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    Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 24.03.10 13:38:10 von
    neuester Beitrag 09.05.14 21:01:02 von
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      schrieb am 31.08.11 12:50:48
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Obama verspricht eine Million neue Jobs
      ... Wie das funktionieren soll, ist noch unklar. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,783486,00.h…

      Ist doch ganz einfach: QE3,4,5 und das Geld möglichst direkt in die Wirtschaft (Forschung, Entwicklung, Infrastrukturprojekte) investieren. (imho)
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 12:54:51
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      #1000

      Du kommst einfach nicht runter von deiner "Hyperinflation" und Währungsreform. Junge Junge, wenn deine Anlageentscheidungen auch solchen Regeln unterliegen, dürft der Erfolg äußerst mäßig sein.

      Dabei zeichnet sich ab, was geht und was nicht geht. Man kann dauerhaft keinen Markt und keine Arbeitsplätze/Beschäftigung seitens der Politik kaufen. Es gilt, den Markt in Ordnung zu bringen mit entsprechenden Rahmenbedingungen, auch für amerikanische Politiker, ob se wollen oder nicht.

      Heli-Ban hat die Verzögerung reingebracht, weil ihm das lange klar ist. Er hat aber auch nicht richtig nein gesagt. D.h., deine QE3 könnte kommen, der Markt preist es gerade ein. Währe eine Hyperinflation am Horizont sichtbar, würden sich die Märkte total anders verhalten. Damit spiegelt sich die Summe der Meinungen, aus was weiss ich auch immer für Erklärungen/Begründungen/Vermutungen. Auch eine Währungsreform ist da im Nirwana zu sehen, aktuell NULL Anzeichen dazu...

      Klar der weiche Verfall des USD, gewollt und auch nur bedingt brauchbar zur Konjunkturbelebung. Auch da der Vergleich mit hier. Der Tollpatschigkeit Muttis und ihres französischen Kollegen haben wir die Weichspülung des Euros zu verdanken, die nun eine Umkehr der Situation zum USD-Raum zunächst mal eleminiert. Für unseren Export aktuell gut, mittelfristig gesamtheitlich betrachtet absoluter bullshit, was die da machen.
      Seihs drumm, die Goldspeku funktioniert so wohl erst mal weiter und um den Dollarraum würd ich momentan eher einen Bogen machen.

      Dir aber lieber #1000 wünsche ich die Eingebung, mal nach dem Rechten bei deinen arabischen Fanbildern zu schauen, sie sind alles andere, als die schlimmen Amis, nämlich noch viel schlimmer.
      :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 13:23:58
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      #1002 (42.025.675) > Junge Junge, wenn deine Anlageentscheidungen auch solchen Regeln unterliegen, dürft der Erfolg äußerst mäßig sein.

      Wenn ich nicht bald zu Geld komme, bin ich gezwungen, Gold zu verkaufen, denn meine Pennystocks sind derzeit kaum verkäuflich (bzw. bringen zu wenig). Vielleicht sollte ich mal wieder Lotto spielen (zuletzt im März gespielt).

      > D.h., deine QE3 könnte kommen, der Markt preist es gerade ein.

      Was meinst du, wie viel Geld die USA auf diese Art drucken müssen, um sich komplett sanieren und alle Schulden mit ihrer neuen Wirtschaftskraft zurückzahlen zu können?

      > mal nach dem Rechten bei deinen arabischen Fanbildern zu schauen

      Nun, die islamische Finanzwirtschaft ist relativ stabil und sie bombardieren nicht andere Länder. Selbstverständlich gibt es bei denen auch noch was zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 15:08:42
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      #998

      Du scheinst da noch Steigerungen in den antiamerikanischen Tiraden hinzukriegen, donnerwetter.

      Das scheint mir aber eher auf Obama und die überschuldete USA zu passen (Thread: Das Ende des amerikanischen Traums).Venezuela arbeitet an seiner Zukunft und die liegt halt nicht in den USA. Venezuela läßt sich lieber vom Iran, Russland und China helfen, als von den USA beherrschen und ausbeuten.

      Klaro, der größte Kunde ist ein kapitalistischer Ausbeuter und Iran, Rußland und China sind die helfenden Samariter. Und wann kommt der Weihnachtsmann?

      Nur zur Info :

      Die Sünden der Vergangenheit: Auch in den USA haben die Schulden eine ungeheuere Höhe erreicht. Ende 2010 betrugen sie 95% des Brutto­inlandsprodukts (Quelle 26), in Deutschland 80%.

      Quelle 26
      US-Gesamt­verschuldung Ende 2010
      Der Betrag der Verschuldung stammt vom Bureau of the Public Debt, einer Abteilung des US-Finanz­ministeriums
      http://www.treasurydirect.gov/NP/NPGateway
      PDF-Kopie vom 14.03.2011

      Nur mal so z.Vergl.

      Unter den großen Volks­wirtschaften ist die Verschuldung des japanischen Staats ohne Beispiel. Sie lag Ende 2009 bei 192% des Brutto­inlandsprodukts (Quelle 24)

      @Gravity, wie wärs denn mal, wenn du dich mit Hyperinflation und Währungsreform bei der zweitgrößten Wirtschaftsnation dieser Kugel beschäftigen würdest? Ich hab da jedenfalls noch nichts zu sehen und zu hören bekommen, komisch.
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 16:19:25
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      antiamerikanisch oder wirklichkeitsnah ... oder ist das vielleicht gar kein Widerspruch? Wohin uns die Amis gebracht haben, kann man doch wohl sehen - aber du darfst gerne weiterhin den USA zujubeln.

      Die Japaner haben ein hohes privates Guthaben, bzw. der japanische Staat ist bei den Japanern verschuldet ("... Immerhin nimmt die ostasiatische Wirtschaftsmacht ihre Darlehen fast vollständig im eigenen Land auf - sprich: es sind die eigenen Bürger, die dem Staat Geld leihen. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,742106,0…) und sind eine fleißige Exportnation.

      #1004 (42.026.336) > wie wärs denn mal, wenn du dich mit Hyperinflation und Währungsreform bei der zweitgrößten Wirtschaftsnation dieser Kugel beschäftigen würdest?

      Welche wäre das? Die EU ist glaube ich wirtschaftlich größer als die USA. Der Euro wird vermutlich neue Weltwährung - ich kann nicht erkennen, dass die Welt aus Liebe zur USA beim USD bleiben will.

      Ansonsten geht es nicht darum etwas herbeizureden, sondern um den Versuch, die Wirklichkeit zu erkennen. Auf die Wirklichkeit müssen wir vielleicht gar nicht mehr lange warten, die entfaltet sich möglicherweise schon nächstes Jahr (besonders deutlich). (alles imho)

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      Avatar
      schrieb am 31.08.11 18:41:52
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      #1005

      Die EU ist glaube ich wirtschaftlich größer als die USA. Der Euro wird vermutlich neue Weltwährung
      :laugh:

      Erde an Gravity : Bitte landen !

      Zu Deiner Wirtschaftsleistung ganz kurz den Link hier, kannst dich selbst damit beschäftigen...:rolleyes:

      http://www.wko.at/statistik/eu/europa-wirtschaftsleistung.pd…

      Glauben kannst du woanders, bei den facts sieht das mitunter überaschender aus. Wie man sehen kann, sind die USA wirtschaftlich bei weitem nicht der Absturzkandidat, wie du es offensichtlich herbei wünschelst. Und Liebe zum USD hört sich nun dazu gerade putzig an..:D Past wohl garnicht.

      Am Rande noch das hier:
      ...Für die USA ist der Kapitalzufluss aus dem Ausland entscheidend, um das enorme Haushaltsdefizit zu finanzieren. In diesem Jahr dürfte es 1,56 Billionen Dollar (1,14 Billionen Euro) erreichen und damit auf dem höchsten Niveau seit dem Zweiten Weltkrieg liegen. Die Amerikaner selbst kaufen jedoch nur einen Teil der Staatstitel. Ein großer Teil wird von anderen Staaten finanziert. Wie aus den Daten des Finanzministeriums hervorgeht, betrug der gesamte Nettozufluss langfristiger Papiere im Dezember 63,3 Mrd. Dollar. Zu den wichtigsten Gläubigern zählen neben Japan und China nach wie vor Großbritannien, Brasilien und ölexportierende Staaten wie Saudi-Arabien und Venezuela.

      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article6445843/Japan-is…

      @Gravity, wie konnte dein Freund Chavez blos den Amis Kohle leihen, bzw Staatsanleihen kofen? Tss. Paßt jetzt abba garnicht in dein Leitbild, oder was?

      Und der Euro wird bestenfalls einer von 3 Währungsblöcken, die im Welthandel das Geschehen spiegeln, eben weil der Dollar sich etwas kleiner macht. Solange aber Mutti und Sarkozy ihre dämlichen "Hilfspakete" für die europäischen Wackelkandidaten immer wieder vergrößern, wird es nicht mit einer Leitfunktion für den Euro. Ob China eines Tages genug Transparenz dafür hätte, steht allerdings auch noch in den Sternen. Das Land hat enorme wirtschaftliche Fortschritte gemacht, ja, aber bis vor kurzem fanatisch versuch, seine Währung zum Dollar gekoppelt zu halten.
      Wo sind nun die Interessen der Chinesen?
      a) weg vom Dollar, weil der sichtbar in der nächsten Zeit schwächelt?
      b) Oder weltfinanzmächtiger durch eine starke eigene Währung auftreten zu können.

      Ich denke, von beidem ist was dabei, gewünscht bitte nicht zu schnell, denn die Verluste in Dollar-Geschäften zwicken sonst eben doch zu stark..
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 07:23:50
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      #1006 (42.027.687) Nach deinem PDF ist das BIP der EU größer als das der USA. Wikipedia meint:

      BIP in Mio. US-Dollar (2009)
      Europäische Union Europäische Union 16.447.259
      Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 14.256.275
      Japan 5.068.059
      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Brut…


      "... Für die USA ist der Kapitalzufluss aus dem Ausland entscheidend, um das enorme Haushaltsdefizit zu finanzieren. ..." http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article6445843/Japan-is…

      Klingt das für dich etwa vertrauenserweckend? Sobald die USA anfangen massiv Geld zu drucken, kommt es zum Vertrauensverlust und die US-Staatsanleihen werden vom Ausland auf den Markt geworfen (und dafür z.B. Gold gekauft, was dann rasant an Wert gewinnt) - wer zuerst damit anfängt, gewinnt. Was das für den USD bedeutet, kann man sich ausrechnen und die Folge ist weiteres Gelddrucken und das nennt sich dann Hyperinflation. Die USA müssen bald Geld drucken (QE3), weil sie anders nicht zu genug Geld kommen. Wenn das passiert, dann werden einerseits lokale Währungen (Rupie, Rubel, Rial, ...) aufgewertet aber irgendweine Währung wird zur Lieblingswährung werden und das ist möglicherweise der Euro. Dürfte interessant werden, wenn all die weltweit verteilten Billionen USD (zunehmend verzweifelt) umgetauscht werden (steigender Euro => zunhemende Beliebtheit des Euro => Euro steigt). Zumindest vermute ich das - du kannst mir ja mal erklären, welche Alternativen es gibt.


      > Und der Euro wird bestenfalls einer von 3 Währungsblöcken

      Schon klar, andere Währungen, insbesondere von großen Exportnationen, spielen weiterhin eine große Rolle. Der USD wird wohl (in ein paar Jahren) am ehesten durch den Renminbi ersetzt - bedeutungsmäßig, d.h. den USD gibt es weiterhin aber möglicherweise außerhalb den USA von schwindender Bedeutung.


      > Wo sind nun die Interessen der Chinesen?

      Die Chinesen brauchen als erstes Rohstoffe (insbesondere Öl) und dafür brauchen sie Geld - in der Vergangenheit haben sie sich das über den Export in die USA geholt aber weil die USA kein Geld haben, mussten sie es sich bei den Chinesen erst leihen - ziemlich verwirrend, ich versteh's auch nicht. Möglicherweise lief der Trick über den hohen Ölpreis in USD mithilfe amerikanischer Ölfirmen. Andererseits sind die USA ja auch im Inland verschuldet, haben also einfach Dollars gedruckt. Wie auch immer, vielleicht kann ja mal irgendwer verständlich erklären, wie das System USA läuft.

      Ansonsten sind die Chinesen ihr eigener großer Binnenmarkt: die können alles selbst herstellen und müssen nur genug exportieren, um Rohstoffimporte bezahlen zu können. Letztendlich gilt das für jede größere Wirtschaftsgemeinschaft, also auch für die EU und natürlich für die USA. Die USA müssen sich bald mal überlegen, womit sie ihre Importe bezahlen wollen und hier ist eine Doppelstrategie naheliegend: mehr Selbstversorgung und Export seltener Erden. Ob die USA in Zukunft bei hochwertigen Produkten im großen Stil mit Eurasien mithalten können, wird man sehen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 14:25:38
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      #1007
      Nach der Tabelle ist das BIP in der Eurozone kleiner. Das zählt ja wohl, wenn wir über Währungen reden.
      Nichts desto trost zeigt die Tabelle schon, wie die Verhältnisse sind. Ob es uns schmeckt oder nicht, egal, der Ami ist kräftig dabei und da nun auch dort schon Vergleiche zu ziehen bis zu den Jahren ab 2007 zeigt es nochmal. Damals begann die amerikanische "Krise" Wirtschaftsdelle, aber hat sie wirklich soviel schlechtes angerichtet, oder könnte es auch viel Sensationsmache der Einheitspresse dabei sein?
      Die deutsche "Einheitspresse" (babbelt sich nach) gibt für mich in letzter Zeit eh ein Jammerbild ab, man sieht es gerade wieder an der Berichtserstattung zu Lybien.
      Nach lautet also die Rangfolge so: 1. USA 2. Japan 3. Duetschland in der Wirtschaftsbedeutung (BIP), dann kommen die anderen Zusammenhänge.
      China hat die größten Währungsreserven der Welt, konnte somit U. A. den USA da was aushelfen, natürlich mit eigenen Interessen. Die USA haben das gerne genommen, auch von anderen, besonders den Japanern, die ja auch in die USA verkaufen wollten.
      So drehte sich das Karussell, aber zurückzahlen wollen die USA eher nicht, eher es weiter bis an die Grenze treiben--->Istzustand.

      Jetzt erkennt man überall, dass es so wohl doch nicht ewig weiter gehen kann, aber wer macht was drann? Keiner. M.M. dazu ist schlicht : Es wird und muß weiter an den Finanzmärkten krachen, vollkommen klar, aber Kriegsbegründungen seh ich da aktuell nichtmals am Horizont.

      ..Sobald die USA anfangen massiv Geld zu drucken, kommt es zum Vertrauensverlust und die US-Staatsanleihen werden vom Ausland auf den Markt geworfen (und dafür z.B. Gold gekauft, was dann rasant an Wert gewinnt) - wer zuerst damit anfängt, gewinnt. Was das für den USD bedeutet, kann man sich ausrechnen und die Folge ist weiteres Gelddrucken und das nennt sich dann Hyperinflation. Die USA müssen bald Geld drucken (QE3), weil sie anders nicht zu genug Geld kommen. Wenn das passiert, dann werden einerseits lokale Währungen (Rupie, Rubel, Rial, ...) aufgewertet aber irgendweine Währung wird zur Lieblingswährung werden und das ist möglicherweise der Euro. Dürfte interessant werden, wenn all die weltweit verteilten Billionen USD (zunehmend verzweifelt) umgetauscht werden (steigender Euro => zunhemende Beliebtheit des Euro => Euro steigt)

      Ein Hyperinflation gabs hier mal vor 1 Jahrhundert, les das bitte mal. (Reichmark)

      Davon ist aktuell kein Vorzeichen erkennbar. Auch solltest du mal die Preisentwicklung genauer betrachten. Z.B. Gold wird zwar in Dollar notiert, fällt der aber gegenüber vielen anderen Währungen, notiert das Gold höher, ist aber nach umtausch in andere Währungen nicht wirklich gestiegen.

      So wird das auch weiter gehen, weshalb ich mir da wenig Sorgen mache. Sorgen bereitet mir die hiesige Politik, die leiichtherzig den Euro weich kloppt, und dann, wenn der "Wind sich am Kapitalmarkt dreht", nicht mehr die Probleme loswerden kann. Darüber bekommen wir dann einen Wertverfall mit weiter sinkendem Wohlstand durch die verschiedensten Faktoren. Da fährt Mutti einen heißen Reifen, Obama mi Heli-Ben aber auch.

      Wieviel Geld wo gedruckt wird, werden wir beide nicht raus kriegen. Für mich aber klar, das alle es tun, USA, Japan, China EU etc
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 17:50:33
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      #1007

      Du hast mal nach Gründen für einen Vorteil durch eine Weltleitwährung gefragt. Hier eine Darstellung, die diesem Phänomen eine Erklärung zusteckt. Und darum lehnen sich die USA getrost im Sessel zurück....

      ..Der wichtigste Grund, warum Investoren die Herabstufung der USA regelrecht ignorieren, ist die fehlende Alternative zum Dollar und den US-Anleihen. Die USA haben Staatsanleihen für mehr als 14.000 Milliarden Dollar ausgegeben. Die zwei nächstgrößeren Schuldner mit einem vergleichbaren Kreditrating - Japan und Italien - kommen zusammen auf 3800 Milliarden Dollar, also gerade einmal 27 Prozent der USA.

      Kurskollaps des Dollar befürchtet

      "Eine solche Herabstufung wie die der USA wäre für jedes andere Land ein Desaster gewesen", sagt der Devisenstratege Vassili Serebriakov bei Wells Fargo, "aber ausländische Bondkäufer haben schlicht keine Alternative zu den Treasuries, wenn es um die Tiefe des Marktes und die Liquidität geht".

      Ein plötzlicher Ausverkauf bei den US-Anleihen würde außerdem einen Kurskollaps beim Dollar Chart zeigen auslösen. Und das ist das Letzte, was die auf Export ausgerichteten asiatischen Gläubiger der USA in dieser schwachen Phase der Weltkonjunktur wollen. Vier der acht größten internationalen Halter von US-Treasuries sind Zentralbanken in Fernost: China, Japan, Taiwan und Hongkong. Kein Wunder also, dass gerade Notenbanken nach der Herabstufung der USA am 5. August abwinkten. "Der Glaube an die USA bleibt stark", ließ Japan verkünden. Der Greenback "bleibt die globale Schlüsselwährung", ließ die Bank of England verlauten. Das Downgrade "kann ignoriert werden", hieß es in Moskau.

      Doch internationale Gläubiger halten lediglich für 4500 Milliarden Dollar US-Anleihen, 30 Prozent der ausstehenden Schuld. Die übrigen 70 Prozent werden von amerikanischen Adressen wie Pensionsfonds und Banken gehalten. Der größte Investor ist nach den beiden massiven Kaufprogrammen QE1 und QE2 die Fed. Und gerade die hat überhaupt kein Interesse daran, nun genau das Gegenteil zu tun und mit groß angelegten Verkäufen von Treasuries das Finanzsystem zum Einsturz zu bringen.

      Ein Blick in zwei wichtige Tabellen belegt, dass die USA bislang nicht unter ihrer schwachen Konjunktur und den zähen Schuldenverhandlungen leiden, wenn es um die Beschaffung von Kapital und den Status als Finanzsupermacht geht. Aus den Devisenstatistiken des Internationalen Währungsfonds geht hervor, dass der Dollar-Bestand in den weltweiten Devisenreserven in den zwölf Monaten bis Ende des ersten Quartals um 12,4 Prozent zunahm. Der prozentuale Anteil des Greenback an den globalen Devisenreserven nahm in der Zeit nur leicht um einen Prozentpunkt auf 60,8 Prozent ab. Der Anteil des Euro ging in dieser Zeit sogar zurück, von 27,2 Prozent im ersten Quartal 2010, auf 26,5 Prozent Ende März 2011.

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,780999…
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 06:43:58
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      #1009 (42.032.709) > ist die fehlende Alternative zum Dollar und den US-Anleihen.

      Wieso fehlende Alternative? Wer Geld hat ist nicht gezwungen, es in USD oder US-Staatsanleihen anzulegen, er kann Aktien, Edelmetalle, Immobilien, etc. kaufen oder das Geld in Großprojekte investieren.

      Möglicherweise der einzige Grund für z.B. Japan und China US-Staatsanleihen zu kaufen war, damit die USA genug Geld für die Importe ihrer Waren hatten.

      > Die USA haben Staatsanleihen für mehr als 14.000 Milliarden Dollar ausgegeben.

      Jetzt wäre nur noch zu klären, wie die USA angesichts eines riesigen jährlichen Defizits das Geld zurückzahlen wollen, wo sie sich doch derzeit zusätzliches Geld leihen müssen und erst vor kurzem ihre Schuldengrenze erhöhen mussten (siehe z.B. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,777577,00.html, http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778030,00.html und http://www.spiegel.de/thema/schuldenkrise_usa_2011/archiv.ht…).

      Mögliche Strategie: Geld drucken (mit QE3,4,5) und mit diesem Geld fällige US-Staatsanleihen aufkaufen und das restliche Geld in die Wirtschaft investieren. Da müssen also vielleicht nur ca. 25 Billionen USD gedruckt werden und die USA sind bis 2020 saniert. Ob man das dann Hyperinflation nennen will oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle. In der Folge fällt der USD und die Edelmetallkurse steigen.

      Alternativ: wie durch ein Wunder brauchen die USA nur weitere 2 Billionen USD aufnehmen und machen in 2-3 Jahren riesige Überschüsse, um ihre Schulden schnell zurückzahlen zu können. Tja, was ist wohl wahrscheinlicher? Man bedenke, dass die Entwicklung schon vor vielen Jahren klar war aber nichts getan wurde (stattdessen: riesiges Militäretat und Kriege).

      > Der wichtigste Grund, warum Investoren die Herabstufung der USA regelrecht ignorieren,

      Den Grund sehe ich darin, dass schon lange keiner mehr an das AAA der USA geglaubt hat und AA+ daher überhaupt keine Änderung ist. Wenn doch noch einige US-Staatsanleihen anstatt physische Edelmetalle kaufen, dann können vielleicht auch Korruption und negative Seilschaften eine Erklärung sein.

      Übrigens: QE3 ist nur notwendig, weil sonst keiner mehr US-Staatsanleihen kaufen will, bzw. weil es einfach praktischer ist quasi Geld zu drucken, als sich noch mehr im Ausland zu verschulden. China hat die USA schon auf A herabgestuft und zwar mit negativen Ausblick (http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_551310) und ist der Ruf erst ruiniert ...

      > "... Ein plötzlicher Ausverkauf bei den US-Anleihen würde außerdem einen Kurskollaps beim Dollar auslösen. Und das ist das Letzte, was die auf Export ausgerichteten asiatischen Gläubiger der USA in dieser schwachen Phase der Weltkonjunktur wollen. ..." http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,780999…

      Schon klar, jeder, der Dollars hat oder erwerben kann, will einen möglichst wertvollen Dollar aber jeder (wenigstens die Insider in China, etc.) können sich ausrechnen, wohin die Reise geht und arbeiten vielleicht schon längst an einer Exitstrategie. Dass China die USA abgewertet hat, läßt vermuten, dass China sich schon längst neu orientiert hat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 11:29:38
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      ... "Der Aufschwung, den Amerika in den vergangenen 15 Jahren erlebte, war geborgt", sagt Hilmar Schneider vom Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit. "Er wurde zum großen Teil auf Pump finanziert." Um die Arbeitslosigkeit wirklich nachhaltig zu senken, wären tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.

      Eine animierte Grafik der "Washington Post" zeigt die großen Probleme. Demnach sind im Industriesektor seit Dezember 2006 rund 20 Prozent aller Jobs verlorengegangen; im Bausektor sogar 30 Prozent, was vor allem am Platzen der Immobilienblase liegt. Die "New York Times" mahnt in einem langen Leitartikel, das Land müsse sich von der Illusion verabschieden, dass sein Dienstleistungssektor allein die Konjunktur trage - und den Industriesektor dringend modernisieren. Selbst im Hightech-Sektor sei Amerikas Vorherrschaft erodiert. Als Vorbilder werden Deutschland und Japan gepriesen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,783759,00.h…
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 12:52:28
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      #1010

      Du hast hoffentlich registriert, dass ich dir einen Artikel eincopiert hab, mit Quellenangabe, die ich nicht für schlecht halte.

      Darin kannst du einige deiner Aussagen wiederlegt finden, Z.B. das die USA kein Geld haben. Man sieht, das 70% innerhalb der USA geschultert werden, ein Fact, den du ja bei den Japaner so hoch halten wolltest.

      Dann solltest auch du mal die Aussage zu den mangelnden Alternativen in den Bereich interpretieren können, in dem man in der Anlage über MRD spricht. Hier geht es um Gelder zwischen Länderbanken, das ist damit gemeint, nicht um ein paar Hunderter. Da spielt die große Finanzpolitik und die Landesinteressen mit herein. Auch wird darauf hingeiwesen, das eine Herabstufung in der Form für andere Länder einem Desaster gleich käme. Genau meine Meinung. Die Amis ruhen sich auf der Weltleitwährungsposition aus.
      Sie wollen, ebensowenig wie D, überhaupt nicht die Schulden zurück zahlen. Davon ist nicht ansatzweise etwas zu erkennen. Darum ist das mit deiner Aussage zur Gelddruckerei auch mit vielen Fragezeichen versehen.

      In deinem letzten Abschnitt bin ich voll deiner Meinung !
      Auch dabei sollte man nicht vergessen, das China lange Jahre gegen den Willen der USA die eigene Währung an den Dollar gekoppelt hat. Da bestand der "Tatendrang" des Exports, unbedingt in die USA. Da war aber auch in China die Marktwirtschaft eher noch nicht richtig zu Hause. Ob sie es jetzt bereits ist, hab ich so meine ???, aber sie lenken um, das steht, sowie es für EU und besonders D gut ist.

      Ich stelle mir mal vor, das diese "Spielchen" auf Jahrzehnte angelegt sind, Zeit, in der jede Währung, jedes Preissystem andere Stellungen bekommt, somit langfristig doch die Gesundung in gewisse erträgliche Betreiche statt finden kann. Anlagefavorit dabei eher der Dollarbereich untergewichtet.

      Den USA würden dabei weitere Kriegsaktivitäten vorläufig nur noch mehr Schaden bringen. Die müssen sich nun neue Käufer für ihre Militärprodukte suchen, wird laufen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 12:57:23
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.035.865 von Rhum56 am 02.09.11 12:52:28http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE78105X20110902:rolleyes:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:12:07
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      #1012 (42.035.865) "... Die übrigen 70 Prozent werden von amerikanischen Adressen wie Pensionsfonds und Banken gehalten. Der größte Investor ist nach den beiden massiven Kaufprogrammen QE1 und QE2 die Fed. ..." http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,780999…

      Die Banken und Pensionsfonds der USA sind aber glaube ich nicht gerate ein liquider Hort der Stabilität, die brauchen selbst Geld. Naheliegende Lösung: die Fed druckt Geld (QE3,...), kauft damit US-Staatsanleihen auf und versorgt so die USA mit (demzufolge im Wert sinkenden) Dollars. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 14:32:46
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Bei US-Pensionsfonds klafft riesiges Finanzloch (19.01.2011)
      Die US-Staaten sehen sich mit ungedeckten Pensionsverpflichtungen in Höhe von 2,5 Billionen Dollar konfrontiert. ... http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/626423/Be…
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 10:14:39
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.035.893 von Dorfrichter am 02.09.11 12:57:23aus deinem eingestellten Link:

      Trotz der schlappen Konjunktur soll die Neuverschuldung kräftig zurückgefahren werden. 2012 soll das Staatsdefizit auf 6,1 Prozent sinken nach 8,8 Prozent in diesem Jahr. Experten bezweifeln aber, dass ein kräftiger Defizitabbau angesichts widriger Rahmenbedingungen gelingen wird. "Der Präsident geht davon aus, dass das Defizit von 1,3 Billionen Dollar auf 473 Milliarden Dollar 2014 sinkt. Sollen wir das wirklichen glauben?", fragte Chris Edwards vom Cato Institute in Washington....
      --------------

      Dazu fehlt mir allerdings auch noch etwas Optimismus.

      #1014

      Sach mal , bist du vielleicht bei der amerikanischen Gelddruckeranstalt angestellt? :rolleyes: Ich meine, soviel Reklame, wie du für die machst, ist doch leicht verdächtig, oder? :D
      Und wenn man was genauerses über amerikanischen Banken und Pensionsfonds erfahren will, kann man doch da die Ratingargenturen fragen. Die wissen doch bescheid.:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 10:54:29
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.039.252 von Rhum56 am 03.09.11 10:14:39Sach mal , bist du vielleicht bei der amerikanischen Gelddruckeranstalt angestellt? :rolleyes: Ich meine, soviel Reklame, wie du für die machst, ist doch leicht verdächtig, oder?
      Nö. Ich hab mit etwa 1000 Freunden ne Druckerei eingerichtet und wir drucken Nachts in einem Industriegebiet im Schichbetrieb Dollars, die zwischen Dämmerung und Morgentau mit Sattelschleppern zu den Banken in ganz Europa transportiert werden. Bezahlt wird mit meinem gedruckten Geld. So einfach ist das, wollts eigentlich nicht so sagen.

      Der Bernanke hat letzte Woche angerufen und gesagt, wir möchten doch bitte so freundlich sein und 4 Bio Dollar nachdrucken, weil es´s braucht, um den Aktienmarkt zu stützen. Sonst wäre der DOW wohl abgestürzt,
      Seitdem drucken wir...Tag und Nacht.:rolleyes:

      Übrigens brauchst auch ne Milliarde? Kommst einfach mit nem Bus vorbei..aber erst wenn´s finster ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 11:35:18
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.039.332 von Dorfrichter am 03.09.11 10:54:29Auch mal wieder auf der Piste?:D

      Die Frage war eigentlich an den darüber stehenden anonymus #1014nus gestellt. Abba schön, wie du es interpretiertes. :D

      Hast du mal hinterfragt, wie denn Währungen der Heutigen Euro-Unionsmitglieder Spanien, Italien und Griechenland für vor dem Euro an soviele Nullen auf ihren Scheinen kamen?
      Könnte es sein, dass sich dahinter die schon lange gestaltete Mentalität dieser Länder im Umgang mit ihrer Landeswährung verbirgt?

      Könnte doch was drann sein, oder?

      Wenn dem so wäre, Japan paßt auch dazu, dann müßten wir die Dollar-Union doch erst mal bestaunen und feiern, sie erschien nämlich dann eigentlich bewundernswert. :D auch wenn der Dollar Heute eine Kaufkraft von 8 Dollarcent um 1926 hat.

      Na ja, dicke Schlitten können sich immer noch viele Amis leisten..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 12:19:21
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Globale Konjunktur: Weltbank-Präsident warnt vor neuer Rezession
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,784162,00.h…

      Ideologische Vorbereitung für QE3?

      #1016 (42.039.252) > Sach mal , bist du vielleicht bei der amerikanischen Gelddruckeranstalt angestellt?

      Selbstverständlich nicht, ich weise nur auf eine (aus meiner Sicht ziemlich wahrscheinliche) Möglichkeit hin. Was kömmt, wird man bald sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 14:30:50
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Nur ein Wort für tausend Bilder
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Bilder von Geldscheinchen mit vielen Nullen - von besonderem Interesse ist der Text darunter.
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 14:52:19
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Toller Link zum WE

      Seh es ähnlich, wie die Mehrheit der Amis, werden sehen.

      Die neuen starken Währungsblöcke werden das ganze mindestens abfedern, sofern es überhaupt zu solchen Zahlen kommt. Die meisten dort gelisteten Länder haben ja tatsächlich polirisch schwierige Situationen gehabt. Ergo, das ist eine Parallele, die nicht vergessen werden sollte....
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 10:47:58
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 11:44:01
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      US-Post fürchtet Bankrott im Winter
      Der zweitgrößte US-Arbeitgeber ist in großer Not: Die amerikanische Post braucht dringend eine Finanzspritze, doch die Politik zögert. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,784372,0…

      ... und das kurz vor den Präsidentschaftswahl (Ende 2012). Also ich tippe auf QE3 (noch in 2011), wobei wohl erstmal versucht wird, nicht zu dreist zu sein, um den USD nicht gleich abstürzen zu lassen (Nachschlag 2012, mit QE4,5, ...). Ein Wertverlust des USD kann Barack Obama seinen Wählern verkaufen, wenn die dafür auch wirtschaftliche Fortschritte in den USA sehen. Trotzdem eine riskante Strategie aber möglicherweise die einzige und außerdem vielleicht schon seit langem geplant oder warum wurde nicht früher was gegen die Schulden unternommen? (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 08:26:01
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Obama plant 300-Milliarden-Jobpaket
      ... aus dem Umfeld des Weißen Hauses heiße es, Obama wolle sich bei seinem Programm voraussichtlich auf zwei Maßnahmen konzentrieren. Auslaufende befristete Lohnsteuersenkungen für Arbeiter sollen demnach verlängert werden, außerdem wolle der US-Präsident auslaufende Zuwendungen für Arbeitslose verlängern - zusammen würden beide Maßnahmen demnach 170 Milliarden Dollar kosten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,784794,00.html

      Das klingt wir danach, als werden da 300 Milliarden unter das Volk gestreut, ohne auch nur ein einziges neues Infrastrukturprojekt zu starten. Da kann man sich jetzt aber mal ausrechnen, was das bringen wird (nix) und wie viel ein ernsthaftes Konjunkturprogramm kosten wird (viele Billionen). (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 09:17:46
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.052.805 von HeWhoEnjoysGravity am 07.09.11 08:26:01Mal wieder ein Beleg, dass du aus deiner "Zwangsweste" der Zuweisungen nicht raus kommst.
      Steuersenkungen oder die Beibehaltung von Steuersenkungen, insbesonder der konsumtangierende Steuerarten bringen nichts in deinen Augen?

      Was bringt es denn statt dessen?

      Was hat Reagan denn damals gesagt? Und umgesetzt! --> Weniger ist am Ende mehr.---> Er hatte recht.

      Obama kann keine Jobs schaffen, ebenso wie Merkel. Es kann nur an Rahmenbedingungen gearbeitet werden und da gehört die Steuergestaltung klar zu!

      Ob es reicht, steht woanders, m.M. nach muß viel mehr gechehen, aber man sollte auch Ansätze nicht verkennen.

      -----------

      Hat Mutti Teflon Heute ihren Kanzler-Schiksals-Tag?

      Könnte sein.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 09:03:30
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Obama warnt Europa vor dem Schulden-Absturz
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785880,00.html

      Jo, in Sachen Schulden-Absturz sind die USA Experte ... aber ob die auch gute Ratschläge haben?

      Sagt Obama vielleicht: paßt bloß auf, dass ihr nicht wie die USA endet? Klingt mir nicht so. Realitätsverlust?

      Bin ich ja mal superneugierig, wie Barack Obama die US-Schuldenkrise lösen will (EU-Bashing reicht nicht).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 13:32:41
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.078.598 von HeWhoEnjoysGravity am 13.09.11 09:03:30Washington - US-Präsident Barack Obama zeigt sich tief besorgt über mögliche globale Folgen der Euro-Krise - und fordert von den Ländern der Euro-Zone mehr Einsatz im Kampf gegen die Schuldengefahr. "Solange diese Krise nicht gelöst ist, wird die Weltwirtschaft weiter schwächeln", warnte Obama in einem Interview mit mehreren Nachrichtenagenturen, unter anderem mit der dpa und AFP.

      Washington sei in die Bemühungen der EU-Staaten um eine Lösung der Krise in der Euro-Zone "eng eingebunden", doch letzten Endes sei es an den großen Ländern in Europa, einen gemeinsamen Lösungsweg zu finden, sagte der US-Präsident. In den vergangen Wochen waren Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy wiederholt kritisiert worden, sich nicht entschlossen genug für eine Lösung einzusetzen.
      ...

      -----------------------
      Aus dem Artikel hinter deinem Link. Das hinterläßt i.d. Tat einen faden Beigeschmack. "eng eingebunden" ?:laugh:
      Der war gut.:D

      Ob der Heli-Ben denn auch hier bald die "Grünabfälle" verteilt?:rolleyes:

      Soll er aber bitte bald kommen, damit wir noch nen gescheiten Umtauschkurs erzielen können.
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 11:40:41
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      @Gravity schwächelst du jetzt?

      Das hier müßte doch für dich ein gefundenes Fressen sein : Ami Geithner kommt nach Europa und fängt sich eine.:D

      ...Kampf gegen die Schuldenkrise abgeblitzt. Geithner habe sehr dramatisch dargestellt, "dass wir Geld in die Hand nehmen sollen, um das System nicht in Schwierigkeiten zu bringen", sagte Fekter am Freitag nach der Sitzung der Euro-Finanzminister in Breslau. "Daraufhin hat ihn (Bundesfinanzminister Wolfgang) Schäuble ganz klar darauf aufmerksam gemacht, dass das alleine beim Steuerzahler abzuladen wahrscheinlich nicht möglich ist, schon gar nicht, wenn man es bei den Triple-A-Ländern deponiert", ergänzte sie.
      Die Forderung der Euro-Staaten nach einer globalen Finanztransaktionssteuer habe dagegen Geithner strikt abgelehnt, sagte Fekter. Für sie sei es eigenartig, dass die Amerikaner den Europäern erklären wollten, was sie zu tun hätten, obwohl die Fundamentaldaten der USA schlechter seien. "Ich hätte mir doch erwartet, wenn er uns die Welt erklärt, dass er sich anhört, was wir den Amerikanern erklären wollen", sagte Fekter.
      Welchem Ziel sollte die EZB dienen?

      Auch der Vorsitzende der Euro-Finanzminister, der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker, sprach von einer "leicht unterschiedlichen Sichtweise" gegenüber den USA. Die Euro-Länder würden angesichts ihrer angespannten Haushaltslage auf neue Programme zur Ankurbelung der schwächelnden Konjunktur verzichten. "Wir sehen keinen Spielraum in der Euro-Zone, der uns erlauben könnte, neue Konjunkturpakete aufzulegen", sagte er.
      ...
      ..Die Europäer sollten nach Ansicht des US-Finanzministers den Rettungsschirm EFSF ähnlich nutzen wie US-Notenbank Fed das Wertpapierkaufprogramm TALF, hieß es. Mit dem 1000 Mrd. Dollar umfassenden Programm kaufte die Federal Reserve während der Finanzkrise faule Wertpapiere und Kredite auf.....

      http://www.ftd.de/politik/europa/:ratschlaege-zur-euro-rettung-europaeer-lassen-geithner-abblitzen/60105002.html

      Moderne Zeiten sind das.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 11:42:19
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 11:44:30
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      #1028 (42.100.655) > Ami Geithner kommt nach Europa und fängt sich eine.:D

      Hab' ich heute früh schon hier was zu geschrieben:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Zeitenwende.)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 12:24:17
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.100.677 von HeWhoEnjoysGravity am 17.09.11 11:44:30"Es zeichnet sich eine Trennung von Europa und den USA ab (bzw. ich erwarte dergleichen). "
      Na hoffentlich bald. Aber- Ohne die amerikanischen Banken!
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 13:13:59
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.100.677 von HeWhoEnjoysGravity am 17.09.11 11:44:30Nun ja, nicht mein Threadgeschmack, weil in meinen Augen unrealistisch.

      Dieser Thread hingegen ist noch utopisch dazu, ebenso, wie der Merkel-Aufschwungthread. Da schmunzelt man schon mal gerne ...:D

      Bisher also ist der Dollar alles andere, als vor dem aus. Bisher hat Merkel weder Aufschwung noch Krisen gebracht, sondern faktisch wirtschaftlich herum gestochert ohne Ziel, dem Gegenteil ihres Amtseids.
      ----------------

      Nun also bekam der US-Finanzminister erstmalig saures postum. Hatte er so nicht mit gerechnet. Obama bekam es vorab, als er nach Handelsbeschränkungen greifen wollte-->seinerzeit sogar von Mutti-->Wir wollen doch einen freien Welthandel....
      @Gravity, die ersten beiden Abschnitte deines Kommentars bin ich voll bei dir. Aber dann gehen dir wohl wieder die Pferde durch. Fängt beim Lügenfinanzsystem an und hört beim Schrei nach staatlichen Banken auf. Ich sag dir, das wäre ein Lügenfinanzsystem, nicht das bereits existente System. Dein, auch Dorfrichters, Ruf nach Staatssystemen funktioniert am allerwenigsten und wird immer wieder Blüten in Richtung des aktuellen Systems abwerfen, heißt, es kommt zurück. Siehe DDR, UDSSR, China und dergleichen..
      Darum wird es niemals ein funktionierendes staatliches System geben und die Abschaffung der Privatbanken wären das größte Eigentor mit Blick auf ein funktionierendes, im wettbewerb stehendes und darum effizienten Bankensystems.
      Die finanzakrobatischen Exzesse der letzten Zet sind sicher brutal in der Folge, können aber jedem betrachter auch ein Mahnmal sein. Man stelle sich vor, der Finanzsektor würde erstarren an z.B. einer Überregulierung. Wie sähe dann die Investitionslandschaft aus? Wie ein ausgetrockneter Salzsee, weil nix gescheites mehr geht....
      Machen wir uns darum nichts vor. Es muß erlaubte Spielräume geben, auch wenn da mal weniger gewollte Ergebnisse bei entstehen können. Es gibt eben immer eine andere Seite.
      Amerika hatte da besonders gerne die Nase vorn, weshalb die nun auch besonders eine auf die Nase kriegen, für mich nur logisch, mehr nicht.
      Am Nein Geithners zur Finanztransaktionabgabe o.ä. sieht man es deutlich. Sie blockieren, weil die Pfründe laufen gehen.
      Warum aber drängt er die EU zu neuen Schulden? Na, dass müßtest du doch direkt gerochen haben. Bin enttäuscht von dir. Wenn die QE3 machen wollen, wird der Dollar weiter schwächeln. Geht der Euro aus gleichem Grund mit, sind die Schmerzen eben kleiner, fertig. Eine Null am Ende mehr auf den Scheinchen bedeuten die gringsten Schmerzen, so die Folge der Politik....

      Ich seh noch nicht, das EU stand hält, aber die Gewichte sind bereits stark verschoben, nicht unbedingt für den Dollarraum.
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 14:00:46
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      #1032 (42.100.826) > Wenn die QE3 machen wollen, wird der Dollar weiter schwächeln. Geht der Euro aus gleichem Grund mit, sind die Schmerzen eben kleiner, fertig.

      Überzeugende Erklärung und wenn man etwas weiter denkt, dann kann ein Verzicht auf einer unseriöse Geldpolitik mehr nutzen, auch wenn das Gelddrucken noch so verlockend erscheint. Die EU hat die Chance, den Euro zur wichtigsten Weltwährung zu machen und das ist wertvoller, als sich eine Billion Euro zu drucken und damit den Euro neben dem USD in den Abgrund rutschen zu lassen.

      Bezüglich der Staatsbanken bist du anscheinend immer noch ein Opfer der Kapitalismus-Propaganda/Desinformation. Eine Staatsbank ist nichts besonderes, außer dass sie automatisch Staat/Volk nützt und nicht der Finanzmafia. Eine Staatsbank muss nur die Einlagen verwalten und Kredite nach möglichst volkswirtschaftlich sinnvollen Maßstäben ausgeben und auf unseriöse Spielereien (schädliche Derivate, etc.) verzichten. Eine Staatsbank ist natürlich und vernünftig - die Ausbeutung durch profitgierige Privatbanken ist Irrsinn. Hinter all den (finanziellen/wirtschaftlichen) Mißständen steckt letztendlich die Finanzmafia mit ihrem Lügenfinanzsystem, die ja auch von der Staatsverschuldung profitiert hat. <= zumindest mal ein überdenkenswerter Gesichtspunkt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 14:26:46
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      #1033

      Der Euro ist stabiler als der Dollar.
      Inflation von Juni 2010 bis Juni 2011:

      Euro-Zone: 2,7 Prozent

      USA: 3,6 Prozent
      ..Opfer der Kapitalismus-Propaganda/Desinformation. Eine Staatsbank ist nichts besonderes, außer dass sie automatisch Staat/Volk nützt und nicht der Finanzmafia

      ersetze:

      Opfer der Kommunismus-Propaganda/Desinformation. Eine Staatsbank ist nichts besonderes, außer dass sie automatisch Staat/Volk nützt und nicht der Finanzmafia--->Die sich dort IMMER und BESONDERS etablieren konnte.
      Grafity, wach auf, schau dir die Geschichte an.
      Ich bin kein Opfer deiner Theorie in Form von irgendeiner Finanzgedöhne...Man kann es doch in den letzten Jahre sogar ohne Geschichtsbuch bestens erkennen, wo es lang geht.
      Eins halte ich dir noch zu gute.: Wenn selbst der amerikanische Finanzminister auf solchen Irrwegen wandert, gibt es offensichtlich noch größere Verschwörungen...etc.:D
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 12:02:52
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Steht das US-Geldsystem kurz vor dem Kollaps?
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 12:13:40
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.130.775 von HeWhoEnjoysGravity am 24.09.11 12:02:52#1035

      So, wie es keinen Dschungel ohne Unkraut gibt, so gibt es auch kein Finanzsystem ohne irgendwelche negativen Begleiterscheinungen. Dein Schrei nach der Staatsbank ist aber so einer der dem reinen Wunsch ohne realem Beispiel in der Geschichte und auf der Welt entspricht.
      Man kann in alle Richtungen theoretisieren und geschichtliche Betrachtungen beifügen. Das geht bis in Zeiten ohne Geld herunter. Somit wird auch klar, dass selbst bei einem nun schon unendlich viele Male herbeigesinntem Zusammenbruch des bestehenden Geldsystems, am Beispiel des US-Dollars, es ein weiterleben geben wird und das dann auch einer wie auch geartetem Geldersatz unterliegen würde.

