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    Rote und Gelbe raten zum Kauf ---Kauft der Staat jetzt Hehlerware? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 31.01.10 11:07:31 von
    neuester Beitrag 16.01.12 11:29:28 von
    Beiträge: 826
    ID: 1.155.657
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      Avatar
      schrieb am 16.02.10 13:07:21
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.949.994 von HeWhoEnjoysGravity am 16.02.10 12:26:59Gangart sofort ändern, gegen seit Jahrzehnten irgendwelche Regelungen verschlampende Asistaaten ist sonst kein Kraut gewachsen.

      Warum bietet Deutschland nicht Schweizer Bürgern Steuerasyl in Berlin:laugh: Pauschalbetrag und gut.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 15:47:51
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.850.565 von Frenchmen am 31.01.10 13:14:41@Frenchman:

      "Die zweite Frage wäre:
      Warum gibt es überhaupt Steuerbetrüger???
      Würde der Staat die arbeitende Bevölkerung nicht derart melken, würde es keine Steuersünder geben oder zumindest kaum!"


      :laugh::laugh::laugh:

      Glaubst Du etwa, die Jungs, die sich jetzt scharenweise selbst anzeigen gehören mit einer hinterzogenen Steuerschuld von mehr einer Million pro Kopf zur "arbeitenden Bevölkerung" :confused:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 15:50:35
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.951.761 von pyramus am 16.02.10 15:47:51Glaubst Du etwa, die Jungs, die sich jetzt scharenweise selbst anzeigen gehören mit einer hinterzogenen Steuerschuld von mehr einer Million pro Kopf zur "arbeitenden Bevölkerung"

      Nach FDP-Definition dürfte es sich hier um die "Leistungsträger" handeln! :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 16:00:12
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.951.761 von pyramus am 16.02.10 15:47:51Es gibt "Jungs", die eine Firma haben, zig tausende von Angestellten haben, etc., etc.!
      Es gibt halt auch wirkliche Leistungträger oder meinst du, das Geld ist nur von Verbrecher und Drogenbarone??
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 16:04:27
      Beitrag Nr. 505 ()
      Naja!
      Hauptsache der deutsche neidgefressene Michel hat wieder ein "Opfer" Gefunden!!:laugh::laugh:
      Das lenkt ab von den wirklichen Problemen!
      Ich wünsche mir, dass alle Leistungträger und Reichen aus Deutschland abhauen, dann werden "manche" froh sein, über aktuelle Hartz4 Sätze!

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      schrieb am 16.02.10 16:25:00
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.951.881 von Frenchmen am 16.02.10 16:00:12Es gibt "Jungs", die eine Firma haben, zig tausende von Angestellten haben, etc., etc.!
      Es gibt halt auch wirkliche Leistungträger oder meinst du, das Geld ist nur von Verbrecher und Drogenbarone??


      Ich kann meine Angestellten gut entlohnen oder eben auch nicht. Ich kann meine Steuern ehrlich zahlen oder eben auch nicht.
      Wer hat wohl nach einer gewissen Zeit mehr akkumuliert?
      Und ist derjenige dann auch der größere Leistungsträger?
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:40:55
      Beitrag Nr. 507 ()
      Bei den richtigen Beziehungen passt alles http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/22131…
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:45:32
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.953.701 von Friseuse am 16.02.10 18:40:55Der hessische Berlusconi:

      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:59:45
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.951.761 von pyramus am 16.02.10 15:47:51Ja sicher, die haben hart gearbeitet für "ihr" Geld.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 20:12:08
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.953.883 von ConnorMcLoud am 16.02.10 18:59:45als Hartz4 Empfänger ist es mir klar dass du, wie viele hier, null Ahnung habt wie das ist Verantwortung für 20 oder 30 Angestellte zu haben! Ist jeden Tag ein neuer Kampf um Aufträge zu holen, dann von sämtlichen Behörden noch behindert, 12 Stundentag und Abends noch Buchhaltung machen und zittern bei der Steuererklärung dass alles richtig eingetragen wurde, etc., etc....

      Ich, persönlich, hatte jahrelang über 30 Angestellte, weiss wovon ich spreche, inkl. Magengeschwüren, etc..

      Also Neidhämmel! Husch husch ins Körbchen!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 22:00:55
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.954.502 von Frenchmen am 16.02.10 20:12:08Ja,es ist schlimm wenn jemand das Schicksal eines Unternehmers ertragen muß. Dazu gezwungen zu werden, viel Schotter zu machen, das muß die Hölle sein.
      Dann wird es Zeit daß wir den Sozialismus einführen; da muß niemand ein solch schlimmes Schicksal erdulden.;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 22:03:53
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.271 von ConnorMcLoud am 16.02.10 22:00:55unsinn....
      es geht darum..seinen mitarbeitern ein auskommen u sichern und mit allen möglichkeiten zu garantieren....
      und dabei noch gut zu sein.....
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 22:56:51
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.271 von ConnorMcLoud am 16.02.10 22:00:55 Dazu gezwungen zu werden, viel Schotter zu machen, das muß die Hölle sein.

      ich sage ja: null Ahnung habt ihr!!

      Ich habe mit nix angefangen, hatte 2mio DM Schulden und eine Schrottkarre um Aufträge zu besorgen!
      Junge Junge!
      Meine Angestellte wurden sehr gut bezahlt, habe keine ausgebeutet! Dafür wären sie mit mir durch die Hölle gegangen!
      Und das bischen "Schotter" (wie du schreibst) habe ich es mir redlich verdient in 30 Jahren, glaube mir!

      PS: nix, gar nix hindert euch, Morgen eine Gewerbe anzumelden und euch selbständig zu machen, (kostet gerade 10euro) dann reden wir weiter über "Hölle"!!
      Aber lieber kassiert ihr Hartz4, Wohnung bezahlt und neidisch sein auf jeden der mit viel Fleiss Erfolg gehabt hat!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 23:00:34
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.574 von Frenchmen am 16.02.10 22:56:51genau...
      es geht darum besser zu sein.....


      wenn die politik einem dadurch das natürlich nicht garantieren möchte....
      so ist der weg nicht mehr weit, das unternehmer und mitarbeiter hand in hand marschieren
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 23:33:36
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.591 von clelia am 16.02.10 23:00:34so ist der weg nicht mehr weit, das unternehmer und mitarbeiter hand in hand marschieren

      Zumindest in den kleinen Betrieben ist es so!
      Zusammenhalt zwischen Chef und Angestellten!
      Bei Riesen Betrieben ist es wohl anders!
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 23:37:24
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.711 von Frenchmen am 16.02.10 23:33:36mag sein...
      riesenbetriebe sind auch im laufe der jahre ( letzten 40-60 ) zerschlagen worden und gehören den banken....
      warum wohl....
      und die dax unternehmen haben nun mal die meisten arbeitsplätze in brd abgebaut...was heißt das wohl für die zulieferer in brd...


      und was ist das denn für ne scheiß politik ?
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:04:05
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.574 von Frenchmen am 16.02.10 22:56:51Meine Angestellte wurden sehr gut bezahlt, habe keine ausgebeutet!

      Das ehrt dich!
      Aber kannst du Dir auch vorstellen, dass dies nicht die Regel ist?
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 10:11:40
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.840 von Datteljongleur am 17.02.10 10:04:05Ja! Kann mir vorstellen, dass es nicht die Regel ist!
      Aber hier, in Bayern kenne ich jede Menge "Kleinbetriebe" und das ist die Regel!!
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:37:40
      Beitrag Nr. 519 ()
      :cool:

      Pfandflaschen aus Müll mitgenommen - Job weg

      Selbst Pfandflaschen können den Job kosten. (Foto: Imago)
      Eine schwerbehinderte Putzfrau hat ihren Job verloren, weil sie weggeworfene Pfandflaschen aus Abfalleimern mitgenommen hatte. Der Arbeitgeber sah das als Diebstahl an und kündigte der Mitarbeiterin. In Kürze wird sich das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein in einer Berufungsverhandlung erneut mit dem Fall beschäftigen.


      Die Frau, die seit mehr als 20 Jahren als Reinigungskraft in dem Betrieb gearbeitet hat, hatte sich bereits vor dem Arbeitsgericht Lübeck erfolgreich gegen die Kündigung gewehrt. Der Betrieb legte jedoch Berufung ein (AZ 3 Sa 441/09), weil laut Arbeitsvertrag keine Gegenstände aus Objekten mitgenommen werden dürfen.


      t-online
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:53:52
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.955.574 von Frenchmen am 16.02.10 22:56:51Warum reibst du dich hier auf?

      Die meisten sind hier Berufsarbeitlose, die haben weder Ahnung von der Arbeitnehmerseite und schon gar nicht von der Arbeitgeberseite!

      Die würden noch nicht mal eine Haushaltshilfe einstellen, weil die dieser den Uraub bezahlen müssten! Wenn die mal einen Pflegefall in der Familie haben, lassen die höchsten schwarz von Osteuropäern pflegen, weil eine einheimische Profi-Plegekraft zuviel verdient!
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 15:55:29
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.702 von Heidi_Klum am 17.02.10 15:37:40Und weil Schwerbehinderte schlecht zu kündigen sind, wartet man halt einfach auf ne passende Gelegenheit für ne fristlose Kündigung!

      Avatar
      schrieb am 17.02.10 16:03:22
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.956.913 von Frenchmen am 17.02.10 10:11:40Deutschland hat die niedrigste Selbständigenrate aller westlichen Industriestaaten! Das sagt ja wohl alles!
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 16:11:43
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.959.870 von ThorVestor am 17.02.10 15:53:52Hast Du recht!!
      Schade um die Zeit!
      Alle wollen mitreden aber nur ein geringer Teil weiss überhaupt bescheid!:laugh:
      Neidisch sein auf Selbständige, die es einigermassen geschafft haben, aber selber den Arsch nicht hochheben, warum auch? Vom Staat plus Schwarzarbeit kann man sehr gut leben!
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 06:34:11
      Beitrag Nr. 524 ()
      Zahl der Selbstanzeigen schießt auf 2000 hoch
      Immer mehr Steuersünder bekommen es mit der Angst vor dem Fiskus zu tun: Inzwischen haben sich 2000 von ihnen bei den deutschen Finanzbehörden selbst angezeigt. Ist ihr Fall noch nicht bekannt, kommen sie straffrei davon und müssen nur die Steuern und Zinsen nachzahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,678626,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 08:48:47
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.960.031 von Frenchmen am 17.02.10 16:11:43:cool:

      Du bist ein eindimensionaler Kläffer.
      Auf der einen Seite angeben wie ein Dreikäsehoch, auf der anderen Seite lamentieren.

      Armut in Deutschland hat nicht nur eine Seite, das ist dir und
      und Stimmungsmachern vom Schlage Westerwelle aber egal.

      Millionen sitzen im warmen Heim, reiben sich die Hände
      und freuen sich über ihre Arbeitslosigkeit und planen die nächste Fernreise……

      Erst die Lohndrückerei, die Hungerlöhne, die Lebenshaltungskosten..... Miete, Energiepreise...usw. haben viele in Abseits gedrängt.

      Fast jedes sechste Kind in Deutschland lebt in relativer Armut (Quelle OECD).
      Sitzen die auch daheim und feiern das mit der Tüte Chips und der Fernbedienung in der Hand, während die anderen Kinder auf Klassenfahrt sind??

      Dann die andere Seite:
      Mannesmann 50 Mio. Bonus - Ronn Sommer 60 Mio. Abfindung - Grundig AG - Maxhütte/Neue Maxhütte - Schneider Technologies - EADS (früher MBB bzw. DASA) Fairchield Dornier) – WestLB – LBBW - NordLB – die Landesbanken - Hypo Realestade, Hypo Alpe Adria, plus Staatshilfen für die Banken............

      Das sind in der Summe M I L L I A R D E N G R Ä B E R-Gräber die keiner täglich geißelt.

      Hier die Lackaffen, die Banken mit Milliardenverlusten in die Scheiße fahren, kerngesunde Unternehmen ruinieren und auf der anderen Seite haut man dann auf eine arbeitslose Verkäuferin mit zwei Kinder....?

      Sind es nicht die Politiker, welche zuallererst die Unmoral vorleben?
      Der Umweltminister, der erst dieses Amt abschaffen will, dann aber sich ins gutdotierte Ministeramt setzt und seine Spezel nachholt und auf das \"Gelbe Sparbuch\" schei.. äh pfeift!

      Ich will noch weiter erklären wo die Unmoral herkommt!
      Mal so am Rand was mir ad hoc einfällt:

      Leisler-Kiep, Innenminister Old-Schwurhand Zimmermann, Otto Graf(Lambsdorf, Flick Affäre, Wiesheu, Tandler, Stoltenberg, Franz Josef Strauß, Späth, Stoltenberg, Barschel, Diepgen, Lummer, Roland Koch, Möllemann, Leuna Deal, Schäuble, Kanther,.....und woher waren die Millionen vom Bimbeskanzeler? Jeder Normalbürger würde heute noch in Beugehaft schmoren.

      Das sind die Totengräber der Moral in der sozialen Marktwirtschaft!

      Die Wahrheit ist, es gibt keine Arbeit für alle Arbeitslosen.
      Die Globalisierung hat eben Verlierer und
      die möchte Westerwelle, aus politischem Kalkül, in den gesellschaftlichen "Gelben Sack" stecken,
      draufhauen und politischen Gewinn erzielen.

      Das aber die gesamte Gesellschaft einen demokratischen Staat
      trägt oder getragen hat, das werden wir noch sehen und erleben.

      Narhallamarsch



      :cool:

      http://www.franken-sind-keine-baiern.de/politik/1366-die-wir…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 09:00:19
      Beitrag Nr. 526 ()
      Totengräber der Moral sind Gesetzesbrecher.

      Manch verirrtes Schaf kann aber wieder heimfinden (Selbstanzeige).
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 09:07:41
      Beitrag Nr. 527 ()
      Regierung vergibt munter Pöstchen

      Von Sparen keine Spur: 958 neue Stellen will sich die Bundesregierung gönnen, auch wenn die Kassen leer sind und Schwarz-Gelb die Ausgaben für Personal und Verwaltung eigentlich rigoros reduzieren wollte. Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte zwar: "Jede Ausgabeposition" müsse "kritisch und differenziert hinterfragt werden". Doch alleine laut Haushaltsentwurf sind alleine im Finanzbereich 417 zusätzliche Stellen vorgesehen. ..


      Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" will der Bund 2010 in seinen Ministerien und nachgeordneten Bundesbehörden genau 958,2 zusätzliche Stellen schaffen, 260 davon in den Ministerien in Bonn und Berlin…..

      Einen merkwürdigen Beigeschmack hat die Ausweitung des Personalbestands schon. Beispiel Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel von der FDP. Bekanntlich wollten die Liberalen das Ressort ganz abschaffen. Im "Liberalen Sparbuch" 2009 kam die Partei immerhin noch auf satte 559 Mio. Euro, die sich in Niebels Ressort sparen ließen, berichtet die "Financial Times Deutschland". Unter anderem sollte eine Staatssekretärsstelle wegfallen. Die ist nun geblieben, wie das Ressort und die Ministerstelle auch. Dafür hat Niebel 20 neue Stellen für sein Haus durchgesetzt und 67 Mio. Euro zusätzlich gegenüber 2009. Damit "konterkariert die Koalition ihre vorgeblichen Sparbemühungen vollkommen", so der Haushaltsexperte Alexander Bonde von den Grünen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 09:14:09
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.933 von StellaLuna am 14.02.10 16:13:39Unternehmer zeigt UBS an

      lt. UBS sollen vorgelegte Dokumente Fälschung sein...:laugh:

      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-Gefaelschte…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 09:31:32
      Beitrag Nr. 529 ()
      Nach UBS nun auch HSBC auf der Abschußliste von US-Fahndern...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 10:26:24
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.963.528 von Heidi_Klum am 18.02.10 08:48:47Na du Neidgefressene Hartzler!!:laugh::laugh::laugh:

      Ich muss nicht angeben! Im Gegensatz zu dir, habe ich hart gearbeitet und ca. 30 Familienväter Arbeit gegeben! Was hast du vorzuweisen ausser Neid und Missgunst???
      NIX!!
      Nur grosse Klappe!!:laugh::laugh:

      Warte mal ab! Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Sozialstaat Deutschland und gesamte EU den Bach runtergehen! Dann könnt ihr jammern!!:laugh:
      Die Elite und gut ausgebildete wandern aus Deutschland aus, und das massenweise! Wer soll euch noch ernähren??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 10:51:50
      Beitrag Nr. 531 ()
      #527 > Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Sozialstaat Deutschland und gesamte EU den Bach runtergehen!
      Großer Irrtum, das.

      Deutschland wird zum allseits bewunderten Vorbild werden (und die EU wird nachziehen).

      Wer da auswandert? Nun ja, i.a. jedenfalls nicht die Elite.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 10:56:09
      Beitrag Nr. 532 ()
      :cool:

      Tja, „Die Produktion von Feindbildern hat sehr viel mit dem Selbstbild zu tun.“ (bitte nachdenken!)

      Soll ich jetzt erzälen, dass ich ein S-Klasse vor der Tür habe und auch einig Leute beschäftige?

      Es gibt nicht nur schwarz und weiß!

      Deswegen ist dein Hass auf die "Harzler" fast so debil wie die Liebe zu deiner politischen Meinung.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:11:22
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.587 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.10 10:51:50Wer da auswandert? Nun ja, i.a. jedenfalls nicht die Elite.


      Genau, sonst wärst du ja auch schon weg, gell?! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:24:08
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.745 von Datteljongleur am 18.02.10 11:11:22Dj

      HiHU musste nicht für ernst nehmen, der lebt in seiner Science-Fiction Parallelwelt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:25:38
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.881 von reimar am 18.02.10 11:24:08Ist hier jedem klar, aber psst, er hat das noch nicht realisiert! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:33:34
      Beitrag Nr. 536 ()
      #531 > HiHU musste nicht für ernst nehmen, der lebt in seiner Science-Fiction Parallelwelt.
      Weil ich an ein gutes Deutschland glaube?

      #532 > Ist hier jedem klar, aber psst, er hat das noch nicht realisiert!
      Freuen wir uns auf die Aufdeckung der Wahrheit ... und das wird für einige sehr bitter werden (nein, nicht für mich).
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:39:02
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.974 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.10 11:33:34(nein, nicht für mich)

      neee, is klar HiHu, Du kriegt dann Pflegestufe 3 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:41:58
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.965.043 von reimar am 18.02.10 11:39:02Aufzählung Pflegestufe III - Schwerstpflegebedürftigkeit

      "Pflegebedürftige der Pflegestufe III (Schwerstpflegebedürftige) sind Personen, die bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität täglich rund um die Uhr, auch nachts, der Hilfe bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen."
      "Der Zeitaufwand, den ein Familienangehöriger oder eine andere nicht als Pflegekraft ausgebildete Pflegeperson für die erforderlichen Leistungen der Grundpflege und hauswirt schaftlichen Versorgung benötigt, muss wöchentlich im Tagesdurchschnitt ... in der Pflegestufe III mindestens fünf Stunden betragen; hierbei müssen auf die Grundpflege mindestens vier Stunden entfallen."


      Passt!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 14:26:08
      Beitrag Nr. 539 ()
      Mit Elite-Steuerfahndern gegen elitäre Steuer-Emigranten
      Kurz vor der Parlamentswahl verstärkt die britische Regierung Maßnahmen, um Steuerflucht zu vereiteln

      Neue gesetzliche Regelungen zum Auslandswohnsitz, der Ausbau einer Fahndungsabteilung für Steuerflüchtlinge: die britischen Finanzbehörden erhöhen mit neuen Methoden den Druck und die Zugriffsmöglichkeiten auf Leistungsträger, die ihr Vermögen am Fiskus vorbei manövrieren. Reaktionen darauf zeigen, dass eine Intensivierung der Steuerfahndung, die sich gegen vermögende Steuerflüchtlinge richtet, in den Augen einer bestimmten Interessensgruppe unweigerlich als "ungerecht" gewertet wird – ungeachtet dessen, ob sie auf vollkommen legaler Weise geschieht. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32112/1.html

      Scheint, als geht es auch woanders in Europa vorwärts.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 15:23:52
      Beitrag Nr. 540 ()
      Politiker stellen Straffreiheit in Frage
      Mit Selbstanzeigen können sich Steuerbetrüger bisher vor Strafen retten. Nun bringen Politiker von Union und FDP eine Abschaffung dieser Regelung ins Gespräch. Denn den meisten Steuersündern gehe es gar nicht um echte Reue. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,678803,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 16:36:54
      Beitrag Nr. 541 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 19:14:58
      Beitrag Nr. 542 ()
      bin mal gespannt, wie die längerfristigen Folgen dieser Steuerhatz aussehen werden.

      Im Grunde gibt es ja nun bald keine Alternative mehr, als nicht mehr nur ein Konto in der Schweiz einzurichten, sondern auch den 1.Wohnsitz nach Zürich, Bern oder Basel zu verlegen.
      Ab einer bestimmten Vermögensgrösse macht das auch Sinn.

      Und wenn der Rauch hier erstmal verflogen ist, wird genau das wohl auch geschehen.
      Dann steht Deutschland wieder unter Zugzwang und muss z.B die Wegzugsteuer dramatisch anheben um diesen Kapitalabfluss abzuschöpfen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 19:42:20
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.084 von Cashlover am 18.02.10 19:14:58Ll ;)

      und wer sich die Schweiz nicht leisten kann, kann ja mal überlegen sich paar Aktien von z.B. Swiss-Prime-Site ins DEPPo zu legen, denn es könnte bald etwas eng werden in den Bergen...:laugh:

      http://www.swiss-prime-site.ch/d/index.php?mm=portfolio&um=o…

      da werden jedes Jahr steuerfreie Nennwertreduktionen ausgeschüttet :eek:
      http://www.swiss-prime-site.ch/d/index.php?mm=investor&um=ak…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 20:05:18
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.253 von reimar am 18.02.10 19:42:20"da werden jedes Jahr steuerfreie Nennwertreduktionen ausgeschüttet"

      Und wie sieht man hier die steuerfreie Dividende einer deutschen AG, an der dieser Staat einen nicht unerheblichen Anteil hält? Soll das vielleicht ein kleiner Ausgleich für die erheblichen Kursverluste sein?
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 20:32:13
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.433 von Mariechen2 am 18.02.10 20:05:18tja Mariechen

      wenn de die Telekom meinen solltest, da darfst Du den Dividendenertrag versteuern und muss auch noch den Kursabschlag hinnehmen, die kaufen kurz vor der HV paar Fonds hoch und gut is wieder...

      Das die mal kursmäßig in die Gänge kommen, da müßte schon ein IPO als Desinvestment her, aber das würde höchstens zur exorbitanten Schuldenreduzierung genutzt...
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 20:49:27
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.629 von reimar am 18.02.10 20:32:13Das ist falsch, was Du da schreibst. Ich z.B habe für das Geschäftsjahr 2008 eine Ertragsgutschrift mit folgendem Hinweis erhalten:

      "Es handelt sich bei der Ausschüttung um Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto (§27 Abs: 1-7 KStg). Dieser Ertrag unterliegt zum Zeitpunkt des Zuflusses keinem Steuerabzug und ist einkommensteuerfrei. Bei späterem Verkauf der ertragsberechtigtzen Aktien verringern sich die Anschaffungskosten um die gezahlte Leistung."

      Und was genau spricht dagegen, wenn ein Aktionär der Telekom diesen steuerfrei vereinnahmten Ertrag in die Schweiz oder sonst irgendwohin transferriert?
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 21:15:57
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.754 von Mariechen2 am 18.02.10 20:49:27ach Mariechen, mag ja sein, daß das mal passiert, aber das ist doch nicht Thema...:rolleyes:

      Thema ist Geld in der Schweiz anzulegen und steuerfreie Gewinne zu erzielen ohne das es mit dem Finanzamt Theater gibt wie grad erlebt :kiss:

      Dazu ist das Vehikel der Nennwertreduktion ideal, das Währungs- und ev. auch Standortrisiken und allg. Börsenentwicklung auch eine Rolle spielen ist eigentlich nicht erwähnenswert :cry:

      Jeder kann sein Geld durch die Weltgeschichte schicken, wenn er mit dem FA klar Schiff macht, Alles andere ist halt illegal :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 21:36:51
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.754 von Mariechen2 am 18.02.10 20:49:27Ns Mariechen,

      das ist das Thema...
      Kunden haben eine Höllenangst, entweder verlegen sie ihren Wohnsitz, oder man sucht Alternativen :eek:

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 21:41:19
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.970.134 von reimar am 18.02.10 21:36:51oder soll die Antwort ans Finanzamt etwa so aussehen...:rolleyes:

      http://www.20min.ch/news/ausland/story/-Gewalt-ist-die-einzi…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 22:03:31
      Beitrag Nr. 550 ()
      Man kann es ja auch mal so versuchen:

      Ausschnitt aus dem FinanzamtBrief eines afrikanischen Mitbürgers an sein Finanzamt:

      „Ich muss Ihnen zu meinem Bedauern das beiliegende Formular zurückgeben, da ich nicht weiß, weshalb ich es ausfüllen soll. Ich habe an diesem, Ihrem Einkommensteuerdienst, keinerlei Interesse. Bitte streichen Sie meinen Namen aus Ihrer Kundenliste, denn dieses System verwirrt mich und ich weiß nicht, wer Ihnen meinen Namen als Interessenten genannt hat.“:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 23:56:24
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.969.976 von reimar am 18.02.10 21:15:57"Thema ist Geld in der Schweiz anzulegen und steuerfreie Gewinne zu erzielen ohne das es mit dem Finanzamt Theater gibt wie grad erlebt"

      Thema ist: Kauft der Staat jetzt Hehlerware?

      Jeder, aber auch jeder, hat das Recht, Geld in der Schweiz anzulegen und steuerfreie Gewinne zu erzielen. Und jeder, aber auch jeder in diesem Land hat die Pflicht, eine Steuererkärung abzugeben, in der er seine Einnahmen und seine Ausgaben ordnungsgemäß erklärt. Und das Finanzamt hat die Pflicht, die Steuererklärung eines jeden Steuerpflichtigen zu prüfen,und zwar unabhängig vom Status des Steuerpflichtigen. Und wenn irgendwo in diesem Land Steuerfahnder aus welchen Gründen auch immer ihrer Pflicht nicht mehr nachkommen dürfen, ist eine genaue Untersuchung erforderlich.

      Und wenn ein Unternehmen, an dem unser Staat eine wesenentlich Beteiligung hält, eine steuerfreie Dividende von 3.385.754.339,76 € ausschüttet, spielt es doch gar keine Rolle mehr, ob hier 2,5 Mio € für irgendeine CD ausgegeben werden. Interessant zu erfahren wäre allerdings, wer genau im Falle eines Kaufs für die Ausgabe dieser 2,5 Mio Euro zeichnet.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 05:55:36
      Beitrag Nr. 552 ()
      #538 (38.967.827) Ein schönes Bild.

      Ist es nicht nett anzuschauen, wenn die Polizei Straftäter in Handschellen abführt?

      Wenn das Blaulicht des Einsatzkommandos sich in den Fensterscheiben spiegelt und die Nachbarn neugierig gucken?
      Vielleicht machen ein paar Nachbarn schnell ein paar Fotos?

      Wenn ein vorgeblich so angesehner Bürger in Handschellen abgeführt wird?

      Wenn die Bürger gespannt auf den nächsten Tag warten, um die Story in den Zeitungen lesen zu können?

      Ein schönes Bild. Freuen wir und auf mehr Gerechtigkeit.

      PS: auf dem Bild sind nur ein paar Carabinieri und ein grauhaariger Typ in Handschellen zu sehen aber mit ein bisschen Fantasie ...
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 07:31:40
      Beitrag Nr. 553 ()
      Schweiz macht geschickten Schachzug
      Der Streit um den Handel mit Daten von deutschen Steuerbetrügern spitzt sich zu: Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat die Bundesrepublik um Rechtshilfe gebeten. Sie will damit offenbar verhindern, dass Deutschland die Informationen kauft. ...

      ... Bereits rund 2500 Selbstanzeigen

      Steuerhinterziehung wird mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren geahndet. Neben der Strafe sind die hinterzogenen Steuern nachzuzahlen. Die "strafbefreiende Selbstanzeige" muss vor Entdeckung der Steuerstraftat erfolgen. Die Betrüger müssen die Steuern dann fristgerecht nebst Zinsen nachzahlen und werden damit straffrei. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,678877,00.h…

      Ob sich Steuerbetrüger wohl darüber freuen, wenn die Schweizer mit dem deutschen Staat im Kampf gegen den Steuerbetrug kooperieren?
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:32:41
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.183 von HeWhoEnjoysGravity am 19.02.10 07:31:40ich würde wetten, dass es diese CD überhaupt gar nicht gibt...

      mach den Leuten Angst, und dann zeigen sie sich selbst an...

      großer Schachzug...
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 11:23:03
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.850 von Tobias79 am 19.02.10 09:32:41ach Tobias,

      sind nur relativ kleine Fische, die dort gefangen werden, mit oder ohne CD. Warum ausgerechnet Zumwinkel die Pappnase aufgesetzt bekam, kann lediglich vermutet werden :confused:

      Von Allianz über Postbank und KfW bis zu T-Mobile haben alle Dickfische einen Briefkasten in Delaware und anderswo und sparen somit Steuern...

      Und ob verantwortliche/handelnde natürliche Personen dort auch anonym registriert sind will ich mal nicht unterstellen...:laugh:

      Der US Vize Joe Biden kommt schließlich als Senator aus Delaware und hat offensichtlich nix gegen das Treiben der Steuerausländer in diesem Bundesstaat...:(
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 15:38:18
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.850 von Tobias79 am 19.02.10 09:32:41geben wird es die CD schon, nur ist immer noch fraglich, ob die Daten überhaupt genutzt werden dürfen.

      Eine höchstrichterliche Entscheidung steht noch aus.

      Sollte eine Auswertung der Daten untersagt werden, sind die ganzen Selbstanzeiger letztlich die Deppen der Republik.

      Es ist doch jetzt schon fraglich, ob man die Daten überhaupt noch benötigt, denn 30-40% der gelisteten Konteninhaber dürften sich eh schon selber gemeldet haben.

      Und wohl auch viele, deren Namen auf der CD wahrscheinlich garnicht auftaucht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 06:12:49
      Beitrag Nr. 557 ()
      #553 > Sollte eine Auswertung der Daten untersagt werden, sind die ganzen Selbstanzeiger letztlich die Deppen der Republik.

      Ich gehe davon aus, dass generell Hinweise auf Straftaten von der Justiz zur Rechtsprechung zum Wohl der Allgemeinheit und für mehr Gerechtigkeit genutzt werden dürfen.

