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    MAN - Neuer Anlauf. Zurück zu alter Stärke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.10 12:27:37 von
    neuester Beitrag 01.10.15 17:29:36 von
    Beiträge: 305
    ID: 1.156.087
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    MAN
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      schrieb am 20.02.10 12:27:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Manchmal kommt es knüppeldick - so sagt der Volksmund. Manchmal sind dies dann aber auch genau die besten Zeiten, um sich mit Weitsicht zu engagieren. Geduld ist hierbei natürlich eine ganz wesentliche Tugend.

      MAN könnte in diesem Kontext eine sich lohnende Investition darstellen. Im abgelaufenen Jahr wurden wesentliche Weichenstellungen vorgenommen und die Kernbereiche Transport und Energie gestärkt respektive ausgebaut. So wurde in der Transportsparte das Trucks & Bus-Geschäft in Brasilien von VW übernommen. Zudem wurden Joint Ventures mit Rheinmetall, Force Motors begründet bzw. ausgebaut. Ferner eine signifikante Beteiligung an Sinotruk und Euro Leasing erworben. Im Transportsektor wurde die Fusion der Teilbereiche MAN Diesel und MAN Turbo auf den Weg gebracht. Die Bilanz konnte darüber hinaus um Goodwill (Scania, MANroland) erfolgreich bereinigt werden, was für eine auch in Zukunft solide Finanzstruktur spricht.

      Bedenkt man, daß MAN in den Jahren 2007 und 2008 im Schnitt einen Gewinn pro Aktie von 7,50 Euro erzielte, entspricht dies gemessen am gegenwärtigen Aktienkurs einem kgv von 7 (St.) bzw. 5 (Vz.). Anlegern mit Geduld und Weitsicht ist bewußt, daß diese Ergebnisse so schnell nicht wiederkommen werden. Aber gegenwärtig könnte die Saat gelegt werden, um in 3-4 Jahren am nächsten Aufschwung auch kursmäßig zu partizipieren. Nach meiner Ansicht wird MAN gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Wie angesprochen, wurden die Kernbereiche Transport und Energie gestärkt. Zudem wurde ein langfristig angelegtes Kostensenkungsprogramm implementiert (>700 Mio. Euro p.a.). Es wäre vermessen, nun Kursziele zu propagieren, von daher sage ich lediglich

      MAN - Neuer Anlauf. Zurück zu alter Stärke


      ...und alles weitere wird der Markt bewerten.

      Allen investierten Langfristanlegern viel Erfolg. Meinungen zu meiner Darstellung sind gerne gesehen.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 12:42:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....anbei das aktuelle Beteiligungsportfolio der MAN SE.

      Einige Werte davon sind ebenfalls börsennotiert (Renk, Sinotruk, Scania). Ich vermute, daß zudem in einigen Jahren MAN Diesel & Turbo als auch Rheinmetall MAN Military Vehicles an die Börse gebracht werden. Darüber hinaus rechne ich damit, daß sich MAN in Kürze von den beiden Minderheitsbeteiligungen Ferrostaal und MANroland komplett trennen wird. Eine Aufstockung der Sinotruk-Beteiligung erachte ich als einen der weiteren Schritte. Neoplan dürfte mit der Fertigung komplett nach Polen verlagert werden und bei Renk könnte der Squeeze Out eines Tages anstehen. Was Sacnia anbelangt, so hat man derzeit 17,3% der Stimmrechte bzw. 13% des Grundkapitals. Hier gehe ich davon aus, daß man die vorhandene Kaufoption (weitere 2,8% der Stimmrechte bzw. 1,5% des Grundkapitals) in Kürze ausüben wird.

      VG
      Prof.


      100%-Beteiligung an MAN Nutzfahrzeuge

      100%-Beteiligung an VW Trucks & Bus Brasilien

      100%-Beteiligung an Neoplan

      100%-Beteiligung an MAN Diesel & Turbo

      76%-Beteiligung an Renk

      51%-Beteiligung an MAN Force Motors (JV)

      50%-Beteiligung an Euro Leasing

      49%-Beteiligung an MAN AUTO-Uzbekistan (JV)

      49%-Beteiligung an Rheinmetall MAN Military Vehicles (JV)

      35%-Beteiligung an MANroland

      30%-Beteiligung an MAN Ferrostaal

      25%-Beteiligung an Sinotruk

      13%-Beteiligung an Scania

      (jeweils am Grundkapital)
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:02:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.837 von Professor_de_luxe am 20.02.10 12:27:37Auch wenn man grundsätzlich für MAN positiv gestimmt ist, darf man nicht unerwähnt lassen, dass der Börsenkurs stark beeinflusst ist von Spekulationen/Gerüchten über ein mögliches bevorstehendes Übernahmeangebot von Volkswagen.
      Dann wird auch darüber spekuliert, dass VW MAN zu einem Angebot für Scania zwingen, um selbst nicht Geld flüssig machen zu müssen.
      Ebenso sollte erwähnt werden, dass der Umsatz im vergangenen Jahr um 20% eingebrochen ist und MAN einen Verlust von rd. 250 Mio Euro bescherte, wobei dieser Verlust stark beeinflusst wurde von besonderen Belastungen wie Geldbußen, Kosten für die juristische Händelung der Korruptionsaffäre, Steuernachzahlungen und natürlich auch durch den Beteligungserwerb an Scania.
      Aber auch das operative Ergebnis wies einen Gewinn aus, der rd. 70% unter dem des Vorjahres lag.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:20:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.949 von muschelsucher am 20.02.10 13:02:15....dies meinte ich mit "manchmal kommt es knüppeldick", aber dies alles ist bereits eingepreist. Die Korruptionsaffäre ist ad acta gelegt, die Abschreibungen auf den Scania-Unternehmenswert getätigt.

      Und ich bin mir sicher, daß der AR der MAN SE keinem Unterfangen zustimmen wird, bei dem MAN Verlierer und VW Nutznießer sein wird. Die VW-Vertreter (aktuell 2, zukünftig 3 - von insgesamt 16) müßten sich bei einer Abstimmung zum Scania-Erwerb zudem enthalten (da befangen). Darüber hinaus steht in der Einladung zur HV, daß auch zukünftig das Grundkapital bei einer KE durch Sacheinlage max. um 20% erhöht werden kann. Grundsätzlich stehe ich einer Erhöhung des Scania-Anteils durch MAN positiv gegenüber. Ist natürlich immer eine Frage der Konditionen.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 13:36:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.001 von Professor_de_luxe am 20.02.10 13:20:44...und grundsätzlich stehe ich auch einer Erhöhung des MAN-Anteils durch VW positiv gegenüber. Ist natürlich erstrecht eine Frage der Konditionen.

      VG
      Prof.

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      Avatar
      schrieb am 20.02.10 17:31:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Seit einer der wenig fähigen MAN ler Samuelsson durch VW (Piech) gegangen worden ist, würde ich die Aktie nicht mehr anfassen. Es gibt hier zukünftig kein rationelles Handeln mehr; alles hängt an der Willkür des alten Mannes. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 18:55:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.979.635 von EPB am 20.02.10 17:31:59Du meintest sicher rationales Handeln.

      Bin jedoch nicht Deiner Ansicht.

      Herr Samuelsson war sicher ein sehr fähiger Manager. Das stimmt. Deine Einschränkung "einer der wenigen" teile ich aber nicht.

      Der aktuelle CFO (Frank H. Lutz) zum Beispiel gehört zu den drei besten Finanzlern, die es derzeit bei Dax-Unternehmen gibt.

      Herr Dr. Georg Pachta-Reyhofen wird zudem sehr unterschätzt.

      In Sachen Willkür FP kann ich mir kein Urteil erlauben.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 22.02.10 12:42:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dankeschön für den neuen Thread. Dann setz ich doch zu Anfang gleich noch nen Chart rein:




      ...könnte sein, dass es in kürze etwas zurück geht, aufgrund der Grenzverletzung des oberen Bollingers; ausserdem geht der MACD und der RSI in Richtung eines gesättigten Bereichs

      ....vor einem Rücksetzer wäre es charttechnisch von Vorteil, wenn die 55,50 geknackt werden ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.10 19:15:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.892 von Professor_de_luxe am 20.02.10 12:42:55anbei eine Info aus der heutigen Börsenzeitung.

      VG
      Prof.


      MAN hat ihre Beteiligung an Manroland unterdessen von 35 % auf 22,8 % verringert. Grund dafür dürfte eine Kapitalerhöhung sein
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 18:20:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      VG
      Prof.

      Lastwagenbauer hoffen auf Schwellenländer

      Die Lastwagenhersteller setzen auf die Schwellenländer. Die beiden Wachstumsregionen Asien und Südamerika mit China sowie Brasilien als Konjunkturlokomotiven sollen die Krise vergessen machen.

      Die vielbeschworene Talsohle scheint auch bei den Lastwagenherstellern erreicht. Doch so schnell und hart der Absturz der Branche in der Wirtschaftskrise war, so lang und steinig dürfte der Wiederaufstieg werden. "In Europa werden wir eine langsame Erholung beobachten", sagte MAN-Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen und kündigte weitere Sparmaßnahmen an, auch an der Kurzarbeit hält das Unternehmen vorerst fest.

      Licht sehen große Hersteller wie Scania, Volvo oder MAN in Schwellenländern wie China oder Brasilien, aber auch in Indien oder in Russland. Das Lastwagen-Geschäft ist besonders konjunkturabhängig und erweist sich damit als guter Indikator für die gesamte Wirtschaft.

      Auch deshalb haben die Lkw-Bauer die Krise mit einer solchen Wucht zu spüren zu bekommen. Manche Märkte brachen fast von einem auf den anderen Tag zusammen. Wie bei den Wettbewerbern rauschten auch bei MAN die Zahlen in den Keller. In der Krise müssen Spediteure nicht nur sparen, es muss auch weniger transportiert werden. Ganze Flotten wurden stillgelegt, Kredite für neue Lastwagen seien von Banken - wenn überhaupt - nur zögerlich vergeben worden, heißt es in der Branche.

      Wann die Geschäfte auch in Europa wieder an die Rekordabsätze in der Zeit vor der Wirtschaftskrise anknüpfen können, wollte Pachta-Reyhofen lieber nicht vorhersagen. Aber es werde dauern, vermutlich lange, sagte der Manager. Ein großes Wachstumspotenzial sieht er in China, aber auch in Brasilien. Die Branche übt sich nach den herben Dämpfern in vorsichtigem Optimismus. "Wir sind auf dem Weg zur Wiedergenesung in einem normalen Konjunkturzyklus", hatte Volvo-Chef Leif Johansson bei seiner Zahlenpräsentation Anfang Februar betont.

      MAN, unterstrich Pachta-Reyhofen, habe sich "sehr, sehr gut geschlagen". Die Nutzfahrzeug-Sparte verbuchte im vergangenen Jahr einen operativen Verlust von 91 Mio. EUR, nach einem Gewinn von stolzen 1,06 Mrd. EUR im Jahr zuvor. Das Geschäft in Südamerika glich mit einem Gewinn von 142 Mio. EUR das Minus aus. 2010 rechnet MAN wieder mit schwarzen Zahlen. In China setzen die Münchner auf eine 25-Prozent-Beteiligung am dortigen Marktführer Sinotruk. "China ist der weltweit größte und am schnellsten wachsende Nutzfahrzeugmarkt", sagte Pachta-Reyhofen. Mit einer eigenen, neuen Marke will er im Reich der Mitte langfristig mehrere zehntausend Fahrzeuge im Jahr absetzen.

      Große Erwartungen hat er auch an Südamerika. "Der Einstieg in Brasilien war ein absolutes Highlight", erklärte Pachta-Reyhofen. Die Münchner hatten das Brasiliengeschäft 2009 von Volkswagen übernommen. Deren schwedische Lastwagen-Tochter Scania musste 2009 ebenfalls ein dickes Minus schreiben, der Absatz brach um rund 40 Prozent ein, der Nettogewinn sackte 2009 auf 112 Mio. EUR ab.

      MAN ist an Scania mit rund 17 Prozent beteiligt. Seit langem wird über eine engere Zusammenarbeit zwischen MAN und Scania spekuliert. Scanias Eigentümer VW ist an MAN mit 29,9 Prozent beteiligt. Dem Vorsitzenden beider Aufsichtsräte, Ferdinand Piëch, wird nachgesagt, einen Nutzfahrzeugkonzern schmieden zu wollen. 2009 ist die Beteiligung an den Schweden MAN allerdings teuer bekommen. Nicht zuletzt die Wertberichtigungen für die Scania-Anteile in Höhe von 357 Mio. EUR drückten den Konzern in die roten Zahlen. dpa
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:18:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      VG
      Prof.

      Scania und MAN haben das beste Image
      26. Feb. 2010 Das beste Image unter den Nutzfahrzeugherstellern haben Scania und MAN. Einer Umfragen der Fachzeitschrift "VerkehrsRundschau" zufolge ist der schwedische Hersteller bei kleineren Unternehmen mit maximal zehn Lkw am beliebtesten. MAN hat hingegen bei Unternehmen mit größerem Fuhrpark das beste Ansehen. Bei den Transportern hat Mercedes in Sachen Image die Nase vorn. Und unter den Reifenherstellern ist wie im Vorjahr Michelin auf dem ersten Rang. Für das Ranking hat das Marktforschungsunternehmen TNS Emnid im Auftrag von "Autohaus" 400 Lkw-Spediteure und Werksverkehrsbetriebe zum Image von insgesamt 117 Marken befragt. (vm/mid)
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:21:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.021.673 von Professor_de_luxe am 26.02.10 16:18:03VG
      Prof.

      Manroland geht mit Wifag in die Offensive

      Manroland will den schweizerischen Konkurrenten Wifag übernehmen. Damit geht der deutsche Druckmaschinenhersteller in die Offensive, nachdem der Zusammenschluss mit dem Erzrivalen Heidelberger Druck gescheitert war.

      Nach dem Scheitern der Fusion mit Heidelberger Druck nimmt Manroland die Konsolidierung in der Druckmaschinenbranche nun mit kleineren Schritten in Angriff. Der weltgrößte Zeitungsdruckmaschinen-Hersteller, der der Allianz und MAN gehört, will den angeschlagenen schweizerischen Konkurrenten Wifag übernehmen. Eine Absichtserklärung sei schon unterzeichnet worden, die Verhandlungen sollten noch im Frühjahr abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen in Augsburg mit. Die Berner Wifag schreibt nach eigenen Angaben seit Jahren Verluste und hatte sich im Herbst selbst zum Verkauf gestellt.

      Bis Mitte des Jahres sollten ohnehin 390 der einst rund 650 Arbeitsplätze bei Wifag abgebaut werden. Ein Manroland-Sprecher sagte, die Produktion in Bern werde voraussichtlich nicht weitergeführt. Manroland geht es mit der Übernahme vor allem um die Marke, die für qualitativ hochwertige Rotationsmaschinen steht, und den Kundenbestand. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart, sagte ein Sprecher.

      Manroland-Chef Gerd Finkbeiner sagte: "Unsere Branche ist durch eine anhaltende und notwendige Konsolidierung geprägt. In dieser Situation nutzen wir aktiv die sich im Markt bietenden Chancen zur Stärkung unseres Geschäfts." Die Wifag AG gehört zur Wifag-Polytype-Gruppe, die auch im Verpackungs- und Digitaldruck tätig ist und 2008 eine halbe Milliarde Franken umgesetzt hatte.

      Die - nie bestätigten - Fusionsverhandlungen von Heidelberg und Manroland waren im Herbst ergebnislos abgebrochen worden. In Branchenkreisen heißt es aber, sie könnten später neu beginnen.

      An der Konzentration der unter der Medienkrise massiv leidenden Branche gehe kein Weg vorbei. Manroland hat seine Beteiligung an der ehemaligen Tochter kürzlich im Zuge einer Umschuldung auf 23 von 35 Prozent reduziert. Mitaktionär Allianz ist auch größter Aktionär von Heidelberger Druck.
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 16:39:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      ....ebenfalls von heute.

      VG
      Prof.

      Kasseler Panzerbauer haben volle Bücher und erwarten weitere Aufträge - Rheinmetall gut gerüstet

      Der Heerestechnik-Hersteller Rheinmetall bekennt sich klar zu seinem Produktionsstandort Kassel. „Kassel ist und bleibt das Zentrum für taktische Rad - und Kettenfahrzeuge im Rheinmetall-Verbund“, sagte Klaus Sander im Gespräch mit dieser Zeitung. Der 60-jährige Manager verantwortet sämtliche Fahrzeug-Aktivitäten der Rüstungssparte des Düsseldorfer Konzerns.

      Demnächst wird er die Geschäftsführung des neu gegründeten Gemeinschaftsunternehmens Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) übernehmen, in dem die beiden beteiligten Unternehmen ihr Geschäft mit militärischen Radfahrzeugen bündeln. Rheinmetall wird mit 51 Prozent der Anteile die operative Führung bei RMMV übernehmen. Für den Standort Kassel mit seinen derzeit rund 940 Beschäftigten bedeutet dies die Ausgründung der Radaktivitäten in das neue Unternehmen. Davon betroffen sind etwa 440 Mitarbeiter. Sie wechseln formal den Arbeitgeber, behalten aber ihre Jobs in Kassel. An ihren Arbeitsbedingungen ändere sich nichts, betonte Sander. Derzeit laufe die Entflechtung des historisch gewachsenen Rad- und Kettenfahrzeugbaus. Zu RMMV gehören neben der Kasseler Fertigung das Militär-Lkw-Werk von MAN in Wien mit 730 Beschäftigten, die Planungs- und Vertriebsabteilung in München mit 80 Mitarbeitern sowie ein Standort in den Niederlanden mit 120 Leuten. Dort baut Rheinmetall derzeit die Montagelinie für die 200 Transport-Radpanzer des Typs Boxer für die niederländische Armee auf.

      „Das Schöne an der Fusion unserer Radfahrzeugaktivitäten ist, dass es keine Überschneidungen gibt. MAN liefert die Versorgungs-, wir liefern die taktischen Fahrzeuge - eine ideale Ergänzung“, erklärte Sander. Gemeinsam könne man vor allem auch auf den Exportmärkten noch stärker und kompakter auftreten als bislang. Die Internationalisierung solle weiter vorangetrieben werden. Davon werde vor allem auch Kassel profitieren. „Daher wird es keinen Arbeitsplatzabbau geben - weder in Kassel, Wien oder München“, unterstrich der Geschäftsführer. Wenngleich es in Deutschland und Europa infolge der krisenbedingten Sparzwänge einige Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Wehretats gibt, sieht Rheinmetall insgesamt sehr gute Perspektiven für sein Geschäft mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Derzeit werden große Beschaffungsprojekte im Mittleren Osten, Australien, Indien und Kanada vorbereitet. „Da bieten wir natürlich mit“, sagte Sander. Aber schon jetzt erfreut sich das Werk in Kassel einer hervorragenden Beschäftigungslage. Durch zahlreiche Instandhaltungsaufträge, die 60 Prozent zur Auslastung beitragen, sowie durch die bevorstehenden Produktionsanläufe für 82 deutsche Boxer sowie 203 neue Schützenpanzer des Typs Puma ist die Beschäftigung laut Sander aus heutiger Sicht bis 2016 gesichert.
      Kurzfristig erwarten die Kasseler Panzerbauer außerdem Aufträge zum Bau von 39 Radfahrzeugen des Typs Yak und zur Generalmodernisierung von 65 alten Füchsen.
      Von José Pinto
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 08:18:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      anbei noch ein recht interessanter Artikel aus der FTD (aus der vergangenen Woche).

      VG & schönes Wochenende
      Prof.

      VW baut Macht bei MAN aus
      von Gregor Haake

      Europas größter Autobauer plant ein großes Lastwagen-Bündnis mit dem Münchner Konzern. Scheibchenweise sichern sich die Wolfsburger immer mehr Einfluss. Der Aufsichtsrat wird künftig von VW-Managern dominiert.

      In das Kontrollgremium des Maschinen- und Nutzfahrzeugbauers MAN zieht ein dritter Vertreter von Großaktionär Volkswagen ein. Der Einkaufschef der VW-Tochter Audi, Ulf Berkenhagen, soll auf der Hauptversammlung Anfang April gewählt werden. Er ersetzt BayernLB-Vorstand Stefan Ropers. Bislang ist Volkswagen mit Audi-Chef Rupert Stadler und Unternehmenspatriarch Ferdinand Piëch im Aufsichtsrat vertreten. Piëch steht dem Gremium vor. Es besteht aus 16 Mitgliedern und ist paritätisch von Vertretern der Kapital- und Arbeitnehmerseite besetzt.

      Die Audi-Mutter Volkswagen ist mit 29,9 Prozent an MAN beteiligt und zugleich Eigentümer des schwedischen Lastwagenherstellers Scania. Seit längerem wird in der Branche vermutet, VW-Chefkontrolleur Piëch könnte MAN und Scania in einer Nutzfahrzeug-Holding bündeln, den Lkw-Bauer aber wie Scania und Audi als eigenständige Marke auftreten lassen.
      Gerüchte über ein bevorstehendes Übernahmeangebot von Volkswagen trieben zuletzt immer wieder den MAN-Kurs. Spekuliert wird auch, die Niedersachsen könnten die Münchner zu einem Angebot für Scania zwingen, um die eigenen Kassen zu schonen. Die Wolfsburger halten rund 70 Prozent an Scania. MAN wiederum sind am schwedischen Rivalen mit rund 17 Prozent beteiligt. Die Münchner wiederholten zuletzt, eine Lkw-Allianz habe im Moment keine Priorität.

      Ropers kandidiert laut MAN auf eigenen Wunsch nicht wieder für den Aufsichtsrat. Dem Vernehmen nach will er sich ganz auf seine Arbeit bei der krisengeschüttelten BayernLB konzentrieren.
      Nach einem unerwartet hohen Verlust im vergangenen Jahr rechnet MAN auch für 2010 mit harten Zeiten. Konzernchef Georg Pachta-Reyhofen kündigte am Montag an, ein Aufschwung im klassischen Sinn sei noch nicht zu erwarten, immerhin aber eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. "Die Talsohle ist erreicht. Es gibt erste Anzeichen der Erholung." Wachstum erhofft der Manager sich vor allem in Brasilien und China, während das Lkw-Geschäft im Kernmarkt Europa weiter schleppend laufen dürfte.
      Im vergagenen Jahr brach der Umsatz um 20 Prozent auf 12 Mrd. Euro ein. Unterm Strich rutschte der Dax-Konzern mit einem Verlust von 258 Mio. Euro tief in die roten Zahlen. Für große Belastungen sorgten die Beteiligung an Scania sowie Geldbußen, Steuernachzahlungen und Anwaltskosten für die juristische Bewältigung der Korruptionsaffäre. Operativ verbuchte MAN einen Gewinn von 504 Mio. Euro. Das waren 71 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 08:26:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      ....und der Wirtschaftsminister von Niedersachsen - Jörg Bode (Mitglied im VW-AR) - hat kürzlich auch eine sehr interessante Aussage in Sachen MAN getätigt. Da diese noch nicht gepostet wurde, stelle ich sie mal ein.

      VG
      Prof.

      Volkswagen-AR: Kapitalerhöhung auch wegen MAN nötig

      Hannover (Reuters) - Der Autobauer VW will nach Einschätzung eines Aufsichtsrats mit dem Verkauf neuer Aktien auch Geld für seine Beteiligungspläne im Lkw-Geschäft einsammeln.

      "Die Kapitalerhöhung ist notwendig für die Gesamtstrategie, die unter anderem die Projekte Porsche, Suzuki, MAN/Scania und den Ausbau von Werken beinhaltet", sagte Aufsichtsratsmitglied Jörg Bode am Donnerstag Reuters in Hannover. "Natürlich ist die Lkw-Allianz eines der Themen." Zum Zeitpunkt eines nächsten Schritts erklärte er: "Das ist zunächst mal Sache des Vorstandes. Die müssten Meldung machen, wenn es weitergeht."

      An der Börse tauchen immer wieder Gerüchte über ein bevorstehendes Übernahmeangebot von VW für MAN auf. Der Wolfsburger Konzern ist an beiden Lkw-Herstellern bereits maßgeblich beteiligt. Sein Geschäft mit schweren Lkw hat VW an MAN verkauft. Branchenexperten erwarten, dass Aufsichtsratschef Ferdinand Piech eine Allianz von Scania und MAN unter dem VW-Dach schaffen will.

      Nach Einschätzung Bodes wird VW in wenigen Wochen mit dem Verkauf neuer Vorzugsaktien beginnen. "Ich glaube, der Monat März ist der richtige Zeitpunkt für eine Kapitalerhöhung", sagte er. "Die Märkte nehmen es jetzt auf." Finanzchef Hans Dieter Pötsch hatte am Vortag angedeutet, den von der Hauptversammlung genehmigten Rahmen von bis zu 135 Millionen Aktien möglicherweise nicht voll auszuschöpfen. Das Volumen werde auf den Bedarf zugeschnitten, hatte er erklärt. Bei der Ausgabe aller Aktien könnte VW beim derzeitigen Börsenkurs über acht Milliarden Euro einnehmen.

      Analysten erwarten, dass VW in einem ersten Schritt etwa die Hälfte davon anpeilt. "Die Aussagen von VW lassen sich so interpretieren, dass der Konzern 4,5 bis 5 Milliarden Euro mit der Kapitalerhöhung einnehmen will", sagte Credit-Suisse-Analyst Arndt Ellinghorst. "Das entspricht 75 bis 85 Millionen neuen Vorzugsaktien, wenn bei 60 Euro platziert werden kann."

      Bei Anlegern ist nach Beobachtung von Branchenexperten eine gewisse Zurückhaltung angesichts des zuletzt gesunkenen Aktienkurses und der Diskussion um die Porsche-Übernahme zu spüren. Deshalb müsse VW wohl einen Preisabschlag von zehn bis 20 Prozent gewähren, so Analysten.

      Auch die unklaren Pläne von Großaktionär Katar sorgen bei manchen Anlegern für Sorgenfalten. Das Emirat hält seit Mitte Dezember 17 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien und rund ein Viertel der Vorzüge. Im November hatte Katar 25 Millionen Vorzüge verkauft - rund einem Viertel aller bislang ausgegebenen Papiere - und eine Haltefrist für die verbliebenen Papiere bis Ende Dezember zugesichert. Ob eine weitere Platzierung erfolgt, ist unklar - sie würde wohl einen weiteren Kursrutsch zur Folge haben. Die Aktien hatte Katar Kreisen zufolge von Sportwagenbauer Porsche übernommen. Porsche hatte sich mit der geplanten VW-Übernahme verhoben und in Katar einen Retter gefunden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 09:17:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      laut Börsenzeitung von heute sind nun auch die Details der Wifag-Übernahme bekannt.

      VG
      Prof.

      Manroland will mit Wifag Druck machen

      Defizitärer Schweizer Anbieter wird aufgesammelt
      Börsen-Zeitung, 27.2.2010 wb Frankfurt - Nach dem Scheitern des Zusammenschlusses mit Heidelberger Druckmaschinen orientiert sich Manroland neu. Der maßgeblich dem Finanzinvestor Allianz Capital Partners gehörende Branchenzweite plant den Erwerb des finanziell angeschlagenen Schweizer Rivalen Wifag.

      Die Transaktion soll im Rahmen eines Asset-Deals über die Bühne gehen, sofern die genaue Prüfung der Bücher (Due Diligence) nicht zu anderen Ergebnissen führt. Wie es heißt, würde Manroland finanziell nicht belastet, es ist offenbar ein negativer Kaufpreis möglich. Mit der Wifag würde sich Manroland Zugang zu einer breiteren Kundenbasis und zu Technologien sichern, denn Wifag versteht sich als Anbieter im Premiumsegment des Rollen-Offsets. Manroland ist hier der globale Marktführer, gefolgt von Koenig & Bauer und der amerikanischen Goss
      Avatar
      schrieb am 27.02.10 11:13:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.949 von muschelsucher am 20.02.10 13:02:15Hallo muschelsucher,

      Du hattest angesprochen, daß MAN evtl. vom Großaktionär VW gezwungen werden könnte, für Scania zu bieten. Beigefügtes Interview mit dem MAN-Finanzvorstand (2 Wochen alt) dürfte Dich in diesem Zusammenhang interessieren.

      VG
      Prof.
      http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=41446…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_aktie.html?id=41446…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 13:29:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      habe mir gerade die Einladung der Hauptversammlung durchgelesen ...... 0,25€ als Dividende ist ja nicht gerade der Hit :rolleyes:
      Hoffe mal, dass in den nächsten Jahren wieder mehr DIV gezahlt wird. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 19:16:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.040.520 von Tom06 am 02.03.10 13:29:09....zumindest fallen die 0,25 Euro im Vgl. zu den Vorjahren schon aus dem Rahmen.

      0,25
      2,00
      3,15
      1,50
      1,35
      1,05
      0,75
      0,60
      0,60


      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 08:03:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      VG
      Prof.

      02.03.2010 9:29 Uhr
      financial.de Breaking News:
      MAN: Volkswagen erwartet, dass die Lkw-Tochter Scania und MAN ihre Zusammenarbeit vertiefen werden und dass dies zu einer gemeinsamen Nutzung von Komponenten und Technologie führen wird. Laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswagen AG und der MAN SE, Ferdinand Piech, könnte die Kooperation der beiden Lkw-Hersteller dem ähneln, was Volkswagen im Kompaktwagen-Bereich praktiziert. So liefert der VW Golf die Basis für die Modelle von Seat, Skoda und Audi. Sobald es neue Modelle gebe, werde man die nächsten Schritte sehen, so Piech gestern vor der Eröffnung des Genfer Autosolon. Es sollte nach der Umstrukturierung bei MAN, die auch einen Vorstandswechsel umfasste, schnellere Fortschritte geben, so Piech weiter.

      Dienstag, 2. März 2010, 07:25 Uhr
      VW: Zusammenarbeit von MAN und Scania kommt besser voran
      Genf (Reuters) - Die Zusammenarbeit der beiden Lastwagenhersteller MAN und Scania kommt nach den Worten von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech besser voran. Auf die Frage, ob die Kooperation schnellere Fortschritte erziele, sagte Piech am Montagabend in Genf: "Ich glaube daran." Als Grund nannte er Veränderungen beim Management. VW ist mit 30 Prozent an MAN beteiligt und kontrolliert 71 Prozent der Stimmrechte beim schwedischen Scania-Konzern. Piech ist auch Vorsitzender des Verwaltungsrates bei MAN. Der deutsche Lkw-Hersteller hatte im Dezember mehrere Vorstände ausgetauscht, darunter auch den Konzernchef. Das löste Spekulationen aus, dass VW MAN komplett übernehmen könnte. Nach Schätzungen von VW könnten die drei Konzerne durch eine Allianz eine Milliarde Euro sparen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 11:26:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      MAN: Mit dem Turbo über den Widerstand

      Michael Schröder
      Die MAN-Aktie ist an einer wichtigen charttechnischen Marke angelangt. Gelingt der Sprung über 55,50 Euro, hellt sich die Markttechnik bei dem DAX-Wert deutlich auf. Risikofreudige Anleger steigen mit einem Turbo-Zertifikat ein.

      2009 war eines der schwierigsten Jahre in der Historie des MAN-Konzerns. Weltweit brach die Nachfrage nach schweren Lkw und Schiffen ein, da auch der Welthandel den Rückwärtsgang eingelegt hatte. Dennoch hat es der Münchener Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller geschafft, operativ einen ansehnlichen Gewinn zu erwirtschaften.

      DER AKTIONÄR hatte bereits gestern daraufhingewiesen, dass sich die MAN-Aktie in den letzten Wochen wieder von fast 47,50 Euro auf knapp 55,20 Euro nach oben gekämpft hat. Damit steht der Wert kur davor, das nach dem Dreifachtop generierte Verkaufssignal wieder zu egalisieren. Die dazu wichtige Marke verläuft bei 55,50 Euro. Schon Ende Dezember 2009 ist der Wert mehrmals an dieser Hürde gescheitert. Falls es nun im zweiten Anlauf gelingt, diesen Widerstand zu überspringen, steht einem Anstieg bis knapp über 60 Euro zumindest aus technischer Sicht nichts mehr im Weg. Der nächste Widerstand liegt erst wieder bei 61 Euro.

      Risikofreudige Anleger können mit einer bewusst klein gehaltenen Position von dem MAN MINI-Long (WKN DZ6 XST) von der DZ Bank auf dieses Szenario spekulieren. Der Schein ohne Laufzeitbegrenzung hat seine Basis bei 44,96 Euro (Stop-Loss: 47,20 Euro) und verfügt über einen Hebel von 5. Erreicht die Aktie die Zielzone, notiert das "Derivat des Tages" (akt. Kurs: 1,04 Euro) über 50 Prozent im Plus. Fällt der Kurs wider Erwarten zurück, sichert ein Stopp bei 0,70 Euro ab.
      Quelle http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/MAN--Mit-dem-Turbo-ueb…
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 11:41:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      VG
      Prof.

      Deutsche Bahn erteilt Großauftrag an MAN Nutzfahrzeuge
      DB Stadtverkehr und MAN Nutzfahrzeuge haben einen Rahmenvertrag über 600 Omnibusse im Gegenwert von mehr als 150 Millionen Euro unterzeichnet. Danach bestellt Deutschlands größter Busverkehrsanbieter 2010 rund 250 Stadt-, Überland- und Reisebusse. Für die Jahre 2011 und 2012 besitzt DB Stadtverkehr eine Option auf weitere rund 350 Fahrzeuge.

      Der neue Großauftrag hat ein Volumen von über 150 Millionen Euro.
      „Um das Vertrauen unserer Kunden und Aufgabenträger zu rechtfertigen und neue Kunden für uns zu gewinnen, setzen wir jetzt in der Krise Zeichen und investieren in sichere, moderne und klimafreundliche Fahrzeuge“, sagt Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: Der Rahmenvertrag umfasst moderne Stadt- und Überlandbusse der Typen MAN Lion’s City und MAN Lion’s City G (Gelenkbusse) in unterschiedlichen Fahrzeuglängen und fahrgastfreundlichen Niederflurvarianten sowie verschiedene Versionen des MAN Lion’s Regio für den Überlandverkehr. Hinzu kommen Reisebusse vom Typ MAN Lion’s Coach. Alle Busse verfügen über Motoren mit der so genannten MAN Pure Diesel-Technologie, die ohne Einsatz von Zusatzbetriebsstoffen den derzeit anspruchsvollsten Emissionsstandard EEv unterschreiten.

      „Dieser Auftrag bestätigt, dass unsere MAN-Busse die hohen Erwartungen der Betreiber in Bezug auf Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit voll erfüllen“, erklärt Dr. Frank Hiller, Vorstand Marketing, Sales and Services von MAN Nutzfahrzeuge. „Wir freuen uns auf die mehrjährige, exklusive Partnerschaft mit Deutschlands größtem Busbetreiber.“ Standardisierte Ausstattungspakete beispielsweise in Motorisierung, Antrieb, Innenausstattung und Klimatisierung führen zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit von DB Stadtverkehr. „Wir sind Deutschlands größtes Busunternehmen und befördern Tag für Tag über zwei Millionen Fahrgäste“, sagt Hermann Graf von der Schulenburg, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Stadtverkehr. „MAN-Busse bieten uns die gewünschte Qualität zu angemessenen Preisen. Genau deshalb haben wir uns für MAN entschieden.“
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 15:18:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      ....ganz aktuell, wenige Stunden alt.

      VG
      Prof.

      MARCH 6, 2010, 6:50 A.M.
      ET INTERVIEW: CHINA NPC:
      Sinotruk 2009 Profit Better Than Expected
      By Patricia Jiayi Ho

      Of DOW JONES NEWSWIRES

      BEIJING (Dow Jones)--Sinotruk (Hong Kong) Ltd.'s (3808.HK) Chairman Ma Chunji said Saturday the company's net profit last year was better than expected.