      Aus deinem Link/Artikel

      ..Würde man jedoch seine Hand heben und 99% der Finanzintelligenz fragen, ob wir nicht kurz vor dem Scheitern des dollar-basierten globalen Geldsystems stehen, erhielte man als Antwort sicher kaum kaschierten Hohn. Denn wie wir alle wissen: So etwas ist unvorstellbar!

      Denken Sie noch einmal nach.


      Monetärer Wahn

      Wollte man das derzeitige Geldsystem der Vereinigten Staaten in nur wenigen Worten beschreiben, könnte man viel Schlimmeres sagen, als dass es aus "Geld aus dem Nichts besteht - Cash ex nihilo."

      Denn seit 40 Jahren - seit Nixon 1971 die Gold-Konvertibilität des Dollars aussetzte - hat das globale Geldsystem keine festere Grundlage als das Versprechen der Politiker, man wolle nicht zu viel Geld drucken.

      Politiker nutzten uneingeschränkt das Geschenk möglicher Geldschöpfung aus dem Nichts, um damit ein politisch populäres Programm nach dem anderen aufzufahren, wobei jedes neue Programm neue Bürokratenbrigaden brauchte - Erschwinglichkeit spielte keine Rolle.

      Solche Programme kamen immer dann auf, wenn politische Kampagnen geführt wurden und der Konjunkturzyklus auf Talfahrt war, wenn Politiker die Schreie der Wählerschaft "macht doch etwas" hörten und alle Bedenken hinsichtlich eines ausgeglichenen Haushalts über den Haufen warfen. Hat man schließlich die Macht, das für den Schuldendienst benötigte Kapital wann immer nötig herbeizudrucken, so werden auch die Sorgen um die Defizitfinanzierung zu einer rein hypothetischen Angelegenheit. ....

      Zitat Ende

      uneingeschränkt haben die Politiker nicht nachdrucken können, es gab schon noch zwänge zu verstecken, und zwar weltweit und auch zu DM-Zeiten.
      Anbei, bei dererlei Betrachtung sollte man nun auch das Wesen der Chinawährung nicht vergessen. Zu schade nur, das dort ein noch dickerer Dschungel für unsereins garkeinen Blick mehr erlaubt, wie es sich denn zusammen setzt dort.
      Muß man doch tatsächlich dem vermeintlich "offenen" amerikanischen System vielleicht noch Vorteile darin einräumen?:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Und nun wird der Umbau weg von der amerikanischen Dominanz im Geldsystem weiterschreiten, wobei es im Grunde bald, oder schon, nicht mehr einem finanziellen Weltuntergang nahe käme, wenn dann der Dollar in der weltweiten Bedeutung unter andere Systeme fallen würde.

      Meine Meinung dazu ist, dass die amerikanischen Finanzakrobaten (Spekulatöre) das lange begriffen haben und nun kräftig am Schräubchen drehen möchten, womit sie das weitere Emporkommen der zweitschwersten Währung der Welt, dem Euro, die Vorherrschaft vermiesen können, bzw. selber dabei kräftig abkassieren können.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:46:21
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Chinas Großangriff auf den US-Dollar
      ... Für China hat diese Politik enorme Vorteile, obwohl sie die Exporte verteuert. Der stärkere Renminbi bremst die Inflation, weil er Einfuhren von Rohstoffen und Bauteilen verbilligt. Die stärkere Währung erhöht auch die Kaufkraft der Chinesen und macht das Land weniger abhängig von der schwachen Weltkonjunktur. Und schließlich: Die Investitionen von Chinas Firmen werden in höherwertige Produktion umgeleitet, die mehr eigene Wertschöpfung und Technologiegehalt verspricht, und das Land von der einseitigen Ausrichtung auf Billigfertigung für den Export befreit. ...

      ... Dollar-Ablösung binnen weniger Jahre ... http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:51:54
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      #1037

      Ist doch die von uns schon lange erwartete Richtung. Nur eine Ablösung des Dollars im Sinne der Bedeutungslosigkeit wird es zu unseren Lebzeiten eher nicht geben.
      Gerade sind die großen Währungsspekulanten dabei, die Währungsänderungen auszunutzen bzw. zu verschärfen, um dem ganzen den Rahm abzuschöpfen. Dabei sind besonders amerikanische Adressen aktiv, kann man sehen.
      Hier wird über solch böses Spekulantentum geschimpft, was ich her nicht tun wollte, denn es ist für mich eine Frage der Möglichkeiten, je nach Land/Gesetz und finanzieller Ausstattung. Tja da gibts eben in den USA noch einiges, was geht...
      Auf dem Play sind die Chinesen noch nicht so zuhause, aber sie werden es eines Tages auch sein.
      M.E verschätzen sich gerade die amerikansichen Spekulanten dahingehend, dass sie die Größe der beiden anderen gewachsenen Währungsblöcke, Euro ./. Renmimbi unterschätzen...Das kann nochmal kosten, wir werden sehen....
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:14:00
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      #1038 (42.145.825) > Nur eine Ablösung des Dollars im Sinne der Bedeutungslosigkeit wird es zu unseren Lebzeiten eher nicht geben.

      Also ich beabsichtige, noch ziemlich lange zu leben.

      Ansonsten glaube ich, dass der USD nicht so schnell verschwinden wird, denn selbst wenn eine Hyperinflation das Schuldenproblem der USA lösen kann, so profitieren die USA von einem möglichst hohen Dollar (nämlich um noch möglichst viel für die gedruckten Scheinchen kaufen zu können). Die Entschuldung kommt zum Schluß und der krönende Abschluß ist eine Währungsreform, z.B. zum neuen Gold-Dollar. Muss nicht so kommen ... kann aber.

      Vielleicht ist das auch gar nicht so schlimm, denn die USA werden ja auch was exportieren und da kriegen sie halt ihre Dollars zurück. Schwierig wird's, wenn keiner mehr was gegen USD verkaufen will und der USD erst in werthaltige Devisen umgetauscht werden muss - ab da geht es dann ganz schnell abwärts.

      Wie schnell kann das gehen, wie lange kann das dauern? Ein paar Jahre sicher.

      Eine echte Alternative sehe ich nicht, denn die USA kann nicht auf das Gelddrucken verzichten: die USA brauchen Geld und eine weitere Verschuldung bei werthaltigem USD wird unbezahlbar für die USA. Eine verhandlungsbasierte Entschuldung (wie in Beiträgen bereits beschrieben) wäre machbar aber wäre gerade auch vor den Wahlen peinlich und dann fehlt ja immer noch das Geld für einen schnellen Aufbau der USA.

      Mögliche Strategie: "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert" & langjährige Vorbereitung eines großen Neuanfangs mit neuer Währung und einem neuen Präsidenten. (alles imho)

      PS: "Ist der Ruf erst ruiniert, Lebt es sich ganz ungeniert.

      Dieses Zitat wird neben Wilhelm Busch u. a. auch Bert Brecht zugeschrieben. Tatsächlich soll das Zitat vom Kabarettisten Werner Kroll um 1945 erstmals öffentlich vorgetragen worden sein. Es ist allerdings nie in gedruckter Form erschienen, so dass der Ursprung im Laufe der Zeit im Dunkel verschwunden ist." http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werke/zitate2.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:04:42
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.959 von HeWhoEnjoysGravity am 28.09.11 16:14:00Schwierig wird's, wenn keiner mehr was gegen USD verkaufen will und der USD erst in werthaltige Devisen umgetauscht werden muss - ab da geht es dann ganz schnell abwärts.

      nöh, warum denn sollte das passieren? Deshalb haben wir doch ein global umfassendes konvertierbares Währungssystem.
      Fällt/Steigt eine bedeutende Währung, ändern sich sofort die Tauschkurse. Sehr anschaulich am Goldpreis sichtbar, der je nun mal erst in USD notiert wird, aber bei deren Wertveränderung sofort auch anders notiert, was nur zeigt, das der USD gerade mal eine "leitwährung § ist, aber nicht allbestimmend für Preise. Auch Öl läßt sich wunderbar dazu nehmen, was uns vor ein paar Jahren noch vor ganz anderen Preisen an der Tanke schützte, als der Euro auch noch stärker notierte.

      Man sieht schon, dass die Wirkung des USD begernzt ist. Selbst die Chinesen, die ja lange aus Sorge um den eigenen Export ihre Währung an den Dollar koppelten (mitunter gegen den Willen der USA) sehen nun umgekehrt in der Erstarkung ihrer Währung unterm Strich mehr Vorteile für sich.
      Da allerdings sehe ich auch eine Gefahr, den man kann das ganze nicht einfach nach belieben steuern. Wen also nun die chinesische Währung zu stark wächst, so hat das auch bei denen Export-Bremsspuren zur Folge, die die aktuell aber garnicht brauchen können.

      Beruhigend für mich jedoch, dass es noch in halbwegs ruhigen Bahnen alles läuft. Hoffe nur, das Europa, besonders Deutschland nicht den amerikanischen Spekulanten zum Opfer wird, England war es ja vor 10 Jahren mal, was zeigt, die Gefahr ist da. Wenn Muttis/Sarkozys Fonds gebremst würde morgen, wären wir einen Schritt weiter in die richtige Richtung.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 11:17:57
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Wenn das Geld stirbt: Interview mit Doug Casey (Teil I)
      ...
      The Gold Report: Sie sprachen von zwei tickenden Zeitbomben. Die eine sind die Billionen Dollars, die außerhalb der USA gehalten werden, und die, sollten die Anleger das Vertrauen verlieren, potentiell auf dem Markt geworfen werden. Und die andere Zeitbombe sind die Billionen Dollars, die innerhalb der Vereinigten Staaten geschöpft wurden, um die Folgen der Krise, die 2007 begann, im Geld zu ertränken. Wird all das nicht vielleicht doch nur in einem schweren, aber zu bewältigendem Kater enden?

      Doug Casey: Beides, aber der Reihe nach. Eines ist sicher: Obwohl die USA das Epizentrum dieser Krise sein wird, wird diese Krise im wahrsten Sinne des Wortes weltweite Konsequenzen haben. Der US-Dollar ist von Rechts wegen Landeswährung dreier Länder, und Defacto-Landeswährung von ca. 50 anderen. Der Exportschlager der USA sind seit vielen Jahren die Papierdollars; im Gegenzug schicken uns die netten Ausländer Autos von Mercedes, Elektronik von Sony, Kokain, Kaffee - und fast alles andere, was wir in den Regalen von Wallmart so finden. Seit Jahrzehnten war das eine Einbahnstraße, eine Freifahrschein - aber die Party ist vorbei.

      Keiner kennt wirklich die genauen Zahlen, aber die ausländischen Zentralbanken und Privatinvestoren außerhalb der USA besitzen US-Dollars im Umfang von grob gesagt 6 oder 7 Billionen $. Gerade während der jüngsten Krise hat die Fed Billionen neuer Dollars geschöpft, um die großen Finanzinstitutionen zu retten. Ab einem bestimmten Punkt werden die ausländischen Dollar-Halter mit dem Ausverkauf anfangen; sie begreifen jetzt, dass es wie beim Schwarzen Peter funktioniert, und der Schwarze Peter ist hier der Dollar. Ich weiß nicht, was nun genau der Auslöser sein wird, aber die Märkte sind jetzt schon sehr nervös. Diese Nervosität zeigt sich deutlich am Goldpreis, der 1.900 $ erreicht hat, an den Kupfer-Allzeithochs und einem Ölpreis bei 100 $ pro Barrel - am Boom der Rohstoffpreise.

      Einige Länder versuchen schon jetzt, vom Dollar loszukommen, aber wenn sich die Verkäufe von einem Rieseln in eine Flut verwandeln, könnte sich zur Panik ausweiten. ... http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
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      schrieb am 03.10.11 11:11:25
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      #1041

      Nun liegt der Dollar bei 1,335, was zeigt, es gibt noch andere Einflüsse aber gleichzeitig die Flut nicht erwarten läßt.
      Es geht eben langsam seinen Lauf. Der Chinese, wohl unbestreitbar am meisten betroffen, sollte der Dollar zu schnell abschmieren, wird auch ein Auge drauf werfen. Da er über die meisten Währungsreserven verfügt, kann man daraus schließen, das er eine Kontrollfunktion hat...

      Geht also nun Obamas Rechnung so auf, wie er sie macht? Denke diesesmal eher nicht. Die USA haben sich etwas verzettelt, müssen nun die Hausaufgaben im eigenen Land machen. Das wird dauern...

      Ähnliche Problemfälle gibt es aber fast überall, auch bei uns. Bin daher der Meinung, dass wir eher aufhören sollten, mit dem Finger auf die Amis zu zeigen, was die aber auch sich mal aneignen dürften.

      Einige Großspekulanten versuchen es nun offensichtlich mit dem Euro, wie es einst mit dem GP und dem Thai-Baht gelang. Es gibt aber m.E. hier genug Gegengewichte um dem Spiel entgegen wirken zu können. Der Euro ist gut und kräftig genug.:D
      Einige Engländer meinen nun schon frohlocken zu können, dass sie nicht in der Gemeinschaftswährung sind. Es wird ihnen im Hals stecken bleiben, bin ich mir ziemlich sicher. Das GP allein war empfindlich gegen die Spekus, nicht zuletzt, weil es in Summe nur klein gegenüber dem Euro ist.
      Der Euro hat Akteure/Länder, die ihn stählen und andere, die ihn schwächen. Das wird ihn weiter entwickeln und so laufen wie es der slowakische Präsident sagte. Es müssen auch staatliche Insolvenzen verdaut werden. Das hat einerseits Signalwirkung an andere im Euroraum existente Schuldenbarone, andererseits nach Außen, wie es um die Stärke insgesamt bestellt ist.

      In dem Punkt brauchen die Amerikaner uns nicht den Weg zeigen, denn sie müssen das Gleiche im Dollarraum erst noch stämmen lernen. Da gibts nun auch mal Wackelkandidaten, z.B. Californien. Und das "Geldscheingießen" war auch nicht der Hit. Darum verzögert sich gerade QE3, was aber nicht heißt, dass es eventuell doch kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 11:03:01
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 17:40:31
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      US-Präsident Barack Obama will zur Finanzierung des Konjunkturprogramms die hohen Einkommen stärker belasten. Als grösste Wachstumsbremse der Wirtschaft bezeichnet er die Schuldenkrise in Europa...:rolleyes:tss

      .....An einer Pressekonferenz stellte er sich am Donnerstag hinter den Vorschlag demokratischer Senatoren, den Grenzsteuersatz für Millionäre ab 2013 um 5,6 Prozentpunkte zu erhöhen. Derzeit liegt der höchste Grenzsteuersatz bei 35%. Obamas Plan hatte dagegen zunächst vorgesehen, die Mehrausgaben mit einer Verringerung steuerlicher Abzugsmöglichkeiten für Gutgestellte und Firmen zu finanzieren. Eine Erhöhung der Steuersätze für Haushalte mit einem Einkommen von mehr als 250 000 $ wollte Obama dagegen für die Haushaltssanierung reservieren. Somit ist ein Teil der vorgeschlagenen Steuererhöhungen bereits doppelt verplant, was Obamas Floskel, das Konjunkturpaket sei voll finanziert, hohl klingen lässt.

      Das «Jobgesetz», wie es die Regierung nennt, soll kommende Woche vom Senat behandelt werden. Allerdings werden die Republikaner das Gesetz wohl blockieren. Obama ist sich der geringen Chancen seines Vorstosses bewusst. Den Parlamentariern soll deshalb jeder Bestandteil einzeln vorgelegt werden. Das Gesetz umfasst Anreize für Arbeitgeber, mehr Leute einzustellen, Infrastrukturausgaben, eine Verlängerung der Arbeitslosenhilfe, eine temporäre Senkung der Sozialabgaben sowie Zuschüsse an Gliedstaaten, damit diese Lehrer und Polizisten weiterbeschäftigen. Der Präsident bezeichnete das Paket als Versicherung gegen eine neuerliche Rezession. Damit sollen 2 Mio. Stellen geschaffen und das Wachstum um 2 Prozentpunkte erhöht werden. Da die Erleichterungen temporär, die Steuererhöhungen indes dauerhaft sind, darf man hinter solch optimistische Zahlen aber ein grosses Fragezeichen setzen.

      Als grösste Wachstumsbremse sieht Obama derzeit Europas Schuldenkrise. Die Europäer müssten rasch handeln und sich darüber einigen, wie sie die «Feuerkraft» des Rettungsfonds erhöhen wollten, sagte er. Für die USA sieht er dagegen keine Not, den Haushalt rasch zu sanieren – vielmehr hält Obama ein «graduelles Vorgehen» für angebracht. Immerhin konzedierte er, dass der Streit um die Erhöhung der Verschuldungsobergrenze in den USA zusätzliche Unsicherheit geschürt habe.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/obama_fuer_…

      @Gravity, watt sachse nun? Die Europäer sind schuld. Wie sich die Zeiten doch ändern, tss. 2008 waren es doch noch die Amerikaner schuld, headline Lehmann, oh wei, und jetzt doch Europa.

      Na ja, Fantasie und Optimismus scheint der Obama ja schon immer gehabt zu haben.:D
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 06:47:39
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      #1044 (42.187.906) > @Gravity, watt sachse nun? Die Europäer sind schuld. Wie sich die Zeiten doch ändern, tss.

      Dazu habe ich schon was geschrieben, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Ben Bernanke is watching you:).

      Ansonsten rechne ich noch Ende 2011 mit QE3, 2012 mit einem Crash aber kurz danach auch mit einem weltweiten Aufschwung. Da kann ich mich auch irren aber plausibel fände ich das schon, denn:

      - Die USA brauchen viel Geld. Die USA haben die Wahl zwischen einem schuldenfinanzierten Aufschwung und Schuldenabbau mittels Hyperinflation oder hartem Sparen und schmerzhafter Rückzahlung vieler Billionen zu einem relativ hohen Kurs. Rate mal, was die tun werden - da muss man doch nur gucken, was sie die letzten Jahre getan haben (man denke auch an den weltgrößten Militäretat und die Kriege). Übrigens heißt es im Artikel doch "Für die USA sieht er dagegen keine Not, den Haushalt rasch zu sanieren – vielmehr hält Obama ein «graduelles Vorgehen» für angebracht." (http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/obama_fuer_…) und wenn der Haushalt nicht rasch saniert wird, dann muss er weiterhin mit Schulden finanziert werden. Schätze mal, die Steuererhöhung für Reiche wird mit frisch gedrucktem Geld finanziert (das eher bei den Reichen landen dürfte).

      - Ein Crash ist quasi jederzeit möglich, man denke nur an eine vielleicht ca. $ 1 Billiarde (15 Nullen) schweren Derivatenblase und dass fast alle westlichen Banken mehr oder weniger unterfinanziert und das Kundengeld verzockt (risikoreich "investiert") haben.

      - Ein weltweiter Aufschwung ist möglich, wenn die EU gerettet wird (das wird schon), es keine größeren Kriege mehr gibt (da gibt es Hoffnung, denn Russland und China haben eine ungerechte UN-Resolution gegen Syrien verhindert - was anderweilig hätte passieren können, sieht man an Libyen) und die USA die Konjunktur mit gedruckten Dollars anheizen. Es gibt einen riesigen Produktivitätsüberschuß dank moderner Technik und vieler Arbeitskräfte, der bisher vom korrupten System und vielen Mißständen aufgefressen wurde. Man muss nur die Mißstände beseitigen und schon geht es viel schneller vorwärts. Man denke auch an die vielen Länder mit noch größerem (schnelleren) Verbesserungspotential als die EU, wie z.B. China, Russland, Indien, Afrika, ...

      Das kann noch in diesem Jahrzehnt ein weltweites Wirtschaftswunder geben und dank Ökoenergie/Atomstrom sogar mit sinkender Umweltverschmutzung. Die Mißstände (auch Umweltverschmutzung und Ungerechtigkeit) haben sich die letzten Jahrzehnte vermehrt aber es kann sein, dass jetzt die Wende kommt und alles besser wird (Thread: Zeitenwende.).

      Alles wird nachhaltig besser? Nun ja ... das müsste für Gläubige die Wiederkehr des Messias bedeuten und das wiederum kündigt auch den Antichristen und ein endzeitliches Unrechtsregime an (Thread: Leben wir in der Endzeit?).

      Na ja, mal gucken, was kommt. Möglicherweise kommen die Dinge aber langsam in Schwung. (alles imho)
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 15:21:35
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.437 von HeWhoEnjoysGravity am 09.10.11 06:47:39Wir sind garnicht so weit auseinander, bis auf die ganzen Krisen- Crash- und Kriegsvermutungen.

      Es wird politisch viel gepokert, ist somit sauschwer, da den Kern des Realen zu finden.

      Obama war angetreten mit Optimismus, weniger politisch. Er hat sich ganz schön gewandelt. Denke, dass man ihm gezeigt hat, wie und wo...
      Nun versucht auch er mal ein Bauernopfer zu finden, wie es ja hier auch gemacht wurde und wird.
      QE3 ja oder nein, sieht für mich danach aus, wie weit man den Euro runter kriegt, damit bei QE3 die anstehende Dollarentwertung verdaulich bleibt. Alles nichts neues, bis darauf, dass es sich hier um gewaltige Währungsblöcke handelt, darum ein Unterschied zu Abwertungen der Währungen kleinerer Länder in der Vergangenheit, z.B. Griechenland etc...

      Das Teufelsspiel zu durchbrechen, wäre jederzeit möglich, wird aber durch verschiedene Interessen verhindert, ein Problem beinahe aller demokratisch und marktwirtschaftlich orientierten Nationen.
      Das bedeutet aber nun keinen Crash, denn nirgendwo steht, wann dieses Spiel einem Crash unterliegt. Dazu aber auch der Blick zu vielen Crashs der Vergangenheit. Die hatten alle ganz andere und tiefgreifendere Gründe..

      Die Derivatenblase sehe ich auch als ein weltweites Problem, das von Zeit zu Zeit nur mit heftigen Korrekturen wieder runter geholt wird, eine logische Begleiterscheinung. Dennoch darf man sich auch nicht neuen "Finanzprodukten" verschließen, sie aber besser "kennzeichnen".
      Das amerikanische Finanzproblem (was ja jüngst von Obama und Heli-Ben runtergespielt wurde) eher eine Folge des erheblich weiter ausufernden Systems. Damit kommen wir nach hier.
      Wo bitte haben sich hier die Banken "fast alle unterfinanziert"(unterkapitalisiert)? Wir haben klare Regelungen, die in den allermeisten Fällen eingehalten werden und kontrolliert werden. Dabei sind dann ganz besonders die Banken zu betrachten, die auch hier solche "Unterfinanzierungstendenzen" aufweisen, bzw in den Sog böser Finanzgeschäfte gerieten. Auffällig dabei der Staatsanteil, macht doch nachdenklich, oder? (Größter Anteil an grichieschen Staatsanleihen lieg hier bei HRE und KfW)
      Deutlicher wirds doch schon, wenn man die Anzahl der Bank-Insolvenzen in den USA mal mit hier vergleicht...
      Tut mir leid, ich seh hier keine reale Krise, wohl aber ein böses politisches Spiel, dass für uns in D letztendlich zu einer weiteren Wohlstandsminderung führen wird.(Rettungsfonds)
      Das ist nicht zeitgemäß, marktwirtschaftlich kontraproduktiv und daher nicht hinnehmbar. Es begann aber schon vor vielen Jahren, als die Politik die falschen Weichen für die Gesundung des Finanzsektors stellte, wie es schon beinahe Tradition/Brauchtum ist in allen Ländern und besonders noch den Nichtdemokratischen. (Dort wird es nur unter Dach gehalten)

      Deine Ausführung zu Lybien und Syrien teile ich nicht ! Es fällt schon schwer, mit anzusehen, wie Despoten das eigene Volk abschlachten...Im Fall Lybien schon aber zeigte sich das der Ami kriegsmüde, bzw. es weniger Obamas politischer Wille war, die größten Akteure da eben die Franzosen...
      Damit stellt sich auch für mich ein wirtschaftlicher Aufschwung nicht unter die Bedingung weiterer Kriegsgeschehnisse. Die USA haben auch in vielen nichtmilitärischen Branchen ordentlich was zu bieten, müssen allerdings noch weiter umstrukturieren. Energieverbrauch gehört eindeutig dazu.

      Die EU muß nicht gerettet werden, sondern lernen, wie man innerhalb einer gemeinsamen Währung (Oberhalb Ländern und Bund, war ja das gleiche)mit vielen Staaten, aber doch mit Insolvenzen umgehen kann. Das wird so kommen, wie es in den USA auch kam, denn im Dollarraum innerhalb der Staaten gibts ähnliche Beispiele, die auch bis Heute den Dollar nicht sprengen konnten.

      Muttis Weg muß da aber beendet werden, was auch kommen wird, auch wenn es betroffenen Ländern momentan gefällt, denn klare marktwirtschaftliche natürliche Gesetze lassen garnichts anderes zu. Aktuell seh ich die Geschehnisse hier so zwischen Gesichtswahrung (Mutti, Sarkotzy und den Griechen) und unausweichlichen Geschehnissen aber zeitlich begrenzt.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 15:30:36
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.052 von Rhum56 am 09.10.11 15:21:35Wir sind garnicht so weit auseinander, bis auf die ganzen Krisen- Crash- und Kriegsvermutungen

      Genau diese beiden Themen bestimmen doch unsere Zukunft.Mann, Mann.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:21:37
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.062 von AHEO am 09.10.11 15:30:36Es waren 3 nicht beide;)

      Nur für die, die das glauben. Es sind doch nun etliche Jahre gegangen, in denen man, wenn man von einer der 3 Themen sprechen will, die Amerikaner betrachten müßte.

      Wo bitte ist das bei uns so?

      Wo brechen jede Woche hier Banken zusammen?

      Wo brechen hier Crashs vom Stapel?

      Wo entstehen hier Kriege?

      @AHEO, sind wir meilenweit von entfernt. Aktuell haben wir sogar noch eine super Exportbilanz, sogar mit wenig Kriegsmaterial-Export. (Ausnahme 200 Leos an Saudis.:D )
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 17:44:55
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.148 von Rhum56 am 09.10.11 16:21:37Die ein oder andere Bank würde schon zusammenbrechen, darf aber nicht. Genau das ist das Gefährliche. Nur abwarten,es kommt noch ganz Dicke.
      So wie du dir es vorstellst, wird es nicht weiter gehen, die nächsten 5 Jahre.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 18:30:52
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.329 von AHEO am 09.10.11 17:44:55Nimms mir nicht übel, aber du verfällst jetzt in die Reihe der Pessimisten, ohne einen trifftigen Grund zu zeigen.
      Bankpleiten hat es auch hier immer mal wieder gegeben. Am bekanntesten sind da zu nennen : Herstatt, Centralboden, Sal Oppenheim PLUS die staatlich geführten Landesbanken, die immer wieder zusammen geflickt wurden. So wird es wohl auch bleiben. Ist das ein Vergleich zu den Geschehnissen in den USA??
      Mit nichten!!
      Und wenn Obama und Heli-Ben deren Probleme runter spielen (wollen), ist dann unser Problem größer als deren, wo doch wöchentlich Banken pleite gehen?
      Absolut nicht!!
      Und wenn hier das Problem so hoch schwappen würde, wie es in den USA bereits schwappt, die dann immer noch großspurig weiter machen, wann bitte werden wir hier solche Zustände haben?

      @AHEO, sind wir meilenweit von entfernt. Voraussetzungen wie Basel II, Kreditwesengesetze etc., alles ganz anders und bei weitem nicht so locker, wie in den USA. Das ist der Grund, warum wir hier nun schon etliche Jahre deutlich besser davon gekommen sind und die Wahrscheinlichkeit, dass es so weiter geht.

      Und wenn wir uns nun mal zurückgelehnt das Wesen des deutschen Länderfinanzausgleich anschauen, so sind Ähnlichkeitsstruckturen dahingehend abzulesen, dass die stärkeren den etwas schwächer strukturierten Ländern manchmal finanziell helfen.
      Nun geht es im Euroraum um etwas größeres, aber doch überschaubares. Man muß nur die Regularien festmachen, Grenzen dahingehend ziehen, dass eben auch verschärfte Regeln anwendbar werden.
      Gehen wir dazu einmal in unser system. Wenn hier Kommunen finanziell straucheln, werden sie vom Land zwangsverwaltet, bis es wieder geht. So manch eine hätte auch längst Insolvenz anmelden müssen, kam so aber nochmal davon.
      Und da haben wir auch andere nebenan, die schuldenfrei sind, weil sie eben wirtschafteten.

      Ich war in der angeblichen Krise 07-09 auch von den Verfechtern, das es keine war, ebenso nicht von dem Aufschwung, der uns anschließend propagiert wurde. Und ausgerechnet in der angeblichen Krise konnte die AL Zahl sich reduzieren. Komisch! Und über beide Zeiträume gab es in den USA eben auch schon diese Pleitewellen. Haben wir daher jetzt realen Grund für Panik? Nein.
      Fazit:
      Manchmal klingt es eben dramatisch draußen, sieht drinnen aber ganz anders aus.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 19:10:59
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.461 von Rhum56 am 09.10.11 18:30:52Manchmal klingt es eben dramatisch draußen, sieht drinnen aber ganz anders aus

      Diesmal ist es noch dramatischer als es jemals war. Krisen gab es die letzten Jahrzehnten immer wieder, das System konnte sich immer bereinigen weil die Verschuldungen nicht so dramatisch waren. Ich habe dir ja schon mehrmals gepostet, es gibt nur noch 2 Möglichkeiten.
      1. Weitere Verschuldung, Verarmung der Massen und folgende Diktatur oder Umsturz wenn die Massen richtig mobilisiert werden können(weltweit).
      2. Es verliert jemand die Nerven und zieht den Stecker und es fällt alles über Nacht in sich zusammen (was ich weniger glaube).Folgend wäre eine Währungsreform. Oder Weltkrieg und das System schleift sich von selbst.

      Andere Möglichkeiten wie du glaubst, dass wird schon wieder, sind für mich völlig ausgeschlossen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 12:31:43
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.189.557 von AHEO am 09.10.11 19:10:59Schon wieder eine pauschalierte Aussage mit pessimistischem Untergrund.
      So gehts eben auch nicht.
      An dieser Stelle würde ich dringend mal das Geschichtsbuch empfehlen, man braucht nichtmals aus Deutschland heraus gehen, um zu sehen, was da noch alles ging. Aber, wenn man will, kann man auch andere Länder betrachten.

      Da geht noch sehr sehr viel, das ist sicher. Nimm den heutigen Fall der Nexia Bank. Im Vergleich zur HRE ein Würmchen, aber 2003 wurde nicht so emotional von Krisen geredet. So wurde damals ein echter Skandal, na sagen wir mal etwas leichter unter den Tisch gekehrt.
      Jetzt sind die Emotionen hoch, das Geschrei entsprechend. Kaum noch einer hinterfragt, was denn nun echt/wahr ist, du ja auch nicht. Mal darüber nachdenken, was Emotionen zur Durchsetzung von bestimmten Interessen bewirken können, wäre doch mal angesagt. Warum will denn Sarkozy und Mutti so unbedingt den Rettungsfonds und was muß man machen, damit die Situation es rechtfertigt?
      Bei den Amis sind hier alle/viele schnell dabei, krumme Sachen zu vermuten. Aber wie es vor der eigenen Haustür aussieht, könnte das ja alles nicht sein, oder was?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 12:42:35
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.662 von Rhum56 am 10.10.11 12:31:43Ganz so einfach wie Du es darstellst, ist es eben nicht.

      Hier mal ein Beispiel, wie man versucht, der Regierung eine Zwangsjacke überzustreifen. (Über den Umweg der total unterworfenen Regierung in GB)

      Der Euro als Idee war schon OK, nur die Aufnahme von Italien…
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:52:02
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.706 von Dorfrichter am 10.10.11 12:42:35Hallo Dorfrichter, dein Link funktioniert nicht, nebenbei.

      Einfach mach ich es mir auch nicht, versuche aber wenigsten aufzuzeigen.
      Man sieht sehr häufig, das sich viele Zeitgenossen einfach gehen lassen und nach dem Windfähnchen schauen. Darauf hat all zu oft auch die Politik gesetzt, jetzt schon wieder. Altbesserwisser und Schlimmfinger ala Steinbrück, Schröder melden sich zurück, wollen erklären, wo es lang geht.
      Pfui, sag ich da. Hab noch gut in Erinnerung, wie die sich in finanzpolitischen Missionen verhalten haben, sowas brauch ich nicht wieder.
      Andererseits will ich mir auch Heute nichts vormachen lassen, weshalb ich sage : Hinterfragen, was denn wahrscheinlicher ist, wo die Interessen sind....

      Sarkozys, Merkels Rettungschirm deckt nun kurzfristig die lodernden Flammen zu. Aber jeder weiss, dahinter stehen sofort neue Brandherde, einschließlich aktuell schon den Italienern. Könnte damit leben, wenn Mutti den Schirm zeitnah mit Begrenzung in Summe und Zeit zur Genehmigung gebracht hätte, ist aber nicht. Und das ist schon gefährlich.

      An sonste sag ich auch dir, zeig doch mal auf.......!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 16:06:01
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.499 von Rhum56 am 10.10.11 15:52:02Das wollte ich Dir eigentlich zeigen:
      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE79904E2011101…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 16:44:07
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.581 von Dorfrichter am 10.10.11 16:06:01Was wollen denn die Engländer?

      Sie haben beim Euro den Schwanz eingekniffen, stehen nun weiter alleine dar in Europa. Da wollen die uns nun mit dem Finger zeigen, wo es lang geht? Tschuldije.:laugh:

      Sie waren Soros Opfer 02, der es möglicherweise gerade mit dem Euro versucht. Soros ist aber auch älter geworden, andere Frage somit legitim, verstehste?
      Der gebürtige Ungar hat mgl.weise Erinnerungen an den 2WK, die ihm bezü. D noch zusetzten, jedenfalls kommt er immer schnell auf D zu sprechen.
      Stelle mir vor, er hat ordentlich was im Feuer hier. Was also liegt nahe? Negativ Bushing gegen den Euro.
      Kommt dem Engländer gerade gelegen, sah er doch recht alt aus in der Entwicklung der letzten Jahrzehnte gegenüber Deutschland. Thatcher zog ihnen die Ohren lang, was ne Zeit funktionierte und nun schon wieder umgekehrt haben es die deutschen wirtschaftlich erheblich weiter gebracht, als es ihnen, den Engländern, lieb ist. Da muß man doch was machen...
      Dann, nochmal, kommen Muttis und vor allem Sarkozys Wünsche hinzu....Wo ist nun der Kern. M.M.n. eher nicht bei der Demontage des Euros, sondern umgekehrt, die "Feuertaufe" steht an und sollte bestanden werden können.
      Danach werden wohl die Karten neu gemischt.

      p.s. schau mal die Headlines in der FTD, das raucht gut.:O
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 17:27:07
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.825 von Rhum56 am 10.10.11 16:44:07"Sie haben beim Euro den Schwanz eingekniffen, stehen nun we…
      Großbritannien und die USA geben in der Finanzwirtschaft den Takt vor.

      Sie (deren Banken) bestimmen das Geschehen weltweit.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 19:24:24
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.193.066 von Dorfrichter am 10.10.11 17:27:07Das war bisher und eine lange Zeit so. Es hat aber, bescheiden ausgedrückt, mindestens ein Wachwechsel begonnen. Schwer zu sagen, wie weit der bereits fortgeschritten ist.
      In Erinnerung zu bringen, das der amerikanische Finanzminister hier neulich Gelächter erntete, als er den Europäern Maßregeln beibringen wollte, noch mehr Schulden zu machen etc.

      Auch bleibt die Frage zu beantworten, dass derjenige, der die größten Währungsreserven hat, untergeordnet zu den alten Finanzhaudegen bleiben soll, sich das bald eher nicht mehr gefallen läßt. Der heißt China.

      Nee Dorfrichter, widerspruchslos nehm ich die angelsächsische und amerikanische Finanzvorherrschaft nicht mehr auf. Da ist wirklich was passiert.

      Und wenn die Amerikaner nicht baldigst umfassend wieder ein ordentliches Wirtschaftswachstum hinlegen, wird eher bei denen noch mehr passieren. Das unabhängig dazu, was hier durch Staatspleiten passieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 09:39:04
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.193.066 von Dorfrichter am 10.10.11 17:27:07Ein bischen in die genannte Richtung das hier :

      ..Premier Cameron malt das Schreckensbild eines gescheiterten Euro an die Wand. Doch er agiert aus innenpolitischen Erwägungen und will wie viele seiner Vorgänger von Problemen im eigenen Land ablenken...

      ...Die Äußerungen von jenseits des Kanals klingen nach viel Häme, doch die Euro-Schuldenkrise reißt auch bei den Briten selbst eine alte Wunde auf: Seit Jahrzehnten sind sie sich unsicher, welche Rolle sie im zusammenwachsenden Europa spielen wollen. Aus pragmatischen Erwägungen ist ihnen dabei durchaus bewusst, wie sehr sie von Europa profitieren - auch wenn sogar Regierungsmitglieder immer wieder öffentlich mit einem Austritt aus der Gemeinschaft kokettieren....
      http://www.ftd.de/politik/europa/:schuldenkrise-in-europa-wa…
      --------------------

      Sie wollen nicht wahr haben, dass sie sich selbst bereits abgehängt haben und verbeißen sich dabei an Problemen innerhalb der Eurozone.
      Wer allerdings geglaubt hatte, dass es ohne Probleme abgehen würde mit Europa, träumte nur. Die müssen erkannt und gemeistert werden, ist nicht leicht, aber notwendig. Und das dahinter liegende Ziel rechtfertigt eben auch Anstrengungen, wobei Drückeberger es anschließend auch serviert bekommen, meine Meinung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:03:20
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.195.518 von Rhum56 am 11.10.11 09:39:04..Premier Cameron malt das Schreckensbild eines gescheiterten Euro an die Wand. Doch er agiert aus innenpolitischen Erwägungen und will wie viele seiner Vorgänger von Problemen im eigenen Land ablenken...


      Da gib ich dir Recht. England ist noch viel ärmer dran als die Euro Länder.

      Alles nur Ableckungsmanöver. Das einzige Glück der Engländer das sie ihre eigene Währung abwerten können und mit den angesiedelten Hedgefonds in London die Welt noch aussaugen können. Ansonsten wäre schon längst Schicht im Schacht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 12:23:42
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Zitat von Dorfrichter (24.03.2010): Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!
      Diese in Form einer rhetorischen Frage verkleidete Prognose ist inzwischen über 18 Monate alt. Wie lange dauert "kurz" noch? Oder können wir auch dieses Untergangsszenario als Fehlprognose zu den Akten legen? ;)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 12:46:14
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.195.646 von AHEO am 11.10.11 10:03:20Das war eine Copie aus einem Teil des Artikels, dessen Link ich darunter gesetzt hatte. Entspricht aber auch meiner Auslegung der Dinge.

      London ist der große Abwicklungsstandort für viele Fonds aller Art. Die sind aber wohl nicht darauf angewiesen, können mittelbar überall gehandelt werden.

      Und das GP wurde 02 vom Soros derart ausgehebelt, dass England damals aus dem EWS austrat. Die Eurozone hat somit trotz vorliegender Probleme einen ganz anderen Auftritt, als das GP.

      Geht man runter bis Thatcher, wurde damals der wirklich ausgeuferte Gewerkschaftskoloss ausgehebelt, womit dem BIP und dem Wohlstand eine Zeit lang ein Gefallen getan wurde, was aber Heute offensichtlich schon wieder Geschichte ist. Sie finden nicht in eine Gemeinschaftszone, prütteln lieber vor sich hin.
      Vergleichen wir den Werdegang mit dem Aufstieg anderer Länder, besonders seit dem Mauerfall, so bekommen die doch nur noch einen "grauen Anstrich". Wirklich Innovatives Herausragendes könnte ich aktuell nichtmals aufzeigen, eigentlich schade.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 14:28:19
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.196.391 von G0RILLA am 11.10.11 12:23:42Diese in Form einer rhetorischen Frage verkleidete Prognose ist inzwischen über 18 Monate alt. Wie lange dauert "kurz" noch? Oder können wir auch dieses Untergangsszenario als Fehlprognose zu den Akten legen?
      2014 lege ich´s zu den Akten.

      Ich schreibe immer wieder von 2014. Die Mathematik und die Berechnungen über das "exponentielle Schuldenwachstum" müßten dann siegen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 16:56:35
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.196.391 von G0RILLA am 11.10.11 12:23:4218 Monate? Das gilt dann aber nur für diesen Thread ! Es gab aber noch andere hier, einer von 2005/6 mit der gleichen Vermutung...

      Hier geht es m.M.n. eher um ideologische "Wunschbetrachtungsweisen" zu den USA. Die haben around the Globe ein "leichtes" Imageproblem, oft mit ner Neidbrille betrachtet und anders herum sind sie selber auch nicht unschuldig daran.

      Losgelöst betrachtet ergeben sich ganz andere Zusammenhänge, insbesonders dann, wenn man marktwirtschaftliche Zusammenhänge real sehen will. Sag das extra so !

      Darum erschließt sich mir auch nicht, warum Dorfrichter da 2014 ins Spiel bringt? Da paßt garnichts zusammen, denn diese ganze Verschuldungsorgie ist eine Begleiterscheinung von fast allen demokratisch, marktwirtschaftlich orientierten Ländern, mit nur wenigen Ausnahmen seit mindesten 5 Jahrzehnten.(Von den anderen kennt man einfach weniger) Wie hoch erscheint da nun die Wahrscheinlichkeit, das es bald nicht mehr so weiter geht? Sie ist so gering, dass man sie garnicht sehen kann, will sagen, keiner weiss es!!
      Selbst wenn es einen Schuldenschnitt für die USA geben würde, käme danach wieder alles ähnlich.

      Und genau so sieht es nun hier aus. GR steht vor der Abwicklung, dann gehts weiter. Man wird erkennen, dass man mit den aktuellen Forderungen überdehnt (Wirtschaft schrumpft) und darum irgend einen Kompromis finden, mit dem es dann weiter geht.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:24:39
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.197.804 von Rhum56 am 11.10.11 16:56:35Es soll ja Leute geben, die sich gerade mit dem Thema "exponentielles Schuldenwachstum" in der Vergangenheit beschäftigten.
      http://www.neuesgeld.com/getfile.php?id=192

      2014 ist nur eine ungefähre Richtzahl. Steuerelemente wie Zinsen, Verschuldungsbremsen (extreme Sparmassnahmen und rigide Kreditvergabe, die automatisch die Wirtschaft ausbremsen würden), können in der Tat entgegenwirken, wobei wir bei den Zinsen nach unten fast keinen Spielraum mehr haben.

      Und so wie wir aktuell an Portugal sehen, (17% Zinsen) wird es viele Länder treffen.

      Ich rechne jetzt gleich mit Dementis.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:31:42
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.197.804 von Rhum56 am 11.10.11 16:56:35Und genau so sieht es nun hier aus. GR steht vor der Abwicklung, dann gehts weiter. Man wird erkennen, dass man mit den aktuellen Forderungen überdehnt (Wirtschaft schrumpft) und darum irgend einen Kompromis finden, mit dem es dann weiter geht.

      Wenn Griechenland den Schuldenschnitt wagt, haben wir das Problem auf einer völlig anderen Seite.:rolleyes:
      Das Problem ist aber noch da. Ja, das wäre nötig gewesen, aber spätestens im Mai 2010. Wäre es da gekommen, hätten die Pensionskassen und die Lebensversicherer aber auch die Banken das Problem an der Backe gehabt.

      Heute trägt die Hauptlast der Steuerzahler mittels gegebener Bürgschaften. Werden sie gezogen, geht es uns in irgendeiner Form an den Kragen...so oder so.
      Kannst Dir aussuchen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:47:25
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.198.038 von Dorfrichter am 11.10.11 17:31:42"Heute trägt die Hauptlast der Steuerzahler mittels gegebener Bürgschaften. Werden sie gezogen, geht es uns in irgendeiner Form an den Kragen...so oder so."

