Peak Oil und die Folgen (Seite 1333)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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@ Triakel
Erschütternd, das Thema Shale Gas kann man unter diesen Umständen in Deutschland definitiv abhaken.
@ Friseuse
Waldsterben,
ja, das war so eine Massenhysterie. Ich muss zugeben, ich war zunächst auch infiziert. Irgendwann fiel mir beim jährlichen Waldschadensbericht in der Tagesschau auf, dass sich die Umrisse der Bundesländer auf den Grafiken der Waldschäden sehr deutlich abzeichneten...
(Als ob der saure Regen speziell in Hessen niedergehen würde und um Bayern einen Bogen macht).
Nur werte Friseuse, dein Schluss, dass nun alles pure Hysterie ist und alles gut wird, ist natürlich angesichts offensichtlichster Fakten reines Wunschdenken (und auch den Sonderfall Ozonloch brauchst du als Argument nicht anzuführen). Die Welt ist komplex, es gibt kein schwarz-weiß, auch wenn unsere Hirne das bevorzugen...
Erschütternd, das Thema Shale Gas kann man unter diesen Umständen in Deutschland definitiv abhaken.
@ Friseuse
Waldsterben,
ja, das war so eine Massenhysterie. Ich muss zugeben, ich war zunächst auch infiziert. Irgendwann fiel mir beim jährlichen Waldschadensbericht in der Tagesschau auf, dass sich die Umrisse der Bundesländer auf den Grafiken der Waldschäden sehr deutlich abzeichneten...
(Als ob der saure Regen speziell in Hessen niedergehen würde und um Bayern einen Bogen macht).
Nur werte Friseuse, dein Schluss, dass nun alles pure Hysterie ist und alles gut wird, ist natürlich angesichts offensichtlichster Fakten reines Wunschdenken (und auch den Sonderfall Ozonloch brauchst du als Argument nicht anzuführen). Die Welt ist komplex, es gibt kein schwarz-weiß, auch wenn unsere Hirne das bevorzugen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.536.829 von Assetpfleger am 17.11.10 11:54:01Hallo Asset,
was soll irgendein Land auf der Welt (und seien es auch die USA) dagegen tun können, wenn ein Land sagt: "wenn wir von diesem Rohstoff/dieser Rohstoffgruppe weiter so viel exportieren wie bisher, haben wir in 20 Jahren nicht mal mehr genügend davon für unseren wachsenden Eigenbedarf! Also reduzieren wir die Exporte, um selbst länger diese Rohstoffe zur Verfügung zu haben!" ?
Was soll man tun, wenn ein Land erst einmel prinzpiell sagt: "zuerst kommt unser eigener Bedarf, nur was über die (oft wachsende) Eigenbedarfsmenge hinausgeht, kann exportiert werden."
(Ist ja eine Binsenweisheit!)
Was soll man dagegen tun, wenn ein Land sagt: "Ehe wir unsere wertvollen knappen Rohstoffe als Rohstoffe exportieren und damit eine vergleichsweise geringe Wertschöpfung generieren, möchten wir lieber die Produkte aus diesen Rohstoffen selbst herstellen und diese exportieren. Das schafft Arbeitsplätze im Land und erhöht die Wertschöpfung...!"
Alle diese Gesichtspunkte sind höchst rational und nachvollziehbar. Jedes Land, das sich anders verhalten würde, wäre kurzsichtig und verantwortungslos dem eigenen Volk gegenüber.
"Ressourcennationalismus" ist nichts prinzpiell Schlechtes. Schlecht natürlich für die importabhängigen Länder, wenn erst einmal eine anhaltende Verknappungssituation eintritt. Aber das MUSS für die Besitzer der Bodenschätze erst einmal eine zweitrangige Überlegung sein. Kein bodenschaftreiches Land macht sich freiwillig die Probleme der Nichtbesitzer zu eigen.
Kein Land wird gegen ein rational handelndes Exportland kriegerisch vorgehen können. Die Zeiten sind (glücklicherweise) vorbei.
