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    Geschlossene Fonds äußerste Vorsicht geboten! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.10 13:43:58 von
    neuester Beitrag 17.09.16 15:49:06 von
    Beiträge: 96
    ID: 1.159.778
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      schrieb am 07.09.10 13:43:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mein Vermittler für geschlossene fonds sagt: " Neugeschäft mit geschlossenen Fonds wird es bei mir auf Jahre nicht geben, denn so schlecht wie die allermeisten Fonds die letzten Jahre liefen, will sowas niemand mehr, denn die großen Steuervorteile gibts nicht mehr."

      Habe selbst nen Windpark gezeichnet und einschließlich Steuervorteilen mit +- Null verkauft, weil jedes Jahr Verluste eingefahren wurde. Das Windgutachten war so optimistisch gerechnet, das es das Papier nicht wert war, auf dem es Stand. 8,5 Rendite sollte der Park bringen!

      Es scheint nur ganz wenige neuere Winparks zu geben, die angesichts der langen Kapitalbindung von oft 20 Jahren, ne angemessene Rendite bringen.

      Geschlossene Immofonds sind meist so kalkuliert, das für den Anleger höchstens minimale Renditen erzielt werden.

      Bei Filmfonds war eigentlich immer das Geld weg.

      Jetzt ist sogar nen Flußkreuzfahrtfond überschuldet.
      32 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 13:48:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Und jetzt? Mit diesen pauschalen Aussagen ist wenig anzufangen...

      Dann lass die Finger von den Anlagen, wenn Du nicht davon überzeugt bist....
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 14:17:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Aktien sind auch scheiße gelaufen (jedenfalls wer nicht in den EM investiert war), also alles in die deutsche Staatsanleihe. Da kann man endlich völlig ruhig schlafen...

      Geschlossene Beteiligungen sind unternehmerische Beteiligungen. Nicht mehr und nicht weniger. Dass insbesondere zu Zeiten hoher Abschreibungen viele schlechte Beteiligungen auf den Markt kamen, weiß man jetzt auch.

      Wo ich Dir recht gebe, sind die falschen Gutachten in einigen Segmenten. Insbesondere die Gutachten bei Windparks, aber auch z.B. bei Lebensversicherungsfonds waren meiner Meinung nicht nur zu optimistisch, sondern meiner Meinung bewusst falsch kalkuliert. Sowohl die durchschnittliche Lebenserwartung als auch Winde verändern sich nicht von heute auf morgen.

      Unter dem Strich muss man aber trotzdem festhalten, dass man bei geschlossenen Fonds auch viele Beteiligungen hatte, die gut gelaufen sind. Nur hören tut man von denen nichts, weil sich hier keiner beschwert.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 15:49:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Wenn ich als Berater Wind- oder Filmfonds verkauft hätte, würde ich auch eher das Aufgabengebiet wechseln...
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 16:19:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Hallo qualcom,

      welchen Flußkreuzfahrtfonds meinst Du - ich habe zwei die laufen gut?

      LG Max
      6 Antworten

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      schrieb am 07.09.10 17:21:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe sowieso noch nie verstanden, warum man in Geschlossenen investieren sollte. Man ist den Initiatoren (die ihren Schnitt auf jeden Fall machen) fast jahrzehntelang auf Gedeih und Verderb ausgewiesen, hat ein unternehmerisches Risiko allerersten Ranges und muß hoffen, daß sich der Staat trotz ständig wachsender Begehrlichkeiten über die gesamte Laufzeit an die selben (Steuer-)Regeln hält - und das für eine eher bedauerliche Rendite.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 20:01:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Geschlossene Immofonds sind meist so kalkuliert, das für den Anleger höchstens minimale Renditen erzielt werden.

      Also ich kenne mehrere Fonds / Anbieter, bei denen das nicht der Fall ist. Aber Du hast Recht, bei vielen Fonds verdienen der Initiator, der Vertrieb, der Treuhänder, der Geschäftsführer und dann der Anleger (und zwar in dieser Reheinfolge).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 20:50:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.113.529 von ArabHP am 07.09.10 20:01:56der Anleger verdient auch?das ist mir neu :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 21:00:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.111.772 von maxschulz am 07.09.10 16:19:29Hallo maxschulz,

      ich hoffe, die Fonds stammen nicht vom Marktführer.
      Die erhalten nämlich nur durch geschickte Anpassung der Abschreibung den schönen Schein aufrecht, bis das aktuelle Mischkonstrukt verkauft ist.
      Nach dem Auslaufen der Festchartern bei Viking verdienen die Schiffe nämlich deutlich weniger. Das sagt aber keiner, sondern wird nur deutlich, wenn man die zypriotischen Bilanzen ansieht und bei einigen Schiffen erkennt, daß der Restwert jetzt auf 20 Jahre abgeschrieben wird und dann noch ein kleiner Gewinn (kleiner als in den deutschen Bilanzen der Viking-Schiffe, die schnell abgeschrieben wurden!) anfällt. Bislang konnte man aus den Erlösen der Erstcharter das Darlehen zügig tilgen und kräftige Ausschüttungen erwirtschaften.

      Besonders der Vergleich beim ersten Fonds mit 2 Schiffen macht das Vorstehende deutlich.

      Um die letzten Tilgungen beim ersten (Doppelfonds) liquiditätsmäßig hinzubekommen wurde die Ausschüttung verschoben und der Kontokorrent bemüht, damit nicht bereits dieses Jahr eine deutliche Planabweichung eintritt und wir "Esel" nochmal das neue Mischfondsgebilde abkaufen. Wenn dann das Darlehen mit Mühe getilgt ist, bleiben die Ausschüttungen annähernd konstant und kein Kommanditist merkt, daß eigentlich jetzt die Substanz ausgeschüttet wird. (Eigentlich müssten die Ausschüttungen bei gleichen Chartererlösen nach Tilgungsende ja deutlich steigen).

      Die geringeren Erlöse sind wohl auf ein Überangebot an Schiffen zurückzuführen (auch durch P maßgeblich erzeugt; ich sehe keinen anderen Anbieter auf dem Rhein, der so massiv zugebaut hat. Gesellschaften die das Fahren der Schiffe als Hauptgeschäft betreiben, z.B. CroisiEurope haben kein einziges Neubauschiff im Einsatz) und daß die Gesellschaft die Schiffe nicht wirklich günstig bewirtschaftet (ist ja andererleuts Geld). Als Koblenzer sehe ich immer mehr Flusskreuzfahrer, die einem holländischen Kapitän gehören und für irgendein Unternehmen fahren. Der Kapitän ist an Bord und kann den wirtschaftlich vernünftigen Betrieb seines Schiffes bestimmt besser organisieren (ist ja eigenes Geld).

      Die Verschleierungstaktik geht mir mittlerweile mehr auf den Geist als die Planabweichungen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 22:10:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.113.958 von atlanticum am 07.09.10 21:00:26
      ich hoffe, die Fonds stammen nicht vom Marktführer.

      Nein! Gibt ja nicht nur den Marktführer - und das ist gut so.

      Abgerechnet wird zum Schluss.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 07:26:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.114.418 von maxschulz am 07.09.10 22:10:13Bin jetzt auch etwas überrascht. Von P halte ich gar nichts, kommuniziere ich hier auch seit Jahren, alle anderen mir bekannten laufen sehr gut.

      Um welchen Flusskreuzer gehts denn, ist ja wohl kein Geheimnis oder?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 08:03:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.115.076 von Jo1 am 08.09.10 07:26:01Es handelt sich natürlich um den ersten Fonds mit 2 Schiffen, von denen eins noch bei Viking in Charter (wurde verlängert) ist und das andere zurückgegeben wurde und jetzt im Pool fährt.
      Das Erstgenannte verdient prächtig; der Pool darbt. Dafür werden dann alle Ausreden (Hochwasser, Personalkosten, Treibstoffe usw.) herangezogen. Da fragt man sich, wie Viking die Charter der vielen Schiffe bezahlen kann.
      Unter den Rahmenbedingungen sind aber so gute Chartern nicht mehr zu erwarten, so daß ab nächstem Jahr beide im Pool fahren. Da die Schiffe dann annähernd schuldenfrei sind, kann voraussichtlich auch noch was Liquidität erwirtschaftet werden.

      Ich bezweifle aber, das andere Betreiber wesentlich besser wirtschaften, wenn die Erstchartern bei namhaften Firmen zu Ende sind. Deilmann ist ja nicht ohne Grund untergegangen.

      Es wird wohl kein Verlust (sofern nicht irgendwann einige Schiffe ganz aufliegen, weil immer noch nachgebaut wird) werden, aber die Rendite wird am Ende mager sein im Hinblick auf das gesamte wirtschaftliche Risiko. Das hätte man dann mit einer Anleihe des Bundes oder der Telekom auch erwirtschaftet.

      Und wieder der Kernfehler der geschlossenen Schifffonds: Die Emmissionshäuser verdienen am Verkauf der Fonds; nicht am Betrieb. Hätte P 10 Schiffe gebaut und würde die mit Viking betreiben, wäre alles bestens.
      (Warum wird eigentlich ein Hochseekreuzfahrtfonds aufgelöst; das Schiff dann renoviert und im Paket wieder als neuer Fonds verkauft?! Naja Ein Schiff - 2-mal verkaufen - doppelter Gewinn)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 08:38:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.115.169 von atlanticum am 08.09.10 08:03:51ist es ein premicon Fonds oder nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 10:02:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.115.331 von Jo1 am 08.09.10 08:38:17Ja klar,
      Oder macht sonst noch einer den gleichen M...?
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:06:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nein, eben. Dann wundert mich das auch nicht wirklich. Warne schon seit Jahren vor deren Prospektkalkulationen...

