Peak Oil und die Folgen (Seite 1241)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Derzeit macht die Politik die Ölpreise
Durch die eher noch zunehmenden Unruhen in Nahost, werden die Ölpreise zu immer neuen Höchstständen getrieben:
Brent notiert am 3 Jahreshoch. Mittlerweile sind mit Tunesien, Algerien, Jemen, Iran, Jordanien, Bahrain, Lybien, Ägypten und Saudiarabien 9 arabische Staaten von den politischen Unruhen ergriffen worden. Man könnte zwar versucht sein in Tunesien und Ägypten eine Stabilisierung der Lage zu erkennen, diese könnte aber auch nur ein fauler Kompromiss sein.
Mittlerweile sind auch relevante Ölförderer wie Algerien, Bahrain, Iran, Libyen und Saudiarabien mit von der Unruhewell betroffen. In Saudiarabien blieb die politische Reformbewegung bisher dabei Forderungen zu stellen, Proteste und Unruhen blieben vorerst aus. Sollte allerdings in DEM Ölförderstaat ein Protest auf den Straßen losgehen gibt es am Ölmarkt kein Halten mehr.
Die Commerzbank hat schon berechnet, dass ein möglicher Ölpreis von 120 $ die Inflation im Euroraum auf 3 % ansteigen lassen würde und auch das Wirtschaftswachstum deutlich bremsen könnte:
http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/die-revolution-in-…
Mir kommen die 0,5 % weniger Wachstum fast noch untertrieben vor, denn von einer solchen bremsende Wirkung kann man schon bei Ölpreisen von 100 $ ausgehen.
Wenn man ein große Aktiendepot aus Nichtölwerten hat, so sollte man dieses jetzt gegen eine mögliche ölpreisinduzierte Wirtschaftsrezession durch die Nahostunruhen hedgen. Entweder muss man nun in Ölfutures long gehen oder aber außerarabische Ölaktien kaufen, vorzugsweise kanadische Ölsanunternehmen wie Canadian Natural Ressources und Suncor die von arabischer Politik völlig unbeeinflusst sind, oder aber auch BP, Total, Shell oder Exxon Mobile, die meines Wissens nach nicht hauptsächlich in arabischen Ländern fördern.
Wie hoch und wie lange ein Preisaufschlag durch die Unruhen in Nahost werden kann, kann man nicht seriös vorhersagen. Das aus dieser Richtung die nächsten Wochen noch Impulse kommen ist dagegen so gut wie sicher. Fragwürdig ist auch die Stabilität der ganzen Diktaturen in Nahost, wie ja Ägypten und Tunesien gezeigt haben. Es könnte noch weitere derartige Umbrüche geben, da die Menschen nun gemerkt haben, wieviel Macht die Volksmassen haben können. Wie die langfrsitigen politischen Verhältnisse im Nahen Osten sich entwickeln, ob diktatorisch, demokratisch oder fundamentalislamistisch bleibt dagegen offen.
mfG
Assetpfleger
Durch die eher noch zunehmenden Unruhen in Nahost, werden die Ölpreise zu immer neuen Höchstständen getrieben:
Brent notiert am 3 Jahreshoch. Mittlerweile sind mit Tunesien, Algerien, Jemen, Iran, Jordanien, Bahrain, Lybien, Ägypten und Saudiarabien 9 arabische Staaten von den politischen Unruhen ergriffen worden. Man könnte zwar versucht sein in Tunesien und Ägypten eine Stabilisierung der Lage zu erkennen, diese könnte aber auch nur ein fauler Kompromiss sein.
Mittlerweile sind auch relevante Ölförderer wie Algerien, Bahrain, Iran, Libyen und Saudiarabien mit von der Unruhewell betroffen. In Saudiarabien blieb die politische Reformbewegung bisher dabei Forderungen zu stellen, Proteste und Unruhen blieben vorerst aus. Sollte allerdings in DEM Ölförderstaat ein Protest auf den Straßen losgehen gibt es am Ölmarkt kein Halten mehr.
Die Commerzbank hat schon berechnet, dass ein möglicher Ölpreis von 120 $ die Inflation im Euroraum auf 3 % ansteigen lassen würde und auch das Wirtschaftswachstum deutlich bremsen könnte:
http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/die-revolution-in-…
Mir kommen die 0,5 % weniger Wachstum fast noch untertrieben vor, denn von einer solchen bremsende Wirkung kann man schon bei Ölpreisen von 100 $ ausgehen.
