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    Keine US-Atombomben für Europa - Ami go home! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.11 07:37:28 von
    neuester Beitrag 21.08.12 07:38:45 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.166.528
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      Avatar
      schrieb am 29.05.11 07:37:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      USA wollen neue Atombomben für Europa
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765451,00.html

      Das sehe ich als gewichtigen Hinweis, dass die alten US-Atomwaffen viel zu unsicher sind und schon längst hätten abgeholt werden müssen.

      Die US-Atomwaffen haben aus Europa zurück in die USA abtransportiert zu werden und zwar so schnell wie möglich. Man kann ja mal eine offizielle Sicherheitsprüfung veranlassen und zwar auch unter Berücksichtigung des Waffendesigns (d.h. wie sicher dieses ist: gibt es z.B. einen "single point of failure", d.h. ein Szenario, wo die Bombe bei externen Einwirkungen ungewollt explodieren kann?). Würde mich sehr wundern, wenn die alten US-Atombomben besonderen Sicherheitsstandards genügen würden. Wie sicher ist deren Aufbewahrung? Wie gut die Ausbildung der Wachmannschaft? Wie tief sind die Bunker unter der Erde? Wie dick sind die Stahltüren? Gibt es mehrfache Sicherheitsschleusen? Wie hochwertig sind elektronische Überwachungs- und Sicherungsmaßnahmen? Haben die Parlamente ein garantiertes und unumgängliches Mitspracherecht beim Einsatz? ... usw. Fragen über Fragen und nur eine gute Antwort: Abzug aller US-Atomwaffen aus Europa.

      Die USA sollen alle ihre Atomwaffen aus Europa abholen.
      Die USA sollen keine neuen Atomwaffen in Europa stationieren.
      Die USA sollen alle ihre Truppen aus Europa abziehen.

      Ami – go home! http://de.wikipedia.org/wiki/Ami_%E2%80%93_go_home!

      Selbstverständlich ist mit "Ami – go home!" nur der Abzug der US-Truppen und CIA-Agenten gefordert - Zivile US-Bürger und Diplomaten dürfen gerne bleiben. (alles imho)

      PS: Thread: Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven?
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 09:20:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      die ticken wohl nicht richtig, die sollen mal ihren dreck hier abholen
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 13:34:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      US - Atomwaffen in Deutschland und Europa
      ... Nuklearwaffen werden auf europäischen Flugplätzen in geschützten unterirdischen Magazinen, sogenannten Weapons Storage Vaults (Grüften oder Unterflurmagazinen– siehe Photo am Ende des Textes) aufbewahrt, die in den Boden von Flugzeugschutzbauten auf ausgewählten Fliegerhorsten eingebaut wurden. Jedes Magazin kann maximal vier Waffen aufnehmen und wird mit spezieller Technik fernüberwacht. Die Magazine wurden so konstruiert, dass sie theoretisch sowohl einem Feuer als auch einem bewaffneten Angriff solange standhalten sollen (~30 Minuten), bis Feuerwehr und /oder stärkere Sicherheitsmannschaften eingetroffen sind.

      Trotzdem stellte im Februar 2008 eine hochrangige Expertengruppe der US-Luftwaffe in einer internen Studie fest, dass „die meisten“ der Nuklearwaffenlagerstätten in Europa die strengen Sicherheitsanforderungen des US-Verteidigungsministeriums nicht mehr erfüllen. Die Waffen seien zwar im Grundsatz sicher gelagert. Mängel an Zäunen, Beleuchtungen und Gebäuden müssten mit aber hohem finanziellem Aufwand beseitigt werden. In den Geschwadern, die neben ihrer nuklearen immer mehr konventionelle Aufgaben erfüllen, werde die für die Nuklearwaffen erforderliche, strikte Sicherheitskultur oft nicht eingehalten.

      In Deutschland können heute noch bis zu 44 nukleare Bomben in Büchel, dem Standort des Jagdbombergeschwaders 33 der Bundeswehr, gelagert werden. Es ist mittlerweile der einzige verbliebene aktive Lagerort in Deutschland. Vorhanden sind dort vermutlich nur 10-20 Waffen. ...

      ... Europaweit gibt es heute in fünf Ländern (Belgien, Deutschland, Italien, Niederlande Türkei) noch sechs aktive Nuklearwaffenlagerstätten. Theoretisch können dort bis zu 392 Atomwaffen eingelagert werden. In der Realität dürften es maximal 240 – eher noch weniger - sein. ...

      ... Die Bomben vom Typ B-61 verfügen über relativ moderne Sicherungssysteme und eine variable Sprengkraft von bis zu 45 Kilotonnen (Modell 3) bzw. bis zu 170 Kilotonnen (Modell 4). Letzteres entspricht mehr als der 13-fachen Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe. ... http://www.bits.de/public/stichwort/atomwaffen-d-eu.htm
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 16:19:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.572.673 von HeWhoEnjoysGravity am 29.05.11 13:34:35paranoia, wer soll denn bekämpft werden
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 17:27:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jungs, ihr seid ganz schön kess, Euch so einfach gegen unsere Besatzungsmacht aufzulehnen.:)

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      Avatar
      schrieb am 29.05.11 17:43:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vor dem ersten Weltkrieg waren sie ein Land der armen Leute,
      dann ging es steil aufwärts.
      Haben die beiden Weltkriege dazu beigetragen?

      Der wirtschaftliche Zenit in den USA ist offensichtlich vorüber und vorbei,
      jetzt es gehtjetzt steil und dramatisch abwärts.
      Die Amerikaner erkennen ihr Land nicht wieder.

      Neue Atomwaffen für Europa..?

      Werden dann die USA auf europäischem Boden verteidigt?

      Noch ist kein potentieller Feind erkennbar,
      aber das könnte sich schnell ändern,
      Raketenbasen zum "Schutz" vor Eurpa haben schon für
      Irritationen in Rußland gesorgt..

      Kriege sind ja nicht wie Naturereignisse,
      sie werden von der Politikerkaste und deren Hintermänner
      vorbereitet.

      Der beispiellose Aufschwung in Nordeuropa, die Verlagerung
      der wirtschaftlichen Schwerpunkte kann daher problematisch werden.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 18:41:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Goldbaba, bist Du noch für die iranische Atombombe ??

      Was passiert, wenn die USA ihre Atombomben aus Europa abziehen und es aufgeben, das schwache Deutschland militärisch zu beschützen ??

      Richtig. Die Atommächte Frankreich, England und Russland werden das Angebot annehmen und Deutschland ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Zuerst langsam, unmerklich, und dann qualvoll.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 18:51:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von long rider: Goldbaba, bist Du noch für die iranische Atombombe ??

      Was passiert, wenn die USA ihre Atombomben aus Europa abziehen und es aufgeben, das schwache Deutschland militärisch zu beschützen ??

      Richtig. Die Atommächte Frankreich, England und Russland werden das Angebot annehmen und Deutschland ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Zuerst langsam, unmerklich, und dann qualvoll.


      Die Zeiten ändern sich.
      Viele Kreaturen sind ausgestorben weil sie zuviel Panzer und zuwenig Verstand hatten.