      Des Weiteren erinnere ich noch mal an die geplante Kooperation mit der Schweiz (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) und Bestrebungen einiger Politiker die Straffreiheit bei Selbstanzeigen aufzuheben (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…). Noch was: der Staat braucht Geld und will daher an die im Ausland gebunkerten Milliarden.

      Ich denke: Steuerbetrüger, die keine Selbstanzeige machen, sind die Deppen der Republik.

      Allenfalls könnte eine Auswanderung noch Sinn machen aber wer die nicht schon lange angedacht und vorbereitet hat, für den reicht die Zeit kaum noch. Ich vermute, dass spätestens 2013 Steuerbetrug in Deutschland nahezu unmöglich geworden ist und demzufolge auch die illegale Rückführung der Gelder kaum gelingen dürfte. Wenn aber eine Fortsetzung des Steuerbetrugs quasi ausgeschlossen ist, dann macht man möglichst schnell Selbstanzeige, solange es noch keine verschärften Strafen gibt ... und vor allem: bevor man von der Steuerbehörde erwischt wird.

      Auswanderung? Wohin eigentlich? Sehr wahrscheinlich wird ganz Europa gut. Wer als Justizflüchtling nicht alle paar Jahre erneut aus einem besser werdenden Staat fliehen will, der muss gleich im (mutmaßlichen) Reich des Bösen anlanden und das ist ja wohl definitionsgemäß alles andere als ratsam.

      Also: Selbstanzeige und fröhlich weiter in Deutschland leben ist ganz einfach klug.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 07:47:37
      Beitrag Nr. 558 ()
      Schäuble lehnt Steueramnestie ab
      Finanzminister Schäuble hält nichts von Belohnungen für reuige Steuersünder. In der Diskussion um eine mögliche Amnestie für Vermögende, die Schwarzgeld im Ausland geparkt haben, hat er klar Position bezogen: kein Erlass der Steuerschuld für die hinterzogenen Abgaben.

      Berlin - Wolfgang Schäuble lehnt eine neue Steueramnestie ab, um Schwarzgeld nach Deutschland zurückzuholen. Er hält es für den falschen Weg, neben der schon existierenden Straffreiheit bei einer Selbstanzeige den Tätern auch noch die Steuerschuld für die hinterzogenen Steuern zu erlassen. Das gehe entschieden zu weit, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Ein Steuererlass als Belohnung erfolgreicher Steuerhinterziehung lässt sich gegenüber steuerehrlichen Bürgern auch aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht rechtfertigen." ...

      ... "Angesichts weltweit zunehmender Kooperationsbereitschaft ausländischer Steuerbehörden und auch eines von mir wahrgenommen Bewusstseinswandels in der Bevölkerung hin zu mehr Einsicht in die Notwendigkeit des Steuerzahlens sehe ich einen deutlichen Trend weg von der Steuerhinterziehung", sagte Schäuble am Freitag in einem schriftlichen dpa-Interview. "Fragwürdige Belohnungen des Staates sind da fehl am Platz", sagte er zur "Amnestie"-Debatte. ...http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,679144,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 08:12:58
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.974.844 von Cashlover am 19.02.10 15:38:18Wenn ein Ganove einen anderen Ganoven über den Tisch zieht, so freut sich der Dritte :)

      Sollte das Bundesverfassungsgericht den Kauf der Daten CDs als rechtswidrig beurteilen, so würde das auch andere Bereiche betreffen, z. B. die Kronzeugenregelung. Ob das erwünscht ist, bezweifle ich doch sehr. Wenn Ermittlungsbehörden sich nicht mehr der Informationen von "Ganoven" bedienen dürfen, dann können wir wir unsere Strafbehörden gleich abschaffen. Letzten Endes spielt es keine Rolle ob dafür Geld gezahlt wird oder ob der aussagewillige Ganove dafür straffrei ausgeht oder aber eine geringfügige Strafe erhält.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 08:22:58
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.974.844 von Cashlover am 19.02.10 15:38:18Sollte eine Auswertung der Daten untersagt werden, sind die ganzen Selbstanzeiger letztlich die Deppen der Republik.
      - eine Schweizer Bank hat einen deutschen Steuerhinterzieher wegen Steuerhinterziehung angezeigt, zwar zu spät, denn der Deutsche hat sich freiwillig den Behörden gestellt.

      Wenn ausländische Banken millionenschwere Vermögen deutscher Steuerhinterzieher verbraten, so können sie sich über eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung in Deutschland aus dem Schlamassel ziehen. Diese Vorgehensweise hat was, sie öffnet den Banken, die Steuerhinterziehung unterstützen und sich deutsche Vermögen holen, ungeahnte Möglichkeiten. Wenn ein Steuerhinterzieher sein Geld haben möchte, wird er von der ausländischen Bank in Deutschland einfach angezeigt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 10:24:01
      Beitrag Nr. 561 ()
      die Sache mit den CD's wird ja immer kurioser:

      BND spähte jahrelang Liechtensteiner Banken aus

      http://www.welt.de/politik/article1689004/BND_spaehte_jahrel…

      soweit sind wir also schon gesunken.

      Die reinste Stasi- und GeStaPo-Republik.
      Aber die guten alten Traditionen werden in Deutschland bekanntlich gepflegt.

      Jahrzehntelang hat dieser "BND" ja nun wirklich nix auf die Reihe gekriegt, ich erinnere mal nur an die ganzen Pannen während der Zeit des "kalten Krieges", wo BND-Mitarbeiter(innen) zu den besten Info-Quellen östlicher Geheimdienste zählten....und trotz erwiesener Schuld auf fetten Pensionen gebettet sind.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 10:35:42
      Beitrag Nr. 562 ()
      ... Der BND hat nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ in einer großangelegten Operation über Jahre hinweg Liechtensteiner Banken ausgespäht. Wie das Blatt unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, gelang es dem BND dabei durch den Einsatz hoher Geldsummen, auch leitende Bankmitarbeiter im Fürstentum als Quellen anzuzapfen. Mit Hilfe mindestens einer dieser Quellen sollen demnach auch die Unterlagen über deutsche Steuersünder beschafft worden sein.

      Der BND hatte dagegen dem Bericht zufolge am Wochenende die Version durchsickern lassen, das brisante Material stamme von einem Informanten, der sich im Frühjahr 2006 an den deutschen Geheimdienst gewandt und für die Unterlagen fünf Millionen Euro erhalten hatte. Mit der Geschichte vom Selbstanbieter wollten Regierung und BND offenbar diplomatische Verwicklungen mit dem Fürstentum vermeiden, schreibt die „Berliner Zeitung“ weiter. Schon einmal, um das Jahr 2000 herum, hatte es erhebliche Verstimmungen zwischen Vaduz und Berlin gegeben, als der BND eine umstrittene Studie über das System der Geldwäsche durch Liechtensteiner Banken an die Öffentlichkeit lancierte.

      Die damalige Auseinandersetzung um die BND-Studie war laut „Berliner Zeitung“ einer der Gründe, weshalb die rot-grüne Bundesregierung nach der Jahrtausendwende die Spionageoperation gegen die Vaduzer Banken genehmigt habe. Der Geheimdienst sollte demnach mit stichhaltigen Beweisen den Verdacht belegen, dass Liechtensteiner Geldhäuser doch an Geldwäsche und Steuerhinterziehung beteiligt sind, was das Fürstenhaus abgestritten hatte. Ein zweiter Grund für den Spionageangriff sei laut „Berliner Zeitung“ die CDU-Spendenaffäre gewesen, in deren Verlauf die Existenz Liechtensteiner Stiftungen bekannt wurde, auf deren Konten die CDU Schwarzgeld-Millionen gebunkert hatte. http://www.welt.de/politik/article1689004/BND_spaehte_jahrel…
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 11:40:58
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.509 von Cashlover am 20.02.10 10:24:01Die reinste Stasi- und GeStaPo-Republik. - schön, dass Du aufgewacht bist. Warum sollen nur die Menschen im Lande überwacht werden, Telefon, Internet, Datenabgleich von Behörden etc.
      Das was für uns gilt, gilt auch für Banken. Wenn Gelder versteckt werden, so kann man die Überwachung mit Terrorabwehr begründen, so wie man auch bei uns das rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 12:15:41
      Beitrag Nr. 564 ()
      moin,

      hab doch in diesem Schrätt mehrfach auf Schlapphut-Aktivitäten hingewiesen. Schön, daß der Blätterwald auch schon aktiv ist...:rolleyes:

      nochmal
      http://www.sicherheitsblog.info/blog/index.php?/archives/185…

      @ Stella

      biste immer noch im Verfolgungwahn, demnächst kriegste ´nen Chip implaniert, damit wird dann der Trinkgeldempfänger in der Eckkneipe identifiziert und zur Versteuerung herangezogen...:p

      Die Überwachungskamera im Friseurladen wird direkt mit dem zuständigen FA verbunden...:laugh:

      als nächster Schritt wird Bargeld ganz abgeschafft und nur noch mit dem Handy bezahlt...

      Schöne neue Welt im Kontrollwahn...:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 12:50:46
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.808 von reimar am 20.02.10 12:15:41nichts ist unmööööööööglich :D


      Schüler-Macbooks sollen Kinder zu Hause überwacht haben
      1.800 Schüler in Philadelphia per Macbook bespitzelt?

      An einer US-Highschool sollen Schüler heimlich durch die Webcams in ihren Macbooks bespitzelt worden sein. 1.800 Laptops waren an die Schüler ausgegeben worden. Eltern ziehen nun vor Gericht.

      Ein US-amerikanischer Highschool-Bezirk ist mit einer Klage von Eltern konfrontiert, weil die Schülernotebooks als Überwachungskameras missbraucht worden sein sollen. Die Webcams in den Macbooks von 1.800 Schülern waren von den Schulleitungen fernsteuerbar, so der Vorwurf aus dem Schulbezirk in einem Vorort von Philadelphia.
      ...
      http://www.golem.de/1002/73261.html
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 12:57:20
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.722 von StellaLuna am 20.02.10 11:40:58Gestern war noch ein Bericht am Fernseher, dass Handys mit Preparäd Karte überhaupt nicht erfasst werden können!
      Folge:
      Der "normale" Bürger wird überwacht ohne Ende, mit Datenspeicherung, etc...
      Der Verbrecher u Gauner wird nicht erfasst!:cry:
      Selbe mit Waffen! Legale Waffen werden eingezogen, der Verbrecher freut sich! Es ist kein Gegenwehr von Opfer zu erwarten!!:mad:
      Es gibt tausende von Beispielen wie man ausspioniert wird und der Gauner lacht sich ins Fäusten!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 12:59:56
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.808 von reimar am 20.02.10 12:15:41Und das nennen die Gutmenschen Demokratie!!:mad:
      Aber der "angeblich" mündige Bürger lässt sich alles gefallen!
      Rechtsstaat? wer glaubt noch dran??
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:01:39
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.916 von StellaLuna am 20.02.10 12:50:46jau,

      vorwärts in die Vergangenheit...:mad:

      http://www.youtube.com/watch?v=UFq2SQNJTB0

      fangen wir doch gleich an mit der Reichsfluchtsteuer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:14:12
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.932 von Frenchmen am 20.02.10 12:57:20Der "normale" Bürger wird überwacht ohne Ende, mit Datenspeicherung, etc...
      Der Verbrecher u Gauner wird nicht erfasst!
      - die Menschen sind selber schuld, aus Bequemlichkeit hinterlassen sie überall Spuren mit ihrem Mobiltelefon, im Internet, machen Online-Banking weil praktischer und billiger und erleichtern damit dem Staat die Kontrolle. Andererseits spart man mit der Bequemlichkeit der Menschen viele Beamtenstellen, weiter so :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:16:13
      Beitrag Nr. 570 ()
      Diese Schüler-Mac-Book-Aktion in den USA könnte auch unsere Behörden wach werden lasse. Da schickt das Finanzamt einen Trojaner auf den Rechner, der aktiviert die Kamera und schon könnte er manch einem zusehen, wie er aus dem Arbeitszimmer ein Gästezimmer macht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:18:38
      Beitrag Nr. 571 ()
      oder aber die Jobagentur prüft auf diese Weise, ob in der Wohnung des Bedürftigen auch bestimmt kein nicht berechtigter Lebensgefährte wohnt. Damit könnte man sich die Kontrollen vor Ort ersparen, da werden ja fast immer zwei Mitarbeiter geschickt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:28:27
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.991 von StellaLuna am 20.02.10 13:18:38...da werden ja fast immer zwei Mitarbeiter geschickt

      Hast wohl schon mal "Besuch" gehabt :p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:37:48
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.025 von reimar am 20.02.10 13:28:27da hätten die ganz schön zu tun, bei den Wohnsitzen, die ich habe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:40:23
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.982 von StellaLuna am 20.02.10 13:14:12Das ist ein Grund warum ich zu 99% BAR bezahle!
      Sogar mein Heizöl !!!:)
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:48:28
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ich verfahre ähnlich vorsichtig.

      Diese Nachricht könnte für Frenchman interessant sein und führt und zurück zum srd-Thema:

      Französische Zollfahndung ermittelt gegen Adidas- Aufsichtsrat Christian Tourres wegen Steuerhinterziehung

      Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt die französische Zollfahndung gegen den früheren Adidas-Vorstand und heutigen Aufsichtsrat Christian Tourres. Der Franzose, in den neunziger Jahren der engste Vertraute des damaligen Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfus, soll mit Hilfe Liechtensteiner Stiftungen, die von der Vaduzer LGT-Bank betreut wurden, schon vor Jahren einen hohen Millionenbetrag vorm Fiskus versteckt haben. Der 71-jährige ehemalige Top-Manager gilt als Multimillionär, seit er Mitte der neunziger Jahre Anteile an der damaligen Adidas- Muttergesellschaft Sogedim verkaufte. Die Spur haben die französischen Fahnder offenbar ihren deutschen Kollegen zu verdanken. Der Name Tourres soll sich auf der CD befinden, die der Bundesnachrichtendienst vor knapp drei Jahren für 4,6 Millionen Euro von einem ehemaligen Mitarbeiter der LGT-Bank erwarb. ...
      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,679191,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,679191,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:56:21
      Beitrag Nr. 576 ()
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 17:44:33
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.938 von Frenchmen am 20.02.10 12:59:56Frenchman

      Geldwäsche im Merkel-Land...

      http://www.stern.de/politik/deutschland/oecd-bericht-zur-gel…
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 18:01:37
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.673 von reimar am 20.02.10 17:44:33Ja!:cry:
      Wie werden Moschee finanziert??:laugh::laugh:
      Ganze Strassenzüge gehören Migranten! Alles legal!:laugh:
      Aber wehe, man erwischt den deutschen Michel mit mehr als 10.000euro in der Tasche!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 18:14:37
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.720 von Frenchmen am 20.02.10 18:01:37Das BKA kriegt´s grad mal gebacken ein paar Puffs zu durchsuchen, aber das Miiliarden in die Heimatländer der Migranten verschwinden...
      http://www.oe24.at/money/EmergingEurope/EU-Migranten-schickt…

      die Dunkelziffer möcht ich gar nicht kennen, was in Autos, Bussen, Bahnen und Fliegern cash und unversteuert in kleinen "Portionen" die EU verlässt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:22:35
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.745 von reimar am 20.02.10 18:14:37EU-Migranten schickten 32 Mrd. in Ex-Heimatländer

      Natürlich alles versteuertes Geld und keine Transferleistung!:laugh::laugh:
      Wer wird am Zollamt kontrolliert, ausser dem deutschen Michel???:laugh::laugh:
      Aber sich aufregen über ein paar mio in der Schweiz!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:25:42
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.745 von reimar am 20.02.10 18:14:37Das BKA kriegt´s grad mal gebacken ein paar Puffs zu durchsuchen

      aber nur wenn die Besitzer Deutsche sind!! (hast Du vergessen zu erwähnen!)
      Bei "anderen" Besitzer, lässt man lieber die Finger davon, wegen Diskriminierung und so!!:laugh:

      Sorry! Aber ich kann über Deutschland nur lachen, übrigens genauso wie der Rest der Welt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:40:07
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.930 von Frenchmen am 20.02.10 19:25:42...und bei den Callgirl-Ringen, die mit PrePayd-Handys "arbeiten" kriegen die sowieso kein Bein auf die Erde, da geht´s zu 100% netto cash plumps in die Tasche der Mädels und Betreiber.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 19:52:10
      Beitrag Nr. 583 ()
      :cool:

      Hallo reimar, hallo Frenchmen!


      Hat einer von euch einen Flugschein?



      IRRER RASTE MIT FLUGZEUG IN STEUERBEHÖRDE

      Fangemeinde huldigt irre Tat im Internet

      In seiner rasenden Wut auf die amerikanische Steuerbehörde ist Joe Stack mit seinem Kleinflugzeug in ein Bürohochhaus in Austin (Texas) geflogen. Im Internet versammelt sich jetzt eine Fangemeinde!

      „Extremistische Gruppen in den USA sprechen von ihm bereits als Held“, sagte Mark Potok vom „Southern Poverty Law Center“ gegenüber CNN. „Da ist eine große patriotische Bewegung“, so Bob Schulz, Gründer der regierungsfeindlichen „We the People Foundation“.

      Im Internet überschlugen sich die radikalen Huldigungen. „Er verdient ein Denkmal. Gott schütze ihn“, schreibt ein User. Ein anderer: „Das ist nur der Beginn, seid bereit für den Kampf.“
      Der sechsseitige Abschiedsbrief von Stack wurde über 20 Millionen mal angeklickt, bevor das FBI ihn aus dem Netz entfernte.

      Stack hatte auf seiner Webseite eine wahnsinnige Hasstirade auf die Steuerbehörde (IRS) hinterlassen. Darin drückt er seine Wut und Ohnmacht aus. „Zeiten der Verzweiflung fordern verzweifelte Taten“, schrieb Stack.
      Der 53-jährige Computerfachmann zog die radikale Konsequenz: „Gewalt ist nicht nur die Antwort, sie ist die einzige Antwort.“
      Nach Polizeiangaben hatte der 54-Jährige am Vormittag sein eigenes Haus angezündet und war dann zum Airport gefahren, um in sein Kleinflugzeug vom Typ Piper Cherokee PA-28 zu steigen. Gegen 10 Uhr Ortszeit steuerte er die Maschine auf das Büro-Gebäude zu, in dem rund 200 Menschen arbeiteten.
      Viele dachten an einen Terrorakt. „Es sah aus, als ob das Flugzeug direkt in mein Fenster fliegt“, sagte der Finanzbeamte William Winnie der Zeitung „Austin Statesman“.

      Die dann folgende Explosion habe das ganze Gebäude erschüttert. „Es war wie eine Bombe“, sagte Finanzbeamtin Peggy Walker. „Die Decke kam runter und die Fernster zerbarsten.“
      Während die Feuerwehr den Brand binnen eineinhalb Stunden unter Kontrolle hatte, stiegen zwei Kampfflugzeuge in den Himmel.
      Obwohl sich sowohl das Weiße Haus als auch das US-Heimatschutzministerium beeilten zu erklären, dass sie keinen Terrorakt vermuteten, hatte das Pentagon zwei F-16-Jets aktiviert. Sie sollten für alle Fälle den Luftraum sichern, bis die Lage geklärt war. Bild


      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 20:01:49
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.992 von Heidi_Klum am 20.02.10 19:52:10Hat einer von euch einen Flugschein?

      nö, brauch ich nicht mehr ;)

      Warte bloß noch auf die Auszahlung der letzten LV, dann bin ich ganz aus Detschland verschwunden...

      Hohe Berge... :cool: :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 20:07:45
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.992 von Heidi_Klum am 20.02.10 19:52:10Hat einer von euch einen Flugschein?

      Nein! Noch nicht!!:laugh:

      Wenn für manche Amerikaner das Steuersystem ungerecht ist, dann frage ich mich was sie in Deutschland machen würden!!:laugh::laugh::laugh:
      Wo noch nicht mal die Finanzbeamte durchblicken!!:laugh:
      Ich habe neulich mit einem gesprochen, einem ganz netten!
      Er sagte mir, er ist sooooo froh, dass er dieses Jahr in Pension geht!:laugh:
      Er hat die Nase sooooooo voll!!
      Kann ich ihn sehr gut verstehen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 20:09:18
      Beitrag Nr. 586 ()
      sollte sich herausstellen, dass der BND oder eine andere, bundesdeutsche Behörde, direkt in den Ankauf der CD verwickelt sein, dann befindet sich die BRDeutschland aber auf juristisch sehr dünnem Eis, meiner Meinung.
      Jedenfalls dann, wenn der Datenklau durch den Nachrichtendienst direkt gefördert- oder gefordert wurde.

      Bislang wurde immer kolportiert, die Daten wären dem, im übrigen völlig arglosen, bundesdeutschen Staat, von einem (ex)Mitarbeiter einer entsprechenden, ausländischen Bank, angeboten worden.

      Wenn der Datenklau allerdings in irgendeiner Form von der Bundesrepublik "in Auftrag" gegeben wurde, sieht die Sache ja völlig anders aus.
      Dann können wir hier auch die Hehlerei-Debatte entgültig beerdigen, denn dann läge ja geradezu eine Form des Auftragsdiebstahls vor.

      Wie man das dann juristisch rechtfertigen will, in Verbindung mit dem Einsatz eines Nachrichtendienstes in einem befreundeten Land, zum Schaden desselben, bleibt ja wohl mal abzuwarten.

      Jetzt wissen wir jedenfalls, was Steinbrück seinerzeit mit der "siebten Kavallerie in Fort Yuma" eigentlich meinte......:D
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 23:05:10
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.019 von reimar am 20.02.10 20:01:49Warte bloß noch auf die Auszahlung der letzten LV, dann bin ich ganz aus Deutschland verschwunden...

      N` Abend reimar,

      darf man fragen, wo die Reise hingeht ?

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 06:14:16
      Beitrag Nr. 588 ()
      #581 (38.980.019) > Hohe Berge...

      Himalaja?

      PS: mindestens ganz Europa wird gut und die Schweiz sicher schneller als einige andere EU-Länder.
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 11:57:00
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.334 von Looe am 20.02.10 23:05:10moin Looe

      klar darf man fragen...:D

      Hier geht´s hin, meine Tochter lebt da schon im 18. Jahr...

      http://www.20min.ch/news/schweiz/story/22515696

      in weiser Vorraussicht, daß der Informationsaustausch nicht mehr aufzuhalten ist -denn auch Schweizer haben Auslandskonten- gehen Wilhelm Tells Söhne und Töchter dem schon mal ohne Not präventiv entgegen :cool:

      Ich weiß z.B. noch aus der Zeit der Bauherren- und Ersterwerber-Modelle, daß Schweizer ein ganzes Feriendorf an der Nordseeküste mit Hilfe der Deutschen Bank finanziert hatten...

      Finanzflüsse sind halt keine Einbahnstraßen :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 15:35:36
      Beitrag Nr. 590 ()
      Baden-Württemberg erneut Steuerdaten angeboten

      Berlin — Den Behörden in Baden-Württemberg sind erneut Daten angeblicher Steuersünder angeboten worden. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, bot ein Informant mit dem Decknamen "Pleitegeier" einem der Finanzämter in Stuttgart in der vergangenen Woche Daten von rund 600 Steuersündern an. Demnach forderte er in einer E-Mail an das Finanzamt insgesamt 600.000 Euro für die Daten. ... http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hQhxGexaF…
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 17:04:03
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.472 von HeWhoEnjoysGravity am 21.02.10 06:14:16"PS: mindestens ganz Europa wird gut und die Schweiz sicher schneller als einige andere EU-Länder."

      (?) :confused: (?)
      Was soll denn das heißen?
      Sieht irgendwie nach syntax error aus, oder hat das hier jemand begriffen?
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 05:43:12
      Beitrag Nr. 592 ()
      #588 (38.981.625) > Was soll denn das heißen?

      Nun, ich kann mir halt vorstellen, dass einige aus einem besser werdenden Deutschland in die Schweiz fliehen wollen und da weise ich schon mal darauf hin, dass die Schweiz natürlich auch gut werden wird, so dass einige sich den Umzug sparen können und den Schweizern einige erspart bleiben. In diesem Thread ist ja Flucht (Steuerflucht) durchaus ein Thema.

      PS: ganz allgemein, es gibt auch einige gute Deutsche die auswandern.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:47:21
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.980.334 von Looe am 20.02.10 23:05:10Looe

      immer mehr Deutsche wollen auswandern, bei Westdeutschen ist das ausgeprägter...

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/trend-ungebr…

      Drohende Altersarmut einer der Hauptgründe
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 14:51:25
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.981.625 von Cashlover am 21.02.10 17:04:03Was soll denn das heißen?
      Sieht irgendwie nach syntax error aus, oder hat das hier jemand begriffen?


      Du kennst doch den Verfasser das Postings, oder?

      Von daher alles im grünen Bereich, aber halt nur für "ihn"!!!
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 16:52:05
      Beitrag Nr. 595 ()
      :cool:
      "1x Rüttgers? 1000 Euro!"

      Die nordrhein-westfälische CDU dementiert, von Wirtschaftssponsoren Geld für Gespräche mit Ministerpräsident Jürgen Rüttgers erhalten zu haben. „Wir haben alles versucht, doch es gab einfach keine Interessenten“, räumte Generalsekretär Hendrik Wüst ein: „Ich trage dafür die volle Verantwortung.“ Den Grund für die mangelnde Nachfrage sieht Wüst vor allem in Rüttgers enervierendem Sprachfehler sowie seinen zahlreichen peinlichen Angewohnheiten (Oppositionsführerinnen beobachten, bei YouTube Videos mit albernen Rumänenwitzen reinstellen).
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 22:48:46
      Beitrag Nr. 596 ()
      Bankdaten
      Steuer-CD auf dem Weg nach Deutschland

      Von Joachim Jahn und Manfred Schäfers

      Bald werden die Daten ausgewertet

      22. Februar 2010
      Der Kauf einer CD mit Bankdaten aus der Schweiz soll noch in dieser Woche abgewickelt werden. Nach Informationen der F.A.Z. stehen die Verhandlungen der deutschen Finanzverwaltung mit einem Informanten, der für 2,5 Millionen Euro die Daten von rund 1500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern angeboten hat, kurz vor dem Abschluss. Der Mann hatte sie bereits vor rund einem Jahr der Steuerfahndung in Wuppertal offeriert. Die Bundesregierung hat dem Ankauf grundsätzlich zugestimmt. Entscheidungen treffen aber die jeweiligen Bundesländer, denen derzeit Datenträger angeboten werden.

      Auch die Justiz in Nordrhein-Westfalen steht zur Aufnahme der Ermittlungen bereit, wie zu erfahren war. Da die Bochumer Staatsanwaltschaft ihre Verfahren wegen einer vom Bundesnachrichtendienst 2008 gekauften Datensammlung aus Liechtenstein noch nicht abgeschlossen hat, werden diesmal die Strafverfolger in Düsseldorf für die Auswertung des Beweismaterials zuständig sein.
      ...
      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…

      Da werden wohl noch einige Selbstanzeigen eingehen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 10:22:46
      Beitrag Nr. 597 ()
      CDU zweifelt an Straffreiheit für Steuersünder
      In der CDU werden erste Stimmen für eine schärfere Strafverfolgung von reuigen Steuersündern laut. Der saarländische Ministerpräsident Müller fordert ein Ende der Straffreiheit in solchen Fällen. Finanzminister Schäuble will davon allerdings nichts hören: Er bangt um die Einnahmen.

      Berlin - Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller plädiert für eine Strafverfolgung von Steuerhinterziehern auch dann, wenn sie sich selbst anzeigen. Steuerhinterzieher dürften künftig nicht mehr generell straffrei davonkommen, sagte der CDU-Politiker der "Frankfurter Rundschau". "Steuerhinterziehung ist soziales Schmarotzertum. Sie muss konsequent verfolgt werden", sagte Müller. "Wenn jemand die Einrichtungen des Staates nutzt - die Straßen, die Schulen, die Krankenhäuser - und trotzdem dem Staat über Jahre und Jahrzehnte die Steuern vorenthält, die er zu bezahlen hat, muss er jenseits einer Bagatellegrenze strafrechtlich belangt werden." ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,679644,00.h…

      Die Straffreiheit für Steuersünder bei Selbstanzeige ist zur Zeit äußerst nützlich, nämlich um die harmloseren verirrten Schäfchen von den verdorbenen, räudigen Verbrechern zu trennen.

      Wer sonst nix verbrochen hat, kann problemlos Selbstanzeige machen. Auf die Art und Weise spart man der Justiz viel Zeit und Ärger. Es wäre derzeit mehr als unvernünftig, bei den sehr vielen hinterzogenen Milliarden Euro auch Tausende in Zukunft überwiegend ehrliche Steuerzahler in den Knast zu schicken.

      Wir müssen uns die Knastplätze für die gefährlichen Verbrecher frei halten.

      PS: hat Peter Müller (http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_M%C3%BCller_(Ministerpr%C…) keine Ahnung, oder ...
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 10:42:15
      Beitrag Nr. 598 ()
      #594 (38.991.206) Wenn Peter Müller nur an ein erhöhtes Strafgeld gedacht hat, will ich gar nix sagen. Auch ist es vernünftig, nach einiger Zeit (z.B. ab 2011-01-01) eine härtere Gangart zu wählen aber das sollte er dann auch klar so sagen, wenn er das so meint.
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 13:20:26
      Beitrag Nr. 599 ()
      erst Steueramnestie nun Haftbefehle wegen Geldwäsche in Italien...

      http://derstandard.at/1266541309173/Steuerbetrug-Razzia-gege…
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 09:54:11
      Beitrag Nr. 600 ()
      Mehr als 3500 Selbstanzeigen
      Merkel fordert harte Strafen für Steuersünder
      Keine Kanzlerinnengnade: Auch Angela Merkel fordert eine harte Bestrafung von Steuersündern - geht allerdings nicht so weit wie SPD-Chef Gabriel. Die Debatte ist brisant, weil sich immer mehr Steuerhinterzieher selbst anzeigen.

      Frankfurt am Main - Die Bundeskanzlerin beschwichtigt: Angela Merkel (CDU) hat die Forderungen des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel zurückgewiesen, Steuersünder seien ohne Bewährung zu bestrafen. "Schnellschüsse helfen hier nicht weiter", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ"). Aber auch Merkel forderte, Steuerhinterzieher "hart" zu bestrafen. Das Strafmaß müsse sich jedoch in die Rechtsordnung "einfügen". ...

