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    Schäuble auf Irrfahrt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.11 14:16:06 von
    neuester Beitrag 23.07.13 14:34:16 von
    Beiträge: 54
    ID: 1.168.400
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      schrieb am 17.08.11 14:16:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Griechenland muss zu soliden finanzpolitischen Verhältnissen zurückzukehren", sagte Schäuble am 24. April 2010 zu FOCUS. Deshalb hätten die Euro-Finanzminister Griechenland zu einem harten Sanierungsprogramm verpflichtet. Dies werde streng überprüft. "Bei Verstößen fließt natürlich auch keine Hilfe", so Schäuble. [...] "Erreichen wir das Ziel, Griechenland wieder kapitalmarktfähig zu machen – und davon gehe ich fest aus – kosten die Hilfen den deutschen Steuerzahler nichts."

      Am 10. Juni 2011, ein gutes Jahr später, sagte er in einer Rede vor dem Bundestag kleinlaut: "Bei dem Entwurf des Programm's vor einem Jahr sind die Experten von EZB/IWF und EU-Kommission davon ausgegangen, dass sich Griechenland im Jahre 2012 wieder Geld auf den Kapitalmärkten beschaffen kann. Der vorgestern vorgelegte, vorläufige Bericht stellt fest, dass dies unwahrscheinlich ist."

      Mit dieser Formulierung verschwieg er elegant, dass vor allem ER und seine Politikerkollegen sich geirrt hatten, denn SIE hatten das Programm ausgeheckt und mit Nebelkerzen geworfen, um die Steuerzahler in den Geberländern einzulullen. Natürlich floß auch nach Griechenlands Verfehlung der Sanierungsziele weiter Geld. Griechenland hatte sich nämlich (wieder mal) verpflichtet, Staatsbesitz endlich zu Geld zu machen und sich (weiter) anzustrengen. Insgesamt 50 Mrd. € sollen bei den Privatisierungen zusammenkommen. Das dafür notwendige Privatisierungsgesetz ist bereits verabschiedet worden, aber es tut sich nichts.

      Im September ist die nächste Tranche für Griechenland fällig. Dabei wird - welch große Überraschung - herauskommen, dass Griechenland keine substantiellen Fortschritte gemacht hat. Preisfrage: Was wird dann wohl passieren?

      Griechenland wird trotzdem weiter Geld bekommen, weil es zum dritten Mal versprechen wird, den Staatsbesitz zu versilbern und sich anzustrengen. Und Schäuble wird uns wieder einmal erklären, dass unser Geld gut angelegt und Griechenland kein Faß ohne Boden ist.

      Die Fakten, die Schäuble kennt, sprechen eine andere Sprache. Griechenland erreicht am Jahresende eine Staatsverschuldung von 160 Prozent des BIP. Um die Schuldenlast zu reduzieren, müßte das Land hohe Überschüsse erwirtschaften. Tatsächlich machte Griechenland in den ersten sieben Monaten dieses Jahres insgesamt 15,5 Milliarden Euro neue Schulden. Das sind drei Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal schrumpfte Griechenlands Wirtschaft um 6,9 Prozent. Nichts deutet auf eine Besserung der Lage hin.

      Was Schäuble verschweigt: Griechenland ist nicht sanierbar.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:29:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.963.815 von G0RILLA am 17.08.11 14:16:06
      Was Schäuble verschweigt: Griechenland ist nicht sanierbar.


      Das weiß im Grunde jeder. Nicht nur Schäuble!

      Nicht ein müder Euro dürfte mehr nach Griechenland fließen, jedenfalls nicht ohne direkte abtretungen von Immobilien, Land etc.:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:37:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      oder Gold!
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:43:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit dieser Formulierung verschwieg er elegant, dass vor allem ER und seine Politikerkollegen sich geirrt hatten

      Irrtum? Ja, so ein "Irrtum" wie der seines einstigen Mentors. Man sollte in beiden Fällen wenigstens das Kind beim Namen nennen. Von Irrtum kann nämlich keine Rede kein sein; erneut wurde das Volk dreist angelogen. Das setzt sich fröhlich fort, Stichwort "Transferunion", die es ja auch nicht geben soll. Oder das Thema Geldwertstabilität. Was ich gewissen Personen an den Hals wünsche, fällt leider unter die (Selbst)Zensur.

      In UK werden Familien auf die Straße gesetzt, weil ein Familienmitglied sich an Plünderungen beteiligt hat. Z.T. handelt es sich um lächerliche Summen. Von Banken und Politik werden die Menschen um ein Vielfaches abgezogen. Wo bleiben hier die Konsequenzen?
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:47:50
      !
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      schrieb am 17.08.11 15:17:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      "..."Griechenland muss zu soliden finanzpolitischen Verhältnissen zurückzukehren"..."

      Wann hatten die dort denn mal "solide" Verhältnisse ?