      Wenn Du kein Vertrauen in das Leben hast, können alle Atombomben dieser Welt dieses
      verlorene Vertrauen nicht ersetzen.

      Verlorenes Urvertrauen kommt oft durch eine Beschneidung gleich nach dem Geburtstrauma.

      Mein Penis ist intakt geblieben,
      ich kann daher Deine Ängst nicht nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 19:05:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Goldbaba
      Ein militärisches Ungleichgewicht in Europa ist ein sehr gewagtes Experiment, zu dem ich in der Tat keinerlei Vertrauen habe.

      Ich Vertraue den USA, auch wenn ich hier an Board der einzige bin.

      Dank den USA strebt die Menschheit nach dem demokratischen Weltfrieden.
      Hoffen wir, dass es gelingt.

      Hier der Link zum “Freedom House“ der USA.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Freedom_House



      Schon Immanuel Kant hat vorhergesagt, dass demokratische Länder keine Kriege gegeneinander führen.

      Er hat recht behalten.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Frieden
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 19:12:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Demokratische Länder führen die meisten Kriege,
      siehe USA, GB, Israel..

      ..Dank den USA strebt die Menschheit nach dem demokratischen Weltfrieden.
      Hoffen wir, dass es gelingt...

      Wer ist diese Menschheit, Raubtiere?

      Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.:laugh::laugh:


      Vielleicht solltest Du besser schreiben,
      wenn alles Öl der Welt den USA gehören, gibt es keinen Kriegsgrund mehr?

      Du bist ein unverbesserlicher Anhänger der USA, Obama sollte Dich zu seinem
      Friedensdiplomaten machen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 19:26:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Krieg.

      Rudolph Joseph Rummel hat sich sein ganzes Leben mit Krieg beschäftigt.

      Fazit seiner Untersuchungen ist:

      „Es gibt eine Lösung für jeden Fall und in jedem Fall ist die Lösung dieselbe. Sie bedeutet, den Demokratischen Frieden zu fördern und unterdrückende Macht und Gewalt zu demokratisieren. Massenmord durch Regierungen ist ein Ergebnis ungeteilter, unverantwortlicher Macht im Zentrum. Oder, wie der Titel dieses Buches sagt: Macht tötet.“


      http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolph_Joseph_Rummel
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 19:35:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja, aber Demokratie ist nur eine Stufe in der sozialen Evolution
      der Menschheit.
      Nicht das Ende.

      Die nächste Stufe wird vielleicht die Merritokratie sein.

      Menschen mit besonderen Befähigungen,
      mit einem höheren Bewußtsein,
      werden Posten in einer Regierung übernehmen,
      nicht Parteien und Zugehörigkeit wird dann entscheidend sein.

      Dann werden sich auch mehr befähigte Menschen für eine derartige
      Aufgabe vorbereiten.


      Der Dalei Lama könnte als Vorbild für ein Staatsoberhaupt
      dienen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 19:55:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

      Immanuel Kant hat geschrieben:

      „Es entwächst aus jedem noch so schwerwiegenden Konflikt eine größere Eintracht, welche dem Menschen selbst entspringt und welche nach unbestimmter Zeit zwangsläufig im "ewigen Frieden" ihren Endzustand erreicht.“

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 20:48:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      ist mir auch ein rätsel, wieso die amis noch da sind. was haben die bei uns überhaupt noch zu suchen?
      der kalte krieg ist vorbei, ein atomkrieg so gut wie ausgeschlossen.
      aber trotdem werden truppen aus polen oder italien nach deutschland verlegt.
      ich habe nichts dagegen, wenn amerikaner als zivilisten hier arbeiten oder zum urlaub hier sind. aber im biergarten sitzende soldaten in us-kampfuniformen sind meiner meinung nach überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 23:41:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Goldbaba: Menschen mit besonderen Befähigungen,
      mit einem höheren Bewußtsein,
      werden Posten in einer Regierung übernehmen,
      nicht Parteien und Zugehörigkeit wird dann entscheidend sein.

      Dann werden sich auch mehr befähigte Menschen für eine derartige
      Aufgabe vorbereiten.


      Der Grundgedanke jeder Diktatur. Daraus bezieht jeder Diktator die Legitimation seiner politischen Macht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 23:54:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ganz auf eurer Seite! Die Amerikaner tun sich vor als sgn. Demokratie Polizei. Tatsächlich haben die noch NIE ein Projekt sauber zu einem Ende gebracht, ausser den Wiederaufbau nach WW2. Seitdem ist das Muster immer: Sogenannt Demokratie verteidigen, dann beim Feind alles plattbomben, und weg sind die Amis wieder. Da sind die Russen halt Kommumisten. Was geht es uns an? Nichts! Den Amis eben so wenig.
      Deshalb brauchen wir hier deren Atom Bomben zu rein gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 08:48:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.573.229 von long rider am 29.05.11 19:05:10
      Du bist nicht der Einzige, der Vertrauen zu den USA hat!
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 09:05:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 14:36:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.573.788 von debull am 29.05.11 23:41:50
      Der Grundgedanke jeder Diktatur. Daraus bezieht jeder Diktator die Legitimation seiner politischen Macht.


      Ein Diktator ist ein machtbesessener Politiker.

      Ein Staatsmann dagegen ist ein positives Instrument des Lebens.
      Ich führte den Dalei Lama an, so stelle ich mir ein Staatsoberhaupt vor.

      Das ist keine Person die an ihrem Stuhl klebt, welche das Volk bestiehlt,
      welche Vetternwirtschaft beteibt, welche sich von ausländischen Mächten
      manipulieren und kaufen läßt.
      Sondern vielmehr im Einklang und Harmonie mit dem Leben ist,
      so kann sich das Positive in den Bürgern entfalten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 14:56:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von long rider: Goldbaba, bist Du noch für die iranische Atombombe ??

      Was passiert, wenn die USA ihre Atombomben aus Europa abziehen und es aufgeben, das schwache Deutschland militärisch zu beschützen ??

      Richtig. Die Atommächte Frankreich, England und Russland werden das Angebot annehmen und Deutschland ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Zuerst langsam, unmerklich, und dann qualvoll.


      Du gehst von der falschen Annahme aus die Amis wären unsere Freunde.
      Die Russen sind übrigens weit deutschfreundlicher als unsere westlichen "Freunde".
      DIe haben ihre Truppen auch 1990 abgezogen, die Ami-Besatzer sind immer noch hier.
      Ach ja wo ist unser Gold? Auch bei Amis und Engländern.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 17:55:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      atomwaffen raus.
      amis hierbleiben.
      fanatische oder kriminelle moslems raus.
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 06:26:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gates' Nato-Schelte
      ... Es war eine Abrechnung, wie man sie selten hört. US-Verteidigungsminister Gates wirft den Nato-Partnern Versagen vor, droht indirekt gar einen Rückzug aus dem Bündnis an. Die Brandrede zeigt Frust mit den Europäern - aber vor allem eins: Die hochverschuldeten USA können nicht mehr Weltpolizist spielen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,768032,00.html

      Pentagon-Chef wirft europäischen Nato-Partnern Versagen vor
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,767980,00.html

      Gates says NATO is a mess and risking irrelevance
      According to Robert Gates, the Atlantic Alliance has members unable or unwilling to fulfill their missions in Afghanistan and Libya

      The American Secretary of Defense, Robert Gates, who leaves his post in the Obama government soon, said on Friday that the North AtlanticTreaty Organization (NATO) has become an Alliance poorly equipped to deal with its challenges. Members of the alliance are unable or unwilling to fulfill theit missions in Afghanistan and Libya. ...

