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    Peak Oil und die Folgen (Seite 549)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 22.09.13 11:54:36
      Beitrag Nr. 9.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.335 von Algol am 22.09.13 11:27:13Nun gut, da lies bei TME nochmal nach, der das noch besser erklären kann als ich.

      Bei einem Ölpreis von etwa 110 Dollar können gigantische Ölmengen gefördert werden.

      Immerhin sehen Triakel und du ein, daß sehr viel Öl absolut gesehen da ist, das ist schon mal ein Fortschritt.

      Praktischerweise postest du fast nur Doomerquellen, nicht z.B. IEA oder BP als Quelle.

      Es ist auch nicht meine Aufgabe, dich zu überzeugen.

      Ich poste, um selber etwas dazuzulernen und das ist mir gelungen bei den guten und informativen Quellen, die ich verwende.

      Auch TME hat mich bestätigt, daß ich richtig liege.

      Auch ich werde langsam müde, immer wieder zu widersprechen.

      Bezeichnend ist, daß TME der erste neue Poster seit langer Zeit ist.

      Auf so eine Diskussion haben viele keine Lust.

      Wenn du und Triakel weiter glauben wollen, daß wir kurz vor dem Untergang stehen, dann könnt ihr das gerne machen.

      :eek:
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      schrieb am 22.09.13 11:27:13
      Beitrag Nr. 9.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.231 von Urlaub2 am 22.09.13 10:48:33Aber Urlaub, was sehen meine trüben Augen, schreibst du tatsächlich

      Die Graphik von Algol berücksichtigt nur Billigöl.

      Steht da tatsächlich Billigöl ?
      Mensch Urlaub, dass ich diesen Tag noch erleben darf :eek: :kiss:
      Du hast also tatsächlich verstanden, dass es mal (konventionelles/onshore) Billigöl gab, was zuerst stetig teurer wurde (best first) und inzwischen fast gar nicht mehr gefunden wird (Endlichkeit).
      Glückwunsch zu diesem Erkenntnisgewinn!
      Dieser hässliche Prozess droht beim unkonventionellen Öl natürlich nicht, davon finden wir immer mehr und laut TMEs Daten, wird es sogar immer billiger :)
      Und selbst wenn das nicht stimmen sollte, was solls, wir haben ja genug Geld und notfalls rufst du mal wieder Draghi an und bestellst Neues, nicht wahr? Also alles bestens.

      Manchmal drängt sich der Eindruck auf, das ist hier kein Diskussionsforum, sondern ein Tollhaus
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      schrieb am 22.09.13 11:05:01
      Beitrag Nr. 9.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.227 von Algol am 22.09.13 10:47:57Es spielt keine Rolle, ob ich jetzt Probleme habe oder nicht.

      Sondern es geht um die einfache Frage, ob z.B. bis 2050 genug Öl und Gas vorhanden ist und da komme ich zu dem klaren Ergebnis, daß das der Fall ist.

      Wenn man das als Beispiel mit dem Lebensstandard eines Hartz4 Empfängers vergleicht, so kann der sich natürlich kein Auto leisten.

      Er kann aber bei den Öl- und Gaspreisen heute und in absehbarer Zukunft sehr wohl seinen Lebensunterhalt schaffen.

      Und daß Strom sehr teuer ist, hat nichts mit Peak Oil zu tun, sondern mit panischer Atomangst und der mißglückten Energiewende.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.13 10:56:00
      Beitrag Nr. 9.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.231 von Urlaub2 am 22.09.13 10:48:33Ist dir nach jahrelanger Diskussion eigentlich schon mal aufgefallen, dass es eine Rückkoppelung zwischen Preis und Nachfrage gibt?
      Du brauchst dir gar keinen Sorgen zu machen, schon bald wird es noch Unmengen an (teurem) Öl im Boden geben, die niemand mehr fördert (schwindende Nachfrage/Kaufkraft), also lehne dich entspannt zurück, alles in bester Ordnung (und erlöse uns von deinem nachhaltigen rein gar nichts-Begreifen)
      Avatar
      schrieb am 22.09.13 10:48:33
      Beitrag Nr. 9.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.127 von Algol am 22.09.13 10:13:34Die Graphik von Algol berücksichtigt nur Billigöl.