      Dann sollten wir denen, die uns in dieser Weise an den Kragen wollen, auch sofort an den Kragen gehen und ihnen klar machen: Wir zahlen nicht für eure Verbrechen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 18:00:35
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.198.151 von Borealis am 11.10.11 17:47:25Mach das mal, dann wirst eingekastelt. Die aber laufen frei rum und schlürfen den Champagner.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 21:31:41
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.197.992 von Dorfrichter am 11.10.11 17:24:39Bist du denn gierig auf Dementis:D

      Gibt immer Leute die sich "explizit" mit bestimmten Themen beschäftigen. Bei Jahreszahlvoraussagungen fallen mir seltsamerweise erst die Zeugen Jehovas ein.:D(Bitte nicht übel nehmen)
      Mein damit vielleicht auch son bischen, was man so alles an Börsenweißheiten in den Briefkasten bekommt.

      Bei dir aber fällt mir öfter auf, das es sich vielfach um, sagen wir mal etwas seitlich aufgefangene news handelt. Ist son bischen dein Ding, oder?

      "planetVERLAG
      eine Einrichtung der Grünen Bildungswerkstatt
      Neubaugasse 8, 1070 Wien"

      Ist er das?

      Nun, wenn ja, dann sag ich natürlich auch, dass es vielleicht bessere Quellen gibt. Und umgekehrt haben wir ja auch die Aussagen unserer Spezialisten, den Wirtschaftsweisen, wo sich mir mitunter schonmal die Fußnägel aufrollen, was man da zu hören bekommt.

      regide Kreditvergabe oder Kreditklemme, das ist auch so ein Schlagwort, was in der letzten sogenannten Krise 07-09 mode war. Ich mach öfter mit Absatzfinanzierungen, auch damals, hab aber nie soetwas kennen gelernt, es gab immer Kredite. Klar aber auch, das Branchenveränderungen die Bänker vorsichtiger machen können.

      Die Aussage mit der Last der Steuerzahler dürfte eigentlich auch mal was genauer betrachtet werden. Ist es denn wirklich wahr? Oder stecken da Argumente zur Verhinderung von Steuererleichterungen mit drinn?
      Wieviel mal größer wäre denn die Abwicklung Griechenlands mit einem sagen wir 50%igen Schuldenschnitt gegenüber der Lehmannpleite?
      Denke mal vorsichtig, das die Lehmannsache ein vielfaches der Größenordnung von Griechenland ist.
      Und wenn das so ist, so erleben wir hier nun auch viel "Dorfgeschrei" und gewollte Panikmache, möglicherweise auch noch interessensgesteuert...
      Und bei der Lehmannsache hatten doch hier auch jede Menge institutionelle, wie auch Privatanleger die Pfoten drinn. Kann mir mal einer sagen, welche Lbensversichrung daran kaputt gegangen ist? Auch da schon wieder Fragezeichen...usw.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 10:53:26
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.199.192 von Rhum56 am 11.10.11 21:31:41Kann mir mal einer sagen, welche Lebensversichrung daran kaputt gegangen ist?
      Die größte LV in den USA zum Beispiel, aber sie wurde aufgefangen.

      Bei uns hat´s den Anschein, als wäre ja alles in Ordnung. An Pleiten vermag ich auch nicht zu glauben, denn es ist doch so, daß ganz einfach die Schlußüberschussanteile zusammengestrichen werden. Sollten Ausfälle kommen durch Staatspleiten, dann werden ganz einfach die Auszahlungen gekappt. Das wird das Problem.

      Bei den Pensionsfonds der Freiberufler ist es noch einfacher, dort werden halt die monatlichen Auszahlungen gekürzt. Und bei den Banken? Die werden mit Liquidität versorgt über die Zantralbanken. Ersteres und Letzteres geschieht ja bereits.

      Brauchst nur auf Deine Auszüger der LV zu sehen über sagen wir mal 5 Jahre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 13:52:24
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Zitat von Dorfrichter: Ich schreibe immer wieder von 2014. Die Mathematik und die Berechnungen über das "exponentielle Schuldenwachstum" müßten dann siegen.
      Soso, "kurz davor" sind also 4 Jahre.

      Was hast du berechnet? Kannst du das mal erklären? Ich kann mir nicht vorstellen, daß man sowas seriös ausrechnen kann, denn die wesentlichen Parameter (Wirtschaftsentwicklung, politische Entscheidungen) sind unbekannt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 13:54:35
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Zitat von Dorfrichter: Kann mir mal einer sagen, welche Lebensversichrung daran kaputt gegangen ist?
      Die größte LV in den USA zum Beispiel, aber sie wurde aufgefangen.
      Meinst du etwa die AIG? Die ist aus anderen Gründen in die Knie gegangen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 17:50:54
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.201.108 von Dorfrichter am 12.10.11 10:53:26Ou, jetzt stößt du aber veile Türen auf !
      Zunächst ist die AIG wohl an Spekus mit CDS ins wanken geraten, abgehakt.

      Sollten hier nun die Überschußanteile in Gefahr kommen, kann ich als Betroffener damit leben, denn besser als nix.

      Das wäre aber nur ein denkbarer Fall von vielen denkbaren möglichen. Es gilt jedoch die Überlegung zum geringstmöglich und langfristig erklärbaren Schaden. Selbst den kann man populistisch wirkend einfach mal in den Raum schmeißen, Wahrheit daran?? (LV haben mündelsicher anzulegen, werden auch kontrolliert)

      Auch da kamen außerhalb dieser sogenannten Krise welche ins straucheln, z.B. Mannheimer. Wurde dann von Protektor zwangsverwaltet, ein ähnliches System, wie es die Genossenschaftsbanken auch haben.
      An der Stelle schmeiße ich in den Raum, ob das kritisierte mangelnde "Eigenkapital" wirklich der allheilbringende Betrachtungspunkt ist. Er ist es nicht, es wird aber so getan--->Schon wieder eine mögliche Blendgranate?

      Dann darf man doch mal generell die möglichen Anlagen mit den dazu zu betrachtenden Steuerpflichten in betracht ziehen, besonders, wo doch jetzt das Totschlagargument im Raum schwebt, dass der Steuerzahler all die Finanzmarktgestaltungsauswüchse zu begleichen hat?

      Wir verzeichen über Jahrzehnte im Grunde eine ständig weiter pervertierende Besteuerungsmethode gepaart mit einer ebenso pervertierenden Anlagebesteuerung, welche nur die ungebremste Finanzgier des Staats füttern, aber nicht mehr den Weg zurück zu erträglichen Zuständen findet.
      Obendrein findet die Gier nichtmals bei der Staatsverschuldung einen Halt. Da wird man schon nachdenklich.
      Mittlerweile haben alle Anlageformen sich erledigt, so man denn dabei die Inflation + Wegsteuerung betrachtet.
      Es bleiben nur noch Zockeranlagen für extrem risikofreudige, scharf ausgewählte Aktien mit Bestdividenden + Aussicht und ausgewählte Rohstoffanlagen, wenn man überhaupt noch eine nennenswerte Verzinsung erreichen will.
      Das ist im Grunde eine Katastrophe, ursächlich politisch angezettelt und in defizitären Haushaltsgestaltungen erklärt.

      Da aber gehen die alle nicht drann, keine Spur davon, im Gegenteil. Unter Mutti erleben wir gerade die Krönung der Frechheit-->Schulden, Steuern-->Kein Maß mehr.
      Jetzt wird dieser Drecksfonds mit Heckturbo aufgeblasen und die inflationären Zukunftsaussichten vernichten jedwede Anlgeergebnisse im mittelriskanten Bereich bis ins Minus real.
      Da klagst du nun über herangezogene Überschußbeträge? Boa, Dorfrichter, wenn es dabei nur bleiben würde, säßen wir immer noch auf dem Goldtablett.:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 15:44:45
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Dieser Ackermann, tss, manchmal verfällt ermir richtig, auch wenn wir nicht vergessen wollen, wer bei der Gründung der HRE Badbank zugegen war.

      Er hält sein Haus sauber:eek:

      Wie schon nach der Lehman-Pleite lehnt der Chef der Deutschen Bank Staatsgeld als Stütze strikt ab. Er hält den Plan der EU-Kommission zur zwangsweisen Kapitalaufstockung für kontraproduktiv. Die Staaten sollten lieber die eigenen Bilanzen in Ordnung bringen.

      ....Im Ringen um den besten Weg aus der Schuldenkrise hat Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann den Ball an die Politik zurückgespielt. Er verwahrte sich gegen Pläne der EU-Kommission, die Institute Europas zur Aufnahme von Kapital zu zwingen. Der Schlüssel zur Lösung der Krise liege bei den Regierungen, konkret in der "Wiederherstellung des Vertrauens in die Solidität der Staatsfinanzen", sagte der Schweizer beim Unternehmertag seines Unternehmens in Berlin. "Nicht die Kapitalausstattung der Banken ist das Problem, sondern die Tatsache, dass Staatsanleihen ihren Status als risikofreie Aktiva verloren haben."
      Auch Sparkassenpräsident Haasis lehnt die EU-Pläne ab Auch Sparkassenpräsident Haasis lehnt die EU-Pläne ab
      "Die Deutsche Bank wird alles tun, um eine Zwangskapitalisierung zu vermeiden." Auch die Pläne für eine Rekapitalisierung anderer Banken seien kontraproduktiv. Denn wenn mangels privater Geldgeber der Steuerzahler für die Kapitalspritzen aufkommen müsse, würden die Staatsschulden weiter in die Höhe getrieben.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:umstritte…

      Das sind die wahren Probleme und zwar von Amerika bis Griechenland, einschließlich Deutschland.
      Die EU hat eher noch mehr den Sozialisierungepinn im Kopf, ein echt negativer Aspekt gegen die positive Weiterentwicklung selbiger.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 16:27:38
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Da klagst du nun über herangezogene Überschußbeträge? Boa, Dorfrichter, wenn es dabei nur bleiben würde, säßen wir immer noch auf dem Goldtablett.

      Ja warum dann diese Widersprüche, es besteht Konsens. NLP-Test?
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 19:01:53
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Weil die nicht von mir gemacht wurden, sondern von allen möglichen Interessen her gestreut werden, besonders der Politik !

      Du siehst doch am Nachfolgeposting, das ich überhaupt nicht alleine bin mit meiner Einschätzung.

      Ackermann muß es doch besser wissen, wie er es schon 2008 auch bewies.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:24:50
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Zurück zum "ganz normalen Markt"

      Von der WO Homepage direkt:

      ..Gold: Dollarschwäche hilft

      Verkehrte Welt – während in den Monaten zuvor die Sorgen um die europäische Gemeinschaftswährung das gelbe Edelmetall über die Marke von 1.900 Dollar getrieben hatte, wurde die jüngste Erholung damit begründet, dass die Eurokrise wieder an Schrecken verliert. Eine Gesetzmäßigkeit, die offensichtlich wieder zu greifen scheint, ist die negative Korrelation zwischen dem Greenback und dem gelben Edelmetall. Die US-Währung fiel im Zuge der jüngsten Entwicklung auf das niedrigste Niveau seit einem Monat und half damit dem Goldpreis deutlich nach oben.
      Aus charttechnischer Sicht hat sich mittlerweile ein hohes Maß an Spannung aufgebaut. Widerstände im Bereich von 1.680 Dollar bremsen nämlich die Aufwärtsambitionen des gelben Edelmetalls. Chartinduzierte Käufe sind zu erwarten, falls die Marke von 1.700 Dollar signifikant überwunden wird. Hilfreich dürfte dabei vor allem der nachlassende Verkaufsdruck seitens der Terminmärkte sein.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Und nun wird munter gebuhlt, was wohl kommt. M. M. ist, dass der eingeschlagene Weg einfach weiter geht. Der Dollar verliert langsam, aber stetig an Wert, das Eurogeschrei verstummt eine Zeit, zumindest bis wirklich gravierendes passiert. Bin gespannt, ob das Griechenentwicklung schon eingepreist ist, was ich für höchstwahrscheinlich halte, weil kein anderer Weg real erscheint, als ein großer Schnitt...

      Das amerikanische "Ablenkungsmanöver" zum Euro scheint auch zum Sturm im Wasserglas zu werden. Soros wird nach anderen Baustellen Ausschau halten...

      Es hatte sowieso einen faden Beigeschmack, wenn man sieht, das der andere Bigplayer Buffet sich hier kräftig einkauft in Immobilien und Aktien, z.B Münchener Rück. Das hat schon was von einer Einschätzung eines erfahrenen Investors und hinterläßt doch etwas Einblick.....
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 12:40:25
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      @Dorfrichter

      Gibts noch eine Antwort zu deiner angeblichen Berechnung oder soll ich das unter Gelaber abhaken?

      Zitat von G0RILLA:
      Zitat von Dorfrichter: Ich schreibe immer wieder von 2014. Die Mathematik und die Berechnungen über das "exponentielle Schuldenwachstum" müßten dann siegen.
      Soso, "kurz davor" sind also 4 Jahre.

      Was hast du berechnet? Kannst du das mal erklären? Ich kann mir nicht vorstellen, daß man sowas seriös ausrechnen kann, denn die wesentlichen Parameter (Wirtschaftsentwicklung, politische Entscheidungen) sind unbekannt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 12:59:09
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.861 von G0RILLA am 16.10.11 12:40:25Versteh doch, für Dorfrichter müssen atemberaubende Betrachtungen her, erst dann wirds interessant, so scheint es jedenfalls..:D

      Vielleicht paßt er auch in dieses Bild einer Analyse zur deutschen "Seele"?


      ...Düstere Situation auch in Deutschland

      Etwas komplexer ist die Datenlage in Deutschland. Die hierzulande erhobenen Zahlen korrelieren nicht unbedingt mit denen, die Gallup mit gleicher Methodik in Großbritannien und den USA zusammenträgt. In Deutschland werden von Gallup erst seit Sommer 2011 Zahlen erhoben, es fehlan also Vergleichszahlen, um Entwicklungen aufzuzeigen. Die ersten, Ende September 2011 veröffentlichten Well-Being-Indexzahlen von Gallup für Deutschland zeigten vor allem eins: In der Bundesrepublik wird mehr geklagt. Deutsche bewerteten ihre Lebensqualität signifikant niedriger als Briten und Amerikaner. Die sind trotz Krise mehrheitlich optimistisch, Deutsche hingegen mehrheitlich pessimistisch.

      Lebenszufriedenheit im Vergleich
      Land Zufriedene Kämpfende Leidende
      Deutschland 41,1 % 53,1 % 5,8 %
      Großbritannien 52 % 44,1 % 3,9 %
      USA 52,9 % 43,5 % 3,6 %
      Alle Zahlen: Gallup
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791996,00.h…

      Für mich ist das ein echt interessantes Ergebnis. Wer hätte gedacht, das aktuell die Amerikaner und sogar die Briten eher zufrieden sind, wie die Deutschen? (So es denn stimmt)

      Kann aber auch ein Hinweis darauf sein, das hier aktuell die Dinge doch sehr dramatisiert werden...besonders auffällig von der Politik. Was wollen die wirklich?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 14:19:20
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.887 von Rhum56 am 16.10.11 12:59:09http://www.welt.de/finanzen/article13659466/Krise-gefaehrdet…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 17:22:21
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.982 von AHEO am 16.10.11 14:19:20Fühl ich mich in meiner Einschätzung vollbestätigt. Die alte klassische LV hat aus vielen Gründen ausgedient--->schade eigentlich.

      Welche Möglichkeiten mit passabler Verzinsung bleiben dem heutigen Sparer fürs Alter?

      Fast keine, so er sich nicht intensivst mit den Gegebenheiten des heutigen Kapitalmarkts auseinandersetzt.
      Da haben wir dann die unausgewogendste Altersversorgung, die ein marktwirtschaftlich organisiertes Land überhaupt bringen kann !!!
      Klar ist, dass sich nicht jeder intensiv mit den Anlagemodalitäten auskennt.

      Bleibt Rister--->Betrug
      Bleibt Produkte am Bankschalter-->Ein Witz

      Bleibt Inflationierung, beschleunigt durch Schulden/Defizitpolitik-->au weia.

      Natürlich muß der Staat da noch einen 25%igen Rahm, genannt Abgeltungssteuer, abgreifen, das Sahnehäubchen obendrein.:O

      War die DDR besser?:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 19:29:14
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Zitat von Rhum56: War die DDR besser?:mad:
      Nein, sie war schlechter. In der DDR gab es deutlich weniger Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Mal abgesehen davon, daß dein Geldvermögen dort weitgehend nutzlos war, denn du konntest für DDR-Mark nicht alles kaufen, was du haben wolltest.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 01:48:15
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Verbraucherzentrale warnt vor Gold!

      Gold zu kaufen, ist teuer

      Derzeit ist Gold teuer wie nie. Die Nachfrage ist enorm, nicht nur bei Privatanlegern, sondern auch bei Staaten wie China. Allerdings gilt: Es gibt keine Garantie, dass die Preise weiter steigen. Und Zeiten allgemeiner Euphorie um eine Anlageform sind selten gute Zeiten, um in diese Anlageform zu investieren. Zudem kommen, je nach Anbieter, unter Umständen erhebliche Gebühren beim Kauf. Für Goldbarren können durchaus auch mal zehn Prozent oder mehr fällig werden.

      Gold aufzubewahren, ist teuer

      Das teure Edelmetall zu Hause im Wäscheschrank zu lagern, bedeutet ein hohes Risiko und ist nicht zu empfehlen. Stattdessen hinterlegen Anleger das Gold in der Regel in einem Schließfach bei der Bank. Kostenlos ist das aber nicht zu haben. Außerdem muss geklärt sein, bis zu welcher Summe der Inhalt des Schließfachs versichert ist. Im Falle eines Falles reicht diese Deckung vielleicht nicht aus, eine zusätzliche Schließfachversicherung wird nötig. Auch das sind laufende Kosten, die Sie tragen müssen.

      Gold birgt ein Währungsrisiko

      Gold wird in US-Dollar gehandelt. Daher wirken Währungsschwankungen sich auf den Gegenwert in Euro aus. Das bedeutet: Wird der Dollar abgewertet, ergeben sich beim Wiederverkauf von Gold Nachteile für den Anleger, weil er weniger Euro für den Dollar bekommt. In diesem Fall können unter Umständen Verluste auftreten, obwohl der Goldkurs in Dollar gestiegen ist. Die Kehrseite der Medaille: Falls der Dollar aufgewertet wird, wirkt sich dies positiv auf Ihre Anlage aus.

      Gold bringt weder Zinsen noch Dividenden

      Gold an sich ist nicht produktiv: Es erarbeitet keine Gewinne wie die Unternehmen, in die Aktionäre investieren. Und es zahlt keine Zinsen wie die Banken und Staaten, denen die Käufer von Anleihen oder Besitzer von Festgeldkonten und Sparbriefen ihr Geld leihen. Es liegt einfach nur da, glänzt und wartet darauf, gekauft oder verarbeitet zu werden.

      Gold ist ein reines Spekulationsobjekt

      Weil Gold weder Zinsen noch Dividenden bringt, bleibt Anlegern nur eine Hoffnung auf Rendite: dass der Goldkurs steigt. Übersetzt heißt das: Anleger müssen hoffen, dass die Nachfrage nach Gold in der Zukunft steigt. Sollte sie nämlich fallen, dann fällt auch der Kurs. In der Vergangenheit waren starke Kursschwankungen keine Ausnahmen, sondern die Regel: Zwischen 1987 und 1999 halbierte sich der Goldkurs. Und auch innerhalb des Jahres 2008 sank der Kurs um rund 30 Prozent von 1.000 auf 705 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Krisenbedingt hat der Goldkurs seit 2009 dagegen stark zugelegt. Im Juni 2010 erreichte er Werte von mehr als 1.250 US-Dollar, im Sommer 2011 gar von über 1.900 US-Dollar. Wer sich nur die Entwicklung von 2009 bis 2011 anschaut, übersieht dabei vielleicht, dass es auch schon andere Phasen gab. Es kam auch schon vor, dass Anleger 25 Jahre warten mussten, um ihren Einstiegskurs wieder zu erreichen. Wer mag da noch von einer sicheren Geldanlage sprechen?

      Die historische Rendite geht gegen null

      Der amerikanische Finanzprofessor Jeremy Siegel hat die Gewinne errechnet, die in den Jahren 1800 bis 2005 mit verschiedenen Anlageklassen möglich waren. Die Rendite von Gold über diese gut 200 Jahre hinweg entsprach in etwa der Inflationsrate. Verglichen mit anderen Produkten, die in etwa die Inflation ausgleichen (wie zum Beispiel Tagesgeld) sind die Nachteile jedoch recht groß.

      http://www.vz-nrw.de/UNIQ131819123113746/link654921A.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 14:31:54
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      China stößt in großem Umfang US-Staatspapiere ab
      ... Aktuellen Zahlen des US-Finanzministerium zufolge hat China im August US-Staatsanleihen im Umfang von 36,5 Milliarden Dollar abgestoßen. Das entspricht einer Reduzierung der Bestände um 3 Prozent gegenüber dem Vormonat Juli. Mit insgesamt 1,137 Billionen US-Dollar rangiert das US-Engagement der Chinesen damit auf einem 12-Monats-Tief. ... http://www.goldreporter.de/china-stoest-in-grossem-umfang-us…
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 08:44:10
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Amerikaner verlieren die Kauflaune
      ... Das Konsumklima in den USA ist auf den niedrigsten Wert seit zweieinhalb Jahren abgestürzt - damals steckte das Land mitten in der Rezession. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,793989,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 08:30:26
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      US-Notenbankchef erwartet noch weniger Wachstum
      ... Die US-Notenbank stellte eine weitere geldpolitische Lockerung in Aussicht: Falls sich die wirtschaftliche Lage in den USA verschlimmere, dann stehe die Fed für zusätzliche Stützungsmaßnahmen bereit, sagte Bernanke. Eine klare Ankündigung zu einem dritten großen Anleihenkaufprogramm (QE3) gab es jedoch noch nicht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,795569,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 10:49:24
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      @Gravity, ob QE3 kommt, oder nicht, sichtbar ist die Erkenntnis, dass es mit dem Kohle werfen nicht ein All-Heil-Mittel ist. Heli-Ben hat da also auch nur beschränkte Möglichkeiten, denn das wahre Problem der USA sind wirtschaftliche Strukturdeffizite. Die zu lindern, ist schwer. Zu stark sind dort Wohlhabende Bürger/Gruppierungen gegen Veränderungen eingestellt.
      Ob Obama den Spagat hinkriegt, hab ich so ein wenig Zweifel, denn er ist eher nicht ein wirtschaftlicher Pragmatiker, aber er lernt wenigstens noch dazu. Im Vergleich zu Bush ist er da eine Bereicherung fürs Land.
      Militärische Auseinandersetzungen sind auch eher nicht sein Ziel, womit dann langsam andere Felder beackert werden müssen.(bildlich gesprochen)
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 12:49:05
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Kritik an Sparkurs
      Pentagon-Chef sieht Amerikas Supermacht-Status in Gefahr
      Das US-Verteidigungsministerium muss sparen, Pentagon-Chef Panetta warnt vor "verheerenden" Folgen: Mit den geplanten Kürzungen falle das amerikanische Militär auf den Stand vor dem Zweiten Weltkrieg zurück. Das komme einer Einladung an Feinde zum Angriff gleich. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,797797,00.html

      Lächerlich. Wie könnte jemand die USA mit ihren Atomwaffen angreifen? Die USA könnten ihren Verteidigungsetat ($ 687 Milliarden in 2010 siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigungsetat) vierteln und er wäre immer noch der mit Abstand größte.

      Leon Panetta ist aber nicht irgendwer, der sagt das doch nicht ohne Plan. Möglicher Hintergrund: ideologische Vorbereitung für QE3,4,5,... In einer Wirtschaftskrise sind die USA sowieso, jetzt fehlt nur noch ein Aufhänger für wildes Gelddrucken und vielleicht kann da die EU helfen, nämlich mit einer Banklizenz für den EU-Rettungsfonds, der so EU-Staatsanleihen aufkaufen kann (die EU wird den Euro allerdings nicht hyperinflationieren). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 11:15:41
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Neuer Höchststand: US-Schulden steigen über 15-Billionen-Dollar-Marke
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798323,00.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 19:15:05
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.362.598 von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.11 11:15:41@Gravity, wenn die Schuldenhöhe einer Industrienation so wichtig ist, dass man sich daran Jahre verbeißen kann, dann frag ich mal, warum dann keiner über Japan redet?
      Die haben über 220% des BIP, die Amis nur 99% vom BIP..
      Ist doch irgendwie mindestens bedenklich.:rolleyes:
      Auch steht im Raum, wieso die 80% von Deutschland so unwichtig sind?
      Ich würde mich nicht mehr wundern, wenn es alles so weiter liefe, wie bisher, denn das läuft bereits viele Jahrzehnte so.
      QE3 oder was auch sonst sind logisch ne weitere Mogelpackung..solange die Politik nicht eine echte Trendwende hinlegt.
      Da haben se hier schon ein gewaltiges Problem, aber noch eine funktionierende Wirtschaft im Export.
      USA brauchen stark veränderte Wirtschaftsstrukturen---plus in der Zivilwirtschaft bei gleichzeitiger Reduzierung des gesamten Militärarangements in der Welt. Das geht erneut einher mit neuen Arbeitslosen. Und bei aktuellen 10% hat Obama da ein echtes (vorhersehbares) Problem.
      Erschwerend für ihn die Entwicklung anderer Länder in den letzten Jahrzehnten hin zu industriellen Strukturen.
      So haben die USA zwar niedrigere Steuersätze, was wir uns nur wünschten, aber trotzdem aktuell eher nicht so prickelnde Verhältnisse zur Steigerung der Innlandsnachfrage, geschweige denn dem Export. Das aber ist zwingend Vorraussetzung für die Reduzierung der AL Zahlen. Nicht zu beneiden.

      Zu bestrafen hingegen, das hierzulande nicht die Gunst der Stunde ergriffen wird, eben Vorsorge zur Verbesserung der Nachfrage zu treffen. Die Gier der Politik ist einfach nicht zu bremsen, so scheint es. Glauben will ich das nicht, registriere aber die Umstände/Zwänge, die der politischen Kaste dazu dienen, es immer so weiter zu treiben.

      Und wenn unter den vorliegenden Verhältnissen der Dollar immer noch steht, wird der Euro erst recht noch stehen bleiben, zumal ihm in der Welt mittlerweile doch viel Respekt gezollt wird, da der Euroraum geringer verschuldet ist, wie der Dollarraum. Da können die Insulaner maulen, wie sie wollen, sie werden weitere Währungswertverluste ertragen müssen, denn sie bringen ihre Wirtschaft eben auch nicht nach vorn.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 07:12:57
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      US-Haushaltskrise: Superkongress vor der Superpleite
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798904,00.html

      Super-Komitee scheitert mit Verhandlungen über Sparprogramm
      Amerika steht vor einer Verschärfung seiner Schuldenkrise: Dem sogenannten Super-Komitee des US-Kongresses ist es nicht gelungen, sich auf ein Sparprogramm zu einigen. Jetzt drohen automatische Kürzungen im Haushalt, vor allem im Verteidigungs- und Sozialbereich. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,799108,00.h…

      Vielleicht droht auch ein Super-Krieg (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!), denn bisher haben die USA keine Anzeichen für eine radikale Kürzung des Militäretats erkennen lassen, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph….
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 10:01:50
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.381.661 von HeWhoEnjoysGravity am 22.11.11 07:12:57Es wird wohl weniger wünschenswert abgehen, aber immer noch besser, wie aktuell bei uns die Zeichen der Zukunft gestellt sind.

      So schreibt die FTD

      Wie funktioniert der "Rasenmäher"?
      Anders als bei der Debatte über die Anhebung der Schuldengrenze im Sommer hat das Scheitern des Komitees keine unmittelbaren Konsequenzen. Ein Kürzungsautomatismus nach dem Prinzip eines Rasenmähers wird sicherstellen, dass die geforderten Einsparungen von 1200 Mrd. Dollar erreicht werden. Da der Mechanismus erst 2013 greift, würden die brutalen Haushaltseinschnitte wohl auch nicht unmittelbar die Erholung der Konjunktur gefährden. Und dem Kongress bliebe theoretisch noch ein ganzes Jahr, um doch noch zu einer Einigung zu kommen.
      Das Sparziel wird also erreicht, unbeantwortet bleibt aber, auf wessen Rücken. Geht es nach einer Simulation des moderaten Forschungsinstituts "Third Way", würde bei dem "Rasenmäher" nicht nur im Verteidigungs- sondern auch im Sozialetat gespart. Viele Amerikaner könnten diese "Zwangskürzungen" hautnah zu spüren bekommen. Demnach müssten 3700 Bundespolizisten entlassen werden, was zu 26.000 weniger Festnahmen führen würde. Der Staat müsste 2300 Steuerfahnder einsparen, wodurch ihm 4,5 Mrd. Dollar durch die Lappen gingen. Und weil es 1200 weniger Fluglotsen gebe, würden eine Million Reisende unter Verspätungen leiden.

      http://www.ftd.de/politik/international/:schuldenkrise-was-d…
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 12:41:05
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.381.661 von HeWhoEnjoysGravity am 22.11.11 07:12:57@Gravity, ich glaub, du kannst den Thread bald einschläfern, es läuft alles anders:

      Es hat etwa Ironisches: Amerika ist zwar außerstande, dringende Sparbeschlüsse zu treffen. Dennoch werfen Kreditgeber den USA immer mehr Geld hinterher. So avancieren die USA zum Profiteur des internationalen Schuldendebakels. Gemeinsam mit Deutschland.


      ....Amerika erlebt das Deutschland-Gefühl: Die Bundesrepublik freut sich über ängstliche Anleger, die deutsche Schuldentitel selbst zu Minizinsen akzeptieren - anstatt den europäischen Schuldenstaaten zusätzlichen Kredit zu geben. Amerika dagegen profitiert von der Europaflucht. Immer mehr Geld, das den Anleihemarkt sucht, weicht vom alten Kontinent auf die USA und andere Finanzplätze bis nach Fernost aus. Weil der Dollar trotz seiner langfristigen Abwärtsbewegung immer noch unangefochten über 60 Prozent der weltweiten Reserven ausmacht - und der angeschlagene Euro derzeit keine gute Alternative darstellt - flieht Kapital zunehmend in die USA. Seit Jahresbeginn hat sich die Zahl der ausländischen Banken, die mindestens eine Milliarde Dollar bei der Fed-Filiale in New York parken, von 22 auf 47 erhöht. Deren Einlagen haben sich seitdem auf 715 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Doch das ist längst nicht alles.

      Die Nachfrage in Übersee nach amerikanischen Aktien und Bonds hat im September den höchsten Stand seit zehn Monaten erreicht. Die Nettokäufe eskalierten regelrecht, von 58 Milliarden Dollar im August, auf 68,6 Milliarden im September. Besonders die Nachfrage für kurzlaufende US-Schuldpapiere, die nach spätestens einem Jahr auslaufen, geht wegen der Nachfrage ausländischer Banken steil nach oben. Banken aus Übersee halten jetzt US-Schuldtitel im Umfang von 1,69 Billionen Dollar, 54 Prozent mehr als zu Beginn der Finanzkrise 2008. Die Folge: Der Dollar hat in den vergangenen Wochen seinen Status als Weltleitwährung, die China ihm langfristig streitig machen will, wieder etwas gefestigt.

      Der Greenback hat seit der Ratingwatsche von Standard & Poor's Anfang August, als die USA nach neun Jahrzehnten ihr Toprating AAA verloren, 7,2 Prozent an Wert gewonnen. Besser schnitt nur noch der japanische Yen ab.

      http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,799122,…

      Seite 3 zu QE3 !
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 13:09:30
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      "... Das alles scheint aber die Bondmärkte nicht weiter zu irritieren. Die USA verkauften am Montag für 35 Milliarden Dollar zweijährige Schuldtitel, die mehr als vier Mal überzeichnet waren und mit 0,28 Prozent noch billiger verzinst sind als ursprünglich erwartet. ...

      ... Als Anfang Oktober die Wall Street den jüngsten Schwächeanfall bekam, schritt die Fed sofort wieder ein und kündigte ihre "Operation Twist" an, ein Kaufprogramm für längerfristige Anleihen mit einem Volumen von 400 Milliarden Dollar. ..." http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,799122,…

      Der letzte Absatz ist mir klar (langfristige US-Anleihen sind wegen drohender Hyperinflation riskant) - doch warum laufen die kurzfristigen Anleihen so gut? Vielleicht weil trotz allem sehr viel Geld in der Welt rumschwappt und kurzfristige US-Staatsanleihen viel sicherer als Pleitebanken vor einem drohenden Crash sind?

      Noch was: Die Großgeldmafia kann für ihre Milliarden kein physisches Gold/Silber kaufen, weil sie dann mächtig Ärger (don't do this or we'll terminate you) mit den Systemlords kriegen? Oder muss man gar nicht drohen, ein kleiner Wunsch (der Don sagt: "kauft Anleihen, kein Gold") reicht (Compliance ist selbstverständlich). Na ja, wer weiß ... (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 19:53:37
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Das meinte ich doch auch mt der Aussage, das alles anders läuft. Am Geldmarkt wird den USA immer noch erhebliches Vertrauen geschenkt, ebenso, wie es Deutschland erlebt.

      Wenn dann die Politik nicht den Kopf verlieren würde, existierte bald garkeine Krise...Kriminell jedoch, wenn dann Staaten, wie Griechenland, Italien etc. mit dem "billigen" Geld nicht umgehen können. Dann erzwingt sich das Verhalten für die Länder eine radikale Zinswende, an der sie dann auch verrecken können (finanziell)

      Der Grund, weshalb es für Deutschland als super betrachtet werden könnte, wenn nun die Politik den Dreh finden würde, aus der Situation für die Zukunft Vorbereitungen zu treffen. Da aber erleben wir das Gegenteil, sie kriegen den Hals nicht voll und bringen uns somit in Gefahr, der gleichen Regel zu erliegen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 08:59:11
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.385.647 von Rhum56 am 22.11.11 19:53:37Wenn dann die Politik nicht den Kopf verlieren würde, existierte bald garkeine Krise...

      Warum verstehst du nicht, das jedes Zinseszinssystem irgendwand den Gipfel erreicht hat, wo es nicht mehr weiter geht.Diesen Punkt haben wir jetzt erreicht. Alles was wir jetzt noch tun können, mit Tricks das Ganze noch eine Weile weiter am Leben zu erhalten. Irgendwann innerhalb weniger Jahre muss eine Entscheidung kommen wie das Problem gelöst wird. Weltkrieg oder Zusammenbruch des Finanzsystems oder auch Inflation mit folgender Hyperinflation. Andere Möglichkeiten gibt es keine mehr.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 11:10:34
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.386.971 von AHEO am 23.11.11 08:59:11Irgendwann innerhalb weniger Jahre muss eine Entscheidung kommen wie das Problem gelöst wird. Weltkrieg oder Zusammenbruch des Finanzsystems oder auch Inflation mit folgender Hyperinflation. Andere Möglichkeiten gibt es keine mehr.
      Die andere Alternative wäre, den Puppenspielern alles friedlich zu übereignen. Irgendwann müssen sie ja mal den Hals voll kriegen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 11:14:58
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.386.971 von AHEO am 23.11.11 08:59:11..jedes Zinseszinssystem irgendwand den Gipfel erreicht hat, wo es nicht mehr weiter geht..

      Wo steht das AHEO ? Das Gegenteil ist der Fall. Das Zinseszinssystem ist Jahrtausende alt. Kann man nachlesen, so man will.
      Es geht rauf und runter, ja, aber es hört nicht auf. Dabei gibt es Pleiten und Abschreibungen sowie Gewinne, fertig.

      Du verstehst das System nicht, es wird aber trotzdem weiter laufen. Hier wird schnell der Fehler gemacht, der Einheitspresse Hörigkeit zu schenken, aber weniger hinterfragt.

      Die Fakten zu meiner Aussage liegen auf dem Tisch. Das Ach-So-Pleite-Land USA bekommt das Geld für winzige Zinsen, weil die Geldgeber denen eher glauben als den Italienern. So verhält es sich auch mit Deutschland und den Griechen, ja mit allen Staaten auf der Kugel.:D

      Dann gibts da noch die Manipulatoren, genannt Spekulanten, die das Ganze gerne zu ihren Gunsten verbiegen möchten und das auch schon oft geschafft haben. Da sollten gerade die Italiener aus ihrer jüngeren Geschichte gelernt haben, denn vor ca 20 Jahren hatten die schon einmal das Problem. Sie mußten mehrfach abwerten um im internationalen Kapitalgefüge wieder ihren Platz zu finden, eine Folge zu lockerer Geldpolitik.
      Jetzt geschieht das wieder. Aber nun sind sie mit im Euroverbund. Da können sie nicht einfach abwerten, müssen deshalb höhere Zinsen fressen.

      Wenn Staaten die Schulden zu hoch treiben, kommt logisch irgendwann das Mißtrauen, ob sie das überhaupt noch bedienen können. Die Geldgeber ziehen sich zurück und nur noch risikofreudigere bleiben dabei, lassen es sich entsprechend teuer bezahlen, fertig.

      Darum ist es eine große Beruhigungspille, das hochverschuldete Länder, wie die USA oder Deutschland noch das Geld günstig bekommen. Es deutet darauf hin, das man international da keinen Absturz sieht, anders wie du und manchmal auch ich. Ok?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 11:42:56
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.387.796 von Rhum56 am 23.11.11 11:14:58Wo steht das AHEO ? Das Gegenteil ist der Fall. Das Zinseszinssystem ist Jahrtausende alt. Kann man nachlesen, so man will.
      Es geht rauf und runter, ja, aber es hört nicht auf. Dabei gibt es Pleiten und Abschreibungen sowie Gewinne, fertig.

      Du verstehst das System nicht, es wird aber trotzdem weiter laufen. Hier wird schnell der Fehler gemacht, der Einheitspresse Hörigkeit zu schenken, aber weniger hinterfragt.


      Schauen wir mal wer die gröseren Probleme hat, das Sytem zu verstehen. Früher wurden solche Probleme oft mit Kriegen, Hyperinflation wie auch immer gelöst, vielleicht auch diesmal.
      Das Problem ist nur das wir heute in einer vernetzen Welt leben, einfach große Kriege vom Zaun zu brechen wird immer schwieriger. Ich bleibe bei meiner Meinung, da bin ich zu 100% überzeugt (obwohl die Zukunft nie 100% vorhersagbar ist)das wir aus dieser Nummer ohne großen Verluste nicht mehr heraus kommen. Ob Krieg, Inflation, Bürgerkriege, Währungsreformen, Anarchie was auch immer, eines ist klar, vom normalen Weg sind wir längst abgekommen. Wohlstand so wie wir ihn seit 30 Jahren kennen wird immer mehr abgebaut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.11 20:26:28
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.387.883 von AHEO am 23.11.11 11:42:56So schnell kanns gehen. Gestern standen noch die Nachrichten vom tollen Zustand bez. dem Ansehen und der Akzeptanz deutscher Anleihen.
      Und Heut gab es mal richtig saures---nur die Hälfte verkauft. Das gab es noch nicht seit der Einführug des Euros.
      Potz Blitz, jetzt muß Mutti aber richtig aufpassen. Da sind die Dummsprüche der Insulaner (einige von denen) die weitere Verschuldung Deutschland zur Rettung des Euro fordern und dann jetzt der Markt, der das wohl garnicht so sieht.
      AHEO, ich geh aber jetzt trotzdem nicht in die Richtung deines Negativismus, denn wir haben defakto noch keine Staatspleite, wobei es selbiges schon viel öfter gab, als es hier offensichtlich noch wahr geommen wird.
      Und selbst wenn sie käme, am Beispiel anderer Länder kann man erkennen, dass es ein DANACH immer gibt, sogar eine Gesundung.

      Sind also nun die Grenzen der Gier abgetastet, so wird bald eine Reaktion kommen. M. E. sind die Grenzen der Belastung eh schon überschritten. Weitere Belastungen der Bürger haben dann griechische Verhältnisse, wer will auch italienische zur Folge, das Ergebnis nicht besser.

      Möchte jetzt nicht mit Mutti tauschen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 10:07:45
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      US-Senat wendet Finanzkollaps ab
      ... Vorgesehen sei zunächst eine zweimonatige Verlängerung einer provisorischen Finanzierung, sagte der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid einen Tag vor Ablauf der entscheidenden Frist. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804091,00.html

      Einigung in letzter Minute: Republikaner und Demokraten verhindern US-Pleite
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804368,00.html

      Dauer-QE ohne große Glocke (Teil I)
      Die US Federal Reserve hat vielen Menschen Glauben gemacht, die große monetären Pump- und Schuldenmonetisierungsprojekte seien auf Eis gelegt. Doch allein die öffentliche Kommunikation der Fed hat sich geändert. Die Druckerpresse lief auf Hochtouren und wurde nie ausgestellt. Die Diskussion darüber wurde unterdrückt, aber die Maschinen rattern schrill quietschend weiter. Der Beweis sind nicht die Lippenbewegungen der Zentralbanker, sondern die Zahlen für das monetäre Aggregat. Die Datenlage ist überwältigend. Das Fazit kann nur sein: Quantitative Lockerungen sind zur Norm geworden, zu Grundlage der Politik, zur Notfallmaßnahme, um die Implosion des US-Bankensystems abzuwenden. ... http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 12:32:27
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      was ich bei diesen als normal angesehenen nachrichten irrsinnig finde?

      wann wacht das volk in übersee endlich auf?

      in keinem anderen demokratischen land westlicher prägung,würde die bevölkerung in ihren hütten bleiben und diesem perfiden spiel der eliten gehoram zeigen.

      wie weit ist dieses volk degeneririert,manipuliert und verraten worden.das es sich in keinster weise gegen deren verbrechen wehrt?

      kommen wir in ähnliche zustände,sollte man bevor wir durch verbrechermedien wie foxnews gehirngewascht werden,den geistigen bruder,sprich den springerverlag nicht unsere ganze verachtung zeigen...?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 14:08:50
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.494.519 von atock am 17.12.11 12:32:27Mit "vollem Wanst" wurde noch nie eine Revolte geführt. Das wissen doch die Herren über das ehemalige Deutschland. Und- ein echter Vasall- seit wann hat Der einen Charakter?
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 17:59:43
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.494.519 von atock am 17.12.11 12:32:27Das Übersee-Volk könnte aufgewachter sein, als du denkst. Wo haben denn die Protest gegen den Kapitalismus angefangen?
      http://www.spiegel.de/video/video-1152731.html
      Occupy hat bei denen angefangen. Und das Aufwachen sollten wir uns doch mal besonders angewöhnen hier, denn hier schliefen doch auch die meisten bei den großen Geschehnissen des letzten Jahrhunderts.

      Das hier sollte man auch mal lesen:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,790858,00.h…
      Die Amerikaner haben im Zuge ihrer Einstellung zur Marktwirtschaft alles etwas heftiger ausgelebt und ernten nun etsprechende Reaktionen der Märkte wie auch der Bürger. AL mittlerweile extrem, Obdachlosigkeit das Gleiche...Reichlich Probleme aber kein realer Lösungsansatz, auch weil heftig zerstritten.

      Der Spiegelartikel zu dem Soros zeigt dann auch die Verlogenheit einiger Akteure dabei, denn dessen angebliche Linkslastigkeit stellt zu seinem Handeln das Gegenteil dar.
      Und solche Typen gibt es auch hier.

      Im krassen Gegensatz dazu gibts aber auch viele Amerikaner, die wenig Aufmerksamkeit erhalten, nur ihr leben so gerade fristen. Das sollte man bedenken.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 08:13:55
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Dauer-QE ohne große Glocke (Teil II)
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      So viel Geld schulden die USA dem Ausland
      http://www.goldreporter.de/so-viel-geld-schulden-die-usa-dem…

      200 Billionen Dollar: Wer das Geld der Welt besitzt
      http://www.goldreporter.de/200-billionen-dollar-wer-das-geld…
      Avatar
      schrieb am 26.12.11 19:04:26
      Beitrag Nr. 1.106 ()

      Yuan wird gestärkt:
      China und Japan vereinbaren Währungspakt


      ....Bisher wird der Großteil des Handels zwischen der zweit- und drittgrößten Volkswirtschaft der Welt in Dollar abgewickelt. Laut „Wall Street Journal“ geht es dabei um eine Größenordnung von 60 Prozent. Die Volksrepublik ist der größte Handelspartner Japans. Der Währungspakt würde die Bedeutung des Yuans stärken. Denn er sieht auch vor, dass japanische Firmen den Verkauf von Staatsanleihen in Yuan unterstützen. Die Verwendung der chinesischen Währung ist außerhalb der Volksrepublik bisher streng kontrolliert – und könnte durch die finanzielle Kooperation mit Japan nun deutlich angekurbelt werden.. Die Vereinbarung sei ein „substanzieller Schritt nach vorn für die Internationalisierung des Yuan“, kommentierte die Tageszeitung „China Daily“. Peking wolle zudem auch seine Käufe japanischer Staatsanleihen verstärken.