Und dann gibt es natürlich noch die beiden anderen Formen des RN, bei denen man zumindest heftige Kritik üben könnte:
1. Ausübung politischen Drucks (wie in den 70er Jahren durch die OPEC oder jetzt im Falle des chinesischen seltenen-Erden-Embargos gegen Japan.
Aber selbst da wird sich die Reaktionsfähigkeit der betroffenen Staaten maximal auf diplomatische Protestnoten beschränken können. Die USA verlieren derzeit ihre Kapazität, wegen jedes Problems gleich einen Krieg zu führen. Selbst dieses Land ist diesbezüglich am Ende, will es sich nicht durch Anwendung seiner Overkill-Kapazität ein für allemal aus dem Kreis zivilisierter Völker verabschiden.
2. Panische Reaktionen auf plötzliche Versogungskrisen (wie beim Exportstopp durch Vietnam und Thailand während der Reiskrise 2008).
Klar, panische Kurzschlusshandlungen sind nicht rational. Aber leider menschlich. Deshalb ein anderes Land überfallen? Wohl kaum.
was soll irgendein Land auf der Welt (und seien es auch die USA) dagegen tun können, wenn ein Land sagt: "wenn wir von diesem Rohstoff/dieser Rohstoffgruppe weiter so viel exportieren wie bisher, haben wir in 20 Jahren nicht mal mehr genügend davon für unseren wachsenden Eigenbedarf! Also reduzieren wir die Exporte, um selbst länger diese Rohstoffe zur Verfügung zu haben!" ?
Was soll man tun, wenn ein Land erst einmel prinzpiell sagt: "zuerst kommt unser eigener Bedarf, nur was über die (oft wachsende) Eigenbedarfsmenge hinausgeht, kann exportiert werden."
(Ist ja eine Binsenweisheit!)
Was soll man dagegen tun, wenn ein Land sagt: "Ehe wir unsere wertvollen knappen Rohstoffe als Rohstoffe exportieren und damit eine vergleichsweise geringe Wertschöpfung generieren, möchten wir lieber die Produkte aus diesen Rohstoffen selbst herstellen und diese exportieren. Das schafft Arbeitsplätze im Land und erhöht die Wertschöpfung...!"
Alle diese Gesichtspunkte sind höchst rational und nachvollziehbar. Jedes Land, das sich anders verhalten würde, wäre kurzsichtig und verantwortungslos dem eigenen Volk gegenüber.
"Ressourcennationalismus" ist nichts prinzpiell Schlechtes. Schlecht natürlich für die importabhängigen Länder, wenn erst einmal eine anhaltende Verknappungssituation eintritt. Aber das MUSS für die Besitzer der Bodenschätze erst einmal eine zweitrangige Überlegung sein. Kein bodenschaftreiches Land macht sich freiwillig die Probleme der Nichtbesitzer zu eigen.
Kein Land wird gegen ein rational handelndes Exportland kriegerisch vorgehen können. Die Zeiten sind (glücklicherweise) vorbei.
Und dann gibt es natürlich noch die beiden anderen Formen des RN, bei denen man zumindest heftige Kritik üben könnte:
1. Ausübung politischen Drucks (wie in den 70er Jahren durch die OPEC oder jetzt im Falle des chinesischen seltenen-Erden-Embargos gegen Japan.
Aber selbst da wird sich die Reaktionsfähigkeit der betroffenen Staaten maximal auf diplomatische Protestnoten beschränken können. Die USA verlieren derzeit ihre Kapazität, wegen jedes Problems gleich einen Krieg zu führen. Selbst dieses Land ist diesbezüglich am Ende, will es sich nicht durch Anwendung seiner Overkill-Kapazität ein für allemal aus dem Kreis zivilisierter Völker verabschiden.
2. Panische Reaktionen auf plötzliche Versogungskrisen (wie beim Exportstopp durch Vietnam und Thailand während der Reiskrise 2008).