      Es ist genug da, man muß nur beim Kanada-Ölsand die Kapazitäten deutlich hochfahren.

      Momentan wird da kaum produziert, weil er eher teuer ist und die Nachfrage relativ schwach ist.

      Ich habe auch schon oft genug gepostet, daß das Angebot auf Rekordniveau ist, wir können das gar nicht alles verbrauchen.

      :eek:
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      schrieb am 22.09.13 10:47:57
      Beitrag Nr. 9.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.197 von Urlaub2 am 22.09.13 10:35:21Und es ist auch absurd, von Peak Exportöl zu sprechen oder daß wir uns kein Öl mehr leisten können.


      :laugh::D:laugh:

      Urlaub, deine ganze Denke ist psychologisch betrachtet derart banal, da fehlen einem fast die Worte. Jede beängstigende Realität ist für dich absurd, Dinge wie Preise, Kaufkraft, Volumen pro Zeiteinheit, Aufwand (energetisch, Wasser, Gas) wird alles simplifiziert, Hauptsache es kommt dein Wunschergebnis raus, dass unser Urlaub sich keine Sorgen machen muss
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      schrieb am 22.09.13 10:35:21
      Beitrag Nr. 9.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.496.085 von Urlaub2 am 22.09.13 10:00:54Wenn man von 27 Mrd. Tonnen Kanada-Ölsand als 10 % ausgeht, wären 243 Mrd. Tonnen mit 90 % dieses Ölsands heute noch in den Ressourcen.

      Diese 243 Mrd. Tonnen kann man vergleichen mit den 236 Mrd. Tonnen heutige Gesamtreserven der Welt.

      Heißt, daß man mit dem Kanada-Sand die Weltreserven nochmal mehr als verdoppeln kann, nämlich auf 479 Mrd. Tonnen.

      Oder auf 115 Jahre statische Reichweite !!!

      Ich weiß naürlich auch, daß man das nicht 1:1 umsetzen kann.

      Das zeigt aber, welche gewaltigen Mengen noch vorhanden sind !

      Zumal, wie TME richtig schrieb, die Produktionskosten in jüngster Zeit eher noch gefallen sind, weil die Technik große Fortschritte macht.

      Bezeichnend ist auch, daß die Saudis mit einem Ölpreis von 100 Dollar sehr zufrieden sind.

      Insofern haben auch diese Ölfutures sehr wohl Aussagekraft.

      Der Ölpreis wird vermutlich mittelfristig kaum noch steigen.

      Die Menschheit hat sehr wohl Probleme, auf diesem Gebiet aber kaum.

      Und es ist auch absurd, von Peak Exportöl zu sprechen oder daß wir uns kein Öl mehr leisten können.

      :eek:
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      schrieb am 22.09.13 10:13:34
      Beitrag Nr. 9.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.494.409 von TME90 am 21.09.13 15:33:47Die Nachfrage ist nuneinmal so stark, dass wir auch unkonventionelle Felder brauchen.

      Diese Art, selektiv zu denken und sich beschönigend ein X für ein U vorzumachen, ist für mich derart faszinierend, dass ich nochmal etwas fundierter darauf eingehen möchte (auch wenn mir völlig klar ist, dass es bei denjenigen, denen es nicht um wissen, sondern um hoffen geht, absolut nichts bringt).

      Wie oft habe ich u.a. hier schon die Abbildung mit der abnehmenden Anzahl (konventioneller) Neufunde gebracht?



      Das passt natürlich nicht ins psychisch notwendige Wunschbild, also wird das immer wieder verdrängt, da könnte ich obige Abbildung vermutlich täglich posten, es dringt einfach nicht ins Großhirn vor.
      Ist ja auch viel angenehmer, sich einzubilden, lediglich die Nachfrage steigt und nur deswegen greift man auf unkonventionelle Felder zurück.
      Endlichkeit, igitt igitt

      Dann weiter

      Und genau hier verbessert sich die Effizienz derzeit deutlich.