      Der Beschluss der beiden asiatischen Großmächte ist keine gute Nachricht für die US-Währung. An den Finanzplätzen der Welt wird das neue Bündnis der beiden ehemals verfeindeten asiatischen Staaten mit Interesse verfolgt – auch angesichts der nun seit zwei Jahren andauernden Euro-Krise. „Schaut man auf die enorme Größe des Handelsvolumens der beiden größten Volkswirtschaften in Asien, ist dieses Abkommen sehr viel wichtiger als jeder andere Pakt, den China mit anderen Ländern geschlossen hat“, sagte in Peking laut der Nachrichtenagentur Bloomberg der Ökonom Ren Xianfang von IHS Global Insight Ltd.....

      http://www.wiwo.de/politik/ausland/yuan-wird-gestaerkt-china…

      Schritt für Schritt wird die Leitwährungsfunktion des US-Dollars abgebaut, es war zu erwarten...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 21:14:19
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.522.002 von Rhum56 am 26.12.11 19:04:26China und Japan vereinbaren Währungspakt

      Fangen die Japaner endlich zum Denken an?!
      Kaum.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 09:09:56
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Hyperinflation in den USA: Mehr Defizite, mehr Schulden
      In den ersten beiden Monaten des neuen Fiskaljahres (Beginn 1.Oktober) stieg die Staatsverschuldung der USA um 320 Milliarden $. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 18:03:16
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.524.324 von Dorfrichter am 27.12.11 21:14:19Sieht wohl so aus. Zu bedenken ist doch, das sie, gemessen am BIP, noch erheblich höhere Staatsschulden haben, wie die Amis. Halten konnten die das doch auch nur durch ihre kräftige Exportindustrie.
      Und da sie in den zurückliegenden Jahrzehnten eher weniger gut mit dem Chinamann zurecht kamen, ist doch eine Forcierung nur erstrebenswert, oder?
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 19:34:13
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Den hier zum Jahresausklang. Er beleuchtet einmal oft vergessene Bestandteile der Marktwirtschaft in den USA, wie sie hier häufig negiert werden.
      2 Seiten
      http://www.ftd.de/politik/international/:stark-trotz-krisen-…

      Zitat aus Seite 1

      ...Allgemein herrscht die Meinung vor, dass sich Amerika auf dem absteigenden Ast befindet. Aber was ist mit seinen Stärken? Die US-Wirtschaft ist nicht nur die weltgrößte, sondern doppelt so groß wie die auf Platz zwei rangierende chinesische. Das Pro-Kopf-Einkommen ist höher als das von China, Indien, Russland und Brasilien zusammen.....

      aus der 2. Seite:

      ..Es sind die Ideale, die zählen
      Amerikas Werte hingegen mussten ganz schön Prügel einstecken. In den vergangenen Jahrzehnten waren die USA eine unerlässliche Kraft für Stabilität und Wohlstand, und zwar nicht nur, weil ihre Mittelschicht die größte der Welt ist, die Soldaten die am besten ausgerüsteten und die Technologie die modernste. Die Herabstufung des Ratings der USA durch S&P ist ...

      Der wahre Quell für die anhaltende Bedeutung liegt darin, dass diese Vorzüge Nebenprodukt des amerikanischen Glaubens an eine freizügige Demokratie, an ein Rechtssystem und an freie Marktwirtschaft sind. Die Sowjetunion zerbrach nicht unter der Wirtschaftsmacht der USA. Sie wurde vielmehr von den Millionen Sowjetbürgern zerrissen, die die Selbstbestimmung einforderten. Es waren nicht Amerikas Panzer, sondern Amerikas Ideale, die die Mauern zum Einsturz brachten.
      ...

      Na dann mal nen guten Rutsch allen.:D
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 07:32:52
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Amerika ist lange nicht am Ende
      ... In keinem Land gibt es mehr Elitehochschulen, mehr multinationale Konzerne, mehr Innovationen an vorderster Technologiefront. Startups aus dem Silicon Valley haben so stark an Fahrt aufgenommen, dass bereits von einer neuen Blase die Rede ist. Die wirtschaftlich wichtigste Innovation der vergangenen paar Jahre war die Entwicklung unkonventioneller Fördertechnologien für Erdgas, Amerikas Firmen sind hier führend. All das lässt den Schluss zu: Dem Land geht es gut. ... http://www.ftd.de/politik/international/:stark-trotz-krisen-…

      Einen großen Wirtschaftsaufschwung halte auch ich in den USA für möglich, vielleicht in wenigen Jahren über ca. 10 Jahre aber das bedeutende am überoptimistischen und verklärerischen Artikel ist Ian Bremmer, Präsident der bedeutsamen Eurasia Group (http://en.wikipedia.org/wiki/Eurasia_Group). Es ist sehr wichtig, dass die USA jetzt an ihrer Überlegenheit glauben, dass sie es ganz legal schaffen könnten, nämlich um einen Weltkrieg zu verhindern (Thread: Endgame 2012 - what's ticking?) und da kann diese Analyse von Ian Bremmer einen wichtigen Beitrag leisten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 12:29:20
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Erstmal ein frohes neues Jahr und weiter Gesundheit, das ist das wichtigste.

      Der Bremmer hat mal ein wenig an gewachsenen emotional fundamentierten Vorurteilen gerüttelt. Hier in D, wie auch in anderen Ländern wird oft ein Feindbild Amerikas aufgebaut, das so nicht stimmt.
      Versucht man mal über die letzten Hundert Jahre den Status Amerikas in vergleich zu setzen, ergibt es sehr oft ein anderes Bild. Versucht man mal theoretisch einen Tausch mit Rußland oder China, wäre die wirtschaftliche und politische Weltordnung eher weniger positiv verlaufen.

      Nimmt man die letzten 30 Jahre, hat sich eine weniger feindliche marktwirtschaftlichere Weltordnung gebildet, die unübersehbar doch Vorteile brachte. Dabei haben natürlich amerikanische Interessen und auch Konzerne richtig mitgemischt und das wird weiter laufen.
      Keinesfalls will ich damit Krisenherde ausblenden, die teilweise auch militärische Auseinandersetzungen beinhalteten und mitunter auf großen Irrtümern basierten.

      Jedoch ist die Weltordnung wirtschaftlich offener geworden, die Globalisierung lebt weiter. Wir stellen fest, das Argumente aus dem kalten Krieg falsch waren, das die deutsche Import- Exportbilanz zu China entgegen der Befürchtungen positiv für Deutschland ausgeht. Wir stellen fest, das der einstige Marktführer für Autoproduktion in China--->VW nun in den Schatten gestellt wurde vom amerikanischen Chevrolet, dessen Mutter noch vor 3 Jahren MRD vom Staat brauchte, um überleben zu können, Dinge, die vormals als utopisch galten.

      Wir stellen fest, dass die amerikanische Schuldenpolitik nicht das allheilbringende Rezept ist, ebensowenig wie das deutsche Abgreifsystem, um innerwirtschaftlich mit einer Steigerung des Wohlstands in der Bevölkerung nach vorne zu kommen.

      Wir stellen auch fest, das dieser Euro im Gleichklang mit der Chinawährung zum US-Dollar an Bedeutung gewonnen hat und sich langsam die Erkenntnis breit macht, das andere Lösung dazu gehören, als Geld zu drucken.

      Im Grunde läuft es aktuell richtig, mein Resüme. Und leicht wird es nie werden.
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 14:16:29
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Amerika ist lange nicht am Ende
      ... In keinem Land gibt es mehr Elitehochschulen, mehr multinationale Konzerne, mehr Innovationen an vorderster Technologiefront. Startups aus dem Silicon Valley haben so stark an Fahrt aufgenommen, dass bereits von einer neuen Blase die Rede ist. Die wirtschaftlich wichtigste Innovation der vergangenen paar Jahre war die Entwicklung unkonventioneller Fördertechnologien für Erdgas, Amerikas Firmen sind hier führend. All das lässt den Schluss zu: Dem Land geht es gut. ... http://www.ftd.de/politik/international/:stark-trotz-krisen-…

      amen!

      wie lange sich das kartenhaus amerika durch solche unsinnigen artikel noch dem selbstbetrug hingeben kann,ist nur eine frage der zeit.

      solche artikel wie in der ftd sind der letzte unsinnige ausstoss einer nation,die garnicht verstehen will,das ihre zeit so wie auch die zeit der westlichen vorherrschaft dem ende zuneigt.

      fakt ist,das nicht das land mit den "fortschrittlichsten" systemen,überlebensfähig ist,sondern in einem zeitalter immer knapper werdender rohstoffe.
      die bevölkerungen mit dem geringsten verbrauch an ressourcen,die grössten zukunftsaussichten haben.
      amerikas bevölkerung ist durch jahrzehntelange "ihr seit die grössten propaganda",durch verfettung,dekadenz,bequemlichkeit weder konkurrenzfähig noch in der lage den schalter umzulegen.
      schliesslich rettet das zionistische hollywood in stellvertretung,die welt zuverlässig schon seit jahrzehnten,vor nazis,islamisten,ausserirdischen..
      silikon valley?
      was bitteschön soll den aus diesem wunderland der technologischen innovation an grossartigen neuentwicklungen kommen die ausnahmsweise der menscheit dienen kommen?
      der technologische fortschritt,ist an die grenze des sinnvollen gestossen..
      der kosten nutzen faktor gleicht einer asymptoten.
      die herstellung von feuer,kostete einen zufall.
      die auswirkung bedeuteten nichts anderes als die geburtsstunde des homo sapiens.
      die bronzezeit...
      die erfindung des rads.
      die erfindung des buchdrucks.
      die dampfmaschine,die elektrizität,das telefon,das auto ...
      all diese entwicklungen,mit grossen auswirkungen auf die menschheit,ob guttenberg bis edison...
      sind aufgrund ihrer genialität entstanden und die kosten standen im hintergrund.

      in der gegenwart sind wir allerdings an einem punkt angelangt,wo fortschritte die der menschheit wirklich dienen,in keiner relation zu den kosten der entwicklung stehen.

      die herstellung eines autos,das bruchteile weniger an sprit verbraucht als sein vorgängermodell,verschlingt milliarden.
      kernfusion,reisen zum mars,genmanipulierte neuschöpfungen,kampfdrohnen die komplette länder überwachen können..
      wem nützen diese pervertiert teuren sinnfernen erfindungen?


      machen wir uns nichts vor,der ftd artikel ist nichts anderes als gehaltloser populistischer dreck.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.01.12 18:16:34
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.536.955 von atock am 01.01.12 14:16:29Hast wohl noch einen dicken Kopf von der letzten Nacht, oder?:D

      solche artikel wie in der ftd sind der letzte unsinnige ausstoss einer nation,die garnicht verstehen will,das ihre zeit so wie auch die zeit der westlichen vorherrschaft dem ende zuneigt

      Die Nation, von der du redest, hat den Artikel nicht verfaßt, will auch sicher dir garnichts erklären. Herausfinden müssen wir alle selber, was abgeht.
      Gravity hat sich wenigstens mal die Mühe gemacht, wer denn der Schreiberling ist und was da geschrieben steht, es eben bedeutet.

      Dir hingegen kann man nur fragend vorhalten : Es kann wohl nicht sein, was nicht sein darf?
      Dein amerika-bushing-bild wackelt ja, wenn da was an dem Artikel drann ist, oder was?

      Klar haben die große Probleme, auch welche, die bisher null Lösungsansätze fanden. Das hat aber jedes Land, besonders auch unseres. Ich registriere nur, das sich die Verhältnisse dergestalt verändert haben, dass die USA eben nicht mehr überall NUR tonangebend sind/ sein wollen/ sein können. Aber es steht schon ziemlich wahr in auch dem Artikel, das sie über eine Militärmacht mit weltweit bedeutender Funktion verfügen.

      Wirtschaftlich haben die mittelfristig das Problem, sich von zu hoch ausgelegter Militärmaschine (nebst Produktion) zurück manöverieren müssen, aber der Volkswirtschaft trotzdem ausreichende Arbeitsmöglichkeiten möglich sein sollen.
      Sie haben, genau wie wir, out gesourced, was nicht genug Gewinn mehr brachte. Es war der Lauf der Zeit. Bei uns waren es die Abgaben, die einfache Arbeiten nicht mehr rechnerisch erscheinen ließen. Da aber hat Amerika einen Vorteil. Und trotzdem fehlen nun in der Breite Jobs. Das ist tatsächlich ein ungelöstes Problem.

      fakt ist,das nicht das land mit den "fortschrittlichsten" systemen,überlebensfähig ist,sondern in einem zeitalter immer knapper werdender rohstoffe.

      bullshit ! Genau umgekehrt, das Land mit dem größten Fortschritt erschließt eher alternative Möglichkeiten, weil es ausgehend von der Bildung dazu in der Lage ist, sofern sich das als interessant heraus kristallisiert. Das aber war bisher nicht immer die Denke Amerikas, obwohl es z.B. in manchen Staaten da Umweltvorschriften gibt, die unsere Konzerne zum prusten bringen, z.B. die Autoindustrie.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 11:05:14
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.537.245 von Rhum56 am 01.01.12 18:16:34Rhum56 auch ich bin der Meinung, daß Amerika totkrank ist. Viel zu hoch verschuldet und das mit den hohen Aussenhandelsdefiziten kann man nicht immer weiter durch Raubzüge auf dem Globus kompensieren.

      Folglich müssen sie langsam und schmerzvoll lernen, von innen heraus Stärke zu entwickeln. Nur geht das meiner Meinung nach nicht mehr, da der Verschuldungsgrad überschritten wurde.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 12:21:28
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.537.245 von Rhum56 am 01.01.12 18:16:34"bullshit ! Genau umgekehrt, das Land mit dem größten Fortschritt erschließt eher alternative Möglichkeiten, weil es ausgehend von der Bildung dazu in der Lage ist, sofern sich das als interessant heraus kristallisiert. Das aber war bisher nicht immer die Denke Amerikas, obwohl es z.B. in manchen Staaten da Umweltvorschriften gibt, die unsere Konzerne zum prusten bringen, z.B. die Autoindustrie. "

      du hast das einfach nicht verstanden worauf ich hinauswill.
      der scheitelpunkt von wissenschaftlicher entwicklung zum sozialen nutzen ist längst überschritten.

      sicherlich ist amerika wissenschaftlich in der lage,bahnbrechende neue einsaprungspotentialen zu erfinden,nur wie sollte das funktionieren...
      in einem land das von der infrastruktur,energieeinsparung,effizienz her auf dem niveau der 80er jahre stehengeblieben ist?
      das längst ausser ein paar showprojekten ala "electroshowcars..etc" der entwicklung völligst hinterherläuft?

      sicherlich tüftelt die erfindungsschmiede amerikas grossartige erneuerungen herraus,aber deren umsetzung/abkupferung funktioniert in ländern wie china...

      im realamerika.
      also dem nicht nur vom moralischem standpunkt aus gesehenem landes des verfalls...
      der maroden bundesstaaten,des landes das zu allererst damit beschäftigt ist halbwegs über wasser zu bleiben....

      gibt es keinen platzt für neuentwicklungen,wenn sie nicht der militärischem perversüberlegenheit dienen...

      sofern partikel von restintelligenz vorrausgesetzt...
      frage ich mich wo du die zukunftschancen amerikanischem entwicklungsgeistes und deren verfettetem faulen volk siehst?

      welche epochalen erfindungen amerikanischer supererfinder ,würden ernsthaft der amerikanischen dekadenten verfetteten gesellschaft dienen?
      sorry,aber bitte wach auf...
      egal welche erfindung deine grossartigen erfinder auch immer erschaffen..

      amerikas bevölkerung ist nicht im entferntesten in der lage dafür halbwegs adäquate produktionsbedingungen zu schaffen..
      amerika mit seiner überfetteten leistungsschwachen gesellschaft,hat absolut fertig.

      inwiefern du zukunftaussichten für dieses volk siehst,wird sicherlich dein geheimnis bleiben.
      aber da teilst du sicherlich die phantasiewelt der merkels,schäubles...etc..
      da
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 21:04:19
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.538.326 von Dorfrichter am 02.01.12 11:05:14Tja mein lieber Dorfrichter, du kommst auch einfach nicht aus dem Klischee-denken, mindestens schlecht fürs Börsengespür:D

      Trotzdem erst mal ein frohes neues Jahr und Gesundheit.

      Zur Verschuldung der Amis:
      http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-70917-5.html

      Wirst also nochmal ins Kämmerchen gehen müssen und (psst. mal die Japse betrachten)

      Posting 1112 auch mal lesen. Brauchst du Belege für meine Aussage dort?
      Ums mit atocks Klischee-denken zu beschreiben: Verfettete Amis kredenzen also mit ihrer auch so schwachen Wirtschaft z.B. den Chinesen Autos in einer Dimension, die dort VW vom Sockel des größten Anbieters stieß, komisch.:D

      Anders betrachtet: Der Dollar hat seit 2007 gegenüber der Chinawährung 30% verloren und damit für China noch ein Argument geliefert, sich langsam etwas vom Dollar zu trennen und jüngst nun mit den noch höher verschuldeten Japsen einen Währungspakt einzugehen, alles sehr komisch.:D
      Das hat aber auch umgekehrt Exportvorteile für die USA gebracht, ich nannte einen, es gibt aber noch viele mehr.

      Ich will nicht über deren binnen Probleme hinweg fegen, aber man sollte das Klischeedenken mal überprüfen, schon angesagt.

      Dann haben die "überfetteten Amis" gerade mal wieder so richtig Waffen an die Saudis verkauft, in Dimensionen der Größenordnung unseres Staatshaushalts, komisch komisch.:D

      @atock, dir empfehle ich dringend, mal so einen amerikanischen Konzern genauer unter die Betrachtungslupe zu nehmen. Das hilft, das etwas "fettrünstige" Bild mal wieder zu richten. Dazu brauchst du nichtmals übern Teich fliegen, die haben auch hier viele Ableger. Da brauchst du auch keine Fettabsauger, denn solche Mitarbeiter findest du da eher wenig bis garnicht, dafür aber eine gnadenlose Profit-Vorgabe-->ist anders als du uns hier vorpinseln willst, glaub ma. Überigens, verfettete falsch ernährte Bürger findest du hier auch, i.d.R. ernährungsungebildet, aber die großen Fortschritte bei der Nahrungsmittelproduktion kamen und kommen auch aus Amerika.Kann man schonmal in der Glotze sehen, so man will--nebenbei.:D

      So, schließe jetzt mal die Fettparty:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 02:25:35
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Zitat von Rhum56: Zur Verschuldung der Amis:
      http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-70917-5.html

      Wirst also nochmal ins Kämmerchen gehen müssen und (psst. mal die Japse betrachten)


      Ums mit atocks Klischee-denken zu beschreiben:





      Dann haben die "überfetteten Amis" gerade mal wieder so richtig Waffen an die Saudis verkauft, in Dimensionen der Größenordnung unseres Staatshaushalts, komisch komisch.:D

      @atock, dir empfehle ich dringend, mal so einen amerikanischen Konzern genauer unter die Betrachtungslupe zu nehmen. Das hilft, das etwas "fettrünstige" Bild mal wieder zu richten.

      So, schließe jetzt mal die Fettparty:D


      ein frohes neues lieber rhum56.

      du schmeisst da einiges gehörig durcheinander.
      bis in die gegenwart wurde uns,amerika als die erwählte nation dargestellt.
      die alles was sie machen besser hinbekommen,das heldenhafter,intelligenter,freiheitlicher,gerechter,fortschrittlicher..
      im ganzen schlussendlich sozusagen das auserwählte volk ist.
      das wurde uns durch hollywood,westlich kontrollierten medien eingebläut.

      hey...nicht nur das sie das friedfertigste land der welt sind,schliesslich kommen aus keinem land der erde mehr friedensnobelpreisträger.:eek:
      nein für das land das schuldenweltrekorde in quasi allen "leistungsdisziplinen" bricht,wurde sogar ein eigner wirtschaftsnobelpreis erfunden um ihre kompetenz in finanzfragen zu unterstreichen.:laugh:

      und das schlimme lieber rhum.
      diese klischees werden amerika das genick brechen.
      denn warum sollten sie den schalter umlegen,wenn ihnen die volksverblöder,die politiker das komplette..
      "wir sind die grössten"wohlfühlpaket,per dauerberieselung vorgespielt wird.
      dieses klischee macht es politikern unmöglich dieses volk aus dem dornröschenschlaf zu küssen.

      so...
      jetzt kommen wir zur hässlichen schwester deiner "god bless america" klischees.:keks:

      den fakten.

      amerika hat pro kopf..
      den höchsten energieverbrauch.
      die höchste umweltverschmutzung.
      sind wie du richtig erkannt hast,das dickste volk dieses planeten..
      (nochmals..das nennt man ein faktum,das gegenteil von einem klischee!)
      haben eine militärhaushalt,der praktisch genausohoch ist wie das der restwelt.
      die restlichen negativstatistiken in der die usa ebenfalls klischeefrei in der ersten reihe sitzt,erspare ich dir erstmal,schliesslich ist es schon spät.
      und gelernt hast du fürs erste auch genug...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 10:25:02
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.541.475 von atock am 03.01.12 02:25:35..und das schlimme lieber rhum.
      diese klischees werden amerika das genick brechen.


      Oh du heiliges Totschlagargument, wohlgeformt mit Hilfe einer Wünschelrute.:D

      Ich hoffe mal für dich, das es dir nicht im Hals stecken bleibt in den nächsten Jahren. Die haben das Rad nicht erfunden, bilden es sich auch nicht ein. Hier wurde auch vieles entwickelt. Und auch hier standen mal öfter die Zeichen auf auswandern, weil der Frust zu hoch stand.
      Sollte man alles relativieren können. Momentan aber strotzt unsere Exportmaschine nur so von Stärke, was denen eher weniger schmeckt, aber es auch noch höhere Ziele bei denen gibt

      Das auserwählte Volk sind die auch nicht,(hört man eher aus der jüdischen Abteilung sowas) bilden es sich auch nicht ein, auch nicht die Politiker, die ja registrierter Weise meist erheblich schlanker sind, als unsere---komisch komisch.:D:D
      Wohl aber haben die Politiker einen recht selbstbewußten Auftritt, aber halt, können sie sich, glaube ich, auch leisten.

      Das sie das dickste Volk des Planeten seien, stammt nicht von mir, lieber atock, ich bestreite es sogar, hatte dazu aber bereits was gesagt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 16:50:43
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      sorry aber ich verstehe nicht was du meinst...?!:-(
      hast du die faktenlage jetzt verstanden..
      oder versuchst du mit deiner komischen antwort tatsachen zu ignorieren?

      was sollte mir denn im hals stecken bleiben in den nächsten jahren?..
      sorry aber ich verstehe dich nicht.


      dagegen scheinst du einzusehen,das sie nicht das auserwählte volk sind.
      damit erhebst du dich schonmal wohltuendvon der meinung des überwiedgenden teils der bevölkerung dort.

      punkte verlierst du allerdings dadurch das du doch wieder in amerikanische denkweise fällst und auf visuelle showpolitikerfassaden abfährst.
      sicherlich würden wenn du die wahl hättest,alle politikerpaare die etwas zu sagen hätten,so aussehen wie harrison ford mit einer frau wie meg ryan an ihrer seite.

      nur gottseidank ist bei uns die fassadenpolitik eines sympathischen despoten wie obama noch etwas entfernt.

      noch ist uns ein präsident der zwischen ausflügen mit seiner familie.
      dem joggen mit seinem hund.
      den besuch in der kirche.
      dem anschneiden des thanksgiving truthahns...
      immer noch ein klein wenig zeit findet,um mordaufträge an seine weltweit opperierenden todesschwadronen zu erteilen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 16:58:32
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.540.987 von Rhum56 am 02.01.12 21:04:19Auch ein gutes neues Jahr. Es bleibt "schwierig".
      Avatar
      schrieb am 03.01.12 19:44:27
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.544.357 von atock am 03.01.12 16:50:43Hatte gedacht, vertändlich zu sein.
      Ok, mal so herum.
      Im Hals stecken sagt man, wenn das Gegenteil einer Behauptung eintrifft. Die Deine war-->diese klischees werden amerika das genick brechen
      Daran glaube ich absolut nicht und das unterscheidet uns. Ich brauche auch nicht einzusehen, das sie nicht das auserwählte Volk sind, denn das war nie meine Behauptung, auch nicht sinnähnlich.
      visuelle showpolitikerfassaden wie du sie nennst, gibt es überall und vor allem bei uns mehr, denn oft wird hier eher gelabert, aber nicht gemacht. Die Amis haben auch viel gelabert, aber auch oft gemacht. Und wenn dazu nur der Gewaltaufmarsch zählen würde, was aber nicht alleine so ist.
      Du kannst vielleicht deren Verhinderung zu den weltweiten Umweltbeschlüssen verurteilen, ok, aber sie sehen es eben anders, ihr Recht. Ich sehe es auch anders, das Thema ist unendlich und bei uns übersensibilisiert, denn der Mensch hat viele Vorgänge auf diesem Planeten noch garnicht erkannt, kann gerade mal das Wetter für ein paar Tage vorhersagen, aber versagt schon bei der Erklärung, wie denn unsere Meere die Atmosphäre beeinflussen!
      Wenn dann den Amis ihre Industrie einen höheren Stellenwert wert ist, dann ist das so. Wäre es anders, z.B. wir könnten belegen, käme eine neue Situation, haben wir aber nicht. Solange bin ich der Meinung, das man die Umwelt schonen soll, wenn der Aufwand nicht die Interessen zur Arbeit negativ kreuzt, falls du verstehst.

      Obama mit Despoten zu betiteln find ich dann doch recht albern. Es fehlt ihm etwas das wirtschaftliche Geschick, ja, aber sein Handeln außenpolitisch ist ok, das ist schon erkennbar. Er versucht sein Land militärisch in kleinere Gänge zu bekommen, ohne an Stärke zu verlieren, was ein enormer Balanceakt ist, denn viele echte Despoten warten auf amerikanische Schwächen und werden in der jüngeren Zeit eines besseren belehrt. Das auch mit der Zielrichtung, weniger eigene Soldaten/Bürger zu opfern. Und das ist auch ok so. Wie sah es denn bei seinem Vorgänger aus?

      Absolut zu verurteilen ist natürlich, wenn der mit seinem Hund joggen geht.:laugh:
      Und was der wohl erst mal denkt, wenn er erfährt, das so ein Handeln in einem deutschen Börsendiskussionsboard Anstoß findet, chot o chot.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 08:40:54
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Wall Street-Schluss
      Konjunkturdaten sorgen für gute Laune
      New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Börsen konnten am Dienstag deutlich im Plus aus dem Handel gehen. Die Investoren zeigten sich zum Start in das neue Handelsjahr über die heutigen Konjunkturdaten sehr zufrieden. Der Dow Jones (ISIN …

      Frontpage WO aktuell. Welch ein Genickbruch.:D
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 08:27:24
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Wirtschaftsdaten: Gute US-Konjunktur treibt Aktienkurse nach oben
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,807028,0…

      Erstarkende Wirtschaft: US-Arbeitslosigkeit fällt überraschend stark
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,807632,00.h…

      US-Aluminiumhersteller Alcoa drosselt die Produktion
      Die Preise sinken, die Kosten steigen - nun reagiert der Aluminiumhersteller Alcoa: Das US-Unternehmen kündigt einen drastischen Produktionsrückgang an. Ein Werk wird gar geschlossen. ...

      ... Damit wird auch die Quartalsberichtssaison der US-Konzerne eröffnet. Alcoa gilt zudem als Indikator für die Konjunktur, da Aluminium in vielen wichtigen Wirtschaftszweigen eingesetzt wird. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,807498,0…

      Bisschen widersprüchlich, oder?

      Ich denke, dass (billige) Energie ein Schlüsselfaktor ist: mit genug Energie kann man Werte aufbauen, denn Arbeitskraft gibt es genug. Das heißt mehr Ökoenergie, denn fossile Brennstoffe sind nicht nachhaltig und dürften teurer werden. AKWs können eine gute Übergangslösung sein aber sind auch riskant, insbesondere zu unsichere AKWs (z.B. angeblich sichere natriumgekühlte Laufwellenreaktoren) birgen in einer instabilen Gesellschaft große Gefahren.

      Geld dagegen ist Illusion, das wird nur benötigt, um das Produzierte zu verteilen. Kurzfristig können die USA zwar Geld drucken und damit auch Energie kaufen doch längerfristig kann das nicht funktionieren, der USD kann sehr schnel abstürzen. Letzteres kann auch eine Chance sein, denn dadurch müssen sich die USA vom Importeur zum Selbstversorger mausern.

      Alles entscheidend aber ist eine stabile Gesellschaft, denn nur die kann dauerhaft leistungsfähig sein. Nur eine gute, sozial gerechte Gesellschaft ist stabil. Drogen und Kapitalismus sind gefährlich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 10:05:24
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Iran, Russia Replace Dollar with National Currencies in Trade Exchanges
      ... Iran has replaced dollar in its oil trade with India, China and Japan. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9007275648
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 13:41:28
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Ich möchte (vielleicht ergänzend zu Rhum) auch darauf hinweisen, dass der Dollar noch immer in einer anderen Liga als Währungen wie z.B. der €, der Yen, der Renminbi usw. spielt. Er ist im Unterschied zu den eben genannten Währungen die Währung, in der ein großer Teil des weiltweiten Rohstoffgeschäftes bilanziert und abgewickelt wird; die zur Abwicklung des bilateralen Handels vieler Staaten anstelle ihres nationalen Geldes eingesetzt wird usw..
      Deshalb muss man im Unterschied z.B. zum € die Haushaltprobleme der USA und die Tauglichkeit des Dollar als Geschäftsmittel voneinander unterscheiden. Die USA haben wegen dieser Sonderstellung ihrer Währung zudem eine viel größere Verschuldungsfähigkeit als z.B. Euro-Staaten. Deshalb halte ich die Vergleiche, die das Verhältnis von Staatsverschuldung und Wirtschaftsleistung der USA mit dem z.B, von Euro-Staaten oder von Großbritanien vergleichen für hanebüchen. Und das demonstriert der Markt gerade praktisch, indem viele ihr Geld im Dollar als sicherem Hafen wegen Eurokrise, unsicherer aussichten der Konjunktur in China etc. parken (meins ist übrigens auch da). Da wird also praktisch ganz anders verglichen als manche Artikelschreiber das auf dem Papier tun.
      Zudem haben die Amis ihr Haushaltproblem wahrgenommen und haben wieder wegen ihrer Sonderstellung ganz andere Möglichkeiten damit umzugehen. Sie müssen sich nur mal auf etwas einigen.
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      schrieb am 08.01.12 18:18:41
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.465 von rob67de am 07.01.12 13:41:28Ich hab aber auch vertreten, dass der Dollar langsam den Status als Weltleitwährung etwas einbüßt.
      Dazu Meinung eines Börsenblattjournalists:

      "Euro-Hetze: Willkommene Ablenkung vom US$ und britischen Pfund
      Gegen den Euro wird seit zwei Jahren eine massive Kampagne geführt. Diese schlägt stets dann
      wieder besonders hohe Wellen, sobald Probleme der USA und Großbritanniens stärker in den
      Vordergrund kommen könnten. Im Sommer gab es in den USA die Konjunkturflaute, die
      Abstufung der Bonität, das Scheitern einfacher Sparmaßmaßnahmen und des Super-Sparkomitees
      – Großbritannien driftete gar in eine Depression und hatte mit Aufständen zu kämpfen.
      Aber Griechenland und der Euro werden vor diesen katastrophalen Hintergründen regelrecht
      als Sündenbock und Ablenkung präsentiert. Können Sie sich vorstellen, was geschehen
      wäre, wenn zum US$ und zum Pfund vergleichbare Kampagnen von Medien und Experten
      wie gegen den Euro geführt worden wären?"

      weiter hinten dann das:

      "Sie kennen den jahrelangen Trend, nach
      dem die USA über ihre Verhältnisse leben und China über
      die Exporte in die USA zum Export-Weltmeister aufstieg.
      Das spiegeln die Leistungsbilanzsalden, also das Verhältnis
      der Aus- und Einfuhren von Gütern und Dienstleistungen,
      wider. In China lag das Top im Leistungsbilanzüberschuss
      bei 10% gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), in den
      USA lag das Leistungsbilanzdefizit bei bis zu 6% des BIP. Seit
      den Jahren 2006 (USA) und 2007 (China) drehen diese
      Trends. Seitdem beginnt sich diese Schere zu schließen. Der
      schwache US$ hat die Wettbewerbsfähigkeit der US-Exportwirtschaft
      gestärkt, während die chinesischen Ausfuhren
      durch den stärkeren Renminbi gebremst werden. Nach Angaben
      von Morgan Stanley hat Chinas Währung gegenüber
      dem US$ seit 2006 real fast 30% an Wert zugelegt."

      Die Achse USA/China die eine, die USA/Europa ne andere. Driften die Währungen zu weit von ihren Positionen hat es logisch Folgen für die jeweilige Wirtschaftssituation. Da der Euro an Bedeutung gewonnen hat, zeichnen sich Ängste zur eigenen Situation. Wird es die QE3 in den USA geben (Ich geh davon aus), sähe man es lieber, Europa würde sich auch weiter verschulden. Problem: In dem Punkt wird politisch überall viel gelogen/gepokert. Geschieht das nicht, würde der USD langsam aber stetig weiter an Wert verlieren. Du meinst nun, die USA hätten ihr Problem erkannt. Mag sein, aber gehen sie es auch energisch an? Aktuell seh ich da eher wenig, zumal die auch Schwierigkeiten haben, sich mal zu einigen.
      Die USA, so auch England, haben ihre Notenbank mißbraucht, die ungehemmt Anleihen kaufen sollten. Das nun umzukehren seh ich aber mal gespannt an, der "Brücke" trau ich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 20:42:28
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Den Anspruch Weltwährung zu sein hatte der Dollar bis zur Aufhebung des Dollar/Gold Standards. Seitdem - wenn vielleicht auch in einem leicht abnehmendem Umfang - ist er die Währung, in der mit großem Abstand zu anderen Währungen das meiste Geschäft stattfindet. Darin ist er nach wie vor konkurrenzlos. Die durch die US-Staatsverschuldung in die Welt gesetzte Zahlungsfähigkeit trifft also auf einen viel größeren Wirtschaftsraum (nicht nur den in den USA, sondern auch wie vorher geschrieben die Rohstoffmärkte, seine Verwendung als Reservewährung etc... ). Das macht seine Attraktivität gegenüber den anderen Währungen aus. (( Im Augenblick sind es auch die besseren US Wirtschaftsdaten. Ich vermute, dass die US-Ökonomie in dieser Hinsicht in vielen Bereichen eine ähnliche Entwicklung durchgemacht hat wie Deutschland vor einigen Jahren. Die Löhne sind z.B. gesenkt worden (tw. liegen sie heute 30-40% unter denen vor 10 Jahren))).

      Mal 2 Youtube Videos von Leuten, die den Vergleich der Währungen und Anlagesphären praktisch durchführen (also keine Wirtschaftsjournalisten, die durch eine Euro- oder Dollar-parteiliche Brille schauen, sondern Leute, die ihre Geld (oder das ihrer Klienten) ihren Worten hinterherschaufeln):

      Der CEO der JPM Investment-Sparte:
      http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=AjQybtWwUkc

      Der CEO von Blackrock:
      http://www.youtube.com/watch?v=qrq3NaCdLnU

      Die Bemerkungen zum Dollar sind da etwas verteilt, man muss sich die Beiträge also ganz anhören.


      "Euro-Hetze: Willkommene Ablenkung vom US$ und britischen Pfund
      Gegen den Euro wird seit zwei Jahren eine massive Kampagne geführt. Diese schlägt stets dann
      wieder besonders hohe Wellen, sobald Probleme der USA und Großbritanniens stärker in den
      Vordergrund kommen könnten. Im Sommer gab es in den USA die Konjunkturflaute, die
      Abstufung der Bonität, das Scheitern einfacher Sparmaßmaßnahmen und des Super-Sparkomitees
      – Großbritannien driftete gar in eine Depression und hatte mit Aufständen zu kämpfen.
      Aber Griechenland und der Euro werden vor diesen katastrophalen Hintergründen regelrecht
      als Sündenbock und Ablenkung präsentiert. Können Sie sich vorstellen, was geschehen
      wäre, wenn zum US$ und zum Pfund vergleichbare Kampagnen von Medien und Experten
      wie gegen den Euro geführt worden wären?"


      Das Zitat ist in meinen Augen Blödsinn und es wird auch teilweise explizit durch die Aussagen der obigen Interviews widerlegt. Der Verfasser dieses Statements kann sich das vernichtende Urteil, das die Finanzmärkte im Augenblick über einen Teil der europäischen Staatsschulden haben nur als ungerechtfertigte Bestrafung der Eurozone für die Vergehen anderer vorstellen. Da wird aber nicht "abgelenkt", sondern die europäischen Staatsschulden werden hinsichtlich ihrer Qualität als Anlage mit anderen verglichen und einige sind dafür für untauglich befunden worden. Dann gibt es Hedgefunds, die machen daraus ein Geschäft und setzen dieses Urteil am Markt durch, indem sie gegen die betreffenden Staaten spekulieren. Und diese Spekulation kann überhaupt nur aufgehen, wenn die Gegenseite der Spekulation (also z.B. das Kaufen der Griechenbonds) entsprechend unattraktiv ist. Nur dann haben die überhaupt eine Chance diese Spekulation erfolgreich zu landen. Und dazu machen diese Hedgefunds auch Kampagnen und mööglichst alle Welt auf die Schwäche dieser Bonds aufmerksam und reden sie sogar noch schwächer als sie sind oder sein könnten - so geht dieses Geschäft. Es hat aber seine Grundlage im Zweifel der Finanzwelt an der Fähigkeit der betreffenden Staaten ihre Schulden zu bedienen.
      Läuft dieser Prozess dann einmal, wird auch jede Menge "gesunder" Schulden mit in den Abgrund gerissen (z.B. darüber, dass sich die wirtschaftliche Basis d.h. die Konjunktur in dem betreffenden Land verschlechtert, weil wie Staatspapiere von Banken und Versicherungen gehalten werden, darüber dass die Staaten mit ihren Gegenmaßnahmen die Konjunktur zusätzlich abwürgen etc...). Tja - thats wehre we are now, also nix "Sündenbock" für Verfehlungen von anderen, sondern Fortsetzung der Krise von 2008 (Bankenrettung) als Staatsschuldenkrise. Das Pfund kommt m.E. auch noch dran und irgendwann werden auch die Amis mit ihrem Staatsschuldenproblem konfrontiert - m.E. aber als letzte, wenn die Schulden der anderen entsprechend gestutzt, weginflationiert oder was auch immer sind.

      "Sie kennen den jahrelangen Trend, nach
      dem die USA über ihre Verhältnisse leben und China über
      die Exporte in die USA zum Export-Weltmeister aufstieg.
      Das spiegeln die Leistungsbilanzsalden, also das Verhältnis
      der Aus- und Einfuhren von Gütern und Dienstleistungen,
      wider. In China lag das Top im Leistungsbilanzüberschuss
      bei 10% gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), in den
      USA lag das Leistungsbilanzdefizit bei bis zu 6% des BIP. Seit
      den Jahren 2006 (USA) und 2007 (China) drehen diese
      Trends. Seitdem beginnt sich diese Schere zu schließen. Der
      schwache US$ hat die Wettbewerbsfähigkeit der US-Exportwirtschaft
      gestärkt, während die chinesischen Ausfuhren
      durch den stärkeren Renminbi gebremst werden. Nach Angaben
      von Morgan Stanley hat Chinas Währung gegenüber
      dem US$ seit 2006 real fast 30% an Wert zugelegt."


      Dem Absatz würde ich zustimmen. Es ist so - das ergänzt die Einschätzung, dass die USA sich im Augenblick in einer Position der relativen Stärke befinden. Sie sind auch durch die Aufwertung des Renminbi konkurrenzfähiger geworden.

      Wird es die QE3 in den USA geben (Ich geh davon aus), sähe man es lieber, Europa würde sich auch weiter verschulden.


      Im Augenblick sieht das nach dem, was ich zuletzt gelesen habe, eher nicht so aus.

      Problem: In dem Punkt wird politisch überall viel gelogen/gepokert.


      Lügen sind nicht das Problem. Das machen alle, nur zeigt jeder auf den anderen.

      Geschieht das nicht, würde der USD langsam aber stetig weiter an Wert verlieren. Du meinst nun, die USA hätten ihr Problem erkannt. Mag sein, aber gehen sie es auch energisch an? Aktuell seh ich da eher wenig, zumal die auch Schwierigkeiten haben, sich mal zu einigen.


      Die Position in den USA im Augenblick ist, soweit ich das gelesen habe, die, langfristig zu sparen, kurzfristig den Aufschwung aber nicht durch sparen zu zerstören. Die Rüstungsausgaben haben sie ja schon gekürzt. Und auch sonst sind sie, wenn ich mich recht entsinne, mal mit dem Rasenmäher durch ihre Ausgaben gegangen (war ein Teil der Einigung zw. Repräsentantenhaus, Senat und Obama). Das reicht natürlich noch nicht, ist aber eine grundsätzlich andere Herangehensweise als die (situationsbedingte) in der Eurozone.

      Die USA, so auch England, haben ihre Notenbank mißbraucht, die ungehemmt Anleihen kaufen sollten. Das nun umzukehren seh ich aber mal gespannt an, der "Brücke" trau ich noch nicht.


      Für die ich glaube $2,3 Billionen in Staatsanleihen, die die FED hält, zahlen sie, wenn ich das richtig sehe so gut wie keine Zinsen, weil die FED 94% der Gewinne wieder an den Staat ausschüttet. Sonst wird dieser "Missbrauch" m.E. auch in Europa kommen. Es gibt ja nur die Alternativen einer Schulden- oder Zinsstreichung oder die die Staatschulden wegzuinflationieren, indem man Banken die nach allgemeiner Einschätzung minderwertigen Staatsanleihen durch die EZB (oder welches Konstrukt auch immer) abkauft. Ich hoffe mal, dass sie es wenigstens fertigbringen Europa während dieser Rosskur auch politisch zu einen.

      Also: mein Szenario sagt mir für eine gewisse Zeit: long Dollar, long US Aktien und sobald das Szanario sich wieder gegen den Dollar neigt (wenn die Europäer mal ihre Enten in der Reihe haben) wieder hier einsteigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 22:28:56
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.566.462 von rob67de am 08.01.12 20:42:28Nun, ganz soviel Optimismus zum USD bring ich nicht mehr auf. Betrachte den DOW die letzten 10 Jahre bzw. Jahrzehnte davor, kristallisiert sich eher eine doch schwankungsempfänglichere Situation heraus.

      Auch sollte man nicht alles auf die Zusammenhämge der Währungen hin betrachten. Da haben die USA z.B. bei der Besteuerung insgesamt zu uns einen Vorteil, sollte man denken. Nun aber kristallisiert sich heraus, das deren Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarkt trotzdem eher nicht in die Puschen kommt, nur einige Teile top dabei sind. Bei an die 10% AL jedenfalls kann man nicht wirklich von einem gesunden Arbeitsmarkt, von einer gesunden Volkswirtschaft sprechen. Und das hat eher nicht mit demm Sparwillen gegenüber den Militärausgaben zu tun, denn die sind erst jung, das Problem nicht!

      Der Threadtitel ist sicherlich verfehlt und dennoch seh ich im Euroraum, sowie auch in einigen asiatischen Bereichen eher mehr Chancen, als im Dollarraum, jdenfalls zur Zeit.

      Und QE3 verzögert sich m.E. nur etwas, vielleicht auch, weil Europa nicht mehr so mit einstimmt ins weiter so, zumindest soll es das Ziel werden...will see.:D
      Weiter zeigt die Verzögerung auch die Sorge vor einer weiteren Schwächung des USD, trotz der "Außenwertunterstützung" und vielleicht auch, dass das "Gieskannen-Kohle-Streu-System" des Heli-Ben eher nicht das Allheilmittel ist und nicht würde.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 22:37:16
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Ich meine gerade im Augenblick sollte man ziemlich stark auf die Währung achten, in der man investiert ist, da klar ist, dass Schulden auf Kosten des vorhandenen Geldvermögens abgebaut werden. Man muss also auf diesem Szenario versuchen zu surfen und versuchen etwas daraus zu machen.
      Wirklich langfristiges Vertrauen kann man in keine der heutigen, liquiden Währungen haben. Für langfristigen Optimismus gibt es auch bei keiner einen Grund. Fest steht nur, dass das, was man z.B. an Rentenansprüchen u.ä. angehäuft hat, dann wenn man es braucht nicht mehr viel Wert sein wird. d.h. getroffen von der fälligen Schuldenstreichung/Inflation werden die kleinen, unflexiblen Sparer.

