Paragon im Aufwind ??? (Seite 15)

[SeFree]

Schritte in die richtige Richtung

Ich würde gerne mal folgende positiven Aspekte von Paragon auf dem richtigen Weg, um den Aktienkurs in Richtung Norden zu hiefen, hervorheben:

1.- verlustträchtige Voltabox, Verkauf, 2021 erl.
2.- Eur Anleihe Prolongation, 2022 erl.
3.- Verschuldung reduzieren und Liquiditätssituation unter Kontrolle bringen (Verkauf Semvox und Starterbatteriensparte) 2023 erl.
4.- Kreditwürdigkeit bei Banken wiedererlangen, 2023 erl.
5.- Profitabilität wiedererlangen, 2023 erl.
6.- Umschuldung Euroanleihe, in Arbeit
7.- Profitabilität auch operativ wiedererlangen und Wiederaufbau Eigenkapitalbasis,din Arbeit
8.- expandieren (VDL Netcar (Electric brands), Angebotserweiterung Nutzfahrzeuge, Motorräder, Wärmepumpen und Regional (Südkorea, USA, China, Indien), in Arbeit.
9.- Aktienrückkäufe, später nach Anleihenumschuldung,
10.- Aktiendividenden (wichtig für Fondsgesellschaften), später nach Anleihenumschuldung

Folgende Gedanken gehen mir durch den Kopf:

Durch Wiedererlangung der Profitabilität und durch die Anleihenumschuldung konnte nun auch die Eigenkapitalquote auf niedrigem Niveau deutlich von 0,4% (Q3 2022) auf 4% (Q3 2023) aufgebessert werden. Ich frage mich noch wie hoch der Zins der Banken ist, die die Umschuldung der Eur Anleihe finanzieren. Ich

Um aus meiner Erfahrung als Firmenkundenberater zu sprechen ist der CashFlow für die Banken entscheidender, da Zinsen und Steuern sich auf die Liquidität auswirken und Abschreibungen nicht. Das Ebitda ist hier mehr für die Investoren in die Aktie entscheidender. Die 10,78 Mio. Eur an Abschreibungen bis Q3 2023 wirken sich tendenziell positiv auf das CashFlow aus, da Abschreibungen auf Sachanlagen die Liquidität nicht kürzen. Die Tilgungen von Darlehen sollten jedoch die Liquidität verringert haben. Mit dem Verkauf von Semvox dürften meiner Einschätzung nach ca. 140 Mitarbeiter an Cariad übergeben worden sein. Zudem sind such mit der Starterbatteriesparte Ingenieure an Claros gegangen. Wenn ich mal sehr grob rechne, dürften damit ca. 160 Mitarbeiter mal 60.000 (inkl. Lohnnebenkosten)= 9,6 Mio. Eur an Personalkosten aus den beiden Veräußerungen gespart werden.

Herr Frers ist sicher eine besondere Persönlichkeit mit besonderen Fähigkeiten, die sicherlich bei der einen oder anderen Thematik jemanden braucht, der/die ihm den Rücken frei hält. Dies soll sicher auch mit Herrn Dr. Esser und Herrn Roch größtenteils gewährleistet werden. Nach meinem Gespräch mit Herrn Frers, sehe ich die Schritte auf dem richtigen Wege, auch wenn die eine oder andere Thematik durchaus mal Fragen aufwirft und der Aktienkurs von Paragon sich im letzten Jahr nachvollziehbar an dem Porsche Aktienkurs ca. 30% des Paragon Umsatzes) und der allgemeinen Entwicklung des weltweit größten Automarktes China anschmiegt. Da Porsche trotz des Chinesischen Einbruchs insgesamt leicht positive Absatzzahlen hatte, bin ich zuversichtlich, das sich auch die Paragon Zahlen zur Zufriedenheit weiterentwickelt haben.

Ich hoffe den einen oder anderen Aspekt ergänzt zu haben und wünsche uns Paragon Investoren gute Geduld auf dem weiteren Wege.