      Vielleicht zu Zeiten Roms, als der römische Kaiser die noch verwaltet hat...

      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:36:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      "..."Griechenland muss zu soliden finanzpolitischen Verhältnissen zurückzukehren"..."

      Wann hatten die dort denn mal "solide" Verhältnisse ?

      Vielleicht zu Zeiten Roms, als der römische Kaiser die noch verwaltet hat...

      :laugh:



      Die konnten schon sparen damals, die Griechen. Hat nicht Perikles unter den anderen Stadtstaaten Griechenlands für die Kriege gegen die Perser gesammelt? Die wurden dann so sparsam durchgeführt, dass nach deren Ende noch jede Menge Geld in der Kasse war. Statt das zurückzuzahlen, baute Perikles davon die Akropolis. Seit damals hat sich nicht viel geändert.:D
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:40:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von debull:
      Zitat von Blue Max: #1

      Statt das zurückzuzahlen, baute Perikles davon die Akropolis. Seit damals hat sich nicht viel geändert.:D



      Ohne das Ding hätte Athen gar keine Touris! Von daher können die froh sein das sich bei 40 Grad dort einer hintraut....
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:52:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von MaatMod moderiert. Grund: Provokation
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      schrieb am 17.08.11 16:10:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.329 von buchi1971 am 17.08.11 15:52:17Leute wacht auf, lasst uns was tun,

      Was denn? Bürgerkrieg? Meinst Du, die Amerikaner im Lande würden da zusehen?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:12:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      buchi1971
      Sag an, wo kann ich mich melden, um gegen die verlogene Politik zu kämpfen. Wie sollen wir vorgehen? Bei der nächsten Wahl das Kreuz woanders machen? Friedlich demonstrieren? Oder auch Kapitalist werden?
      Ich bin dabei, wo wollen wir uns treffen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:14:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Facebookrevolte:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:16:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.460 von LeoKreis am 17.08.11 16:12:27Das klingt ungefähr so:

      "Der Bergwald rattert runter wie ein Rollo, meine Blautanne- gaggerlgelb! Leute wacht auch, wir müssen was tun! Wir brauchen eine Revolution! Und das ist der Grund, daß ich nächstes Mal die CSU wähle- Denen werd ich´s zeigen"!

      Ungefähr so?! Gut so?
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:19:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von MaatMod moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:22:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von buchi1971: Wir sollten allesamt mit verfaulten Eiern und Tomaten nach Berlin fahren und diese Banausen nackt durch die Stadt jagen. Könnte mir gut vorstellen, dass sich da einige in Berlin freuen würden, diese Verbrecher mal so richtig vorzuführen!!!


      Warum so weit? Wenn die da unten denen da oben Dampf machen wollen, dann fängt man am besten auf regionaler Ebene an.... Aufstand vor den Privathäusern:eek: der Abgeordneten!
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:24:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.513 von buchi1971 am 17.08.11 16:19:06Ganz bestimmt nicht!!!!!

      Da gibt es viel elegantere Lösungen.

      Wenn´st Grips hast, kommst eigentlich ganz von selbst drauf. Die Intelligenten in Europa und anderswo sind längt dazu übergegangen, ihr lausiges Geld in stabile Währungen umzutauschen! Schweizer Franken oder Norwegen Krone, meinetwegen auch Rubel. Meinetwegen auch Gold oder Silber.

      Das trifft direkt ins Herz!

      Keine Randale. Wir sind doch keine Kasperln!
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:27:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.513 von buchi1971 am 17.08.11 16:19:06Hast Du überhaupt mitbekommen daß beispielsweise das britische Pfung gegenüber dem Schweizer Franken binnen 4 Jahren 50% seines ursprünglichen Wertes einbüßte?! Dort gibt es eine sogenannte "Oberschicht. Die handelt und schreit nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:30:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.513 von buchi1971 am 17.08.11 16:19:06http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/cdu-merkel-und…Hi! Nachtrag zur Wirtschaftsregierung!!!.....Die gab es schon früher....RGW,http://de.wikipedia.org/wiki/Rat_f%C3%BCr_gegenseitige_Wirts…,Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfeaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
      Flagge des RGW
      Briefmarke 25 Jahre RGW (DDR 1974)Der 1949 gegründete Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW; russisch Совет экономической взаимопомощи, CЭB, SEW), im Westen oft als Comecon (aus der englischen Übersetzung Council for Mutual Economic Assistance) bezeichnet, war der wirtschaftliche Zusammenschluss der sozialistischen Staaten unter Führung der Sowjetunion. ;)Er löste sich – wie das 1955 gegründete militärische Bündnis Warschauer Pakt (im Ostblock selbst als Warschauer Vertrag bezeichnet) – im Jahr 1991 infolge der politischen Umwälzungen des Jahres 1989 auf.
      ...;);););)....
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 16:57:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.513 von buchi1971 am 17.08.11 16:19:06Schau mal buchi, was ich für Dich habe:

      3 Jahre nur:
      http://www.ariva.de/chart/?t=3years&secu=32119&boerse_id=33

      Und weißt Du, warum das so ist?! Genau- Mißtrauen gegen die Währungen. Ein gewaltiger Vertrauensverlust in so manche Regierung auf diesem Globus manifestiert sich in dem Kurs.