      Was bleibt ist das Investment in "Sachwerte", das aber auch das Problem hat, dass es nicht viel taugt, wenn es als allgemeiner Anlagetipp kursiert.

      Ich denke die beste Variante für Leute, die ihr Geld in die eigenen Hände genommen haben ist zu versuchen die Welle zu reiten d.h. sich Gedanken zur Reihenfolge der fälligen Krisen und Korrekkturen zu machen und aktiv die Schauplätze zu wechseln. Ich neige zu der Position, dass man im Augenblick nicht in der Lage ist irgendwas langfristig Erfolgreiches a'la buy & hold zu identifizieren. Da täuscht man sich nur selbst.

      In dem Zusammenhang interessant:
      http://www.youtube.com/watch?v=H5yTCeW3Wqs&feature=relmfu
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 22:57:45
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.576.328 von rob67de am 10.01.12 22:37:16Noch ein guter Beitrag with funny german accent

      http://www.youtube.com/watch?v=RXSxSwj66q8
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 17:26:13
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.576.406 von rob67de am 10.01.12 22:57:45Hab mir das mal angesehen. Körpersprache kommen wir alle nicht raus. Der Typ labert sich da einen zusammen, aber eine plausible Erklärung für seine Glaskugelbetrachtung hatte er nicht.
      Ähnlich sieht es doch auch bei unseren "Wirtschaftsweisen" aus. Was haben die in den letzten Jahren alles losgetreten. Heute müssen wir nüchtern feststellen, was denn so passierte in den letzten 5 Jahren, von Krise bis Aufschwung und zurück, aber wirklich gab es bisher im wesentlichen einen Haufen Pleiten in den USA, hier und da auch mal woanders.

      Kann man nun sinnieren, Dollar Starperformer 2012, ja aber aus welchem Niveau? Der Dollar hätte es nötig, paßt aber nicht so recht zur Entwicklung der wirtschaftlichen Dynamique der Staaten, denn da harpert es noch was, auch wenn der Konsum, z.B: Autos schon wieder angezogen hat.

      Meine Meinung ist, das in den letzten Jahren ein recht gleichmäßiger Währungswertverlust im Dollar- zum Euroraum statt fand, der nun möglicherweise ebenfalls eine recht gleichmäßige Aufwärtsbewegung einschlägt.

      Die Leidtragenden dabei sind die BRIC und der Schweizer Franken und selbst das ist aktuell noch recht verfrüht zu behaupten, eher zu vermuten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 22:12:36
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Ich fang' bei Deiner Antwort mal hinten an:

      Die Leidtragenden dabei sind die BRIC und der Schweizer Franken und selbst das ist aktuell noch recht verfrüht zu behaupten, eher zu vermuten.


      Warum ein starker Dollar unbedingt die BRIC-Staaten schwächen soll leuchtet mir nicht so recht ein. Die Chinesen z.B. hat der (relativ) starke Dollar auch gestärkt, weil sie viel in den Dollar-Raum exportiert haben und aufgrund des künstlich niedrig gehaltenen Wechselkurses RMB/USD konkurrenzfähiger waren.
      Beim Schweizer Franken ist das klar: Steigt der Dollar aufgrund eigener Stärke, fällt der Franken und alle, die ihr Geld im Franken geparkt haben, um seine Dollar-Kaufkraft zu erhalten verlieren an Kaufkraft. Ich habe mich noch nicht so genau damit befasst, wie (und ob überhaupt) der Franken an den Euro gebunden ist, aber er könnte bei entsprechender Bindung zusammen mit dem verfallenden Euro auch gegen den Dollar fallen. So eine feste Bindung an den Euro hat der Franken meines Wissens aber nicht. Wenn doch, klär' mich auf.

      Egal, solche Szenarien überlegt man sich ja, um daran zu verdienen. Inzwischen ist es ja nicht mehr nur eine Lust am großen Wirtschaftskasino teilzunehmen, sondern fast eine Pflicht, wenn das eigene Vermögen seine Kaufkraft behalten soll. Und mit genau dem gleichen Zweck (Geld zu verdienen) nimmt auch der Währungsstratege von Morgan Stanley am großen Kasino teil und daraus kann man erschließen, was für ihn "Erklärung" heißt d.h. welchen Wissensbedarf er entsprechend seinem Interesse Geld zu verdienen hat. Wissen ist also Interessengebunden (wenn Du an einer Uni unterwegs bist, kann man sich solche Infos z.B. in der Wissenssoziologie abholen - Luckmann/Berger, K. Mannheim et al.). Ich hole so weit aus, weil ich vermute, dass der mangelnde Erklärungswert, den Du an dem Zeug von Redeker ausmachst seinen Grund darin hat, dass Du ein anderes Interesse und auch einen anderen Hintergrund als er- und deshalb auch andere Anforderungen an "Erklärung" hast. Was er nämlich nicht erklären will ist, was demnächst eintreten wird oder wie der Markt funktioniert o.ä.. Er macht also keine Glaskugelbetrachtung, sondern leitet seine Positionierung im Markt aus Sachverhalten und den daraus folgenden Kalkülen anderer Marktteilnehmer ab. Er sagt also z.B. nicht "der Euro wird fallen", sondern er positioniert sich wegen der Risiken, die er in der Währung sieht dagegen. Genauso macht er eine Wette auf den Yen, weil er in dem halt weniger Abwertungsrisiko sieht. Und indem er sich so positioniert, legt er fest, unter welchen Umständen seine Position im Markt Gewinne macht. Das ist was anderes als zu sagen "der Euro fällt", auch wenn das Fallen des Euro ihm so, wie er positioniert ist, sehr wahrscheinlich Gewinne beschert (also eine Gewinnoption seiner Position ist). Der ist also kein "Wirtschaftsweiser", der voraussagen will, wie sich die Konjunktur entwickelt, sondern der ist ein Praktiker des Kapitalmarktes.
      In dem Interview, das er macht (so funktionieren die meisten Interviews solcher Leute) begründet er, indem er die für ihn entscheidenden Punkte anführt, warum er (oder MS) sich bzgl. der Währungen so und nicht anders positioniert hat.

      Was sind z.B. entscheidende Punkte für ihn (bzgl Euro)

      1. Er sieht die Lösung der Schuldenkrise in Inflation (weakness of the euro is a part of the solution)
      2. Er macht eine Schwäche europäischer Banken aus, die überschuldet sind (und die Rekapitalisierung der Banken führt dann zu der von ihm vermuteten Inflation - sagt er nicht explizit)
      3. Er macht eine Änderung des Verhältnisses von Euro-Stärke/Schwäche und "Assets" aus. Aktienmärkte und Eurostärke gegenüber dem Dollar sind z.B. bisher jahrelang parallel gelaufen. Da sagt er: "this korrelation ist deciling". Inhaltlich heißt das, dass die Anlage in Euro- Aktien in Prosperitätsphasen nicht mehr so attraktiv ist. Im Moment laufen z.B. die Aktienmärkte und der EUR/USD-Wechselkurs auseinander. Wenn nun die Märkte (z.B. in den USA) steigend erwartet werden, muss man seiner- zw. der Logik seiner Position folgend, sich gegen den Euro bzw. euroneutral positionieren bzw. muss, wenn man im Euro ist, sich gegen seine relative Schwäche hedgen.

      usw...

      Ich folge ihm in seiner Einschätzung bzw. in seinem Fazit (starker Dollar) f. 2012, habe ich unten ja schon geschrieben.

      Noch ein Punkt: Der Typ ist nicht so ein nobody wie Du und ich, sondern der Währungsstratege von Morgan Stanley. Wie der sich positioniert, so positioniert sich das Geld, das Morgan Stanley dirigiert bzw. richten sich alle Abteilungen von MS nach der Marschrichtung bzgl Währung, die er vorgibt. Diese "Positionierung" hat also die Tendenz Realitäten am Markt zu setzen. Und wenn sich JPM, BlackRock inzwischen z.B. auch die Deutsche Bank so (oder ähnlich) zum Euro positionieren, dann hat das was von Marktrealität. Deshalb sind Interviews von solchen Leuten was anderes als das folgenlose Gerede von Wirtschaftsweisen oder Meinungen von Professoren über den demnächst anstehenden Weltuntergang.


      Was haben die [Wirtschaftsweisen] in den letzten Jahren alles losgetreten. Heute müssen wir nüchtern feststellen, was denn so passierte in den letzten 5 Jahren, von Krise bis Aufschwung und zurück, aber wirklich gab es bisher im wesentlichen einen Haufen Pleiten in den USA, hier und da auch mal woanders.


      Ja, das mag sein. Diese Pleiten ebben aber in den USA ab, die Hauspreise stabilisieren sich in vielen Regionen, Arbeitslose haben sie keine 10% mehr, sondern nur noch 8,4% oder 8,5% usw.. Die Konjunktur in den USA hat ein bisschen eine andere Richtung als die mangels Alternativen zersparte Konjunktur in Europa.

      Kann man nun sinnieren, Dollar Starperformer 2012, ja aber aus welchem Niveau? Der Dollar hätte es nötig, paßt aber nicht so recht zur Entwicklung der wirtschaftlichen Dynamique der Staaten, denn da harpert es noch was, auch wenn der Konsum, z.B: Autos schon wieder angezogen hat.


      Sollte das Niveau, von dem aus der Dollar steigt nicht egal sein, wenn man mit ihm Geld verdienen will bzw. seinen Einfluss auf die eigenen Gewinne in Betracht zieht? Was interessiert da, dass 1 Dollar mal 4 D-Mark wert war? Dass er steigt ist das Argument sich long zu positionieren. Das ist jetzt keine Aufforderung Dollar zu kaufen - das muss letztendlich jeder selbst wissen.

      Meine Meinung ist, das in den letzten Jahren ein recht gleichmäßiger Währungswertverlust im Dollar- zum Euroraum statt fand, der nun möglicherweise ebenfalls eine recht gleichmäßige Aufwärtsbewegung einschlägt.


      Langfristig traue ich mir kein Urteil zu. Bis Mitte des Jahres sehe ich aber durchaus 1.10 im Wechselkurs und dann kommt es darauf an, wie die "Lösung" der EU-Schuldenkrise aussieht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 06:58:04
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      #1133 (42.581.660) > Langfristig traue ich mir kein Urteil zu. Bis Mitte des Jahres sehe ich aber durchaus 1.10 im Wechselkurs

      Gerade längerfristig steht der USD denkbar schlecht da:
      - die USA sind hoch verschuldet und müssen sich weiter verschulden,
      - es gibt weltweit viele Dollars aber einige Länder wollen schon nicht mehr in USD handeln,
      - eine Dollarflucht kann den USD schnell in den Keller schicken und den Euro hoch katapultieren.

      Kurzfristig werden wohl Euros in Dollars getauscht - Fluchtgeld? (Thread: Anleger-Massenflucht aus dem Euro-Raum?)

      Die EU steht besser als die USA da aber der Euro fällt schon seit Mai 2011.

      Daraus folgere ich, dass der derzeitige Abwärtstrend noch etwas weitergehen aber auch jederzeit nachhaltig drehen kann. Ein paar gute Nachrichten aus der EU können die Wende einläuten, vielleicht schon im ersten Quartal 2012.

      Ich kann mir noch die ca. 1,20 EUR/USD vorstellen aber nicht viel tiefer. Was dann kommt, ist ein sehr schneller Anstieg des Euro - so schnell, dass die EU problemlos Geld drucken kann (ESM kriegt Banklizenz und kauft Staatsanleihen), um den Anstieg etwas abzubremsen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 09:26:44
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.581.660 von rob67de am 11.01.12 22:12:36Hast Dir ja viel Mühe gemacht. Aber das entscheidende ist eher nicht dabei: Skepsis und Hinterfragung, immer angesagt ! Immmer immmer!!!

      ..Warum ein starker Dollar unbedingt die BRIC-Staaten schwächen soll leuchtet mir nicht so recht ein. Die Chinesen z.B. hat der (relativ) starke Dollar auch gestärkt, weil sie viel in den Dollar-Raum exportiert haben und aufgrund des künstlich niedrig gehaltenen Wechselkurses RMB/USD konkurrenzfähiger waren

      Da sag ich Augen auf, der starkeDollar ist nicht, auch besonders nicht gewollt. Die Schere zur Chinawährung läuft seit 2006 umgekehrt und der Chinese will sichtbar den Dollarraum untergewichten.(das milde Wort dafür)

      Börse lebt besonders, ja nur davon, das es gegenteilige Meinungen gibt. Informationen werden zunächst verdeckt gehandelt, Desinformationen/Gerüchte gestreut. Alle werden irgendwann mal ausgesprochen und kommen eher zuletzt in Medien, wie youtube. Darum hatte ich auf Körpersprache verwiesen, schau es dir nochmal an!

      BRIC leiden unter der Dollarschwäche zur eigenen Währung. Da ist richtig, was du sagst, das niveau ist egal, von wo aus. Deren Export, z.B. Brasilien leidet darunter. Die Dollarschwäche hingegen begründet sich eher logisch, siehe aucch dein Nachredner Gravity, da hat er schon etwas recht.

      Wie sieht es denn im Euroraum tatsächlich aus. Seit etlichen Jahren wird hier eine Inflation propagiert, wo ist sie denn? Die Wachstumsraten der europäischen Industrienationen, sind die soviel schwächer, wie die der amerikanischen?(prozentual betrachtet)
      Das sind sie nicht, im Gegenteil. Diesseits des Atlantiks hat sich eine eher gute Situation gebildet. Darum kommen z.B. Investoren, wie Buffet hier her, kaufen MüRü etc, kaufen Immos in D usw..Das findet umgekehrt eher weniger statt, noch!

      Da die wahre Gefahr in meinen Augen auch bei den Spekulanten liegt, werde ich immer dann besonders misstrauisch, wenn solche Interviewer da was vom Stapel lassen. Soros ist auch so eine Ratte, zwang einst das GP in die Knie, verdiente MRD in Tagen damit. Diese meist außerhalb der US-Finanzaufsicht gelagerten Gesellschaften (Offshore Inseln) konnten extrem viel"Speck" ansetzten und können nun versuchen eine Währung, wie den Euro zu manipulieren, was auch erkennbar schon versucht wurde, Stichwort Italien. Logo da nur, das man solche Interviews mal äußerst kritisch betrachten sollte.

      Der Soros schimpfte auf Merkel, warum wohl? Auch auf den Konstrukt Euro, warum wohl? Merkel habe ich auch drauf geschimpft, aber aus ganz anderen Gründen. (Binnenkonjunktur/Schulden/Steuer- u. Haushaltspolitik) Sie hat auch außenpolitisch nicht immer einen guten Kurs gefahren. Jetzt aber zeichnen sich ein paar Dinge ab. Warum konnte Berlusconi sein Volk viele male mit Amtsaufgabe täuschen, mußte aber 2011 sehr schnell nach Treffen mit Sarkozy/Merkel wirklich gehen? Weil er ein noch größerer Schuldentreiber ist und damit den Rettungsfonds existenziell bedroht hätte. Das haben die Spekulanten erkannt und die Zinsen für Italien auf 8% getrieben. Das war eine klare und gefährliche Überdehnung, die sich weder Italien, noch letztendlich die EU hätte leisten können. Erkennbar, das der Rettungsfonds begrenzt werden muß, auch wenn er zukünftig öfter mal nachgebessert werden muß...egal. Das wird nun laufen und damit ein Bollwerk gegen windige Spekulanten außerhalb europäischer und amerikanischer Regelräumen. Merkel/Sarkozy können das, weil sie einem Land vorstehen, dem man vertraut, dem man für kleine Zinsen Geld gibt, was daher aktuell für windige Währungsspekulanten uninteressant ist, ihnen aber umgekehrt Stärke brachte.

      Dabei sind jetzt die schon sichtbaren Veränderungen durch die Staaten China, Rußland in ihrer Währungsbedeutungen noch garnicht berücksichtigt, was aber zeigt, dass es noch ganz schön komplizierter wird/ist.

      Für eine Dollarerstarkung sprechen da auch wenig Argumente, die Schrumpfkurs der amerikanischen Wirtschaft ist noch nicht vorbei. Da jetzt zu investieren setzt echten Mut voraus, wobei es wohl in allen Märkten auch chancenreiche Invests gibt.
      :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 19:48:02
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Also arbeiten wir mal die angesprochenen Themen ab:

      1. Hinterfragung, Körpersprache, verdecktes Handeln von Informationen etc..

      .. das entscheidende ist eher nicht dabei: Skepsis und Hinterfragung, immer angesagt ! Immmer immmer!!!


      Es mag ja sein, dass Hinterfragen eine großartige Sache ist. Nur spricht der Hinweis darauf, dass man alles hinterfragen müsste noch nicht für ein bestimmtes Ergebnis der Hinterfragung. Wenn man möchte, dass ein Sachverhalt mit einem bestimmten Ergebnis hinterfragt wird, muss man die Fragen, die man an ihn stellen soll schon sagen oder aufschreiben und anschließend begründet man die Antworten, die man auf die für notwendig gehaltenen (Hinter-) Fragen so hat. Das fehlt mir bei dem Hinweis auf die Hinterfragung.
      Man kann es auch anders sagen: Ich habe die Äußerungen der Akteure des Währungsmarktes eben mit anderem Ergebnis hinterfragt als Du, thats all.

      Börse lebt besonders, ja nur davon, das es gegenteilige Meinungen gibt. Informationen werden zunächst verdeckt gehandelt, Desinformationen/Gerüchte gestreut. Alle werden irgendwann mal ausgesprochen und kommen eher zuletzt in Medien, wie youtube. Darum hatte ich auf Körpersprache verwiesen, schau es dir nochmal an!


      So - mit so einer prinzipiellen Skepsis - kann man alles bezweifeln. Woher willst Du eigentlich wissen, dass die anscheinend hauptamtlich das Publikum täuschenden Angestellten von Investmentbanken nicht genau so einen skeptisch denkenden (und selbstverständlich von ihnen einzuseifenden) Anleger wie Dich annehmen und sich sagen: "Der zweifelt ja ohnehin an unserem Zeug, also erzählen wir ihm etwas, das ihn zusammen mit seinem Zweifel dahin bringt, wo wir ihn haben wollen!" Ich will damit nur mal darauf hinweisen, dass wenn das so ist, wie Du schreibst (was ich nicht glaube) man selbst auch nicht die Wahrheit wissen kann und auch nicht weiß, wann einer desinformiert und wann er bloß informiert. Umgekehrt sind solche abstrakten Zweifel (alles könnte Desinformation oder Gerücht sein etc...) auch nichts weiter als eine manipulative Information. Es ist die von jedem konkreten Inhalt losgelöste Aufforderung an allem zu zweifeln, die logischerweise immer gleich von den Inhalten gefolgt wird, an denen man unbedingt nicht zweifeln sollte (also den Des- oder Informationen der Leute, die eben noch gesagt haben wollten, das an allem zu zweifeln sei).

      Ich habe noch nirgends so viel verschwörungstheoretisches Gedankengut gelesen und gehört wie unter Leuten, die an der Börse unterwegs sind. Ob man Redeker glauben kann oder nicht, findet man so - mit einem Metazweifel - nicht heraus. Das findet man auch nicht heraus, indem man die von ihm gesagten Inhalte ignoriert und stattdessen seine Körpersprache interpretiert.
      Gegen das, was Du vorschlägst, würde ich eher vorschlagen sich mal zu fragen, ob er denn in dem, was er sagt einen Grund hat zu "desinformieren"? Den hat er meines Erachtens nicht. Er hat seinen Haufen (Morgan Stanley) auf eine Wette für einen starken Yen und gegen den Euro ausgerichtet und das begründet er einfach öffentlich bzw. sagt er, welche Risiken des Euro und des Yen ihn dazu gebracht haben. Das ist völlig konsistent. Er wettet gegen den Euro und teilt der spekulierenden Öffentlichkeit mit, warum er's macht (und hat dabei vielleicht ein bisschen das Kalkül, dass sie sich ihm anschließt und so die Aussichten seiner Positionierung im Markt verbessert). Also ich sehe da keinen Grund zur Desinformation. Schreib doch mal, welche seiner Aussagen warum Desinformation sein soll, damit man was hat, über das man reden kann.


      2. BRIC (oder nur das "C") und der Dollar

      Ich: Warum ein starker Dollar unbedingt die BRIC-Staaten schwächen soll leuchtet mir nicht so recht ein. Die Chinesen z.B. hat der (relativ) starke Dollar auch gestärkt, weil sie viel in den Dollar-Raum exportiert haben und aufgrund des künstlich niedrig gehaltenen Wechselkurses RMB/USD konkurrenzfähiger waren

      Du: Da sag ich Augen auf, der starkeDollar ist nicht, auch besonders nicht gewollt. Die Schere zur Chinawährung läuft seit 2006 umgekehrt und der Chinese will sichtbar den Dollarraum untergewichten.(das milde Wort dafür)


      Ja, da hast Du teilweise recht. Deshalb verlangen die USA von China die Aufwertung des Yuan/Renminbi. Der USD hat gegen den Renminbi (und auch gegen den Yen) 2012 an Wert verloren. Im Fall Chinas ist ein starker Dollar von den USA nicht gewollt - von den Chinesen schon. Also sind die BRIC - Staaten doch da nicht Leidtragende, sondern die Amis, weshalb sie nicht müde werden die Chinesen aufzufordern ihr Geld aufzuwerten. Dass sich die Chinesen vom Dollar emanzipieren wollen stimmt auch. Wollen und können haben da aber eine unterschiedliche Bedeutung. China will den Dollar als bestimmenden Teil seiner Reserven loshaben. Schon der schlichte Umfang der von ihnen gehaltenen auf USD lautenden Papiere macht ihnen das aber schwer. Ihr Yuan/RMB ist zudem keine Währung, mit der sie auf dem Weltmarkt irgendwas anstellen können - dafür brauchen sie Dollar (oder eingeschränkt auch Euro oder Pfund). Vom Dollar wegzukommen haben sie glaube ich allein nicht in der Hand. Wenn der Rohstoffhandel z.B. in USD gepreist wird, dann braucht man dafür auch USD. Aber ich gebe Dir recht darin, dass die Chinesen mit ihren großen Dollarreserven nicht glücklich sind und auf Abhilfe sinnen (bisher ohne wirklichen Erfolg).

      BRIC leiden unter der Dollarschwäche zur eigenen Währung. Da ist richtig, was du sagst, das Niveau ist egal, von wo aus.


      Zustimmung.

      3. Die Schwäche des Dollar/ die Stärke/Schwäche des Euro etc..

      HeWhoEnjoysGravity schreibt da ein paar Punkte auf (die USA sind hoch verschuldet, viele Länder wollen nicht mit Dollar handeln, Flucht aus dem Dollar könnte den Euro steigen lassen)

      Mal dagegen: Offenbar interessieren diese Argumente im Augenblick keine (oder nur wenige) der weltweit anlegenden Banken, Investmentfirmen etc.., wenn sie entscheiden in welchen Währungsräumen sie ihr Geld anlegen und die Meisten von denen (egal ob Asiaten, Australier oder eben US-Firmen oder auch japanische (Nomura z.B.)) sagen auch, warum sie den Dollar im Augenblick gegenüber dem Euro vorziehen: Die Konjunktur in den USA läuft besser; es ist nicht klar wie die EU Schuldenkrise letztendlich ausgeht bzw. vermuten sie da Inflation; es wird für die EU Jahre dauern sich da durchzuwursteln; durch die Reduktion der Staatsausgaben der PIIGS wird die Konjunktur in Europa beeinträchtigt und es wird davon ausgegangen, dass es hier eine Rezession gibt. Und deshalb sprechen sie ihr Verdikt gegen den Euro.

      Dass andere Staaten (Japan, die USA) auch hoch verschuldet sind ist offensichtlich nicht Argument genug. Ich denke zudem, dass die fällige Streichung von Staatsschulden (oder ihre Entwertung) nicht alle Staaten, die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben gleichzeitig trifft. Dann hätte man wirklich den run aufs Gold. Ich vermute eher ein (nicht geplantes) Szenario, bei dem der Euroraum vorangeht. In dem Moment, wo die Schuldenkrise hier bewältigt ist, gibt es nämlich eine bessere Alternative zum Yen und zum USD (eben den Euro) und dann nimmt der Druck auf den USD und den Yen bzw. die USA und Japan zu ihr Schuldenproblem in Angriff zu nehmen, wobei man bei den Amis sagen muss, dass sie dabei sind das zu tun - das wird auch ein Wahlkampfthema da, vor allem dann, wenn Ron Paul sich bei den Republikanern durchsetzt.

      Mein Fazit ist das von Redeker - 2012 ist das Jahr des Dollar - mindestens in den ersten beiden Quartalen.

      Zudem geht es ja nicht darum, irgend einen Gerechtigkeitsgedanken zu verbreiten (die Amis sind doch auch verschuldet und das noch viel höher, also müsste der Dollar auch gemieden werden), sondern es geht darum eine Einschätzung zu gewinnen, wie man sich in den - ich sag mal - unausweichlichen Krisen so positioniert, dass man möglichst Geld verdient - und dazu gehört auch zu versuchen sie zu timen. OK und oben steht mein timing. Davon Gold oder Silber zu kaufen (buy & hold) halte ich nichts. Den einen oder anderen trade im Gold oder Silber zu machen ist schon eher was. Dazu glaube ich zu wenig an den großen Zusammenbruch und die Summen, die für den Goldpreis genannt werden sind übertrieben ($30000/Unze etc..). Man sollte hin & wieder vielleicht mal die Produktionskosten einer Unze Gold zu dem Preis, den man am Markt bezahlt ins Verhältnis setzen, um sich der Werthaltigkeit des eigenen Investments zu versichern.

      4. Inflation

      Wie sieht es denn im Euroraum tatsächlich aus. Seit etlichen Jahren wird hier eine Inflation propagiert, wo ist sie denn? Die Wachstumsraten der europäischen Industrienationen, sind die soviel schwächer, wie die der amerikanischen?(prozentual betrachtet)


      a) Was meinst Du denn wozu die Tender der EZB, ihre Staatsanleihenkäufe (die sie vermutlich noch ausweiten wird) etc... führen?
      b) Ja, im Augenblick sind diese Wachstumsraten schwächer, da hier mit einer Rezession gerechnet wird und in den USA nicht.

      5. Spekulanten (böse) vs. Investoren (gut)

      Da die wahre Gefahr in meinen Augen auch bei den Spekulanten liegt, werde ich immer dann besonders misstrauisch, wenn solche Interviewer da was vom Stapel lassen. Soros ist auch so eine Ratte, zwang einst das GP in die Knie, verdiente MRD in Tagen damit. Diese meist außerhalb der US-Finanzaufsicht gelagerten Gesellschaften (Offshore Inseln) konnten extrem viel"Speck" ansetzten und können nun versuchen eine Währung, wie den Euro zu manipulieren, was auch erkennbar schon versucht wurde, Stichwort Italien. Logo da nur, das man solche Interviews mal äußerst kritisch betrachten sollte.


      Das ist einerseits ein ressentimentgelandenes Statement. Dafür, dass Soros gegen das Pfund spekuliert hat und damit dem Zweck nachgegangen ist, den jeder Mensch in der Marktwirtschaft nachgeht, nämlich Geld zu verdienen ist er eine Ratte. Warum ist er das? Weil andere dabei zu Schaden gekommen sind. Das konsequent auf die Verhältnisse angewandt macht alle zu Ratten. Den Arbeitnehmer, der nach seinem Interesse kündigt, weil er einen besser bezahlten Job gefunden hat und so sein altes Unternehmen schädigt, den Unternehmer, der rationalisiert und Leute entlässt usw... So will man es aber nicht gemeint haben, wenn man Soros eine Ratte nennt. Ratten sind nämlich immer nur die anderen, die einen in Verfolgung ihrer Interessen schädigen und nicht man selbst, obwohl man auch, indem man auf die eigenen Interessen schaut oft genug andere Interessen beeinträchtigt.

      Andererseits (das stand schon in einem vorherigen Beitrag) kann Soros seine Spekulation überhaupt nicht machen, wenn das Urteil, dass das GBP überbewertet ist nicht in der Finanzwelt in weiten Teilen durchgesetzt ist. Es müssen also hinreichend viele Leute bzw. große Firmen den Währungsvergleich ganz ähnlich wie Soros sehen, damit der erfolgreich gegen das Pfund spekulieren kann. Sonst würden sie einfach nur kaufen, was er short verkauft, ohne, dass sich der Wechselkurs bewegt und Soros wäre bald seinen Kredit los und Pleite.

      Merksatz: "Spekulanten" sind Marktteilnehmer, deren Erfolg sich negativ zum ökonomischen Erfolg des sie so betitelnden Menschen verhält, "Investoren" sind die Guten, von denen man was hat. Deshalb gehören grundsätzlich alle, die die vom guten Stamm der Investoren zu Wege gebrachten Blasen platzen lassen zum bösen Stamm der Spekulanten. An der Stelle, wo Kredit gestrichen werden muss werkelt also immer die Spezies "Spekulant", die wenn man was von ihr hat, "Investor" heißt.

      Warum konnte Berlusconi sein Volk viele male mit Amtsaufgabe täuschen, mußte aber 2011 sehr schnell nach Treffen mit Sarkozy/Merkel wirklich gehen? Weil er ein noch größerer Schuldentreiber ist und damit den Rettungsfonds existenziell bedroht hätte. Das haben die Spekulanten erkannt und die Zinsen für Italien auf 8% getrieben. Das war eine klare und gefährliche Überdehnung, die sich weder Italien, noch letztendlich die EU hätte leisten können. Erkennbar, das der Rettungsfonds begrenzt werden muß, auch wenn er zukünftig öfter mal nachgebessert werden muß...egal. Das wird nun laufen und damit ein Bollwerk gegen windige Spekulanten außerhalb europäischer und amerikanischer Regelräumen. Merkel/Sarkozy können das, weil sie einem Land vorstehen, dem man vertraut, dem man für kleine Zinsen Geld gibt, was daher aktuell für windige Währungsspekulanten uninteressant ist, ihnen aber umgekehrt Stärke brachte.


      Fromme Wünsche für Merkozy. Ob der Rettungsfonds ausreicht hängt davon ab, wie der Euro im Verhältnis zu anderen Währungen als Anlagemöglichkeit abschneidet und welche Konsequenzen seine Inanspruchnahme hat (Inflation). Im Zusammenhang mit Investments sollten solche politischen Wünsche aber keine Rolle spielen - da kosten sie nur Geld.

      Für eine Dollarerstarkung sprechen da auch wenig Argumente, die Schrumpfkurs der amerikanischen Wirtschaft ist noch nicht vorbei.


      Aha - eurozentristische, schlechte Wünsche für die USA, die im Augenblick von den maßgeblichen Akteuren des Weltweiten Kapitalmarktes nicht geteilt werden.

      Da jetzt zu investieren setzt echten Mut voraus, wobei es wohl in allen Märkten auch chancenreiche Invests gibt.


      Was sich zeigen wird. Wie schon geschrieben geht es mit um einen Zeithorizont von einem halben bis zu einem Jahr und meine Positionen sind auch nicht so Umfangreich, dass ich sie in 10-20 Minuten nicht aufgelöst hätte. Bisher (seit Ende letzten Jahres) war dieser "Mut" für mich einträglich. Man kann ja immer mal wieder schauen, ob meine Entscheidung zum Währungsflüchtling wirklich so falsch war.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 09:52:49
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.586.707 von rob67de am 12.01.12 19:48:02Na du scheinst ja mehr Zeit zu haben, wie ich.:D

      Meinen Ausführungen ein Negativdenken zu den Amerikanern abzunehmen liegst du falsch. Sogar in diesem Thread kann man das erkennen.....

      Die amerikanische Wirtschaft ist und bleibt bedeutend, ist aber nicht göttlich, sondern unterliegt extremen Schwankungen.

      Kurze Fakts sind die Schulden des Staats, der mit seinen Staatsanleihen seine Notenbank mißbrauchte, ähnlich der Situation der Engländer, wobei die natürlich nicht über eine Weltleitwährung verfügen.
      Damit sind die jetzt nicht pleite, aber eher nicht in der Situation, hier mit dem Finger zu zeigen, ich hoffe du verstehst.

      China hat seine Währung lange an den Dollar "manipulativ künstlich" gebunden. Das mißfiel den Amerikanern nachher, sowie es auch irgendwann garnicht mehr haltbar war für die Chinesen. Bei der Betrachtung der Chinesen aber muß man einkalkulieren, dass sie die größten Währungsreserven der Welt haben. Damit wird dann möglich ja wahrscheinlich, dass es eine weitere bedeutende Währung im internationalen Handel geben wird. Das formt sich gerade....

      Spekulanten haben ihre Bezeichnung nicht von mir, gehören zum System. Da ist Soros deshalb gesondert zu betrachten, weil er sich offen als Freund der minderbemittelten outete (mehrfach) aber dann im Unterholz alle nur denkbaren Register zieht, inklusive der Steuerflucht, inklusive unseriöser Machenschaften. Natürlich hat er gleichgesinnte, eher weniger offen agierende Kollegen, wie auch immer. Die Gefahr dabei ist enorm gewachsen in den Jahren, sprich die möglichen Dimensionen zur manipulativen Währungsbeeinflussung. Darin liegt die eigentliche Gefahr, die dann auch schön in Worte wie Euro-Schuldenkrise verpackt wird...Nein so läuft es eher nicht.
      Wir haben tatsächlich hier Länder, die in echten Schuldenproblemen stecken, genau wie die USA auch. Darum ist aber weder der Dollar, noch der Euro wirklich gefährdet. Gesamtheitlich haben die USA, gemessen am BIP eher mehr Schulden wie wir. Auch kennzeichnet sich durch permanent wöchentliche Bankenpleiten dort eine eher angespanntere Situation, als hier.
      Woher dann will man hier so gigantische Probleme aufzeigen? Da schimmert i.m.Augen die Speulation durch. Und da es in Märkten auch soetwas wie Stimmungen gibt, die erwarteten Regularien voraus eilen, konnten wir gestern sehen, dass es eben hier auch noch positive Stimmungen gibt, das Gegenteil des propagierten.

      Wenn du nun Rederker-Fan bist, ok. Ich eher nicht.:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 10:46:38
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Der Titel des Threads "Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!" ist daneben, zumal das fast zwei Jahre her ist. Die Prognose ist voll in die Hose gegangen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 10:48:11
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Aber deshalb hätte man den Thredaersteller nicht gleich rauswerfen müssen. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 14:26:22
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Obama fordert noch höhere Schuldengrenze
      Der amerikanischen Regierung droht das Geld auszugehen: US-Präsident Barack Obama verlangt daher eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Es geht um zusätzliche 1,2 Billionen Dollar. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,808865,00.h…
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 16:56:45
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Der Dollar kann gar nicht kaputt gehen bevor nicht zumindest der Euro kaputt ist. Der Dollar könnte eventuell nur nach einem verlorenen 3.Weltkrieg kaputt gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 20:04:24
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.586.707 von rob67de am 12.01.12 19:48:02..Ja, im Augenblick sind diese Wachstumsraten schwächer, da hier mit einer Rezession gerechnet wird und in den USA nicht..

      Boa, also die Al-Zahlen Amerikas, die Exporterfolge, die Bankpleiten, die aktuell von Obama geforderte Neuverschuldung von zusätzlichen 1,2Bio USD, all das deutet auf gesundere Verhältnise hin, wie hier, wo eine Rezession erst "erwartet" wird, also aktuell noch nicht mal ansatzweise vorhanden ist.
      Dazu auch der Link in #1139 zum Spiegel lesen :O

      Da sag ich nochmal : AUFWACHEN !!!

      Die deutsche Regierung hat keinen Grund, sich selbst zu loben, denn ihre Arbeit für die Binnenkonjunktur und die Neuverschuldung zeugt auch nicht gerade von Fleiß an der anstehenden Aufgabenlösung. Dennoch muß man registrieren, dass die Neuverschuldung auf Grund aktueller Wirtschaftsdaten geringer ausfällt, als angekündigt, das Gegenteil von der Situation der USA.
      Auch da sind mittlerweile Anstrengungen zur Eindämmung der Neuverschuldung erkennbar, alles auch in diesem Thread ausführlich diskutiert, Stichwort Militärausgaben. Jetzt ziehen se ja auch schon hier ab, um erneut sparen zu können.

      Also dieser dein Spruch war nich jut.:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 05:54:38
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      #1141 (42.591.490) > Der Dollar kann gar nicht kaputt gehen bevor nicht zumindest der Euro kaputt ist.

      "Der Dollar könnte als Weltwährung nur überleben, wenn der Euro kaputt ginge" klingt für mich aber logischer.

      > Der Dollar könnte eventuell nur nach einem verlorenen 3.Weltkrieg kaputt gehen.

      Den WW3 wird es zum Glück nicht geben aber den könnten die USA allenfalls mit einem atomaren Erstschlag "gewinnen" und ich vermute mal, nach so einer Aktion hättenn die USA auch einiges abbekommen und vor allem: die USA wäre dann dermaßen verhasst, dass die USD-Noten außerhalb der USA keinen Wert mehr haben (es ist unpatriotisch, USD zu benutzen). Nach einem WW3 ist bedrucktes Papier nicht mehr die Hauptwährung, eher Edelmetalle und Lebensmittel.


      Die USA haben aber theoretisch noch eine Chance: Hyperinflation für Wirtschaftswachstum und Entschuldung. Das bedeutet die Aufgabe des USD als Weltwährung aber das macht nix, der ist sowieso nicht mehr zu halten. Die Gläubigerländer (China) sind dann ziemlich angepißt aber die USA können ihr Image retten, indem sie ihre Truppen weltweit zurückziehen, Militärbasen schließen und großartig für Weltfrieden eintreten - das sollte die Chinesen (und andere) für einen schnellen Dollarverfall entschädigen. Kriege und Militär im Ausland haben sowieso nix gebracht, nur Geld gekostet und zu Hause können die Soldaten für Sicherheit sorgen.

      Ein nierdriger USD ist zwar importmäßig problematisch aber die USA sind ein großes Land, die brauchen bloß verstärkt auf Selbstversorgung umschalten und können sich mit einigen Exporten (man denke auch an seltene Erden) Devisen besorgen. Nach einiger Zeit, wenn die Schulden mit gedruckten Dollars "beglichen" sind, können die USA eine Währungsreform durchziehen.

      Dank technischem Fortschritt und vieler Arbeitskräfte gibt es einen hohen Produktivitätsüberschuß - den müssen die USA nur mal in Produktion und Aufbau lenken, anstatt Highlife auf Pump zu finanzieren. Das schöne Leben auf Kredit hat den USA letztendlich nur geschadet, das Lügenfinanzsystem, Drogen, etc. haben die USA zerstört und dahinter stecken die heimlichen Machthaber, selbst wenn sie nicht primär eine Zerstörung der USA angestrebt hatten.

      Wichtig ist, dass dem Volk (wenigstens inoffiziell) erklärt wird, was beabsichtigt ist und warum es für einige ungemütlich werden kann. Wichtig ist, dass es einerseits eine Grundversorgung für alle gibt, um Kriminalität zu vermeiden und andererseits genug Gerechtigkeit, so dass sich ehrliche Arbeit lohnt. Geld ist genug da und viele Arbeitswillige gibt es auch (was sollten sie sonst auch machen?).

      Der USD könnte nur nachhaltig steigen, wenn die anderen Währungen nachhaltig (schneller) fallen aber das ist nicht in Sicht, weil z.B. die EU wirtschaftlich besser als die USA dasteht, der Iran voll Öl/Gas steckt und Japan viel exportiert. China und Russland sind auf dem Weg der Besserung. Kurz gesagt: die USA können es nicht mit der ganzen Welt aufnehmen und deswegen hat auch der USD keine Chance, Weltwährung zu bleiben (weil beide, USA und USD, angeschlagen sind). (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 11:13:36
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Gravity, wann gibst du es endlich drann mit deiner Hyperinflation?

      :D

      jibt et nitt.

      Man arbeitet weiter zusammen und es geht seinen Weg ohne Extremismus.
      Einzig die Iranische Haltung zwingt zu hab acht, das wars doch.

      Die Ratingargenturen sind zu politisch gehaucht, sehen die Chinesen ebenfalls so.
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 15:07:30
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      ..Highlife auf Pump zu finanzieren. Das schöne Leben auf Kredit hat den USA letztendlich nur geschadet, das Lügenfinanzsystem, Drogen, etc. haben die USA zerstört und dahinter stecken die heimlichen Machthaber, selbst wenn sie nicht primär eine Zerstörung der USA angestrebt hatten.

      Frag mich, ob du überhaupt noch Nachrichten mitkriegst, oder das förmlich eingebrannte Bild der USA bei dir sowas wie Drogisch ist?

      Das amerikanische Wirtschafts- und Finanzwesen war lange Zeit führend in der westlichen Demokratiewelt. Da ist es nur verständlich, das es immer mal wieder bis an die Grenzen des zulässigen und machbaren geht und dann aber auch scharfe Korrekturen folgen. Logisch dabei, das derjenige, der es am meisten getrieben hatte, auch die heftigste Korrektur bekommt.---Istzustand.
      Abgefedert bekamen wir in etwa ähnliche Geschehnisse hier, glücklicherweise!

      In Dein Denkschema paßt nun kein Bild außer Hyperinflation hnein, womit die aus ihrer Misere kämen. Da sag ich klar STOPP. Faktisch, aufs BIP bezogen haben die Japaner viel mehr Staatsschulden und werden allem Anschein auch damit noch fertig. Sie stehen nur nicht so im Rampenlicht wie die USA. Dein "Lügenfinanzsystem" wie du es nicht aufhörst zu nennen ist in Wahrheit ein extrem begehrtes System, womit zu erklären ist, das eine Unzahl von Begierlichkeiten existieren, die davon partipizieren wollen und selbst wenn sie nur Drogen haben, dahin strömen...
      Da solltest Du dann bei der Erkenntnis, dass diese USA gerade mal ein paar Prozente mehr Schulden haben, als wir (gemessen am BIP) mal anfangen zu hinterfragen, ob es A) einen anderen Weg gibt, oder B) nur so weiter laufen kannn und wird?

      Die haben alles, was sie brauchen um als Nation autark sein zu können, ob Agrar oder Hightech bis zu international stark aufgestellten Konzernen. Es gibt dort auch Gaunertum und Verbrecher, wie hier, möglicherweise auch mehr...Aber eines ist ziemlich sicher : Sie werden weiter vorne mitspielen, ganz vorne!
      Beispiel:


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/siemens-er…
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 18:22:57
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 21:12:17
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.593.877 von HeWhoEnjoysGravity am 14.01.12 05:54:38Der Dollar könnte eventuell nur nach einem verlorenen 3.Weltkrieg kaputt gehen.

      Ein 3 Weltkrieg ist viel realistischer als eine Hyperinflation in den USA.

      Der ganze Raum Iran, Pakistan, Indien, Syrien, Irak, Nordafrika und noch viele andere Länder in der moslemischen Welt sind ein richtiges Pulverfass.
      Avatar
      schrieb am 14.01.12 21:15:40
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Selbst wenn die Amis noch 10 Billionen Dollar drucken hält die Inflation in den USA sich in Grenzen höchstens 6 bis 10% pro Jahr. Die meiste Inflation wird in die Entwicklungsländer exportiert.
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 09:14:08
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      #1147 (42.595.435) > Ein 3 Weltkrieg ist viel realistischer als eine Hyperinflation in den USA.

      Die Gefahr eines dritten Weltkriegs sehe ich durchaus (siehe Thread: Endgame 2012 - what's ticking?) aber ich erwarte nicht, dass es zum WW3 kommt.

      #1148 (42.595.444) > Selbst wenn die Amis noch 10 Billionen Dollar drucken hält die Inflation in den USA sich in Grenzen höchstens 6 bis 10% pro Jahr. Die meiste Inflation wird in die Entwicklungsländer exportiert.

      Entscheidender ist der psychologische Aspekt: wenn alle aus Angst vor einem Dollarverfall aus dem Dollar fliehen, dann fällt der Dollar. Das ist das große Risiko des USD als weit verbreitete Weltwährung. Was ist der USD wert, wenn ihn außerhalb der USA keiner mehr haben will? (imho)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 09:36:42
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      ... Generalangriff auf den Euro
      Die Intervention von S&P kommt also genau zu dem Zeitpunkt, wo die Rettungsmaßnahmen im Euroraum erstmals im Zinsniveau Italiens und Spaniens eine deutliche Wirkung entfaltet hatten. ... http://www.heise.de/tp/artikel/36/36235/1.html

      Oder anders gesagt: eine Unterstützungsmaßnahme für den USD.

      Was aber passiert mit dem USD, wenn es die EU doch noch geregelt kriegt?