      ... Da jetzt auch Datensätze mit Kundennamen von verschiedenen Banken aufgetaucht seien, bestehe der Verdacht, "dass gleich bei mehreren Instituten die Dämme brechen", heißt es aus Fahnder-Kreisen. Gleichzeitig gehen den Fahndern jetzt auch die Daten von Vermögensverwaltern und Treuhändern ins Netz, die komplizierte Finanzkonstrukte in der Schweiz und in Liechtenstein aufbauen, um die wahren Besitzer des Schwarzgelds zu verschleiern. "Die Festung wankt", freuen sich die Ermittler, "ein ganzes System bricht zusammen." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680168,00.h…
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 10:01:50
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.008.422 von HeWhoEnjoysGravity am 25.02.10 09:54:11ich frage mich ob diese CDs überhaupt existieren??
      Oder war das ganze ein tolles Theaterstück damit Steuersünder Beichte ablegen??
      Wozu eigentlich die CDs jetzt kaufen???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 10:12:15
      Beitrag Nr. 602 ()
      #598 (39.008.507) Ich denke schon, dass die CD existiert und der Staat sollte sie auch kaufen, denn dadurch werden nämlich auch die Selbstanzeiger belohnt (noch mal gerechtfertigt) - ein Nichtkauf der CD wäre ein fatales Signal für die weitere Aufklärung.

      Des Weiteren würde man sich durch einen Nichtkauf vielleicht gerade die schweren Fälle durch die Lappen gehen lassen, die vielleicht aufgrund grob illegaler Geldbeschaffung keine Selbstanzeige wagen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 10:17:27
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.008.507 von Frenchmen am 25.02.10 10:01:50Wozu eigentlich die CD jetzt kaufen???

      Frenchmen,

      da kann man doch noch paar systemtreue Parteigänger rauslöschen, bevor die dann an die Steuerfahndung weitergereicht wird...:rolleyes:

      Kohl hat doch auch noch die Festplatten schnell "reinigen lassen" bevor er das Kanzleramt übergeben hatte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:40:15
      Beitrag Nr. 604 ()
      25.02.2010, 17:43
      Bankgeheimnis

      Schweiz stoppt Schwarzgeld-Zufluss
      Mitten im Steuerstreit mit Deutschland geben die Eidgenossen bekannt, dass sie es ernst meinen mit dem Abschied vom Steuerparadies. Sie kündigen an, keine unversteuerten Vermögen mehr ins Land zu lassen. "Altlasten" sollen "regularisiert" werden.

      http://www.ftd.de/politik/international/:bankgeheimnis-schwe…
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:50:10
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.014.026 von Frenchmen am 25.02.10 18:40:15Ganz großes Konjunktivkino;)

      http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Schweiz-will-Zufluss-v…

      Später, jetzt nicht, funktional und überprüfbar eh nicht, in der Hauptsache unter keinen Umständen:laugh:

      Bundeswehr rein, selbst schauen und wissen was Sache ist. Die Schweizer nehmen den Rest der Welt auf den Arm.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 19:02:34
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.014.112 von Friseuse am 25.02.10 18:50:10Friseuse,

      die Verhandlungsposition der Schweizer ist schnell umrissen...

      Öffnung des ca. 1 Billionen Euro schweren Altersvorsorge-Markt der EU für Schweizer Finanzprodukte, dann flutscht auch alles Andere :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 19:46:23
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.014.240 von reimar am 25.02.10 19:02:34Die Schweiz ist bei den USA eingeknickt. Die Schweiz wird bei der EU auch knicken, alles nur eine Frage der französischen oder italienischen Konfliktführungsfähigkeit.

      Die Schweizer pokern aus Erfahrung auf deutsche Weicheier, ging bisher zu ihrem großen Vorteil auf und sie versuchen es weiter. Kurz vor treffenden Sanktionen knicken die weg, von daher ist Eskalation gegen die schweizerische Steuerasowirtschaft zwingend.

      Geben muß man den traditionellen Steuerdieben nichts, in Deutschland bekommen Ladendiebe auch keine Taxifahrt zur Belohnung.

      Ohne Blatt pokern geht ab und an nach hinten los.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 19:59:12
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.008.422 von HeWhoEnjoysGravity am 25.02.10 09:54:11ach :confused:
      Merkel fordert harte Strafen für Steuersünder, und für diese Feststellung hat sie fast viereinhalb Jahre gebraucht :laugh:

      Merkels Drohung hat die Schweiz sehr beeindruckt :D


      Vermögen im Ausland
      Schweizer wollen von Deutschen Steuern kassieren
      (8)
      Von Jan Dams 25. Februar 2010, 18:59 Uhr

      Die Schweiz will von deutschen Steuerflüchtlingen bald eine Abgeltungsteuer kassieren. Mit diesem Plan kommen die Schweizer Forderungen der deutschen Bundesregierung entgegen. Der Schweizer Finanzminister will die Steuersünder aus Deutschland jedoch vor schlimmeren Strafen bewahren.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article6562569/Schweizer-wolle…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.welt.de/wirtschaft/article6562569/Schweizer-wolle…

      Ist das nicht toll? Der Schweizer Finanzminister will deutsche Steuerhinterzieher vor Strafe schützen und Merkel fordert harte Strafen - da haben sich zwei abgesprochen und treffen wird man sich in der Mitte. Steuerhinterzieher werden zukünftig eine Belohnung erhalten, wenn sie sich freiwillig stellen :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 20:14:14
      Beitrag Nr. 609 ()
      die ftd berichtet:

      Bankgeheimnis
      Schweiz stoppt Schwarzgeld-Zufluss
      Mitten im Steuerstreit mit Deutschland geben die Eidgenossen bekannt, dass sie es ernst meinen mit dem Abschied vom Steuerparadies. Sie kündigen an, keine unversteuerten Vermögen mehr ins Land zu lassen. "Altlasten" sollen "regularisiert" werden.

      Die Schweiz hat angekündigt, unversteuertes Geld aus dem Ausland nicht mehr ins Land zu lassen. Laut Finanzminister Hans-Rudolf Merz will die Regierung künftig den Zufluss von neuem Schwarzgeld unterbinden. Illegal in die Schweiz gebrachtes Vermögen, das bereits bei den Banken liegen, soll "regularisiert" werden. Auf konkrete Schritte wollte sich der Minister am Donnerstag jedoch nicht festlegen.

      Sein Ministerium werde Lösungsvarianten ausarbeiten, wie neues Schwarzgeld ferngehalten werden könne, sagte Merz in Bern. Als größerer Brpcken gelten allerdings die Gelder, die schon seit Jahrzehnten bei den eidgenösischen Banken versteckt liege - je nach Schätzung zwischen 700 und 800 Mrd. Franken oder mehr.
      Diese Altlasten zu legalisieren, liegt nach Angaben von Merz nicht in der Macht der Regierung Berns. Sie will die Frage dennoch in die Verhandlungen über neue Doppelbesteuerungsabkommen einbringen, die unter anderem mit Deutschland laufen. Hier könnte man sich auf "eine Abgeltungssteuer und/oder Amnestie-Lösungen oder andere Wege" einigen, sagte Merz.
      ...

      http://www.ftd.de/politik/international/:bankgeheimnis-schwe…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 08:21:39
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.014.669 von Friseuse am 25.02.10 19:46:23moin Friseuse

      Die Schweiz ist bei den USA eingeknickt

      jau, da wird abgeliefert...
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/542597/in…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 09:43:44
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.017.224 von reimar am 26.02.10 08:21:39und hier nimmt die FDP das Tempo raus...:laugh:

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Justizministerium-a…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 11:47:48
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.017.844 von reimar am 26.02.10 09:43:44Politikvermeidung will auch gelernt sein:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 11:53:23
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.018.989 von Friseuse am 26.02.10 11:47:48Da is Ghadafi ganz anders drauf, is ja auch kein FDP-Mitglied...:laugh:

      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/26/gaddafi-der-wuest…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 13:36:54
      Beitrag Nr. 614 ()
      Kauft der Staat jetzt Hehlerware?

      Damit es sich um "Hehlerware" handeln kann, muß doch
      irgendjemand BESTOHLEN worden sein.
      Warum erstattet dann der angeblich Bestohlene nicht eine Strafanzeige wegen Diebstahls ?
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 13:45:37
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.019.953 von GuenstigDrinn am 26.02.10 13:36:54Lesen bildet....;)
      http://www.news.ch/Deutsche+Rechtshilfe+zum+Datendiebstahl/4…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 13:56:52
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.020.020 von reimar am 26.02.10 13:45:37...Die Täterschaft sei unbekannt..

      Die "Opferschaft" doch auch, oder ?

      Wo kein Opfer, da auch kein Täter.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 14:06:35
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.020.105 von GuenstigDrinn am 26.02.10 13:56:52Na ja,

      so "unbekannt" ist der Herr Hervé Falciani ja nicht, aber eventuell hat er ja i.A. von irgenwelchen Geheimdiensten vielleicht BND gehandelt...:confused:

      http://bazonline.ch/schweiz/standard/Herv-Falciani-Das-Proto…
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 14:49:11
      Beitrag Nr. 618 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 14:59:40
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.020.200 von reimar am 26.02.10 14:06:35...so "unbekannt" ist der Herr Hervé Falciani ja nicht...

      Das scheint aber ein anderer Fall zu sein.


      Verstehe die ganze Aufregung nicht.
      Es handelt sich doch um Datensätze mit den Namen von Schwerkriminellen, und es gibt andere (nach dt. Recht) Kriminelle, die bei diesen Straftaten offenbar systematisch Beihilfe geleistet haben, und die nun die angeblichen Opfer sein sollen, was sie jedoch (vermutlich aus guten Gründen) selbst abstreiten.
      Sollte doch jemand bestohlen worden sein, kann er ja anschließend vor einem dt. Gericht auf die unverzügliche Rückgabe seines Eigentums klagen, soll doch die unabhängige Justiz eines Rechtsstaates abwägen und entscheiden.

      Objektiv betrachtet ist es m.E. jedoch letztlich ein ganz klarer Fall:
      - wir haben es hier schlicht mit Organisierter Kriminalität und (nach dt. Recht) sehr schweren Straftaten zu tun, und da gibt es für die Täter keinen Datenschutz. Die angebliche "Hehlerware" darf daher (nein! sie MUß sogar !!!) selbstverständlich ersteinmal seitens der dt. Strafverfolgungsbehörden als Beweismittel verwendet werden.
      Sollten sich bei den dt. Behörden schweizer Institute melden, die Behaupten die rechtmäßigen Besitzer dieser Daten zu sein, kann ANSCHLIEßEND (d.h. nach Abschlu8 der Ermittlungsverfahren) immernoch entschieden werden, ob die CDs an diese Institute wieder zurückgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 15:21:37
      Beitrag Nr. 620 ()
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:gerangel-um-zustaendi…

      Ich halte an meiner Behauptung fest! ES GIBT KEINE STEUER-CD.

      dafür aber jede Menge Selbstanzeigen...
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 15:44:36
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.021.023 von Tobias79 am 26.02.10 15:21:37ES GIBT KEINE STEUER-CD

      Wer als Betroffener nach der Lichtenstein-CD DARAUF spekuliert,
      der leidet m.E. an Realitätsverlust. (Erinnert mich irgendwie an Christoph Daum mit seiner Haaranalyse :laugh: , nach dem Motto: wenn ich nur ganz fest daran glaube, dann wird es schon so wie ich es mir wünsche :laugh: )

      Wer hier die im Strafrecht einzigartige Möglichkeit einer Straffreiheit bei Selbstanzeige nicht nutzt, der legt einfach nur eine ganz besonders stark ausgeprägte kriminelle Energie an den Tag,und sollte sich nicht wundern, wenn dies anschließend mit ganz besonderer Härte verfolgt und bestraft wird.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 04:23:12
      Beitrag Nr. 622 ()
      Nordrhein-Westfalen hat Steuersünder-CD gekauft
      Der Deal ist perfekt: Nach Informationen des SPIEGEL hat das Land Nordrhein-Westfalen die umstrittene CD mit den Daten von mehr als 1400 mutmaßlichen Steuersündern aus dem gesamten Bundesgebiet gekauft. Der Preis: 2,5 Millionen Euro. ...

      ... Anders als Nordrhein-Westfalen will Baden-Württemberg vorgehen. Auch der dortigen Landesregierung sind Daten deutscher Steuersünder angeboten worden. Allerdings will die Landesregierung die Entscheidung über einen Erwerb dem Bund überlassen. Das teilte der Minister im Staatsministerium der Stuttgarter Landesregierung, Helmut Rau (CDU), am Freitag mit. ...

      ... Auch wenn Baden-Württemberg "seine" CD nicht kauft, zeigt bereits die Existenz der Datensammlung Wirkung. Finanzminister Willi Stächele (CDU) erklärte am Freitag, allein in seinem Bundesland seien zwischen dem 5. und dem 25. Februar 1302 Selbstanzeigen im Zusammenhang mit Schweizer Kapitalanlagen eingegangen. Die geschätzte Höhe der nachträglich angegebenen Kapitalerträge liege bei 139 Millionen Euro. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680621,00.h…

      Interessant finde ich, dass bereits zwar Tausende eine Selbstanzeige gemacht haben aber wohl noch keine einzige Milliarde damit zusammengekommen ist.

      Angeblich sollen sich doch Hunderte Milliarden Euro illegal im Ausland befinden.

      Setzen sich da schon einige ins Ausland ab? Gibt es hierzu frische Statistiken?
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 12:20:43
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.025.163 von HeWhoEnjoysGravity am 27.02.10 04:23:12Selbst morgens um 4.23 Uhr hier auf WO: am Posten!

      [urlTest-Internetsucht]http://www.palverlag.de/Internetsucht.php[/url]

      Bingo!
      :p
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 12:28:58
      Beitrag Nr. 624 ()
      #620 (39.025.778) Mach du mal einen Intelligenz- und Drogentest.

      Ansonsten stehe ich halt etwas früher auf und gehe früher ins Bett.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 12:38:49
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.025.163 von HeWhoEnjoysGravity am 27.02.10 04:23:12Ein unerhörter Vorgang, den sich die Amigos in Stuttgart da leisten.
      Aber war klar, nächstes Jahr sind Wahlen, da möchte man seine Spender schützen.
      Ein schlag ins Gesicht all derer, die in BW jetzt Selbstanzeige erstattet haben.
      Da setzt man wohl darauf, daß der dumme Wähler dies bis zur Wahl wird wieder vergessen haben. Dreckiges Verbrecherpack ! :mad:
      Aber macht nichts, es gibt ja andere Bundesländer, die schon im Bid stehen. :D


      ...aber wohl noch keine einzige Milliarde damit zusammengekommen ist.

      Denen mit den wirklich illegal erorbenen Vermögen (Waffen,Drogen,Raub,Betrug etc..) bleibt sowiso nichts anderes übrig als sich ins nicht-EU-Ausland dauerhaft abzusetzten.
      Die anderen werden wohl schon längst entsprechende Schritte in Richtung Dubai/Singapour etc... unternommen haben,...... vermutlich im naiven Glauben, dort gäbe es keine gierigen Bankangestellten und der BND würde nur innerhalb Europas agieren. :laugh:

      Früher oder später kommen sie dran, und dann ohne die Möglichkeit einer Selbstanzeige. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 12:54:53
      Beitrag Nr. 626 ()
      #622 (39.025.819) Die Baden-Württemberg-CD wird vielleicht doch noch gekauft - es ist logisch, wenn der Bund angesichts des Steuersünder-CD-Kaufs von Nordrhein-Westfalen die andere CD auch kauft.

      PS: Baden-Württemberg lässt Daten-Kauf vom Bund prüfen
      Es ist eine heikle Entscheidung - und Baden-Württemberg überlässt sie dem Bund: Das Zentralamt für Steuern muss entscheiden, ob die Landesregierung Daten Tausender möglicher Steuersünder kaufen kann, ohne rechtliche Probleme zu fürchten. Die Koalition in Stuttgart streitet seit Wochen darüber. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680515,00.h…
      Avatar
      schrieb am 01.03.10 05:27:11
      Beitrag Nr. 627 ()
      Mappus : Ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen Verstoss gegen §258 StGB? (Thread: Mappus : Ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen Verstoss gegen §258 StGB?)
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 09:54:19
      Beitrag Nr. 628 ()
      während hier noch über die Steuer-CD gestritten wird, sucht die Schweiz bereits wieder Banker...:D

      http://www.20min.ch/finance/news/story/Banker---verzweifelt-…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 09:56:47
      Beitrag Nr. 629 ()
      Wir haben diese apathischen Schwulenbrüder in der politischen Führung, ätzend:cry:

      Wie lange schläft dieses Land noch:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 10:05:31
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.038.630 von Friseuse am 02.03.10 09:56:47Kofferpacken Friseuse :D

      Kohl-Schröder-Merkel-Westerwelle

      Das hält kein Land und kein Bürger aus...:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 10:12:13
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.038.706 von reimar am 02.03.10 10:05:31Tja, Anbindung und Massenträgheit sprechen dagegen. Fehlendes Ziel auch.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 10:34:19
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.038.763 von Friseuse am 02.03.10 10:12:13Flexibilität im Denken und Handeln war immer schon eine Winner-Strategie...;)

      Dieses Land und die Bürger sind von "Freunden" umzingelt, die Alle unser "Bestes" wollen, meins kriegen die schon lange nicht mehr :eek:

      Wenn sich ein Standort nur noch für einige Wenige verbessert, dann steht er still, wie es der Name Standort ja schon impliziert :(

      >>> Leben ist Bewegung und nicht Bewegungslosigkeit <<<
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:05:03
      Beitrag Nr. 633 ()
      Deutschland wird nicht aufgegeben. Mißstände sind zum Beheben da.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 11:08:45
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.238 von HeWhoEnjoysGravity am 02.03.10 11:05:03Die haben sich für Aufgabe entschieden und die Regierung macht das noch intensiver als die Vorgänger.

      Das auch noch gewaltig:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 12:04:49
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.266 von Friseuse am 02.03.10 11:08:45Die Rep. ist und wird meistbietend von "Parlamentariern" verraten und verkauft...:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 12:11:38
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.781 von reimar am 02.03.10 12:04:49Die ganze Rotte ist einfach nur doof, die will imho selbst Goldman nicht auf der Spendenliste sehen. Die schenken aus Blödheit weg, nicht wirklich tauglich für einen Entlohnungs- oder Bestechungsansatz. Bei einfach gelagerten Fällen wie Hotelminderbesteuerung oder Solarsubventionen gibts eher was:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 12:47:12
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.039.828 von Friseuse am 02.03.10 12:11:38doof ist die Rotte nicht, die haben viel gelernt von ihren ost- und südeuropäischen "Kollegen"...:rolleyes:

      Nur stehen DIE teilweise schon unter Strafverfolgungs-Stress. Das wird hier noch dauern... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 11:25:24
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.040.102 von reimar am 02.03.10 12:47:12weltweit liegen unversteuert ca. 5 bis 7 Billonen auf Offshore-Konten :rolleyes:

      Wenn man die Schmiergelder aus Regierungs-Kriminalität und Waffengeschäften dabei berücksichtigt, kann man erahnen warum da nicht schon lange was dagegen unternommen wurde...:mad:

      http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/1836…
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 12:05:42
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.048.111 von reimar am 03.03.10 11:25:24Das Schattenreich der Offshore-Zentren von USA und EU...:rolleyes:

      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-Das-Schatte…
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 14:14:30
      Beitrag Nr. 640 ()
      Na dann schau´n mer mal wie kreativ die hessische Landesregierung diesmal mit den zu prüfenden Datenmaterial umgeht...:rolleyes::laugh:

      http://derstandard.at/1267132211835/Anfrage-vom-Bund-Hessen-…
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 14:33:06
      Beitrag Nr. 641 ()
      Geht da noch ein Finanzbeamter freiwillig bei:laugh:

      Vielleicht bei vorzeitiger Rentenbedürftigkeit:laugh:

      Hessen ist durch und durch verKocht, das hat selbst der letzte Kaffeekocher im Finanzamt verstanden:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 14:47:20
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.049.817 von Friseuse am 03.03.10 14:33:06moin Friseuse

      bin schon gespannt, was der Weimar da wieder für ´ne Suppe draus kocht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 15:01:29
      Beitrag Nr. 643 ()
      Also kann vielleicht gerade in Hessen eine solche CD Wunder wirken. :D

      Da muss man jetzt genug Druck machen, auf dass nicht irgendwelche betrügerischen Mafiosi die Strafverfolgung behindern.

      PS: siehe Thread: Mappus : Ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen Verstoss gegen §258 StGB? zu § 258 Strafvereitelung
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 15:39:24
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.050.114 von HeWhoEnjoysGravity am 03.03.10 15:01:29alles kloar HiHu

      Pippi Langstrumpf baut sich auch ihre Welt, wie es ihr gefällt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 15:54:08
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.050.580 von reimar am 03.03.10 15:39:24HiHu lebt ja bekanntermaßen in seiner eigenen Welt. Von daher alles kein Problem!
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 16:02:32
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.050.114 von HeWhoEnjoysGravity am 03.03.10 15:01:29Hessen hat eine längere Schweizerfahrung.

      Macht ist auf neudeutsch macht nüx:laugh:

      Wer geht gegen Korruptionsstrukturen an:confused: die hätten sich schon länger melden können;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 16:49:40
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.050.914 von Friseuse am 03.03.10 16:02:32Friseuse

      HiHu kann sich ja mal zur nächsten traditionellen Geldwäsche-Tagung anmelden :laugh:

      http://www.frankfurt-school-verlag.de/verlag/konferenz/geldw…
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 09:45:23
      Beitrag Nr. 648 ()
      Na geht doch voran...

      Gesetz gegen den staatlichen Ankauf von Hehlerware :laugh:

      http://www.20min.ch/news/ausland/story/22801317

      da haben sich wohl paar tausend zu schnell selbst angezeigt ...
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 09:54:37
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.066.151 von reimar am 05.03.10 09:45:23Wenn es darum geht die eigene Klientel zu schützen, werden neue Gesetze schon mal schneller als üblich auf den Weg gebracht bzw. umgesetzt!

      Hauptsache es bleibt legal den Hartzler anzuzeigen, wenn er sich nen 20iger schwarz nebenher verdient!:D
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 10:02:06
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.066.249 von Datteljongleur am 05.03.10 09:54:37moin Dj

      http://www.youtube.com/watch?v=iF7cyj_T810
      Avatar
      schrieb am 05.03.10 20:33:15
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.066.322 von reimar am 05.03.10 10:02:06Hallo reimar,

      was muß ich da lesen. Auch in Hessen gibt es Steuerhinterzieher ?
      In meiner Heimat? Hätt ich nie gedacht. Naja, mein Landesvater wird das schon abstellen und zwar "brutalstmöglich". Der hat auch`nen guten Finanzminister, der vergibt sogar Millionen -Aufträge ohne Ausschreibung. Ist aber alles legal, keine Sorge :laugh::laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 07:06:10
      Beitrag Nr. 652 ()
      Was denkt ihr, was es für einen Presserummel geben kann, wenn eine Landesregierung tatsächlich die Strafverfolgung gezielt behindern und Steuerbetrüger vor Strafverfolgung schützen würde?

      Selbst wenn einige korrupte Zeitungen die Story vielleicht unterdrücken, dann ist das ja so was von einer Steilvorlage für die Opposition und auch im Internet werden sich die Leute aufregen.

      § 258a Strafvereitelung im Amt (http://dejure.org/gesetze/StGB/258a.html) ist kein Kavaliersdelikt und irgendwer wird sich schon finden, der im Fall der Fälle deswegen eine Klage anstrengt.

      Selbst wenn die Klage Politiker nicht ins Gefängnis bringen sollte, so dürfte das Aufsehen doch ganz beträchtlich und die Wiederwahl aussichtslos sein.

      Tja, da ist es doch viel schlauer, die CD zu kaufen und den Leuten ein paar Wochen zur Selbstanzeige zu geben und wie man an diesem Thread sehen kann, sind schon ca. 5 Wochen ins Land gegangen.

      Steuerbetrüger sollten sich nicht darauf verlassen, dass ein CD-Kauf groß angekündigt wird, wochenlang nix passiert und sie vielleicht sogar erst noch eine persönliche Warnung von ihrer Bank erhalten ... nö, es kann auch ganz anders kommen:

      Ding-Dong - Steuerfahndung - Razzia. :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 11:01:20
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.073.218 von Looe am 05.03.10 20:33:15moin Looe

      auch in Amiland scheint sich seit Lex Birkenfeld die Lukrativität bei Datenlieferanten herumgesprochen zu haben...

      http://www.zsz.ch/sda/storys.cfm?vID=1873

      Ich bleibe dabei, daß "Dienste" Bankmitarbeiter überzeugt haben, Betriebsgeheimnisse zu verraten...
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 15:21:02
      Beitrag Nr. 654 ()
      Steuerhinterziehung
      Bereits 4000 Selbstanzeigen

      Deutschlands Finanzämter ertrinken in einer Flut von Selbstanzeigen. Seitdem die ersten Steuer-CDs angeboten wurden, sind laut Berechnungen der Steuerberatungsgesellschaft World Tax Service (WTS) rund 4000 Selbstanzeigen aufgelaufen.

      Bei der Verteilung der Anzeigen spielt die geographische Nähe zur Schweiz eine besondere Rolle. Mehr als die Hälfte der reuigen Sünder stammt aus Bayern oder Baden-Württemberg. Entsprechend geringer ist das Aufkommen etwa in Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
      ...
      http://www.capital.de/steuern-recht/betrug/100028669.html
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 06:32:37
      Beitrag Nr. 655 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 08:03:59
      Beitrag Nr. 656 ()
      24 Prozent mehr Geldwäsche-Verdachtsfälle
      Liechtenstein deckt offenbar mehr Fälle von Geldwäsche auf. Nach Angaben des Fürstentums ist die Zahl der Verdachtsmeldungen im vergangenen Jahr um ein Viertel gestiegen. Grund dafür sei eine Verschärfung von Gesetzen und Vorschriften.

      Vaduz - Liechtenstein meldet Erfolge beim Kampf gegen Geldwäsche: Die Zahl der Verdachtsmeldungen sei 2009 um 24 Prozent auf 235 gestiegen, teilte die zuständige Financial Intelligence Unit (FIU) des Fürstentums am Mittwoch in einer Presseerklärung mit. Unter Geldwäsche versteht man Ein- und Auszahlungen illegaler Geldsummen etwa über Firmenkonten, deren kriminelle Herkunft so verschleiert werden kann.

      Vor allem Banken meldeten die Verdachtsfälle, einige kamen auch von Treuhandgesellschaften. "Die im vergangenen Jahr sehr markante Zunahme der Verdachtsmitteilungen führen wir auf eine konsequente Gesetzgebung, Sensibilisierung des Finanzplatzes durch seine 'Null-Toleranz'-Politik und nicht zuletzt auf ein sehr effizientes Meldesystem zurück", erklärte dazu Regierungschef Klaus Tschütscher. So seien 63 Prozent aller Verdachtsmitteilungen nach internen Erhebungen der FIU erstattet worden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,682829,00.h…
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 11:10:34
      Beitrag Nr. 657 ()
      Steuergewerkschaft: Liechtenstein-Abkommen ist Quantensprung
      Die deutsche Steuergewerkschaft bewertet die vom Kabinett beschlossene Steuervereinbarung mit Liechtenstein als Erfolg. "Das Abkommen ist ein Quantensprung", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Dieter Ondracek der "Stuttgarter Zeitung". "Es gibt nur noch wenige Plätze, auf die Steuerbetrüger ausweichen können." Nach dem Einlenken Liechtensteins erwartet Ondracek, dass sich auch die Schweiz dem internationalen Druck beugt. "Wir hören im Moment noch viele verbale Kriegserklärungen aus der Schweiz." Dahinter stecke viel Populismus. Bern müsse aber die allgemeinen Spielregeln akzeptieren, fügte Ondracek hinzu.

      Das Kabinett beschloss nach Angaben des Bundesfinanzministeriums am Mittwoch ein Abkommen zum Austausch von Steuerinformationen mit Liechtenstein. Die Finanzbehörden Deutschlands und Liechtensteins können nun jeweils im anderen Land Auskünfte zu möglichen Steuersünden verlangen.

      Das Abkommen folgt der Steuerkonvention der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und war von Deutschland und Liechtenstein bereits Anfang September 2009 unterzeichnet worden. http://de.news.yahoo.com/2/20100311/tbs-steuergewerkschaft-l…
      Avatar
      schrieb am 12.03.10 07:12:34
      Beitrag Nr. 658 ()
      Datenklau betrifft 15.000 Kunden
      Die Datenaffäre bei der Großbank HSBC hat gigantische Ausmaße: 15.000 Kunden sind von dem Diebstahl betroffen, teilte das Institut mit. Um mögliche Steuerhinterzieher zu verfolgen, bemüht sich auch die Bundesanwaltschaft um die Daten.

      Genf - Der Datenklau bei der Großbank HSBC betrifft 15.000 aktuelle Kunden. Insgesamt seien vor drei Jahren die Daten von 24.000 Konten gestohlen worden, sagte HSBC-Chef Alexandre Zeller am Donnerstag, 9000 Betroffene seien jedoch nicht mehr Kunden der Bank.

      Der ehemalige IT-Mitarbeiter Hervé Falciani hatte vor rund drei Jahren Daten von Kunden gestohlen - und sie den Behörden in Frankreich übergeben. Diese erstellten daraus eine Liste französischer Steuersünder. Laut Falciani sind dadurch bereits 3000 Steuersünder aufgeflogen. Die HSBC hat nun die betreffenden Personen kontaktiert und sich für die Bedrohung ihrer Privatsphäre entschuldigt.

      "Es ist heute klar, dass der Diebstahl, den ein Mitarbeiter der Informatikabteilung vor drei Jahren begangen hat, rund 15.000 aktuelle Kunden betreffen könnte, die ihre Konten in der Schweiz vor Oktober 2006 eröffnet haben." Nicht betroffen seien später eröffnete Konten und Kunden der HSBC außerhalb der Schweiz, da dort ein anderes Computersystem genutzt werde.

      Die Schweizer Bundesanwaltschaft führt seit 2008 ein Ermittlungsverfahren wegen wirtschaftlichen Nachrichtendienstes, unbefugter Datenbeschaffung und Verletzung des Geschäftsgeheimnisses gegen Falciani. Nach einer Hausdurchsuchung am 22. Dezember 2008 setzte sich dieser nach Frankreich ab und nahm mit den französischen Steuerbehörden Kontakt auf.

      Die Bundesanwaltschaft bemüht sich seit Februar 2009 bei den französischen Behörden um Herausgabe der Daten. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,683005,00.h…
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      schrieb am 15.03.10 05:28:53
      Beitrag Nr. 659 ()
      Fast 10.000 Steuersünder zeigen sich selbst an
      Fast 10.000 Selbstanzeigen von Steuersündern gibt es schon, täglich kommen der Zeitschrift "Capital" zufolge rund 250 dazu. Nach Schätzungen von Steuerexperten könnten sich die nun fällig werdenden Nachzahlungen auf mehrere Hundert Millionen Euro belaufen. ...