      The Shandong province-based heavy-duty truck maker, China's largest by revenue, had a conservative forecast last year due to the financial crisis, but a strong sales and service network and improved market for commercial vehicles in the second half helped boost profit, Ma told Dow Jones Newswires in an interview. The company is scheduled to issue its 2009 results March 25, he added.

      "Profit is much better than our original expectations," Ma said, without giving specifics.

      He said his outlook for 2010 is positive. He expects Sinotruk's parent company, China National Heavy Duty Truck Group Corp., to increase its full-year sales volume in 2010 by around 15%-20%. Ma is also chairman of the parent company. Sinotruk is the main unit of the group.

      China National Heavy Duty Truck's full-year sales totaled 125,000 units in 2009, Ma said. Sinotruk's sales in the first half last year fell 21% to 53,195 units, according to an earlier statement. The listed unit's full-year sales aren't yet available.

      China's commercial vehicle sales last year rose 28.4% to 3.31 million units, according to the semi-official China Association of Automobile Manufacturers.

      Ma, speaking on the sidelines of the National People's Congress, said sales at China National Heavy Duty Truck in the January-February period this year "increased several times over" from the same period last year, due to a particularly weak level in Janary-February 2009. China's overall commercial vehicle sales in early 2009 were weak, falling 36.5% in January from a year earlier, according to CAAM.

      China's commercial vehicle sales in January this year rose 180% from a year earlier to 348,200 units, according to CAAM. Data for February have yet to be issued.

      Ma also said the company's cooperation with MAN SE (MAN.XE) is going smoothly. The European truck maker acquired a 25% stake in Sinotruk in July.

      The transaction of shares and funds is complete, and technology transfer has begun, Ma said. Sinotruk has developed a truck that will be fitted with MAN engines.

      "With our cooperation with MAN, we will raise or standards to match international standards," he said.

      Sinotruk aims to raise the proportion of its overseas sales to 30% of its total sales in the next three to five years, up from 10% now, Ma said.

      While Sinotruk was preoccupied with the MAN deal last year, it is thinking about acquisitions this year, he said.

      "We are currently doing investigations," he said, declining to elaborate.

      China's central government said last year it wants consolidation of its automobile companies into a "big four" and "small four," to increase the local industry's competitiveness against established foreign competition.

      The government named state-owned China National Heavy Duty Truck as one of the "small four"--the only commercial vehicle maker named in the plan.

      China currently has more than 80 automobile makers competing for thin slices of the market.

      -By Patricia Jiayi Ho, Dow Jones Newswires; (8610) 8400 7702; patricia.ho@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 17:07:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...da müßte nun bald mal eine Meldung kommen. Die "nächsten paar Wochen" sind mittlerweile vorüber.

      VG
      Prof.

      VW macht Abstriche bei Kapitalerhöhung
      4. Februar 2010, 04:00 Uhr
      Finanzvorstand: "Wir müssen nicht alle Vorzugsaktien zwanghaft ausgeben"
      Hamburg - Europas größter Autobauer Volkswagen wird bei der bevorstehenden Kapitalerhöhung zur Porsche-Übernahme den genehmigten Rahmen wohl nicht ausschöpfen. Der Konzern müsse das von der außerordentlichen Hauptversammlung bis Ende 2014 genehmigte Kapital von 135 Mio. stimmrechtslosen Vorzugsaktien "nicht zwanghaft in vollem Umfang" ausgeben, sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch vor Investoren in London. Bei der Ausgabe aller Aktien könnte VW bei aktuellen Kursen über acht Mrd. Euro einnehmen. Details zu seinem Vorgehen gibt der Konzern laut Pötsch in den "nächsten paar Wochen" bekannt. Analysten gehen davon aus, dass VW die Kapitalerhöhung in mehreren Schritten vollziehen wird. In einer ersten Tranche könnten 50 bis 75 Mio. Aktien an den Markt gebracht werden, vermutet Frank Schwope von der NordLB. Bei Anlegern gebe es eine Zurückhaltung angesichts des hohen Volumens der genehmigten Kapitalerhöhung, dem zuletzt gesunkenen Aktienkurs und der Diskussion um die Porsche-Übernahme. Deshalb müsse VW wohl einen Preisabschlag von zehn bis 20 Prozent gewähren.

      Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler hält es für möglich, dass sich VW alle Optionen offenhalten will. "Vielleicht haben die eine zweite Kapitalerhöhung für MAN im Hinterkopf", sagte der Autoanalyst. Am Mittwoch machten erneut Gerüchte die Runde, Volkswagen könne ein Übernahmeangebot für MAN vorbereiten, um zusammen mit Scania eine Lkw-Allianz zu schmieden. Die Aktien beider Lkw-Bauer gewannen deutlich an Wert. An beiden ist Volkswagen bereits maßgeblich beteiligt.

      Mit der für das erste Halbjahr angekündigten Kapitalerhöhung will VW die Übernahme von Porsche finanzieren. Der Sportwagenbauer war wegen seiner hohen Verschuldung mit dem Versuch gescheitert, den sehr viel größeren VW-Konzern unter seine Kontrolle zu bringen, der dann den Spieß umdrehte. Die bis 2011 geplante Verschmelzung beider Unternehmen lassen sich die Wolfsburger knapp 16 Mrd. Euro kosten. Den 3,9 Mrd. Euro teuren ersten Schritt hat VW mit der Übernahme von knapp der Hälfte des Sportwagengeschäfts von Porsche bereits vollzogen. rtr
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 17:45:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.076.542 von Professor_de_luxe am 06.03.10 17:07:30JA, ja, Fragen über Fragen, wie es hier wirklich weiter geht. Steht einer Übernahme wirklich kurz bevor? Ich weiß nicht so Recht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 20:12:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.076.711 von mitleser am 06.03.10 17:45:42...die Antwort darauf weiß wohl nur dieser Herr.

      VG
      Prof.

      http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=4716
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 08:25:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      eine Personalie ist im Dezember vor lauter Samuelsson/Hornung/Weinmann (Weggang) und Pachta-Reyhofen/Lutz/Stahlmann (Berufung) untergangen. Und zwar dieser kurze Absatz in der Pressemeldung. Meiner Ansicht nach ist er einer der Schlüsselfiguren im Schachspiel von Herrn Piech. Hier wird meiner Ansicht nach die Eingliederung der Nutzfahrzeugsparte in den VW-Konzern strategisch vorbereitet. Gadesmann soll angeblich auch die treibende Kraft gewesen sein, als es darum ging, ob Scania zum Jahresende wertberichtigt wird. Die Braut (MAN Nutzfahrzeuge) von Altlasten befreien und somit für den Bräutigam (VW) schmücken und übernahmebereit machen, so könnte man es interpretieren ;)

      VG
      Prof.

      Außerdem bestellte der Aufsichtsrat Karl Gadesmann (47) zum neuen Controlling-Vorstand der MAN Nutzfahrzeuge AG. Gadesmann hat nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bamberg und Göttingen verschiedene Stationen bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG in Hannover durchlaufen, bevor er Anfang 2008 bei der Volkswagen AG die Leitung „Externe Berichterstattung und Konzernrechnungslegung“ übernahm. München, 17. Dezember 2009
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 19:48:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      VG
      Prof.

      07.03.2010 19:31 Uhr Wochenausblick:
      Börsianer sind optimistisch
      Ein Plus von fast fünf Prozent in der ersten Märzwoche schürt bei Anlegern die Hoffnung, dass die Kurse in dieser Woche weiter steigen. Der Aufschwung ist zwar nur moderat, aber stetig. Richtungssuche oder Trendwende?

      FRANKFURT HB. Der März hat in seiner ersten Woche an den Börsen eindrucksvoll bewiesen, dass er als Symbol für den Aufbruch steht. Knapp fünf Prozent hat der Dax zugelegt, nachdem er den gesamten Februar über kaum vom Fleck gekommen war. Kaum verwunderlich also, dass viele Analysten die Börsenwelt seither mit anderen Augen sehen und sich durchaus eine moderate Fortsetzung der Kursgewinne vorstellen können. Immerhin haben viele der bedeutenden Indizes weltweit den höchsten Stand seit sechs Wochen erreicht.

      Einzig bei der Frage, wie viel davon spontan kam und wie viel fundamental untermauert war, gehen die Meinungen auseinander. Die Experten der WestLB sehen nur eine neue Richtungssuche, jedoch noch keine Trendwende. Die Berichtsaison war solide, die Ausblicke blieben jedoch einiges schuldig. Der Staatsbankrott in Griechenland ist mittlerweile eher unwahrscheinlich, die US-Notenbank hat Beruhigendes zu den Leitzinsen verkündet, nur von Seiten der Konjunktur- und Stimmungsindikatoren gab es einige Rückschläge.

      Diese Großwetterlage wird sich diese Woche kaum wesentlich verändern. Insgesamt sieben Dax-Konzerne öffnen von Dienstag bis Freitag ihre Bücher. Den Auftakt macht die Deutsche Post, deren Aktie in den vergangenen Tagen schon überraschend stark gestiegen war. Grund dafür war, dass man gleich mehrere große Kunden für eine Produktinnovation, den so genannten Online-Brief, gefunden hat. Dabei geht es um die sichere Online-Übertragung vertraulicher Daten von Firmen oder Behörden an ihr Kunden. Im althergebrachten Brief- und Paketgeschäft ist jedoch vieles beim Alten. Beim Abbau der strukturell hohen Kosten im Briefgeschäft gibt es nach Ansicht von Menno Sanderse, Analyst bei Morgan Stanley, nur langsame Fortschritte. Besser sieht es hingegen im Express-Geschäft aus, bei dem viele Anleger seiner Meinung nach noch immer das Erholungspotenzial unterschätzen. Keinen Zweifel gibt es dagegen an der Dividendenrendite, die mit 6,4 Prozent sehr üppig ausfällt.

      Reichlich Bewegung herrschte in der vergangenen Woche auch bei Eon-Aktien. Der Versorger sucht angeblich über die Goldman Sachs einen Käufer für seine US-Tochter. Fünf Milliarden Euro soll die angeblich wert sein. Wenn am Mittwoch die Zahlen präsentiert werden, dann erwarten viele Börsianer auch eine Aussage darüber.

      Ganz anders ist die Ausgangslage bei Munich Re. Deren Aktie hat in den vergangenen Wochen bereits deutlich zugelegt, so dass viele Analysten mittlerweile eher zurückhaltend sind und auf weitere Neuigkeiten warten. Zuletzt gab es bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen bereits einen Ausblick für das laufende Jahr, den Analysten als „verhalten“ bezeichnet haben. Hinweise erwarten sich die Börsenexperten diesmal auf eine mögliche Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms.

      Am Donnerstag steht Volkswagen mit seinen Zahlen im Mittelpunkt. An interessanten Themen gab es bei den Wolfsburgern in den vergangenen Jahren keinen Mangel. Jetzt hoffen Analysten auf Informationen, wie es mit der Zusammenarbeit der beiden Lkw-Töchter MAN und Scania weitergehen soll. In der abgelaufenen Woche gab es während des Automobilsalons in Genf schon erste Aussagen von Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, der von einer gemeinsamen Plattform für die Modelle beider Hersteller sprach. Als Vorbild dient dabei der Pkw-Sektor um den VW Golf, dessen Plattform bei Audi, Skoda und Seat zum Einsatz kommt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 16:49:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      VG
      Prof.

      Für Titel der Deutschen Post ging es nach der Entscheidung des Bundestags zur Aufhebung des Steuerprivilegs für gewerbliche Kunden um 1,23 Prozent auf 12,850 Euro bergab. Analyst Sebastian Kauffmann von Cheuvreux erwartet einen negativen Einfluss auf das EBIT im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Hingegen gehörten MAN-Aktien mit plus 0,65 Prozent auf 56,09 Euro zu den besseren Werten im Dax. Ein Analyst verwies darauf, das Management des Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzerns habe sich nach einem Treffen am vergangenen Freitag für das Gesamtjahr deutlich optimistischer geäussert als zuvor.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 17:07:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.085.769 von Professor_de_luxe am 08.03.10 16:49:27deutlich optimistischer

      ...na da bin ich doch mal auf den 1.4. (HV) und auf den 29.4. (Q1) gespannt :)

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 19:42:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich möchte hier nicht der "Alleinunterhalter" sein, von daher ist dies hier für längere Zeit mein letztes Posting. Dialog ist immer besser als Monolog.

      Noch kurz eine letzte Information. Anbei ein aktuelles Interview von heute mit dem MAN-Vorstandssprecher, Herrn Dr. Pachta-Reyhofen.

      VG
      Prof.

      http://derstandard.at/1267743522536/STANDARD-Interview-Hinwe…
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 21:07:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.086.979 von Professor_de_luxe am 08.03.10 19:42:47Mensch Prof., ich vermiss deine überaus fundierten Beiträge hier.
      Komm, hab dich nicht so und mach weiter.
      Oder willste dich erst wieder melden, wenn MAN zu 68,fuffzig übernommen wurde ?
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 11:58:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.005 von moneyscheffler am 16.03.10 21:07:05ein Diskussionsforum lebt nun einmal vom - mehr oder minder - regen Meinungsaustausch. Wenn jedoch von 20 Postings dauerhaft 19 von mir stammen, hat dies nichts mehr mit Austausch zu tun und macht daher wenig Sinn.

      Ich würde mich freuen, wenn andere Aktionäre respektive MAN-Interessierte ihre Zurückhaltung etwas aufgeben würden und somit ein echter Dialog entsteht, an dem ich mich dann auch wieder sehr gerne mit nützlichen Informationen, Ideen, Interpretationen und Analysen beteiligen werde.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 07:58:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      quit pro quo ;)

      Aber ich gehe mit gutem Beispiel voran. Voilà - siehe link unten.

      ....so, nun sind aber auch andere MAN`ler und Interessierte mal dran, den Thread ebenfalls aktiv am Leben zu halten.

      VG
      Prof.

      ersonalrochade-vw-tauscht-produktionschef-heizmann-aus/50089926.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:personalrochade-vw-tauscht-produktionschef-heizmann-aus/50089926.html

      Der Artikel stammt aus der heutigen FTD-Ausgabe.
      Vor allem dieser Passus ist im Text sehr interessant:

      Welchen Posten Heizmann in Zukunft bei VW bekleiden soll, ist unklar. Spekulationen im Konzernumfeld zufolge könnte er eine führende Position im Lastwagengeschäft übernehmen. Volkswagen hält 30 Prozent an dem Nutzfahrzeughersteller MAN . Möglicherweise werden die Niedersachsen schon im zweiten Halbjahr nach der Mehrheit greifen. Dann bräuchten sie einen Manager, der in der Lage ist, den Münchner Konzern bei VW einzugliedern.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 08:00:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 08:02:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.136 von Professor_de_luxe am 18.03.10 08:00:07....dritter Versuch - klappt nicht so recht. Na ja, so bekommt man den Thread auch voll ;)

      ersonalrochade-vw-tauscht-produktionschef-heizmann-aus/50089926.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:personalrochade-vw-tauscht-produktionschef-heizmann-aus/50089926.html

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 08:39:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      16.03.10 / 13:03
      Scania kehrt teilweise zur Fünf-Tage-Woche zurück

      SÖDERTÄLJE (dpa-AFX) - Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania spürt ein Anziehen der Nachfrage und steigert deshalb seine Produktion in Schweden. Dazu werde die bis Ende Juni vereinbarte Vier-Tage-Woche teilweise ausgesetzt, teilte die VW -Tochter am Dienstag mit. 'Die Nachfrage in Brasilien bleibt sehr hoch, aber auch in Europa sehen wir eine Belebung', sagte Produktionschef Anders Nielsen zur Begründung. Um die Standorte in Südamerika zu beliefern, müsse die Komponentenfertigung in Europa hochgefahren werden. In anderen Produktionsbereichen ruhe die Fertigung wie vereinbart freitags weiterhin. Sollte der positive Trend anhalten, schloss Nielsen auch für diese Bereiche eine frühzeitige Aufhebung der Vier-Tage-Woche nicht aus.

      'Es muss aber festgehalten werden, dass die Nachfrage voraussichtlich weiterhin deutlich unter den Rekordjahren 2007 und 2008 bleiben wird', sagte der Manager und warnte vor verfrühtem Optimismus. Wegen des massiven Nachfragerückgangs im Zuge der Wirtschaftskrise und des deshalb gesunkenen Transportaufkommens hat Scania im Juni vergangenen Jahres für alle Mitarbeiter in Schweden eine verkürzte Arbeitszeit vereinbart. Damit sollte ein Abbau der Stammbelegschaft weitgehend vermieden werden. Die Beschäftigten in den Büros und der Verwaltung sollen der Vereinbarung zufolge ab April zur Fünf-Tage-Woche zurückkehren. Die deutschen Wettbewerber Daimler und MAN griffen auf die in Deutschland staatlich gestützte Kurzarbeit zurück./dct/stw/wiz
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 09:20:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.165.146 von Professor_de_luxe am 18.03.10 08:02:46http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/person…
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:10:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:12:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:19:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      http://www.businessweek.com/news/2010-03-17/man-makes-costs-…

      VG
      Prof.

      P.S. Da nun hier etwas Bewegung in den Thread gekommen, steuere ich gerne auch wieder Informationen bei. Aber wie gesagt, quit pro quo - so lange auch andere User posten, bleibe auch ich aktiv. Ein Dialog ist einfach für alle Beteiligten interessanter und außerdem bereichert es den Thread, wenn nicht nur eine Person Informationen zusammenträgt. Danke vorab für eine (noch) regere Beteiligung ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:32:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:36:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:38:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:42:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 10:50:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-2035067…

      ....so, dies war`s zunächst wieder von mir - freue mich darauf, in den kommenden Tagen auch andere interessante Beiträge zu lesen ;)

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 11:38:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      ....einen hab` ich noch ;)

      http://www.dailynet.de/Wirtschaft/69306.php

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 14:32:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      jetzt meldet es auch schon dpa.

      VG
      Prof.

      VW-Plan: Heizmann soll neue Lkw-Sparte führenDonnerstag, 18. März 2010, 13:00 Uhr
      Wolfsburg (dpa) - Beim Autokonzern Volkswagen ist geplant, dass der bisherige Produktionsvorstand Jochem Heizmann künftig die Führung der seit längerem geplanten neuen Lastwagen-Sparte übernimmt. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Donnerstag aus Konzernkreisen. Darüber hatte auch die «Financial Times Deutschland» berichtet. Volkswagen strebt im Lkw-Geschäft eine Allianz mit MAN und Scania unter dem Dach des VW-Konzerns an. In der Branche gilt als sicher, dass VW seinen 30-Prozent-Anteil an MAN aufstocken will, um die Kontrolle über die Münchner zu bekommen. Den schwedischen Lastwagenbauer Scania hatte VW bereits übernommen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 14:38:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.168.778 von Professor_de_luxe am 18.03.10 14:32:44...anbei ein ausführlicheres dpa-update von gerade eben. Es kommt nun wohl Bewegung in die Dreierbeziehung VW/Scania/MAN.

      Meinungen hierzu.....?!!?!!?

      VG
      Prof.

      Kreise/VW-Plan: Heizmann soll neue Lkw-Sparte führen

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Bei Volkswagen soll Produktionsvorstand Jochem Heizmann künftig die seit längerem geplante neue Lastwagen-Sparte führen. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Donnerstag aus Konzernkreisen. Darüber hatte auch die ´Financial Times Deutschland´ berichtet.

      Volkswagen strebt im Lkw-Geschäft eine Allianz mit MAN und Scania unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns an. In der Branche gilt als sicher, dass VW seinen 30-Prozent-Anteil an MAN aufstocken will, um die Kontrolle über die Münchner zu bekommen. Den schwedischen Lastwagenbauer Scania hatte VW bereits übernommen.

      MARKEN

      VW will seine Lkw-Marken dann in einer Sparte unter Heizmanns Führung zusammenfassen. Wann dies geschehen soll und wann VW seinen MAN-Anteil aufstocken will, ist unklar. Möglicherweise passiert dies noch in diesem Jahr. Zunächst steht bei VW im ersten Halbjahr eine milliardenschwere Kapitalerhöhung an, um die schrittweise Übernahme von Porsche zu finanzieren.

      Das ´manager magazin´ hatte berichtet, Heizmann solle im Sommer seinen Posten als Produktionsvorstand abgeben. Konzernintern sei ihm schon früher ein mitunter rabiates Auftreten vorgeworfen worden. Ein VW-Sprecher in Wolfsburg sagte am Donnerstag lediglich: ´Heizmann hat eine führende Position im Konzern und wird sie auch zukünftig ausführen´.

      Heizmann gilt als Vertrauter von Konzernchef Martin Winterkorn. Er wechselte Anfang 2007 von der VW-Tochter Audi zu Volkswagen. Eine seiner zentralen Aufgaben ist die Einführung einer neuen Fertigungsweise, mit der neue Modelle schneller entwickelt und kostengünstiger gebaut werden können.

      Neben der Personalie Heizmann stehen bei VW weitere Wechsel im Top-Management an. Wie seit längerem in der Branche bekannt, soll der frühere Conti-Chef Karl-Thomas Neumann vom Herbst an das wichtige China-Geschäft des Konzerns leiten. Neumann ist bislang Konzernbeauftragter für Elektroantriebe und war Ende des vergangenen Jahres zu VW gewechselt. Der bisherige China-Chef Winfried Vahland soll die Leitung der tschechischen Tochter Skoda übernehmen. Neumann und Vahland gelten als mögliche Nachfolger von Winterkorn (62)./hoe/DP/tw
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 15:25:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.168.833 von Professor_de_luxe am 18.03.10 14:38:12anbei noch ein sehr interessanter Artikel aus der WELT von Ende Dezember. Dort heißt es unter anderem:

      Auch der 57-jährige VW-Produktionsvorstand Jochem Heizmann hat Piëchs Vertrauen – und könnte deshalb zum Geburtshelfer für den zweitgrößten Lkw-Hersteller der Welt werden. Der Rheinländer gilt als penibel arbeitender Produktionsexperte, der sich für den Standort Deutschland stark macht.

      hier der vollständige Artikel:

      http://www.welt.de/wirtschaft/article5636634/Das-neue-Lkw-Im…

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 10:34:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich habe meine MAN-Aktien gestern Nachmittag und heute Vormittag komplett verkauft. Dies geschah aufgrund privater finanzieller Notwendigkeit. Ich glaube nach wie vor an eine Renaissance des Unternehmens und somit auch des Aktienkurses. Dennoch, der Verkauf war leider nicht abzuwenden. Allen Investierten und Interessierten weiterhin viel Erfolg. Vielleicht schaue ich ein paar Jahren hier mal wieder rein.

      VG
      Euer Prof.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 09:25:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Da ich noch nie bei MAN auf der HV gewesen bin würde ich dieses Jahr dort anwesend sein.
      Gibt es dort (wie bei anderen HV´s ) auch ein Buffet mit Essen und Trinken für die Aktionäre und sind dabei auch die Produkte (LKW´s) von MAN ausgestellt?

      Grüsse
      TOM
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 11:28:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.187.676 von Tom06 am 22.03.10 09:25:44kaufst Du Deine Aktien nach der Menükarte die es auf der HV gibt? :laugh::laugh::laugh:

      Bin auch Aktionär von MAN und werde vor Ort sein. Habe die Einladung von meiner Bank zugesandt bekommen, kapiere da aber einen Punkt nicht. Kann mir jemand weiterhelfen von den Profis hier? Merci vielmals.

      In der Einladung heißt es, wenn ich richtig gerechnet habe, dass man das Kapital um bis zu 50% erhöhen kann und dann heißt es, dass man es nur um 20% erhöht, wenn das Bezugsrecht ausgeschlossen wird.
      Den genauen Wortlaut habe ich unten reinkopiert. Kann mir das jemand erklären eventuell auch anhand eines konkreten Beispiels? Warum macht man diese Einschränkung und was bedeutet sie konkret?

      Beschränkung der Ermächtigung auf 20 % des Grundkapitals
      im Fall des Ausschlusses des Bezugsrechts der Aktionäre
      Zum Schutz der Aktionäre ist die Ermächtigung zur Ausgabe von
      Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre insoweit
      beschränkt, als nach Ausübung der Ermächtigung die Summe der
      unter Ausschluss des Bezugsrechts unter diesem Genehmigten
      Kapital 2010 und/oder unter dem Bedingten Kapital 2010 aufgrund
      von Schuldverschreibungen auszugebenen Aktien 20 % des zum
      Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ermächtigung bzw. – falls
      dieser Wert geringer ist – des zum Zeitpunkt der Ausnutzung der
      Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen darf.
      Bar- und Sachkapitalerhöhungen mit Bezugsrechtsausschluss
      im Zusammenhang mit dem Genehmigten Kapital 2010 und/oder
      dem Bedingten Kapital 2010 sind damit in Summe auf maximal
      75.284.480 Euro, entsprechend 29.408.000 Stück Stammaktien,
      beschränkt. Unberücksichtigt bleibt hierbei der Ausschluss des
      Bezugsrechts der Aktionäre, soweit die Aktien an Arbeitnehmer
      mit Führungsverantwortung im Zusammenhang mit dem Genehmigten
      Kapital 2010 ausgegeben wurden oder werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 12:59:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.188.637 von calimeromitsombrero am 22.03.10 11:28:53:laugh::laugh::laugh:

      wär doch mal ein guter Ansatz :D

      Nein - aber im Ernst ..... werden auf der HV auch LKW´s ausgestellt bzw. gibt´s ein Buffet für die AKtionäre?
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 13:25:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.189.344 von Tom06 am 22.03.10 12:59:55ja klar, MAN ist immerhin ein Daxwert. Die stellen da logischerweise ihre Produkte (Motoren, Getriebe, Laster) im Foyer aus und verhungern bzw. verdursten wirst Du sicher auch nicht.

      Kannst Du mir meine Frage wegen der Erhöhung des Grundkapitals und dem Bezugsrecht erklären? Oder gerne auch andere Anleger mit Fachwissen. Merci.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 15:23:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.188.637 von calimeromitsombrero am 22.03.10 11:28:53gibt es Experten im Forum, die mir die Frage beantworten können? :confused::confused::confused:

      Merci

      cali
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 08:19:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.188.637 von calimeromitsombrero am 22.03.10 11:28:53Würde mich freuen, wenn mir ein Wissender antwortet.

      Merci

      Cali
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 18:56:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.189.344 von Tom06 am 22.03.10 12:59:55Servus zusammen,

      komme gerade von der HV aus München.

      Produkte wurden leider nur sehr spärlich gezeigt und das Buffet war nicht der Knüller. Man spürt deutlich die Krise :laugh:
      Als ich letztes Jahr bei Porsche auf der HV war hatte dies ein deutlich höheres Niveau als heute bei MAN.

      Aber gut .....

      Die Themenschwerpunkte waren u.a. Korruptionsaffären, VW-Scania-MAN, Wechsel von Vorständen, Transparenz für Zukunftsaktivitäten .....ect.

      Positiv abgestimmt wurde:
      * Verwendung Bilanzgewinn (Dividende 0,25€) 99,89%
      * Entlastung der Vorstände 96,95%
      * Entlastung des Aufsichtsrates 92,35%
      * Ergänzung Aufsichtsrat durch die HH.
      Berkenhagen (VW) 66,70%
      Kremer 97,72%
      * Erwerb und Verwendung eigener Aktien 97,77%
      * genehmigtes Kapital 2010 95,87%
      * bedingtes Kapital (Wandelschuldanleihen ect...) 96,37%
      * Aufsichtsratvergütung in Form von Sitzungsgeld 500€ 97,87%
      * Wahl eines neuen Abschlussprüfers 98,82%

      abgelehnt wurde:
      * Sitzungsänderung bzgl. einer Amtszeit der Vorstände von 6 Jahren 67,43%


      Über das Verhältnis VW-Scania-MAN wurde zunächst nicht viel gesagt, jedoch später von Piech in der Form kommentiert, als dass eine Kooperation zw. Scania und MAN sehr viel Sinn macht und man dadurch bis zu 1-1,5Mrd Kosten einsparen könnte.

      Zur strategischen Ausrichtung seitens VW wurde nichts rausgelassen und der MAN-Vorstände wüsste auch von nichts.

      Bzgl. Korruptionsaffären und Ferrostahl wurde verlautet, dass das Unternehmen mit keinen Forderungen bzw. Belastungen diesbezüglich in der Zukunft rechnet.


      Die Antworten auf viele Fragen der Aktionärsvertreter, Fondsmanager,..... waren sehr kurz gehalten und meiner Meinung nach nicht aussagefähig.

      Generell ist aber MAN mit ihren Produkten sehr gut aufgestellt. Besonders in Lateinamerika und China werden in Zukunft deutliche Renditen erwartet.

      So .... ich hoffe das reicht jetzt mal für´s Erste. Falls noch jemand Fragen hat...einfach melden.

      Grüsse
      TOM
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 19:24:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.265.611 von Tom06 am 01.04.10 18:56:32Hi Tom,

      merci für die Infos der HV. Eins verstehe ich nicht. Hat man wirklich gesagt, daß es zu Ferrostahl keine Forderungen geben wird? Kannst Du dies etwas genauer erläutern. Immerhin hat man Ferrostahl doch erst vor kurzem verkauft und es stand in der Zeitung, daß der neue Käufer sicher nicht für Korruptionsfälle der Vergangenheit haften wird.

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 19:31:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.265.872 von calimeromitsombrero am 01.04.10 19:24:21Hi Tom,

      das hier stand in der FR vor ein paar Tagen. Kannst Du sagen, wie konkret MAN (Piech?, Patcha?) darauf eingegangen sind und geantwortet haben? Sicher haben hier einige Aktionäre nachgebohrt und dem Vorstand auf den Zahn gefühlt.

      Ciao und merci
      cali

      Korruption bei Ferrostaal
      Manager beurlaubt
      Von Thomas Magenheim

      Firmenzentrale des Anlagenbauer Ferrostaal in Essen (Bild: dpa)

      München. Der Korruptionsverdacht beim Essener Industriedienstleister Ferrostaal hat zu ersten personellen Konsequenzen und einer weiteren Verhaftung geführt. Ein dem Vernehmen nach verdächtiger und seit voriger Woche inhaftierter Vorstand wurde jetzt beurlaubt, räumten unternehmensnahe Kreise auf Anfrage ein. Dabei handelt es sich um den 49-jährigen Klaus L., der für die Sparten Automotive und Energie zuständig ist. Ferrostaal selbst schweigt hartnäckig. Vergangenen Freitag hatte sich der Aufsichtsrat erstmals vom Management über die neuen Vorwürfe informieren lassen.

      Zudem wurde nun eine zweite Person nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft verhaftet. Ob es sich dabei ebenfalls um einen Ferrostaal-Manager handelt, wollte eine Justizsprecherin nicht sagen. Sie bestätigte dagegen, dass die jüngste Großrazzia nicht nur Ferrostaal, sondern auch "Dritten" gegolten habe. Dabei könne es sich um Privatpersonen oder Ferrostaal-Partnerfirmen wie den Geldnotendrucker Gieseke&Devrient (G&D) handeln, der die Untersuchung seiner Firmenräume bestätigt hat. G&D sei nicht beschuldigt. Staatsanwälte haben dort nach Beweisen im Fall Ferrostaal gesucht.


      Dennoch nehmen die Untersuchungen damit eine bedrohliche Richtung. Denn die Essener fungieren vielfach als Hauptauftragnehmer und Koordinator militärischer oder industrieller Projekte wie den Bau von Kraftwerken, Geldnotendruckmaschinen oder den Handel mit U-Booten. Sie selbst setzen mit 5700 Beschäftigten nur 1,6 Milliarden Euro um, bewegen aber Geschäfte in weit größerer Dimension. Sollte sich der Schmiergeldverdacht bei Ferrostaal bestätigen und die Essener dabei auch Aufträge von Partnerunternehmen abgedeckt haben, könnte der Fall riesige Dimension annehmen.

      Bislang macht die Staatsanwaltschaft zum Umfang der vermuteten Schmiergelder kaum Angaben. Es seien Millionenbeträge geflossen sein, um Aufträge illegal an Land zu ziehen, heißt es. Ferrostaal war schon Mitte 2009 Schauplatz einer Razzia wegen ähnlicher Vorwürfe. Die haben im September zu internen Untersuchungen geführt, deren Ergebnisse auch ein halbes Jahr später angeblich immer noch nicht vorliegen.

      Bis 2008 war Ferrostaal eine Tochter des Münchner MAN-Konzerns, der einen eigenen Schmiergeldskandal hinter sich hat. Dabei wurde Bestechung im großen Stil zur Ankurbelung des Geschäfts mit Lastwagen und Bussen aufgedeckt. MAN musste deswegen 150 Millionen Euro Buße bezahlen. Im Zuge dieser Ermittlungen stießen die Fahnder auch auf den Fall Ferrostaal. 70 Prozent der Essener sind an den Abu-Dhabi-Staatsfonds Ipic verkauft, 30 Prozent halten noch die Münchner, die sich auch davon trennen wollen.

      Zu Ferrostaal nimmt MAN keine Stellung, weil das nur noch eine Finanzbeteiligung sei. Für Donnerstag zur MAN-Hauptversammlung geladene Aktionäre begnügen sich mit dieser Auskunft nicht. Aktionärsschützer fürchten, dass die Verträge mit Ipic Klauseln beinhalten, die MAN für Altlasten zahlungspflichtig machen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 21:02:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi Tom,

      schau mal in Deine BM. Habe Dir noch eine andere Frage geschrieben.

      Danke für eine BM-Antwort.

      ciao und schöne Ostern
      cali
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 21:09:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.552 von calimeromitsombrero am 01.04.10 21:02:33per BM geantwortet ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 21:21:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.597 von Tom06 am 01.04.10 21:09:50danke :)

      ich melde mich in den kommenden Tagen nochmals per BM bei Dir.

      Gute Erholung nach dem langen HV-Tag
      cali
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:12:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi Tom,

      ich habe Dir gerade noch eine BM mit Fragen geschickt. Danke vorab für eine Antwort per BM.

      Und alle anderen sollten sich nur nicht beschweren, daß ich mich per BM mit Tom austausche. Ich hatte hier über Tage Fragen gestellt und eine Antwort von den Lesern gewünscht. Keiner hat sich gemeldet. Also jetzt bloß nicht meckern :p

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:28:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.229 von calimeromitsombrero am 02.04.10 11:12:05Und alle anderen sollten sich nur nicht beschweren, daß ich mich per BM mit Tom austausche. Ich hatte hier über Tage Fragen gestellt und eine Antwort von den Lesern gewünscht. Keiner hat sich gemeldet. Also jetzt bloß nicht meckern

      Hallo cali,

      Dir hat man bestimmt auch immer gesagt "Es gibt keine blöden Fragen - nur blöde Antworten"

      Es sei Dir gesagt es gibt auch blöde Fragen.

      Und wenn Du Dich per BM mit Tom austauscht - toll dann macht das doch bitte auch über BM - und müllt hier nicht ständig den Thread voll - mit "ich hab Dir eine BM geschickt / ich hab Dir nochmal eine BM geschickt usw..."

      @Tom

      Vielen Dank für Deine HV-Eindrücke.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:36:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.288 von aufgepasst am 02.04.10 11:28:00Hallo aufgepasst,

      so, so, es gibt auch blöde Fragen. War meine Frage wirklich so blöd? Nicht jeder ist Experte in Sachen Ausschluß von Bezugsrechten bei Kapitalerhöhungen! Es klingt schon ziemlich überheblich, wenn Du dies als blöde Frage von oben herab einfach so abqualifizierst. Ich muß Dir sagen, Dein Auftreten und Posting wirkt auf mich sehr überheblich. Wollte Dich mich der Frage zu den Bezugsrechten nicht beleiden - von daher verzeihe bitte meine dermaßen blöde und primitive Frage. Wie konnte ich nur so eine Frage in einem Aktien-Diskussionsforum stellen. Logisch, Experten wie Du müssen sich bei so viel Blödheit wie der meinigen in ihrem Intellekt beleidigt fühlen.