      Aber den großen Plattformen ist dies bei den Vergütungen eben egal...

      Der Markt an sich gefällt mir aber noch. Alle "unsere" (englischsprachigen) Schiffe sind voll ausgebucht, laufen über Prospekt. Die Demographie spricht eigentlich für weiteres Wachstum...

      Grüßle Jo1
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 14:22:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58So pessemiestisch bin ich nicht, ich bin an 5 geschlossen Fonds beteiligt 4 Wind 1 Immo.
      Beim wind ist die Rendite 2- 20 % pro Jahr und das größten teils steuerfrei, die Immo. Läuft auch gut ist eine Wohnimmo. In Berlin, da stehen die Mieter Schlage um einzuziehen.
      :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 16:32:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.125.382 von beglae am 09.09.10 14:22:04
      Aber nur eine Frage beglae: Welche Windstärke braucht eine Windkraftanlage für 20% Rendite;
      Winstärke 35 oder Windstärke 47?

      Schönen Tag und seid bitte nicht so pessemiestich!
      Gruß BennArco
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 19:57:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Also ich würde auch den Anlageberater wechseln. Wenn die Auswahl so grottenschlecht war, muss man kritisch hinterfragen, wie kompetent derjenige ist!

      Bei Windgutachten weiß ja jeder, wie die zustande gekommen sind. Es gibt ein Gutachten bei Standort A und eines bei Standort C. Die BEteiligung befindet sich bei Standort B (also dazwischen), und dann kommt ein Durchschnittswert zustande. Ja genau. Wer das tatsächlich geglaubt hat....
      Das KONNTE nur in die Hose gehen!

      Es gibt viele Geschlossene Immobilienfonds, die sehr gut laufen. Die Aussage ist sehr pauschal! Bei vielen aktuellen Angeboten würde ich jedoch unterschreiben, dass die sehr ausschüttungsorientiert gerechnet wurden, sodass das Einhalten der Prognosen eine große Überraschung wäre....

      Bei Filmfonds laufen die leasingähnlichen Beteiligungen doch sehr gut! Problem ist hierbei "nur" die BEsteuerungsproblematik, wobei mittlerweile absehbar ist, dass die Anleger aufatmen können. Beim Kaledo II werden die Anleger um eine Steuernachzahlung herumkommen, und es kann sein, dass das bald bei den anderen Fonds ebenfalls der Fall sein wird!

      Aber schon mal was von "Stupid German Money" gehört? Die Amis machen sich darüber lustig, in welchen Quatsch die Deutschen ihr Geld investieren. Und die haben ja auch Recht... Neben den unternehmerisch geprägten Fiilmfonds braucht man nur an LB Beteiligungen zu denken....

      Und dass Dein Berater keine Beteiligungen mehr anbietet erinnert mich an ein kleines Kind, was beim Fahrrad fahren auf die Schnüss geflogen ist und jetzt sagt: das will ich nicht mehr.
      Dann dürfte Dein Berater auch keine FOnds oder Zertifikate verkaufen. Nur noch Sparbücher, denn die sind sicher. Hat die Angie gesagt!

      Falls Du mal eine MEinung zu einer BEteiligung hören möchtest, die aktuell im Vertrieb ist, schreib das hier rein, dann kannich Dir meine Meinung dazu sagen!
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 23:35:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.150.544 von maltemoritz am 14.09.10 19:57:05Dann sage mir mal Deine Meinung zur Beteiligung vom Fondshaus Hamburg: FHH Immobilien 6 -Hotel Flughafen Frankfurt
      Grundsätzlich empfinde ich einen Mietvertrag von 20 Jahre bei 10 Jahre Fondslaufzeit mit solventem Mieter als recht sicher. Lediglich der Verkaufspreis steht noch in den Sternen.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 00:18:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.151.827 von straßenköter am 14.09.10 23:35:49Mich stört bei Kalkulationen der eine oder ander ePunkt:

      - Liquidität wird mit 2,5% zu hoch angesetzt
      - Ebenso die Inflation. Der Konkurrenzkampf ist nicht gerade klein in diesem Bereich, und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Umsatzmiete gezahlt wird, ist nicht 100%ig gesichert. Und wenn dann nur die Fixmiete gezahlt wird, kann es passieren, dass die Mieteinnahmen nicht so hoch sind wie prognostiziert. Und dann geht es eben los. Die Ausschüttungen sinken und der Verkaufserlös kann auch nicht mehr realisiert werden, wie Du ja schon vermutest hast.
      Die zu hoch angesetzte Inflation ist bei ganz vielen Immobilienbeteiligungen, die eigentlich gut laufen, ein großes Problem! Es wird aber leider sehr oft übersehen!
      - 1% Tilgung ist zwar gängig, jedoch wünsche ich mir in der aktuellen Zeit lieber eine höhere Tilgung und dafür eine geringere Ausschüttung! Sicherheit geht vor!
      - Der Pächter kann bei einem Verkauf widersprechen! Das bedeutet: nur eingeschränkter Verkauf möglich!

      Ich gebe aber zu, dass ich mich mit der BEteiligung jetzt nicht detailliert auseinandergesetzt habe! Aber das ist meine Einschätzung dazu! :yawn:
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 08:39:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.151.934 von maltemoritz am 15.09.10 00:18:26Danke für Deine Einschätzung. Ist doch für die Kürze der Zeit eine ganze Menge, was Du zusammen getragen hast.
      Die beiden wichtigsten Punkte, die Du ansprichst, sind für mich zum einen das Widerspruchsrecht des Pächters. Das kann zu Problemen führen. Allerdings muss man auch eingestehen, dass ich als Mieter auch Angst hätte, dass ein Konkurrent das Objekt kauft.
      Die Inflationsproblematik ist das zweite Problem. 2,5% ist ordentlich hoch und wie Du schreibst leider bei vielen die Berechnungsgrundlage (auch zum Teil in der Photovoltaik). Das Risiko bin ich bereit einzugehen, weil ich zukünftig nur zwei Szenarien für möglich halte: Entweder eine sehr hohe Inflation oder gar keine Inflation. Haben wir keine Inflation werde ich vermutlich mit meinen Anleihen viel Freude haben.

      Die Umsatzmiete wäre nur ein Sahnehäubchen. Mit der sollte man nicht kalkulieren. Die hohe Liquidität sehe ich nicht als Nachteil an. Die Tilgungsrate sehe ich bei einem Eigenkapitalanteil als ok an. Gibt es einen geschlossenen Immofonds, den Du favorisieren würdest?

      Demnächst kommen von MCE mit einem Fährschiff und von Lloyd mit einem Kreuzfahrtschiff jeweils interessante Beteiligungen, die anleiheähnliche Charakterzüge aufweisen. Könnte auch einen Blick wert sein. Dr. Peters soll wohl demnächst den nächsten Airbus auf Euro-Basis in den Vertrieb bringen.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 14:51:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.152.389 von straßenköter am 15.09.10 08:39:50Hallo straßenköter (die Namen hier sind echt cool!)

      Klar, wenn man als Investor ein bestimmtes Inflationsszenario für realistisch erachtet und die anderen Risiken akzeptiert, dann kann man investieren! Passt schon!

      Bei Immobilienfonds bin ich immer noch auf der Suche. Die sind alle so ausschüttungsorientiert gebastelt worden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Prognose gehalten werden kann, gegen 0 tendiert!

      Ich persönlich suche nach Beteiligung mit mehreren Mietern, vielleicht mehreren Gebäuden in einer vernünftigen Stadt (also NICHT Darmstadt, Erlangen, oder weiß Gott wo). Ich würde mittlerweile es so gut wie eben geht vermeiden, ein Objekt mit einem Mieter zu kaufen. Die Risiken sind einfach asymmetrisch verteilt. Geht es gut, bekomme ich meine 6%. Verlängert der Mieter nicht (EGAL wie gut die Bonität oder der Name ist), habe ich ein ganz ganz großes Problem!

      Ich fand das Property Portfolio von Paribus ganz gut, obwohl auch dort einige Kritikpunkte aufkamen (Inflationsannahme, junger Initiator, geringe Tilgung). Aber aktuell.....? Ich habe leider nix! Es ist für mich nicht überlebensnotwendig, eine Immobilienbeteilung parat zu haben, deswegen kann ich mir den Luxus erlauben, auch lange zu suchen!
      Aber es ist sehr schade, dass die Initiatoren immer noch nichts gelernt haben. Denn die Kunden würden sich bestimmt auch mit einer geringeren Ausschüttung zufrieden geben (dem aktuellen Zinsniveau geschuldet), wenn dafür die Kalkulationen besser wären. Und ich finde die Kosten bei ALLEN Beteiligungen immer noch sehr hoch....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 15:22:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.152.389 von straßenköter am 15.09.10 08:39:50Bitte achtet bei den Fliegern immer auf das EXIT Szenario...

      Ich bin hier skeptisch was die Exit Erlöse angeht, wenn man diese mit anderen mobilen Assets vergleicht...