      So manches Land ist dazu übergegangen und macht "Revolution". Die Cleveren aber machen leise hocheffiziente Revolutionen. Die Lauten schlagen alles kurz und klein. Schau auf GB- das ist noch nicht vorbei. Es wird sich in den kommenden Jahrewn immer wieder was regen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 17:08:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.infokriegernews.de/wordpress/2011/08/17/wirtschaf…...Der schleichende Prozess der ent-Demokratisierung in Europa setzt sich fort. Viele der Dinge, welche wir bereits vor Jahren angesprochen haben und welche damals noch undenkbar erschienen, sind bereits Realität geworden. Die nun folgenden Schritte, sind bereits vor langer Zeit klar gewesen und haben mit den so genannten – mittlerweile dämonisierten – Verschwörungstheorien nicht viel zu tun. Es sind einfach Fakten, welche man Ihnen als Alternativlos einfach unterschiebt. Es macht fassungslos mit anzusehen, wie seelenruhig die Souveränität und “Demokratie” über die Klippe geschoben wird, jedoch nur zu unserem Besten....Mit meiner Mail an Herrn von Rompuy, war ich gar etwas früher dran als Nigel Farage, der am 24. Februar im europäischen Parlament dem Mann ordentlich die Meinung geigte. Hier noch einmal meine Mail vom 11. Februar, welche ich an Van Rompuy sandte:
      Dear Mr. Van Rompuy,
      neither have I voted for you nor would I.
      It´s none of your business to establish some sort of government in Brussels on my behalf or the behalf of my children. Or to proclaim it.
      Please note my objection and act responsibly by knowing exactly that there is no justification for your actions.
      God willing, you will be held accountable for your actions.
      Best regards from Germany
      J.B
      Deutsch:Sehr geehrter Herr Van Rompuy,
      Weder habe ich Sie gewählt, noch würde ich Sie wählen.
      Ihnen steht es nicht zu, in meinem oder im Namen meiner Kinder eine Regierungsform in Brüssel zu bilden oder auszurufen.
      Bitte nehmen Sie meinen Widerspruch zur Kenntnis und handeln Sie verantwortungsvoll, im Wissen, dass es keine Akzeptanz für Ihr Handeln gibt.
      So Gott es will, werden sie grade stehen müssen für Ihre Taten.;)...Den Lesern möchte ich sagen, dass leider bereits viel zu viele der Punkte erfüllt worden sind, welche wir bereits vor einigen Jahren angesprochen haben und welche zum Teil bei einigen Menschen für unverständnisvolles Kopfschütteln geführt haben. Sie liegen bereits in den Ketten der EU-Chunta, ob Sie das nun wahr haben wollen oder nicht. Irgendwann wird auch der letzte verstehen müssen, das er sich in Prison-Europe befindet. Wo erkennen Sie denn noch den Hauch eines demokratischen Verhaltens bei den ganzen Maßnahmen? Wann wurden Sie das letzte Mal gefragt ob Sie irgendeiner von diesen Wahnsinstaten zustimmen? Es geht immerhin um Ihre, nein unser Aller Zukunft!;)

      Avatar
      schrieb am 17.08.11 18:12:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.964.130 von Blue Max am 17.08.11 15:17:17Als der Eiserne Hans Finanzminister war.;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 22:03:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von Dorfrichter: Schau mal buchi, was ich für Dich habe:

      3 Jahre nur:
      http://www.ariva.de/chart/?t=3years&secu=32119&boerse_id=33

      Und weißt Du, warum das so ist?! Genau- Mißtrauen gegen die Währungen. Ein gewaltiger Vertrauensverlust in so manche Regierung auf diesem Globus manifestiert sich in dem Kurs.

      So manches Land ist dazu übergegangen und macht "Revolution". Die Cleveren aber machen leise hocheffiziente Revolutionen. Die Lauten schlagen alles kurz und klein. Schau auf GB- das ist noch nicht vorbei. Es wird sich in den kommenden Jahrewn immer wieder was regen.

      Ich bitte darum, dieses Goldpushen in anderen Threads vorzunehmen.

