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    Neue Abzocksteuer der EU Aristokratie (Finanztransaktionssteuer) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.11 14:04:42 von
    neuester Beitrag 29.09.11 21:07:11 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.169.277
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      schrieb am 28.09.11 14:04:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      STRASSBURG (Dow Jones)--Die EU-Kommission strebt nach Aussage ihres Präsidenten, Jose Manuel Barroso, die Einführung einer Finanzstransaktionssteuer in der gesamten EU-27 an. Barroso sagte am Mittwoch im Europaparlament, diese Steuer würde jährlich 55 Mrd EUR einbringen. Algirdas Semeta, Kommissar für Steuern und Zollunion, Audit und Betrugsbekämpfung, erklärte, mit diesem Vorschlag übernehme die EU die Führungsrolle bei der globalen Einführung einer solchen Steuer. "Ich bin sicher, dass uns unsere Partner in den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern auf diesem Weg folgen werden", hieß es in einer Erklärung des Kommissars.

      Wie dei EU-Kommission am Mittag mitteilte, soll die neue Steuer bereits 2014 eingeführt und auf Transaktionen in Aktien, Anleihen und Derivaten erhoben werden, wenn wenigsten einer der Geschäftspartner in der EU beheimatet ist. Sie soll bei Aktien- und Anleihen 0,1% des Umsatzes betragen und bei Derivaten 0,01%.

      ===
      DJG/DJN/hab/mle

      ===
      (END) Dow Jones Newswires

      September 28, 2011 06:42 ET (10:42 GMT)



      Während bislang noch von Steuersätzen zwischen 0,01 und 0,05 die Rede war, sind wir nun schon bei 0,1% angelangt. Der Himmel ist das Limit.
      Allein hier zeigt sich schon, wie zuverlässig politische Aussagen sind.
      Das schöne an dieser Steuer ist, dass man sie ohne großen Widerstand der Bevölkerung nach oben setzen kann, da man die Kapitalanleger schlechthin als Verantwortliche für alles Übel der Welt heranzieht und der durchschnittliche Deutsche soviel von Finanzwirtschaft versteht wie ein Bäcker von plastischer Chirurgie.

      Neulich war Max Otte im Fernsehen zu sehen, der die irrsinnige Rechnung aufmachte, das diese Steuer dem Sparer und Anleger allenfalls Beträge von 5-10 Euro über die laufenden Sparphase mehrerer Jahrzehnte koste und damit zu befürworten sei.
      Anscheinend ist der "Experte" Otte der Meinung, dass die Gelder, die den Kapitallebensversicherungen zufließen, bei der Allianz 30 Jahre lang im Keller gestapelt werden. Natürlich wird diese Steuer Rendite kosten, wenn bsp. die Lebensversicherungen oder Kapitalfonds die versprochenen Renditen von 3+ Prozent erfüllen wollen und damit gezwungen sind an den Kapitalmärkten dynamisch zu agieren.
      Da spielen die wenigen Euro der Erstanlage tatsächlich keine Rolle. Nur entscheidend ist, was nach 20 oder 30 Beitragsjahren hinten rauskommt.

      Erschreckend außerdem, das Derivate mit 0.01 % besteuert werden, Aktien und Anleihen allerdings zehnmal höher. Wer nicht zockt wird also bestraft :laugh:
      Da machen Hebelinvestments erst richtig Sinn, da der Kapitaleinsatz hier nur Bruchteile der Investition in das entsprechende Basisprodukt ausmachen. Ich spar hier also gleich zweimal!!

      Und dann bleibt da noch der unrealistische Traum dieses Schmalspurpräsidenten aus Takatukaland, der Rest der Welt werde die grandiose Idee der EU zum Vorbild nehmen.
      Wenn er sich da mal nicht täuscht. Selbst für London sehe ich schwarz. Zürich könnte eine neue Rolle einnehmen, NY - völlig ausgeschlossen. Aber der OTC Markt wird boomen. Die 55 Mrd. Einnahmen bleiben ein feuchter Traum Barosos. Europa als Finanzplatz wird bedeutungslos, - Kapital ist eben mobil.

      Noch ein letzter Tip an Baroso und Fanclub: Einfach nicht mehr ausgeben als man einnimmt (wußte schon meine Mutter), dann haben die Märkte auch keinen Anlass durchzudrehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:31:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      seh ich nicht so... ein wesentlich Vorteil sticht geradezu hervor, nämlich, dass der automatisierte Handel an Attraktivität verliert. Und damit wäre relativ viel gewonnen. Abgesehen davon, liegt die niedrige Besteuerung der Derivate einfach daran, dass der Markt so riesig ist.

      Außerdem sind 0,01 % von einer Transaktion, die ich zehnfach hebele, auch 0,1 %. Musste mal nachrechnen...

      Man kann doch zudem nicht davon ausgehen, dass Instituionelle unter Derivaten nur das verstehen, was Kleinanleger darunter verstehen... aber Hallo?!?

