K+S - der Vereinigungsthread (Seite 58)

[aufschwungost]

!

Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Tatsachenbehauptung ohne Beleg, bitte nachvollziehbare Quelle konkret benennen und ggf. neu einstellen

[aufschwungost]

!

Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Tatsachenbehauptung ohne Beleg, bitte nachvollziehbare Quelle konkret benennen und ggf. neu einstellen

[wiederverzockt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.138.438 von Eberhard01 am 21.01.24 10:10:07

Das ist keine Behauptung, gab mal bei Welt einen Artikel dazu. Die Begründung ist nachvollziehbar, durch den Verzicht auf Chemie (Dünger, Pestizide) ist der Ertrag geringer, also eine größere Anbaufläche für den gleichen Ertrag erforderlich. Die zu bewirtschaften verursacht zusätzlich CO2, im direkten Vergleich dann mehr als bei herkömmlichen Anbau. Der Anteil Dünger und Pestizide auf die Umwelt wird da sicherlich nicht betrachtet worden zu sein, hier ging es nur um CO2.

[Eberhard01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.138.378 von wiederverzockt am 21.01.24 09:43:11

"übrigens ist der CO2-Ausstoß bei Bio höher"
Ist das jetzt eine reine Behauptung aus dem Bauch heraus oder kannst du das auch belegen?

[wiederverzockt]

Politische Börsen haben kurze Beine, da sollte man nicht zu sehr drauf setzen. In zwei Jahren kann der Ökoanteil auch schon wieder sinken. Man muss hierbei berücksichtigen, dass bei Verzicht auf (Kunst-)Dünger der Ertrag sinkt (übrigens ist der CO2-Ausstoß bei Bio höher) und die Preise steigen. Ob sich das die breite Masse leisten kann, ist fraglich.
Ich weiß jetzt nicht, wie hoch der Geschäftsanteil von K+S in Deutschland ist, möglicherweise ist es sogar egal, ob der Marktanteil hier sinkt. Im Ergebnis entscheidet der Preis bzw. der Konkurrenzdruck.

[mggg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.137.394 von Toscanoptic am 20.01.24 18:41:48

Zitat von Toscanoptic: Man kann die Augen schon vor Tatsachen verschließen. Jeder Staat hat sein Budget zur Verfügung, mit dem er seine Infratruktur ertüchtigen kann. Werden nun in dieses Budget von außen Mittel zugeführt, wenn auch zweckgebunden, so werden Mittel frei, die dann anderen Projekten zugute kommen. Die Einwürfe zu den BRICS Staaten sind in meinen Augen nicht von der Hand zu weisen und sollten ernst genommen werden.

....

1. Russland, Brasilien und China sind keine Entwicklungsländer, die von uns Entwicklungshilfe bekommen müssen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165836/umfrag…
2. welche Kaliprojekte gibt es denn in Indien? Brasiliens Vorkommen dürften recht begrenzt sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Kalisalz Mit so kleinen Vorkommen fangen die gar nicht an
3. BHP und Anglo American brauchen auch keine Entwicklungshilfe, weder direkt noch indirekt. Für eine Mine in Kanada gibt es sowieso nichts.

Zitat von Toscanoptic: ....
Wer in K+S investiert und dabei ausser Acht lässt, dass wir Regierungen haben, die einen Ökoanteil an der Landwirtschaft von 30% anstreben - das europaweit, der wird ein gewaltiges Loch fahren. K+S Erfolg hängt in sehr hohem Maße an der Politik Deutschlands und Europas.
Man sollte auch fit sein und die durchschnittliche Nährstoffabfuhr von Kali aus den Äckern in Relation zur Zufuhr setzen zu können. Dann kann man abschätzen, wie die Entwicklung von K+S sein wird.

Bei dem politischen Risiko mag ich Dir nicht widersprechen. Da preisen die professionellen und relevanten Marktteilnehmer wohl schon ein - ähnlich wie bei Herstellern von Verbrennungsmotoren und Autozulieferern, die noch weitgehend für diesen Bereich zuliefern - daß heutige Mengen und Margen nicht nachhaltig sind. Damit ist ein heutiges KGV von 17 halt teuer und bietet keine Phantasie für Kurssteigerungen.

[Toscanoptic]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.136.752 von mggg am 20.01.24 13:42:25

Zitat von mggg:

Zitat von Freya33: Bevor man sich entschieden hat 2021? Das Projekt Jansen weiter voran zu treiben, wurden schon 5 Mrd investiert. Also unter 10 Mrd geht da nichts. Bric Staaten: und unsere Regierung verschwendet noch Mrd € Steuergelder für "Entwicklungshilfe".