Wenn man ein große Aktiendepot aus Nichtölwerten hat, so sollte man dieses jetzt gegen eine mögliche ölpreisinduzierte Wirtschaftsrezession durch die Nahostunruhen hedgen. Entweder muss man nun in Ölfutures long gehen oder aber außerarabische Ölaktien kaufen, vorzugsweise kanadische Ölsanunternehmen wie Canadian Natural Ressources und Suncor die von arabischer Politik völlig unbeeinflusst sind, oder aber auch BP, Total, Shell oder Exxon Mobile, die meines Wissens nach nicht hauptsächlich in arabischen Ländern fördern.
Wie hoch und wie lange ein Preisaufschlag durch die Unruhen in Nahost werden kann, kann man nicht seriös vorhersagen. Das aus dieser Richtung die nächsten Wochen noch Impulse kommen ist dagegen so gut wie sicher. Fragwürdig ist auch die Stabilität der ganzen Diktaturen in Nahost, wie ja Ägypten und Tunesien gezeigt haben. Es könnte noch weitere derartige Umbrüche geben, da die Menschen nun gemerkt haben, wieviel Macht die Volksmassen haben können. Wie die langfrsitigen politischen Verhältnisse im Nahen Osten sich entwickeln, ob diktatorisch, demokratisch oder fundamentalislamistisch bleibt dagegen offen.
mfG
Assetpfleger
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.062.832 von Kostolany4 am 18.02.11 03:26:18zum Beispiel Kosten von 310 US-$/kg (1994) bzw. 390 US-$/kg (2001) an, während im Red Book 700 US-$/kg zitiert werden.
Hallo Kosto,
Triakel hat in ähnlichen Fällen bei Preisvergleichen dieser Art - siehe Ölgewinnung aus Teersänden etc - schon mehrfach darauf hingewiesen, daß die Kostenschätzungen z.B. des Jares 1994 ausschließlich auf den Parametern dieses Jahres beruhen und keinerlei Aussagekraft für die Zukunft haben. Dieser Preis von ca. 310 $ beruhte auf den Ölpreisen von 1994, die vermutlich bei 15 -20 $ lagen, aber nicht bei 105 Dollar, wie heute, sowie auf dem inneren Wert des Dollars des Jahres 94, der ebenfalls mindestens 3 x höher war als heute. Die damalige Preis-Differenz war gewaltig und ist es heute vermutlich auch noch, wenn Du die Preise in die Gegenwart projizierst, d.h. mit dem Faktor 5 multiplizierst. Daraus könnte man fast eine Gesetzmäßigkeit ableiten, die Gesetzmäßigkeit der konstanten Preisdifferenz, oder : einmal zu teuer, immer zu teuer.Ich hoffe mal, Triakel nimmt mir das nicht übel, ist ja nicht streng wissenschaftlich ( aber auch nicht abgeschrieben, wie beim Freiherr von "copy and paste, dem Lügenbaron, meine ich :laugh
Gruß Looe
Hallo Kosto,
Triakel hat in ähnlichen Fällen bei Preisvergleichen dieser Art - siehe Ölgewinnung aus Teersänden etc - schon mehrfach darauf hingewiesen, daß die Kostenschätzungen z.B. des Jares 1994 ausschließlich auf den Parametern dieses Jahres beruhen und keinerlei Aussagekraft für die Zukunft haben. Dieser Preis von ca. 310 $ beruhte auf den Ölpreisen von 1994, die vermutlich bei 15 -20 $ lagen, aber nicht bei 105 Dollar, wie heute, sowie auf dem inneren Wert des Dollars des Jahres 94, der ebenfalls mindestens 3 x höher war als heute. Die damalige Preis-Differenz war gewaltig und ist es heute vermutlich auch noch, wenn Du die Preise in die Gegenwart projizierst, d.h. mit dem Faktor 5 multiplizierst. Daraus könnte man fast eine Gesetzmäßigkeit ableiten, die Gesetzmäßigkeit der konstanten Preisdifferenz, oder : einmal zu teuer, immer zu teuer.Ich hoffe mal, Triakel nimmt mir das nicht übel, ist ja nicht streng wissenschaftlich ( aber auch nicht abgeschrieben, wie beim Freiherr von "copy and paste, dem Lügenbaron, meine ich :laugh
Gruß Looe
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.062.832 von Kostolany4 am 18.02.11 03:26:18" Nachdem im Meerwasser etwa 4 Mrd. Tonnen Uran gelöst sind (Gehalt 3,3 µg/l) wird auch an Methoden zur Extraktion von Uran (und anderer Schwermetalle) aus Meerwasser geforscht. Bislang ist jedoch kein Verfahren bekannt, das bei heutigen Marktpreisen wirtschaftlich wäre. (Publikationen von H. Nobukawa geben zum Beispiel Kosten von 310 US-$/kg (1994) bzw. 390 US-$/kg (2001) an, während im Red Book 700 US-$/kg zitiert werden."