      Mach mal hier nicht so ne unbegründete Anti-EU-Propaganda...
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:45:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sie kommt sowieso nicht ,irgendein Land wird immer dagegen sein. Irgendwann wird dieses Thema wieder aus den Köpfen der Politiker verschwinden. Falls es in europa eingeführt werden sollte, wird der gesamte Börsenhandel aus Europa verschwinden und in Übersee abgewickelt. schon jetzt werden über 10 Prozent aller Daxaktienorders über CHI-X abgewickelt, in Zukunft dann eben 100 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:47:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Solange die Aktienkultur in Deutschland so wenig ausgeprägt ist, wie in Deutschland, verbietet sich eigentlich jede Besteuerung von Aktiengeschäften.
      Es wurde mal die Börsenumsatzsteuer in Deutschland abgeschafft, um die Börse attraktiver zu machen.
      Dem internationalen Kapital ist eine regionale Steuer egal. Dann wird halt woanders gehandelt. London wird sich freuen, denn die werden garantiert nicht mitmachen und damit hat sich der Vorschlag erledigt.
      Die Finanzmärkte des gesamten Euro-Raums sind aber eng mit dem Finanzplatz London verbunden. Solange der nicht eingebunden wird, wird sich das Problem der volatilen Märkte eher verschärfen.

      Die EU, genauso wie die meisten Politiker die derzeit regieren, haben keine Ahnung wie Wirtschaft und die Finanzmärkte funktionieren (was sie allerdings auf eine Stufe mit den meisten Bürgern stellt). Es interessiert sie aber auch nicht. Das Problem: Diese Unwissenheit ist meiner Meinung nach gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:49:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was ich aber besonders schlimm finde, ist dass wallstreet-online immer wieder werbebanner von MAX Otte laufen lässt, obwohl er gegen die Interessen seiner Kunden arbeitet, ich fordere Wallstreet-online auf, alle Werbeverträge mit MAX OTTE zu annulieren.
      1 Antwort

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      schrieb am 28.09.11 15:08:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.261 von Tetris am 28.09.11 14:04:42Na endlich. Diese Steuer gehört auf der ganzen Welt eingeführt und ist längst überfällig. ausser USA und GB. Beteiligungen die von diesen Ländern gekauft werden sollten dann auch steuerfrei behandelt werden!

      Der "schnelle Handel" muß höher besteuert werden und da hätte ich überhaupt kein Problem mit den 0,1 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:09:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.511 von superdaytrader am 28.09.11 14:49:28Reg Dich lieber über die Anschlagssteuer auf.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:09:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von KaOzz: seh ich nicht so... ein wesentlich Vorteil sticht geradezu hervor, nämlich, dass der automatisierte Handel an Attraktivität verliert. Und damit wäre relativ viel gewonnen. Abgesehen davon, liegt die niedrige Besteuerung der Derivate einfach daran, dass der Markt so riesig ist.

      Außerdem sind 0,01 % von einer Transaktion, die ich zehnfach hebele, auch 0,1 %. Musste mal nachrechnen...

      Man kann doch zudem nicht davon ausgehen, dass Instituionelle unter Derivaten nur das verstehen, was Kleinanleger darunter verstehen... aber Hallo?!?

      Mach mal hier nicht so ne unbegründete Anti-EU-Propaganda...



      Aber Hallo, - Institutionelle verstehen etwas anderes unter Derivaten als Privatanleger. Wo hast du den denn her?
      Im Übrigen zahlt man nicht auf Hebel sondern auf Umsatz.

      Beispiel vereinfacht: Akte kostet 100.000 = 100 € Unsatzsteuer. Hebelprodukt zehnfach gehebelt kostet 10.000. Partizipation an Kursentwicklung ist identisch. Umsatzsteuer (auf Finanztransaktion)hier nur 10 €.
      Verlustrisiko max. 10.000 entspricht Stoplossverlust bei Aktie von 10%.
      Wer mit Stop Loss arbeitet greift somit besser zum Derivat, da geringerer Kapitaleinsatz.

      Den Hochgeschwindigkeitshandel kann man auch gezielt besteuern über Haltefristen, also kein Grund den Rasenmäher raus zu holen.

      Mehr Nachhilfe gibts nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:30:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      1. Derivate werden stärker besteuert als Aktien, da hier der Umsatz und nicht das eingesetzte Kapital als Grundlage dient. Ein Hebel>10 ist normal bei Hebelprodukten.

      2. Die sind blöd genug die ganze Geschichte auch ohne England zu machen. Die denken doch tatsächlich, dass der Rest der Welt bewundernd den Hut zieht und mit aufspringt.