      ... Unter den Bundesländern liegt Baden-Württemberg mit 2418 Selbstanzeigen laut "Capital" an der Spitze, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 1930, Bayern (1625), Hessen (1228) und Rheinland-Pfalz (700). Die weitere Reihenfolge laut Umfrage des Magazins: Niedersachsen (564), Berlin (359), Schleswig-Holstein (265), Hamburg (218), Saarland (76), Bremen (54), Sachsen (39), Brandenburg (33), Thüringen (19), Sachsen-Anhalt (11) und Mecklenburg-Vorpommern (8). ...

      ... Vize-Fraktionschef Günter Krings widersprach am Donnerstag in Berlin Angaben des Rechtsexperten der Fraktion, Siegfried Kauder, der dem Ankauf von Steuersünder-Daten einen Riegel vorschieben will. Krings erklärte: "Es gibt keine Pläne in der Union, ein Gesetz auf den Weg zu bringen, das den Ankauf solcher Datensätze verbieten soll. Die Entscheidung über einen solchen Kauf ist Ländersache, weshalb wir keinen bundesgesetzlichen Handlungsbedarf sehen." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,683516,00.h…
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      schrieb am 18.03.10 20:04:40
      Beitrag Nr. 660 ()
      Steuerfahnder
      Erste Durchsuchung wegen Schweizer Steuer-CD

      Von Joachim Jahn

      18. März 2010

      Bereits wenige Wochen nach dem Ankauf einer CD mit Bankdaten aus der Schweiz haben deutsche Steuerfahnder erstmals zugeschlagen. Die Beamten erschienen bei Privatleuten in Süddeutschland, die keine Selbstanzeige abgegeben hatten, mit einem gerichtlichen Durchsuchungsbeschluss.

      Wie ihr Rechtsanwalt der F.A.Z. sagte, hätten die Finanzbeamten schon bei ihrem Erscheinen den exakten Betrag gekannt, der auf einem Konto der Schweizer Bank Credit Suisse lag. Dem Verteidiger teilten sie auf seine Nachfrage mit, Kopien des Datenträgers seien vor rund zwei Wochen an verschiedene Buß- und Strafsachenstellen verteilt worden.

      Das ging unglaublich schnell", sagt der Anwalt - zumal seine Mandanten nicht in Nordrhein-Westfalen lebten. Dieses Bundesland hatte - gemeinsam mit der Bundesregierung - den Ankauf der Daten-CD beschlossen.

      Strafverteidiger: „D as Beweismaterial hat eine ziemlich gute Qualität

      Der Steuerstrafverteidiger vermutet aus seinen Gesprächen mit der Finanzverwaltung, dass in der kommenden Woche die erste Welle von Ermittlungsmaßnahmen anrollen könnte. "Die sitzen in den Startlöchern, und das Beweismaterial hat eine ziemlich gute Qualität", sagt er. Auch wisse er von vielen Mandanten, dass sich diese auch nach dem Bekanntwerden des Ankaufs nicht selbst angezeigt hätten - obwohl die Behörden inzwischen wohl mehr als 10 000 solcher strafbefreienden "Nacherklärungen" in ganz Deutschland registriert haben.
      ...
      http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc…
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 23:29:50
      Beitrag Nr. 661 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 13:17:03
      Beitrag Nr. 662 ()
      Doppelbesteuerungsabkommen steht mit den Eidgenossen, Althinterzieher behalten Sonderstatus...:rolleyes: :laugh:

      http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/Schw…
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 13:59:12
      Beitrag Nr. 663 ()
      Hessischer Steuersünder
      Selbstanzeige eines Superreichen
      Von Matthias Thieme

      Steuerfahndung

      Frankfurt a.M. Dem Finanzamt Wiesbaden liegt nach Informationen der Frankfurter Rundschau die Selbstanzeige eines hessischen Multimillionärs vor: Der Steuersünder habe der Finanzverwaltung bereits eine Abschlagszahlung auf die zu erwartende Steuernachzahlung in Höhe von zehn Millionen Euro überwiesen, heißt es aus gut informierten Verwaltungskreisen.

      Ausgehend von der Abschlagszahlung habe man die Höhe des in der Schweiz verstecktes Vermögens auf rund eine halbe Milliarde Euro berechnet.
      ...

      http://www.fr-online.de/top_news/2466891_Hessischer-Steuersu…
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 11:14:25
      Beitrag Nr. 664 ()
      12 000 Steuersünder stellten sich
      Der FOCUS hat nachgefragt: Tausende reuige Steuersünder haben sich in wenigen Wochen bei den Behörden gemeldet. Sie befürchteten durch Daten-CDs entlarvt zu werden. Experten halten das Problem aber nicht für gelöst.

      Knapp 12 000 Deutsche haben sich seit Anfang Februar selbst wegen verheimlichten Vermögens in der Schweiz angezeigt. Das teilten die Finanzministerien der Länder auf FOCUS-Anfrage mit. Die meisten Selbstanzeigen wurden bislang in Baden-Württemberg registriert: Es waren 2966, 550 davon in den letzten zehn Tagen.

      Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, sagte FOCUS: „In den Vorjahren waren es bundesweit 300 bis 500 Selbstanzeigen pro Jahr.“ Ondracek schätzt, dass weiterhin das meiste Vermögen in der Schweiz versteckt wird: „Was nun durch Selbstanzeigen offenbart wurde, sind doch maximal zehn Prozent des versteckten Vermögens.“

      „Jeder soll wissen, dass es ihn treffen kann“

      Ondracek fordert einen deutlich höheren Ermittlungsdruck durch die Steuerfahndung. Im vergangenen Jahr durchsuchten Steuerfahnder in 2400 Fällen Privathäuser – das sind 500 mehr als noch vor fünf Jahren. „Jeder soll wissen, dass es auch ihn treffen kann“, sagte Ondracek. ... http://www.focus.de/finanzen/news/selbstanzeige-12-000-steue…
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 16:12:48
      Beitrag Nr. 665 ()
      Guido köttelt sich bei den Schweizern an...:laugh::laugh::laugh:

      http://www.ad-hoc-news.de/westerwelle-schweizer-bankgeheimni…

      seine Beweggründe möchte ich mal nicht kommentieren...:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 13:46:52
      Beitrag Nr. 666 ()
      moinsen und schöne Rest-Ostern @ all

      Sie ziehen zu ihrem Geld und zeigen den Steuer-Eintreibern ´ne lange Nase und ich möchte sogar behautpten sie ziehen auch von anderen Steuer-Oasen ihr Geld ab und in die Schweiz rein, siehe CHF Stärke gegen andere Währungen...

      http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/Reic…
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 17:12:37
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.274.570 von reimar am 05.04.10 13:46:52Mir ist es nach wie vor ein großes Rätsel, warum die deutschen Steuerhinterzieher nicht gleich mit ihrem Geld ausgewandert sind und warum sie das Risiko der Steuerhinterziehung überhaupt in Kauf genommen haben.

      War es Dummheit oder war es Gier? Vermutlich trifft da beides zusammen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 17:14:50
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.274.570 von reimar am 05.04.10 13:46:52moinsen und schöne Rest-Ostern
      Sie ziehen zu ihrem Geld und zeigen den Steuer-Eintreibern ´ne lange Nase

      Hallo reimar,

      wünsche ich Dir auch. Wenn das so wäre, wie Du behauptest, dann wäre die CD-Geschichte sogar kontraproduktiv, siehe Zitat aus Deinem Link:

      Laut dem Politiker «wirken sich die Jagd auf Reiche und der Trend zum gläsernen Bürger für ihr Heimatland zunehmend kontraproduktiv aus».


      Vermutlich wird man jetzt das Umziehen verbieten müssen. Da gibt`s sicherlich bald `ne CD aus einer Spedition mit Umzugsaufträgen :laugh::laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 18:13:52
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.275.211 von StellaLuna am 05.04.10 17:12:37Stella, das ist kein Rätsel. Kommt immer auf die persönlichen Lebensumstände an...

      die, die sich selbst angezeigt haben, waren mMn wohl in den seltenstens Fällen in der Lage in ihren Heimatländern die Zelte abzubrechen, weil geschäftlich zu tief verwurzelt, oder die zu erwartende Altersrente war noch nicht voll eingezahlt...

      Schweiz ist ja nun grad nicht der Billigheimer im Lebensunterhalt, ist aber halt vor der Haustür und viel Geld ist auch Anfang der 90er von Luxemburg in die Schweiz transferiert worden.

      Wer sich die Schweiz als Wohnort auf Dauer nicht leisten kann, wollte wenigstens in seinem persönlichen Umfeld mit´m Schweizer Konto "glänzen" :laugh:

      @ Looe

      denke auch, daß die Hatz auf Schwarzgeld-Konten auch außerhalb von Liechtenstein/Schweiz kaum den gewünschten Erfolg bringt...

      Naja, vielleicht gibt´s ja bald für Auswanderer ´ne "Reichsfluchtsteuer" oder Wegzugsteuer, wie sie die Sahra Wagenknecht sich wünscht :rolleyes:

      http://www.stern.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-im…
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 19:17:22
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.275.433 von reimar am 05.04.10 18:13:52Wer sich die Schweiz als Wohnort auf Dauer nicht leisten kann, wollte wenigstens in seinem persönlichen Umfeld mit´m Schweizer Konto "glänzen"

      Hallo reimear,


      hab mein Konto jetzt bei der "Helgoländer Sandbank" - ist ein Geheimtipp von mir - Konto nur bei extremer Ebbe sichtbar, sonst immer unter Wasser, muß da aufpassen wg. Wagenknecht und &:laugh::laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 19:47:48
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.275.740 von Looe am 05.04.10 19:17:22Die Sandbank hat was :D;)

      hätte der Ukrainer mal seine 125 Mios da "angelegt" :laugh:

      http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/gottmadingen/…
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 07:32:44
      Beitrag Nr. 672 ()
      #664 (39.275.211) > Mir ist es nach wie vor ein großes Rätsel, warum die deutschen Steuerhinterzieher nicht gleich mit ihrem Geld ausgewandert sind und warum sie das Risiko der Steuerhinterziehung überhaupt in Kauf genommen haben.

      War es Dummheit oder war es Gier? Vermutlich trifft da beides zusammen.


      Gute Frage nach den Hintergründen. Was mir dazu einfällt:

      Also erstmal ist die (psychische) Hürde auszuwandern hoch und in Deutschland lebt es sich für Reiche recht angenehm.

      Ich denke mal ein wichtiger Punkt war "Gelegenheit macht Diebe": die Banken haben ihre Dienste angeboten (ihr Vorteil ist, dass sie mit dem Geld spielen können) und es wurde unzureichend kontrolliert (obwohl das dank elektronischer Überweisungen und Computer heutzutage sehr einfach wäre) - ja es gab/gibt sogar ein Bankgeheimnis zum Schutz von Dieben und Verbrechern.

      Dann ist Steuerhinterziehung mit der Zeit immer üblicher geworden: viele machten es und wurden nicht bestraft, also fiel die Hemmschwelle für Nachahmer.

      Okay, shit happens. Jetzt gibt es Steuerdaten-CDs und es wird verstärkt kontrolliert. Was tun?

      Ganz einfach: wer sein Geld prinzipiell ehrlich verdient hat, der kann Selbstanzeige machen, seine Steuern nachzahlen und gut is.

      Was ist mit Verbrechern, die Steuern hinterzogen haben?

      Die denken jetzt vermutlich ernsthaft über Auswanderung nach. Problem ist nur: eher gute und hochentwickelte Länder haben strenge Einwanderungsbestimmungen und/oder gehen selbst verstärkt auf Verbrecherjagd. Für die Schweiz und Österreich (und vielleicht die ganze EU) gilt vermutlich (bald) beides, also werden Verbrecher wohl eher in ärmere Länder ausreisen ... mit entsprechendem Risiko: sie können als Reiche dort Opfer von Verbrechern werden, es gibt mitunter strenge Strafen bezüglich Drogen und Prostitution (auch wenn es mit der Strafverfolgung hapert: das Risiko ist immer da) und wenn sie Schutzzahlungen an die dortige organisierte Kriminalität leisten, dann werden sie leicht ganz ausgenommen. In einigen Ländern, die bereits länger das Ziel vergnügungssüchtiger Perverser sind, kann sehr schnell damit Schluß sein: ein paar strenge Gesetze, ein bisschen patriotische Propaganda und vor allem eine konsequnete Strafverfolgung ... und schon ist Schluß mit lustig. Des Weiteren gibt es noch die Sprachbarriere - bei einer entsprechenden Pogrom-Stimmung möchte man als Ausländer vielleicht lieber nicht vor einem Gericht stehen, wo man so gut wie kein Wort versteht (der Deal lautet dann wahrscheinlich nicht auf Freispruch, sondern auf hohe Geldstrafe, Ausweisung oder Knast).

      Ein paar wenige Vernünftige (und idealerweise Sprachbegabte) können mit genug Geld jederzeit überall hin, sich ein kleines Haus kaufen, sich mit den Einheimischen anfreunden und ein ehrbares, schlichtes und gesetzestreues Leben führen ... bloß, dass das nicht viele sein werden, denn dieser Menschentyp ist i.a. erst gar nicht auf die schiefe Bahn geraten.

      Tja. Nun wird aber nicht nur Deutschland besser, sondern auch viele andere Länder (man denke nur an die ganze EU und Russland), so dass ein es mehr Gesetzesflüchtlinge gibt, als aufnahmewillige Zufluchtsländer ... doch halt, ist das so? Sehr viele Länder sind verschuldet und es ist vorstellbar, dass einige Länder (oder auch nur ein Land) der Versuchung erliegen, all den reichen Verbrechern einen sicheren Hafen zu bieten, sofern sie nur genug Geld mitbringen. In diesen (potentiellen) Verbrecherstaaten müssen schlechte Menschen bereits weitgehend an der Macht sein und die sind meist selbst korrupt und reich, so dass die Neigung besteht, ausländische Verbrecher als "erfolgreiche Unternehmer, die vor einer ungerechten Steuergesetzgebung flüchten" zu betrachten.

      Das ist dann aber nicht weniger als ein Endzeitszenario: alle Verbrecher sammeln sich im Reich des Bösen.

      PS: es ist nicht ratsam, in das Reich des Bösen auszuwandern.
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 10:30:37
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.276.986 von HeWhoEnjoysGravity am 06.04.10 07:32:44sich ein kleines Haus kaufen, sich mit den Einheimischen anfreunden und ein ehrbares, schlichtes und gesetzestreues Leben führen ... bloß, dass das nicht viele sein werden, denn dieser Menschentyp ist i.a. erst gar nicht auf die schiefe Bahn geraten.

      Das ist doch eine vernünftige Alternative. Wenn es denn statt Haus ein Boot sein darf, komme ich diesem Modell recht nahe.
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 17:33:47
      Beitrag Nr. 674 ()
      So sieht das aus mit dem Wohnort Schweiz, Überschüsse in den Haushalten wohin de blickst. Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften, wogegen nach Deutschland lediglich in die Sozialsysteme eingewandert wird...:laugh:

      http://www.20min.ch/finance/news/story/Bei-den-Kantonen-klin…

      Die Abflüsse durch ausländische Steuer-Eintreiber und Finanzkrise scheinen keine, oder wenig Wirkung zu hinterlassen...:cool:

      Auch kommende Abschwünge werden durch eine breite, gewachsene Mittelschicht besser abgefedert, als das Länder mit GroßkotZernen-Struktur können...:p

      >>>Mir schaffe beim Daimler<<< war wohl à la longue der falsche Sattel, auf dem man das Pferd totgeritten hat...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 06:29:42
      Beitrag Nr. 675 ()
      #671 (39.281.016) Jetzt ist noch die Frage, wie man das zu interpretieren hat:

      positiv: die Schweiz ist leistungsstark und nicht auf Steuerbetrüger angewiesen.

      negativ: die Schweiz profitiert davon, eine Steueroase zu sein.

      Ich denke, es trifft sogar beides zu.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 11:57:40
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.077 von HeWhoEnjoysGravity am 07.04.10 06:29:42positiv: die Schweiz ist leistungsstark und nicht auf Steuerbetrüger angewiesen

      that´s right

      negativ: die Schweiz profitiert davon, eine Steueroase zu sein.

      Quatsch, in der Schweiz zahlt man auch Steuern. Das dort angelegte Geld fließt ja wieder zurück in den internationalen Wirtschaftskreislauf, weil´s Anlage sucht und somit die Weltwirtschaft unterstützt und woanders Steuerzahlungen generiert. Steuerwettbewerb findet rund um den Globus statt. Musst mal die deutsche Brille absetzen HiHu :kiss:

      Die Schweiz hat mit Glencore/Xtrata einen internationalen Big-Player im Rohstoffbereich
      http://de.wikipedia.org/wiki/Glencore

      Der BDI und die BRD jammern über hohe Rohstoffkosten und hat jahrzehntelang verpennt Adäquates für Deutschland auf die Beine zu stellen...:rolleyes:
      http://www.boerse-go.de/nachricht/BDI-fuer-fairen-Wettbewerb…

      Rohstoff-Konzerne wurden in die Pleite geschickt/zerschlagen. Kohle-Subventionen und anderer Blödsinn wurden einfach fortgeschrieben.RWE E.ON haben lieber hohe Dividenden zum Fenster rausgeschmissen und Politiker das Altenteil versüsst, als Beteiligungen an internationalen Rohstoff-Konzernen zu erwerben.
      Fehlsteuerungen aus der Vergangenheit rächen sich, da können auch die Vereinigungs-Profite, EU und Globalisierung nicht drüber hinwegtäuschen.

      Wenn nun paar Steuerhinterzieher zur Kasse gebeten werden, ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, der auch bloß im Schulden/Subventionsstaat versickert.
      Deutschland ist im internationalem Konzert einseitig aufgestellt und bekommt den Wind ins Gesicht geblasen. Das gilt für Schiffbau/Anlagenbau/Autos/Pharma/ Chemie und und und...:mad:

      Überbezahlte Nichtsnutze haben das deutsche "Wirtschaftwunder" an die Wand gefahren, weil sie halt keine Bill-Gates sind, sondern Piefkes, die ohne Steuergeld überhaupt nix auf die Reihe kriegen :(
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 12:41:55
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.284.077 von HeWhoEnjoysGravity am 07.04.10 06:29:42Wer Steuerbetrugsgelder hat und halbe Volksvermögen von afrikanischen Despoten ist sicher nicht angewiesen, der hat schon.

      Reimar,
      erinnert an die innerstaatliche Steuerwettbewerbsdebatte. Wenig Steuerfahnder führen danach über wenig Betriebsprüfungen zu höherer Ansiedlungsfreude:laugh:

      Die Finanzierungsstruktur zersetzt sich, am Ende bricht das System. Klasse:laugh: Nimm die Caymans mit ihrer Finanzierung allein aus Gebühren, ein Paradies für jedes Steueroptimierungskalkül und damit als Schmarotzergelände der natürliche Feind im asymmetrischen Wirtschaftskrieg von kleinen Ländern gegen große Wirtschaftsräume.

      Dieser Krieg muß gewonnen werden, das Fett ist nicht mehr über.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 13:31:17
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.293.931 von Friseuse am 08.04.10 12:41:55moinsen Friseuse

      ...das Fett ist nicht mehr über

      nee, das fließt an angelsächsische Kapital-Sammelstellen/Rentenfonds im 2stelligen Mrd Bereich Jahr für Jahr ab :mad:

      Niemand ist in Deutschland munter geworden nach der Ölkrise 1973/4 ; der wurde mit dem Sonntagsfahrverbot begegnet und wieder vergessen/verdrängt und das andere Rohstoffe mal ähnliche Entwicklungen nehmen könnten, haben ja bloß die "Spinner" vom Club of Rome an die Wand gemalt...:rolleyes:

      Deutschland und HiHU sind von Spitzweg mit dem armen Poet ausreichend porträtiert :laugh:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Carl_Spitzweg_017.jpg
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 18:14:45
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.293.931 von Friseuse am 08.04.10 12:41:55Friseuse

      jetzt werden schon Schweizer Arbeitslose von der deutschen Arbeits-Agentur angeworben, weil die Hochqualifizierten in die Schweiz auswandern...:laugh:

      http://www.20min.ch/finance/news/story/Deutsche-wollen-Schwe…

      aber wer will schon in Deutschland arbeiten, bei den Konditionen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 10:20:12
      Beitrag Nr. 680 ()
      noch´n paar Steuerhinterzieher von den Bahamas abfischen...

      http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7158850/Deutsc…

      die größeren Fische ziehen sowieso zu ihrem Geld, wenn se nicht schon weg sind...
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 20:10:49
      Beitrag Nr. 681 ()
      Steuersünder Schlechtes Schwarzgeld-Geschäft
      Thomas Katzensteiner, Annina Reimann 12.04.2010 20 Kommentare 3,6 (12) Legende

      Die Welle von Selbstanzeigen offenbart, was für ein mieses Geschäft viele der Steuerhinterzieher gemacht haben. Dennoch bleibt den Betroffenen praktisch keine andere Wahl, als ihr Schwarzgeld zu offenbaren.
      ...
      Horrende Gebühren

      Die Unterlagen, die Schweizer Banken jetzt 1000-fach herausrücken, offenbaren, dass Schwarzgeldbesitzer oft in mehrfacher Hinsicht verloren haben. Unter dem Strich sei es in vielen strafrechtlich relevanten Fällen „ein schlechtes Geschäft“, sagt Christian Pelz, Experte für Steuerstrafrecht bei Noerr. Vor allem Inhaber kleinerer Depots von ein paar Hunderttausend Euro – und die sind in der Mehrzahl – erfahren das derzeit. „Bei vielen Depots ist der Stand heute der gleiche wie vor zehn Jahren“, sagt Pelz. Auch, weil sich Hinterzieher nach der Schleusung über die Grenze nicht mehr um ihr Schwarzgeld kümmerten. Manche Bank schichtete munter um, die meisten legten eigene Fonds ins Depot – und kassierten horrende Gebühren.

      Zu deftigen Steuerzahlungen kommen oft hohe Strafsteuern, weil Bankiers Produkte ins Portfolio mischten, die hierzulande nicht zugelassen sind. Obendrauf kommen Anwaltskosten. Selbst Besitzern kleinerer Vermögen flattert schnell mal eine Rechnung über 10.000 Euro ins Haus, Multimillionäre löhnen locker das Zehnfache. Allein eine Erträgnisaufstellung einer Schweizer Bank, die über die Kapitalerträge eines Jahres Auskunft gibt und die für die Selbstanzeige erforderlich ist, „kostet ruck, zuck 3000 bis 4000 Franken oder mehr“, sagt Klaus Olbing, Steueranwalt bei der Kanzlei Streck Mack Schwedhelm in Berlin. Gewonnen ist damit noch nichts. „Auslandsbanken müssen die Erträgnisse nicht nach deutschen Regeln aufstellen, das ist reine Dienstleistung“, so Kiesel. Die Kanzleien müssen deshalb Erträge oft selbst ausrechnen.

      Hohe Steuernachzahlung

      Wer seine Unterlagen angefordert hat, wartet wegen Bankiers-Überlastung schon mal vier Monate oder länger. „So viel Zeit haben die Mandanten aber nicht“, sagt Experte Schauf. Juristen treten deshalb zunächst mit einer Schätzung an die Finanzämter heran. Dabei gilt: Die Schätzung lieber zu hoch ansetzen. Jahr für Jahr, denn jedes gilt als ein Tatbestand. „Es gibt Fälle, in denen die Erträge genauso hoch geschätzt werden müssen wie der Bestand“, sagt Schauf. Postwendend verlangt das Amt häufig die Steuernachzahlung binnen vier Wochen nach Zugang des Steuerbescheides, plus sechs Prozent Hinterziehungszinsen pro Jahr. So haben seine Klienten schnell einen hohen Liquiditätsbedarf.

      Wer nicht zahlen kann, hat ein noch größeres Problem. „Denjenigen fehlt nach der Selbstanzeige der zweite Schritt zur Straffreiheit“, sagt Olbing. Dann droht schlimmstenfalls der Knast.

      http://www.wiwo.de/finanzen/schlechtes-schwarzgeld-geschaeft…
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 18:40:22
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.327.062 von StellaLuna am 13.04.10 20:10:49Stella

      schlechtes Schwarzgeld-Geschäft auch bei Benedikts Vatikanbank...:confused:

      http://info.kopp-verlag.de/news/geld-waschen-mit-dem-vatikan…

      oder haben Politiker durch das Abführen von Kirchensteuer und sonstige Mrd-Zuschüssen aus dem allgemeinen Steuertopf eine besonders hohe Rendite...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 10:34:56
      Beitrag Nr. 683 ()
      Kontrolle am Frankfurter Flughafen
      Verdächtige Geldbündel und Fahrer unter Drogen

      Von Christian Palm, Frankfurt
      ...
      Das Geld der drei Griechen verschwindet schließlich in Plastiktüten des Zolls, der nun wegen Geldwäsche ermittelt. Damit ist dies kein Fall für den Steuerfahnder, der allerdings außerhalb der Kontrolle einen Erfolg hat: Am selben Morgen findet er mit seinen Kollegen bei einem Heimkehrer aus Monaco 1,5 Millionen Euro in bar.pach.

      http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc…

      Wann kann man nur mit 1,5 Mio. Euro bar unterwegs sein. Die 1,5 Mio. waren vielleicht ein Spielbankgewinn :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 10:37:56
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.352.923 von reimar am 16.04.10 18:40:22Der Vatikan und seine Finanzen, dazu ist kürzlich ein Buch erschienen:

      Kurzbeschreibung
      Die unerhörte Geschichte, die hier erzählt wird, stützt sich auf ein umfangreiches Geheimarchiv, das in der Schweiz lagerte und hier erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
      Viertausend geheime Dokumente des Heiligen Stuhls Briefe, vertrauliche Mitteilungen, Aktennotizen, Protokolle, Kontoauszüge und Buchungsbelege gewähren einen Blick hinter die Kulissen des vatikanischen Finanzsystems. Die Dokumente stammen aus dem Nachlass Monsignor Renato Dardozzis (1922 2003), bis Ende der neunziger Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter des IOR ( Institut für die Werke der Religion ), wie die Vatikanbank offiziell heißt.

      http://www.amazon.de/Vatikan-AG-Geheimarchiv-enth%C3%BCllt-P…
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 10:09:51
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.327.062 von StellaLuna am 13.04.10 20:10:49abgesehen davon:

      Es hat sich ja mittlerweile herausgestellt, dass durch die Diskussion um die Daten-CD es zu vielen Selbstanzeigen gekommen ist, so dass der Kauf der Daten-CD mittlerweile von Bayern und BW gar nicht mehr forciert wird...

      genau wie ich es vorhergesagt habe...
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 15:42:02
      Beitrag Nr. 686 ()
      Angie Schäuble und Co. angezeigt wegen Zollvergehen durch Schmuggel hochwertiger Wirtschaftgüter :laugh:

      http://www.20min.ch/finance/dossier/bankgeheimnis/story/Merk…
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 17:14:34
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.359.395 von Tobias79 am 19.04.10 10:09:51jaa und die 16.000 Selbstanzeigen haben es gebracht. Das Geld was dadurch eingesammelt wurde können wir direkt nach Griechenland überweisen. Sauber jetzt gehts Deutschland besser. Der Staatsfeind, der Kriminelle, der asoziale ist nicht der Bürger, sondern die Politik.

      Die CD hat es nie gegeben..ich bleib dabei
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 07:37:17
      Beitrag Nr. 688 ()
      Steuer-CD
      Staatsanwalt lässt Rüttgers laufen (23.04.2010)
      Endlich mal eine gute Nachricht für den wahlkämpfenden Ministerpräsidenten von NRW: Er muss sich wegen seines umstrittenen Umgangs mit Steuersündern nicht vor dem Strafgericht verantworten.

      Wegen des Ankaufs einer Daten-CD mit gestohlenen Informationen über deutsche Steuersünder müssen Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und sein Finanzminister Helmut Linssen (beide CDU) nicht mit einer Strafverfolgung rechnen. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe am Freitag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

      Ein Schweizer Politiker hatte den beiden Politikern Anfang März vorgeworfen, sich mit dem Erwerb gestohlener Finanzdaten Schweizer Bankkunden der Beihilfe zum Diebstahl sowie der Hehlerei schuldig gemacht zu haben – und in Düsseldorf Strafanzeige gegen sie erstattet. „Wir haben die Aufnahme von Ermittlungen abgelehnt, weil der Anfangsverdacht einer Straftat nicht besteht“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft nach Prüfung der Anzeige. Die Daten, mit deren Hilfe Steuersünder ausfindig gemacht und bestraft werden sollen, würden derzeit noch unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ausgewertet. http://www.focus.de/finanzen/steuern/steuerfahndung/steuer-c…
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 14:07:14
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.385.064 von stargold123 am 22.04.10 17:14:34Die CD hat es nie gegeben..ich bleib dabei :D
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 08:25:07
      Beitrag Nr. 690 ()
      UBS rät deutschen Kunden zur Selbstanzeige

      Der Fahndungsdruck der deutschen Steuerfahnder zeigt Wirkung. Die Schweizer Grossbanken drängen ihre Kunden mittlerweile zur Selbstdeklaration.

      Deutsche Steuerämter erleben einen Ansturm von reuigen Steuersündern, die schwarze Gelder auf Schweizer Konten deklarieren möchten. Offenbar haben deutsche Steuerfahnder ihre Aktivitäten massiv verschärft, wie Steuerexperten berichten.

      Zudem rät nun, wie die «SonntagsZeitung» erfahren hat, auch die UBS (UBSN 15.92 -4.67%) ihren Kunden zur Selbstdeklaration schwarzer Konten. «Die UBS unterstützt Kunden , die ihre Vermögen deklarieren wollen, und verweist sie an unabhängige externe Steuerexperten», schreibt die UBS auf Anfrage der «SonntagsZeitung.» Die Credit Suisse tut dies bereits seit einigen Monaten.

      Nachzahlungen über 7 Milliarden Euro

      Gemäss deutscher Steuergewerkschaft haben sich inzwischen 17'000 Bürger selbst angezeigt. Laut Informationen der «SonntagsZeitung» erwartet der deutsche Fiskus Nachzahlungen von 7 Milliarden Euro (10 Milliarden Franken) bis Mitte Juni. Dies bestätigten Schweizer Regierungskreise und deutsche Finanzpolitiker.

