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    LS Telcom - Auferstanden.....? (Seite 47)

    eröffnet am 19.10.10 14:43:57 von
    neuester Beitrag 15.03.24 16:17:46 von
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      Avatar
      schrieb am 09.12.12 15:43:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      In der Berichterstattung wird auch immer nur davon geschrieben, dass die kurz- und mittelfristige Geschäftsentwicklung sehr zuversichtlich gesehen wird. Von langfristiger Entwicklung wird nie geschrieben. Allein das ist für kritische Anleger ja schon Anlass genug über die langfristige Tragfähigkeit des Geschäftsmodells nachzudenken. Aber eigentlich sollte das sowieso eine Pflichtübung sein.



      Ich bin neugierig wie Frau Weispfenning die zukünftige Entwicklung bei
      Ls Telcom sieht?
      Oder glauben sie, man kann sich bei Shaherholder Value AG erlauben durch
      falsche Strategie den inneren Wert der Aktie vermasseln?
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 13:36:06
      Beitrag Nr. 195 ()
      Zitat von lumumba72: Weil ich mich frage, ob wir in dem Punkt nicht beide hellseherische Fähigkeiten haben müssten.

      Wenn man die langfristige Tragfähigkeit eines Geschäftsmodells nur mit hellseherischen Fähigkeiten abschätzen kann, ist das ein KO-Kriterium für eine Aktienanlage.

      Verlangst du von mir, dass ich einschätzen kann, ob in diversen Regionen dieser Welt diese Großaufträge nur einem temporären Ausbau der Funknetze entstammen oder abrupt endet, was du offenbar denkst?

      Ich verlange hier gar nichts, sondern stelle hier nur ein wesentliches geschäftliches Risiko zur Diskussion. Und ich denke nicht, dass die Aufträge abrupt enden, sondern denke nur darüber nach, wie hoch das Risiko ist, das dieses geschieht.

      Dann frag ich mich, wieso du dieses Projektgeschäft zwar als Anlass nimmst, es (durchaus nachvollziehbar) im Punkt der nicht so wiederkehrenden Umsätze wie bei Softing negativ auszuschlachten,

      Wie kommst Du darauf, dass ich das Projektgeschäft negativ ausschlachte? Da hast Du etwas missverstanden.


      In der Berichterstattung wird auch immer nur davon geschrieben, dass die kurz- und mittelfristige Geschäftsentwicklung sehr zuversichtlich gesehen wird. Von langfristiger Entwicklung wird nie geschrieben. Allein das ist für kritische Anleger ja schon Anlass genug über die langfristige Tragfähigkeit des Geschäftsmodells nachzudenken. Aber eigentlich sollte das sowieso eine Pflichtübung sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 23:44:30
      Beitrag Nr. 194 ()
      Bei Sepura ist die Umstellung vom Analogfunk auf Digitalfunk zumindest sehr nachhaltig. Die Umstellung steht ja erst am Anfang.
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 22:19:46
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.895.511 von Syrtakihans am 05.12.12 21:12:32
      @katjuscha Ich frage mich, warum Du hier auf den m.M.n. entscheidenden Punkt noch nicht eingegangen bist, nämlich ob die laufende Digitalisierung von Funknetzen nur eine vorübergehend erhöhte Nachfrage nach Leistungen des Unternehmens bewirkt, oder ob es sich um eine nachhaltige Entwicklung handelt.




      Weil ich mich frage, ob wir in dem Punkt nicht beide hellseherische Fähigkeiten haben müssten.

      Die Großaufträge in den letzten Quartalen kamen aus fast allen Regionen dieser Welt, besonders aus Nordamerika und Asien, insbesondere der Golfregion. Verlangst du von mir, dass ich einschätzen kann, ob in diversen Regionen dieser Welt diese Großaufträge nur einem temporären Ausbau der Funknetze entstammen oder abrupt endet, was du offenbar denkst? Kannst du das beurteilen?
      LS telcom ist in 70 Ländern vertreten und macht zu 90% die Umsätze im Ausland, davon 70% außerhalb von Europa, und der Trend dürfte sich nach den Großaufträgen mindestens halten bzw. eher noch mehr ins nicht europäische Ausland verschieben.

