Agrarius Kaptalerhöhung Dezember 2010 (Seite 4)
eröffnet am 10.12.10 18:39:08 von
neuester Beitrag 23.01.24 07:23:13 von
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Heute gab´s einen umfangreichen Newsletter von Agrarius, u.a. mit Links zu zwei Interviews.
Interessant u.a. das:
"Das Marktumfeld ist geprägt von einer hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen.
Daher ist die Flächenexpansion inzwischen teurer als noch vor vier Jahren.
Davon sind auch die Pachten betroffen, welche zwischenzeitlich ebenfalls angestiegen sind.
Das nun erreichte Niveau liegt aus unserer Sicht an der Grenze des
wirtschaftlich Darstellbaren, daher ist auch in dieser Hinsicht eine
Verschnaufpause beim Flächenwachstum sinnvoll.
=> Leider jedoch hat Agrarius vor 3-4 Jahren alle im Eigentum befindlichen Hektar
verkauft und arbeitet nur auf immer teuer werdenden gepachteten Flächen.
Ansonsten sind die Interviews wie alle früheren: Zu optimistisch.
In der Realität war Agrarius immer deutlich unprofitabler, als es nach
allen Infos vor den Ganzjahreszahlen hätte sein müssen.
Quellen: https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/19_12_13_BondGuid…
und https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Interessant u.a. das:
"Das Marktumfeld ist geprägt von einer hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen.
Daher ist die Flächenexpansion inzwischen teurer als noch vor vier Jahren.
Davon sind auch die Pachten betroffen, welche zwischenzeitlich ebenfalls angestiegen sind.
Das nun erreichte Niveau liegt aus unserer Sicht an der Grenze des
wirtschaftlich Darstellbaren, daher ist auch in dieser Hinsicht eine
Verschnaufpause beim Flächenwachstum sinnvoll.
=> Leider jedoch hat Agrarius vor 3-4 Jahren alle im Eigentum befindlichen Hektar
verkauft und arbeitet nur auf immer teuer werdenden gepachteten Flächen.
Ansonsten sind die Interviews wie alle früheren: Zu optimistisch.
In der Realität war Agrarius immer deutlich unprofitabler, als es nach
allen Infos vor den Ganzjahreszahlen hätte sein müssen.
Quellen: https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/19_12_13_BondGuid…
und https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Schon wieder eine Anleihe von Agrarius, jetzt aber gleich
mit 8 Mio € riesengroß:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11968304-agrarius…
Anscheinend benötigt das Unternehmen weiteres Cash zum Überleben.
Denn rückblickend war es so nach den bisherigen Anleihen!
mit 8 Mio € riesengroß:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11968304-agrarius…
Anscheinend benötigt das Unternehmen weiteres Cash zum Überleben.
Denn rückblickend war es so nach den bisherigen Anleihen!
"Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing ..."
==> Vom Unternehmen bezahlte "Research"-Firmen prognostizierten in
wohl 100 von 100 Fällen hohe Kursziele. Egal wie häufig und konstant das
Unternehmen in der Vergangenheit seine Prognosen verfehlte.
Man muß jedoch auch eingestehen: Landwirte in der EU
- hatten es die letzten fünf Jahre nicht gut
und
- werden es auch weiterhin nicht gut haben:
Zum einen belastet der Russland-Boykott & die Gegenantwort (Russland boykottiert
Agrarprodukte aus der EU) stark die Preise.
Zum anderen sind die Aussichten sehr schlecht:
1) Durch den Brexit fällt der zweitgrösste Netto-Einzahler der EU weg.
Dadurch ist weniger Geld für Subventionen im Geldtopf.
2) Durch das Mercosur/EU-Freihandels-Abkommen wird ab 2020 der
Export von Agrarprodukten und Fleisch aus Lateinamerika deutlich günstiger.
EU-Agrarbetriebe müssen daher dauerhaft mit noch niedrigeren Preisen arbeiten.