      Fliger sind charmant, kommen gut beim Kunden an, und zugegeben Probleme werden sich wohl erst in absoluten Krisenszenarien oder eben nach 16-20 jahren beim Exit ergeben, aber ich denke am Ende werden hier einige blöd schauen, wenn sie den realen Cash Flow mit den Prospektprognosen vergleichen...

      Wenn, dann auf jeden Fall nur Beteiligungen mit Full Life Rückgabe.

      Leider lässt sich ein Airbus 380 mit Emirates oder Singapur o.ä. viel zu einfach verkaufen, bin mir jedoch sicher, je neuer der Flugzeuptyp, je größer der Flugzeugtyp, desto höher die Risiken...

      Aber dem Kunden gefällts eben ;)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 16:47:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.155.350 von Jo1 am 15.09.10 15:22:47Die Full Life Condition ist jedoch auch wohl teilweise eine Mogelpackung. In den Verträgen mit den Fluggesellschaften steht NICHT drin, dass die die Dinger in Full Life zurück geben müssen! Es wird eine Rücklage gebildet, um seitens des Initiators die Full Life Kondition herzustellen. Allerdings sind in den Prognosen diese Rückstellungen als NICHT ABGERUFEN kalkuliert worden, was bedeutet, dass falls am Flieger eine Reperatur vorgenommen wird, stimmt die Prognose schon nicht mehr!

      Die A380 Flieger sind schon super! Ich sag immer, die haben einen geilen Ar***, wenn man die von hinten sieht! :D
      Bisher habe ich mich jedoch aus diesem Thema zurück gehalten. Und im Nachhinein aus gutem Grund! Denn die ersten A380 Flieger werden wahrscheinlich nicht den Preis erzielen, den man angesetzt hat. Grund: bei den ersten Fliegern sind potenzielle Käufer nicht bereit, den "normalen" Preis zu zahlen, weil bei den ersten Fliegern eine neuen Reihe stets einen Bewertungsabschlag vornimmt. Die ersten Flieger will nämlich keiner haben! Siehe A319, A320, 777 usw. Das ist bei allen neuen inien vollkommen normal!
      Zudem weiß ich aus sicherer Quelle, dass die Initiatoren mit dem größten Know How dankend abgelehnt haben, als Airbis die ersten Flieger angeboten hat. Das muss einen nachdenklich machen....

      Also bitte genau in die Prospekte schauen und mal mit jemandem reden, der sich mit Fliegerei auskennt. Dann erfährt man schöne Sachen! (Aber bitte nicht mich fragen, ich komme aus der Wirtschaft und nicht aus der Fliegerbranche!!!)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:13:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.155.122 von maltemoritz am 15.09.10 14:51:32Bei der Anzahl der Mieter habe ich eine andere Meinung. Ich nehme lieber eine Immobilie mit einem Mieter, den ich zumindest zum Zeitpunkt der Zeichnung gut beurteilen kann als so ein Sammelsorium an Mietern, wo ich genau weiß, dass allein schon aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung heraus, irgendein Mieter früher oder später Probleme bereiten wird.

      Wenn ich einen Immofonds zeichne, ist es Voraussetzung, dass der Mietvertrag deutlich über die prognostizierte Fondslaufzeit abgeschlossen worden ist. Das ist für auch ein wichtiges Argument für den FHH. Hier läuft der Mietvertrag doppelt so lang wie die Laufzeit kalkuliert ist.

      Die Kostenproblematik werden die Initatoren wahrscheinlich nie ändern, jedenfalls nicht ohne Regulierung.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:21:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.156.161 von maltemoritz am 15.09.10 16:47:23Dass mit den ersten Fliegern ist ein guter Hinweis. Ich hätte aber vermutet, dass nach 10 Jahren viele Teile in so einer Maschine durch die Wartungen bereits getauscht worden sind (zumindest die gesamte Verkabelung).

      Leider kennen ich keinen aus der Fliegerbranche.

      Gibt es eigentlich ein Segment bzw. Initatoren bei geschlossenen Beteiligungen, die Du favorisierst?

      @jo1

      Würdest Du die gängigeren Maschinentypen bevorzugen, die auch schon länger gibt? Wenn ja, wer bietet solche Maschinen an?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:01:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.607 von straßenköter am 16.09.10 09:21:38Wir vertreiben gerade keine Flieger, wenn ich müsste, würde ich die kleinen Flybe`s nehmen. Sehe hier das beste Chance-Risiko Verhältnis.

      Ist eben nicht so spektakulär, aber Gigantismus muss nicht gleichbedeutend mit Rendite sein...

      Im mobilen Bereich ziehe ich aber Flusskreuzer vor.

      Wachsstumsmarkt, längere Lebenserwartung der Schiffe und trotzdem kleinere Restverkaufserlöse im Prospekt, wie bei Fliegern. Zudem nur ganz geringe Konjunkturanfälligkeit, aber sehr initiatorenabhängig...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 12:12:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.908 von Jo1 am 16.09.10 10:01:34Was ist mit Flybe`s gemeint?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 12:44:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.160.923 von straßenköter am 16.09.10 12:12:23Die FlyBe's sind eine Produktreihe von Regionalverkehrsflugzeugen des Hamburger Emissionshaus um Gunnar Dittmann.
      Ich halte von Flugzeug-Investitionen sehr wenig, da die Exits aus meiner Sicht nicht zu kalkulieren sind. Die Märkte sind deutlich intransparenter als in der Seeschiffahrt und eine ansprechende Rendite kann erst mit Verlängerung des Miet-(Leasing-)vertrages und der Veräußerung erzielt werden.
      Die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungsintervalle zur Erhaltung der Flugbetriebserklaubnis sind aus meiner Sicht "am langen Ende" ein icht einzukalkulierendes Kostenrisiko.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 14:40:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.607 von straßenköter am 16.09.10 09:21:38Also ein bestimmtes Segment habe ich aktuell nicht, was ich bevorzuge. Bin da relativ offen. Am interessantesten werden aber wohl die ersten Containerschiffe. Die Initiatoren werden versuchen, dass die Dinger auf jeden Fall attraktiv aussehen werden, denn einen Flop wird sich keiner erlauben können (gilt aber auch für Bulker und Co.)!

      Bei den Initiatoren bin ich ein großer Fan von KGAL (NEIN, ich bekomme KEIN Geld dafür, dass ich das schreibe!!!) ;)
      Da ist ordentlich Know How vorhanden, und die machen seit sehr sehr langer Zeit einen guten Job!

      Ach, zu den Fliegern fällt mir aber noch eine BEteiligung ein, die ich ganz nett finde. Zwar ist es ein von mir stark kritisierter A380, jedoch von der jüngeren Baureihe ohne Kinderkrankheiten. Und wenn man daran glaubt, dass Singapore Airlines nicht pleite gehen wird und die garantierte Mindestanschluss-Charterrate auf jeden Fall gezahlt wird, kann man da gut investieren. Das Ding ist nach 13 Jahren abbezahlt und falls es sein sollte, dass ich KEINEN EINZIGEN CENT mehr für den Flieger bekomme, erhalten die Anleger immerhin 116% des eingesetzten Kapitals zurück. Und selbst ICH glaube daran, dass man wenigstens ein paar USD für den Vogel bekomme!
      Ist von Hannover Leasing (neben KGAL der Initiator mit dem größten Know How)! Kannste Dir ja mal ansehen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 14:43:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.558 von straßenköter am 16.09.10 09:13:54Klar geht mal einer der Mieter pleite, und man hat eien Leerstand. Wenn man das aber mit kalkuliert (und zwar konservativ), ist das kein Problem! Voraussetzung ist dafür, dass es gute Immobilien in super Lage sind. Dann klappt das.

      Ich habe mir ja schon einige Beteiligungen angesehen, die vor x Jahren initiiert wurden. Und das Risiko ist einfach total groß, dass bei einem Ausfall des Hauptmieters oder bei "Nicht-Verlängerung" des Mietvertrages oder auf Grund von Erpressen diverser Incentives der Anleger nciht mehr viel von seinem Geld sieht!

      Fazit: ein oder zwei Ausfälle kleinerer Mieter sind nicht so schlimm wie ein Totalausfall....

      Aber jeder wie er mag! Ist ja OK!;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 15:00:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.972 von maltemoritz am 16.09.10 14:43:00Ich bin Berliner und hier sind alle noch von den Rund-um-Sorglos-Paketen der LBB bzw. IBV-Fonds gebrandmarkt. Da wurde in den Paketen einfach alles verpackt, genauer gesagt versteckt, was raus musste. Daher vielleicht die Abneigung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 17:16:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.162.108 von straßenköter am 16.09.10 15:00:51Kann ich gut verstehen...
      Ich VERSUCHE das sportlich zu sehen: aus Fehlern lernen (mache ich auch dauernd...:(), aber sich auch wieder heranwagen. Fällt mir auch schwer. Ich sag immer: in keinem Bereich der Geldanlage wird so viel gelogen wie bei den Beteiligungen. Es gilt lediglich diejenigen zu finden, die einen am wenigsten anlügt! :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 16:42:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.951 von maltemoritz am 16.09.10 14:40:01Ich habe den Flieger bereits gesehen. Eigentlich suche ich Investments mit möglichst großer Unabhängigkeit vom Dollar. Deshalb die Idee mit dem Dr. Peters-Flieger, da sich hier das Währungsrisiko auf die Anschlußcharter bzw den Verkauf begrenzt.