      Ich verlass mich da lieber auf die Zahlen. Und die sagen mir, dass es offensichtlich derzeit Nachfrage nach den Produkten/Dienstleistungen von LS telcom gibt. Und wie du selbst mehrfach festgestellt hast, handelt es sich zu einem guten Teil um Projektgeschäft. Dann frag ich mich, wieso du dieses Projektgeschäft zwar als Anlass nimmst, es (durchaus nachvollziehbar) im Punkt der nicht so wiederkehrenden Umsätze wie bei Softing negativ auszuschlachten, aber es gleichzeitig im Punkt der Auftragseingänge auf Quartalsbasis nicht zugunsten von LST berücksichtigst, denn der niedrige AE in Q4 hat genauso damit zu tun wie der hohe AE in Q3. Du leitest aus Q4 aber gleich ein Warnzeichen ab, ohne das 2.Halbjahr insgesamt zu sehen. Und ehrlich gesagt kommt mir das deshalb so vor als suchst du eben die negativen Aspekte, was ich umgekehrt nicht tue, denn ich gebe zu, dass Softing bezüglich wiederkehrende Umsätze sicherer ist, mal abgesehen vielleicht von den Wartungserlösen, die auch hier bei LS telcom eine gewisse Absicherung bringen. Aber schon gut, das hat sicher nicht den Umfang und ist von vorausgegangen Umsätzen im Projektgeschäft abhängig. Umsätzen, die allerdings derzeit vorliegen und für 2-3 Jahre gut absichern.

      Der Vorstand spricht im Prognosebricht davon, "dass die gute Nachfrage in den für das Unternehmen relevanten Teilmärkten anhalten wird". Man würde Wettbewerber aufgrund des technologischen Vorsprungs auf Distanz halten und regional wie technologisch neue Märkte erschließen. Desweiteren geht der Vorstand ausdrücklich von Steigerung in den beiden kommenden Geschäftsjahren bei Umsatz und Gewinn aus.
      Nun kann man ja sagen, ich soll Vorständen nicht alles glauben, aber wieso sollte ich nach der Auftragslage anders darüber denken? Und was irgendwann 2015/16 passiert, ist mir ehrlich gesagt egal. Will ja die Aktie vorläufig nicht über 4-5 Jahre halten. Mein Anlagehorizont beträgt meist 1-2 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 05.12.12 21:12:32
      Beitrag Nr. 192 ()
      Zitat von lumumba72: Als ich bei Softing zu 3 € Anfang 2011 eingestiegen bin, waren noch nicht mal die 2010er Ergebnisse bekannt und die sagten uns dann kurz danach, dass Softing ein KGV10 von 17 hat (Überschuss 2010 bei 1,0 Mio € bei 5,6 Mio Aktien). Ich stieg trotzdem ein, und das obwohl der Vorstand im März 2011 gerade mal 10% Umsatzwachstum und 15% Gewinnwachstum ansagte. Das KGV11 für 2011 betrug also nach allgemeiner Ansicht im Frühjahr 2011 immernoch 13-14.

      Zufällig bin ich bei Softing strategisch investiert, das war auch Anfang 2011 schon der Fall. Die Situation war damals so, dass sich Dr. Trier auf dem EK-Forum sehr positiv geäußert hatte, man in 12/2010 adhoc eine Prognoseerhöhung für 2010 gemeldet hatte, mit der eine gewisse operative Stärke für Q3/2010 und Q4/2010 quasi schon evident war, und man in 12/2010 zwei Großaufträge/Verträge gemeldet hatte. Anhand der 2010er Quartale war erkennbar, wie bei anziehendem Geschäft Kosten degressierten. Ein deutlich einstelliges 2011er KGV war bereits absehbar.

      Sehr ähnliche Voraussetzungen zu LS telcom heute, nur das man bei LS telcom von mehr als 20% Umsatzwachstum in 2012/13 sicher ausgehen kann, während man bei Softing "nur" mit 15% rechnen konnte.

      Wie schon unten geschrieben würde ich vorsichtig einen Umsatz von 32 Mio. EUR, ein EBIT von 3,7 Mio. EUR und ein EPS 0,47 EUR schätzen. Wie bei Softing damals ist eben kaum von einer nennenswerten Kostendegression auszugehen. Die Bewertung läge bei einem Kurs von 6,00 EUR demnach im Bereich KGV 12 bis 13. Allein deshalb ist für mich der Vergleich mit Softing unpassend.

      Und was den "höchst unterschiedlichen" Charakter der Geschäftsmodelle angeht, ist es interessant, dass du am Anfang deines Postings eine sehr aussagekräftige Gemeinsamkeit gleich mitgeliefert hast, nämlich die Volatilität der Gewinnausweise auf Quartalsbasis aufgrund der unterschiedlichen Margen zwischen Software- und Hardwaresegmenten. Auch Softing hatte im letzten Quartal ein Verlustsegment und ein hochmargiges Softwaresegment. Na was für ein Zufall.