Ähnliches hat man doch mit Gold versucht, wovon absout rauhe Mengen in den Ozeanen sind, nur eben zu verdünnt. Kann mir kaum vorstellen, dass es bei Uran soviel besser aussieht, lasse mich aber gerne belehren, wenn es doch so sein sollte.
Ähnliches hat man doch mit Gold versucht, wovon absout rauhe Mengen in den Ozeanen sind, nur eben zu verdünnt. Kann mir kaum vorstellen, dass es bei Uran soviel besser aussieht, lasse mich aber gerne belehren, wenn es doch so sein sollte.
Off topic,
Bericht aus einem bizarren Land, ein Austauschschüler in den USA:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,745519,00.…
Bericht aus einem bizarren Land, ein Austauschschüler in den USA:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,745519,00.…
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.062.832 von Kostolany4 am 18.02.11 03:26:18Ich sehe Kernkraftwerke als Übergangstechnik.
Ein hoher Uranpreis ist kein Problem, weil Uran nur wenige Prozente der Gesamtinvestitionssumme eines Kraftwerks darstellt.
Wir brauchen nämlich mehr Strom, wenn wir den genialen Nano-Wasserstoff haben wollen.
Ich beanstande hier insbesondere, daß in Deutschland für Forschung und Entwicklung zu wenige Gelder bereitgestellt werden, wo sonst Milliarden gedruckt und zum Fenster herausgeschmissen werden.
Es wäre eigentlich Sache der Deutschen, Treibstoffe der Zukunft zu entwickeln.
Habe ich auch schon über das Zellulose-Butanol gesagt.
Ein hoher Uranpreis ist kein Problem, weil Uran nur wenige Prozente der Gesamtinvestitionssumme eines Kraftwerks darstellt.
Wir brauchen nämlich mehr Strom, wenn wir den genialen Nano-Wasserstoff haben wollen.
Ich beanstande hier insbesondere, daß in Deutschland für Forschung und Entwicklung zu wenige Gelder bereitgestellt werden, wo sonst Milliarden gedruckt und zum Fenster herausgeschmissen werden.
Es wäre eigentlich Sache der Deutschen, Treibstoffe der Zukunft zu entwickeln.
Habe ich auch schon über das Zellulose-Butanol gesagt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.062.832 von Kostolany4 am 18.02.11 03:26:18Doch Kosto,
die Schnelle-Brüter-Technik ist realisiert. Es gibt weltweit sogar 6 oder 7 KKWs der Brüter-Technologie. Und die sind sogar mitunter am Netz, wenn sie nicht gerade wieder ein Störfall außer Betrieb setzt.
Einer der teuersten Flops der Wirtschaftsgeschichte, die Brüter-Technologie.
Kernkraft ist ohnhin absolut geil. 50 Jahre Betriebszeit eines KKW und danach 240000 Jahre Nachsorgezeit.
Das nenne ich doch mal ein ausgeglichenes Verhältnis.
die Schnelle-Brüter-Technik ist realisiert. Es gibt weltweit sogar 6 oder 7 KKWs der Brüter-Technologie. Und die sind sogar mitunter am Netz, wenn sie nicht gerade wieder ein Störfall außer Betrieb setzt.
Einer der teuersten Flops der Wirtschaftsgeschichte, die Brüter-Technologie.
