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    Solon nach dem Platzen der Solarblase - nur noch cashburner - ist Ende 2011 schluss ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.09.10 18:14:59 von
    neuester Beitrag 01.06.12 18:57:33 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.159.664
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      schrieb am 01.09.10 18:14:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich gebe diesem Unternehmen keine 16 Monate mehr

      Avatar
      schrieb am 01.09.10 18:18:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die letzte Kapitalerweiterung von 20 Mio € ist schon fast wieder aufgebraucht.
      Das EK liegt bei lächerlichen 107 Mio. €.
      Der Wettbwerb aus Fernost hat monströse Formen angenommen.
      Selbst Branchenprimus Solarworld hat Probleme.

      Jetzt ist auch noch der Finanzvorstand zurückgetreten.
      Kein gutes Zeichen !
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 18:21:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solon in Problemen
      19.08.2010 05:30


      Düsseldorf - Der krisengeschüttelte Solarmodulhersteller Solon schreibt trotz des Booms in der Photovoltaik-Branche unter dem Strich weiter rote Zahlen. Im zweiten Quartal habe die Firma wegen Finanzierungsproblemen auf Geschäfte verzichten müssen und deshalb einen Verlust von 1,4 Millionen Euro eingefahren, teilte das Berliner Unternehmen mit. Verantwortlich für den Nettoverlust sei 'die ein oder andere Altlast', sagte Firmenchef Stefan Säuberlich. Ohne das nötige Geld im Rücken habe Solon das margenstarke Geschäft mit Solarkraftwerken nicht stemmen können. 'Im ersten Halbjahr haben wir beinahe vollständig auf das Systemgeschäft verzichten müssen', erklärte der Firmenchef. Im Juni einigte sich Solon dann mit den Banken nach einer Staatsbürgschaft auf einen neuen Kreditrahmen. Reuters

      http://www.sueddeutsche.de/F5m38K/3526029/Solon-in-Problemen…
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 18:25:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      DIE WELT: 28.08.10 Solon-Finanzchefin geht
      Von Christian Gaertner
      Solon-Finanzchefin Simone Prüfer verlässt überraschend den krisengeschüttelten Solarmodulhersteller. Das löste an der Börse einen Kursrutsch aus. Prüfer werde Solon aus persönlichen Gründen zum Monatsende verlassen, hatte das Unternehmen zuvor mitgeteilt. Ihre Aufgaben werde Vorstandschef Stefan Säuberlich in Personalunion übernehmen. Weiterhin in der Vorstandsriege dabei sind Gero Wiese fürs operative Geschäft und Lars Podlowski zuständig für die Technik. rtr

      Ich meine, ein Unternehmen mit einer Bilanzsumme von über 600 mio € braucht nicht zwangsläufig einee Finanzchef.
      Soetwas kann man in einem dynamischen, schnell wachsenden Markt, mal eben schnell mitmachen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 21:59:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.083.923 von codiman am 01.09.10 18:25:08In Zeiten, in denen nicht einmal "Außenminister" ein Full-Time-Job ist! :rolleyes:

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      schrieb am 02.09.10 10:42:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.083.923 von codiman am 01.09.10 18:25:08...na ja, 'n Finanzchef (oder auch eine Chefin) sind schon notwendig, ob der oder diejenige sich gleich mit "Vorstand" betitulieren mus, will ich mal dahingestellt sein lassen.

      Wichtig bei der Person ist einzig und allein Kompetenz, und genau diese spreche ich der (nun endlich aus persönlichen Gründen ausgeschiedenen) Dame ab!

      Allerdings betrifft das auch 2/3 des noch vorhandenen Vorstandes, einzig den Säuberlich kann ich nicht einschätzen.

      Meine Begründung: Das oben abgebildete Chart-Diagramm entstand unter der Ägide Krupke/Hunziger/Prüfer/Wiese/Podlowski

      Selbst in einem krisengeschüttelten Markt ist der Unternehmenserfolg von der Kompetenz des Vorstandes abhängig. Es gibt genügend Beispiele dafür, dass Unternehmen in wirtschaftlich harten Zeiten dennoch gestärkt werden konnten. bei SOLON sehe ich das nicht - ergo: Vorstand ohne Kompetenz.

      Nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 14:40:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo codiman,

      heute schreibe ich auch mal gerne in deinem thread, aber auf Diskussionen laß ich mich nur ein wenn sie sinnvoll. Hier dein Beitrag aus meinem thread vom 09.02.2009, also vor genau einem Jahr und 7 Monaten:


      Aber Du wolltest, eine Erklärung warum Solon dort steht, wo sie stehen.
      Dazu zieht man halt Zahlenmaterial zu Rate.
      Ich kannn jetzt auch ganz böse Argumentieren:

      SOLON verbrennt zur Zeit 8,9 Mio € Liquidität pro Monat.
      Die bestehnde Liquidität (42 Mio. €) reicht vom 31.10.2008 gerechnet noch genau 4,7 Monate,
      als bis Montag den 23. Februar 2009 09:30 Uhr.

      Dann ist der Ofen aus.;)

      Gruß codiman


      Inzwischen sieht die Lage deutlich besser aus, die Liquidität ist angestiegen, das Marktumfeld besser und Altlasten zum großen Teil schon beseitigt. Und der Ofen ist immer noch nicht aus, und es wird auch kein Stecker gezogen. ;)

      Gruß s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 17:08:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.088.951 von sabotsy am 02.09.10 14:40:30Naja, Du hast die zwischenzeiliche Kapitalerhöhung vergessen.
      Ohne die wäre der Ofen schon lange aus.
      Auch wussten die Banken , dass eine Staatsbürgschaft wahrscheinlich ist.
      Ich glaube aber nicht, dass der Staat unendlich viel Geld dort reinpumpen wird.

      Die Solarfabrik ist alt und bald abgeschrieben.
      Bei den aktuellen Modulpreisen werden die bald unter Herstellkosten anbiten müssen.
      Spätestens dann, wird im wahrsten Sinne des Wortes der Stecker gezogen.

      Ein Projektierer, der Hunderte von Millionen EURO Altlasten mit sich rumschleppt,
      hat am Markt keine Chance.
      Das weist Du auch.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 21:17:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      In Spanien ist der Ofen aus ...

      Auf dem elektrischen Stuhl


      11.08.2010: Spaniens Industrieminister hat ein Problem: Nicht zuletzt dank üppiger Förderung erneuerbarer Energien in der Vergangenheit macht das Land jedes Jahr Milliardenverluste auf dem Strommarkt.

      Die Präsidenten der Solarverbände Asif, Appa und AEF (von links: Javier Anta, Javier García Breva und Juan Laso) wehren sich gegen rückwirkende Kürzungen


      Angesichts der dramatischen Haushaltslage will Miguel Sebastián die Subventionen für spanischen Solarstrom nun drastisch kürzen. Die Frage ist nur, um wie viel und ab wann. Mit seinem Vorschlag, die Förderung rückwirkend zu verringern, stieß er auf erbitterten Widerstand der Solarbranche, der Banken und ausländischer Investoren. Doch auch nach monatelangen heiß geführten Debatten steht die Photovoltaikbranche in Spanien weiter vor einer ungewissen Zukunft.
      Nach einem Treffen am 16. Juni zwischen dem Energie-Staatssekretär Pedro Marín und den Vertretern der spanischen Solarwirtschaft, das geradezu dramatisch verlaufen war, konstatierte der Präsident der Branchenvereinigung Asociación de la Industria Fotovoltaica (Asif), Javier Anta: »Wir hatten die Wahl, ob wir auf dem elektrischen Stuhl sterben wollen oder durch ein Erschießungskommando.« Konkret schlug Marín den Vertretern der Asif, der Asociación Empresarial Fotovoltaica (AEF) und der Asociación de Productores de Energías Renovables (Appa) vor, die Förderung für alle Anlagen, die unter den Regeln des »Real Decreto 661/2007« (kurz RD 661) gebaut worden sind, um im Schnitt 30 Prozent zu kürzen. Neue Freiflächenanlagen sollen demnach 45 Prozent weniger Subventionen erhalten, große Dachanlagen 25 Prozent und kleinere Projekte fünf Prozent. Verschont würden demnach nur Solarinstallationen, die unter den Regeln des »Real Decreto 1578/2008« (RD 1578) errichtet wurden. Dann stellte Marín den anwesenden Branchenvertretern ein Ultimatum: Sie hätten 48 Stunden Zeit, um Pläne vorzulegen, wie die Sparvorgaben am besten umzusetzen seien.