      Dies entspricht nachdeklarierten Vermögenswerten in der Höhe von 30 Milliarden Franken. Insgesamt schätzen Experten die Gesamtsumme nicht versteuerter Vermögenswerte von deutschen Staatsbürgern auf 200 bis 300 Milliarden Franken.
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/UBS-raet-d…
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 14:44:28
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.529.833 von StellaLuna am 17.05.10 08:25:07Tja Stella,

      hat´s irgendwas unterm Strich gebracht...:confused:

      Die Knete fließt potenziert nach Griechenland und wer weiß wo noch hin :laugh:

      Ausländische Institute suchen den Weg in die Schweiz und einige Deutsche haben sich zurückgezogen :(

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/schwellenla…

      nur M.M. Warburg rüstet in der Schweiz auf :eek:
      http://www.cash-online.de/investmentfonds/2010/privatbank-wa…
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 18:34:30
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.532.031 von reimar am 17.05.10 14:44:287 Milliarden, das ist so schlecht nicht :D
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 18:58:31
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.533.983 von StellaLuna am 17.05.10 18:34:30:look: Stella,

      außer Arbeit für Finanzbeamte bringt´s ja nüscht...:cry:

      Das wird anderweitig zigfach wieder rausgeknallt und versickert dann woanders in korrupten Systemen und taucht wieder auf anderen Konten in der Schweiz und anderswo wieder unter...:p
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:11:19
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.177 von reimar am 17.05.10 18:58:31aber klar bringen die 7 Milliarden was, die Bundesländer werden sich über den Geldregen freuen, damit können sie immerhin einige Schlaglöcher reparieren lassen oder aber Schulgebäude renovieren.

      Wir sollten über jeden Euro froh sein, der unverhofft kommt.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:20:08
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.277 von StellaLuna am 17.05.10 19:11:19Stella,

      wenn de das auf die einzelnen Kommunen umlegst, reicht das noch nicht mal um die Zinsswap-Verluste auszugleichen, die ihnen die Bankster eingebrockt haben, oder irgendwelche "Wohltaten" beim Bürger ankommen zu lassen. Im Gegenteil darfste Dich wahrscheinlich noch über Gebührenerhöhungen freuen, damit paar Schlaglöcher zugepappt werden...:(
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:31:38
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.343 von reimar am 17.05.10 19:20:08Die Kommunen müssen ein Schweinegeld über den Solidarpakt in den Osten schieben, die freuen sich über jeden Euro.

      Irgendwie erweckst Du den Eindruck, dass wir alle hinterziehen sollen, denn die Steuern reichen ja sowieso nicht.

      Ohne die vielen Steuerhinterzieher wäre die Schweiz um einiges ärmer. Dass das nicht in Deinem Interesse als Neu-Schweizer ist, kann ich nachvollziehen. Nichtsdestotrotz, wer hier lebt, hat hier Steuern zu zahlen, tut er das nicht, und kommt man ihm auf die Schliche, muss er zurückzahlen plus Bußgeld und schlimmstenfalls kommt er auch noch in den Knast.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:47:20
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.444 von StellaLuna am 17.05.10 19:31:38Stella,

      mir isses eigentlich egal, wenn die deutschen Finanzämter die Sparschweine ihrer Bürger schlachten müssen und das Geld für dubiosen Cross-Border Leasing Betrug den Amis hintenreinschieben, oder im Osten versenken.

      Die wissen alle schon lange, wie man den Michl die Lederhosen runterzieht, weil man selbst nicht nackich dastehen will. Watt denkste warum soviel suprime-müll in Deutschland abgeladen wurde...

      Bis die Sparbücher der Deutschen nicht leergeräumt wurden, geben die Alle keine Ruhe :kiss:

      Bleib Du mal immer schön Staatsgläubig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 20:02:11
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.574 von reimar am 17.05.10 19:47:20mit Staatsgläubigkeit hat das überhaupt nichts zu tun.

      Jedem Rentner oder Pensionisten, der in der Schweiz lebt werden hier Steuern einbehalten, das sind doch auch die Gelackmeierten. Sie bekommen ihre Ruhestandsgehälter nicht brutto ausgezahlt, können also nicht hinterziehen und müssen letzten Endes das mitfinanzieren, was andere am Fiskus vorbei im Ausland versteckt haben, weil irgendwann die Steuereinnahmen zurück gehen und Steuern deshalb erhöht werden müssen.

      Irgendwann kaufen die Menschen nicht mehr ein, sie klauen nur noch weil sie nicht "konsumgläubig" sind. Und die paar Idioten, die noch an der Kasse zahlen, zahlen für die Diebstähle mit.
      Avatar
      schrieb am 17.05.10 20:11:53
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.691 von StellaLuna am 17.05.10 20:02:11Jau Stella

      und Dax-Konzerne verlegen vermehrt F&E ins sonnige Kalifornien...:laugh:

      http://www.bayerhealthcare.com/scripts/pages/de/presse/news_…

      weißte, ich hab seit über 15 Jahren Zweitwohnsitz am Genfer See und meine Familie fischt dort sicherlich nicht im Trüben und Rente oder Pensionen krieg ich auch nicht in Detschland, die zu versteuern wären. Also zieht ich halt ganz dorthin :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 08:00:35
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.764 von reimar am 17.05.10 20:11:53Deutsche Steuersünderin blitzt vor Gericht ab
      Aktualisiert am 20.05.2010

      Eine Deutsche, die nach dem Datendiebstahl bei der ehemaligen LGT entlarvt wurde, ist mit einer Ersatzforderung abgeblitzt. Das Urteil überrascht, weil dasselbe Gericht früher anders entschieden hatte.

      Die Frau aus Köln verlangt von der Treuhandfirma knapp 400'000 Euro, die an Kosten zusätzlich zur Steuerschuld angefallen waren. Sie argumentierte, die Treuhandfirma, die unterdessen von der LGT-Gruppe verkauft wurde, habe sie zu spät über den Datenklau informiert und um die Möglichkeit einer strafbefreienden Selbstanzeige beim deutschen Fiskus gebracht.

      Der Einzelrichter wies die Klage auf Schadenersatz ab, wie Uwe Öhri, Sprecher des Landgerichts in Vaduz, am Donnerstag zu einem Bericht im «Liechtensteiner Vaterland» erklärte.
      ...
      Der Richter verwies im Urteil auf den Fall von Paul Schockemöhle. Der frühere deutsche Springreiter war Ende der 1990er Jahre nach einem Datendiebstahl bei einem bekannten Liechtensteiner Treuhänder als Steuersünder aufgeflogen. Mit seiner Schadenersatzforderung kam Schockemöhle vor Gericht allerdings nicht durch.
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Deutsche-Steuersu…
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 08:03:10
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.764 von reimar am 17.05.10 20:11:53Grosser Sieg für Obama – kapitale Niederlage für die Banken
      Aktualisiert vor 1 Minute

      Der US-Senat verabschiedet eine strenge Bankenregulierung. Es ist die umfassendste Reformierung des amerikanischen Finanzmarktes seit den 1930er-Jahren.
      ...
      Verhinderung einer neuen Finanzkrise

      Der Reform sieht eine Neuordnung des US-Finanzsektors vor, wie es sie seit der Grossen Depression der Dreissiger Jahre nie mehr gegeben hat. Mit dem Gesetzespaket soll eine Wiederholung der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2008 vermieden werden.

      Noch kurz vor der Senatsabstimmung hatte Obama für die Reform geworben. Er bekräftigte, dass es ihm nicht um eine Bestrafung der Finanzinstitute gehe. Ziel sei vielmehr, eine Wiederholung jenes verantwortungslosen Verhaltens zu verhindern, das den Finanzsektor an den Rand eines Zusammenbruchs geführt habe.

      «Berechenbarer, verantwortlicher»

      Versuche der Finanzindustrie, das Gesetz zu blockieren, seien gescheitert, stellte Obama fest. Und: «Die Reform wird nicht die Kräfte des freien Marktes unterdrücken. Sie wird einfach berechenbare, verantwortliche und vernünftige Regeln auf den Markt bringen.»
      ...
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Grosser-Sieg-fue…

      Californien wird sich da nicht ausklinken können.
      Die Schweiz wäre da doch der bessere Standort, noch :D
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 08:04:00
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.534.764 von reimar am 17.05.10 20:11:53und Dax -Konzerne verlegen vermehrt F&E ins sonnige Kalifornien - ich schlage die Caymans vor!
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 17:57:39
      Beitrag Nr. 703 ()
      BGH verweigert Blankoscheck für Steuersünder
      Ein bisschen Reue ist zu wenig: Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Steuerhinterzieher nur dann straffrei bleiben, wenn sie alle verheimlichten Einkünfte offenlegen. Die Richter verwarfen damit die Revision eines Angeklagten, der in seiner Selbstanzeige einige Konten verschwiegen hatte. ...

      ... Keine Straffreiheit gibt es, wenn der Täter von mehreren verheimlichten Auslandskonten nur diejenigen offenbart, deren Aufdeckung er fürchtet. Eine Strafbefreiung scheidet auch aus, wenn die Steuerhinterziehung bereits entdeckt ist. Auch wenn es zu einer Durchsuchung wegen des Verdachts einer Steuerstraftat oder Steuerordnungswidrigkeit kommt, ist es nach dem BGH-Urteil für eine strafbefreiende Selbstanzeige zu spät. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697318,00.h…

      Sehr gutes Urteil, Klasse. Man bedenke, dass alle seit Monaten oder sogar Jahren vorgewarnt sind - wer jetzt noch keine Selbstanzeige gemacht hat, ist selbst Schuld. Anderseits wird es aber auch Zeit, dass das Steurrecht vereinfacht und die Steuerabgabe stärker automatisiert wird, so dass Normal-Menschen keine Steuererklärung mehr ausfüllen müssen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:15:02
      Beitrag Nr. 704 ()
      Bund und Niedersachsen kaufen Steuerbetrüger-CD
      Der Bund hat gemeinsam mit Niedersachsen die umstrittene Steuerbetrüger-CD gekauft. Das bestätigte das Bundesfinanzministerium am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

      Berlin (dpa) - Der Bund hat gemeinsam mit Niedersachsen die umstrittene Steuerbetrüger-CD gekauft. Das bestätigte das Bundesfinanzministerium am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

      Die Datensammlung über deutsche Steuerhinterzieher in der Schweiz war Baden-Württemberg angeboten worden. Die dortige Landesregierung hatte abgewinkt. Es handelt sich um über 20 000 Datensätze, die neben den Namen und Anschriften auch Kontostände und bankinterne Angaben enthalten. ... http://www.stern.de/politik/deutschland/bund-und-niedersachs…
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 17:47:39
      Beitrag Nr. 705 ()
      ob das nun wirklich alles "Steuerbetrüger" sind steht ja noch auf einen ganz anderen Blatt.
      In einem Land in dem wohl bald jede Putzefrau ihr sauer verdientes ins Ausland schafft, da sollten sich "die Regierenden" einmal ernsthaft fragen, ob es nicht vielschichtigere Gründe dafür gibt, als die "blanke Gier" des einzelnen Individiums.

      Auf der einen Seite werden die Milliarden fürs europäische Ausland nur so rausgehauen, daß die Schwarte kracht, auf der anderen Seite wird der hart arbeitende Handwerksmeister, der um 18 Uhr noch nicht fertig ist, gemolken bis zum Exzess!

      Ein Land in dem Abgeordnete "steuerfreie Pauschalen" erhalten und stets mit zweierlei Maß gemessen wird, in einem Land in dem alles ganz offensichtlich nur noch mit Zwang geht, in einem solchen Land lohnt es sich nicht mehr zu leben.

      Auch wenn es ein wenig vom Thema abweicht: Die Bürger werden immer weiter ausgepresst.
      Ein Bundespräsident in spe (Wulff) der das Sparpaket für sozial ausgewogen hält, das Geld den Familien und sozial schwachen nimmt, ein Bundespräsident in spe, der DAS für sozial ausgewogen und für in Ordnung hält, und gleichzeitig nach mehr Geld für unzählige Abgeordnete giert, ist auch nicht mehr "mein Bundespräsident" sondern der Bundespräsident der Abgeordnetenkaste.
      Da dreht sich mir wirklich nur noch der Magen um oder um es mit einem berühmten Satz zu sagen:

      Ich kann garnicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte!

      Gewinne ich morgen im Lotto, mache ich übermorgen den Schuh und verschwinde.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 18:08:09
      Beitrag Nr. 706 ()
      es gab nie eine CD und es gibt jetzt auch keine
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 19:05:47
      Beitrag Nr. 707 ()
      der Sozialstaat ist absehbar am Ende.
      Ob nun mit oder ohne Steuer-CD's.

      Der bislang erkaufte, soziale Frieden wird bald Geschichte sein, denn das Kapital wird einer zu erwartenden, schleichenden Enteignung nicht tatenlos beiwohnen.

      Wahrscheinlich werden wir, spätestens in 5-6 Jahren, in allen europäischen Metropolen bürgerkriegsähnliche Verhältnisse haben.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 02:37:20
      Beitrag Nr. 708 ()
      Geheimdossier

      Schwere Ermittlerpanne um Steuersünder-CD
      Exklusiv Der Bund und Niedersachsen haben gemeinsam eine Schweizer CD mit Daten von Steuersündern gekauft. Doch eine schwere Ermittlungspanne könnte das Verfahren torpedieren: Nach Informationen von FTD und Capital hat die Staatsanwaltschaft interne Dokumente mit Details über den Ankauf verschickt.
      von Matthias Lambrecht, Hamburg

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:geheimdossier-schwere…

      Deutschland 2010! :laugh::laugh::laugh:
      Politiker, Polizei, Richter u Staatsanwälte, alle unfähige Witzfiguren!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 07:45:31
      Beitrag Nr. 709 ()
      ... Auch in anderer Hinsicht ist der Vorfall desaströs. So wird der Informant in dem Dossier detailliert beschrieben. Der Datenbeschaffer droht also aufzufliegen - womit fraglich wird, ob sich künftig in ähnlichen Fällen überhaupt noch mal ein anonymer Informant an die deutschen Behörden wenden wird. Auch für die Steuerfahndung kommt der Fauxpas der Staatsanwälte einer Katastrophe gleich. In den Dokumenten stehen die Klarnamen der beteiligten verdeckten Fahnder. Diese dürften somit für künftige Ermittlungen ausfallen. ... http://www.ftd.de/politik/deutschland/:geheimdossier-schwere…

      Ärgerlich aber halb so schlimm. Es gibt sicher noch andere verdeckte Fahnder und ein Informant, der sich gegen die Mafia stellt, muss sowieso mit allem rechnen, d.h. entweder er hatte keine andere Wahl oder er ist fanatischer Idealist. Eigentlich ist doch kein großer Unterschied zwischen einem wichtigen offiziellen Ermittlungsbeamten und einem bedeutenden Informanten: beide leben u.U. gefährlich und Mord ist generell verboten.

      Die Mafia (allgemein das organisierte Verbrechen) verfolgt doch wohl in erster Linie eigene (insbesondere hochrangige) Verräter, um Nachahmer abzuschrecken ... aber der Informant war (so vermute ich) keiner, der direkt der Mafia angehört hat.

      Wenn jetzt Details bei verschiedenen Staatsanwaltschaften liegen, dann stellt das wenigstens sicher, dass die Daten-CD nicht doch irgendwie im Tresor verschwindet oder eine unterbesetzte Ermittlungstruppe jahrelang rumtrödelt.

      Wenn man schlau ist, dann macht man den Informanten zum Honeypot, d.h. man überwacht ihn lückenlos. Das kann man übrigens bei jedem (irgendwie informierten und für die Mafia besonders gefährlichen) Menschen machen, der für die Mafia (dadurch) von besonderem Interesse ist. Die Mafia spioniert den Honeypot aus und gerät dabei in das Visier der überwachenden Ermittler (z.B. Verfassungsschutz). Das ist besonders dann interessant, wenn Schergen der Mafia in wichtigen Positionen sitzen (z.B. Admins bei Telekommunikationsgesellschaften, Angestellte bei Staatsanwaltschaft, BKA, BND und Verfassungsschutz) - tja, einerseits tut die Mafia alles, um eine staatliche Überwachung zu verhindern aber andererseits spioniert sie vermutlich selbst überall rum. Selbstverständlich sind Staatsanwaltschaft, BKA, BND und Verfassungsschutz insgesamt gut aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es dort auch Verräter gibt, die der Mafia zuarbeiten.

      Dass die Bank jetzt mehr weiß, ist auch nicht so wild: entscheidend ist hier, dass es in Zukunft besser wird und dafür ist es wichtig, dass sich die Guten im jeweiligen Staat durchsetzen können und hier bin ich für Deutschland und die Schweiz sehr optimistisch. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 13:34:24
      Beitrag Nr. 710 ()
      dass sich die Guten im jeweiligen Staat durchsetzen können und hier bin ich für Deutschland und die Schweiz sehr optimistisch. (alles imho)

      ich sehe das leider nicht so optimistisch wie Du. In einem Staat in dem die Regierenden mittlerweile zu Marionetten des Großkapitals verkommen sind, und in keinster Weise zum "Nutzen des deutschen Volkes" agieren, in einem Land in dem die hohe Politik keinerlei Vorbildfunktion mehr ausübt, in dem jeder um sein sauer Erspartes fürchtet, weil das Geld das der Staat nicht hat, nur noch so rausgehauen wird, für die Stützung einer Währung die die Mehrheit ablehnt,... da ist der Abgesang bereits abzusehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 11:56:19
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.657.402 von stargold123 am 09.06.10 18:08:09Jeder hat sich über "Hehlerware" aufgeregt....

      dabei ging es doch nur darum Geld aus Lie und CH nach Hause zu holen...

      Großes Kino und 85% von euch haben mitgemacht...

      Hab ich es nicht schon in der ersten Woche geschrieben???
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 08:54:02
      Beitrag Nr. 712 ()
      ... Bundesländer wollen Straffreiheit bei Selbstanzeigen stark einschränken

      Die deutschen Bundesländer haben sich unterdessen mit großer Mehrheit auf eine härtere Gangart gegen Steuerbetrüger verständigt. Die Möglichkeit einer strafbefreienden Selbstanzeige soll stark eingeschränkt werden. Im Finanzausschuss des Bundesrats unterstützten am Donnerstag 13 Länder die Initiative von Bayern und Baden-Württemberg. Nur die rot-rote Regierung in Brandenburg stimmte nicht zu. Die Initiative soll nun voraussichtlich am 9. Juli im Bundesrat behandelt werden.

      Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) erklärte, man wolle verhindern, "dass Selbstanzeigen missbräuchlich und aus strategischen Erwägungen heraus gemacht werden". Künftig soll es für eine Selbstanzeige bereits zu spät sein, wenn das Finanzamt eine Prüfung angekündigt hat. Bisher können Steuerbetrüger einer Strafe selbst dann noch entgehen, wenn die Fahnder bereits im Haus sind.

      Darüber hinaus müssen sich Steuerhinterzieher künftig sofort in vollem Umfang offenbaren, um eine Strafe zu umgehen. "Wer sich nur scheibchenweise offenbart, kann insgesamt nicht in den Genuss von Straffreiheit kommen", erläuterte der Stuttgarter Finanzminister Willi Stächele (CDU). Außerdem soll die Geldbuße erhöht werden. Bisher müssen Steuerbetrüger die hinterzogenen Steuern fristgerecht nachzahlen und einen Aufschlag von 0,5 Prozent pro Monat entrichten. Künftig soll ein Zuschlag von fünf Prozent auf die hinterzogene Summe hinzukommen.

      NRW kauft weitere Steuer-CD ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,702734,00.h… (Spanien will Milliarden Euro von Steuersündern eintreiben)
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 10:35:31
      Beitrag Nr. 713 ()
      Deutsche Bank wurde angeblich vor Razzia gewarnt
      Die Deutsche Bank ist Medienberichten zufolge vor einer bundesweiten Großrazzia wegen Steuerhinterziehung gewarnt worden.

      Aus abgehörten Telefongesprächen zwischen Angestellten der Deutschen Bank soll hervorgehen, dass das Kreditinstitut vorab gewarnt wurde. Mehrere Beschäftigte der Bank, gegen die wegen Steuerhinterziehung in großem Stil ermittelt werde, hätten einander am Abend des 27. April 2010 über eine für den nächsten Tag geplante und dann tatsächlich erfolgte Razzia informiert, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". ...

      ... Am 28. April hatten mehr als 1000 Beamte eine bundesweite Razzia gegen mutmaßliche Steuerhinterzieher vorgenommen. Steuerfahnder und Bundespolizisten durchsuchten in mehr als 230 Objekten Büros. Den etwa 150 Beschuldigten wird vorgeworfen, den Fiskus um etwa 180 Millionen Euro Umsatzsteuer beim Handel von sogenannten Emissionsrechten betrogen zu haben. Ein Schwerpunkt der Ermittlungen war die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt. ... http://www.welt.de/wirtschaft/article8285772/Deutsche-Bank-w…
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 17:02:42
      Beitrag Nr. 714 ()
      Maulwurf-Affäre rückt Deutsche Bank ins Zwielicht
      Ein Tipp-Geber verrät eine Razzia bei Deutschlands größter Bank - eine peinliche Justizpanne. Zugleich zeigt die Indiskretion: Die Staatsanwälte haben mächtige Gegner. Jetzt suchen die Ermittler die undichte Stelle in den eigenen Reihen und fragen nach der Rolle, die die Deutsche Bank in der Affäre spielt. ...

      ... Auch andere von der "SZ" beschriebene Details des Falles hätten die beteiligten Mitarbeiter der Bank argwöhnisch machen müssen. Eine der beteiligten Gesellschaften etwa, die zuvor angeblich mit Elektronikzubehör gehandelt habe, verfügte lediglich über 25.000 Euro Stammkapital. Dabei habe sie nach Erkenntnissen der Ermittler zwischen August 2009 und Januar 2010 rund 555 Millionen Euro Umsatz erzielt. Der Fiskus soll allein durch diese Geschäfte einen Schaden von mehr als 100 Millionen Euro erlitten haben.

      Und noch ein Detail hätte den Bankern auffallen müssen: Die Gesellschaft residierte in einem Frankfurter Büroservice-Unternehmen ein paar Straßen entfernt vom Sitz der Deutschen Bank - ein klares Indiz dafür, dass die Geschäftstätigkeit nur für kurze Zeit angelegt war. Ähnlich verdächtige Umstände seien auch bei anderen Geschäftspartnern festzustellen gewesen.

      Nun ist Torheit oder Naivität noch nicht gleich der Beleg für die Beteiligung an einer Straftat gleichzusetzen. Die Deutsche Bank geht deshalb denn auch davon aus, dass die von der Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwürfe gegen die Mitarbeiter im weiteren Verlauf des Verfahrens entkräftet werden. "Die Bank hat eine renommierte Anwaltskanzlei mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt", erklärt Winkler SPIEGEL ONLINE. Diese habe bisher keine Anhaltspunkte erbracht, die die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft stützten. Im Übrigen kooperiere die Bank voll mit den Ermittlungsbehörden.

      Einige Erklärungen wird sie allerdings noch liefern müssen. Zum Beispiel dafür, warum sie die CO2-Zertifikate ihrer Kunden immer ein paar Cent unter dem aktuellen Börsenwert kaufen konnte. Die Ermittler sind überzeugt, dass der gute Preis als Gegenleistung für die Unterstützung bei ihren illegalen Geschäften diente. So nämlich hätten die beteiligten Mitarbeiter ihre Ergebnisse aufgebessert um höhere Provisionen, Boni zu kassieren - und am Ende auch die eine oder andere Beförderung. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,704486,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 09:38:51
      Beitrag Nr. 715 ()
      OECD kritisiert deutsche Steuerprüfer
      Jährlich entgehen dem Staat Milliarden durch Steuerhinterziehung. Das liegt auch an überforderten Prüfern, sagt die OECD. Mit verbesserten Kontrollen könnten die Länder ihre Einnahmen um 20 Prozent steigern.

      Berlin - Eine schärfere Steuerprüfung vor allem von Banken könnte dem Staat mehrere Milliarden Euro pro Jahr bescheren. Das sagte der Leiter der Steuerabteilung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Jeffrey Owens, der "Berliner Zeitung". Es liege ein "enormes Potential brach, um durch einen besseren Steuervollzug den Defizitabbau zu unterstützen". Dabei gehe es nicht um ein oder zwei Milliarden, sondern um "viele, viele Milliarden Euro", sagte Owens.

      Der Steuerexperte kritisierte vor allem die Schlupflöcher für Banken: "Effektiv zahlen Banken weniger Steuern als andere Branchen." Der Grund: Sie hätten mehr Möglichkeiten, ihre Steuerlast zu reduzieren. Owens rief dazu auf, die Steuerverwaltung von Sparmaßnahmen auszunehmen - und sie sogar auszubauen: "Investitionen in die Steuerverwaltung sind Investitionen mit hohen Renditen." So gingen die Regierungen in Australien, Irland oder Großbritannien alle davon aus, dass sie "durch einen besseren Steuervollzug die Einnahmen mindestens um 20 Prozent steigern können". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,705931,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 14:18:12
      Beitrag Nr. 716 ()
      Razzia
      Steuerfahnder durchsuchen Filialen der Credit Suisse
      Die Steuer-CD aus der Schweiz lieferte die ersten Daten, die Düsseldorfer Steuerfahnder suchen jetzt Beweise. Polizeibeamte und Staatsanwälte haben bundesweit 13 Filialen der schweizerischen Großbank Credit Suisse durchsucht. Auch Mitarbeiter der Bank stehen im Fadenkreuz. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,706489,00.h…
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 20:31:52
      Beitrag Nr. 717 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 21:49:26
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.819.668 von HeWhoEnjoysGravity am 14.07.10 14:18:12Das ist schon vorteilhaft ... speziell zu dieser CD habe ich gehört, dass die Anzahl derer über den Weg der vorsorglichen Selbstanzeige um ein Vielfaches höher liegt wie der Umfang der gebrannten Datensätze auf dem Silberling. Das sollte man als Umstand ausschlachten. :D

      Wenn die Gerüchteküche brodelt doch so manche kalten Füße zum Finanzamt traben : Hi, ich bin der Neue und komme jetzt regelmäßig!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 06:53:59
      Beitrag Nr. 719 ()
      ... Derzeit beschäftigen sich deutsche Behörden laut "Süddeutscher Zeitung" mit mindestens sieben solcher Steuer-CD-Fälle. Schwerpunkt ist Nordrhein-Westfalen. Ende Februar dieses Jahres verkaufte ein Unbekannter für rund 2,5 Mio Euro an Finanzbehörden in NRW Daten deutscher Kunden der Schweizer Bank Credit Suisse . Vergangene Woche durchsuchten Fahnder bundesweit 13 Filialen und Repräsentanzen der Bank. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf leitete laut "SZ" inzwischen etwa 1'100 Ermittlungsverfahren ein.

      Im Juni wurde zudem bekannt, dass der Bund nach monatelangem Hin und Her mit Niedersachsen eine CD mit Daten deutscher Steuerbetrüger in der Schweiz gekauft hatte. Die Finanzbehörden rechnen in diesem Fall mit Mehreinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe, bezahlt wurden für die illegal beschaffte CD 185'000 EUR.

      Die umstrittene Datensammlung war zunächst Baden-Württemberg angeboten worden. Die dortige schwarz-gelbe Landesregierung hatte auf Druck der FDP den Kauf abgelehnt - will die Daten nun aber mitnutzen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums sind auf der CD mehr als 20'000 Datensätze. Sie enthalten neben Namen und Anschriften auch Kontostände und bankinterne Angaben. ... http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/wirtschaft/WDH/S…
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 15:06:12
      Beitrag Nr. 720 ()
      Verfassungsrechtler hält Kauf von CD für rechtswidrig
      In der Frage um den möglichen Ankauf von Steuersünderdateien entbrennt ein Streit zwischen Bund, Ländern und Justiz: Verfassungsexperte Paul Kirchhof wertet den CD-Kauf durch den Staat als rechtswidrig, auch die FDP ist dagegen. Das Kieler Finanzamt hofft jedoch auf hohe Einnahmen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,707885,00.h…

      Tja, da kann man mal sehen, wer Verfassungsrechtler werden konnte. Der war doch tatsächlich von 1987 bis 1999 Richter des Bundesverfassungsgerichts.

      Man beachte auch die lange Liste der "Ehrungen, Preise und Anerkennungen": http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhof

      Also mit dem Gedanken an die deutsche Vergangenheit wird mir ganz schwach. Was gut, dass Deutschland besser werden wird. Echt gut. Wie gut, das wird man erst so richtig zu schätzen wissen, wenn vielleicht woanders das ultimative Unrechtsregime entsteht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 20:44:12
      Beitrag Nr. 721 ()
      Ich sehe das so:

      Der Staat sollte sich an die Gesetze halten, die er uns Bürgern ständig vorschreibt! Das ist "Hehlerware" Punkt! Und Hehlerware darf ich als Bürger nicht kaufen.

      Besser wäre es hier eine Lösung zu finden die "auf hoher politischer Ebene" getroffen wird. Hier wird doch nur denunziert, "kriminalisiert" und gegängelt. Macht doch ein sehr schlechtes Klima, im Gegensatz zur Schweiz, wo die Bürger ein wesentlich besseres Verhältnis zu ihrem Staat haben.
      Außerdem haben diese "Leistungsträger" die Möglichkeit den Schuh zu machen und dann bleiben nur noch die KnallChargen und Sozialtransferempfänger übrig...und dann gibt es noch weniger zu transferieren. :rolleyes:

      Ich glaube übrigens, daß es hier bald dem Ende zugeht, denn die Milliarde Mehreinnahme hilft auch nicht wirklich. Hinterlassen wird jedoch ein Klima, daß der deutsche Staat sich die Gesetze so hinbiegt wie es ihm recht ist.

      Vertrauen in den Staat ist längst Geschichte.

      Und Leistungsträger werden hier doch sowieso vergrault.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 20:55:22
      Beitrag Nr. 722 ()
      PS: Die Frage die ich mir in diesem Zusammenhang stelle ist die:

      Diese Konten gibt es doch nicht erst seit gestern, sondern bereits in der Nazizeit haben Menschen ihre Ersparnisse ins Ausland verbracht.

      Warum ist noch niemand früher "auf die Idee" mit dem Datenhandel gekommen? Weils noch keine CD Rohlinge gab und das Abschreiben zu mühsam?

      Oder gab es bereis früher solche "Angebote" die abgelehnt wurden, weil es dem Staat "noch gut" ging.