      ... Gates criticized the lack of political will and contributions of military assistance from some allied countries to the mission in Libya, warning that it could jeopardize the operation. "It became abundantly clear that the deficiencies in cooperation and political will have the potential to compromise the ability of the Alliance to make an effective, efficient campaign supported by air and sea," he said.

      The Pentagon chief said that these deficiencies were present despite the mission having broad political support and it is to be treated as an operation without ground troops that is developed in the "backyard" of Europe. According to him, "less than half adhered to the mission and less than a third were willing to participate in the bombings," he affirmed. ...

      ... The retiring Gates called on Germany and Poland to contribute. The two have refused to participate in the Libya campaign. He also mentioned Spain, Turkey and the Netherlands, who participate, but not with bombing, insisting they increase their role. ... http://english.pravda.ru/world/africa/11-06-2011/118174-Gate…

      Kritisiert der da etwa allen Ernstes eine mangelnde Bereitschaft zum Krieg?

      Ohne die USA gäbe es vermutlich viel weniger Kriege (http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_milit…) und keine ungerechten Sanktionen gegen den Iran (Thread: Sanktionen der EU gegen Iran ausreichend?). Mann kann auch nicht sagen, dass die USA in Afghanistan für Ruhe und Frieden gesorgt hätten - vielleicht eher im Gegenteil, wenn ich so an den Anstieg der Drogenproduktion und korrupte private Sicherheitsdienste denke (Thread: Wird Europas Freiheit in Afghanistan verteidigt?). Gerade der Libyenkrieg ist ja wohl eher die jüngste Schande denn irgendwas, wofür man werben könnte (Thread: Keine Einmischung in Libyen!). Ziemlich frech also, wenn ausgerechnet die USA die NATO auch noch für zu wenig Kriegsbereitschaft kritisieren.

      Mein Vorschlag: USA raus aus der NATO - ohne die USA kann die NATO schneller besser werden. Sollte man dann die verbleibende NATO umbenennen, z.B. in ETA = Eurasia Treaty Organization? Weiß nicht aber größere Strukturen sind sinnvoll, wobei kurzfristig eine Aufteilung von Eurasien in NATO (mit Russland), Asien, Pazifikregion, und mittlerer Osten schlau ist - diese Gruppen können ja eine ETA oder gleich eine AETA (noch mit Afrika) gründen. Langfristig arbeitet sowieso die ganze Erde zusammen.

      Nun könnte man einwenden: ja aber drehen die USA dann nicht vielleicht völlig ab? Eine berechtigte Sorge aber ich denke, dass die USA sowieso tun was sie wollen und nur so lange in der NATO bleiben, wie sie die NATO maßgeblich beeinflussen können. Sobald die NATO richtig gut wird und anfängt was für den Weltfrieden zu tun und strenge internationale Kontrollen von Atomwaffen fordert, dann sind die USA schnell raus aus der NATO. Das ist dann durchaus auch im Sinne des Weltfriedens, denn alleine kann die USA nicht gegen die ganze Welt kämpfen.

      Okay, nun gibt es sicher noch ein paar US-Fans, die irgendwie glauben, dass die USA das Licht der Welt sind - tja aber versucht doch mal strenge internationale Kontrollen der US-Atomwaffen durchzusetzen. Lassen die USA etwa ihre Atomanlagen so detailiert von der IAEA prüfen, wie der Iran? Nicht, dass ich wüßte. Wer die USA besser als Deutschland findet, der soll einfach in die USA auswandern - einfache Lösung.

      Zugegebenermaßen bin ich durchaus ein Freund der defensiven Aufrüstung Europas (der NATO, etc.) und zwar wirklich defensiv: Raketenabwehr, Bunker und eine robuste Infrastruktur (Energie, Versorgung, Kommunikation, ...). Wer weiß auf was für Gedanken die USA in z.B. 10 Jahren kämen, wenn Europa (NATO, etc.) keine unangreifbare Festung wäre.

      Ich denke, das ist ganz einfach eine logische und unvermeidliche Entwicklung - Europa emanzipiert sich und die USA werden sich mit aller Kraft darauf konzentrieren, ihr eigenes Land auf Vordermann zu bringen. Die USA können (bald) nicht mehr die ganze Welt kontrollieren, also werden sie als erstes die USA stärken. Die Erde ist klein und der Weltraum groß: die Menschheit wird Kolonien im Weltall gründen und wenn es für ein Land unmöglich ist, die Erde zu beherrschen ... warum nicht einfach einen anderen Planeten suchen und vielleicht sogar ein Reich aus mehreren Sonnensystemen gründen?

      Die USA haben theoretisch nicht die schlechteste Startposition, wenn man mal an das rückständige Afrika, das in viele kleine Nationalstaten gespaltene und zerstrittene Europa und an das überbevölkerte China und Indien denkt und Russland hat auch große Probleme. An Australien und Südamerika denkt bei der Eroberung des Weltraums auch keiner so schnell. Okay, die USA sind schon der einzige heiße Kandidat für die Eroberung des Weltraums aber die USA tun sich da keinen Gefallen, wenn sie weiter in der ganzen Welt rummurksen, anstatt mal die USA zu sanieren.

      Diese neue Situation ist durchaus stabil, denn die USA können sich wie die anderen Länder innerhalb möglichst gerechter/fairer Regeln für alle entwickeln. Weder können die USA ernsthaft angegriffen werden noch macht es Sinn, die USA anzugreifen. Wozu sollte man die USA angreifen, wenn die USA sich nur auf die USA beschränken und keine Kriege mehr führen? Handel nützt allen und ein großer Krieg würde nur irrsinnige Kosten verursachen und die Welt um wenigstens Jahrzehnte zurückwerfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 06:53:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 (41.635.697) Korrektur: "die USA sind schon der einzige heiße Kandidat für die Eroberung des Weltraums" => "die USA sind nicht der einzige heiße Kandidat für die Eroberung des Weltraums".
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 08:39:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      "... Im Ganzen soll der Verteidigungshaushalt nach dem Willen von Gates auch in den kommenden Jahren wachsen. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Etat des Pentagon um jährlich etwa sieben Prozent, wobei die immensen Kosten für die Kriege im Irak und in Afghanistan eingerechnet sind. Auch für das nächste Jahr hat Präsident Barack Obama beim Kongress abermals ein vergrößertes Verteidigungsbudget in Höhe von 708 Milliarden Dollar beantragt. Das entspricht einer Steigerung um sechs Prozent gegenüber dem größten Verteidigungsetat unter Obamas Vorgänger George W. Bush. Präsident Obama begrüßte die Sparpläne seines Verteidigungsministers." http://www.faz.net/artikel/C31325/vereinigte-staaten-pentago…

      Scherbenhaushalt stoppt Mr. Change
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,675380,00.h…

      Tja ... also ob das so schlau ist, jährlich Hunderte Milliarden zu verpulvern?