[Hadde01]

hoffentlichklapptesjetzt

[Hadde01]

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[Hadde01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.132.573 von janlove25 am 19.01.24 15:49:04

https://www.kununu.com/de/paragon-movasys/kommentare
Bitte schön, der User schreibt sogar mehrmals verspätete Gehaltszahlung

[sacry]

EB

Laut Hr Esser hat sich paragon mit der Investition in EB zukünftige Aufträge gesichert. Ansonsten würde EB zu Konkurrenz gehen.

So wie Ihr, sehe ich wenig Chancen für EB am Markt zu überleben. Ich glaube nocht, dass der E-Bully zum Verkaufsschlager wird.

Diese ganze Beziehung zw. EB und Üaragon/Frers erscheint mir ziemlich toxisch. EB hat sich das Aktienpaket auf Umwegen und und ohne Zustimmung von Frers. Es scheint so, als ob EB paragon an sich binden wollte.

Auch wenn EB die Autoproduktion nicht selber errichtet, so sind laufende Kosten UND Investitionen zu decken. Wer weiß, welche Unsummen EB benötigt.

[Pargos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.134.412 von unicum am 19.01.24 20:01:28

Meine Vermutung

diese Positionen werden im Geschäftsbericht 2023 unter "sunk costs" geführt, wegen Projektabbruch oder zufälligem Untergang oder irgend einem anderen juristischen Kniff.

[unicum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.134.136 von sacry am 19.01.24 19:18:38

Zitat von sacry: 1. Paragon hat an EB insgesamt 5 Mio. überwiesen, und nicht 2,7 + 5,0.Mio.
Damit ist dieser Betrag dpch um einiges niedriger als der Wert der zurück gekauften Aktien.

2. Der AktienRückkauf wurde durch Privat-Kredit finanziert.

Dies sind Aussagen des Finanzvorstands. Es gibt bisher keine Hinweise, dass er unehrlich wäre.

Die Bilanzen können dennoch trptz Wertberichtigungen schlecht ausfallen, denn Hr. Frers wollte ja wieder was neues entwickeln, was Unsummen verschlingen könnte. Einen Hinweis hierfür gibt die Tatsache, dass sp wenige Anleihen zurück gekauft werden. Fehlt etwa das Geld?

Dann sind die Angaben in den Abschlüssen entweder falsch oder stark missverständlich ausgedrückt.

Im Geschäftsbericht für den Zeitraum 1.1.2022 bis 31.12. 2022 steht unter AZ 45auf Seite 119:
"Im Zuge einer Geschäftsanbahnung sind ElectricBrands AG TEUR 2.723 (Vorjahr TEUR 0) gezahlt worden, die mit zukünftig erwarteten Geschäften verrechnet werden und die unter der Bilanzposition sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte enthalten sind."

Auf Seite 14 des Halbjahresberichts vom 1.1.2023 bis 30.6.2023 steht:
"Im Zuge einer Geschäftsanbahnung sind Electric Brands zum Bilanzstichtag 30.6.2023 insgesamt 5,0 Mio. Euro (31.12.2022: 2,7 Mio. Euro) gezahlt worden, die mit zukünftig erwarteten Geschäften verrechnet werden."

Im Quartalsbericht für den Zeitraum 1.1.2023 bis 30.9.2023 wird dann auf den Seiten 16f das Wort "kumuliert" verwendet:
"Im Zuge einer Geschäftsanbahnung sind ElectricBrands AG bis zum Bilanzstichtag 30.9.2023 kumuliert 5,0 Mio. Euro (31.12.2022: kumuliert 2,7 Mio. Euro) gezahlt worden, die mit zukünftig erwarteten Geschäften verrechnet werden. Die ElectricBrands AG hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass sie ab dem 29.9.2023 keine Aktien mehr an der paragon GmbH & Co. KG aA hält. Die ElectricBrands AG ist damit zum Bilanzstichtag keine nahestehende Person mehr."

Da es sich um eine Berichterstattung über den Zeitraum ab dem 1.1.2023 handelt, sich die Begriffe "insgesamt" und "kumuliert" auch auf diesen beziehen, insbesondere wenn man einen Vorjahresvergleich anstellt. Eine andere Interpretation wäre, dass dies über den Berichtszeitraum hinaus geht. Dann hätte man sich aber verständlicher ausdrücken sollen.

