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    Analytik Jena - Hightech fürs Labor, and more! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 12.10.11 20:55:09 von
    neuester Beitrag 10.06.19 17:23:08 von
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      schrieb am 08.04.14 08:49:14
      Beitrag Nr. 501 ()
      ROUNDUP: Thüringer Beteiligungsfonds steigt bei Analytik Jena AG aus

      Datum: 08.04.14
      Uhrzeit: 07:41

      ERFURT (dpa-AFX) - Thüringen will sich in diesem Jahr als Großaktionär von der Analytik Jena AG verabschieden. "Wir gehen davon aus, dass wir unsere Anteile im Herbst übertragen können", sagte der Vorstandsvorsitzende der Thüringer Aufbaubank, Matthias Wierlacher, der Nachrichtenagentur dpa. Über eine Tochtergesellschaft hält die Landesförderbank 17,6 Prozent der Aktien des börsennotierten Unternehmens mit rund 1000 Beschäftigten vor allem in Jena und im südthüringischen Eisfeld. Analytik gehört bereits mehrheitlich der Schweizer Endress+Hauser Gruppe, die auch die Anteile der Aufbaubank übernehmen wolle.

      Mit dem Familienunternehmen Endress+Hauser mit Hauptsitz in Reinach in der Schweiz sei ein "guter und fairer Partner" gefunden worden, der für den Erhalt der beiden Thüringer Standorte stehe. Analytik werde innerhalb der Unternehmensgruppe zudem Eigenständigkeit zugestanden und könne von den Vertriebskanälen profitieren, begründete Wierlacher die Entscheidung. Zu den Zugeständnissen der Schweizer gehörte, dass Thüringen weiterhin mit dem Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft, Andreas Krey, den Aufsichtsratsvorsitzenden stelle.

      Das Land hatte sich über seine Beteiligungsgesellschaft bei Analytik Jena eingekauft, um Standorte und Arbeitsplätze zu sichern, nachdem erste Übernahmeinteressenten für den Jenaer Messtechnik-Spezialisten aufgetaucht waren. Analytik stellt vor allem Messtechnik für Labore in Industrie, Hochschulen, Kliniken und Umweltbehörden her. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Analytik-Aktien sollen laut Wierlacher dazu dienen, den Fonds bei der Aufbaubank-Tochter Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH (bm-t) wieder aufzustocken.

      Keine Trennungsabsichten gebe es dagegen beim Ostthüringer Werkzeugmaschinenbauer und Automobilzulieferer Samag (Saalfeld), der sich mit rund 600 Beschäftigten zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region entwickelt habe. An der Samag-Gruppe mit einem Umsatz von 88,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr hält die Aufbaubank-Tochter 100 Prozent der Geschäftsanteile. "Es ist wichtig für uns, dass die Unternehmensleitung in Saalfeld und nicht außerhalb Thüringens sitzt", sagte Wierlacher. "Wir wollen, dass die Samag, die sich als Lieferant von Teilen für Automatikgetriebe in der Branche einen Namen gemacht hat, weiter wächst."

      Die Beteiligungsgesellschaft der Aufbaubank hält nach Angaben von Wierlacher Anteile an derzeit 39 Unternehmen im Freistaat, die rund 5700 Mitarbeiter beschäftigen. In die Beteiligungen seien 128,4 Millionen Euro investiert worden./ro/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.04.14 10:44:19
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.783.823 von biergott am 08.04.14 08:49:14nett von E+H:
      "Zu den Zugeständnissen der Schweizer gehörte, dass Thüringen weiterhin mit dem Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft, Andreas Krey, den Aufsichtsratsvorsitzenden stelle."
      Aber wohl nicht auf alle Zeit (eher bis zum Herbst) :cool:
      E+H will AJA schlucken, um sein neues spektroskopisches Feld zu arondieren.
      Eigentlich schade, dass es in Deutschland so schwer ist normale Leute von Aktien zu begeistern - aber auch kein Wunder, weil die ggf. den kürzeren ziehen :cry:
      Wäre gut wenn E+H unter 25% bliebe :look:
      Avatar
      schrieb am 08.04.14 17:05:17
      Beitrag Nr. 503 ()
      Hallo oderfnam!

      Herr Krey wird bis 2017 gewählt werden, also für 3 Jahre. Danach wird er wohl aus dem AR ausscheiden.
      E+H kommt mit den Aktien von Herrn Berka und bm-t bereits auf über 75% der Stimmen.

      Grüße
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.14 21:04:44
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.787.277 von Saaletaler am 08.04.14 17:05:17@saaletaler: danke - Krey wurde 2008 gewählt, ist also 2014 mit der zweiten Periode fertig.
      Ach so, generalstabsmäßige Planung - verkauft Thüringen deshalb erst im Herbst, damit Krey noch seinen Posten behalten kann ??
      Klar wie Kloßbrühe - er ist ja "Sprecher der Geschäftsführung der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen" ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.14 12:45:40
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.788.915 von oderfnam am 08.04.14 21:04:44Heute kam die Einladung zur AJA HV:

      Ich bin skeptisch was in TOP 9 neues genehmigtes Kapital betrifft:

      nämlich den Bezugsrechtsausschluss auch bei Bareinlage bis zu 765.569 Aktien (also ca. 10% des bisherigen Kapitals)
      damit kann sich E+H locker an die 85%-Grenze heranpirschen ohne den Kurs zu treiben* :cool:
      und wenn dann AJ hinterher gemäß TOP 8 selbst bis zu 10% Aktien aufkauft, dann sind wir nahe bei 95%.

      Ich plädiere dafür die Abstimmung zum TOP 9 zu splitten - oder abzulehen, wenn das Splitten nicht akzeptiert wird.:
      neues genehmigtes Kapital: Ja
      Bezugsrechtsausschluss: Nein
      (da E+H die Mehrheit hat wäre das wenigstens eine informelle Aktion).

      Wer kann das als Änderungsantrag einbringen :look: - ich kann vermutlich (doch) nicht kommen.

      *) bei Renerco hatten wir den KE-Effekt, dass nur ca. die Hälfte der Aktionäre mitgemacht haben - und den Rest hat sich die BayWa (analogie zu E+H) günstig einverleibt; womit der SQO da war :cry:
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 10.04.14 21:33:33
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.792.329 von oderfnam am 09.04.14 12:45:40Ja, es wird spannend zu verfolgen sein, was sich E+H einfallen lässt, um einen SqO zu ermöglichen. Allerdings halte ich es für einen sinnlosen Kampf, sich dagegen wehren zu wollen. Denn die Abstimmungsergebnisse stehen quasi sicher fest. Wenn bm-t und Berka sich nicht gegen E+H stellen - wovon ich fest ausgehe -, hat E+H bereits auf dieser HV die 75%-Mehrheit sicher.

      Zumindest würde ich Gegenanträge den Aktionärsvertretern von SdK und DSW überlassen, die haben mehr Erfahrung damit und ein besseres Standing. Und sie sind es gewohnt, Abstimmungsniederlagen einzustecken. ;)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 21:47:40
      Beitrag Nr. 507 ()
      Übrigens hat AJA einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out bei Cybio eingeleitet. Das war uns hier m.W. bisher entgangen. Dafür reichen bereits 90% echter Anteilsbesitz. AJA hielt zuletzt knapp 92% an Cybio.

      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/versch…

      Bei AJA und E+H sollte ein verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out ausgeschlossen sein, da E+H erklärt hat, AJA als eigenständiges Unternhemen erhalten zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 17:47:25
      Beitrag Nr. 508 ()
      Bei mir klappt es leider morgen nicht mit einem HV-Besuch. Wäre prima, wenn einer der Teilnehmer ein paar Eindrücke schildern könnte.

      Die Prognose für das GJ dürfte wie zuletzt eher bescheiden ausfallen. Am spannendsten ist m.E. die Frage, wie sich die Risiken im Russland-Geschäft, speziell bei AJZ (Wolschskij), aktuell darstellen. Auf den Kurs dürfte die Prognose jedoch keinen Einfluss haben. Die 14 Euro sind vorerst festgezurrt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 08:40:49
      Beitrag Nr. 509 ()
      Analytik Jena gibt Prognose für das Geschäftsjahr 2013/2014 bekannt

      Jena, 29. April 2014 - Die Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, Marktsegment: Prime Standard, Börsenkürzel: AJA) geht für das laufende Geschäftsjahr 2013/2014 ohne Berücksichtigung des Projektgeschäfts von Umsätzen im Instrumentengeschäft zwischen 103,0 Mio. EUR und 105,0 Mio. EUR aus. Das gab der Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik heute im Rahmen seiner ordentlichen Hauptversammlung am Unternehmenssitz in Jena bekannt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Analytik Jena Umsatzerlöse in Höhe von 97,7 Mio. EUR erwirtschaftet.

      Mit Blick auf die in den Gesamtumsätzen des Konzerns seit Oktober 2013 enthaltenden Erlöse der Projektgesellschaft AJZ Engineering, die traditionell einen Großteil ihrer Aufträge in Russland realisiert, gab die Analytik Jena in Anbetracht der derzeitigen Ukraine-Krise keine Prognosen für das Geschäftsjahr ab.

      Beim operativen Ergebnis (EBIT) erwartet die Analytik Jena auf Konzernebene etwa 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR). Im Hinblick auf das operative Geschäft geht die Analytik Jena von einer Stabilisierung im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres in allen drei Business Units aus. Erfreulich ist die Entwicklung weiterhin im größten Exportmarkt China, insbesondere im Bereich Analytical Instrumentation, während die Umstrukturierungsphase bei der japanischen Tochtergesellschaft noch nicht abgeschlossen ist. Das Geschäft in Life Science ist geprägt von einer guten Entwicklung der neuen US-amerikanischen Tochtergesellschaft UVP, wird aber auch weiterhin von einem hohen Preisdruck und damit deutlich niedrigeren Umsätzen im gesamten Segment sowie insbesondere mit den PCR-Instrumenten beeinflusst.

      Nach Ablauf des ersten Halbjahres 2013/2014 erzielte die Analytik Jena AG Konzernumsatzerlöse von 62,8 Mio. EUR (Vorjahr 46,9 Mio. EUR) und damit 33,7 % mehr als im Vorjahr. In den Gesamtumsätzen sind die Umsätze der AJZ Engineering GmbH in Höhe von 12,0 Mio. EUR enthalten, deren Mehrheitsanteile Analytik Jena im Oktober 2013 zurückerworben hatte. Im Instrumentengeschäft wurden nach sechs Monaten Umsätze in Höhe von 50,8 Mio. EUR generiert, was einer Steigerung um 8,2 % entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie (EPS) beträgt -0,22 EUR (Vorjahr: 0,05 EUR).

      Diese Angaben basieren auf vorläufigen Finanzkennzahlen. Die vollständigen Kennzahlen zum zweiten Quartal sowie zum Halbjahr 2013/2014 wird die Gesellschaft am 15. Mai 2014 bekanntgeben.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 14:07:00
      Beitrag Nr. 510 ()
      Analytik Jena geht von der Börse - neuer Aufsichtsrat
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-04/30123750…

      Der neue Mehrheitsaktionär will das Thüringer Messtechnik-Unternehmen Analytik Jena mittelfristig von der Börse nehmen. Ziel sei, 100 Prozent der Aktien zu halten, sagte Heiner Zehntner, Vorstandsmitglied der Schweizer Endress+Hauser Gruppe, am Rande der Hauptversammlung der Analytik Jena AG am Dienstag in Jena. Derzeit hält das Schweizer Familienunternehmen (Reinach) mit einem Jahresumsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro nach seinen Angaben etwas über 50 Prozent der Analytik-Anteilsscheine. Analytik gehört zu den wenigen ostdeutschen Neugründungen nach der Wiedervereinigung, die an die Börse gingen.

      Weitere Aktienpakete, darunter 17,6 Prozent von der Beteiligungsgesellschaft des Landes Thüringen, hat sich Endress-Hauser bereits gesichert. Nach einem Pflichtangebot an die Aktionäre würden nun auch günstige Kaufgelegenheiten genutzt, um das Aktienpaket aufzustocken.

      Bei der Hauptversammlung wurden zwei Vertreter des neuen Mehrheitsaktionärs, darunter Zehntner, in den Aufsichtsrat gewählt. Das Land bleibt, obwohl es seine Aktien im Herbst abgeben will, in dem Kontrollgremium mit dem Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft, Andreas Krey, vertreten. Auch Vorstandschef Klaus Berka, einer der beiden Unternehmensgründer, bleibt in den nächsten Jahren im Amt.

      Der neue Eigentümer bekräftigte, Arbeitsplätze zu erhalten und nur dann in Strukturen einzugreifen, wenn bestimmte Finanzkennzahlen unterschritten werden. Analytik beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter vor allem in Jena und im südthüringischen Eisfeld.

      Berka legte den Aktionären bei der Hauptversammlung die Geschäftszahlen vor und gab einen Ausblick. Danach soll der Messtechnik-Hersteller, der für sein Projektgeschäft mit der Ausrüstung von Kliniken Investoren sucht, profitabler werden. Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September werde ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von etwa 3,0 Millionen Euro angepeilt. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das Betriebsergebnis 2,1 Millionen Euro betragen.

      Analytik rechnet auch dank einer guten Entwicklung in China mit einer Stabilisierung seines Geschäfts im zweiten Halbjahr. In der ersten Jahreshälfte stieg der Umsatz einschließlich der im Herbst wieder vollständig übernommenen Projektgesellschaft AJZ Engineering um ein Drittel auf 62,8 Millionen Euro. Davon steuerte AJZ 12,0 Millionen Euro bei. Das Betriebsergebnis halbierte sich allerdings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,1 Millionen Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 15:11:19
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.900.640 von Saaletaler am 30.04.14 14:07:00Damit ist die Squeeze-out-Spekulation bei AJA offiziell eröffnet. Mit den Aktien von Klaus Berka und bm-t dürfte E+H derzeit (virtuell) bei etwa 78% stehen. Es gibt keine Pakete über 3%, was es E+H erschweren wird, schnell in Richtung 95% zu laufen.

      Der Kurs reagiert heute bereits auf die Aussagen von E+H von gestern. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Kurs jetzt ganz langsam zu klettern beginnt. Allerdings läuft die Frist der Optionsvereinbarung zwischen E+H und Berka/bm-t noch bis zum 13. Mai 2015. Erst danach dürfte E+H bereit sein, mehr als 14 Euro je Aktie zu zahlen/bieten.

      Wird ein langer Weg bis zum SqO und anschließenden Spruchverfahren. Ich werde aber mit einer gewissen Position bis zum Ende dabei bleiben. Mein Ziel liegt bei mindestens 20 Euro je Aktie. Hängt natürlich auch davon ab, wie sich das operative Geschäft in den nächsten zwei, drei Jahren entwickelt. Es fällt nicht leicht, den Glauben an das jetzige Management zu wahren. Leider!
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 18:55:37
      Beitrag Nr. 512 ()
      Es fällt nicht leicht, den Glauben an das jetzige Management zu wahren.

      Nach der gestrigen HV und den präsentierten Q2-Zahlen geht es mir nicht anders.

      In allen UN-Bereichen scheint man sich zu quälen. Von einer zweistelligen Ebit-Marge ist man gefühlt jahrzehntelang entfernt. Ob E&H soviel Zeit hat? Ich habe da meine Zweifel. Das Thema Squeeze-out wurde logischerweise gestern von keinem der beiden AR-Mitgliedern der E&H-Grupp in den Mund genommen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.14 16:44:38
      Beitrag Nr. 513 ()
      Der Vollständigkeit halber:

      Analytik Jena AG steigert Umsatzerlöse im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/2014 deutlich
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Life Science Conference 2014: Analytik Jena stellt patentierte Dual Chemistry-(DC) Technology vor
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      Avatar
      schrieb am 22.05.14 17:18:19
      Beitrag Nr. 514 ()
      Hauptversammlung der CyBio AG stimmt für verschmelzungsrechtlichen Squeeze Out durch die Analytik Jena AG
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 22. Mai 2014 – Die diesjährige Ordentliche Hauptversammlung der CyBio AG, die heute in Jena stattfand, hat mit großer Mehrheit der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die Analytik Jena AG im Zusammenhang mit der Verschmelzung der CyBio AG auf die Analytik Jena AG zugestimmt. Insgesamt stimmten 92,17 % des anwesenden Grundkapitals dafür. Im Wege des verschmelzungsrechtlichen Squeeze Outs wird die Analytik Jena AG nun sämtliche noch ausstehenden Aktien der CyBio AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung erwerben und das Geschäft des Tochterunternehmens mit dem eigenen Kerngeschäft im Bereich Life Science zusammenführen. Die Analytik Jena AG hatte gestern Abend beschlossen, die Barabfindung von ursprünglich 1,70 EUR je CyBio-Aktie auf 1,75 EUR je CyBio-Aktie zu erhöhen, da seit der Festlegung der Barabfindung am 3. April 2014 bis zum heutigen Stichtag für die Unternehmensbewertung der für die Berechnung der Barabfindung herangezogenen Basiszinssatzes von 2,75 % auf 2,50 % gesunken ist.

      Auf der heutigen Hauptversammlung waren vom Grundkapital der CyBio AG in Höhe von 7.200.000 EUR zum Zeitpunkt der Abstimmung 6.636.526 Aktien mit ebenso vielen Stimmen vertreten. Dies entspricht 92,17 % des Grundkapitals der Gesellschaft. Neben der Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der CyBio AG auf die Analytik Jena AG (Tagesordnungspunkt 5) standen zu den Tagesordnungspunkten zwei bis vier jeweils die Beschlussvorschläge von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. des Aufsichtsrats zur Entlastung der Mitglieder des Vorstands und der Mitglieder des Aufsichtsrats sowie zur Wahl des Abschlussprüfers zur Abstimmung. Alle Tagesordnungspunkte wurden mehrheitlich angenommen.

      Mehr Informationen zu den Tagesordnungspunkten sowie zum Abstimmungsverhalten sind unter http://www.cybio-ag.com/de/Investoren/Hauptversammlung/site_… verfügbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 15:11:25
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.029.260 von Saaletaler am 22.05.14 17:18:19Die Barabfindung für Cybio wurde heute eingebucht. :)
      Kapitel ist somit für mich erledigt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.14 22:12:24
      Beitrag Nr. 516 ()
      Analytik Jena AG unterzeichnet Vereinbarung zur Übernahme des ICP-MS-Geschäfts von Bruker
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 13. August 2014 - Die Analytik Jena AG, einer der weltweit führenden Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science Instrumenten und Optoelektronik, hat heute die Vertragsunterzeichnung („Signing“) für die Übernahme des ICP-MS-Geschäfts der Bruker Corporation (NASDAQ: BRKR) bekannt gegeben. Mit dieser Akquisition, deren Vollzug („Closing“) für September 2014 vorgesehen ist, wird die Analytik Jena AG in den weltweit stark wachsenden Markt der ICP-MS-Technologie – Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma – einsteigen. Die Analytik Jena wird damit ihr Portfolio im Segment der Atomspektroskopie komplettieren und künftig zu den Anbietern gehören, die alle drei Techniken der Elementspurenanalyse – AAS, ICP-OES & ICP-MS – anbieten.

      „Mit der Übernahme des ICP-MS-Geschäfts von Bruker schließen wir eine wesentliche technologische Lücke und werden künftig in der Lage sein, unseren Kunden das komplette Portfolio der Elementanalyse anzubieten. Die Analytik Jena rückt damit näher an die drei großen Top-Wettbewerber heran. Wir sehen mit dieser geplanten Akquisition eine Weichenstellung für die Festigung unserer Marktposition in einem spannenden Wachstumsmarkt “, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. „Kurz nach der erfolgreichen Markteinführung unserer ICP-OES-Technologie im vergangenen Herbst haben wir nun den nächsten wichtigen strategischen Schritt beim Ausbau des Produktportfolios in unserem Kerngeschäft mit Analysenmesstechnik vollzogen.“

      Im Rahmen des Erwerbs wird die Analytik Jena AG das gesamte zum ICP-MS-Produktbereich gehörende Produkt-Know-how, darunter Patente, Lizenzrechte sowie weltweite Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten von Bruker übernehmen. Darüber hinaus wird die Analytik Jena AG den überwiegenden Teil der wissenschaftlichen Mitarbeiter, das Verkaufs- und Applikationsteam und insbesondere die im technischen Support und Service tätigen Mitarbeiter übernehmen. Integriert werden soll das Geschäft in die größte Analytik Jena-Sparte, Analytical Instrumentation.

      „Mit dieser Akquisition kann die Analytik Jena künftig auf eine exzellente und weltweit installierte Kundenbasis im ICP-MS-Geschäft zurückgreifen. Damit verschaffen wir uns eine gute Ausgangslage, um einerseits verstärkt in Absatzbranchen vorzudringen, die bisher von uns noch nicht schwerpunktmäßig adressiert wurden. Zum anderen profitieren wir von unserer starken Vertriebspräsenz, etwa im Bereich der Umweltanalytik, der für die ICP-MS das größte Wachstumspotenzial zugesprochen wird“, so Berka weiter.

      Im vergangenen Jahr 2013 erzielte Bruker mit seinem ICP-MS-Geschäft, welches 2010 von Varian Inc. übernommen wurde, etwa 12 Mio. USD. Der weltweite ICP-MS-Markt wird in den kommenden fünf Jahren mit prognostizierten jährlichen Wachstumsraten von 5,0 bis 8,0 % zu den am schnellsten wachsenden Märkten im Bereich der Spektroskopie gehören. Insbesondere für den wichtigsten Exportmarkt der Analytik Jena AG, China, werden hohe Wachstumsraten erwartet.

      Die ICP-MS-Technologie ist eine Analysemethode zur Bestimmung einer Vielzahl von Elementen und aufgrund ihrer Nachweisstärke mittlerweile eines der meist genutzten Verfahren der Spurenelementanalytik. Diese Nachweisstärke wird durch das Ionisieren der Probe mit induktiv gekoppeltem Plasma und unter anschließender Verwendung eines Massenspektrometers erreicht, um die Ionen zu trennen sowie zu quantifizieren. Eingesetzt wird die Methode etwa in der Geochemie, der Materialwissenschaft, der Halbleiteranalyse, bei Lebensmitteltests, der pharma-klinischen Analyse, der Forensik sowie bei Umweltstudien und gehört bei Kunden aufgrund ihrer sehr hohen Empfindlichkeit zu den am weltweit stärksten nachgefragten Technologien.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 15:05:25
      Beitrag Nr. 517 ()
      Analytik Jena schließt drittes Quartal unter den Erwartungen ab
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 14. August 2014 — Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) schließt das dritte Quartal 2013/2014 unter den Erwartungen ab. Nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2013/2014 erzielte der Thüringer Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik Konzernumsatzerlöse in Höhe von 89,7 Mio. EUR (Vorjahr: 71,3 Mio. EUR). Das sind zwar 25,8 % mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres, allerdings beruhen die Umsatzsteigerungen im Wesentlichen auf dem seit Beginn des Geschäftsjahres wieder voll konsolidierten Projektgeschäft der Tochtergesellschaft AJZ Engineering, deren restliche Anteile (51,0 %) die Analytik Jena AG am 2. Oktober 2013 zurückerworben hatte und an der sie nun wieder 100,0 % hält.

      In ihrem Kerngeschäft mit Instrumenten erlöste der Analytik Jena-Konzern nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsätze in Höhe von 74,6 Mio. EUR und damit 4,7 % mehr als in der Vorjahresperiode (Vorjahr: 71,3 Mio. EUR). Konsolidiert sind darin die Umsätze der im April 2013 akquirierten UVP-Gruppe, die in den ersten sechs Monaten des Vorjahres noch nicht enthalten waren. Sowohl der größte Geschäftsbereich Analytical Instrumentation als auch das Geschäft mit Consumer-Optik der Marke DOCTER®, welches im Segment Optics abgebildet wird, verzeichneten nach neun Monaten Umsatzrückgänge.

      Die Analytik Jena AG erzielte nach neun Monaten auf Konzernebene ein Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR). Belastet wurde die operative Ergebnisentwicklung insbesondere durch rückläufige organische Umsätze in allen drei Geschäftsbereichen sowie durch ein jeweils negatives Ergebnis nach neun Monaten in Life Science und in Optics. Insgesamt verzeichnet die Analytik Jena einen Periodenfehlbetrag nach neun Monaten in Höhe von 3,3 Mio. EUR (Vorjahr: Periodenfehlbetrag in Höhe von 0,6 Mio. EUR).

      Die Analytik Jena AG geht für das laufende Geschäftsjahr 2013/2014 von Konzernumsatzerlösen im Instrumentengeschäft von über 100,0 Mio. EUR aus. Nicht berücksichtigt sind in dieser Prognose zu erwartende Umsätze im Projektgeschäft. Trotz der unbefriedigenden Ergebnisentwicklung nach neun Monaten hält die Analytik Jena auf Grundlage des Forecasts sowie der Auftragseingänge im vierten Quartal an ihren Erwartungen für das operative Ergebnis (EBIT) von etwa 3,0 Mio. EUR fest.
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 12:47:18
      Beitrag Nr. 518 ()
      Aktueller Anteilsbesitz von E+H

      Anhand der offiziellen Meldungen von E+H nach WpÜG habe ich mal eine Tabelle erstellt, die den aktuellen Stand der von E+H gehaltenen bzw. kontrollierten AJA-Aktien zeigt. Enthalten sind dabei bereits die Pakete von bm-t und Klaus Berka sowie die eigenen Aktien von AJA (oberste Zeile), da nahezu sicher ist, dass die vereinbarte Übertragungsoption gezogen werden wird.

      Entscheidend ist die letzte Spalte, die den Gesamtanteil der kontrollierten Stimmen/Aktien anzeigt. Wie man sieht, rückt die Squeeze-out-Schwelle Schritt für Schritt näher.

      Frage: Dürfte denn der Vorstand (mit Genehmigung des AR) eine 10%-KE unter Ausschluss des BZR beschließen, die ausschließlich von E+H gezeichnet werden darf. Dann käme E+H ja relativ leicht an die 95%-Schwelle heran, ohne dass der Kurs getrieben wird. Oder sind solche "Deals" zum Schutze von Minderheitsaktionären ausgeschlossen? Mir ist ein solcher Fall noch nicht untergekommen.