      Regierung will rückwirkende Kürzung Laut Appa-Präsident Javier García Breva hatte der Staatssekretär auf der Sitzung vorgeschlagen, die Einsparungen sollten entweder durch Kürzung der Einspeisevergütung, durch die Reduzierung der förderungswürdigen Betriebsstunden oder durch eine Kombination von beidem erzielt werden. »Es war ein enttäuschendes Treffen«, sagte Breva, »es gab keinerlei Verhandlungsspielraum.« Ein weiteres Meeting am 21. Juni, zu dem auch Industrieminister Miguel Sebastián selbst erschien, verlief für die Solarbranche eher noch schlechter. Zwar bot Staatssekretär Marín an, dass er sich den Vorschlag der Photovoltaik-Vertreter, einen Teil der Sparlasten durch eine Ökoabgabe auf fossile Energieträger zu übertragen, ansehen werde. Doch dann bestätigte er die größten Befürchtungen der Branche: Er wolle die Einspeisevergütung für bestehende Anlagen begrenzen. Mit Verweis auf den »Erneuerbare-Energien-Plan 2005 bis 2010« der spanischen Regierung gab Marín bekannt, dass er die jährlichen Produktionsstunden für fest installierte Anlagen auf 1.250 begrenzen werde. Für Nachführanlagen soll das Limit bei 1.644 Stunden liegen. Wer mehr produziert, muss den Strom zu unsubventionierten Marktpreisen einspeisen. Die Einspeisemengen entsprächen den im Energieplan festgelegten Größen, betonte das Ministerium. In der Praxis habe sich jedoch gezeigt, dass die spanischen Photovoltaikanlagen im Durchschnitt 30 Prozent mehr produzierten. Getroffen würden insbesondere Anlagen in Südspanien, die vielfach weit über 2.000 Kilowattstunden im Jahr produzieren.
      Der Staatssekretär hofft, durch diese Schritte rund 40 Prozent der staatlichen Solarförderung zu sparen. Bei einem jährlichen Volumen von bislang rund 2,6 Milliarden Euro wären das über eine Milliarde Euro per anno. Asif-Präsident Javier Anta warnte prompt, die Einsparungen hörten sich zwar attraktiv an, sie könnten jedoch sehr wohl »den Tod des Sektors« bedeuten.
      Doch Staatssekretär Marín ging noch weiter. Sie könnten alle Debatten über die Kürzung von Einspeisevergütungen und Produktionsmengen – selbst über illegal errichtete Anlagen – vergessen, wenn sie ein dreijähriges Moratorium für Solarstrom akzeptierten, schlug er den Solarlobbyisten vor. Das würde bedeuten, dass für mehr als tausend Tage nicht eine
      einzige Kilowattstunde mithilfe der Sonne produziert werden dürfte
      . Anta nannte das Angebot prompt »unakzep­tabel« und brandmarkte es als »rein rhetorisch«.
      Nach einer monatelangen Debatte und mit der Unterstützung der spanischen Gas- und Öllobby im Rücken wollte das Industrieministerium Ende Juni den Worten auch Taten folgen und die rückwirkenden Kürzungen in Kraft treten lassen. Die Folge war ein Feuersturm an Protesten. Juristen bezweifeln, dass ein solcher Schritt mit der spanischen Verfassung zu vereinbaren ist (siehe Kasten). Carlos Mateu von der auf Photovoltaik spezialisierten Consulting-Firma Promein Abogados sieht zudem einen Verstoß gegen das spanische Energiegesetz: »Es wird Klagen regnen.« Miguel Martín, der Präsident des spanischen Bankenverbandes AEB, warnte das Industrieministerium in einem Brief vor »fürchterlichen Konsequenzen« für den Finanzsektor. Spanische und ausländische Geldinstitute haben gemeinsam schätzungsweise 20 Milliarden Euro in Photovoltaikprojekte investiert – Geld, das nun akut bedroht ist.
      Eine Gruppe von zehn ausländischen Investmentgesellschaften, unter ihnen Impax Asset Management, Hudson Clean Energy, Element Power und die italienisch-spanische 9Ren-Gruppe, wandte sich direkt an Ministerpräsident Zapatero. Sie drückte in einem Brief ihre Angst um die Zukunft der drei Milliarden Euro aus, die sie nach eigenem Bekunden in den Photovoltaiksektor des Landes investiert habe. Die Unterzeichner drohten gar, sämtliche Investitionen auf der Iberischen Halbinsel in Zukunft einzustellen, sollten die rückwirkenden Kürzungen in der Solarwirtschaft Wirklichkeit werden. Spanien sei ansonsten »ein Land, das ausländische Investoren nicht respektiert«. Konstantin Strasser, Direktor der deutschen MEP Group, die in Spanien in bis zu 40 Megawatt Solarenergie investiert hat, warnt ebenfalls vor rückwirkenden Kürzungen: »Alle unsere Anlagen sind durch unsere europäischen Banken finanziert, und es wäre ein komplettes Verlustgeschäft für beide: für die Investoren und für die Banken.«
      Druck kommt offenbar auch von
      der EU-Kommission. Laut einem Bericht
      der spanischen Wirtschafts-Tageszeitung »Cinco Dias« soll Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) der Regierung in Madrid mit der Eröffnung eines Verfahrens gedroht haben, wenn sie durch ihre Entscheidung Investoren benachteiligt und die EU-Klimaziele gefährdet, wonach der Anteil der Erneuerbaren in Europa 20 Prozent bis zum Jahr 2020 betragen soll. Dieselbe Zeitung schrieb zudem, Zapatero habe bei seinem Industrieminister interveniert und ihn angewiesen, Kürzungen im Solarsektor nur für die Zukunft zu verhängen. Noch ist nichts offiziell bestätigt, aber die Solarbranche wertet die jüngsten Nachrichten als einen Silberstreif am Horizont. »Die Zeichen sind sehr positiv«, sagt Asif-Sprecher Tomás Díaz, »sie weisen darauf hin, dass die Verhandlungen doch noch nicht entschieden sind.«
      Industrieminister Sebastián zeigte sich wenig beeindruckt. Eigentlich hätte er die endgültige Fassung der Gesetzesänderung, die die Kürzungen manifestieren soll, am 1. Juli der nationalen Energiebehörde (CNE) zur Prüfung vorlegen sollen. Stattdessen versucht er nun, die Oppositionspartei Partido Popular (PP) mit ins Boot zu bekommen und die komplette spanische Energiewirtschaft umzubauen – weiterhin auf Kosten der Erneuerbaren. Ob es ihm gelingt, die PP von den rückwirkenden Kürzungen für Solarstrom zu überzeugen, ist offen. Wie es aussieht, wird es noch bis zum Ende des Sommers dauern, ehe die spanische Photovoltaikbranche klarer in die Zukunft blicken kann.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 11:29:29
      Beitrag Nr. 10 ()


      Kaum noch Handel ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 18:07:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist doch klar, die Sonne geht gleich unter ...

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 21:54:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier geht das Licht aus.


      SOLON Coverage eingestellt

      14.09.2010
      UniCredit Research

      München (aktiencheck.de AG) - Michael Tappeiner, Analyst von UniCredit Research, stellt die Beobachtung der SOLON-Aktie (ISIN DE0007471195 / WKN 747119) ein.
      Zuletzt habe man für das Wertpapier eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen und ein Kursziel von 4,00 EUR gesetzt. Dieses werde ebenfalls zurückgenommen. Die letzte EPS-Prognose der UniCredit Research-Analysten habe für die Jahre 2010 und 2011 bei -1,00 EUR und -0,28 EUR gelegen.