      :laugh::laugh::laugh:

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:43:34
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.305 von calimeromitsombrero am 02.04.10 11:36:40Du hast im Übrigen mit Deinem Posting mal wieder den Beweis geliefert, daß das gut alte Sprichwort

      Es gibt keine blöden Fragen - nur blöde Antworten

      doch gilt und mehr denn je seine Richtigkeit hat !!!

      Echt schade, daß in einem Aktienforum eine Frage eines Nicht-Experten derart rüde von einem "Profi" beantwortet wird.

      Aufgeapsst, Du solltest echt mal überlegen, ob Du dann in einem Forum richtig aufgehoben bist. Nicht jeder hat Deinen hohen Wissenststand in Sachen Aktien.

      Unglaublich, wie mancher hier auftritt.

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:53:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Tom hat sich die Mühe gemacht, hier Inhalte zu liefern. Ich schreibe auch nach bestem Wissen und Gewissen (und stelle auch schon mal Fragen - ist das so schlimm?).

      Aufgepasst, was kommt eigentlich von Dir?

      Was trägst Du an Inhalten bei? Außer der Beleidigung, daß ich blöde Fragen stelle?

      Dein Stil ist wirklich alles andere als sozial und fair.

      Überdenke Dein Agieren mal. Eine Entschuldigung wäre angebracht.

      Statt Dich über meine Frage zu den Bezugsrechten lustig zu machen, könntest Du sie mir z.B. fachmännisch beantworten. Dies würde sicherlich auch anderen Usern helfen und interessieren.

      Wie gesagt, nicht jeder ist Vollprofi. Und auch Laien sollten das Recht haben, hier zu posten.

      cali
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:57:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      hier nochmals meine Frage von damals.
      Aufgepasst, was ist an der Frage eigentlich so blöd??????

      cali

      Habe die Einladung von meiner Bank zugesandt bekommen, kapiere da aber einen Punkt nicht. Kann mir jemand weiterhelfen von den Profis hier? Merci vielmals.

      In der Einladung heißt es, wenn ich richtig gerechnet habe, dass man das Kapital um bis zu 50% erhöhen kann und dann heißt es, dass man es nur um 20% erhöht, wenn das Bezugsrecht ausgeschlossen wird.
      Den genauen Wortlaut habe ich unten reinkopiert. Kann mir das jemand erklären eventuell auch anhand eines konkreten Beispiels? Warum macht man diese Einschränkung und was bedeutet sie konkret?

      Beschränkung der Ermächtigung auf 20 % des Grundkapitals
      im Fall des Ausschlusses des Bezugsrechts der Aktionäre
      Zum Schutz der Aktionäre ist die Ermächtigung zur Ausgabe von
      Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre insoweit
      beschränkt, als nach Ausübung der Ermächtigung die Summe der
      unter Ausschluss des Bezugsrechts unter diesem Genehmigten
      Kapital 2010 und/oder unter dem Bedingten Kapital 2010 aufgrund
      von Schuldverschreibungen auszugebenen Aktien 20 % des zum
      Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ermächtigung bzw. – falls
      dieser Wert geringer ist – des zum Zeitpunkt der Ausnutzung der
      Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen darf.
      Bar- und Sachkapitalerhöhungen mit Bezugsrechtsausschluss
      im Zusammenhang mit dem Genehmigten Kapital 2010 und/oder
      dem Bedingten Kapital 2010 sind damit in Summe auf maximal
      75.284.480 Euro, entsprechend 29.408.000 Stück Stammaktien,
      beschränkt. Unberücksichtigt bleibt hierbei der Ausschluss des
      Bezugsrechts der Aktionäre, soweit die Aktien an Arbeitnehmer
      mit Führungsverantwortung im Zusammenhang mit dem Genehmigten
      Kapital 2010 ausgegeben wurden oder werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 12:09:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      mir ist das zu blöd hier. Auf nimmer wiedersehen.

      leute wie aufgepasst können einem echt den Spaß an einem Börsendiskussionsforum vermiesen.

      Nochmals danke Tom für Deine Infos. Kannst mir meine letzte Frage ja bitte noch der BM beantworten und dann ist gut.

      Hier im Thread werde ich nichts mehr schreiben. Aufgepasst sei dank.

      Schade, aber daraus lerne ich.

      So aufgepasst, jetzt hast Du das Forum wieder für Dich alleine.

      Nutze den freigewordenen Platz für fachmännische Postings.
      Da bin ich doch echt mal gespannt, ob da was von unserem Experten kommt :D

      cali
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 00:21:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.268.375 von calimeromitsombrero am 02.04.10 11:57:18Warum macht man diese Einschränkung und was bedeutet sie konkret?

      interessiert mich auch, falls jemand ne Antwort kennt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 00:26:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wer die Rede von Herrn Pachta-Reyhofen auf der HV nochmals nachlesen möchte:

      http://www.man.de/MAN/de/Investor_Relations/Hauptversammlung…

      Grüsse
      TOM
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 00:31:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Kann das mal jemand näher erläutern, weshalb die Aktionäre dann schlechte gestellt wären?

      http://www.handelsblatt.com/meinung/breakingviews/man-scania…

      Artikel vom 07.12.2009:

      MAN/Scania: Die Aktionäre könnten schlecht wegkommen

      Der plötzliche Exodus in der Führungsriege des deutschen LKW-Herstellers während der letzten Wochen hat die Befürchtungen weiter angefeuert, dass Ferdinand Piëch, sowohl Aufsichtsratschef bei MAN, als auch bei dessen 29,9-prozentigem Großaktionär Volkswagen, die Gelegenheit ergreifen und das Unternehmen mit dessen schwedischem Konkurrenten Scania verschmelzen wird. Dabei könnten die Minderheitsaktionäre schlecht wegkommen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 09:02:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.378 von Tom06 am 03.04.10 00:21:35Servus Tom,

      der "Experte" aufgepasst antwortet uns Laien auf solche trivialen Fragen nicht. Um Club der Elitären zu werden, müssen wir ihn noch etwas anbeten :D

      Danke für die Links.

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 09:13:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi Tom,

      hier etwas aus Focus Money online vom Dezember. Dies könnte unsere Fragen zu den Bezugsrechten bei der Kapitalerhöhung und der Begrenzung auf 20% Ausschluß der Bezugsrechte erklären. Da die HV die 20% nun wieder abgesegnet hat, hört sich das für uns freien Aktionäre doch ganz gut an und es droht keine Gefahr. Was meinst Du?

      Aufgepasst, Dein Expertenrat ist natürlich auch gerne gehört. Sofern Du nicht wieder beleidigend wirst und mir nicht vorwirfst, ich würde blöde Fragen stellen.

      Ciao Cali

      Spekulation auf ein Übernahmeangebot

      Die zweite große Frage: Was ist der nächste Zug von Piëch? Wie und wann fädelt er die Lkw-Allianz aus MAN und Scania ein? Zwei Varianten scheinen möglich: VW könnte seinen Anteil an MAN auf über 30 Prozent erhöhen. Beim Überschreiten dieser Schwelle wäre ein Pflichtangebot für alle übrigen Aktionäre fällig. VW müsste obendrauf wahrscheinlich eine Prämie zahlen, um die anderen Aktionäre zu überzeugen und schnell über 50 Prozent zu kommen. Kurzfristig spekulierte die Börse auf einen solchen Schritt: Als Reaktion auf die Nachricht von Samuelssons Abschied schoss die Aktie um bis zu fünf Prozent nach oben.

      Die andere Variante ist etwas komplizierter. „Sie wäre der elegantere Weg, weil VW die Mehrheit erreichen und wahrscheinlich seine Cash-Reserven schonen könnte “, sagt Frank Biller, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg. Ausgangspunkt für die Mehrheitsübernahme bei MAN ist in diesem Fall, dass der Konzern die Zahl seiner Aktien um bis zu 50 Prozent erhöhen darf. Möglich wäre, dass MAN eine Sachkapitalerhöhung durchführt: VW bringt seinen Anteil an Scania bei MAN ein und erhält im Gegenzug neue Aktien des Münchner Lkw-Herstellers. VW würde dann – unter Annahme der aktuellen Börsenkurse – knapp 53 Prozent an MAN besitzen und MAN die Mehrheit an Scania. Schon jetzt halten die Münchner 17 Prozent an den Schweden.

      Genehmigung des Aufsichtsrats nötig

      Der große Vorteil für VW: Der Autobauer müsste den MAN-Aktionären keine Übernahmeprämie bieten. Nur ein Pflichtangebot wäre fällig in der Höhe des gewichteten Kurses der vergangenen drei Monate. Das wären etwa 56 Euro, knapp sieben Prozent über dem momentanen MAN-Kurs. Nur wenige Aktionäre würden wohl dieses Angebot annehmen. Nach und nach könnte dann VW in Ruhe seinen Anteil weiter aufstocken. Bis Juni 2010 hat MAN das Recht zur Ausgabe der neuen Aktien. Der Vorstand braucht nur die Genehmigung des Aufsichtsrats.

      Eigentlich hatte sich der MAN-Vorstand in einer offiziellen Erklärung 2005 freiwillig verpflichtet, eine Sachkapitalerhöhung in einem solchen Umfang nicht durchzuführen. Wortbrüchig müsste aber keiner der Unterzeichner werden: Von den damaligen Vorständen waren zuletzt nur noch Samuelsson, Hornung und Weinmann bei MAN aktiv – die drei Vorstände also, die ihren Rücktritt erklärt haben.
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 09:25:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.549 von calimeromitsombrero am 03.04.10 09:13:45Eigentlich hatte sich der MAN-Vorstand in einer offiziellen Erklärung 2005 freiwillig verpflichtet, eine Sachkapitalerhöhung in einem solchen Umfang nicht durchzuführen. Wortbrüchig müsste aber keiner der Unterzeichner werden: Von den damaligen Vorständen waren zuletzt nur noch Samuelsson, Hornung und Weinmann bei MAN aktiv – die drei Vorstände also, die ihren Rücktritt erklärt haben.

      Damals war es eine freiwillige Verpflichtung der Vorstände. Durch den jetzigen HV-Beschluß ist es nicht mehr freiwillig, sondern bindend. Ist doch gut für uns...oder?

      Also ich verstehe das so: Sollte VW tatsächlich Scania in MAN einbringen und dafür neue Aktien (Kapitalerhöhung unter Ausschluß der Bezugsrechte der Altaktionäre) erhalten, dann kann dies nur bis max. 20% des Grundkapitals erfolgen. Der Rest müßte dann in bar erfolgen. Ich glaube aber nicht daran, daß VW ihren Scania-Anteil in MAN einbringen wird.

      Oder????????????????????????????

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 12:51:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.567 von calimeromitsombrero am 03.04.10 09:25:31Scania wird derzeit mit 10 Milliarden an der Börse bewertet. VW hält 45% der Anteile, macht 4,5 Milliarden für den VW-Anteil an Scania.

      MAN wird mit 9 Milliarden bewetet. Wenn man eine Kapitalerhöhung um 20% durchführt, bringt dies also 1,8 Milliarden.

      Somit ist ausgeschlossen, daß MAN eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (Scania) vollumfänglich durchführt. Es könnte max. wie folgt laufen:

      VW erhält 20% neue Aktien im gegenwert von 1,8 Milliarden. Die restlichen 2,7 Milliarden würde MAN am Kapitalmarkt (Darlehen, Anleihen, etc.) aufnehmen und VW in bar bezahlen.

      Macht zwar auch 4,5 Milliarden, hätte aber den Vorteil, daß der Anteil der Altaktionäre nicht zu sehr verwässert wird, da die Kapitalerhöhung geringer ausfällt, als wenn der Deal komplett durch Aktien bezahlt würde.

      Stimmt meine Berechnung. Was meint ihr dazu? Gerne auch aufgepasst, sofern meine Berechnung nicht zu blöd ist. ne mal im ernst, würde mich echt über eine Antwort von aufgepasst freuen und ich schlage vor, wir vergessen die letzten gegenseitigen Angriffe und begraben das Kriegsbeil. Einverstanden aufgepasst? Dies ist ein ernstgemeintes Friedensangebot :)

      ciao cali
      Avatar
      schrieb am 03.04.10 15:59:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.971 von calimeromitsombrero am 03.04.10 12:51:18und mal weiter gesponnen. VW hält aktuell 42 Mio. Aktien an MAN. Von insgesamt 147 Mio. Aktien. Sollte MAN eine Kapitalerhöhung durchführen und das Grundkapital durch Einbringung einer Sacheinlage um 20% erhöhen, die dann VW für einen Teil von Scania bekäme, dann wären dies weitere 29 Mio. Aktien für VW. Somit hätte VW 71 von 176 Mio. Aktien. das macht dann 40% Beteiligung. Im Anschluß müßte VW ein Pflichtgebot an alle restlichen freien Aktionäre machen, da man die 30%-Grenze überschritten hat. Und hierfür ist der Kurs relevant, den man bei der Kapitalerhöhung bezahlt hat. Habe ich einen Denkfehler oder stimmt dies?????????

      Tom ?????
      aufgepasst ?????
      Anomyme und leise Mitleser ???????????

      Bitte hier im Forum melden und meine Berechnung mal bewerten. Daaaaaaaaaaaaaaaanke. :)

      ciao cali
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 23:06:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.270.971 von calimeromitsombrero am 03.04.10 12:51:18Gut - Aktienkurs würde zwar nicht verwässert werden, aber MAN hätte doch dann Verbindlichkeiten in ihrer Bilanz von 2,7Mrd.?!

      Mal ne ganz andere Frage: Was wäre denn die Motivation von MAN den Wettbewerber Scania zu übernehmen?
      Um gemeinsame Plattformen, Baureihen, gleiche Teilephilosophie nutzen zu können und damit Kosten zu senken, reicht es doch auch aus eine einfache Kooperation einzugehen (wie z.B. bei Peugeot, Citroen, Toyota beim Bau des 107, C1, Aigo)?
      Warum also Übernahme? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 08:13:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.273.493 von Tom06 am 04.04.10 23:06:24vielleicht weil Piech das Geld haben möchte, um damit MAN kaufen zu können. Momentan hält VW 77% der Stimmrechte an Scania und 29,9% an MAN. Wenn VW tatsächlich Scania an MAN verkauft und sich anschließend die Mehrheit an MAN sichert. Hält VW mit Übernahmeangebot evtl. so um die 60% an MAN. Und da MAN dann 88% der Stimmredchte an Scania hält, hätte VW auch eine indirekte Beteiligung an Scania von über 50%.

      Und somit könnte VW beide Marken (Scania und MAN) in ihre Bilanz vollkonsolidieren (das geht ab 50%). Und durch diese Vollkonsolidierung hätte VW das Dutzend an Marken in der Bilanz vollgemacht. Wie von Piech gewünscht.

      Ich glaube aber nicht so recht daran, daß VW seinen Scania-Anteil verkauft. Denn dann würde man den Aufsichtsrat bei Scania räumen müssen und aktuell führt man in Schweden einen "Krieg" mit den Kleinanlegern und versucht, Herrn Heizmann am 6.5. bei der HV als Vize-AR-Chef zu installieren. AR-Chef ist Winterkorn und Finanzvorstand Pötsch ist auch mit dabei. Das alles müßte VW aufgeben. Das macht Piech nicht.

      Und außerdem kriegt er im MAN-AR keine Mehrheit für einen Scania-Kauf. Da die drei VW-Vertreter im MAN-AR (Piech, Stadler und Berkenhagen) sich enthalten müßten wegen der code of governance-Vorschriften).

      Lange Rede kurzer Sinn: VW muß anders sehen (neue Kapitalerhöhung oder Wandelanleihe) um im zweiten Halbjahr an Geld für eine MAN-Übernahme zu kommen.

      ciao cali
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 19:57:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      hhhuih, da ging die Aktie heute aber ab. Habe meine Gewinne realisiert. Und wollte nur noch kurz mitteilen, daß ich meine Mitgliedschaft bei wallstreet-online beende. Mir fehlt zukünftig die Zeit. ciao cali
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 23:09:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.282.095 von calimeromitsombrero am 06.04.10 19:57:32Glückwunsch - wünsche Dir alles Gute für die Zukunft ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 17:39:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kreise: VW streibt keine Dreierallianz im Lkw-Geschäft mehr an
      Mittwoch, 14. April 2010, 17:00 Uhr
      Hamburg (Reuters) - Volkswagen hat sich Kreisen zufolge von seinen Plänen für einen Dreierbund aus den beiden Lkw-Bauern MAN und Scania und der eigenen Nutzfahrzeugsparte verabschiedet.

      "Es wird keine Dreier-Allianz geben", sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. "Scania und MAN werden neben den anderen acht Marken unter dem Dach des VW-Konzerns eingereiht, die werden nebeneinander stehen", fügte eine der beiden Person hinzu.

      Volkswagen und MAN wollten sich nicht dazu äußern. Ein Scania-Sprecher sagte, man habe bisher keine Signale erhalten, die in diese Richtung gingen.

      Aus den VW-Kreisen hieß es, Grund für den Schwenk sei die Erkenntnis, dass es kaum Überschneidungen zwischen dem Geschäft mit schweren Lkw und der VW-Sparte für Stadtlieferwagen und Freizeitfahrzeuge gebe. Hauptantrieb für ein engeres Zusammenrücken von MAN und Scania sind die schärferen Abgasvorschriften der EU, zu deren Erreichen hohe Investitionen in Motoren und Abgasanlagen nötig werden.

      Der bisherige VW-Produktionsvorstand Jochem Heizmann solle die beiden Lkw-Bauer koordinieren, hieß es. Konzernkenner gehen davon aus, dass für den Manager dafür ein neues Ressort im Konzernvorstand geschaffen wird. Es wird erwartet, dass VW vor dieser Personalie zunächst Fakten für eine engere Zusammenarbeit der Lkw-Bauer schaffen will.

      Der mächtige VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech hatte die von ihm schon länger angestrebte Lkw-Allianz jüngst ganz oben auf die Agenda gestellt. Nachdem die Eingliederung von Porsche auf den Weg gebracht und VW zudem beim japanischen Kleinwagenspezialisten Suzuki eingestiegen ist, will der Konzernpatriarch nun sein Lebenswerk abrunden. Der Porsche-Enkel strebt einen Megakonzern an, der vom Kleinwagen über Motorräder bis hin zu Schwerlastern alles im Angebot hat.

      Der von ihm dominierte Wolfsburger Autobauer hält derzeit einen Stimmrechtsanteil von 29,9 Prozent an MAN sowie über 70 Prozent an Scania. Der schwedische Lkw-Bauer gehört bereits als neunte Marke zum VW-Konzern. MAN seinerseits ist mit über 17 Prozent an Scania beteiligt.

      © Thomson Reuters 2010 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.10 21:17:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.334.757 von muschelsucher am 14.04.10 17:39:12Hey klasse!
      Damit ist ja wohl das Horrorszenario (Kapitalerhöhung bei MAN mit Sacheinlage VW Nutzfahrzeuge, und anschliessende überhöhte Übernahme von Scania) vom Tisch

      Und wie kann man die Passage: \"Scania und MAN werden als Marken unter dem VW Dach nebeneinander stehen\" interpretieren? Klingt für mich so:
      Scania ist mit 74% Beteiligung sicherlich eine Marke des VW Konzerns. ABER
      MAN mit 30% wohl nicht. VW wird also zukaufen wollen. Sonst wirds nix mit \"unter dem Dach\"
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 12:52:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      22.04.2010 16:19
      UPDATE: Volkswagen drängt auf engere Kooperation von MAN und Scania
      HAMBURG (Dow Jones)--Angesichts der noch immer schwächelnden Lastwagenverkäufe drängt der Großaktionär Volkswagen die Lkw-Bauer MAN und Scania zur Kooperation. "Die kurzfristig vorhandenen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung und bei Komponenten werden wir Stück für Stück realisieren", sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Hamburg. Mittelfristig ergäben sich durch eine enge Kooperation "erhebliche Synergien" für alle Partner, ergänzte er.

      Die Synergien könnten erzielt werden, ohne die Eigentümerstruktur zu verändern, sagte Niedersachsens Ministerpräsident und Volkswagen-Aufsichtsrat Christian Wulff (CDU) am Rande der Hauptversammlung.Nachdem das MAN-Management ausgetauscht wurde und sich Volkswagen zusätzliches Geld beschafft hat, wurde zuletzt mehrfach spekuliert, dass VW seine Beteiligung an MAN ausbauen könnte, um die lange angestrebte Lastwagen-Allianz mit Scania unter dem Dach des Wolfsburger DAX-Konzerns zu schmieden.

      VW ist mit knapp 30% größter Aktionär von MAN und hält bei Scania die Mehrheit. Für beide Anteile zusammen hat Volkswagen 8,5 Mrd EUR bezahlt, sagte der Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende von Volkswagen und MAN, Porsche-Enkel Ferdinand Piech, hatte sich zuletzt optimistisch hinsichtlich einer Nutzfahrzeug-Allianz von MAN, VW und Scania gezeigt. Alle beteiligten Konzerne wollten eine Kooperation, hatte er Anfang April vor den MAN-Aktionären gesagt. Es gebe bereits entsprechende Pläne. Eine engere Verbindung ermögliche Synergien von bis zu 1 Mrd EUR.

      Der frühere Vorstandsvorsitzende der MAN SE, Hakan Samuelsson, und andere Top-Manager des Konzerns waren im vergangenen Jahr im Zuge einer umfangreichen Umbesetzung des Managements zurückgetreten. Die Manager hatten den Konzern in Folge der Korruptionsuntersuchung der Staatsanwaltschaft verlassen, ohne dass sie zu den Verdächtigen zählten.

      Piech hatte versprochen, sich nun wieder verstärkt dem Lkw-Projekt zu widmen, nachdem der Streit zwischen Volkswagen und Porsche beendet ist.

      (END) Dow Jones Newswires
      April 22, 2010 09:49 ET (13:49 GMT)
      Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc.
      © 2010 Dow Jones News


      23.04.2010 11:35
      Citigroup belässt MAN auf 'Buy' - Ziel 73 Euro
      Die Citigroup hat MAN vor Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 73,00 Euro belassen. Die weiterhin schwächelnd erwarteten Ergebnisse sollten keinen Einfluss auf die Kursentwicklung haben, schrieb Analyst Mark Fielding in einer Studie vom Freitag. Der operative Gewinn des Nutzfahrzeugherstellers dürfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44 Prozent auf 144 Millionen Euro gestiegen sein. Wichtig für den Kurs sei die Erholung des europäischen Lkw-Marktes und dessen Beurteilung durch die Anleger. Er habe seine Wachstumsprognose für den europäischen Lkw-Markt für 2010 von zehn auf fünf Prozent gesenkt, seine Gewinnschätzungen je Aktie aber weitestgehend unverändert belassen.

      AFA0027 2010-04-23/11:32
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      19.04.2010 11:13
      Credit Suisse hebt MAN auf 'Outperform' - Ziel 78 Euro
      Credit Suisse hat die Aktien von MAN von "Underperform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 47 auf 78 Euro angehoben. Der Nutzfahrzeughersteller sei im brasilianischen Markt, welcher in nächster Zukunft die größten Chancen für die Branche biete, am besten positioniert, schrieb Analyst Lars Ellinghorst in einer Branchenstudie vom Montag. MAN gehöre daher ebenso wie Daimler zu den "Top Picks" im Sektor.

      AFA0023 2010-04-19/11:13
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      19.04.2010 11:22
      UBS hebt Ziel für MAN von 64 auf 75 Euro - 'Buy'
      Die UBS hat das Kursziel für MAN von 64,00 auf 75,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Konzern dürfte von der erwarteten Erholung des Lkw-Marktes im Jahr 2010 profitieren, schrieb Analyst Frederic Stahl in einer Studie vom Montag. Die Ergebnisse zum ersten Quartal dürften sehr gute Zahlen des lateinamerikanischen Lkw-Geschäfts beinhalten und sollten zu steigenden Markterwartungen führen. Er rechne für 2010 mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 983 Millionen Euro und liege damit circa 40 Prozent über den Markterwartungen. Der Titel gehöre zu den "Key Calls".

      AFA0024 2010-04-19/11:20
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      ...schöne Kursziele ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 08:32:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      29.04.2010 08:28
      MAN sieht Zeichen einer Erholung - Nettogewinn sinkt



      Der Münchener Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN sieht nach dem ersten Quartal Zeichen für eine Erholung des Geschäfts. Auftragseingang, Umsatz und operatives Ergebnis konnten im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum zulegen, wie aus der Unternehmensmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Dabei profitierte der Dax -Konzern von dem im vergangenen Jahr zugekauften Brasiliengeschäft sowie den kleineren Sparten Diesel und Turbo. Die vor allem auf den europäischen Markt konzentrierte Marke MAN Nutzfahrzeuge fuhr dagegen erneut einen operativen Verlust ein.

      Unterm Strich blieben konzernweit nur 49 Millionen Euro, nach 181 Millionen Euro im Vorjahr. Belastend wirkten sich Abschreibungen auf den Kaufpreis des Lateinamerikageschäfts aus. Zudem wurde in der Vorjahresperiode ein Mittelzufluss aus dem Verkauf der Mehrheit an Ferrostaal verbucht. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich konzernweit in den ersten drei Monaten um 22 Prozent auf 3,12 Milliarden Euro und bewegte sich damit in etwa auf dem Niveau der Vorquartale./dct/wiz

      ISIN DE0005937007 DE0007664005 DE0007664039

      AXC0062 2010-04-29/08:28



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 12:54:48
      Beitrag Nr. 87 ()
      30.04.2010 11:49
      Nomura hebt MAN auf 'Buy' - Ziel hoch auf 84 Euro
      Nomura hat MAN nach Zahlen von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 84 Euro aufgestockt. Die Erholung starte jetzt, schrieben die Experten in einer Studie vom Freitag. MAN liege mit Blick auf den Aufschwung in der Profitabilität ein Quartal hinter dem Wettbewerb, so dass ein ähnlich starkes Quartal wie das erste bei Scania und Volvo für MAN erst noch bevorstehe. MAN biete zudem die beste Möglichkeit, um von der Erholung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes zu profitieren.

      AFA0029 2010-04-30/11:48
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 08:48:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      Quelle: Börse Online und FTD
      Kooperation: MAN und Scania beugen sich Piëch
      [08:35, 30.04.10]

      Von Angela Maier

      Die Rivalisierenden Lkw-Bauer starten Gespräche über eine technische Kooperation. Der Aufsichtsratschef baut seine Macht aus.

      Nach drei Jahren Funkstille haben die Lkw-Bauer MAN und Scania Gespräche über eine enge Kooperation gestartet. "Wir sind uns einig, dass eine intensive technische Zusammenarbeit auf Produktebene sinnvoll ist", sagte MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Dazu würden Gespräche "auf höchster Ebene" geführt, die bald intensiviert werden sollten. Auch Scania-Chef Leif Östling hatte am Mittwoch erstmals öffentlich angedeutet, dass die Zusammenarbeit Fahrt aufnimmt. Beide Konzerne hatten schon von 2003 bis Anfang 2006 eine Kooperation bei Achsen und Getrieben geprüft. Diese ließ Östling platzen. Begründung: Sie sei technisch zu kompliziert und rechne sich daher nicht.

      Nun beugen sich die Lkw-Bauer dem Druck von Autopatriarch Ferdinand Piëch. Der Chefkontrolleur von VW und MAN hatte auf der MAN-Hauptversammlung Anfang April angekündigt, er werde sich jetzt persönlich um die Lkw-Allianz kümmern. "Ich bin jetzt etwas freier. David gegen Goliath ist zu Ende", sagte der 72-Jährige mit dem Blick auf den gewonnenen Machtkampf von VW gegen Porsche. VW hält 71,9 Prozent der Stimmen an Scania und 29,9 Prozent der Aktien von MAN.

      "Das Thema hat Dynamik bekommen in den letzten Tagen und Wochen", räumte Pachta ein. "Ich denke, jetzt wird es konkret zu einer Zusammenarbeit kommen." Die Untersuchungen der vergangenen Jahre werde man aufgreifen, die Felder der Zusammenarbeit aber auch deutlich erweitern, kündigte Pachta-Reyhofen an."Damals liefen wir mit maximaler Auslastung, jetzt nicht. Jetzt kann man Synergien heben." Infolge der Wirtschaftskrise hat sich die Lkw-Produktion in Europa halbiert.

      Pachta war im November zum MAN-Chef aufgestiegen, als Vorgänger Hakan Samuelsson abrupt ausstieg. Nach Lesart von Piëch ging der Schwede wegen der Korruptionsaffäre. Schon damals wurde jedoch gemunkelt, dass Piëch damit den Weg für die Allianz frei machen wolle. Der VW-Patriarch dringt seit Langem auf eine enge Kooperation zwischen den zwei Lkw-Bauern. Seiner Ansicht nach wurde diese durch die persönlichen Animositäten von Samuelsson und Östling verhindert. Östling nahm seinem Ex-Kollegen Samuelsson übel, dass dieser nach dem Platzen der Kooperation 2006 eine feindliche Übernahme von Scania versucht hatte. Während Samuelsson danach öffentlich stets Offenheit für eine Zusammenarbeit signalisierte, gab sich Östling skeptisch. Noch vergangenen Dezember bekräftigte er, es rechne sich nicht.

      Auf der Scania-Telefonkonferenz am Mittwoch zeigte sich Östling indes offen, spielte das Thema aber herunter: " MAN ist jetzt zu den Arbeitsgruppen hinzugestoßen, die Scania und VW vor zwei Jahren für eine engere Zusammenarbeit gebildet haben", sagte er. VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch erklärte, es könne etwas dauern, die Kooperation zustande zu bringen. Die Vertreter der drei Unternehmen müssten "völlig überzeugt" sein.

      Hinter den Kulissen jedoch weitet VW seine Macht stetig aus: Scanias Hauptversammlung wird nächsten Donnerstag VW-Produktionsvorstand Jochem Heizmann als stellvertretendem Aufsichtsratschef wählen. In Schweden hatte dies für Aufruhr gesorgt, da VW die Personalie eigenmächtig auf die Tagesordnung gesetzt hat und der VW-Manager einen unabhängigen Vertreter ersetzt. Heizmann soll für Piëch die Lkw-Allianz federführend koordinieren. Eine Mehrheitsübernahme von MAN halten Analysten nur für eine Frage der Zeit - bis sich der hoch verschuldete Autobauer dies leisten kann.

      In den vergangenen Wochen spürten die Lkw-Bauer erstmals seit dem Einbruch Ende 2008 Signale der Erholung: Bei MAN kletterten die Bestellungen im Startquartal um 54 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Bereinigt um die brasilianische Lkw-Tochter, die erst seit 1. April 2009 konsolidiert wird, betrug der Zuwachs 23 Prozent. Während in Brasilien neue Bestwerte erzielt wurden, musste das Lkw-Geschäft in Europa ein Umsatzminus von zehn Prozent und einen operativen Verlust von 57 Millionen Euro hinnehmen. EuroInsgesamt steigerte MAN das operative Ergebnis um 28 Prozent auf 128 MillionenEuro. Davon blieben unter dem Strich 49 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 08:52:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      Quelle: FTD
      Geplanter Jahresabschuss
      30. April 2010, 08:30 Uhr

      Bei der MAN-Tochter Ferrostaal kommt es zum Showdown. Aufsichtsratschef Georg Thoma will den Vorstandschef feuern - wegen des Schmiergeldskandals. Für das Unternehmen geht es ums Überleben. Für Thoma um seine Karriere.

      Was für eine Party! Zirkuskünstlerinnen wirbelten durch den mit Gold verzierten Ballsaal, die Mannschaft des FC Bayern klatschte Beifall, die Manager waren in Hochstimmung. Keine Frage: Bei dem Fest, das im Januar 2009 im Luxushotel Intercontinental in Abu Dhabi veranstaltet wurde, hatten die Gastgeber sich nicht lumpen lassen.

      Es gab ja auch Großes zu feiern: Der Lkw-Bauer MAN und der Staatsfonds IPIC aus Abu Dhabi zelebrierten den Verkauf von 70 Prozent der Anteile der MAN-Tochter Ferrostaal an die Araber. Ferrostaal werde in Abu Dhabi eine riesige Chemiefabrik bauen, kündigte Vorstandschef Matthias Mitscherlich an: "Ein Komplex à la BASF, wahrscheinlich größer."

      Auch Solarkraftwerke wollten die Deutschen für die Scheichs errichten - und im ganzen Nahen Osten die Öl- und Gasanlagen modernisieren. Ein Eigentümer, der zugleich zum größten Kunden wird. "Ferrostaal ist bei IPIC besser aufgehoben als bei uns", tönte der damalige MAN-Chef Hakan Samuelsson.

      Alle witterten das ganz große Geschäft.

      Nur ein Jahr später ist die Freude über das Investment verflogen. Der Essener Industriedienstleister Ferrostaal steht im Mittelpunkt eines der größten Schmiergeldskandale seit der Siemens-Affäre. Das Image der ehemaligen MAN-Tochter ist ramponiert. Am Ende könnte der Skandal das Unternehmen sogar in den Ruin treiben.

      Die von der Staatsanwaltschaft geforderte Geldbuße von über 200 Mio. Euro entspricht in etwa dem zweieinhalbfachen Jahresgewinn von 2008. In Relation zur Unternehmensgröße viel mehr als bei den Korruptionsfällen von Siemens, Daimler oder MAN. "Inzwischen muss man sich als Unternehmen rechtfertigen, mit Ferrostaal Geschäfte zu machen", sagt ein Branchenkenner. "Wenn die öffentliche Kampagne so weiterläuft, ist dieses Unternehmen in zwölf Monaten am Ende."

      Ein Mann hat sich auserkoren, das zu verhindern: Aufsichtsratschef Georg Thoma. Für ihn geht es nicht nur um das Unternehmen. Als Chefberater von IPIC hat er den Deal für den Staatsfonds eingetütet. Scheitert er, wirft das auch einen Schatten auf seine Karriere. Deshalb will er bei der Aufsichtsratssitzung am Montag den Vorstandsvorsitzenden Mitscherlich schassen. Als Bauernopfer?

      Längst ist das Ferrostaal-Drama zum Schmierentheater verkommen. Zwischen den Eignern IPIC und MAN kracht es gewaltig. Stocksauer sei man, heißt es von beiden Seiten. "Das ist eine ganz explosive Mischung aus Emotion und Verdacht", sagt ein Insider. Die Araber drohen mit Rückabwicklung des Kaufs, MAN pocht auf den Vertrag, will seinen Anteil ganz an IPIC abtreten.

      Ferrostaal ist ein Agent oder Makler für die deutsche Wirtschaft. Das Unternehmen wickelt große Aufträge für Schiffe, Produktionsanlagen und Industriegüter ab - wie Schnellboote für Argentinien, Küstenwachschiffe für Kolumbien, Schlepper für Ägypten, U-Boote für Griechenland. 180 Mio. Euro, so der Vorwurf der Staatsanwälte, soll Ferrostaal über Jahre hinweg weltweit unrechtmäßig für Berater ausgegeben haben. Der Verdacht: Dabei sind Schmiergelder geflossen, etwa an hohe Militärs. Gegen rund ein Dutzend Ferrostaal-Manager wird derzeit ermittelt - auch gegen Konzernboss Mitscherlich, der von dem Fall Griechenland Kenntnis gehabt haben soll. Der 61-jährige Manager weist das zurück.

      Seit das weitverzweigte Korruptionssystem im Mai 2009 durch eine Razzia bei der früheren Konzernmutter MAN aufflog, stockt die Aufklärung. "Völlig schiefgelaufen" seien die interne Ermittlungen, heißt es. Während sich MAN im Dezember mit der Staatsanwaltschaft auf eine Geldbuße von 150 Mio. Euro geeinigt hat, lehnt Ferrostaal jede Zahlung ab.