      3. Die jeweiligen nationalen Regierungen können nach belieben noch selbst was draufschlagen auf die x%. Würde mich nicht wundern, wenn 0.1/0.01% an die EU geht und was der Staat selbst noch verdienen möchte muss er raufschlagen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:37:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Max Otte ist so ein alter Dino und buy-and-hold-Fan, hat wohl einmal Kostolany gelesen und meint so funktionierts ewig.
      Klar, dass der für die Steuer ist, kommt es doch seinem Anlageverhalten zugute, wenn der Handelsstil der Konkurrenz behindert wird.


      Ansonsten haben wir hier --> Thread: Daytrading Good Bye - Finanzmarkttransaktionssteuer im Anflug
      über die Zeit die Entwicklung zur FTS und ihren Unsinn versucht zusammen zu tragen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:38:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Tetris: Beispiel vereinfacht: Akte kostet 100.000 = 100 € Unsatzsteuer. Hebelprodukt zehnfach gehebelt kostet 10.000. Partizipation an Kursentwicklung ist identisch. Umsatzsteuer (auf Finanztransaktion)hier nur 10 €.
      Verlustrisiko max. 10.000 entspricht Stoplossverlust bei Aktie von 10%.
      Wer mit Stop Loss arbeitet greift somit besser zum Derivat, da geringerer Kapitaleinsatz.

      Den Hochgeschwindigkeitshandel kann man auch gezielt besteuern über Haltefristen, also kein Grund den Rasenmäher raus zu holen.

      Mehr Nachhilfe gibts nicht.


      Dein Beispiel hinkt aber, es ja bestimmte Gründe gibt, weshalb man zum Hebel greift.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:40:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der dumme wird wieder der Kleinaktionär sein, die Banken werden bis 2014 mehrere Wege finden die Steuer zu umgehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:48:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alle befürworter werden sich umgucken wenn sie auf einmal wieder beachtliche Geld/Brief Spreads bei ihren Käufen bzw Verkäufen vorfinden werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:49:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.761 von Push Daddy am 28.09.11 15:40:09Dieser ganze ultraschnelle Handel dient doch einzig dazu, den anderen Marktteilnehmern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und dann muß ich lesen, daß sich da Leute auf die andere Seite schlagen....das tut ja richtig weh.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:55:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Dorfrichter: Dieser ganze ultraschnelle Handel dient doch einzig dazu, den anderen Marktteilnehmern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und dann muß ich lesen, daß sich da Leute auf die andere Seite schlagen....das tut ja richtig weh.



      Meinst du durch die Steuer würden sich die Bewegungen berlangsamen? Naivling! Die Computer stehen da und selbst wenn weniger Volumen durch die Steuer gehandelt wird, werden sich die Bewegungen nicht ändern, weil die eigentliche Computeraktion dann im Markt auf weniger Teilnehmer trifft. Macht es für die Großbanken noch einfacher mit weniger Mitteln in die gewünschte Richtung zu treiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:59:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.845 von Minor am 28.09.11 15:55:51Meinst du durch die Steuer würden sich die Bewegungen berlangsamen? Naivling!Ne. Ganz sicher nicht. Aber abschöpfen wäre die logische Konsequenz.

      Aber da hier klatschen doch die "gerupften Hühner"!;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:01:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was solche super Regularien der EU Wahnsinnigen fuer Konsequenzen haben konnte man die vergangen Wochen schoen in Frankreich sehen. Dort gibt es keine mittlerweile als terroristisch bezeichnete Leerverkäufe mehr in Bankaktien.
      Dann schwanken eben Banken mit einer MarketCap von 20 Mrd mal eben 20% an einem Tag!
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:22:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Selbst wenn London mitmacht (Ich höre das schallende Gelächter aus der City) gibt es genug Plätze dies zu umgehen. Dann fließen die Kapitalströme halt dort hin.
      Was die Politik nicht begreift: es gibt keinen globaleren Finanzplatz als den Kapitalmarkt. Sogar jeder Zwergenanleger kann inzwischen weltweit handeln. Da ist das für die großen (die man ja eigentlich erreichen will) schon gar kein Problem.
      Wer keine Spekulation will muss alles verstaatlichen, dann kann man auch ungestraft Fehler machen, denn der Markt haut den Regierungen nicht mehr auf die Finger wenn sie Mist bauen.

      Warum gibt es Spekulation? Spekulanten nutzen Marktchancen aus, die sich ergeben. Wenn eine Bank besser bewertet wird, als es ihre griechischen Papiere zulassen, dann muss man halt mal auf fallende Kurse setzen. Aber wer hat den Fehler gemacht? Die Spekulanten die den Unterschied zwischen Schein und Sein ausnutzen oder die Banken, die sich die Papiere gekauft haben?