      Und mittlerweile ist der Staat "dermaßen kaputt" daß man nach jedem Strohhalm greift, um den bevorstehenden Untergang noch etwas hinauszuzögern? (Mein persönlicher Eindruck)

      Mir bleibt das Zitat eines Uralt Rechtsradikalen :rolleyes: im Fernsehen in Erinnerung der gesagt hat: Das tausendjährige Reich hat nur12 Jahre gedauert und die BRD wird sich auch nicht mehr lange halten...
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 07:45:10
      Beitrag Nr. 723 ()
      Mit Deutschland geht es nur zu Ende, wenn man das organisierte Verbrechen nicht rechtzeitig bekämpft (nämlich rechtzeitig bevor es ein Nazi-Reich 2.0 etablieren kann) und was man diesbezüglich von Bestrebungen zu halten hat die Strafverfolgung zu vereiteln, dürfte klar sein.

      Steuerbetrüger haben doch die Chance reinen Tisch zu machen und die, die das nicht tun, haben dann vielleicht das Geld grob illegal verdient. Des Weiteren sind Politiker, die Steuerbetrüger sind, erpressbar (und wer wird die wohl erpressen? na? das organisierte Verbrechen. und mit welchem Ziel wohl? na? der Errichtung eines Unrechtsstaates natürlich).

      Das Argument "Hehlerware" ist da der totale Witz und vielleicht sogar ein Versuch, das Gesetz zugunsten von Verbrechern zu mißbrauchen. Die Gesetze (inklusive und insbesondere dem Grundgesetz) sollen ein gutes Deutschland gewährleisten.

      Übrigens ist sicher nicht jeder ein Handlanger des organisierten Verbrechens, der Verbrecher zu schützen scheint - manche wissen halt nicht was sie tun oder erliegen einem Irrtum (irren ist menschlich). Des Weiteren kann es manchmal schon Sinn machen, kleinere und insbesondere reuige Straftäter nicht zu bestrafen aber das muss dann zugunsten des Guten (eines guten Deutschlands) begründbar sein und dazu muss man auch das organisierte Verbrechen mit allen legalen Mitteln effizient und wirkungsvoll bekämpfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 10:45:02
      Beitrag Nr. 724 ()
      was verstehst Du denn bitte unter einem guten Deutschland?! Der Wunsch mag redlich sein, ist aber trotzdem eine völlige Illusion. "Ein gerechtes und gutes" Deutschland, das habe ich mir schon als 12jähriger abgeschminkt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 10:54:07
      Beitrag Nr. 725 ()
      Mal jetzt ein bißchen losgelöst vom eigentlichen Thema:

      Der "Tabubruch", dass sich der Staat nicht an die selbst gemachten Gesetze hält, ist ja auch schon längst begangen.Das wird Auswirkungen auf andere Bereiche haben die wir uns jetzt noch garnicht vorstellen können! Was will der Staat da noch von seinem unmündigen Bürger erwarten?! Kontrolle und Durchleuchtung sind dann nur noch das einzige Druckmittel diesen BeamtenWasserkopfStaat aufrecht zu erhalten!

      Auf Dauer, das beweist die Geschichte, hat das aber noch nie funktioniert.

      Von daher MÜSSEN wir uns mal mehr an unseren Nachbarn orientieren. Warum, um nur ein Besipiel zu nennen, gibt es hier keine Volksentscheide auf Bundesebene?!
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 11:34:56
      Beitrag Nr. 726 ()
      Wenn es genügend gute Politiker gibt, dann braucht es keine Volksentscheide.

      Das Volk will gut regiert werden und nicht selbst regieren. Kommt ja gar nicht in Frage, dass die Politiker fett Kohle kriegen und dann auch noch das Volk um Rat fragen, weil sie zu faul/unfähig sind, mal selbst nach der richtigen Lösung zu suchen.

      Volksentscheide sind höchst problematisch, weil sie sehr viel Zeit kosten, maßgeblich von der vorher formulierten (zu entscheidenden) Maßnahme abhängen und das Volk recht leicht populistisch beeinflußt werden kann (da werden dann Sachen miteinander verbunden, die gar nichts miteinander zu tun haben).

      Wünschenswert ist allerdings eine Rückkoppelung vom Volk, also z.B. Volksbefragungen und hochwertige, unmanipulierte Meinungsumfragen. Es ist auch vorstellbar, dass alle Wahlberechtigten einmal im Jahr (Bund, Land und Kommune) die Politiker bewerten können (hochwertig, wie bei einer Wahl aber ggf. elektronisch, damit es schneller geht und billiger ist) und zu schlecht bewertete Politiker können somit zum Rücktritt gezwungen werden (eine direkte Abwahl durch das Volk ist zu kritisch, es sollte daher eine Ratifizierung durch das Parlament erforderlich sein). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 13:27:54
      Beitrag Nr. 727 ()
      ist zwar schon langsam off topic, aber egal...

      Wenn es genügend gute Politiker gibt, dann braucht es keine Volksentscheide.

      Sorry, aber wir leben in verschiedenen Welten, wobei ich natürlich ausdrückliche Deine Meinung/Vorstellung akzeptiere, wenn es mir auch schwer fällt.

      Es gibt keine guten Politiker von Format. Punkt aus. In der Schweiz wird das Volk regelmäßig befragt und darf mitentscheiden. Das wiederum führt zu Vertrauen in den Staat, der hier vollumfänglich fehlt. DAS ist das eigentliche Problem. Die Menschen haben keinen Vertrauen mehr in diesen deutschen Staat. Wir befinden uns sozusagen mitten im letzten Akt und der Abgesang hat schon begonnen. Nur manche werden es erst dann merken, wenn der Vorhang bereits gefallen ist.

      Solche Rechtsbeugungen wie Ankauf von Hehlerware, und jetzt wieder neu, das Hartz 4 Empfänger in Schuhkartons umziehen müssen, sind nur die Vorboten einer düsteren Zukunft und harten Maßnahmen, die Du Dir jetzt noch nicht vorzustellen kannst.

      Nach außen hin wird ja immer der Schein gewahrt, aber es brodelt mächtig im Gebälk und ich bin sicher, daß der EU Scheiss bald untergeht und Deutschland so wie wir es jetzt kennen, nicht mehr geben wird.

      Viele mögen darüber lachen, aber am Ende wird sich zeigen wer recht hat.
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 14:57:56
      Beitrag Nr. 728 ()
      Die Angst vor einem Untergang ist durchaus berechtigt - auch ich warne ja davor, dass in ca. 10-20 Jahren ein neues Unrechtsregime droht, wenn man nix grundlegend verbessert. Ich glaube allerdings, dass es Deutschland und die EU schaffen werden und dass die EU eine nützliche und das Gute unterstützende Organisation ist. Es gibt derzeit zwar zu viele schlechte Politiker aber auch noch eine Menge gute. Zum Glück funktioniert der Rechtsstaat noch einigermaßen.

      25 qm Wohnraum für Alleinstehende finde ich noch akzeptabel und das ist ja auch nicht gleich überall Alltag (sondern nur eine neue Mindestgrenze). Wenn der Staat wieder mehr Geld hat, ist auch wieder mehr drin. Guck dir doch mal zum Vergleich die Zeltstädte in den USA an (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616671,00.html, http://www.stern.de/panorama/zeltstaedte-in-den-usa-mittelsc…).

      Hehlerware? Rechtsbeugung? Nun, man kann auch bei einem Verzicht auf Steuer-CDs Strafvereitelung im Amt als gegeben sehen und somit ist die Hehlerware-Argumentation Rechtsbeugung. Die Strafverfolgung und gerechte Urteile gemäß geltender Gesetze sind keine Rechtsbeugung - der Schutz von Verbrechern und der unzureichenden Kampf gegen das organisierte Verbrechen schon eher (nicht nur in der Tendenz sondern ggf. auch knallhart durch gezielte Falschinterpretation des Grundgesetzes), weil die Verbrecher nämlich das Recht verletzen. Die Würde der Menschen wird von Verbrechern mit Füßen getreten und nicht etwa durch eine staatliche Vorratsdatenspeicherung zur Verbrechensbekämpfung und für gerechtere Urteile aufgrund verbesserter Beweislage. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 10:09:12
      Beitrag Nr. 729 ()
      Gabriel fordert harte Strafen für reuige Steuerbetrüger
      Sollen Steuerbetrüger ohne Strafe davonkommen, wenn sie sich selbst anzeigen? Darüber herrscht in der SPD Uneinigkeit. Parteichef Gabriel sagte dem SPIEGEL, er wolle "Diebe" zur Rechenschaft ziehen. Ministerpräsident Beck sprach sich dagegen aus.

      Die SPD ist uneins in der Frage, ob Steuerbetrüger weiter ohne Strafe davonkommen sollen, wenn sie sich selbst anzeigen. Parteichef Sigmar Gabriel will sie künftig auch im Fall der Selbstanzeige zur Rechenschaft ziehen lassen. ...

      ... Gabriel forderte außerdem, die Strafen zu verschärfen: "Wer 500.000 Euro Steuern hinterzieht, muss mit mindestens zwei Jahren Haft bestraft werden - ohne Bewährung." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,708251,00.h…

      Tja, ich weiß nicht so genau, wie ich das bewerten soll. Denkbare Ansätze:

      a) Dumm und ahnungslos. Als ob es genug freie Gefängnisplätze oder keine schlimmeren Verbrecher gäbe.

      b) Frecher Versuch, um die nützliche Trennung zwischen reuigem Steuersünder (Selbstanzeige möglich) und Mafia-Gangster (Selbstanzeige undenkbar) zu sabotieren.

      c) Frecher Versuch, Anwälte zu bereichern umd die Justiz so überlasten, denn wenn hohe Strafen trotz Selbstanzeige drohen, dann kommt es leicht zu langwierigen teuren Prozessen. Man bedenke, dass Steuerbetrug in einigen Kreisen quasi zum Volkssport wurde und so auch etliche relativ harmlose Bürger zum Steuerbetrüger wurden.

      d) = b) + c) = Sabotage an Deutschland. Verhinderung von grundlegenden Verbesserungen durch Überlastung des Staates mit unwichtigerem (unzähliche Steuerprozesse lenken von wichtigen Maßnahmen, wie z.B. der Bekämpfung des organisierten Verbrechens ab).

      e) Genialer Schachzug, um die noch zögerlichen Steuersünder zur Selbstanzeige zu animieren. Es ist klar, dass eine schwere Strafe selbst bei Selbstanzeige einer einfachen Steuerhinterziehung (ohne weitere schwere Straftaten) derzeit schwachsinnig wäre (und das daher wohl kaum umsetzbar ist). Es ist schlauer, erst bei wiederholtem/fortgesetzten Steuerbetrug die Strafen zu erhöhen. Ganz wichtig ist es aber, mit einer automatischen Überwachung aller Transaktionen Steuerbetrug quasi unmöglich zu machen.

      Also ich hoffe mal auf e). Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 14:59:25
      Beitrag Nr. 730 ()
      warum fragst du uns? Du bist doch auch gegen Volksbefragung. Die klugen Politiker werden es schon weise entscheiden, so wie sie es stets in der Vergangenheit taten. Ich bin doch nur ein dummer Pampel, über dessen Kopf hinwegregiert wird. ist doch so!... :D ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 15:39:46
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.866.548 von HeWhoEnjoysGravity am 23.07.10 11:34:56wenn es genügend gute Politiker gibt, dann braucht es keine Volksentscheide.

      Wenn es genügend Freiheit für den einzelnen Bürger gibt, dann kommt das einem "Guten Staat" am Nächsten. Deine verkorksten Ansichten führen in einen totalitären Staat, wo die Bürgerrechte einschließlich Eigenverantwortlichkeit ausgehebelt werden. Ziel Nordkorea :kiss:

      http://www.libinst.ch/?i=vom-staatspaternalismus-zum-totalit…
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 16:31:06
      Beitrag Nr. 732 ()
      Wer nach absoluter Freiheit ruft, sollte sich mal selbst klarmachen, was er sich davon erhofft.

      Einige wenige besonders gute Menschen leben vielleicht auch mit sehr großer Macht, vielen Freiheiten und ohne für sie geltende Gesetze ganz ordentlich aber weil das der Fall ist, haben sie auch nichts gegen gute Gesetze. Gute Gesetze sollen für einen möglichst idealen Staat sorgen, also u.a. für Sicherheit, Gerechtigkeit und Wohlstand - wie könnte man dagegen etwas haben?

      Es gibt zweifelsohne Millionen von Menschen, die ohne Gesetze und mit totaler Freiheit völlig entarten und sich an Schwächeren übelst vergreifen würden. Solange es auch schlechte und charakterlich schwache Menschen gibt, muss es Gesetze geben, um sie in die Schranken des Allgemeinwohls zu weisen.

      Denkbar, dass es im Reich des Bösen de facto keine Gesetze mehr geben wird, sondern nur noch eine Machtpyramide (mit dem Antichristen an der Spitze, der aber von den Top-Bösewichten massiv beeinflußt wird) und das Recht des Stärkeren. Das ist logisch, denn im Reich des Bösen kann es selbstverständlich keine detailierten gute Gesetze geben, die helfen, das Gute zu wahren. Wer das mag, soll ins böse Reich auswandern - er wird es schon finden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 16:50:38
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.877.248 von HeWhoEnjoysGravity am 26.07.10 16:31:06um was bettelst Du eigentlich HiHu :confused:

      in einen Dir vorschwebenden "idealen Staat", würde man Dich wegsperren :kiss:

      Ergo sei froh, daß der Staat so unvollkommen ist und Du hier Deinen unausgegorenen Müll zusammentippen darfst :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 17:43:29
      Beitrag Nr. 734 ()
      Ich frage mich zugegebenermaßen auch schon seit längerem, wann einige (gemäß geltender Gesetze) verhaftet und vor Gericht gestellt werden. Schätze, ich habe bereits die längste Zeit gewartet. :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 10:07:04
      Beitrag Nr. 735 ()
      Zwei Milliarden Steuer-Nachzahlung?
      Tausende zeigen sich an
      ... Es gab in diesem Jahr bisher 25.000 Selbstanzeigen ... http://www.n-tv.de/politik/Tausende-zeigen-sich-an-article12…
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 10:02:12
      Beitrag Nr. 736 ()
      Gewerkschaft will Kauf von Daten-CDs legalisieren
      Sie sind illegal, bringen dem Staat aber viel Geld: Der Ankauf von Daten-CDs mit Informationen über Steuerbetrüger soll nach dem Willen der zuständigen Gewerkschaft legalisiert werden. Das würde den Erwerb erleichtern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,710426,00.h…

      Hä? Ist doch schon legal, oder? Der Staat darf für sachdienliche Hinweise auf Gesetzesverstöße Geld zahlen (kann man ja auch als Kostenerstattung und Hilfe für eine neue Identität deklarieren). Das Ziel ist es, gute Gesetze durchzusetzen und nicht Steuerbetrüger zu schützen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 10:06:14
      Beitrag Nr. 737 ()
      Es gibt übriegens ganz klar den Tatbestand den Strafvereitelung (http://de.wikipedia.org/wiki/Strafvereitelung):
      § 258 Strafvereitelung (http://dejure.org/gesetze/StGB/258.html)
      § 258a Strafvereitelung im Amt (http://dejure.org/gesetze/StGB/258a.html)

      Aber es meines Wissens nach kein Gesetz, das dem Staat den Kauf von Informationen zu möglichen Straftaten verbietet.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 10:14:27
      Beitrag Nr. 738 ()
      #734 (39.939.909) Sorry, noch mal ordentlich:

      Es gibt übrigens ganz klar den Tatbestand der Strafvereitelung (http://de.wikipedia.org/wiki/Strafvereitelung):
      § 258 Strafvereitelung (http://dejure.org/gesetze/StGB/258.html)
      § 258a Strafvereitelung im Amt (http://dejure.org/gesetze/StGB/258a.html)

      Aber es gibt meines Wissens nach kein Gesetz, das dem Staat den Kauf von Informationen zu möglichen Straftaten verbietet.

      Vielleicht sollten sich Beamte (also auch Politiker), die den Kauf von Steuer-CDs aktiv hintertreiben, ganz schnell eines besseren besinnen oder sich schon mal einen Anwalt suchen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 17:25:33
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.877.811 von HeWhoEnjoysGravity am 26.07.10 17:43:29HiHu

      davon, wie sich im chinesischen Staatskapitalismus trotz Kontrollwahn und drakonischen Strafen eine Schattenwirtschaft entwickeln kann, oder ganauso gut oder schlecht wie in kapitalistischen demokratisch geprägten Nationen...

      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/reiche_in_china_solle…

      scheint wohl menschlich zu sein aus Misstrauen gegen jegliche Art von Staatsmacht und nicht systembedingt...
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 09:44:58
      Beitrag Nr. 740 ()
      Es ist eine sonderbare und sehr suspekte Konstellation, wenn Lobpreiser aus dem politischen Lager oder gar Staatsorgane für die Bewertung von rechtlichen Fragen, dem ominösen Bankgeheimnis, dem national und international noch nie eine rechtliche Grundlage andiente, den unantastbaren Heiligenstatus verleihen, aber gleichzeitig die Annahme von Steuer-CDs (ich bezeichne das als Beweissicherung für vergangene Straftaten und damit klar als legitim) als rechtlich-bedenkliche Hehlerware verifizieren.

      Da sieht man doch die gesetzten Prioritäten und Absichtsbekundungen, dem schönen Recht als Gesetzeslage gar keine Chance einzuräumen. Wo kein Wille, da kein Weg, oder auch : wo kein Kläger, da kein Richter

      Das ist dasselbe wie der kuriose Immunitätsschutz für politische Mandatsträger, die können landauf und landab mit Skandalen durch die Gazetten reiten aber eine rechtliche Sezierung vor ordentlichen Gerichten ... die hat einfach keine Chance.

      Allumfassender Sonderschutz mit dem gereichten Freibrief für dunkle Absichten ... nix anderes ist das.
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 10:03:14
      Beitrag Nr. 741 ()
      Gelegenheit macht Diebe. (auch in China)

      Der Kapitalismus ist aber (wenigstens teilweise) organisierter Diebstahl und Ausbeutung.

      Die moderne Informationsgesellschaft bietet die große Chance auf noch nie dagewesene Gerechtigkeit. Man muss nur das Bargeld abschaffen und alle Transaktionen auf Legalität prüfen und schon hat es das organisierte Verbrechen sehr viel schwerer. In einem Rechtsstaat können nur Gesetzesverstöße geahndet werden, also kann der brave Bürger nichts dagegen haben.

      Ein gerechtes und effizientes System führt am ehesten zu einer allgemeinen Verbesserung und zu auch Steuersenkungen. Die ganzen Milliarden, die dem Staat entgehen und der große Schaden durch Korruption und organisiertem Verbrechen, hat doch erst zu hohen Steuern und Staatsverschuldung geführt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 11:00:54
      Beitrag Nr. 742 ()
      Informant bietet Steuersünder-Daten an
      Dem Finanzministerium in Baden-Württemberg sind Daten zu mehr als 250 deutschen Firmen angeboten worden, die ihre Steuern in der Schweiz hinterzogen haben sollen. Das Ministerium prüft den Ankauf. ... http://www.ftd.de/politik/deutschland/:steuerhinterziehung-i…
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 11:38:05
      Beitrag Nr. 743 ()
      Aha, dem einen Ankauf verweigernden BaWü sind Daten angeboten worden.

      Irgendwer geht für ein Pfund Mett auch zum Bäcker:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 13:34:11
      Beitrag Nr. 744 ()
      Informant bietet neue Steuersünder-Daten an
      Die Offerte kam per E-Mail: Dem Finanzministerium in Baden-Württemberg sind Daten über deutsche Firmen angeboten worden, die in der Schweiz Steuern hinterzogen haben sollen. Man nehme das Schreiben sehr ernst, sagte Finanzminister Willi Stächele - und kündigte eine Prüfung an. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,713106,00.h…

      Willi Stächele (* 17. November 1951 in Rheinweiler) ist deutscher Politiker (CDU). Seit Juni 2008 ist er Finanzminister des Landes Baden-Württemberg, zuvor war er Minister des Staatsministeriums und für europäische Angelegenheiten, Minister für Ernährung und ländlichen Raum sowie Staatssekretär und Chef der Landesvertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin.

      ... Willi Stächele ist Mitglied des Bundesrates, Mitglied des Verwaltungsrats und der Trägerversammlung der Landesbank Baden-Württemberg. Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und des Beirats der Baden-Württembergischen Bank, Stellvertretender Vorsitzender de Verwaltungsrats der Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank, Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Rheinland-Pfalz Bank, Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sachsen Bank und Mitglied des Aufsichtsrats der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_St%C3%A4chele

      Wenn diese Steuersünder-Daten nicht in Kürze zur Strafverfolgung verwendet werden, dann soll die Staatsanwaltschaft oder der Verfassungsschutz gegen Willi Stächele ermitteln (falls es nicht wirklich überzeugende und plausible Gründe gibt, die Daten nicht zu verwenden, wie z.B. dass sie nicht lesbar oder offensichtlich ALLE falsch sind). Ich habe echt die Schnauze voll von dem Filz. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 13:39:35
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.258 von HeWhoEnjoysGravity am 22.08.10 13:34:11Jau, der hat grundsätzliche Probleme mit Gesetzestreue und dafür Probleme mit der Verfolgung von Straftätern.

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/10/0,3672,8104234,00.htm…

      Das wird schon einen Grund haben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 13:45:46
      Beitrag Nr. 746 ()
      eine Frage habe ich in diesem Zusammenhang hier schon einmal gestellt und niemand antwortete darauf:

      Aus welchem Grund gab es solche Offerten erst jetzt? Verräter gabs doch schon immer. Und Konten in der Schweiz seit der Nazizeit.

      Also warum ist erst jetzt einer auf den Trichter gekommen mit der Hehlerware zu Geld zu kommen und nicht zum Beispiel schon in den 80 er Jahren? Ist Deutschland so kaputt, daß der deutsche Staat erst jetzt großzügig über jegliche rechtliche Bedenken hinwegsieht und das vor 20 Jahren nicht der Fall war?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 14:16:25
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.278 von olcapri am 22.08.10 13:45:46Das hat natürlich auch mit den technischen Möglichkeiten zu tun. Vor 30 Jahren war es nicht so unauffällig möglich, derartige Datenmengen zu transportieren wie heute.

      Und ebensowenig war es damals möglich, Informationen über die Existenz solcher Daten so schnell und so massenwirksam zu verbreiten.

      Früherer Verrat, den es durchaus gegeben haben mag, wurde m.E. entweder relativ geräuschlos abgearbeitet oder auch gänzlich niedergeschlagen bzw. vertuscht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 16:30:41
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.278 von olcapri am 22.08.10 13:45:46Die Transferleistungen von Deutschland an die Schweiz haben Milliardenhöhe. Das ist nicht nur der gemeine Steuerflüchtling, es ist auch die deutsche Unternehmenslandschaft.

      Bei klemmenden Kassen überdenkt sich die früher geübte Generösität. Bund, Länder und Gemeinden versuchen sich an Kindergartenkindern, armen Studenten, selbst vor Kranken gabs keine Scheu. Da kann man auch an Steuerkriminelle gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 19:28:26
      Beitrag Nr. 749 ()
      also...
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 19:28:47
      Beitrag Nr. 750 ()
      da bin ich jetzt mal ein bißchen gespannt, ob das jetzt ein großes Thema wird oder...
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 19:30:04
      Beitrag Nr. 751 ()
      ...oder ob das unterm Teppich gekehrt wird, weils ja nur Steuergelder gekostet hat. verarscht würde ich mal sagen, oder wie seht ihr das?! Wurde dafür jetzt Geld überwiesen oder wie?!

      Quelle bild.de

      Freitag, 17. September 2010, 18:40 Uhr
      Neue angebliche Steuersünder-CD war wertlos

      Die im August den Finanzbehörden in Baden-Württemberg angebotene angebliche Steuersünder-CD war offensichtlich wertlos. Das Bundesfinanzministerium bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“. Der Anbieter der CD war laut Zeitung vermutlich ein Trittbrettfahrer und habe nur geblufft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 20:27:59
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.125 von olcapri am 17.09.10 19:30:04Oder die CD war so brisant, dass dies jetzt behauptet wird.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 21:45:54
      Beitrag Nr. 753 ()
      wo ist sie denn nun, die gigantische Prozesslawine, gegen all die bösen Steuersünder?
      Außer den offensichtlich etwas nervenschwachen Trotteln, die sich selber angezeigt haben, höre ich da garnix.

      Der Berg kreiste und gebahr mal wieder nur eine Maus.

      Die Hoffnungen der neidgesellschaftgeprägten, hier würden die bösen Schwarzkonteninhaber jetzt mal in kohortenstärke von Beamten der Steuerfahndung abgeführt und in Beugehaft verbracht werden, zerstreuen sich im Winde...
      Und angeblich sollten das doch tausende sein:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 07:54:54
      Beitrag Nr. 754 ()
      Ankauf von Steuersünder-CD noch offen (11.09.10)
      ... Wiegard betonte, dass es keine grundsätzliche Entscheidung zum Kauf von Steuer-CDs gebe, sondern jeder Fall einzeln geprüft werde. So habe sein Ministerium vor zehn Tagen den Erwerb einer weiteren CD abgelehnt. http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgsch…

      Die Ablehnungsgründe sollen veröffentlicht werden und wenn es auch nur den leiesten Verdacht auf Strafvereitelung im Amt gibt, dann soll die Staatsanwaltschaft ermitteln. (imho)

      -----------------------------------------------------------------

      Informant bietet neue Steuersünder-Daten an (22.08.2010)
      Dem Finanzministerium in Stuttgart sind weitere Steuersünder-Daten über deutsche Firmen angeboten worden - das Land lehnt einen Ankauf aber ab. ...

      ... Vor wenigen Tagen sei eine entsprechende E-Mail eingegangen, sagte Baden-Württembergs Finanzminister Willi Stächele der Bild am Sonntag. Wie die Landesregierung damit umgehen will, scheint bereits klar zu sein: "Wir bleiben bei unserer Haltung, dass wir den Ankauf rechtlich nicht für vertretbar halten", sagte ein Regierungssprecher am Sonntag der dpa.

      Der Vize der oppositionellen SPD-Fraktion, Nils Schmid, sagte zu der Causa: "Wenn die Landesregierung einen Ankauf erneut aus vorgeschobenen Gründen ablehnt, würde sie die Steuerhinterziehung im Land unterstützen und die ehrlichen Steuerzahler nochmals hintergehen."

      Nach Angaben der Zeitung behauptet der Informant, dass er über Material von 250 Firmen verfüge, die 600 bis 800 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben sollen. Er könne die Namen der Firmen samt Inhaber, Anschriften, Konten und Geldflüssen liefern. ... http://www.sueddeutsche.de/geld/baden-wuerttemberg-informant…

      Neue angebliche Steuersünder-CD war wertlos (17.09.2010)
      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1040968

      Wie wahrscheinlich ist es, dass die Steuersünder-CD wertlos war? Wurde schon ein Gerichtsverfahren wegen Betrug (ggf. Erpressungsversuch, ...) gegen den Anbieter eingeleitet? Wenn nicht, dann soll die Staatsanwaltschaft wegen Strafvereitelung im Amt ermitteln. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 09:04:05
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.433 von HeWhoEnjoysGravity am 18.09.10 07:54:54was deine Hoffnungen auf die Staatsanwaltschaft betrifft:

      Staatsanwälte gefährden Ermittlungen gegen Credit Suisse


      Mit dem Kauf einer Daten-CD will NRW über tausend Steuersünder dingfest machen, jetzt ist der Justiz laut Presseberichten ein schwerer Fehler unterlaufen. Demnach verschickten Staatsanwälte versehentlich interne Dokumente an Kollegen - nun sind die Ermittlungen gegen die Credit Suisse gefährdet........................

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,699809,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 09:30:49
      Beitrag Nr. 756 ()
      #750 (40.172.529) Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass endlich mal wirksam gegen Korruption und Lobbyismus vorgegangen wird und dass das organisierte Verbrechen bald effektiv bekämpft werden wird.

      Das kann doch nicht so weiter gehen. Wenn das noch schlimmer werden würde, dann hätten wir in 10-20 Jahren vielleicht ein neues Unrechtsregime. Man muss sich mal klarmachen was es eigentlich bedeutet, wie tief Deutschland schon gesunken ist, wenn das organisierte Verbrechen nicht bekämpft wird.

      Kann doch sein, dass einige Politiker, Staatsanwälte und Richter schon erpresst werden. Eigentlich muss man sogar fest davon ausgehen, die Frage ist nur noch nach dem Ausmaß dessen. Bei einer "ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes oder ihrer Mitglieder" muss übrigens das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) eingreifen, siehe http://bundesrecht.juris.de/bverfschg/__3.html. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 09:35:43
      Beitrag Nr. 757 ()
      Liechtenstein-Affäre
      Angeblich Dutzende Prominente verwickelt (04.08.2010)
      Die Angst geht um unter Promis und Politikern: Die Liechtensteiner Steuer-Affäre um den früheren Post-Chef Zumwinkel hat nach Angaben des Datendiebes Heinrich Kieber bisher unbekannte Ausmaße.

      Insgesamt verfüge er über Daten von 3929 Stiftungen, Gesellschaften und Trusts sowie von 5828 natürlichen Personen, sagte Heinrich Kieber dem Hamburger Magazin „Stern“. Darunter seien „46 PEP – politisch exponierte Personen“ wie der langjährige Post-Chef Zumwinkel. Dessen Steuerbetrug wurde mit Hilfe von Kiebers Informationen aufgedeckt. „Zu meiner Überraschung bislang der einzige PEP, dessen Fall zumindest teilweise öffentlich wurde“, sagte er dem Magazin. ... http://www.focus.de/finanzen/steuern/steuerfahndung/liechten…

      Organisierte und erpresste Strafvereitelung im Amt? Tja, also ich sehe erheblichen Ermittlungsbedarf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 08:40:50
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.577 von HeWhoEnjoysGravity am 18.09.10 09:35:43"„Zu meiner Überraschung bislang der einzige PEP, dessen Fall zumindest teilweise öffentlich wurde“, sagte er dem Magazin. .."

      da hat er allerdings recht.
      Die Liechtenstein-CD ist jetzt seit über 2 Jahren in den Händen deutscher Behörden und außer Zumwinkel ist nun so gut wie garnix publik geworden.

      Da diese CD ja angeblich so aussagekräftig gewesen sein soll, was gibts da noch lange zu ermitteln?
      Und da die Fristen zur Selbstanzeige auch längstens abgelaufen sind, müssten die JVA's doch geradezu überquellen........:laugh:

      Entweder, die ermitteln diskreter als einst das Reichssicherheitshauptamt (dann:Chapeau!!)
      oder das Ganze hier ist eine gewaltige Luftnummer.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 09:17:31
      Beitrag Nr. 759 ()
      Warum greifen die Medien das Thema nicht auf? Warum stellen die nicht mal ein paar Fragen, wie z.B.:

      Ist Deutschland eine lobbyistengesteuerte Gangsterrepublik? Werden einige Politiker erpresst oder sind sie korrupt? Wann ermittelt die Staatsanwaltschaft? Ist Deutschland in Gefahr? Wann nimmt das BfV verdeckte Ermittlungen auf?