Kernkraft ist ohnhin absolut geil. 50 Jahre Betriebszeit eines KKW und danach 240000 Jahre Nachsorgezeit.
Das nenne ich doch mal ein ausgeglichenes Verhältnis.
Wurde eigentlich das Thema "Uran aus Meerwasser" schon mal erörtert?
aus Wikipedia: Nachdem im Meerwasser etwa 4 Mrd. Tonnen Uran gelöst sind (Gehalt 3,3 µg/l) wird auch an Methoden zur Extraktion von Uran (und anderer Schwermetalle) aus Meerwasser geforscht. Bislang ist jedoch kein Verfahren bekannt, das bei heutigen Marktpreisen wirtschaftlich wäre. (Publikationen von H. Nobukawa geben zum Beispiel Kosten von 310 US-$/kg (1994) bzw. 390 US-$/kg (2001) an, während im Red Book 700 US-$/kg zitiert werden.
Verglichen mit dem heutigen Kilopreis von ca. 150 USD sind die 310-700 USD nicht abartig teuer, und wenn man von den 4 Mrd. t die Hälfte gewinnen könnte, käme man auch bei stark steigendem Verbrauch auf Reichweiten von > 10.000 Jahren.
Weiterhin kann man mit der Schnellen-Brüter-Technik, (die heute noch nicht realisiert ist aber eines Tages schon) die Energieausbeute von Uran ca. um den Faktor 10 steigern.
Was sagt ihr dazu ?
aus Wikipedia: Nachdem im Meerwasser etwa 4 Mrd. Tonnen Uran gelöst sind (Gehalt 3,3 µg/l) wird auch an Methoden zur Extraktion von Uran (und anderer Schwermetalle) aus Meerwasser geforscht. Bislang ist jedoch kein Verfahren bekannt, das bei heutigen Marktpreisen wirtschaftlich wäre. (Publikationen von H. Nobukawa geben zum Beispiel Kosten von 310 US-$/kg (1994) bzw. 390 US-$/kg (2001) an, während im Red Book 700 US-$/kg zitiert werden.
Verglichen mit dem heutigen Kilopreis von ca. 150 USD sind die 310-700 USD nicht abartig teuer, und wenn man von den 4 Mrd. t die Hälfte gewinnen könnte, käme man auch bei stark steigendem Verbrauch auf Reichweiten von > 10.000 Jahren.
Weiterhin kann man mit der Schnellen-Brüter-Technik, (die heute noch nicht realisiert ist aber eines Tages schon) die Energieausbeute von Uran ca. um den Faktor 10 steigern.
Was sagt ihr dazu ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.062.070 von Looe am 17.02.11 21:55:31Im übergeordneten Sinn unter Berücksichtigung der Ressourcenproblematik hast du natürlich völlig Recht, deshalb schrieb ich ja "bei der Feindbildsuche sollte jeder zunächst in den Spiegel schauen". Ich schätze, schon die Erfindung des Ackerbaus war langfristig gesehen der Todesstoß, der die Population aus dem Ruder laufen ließ. Einige Hunderttausend Jäger und Sammler weltweit hätten die Ökologie des Planeten nicht aus dem Gleichgewicht gebracht, freilich mit einer Lebenserwartung von ca. 25 Jahren und auch nur bis zum Ausbruch des nächsten Mega-Vulkans, Groß-Meteoriten-Impacts, Gamma-Strahlenblitzes und sonstiger Katastrophen, wie sie im Laufe der Erdgeschichte immer wieder vorkommen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.054.469 von smiths74 am 16.02.11 23:26:34Hallo smith`s
Danke für den Link, spannende Lektüre für die nächsten Tage.
Ein Zitat aus dem Artikel auf S.131, welches mir besonders gut gefallen hat und auch meiner Auffasung entspricht:
We need fewer people, not
greener ones.Daily Das sollten wir mal unseren Grünen klarmachen !
Telegraph, 24. Juli 2007
und:
Democracy cannot survive
overpopulation. Human dignity
cannot survive overpopulation.
Isaac Asimov.
Das sehe ich auch so. Wir brauchen Strategien, um die Zahl der Menschen zu reduzieren.
Die vielen Kinder in etlichen Hunger-Regionen sind egoistish betrachtet eine durchaus rationale Strategie.
