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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1332)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 18.11.10 13:14:50
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.617 von Friseuse am 18.11.10 00:11:05Doomer sterben als erstes aus.

      :laugh:

      Hier mal als Beispiel Kupfer:

      http://www.goldinvest.de/index.php/rohstoff-monitor-kursziel…

      Obwohl da nächstes Jahr wirklich ein Engpaß droht, stört das scheinbar keinen.
      Stattdessen kann man an weiter steigenden Rohstoffaktien gut verdienen.

      Beim Öl sind wir von einem Engpaß noch weit entfernt und wir können auch noch locker auf Gas umsteigen.

      Wenn alle so eine Doomer-Einstellung hätten, würden wir heute noch heulend in der Steinzeit leben oder wir wären tatsächlich wie die Neandertaler ausgestorben.

      :laugh:
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      schrieb am 18.11.10 10:06:13
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.617 von Friseuse am 18.11.10 00:11:05Friseuse,

      deine Denkweise ist recht typisch insofern so interessant wie falsch. Du fokussierst dich und nimmst selektiv nur die Informationen wahr, die in dein optimistisches Weltbild passen. Mensch verlässt sich auch gern auf seine Erfahrungen und die Menschheitserfahrung besagt, es ist schon immer gut gegangen. Naiv übersehen wird dabei, dass die Basis des Erfolgs zunehmende Energie-Überschüsse und Wachstumspotentiale waren, dies war von Anfang an eine Sackgasse (kleiner, begrenzter Planet) die breite Masse ist im Oberstübchen nur so positioniert, dass sie erst begreift, wenn das Desaster real wird.
      Weitere Stichworte, 99% aller je entstandenen Species sind ausgestorben, Homo sapiens existiert eine lächerlich kurze Zeit und bringt es fertig, den gesamten Planeten auf den Kopf zu stellen, aber ist ja alles im Griff.
      Deine Milliarden als Pluspunkt, wenn die Erde+Ressourcen unendlich wären, aber so, jeder einzelne benötigt Energie, Nahrung, Raum, immer mehr, die Erde ist die Petrischale, immer wieder erstaunlich, dass dieses derart offensichtliche Konzept nicht verstanden wird.

      Schließlich die Ökonomen, sektiererische Pseudo-Wissenschaftler, die extremste Krisen und Blasen nicht erkennen, die glauben Geld ausgeben, mache reich, Geld drucken löst Probleme und Ressourcenverfügbarkeit sei ausschließlich eine Frage des Preises. Die chinesische Führung (Geologen+Ingenieure) lacht sich vermutlich täglich halb tot über das, was in westlichen Hirn fantasiert wird.
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      schrieb am 18.11.10 00:11:05
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.537.721 von Triakel am 17.11.10 13:42:27Willkommen bei den Zukunftsfreunden:D

      Es sind halt nicht positive Einzelbeispiele die Ausnahme von der Regel der Brain4Future Bewegung. Diese läuft die gesamte Menschheitsgeschichte durch und wer sich ihr verweigerte streikte Zukunft weg.

      Typisches Beispiel war Global 2000. Ach:( sollten wir nicht längst um die letzte Kanalratte kämpfen:( die menschliche Vermehrungsfreude in Hunger enden:( der letzte Baum gerodet sein:confused: die letzte Pfütze versalzen:confused: die ganze Erde Männchen machen:(

      Global Warming wurde im letzten Winter gefrostet, El Ninio verweigert sich und die saisonal übliche US-Sturmsaison will auch nicht.

      Bleibt noch die Wasserhahnstory, da seht ihr mal was Verpeakoilung anrichtet. Normal ist das nicht.

      Jetzt gibts noch CO2 und der besondere Beitrag der Klimakühe, alle Zukunft den Veganern mit Fahrrad. Denkste, dieses CO2 wird Pflanzen wachsen lassen wie manche Insel wächst und nicht im Meer versinkt.

      Geht wohl weiter:kiss:

      Algol,

      die Ökonomensekte hats mit ihren Grenzbetrachtungen drauf. Meine Schwestern und Brüder im Geiste:kiss: Bedenklich finde ich die Endzeittheoretiker, was wie Nostradamus und Zeugen Jehovas.

      In meinem Geburtsdörfchen wollen sie übrigens ein Wasserkraftwerk bauen, obwohl die von den Peakoilverwandten regiert werden.

      Die Zukunft hat noch nicht angefangen und wir sind Milliarden:kiss:
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      schrieb am 17.11.10 22:48:55
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Hier was interessantes über Depletion rates:
      Depletion and Decline Curve Analysis in Crude Oil Production
      Doktorarbeit von Mikael Höök

      Viele schöne Förderprofile!

      http://www.tsl.uu.se/uhdsg/Personal/Mikael/Licentiat_Thesis.…

      Auch die Öl"basics" sind am Anfang schön dargestellt!

      Viele Grüße

      smiths74
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 17:29:40
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.539.637 von Triakel am 17.11.10 17:18:43Hier übrigens anzuschauen:

      http://www.spiegel.de/sptv/magazin/

      Auf das Video "Hilfe, mein Wasser brennt" klicken.

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      schrieb am 17.11.10 17:18:43
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.539.402 von Algol am 17.11.10 16:53:44Übrigens noch ein Nachtrag zur Spiegel-TV-Sendung über das US-Shalegas:

      die Bewohner des betroffenen Gebietes wurden von den Bohrfirmen zur Unterschrift unter Einverständniserklärungen gewissermaßen gezwungen.
      Die Firmenvertreter sagten denen, sie sollen unterschreiben, dann würden sie eine gewisse Geldsumme für die Unannehmlichkeiten erhalten, denen sie ausgesetzt sein werden. Wenn sie nicht unterschrieben würde trotzdem gebohrt werden und sie würden kein Geld bekommen.