      Dass nicht mal die Presse den Aufstand probt, ist wirklich ein schlimmes Zeichen. Steuerbetrug ist erwiesenermaßen keine Seltenheit (sieht man an den Selbstanzeigen), also muss man mal hinterfragen, warum es keine Ermittlungen gegen Steuerbetrüger gibt, die noch keine Selbstanzeige gemacht haben. Der Verdacht, dass das organisierte Verbrechen Politiker und Staatsanwälte erpresst, ist da so abwegig nicht, oder? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 07:19:39
      Beitrag Nr. 760 ()
      Übrigens bin ich durchaus für einen sehr kulanten Umgang mit Steuerbetrügern:

      1. Mindestens 50% vom versteckten Geld einziehen, den Rest dürfen sie behalten. Das spart viel Aufwand bei den Steuerbehörden.

      2. Kein Gefängnis für einfachen Steuerbetrug (befristete Übergangsregelung). In Verdachtsfällen (insbesondere bei Staatsbeamten) muss jedoch wegen möglicher weiterer Straftaten ermittelt werden. Drogenhandel, Mitgliedschaft in kriminellen Vereinigungen, Korruption und Vorteilsnahme bei Beamten, ... müssen verfolgt werden. Wenn keine Kapitalverbrechen vorliegen, dann kann man bei einer freiwilligen Abgabe aller Ämter (Kündigung) auch in solchen Fällen kulanter sein, denn man sollte die Zeit besser mit der Suche nach weiterhin aktiven Gangstern nutzen.

      3. Wer freiwillig Selbstanzeige gemacht hat, darf nicht schlechter gestellt sein aber man muss diejenigen, die nachträglich auffliegen, nicht viel strenger behandeln. Wichtig ist, dass endlich mal aufgeräumt wird und Steuerbetrug in Zukunft nicht mehr möglich ist. Zum Aufräumen gehört aber auch, dass jede Gelegenheit genutzt wird, relevant schlechte Menschen zu entlassen. Man darf aber nicht einen guten Beamten entlassen, bloß weil er aus Dummheit seine Penunzen ins Ausland geschoben hat (weitere Straftaten müssen selbstverständlich Berücksichtigung finden).

      4. Einem Steuerbetrüger kann (aber muss nicht) ohne weitere Angabe von Gründen einfach so gekündigt werden. Gute Beamte dürfen weiterarbeiten, jedoch müssen diese Fälle bekannt gemacht werden (um zu verhindern, dass eine von Gangstern unterwanderte Behörde ihre Komplizen schützt). Also ich denke, das Volk hat keine Probleme, einem sonst eher guten Politiker eine Steuerhinterziehung zu verzeihen - für einen schlechten Politiker dürfte das aber das Aus sein. Nicht vergessen: in Verdachtsfällen Ermittlung wegen Verdacht auf Korruption und Mitgliedschaft in kriminellen Vereinigungen einleiten.

      Vielleicht muss dafür ein neues Gesetz (à la "Übergangsregelung bei schwerer Steuerhinterziehung") erlassen werden aber das sollte kein Problem sein.

      Was aber keinesfalls in Frage kommen darf, das ist eine kriminelle Vertuschung der Fälle, denn das würde das organisierte Verbrechen nur darin bestärken, weiterhin skrupellos gegen den Rechtsstaat zu agieren ... und schwups, hätten wir in 10-20 Jahren ein neues Unrechtsregime. Ein Gesichtsverlust und Schaden für das Ansehen von Deutschland entstünde erst, wenn man die zahlreichen Fälle von Steuerbetrug vertuschen würde aber nicht, wenn man sie aufarbeitet. Es gibt doch überall (auch in anderen Ländern) Korruption und Betrug - Deutschland gewinnt daher mit einer ehrlichen Aufarbeitung an Ansehen.

      Kleiner Bonuseffekt: durch eine schnelle Aufarbeitung gelangt viel Geld zur Konjunkturbelebung zurück nach Deutschland und auch der Staat nimmt viel Geld ein. Mit dem legalisierten Geld werden hierzulande bestimmt auch Häuser saniert und Edelmetalle gekauft - alles viel nützlicher, als wenn kleine virtuelle Zettelchen (Geld) im Ausland lagern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 09:54:39
      Beitrag Nr. 761 ()
      Jungholz, das Dorf der Schwarzgeldmillionäre in Tirol
      In Zeiten, in denen Kontodaten auf CD gebrannt und an die Steuerbehörden verkauft werden, ist man in Jungholz mit seinem Schwarzgeld gut aufgehoben. Die Tiroler Exklave hat die höchsten Bankeinlagen Österreichs. ...

      ... Das bedeutete: Man kann sein Geld recht gut vor den deutschen Steuerbehörden verbergen. Und das machen ziemlich viele unserer nördlichen Nachbarn. Die drei Banken haben die höchsten Einlagen Österreichs: Vier Milliarden Euro schlummern hier auf Nummernkonten, etwa 13Millionen Euro pro Einwohner. Früher waren es noch mehr, aber seit der EU und der Kavallerie des ehemaligen deutschen Finanzministers Peer Steinbrück ist das österreichische Bankgeheimnis auch nicht mehr, was es einmal war. ...

      ... bei Goldfinger also werden die Daten des Kunden bei der Konoteröffnung nicht in den Computer eingegeben, sondern handschriftlich erfasst. Die Unterlagen kommen in einen Aktenordner, der kommt ins Schließfach, und in das Schließfach kommt fast niemand. „Zum Security-Bereich haben nur sehr wenige, speziell ausgebildete Mitarbeiter Zutritt“, versichert die Bank in einer Broschüre. ...

      ... Wenn also einer einen Kofferraum voller Euro nach Jungholz bringt, „dann tut er das nicht auf gut Glück. Die sind hervorragend organisiert“, berichtet ein deutscher Zollfahnder, der nicht namentlich genannt werden will. „Da fährt einer vor und prüft, ob die Straße frei ist. Dann erst kommt der mit dem Geld.“ ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/597208/index.…

      Warum bitte wird mit irgendwelchen zollamtlichen Straßensperren Zeit verplempert? Warum gibt es keine Razzia bei den Banken?

      Das ganze Szenario läßt schweren Steuerbetrug vermuten (mutmaßlich Hunderte Millionen Euro Schwarzgeld) und somit gibt es einen begründeten Verdacht, der eine Durchsuchung der ganzen Banken durch Steuerfahnder mehr als rechtfertigt.

      Der Staat muss doch nicht erst auf Steuer-CD-Angebote warten ...
      ... der Staat soll hingehen und sich die Steuer-CDs selbst brennen.

      Ehrliche Kunden haben nichts zu befürchten und Gangster haben kein Recht, sich vor Recht und Gesetz zu verstecken. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 18:37:52
      Beitrag Nr. 762 ()
      http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/datendieb_tot_in_zelle…

      Verräter leben nicht lange!:D

      Oktober 2010, 17:52, NZZ OnlineMutmasslicher Datendieb tot in Zelle aufgefunden
      Mutmasslicher Datendieb tot in Zelle aufgefunden
      Bundesanwaltschaft ermittelte gegen im Gefängnis in Bern verstorbenen Mann

      Mutmasslicher Datendieb tot in Zelle aufgefunden
      Bundesanwaltschaft ermittelte gegen im Gefängnis in Bern verstorbenen Mann

      Der Tod eines 42-jährigen Untersuchungshäftlings am Mittwoch in Bern hat einen hochbrisanten politischen Hintergrund: Der Mann, ein österreichischer Staatsbürger, war im Zusammenhang mit der Steuerdaten-Affäre von Anfang Jahr inhaftiert. ...

      Fenster schliessen Der Tod eines 42-jährigen Untersuchungshäftlings am Mittwoch in Bern hat einen hochbrisanten politischen Hintergrund: Der Mann, ein österreichischer Staatsbürger, war im Zusammenhang mit der Steuerdaten-Affäre von Anfang Jahr inhaftiert

      (sda) In der Affäre geht es um den Diebstahl von Bankkunden-Daten und deren Verkauf an Deutschland. Die CD mit Daten von möglichen deutschen Steuersündern sorgte ab Ende Januar für grosses Aufsehen und trübte die Beziehungen zwischen der Schweiz und ihrem nördlichen Nachbarn.

      Die Bundesanwaltschaft (BA) in Bern leitete im Februar ein gerichtspolizeiliches Ermittlungsverfahren ein. Sie ermittelt seither unter anderem wegen des Verdachts auf wirtschaftlichen Nachrichtendienst. Im Zusammenhang mit der laufenden Strafuntersuchung sei Mitte September ein 42-jähriger Beschuldigter inhaftiert worden, bestätigte BA-Sprecherin Jeannette Balmer am Freitag entsprechende Recherchen von Tagesanzeiger.ch.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 07:28:55
      Beitrag Nr. 763 ()
      ... Von seiner Festnahme im September habe nicht einmal die Familie gewusst, heisst es in dem Zeitungsbericht weiter. Die Berner Kantonspolizei hatte am Donnerstag gemeldet, der Mann sei am Mittwoch gegen 6 Uhr 30 Uhr tot in seiner Zelle gefunden worden.

      Der Untersuchungshäftling müsse in der Nacht zuvor verstorben sein. Die Umstände des Todesfalls seien zwar «noch nicht restlos geklärt»; die Einwirkung von Dritten könne aber ausgeschlossen werden. ...

      ... Über die Inhaftierung des Mannes Mitte September sei der Konsul an der österreichischen Botschaft in Bern nicht orientiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf informierte Kreise.

      Üblicherweise müssten die ausländischen Behörden informiert werden, wenn Staatsbürger ihres Landes inhaftiert werden, um sie in Haft betreuen zu können. Der Betroffene könne dies aber auch ablehnen. ... http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/datendieb_tot_in_zelle…

      ... Die genauen Umstände seines Todes sind noch nicht geklärt, die Polizei geht aber von einem Suizid aus. ... http://bazonline.ch/schweiz/standard/Toter-Haeftling-war-mut…

      Das mit dem Suizid finde ich aber etwas voreilig. Der kann doch auch von der Mafia ermordet worden sein, oder?

      Für den Datendiebstahl hätte er keine allzugroße Strafe erwarten müssen und auch moralisch gibt es keine so großen Probleme wie bei z.B. Kinderschändung. Man kann den Daten-Diebstahl sogar als lobenswerte Maßnahme im Kampf gegen die Mafia und korrupte Politiker verstehen, die in dieser Form notwendig wurde, weil die Staaten auf Strafverfolgung von Steuerbetrügern verzichten und auch die Mafia nicht wirksam bekämpfen.

      Die Mafia und korrupte Politiker haben da vielleicht eher ein Interesse, dass es zu keinem Gerichtsberfahren kommt, denn da würden vielleicht Mafiosi und korrupte Politiker benannt werden.

      Das ist alles sehr bedenklich. Man kann wirklich befürchten, dass Europa massiv korrupiert und von der Mafia (dem organisierten Verbrechen) unterwandert ist.

      Was tun unsere Politiker? Die regen sich wochenlang wegen der 5 Euro bei Harz 4 und einem Bahnhofsumbau (Stuttgart 21) auf. Dass Deutschland vielleicht in 10-20 Jahren ein neues Unrechtsregime werden kann, läßt die anscheiend kalt. Okay, einige sind korrupt und Mitglieder der OK aber die Mehrheit ist doch noch eher gut. Warum tun die anscheinend nix? Haben die keine Ahnung oder ist denen alles egal, solange nur jeden Monat die Kohle überwiesen wird?

      Okay, es gibt wirklich noch ein paar gute Politiker, die eine Menge tun aber die Lage ist trotzdem höchstgefährlich. Jahrzehntelang kann die Mafia ziemlich ungestört agieren und anstatt korrupte Politiker aufzuspüren und Razzien bei Banken zu machen, werden die Gangster anscheinend geschützt. Das deutet auf eine massive Unterwanderung des Staates durch die OK und viele erpressbare Politiker hin.

      Wird Zeit, dass endlich mal was gegen das organisierte Verbrechen unternommen wird. Es geht ja nicht nur um Hunderte Milliarden Schwarzgeld (in Europa) sondern auch um Menschenhandel, illegale Drogen, Tausende Morde, Folter, Kindesmißbrauch, Prostitution, Kinderpornos, ... und vielleicht sogar um einen geplanten Putsch in 10-20 Jahren.

      Die Ganster blockieren so gut es geht eine Verbesserung von Deutschland und sabotieren eine gute Politik. Warum haben wir denn so viele Mißstände (inkl. riesiger Staatsverschuldung, siehe z.B. http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Warum werden die Nationalstaaten systematisch zerstört?)? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 13:26:32
      Beitrag Nr. 764 ()
      Deutsche dürfen in Schweizer Konten stöbern
      Noch im Oktober soll ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den Eidgenossen unterzeichnet werden. Das bedeutet das Ende des Bankgeheimnisses. Die Identität der Kunden bleibt nicht länger geheim. ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/599886/in…
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 16:05:03
      Beitrag Nr. 765 ()
      Griechenland
      Attacke der Steuerfahnder
      In Griechenland gab es bislang unendlich viele Möglichkeiten, den Fiskus zu betrügen. Doch jetzt ziehen Hunderte Finanzbeamte durchs Land, suchen systematisch nach Steuerhinterziehern - in Tankstellen, Kneipen oder in Yachthäfen. Als erstes Kamerateam hat SPIEGEL TV die Fahnder begleitet. ...

      ... Rund 10.000 Yachten liegen in Griechenlands Häfen. "Bei 5000 Schiffen", erzählt Floratos, "gehen wir von Steuerbetrug aus. Das heißt: Weder die Luxus- noch die Mehrwertsteuer wurden abgeführt." Schaden für den Staat: mehr als eine Milliarde Euro. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,722117,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:48:31
      Beitrag Nr. 766 ()
      Steuer-CD: NRW-Fahnder zahlen 1,4 Millionen
      (RP) Den Behörden in NRW ist ein Schlag gegen deutsche Steuerflüchtlinge gelungen. Wie die Staatsanwaltschaft Münster bestätigte, haben die Fahnder eine CD mit 200 Datensätzen gekauft, auf der die Kontoverbindungen deutscher Steuerpflichtiger bei der Schweizer Privatbank Julius Bär registriert sind. ... http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Steuer-CD-NRW-Fahnde…
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 09:08:18
      Beitrag Nr. 767 ()
      Steuer-CD belastet auch Unschuldige
      Die vom Land Nordrhein-Westfalen angekaufte Steuerdaten-CD ist offenbar von zweifelhafter Qualität. Nach SPIEGEL-Informationen klingelten die Steuerfahnder in mehreren Fällen bei Unschuldigen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724966,00.h…

      Kann passieren, ist aber kein Problem. Lösung:

      1. Der einer Steuerhinterziehung Beschuldigte versichert schriftlich, dass er keine Kenntnis über eine Steuerhinterziehung seinerseits hat und dass er keine undeklarierten deklarierungspflichtigen Konten oder geldwerte Anlagen bei (ausländischen) Banken hatte.

      2. Die betroffene Bank versichert schriftlich, dass die Bank keine Kenntnis über Konten oder geldwerte Anlagen für die betreffende Person oder deren benannte Angehörige hat.

      Das bezieht sich also nicht nur auf den Verdachtsfall, sondern ist eine allgemeine Versicherung. Im Zweifelsfall können der Beschuldigte oder die Bank einfach alle Konten angeben und die Steuerprüfer gucken dann, ob das so seine Ordnung hat.

      Die genaue Formulierung überlegen sich gute Rechtsexperten. Das kostet relativ wenig Aufwand. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 06:49:43
      Beitrag Nr. 768 ()
      Steuerhinterziehung
      Schweizer verstecken Geld bei deutschen Banken
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,725525,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 07:14:35
      Beitrag Nr. 769 ()
      Steuerparadies Deutschland
      Interview mit Kim Otto über eigentümliche Praktiken der Begüterten - und wie diese von den Finanzämtern unterstützt werden

      Während Hartz-IV-Bezieher damit rechnen müssen, dass Kontrolleure sogar in ihren Kühlschrank blicken, um potentiellen Missbrauch aufzudecken, dürfen Wohlhabende in Deutschland in puncto Steuerzahlungen mit einem rücksichtsvollen und nachlässigen Vorgehen des Staates rechnen - und dass, obwohl dem notleidenden Fiskus damit dreistellige Milliardensummen entgehen. Dabei offenbaren die Besserverdiener in Sachen Steuerhinterziehung olympischen Ehrgeiz und ungeahnte anarchistische Energien. Ein Interview mit Kim Otto, der sich mit seinem Kollegen Sascha Adamek für das Buch "Schön Reich - Steuern zahlen die anderen" investigativ dem Thema widmete. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33550/1.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 07:01:19
      Beitrag Nr. 770 ()
      Kampf gegen Hinterziehung
      Schweiz und Deutschland verabschieden Steuerabkommen
      Schlechte Karten für deutsche Steuersünder in der Schweiz: Beide Länder haben sich auf eine Kooperation gegen Hinterzieher geeinigt. Informationen sollen schneller ausgetauscht werden. Geplant ist zudem eine Steuer für legale Anleger aus Deutschland, die aber anonym bleiben können. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725752,00.h…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 13:23:04
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.404.362 von HeWhoEnjoysGravity am 28.10.10 07:01:19wieso "schlechte Karten"?
      die schweizer Banken werden schon dafür sorgen, dass die Abgeltungssteuer nicht zu hoch ausfällt.
      Darüber hinaus können jetzt alle wieder ruhig schlafen, denn die Anonymität der Konteninhaber bleibt gewahrt.
      Alle, bis auf diejenigen, die sich durch (u.U voreilige) Selbstanzeige selber dem deutschen Fiskus ausgeliefert haben.
      Die dürfen jetzt nämlich richtig blechen und sind letztlich die wahren Deppen in dieser Story.
      Der Schaden für den Finanzplatz "Schweiz" hält sich in Grenzen, ganz ohne Federn zu lassen, wären die Eidgenossen aus dieser Nummer ja eh nicht rausgekommen.
      Das Bankgeheimnis bleibt dort aber weiter bestehen, was für die Schweiz schon mal ein Erfolg ist.

      Und diejenigen, denen die Abgeltungssteuer in der Schweiz zu hoch ist, können ihre Knatter in aller Seelenruhe an andere Finanzplätze dieser Welt jonglieren, wo's vielleicht etwas billiger ist.
      Die Identität bleibt weiter geschützt und das ist es, was letztlich zählt.
      Die Karavane zieht weiter.
      Das Geld ist in der Schweiz mit Sicherheit trotz Abgeltungssteuer besser aufgehoben, da es in Deutschland, absehbar, einer wahren Steuerrallye unterzogen werden wird (Reichensteuer/Vermögenssteuer....etc.)

      Und die ganze Neidgesellschaft in Germany guckt jetzt bischen verdutzt in die Röhre, denn aus dem erwarteten Rückfluss der Billionen sind jetzt paar Milliarden übriggeblieben.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 17:44:57
      Beitrag Nr. 772 ()
      Kampf gegen Steuerhinterzieher
      Was der Steuerkompromiss mit der Schweiz taugt
      Wolfgang Schäuble feiert seinen Steuerkompromiss mit der Schweiz. Erstmals seit Jahrzehnten gelang es einem Bundesfinanzminister, den Eidgenossen gravierende Zugeständnisse im Kampf gegen Fiskusbetrüger abzutrotzen. Doch der Deal spart vieles aus - SPIEGEL ONLINE zeigt, was er wirklich bringt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725810,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 18:28:05
      Beitrag Nr. 773 ()
      der Berg kreiste und gebahr eine Maus!

      Zumal es mit Sicherheit auch Tricks gibt, die Abgeltungssteuer zu umgehen.
      Die ganz dicken Fische bekommen sicher auf Wunsch die schweizer Staatsbürgerschaft......und Ende is mit Abgeltungssteuer.

      Na gut, die armen müssen dann jedes Jahr längere Zeit im Wallis oder im Kanton Zug abhängen.
      Übrigens:
      Während an allen europäischen Märkten die Immobilienpreise in den letzten Jahren größtenteils gewaltig gefallen sind, ziehen selbige in vielen schweizer Kantonen (besonders für Luxusimmobilien) stark an.
      Woran das wohl liegt?
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 07:12:44
      Beitrag Nr. 774 ()
      #768 (40.409.946) > Woran das wohl liegt?

      Weiß nicht - vielleicht daran, dass Schwarzgeld durch einen Hauskauf noch schnell gewaschen wird?

      Ich denke aber schon, dass sich was ändert, denn die Schweiz ist nicht auf Schwarzgeld angewiesen. Die schweizer Gesellschaft nimmt durch die Beherbergung von Gangstern eher Schaden, denn ein reicher Gangster verdirbt (z.B. mit Drogen, Nutten, Korruption) viele andere Menschen und finanziert massiv die organisierte Kriminalität. Dadurch werden die Zustände immer schlimmer - das Geld der verdorbenen Reichen ist ein Danaergeschenk.

      Die Schweizer haben das wohl kapiert und räumen auf - und zwar gründlich ... sehr gründlich.

      Dazu müssen die Schweizer gar nicht mal alle Ausländer (z.B. wer nicht seit 50 Jahren in der Schweiz lebt oder mit Urschweizern verheiratet ist) rauswerfen (sowas ist kaum machbar und nicht empfehlenswert), nö, es gibt eine unglaublich einfache und wirkungsvolle Methode: Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Straftaten.

      Die Schweizer müssen bloß die Prostitution verbieten (sowas braucht ein guter Schweizer nicht) und das organisierte Verbrechen effizient bekämpfen (auch illegale Drogen) ... und ruck-zuck verlassen die ganzen Gangster das Land und die Schweiz ist wieder schön sauber.

      Wohin werden wohl die Gangster ziehen? Wo wird das Reich des Bösen sein, wo sich alle Gangster sammeln?

      Nun ist es schwierig für ein Land, reiche Gangster abzuweisen, wenn die im Anzug und mit viel Kohle kommen ... aber jedes Land kann sich um eine effiziente Strafverfolgung und eine gute Gesellschaft bemühen, so dass die Gangster erst gar nicht einreisen wollen. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 10:24:05
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.735 von HeWhoEnjoysGravity am 29.10.10 07:12:44mal eine sehr persönliche Frage:

      Da dich das Thema ja wahnsinnig zu interessieren scheint, was versteuerst du denn so, per anno?

      Hauptsache, du bist nicht so ein daueralimentierter Nettoempfänger, der am Ende nur ein Interesse daran hat, dass der Staat bzgl. seiner Sozialleistungen nicht irgendwann disabled wird.
      In diesem Fall wäre deine Forderung nach mehr "Gerechtigkeit" auch nur egoistisch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:50:25
      Beitrag Nr. 776 ()
      #770 (40.413.834) > ... was versteuerst du denn so, per anno?

      Nicht so viel: das was die Banken (in Deutschland) abziehen, Grundsteuer für meine ETW, diverse indirekte Steuern weil ich für eine Zweitwohnung Miete zahle, Krankenkassenbeitrag und GEZ (ist ja auch so eine Art Steuer).

      Seit 2009-01-01 bin ich arbeitslos (aber nicht arbeitssuchend) und seitdem lebe ich von der Abfindung und meinem Ersparten, d.h. ich habe seitdem kein Geld vom Staat (Arbeitslosengeld/-hilfe oder Sozialhilfe) bezogen. Davor habe ich immerhin als Angestellter Steuern gezahlt.

      Gegen den Wunsch nach absoluter Gerechtigkeit ist ja wohl nichts zu sagen. Jeder (auch ein Gangster) darf Gerechtigkeit und eine absolute Verbesserung der Zustände fordern.

      Übrigens bin ich für soziale Gerechtigkeit (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge) und auch für ein BGE (Thread: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle).

      Zugegebenermaßen denke ich, dass ich von absoluter Gerechtigkeit profitieren würde, denn ich betrachte meine Beitrage durchaus als wertvolle Arbeitsleistung.
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 06:24:43
      Beitrag Nr. 777 ()
      "... In diesem Zusammenhang sollten sich mal alle klar machen, dass hohe Geldbeträge im Ausland möglicherweise alles andere als sicher sind. Es ist also sehr schlau, eine Selbstanzeige beim Finanzamt zu machen (sofern nötig) und das Geld in sichere Werte (z.B. physische Edelmetalle, hochwertige europäische Aktien, Immobilien) zu transferieren.

      Wenn es zu einer Selbstanzeigenwelle beim Fiananzamt kommt, dann kann ein Übergangsgesetz zur Lagebereinigung helfen: wer möchte, kann pauschal die Häfte von seinem Schwarzgeld dem Staat geben und damit den Rest (vorläufig) weiß waschen (nur bei einfacher Steuerhinterziehung, schwere Straftaten müssen verfolgt werden). Damit das Gesetz sehr schnell verabschiedet werden kann, sollte sich der Staat eine nachträgliche genauere Kontrolle und Strafverfolgung vorbehalten (ACHTUNG: der Steuersünder muss unwiderruflich die 50% abgeben). Davon profitieren alle:
      - Staat kriegt sehr schnell ohne viel bürokratischen Aufwand viel Geld,
      - Steuersünder hat schnell das Geld legalisiert und kann es noch sicher anlegen.
      ..." http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 10:09:49
      Beitrag Nr. 778 ()
      Deutsche verschieben Schwarzgeld-Milliarden nach Asien
      Ein Klick, schon ist das Konto aufgelöst: Deutsche Steuersünder verschieben nach SPIEGEL-Informationen im großen Stil Geld aus der Schweiz nach Asien - unter Umständen mit Hilfe alpenländischer Banken. Schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht. ...

      ... Insgesamt sollen Deutsche rund 200 Milliarden Euro Schwarzgeld in der Schweiz horten. Nach Ansicht des Bankenexperten der Schweizerischen Volkspartei Hans Kaufmann fließen gerade Milliardensummen ab: "Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres gingen 62 Milliarden Schweizer Franken verloren." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,729010,00.ht…

      Da gibt es also in Europa beträchtliche Lücken bei der Strafverfolgung (man bedenke auch, dass das teilweise Drogengelder und Konten des organisierten Verbrechens sind).

      Weil aber bei solchen Summen auch schwerste Straftaten (z.B. Raub, Erpressung, Drogenhandel, Terrorismus) zu befürchten sind, muss es eine Hausdurchsuchung bei allen Banken zur Ermittlung aller Kundendaten geben. Das organisierte Verbrechen gewähren zu lassen, wäre schlicht grob fahrlässig.

      Ist klar, dass es auch einige harmlose Kunden gibt aber die werden ja auch nicht weiter behelligt. Man muss aber bei den plötzlich verschobenen Milliardenbeträgen kriminelle Machenschaften vermuten und daher zwingend eine Strafverfolgung einleiten.

      Verdacht auf Terrorismus, organisierte Kriminalität, illegaler Drogenhandel, schweren Steuerbetrug, ... also das sollte massig für eine Hausdurchsuchung bei den Banken reichen. Es kann doch nicht angehen, dass Gangster einfach so fröhlich ihre ergaunerten Milliarden verschieben können, oder?

      Beilung Leute, hopp, hopp, hopp - sonst verschwinden auch noch die Gangster ins Ausland. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 10:14:16
      Beitrag Nr. 779 ()
      jetzt läuft es genau so, wie vermutet

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,729010,00.ht…

      jetzt wird das Geld konsequent gleich ganz aus Europa raus, verschoben.

      Reicht wohl nicht, dass die Chinesen die Werkbank der Welt sind, nein, bald werden sie wohl auch die führenden Dienstleister im Bereich der Vermögensverwaltungen sein.

      Ein Pyrrhussieg...
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 11:36:50
      Beitrag Nr. 780 ()
      Der ursächliche Fehler war, den Steuerbetrug und das Horten von Schwarzgeld zu ermöglichen.

      Man gewinnt nichts, wenn man Steuerbetrügern und Gangstern ihre kriminellen Taten gestattet, denn die Kapitalerträge, die bei den Gangsterbanken hängen bleiben, sind nichts im Vergleich zu den durch die Gangster angerichteten Schäden. Man muss daher Gangster verfolgen und Steuerhinterziehung (quasi) unmöglich machen - so profitiert Staat und Volk am meisten.

      Man sollte schnell noch ein paar Milliarden zu retten, indem man die Gangster verhaftet (denn so kann man sich das Geld aus Asien wiederholen). Vielleicht kann Deutschland die Schweiz (den Staat, nicht die Privatbanken) irgendwie an den Gewinnen (durch die Strafverfolgung) beteiligen, z.B. mit Förderung für einen Aufbau einer sichereren Scheiz, Finanzhilfen für die Bekämpfung des organisierten Verbrechens, den Aufbau eines Datensicherungsanlage, usw. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:15:14
      Beitrag Nr. 781 ()
      Abkommen mit Schweiz
      Parlament pocht auf Mitsprache bei Steueramnestie
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729188,00.h…
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 12:12:08
      Beitrag Nr. 782 ()
      Steuerhinterzieher
      Behörden dürfen umstrittene Daten-CDs nutzen
      Die Unsicherheit um den Kauf von Daten-CDs hat ein Ende: Das Bundesverfassungsgericht lässt die Nutzung von geklautem Material zur Ermittlung von Steuersündern zu. Auch Wohnungsdurchsuchungen sind in diesem Zusammenhang erlaubt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,731911,00.h…

      Klasse. Sehr beachtlich (auch wenn das eigentlich selbstverständlich sein sollte, denn es geht ja um mehr Wahrheit und Gerechtigkeit). (imho)
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 10:42:11
      Beitrag Nr. 783 ()
      Berlin plant strengere Anforderungen für Selbstanzeigen
      DieBundesregierung will für Steuersünder kein Pardon mehr gelten lassen. Wer seine Verfehlungen selbst anzeigt, um einer Strafverfolgung zu entgehen, muss in Zukunft wesentlich strengere Voraussetzungen erfüllen. ...

