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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1507)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 24.04.24 14:28:37 von
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      schrieb am 06.11.18 14:24:12
      Beitrag Nr. 27.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.147.766 von haowenshan am 06.11.18 12:28:28
      Zitat von haowenshan: es werden sämtliche Ölfelder von DRAG durch Fracking-Methoden erschlossen, oder? ich finde es wäre interessant zu wissen, ob das der Mehrheit von Aktionären der DRAG bewusst ist und ob sie es auch befürworten würden, falls in Nähe zu ihrem Zuhause auch auf diesem Weg Erdöl gefördert wird...


      Avatar
      schrieb am 06.11.18 14:12:48
      Beitrag Nr. 27.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.148.609 von Wertefinder1 am 06.11.18 13:59:50doch noch eine kleine Replik:

      Insofern ist auch Dein Investment in den Wolfram-Markt allgemein riskanter. Denn da hängt bei über 80 % Produktionsvolumen in China alles davon ab, welche Vorgaben China seinen Unternehmen macht. Da wurde die letzten Jahren wohl Wolfram mit ganz erheblichen Umweltschäden gefördert und das verbietet China seit 2017 rigoroser, weshalb der Wolframpreis stark gestiegen ist. Vllt. setzen chinesische Förderer ja aber auch weniger umweltschädliche Techniken ein?

      ich habe nur Spielgeld in Almonty reingesteckt, mir sind die Risken bewusst...
      Wolfram wird auch in Österreich gefördert https://www.youtube.com/watch?v=rLzHVJNLlvs, mir ist nicht bekannt, dass in Österreich gefrackt wird, ich glaube es gab Überlegungen der OMV im Weinviertel nördlich von Wien, aber da gab es schnell Bürgerinitiativen....
      https://www.noen.at/korneuburg/bezirk-korneuburg-omv-frackin…
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      Avatar
      schrieb am 06.11.18 14:06:47
      Beitrag Nr. 27.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.148.375 von Wertefinder1 am 06.11.18 13:32:45werd mich da gleich weider ausklinken
      aber meine Frage, obs jemand neben seiner Haustür haben will, hat auch niemand so recht anworten wollen ;-)

      es stellt doch niemand in Frage, dass wir Erdöl nützen; es ist ein wertvoller natürlicher Rohstoff (der auch biologisch abgebaut wird - schließlich sinds die Reste von Lebewesen), zu schade zum Verbrennen (das Motto eines meiner Investments: h&r); obs wirklich notwendig ist Schieferöl zu fördern, indem man Chemikalien in Gesteine reinspritzt, weiß ich aber nicht..
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      Avatar
      schrieb am 06.11.18 13:59:50
      Beitrag Nr. 27.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.148.165 von haowenshan am 06.11.18 13:08:34
      Zitat von haowenshan: ich hab ein paar Stücke von Almonty, darum schau ich gelegentlich hier rein, DRAG Aktionär bin ich nicht.
      abgesehen von den ganzen Umweltthemen, was mich hier an einigen Aussagen wundert ist: es sind ja auch erhebliche wirtschaftliche Risiken damit verbunden. sollte sich der Erdölpreis (aus welchen Gründen auch immer - man weiß es nie) in ein/zwei Jahren wieder in die Richtung des Niveaus von 2015/16 bewegen, so stehen die ganzen Fracking Förderer vor existentiellen Herausforderungen, oder?


      Nein. Wie Du dem Link von Jazzman entnehmen kannst, liegt die Profitabilitätsgrenze in Denver / Colorado heute bei nur noch an die 30 USD erzielten Ölpreis - ggü. 80 USD im Jahr 2010. Ein Ölpreis von 50 USD bedeutet noch immer eine sehr hohe Profitabilität - wenn die erwarteten Mengen aus einer Bohrung kommen.

      Es ist dann immer eine Frage der Kreditbelastung. Denn die Investitionen wurden ja dann schon (vor Jahren) gemacht und sind je nach Laufzeit schon ggf. komplett wieder zurückgezahlt. Nur wenn man dann nur neue Bohrungen mit hoher zu leistender Zinslast und ungünstigen Zahlungsverpflichtungen an den Landeigentümer hat, könnte es brenzlig werden.

      Ansonsten wird solange gefördert, wie die laufenden monatlichen Kosten von nur ca. 6.400 USD/Bohrung durch die Verkaufserlöse wieder hereinkommen. Und wie wir seit 2016 wissen, gibt es eine untere Grenze des Ölpreises, die nicht längere Zeit unterschritten werden kann, weil dann die großen Erdölförderländer, deren Einnahmen fast nur auf den Ölverkauf beruhen, in existentielle Probleme kommen.