      Dabei wären die Essener damals wohl mit einer Strafe von unter 100 Mio. Euro davongekommen. Doch Mitscherlich schaltete auf stur. Nun will die Staatsanwaltschaft doppelt so viel.

      Von Anfang an weigerte sich Mitscherlich, mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren. "Ferrostaal ringt um jedes Blatt Papier, das die Staatsanwaltschaft haben will", sagt ein Insider. Auch Briefe des damaligen MAN-Chefs Samuelsson mit der Bitte zu kooperieren, ignorierte er. Konzernintern herrscht die Meinung vor, dass man Ferrostaal kaum dubiose Praktiken nachweisen könne. Schließlich sind Provisionen und Beraterhonorare Kern des Geschäfts.

      So wischte Mitscherlich selbst im Januar noch jegliche Verdächtigungen vom Tisch: "Wir schmieren aus Prinzip nicht", sagte er.

      Die MAN-Oberen hatten Ferrostaal allerdings schon lange misstrauisch beäugt. Bereits Mitte der 90er-Jahre war die Konzerntochter negativ aufgefallen.

      Über ein ausgeklügeltes System von Liechtensteiner Tarnfirmen flossen rund 460 Mio. Euro an den nigerianischen Diktator Sani Abacha, um den Bauauftrag für eine Aluminiumschmelze zu bekommen. Eine große Überraschung sind auch die jetzigen Ermittlungen nicht: Seit Jahrzehnten ist Ferrostaal in der ganzen Welt erfolgreich als Vermittler, Manager und Verkäufer von Großprojekten aktiv - auch in Ländern wie Nigeria, Venezuela oder Indonesien, die für ihre Bestechungspraxis berüchtigt sind.

      Einzelne Themen, die der Konzernrevision aufgefallen waren, sollen IPIC vor dem Kauf vorgelegt worden sein - etwa ein Fall aus dem Jahr 2003: Damals hatte Ferrostaal mit HDW und den Thyssen Nordseewerken einen 880-Mio.-Euro-Auftrag für die Lieferung zweier U-Boote an Portugal ergattert, den Ermittlern zufolge mithilfe von Schmiergeld und Scheinberaterverträgen. "Der Fall der U-Boote in Portugal war IPIC bekannt", sagt ein Insider. Auch ein Dossier über Bestechung beim Verkauf von acht Hochseeschleppern an eine Hamburger Reederei habe MAN den Arabern übergeben, heißt es in Kreisen des Lkw-Konzerns.

      Gleichwohl ist der Staatsfonds hoch erbost und fühlt sich übervorteilt. IPIC lege großen Wert darauf, dass seine Firmen nach Recht und Gesetz agieren, heißt es aus dessen Umfeld. Die Araber wollen nun mindestens den Preis für die zweite Rate des bislang mit 700 Mio. Euro bewerteten Unternehmens drücken - und am liebsten MAN mögliche Geldbußen aufhalsen.

      Der Streit bringt insbesondere Chefkontrolleur Thoma in einen Konflikt. Einerseits ist er dem Wohl des Unternehmens verpflichtet, sollte also dafür sorgen, dass die Affäre schnell und leise beendet wird. Andererseits war er es, der den Deal für IPIC mit eingefädelt und den Kaufvertrag verhandelt hat. Dieser ist ziemlich wasserdicht, heißt es in Verhandlungskreisen. Ein Rücktrittsrecht enthält er nicht - zum Ärger von IPIC. Die ersten Beteiligten raunen, dass Thoma den Job als Chefaufseher nie hätte annehmen dürfen.

      Um solche Zweifel zu zerstreuen, zieht Thoma derzeit eine große Show ab - um allen zu zeigen: Ich tue was. Viel steht auf dem Spiel. Mit einem Partner führt er das Deutschlandgeschäft der US-Kanzlei Shearman & Sterling. Dort ist die Stimmung extrem angespannt, die Scheichs zählen zu den wichtigsten Kunden. Von 13 Mandaten, die für 2009 auf der Homepage stehen, entfallen vier auf IPIC. Auch den Einstieg der IPIC-Tochter Aabar bei Daimler fädelte Thoma ein.

      Nimmt das Verhältnis zu den Arabern Schaden, muss die Kanzlei um Aufträge fürchten. "Thoma ist ein guter Anwalt, aber ich hätte nie gedacht, wie emotional er werden kann, wenn er unter Druck gerät", sagt einer, der mit ihm am Verhandlungstisch saß.

      Nicht nur für Thoma wird es eng, auch den Ferrostaal-Managern droht neuer Ärger. Die Staatsanwälte haben einen ehemaligen Mitarbeiter zum Kronzeugen aufgebaut. Er selbst hat sich bei dem Geschäft mit Hochseeschleppern bereichert und sitzt in Untersuchungshaft. Aufgrund seiner Aussagen erfolgte im März eine weitere Razzia, bei der Vorstand Klaus Lesker ein zweites Mal verhaftet wurde. In dem ersten Verfahren 2009 hatte Lesker bereits eine Geldbuße von einer Viertelmillion Euro zahlen müssen - wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.

      Jetzt werfen die Staatsanwälte dem geschassten Vorstand vor, Korruptionsfälle in Ägypten, Argentinien, Indonesien und Kolumbien gekannt zu haben. Leske weist dies zurück. Es gibt auch Zweifel an den Berichten des Kronzeugen. So schreiben die Staatsanwälte, Ferrostaal habe für den Gelddrucker Giesecke & Devrient (G&D) den Verkauf von fünf Gelddruck- und Münzprägemaschinen sowie Maschinen zum Vernichten von Geldscheinen an den staatlichen Banknotendrucker Indonesiens vermittelt und dabei Bestechungsgeld gezahlt. Allerdings stellt G&D keine Gelddruck- und Münzprägemaschinen her. Dort heißt es, man habe auch keinen ähnlichen Auftrag über Ferrostaal abgewickelt.

      Auch ein Fall aus Kolumbien könnte sich als Märchen entpuppen - da ging es um den Kauf von Küstenwachbooten. Sowohl der Käufer, die Regierung in Bogotá, als auch der Verkäufer, der deutsche Schiffsbauer Fassmer, teilen mit, dass sie das Geschäft direkt abgeschlossen und abgewickelt haben.

      Bei Ferrostaal wird gemunkelt, der Kronzeuge wolle sich an Vorgesetzten rächen und hoffe, damit schneller aus der U-Haft entlassen zu werden.

      Ferrostaal-Chefkontrolleur Thoma will nun die Anwälte der US-Kanzlei Debevoise & Plimpton anheuern, um Licht ins Dunkel zu bringen. Die Bestellung der Amerikaner, die sich als interne Ermittler in der Siemens-Affäre ein Image als besonders harte Aufklärer aufbauen konnten, soll der Aufsichtsrat am Montag beschließen.

      Auch einen Nachfolger für Mitscherlich will Thoma präsentieren. Trotz des Skandals sind die Abgänge ein Verlust: Der Diplomat Mitscherlich hat beste Kontakte in die Politik. Klaus Lesker ist ein begnadeter Dealmaker.

      Die Erwartungen an den Neuen sind hoch, Zeit zum Einarbeiten in die komplexe Materie hat er nicht. Thoma macht Druck: Das Thema müsse binnen wenigen Monaten erledigt sein, so seine Vorgabe. Sonst ist von Ferrostaal bald nicht mehr viel übrig.

      Mitarbeit: Claus Hecking, Kirsten Bialdiga

      © Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.05.10 08:58:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Quelle: Dow Jones Newswires
      MAN rechnet 2010 mit höherem operativem Gewinn
      29.04.10, 14:05 Uhr

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeug- und Motorenbauer MAN rechnet auf Gesamtjahressicht mit einem höheren operativen Gewinn. Bei der Bilanzpressekonferenz im Februar sei die Sichtbarkeit der Geschäftsentwicklung noch gering gewesen, sagte Finanzvorstand Frank Lutz am Donnerstag auf einer Telefonkonferenz. Nun sei die Visibilität höher, deswegen könne man mehr Optimismus verbreiten.

      Das Management hatte Mitte Februar für 2010 ein stabiles operatives Ergebnis in Aussicht gestellt. 2009 hatte MAN operativ noch gut 0,5 Mrd EUR verdient - fast drei Viertel weniger als 2008. Netto waren die Münchener aufgrund von Abschreibungen und Kosten im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre sogar in die roten Zahlen gerutscht.

      Lutz sagte am Donnerstag zudem, in diesem Jahr seien aus heutiger Sicht keine großen Auswirkungen der zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise zu erwarten.

      Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 13:23:00
      Beitrag Nr. 91 ()
      Papier ist zwar geduldig und Analystenempfehlungen stets mit Vorsiucht zu genießen - aber dennoch: Anbei sämtliche Einschätzungen im Nachgang zu den Q1-Zahlen. Es muß aber jedem bewußt sein: Die Fonds der entsprechenden Banken decken sich (evtl.) vor der Empfehlung ein. Ebenso verhält es sich bei Verkaufsempfehlungen. Dies ist nur mein subjektiver Eindruck und kein Vorwurf gegenüber eines der unten aufgeführten Häuser. Mag sein, daß ich mich irre. Zumindest ist mein Eindruck, daß die Analysten mit ihren Kurszielen erst dann richtig liegen, wenn die Kurse schon längst angezogen haben. Quasi ein Hinterlaufen (so wie umgekehrt auch bei fallenden Kursen - dann rennen merkwürdigerweise die gesenkten Kursziele dem Kurs häufig nach unten hinterher).

      VG
      Prof.

      Citigroup belässt MAN auf 'Buy' - Ziel 73 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die Citigroup hat MAN nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 73,00 Euro belassen. Während der Umsatz seine Erwartungen übertroffen habe, seien die Gewinne hinter ihnen zurück geblieben, schrieb Analyst Mark Fielding in einer Studie vom Freitag. Die Auftragsentwicklung sei hingegen besser verlaufen als angenommen. Da die Aussagen des Nutzfahrzeugherstellers die Gesamtjahresprognosen untermauerten, dürften diese unverändert bleiben. Insgesamt habe er hinsichtlich der laufenden Erholung keine Erkenntnisse gewonnen, halte die Titel aber weiterhin für günstig bewertet, so der Experte weiter.
      Datum 30.04.2010 14:23

      Berenberg Bank belässt MAN auf 'Buy' - Ziel 72 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die Berenberg Bank hat MAN nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 72,00 Euro belassen. Vor allem die sehr gute Auftragsentwicklung scheine den Kurs beflügelt zu haben, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Studie vom Freitag. Die Anleger blickten optimistisch auf die Erholung des Lkw-Bauers und Industriekonzerns, wenngleich die Lkw-Sparte sich noch nicht so gut entwickle wie die Wettbewerber. Daher würden auch die hohen, wenngleich relativ zur historischen Bewertung immer noch niedrigen, Bewertungskennziffern vom Markt akzeptiert.
      Datum 30.04.2010 13:52

      Independent Research belässt MAN auf 'Halten' - Ziel 69 Euro
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Independent Research hat das Votum für MAN nach Zahlen auf "Halten" und das Kursziel bei 69,00 Euro belassen. Die Zahlen des ersten Quartals hätten seinen Prognosen und auch dem Marktkonsens entsprochen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Donnerstag. Der Auftragseingang sei positiv zu werten, während das operative Ergebnis bei MAN Nutzfahrzeuge etwas enttäuscht habe. Aufgrund des deutlichen Kursanstiegs seit Jahresanfang verfüge die MAN-Stammaktie bezogen auf das Kursziel nur noch über ein geringes Aufwärtspotenzial.
      Datum 30.04.2010 13:47

      Equinet hebt Ziel für MAN auf 86 Euro - 'Buy'
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat das Kursziel für MAN nach Erstquartalszahlen von 74,00 auf 86,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts der positiven Auftragsentwicklung sehe er seine positive Einschätzung für den Nutzfahrzeughersteller bestätigt, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer am Freitag vorgelegten Studie. MAN sei günstiger bewertet als die Konkurrenz und die anhaltenden Übernahmefantasien verliehen einer Anlage in die Titel die nötige Würze. Das neue Ziel spiegele seine höheren Schätzungen für den operativen Gewinn und den starken Freien Cash Flow wider, so Schuldt.
      Datum 30.04.2010 12:23

      Cheuvreux hebt Ziel für MAN auf 80,00 Euro - 'Outperform'
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Cheuvreux hat das Kursziel für die Aktie von MAN von 66,00 auf 80,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Nach einem weiteren Verlust im ersten Quartal 2010 sei davon auszugehen, dass das Unternehmen im zweiten Quartal aufgrund einer besseren Entwicklung in der Lkw-Sparte in die Gewinnzone zurückkehre, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Studie vom Freitag. Auch bei den Bussen dürften ab dem zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.
      Datum 30.04.2010 12:18

      SocGen hebt Ziel für MAN von 55 auf 75 Euro - 'Hold'
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für MAN nach Quartalszahlen von 55,00 auf 75,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der operative Gewinn habe lediglich aufgrund einiger Einmaleffekte etwas enttäuscht, schrieb Analyst Roderick Bridge in einer Studie vom Freitag. Da der brasilianische Lkw-Markt stark bleiben dürfte und die europäischen Nutzfahrzeug-Aktivitäten in die Gewinnzone zurückkehren sollten, habe er seine Prognosen für den operativen Gewinn für 2010 und 2011 um 24 respektive 38 Prozent angehoben. Das neue Kursziel spiegele zudem den gestiegenen Wert der Beteiligung an Scania wider.
      Datum 30.04.2010 11:03

      Nomura hebt MAN auf 'Buy' - Ziel hoch auf 84 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Nomura hat MAN nach Zahlen von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 60 auf 84 Euro aufgestockt. Die Erholung starte jetzt, schrieben die Experten in einer Studie vom Freitag. MAN liege mit Blick auf den Aufschwung in der Profitabilität ein Quartal hinter dem Wettbewerb, so dass ein ähnlich starkes Quartal wie das erste bei Scania und Volvo für MAN erst noch bevorstehe. MAN biete zudem die beste Möglichkeit, um von der Erholung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes zu profitieren.
      Datum 30.04.2010 11:03

      UBS hebt Ziel für MAN auf 80 Euro - 'Buy'
      STOCKHOLM (dpa-AFX Analyser) - Die UBS hat das Kursziel für MAN von 75,00 auf 80,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Dem Nutzfahrzeughersteller dürfte ein starkes zweites Quartal bevorstehen, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Freitag. Seine erhöhten Schätzungen für MAN resultierten aus den höheren Prognosen für das Lastwagengeschäft in Lateinamerika und für Scania.
      Datum 30.04.2010 11:01

      Unicredit senkt MAN auf 'Hold' - Ziel von 65 auf 74 Euro
      MÜNCHEN (dpa-AFX Analyser) - Die Unicredit hat MAN nach Quartalszahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 65,00 auf 74,00 Euro angehoben. Obwohl der Lkw-Bauer die Markterwartungen leicht verfehlt habe, ziehe er zwei wichtige Schlüsse aus den Ergebnissen, schrieb Analyst Christian Aust in einer Studie vom Freitag. Die Perspektiven für die Realisierung von Synergien durch die Kooperation mit Scania verbesserten sich, doch das Sparpotenzial liege eher bei 200 bis 250 Millionen Euro pro Jahr und nicht bei den seit 2006 diskutierten 500 Millionen Euro. Die eher schwachen Ergebnisse bei MAN Commercial Vehicles seien zudem nur vorübergehender Natur. Nach den deutlichen Kursgewinnen seit dem Dezember 2009 sei das Kurspotenzial begrenzt, begründete der Experte die Herabstufung.
      Datum 30.04.2010 10:52

      JPMorgan hebt Ziel für MAN von 78 auf 85 Euro - 'Overweight'
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - JPMorgan hat das Kursziel für MAN nach Quartalszahlen von 78,00 auf 85,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Nico Dil hob in einer Studie vom Freitag seine Gewinnprognosen vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2010 bis 2012 um circa zehn Prozent an. Die Umsatzentwicklung sei vor allem in der Sparte Power Engineering besser verlaufen als erwartet. Zudem untermauere die Äußerung des Vorstandsvorsitzenden Pachta-Reyhofen zur Lkw-Produktion, dass die Verkaufszahlen in diesem Bereich um 15 bis 20 Prozent steigen sollten.
      Datum 30.04.2010 08:34

      Deutsche Bank hebt MAN auf 'Buy' - Ziel von 60 auf 83 Euro
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Deutsche Bank hat MAN nach Quartalszahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 60,00 auf 83,00 Euro angehoben. Die über seinen Erwartungen liegenden Auftragseingänge deuteten eine Trendwende bei dem Lkw-Bauer und Industriekonzern an, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Donnerstag. Das Erstjahresviertel, dessen Ergebnisse seine Erwartungen erfüllt hätten, dürfte das schwächste des gesamten Jahres gewesen sein. Die europäische Trucksparte sollte von der konjunkturellen Erholung profitieren und im zweien Quartal in die Gewinnzone zurückkehren.
      Datum 30.04.2010 07:50
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 13:33:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      SocGen hebt Ziel für MAN von 55 auf 75 Euro - 'Hold'
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für MAN nach Quartalszahlen von 55,00 auf 75,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der operative Gewinn habe lediglich aufgrund einiger Einmaleffekte etwas enttäuscht, schrieb Analyst Roderick Bridge in einer Studie vom Freitag. Da der brasilianische Lkw-Markt stark bleiben dürfte und die europäischen Nutzfahrzeug-Aktivitäten in die Gewinnzone zurückkehren sollten, habe er seine Prognosen für den operativen Gewinn für 2010 und 2011 um 24 respektive 38 Prozent angehoben. Das neue Kursziel spiegele zudem den gestiegenen Wert der Beteiligung an Scania wider. Datum 30.04.2010 11:03


      Dies hier ist eine der wenig sinnvollen Informationen bei den Analysteneinschätzungen. Zumindest handelt es sich hierbei um eine plausible und nachvollziehbare Erklärung. Immerhin hatte MAN seine Scania-Beteiligung zum 31.12.2009 auf unter 1 Milliarde Euro abgewertet. Mittlerweile ist der Aktienkurs von Scania durch die Decke gegangen. Die Marktkapitalisierung liegt nun bei 10,6 Milliarden Euro. Umgerechnet auf den 13,35% Amteil von MAN am Grundkapital von Scania sind dies stolze 1,4 Milliarden Euro. Sollte dies so bleiben, müßte MAN den Wert seiner Beteiligung am 31.12.2010 wieder aufwerten. Dann könnte der umgekehrte Effekt zu Q4/2009 entstehen. Anstelle einer Sonderbelastung von damals rund 400 Mio. Euro diesmal eine Zuschreibung in ähnlicher Höhe. Macht bei 147 Mio. MAN-Aktien rund 3 Euro Sondergewinn je Aktie. :)

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 13:40:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      wen`s interessiert, anbei noch eine aktuelle Studie - diese wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt.

      VG
      Prof.

      Fakten, Trends und Perspektiven im Straßengüterverkehr

      Lkw-Studie bis 2030

      Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise wird der Straßengüterverkehr in Deutschland weiter zunehmen. Die Güterverkehrsleistung wird mittelfristig auf über eine Billion Tonnenkilometer anwachsen; die Fahrleistung schwerer Lkw wird sich dabei verdoppeln. Steigende Fahrleistungen führen zu einem Anstieg der CO2-Emissionen in diesem Verkehrsbereich. Der Güterkraftverkehr im Jahr 2030 fährt mit verbesserter Dieseltechnologie.

      Das ist das Ergebnis der ersten Shell Lkw-Studie, die Shell in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter dem Titel „Fakten, Trends und Perspektiven im Straßengüterverkehr bis 2030“ erstellt hat.

      Das Güterverkehrsaufkommen in Deutschland liegt heute (2008) bei vier Mrd. Tonnen, die Güterverkehrsleistung bei rund 670 Mrd. Tonnenkilometern. Der Lkw bestreitet hiervon 69,2 Prozent. Die Verkehrsleistung wird bis 2030 auf über 1.000 Mrd. Tonnenkilometer ansteigen. Vor allem die Fahrleistungen von schweren Lkw steigen stark – sie werden sich bis 2030 nahezu verdoppeln.

      Mit einem Anteil von rund einem Viertel an den Neuzulassungen von Lkw und Sattelzugmaschinen über 3,5 Tonnen ist Deutschland der größte Fahrzeugmarkt in Europa. Der Gesamtbestand an Nutzfahrzeugen hat sich in Deutschland seit 1990 von etwa 1,5 auf gut 2,5 Mio. Einheiten um zwei Drittel erhöht. Die dynamischsten Fahrzeugklassen sind leichte Nutzfahrzeuge und Sattelzüge. Bis 2030 wird die Zahl auf bis zu drei Mio. steigen.

      Der Straßengüterverkehr, insbesondere der Fernverkehr, wird sauberer; die Flotte leichter Nutzfahrzeuge modernisiert sich jedoch nur langsam. Eine technisch aufwändigere Abgasreinigungstechnologie hat die Lkw aber teurer gemacht und ihren Energieverbrauch in den letzten Jahren erhöht.

      Der Dieselantrieb dominiert heute bei den Güterkraftfahrzeugen. Sein Anteil an der Gesamtflotte liegt bei 93 Prozent, bei schweren Lkw sind es sogar 99 Prozent. Die Effizienz neuer Güterkraftfahrzeuge wird sich je nach Fahrzeugklasse in den
      kommenden 20 Jahren um 20 bis 30 Prozent verbessern. Der Lkw des Jahres 2030 wird voraussichtlich weiter verbesserte Dieseltechnologie nutzen, je nach Einsatzgebiet Hybridtechnik einsetzen sowie nachhaltige Biokraftstoffe und optimierte Fahrzeugtechnologie kombinieren.

      Der Anteil des Straßengüterverkehrs an den gesamten CO2-Emissionen liegt heute bei fünf Prozent. In zwei Technologieszenarien, einem Trendszenario sowie einem anspruchsvolleren Alternativszenario, werden Energieverbrauch und CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs bis ins Jahr 2030 abgeschätzt. Im Trendszenario werden die CO2-Emissionen vor allem aufgrund steigender Verkehrs- und Fahrleistungen des Lkw um 50 Prozent, im Alternativszenario um 32 Prozent zunehmen. Die CO2-Emissionen des motorisierten Straßenverkehrs insgesamt (Pkw und Lkw) bleiben im Trendszenario bis 2030 weitgehend stabil. Im Alternativszenario sinken sie um 17 Prozent, aufgrund technologischer Verbesserungen am Lkw, aber auch dank deutlich nachhaltigerer Pkw-Mobilität.

      ...und hier noch die ausführliche Gesamtstudie als Link (37 Seiten):

      http://wwwstatic.shell.com/static/deu/downloads/aboutshell/o…
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 13:54:04
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.666 von Professor_de_luxe am 02.05.10 13:40:22jetzt aber:

      http://www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/

      ...und dann "Shell Lkw-Studie bis 2030" anklicken. Viel Spaß beim Lesen.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 12:21:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Quelle: Handelsblatt

      Ferrostaal-Aktionäre suchen schnellen Ausgleich

      IPIC und MAN wollen schnell eine Lösung im Streit um die Anteile. Viel Geld dürfen die Münchener für ihre Restanteile aber nicht erwarten. Grund dafür ist nicht zuletzt das hohe Bußgeld, das noch im Raum steht.

      Ferrostaal will nach dem Rauswurf von Chef Mitscherlich möglichst schnell einen Nachfolger finden. Quelle: dpa
      MÜNCHEN. Einen Tag nach dem Rauswurf von Ferrostaal-Chef Matthias Mitscherlich sortieren sich die Fronten im Aufsichtsrat. Branchenkreisen zufolge suchen der Großaktionär IPIC (70 Prozent) und MAN (30 Prozent) einen schnellen Ausgleich. Der arabische Staatsfonds hatte die Gespräche über eine Komplettübernahme ruhen lassen, nachdem die ehemalige MAN-Tochter unter schweren Korruptionsverdacht geraten war. „Die Ablösung Mitscherlichs erleichtert die Dinge“, hieß es am Dienstag.

      Mitscherlich verlor am Montagabend nach einer mehr als siebenstündigen Sitzung des Aufsichtsrates seinen Job. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen ihn und weitere Topmanager wegen des Verdachts der Untreue. Im Raum stehen 175 Mio. Euro an dubiosen Zahlungen, mit denen Ferrostaal Geschäfte angeschoben haben soll. Das Unternehmen wurde in den vergangenen zwölf Monaten gleich zweimal durchsucht, mit Klaus Lesker sitzt ein ehemaliger Vorstand in Untersuchungshaft.

      Ferrostaal kündigte an, möglichst rasch einen Nachfolger für Mitscherlich zu bestellen. Zudem setzte der Aufsichtsrat Andreas Pohlmann als Vorstand für „Compliance & Administration“ ein, der Korruptionsexperte kommt von Siemens. Peter Sassenfeld von Krauss-Maffei wird Finanzvorstand. „Es wird eine schnelle Einigung mit der Staatsantwaltschaft geben“, hieß es am Dienstag aus Unternehmenskreisen. Die Staatsantwaltschaft München hat mit einem halben Dutzend Ermittlern an dem Fall gearbeitet. Als Bußgeld stehen rund 240 Mio. Euro im Raum. Die Höhe der Summe dürfte den Preis für die restlichen 30 Prozent an Ferrostaal erheblich drücken. Insgesamt hatten MAN und IPIC einen Gesamtpreis von 700 Mio. Euro vereinbart, die letzte Tranche ist mit einem zweistelligen Millionenbetrag aber noch offen. Die Araber waren zuletzt verärgert über das Ausmaß der staatsanwaltlichen Ermittlungen im Fall Ferrostaal und fühlten sich über den Tisch gezogen. Die im Januar 2010 von MAN gezogene Put-Option für die letzten 30 Prozent blieb unbeantwortet.

      „Eine Rückabwicklung des Geschäftes ist aber unwahrscheinlich“, hieß es am Dienstag in Branchenkreisen. Wahrscheinlicher ist, dass die letzte Ferrostaal-Tranche zum Spottpreis nach Abu Dhabi geht. Die Araber haben mit dem Handels- und Projekthaus noch viel vor. Ferrostaal soll in Abu Dhabi den größten Chemiekomplex am Golf errichten.
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 19:39:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      VG
      Prof.

      MAN erwartet schnelle Sparbeiträge aus Kooperation mit Scania

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeug-Hersteller MAN erwartet schnell erste Sparergebnisse aus der engen Kooperation mit der schwedischen Scania , die derzeit vorbereitet wird. "Vielleicht haben wir schon in diesem Jahr erste Erfolge, wenn es etwa um den Einkauf von Standardteilen geht", sagte Georg Pachta-Reyhofen, der Vorstandsprecher der MAN SE, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe). Klar bleibt für ihn aber: "Wir werden auch künftig als getrennte Marken und damit als Konkurrenten auftreten." Einen gemeinsamen Vertrieb werde es nicht geben.

      Der MAN-Vorstandssprecher, der seit Dezember 2009 im Amt ist, kündigte an, dass MAN Nutzfahrzeuge in diesem Jahr rund 10.000 Lkw mehr absetzen will. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber 2009 von mehr als 20 Prozent auf etwa 57.000 Fahrzeuge. Dieser Anstieg, so der MAN-Chef, werde sich direkt positiv auf die Beschäftigung auswirken, da der Lagerbestand mit 5.000 bis 6.000 Fahrzeugen derzeit optimal sei. Es werde im zweiten Halbjahr zwar noch Kurzarbeit geben, aber nicht mehr in dem Umfang der ersten sechs Monate. Nach Verlusten im ersten Quartal wird MAN Nutzfahrzeuge laut Pachta-Reyhofen für den Rest des Jahres wieder Gewinne schreiben./he/edh
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 07:22:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      FAZ-Gespräch: MAN-Vorstandssprecher Georg Pachta-Reyhofen
      "Scania und MAN werden auch künftig Konkurrenten sein"

      Der Vorwuf, verlängerter Arm seines Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch zu sein, kümmert ihn wenig. Stattdessen will Georg Pachta-Reyhofen den Nutzfahrzeughersteller an die Weltspitze bringen. Und dabei ist ihm die Allianz mit Scania recht und billig, die schon 2010 erste Vorteile bringt.

      12. Mai 2010 Georg Pachta-Reyhofen sieht nicht so aus, als sei er Befehlsempfänger oder ein ausführendes Organ. Bestimmt und überzeugt formuliert er seine Ziele. "Ich habe eine industrielle Handschrift und will mit unseren Produkten an die Weltspitze", sagt der Vorstandssprecher der MAN SE. Das unterscheidet ihn nicht vom Vorgänger Hakan Samuelsson, der wegen der Korruptionsaffäre des Industriekonzerns Ende November 2009 abtreten musste. Der Unterschied ist ein anderer: Pachta steht vor der Aufgabe, die in den vergangenen Jahren eingeleitete Internationalisierung mit Engagements in Brasilien, China und Indien auf eine Linie und zum Laufen zu bringen.

      "Dazu gehört die Umsetzung von Produkt- und Produktionsstrategien, Marketingkonzepten und richtigen Preispositionierungen, angepasst an die lokalen Bedingungen." Die Aufgabe, die keine einfache ist, traut er sich zu: "Ich bringe aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen die Fähigkeiten mit, das zu machen." Es klingt, als müsste er seine Berufung an die Spitze des Dax-Konzerns rechtfertigen, die vom Vorsitzenden in eine Sprecherfunktion abgewertet wurde. Eine Rechtfertigung aber hat der Österreicher - ein MAN-Gewächs durch und durch - in Anbetracht der vielseitigen Tätigkeiten gar nicht nötig. Es klingt Ungewöhnliches in der Antwort auf die Frage nach seiner Handschrift an: "Ich sehe mich nicht als Finanzinvestor", antwortet der Konzernchef überraschend. Er hätte ein Problem damit, ein Unternehmen zu portionieren und in Päckchen zu verkaufen. "Das würde ich auch nicht machen."

      Warum ist die Rede vom Finanzinvestor, ein Thema, das es bei MAN seit etlichen Jahren nicht mehr gibt? Hängt das damit zusammen, dass Georg Pachta-Reyhofen seinen Posten Ferdinand Piëch zu verdanken hat; dem Aufsichtsratsvorsitzenden von MAN; dem Oberaufseher von Großaktionär Volkswagen; dem Industriepatriarchen, der eine Nutzfahrzeugallianz aus VW, MAN und Scania schmiedet?

      Denkbar ist, dass Pachta solche Pläne im Auftrag umsetzen und MAN passend für diese Idee machen soll. Würde er so etwas tun, dann nur im Interesse von MAN. Oft sieht er sich dem Vorwurf ausgesetzt, ein verlängerter Arm von Piëch zu sein, quasi dessen Vollstrecker. Stört ihn so etwas? "Überhaupt nicht", antwortet er wie aus der Pistole geschossen, mit einer Gestik, als würden ihn solche Vorwürfe nicht kümmern. "Wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, werde ich mich entsprechend artikulieren können."

      Piëch macht es ihm in seinem souveränen Auftritt nicht einfach. Auf der Hauptversammlung des Münchener Konzerns Anfang April konnte der neue MAN-Chef nichts Neues über eine mögliche, seit langem diskutierte enge Zusammenarbeit mit Scania berichten. Ein paar Wortbeiträge später überraschte Aufsichtsratschef und Versammlungsleiter Piëch auf ebenjener Veranstaltung mit Aussagen, auf die alle warteten: Er werde sich nun selbst um die Allianz von VW, MAN und Scania kümmern. Es werde schnell gehen, die technische Zusammenarbeit umzusetzen, die nichts mit einer oft spekulierten Kapitalverflechtung zu tun habe.

      In dieser tendenziell ungemütlichen Konstellation ist es Pachta lieber, über sein Arbeitspensum zu reden. Es gehe darum, MAN in führende Positionen zu hieven, also auf Platz eins, mindestens aber Rang drei; nicht nur in Europa, wo MAN im Nutzfahrzeuggeschäft Nummer zwei ist hinter Daimler, sondern in der Welt. Denn: "MAN ist auf der Stufe zum Global Player, vom europäischen Produzenten zum Welt-Hersteller." Das Vorhaben ist für ihn erfüllt, wenn die gewünschte Position in den BRIC-Ländern erreicht ist; in Brasilien ist die Führung mit dem Erwerb der VW Truck & Bus 2009 eingenommen worden; in Russland, Indien und China dauert es noch.

      Mit der Mitte 2009 besiegelten strategische Allianz zwischen MAN und der chinesischen Sinotruk ist ein Grundstein in Asien gelegt. Mit Sinotruk sollen Lastwagen für den Export wie für den großen chinesischen Markt entwickelt werden. Wann der Status "Global Player" erreicht ist, lässt Pachta offen. Der Maschinenbauingenieur sieht das ganz pragmatisch. Ein globaler Auftritt geht nur über Kooperationen, wie im Fall Sinotruk oder dem Gemeinschaftsunternehmen mit der indischen Force Motors - und eben nun mit Scania, worüber vor knapp drei Wochen offiziell Gespräche in Arbeitsgruppen aufgenommen worden sind.

      "Wir waren immer offen für Partnerschaften mit anderen Herstellern", zieht Pachta den großen Bogen. "Für alle Länder, für alle künftigen, von Region zu Region unterschiedlichen Abgasvorschriften und für alle neuen Technologien müssen wir einen Partner finden, das können wir nicht alles allein stemmen", sagt er. "Da muss ich Herrn Dr. Piëch recht geben, das geht deutlich günstiger über Premiumkooperationen."

      Die Vorteile in einer engen Zusammenarbeit mit den Schweden liegen für ihn auf der Hand. Die war unter seinem Amtsvorgänger Samuelsson schwer zu realisieren, da dieser mit Scania-Chef Leif Östling persönlich nicht harmonierte; und Östling nicht mit Samuelsson. Der Scania-Boss hatte beizeiten einen Führungsanspruch in der Dreier-Allianz erhoben, was die Münchener seit jeher verärgerte. Piëch hat Östling dies jetzt endgültig ausgetrieben. Mit Pachta ist es einfacher. Ihm geht es um die Sache, nicht um Emotionen oder Persönliches. Er ist nicht vorbelastet und nicht voreingenommen.

      „Chefsache ist, dass wir der Kooperation Leben einhauchen“
      Entwicklungskosten sparen und im Einkauf Synergien heben, das sind die Haupttreiber der Kooperation. Den "großen Horizont" sieht er mittelfristig mit der Einführung neuer Fahrzeuggenerationen, wenn es um die aufwendige Entwicklung hochwertiger Komponenten und Motoren geht. Das kann vier bis fünf Jahre dauern. Es gibt jedoch Dinge, die früher anzupacken sind. "Warum nicht etwa die gleiche Abgasbehandlung anwenden." Ähnliches gilt für Verteilergetriebe (Allrad) oder Achsen. Auch in der Beschaffung könnte es erheblich schneller gehen. "Vielleicht haben wir sogar schon in diesem Jahr erste Erfolge, wenn es etwa um den Einkauf von Massenteilen geht." Offen bleibt das Sparpotential. Eine genaue Zahl ist ihm nicht zu entlocken, selbst wenn Piëch den Betrag schon mit 500 Millionen bis 1 Milliarde Euro veranschlagt hat. "Chefsache ist, dass wir der Kooperation Leben einhauchen, dafür werde ich mich persönlich einsetzen", sagt er. "Beginnen tut das sofort."

      Am Grundsatz ändert das nichts: "Wir werden auch künftig als getrennte Marken und damit als Konkurrenten auftreten", sagt Pachta. "Es wird keinen gemeinsamen Vertrieb geben." Wann eine kapitalmäßige Verflechtung kommen könnte, wisse er nicht. Frage sei, ob es überhaupt eine "Stufe zwei" geben werde. Sicher ist jedoch: "Die MAN wird es auch in fünf und in zehn Jahren geben", versichert der Vorstandschef. Auch als börsennotierter Dax-Wert? "Wir werden neben einem großen Eigentümer auch andere Investoren haben", ist er überzeugt, dass MAN an der Börse bleiben wird, sollte VW seinen Anteil von knapp 30 Prozent auf mehr als 50 Prozent aufstocken. "Ich kann aber nicht sagen, in welcher Zusammensetzung." Es ließe sich lange über das Optimum diskutieren. Doch habe es auch Vorteile, einen Großinvestor zu haben.