==> Vom Unternehmen bezahlte "Research"-Firmen prognostizierten in
wohl 100 von 100 Fällen hohe Kursziele. Egal wie häufig und konstant das
Unternehmen in der Vergangenheit seine Prognosen verfehlte.
Man muß jedoch auch eingestehen: Landwirte in der EU
- hatten es die letzten fünf Jahre nicht gut
und
- werden es auch weiterhin nicht gut haben:
Zum einen belastet der Russland-Boykott & die Gegenantwort (Russland boykottiert
Agrarprodukte aus der EU) stark die Preise.
Zum anderen sind die Aussichten sehr schlecht:
1) Durch den Brexit fällt der zweitgrösste Netto-Einzahler der EU weg.
Dadurch ist weniger Geld für Subventionen im Geldtopf.
2) Durch das Mercosur/EU-Freihandels-Abkommen wird ab 2020 der
Export von Agrarprodukten und Fleisch aus Lateinamerika deutlich günstiger.
EU-Agrarbetriebe müssen daher dauerhaft mit noch niedrigeren Preisen arbeiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.775 von ooy am 12.11.19 14:04:43...und dann KZ 6,70, unglaublich...
Sorry, kaufe ein "s"
Vertehe nicht, wie man sowas kaufen kann...
Was mir bei Durchsicht mehrjähriger Ertragsprognosen und Gewinnwarnungen
auffiel:
Analog zum Anbau und Ernte verschiedener Feldprodukte im Jahresverlauf gibt
es bei Agrarius auch es einen relativ festen Abfolge von positiven zu negativen
Ertragsprognosen:
Immer zur HV und 2-3 Monate danach gibt es tolle Prognosen.
Zuletzt Ende Juni: (Zitat aus Pressemeldung)
"Agrarius: Überplanmäßiger Ertrag möglich
Die Niederschläge der letzten Wochen haben demzufolge die Winterkulturen
positiv beeinflusst, so dass das Management nun im Durchschnitt mit einem
überplanmäßigen Ertrag rechne. Da auch die Sommerkulturen profitiert haben,
werde den Pflanzen nun insgesamt eine überwiegend gute Verfassung attestiert.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11539706-agrarius…
Von September bis März gibt es dann fast immer nur noch negative Nachrichten.
Und aus dem bis August prognostizierten angeblichen hohen Gewinn wurde dann
mit sehr großer Regelmässigkeit ein Verlust .....
auffiel:
Analog zum Anbau und Ernte verschiedener Feldprodukte im Jahresverlauf gibt
es bei Agrarius auch es einen relativ festen Abfolge von positiven zu negativen
Ertragsprognosen:
Immer zur HV und 2-3 Monate danach gibt es tolle Prognosen.
Zuletzt Ende Juni: (Zitat aus Pressemeldung)
"Agrarius: Überplanmäßiger Ertrag möglich
Die Niederschläge der letzten Wochen haben demzufolge die Winterkulturen
positiv beeinflusst, so dass das Management nun im Durchschnitt mit einem
überplanmäßigen Ertrag rechne. Da auch die Sommerkulturen profitiert haben,
werde den Pflanzen nun insgesamt eine überwiegend gute Verfassung attestiert.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11539706-agrarius…
Von September bis März gibt es dann fast immer nur noch negative Nachrichten.
Und aus dem bis August prognostizierten angeblichen hohen Gewinn wurde dann
mit sehr großer Regelmässigkeit ein Verlust .....
Heute kam ein Research heraus, wie immer sehr aktiv von Agrarius via Newsletter
beworben. Darin wird für 2019 ein Verlust von 500 T€ prognostiziert.
Damit 900 T€ schlechter, als noch am 23.5.2019 prognostiziert.
Irgendwie ist angeblich das Wetter in Rumänien immer schlecht.
Oder die Preise. Oder sonst irgendwas.
Eine Positivüberraschung erlebt man bei Agrarius nie.