      Kennst Du die Projekt-Gruppe? Die bewegen sich in der Projektierung und scheinen dies in der Vergangenheit recht erffolgreich umgesetzt zu haben.
      Aktueller Fonds: http://www.project-fonds.com/fonds/project-real-equity-fonds…
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 09:31:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ein wunderschönes Beispiel für geschlossene Fonds bietet heute wieder die P.. aus München, zeitweiser Marktführer bei Flusskreuzfahrern:

      Mitte des Jahres erhielten wir einen Prospekt, in dem die - natürlich sehr aussichtsreiche - Suppe aus einem Reisebüro (vorher Pleite gegangen, aber natüüüürlich aus ganz sachfremden Gründen... das Geschäft lief eigentlich prima, die schwammen sozusagen im Geld), einem gebrauchten Flusskreuzfahrer (nur donaugängig; warum verkauft einer sowas wenn's läuft?) und einem neuen Schiff angeboten wurde. Natürlich ein lukratives und gewinnversprechendes Konstrukt, wenn man dem Prospekt folgen darf.

      Heute erhalten wir ein Protokoll der gerade abgehaltenen Gesellschafterversammlungen der älteren Flusskreuzfahrer, in dem - o Wunder - steht, daß der o.g. Reiseveranstalter nicht in der Lage ist, die Raten der von ihm gecharterten Schiffe zu bezahlen; diese natürlich gestundet werden und die Platzierung des Trios (Suppe s. oben) gestoppt bzw. rückabgewickelt wird, weil unter diesen Umständen nicht verkäuflich.
      Da der Reiseveranstalter jetzt immer noch dem Marktführer gehört, fehlt Eigenkapital um Anlaufverluste zu überbrücken - das sollte von dem Fonds geholt werden; P ist natürlich nicht so blöde, das einzuschiessen.
      Alles in 3 Monaten erst sichtbar geworden!?

      Kurz gesagt: Es wurden nicht genügend Blöde gefunden, die die Suppe kauften (O-Ton: war zu erklärungsbedürftig!) und damit die 11 Mio EK einschiessen, die zur Bezahlung der Chartern erforderlich gewesen wären. Bis vor einigen Wochen bestand aber diese Hoffnung wohl noch, so daß die Wende so plötzlich kam.

      Im Ergebnis sieht man mal wieder, welcher Mist uns Kommanditisten angeboten wird und wie unterschiedlich die Situation dargestellt werden kann (.. für wie Dumm man in der Branche verkauft wird).

      Übrigens noch was blabla zum Markt allgemein und warum die bestehenden Fonds nicht so doll laufen:
      - Durch den Eintritt der TUI hat sich der Preiskampf verstärkt
      - Im Herbst ist eine Vercharterung fürs nächste Jahr nicht mehr möglich
      - einmal aufliegende Schiffe sind sehr schwierig neu zu verchartern
      - Die Veranstalter wollen keine Bareboatchartern mehr
      - 2 Veranstalter sind pleite gegangen
      - Bereits früh in der Saison muss man Nachlässe einräumen
      usw. usw.

      TROTZDEM legt die P in dem so "rosig" beschriebenen Markt weiterhin neue Schiffe auf und verscheuert die an Kommanditisten.

      Und die Verbraucherschützer kümmern sich um nicht vollgefüllte Müslitüten.

      Übrigens:
      Ich bin keineswegs persönlich nennenswert finanziell betroffen, weil ich seit 2000 nur noch den Verlauf der Altbeteiligungen beobachte und die sich einigermassen über Wasser halten und mittlerweile nur noch "peanuts" sind. Es kotzt mich aber an, mit welcher Dreistigkeit die Märkte überall kaputtplatziert werden und die Altanlager darunter leiden. Sollte übrigens jeder beachten, der an "Sachwerte" glaubt. Solange die beliebig reproduzierbar sind (Schiffe, Holland-Immos, Windräder usw.) gibts die gleiche Inflation wie beim Papiergeld.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 17:55:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich predige hier seit Jahren, dass man von P tunlichts die Finger weg lässt.

      Deien Gesamteinschätzung zum Flusskreuzermarkt teile ich jedoch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 14:30:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.846 von Jo1 am 10.10.10 17:55:26Ich schätze den Flusskreuzfahrermarkt schon als deutlich überbaut ein. Sonst wären wohl auch die Deilmann-Töchter nicht so sang- und klanglos untergegangen.
      Meine Meinung basiert aber im wesentlichen auf eigener Anschauung als Koblenzer, der häufig an Rhein und Mosel unterwegs ist und damit mitten im zweitstärksten europäischen Fahrgebiet zu hause ist. Bei uns liegen oft an die 10 Schiffe am Moselufer, so daß ein gewisser Überblick möglich sein dürfte.
      Hier meine Beobachtung:

      - Es wird immer behauptet, Kreuzfahrten sind für Ältere und davon gibt es immer mehr. Das stimmt so nicht. Die amerikanischen und englischen Gäste sind Ur-Alt und kaum noch in der Lage, zu Fuss zu laufen. Deshalb sind sie auf das überschaubare Programm der Flusskreuzfahrer angewiesen. Die Leute werden aber gesund älter; die "Sieche"phase bleibt allenfalls gleich lang und deshalb will ja auch keiner freiwillig ins Altersheim.

      - Die wirklich interessanten Fahrstrecken sind kurz. So wird das Mitterheintal in der Regel an einem Tag durchfahren; dafür dann anschließend solche Highlights wie Mainz-Speyer zwischen Deichen durch die triste Oberrheinebene. Möglichkeiten zu Landgängen in den Orten am Mittelrhein werden fast nicht geboten; das tun allenfalls holländische Billigschiffe, die ein wesentlich agileres Publikum haben, das auch mal mit dem Fahrrad nebenher fahren möchte (die aber nicht mehr für 4 Sterne bezahlen werden und auch nicht auf die Vollversorgung an Bord angewiesen sind, daher nicht den gewünschten Umsatz generieren). Wer etwas Überblick hat und noch gesund ist, wird sich daher eher an Land einmieten oder ein Wohnmobil mieten und die wirklich schönen Strecken direkt und langsam abfahren.

      - Die Schiffe - Koblenz ist da noch die Ausnahme - werden oft weitab von den schönen Städten abgestellt. In Passau werden Passagiere an Land gesetzt, laufen hinter einer Fahne durch die Altstadt und dann wieder auf's Schiff in den Winterhafen 3 km unterhalb, wo man dann den Abend im Salon verbringen kann; noch besser, es wird nachts gefahren. Ein individueller Stadtbummel am Abend ist gar nicht mehr möglich und nicht vorgesehen, damit kein Umsatz an Land verschwindet.

      - Immer mehr Schiffe werden von Partikulieren gefahren und von den Veranstaltern gemietet. Ein holländischer Kapitän kann sein Schiff und sein Personal mit Sicherheit besser und preiswerter einsetzen und kontrollieren als die KD oder irgendeine Managementgesellschaft im Auftrag der Schifffonds, die kaum am Erfolg partizipiert. Schließlich sind auch die meisten Frachtschiffe im Besitz der Eigentümer (und der Banken), d.h. große Reedereiverbünde sind beim Trockengut nicht mehr vorhanden, lediglich im Tankbereich noch die Eiltanks.

      - Abschließend noch der Blick auf CroisiEurope, die hier relativ viel und mit eigenen Schiffen fahren: Die haben in den letzten Jahren kein neues Schiff in Dienst gestellt. Sowas sollte einem doch zu denken geben, wenn der Markt angeblich profitabel wächst.

      - Nur am Rande: Je kleiner die Schiffe, umso jünger das Publikum (umso höher die Preise). Dieses Wochenende waren die Merlijn und die Nouvelle Etoile in Koblenz. Die Gäste auf diesen Schiffen in Penichen-Größe sehen ganz normal aus und sind vermutlich auch noch nicht im Rentenalter. Beide legen aber viel wert auf Landgänge und Landprogramm, Fahrräder an Bord sind selbstverständlich. Dagegen baut Premicon immer mehr hässliche Riesenkähne als Schubverband; einer von denen wurde heute morgen anscheinend schon winterfest gemacht, während z.B. Croisi noch mit allen Schiffen unterwegs ist.

      Also sehe ich schwarz, wenn in diesem Markt weitere Schiffe reingebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:02:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kann zum deutschen Markt nicht viel sagen, unsere Schiffe fahren nahezu alle im europäischen Ausland, sind englischsprachig und die Gäste sind weder schwerbehindert noch scheintod :D

      Die Kombination mit Bareboat Global Cosmos Avalon und Betrieb über die River Advices läuft gut. Die Dinger sind bis über den Kragen ausgebucht. Kränkeln wird wohl eher das "Billigsegment". Der Trend geht wohl eher zum gehobenen Standard, da ist klar, dass manche alten "Seelenverkäufer" aufliegen.

      Wie auch immer, so lange alles über Prospekt läuft und auf Monate keine Kabine zu bekommen ist, bin ich zufrieden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 00:14:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.300.155 von Jo1 am 11.10.10 18:02:23Geschlossene Fonds sind bestenfalls Risikokapital!
      Diese Form der Finanzierung wird fast nur dann genutzt, wenn das Investment anderen Kapitalgebern, nämlich denen mit vollständigen Informationen, zu riskant ist. Nachdem diese möglichen Kapitalgeber dann die Investition abgelehnt haben, sammelt man das Geld von den am wenigsten informierten Anlegern ein - den Kleinanlegern in geschlossene Fonds. …“silly german money“…
      Warum auch sollte sonst irgendjemand diesen komplizierten und extrem teuren, dazu sehr aufwendig zu verwaltenden Weg der Finanzierung, mit vielen Kleinanlegern, gehen???