      Bringt es nicht viel mehr, jährlich Hunderte Milliarden in den Aufbau einer modernen Infrastruktur (man denke auch an Ökoenergie und Züge), Forschung, Supercomputer und vielleicht auch ein Weltraumprogramm zu stecken, anstatt das Geld in erfolglosen Kriegen und nutzlosen Auslandsstützpunkten zu verlieren? Gut investiertes Geld wirkt vielfach ... und das über Jahre.

      Kriege und Konflikte sind nicht nur teuer, die verhindern auch intellektuell einen koordinierten Aufbau der USA (binden geistige Kapazität - nicht nur bei Staatsbeamten sondern auch beim Volk, das sich mit den Konflikten beschäftigt, anstatt positiv an der US-Zukunft mitzuwirken). Anstatt mit aller Kraft das Finanzsystem zu verbessern, eine Lösung für die Verschuldung zu suchen und für einen Wirtschaftsaufschung zu sorgen, sind das Hauptthema der USA die vielen Konflikte in der Welt.

      Der Libyenkrieg ist für die USA eine erstklassige Chance zum Ausstieg. Die USA können behaupten, dass die NATO im Libyenkrieg versagt hat und Nichteinmischung zur neuen Doktrin erklären - Robert Gates hat (ob gewollt oder nicht) mit seiner Nato-Schelte bereits den Anfang gemacht. Die USA können sich schnellstmöglich auf die USA konzentrieren und das Aufräumen den anderen überlassen (die auch nix dagegen haben).

      Zwar verlieren die USA damit den Zugriff auf einige Rohstoffe (z.B. in Afrika), doch das ist mehr oder weniger unvermeidlich (China ist dabei, die USA zu überholen) - es ist daher taktischer für die USA, auf eine selbstbestimmte Rohstoffausbeutung zu drängen, d.h. gegen die kapitalistische Ausbeutung zu argumentieren. Wenn alle Länder Grund und Boden verstaatlichen, dann landen Rohstoffe am ehesten für alle verfügbar fair auf dem Weltmarkt. Hinzukommt, dass die USA selbst insgesamt nicht gerade arm an Rohstoffen sind (die USA verfügen z.B. über ca. 13% der bekannten Reserven an seltenen Erden, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden, http://www.wirtschaftsblatt.at/home/schwerpunkt/wochenend_do…).

      Zu Risiken und Nebenwirkungen habe ich bereits woanders viel geschrieben. Wichtig ist es, für eine sozial gerechte und gesunde Gesellschaft zu sorgen, Umweltverschmutzung zu vermeiden. Korruption und Verbrechen wirksam zu bekämpfen - herrschen sollten die besten Menschen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 10:20:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      US scholar says Americans fed up with military interventions abroad
      http://www.irna.ir/ENNewsShow.aspx?NID=30436771
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 09:31:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Obama gibt den Abzugsbefehl
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,769972,00.html

      Text of President Obama’s Speech on Afghanistan
      ... Above all, we are a nation whose strength abroad has been anchored in opportunity for our citizens here at home. Over the last decade, we have spent a trillion dollars on war, at a time of rising debt and hard economic times. Now, we must invest in America’s greatest resource –- our people. We must unleash innovation that creates new jobs and industries, while living within our means. We must rebuild our infrastructure and find new and clean sources of energy. ...

      ... America, it is time to focus on nation building here at home. ...

      ... Let us responsibly end these wars, and reclaim the American Dream that is at the center of our story. With confidence in our cause, with faith in our fellow citizens, and with hope in our hearts, let us go about the work of extending the promise of America -– for this generation, and the next. ... http://www.nytimes.com/2011/06/23/world/asia/23obama-afghani…

      Wäre es nicht wunderbar, wenn die USA supergut werden würden? Ich gehe fest davon aus, dass die ganze Welt gut wird aber was davor in den USA passieren wird hängt davon ab, an wen die Mächtigen der USA glauben, wem sie Folge leisten. Die größte Gefahr für die USA sind sie selbst.

      Ehrlich gesagt sehe ich die nähere Zukunft der USA pessimistisch aber trotzdem kann ich allen Amerikanern Gerechtigkeit und allen guten Amerikanern Glück und Erfolg wünschen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 11:54:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ob die Amerikaner und ihre Politik nun "gut" werden,
      bezweifle ich leider sehr.

      Es sind einfach nicht mehr genug Dollars in der Kasse.

      Bei den anderen US Feldzügen um das Öl sieht es anders aus.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 12:06:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Amis go home, damit meine ich die Soldaten und offiziere!

      ihre Waffen könne sie meinetwegen hier lassen

      dann haben wir die Möglichkeit von der Schein-und Wahlmännerdemokratie zu einer echten Volksherrschaft mit Volksabstimmungen zu kommen

      dann gibt es auch keine für USA/NATO sterbenden deutschen Soldaten mehr

      und wir können Gesetze schaffen, die unser Sozialsystem gegen ungebildete muslimische Einwanderer schützt wenn diese nicht mehr von den USamis gedeckt und indirekt gefördert werden um uns zu schwächen

      AMI GO HOME !!!

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 07:16:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      US-Außenpolitik
      Raus aus dem Schlamassel
      Seit 100 Tagen bombt die Nato in Libyen - mit mäßigem Erfolg. Bemerkenswert an dem Konflikt ist auch die Zurückhaltung der USA. Unter Präsident Obama ist ein historischer Paradigmenwechsel in den internationalen Beziehungen zu beobachten.

      "Amerika, es ist an der Zeit, sich der Staatenbildung hier zu Hause zu widmen." Das ist die historische Schlüsselbotschaft von Präsident Barack Obama, mit der er in der Nacht zum Donnerstag den Beginn des Abzugs der US-Truppen aus Afghanistan begründete ...

      ... Die Liste innenpolitischer Großbaustellen scheint unendlich ...

      ... Rückkehr der US-Außenpolitik in die Spur des Isolationismus ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,770440,00.html

      Der Versuch einer US-Weltherrschaft ist gescheitert. Ein Problem war, dass ein Land wie die USA nicht die ganze Welt ordnen kann, denn gegen ungewollte Einmischung von außen gibt es naturgemäß große Widerstände - auch wenn es vielleicht noch so gute Gründe (wie z.B. den Kampf gegen den Terror) gibt. Das Problem war, dass die Einmischung der USA nicht schnell für nachhaltige Besserung gesorgt hat, sondern im Gegenteil die Lage oft (wenigstens subjektiv) verschlechtert hatte. Die Welt kann nach einem Rückzug der USA schnell besser werden - auch weil aus psychologischer Sicht jetzt ein großer Anreiz für die Länder besteht, sich zu beweisen, zu zeigen, dass sie es selbst viel besser können. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 14:19:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      China plant Offensive mit Militärsatelliten
      China modernisiert sein Militär mit atemberaubendem Tempo. Eine US-Studie kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass Peking bald über Satelliten verfügen könnte, die zur Zielerfassung für Raketen taugen - und damit zur tödlichen Gefahr für amerikanische Flugzeugträger werden könnten. ...