      Scheint eine richtige Mafia zu sein, die Shalegasindustrie.
      Ich denke, auch das wäre in Deutschland so nicht möglich.
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      schrieb am 17.11.10 17:12:26
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Unser Lebenstandard, letztlich unsere Existenz, beruht übrigens nicht nur auf billigem Öl, sondern auch auf der knapper werdenden Nahrung.
      Witzig der Irrglauben der weltweiten Ökonomensekte, sie könnten die Verfügbarkeit von Ressourcen wie Nahrung und Energie über Zinsen und Liquidität beeinflussen, Pseudo-Wissenschaft par excellence:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 16:53:44
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.537.721 von Triakel am 17.11.10 13:42:27Ja Triakel,

      wie meistens bin ich weitgehend deiner Meinung, ich würde nur etwas anders akzentuieren.
      Beim Waldsterben gab es imho neben tatsächlichen Schäden auch Anteile einer Massenhysterie (speziell in Deutschland). Da gab es Prognosen, dass bis zum Jahr 2000 Deutschland quasi waldfrei sein würde und der aufwendige Waldschadensbericht war augenscheinlicher nonsense, da sich tatsächlich die Grenzen der Bundesländer erkennen ließen, da fragt man sich doch, was solche Erhebungen wert sein können.

      Das Ozonproblem war in der Tat relativ leicht zu lösen, da es praktikable und wirtschaftliche Alternativen gab.

      Das CO2 (Methan etc.)-Problem lässt sich imho überhaupt nicht lösen, da unser Lebensstandard auf der Freisetzung dieser Gase beruht, Milliarden danach lechzen, genauso zu leben und es keine praktikablen Alternativen gibt.

      Noch elementarer beruht unser Lebensstandard auf der Nutzung von Öl und das bald schrumpfende Angebot wird in absehbarer Zeit einen Wendepunkt der Menschheitsgeschichte bedingen.
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      schrieb am 17.11.10 13:42:27
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.537.478 von Algol am 17.11.10 13:10:32Tja, so ist das mit Problemen.
      Die einen sind leicht zu lösen, die anderen etwas schwerer und dann gibt es Problme, die so prinzpieller und nicht beeinflussbarer Natur sind, dass man bestenfalls lernen kann, mit ihren Folgen irgendwie umzugehen.
      Schwefelemissionen (als Ursache des Waldsterbens) waren ein leicht lösbares Problem. Schwefelfilter auf jedem Kohlekraftwerksschlot und Inkaufnahme eines geringfügig geringeren Wirkungsgrades (welcher bald durch technischen Fortschritt überkompensiert wurde) - schwupps, schon war das Thema Waldsterben weitgehend eliminiert (ganz allerdings bis heute nicht).
      Ozonloch: einmal als Problem erkannt musste man nur die Ursache beseitigen, nämlich die halogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe aus den Wertschöpfungsketten entfernen und durch prinzipiell zur Verfügung stehende Substitute ersetzen - schon verschlechterte sich die Situation nicht weiter und beginnt sich mittlerweile zu verbessern.
      Also 2 Beispiele für durchaus in den möglichen Folgen ernsthafte Problme, die aber leicht zu lösen waren, ohne dass wir unsere Lebensweise ändern mussten.
      Kein Wunder, dass diese beiden Beispiele von den Vertretern der "Alles-ist-machbar-Ideologie" inflationär ins Feld geführt werden.
      Dann gibt es also die Probleme, die prinzipiell lösbar sind, aber nur um den Preis einer Änderung des Lebensstils. Dazu gehört das Thema klimarelevante Spurengase. Kohlenstoff lässt sich nun mal nicht so einfach aus den Wertschöpfungsketten entfernen (oder weitgehend entfernen), wie FCKW-Verbindungen. Die ganze heutige Wertschöpfung ist weitgehend kohlenstoffbasiert.

      Und dann gibt es die (weitestgehend) nicht lösbaren Probleme, deren Folgen man in irgeneiner Weise in Form eines neuen Lebensstils aufgezwungen bekommt.
      Wenn Indien kein nicht regenrierbares Grundwasser mehr hat, ist eben die indische grüne Revolution am Ende.
      Wenn nicht mehr genügend Neodym zur Verfüguung steht, wird eben die Produktion der darauf basierenden Güter (z.B. Windkraftanlagen) eingeschränkt. Wenn Öl in der Verfügbarkeit drastisch zurückgheht, dann geht eben auch die daraus generierte Wertschöpfung zurück, von einer minimalen Teilsubstituierbarkeit mal abgesehen, die aber ihrerseits durch die Wertschöpfungserosion leidet.
      Bitumenhaltige Asphalt-Straßenbeläge durch Solarenergie zu ersetzen wird schlicht nicht gehen!

      Merke: nur, weil es leicht lösbare Probleme gibt, muss deshalb nicht jedes Problem leicht lösbar oder überhaupt prinzipiell lösbar sein.
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      schrieb am 17.11.10 13:13:36
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.536.430 von Friseuse am 17.11.10 11:01:19Und

      wir sind Milliarden

      das liebe Friseuse ist nicht die die Lösung, sondern genau das ist das Hauptproblem
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