      Der Übergang zum Betrug ist leider teilweise auch fließend!!!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:07:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.200 von catch-22 am 03.12.10 00:14:59catch-22 super,super........

      endlich einer der es erkannt hat, wie es abläuft.
      Die Kapital-Anlagen die als geschlossene Fonds
      einigermaßen funktionieren, haben am Ende nur Glück
      gehabt.

      Aus meiner Sicht vergehen ca. 15 Jahre wenn alles gut
      funktioniert,damit das eingesetzte Kapital zurückfließt.
      Erst dann beginnt eine Rendite.Liebe Anleger träumt weiter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:37:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.200 von catch-22 am 03.12.10 00:14:59Catch-22,
      Alles gesagt, kurz und knapp. Du hast meine volle Z U S T I M M U N G !!!
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 11:34:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.442 von Geldforscher am 03.12.10 10:07:16sehr super

      Ein Aktienanleger wird in 2008 nach 10 Jahre Anlage auch gesagt haben, dass ist eine Scheißanlage. Immer bin ich der letzte, der etwas erfährt.
      Jemand, der vor 12 Jahre eine LV unterschrieben hat, wird jetzt auch sagen: alles Scheiße, mir wurden ganz andere Renditen zur Ausicht gestellt.
      Anleger offener Immofonds fühlen sich sowieso als Opfer.

      Also doch alles auf das Sparbuch
      Avatar
      schrieb am 07.07.12 23:25:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Handelsblatt v. 03.Juli 2012:

      Zitat

      "Seit mehr als drei Jahren leben Schiffsfonds-Investoren mit der Angst vor dem Kapitalverlust - und viele hat es bereits getroffen. Fast 100 von Anlegern finanzierte Schiffe mit einem Gesamt-Fondsvolumen von mehr als 1,7 Milliarden Eurofuhren bereits in die Pleite"...
      ...
      "Viele weitere stehen vor dem Aus."

      Zitat Ende

      Bei anderen Fonds-Gattungen siehts ja leider nicht besser aus!
      Avatar
      schrieb am 25.10.12 21:26:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von catch-22: Handelsblatt v. 03.Juli 2012:

      Zitat

      "Seit mehr als drei Jahren leben Schiffsfonds-Investoren mit der Angst vor dem Kapitalverlust - und viele hat es bereits getroffen. Fast 100 von Anlegern finanzierte Schiffe mit einem Gesamt-Fondsvolumen von mehr als 1,7 Milliarden Eurofuhren bereits in die Pleite"...
      ...
      "Viele weitere stehen vor dem Aus."

      Zitat Ende

      Bei anderen Fonds-Gattungen siehts ja leider nicht besser aus!
      Immo-Krise in den Niederlanden
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/immobilien/0,2828,855…
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 23:27:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Was so aus manchen Beteiligungen geworden ist.... :rolleyes: Schiffe gibt es für 27,5% des Kaufpreises:

      http://zweitfondsmarkt.de/angebote
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 09:33:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo MdB,

      für 27,5% kriegt man schon ganz respektable Schiffe auf dem Zweitmarkt. Viele werden ja noch deutlich billiger angeboten, also bis 1% herunter.

      Bei den Containerschiffen droht ja jetzt auch noch zusätzlich zu den schon bestehenden Widrigkeiten, dass eine willkürliche Poolsteuer (Versicherung?) erhoben werden soll und zwar rückwirkend. Kommt diese, so werden viele Fonds über die Wupper gehen.

      Außerdem: Noch bevor die Laufzeit der bestehenden Schiffsfonds endet wird wohl auch die Tonnagesteuer abgeschafft. Z. B. beim nächsten Aufschwung, da rechnet sich das für den Fiskus am besten.

      Bei den Wind- und Solarfonds droht langfristig richtigerweise eine Umlage um die Bereitstellung von Ausgleichskraftwerken (Gas) und Netzen zu finanzieren.

      Die Nischenfonds werden aus vielen Gründen wirtschaftlich/korruptionsmäßig im Desaster enden.

      ll1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 18:53:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.041.776 von ll1 am 20.01.13 09:33:25Hallo II1
      schade das die eigendlich gute Idee der Beteiligung an einem Wirtschaftsgut so den Bach runter geht. Aber vielleicht ist eine Beteiligung als Aktionär z. B. an PLUM CREEK TIMBER besser als eine Beteiligung an einem geschlossenen Waldfonds.
      Avatar
      schrieb am 20.01.13 19:21:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      Da möchte ich Ihnen beipflichten, schade dass es keine ausreichenden Standards zur Durchführung solcher geschlossenen Fonds gibt.
      Gruß ll1
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 22:26:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Habe hier jetzt auch mal einige Zeit mit gelesen und wollte daher jetzt mal eine Frage in die Expertenrunde werfen:
      Wird es den geschlossenen Fonds etwas bringen (sie vielleicht aus Anlegersicht wieder etwas "sicherer" erscheinen lassen), seit sie seit 01.01.2013 unter das WPHG fallen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 22:58:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.051.586 von auweia2012 am 22.01.13 22:26:20Ganz klar: NEIN!
      Die neuen Regelungen ab 1.1.13 betreffen ja auch nur den freien Vertrieb, hat also mit dem Anbieter an sich erst mal nix zu tun.

      Seit 1.7.12 "genehmigt" die BaFin die Prospekte nicht mehr, sie muss sie "billigen". Der selbe Quatsch wie vorher: wenn alle Formalien eingehalten sind, gibt es auch weiterhin den BaFin-Segen. Man prüft neuerdings zwar auch auf Widerspruchslosigkeit: Wenn auf Seite 2 eine erfundene Zahl steht und die auf Seite 136 wieder auftaucht: Hurra, der Prospekt ist ohne Widerspruch!! Ob die Zahl stimmt prüft die BaFin natürlich nicht...

      Evtl. bringt die AIFM-Regulierung per 22.7.13 da eine Verbesserung, ich bin da aber skeptisch...
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 11:28:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Dann frage ich mich allerdings, wozu der ganze Krams dann jetzt wieder gut sein soll!
      Manchmal frage ich mich, wieso und vor allem wer sich diese ganzen Regelungen eigentlich ausdenkt, wenn sie letztlich eh nicht wirklich eine Verbesserung bringen.
      Was die BaFin angeht hab ich mich eh schon gewundert, wozu die überhaupt da sind. Die winken ja jeden Prospekt durch, auch wenn sich 2 Jahre später raus stellt, dass das der absolute Betrug war (Lieblingsbsp. Dubai 1000).

      Auf die AIFM- Regelung bin ich auch mal gespannt. Vielleicht gibts ja mal so was wie eine ansatzweise positive Überraschung...
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 11:54:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von auweia2012: Dann frage ich mich allerdings, wozu der ganze Krams dann jetzt wieder gut sein soll!
      Manchmal frage ich mich, wieso und vor allem wer sich diese ganzen Regelungen eigentlich ausdenkt, wenn sie letztlich eh nicht wirklich eine Verbesserung bringen.


      Diese Frage stelle ich mir seit Jahren. Trotz aller "angeblichen" Verbesserungen (Informationen) scheint es ja jedes Jahr nach wie vor Hunderte von Anleger zu geben, die, warum auch immer, diese Fonds kaufen und sich dann irgendwann wundern, das Sie nicht das erworben haben, was Sie eigentlich kaufen wollten.
      Nun lässt darüber streiten, gäbe es noch mehr Deppen, die diese Produkte kaufen würden, wenn es diese Vorschriften nicht geben würde. Wenn ich hier so einige "Story`s" lese, dann bezweifle ich diese Sichtweite, denn diese Anleger sind bisher noch nicht ausgestorben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 12:21:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.053.219 von mopswombard am 23.01.13 11:54:51Naja, ich denke, viele Anleger sehen wohl nur die Renditeversprechungen. Und wenn dann der Berater auch noch meint, das klingt doch alles ganz toll, dann haben wir den Salat.

      Allerdings verstehe ich dann weder Anwälte noch Gerichte, die diesem "armen" Anleger auch noch Recht geben.
      Es liegt ja nicht nur in der Verantwortung des Beraters, was sein Kunde zeichnet....

      Und ob strengere Auflagen für den Vertrieb ausreichen, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht hilft so eine Art FSK für Anleger... ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 20:30:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Beiträge vieler Anleger an anderer Stelle dieses Forums, insbesondere zu Produkten, die als "Massenprodukte" ohne echte Leistungsbilanz (wie z.B. POC) oder auch als "Blindpool", vielleicht sogar in Form eines "Ratensparplanes" (wie z.B. MIG- Fonds) machen eigentlich sehr deutlich, was vielleicht DAS größte Problem der Branche ist, neben dem Umstand, dass es der Gesetzgeber nahezu "Jedem" gestattet (siehe die flachen Anforderungen des alten 34c, oder jetzt f GewO), sog. geschlossene Fonds zu verkaufen:

      "Äusserste Vorsicht" ist meiner Meinung nach ja schon im "normalen" Leben gefordert- da wirds ansonsten schnell lebensgefährlich... hier gehts ja NUR um Geld. Dennoch, hier wie dort, gibt es wirklich nur ein paar wenige Verhaltensregeln, die eigentlich so banal wie selbstverständlich sind, dass man gar nicht glauben möchte, wie sehr sie doch -zumindest, wenn es "nur" ums Geld geht- völlig ausser Acht gelassen werden.