      ... Westliche Politiker und Militärexperten gehen davon aus, dass Chinas Rüstungsprogramm vor allem auf sogenannte Anti Access/Area Denial-Fähigkeiten, kurz A2/AD, ausgelegt ist. Dahinter verbirgt sich die Strategie, einem technisch überlegenen Feind mit relativ einfachen Mitteln den Zugang zu strategisch wichtigen Gebieten zu verwehren - etwa indem man an den Küsten Anti-Schiffs-Raketen stationiert und es für Flugzeugträger zu riskant macht, in ein bestimmtes Seegebiet vorzudringen. ...

      ... Satelliten sind nicht das einzige Mittel zur Erfassung feindlicher Ziele. Anfang Juli tauchten Fotos einer bisher unbekannten chinesischen Drohne auf. Anhand der Bilder vermuteten US-Analysten, dass das Gerät eine Flughöhe von 20 Kilometern erreichen und per Radar einen Umkreis von fast 500 Kilometern überwachen kann. Damit käme sie ebenfalls als Zielerfassungsgerät für ballistische Anti-Schiffs-Raketen in Frage. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,773820,00.…

      Sehr begrüßenswert, denn ein großes Land (wie die USA) kann man mit Satelliten und ein paar konventionellen Raketen nicht erobern (und somit erhöht sich nicht die Kriegsgefahr) aber imperialistische Angriffskriege kann China in seinem Einflußgebiet bald wirksam verhindern. Möglicherweise war der Libyenkrieg der letzte von der UN gebilligte imperialistische Angriffskrieg (auf der Erde).

      Die USA könnten zwar Anti-Satelliten-Waffen entwickeln aber das können andere Länder dann auch und die USA würden bald auch ihre eigenen Satelliten verlieren und ohne Satelliten können sie nicht die Welt beherrschen. Die USA könnten zwar die Welt mit Atomwaffen zerstören, doch das macht jetzt noch keinen Sinn, vielleicht ist es sogar selbst für eine USA im Untergang unlogisch, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Amerika ist abgebrannt!).

      Wenn eine gewaltsame Eroberung der Welt so gut wie ausgeschlossen ist (und das kann man annehmen), dann ist die derzeitige weltweite Militärpräsenz der USA exakt eines: eine saudumme Geldverschwendung. Die Militäraktionen der USA schaden massiv ihrem Image und somit auch wirtschaftlich, denn viele Länder werden sich in Zukunft lieber von China, Russland oder dem Iran (z.B. bei der Ausbeutung ihrer Rohstoffe) helfen lassen.

      So schnell werden die USA ihren schlechten Ruf nicht mehr los aber ihnen bleibt immer noch das eigene Land, das sie sanieren und weiterentwickeln können. Die USA können ihr eigenes Land ebenfalls mit einer billigen A2/AD-Strategie sichern und so viel Geld sparen. Die US-Soldaten, die im Ausland Unsummen verschwenden, können in der US-Heimat Straßen, Eisenbahnlinien und Bunker bauen helfen. Anstatt dass die USA jährlich Hunderte Milliarden verbrennen, können so dauerhafte Werte in den USA geschaffen werden. Das beste daran: die Soldaten werden doch bereits bezahlt aber anstatt dass sie im Ausland unnötig Geld verschwenden (man denke nur an die irrsinnigen Kosten für Transport, Versorgung, Material, Sicherheit, ... das ist Zuhause alles viel billiger) helfen sie in Zukunft beim Aufbau der USA.

      Mit dem simplen Argument "wir müssen die USA aufbauen - sollen die anderen doch selbst bei sich für Ordnung sorgen" können die USA einen schnellstmöglichen weltweiten Rückzug veranlassen und das beste daran: das eigene Volk wird dafür sein. Blöde Fragen à la "warum nicht schon früher?" kann man mit der Behauptung beamtworten, dass die USA eben gehofft hatten, weltweit schnell für Frieden sorgen zu können aber halt die Probleme und Widerstände unterschätzt hatten. Man sagt einfach, dass nach dem WW2 die Militärpräsenz notwendig erschien aber jetzt nicht mehr notwendig ist.

      Anstatt darauf zu warten, dass der Druck auf die USA immer größer wird, sollten die USA mit dem Argument "Frieden und Aufbau" die Initiative ergreifen und ihre Stützpunkte freiwillig aufgeben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 11:54:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Atomwaffenfrei dank Klage?
      Friedensaktivistin will letzte Atombomben aus Deutschland verbannen ... http://www.neues-deutschland.de/artikel/202157.atomwaffenfre…

      USA erwägen Abzug taktischer Atomwaffen aus Europa
      Die USA und die NATO diskutieren einem japanischen Medienbericht zufolge über den Abzug aller taktischen Atomsprengköpfe aus Europa. ... http://www.stern.de/news2/aktuell/usa-erwaegen-abzug-taktisc…
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 08:12:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      ... Auf der Seite der Bundesregierung beantragte die Anwältin Syliva Spies, Kollers "pauschale Maximalforderung" abzuweisen. Eine einzelne Bürgerin könne der Regierung nicht vorschreiben, welche Verteidigungspolitik sie zu betreiben habe. Außerdem fuße Kollers Klage nur auf vagen Befürchtungen, bisher sei ja nichts passiert. Die Bundesregierung tue alles, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. ...

      ... Experten gehen davon aus, dass auf dem Gelände des Bundeswehrfliegerhorsts Büchel bis zu zwanzig US-Atombomben des Typs B-61 gelagert sind. Ihre Sprengkraft soll jeweils 13-mal so stark sein wie die der auf Hiroshima abgeworfenen Bombe. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,774422,00.h…

      Wenn die Bundesregierung alles tun würde, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, dann müsste sie eine aktuelle und umfassende Sicherheitsstudie von guten Experten zur Lagerung der Atomwaffen in Deutschland haben und weil ich nicht glaube, dass die Bundesregierung dergleichen hat, gibt es nur eines: Sicherheitsstudie anfertigen lassen oder US-Atomwaffen umgehend in die USA abtransportieren. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 11:13:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Klage gegen Atomwaffen abgewiesen
      Köln/Büchel - Das Kölner Verwaltungsgericht hat die Klage von Elke Koller (Leienkaul/Kreis Cochem-Zell) gegen die Lagerung von Atomwaffen in Deutschland als unzulässig abgewiesen. Nach Ansicht des Gerichtes können allein die für die Außen- und Sicherheitspolitik zuständigen Bundesgremien einschätzen, wie der Frieden zu sichern sei und welche Folgen mit der Stationierung von Atomwaffen verbunden seien. Die Strategie der nuklearen Abschreckung ist nach Ansicht der Kölner Richter zudem völkerrechtlich zulässig. Das Gericht folgte damit dem Antrag des Verteidigungsministeriums. ... http://www.rhein-zeitung.de/regionales/mittelmosel_artikel,-…

      Sehr schön, denn das Urteil besagt quasi, dass Deutschland eigene Atomwaffen haben darf.

      Die Klage war möglicherweise nur untaktisch formuliert. Man hätte gegen eine (ggf. grob) fahrlässige Lagerung von veralteten (mutmaßlich unsicheren) US-Atomwaffen und somit gegen eine (ggf. grob) fahrlässige Gefährdung von Deutschen klagen müssen.