Klar, panische Kurzschlusshandlungen sind nicht rational. Aber leider menschlich. Deshalb ein anderes Land überfallen? Wohl kaum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.525.713 von Triakel am 15.11.10 20:25:53"Evo Morales hat schon angekündigt, die Wertschöpfung aus dem Lithiumabbau im Wesentlichen in Bolivien halten zu wollen, also selbst eine Akkuproduktion etablieren zu wollen, die Chinesen beabsichtigen, die relativ billig zu fördernden seltenen Metalle im eigenen Land für die high-tec-Prouktion einzusetzen, und ähnlich werden die Ölförderläner mit Exportkapazität verfahren, und zwar in zunehmendem Maße, wenn die Anzahl der exportfähigen Länder immer mehr zusammenschmilzt.
Je weniger Länder bei einem wichtigen Rohstoff/einer Rohstoffgruppe noch Exportkapazitäten haben, desto größer ihre Machtposition. Und desto größer ihre Fähigkeit, durch die Vermarktung der gesamten Wertschöpfungskette aus ihren Schätzen, Konkurrenten Schach matt zu setzen.
Das ist eine von mehreren Fassetten der zukünftigen Epoche des Rohstoff-und Ressourcennationalismus."
Na der ansteigende Ressourcennationalismus könnte aber auch eine Momentaufnahme in einer sich immer mehr globalisierenden Welt sein. Langfristig gesehen hat man immer mehr Rohstoffe dem Weltmarkt mit Hilfe internationaler Konzerne zugänglich gemacht. Die OPEC ist ein Sonderfall, wo es die wenig entwickelten Zuliefererländer tatsächlich geschafft haben ein Anbieter-Kartell zu bilden. Dies wird vom Westen toleriert, solnage man kooperativ ist.
Bei weiteren Ressourcen werden die USA dies nur zulassen, wenn es niemandem wehtut, zu groß sind die Kapitalinteressen des Westens. Wer welche Ressourcenn nutzt wird letztlich durch militärische Macht entschieden. So gesehen kann sich wohl nur China einen Ressourcennationalismus leisten und auch dies nur mit einem Fragezeichen.
lg
Asset
Je weniger Länder bei einem wichtigen Rohstoff/einer Rohstoffgruppe noch Exportkapazitäten haben, desto größer ihre Machtposition. Und desto größer ihre Fähigkeit, durch die Vermarktung der gesamten Wertschöpfungskette aus ihren Schätzen, Konkurrenten Schach matt zu setzen.
Das ist eine von mehreren Fassetten der zukünftigen Epoche des Rohstoff-und Ressourcennationalismus."
Na der ansteigende Ressourcennationalismus könnte aber auch eine Momentaufnahme in einer sich immer mehr globalisierenden Welt sein. Langfristig gesehen hat man immer mehr Rohstoffe dem Weltmarkt mit Hilfe internationaler Konzerne zugänglich gemacht. Die OPEC ist ein Sonderfall, wo es die wenig entwickelten Zuliefererländer tatsächlich geschafft haben ein Anbieter-Kartell zu bilden. Dies wird vom Westen toleriert, solnage man kooperativ ist.
Bei weiteren Ressourcen werden die USA dies nur zulassen, wenn es niemandem wehtut, zu groß sind die Kapitalinteressen des Westens. Wer welche Ressourcenn nutzt wird letztlich durch militärische Macht entschieden. So gesehen kann sich wohl nur China einen Ressourcennationalismus leisten und auch dies nur mit einem Fragezeichen.
lg
Asset
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.535.286 von Algol am 17.11.10 08:16:17Le Waldsterben war bei mir früher
Denk positiv Du bist nicht allein mit den anstehenden AUfgaben, wir sind Milliarden
Alles wird gut
Denk positiv Du bist nicht allein mit den anstehenden AUfgaben, wir sind Milliarden
Alles wird gut
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.535.286 von Algol am 17.11.10 08:16:17Am Montagabend habe ich übrigens einen höchst interessanten Beitrag über die Shalegasförderung in den USA gesehen, ausgestrahlt bei "Spiegel-TV".