      - "Lesen bildet":

      Wie oft "höre" ich, dass doch niemand ernsthaft verlangen könne, dass man ein "BaFin- Prospekt" wirklich komplett durchliest... erstens wären das immer mind. 100 Seiten, zum anderen "wer kapiert den schon..."

      - BEVOR ich schon bei Rot über die Strasse laufe, sollte ich doch wenigstens schauen, ob nicht ein Auto kommt:

      Oder wie kann ich mich FREIWILLIG an einem Unternehmen beteiligen, OHNE dass ich vorher selbst recherchiere, ob es im WWW. nicht Informationen über den Anbieter oder die verantwortlichen Leute hinter dem Angebot gibt, die vermutlich NICHT (ohne Grund nicht) im Prospekt stehen?

      - BEVOR ich irgendwo Bungee-springe, möchte ich zumindest mal das Gummiseil sehen:

      Oder wie kann ich ein Produkt zeichnen/ einem neuen Anbieter vertrauen, wenn es keine testierte Leistungsbilanz gibt?

      - Wenn mir einer am Strand in Antalya eine "Daytona" für 500 USD bietet, schlage ich sofort zu :

      Oder wie kann ich glauben, dass es eine 2- stellige Rendite geben könnte OHNE eine reelle Chance auf den Totalverlust?

      - Nachts auf der Reeperbahn werde ich von einer schönen Umbekannten auf einen Drink bei ihr Zuhause eingeladen:

      Oder warum werde ich nicht hellhörig, wenn mir mein "Berater" sagt, die Sache kann eigentlich nicht schief gehen und ich bekomme auch das Agio zurück, wenn ich gleich unterschreibe?

      - Im Casino fühle ich mich echt verarscht, weil 4x hintereinander rot kommt und beschwere mich energisch beim Croupier:

      Oder warum meine ich eigentlich, dass bei Geschlossenen Fonds "äusserte Vorsicht" geboten ist, wenn ich weiß, dass es sich um unternehmerische Beteiligungen handelt?

      Mit anderen Worten:

      Wenn ich mir 5% Rendite nicht reichen, muss ich wenigstens den ganzen Prospekt lesen, selbst ein wenig recherchieren, kritisch mitdenken und mir von einer Person meines Vertrauens alles Wichtige so lange erklären lassen, bis ich wirklich verstehe, welche Risiken ein unternehmerisches Investment IMMER beeinhaltet und wie lange es realistischer Weise dauert, bis ich damit auch wirklich Geld verdienen kann.

      DAFÜR braucht doch wirklich kein Mensch ein schärferes Gesetz oder neue Vorschriften- oder??
      Avatar
      schrieb am 24.01.13 21:05:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wenn ich im Nachbarthread die Neuzugänge sehe, graust es mir auch. Andererseits kann man auch an "Wir sind Kaiser" beim Anblick von "Mörtel Lugner" denken: (sinngemäß) "Was muss Österreich für ein gesegnetes Land sein, dass einer wie er (Lugner) so reich werden kann".

      Ich denke die Durchsicht der Prospekte bringt herzlich wenig. Stattdessen sollte jeder Anleger folgendes zur Kenntnis nehmen müssen (unterschreiben):

      - Die Gesellschaft plant, 12% Rendite zu erreichen. Diese Rendite ist deutlich höher als diejenige, die mit vergleichsweise sicheren Anlagen erreicht werden kann (Bsp: Bund 0,5%; Gute Anleihen 3% ...). Sie kann nur dann erreicht werden, wenn gleichzeitig ein hohes Risiko eingegangen wird.

      - Für die Richtigkeit des Prospektes haften NN (und sitzen ggfls. in Kanada). Diese Gesellschaften haben ein Stammkapital von NN, das voraussichtlich nicht ausreicht, um Schadenersatzansprüche aus fehlerhaften Angaben zu befriedigen.

      Damit könnte m.E. die Justiz deutlich entlastet werden und die Bafin könnte sich die Plausibilitätsprüfung sparen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 14:31:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat von atlanticum: - Die Gesellschaft plant, 12% Rendite zu erreichen. Diese Rendite ist deutlich höher als diejenige, die mit vergleichsweise sicheren Anlagen erreicht werden kann (Bsp: Bund 0,5%; Gute Anleihen 3% ...). Sie kann nur dann erreicht werden, wenn gleichzeitig ein hohes Risiko eingegangen wird.

      - Für die Richtigkeit des Prospektes haften NN (und sitzen ggfls. in Kanada). Diese Gesellschaften haben ein Stammkapital von NN, das voraussichtlich nicht ausreicht, um Schadenersatzansprüche aus fehlerhaften Angaben zu befriedigen.

      Damit könnte m.E. die Justiz deutlich entlastet werden und die Bafin könnte sich die Plausibilitätsprüfung sparen.


      Löst das Probelm aber auch nur bedingt.
      Erstens gibt diese dämlichen BGH Urteile und damit sind wir, nach meiner Meinung, bei dem Hauptproblem. Jeder Zeichner kann praktisch mit null Risiko ein hundertprozentiges Risiko eingehen, denn diese "Idioten" von Bänkern und Vertrieblern kriegen von meinen RA schon so richtig einen auf die Fr...., wenn Sie denn nicht so spuren wie ich will. D.h. ich kriege die Kohle zurück.
      Zweitens war der Renditeunterschied nicht bei jeder Anlage soviel höher, wie die zu damaligem Zeitpunkt gültigen Zinsen. Denke nur mal an 2009, da habe ich für BBB Anleihen locker 8 bis 10 Rendite erhalten. Heute mag das ja stimmen, aber für einen geschlossenen Immofonds gibts auch nur 5 bis 6%.
      Avatar
      schrieb am 25.01.13 17:38:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.561 von qualcom am 07.09.10 13:43:58Vielleicht mögen vereinzelte geschlossene Fonds bis vor ca. 15 Jahre noch eine interessante Kapitalanlage gewesen sein (viele Gesellschaften sind auch schon früher an die Wand gefahren worden). Die Rahmenbedingungen im Euroraum und weltweit verändern sich inzwischen so rasant und laufend, dass Kapitalbindungen von mehr als 2 Jahren aus meiner Sicht für Investoren ein unkalkulierbares Risiko darstellen!
      Avatar
      schrieb am 26.01.13 09:29:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bei angemesseneren Renditen überlegen die Leute aber eher, ob sie den Mist zeichnen sollen. Ich glaube nicht, dass der aktuelle Superfonds bei 4% Renditeerwartung unters Volk zu bringen gewesen wäre, wenn man zur Kenntnis nehmen müsste, dass die gleiche Rendite auch z.B. Allianz-Nachrängen erreicht werden kann.
      Ich glaube im übrigen, bei vielen, die nur etwas Geld haben, sind die seit einigen Jahren üblichen Renditen nicht bekannt. Die träumen noch von 6% auf Bund's.
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 13:43:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      :(besser-es-haette-geschlossene-fonds-nie-gegeben[

      http://www.finanzwelt.de/online/versicherungen/item/maschmey…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 14:00:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bei vielen geschlossenen Immobilienfonds droht ein Totalverlust“

      http://www.dasinvestment.com/investments/geschlossene-fonds/…
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 14:45:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.739.397 von qualcom am 29.05.13 13:43:36Das könnte man auch über den Urheber dieses Zitates sagen...
      Avatar
      schrieb am 29.05.13 15:31:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zitat von ArabHP: Das könnte man auch über den Urheber dieses Zitates sagen...


      Du nimmst mir die Worte aus dem Mund! Was dort u.a. an DLF-Produkten durch den AWD vertrieben wurde... Und vor allem mit welchen Methoden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 11:32:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      Santa Leonarda (MPC) hat den Yen Kredit getilgt

      Ich habe mich mal wieder geärgert. Post vom MPC Santa Leonarda:

      Nun wurde der Yen Kredit getilgt. Ich hatte mich schon die letzten Monate gefreut, dass der Yen immer schwächer und damit der Yen Kredit immer weniger belastend wurde. Der Yen hatte sich ja auf bis ca 105 USD/Yen abgeschwächt. Nun, ich hätte den Kredit laufen lassen, aber man kann ja auch die unternehmerische Entscheidung treffen (aus meiner Sicht die falsche), dass diese Währungsspekulation zu beenden sei. Sie wurde sowieso nur gemacht um die Anleger zu täuschen.

      Aber was macht die GF? Statt den Kredit aufzulösen und umzutauschen (in USD) mussten laut neuestem Bericht nochmal zwei Spekulationsgeschäfte untergebracht werden: der Umtausch sei so bei der Bank in Auftrag gegeben worden, dass nicht sofort umgetauscht werden sollte, sondern spätestens zum Jahresende und als Stopp-Loss sei ein Kurs von 93 gefixt worden. Dieser Stopp-Loss sei dann letzte Woche kurzzeitig ausgelöst worden. Dies alles wird dem Anleger natürlich erst hinterher serviert. Der Anleger muss die Darstellung eh glauben, Nachweise werden natürlich keine erbracht.