      Quelle für die Meldungen von E+H nach WpÜG: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…

      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
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      Erwerb außerbörslich
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      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich

      Aktien neu
      ------------
      5.837.641
      28.242
      117.603
      40.000
      42.876
      60.665
      71.557
      76.365
      33.221

      Anteil neu
      -----------
      76,25%
      0,37%
      1,54%
      0,52%
      0,56%
      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%

      Aktien ges.
      ------------
      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Angaben ohne Gewähr!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 11:56:44
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.509.339 von Saaletaler am 13.08.14 22:12:24Erwerb des ICP-MS-Geschäfts von Bruker vollzogen: Analytik Jena startet Integrationsprozess
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      - Einer der wichtigsten Zukäufe in der Geschichte der Analytik Jena AG abgeschlossen
      - Analytik Jena rückt näher an die Top-Anbieter der Elementspurenanalyse heran
      - Substanzielle Ergänzung und Erweiterung des Produktportfolios für den weltweit stark wachsenden Markt der ICP-MS

      Jena, 16. September 2014 – Die Analytik Jena AG hat die Übernahme des ICP-MS-Geschäfts der Bruker Corporation (NASDAQ: BRKR) erfolgreich abgeschlossen und das sogenannte Closing zum 12. September 2014 vollzogen. Das gab der Hersteller von Analysenmesstechnik und Life Science-Instrumenten heute am Stammsitz in Jena bekannt. Jetzt startet der umfangreiche Integrationsprozess, der bis Ende 2014 abgeschlossen sein soll.

      „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit Bruker die Akquisition so schnell und auf einer fairen Basis realisieren konnten. Für die Analytik Jena AG hat diese Transaktion eine große strategische Bedeutung“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. „Nun wird es uns darum gehen, das von Bruker übernommene Team von Mitarbeitern und die Assets schnell und reibungslos in unsere Organisation zu integrieren.“

      Eingebunden werden soll das ICP-MS-Business, darunter die erworbenen Produkte und Technologien, Patente, Lizenzrechte und Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie das Kundenservice-Geschäft von Bruker, in den Geschäftsbereich Analytical Instrumentation der Analytik Jena AG. Daneben wechseln auch zahlreiche der in diesem Geschäft tätigen weltweiten Mitarbeiter aus Vertrieb, Applikation, Service, Forschung und Entwicklung, darunter insbesondere der Chef-Entwickler, zur Analytik Jena.

      „Die etablierten ICP-MS-Produkte und die Technologie von Bruker bzw. vormals Varian genießen eine hohe Reputation am Markt. Dies spricht für die Expertise und das Engagement der in diesem Geschäft involvierten Mitarbeiter sowie für die Qualität ihrer Arbeit. Gemeinsam mit dem neuen internationalen Team wollen wir die vorhandenen Wachstumspotenziale und das ICP-MS-Geschäft ausbauen“, sagte Torsten Olschewski, Leiter des Geschäftsbereichs Analytical Instrumentation bei der Analytik Jena AG.

      Mit der Übernahme des ICP-MS-Geschäfts von Bruker ist die Analytik Jena AG ab sofort in der Lage, ihren Kunden das komplette Portfolio der Elementspurenanalyse anzubieten. Das Unternehmen rückt damit näher an seine drei großen Wettbewerber heran. Erstmals wird die Analytik Jena auf der chinesischen Branchenleitmesse Analytica China, die vom 24. bis 29. September 2014 in Shanghai stattfindet, mit der neuen Technologie vertreten sein. Darüber hinaus präsentiert sich die Analytik Jena mit ihrem neuen ICP-MS-Chefentwickler bei der SCIX 2014, der jährlichen Wissenschaftskonferenz der Federation of Analytical Chemistry and Spectroscopy Societies (FACSS) Anfang Oktober in Reno, USA.
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 18:12:58
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.764.797 von Saaletaler am 12.09.14 12:47:18
      Zitat von Saaletaler: Frage: Dürfte denn der Vorstand (mit Genehmigung des AR) eine 10%-KE unter Ausschluss des BZR beschließen, die ausschließlich von E+H gezeichnet werden darf. Dann käme E+H ja relativ leicht an die 95%-Schwelle heran, ohne dass der Kurs getrieben wird. Oder sind solche "Deals" zum Schutze von Minderheitsaktionären ausgeschlossen? Mir ist ein solcher Fall noch nicht untergekommen.

      Eine kurze Internet-Recherche hat wenig Erkenntnis gebracht. Einen analogen Fall habe ich bisher nicht gefunden. Die Geschehnisse um HRE/Soffin sind zu speziell.

      Auch bei wikipedia sind die Aussagen m.E. nicht eindeutig:

      Stichwort "Der aktienrechtliche Squeeze-out": Die notwendige Mehrheit kann erforderlichenfalls durch Kapitalerhöhungen mit Bezugsrechtsausschluss herbeigeführt werden.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Squeeze-out

      Stichwort "Bezugsrecht": Während ein Teilausschluss von Bezugsrechten bereits im AktG von 1861 vorgesehen war[4], ist dieser Teilausschluss, der z.B. einen großen Aktionär nicht ausschließt, alle anderen jedoch schon, nach heutiger Rechtsprechung eher problematisch[5]. Dies wird besonders unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung der Aktionäre so gesehen, während früher die Meinung vorherrschte, dass dies ein genereller Bezugsrechtsausschluss sei, mit der Besonderheit, dass die dritte Partei, der die jungen Aktien zugeteilt werden, bereits Aktionär ist. Diese Problemstellung würde insbesondere dann interessant, wenn mit einem solchen Konstrukt schrittweise versucht werden sollte, durch die Teilverwässerung eine 95-%-Dominanz zu erzielen, mit der dann die verbleibenden Aktionäre über einen Squeeze-out hinausdrängbar wären.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Bezugsrecht

      Obige Frage stellt sich m.E. relativ akut. Denn zum 30.6. hatte AJA noch liquide Mittel i.H.v. 16,5 Mio Euro. Die Akquisition der Bruker-Sparte dürfte etwa 10 Mio Euro gekostet haben. Die Verwerfungen um die diversen AJZ-Projekte verlangen eine gewisse Barreserve. Außerdem dürften auch die Schuldverschreibungen eine Mindest-Barreserve vorschreiben. Dazu die operativen Probleme in allen drei Instrumenten-Sparten.

      Mich würde es daher überhaupt nicht wundern, wenn AJA schon in Kürze wieder frisches Geld braucht. Das wäre für E+H eine günstige Möglichkeit, bei einer 10%-KE mit BZR-Ausschluss den Anteil weiter zu erhöhen. Virtuell käme E+H dann bereits über 90%. Frage ist halt, ob es juristisch erlaubt wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 12:24:01
      Beitrag Nr. 521 ()
      Vorstand und Aufsichtsrat der Analytik Jena AG beschließen Antrag auf Delisting der Analytik-Jena-Aktie —
      Ausübung von Call-Optionen durch Hauptaktionär

      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 18. September 2014 – Der Aufsichtsrat der Analytik Jena AG hat heute dem Beschluss des Vorstands zugestimmt, bei der Frankfurter Wertpapierbörse einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum regulierten Markt, einschließlich der aktuellen Notierung im Prime Standard, zu stellen. Die derzeit bestehenden Notierungen der Aktien im Freiverkehrshandel der Börsen Stuttgart, München, Hannover, Düsseldorf, Berlin/Bremen und Hamburg werden hiervon nicht berührt. Der Hauptaktionär der Gesellschaft, die Endress+Hauser (Deutschland) AG & Co. KG hat zudem im Rahmen der heutigen Aufsichtsratssitzung und unmittelbar vor der vorstehend genannten Beschlussfassung Erklärungen zur Ausübung der Call-Optionen zum Erwerb der insgesamt 2.109.633 Aktien (27,56 % des Grundkapitals und der Stimmrechte) der beiden weiteren Großaktionäre, Herrn Klaus Berka und der Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH & Co. KG, gemäß der Optionsvereinbarung vom 14. November 2013 überreicht, jeweils aufschiebend bedingt auf den Eintritt des 1. Oktober 2014, 0.00 Uhr. Mit dem Eintritt der Bedingung wird sich die Beteiligung des Hauptaktionärs auf rund 82,22 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Gesellschaft belaufen.

      Durch den angestrebten Rückzug der Analytik Jena AG vom regulierten Markt ist eine deutliche Reduzierung des Verwaltungs- und Kostenaufwands der Gesellschaft zu erwarten. Aus Sicht des Vorstands ergeben sich aus der Börsennotierung keine signifikanten Vorteile für die Gesellschaft mehr; insbesondere ist die Gesellschaft aufgrund der gesicherten Finanzierung durch ihren nicht börsennotierten Großaktionär Endress+Hauser (Deutschland) AG & Co. KG nicht auf die Möglichkeit der Kapitalaufnahme an der Börse angewiesen. Ein späteres Delisting war bereits vom Großaktionär in seinem Pflichtangebot am 31. Oktober 2013 als angestrebte Maßnahme enthalten.

      Der Schutz der Anleger im Streubesitz wird neben den fortbestehenden Freiverkehrsnotierungen dadurch sichergestellt, dass der Widerruf der Zulassung nicht sofort wirksam werden soll, sondern nach § 46 Abs. 2 Satz 3 BörsO FWB erst nach der Maximalfrist von sechs Monaten nach seiner Veröffentlichung durch die Börsengeschäftsführung. Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, im Sinne des Schutzes der Minderheitsaktionäre keine Verkürzung der Sechsmonatsfrist gemäß § 46 Abs. 3 Satz 2 BörsO FWB zu beantragen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 16:33:09
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.812.604 von Saaletaler am 18.09.14 12:24:01Widerruf der Zulassung der Aktien zum regulierten Markt durch Frankfurter Wertpapierbörse stattgegeben
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 26. September 2014 — Die Frankfurter Wertpapierbörse hat mit Beschluss vom 26. September 2014 dem Antrag des Vorstands auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Analytik Jena AG zum regulierten Markt, einschließlich der aktuellen Notierung im Prime Standard erwartungsgemäß stattgegeben. Der Widerruf wird mit Ablauf des 26. März 2015 wirksam.

      Ab dem 26. März 2015 werden die Aktien der Analytik Jena AG nicht mehr im regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Notierungen im Freiverkehr der Börsen in Stuttgart, München, Hannover, Düsseldorf, Berlin/Bremen und Hamburg werden davon nicht berührt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 14:55:43
      Beitrag Nr. 523 ()
      Analytik Jena AG setzt strategische Fokussierung auf ihre Kerngeschäftsfelder fort und veräußert 50,0 % ihrer Anteile an der AJZ Engineering GmbH
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      - Starker Investor soll Projektgeschäft beleben und den Standort Jena sichern
      - Analytik Jena begleitet Projektgeschäft noch bis Ende 2015

      Jena, 1. Oktober 2014 — Die Analytik Jena AG hat 50,0 % der Anteile an ihrer Projektgesellschaft AJZ Engineering GmbH an die ATG Consulting & Controlling AG mit Sitz in Hamburg verkauft. Damit geht die Analytik Jena den nächsten Schritt in Richtung der angekündigten Neuausrichtung ihrer Projektgesellschaft. Im Rahmen des vorgestern unterzeichneten Vertrages hat der Jenaer Hersteller von Analysenmesstechnik und Instrumenten für Life Sciences mit dem strategischen Investor zudem eine Option für die Veräußerung der übrigen Anteile bis spätestens 31.12.2015 vereinbart.

      „Unser Ziel ist es, die AJZ Engineering zukunftssicher aufzustellen. Dabei wollen wir langfristig vorgehen und unser Tochterunternehmen auf diesem Weg noch so lange begleiten, bis die Gesellschaft finanziell und strukturell stabilisiert ist und die Schlüsselprojekte in Russland und Libyen erfolgreich abgeschlossen wurden. Ich freue mich, dass wir dabei nun einen starken Partner an unserer Seite haben, der als langjähriger Geschäftspartner der AJZ Engineering mit dem Projektgeschäft bestens vertraut ist. Innerhalb des Unternehmensverbundes des Investors besteht bereits Zugang zu moderner hochwertiger Medizintechnik, die bei der Projektierung moderner Kliniken benötigt wird. Die solide Finanzkraft aber auch die guten Geschäftskontakte zu den traditionellen Märkten der AJZ Engineering bieten damit neue Chancen für beide Unternehmen“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Erst im Oktober 2013 hatte die Analytik Jena 51,0 % der Anteile an der Projektgesellschaft zurückerworben und als Alleineigentümer umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen gestartet, nachdem das Projektgeschäft durch die Weltwirtschaftskrise in den Vorjahren drastisch zurückgegangen und wichtige Projekte zum Stillstand gekommen waren. In diesem Zuge hatte Analytik Jena auch angekündigt, Geschäftsteile an interessierte Investoren zu veräußern.
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 16:27:30
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.764.797 von Saaletaler am 12.09.14 12:47:18Aktueller Anteilsbesitz von E+H (Aktualisierung)

      Zum 1. Oktober wurden die Aktien von Klaus Berka und bm-t (Freistaat Thüringen) an E+H übertragen. E+H hat damit offiziell die 75%-Schwelle überschritten und hält nun laut Meldung 6.350.045 Stimmrechte (82,95%), wobei darin 31.042 von AJA gehaltene eigene Aktien (0,41%) enthalten sind. Ich habe die Tabelle entsprechend aktualisiert.

      Damit ist Klaus Berka erstmals seit der Unternehmensgründung 1990 nicht mehr Aktionär von Analytik Jena! Das ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig.

      Quelle für die Meldungen von E+H nach WpÜG: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…
      sowie Stimmrechtsmeldungen von AJA nach WpHG: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014
      01.10.2014

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
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      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich **

      Aktien neu
      ------------
      5.837.641
      28.242
      117.603
      40.000
      42.876
      60.665
      71.557
      76.365
      33.221
      41.875

      Anteil neu
      -----------
      76,25%
      0,37%
      1,54%
      0,52%
      0,56%
      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%
      0,55%

      Aktien ges.
      ------------
      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170
      6.350.045

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%
      82,95%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.
      **) Übertragung der Stimmrechte von Klaus Berka und bm-t an E+H am 1. Oktober 2014. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Angaben ohne Gewähr!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.14 16:31:12
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.933.299 von Saaletaler am 02.10.14 16:27:30
      Squeeze-out-Spekulation - Anteilsbesitz von E+H (Aktualisierung)
      In den letzten drei, vier Tagen wurde eine ordentliche Stückzahl Material auf Xetra abgegeben, vermutlich von einem Fonds. Es waren über 2%. E+H hat kaufen lassen und steht damit nach jüngster Meldung nun schon über 85% (siehe Tabelle).

      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014
      01.10.2014
      17.10.2014

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich **
      Erwerb außerbörslich

      Aktien neu
      ------------
      5.837.641
      28.242
      117.603
      40.000
      42.876
      60.665
      71.557
      76.365
      33.221
      41.875
      177.757

      Anteil neu
      -----------
      76,25%
      0,37%
      1,54%
      0,52%
      0,56%
      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%
      0,55%
      2,32%

      Aktien ges.
      ------------
      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170
      6.350.045
      6.527.802

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%
      82,95%
      85,27%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.
      **) Übertragung der Stimmrechte von Klaus Berka und bm-t an E+H am 1. Oktober 2014. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Die Frist für die in der Optionsvereinbarung vom 14. November 2013 mit Klaus Berka und bm-t vereinbarte Zuschlagklausel für Aktienkäufe über 14 Euro endet am 13. Mai 2015.

      Meldungen von E+H nach WpÜG: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…
      Stimmrechtsmeldungen von AJA nach WpHG: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Angaben ohne Gewähr!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 19:41:35
      Beitrag Nr. 526 ()
      Ad hoc: Analytik Jena AG reduziert Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2013/2014
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-10/31835688…

      Jena, 29. Oktober 2014 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) wird das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/2014 trotz der annähernd erreichten Umsatzziele ergebnisseitig unter den Erwartungen abschließen. Im Rahmen der vorläufigen, noch ungeprüften Finanzkennzahlen erwartet der Hersteller von Analysenmesstechnik, Life Science-Instrumenten und Optoelektronik ein operatives Ergebnis (EBIT) deutlich unter den ursprünglich prognostizierten 3,0 Mio. EUR.

      Zurückzuführen sind die unter den Erwartungen liegenden Ergebniszahlen insbesondere auf ein geringeres operatives Geschäft im Bereich Analytical Instrumentation sowie auf erhebliche Verzögerungen im Projektgeschäft. Die in den politischen Krisenregionen Russland und Middle East rückläufigen Umsätze konnten durch andere Regionen nur teilweise ausgeglichen werden. Die Geschäftsbereiche Life Science und Optics liegen ergebnisseitig ebenfalls unter den Erwartungen. Darüber hinaus blieb auch in Japan, in dem die umfangreichen Restrukturierungsbemühungen der Gesellschaft weitgehend abgeschlossen sind, die Umsatzentwicklung noch hinter den Erwartungen zurück.

      Die Angaben basieren auf vorläufigen Finanzkennzahlen. Die vollständigen Kennzahlen für den Konzern zum Geschäftsjahr 2013/2014 wird die Gesellschaft am 19. Dezember 2014 bekanntgeben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 19:50:58
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.166.066 von Saaletaler am 29.10.14 19:41:35Wann kommt die nächste KE? Viel von den vor einem Jahr eingeholten 25 Mio dürfte nicht mehr in der Kasse sein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.14 17:37:15
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.068.014 von Saaletaler am 17.10.14 16:31:12Squeeze-out-Spekulation - Anteilsbesitz von E+H (Aktualisierung)

      Neue Meldung von E+H.

      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014
      01.10.2014
      17.10.2014
      05.11.2014

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
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      Aktien neu
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      5.837.641
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      117.603
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      71.557
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      Anteil neu
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      76,25%
      0,37%
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      0,52%
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      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%
      0,55%
      2,32%
      0,55%

      Aktien ges.
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      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170
      6.350.045
      6.527.802
      6.570.013

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%
      82,95%
      85,27%
      85,82%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.
      **) Übertragung der Stimmrechte von Klaus Berka und bm-t an E+H am 1. Oktober 2014. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Die Veröffentlichungspflicht von E+H gemäß §23 Absatz 2 WpÜG für Aktienerwerbe innerhalb eines Jahres nach Mitteilung über die Annahmequote aus dem Übernahmeangebot endet am 3. Dezember 2014. Die Frist für die in der Optionsvereinbarung vom 14. November 2013 mit Klaus Berka und bm-t vereinbarte Zuschlagklausel für Aktienkäufe über 14 Euro endet am 13. Mai 2015.

      Meldungen von E+H nach WpÜG: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…
      Stimmrechtsmeldungen von AJA nach WpHG: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Angaben ohne Gewähr!
      Avatar
      schrieb am 05.11.14 18:11:39
      Beitrag Nr. 529 ()
      Analytik Jena spürt verunreinigte Nahrungsmittel auf
      http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Analytik-J…

      Jena. Der Plasma Quant 9000 braucht die Grundfläche eines Schreibtisches, aber analysiert dafür Proben hochauflösend. Mit der im Frühjahr vorgestellten Neuentwicklung hat sich Analytik Jena um den Thüringer Innovationspreis beworben.

      "Das Gerät bestimmt die Konzentration von Elementen", sagt Margrit Killenberg, die bei der Jenaer Gesellschaft die Brücke zwischen Entwicklern und Kunden schlägt. Selbst wenn nur geringe Mengen von Stoffen enthalten sind, detektiert das System diese mit Hilfe einer Plasmaflamme. "Der Vorgang dauert für zehn oder mehr Elemente nur wenige Minuten", sagt Killenberg.

      Der Vorstandschef von Analytik Jena, Klaus Berka, hofft darauf, mit der Entwicklung neue Kundenkreise zu erschließen. Dem achtköpfigen Entwicklungsteam sei es gelungen, ein Standard­verfahren so zu erweiteren, dass sich neue Anwendungsfelder ergeben. Auf der Leitmesse Analytica hatten die Jenaer das System präsentiert und bis jetzt bereits 15 Exemplare abgesetzt. Die schlagen je nach Ausstattung mit 50.000 bis 80.000 Euro zu Buche. "Im kommenden Jahr wollen wir die Marke von 100 verkauften Geräte erreichen", sagt Berka.

      Doch wo wird der Plasma Quant eingesetzt? Killenberg nennt als Anwendungsfeld die Umwelt­analytik. Aber auch in der Qualitätskontrolle der Nahrungsmittelindustrie könne das Gerät zum Einsatz kommen, das beispielsweise Verunreinigungen in Produkten erkennt. "Ein weiteres Feld wäre, die Qualität von Stahl und dessen Zusammensetzung zu kontrollieren", erläutert Killenberg.

      Analytik Jena beschäftigt 1100 Mitarbeiter, davon den Großteil in Jena und Eisfeld.


      ICP-OES-Spektrometer PlasmaQuant® PQ 9000: http://www.analytik-jena.de/de/analytical-instrumentation/pr…
      ICP-OES: http://de.wikipedia.org/wiki/Atomemissionsspektrometrie#ICP-…
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 14:21:21
      Beitrag Nr. 530 ()
      Analytik Jena gründet Tochtergesellschaft in Indien
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 10:16:14
      Beitrag Nr. 531 ()
      Ad hoc: Rubelverfall erfordert Wertberichtigung im Projektgeschäft und führt zu deutlich negativem operativen Ergebnis (EBIT)
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-11/32138158…

      Jena, 27. November 2014 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN: DE0005213508) muss ihre Ergebniserwartung für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/2014 nochmals reduzieren und geht nun von einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) im mittleren siebenstelligen Bereich für die Berichtsperiode aus.

      Die Gesellschaft hat Wertberichtigungen in Höhe von knapp 7,0 Mio. EUR in ihrem von der Tochtergesellschaft AJZ Engineering realisierten Projektgeschäft vornehmen müssen, da aus Sicht des Unternehmens die Werthaltigkeit der im Zusammenhang mit Projekten in Russland bilanzierten Vermögenswerte aufgrund der aktuellen massiven Abwertung des russischen Rubels in dem oben genannten Umfang beeinträchtigt ist.

      Die AJZ Engineering realisiert einen Großteil ihres Projektgeschäfts in Russland, darunter insbesondere das Schlüsselprojekt "Wolschskij". In Folge der dramatischen Wirtschafts- und Währungsentwicklung in Russland in den letzten Wochen ist die Erzielung der erwarteten Ergebnisse nicht mehr realistisch. Seitens des Unternehmens werden Anstrengungen unternommen, gemeinsam mit dem russischen Endkunden die bei einem weiteren Verfall der Währung möglichen noch höheren Verluste zu vermeiden.

      Die Angaben basieren auf vorläufigen Finanzkennzahlen. Die vollständigen Kennzahlen für den Konzern zum Geschäftsjahr 2013/2014 wird die Gesellschaft am 19. Dezember 2014 bekanntgeben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 22:36:55
      Beitrag Nr. 532 ()
      Analytik Jena legt Konzernzahlen zum Geschäftsjahr 2013/2014 vor
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      - Operatives Geschäft trotz Umsatzplus von 24,2 % deutlich unter den Erwartungen
      - Umfangreiche Wertberichtigungen aufgrund des dramatischen Verfalls des russischen Rubels führen zu schlechtestem Ergebnis in der Unternehmensgeschichte


      Jena, 19. Dezember 2014 — Die Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, Marktsegment: Prime Standard, Börsenkürzel: AJA) schloss das Geschäftsjahr 2013/2014 mit Konzernumsatzerlösen in Höhe von 121,3 Mio. EUR Mio. EUR (Vorjahr: 97,7 Mio. EUR) ab. Das sind zwar 24,2 % mehr als im Vorjahr, allerdings beruhen die Umsatzsteigerungen im Wesentlichen auf dem seit Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres wieder voll konsolidierten Projektgeschäft der Tochtergesellschaft AJZ Engineering, deren restliche Anteile (51,0 %) die Analytik Jena AG am 2. Oktober 2013 zurückerworben hatte und an der sie in der Berichtsperiode 100,0 % hielt. Allein im Instrumentengeschäft beliefen sich die Umsätze auf 99,7 Mio. EUR und erreichten damit annähernd das im Rahmen der Jahresprognose definierte Ziel von 100,0 Mio. EUR. Sowohl der größte Geschäftsbereich Analytical Instrumentation als auch das Geschäft mit Consumer-Optik der Marke DOCTER®, welches im Segment Optics abgebildet wird, verzeichneten Umsatzrückgänge. Der Bereich Life Science konnte seinen Umsatz steigern, insgesamt die Erwartungen aber ebenfalls nicht erfüllen. Die Exportquote der Analytik Jena stieg um 4,7 Prozentpunkte auf 79,3 % (Vorjahr: 74,6 %).

      Der Konzern schloss das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) in Höhe von -1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR) bei einer EBITDA-Marge von -1,0 % (Vorjahr: 6,9 %) ab. Das Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf -6,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Tsd. EUR). Die Analytik Jena erzielte eine EBIT-Marge in Höhe von -5,1 % im Vergleich zu 2,2 % im Vorjahr.

      „Während wir uns im Instrumentengeschäft trotz einer Reihe von negativen Einflüssen, wie die Unruhen in den arabischen Ländern oder die Ukrainekrise, noch behaupten konnten, hat uns insbesondere der in den letzten Monaten dramatische Verfall des russischen Rubels veranlasst, Wertberichtigungen in Höhe von knapp 7,0 Mio. EUR vorzunehmen. Derzeit beobachten wir auch weiterhin eine sich deutlich abschwächende Rubel-Entwicklung, so dass mit wir mit weiteren Verlusten rechnen müssen“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Der große Ergebnisverlust im abgelaufenen Geschäftsjahr ist auch auf ein unter den Erwartungen liegendes operatives Kerngeschäft zurückzuführen. Neben dem schwachen operativen Geschäft war die Berichtsperiode von einigen wesentlichen Entscheidungen mit Blick auf die Zukunft des Unternehmens geprägt. Dazu gehörten Firmengründungen in wichtigen Märkten, die Verschmelzung der Tochtergesellschaft CyBio AG auf die Analytik Jena sowie die Akquisition des ICP-MS-Geschäfts von Bruker. Damit verbunden waren auch gestiegene Vertriebs-, Verwaltungs- und FuE-Kosten, die sich im Ergebnis widerspiegeln. Belastet wurde das Betriebsergebnis aber insbesondere durch rückläufige organische Umsätze in allen drei Geschäftsbereichen des Instrumentengeschäfts. „Die operativen Ergebnisse in Life Science, in Optics sowie im Project Business waren negativ. Einzig der Bereich Analytical Instrumentation erwirtschaftete noch ein positives operatives Ergebnis, wenn auch deutlich unter dem Vorjahr. Durch Investitionen in die zukünftigen Vertriebsstrukturen in Thailand, Frankreich und Indien wurde die Ergebnissituation zusätzlich belastet“, sagte Berka.

      Die Analytik Jena verbuchte nach Abschluss des Geschäftsjahres einen Konzernjahresfehlbetrag von -9,2 Mio. EUR (Vorjahr: -3,1 Mio. EUR). Nach Abzug der Ergebnisanteile von nicht beherrschenden Anteilseignern erzielte der Konzern per 30. September 2014 einen den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnenden Konzernjahresfehlbetrag von -9,2 Mio. EUR (Vorjahr: -3,2 Mio. EUR). Unter Einbeziehung der direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisse erzielte der Konzern ein Gesamtergebnis in Höhe von -9,2 Mio. EUR (Vorjahr: -2,9 Mio. EUR). Das unverwässerte und das verwässerte Ergebnis betragen jeweils -1,21 EUR je Aktie (Vorjahr: -0,56 EUR).