      Die Marktbedingungen jedenfalls drängen zur Eile, wird doch der Wettbewerb angesichts der 2009 ausgebrochenen schwersten Branchenkrise unerbittlicher. Immerhin entspannt sich die Lage etwas. "Wir werden in diesem Jahr 10 000 Fahrzeuge mehr bauen", kündigt er ein Wachstum von mehr als 20 Prozent auf rund 57 000 Fahrzeuge an. Das werde sich direkt in der Beschäftigung niederschlagen, da der Bestand mit 5000 bis 6000 Lastwagen nun optimal ist. "Wir kommen mit einem moderaten Zuwachs im Auftragseingang heraus, wobei das Vergleichsniveau niedrig ist." Um 42 Prozent war dieser Wert in 2009 abgesackt. Im Laufe dieses Jahres werde der Auftragseingang anziehen, ist Pachta überzeugt.

      Und: "MAN Nutzfahrzeuge wird in den Quartalen zwei bis vier wieder positiv sein", kündigt er an. In den ersten drei Monaten war das operative Ergebnis mit 57 Millionen Euro negativ. Entspannung zeichnet sich bei der Kurzarbeit ab, von der im ersten Halbjahr 9000 bis 11 000 Mitarbeiter mit 50 Produktionstagen betroffen sind. "Wir werden in der zweiten Jahreshälfte sicherlich noch Kurzarbeit haben, aber nicht mehr in dem Umfang."

      Schmiergeldaffäre noch nicht ausgestanden
      Während sich die aktuelle Geschäftslage etwas entspannt, holt den Vorstandschef das Thema Korruption wieder ein, obwohl MAN das Thema selbst im vergangenen Dezember intern bewältigt hat. Die Schmiergeldaffäre der früheren Tochtergesellschaft Ferrostaal bleibt für den Münchner Konzern diffizil und irgendwie unangenehm, obwohl 70 Prozent an den arabischen Staatsinvestor Ipic aus Abu Dhabi verkauft worden sind. Die bei MAN verbliebenen 30 Prozent sollten mit deren Andienung Anfang des Jahres eigentlich abgegeben sein. Doch Ipic reagiert nicht und ist nicht bereit, dieses rund 200 Millionen Euro teure Paket zum vereinbarten Preis zu übernehmen. Dem Ingenieurdienstleister aus Essen droht eine Strafe von deutlich mehr als 200 Millionen Euro, was die Araber nicht allein tragen wollen.

      Pachta sieht zwar für Nachverhandlungen keine Grundlage. Aber er sendet ein Signal aus: "Wenn Strafzahlungen kommen, muss man das mit Ipic sicherlich diskutieren." Bevor das geschieht, muss ein Strafbefehl der ermittelnden Staatsanwaltschaft München eingehen, was noch dauern kann. "Wenn die Gespräche aufgenommen werden, dürften wir uns auf kaufmännischer Ebene schnell einigen." Eine juristische Auseinandersetzung hält Pachta für ausgeschlossen. Das könne nicht im Sinne von Ferrostaal sein. Zur Rückabwicklung des Verkaufs, über die spekuliert wird, sagt er nur: "Komplett unwahrscheinlich, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gibt."

      Zur Person

      Georg Pachta-Reyhofen ist ein MAN-Mann. Seine vielfältigen Aktivitäten im Konzern haben ihm einen breiten Kenntnisreichtum beschert. Genau deshalb tritt er selbstbewusst, souverän und entschlossen auf, als könnte ihm ein Ferdinand Piëch nichts anhaben. Das Konfliktpotential wird jedoch gering sein. Der 54 Jahre alte Österreicher ist Pragmatiker. Kompromisse schließt er aber nur, wenn sie dem Unternehmen dienen. Zu groß ist die Identität mit MAN. Sein Berufsleben hat der Maschinenbauingenieur der TU Wien nur dort verbracht; in Österreich, in der Türkei, dann in Deutschland. Er war technischer Direktor, später verantwortlich für Entwicklung, Qualitätssicherung und Logistik. In Nürnberg leitete er die Motorenentwicklung für Lastwagen. Von 2001 an war er im Vorstand von MAN Nutzfahrzeuge. Mitte 2006 übernahm er die Führung der Sparte Dieselmotoren. Deren Fusion mit MAN Turbo hat er 2009 noch umgesetzt. Im Dezember wurde er zum Sprecher des Vorstandes - nicht zum Vorsitzenden - ernannt und führt zugleich die Nutzfahrzeugsparte.

      Zum Unternehmen

      Der MAN-Konzern hat sich deutlich verschlankt. Das Druckmaschinengeschäft MAN Roland, die Raumfahrtsparte MAN Technologie und der heute vom Korruptionsskandal erschütterte Industriedienstleister Ferrostaal sind verkauft worden. Der Münchener Dax-Konzern hat nun zwei Standbeine. Die Nutzfahrzeugsparte ist dominierend und 2008 durch den Kauf der brasilianischen VW Truck & Bus (heute MAN Latin America) noch größer geworden. Mit der Fusion der Sparten Dieselmotoren und Turbo zur Power Engineering Anfang 2010 ist ein Gegengewicht entstanden, das die Ertragsprobleme im Lastwagengeschäft auffangen kann. Diesel & Turbo sind zur größeren Einheit gewachsen, die langfristig etwa über einen Börsengang verselbständigt werden könnte. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die Nutzfahrzeuge in eine Allianz mit Scania unter dem Volkswagen-Dach einzubringen. Knapp 30 Prozent hält VW an MAN. Bei Überschreiten dieser Marke müsste ein Abfindungsangebot unterbreitet werden. Da das Geld kostet und unklar ist, wie viel MAN-Aktien dann VW angedient würden, ist dieses Szenario bestenfalls mittelfristig denkbar. Langfristig, glauben Beobachter, bleiben MAN wie Scania an der Börse.

      Das Gespräch führte Rüdiger Köhn.
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 07:29:46
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.512.301 von Professor_de_luxe am 13.05.10 07:22:36Laut Agenturmeldungen war dieses Interview der Grund für den gestrigen Kursanstieg von 6%. Liest sich gut. Ich denke mal, der MAN-Vorstand wird darauf achten, dass ein Zusammengehen mit Scania nicht zum Nachteil der MAN-Aktionäre wird. Der Text hört sich für mich irgendwie so an, als ob VW im Jahr 2011 eine Übernahme/Aufstockung plant. Aktuell haben sie 30% an MAN. Danach evtl. 50%. Mit 50% der Stimmrechte (also St.) könnten sie MAN in ihrer eigenen Bilanz vollkonsolidieren. Ab 75% des Grundkapitals (also St.+Vz.) wäre sogar ein Gewinnabführungsvertrag denkbar.

      Meinungen zum Interview?
      MAN auf dem Weg zum Global Player und Piech zieht die Fäden....?!??

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 08:32:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      Diesel & Turbo sind zur größeren Einheit gewachsen, die langfristig etwa über einen Börsengang verselbständigt werden könnte. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die Nutzfahrzeuge in eine Allianz mit Scania unter dem Volkswagen-Dach einzubringen.

      ....ein Börsengang der Sparte MAN Diesel & Turbo - für wie wahrscheinlich haltet ihr das (mittelfristig gesehen)?

      VG & schönen Feiertag
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 10:06:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Sinotruk likely to build heavy truck plants in Taiwan
      By George Gao From:Gasgoo.comMay 14, 2010

      Shanghai, May 14 (Gasgoo.com) Sinotruk Group, mainland China's largest heavy-duty truck maker, is expected to build manufacturing plants in Taiwan, the Taipei Times reported recently.

      The Shandong province-based truck group, whose shares are traded in Hong Kong through Sinotruk Hong Kong Ltd., "has made a preliminary decision to build factories at Changpin Industrial Park in central Taiwan," the island's administrative department said.

      Sinotruk was considering investing up to 1 billion Chinese yuan ($146 million) on its planned assembly plants at the Changpin Industrial Park in Changhua County, and the investment could reach $158 million, Taiwan media said.

      Sinotruk chairman Ma Chunji has expressed an interest in visiting Taiwan this year, a local official said recently, adding that the truck-maker's plans to build plants on the island will take some time to finalize.

      Sinotruk markets its products under the Howo, Sitaier King, Sitaier and Huanghe brands. Reportedly, the company plans to ship vehicles produced in Taiwan to the U.S. and European markets.

      Last year, Sinotruk Group sold 125,018 vehicles, up 11.61%, and in the first four months of this year, its heavy truck sales grew 48.56% from a year earlier to 35,544 units.


      Gasgoo: auto parts source
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 15:49:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      VG
      Prof.

      MAN peilt mit Scania technische Kooperation an
      Freitag, 21. Mai 2010, 15:22 Uhr

      Frankfurt/München (Reuters) - Der Münchner Lkw-Bauer MAN will mit seinem schwedischen Konkurrenten Scania auf technischer Ebene zusammenarbeiten.

      "Wir haben Gespräche begonnen über eine Kooperation auf Komponentenebene und Teileebene. Wir sprechen über eine Kooperation ohne jegliche Kapitalverflechtung und ohne jegliche Markenverflechtung", sagte Firmenchef Georg Pachta-Reyhofen am Freitag in Frankfurt am Rande einer Investorenveranstaltung zu Reuters. Vor einigen Jahren gestartete Projekte bei strategischen Komponenten würden nun fortgeführt. Die in der Vergangenheit verfolgte Idee einer Dreierallianz der Lkw-Bauer gemeinsam mit der Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen ist seit einiger Zeit vom Tisch.

      Bei welchen Teilen die Hersteller kooperieren wollen, ließ der Firmenchef offen. "Das untersuchen wir gerade, auf jeden Fall solche, wo man Synergien erzielen kann, die aber keinen Einfluss auf die Marke haben." Als Beispiel nannte er Getriebe und andere Komponenten, die technisch wichtig und hochwertig seien, aber bei denen Kunden eine Kooperation nicht bemerkten. MAN-Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piech, der zugleich auch Chefkontrolleur bei Großaktionär Volkswagen ist, hatte Einspareffekte einer engeren Zusammenarbeit der Lkw-Bauer auf 500 Millionen Euro bis eine Milliarde beziffert. MAN wollte sich dazu nicht äußern.

      Pachta-Reyhofen sagte, bei kleinen einfachen Komponenten sei noch im laufenden Jahr mit ersten Ergebnissen zu rechnen, bei komplizierteren Entwicklungskomponenten könne dies aber auch drei bis vier Jahre dauern. Der MAN-Chef hatte zuletzt die Annahme geäußert, etwa beim Einkauf von Standardteilen könne es vielleicht schon in diesem Jahr erste Erfolge geben.

      Pachta-Reyhofen sagte weiter, eine Beteiligung der VW-Nutzfahrzeugsparte an der Kooperation könne er sich nicht vorstellen. "Das sind ganz andere Komponentengrößen, aber wir arbeiten natürlich trotzdem zusammen." VW produziert nur noch sogenannte leichte Nutzfahrzeuge wie den Caddy, seit der Konzern sein Geschäft mit Schwerlastern in Brasilien an MAN verkauft hat.

      Volkswagen und vor allem Aufsichtsratschef Piech gilt als treibende Kraft hinter den Bemühungen um eine engere Zusammenarbeit. Der Wolfsburger Konzern hält über 70 Prozent an Scania und knapp 30 Prozent an MAN. Nach jahrelanger Eiszeit zwischen den beiden Lkw-Herstellern hatte Piech Anfang April angekündigt, bei dem Thema Gas zu geben. Umgehend vereinbarten MAN und Scania Gespräche auf Spitzenebene.

      Die beiden Lastwagenbauer hatten bereits vor einigen Jahren erste Projekte für eine Kooperation bei Achsen und Getrieben in Angriff genommen. MAN wollte Ende 2006 Scania schlucken, scheiterte aber am Widerstand aus Schweden und aus Wolfsburg. Schließlich übernahm VW die Mehrheit an Scania.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:29:05
      Beitrag Nr. 102 ()
      VG
      Prof.

      Equity-Mann Secher übernimmt Chefposten bei Ferrostaal

      Der aus Schweden stammende Wirtschaftsingenieur Jan Secher (52) wird neuer Vorstandschef des Essener Anlagenbauers Ferrostaal. Das teilte das Unternehmen am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Secher war zuletzt Partner beim US- amerikanischen Private Equity Fonds Apollo (London).

      Der langjährige Vorstandschef Matthias Mitscherlich war Anfang Mai vor dem Hintergrund massiver Korruptionsvorwürfe gegen den Anlagenbauer mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Nach Informationen des "Manager Magazins" erhielt Mitscherlich dabei keine Abfindung.Mitscherlichs Vertrag lief noch vier Jahre. Beim Essener Unternehmen ermittelt die Staatsanwaltschaft München wegen möglicher Schmiergeldzahlungen zur Erlangung von Aufträgen.Secher war drei Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Clariant , Basel, und hatte drei Jahre lang Sicpa, Lausanne, einen weltweit führenden Hersteller von Sicherheitsdruckfarben und Sicherheitssystemen, geführt. Den Grundstein seiner Karriere legte der studierte Wirtschaftsingenieur in der ABB Group. Ferrostaal gehört mit Wirkung Januar 2008 zu 70 Prozent dem Abu-Dhabi-Staatsfonds IPIC. Die restlichen 30 Prozent gehören dem Münchner Lastwagenbauer MAN , der sich aber in diesem Frühsommer von den Anteilen trennen will.
      Avatar
      schrieb am 22.05.10 11:30:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.569.218 von Professor_de_luxe am 22.05.10 11:29:05Die restlichen 30 Prozent gehören dem Münchner Lastwagenbauer MAN , der sich aber in diesem Frühsommer von den Anteilen trennen will.

      ...hat jemand Infos, wie hier der aktuelle Stand ist?

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 10:07:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      ....wenn nicht immer wieder dementiert wird, dass VW MAN übernehmen will, dann würde der Kurs immer weiter steigen..m.M.


      MAN: Gute Zahlen und erneute Absage an VW
      Dominik Schertel

      Die Papiere des MAN-Konzern stehen auch zu Wochenschluss noch einmal im Fokus der Anleger. Einem Bericht zufolge spiegelt sich die Erholung auf dem europäischen LKW-Markt deutlich in den Verkaufszahlen des DAX-Konzerns wider. Zudem erteilte Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen einer Übernahme durch VW erneut eine Absage.

      Der Chef des Nutzfahrzeug- und Motorenherstellers MAN hat den Gerüchten über eine Übernahme seines Konzerns durch den Großaktionär Volkswagen erneut eine Absage erteilt. MAN werde nicht mit Scania unter dem VW-Dach verschwinden, sagte Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen in der Freitagausgabe des Münchner Merkur. Bei einer möglichen Kooperation mit Scania würden zudem markenrelevante Teile der Lastwagen, wie Motoren und die Kabine, weiterhin in eigener Regie hergestellt. Weiter gebe es auch keine Anzeichen für eine Zerschlagung des Konzerns, so Pachta-Reyhofen.

      Nach Angaben von Finanzvorstand Frank Lutz wird MAN in diesem Jahr etwa 50.000 Lastwagen absetzen, was einem Plus von 25 Prozent entspräche. Bislang war bei dem Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller nur von einem Zuwachs von mehr als 20 Prozent die Rede. Bis 2012 oder 2013 sollen etwa 80.000 Lastwagen pro Jahr verkauft werden, so Lutz weiter. Untermauert werden diese Aussagen durch die jüngsten Zulassungszahlen für Nutzfahrzeuge. Im April ist diese Zahl auf Jahressicht um 9,1 Prozent auf 146.974 Stück gestiegen, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mit. Besonders leichte Nutzfahrzeuge waren im Betrachtungszeitraum gefragt.


      DER AKTIONÄR hatte bereits am Donnerstag auf das Potential der MAN-Aktie für die kommenden Monate hingewiesen. Anleger können das aktuelle Niveau nach wie vor nutzen, um eine Position aufzubauen. Das nächste kurzfristige Ziel liegt im Bereich des Jahreshochs
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 06:34:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.598.048 von muschelsucher am 28.05.10 10:07:01Hallo muschelsucher,

      Du sprichst hier eine Vorabmeldung des Münchner Merkurs an, in der Vorstand Pachta zitiert wird. Es gibt hierbei allerings einen sehr interessanten und wenig beachteten Aspekt:

      Nachdem der Münchner Merkur den MAN-Vorstand in seiner Vorabankündigung entsprechend zitierte, gab es seitens MAN wohl ein Dementi, denn die Vorabankündigung mußte umgehend korrigiert werden.

      Ich habe die entsprechende Korrektur beigefügt. Sie liest sich schon sehr viel relativierender in Sachen VW-Übernahmne. Von "Spekulation" zu sprechen ist ja der Klassiker.
      Außerdem wird deutlich zwischen "Unternehmen" und "Marke" differenziert. Ich sag mal so: AUDI, Skoda, Bentley & Co. sind auch eigenständige Marken. Aber sind sie deshalb eigenständige Unternehmen? ;)

      VG
      Prof.

      OFFIZIELLE KORREKTUR: MAN will Eigenständigkeit der Marke erhalten
      (Geändert wurden dem MAN-Vorstandschef zugeschriebene Aussagen.
      Der "Münchener Merkur" hat seine Vorabmeldung korrigiert.)
      MÜNCHEN (dpa-AFX) – Der Chef des Nutzfahrzeug- und Motorenherstellers MAN hat Gerüchte über eine vollständige Übernahme seines Konzerns durch den Großaktionär Volkswagen (VW) (Volkswagen St (VW)) als Spekulation bezeichnet. Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen betonte im Gespräch mit dem "Münchner Merkur" (Freitagausgabe), bei einer möglichen künftigen Zusammenarbeit mit dem schwedischen Konkurrenten Scania würden markenprägende Teile der Lastwagen weiterhin in eigener Regie hergestellt. Als markenrelevante Teile bezeichnete er den Motor und die Kabine. Der schwedische Nutzfahrzeugbauer Scania gehört bereits als eigenständige Marke zum VW-Konzern.

      Es gebe keine Anzeichen für eine Zerschlagung des Konzerns, sagte Pachta-Reyhofen. Neben Lastwagen und Bussen stellt MAN auch Dieselmotoren und Turbomaschinen her, die seit diesem Jahr in der Sparte Power Engineering zusammengefasst werden. Den Tiefpunkt der Branchenkrise sieht Pachta-Reyhofen als überwunden. Deshalb könne auch das derzeitige Beschäftigungsniveau gehalten werden./dct/stb
      Avatar
      schrieb am 29.05.10 06:45:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      und hier noch ein interessanter Artikel von www.boerse.ard.de von gestern. Die Aussagen von Finanzchef Lutz hören sich gut an.

      VG & schönes Wochenende
      Prof.

      MAN im "Brummi"-Fieber

      Der schwache Euro freut den Lastwagenbauer MAN. Finanzvorstand Frank Lutz berichtet von einer guten Auftragslage und rechnet für 2010 mit einem Absatzplus von 25 Prozent. Das ist mehr als bislang geplant.

      Vor zwei Wochen hatte MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen noch als Ziel ausgegeben, in diesem Jahr über 20 Prozent mehr Lastwagen zu verkaufen. Nun hat Finanzvorstand Lutz die Prognose weiter angehoben. In einem Interview mit der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos" kündigte er an, dass der Lkw-Absatz 2010 um ein Viertel auf 50.000 Fahrzeuge steigen soll.

      "Schlimmste hinter uns"
      Der MAN-Finanzvorstand sieht eine deutliche Erholung auf dem Lkw-Markt. "Das Schlimmste scheint hinter uns zu liegen", sagte er der Wirtschaftszeitung. Allerdings sei die Krise noch nicht ganz vorbei. Erst 2012 oder 2013 dürfte MAN wieder an das Niveau der Vorkrisen-Jahre herankommen. Laut Lutz sollen dann rund 80.000 Fahrzeuge abgesetzt werden - so viel wie 2006.

      Besonders die aktuelle Auftragslage stimmt Lutz optimistisch. Die Orders lägen im ersten Halbjahr über dem Niveau des Vorjahres, erklärte er. Dabei profitiere MAN besonders von der starken Nachfrage in Brasilien.

      Kooperationsvertrag mit Scania in Bälde?
      Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit dem schwedischen Lkw-Hersteller Scania rechnet Lutz mit konkreten Schritten in naher Zukunft. In diesem Jahr werde es eine Kooperationsvereinbarung geben. Überkreuzbeteiligungen seien allerdings nicht geplant, meinte er. So hätte MAN keinen Grund, seine Motoren-Produktion zu verkaufen.

      Etwas vager äußerte sich MAN-Chef Pachta-Reyhof im "Münchner Merkur". Auf die Frage, ob MAN mit Scania unter dem VW-Dach verschwinden werde, erklärte er in der Zeitung, das sei reine Spekulation. Pachta-Reyhof machte sich für die schon vor Jahren angeregte Kooperation auf Komponentenebene mit Scania stark.

      Aktie auf Erholungskurs
      Die Anleger reagieren erfreut auf die Aussagen des Finanzvorstands zum geplanten Absatz. Die Aktie steigt am Vormittag um zwei Prozent auf über 70 Euro. Seit einem Jahr hat der Dax-Titel über 50 Prozent zugelegt – nach einem heftigen Kurseinbruch 2008.

      Gerüchte über eine Dreier-Allianz zwischen MAN, Scania und VW haben den Kurs zuletzt mit angetrieben. VW hält über 70 Prozent an Scania und knapp 30 Prozent an MAN. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech hat sich mehrfach für eine Lkw-Allianz stark gemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 08:32:51
      Beitrag Nr. 107 ()
      VG
      Prof.

      Der Euro stürzt ab - na und?

      Der Absturz der Gemeinschaftswährung versetzt Politiker in Aufruhr - die deutsche Industrie nimmt ihn hingegen gelassen. Aus einer Umfrage der FTD geht hervor, dass zahlreiche Unternehmen den Kursverfall sogar begrüßen.

      Wie aus einer Umfrage der FTD unter Großkonzernen hervorgeht, sehen zahlreiche große Unternehmen den Kursverfall sogar positiv, weil ihre Produkte in den Exportmärkten im Vergleich zu ausländischen Wettbewerbern billiger werden. "Summa summarum ist ein schwacher Euro für MAN als vor allem exportierendes Unternehmen tendenziell positiv", so der Münchner Lkw-Hersteller. Beim Halbleiterkonzern Infineon hieß es: "Wir erwirtschaften netto Dollar-Überschüsse und profitieren somit vom schwächer werdenden Euro." Der Autokonzern BMW rechnet unter dem Strich mit einem "positiven Effekt im zweistelligen Millionenbereich".

      Auch der Chemiekonzern Bayer betrachtet sich als Profiteur der Euro-Schwäche. Der Chemiebranchenverband VCI urteilte: "Unter dem Strich wirkt sich eine Abwertung des Euro auf die Branche kurzfristig leicht positiv aus."

      Die Aussagen der Konzerne stehen in starkem Kontrast zu den Sorgen, die viele europäische Politiker wegen des Kursverfalls des Euro in den vergangenen Wochen geäußert hatten. Am Montag stürzte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar so tief ab wie noch nie seit April 2006 - trotz des 750-Mrd.-Euro-Pakets zur Stützung überschuldeter Euro-Staaten und massiver Interventionen der Europäischen Zentralbank (EZB).

      Eines der Unternehmen, das am meisten von der Euro-Schwäche profitiert, ist der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. Denn bei der Tochter Airbus fallen Einnahmen fast vollständig in Dollar an, während rund die Hälfte der Kosten in Euro abgerechnet werden. Nach einer Faustformel bringt ein um 10 Cent schwächerer Euro EADS rund 1 Mrd. Euro ein.

      Allerdings gibt es auch Unternehmen, denen der Euro-Sturz zusetzt. "Für die Stahlhersteller ist der starke Dollar ein Problem", sagte Gisbert Rühl, Vorstandschef von Klöckner & Co (KlöCo), der FTD. "Die Rohstoffe verteuern sich dadurch noch mehr." Zentral sei daher, dass sich die Konzerne durch Währungsgeschäfte - das sogenannte Hedging - abgesichert hätten. Auch Fluggesellschaften, die ihr Kerosin in der US-Währung einkaufen, werden durch die Aufwertung des Dollar belastet.
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 09:10:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 09:12:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.636.427 von Professor_de_luxe am 05.06.10 09:10:56Derzeit können wir nicht annähernd die Nachfrage nach Hybrid-Bussen erfüllen.

      ....klingt gut :)

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 19.06.10 14:35:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      warum postet hier eigentlich nie jemand (außer mir)???

      Umso erstaunlicher, da ich nur interessiert und nicht investiert bin. Na ja, werde dies wohl zur Kenntnis nehmen müssen und ziehe halt meine Schlüsse draus: Bin dann mal weg...(komplett).

      Vielleicht trifft man sich ja in einem anderen Aktien-/Themen-Thread mal wieder. Weiterhin viel Glück mit MAN allen Investierten.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 23:44:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.708.700 von Professor_de_luxe am 19.06.10 14:35:59Sonderbar,
      Altruist? oder postetjemand die als Insider, vorstellbar wäre jemand, der vielleicht aus wisssenschaftlichem Interesse die Wirkung seiner Ausführungen festzustellen sucht und nunr traurig auf das im verhältnis zum Aufwand gerinegn Echos, oder tritt die selbe Person in anderen threads unter anderen Pseudonym auf? Lauter Mutmaßungen oder Möglichkeiten.
      Zumindest ein Dankeschön für die umfangreiche Arbeit [Investition] (Informationsbreitstellung für kenntnisärmere Leserschaft.
      Weniger zum Trost denn als Begründung für Resignation => eine Weisheit: Undank ist der Welten Lohn
      Nicht traurig sein
      und schönen Abend Tratsch
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 19:50:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Weltweit konkurriert Daimler im Truckgeschäft vor allem mit Volvo. Einen Zusammenschluss von VW und Scania mit MAN sieht Daum gelassen. "Daimler und Volvo sind im Moment die einzigen wirklich globalen Anbieter. VW, Scania und MAN holen sicher auf, aber in den USA und Asien sind die noch gar nicht am Markt. Die haben noch einen langen Weg vor sich, den wir schon seit den 80er-Jahren gehen." Derzeit hält VW 72 Prozent an Scania und knapp 30 Prozent an MAN.

      guckst Du, Piech

      Da wird Piech wohl wieder in die Realität zurück geholt. :laugh::laugh::laugh:
      Die Passage stammt aus einem ftd-Gespräch mit Martin Daum, Chef von Daimler Trucks-Amerika.

      saba
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:00:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      MAN: Kaufen - Der Aufwärtstrend hält !
      http://www.tradingtrends.de/index.php/201007092553/MAN-Kaufe…
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 18:33:25
      Beitrag Nr. 114 ()
      von reuters von heute

      da guckst Du, Piech :laugh::laugh:
      Von wegen Weltmarktführer. Das ist alles andere als "global player". Eher Provinzposse.


      Die Hersteller dürften sich nicht auf den Erfolgen in der Vergangenheit ausruhen, warnte Daimler-Manager Renschler. "In den boomenden Schwellenländern entstehen nicht nur neue Märkte, sondern auch neue Wettbewerber", sagte er. Der Stuttgarter Konzern ist seit Jahren unangefochtener Weltmarktführer bei schweren Lkw, vier chinesische Lkw-Bauer sind Daimler aber bereits dicht auf den Fersen. Volvo folgt in der Rangliste der größten Lkw-Bauer auf Platz fünf, MAN erst auf Rang sieben.

      saba
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 08:04:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      was ist eigentlich aus der Ferrostaal-Bestechungsaffäre geworden - da waren mal 250 Mio. Euro Strafe im Gespräch und MAN hält ja noch 30% an dem Laden, man wollte aber die Beteiligung auf Null zurückfahren. Ist die Nummer nun durch?

      saba
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 16:07:47
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.612 von sabalot am 18.07.10 08:04:18vermutlich schreibt man die Restbeteiligung ab....oder?

      saba
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 11:42:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      ist ja ein Witz was bei MAN als "Großauftrag" gilt :laugh:

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/299095…

      saba
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 21:43:06
      Beitrag Nr. 118 ()
      Was sagt Ihr? Wird die Aktie eher steigen oder eher fallen???bis zum Jahresende. Kann nicht so recht glauben das Sie bis zu 105 Euro steigen wird??
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 11:14:42
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo

      sehr ruhig in diesem Thread,
      gibt es keine News, wie die weitere
      Kursentwicklung aussieht
      Danke
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 15:45:09
      Beitrag Nr. 120 ()
      Jemand vom Oldenburger Aktienclub hier mit von der Partie?

      VG
      B_P
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 15:51:28
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.632 von Beruf_Privatier am 17.10.10 15:45:09....Rückmeldung gerne auch via BM
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 21:07:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.651 von Beruf_Privatier am 17.10.10 15:51:28Scania und MAN haben beide eine Marktkapitalisierung von rund 12 Milliarden Euro. Wenn VW daher Scania seinen 30%-Anteil an MAN verkauft, erhöht sich im Gegenzug auch der VW-Anteil an Scania um 30%. Also von 46% auf dann rund 76%. Dies sollte durch Kapitalerhöhung bei Scania erfolgen. Im Anschluss kann VW bei Scania einen Gewinnabführungsvertrag abschließen und Scania nimmt einen Kredit auf oder führt eine noch größere Kapitalerhöhung durch, um allen freien MAN-Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen. Und VW ist Chef bei Scania und MAN. Cleverer Schachzug von Piech.
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 19:43:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      Scania wird, sofern sie MAN von der Börse nehmen wollen, beide Aktiengattungen erwerben müssen. Somit könnten die Vorzüge noch stärker zulegen als die Stämme. Da sie extrem viel günstiger sind (60 im Vgl. zu 90)
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 08:44:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 19:50:41
      Beitrag Nr. 125 ()
      Tabula-rasa-Politik bei Ferrostaal
      Wirtschaft und Finanzen, 13.02.2011, Thomas Wels


      Der Ferrostaal-Vorstandsvorsitzende Jan Secher vor der Essener Unternehmenszentrale.

      Essen. Die Korruptionsaffäre ist noch nicht ausgestanden, da steht der Essener Anlagenbauer Ferrostaal schon wieder unter neuem Druck. Führungskräfte verlassen in Scharen das Unternehmen. Die Auftragslage ist mau.


      Hätte, wäre, könnte. Manches ist wohl gehörig schief gelaufen in der Vergangenheit der Ferrostaal AG in Essen. Wegen des Verdachts auf Korruption ermittelt die Staatsanwaltschaft, insbesondere geht es um ein U-Boot-Geschäft mit Griechenland, das gut zehn Jahre zurückliegt. Zeit kann man nicht zurückdrehen. Hätte, wäre, könnte. Allerdings spielen sich auch in der jüngeren Geschichte dieses Verfahrens Dinge ab, von denen Insider sagen: Die „fahren Ferrostaal an die Wand“.

      Mitarbeiter aus der zweiten und dritten Führungsebene verlassen das Unternehmen in Scharen. Viele freiwillig, andere auf Druck der neuen Führung um Jan Secher und dem internen Hauptaufklärer Andreas Pohlmann. Der Auftragseingang sei mehr als mau, bestehende Aufträge würden mehr schlecht als recht abgewickelt, heißt es im Unternehmensumfeld.

      Das Unternehmen begründet die Abwanderung von Führungskräften mit dem Neustart und dem Aufbau neuer Abteilungen. „Hauptursache“ für den Auftragsrückgang sei die Wirtschaftskrise, die im Großanlagenbau eben später als bei anderen durchschlage.

      200 Millionen Euro Bußgeld
      Eigentlich hätte der Anlagenbauer längst wieder auf Kurs sein müssen. So jedenfalls hat es Secher im Sommer 2010 vorhergesagt. „Bis Jahresende wollen wir das Thema hinter uns lassen.“ Nun sieht es eher so aus, als führe die Tabula-rasa-Politik des neuen Spitzentandems ins Ungewisse. Kurioserweise ist Secher mit derselben, schwer zu lösenden Frage konfrontiert, wie sein fristlos entlassener Vorgänger Matthias Mitscherlich: Wie beendet man zügig und schmerzfrei die Ermittlungen, um Ferrostaal mit über 4000 Mitarbeitern in ruhige Fahrwasser zu bringen?

      Mit einer Bußgeldzahlung war bereits Mitscherlich konfrontiert. 120 Millionen Euro hatte die Staatsanwaltschaft München als Ablass gefordert. Mitscherlich lehnte ab, weil er die Vorwürfe und die Höhe der Summe für nicht ausreichen belegt hielt. Schließlich ist der Vorstandschef eines Unternehmens dem Erhalt des Vermögens verpflichtet und kann nicht einfach so 120 Millionen auskehren. Jedenfalls könnte das den Tatbestand der Untreue begründen. Inzwischen ist die Rede von 200 Millionen Euro Bußgeld. Worüber sich Beobachter nun auch nicht wundern. Schließlich hat Ferrostaal-Vorstand Pohlmann im Handelsblatt behauptet, die Schmiergeldaffäre übertreffe gemessen an der Unternehmensgröße den Fall Siemens. Besser kann man eine Staatsanwaltschaft in ihrem Tun kaum stützen.

      Ein Schiedsverfahren läuft
      Pohlmann gilt als Fachmann in Sachen ordnungsgemäßer Unternehmensführung (Compliance), hat er doch schon bei Siemens aufgeräumt. Schwarze Kassen, ein System von Korruption auch bei Ferrostaal? Die Süddeutsche Zeitung, in beiden Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft zu Hause, befand: „Die Behauptung ist sehr gewagt.“

      Nun versucht Secher sich mit der Staatsanwaltschaft zu einigen. Für ein zig Millionen schweres Bußgeld wiederum dürfte er die Freigabe der Gesellschafter benötigen, zu 70 Prozent der Staatsfonds Ipic aus Abu Dhabi und zu 30 Prozent der frühere Mehrheitseigentümer MAN. Die Münchener Lastwagenbauer liegen jedoch im Clinch mit Ipic, der nach der Schmiergeldaffäre die Rückabwicklung des Kaufs verlangt. Ein Schiedsverfahren läuft.

      Eigentümer MAN ist sauer
      Und: MAN ist dem Vernehmen nach sauer auf Secher und Pohlmann. Das Ferrostaal-Management will die Jahresabschlüsse der Ferrostaal zwischen 1999/2000 bis 2008 aufmachen und über diese Jahre die Zahlungen im Zusammenhang mit der Griechenlandgeschäfts neu verbuchen. Die interne Untersuchung habe diese Notwendigkeit ergeben, so Ferrostaal.

      Das aber ist umstritten. Der Vorgang betrifft wegen eines früher bestehenden Beherrschungsvertrags und einem so genannten Cash-Pooling mit MAN auch den Dax-Konzern aus München. Dem Vernehmen nach muss der nun auf Grund der neuen Ferrostaal-Abschlüsse einen dreistelligen Millionen-Betrag an Ferrostaal zahlen. Dazu wollten weder MAN noch Ferrostaal etwas sagen. Der Vorgang dürfte die Neigung von MAN, einem Bußgeld zuzustimmen, nicht gerade beflügeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 19:52:34
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.032.182 von Aktienschach am 13.02.11 19:50:41Eigentümer MAN ist sauer
      Und: MAN ist dem Vernehmen nach sauer auf Secher und Pohlmann. Das Ferrostaal-Management will die Jahresabschlüsse der Ferrostaal zwischen 1999/2000 bis 2008 aufmachen und über diese Jahre die Zahlungen im Zusammenhang mit der Griechenlandgeschäfts neu verbuchen. Die interne Untersuchung habe diese Notwendigkeit ergeben, so Ferrostaal.