      Wie auch immer: die US-Atomwaffen haben umgehend aus Europa abgezogen zu werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 15:09:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      ... Das amerikanische Rüstungsprogramm „ist reine Megalomanie, Grössenwahnsinn von bisher ungeahntem Ausmass“ lassen sogar gewichtige Pentagon-Entscheidungsträger im privaten Gespräch wissen. Fachleute haben einem unserer Redaktoren bei einem kürzlichen Besuch in Amerika einige Zahlen gesteckt, die mehr als aufsehenerregend sind. ...

      ... Der Bau des Flugzeuges wird jeden Tag teurer. „Es käme billiger, wir würden die Banknoten gleich verbrennen...“ ist eine gängige Redensart bei den Politikern, die mittlerweile aufgescheucht sind. ... http://www.mmnews.de/index.php/politik/8246-us-schuldenpoker…
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 08:59:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      US-Militär verliert Kontakt zu Hyperschall-Flugkörper
      Mit rund 20.000 Kilometern pro Stunde sollte er hoch über dem Pazifik entlangdonnern - und eine Weile hat er das wohl auch getan. Doch dann ging der Test eines Hyperschall-Flugkörpers des US-Militärs offenbar schief. Der Kontakt brach ab. ...

      ... Die Darpa interessiert sich naturgemäß vor allem für die Nutzung in Waffensystemen. Die Tests erfolgen im Rahmen eines Programms mit dem Titel Prompt Global Strike. Dabei geht es darum, Technologien zu entwickeln, um jeden Punkt der Welt innerhalb einer Stunde anfliegen zu können. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,779779,00.…

      Prompt Global Strike (PGS) is a United States military effort to develop a system that can deliver a precision conventional weapon strike anywhere in the world within one hour[1][2] just as an ICBM can do with a nuclear warhead. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Prompt_Global_Strike

      Pekings Rüstungspläne alarmieren Washington
      Chinas erster Flugzeugträger ist zu einer Testfahrt in See gestochen - für die USA ein weiterer Beleg für Pekings geheimniskrämerisches Rüstungsprogramm. ...

      ... Die Nervosität reicht aber offenbar bis ins Weiße Haus. "Wir würden jede Art von Erklärung begrüßen, die China uns zu der Frage gibt, warum es so eine Ausrüstung benötigt", sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums am Mittwoch. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,779732,00.html

      Die USA haben Tausende Atomwaffen, den mit Abstand größten Militäretat, weltweit Militärbasen und auch ca. 20 Flugzeugträger ... ach ja und Kriege führen die USA auch noch.

      Ähm, also ich frag' jetzt mal ganz doof: Leiden die USA irgendwie an Realitätsverlust?
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 09:01:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Obama beendet den "dummen Krieg"
      Seit neun Jahren stehen US-Truppen im Irak, jetzt hat Barack Obama den Abzug aller noch verbliebenen Soldaten eingeleitet. Er selbst feiert sich als Friedenspräsident. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793314,00.html

      Das läßt hoffen, dass in der ganzen Region keine weiteren (größeren) Kriege geplant sind. Konsequenterweise sollten die USA alle ausländischen US-Militärbasen dicht machen, die verursachen nur Kosten und Ärger. (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 12:43:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Japanese want U.S. military bases gone
      ... It is worth pointing out, according to anti-war sources in Japan, that even U.S. lawmakers Rom Paul and Dennis Kucinich admit there is a serious financial problem involving the aforementioned bases.

      Kucinich, quoted in the media, states that "We do not have the money to police the world and we should stop pretending that we do." ... http://english.pravda.ru/hotspots/crimes/13-03-2012/120754-J…
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 06:50:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Karzai drängt Nato-Truppen zum Abzug
      Afghanistans Präsident Karzai überrascht den Westen mit einem radikalen Vorstoß: Die Nato-Soldaten sollen sich sofort auf ihre Stützpunkte zurückziehen - und das Land schon 2013 verlassen, ein Jahr früher als bisher geplant. Die Taliban kündigen zeitgleich die Gespräche mit den USA auf. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,821547,00.html

      Karzai bricht mit Amerika
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,821615,00.html

      Karzais Plan vom Turbo-Abzug verwirrt die Nato
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,821671,00.html

      Möglicherweise beruhigt sich die Lage in Afghanistan schnell, wenn wenigstens die US-Truppen (und GB) weg sind - zum Ausgleich kann ja der Iran helfen. Das hat auch eine mächtige psychologische Komponente, die den Erfolg geradezu garantieren kann: die Yankees sind gescheitert, jetzt muss der Islam zeigen, was er kann. Der (gemäßigte, moderne, wahre) Islam wird erfolgreich sein, weil alle in Afghanistan miteinander für ein islamisches (gutes, modernes) Afghanistan mitwirken. Einen Erfolg der USA wollte keiner so richtig, selbst wenn viele gegen die Taliban waren (deswegen war ein Scheitern wahrscheinlich) aber gegen den (wahren, besseren) Islam können und wollen die Afghanen nicht sein, also kann Afghanistan nach dem Abzug der US-Truppen und mit der Hilfe des Iran schnell besser werden und zwar auch nach westlichen Maßstäben. Schlau ist eine Doppelstrategie: radikale Förderung des Islam (Bau von Moscheen, Koran verteilen) aber zum Ausgleich reale Mäßigung und Vernunft: Schulen auch für Mädchen, moderne Gesellschaft wie im Iran, keine mittelalterlichen Strafen, keine Pflicht zur Vollverschleierung. (imho)
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 10:27:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Kriegsmüde Amerikaner
      Eine ganze Reihe von Umfragen zeigt deutlich an, dass die Mehrheit der Befragten den Militäreinsatz in Afghanistan bald beendet sehen wollen ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/151692

      Former CIA Director Calls on US to Pull Fleet out of Bahrain
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=311016, http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8101300813
      Avatar
      schrieb am 01.05.12 09:59:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schlafprobleme, Angstzustände, Depressionen und Posttraumatische Belastungsstörungen
      US-Soldaten werden zunehmend mit Psychopharmaka kriegstauglich gemacht und dann öfter auch mal für mental unzurechnungsfähig erklärt ...

      ... Erschreckend ist zudem, dass sich die Liste der Einsatz-Grundausstattung eines Armee-Psychologen heutzutage liest wie eine Textpassage eines Hunter S. Thompson-Romans: Neun verschiedene Pillen für die Behandlung von Depressionen sollen sie laut Times-Recherche dabei haben. Dazu Benzodiazepine für Angstzustände, vier Arten von Nervendämpfungsmitteln zur Einnahme bei Bipolarer Störung oder Halluzinationen, Amphetamine zur Behandlung von Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen (ADHS). Die Arzneipackung, mit der ein Soldat in den Einsatz geschickt wird, ist ausreichend für ein halbes Jahr - angeblich um Soldaten, die an einer chronischen Krankheit leiden, in entlegenen Gegenden die Möglichkeit eines konstanten Zugangs zu garantieren. ... http://www.heise.de/tp/artikel/36/36804/1.html

      Dollars & Drugs für ungerechte Kriege? Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Moral: wer einen gerechten Krieg kämpft (z.B. sein eigenes Land verteidigt), ist psychisch sehr viel robuster, als wenn er von Selbstzweifel geplagt am liebsten einfach nur noch weg will (aber nicht kann). Wenn doch mal ein Idealist zur US-Army findet ... wie lange bleibt er wohl Idealist? Selbst die knallhart auf die Weltherrschaft-Agenda Programmierten dürften Zweifel haben aber für die ist der Tod der einzige Ausstieg, also machen sie weiter (auch mit Drogen à la "mir schadet das nicht").