      Danke für die Kooperation! :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 22:05:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Als der Eiserne Hans Finanzminister war.;)
      Blödsinn! Dieser Vogel ist die Wurzel des Übels, denn er hat zusammen mit seinem Bundeskanzler Schröder den Stabilitätspakt europaweit beerdigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 23:26:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.966.230 von G0RILLA am 17.08.11 22:05:27Unsinn, dazu hatte er gar nicht die Macht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 00:51:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.966.218 von G0RILLA am 17.08.11 22:03:33GORILLA ich sehe Gold nicht etwa an als Reichtumsvermehrung, nein, es sichert die Existenz meiner Kinder.
      Nichts für mich, da es keinerlei Zinsen abwirft. Und wenn da so Deppen etwa meinen, Gold sei das Allheilmittel, dann sollte das Gold ruhig mal für eine gewisse Zeit sowas von absacken. Das wünsche ich mir zu Weihnachten.

      Nur damit die Gierhälse endlich mal was auf die Fresse kriegen! Wie war das noch bei Abraham?
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 00:57:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.966.218 von G0RILLA am 17.08.11 22:03:33Die Gier wird sie entweder umbringen, entwurzeln oder sie komplett aus der Bahn werfen.

      Wir Menschen sind aber dazu bestimmt, unsere Art zu erhalten. Das setzt voraus, daß wir verantwortlich umgehen mit Resourcen, Geist und Mitmenschlichkeit. Das Gold ist nur Sternenstaub, wenn wir es sinnvoll einsetzen, können wir es gebrauchen zum Tausch. Dort wo Mangel herrscht, geht der Überfluß.

      Das ist Handel, Wandel, und guter Tausch.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 09:05:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von Dorfrichter: GORILLA ich sehe Gold nicht etwa an als Reichtumsvermehrung, nein, es sichert die Existenz meiner Kinder.
      So argumentieren auch Aktionäre, Immobilienbesitzer und Kunstsammler. Außerdem geht es mir nicht darum, warum jemand sein Gold pusht. Ich will ganz einfach nicht, dass auch dieser Thread zu einem weiteren Goldthread verkommt. Hier geht es um Schäuble und seine argumentative Geisterfahrt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 10:33:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.967.215 von G0RILLA am 18.08.11 09:05:38Hier geht es um Schäuble und seine argumentative Geisterfahrt.

      Schäuble kann überhaupt nicht anders. Zurücktreten könnte er, kann dann sein Nachfolger, wenn er bemerkt, daß er überhaupt nichts zu sagen hat, dann der Nächste. Oder denkst Du, es kommt irgendwann ein starker Politiker mit Eiern in der Hose?

      Die Leute, die wir am Start haben, haben allesamt nicht das Format, das Rückgrad, eine eigenständige Politik zu verfolgen. Ist dann tatsächlich mal Einer dabei, wird er von den Parteikollegen "klein gemacht".
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 10:37:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.967.782 von Dorfrichter am 18.08.11 10:33:42Wie bitte schön soll denn in dem EU Konstrukt noch eine "eigenständige" Politik verfolgt werden? Das geht weder auf dem Finanz noch auf anderen Sektoren.

      Leider!

      Und zu den Eiern in der Hose.... Da gab es mal einen, der hatte wenigstens ein Ei... Seine "Politik" ist aber in die selbige gegangen, was wir heute noch spüren....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 10:40:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.967.800 von Doppelvize am 18.08.11 10:37:21So ist das. Seit Helmut Schmidt hatten wir keinen echten Kanzler mehr. Viel Schuld daran schiebe ich dem Kohl zu. Es wollte keine Starken neben sich haben.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:24:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von Dorfrichter: So ist das. Seit Helmut Schmidt hatten wir keinen echten Kanzler mehr. Viel Schuld daran schiebe ich dem Kohl zu. Es wollte keine Starken neben sich haben.
      Helmut Schmidt ist ein vehementer Verfechter der Griechenlandhilfe, der fällt also hier als leuchtendes Vorbild aus.