      Das aber ist umstritten. Der Vorgang betrifft wegen eines früher bestehenden Beherrschungsvertrags und einem so genannten Cash-Pooling mit MAN auch den Dax-Konzern aus München. Dem Vernehmen nach muss der nun auf Grund der neuen Ferrostaal-Abschlüsse einen dreistelligen Millionen-Betrag an Ferrostaal zahlen. Dazu wollten weder MAN noch Ferrostaal etwas sagen. Der Vorgang dürfte die Neigung von MAN, einem Bußgeld zuzustimmen, nicht gerade beflügeln.


      ...klingt nicht so gut.

      Hier noch der Link
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 12:20:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      MARKET TALK: Deutsche Bank Raises MAN SE Target Price
      Last update: 2/23/2011 6:05:42 AM
      1105 GMT [Dow Jones] Deutsche Bank raises its MAN SE (MAN.XE) target price to EUR104 from EUR94. The postponement of MAN's annual shareholders' meeting Tuesday is reason to believe that a combination with peer Scania (SCV-A.SK) is imminent, the bank says. Volkswagen (VOW.XE) is likely to make a takeover bid for MAN via Scania, suggests the bank. Volkswagen has nearly 71% of voting rights in Scania, but only around 30% of voting rights in MAN, the bank notes. VW is likely to offer a premium, including synergies, to MAN shareholders, adds Deutsche Bank. It reiterates a buy rating on MAN. MAN SE shares down 0.2% at EUR88.37,
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 11:03:01
      Beitrag Nr. 128 ()
      Seit Anfang Dezember entwickelt sich MAN stärker als der Dax, und hat dadurch eine solide Bodenbildung abgeschlossen. Deshalb stufe ich die Aktie nun auf "Neutral" hoch. Der neutrale Trendbereich verläuft von 55 bis 77,5 Euro.



      http://www.statistikfuchs.de

      Gruß
      Statistikfuchs
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 11:55:11
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.525.332 von StatistikFuchs am 28.12.11 11:03:01Wer weiss, was VW so treibt:)
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 17:06:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Recht wenig traffic hier, trotz der outperformance von MAN.

      Man bedenke, Scania hat vor dem Jahreswechsel angekündigt, die Produktion um 15 % zurückzufahren. Durch die Verschachtelung mit VW und Scania sollte es auch Auswirkungen auf den MAN Kurs haben, weit gefehlt, läuft super:-)
      Also trotz der unsicheren Konjunkturaussichten (LKW Geschäft ist sehr zyklisch), kennt die MAN Aktie nur eine Richtung

      Ob und wenn ja, in wie weit VW weiter zukauft, werden wir erst bei der 75 % Schwelle erfahren.
      Sieht wohl aber danach aus:-) Warum auch nicht. Im Vergleich zum ersten Angebot über 95 Euro ist das durchaus sinnvoll. Die Baustelle wird geschlossen-)

      Das der Barausgleich sich über solch einen langen Zeitraum hinausgezögert hat, war ein echter Segen, so konnte ich eine großen Teil direkt in MAN Stämme reinvestieren:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 10:55:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      Seit Anfang Dezember entwickelt sich MAN stärker als der Dax und hat nun einen neuen Aufwärtstrend begonnen. Ein Rückfall des Kurses unter 67,5 Euro würde diesen Trend wieder beenden. Das erste Kurziel liegt bei 87,5 Euro.

      http://www.statistikfuchs.de

      Gruß
      Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 15:15:10
      Beitrag Nr. 132 ()
      Seit meinem Posting Mitte Januar gehörte MAN zu den stärksten Dax Aktien:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4663120-dax-aktien…

      Gruß
      Statistikfuchs

      http://www.statistikfuchs.de
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 10:38:20
      Beitrag Nr. 133 ()
      Keiner hier, obwohl MAN zu den Top Performern der letzten Monate gehört.

      Schaut man sich die Unternehmenskennzahlen mal an und Vergleicht diese mit anderen Unternehmen aus der Branche oder auch aus anderen Branchen, ist MAN mehr als gut bewertet.

      Aber Dank VW gehts weiter aufwärts. Wann kommt die Meldung, dass die 75 % Schwelle überschritten wurde?:-)

      Mich wunderts immer, dass bei manch anderen Aktien so viel Traffic im Forum ist und bei solch einem Wert nada:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 20:18:28
      Beitrag Nr. 134 ()
      ja, das ist echt ein rätsel. aber die leute zocken wohl lieber mit windigen freiverkehrsaktien.

      ich wunder mich auch über die man aktie: seit wochen hagelt es herabstufungen. nicht etwa, weil es dafür fundamentale gründe gäbe. herabstufungen, nur weil die aktie so stark gelaufen ist. aber egal welchen zeithorizont ich betrachte: MAN hat relative stärke ohne ende, gegenüber DAX. solange sich da nicht grundlegend was ändert, bleibe ich natürlich mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 21:26:22
      Beitrag Nr. 135 ()
      Wahrscheinlich ist VW bis zu Kursen von 95 Euro ständig am kaufen.

      Ich mag die Aktie auch sehr, ist nicht so volatiel (zumindest gefühlt) und nach unten abgesichert.
      Aufgrund der Absicherung durch VW und der vorraussichtlich vollständigen Integration ( meine Worte)habe ich für 1 Aktie aus der Barabfindung fast 2 bekommen:-). Genau solche Gelegenheiten muss man nutzen.
      Wahnsinn, wie tief MAN gefallen ist, obwohl VW kurz zuvor 95 Euro bezahlt hat:-)
      Ich schätze, bald wissen wir mehr. Bei 95 Euro werde ich evtl. ein paar verkaufen.

      In diesem Sinne

      JMF
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 10:47:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      warum bis 95? nur weil die schon einmal 95 dafür bezahlt haben?? ich denke, die vw manager werden die gesamtkosten betrachten, oder davon abgeleitet die durchschnittskosten, die pro MAN Aktie bezahlt wurde.

      wenn eine 75% mehrheit angestrebt wird, dann wird auch oberhalb von 95 weitergekauft. nur geht natürlich die kaufbereitschaft mit jedem weiteren euro kurssteigerung zurück. ist ja normal.

      die 95 wird aber bestimmt ne wichtige charttechnische marke werden, wenn viele so denken wie du.

      viel spannender finde ich aber die frage, was mit dem MAN aktienkurs passiert, falls vw demnächst mal die 75 prozent erreicht??

      schönes wochenende
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 22:10:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.881.555 von Kara-ben-nemsi am 10.03.12 10:47:13Ja, der Gedanke war der psychologische Aspekt, den die 95 Euro mitsich bringen.
      Aber sollte eigentlich keinen Einfluss auf eine Enscheidung haben.
      Da ich sehr viele MAN-Aktien habe, mein Depot etwas MAN-lastig ist und ich ein Freund der Diversifikation bin, macht das dahingehend Sinn für mich. Darüber hinaus schneidet MAN beim Kennzahlenvergleich überdurchschnittlich gut ab.
      Preistreiber ist m.E. ganz klar VW. Was nach dem Überschreiten der 75 % Schwelle passiert, ist schwer zu sagen. Man sollte meinen, dass VW dann keinen allzugroßen Bedarf an weiteren Aktien hat. Oder worin liegt der Nutzen der restlichen 25%?
      Würde mich über kompetente Antworten freuden.
      So, nun muss ich aber los, club ruft. Schönes WE allen.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 22:45:23
      Beitrag Nr. 138 ()
      Meine 5 Kopeken für die Reaktion bei Meldung über 75%:


      Kurzfristig: Grosses Kursplus

      Mittelfristig: MAN fliegt aus dem DAX, das sorgt für einen kleinen Rutscher.

      Langfristig: MAN Aktien haben eine ähnliche Position im VW Gemischtwarenladen, wie AUDI, also ganz wenige aussenstehende Aktien. Man vergleiche mal den langfristigen Chart.....

      Kommt alles darauf an, welche Rolle MAN im zukünftigen LKW-Geschäft hat. Wird die Führung an Scania übertragen, dann siehts düster aus. Es sieht aber so aus, als würde MAN die Führung bekommen.

      Mein Fazit: Langfristig eher die 200 als die 50 Euro, analog zur Audi Aktienkursentwicklung
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:57:45
      Beitrag Nr. 139 ()
      JMF

      Und?? Hast du schon verkauft???
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 01:23:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      Nope, hab nicht verkauft. Läuft einfach zu gut:-) Schaun wir mal, wies weitergeht, die 100 noch in diesem Monat?:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:59:28
      Beitrag Nr. 141 ()
      Tag die Herrschaften!

      MAN hab ich mir auch im September einverleibt und werde diese Aktie halten.
      Bis jetzt gabs es keine nennenswerten Rücksetzer und fast an allen Tagen hat diese Aktie eine enorme Stärke zu Tage gelegt.

      Ein äußerst interessanter Bericht wie ich finde ist der vom Manager Magazin

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,28…


      Des Weiteren steht Volkswagen für mich einfach für Erfolg nahezu alles was der Konzern aktuell anfässt gelingt.

      Ohne einen unrealistischen Preis nennen zu wollen bin ich mir fast sicher das MAN bei einer Marktkapitalisierung aktuell von 12-13mrd noch sehr viel Luft nach oben hat.

      Mein persönliches Ziel sind die 200 EUR/Aktie ab da an werde ich verkaufen, nun bleibt nur zu hoffen, dass der Gesamtmarkt mitspielt und der Dow die restl. Welt weiterhin mit hochziehen kann.

      Auf ein Erfolgreiches Investment.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 21:14:02
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo,
      gibts irgendeinen vernünftigen Grund, warum VW die 75% am besten bis zur Hauptversammlung bei MAN im April zusammenhaben sollte?? Mir kommts so vor, als würden wir noch vor der HV was hören.....

      KBN
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:21:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich weiß, ich langweile mittlerweile fast schon damit. Aber MAN ist momentan das Paradebeispiel dafür, wie wichtig es für den kleinen Anleger ist, dem großen Geld zu folgen:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4859504-dax-aktien…

      Ich beobachte nur, die Erklärung überlasse ich Anderen.

      Gruß
      Statistikfuchs

      http://www.statistikfuchs.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:56:22
      Beitrag Nr. 144 ()
      Interessanter Artikel im Handelsblatt:
      Die Zukunft des Lkws hat gerade erst begonnen

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/logistik-spezial2012…
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:45:24
      Beitrag Nr. 145 ()
      Einfach nur erstaunlich wie sich MAN hält im vergleich zu anderen Autoaktien an schlechten Tagen!

      Kaum beachtet und doch so gut.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:01:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Wahnsinn.. und keiner redet von MAN welch eine klasse Aktie und keiner beachtet diese... Stressfreier gehts doch kaum?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:26:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wow, was für eine Performance.

      Mit die beste Entscheidung ever, die Kohle aus der Barabfindung in die verbleibenden Stämme zu reinvestieren:-


      Bald haben wir die 100, no question

      JMF
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 18:56:57
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Leute,

      weiss jemand, wann die Frist endet, an der man noch Anträge auf der MAN Hauptversammlung einreichen kann?

      kbn
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 19:14:11
      Beitrag Nr. 149 ()
      Habs schon gefunden: 5.April
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 10:18:10
      Beitrag Nr. 150 ()
      MAN
      100,150

      Hurra! Hurra! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 17:24:03
      Beitrag Nr. 151 ()
      Na das war ja zu erwarten, auch wenn wir wieder leicht unter die 100 sind.
      Hab mir bei 97 noch ein paar Hundert via CFDs gegönnt:-)

      Weiter gehts:-9

      JMF
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 17:28:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      Finds auch recht lustig, welche Begründungen hier immer wieder von "Analysten" bzgl. der Kursentwicklung gegeben werden.

      Das es eine VW-kauft-über-75&-Schwelle Reaktion sein könnte, hört man sogut wie nie. Kennzahlentechnisch ist MAN mehr als gut bewertet, insbesondere wenn man die Peergroup als Benchmark heranzieht.-)

      So what.
      JMF
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 16:04:08
      Beitrag Nr. 153 ()
      Die aktuellen Kennzahlen dürfte man
      meiner Meinung nach nicht zu sehr gewichten.

      Die BRIC´s werden sich in den kommenden Jahren
      enorm verändern. Vom billigen LKW Segment (Lowtech) werden
      viele der dort ansässigen Unternehmen auf den neuen Midmarket-LKW umsteigen -Eine ganz natürlich verändern.

      MAN hat durch Volkswagen und deren Baukasten-Prinzip ein wirklich ENORMEN Vorteil gegenüber zu Daimler und co.

      Wenig Angst habe ich vor Dongfeng und Tata, dass diese unseren Markt fluten könnten, mehr angst hätte ich wenn ich in Dong´s + Tata´s Haut stecken würde. Es ist wesentlich schwieriger Innovativ zu sein als anders herum.

      Russland und Indien bauen der zeit das Infra.netz enorm aus, dies wird sich sehr sicher auf den dortigen LKW-Markt auswirken.
      Brasiliens Industrie kommt nicht in fahrt also wird mit VW/MAN gefahren ;)

      Meine Meinung soweit. Ich bleibe investiert.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 09:11:04
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich würde mich gar nicht wundern, wenn heute noch ne wichtige Meldung kommen würde (letzte Frist für Anträge auf der HV)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 22:21:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.005.018 von Kara-ben-nemsi am 05.04.12 09:11:04Schade!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 12:20:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      Anscheinend hat VW die 75% noch nicht voll. Ist auch nicht schlecht, da bleibt uns die Fantasie noch etwas erhalten
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 21:51:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.012.627 von Kara-ben-nemsi am 07.04.12 12:20:26Aber hallo, wie gut hält sich MAN denn bei der aktuellen Marktsituation. Gesamtmarkt knapp 10 % eingebrochen,MAN nur ca. 3 % zurückgegangen. Und das nach der absoluten outperformance von MAN.Wahnsinn.
      Die 100 werden bei der nächsten Erholung des Gesamtmarktes ganz easy genommen.

      Einfach super diese Aktie

      JMF
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 17:48:53
      Beitrag Nr. 158 ()
      Die wievielte Herabstufung ohne Folgen haben wir eigentlich heute gesehen? Ist irgendwie lustig, dass die Analysten wie Don Quijote gegen MAN anrennen. Jetzt haben sich schon so viele Banken und Investmenthäuser die Finger verbrannt, und ihren Kunden die absolut falschen Tipps gegeben.
      Schade für alle die, die solchen "Anlageempfehlungen" folgen. Da ist denen wohl ne Masse Performance entgangen.

      Ob jetzt S&P equity den richtigen Moment erwischt haben?? ich möchte es bezweifeln
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 20:12:50
      Beitrag Nr. 159 ()
      Einfach entspannt weiterlaufen lassen.

      Sind schon bald wieder beim Jahreshoch und der Dax ist noch weit davon entfernt:-)

      Es bleibt weiterhin spannend. Ist immer wieder interessant, dass bei all den Analystenmeldungen kein Wort über etwaige Zukäufe seitens VW erwähnt wird:-))9

      JMF
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 22:40:32
      Beitrag Nr. 160 ()
      aber dann MUSS es doch so sein, dass VW weiterhin kauft. die ganzen brokerfirmen haben doch bestimmt ein paar kunden, die nach anweisung handeln?? oder schreiben die analysten und niemand hört denen zu? dann könnte man sich die gehälter genausogut sparen.

      eine kleine auswahl:
      11.04. S&P equity : SELL
      29.03. Berenberg : Sell
      28.03. WestLB: Reduce
      23.02. WGZ Bank: senkt auf Halten
      20.02. MM Warburg senkt auf Halten
      15.02. Commerzbank senkt, JP Morgan senkt....
      usw usw

      mir ist aber auch ein abweichendes analystenteam aufgefallen:
      Independent Research.
      15.2. Independent Research belässt nach Zahlen MAN auf Halten mit Kursziel 83 Euro. Im Artikel wird aber eine Herabstufung in den nächsten Tagen angekündigt.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-02/22725416…

      ABER, die Herabstufung kommt nie!! schon am 24.02. hebt Independent Research das Kursziel, ganz im Gegenteil zur Ankündigung um 5 Euro auf 88 Euro an. Und eine Herabstufung gibt es gar nicht!!

      Und es wird noch besser: am 27.03. hebt Independent Research das Kursziel von MAN auf 105 Euro!!

      Gemessen an der tatsächlichen Aktienkursentwicklung ist Independent Research zumindest ganz nah dran an der Realität.

      Hut ab!!!! Das gefällt mir!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:01:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.038 von Kara-ben-nemsi am 12.04.12 22:40:32Klar kauft VW, schau dir die peer group an, da ist die MAN-Performance meilenweit enteilt.
      Wirktliche Rücksetzer gibts auch nicht, obwohl Gesamtmarkt deutlich zurückgekommen ist.

      Also ich halt meine Aktien weiterhin. CFDs auch.
      At least bis zum ATH:-)
      Trotz der Peformance (beste DAX Aktie in 2012) relativ wenig los hier im Thread.
      JMF
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:13:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.109 von JamesMcFly am 12.04.12 23:01:24Wenig los hier?? die leute reden halt lieber über chinesische solaraktien, kongolesische explorationsunternehmen, kasachische pennystocks, usw usw
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:22:21
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.141 von Kara-ben-nemsi am 12.04.12 23:13:57Und bei Daimler jammern Sie alle:-) (hab auch Daimler:-))

      Es ist auch verwunderlich, dass in der Presse relativ wenig über MAN berichtet wird.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 07:19:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wirklich faszinierend...
      Ein so selten diskutiertes DAX Unternehmen.

      Wenn ich richtig nachgeschlagen habe, sinds n4ch04, JamesMcFly, Kara-ben-nemsi und meine wenigkeit.

      Ein außerst positives Zeichen. Je geringer die Aufmerksamkeit desto großter die Chancen lehrte mir meine bisherige Erfahrung.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 11:07:53
      Beitrag Nr. 165 ()
      ich bin sogar in zwei langweiler-aktien investiert. In MAN Vz bin ich sogar noch stärker drin als in den stämmen. aber die diskussion bei den vorzügen ist genauso zäh wie hier..... also auch ein gutes zeichen.

      ich mag es auch viiiel lieber, wenn die zocker (noch?) nicht in einer aktie drin sind.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:06:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      So, die Meldung ist raus: VW hat 73% der Stämme und 71% vom Grundkapital.

      Wie gehts jetzt weiter?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:23:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      ich hab meine stämme verkauft
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:38:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.371 von Kara-ben-nemsi am 13.04.12 16:23:53Warum das??? Würde mich mal interessieren.....ms
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:40:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.236 von Kara-ben-nemsi am 13.04.12 16:06:21Dow Jones News · Mehr Nachrichten von Dow Jones News
      Volkswagen stockt weiter bei MAN auf

      FRANKFURT (Dow Jones)--Europas größter Autobauer Volkswagen hat seinen Anteil am Lkw- und Motorenhersteller MAN aufgestockt. Per 12. April habe die Beteiligung laut einer Mitteilung der Wolfsburger bei 73 Prozent der Stammaktien und 26,46 Prozent der Vorzugsaktien gelegen, erklärte der Münchener Konzern. Insgesamt betrage der VW-Anteil am Grundkapital knapp 71,1 Prozent.

      DJG/ncs/kla

      (END) Dow Jones Newswires

      April 13, 2012 09:53 ET (13:53 GMT)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:45:18
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.495 von muschelsucher am 13.04.12 16:40:58Vorzüge ordentlich im Plus.....
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:48:02
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.475 von muschelsucher am 13.04.12 16:38:59weil jetzt die diskussion losgeht:
      -MAN fliegt aus dem Dax.
      -VW wird oberhalb von 75% erst mal keine Aktien mehr kaufen.
      -also fehlen ab jetzt Stützungskäufe.

      Die Fantasie ist für mich erstmal raus.

      Meine Vorzüge habe ich gerade nur zum Teil verkauft.
      Die Kursreaktion der Vorzüge finde ich unerklärlich.
      Hat da jemand ne mögliche Erklärung
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:10:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      Es könnte natürlich genau das das Ziel von VW sein, dass MAN aus dem DAX fliegt, um den Rest billig einsacken zu können. Ich glaube, lege mir jetzt mal ein paar Puts ins Depot. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:26:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.686 von BobBrazil am 13.04.12 17:10:27so weit würde ich nicht gehen. puts sind keine lösung. es ist auch der fall der seitlichen kurse denkbar. vw könnte auf aktuellem niveau weiterkaufen, aber es gibt nun für VW keinen grund mehr, dabei agressiv vorzugehen.
      ihren gewinnabführungsvertrag und beherrschung bei MAN kriegen die auch so, ohne weiter kaufen zu müssen.

      falls es stark fallen sollte, steige ich natürlich gerne wieder ein. aber das sehe ich nicht kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:40:01
      Beitrag Nr. 174 ()
      So, jetzt habens wir auch offiziell.

      Ich gehe davon aus, dass VW schnellstmöglich MAN komplett eingliedern möchte.Es dürfte ziemlich klar sein, dass VW weiter zukaufen wird. Demzufolge sehe ich auch nicht allzu viel Abgabedruck.
      Ich gehe von weiter steigenden Kursen aus.
      Habe nicht verkauft.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:45:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.537 von Kara-ben-nemsi am 13.04.12 16:48:02@ Kara-ben:
      Warum verkaufst du denn die Vorzüge?
      Sollte doch ziemlich klar sein, wo die Reise mit den VZs hingeht.

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:55:33
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.867 von JamesMcFly am 13.04.12 17:45:08Nee, ist mir nicht klar, wo die Reise hingeht.

      VW hat angeblich keine Vorzüge über die Börse gekauft, also haben sie kein Interesse daran. ich weiss, ich weiss: der chart sieht aber anders aus.
      deshalb hab ich ja den grösseren teil meiner vorzüge noch behalten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:31:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      Leider listen nur MAN ST in meinem Depot wie sollte ich mit diesen nun umgehen?

      Verkaufen und ein anderes Investment ausfindig machen?
      (Schade eigentlich, auch ohne die VW 75% schwelle fand ich MAN sehr aussichtsreich)
      Wird die MAN in absehbarer Zeit von der Börse genommen?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 22:15:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      Guter Tag mal wieder.
      Einfach Gewinne laufen lassen...je mehr VW zukauft, desto geringer wird der freerloat/das angebot.
      natürlich ist die spekulation vorhanden, dass vw weiterhin deutlich aufstockt. auch wenn indexfonds mehr undmehr verkaufen müssen, wird das von vw und den spekulanten überkompemsiert.
      MAN fast auf Jahreshoch, DAX weit davon entfernt. Super!!!
      Schon bald dürften wir eine Meldung bzgl. der 75 % Schwelle erhalten.
      Bis dann hin...alles wird gut:-9

      JMF
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 17:06:07
      Beitrag Nr. 179 ()
      Ich glaube, dass es jetzt einen Bruch im MAN Chart gegeben hat. Seit Monaten zeigt MAN relative Stärke zum DAX. Damit ist es nun vielleicht vorbei.

      Natürlich ist MAN immernoch ne tolle Firma, mit tollen LKW. Aber ich glaube, dass die Mehrzahl an DAX Werten nun besser performen wird.

      Ich hab gestern einen Teil meines MAN-Erlöses z.B. in Deutsche Bank Aktien gesteckt.

      Ich werde aber weiterhin hier noch reinschauen und auch was schreiben, weil ich ja immernoch in den Vorzügen drinbin. Die sind ja erstaunlich stabil, nach DEM Kursanstieg......
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 17:30:43
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.050.288 von Kara-ben-nemsi am 17.04.12 17:06:07Warten wir erstmal die HV am Do und Fr ab.

      Heute war die Performance natürlich nicht so berauschend. Die zunehmende Verknappung des Angebots sollte den Kurs weiter nach oben dreiben.

      Ob MAN ein tolles Unternehmen ist, sei mal dahingestellt, aber das spielt auch keine Rolle mehr.
      Einzig entscheidend ist, wie/wann VW weitere Anteile hinzukauft.

      Deutsche Bank sollte man naütlrich auch im Portfolio haben:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 12:18:10
      Beitrag Nr. 181 ()
      Und weiter gehts. Jetzt bereits 74% der Stämme. Wann wird MAN komplett übernommen??

      http://www.financial.de/news/wirtschaftsnachrichten/vw-kauft…


      JMF
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:45:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Das ist die Frage,
      wenn es läuft wie bei der AUDI AG,
      dann wird ein kleiner Streubesitz bestehen bleigen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 18:23:02
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.059.814 von JamesMcFly am 19.04.12 12:18:10
      URL: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,8…
      20. April 2012, 16:23 Uhr

      MAN-HV
      Volkswagen antwortet nicht
      Aus München berichtet Cornelia Knust

      Die MAN-Hauptversammlungen sind für Aktionäre schwer erträglich. 2011 musste VW die Machtübernahme im Aufsichtsrat in letzter Minute zurückziehen. Diesmal ging das zwar durch - doch wurden Aktionärsfragen zur Zukunft von MAN in beispielloser Form abgebügelt.

      München - Erstmals begrüßte Ferdinand Piëch die MAN-Aktionäre als Anteilseigner eines faktischen Konzernmitglieds. Schließlich hat VW am 9. November 2011 das Übernahmeangebot an die MAN-Aktionäre vollzogen. Doch in seinem Eingangsvortrag ist von Begrüßung keine Spur. Kein Wort verliert der VW-Aufsichtsratsvorsitzende, der mit seiner Familie den VW-Konzern beherrscht, über die klammheimliche Erhöhung der Volkswagen-Stimmrechte von 56 auf 74 Prozent in den vergangenen fünfeinhalb Monaten.

      Auf die spätere Frage von Aktionärssprechern, was VW denn nun weiter vorhabe, ob ein Beherrschungsvertrag oder ein Herausdrängen der freien Aktionäre (Sqeeze-out) geplant sei, muss ausgerechnet MAN-Vorstandssprecher Georg Pachta-Reyhofen antworten, der gleich neben Piëch sitzt.

      Diese Frage müsse auf der Hauptversammlung von VW gestellt werden, sagt Pachta. Die war gestern in Hamburg, und auch dort war nur das VW-Mantra wiederholt worden: "Wir halten uns alle Optionen offen". Heute in München lässt sich Piëch immerhin dazu herab, genau diesen Satz noch einmal zu sagen.

      Die ganze MAN-Hauptversammlung ist für die verbliebenen freien Aktionäre schwer erträglich. Zwar ist der Rahmen des Aktionärstreffens diesmal ungewöhnlich pompös. Gleich zwei Münchner Messehallen hat das Unternehmen gemietet, eine ganze Flotte von blank polierten Lkw und Bussen aufgefahren.

      Drei Viertel der Ausschüttung fließt an VW

      Doch in den Worten, die vom Podium schallten, kommt zum Ausdruck, dass die Kleinaktionäre, die hier an langen Tischen bewirtet werden, für den neuen Mehrheitsaktionär keine Rolle mehr spielen. Selbst die mehr als großzügige Dividende von 2,30 Euro, über die sich mehrere Aktionärssprecher freuen, fließt zu drei Vierteln in die Kasse von VW und mindert die Kosten der Übernahme etwas.

      Da kann Vorstandssprecher Pachta auf 25 Seiten Redetext die Chancen des integrierten Nutzfahrzeugkonzerns preisen und sich mit liebdienerischen Sätzen hervortun wie: "Wir freuen uns darauf, aktiv unseren Beitrag zum Erfolg der Volkswagengruppe zu leisten". Oder: "Da ist es nur konsequent, wenn wir uns die Latte nun ein wenig höher legen". Die ersehnte Botschaft, dass die freien Aktionäre Teil dieser Erfolgsgeschichte sein werden, kommt nicht.

      Taktische Einsilbigkeit beherrscht die Veranstaltung. Bloß nicht den MAN-Kurs mit unbedachten Äußerungen zum Anstieg verhelfen. Bloß nicht gierigen Investmentfonds einen Knochen hinwerfen, dass sie mit der Blockade gegen eine Aufstockung auf 95 Prozent einen Squeeze-out wirklich teuer machen könnten. Nicht einmal bereits genannte Zahlen zu Höhe und Realisierungszeitpunkt der Synergieeffekte zwischen VW, MAN und dem ebenfalls zum VW-Imperium zählenden Hersteller von Schwerlastwagen Scania werden wiederholt.

      "Ich glaube, Sie haben falsche Vorstellungen, wie sowas geht", sagt Piëch zu einem hartnäckigen Kleinaktionär, der immer wieder nachfragt: "Erzählen Sie doch mal ein bisschen was. Was sind denn die Optionen? Und, Herr Pachta, Herr Piëch sitzt neben Ihnen; er weiß garantiert über alles Bescheid". Der deutlich erzürnten Sprecherin der Schutzvereinigung DSW ("Sagen Sie, was Sie vorhaben. Wir als MAN-Aktionäre haben ein Recht darauf".) bleibt Piëch die Antwort ebenfalls schuldig. Pachta sagt zerknirscht, er könne zu den Plänen zwar keine Auskunft geben, habe VW aber als zuverlässigen Partner kennengelernt.

      In MAN-Unternehmenskreisen wird die VW-Strategie so übersetzt: Der Großaktionär wartet, bis MAN mangels Streubesitz aus dem Dax ausscheidet, Fonds dementsprechend ihre Anteile reduzieren, der Aktienkurs sinkt, so dass man preiswert auf 100 Prozent der Anteile kommt.

      Der anlässlich der Hauptversammlung überraschend gemeldete zwanzigprozentige Gewinneinbruch im ersten Quartal (die genauen Zahlen legt MAN am 3. Mai vor) passt da ins Bild; die Aktie reagiert prompt. Die Margen seien unter Druck, heißt es zur Erklärung, nicht nur in Brasilien, wo sich zum Jahreswechsel Umweltnormen geändert hatten, auch in Europa.

      Immerhin machen sich vier VW-Manager die Mühe, sich den Aktionären kurz als künftige Mitglieder des Aufsichtsrats vorzustellen (sie werden später alle mit Quoten von 90 bis 91 Prozent gewählt). VW-Chef Martin Winterkorn erklärt, er habe großen Respekt vor der Tradition der MAN und verspricht, die Markenidentität zu erhalten.

      VW-Finanzchef Dieter Pötsch schwärmt vom Potential der MAN, das sich nun mit der Vision von Volkswagen verbinde. VW-Nutzfahrzeugchef Jochem Heizmann kündigt Synergieeffekte auch mit der Personenwagensparte von VW an und erwähnt das Potential der MAN-Tochter Diesel & Turbo.

      Ende der Kooperation mit Daimler

      Die ganz große Umarmung kommt von VW-Personalvorstand Horst Neumann, einem früheren IG-Metall-Funktionär, was den MAN-Betriebsratschef Jürgen Dorn in heftiges Strahlen versetzt, Vorstandssprecher Pachta weniger: Neumann hatte die Managerleistung von MAN erwähnt, und zwar ohne das Wörtchen "gut" oder gar "sehr gut" davorzusetzen.

      In Kürze muss sich Pachta mit dem neuen, von Audi kommenden Einkaufsvorstand Ulf Berkenhagen ins Benehmen setzen, den Volkswagen ihm eigentlich schon vor einem Jahr aufzwingen wollte. Nur mit Rücksicht auf das EU-Genehmigungsverfahren zum VW-Übernahmeangebot vom Mai 2011 war das unterblieben.

      Für das einzige Grinsen auf den Gesichtern des ansonsten düster dreinblickenden amtierenden MAN-Vorstands sorgt Piëch mit einem unerwarteten Einwurf, der ohne erkennbaren Anlass ans Licht zerrt, was bisher nur hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wurde. Man beziehe da ja ein Produkt aus Düsseldorf vom Wettbewerber (gemeint war unmissverständlich der von Daimler-Benz laut Vertrag noch bis 2016 bezogene Transporter Crafter). Er, Piëch, sei überzeugt, dass MAN und VW das viel besser könnten. Man müsse ja den Wettbewerber nicht reicher machen als nötig.

      Eher ein bitteres Lächeln zaubert Piëch mit seinem Schlusssatz zur Fragerunde auf die Gesichter der Aktionäre: "Meine Vorstände und ich haben keine weiteren Antworten".
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:37:38
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.467 von muschelsucher am 20.04.12 18:23:02Genau das ist der Punkt.

      Es wird erwartet, dass viele Fonds aussteigen, wenn MAN aus dem DAX fliegt.

      Das war wohl auch ein Grund, warum MAN letztes Jahr so stark gefallen ist. VW musste ja noch bis zur Genehmigung aus Brüssel warten, bis zugekauft werden konnte.

      Auf der anderen Seite hält sich der Kurs sehr stabil. Da es wohl ziemlich klar ist, dass VW auf lang oder kurz zumindest den Großteil aller Anteile einsammeln möchte, wird die Bereitschaft nicht besonders groß sein, die Anteile vorzeitig abzugeben. Wenn die Spekulanten die erzwungermaßenen Verkäufe von Fonds kompensieren, wird der Kurs weiter steigen,wenn VW weiter aufstocken möchte.

      Alles sehr spannend.

      SchönesWE

      JMF
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:43:32
      Beitrag Nr. 185 ()
      Achja, für einen squeeze-out sind 95 % der Anteile notwendig.
      Wird wohl auch vieles an Blackrock hängen (4,15 %).
      JMF
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:47:56
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.467 von muschelsucher am 20.04.12 18:23:02http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/0,2828,8…

      Dieses Verhalten vom VW-Vorstand hat auch die AUDI-Aktionären über den Beherrschungsvertrag ausgebootet,
      das wird bei MAN auch nicht anders werden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:53:40
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.295 von Goldbaba am 20.04.12 17:45:31Die Audi-Aktionäre warten bereits seit vielen Jahren auf einen Squeeze-Out. Genauso wird es mit den MAN-Aktionären sein. Ich halte mittlerweile steuerfreie MAN SE Stämme.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 21:05:58
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.295 von Goldbaba am 20.04.12 17:45:31Börsenlexikon

      27.07.2010, 20:08 FTD

      Squeeze-Out-Regeln

      BGH ändert Abfindung für Kleinaktionäre
      Will ein Großaktionär ein Unternehmen von der Börse nehmen, muss er die Kleinanleger entschädigen. Streit gab es über die Berechnungspraxis der Abfindung. Der Bundesgerichtshof passt sich mit seinem Urteil der üblichen Praxis an.

      Der Bundesgerichtshof (BGH) hat seine Regeln für den Ausschluss von Kleinaktionären börsennotierter Firmen geändert. Die Zwangsabfindung für die aus dem Unternehmen gedrängten Minderheitsaktionäre bemisst sich dem am Dienstag veröffentlichten Beschluss zufolge nach dem gewichteten durchschnittlichen Kurs in den drei Monaten vor der Bekanntgabe des sogenannten Squeeze-Out. 2001 hatte der BGH noch einen anderen Zeitraum für die Berechnung festgelegt: die drei Monate vor der Hauptversammlung, die über den Ausschluss abstimmt.
      Nun korrigierte er die damalige Entscheidung. Das Quartal vor der Bekanntgabe sei "besser geeignet, den Verkehrswert der Aktie zu ermitteln". Damit passt sich das oberste Berufungsgericht der üblichen Praxis an.

      *********


      KP Tech Corporate Finance:
      28.07.2010 von Dirk Middelhoff

      Der BGH ändert Abfindungsregelung für Kleinaktionäre im Rahmen eines Squeeze-Out

      Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nunmehr seine Regeln für den Ausschluss von Kleinaktionären börsennotierter Firmen im Rahmen eines sogenannten Squeeze-Out geändert. (Artikel FTD vom 27.07.2010) Die Änderung sieht nunmehr vor, dass die Bewertung dem gewichteten durchschnittlichen Kurs in den drei Monaten vor der Bekanntgabe des sogenannten Squeeze-Out entsprechen muss. Die bisherige Regelung sah als Bemessungszeitraum die drei Monate vor der Hauptversammlung, die über den Ausschluss abstimmt, vor. Damit passt sich der Bundesgerichtshof (BGH) der bereits üblichen (Bewertungs-)Praxis an.