Die Geschichte mit den Wasserhähnen, aus denen beim Aufdrehen Gas strömt, ist übrigens keineswegs ein seltener Einzelfall. Es bertrifft alle Häuser, die eine Wasserversorgung per Grundwasser in diesen Gebieten haben.
Genauer gesagt kommt ein Wasser-Gas-Gemisch aus den Hähnen, mit einem fortwährenden Pupsgeräusch. Einige Sekunden Aufdrehen des Wasserhahns reichte schon aus, um eine beträchtliche Stichflamme zu erzeugen, als man mit einem langen Streichholz in die Nähe des Hahns kam.
Deshalb wird allen Haushalten in diesen Fördergebieten verboten, das Wasser aus der normalen Wasserversorgung zu nutzen, zumal es auch überlriechend ist. Sowohl für Trink- als auch für Brauchwasserzwecke erfolgt deshalb die Wasserversorgung in diesen Gebieten über Tankwagen. Was die Bewohner dort ziemlich zur Verzeiflung treibt.
Ein Bewohner eines Hauses führte dann das deutsche TV-Team an eine nahegelegenen See mittlerer Größe. Dort gab es unzählich Methangasblasen zu "bewundern", die ständig an die Oberfläche blubberten. Der Anwohner sagte, dass es diese Blasen früher nie gegeben hat, erst seit Beginn der Gasförderung.
Daraus kann man schließen, dass natürlich nicht nur vom Seegrund Erdgas austritt, sondern aus der gesamten Bodenfläche im Umkreis der Förderbereiche.
Da die Horizontalbohrungen in mehreren hundert Meter Tiefe verlaufen, wird also ein großer Teil des Gases garnicht gefördert sondern durch die hohen konzentrischen Druckimpulse beim Frac-Vorgang in einen weiten Bodenraum mit mehreren hundert Meter Durchmesser um den horizontalen Bohrschacht herum weggedrückt und verteilt sich dort weiträumig und nicht förderbar im Boden (und entweicht sogar in die Atmosphäre).
Nur ein (vermutlich kleiner) Teil des Gases in diesen Schichten strömt also nach den Aufbrechen der Schicht mit den Gaseinschlüssen zum Förderschacht hin.
Hochrechnungen über die Volumeninhalte dieser Vorkommen, ins Verhältnis gesetzt zum aktuellen Gasverbrauch und als statische Reichweite berechnet, sind also völliger Nonsense. Solche Überschriften wie "unter NRW liegt das Doppelte an Gas wie im Groningen-Feld" sind also total irreführend. So kann man auch mit Tatsachen lügen. Zumal die deutsche Bevölkerung und die Gesetzeslage solch eine Umweltmatzerei eh nicht zulassen werden. Ich stelle mit vor, wie in NRW hunderttausende Haushalte und viele Gewerbegebiete mit einer Armee aus Wassertankwagen versorgt werden...
Zum Schluss wollte das TV-Team von Spiegel-TV noch zu der Förderanlage gehen, wurde aber schon in einiger Entfernung von den Mitarbeitern der Firma an dem Besuch gehindert.
"Man könne nicht für die Sicherheit des TV-Team garantieren" war die Begündung!
Vergesst Shalegas! Zumal in Mitteleuropa. Und selbst in den USA mit ihrem Hang zur Umweltsauerei wird bald heftigster Protest aufkommen. Wetten dass?
Die Geschichte mit den Wasserhähnen, aus denen beim Aufdrehen Gas strömt, ist übrigens keineswegs ein seltener Einzelfall. Es bertrifft alle Häuser, die eine Wasserversorgung per Grundwasser in diesen Gebieten haben.
Genauer gesagt kommt ein Wasser-Gas-Gemisch aus den Hähnen, mit einem fortwährenden Pupsgeräusch. Einige Sekunden Aufdrehen des Wasserhahns reichte schon aus, um eine beträchtliche Stichflamme zu erzeugen, als man mit einem langen Streichholz in die Nähe des Hahns kam.