Zudem muß man bedenken: Die Grundstücke hat man bereits verkauft
und zurück gepachtet, um Liquidität zu bekommen - und damit man
mal Gewinne (wegen Preisanstieg der Grundstücke) vorweisen zu können.
Aus dem operativen hingegen erzielte Agrarius die letzten 5 Jahre überwiegend
Verluste!
beworben. Darin wird für 2019 ein Verlust von 500 T€ prognostiziert.
Damit 900 T€ schlechter, als noch am 23.5.2019 prognostiziert.
Irgendwie ist angeblich das Wetter in Rumänien immer schlecht.
Oder die Preise. Oder sonst irgendwas.
Eine Positivüberraschung erlebt man bei Agrarius nie.
Zudem muß man bedenken: Die Grundstücke hat man bereits verkauft
und zurück gepachtet, um Liquidität zu bekommen - und damit man
mal Gewinne (wegen Preisanstieg der Grundstücke) vorweisen zu können.
Aus dem operativen hingegen erzielte Agrarius die letzten 5 Jahre überwiegend
Verluste!
Agrarius wird die bisher kommunizierte Prognose für 2019 nicht einhalten. Das wird nach dem Abschluss der Erntesaison deutlich. Bisher ging die Gesellschaft von einem Jahresumsatz zwischen 8,0 Millionen Euro und 8,9 Millionen Euro aus. Jetzt wird klar, dass diese Prognose unterschritten werden wird.
Für das Unterschreiten der Prognose gibt es mehrere Gründe: Die Verkaufspreise entsprechen nicht den Erwartungen, einiges wird erst im kommenden Jahr verkauft werden. Somit wird das Unternehmen letztlich rote Zahlen schreiben. Bisher ging man von einem Gewinn aus.
Eine genaue Prognose ist erst möglich, wenn die Kontrahierung von noch nicht verkauften Lagerbeständen abgeschlossen ist.
Für das Unterschreiten der Prognose gibt es mehrere Gründe: Die Verkaufspreise entsprechen nicht den Erwartungen, einiges wird erst im kommenden Jahr verkauft werden. Somit wird das Unternehmen letztlich rote Zahlen schreiben. Bisher ging man von einem Gewinn aus.
Eine genaue Prognose ist erst möglich, wenn die Kontrahierung von noch nicht verkauften Lagerbeständen abgeschlossen ist.
Heute kam eine erneute Gewinnwarnung, was bei Agrarius in
allen Vorjahren immer "Verlustankündigung" bedeutete.
Statt der x-mal kommunizierten angeblichen Verbesserung des Vorjahresergebnisses
durch Skaleneffekte, Kostenverringerung (u.a. Zinsen, Abschreibungen, Personalkosten)
wird es - wieder mal - einen Verlust geben:
https://www.wallstreet-online.de/https://www.wallstreet-onli…
Durch den Brexit Englands fällt zukünftig der zweitgrösste EU-Nettoeinzahler aus.
Für Agrarsubventionen stehen dann ca. 10 - 15 Prozent weniger zur Verfügung.
Nach dem Brexit-Austritt wird es der EU-Landwirtschaft
finanziell daher deutlich schlechter gehen.
allen Vorjahren immer "Verlustankündigung" bedeutete.
Statt der x-mal kommunizierten angeblichen Verbesserung des Vorjahresergebnisses
durch Skaleneffekte, Kostenverringerung (u.a. Zinsen, Abschreibungen, Personalkosten)
wird es - wieder mal - einen Verlust geben:
https://www.wallstreet-online.de/https://www.wallstreet-onli…
Durch den Brexit Englands fällt zukünftig der zweitgrösste EU-Nettoeinzahler aus.
Für Agrarsubventionen stehen dann ca. 10 - 15 Prozent weniger zur Verfügung.
Nach dem Brexit-Austritt wird es der EU-Landwirtschaft
finanziell daher deutlich schlechter gehen.