      „Es ist das schlechteste Ergebnis, das die Analytik Jena jemals in der Unternehmensgeschichte erzielt hat. Wir haben bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um unser Kerngeschäft zu stabilisieren und wieder zu profitablem Wachstum zurückzukehren. Wir gehen davon aus, dass nach dem vor uns stehenden schwachen Rumpfgeschäftsjahr die Analytik Jena wieder deutlich in die Gewinnzone zurückkehren wird“, so Berka weiter.

      Zum 30. September 2014 beschäftigte der Konzern insgesamt 1.098 Mitarbeiter, davon 35 Auszubildende (Vorjahr: 983 Mitarbeiter, davon 45 Auszubildende) und damit 11,7 % mehr als zum vorangegangenen Bilanzstichtag. Der Personalzuwachs resultiert im Wesentlichen aus der Aufstockung der Anteile an der AJZ Engineering GmbH im Oktober 2013 auf 100,0 %. Die Erweiterung des internationalen Vertriebsnetzwerks, so etwa der Mitarbeiterzuwachs in den Auslandsgesellschaften bzw. Repräsentanzen in Frankreich, China, Indien und Thailand sowie die im Zuge des Erwerbs des ICP-MS-Geschäfts übernommenen Mitarbeiter der Bruker Corporation, wirkten sich ebenfalls auf die Mitarbeiterzahl des Konzerns aus.

      Der vollständige Finanzbericht ist verfügbar unter http://berichte.analytik-jena.de/Geschaeftsbericht1314.pdf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 14:34:58
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.619.700 von Saaletaler am 19.12.14 22:36:55Analytik Jena mit schlechtestem Jahresergebnis: Vorstandschef Berka im Interview
      http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Analytik-J…

      Vorstandschef Klaus Berka erläutert im OTZ-Interview, warum der Jenaer Analysetechnikhersteller im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht ist und wie Investor Endress+Hauser damit umgeht.

      Sie haben das schlechteste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt. Warum?

      Das Geschäftsjahr 2013/14 und auch die ersten beiden Monate des neuen Rumpfgeschäftsjahres sind unbefriedigend verlaufen. Da spielen viele Faktoren mit hinein. Wir haben etwa durch die Russland-Ukraine-Krise deutlich an Umsatz eingebüßt, aber auch der Vormarsch der ISIS wirkte sich negativ auf den Absatz aus. Das Projekt­geschäft blieb deutlich unter den Erwartungen. Außerdem haben wir wichtige Zukunftsentscheidungen getroffen.

      Welche meinen Sie?

      Wir haben das ICP-MS-Geschäft, also die Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, von Bruker übernommen und damit unser technisches Portfolio vervollständigt. Außerdem investieren wir seit einigen Jahren stärker in eigene Vertriebsorganisationen. Den Aufwand dafür haben wir vielleicht etwas unterschätzt, werden aber zukünftig die Früchte der besseren Präsenz tragen.

      In welchen Ländern wollen Sie Ihre Geräte künftig selbst vertreiben?

      In Indien haben wir bereits eine Tochtergesellschaft gegründet, in Korea planen wir es.

      Sie sind vor anderthalb Jahren bei Sirs-Lab eingestiegen. Das Jenaer Start-up entwickelt molekulare Diagnostikverfahren und Testsysteme für lebensbedrohliche Infektionen wie die Sepsis. Warum wollen Sie sich wieder von Sirs-Lab trennen?

      Wir hatten beim Einstieg darauf gehofft, schon näher an der Marktreife zu sein. Mittelfristig ist damit nicht zu rechnen. Zudem ist der Wettbewerb bei der Sepsis-Diagnostik mit molekularen Methoden härter als erwartet. Wir versuchen noch, eine Lösung zu finden, den Bereich in andere Hände zu übergeben.

      Wieviele Jobs stehen auf dem Spiel?

      Bis zu zehn Stellen könnten betroffen sein.

      Müssen Sie weitere Arbeitsplätze abbauen nach dem schwachen Jahresergebnis?

      Substanziell ist Analytik Jena sehr gut aufgestellt. Im Gegenteil, wir beschäftigen im neuen Geschäftsjahr bereits über 20 Mitarbeiter weltweit mehr. Das wollen wir auch noch ausbauen. Im Kerngeschäft sind wir gut aufgestellt und werden im neuen Jahr erneut interessante neue Produkte vorstellen.

      Sie sprachen vom Kern­geschäft, also Analysetechnik. Was wird aus der schwächelnden Optik-Sparte, die in Eisfeld unter anderem Fernrohre fertigt?

      Die Optik ist zwar nicht unser Kerngeschäft, aber der Standort besitzt eine hohe Bedeutung, weil die Mitarbeiter dort auch Analysegeräte für unsere anderen Bereiche bauen. Wir verfügen über eine hohe Fertigungstiefe. Andererseits wartet auch die Optik-Sparte im neuen Jahr mit neuen Produkten auf, was uns wieder zur Hoffnung berechtigt, bald schwarze Zahlen zu erreichen.

      Wie geduldig ist Ihr neuer Mutterkonzern Endress+Hauser?

      Als großer Weltkonzern stärkt uns Endress+Hauser den Rücken und verhält sich fast schon beispielhaft für einen Investor, der klar auf die Marke Analytik Jena und auf die Standorte in Thüringen setzt. Sicherlich ergeben sich durch den Partner Synergien: Wir wollen zum Beispiel prüfen, ob wir die Software für unsere Produkte gemeinsam entwickeln können. Aber es gibt noch viele weitere Ideen der Zusammenarbeit.

      Wie lange bleibt Analytik Jena börsennotiert?

      Am 26. März 2015 ist unser letzter Handelstag.

      Was wird aus Aktionären, die ihre Aktien über diesen Tag hinweg behalten?

      Die Aktionäre können sie noch am freien Markt handeln.

      Welches Ziel nehmen Sie sich für 2015 vor?

      Wir wollen zurück in die Profitabilität. Die Chancen dafür stehen gut: Wir setzen auf stabiles Wachstum in China und hoffen auf eine gute Entwicklung in Japan, wo wir unsere Tochterfirma restrukturiert haben. Der stärkere US-Dollar wirkt sich positiv auf unsere Umsätze und Margen aus. Andererseits ist die Entwicklung in Russland dramatisch. Der Währungsverfall setzt alle Mittelständler unter Druck, die Ware dorthin exportieren.

      Wie macht sich die neue politische Landschaft in Thüringen bemerkbar?

      Bislang scheint es die Politik ruhig anzugehen zu lassen. Ich gehe davon aus, dass die neue Landesregierung weiß, dass nichts ohne die Wirtschaft läuft und gerade die Mittelständler das Land voranbringen. Hoffentlich wird die gute Wirtschaftspolitik in Thüringen fortgesetzt. Sorgsam werden wir beobachten, ob die neue Regierung die Versprechungen einhält.

      Bleiben Sie Vorstandschef, oder sind Sie nach 24 Jahren an der Spitze von Analytik Jena amtsmüde?

      Wenn es nach mir geht, mache ich gern weiter. Mein Vertrag läuft bis 2017, und ich spüre die Rückendeckung von Endress+Hauser. Allerdings ist es richtig, allmählich auf die Suche nach einem Nachfolger zu gehen. In die Fußstapfen eines Gründers zu steigen, wird nicht leicht. Aber ich möchte meinen Teil beitragen, einen guten Nachfolger zu finden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 10:52:23
      Beitrag Nr. 534 ()
      Analytik Jena startet Vermarktung von CE IvD Kits für die Demenzdiagnostik
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 23:09:29
      Beitrag Nr. 535 ()
      Wichtige Termine

      3. Dezember 2014
      5. März 2015
      27. März 2015
      28. April 2015
      13. Mai 2015



      !

      !

      Ende der Veröffentlichungspflicht von E+H für zusätzliche Aktienerwerbe (s. #528)
      Veröffentlichung JA für Rumpf-GJ Okt-Dez/14
      Wechsel vom regulierten Markt in den Freiverkehr / Einstellung Xetra-Notierung
      ordentliche HV zum GJ 2013/14 in Jena
      Fristablauf der Zuschlagklausel für Aktienkäufe durch E+H oberhalb 14 Euro

      (ohne Gewähr)
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 16:03:03
      Beitrag Nr. 536 ()
      Hallo Saaletaler,

      ohne Deine unermüdliche Infoarbeit wäre das Forum hier schon längst tot. Also Danke für Deine sachlich immer fundierten Artikel!!!


      28. April 2015 Ordentliche HV zum GJ 2013/14 in Jena

      Können die verbliebenen (Klein-)Aktionäre hier überhaupt noch etwas ausrichten?

      13. Mai 2015 Fristablauf der Zuschlagklausel für Aktienkäufe durch E+H oberhalb 14 Euro

      Ist das für die verbliebenen (Klein-)Aktionäre eher positiv oder eher negativ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 17:41:27
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.106.480 von makratea am 18.02.15 16:03:03Hallo makratea!

      Zitat von makratea: 28. April 2015 Ordentliche HV zum GJ 2013/14 in Jena
      Können die verbliebenen (Klein-)Aktionäre hier überhaupt noch etwas ausrichten?

      Nein, im Prinzip nicht. E+H hat genug Stimmrechte, um jeden TOP zu seinen eigenen Gunsten durchzusetzen. Wenn es zeitlich passt, werde ich trotzdem hingehen, rein aus Interesse.


      Zitat von makratea: 13. Mai 2015 Fristablauf der Zuschlagklausel für Aktienkäufe durch E+H oberhalb 14 Euro
      Ist das für die verbliebenen (Klein-)Aktionäre eher positiv oder eher negativ?

      Erklärtes Ziel von E+H ist, AJA komplett zu übernehmen und die Börsennotierung zu beenden, was aus deren Sicht auch Sinn macht (Kostenersparnis). Dafür braucht E+H mindestens 95% der Aktien, um einen Squeeze out einzuleiten (Verschmelzung wurde ausgeschlossen). Vermutlich sind sie noch unter 90% (s. #528). Die entscheidende Frage ist, wie E+H seinen Anteil auf über 95% erhöht.

      Aus meiner Sicht gibt es dafür vier Möglichkeiten:

      1) Zukäufe über die Börse. Da es bei 14 Euro kaum noch Handel gibt, müsste E+H höhere Kurse anbieten.

      2) Ein neues Abfindungsangebot zu einem höheren Kurs als 14 Euro. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Mehrheit der Minderheitsaktionäre zwischen 18 und 20 Euro andienen würde.

      3) Ein komplettes Delisting der AJA-Aktien. Dies könnte die verbliebenen Minderheitsaktionäre anhalten, noch vorher über die Börse zu verkaufen, weil anschließend kein Handel mehr möglich ist. Dieser Schuss könnte für E+H jedoch nach hinten los gehen, wenn nicht genug Aktien verkauft werden. Dann müsste E+H trotzdem ein neues Abfindungsangebot machen, um die SqO-Schwelle zu erreichen, und hätte Zeit verloren, auch wenn es letztlich möglicherweise etwas billiger kommt.

      4) Eine KE (mit oder ohne Bezugsrecht), bei der E+H am Ende 95% der Anteile hält. Dies könnte juristisch heikel sein, zumindest wenn man das BZR für Minderheiten ausschließt (s. #518).

      Die Varianten 1) und 2) wären die saubersten Lösungen. Wenn E+H jedoch vor dem 14. Mai oberhalb von 14 Euro Aktien kauft, sind auch die großen Pakete von Herrn Berka und bm-t nachträglich zu diesem höheren Kurs abzugleichen, was für E+H ziemlich teuer wäre.

      Kurzum: Es ist aus meiner Sicht offen, auf welchem Wege E+H den SqO herbei führen wird. Sobald die Frist für die Zuschlagklausel abgelaufen ist, besteht allerdings m.E. eine gute Wahrscheinlichkeit, dass es ein neues Abfindungsangebot oberhalb von 14 Euro gibt. Es gibt aber keine Garantie dafür, dass man noch 14 Euro oder mehr erhält. Das sollte jeder wissen und bedenken!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 09:13:02
      Beitrag Nr. 538 ()
      Analytik Jena beendet dreimonatiges Rumpfgeschäftsjahr 2014 negativ
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      - Konzernumsatzerlöse in Höhe von 28,8 Mio. EUR erwirtschaftet
      - Ergebnissituation durch weiteren Kursverfall des Rubel und schwaches operatives Geschäft in den Kernsegmenten beeinflusst
      - Positiver operativer Cashflow in Höhe von 1,2 Mio. EUR erzielt
      - Rekordauftragseingang zu Beginn 2015 lässt Rückkehr in Gewinnzone erwarten

      Jena, 5. März 2015 — Die Analytik Jena AG (ISIN: DE0005213508, Marktsegment: Prime Standard, Börsenkürzel: AJA) erzielte vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2014 Konzernumsatzerlöse in Höhe von 28,8 Mio. EUR (Vorjahr 12 Monate: 121,3 Mio. EUR). Im Instrumentengeschäft beliefen sich die Gesamtumsätze auf 24,4 Mio. EUR (Vorjahr 12 Monate: 99,7 Mio. EUR). Die in den Konzernerlösen inkludierten Umsätze des von der Tochtergesellschaft AJZ Engineering realisierten Projektgeschäfts betrugen nach Ablauf des Rumpfgeschäftsjahres 4,3 Mio. EUR (Vorjahr 12 Monate: 21,6 Mio. EUR). Die Exportquote der Analytik Jena betrug 76,8 % (Vorjahr: 79,3 %). Die Analytik Jena verzeichnete im Instrumentengeschäft zum Stichtag einen Auftragseingang in Höhe von 23,1 Mio. EUR.

      „Hinter uns liegt ein Rumpfgeschäftsjahr von drei Monaten, in denen wir in Anbetracht der unveränderten politischen Rahmenbedingungen in der Ukraine bzw. in Russland, der Integration des ICP-MS-Geschäfts in unseren Bereich Analytical Instrumentation sowie der Straffung unserer Strukturen im Bereich Life Science, wie erwartet, eine ähnlich verlustreiche Berichtsperiode verbuchten wie im vorherigen Geschäftsjahr 2013/2014“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. „Aufgrund der anhaltenden Abwertung des russischen Rubel mussten wir erneut deutliche Wertberichtigungen sowie hohe operative Verluste in unserem Projektgeschäft verarbeiten. Diese betrugen zum Stichtag 8,6 Mio. EUR.“

      Der Konzern schloss die Berichtsperiode mit einem Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) in Höhe von -9,7 Mio. EUR (Vorjahr: -1,3 Mio. EUR) bei einer EBITDA-Marge von -33,9 % (Vorjahr: -1,0 %) ab. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf -11,6 Mio. EUR (Vorjahr: -6,2 Mio. EUR). Die enttäuschende Ergebnisentwicklung ist auch auf ein anhaltend schwaches operatives Geschäft zurückzuführen, in dem die Analytik Jena den durch die Akquisitionen und den Ausbau der internationalen Direktvertriebsstrukturen gestiegenen Vertriebs-, Verwaltungs- und FuE-Kosten keine entsprechenden Steigerungen der Umsatzerlöse im Instrumentengeschäft entgegensetzen konnte. Belastet wurde das Betriebsergebnis insbesondere durch anhaltend schwache Umsätze in allen drei Geschäftsbereichen des Instrumentengeschäfts sowie durch ein jeweils negatives Ergebnis in Life Science, in Optics und in Project Business. Zusätzlich belastet wurde das Ergebnis durch geplante Restrukturierungsmaßnahmen im Bereich Life Science, die durch die Bildung von Rückstellungen als Einmaleffekte abgebildet wurden. Diese enthalten z.B. die zu erwartenden Kosten im Rahmen der Schließung des Bereichs Sepsis-Diagnostik sowie Wertberichtigungen auf eine Beteiligung.

      Die Analytik Jena verbuchte nach Abschluss des Geschäftsjahres einen Konzernjahresfehlbetrag von -13,0 Mio. EUR (Vorjahr: -9,2 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt -1,38 EUR (Vorjahr: -1,21 EUR). Die Analytik Jena erzielte im Rumpfgeschäftsjahr einen operativen Cashflow in Höhe von 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: -5,6 Mio. EUR).

      „Die genannten Effekte sind im Wesentlichen einmaliger Art und werden das laufende Geschäftsjahr 2015 nicht belasten. Erfreulich zeigte sich der Rekord-Auftragseingang in den beiden Kernsegmenten Analytical Instrumentation und Life Science in den ersten beiden Monaten des Geschäftsjahres 2015. Mit der Markteinführung des PlasmaQuant® MS auf der „European Winter Conference on Plasma Spectrochemistry“ Ende Februar in Münster erwarten wir Umsätze im laufenden Geschäftsjahr. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Analytik Jena bereits zum Ende des Kalenderjahres wieder zu profitablem Wachstum zurückkehrt ist“, so Berka.

      Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte der Konzern insgesamt 1.102 Mitarbeiter, darunter 36 Auszubildende (Vorjahr: 1.098 Mitarbeiter, davon 35 Auszubildende) und damit nahezu genauso viele Mitarbeiter wie zum vorangegangenen Bilanzstichtag 30. September 2014.

      Die Analytik Jena AG ist noch bis zum 26. März 2015 im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im Börsensegment Prime Standard notiert. Ab dem 27. März 2015 werden die Aktien der Analytik Jena AG nur noch im Freiverkehr der Börsen in Stuttgart, München, Hannover, Düsseldorf, Berlin/Bremen und Hamburg gehandelt. Mit Wirkung zum 1. Januar 2015 entspricht das Geschäftsjahr der Analytik Jena AG dem Kalenderjahr.

      Der vollständige Finanzbericht ist verfügbar unter http://berichte.analytik-jena.de/Geschaeftsbericht2014R.pdf.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 09:19:51
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.244.801 von Saaletaler am 05.03.15 09:13:02Zahlen spielen keine Rolle (seit Einstieg E+H nur noch schlechte Zahlen berichtet, ein Schelm, wer Böses dabei denkt...)
      Entscheidend: E+H hat weiter aufgestockt, jetzt 85,88%, wird noch ein harter Weg zu den 90% (Verschmelzungs-SO)
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 16:46:16
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.244.873 von emslaender am 05.03.15 09:19:51
      Gebäudekauf durch E+H
      Hallo, bin wieder dabei.
      Die heutige Meldung - nach den Zahlen ! - hat mich elektrisiert.
      Könnte es sein, dass E+H sich durch KE per Sacheinbringung (Geld für den Gebäudekauf) weitere Prozente sichert ?

      Hier die Nachricht vom 5.3.2015:

      Endress+Hauser investiert in Standort Jena und unterstützt Analytik Jena beim Immobilien-Erwerb

      Klares Bekenntnis zum Ausbau des Kerngeschäfts der Analytik Jena am Thüringer Konzernsitz
      Endress+Hauser schafft finanzielle Voraussetzungen für die Investition

      Jena, 5. März 2015 — Die Analytik Jena AG hat den gesamten bisher gemieteten und eigengenutzten Immobilienkomplex an ihrem Konzernhauptsitz in Jena erworben. Die im Gewerbepark Jena-Göschwitz gelegenen Immobilien umfassen mehrere moderne Neubauten sowie einen vom früheren Carl Zeiss Jena Kombinat erbauten, zwischenzeitlich modernisierten Altbau. Seit 1995 unterhält die Analytik Jena AG ihren Konzernsitz in Jena-Göschwitz und beschäftigt dort heute etwa 400 Mitarbeiter.

      „Der Kauf der eigengenutzten Immobilien in Göschwitz durch die Analytik Jena AG wurde mit der finanziellen Unterstützung der Endress+Hauser Gruppe realisiert. Diese Entscheidung ist ein klares Bekenntnis zum Unternehmensstandort Jena“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Die Immobilien beinhalten neben Büroflächen mit hohem Ausstattungsgrad auch hochwertige Labore für Forschung und Entwicklung, Applikation und Produktion. In den Produktions- und Fertigungshallen des Unternehmens am Standort Jena werden wichtige zum Portfolio gehörende Analysengeräte endmontiert, so etwa die gesamten Atomabsorptionsspektrometer, die derzeit ca. 30,0 % des Unternehmensumsatzes ausmachen. Künftig soll vom Konzernsitz aus auch die neue ICP-MS-Geräteserie produziert werden, deren Baugruppen derzeit noch in den USA gefertigt werden.

      „Diese Technologie, die wir erst im September 2014 akquiriert haben, vervollständigt das Portfolio und ist für das zukünftige Wachstum des Unternehmens ein wichtiger Schritt. Die ICP-MS-Technologie gehört zu den weltweit am stärksten wachsenden Analysesystemen“, so Berka weiter.

      „Wir werden unser Kerngeschäft und den Standort Jena auch künftig ausbauen und planen in den kommenden Jahren weitere Investitionen, so etwa in die Entwicklung von Fachkräften und den Ausbau von Fertigungskapazitäten. Auch um den geplanten Wachstum nach der Akquisition des ICP-MS-Bereichs zu realisieren, sind am Standort Jena weitere Investitionen vorgesehen.“

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 17:45:23
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.250.960 von oderfnam am 05.03.15 16:46:16Hallo oderfnam!

      Zitat von oderfnam: Könnte es sein, dass E+H sich durch KE per Sacheinbringung (Geld für den Gebäudekauf) weitere Prozente sichert ?

      Der PM ist zu entnehmen, dass AJA selbst die Gebäude gekauft hat. Das Geld dafür kommt von E+H. Die Schweizer haben AJA laut GB Kredite von knapp 60 Mio Euro (!) gewährt. E+H könnte also theoretisch alles mögliche per Sach-KE einbringen, allerdings nicht diese Immobilien, die gehören AJA schon.

      Ich muss bekennen, dass mir als über 10-jährigem Begleiter von AJA bei Ansicht der Zahlen und der Konzernbilanz tatsächlich die Worte fehlen, wie Herr Berka es heute in der TK scherzhaft gemutmaßt hat, weil es keinerlei Fragen gab. Herr Berka hat das eigentlich nicht verdient, aber er hat das Desaster um AJZ zu verantworten. In den 25 Jahren seit der Unternehmensgründung hat Analytik Jena eine Gewinnrücklage von -9 Mio Euro erwirtschaftet (das Ding vor der Neun ist kein Fliegendreck, sondern ein Minus). Zum Glück sind durch die Übernahme alle fein raus.

      Man könnte noch allerlei kommentieren. Es macht aber keinen Sinn mehr und ich habe auch keine Lust, mir das Grauen im Detail anzuschauen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 18:50:15
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.244.873 von emslaender am 05.03.15 09:19:51Squeeze-out-Spekulation - Anteilsbesitz von E+H (Aktualisierung)

      @emslaender: Danke für den Hinweis! Da die im GB (S. 67) aufgeführten 85,41% zum 5.11. die eigenen Aktien nicht enthalten, gehe ich davon aus, dass diese auch in den 85,88% nicht enthalten sind. In meiner Tabelle sind die eigenen Aktien jedoch eingerechnet, daher die Abweichung.

      Bisher war in offiziellen Aussagen immer davon die Rede, dass AJA als eigenständiges Unternehmen im E+H-Konzern erhalten bleiben soll. Ein Verschmelzungs-SqO ist daher eigentlich ausgeschlossen.


      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014
      01.10.2014
      17.10.2014
      05.11.2014
      31.12.2014

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich **
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      laut AJA-GB, S. 67 ***

      Aktien neu
      ------------
      5.837.641
      28.242
      117.603
      40.000
      42.876
      60.665
      71.557
      76.365
      33.221
      41.875
      177.757
      42.211
      35.982

      Anteil neu
      -----------
      76,25%
      0,37%
      1,54%
      0,52%
      0,56%
      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%
      0,55%
      2,32%
      0,55%
      0,47%

      Aktien ges.
      ------------
      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170
      6.350.045
      6.527.802
      6.570.013
      6.605.995

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%
      82,95%
      85,27%
      85,82%
      86,29%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.
      **) Übertragung der Stimmrechte von Klaus Berka und bm-t an E+H am 1. Oktober 2014. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.
      ***) Anzahl der neu erworbenen Aktien gemäß Prozentangaben abgeleitet. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Die Veröffentlichungspflicht von E+H gemäß §23 Absatz 2 WpÜG für Aktienerwerbe innerhalb eines Jahres nach Mitteilung über die Annahmequote aus dem Übernahmeangebot endete am 3. Dezember 2014. Die Frist für die in der Optionsvereinbarung vom 14. November 2013 mit Klaus Berka und bm-t vereinbarte Zuschlagklausel für Aktienkäufe über 14 Euro endet am 13. Mai 2015.

      Meldungen von E+H nach WpÜG: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…
      Stimmrechtsmeldungen von AJA nach WpHG: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Angaben ohne Gewähr!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.15 21:35:16
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.252.544 von Saaletaler am 05.03.15 18:50:15
      KE per Bareinlage
      Danke für die Zahlenkolonne:
      Laut Satzung §4, Abs. 5, können auch Bareinlagen zur KE verwendet werden, bis zu 765.000 Aktien unter Bezugsrechtsausschluss.
      Kann ja sein - und wäre fair - dass das unter derzeitigen Bedingungen nicht geht ??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 17:45:34
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.254.140 von oderfnam am 05.03.15 21:35:16
      Es geht aufwärts - hoffentlich
      am 16.3. wurde von einem guten Messe-Auftragseingang für die Docter-reihe (Zielfernrohre für Jäger) berichtet (1 Mio). Eigentlich passt dieses Geschäft nicht zum AJ-Profil, man ist / wir sind / dann aber doch froh, dass hier etwas gut läuft :)
      Der Russische Rubel hat sich wohl bei 65 eingependelt, und damit besser als zur Veröffentlichung des Rumpf-GB. Wenn dort nur endlich Friede ausbrechen würde :look:
      Nach Lektüre des Rumpf-GB (vor allem Prognose) bin ich zuversichtlich dass es jetzt wieder aufwärts geht; und unter den Fittichen von E+H auch eine vernünftige Strategie gefahren wird. Der Kauf von Bruker und der Einstieg in den US-Markt sehe ich auch langfristig positiv. Weltweit zunehmendes Qualitätsbewußtsein (Nahrungsmittel etc) sollte ebenfalls sich auch für AJ auszahlen.
      Am 28. April ist die HV - wird sicher sehr spannend - mal sehn :look:
      Avatar
      schrieb am 26.03.15 11:03:13
      Beitrag Nr. 545 ()
      Analytik Jena AG geht von der Börse
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…

      Jena, 26. März 2015 – Die Analytik Jena AG verabschiedet sich nach knapp 15 Jahren von der Börse. Die Aktien des Jenaer Herstellers von Analysenmesstechnik und Life Science-Produkten werden mit Ablauf des heutigen Tages nicht mehr am geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert sein.

      „Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren treuen Aktionären für ihre konstruktive Begleitung in den vergangenen Jahren. Sie haben uns in großartiger Weise unterstützt“, sagt Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG.