      Als Squeeze-Out bezeichnet man das Herausdrängen von Minderheitsaktionären bei der Übernahme einer, nicht zwingend börsennotierten, Gesellschaft. Dazu benötigt ein Großaktionär mindestens 95 Prozent des Grundkapitals. Eine angemessene Abfindung ist Voraussetzung für ein Squeeze-Out. Der sogenannten aktienrechtliche Squeeze-Out ist im Gesellschaftsrecht in Deutschland in §§ 327a – 327f AktG geregelt. Seit dem 14. Juli 2006 ist zudem das sogenannten Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz in Kraft. Durch dieses Gesetz wurde u.a. mit §§ 39a-c WpÜG der sogenannten übernahmerechtliche Squeeze-Out eingeführt.
      http://www.tech-corporatefinance.de/
      Avatar
      schrieb am 22.04.12 17:55:05
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wenns genauso läuft wie bei den Audi Aktionären, die immer noch drauf "warten", dann warte ich doch gerne. audi aktien haben sich viel besser entwickelt als die aktien der mutter.

      ehrlich gesagt warte ich nur wieder auf einen guten einstiegskurs bei MAN St.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 13:56:21
      Beitrag Nr. 190 ()
      Die MAN Aktie hatte 2012 einen schönen Lauf. Doch nun ist der Trend erst einmal vorbei:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4917629-dax-aktien…

      Gruß
      Statistikfuchs

      http://www.statistikfuchs.de
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 14:13:54
      Beitrag Nr. 191 ()
      Ich bin mit meinen Puts jetzt bereits über 80 Prozent im Plus. Normalerweise würde ich nun Gewinne mitnehmen, aber ich lasse sie liegen bis MAN spätestens im Herbst aus dem DAX fliegt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 14:42:54
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hat bei 85 erst einmal einen Boden gefunden. Jetzt könnten wieder Käufe reinkommen. Aber das ist Daytrading. Der Trend im großen Bild ist wie gesagt vorbei.
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 09:40:42
      Beitrag Nr. 193 ()
      Es zeichnete sich schon vor einer Woche ab, doch seit dem 08.05 ist der starke 2012er Aufwärtstrend von MAN definitiv beendet. Erst ein Anstieg über 102,5 würde nun wieder zu einem Aufwärtstrend führen. Ein Fall unter 72,5 Euro wäre hingegen der Start eines Abwärtstrends.



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 10:23:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      Für mich scheint eines immer klarer zu werden, die Stämme nähern sich kursmäßig den Vorzügen an, diese sind schon seit langem relativ stabil im Kurs....kurz über lang werden die Vorzüge in Stämme umgewandelt und VW hat dann die angestrebten 75%...ms
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 19:28:28
      Beitrag Nr. 195 ()
      heute wurden zur xetra schlussauktion 1 mio aktien gehandelt. da ist doch was im busch
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 09:53:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      Nie passte der Thread Titel so gut wie heute:

      Die MAN Aktie hat auf einen langen Trend von Ende November bis Mitte April eine ebenfalls kräftige Korrektur durchgeführt und beginnt sich nun beim 50% Retracement zu stabilisieren. Ein Anstieg über den Bereich 85/87 Euro würde das charttechnische Bild wieder deutlich aufhellen.

      Den Chart hatte ich Anfang Mai gepostet. Er ist in aktualisierter Form noch sichtbar.

      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 01.06.12 20:02:08
      Beitrag Nr. 197 ()
      P.S.: Hier noch der Wochenchart:

      Avatar
      schrieb am 05.06.12 16:32:26
      Beitrag Nr. 198 ()
      Und wieder passt der Thread Titel ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 09:39:44
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.251.420 von StatistikFuchs am 05.06.12 16:32:26Und was sagt die Charttechnik jeztz? Wie weit geht es noch nach oben.

      MAN - WKN: 593700 - ISIN: DE0005937007

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 86,72 Euro

      Gestern Nachmittag drehte die Aktie von Man stark nach oben, obwohl am Vormittag noch der Rückfall unter die Unterstützung bei 77,84 Euro drohte. Heute Morgen setzt der Wert diesen Anstieg fort und klettert an den Widerstand bei 87,86 Euro. Wenn die Aktie nun über diesen Widerstand ausbricht, dann wäre eine weitere Rally in Richtung 104,90 Euro möglich. Ein Rückfall unter 84,15 Euro würde die Chancen auf einen schnellen Ausbruch aber schmälern.

      Kursverlauf vom 23.02.2012 bis 06.06.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 10:12:05
      Beitrag Nr. 200 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Und was sagt die Charttechnik jeztz? Wie weit geht es noch nach oben.

      MAN - WKN: 593700 - ISIN: DE0005937007

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 86,72 Euro

      Gestern Nachmittag drehte die Aktie von Man stark nach oben, obwohl am Vormittag noch der Rückfall unter die Unterstützung bei 77,84 Euro drohte. Heute Morgen setzt der Wert diesen Anstieg fort und klettert an den Widerstand bei 87,86 Euro. Wenn die Aktie nun über diesen Widerstand ausbricht, dann wäre eine weitere Rally in Richtung 104,90 Euro möglich. Ein Rückfall unter 84,15 Euro würde die Chancen auf einen schnellen Ausbruch aber schmälern.

      Kursverlauf vom 23.02.2012 bis 06.06.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      Ich denke, man muss versuchen, sich in die Gedankenwelt der Aufkäufer bei VW zu versetzten. Der Chart sagt, dass die 100 Euro in diesen Gedanken wohl eine wichtige Rolle spielen, nicht mehr und nicht weniger.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 17:50:37
      Beitrag Nr. 201 ()
      Zitat von StatistikFuchs:
      Zitat von MdBJuppZupp: Und was sagt die Charttechnik jeztz? Wie weit geht es noch nach oben.

      MAN - WKN: 593700 - ISIN: DE0005937007

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 86,72 Euro

      Gestern Nachmittag drehte die Aktie von Man stark nach oben, obwohl am Vormittag noch der Rückfall unter die Unterstützung bei 77,84 Euro drohte. Heute Morgen setzt der Wert diesen Anstieg fort und klettert an den Widerstand bei 87,86 Euro. Wenn die Aktie nun über diesen Widerstand ausbricht, dann wäre eine weitere Rally in Richtung 104,90 Euro möglich. Ein Rückfall unter 84,15 Euro würde die Chancen auf einen schnellen Ausbruch aber schmälern.

      Kursverlauf vom 23.02.2012 bis 06.06.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      Ich denke, man muss versuchen, sich in die Gedankenwelt der Aufkäufer bei VW zu versetzten. Der Chart sagt, dass die 100 Euro in diesen Gedanken wohl eine wichtige Rolle spielen, nicht mehr und nicht weniger.


      Das kann ich nur unterschreiben!
      Avatar
      schrieb am 06.06.12 18:09:39
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.254.316 von StatistikFuchs am 06.06.12 10:12:05Danke. Damit habe ich auch ein Kursziel :)
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 19:39:20
      Beitrag Nr. 203 ()
      Lkw-Geschäft: VW will MAN-Anteil weiter erhöhen - AUTOHAUS online
      18.06.12 19:37

      Lkw-Geschäft
      VW will MAN-Anteil weiter erhöhen
      18.06.2012
      Höhere Beteiligung angekündigt: Volkswagen will MAN an die kurze Leine nehmen.
      Volkswagen will seine Mehrheitsbeteiligung am Lastwagenbauer MAN weiter aufstocken und die Tochter an die kurze Leine nehmen. Nach dem Überschreiten der 75-Prozent-Schwelle Anfang Juni kündigte Europas größter Autokonzern dem Münchner Traditionsunternehmen jetzt die Absicht an, in den nächsten zwölf Monaten weitere Anteile zu kaufen. Das teilte MAN am Montag mit.

      VW halte sich "alle Optionen für die weitere Gestaltung eines integrierten Nutzfahrzeugkonzerns einschließlich des Abschlusses eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages offen", hieß es. Wolfsburg wolle seine Interessen bei der Besetzung der MAN- Führungsorgane geltend machen und die Zusammenarbeit mit Scania und der VW-Nutzfahrzeugsparte stärken.
      VW-Vorstandschef Martin Winterkorn hatte erst vor drei Wochen Scania-Chef Leif Östling in den VW-Konzernvorstand berufen und die Führung umgebaut, um MAN, Scania und das VW-Nutzfahrzeuggeschäft nach jahrelangem Tauziehen endlich enger zu verzahnen und bei Einkauf, Forschung und Produktion bald viel Geld zu sparen. Winterkorn hat MAN aber mehrfach zugesagt, die Marke, die Geschäftsfelder und die Standorte zu erhalten.
      Mit einem Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag, wie ihn VW zum Beispiel mit Audi abgeschlossen hat, kann VW auch für das Unternehmen nachteilige Entscheidungen im Interesses des Konzernvorteils insgesamt durchsetzen. Dafür reichen allerdings schon 75 Prozent der anwesenden Stimmen auf der Hauptversammlung. (dpa)
      Copyright © 1998 - 2012 AUTOHAUS online (Foto: imago/Stephan Görlich)
      Avatar
      schrieb am 09.07.12 20:18:59
      Beitrag Nr. 204 ()
      VW wird jetzt ne Menge Geld in die Hand nehmen müssen, um Porsche zu stemmen. Durch die vorgezogene Porsche Übernahme ist die MAN Übernahme etwas ins Hintertreffen geraten.
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 19:21:43
      Beitrag Nr. 205 ()
      Dow Jones News · Mehr Nachrichten von Dow Jones News
      MAN fallen im Spezialistenhandel auf 75 (Xetra-Schluss 78,17) EUR

      FRANKFURT--Die Aktie des Nutzfahrzeugherstellers MAN gerät am Mittwochabend im Frankfurter Spezialistenhandel erheblich unter Druck. Der Lkw-Produzent kommt genau wie die Konkurrenten in zusehends schwierigeres Fahrwasser. Die Münchener rechnen für 2012 auf Konzernebene nun nur noch mit einer Umsatzrendite von etwa 6 Prozent. Bislang hatte die VW-Tochter eine Marge auf dem Niveau des langfristigen Zielwerts von 8,5 Prozent in Aussicht gestellt. Die Einnahmen sieht MAN weiter leicht schrumpfen, wie der Konzern am Mittwoch nach Ende des Xetra-Handels mitteilte. Bis 18.34 Uhr fallen die Titel auf 75,00 Euro, nachdem die Aktie den Xetra-Handel bei 78,17 Euro beendet hat - ein Minus von 4,1 Prozent.

      Kontakt zum Autor: florian.faust@dowjones.com
      DJG/flf
      (END) Dow Jones Newswires


      18.42 Uhr Frankfurt 74,941 !!!!!!!!!!!!!!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.12 19:23:41
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.423.651 von muschelsucher am 25.07.12 19:21:43Mittwoch, 25. Juli 2012

      Gewinn bricht ein
      MAN spürt die Krise
      Die Nutzfahrzeugbranche steht vor einem schwierigen zweiten Halbjahr. In Europa tobt die Schuldenkrise, der chinesische Markt läuft schwach, und in Brasilien bremsen schärfere Abgasvorschriften die Nachfrage. Nachdem Volvo und Scania in den vergangenen Tagen spürbare Gewinnrückgänge für das zweite Quartal ausgewiesen hatten, ereilt die VW-Tochter MAN das gleiche Schicksal.

      Die Absatzkrise auf den Lkw-Märkten Europa und Brasilien hat beim MAN -Konzern den Gewinn und die Ergebnisprognose in den Abgrund gerissen. Im ersten Halbjahr sackte der operative Gewinn auf 471 Mio. Euro ab - das sind 38 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Nach Steuern verdiente MAN gerade einmal noch 40 Mio. Euro

      Auch die schwedischen Konkurrenten Scania und Volvo meldeten zuletzt Gewinneinbrüche, lediglich Daimler glänzte in der Trucksparte mit Zuwächsen. Im Frankfurter Parketthandel verloren die MAN-Aktien rund vier Prozent.

      Weil MAN angesichts der Schuldenkrise in Europa, der Verunsicherung vieler Kunden und der trüben Aussichten für die Weltkonjunktur keine baldige Besserung erwartet, kassierte der Konzern seine Jahresprognose in weiten Teilen ein. Die Umsatzrendite werde 2012 auf etwa sechs Prozent sinken - und damit weit unter dem langfristigen Zielwert von 8,5 Prozent liegen, der bislang angestrebt wurde. Dies gelte aber nur, wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechterten.

      MAN 74,94

      In der Kernsparte Nutzfahrzeuge rechnet der Konzern für das Gesamtjahr nur noch mit einer mageren Rendite von etwa vier Prozent; bisher waren sieben Prozent angekündigt. Im ersten Halbjahr schrumpfte hier das operative Ergebnis allerdings um 55 Prozent auf 211 Mio. Euro.

      Blick in die USA

      MAN geht davon aus, dass der europäische Nutzfahrzeugmarkt in diesem Jahr um fünf bis zehn Prozent zurückgeht. Der Umsatz im Geschäftsfeld werde deshalb um bis zu fünf Prozent sinken, bekräftigte der Konzern. Die Rückgänge in Europa konnten zuletzt durch hohe Zuwächse in Russland und anderen Regionen ausgeglichen werden, allerdings waren hier die Margen teils niedriger. Auch der bisher boomende Markt Brasilien kann die Schwäche in Europa nicht abfedern. Die Neubestellungen gingen in Lateinamerika im ersten Halbjahr um 22 Prozent zurück. Wegen der Einführung schärferer Abgasrichtlinien und der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage sei die Umsatz- und Ergebnisentwicklung gedämpft.

      Der Umsatz des MAN-Konzerns verringerte sich in den ersten sechs Monaten um rund drei Prozent auf 7,7 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen weiterhin von leicht rückläufigen Erlösen aus.


      Gewinn sinkt um ein Fünftel
      MAN verpatzt Jahresauftakt
      Die Hoffnungen der Branche ruhen weiter auf der Region, in der es bereits im Vorjahr das größte Wachstum gegeben hatte: Nordamerika. Denn da es dort nach der Finanzkrise von 2008 und 2009 einen Investitionsstau gegeben hatte, sind nach wie vor sehr viele alte Trucks auf den Highways unterwegs. Für dieses Jahr erwartet Daimler deswegen einen Zuwachs des Lkw-Marktes um 10 bis 20 Prozent. Auch der US-Markt hatte sich zuletzt aber abgeschwächt, die Nutzfahrzeughersteller Volvo und Paccar kündigten merkliche Produktionskürzungen an.

      Quelle: n-tv.de, jga/rts/DJ
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 09:54:47
      Beitrag Nr. 207 ()
      Nachdem der Boden im Bereich von 77 Euro nicht gehalten hat, ist MAN nun in einen Abwärtstrend eingetreten. Dieser würde erst mit dem Überschreiten von 82,50 Euro wieder beendet werden. Das erste Kurziel liegt bei 69 Euro.



      Gruß Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 12:22:07
      Beitrag Nr. 208 ()
      Es ist schon eine Weile her. Aber der am Anfang des Jahres mögliche Trendtrade mit MAN war so erfolgreich und zugleich so instruktiv, dass ich das Ganze hier noch mal zusammengefasst habe:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4982227-geld-verdi…

      Gruß
      Statistikfuchs

      http://www.statistikfuchs.de/Daxtrends
      Avatar
      schrieb am 28.09.12 22:18:39
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hei hei,
      ist so ruhig hier!!

      Das könnte ja ein gutes Zeichen sein.
      Charttechnisch hat sich im Juni ja eine grosse Wende vollzogen. Statt monatelanger relativer Stärke leuchten MAN St durch grosse relative Schwäche. 3 Prozent plus im Dax stehen 30 Prozent MINUS bei MAN gegenüber.
      Sollte sich das Bild drehen, und MAN wieder über Stärke verfügen, dann komme ich natürlich sofort wieder rein. Aber noch ist es nicht so weit.

      How, ich habe gechartet!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 11:29:22
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.659.629 von Kara-ben-nemsi am 28.09.12 22:18:39so, bin wieder drin.
      MAN zeigt relative stärke. ich hatte bislang BASF, welche nun etwas relativ schwächeln. da hab ich mal getauscht.

      dann kanns ja mal losgehen

      kara
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 20:52:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      das geht ja wie geschmiert. ich denke, dass da noch was geht. die 80 können wir bald wieder sehen. nächste woche schon??
      Avatar
      schrieb am 11.10.12 09:33:33
      Beitrag Nr. 212 ()
      Da ist es also: Der Grund für die relative Stärke von MAN St ist also eine Kaufempfehlung der Deutschan Bank. Bei so wenigen frei handelbaren Aktien kann das natürlich einen ganz schönen Druck nach oben geben.

      Diese Effekt ist jetzt natürlich vorbei, jetzt muss ne andere Erklärung für steigende Kurse her. Bin mal gespannt, wer als nächster aus der Deckung kommt.......
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 13:13:35
      Beitrag Nr. 213 ()
      Was kommt jetzt? Ne neue Ankündigung von VW?
      Lasst uns doch mal raten, welche "insider" den Kurs nun schon wieder hochtreiben. Ich hab noch keine Nachrichten gefunden.

      Ist auser mir noch jemand drin?
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 20:31:53
      Beitrag Nr. 214 ()
      ja ich
      und unter 95 gibt´s kein stück
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 16:54:21
      Beitrag Nr. 215 ()
      Kann man alles mit blossem Auge sehen: bei MAN gehen die Aktienumsätze an den Börsen zurück. Das kann natürlich verschiedene Gründe haben. Aber ich denke, dass der wichtigste Einflussfaktor für Aktienumsätze die schiere Anzahl an freihandelbaren Aktien ist.
      Trotzdem hab ich mal ne lineare Regression für die Aktienumsätze im Zeitverlauf(200 Tage) durchgeführt. Ergebnis war natürlich nicht soo überraschend. Steigung der Regressionsgerade: -2200
      Aussage: Für jeden weiteren Tag werden ca 2200 Man Aktien weniger gehandelt.
      Sind natürlich Einmaleffekte drin (DAX Rauswurf) und lässt sich natürlich nicht beliebig weit extrapolieren.
      Aber für mich ist es doch recht klar: Freefloat wird immer kleiner = VW kauft weiterhin


      Kara-ben-nemsi, mit Rih, seinem Statistik-Pferd
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 17:57:41
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hat jemand ne Ahnung, was gerade passiert ist? MAN ist nachbörslich oberhalb der 80
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 18:06:45
      Beitrag Nr. 217 ()
      vow kommt mit einer pflichtwandelanleihe
      vol 2-2,5 mrd
      der betrag kommt so ungefähr richtung rest von man ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 22:26:04
      Beitrag Nr. 218 ()
      kitzblitz: einen (leider zu kleinen) teil der 2mrd können die schon mal für unsere girokonten vormerken ;) überweisungsformular müssen die bei vw aber selber ausfüllen!

      hat jemand ne ahnung, wie die geschichte jetzt bei den vorzügen weitergeht? bislang hat vw ja keine, oder kaum, vorzüge aufgekauft. aber wie sieht es aus, wenn vw einen gewinnabführungs/beherrschungsvertrag abschliesst??? bekommen umtauschunwillige vorzugs- und stammaktionäre die gleiche dividende??

      mittlerweile ist der spread zwischen stämmen und vorzügen ja wieder angestiegen. gibt es irgendein argument dafür, zurückzuwechseln in die vorzüge??
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 17:05:01
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo geehrte Mitbesitzer,

      heute muss wieder irgendwas bei/mit MAN passiert sein. Die Aktie zeigt ja seit einigen Wochen wieder deutlich relative Stärke zum DAX. Aber heute gabs zwischen 16 Uhr und 16:30 Uhr eine kleine Umsatzspitze mit steigenden Kursen und negativer Korrelation zum DAX.

      Kommt in der Zeit Freitags 16:00 irgendwo ein Börsentippdienst raus? Oder ist irgendwo was durchgesickert? Ich könnte mir auch vorstellen, dass heute nachbörslich bzw am Wochenende ne Meldung kommt.

      Leider bin ich voll investiert, sonst würde ich definitiv heute noch ordentlich nachkaufen!!

      How, ich habe gechartet!
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 21:09:56
      Beitrag Nr. 220 ()
      am freitag ist es soweit !!
      bug !
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 09:54:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Zitat von kitzblitz: am freitag ist es soweit !!
      bug !


      Was ist soweit?

      JMF
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 11:05:59
      Beitrag Nr. 222 ()
      was wohl ??!!
      steht doch oben!
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 11:12:58
      Beitrag Nr. 223 ()
      Zitat von kitzblitz: was wohl ??!!
      steht doch oben!


      Bug??
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 11:14:20
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.851.053 von JamesMcFly am 22.11.12 11:12:58BUG genau !!
      ist kein käfer...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 10:53:22
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.851.056 von kitzblitz am 22.11.12 11:14:20na wenigstens tagt heute, am freitag, das VW Zentralkomitee und beschliesst den neuen 5jahresplan. da kann man ja wenigstens mit etwas mehr nachrichten rechnen.
      ob die nachrichten für uns gut sind? oder ob die ganze knete nach china geht?????
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 14:47:09
      Beitrag Nr. 226 ()
      im moment siehts eher mal schlecht für uns aus gemäss nachrichtenlage.
      vielleicht tagen sie ja noch....
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 14:54:38
      Beitrag Nr. 227 ()
      Der Aktienkurs sagt aber was anderes! MAN nimmt Anlauf....

      ich hab doch noch ein paar stücke heute mittag gekauft, werde die aber vielleicht um 17 uhr schon wieder verkaufen, vielleicht wiederholt sichs ja?!
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 15:09:19
      Beitrag Nr. 228 ()
      15:07 und zum ersten mal blinkt die 80 euro wieder auf der ask seite auf.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 15:10:42
      Beitrag Nr. 229 ()
      da isses!!! jetzt gibts gummi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 16:34:12
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.856.134 von Kara-ben-nemsi am 23.11.12 15:10:42Bin auch gut investiert. Zielkurs von 95 Euro. Sind zwar nur noch ca. 18 %, dafür aber eine relativ sichere Sache.

      Btw. gibt auch nette Optionen, man kann also auch Hebeln.

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 16:48:01
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.856.634 von JamesMcFly am 23.11.12 16:34:12Ich hab mir den letzten Freitag nochmal angeschaut, wenn ich da am Nachmittag verkauft hätte, wär ich die ganze Woche auch nicht billiger wieder reingekommen. Also werd ich mal meine Position durchhalten.

      Vielleicht kommt noch die eine oder andere Meldung, oder ein Analyst liest irgendwas bei Winterkorn zwischen den Zeilen raus....
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 10:22:31
      Beitrag Nr. 232 ()
      Die Vorzüge zeigen heute eine recht starke Performance...interessant!
      JMF
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 15:13:20
      Beitrag Nr. 233 ()
      die vorzüge sind vielleicht stark, weil jemand stämme gegen vorzüge tauscht?
      so oder so, mir sind die stämme heute einfach zuu schwach gegenüber dem rest des marktes. gibt ja auch ein paar kommentare, nach denen vw die lkw´s nun etwas langsamer angehen könnte.
      ich bin jedenfalls heute morgen ausgestiegen.

      how, ich habe verkauft
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 22:20:53
      Beitrag Nr. 234 ()
      VW wird MAN vollständig konsolidieren. Daher bleibe ich weiterhin in den Stämmen und Vorzügen investiert.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 11:43:39
      Beitrag Nr. 235 ()
      Knapp 70.000 Stücke sind bereits auf Xetra bei stark ansteigenden Kursen umgegangen. Die werden an manchen Tagen als Tagesumsatz gerade noch so erreicht. Gibt es doch noch die Weihnachtsüberraschung, mit der eigentlich für dieses Jahr keiner mehr ernsthaft gerechnet hat?
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 11:43:45
      Beitrag Nr. 236 ()
      So, langsam könnte es losgehen. Kursziel min. 95 Euro.

      JMF
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 10:38:19
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.943.581 von JamesMcFly am 19.12.12 11:43:45Nicht mehr lange und die Komplettübernahme kommt.

      Ist zwar "nur" noch eine Rendite von ((95/83,3)-1)100 = 14%, dafür ohne großes Risiko.

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 11:15:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.980.814 von JamesMcFly am 04.01.13 10:38:19........wieso meinst Du, dass es in dem Fall eine sichere Abfindung von 95 /83,3 geben wird?
      ms
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 13:50:03
      Beitrag Nr. 239 ()
      ich glaube auch, dass es 95 werden wird. solange VW aber noch Aktien billiger als 95 Euro über die Börse kaufen kann, werden sie natürlich schweigen.

      hab irgendwo gelesen, dass als Termin sich die Hauptversammlung von VW im Sommer anbieten wird. Also sehe ich einen ganz langsam steigenden Aktienkurs von MAN. 12 Euro fehlen noch, 25 Wochen nimmt sich VW Zeit. Also sehe ich so ca 0,5 Euro Kursplus pro Woche als Zielwert (mit Marktschwankungen natürlich).


      In einigen Wochen rechne ich dann mal nach, ob meine Schätzung realistisch war.
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 14:23:50
      Beitrag Nr. 240 ()
      Zitat von muschelsucher: ........wieso meinst Du, dass es in dem Fall eine sichere Abfindung von 95 /83,3 geben wird?
      ms


      Um MAN weitesgehend zu konsolidieren, wird VW einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag anstreben. Dafür benötigt VW min. 75% der Stimmrechte, was sie bereits haben. Ein solcher Vertrag beinhaltet ein Angebot an die ausstehenden Minderheitsaktionäre. Die Höhe des Angebots wird im Rahmen einer Wirtschaftslichkeitprüfung festgelegt. Alternativ sind den Minderheitsaktionären eine Garantie-Dividende anzubieten, die erfolgsunabhängig zu entrichten ist. VW wird kein besonderes Interesse daran haben. Ziel wird es sein, MAN vollständig zu konsolidieren bzw. nahe zu vollständig (siehe Audi), d.h. Gewinn- und Beherrschungsvertrag abschließen. Sollten das Übernahmeangebot zu "niedrig" sein, wird wohl der Anreiz größer sein, eine garantierte Dividende zu kassieren.




      @ Kara-ben-nemsi

      Der B&G Vertrag wird auf der MAN Hauptversammlung beschlossen. Diese ist am 6. Juni. Eine gewisse Vorlaufzeit bedarf dies natürlich auch.


      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 15:14:49
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.981.914 von JamesMcFly am 04.01.13 14:23:50[i]Die Höhe des Angebots wird im Rahmen einer Wirtschaftslichkeitprüfung festgelegt. [/i]

      Genau, aber wie kommst Du darauf, dass dies sicher 95/83,3 sein wird????

      ms
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 17:16:08
      Beitrag Nr. 242 ()
      "Die Höhe des Angebots wird im Rahmen einer Wirtschaftslichkeitprüfung festgelegt"

      Und wer beauftragt diese Wirtschaftlichkeitsprüfung?? Haha
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 18:40:17
      Beitrag Nr. 243 ()
      Zitat von muschelsucher: [i]Die Höhe des Angebots wird im Rahmen einer Wirtschaftslichkeitprüfung festgelegt.

      Genau, aber wie kommst Du darauf, dass dies sicher 95/83,3 sein wird????

      ms
      [/i]

      Ich gehe mal davon aus, dass 95€ in etwa einen fairen Wert darstellen. Natürlich gibt es keine 100%tige Garantie:. Vllt. wirds auch mehr:)

      § 305 Abs. 1 AktG spricht nur davon, dass die Aktien gegen eine angemessene Abfindung zu erwerben sind. Wie so oft, 1 Wort im Paragrahpen, der sooo weit gefasst ist:). Eine ehemalige Komilitionin hat mE ihre Diplomarbeit über eine faire Barabfindung im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrages geschrieben. Werde sie mal fragen.

      Btw., die Vorzüge entwickeln sich sehr gut, Differenz zu den Stämmen nimmt ab, evtl. ein erster Indikator das es bald losgeht.


      JMF
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 20:12:49
      Beitrag Nr. 244 ()
      ich glaube, die bewegung der vorzüge ist nur noch zufällig. das letzte prozentchen heute vor dem feierabend wurde mit nur 90 aktien bewegt.
      und am 1.1. als die stämme stark waren, haben die vorzüge garnichts gemacht.

      bei sowenig umsatz, können auch kleine orders für sprünge sorgen.
      ich bin mir sicher, dass man mit den stämmen besser bedient ist. vw hat bislang kaum vorzüge vom tisch genommen, das umtauschangebot damals war auch nur mies und wurde bestimmt nur aus pflichtgründen abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 14:30:34
      Beitrag Nr. 245 ()
      Zitat von Kara-ben-nemsi: ich bin mir sicher, dass man mit den stämmen besser bedient ist.


      Die Vorzüge outperformen die Stämme um einiges und nähern sich diesen mehr und mehr an. Klar, Volumen ist sehr gering, war jedoch nie besonders hoch.

      Bin weiterhin in beide investiert.


      JMF
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 11:35:21
      Beitrag Nr. 246 ()
      wow,
      da hab ich das mit den stämmen aber geschrieben, ohne mir den kurs der vorzüge genauer anzuschauen. die gehen ja richtig ab! hast du irgendeine vermutung?
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 17:46:10
      Beitrag Nr. 247 ()
      Es geht los.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 17:48:19
      Beitrag Nr. 248 ()
      was ist passiert? ich kann nichts finden
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 17:51:43
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.001.014 von Kara-ben-nemsi am 09.01.13 17:48:19Ich auch noch nicht, tippe aber darauf, das ein Gewinn- und Beherrschungsvertrag abgeschlossen wird.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 17:58:40
      Beitrag Nr. 250 ()
      jau, jetzt ist es amtlich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 17:59:36
      Beitrag Nr. 251 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:01:35
      Beitrag Nr. 252 ()
      ich war 54 sekunden schneller als du!
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:07:15
      Beitrag Nr. 253 ()
      Hehe, hast recht:)

      Ist aber genau das eingetreten, was ich die leztten Wochen/Tage gesagt habe.
      Die Performance der Vorzüge hat darauf hingedeutet.

      Insofern Glückwunsch allen investierten. Die Frage wird jetzt sein, wie hoch das Abfindungsangebot sein wird.

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:15:52
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.001.134 von JamesMcFly am 09.01.13 18:07:15und die frage wird sein, ob wir annehmen??
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:31:21
      Beitrag Nr. 255 ()
      was mich jetzt aber wundert, ist der enge spread der nachbörse. es dürfte doch eigentlich ganz grosse unsicherheit über den kurs geben. der spread ist aber bei ca 1 euro. und bewegt sich so um 90. haben die profis ihren frieden mit der 90 euro gemacht???
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:32:43
      Beitrag Nr. 256 ()
      Meine Optionen gehen auf jedenfall raus.

      Bei einem Angebot von 95 Euro nehme ich an bzw. verkaufe die Aktien.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:33:11
      Beitrag Nr. 257 ()
      Das Problem ist ein wenig, wohin mit dem ganzen freigewordenen cash:)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:38:28
      Beitrag Nr. 258 ()
      ... nun kam es,wie zu erwarten war, ich bin auch wirklich gespannt, auf welche Höhe sich das Abfindungsangebot belaufen wird..................
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 20:40:41
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.001.297 von muschelsucher am 09.01.13 18:38:28Genau. So Eindeutig ist die Höhe des Abfindungsangebotes jedoch nicht.
      Die Untergrenze stellt der durchschnittliche Börsenkurs der letzten 3 Monate dar, was im Falle von MAN für die Minderheitsaktionäre keine attraktive Abfindung wäre (gemessen an dem heutigen Kurs von knapp 90 Euro).

      Laut $304 Aktg. geht es um eine angemessene Abfindung. Dafür wird das Unternehmen bewertet. Es werden verschiedene Verfahren herangezogen, wobei das Ertragswertverfahren i.d.R. die größte Releanz besitzt. Im Zuge dessen einen angemessenen Wert zu bestimmen, ist recht aufwendig und mittels externe Infos nicht möglich. Darüber hinaus spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, um die angemessenheit der Abfindung zu beurteilen.

      Ich habe mir mal ein paar Berichte von anderen Unternehmen, die einen Gewinnabführungs und Beherrschungsvertrag abgeschlossen haben, angesehen.

      Hier mal eine Link:
      https://www.softwareag.com/de/images/Pruefungsbericht_Vertra…

      Interessant ist im Zuge dessen, dass sich an dem ersten Übernahmepreis (nach durchschreiten der 30% Grenz) orientiert wurde.

      Aktuell stehen wir bei knapp 90 Euro. 95 Euro betrug der Preis von VW bei dem letzten Übernahmeangebot. Der Kursabschlag spiegelt wohl die Untsicherheit wieder. Es hängt auch stark davon ab, welchen Anteil VW an MAN haben möchte, sodass eine "störende" jährliche Dividende an möglichst wenige Minderheitsaktiönäre gezahlt werden muss.

      Ist auf jedenfall eine Spannende Geschichte.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 22:08:47
      Beitrag Nr. 260 ()
      ist aber auch wirklich irgendwie auch ein wenig traurig.
      ich hab mich schon einige jährchen für die firma MAN interessiert.
      ich hab mal nachgeschaut. vor über 3 jahren hab ich das erste mal in die vorzüge investiert. da (am 28.11.09) war zumindest mein erster beitrag hier bei wallstreet online über die MAN aktie. und nun ist das alles bald vorbei......
      jedesmal wenn ich einen MAN lkw auf der strasse gesehen hab, hab ich an mein investment gedacht.....

      und wenn man bedenkt, dass diese stolze firma ihre eigenständigkeit verliert.

      aber andererseits bin ich böse, dass das MAN management sich soo wenig für ihre minderheitsaktionäre eingesetzt hat. hat man jemals gehört, dass sie versucht hätten MEHR bei vw für uns herauszuholen???

      könnt ihr euch noch an die vw manager erinnern, die wie gutsherren die MAN hauptversammlung gesteuert und beherrscht haben??

      aber vielleicht können wir uns hier in den nächsten tagen über alternative investments im LKW bereich unterhalten... ich hab schon ein paar ideen!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 09:58:26
      Beitrag Nr. 261 ()
      was ist heute los MAN SE Inhaber-Stammaktien o.N. 10.01.13 09:56 Uhr

      87,93 EUR +4,64% [+3,90] Börse: Xetra
      im Hoch schon über 90,00
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 10:01:20
      Beitrag Nr. 262 ()
      ???

      was soll los sein? just another day at the office ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 10:02:17
      Beitrag Nr. 263 ()
      ach so:laugh:
      Danke
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 16:59:09
      Beitrag Nr. 264 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 17:01:15
      Beitrag Nr. 265 ()
      unter 100 gebe ich meine teile nicht ab:laugh::):cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 18:00:08
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.006.371 von bödel am 10.01.13 17:01:15Ich befürchte das wir die Höchstkurse mit über 90 € schon gesehen haben, das
      geht auch aus dem von die geposteten Artikel hervor
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 10:13:27
      Beitrag Nr. 267 ()
      aber allein die tatsache, dass da jemand (VW) ist, der MAN gerne "haben" möchte, sorgt doch dafür, dass der Aktienkurs nach unten ganz schön abgesichert ist.

      und nachdem ich jetzt 3 Jahrelang fast ausschliesslich Verkaufsempfehlungen der Analysten gelesen habe, sind bei MAN wohl überwiegend sogenannte "starke Hände" investiert.... ich denke VW wird etwas mehr geld anbieten müssen, diesesmal.
      mir zumindest ist es ganz egal, ich bleib auch noch 3 jahre dabei. Ist ne gute Firma, der LKW Markt wird demnächst wieder starten. Brasilien ist jetzt schon gut.

      ich sehe keinen grund VW irgendwas zu schenken!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 10:33:12
      Beitrag Nr. 268 ()
      Kursziel 200: Es ist doch so, dass VW den Minderheitsaktionären nicht nur ein Angebot zur Übernahme deren Aktien machen muß, sondern den verbleibenden Aktionären eine Garantiedividende zahlen muß, die sich an den zu erwarteten Gewinnanteilen orientiert. Unterstellt man die MAN-eigenen Margenziele, dürften diese deutlich oberhalb von 5 Euro liegen. Nehmen wir der Einfachheit halber mal 5 Euro je Aktie an, die auch in einem Ertragswertverfahren angesetzt werden könnten und bei Diskontierung mit angemessenen Eigenkapitalkosten zu fairen Werten klar unter 100 Euro führen dürften, möglicherweise sogar unterhalb des Mindestangebots (3 Monats-Kurs). In diesem Fall wird aber nahezu kein Aktionär seine Stücke geben. Warum: Der feste Zahlungsstrom von 5 Euro wird vom Investor nicht mit den Eigenkapitalkosten diskontiert, sondern er sieht sich als Gläubiger einer ewigen Anleihe des VW-Konzerns (er trägt ja jetzt kein Risiko mehr für den Geschäftserfolg von MAN) und diskontiert mit dem VW-Fremdkapitalzins. Dieser liegt aber eher bei 2,5%, was einen fairen Wert je Aktie von 200 Euro bedeutet. Ein Elfmeter für den smarten Investor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 11:06:46
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.009.248 von Elfmeter am 11.01.13 10:33:12klasse gedanke!

      ist schon witzig: wie mach ich aus einer aktie eine anleihe....
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 16:49:02
      Beitrag Nr. 270 ()
      Immer mehr Analysten stufen MAN hoch.
      Und die Gewinnmitnahmen haben den Kurs von 90 bis auf 86,xx getrieben.
      Jetzt scheint es aber so, dass sich der Kurs dort stabilisiert.