      Die einzig vernünftige Lösung ist ein Rückzug der USA auf ihr eigenes Land und eine Verbesserung der USA. Erdherrschaft war gestern, das neue Ziel ist der Weltraum - der ist groß genug für alle, dort kann es viele Imperien geben, ein jedes mit vielen Sonnensystemen. Die USA haben genug Ressourcen (vielleicht können sie sogar noch kanada integrieren) und es bleibt beim freien Welthandel. Die einzige (wenig charmante) Alternative wäre ein großer Weltkrieg und dessen Erfolgschancen sind rapide gefallen, weil China und Russland sich auf diese Gefahr vorbereiten (siehe http://www.wsws.org/de/2012/apr2012/iran-a27.shtml und Thread: Endgame 2012 - what's ticking?).

      Die USA können sich sogar ideologisch retten, indem sie ein paar Fehler zugeben (sorry, falsch reagiert aber eigentlich waren die Terroristen Schuld, wir wollten nur das beste), großartig für den Frieden eintreten und vielleicht sogar irgendeiner geheimen und ziemlich unsichtbaren Macht (terroristischer Weltverschwörung) die Schuld geben (möglichst ohne mächtigere Gruppen wie Moslems und Juden verantwortlich zu machen, denn das würde nur Widerspruch und Ärger verursachen). Irgendwie haben es die Verschwörer halt geschafft, den USA falsche Ideen unterzujubeln, um sie in einen Krieg zu treiben, den die USA nicht gewinnen konnte - die Unterstützer dieser Ideen können als gute Menschen gelten, die in eine Falle getappt sind.

      Die USA wollten also in guter Absicht die Welt erobern aber haben die Gefahr und Unmöglichkeit dessen rechtzeitig erkannt: vollständiger Rückzug und friedliches Streben nach einer neuen gerechten Weltordnung. Das ist eine ziemlich einleuchtende Argumentation und wenn die USA möglichst schnell gut werden, dann sind alle viel zu happy, um noch großartig nachtragend zu sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 08:41:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Kostenexplosion bei US-Atombomben
      ... Jetzt sollen es sechs Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro) sein, wie mehrere Fachleute unabhängig voneinander berichten. ...

      ... Nicht allein die Kosten stoßen bei dem Programm auf Kritik. Schon der schiere Umfang der B61-Modernisierung lässt manchen Fachleuten mulmig zumute werden. Die dem US-Energieministerium unterstellte NNSA will alternde Komponenten aufmöbeln, neue Sicherheitsvorrichtungen sowie neue Zünder einbauen und zugleich die gesamte Konstruktion verbessern - alles auf einmal. So etwas sei noch nie zuvor versucht worden, kritisiert die atomkritische Union of Concerned Scientists (UCS). Hinzu komme, dass einige Teile - darunter die neuen Zünder - gar nicht ausgereift seien. "Sie haben richtig gelesen", schrieben die UCS-Experten Nickolas Roth und Stephen Young auf der Website des Forscherverbands. "Es handelt sich um unerprobte, unreife Technologien." ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/modernisierung-de…

      Was will die USA noch mit Atomwaffen in Europa? Auch die US-Truppen können sich die USA in Europa sparen.

      All das kostet den USA nur Geld aber bringt rein gar nix. Vermutlich gibt es keinen 3. Weltkrieg mit Atomwaffen (Thread: Endgame 2012 - what's ticking?) und ein lokaler Krieg in Europa, z.B. mit GB und der USA auf einer Seite, ist extrem unwahrscheinlich, so gut wie ausgeschlossen.

      Im Zeitalter des Internet sind Ideen und Konzepte bestimmend, ein gutes Europa ist so gut wie sicher und als solches auch keine Gefahr für die USA. Ein gutes Europa strebt eine gute Welt an, keinen Weltkrieg. Eine gute Welt bedeutet auch Frieden und Welthandel, also ebenfalls keine Gefahr für die USA. Die USA können nicht angegriffen werden (selbst wenn es eines Tages ein UN-Mandat zur Befriedung und Befreiung der USA geben sollte), weil die USA militärisch viel zu stark sind, weil ein Krieg gegen die USA totaler Irrsinn wäre.

      Die USA haben keine Chance mehr, die Welt zu erobern aber die USA haben eine Chance, sich zu verbessern und den Weltraum zu erobern. Die USA brauchen sich bloß selbst (militärisch) zu sichern - das ist viel billiger und wirkungsvoller als jetzt, wo die USA in der ganzen Welt rummurksen. Jeden Dollar, den die USA weltweit spart, kann in die Verbesserung der USA investiert werden. Eine Sicherung der USA bedeutet nicht nur starke Waffen - auch die innere Sicherheit und eine stabile, staatstragende Gesellschaft sind wichtig.

      Globalisierung ist auch eine Schwäche, denn was nützen den USA billige Fertigungskapazitäten in China? Das ist militärisch kompletter Unfug, Wahnsinn. Freier Welthandel und Warenaustausch sind wünschenswert aber Waren auf Kredit kaufen und hyperinflationieren erscheint nur auf den ersten Blick schlau aber auf den zweiten Blick hat es die USA ruiniert und andere Länder aufgebaut.

      In diesem Szenario sind große und weitreichende Atomwaffen (Interkontinentalraketen) eine unnötige Gefahr für alle, auch für die USA. Es kann einfach zu viel schief gehen. Nicht nur andere Länder sind eine Gefahr, auch Verrücke im eigenen Land (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dr._Seltsam,_oder_wie_ich_lernt…). Kann die USA wirklich ausschließen, dass irgendwann ein paar irre Amis auf die Idee kommen, Washington auszulöschen, vielleicht weil sie dort den Antichristen vermuten? Ein Wahn kann sich unerkannt über Jahre entwickeln, ein sowieso sterblicher Mensch kann leicht auf verrückte Ideen kommen.

      Ein paar Mini-Nukes sind nützlich, man denke an Asteroiden oder Bohrlochversiegelung in Notfällen aber gefährliche Waffen müssen sicher überwacht werden, ungewöhnliche Vorgänge müssen rechtzeitig erkannt werden. Atomwaffen dürfen nicht versehentlich explodieren aber darüber hinaus gibt es Grenzen, welche Barrieren zur Zündung sinnvoll sind: man kann sich auch selbst aussperren, den gewollten Einsatz sabotieren.

      Überwachung (der Atomwaffen) ist der Schlüssel: verdächtige Aktivitäten müssen so rechtzeitig auffallen, dass noch Zeit für Gegenmaßnahmen bleibt. Der andere Punkt ist: Atomwaffen müssen sicher gelagert werden - nicht nur sicher vor Feuer und Angriffen, auch sicher vor einem überhasteten Einsatz. Ein Großangriff auf die USA kündigt sich lange vorher an, da bleibt genug Zeit - die größere Gefahr auch für die USA ist die Doktrin der schnellen Vergeltung, der sofortigen Verfügbarkeit von Atomwaffen auch in Friedenszeiten.