      Nach dem Erwerb der Mehrheit der Aktien der Analytik Jena AG im Jahr 2013 hat die Schweizer Endress+Hauser Gruppe ihre Anteile kontinuierlich ausgebaut und besitzt aktuell mehr als 85,0 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Analytik Jena. „In dieser Konstellation ist die Börsennotierung der Analytik Jena AG nicht mehr zwingend erforderlich. Insbesondere sind wir aufgrund der gesicherten Finanzierung durch unseren nicht börsennotierten Großaktionär nicht mehr auf die Möglichkeit der Kapitalaufnahme an der Börse angewiesen“ erklärt Berka.

      Die Notierungen im Freiverkehr der Börsen in Stuttgart, München, Hannover, Düsseldorf, Berlin/Bremen und Hamburg werden vom Delisting der Aktien von der Frankfurter Wertpapierbörse nicht berührt. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass der Handel im Freiverkehr infolge des Widerrufs der Zulassung zum Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse an den jeweiligen anderen Börsen auch eingestellt wird.

      Am 3. Juli 2000 wurden die Aktien der Analytik Jena AG, die damals noch 210 Mitarbeiter beschäftigte, erstmals am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Insgesamt wurden an diesem Tag im Rahmen einer Kapitalerhöhung durch das Unternehmen 1,0 Mio. Aktien zu einem Kurz von 24,0 EUR platziert. Mit diesem Schritt sicherte sich das Unternehmen wichtige Liquiditätsreserven für das weltweite Wachstum und den Ausbau der Vertriebsstrukturen.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------

      Ein letztes Xetra-Dokument für die Ewigkeit:

      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 21:34:07
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.427.672 von Saaletaler am 26.03.15 11:03:13danke Saaletaler - irgendeinen Freiverkehr wirds schon noch geben.
      Nur die Transparenz leidet darunter - Quartalsberichte wirds dann keine mehr geben - oder ?
      Wer geht zur HV am 28. April ? und ist bereit Stimmrechte mitzunehmen ?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 12:21:50
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.444.076 von oderfnam am 27.03.15 21:34:07Momentan ist der Handel mit AJA-Aktien in Stuttgart und Hamburg möglich.
      Quartalsberichte wird es ab jetzt ebenso wenig geben wie Stimmrechtsmeldungen nach WpHG.

      Falls es zeitlich passt, werde ich die HV besuchen. Da es unsicher ist, möchte ich jedoch keine fremden Stimmrechte vertreten. Wenn sich sonst niemand hier findet, kann man den Stimmrechtsvertreter von AJA inklusive Weisung zur Abstimmung beauftragen. Das Formular findet man auf der AJA-HP:

      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/hauptv…

      Ist aber im Prinzip zwecklos, da E+H jeden TOP allein entscheidet.

      Grüße
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.15 22:24:59
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.454.189 von Saaletaler am 30.03.15 12:21:50Es sieht so aus, als wäre nun auch der Handel in Stuttgart und Hamburg eingestellt worden und AJA somit an keiner Börse mehr gelistet. Oder kennt jemand einen noch aktiven Handelsplatz?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.15 18:56:28
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.490.243 von Saaletaler am 02.04.15 22:24:59
      Jetzt wird es für die "Streubesitzer" umständlich!
      Komplettes Delisting und nur noch handelbar unter:

      http://valora.de/valora/kurse?isin=DE0005213508
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.15 21:30:26
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.510.802 von limelight am 07.04.15 18:56:28
      Valora freut sich
      @limelight: danke - als Stammgast bei Valora.de habe ich endlich eine dort gelistete Aktie im Depot, (die anderen sind im Aktienbuch der betr. Firmen);
      und kann meine Bank um Kursvermittlung bitten.
      Valora bietet das über wss-Batch Kursdienste.

      Leider verlangt Valora eine 10% Marge (die erst bei größeren Beträgen verhandelbar ist);
      bzw. wenn AJA etwas mehr bezahlt, sind es nur 5%.

      Wenigstens das sollte E+H den Aktionären bieten ? ich frage morgen mal bei valora nach.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.04.15 11:18:27
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.512.158 von oderfnam am 07.04.15 21:30:26
      AJA bei Valora
      Valora geht bei den selbständig angenommenen Firmen (wie Analytik Jena) standardmäßg von einer 5%-Marge aus. Und ist bei größeren Aufträgen reduzierbar.

      Frage: Geld- und Briefkurs haben demnach einen Spread von mindesten 5%.
      Welcher Kurs ist für einen späteren SQO relevant ?

      Soeben kam die Einladung zur HV.

      Bei Valora gibt es ein erstes Angebot: Geld 30 St. zu 13,77; Brief 14,70 Taxkurs
      Avatar
      schrieb am 09.04.15 23:11:31
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.454.189 von Saaletaler am 30.03.15 12:21:50
      Analytik Jena - Hauptversammlung
      Die SdK - Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger - wird auf der Hauptversammlung anwesend sein. Sie vertritt auch Nichtmitglieder und beachtet ggf. Weisungen, die von den Abstimmungsvorschlägen der SdK abweichen.
      Abstimmungsvorschläge der SdK unter www.sdk.org.
      Bei manchen Direktbanken kann man die SdK mit einem Klick bevollmächtigen, so dass auch gleich die Eintrittskarte an die Verwaltung der SdK nach München geschickt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.15 08:13:15
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.531.160 von zaufensgraben am 09.04.15 23:11:31Danke. Ich habe die sdk gerade beauftragt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.15 14:04:02
      Beitrag Nr. 554 ()
      8. April 2015/dj
      Ihre bei uns im Depot XXXX verbuchten

      ANALYTIK JENA AG O.N. WKN 521350

      Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
      die Taunus Capital Management AG, Frankfurt a.M., bietet Ihnen als Aktionär der Gesellschaft ein
      Übernahme-/Abfindungsangebot für Ihre Aktien an. Bei Annahme des Angebotes erhalten Sie unter Abgabe Ihrer Aktien folgende Konditionen:
      Frist:
      bis 28.04.2015 (18:00 Uhr)
      Abfindungsbetrag:
      8,75 EUR je Anteil
      Sonstiges:
      Dieses öffentliche Kaufangebot ist auf 35.000 Aktien begrenzt. Sollten mehr
      Aktien zum Kauf angeboten werden, erfolgt die Annahme in der Reihenfolge des
      Eingangs der Annahmeerklärungen.
      Das öffentliche Kaufangebot sowie die auf dieser Basis abgeschlossenen Kaufverträge unterliegen
      deutschem Recht. Dieses Angebot richtet sich nicht an Anteilsinhaber in einer Jurisdiktion, in der dieses
      Angebot gegen die dort geltenden Gesetze verstößt.
      Weitere Details entnehmen Sie bitte dem beigefügten Auszug aus dem Bundesanzeiger vom 07.04.2015.
      Die für die Anmeldung erforderlichen Formulare sind bei dem Bieter Taunus Capital Management AG im
      Internet unter http://www.taunus-capital.de erhältlich.
      Bei den hier übermittelten Informationen handelt es sich um solche, die wir im Rahmen der allgemeinen
      Informationspflichten gemäß unseren AGB, Teil B, XIII, Ziffer 16 der "Sonderbedingungen für den Handel
      in Finanzinstrumenten" an Sie weitergeben. Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen werden von
      uns nicht geprüft. Unser Haus haftet als Kommissionärin nicht für die Höhe oder die Erfüllung des
      Angebotes.
      Sollten Sie von diesem Angebot Gebrauch machen, setzen Sie sich bitte zeitnah
      direkt mit der Taunus Capital Management AG, Bockenheimer Landstraße 17-19, 60325 Frankfurt a.M.,
      Telefon: (069) 710 455 486, Telefax: (069) 509 528 1020, http://www.taunus-capital.de in Verbindung.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.04.15 15:34:23
      Beitrag Nr. 555 ()
      Wer immer die Taunus Capital Management ist, das sieht nach einem extrem unseriösen Angebot aus, bei dem jemand die Irritationen über das völlige Delisting ausnutzen möchte.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.15 17:17:44
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.536.725 von Spiessgeselle am 10.04.15 14:04:02
      Banken sollen kurs-feed von Valora nehmen
      @Spiessgeselle: - hoffentlich nicht von der Taunus-firma ;)

      ja, solche unlauteren Angebote gabs früher auch bei anderen nicht-börslichen Firmen (meine Erfahrung bei Renerco).
      Valora bittet seine Kunden, bei der jeweiligen Depotbank den Kursfeed einrichten zu lassen, damit die Banken wenigstens informiert sind;
      der dann über " wss-Batch Kursdienste - Contributoren "GDQ" " die Valora Kurse (täglich - oder bei Änderung ?) einpflegt.
      Habe das heute bei meiner voBa angeregt :look:
      Der Valora-Newsletter Nr. 40 (noch nicht auf der Homepage) enthält genaueres dazu.
      http://valora.de/newsletter
      Momentan gibt es ein Mini Geld-angebot (30 St.) zu 13,77 - (entspricht 14,50 für den Käufer).
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 23:17:10
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.538.837 von oderfnam am 10.04.15 17:17:44
      AJA bei Valora.de angekommen
      Offensichtlich gibt es noch Aktionäre, die vom Bexit (Börsen-Exit / Delisting) überrascht wurden, und die jetzt ihre Aktien loswerden wollen - warum eigentlich, wo der Rubel doch gerade wieder kräftiger wird.

      Analytik-Jena Kurse bei www.Valora.de
      Geldkurs 12,00T €, 0 Stück Verkaufen
      Briefkurs 12,60 €, 57 Stück Kaufen
      Letzter gehand. Briefkurs 14,50 €, 30 Stück am 13.04.2015
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 15:07:27
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.555.538 von oderfnam am 13.04.15 23:17:10
      Tja, überrascht.....
      ...wurde ich auch. Bin fest davon ausgegangen, dass die Aktie weiterhin zumindest in Stuttgart, München pp. noch handelbar bleibt (lt. Pressemeldung AJ vom 26.03.2015 /vgl. Beitrag Nr. 545).
      Richtig ärgerlich ist, dass ich noch mit über 2000 Aktien investiert bin.
      Das Angebot der Firma Taunus Capital Management AG ist natürlich ein Witz, aber dennoch geeignet, auch in mir eine gewisse Panik aufsteigen zu lassen.
      Valora scheint auch keine Lösung zu sein.

      Bislang hatte ich entsprechend Saaletalers Beitrag Nr. 537 auf ein Abfindungsangebot oberhalb 14 Euro spekuliert.

      Was meint ihr? Ist der Zug für kleinere Anleger tatsächlich abgefahren?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 17:57:03
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.537.706 von momos am 10.04.15 15:34:23
      TC Management ist die &quot;Lüdemann-Gang&quot;
      Zwei Lüdis im Vorstand, ein dritter als ARV (Ulrich ist der Papa der Doktores),
      fertig ist der Wertpapaierhändler für unnotierte Werte.

      http://www.taunus-capital.de/Impressum

      Weitere Angebote auf der Seite für Marseille-Klinken, Roth&Rau und andere,
      sowie auch hier
      http://www.spruchverfahren.info/tag/taunus-capital-managemen…

      Zuweilen ist es pflegeleichter alte Schätzchen an die Lüdis zu verramschen,
      was AJA angeht, noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 18:21:43
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.560.272 von limelight am 14.04.15 15:07:27Hallo limelight!

      Zitat von limelight: Bislang hatte ich entsprechend Saaletalers Beitrag Nr. 537 auf ein Abfindungsangebot oberhalb 14 Euro spekuliert.
      Was meint ihr? Ist der Zug für kleinere Anleger tatsächlich abgefahren?

      Der Zug steht im Bahnhof und wartet auf den 14. Mai! Vorher macht ein neues Angebot für die Schweizer keinen Sinn (s. #537). Ob E+H dann diesen Weg gehen wird oder den eigenen Anteil über eine KE erhöht, ist allerdings ungewiss.

      Solange Herr Berka etwas bei AJA zu sagen hat, glaube ich, dass es keine schmutzigen Fouls uns Minderheitsaktionären gegenüber geben wird. Herr Berka genießt in Thüringen und speziell in Jena ein sehr hohes Ansehen und kennt viele Aktionäre persönlich. Seine Schäfchen hat er im Trockenen. Es macht also für ihn keinen Sinn, jetzt noch jemand übers Ohr zu hauen und sich anschließend einen Bodyguard für die Spaziergänge oder Stadionbesuche in Jena zu suchen. Auch E+H hat sich bislang aus meiner Sicht fair verhalten. Zudem ist die SdK weiterhin an Bord (s. #552), was ich sehr begrüße!

      Man hatte jetzt über ein Jahr lang Zeit, seine Aktien für 14 Euro zu verkaufen. Wer es nicht getan hat, sollte jetzt ob des kompletten Delistings nicht hadern, sondern ruhig abwarten, was passiert. Wer dennoch Panik hat, kann ja einfach bei E+H nachfragen, ob sie bereit sind, die Aktien für 14 Euro zu übernehmen (die Antwort natürlich bitte hier einstellen!).

      Grüße
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.15 18:38:49
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.562.360 von Saaletaler am 14.04.15 18:21:43Hallo Saaletaler!

      Danke, das ist ja genau die Antwort, die ich hören wollte. Ein höchst mulmiges Gefühl bleibt dennoch.

      Gruß limelight
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.15 17:19:00
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.562.516 von limelight am 14.04.15 18:38:49
      Rubel bessert sich
      nachdem der Rubel kräftig steigt, dürfte sich AJA in Russland besser stellen als befürchtet.
      Ich habe mich ein bisschen über die Valora.de eingedeckt (Portokasse ist jetzt leer) ;)

      E+H haben heute in der Bad.Ztg. von der Hannover Messe berichtet
      ".. Auch die Aufwertung des russischen Rubel kommen dem Unternehmen aus dem Dreiländereck entgegen. Die neue Tochter Analytik Jena .. verfügt über vielfältige Geschäftsbeziehungen mit Russland"

      Frage: Ist AJA bereits eine Tochter ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.15 17:35:31
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.571.090 von oderfnam am 15.04.15 17:19:00an Alle: wir haben jetzt eine Interessengemeinschaft der Analytik-Jena Aktionär_innen gegründet. Geht keinesfalls gegen E+H, dient aber der Vertretung unserer Interessen.

      Ich bin b.a.w. der "Sekretär", Kosten fallen zunächst keine an - und wenn, dann kann jede_r entscheiden mitzumachen oder nicht.
      Über das wie und was: bitte Boardmail an mich (einfach auf oderfnam klicken "private Nachricht senden") :look:
      Avatar
      schrieb am 17.04.15 22:37:53
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.562.360 von Saaletaler am 14.04.15 18:21:43
      AJA zurück auf die Börse ...
      @saaletaler: und/oder wer auch sonst zur HV geht:
      bitte fordert eine Rückkehr an eine Börse - dass das obere Segment nicht mehr in Frage kommt (auch wegen geringerer Handelszahlen) ist verständlich.
      Valora ist doch relativ teuer - aber besser als gar nichts - und wird auch schon eifrig genutzt.

      Ob es in Zukunft noch Quartalsberichte gibt wäre eine weitere Hoffnung :look:
      aber wenigstens weiterhin eine gute Kommunikation zu uns Aktionären, das sollte auch E+H ein paar Euro wert sein :look:

      aktuelle Kurse bei Valora.de:
      Geldkurs 10,97 € , 294 Stück Verkaufen
      Briefkurs 12,50 € , 35 Stück Kaufen
      Letzter gehand. Briefkurs 11,55 € , 100 Stück am 17.04.2015
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 10:57:41
      Beitrag Nr. 565 ()
      Habe morgen leider keine Zeit, um zur HV zu gehen. Vielleicht findet sich jemand anderes, der ein paar Eindrücke schildern kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 22:33:12
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.649.630 von Saaletaler am 27.04.15 10:57:41@saaletaler: schade - hoffentlich bekommen wir hier einen Kurzbericht - und der/die Besucher der HV sagt den Herren die Meinung (z.B. zum Delisting).
      Ich habe das mit meiner Stimmrechtsvollmacht an Frau Schmid - mit der Bitte um Weiterleitung - getan:

      "Ich investiere die 62 cts um Ihnen mein Mißfallen am Aushungern der verbliebenen Aktionäre durch das Delisting kund zu tun.

      Deshalb mein Nein für das Rumpfgeschäftsjahr.

      Zwar finde ich es gut, dass E+H die Regie übernimmt, und die Synergien auch AJ zugute kommen;
      aber dass langjährige Aktionäre* mit den Ellenbogen rausgedrängt werden finde ich nicht gut.

      *) Ich kenne AJ seit 1992, auch als Mitarbeiter von Gödecke/Pfizer das Kunde von AJ war/ist.
      Mein aktuelles Stimmrecht ist zwar minimal, war zwischenzeitlich Aktionär und bin vor Kurzem wieder eingestiegen; über Valora habe ich meinen Bestand bereits erweitert (ist noch nicht zugerechnet).

      Ich wünsche Ihnen Glück und Gute Erfolge."
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 17:03:51
      Beitrag Nr. 567 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 18:18:37
      Beitrag Nr. 568 ()
      Analytik Jena - Hauptversammlung
      Auf der Analytik Jena - HV gab es erstaunlicherweise nur 3 Redebeiträge von Aktionären.
      VV Berka räumte ein, dass das abgelaufene Geschäftsjahr und das Rumpfgeschäftsjahr enttäuschend gewesen seien. Das Hauptproblem war wieder das Projektgeschäft der Tochtergesellschaft AJZ , dazu der Rubelverfall.
      Das Delisting sei im Intersse des Großaktionäre E+H erfolgt. Von der Einstellung des Freiverkehrs sei man auch überrascht gewesen.
      Zwar konnte man den Eindruck haben, dass die nach Aussage des SdK-Sprechers auf der HV mit relativ geringem Aufwand mögliche Notierung im Freiverkehr wenigstens einer Börse nicht stattfinden wird.
      Immerhin aber wurde von E+ H erklärt, man werde weiter Aktien etwa zu den bisherigen Konditionen übernehmen. Das sei über die eigene Bank und die equinet Bank zu arrangieren.
      Da das Delisting vom ganzen AR mitgetragen wurde, wurde der Antrag auf Einzelabstimmung über die Entlastung zurückgezogen. Der SdK-Vertreter hatte die Frage aufgeworfen, wie denn auch der Vertreter einer staatlichen Beteiligungsgesellschaft sich für die Ausbootung der freien Aktionäre aussprechen kann.
      Es sprach dann noch ein weiterer Aktionär recht kritisch und enttäuscht - der dritte Beitrag war dann schon von Wilm Diedrich Müller.
      Bei den Abstimmungen gab es erstaunlich wenig Nein-Stimmen bei Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, nur etwa je 8000, obwohl E+H nach wie vor keine 90% hat, es also noch etwa 1 Mio Aktien im Streubesitz gibt.
      Ob / wann E+H einen (übernahmerechtlichen) Squeeze-out bereiben will, blieb offen. Andeutungen gegen Ende der HV konnte man entnehmen, dass man möglicherweise noch innerhalb dieses Jahres die nötigen Quoten und eine außerord. HV anstrebt.
      Da nun keine Börsenkurse mehr da sind, kommt dann wohl nur Substanz- oder Ertragswert als Bewertungsgrundlage für eine Abfindung in Betracht. Da ist es für E+H naütrlich günstig, dass das Projektgeschäft wohl noch bis 2016 laufen wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 19:13:31
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.664.469 von zaufensgraben am 28.04.15 18:18:37@zaufensgraben: Besten Dank für die Informationen!

      Ein übernahmerechtlicher SqO dürfte nicht (mehr) möglich sein, da die 3-Monatsfrist aus §39a WpÜG lange abgelaufen ist. Es sei denn, E+H legt eine neue Offerte vor. Sollte es dabei bleiben, dass E+H AJ als eigenständiges Unternehmen erhalten möchte, scheidet auch der verschmelzungsrechtliche SqO aus. Dann bliebe nur die aktienrechtliche Variante.

      Die entscheidende Frage aus meiner Sicht ist weiterhin, wie E+H den eigenen Anteil auf über 95% erhöhen will. Am (vermeintlich) einfachsten wäre ja eine 10%ige KE unter BZR-Ausschluss. Ohne Börsenkurs würde sich dabei allerdings die Frage nach der angemessenen Bewertung stellen. Bei einem solchen Vorgehen könnte es zu Anfechtungen kommen. Wurde diese Option einer möglichen KE diskutiert?

      Ich habe bislang nur einige wenige SqO-Prozeduren mitgemacht und kann mich daher bei den juristischen Sachverhalten nur beschränkt einbringen. Ich freue mich aber, dass ein paar Leute mit großer Erfahrung diesbezüglich hier dabei sind.

      Anbei die heutige PM im Volltext:

      Analytik Jena AG mit gutem Start ins neue Geschäftsjahr
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 23:17:19
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.664.820 von Saaletaler am 28.04.15 19:13:31
      Squeeze-Out?
      Wenn Squeeze-Out, dann wahrscheinlich ein verschmelzungsrechtlicher. Dafür reichen 90%, man hat keine Fristen und nicht umsonst wird als Käufer der Aktien hier eine "Endress + Hauser (Deutschland) AG + Co KG" auftreten. Dann lässt sich auch problemlos der Firmenname Analytik Jena halten. Man verschmilzt auf die Endress + Hauser Deutschland AG, schmeißt im selben Moment die freien Aktionäre raus und firmiert in Analytik Jena um.
      Wie das funkioniert, lässt sich gerade schön bei der Dresdner Factoring AG beobachten.
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 10:56:09
      Beitrag Nr. 571 ()
      Ab Mittwoch kann E&H außerbörslich auch oberhalb des Übernahmepreises von 14€ kaufen, ohne eine Nachzahlung für die Andiener auszulösen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 11:47:26
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.753.344 von straßenköter am 11.05.15 10:56:09Ist denn Eurer Meinung nach das Unternehmen in den letzten 1-1,5 Jahren wesentlich wertvoller geworden durch einen interessanten Ausblick?

      Rechnet Ihr mit einem baldigen, neue Angebot?


      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 12:46:07
      Beitrag Nr. 573 ()
      Endress+Hauser will Analytik Jena vollständig übernehmen
      Mehrheitsaktionär kauft weiter Anteile auf


      Reinach/Jena, 11. Mai 2015 - Die Endress+Hauser Gruppe strebt die vollständige Übernahme der Analytik Jena AG an. Dazu ist das Unternehmen am Kauf von Aktien interessiert. „Wir sind weiterhin bereit, Aktien zu einem angemessenen Preis zu erwerben“, erklärte Dr. Heiner Zehntner, Legal Counsel und Mitglied des Executive Board der Endress+Hauser Gruppe und Aufsichtsrat der Analytik Jena AG. Dabei orientiere sich das Unternehmen derzeit am Pflichtangebot von 14 Euro je Inhaberaktie, das Endress+Hauser im Jahr 2013 abgegeben hatte. „Das ist eine faire Bewertung angesichts der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens“, betonte Heiner Zehntner.

      Analytik Jena hat Ende März 2015 den regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse verlassen. Endress+Hauser empfiehlt Analytik-Jena-Aktionären, die Anteile an Endress+Hauser veräußern wollen, damit ihren Bankberater zu beauftragen. Dieser könne sich zur Abwicklung an die Equinet Bank AG wenden. Ansprechpartner dort ist Kai Winkelmann (Telefon +49 69 58997 125; E-Mail sponsoring@equinet-ag.de). Informationen zum Vorgehen finden sich auch auf den Webseiten von Endress+Hauser sowie Analytik Jena.

      Endress+Hauser hält inzwischen direkt rund 92 Prozent der Anteile und Stimmrechte an Analytik Jena. Die Firmengruppe strebt als nächsten Schritt an, die verbliebenen Kleinaktionäre auszukaufen (Squeeze-out). „Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass unser Ziel die vollständige Übernahme von Analytik Jena ist. Wir haben den geplanten Rückzug von der Börse früh angekündigt, und wir wollen die übrigen Aktionäre nun auch über unsere weiteren Pläne rechtzeitig orientieren“, sagte Heiner Zehntner.


      Quelle: Analytik Jena (per Mail)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 13:32:31
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.754.253 von Saaletaler am 11.05.15 12:46:07Upps! Wo hat E+H denn dieses 6%-Paket gefunden? Laut AJA-GB (Seite 67) besaß E+H zum 31. Dezember 85,88% der Stimmrechte. Der Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt wurde zum 26. März 2015 wirksam. Bis zu jenem Tag wären also 3%-Pakete m.E. meldepflichtig nach WpHG gewesen. Aktionäre mit mehr als 3% der Stimmrechte waren jedoch schon länger nicht gemeldet. Börsenumsätze fanden seit 1. Januar kaum mehr statt (<100.000 Aktien in Summe).

      Haben seit Januar bzw. dem kompletten Delisting so viele Minderheitsaktionäre kalte Füße bekommen und außerbörslich über equinet an E+H verkauft? 6%?

      Wie auch immer, @zaufensgraben hatte es in #568 als "HV-Geflüster" ja schon angedeutet. Damit wäre ein verschmelzungsrechtlicher SqO (>90%) ab sofort möglich, ein aktienrechtlicher (>95%) rückt in greifbare Nähe. Mindestens wird die Wartezeit auf das SqO-Verlangen vermutlich ziemlich verkürzt. Der Rest ist dann Sache für die Juristen (Bewertungsgutachten, Spruchverfahren).
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 14:04:35
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.252.544 von Saaletaler am 05.03.15 18:50:15Squeeze-out-Spekulation - Anteilsbesitz von E+H (Aktualisierung)

      Laut PM von AJ vom 11. Mai 2015 hält E+H direkt etwa 92% der Stimmrechte und strebt Squeeze out an.
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…


      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014
      01.10.2014
      17.10.2014
      05.11.2014
      31.12.2014
      11.05.2015

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich **
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      laut AJA-GB, S. 67 ***
      laut AJ-PM ***

      Aktien neu
      ------------
      5.837.641
      28.242
      117.603
      40.000
      42.876
      60.665
      71.557
      76.365
      33.221
      41.875
      177.757
      42.211
      35.982
      ca. 0,5 Mio

      Anteil neu
      -----------
      76,25%
      0,37%
      1,54%
      0,52%
      0,56%
      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%
      0,55%
      2,32%
      0,55%
      0,47%
      ca. 6%

      Aktien ges.
      ------------
      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170
      6.350.045
      6.527.802
      6.570.013
      6.605.995
      ca. 7,1 Mio

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%
      82,95%
      85,27%
      85,82%
      86,29%
      ca. 92%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.
      **) Übertragung der Stimmrechte von Klaus Berka und bm-t an E+H am 1. Oktober 2014. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.
      ***) Anzahl der neu erworbenen Aktien gemäß Prozentangaben abgeleitet. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Die Veröffentlichungspflicht von E+H gemäß §23 Absatz 2 WpÜG für Aktienerwerbe innerhalb eines Jahres nach Mitteilung über die Annahmequote aus dem Übernahmeangebot endete am 3. Dezember 2014. Die Frist für die in der Optionsvereinbarung vom 14. November 2013 mit Klaus Berka und bm-t vereinbarte Zuschlagklausel für Aktienkäufe über 14 Euro endet am 13. Mai 2015.