      Helmut Kohl als Schuldigen auszumachen, greift zu kurz. Was wir jetzt erleben, haben alle Bundeskanzler von Helmut Schmidt bis Gerhard Schröder mitzuverantworten. Alle haben die starke Verpflechtung der nationalen Währungen bis hin zum Euro vorangetrieben. Gerhard Schröder und Hans Eichel verdanken wir darüberhinaus die Beerdigung des Stabilitätspaktes, wie er in Maastricht vereinbart wurde. Lediglich Angela Merkel hat sich durch eine gewisse Skepsis gegenüber dem Vergemeinschaftungsgedanken hervorgetan. Deshalb heißt sie bei den Franzosen 'Madame Non.'
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:32:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.968.174 von G0RILLA am 18.08.11 11:24:18"Transferunion" gibt es faktisch bereits seit Jahrzehnten. Da muss man sich nur mal ansehen wieviele Milliarden bereits via Agrarsubventionen, Regionalförderung, Strukturhilfe oder wie sonst noch die Tricks heissen, mit denen das Geld aus unseren Taschen in die Taschen anderer umverteilt wurde...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:34:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.968.174 von G0RILLA am 18.08.11 11:24:18Meinetwegen. Ich glaube nie im Leben, daß Schmidt es so vollzogen hätte, wie es durchgeführt wurde. Das Grundgesetz einer EU-Verfassung unterzuordnen, ohne Volksbefragung. Es stand auf dem Boden unserer Landesverfassung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:40:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von Dorfrichter: Schäuble kann überhaupt nicht anders.
      Wenn man seine Sozialisation und politische Karriere betrachtet, mag das stimmen. Allerdings kann jeder Mensch hinzulernen, auch Schäuble. Ich halte ihm zugute, dass er 2010 tatsächlich davon überzeugt war, helfen zu müssen, und dass er damals gute Erfolgsaussichten sah. Aber jetzt müßte gerade ihm, der Zugang zu allen Informationen hat, sonnenklar sein, dass die Politiker in Griechenland keine durchgreifenden Reformen wollen. Und selbst wenn sie das wollten, eine Sanierung würde ihnen nicht gelingen, denn die Schuldenlast ist schon viel zu hoch. Natürlich kann Schäuble das nicht laut sagen, schon gar nicht vor laufenden Kameras. Aber er könnte sich selbst beim Wort nehmen: "Bei Verstößen fließt natürlich auch keine Hilfe". Ich erwarte von Politikern, dass sie das tun, was sie ankündigen oder dass sie uns erklären, warum sie es nicht tun. Das erwarte ich auch und gerade von Politkern wie Schäuble, die wegen ihres zu flexiblen Umgangs mit der Wahrheit (Spendenaffäre) schon Ärger hatten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:43:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.968.309 von G0RILLA am 18.08.11 11:40:46Seien wir doch mal ehrlich: Eigentlich müßter er doch zurücktreten, weil er das "Heft nicht mehr in der Hand hält. Auch das Finanzministerium seint an die EU zu gehen. Der rollt doch der Politik nur noch hinterher und holt sie längst nicht mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:48:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Dorfrichter: Meinetwegen. Ich glaube nie im Leben, daß Schmidt es so vollzogen hätte, wie es durchgeführt wurde. Das Grundgesetz einer EU-Verfassung unterzuordnen, ohne Volksbefragung. Es stand auf dem Boden unserer Landesverfassung.
      Du meinst sicher die Verfassung des Bundes. Die sieht keine Volksbefragungen vor.

      Schmidt hätte die Hilfe für Griechenland so gewährt wie Schäuble und er hätte so argumentiert wie Schäuble. Schmidt ist wie Kohl und Schäuble in die Vision eines vereinten Europas vernarrt. Die Idee einer Einheitswährung hat er gemeinsam mit seinem Freund Valéry Giscard d’Estaing ausgetüftelt und vorangetrieben. Das EWS und die Kunstwährung Ecu, der Vorläufer des Euro, waren Lieblingsprojekte von Schmidt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:49:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Dorfrichter: Meinetwegen. Ich glaube nie im Leben, daß Schmidt es so vollzogen hätte, wie es durchgeführt wurde. Das Grundgesetz einer EU-Verfassung unterzuordnen, ohne Volksbefragung. Es stand auf dem Boden unserer Landesverfassung.


      Ds bestreite ich vehement! Er hat seinerzeit auch die Pershing II zugelassen obwohl er sehr genau wusste dass die Mehrheit des Volkes dagegen ist!

      Die Folgen sitzen jetzt im Bundestag;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:53:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Dorfrichter: Der rollt doch der Politik nur noch hinterher und holt sie längst nicht mehr ein.
      Noch schlimmer, der gestaltet diese Politik maßgeblich mit. Ich mochte diesen Mann noch nie, für mich ist er der Prototyp des unehrlichen und selbstgerechten Spießers.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 11:54:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Doppelvize: Die Folgen sitzen jetzt im Bundestag;)
      :laugh: Der war gut! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 12:07:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Doppelvize: Wie bitte schön soll denn in dem EU Konstrukt noch eine "eigenständige" Politik verfolgt werden? Das geht weder auf dem Finanz noch auf anderen Sektoren.

      Leider!

      Und zu den Eiern in der Hose.... Da gab es mal einen, der hatte wenigstens ein Ei... Seine "Politik" ist aber in die selbige gegangen, was wir heute noch spüren....




      Da gab es mal einen, der der Londoner City und der Finanzmafia in den USA etwas in die Suppe spucken wollte.

      Bereits 1999 kündigte er an, die globalen Finanzströme regulieren zu wollen.

      Das war wohl zwei Nummern zu groß, für den kleinen Oskar.

      M.E. hatte er noch Glück im Unglück, da Schröder ihn erfolgreich weg mobben konnte,
      blieb ihm ein "Selbstmord, Autounfall oder im Resultat vergleichbares, erspart.


