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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1125)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 13.03.24 22:48:03 von
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      schrieb am 20.05.11 12:43:15
      Beitrag Nr. 4.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.531.363 von Algol am 20.05.11 11:26:58Biochemiker :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 11:26:58
      Beitrag Nr. 4.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.531.063 von isvinter am 20.05.11 10:50:45Einleuchtend und logisch, wird aber nicht verstanden.

      Bist du Physiker oder Mathematiker oder etwas in der Richtung?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.05.11 10:50:45
      Beitrag Nr. 4.034 ()
      Zitat von Punicamelon: Weiht mich mal ein. Wie misst man den Spekulationkoeffizienten?
      Deshalb sind Argumente, dass Spekulanten keine physische Ware entziehen und deshalb angeblich nicht permanent den Preis hochhalten, meiner Meinung nach völlig irrelevant, zumal Öl mit 85Mio Barrel eine klar begrenzte Menge ist und letztendlich Spekulanten diese Bezugsrechte über lange Zeit sozusagen ausser Gefecht halten.


      Hier besteht ein fundamentaler Unterschied zwischen einer fixen Absolutmenge und einer fixen Menge *pro Zeiteinheit*. Letztes setzt einen physischen *Verbraucher* voraus, der bereit ist diese Preise zu zahlen, da sich die Ware sonst akkumulieren würde, was aufgrund begrenzter Lagerkapazitäten nicht geht. Damit scheinden sämtliche Hedge-Fonds, etc. als Preistreiber auf den *Spotmärkten* aus. An den Terminbörsen mag das anders aussehen, aber auch hier ist der spekulative Einfluss zeitlich begrenzt. So lange mir keiner diese Argumentation logisch widerlegen kann, glaube ich an keine spekulative Überhöhung an den Öl-Spotmärkten. Angebot und Nachfrage ist da alles was zählt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.05.11 10:12:19
      Beitrag Nr. 4.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.529.236 von Triakel am 19.05.11 21:46:23Hi Triakel,

      einerseits hast du Recht, die Frage ist im Vergleich zu den realen Problemen ziemlich nebensächlich, zumal wir in unseren Positionen gar nicht so weit auseinander liegen.
      Denn auch ich streite ja nicht ab, dass die Spekulanten zumindest vor und nach den Kontraktfälligkeiten die Volatilität erhöhen (was u.U. auch schon "schädlich" sein kann).

      Nichtsdestotrotz gibt es eine Brisanz, nämlich die oft zugrundeliegende (Medien, Politik, Bürger), verquere Sündenbocksuche nach dem Motto, die Ölpreise sind "nur" oder vor allem wegen der Spekulanten erhöht, also muss man denen "auf die Finger klopfen" und dann können wir guten Gewissens unseren angesichts der Ressourcenproblematik völlig überzogenen Lebensstil fortsetzen.
      Und in dem Zusammenhang werde ich nicht müde zu erklären, dass die Spekulanten logisch zwingend den Preis gar nicht nachhaltig hochhalten können, da sie Richtung Kontrakfälligkeit aussteigen müssen , um nicht beliefert zu werden (im Gegensatz zu den dann preisbestimmenden commercials). Obwohl das plausibel ist im Gegensatz zu jeder anderen deswegen irrelevanten Argumentation, und wie zusätzlich auch die Tatsache Bände spricht, dass Rohstoffe wie Eisen ohne Terminmärkte/Spekulanteneinfluss sich auch drastisch verteuert haben, wird es einfach nicht verstanden.
      Dies überrascht aber auch nicht weiter, Mensch tendiert gerne zur verbreiteten, vermeintlich einleuchtenden Mehrheitsmeinung, nimmt Argumente selektiv wahr, hat Schwierigkeiten mit der Wichtung und Wertung von unterschiedlichen Faktoren und eine Umfrage in den entsprechenden Zeiten hätte deswegen auch mehrheitlich das Resultat erbracht, dass die Erde eine Scheibe ist oder Hexen existieren und verbrannt werden müssen...
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 00:07:42
      Beitrag Nr. 4.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.529.236 von Triakel am 19.05.11 21:46:23Weiht mich mal ein. Wie misst man den Spekulationkoeffizienten?