      Meldungen von E+H nach WpÜG: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…
      Stimmrechtsmeldungen von AJA nach WpHG: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Angaben ohne Gewähr!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 14:46:53
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.754.871 von Saaletaler am 11.05.15 14:04:35Die Anteilsverschiebungen sollten erst vor kurzem erfolgt sein, denn in der Pressemitteilung zur HV vom 28.04.2015 hieß es noch:

      "...Auf der heutigen Hauptversammlung waren vom Grundkapital der Analytik Jena AG in Höhe von 7.655.697 EUR zum Zeitpunkt der Abstimmung 6.715.808 Aktien mit ebenso vielen Stimmen vertreten. Dies entspricht 87,72 % des Grundkapitals der Gesellschaft..."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 14:46:54
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.753.821 von rootsofcanada am 11.05.15 11:47:26
      Zitat von rootsofcanada: Ist denn Eurer Meinung nach das Unternehmen in den letzten 1-1,5 Jahren wesentlich wertvoller geworden durch einen interessanten Ausblick?

      Der Ausblick war bei AJ immer interessant, regelmäßig kam der Schock per Adhoc!

      AJ hat seit 1. Oktober 2013 fast 25 Mio Euro Eigenkapital vernichtet, das ist mehr als ein Drittel! Das Ärgerliche daran ist, dass die massiven Risiken um AJZ seit zig Jahren bekannt sind und immer wieder von Aktionären auf der HV thematisiert wurden. Vorstand und AR waren jedoch nicht willens oder nicht in der Lage, dieses Problem konsequent zu lösen. Jetzt hat man den Salat und ein technologisch hochwertiges Unternehmen (z.B. Marktführerschaft in China in der AAS) geht zu einem Schnäppchenpreis über den Ladentisch, weil alle froh sind, mit einem blauen Auge davonzukommen.

      Ob bei einem Spruchverfahren mehr als 14 Euro je Aktie herausspringen, kann man nicht sagen, man muss es bezweifeln. Durch das Desaster bei AJZ hat E+H gute Chancen, mit dieser Bewertung bis zum Ende durchzukommen. Sie wagen es hoffentlich nicht, bei der SqO-Abfindung unter 14 Euro zu gehen. Das wäre der Gipfel!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.05.15 15:13:12
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.755.234 von straßenköter am 11.05.15 14:46:53Aber nach den HV-Eindrücken von zaufensgraben lag es offenbar schon in der Luft, dass E+H deutlich mehr als die gemeldeten Stimmen in der (Hinter-)Hand haben könnte und einem SqO näher ist als gedacht.

      War es Absicht, auf der HV nicht alle Stimmen zu melden? Wenn ja, warum?
      Fanden die Paketwechsel erst nach dem Record Date statt? Lagen die Aktien zur HV noch bei equinet?
      Warum haben die Verkäufer nicht wenigstens den 13. Mai abgewartet und mehr als 14 Euro verlangt? Angst wegen des abrupten Komplett-Delistings?

      Zu sehr möchte ich mir den Kopf darüber nicht zerbrechen. Aber vielleicht werden bestimmte unklare Abläufe oder im Raum stehende Fragen noch interessant, Stichwort SdK oder andere Aktionärsvertreter.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 20:44:34
      Beitrag Nr. 579 ()
      Gleich zwei Kaufangebote

      In meinem Bankbriefkasten fand ich heute ein sensationelles Angebot. Da wollte doch eine Gesellschaft meine Analytik-Aktien zum unwiederstehlichen Preis von 5,75 Euro erwerben. Das Angebot war streng limitiert und nur die schnellsten Aktionäre dürfen maximal 10.000 Aktien zu diesem Vorzugspreis andienen.

      Heute Nachmittag erhielt ich ungewöhnlicherweise einen Anruf meiner Direktbank. Die freundliche Stimme wollte mich daraufhinweisen, dass der Bank gegenwärtig ein Angebot vorliegt, wonach 14 Euro je Aktie bezahlt würden.

      Was haltet ihr denn davon? Habt ihr auch solche Angebote?

      Was könnte denn dahinterstecken?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 22:19:19
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.809.369 von makratea am 19.05.15 20:44:34Das Angebot zu 5,75 habe ich auch erhalten. Das ist versuchter Dummenfang.

      Hinter dem Angebot zu 14 Euro sind E+H zu vermuten, die ja weiterhin interessiert sind, AJ-Aktien zu diesem Preis einzusammeln, um zügig die 95%-Schwelle zu überschreiten (s. PM vom 11. Mai). Ich selbst bin allerdings noch nicht von meiner Direktbank angerufen worden.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 09:43:19
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.809.369 von makratea am 19.05.15 20:44:34Bei welcher Direktbank bist Du?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 12:37:19
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.812.180 von rootsofcanada am 20.05.15 09:43:19
      Analytik Jena bei Valora.de handelbar
      hallo: dieses fiese Angebot zum halben Preis nutzt die mangelnde Information der Depotbanken schamlos aus :cool: (Nepp^2 )

      Auch wenn bei Valora 5% als Marge berechnet wird (für kleinere aufträge jedenfalls) so sind die Kurse dort reell - und einsehbar.
      Man muss sich nur bei valora.de persönlich anmelden, dann funktioniert Kauf / Verkauf einfach per Tel. oder internet.
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 15:25:46
      Beitrag Nr. 583 ()
      Quelle Bundesanzeiger
      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG

      Weil am Rhein



      Freiwilliges öffentliches Kaufangebot an die Aktionäre der Analytik Jena AG (Barangebot)

      Wertpapierkennnummer 521350, ISIN DE0005213508

      Die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG, Weil am Rhein („Endress+Hauser“), bietet den Aktionären der Analytik Jena AG an, deren auf den Inhaber lautende Stückaktien der Analytik Jena AG (WKN 521350, ISIN DE0005213508) zu einem Preis von

      14,00 EUR (vierzehn Euro)

      je Aktie in bar zu erwerben. Das Angebot beginnt am 07. Juli 2015 und endet am 07. August 2015, 18:00 Uhr. Endress+Hauser behält sich vor, die Annahmefrist zu verkürzen oder zu verlängern. Sollte sich Endress+Hauser für eine Verkürzung oder Verlängerung entscheiden, wird sie dies vor Ablauf der Annahmefrist im Bundesanzeiger und auf der Webseite http://www.endress.com/de/pages/angebot-analytik-jena bekannt geben.

      Aktienkaufvertrag nach BGB

      Dieses öffentliche Kaufangebot sowie die auf dieser Basis abgeschlossenen Kaufverträge unterliegen deutschem Recht. Mit der unten erläuterten Annahme des Kaufangebots kommt zwischen Endress+Hauser und dem jeweiligen Aktionär ein Kaufvertrag über die betreffenden Aktien der Analytik Jena AG nach Maßgabe der Bestimmungen dieses Angebotsdokuments zustande. Der jeweilige Aktionär gewährleistet, dass er Eigentümer der Aktien der Analytik Jena AG ist, für die er das Angebot angenommen hat, dass diese Aktien frei von Belastungen und Rechten Dritter sind und dass er über diese Aktien uneingeschränkt verfügen darf. Die auf diese Aktien entfallenden und noch nicht ausgeschütteten Gewinnanteile des laufenden und der vorangegangenen Geschäftsjahre stehen Endress+Hauser zu.

      Gesetzlicher Rahmen, Verbreitung dieses Angebotes

      Mangels Notierung der Aktien der Analytik Jena AG in einem regulierten Markt unterliegt dieses Kauf- bzw. Erwerbsangebot nicht den Bestimmungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG). Es wird damit von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) weder geprüft noch beaufsichtigt.

      Dieses Angebot richtet sich nicht an Aktionäre in einer Jurisdiktion, in der dieses Angebot gegen die dort geltenden Gesetze verstößt. Die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieses Angebots an einen Ort außerhalb der Bundesrepublik Deutschland können unter den Anwendungsbereich von Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland fallen, in denen die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Endress+Hauser hat daher die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage oder anderer mit diesem Angebot im Zusammenhang stehender Unterlagen durch Dritte außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet, wenn und soweit eine solche Versendung gegen die Vorschriften der jeweiligen Länder verstoßen würde oder von der Einhaltung behördlicher Verfahren oder der Erteilung einer Genehmigung oder der Erfüllung von weiteren Voraussetzungen abhängig ist und diese nicht vorliegen. Endress+Hauser ist nicht dafür verantwortlich, ob die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland vereinbar sind. Soweit eine Depotbank gegenüber ihren Kunden Informations- und Weiterleitungspflichten im Zusammenhang mit diesem Angebot hat, die auf den für das jeweilige Depotverhältnis anwendbaren Rechtsvorschriften beruhen, wird darauf hingewiesen, dass die Depotbank die Auswirkungen ausländischer Rechtsordnungen auf diese Pflichten eigenverantwortlich zu prüfen hat.

      Annahme und Abwicklung des Erwerbsangebots

      Zentrale Abwicklungsstelle

      Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen, Deutschland, ist als zentrale Abwicklungsstelle mit der technischen Abwicklung des Erwerbsangebots beauftragt (im Folgenden „Zentrale Abwicklungsstelle“).

      Annahmeerklärung und Umbuchung

      Hinweis: Analytik Jena-Aktionäre, die das Erwerbsangebot annehmen wollen, sollten sich mit eventuellen Fragen bezüglich der Annahme des Erwerbsangebots und dessen technischer Abwicklung an ihr jeweiliges depotführendes Wertpapierdienstleistungsunternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland wenden. Diese sind über die Handhabung der Annahme und die Abwicklung des Erwerbsangebots gesondert informiert worden und sind gehalten, Kunden, die in ihrem Depot Analytik Jena-Aktien halten, über das Erwerbsangebot und die für dessen Annahme erforderlichen Schritte zu informieren.

      Analytik Jena-Aktionäre können das Erwerbsangebot nur dadurch wirksam annehmen, dass sie innerhalb der Annahmefrist

      (a)
      schriftlich die Annahme des Erwerbsangebotes gegenüber ihrem jeweiligen depotführenden Institut (im Folgenden „Depotführendes Institut“) erklären (im Folgenden „Annahmeerklärung“); und

      (b)
      ihr Depotführendes Institut anweisen, die Umbuchung der in ihrem Depot befindlichen Analytik Jena-Aktien, für die das Erwerbsangebot angenommen werden soll (im Folgenden „zum Verkauf eingereichte Analytik Jena-Aktien“), in die ausschließlich zur Durchführung dieses Erwerbsangebots eingerichtete ISIN DE000A161PP6 / WKN A161PP bei der Clearstream Banking AG vorzunehmen. Die zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien bleiben bis zum Ablauf des Erwerbsangebots im jeweiligen Kundendepot.


      Die Annahmeerklärung wird nur wirksam, wenn die zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien in die ISIN DE000A161PP6 / WKN A161PP bei der Clearstream Banking AG umgebucht worden sind. Die Umbuchung der zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien wird durch das Depotführende Institut nach Erhalt der oben genannten Annahmeerklärung veranlasst. Wurde die Annahmeerklärung ordnungsgemäß innerhalb der Annahmefrist gegenüber dem Depotführenden Institut (maßgeblich ist der Zugang bei dem Depotführenden Institut) erklärt, gilt die entsprechende Umbuchung der Aktien bei der Clearstream Banking AG als fristgerecht erfolgt, wenn die Umbuchung spätestens bis 18:00 Uhr (MESZ) am zweiten Bankarbeitstag (einschließlich) nach Ablauf der Annahmefrist, also voraussichtlich am 11. August 2015, 18.00 Uhr (MESZ), bewirkt wird. Bankarbeitstag“ meint einen Tag, an dem Kreditinstitute in Frankfurt am Main für den Geschäftsverkehr allgemein geöffnet sind und das Trans-European Automated Real Time Gross Settlement Express Transfer System (TARGET) oder ein anderes vergleichbares System funktionsbereit ist.

      Die Bieterin behält sich das Recht vor, auch eine mit Mängeln oder Fehlern behaftete Annahmeerklärung zu akzeptieren. Weder die Bieterin noch die für sie handelnden Personen haben allerdings die Pflicht, Mängel oder Fehler der Annahmeerklärung anzuzeigen, noch unterliegen sie einer Haftung, wenn die Anzeige unterbleibt.

      Für die Zentrale Abwicklungsstelle, die von der Bieterin mit der technischen Durchführung dieses Erwerbsangebots beauftragt wurde, gelten als zum Verkauf eingereichte Analytik Jena-Aktien ausschließlich die in der Interimsgattung ISIN DE000A161PP6 / WKN A161PP eingebuchten Aktien.

      Weitere Erklärungen der annehmenden Analytik Jena-Aktionäre

      Mit Erklärung der Annahme des Erwerbsangebots dieses Angebotsdokuments

      (a)
      weisen die annehmenden Analytik Jena-Aktionäre, jeder jeweils einzeln für sich, ihr Depotführendes Institut sowie etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden Analytik Jena-Aktien an und ermächtigen diese,


      (1)
      die Analytik Jena-Aktien, für die das Erwerbsangebot angenommen werden soll, zunächst in ihrem Wertpapierdepot zu belassen, aber die Umbuchung in die ISIN DE000A161PP6 / WKN A161PP bei der Clearstream Banking AG zu veranlassen;

      (2)
      ihrerseits die Clearstream Banking AG anzuweisen und zu ermächtigen, die zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien, jeweils einschließlich aller mit diesen verbundenen Rechte, an die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung des Angebotspreises für die zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien auf das Konto des jeweiligen Depotführenden Instituts bei der Clearstream Banking AG nach den Bestimmungen dieses Angebotsdokuments zu übertragen;

      (3)
      ihrerseits die Clearstream Banking AG anzuweisen und zu ermächtigen, unmittelbar die Anzahl der im Depot des depotführenden Instituts bei der Clearstream Banking AG in der ISIN DE000A161PP6 umgebuchten zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien, börsentäglich an die Abwicklungsstelle zu übermitteln; und

      (4)
      die Annahmeerklärung auf Verlangen an die zentrale Abwicklungsstelle weiterzuleiten;


      (b)
      beauftragen und bevollmächtigen die annehmenden Analytik Jena-Aktionäre die Zentrale Abwicklungsstelle sowie ihr jeweiliges Depotführendes Institut jeweils unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 BGB, alle zur Abwicklung dieses Erwerbsangebots nach Maßgabe dieses Angebotsdokuments erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen sowie Erklärungen abzugeben und entgegenzunehmen, insbesondere den Übergang des Eigentums an den zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien auf die Bieterin herbeizuführen; und

      (c)
      erklären die annehmenden Analytik Jena-Aktionäre, dass


      (1)
      sie das Erwerbsangebot für alle bei Erklärung der Annahme des Erwerbsangebotes in ihrem Wertpapierdepot bei dem Depotführenden Institut befindlichen Analytik Jena-Aktien annehmen, es sei denn, in der Annahmeerklärung ist ausdrücklich schriftlich etwas anderes bestimmt;

      (2)
      sie ihre zum Verkauf eingereichten Analytik Jena-Aktien auf die Bieterin nach Ablauf der Annahmefrist Zug um Zug gegen Zahlung des Angebotspreises auf das Konto des jeweiligen Depotführenden Instituts bei der Clearstream Banking AG übertragen.



      Die in den obigen lit. a) bis lit. c) aufgeführten Anweisungen, Aufträge, Vollmachten, Ermächtigungen, Erklärungen und Zusicherungen werden im Interesse einer reibungslosen und zügigen Abwicklung dieses Erwerbsangebotes unwiderruflich erteilt und abgegeben.

      Gebühren und Kosten

      Die Annahme des Kaufangebots über eine Depotbank mit Sitz in Deutschland (einschließlich einer deutschen Niederlassung einer ausländischen Depotbank) ist für die Aktionäre der Analytik Jena AG bis auf die Kosten für die Übermittlung der Annahmeerklärung an die jeweilige Depotbank kosten- und gebührenfrei. Gebühren ausländischer Depotbanken und andere Gebühren und Auslagen sind von dem Aktionär der Analytik Jena AG, der das Kaufangebot annimmt, selbst zu tragen.

      Veröffentlichungen

      Dieses Kaufangebot wird am 06. Juli 2015 im Bundesanzeiger und auf der Webseite http://www.endress.com/de/pages/angebot-analytik-jena veröffentlicht.

      Sonstige Informationen und Hinweise

      Informationen zu Endress+Hauser finden sich unter www.endress.com. Endress+Hauser hält mit Stand 29.06.2015 7.093.124 Aktien der Analytik Jena AG, d.h. rund 92,65 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Analytik Jena AG. Endress+Hauser möchte mit diesem Angebot ihren Aktienbesitz weiter aufstocken.

      Endress+Hauser hat am 31.10.2013 allen Aktionären der Analytik Jena AG ein Pflichtangebot gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) zum Erwerb der Aktien der Analytik Jena AG unterbreitet (das „WpÜG-Übernahmeangebot") und jedem Aktionär, der das Pflichtangebot angenommen hat, 14,00 EUR je Aktie bezahlt. Bitte beachten Sie, dass dieses freiwillige Angebot und das abgeschlossene WpÜG-Übernahmeangebot voneinander unabhängig sind.

      Die Veräußerung von Aktien der Analytik Jena AG aufgrund dieses Angebots kann bei den Aktionären gegebenenfalls zu einem steuerbaren Veräußerungsgewinn oder zu einem steuerlich berücksichtigungsfähigen Veräußerungsverlust führen. Es wird den Aktionären daher empfohlen, vor Annahme des Angebots eine steuerrechtliche Beratung einzuholen, die ihre individuellen steuerlichen Verhältnisse berücksichtigt.

      Weil am Rhein, im Juli 2015

      Die Geschäftsführung
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 15:29:53
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.129.448 von straßenköter am 07.07.15 15:25:46Squeeze-out-Anbahnung - Anteilsbesitz von E+H (Aktualisierung)

      Neues Angebot von E+H zu unverändert 14 Euro pro Aktie (Dank an @straßenköter fürs Einstellen):
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/endres…

      Zur Squeeze-out-Schwelle fehlen nun also etwa 2% der Stimmrechte (wie die 31.042 eigene Aktien korrekt gewertet werden, müssten wir ggfs. noch klären). E+H hat sein Angebot nicht erhöht. Die Frage ist: Wer verkauft jetzt zu 14 Euro, der es trotz der Horror-Zahlen des letzten GJ bislang nicht getan hat und sich zudem die Lage bei AJ entspannt und "eine Trendwende erkennbar" ist (s. PM vom 28. April)?

      E+H verhält sich m.E. weiterhin fair gegenüber den Minderheitsaktionären. Dennoch liegt der gebotene Preis nach meiner Einschätzung unter dem wahren Potenzial des Instrumentengeschäftes von AJ.


      Datum
      --------------
      03.12.2013
      03.02.2014
      28.02.2014
      17.04.2014
      04.06.2014
      03.07.2014
      25.07.2014
      13.08.2014
      02.09.2014
      01.10.2014
      17.10.2014
      05.11.2014
      31.12.2014
      11.05.2015
      29.06.2015

      Aktion
      -------------------------
      Stand Angebotsende *
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich **
      Erwerb außerbörslich
      Erwerb außerbörslich
      laut AJA-GB, S. 67 ***
      laut AJ-PM/AJ-HP ***
      laut Angebot von E+H ***

      Aktien neu
      ------------
      5.837.641
      28.242
      117.603
      40.000
      42.876
      60.665
      71.557
      76.365
      33.221
      41.875
      177.757
      42.211
      35.982
      ca. 438.400
      ca. 79.800

      Anteil neu
      -----------
      76,25%
      0,37%
      1,54%
      0,52%
      0,56%
      0,79%
      0,93%
      1,00%
      0,43%
      0,55%
      2,32%
      0,55%
      0,47%
      5,73%
      1,04%

      Aktien ges.
      ------------
      5.837.641
      5.865.883
      5.983.486
      6.023.486
      6.066.362
      6.127.027
      6.198.584
      6.274.949
      6.308.170
      6.350.045
      6.527.802
      6.570.013
      6.605.995
      ca. 7.044.400
      7.124.166

      Anteil ges.
      -----------
      76,25%
      76,62%
      78,16%
      78,68%
      79,24%
      80,03%
      80,97%
      81,96%
      82,40%
      82,95%
      85,27%
      85,82%
      86,29%
      92,02%
      93,06%

      *) Enthält alle direkt und indirekt von E+H gehaltenen Aktien, inkl. der durch Optionsvereinbarung zu erwerbenden Anteile von bm-t und Klaus Berka sowie der von AJA selbst gehaltenen Aktien.
      **) Übertragung der Stimmrechte von Klaus Berka und bm-t an E+H am 1. Oktober 2014. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.
      ***) Anzahl der neu erworbenen Aktien gemäß Prozentangaben abgeleitet. 31.042 von AJA selbst gehaltene eigene Aktien (0,41%) weiterhin indirekt zugerechnet.

      Anteilsberechnung auf Basis des derzeitigen Grundkapitals von 7.655.697 Euro bzw. Aktien.

      Die Veröffentlichungspflicht von E+H gemäß §23 Absatz 2 WpÜG für Aktienerwerbe innerhalb eines Jahres nach Mitteilung über die Annahmequote aus dem Übernahmeangebot endete am 3. Dezember 2014. Die Frist für die in der Optionsvereinbarung vom 14. November 2013 mit Klaus Berka und bm-t vereinbarte Zuschlagklausel für Aktienkäufe über 14 Euro endete am 13. Mai 2015.

      Meldungen von E+H zur AJ-Übernahme: http://www.endress.com/de/pages/analytik-jena-offer?highligh…
      Stimmrechtsmeldungen von AJA nach WpHG: http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/investoren/stimmr…

      Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Korrektheit!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.15 10:57:30
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.159.817 von Saaletaler am 10.07.15 15:29:53Hallo,

      ich gebe zu, dass ich jetzt schon ernsthaft über dieses Angebot nachdenke, da ein brauchbarer Handel über Valora m.E. bisher nicht zustandegekommen ist. Börse erreicht eine faire Preisbildung eben nicht aus vereinzelten Angeboten (Geld oder Brief) sondern aus dem Zusammenführen mehrerer/vieler Preisansichten, das ist hier nicht der Fall.
      Dazu kommt noch die Befürchtung, dass ein baldiger Squeeze out auf Basis der Kurse und AJA-Zahlen aus den letzten beiden Jahren vermutlich kein besseres Angebot liefern würde.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 09:07:26
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.167.965 von momos am 12.07.15 10:57:30
      abwarten und Tee-Trinken
      wer es bisher ausgehalten hat und nicht auf das Geld angewiesen ist, sollte m.M. die Entwicklung sportlich sehen, und abwarten (Warten als Geduldssport ...).

      Ich finde es übrigens gut, dass die AJ die verlagerte Uni aus Donezk mit Geräten unterstützt hat.

      ich bleibe dabei. Valora ist besser als gar-nichts.
      Immerhin kann man bei Valora die Kurshistorie verfolgen.
      Es gibt derzeit niemand der dort AJ-Aktien anbietet, aber 3000 St. werden gesucht.
      Das stimmt mich poositiv ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 10:10:12
      Beitrag Nr. 587 ()
      Ich bin nun nicht auf das Geld aus meinen paar AJA-Aktien angewiesen, aber es kann eben auch nicht sein, dass man am Ende möglicherweise selbst in einem größeren Zeitfenster von ein paar Wochen oder Monaten keinen irgendwie marktgemachten Kurs bekommt.

      Schau doch mal, wie viele Aktien insgesamt bei Valora gehandelt wurden, das ist doch kein Ausgleich von Angebot und Nachfrage, wie es an einer ordentlichen Börse sein sollte, sondern meist ein Angebot auf der einen oder anderen Seite, das so lange dort steht, bis es dann mal jemand annimmt.

      Fragt sich schon, wie man das im Sinne von Chance-Risiko-Verhältnis einsortieren soll.

      <momos>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 18:37:43
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.198.076 von momos am 16.07.15 10:10:12
      Spekulation auf ein faires Ende
      @momos: klar ist der Handel bei Valora minimal.
      Kein wunder wenn nur noch max. 7% Aktien frei sind.
      Aber auch früher - vor E+H - war an der Börse kein starker Handel in AJA - oder irre ich mich ? AJA ist einfach nicht populär gewesen.

      und klar ist es nun eine spekulation:
      - das Geschäft entwickelt sich hoffentlich wieder besser.

      - der Rubel wird sich hoffentlich bald erholen.

      - wie bei einem SQO der Wert/Abfindungskurs berechnet wird - vtl. nach der Ertragswertmethode und den letzten Kursen - hängt von der aktuellen Entwicklung ab.
      aber auch davon ob ein objektiver Prüfer die Arbeit macht der die Zukunftsaussichten positiv bewertet. Hier gibt es diverse Hebel (nach oben oder nach unten)

      - wenn es ein faires Angebot für die quasi-Enteignung gibt: meiner Meinung nach nicht unter 17 Euro - ok :)
      anderenfalls wird auf der entsprechenden aoHV das Angebot mit Argusaugen unter die Lupe genommen: ich würde sagen einer Spektralanalyse & Elementaranalyse unterzogen :look:
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 07:30:55
      Beitrag Nr. 589 ()
      Börsenwissen

      Enteignung an der Börse
      Squeeze-out - restlos ausgequetscht

      von Bettina Seidl

      Stand: 27.04.2015, 10:00 Uhr


      Die englische Sprache ist bisweilen recht plakativ: Squeeze out heißt auspressen, herausquetschen. Im Wirtschaftsleben nennt man so ein Verfahren, bei dem ein großer Aktionär die vielen kleinen Aktionäre aus dem Unternehmen drängt.
      Squeeze-out


      Weg mit den ungeliebten Minderheitsaktionären: Wenn der Großaktionär frei schalten und walten will, kann er keine Quertreiber brauchen. Das Aktiengesetz eilt ihm zu Hilfe: Sofern einem Aktionär bereits 95 Prozent an einer Gesellschaft gehören, kann er die restlichen Minderheitsaktionäre ausschließen. Squeeze-out heißt also quasi Enteignung. Der Großaktionär muss den kleineren Anteilseignern dafür eine angemessene Barabfindung zahlen.


      Warum will ein Großaktionär einen Squeeze-out? Kleinaktionäre können sehr unangenehm sein. Zwar hat der Großaktionär mit einer so großen Mehrheit das Sagen. Er kann quasi jeden Beschluss auf der Hauptversammlung durchdrücken, so zum Beispiel eine Kapitalerhöhung oder eine Dividendenausschüttung. Doch de facto haben die kleinen Aktionäre ihn in der Hand. Sie können jeden Beschluss blockieren, selbst mit nur fünf Prozent Beteiligung: Indem sie dagegen klagen. Dann muss der Großaktionär sein Vorhaben gerichtlich erkämpfen. Ein langwieriges Unterfangen. Wichtige Entscheidungen werden dadurch auf die lange Bank geschoben.