      Damit die USA sich in Ruhe weiterentwickeln und verbessern können, ist eine weltweite Abrüstung von Atomwaffen wünschenswert. Kein völliger Verzicht, jeweils ein paar Hundert kleinere Atombomen dürfen einige Länder (nur mit internationaler Genehmigung und Überwachung) besitzen aber ansonsten ist eine schnelle Abrüstung wünschenswert. Am wichtigsten ist eine Deaktivierung des gefährlichen Erst- und sofortigen Vergeltungsschlagpotentials. Die Entsorgung der sicher deaktivierten Atomwaffen darf Jahrzehnte dauern, kann auch der Energiegewinnung in zivilen AKWs dienen.

      Wäre doch blöd, wenn die USA ihr eigenes Land so richtig auf Vordermann gebracht haben und eines Tages kommt es duch einen Irren oder dummen Zufall zum weltweiten Vernichtungsschlag, oder? Also: nukleare Abrüstung gewünscht. Die Technik der Zukunft sind KI und Kampfroboter - auch nicht ungefährlich aber unvermeidlich. Die Entwicklung geht weiter, man muss sich halt Mühe geben, alles richtig zu machen. (alles imho)

      PS: noch was zum Titel: nach Hause gehen kann doch auch nett und wünschenswert sein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.12 10:43:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mission Billig-Bündnis
      Die USA wollen künftig nicht mehr allein den militärischen Ausputzer spielen - Präsident Obama muss sparen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-gipfel-in-chicago…

      Wie wäre es mit einem Austritt der USA aus der NATO? Wie viel Geld würden die USA sparen, wenn sie aus der NATO austreten und die Welt nicht mehr militärisch "befrieden" würden? Die Verteidigung der USA ist doch relativ günstig zu haben, niemand würde die Atommacht Nr. 1 militätisch angreifen. Die USA kann ja immer noch ein paar UN-Projekte unterstützen. Der Vorteil für die USA sollte klar sein: die gesparten Milliarden können in Aufbau/Modernisierung der USA investiert werden. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.12 12:28:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.190.671 von HeWhoEnjoysGravity am 21.05.12 10:43:18Ägypten: Aussichtsreicher Präserbewerber sagt 9/11 wurde von den USA selbst veranstaltet
      !http://www.washingtontimes.com/news/2012/may/21/911-truther-…,“9/11 was an inside job.”
      Blair ist ein Kriegsverbrecher und ein Massenmörder, Blair log als er faselte es gebe angeblich Massenvernichtungswaffen im Irak. Es gab keine. Eine Million Zivilisten wurden umgebracht im Irak seitens des sogenannten “freien Westens”. Das Verbrechen des Saddam Hussein bestand darin aus dem Konfettigeld Dollar aussteigen zu wollen.
      Die Lüge des 9/11 wurde von Bush dazu verwendet Krieg in Afghanistan anzuzetteln und die Nato mit hineinzuziehen. Frankreich flüchtet nun aus Afghanistan. Deutschland hätte dort garnicht erst hingehen sollen, es müsste die Deutschen, die sich dort damit amüsieren bezahlten Abenteuerurlaub zu genießen, schleunigst zurückblasen.
      Währenddessen wird Rußland weiter eingekreist indem Raketen installiert werden, die eindeutig gegen Rußland gerichtet sind und das wird uns propagiert als angeblich gegen den Iran gerichtet – als ob wir keine Landkarten hätten, vielleicht schließt der Neger 0bama vom Bildungsniveau seines Landes auf den geistigen Zustand der Europäer und nun ist im Verbündeten des Westens, in Ägypten, ein Präsidentschaftsbewerber am aussichtsreichsten, der sagt 9/11 sei eine Eigenveranstaltung der US-Regierung gewesen.
      Vor 9/11 hatte die Regierung der USA schon mittels einer New Yorker Werbeagentur – um Stimmung zu machen für den ersten Irakkrieg – die Lüge in die Welt gesetzt es hätten angeblich Soldaten des Irak Babys aus Brutkästen gerissen und auf den Boden geschmissen, das war eine Lüge wie sich später herausstellte. Als sich die Lüge als Lüge herausstellte war das Ziel der Lüge schon erreicht. Meines Wissens wurde bislang keiner der dafür Verantwortlichen von einem Kriegsgericht oder einem Internationalen Gerichtshof verurteilt wegen Anstiftung zu einem Angriffskrieg und wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
      Washington Times:http://www.washingtontimes.com/news/2012/may/21/911-truther-…
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 05:05:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von Bohringenieur:
      Zitat von long rider: Goldbaba, bist Du noch für die iranische Atombombe ??

      Was passiert, wenn die USA ihre Atombomben aus Europa abziehen und es aufgeben, das schwache Deutschland militärisch zu beschützen ??

      Richtig. Die Atommächte Frankreich, England und Russland werden das Angebot annehmen und Deutschland ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Zuerst langsam, unmerklich, und dann qualvoll.


      Du gehst von der falschen Annahme aus die Amis wären unsere Freunde.
      Die Russen sind übrigens weit deutschfreundlicher als unsere westlichen "Freunde".
      DIe haben ihre Truppen auch 1990 abgezogen, die Ami-Besatzer sind immer noch hier.
      Ach ja wo ist unser Gold? Auch bei Amis und Engländern.



      Nicht zu vergessen natürlich, dass die Russen uns bereits 2x die komplette Wiedervereinigung angeboten haben !!!
      Leider haben zwei ehemalige CDU-Kanzler dieses abgelehnt.

      Übrigens auch bei den Franzosen lagert ein kleiner Teil unseres Goldes.
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 07:38:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Russen planen Schwerlast-Mondrakete
      ... "Sodruscheswto" soll bis zu 70 Tonnen auf eine erdnahe Umlaufbahn hieven können. Das reiche zur Verwirklichung der Pläne der Weltraumagentur Roskosmos für einen Mondflug aus, sagte Lopota. Die Rakete wäre damit eine der leistungsfähigsten, die jemals gebaut wurden. Zum Vergleich: Die europäische "Ariane 5"-Rakete kann maximal 21 Tonnen in eine erdnahe Umlaufbahn hieven. Bei entsprechendem politischem Willen könne "Sodruscheswto" in einigen Jahren zur Verfügung stehen, erklärte Lopota. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/sodrushestwo-russ…

      Das sollte den Amis zu denken geben. Was ist wohl besser: Billionen Dollar in einen aufgeblähten Militärhaushalt und letztendlich erfolglose Kriege, Geheimaktionen, ausländische Militärbasen und Marionettenregime zu stecken ... oder die USA modernisieren, Staat, Gesellschaft und Infrastruktur verbessern, Forschung und Wissenschaft fördern? Wo wären die USA heute, wenn sie die letzten Jahrzehnte anstatt Kriege zu führen das eigene Land konsequent weiterentwickelt hätten? Russland und China machen es besser und können - auch wenn sie derzeit teilweise zurückliegen - die USA bald überholt haben. (imho)


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