      Die sehr kleinen Förderer wie die Beteiligungsgesellschaften der DRAG haben zudem den Vorteil, das sie sich für eine gewisse Zeit (1 Jahr) am Ölmarkt preislich absichern können. Das können große Förderer wie Saudi-Arabien oder Russland nicht.

      Insofern ist auch Dein Investment in den Wolfram-Markt allgemein riskanter. Denn da hängt bei über 80 % Produktionsvolumen in China alles davon ab, welche Vorgaben China seinen Unternehmen macht. Da wurde die letzten Jahren wohl Wolfram mit ganz erheblichen Umweltschäden gefördert und das verbietet China seit 2017 rigoroser, weshalb der Wolframpreis stark gestiegen ist. Vllt. setzen chinesische Förderer ja aber auch weniger umweltschädliche Techniken ein?

      Insofern lebt Almonty Industries meiner Meinung nach wesentlich von der Sangdong-Story und sowieso der Mindestpreisabnahme des Großaktionärs GTP/Plansee.
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      schrieb am 06.11.18 13:38:57
      Beitrag Nr. 27.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.148.390 von haowenshan am 06.11.18 13:33:10Warum Blödsinn? Deine Frage zielt auf den Umweltaspekt ab! Meine Antwort ist, dass man bei Pharmaunternehmen auch nicht unerhebliche Probleme mit den Abwässern hat. Davon abgesehen sind die Meds auch eine Katastrophe für das Gesundheitswesen.

      Zitat von haowenshan:
      Zitat von 64Matt: Ja, das ist sicherlich eine ethische Frage. Aber wenn wir dann so beginnen, dann Biotech-Unternehmen auch nicht besser.

      ...


      Blödsinnig, der Vergleich mit Biotech.
      es ist doch auch wirtschaftlich riskant, was ist wenn der Ölpreis wieder auf unter 50$ fällt?

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      schrieb am 06.11.18 13:33:10
      Beitrag Nr. 27.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.148.348 von 64Matt am 06.11.18 13:29:26
      Zitat von 64Matt: Ja, das ist sicherlich eine ethische Frage. Aber wenn wir dann so beginnen, dann Biotech-Unternehmen auch nicht besser.

      Zitat von haowenshan: es werden sämtliche Ölfelder von DRAG durch Fracking-Methoden erschlossen, oder? ich finde es wäre interessant zu wissen, ob das der Mehrheit von Aktionären der DRAG bewusst ist und ob sie es auch befürworten würden, falls in Nähe zu ihrem Zuhause auch auf diesem Weg Erdöl gefördert wird...


      Blödsinnig, der Vergleich mit Biotech.
      es ist doch auch wirtschaftlich riskant, was ist wenn der Ölpreis wieder auf unter 50$ fällt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.18 13:32:45
      Beitrag Nr. 27.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.147.766 von haowenshan am 06.11.18 12:28:28Gefrackt für die Gasförderung wird in weniger größeren Tiefen auch in Deutschland - etwa in Niedersachsen in gar nicht mal so gering besiedelten Gebieten. Es gibt da viele Berichte zu. Da bebt auch regelmäßig die Erde.

      Die USA unterscheiden sich wesentlich von Deutschland in Bezug auf die Bevölkerungsdichte. Viele Frackinggebiete sind gar nicht bewohnt. Diese Initiative in Colorado kann man auch als DRAG-Aktionär begrüßen, weil es ja nicht um das Verbot von Fracking geht, sondern um größere Abstände der Bohrtürme als bisher zu beispielsweise bewohnten Gebiet. Ähnlich wie mit Windkraftanlagen in Deutschland.

      Gerade um auf diese Ängste in der Bevölkerung einzugehen, hat Cub Creek Energy mit der Stadt Longmont eine Vertrag gemacht, den vorher kein anderer gemacht hat. Der sieht vor, das man auf Bohrungen in Stadtnähe verzichtet und im Gegenzug die Stadt Cub Creek Energy weiter entfernt liegende Grundstücke zur Verfügung stellt, von wo aus die Bohrungen gemacht werden können. Dafür zahlt Cub Creek Energy der Stadt eine Pacht und mit dieser Pachteinnahme kauft die Stadt sehr alte stadtnahe Bohrungen anderer Firmen auf, die dann stillgelegt werden sollen.

