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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1210)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 07.03.11 19:49:07
      Beitrag Nr. 3.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.160.656 von Urlaub2 am 07.03.11 19:44:13Da haben die SBO tatsächlich recht.
      Hätte selbst ich nicht geglaubt.

      Da kann man mal wieder sehen, was für Vorteile ein hoher Ölpreis hat.
      Da ist auch die modernste und teure Bohrtechnik wirtschaftlich.

      ;)
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      schrieb am 07.03.11 19:44:13
      Beitrag Nr. 3.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.160.514 von smiths74 am 07.03.11 19:20:24Nachdem ich Postings bei dir häufig beanstandet habe, diesmal tatsächlich danke !

      Ist genial und könnte tatsächlich noch eine künftige Ölkrise verhindern.
      Da Öl weit teurer ist als Gas, sind auch teure Fördermethoden noch wirtschaftlich.

      Dieses Öl kann zusammen mit z.B. Irak-Öl oder Erdgas/Biogas die Zeit bis 2020 überbrücken, bis es Alternativen wie Algen oder Nanowasserstoff oder Biobutanol in großem Maßstab gibt.

      Im best case gibt es gar keine Ölkrise mehr, aber das ist schon ein Ausblick für Optimisten.

      :laugh:
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      schrieb am 07.03.11 19:20:24
      Beitrag Nr. 3.200 ()
      Hallo Zusammen,
      hier ein paar Hintergrundinformationen über die shale Oil Entwicklung in den USA, die im oben geposteten Artikel erwähnt wird:
      http://news.yahoo.com/s/ap/20110209/ap_on_re_us/us_shale_oil
      http://en.wikipedia.org/wiki/Bakken_Formation

      Hier eine Stellungnahme aus dem Ölfass:
      http://www.theoildrum.com/node/3868
      http://www.theoildrum.com/node/7499

      Viele Grüße

      smiths74
      44 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.03.11 15:32:13
      Beitrag Nr. 3.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.518 von a_bit_fishy am 06.03.11 22:29:30"Ja und wenn sich eben dann genau die leute, ja wirklich genau die personen die eben eigentlich die voraussetzungen hätten etwas zu verändern, sich lediglich über die anderen leute echauffieren, wie uneinsichtig und unvernünftig die sind,

      dann finde ich es selbst als harmoniebedürftiger mensch angebracht, einen provokant formulierten denkanstoß zu geben."


      Hallo a_bit_fishy,
      dein Denkanstoß hat sicherlich seine Berechtigung.

      Aber die große Frage ist doch:

      Was soll, und vor allem, was KANN man denn überhaupt tun...?

      Wir hier und anderswo, die die Problematik und vor allem auch die Größe des Problems mehr oder weniger erfasst haben, sind eine ganz ganz ganz kleine Minderheit.

      Dem gegenüber stehen inzwischen fast 7 Milliarden Menschen, die von all dem entweder nichts oder fast nichts wissen, oder es gar nicht wissen wollen.

      Wenn all die hier diskutierten Probleme überhaupt lösbar sind - und es ist fraglich ob nach Jahrzehnten des (fast) Nichtstuns eine humane Lösung überhaupt noch möglich ist - dann müssten ALLE Länder, ALLE Menschen dieser Welt dabei mitmachen, anders kann es überhaupt nicht funktionieren.

      Selbst wenn ganz Deutschland morgen der industriellen Lebensweise entsagen und zurück zur Natur gehen und alle Autos, Kraftwerke, Fabriken usw. sofort stillegen würde - was niemand will und was auch gar nicht möglich wäre - dann würden die Energie und die Rohstoffe, die wir dann nicht mehr verbrauchen stattdessen einfach von Chinesen, Indern usw. verbraucht...

      Ich war Jahrzehntelang eine große Befürworterin von Energiesparen, aber inzwischen musste ich einsehen, daß das nur dann etwa nützt, wenn es GLOBAL geschieht.

      Ansonsten werden Energie und Rohstoffe gar nicht gespart... sondern lediglich anderswo verbraucht.

      Eine globale Lösung ist aber völlig illusorisch.

      Dazu müssten wir hier in den Industrieländern bereit sein einen Großteil unseres Wohlstandes an die Entwicklungsländer abzugeben.
      Und diese müssten bereit sein ganz radikale Geburtenbeschränkungen einzuführen... so radikal, daß die ein-Kind-Politik Chinas dagegen total harmlos wirken würde...

      Das ist offensichtlich völlig illusorisch...

      Vielleicht würden wir es irgendwann schaffen, wenn wir noch mehr Zeit hätten... noch ein paar hundert oder tausend Jahre um uns zusammenzuraufen und halbwegs zur Vernunft zu kommen... aber diese Zeit haben wir nicht.