      ... "Strafbefreiende Selbstanzeigen werden künftig nicht mehr zum Gegenstand einer Hinterziehungsstrategie gemacht werden können", sagt der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Leo Dautzenberg ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,733460,00.h…
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 09:37:47
      Beitrag Nr. 784 ()
      Steuerskandal
      Liechtensteiner Banken kaufen sich frei
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,734947,00.h…

      ... und was ist mit den deutschen Steuersündern?
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 16:15:54
      Beitrag Nr. 785 ()
      Staat kassiert 1,8 Milliarden Euro von Steuersündern
      Die Steuer-CDs haben den Staat nur ein paar Millionen Euro gekostet. Doch sie bringen ihm nach SPIEGEL-Informationen 1,8 Milliarden Euro ein. Hinzu kommt ein langfristiger Effekt: Experten rechnen mit einer besseren Zahlungsmoral. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,735443,00.h…
      Avatar
      schrieb am 24.12.10 14:17:45
      Beitrag Nr. 786 ()
      Zitat von reimar: Ll ;)

      und wer sich die Schweiz nicht leisten kann, kann ja mal überlegen sich paar Aktien von z.B. Swiss-Prime-Site ins DEPPo zu legen, denn es könnte bald etwas eng werden in den Bergen...:laugh:

      http://www.swiss-prime-site.ch/d/index.php?mm=portfolio&um=o…

      da werden jedes Jahr steuerfreie Nennwertreduktionen ausgeschüttet :eek:
      http://www.swiss-prime-site.ch/d/index.php?mm=investor&um=ak…



      moinsen Froinde
      wg. der Vorbereitung auf´s christliche Weihnachtsfest erst mit 2tägiger Verspätung...

      Guckst Du Mariechen2 mit deiner Telekom "Alternative" :keks:

      bought 5000 - 48,75 CHF at SIX
      sold 5000 - 55,75 Euro at Ffm free trade action onvista-bank :lick::D siehe auch T&S 22.12. 9.43 Uhr normal gehen am Tag höchsten paar hundert Stück um in Detschland mit großem Spread, deswegen Kauf an SIX (SwissExchange) mit der noch relativen Eurostärke, die Arbitrage hat die Posi richtig fett gemacht...

      macht so netto Nachsteuergewinn 50 Steine incl. steuerfreier Nennwertreduktion am 7.7. 2010:lick:

      die Altposi (Altempfehlung hier bei W:O ) bleibt, die hat mit der äußerst aktionärsfreundlichen Kapitalerhöhung in 2005 nun 7x steuerfreie Auschüttung vereinnahmt.

      HoHoHo
      hab mir für´s Weihnachtsfest ´ne Corum Double Eagle gegönnt, man will ja nicht leben wie ein Hund :cry:

      So kommt man bequem an Steinbrücks Kavallerie vorbei, ohne gleich 1.Wohnsitz in die Schweiz zu verlagern...

      btw
      in #169 wurde die Empfehlung vorbereitet

      Ein Thread für diese Sahneschnitte existiert bei W:O nicht, wäre vielleicht mal als Anregung zu verstehen, auf´m WiPo gute Unternehmen abseits des Mainstreams vorzustellen...

      Nur quatschen isch a dumm :look::look::look:

      und watt noch so war: Anfang des Jahres Zuckerchart bei ca, 12 cent eingestellt nu isser bei rd 33 cent, sowie CHF/Euro Chart bei ca. 1,45 incl. Kommentare

      Mit gehebelten Produkten spekuliert, sind das auch goldwerte Hinweise gewesen. Früher hab ich bei W:O im Jahr noch -50 ways to leave your Lover- eingestellt, allerdings neigen doch viele dazu, ihre Kuscheltiere lieb zu haben und vehement zu verteidigen, das machte keinen Spaß dagegen anzuschreiben...:(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.12.10 18:09:52
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.760.485 von reimar am 24.12.10 14:17:45Ich war etwas overpaced in dem Wert und deswegen nach Vontobels "hold" am 21.12 die 5000 Dinger in Ffm zum Verkauf gestellt, zumal das Sahnehäubchen CHF/Euro mir etwas überkauft erschien...

      http://analysen.onvista.de/empfehlungen/artikel/21.12.2010-1…

      Nu aber Weihnachtsschmaus und dann ab in den französischen Dom auf´m Gendarmenmarkt Orgelmusike zwecks Gänsehautfeeling hören...

      Gans is dann morgen...:lick:
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 07:08:09
      Beitrag Nr. 788 ()
      Whistleblower vor Gericht - die Rudolf-Elmer-Story
      Der Schweizer Banker Rudolf Elmer zählt mit seinen über WikiLeaks publizierten Datensätzen der Privatbank Julius Bär zu den Pionieren des Whistleblowings. Doch nicht die Steuersünder oder ihre Helfer, sondern er steht nun in der Schweiz vor Gericht ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34023/1.html
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 15:36:08
      Beitrag Nr. 789 ()
      Veröffentlicht die korrupten Politiker, raus mit den Ehrenbriefmarken!
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 07:42:35
      Beitrag Nr. 790 ()
      Credit-Suisse-Mitarbeiter in Haft
      In der Affäre um Steuersünderdaten der Schweizer Credit Suisse können die Ermittler möglicherweise einen Erfolg verbuchen. Ein Mitarbeiter der Großbank sitzt in Untersuchungshaft - er soll einem Zeitungsbericht zufolge am Verkauf der Daten-CD an das Land NRW beteiligt gewesen sein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,740981,0…

      Das nennen die einen Erfolg? Ich fass' es nicht.

      Ein Erfolg ist, wenn Hunderte korrupte Staatsbeamte zurücktreten müssen und wenn Hunderte Mafiosi in den Knast wandern. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 18:24:36
      Beitrag Nr. 791 ()
      Steuersünder scheitert mit Klage gegen LGT-Bank
      Er hielt sein Schwarzgeld für sicher, doch dann kamen der LGT-Bank Kundendaten abhanden: Deshalb wollte ein deutscher Immobilienhändler jetzt 20 Millionen von dem Liechtensteiner Institut. Doch die Richter fanden: Gesetzestreue ist Kundensache. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,745034,00.h…

      Na ja, ab und zu gibt es halt doch auch mal einen Hoffnungsschimmer.
      Avatar
      schrieb am 26.02.11 06:00:12
      Beitrag Nr. 792 ()
      Reuige Steuerbetrüger müssen mehr zahlen
      Kein Pardon mehr für Steuersünder: Wer seine Verfehlungen selbst anzeigt, um einer Strafverfolgung zu entgehen, muss künftig strengere Voraussetzungen erfüllen. Eine Extra-Abgabe soll schon ab 50.000 Euro Schwarzgeld eingeführt werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,747814,00.h…

      Wichtiger als eine Verschärfung der Strafen ist eine effiziente Suche nach Steuersündern und ein schnelles Verfahren. Nicht hohe Strafen machen die Welt besser, sondern eine wirksame Verfolgung (Aufklärung) von Straftaten. Wer sicher sein kann erwischt zu werden, begeht keine Straftat mehr aber wer glaubt vor der Strafverfolgung sicher zu sein, läßt sich auch von hohen Strafen kaum abschrecken. (imho)
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 10:59:47
      Beitrag Nr. 793 ()
      Koblenz - Zöllner haben bei einem Reisenden aus Hessen 200.000 Euro in einer Brotdose entdeckt. Der 56-Jährige war auf dem Weg von Luxemburg in seine Heimat, wie das Hauptzollamt Koblenz mitteilte. Bei der Kontrolle im Raum Trier fanden die Beamten im Rucksack des Mannes einen Luxemburger Stadtplan und die Dose voller Geldscheine. ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,764396,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 09:55:14
      Beitrag Nr. 794 ()
      Sind die Raubkopiererjäger Steuerverbrecher?
      Mitarbeiter des Musikindustrieverbandes IFPI geraten zunehmend unter Druck ...

      ... Nachdem am letzten Wochenende belastende Dokumente auftauchten und nun die deutsche Steuerfahndung offiziell ermittelt, stellte der bisherige IFPI-Geschäftsführer Beat Högger am 27. Juni seinen Posten zur Verfügung. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35034/1.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 15:03:34
      Beitrag Nr. 795 ()
      EU-Kommission will Bankdaten zur Terrorbekämpfung auswerten
      EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat Vorschläge für den Aufbau eines europäischen Systems zur Auswertung von Überweisungsinformationen im Rahmen der Terrorismusbekämpfung vorgelegt. Demnach soll in Europa ein "Terrorist Finance Tracking System" (TFTS) analog zum umstrittenen "Terrorist Finance Tracking Program" (TFTP) der USA errichtet werden. Damit solle vor allem die Masse der Daten, die aus dem Finanznetzwerk SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) auf Grundlage des bestehenden transatlantischen Abkommens an die Vereinigten Staaten übergeben wird, reduziert werden. Malmström betonte, dass "die uneingeschränkte Achtung der Grundrechte der europäischen Bürger" sowie "Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit" zu gewährleisten seien. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommission-will-Ba…

      Klasse. Übrigens weiß man erst nach einer gründlichen Razzia, ob der Verdächtige ein Terrorist ist oder "nur" Mafiosi. Steuerbetrüger, etc. Wenn also irgendwo verdächtige Transaktionen gefunden werden, dann hat es erstmal eine Überprüfung der ITK-Verbindungsdaten und im Verdachtsfall eine Razzia zu geben. Selbstverständlich gibt es danach ordentliche Gerichtsverfahren und Unschuldige sollen nicht bestraft werden. (imho) :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 15:50:43
      Beitrag Nr. 796 ()
      Steuer-Deal mit Schweiz soll zehn Milliarden Euro bringen
      Die Vereinbarung hat Vorteile für Steuerflüchtlinge und soll dem Fiskus viel Geld bringen: Durch ein Steuerabkommen mit der Schweiz rechnet das Finanzministerium nach SPIEGEL-Informationen mit Einnahmen von rund zehn Milliarden Euro. Schwarzgeld wird durch die Regelung legalisiert. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,774914,00.h…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 17:45:03
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.800.426 von HeWhoEnjoysGravity am 17.07.11 15:50:43... Das Bundesfinanzministerium rechnet im Rahmen des Deals mit einer Abschlagszahlung für deutsche Altvermögen in Höhe von etwa zehn Milliarden Euro. ... Link s. # 796 Da gibt es bestimmt noch einen satten Nachschlag :D

      Schwarzgeld lohnt sich! Wenn das Schwarzgeld-Land mit der deutschen Regierung einen Deal macht, gehen die Steuerhinterzieher auch noch straffrei aus - das ist gut zu wissen :)
      Avatar
      schrieb am 29.07.11 09:52:01
      Beitrag Nr. 798 ()
      Inside Steuerfahndung
      Interview mit Frank Wehrheim über seine Erfahrungen als Steuerfahnder in Deutschland ...

      ... Sie schreiben, dass nach der Wahl von Roland Koch zum Ministerpräsidenten die hessischen Steuerfahndung massiv behindert wurde. Auf welche Weise? Mit welcher Begründung? Welches Motiv vermuten Sie hinter der Anordnung 2001/18? Wie ist es Mitarbeitern ergangen, die gegen diese Anordnung Bedenken zeigten?

      Frank Wehrheim: Nach Ergehen einer – aus meiner Sicht unsinnigen Amtsverfügung – und der Remonstration einzelner Kollegen kam es zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Steuerfahndungsstelle. Es wurde scharf geschossen, um es in der Kriegssprache auszudrücken. "Friendly fire" nennt man das dann, oder "Kollateralschäden", wenn kritische Beamte einfach kaltgestellt werden. Das funktioniert mit Weisungen, Umsetzungen und Versetzungen. Insgesamt 15 Personen waren von diesen Maßnahmen betroffen.

      Am heftigsten traf es vier Kollegen, die von einem Psychiater für verrückt erklärt und daraufhin aus der Behörde entfernt wurden. Diesen Personen ist auch das Buch gewidmet. Der Arzt wurde inzwischen von einem Berufsgericht bestraft, die Kollegen aber bis heute nicht rehabilitiert. Der ganze Skandal zeigte jedoch auch – ohne dass ich hier konkret Namen nennen möchte – mit welcher Skrupellosigkeit mitunter ein Staat oder ein Land mit seinen Beamten umgeht, wenn sie unangenehme Fragen stellen. In der Bundesrepublik hätte ich solche "Machenschaften" eigentlich nicht vermutet. Dieser Republik beziehungsweise dem Land Hessen hatten wir schließlich unseren Amtseid geschworen. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35176/1.html
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 21:51:02
      Beitrag Nr. 799 ()
      4. August 2011, 10:30, NZZ Online
      Die Büchse der Pandora ist offen
      USA setzen Schweizer Banken immer stärker unter Druck

      Der Druck der US-Behörden rund um den Steuerstreit mit den Schweizer Banken nimmt zu. Fast täglich werden neue Klagen gegen hiesige Banker eingereicht, was den Finanzplatz vor immer grössere Probleme stellt. Nun geraten auch Kantonalbanken ins Visier der US-Behörden.

      Von Zoé Baches

      Anfang August wurde erneut ein Schweizer Banker von US-Behörden angeklagt, einem Amerikaner bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben. Der Banker, so wird behauptet, hätte mit Hilfe eines Kundenberaters diese Gelder bei der Basler Kantonalbank versteckt.

      Knapp zwei Wochen früher musste die Credit Suisse bekannt geben, dass sie Gegenstand einer Untersuchung der amerikanischen Justizbehörden sei. Dem langjährigen Chef des US-Desks der Credit Suisse und dessen Stellvertreterin wird vorgeworfen, sie hätten vermögenden US-Kunden auf amerikanischem Boden bei der Hinterziehung von Steuern geholfen.
      ...
      Bereits jetzt geben grosse Vermögensverwalter wie zuletzt Julius Bär oder Sarasin Anweisungen an ihr Personal, auf Flüge in die Vereinigten Staaten zu verzichten. Nach erfolgter Anklage wird eine Person dort üblicherweise zur Fahndung ausgeschrieben, um so die Verjährung eines Verfahrens zu unterbrechen. Da allerdings niemand wissen kann, in welchen Regionen oder Ländern ein solcher internationaler Haftbefehl aktiviert ist, wird letztlich aus Angst vor einer möglichen Verhaftung niemand mehr die Landesgrenze passieren.

      In der Folge könnte die Schweiz ihre langjährige Vorherrschaft im grenzüberschreitenden Geschäft mit reichen privaten Ausländern, dem sogenannten Offshore-Banking, verlieren.
      ...
      http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/die_buechse_der_pando…
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 14:45:06
      Beitrag Nr. 800 ()
      Steuerhinterzieher bekommen zweite Chance
      Die Bundesregierung hat ihren Steuerstreit mit der Schweiz beigelegt. Steuerhinterzieher sollen ihr im Nachbarland angehäuftes Geld nachversteuern können - zu Sätzen von 19 bis 34 Prozent. Die SPD kritisiert das Abkommen scharf: Damit würden uneinsichtige Täter belohnt. ...

      ... Belastbare Angaben über die Schwarzgeldguthaben gibt es nicht. Schätzungen zufolge sollen deutsche Anleger zwischen 130 Milliarden und 180 Milliarden Euro illegal in das Alpenland geschleust haben. Teils ist sogar von bis zu 280 Milliarden Euro die Rede. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,779458,00.h…
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 11:32:48
      Beitrag Nr. 801 ()
      Neue CD aus der Schweiz entlarvt Tausende Steuerhinterzieher
      Deutsche Steuerhinterzieher müssen wieder zittern: Ermittler haben laut einem Bericht in der Schweiz eine CD mit umfangreichen Konto-Daten erworben. Nun steht offenbar eine Groß-Razzia bevor. ... http://www.focus.de/finanzen/steuern/steuerfahndung/steuerfl…
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 09:08:12
      Beitrag Nr. 802 ()
      Abkommen mit der Schweiz schützt Steuersünder
      ... Es geht um einen kleinen Passus in dem umfänglichen Vertragswerk, das dem SPIEGEL in Auszügen vorliegt: "Beteiligte an einer Steuerstraftat oder einer Steuerordnungswidrigkeit, die vor Unterzeichnung dieses Abkommens (…) begangen wurde, werden nicht verfolgt", heißt es dort. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,780083,00.h…

      Tja, also ich denke doch, dass eine pauschale Amnestie ohne Selbstanzeige sehr viel teurer sein muss: das halbe hinterzogene Vermögen soll eingezogen werden (wer das nicht will, muss rechtzeitig Selbstanzeige machen, dann wird er nach herkömmlichen Steuerrecht behandelt). Wenn es wider Erwarten eine Riesenwelle von Selbstanzeigen gibt, dann kann man den Selbstanzeigern pauschal ein verbessertes Angebot machen, z.B. nur 30% vom hinterzogene Vermögen kassiert der Staat. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 08:30:05
      Beitrag Nr. 803 ()
      Schweizer Bankgeheimnis: USA fordert Daten über Steuersünder
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,784317,0…
      Avatar
      schrieb am 18.09.11 11:24:03
      Beitrag Nr. 804 ()
      Schweizer Bargeld-Blockade gegen deutsche Steuersünder
      Schweizer Finanzkonzerne fürchten nach SPIEGEL-Informationen den Massenabgang deutscher Steuersünder - und verhindern die Barauszahlung hoher Summen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,786875,00.h…
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:48:44
      Beitrag Nr. 805 ()
      SPD kritisiert "Beihilfe zur Steuerhinterziehung"
      Die Bundesregierung hat den Vertrag mit der Schweiz durchgewunken, wonach Steuerhinterzieher ihr Geld nicht mehr in der Alpenrepublik verstecken können. Doch vor allem aus der SPD hagelt es Kritik, ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787590,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:06:55
      Beitrag Nr. 806 ()
      SPD macht gegen Schweizer Steuer-Deal mobil
      Die SPD verschärft ihre Kritik am Steuerabkommen mit der Schweiz, spricht von einem "unanständigen" Deal. Parteichef Gabriel droht nun damit, die Regelung im Bundesrat zu Fall zu bringen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,788059,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 08:58:11
      Beitrag Nr. 807 ()
      Fahnder bereiten Großeinsatz gegen Steuersünder vor
      Steuersündern droht Ungemach: Ermittler planen nach SPIEGEL-Informationen einen Großeinsatz gegen deutsche Steuerflüchtlinge. Die Fahnder haben eine CD aus Luxemburg mit Daten von rund 3000 Bankkunden gekauft. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791682,00.h…

      Juchheißa, jetzt geht's langsam los. :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 09:01:14
      Beitrag Nr. 808 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Fahnder bereiten Großeinsatz gegen Steuersünder vor
      Steuersündern droht Ungemach: Ermittler planen nach SPIEGEL-Informationen einen Großeinsatz gegen deutsche Steuerflüchtlinge. Die Fahnder haben eine CD aus Luxemburg mit Daten von rund 3000 Bankkunden gekauft. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791682,00.h…

      Juchheißa, jetzt geht's langsam los. :D


      Ach deswegen ist mein Nachbar gestern Hals über Kopf verreist und hat vorher seinen PC und ganz viele Kartons ins Auto gepackt....:D
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 09:11:21
      Beitrag Nr. 809 ()
      Ich warte schon lange drauf, dass endlich einer abgeholt wird. :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:17:47
      Beitrag Nr. 810 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Ich warte schon lange drauf, dass endlich einer abgeholt wird. :D


      Du meinst WO user:confused::eek:

      Pass auf das die keine weißen Jacken anhaben:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:34:08
      Beitrag Nr. 811 ()
      #810 (42.212.957) > Du meinst WO user:confused:

      Nachbarn? Ich will mich da jetzt nicht so festlegen und logischerweise sind es mehrere (nicht notwendigerweise Nachbarn).

      Na ja, schau'n wir mal.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 09:00:25
      Beitrag Nr. 812 ()
      Griechenland will 15.000 Steuersünder brandmarken
      Diese Ankündigung birgt Zündstoff: Der griechische Finanzminister Venizelos will die Namen von 15.000 Steuerhinterziehern veröffentlichen. Sie hätten ein "nationales Verbrechen" verübt. Dem Fiskus seien bisher insgesamt rund 37 Milliarden Euro entgangen. ...

      ... Besonders dreist verhielten sich demnach viele Wohlhabende. Reiche Bürger hätten allein 2009 rund 5,5 Milliarden Euro ins Ausland geschafft, sagte Venizelos. Im Visier der Behörden seien dabei 3718 Personen. Davon sollen 542 ihr Einkommen mit weniger als 1000 Euro im Jahr angegeben haben. Weitere Kontrollen für die Jahre 2010 und 2011 seien im Gange, sagte der Minister. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791879,00.h…

      Der Staat kann sich Hunderte Milliarden von Steuersündern holen, europaweit vielleicht sogar Billionen Euro - wenn das nicht gemacht wird, dann ist das ein Hinweis auf üble Beeinflussung der Regierung und somit müssen Staats- und Verfassungsschutz gegen korrupte Politiker und die Mafia ermitteln und zwar auch in Deutschland aber pronto. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 13:32:04
      Beitrag Nr. 813 ()
      Behörden verhandeln über weitere Steuer-CDs
      Nach Informationen des Handelsblatts wird derzeit die Datenqualität dreier CDs geprüft. Ermittler hoffen auf strafrechtlich relevantes Material zu stoßen. ... http://www.handelsblatt.com/behoerden-verhandeln-ueber-weite…
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 11:06:53
      Beitrag Nr. 814 ()
      Fiskus scheffelt durch Steuersünder-CDs Millionen
      ... Laut einem Zeitungsbericht zeigen sich viele Hinterzieher selbst an, aus Angst, ihre Daten könnten an Fahnder gelangt sein. Allein Hamburger Behörden nehmen dadurch rund 100 Millionen Euro ein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,792360,00.h…
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 08:35:21
      Beitrag Nr. 815 ()
      Auch Uefa überweist Schiedsrichter-Honorare ins Ausland
      Der Fußball-Steuerskandal weitet sich aus: Neben der Fifa soll auch die Uefa Honorare deutscher Schiedsrichter auf Auslandskonten überwiesen haben. Fahnder werten dies als "Beihilfe zur Steuerhinterziehung". ... http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,795856,00.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 11:40:23
      Beitrag Nr. 816 ()
      US-Jagd auf Steuersünder: Schweizer Bank soll Kundendaten preisgeben
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,796483,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 08:36:41
      Beitrag Nr. 817 ()
      Steuersünder: Schäuble will Abkommen mit der Schweiz nachverhandeln
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,797502,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 14:17:50
      Beitrag Nr. 818 ()
      Griechenland stellt Steuersündern Ultimatum
      Sie haben noch zehn Tage: Wenn besonders dreiste griechische Steuersünder bis dahin nicht ihre Schuld beglichen haben, will die Regierung ihre Namen veröffentlichen. Auf der Liste stehen allein 40 Bürger, die jeweils mehr als hundert Millionen vor dem Fiskus versteckt haben sollen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,797635,00.h…
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 09:35:25
      Beitrag Nr. 819 ()
      NRW erwägt Kauf neuer Steuersünder-CD
      Offenbar geht es nur noch um den Kaufpreis: Steuerfahnder aus Nordrhein-Westfalen wollen einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge eine weitere CD mit Bankdaten aus der Schweiz erwerben. Rund 1000 deutsche Kunden einer Zürcher Privatbank sollen betroffen sein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,798298,00.h…

      Prima. Solange es noch mehrere relevantere Steuersünder gibt, muss der Druck erhöht werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 12:01:54
      Beitrag Nr. 820 ()
      Griechen schulden ihrem Staat 60 Milliarden Euro
      Griechenland benötigt dringend Geld, um seinen maroden Haushalt zu sanieren. Doch das Land kommt nach einem Bericht der EU-Expertengruppe an Milliarden Euro ausstehender Steuereinnahmen einfach nicht ran. Zudem sollen Hunderte Milliarden in der Schweiz liegen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798489,00.html

      Arrrrghhhh. Warum erlaubt man Verbrechern, ihr Geld zu verstecken? Die EU soll eine große Ermittlungskommission zur Ermittlung und Konfiszierung aller illegalen Gelder gründen und am besten beginnt man damit, alle nicht offiziell bekannten Konten einzufrieren (die Besitzer müssen sich beim Staat melden, um an das Geld zu kommen). Ohhhhh, geht nicht? Die Mafiosi und korrupten Politiker wollen das nicht? Unfassbar. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 12:35:53
      Beitrag Nr. 821 ()
      Das mit der Veröffentlichung der Steuersünder könnte auch nach hinten losgehen. Dann wissen die Leute wenigstens, wen sie sich in diesem Volkssport zum Vorbild nehmen können. Die wissen doch, daß ihre Steuergelder in einem großen Schwarzen Loch verschwinden würden.
      Und den Dödel bekommen die umgehängt, die da glauben, daß mit ehrlicher Zahlungsweise auch nur ein einziges der Probleme gelöst werden würde.
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 19:28:52
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.306.112 von HeWhoEnjoysGravity am 05.11.11 08:35:21Klar kann man Honorare ins Ausland überweisen, vorher muss aber die Steuer abgezogen werden. Was dann aber mit den Honoraren passiert, ob Zinsen etc. versteuert werden, darum müssen sich die Schiedsrichter selber kümmern.

      Ich wollte mein Gehalt vor zwei oder drei Jahren auf ein Schweizer Konto überweisen lassen, mein Arbeitgeber lehnte ab :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 09:48:43
      Beitrag Nr. 823 ()
      Anklage fordert Geldstrafe für Auermann
      272.498 Euro soll Nadja Auermann am Fiskus vorbeigeschleust haben. Dafür soll das frühere Top-Model eine hohe Geldstrafe zahlen, fordert die Staatsanwaltschaft. Die 40-Jährige beteuert ihre Unschuld, ihr Verteidiger verlangt einen Freispruch. ...

      ... Berlin - Nadja Auermann droht wegen Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von 189.000 Euro. ... http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,802497,00.html

      Also ohne diesen Fall jetzt bewerten zu wollen - das Beispiel zeigt, wie viel Aufwand so ein Verfahren kosten kann. Ich bin dafür, dass Steuerhinterziehern zeitig ein Angebot gemacht wird, bei dem die Sache mit einer Zahlung von ca. mindestens 50% des versteckten/verheimlichten/undeklarierten Gesamtbetrages an den Staat abgegolten werden kann. Man bedenke, dass auch viele wegen Anlageberatern und komplizierter Steuergesetze in Schwierigkeiten geraten sind - die echten Verbrecher kann man ja wegen anderer Verbrechen noch anklagen.

      Anstatt dass einige unglückliche Pechvögel ein Riesenverfahren an den Hals kriegen (und Hunderttausenden nix passiert), sollte der Staat ganz gezielt (mit systematischen Kontenprüfungen und Razzien bei Banken) nach Steuerhinterziehern suchen und die dann möglichst schnell und einfach abfertigen. Wenigstens bei Amtsinhabern (z.B. Politikern) muss die Tatsache der Steuerhinterziehung veröffentlicht werden - das bewirkt, dass sich dann nur echt Gute noch im Amt halten können. Selbst Schuld, wer die Chance zur Selbstanzeige verpaßt hat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 15:29:14
      Beitrag Nr. 824 ()
      US-Ermittler behandeln Steuersünder wie Drogenschmuggler
      Die US-Behörden greifen im Steuerstreit mit der Schweiz zu drastischen Methoden: Verdächtige Amerikaner werden unter Strafandrohung aufgefordert, ihre Konten im Ausland offenzulegen. Auch auf die eidgenössischen Banken erhöhen die Ermittler den Druck. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806248,00.h…

      und warum bleibt die Mafia in Deutschland immer noch unbehelligt?

      Zig Milliarden Schwarzgeld und Drogengelder aber der deutsche Staat erdreistet sich, nicht gezielt danach zu suchen. Frechheit. Das ist doch kein Zufall, offensichtlich haben Gangster zu viel Einfluß auf den deutschen Rechtsstaat, hier müssen Staats- und Verfassungsschutz ermitteln. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 08:28:57
      Beitrag Nr. 825 ()
      Behörden prüfen 63.000 Privatkonten
      Der Staat hat 2011 so viele Konten kontrolliert wie noch nie. Laut einem Zeitungsbericht überprüften Sozial- und Finanzämter in insgesamt 63.000 Fällen die Bankdaten von Privatpersonen. Datenschützer fordern ein Eingreifen des Gesetzgebers. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,808634,00.h…

      Jaja, die Mafiaschützer wieder, ähm sorry, da steht ja Datenschützer.

      Warum waren das nur 63.000 Privatkonten? Es gibt Millionen untersuchenswerte Konten.

      Ich bin ja durchaus dafür, das mit mehr Datenschutz zu kombinieren: alle Konten sollen automatisch per Computerprogramm auf Verdachtsmomente gescannt werden (totale Rasterfahndung, Abgleich aller Daten, hähähä) und nur im Verdachtsfall ermitteln gute Staatsbeamte.

      Alles easy, macht hinne. Ich habe so langsam die Schnauze voll, dass einige dem Staat vorschreiben wollen, dass dieser nicht wirksam nach Gangstern suchen darf. Artikel 1 und 2 GG fordern quasi eine wirksame Verbrechensbekämpfung zum Schutz von Menschenwürde, Volk und Staat. Im Grundgesetz steht nichts von "informationeller Selbstbestimmung" und Artikel 10 Absatz 2 GG würde problemlos eine umfassende Vorratsdatenspeicherung (DPI-Scans, Rasterfahndung, etc.) gestatten, nämlich zum "Schutze der freiheitlichen demokratischen Grundordnung oder des Bestandes oder der Sicherung des Bundes oder eines Landes", was beim Kampf gegen das organisierte Verbrechen ja wohl definitiv gegeben ist, man denke auch an Verbrecher im Amt.

      Ganz lustig, wenn man da jetzt mal an einige BVerfG-Urteile und Meinungen von sogenannten "Rechtsexperten" denkt, was? Lustig? Na ja, das Lachen bleibt mir im Halse stecken - Staats- und Verfassungsschutz sollen ermitteln. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 11:29:28
      Beitrag Nr. 826 ()
      HypoVereinsbank-Kunde will 124 Millionen Euro Schadensersatz
      ... Nach Informationen der Zeitung handelt es sich beim Kläger um einen reichen Privatkunden. Dieser hatte über die HVB-Handelsabteilung in London deutsche Aktien jeweils kurz vor Dividendenzahlung gekauft, um über komplizierte rechtliche Konstrukte eine Steuerrückerstattung in Deutschland zu kassieren. Damit verstieß er offenbar gegen Steuergesetze, weshalb ihn die Behörden aufforderten, das Geld wieder zurückzuzahlen. ...

      ... "Der Kunde und sein Steuerberater waren sehr ausgebufft", heißt es. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,809263,0…

      Verstehe ich das richtig, ein Steuerbetrüger will Schadenersatz? Unfassbar. Damit haben er und sein Steuerberater sich eine nähere gründliche Untersuchung (Verbindungsdaten, Kontencheck inkl. Suche nach Geheimkonten, vollständige Steuerprüfung, etc.) verdient und zwar mit dem Ziel, weitere Straftaten und Straftäter aufzudecken - der gerechte Lohn für diese Frechheit. (imho)
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