Was haben die Ausgaben für "Entwicklungshilfe" im Bundeshaushalt mit K+S zu tun?
Inwiefern sind die Verschwendung? Die Antwort bitte woanders geben, hier ist das off-topic und völlig irrelevant!
Und wo ist der Zusammenhang zu BRIC-Staaten? Sind das noch Entwicklungsländer? Beziehen die noch "Entwicklungshilfe"? Sollen die - nach Deiner impliziten Lesart - im Gegenzug verpflichtet werden, Ihr Kali bei K+S zu kaufen? Gar zu überhöhten Preisen? Damit die Entwicklungshilfe bei K+S landet?

Deine fortwährenden politischen Sticheleien kannst Du bitte an geeigneteren Stellen plazieren. Hier geht es um K+S!

Man kann die Augen schon vor Tatsachen verschließen. Jeder Staat hat sein Budget zur Verfügung, mit dem er seine Infratruktur ertüchtigen kann. Werden nun in dieses Budget von außen Mittel zugeführt, wenn auch zweckgebunden, so werden Mittel frei, die dann anderen Projekten zugute kommen. Die Einwürfe zu den BRICS Staaten sind in meinen Augen nicht von der Hand zu weisen und sollten ernst genommen werden.

Wer in K+S investiert und dabei ausser Acht lässt, dass wir Regierungen haben, die einen Ökoanteil an der Landwirtschaft von 30% anstreben - das europaweit, der wird ein gewaltiges Loch fahren. K+S Erfolg hängt in sehr hohem Maße an der Politik Deutschlands und Europas.
Man sollte auch fit sein und die durchschnittliche Nährstoffabfuhr von Kali aus den Äckern in Relation zur Zufuhr setzen zu können. Dann kann man abschätzen, wie die Entwicklung von K+S sein wird.

[InvestMen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.136.503 von mggg am 20.01.24 12:29:24

Zitat von mggg:

Zitat von Daxtest: Warum sollte es nicht doch zu einem Anstieg von K+S kommen? BHP erschließt jetzt für ca. 6 Milliarden Kalimiene in Kanada. Anglo American will 9 Milliarden in sein Polyhalit Geschäft stecken und K+S kann man für 3 Milliarden kaufen. Irgendwie muss doch Phantasie in diesem Dünger liegen.
Es kann nätürlich auch sein , dass Indien,China, Brasilien usw. (Bric Staaten) lieber in eigener Währung bei Uralkali und Balaruskali günstig kaufen , dann blieben für die westlichen Düngerbuden nur noch der eigene Markt und dies könnte tödlich für einige Firmen sein.

Die genannten "Neu"-Wettbewerber habe ich als äußerst potent im Kopf. Die werden im Zweifel eher den Preis bestimmen als K+S. Warum sollen die jetzt K+S für 3 Mrd. kaufen? In 2 Jahren kosten die vielleicht nur noch 2 Mrd. oder überstehen a la longue den Wettbewerb nicht - dann muß man gar nichts machen, um den heutigen Wettbewerber nicht mehr zu haben.
Oder aus anderer Perspektive: die werden in ein paar Jahren sicherlich billiger produzieren können als K+S = weiterer Konkurrenzdruck = eher kursbelastend für K+S

Alles interessante Annahmen . Die werden das Feld sicherlich nicht kampflos überlassen . Wer weiß schon , wie sich alles entwickelt. Da spielen so viele Faktoren mit ein

[mggg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.136.536 von Freya33 am 20.01.24 12:34:56

Zitat von Freya33: Bevor man sich entschieden hat 2021? Das Projekt Jansen weiter voran zu treiben, wurden schon 5 Mrd investiert. Also unter 10 Mrd geht da nichts. Bric Staaten: und unsere Regierung verschwendet noch Mrd € Steuergelder für "Entwicklungshilfe".

Was haben die Ausgaben für "Entwicklungshilfe" im Bundeshaushalt mit K+S zu tun?
Inwiefern sind die Verschwendung? Die Antwort bitte woanders geben, hier ist das off-topic und völlig irrelevant!
Und wo ist der Zusammenhang zu BRIC-Staaten? Sind das noch Entwicklungsländer? Beziehen die noch "Entwicklungshilfe"? Sollen die - nach Deiner impliziten Lesart - im Gegenzug verpflichtet werden, Ihr Kali bei K+S zu kaufen? Gar zu überhöhten Preisen? Damit die Entwicklungshilfe bei K+S landet?

Deine fortwährenden politischen Sticheleien kannst Du bitte an geeigneteren Stellen plazieren. Hier geht es um K+S!

[Freya33]

BHP

Bevor man sich entschieden hat 2021? Das Projekt Jansen weiter voran zu treiben, wurden schon 5 Mrd investiert. Also unter 10 Mrd geht da nichts. Bric Staaten: und unsere Regierung verschwendet noch Mrd € Steuergelder für "Entwicklungshilfe".