      Die Analysten von UniCredit Research stellen die Beobachtung der Aktie von SOLON ein. (Analyse vom 14.09.10) (14.09.2010/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 09:20:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      sehr interessant, müsst ihr Euch mal anhören. Silvia Quandt überlegt eine Neueinschätzung von Solon nach dem drastischen Kursverfall in den letzten Wochenhttp://www.daf.fm/video/solon-pleite-oder-turnaround-5013816…
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 13:53:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das war's wohl:

      17.09.2010 09:06
      Solon: Pleite oder Turnaround? Das Berliner Solarunternehmen Solon konnte im März 2010 nur mit einer Bürgschaft des Bundes in Höhe von rund 150 Millionen Euro gerettet werden. ''Es ist so, dass aber immer noch die Nettoverschuldung bei über 350 Millionen E
      "Wenn der PV-Markt jetzt wider Erwarten - und das machen wir nicht und das ist auch nicht abzusehen realistischerweise - in die Brüche geht, dann ist das Unternehmen sicherlich hart am Rande und dann ist die Wahrscheinlichkeit da, dass man Konkurs geht",
      so Harald Gruber in seiner Einschätzung zu Solon.
      Der Konzernumsatz von Solon stieg im ersten Halbjahr um 104 Prozent auf 243,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 119,4 Millionen Euro). EBIT und EBITDA verbesserten sich im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres ebenfalls deutlich und erreichten -2,3 Millionen Euro bzw. +6,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -52,6 Millionen Euro bzw. -42,7 Millionen Euro). Das in den ersten sechs Monaten 2010 erzielte Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich auf -9,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -110,1 Millionen Euro).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 10:05:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.760 von codiman am 19.09.10 13:53:01@ codiman

      So ein Schmarrn.

      Wenn Du schon Analysten zitierst, dann solltest Du wenigstens genau hinhören. Gruber hat eine vorsichtig positive Einschätzung zu Solon abgegeben und gesagt, dass man sich den Wert genau verfolgt, insofern er noch sehr, sehr interessant werden könnte. Was Du hier zitierst, ist der Allgemeinplatz: Wenn PV kracht, dann auch Solon. Das wissen doch alle.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 11:14:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.176.717 von Katte2 am 20.09.10 10:05:24Heute knallt Solon schon wieder 4 % runter. Ohne Meldung !
      Ohne frisches Kapital wird Solon wohl nicht überleben.
      Da helfen auch keine Bürgschaften.

      Meine Meinung




      Und noch was,

      bei steigenden Umsätzen, haben wir in den letzten paar Tagen 20 % verloren.
      Was soll da Gutes kommen ?
      Das 3. Quartal ist nächste Woche um.
      Da werden die Banken genau hinschauen.
      Höchstwahrscheinlich hat man die letzten Geschäfte nur unter hohen zugeständnissen bekommen.
      Vielleicht weiss das der eine oder andere auch schon mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 12:45:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.177.178 von codiman am 20.09.10 11:14:26
      Der Absturz ist charttechnisch bedingt, sonst nix.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 15:33:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein historischer Tag ! 2,98 €. die Aktie notiert unter 3 € !

      2,98 -6,97 %
      -0,223
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 21:27:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Do, 30.09.1020:03
      Solarförderung sinkt um weitere 13 Prozent


      Berlin (dpa) - Angesichts der massiven Zunahme von Photovoltaik-Anlagen wird die Solarförderung in Deutschland Anfang 2011 um weitere 13 Prozent sinken. Nach Berechnungen der Bundesnetzagentur ging von Januar bis Ende August eine Leistung von 4,88 Gigawatt ans Netz, wie die Behörde mitteilte.

      Damit liegt der Zubau in den ersten acht Monaten bereits über dem Rekordwert aus dem gesamten Vorjahr von 3,8 Gigawatt. Nach Angaben der Bundesnetzagentur steht wegen des ungebremsten Booms damit bereits fest, dass die Einspeisevergütung für Dachanlagen damit zum Jahreswechsel um die laut Gesetz maximal möglichen 13 Prozent sinkt.

      Damit liegt die Einspeisevergütung für Dachanlagen im kommenden Jahr rund ein Drittel unter dem Wert von 2009. Anfang dieses Jahres war die Förderung planmäßig um 9 Prozent gesenkt worden, im Juli gab es einen zusätzlichen Einschnitt um 13 Prozent, zum Oktober geht es noch einmal um 3 Prozent nach unten. Gerade von den Energiekonzernen gibt es Rufe, die Förderung stärker zu kürzen. Der Energiekonzern RWE hatte jüngst die Solarförderung als Geldverschwendung angeprangert.

      Angesichts der hohen Kosten für den Öko-Energie-Ausbau fordert auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) weitere Kürzungen bei der Photovoltaikförderung. «Ich halte die Förderung für zu hoch», sagte Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller am Donnerstag in Berlin.

      Nach Schätzungen aus der Energiewirtschaft steigen die Kosten, die die Stromverbraucher für die Förderung der erneuerbaren Energien bezahlen, in diesem Jahr von rund fünf auf über acht Milliarden Euro.:eek::( Genaue Zahlen will der BDEW Anfang kommender Woche vorlegen.

      Die Bundesregierung betont in ihrem Energiekonzept, die Solarförderung mache 40 Prozent der Subventionen für den Öko-Strom aus, Sonnenstrom habe aber nur einen Anteil von 9 Prozent an den erneuerbaren Energien. Deshalb werden weitere Kürzungen geprüft. Die Regierung kürzte die Solar-Förderung zum 1. Juli bereits um bis zu 13 Prozent, ab Oktober sind es bis zu zu 16 Prozent weniger.

      ....
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 21:58:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      18.10.2010 12:16
      Goldman Sachs senkt Solon-Ziel auf 2,6 Euro - 'Sell'

      Goldman Sachs hat das Kursziel für Solon von 4,00 auf 2,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Jason Channell erwartet in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie im Jahr 2011 einen wichtigen Wendepunkt für den weltweit führenden deutschen Solarmarkt. Nach der rekordverdächtigen Nachfrage im laufenden Jahr 2010 sei ein weiterer Rückgang der staatlichen geförderten Photovoltaikanlagen zu befürchteten. Channell rechnet im nächsten Jahr mit einer Kürzung der Einspeisevergütung in Höhe von 13 Prozent. Der Berliner Solarmodulhersteller zähle zu den Solarwerten, von denen er sich am ehesten trennen würde.

      AFA0021 2010-10-18/12:16
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 14:23:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schlechte Aussichten: Solarsektor abgewrackt
      Goldman Sachs warnt vor sinkenden Aufträgen
      :eek:

      Solaranlage: Weniger Aufträge bei sinkenden Förderungen (Foto: aboutpixel.de, H. Christian)

      London (pte/18.10.2010/13:30) - 2011 wartet wohl erneut ein schwieriges Jahr auf die Solarbranche. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat vor schrumpfenden Aufträgen gewarnt. Zwar erfreuten sich Hersteller und Zulieferer der Photovoltaikindustrie in diesem Jahr noch guter Geschäfte. Die hohe Nachfrage war Experten zufolge jedoch weitgehend auf Hamsterkäufe zurückzuführen. Angesichts der gedrosselten Einspeisevergütung ist mit einem sinkenden Auftragseingang zu rechnen. Nun trifft der befürchtete Abwrackeffekt den Solarsektor (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100313007/).