      Anfang der 80er Jahre kamen solche Querulanten regelrecht in Mode. Sie störten Hauptversammlungen, provozierten die Vorstände zu Beleidigungen, zogen die Treffen unnötig in die Länge - all das nur, um die Beschlüsse später anfechten zu können. Man nannte sie "Berufsaktionäre" oder auch "räuberische Aktionäre".

      Mittlerweile hat der Gesetzgeber die Klagerechte der "räuberischen Aktionäre" deutlich eingeschränkt, doch auch heute noch kann es betriebswirtschaftlich geboten sein, sich von unliebsamen Miteignern per Squeeze-out zu trennen.
      Kleine Aktionäre sind teuer

      Außerdem lohnt sich ein Squeeze-out aus finanzieller Sicht. So müssen die übrigen Aktionäre nicht mehr aufwändig zur Hauptversammlung geladen werden. Ist die Gesellschaft vollständig in einer Hand, kann der Großaktionär die Aktie von der Börse nehmen. Damit entfallen wiederum Pflichten wie die Veröffentlichung von Geschäftsberichten. Alles in allem heißt das: Der Verwaltungsaufwand wird geringer. Die Kosten sinken.

      Was ist angemessen?

      Wie läuft der Squeeze-out ab? Der Großaktionär macht einen entsprechenden Vorschlag auf der Hauptversammlung und die Aktionäre stimmen darüber ab. Das heißt: Da der Hauptanteilseigner mit seiner gewaltigen Stimmenmehrheit bereits Herr im Haus ist, beschließt er den Rauswurf der anderen selbst.

      Er legt auch die Höhe der Barabfindung fest. Allerdings nicht willkürlich: Wie hoch diese Zahlung ist, richtet sich nach dem Wert des Unternehmens. Und den stellen Wirtschaftsprüfer nach einem Blick in die Bilanzen fest. In der Regel stellen sie eine Ertragswertberechnung an, wobei zukünftige Erträge prognostiziert und abgezinst werden. Zunehmend kommt auch das Discounted Cash-Flow-Modell zum Einsatz.
      Spekulieren auf einen Nachschlag

      In trockenen Tüchern ist der Rauswurf mit dem HV-Beschluss aber längst nicht. Die Minderheitsaktionäre versuchen in der Regel einen höheren Preis rauszuschlagen. Sie drücken das freilich galanter aus und sprechen von Fairness: "Freiwillig gibt mir niemand den wahren Wert meiner Aktien bei einem Squeeze-out", erklärte ein Investor, der regelmäßig entsprechende Anfechtungsklagen betrieben hat.

      Häufig wird im Streit um die Abfindungshöhe ein Spruchstellenverfahren angestrengt. Das kann sich aus Renditesicht lohnen: Nachbesserungen in zweistelliger Höhe sind keine Seltenheit.

      Zwei Varianten des Squeeze-out

      Der Squeeze-out ist seit 2002 im Aktienrecht geregelt (§§ 327a bis f AktG). Davor konnte ein Großaktionär in Deutschland die anderen Aktionäre nur über Umwege herausdrängen. Das Verfahren war mit Nachteilen verbunden. Bisweilen gelang es auch nicht, die Minderheitsaktionäre vollständig rauszuwerfen.

      Neben diesem aktienrechtlichen Squeeze-out gibt es noch eine übernahmerechtliche Variante. Mitte 2006 wurde sie im Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (§§ 39a bis c WpÜG) geregelt. Zwei Dinge charakterisieren diese Art des Rauswurfs. Das Verfahren muss unmittelbar auf ein Übernahmeangebot oder Pflichtangebot folgen - das heißt, spätestens drei Monate, nachdem die Annahmefrist der Offerte beendet ist. Und zweitens: Der Großaktionär lässt darüber nicht auf der Hauptversammlung entscheiden. Er beantragt den Squeeze-out vielmehr beim Gericht.

      Enteignung light
      Der Fall Hypo Real Estate

      Mit dem neuen Finanzmarktstabilisierungsgesetz wurde eine Enteignung light kreiert: Extra für Krisenbanken wie die Hypo Real Estate hat die Bundesregierung die Hürde für einen Squeeze-out niedriger gehängt, auf 90 Prozent.

      Gehören ihm mindestens 95 Prozent der stimmberechtigten Aktien, kann er verlangen, dass ihm alle stimmberechtigten Aktien übertragen werden. Gehören ihm 95 Prozent des gesamten Grundkapitals, kann er außerdem die nicht stimmberechtigten Aktien einfordern. Auch hier muss er wieder eine angemessene Abfindung zahlen. Als angemessen gilt die Höhe der Übernahmeofferte, wenn sich bereits 90 Prozent der Aktionäre darauf eingelassen haben.


      Anlagestrategie Squeeze-out

      Anleger haben den Squeeze-out als eine lukrative Anlagestrategie entdeckt. Denn ein Nachschlag war bisher recht wahrscheinlich. Selbst wenn bereits ein Abfindungsangebot vorliegt, ist es noch nicht zu spät, einzusteigen. Zwar ist eine mögliche Zusatzrendite schon eingepreist. Aber die Option auf ein wenig mehr besteht. Außerdem ist der Investor nach unten abgesichert: denn das ursprüngliche Abfindungsangebot gilt weiter.

      Allerdings ist es kein schnell verdientes Geld: Im Schnitt dauert es anderthalb Jahre von der Ankündigung eines Squeeze-out bis zur endgültigen Einigung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 18:09:00
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.205.723 von Spiessgeselle am 17.07.15 07:30:55
      Squeeze-Out-Erfahrung von unten
      @Spiessgeselle: danke für die Info zum SQO.
      zu diesem Abschnitt kommentiere ich unten:

      "Er legt auch die Höhe der Barabfindung fest. Allerdings nicht willkürlich: Wie hoch diese Zahlung ist, richtet sich nach dem Wert des Unternehmens. Und den stellen Wirtschaftsprüfer nach einem Blick in die Bilanzen fest. In der Regel stellen sie eine Ertragswertberechnung an, wobei zukünftige Erträge prognostiziert und abgezinst werden. Zunehmend kommt auch das Discounted Cash-Flow-Modell zum Einsatz."

      1. Bei der Renerco AG mussten wir Aktionäre, die meisten von uns hatten die Aktie seit der Gründung 1999, erleben dass der Bericht des Wirtschaftsprüfers parteiisch war - und zwar zugunsten der BayWa AG, die uns raushaben wollte. Obwohl wir die Renerco durch dick und dünn begleitet und auch per KE unterstützt hatten.
      2. Per Informationsaushungerung wurde das Klima für die Annahme eines Aufkaufprogramms "begünstigt"; im April 2012 verkauften dann auch einige Aktionäre, so dass die BayWa die 95% erreichte.
      3. Der Bericht der Wirtschaftsprüfungsfirma für die aoHV war nicht korrekt, wurde aber vom Prüfer Dr. Popp so akzeptiert ! Vorschlag: 3,25/Aktie
      Unsere Meinung nach wäre 4,80 ein fairer Pries gewesen - und auch angenommen worden.
      Das hatten wir auf der HV moniert, die sich dadurch in die Länge zog - bis wir den CEO vor die Wahl stellten entweder deutliche Aufbesserung oder neue HV irgendwann.
      4. Wir bekamen dann 4,05 und eingten uns auf die Untersuchung per Spruchverfahren.
      5. dr. popp kam dann immerhin auf 4,12 Euro; aber witzigerweise meinte das Landgericht München, dass die 7 cts/Aktie eine Bagatelle seien, und nicht ausgezahlt werden müssten.
      5. wir klagen jetzt weiter.
      Nicht wir sind gierig, sondern die BayWa versucht uns ein endlich florierendes Unternehmen unter Preis abzukaspern :cool:
      (pardon für kleine Verkürzungen - es geht nur ums Prinzip)

      Also passt auf bei SQO ! :look:
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 21:37:02
      Beitrag Nr. 591 ()
      Danke oderfnam für die Weitergabe Deiner Erfahrungen. Ich habe meine AJA-Aktien auch noch nicht hergegeben. Die vorsichtig formulierten 17 Euro als Mindestpreis für eine Andienung an den Großaktionär wären mir allerdings noch zu wenig.

      Mit Squeeze out habe ich meist nur leidliche Erfahrungen gemacht, war allerdings nie so mutig, mich bei einem Spruchstellenverfahren zu beteiligen.

      Wie erfolgt eigentlich die Einladung zu einer HV bei einer nicht mehr börsennotierten AG?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.15 18:15:13
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.213.262 von makratea am 17.07.15 21:37:02
      Zitat von makratea: Wie erfolgt eigentlich die Einladung zu einer HV bei einer nicht mehr börsennotierten AG?

      Die HV-Einberufung ist auf jeden Fall im Bundesanzeiger zu veröffentlichen, und zwar etwa 5 Wochen vor dem Termin der HV, Stichtag für den Besitznachweis ist wie gewöhnlich der Beginn des 21. Tages vor der HV (s. Satzung).

      Laut AktG sind nur bestimmte Depotbanken gesetzlich verpflichtet, die Einberufung an die Aktionäre weiterzuleiten. Wie dies in der Praxis gehandhabt wird, kann ich nicht einschätzen. Man kann aber m.E. davon ausgehen, dass alle großen deutschen Banken bzw. Broker trotz des Delistings Einladungen an die Aktionäre versenden und sich um die entsprechende Anmeldung bei der Gesellschaft kümmern, sofern man eine Eintrittskarte bestellt.

      Wenn man alle zwei Wochen im Bundesanzeiger oder hier im Forum oder auf der AJ-HP vorbei schaut, kann man eigentlich die HV-Einberufung nicht verpassen. Konkrete Unklarheiten können wir ggfs. diskutieren oder mit Frau Schmidt von der IR klären, wenn es so weit ist.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.08.15 15:37:03
      Beitrag Nr. 593 ()
      Die Thüringische Landeszeitung hatte Ende Juni ein langes Gespräch mit Klaus Berka geführt, welches angesichts der bevorstehenden Komplettübernahme durch E+H und dem nahenden Abschied von Herrn Berka als VV resümierenden Charakter trägt, obwohl das letzte Kapitel für uns Minderheitsaktionäre natürlich noch zu schreiben ist. Anbei der komplette Text zum Zwecke der Dokumentation:
      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      „Es ging immer bergauf“: Klaus Berka über 25 Jahre Analytik Jena
      http://www.tlz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/8222-Es-gi…

      Jena. In den 25 Jahren hat sich das Unternehmen zu einem international anerkannten Anbieter von Analysemesstechnik und Life Science Produkten etabliert. Unmittelbar nach dem Mauerfall gründeten drei einstige Zeissianer das Unternehmen mit einem Kapital von 6000 DDR-Mark. Wir sprachen mit dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Klaus Berka.

      Herr Berka, wie geht’s Ihnen und wie geht es Analytik Jena? Oder ist das nach wie vor dasselbe?
      Das ist schon kombinierbar. Ich kann sagen, dass es uns wieder besser geht. Wir hatten ja 2014 ein sehr schweres Jahr, haben richtig kämpfen müssen. Aber der Analytik Jena geht es wieder viel besser. Und damit geht es natürlich mir persönlich auch sehr gut.

      Vor 25 Jahren haben Sie gemeinsam mit zwei einstigen Arbeitskollegen Analytik Jena gegründet. Was war der Anlass, was gab den Ausschlag für diesen Schritt?
      Man muss sich die Situation damals vor Augen führen: Wir waren bei Zeiss Jena beschäftigt und man sah, dass alles den Bach runterging. Wir hatten auch ein bisschen Kontakt zu dem, was unsere Mitbewerber in den westlichen Ländern auf den Markt gebracht hatten. Im Vergleich sahen wir, dass in unserem Konzern wenig Möglichkeiten da waren, den Bereich Analysetechnik weiterzuentwickeln. Und da war die Idee geboren, etwas Eigenes auf diesem Gebiet aufzubauen.

      Und Sie gehörten zu den Ersten, die einen Antrag auf Selbstständigkeit stellten.
      Ja, ich bin ganz stolz: Wir haben die Handelsregisternummer 27 - immer noch. Wir waren also sehr schnell. Neulich erzählte mir jemand voller Stolz, er habe Registernummer 68. Da konnte ich also noch einen draufsetzen und sagen, dass wir doch ein bisschen schneller waren. Das hat aber nur funktioniert, weil wir den Spürsinn dafür hatten, was alles möglich ist, wenn man plötzlich frei handeln kann, wenn man selbst entscheiden kann, seine Zukunft selbst in die Hand nimmt. Das war unsere Motivation.

      Als Sie für die Unternehmensgründung einen Kredit aufnehmen wollten, wurde der Ihnen nicht gewährt. Warum nicht?
      Wir sind damals bei mehreren Banken gewesen und haben gefragt, ob wir als Vertriebsunternehmen - so sind wir damals gestartet - einen Kredit bekommen. Da haben uns die Banker angesehen und gefragt, ob wir uns davon ein schönes Auto kaufen wollten. Das war‘s dann. Glücklicherweise haben wir damals die Erfahrung gemacht, dass unsere Partner in den alten Bundesländern, für die wir ja zunächst Produkte hier im Osten verkauften, uns unglaublich unterstützt haben. Es wurde uns ein Pkw zur Verfügung gestellt - ein Opel Omega. Wir sind damals ganz stolz gewesen, dass wir schon im Mai 1990 ein so tolles Auto fahren konnten. Aber vielleicht lag das auch daran, dass die nicht wollten, dass ich mit meinem alten Wartburg vorfahre, weil der so gestunken hat. Von einem unserer Partner haben wir sogar unseren ersten Rechner geschenkt bekommen. Das war noch viel wichtiger. Die Türen waren weit geöffnet, und die Unterstützung von diesen Firmen war einfach genial.

      Wer waren die beiden anderen, mit denen Sie Analytik Jena ins Leben gerufen haben?
      Neben Jens Adomat gehörte noch Walter Maul dazu: ein etwas älterer Kollege als ich, aber aus dem gleichen Bereich. Wir sind heute noch befreundet, aber er hatte schon 1990 nach der Gründung einen anderen Weg eingeschlagen. Er hat sich dann einem unserer Partnerunternehmen als Vertriebsmann angeschlossen und auch über viele, viele Jahre dort gearbeitet.

      Seit 1990, so kann man sagen, ging es erst einmal viele Jahre bergauf?
      Es ging immer bergauf.

      2009 hieß es, das beste Ergebnis in der Geschichte der Analytik Jena, 2010 das gleiche, 2011 ebenfalls. Und dann gab es einen Bruch. Woran lag das?
      Ja, genauso war’s. Wir hatten im vergangenen Jahr insbesondere mit unserem Projektgeschäft, mit dem wir 2001 gestartet sind und das wir 2008 auf eigene Füße gestellt hatten, Probleme. Dann kam die Weltwirtschaftskrise, in deren Folge diese vier mutigen Manager nie eine Chance hatten, Eigenkapital aufzubauen und das Projektgeschäft gut aufzustellen. Wir haben dann entschieden, das Projektgeschäft wieder zurückzuholen zu Analytik Jena. Dieses Projektgeschäft ist sehr stark auf Russland fokussiert. Ende letzten Jahres kam dann der Absturz des Rubel - sicherlich durch den Ölpreis bedingt, aber auch wegen der Ukraine-Krise. Da wir aber in Russland Europas größtes Nieren-Transplantationszentrum bauen und auf Rubel-Basis einen Vertrag haben, haben wir 20 Millionen Euro verloren, in 14 Tagen, also praktisch über Nacht, ohne dass wir in irgendeiner Art und Weise Einfluss nehmen konnten.

      Also hat der Weggang von Jens Adomat nichts mit der Analytik-Jena-Krise zu tun? Oder könnte das doch für Unsicherheit gesorgt haben bei den Aktionären?
      Nein. Das kann man ausschließen. Ich denke, für die Aktionäre und auch intern war das nicht so dramatisch. Das hatte auf das operative Geschäft überhaupt keinen Einfluss. Und um die nächste Frage schon vorweg zu nehmen: Auch der Einstieg unseres heutigen Schweizer Hauptaktionärs, Endress+Hauser, hat keinen Einfluss darauf gehabt. Im Gegenteil: Das hat uns im letzten Jahr mehr Sicherheit gebracht, weil die Strategie unseres Unternehmens unterstützt wird und man sich auch hier, am Gründungsstandort Jena, extrem stark positioniert. Man hat den gesamten Immobilienkomplex erworben. Das macht man nur, wenn man sich ganz langfristig in einen Standort einbringen will. Und dann kommt dazu, dass die Analytik Jena international mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert hat.
      Aber in unserer Krise haben wir im letzten Jahr eine Wahnsinnsinvestition getätigt. Wir haben uns eine Produktlinie in den USA gekauft. Das hat uns 15 Millionen Dollar gekostet. Und weil wir dieses neue Geschäft bei uns integrieren mussten, hatten wir neben den nicht optimalen Verkäufen unserer Produkte noch hohe Anlaufkosten für diese Produkte. Das wiederum hatte natürlich Einfluss auf das operative Geschäft.

      Sie sind also mehr als zufrieden mit Endress+Hauser?
      Es ist tatsächlich eine sehr gute, sehr intensive Zusammenarbeit, die man sich fast nicht besser wünschen kann. Es findet ein regelmäßiger und konstruktiver Austausch von Ideen, aber auch von Informationen statt. Man fühlt sich sofort integriert in dieses Familienunternehmen.

      Und dann stand 2013 auch noch eine feindliche Übernahme an. War das damals Endress+Hauser?
      Nein. Genau an dieser Stelle hat der damalige Firmenchef Klaus Endress genau zum richtigen Zeitpunkt nachgefragt, ob ich schon wisse, was bei uns im Unternehmen los sei. Er erzählte mir, dass ein Großaktionär eine Übernahme vorbereite und versuche, überall Aktien einzusammeln. Natürlich wusste ich davon, damals war auch der Anteil von Jens Adomat mit im Gespräch.
      Das Gespräch war an einem Freitagnachmittag. Ich erinnere mich noch gut, denn in der Folgewoche sollte das Übernahme-Angebot kommen. Klaus Endress fragte damals: Wie kann ich Ihnen helfen? Ich sagte ihm: Kaufen Sie das Paket von Herrn Adomat, dann ist die Kuh vom Eis. Das haben wir dann an dem Freitagnachmittag noch geregelt. Damit waren die Weichen gestellt. Dafür bin ich wirklich immer dankbar. Das war eine der wichtigsten Entscheidungen in der Firmengeschichte für die weitere Existenz der Analytik Jena.

      Haben Sie selbst noch Aktien?
      Im firmeneigenen Museum der Analytik Jena: Feinmechaniker Uwe Rücknagel. Er ist seit 20 Jahren bei dem Unternehmen beschäftigt. Foto: Peter MichaelisNein, ich habe keine Aktien mehr. Und wir sind ja auch mittlerweile nicht mehr an der Börse. Endress+ Hauser hält inzwischen mehr als 90 Prozent. Wir haben damals einige Bedingungen ausgehandelt. Dazu gehörte unter anderem die Standortsicherung in Thüringen. Als alles geklärt war, ging mein Aktienpaket am 1. Oktober 2014 in die Hände von Endress+ Hauser über.

      Hatten Sie sich vor 25 Jahren ein solches Tohuwabohu vorgestellt?
      Auf keinen Fall! (lacht) Wir hatten immer spannende Jahre. Bei Analytik Jena war immer was los. Wir hatten immer Mut, neue Wege zu gehen, auch den Mut zum Beispiel damals den Bereich Analysenmesstechnik von Zeiss zu erwerben, den Bereich, aus dem ich gekommen bin. Das war 1995. Dann haben wir uns in Eisfeld eingekauft - ein Unternehmen aus der Insolvenz heraus erworben -, weil wir eine Fertigungsstätte brauchten für unsere Analysetechnik. 2005/2006 haben wir den Bereich Lebenswissenschaften gegründet. Man muss Mut haben, aber es hat immer Spaß gemacht.

      Wie alt waren Sie damals? Wenn ich nachrechne, müssen Sie 40 Jahre alt gewesen sein.
      Exakt 40. Ich war gerade 40 geworden.

      Dann werden Sie im August ...
      66.

      25 Jahre Analytik Jena, 25 Jahre von morgens bis abends gearbeitet - Ihr Tag hätte sicher mehr als 24 Stunden haben können ...
      Ich arbeite sehr gerne in der Nacht, weil ich keinen ruhigen Schlaf habe. Um die Zeit kann ich mich am besten konzentrieren.

      Was hat denn Ihre Familie in der ganzen Zeit dazu gesagt?
      Na ja, die Familie stand in den 25 Jahren nicht immer im Vordergrund. Aber sie hat das immer mit getragen. Meine Frau sagt heute schon: Ich weiß gar nicht, wie das gehen soll, wenn Du den ganzen Tag zu Hause bist. Bitte suche dir noch was (lacht). Und ich gestehe: Ich habe noch genug Tatendrang und möchte noch was bewegen. Dazu muss ich auch sagen: Ich werde immer mit der Analytik Jena verbunden bleiben. Endress+ Hauser hat übrigens vorgeschlagen, dass ich, wenn ich 2017 aus dem Unternehmen ausscheide, dann in den Aufsichtsrat der Analytik Jena wechsele, um insbesondere den Kontakt zu den Beschäftigten hier zu halten. Sie haben schließlich das ganze Wachstum der Analytik Jena mitgetragen. Wir haben noch einige Mitarbeiter, die sind von Anfang an dabei. Die Beschäftigten der Analytik Jena werden vielleicht wohlwollend sehen, wenn sich der Gründer weiter im Unternehmen positionieren kann.

      Wie viele Mitarbeiter haben Sie heute?
      Wir sind zu dritt gestartet am 2. Mai 1990. Heute sind wir bei 1120 Mitarbeitern, also nicht ganz wenig. Und mit dem im letzten Jahr erworbenen USA-Geschäft, das ich bereits erwähnt habe, haben wir die Weichen gestellt für weiteres großes Wachstum. Es handelt sich schließlich um einen Bereich, der derzeit weltweit am stärksten mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten versehen ist. Und mit unserem Team in der gesamten Welt versuchen wir, uns weiter gut zu positionieren. Wir müssen zwar wieder in Personal investieren, aber wir sehen Erfolge in unseren Bemühungen, international zu wachsen. Und das ist erfreulich.

      Welcher Art sind die Erfolge?
      Wir verkaufen schon diese Geräte. Wir haben gleichzeitig auch ein fast fertiges neues Produkt erworben, das wir im Februar international vorgestellt haben. Dafür haben wir schon zahlreiche Anfragen, erfahren großen Zuspruch. Und aus Deutschland ist am vergangenen Dienstag der erste Auftrag für dieses Instrument eingegangen. Wir sind optimistisch.

      Trotz der vielen Arbeit haben Sie immer noch Hobbies. Sie sind großer Fußballfan, wurden vor Jahren sogar als Präsident gehandelt ...
      (lacht) Ich bin nach wie vor im Aufsichtsrat des FC Carl Zeiss Jena. Ich denke, dass die Erwartungen aller Beteiligten höher waren, was die Leistung unseres Clubs anging. Der FCC mit seinen großartigen Fans und seinem Umfeld hätte es tatsächlich verdient, in einer anderen Liga zu spielen. Aber um dieses Ziel zu erreichen, gehören alle dazu. Das Problem ist, dass das Management nicht immer an einem Strang zieht. Das ist nicht optimal. Wir arbeiten an der Verbesserung.
      Das sehen auch die mehr als 3000 Mitglieder des FC. Ich glaube, der FC Carl Zeiss Jena wird zurückkommen. Da bin ich ganz sicher. Das dauert vielleicht noch zwei, drei Jahre. Aber die Zeit wollen wir uns geben. Zumindest dritte Liga muss unser Ziel sein. Vielleicht schaffen wir aber auch irgendwann wieder die zweite Liga. Ich selbst spiele aber auch noch Fußball: Wir treffen uns immer montags abends für eineinhalb Stunden.

      Sie unterstützen seit vielen Jahren die Ernst-Abbe-Hochschule. Wie wichtig ist die Kooperation Wirtschaft-Wissenschaft für Sie?
      Das ist extrem wichtig. Gerade der Standort Jena ist dafür prädestiniert. Wir haben hier die Hochschule, die Universität. Aber wir arbeiten auch mit den Instituten am Beutenberg zusammen - beispielsweise in den Bereichen Infectognostics, Infectocontrol 2020. Das sind alles Bereiche, die zukunftsgerichtet sind, die langfristig auch über den Bund finanziert werden, wo zwischen Forschung, Wirtschaft und Innovation eine enge Gemeinschaft gebildet wird. Wir sind gut mit dabei und versuchen, uns mit einzubringen in die Region. Das ist etwas, das man so als beispielhaft für Jena bezeichnen kann.

      Es gibt den Ausspruch, wer seine Vergangenheit nicht kennt, wird keine Zukunft haben. Ist das einer der Gründe, weshalb Sie vor Kurzem ein Analytik-Jena-Museum eingerichtet haben?
      Wer so wie ich groß geworden ist und so viele Mitarbeiter von damals auch heute noch im Unternehmen hat, für den ist klar: Die Mitarbeiter erinnern sich gern daran, wie das früher war, welche Produkte es damals gab, wie die aussahen. Wir sind ja mit diesen Technologien groß geworden. Und wir setzen die Tradition mit unseren Produkten fort. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre wurde ein so genanntes Emissionsspektrometer (Plasmaquant) entwickelt. Ein Prototyp davon steht heute in unserem Museum. Da kann man stolz sein, das war eine tolle Technologie damals. Leider hat sich Zeiss mit dem gesamten Gebiet der Analysetechnik nie so richtig identifizieren können. Das war auch der Grund, weshalb man bei Zeiss damals gesagt hat, wir geben das in gute Hände.
      Ich glaube, heute sind alle zufrieden. Damals hätte niemand erwartet, dass Analytik Jena heute auf dem Weltmarkt auf dem Gebiet der Analyse und Messtechnik spielt.

      Sie haben 2011 den Ernst-Abbe-Preis bekommen für Ihr Lebenswerk?
      Ja, darüber habe ich mich sehr gefreut und mich sehr geehrt gefühlt. Dass Thüringen Unternehmern, die etwas geleistet haben, diese Anerkennung zukommen lässt, das finde ich wichtig. Meine Arbeit früher bei Zeiss Jena und dann ab 1990 in der Analytik ist immer sehr eng mit dem Wirken von Ernst Abbe verbunden gewesen. Gern erinnere ich mich, dass ich als Vorsitzender des Förderkreises bereits 2008 – teilweise auch gegen Widerstand - offiziell vorgeschlagen habe, dass die Fachhochschule sich in Ernst-Abbe-(Fach-)Hochschule umbenennen sollte. Dies wurde dann 2012 wahr.