Hallo Algol,
nein.. das sind sie nicht mehr, die vielen Kinder. Sie sind der Anfang vom Ende, auch für den Erzeuger, wenn Du so willst. Es ist wie mit der Medizin: was in kleinen Mengen durchaus sinnvoll sein kann, ist in großen Mengen tödlich. Die von uns häufig zitierten Rückkopplungseffekte mit Exponential-Anteil wirken sich auf keinem Gebiet so dramatisch aus, wie auf diesem.
Ob es nun politisch korrekt ist oder nicht, darüber muß geredet werden, sonst ist jeder Lösungsansatz sinnlos.
Ein Beispiel von mir:
1 Engländer benötigt ca. 125 KWH/Tag-- Zahlen aus dem Artikel von smith`s. Das macht bei ca. 85 Lebensjahren knapp 4 Millionen KWH Energie - eine unvorstellbare Zahl. Jedes kleine Baby im Kinderwagen mit den niedlichen Kulleraugen wächst zu einem Energieverbrauchsmonster" heran. somit sind natürlich auch alle Steuerstrategien, die Zahl der Kinder zu erhöhen und das auf Kosten des Staates, blanker Unsinn.
Dieser Artikel wird noch viel Diskussionsstoff liefern. Ich bin erst auf Seite 132 und noch nicht am Ende. Weiß also noch nicht, was der Author uns als Lösung vorschlägt.
Gruß Looe
Danke für den Link, spannende Lektüre für die nächsten Tage.
Ein Zitat aus dem Artikel auf S.131, welches mir besonders gut gefallen hat und auch meiner Auffasung entspricht:
We need fewer people, not
greener ones.Daily Das sollten wir mal unseren Grünen klarmachen !
Telegraph, 24. Juli 2007
und:
Democracy cannot survive
overpopulation. Human dignity
cannot survive overpopulation.
Isaac Asimov.
Das sehe ich auch so. Wir brauchen Strategien, um die Zahl der Menschen zu reduzieren.
Die vielen Kinder in etlichen Hunger-Regionen sind egoistish betrachtet eine durchaus rationale Strategie.
Hallo Algol,
nein.. das sind sie nicht mehr, die vielen Kinder. Sie sind der Anfang vom Ende, auch für den Erzeuger, wenn Du so willst. Es ist wie mit der Medizin: was in kleinen Mengen durchaus sinnvoll sein kann, ist in großen Mengen tödlich. Die von uns häufig zitierten Rückkopplungseffekte mit Exponential-Anteil wirken sich auf keinem Gebiet so dramatisch aus, wie auf diesem.
Ob es nun politisch korrekt ist oder nicht, darüber muß geredet werden, sonst ist jeder Lösungsansatz sinnlos.
Ein Beispiel von mir:
1 Engländer benötigt ca. 125 KWH/Tag-- Zahlen aus dem Artikel von smith`s. Das macht bei ca. 85 Lebensjahren knapp 4 Millionen KWH Energie - eine unvorstellbare Zahl. Jedes kleine Baby im Kinderwagen mit den niedlichen Kulleraugen wächst zu einem Energieverbrauchsmonster" heran. somit sind natürlich auch alle Steuerstrategien, die Zahl der Kinder zu erhöhen und das auf Kosten des Staates, blanker Unsinn.
Dieser Artikel wird noch viel Diskussionsstoff liefern. Ich bin erst auf Seite 132 und noch nicht am Ende. Weiß also noch nicht, was der Author uns als Lösung vorschlägt.
Gruß Looe
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.060.950 von Triakel am 17.02.11 19:12:55Hallo Triakel,
ich habe das so verstanden, daß China im Moment die saubesten und effizientesten Kraftwerke baut, also technologisch führend ist. In dem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 23 % landesweit sind natürlich noch die Altlasten, d.h. die alten Qualmer enthalten. Wird schon noch eine Weile dauern, bis die komplett ersetzt sind.
Gruß Looe
ich habe das so verstanden, daß China im Moment die saubesten und effizientesten Kraftwerke baut, also technologisch führend ist. In dem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 23 % landesweit sind natürlich noch die Altlasten, d.h. die alten Qualmer enthalten. Wird schon noch eine Weile dauern, bis die komplett ersetzt sind.
Gruß Looe