten Horizont schaut man sich wohl aber auch ein sehr großes Projekt an, für das eine Kapitalerhöhung von Nöten wäre. (Meine Ansicht: Ich fände das sehr gut, dadurch würde M&S mehr in die öffentliche Wahrnehmung geraten, wenn hier eine sagen wir mal 15 bis 35 MW Anlage akquiriert werden könnte. Da nehme ich die Kapitalerhöhung gerne in Kauf – sofern diese natürlich sauber abläuft. Aber wie bereits ausgeführt hier im Forum: M&S hat sich in 2021/Anfang 2022 super aufgestellt mit seinem 32,9 MW-Portfolio und ist hier nicht unter Druck. Die Veröffentlichung der konsolidierten Zahlen wir übrigens noch ein wenig dauern
- Zum Fondsgeschäft: Es starten nun zwei neue Fonds, ein „Green Bond“ und ein „Klimafonds“. Bei dem Green Bond wird sehr breit gestreut in High Yield Anleihen investiert. Dadurch erhofft man sich eine Mehrrendite und einen Mehrwert für Anleger, die das privat nicht nachbilden können. Die Fonds sind auch ein wichtiger Bestandsteil bei der (digitalen) Vermögensverwaltung, hier möchte man durch die neuen Fonds auch neue Kunden mit vergleichsweise geringerem Vermögen bedienen. Bezüglich der neuen Fonds wurde bereits mit zahlreichen Investoren gesprochen und es gibt auch unverbindliche Zusagen. Zunächst einmal werden die Fonds aber mit eigenem Geld gestartet und dann geschaut, was reinkommt. Jürgen Anton, der sich auch um die Webinare kümmert, ist nun neu angestellt und kümmert sich um Kommunikation und Digitalisierung. Im September soll die digitale Vermögensverwaltung starten. Der Fonds „Green Bond“ soll ebenfalls im September starten, der Klimafonds dann danach.
- Bei der Vermögensverwaltung hat man sich mit zwei Anleihen Defaults (Terragon & Deutsche Lichtmiete) zwei ordentliche Patzer erlaubt. Das hat im ersten Halbjahr 2022 viel Kapazität gekostet und ein paar Gelder sind wohl auch abgeflossen. Die Vermögensverwaltungs(tochter) wird dieses Jahr deshalb vermutlich auch noch knapp nicht dividendenfähig sein. An sich wurde aber viel investiert und die Ausgangslage ist gut. Jede weitere Mio. im Umweltfonds senkt nun weiter die TER ab. Damit wird der Fonds dann auch immer mehr für ein breiteres Spektrum an Anlegern interessant und man beginnt schön zu skalieren – insbesondere auch mit der Perfomance Fee, wenn die Börsen wieder rauf gehen.
- Zur Green Capital: Wie @Lisaman bereits ausgeführt hat, ist es das Ziel bis 2024 weiter Substanz in den Töchtern aufzubauen. Also keine großartigen Abführungen an die Mutter. In der Vermögensverwaltungstochter gibt es auch einige Teilzeitbeschäftigte, hat wohl regulatorische Gründe, müssen weisungsgebunden sein, Anforderung der Aufsicht. Bei der Green Energy ist das Gehalt von Spitz, Kosten für juristische Prüfungen und Wartungsverträge. Das war es im Groben und Ganzen, der Rest wie gesagt bei der Green Capital. Also in den Töchtern Substanz - in der Mutter die Kosten. (Wir werden hier also auch weiterhin vermutlich Leser im Forum haben, die sich nur die börsennotierte Mutter Green Capital anschauen und dann behaupten, die Aktie ist doch komplett uninteressant ….und sich halt leider nicht die Töchter anschauen, wo schon allein mit den 32,9 MW richtig Substanz schlummert, um es mal ganz extrem auf einen einzigen Punkt zu begrenzen.)
- Und da wären wir bei Green Energy: Hier scheint M&S – vor allem natürlich Spitz – es salopp formuliert richtig drauf zu haben. Baukosten 650 TEUR pro MW – Top! Wettbewerber liegen wohl eher bei 900 – 1.000 TEUR pro MW. Meinheim ist am 1. Juli ans Netz gegangen. PPA wurde bereits im März abgeschlossen, Laufzeit 2024, 16,2 Cent für 2022 und 20,4 Cent für 2023. (Kalkuliert bei Entwicklung wurde gerade einmal mit 4,4 Cent). Über das gesamte Portfolio hinweg „außerordentlich hohe Mehrerträge dieses Jahr“, auch im Windbereich. Grob bezifferte Murphy den Mehrertrag im unteren siebenstelligen Bereich. Ein Projekt befindet sich im Genehmigungsverfahren, ein anderes noch in frühphasiger Entwicklung. Bis 2024 soll der Eigenbestand auf 50 bis 80 MW ausgebaut werden. Wie bereits ausgeführt, Projekte im einstelligen Bereich können organisch gestemmt werden, für größere Opportunitäten ggf. Kapitalerhöhung. Murphy hat an der Stelle aber nochmal betont, dass man keine „Verwässerungsstrategie“ wie andere Unternehmen fährt, sondern durch Refinanzierung probiert die Projekte organisch zu stemmen. Das Darlehen von Mutter an Green Energy soll auch wieder zurückgeführt werden. Umlage ist ein wenig höher aufgrund höherer Kosten, u.a. Anstellung Anton. Es wurden aber anscheinend noch weitere nicht unerhebliche Mehrkosten in 2021 und teilweise auch im ersten Halbjahr verarbeitet, wie Investitionen in Digitalisierung, u.a. auch die digitale Vermögensverwaltung, Kosten Anfechtungsklagen (2021 vor allem auch die Abschreibung aus dem Beteiligungsverkauf).
- Zur Aktionärsstruktur war interessant: Murphy hat ausgeführt, dass neben den 32,3 % Mitarbeitern auch noch rund 20 % bei gut bekannten Investoren liegen, ob nahestehende Personen/Familien oder Kunden habe ich nicht so richtig verstanden. Murphy meinte nur, dass der damals gestartete Übernahmeversuch komplett unnötig war, weil diese bekannten 20 % (insgesamt also über 50 %) anscheinend in bombensicheren Händen liegen. (Daran angelehnt: Murphy macht in den Webinaren einen sehr motivieren Eindruck: Ausbau Energy auf 50 bis 80 MW bis 2024, neue Fonds, digitale Vermögensverwaltung + die Aussage zur Aktionärsstruktur – Mein Eindruck: Murphy und das Team wollen hier in den nächsten Jahren nochmal richtig aufdrehen und was reisen – und darum natürlich auch keine Aktien hergeben. Das macht meiner Ansicht nach auch den Charme der Aktie aus: Man kauft sich Deep Value in ein 32,9 MW-Portfolio an Wind- und Solarparks + extrem guter Projektierungskompetenz + Skalierungsbonbon Fondsgeschäft, wo die Causa Ökoworld gut zeigt, was möglich sein kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.307.630 von fundamental_a am 31.08.22 08:42:12
Ich kann nur allen empfehlen, bei Fragen sich mit M&S telefonisch auszutauschen. Sie sind da sehr offen und sprechen auch gern über die anderen Stromerzeuger am Markt.
Zitat von fundamental_a: Nach telefonische Rücksprache bei Murphy&Spitz plant man die kommende HV (24.10.2022) in Präsenz abzuhalten.
LG Fundamental_a
Ich kann nur allen empfehlen, bei Fragen sich mit M&S telefonisch auszutauschen. Sie sind da sehr offen und sprechen auch gern über die anderen Stromerzeuger am Markt.
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