      Aus meiner Sicht ist Fracking in tiefen Böden mit den Umweltvorgaben in den USA bedeutend weniger umweltschädlich als z.B. die Ölförderung in Meeren. Man erinnere sich an Deepwater Horizon. Oder die Freigabe der Ölförderung in Alaska, die Trump erlaubt und Obama zuvor gestoppt hatte. Oder man erinnere sich an die Bilder der enormen Umweltvergiftung in Nigeria. Oder wie verschwenderisch in Arabien Öl gefördert wird bzw. was da bei Kriegshandlungen in Libyen oder im Irak alles passiert.

      Man lese dazu auch diesen Artikel:

      Umweltskandal in Amerika : Die ignorierte Öl-Katastrophe

      "...Die schleichende Öl-Katastrophe wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, die mit der Förderung in tiefen Gewässern und in von Stürmen regelmäßig heimgesuchten Regionen verbunden sind. Allein im Golf von Mexiko stehen mehr als 2000 Bohrinseln. ... Mehr als 110.000 Liter am Tag: Seit 15 Jahren sickert Öl ungehindert in den Golf von Mexiko. Alle Versuche, die vielen Lecks zu stoppen, sind gescheitert – und finanzielle Interessen verhindern eine Besserung. ..."


      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/umweltskandal-die-igno…

      Jeder der Auto, Motorrad, Dieselbus fährt oder auch nur seine Fahrradkette ölt, jeder der Plastikkleidung trägt oder Dinge aus Plastik wie einen Computer oder ein Smartphone nutzt, muss sich bewusst sein, das er damit Öl nachfragt. Und wenn er das nicht macht, kauft er z.B. Lebensmittel wohnortnah ein und dahinter stehen riesige Logistikketten von Schiffen und LKW's, die ohne Öl nicht denkbar wären.

      Ich habe mein Auto vor mehr als 25 Jahren verkauft. Ich bin noch nie mit einem Flugzeug geflogen und auch sonst ziemlich unmobil. Das schont die Umwelt schon stark im Vergleich zu einem Autofahrer oder Ferienflieger oderso. Mit Fracking in den USA habe ich gar keine Probleme, weil ich weiss, das Öl irgendwo herkommen muss und das ist besser als Tiefseeförderung, auf die leider zunehmend zurückgegriffen werden muss, wenn der weltweite Ölbedarf weiter gedeckt werden soll.
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      schrieb am 06.11.18 13:29:26
      Beitrag Nr. 27.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.147.766 von haowenshan am 06.11.18 12:28:28Ja, das ist sicherlich eine ethische Frage. Aber wenn wir dann so beginnen, dann Biotech-Unternehmen auch nicht besser.

      Zitat von haowenshan: es werden sämtliche Ölfelder von DRAG durch Fracking-Methoden erschlossen, oder? ich finde es wäre interessant zu wissen, ob das der Mehrheit von Aktionären der DRAG bewusst ist und ob sie es auch befürworten würden, falls in Nähe zu ihrem Zuhause auch auf diesem Weg Erdöl gefördert wird...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.18 13:08:34
      Beitrag Nr. 27.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.147.964 von Jazman am 06.11.18 12:49:12ich hab ein paar Stücke von Almonty, darum schau ich gelegentlich hier rein, DRAG Aktionär bin ich nicht.
      abgesehen von den ganzen Umweltthemen, was mich hier an einigen Aussagen wundert ist: es sind ja auch erhebliche wirtschaftliche Risiken damit verbunden. sollte sich der Erdölpreis (aus welchen Gründen auch immer - man weiß es nie) in ein/zwei Jahren wieder in die Richtung des Niveaus von 2015/16 bewegen, so stehen die ganzen Fracking Förderer vor existentiellen Herausforderungen, oder?
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      Avatar
      schrieb am 06.11.18 12:54:20
      Beitrag Nr. 27.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.147.766 von haowenshan am 06.11.18 12:28:28Ich glaube dies ist denen bewusst, die in DRAG investieren. Dies ist aber auch ein Grund wieso die DRAG relativ niedrig bewertet wird. Gerade aus Sicht des Umweltschutz hat sich aber einiges in den Staaten getan. Viele Investmentfonds investieren überhaupt nicht in Werte, die mit fossilen Brennstoffen zu tun haben.

      In Colorado darf nicht mehr wie früher einfach jede Chemikalie in den Boden gepumpt werden und es muss angegeben werden, was genau in den Boden gepumpt wird. Auch die abgepumpte Flüssigkeit darf nicht mehr einfach abgekippt werden sondern muss vorgereinigt werden.

      Das frühere Fracking ist mit dem heutigen Fracking und dem was im deutschen Blätterwald als Fracking verstanden wird, nicht mehr vergleichbar.

      Durch den technologischen Fortschritt ist hier vieles besser geworden, d.h. aber nicht, dass alles gut ist.
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