      Träumen kann man, wenn man sich aber die Abbildung von fishy anschaut, dann sollte der denkende Mensch doch ein wenig nachdenklich werden:



      Mag sein, dass sich die Effizienz in kleinen Teilbereichen mal auch temporär verbessert (wobei der das Gesamtbild Realisierende, weiß, dass zwischen Konzernprognosen und späterer Realität oft Welten liegen, da die Aktionäre beglückt werden wollen, aber auch das wird lieber ausgeblendet, s. all meine Links, wieviel Kapital z.B. Petrobras aufnehmen muss, um die ach so tollen Tiefseefelder erschließen zu können).
      Trotzdem springt die Wahrheit einen beim Betrachten der Abbildung förmlich an, immer mehr Projekte benötigen Preise von 80$, einige gar > 100$.
      Aber ja, dann kann man sich natürlich suggerieren, dass da ja noch ein Gewinnpuffer vorhanden ist, vermutlich ist der so groß, dass sich auch Projekte von 200$ irgendwie rechnen :rolleyes:
      Die Wahrheit ist, früher gab es ergiebige Felder, da lagen die Produktionskosten < 10 $, aber das wollen wir Wunschdenker mal lieber ignorieren, best first gibts ja nicht, die Effizienz schlägt alles.

      aber erst jetzt kann man Öl in Regionen finden, in denen man vorher nie etwas vermutet hätte (Alte Ansicht: dort ist nur Salz)

      Ach so, ja sicher, das ist natürlich elementare Logik und völlig plausibel, dass Öl, welches man erst bekommt, wenn man in die Tiefsee bohrt (Wassersäule), anschließend noch einen dicken Salzstock + Sediment überwinden muss, ist ja klar, dass das billiges Öl sein muss, wie blöd bin ich eigentlich, dass ich das nicht begreife??

      nur ein kleiner Teil der Projekte den Decline bereits übersteigt

      Ja, auch da muss ich strohdoof sein, welchen decline hatte in deinem Link Conoco erwartet, waren das 30%? So was lässt sich natürlich locker und ewig überwinden, der Planet ist ja groß, bestimmt gibt es in noch größeren Meerestiefen, unter 1000en Metern Sediment, Salz und Magma sicher noch Unmengen von leicht zu förderndem Billigöl...

      Und wenn etwas quantitativ (Konzern-basierte Schätzungen) unterlegt wird, dann muss man das ja glauben, Zahlen zählen (auch die offiziellen zu Inflation, Wachstum, Arbeitslosigkeit). So komische irritierende Faktoren, wie Endlichkeit, best first, schrumpfender EROEI, das wollen wir ganz schnell alles ausblenden, stellt euch mal vor da könnte was dran sein und unsere Wohlfühl-/Wahn-/Wunschwelt Perspektive infrage stellen, sowas geht ja gar nicht :eek:
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      schrieb am 22.09.13 10:00:54
      Beitrag Nr. 9.804 ()
      Danke an TME für dieses gute Posting.
      Trotzdem sollten wir uns mit dem Thema Reichweite nochmal befassen.

      Hier der Link von BP:

      http://www.bp.com/content/dam/bp/pdf/statistical-review/stat…

      Auf Seite 6 sieht man nämlich die Quelle des Handelsblattartikels, den ich mehrfach gepostet hatte und der von 57 Jahren statische Reichweite sprach.

      Wie TME und auch Smiths früher richtig gesagt haben, ist der kanadische Ölsand nur zu 10 % in den Reserven drin.

      :eek:
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      schrieb am 22.09.13 00:01:02
      Beitrag Nr. 9.803 ()
      Zitat von a_bit_fishy: Übrigens dürfte das Thema Klimaerwärmung nun endlich vom Tisch sein, eine enorme Ausweitung der Eismassen wird durch Satellitenaufnahmen bewiesen:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/mike-adams/g…


      Ich denke, das thema wird noch lange nicht vom tisch sein. "Bewiesen" ist auf jedenfall weder das eine noch das andere. Ein trend lässt sich jedoch, zumindest in den letzten 30 jahren in der arktis, schon erkennen.

      http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/Pix/pictures/20…



      hier die ausführliche wissenschaftliche Erläuterung:

      Meereis schrumpft weniger als 2012, Trend zur Schmelze hält aber an
      http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-16670-2013-09-20.html
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