      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 12:18:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von G0RILLA:
      Zitat von Dorfrichter: Der rollt doch der Politik nur noch hinterher und holt sie längst nicht mehr ein.
      Noch schlimmer, der gestaltet diese Politik maßgeblich mit. Ich mochte diesen Mann noch nie, für mich ist er der Prototyp des unehrlichen und selbstgerechten Spießers.


      Stimmt, habe ich selbst aus ersten Quellen, die diesen Mann und seinen "Charakter" schon vor mehr als 30 Jahren kennen lernen durften, den ex Gengenbacher und neu Offenburger.:mad:

      Der Weg zur Systemp(f)resse, hier Burda, ist jetzt noch kürzer!

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 23:30:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schäuble weiter auf Irrfahrt!

      "Zudem wies Schäuble die Kritik von Bundespräsident Christian Wulff an der Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) als unangebracht zurück. "Wir sind alle gut beraten, wenn wir die Unabhängigkeit der Notenbank respektieren und ihre Entscheidungen akzeptieren und sie nicht kritisieren", sagte Schäuble. Der Euro sei eine stabile Währung. Wulff hatte der EZB am Vortag ungewöhnlich deutlich vorgeworfen, mit dem Kauf von Anleihen maroder Euro-Länder für rund 110 Milliarden Euro weit über ihr Mandat hinausgegangen zu sein."

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 02:51:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.004.595 von G0RILLA am 25.08.11 23:30:28Wenn sich die EZB, wenn sich in Europa die Staaten nicht mehr an Verträge halten müssen, dann kann man nicht mehr von Demokratie sprechen.

      Das Schlimme ist nur: Wulff hat jetzt einige Missstände angeprangert, wenn man aber ihm die Ermächtigungsgesetze im Rahmen "Euro-Rettung" vorlegt, wird er ganz brav alles unterschreiben.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 10:36:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es ist erstaunlich. Von diesem beschriebenen Skandal in #1 - Das wird ganz einfach verschwiegen in den Telemedien!!!!
      Ein Riesenskandal wird da einfach unter den Teppich des Schweigens gekehrt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 13:02:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.005.720 von Dorfrichter am 26.08.11 10:36:07Ja so ist das in einer Demokratie...
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 20:57:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schäuble weiter auf Irrfahrt!

      Berlin (AFP) — Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) strebt offenbar weitreichende EU-Reformen an, die auch eine Neufassung des EU-Vertrages beinhalten könnten. Schäuble habe dies auf einer Klausurtagung der Unionsfraktion deutlich gemacht, berichtet die "Bild"-Zeitung. [...] Dem "Bild"-Bericht zufolge will Schäuble als Antwort auf die Euro-Schulden-Krise mehr Zuständigkeiten in der Wirtschafts- und Finanzpolitik an Brüsseler EU-Instanzen übertragen.

      http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gMQ8im3Ei…

      Inzwischen fragt sich selbst der wohlmeinenste Mitschwabe, was im Kopf von Herrn Schäuble vorgeht. Immerhin liefert er uns ein Geständnis darüber, was er von Demokratie hält. Angesichts der Ablehnung der Wähler und angesichts des Widerstands des Bundestages will er die Entscheidungskompetenz für sein bizarres "Rettungsprogramm" von Deutschland nach Brüssel verlagern.

      Ist der Mann noch bei Sinnen? :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 21:01:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Merkel stoppt Schäuble!

      "Die Kanzlerin war nicht amüsiert. Sie sehe derzeit keine Notwendigkeit, eine Debatte über eine Änderung der EU-Verträge zu eröffnen, ließ Angela Merkel gestern ihren Regierungssprecher ausrichten. 'Die Bundesregierung konzentriert sich auf das, was jetzt zu tun ist.'

      Merkels Klarstellung galt ihrem Finanzminister. Seit Wochen belebt Wolfgang Schäuble die Euro-Debatte mit Bekenntnissen zu einer weitgehenden europäischen Integration. Mal plädiert er für die Direktwahl eines europäischen Präsidenten, dann spricht er sich für einen europäischen Finanzminister aus. Im Vorstand der Unionsfraktion plädierte Schäuble jetzt für eine Übertragung weiterer nationaler Zuständigkeiten in der Wirtschafts- und Finanzpolitik an EU-Instanzen. Auch dafür wäre eine schwierige Änderung des EU-Vertrags nötig – was prompt die kühle Reaktion der Kanzlerin auslöste."


      http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Merkel-bremst-Sc…
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 21:07:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.038.373 von G0RILLA am 02.09.11 20:57:24Schäuble versucht aus Europa EIN LAND zu schmieden. Nur leider fehlt ihm jegliche Legitimation dazu. Die "eingeschränkten Rechte" des Bundestages, die der Bundestag "einfordert" sind eine einzige Lachnummer, wenn man das Grundgesetz studiert. Es tangiert nicht nur mit unserer Rechtsauffassung, sondern selbstverständlich in Teilen sogar mit dem EU-Recht.

