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    was verdient ein Emi bei einem Knock-Out-Zerti auf den DAX - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.11 10:53:03 von
    neuester Beitrag 08.08.11 22:06:10 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 04.07.11 10:53:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute!

      Mich würde mal interessieren, wie hoch die durchschnittliche Marge eines Emittenten bei diesen Produkten ist. Gibt es da so ne Richtgröße bzw. einen Richtwert! Die machen es ja auch nicht aus Jux udn Dollerei;-)

      Vielen Dank für wertvolle Hineweise bzw. Antworten!!

      Scherpa
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 11:27:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Den Spread zwischen Ankauf und verkauf und die über dem markt liegenden Finanzierungskosten.

      Z.B wird bei shorts auf den DAX der Basispreis jeden Tag immer niedriger,dass heisst der Schein billiger, wenn man den DAX-Future shor4tet kriegt man jeden Tag jedoch immer etwas mehr. Der Emittent nimmt sozusagen Zinsen dafür,dass man ihm Geld leiht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 11:29:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt eigentlich nur 2 Scheine,bei denen ich nicht verstehe, warum die Emittenten dass mitmachen und Geld verlieren. Das sind 709335 und 702979.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 11:30:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      ok, das heisst also, er nimmt den Geld-Brief-Spread ein plus eine Marge auf die Finanzierungskosten! Wie sieht es denn beim Hedging dieser Produkte aus? Muss ein Emittent zwingend hedgen oder kanne r auch Positionen offen lassen. Wenn er z.B. gleichviele Positionen an shorts und longs offen hat, dann hedgen sich diese doch gegenseitig oder? dann verdient der emi bei einm knock-out ereignis das komplette aufgeld. das kann ja bis zu 20 oder 25 cent pro dschein betragen! sehe ich das richtig??

      danke und grüße
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 11:36:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn zwei Leute konträre Positionen kaufen,einer long, brauch der Emittent nicht mal hedgen,kassiert von beidern den Spread, und von beiden täglich Finanzierungskosten.Eigentlich müsste er demjenigen ,der ein Long hat,Finanzierungskosten geben,und demjenigen,der short ist, Finanzierungskosten geben, er nimmt aber von beiden. Der Emittent muss auch nicht zwingend hedgen,wenn nur ejemand long ist z.b,niemand zwingt ihn dazu, aber ich denke dass er es wohl immer tut.

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      schrieb am 04.07.11 11:37:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich meinte, er ,müsste demjenigen der long ist,nehmen,und dem der short ist geben. So ists richtig.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 12:00:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      also verdient ein emi bei so einem dax knock-out schein ordentlich kohle! ich gehe mal davon aus, dass der pro schein locker 10 cent einkassiert!!! minimum!!! es its komisch, dass diese marge der emi nicht offenlegen muss!!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 20:53:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      wenn du einen dax call kaufst, sagen wir bei 1.00 euro, der dax dann 30punkte steigt, du den schein dann wieder bei 1.29 euro verkaufst, wo verdient der emmi denn da die lockeren 10cent ?

      ausserdem zwingt dich keiner dazu, das zeug zu kaufen... investier doch in einen dax-etf. ansonsten brauchste dich hier nicht zu beschweren..
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 12:32:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      hey! ich beschwere mich doch garnicht! wie du schon sagst ist ja jeder in seiner entscheidung frei ob er die teile kauft oder nicht! ich brauche die infos für die anfertigung einer arbeit und nicht um einen emi schlecht zumachen ;-) zudem geht es mir um den zeitpunkt der emission des scheins. Also wenn das aufgeld und die sonstigen kosten auf bzw. abgschlagen werden!
      grüße
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 13:57:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach so,du machst eine Doktorarbeit, also der Emi verdieent genau den Spread, z.B 2 cent pro Schein plus die Finanzierungskosten, und er verdient zusätzlich ,wenn er die Leute,die gekauft haben,bescheisst, wie z.B bei BC1FFN ,ow der Käufer um zusätzliche 6 cent beschissen wurde durch Spreaderweiterung(6cent) und Herabsetzen des Preises(2Cent).

      Vergleiche für die Doktorarbeit einfach BC1HK0 und BC1FFN und du wirst sehen,dass letzterer 6 cent runtergetaxt wurde.


      Ich hoffe wir konnten helfen.

      Superdaytrader
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 08:31:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      der emi verdient zwar an den finanzierungskosten, es ist aber auch so dass du als käufer von KOs einen hohen leverage erhälst, und für den zahlst du diese finanzierungskosten.

      wenn das underlying 1% bewegt, kannst du ja locker 10% mit einem schein machen. um das nachzubilden müsstest du anstatt sagen wir 100 aktien, eben 1000 aktien kaufen. Dazu brauchst du kapital, also gibt der Emi dir eine art kredit, für die er finanzierungskosten erhält. daher kann man das auch so sehen, du zahlst für den leverage...
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 09:33:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ok, vielen Dank, das verstehe ich! im endeffekt ist es aber wirklich so (was ich aus verstehen kann), dass der Emi aus der ganzen Nummer ein Geheimnis macht! Ist wahrscheinlich auch aufgrund der brutalen konkurrenz so! Letzte Frage: Ist der Emittent verpflichtet zu hedgen, sich also Marktneutral zu stellen? Wenn er dies nicht tun würde, dann spekuliert er ja gegen den Kunden?!?! Ist das erlaubt? Danke für eure Hilfe. Habt Ihr vielleciht noch gute quellen, gerne auch Literatur zu diesem Thema? VIelen lieben Dank euch allen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 21:30:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      überleg mal wieviel verschiedene produkte ein emi hat, fx aktien commidities. wenn der emi nix hedgen würde, der würde den überblick verlieren.
      theoretisch ist alles erlaubt, die bank braucht nix zu hedgen, egal ob sie dir einen kredit gibt oder ein zertifikat verkauft
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 22:06:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich weiß nicht wie das mit anderen Emmitenten ist, aber bei der Commerzbank ist alles transparent.

      Dort wird für jedes Papier der Spread und für Endlos-Zertifikate der Anpassungzzinssatz angegeben.
      Man muss nur auf die Zertifikate-Seite der CB. Bei den anderen Emmitenten wird das nicht anders sein.

      Die Konditionen bei DAX-Zertifikaten finde ich sehr fair.
      Transparent und verständlich, was die Bank verdient, bzw. verdienen kann, wenn sie sich absichern.
      Bei Optionsscheinen ist das anders. Da verstehe (zumindest ich) nicht, wie die Bank die Volatilität festlegt. Desswegen lasse ich dort auch die Finger von.

      Wenn die Bank das entsprechende Underlying nicht selbst kauft oder verkauft, dann ist das nicht mein Problem, sondern deren. Das ist dann quasi Eigenhandel, den gerne machen dürfen. Geht mich nichts an.
      Kann ich mir aber nicht vorstellen, dass die Bank dem Kunden die Kontrolle darüber gibt, ob diese ein Risiko eingehen soll oder nicht.

      Hatte mir mal ausgerechnet, was die an mir so verdienen mit Knock-Outs. Dafür habe ich 2% Zinsen veranschlagt, die die selbst bezahlen mussten. Kurz vor dem Crash waren es mehr als 1000 Euro pro Jahr an Anpassungs-Zinsüberschuss. Die verdienen also - und zwar fair.


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