      Vielleicht ist es Zeit auf die tiefroten Haushalte Hammer und Sichel drauf zu legen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:01:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie soll man folgende Aussage verstehen,dass Privatleute nicht belastet werden sollen?



      http://de.nachrichten.yahoo.com/eu-parlamentsvotum-mehr-haus…


      Die EU-Kommission schlägt vor, ab 2014 Geschäfte mit Aktien und Anleihen mit einer Steuer von 0,1 Prozent zu belegen. Auf den Handel mit komplizierten Finanzprodukten, sogenannten Derivaten, soll eine Steuer in Höhe von 0,01 Prozent erhoben werden. Das soll jährliche Einnahmen in Höhe von 57 Milliarden bringen, die sowohl dem EU-Haushalt als auch den Budgets der Mitgliedsstaaten zugute kommen sollen.

      Zahlen sollen die Abgabe Finanzinstitute wie Banken, Versicherungen oder Investmentfonds, nicht jedoch Unternehmen und Privathaushalte
      . Damit Finanzunternehmen wegen der Steuer nicht aus der EU abwandern, soll ein Standort-Prinzip gelten: Demnach wird ein Geschäft besteuert, sobald einer der Beteiligten seinen Sitz in der EU hat. Fällig wäre die Abgabe also in diesem Fall auch für Geschäfte, die außerhalb der EU abgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:29:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von superdaytrader: Wie soll man folgende Aussage verstehen,dass Privatleute nicht belastet werden sollen?


      Das glaubst du doch nicht wirklich. Ich nehme mal an, die können sich nicht vorstellen, dass Privatleute auch die Möglichkeit haben direkt von zu Hause Wertpapiere zu kaufen.
      Die denken doch noch, man geht zum Berater und läßt sich dort etwas aufschwatzen. Und wenn der Berater dann das Produkt kauft, wird er die Steuer abdrücken müssen, welche er auf seine Provision draufschlagen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:55:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Keiner akzeptiert offensichtlich mehr den eigentlichen Sinn des Geldes. Der Verstand setzt erst ein, wenn man merkt, dass die bunten Scheine eklig schmecken und es doch besser wäre, ein Brot zu haben. Aber die Spekulanten haben die Bauern und Bäcker ja ausgerottet.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:57:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      genau die spekulanten sind an allem schuld.
      haben auch JFK auf dem gewissen, 11/9 sowieso - und AIDS auch noch erfunden!
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:19:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      außerdem, wie ist das denn mit ländern, in denen es schon eine börsenumsatzsteuer gibt, wie z.b. hongkong.
      hier zahlt man schon 0,1% börsenumsatzsteuer.
      muss man dann jetzt nochmal transaktionssteuer bezahen?
      wäre dann doch eine doppelbesteuerung,oder?
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:34:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.590 von Tetris am 28.09.11 15:09:51Hi Tetris!

      Ich hab das urpr. anders gemeint. Wenn man einen Umsatz von 100.000 erzielt, das mit 0,01 % versteuert aber nur 10.000 EUR einsetzt, dann wäre das, als ob die 10.000 EUR mit 0,1 % besteuert werden.

      Ich bin auch davon ausgegangen, dass Derivate nicht ausschließlich aus spekulativen Zwecken gekauft werden, sondern zur Risiko-Kontrolle.

      Dass bei nem Zinssatz von 0,01 % und 0,1 % mit Basis 100.000 zwei unterschiedliche Beträge herauskommen, ist mir schon klar. :P

      Wenn ich jetzt aber mal an Umsätze denke, die bspw. beim Devisenhandel entstehen... mmh... dann wird das schnell furchtbar teuer mit der Steuer iHv 0,1 %.

      Wie willst du Haltefristen für den HF-handel realisieren?

      Das kann ich mir ehrlich gesagt tatsäcghlich nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:41:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von KaOzz: Hi Tetris!

      Ich hab das urpr. anders gemeint. Wenn man einen Umsatz von 100.000 erzielt, das mit 0,01 % versteuert aber nur 10.000 EUR einsetzt, dann wäre das, als ob die 10.000 EUR mit 0,1 % besteuert werden.

      Ich bin auch davon ausgegangen, dass Derivate nicht ausschließlich aus spekulativen Zwecken gekauft werden, sondern zur Risiko-Kontrolle.

      Dass bei nem Zinssatz von 0,01 % und 0,1 % mit Basis 100.000 zwei unterschiedliche Beträge herauskommen, ist mir schon klar. :P

      Wenn ich jetzt aber mal an Umsätze denke, die bspw. beim Devisenhandel entstehen... mmh... dann wird das schnell furchtbar teuer mit der Steuer iHv 0,1 %.

      Wie willst du Haltefristen für den HF-handel realisieren?

      Das kann ich mir ehrlich gesagt tatsäcghlich nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:49:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von KaOzz: Hi Tetris!



      Wie willst du Haltefristen für den HF-handel realisieren?

      Das kann ich mir ehrlich gesagt tatsäcghlich nicht vorstellen.