      Aber, selbst Wenn...was ist mit den anderen Mitgliedsländern? Die Merkel und Sarkozy sind gerade dabei, ein einzigartiges Chaos anzurichten, dem jegliche Legitimation fehlt. Warum?! Ganz einfach:

      Die Völker wurden gezwungen zu einer Staatenentente, die überhaupt niemals halten kann!!!! Eine einzige Wahnsinnsveranstaltung, alleine wenn man das Kürzel "ESM" genauer unter die Lupe nimmt.

      Genau besehen läuft vor unseren Augen ein Horrorfilm ab, dessen Ende wir eigentlich nur noch erahnen können.
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 21:08:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      Griechen streiten mit Kontrolleuren

      Von einer Krise in den Gesprächen mit IWF, EU und EZB will Griechenlands Finanzminister Venizelos offiziell nichts wissen. Doch die so genannte Troika hat Athen für zehn Tage verlassen. Und in dieser Zeit soll Venizelos den Haushaltsentwurf für 2012 nachbessern.

      Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos hat Berichte zurückgewiesen, wonach es eine Krise zwischen seiner Regierung und den internationalen Kontrolleuren der so genannten Troika geben soll. Venizelos betonte am späten Vormittag auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz, das Klima der Gespräche mit den Kontrolleuren sei gut und produktiv gewesen. Griechische Medien hatten zuvor gemeldet, es habe einen Streit zwischen der Troika und der griechischen Regierung gegeben.

      Sparziel wird sicher verfehlt

      Fest steht: Griechenland wird das Ziel, dieses Jahr eine Neuverschuldungsquote von 7,5 Prozent zu schaffen, verfehlen. Und zwar deutlich. Die Quote wird wahrscheinlich bei mehr als 8,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen.

      Warum die griechische Neuverschuldung weitaus höher ausfallen wird als geplant, darüber gibt es offenbar Differenzen zwischen der griechischen Regierung und den Kontrolleuren der so genannten Troika.

      Finanzminister Venizelos saß gestern mehrmals stundenlang mit den internationalen Kontrolleuren zusammen. Er bleibt bei seinem Standpunkt, der da lautet: Die Schuldenquote in Griechenland wird höher als gedacht ausfallen, weil die Rezession in Griechenland schlimmer ausfalle als befürchtet. Nächstes Jahr werde sich die wirtschaftliche Stimmung aber verbessern.

      Vor einigen Tagen sagte Venizelos im griechischen Parlament: "Ich sage nicht, dass wir ein Wirtschaftswachstum hinbekommen, aber das Zurückgehen der Rezession wird eine ganz neue Situation schaffen, weil sich die Wirtschaftsleistung vergrößern wird und wenn sie so wollen: Auch die Stimmung wird sich verbessern."

      Gedämpfter Optimismus

      Die Kontrolleure der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) teilen den Optimismus des griechischen Finanzministers offenbar nicht ohne Weiteres. Sie werfen der Regierung vor, dass sie die vereinbarten Reformschritte nicht schnell genug umsetze. Medienberichten zufolge haben sie die griechische Regierung aufgefordert, zusätzliche Sparanstrengungen zu unternehmen und vor allem haben sie demnach darauf gedrängt, dass die bisher vereinbarten Sparmaßnahmen endlich umgesetzt werden.

      Tatsächlich hat die griechische Regierung in den vergangenen Monaten zahlreiche konkrete Maßnahmen beschlossen: Staatsbetriebe, Immobilien und Grundstücke sollten verkauft werden, Behörden sollten zusammengelegt werden und die Art und Weise der Bezahlung von Staatsangestellten vereinheitlicht werden. Nur geschehen ist recht wenig in den zurückliegenden Wochen und Monaten.

      Auszahlung der nächsten Tranche gefährdet

      Die Kontrolleure der Troika sind nun offenbar der Meinung, dass sie in Athen bis auf weiteres nichts mehr ausrichten können. Einerseits liegen die Zahlen und Fakten auf dem Tisch, andererseits kann oder will die Regierung zunächst keine weiteren Sparmaßnahmen versprechen. Die Mission der Troika-Kontrolleure ist vorerst beendet, in etwa zehn Tagen soll sie weitergehen. Bis dahin dürfte die Regierung in Athen versuchen, das Thema mit ihren europäischen Partnern auf politischer Ebene zu lösen.

      Fest steht aber: Die Auszahlung der nächsten, fälligen Kreditrate für Griechenland in Höhe von acht Milliarden Euro ist gefährdet. Damit droht allen Beteiligten eine erneute Hängepartie wie vor drei Monaten. Damals stand die Auszahlung der fälligen Kreditrate wochenlang auf der Kippe, das löste eine politische Krise in Griechenland aus.