      Aktien zum Verkauf empfohlen

      Neben der immer bedrohlicheren asiatischen Billig-Konkurrenz, die einen enormen Kostendruck auf die deutsche Solarbranche ausübt (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100903025/), bekommen die Hersteller den Rückgang der staatlichen Förderungen zu spüren. Gleichzeitig mit der Einspeisevergütung sinken die Aufträge. Der Preisdruck bleibt hingegen bestehen, wie Branchenkenner im pressetext-Gespräch betonen. Aktien wie jene von Solarworld, Conergy oder Solon empfehlen die Goldman-Sachs-Analysten zum Verkauf.:eek:

      2011 rechnen die Experten der Investmentbank mit einer Kürzung der Einspeisevergütung um 13 Prozent. Solarkonzerne wie Centrotherm oder Roth & Rau müssen sich daher auf niedrigere Auftragseingänge einstellen. Die beiden Aktien hat Goldman Sachs nunmehr von "buy" auf "neutral" herabgestuft. An der Börse reagierten die Anleger wenig überraschend verschnupft auf die schlechtere Bewertung. Angesichts deutlich niedrigerer Kursziele von nur mehr 35 Euro für Centrotherm und 22 Euro für Roth & Rau statt bisher jeweils 43 Euro notieren die Titel zu Redaktionsschluss dieser Meldung mit knapp drei Prozent im Minus. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:32:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich habe es ja immer gesagt, das Spiel ist aus:


      So, könnt bald Solon für 80 Cent nachkaufen ... :laugh:

      Fr, 29.10.10 10:05
      ROUNDUP: First Solar kündigt neuen Preiskampf an - Margen sinken schon jetztTEMPE (dpa-AFX) - Der Solarbranche steht ein neuer Preiskampf bevor. Der weltgrößte Photovoltaikkonzern First Solar kündigte am Donnerstagabend an, die Preise für seine Dünnschichtanlagen in den kommenden Monaten zu senken. Damit will das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Arizona seinen Absatz trotz der kräftigen Förderkürzungen vor allem in Deutschland, dem bislang mit Abstand größten Solarmarkt, weiter steigern. Der größte chinesische Modulhersteller Suntech hatte zuletzt angekündigt, seine Preise zunächst nicht senken zu wollen.

      Ein neuer Preiskampf dürfte auch die deutschen Hersteller unter Druck setzen. Bereits die erste Welle nach dem Ausbruch der Wirtschaftskrise Ende 2008 hatte die Margen kräftig sinken lassen und Unternehmen wie Q-Cells oder Solon in existenzbedrohende Schwierigkeiten gebracht. In diesem Jahr stabilisierten sich dank der hohen Nachfrage vor allem in Deutschland die Preise. Im kommenden Jahr rechnet die Branche mit einem deutlich Rückgang des Absatzes hierzulande, da die Einspeisevergütung für neue Anlagen zum Jahreswechsel erneut gesenkt wird und damit rund ein Drittel unter der Förderung von Ende 2008 liegt. An der Börse ging es am Freitag für die Papiere der deutschen Solarunternehmen abwärts.

      Bereits im dritten Quartal standen die Gewinnmargen bei First Solar unter Druck. Das Unternehmen steigerte zwar seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 66 Prozent auf 797,9 Millionen Dollar, auch zum Vorquartal gab es ein kräftiges Plus. Allerdings schlug dabei ein im Sommer abgeschlossenes Großprojekt in Kanada mit allein 210 Millionen Dollar zu Buche. Als operativer Gewinn blieben 211,6 Millionen Dollar übrig. Das entspricht einer Marge von 26,5 Prozent, vor einem Jahr lag sie noch bei 33,9 Prozent. Unter dem Strich verdiente die Gesellschaft 176,9 Millionen Dollar, 15 Prozent mehr als vor einem Jahr.

      Die First-Solar-Aktien verloren trotzdem im nachbörslichen New Yorker Handel fast 7 Prozent. Auch eine Prognoseerhöhung konnte die Anleger nicht besänftigen. Die Erlöse sollen nun zwischen 2,58 und 2,61 Milliarden Dollar liegen. Bisher war First Solar von 2,5 bis 2,6 Milliarden Dollar ausgegangen. Der Gewinn je Aktie soll nun bei 7,50 bis 7,65 Dollar (bisher 7,00-7,40) liegen.

      Auch wenn die Produktionskosten im abgelaufenen Quartal aufgrund der Einführung neuer Produktionsprozesse leicht um einen US-Cent auf 77 Cent pro Watt gestiegen sind, ist First Solar weltweit der absolute Kostenführer unter den Photovoltaikunternehmen. Die Dünnschichtmodule von First Solar sind allerdings umstritten. Sie basieren auf Cadmiumtellurid und sollen - so der Vorwurf der von Solarworld-Chef Frank Asbeck angeführten Gegner - gesundheitsschädlich sein. First Solar weist dies zurück.

      Das Unternehmen hat sich einem starken Wachstumskurs verschrieben. Bis Ende 2012 will es über eine weltweite Produktionskapazität von 2,7 Gigawatt verfügen. Derzeit sind sind es rund 1,4 Gigawatt. Dazu baut First Solar auch seinen Standort in Frankfurt an der Oder aus./enl/stb/wiz
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 18:59:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      05.11.2010 15:11
      Equinet senkt Ziel für Solon von 3,80 auf 2,40 Euro - 'Reduce'
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      Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Solon vor der Quartalsberichtsaison der deutschen Solarunternehmen von 3,80 auf 2,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Die Kennziffern der Branchenunternehmen zum dritten Quartal dürften kaum Überraschungen bergen, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Sektorstudie vom Freitag. Bei Solon machten die Handelsvolumina einen gesunden Eindruck, während das Projektgeschäft noch keinen positiven Beitrag geleistet haben dürfte. Das neue Ziel reflektiere seine niedrigeren Ergebnisprognosen für 2011/12.

      AFA0072 2010-11-05/15:09
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 19:05:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.465.802 von codiman am 05.11.10 18:59:29Solon hat seit Monaten keinen Finanzvorstand ...
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 22:20:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.10 22:22:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Anleger trauen Solon nicht mehr viel zu, kein Wunder der Wettbewerb wird immer stärker.
      Der Kurs rauscht in die Tiefe.
      Es gibt kein halten mehr....
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 23:23:36
      Beitrag Nr. 27 ()


      Sieht nach beschleunigten Absturz aus.

      Mal sehen was die Zahlen sagen.
      Solarworld hat heute negativ überrascht.
      Solon wird es nicht besser ergehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 08:51:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Fr, 12.11.1007:57
      EANS Adhoc: SOLON SE (deutsch):eek::eek:
      EANS-Adhoc: SOLON SE / SOLON SE mit erneuter Umsatzsteigerung im dritten Quartal

      bei stark anziehendem Kraftwerksgeschäft

      -------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      12.11.2010

      - Anstieg der Konzernumsätze um 85 % auf 404,6 Mio EUR - Verschiebung der Umsatzaufteilung zugunsten des Kraftwerksgeschäfts - Über 50 % der Umsätze außerhalb Deutschlands erzielt - [b]Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei -5,3 Mio EUR; belastet durch Sondereffekt aus dem Projektgeschäft - Konzernergebnis nach Minderheiten bei -17,4 Mio EUR [/b]

      Berlin, 12. November 2010 - Die Berliner SOLON SE ( ISIN DE0007471195 ) veröffentlichte heute ihren Zwischenbericht zum 30. September 2010. Vor dem Hintergrund der bis ins dritte Quartal hinein anhaltend hohen Nachfrage in Deutschland und des spürbaren Anziehens in anderen Märkten Europas und in den USA gelang es SOLON, den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres auf über 400 Mio EUR zu steigern. Damit hat das Unternehmen bereits Ende September den Gesamtjahresumsatz des Vorjahres deutlich übertroffen. Im Geschäft mit Solarmodulen profitierte SOLON im abgelaufenen Quartal erneut von Vorzieheffekten im Hinblick auf die beschlossene Reduzierung der Einspeisetarife in Deutschland. Gleichzeitig kam es zu einem spürbaren Anziehen der Aktivitäten im Kraftwerksgeschäft insbesondere in Italien. Dies führte zum einen dazu, dass sich die Umsatzverteilung nach Geschäftsfeldern zugunsten des Systemtechnikgeschäfts verschob, auf das im Neunmonatszeitraum insgesamt 29 % der Umsätze entfielen. Zum anderen stieg der Anteil der außerhalb Deutschlands erwirtschafteten Umsätze auf über 50 %. Die Produktionsmenge erreichte 194 MWp.