      Letzte Frage: Würden Sie alles noch mal so machen?
      Man hat immer Dinge, von denen man glaubt, man hätte sie besser machen können. In Summe würde ich es aber immer wieder genau so angehen. Das ist meine Natur.

      Lioba Knipping / 16.06.15 / TLZ
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 17:53:56
      Beitrag Nr. 594 ()
      Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG

      Weil am Rhein



      Freiwilliges öffentliches Kaufangebot an die Aktionäre der Analytik Jena AG
      (Barangebot) – Verlängerung der Annahmefrist

      Wertpapierkennnummer 521350, ISIN DE0005213508

      Das freiwillige öffentliche Kaufangebot der Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG, Weil am Rhein („Endress+Hauser“), wurde von zahlreichen Aktionären angenommen, so dass Endress+Hauser nach Abwicklung der Transaktionen eine Beteiligungsquote von mehr als 95% am Grundkapital der Analytik Jena AG aufweisen wird. Endress+Hauser hat entschieden, die Annahmefrist zu verlängern und bietet den Aktionären der Analytik Jena AG weiterhin an, deren auf den Inhaber lautende Stückaktien der Analytik Jena AG (WKN 521350, ISIN DE0005213508) zu einem Preis von

      14,00 EUR (vierzehn Euro)

      je Aktie in bar zu erwerben. Das Angebot endet nunmehr nicht am 07. August 2015, 18:00 Uhr, sondern am 09. September 2015, 18:00 Uhr. Endress+Hauser behält sich vor, die Annahmefrist zu verkürzen oder zu verlängern. Sollte sich Endress+Hauser für eine Verkürzung oder Verlängerung entscheiden, wird sie dies vor Ablauf der Annahmefrist im Bundesanzeiger und auf der Webseite http://www.endress.com/de/pages/angebot-analytik-jena bekannt geben.

      Diese Verlängerung des Kaufangebots wird am 06. August 2015 im Bundesanzeiger und auf der Webseite http://www.endress.com/de/pages/angebot-analytik-jena veröffentlicht.

      Weil am Rhein, im August 2015

      Die Geschäftsführung
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 19:32:55
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.347.770 von straßenköter am 06.08.15 17:53:56Bin gespannt, wie oft E+H die Annahmefrist noch verlängern muss, bis sie vllt. mal die 95% erreicht haben...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.15 17:35:34
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.348.502 von Spiessgeselle am 06.08.15 19:32:55
      Wieviel ist die komplette Verfügung über AJA der E+H wert ?
      ob die 95% schon im Kasten sind, darf bezweifelt werden :confused:
      Auf der Homepage steht weder unter Ad Hoc noch unter den Stimmrechtsmitteilungen dass die 95% erreicht sind.

      Interessanter wäre eine objektive Berichterstattung, u.a. auch inwiefern E+H der AJA nützt :look:

      Irgendwann ist auch Russland wieder ein guter Geschäftspartner - hoffe ich.

      Bei mir beginnt die Bereitschaft abzugeben bei 17 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.08.15 18:00:10
      Beitrag Nr. 597 ()
      Ja, auch wenn im Beitrag von "straßenköter" steht:

      "Das freiwillige öffentliche Kaufangebot der Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG, Weil am Rhein („Endress+Hauser“), wurde von zahlreichen Aktionären angenommen, so dass Endress+Hauser nach Abwicklung der Transaktionen eine Beteiligungsquote von mehr als 95% am Grundkapital der Analytik Jena AG aufweisen wird."

      bezweifle ich diese Aussage, denn in der Mitteilung, die ich von meiner Bank bekommen habe steht:

      6. August 2015/dj

      Verlängerung der Annahmefrist

      Ihre bei uns im Depot xxx verbuchten ANALYTIK JENA AG O.N. WKN 521350

      Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

      wir haben Sie bereits über die nachstehende Kapitalmaßnahme informiert. Bitte nehmen Sie Kenntnis von der Verlängerung der Annahmefrist.
      Die Endress + Hauser (Deutschland) AG + Co. KG bietet Ihnen als Aktionär der o. g. Gesellschaft ein
      Übernahme-/Abfindungsangebot für Ihre Aktien an. Bei Annahme des Angebotes erhalten Sie 14,00 EUR je Aktie

      Sonstiges:
      Endress+Hauser behält sich vor, die Annahmefrist zu verkürzen oder zu
      verlängern. Sollte sich Endress+Hauser für eine Verkürzung oder Verlängerung
      entscheiden, wird sie dies vor Ablauf der Annahmefrist im Bundesanzeiger und auf der Webseite http://www.endress.com/de/pages/angebo t-analytik-jena
      bekannt geben.

      Dieses Kaufangebot wurde am 06. Juli 2015 im Bundesanzeiger und auf der Webseite http://www.endress.com/de/pages/angebo t-analytik-jena veröffentlicht.
      Sonstige Informationen und Hinweise Informationen zu Endress+Hauser finden sich unter www.endress.com.

      Endress+Hauser hält mit Stand 29.06.2015 Stück 7 093 124 Aktien der Analytik Jena AG, d.h. rund 92.65% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Analytik Jena AG. Endress+Hauser möchte mit diesem Angebot ihren Aktienbesitz weiter aufstocken.


      Dieses Angebot richtet sich nicht an Aktionäre in einer Jurisdiktion, in der dieses Angebot gegen die dort geltenden Gesetze verstößt und unterliegt außerhalb der Bundesrepublik Deutschland bestimmten länderspezifischen Restriktionen. Nähere Informationen zu diesen Restriktionen liegen uns leider nicht vor. Bitte vergewissern Sie sich daher vor Annahme des Angebotes, dass Sie im Einklang mit der gültigen Rechtsprechung handeln. Eine Prüfung durch unser Haus wird nicht vorgenommen.
      Depotinhaber: xxx
      ANALYTIK JENA AG O.N.
      WKN 521350
      Verlängerung der Annahmefrist unter Abgabe
      Frist: bis 09.09.2015 (18:00 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 07.08.15 21:10:56
      Beitrag Nr. 598 ()
      Schweizer wollen alle Aktien der Analytik Jena AG

      JENA/REINACH (dpa-AFX) - Die Schweizer Endress+Hauser Gruppe hat ihr Kaufangebot für Aktien des Messtechnik-Herstellers Analytik Jena verlängert. Es gelte noch bis zum 9. September zum Preis von 14 Euro pro Anteilsschein, teilte Analytik am Freitag mit. Das Jenaer Unternehmen, das kurz nach der Wiedervereinigung gegründet worden war, gehört bereits zu 95 Prozent dem Familienunternehmen aus Reinach.

      Endress+Hauser hatte das freiwillige Kaufangebot im Juli herausgegeben. Notfalls können nach Ende der Frist Aktionäre herausgekauft werden. "Unser Ziel bleibt die vollständige Übernahme von Analytik Jena", erklärte Vorstandsmitglied Heiner Zehntner. Die Schweizer hatten große Aktienpakete unter anderem von Firmengründern und einer Beteiligungsgesellschaft des Landes Thüringen erworben.

      Analytik hatte sich Ende März fast 15 Jahre nach der ersten Notierung von der Frankfurter Börse zurückgezogen. Die Firma gehörte zu den wenigen ostdeutschen Neugründungen nach der Wiedervereinigung, die an die Börse gegangen sind. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 1100 Mitarbeiter vor allem in Jena und im südthüringischen Eisfeld./ro/DP/he
      Avatar
      schrieb am 07.08.15 21:24:56
      Beitrag Nr. 599 ()
      Nach Fristverlängerung für Analytik-Jena-Aktionäre: Endress+Hauser kündigt Squeeze-out an
      07.08.2015
      von Nicole Wörner

      Endress+Hauser hat das Kaufangebot an die Aktionäre der Analytik Jena AG bis zum 9. September 2015 verlängert. Die Firmengruppe, die bereits über mehr als 95 % der Anteile an dem Jenaer Unternehmen verfügt, bietet weiterhin 14 Euro je Inhaberaktie. Im nächsten Schritt ist ein Squeeze-out geplant.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.15 12:30:02
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.357.025 von Spiessgeselle am 07.08.15 21:24:56
      Hepatitis-D-Virusnachweis
      Es gibt mal wieder positive inhaltliche Neuigkeiten:

      "Diagnostischer Meilenstein: Analytik Jena bringt weltweit ersten an WHO-Standard CE-IVD zertifizierten Hepatitis-D-Virusnachweis auf den Markt
      27.08.2015 | News

      Jena/Leipzig, 27. August 2015 — Als weltweit erstes Unternehmen startet die Analytik Jena AG die Vermarktung eines CE-IVD zertifizierten Kits für die molekulardiagnostische Quantifizierung von Hepatitis Delta Virus (HDV) RNA und setzt damit einen großen Meilenstein bei der Standardisierung von HDV-Nukleinsäure-Amplifikationstests. Das Jenaer Unternehmen erweitert sein Portfolio zur Diagnostik von Hepatitis B und C um den „RoboGene® HDV RNA Quantification Kit 2.0“ aufbauend auf seinen langjährigen Erfahrungen bei der Entwicklung von in-vitro-diagnostischen Assays. "

      mehr auf der Seite:
      http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemeld…
      Avatar
      schrieb am 29.08.15 22:09:44
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.357.025 von Spiessgeselle am 07.08.15 21:24:56
      wo bleibt die Ad hoc meldung ?
      In der Meldung steht:
      "Endress+Hauser hatte das freiwillige öffentliche Kaufangebot im Juli lanciert. Da zahlreiche Aktionäre das Angebot angenommen haben, kann die auf industrielle Messtechnik spezialisierte Firmengruppe ihren Anteil auf über 95 Prozent der Aktien ausbauen."

      Dann soll AJA mal eine Ad Hoc Stimmrechtsmeldung bringen.

      Übrigens liegt in der Schweiz die Rauswurf-Grenze bei 98% (wikipedia.de) - auch wenn das für AJA wohl nicht relevant ist.
      ich bleibe jedenfalls dabei - der 1.Quartalsbericht klang jedenfalls positiv -
      und setze auf gesteigerten Kontrollbedarf (gerade in Russland, ... :look: )

      Kennt jemand den 2. Quartalsbericht 2015 ?
      Im Rumpfbericht 2014 steht auf s. 69 zu Prognosen "... werden im Rahmen der Quartalsberichterstattung der AJA kontinuierlich auf Aktualität geprüft ...".
      Also gibt es Quartalsberichte - zumindest zum 1. Quartal
      http://www.chemie.de/news/152662/analytik-jena-ag-mit-gutem-…
      Ja, auch bei AJA als Pressemeldung enthalten.
      Avatar
      schrieb am 10.09.15 15:18:46
      Beitrag Nr. 602 ()
      INVESTPROTECT EWIV EEIG

      London



      Hinweisbekanntmachung
      zu einem
      öffentlichen Kaufangebot

      für Aktien der
      Analytik Jena AG, Jena
      - ISIN DE0005213508 -

      zum Erwerb der Aktien
      gegen Zahlung eines Erwerbspreises
      in Höhe von € 14,00 je Aktie

      Das Angebot wurde durch den Anbieter auf der Internet-Seite www.depotbereinigung.eu bzw. www.delisted.eu veröffentlicht.

      Das Angebot läuft vom 10.9.2015 bis zum 8.10.2015 und erstreckt sich auf bis zu 10.000 Aktien der Analytik Jena AG (Reihenfolge des Eingangs). Der Großaktionär der Analytik Jena AG hat durch Veröffentlichung im Bundesanzeiger vom 6.8.2015 mitgeteilt, dass er eine Beteiligungsquote von mehr als 95 % erreichen wird.

      Anbieter: Barna Capital Ltd, London, handelnd im eigenen Namen für eigene Rechnung. Abwicklungsanschrift Deutschland: Barna Capital Ltd, Brieffach 100308, 96077 Bamberg, Tel. 01805/263263 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.), Fax 0321-21046583, E-Mail info@barnacapital.eu

      London, 10.9.2015

      INVESTPROTECT EWIV EEIG
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.15 21:38:34
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.596.961 von straßenköter am 10.09.15 15:18:46
      Kurse bei Valora.de
      Bei Valora.de ist ein Quentchen AJA angeboten:

      Geldkurs 13,00 €, 3000 Stück Verkaufen
      Briefkurs 15,00 €, 23 Stück Kaufen
      Letzter gehand. Briefkurs 14,70 €, 333 Stück am 30.07.2015

      Man muss berücksichtigen, dass die Marge bei Valora 5% ist (jedenfalls bei kleineren Mengen). Wer will und kann :look:
      Avatar
      schrieb am 11.09.15 15:03:17
      Beitrag Nr. 604 ()
      Wert
      Analytik Jena AG

      WKN 521350 ISIN DE0005213508


      Geldkurs 13,77 € 20 Stück Verkaufen

      Briefkurs 15,00T € 0 Stück Kaufen

      Letzter gehand. Briefkurs 15,00€, 23 Stück am 11.09.2015, 09:58:34
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 19:24:32
      Beitrag Nr. 605 ()
      Squeeze-Out-Verlangen im Anmarsch
      Die Frist für das neuerliche Abfindungsangebot durch E+H zu 14 Euro ist vergangene Woche abgelaufen. Da E+H bereits versichert hat, mehr als 95% der Stimmen zu besitzen, dürfte in Kürze eine Meldung mit dem Squeeze-out-Verlangen kommen.

      In einem Zeitungsbericht von der 25-Jahr-Feier von AJ wird dies schon konkretisiert (OTZ vom 2. September):

      "Vor zwei Jahren stieg der Schweizer Konzern Endress+Hauser ein und hält inzwischen 96 Prozent der Anteilsscheine. Geplant ist, die verbliebenen Altaktionäre abzufinden – nach aktuellen Planungen soll dafür Anfang 2016 eine Hauptversammlung stattfinden, um diesen Schritt zu beschließen."

      Quelle (OTZ): https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…

      Damit verbleiben uns Minderheitsaktionären etwa 3 Monate, um sich gegen die "Zwangsenteignung" zu wappnen. Werde gleich mal schauen, ob sich eine Mistgabel im Schuppen finden lässt.




      Jens Adomat und Klaus Berka bei der 25-Jahr-Feier von Analytik Jena in Weimar (Bildrechte: OTZ)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 19:40:18
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.615.969 von Saaletaler am 13.09.15 19:24:32@Saaletaler: Die Zeiten von Thomas Müntzer sind zum Glück vorbei. Notfalls gibts ein Spruchverfahren.
      Besser wäre statt Mistgabel wohl eine große Schaufel um die Ablösesumme nach hause zu schippen ;)
      Ausserdem taugt evtl. eine Lupe fürs Studium der dann vorgelegten Entschädigungsberechnung.
      Hoffentlich haben wir (Ukraine & Co) dann Frieden mit Russland, das würde die Ertragserwartungen stärken:look:
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 17:58:26
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.596.961 von straßenköter am 10.09.15 15:18:46
      externes Angebot zu 14 - was soll das ?
      Hallo straßenköter, danke - dieses Angebot hat meine Depotbank am 11.9. an mich geschickt.
      Meine Frage:
      Was macht das für einen Sinn, genau 14 Euro (wie auch E+H) zu bieten - nun gut, die Frist von deren Dauer-Angebot ist abgelaufen, und vielleicht haben sie noch nicht alle 95 Tassen... ??
      Ist das wieder eine Strohfirma - das kennt man ja schon beim Anschleichen von E+H an die AJA, wobei eine befreundete Firma mitgekauft hat :cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 17:33:58
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.638.893 von oderfnam am 16.09.15 17:58:26
      Squeeze-Out Beschluss auf der nächsten HV
      Dann hoffen wir mal, dass bis dahin die Aussichten auch für den russischen Markt besser sind - und dass die Unternehmensbewertung nicht tief-stapelt :look:

      Endress+Hauser übermittelt Squeeze-out-Verlangen an Analytik Jena AG

      Jena/Weil am Rhein, 23. September 2015 – Die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG mit Sitz in Weil am Rhein, Deutschland, („Endress+Hauser“) hat dem Vorstand der Analytik Jena AG am 17. September 2015 ihr Verlangen übermittelt, die Hauptversammlung der Analytik Jena AG über die Übertragung der Analytik Jena-Aktien der übrigen Aktionäre auf Endress+Hauser gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß dem Verfahren zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre nach §§ 327a ff. AktG („Squeeze-Out-Verfahren“) beschließen zu lassen.

      Am Grundkapital der Analytik Jena AG in Höhe von 7.655.697,00 EUR hält Endress+Hauser einen Anteil von 96,18 % bzw. 7.363.157 Stückaktien und ist demzufolge Hauptaktionär im Sinne von § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG.

      Die Höhe der angemessenen Barabfindung pro Aktie an der Analytik Jena AG wird Endress+Hauser auf der Grundlage einer noch durchzuführenden Unternehmensbewertung festlegen und den Minderheitsaktionären der Analytik Jena AG mitteilen.

      Kontakt Analytik Jena AG:
      Dana Schmidt, Pressesprecherin
      Tel: +49 36 41 77-92 81
      ir@analytik-jena.de, www.analytik-jena.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.15 12:30:58
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.692.665 von oderfnam am 23.09.15 17:33:58strengt jemand einen widerspruchsverfahren gegen die höhe der abfindung an.
      bei einem preis unter 20eur pro stück würd ich eventuell mitmachen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.15 16:14:17
      Beitrag Nr. 610 ()
      Analytik Jena AG erweitert Vorstand
      https://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemel…

      Jena, 1. Oktober 2015 — Der Aufsichtsrat der Analytik Jena AG hat in seiner Sitzung im September eine Erweiterung des Vorstands der Gesellschaft beschlossen. Damit will das Unternehmen dem eigenen Wachstum und den zunehmenden Herausforderungen im operativen Geschäft gerecht werden. Das Führungsgremium des Jenaer Technologieunternehmens wird ab Herbst 2015 um zwei Vorstände sowie ab Januar 2016 um ein fünftes Ressort erweitert werden. Zugleich bereitet der Umbau mittelfristig die Nachfolgeregelung für den Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzenden Klaus Berka vor, dessen Vertrag bis März 2017 läuft.

      Das neu geschaffene Vorstandsressort Marketing und Vertrieb übernimmt ab dem 1. November 2015 Ulrich Krauss, der mehr als zwei Jahrzehnte verschiedene internationale Führungspositionen bei Carl Zeiss innehatte. Der 51-jährige gebürtige Baden-Württemberger war bis 2011 insgesamt mehr als neun Jahre lang Mitglied des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG in Jena und zuletzt als CEO der Carl Zeiss Vision, Inc. in den USA tätig.

      „Es freut mich sehr, dass der Aufsichtsrat mit Ulrich Krauss einen Manager mit hoher Expertise und internationaler Erfahrung in den Vorstand der Analytik Jena berufen hat“, sagt Klaus Berka. „Ulrich Krauss bringt umfangreiche internationale Führungs- und Vertriebserfahrung sowie eine hohe Kundenorientierung und langjährige Erfahrung in Hightech-Branchen in unser Unternehmen ein.“

      Neu besetzt wird auch die Position des Chief Operating Officers (COO) der Analytik Jena AG. Dr. Peter Juschitz, der am 1. Oktober 2015 nach Thüringen wechselt, zeichnet künftig für die Bereiche Fertigung, Einkauf und Logistik in der Firmengruppe verantwortlich. Der 49-jährige Österreicher war zuletzt Technischer Direktor des Kühlgeräte-Herstellers AHT Cooling Systems in Rottenmann in der Steiermark und zuvor langjähriger Geschäftsführer der Epcos Kft, einem Unternehmen der TDK Gruppe, im ungarischen Szombathely. Seine Berufskarriere begann Juschitz beim Elektronik-Konzern Philips, in dem er über viele Jahre verschiedene Führungspositionen bekleidete.

      „Mit Dr. Peter Juschitz wechselt ein sehr erfahrener Fertigungs- und Logistikspezialist zur Analytik Jena, der unsere Philosophie der Entwicklung und Fertigung von Produkten 'Made in Germany' mit Know-how und Leidenschaft fortsetzen wird“, ergänzt Klaus Berka.

      Sowohl Ulrich Krauss als auch Peter Juschitz hatten sich in einem Anfang 2015 vom Hauptaktionär Endress+Hauser initiierten Auswahlverfahren im Einvernehmen zwischen Aufsichtsrat und Vorstand der Analytik Jena AG profiliert.

      Die Analytik Jena AG wird ab 2016 zudem für den Bereich Personal ein eigenes Vorstandsressort schaffen. Zum 1. Januar übernimmt die bisherige Analytik Jena-Personalleiterin Grit Petzholdt-Gühne (48) den Posten des Personalvorstands. Nach verschiedenen Aufgaben in der Personalleitung bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG und in der früheren DaimlerChrysler-Gruppe war die gebürtige Dresdnerin zuletzt von 2004 bis 2013 als Personalleiterin bei der Schott AG in Jena tätig. „Frau Petzholdt-Gühne hat in den vergangenen zwei Jahren ihrer Tätigkeit bei Analytik Jena die Personalarbeit des Unternehmens auf ein hohes internationales Niveau geführt und durch ihr Fachwissen und ihre außerordentliche Einsatzbereitschaft überzeugt“, so Berka weiter.

      Die Vorstandsmandate von CEO und Unternehmensgründer Klaus Berka sowie dem seit 2006 für die Analytik Jena AG tätigen Finanzvorstand Stefan Döhmen laufen unverändert weiter.

      „Mit dem neuen Management sehen wir uns hervorragend gerüstet, die wachsenden Chancen und Herausforderungen des Laborgeschäftes zu meistern und das Geschäft der beiden Kernbereiche der Analytik Jena, Analytical Instrumentation und Life Science, national und international auszubauen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Analytik Jena und LEG-Thüringen-Geschäftsführer Andreas Krey. „Das erweiterte Vorstandsgremium wird bei der Analytik Jena sowohl für Tradition und Kontinuität am Standort Jena als auch für eine neue Führungsgeneration stehen, welche das Unternehmen als Teil der Endress+Hauser Gruppe in das nächste Jahrzehnt führen wird.“

      Die Nachfolge von Klaus Berka als CEO soll noch 2016 durch den Aufsichtsrat entschieden werden. Nach Übergabe des Staffelstabs an den neuen Vorstandsvorsitzenden soll Klaus Berka nahtlos in den Aufsichtsrat der Analytik Jena wechseln.

      „Die aktuellen Personalentscheidungen an der Spitze der Analytik Jena AG leiten einen langfristigen Generationenwechsel ein, welchen wir als Endress+Hauser Gruppe erfolgreich begleiten möchten. Mit dem geplanten Wechsel des Unternehmensgründers Klaus Berka in den Aufsichtsrat der Analytik Jena sichern wir zudem Kontinuität und Erfahrung“, sagte Matthias Altendorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe.

      Fotomaterial steht unter http://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/downloads/… zum Download bereit.
      Avatar
      schrieb am 02.10.15 10:31:53
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.733.186 von konige am 29.09.15 12:30:58
      Was ist uns AJA wert ?
      @konige: gut - wenn Sie 20+x Euro für realistisch halten, dann zeigen Sie es doch :look:
      Am besten durch ein Kauf-Angebot bei der Valora.de, wo man AJA außerbörslich kaufen kann. (anmelden, dann ein paar klicks) :)
      (bin leider momentan "gehändikäpt")
      Dass Delisting bei einem Besitz unter 95% so einfach ist, ist eine Sauerei, bereits hier müßte ein Spruchverfahren laufen - eine Gummiband-Enteignung :cool:

      Deutschland hat schon eine geringe Aktionärs-Quote - so wird die noch schlechter :(
      Avatar
      schrieb am 12.10.15 15:16:09
      Beitrag Nr. 612 ()
      Umsatz auf Valora
      Letzter gehand. Briefkurs 15,00 € 23 Stück am 11.09.2015 09:58:34
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.15 16:31:44
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.162 von straßenköter am 12.10.15 15:16:09
      Neues Kundenzentrum Schweiz
      von der AJ-Homepage - Pressemeldungen

      "Näher am Kunden:
      Analytik Jena eröffnet Schweizer Zweigniederlassung am Hauptsitz von Endress+Hauser in Reinach

      27.10.2015 | News

      Jena/Reinach (CH), 28. Oktober 2015 – Die Analytik Jena AG hat in der Schweiz am Standort Reinach bei Basel unter dem Dach von Endress+Hauser eine Zweigniederlassung gegründet. Gemeinsam mit Kunden wurden heute im Beisein des Analytik Jena-Vorstands und Vertretern des Managements der Endress+Hauser Gruppe die neuen Geschäftsräume feierlich eröffnet.
      ..."

      Bei Valora.de steht AJ mittlerweile mit 14,15 im Geld :look:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.15 15:42:56
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.971.191 von oderfnam am 30.10.15 16:31:44
      AJ aktiver in der VR China
      Pressemitteilung vom 2.11.2015

      BCEIA 2015: Analytik Jena beteiligt sich erfolgreich an chinesischer Leitmesse für instrumentelle Analytik im größten Exportmarkt China

      Produktneuheiten Massenspektrometer PlasmaQuant ® MS und Thermocycler Biometra TAdvanced chinesischem Fachpublikum vorgestellt
      Umsatzerwartungen in China erstmals über 30,0 Mio. EUR in laufenden Geschäftsjahr

      Jena/Peking, 2. November 2015 – Die Analytik Jena AG will in ihrem wichtigsten Exportmarkt China auch in den kommenden Jahren überdurchschnittlich wachsen. Das gab der Jenaer Hersteller von Analysenmesstechnik und Life Science-Produkten zum Abschluss der chinesischen BCEIA in Peking bekannt. Die größte Branchenmesse für den Bereich der instrumentellen Analytik in China, die 16 th Beijing Conference and Exhibition on Instrumental Analysis, fand vom 27. bis 30. Oktober in der chinesischen Hauptstadt statt.

      „Im Bereich der Analysetechnik und im Life Science-Segment gehört der chinesische Markt zu den größten der Welt. Und er wächst trotz der aktuell etwas gebremsten Konjunktur weiterhin sehr stark“, sagte Zhao Tai, Leiter der chinesischen Repräsentanz der Analytik Jena AG. Genau aus diesem Grund hat die Analytik Jena in den letzten Jahren auf diese Region einen Schwerpunkt in der Vertriebsarbeit im Instrumentengeschäft gelegt. Für ihre beiden Kerngeschäftsbereiche erwirtschaftet die Analytik Jena in China jährlich mehr als 30 Prozent ihres Gesamtumsatzes. Im laufenden Geschäftsjahr sollen erstmals über 30,0 Mio. EUR Umsatz erzielt werden.