      Ja und aus der Erkenntnis des Problems einerseits und der Unmöglichkeit daran als einzelner kleiner Menschen etwas zu ändern speisst sich der Pessimismus von einigen der Teilnehmer hier im Thread.

      Ich habe selber mit vielen Menschen gesprochen in den letzten Jahren, seit mir allmählich klar wurde wie akut und groß das Problem ist, das da auf uns zukommt.

      Und die Bilanz ist niederschmetternd...

      Nicht nur, daß das Problem überhaupt nicht bekannt ist - daß das Öl "irgendwann" aus gehen wird natürlich schon, aber peak oil nicht, geschweige denn dessen Konsequenzen - nein, wenn ich es dann erkläre, wird bestritten, daß das ein so großes Problem sei...

      Der menschliche Erfindungsgeist / die Technik wird schon eine Lösung finden, wir haben noch immer eine Lösung gefunden...
      Dann nehmen wir stattdessen Gas/Kohle/Kernenergie/Kernfusion/kalte Fusion/freie Energie/abiotisches Öl/Tesla-Energie/Alternative Energien etc.
      Das Öl reicht noch 100 Jahre und danach Gas und Kohle noch für 1000 Jahre und Uran noch viel viel länger...
      Und so weiter und so fort...

      Einige von den Intelligenteren haben zumindest ein wenig von dem Problem verstanden.
      Aber auch da... wirkliche Problemeinsicht oder gar Verhaltensänderungen...?
      Fehlanzeige!

      Ich bin schon froh, daß ich zumindest drei Menschen in meinem persönlichen Umfeld so halbwegs sensibilisieren konnte.

      Aber sonst...?

      Was soll man tun... was nur...???

      Es ist unmöglich auch nur eine größere Anzahl an Menschen für das Problem zu sensibiliseren... geschweige denn die 7 Milliarden die mitmachen müssten um es zu entschärfen.

      An diesem Dilemma - Problem-Erkenntnis einerseits und mangelnde Möglichkeit die kommende Krise abzuwenden andererseits - könnte man verzweifeln...

      Über "Insellösungen" denke ich auch nach, aber einerseits befürchte ich auch, daß die in einer echten Krise keinen bestand haben können und andererseits ist die Frage:

      Mit wem kann man so was realisieren... wo doch fast alle das Problem gar nicht sehen wollen...?

      Ich kenne hier niemand mit dem ich gemeinsam irgendwas auf die Beine stellen könnte...
      (Meine Bekannten die das Problem inzwischen auch sehen wohnen zu weit weg).

      Und ich habe auch keine finanziellen Mittel um selber groß was tun zu können...

      Also was bleibt am Ende, das man tun könnte...?

      Nicht viel...

      Es liegt nicht am fehlenden wollen sondern an den fehlenden Möglichkeiten... und ich vermute das geht nicht nur mir hier so...

      Ich würde lieber heute als morgen was tun, aber was, wie, mit wem...???
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 15:03:53
      Beitrag Nr. 3.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.158.105 von smiths74 am 07.03.11 13:49:25Ich frage mich nur: warum erzählen Fachleute solch einen Blödsinn von einem Jahrhundert ohne Ölknappheit,, obwohl sie es mit Sicherheit besser wissen?
      Bei den Saudis und Kuwaitis leuchtet mir die Motivation ein. Im Prinzip sind die dem Westen schon religiös/ideologisch nicht wohlgesonnen, und dass es legitim ist, die Ungläubigen zu täuschen, steht ja schon in einer Sure des Koran.

      Aber warum lügen mitunter auch westliche Fachleute wider besseres Wissen das Blaue von Himmel?

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      Avatar
      schrieb am 07.03.11 13:49:25
      Beitrag Nr. 3.197 ()
      Hallo Triakel,
      genau so sieht es aus. Ohne steuerliche Vorteile für die über 420.000 sog. stripper wells würde en Amis rund 900.000 Barrel am Tag fehlen. Ein Großteil dieser Förderanlagen liefert nur wenige Barrel am Tag. Bei tiefen Ölpreisen sind die schnell unökonomisch...
      http://en.wikipedia.org/wiki/Stripper_well

      Bis denne

      smiths74
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 11:43:58
      Beitrag Nr. 3.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.157.086 von schlangenmeister am 07.03.11 11:27:37So ist es, Schlangenmeister.
      Da kann man mal sehen was selbst Fachleute für einen Blödsinn schwatzen:

      In den USA wird bald wieder genauso viel gefördert wie zu den Hochs in den 70er-Jahren - dabei galt die USA als klassisches Peak-Land.