      Die wichtigsten Finanzkennzahlen der ersten neun Monate dieses Geschäftsjahres stellen sich im Einzelnen wie folgt dar: Der Konzernumsatz stieg um 85 % auf 404,6 Mio EUR (Vorjahreszeitraum: 218,4 Mio EUR). Das EBITDA verbesserte sich im Jahresvergleich auf 8,3 Mio EUR (Vorjahreszeitraum: -72,2 Mio EUR). Der Verlust beim EBIT ging auf -5,3 Mio EUR zurück (Vorjahr: -87,0 Mio EUR) und war im Wesentlichen bedingt durch einen im dritten Quartal angefallenen einmaligen Garantieaufwand aus einem italienischen Altprojekt in Höhe von 4,5 Mio EUR. Gegen die aus Sicht des Unternehmens ungerechtfertigte Garantieziehung wird derzeit juristisch vorgegangen. Ohne diesen Sondereffekt hätte SOLON das dritte Quartal mit einem positiven operativen Ergebnis abgeschlossen. Das in den ersten neun Monaten 2010 erzielte Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich auf -17,4 Mio EUR (Vorjahreszeitraum: -146,7 Mio EUR). Damit verbesserte sich das Ergebnis je Aktie im Jahresvergleich auf -1,20 EUR (Vorjahreszeitraum: -11,71 EUR). Die Vorräte erhöhten sich zum 30. September 2010 auf 130,0 Mio EUR (31. Dezember 2009: 90,6 Mio EUR). Hauptursache hierfür war die stark gestiegene Produktionsleistung zur Vorproduktion für die derzeit im Bau befindlichen und bis Jahresende abzuschließenden Kraftwerksprojekte. Bedingt durch die Zunahme des Vorratsbestands und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ein negatives operatives Ergebnis belief sich der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten 2010 auf -17,5 Mio EUR (Vorjahreszeitraum: 30,1 Mio EUR). Im dritten Quartal erwirtschaftete SOLON einen leicht positiven operativen Cashflow in Höhe von 0,7 Mio EUR. Das Working Capital lag zum 30. September 2010 bei 174,1 Mio EUR. Die Quote des Working Capital im Verhältnis zum Umsatz der letzten zwölf Monate ging auf 32 % zurück. Die Nettoverschuldung zum Berichtsstichtag betrug nahezu unverändert 368,5 Mio EUR.
      Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf und einer anhaltend starken Aktivität im Projektgeschäft hat das SOLON-Management seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt: Ziel ist es, einen Konzernumsatz von deutlich über 500 Mio EUR zu erreichen bei einem ausgeglichenen operativen Ergebnis.

      Der vollständige Zwischenbericht der SOLON SE zum 30. September 2010 steht auf der Internetseite des Unternehmens (www.solon.com) zum Download zur Verfügung.

      SOLON SE Therese Raatz Investor Relations Telefon: 030 / 818 79 - 9305 Fax: 030 / 818 79 - 9300 E-Mail: investor@solon.com
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 15:48:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Solarsubventionen Union plant Angriff auf Solarbranche
      Autor: Vorabmeldungen | 29.11.2010, 15:30 | 90 Aufrufe | 0 |

      In der Unionsfraktion gibt es Pläne, den Ausbau von Solaranlagen mit einer außerplanmäßigen Subventionskürzung zu bremsen. Es bestehe immer noch „eine massive Überförderung, die zu Fehlanreizen führt“, heißt es in einem Brief des energiepolitischen Sprechers Thomas Bareiß (CDU) an Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und die Fraktionsführung. „Unter finanziellen und technischen Gesichtspunkten droht der derzeitige, kaum gebremste Ausbau der Photovoltaik aus dem Ruder zu laufen“, schreibt Bareiß weiter. Der Brief liegt der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe) vor.


      Aufgrund des Ausbaus der teuren Photovoltaik steigt die Ökostrom-Umlage, die alle Kunden mit ihrer Stromrechnung bezahlen, zum Jahreswechsel von 2 auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde.:eek: Um die Akzeptanz der erneuerbaren Energien nicht zu gefährden, will die Bundesregierung eine Fortsetzung des Solarbooms 2011 unbedingt verhindern. Hinter den Kulissen verhandeln Vertreter der Solarbranche bereits mit dem Umweltministerium über Wege, den Ausbau zu begrenzen.


      Unionspolitiker Bareiß fordert nun eine „Begrenzung der jährlichen Zubaumenge“. Je nachdem wie stark sich der Ausbau im kommenden Frühjahr fortsetzt, müsse man die Solarvergütung Mitte 2011 zusätzlich kürzen. Auch eine feste Obergrenze für den Zubau müsse geprüft werden, so Bareiß. (FTD)

      Endlich wird hart durchgegriffen ! Es wurde auch Zeit.
      Es kann nicht sein, dass die Verkäuferin bei Netto an der Kasse den Solarwahn mitfinanziert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:52:50
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 23:26:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.01.11 22:38:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Di, 18.01.11 17:04
      ROUNDUP/Kreise: Solarbranche verständigt sich mit Ministerium bei Förderung
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Photovoltaikbranche hat sich informierten Kreisen zufolge mit dem Bundesumweltministerium auf eine Änderung der Solarförderung verständigt. Ein entsprechendes Konzept soll am Donnerstag vom Bundesumweltministerium und vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) vorgestellt werden. Ministerium und Verband luden am Dienstag zu einem entsprechenden Termin ein, äußerten sich aber nicht konkreter über die Inhalte der geplanten Änderung der Photovoltaikvergütung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Den Informationen zufolge sieht diese vor, dass die Absenkung zum Teil auf den Juli vorgezogen werden soll, in Abhängigkeit von der zwischen März und Mai installierten Menge, hieß es in mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen.

      Der Vorstandschef des Photovoltaikunternehmens Solarworld , Frank Asbeck, befürwortete in einem Gespräch mit dpa-AFX die Regelung mit einer zusätzlichen Senkung des garantierten Stromabnahmepreises in diesem Sommer. 'Es ist ein marktwirtschaftliches Instrument, da es einen atmenden Deckel hat', sagte Asbeck. Den Kreisen zufolge soll die Einspeisevergütung zum Jahreswechsel um 9 Prozentpunkte abgesenkt werden und im Sommer zusätzlich um bis zu 15 Prozentpunkte. Im Gegensatz zu früheren Plänen könnte die Kürzung somit früher und auch stärker erfolgen als bisher vorgesehen. Bisher war eine Reduzierung bis zu 21 Prozentpunkte geplant.

      Die Kappung im Sommer hängt von der installierten Solarleistung ab. Entscheidend für die Berechnung soll sein, wie viel Leistung von März bis Mai hinzukommt. Diese Menge soll dann auf das ganze Jahr hochgerechnet werden. Kommt dabei ein Zuwachs von weniger als 3,5 Gigawatt (GW) heraus, soll es keine Einschnitte geben. Ist es mehr, soll die Kürzung schrittweise auf bis zu 15 Prozentpunkte bei mehr als 7,5 GW installierter Leistung steigen. Im Boomjahr 2010 sollen den Berechnungen der Branche zufolge etwa 7 GW zusätzlich installiert worden sein.

      Solarworld-Chef Asbeck rechnet für 2011 indes mit einer Leistung von höchstens fünf Gigawatt in Deutschland. Bereits der Januar sowie die Erwartungen für das Jahr ließen darauf schließen, dass die bereits 2010 erfolgten Förderkürzungen die hohe Nachfrage des vergangenen Jahres abgekühlt hätten. Damit sei dann auf der Basis des neuen Konzepts mit einer Kürzung um 6 Prozentpunkte im Juli zu rechnen. Die großen Energieversorger könnten künftig auf Basis dieses Konzept nicht mehr behaupten, die Preise wegen der Solarstromerzeugung erhöhen zu müssen, sagte Asbeck.