      Im Sekundenhandel geht es ja tatsächlich um Arbitrage Transaktionen im Milisekundenbereich, die nicht wirklich Liquidität schaffen. Da kein Marktteilnehmer hier Positionen abgreifen kann. Man könnte entweder den Sekundenhandel verpflichten die Positionen einige Sekunden stehen zu lassen damit alle Marktteilnehmer tatsächlich Zugriff haben und somit echte Liquidität ensteht (wahrscheinlich wäre der Markt für den Computerhandel dann nicht mehr attraktiv) oder man besteuert eben alles unterhalb bestimmter Zeitgrenzen. Die technische Umsetzung dürfte kein Problem sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:55:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.016 von sdaktien am 28.09.11 16:22:55Also der Grundsatz der Spekulation stimmt schon. Allerdings darf man nicht vernachlässigen, dass die letzten zehn Jahre keine fundamentale Absicherung gegen Verluste mehr betrieben wird, da das Geld "gewinnoptimiert" arbeiten muss und Rücklagen als totes Kapital betrachtet werden. Dabei werden jedoch permanent Fehler gemacht und zwar seitens der Banken, die sich ständig auf staatliche Hilfen verlassen müssen/dürfen.

      In Griechenland werden nun hohe Zinsen verlangt... logisch? Überhaupt nicht, das ist reine Profitgier weil jeder weiß, dass griechenland nicht pleite geht, dank EFSF. Wäre TATSÄCHLICH ein Pleiterisiko gegeben müssten Japan und die USA ebenfalls > 10 % Zinsen zahlen, wegen ähnlicher Haushaltsdefizite und Konjunkutrrisiken. Aber stattdessen gab's gestern ne Treasuries-Auktion mit 0,125 % p. a.

      Gier frisst Hirn. Und über Sicherheit wird nicht nachgedacht... reiner Herdentrieb.

      In den 80ern waren an der Wallstreet nur Deppen und zweitklassige Absolventen unterwegs... Ich weiß nicht, ob sich daran irgendwas geändert hat. ich sag nur jerome kerviel :laugh:

      ---

      Grds. geht es um das Prinzip, dass Finanzinstitute der Gesellschaft Vorteile sichern und sie nicht permanent hintergehen und ausbeuten sollen, weil sie dem Geldhahn am nächsten sitzen.

      Ich denke, der konkrete Vorschlag der FTS war eine Art Kampf gegen Windmühlen.

      Banken lassen sich staatliche Garantien geben, frisieren ihre Bücher, verschieben Vermögenswerte illegal am Fiskus vorbei und die Gesellschaft soll für die Risiken gerade stehen, weil sie ihre Investitionen nicht unter Kontrolle haben. Die Gegenleistung dafür sind keine steuerlichen Abgaben und mangelnde soziale Verantwortung.

      :rolleyes:

      Das nenne ich fair gegenüber der Gesesllschaft
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:59:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von superdaytrader: Wie soll man folgende Aussage verstehen,dass Privatleute nicht belastet werden sollen?



      http://de.nachrichten.yahoo.com/eu-parlamentsvotum-mehr-haus…



      Zahlen sollen die Abgabe Finanzinstitute wie Banken, Versicherungen oder Investmentfonds, nicht jedoch Unternehmen und Privathaushalte. Damit Finanzunternehmen wegen der Steuer nicht aus der EU abwandern, soll ein Standort-Prinzip gelten: Demnach wird ein Geschäft besteuert, sobald einer der Beteiligten seinen Sitz in der EU hat. Fällig wäre die Abgabe also in diesem Fall auch für Geschäfte, die außerhalb der EU abgewickelt werden.
      [/u]


      Also derjenige der eine Lebensversicherung kauft zahlt, der private Aktieninvestor zahlt nicht.:laugh:

      Und was hindert die Investmentgesellschaften ihren Sitz ins Ausland zu verlegen oder zumindest eine Tochtergesellschaft dort zu gründen?
      Und woher weiß der Börsenplatz, das der Investor privat investiert! :confused:

      Allein diese Verlautbarungen beweisen, hier haben lebensferne, gehirnentkernte EU Avatare mal wieder sinnfrei herumgequatscht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 19:05:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.736 von Tetris am 28.09.11 18:49:16Könnte man das nicht relativ leicht umgehen, indem man seine Positionen in ganz kleine Teile stückelt, die dann zeitversetzt gehandelt werden.

      Bsp:

      Wenn ich

      1.000 Stck um 09:34:12
      1.000 Stck um 10:35:17

      kaufe und dann

      1.000 Stck um 10:35:18

      verkaufe.

      Welche der beiden Positionen habe ich dann wieder verkauft?
      Die erste oder die zweite?

      Aktien haben doch pro Stück keine einzelne registrierung und ich bräuchte nur einen Grundstock bestimmter Aktien und wie soll man das bei (ungedeckten) Leerverkäufen realisieren?