      Das ist sehr sehr schwierig zu beurteilen. Meiner Meinung nach spielt vor allen Dingen der Faktor Angst und die Abkopplung von Umsatz und Preis eine eindeutige Rolle. Umsatz und Preis verhalten sich nachweislich nicht proportional zueinander. Deshalb sind Argumente, dass Spekulanten keine physische Ware entziehen und deshalb angeblich nicht permanent den Preis hochhalten, meiner Meinung nach völlig irrelevant, zumal Öl mit 85Mio Barrel eine klar begrenzte Menge ist und letztendlich Spekulanten diese Bezugsrechte über lange Zeit sozusagen ausser Gefecht halten. Öl wird nicht im Auktionsverfahren versteigert, wo am Ende der Zeit der Höchstbietende den Zuschlag bekommt. Öl wird monatelang abverkauft und da wird der Umsatz vom Preis klar getrennt.
      Langfristige durchschnittliche Erfahrungswerte, die das Angebot und die Nachfrage zwingend genau beobachten, sind meiner Meinung nach am aussagekräftigsten. Dazu gehören realistische Einschätzungen der Auf- und Abschwünge der Weltwirtschaft und andererseits die Beurteilung von grossen Einmaleffekten wie zb der Zweite Golf Krieg 2003, Hurrikan Katrina 2005, die Ölpipeline Krise von Prudhoe Bay oder aktuell die Lybien Ölangebotsverknappung.
      Letztendlich bin ich aber auch der Meinung, dass der spekulative Einfluss angesichts 80-90Dollar Förderkosten und Saisonaler Sommerstärke , trotz der hohen Ölpreise sehr gering ist und sich eine längere Argumentation mit näheren Formulierungen nicht angemessen lohnt.
      Das Thema kann aber wieder schnell aktuell werden, wenn es weitere Krisen gibt und Öl Richtung 150-180Dollar marschiert. Dann muss man Angebot und Nachfrage peinlich genau beurteilen, sonst fällt man schnell auf die Nase.

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      schrieb am 19.05.11 21:46:23
      Beitrag Nr. 4.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.528.808 von Punicamelon am 19.05.11 20:10:38Weiht mich mal ein. Wie misst man den Spekulationkoeffizienten?
      Oder handelt es sich dabei um reine Glaubensbekenntnisse?

      Wie auch immer. Der Öpreis ist wie er ist. Und wird sein, wie er sein wird.
      Egal ob 0% Spekulation oder 12,732%.
      Von der Bedeutung her etwa so relevant wie der Reissackumfallkoeffizient.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 20:25:35
      Beitrag Nr. 4.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.528.808 von Punicamelon am 19.05.11 20:10:38Ein klares Ergebnis, aber was sagt uns das? :laugh:
      Ich habe im übrigen nicht mit abgestimmt, logisch zwingende Realitäten kann man nicht mit Abstimmungen erfassen, zumal wenn sie sehr komplex (sprich, nicht leicht verständlich) sind
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 20:10:38
      Beitrag Nr. 4.029 ()
      Ergebniss Boardmailumfrage:

      Ist beim Ölpreis dauerhaft mehr als 10$ Spekulationsaufschlag vorhanden?

      Ja 23
      Nein 1

      Das ist mal ein klares Ergebniss!:laugh:

      MfG Punicamelon
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 11:13:42
      Beitrag Nr. 4.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.522.012 von Urlaub2 am 18.05.11 18:11:17Ich alter Schusselkopf. Habe ich doch schon wieder das Gas vergessen.
      Das niederländische Gas, das in den nächsten 15 Jahren seinem Ende als Importgas entgegengeht. Das norwegische Gas, das ab den 20er Jahren in einen Decline gerät. Das britische Gas, das immer weniger des britischen Eigenbedarfs abdeckt. Das westsibirische Gas, das ab den 30er Jahren in der Verfügbarkeitsmenge zurückgehen wird. Das nordafrikanische Gas, besonders beliebt wegen der besonderen geopolitischen Stabilität dieser Länder. (Auch für Projekte wie Desertec ein hervorragender Standort)

      Ich muss mir das jetzt wirklich mal aufschreiben: AN GAS DENKEN! Ansonsten vergesse ich das wieder.

      Hallo smiths,
      ich hoffe, Du hast nicht zu sehr rumgedoomt bei den freien demokratischen Parteifreunden. Menschen Illusionen von ewigem Wachtum zu rauben ist ziemlich rabiat.
      Oder hast Du es etwas FDP-kompatibler formuliert wie z.B. "Es ist nicht völlig auszuschließen, dass irgendwann ein klitzekleiner Anteil an der Ölförderung verlorengeht, was unser ansonsten intaktes Wirtschaftswachstum bis zum Ende des Jahrhunderts um wenige Zehntelprozent reduzieren könnte."?
      Solltest Du die harte Tour gewählt haben, dann hast Du eventuell die Traumatisierung dieser Menschen zu verantworten.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 18:11:17
      Beitrag Nr. 4.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.521.688 von smiths74 am 18.05.11 17:23:22Für eine saftige Negativprognose vergißt man Gas wie üblich.

      :laugh:
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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