      Nun, mal überlegen: die USA stehen schlechter als die EU da und der USD ist trotzdem seit über 8 Monaten gegenüber dem Euro gestiegen. Ein schneller Anstieg von EUR/USD aufgrund einer zu erwartenden EU-Rettung kann die Dollarflucht einleiten, schon 2012. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 10:13:45
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.595.814 von HeWhoEnjoysGravity am 15.01.12 09:14:08der psychologische aspekt spielt die entscheidende rolle.
      bläue dem volk ein,das deine ziele auch die zeile amerikas sind und du hast gewonnen...

      amerika kann durch keine macht ausserhalb der usa bedroht werden.


      alle angriffskriege nach dem ww2 sind keine verteidigungskriege,keine kriege in dem es um nationale sicherheit ging.

      es waren ausschliesslich kriege,die von einer elite angezettelt wurde,die durch perfekte massengehirnwäsche zu kriegen gemacht wurden,die dem volk suggerierte.
      der krieg der eliten,ist auch ein krieg amerikas.
      steck einem amerikaner die stars and stripes in den hintern und er bellt wie du willst.

      seit vietnam,seit einem kurzen aufbegehren von menschlichkeit,einer zeit wo die aufdeckung von watergate möglich war,gab es viel grössere schweinerein.
      aber die eliten haben aus dieser zeit gelernt.
      heutzutage in einer ungleich grösseren medienlandschaft,hat es amerika geschafft,die wahrheit in lybien,in ägypten,tunesien,syrien komplett zu unterschlagen.
      amerikanische verbrecher werden gedeckt.

      wir leben in einer welt,wo wesen die auftragsmorde erteilen den friedensnobelpreis erhalten.
      dagegen wie bradley manning die die kloake zu tage führen und für die wahrhheit kämpfen,mit lebenslänglich zuchthaus oder sogar mit der todesstrafe rechnen müssen..

      das und nichts anderes,ist der istzustand eckelhafter dekadenz und westlicher bigotter medienkloake...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 11:56:14
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.595.869 von atock am 15.01.12 10:13:45..Heutzutage in einer ungleich grösseren medienlandschaft,hat es amerika geschafft,die wahrheit in lybien,in ägypten,tunesien,syrien komplett zu unterschlagen.
      amerikanische verbrecher werden gedeckt.


      armer Wicht. Ich wüßte nicht, wer das noch behandeln könnte.:O
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 12:47:15
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.595.829 von HeWhoEnjoysGravity am 15.01.12 09:36:42..schneller Anstieg von EUR/USD aufgrund einer zu erwartenden EU-Rettung kann die Dollarflucht einleiten, schon 2012..

      Der Artikel von Heise ist gut! Er sagt ein wenig über die gelagerten Interessen aus.

      Bin schon lange der Ansicht, dass hier eine gewaltige Spekulation läuft. Ne Flucht aus dem Dollar will niemand, der Scherbenhaufen wäre schon groß. Aber eine stetige langsamere Untergewichtung läuft, sie läuft seit 2006 !!!!! Nicht erst jetzt seit kurzem.

      Die parallele mal etwas weniger, mal etwas mehr stattfindende Abwertung des Euro steht fast im Gleichschritt mit dem Dollar, wodurch zwwischen diesen Währungsräumen tatsächlich nichts großes geschah.

      Der asiatische Wirtschaftsraum ist immer bedeutender geworden, was deren Währungen dann schlußendlich anhob.

      Nun sind Ratingargenturen mittlerweile auch etwas verschriehen, man sagt politisch angehaucht. Auch China ist der Meinung und stellt eine eigene Ratingargentur dagegen, die übrigens die USA schon eher etwas abwerteten, als S&P. So wird langsam deutlich, das das ganze Gefüge sich langsam aber doch deutlich bewegt. Und da spielen nun diese Ratings ihr Ding, denn mit ihren Einstufungen fallen für viele Fonds, die gesetzlich gelagert investieren, einige Invests weg.

      Da hinter dann sitzen die Hedgefonds, die mit den Jahren dermaßen Speck ansetzen konnten, dass sie es mal mit dem Euro versuchen können. Im Sommer 2011 sah es so aus, als ob sie es schafften,(Italien,Spanien) letzte Woche umgekehrt. Dann kam die Herabstufung. Ich meine, man kann daran fühlen, was läuft.

      Hab aber doch noch ein gutes Gefühl, das es die EU pakt, denn es wird einfach zuviel hereingeschaufelt, im Unterschied zu den anderen Playern. Nur zum ausruhen reicht es ganz und gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 15:21:57
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.595.814 von HeWhoEnjoysGravity am 15.01.12 09:14:08Entscheidender ist der psychologische Aspekt: wenn alle aus Angst vor einem Dollarverfall aus dem Dollar fliehen, dann fällt der Dollar. Das ist das große Risiko des USD als weit verbreitete Weltwährung. Was ist der USD wert, wenn ihn außerhalb der USA keiner mehr haben will? (imho)

      Das wird so schnell nicht geschehen, weil der größte Dollar Bürger der Welt China würde sich ins eigene Fleisch schneiden wenn Sie den Dollar zu Fall bringen würden. Das weiss auch die USA. Darum funktioniert auch das Spiel noch weiter, zumindest noch ein paar Jahre. In China wäre Mord und Totschlag ( nicht nur in China) wenn das Finanzsystem kurszfristig weltweit zusammen brechen würde.

      Eher fliehen alle aus dem Euro, dann besteht noch die Möglichkeit für ein Eurodollar was für uns natürlich die Ar*chkarte wäre. Diese Variante oder Möglichkeit besteht durchaus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 16:29:57
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.596.458 von AHEO am 15.01.12 15:21:57Eher fliehen alle aus dem Euro, dann besteht noch die Möglichkeit für ein Eurodollar was für uns natürlich die Ar*chkarte wäre. Diese Variante oder Möglichkeit besteht durchaus.

      Nur theoretisch, aber praktisch wohl nicht. Die Chinesen halten die Existenz des Euro für sehr wichtig und jetzt kommts unterstützenswert. Sogar Soros, dem ich sonst eher wenig glaube, führte die Unterstützungs Chinas für den Euro/Euroraum als Argument seiner Spekulationsunterlassung an.
      (Denke er ist trotzdem dabei gegen den Euro zu spekulieren. Und wer weiss denn schon, wie da die Seilschaften sind?)

      Der Chinese hat zunächst seine Dragon Ratingargentur gegen die quasi alleinherrsenden amerikanischen Argenturen gesetzt, diese als politisch gefärbt betrachtet. Alsdann kauft er sich munter in europäische Konzerne ein. Das wirkt vertrauensbildend, denn wär säht schon ins Feuer!

      Bisher versuchen die Eurokernländer allein mit dem Problem fertig zu werden, was bisher gut gelang. Sollte es härter kommen, werden wir noch von China hören.

      später
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 08:23:36
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Wenn man sich mal den längerfristigen EUR/USD Chart anguckt (http://www.wallstreet-online.de/devisen/dollarkurs/chart#i:1…), dann sieht man, dass der Euro bis Mitte 2008 gestiegen ist und den Folgeverlauf kann man so interpretieren, dass versucht wurde, den Euro gegenüber dem USD runterzuprügeln und zur Zeit läuft vielleicht der dritte und letzte Versuch. Chartmäßig kann es noch mal bis knapp unter 1,20 gehen aber dann dürfte erstmal ein Rebound fällig sein, der sich gewaschen hat und wenn die EU ihre Krise löst, dann kann der Euro nachhaltig, wenigstens jahrelang gegenüber dem USD steigen. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 09:03:58
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.597.876 von HeWhoEnjoysGravity am 16.01.12 08:23:36Hey, Chartmäßig sind wir vollkommen einer Meinung.
      Der Rebound muß aber nicht sein, er würde uns wieder eher Probleme bescheren im Export.

      Die USA haben m.e. noch einen harten Weg vor sich, weil sie deutlich stärker zerstritten sind, wie wohl wieder aus der Krise herauszukommen ist. Es gibt die Hardliner und die Schuldentreiber auf der anderen Seite. Ein weiter so mit den Schulden mündet immer mehr in einer Sackgasse, denn es ist nicht das Allheilmittel zum Wachstum.
      Obama ist da nicht zu beneiden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:05:34
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Was ist eigentlich aus dem Threaderöffner geworden? Kommt der irgendwann wieder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:36:43
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      #1158 (42.603.146) > Was ist eigentlich aus dem Threaderöffner geworden? Kommt der irgendwann wieder?

      Gute Frage, die hatte ich mal hier gestellt: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1127236-2571-2580…

      ... aber da war man der Meinung, dass Moderatoren keine Überprüfung der Sperr-Dauer durch WO-Mitarbeiter brauchen - derzeit ziemlich optimistisch, wie ich finde.

      Dorfrichter ist ca. seit dem 04.01.12 gesperrt, somit bald 2 Wochen und ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass das in Ordnung ist. Ein naheliegendes Szenario wäre, dass ein Mod erstmal unbefristet gesperrt hat, um Dorfrichter los zu sein und wenn Dorfrichter da nicht gleich Druck macht, dann bleibt er leicht ewig gesperrt.

      Na ja, nur Spekulation, bei Gelegenheit frage ich noch mal nach.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 14:01:41
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.603.146 von Stammkunde am 17.01.12 10:05:34Er wird irgend nem Mod auf den Füßen gestanden sein.
      Kommt sicher irgendwann wieder. Bisher waren Sperrungen meist zeitlich befristet und voran gegangen waren meist Pöbeleien, die ich aber so von Dorfrichter nicht kenne.

      Der Thread sollte als Mahnmal erhalten bleiben, so unrealistisch auch die Headline ist, aber genau darum..:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 13:31:45
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Zitat von Rhum56: Kommt sicher irgendwann wieder. Bisher waren Sperrungen meist zeitlich befristet...
      Schau mal genauer in sein Profil, da steht:

      Registriert seit: vor April 1999 [ seit 15.359 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline

      Bei Gesperrten sieht es nämlich z. B. so aus:

      Registriert seit: 22.12.2000 [ seit 4.045 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline seit dem 19.01.2012 um 13:12

      Irgendwie komisch. Hat jemand Kontakt zu ihm?
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 13:45:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 14:19:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 22.01.12 11:22:00
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Auslandsverschuldung der USA steigt auf neues Rekordhoch
      ... Von Konsolidierung keine Spur. Das US-Schatzamt hat die Zahlen zur amerikanischen Auslandsverschuldung per November 2011 veröffentlicht. Mit 4,75 Billionen US-Dollar waren die USA so hoch im Ausland verschuldet wie nie zuvor. ... http://www.goldreporter.de/auslandsverschuldung-der-usa-stei…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 09:37:36
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      versteht sich.:D

      Freiwillig machen sie es ja nicht wirklich, könnte man meinen, Obama wird es jedoch zu seiner angekündigten Strategie ausschlachten....

      Aber es wird gespart:

      ...Neue Militärstrategie bekräftigt

      Panetta bekräftigte die neue Militärstrategie, die Präsident Barack Obama vor einigen Wochen bekanntgegeben hatte. Demnach sollten die US-Streitkräfte kleiner, zugleich aber flexibler werden. Das Augenmerk liege künftig stärker in Asien und im Nahen Osten.

      Allein in den nächsten fünf Jahren seien Einsparungen in Höhe von 259 Milliarden Dollar vorgesehen, sagte Panetta. Bis 2022 seien es 487 Milliarden. Unklar blieb zunächst, wie sich die Stärke des Heeres nach 2017 entwickeln soll. .....

      http://www.n-tv.de/politik/USA-streicht-Brigaden-in-Europa-a…

      Klarer Richtungswechsel?

      Sach mal joo.:D
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 11:38:27
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      auch noch dazu:

      ...Was steckt hinter dem Fed-Signal? Zunächst der folgende verräterische Satz von Fed-Chef Ben Bernanke: "Falls es sich als notwendig erweist, die Inflationsrate etwas langsamer zu senken, um die Beschäftigung zu fördern, sind wir dazu bereit.“ Zerpflückt man diesen Satz und Bernankes Äußerungen zur Beschäftigungspolitik, wird schnell klar: Die oberste Geldbehörde der USA bekennt sich zum ersten Mal ohne Wenn und Aber öffentlich zu zwei Zielen, den Geldwert stabil zu halten und für Vollbeschäftigung zu sorgen.

      Wie und in welchem Rhythmus sie diese beiden sich widersprechenden Ziele erreichen will, bleibt fürs Erste ihr Geheimnis. Weniger geheimnisvoll gibt sie sich dagegen im Hinblick auf ihre Zinspolitik: Der amerikanische Leitzins soll bis Ende 2014 de facto bei null Prozent bleiben. Allein schon das bedeutet bei dem von Bernanke vorgegebenen Inflationsziel von 2 Prozent, dass der Realzins entsprechend ins Negative rutscht. Bei den 2 Prozent bleibt jedoch die Entwicklung der Lebensmittel- und Energiepreise außen vor. Berücksichtigt man auch sie, landet das Fed-Inflationsziel realistisch betrachtet bei rund 3 Prozent.

      Es bedarf nun keiner allzu großen Phantasie, um sich vorzustellen, zu welch immensen Verlusten 3 Prozent auflaufen, wenn sie von Jahr zu Jahr anfallen. Dass Europa oder speziell der Euro-Raum von so einer Entwicklung verschont bleibt, ist illusorisch. Wer Geld in Lebensversicherungen, Pensionskassen usw. langfristig angelegt hat, wird am Ende sehr hart bestraft. Dies umso mehr, als die Manager solcher kollektiven Einrichtungen zur Altersvorsorge überwiegend dem Nominaldenken verhaftet sind.

      Da ich davon ausgehe, dass Sie als Leser von goldseiten.de fast ausschließlich zu den Realdenkern gehören, stellt sich die Frage, welche Anlagen jetzt und in Zukunft am besten zu Ihnen passen. Jetzt ohne Zweifel Gold und Silber einschließlich Edelmetallaktien....

      http://www.goldseiten.de/artikel/126392--Was-die-Signale-aus…

      Hier sind wir m.E an einem Punkt, wo sich die Euro- und Dollarentwicklung nicht mehr weit auseinander entwickeln werden. Das meiste liegt hinter uns und allen ist klar, das es eine Richtungsänderung beim Schulden machen geben muß, daran führt kaum ein Weg vorbei.
      Es wäre historisch !!
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 13:36:04
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Buffett warnt vor Anleihen und Gold


      "Die gegenwärtigen Zinsen kompensieren aber noch nicht einmal annähernd den Verlust an Kaufkraft, den Anleger riskieren. Derzeit sollten Anleihen mit Warnhinweisen versehen werden."
      Buffett ist nicht der erste Star-Investor, der über die Niedrigzinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve klagt. Vor einem Jahr hatte der Gründer des größten privaten Anleihe-Investors Pimco, Bill Gross, US-Staatsanleihen öffentlichkeitswirksam aus seinem Portfolio verbannt. Trotz der niedrigen Zinsen warfen die Papiere im vergangenen Jahr aber hohe Gewinne ab, weil die Kurse kräftig stiegen. Gross ist mittlerweile wieder eingestiegen und erhöhte den Anteil von US-Schuldtiteln an seinem Total Return Fund im Januar auf 38 Prozent.
      Auch Berkshrie investiert in Staatsanleihen
      Buffett stellt in seinem Artikel klar, auch seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway halte Milliarden an US-Staatsanleihen. Trotz der niedrigen Zinsen hätten die Papiere einen großen Vorteil: "Sie sind das einzige Investment, das auch unter chaotischen Verhältnissen zu Geld gemacht werden kann."....

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:krisen-investments-buffe…

      Ich würde eher jetzt nicht zu Staatsanleihen tendieren.:D
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 19:39:56
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.628.723 von HeWhoEnjoysGravity am 22.01.12 11:22:00Das scheint wohl zu einfach dargestellt, denn das Defizit reduziert sich etwas:

      http://de.statista.com/swf/bgImage.php?height=312&siteID=1

      Die sind nicht auf verlorenem Posten, dafür steht auch der DOW viel zu gut!
      Avatar
      schrieb am 17.02.12 20:35:57
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      7. Februar 2012, Neue Zürcher Zeitung
      Gefälschte US-Bonds im Wert von 6 Billionen
      Beschlagnahmung in Zürich

      Die italienische Polizei hat in der Schweiz gefälschte US-Anleihen über 6 Billionen Dollar beschlagnahmt – mehr als ein Drittel der gesamten ausstehenden US-Bonds. Eine derartige Menge gefälschter Bonds könnte laut Ansicht von Fachleuten das internationale Finanzsystem destabilisieren.

      -yr. ⋅ Italienische Strafverfolgungsbehörden sollen im Januar in Zürich die Beschlagnahmung von gefälschten amerikanischen Staatsanleihen im Wert von 6 Billionen Dollar veranlasst haben. Im selben Zusammenhang sind am Freitag in Italien laut Polizeiangaben acht Personen festgenommen worden. Die Operation unter dem Titel «Vulcano» wird von der Staatsanwaltschaft Potenza geführt. Von den Schweizer Behörden wird die angebliche Beschlagnahmung in Zürich bezweifelt. Davon habe man keine Kenntnis, heisst es sowohl bei der Zürcher Kantonspolizei und Oberstaatsanwaltschaft wie auch bei der Bundesanwaltschaft.

      Allerdings ist die Oberstaatsanwaltschaft Zürich laut eigenen Angaben im vergangenen Jahr von der Staatsanwaltschaft Potenza angegangen worden. Im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens seien damals die angeforderten Beweismittel übergeben und sei das Verfahren Ende Juli 2011 abgeschlossen worden. In italienischen Medien hiess es am Freitag, die gefälschten US-Bonds im Wert von 6 Billionen Dollar sollen bereits Anfang 2007 von Hongkong nach Zürich gebracht worden sein. In drei Kisten sollen die mit dem Ausgabejahr 1934 versehenen Staatsanleihen der US-Notenbank in einem Zürcher Treuhandbüro gelagert worden sein, wo sie im Januar beschlagnahmt wurden.

      Der Betrag von 6 Billionen Dollar entspricht fast 40 Prozent der amerikanischen Staatsverschuldung, die derzeit etwas über 15 Billionen Dollar beträgt. Eine derartige Menge gefälschter Bonds könnte laut Ansicht von Fachleuten das internationale Finanzsystem destabilisieren. Die acht in verschiedenen Provinzen festgenommenen Männer im Alter zwischen 52 und 73 Jahren werden von der Polizei der süditalienischen Mafia zugerechnet.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/gefaelschte_us-bonds_…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.12 10:54:52
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.770.086 von StellaLuna am 17.02.12 20:35:57Du hier in diesem Thread? :eek:

      Aber nix für ungut, klingt das wohl doch etwas märchenhaft und besonders auch, wenn die Schweizer davon nichts gewußt haben wollen/sollen. Und bis zum 1.4.2012 sind es noch Wochen.:D

      Aber das hier nimmt immer mehr Gestalt an :

      Das heutige China erinnert, wie Stefan Scheurer, Senior Analyst der Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors in einer aktuellen Studie bilanziert, sehr stark an die Vereinigten Staaten von Amerika zu Zeiten „Bretton-Woods“, als der Dollar zur Weltreservewährung aufstieg: Neben einem Leistungsbilanzüberschuss wies Amerika auch ein geringes Haushaltsdefizit aus, entwickelten sich zu dieser Zeit zum Exportweltmeister und im Vergleich zu anderen Staaten war die Verschuldung relativ gering....

      ...ob sich die Geschichte wiederholt und der chinesische Renminbi (RMB) zur neuen Weltwährung wird? Der Weg dorthin scheint zumindest geebnet, glaubt Scheurer. Denn zusätzlich zu den oben genannten Punkten verfüge das Reich der Mitte per Ende 2011 mit 3,2 Billionen Dollar über die weltweit größten Devisenreserven. Fast 3 Billionen Dollar davon seien in den vergangenen zehn Jahren angehäuft worden...
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisenmarkt-chinas-renm…


      Na dann bleibt ja nur abzuwarten, ob sich das Märchen erfüllt.:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 17:01:48
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Bernanke hat Angst vor dem kalten Entzug
      08.03.2012, 10:00 Uhr

      Der Chef der US-Notenbank hat die Märkte bereits auf einen weiteren geldpolitischen Stimulus vorbereitet. Das Fluten der Märkte mit Geld wird weitergehen. Warum Ben Bernanke keine andere Wahl hat.

      von Markus Zschaber
      ...
      Ich betrachte Bernankes Aussagen als Vorbereitung auf einen kommenden geldpolitischen Stimulus. Ich möchte an dieser Stelle alle Marktteilnehmer beruhigen. Ich bin mir absolut sicher, dass das Geldfluten der Vergangenheit auch die nähere Zukunft prägen wird. Zwar zeigt die USA fundamentale Signale einer weiteren konjunkturellen Erholung, die Frage ist nur, wie nachhaltig diese sein werden.
      ....

      http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmer…

      Langsam wird QE3 vorbereitet, er tut sich aber schwerer. Es dürfte sich auch langsam zeigen, dass eben das Geldfluten nicht das Allheilmittel ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 09:11:24
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      US-Starökonom Barry Eichengreen
      "Die Tage des Dollar-Privilegs sind gezählt"...

      ...Das Feld der Währungspolitik ist politisch vermint. Berkeley-Ökonom Barry Eichengreen erklärt im Interview mit manager magazin Online, was das Privileg der Weltleitwährung wert ist, warum am Abstieg des Dollar kein Weg vorbeiführt - und er immer noch große Hoffnungen auf den Euro setzt.

      mm: Professor Eichengreen, die meisten US-Ökonomen sehen den Euro als gescheitertes Experiment an. Sie nicht.

      Eichengreen: Wahrscheinlich bin ich momentan sogar der einzige US-Ökonom, der darauf vertraut, dass der Euro Chart zeigen Erfolg haben und auch in naher Zukunft dem Dollar auf globaler Ebene Konkurrenz machen wird. Wir können diskutieren, ob seine Einführung in dieser Form eine gute Idee war. Aber da es ihn nun mal gibt, ist jetzt Wasser unter der Brücke, wie wir in Amerika sagen.

      mm: Also wäre es nutzlos zu überlegen, ob wir ohne den Euro besser fahren könnten?

      Eichengreen: Ökonomisch gesehen ist es sehr teuer, die Währungsunion zum Funktionieren zu bringen. Sie aufzulösen, wäre aber noch teurer. Daher wird Europa alles Nötige tun, um den Euro voranzubringen. Politisch gesehen ist der Euro eine Investition in die europäische Einigung und sein Scheitern wäre ein gewaltiger Schock. Der Euro ist hier, um zu bleiben. Der Prozess, der zu seiner Einführung 1999 führte, lässt sich nicht umkehren. So ist das mit manchen historischen Entwicklungen.....
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      klingt überzeugend und realistisch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 09:27:26
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      aus dem gleichen Interview:

      3. Teil: "Wir reden über einen dramatischen Wandel des chinesischen Modells"

      mm: In jüngster Zeit war oft von Währungskriegen die Rede. Länder wie Brasilien, die Schweiz oder auch China versuchten aber nicht ihre Währungen zu stärken sondern sie zu schwächen, um ihrer Exportindustrie zu helfen oder Kapitalzufluss zu bremsen. Müssten besonders die Chinesen diese Strategie aufgeben?

      Eichengreen: Um seine Währung zu internationalisieren, braucht China eine ganze Menge wirtschaftlicher Reformen. Es hat schon begonnen, den Yuan für Handelsgeschäfte nutzbar zu machen, und in vorsichtigen Schritten auch für Kapitalanleger in Hongkong. Es wird den Zugang zu seinen Finanzmärkten, zur Anlage in Aktien und Schuldpapiere in China selbst öffnen müssen, und das verlangt auch einen flexibleren Wechselkurs. Die Kapitalströme von und nach China werden wachsen.

      Wir reden hier über einen dramatischen Wandel des chinesischen Wirtschaftsmodells, eine ausgeglichenere Handelsbilanz, mehr Abstand zwischen chinesischen Banken und der Regierung, und so weiter. Genau das hat die chinesische Führung im Sinn. Wie schnell sie das erreichen kann, wissen wir nicht.

      mm: China hat auch schon eine weitere Alternative zum Dollar ins Spiel gebracht, die Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds. Sind die als Weltwährung geeignet?

      Eichengreen: Das sehe ich nicht, und ich denke, die chinesische Führung hat von der Idee Abstand genommen. Vor drei Jahren hat der Gouverneur der Volksbank die These veröffentlicht, dass die Sonderziehungsrechte eine Alternative zum Dollar sein könnten, das war die Idee eines einzelnen chinesischen Amtsträgers. Seitdem ist aber nichts mehr in dieser Richtung aus Peking gekommen. Sie sehen die Internationalisierung des Yuan als Lösung ihrer eigenen Probleme und der Probleme der Welt an. Sie sehen, dass amerikanische Banken und Firmen einen Wettbewerbsvorteil genießen, weil sie ihre eigene Währung im Handel nutzen können, und das wollen sie auch für chinesische Banken und Firmen. Darum kreist ihr Denken und Handeln der vergangenen drei Jahre.

      mm: Bedeutet Ihr optimistisches Szenario für das Weltwährungssystem auch, dass die globalen Ungleichgewichte verschwinden?

      Eichengreen: Mich kümmert mehr die Liquiditätsnot des Welthandels in den kommenden Jahrzehnten als die momentanen Ungleichgewichte im Handel. Aber ja, neben den Herausforderungen für China und Europa gibt es auch welche für Amerika. Wir müssen das internationale Vertrauen in unsere Währung erhalten. Dazu gehört auch, mit unserem Doppeldefizit, dem Haushaltsdefizit und dem Handelsdefizit, fertig zu werden. In den vergangenen fünf Jahren haben wir schon Fortschritte in der Handelsbilanz gesehen, da der Wechselkurs des Dollar nachgab.....

      --------------

      Es ist danach bereits alles in vollem Gang, sucht sich einen Weg aus der Dollarvorherrschaft zum internationalen Vorteil letztendlich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:00:16
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Dollarvernichtungsstand: :D

      ...So hatte am Dienstagmorgen die Erwartungskomponente des ZEW-Index die Prognosen klar übertroffen. Am Nachmittag überzeugten dann die Einzelhandelsdaten aus den USA. Auch die US-Notenbank Fed sorgte am gestrigen Abend für Optimismus. Sie sehen die konjunkturelle Entwicklung der USA sehr positiv und beließen den Zins auf historisch niedrigem Stand. "Was könnte besser sein als klares Wirtschaftswachstum bei niedrigen Zinsen?", fasste ein Händler die euphorische Stimmung an den Märkten zusammen.

      Die allgemeinen Konjunkturhoffnungen beflügelten auch die Preise von Rohstoffen wie Kupfer oder Öl. Rohöl der Marke Brent kostete am Mittag über 127 Dollar je Barrel.

      Die Akteure an den Finanzmärkten blicken jetzt gespannt auf die anstehenden Konjunkturdaten. Diese könnten den bisherigen Konjunkturoptimismus bestätigen oder enttäuschen – und so für eine Fortsetzung des Kurstrends sorgen beziehungsweise einen Rückschlag an den Märkten verursachen......
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:13:57
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.698 von Rhum56 am 14.03.12 13:00:16Glaubst du das wirklich Alles?:rolleyes:
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:20:22
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.885.856 von Rhum56 am 12.03.12 09:11:24Wenn man die Entwicklung des Wechselkursverhältnisses EUR/USD betrachtet, scheint der Dollar trotz aller Schwächen im Vergleich zum EUR zur Zeit eher "der Einäugige unter den Blinden" zu sein.
      Jetzt warten wir mal ab, wie es die nächsten Monate mit den anderen PIGS-Staaten weitergeht (Griechenland war IMHO erst der Anfang), und welche Auswirkung das auf die "Stärke":laugh: des EURO haben wird, und dann reden wir weiter.;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:26:25
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.095 von AHEO am 14.03.12 22:13:57Glauben tut man in der Kirche, manche auch in der Moschee...
      Ich seh allerdings hier einen stark überzogenen Negativismus verbreitet, der auch nicht richtig angebracht ist.

      Faktisch haben die Amerikaner es in vielen Punkten in der Vergangenheit übertrieben, ob Kreditwesen, Immobilienblase, Finanzbranche Autobranche etc. Nun bekamen sie dafür eben auch die Quittung. Danach wird es aber auch geben und hat vielleicht schon längst begonnen, was eben hier im "Jammerland" nicht recht registriert wird.
      So herum wird ein Schuh daraus.:rolleyes:

      @alfredogonzales

      Einäugig? Na ja, wenn man die Wichtigkeit beider Währungen herunterspielen will? Aber dafür haben sie beide doch zuviel Gewicht auf dem Globus und daran führt vorläufig real nichts vorbei, auch wenn China an Gewichtung gewinnt...
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 17:37:31
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Donnerstag, 29. März 2012
      Wirtschaft wächst spürbarUSA kommen auf Touren
      Die konjunkturellen Vorzeichen in den Vereinigten Staaten werden besser. Für das vierte Quartal 2011 wird ein Wachstum von 3,0 Prozent vermeldet. Auch auf dem Arbeitsmarkt gibt es eine leichte Entspannung. Allerdings gibt es hinsichtlich der Nachhaltigkeit nach wie vor Zweifel.

      Die US-Wirtschaft hat zum Jahresende 2011 einen starken Schlussspurt hingelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember - auf das Jahr hochgerechnet - um 3,0 Prozent. So lautet die dritte und abschließende Schätzung des Handelsministeriums in Washington. Konsum und Export hätten vor allem dazu beigetragen.

      Auch die zweite Schätzung vor einem Monat hatte bei 3,0 Prozent gelegen. Einige Experten hatten mit bis zu 3,2 Prozent gerechnet.

      ....
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-kommen-auf-Touren-article5…

      Man was ist der Amiladen kaputt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 19:15:07
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.095 von AHEO am 14.03.12 22:13:57glauben ist vorbei, Fakten angekommen.:eek:

      ..."In der gesamten Branche läuft es rund", stellte VW-Statthalter Jonathan Browning am Dienstag fest. Er rechnet damit, dass in diesem Jahr 14 Millionen Wagen in den USA verkauft werden. Das ist zwar weit von den Glanzzeiten vor der Rezession entfernt, als zwischen 16 und 17 Millionen Autos jährlich von den Höfen der Händler rollten. Gegenüber dem Tiefpunkt im Jahr 2009 mit noch gut 10 Millionen abgesetzten Wagen ist es aber ein gewaltiger Sprung nach vorn.

      Weniger Arbeitslose - höherer Autoabsatz

      Neben VW profitiert vor allem Chrysler davon, dass die Arbeitslosigkeit in den USA kontinuierlich sinkt und die Menschen wieder mehr Geld auf der Tasche haben oder leichter an Kredite herankommen.

      Bei der Fiat -Tochter Chrysler verbesserten sich die Verkäufe im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 34 Prozent auf 163.400 Wagen.

      Die Nummer eins im US-Markt, General Motors Chart zeigen, wurde 12 Prozent mehr Wagen los. Die Nummer zwei, Ford Chart zeigen , kam auf ein Plus von 5 Prozent. Mit jeweils deutlich über 200.000 Wagen spielen die beiden Konzerne aus der Region Detroit auf dem heimischen Markt aber in einer ganz anderen Liga als der Wolfsburger Gegenspieler VW. Die anderen Autobauer wollten im Laufe des Tages ihre Verkaufszahlen vorlegen.

      Spritsparer sind gefragt - Fiat 500 und Chevrolet Volt punkten in USA....

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,28…

      Bekanntlich läuft die Autokonjunktur den breiten Wirtschaftsrichtungen voraus. Man kann also schon vorsichtig sehen, dass es ordentlich aufwärts geht in Amiland. Natürlich kann das die "Anti-Ami-Fraktion" so nicht sehen, wreden wir bald sehen.
      :D
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 22:45:46
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.996.890 von Rhum56 am 03.04.12 19:15:07glauben ist vorbei, Fakten angekommen

      Mach dir nicht so viel Mühe mit all den Artikeln. Ich bin bestens informiert.
      Ist schon klar wenn man die Druckerpresse wie ein Weltmeister laufen lässt, kommen auf der anderen Seite in der Wirtschaft schon ein paar Promille an. Das ist alles sehr ungesund. Ich hoffe du weißt was Billionen im zweistelligen Bereich mit 10 Nullen bedeuten.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 10:58:58
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.998.129 von AHEO am 03.04.12 22:45:46bestens informiert?
      Und doch pessimistisch eingestellt?

      Wie paßt das zu den vorliegenden Fakten?

      Die konjunkturelle Großwetterlage ändert sich ausgerechnet in dem Land, wo hier doch soviele "Antiamerikaner" mit dem Finger hinzeigen möchten. Und dabei blieben bisher, seit Jahren, die allerorts beschriebenen inflationären Geschehnisse eigentlich aus. Komisch, gib also offensichtlich noch andere Zusammenhänge, die auch manchmal bestens informierte noch nicht sehen....:D
      Die USA sind besonders interessant, weil sie die meisten wirtschaftlichen Geschehnisse sehr viel heftiger ausgelebt hatten, somit aber auch entsprechende Korrekturen zu erwarten waren. Ob Kreditwesen, Immobilienblase, Automarkt etc., es ging bei denen immer heftiger ab, als bei uns. Da war auch der Bankenabsturz, der Automarktabsturz bis zur Insolvenz der großen Hersteller und nun ganz offensichtlich die Trendwende bei denen.
      Bei uns hingegen wurde mal von einer Krise, dann von einem Aufschwung gelabert, aber es waren im Unterschied zu den USA eher nur leichte Schwankungen in relativ schwierigen Marktverhältnissen. Dafür wurde dann hier mehr gejammert und die eigentlichen Geschehnisse, die permanente Abnahme des realen Wohlstands und der dazu gehörende Zusammenhang nur selten erkannt, bzw. überhaupt nicht angegangen. Die Folge dann hier weiter schwierige Märkte mit eher kaum Aussichten auf deutliche Wachstumsschübe.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 20:22:04
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.999.745 von Rhum56 am 04.04.12 10:58:58Eine Frage:

      Auf wessen Schulter wird das alles Ausgetragen?

      Kleine Hilfeleistung- "der Dollar ist Weltwährung".
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 09:20:46
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.003.619 von AHEO am 04.04.12 20:22:04Deine Suggestivfrage ist nicht richtig gestellt! Statt "wird" müßte es lauten "wurde es bisher", denn wir befinden uns nun schon seit etlichen Jahren in einem bedeutenden Umbruch, der ungefähr 2006 begann, als China die Wechselkursbbindung zum Dollar langsam lockerte.
      Das mußte auch sein, weil die Schieflage der Währungsreserven extreme Formen annahm. Seit der Zeit erstarkt die chinesische Währung und der Dollar schwächte ab. Das hat natürlich Spuren im jeweiligen Außenhandel hinterlassen. Das sollte man genau betrachten, bevpr man die Aussage macht, der Dollar als Weltleitwährung wird vom Ausland getragen.
      Mit dem Euro/Dollar-Verhältnis ist es auch so eine Sache. Zur Einführung des Euro hatten wir umgekehrte Wechselkursverhältnisse, als jetzt. Auch da zeichneten sich veränderte Außenhandelsergebnisse ab.

      Ich wäre jetzt sogar so frech, zu sagen, dass es alles in allem aktuell genau richtig läuft, wobei sich 3 große Währungsblöcke gebildet haben. Der Dollar hat eine große Bedeutung, aber die anderen sind auch gestiegen.

      Und weil der Automarkt immer eine richtungsdeutende Erklärung war, hatte ich dessen Ergebnis hier reingestellt. Man könnte auch die Zahl der Bankpleiten in den USA nehmen, sie haben sich auch dezimiert, ein ebenso gutes Zeichen. Vergleichsweise kann man auch die hiesigen Bankpleiten betrachten, was dann wieder zeigt, das wir es eben weniger abgekriegt haben, als die Amis.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 10:05:55
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.005.071 von Rhum56 am 05.04.12 09:20:46da stimm ich dir leider nicht zu. Ohne Weltwährung könnte die USA gar nicht mehr existieren. Amerika wird sich immer leichter tun als Europa weil Sie ihre Währung in der Welt nach belieben streuen können (natürlich auch jedes Land weiter bereit ist diese Währung zu akzeptieren). Große Länder wie China, Russland oder Brasilien werden den Teufel tun die Weltwährung in Frage zu stellen, weil automatisch diese Länder den Bach ebenfalls mit runter gehen würden. Also wird alles so weiter laufen wie bisher mit zunehmender Armut weltweit.

      Ich wiederhole meine Prognose von 2008 nochmal.

      Szenario 1. Wenn wirklich nichts mehr geht, kommt der große Krieg.
      Kann mir es so ähnlich vorstellen, das die Moslems durch gesetzte Nadelstiche sich irgendwann selbst bekämpfen, Rostofflieferungen aus wichtigen Regionen werden blockiert sein und bei uns großes Chaos anrichten. Gute Möglichkeit die Gunst der Stunde für eine Währungsreform im Westen zu nutzen. Selbst Eurodollar Währung sollte nicht ausgeschlossen sein.

      Szenario2. Streiks und Aufstände in vielen westlichen Länder bringen das System zu Fall (diese Möglichkeit sehe ich nur bei 20%). Anarchie wäre die Folge.

      Szenario3. Weiter so wie bisher ( mindestens noch 10 Jahre) mit zunehmender Armut, Stagflation, Feudalismus gekoppelt mit schleichender Diktatur. Eigentlich viel schlimmer als Kommunismus a la DDR. Diese Möglichkeit sehe ich bei 30%.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 10:20:53
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Meine Prognosen waren in 2008 für 2012-2013 ausgerichtet. Damals konnte ich leider noch nicht voraus sehen das das System so viele Billionen ohne Schaden ( Vertrauen der Menschen in die Währung trotz Druckerpressen) so viel verkraftet und gleichzeitig so große Abweichungen von Maastricht Regeln usw. zulässt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 19:01:58
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.005.329 von AHEO am 05.04.12 10:05:55..Ohne Weltwährung könnte die USA gar nicht mehr existieren. Amerika wird sich immer leichter tun als Europa weil Sie ihre Währung in der Welt nach belieben streuen können (natürlich auch jedes Land weiter bereit ist diese Währung zu akzeptieren). Große Länder wie China, Russland oder Brasilien werden den Teufel tun die Weltwährung in Frage zu stellen, weil automatisch diese Länder den Bach ebenfalls mit runter gehen würden. Also wird alles so weiter laufen wie bisher mit zunehmender Armut weltweit.

      Dem kann ich garnicht folgen, hatte auch versucht, andere Entwicklungen aufzuzeigen. Die aber scheinst du komplett zu ignorieren. Wenn dass so ist, kann man deine Meinung zur Dollarsituation erklären. Sie entspricht aber nicht mehr den Realitäten.
      Du nanntest 3 der 4 BRIC Länder. Die befinden sich seit geraumer Zeit stark im Wachstum/Aufschwung. Das geht einher mit Selbstbewußtseinsstärkung und allen davon ableitbaren Folgen.
      Nehmen wir China, schon länger Atom- und Weltmacht, jetzt wirtschaftlich immer bedeutsamer und auch deutlich tonangebender, dank gestiegenem Selbstbewußtsein in Folge wirtschaftlich verbesserter Fakten. Da gibt man auch mal Watschen, auch in Richtung USA....und sonstwo hin, haben wir doch alles schon gesehen in der jüngeren Zeit.

      Nehmen wir die USA. Warum um alles in der Welt sollten die nicht allein existieren können? Hallo! Die haben die größte Volkswirtschaft mit der Industrie, Hochtechnologie und der Agrarwirtschaft, wo alle anderen nur von träumen. Sie forschen in erster Reihe, bilden auf höchstem Niveau aus, aber AHEO macht die Existenz von den grünen Papierscheinchen abhängig.
      Klingt jetzt etwas überspitzt, soll es auch, denn da würde ich doch noch mal darüber nachdenken.
      Komm mir bitte jetzt nicht mit dem Bild der überfetteten Amis. Die gibts, sind aber nicht das Aushängeschild und woanders zb. Deutschland auch zu finden, ebenso wie alle Bevölkerungsschichten, von der untersten bis zur obersten.

      Ich seh mittelfristig eher bei denen das Problem, dass sie ihren Militärapparat insgesamt reduzieren müssen, auch wollen, aber durch andere u.a. Wirtschaftsfelder ersetzen müssen. Das ist eine schwierige Aufgabe und wird viel Zeit brauchen.
      Obama will keinen neuen Krieg, sagt aber auch klar, wer die USA immer noch sind. Am Beispiel Lybien kann man sehen, dass man bei kriegerischen Auseinandersetzungen jetzt gerne auch mal andere Länder aus dem Natoverbund vorpreschen läßt. Mag sein, das da auch Kosten eine Rolle spielen, wer weiss.

      Nach was. Was nämlich die Billionen angeht, schau doch mal in die deutsche Geschichte oder auch woanders in Europa. Ist ziemlich gut dokumentiert, was da noch alles gehen kann--sind wir aktuel weit von entfernt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 19:39:56
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.008.933 von Rhum56 am 05.04.12 19:01:58Nehmen wir die USA. Warum um alles in der Welt sollten die nicht allein existieren können? Hallo! Die haben die größte Volkswirtschaft mit der Industrie, Hochtechnologie und der Agrarwirtschaft, wo alle anderen nur von träumen. Sie forschen in erster Reihe, bilden auf höchstem Niveau aus, aber AHEO macht die Existenz von den grünen Papierscheinchen abhängig.
      Klingt jetzt etwas überspitzt, soll es auch, denn da würde ich doch noch mal darüber nachdenken.
      Komm mir bitte jetzt nicht mit dem Bild der überfetteten Amis. Die gibts, sind aber nicht das Aushängeschild und woanders zb. Deutschland auch zu finden, ebenso wie alle Bevölkerungsschichten, von der untersten bis zur obersten.

      Ich seh mittelfristig eher bei denen das Problem, dass sie ihren Militärapparat insgesamt reduzieren müssen, auch wollen, aber durch andere u.a. Wirtschaftsfelder ersetzen müssen. Das ist eine schwierige Aufgabe und wird viel Zeit brauchen.




      Ich dachte schon jetzt kommst mir wieder mit schwachen Argumenten. Im letzten Abschnitt hat es dann doch noch gefunkt. Der Militätapparat ( Weltmacht, Geheimdienste, die Welt unter Kontrolle halten), dass kostet enorm viel Geld und daran wird sich auch weiter nichts ändern wenn man Weltmacht bleiben will. Wäre Amerika ein ganz normales Land,(ähnlich strukturiert wie Deutschland) könnten die mit Sicherheit bei der Größe super leben.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 19:48:52
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Die Börse mit all den neu eingeführten Produkten sollte man auch nicht vergessen. Der Schaden der jetzt immer deutlicher bemerkbar wird ist enorm.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 12:09:11
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.009.142 von AHEO am 05.04.12 19:48:52
      Ich dachte schon jetzt kommst mir wieder mit schwachen Argumenten
      ...
      Wäre Amerika ein ganz normales Land,(ähnlich strukturiert wie Deutschland) könnten die mit Sicherheit bei der Größe super leben.


      Solche eine Argumentation zeugt mal wieder typisch vom voreingestellten und unkorregierbaren Bild eines Landes, welches im Zuge der langjährigen Demokratie, einhergehend mit Pressefreiheit mehr Informationen draußen hat, wie verschlossenere Länder. AHEO die leben sehr gut, registrier das mal. Dabei haben die auch in alle Richtungen (inkl.Finanzmarkt) extreme versuche gemacht, sowie sie auch noch Einflüssen außerhalb ihrer Finanzmarktregulareien unterliegen. Da es nun mal an der Börse keine Einbahnstraße bei der Kursentwicklung gibt, muß man entsprechend auch mit negativen Begleiterscheinungen leben, erst recht, wenn man selber ne Zeit das größte Rad gedreht hat. Dann geht es auch mal wieder rauf, was gerade statt findet, allerdings bei Dir offensichtlich gegen das vorgefertigte Bild knallt.

      Von der WO Frontmaske Aktiencheck:

      ..Die Nachfrage nach den Rentenpapieren wird gestärkt von weiter steigenden Renditen von Staatsanleihen in den Peripherieländern der Eurozone wie Spanien und Italien. Dagegen haben die Daten vom Arbeitsmarkt keinen Einfluss. Wie das US-Arbeitsministerium heute mitteilte, hat sich die Arbeitsmarktsituation in den USA in der Woche zum 31. März 2012 verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 6.000 auf 357.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 355.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 359.000 auf 363.000 nach oben korrigiert.

      Die deutschen Bundesanleihen schlossen am Donnerstag mit Aufschlägen....