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/athenschulden100.html
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 21:09:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von Dorfrichter: Schäuble versucht aus Europa EIN LAND zu schmieden. Nur leider fehlt ihm jegliche Legitimation dazu.
      Nicht nur dafür, der Mann sollte endlich zurücktreten oder zurückrollen, wie auch immer! :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 21:12:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.038.412 von G0RILLA am 02.09.11 21:09:49Ich weiß auch nicht, welcher Teufel ihn reitet. Bestochen und indoktriniert...ich kann mir´s eigentlich nicht vorstellen. Ich hab eigentlich nur noch Mitleid mit ihm. Früher hatte ich Hochachtung. Schade.
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 21:14:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von Dorfrichter: Ich weiß auch nicht, welcher Teufel ihn reitet. Bestochen und indoktriniert...ich kann mir´s eigentlich nicht vorstellen. Ich hab eigentlich nur noch Mitleid mit ihm. Früher hatte ich Hochachtung. Schade.
      Mich erinnert das die Spendeaffäre der CDU, schon damals war der Mann illoyal und unehrlich. Mitleid habe ich nicht, eigentlich gehört sowas wie der bestraft. Wäre er CFO eines DAX-Konzern, hätte man ihn längst wegen Untreue und Bilanzfälschung an den Hammelbeinen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:30:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Schäubles Desaster geht weiter:

      Banken drücken sich vor Hilfen für Griechenland

      Griechen-Rettung könnte Schnäppchen für Banken werden

      Einstweilen formiert sich der Widerstand in den eigenen Reihen:

      Alexander Dobrindt, Generalsekretär der CSU bleibt dabei: Eine geordnete Insolvenz Griechenlands müsse im Bedarfsfall möglich sein. gegenüber der Rheinischen Post sagte Dobrindt, Schuldenkrisen wie in Griechenland müssten künftig von der Eurozone ferngehalten werden. «Ein künftiger Stabilitätsmechanismus muss deshalb sowohl die Instrumente für eine Staateninsolvenz regeln als auch die Möglichkeit beinhalten, dass ein überschuldetes Land aus der Eurozone ausscheidet und sich außerhalb der Eurozone saniert», ergänzte er. CSU-Politiker Dobrindt forderte, dass die Europäische Kommission, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank bei ihrer anstehenden Prüfung der griechischen Sparanstrengungen «diesmal ganz besonders genau hinschauen» müssten. Es dürfe kein Abrücken von den festgelegten harten Auflagen für Griechenland geben». «Wenn Griechenland die Auflagen nicht auf Punkt und Komma erfüllt, kann es keine weiteren Zahlungen geben», sagte der CSU-Politiker.

      Und die Wähler sind unzufrieden:

      "Während in der Regierung Uneinigkeit über die Euro-Rettung herrscht, bekommt sie von der deutschen Bevölkerung die Qutittung dafür. Denn die große Mehrheit der Deutschen ist mit der schwarz-gelben Regierung in der Eurokrise unzufrieden. Demnach beurteilen 82 Prozent das Krisenmanagement der Regierung von Angela Merkel (CDU) mit «eher schlecht». Zwei Drittel (66 Prozent) sprachen sich zudem gegen Hilfen für Griechenland oder andere Staaten in der Schuldenkrise aus."

      Augsburger Allgemeine

      Bisher hat Griechenland in fünf Tranchen 65 Milliarden Euro erhalten. Der finanzpolitische Geisterfahrer Schäuble und seine Kollegen aus den anderen Euro-Staaten wollen weitere 109 Milliarden zahlen. Damit würde Griechenland 174 Milliarden Euro bekommen. Und was amchen die Griechen? Das, was sie am besten können, sie jammern, protestieren und streiken!

      "Trotz der dramatischen Finanzlage und zahlreicher Gerüchte über einen bevorstehenden Bankrott gehen die Streiks in Griechenland weiter. Taxibesitzer, Steuerbeamte und Zöllner traten zum Wochenstart in 48-stündige Streiks. Die Taxibesitzer wehren sich damit gegen die sogenannte "Öffnung" ihres Berufes. Die Steuerbeamten und die Zöllner fordern mehr Geld. Die Taxibesitzer protestieren schon seit zwei Monaten gegen die Öffnung ihres Berufsstandes. Im Juli hatten sie mehrere Tage gestreikt und Häfen- und Flughäfenzufahrten des Landes vorübergehend blockiert. Bislang waren die Taxilizenzen auf etwa 14.000 für Athen und insgesamt etwa 30.000 für ganz Griechenland limitiert. Eine Lizenz kostete noch vor kurzer Zeit bis zu 150.000 Euro. Mit der von der EU geforderten Öffnung des Berufes kann sich jeder, der beruflich fahren darf, eine Taxilizenz für etwa 3000 Euro kaufen. Die Taxis sind in Griechenland hauptsächlich in der Hand einzelner Fahrer."

      N-TV

      Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte... :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.13 14:34:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Geht da noch was?


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