Deshalb wird allen Haushalten in diesen Fördergebieten verboten, das Wasser aus der normalen Wasserversorgung zu nutzen, zumal es auch überlriechend ist. Sowohl für Trink- als auch für Brauchwasserzwecke erfolgt deshalb die Wasserversorgung in diesen Gebieten über Tankwagen. Was die Bewohner dort ziemlich zur Verzeiflung treibt.
Ein Bewohner eines Hauses führte dann das deutsche TV-Team an eine nahegelegenen See mittlerer Größe. Dort gab es unzählich Methangasblasen zu "bewundern", die ständig an die Oberfläche blubberten. Der Anwohner sagte, dass es diese Blasen früher nie gegeben hat, erst seit Beginn der Gasförderung.
Daraus kann man schließen, dass natürlich nicht nur vom Seegrund Erdgas austritt, sondern aus der gesamten Bodenfläche im Umkreis der Förderbereiche.
Da die Horizontalbohrungen in mehreren hundert Meter Tiefe verlaufen, wird also ein großer Teil des Gases garnicht gefördert sondern durch die hohen konzentrischen Druckimpulse beim Frac-Vorgang in einen weiten Bodenraum mit mehreren hundert Meter Durchmesser um den horizontalen Bohrschacht herum weggedrückt und verteilt sich dort weiträumig und nicht förderbar im Boden (und entweicht sogar in die Atmosphäre).
Nur ein (vermutlich kleiner) Teil des Gases in diesen Schichten strömt also nach den Aufbrechen der Schicht mit den Gaseinschlüssen zum Förderschacht hin.
Hochrechnungen über die Volumeninhalte dieser Vorkommen, ins Verhältnis gesetzt zum aktuellen Gasverbrauch und als statische Reichweite berechnet, sind also völliger Nonsense. Solche Überschriften wie "unter NRW liegt das Doppelte an Gas wie im Groningen-Feld" sind also total irreführend. So kann man auch mit Tatsachen lügen. Zumal die deutsche Bevölkerung und die Gesetzeslage solch eine Umweltmatzerei eh nicht zulassen werden. Ich stelle mit vor, wie in NRW hunderttausende Haushalte und viele Gewerbegebiete mit einer Armee aus Wassertankwagen versorgt werden...
Zum Schluss wollte das TV-Team von Spiegel-TV noch zu der Förderanlage gehen, wurde aber schon in einiger Entfernung von den Mitarbeitern der Firma an dem Besuch gehindert.
"Man könne nicht für die Sicherheit des TV-Team garantieren" war die Begündung!
Vergesst Shalegas! Zumal in Mitteleuropa. Und selbst in den USA mit ihrem Hang zur Umweltsauerei wird bald heftigster Protest aufkommen. Wetten dass?
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.900 von Friseuse am 17.11.10 00:23:10Wichtig ist es, bei einer Vielzahl widersprüchlicher Informationen, die wesentlichen zu erkennen und das ist meist nicht deine Stärke. Es geht weniger um Charts (Nachfrageexplosion=>Krise=>Nachfrageexplosion) und Konzerninteressen, es geht um Zersiedelung, Versalzung, Deserfizierung und es geht um Änderung der Nahrungsgewohnheiten von Abermillionen Menschen in den Schwellenländern.
Flieg mal über das Niltal oder Indien (geht auch mit Google earth), komm aus deinem geistigen Wolkenkuckucksheim heraus, dann erschließt sich dir unmittelbar, was das Hauptproblem ist.
Flieg mal über das Niltal oder Indien (geht auch mit Google earth), komm aus deinem geistigen Wolkenkuckucksheim heraus, dann erschließt sich dir unmittelbar, was das Hauptproblem ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.532.427 von Algol am 16.11.10 18:26:06Was soll das mit der Heulbojenprop von Spiegel bis Handelsblatt Weizen stand vor drei Jahren höher und Menschen sind kaum mehr geworden.
Alle Firmensprecher leiern ihre Produkte als besonders wertvoll runter, wie schwierig es ist und wie teuer die Welt für sie ist. Die wollen nur bei ihren Kunden aufn Arm, mit MargeLinks täuschen und mit beiden Händen nehmen. Sonst erzählt der Markt von der Nichtverbrauchbarkeit von Weizen&Co durch den Menschen, ohne Kühe etc bekommt der das Futter nicht verputzt.