      Im Geschäft von Softing haben Seriengeschäfte und wiederkehrende Umsätze eine wesentliche Bedeutung, industrielle Kunden sind der Schwerpunkt. Das Geschäft von LS telcom ist durch einzelne große Projektaufträge bestimmt, staatliche Institutionen bilden den Kundenschwerpunkt. Daher halte ich die Geschäfte für nicht vergleichbar.

      @katjuscha Ich frage mich, warum Du hier auf den m.M.n. entscheidenden Punkt noch nicht eingegangen bist, nämlich ob die laufende Digitalisierung von Funknetzen nur eine vorübergehend erhöhte Nachfrage nach Leistungen des Unternehmens bewirkt, oder ob es sich um eine nachhaltige Entwicklung handelt.
      1 Antwort

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
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      schrieb am 03.12.12 22:54:58
      Beitrag Nr. 191 ()
      Zitat von Syrtakihans: Zum Vergleich mit Softing: Softing war bei 3 EUR extrem günstig bewertet (KGV 4), auch wenn man davon ausging, dass die operative Marge auf dem damaligen Niveau fortbestehen würde. LS telcom hingegen ist heute bei 6 EUR nicht günstig bewertet (KGV 12 bis 13, Begründung vorherige Postings), wenn man davon ausgeht, dass die operative Marge auf dem heutigen Niveau verbleibt. Davon abgesehen, sind die Charaktere der Geschäfte beider Unternehmen höchst unterschiedlich.



      das ist doch nicht wahr.

      Als ich bei Softing zu 3 € Anfang 2011 eingestiegen bin, waren noch nicht mal die 2010er Ergebnisse bekannt und die sagten uns dann kurz danach, dass Softing ein KGV10 von 17 hat (Überschuss 2010 bei 1,0 Mio € bei 5,6 Mio Aktien). Ich stieg trotzdem ein, und das obwohl der Vorstand im März 2011 gerade mal 10% Umsatzwachstum und 15% Gewinnwachstum ansagte. Das KGV11 für 2011 betrug also nach allgemeiner Ansicht im Frühjahr 2011 immernoch 13-14. Sehr ähnliche Voraussetzungen zu LS telcom heute, nur das man bei LS telcom von mehr als 20% Umsatzwachstum in 2012/13 sicher ausgehen kann, während man bei Softing "nur" mit 15% rechnen konnte.
      Bilanziell war Softing damals auch nicht besser aufgestellt als LST heute. Erst durch die Gewinne und Cashflows und die Großaufträge in der Folgezeit hat Softing das Standing am Finanzmarkt bekommen, welches die Aktie heute immernoch attraktiv macht, obwohl der Kurs seitdem 150% gestiegen ist. Das erwarte ich von LST ja nicht einmal, aber das LST zumindest 50% in einem ähnlichen Zeitraum von 15-18 Monaten steigt, das halte ich für sehr realistisch, weil es dafür gar keiner Skaleneffekte bedarf, sondern "nur" die realistischen 20% Umsatzwachstum p.a. und ein KGV von 15 fürs GJ 2013/14. Gerade im Hinblick auf die sehr guten Bilanzdaten und die Großaufträge und damit relative Planungssicherheit ist so ein KGV allemal angemessen. Und ob es keine Skaleneffekte gibt, ist ja noch nicht mal gesagt. Schon eine ganz leicht steigende Ebit-Marge auf 12-13% würde bereits ein etwas geringeres Umsatzwachstum als gedacht wieder ausgleichen.

      Und was den "höchst unterschiedlichen" Charakter der Geschäftsmodelle angeht, ist es interessant, dass du am Anfang deines Postings eine sehr aussagekräftige Gemeinsamkeit gleich mitgeliefert hast, nämlich die Volatilität der Gewinnausweise auf Quartalsbasis aufgrund der unterschiedlichen Margen zwischen Software- und Hardwaresegmenten. Auch Softing hatte im letzten Quartal ein Verlustsegment und ein hochmargiges Softwaresegment. Na was für ein Zufall. :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.12 21:06:22
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.885.100 von lumumba72 am 02.12.12 23:48:22Die Segmentberichterstattung liefert übrigens auch keinen weiteren Aufschluss zur Analyse des Unternehmens. Für das letzte H2 liegen leider noch keine Zahlen dazu vor. Auffällig ist, dass im Segment Softwaresysteme im H2/2011 eine EBIT-Marge von 27% erreicht wurde, während das Segment Hardwarenahe Systeme und Dienstleistungen einen operativen Verlust beisteuerte.

      Offenbar tappen wir mit unseren Vorstellungen hinsichtlich Prognostizierbarkeit der Ergebnisentwicklung noch weitestgehend im Dunkeln.