      Ob es allerdings überhaupt bei dem zur Debatte stehenden Modell zu einer Förderkürzung kommt, ist umstritten. Im vergangenen Jahr war es so, dass im Juni besonders viel Solarleistung im Juni zugebaut wurde. Dieser Monat ist aber in den Berechnungen ausgeklammert. Kritiker, die eine höhere Förderkürzung fordern, sehen daher bereits eine Mogelpackung.

      Mit den neuerlichen Änderungen bei der Solarförderung will die Branche der Sorge vor den explodierenden Kosten begegnen. Nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) zahlen die Stromverbraucher in diesem Jahr für die Förderung der erneuerbaren Energien eine Gesamtumlage von mehr als 13 Milliarden Euro. Experten befürchten, dass die Akzeptanz für den Ökostromausbau durch immer schneller steigende Belastungen Gefahr gerät.

      Nach Ansicht von Kritikern profitieren besonders ausländische Hersteller von der üppigen Sonnenstromförderung in Deutschland. Allein in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres haben nach Berechnungen der Hochschule für Technik und Wirtschaft chinesische Unternehmen Solarzellen und Module im Wert von 4,62 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. 'Auch bei Solar will der Käufer möglichst viel für wenig Geld', sagte HTW-Solarexperte Wolfgang Hummel. 'Wir haben bei der Ökostromförderung den gleichen Effekt wie bei der Auto-Abwrack-Prämie. Der größte Gewinner im Autosektor war der Dacia aus Rumänien.'/nmu/enl/stw
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 16:36:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das wird schon
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 09:06:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Codiman,

      wie kommentierst Du die aktuelle Kursentwicklung? Nachrichtenlos ein Kursplus von 60% in 2 Wochen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 22:53:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Quelle
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/berliner-solon-ist-der…

      Berliner Solon ist der größte Kapitalvernichter

      Schutzvereinigung präsentiert die Aktien, die seit 2006 am schlechtesten liefen

      Frankfurt am Main - Der Berliner Solaranbieter Solon ist nach Angaben der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) der größte Kapitalvernichter der vergangenen Jahre. Solon hat es geschafft, das Kapital seiner Aktionäre fast vollständig zu pulverisieren“, sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker am Donnerstag in Frankfurt. Wer vor fünf Jahren 1000 Euro auf die Solon-Aktie gesetzt habe, besitze heute davon gerade noch 90 Euro. „91 Prozent des Kapitals wurden vernichtet.“ Hocker zufolge ist dies nicht nur Folge eines beispiellosen Missmanagements, sondern einer blasenartigen Entwicklung bei Solarwerten. In der aktuellen Liste der 50 größten Kapitalvernichter finden sich mehr als ein halbes Dutzend Solaraktien.

      Dazu gehören unter anderem Q-Cells, Conergy, die Bonner Solarworld oder die Freiburger Solar Fabrik. Rang Nummer zwei hinter Solon auf der Negativliste nimmt die in der Schweiz ansässige Corporate Equity Partners (CEP) ein.

      Zu den schwarzen Schafen zählen aber auch renommierte Unternehmen wie etwa die Commerzbank, Heidelberger Druck oder die Deutsche Bank, die einen Kurs-Abschlag von 47,5 Prozent gegenüber 2006 verkraften musste. Ebenfalls auf der Liste: die Immobiliengesellschaft IVG, der Pay-TV-Sender Sky Deutschland, der Fernsehhersteller Loewe, die Baumarktkette Praktiker, der Spielzeughersteller Zapf Creation und der Erotik-Konzern Beate Uhse.

      Nach Angaben der DSW muss es aber nicht bei der Notiz auf der Negativliste bleiben. Bestes Beispiel sei der Chiphersteller Infineon. Noch 2009 rangierte die Gesellschaft unter den ersten zehn, heute beeindrucke das Unternehmen durch positive Nachrichten. Rolf Obertreis
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:18:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      tja ganz einfach kauf jetzt alle aktien die in diesem bericht drinstehen

      denn die commerzbank, heidelberger druck und solon sind meine klaren favoritten für 2011
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 18:22:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Solon verkauft Beteiligung in Greifswald
      Berlin/Greifswald (dpa/bb) - Der Solarmodulhersteller Solon gibt seine Beteiligung an einem Partnerunternehmen in Greifswald ab. Der 49-Prozent-Anteil an der Manufacturing, Logistics and Services GmbH (ML&S) wurde an die Hydraulik Nord GmbH aus Parchim verkauft, wie Solon am Donnerstag in Berlin mitteilte. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht. Der Ausstieg folge der Strategie, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Zusammenarbeit mit dem wichtigen Produktionsstandort für Solarmodule in Greifwald soll aber fortgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 13:04:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Alles wird gut ! :laugh:

      Do, 12.05.1112:52
      Solarkonzern Solon rutscht tiefer ins Minus
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Kürzung der staatlichen Förderung von Sonnenenergie wirft Schatten auf den Berliner Solarzellenhersteller Solon . Im ersten Quartal brach der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um ein Viertel auf 65,2 Millionen Euro ein, wie die Solon SE am Donnerstag mitteilte. Der Konzernverlust vergrößerte sich auf 21,5 Millionen Euro nach einem Minus von 8,2 Millionen im Auftaktquartal 2010. Besonders die Schwäche des deutschen Marktes habe das Ergebnis belastet, berichtete Solon.

      Zum 1. Juli wird die Solarförderung in Deutschland verringert. Die sonst im Frühjahr übliche Nachfragebelebung nach Solaranlagen sei diesmal ausgeblieben. 'Offenbar stellten viele deutsche Kunden ihre Investitionsentscheidung in der Erwartung weiter fallender Preise im Vorfeld der nächsten Tarifabsenkung zurück', heißt es im Zwischenbericht des Unternehmens. Der schlechte Geschäftsverlauf hat die Nettoverschuldung von Solon innerhalb von drei Monaten um 33 Millionen auf 402 Millionen Euro erhöht./brd/DP/wiz1
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 20:20:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      codiman

      in deinem Beitrag hast du aber den Rotstift angesetzt :eek::laugh:

      Ist schon heftig, was mit Solon passiert. Vor 3 Jahren standen die irgendwo bei 90€ :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 09:36:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.494.462 von AW-Spezi am 12.05.11 20:20:11...Cashburner Nr. 1 am deutschen Aktienmarkt

      Nach den aktuellen Zahlen können alle, die Aktien des Ladens besitzen, schonmal anfangen, ihr Wohnzimmer zu tapezieren, mehr Wert hat das Papier nämlich nicht :D
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:23:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      SOLARWERTE NACH STUDIE UNTER DRUCK

      Solarwerte gerieten derweil nach einer Studie der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) unter Druck. Demnach sind die Aussichten für Deutschlands Solarindustrie alles andere als sonnig. 'Die deutschen Unternehmen werden auf ihrem Heimatmarkt von ausländischen Anbietern förmlich überrannt', prognostizierte der Energieexperte der HTW, Wolfgang Hummel, in der 'WirtschaftsWoche'. Die Solarzellenhersteller weiteten in diesem Jahr weltweit ihre Produktionskapazitäten enorm aus - zugleich stagniere jedoch die globale Nachfrage. Die Aktien von Solarworld rutschten angesichts dessen mit einem Abschlag von 5,45 Prozent auf 9,160 Euro an das Ende des TecDax. Q-Cells verloren 2,34 Prozent auf 2,006 Euro und Phoenix Solar sanken um 1,45 Prozent auf 15,300 Euro./chs/ag
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 11:18:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Im Schatten der Politik
      Bild vergrößernLuftschloss.
      Im Jahr 2007 baute Solon eine neue Zentrale in Adlershof. Damals ging es für die Firma noch steil bergauf. Foto: David Heerde - Foto: David HeerdeDie deutschen Solarmodulhersteller stecken in der Krise. Die Berliner Firma Solon kämpft ums Überleben

      Berlin - Es klang fast, als habe der Architekt Heinrich Schulte-Frohlinde ein Luftschloss gebaut. „Hier verschwinden die Grenzen zwischen Hightech und Natur, zwischen innen und außen, zwischen Arbeit und Selbstverwirklichung.“ Er sagte diese Worte vor gut zwei Jahren anlässlich der Einweihung der Zentrale des Berliner Solarmodulherstellers Solon. Das spektakuläre Gebäude mit dem geschwungenen Rasendach steht am Rande des Forschungsparks Adlershof. Grundsteinlegung war zwei Jahre zuvor, 2007. Damals kannten Firmen wie Solon nur einen Weg: bergauf. Der Kurs der Aktie steuerte von 40 auf seinen Höchststand bei 85 Euro zu. Heute ist das Papier keine zwei Euro mehr wert.