      ------

      Kann man noch vertiefen, bringt aber wenig, wenn der user negativ aus Prinzip zu den Staaten eingestellt ist.
      Du hast ja schonmal zugegeben, dass du dich wunderst, wie der Kapitalmarkt soviele Billionen wegsteckt. Hatte dir ne Stütze zur deutschen Geschichte gebaut, keine Reaktion. Nun denn, du wirst sehen, das dieser Kapitalmarkt noch sehr viel mehr wegstecken kann, noch sehr größere Crashs kommen werden und doch immer wieder auch ein Aufwärts kommt. Es ist eben ein relativ natürlicher Prozeß, auch wenn der für eine Generation im Osten ne Zeit nicht existierte (offiziell zumindest)
      Das tangiert dann auch die Bedeutung des Dollars, der längst auch bedeutende andere Währungen gegenüber steht und daher nicht mehr unbedingt von anderen Ländern unendlich unterstützt wird. Das sind auch langwierige Prozeße. Z.B. könnte China garnicht adhoc raus, denn das bedeutete schon einen Crash. Aber mittelfristig streben sie raus, sichtbar und hörbar!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 12:26:43
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.010.732 von Rhum56 am 06.04.12 12:09:11Kann man noch vertiefen, bringt aber wenig, wenn der user negativ aus Prinzip zu den Staaten eingestellt ist.

      Du weist doch, das ich von Raubkapitalismus nichts halte.
      Ich halte auch von Kommunismus nichts.
      Die soziale Markrtwirtschaft war und ist meine Phylosophie.
      Von der bewegen wir uns in Westeuropa aber immer weiter weg.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 13:29:56
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.010.770 von AHEO am 06.04.12 12:26:43Den Raubkapitalismus, wie du es nennst haben die Amis auch nicht. Der findet außerhalb der Reichweite der amerikanischen Finanzaufsicht statt. Und die hat schon weit mehr Möglichkeiten als unsere bzw. irgend eine auf dem Globus.

      Dagegen ist der Begriff "soziale Marktwirtschaft" ein Widerspruch in sich, wenn wir mal ehrlich sind. Aber, ich bin schon ein bisserl bei dir.

      Wir hier im "alten Europa" tun uns etwas schwer damit, die soziale Marktwirtschaft eine Stufe zu verschärfen, wie es die Amis aber gamacht haben, sowie es bei denen große Wiederstände zu einer sozialeren Variante gibt. Das kann man akzeptieren, im Grunde gibts auch keine andere Möglichkeit, als dem zu zusehen und abzuwarten.

      In den vergangenen Korrekturen/Krisen jadoch kamen die Amis anschließend immer zügig wieder rauf. Und da wage ich keine Prognose gegen, eher neige ich zu-->man sieht es ja.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 15:16:20
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Ich habe auch noch nie behauptet das der Dollar am Ende ist ( sie haben halt eben die Weltwährung mit der man weitaus mehr Spielraum hat als mit unserem Euro). Im Gegenteil. Der Dollar würde in jeder Beziehung den Euro überleben. Nur das Rad können auch die Amis nicht mehr zurück drehen.
      Auch bei denen wird es weiter abwärts gehen, auch wenn mal ab und zu so ein kleiner Hoffnungsschimmer sich am Horizont zeigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 11:09:55
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.011.164 von AHEO am 06.04.12 15:16:20Da schlägt ja schon wieder das "bleibt so Syndrom" durch. Erklär doch mal, warum es bei denen abwärts gehen soll?
      Erklär doch mal, warum die Weltleitwährung Dollar nicht ersetzt werden kann!

      Das Gegenteil findet bereits statt! Es haben sich andere Blöcke gebildet. Deren Existenz steht auch auf stabilen Füßen, ja stärkt sich noch. Alles sichtbar AHREO.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 13:52:09
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Zitat von Rhum56: Da schlägt ja schon wieder das "bleibt so Syndrom" durch. Erklär doch mal, warum es bei denen abwärts gehen soll?
      Erklär doch mal, warum die Weltleitwährung Dollar nicht ersetzt werden kann!

      Das Gegenteil findet bereits statt! Es haben sich andere Blöcke gebildet. Deren Existenz steht auch auf stabilen Füßen, ja stärkt sich noch. Alles sichtbar AHREO.


      Ich kann dir in vielen Punkten nicht folgen. Ich bin fest überzeugt wenn der Dollar noch mehr an Bedeutung verlieren sollte, ist es mit Supermacht vorbei. Vorerst will ich noch gar nicht so weit gehen, das die Amis dies je zulassen werden, dass sich neben dem Dollar noch 1 oder 2 Blöcke bilden werden. Das wäre für die Amis das Ende der Weltmacht. Du sagst das bereits das Gegenteil statt findet und sich Blöcke bilden (wird möglicherweise versucht ok., dass dies sich auch in absehbarer Zukunft etablieren wird steht noch in den Sternen und wäre ohne schwere Turbulenzen weltweit kaum vorstellber).
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 16:44:06
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.012.777 von AHEO am 07.04.12 13:52:09..Ich bin fest überzeugt wenn der Dollar noch mehr an Bedeutung verlieren sollte, ist es mit Supermacht vorbei. Vorerst will ich noch gar nicht so weit gehen, das die Amis dies je zulassen werden, dass sich neben dem Dollar noch 1 oder 2 Blöcke bilden werden. Das wäre für die Amis das Ende der Weltmacht

      Das ergibt doch absolut keine Logik! Was wollten die USA denn machen, wenn sich andere Währungsblöcke verstärken? Es gibt eine ganz große Zahl von Geschehnissen, die sich außerhalb der Reichweite der amerikanischen Finanzaufsicht, bzw. deren Einflußbereich abspielen. Nimm doch mal beispielsweise die Fondsgesellschaften auf den Offshore Inseln. Geh von mir aus mal nach Asien oder Rußland. Meinst du allen ernstes, dass die Amerikaner das alles kontrollieren bzw. lenken können? Niemals! Der Chinese glaubt z.B. den amerikanischen Ratingargenturen nicht so recht, sie sind ihm zu politisch. Darum setzt er seine eigene dagegen(Dragon). Auch steht bald unvermeidbar die freie Konvertierung der chinesischen Währung an. Spätestens dann haben wir mehrere große Währungsblöcke von Bedeutung.

      So ist es auch recht einfach, zu sehen, was da läuft. Der kalte Krieg ist jetzt 22 Jahre vorbei. Anfangs war Rußland schwach, die Militärmaschinerie verrottet. Und jetzt? Ja da ist sehr viel passiert. Beim Chinesen eher noch mehr. Der war auch zu Zeiten des kalten Krieges schon Atommacht. Und jetzt trumpft er bereits kräftig auf, läßt sich nicht von den Amerikanern herum schuppsen. AHEO das ist alles sichtbar und zeigt eben, dass es doch auch anders laufen kann, wie es Amerika gern hätte.
      Sind die Amerikaner deshalb pleite? Mit nichten, sie haben nur die Korrektur für ihre Übertreibungen auf einigen Märkten bekommen und das schwenkt jetzt, auch sichtbar, langsam wieder in wirtschaftlich gesundere Bereiche. Da interessiert recht wenig, ob der Dollar jetzt das doppelte oder nur die Hälfte wert ist, aber er hat seine Position verändert, fertig.
      Für uns im Euroraum hat sich der Wert des Dollars seit der Existenz des Euros um ca 45% verringert.
      Das ist das vorliegende Ergebnis, was du einfach nicht negieren kannst, was aber erklärbar ist, zumindest wenn man mal genauer hinschaut, bzw. dazu willens ist!

      http://www.wallstreet-online.de/devisen/dollarkurs#t:max||s:…
      Wie nennst du denn diese Entwicklung? Pro Weltleitwährung US-Dollar? Ich eher nicht, denn der Euro konnte an Wert gegenüber dem Dollar zulegen, wobei im Vergleich zu anderen wirtschaftlich stark aufsteigenden Nationen beide Währungen eher etwas schwächelten. Das hat z.B. im Fall Brasilien starken Einfluß auf deren Export zur Folge gehabt
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 09:21:57
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.451 von Rhum56 am 08.04.12 16:44:06So ist es auch recht einfach, zu sehen, was da läuft. Der kalte Krieg ist jetzt 22 Jahre vorbei. Anfangs war Rußland schwach, die Militärmaschinerie verrottet. Und jetzt? Ja da ist sehr viel passiert. Beim Chinesen eher noch mehr. Der war auch zu Zeiten des kalten Krieges schon Atommacht. Und jetzt trumpft er bereits kräftig auf, läßt sich nicht von den Amerikanern herum schuppsen. AHEO das ist alles sichtbar und zeigt eben, dass es doch auch anders laufen kann, wie es Amerika gern hätte.

      Genau das wissen die Amis das von mehreren Seiten bereits gesägt wird. Auf direktem Wege ist das nicht mehr zu stoppen. Wie wäre es jedoch mit einem großen Konflikt in Asien so quasi jeder gegen jeden was sich bereits anbahnt. Da müssen weder die Amis noch Nato mit Truppen dort einmaschieren.
      Die erledigen sich alle von selbst. Es reicht wenn man zum Schluss mit Rosinenbomber kommt. Ein großer Konflikt vor den Toren Chinas würde das Reich der Mitte in große Schwierigkeiten bringen ( möglicherweise Bürgerkrieg im eigenen Land). Russland hängt doch auch nur am Seidenen Faden und hält sich gerade mal so, mit hohen Rohstoffpreisen über Wasser. Es gibt mehr Möglichkeiten als du denkst aufstrebende Nationen zu Fall zu brigen, natürlich auch mit dem Risiko, sich selbst als Supermacht, sein eigenes Grab zu schaufeln. Unversucht wird jedenfalls nichts bleiben, einfach zuzuschauen wie andere davon ziehen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 11:23:44
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.066 von AHEO am 09.04.12 09:21:57..großen Konflikt in Asien so quasi jeder gegen jeden was sich bereits anbahnt....

      Hast du zuviel Perry Rodan inhalliert? Mensch, es gab und gibt immer mal wieder Konflikte. Deshalb muß da nicht immer eine "Supermacht" drann gezündelt haben. Und selbst das geschah auch schon.
      Wo und wie siehst du denn in Asien einen neuen Konflikt? Neues Vietnam, neuen Koreakrieg, neue Nepalrebellion, neue Taiwanrebellion oder was?
      Ich wüßte nicht, ob man auf die Frage, wer denn mit härteren Bandagen regiert, China oder die USA, eine echte Antwort finden kann?
      Und in wirtschaftlich boomenden Regionen ist auch eher seltener ne kriegerische Auseinandersetzung zu finden. Das ist in Asien der Fall, Ausnahme Nordkorea. Die könnten zwar einen großen Knall erzeugen, würden aber keine Ausdauer haben.
      Rußland sagst du hängt am seidenen Rohstoffaden? Rußland hat sich wirtschaftlich unter marktwirtschaftlich ähnlichen Strukturen ganz schön gemacht. Es mag noch nicht vergleichbar sein mit westlichen Industrienationen, aber unter Hinzuziehung der Rohstoffveräußerungen ist es mittlerweile doch sichtbar gut aufgestellt.

      Nichts für ungut, aber ich rücke noch nicht ab von meiner Meinung zur Entwicklung des Dollars. Er bleibt erhalten und wichtig, aber andere werden auch wichtiger, das läuft.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 12:08:24
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.217 von Rhum56 am 09.04.12 11:23:44Das größte Pulverfass sehe ich in Iran, Pakistan, Indien, abtrünnige russische Republiken, Syrien sowieso und viele anderen Länder. Wir werden sehen ob ich so falsch liege. Man muss nichts inhaliert haben wenn man sich mit Weltpolitik beschäftigt um dies fest zu stellen, das in dieser Region die Ampeln bereits auf Rosa stehen. Neue Höchstpreise bei Öl wären die Folge.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 12:35:35
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.301 von AHEO am 09.04.12 12:08:24Ach so, jetzt weichst du auf diese Länder aus. Also haben wir nun in Asien irgendwas kriegerisches zu verzeichnen oder wollten wir nur alte Zöpfe der Vorurteile bedienen?:D
      Ich stelle daher fest, eine erstarkte chinesische Weltmacht, im Besitz der weltweit größten Währungsreserven hat doch was gegenüber der ehemals alleinexistenten Weltleitwährung US-Dollar. Ist doch mal was.:D

      Zu Iran hat Grass gerade eine Debatte angezettelt, die mindestens interessant ist. Kontrovers wird jetzt diskutiert: Hätte Iran, was Israel befürchtet, könnten die einen Präventivschlag nicht mehr ausüben. Andererseits gibt es eh nicht das Recht auf Selbigen auf Verdachtsmomenten bestehend. Das nutzt der iranische Fanatiker gnadenlos aus und versetzt Israel in permanenten Angstzustand. Ob dann da was geschieht, uneinschätzbar m. E., aber wenn, dann eher örtlich, nicht weltweit. Ähnlich Pakistan/Indien. Das sind im Grunde alles alte Konflikte, nicht zu verachten, aber auch nicht panisch zu betrachten, so seh ich das.

      An den großen Währungszusammenhängen wird das eh nichts ändern.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 15:45:04
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.373 von Rhum56 am 09.04.12 12:35:35Wer was hat Atomwaffen usw. kann ich nicht beurteilen.
      Was sichtlich ist, spitzt die Lage sich dramatisch zu.
      Nicht nur zwischen Israel und Iran. Die ganze Region ist ein Pulverfass.
      Wenn es dort anfängt so richtig zu brennen haben wir den 3. Weltkrieg.
      Eigentlich auch eine gute Gelegenheit die Schwächen hier durch den Konflikt zu Übertünchen um eine Währungsreform durchziehen.
      Chance 50:50.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 18:43:50
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.066.415 von AHEO am 20.04.12 15:45:04Was glaubst du denn mit einer Währungsreform erreichen zu können?

      Geh doch mal in die Geschichte, brauchst nichtmal aus dem Land gehen. Für Währungsreformen lagen immer ganz andere Gründe vor. Da sind wir meilenweit von entfernt.
      Dieser Thread ist doch schon das xte Mahnmal dafür, wie falsch man mit der Einschätzung liegen kann. Vom Threaderöffner über den Gravity bis zu Dir, Untergangstimmung ohne Ende und seit Jahren.
      Wo ist sie denn die große Inflation? Das Aus des Dollars? Ist wohl alles Blödsinn, würde ich mal sagen.
      Wenn du unter Währungsreform verstehst, dass man von Lire in Euro geht, ja selbst dann hättest du nicht recht, denn die Euro-Währungs-Länder hatten ihre Währung vorher über einen Zeitraum in feste Wechselbindung gebracht. Somit war es real nur ein Tausch.

      Pulverfaß naher Osten ist geschichtlich belegt schon ewig alt, wird daher auch so bleiben. Obama redet eher mit den geistlichen Oberhäuptern im Iran, denn die haben das wahre Sagen, der Vorgartenkleffer bei denen hat nichts wirkliches zu sagen. Das sagen die Kenner der Länder. Stelle man sich vor, wie Israel vor der Welt darstünde, einen Angriffskrieg auf Verdächtigung hin geführt zu haben? Es muß ihnen klar sein, das der eh schon große Haß aus den Ländern eskalieren würde. Na das wäre aber dann ein Vorteil, oder was?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:25:57
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Der Thread ist aktueller als jemals zuvor. Bloß müsste statt Dollar Euro stehen. Wenn man logisch denkt kann der Dollar gar nicht vor dem Euro kaputt gehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 20:29:10
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.067.576 von Rhum56 am 20.04.12 18:43:50Wo ist sie denn die große Inflation?

      Das müsste dir aber auch klar sein warum es noch nicht zu einer stärkeren Inflation kam, obwohl schon eine latente Inflation (vor allem indirekte Abgaben) da ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 10:25:05
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.068.062 von AHEO am 20.04.12 20:29:10..warum es noch nicht zu einer stärkeren Inflation kam, obwohl schon eine latente Inflation (vor allem indirekte Abgaben) da ist.

      Jetzt sind wir na drann. Die Politik hat durch Zinseinfluß eine Verträglichkeit für die exorbitanten Verschuldungsauswüchse geschaffen, anders kann man es nicht mehr sehen. Man gibt sich halt die Hand. Die Banken taten den Poltikernmal einen Gefallen, dann mal umgekehrt. Findet man schöne Anekdötchen im Land zu. Ob FJS oderKohl oder Schmidt-->"Ich hab doch lieber etwas Inflation als Arbeitslosigkeit", immer das Gleiche. In den Staaten wurde das mit sichtbarem Ergebnis eher noch getoppt, man vergleiche den EZB-Zins mit dem dortigen.

      Ergebnis daher in meinen Augen einzig dieFortsetzung einer Jahrzehnte andauernden Regel, ohne Ansage zum Ende/Crash!!! Dazu bedürfte es eben anderer Situationen. Schließlich ist es noch egal, wenn eine weitere Null auf den Scheinchen steht, das Leben geht weiter.

      Am langen Ende der Überlegungen zur Istsituation steht, dass sich infolge der geringen Sollzinssituation auch eine entsprechende Habenzinssituation heraus gebildet hat, wodurch sich beinahe allen halbwegs seriösen Anlageformen nicht mehr real verzinsen und somit in Wirklichkeit unser aller Altersversorgung extrem wackelt, um nicht zu sagen vernichtet wird.

      In den LVs sind Anleihen enthalten, die der gesetzlichen Vorgabe (prozentual) entsprechen. Krachen die, sind erneut der LV-Zins, der ja auch noch gesetlich reduziert wurde-->Es bringt nichts mehr LV tot......etc.
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 12:48:22
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Langfristig folgt eine Währung den Handelsbilanz und Zahlungsbilanzströmen bzw. deren Defizite oder Überschüsse, Europa ist weitgehend ausgeglichen, mit einer leichten Tendenz ins negative( BRDalleine kann die allg. Wettbewerbsnachteile der schwächeren Länder auf dauer nicht ausgleichen, die Defizite der Amerikaner haben sich in den letzten Jahren mehr als halbiert, bleibt es bei diesem Trend, wird der Dollar stärker werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 12:53:30
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Eine Währungsreform steht immer am Ende einer lang anhaltenden Inflation,d.h.mehrere Hundert oder tausen Prozent pro Jahr, was soll dies also? und solche Raten kamen immer nach verlorenen Kriegen-ich benötige einen massiven Geldüberhang, bei gleichzeitiger Güterschrumpfung(Zivil)
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 18:17:16
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.069.613 von Nachtigall17 am 21.04.12 12:48:22Das war und sollte die gängige Lesart sein, ist aber etwas zerrissen worden durch politische Geschehnisse, wozu auch der Konstrukt Euro gehört.
      Getreu der marktwirtschaftlichen Realität sollte der Zins als Werkzeug zur Stabilisierung eingesetzt werden. Das funktionierte in industriell und marktwirtschaftlich ordentlich aufgestellten Ländern.
      Ein niedriger Zins ist daher a) inflationsfördernd unb b) verlockend für Finanzierungsvolumen, die dann auch Staaten gefährlich werden könnte, würde der Zins sich wieder nach oben drehen, was im Fall inflationäre Tendenzen zwangsläufig käme.
      Und nun schau dir die Situation in Europa an. Da würde ich mal sagen sind ein paar der Regeln irgendwie aus den Angeln geraten und das kann nur politischen Motiven geschuldet sein.

      Darum hatt ich den Dreh in meinem Vorposting zur Anlegersituation gemacht. Der ist der Politik klar sichtbar egal, weil die mit extremen Schulden kämpft und der Zins daher niedrig gehalten werden muß, so lange es geht. Man kann auch sagen, das wir uns in einem langfristige Zinssenkungskanal befinden (Sicht auf Jahrzehnte)

      Währungsreform bin ich deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 05:23:11
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      die amis werden den dollar abwerten sonst kriegen sie die 50 mill. arbeitlosen nicht weg.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 13:46:34
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.078.515 von RPE am 24.04.12 05:23:11Versuchen die doch schon lange, im Grunde schon seit 2006. Schau dir mal die Charts an zu den Währungen. Die Amis haben im Grunde schon etliches erreicht. Vieles wird hier im alten Europa und der arabischen Welt falsch emotionalisiert, kommuniziert.

      Hier bei uns kommt alle paar Tage ne neue Hiobsbotschaft ans Licht, so war es bei den Amis vor 4-5 Jahren. Jetzt stabilisiert und gesundet sich deren System, die Horrornachricht verstummen...
      Die müssen und werden ihr Wirtschaftssystem umbauen, etwas weg von der zu einseitigen Militärmaschine.

      Der Euro erfuhr durch etliche Geschehnisse im Grund eine Parallele zur Entwicklung des Dollars, der Grund für unsere Exporterfolge in die Staaten, wobei die ja stagnierten vor 4-5 Jahren.
      Zeigt die Konsumentwicklung in den Staaten, wobei die auch schon wieder starke Positionen in z.B. China erobern konnten. Es wird hier nicht richtig kommuniziert, das ist alles.
      Kostprobe?

      ..Dem CAAM-Bericht zufolge wurden 45,6 Prozent der 2010 in China verkauften Autos auch dort gefertigt. Erfolgreichster ausländischer Autobauer war demnach der US-Konzern General Motors (GM) mit 2,35 Millionen verkaufter Wagen. Das waren 28,8 Prozent mehr als 2009....
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,28…
      Wenn man bedenkt, das der 80-jährige Weltmarktführer noch 2008 in die Insolvenz gehen mußte, ist das doch ein Ergebnis.
      Nur EIN Beispiel!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 09:11:40
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.080.459 von Rhum56 am 24.04.12 13:46:34Jetzt stabilisiert und gesundet sich deren System, die Horrornachricht verstummen...

      Man bist du verplant. Bei 16 Billionen kann noch etwas gesunden.
      Na, Prost Mahlzeit.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 15:14:22
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.095.538 von AHEO am 27.04.12 09:11:40Du siehst es doch schon an diesem Thread, dessen Headline zum bullshit avanciert.

      Was ist denn wirkliches geschehen? Über eine Zeit von 2007 bis ca 2010 gab es gewaltige Pleiten in den Staaten, haben wir doch alle mit angesehen, oder du nicht?

      Und wann war jetzt die letzte große Pleite bei denen? Denke, da mußt auch du jetzt grübeln. Was ist also so falsch an meiner Aussage?

      Geh doch mal in die Geschichte, 100 Jahre zurück. Damals war die Kaufkraft EINES Dollars ungefähr 16 mal so groß. Der Rest verpulverisierte sich in den zurück liegenden Jahrzehnten. Was hat sich zeitnah im großen und ganzen an der Lebensqualität der Menschen verschlechtert? Eigentlich auch nichts, zumindest in den Staaten, worüber wir ja hier im Grunde diskutieren.

      Und der DOW spinnt wahrscheinlich auch, oder was? :laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 18:28:56
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/197319/umfrage…
      USA; Saisonbereinigt; Bureau of Economic Analysis Quelle: BEA

      @AHEO, watt brauchste noch, um vom Negativ-Ami-Virus befreit zu werden?

      Ich meine: Toll ist was anderes aber Krise ist auch was anderes.:rolleyes:
      (Hatte versucht, die Grafik einzucopieren, ging nicht. Liegt vielleicht am Browser, k.A.)Aber so gehts auch.
      Avatar
      schrieb am 27.04.12 20:08:53
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.097.432 von Rhum56 am 27.04.12 15:14:22Das der Dollar auf keinen Fall vor dem Euro unter gehen wird habe ich schon oft gepostet. Das über dem großen Teich wieder alles Paletti sein soll, nie wieder. Aus dieser Überschuldung kommen auch die Amis nicht mehr heraus selbst wenn es noch über längere Jahre dahin siecht. Nur die Weltwährung hält das Siechtum noch länger als den Euro am Leben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 10:14:19
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.098.917 von AHEO am 27.04.12 20:08:53Für mich stellt sich die Frage anders:

      Euro, DM oder Dollar hin und her, sichtbar doch, dass in den öffentlich kommunizierenden Industrienationen überall der Verschuldungsvirus tobt, sie wollen offensichtlich garnicht tilgen. In D nun über 45 Jahre in den USA mit ner einmaligen Unterbrechung zur Reagan/Clinton Ära, in ganz Europa in Japan etc...
      Was ist das für ein Virus, dem wir als einfache Bürger nur in seiner weiteren Verschlimmerung zusehen dürfen und dabei immer mehr verunsichert werden?
      Ist es damit zu erklären, dass in Demokratien ein ständiges rangeln herrscht, in dem Begierlichkeiten mit Möglichkeiten kämpfen?

      Könnte sein.

      Jedenfalls seh ich das schlimmste für die USA mittlerweile eher nicht mehr und das nicht aus dem Grund, dass sie eine "Noch"-Weltleitwährung haben, sondern weil sie eben immer noch über die größte Volkswirtschaft verfügen und damit auch weltweit aktiv sind. Ich kann mich absolut nicht der "Negativdenke", die hier stark verbreitet ist, anschließen. Mag auch sein, das meine Denke von der Anwesenheit zweier Amikonzerne in meiner Nähe geprägt ist. Da sieht man eben, das die USA nicht aus verfetteten Bürgern bestehen, sondern besonders leistungsorientiert auftreten, wenn es ums wirtschaftliche geht.

      Dem Threaderöffner und seinem Vorgängerthreadhalter (Punk24) scheinen mittlerweile auch andere Gedanken gekommen zu sein, sonst hätten se sich wohl nicht verzogen...:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 13:43:09
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Hier noch ein paar Indizien dafür, das die Amis an der Wende sind:

      Wall Street setzt auf Wende am Häusermarkt

      ....vor allem auf dem jüngsten Aufwärtstrend bei Hausverkäufen und Neubauten. Dazu signalisierten einzelne Marktbarometer zuletzt eine Stabilisierung der Häuserpreise, die in den vergangenen Jahren stark gefallen waren. Banken melden ein wachsendes Hypothekengeschäft und an der Börse sind die Aktienkurse von Hausbauunternehmen in diesem Jahr überdurchschnittlich stark geklettert. „Der Crash ist vorbei“, sagt Mark Zandi, Chefökonom der Analysegesellschaft Moody’s Analytics der Nachrichtenagentur Bloomberg. „Verkäufe sowohl neuer als auch bestehender Häuser und die Zahl der Neubauten haben ihren Tiefpunkt überschritten.“

      Ökonomen wie Chris Rupkey, der Chefvolkswirt der Bank of Toyko-Mitsubishi in New York rechnen nun mit einem Ende des Preisverfalls, obwohl es immer noch einen starken Überhang von zwangsvollstreckten Häusern gibt......
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/immobilien-in-ame…

      Es kommt die Ernüchterung und dann die Festigung, aber nach unüberwindlichen Problemen sieht es da nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 15:47:10
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.099.970 von Rhum56 am 28.04.12 10:14:19Ich erwarte von einem System, das der Wohlstand zumindest gehalten werden kann. Diese Zeit vom Tellerwäscher zum Millionär ist längst vorbei. Man wird nicht einmal den Wohlstand (Höhepunkt 2007)mehr erreichen können. Wie auch immer, selbst wenn es zu keinem Crash weltweit kommen sollte, der Wohlstand wird in allen Industrie Länder Jahr für Jahr immer weiter sinken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 16:44:44
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.100.501 von AHEO am 28.04.12 15:47:10Da sind wir einer Meinung !! In der heutigen Zeit sollte das selbstverständlich sein. Leider nur ein Wunsch. Ganz offensichtlich wird das System permanent verbogen und mißbraucht. Hyperakrobatische Finanzprodukte, auf dem Globus verteilt und für die Finanzaufsichten der großen Industrienationen nicht erreichbar, treiben ihr Unwesen an den Finanzmärkten mit immer neuen Blüten.
      Politiker und korrupte Institutionen mißbrauchen zu ihren Gunsten soviel, dass die Staaten sich permanent weiter verschulden müssen, auch bei uns.

      Der Einzelne und die Betriebe im mittelständischen haben beinahe kaum noch Möglichkeiten zur Kapitalbildung respektive vorbeugenden Altersversorgung.
      Avatar
      schrieb am 24.05.12 19:54:24
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Washington. Den US-Banken geht es so gut wie seit den Zeiten vor der Finanzkrise nicht mehr: Im ersten Quartal stieg der Gewinn der Kreditinstitute, die der staatlichen Einlagensicherung FDIC angeschlossen sind, auf unterm Strich auf 35,3 Milliarden Dollar (26,8 Mrd Euro). Derart viel Geld hatten Amerikas Banken zuletzt im zweiten Quartal 2007 verdient und damit bevor die Blase auf dem US-Immobilienmarkt platzte und in der Folge die Investmentbank Lehman Brothers umkippte...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/vollstaendig-…

      Mein Gott, watt is der Dollar tot. Wo nur die ganzen Totengräber hier sind?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.12 17:38:49
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      China will im Devisenhandel mit Japan auf den Umweg über den Dollar verzichten. Die chinesische Landeswährung Renminbi könne ab Juni direkt in japanische Yen getauscht werden, teilten die beiden größten Volkswirtschaften Asiens am Dienstag mit. Beide Länder versprechen sich davon ein höheres Transaktionsaufkommen und geringere Kosten. Das Abkommen sei Teil der chinesischen Strategie, sich von der Weltleitwährung Dollar abzukoppeln, sagte Dariusz Kowlczyk, Handelsstratege bei Credit Agricole in Hongkong.

      Chinas Ziel ist es, den Renminbi langfristig als Alternative zu den beiden dominierenden Reservewährungen Dollar und Euro aufzubauen. Noch allerdings ist die chinesische Devise eng an den Dollar gekoppelt, nur kleine Kursbewegungen sind erlaubt. Größere Schwankungen brächten Nachteile für die exportorientierten chinesischen Unternehmen mit sich....

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:devisen…

      langsam macht sich China wech vom Dollar! Aber es scheint doch noch Respekt da zu sein.
      Avatar
      schrieb am 07.06.12 12:50:27
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Mal eine kritische Stimme direkt aus der oberen Etage der amerikanischen Politik.

      Sie verwechseln Geld mit Wirtschaftskraft
      von Ron Paul, Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus
      Bloomberg Ron Paul
      Die Kontrolle über die Weltwirtschaft wurde in die Hände eines Kartells von Banken gegeben, dessen Vertreter intellektuell bankrott sind. Eine Warnung von Ron Paul.
      ...
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26…

      Die Kontrolle über die Weltwirtschaft wurde in die Hände eines Bankenkartells gegeben. Das ist für uns alle äußerst gefährlich. Wahrer Wohlstand erfordert gesundes Geld, steigende Produktivität und mehr Ersparnisse und Investitionen. Die Welt ertrinkt in US-Dollars, und eine Währungskrise unter Beteiligung der weltweiten Reservewährung wäre eine unvergleichliche Katastrophe. Monetäre Expansion, egal, in welchem Umfang, kann unsere aktuellen Finanzprobleme nicht lösen. Aber sie ist in der Lage, sie noch deutlich zu verschärfen.

      ...
      Die Einführung einer Zentralbank sollte Schluss machen mit den Finanzkrisen, wie sie die USA im 19. Jahrhundert regelmäßig erlebten. Doch seit der Zentralisierung der Geldpolitik durch die Schaffung der Fed im Jahr 1913 sind Finanzpaniken in den USA nur noch schlimmer geworden. Die Depression in den 1930ern. Das Ausbluten der Goldreserven in den 1960ern. Die Stagflation der 1970er. Die Dotcom-Blase der frühen 2000er. Und die aktuelle Rezession: Sie alle haben ihre Wurzeln in der lockeren Geldpolitik der Fed
      ...
      Und mit ihrem gescheiterten Versuch, die US-Wirtschaft aufzupäppeln, gibt sich die Fed noch nicht zufrieden: Jetzt hat sie sich auch noch die Rettung Europas vorgenommen. Über Währungstauschgeschäfte stellt sie der Europäischen Zentralbank (EZB) potenziell Hunderte von Milliarden Dollar zur Verfügung, und auch die Möglichkeit direkter Interventionen ist nicht auszuschließen.
      ...

      Wirtschaft: Seite 2: Sie verwechseln Geld mit Wirtschaftskraft - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-260…

      Also der Dollar steht garnicht vor dem Aus, jetzt wollen die auch noch Euroland fluten. Frage mich, was das eigentlich noch soll?
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 09:34:25
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      @gravity

      Nun ist es so weit:

      FMOC -Leitzinsen Bernanke signalisiert angesichts der Eurokrise weitere Lockerung

      US-Notenbankchef Ben Bernanke ist angesichts der durch die Eurokrise ausgelöste Eintrübung der US-Konjunkturaussichten zu einer erneuten quantitativen Lockerung (QE3) bereit.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 11:10:32
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      All die Dollarbascher, wo sind sie denn? War wohl nix!

      Noch ein Indikator dafür, dass die Krise ausläuft, die Märkte sich erholen, hier der US Automarkt.

      ..Während sich die Autokäufer in Europa angesichts der Schuldenkrise zurückhalten, schlagen die US-Amerikaner weiterhin ungebremst zu. ..

      ....Bei GM sprangen die Verkäufe um 16 Prozent hoch, bei Ford um sieben Prozent. Der kleinere Rivale Chrysler konnte um 20 Prozent zulegen. Die drei heimischen Autobauer beherrschen zusammen große Teile des Marktes. Weitere starke Spieler sind die Asiaten mit Toyota an der Spitze. Der japanische Autogigant verkaufte 60 Prozent mehr Wagen. Vor einem Jahr hatte das Erdbeben und der Tsunami in Japan die Produktion beinahe zum Erliegen gebracht.

      Die deutschen Autobauer spielen vor allem in der Oberklasse eine Rolle, wo sich Mercedes-Benz und BMW ein Kopf-an-Kopf-Rennen leisten. Doch Audi arbeitet sich langsam an das Führungsduo heran. Im Juni verkaufte die VW-Tochter mit 12.700 Stück so viele Wagen in den USA wie noch nie in den 42 Jahren, die das Unternehmen mittlerweile im Land vertreten ist. Das Plus lag bei 26 Prozent......

      http://www.autohaus.de/verkaufsmonat-juni-us-automarkt-haelt…

      QE3 noch nötig ????
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 21:01:58
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Zitat von Rhum56: All die Dollarbascher, wo sind sie denn? War wohl nix!

      Noch ein Indikator dafür, dass die Krise ausläuft, die Märkte sich erholen, hier der US Automarkt.

      ..Während sich die Autokäufer in Europa angesichts der Schuldenkrise zurückhalten, schlagen die US-Amerikaner weiterhin ungebremst zu. ..

      ....Bei GM sprangen die Verkäufe um 16 Prozent hoch, bei Ford um sieben Prozent. Der kleinere Rivale Chrysler konnte um 20 Prozent zulegen. Die drei heimischen Autobauer beherrschen zusammen große Teile des Marktes. Weitere starke Spieler sind die Asiaten mit Toyota an der Spitze. Der japanische Autogigant verkaufte 60 Prozent mehr Wagen. Vor einem Jahr hatte das Erdbeben und der Tsunami in Japan die Produktion beinahe zum Erliegen gebracht.

      Die deutschen Autobauer spielen vor allem in der Oberklasse eine Rolle, wo sich Mercedes-Benz und BMW ein Kopf-an-Kopf-Rennen leisten. Doch Audi arbeitet sich langsam an das Führungsduo heran. Im Juni verkaufte die VW-Tochter mit 12.700 Stück so viele Wagen in den USA wie noch nie in den 42 Jahren, die das Unternehmen mittlerweile im Land vertreten ist. Das Plus lag bei 26 Prozent......

      http://www.autohaus.de/verkaufsmonat-juni-us-automarkt-haelt…

      QE3 noch nötig ????


      Man sollte wohl er die Frage stellen wo das ganze Geld für die Schlitten herkommt bei der Arbeitsmarktlage...oder überspitzt fragen machen die Banken vllt. das Subprime Modell jetzt bei KFZ?!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 22:04:40
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.353.285 von Zhara am 04.07.12 21:01:58Das hatten die parallel zu den anderen Geschehnissen. Nicht alles in der deutschen "Einheitspresse" erklärt wahre Zusammenhänge! Leasing etc war bei den Amis DAS Ding über viel Jahre...bis 2007 BMW Abschreibung für 700.000.000 aus nicht mehr realisierbaren Leasingrückläufern in den USA bekam, was sich dann noch so verschärfte, das sie 2009 fast 180,- EURO Verlust pro Auto weltweit rechnerisch auf die Gesamtbilanz machten.
      Es war die Zeit, wo die die Karren schon nicht mehr aus den Häfen in den USA heraus kriegten-->nichts mehr lief. Mercedes noch schlimmer, GM und Chrysler in die Inso gingen usw...
      Kredite gab es überall drauf in den USA und eben auch teilweise zuviel. Korrektur mußte folgen.
      Sind sie jetzt doch mehrheitlich durch, aber eben noch nicht wieder richtig gut.

      Hier in D und EU gab es die ganze Zeit Kredite, nichts geschah wirklich schlimmes, aber die Leasinggesellschaften mußten auch neu kalkulieren, weil sich eben auch hier die Märkte verändert hatten, daran hat auch die Abwrackprämie 2009 NICHTS geändert.

      Es wird hier nichts passieren in dem Bereich
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 17:15:55
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Das sie durch sind, zeigt sich auch bei solchen Nachrichten:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/JP-Morgan-hakt-Debakel-ab-arti…

      Freitag, 13. Juli 2012
      Milliarden verzockt, Milliarden verdient JP Morgan hakt Debakel ab
      Durch Wetten mit Derivaten versenkt JP Morgan Milliarden. Einen Quartalsverlust gibt es dennoch nicht, dazu ist die Bank zu breit aufgestellt.


      ....

      Kreditkarten machen Hoffnung

      Eines dürfte den US-Instituten nach Einschätzung von Analysten aber Hoffnung machen: Das Kreditkartengeschäft. Die Zahlungsausfälle in den USA haben inzwischen den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten erreicht - auch weil die Geldhäuser in der Finanzkrise radikal aufräumten: Klammen Kunden wurden damals Kreditlinien gekürzt oder die Kartenkonten gleich ganz gekündigt. Seit langem ausstehende Summen wurden vielerorts abgeschrieben. Das zahlt sich jetzt mehr und mehr aus - die Kreditqualität steigt. Und die Banken können einen Teil ihrer Risikovorsorge auflösen und damit ihre Quartalsergebnisse aufhübschen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 11:40:45
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      QE3 nun dabei?:D

      ....Die Börsianer waren voll des Lobes für Notenbankchef Ben Bernanke. Für Fidelity Investment hat die Fed "alles richtig gemacht". Trevor Greetham, Leiter Asset-Allocation bei Fidelity Worldwide Investment, sagte: "Wieder einmal hat die Fed die EZB überboten." Das Lockerungsprogramm ziele "genau auf das Kernproblem": Immobilienfinanzierung. "Wenn Europa eine Erkältung hat", so Greetham, "holen die USA gleich die Antibiotika hervor. Ben Bernankes Strategie, an die er sich strikt hält: Leite aggressive Lockerungsmaßnahmen ein, ändere nicht den Kurs, und führe die Lockerungen konsequent bis weit in die Erholungsphase hinein fort."


      Die US-Notenbank hatte am Abend ein beispielloses Hilfsprogramm angekündigt. Sie will pro Monat für 40 Mrd.....

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:konjunkturprogramm-fed-t…

      Heli-Ben hat dann schon mal den Weichmacher ausgepakt. Prompt geht der Dollar über 1,30 zum Euro. Eine neue Runde der Flutung wurde eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 13:05:10
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Da kann er auch noch QE 4+5 nachschieben oder aber mal langsam begreifen das die Liquidität nicht in der Realwirtschaft ankommt, weil die Finanzindustrie lieber selsbt mit den freiwerdenden Cash spekuliert und wenn überhaupt nur einen Bruchteil in der Realwirtschaft ankommt.

      Was die USA brauchen sind Sparmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten, Steuererhöhungen und Strukturreformen nur über Geldpolitik bzw. die Notenpresse lsssen sich die Probleme der hohen Arbeitslosigkeit und des enormen Haushaltsdefizits nicht lösen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 16:04:36
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Da gibt es aber ganz andere Meinungen und auch schon sichtbare Ergebnisse:

      ....Bei allen Inflationsrisiken: Die Wette von Bernanke, mit den Anleiheaufkäufen dem Arbeitsmarkt neue Dynamik zu verleihen, könnte aufgehen und die Wirtschaft schneller aus dem Tief kommen als ohne sie.
      Es ist die wirkungsvollste Waffe, die die US-Währungshüter derzeit noch haben: Bei einem Leitzins von nahe null könnte sie nur noch versuchen, über Anleihekäufe im großen Stil die langfristigen Zinsen zu senken. Und das nun schon zum dritten Mal seit Beginn der Finanzkrise.
      Um immerhin rund 85 Mrd. Dollar pro Monat geht es diesmal, wenn man die Staatsanleiheaufkäufe der "Operation Twist" mit einrechnet. Das ist mehr als beim letzten Mal, bei QE2 im Jahr 2010. Aber es scheint auch nötig zu sein. Die Arbeitslosenzahlen in den USA verharren auf hohem Niveau, weit weg also vom Ziel der Vollbeschäftigung, das die Fed anstreben soll, gleichberechtigt mit der Preisstabilität. Von den gut 8,5 Millionen Jobs, die in der Finanzkrise abgebaut wurden, sind erst die Hälfte wieder besetzt.
      Ohne das letzte Quantitative Easing wäre es sogar nur ein Viertel gewesen. Und hohe Arbeitslosigkeit über längere Zeiträume kann sich strukturell negativ auf die Gesamtwirtschaft auswirken.....
      http://www.ftd.de/politik/international/:zinsentscheiden-der…

      Es ist das Parallelprogramm zur Handlung der EZB, jedoch nun schon zum dritten mal. Natürlich muß man erkennen, dass es nur die zweitbeste Möglichkeit ist, sich Märkte zu kaufen. Dahinter steht letztlich die Vorbereitung zum nächstgrößeren Crash. Das haben wir bisher hier von außen, sprich unbetroffen mit ansehen können. Die Suprime Krise ist ja schon ein paar Jahre her.
      Jetzt aber läuft hier im alten Europa ein ähnlicher Film. Und da sind wir betroffen. Nun steht die Frage im Raum, müßten wir beantworten, warum wir zwar die Möglichkeit hatten, aber sie nicht nutzten/anwendeten? (Nachdem der Scherbenhaufen angerichtet war)

      Wenn die USA nun von den 8,5 MIO AL die Hälfte wieder in Arbeit kriegten, ist das ein Ergebnis. Ein schlechtes sieht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 12:27:56
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      QE 3 wirkt---------------------->für den Euro !

      ....Die ersten Anzeichen für den Stimmungsumschwung sind am Wert der US-Währung zu erkennen. So hat der US-Dollar in den vergangenen Wochen bereits deutlich nachgegeben. War ein Euro Ende Juli gerade mal noch 1,20 Dollar wert, so hat er sich inzwischen wieder über 1,30 Dollar etabliert.

      Und es kann kurzfristig noch weiter aufwärts gehen. "Der Euro-Dollar-Kurs dürfte noch auf 1,35 oder sogar bis 1,40 Dollar klettern", sagt Christian Apelt, Devisen-Experte bei der Landesbank Hessen-Thüringen.

      Staatsverschuldung in den USA steigt enorm an

      Und langfristig ist sogar noch viel mehr drin. Denn während Europa seine Schuldenkrise inzwischen angeht, wächst das Defizit in den USA ohne Hemmungen weiter. 2005 betrug die Staatsverschuldung noch 5,6 Billionen Dollar, 2010 waren es schon 13,5 Billionen und den aktuellen Prognosen zufolge werden es bis 2016 rund 20 Billionen sein....
      http://www.welt.de/finanzen/article109390886/Euro-Krise-droh…

      Weil Heli Ben genau davor Angst hatte, wartete er mit QE 3, bis die Europäer ebenfalls ne neue Schuldenrunde einleuteten. Die ist nun da.
      Meine Meinung
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 13:55:46
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.634.133 von Rhum56 am 22.09.12 12:27:56Denn während Europa seine Schuldenkrise inzwischen angeht, wächst das Defizit in den USA ohne Hemmungen weiter.


      Aus dieser Nummer kommt Europa nicht mehr raus.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 15:47:10
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.634.290 von AHEO am 22.09.12 13:55:46Wenn man notorisch lieber den Pessimisten macht, könnte man so denken.

      Ich denke aber, dass du den Artikel hinter dem Link nicht ganz gelesen hast, sowie dich nicht wirklich mit gravierenden Geschehnissen in der globalen Finanzgeschichte des vergangenen Jahrhunderts beschäftigt hast, kann das sein?:rolleyes:

      Was jetzt anläuft, dürfte eher positiv für die Zukunft Europas und des Euros sein.

      Zunächst aber möchte ich dir empfehlen, dich mal mit der englischen Nachkriegszeit-->der Verschuldung zu beschäftigen--->260% von BIP-->Sie haben es hingekriegt!
      Asienkrise 97-98 war auch viel heftiger, wurde gemeistert! Korea und Thailand soger vorzeitig IWF Rückzahlung!!
      Argentinien war auch erheblich heftiger 2001, sind allerdings noch nicht wieder dabei, aber es ging auch da weiter.

      Eurropa
      Hier wurden nun wirklich schon heftige Dinge bewegt, kann man eigentlich auch nicht übersehen. Die Staaten, denen gegeben wird, müssen Forderungen der Geber bedienen und zwar solange, bis sie selber wieder ihre Finanzen im Griff haben.
      Das ist ein schmerzhafter Prozeß, den man schnellstens wieder los werden will, oder erst garnicht braucht. Das genau steckte hinter Draghis Ankündigung zum unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen--->Der Nehmer muß unter die Rettungsschirme und deren Bedingungen akzeptieren. Und siehe da, schon will Italien und Spanien das garnicht mehr. Verstehst du jetzt, was da lief?