Mal den kalkulatorischen Brötchenverbrauch zur Bekämpfung der Weizenschwemme gerechnet? Da wirste fett von und wer will das?
Alle Firmensprecher leiern ihre Produkte als besonders wertvoll runter, wie schwierig es ist und wie teuer die Welt für sie ist. Die wollen nur bei ihren Kunden aufn Arm, mit MargeLinks täuschen und mit beiden Händen nehmen. Sonst erzählt der Markt von der Nichtverbrauchbarkeit von Weizen&Co durch den Menschen, ohne Kühe etc bekommt der das Futter nicht verputzt.
Mal den kalkulatorischen Brötchenverbrauch zur Bekämpfung der Weizenschwemme gerechnet? Da wirste fett von und wer will das?
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.457 von Triakel am 16.11.10 22:25:01
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.363 von Mandala64 am 16.11.10 22:12:56Ja, da kann sich doch der Durchschnittsluxemburger entspannt zurücklehnen.
China verbraucht deutlich mehr Ressourcen als Luxemburg, emittiert mehr CO2, hat einen größeren Fußabdruck.
Da kann man mal sehen, wie ökologisch und bedürfnislos so ein Luxemburger lebt gegenüber den rumsauenden Chinesen.
Die Bewohner von Andorra können sich sogar noch entspannter zurücklehnen. Andorra verbraucht noch weniger Ressourcen, als Luxemburg, geschweige denn China.
Und erst der Vatikan...
China verbraucht deutlich mehr Ressourcen als Luxemburg, emittiert mehr CO2, hat einen größeren Fußabdruck.
Da kann man mal sehen, wie ökologisch und bedürfnislos so ein Luxemburger lebt gegenüber den rumsauenden Chinesen.
Die Bewohner von Andorra können sich sogar noch entspannter zurücklehnen. Andorra verbraucht noch weniger Ressourcen, als Luxemburg, geschweige denn China.
Und erst der Vatikan...
China als Werkbank der Welt, Deutschlands ausgelagerter Resourcenverbrauch, der Zusammenhang wurde hier im Forum ja schon mal aufgezeigt.
Chinas ökologischer Fußabdruck immer größer
WWF-Report: Wirtschaftswachstum, steigender Konsum und Verstädterung treibende Kräfte
Kein Land beansprucht mehr ökologische Ressourcen als China. Dies ist das Ergebnis eines neuen Reports, den der WWF China gestern zusammen mit dem internationalen chinesischen Umweltrat CCICED vorgestellt hat. Danach verbraucht das Land Ressourcen mit einem Gegenwert von fast drei Milliarden Hektar und liegt damit deutlich vor der Nummer zwei Indien.
.... „Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass ein großer Teil des Ressourcenverbrauchs in China auf das Konto des globalen Handels geht. Länder wie Deutschland verbrauchen durch den Konsum von Produkten aus China Ressourcen in diesem und anderen Ländern mit“.
http://scinexx.de/wissen-aktuell-12568-2010-11-16.html
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/China_Ecological_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
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Chinas ökologischer Fußabdruck immer größer
WWF-Report: Wirtschaftswachstum, steigender Konsum und Verstädterung treibende Kräfte
Kein Land beansprucht mehr ökologische Ressourcen als China. Dies ist das Ergebnis eines neuen Reports, den der WWF China gestern zusammen mit dem internationalen chinesischen Umweltrat CCICED vorgestellt hat. Danach verbraucht das Land Ressourcen mit einem Gegenwert von fast drei Milliarden Hektar und liegt damit deutlich vor der Nummer zwei Indien.
.... „Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass ein großer Teil des Ressourcenverbrauchs in China auf das Konto des globalen Handels geht. Länder wie Deutschland verbrauchen durch den Konsum von Produkten aus China Ressourcen in diesem und anderen Ländern mit“.
http://scinexx.de/wissen-aktuell-12568-2010-11-16.html
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/China_Ecological_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
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