In jedem Fall (also 5,0 Mio. oder 7,7 Mio.) gehe ich davon aus, dass die Werthaltigkeit stark gefährdet ist. Electronic Brands AG ist für mich kein seriöses Unternehmen und die wirtschaftliche Lage prekär. Warum und für was Paragon "Im Zuge einer Geschäftsanbahnung", im zeitlich engen Zusammenhang mit der Rückübertragung der Paragon-Aktien von Electric Brands an Klaus Frers, Gelder an ein betrieblich kaum in Erscheinung tretendes Unternehmen zahlen soll, ist mir äußerst schleierhaft. Wie die Gelder, angesichts der Wirtschaftlage von Electric Brands wieder zurückfließen sollen, ebenso. Was soll so ein Deal überhaupt? Mich würde das konkrete Geschäft interessieren, welches Electronic Brands für Paragon "angebahnt" hat, interessieren.

https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/Annual%20Re…
https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/Quarterly%2…
https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/Quarterly%2…
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/paragon-gruender-…

[Pargos]

7,7 Mio. (2,7 Mio. + 5,0 Mio.) an Eb

@sacry
Ich habe geschrieben, dass diese Zuwendungen höchst merkwürdig sind. Solche Beträge sind in der derzeitigen Situation bei Paragon signifikant. Da darf man sich schon fragen wofür das Geld eigentlich gedacht ist. Bis heute gibt es keine erhellende Erklärung. Man muß nicht alles glauben, was aus dem Hause Paragon verkündet wird. Immerhin freut es mich, dass du noch Auskunft bekommst. Diese Ehre wird mir schon lange nicht mehr gereicht. Frage doch bitte mal Herrn Esser was nun mit diesem Betrag geschehen ist. Du bekommst sicherlich eine gute Info - Danke.

[sacry]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.130.998 von Pargos am 19.01.24 12:15:24

Inkorrekte Vermutungen

Zitat von Pargos: was eine kleine Anlegergemeinde dazu bewogen hat sofort zu handeln.
Wir wissen aber ziemlich viel über den Zustand von Paragon:

- Jahresabschluß 23 abgeleitet aus Q3 ca. 10 Mio. Verlust +/- 2 Mio.
- 7,7 Mio. an EB höchst merkwürdig, insbesondere, dass der Betrag ziemlich genau zu den Transaktionskosten der Frersaktien passt.
- Transaktion der 50 % Frersaktien in eine Familien-GmbH
- massive Abschreibung der Aktiva zu erwarten (nicht nur 7,7 Mio. EB)
- Verschuldung aus EUR-Anleihe bleibt weiterhin bestehen und wird nun über die Jahre geschoben ohne Aussicht auf nennenswerte Tilgung
- Autobranche schmiert gerade mächtig ab, Luxuskarossen ganz besonders.
- Mittel für Neuentwicklungen stehen nicht zur Verfügung, kein Eigenkapital mehr vorhanden.

1. Paragon hat an EB insgesamt 5 Mio. überwiesen, und nicht 2,7 + 5,0.Mio.
Damit ist dieser Betrag dpch um einiges niedriger als der Wert der zurück gekauften Aktien.

2. Der AktienRückkauf wurde durch Privat-Kredit finanziert.

Dies sind Aussagen des Finanzvorstands. Es gibt bisher keine Hinweise, dass er unehrlich wäre.

Die Bilanzen können dennoch trptz Wertberichtigungen schlecht ausfallen, denn Hr. Frers wollte ja wieder was neues entwickeln, was Unsummen verschlingen könnte. Einen Hinweis hierfür gibt die Tatsache, dass sp wenige Anleihen zurück gekauft werden. Fehlt etwa das Geld?

[janlove25]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.130.959 von Hadde01 am 19.01.24 12:12:04

Zitat von Hadde01: Diesen Zulieferern unterstelle ich mal ein fähiges Management. Hier hält Frers das Ruder fest in der Hand und der kann es einfach nicht (oder will es nicht). Mich wundert es eh, dass hier noch keine Insolvenz verkündet wurde, da sich laut Kununu, mittlerweile auch schon Gehaltszahlungen verspäten.

Auf Kunuunu finde ich nichts. Nachweis?