      Zum Vergleich mit Softing: Softing war bei 3 EUR extrem günstig bewertet (KGV 4), auch wenn man davon ausging, dass die operative Marge auf dem damaligen Niveau fortbestehen würde. LS telcom hingegen ist heute bei 6 EUR nicht günstig bewertet (KGV 12 bis 13, Begründung vorherige Postings), wenn man davon ausgeht, dass die operative Marge auf dem heutigen Niveau verbleibt. Davon abgesehen, sind die Charaktere der Geschäfte beider Unternehmen höchst unterschiedlich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.12 23:48:22
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.884.936 von Syrtakihans am 02.12.12 22:07:18Die Marge ist gegenüber Q3 deutlich gestiegen, obwohl ich nicht damit gerechnet hatte. Nach Q3 war das eigentlich auch Konsens, dass man mit Kapazitätsaufbau rechnen müsse. Mir ist daher unklar wieso eine Marge von 11,2% in Q4 und konstant 11,3% auf Jahresbasis so ein großes Problem für dich ist. Scheint mir doch arg herbei geredet.
      Für mich eh eine Phantomdebatte, nach 38 Mio € Auftrageingang im 2.Halbjahr, erhöhter Dividende und Wartungserlösen, die nur bis 12 Monaten im Auftragsbestand stecken. Ich glaub der Vorstand ist ganz froh, einen Teil des Großauftrags jetzt erstmal mit den vorhandenen Kapazitäten bewältigen zu können. Gib dem Unternehmen doch mal Zeit, sinnvoll zu wachsen, ohne sich den Ruf kaputt zu machen, in dem man Aufträge nicht zur Zufriedenheit der Kunden abwickeln kann! Aber wieso lasse ich mich eigentlich bei 38 Mio € Auftrageingang in einem Halbjahr und über 50 Mio € im Gesamtjahr auf diese Diskussion ein? Die nächsten drei Jahre sind Umsätze von 30 Mio € plus X bei konstanten Marge abgesichert. Welches Unternehmen kann solch sichere Aussichten in der aktuellen Lage von sich behaupten? Ein nicht uwnichtiger psychologischer Punkt für die Aktie.

      Und wie gesagt, nach deiner Margen-Argumentation hätte ich Softing bei 3 € auch nicht kaufen dürfen. Skaleneffekte gabs da auch nicht und gibts immernoch nicht. Die Marge bei Softing stagniert bei 10%. Und bei LS telcom hätte nach deiner Argumentation nach Q4 des GJ10/11 niemand einsteigen dürfen als damals der AE sehr niedrig lag. Für mich zählt Marktstellung, Wachstum, solide Bilanzdaten, eine Betrachtung auf Jahresbasis und eine zu den Daten entsprechend günstige Bewertung. Diese günstige Bewertung haben sowohl LS telcom wie auch Softing mit KGVs von rund 10 fürs Jahr 2012/13. Viel billiger wird man solche Wachstumswerte nicht mehr bekommen, auch wenn es viele Anleger sich erhoffen. Hört man ja auch in anderen Threads, dass User gerne bei 5 € eingestiegen wären, aber nicht mehr zum Zuge kamen.

      Ich bin auch weiter davon überzeugt, unter 5,0-5,3 € wird es LST nicht mehr geben. Erkennt man auch gut am Alltime Chart. Der Durchbruch durch die Marke von 4,8-5,0 € läutete eine neue Unternehmensphase ein, was der Großauftrag im 3.Quartal auch fundamental unterfütterte. Und spätestens beim nächsten Großauftrag wirst du sehen, dass eine quartalsmäßige Betrachtung sowohl des Auftragseingangs als auch des Cashflows bei LST keinen Sinn macht. Das fällt ja auch mit Blick auf die letzten 8-12 Quartale jedem Anleger auf.

      Ich werd jedenfalls sofort aufstocken, wenns nochmal auf 5,5 € abwärts gehen würde. Mein Kursziel liegt beim Alltimehigh von 9,5 €, was einer Bewertung entspricht, die ich eigentlich schon jetzt für angemessen halte (siehe auch Übernahmen der letzten Jahre in dem Sektor!), aber ich will mal nicht zu pushig klingen und deshalb gilt dieses Kursziel auf Sicht von 15-18 Monaten, weil ich im Geschäftsjahr 2013/14 mit einem Umsatz von 40 Mio € bei 13% Ebit-Marge rechne (EPS = 75-80 Cents bei Dividende von 25 Cents). Der Cashbestand dürfte sich dann auf über 10 Mio € belaufen (ein Drittel des Börsenwerts), es sei denn LST wächst zusätzlich anorganisch, was ja auch nicht uninteressant wäre. Übrigens ging LST zuletzt dazu über Cash in Finanzanlagen umzulegen. Das Finanzergebnis dürfte sich ganz sicher verbessern. Allein die Dividenden dürften mir in 2,5 Jahren eine Rendite von 10% bescheren. Kein schlechter Discount.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.12 22:07:18
      Beitrag Nr. 188 ()
      Zitat von lumumba72: Also die BruttoMarge steigt seit Jahren stetig