      Die Zentrale wirkt nun zwei Nummern zu groß.
      Stefan Säuberlich, der vor eineinhalb Jahren von außen als Vorstandschef ins Unternehmen einrückte, deutete Investoren im vergangenen Geschäftsbericht bereits an, dass man sich von der Immobilie trennen könnte – um sie dann zurückzumieten. Rund 47 Millionen Euro hatte der Bau gekostet. An dem Verkauf führt jetzt wohl kein Weg vorbei: Rund 400 Millionen Euro Schulden drücken das Unternehmen bei einem angepeilten Jahresumsatz von nur noch 500 Millionen für 2011. Vor drei Jahren war mal die Milliardenschwelle im Blick. Jetzt kämpft Solon ums Überleben, weltweit bangen 800 Mitarbeiter um ihre Jobs. Und der Berliner Senat bangt um einen höheren zweistelligen Millionenbetrag, weil er Solon vor einem Jahr eine Ausfallbürgschaft des Landes gewährt hat. Ginge Solon pleite, hätte das weitreichende Folgen – auch politische.

      Berlins Regierender Klaus Wowereit (SPD) und Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) hatten sich lange im Glanz des Unternehmens gesonnt. Sie führten das Wachstum der gesamten Branche als Beleg für ihre gelungene Standortpolitik an. Sie wetterten gegen die Bundesregierung, sobald es um Kürzung von Fördersätzen für Sonnenstrom ging. Denn es geht um viel: Rund 40 Prozent aller in Deutschland gefertigten Solarmodule stammen aus der Hauptstadtregion. Der Sektor beschäftigt in Berlin und Brandenburg laut Unternehmensverbänden 5000 Mitarbeiter direkt und rund 40 000 bei Zulieferern, Entwicklern, Handwerksbetrieben oder Speicherbatterieherstellern.

      Doch was, wenn alles nur eine Blase ist? Manches erinnert ein wenig an das Ende des Neuen Marktes der Internetfirmen vor gut zehn Jahren. Die Aktienkurse sind schon im Keller, jetzt stellt sich die Frage, ob Solarfirmen hierzulande überhaupt noch wachsen können. Jede Woche kommen neue schlechte Nachrichten aus der Branche. Neben Solon haben auch Conergy aus Hamburg und die US-Firma First Solar, die beide Werke in Frankfurt (Oder) betreiben, die Ausblicke fürs laufende Jahr gedämpft – genau wie die deutschen Branchengrößten Solarworld aus Bonn und Q-Cells. Über diesen ehemaligen Weltmarktführer aus Thalheim in Sachsen-Anhalt schrieb ein Analyst von Warburg Research vergangene Woche: „Selbst wenn wir eine signifikante Belebung des deutschen Solarmarktes im zweiten Halbjahr erwarten, ist zu bezweifeln, dass sich die Situation von Q-Cells damit wesentlich verbessert“. Er stufte das Papier daher auf „Verkaufen“ herab.

      Die Hersteller, die Module auf Basis von kristallinem Silizium herstellen – das ist die überwiegende Mehrheit – kämpfen mit dem Verfall der Preise. Die für Wafer, aus denen die Zellen hergestellt werden, fielen im zweiten Quartal um mehr als 40 Prozent, die für fertige Module um 20 Prozent. Hintergrund ist, dass in vielen EU-Ländern, zuletzt in Italien, Fördersätze radikal gekürzt worden sind, was natürlich die Nachfrage schrumpfen lässt. Q-Cells-Werke sind aktuell nur zu 50 Prozent ausgelastet, schrieb der Analyst. Bei Solon zu 60 Prozent, hört man.

      In China dagegen brummt das Geschäft. Suntech, LDK und Yingli Green Energy, die drei größten Hersteller kristalliner Siliziummodule, sitzen dort und fluten den Weltmarkt mit günstigen Modulen. 2010 stammte mehr als die Hälfte der in Deutschland installierten Solarmodule aus China. Und wo die Deutschen Hersteller noch hinwollen, sind die Chinesen schon längst. In Griechenland zum Beispiel, das, wie Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) am Mittwoch nach seinem Treffen mit 20 Verbandschefs erklärte, große Chancen für die Branchen der erneuerbaren Energien bietet. Einen Tag später gab Yingli bekannt, dass man dort nun die bisher größte Solaranlage des Landes aufbauen wird.

      Wie sollen Mittelständler aus Berlin und Brandenburg in der Liga mithalten? Durch Spezialisierung zum Beispiel: Die Berliner Hersteller Inventux aus Marzahn und Sulfurcell setzen auf grundlegend andere Techniken als die Marktführer. Sie entwickeln und fertigen Dünnschicht-Module, die vielfältiger einsetzbar sind.

      Timon Meyer, Geschäftsführer des Vereins Berlin Solar Network mit 37 Mitgliedsunternehmen, glaubt, dass der Markt sich weiter konsolidieren wird. Er verweist auf Übernahmen wie die von Ersol aus Erfurt durch den Weltkonzern Bosch, der nun erfolgreich in dem Geschäft mitmischt. Zugleich werde „nicht jedes deutsche Solarunternehmen die nächsten Jahre überleben“, sagt Meyer.

      Die aktuelle Krise ausgelöst habe das Hickhack der Bundesregierung bei der Förderpolitik, das der Branche die Planungssicherheit genommen habe. Meyer glaubt, dass die noch junge Industrie in der Region die Krise überwinden kann. Bund und Länder müssten aber helfen. „Deutschland hat in den letzten Jahren mit dieser Branche so viel aufgebaut. Es wäre dramatisch, wenn man jetzt auf halbem Wege aufhört und den Asiaten den Markt überlässt.“ Wie Hilfe konkret aussehen könnte, sagt er auch: „Berlin zum Beispiel hat noch so viele ungenutzte Dächer. Wenn das Land die Installation von Anlagen aus regionaler Produktion finanziell fördern würde, wäre allen geholfen.“

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/im-schatten-der-politi…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 22:08:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.872.628 von codiman am 01.08.11 11:18:21Unglaublich !!
      Timom Meyer, Geschaeftsfuehrer des Berliner Verein BERLIN SOLAR NETWORK glaubt also dass wenn man alle ungenutzte Daecher Berlins mit regionalen Modulen bedeckt - mit der finanziellen Foerderung des Landes - waere allen geholfen !!!!!!
      Und danach ? Wenn das letzte Dach bedeckt ist ? Was dann ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 21:17:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mi, 10.08.11 11:18
      Solon weitet Verlust aus

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Berliner Solarmodulhersteller Solon leidet weiter unter schwacher Nachfrage auf seinen wichtigsten Absatzmärkten Deutschland und Italien. Im ersten Halbjahr weitete sich der Verlust des Unternehmens auf 63 Millionen Euro aus nach 10 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie die Solon SE am Mittwoch mitteilte, sank der Umsatz um 8 Prozent auf 222 Millionen Euro.

      Trotz derzeit spürbarer Belebung der Inlandsnachfrage blieb Solon bei seiner Jahresprognose eines Umsatzes von rund 500 Millionen Euro und einem «deutlichen Verlust» beim Betriebs- und Nettoergebnis. Man erwarte nicht, die Umsatzeinbußen des ersten Halbjahres bis zum Jahresende ausgleichen zu können, hieß es in der Zwischenbilanz.