      Insgesamt entsteht der Gesellschaft in 2013 ein Währungsverlust von 3,1 M€.

      Ich frage mich, wieso müssen die ganze Zeit provisionsbehaftete Spekulationen bei den Schiffsfonds gemacht werden( Swaps, Yen, SFR, Kurssicherungen und andere Währungsspekulationen)? Reichen denn die nicht gerade geringen Geschäftsführungskosten nicht aus? Die ganzen Spekulationen waren in Summe in der Vergangenheit sowieso negativ für die Gesellschaften und Provisionen wurden auch noch fällig.

      ll1
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 14:56:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      RE: ll1

      den gleichen Scheiss haben die bei Santa Lorena und Luciana gemacht.

      Insgesamt wurden 10 Mio US$ verbrannt (!) und durch den Währungstausch verloren.

      Jetzt kommt aber der Hammer:

      Obwohl die Reederei Offen die laufenden Währungsverluste ausgleichen musste !!!

      Der Beirat hat die Sache abgesegnet, und scheint ziemlich bescheuert zu sein, weil er den Millionenverlust auch noch mitträgt.

      Die Reederei Offen ist jetzt fein raus: Die Anleger haben die Millionenverlust und man ist selbst aus der Verpflichtung raus, die Währungsrisiken der Finanzierung zu tragen.

      Das darf man denen nicht so einfach durchgehen lassen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 15:47:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nur um mal provokant zu sein: Kann - wenn Offen hierdurch fein raus ist - eventuell das erwünschte Resultat erzielt worden sein?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.13 19:29:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.887.701 von qpymasdf am 20.06.13 15:47:49ja, den Anleger wird vorgeheuchelt, dass die Währungsrisiken jetzt eliminiert sind, und der Fonds wieder auszahlen kann.
      Gewinner ist die Reederei Offen, die ab jetzt die Währungsrisiken eliminiert hat, und der Anleger zahlt die Zeche.

      Die Fondsgeschäftsführung, die das durchgesetzt hat ist, wer könnte es anders sein: ist die Reederei Offen selbst. Man hat sich also mit den Anlegergeldern der versprochenen Kostenübernahme der Währungsrisiken entledigt.

      Ekelhaft.

      SOM
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.13 22:46:48
      Beitrag Nr. 67 ()
      Bei Zweitmarkt.de muss man jetzt so in etwa bestätigen, dass man die dort vorgehaltenen Informationen zu den angebotenen Fondsbeteiligungen gleich nach der Entscheidung über Kauf- oder Nicht-Kauf wieder vergisst. Ic kann mir das nur so erklären, dass da einige Fondsanbieter Druck auf die Zweitmarkt-Betreiber ausüben. Dabei sind die dort angebotenen Informationen (in der Regel nur veraltete Jahresabschlüsse, die man auch beim Bundesanzeiger einsehen kann) eigentlich kein Geheimnis. Die Branche scheint aber weiterhin jede Form von Transparenz zu fürchten...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 09:18:18
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.921.471 von Herbert H am 25.06.13 22:46:48Na ja, ich denke da sichert man sich eher dagegen ab, dass jemand wie wild alles herunter lädt und dann an Dritte (die dem Betreiber von Zweitmarkt.de unbekannt sind) weiterverkauft/-leitet.

      Der Wortlaut ist:
      "Auf der nachfolgenden Seite erhalten Sie spezielle Informationen zu der von Ihnen ausgewählten Fondsgesellschaft. Es wird ausdrücklich auf Folgendes hingewiesen:
      Die Aussagen in den zugänglich gemachten Dokumenten stellen keine Garantien dar. Die zum Ausdruck gebrachten Meinungen und Einschätzungen können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.
      Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG ist bemüht, die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität sämtlicher bereitgestellter Informationen zu gewährleisten, übernimmt hierfür aber keine Gewähr.
      Die Informationen sind streng vertraulich zu behandeln und die Nutzung der bereitgestellten Informationen ist ausschließlich zu eigenen Zwecken gestattet. Eine Weitergabe an Dritte oder eine Nutzung in anderer Weise ist nicht statthaft.
      Eine gewerbliche Nutzung und / oder Weitergabe der hier zur Verfügung gestellten Fondsdokumente ist nicht zulässig und wird bei Zuwiderhandlung rechtlich verfolgt.
      Die hier zur Verfügung gestellten Fondsdokumente dienen ausschließlich der einmaligen Unterstützung Ihrer Kaufentscheidung."
      Avatar
      schrieb am 26.06.13 18:51:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von qpymasdf: Na ja, ich denke da sichert man sich eher dagegen ab, dass jemand wie wild alles herunter lädt und dann an Dritte (die dem Betreiber von Zweitmarkt.de unbekannt sind) weiterverkauft/-leitet.


      Was sollte man damit denn schädliches anstellen können bzw. wer könnte denn ein Interesse am Kauf solcher (überwiegend ohnehin mit etwas Recherche öffentlich verfügbarer) Informationen haben?
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 14:37:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      @SOM

      den gleichen Scheiss haben die bei Santa Lorena und Luciana gemacht

      ja und auch bei Santa Laetitia und Liana.

      Das Fondstelegramm http://www.fondstelegramm.de/start.asp?id=66196&srch=
      haut in die selbe Kerbe wie Sie und schreibt

      '...Doch damit entläßt der Fonds die Offen Reederei aus ihrer Zahlungsverpflichtung ohne Gegenleistung. Dieses Vorgehen erscheint fragwürdig und wirft auch einen Schatten auf den Beirat, der lt MPC in den Entscheidungsprozess eingebunden war.'

      ll1
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 13:13:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Beitrag ARD gestern Nacht, Klagen gegen Postbank wegen Schifffonds mit 38% Auflegungskosten kann sich lohnen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.13 21:59:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.889.811 von SOM.you. am 20.06.13 19:29:35Hallo SOM,

      ich bin, sry, froh drüber, dass ich nicht der Einzige bin, den die Übelkeit überfällt.

      OFFEN ist imho ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man mit der Ahnungslosigkeit der Anleger gross Kasse machen kann.
      und MPC als Handlanger stehen dem in Nichts nach ^^

      ich bin mal gespannt, wie lange mein Posting zu lesen sein wird,
      aber Chapeau für deine Aussagen.

      Im Bereich der Geschlossenen Fonds stinkt es gewaltig - und der Fisch stinkt immer vom Kopf an ;)

      MfG

      Fizban:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 08:33:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bei den 4000 TEU Schiffen der Hansa-Mare machen die (oder einige) Beiräte zur Zeit Druck, die Bereederung an Doehle/Hammonia zu übertragen und stellen dort traumhafte Verbesserungen bei den kleineren Schiffen vor.
      Ich hatte bislang von Hansa-Mare (und Co) keinen schlechten Eindruck, zumal sie ja frühzeitig aus der Neubauorgie ausgestiegen sind.
      Ist Hammonia wirklich der Samariter, der in den aktuellen Zeiten fremde Schiffe annimmt, zu deutlich niedrigeren Betriebskosten und höheren Charterraten unterbringt oder haben die die Beiräte "eingesackt".
      Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass - nur - Doehle aktuell Schiffe auskömmlich unterbringen kann und alle anderen sind zu blöd dazu?!
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 16:52:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hammonia ist wirklich ganz klasse darin, Schiffe in kürzester Zeit an die Wand zu fahren.

      Die MS Balticum wurde wie die anderen 1000-TEU Schwesterschiffe (ursprünglich von Hansa Mare emittiert) auch auf Druck des Beiratsvorsitzenden gegen Ende des letzten Jahres in den Hammonia-Pool verbracht. Natürlich nicht ohne vorher die festgelegte Verkaufsprovision für Hammonia auf einen höheren Prozentsatz festzulegen (im Vergleich zu vorher bei Hansa Mare). Nun, 1/2 Jahr später ist das Schiff insolvent. Ob und wie groß eine weitere Rückzahlung an den Insolvenzverwalter geleistet werden muss ist unklar. Das Schiff wurde schon einmal mit Gesellschaftergeldern vor der Insolvenz gerettet.

      Klar ist nur - so der letzte Bericht von Hammonia- man habe die alten Poolabrechnungen (der H Mare) nochmal korrigieren müssen und einen höheren 6-stelligen Betrag vom Balticum-Gesellschaftskapital an den Pool abdrücken müssen. Nun ist das Schiff pleite.

      Tolle Leistung kann ich nur sagen.
      ll1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.07.13 18:59:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.975.719 von ll1 am 03.07.13 16:52:31...auch hier StGB § 266 prüfen
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 11:18:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Am Montag Vormittag wurde Heinrich Maria Schulte, Inhaber und Chef des Hamburger Emissionshauses "Wölbern-Invest", verhaftet, wie Manager Magazin Online unter Berufung auf die Hamburger Staatsanwaltschaft meldete.


      Prof. Dr. Heinrich Maria Schulte, Inhaber und Geschäftsführer Wölbern Group KG wird gewerbsmäßige Untreue in mehr als 300 Fällen vorgeworfen.
      Darüber hinaus habe die Staatsanwaltschaft ebenfalls am Montag die Geschäftsräume von Wölbern Invest im Großen Grasbrook in der Hamburger Hafencity sowie Schultes Wohnräume durchsucht.