      Ich finde es ok, so wie es aussieht, scheint Draghis Rechnung in 2 Richtungen aufzugehen.
      1. Die Staaten strenegn sich mehr an, nicht unter die Rettungsschirme zu müssen.
      2. Den Spekulanten wurde die "Keule" gezeigt, das sie so nicht voran kommen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 16:24:30
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      @rhum56,

      "Denn während Europa seine Schuldenkrise inzwischen angeht".

      Kann es sein, dass du in einer Traumwelt lebst.
      Die Verschuldung fast aller europäischer Länder ist in den letzten Jahren immer weiter angestiegen.

      wko.at/statistik/eu/europa-verschuldung.pdf

      Das ganze Schneeballsystem neigt sich seinem Ende entgegen, egal wieviel Geld noch gedruckt wird. Im Gegenteil, die Gelddruckerei wird den Untergang nur beschleunigen.

      sonnenwelt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 18:19:56
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.634.509 von sonnenwelt am 22.09.12 16:24:30Ich lebe nicht in einer Traumwelt, absolut nicht!

      Dieser Thread ist nun schon der zweite USD Untergangsthread in 7 Jahren in diesem Board. Beide Threaderöffner haben ihre Mitgliedsschaft lange beendet, ich denke weil sie sich blamiert fühlen, eine total falsche Einschätzung zur Headline gemacht zu haben.

      Dein Zitat ist ein Ausschnitt aus einer Artikel Kopie, deren Herkunftslink ich darunter gesetzt hatte. Auch Dir sage ich klar: Du hast den Artikel nicht, oder nicht genügend analysierend gelesen. Sogar Dein Hinweis auf die österreichische Schuldentabelle zeigt schon interessantes beim genaueren betrachten, z.B. auch das es mal wieder runter gehen kann mit der Verschuldung. Die Frage bei uns in D lautet aber, wer das denn überhaupt von den Politikern will? Da seh ich nämlich nicht viel und dennoch geschieht einiges, so man denn auch mal hinschaut.

      Es geht seit ca 45 Jahren immer nur rauf mit der Verschuldung in D. Auch vor 20 Jahren gab es da Leute, die den Weltuntergang bei der Verschuldung prophezeiten. Er kam nur nicht, so auch jetzt.
      In meinem letzten Posting nannte ich Beispiele, wo Staaten erheblich schlimmer in der Kreide steckten--->und doch wieder rauskamen.
      Du solltest es überprüfen, dann würdest du dich wundern. Ich kann nicht alles in 1 Posting packen, aber dir sagen, das ich in der letzten Zeit mich sehr intesnsiv mit der Finanzgeschichte befaßt habe!
      Allein schon die Entstehung des IWF und der Weltbank sind da hilfreiche interessante Storys. Ebenso Bretton Woods und dessen Auflösung in der Nixon Ära.
      Man kann aus noch viel schlimmeren Situationen wieder heraus kommen, als wir (nun betroffen) sie haben, das steht. Und das hat es auch bei uns schon gegeben, siehe dazu Sit. nach dem 2WK und auch nach dem 1WK.
      Das kann man durch finanzielle Disziplin, aber/und auch mit geschickten Mitteln. Die da nicht richtig mitmachen, bekommen soviel Druck, bis sie es eben doch machen--->geschieht gerade mit einigen Ländern der EU-->der zweite Grund für eine Erstarkungstendenz des Euros. Dessen Stärke sollte man aber nicht nur Richtuung USD berachten, sondern auch besonders im Vergleich zu Ländern, die in den letzten Jahren, teilweise auch nach einer Finanzkrise (Asien Korea/Thailand) wieder wirtschaftlich erstarkten. Deren Währung hat jüngst ca 20% gegenüber dem Euro gewonnen, was der wirtschaftlichen Entwicklung einen Spiegel zeigt.
      Die Erstarkung gegeüber dem USD rührt von dem eher 2.besten Weg zur Gesundung, nämlich der Geldflutung. Das zeigt a) die USA sind unzufrieden mit dem Fortschritt b( es gibt politisch noch immer nicht genug Einsicht, welche Gefahren sie damit eingehen-->damit mögliche Folgen riskieren. Drauf folgt klar der nächste noch heftigere Crash. Aber auch danach wird es ein weiter geben, ganz klar, im Extremfall siehe Argentinien. Das ist aber im weiteren Sinn eher das Problem der USA, denn es haben sich andere auch bedeutend Währungsblöcke gebildet, die allmählich die Außenaufgaben eines USD ersetzen können. Darum muß es nicht sein, das das amerikanische Fehlverhalten den Weltwährungsuntergang zur Folge haben könnte.
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 21:00:53
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.634.463 von Rhum56 am 22.09.12 15:47:10Der Nehmer muß unter die Rettungsschirme und deren Bedingungen akzeptieren. Und siehe da, schon will Italien und Spanien das garnicht mehr. Verstehst du jetzt, was da lief?

      Ich verstehe ganz genau was läuft, dass Deutschland blechen muss und zwar richtig blechen wird. Irgenwie werden Italiener und Spanier immer an Geld kommen wenn es brennt, Draghi wird das nicht an die große Laterne hängen wie was wann usw.

      Du kannst es einfach nicht verstehen, das so unterschiedliche Länder mit dieser Währung nicht zurecht kommen. Für die einen ist sie zu stark für die anderen zu schwach.
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 21:03:19
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.634.463 von Rhum56 am 22.09.12 15:47:10Was jetzt anläuft, dürfte eher positiv für die Zukunft Europas und des Euros sein.

      Dürfte, wird aber nicht positiv für Europa sein. So wie die Dinge sich entwickeln, kann auf Dauer nur eine gewaschene Diktatur oder letztendlich Anarchie raus kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.12 21:17:25
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Eurropa
      Hier wurden nun wirklich schon heftige Dinge bewegt, kann man eigentlich auch nicht übersehen


      Das stimmt das heftige Dinge bewegt wurden, an positivem wurde aber rein gar nichts bewegt.Ich bin mal gespannt wie ein zerstörtes Griechenland, Portugal oder Spanien wieder auf die Beine kommen soll mit einer Währung die viel zu stark ist.Was wollen diese Länder in Zukunft produzieren? Wie wollen die gegenüber China wettbewerbsfähig werden? Genüber deutschland Hochtechnologie ganz zu schweigen. Nicht einmal der Urlaub wird mehr für viele attraktiv sein, weil die Türkei um Längen von der Qualität der Turismusindustrie besser ist als Griechenland zum Beispiel.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 11:58:36
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.634.932 von AHEO am 22.09.12 21:17:25Eigentlich schade, dass du nicht aus deiner Negativbetrachtung findest und mal was gründlicher hinschaust, was denn abgeht, besonders im Vergleich zum Ausland.

      China

      Die Währung nimmt seit 6 Jahren langsam den Weg zur konvertierbarkeit, hat dabei gegenüber dem USD und auch dem Euro(abgeschwächt) an Wert zugelegt. Das hat bereits zu hochbrisanten Ergebnissen im Außenhandel der Länder geführt, für Deutschland zu einem positiven Ergebnis, aber auch für die USA.

      Du kannst es einfach nicht verstehen, das so unterschiedliche Länder mit dieser Währung nicht zurecht kommen. Für die einen ist sie zu stark für die anderen zu schwach.

      Die Aussage ist nicht korrekt, denn a) gibt es dazu Beispiele im USD Raum und b) gibt es innerhalb eines jeden Währungsraums unterschiedliche Ländersituation, auch zu DM Zeiten, sowie es sogar Länder außerhalb der DM Zone gabt, die sich der Währung DM bedienten, wie übrigens auch beim Dollar, der international sogar unter extrem unterschiedlichen Länderstrukturen DAS Zahlungsmittel ist!
      Bitte widerlegen !!!! Wenns denn geht?

      Türkei

      Kannst du mal ca 10-16 Jahre zurück schalten?

      Es wird sich angleichen, wirst sehen!
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 12:20:44
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.637 von Rhum56 am 23.09.12 11:58:36Türkei

      Kannst du mal ca 10-16 Jahre zurück schalten?

      Es wird sich angleichen, wirst sehen!


      Auch die Türkei wird sich wieder dort finden wo sie vor 15-16 Jahren war.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 12:26:28
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.637 von Rhum56 am 23.09.12 11:58:36Die Aussage ist nicht korrekt, denn a) gibt es dazu Beispiele im USD Raum und b) gibt es innerhalb eines jeden Währungsraums unterschiedliche Ländersituation, auch zu DM Zeiten, sowie es sogar Länder außerhalb der DM Zone gabt, die sich der Währung DM bedienten, wie übrigens auch beim Dollar, der international sogar unter extrem unterschiedlichen Länderstrukturen DAS Zahlungsmittel ist!
      Bitte widerlegen !!!! Wenns denn geht?



      Auch diese Aussage von dir ist völlig falsch. Eine Transferunion würde Deutschland großen Schaden zufügen. Die USA ist eine ganz andere Story, die sind Weltmacht, Weltreservewährung, da gibt es gewisse Vorteile, die Europa und Japan zum Beispiel nicht haben oder hatten wenn dann, nur zum Teil.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 13:17:08
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.685 von AHEO am 23.09.12 12:20:44
      Auch die Türkei wird sich wieder dort finden wo sie vor 15-16 Jahren war.


      Kenn ich aber eine Menge Türken, die über den Spruch nur noch lachen würden.

      Vor 15 Jahren war es ein heimlicher Wunsch der Türken, in die EU zu kommen. Heute stehen die daneben und genießen die Zerstrittenheit und die Fehltritte der EU.

      Die Griechen fanden in den 80ern herein, konnten mit den daran gebotenen finanziellen Möglichkeiten nicht umgehen (nicht haushalten) und haben nun das Nachsehen. Die Türken fahren ihnen nun um die Ohren. Das geht ab, lieber AHEO.

      Null, absolut Null Erklärung dazu, warum die Türkei da wieder von runter kommen soll, im Gegenteil: Es findet sogar schon eine Abwanderung gut ausgebildeter Türken der 2. Generation in die alte Heimat statt, weil die dortigen Möglichkeiten der Lebensgestaltung mittlerweile eher besser für die dort wie hier sind!
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 13:30:55
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.699 von AHEO am 23.09.12 12:26:28Ich habe mit keiner Silbe von "Transferunion" gesprochen in dem Posting.
      Warst du zu lange beim Frühschoppen?:keks:

      Aber wir können auch das machen: Wo bitte ist denn der Unterschied zum Länder-Finanzausgleich?
      Kann es sein, dass das sinnhaft das Gleiche ist?

      Wie entstand denn der IWF, die Weltbank? Kann es sein, das da auch die finanzielle Direktunterstützung in Not geratener Staaten den Hintergrund bilden?
      Kann es sein, dass auch der IWF mit an Griechenlands Problem baggert?

      USA

      Die sind EINE Weltmacht, ja. Und Rußland? Und China? Wer hat die größten Währungsreserven? USA? NEIN China!
      Wo steht da also, das der Dollar ewig die Welt-Leitwährung bleibt?
      Nirgends, im Gegenteil, die aufstrebenden Länder werden sich alle ihren Anteil holen. Sichtbar dabei, wie sich die USA am Rande eines sehr riskanten finanziellen Abenteuers bewegen, was ihnen vielleicht noch sehr heftig zusetzen wird. Gut beraten daher die Länder, die sich von der Dollarabhängigkeit etwas lösen können für die nächsten Jahrzehnte. Da gehört auch noch der Euroraum dazu!
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 14:19:10
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.789 von Rhum56 am 23.09.12 13:30:55Kann es sein, dass das sinnhaft das Gleiche ist?


      Klar ist es das Gleiche, Länder Finanzausgleich oder Transferunion.
      Transferunion eigentlich noch viel brutaler als ein Länder Finanzausgleich.
      Auch Staatsanleihenkauf von maroden Staaten ist eine Transferunion, weil letztendlich der noch Geld am Ende hat, dafür auch haften muss.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 14:23:08
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.789 von Rhum56 am 23.09.12 13:30:55Wo steht da also, das der Dollar ewig die Welt-Leitwährung bleibt?

      Das steht nirgendwo. DIe USA werden ihre Währung jedoch bis aufs letzte verteidigen.Fällt der Dollar, fällt auch das westliche System.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 14:27:27
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.789 von Rhum56 am 23.09.12 13:30:55Gut beraten daher die Länder, die sich von der Dollarabhängigkeit etwas lösen können für die nächsten Jahrzehnte. Da gehört auch noch der Euroraum dazu!

      Da gehört der Euroraum ganz bestimmt nicht dazu.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 15:55:29
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.863 von AHEO am 23.09.12 14:23:08.. USA werden ihre Währung jedoch bis aufs letzte verteidigen.Fällt der Dollar, fällt auch das westliche System

      Wo ist da die Logik, wo ein nachvollziehbarer Zusammenhang??

      Also um Deinen Pessimismus beneide ich Dich sicher nicht.

      Der Euro wird übrigens auch bis aufs letzte verteidigt, kann man sehen. Und da er sich wertmäßig ordentlich entwickelt hat, erfährt er auch zunehemnde Beliebtheit. Sogar die Chinesen möchten gerne im Euroraum investieren. Watt sachste dazu?

      http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/index.en.ht…

      Auf der Seite (rechts Buton) kannst Du alle Währungscharts direkt von der besten Quelle sehen und Dir mal Gedanken machen, was denn an dem Euro wirklich so zweifelhaftes sein soll?
      Ich behaupte mal ganz frech, dass viele Skeptiker auch ein Opfer der Sensationspresse und der selbsternannten Analystenmaulhelden sind.

      Man kann es auch quer andenken:

      Euro kaputt? Womit bezahlen wir danach? Hätte eine andere Währung mehr Bestandssicherheit?
      Hätte eine DM unter Betrachtung all unserer Interessen mehrheitlich einen Vorteil?

      Mit Sicherheit nicht!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 16:27:41
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.978 von Rhum56 am 23.09.12 15:55:29Hätte eine DM unter Betrachtung all unserer Interessen mehrheitlich einen Vorteil?

      Zurück zur DM ist schon viel zu spät. Das stimmt. Wie es aussieht müssen wir mit dem Euro das Spiel bis zum bitteren Ende durchziehen. Eine neue DM lohnt sich erst wenn es wieder bei NULL beginnt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 16:29:22
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.978 von Rhum56 am 23.09.12 15:55:29Euro kaputt? Womit bezahlen wir danach? Hätte eine andere Währung mehr Bestandssicherheit?

      Ein Nordeuro mit Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland würde ganz bestimmt funktionieren.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 16:38:08
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.635.978 von Rhum56 am 23.09.12 15:55:29Sogar die Chinesen möchten gerne im Euroraum investieren. Watt sachste dazu?

      Wie sonst wollen sie ihre Dollars los kriegen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 16:42:13
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenla…

      Die, die den richtigen Blick haben, hatten dies schon lange voraus gesagt, das es nie reichen wird, egal wie viel man rein pumpt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 16:45:31
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/milliar…

      Läuft über alle Ticker heute, nicht zu übersehen. Sollte dir spätestens jetzt zum denken geben.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 16:48:35
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Noch so eine Meldung.

      http://www.spiegel.de/
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:08:55
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.020 von AHEO am 23.09.12 16:29:22Den Nordeuro wird es nicht geben, weil die Norweger und auch die Schweizer keinen Bock darauf haben, wie man sieht.

      Die Griechen hatten geschummelt und werden es weiter versuchen. Da fehlt eben wirklich vieles. Mit dem jetzt aufgedeckten Mogelpaket haben die sich keinen Gefallen getan. Der Druck wird wachsen, sowohl vom IWF, als auch aus der EU. Sie werden dabei bleiben, beim Euro und in der EU. Steht ja in dem Artikel schon drin, wie die Griechen eingestellt sind, 67% Pro EU, trotz dem ganzen Druck. D.h. denen ist klar, dass sie einen Vorteil davon haben, Dir ja nicht.:D

      Natürlich hätten die nicht in die EU kommen dürfen. Wenn man aber mal in die Geschichte schaut, wurde jeder, der dagegen war, gleich kalt gestellt. Jetzt, hinterher sind alle schlauer...was es aber auch nicht bringt.

      Du hast Dich offensichtlich immer noch nicht mit dem Thema Staatspleiten geschichtlich befasst. Nun, dann mußt Du eben weiter schmollen, bis Dir dann irgendwann mal das Lämpchen angeschaltet wird. Das vorliegende Problem ist heftig, aber nicht unlösbar. Geschichtlich im internationalen Vergleich gab es viel größere Probleme, die auch eine Lösung fanden, das galt schon 2001 für Argentinien.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:19:11
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.098 von Rhum56 am 23.09.12 17:08:55Den Nordeuro wird es nicht geben, weil die Norweger und auch die Schweizer keinen Bock darauf haben, wie man sieht.

      Die hätten schon Bock mit zu machen wenn die Südländer inklusiv Frankreich draußen wären.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:24:45
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.098 von Rhum56 am 23.09.12 17:08:55Das vorliegende Problem ist heftig, aber nicht unlösbar

      Es ist unlösbar, weil es in Armut enden wird und irgendwann jeder Deutsche es satt haben wird sich von Frankreich bevormunden zu lassen.

      Olaf Henkel (einst einer der größten Eurobefürworter) sagte mal unlängst, wenn es ein Fussballspiel wäre, würde es 11:1 für Frankreich stehen, wie oft wir uns von denen schon über den Tisch haben ziehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:29:29
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Noch was zum Thema hat Altbundeskanzler Schmidt Gestern dazu gesagt. Falls Dich seine Ausführung noch erreicht, hier ein Ausschnitt:

      ..."Wir Deutschen", so Schmidt, "dürfen nie und nimmer Ursache werden für Stillstand, für Verfall oder Zerfall des großen Projekts der Europäischen Union." Die ganze Welt warte darauf, dass Europa endlich mit einer Stimme spreche. Dazu gehöre der unbedingte Wille zur Zusammenarbeit mit den Franzosen und allen anderen Nachbarn. "Wir müssen nicht nur Fürsprecher der Europäischen Union sein. Sondern wir müssen - weit darüber hinaus - proaktiv handeln und agieren."....
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/preisverleihung-al…

      Ich bin politisch unaktiv, schon garnicht SPDler, aber vor Schmidt habe Ich Respekt. Der war Offizier im 2WK und kennt daher bestens echtes Elend. Wenn der hier die Weicheier beschimpft, hör Ich zu.:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:48:59
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.147 von Rhum56 am 23.09.12 17:29:29Ich bin politisch unaktiv, schon garnicht SPDler, aber vor Schmidt habe Ich Respekt

      Den Respekt legen aber immer mehr Deutsche mitterweile ab. Sie behaupten das Gegenteil was Schmidt sagt. Kann man quer durch alle Zeitungen bei den Lesermeinungen lesen. Gefühlt circa 5% pro Schmidt, circa 95% gegen Schmidt. Klar wenn man so eine gesicherte Rente hat, braucht man sich eigentlich kein Gedanke um den Euro zu machen selbst wenn die Rente um 75% an Infaltion einbüßen sollte. Viele in unserem Land machen sich jedoch Gedanken wie das weiter gehen soll, immer weiter Geld in ein Fass ohne Boden zu versenken. Komm jetzt nicht auf die Idee, das all die Jenen bei den Lesermeinungen Deppen sind die Schmidt Kontra geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:52:58
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Und sie wußten es vorher!

      ....So schrieb ein Direktor von Eurostat am 12. Mai 1999 einem Mitarbeiter des damals für Wirtschaft und Währung zuständigen EU-Kommissars Yves-Thibault de Silguy, dass die griechische Regierung offenkundig die milliardenschweren EU-Transferzahlungen an Athen dazu nutze, in unzulässiger Weise ihre Budgetzahlen zu frisieren. Am 1. Juni 1999 wies auch der damalige Eurostat-Chef Yves Franchet den Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen der EU-Kommission in Brüssel auf dieses Problem hin. Dieser antwortete in einem dem stern vorliegenden Brief: "Ich gehe davon aus, dass Eurostat weder rechnerische Korrekturen plant, noch die Debatte über dieses Thema fortzusetzen wünscht."

      Kritische Vermerke wurden ignoriert....
      http://www.stern.de/politik/ausland/interne-akten-kanzleramt…

      @AHEO, jetzt kannste mal die Beweggründe nennen, warum die die Griechen trotzdem mit rein nahmen?

      Bin gespannt.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 17:58:17
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.188 von Rhum56 am 23.09.12 17:52:58Die Griechen wollten unbedingt in den Euro, Goldman witterte ein großes Geschäft und so nahmen die Dinge scheinbar ihren Lauf.
      Warner gab es jedoch genügend, da kann ich mich jetzt noch erinnern. Außer Fachleute war sogar Stoiber ein großer Kritiker.
      Avatar
      schrieb am 23.09.12 18:52:47
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.181 von AHEO am 23.09.12 17:48:59@aheo,

      die Politik wünscht sich genau diese Sitation. Sie hat ein großes Interesse daran, dass die Volkswirtschaften in der EURO-Zone nicht funktionieren, andernfalls wären viele dieser Damen und Herren nämlich überflüsig.

      Haben die nicht einen Eid geschlossen, dass sie Schaden vom deutschen Volk abwenden, genau das tun sie nämlich nicht.
      ES gibt auf derganzn Welt kein naiveres Volk als den deutschen Michel.
      Liegt wohl an unserer Vergangenheit, die uns auf Ewig die Gehirnzellen vernebelt.

      sonnenwelt
      Avatar
      schrieb am 24.09.12 09:28:02
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      die Politik wünscht sich genau diese Sitation. Sie hat ein großes Interesse daran, dass die Volkswirtschaften in der EURO-Zone nicht funktionieren, andernfalls wären viele dieser Damen und Herren nämlich überflüsig

      Naiv ist eher, wer sowas glaubt!

      AHEO ist da näher drann, denn so könnte es gewesen sein. Die neuartigen Finanzprodukte sind keine politischen Erfindungen, sondern entspringen der Finanzwirtschaft. Dabei können die richtig Schaden verursachen, was bei der Einbindung Griechenlands zum Euroverbund den Auslöser gebracht haben könnte.
      Ähnliches geschah auch hier seinerzeit mit z.B. der Stadt Pforzheim. Auch da war der Schaden nachfolgend noch größer. Solche Entwicklungen fördern natürlich die Stimmen, die diesen Kapitalmarktauswüchsen eine gesetzliche Bremse vorsetzen wollen. Das ist allerdings ein fast unendliches Thema...Ende offen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.12 13:34:40
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Delegationsreise
      Auch kleine Unternehmen setzen auf China

      22.10.2012 · Die Finanzplätze Frankfurt und Peking wollen enger zusammenarbeiten - das ist das erste Ergebnis der Reise einer hessischen Delegation nach China. Dort wird Minister Rentsch auch von Mittelständlern begleitet, die über unterschiedliche Erfahrungen berichten.


      .....

      ...„Ein unglaublich spannendes Land“

      Nun soll Scharping auf Einladung von Rentsch mittelständische Unternehmer, Vertreter der Finanzbranche und Landespolitiker aus Hessen an seinem Wissen über das Geschäftemachen in dem nach wie vor streng autoritär geführten Land teilhaben zu lassen. „Das ist wirklich ein unglaublich spannendes Land“, sagte Scharping. Dass China amerikanische Staatsanleihen in Höhe von zuletzt fast 1,2 Billionen Dollar gehalten hat und ein rascher Verkauf im großen Stil die Amerikaner durchaus unter Druck bringen könnte, hält Scharping eher für ein verbindendes als bedrohliches Moment. Denn beide seien so sehr aufeinander angewiesen, dass sie besser Rücksicht aufeinander nähmen, schon, um sich nicht selbst zu schaden. Doch nicht jeder Wirtschaftsvertreter sieht das genauso.....
      http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/delegationsreise-auch-…

      Man kann von Scharping halten, was man will. Dachte garnicht das der überhaupt noch aktiv ist. Jedenfalls ist der Artikel interessant, zeigt er doch, wohin die Reise geht mit China. Langsam bekommt das Land immer marktwirtschaftlichere Züge und wird für Deutschland bedeutender.
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 11:11:43
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Das andere Gesicht der Staaten:

      ....Ihre Kinder wachsen mit nur einem Elternteil und ohne Hoffnung auf. Aus den Kindern drogensüchtiger Eltern werden oft selbst Drogenkonsumenten. Auch sie landen oftmals im Gefängnis oder erleiden Gewalt oder einen frühen Tod.
      Das Verrückte daran ist, dass die USA seit 40 Jahren offenkundig nicht verstehen, worum es geht. Um den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen, muss ein Land in die Zukunft seiner Kinder investieren und nicht in die Inhaftierung von jährlich 2,3 Millionen Menschen - wobei viele wegen Delikten einsitzen, die als Symptome der Armut zu begreifen sind. Viele Politiker sind willige Komplizen dieses Wahnsinns. Sie spielen mit den Ängsten der Mittelschicht, ihren Ängsten gegenüber Minderheiten, um die fehlgeleiteten sozialen Bemühungen und Staatsausgaben endlos fortzusetzen.

      Alle Zahlen und Daten zur US-Wahl: Klicken Sie auf die Karte Der Staat spielt eine einzigartige Rolle, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass alle jungen Mitglieder einer Generation - arme Kinder ebenso wie reiche - eine Chance haben. Ohne wirksame staatliche Programme zur Förderung qualitativ hochwertiger Bildung sowie guter Gesundheitsversorgung und Ernährung kann sich ein armes Kind nicht aus der Armut seiner Eltern befreien.....
      http://www.ftd.de/politik/international/:armut-in-amerika-vo…

      Haben wir zwar auch nicht wirklich im Griff, aber doch besser.
      Avatar
      schrieb am 04.12.12 11:31:50
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      04.12.2012

      Währungskrieg China und Südkorea schmieden Allianz gegen Dollar


      ..."Lokale Währungen werden seit dem Ende der weltweiten Finanzkrise 2008 und 2009 verstärkt für die Abrechnung von Handelsgeschäften genutzt", sagte Euon Ho-sung von der Bank of Korea. "Wir beabsichtigen, ähnliche Vereinbarungen mit anderen Ländern zu treffen."

      Der Vereinbarung gingen zweijährige Verhandlungen voraus. Mit den Bemühungen Südkoreas, die starken Wechselkursschwankungen des Won einzudämmen, habe dies nichts zu tun, hieß es.

      Südkorea ist dank Weltkonzernen wie Samsung Chart zeigen oder Hyundai Motor Chart zeigen inzwischen der siebtgrößte Exporteur der Welt. Wichtigster Markt ist dabei China. Etwa ein Viertel der südkoreanischen Ausfuhren gehen in die Volksrepublik. Dennoch werden im bilateralen Handel bisher nur etwa drei Prozent der Rechnungen in Yuan oder Won beglichen. Der größte Teil wird in Dollar abgerechnet, der wichtigsten Währung der Welt. Auf Platz zwei folgt der Euro Chart zeigen....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/waehrungen-china-u…

      Der Ton wird agressiver, man holt sich, was man glaubt einem zusteht. Und die Zeichen stehen doch recht positiv für die beiden Länder, denn ihre Wirtschaft boomt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 18:03:19
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Bank of America: Eine Bank kämpft sich hoch

      Schrittweise quält sich die Bank of America durch die Altlasten der Finanzkrise. Rechtsstreitigkeiten um faule Kredite kosten die zweitgrößte US-Bank immer wieder hohe Beträge. Zuletzt zahlte das Geldhaus im dritten Quartal 2,4 Mrd. Dollar an Investoren, die gegen die überstürzte Übernahme von Merrill Lynch geklagt hatten. Der Vergleich fraß beinahe den gesamten Quartalsgewinn auf. Das operative Geschäft lief jedoch in den vergangenen Monaten wieder besser. Die Bank of America profitiert wie andere US-Banken von sinkenden Arbeitslosenzahlen in den Vereinigten Staaten und der Erholung des Immobiliensektors.

      Die Ankündigung von Bankchef Brian Moynihan, bis Ende des Jahres 30000 Stellen abzubauen und bis 2015 rund 8 Mrd. Dollar einzusparen, hat den Aktienkurs befeuert. Der Anteilschein stieg seit Jahresanfang um 105 Prozent und notiert derzeit bei gut 8,62 Euro.
      http://www.capital.de/finanzen/geldanlage/:Boersen--Die-Supe…

      wenn das der Threaderöffner noch lesen könnte, es würde ihm die Fußnägel aufrollen.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 11:15:53
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.967.776 von Rhum56 am 29.12.12 18:03:19wenn das der Threaderöffner noch lesen könnte, es würde ihm die Fußnägel aufrollen

      Gar nichts würde sich aufrollen. Die Schulden häufen sich halt jetzt auf anderer Stelle. Wohlstandsverlust wird sich auch in den USA weiter fortsetzen, egal wie man es dreht oder wendet und auch egal ob statistisch 1 oder 2 oder 3 Prozent Wirtschaftswachstum 2013 mehr oder weniger. Schneeballsysteme produzieren auf Dauer halt immer mehr Verlierer da geht kein Weg dran vorbei.Nur einen Vorteil haben die Jungs über dem großen Teich, dank Weltwährung können sie nur als letzter Pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.12 12:32:34
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Siehst du, mein treuer Thread-Gegenspieler, darum hole ich den Thread mal wieder nach vorne. Er wird jetz bald 3 Jahre, folgt einem anderen Negaitivthread von 2005: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1029552-561-570/u…
      und immer noch steht dein vermeintliches "Schneeballsystem":D Man, da hast du abba nen Riecher gehabt, chot oh chot. Nachdem der USD im letzten Jahrhundert 94% Kaufkraft verloren hat und dennoch zu den führenden Leitwährungen zählt, sogar noch über dem Euro, mußt du ja mit deinem "Schneeballsystem" goldrichtig liegen, zu beneiden einfach:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 13:47:02
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Untergang der USA/Dollar wird wohl auf die Zeit weit nach "Europa geht unter" verschoben.

      http://www.rp-online.de/wirtschaft/oel-boom-macht-usa-zu-sau…

      Tja, die Amis sind damit durch und werden die nächsten 25 Jahre locker an #1 bleiben.
      Ja, das Land wird weiter ungerecht zu seiner Unterschicht sein. Ja, sie werden weiter jeden und alles überfallen, wie es ihnen gefällt (2023 Bürgerkrieg in Europa, Schutz der Moslems oder Christen mal abwarten). Ja, sie machen weiter mehr Dreck als der Rest des Planeten zusammen aber sie werden nicht absteigen oder gar untergehen.
      Der Dollar wird auch im Jahre 2045 und später noch auf diesem Planeten in jedem Land angenommen zu einem "fairen" Kurs.

      Ach ja Trinkwasser kann man exportieren.

      Ich glaube der "europäische intellektuelle Mittelständler" sollte sich langsam eingestehen UNSERE Zeit ist abgelaufen ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 19:58:57
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.973.761 von Rijn am 02.01.13 13:47:02War eigentlich eh klar. Nur der Michel denkt immer in den schlimmeren Geschehnissen. Die Amis kommen auch ohne die neue Öl- und Gasfördertechnik eher wieder in die Puschen, als die Europäer.
      Sie nehmen die Probleme pragmatischer an und setzen etwas eher um, als es im alten Europa denkbar wäre.

      Jetzt haben die noch eine zusätzliche Marktfantasie dabei, aber es war auch vorher schon sichtbar: Die Suprimekrise ebbt ab, der Konsum geht aufwärts und die Wirtschaft fast wieder Tritt, zwar nicht so schnell, wie es sich Obama gewünscht hat, aber doch stetig.....
      Avatar
      schrieb am 13.06.13 13:59:35
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      man muß da wohl zwei Dinge trennen: daß das "System" die Schere zwischen arm immer weiter öffnet, die staatlichen Schuldenberge weiter wachsen läßt, damit zwangsläufig zu einer Enteignung der Bevölkerung führt und irgendwann kollabieren wird, das wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Wer das mit dem kollabieren nicht glauben will, kann gerne die Geschichte bemühen, die hat noch jedes System früher oder später kassiert.

      Die Frage wann der Kollaps eintritt hängt letztlich vom Geschick der handelnden Akteure ab, sich und anderen etwas vorzumachen.

      Sätze wie "das Ende ist nah" sollte man Nostradamus überlassen oder den Anhängern des Maya-Kalenders, denn sie führen immer wieder in einen Erklärungsnotstand.
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 11:01:08
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Finde man kann nicht einfach alles zusammen mixen und fertig ist die Laube.

      Die Schere zwischen arm und reich (denke meintest du) wird wachsen und wird in marktwirtschaftlich strukturierten Ländern nicht geändert.

      Die steigenden Staatsschulden haben damit nichts zutun. Die rühren von einem Staatsfinanzierungssystem mit einem erlaubten Defizit. Und da geht offensichtlich auch keiner drann. Die haben aber eine politisch gewollte Zinsbeeinflussung zur folgen, deren Niedrigzins eine Enteignung der Bürger mit begründet, wozu sich aber noch das überbordende Steuern- und Abgabensystem gestaltet, zumindest hier in Deutschland.

      Der Kollaps tritt nur bei außergeöhnlichen Ereignissen ein, von denen aber aktuell nichts zu sehen ist.

      Den Rest stimme ich zu.
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 12:35:57
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      "Die steigenden Staatsschulden haben damit nichts zutun."
      ....daß das "System" die Schere zwischen arm immer weiter öffnet, die staatlichen Schuldenberge weiter wachsen läßt, ....
      ist eine Teil einer Aufzählung und stellt keine direkte Abhängigkeit her.
      Allerdings benachteiligt das System der sogenannten Marktwirtschaft die Administration dergestalt, daß sie nun einmal die Fürsorgepflicht für ihre Bürger hat aber keine Möglichkeit hat marktwirtschaftlich sinnvolle Arbeitsplätze in ausreichender Zahl zu schaffen. Die Folge: Subventionen, Tricksereien mit Statistiken, ABM etc. und die kosten nun mal. Daß man die Bevölkerung über die wahre Größenordnung dieser Maßnahmen nicht gerne informiert, liegt wohl auf der Hand.
      Das perfide an diesem Konglomerat gut gemeinter und schlecht gemachter Finanz- und Wirtschaftssysteme ist nicht nur nach meiner Meinung, daß die Zusammenhänge "der zweiten und dritten Reihe" gerne übersehen oder zumindest heruntergespielt werden, da die Vertreter des Systems hierfür einfach keine Lösung wissen.

      "Der Kollaps tritt nur bei außergeöhnlichen Ereignissen ein, von denen aber aktuell nichts zu sehen ist."
      Eines der wesentlichen Eigenschaften eines Kollapses ist, daß er nur noch von wenigen "vorhergesehen" wird, da im Vorfeld durch die von mir beschriebenen "Maßnahmen" eine erhebliche Abstumpfung gegenüber Warnsignalen stattfindet.
      Destabilisierenden Einfluß hat zudem die Konkurrenz der von den verschiedenen Wirtschaftssystemen und der darin vertretenen Philosophien, auch wenn diese sich (notgedrungen) inzwischen ein wenig angenähert haben. Geldwertstabilität und ausufernde Staatsverschuldung sind zwei Seiten einer Medaille, langfristig wird nur eine Seite oben liegen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 15:18:01
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      ..das System der sogenannten Marktwirtschaft die Administration dergestalt, daß sie nun einmal die Fürsorgepflicht für ihre Bürger hat aber keine Möglichkeit hat marktwirtschaftlich sinnvolle Arbeitsplätze in ausreichender Zahl zu schaffen.

      Marktwirtschaft bedeutet nicht Fürsorgepflicht, im Gegenteil. Nur der Vorhängsel "soziale" beinhaltet das. Und Arbeitsplätze entstehen, in dem jemand einen Mitarbeiter braucht und nur so. Einzig die eigenen Selbständigkeit ist noch dazu zu zählen.
      Niemand ist geboren, verpflichtet etc., einem anderen Arbeit zu geben!
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 08:11:01
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Das steht auch so nicht da. Insofern hat die Antwort mit dem zitierten Satz nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 13:32:25
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Hier braut sich aber mächtig was zusammen. Ich will dem Obama ja noch abnehmen, das er nicht kriegslüstern ist. Aber in Anbetracht der Haushaltslage wird einem jetzt sehr mulmig, wenn da noch ein Schlag gegen Sysrien draufgesattelt wird.

      USA taumeln wieder auf die Pleite zu

      In der Diskussion um den drohenden Militärschlag der USA gegen Syrien geht eine Sache völlig unter: Amerika steht erneut kurz vor der Pleite. Im Oktober ist die Schuldengrenze von 16,7 Billionen Dollar erreicht.
      ...
      Im März 2013 hatte Präsident Barack Obama ein Sparprogramm verabschiedet, um das US-Haushaltsproblem in den Griff zu bekommen: Bis Ende September 2013 sollten sämtliche Ressorts zusammen 85 Milliarden Dollar einsparen. Nur: genutzt hat es wenig. Die USA gelangen nach Angaben von Finanzminister Jacob Lew Mitte Oktober an die Schuldengrenze.
      ...
      http://www.wiwo.de/politik/ausland/us-haushalt-usa-taumeln-w…

      Achten wir mal auf die Börsen.:(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 14:26:51
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.333.171 von Rhum56 am 27.08.13 13:32:25Hier braut sich aber mächtig was zusammen. Ich will dem Obama ja noch abnehmen, das er nicht kriegslüstern ist. Aber in Anbetracht der Haushaltslage wird einem jetzt sehr mulmig, wenn da noch ein Schlag gegen Sysrien draufgesattelt wird.

      Für die Amis ist das kein Problem. Neue Schulden machen und Inflation ins Ausland verstreuen, weiter gehts. Wir werden ein Problem haben, wir müssen wirklich für die Kriegsschulden arbeiten und Steuern zahlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 17:33:57
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.333.557 von AHEO am 27.08.13 14:26:51Mal wieder AHEO in ganz einfach. Natürlich hast du den Artikel auch nicht gelesen und zudem vergessen, was bei den Amis Anfang des Jahres bezüglich Haushalt los war.

      Und dabei soll jetzt nochmal das Ausrücken der Kavalerie gen Syrien finanziert werden. Hallo, wie gaht denn das.

      Deine Verbringung der Schulden ins Ausland hat schon deutlich andere Fassetten bekommen. Es galt so mal vor 10 Jahren. Jetzt ist es bedeutend schwieriger.
      Aber wer nur in Dramaturgie kann, der kriegt sowas nicht mit, schon klar. Nimmt man 0-8-15 fertig, ja?
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 11:07:48
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Der nächste Haushaltskollaps droht heftig zu werden:


      Abstimmung im Parlament: USA stehen kurz vor Finanzkollaps

      Den USA droht die Zahlungsunfähigkeit: Die Republikaner haben im Abgeordnetenhaus den Haushalt blockiert. Sie wollen die Gesundheitsreform zu Fall bringen. Dem Kongress bleibt nur noch eine Woche, um die Krise abzuwenden. Obama ist außer sich.


      Washington - Der Streit um das US-Budget spitzt sich zu. Das von den Republikanern dominierte Abgeordnetenhaus stimmte am Freitag mit 230 zu 189 Stimmen für einen Haushaltsentwurf, der die Regierung nur noch für drei Monate finanzieren soll. Weil das laufende Haushaltsjahr bereits am 30. September endet, bleibt dem US-Kongress nur etwas mehr als eine Woche, um die drohende Krise abzuwenden.

      Präsident Barack Obama reagierte empört auf das Votum. "Sie halten das gesamte Land als Geisel", sagte er bei einem Besuch in Missouri. Die Republikaner würden von der radikalen Fraktion der Tea-Party-Bewegung angetrieben. Der gehe es nicht um das Wohlergehen der Amerikaner, sondern lediglich darum, die Gesundheitsreform zu Fall zu bringen und ihm, Obama, Knüppel zwischen die Beine zu werfen. "Das ist die Strategie, die sie verfolgen." Die Tea-Party-Republikaner sabotieren einen Kompromiss, indem sie fordern, im Gegenzug die Gesundheitsreform zu kassieren.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/abstimmung-im-parl…

      In den nächsten Tagen wirds wohl turbolent an den US-Börsen und anderen Börsen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.13 12:51:40
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Mal wieder eine Deminstration, wie stark der Einfluß der FED noch ist!:eek:

      ...- Der Dollar: Er fiel so stark wie seit drei Monaten nicht mehr, und das gleich gegen einen ganzen Korb von anderen Währungen. Der Greenback war deshalb so billig wie seit Februar nicht mehr. Investoren hatten sich seit Wochen darauf eingestellt, dass die Fed deutlich weniger Geld in den Markt pumpen und absehbar eine Zinswende einleiten wird. Höhere Zinsen würden auch eine höhere Rendite für den Dollar nach sich ziehen.
      http://www.cash.ch/news/alle/rss/die_gewinner_und_verlierer_…
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 18:19:02
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Vor vier Jahren wurde dieser Thread eröffnet:

      Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!

      Wie kurz ist kurz? Oder leben Totgesagte länger?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 09:15:58
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.668.127 von Stammkunde am 20.03.14 18:19:02Totgesagte können zwar noch alt werden aber unsterblich sind Sie auch nicht.
      Fakt ist, das die Welt 2008 eigentlich Pleite war und für eine friedliche Welt in Zukunft der Resset Knopf gedrückt hätte werden müssen. Wenn man von "Welt" spricht steht immer der Dollar im Mittelpunkt. Man hat jedoch alle Schleußen geöffnet und hat das Billionenspiel begonnen.Heute weiß man es genau, wenn alle Länder drum herum Pleite sind ( die Leute vor Hunger oder großen Lebenseinschnitten revolutionieren)in die der Dollar als Inflationsgeld gespühlt wurde und immer noch wird, erst dann ist der Dollar am Ende.
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 01:04:50
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      habe mit kürzlich(am 3.05.2014) ein Interview mit einem DUMA(russ.Parlament) Abgeordneten
      Mironov angehört( auf Rossija 24)
      angesichts der Ukraine Desasters..... und der west Sanktionen gegen RU ua. blokierung der Kreditkarten ....

      man beachte als ofizieller Abgeordneter....also einen am Entscheidungsprozeß
      direckt teilnehmenden ....

      er schlug vor Russland solle sich ernsthaft überlegen; das ÖL nicht
      für us Dollars zu verkaufen und ging noch einen schritt weiter
      und nannte Gold.....daß seine Geschichte als Weltwährung h

      ....warum solle man,so Mironov, weiter angesichts,was der "Ami"weltweit
      ansztellt und nun in der UA um aber letzendlich RU zu unterminieren,
      sie unterstützen, in dem man ihre Währung mit "0" Deckung verwendet!

      ....ich denke der Prozeß ist im Gange.....
      die massive Gold-accumulation der Chinesen ist ein sehr stichhaltiger Inditz

      ....und daß die Wirtschaftsbeziehungen mit China vom Tag zu Tag
      besser werden ist mittlerweile kein Geheimniss mehr
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 11:12:49
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Zitat von runn64: ...
      und daß die Wirtschaftsbeziehungen mit China vom Tag zu Tag
      besser werden ist mittlerweile kein Geheimniss mehr
      ...

      ... und die Chinesen werden bestimmt auch nichts tun, um die Preise der zu kaufenden Rohstoffe in Russland zu drücken, weil China für seine menschenfreundlichen Handel so weltberühmt ist.

      ... und Russland hat bestimmt auch schon vor Monaten damit begonnen, zehntausende Kilometer von neuen Gas- und Erdöl-Pipelines durch die Steppen Kasachstans und die Wüste Gobi in Richtung China zu verlegen, damit der drohende Boykott von Europa sofort ohne Verluste ausgeglichen werden kann.

      ... und mit Sicherheit wird deshalb das arme Europa noch vor dem reichen Russland völlig bankrott sein und Russland wird seine weltberühmten Konsumgütermarken auf dem Gebiet der Mikroelektronik, Computerspiele, Autos und Waschmaschinen, auf den Weltmärkten zu Höchstpreisen verkaufen können, um die von den satanischen Westkapitalisten & verräterischen Russland-Oligarchen abgezogenen 150 Milliarden Doller sofort ersetzen zu können.

      Ja, der "teuflische Westen" wird schrecklicher leiden als je zuvor in seiner Geschichte und es wird Heulen und Zähneklappern sein, wenn der nächste sibirische Winter kommt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 16:22:51
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.950.960 von Auryn am 09.05.14 11:12:49Dagegen hilft die Klimaerwärmung ... :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 21:01:02
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.953.446 von Prinzessin-auf-der-Erbse am 09.05.14 16:22:51Richtig, den Klimawandel als typisch westlich-imperialistisch-faschistische Unterdrückungsmaßnahme habe ich noch zu erwähnen vergessen.
      ;)
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      Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!