      Völlig falsch! Obwohl 1971 die Förderung in Alaska und die Tiefseeförderung noch garnicht begonnen hatten, wurden damals 10 mb/d gefördert.
      Heute sind es 37% weniger, trotz Alaska und Tiefsee. Ohne Alaska und Tiefsee wäre der Rückgang sogar über 50%. Und mehr als hunderttausend Bohstellen in Texas, die heute nur noch zwischen 7 und 20 Barrel pro Tag und Förderschacht bringen, stehen in den nächsten Jahren vor dem endgültigen Versiegen.
      Wenn das kein post-Peak ist, weiß ich auch nicht.

      Freuen wir uns also auf das kommende Jahrhundert reichlichen Öls.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 11:27:37
      Beitrag Nr. 3.195 ()
      Gerald Grohmann, CEO bei SBO, über die Versorgungssituation bei Öl, das Geschäftsumfeld und den Status eines Österreichers in der Öl-Branche.

      http://www.boerse-express.com/pages/941730/newsflow

      der mensch glaubt gerne das, was ihm in den kram passt und nicht irgendwelches doomerzeug
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 10:02:40
      Beitrag Nr. 3.194 ()
      Ups, sorry, ich hätte dazu schreiben sollen, dass der Korowicz einen ziemlich pessimistisch stimmen kann :)

      Mit sind aber vor allem zwei Zitate im Gedächtnis geblieben (fett von mir):

      "Es gibt keine Lösung, aber es gibt Lösungsansätze, die besser und vernünftiger als andere sind. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, wir können die Schuld keinem "anderen" in die Schuhe schieben. Die Verantwortung liegt bei uns allen. Wir brauchen jetzt einen raschen Notfallplan, gekoppelt an eine langfristige Strategie der Anpassung." (S. 6)

      und

      "Es gibt viel, was wir tun können. Nicht um einen Zusammenbruch aufzuhalten oder zu verzögern, sondern um uns und unsere Gemeinschaften bis zu einem gewissen Grad auf einige Auswirkungen vorzubereiten. Zum Beispiel liegt es an jedem, vom Kind bis zu ganzen Regierungen, ungeachtet aller Einschränkungen, sich auf die kommenden Lebensmittel-Unsicherheiten vorzubereiten. Andere Aspekte wie die Planung für den Kollaps der Währungen oder für alternative Kommunikationsformen sind wohl eher Spezialisten vorbehalten, aber wir sollten uns trotzdem dafür interessieren und die Grundsätze verstehen. In Wahrheit ist das mit Abstand die wichtigste, bedeutungsvollste und möglicherweise befreiendste Arbeit die wir jemals tun werden, und es muss genau jetzt getan werden. Unsere gegenwärtige Beschäftigung ist dagegen nebensächlich, beschäftigt oder arbeitslos, wir sollten dort beginnen wo wir gerade stehen." (S. 53)

      Und heißt es nicht immer, es ist so viel Liquidität im Markt und die Leute wissen schon nicht mehr, wo sie investieren sollen? Mir fiele da schon etliches ein, was uns allen weiterhelfen könnte - ist vielleicht kein klassisches Investment, aber dafür ein befreiendes :)

      Der Vollständigkeit halber hier nochmal der Link zur Studie: http://www.feasta.org/documents/risk_resilience/Tipping_Poin…
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 22:45:06
      Beitrag Nr. 3.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.518 von a_bit_fishy am 06.03.11 22:29:30Um mal von mir zu sprechen:
      Geld: selbst die Wärmepumpe musste ich auf Kredit kaufen, weil ich das Geld nicht zur Verfügung hatte. Meine Lebensversicherungen, die ich jetzt nach und nach auflöse, fließen in die Wärmedämmung. Damit bin ich schon weitgehend am Ende meiner finanziellen Möglichkeiten. Meine kleine Firma erwirtschaftet nicht so viel, dass ich größere Sprünge machen könnte und hat noch Rest-Fremdkapitalkosten an der Backe.
      Zum Spekulieren an der Börse habe ich weder Geld noch Lust.

      Zeit: neben meiner beruflichen Tätigkeit engagiere ich mich in kulturellen Projekten, bin sportlich recht aktiv und poste nur in 2 Blogs regelmäßig, in einem sporadisch. Durchschnittlicher Zeitaufwand pro Tag: etwa 1 Stunde. (Heute mal etwas mehr, tageweise aber auch garnicht) Außerem lebe ich in einem 3-Generations-Haus, was einiges an Zeit bindet (Beschäftigung mit den Enkeln).

      Intelligenz: kann ich nicht beurteilen. Mitunter zweifele ich da an mir.

      Alles nicht spektakulär, das gebe ich zu. Da hast Du wahrscheinlich mehr vorzuweisen.
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