      Zu Zeiten der Hypothekenkrise gab es die Möglcihkeit, dass man mehr naked Short Selling betreiben könne, als Aktien am Markt vorhanden sind (grauenhafte Vorstellung).
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 19:27:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Makkiavelli: 1. Derivate werden stärker besteuert als Aktien, da hier der Umsatz und nicht das eingesetzte Kapital als Grundlage dient. Ein Hebel>10 ist normal bei Hebelprodukten.


      Warum unterscheidest Du zwischen Umsatz und eingesetztem Kapital. Soll die Börse die teilweise hochkomplizierten Anlageprodukte zersetzen um deren Hedges zu analysieren?
      Umsatz kann in diesem Fall nur Kapitaleinsatz sein.Allenfalls könnten die Finanzprodukte der Banken teurer werden (bsp. über Spreadausweitung) da diese ihre Positionen absichern und die dadurch entstehende Umsatzsteuer an den Kunden weiterreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 19:27:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.755 von KaOzz am 28.09.11 18:55:07Das durchfüttern der Banken weil sie angeblich sytemisch wichtig ist (wie unsere Kanzlerin es immer wieder mal formuliert)hebelt die Spekulation aus, denn es besteht praktisch kein Risiko. Zu einem funktionieren von Finanzmärkten gehört aber das Risiko.
      Die Banken werden wieder eine reelle Risikogewichtung vornehmen, wenn auch ein Risiko da ist.

      Das von Griechenland hohe Zinsen verlangt werden ist richtig, denn es besteht die Gefahr, dass die Zahlungen die Griechenland leisten muss , nicht leisten kann. Dass diese von den USA und Japan auch verlangt werden müsste (zumindest höhere) ist auch richtig. Andererseits haben beide Länder eine grössere wirtschaftliche Basis, sind leistungsfähiger als Griechenland.
      Im Fall der USA kommt dazu, dass ja die Chinesen Hauptaufkäufer der Anleihen sind. Die werden auf jeden Fall weiter kaufen, denn die brauchen den amerikanischen Markt für ihre Produkte. Das hält die Zinsen niedrig. Griechenland brauchen die Chinesen dagegen nicht.

      Ein Unternehmen hat die Aufgabe Gewinn zu machen, da ansonsten das Unternehmen nicht überleben kann. Deswegen finde ich es nicht unmoralisch wenn Unternehmen versuchen ihre Gewinne zu maximieren. Wenn Banken die Garantie gegeben wird: Egal was kommt, wir helfen! Muss man sich nicht wundern, dass man diese Gelegenheit nutzt. Ein Unternehmen wär ja blöd das nicht zu machen.

      Ich halte es dagegen für fragwürdig, das Regierungen versuchen ihre Banken zu schützen. Wenn sich die Bank verzockt hat, muss sie halt gehen, oder sie darf sich nur soweit verzocken, wie sie es verkraften kann.

      Das ist zwar hart und kostet auch Arbeitsplätze (in den Banken) letzendlich gehen wir aber so scharf in eine Krise und kommen auch schnell wieder raus.
      Meiner Meinung liegt das Hauptproblem dieser Krise in der Rettung der Banken, nicht in der Spekulation
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 19:30:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von KaOzz: Könnte man das nicht relativ leicht umgehen, indem man seine Positionen in ganz kleine Teile stückelt, die dann zeitversetzt gehandelt werden.

      Bsp:

      Wenn ich

      1.000 Stck um 09:34:12
      1.000 Stck um 10:35:17

      kaufe und dann

      1.000 Stck um 10:35:18

      verkaufe.

      Welche der beiden Positionen habe ich dann wieder verkauft?
      Die erste oder die zweite?

      Aktien haben doch pro Stück keine einzelne registrierung und ich bräuchte nur einen Grundstock bestimmter Aktien und wie soll man das bei (ungedeckten) Leerverkäufen realisieren?

      Zu Zeiten der Hypothekenkrise gab es die Möglcihkeit, dass man mehr naked Short Selling betreiben könne, als Aktien am Markt vorhanden sind (grauenhafte Vorstellung).




      Sollte für Transaktionssteuer egal sein, - oder habe ich deine Frage falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:01:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich bin für diese Steuer ,in einigen Länder gibts die schon und die nehmen dann auch schon 0,05%
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:01:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von Tetris:
      Zitat von Makkiavelli: Warum unterscheidest Du zwischen Umsatz und eingesetztem Kapital. Soll die Börse die teilweise hochkomplizierten Anlageprodukte zersetzen um deren Hedges zu analysieren?
      Umsatz kann in diesem Fall nur Kapitaleinsatz sein.Allenfalls könnten die Finanzprodukte der Banken teurer werden (bsp. über Spreadausweitung) da diese ihre Positionen absichern und die dadurch entstehende Umsatzsteuer an den Kunden weiterreichen.