      Ich hab noch ne Kleinigkeit dazugekauft. Bis 95 sind es noch ein paar Prozentchen, das lohnt sich auf jeden Fall.
      Einzige Frage ist, wie lange das alles noch dauert
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 09:16:00
      Beitrag Nr. 271 ()
      Ihr einige Analysen nur Überschrift bitte selber googln:
      Warburg Research hebt MAN auf 'Buy' und Ziel auf 100 Euro
      Goldman hebt MAN auf 'Neutral' und Ziel auf 91 Euro
      Berenberg hebt Ziel für MAN auf 95 Euro - 'Hold'
      MAN: Kaufvotum
      Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von MAN. Das Kursziel liegt wie bisher bei 94,00 Euro. Volkswagen will einen Beherrschungsvertrag mit MAN abschließen ....
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 12:26:18
      Beitrag Nr. 272 ()
      Die 87,4 war wohl ein kleiner Widerstand nach oben. Ist aber gerade durchbrochen worden!
      Es sollte für eine gute Zeit weiter nach oben gehen, wenn auch langsamer.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 20:57:32
      Beitrag Nr. 273 ()
      Hier mal eine kleine Anleitung, was Aktionäre im Falle eines Beherrschungsvertrages alles so machen können.
      Mir ist ein kleiner Artikel aus der Wirtschaftswoche Ausgabe Nr 50 vom 10.12.2012 in die Hände gefallen. Dort geht es NICHT um MAN, sondern um andere Aktiengesellschaften, die mit einem Squeeze Out oder einem Beherrschungsvertrag zu tun hatten.
      Die Firmen mit Beherrschungsvertrag waren: Postbank, Demag Cranes und IBS
      Die jeweiligen Übernehmer waren: Deutsche Bank, Terrex und Siemens.

      Die Übernehmer hatten natürlich versucht den Übernahmepreis möglichst gering zu halten. Die Wirtschaftswoche hat ermittelt, was mit dem Börsen-Aktienkurs passiert ist, für diejenigen Aktionäre, die das Übernahmeangebot NICHT angenommen hatten.

      Postbank: Übernahmeangebot 25,18 Euro. Jetziger Börsenkurs 32,6
      Demag Cranes: Übernahmeangebot 45,52 Euro. Jetzt 54,02
      IBS: Übernahmeangebot 6,9Euro. Jetzt 8,2

      Für alle gierigen;) Übernahmespekulanten hab ich auch mal die Prozentchen ausgerechnet: Postbank +29,47
      Demag +18,67
      IBS +18,8

      Quintessenz: Es wäre IMMER besser gewesen, das Übernahmeangot anlässlich des Beherrschungsvertrages NICHT anzunehmen. 20 Prozent sind immer drin!

      Die Wirtschaftswoche schreibt: "In 3 von 4 Fällen erstreiten Anleger eine höhere Abfindung"

      Lasst uns also ein eventuelles VW Angebot NICHT ANNEHMEN.
      Für mich ist die Sache sonnenklar.
      Ich hab nicht 3 Jahre mit MAN durchgehalten um mich jetzt mit Peanuts abspeisen zu lassen!!

      How, der Rächer der Enterbten hat gegoogelt
      Avatar
      schrieb am 16.01.13 14:16:51
      Beitrag Nr. 274 ()
      dabei sein ist alles :laugh::laugh:
      unter 100,00 gebe ich nicht ab, bin schon seit 2008 dabei:)
      Avatar
      schrieb am 17.01.13 15:09:41
      Beitrag Nr. 275 ()
      Die britische Investmentbank Barclays hat MAN von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft und das Kursziel von 64,00 auf 83,00 Euro angehoben. Wegen des bevorstehenden Angebots der Mutter Volkswagen (VW) sei das Potenzial der Aktien nach unten aber auch nach oben begrenzt, schrieb Analyst Michael Tyndall in einer Studie vom Donnerstag. Die verbesserten Perspektiven für die europäischen Lastwagenbauer insgesamt seien zwar bereits in die Kurse der Aktien eingepreist. Die Anzeichen dafür, dass der Sektor das Schlimmste
      Avatar
      schrieb am 17.01.13 15:10:10
      Beitrag Nr. 276 ()
      Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für MAN vor den Unternehmensberichten aus der Nutzfahrzeugbranche von 76,00 auf 79,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der weiter zunehmende zyklische Gegenwind dürfte bei Lkw-Bauern zu einem schwierigen vierten Quartal geführt haben, schrieb Analyst Alexander Whight in einer Branchenstudie vom Donnerstag. MAN und Volvo dürften dabei schwächer abgeschnitten haben als Konkurrent Scania . In diesem Jahr dürfte der Preisdruck in der Branche dann aber nachlassen und so das Gewinnwachstum stützen. Das höhere MAN-Ziel begründete der Experte mit dem von Volkswagen angestrebten Beherrschungsvertrag./tih/la/rum
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 14:41:11
      Beitrag Nr. 277 ()
      Fiese Tricks von VW:

      Mittel der psychologischen Kriegsführung. VW versucht MAN Aktionäre einzuschläfern.... Gäähn.

      Beim Aktienkurs ist ja der totale Stillstand! Wie kann das sein: relativ hohe Umsätze bei minimaler Schwankungsbreite.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 20:22:45
      Beitrag Nr. 278 ()
      Ich bin ja Anhänger der sogenannten relativen Stärke.
      Auf der Suche nach relativer Stärke hab ich mir heute mal den MAN St. Chart angeschaut.
      Werte ganz unwissenschaftlich und unpräzise nur grob aus Grafik abgelesen:


      5 Tage: Dax gewinnt. ca 1% besser als MAN
      10 Tage: MAN gewinnt. ca 1% besser als Dax
      3 Monate: MAN gewinnt. ca 4% besser als Dax

      Das Bild ist also ganz gut bis durchwachsen, aber noch sieht es aus, als würde MAN den Dax schlagen. Ich bin ganz optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 15:45:35
      Beitrag Nr. 279 ()
      Verkäuferstreik bei MAN.
      Ich sehe grosse Kauforders, bei gleichzeitig minimaler Abgabebereitschaft.
      Da ist doch was im Busch. Ich rechne mit Nachrichten am Wochenende und steigenden Kursen in der nächsten Woche.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 14:11:38
      Beitrag Nr. 280 ()
      heute hab ich im Internet eine neue Meldung gefunden, die mich erfreut hat:

      MAN baut weltweit erste Unterwasserkompressoren für die Gas-Förderung. MAN hat einen Vertrag mit der norwegischen Statoil um 5 Jahre verlängert!

      Das ist eine gute Meldung. Wenn MAN einen Fuss in diese Tür bekommt, dann winken bestimmt noch ne Menge Folgeaufträge. Die Gasförderung weltweit boomt ja (Fracking/Schiefergas). Das unsere MAN auch einen Teil vom Kuchen abbekommt ist ja mal ne tolle Nachricht.

      http://www.themenportal.de/unternehmen/man-schliesst-turboma…
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 20:05:09
      Beitrag Nr. 281 ()
      21.03.2013 | 19:47
      (53 Leser) Schrift ändern:
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      Dow Jones News · Mehr Nachrichten von Dow Jones News
      MAN-Aktionäre sollen Abfindung deutlich unter Aktienkurs erhalten
      Für Aktionäre des Lkw-Herstellers MAN hat sich das Warten nicht gelohnt. Der Autobauer Volkswagen muss den MAN-Aktionären eine deutlich geringere Abfindung zahlen als den aktuellen Aktienkurs.

      Das Abfindungsangebot war fällig, weil Volkswagen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Münchener Lkw-Hersteller abschließen möchte. Wirtschaftsprüfer legten dazu den Wert der MAN-Aktien mit 80,89 Euro fest. An der Börse notieren die Stammaktien dagegen mit 87,10 Euro deutlich höher.

      Aktionären, die von dem Abfindungsangebot keinen Gebrauch machen wollen, wird eine jährliche Zahlung von 3,07 Euro garantiert.

      Europas größter Autobauer Volkswagen will sich den Zugriff auf die Kasse des Nutzfahrzeugherstellers sichern und hatte den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bereits angekündigt. Für VW ist ein entsprechender Vertrag der nächste Schritt im Zuge der Bildung eines integrierten Nutzfahrzeugkonzerns.

      Durch den Abschluss des Vertrages soll die Zusammenarbeit beider Konzerne verstärkt und vereinfacht werden. Die Geschäfte des Nutzfahrzeugbauers sollen unter Beibehaltung der markenspezifischen Eigenschaften und Geschäftsfelder im Volkswagen-Konzern auch mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag fortgeführt werden.

      VW-Vorstandschef Martin Winterkorn hatte vergangenes Jahr mehrfach bekräftigt, man halte sich für die Ausgestaltung des integrierten Nutzfahrzeugkonzerns alle Optionen offen. VW hält derzeit über 75 Prozent der Stimmrechte an MAN.

      Europas größter Autobauer baut schon seit einiger Zeit seine Macht über den Lkw- und Motorenhersteller MAN aus. Volkswagen strebt seit Jahren eine Nutzfahrzeug-Troika mit MAN und Scania an, die es mit den Branchenschwergewichten Daimler und Volvo aufnehmen kann. Durch einen gemeinsamen Einkauf sollen die Nutzfahrzeughersteller Synergien in Millionen-Höhe heben.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/jhe/bam

      (END) Dow Jones Newswires

      March 21, 2013 14:15 ET (18:15 GMT)

      Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.


      © 2013 Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 22:28:46
      Beitrag Nr. 282 ()
      dpa-AFX · Mehr Nachrichten von dpa-AFX
      DGAP-Adhoc: MAN SE: Vorläufige Festlegung des laufenden Garantie- bzw. Ausgleichsbetrags und der Abfindungen für den geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
      MAN SE: Vorläufige Festlegung des laufenden Garantie- bzw. Ausgleichsbetrags und der Abfindungen für den geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

      MAN SE / Schlagwort(e): Sonstiges/Vertrag

      21.03.2013 18:51

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Wie am 9. Januar 2013 angekündigt, beabsichtigen Volkswagen und die MAN SE den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der MAN SE als beherrschtem Unternehmen und Organgesellschaft zur Schaffung eines integrierten Nutzfahrzeugkonzerns.

      Entsprechend den vorläufigen Ergebnissen der gemeinsamen Unternehmensbewertung der von der MAN SE beauftragten KPMG Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ('KPMG') und der von dem künftig herrschenden Unternehmen beauftragten PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ('PWC') und auf Basis des aktuellen Zinsniveaus haben sich Vertreter des Vorstands der MAN SE und der Geschäftsführung der Truck & Bus GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Volkswagen Aktiengesellschaft, die als herrschende Gesellschaft den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MAN SE abschließen wird, heute vorbehaltlich des endgültigen Abschlusses der Bewertungsarbeiten sowie der Entscheidungen des Gesamtvorstands der MAN SE, der Gesamtgeschäftsführung der Truck & Bus GmbH sowie der Zustimmung des Aufsichtsrat der MAN SE und des Aufsichtsrats der Volkswagen Aktiengesellschaft darauf verständigt, dass in dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag für die außenstehenden Aktionäre der MAN SE voraussichtlich ein Barabfindungsangebot gemäß § 305 AktG in Höhe von EUR 80,89 je Stammaktie und in Höhe von EUR 80,89 je Vorzugsaktie vereinbart werden wird. Des Weiteren haben sich die Vertreter des Vorstands der MAN SE und der Geschäftsführung der Truck & Bus GmbH mit den vorgenannten Vorbehalten darauf verständigt, dass in dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag für die außenstehenden Stamm- und Vorzugsaktionäre voraussichtlich ein jährlicher Garantie- bzw. Ausgleichsbetrag gemäß § 304 AktG in Höhe von EUR 3,07 (dies entspricht einem Betrag von EUR 3,30 vor aktueller Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) je Stamm- oder Vorzugsaktie für jedes volle Geschäftsjahr vereinbart werden wird. Das Prüfungsergebnis des gerichtlich bestellten Vertragsprüfers Rölfs RP AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft steht noch aus.

      Die endgültigen Beträge der gemäß § 305 AktG zu vereinbarenden Abfindungszahlung und der gemäß § 304 AktG zu vereinbarenden Garantie- bzw. Ausgleichszahlung werden nach Abschluss der gemeinsamen Unternehmensbewertung von KPMG und PWC durch den Gesamtvorstand der MAN SE und die Gesamtgeschäftsführung der Truck & Bus GmbH festgelegt und von dem gerichtlich bestellten Vertragsprüfer Rölfs RP AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bedarf zu seiner Wirksamkeit neben den bereits genannten Gremienentscheidungen der Zustimmung der Hauptversammlung der MAN SE, die für den 6. Juni 2013 geplant ist, und der Zustimmung der Gesellschafterversammlung der Truck & Bus GmbH sowie der Eintragung in das Handelsregister der MAN SE.

      München, 21. März 2013

      MAN SE Der Vorstand

      21.03.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      Sprache: Deutsch Unternehmen: MAN SE Ungererstraße 69 80805 München Deutschland Telefon: +49 (0)89 360 98-334 Fax: +49 (0)89 360 98-572 E-Mail: investor.relations@man.eu Internet: www.man.eu ISIN: DE0005937007, DE0005937031 WKN: 593700, 593703 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ISIN DE0005937007 DE0005937031

      AXC0372 2013-03-21/18:51


      © 2013 dpa-AFX
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 18:25:53
      Beitrag Nr. 283 ()
      Hallo zusammen,

      bin heute durch den Artikel in der FAZ( Seite 15 ) auf die MAN aufmerksam geworden. Dort steht unter anderem geschrieben : " Hohe Garantiedividende macht Aktie zum Rentenpapier" Die Dividendenrendite auf den gestrigen Kurs beträgt gut 3,6 % - wenn ich dann noch dazu die Aussichten auf den Erfolg der Berufskläger
      sehe - siehe dazu auch den Artikel in der Euro am Sonntag ( warum soll es jetzt weniger geben als bei dem frwil.Angebot ?) würde ich die MAN derzeit doch als W&W* Papier ansehen was allemal mehr einbringt als irgendeine Staatsanleihe. Ich bin vor diesem Hintergrund für die MAN Aktie sehr optimistisch gestimmt.

      Beste Grüße
      TN
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 09:12:14
      Beitrag Nr. 284 ()
      Nicht jetzt, aber später vielleicht kann sich bei der MAN Aktie eine Swing Trading Chance ergeben. Man kann die Aktie daher auf „Beobachtung“ legen. Eine Chartanalyse aus 3 zeitlichen Perspektiven ist hier zu finden:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5431347-chartanaly…

      Gruß, Statistikfuchs



      http://www.statistikfuchs.de/Trends
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 22:01:35
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.284.352 von muschelsucher am 21.03.13 22:28:46MAN Shareholder Group Rejects VW Domination Agreement
      By Annette Weisbach - Apr 17, 2013 8:47 PM GMT+0200

      Revelation Capital Management Ltd. has rejected Volkswagen AG (VOW)’s offer of 80.89 euros and 3.30 euros guaranteed dividend as too low.
      “We have asked MAN’s boards in previous letters and we now ask MAN’s boards publicly to negotiate much higher final offers from VW, or to reject the offers,” Revelation Capital said in a letter obtained by Bloomberg. The company said it was acting on behalf of funds with an interest of approximately 210,000 MAN SE shares.
      Volkswagen is pushing for deeper integration between MAN, its own commercial-vehicles unit and Swedish truckmaker Scania AB (SCVB), which it also controls, to leapfrog Volvo AB (VOLVB) and Daimler AG (DAI) as the biggest producer of heavy trucks in Europe.
      The minority shareholder group said that “anything less than the higher of the 95 euros offered by VW in 2011 and the highest price VW paid to build MAN stake to 75 percent would be unfair.
      The guaranteed dividend of 3.30 euros is “also below estimates”, the group said. A normal procedure using risk-free rate and the cost of equity would “yield a guaranteed dividend closer to 5.5 percent or 4.45 euros,” it said.
      Volkswagen, which owns 75.03 percent of the Munich-based company’s voting rights, will set the final cash offer after it receives valuation reports from auditors, MAN said March 21 in an DGAP ad-hoc release. The offer price represents a 7.1 percent discount to MAN’s closing price today.
      To contact the reporter on this story: Annette Weisbach in Frankfurt at aweisbach1@bloomberg.net
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.13 17:30:51
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.455.165 von muschelsucher am 17.04.13 22:01:35so, jetzt wird es langsam spannend bei MAN.
      War jemand auf der HV? Wenn man so liest, scheinen Anfechtungsklagen ja relativ wahrscheinlich. Bin mal gespannt wie schnell der BUG eingetragen ist.
      Gruß
      SP
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 18:33:16
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.814.929 von Schokoladenpudding am 09.06.13 17:30:51...so ruhig wie das hier ist, ist das echt ein gutes zeichen...
      also..
      ab nächste Woche sollte man seine Aktien andienen können...
      und dann schauen wir mal wie es weiter geht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.13 10:30:00
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.084.599 von Schokoladenpudding am 20.07.13 18:33:16Quelle: ebundesanzeiger vom 22.07.2013

      Truck & Bus GmbH
      Wolfsburg
      Barabfindungsangebot an die außenstehenden Aktionäre der MAN SE, München aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags
      – ISIN DE0005937007 / WKN 593700 (MAN Stammaktien) und
      ISIN DE0005937031 / WKN 593703 (MAN Vorzugsaktie) –

      Die Truck & Bus GmbH, Wolfsburg, und die MAN SE, München, haben am 26. April 2013 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag („Vertrag“) gemäß § 291 Abs. 1 AktG geschlossen, mit dem die MAN SE die Leitung ihrer Gesellschaft der Truck & Bus GmbH unterstellt und sich verpflichtet, ihren Gewinn für das Geschäftsjahr 2014 und folgende Geschäftsjahre an die Truck & Bus GmbH abzuführen. Die Gesellschafterversammlung der Truck & Bus GmbH hat dem Vertrag am 25. April 2013 zugestimmt. Die Hauptversammlung der MAN SE hat dem Vertrag am 6. Juni 2013 zugestimmt. Der Vertrag ist mit seiner Eintragung in das Handelsregister des Sitzes der MAN SE beim Amtsgericht München am 16. Juli 2013 wirksam geworden. Im Vertrag hat sich die Truck & Bus GmbH verpflichtet, auf Verlangen eines jeden außenstehenden Aktionärs der MAN SE dessen auf den Inhaber lautende Aktien der MAN SE mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils EUR 2,56 („MAN-Aktie“), d.h. für jede auf den Inhaber lautende Stammaktie der MAN SE mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils EUR 2,56 („MAN-Stammaktie“) sowie für jede auf den Inhaber lautende Vorzugsaktie ohne Stimmrecht der MAN SE mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils EUR 2,56 („MAN-Vorzugsaktie“), für eine Gegenleistung von
      EUR 80,89 je MAN-Aktie
      zu erwerben („Barabfindungsangebot“).

      Die Barabfindung wird gemäß § 305 Abs. 3 Satz 3 AktG nach Ablauf des Tages, an dem der Vertrag wirksam geworden ist, d.h. vom 17. Juli 2013 an, mit jährlich 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB verzinst.

      Die Verpflichtung der Truck & Bus GmbH zum Erwerb der MAN-Aktien ist befristet. Die Frist endet zwei Monate nach dem Tag, an dem die Eintragung des Bestehens des Vertrags im Handelsregister des Sitzes der MAN SE nach § 10 HGB bekannt gemacht worden ist. Eine Verlängerung der Frist nach § 305 Abs. 4 Satz 3 AktG wegen eines Antrags auf gerichtliche Bestimmung des angemessenen Ausgleichs oder der angemessenen Abfindung durch das nach dem Spruchverfahrensgesetz bestimmte Gericht bleibt unberührt. In diesem Fall endet die Frist zwei Monate nach dem Tag, an dem die Entscheidung über den zuletzt beschiedenen Antrag im Bundesanzeiger bekannt gemacht worden ist. Für die Wahrung der Frist ist es ausreichend, dass die Erklärung zur Annahme des Barabfindungsangebots innerhalb der Frist der jeweiligen Depotbank zugeht.

      Falls ein Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz zur gerichtlichen Bestimmung der angemessenen Abfindung eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine höhere Abfindung festsetzt, können auch die Aktionäre der MAN SE, die bereits die Barabfindung erhalten haben, eine entsprechende Ergänzung ihrer Abfindung verlangen. Ebenso werden alle übrigen außenstehenden Aktionäre der MAN SE gleichgestellt, wenn sich die Truck & Bus GmbH gegenüber einem Aktionär der MAN SE in einem Vergleich zur Abwendung oder zur Beendigung eines Spruchverfahrens nach dem Spruchverfahrensgesetz zu einer Erhöhung der Abfindung verpflichtet.

      Diejenigen außenstehenden Aktionäre der MAN SE, die von dem Barabfindungsangebot keinen Gebrauch machen, bleiben Aktionäre der MAN SE.

      Die Truck & Bus GmbH garantiert für das Geschäftsjahr 2013 der MAN SE die Zahlung eines bestimmten jährlichen Gewinnanteils („Garantiedividende“). Soweit die von der MAN SE für ein Geschäftsjahr gezahlte Dividende (einschließlich eventueller Abschlagszahlungen) je MAN-Aktie hinter der Garantiedividende zurückbleibt, wird die Truck & Bus GmbH jedem außenstehenden Aktionär der MAN SE den entsprechenden Differenzbetrag je MAN-Aktie zahlen. Ein eventuell erforderlicher Differenzbetrag ist am ersten Bankarbeitstag nach der ordentlichen Hauptversammlung der MAN SE für das Geschäftsjahr 2013 der MAN SE fällig.

      Ferner verpflichtet sich die Truck & Bus GmbH, den außenstehenden Aktionären der MAN SE für das Geschäftsjahr 2014 und die folgenden Geschäftsjahre der MAN SE für die Dauer des Vertrags als angemessenen Ausgleich eine jährliche Barausgleichszahlung („Ausgleich“) zu zahlen. Der Ausgleich ist am ersten Bankarbeitstag nach der ordentlichen Hauptversammlung der MAN SE für das abgelaufene Geschäftsjahr, jedoch spätestens acht Monate nach Ablauf dieses Geschäftsjahres der MAN SE, fällig.

      Die Garantiedividende und der Ausgleich betragen für jedes volle Geschäftsjahr der MAN SE für jede MAN-Stammaktie sowie für jede MAN-Vorzugsaktie jeweils brutto EUR 3,30 („Bruttoausgleichsbetrag“) abzüglich des Betrags etwaiger Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlags nach dem jeweils für diese Steuern für das betreffende Geschäftsjahr geltenden Steuersatz, wobei dieser Abzug nur auf den Teilbetrag des Bruttoausgleichsbetrags in Höhe von EUR 1,43 je MAN-Aktie vorzunehmen ist, der sich auf die mit deutscher Körperschaftsteuer belasteten Gewinne der MAN SE bezieht.

      Nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags gelangen auf den anteiligen Bruttoausgleichsbetrag von EUR 1,43 je MAN-Aktie, der sich auf die mit deutscher Körperschaftsteuer belasteten Gewinne der MAN SE bezieht, 15% Körperschaftsteuer zzgl. 5,5% Solidaritätszuschlag, das sind EUR 0,23, zum Abzug. Zusammen mit dem übrigen anteiligen Bruttoausgleichsbetrag von EUR 1,87 je MAN-Aktie, der sich auf die nicht mit deutscher Körperschaftsteuer belasteten Gewinne bezieht, ergibt sich daraus nach den Verhältnissen zum Zeitpunkt des Ab-schlusses des Vertrags eine Garantiedividende bzw. ein Ausgleich in Höhe von insgesamt EUR 3,07 je MAN-Aktie für ein volles Geschäftsjahr.

      Falls der Vertrag während eines Geschäftsjahrs der MAN SE endet oder die MAN SE während der Dauer des Vertrages ein Rumpfgeschäftsjahr bildet, vermindert sich der Bruttoausgleichsbetrag für das betreffende Geschäftsjahr zeitanteilig.

      Falls das Grundkapital der MAN SE aus Gesellschaftsmitteln gegen Ausgabe neuer Aktien erhöht wird, vermindert sich der Bruttoausgleichsbetrag je MAN-Aktie in dem Maße, dass der Gesamtbetrag des Bruttoausgleichsbetrags unverändert bleibt. Falls das Grundkapital der MAN SE durch Bar- und/oder Sacheinlagen erhöht wird, gilt das Recht auf Ausgleich und Garantiedividende auch für die von außenstehenden Aktionären bezogenen Aktien aus einer solchen Kapitalerhöhung. Der Beginn der Berechtigung ergibt sich aus der von der MAN SE bei Ausgabe der neuen Aktien für diese festgesetzten Gewinnanteilsberechtigung.

      Falls ein Verfahren nach dem Spruchverfahrensgesetz zur gerichtlichen Bestimmung des angemessenen Ausgleichs eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine höhere Garantiedividende und/oder einen höheren Ausgleich je MAN-Stammaktie oder je MAN-Vorzugsaktie festsetzt, können auch die Aktionäre, die bereits die Barabfindung erhalten haben, eine entsprechende Ergänzung einer von ihnen bereits erhaltenen Garantiedividende und/oder eines von ihnen bereits erhaltenen Ausgleichs je MAN-Stammaktie bzw. je MAN-Vorzugsaktie verlangen. Ebenso werden alle übrigen außenstehenden Aktionäre der jeweiligen Aktiengattung gleichgestellt, wenn sich die Truck & Bus GmbH gegenüber einem außenstehenden Aktionär der MAN SE in einem Vergleich zur Abwendung oder Beendigung eines Spruchverfahrens zu einer höheren Garantiedividende und/oder einem höheren Ausgleich verpflichtet.

      Die Höhe der Barabfindung, der Garantiedividende und des Ausgleichs wurde durch die Geschäftsführung der Truck & Bus GmbH und den Vorstand der MAN SE auf der Grundlage der gemeinsamen gutachterlichen Stellungnahme der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, und der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, festgelegt. Die Angemessenheit der Barabfindung, der Garantiedividende und des Ausgleichs ist vom gerichtlich ausgewählten und bestellten Vertragsprüfer Rölfs RP AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft und bestätigt worden.

      Die außenstehenden Aktionäre der MAN SE, die von dem Barabfindungsangebot Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ihre Depotbank zu beauftragen, die von ihnen gehaltenen MAN-Aktien in der gewünschten Anzahl zum Zwecke der Entgegennahme der Barabfindung in Höhe von Euro 80,89 je MAN-Aktie

      auf dem Girosammelwege über ihre Depotbank der
      B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, Frankfurt am Main,

      als Zentralabwicklungsstelle zur Verfügung zu stellen.

      Den Aktionären, die das Barabfindungsangebot angenommen haben, wird die Barabfindung in Höhe von Euro 80,89 je MAN-Aktie zzgl. Zinsen voraussichtlich innerhalb von 7 Bankarbeitstagen nach Einreichung ihrer MAN-Aktien bei der B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA gutgeschrieben. Die Veräußerung der MAN-Aktien im Rahmen des Barabfindungsangebots ist für die außenstehenden Aktionäre der MAN SE kosten- und spesenfrei.



      Wolfsburg, im Juli 2013

      Truck & Bus GmbH

      Die Geschäftsführung
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 20:33:13
      Beitrag Nr. 289 ()
      Hei Leute,

      ich bin ja eigentlich schon lange aus MAN raus.... aber irgendwie schau ich immer mal nach, und eigentlich hänge ich ja auch an der firma, die ich soo lange begleitet habe....

      was ist jetzt eigentlich hier los?? Ich sehe immernoch Tagesumsätze von 100.000 Aktien plus. Wie ist das möglich? Haben nicht schon alle verkauft? kauft VW nicht mehr? Und wie kommt jetzt diese gaaaaaanz schwach ansteigende Trendlinie zustande???
      Fragen über Fragen!
      ich hab auf jeden Fall mal wieder ein paar Aktien gekauft, aber wirklich nur ganz wenige, vielleicht kann ich mein Geld so auch ganz sicher über den September (buuuh, was hab ich ne Angst!!) parken....
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 16:51:57
      Beitrag Nr. 290 ()
      Beim Lesen solcher Analysen bekommt man ja Augenkrebs. Wie kann man eine Aktie mit BuG wie eine "normale" Aktie bewerten? Herr lass Hirn regnen!



      Independent Research GmbH stuft MAN auf verkaufen

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für MAN nach Zahlen auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 80,89 Euro belassen. Abgesehen vom starken Auftragseingang habe das Zahlenwerk wenig Impulse für die Stammaktie gegeben, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Mittwoch. Eine freiwillige Anhebung der Barabfindung der Minderheitsaktionäre durch Volkswagen (VW) in Höhe von 80,89 Euro je Aktie sei nicht zu erwarten. Daher halte er an diesem Wert als Kursziel fest./fn/gl
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 19:36:01
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.725.069 von straßenköter am 30.10.13 16:51:57ja, da merkt man mal was diese Analysten so taugen...
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 22:48:01
      Beitrag Nr. 292 ()
      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…

      "Betreffend die Beteiligung an MAN rückt nach der Übernahme durch VW die Frage in den Mittelpunkt, welcher Wert der Aktie beizumessen ist. Von Anfang an erschien die im Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gebotene Barabfindung von 80,89 Euro zu niedrig, und mit dem Scania-Angebot ist dieser Preis nach Einschätzung von Frau Weidtmann nun erst recht obsolet. Bei den Berechnungen finden sich handwerkliche Fehler und echte Mängel.

      So bewertete der Vorstand im Jahr 2011 das damalige Übernahmeangebot von 95 Euro als unangemessen niedrig. Jetzt sollen plötzlich 80,89 Euro angemessen sein, was, wie Frau Weidtmann an verschiedenen Vergleichszahlen darlegte, überhaupt nicht plausibel ist.

      Egal, ob man den Berechnungen eine Multiplikatorenanalyse, die Fairness-Opinion oder diverse Gutachten zugrunde legt, die Werte liegen zum Teil deutlich über dem Angebot, teilweise bei über 150 Euro. Es muss also eine Nachbesserung kommen. Das Scania-Angebot spielt dem Effecten-Spiegel dabei in Hände. Auch dieses Unternehmen gehört schließlich zu VW und warum sollten in diesem Fall andere Regeln gelten."
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 13:59:47
      Beitrag Nr. 293 ()
      https://www.spruchverfahren-direkt.de/home

      MAN:
      Bis zum 30. Januar 2015 muss die Antragsgegnerin die integrierte Planungsrechnung mindestens bis 2017 vorlegen. Nach Vorlage dieser Zahlen erhalten alle Parteien Gelegenheit zur Stellungnahme. Termin zur Verkündung einer Entscheidung ist der 31. Juli 2015.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 18:32:31
      Beitrag Nr. 294 ()
      Ist aber Spekulation mit der Übernahme und hat mit dem Geschäftsverlauf nichts zu tun, der nicht besser geworden ist.

      Anbei noch eine Analyse zu MAN:
      http://www.investresearch.net/man-se-aktie/
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 00:16:40
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.735.011 von straßenköter am 09.01.15 13:59:47Demnach ist die Aktie im Moment auf dem aktuellen Niveau wieder ein interessanter Kauf. Neben der Garantiedividende gibt es innerhalb weniger Tage eine Indikation darüber, wie das Gericht die Höhe der Abfindung einschätzt....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 08:09:27
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.277.741 von Schokoladenpudding am 28.07.15 00:16:40
      Zitat von Schokoladenpudding: Demnach ist die Aktie im Moment auf dem aktuellen Niveau wieder ein interessanter Kauf. Neben der Garantiedividende gibt es innerhalb weniger Tage eine Indikation darüber, wie das Gericht die Höhe der Abfindung einschätzt....


      Ich hoffe nur, dass man etwas von der Stellungnahme auch lesen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 08:19:25
      Beitrag Nr. 297 ()
      Alles zum laufenden Verfahren kann man übrigens hier nachlesen:
      https://www.spruchverfahren-direkt.de/incoming/2015-04-28/Vo…
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 16:58:02
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.277.741 von Schokoladenpudding am 28.07.15 00:16:40
      Zitat von Schokoladenpudding: Demnach ist die Aktie im Moment auf dem aktuellen Niveau wieder ein interessanter Kauf. Neben der Garantiedividende gibt es innerhalb weniger Tage eine Indikation darüber, wie das Gericht die Höhe der Abfindung einschätzt....


      Ich habe die Kurse unter 92€ heute genutzt, um bei den Stämmen nochmal aufzustocken.

      Der_Analyst
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 19:57:42
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.283.459 von Der_Analyst am 28.07.15 16:58:02dann hab ich ja vielleicht bald was gut bei dir :-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 09:54:02
      Beitrag Nr. 300 ()
      Heute Vormittag schon 95€. Ich kann mir ja eigentlich nicht vorstellen, dass man heute schon was verkündet hat. Hat einer schon was zur Verkündung gelesen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 10:14:14
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.305.314 von straßenköter am 31.07.15 09:54:02Es gab ein Urteil. 90,26€. Quelle Bloomberg
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 11:07:33
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.305.530 von valuedeal am 31.07.15 10:14:14
      Zitat von valuedeal: Es gab ein Urteil. 90,26€. Quelle Bloomberg


      Die 5. Kammer für Handelssachen des Landgerichts München I hat heute in dem Spruchverfahren um die Angemessenheit der Höhe der in dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der MAN SE und einer 100 %-igen Tochter der Volkswagen AG festgesetzten Barabfindung und des Ausgleichs entschieden, dass die geschuldete Barabfindung auf € 90,29 festzusetzen ist, während der Ausgleich unverändert bleibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 16:02:50
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.306.064 von straßenköter am 31.07.15 11:07:33Hatte ich eigentlich mit n bissel was mehr gerechnet...
      Avatar
      schrieb am 02.08.15 17:34:12
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.284.794 von Schokoladenpudding am 28.07.15 19:57:42
      Zitat von Schokoladenpudding: dann hab ich ja vielleicht bald was gut bei dir :-)

      Hallo Schoko!

      Ja, du hast jetzt was gut bei mir :). Danke!

      Der_Analyst
      Avatar
      schrieb am 01.10.15 17:29:36
      Beitrag Nr. 305 ()


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