      Wo holst Du denn beim Gesamtkostenverfahren eine Bruttomarge her? Ich habe keine Erkenntnisse darüber, dass die Bruttomarge konstant bleibt. Was ich hingegen sehe, ist, dass die operative Marge (und die interessiert mich hier am meisten) von 2010 auf 2012 nur von 10% auf 11% angestiegen ist, obwohl der Umsatz um rd. 70% zulegte.

      Mir ist nicht so ganz klar was du erwartet hast.

      Ich habe in erster Linie eine höher operative Marge erwartet. Gerade dem Produkt Software ist es zueigen, zumindest wenn sie in einem gewissen Grade standardisiert ist, dass bei steigendem Abverkauf die Kosten deutlich degressieren. Daher habe ich erwartet, dass bei einem Umsatz über den Vorquartalen eine höhere operative Marge abfällt.

      Und was den geringen Auftragseingang in Q4 angeht. Also sorry, aber das ist doch Krümelkackerei. Bewerten wir in diesem stark Projekt getriebenen Geschäft jetzt schon Auftragseingänge rein quartalsmäßig?

      Nun, das Unternehmen bewerte ich nicht anhand eines Quartals. Allerdings ziehe ich zur Bewertung eines Quartals heran, wie viel Produkte/Leistungen Kunden beim Unternehmen bestellt haben. Es fällt mir schwer von einem Quartal positiv überrascht zu sein, wenn so wenig bestellt wurde, wie seit Jahren nicht mehr. Die Bestellungen im letzten GJ waren überragend hoch, keine Frage.

      Klar, bei normaler Steuerquote läge das EPS wohl eher bei 40-44 Cents. Wie du auf 38 kommst, weiß ich nicht so recht.

      Ich rechne so in Mio. EUR:

      EBIT 3,14
      EBT 2,84
      EAT 2,05
      E 1,98
      EPS 0,38 EUR

      Was dein Risikoszenario angeht, ist mir unklar wieso du die Kapazitätsanpassungen bei steigenden Umsätzen als Problem (Nichtskalierung) siehst, aber gelcihzeitig bei irgendwann, vielleicht, möglicherweise fehlenden Neuaufträgen du dir dann keine Anpassungen nach unten vorstellen kannst.

      Doch kann ich. Dabei treten aber besondere Aufwendungen auf. Zum einen können Kapazitätsanpassungen nur mit zeitlicher Verzögerung durchgesetzt werden und zweitens kosten sie extra. Es ist evident, dass 99,9% der Unternehmen unterausgelastete Kapazitäten und Kostenprobleme haben, wenn die Aufträge wegbleiben. Und deshalb bleibt die entscheidende Frage die, ob die Digitalisierung von Funknetzen nur eine vorübergehend erhöhte Nachfrage nach Leistungen des Unternehmens bewirkt, oder ob es sich um eine nachhaltige Entwicklung handelt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 19:56:40
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.881.066 von lumumba72 am 30.11.12 18:55:40Hallo Lumumba.

      Finde die Argumentation nachvollziehbar.

      Die Herren Lebehrz und Schöne liefern seit einigen Jahren extrem konservative Prognosen. Die Herren (und altgediente Aktionäre wie ich) wissen, warum. In den Jahren bis ca. 2009 wurde zu viel versprochen und zu wenig gehalten. Da ich jedoch von dem Geschäftsmodell überzeugt war und auf einer HV mal mit einigen Mitarbeitern sprechen konnte, habe ich mein Engagement (glücklicherweise) noch mal massiv ausgebaut.

      Ich halte es mit Edit Piaf.....

      Umsatz steigt, Auftragseingang ist (ja, 4Q war nicht doll) beeindruckend und die Umsatzprognose mit dem fast schon obligatorischen Hinweis auf weitere aussichtsreiche Aufträge stimmt mich optmistisch.

      Dividende steigt, Bilanz ist sehr solide....was will man mehr?


      OK, ein höherer Freefloat wäre wünschenswert, denn irgendwann (noch nicht absehbar) will man auch mal wieder raus...
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