      In der Vordiskussion zur FTS wurde klar geäussert, dass bei Derivaten der Wert des unterlegten underlying zur Brechnung heran gezogen werden muß. Also Kauf Derivat = Steuer auf das komplette damit unterlegte underlying.
      An der Divergenz der Steuerhöhe sieht man prima, dass die EU-Trottel Null Ahnung haben, wovon sie da sprechen.
      Gibt dann entweder gehedgte Derivate, die 0,1% beim hedging des underlying + 0,01% extra für das Derivat beinhalten oder es gibt Derivate, die gleich garnicht mehr abgesichert werden z.B. CFDs die sich nur noch anlehnen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:08:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von beacker38: ich bin für diese Steuer ,in einigen Länder gibts die schon und die nehmen dann auch schon 0,05%


      Du meinst bestimmt 0,5%. Davon hast du über 3 Ecken schonmal gehört. Nicht wahr? Meinst du die Stempelsteuer in UK, die nur auf inländische Aktien erhoben werden und nur bei wirklicher Umschreibung auf einen neuen Halter anfallen? Aus UK stammen die tollen CFDs, nur damit man diese Steuer nicht zahlt.
      Oder meinst du so wichtige Weltbörsen wie die in Irland und Belgien? Evtl. hat dir gar einer erzählt, dass es sowas in Hongkong gäbe in Höhe von 0,1%. Das ist zwar richtig aber allerdings gilt das wieder nur für Aktien.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:05:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Minor:
      Zitat von Tetris: ...


      In der Vordiskussion zur FTS wurde klar geäussert, dass bei Derivaten der Wert des unterlegten underlying zur Brechnung heran gezogen werden muß. Also Kauf Derivat = Steuer auf das komplette damit unterlegte underlying.
      An der Divergenz der Steuerhöhe sieht man prima, dass die EU-Trottel Null Ahnung haben, wovon sie da sprechen.
      Gibt dann entweder gehedgte Derivate, die 0,1% beim hedging des underlying + 0,01% extra für das Derivat beinhalten oder es gibt Derivate, die gleich garnicht mehr abgesichert werden z.B. CFDs die sich nur noch anlehnen.



      Von dieser Idee wußte ich bis jetzt nicht!
      Schön wenn man ETFs oder andere Finanzkonstruktionen auf Baskets von Rohstoffen, Anleihen, Hebelprodukten, teilweise ergänzt durch Swaps und andere Finanzkonstruktionen kauft. Der Phantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt.

      Wie errechnet sich da ein Underlying und wer rechnet das eigentlich aus? Die Börse? Oder spitzt der liebe Onkel Baroso schon den Stift.

      Und wer zahlt eigentlich: Der Käufer oder der Verkäufer oder beide? Dann wird also doppelt kassiert!
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 09:21:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.147.119 von Minor am 28.09.11 20:08:08ich denke mal so falsch ist diese Steuer nicht
      in Australien, Hong Kong und Singapur funktioniert das ja auch

      egal was ihr hier auch schreibt, sie wird kommen , das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 10:11:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von beacker38: ich denke mal so falsch ist diese Steuer nicht
      in Australien, Hong Kong und Singapur funktioniert das ja auch

      )


      Was erhoffst du dir von der Steuer? Schreib doch mal ausführlicher, was dich bewegt oder schnappst du nur die Polemik und Propaganda der Politiker, die ehe nur ideologisch argumentieren können, weil ihnen das fundierte Wissen fehlt?
      Was an anderen Handelsplätzen besteuert wird, habe ich erwähnt, da kannst du nicht drüber hinweg gehen. Nirgends gibt es eine umfassende Gesamtbesteuerung, da helfen auch keine pauschalen Hinweise auf einige wenige Teilbesteuerungen im sonstwo.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 10:21:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.116 von Minor am 29.09.11 10:11:12ich weiß gar nicht was du hier für ein gewese machst?! die Steuer soll doch erst 2014 kommen, also in drei Jahren:kiss:

      ich wäre sogar für eine anhebung der Steuer auf 1-1,5%


      ich verdiene ganz gut an/mit der Börse also gebe ich auch gerne was ab:D:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 10:47:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      @beacker38,