      In den ersten sechs Monaten lag das Betriebsergebnis bei minus 33 Millionen Euro. In gleicher Höhe negativ fiel das Finanzergebnis aus. Verantwortlich dafür waren außer gestiegenen Zinszahlungen die Insolvenz der österreichischen Firma Blue Chip Energy, an der Solon zu 18,3 Prozent beteiligt ist. Dafür schrieb Solon 18 Millionen Euro ab. Zur Jahresmitte hatte das Unternehmen 805 Mitarbeiter, 107 weniger als Ende 2010.

      Solon ist durch wachsende Konkurrenz aus Asien und hohe Produktionskosten bereits 2009 in eine Krise geraten. Zurzeit versucht die Gesellschaft, mit Hilfe der Managementberatung Alvarez & Marsal ihre Kosten zu senken. :laugh::laugh: Dazu seien «Potenziale in zweistelliger Millionenhöhe identifiziert» worden, hieß es. Außerdem verhandelt der Konzern mit Banken über die Verlängerung eines Darlehens über 275 Millionen Euro. Davon sind durch eine Ausfallbürgschaft des Bundes und der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bislang 146 Millionen Euro gedeckt./brd/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 21:28:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Und das ist der Knaller : !


      Do, 11.08.11 09:08
      Solon-Chef hofft auf Kreditverlängerung vor JahresendeDÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der angeschlagene Solarmodulhersteller Solon sieht eine baldige Einigung mit den Banken über die Verlängerung von Krediten. 'Wir sind zuversichtlich, dass wir im vierten Quartal mit den Banken zu einem Abschluss kommen', sagte Vorstandschef Stefan Säuberlich dem 'Handelsblatt' (HB/Donnerstag). Säuberlich verhandelt seit Monaten über die Verlängerung von Krediten über 275 Millionen Euro.

      'Es geht zwar noch nicht um die Kreditkonditionen, aber wir sind bei den Gesprächen gut im Zeitplan', fügte Walter Bickel, Geschäftsführer des Sanierungsspezialisten Alvarez & Marsal (A&M) hinzu. Die Managementberatung hilft Solon beim Umbau und der angestrebten Kostensenkung. Um das Unternehmen wieder über die Gewinnschwelle zu bringen, muss Solon gegenüber dem bestehenden Geschäftsplan rund 70 Millionen Euro sparen.

      Wegen der schwachen Nachfrage in den wichtigsten Absatzmärkten Deutschland und Italien hatte sich der Verlust des Unternehmens im ersten Halbjahr auf 63 Millionen Euro ausgeweitet. Der Umsatz ging um 8 Prozent auf 222 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr will Solon auf einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro kommen. Beim Betriebs- und Nettoergebnis erwartet das in Berlin ansässige Unternehmen einen deutlichen Verlust. Solon schiebt einen Schuldenberg von 402 Millionen Euro vor sich her./dct/wiz


      Man könnte es auch so zusammenfassen:

      S: Wir bauchen eine Verlängerung unserer Kredite.
      B: Ja ? Wann wollen Sie die denn zurückzahlen ?
      S: Erstmal nicht, denn wir müssen 70 Mio € einsparen um schwarze Zahlen zu schreiben.
      B: Ach so, kein Problem, wir sind ja Banken, wir sind da sehr sozial eingestellt und haben Verständnis ...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 10:27:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auszug aus der Bilanz des Grauens ...
      Rohergebnis + 16.928
      Personalaufwand - 30.742 (allein der Personalaufwand übersteigt das Rohergebnis um 100 %)
      Abschreibungen -27.056
      Sonstige betriebliche Aufwendungen (5)-72.949



      ...und wenn wir mal in die sonstigen betrieblichen Aufwendungen schauen, stellen wir fest,
      das dort auch ne Menge dabei ist, die dauerhaft bezahlt werden muss.
      (5)

      2011 vs 2010
      Wertberichtigungen auf sonstige langfristige und kurzfristige Vermögensgegenstände
      12.588
      1.085
      Aufwendungen aus Wechselkursänderungen und Kurssicherung
      8.109
      14.827
      Restrukturierungskosten
      5.307
      2.665
      Aufwendungen für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
      4.007
      3.707
      Sonstige Service- und Fremdleistungen
      3.374
      3.869
      Aufwendung aus Gewährleistung
      3.343
      4.748

      Instandhaltung, Wartung und Reparaturen
      3.293
      2.698
      Miete und Leasing
      2.595
      3.235

      Periodenfremde Aufwendungen
      2.269
      790
      Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten
      2.254
      1.862

      Energie- und Wasserkosten
      2.074
      2.315

      Reise- und Fortbildungskosten
      1.983
      1.925
      Ausgangsfrachten und Transportkosten
      1.540
      2.361

      Büro-, Verbrauchsmaterialien und Telekommunikationskosten
      1.499
      1.520
      Verzugs- und Vertragsstrafen
      1.304
      4.507
      Versicherungskosten
      1.162
      1.195

      Beiträge und Gebühren
      684
      509
      Aufwendungen mit Erstattungsanspruch
      673
      4
      Kosten des Geldverkehrs
      406
      381
      Kfz-Kosten
      273
      179
      Vermögensabhängige und sonstige Steuern
      258
      115
      Übrige sonstige Aufwendungen
      13.954
      4.204


      ... mich wundert auch immer wie lange Banken soetwas mitmachen...
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 21:59:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von codiman: Ich gebe diesem Unternehmen keine 16 Monate mehr



      Recht gehabt - es waren genau noch 15 Monate und 12 Tage.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 09:09:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Tod !

      Wirtschaft
      Mittwoch, 14. Dezember 2011


      Gespräche mit Gläubigern gescheitert
      Solon meldet Insolvenz an
      Die prominente Berliner Solarfirma streicht die Fahne. Alle Bemühungen um eine finanzielle Neuaufstellung sind bisher vergeblich. Jetzt will sich das Unternehmen im Rahmen des Insolvenzverfahrens restrukturieren. Die deutsche Solarbranche insgesamt leidet unter einer Nachfrageschwäche. Zudem heizen asiatische Firmen in Deutschland den Preiskampf an.

      .Das Solarunternehmen Solon ist pleite. Wie der Berliner Konzern am Vorabend mitteilte, hat Solon Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Gespräche mit Banken über eine finanzielle Restrukturierung des verschuldeten Unternehmens seien gescheitert. Auch habe das Unternehmen erfolglos mit Investoren verhandelt. Jetzt will sich Solon über das Insolvenzverfahren restrukturieren.

      Eine umfangreiche Restrukturierung brachte dem Solarhersteller auch keinen Lichtblick.
      (Foto: dpa)
      Früheren Medienberichten zufolge soll Solon mit einem ausländischen Interessenten über einen Einstieg verhandelt haben. Im Sommer hatte sich Vorstandschef Stefan Säuberlich noch zuversichtlich gezeigt, bis Jahresende mit den Banken zu einem Abschluss zu kommen. Konkret verhandelt wurde die Verlängerung von Krediten in Höhe von 275 Mio. Euro.

      Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres hatte Solon laut früherem Quartalsbericht einen Verlust auf Konzernebene in Höhe von über 200 Mio. Euro verbucht. Die Nettoverschuldung lag Ende September bei knapp 400 Mio. Euro. Das Unternehmen leidet unter der schwachen Nachfrage in wichtigen Absatzmärkten und dem anhaltenden Preisdruck. Solon ist nicht das einzige deutsche Unternehmen, dass unter Druck steht.Probleme bereitet der heimischen Solarindustrie vor allem die Billigkonkurrenz aus China.

      An der Börse wurde Solon für die schlechten Nachrichten erneut abgestraft: Die Titel verloren mehr als elf Prozent und markierten mit 1,17 Euro ein Jahrestief. Im März wurden die Anteilscheine noch mit rund sechs Euro gehandelt.

      Avatar
      schrieb am 01.06.12 18:57:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zur Erinnerung


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