      Schulte soll aus Immobilienfonds von Wölbern Invest Beträge in Höhe von 137 Millionen Euro unrechtmäßig abgezweigt haben. ....

      ------
      Der Übergang zum Betrug war bei geschlossenen Fonds schon immer fließend
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 18:02:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hey Catch 22, die Aussage ist nicht ganz fair aber verständlich bei der aktuellen Situation einiger Häuser. Viele Alt Wölbernanleger können sich keinen Vorwurf machen denn gegen den Einstieg von Herr Schulte konnten Sie nichts tun als die Fonds bereits gezeichnet waren. Ähnlich DCM SHB die als Cash Cows von unseren beiden Frankfurter Spezialisten zweckentfremdet wurden.

      Es gibt leider auch bei anderen Anlageformen solche Subjekte die nicht Verantwortungsvoll mit Kundengeldern umgehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.14 09:36:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wieder dicke Verluste für Anleger. Betrug?
      :mad:Malte-Hartwieg

      http://boerse.ard.de/boersenwissen/anlegerschutz/malte-hartw…

      Malte Hartwieg: Es droht das dicke Ende

      Schon lange bangen Anleger, die in geschlossene Fonds von Malte Hartwieg investiert haben, um ihr Geld. Dabei geht es um hunderte Millionen Euro. Nun gibt es für sie eine neue Hiobsbotschaft, der Münchener Unternehmer hat offenbar finanzielle Probleme.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.14 11:51:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.076.198 von qualcom am 19.10.14 09:36:15Lese ich da "Unternehmer"? :laugh::laugh::laugh:

      Was für eine verharmlosende Bezeichnung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.14 23:47:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.076.882 von auweia2102 am 19.10.14 11:51:15
      Abgezockt
      Zitat von auweia2102: Lese ich da "Unternehmer"? :laugh::laugh::laugh:

      Was für eine verharmlosende Bezeichnung!


      Naja hat alles unternommen, um Geld vom uns in seine Taschen zu bekommen!:mad::mad:

      Statt den Unternehmer-Preis bekommt er vielleicht den Preis Abzocker des Jahres.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 22:06:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die FAZ hat unter dem Titel "Beteiligungen sind meistens gefährliche Blendgranaten" einen lesenswerten Artikel veröffentlicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.14 17:24:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das Problem ist die nicht die gesellschaftliche Konstruktion geschlossener Fonds an sich , sondern es sind die handelnden Personen; nach fast 20 Jahren Erfahrung bin ich der Meinung, daß die Mehrzahl der handelnden Personen dort in den Knast gehört

      Höre gerne von Erfahrungen mit Schadensersatzklagen, Strafanzeigen etc. per PN
      Avatar
      schrieb am 09.12.14 03:24:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.511.049 von Herbert H am 07.12.14 22:06:10http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegen…
      Avatar
      schrieb am 09.12.14 10:07:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das hat die FAZ abgedruckt?
      Dieser "Finanzanlaytiker" ... ach, ich lass es. Da kann man nur den Kopf schütteln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.12.14 11:16:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.522.344 von ArabHP am 09.12.14 10:07:34
      Zitat von ArabHP: Das hat die FAZ abgedruckt?
      Dieser "Finanzanlaytiker" ... ach, ich lass es. Da kann man nur den Kopf schütteln.


      Zustimmung. Ich habe selten so viel geballte Inkompetenz erlebt wie bei der Lektüre dieses Artikels. Die FAZ-Redaktion sollte sich schämen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 22:51:31
      Beitrag Nr. 86 ()
      Naja, vielleicht hat er ja absichtlich falsche Angaben gemacht...
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 10:58:26
      Beitrag Nr. 87 ()
      Achtung !
      Stiftung Warentest warnt gerade vor nachfolgenden Firmen:

      Auszug:
      - Finum Private Finance AG- Berlin
      - Hannover Leasing GmbH&Co.KG Pullach
      - GHF Gesellschaft für Handel und Finanz,Leer
      - Conet Verbrauchergenossenschaft eG
      - Aqulia Real Estateinvest/ Alceda Assetmanagement GmbH, Hamburg
      - Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 04, Habona Invest, Frankfurt am Main
      - Deutsche Lebensmittelmärkte Fonds 01, First Invest, Kassel
      - CampuysBremen, Kapitalpartner Konzept. Leipzig
      - Pro Real Deutschland Fonds 03, One Capital Emissionshaus, Hamburg
      - Publity Performance Fonds Nr7, Leipzig
      - Proconcept AG, Halle
      - Anlage + Kapital Deutschland AG, Berlin
      - Energy Capital Invest Life AF, Stuttgart
      - Petromove AG
      - Actiba Immobilien Süddeutschland, Actiba Fonds AG, München

      Weitere Kapitalsammler auf der akt. Liste v. Stiftung Warentest
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 12:01:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.649.106 von Ebolla am 26.12.14 10:58:26Warum sind in dieser Liste Anbieter und konkrete Fonds durcheinander dargestellt? Spricht mal wieder für die Seriösität von dem Blatt...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 21:56:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.649.373 von ArabHP am 26.12.14 12:01:11@ ArabHP
      Warum so negativ? Ist denn irgendjemand in diesem Auszug aus der Liste genannt, der dort nicht hingehört?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 14:04:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.650.981 von Herbert H am 26.12.14 21:56:231. ja, es gehören nicht alle dort hin
      2. Unterscheidung Anbieter und Fondsgesellschaft: mal so, mal so; Stiftung Warentest ist da nicht wirklich konsequent
      3. Fachkompetenz bei den "Testern" habe ich schon öfters bemängelt, es ist einfach irgendwann nur noch albern was die so teiwleise von sich geben
      - und nein, die komplette Liste habe ich mir nicht angesehen. Die 2,50€ kann ich sinnvoller ausgeben als diese Liste zu kaufen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 15:56:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.659.819 von ArabHP am 29.12.14 14:04:15
      Zitat von ArabHP: 1. ja, es gehören nicht alle dort hin
      Welcher denn nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.14 12:46:24
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.660.638 von Herbert H am 29.12.14 15:56:14Hat jemand die komplette Liste, bitte?
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 12:46:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.649.106 von Ebolla am 26.12.14 10:58:26
      Zitat von Ebolla: Achtung !
      Stiftung Warentest warnt gerade vor nachfolgenden Firmen:

      Auszug:
      - Finum Private Finance AG- Berlin
      - Hannover Leasing GmbH&Co.KG Pullach
      - GHF Gesellschaft für Handel und Finanz,Leer
      - Conet Verbrauchergenossenschaft eG
      - Aqulia Real Estateinvest/ Alceda Assetmanagement GmbH, Hamburg
      - Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 04, Habona Invest, Frankfurt am Main
      - Deutsche Lebensmittelmärkte Fonds 01, First Invest, Kassel
      - CampuysBremen, Kapitalpartner Konzept. Leipzig
      - Pro Real Deutschland Fonds 03, One Capital Emissionshaus, Hamburg
      - Publity Performance Fonds Nr7, Leipzig
      - Proconcept AG, Halle
      - Anlage + Kapital Deutschland AG, Berlin
      - Energy Capital Invest Life AF, Stuttgart
      - Petromove AG
      - Actiba Immobilien Süddeutschland, Actiba Fonds AG, München

      Weitere Kapitalsammler auf der akt. Liste v. Stiftung Warentest


      Was ist denn die Begründung, dass eine Gesellschaft wie Hannover Leasing oder der Fonds Habona 04 in der Liste auftaucht?
      Avatar
      schrieb am 09.09.16 19:19:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Nicht die erwarteten Renditen bei Geschlossenen Fonds
      http://www.focus.de/finanzen/recht/finanzen-riskante-geldanl…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/finanzen/recht/finanzen-riskante-geldanl…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.09.16 03:42:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.247.393 von qualcom am 09.09.16 19:19:49Der Artikel ist 1 Jahr alt!
      Und bezieht sich auf Finanztest... Jeder weitere Kommentar eigentlich überflüssig. Die sollen lieber weiter Toaster, Waffeleisen udn Waschmaschinen testen, das können sie nämlich!

      Nicht, dass alles gut wäre. Es gibt viele Abzocker, Betrüger und Hassadeure. Aber wieder diese pauschale Stimmungssmache... Wieviele der dort untersuchten Beteiligungen waren steuerlich motiviert?
      Avatar
      schrieb am 17.09.16 15:49:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.247.393 von qualcom am 09.09.16 19:19:49
      Zitat von qualcom: http://www.focus.de/finanzen/recht/finanzen-riskante-geldanl…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/finanzen/recht/finanzen-riskante-geldanl…


      Tja, die Entwicklungen der letzten Monate - ganz aktuell die skandalösen Begleitumstände der Insolvenz der Container-Fonds von Magellan - sind schon wieder sehr ernüchternd. Entscheidend ist letztlich die Seriösität des jeweiligen Emittenten. Aber auch die kann sich ändern. Immer wieder werden bis dato in scheinbar seriösen Händen befindliche Fondsgesellschaften verkauft - und damit kann sich die Einschätzung eines Fonds deutlich verändern. Aktuell steht mit Hannover Leasing ein nicht ganz Kleiner der Branche zum Verkauf. Die Sparkassen haben in der Vergangenheit gut verdient mit dem Verkaufen der Fonds von Hannover Leasing und lassen jetzt die Anleger im Regen stehen ... :mad:


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