      ganz im Ernst, verstehst du eigentlich was du da für einen Schwachsinn schreibst? Du kannst im Leben nicht an der Börse gut verdienen, so wie du es vage angedeutet hast. Wenn du 1,5 % !!! ok finden würdest, dann gibt es nur 2 Möglichkeiten. Entweder du bist so ein Kandidat der für lächerliche Summen irgendwelche Explorer kauft und darauf hofft, dass die sich in 200 Jahren mal verhundertfachen, da spielen dann in der Tat 1,5% keine Rolle oder du bist Kollege Schäuble der hier inkognito unterwegs ist... Wenn du auch nur einen Hauch Ahnung von der Materie besitzen würdest, sollte dir dieser Quark den du da schreibst zu den Ohren rauskommen. Wenn ich z.B. einen Dax Future kaufe bin ich auf einen Schlag 2100 Euro an Steuern los. Beim Verkauf nochmal 2100. Das sind mal 168 Punkte die du im Dax aufholen kannst. Da das aber für Kaufen /liegenlassen-anleger wie du es offensichtlich einer zu sein scheinst auf Zeit kein Problem darstellen dürfte, wirst du im Gewinnfalle gleich nochmal mit 25% Abgeltungssteuer + Soli ausgesaugt. Dies im übrigen für bereits versteuertes Geld und einem Totalverlustrisiko was immer nur du trägst, wenn du z.B. dem so von dir angebiedertem Staat vertraust und dir für 63 Euro Telekom ins Depot packen lässt (bei vorsätzlich falscher Prospektbeschreibung, also Betrug!) Damit du aber falls du den Betrug merken solltest nicht gleich wieder aussteigen kannst, zwingt dein Kumpel (der Staat) dich, diese Aktien ein Jahr lang halten zu müssen. In der selben Zeit wird der Kurs aber von deinem Kumpel über die KFW auf ungeahnte Tiefen abverkauft. Wenn du diese und noch hunderte andere Szenarien ok findest, dann kann ich dazu nur sagen, ich habe Angst vor solchen Leuten wie dir, denn sie sind gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:22:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      @baecker38

      Wenn ich mir deine Threads so anschaue bist Du tatsächlich nur im Penny- Schrott-Lotto-Markt unterwegs.
      Klar, bei ein paar Hundert Einsatz kann man auch 5% Steuern verkraften.
      Aber bitte nicht vergessen, es gibt auch Investoren außerhalb deiner Sandkastenspielereien. Als Blaupause bist Du also ungeeignet!
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:26:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.190 von beacker38 am 29.09.11 10:21:43Kommt auch nochmal eine fundierte Begründung oder nur dieser hohle Quatsch. Schäuble kann ja mal versuchen seine Staatsanleihen bei einer Steuer von 2x 1,5% zu verkaufen.
      Aber ok. jede weitere "Diskussion" mit dir erspare ich mir. Verschwendete Zeit.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 12:19:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von Minor: Kommt auch nochmal eine fundierte Begründung oder nur dieser hohle Quatsch. Schäuble kann ja mal versuchen seine Staatsanleihen bei einer Steuer von 2x 1,5% zu verkaufen.
      Aber ok. jede weitere "Diskussion" mit dir erspare ich mir. Verschwendete Zeit.


      wieso biste denn so aufgeregt mein guter?:laugh::laugh:

      die Steuer wird eh kommen und belastet auch dein Konto nur unwesentlich;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 20:18:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von superdaytrader: Sie kommt sowieso nicht ,irgendein Land wird immer dagegen sein. Irgendwann wird dieses Thema wieder aus den Köpfen der Politiker verschwinden. Falls es in europa eingeführt werden sollte, wird der gesamte Börsenhandel aus Europa verschwinden und in Übersee abgewickelt. schon jetzt werden über 10 Prozent aller Daxaktienorders über CHI-X abgewickelt, in Zukunft dann eben 100 Prozent.


      Es dürfte teurer und langsamer sein, das Geld erst nach Singapur zu schicken, in eine andere Währung zu tauschen, anschließend zurückzutauschen und alles über eine überseeische Börse abzuwickeln, als die Steuer einfach zu bezahlen. ;)
      Selbst wenn UK nicht mitmacht: Auch hier werden Umtauschgebühren fällig, die die Steuer wahrscheinlich geringer erscheinen lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 20:23:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.896 von beacker38 am 29.09.11 12:19:31Die Steuer wird in der Bevölkerung Mehrheiten finden, weil sie die meisten nicht oder nur unwesentlich trifft. Der Fairness halber müßte man die Beträge, zumindest in Deutschland, aber an anderen Steuern wieder senken. Die Einkommenssteuer wäre da ein Tip...;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 21:07:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von Geldler: Die Steuer wird in der Bevölkerung Mehrheiten finden, weil sie die meisten nicht oder nur unwesentlich trifft. Der Fairness halber müßte man die Beträge, zumindest in Deutschland, aber an anderen Steuern wieder senken. Die Einkommenssteuer wäre da ein Tip...;)


      und genau dass ist das problem.
      ich bin für die senkung von harz IV auf 0, weil ich nicht hartz iv empfänger bin. dann bin ich auch für die abschaffung der subventionen für die landwirtschaft. außerdem bin ich für die erhöhung der tabaksteuer um 200%, weil ich kein raucher bin. kindergeld ist meiner meinung nach auch überflüssig, weil ich habe keine kinder. die renten sollten meiner meinung nach auch für die nächsten jahrzehnte mindestens halbiert werden, weil das geld in die rentenkasse bringt und vor allem, weil ich für die nächsten dreisig jahre nicht betroffen bin.

      nichts ist schöner als steuereinnahmen, finanziert durch andere. ob da die steuer gerechtfertigt ist oder nicht, interessiert da überhaupt nicht.


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