      „Die Nachfrage nach Analysetechnik in China steigt weiter an. Der Trend geht dabei vermehrt in Richtung High-End-Technologie, Qualitätsprodukte, Innovation und Nachhaltigkeit“, so Zhao Tai weiter. „Mit dem Prädikatslabel ,Made in Germany‘ und dem damit verbundenen hohen Qualitätsanspruch ist die Analytik Jena mit ihren Produkten gegenüber den Wettbewerbern gut aufgestellt.“

      Im Bereich Life Science stand die Region China in den letzten Jahren im Zeichen des Aufbaus der Vertriebsstrukturen und kann bereits auf eine solide Geschäftsentwicklung verweisen. „Mit unserem vielseitigen Produktportfolio sind wir seit dem Start in 2011 in China jährlich zweistellig gewachsen“, erklärt Alexander Berka, Leiter des Geschäftsbereichs Life Science bei der Analytik Jena AG. Der chinesische Absatzmarkt macht allein sieben Prozent vom gesamten Life Science-Weltmarkt aus. Unser Konzept, dem Kunden Komplettlösungen anzubieten, wird gut angenommen“, so Berka.

      Die Analytik Jena erwartet für ihr gesamtes Kerngeschäft auch zukünftig zweistelliges Wachstum in China. Analytik Jena stellte in diesem Jahr auf der BCEIA erstmals das Massenspektrometer PlasmaQuant ® MS und den Thermocycler Biometra TAdvanced vor. Beide Produkte wurden in dem die BCEIA begleitenden wissenschaftlichen Vortragsprogramm dem chinesischen Fachpublikum und Analytik Jena-Kunden präsentiert. „Die Resonanz auf die beiden Präsentationen war überwältigend“, so Berka, der selbst den Biometra TAdvanced vorstellte. Daneben präsentierte Iouri Kalinitchenko, ICP-MS-Forschungs- und Entwicklungsmanager bei der Analytik Jena AG, das neue PlasmaQuant ® MS-Gerät.

      Über die BCEIA: Die BCEIA ist die Leitmesse für den Bereich der Instrumentellen Analytik in China und findet alle zwei Jahre statt. Ausrichter ist der chinesische Verband für Instrumentelle Analytik (CAIA China Association for Instrumental Analysis). Das Branchenhighlight mit mehr als 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert Lösungen für Analysenmesstechnik, Life Science und Umweltschutz sowie Laborinstrumente und chemische Reagenzien aus aller Welt. Kongress und Messe standen in diesem Jahr unter dem Motto: „Moving towards a green future“. Die Messe konnte mit einem Zuwachs an Ausstellern von nahezu 10,0 % und einen Besucherzuwachs im Vergleich zum letzten Mal abgeschlossen werden.
      www.analytik-jena.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.15 17:45:32
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.985.903 von oderfnam am 02.11.15 15:42:56
      Kerngeschäft schwarz
      Herr Altendorf hat in der Bad.Ztg. am 5. Dez. in einem umfangreichen Interview zu E+H zu AJ gesagt:
      "AJ schreibt im Kerngeschäft schwarze Zahlen. Insbesondere in China entwickelt sich die Nachfrage ..gut .
      Schwierigkeiten .. in Russland wg. Rubelschwäche"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.15 18:10:12
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.265.422 von oderfnam am 08.12.15 17:45:32Danke für den Hinweis! Als Ergänzung der Link zum kompletten Interview:

      http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-regional/e-h-chef-…
      Avatar
      schrieb am 12.01.16 15:34:15
      Beitrag Nr. 617 ()
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.16 18:11:34
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.473.085 von straßenköter am 12.01.16 15:34:15
      Zitat von straßenköter: Squeeze Out zu 12,55€:
      http://www.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/analytik-jena-…

      12,55 Euro also. Bei dem Trümmerfeld, welches das AJZ-Desaster hinterlassen hat, war seitens des Gutachters nicht mit mehr zu rechnen.

      Die Bewertung liegt somit nicht mal annähernd auf Höhe eines einfachen Jahresumsatzes, wohlgemerkt nur auf das Instrumentengeschäft bezogen! Für ein Hochtechnologie-Unternehmen "Made in Germany" mit stattlichen Wachstumsraten in Asien - und partieller Marktführerschaft in China - ist das einfach erbärmlich und wird auch der für Ost-Verhältnisse einmaligen Aufbauleistung, die die Gründer und Mitarbeiter in den vergangenen 25 Jahren erbracht haben, nicht gerecht.

      E+H hatte mit den seinerzeit gebotenen 14 Euro angesichts der damals m.E. existenzbedrohenden Situation ein faires Angebot auf den Tisch gelegt, das die Großaktionäre den Abgrund vor Augen mit Kusshand angenommen haben. Dass nun am Ende die treuesten der treuen Anteilseigner noch mit 10% weniger abgespeist werden, hätten sich die Schweizer sparen können, in Anbetracht des Schnäppchens, das sie mit AJ auf mittlere Sicht gemacht haben. Squeeze out ebenfalls zu 14 Euro wäre ehrhaft gewesen, den Rest hätte das Spruchverfahren entschieden.

      Wenn es zeitlich passt, werde ich mir die vermutlich letzte öffentliche HV von Analytik Jena nicht entgehen lassen. Vielleicht gibt es ja ein kleines Andenken zum Abschied - muss aber kein Kugelschreiber sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.16 20:55:21
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.474.732 von Saaletaler am 12.01.16 18:11:34
      Was wäre anständig ? 15,50 Euro
      @straßenköter: und @Saaletaler: Danke :)
      Ja, am fallenden Rubelkurs und dem suboptimalen Vertrag auf Rubelbasis mit Wolzhski ist E+H vermutlich nicht schuld :rolleyes:

      Aber man kommt sich schon abgewatscht vor :cry: weil man nicht sofort seine Aktien freiwillig abgegeben hat; schließlich hätte E+H ja trotz dem Gutachterspruch wenigstens bei den 14 Euro bleiben können, wie bei dem vor kurzem endenden Aufkauf-Angebot.

      Mit einer leichten Veränderung der Marktrisikoprämie, unter Ausnutzung der Wertbandbreite wäre das immer noch ein mit Knurren akzeptabler Ersatz für die Enteignung gewesen; und in Betracht des Zuwachses an Know-How und Patenten für E+H hatte ich 17 Euro für anständig gehalten.

      In der Schweiz, wo E+H seinen Hauptsitz hat, wären übrigens 98% für einen SQO erforderlich gewesen - eine Fusion ist ja nicht vorgesehen.

      Das Argument, dass es keine Börsenkurse mehr gab - woran E+H im AR ja mitgewirkt hat, halte ich für unfair.
      Immerhin gab es bei Valora im letzten halben Jahr mehrere Käufe zu Briefkursen zwischen 14 und 15 Euro !
      :cool:

      Ich hoffe, dass es bei der HV noch einen Ruck nach oben gibt - wir sehen uns hoffentlich dort - ich wäre lieber endlich mal zu einer normalen HV gefahren. :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.16 22:16:15
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.476.055 von oderfnam am 12.01.16 20:55:21Welche Moeglichkeit haben wir eigentlich? Macht es Sinn ein Spruchverfahren anzustrengen oder kann man dem Squeeze out Preis widersprechen?
      Wenn es Aussicht auf Erfolg hat, wuerde ich mich einer Klage anschliessen. Sammelklagen muesste es ja in D inzwischen auch geben, da koennte man sich zusammen tun.

      Offen gesagt ist die Gesetzgebung zum Squeeze out in D ein Witz. Laut DSW schuetzt D hier den Uebernehmer, nicht den Anleger. Delisting ohne HV Beschluss - direkt durch das Delisting gibt es natuerlich einen massiven Liquiditaetsabschlag, da man die Anteile nicht handeln kann. Und wenn die Unternehmensbewertung nur vom Hauptaktionaer beauftragt und bezahlt wird, ist auch schon klar, in welche Richtung sie geht.

      Ich habe gute Lust ein paar Freunde in London zu fragen, ob sie mir eine Bewertung zu AJA vorrechnen koennen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.16 12:49:07
      Beitrag Nr. 621 ()
      strengt jemand eine klage an. wenn sich auch nur 10 aktionäre daran beteiligen, wären die kosten schon ziemlich überschaubar.ich wäre dabei.
      analytik jena wird ja bei dem übernahmepreis gerade mal mit dem einfachen des jahresumsatzes bewertet. wenn man sich ähnliche unternehmen im analyse und biotechbereich ansieht, wird man feststellen, dass sie allesamt mit dem 2 bis 10 fachen des jahresumsatzes bewertet werden.
      kommt mir alles vor, wie zu zeiten der treuhandgesellschaft, da wurden unternehmen, die offiziel keinen gewinn in der GuV rechnung ausweisen, mit einer mark bewertet und an freunde verschenkt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.16 13:28:44
      Beitrag Nr. 622 ()
      Falls jemand Interesse an einem Verkauf hat, bitte Boardmail mit Preisvorstellung und Stückzahl.
      Avatar
      schrieb am 13.01.16 21:06:56
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.480.429 von konige am 13.01.16 12:49:07@konige: das Spruchverfahren kostet zunächst nichts - man sollte allerdings gute Argumente haben warum der vorgerechnete Wert (12,55 - das kann nicht objektiv sein) zu niedrig ist.
      Man kann einen RA mit der Vertretung beauftragen (zB über die Aktionärsvereinigungen).
      Wer ohne RA am Spruchverfahren teilnimmt bekommt offensichtlich üblicherweise die Pauschale für den RA selbst ;)
      (so habe ich das bei Renerco erlebt, da haben Familien die Aktien auf mehrere Menschen aufgeteilt).

      Jedenfalls sollten wir uns das nicht bieten lassen, nur weil jemand den Vertrag mit RU auf Rubel-Basis gemacht hat, sollen wir dafür billig enteignet werden :mad:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.16 19:50:32
      Beitrag Nr. 624 ()
      ach da lässt sich einiges finden, dass man für die letzen 10jahre überprüfen lassen kann.
      zb ob die die vorstands und aufsichtsratsbezüge angemessen waren.
      oder die pansionsverpflichtungen an die vorstände
      zudem haben ja berka und adomat immobilien an die analytik jena vermietet. ob die miethöhen
      angemessen waren kann man überprüfen lassen.
      was auf jeden fall geht, sind wertsteigernde modernisierungsmassnahmen an den immobilien, die
      die anlytik jena als MIETER getragen hat. solche ausgaben sind meiner meinung nach nicht erlaubt und müssten zumindest im anhang der jahresabschlüsse aufgeführt werden.ist das gemacht worden?
      an solchen mietverträgen ist ja der ehemalige arcandor bzw karstadtquelle vorstand middelhof hängen geblieben.
      Avatar
      schrieb am 17.01.16 13:59:17
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.485.010 von oderfnam am 13.01.16 21:06:56Wenn durch das Spruchverfahren keine Kosten entstehen, kann man es ja auf jeden Fall anstreben. Hier laufen ja auch Fristen, die man einhalten muss. In den naechsten zwei Wochen muesste man aktiv werden so wie ich das verstehe.

      Wird das Spruchverfahren fuer alle (Rest-) Aktionaere zusammen gefuehrt? Oder wird jeder Aktionaer einzeln verhandelt?

      Bringt es ueberhaupt etwas, auf der HV einen Einspruch einzubringen? Wir sind ja <5% der Stimmen und somit irrelevant?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.16 19:46:30
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.512.613 von jockel19 am 17.01.16 13:59:17
      IG Analytik Jena
      @jockel19: Das Spruchverfahren kann erst nach der HV angemeldet werden.
      Die HV anzufechten ist etwas anderes; das würde ich nur machen wenn wir dort echt unfair behandelt werden.
      Wir wollen ja nicht E+H ausbremsen (das könnten wir nur kurzzeitig), sondern anständig abgefunden werden.

      Wenn während der HV keine Erklärung seitens E+H kommt, dass das Angebot (12,55) deutlich erhöht wird, dann wird es auf jeden Fall ein Spruchverfahren geben. Wer das beantragt, und welche Institution uns Aktionäre dabei unterstützt, müssen wir dann sehen.
      Ich bin beim Verein für Aktionärsdemokratie (VFA: http://aktionaersdemokratie.de/ ), aber es gibt ja auch noch andere.
      Es sollten möglichst viele zur HV kommen, und Ihre Argumente beitragen.
      Wer garantiert nicht kommen kann, möge einem/r anderen Aktionär_in sein Stimmrecht übertragen.

      Nachdem sich hier noch niemand aus dem Fenster gehängt hat, rufe ich mal zur Gründung einer unformalen IG Analytik Jena auf (ohne Anspruch auf Alleinstellung):
      Meine e-mail: manfred (at) westermayer.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.16 11:09:02
      Beitrag Nr. 627 ()
      Hallo, ich habe auch ein paar Jena Analytik Aktien. Ich bin nicht im Aktionärschutzverein. Was kann ich tun, können Sie mir einen Rat geben?
      danke
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.16 17:55:10
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.526.179 von yahsi am 19.01.16 11:09:02
      IG AJA
      @yahsi: mein Rat, zur HV kommen und dort Argumente vortragen warum 12,55 nicht angemessen ist.
      Wenn sich E+H nicht bessert muss das Spruchverfahren beantragt werden (nach der HV).

      Mein Vorschlag an E+H: anstatt dass 12,55 wäre 15,22 ne akzeptable Abfindung.
      Der Vorteil für E+H man kann sich evtl. das Spruchverfahren sparen - ist ja auch nicht billig ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.16 19:19:32
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.526.179 von yahsi am 19.01.16 11:09:02
      Zitat von yahsi: Hallo, ich habe auch ein paar Jena Analytik Aktien. Ich bin nicht im Aktionärschutzverein. Was kann ich tun, können Sie mir einen Rat geben?
      danke

      Wünschenswert ist natürlich, dass sich möglichst viele Noch-Aktionäre gegen die Squeeze-out-Abfindung zur Wehr setzen, bspw. auf der HV. Wem dies nicht möglich ist, der kann jedoch auch passiv den weiteren Ablauf verfolgen.

      Man kann m.E. mit Sicherheit davon ausgehen, dass es nach Abschluss des SqO zu einem Spruchverfahren bei AJ kommen wird. Sollte dabei eine höhere Abfindung vom Gericht festgesetzt werden, haben alle vom SqO betroffenen Minderheitsaktionäre das Recht auf Nachzahlung, egal, ob sie auf der HV waren oder sich am Spruchverfahren beteiligt haben oder gar nichts unternommen haben. Der Abschluss des Spruchverfahrens kann allerdings mehrere/viele Monate dauern.

      Wenn man diesen Thread regelmäßig verfolgt, wird man nichts verpassen. Ich werde auf jeden Fall bis zum Schluss dabei bleiben, einige andere wie @oderfnam bestimmt auch.

      Vielen Dank bereits zu diesem Zeitpunkt an alle, die sich hier weiterhin einbringen!
      Avatar
      schrieb am 19.01.16 21:37:52
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.514.374 von oderfnam am 17.01.16 19:46:30Danke fuer Deine Infos. Ich werde mich auf jeden Fall per email bei Dir melden.

      Leider kann ich nicht persoenlich zur HV. Ich bin aber gerne bereit meine Stimmen auf Dich zu uebertragen.

      Und danke fuer Dein Engagement!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.16 10:34:02
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.531.888 von jockel19 am 19.01.16 21:37:52
      Analytik Jena Aktien - Vorsicht vor unseriösen Kaufangeboten !
      An Alle: bereits mehrere-male flatterten unseriöse Kaufangebote für Analytik Jena Aktien (deutlich unter 10 Euro) auf meinen Schreibtisch.

      Die nutzen aus, dass durch das Delisting keine offiziellen Kurse mehr notiert werden. Und leider nehmen die Banken das Angebot der Valora AG an Aktuellen Kursen nicht wahr.
      Ob man diie Banken dafür haftbar machen kann weiß ich nicht, aber es wirft ein weiteres schlechtes Licht auf E+H, die damit ihre Minderheitsaktionäre auch noch anderen Haien ausliefern.
      Ob E+H hinter diesen Angeboten (die meisten kommen aus dem Ausland) steckt, weiß ich auch nicht - möglich wäre auch das :cool:

      Natürlich weiß ein halbwegs informierte_r Aktionär_in, dass diese Angebote unseriös sind; aber es gibt vtl. Menschen (Witwe_r, Waisen) die diese Aktien geerbt haben, und keine Ahnung haben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 15:56:55
      Beitrag Nr. 632 ()
      Hallo, wie kann das sein? Das von H+E freiwillige Angebot war 14,00 Euro. Jetzige Bewertung ist 12,55 Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 16:05:22
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hab heute die Einladung zur Hauptversammlung bekommen, kann leider selbst nicht hingehen. Anbei gibt es eine Vollmacht zur Übertragung des Stimmrechts an die Deutsche Bank. Soll ich mein Stimmrecht der Bank übertragen, hat jemand Erfahrung gemacht? Tagesordnungspunkt: Ausschluss der Minderheitsaktionäre: ja - nein - Enthaltung kann angekreuzt werden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 16:48:51
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.592.578 von yahsi am 27.01.16 16:05:22
      AJA HV
      @yahsi: man kann die Bank beauftragen, wenn sie das Stimmrecht transportieren will.
      Auf welcher Seite steht denn die DB - eher bei E+H als potent(iell)en Kunden ?

      Ich plane hinzufahren - und bin bereit Stimmrechte mitnehmen. ( manfred (at) westermayer.de )
      SdK will auch an der HV teilnehmen, die vertreten sogar auch Nicht-Mitglieder.

      Falls ein Gegenantrag eingereicht wird (bis 8.2. - damit er noch veröffentlicht werden kann), etwa um eine höhere Entschädigung zu erhalten (falls das geht ?), ist eine engagierte Stimmrechtsvertretung sinnvoll.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 17:46:58
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.593.175 von oderfnam am 27.01.16 16:48:51Danke für deinen Beitrag. Ich werde mein Stimmrecht nicht der Bank, sondern jemand anderem (M.W.) übertragen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 15:59:01
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.593.913 von yahsi am 27.01.16 17:46:58
      Gegenantrag: Keine Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien …
      Es gibt bisher einen Gegenantrag - Mein Gegenantrag zu TOP 1 lautet:

      Keine Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien …

      Begründung: Es fehlt der GB 2015:

      Denn das AktG § 327c, Abschnitt 3, Punkt 2 besagt:

      „Von der Einberufung der HV an sind im Geschäftsraum der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre auszulegen: …
      2. Die Jahresabschlüsse und Lageberichte für die letzten 3 Geschäftsjahre.“

      Diese Erfordernis ist offensichtlich nicht konsequent verfolgt worden, denn
      die Einberufung der HV war am 12.01.2016 erfolgt, und das GJ hat am 31.12.2015 geendet.
      Demnach hätten auch die Berichte für das GJ 2015 mit ausgelegt werden müssen.
      Auch die Bekanntgabe im Bundesanzeiger ist auf den 12.01.2016 datiert.
      ...
      ---

      Freundlicherweise hat AJA ihre Stellungnahme ebenfalls veröffentlicht:

      Vorstand und Aufsichtsrat halten an ihrem Beschlussvorschlag fest und nehmen zu dem Gegenantrag Stellung wie folgt:
      Die Auslegungspflicht gemäß § 327c Abs. 3 Nr. 2 AktG bezieht sich auf diejenigen Geschäftsjahre, für
      die ein festgestellter Jahresabschluss bereits vorliegt oder nach bilanzrechtlichen Vorschriften hätte
      vorliegen müssen, nicht aber auf ein nur kalendarisch abgelaufenes Geschäftsjahr. Folglich wurden mit
      der Auslegung der Jahresabschlüsse und Lageberichte für die Geschäftsjahre 2011/2012 bis 2014R
      bzw. mit deren Zugänglichmachung auf der Internetseite der Gesellschaft die Anforderungen des §
      327c Abs. 3 Nr. 2 AktG erfüllt.
      ---

      Mein Kommentar:
      Das GJ der AJ geht seit 1.1.2015 jeweils bis zum 31.12.

      Warum hat man die Einberufung zur SQO-HV nicht zu Weihnachten verschickt , bzw. bis Sylvester ?
      Niemand hat E+H bzw. AJA gezwungen diese HV so früh zu veranstalten.
      Jedenfalls halte ich es nicht nur für unfair, sondern auch für unanständig, wenn man uns den GB fürs abgelaufene GJ verweigert.
      Ja, möglicherweise gibt es juristische Spitzfindigkeiten, die das Gesetz aushebeln - das wollen wir aber erst mal
      sehen :look:
      Leider gibt es hier auf W-O keine Abstimm-Möglichkeit - was die Leser dazu meinen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 16:36:25
      Beitrag Nr. 637 ()
      Hallo Herr Westermayer, danke für Ihre Bemühungen. Ich werde Ihre Berichte weiter verfolgen, um zu sehen, was dabei herauskommt. Ich denke, Sie sind der einzige hier, der sich gegen die Sache einsetzt.
      Mit freundlichen Grüßen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 18:40:11
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.698.890 von yahsi am 09.02.16 16:36:25@yahsi: danke - ich bin glücklicherweise nicht der einzige. SdK unterstützt uns auch. Bin gespannt :look:
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 22:19:18
      Beitrag Nr. 639 ()
      Meine Stimmkarte habe ich der SDK gegeben mal schauen was passiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 17:37:54
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.702.718 von Huusmeister am 09.02.16 22:19:18
      a.o.HV am Di. 23.2.
      Ich hoffe, dass einige Aktionäre zur HV in die Licht-Stadt Jena kommen, und ihre Argumente mitbringen.

      Neben der zu späten - oder viel zu frühen - Termin-Setzung der HV (siehe oben), gibt es noch andere formale Gründe, auch zum vorgeschlagenen Ausverkaufspreis - siehe auch Einführung zum Aktiengesetz, mit Bezug auf das Übertragungsproozedere - und den angemessenen Preis ...

      Bin gespannt :look: - mehr dazu am 25.2.
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 20:47:49
      Beitrag Nr. 641 ()
      Ich drücke Euch die Daumen für Dienstag und würde mich freuen zulesen wie es war.

      Ich hoffe die SDK schickt einen guten Redner hin
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 19:52:16
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.795.499 von Huusmeister am 20.02.16 20:47:49a, wie wars denn nun oder wird noch gekämpft
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 20:58:30
      Beitrag Nr. 643 ()
      Die HV war sicherlich ein ungleicher Kampf. Das Meiste war nur taktisches Geplänkel. Die Versammlungsleitung hat sich alle Mühe gegeben, jeden ausreden zu lassen, der sich darstellen wollte. An der Absicht der Hauptaktionärin konnte damit niemand etwas ändern. Warum auch, aus der Position der Stärke kann man seine Position selbstgefällig durchziehen. Der entscheidende Tagesordnungspunkt wurde 99,5 % zu 0,5 % zugunsten der Hauptaktionärin entschieden. Um 15:00 Uhr war alles vorbei.

      Das einzig Überraschende war, dass kurz vor dem HV-Termin ein verbessertes Abfindungsangebot von 13,68 Euro je Aktie als Beschlussfassung eingeführt wurde.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 07:27:08
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.819.010 von makratea am 23.02.16 20:58:30
      PM der AJ zur Aufbesserung der Enteignungsentschädigung
      @makratea: wie man's sieht - Geplänkel oder das Bemühen die Transparenz um die Vorgänge und Zahlen aufzuhellen. Aber erst mal die PM:
      Pressemitteilung

      Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG beschließt Squeeze-out
      Jena, 23. Februar 2016 – Die außerordentlich einberufene Hauptversammlung der Analytik Jena AG, die heute am Konzernsitz in Jena stattfand, hat mit großer Mehrheit der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die Hauptaktionärin, die Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG (Endress+Hauser), zugestimmt. Insgesamt stimmten 99,47 % des anwesenden Grundkapitals dafür. Im Wege des Squeeze-Out-Verfahrens wird Endress+Hauser nun sämtliche noch ausstehenden Aktien der Analytik Jena AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung in Höhe von 13,68 EUR je auf den Inhaber lautende Stückaktie der Analytik Jena AG gemäß §§ 327a ff. AktG erwerben.

      Endress+Hauser hatte heute erklärt, die Barabfindung von ursprünglich 12,55 EUR je Analytik-Jena-Aktie auf 13,68 EUR je Analytik-Jena-Aktie zu erhöhen, da seit der Festlegung der Barabfindung am 22. Dezember 2015 bis zum heutigen Stichtag für die Unternehmensbewertung der für die Berechnung der Barabfindung herangezogene Basiszinssatz von 1,50 % auf 1,25 % gesunken ist sowie Bewertungsanpassungen im Hinblick auf eine mögliche Veräußerung des Geschäftsbereichs Optics vorgenommen wurden.

      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung waren vom Grundkapital der Analytik Jena AG in Höhe von 7.655.697 EUR zum Zeitpunkt der Abstimmung 7.403.150 Aktien mit ebenso vielen Stimmen vertreten. Dies entspricht 96,70 % des Grundkapitals der Gesellschaft.

      Mehr Informationen zum einzigen Tagesordnungspunkt sowie zum Abstimmungsverhalten sind unter http://www.analytik-jena.de/hauptversammlung.html verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 07:56:11
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.819.010 von makratea am 23.02.16 20:58:30
      Enteignung vorläufig abgeschlossen
      Bei diesem SQO, den ein Kenner als relativ fair bezeichnet hatte, gings einerseits um die Stellschrauben; und von denen war ja wenigstens der Zinssatz nachgebessert worden. Die Markt-Risiko-Prämie blieb dagegen auf 5,5%, ebenso der Beta-Faktor. Eine freundlichere Übernahme (z.B, zu 17 Euro) wäre ohne weiteres trimmbar gewesen.

      Ärgerlich bleibt die Tatsache, dass entgegen dem Gesetzes-Wortlaut (§327c, Abs.3, Punkt 2)
      "Von der Einberufung der HV an ... die Jahresabschlüsse für die letzten 3 Geschäftsjahre auszulegen sind";
      nur die der vorletzten 3 GJ ausgelegt wurden. Es wurde ein Kommentar vorgelegt der das stützt.

      Ebenso wurden die Vorerwerbskurse (zu 14 Euro) ignoriert, auch dies kommentiert, da das WPÜG nicht dafür relevant sei - ja, in §327a... steht nichts davon. Aber in der Einleitung zum WPÜG werden diese als Mindestpreise genannt. Frage: gibt es ein extra SQO-Gesetz ?

      Diese beiden Punkte werden noch geprüft - und entweder die HV angefochten, und/oder angestrebt das Gesetz nachzubessern.

      Eine andere Frage war die Bewertung des Immobilien-Kaufs von der Gründern ... dazu kommt vtl. Genaueres von anderer Seite.

      Dumm nur: die treuen Anfangsaktionäre haben Verluste, die niemand ausgleicht - auch nicht das Finanzamt.

      Letztendlich: durch die Akzeptanz der AJ-Geschäftsleitung das Riesenprojekt in Wolshskij (weitgehend) auf Rubelbasis abzuschließen ... hatte man die Anlehnung an einen Großen Bruder nötig. Angeblich hat E+H die AJ auch vor einer feindlichen Übernahme gerettet, was für den Standort und die Mitarbeiter vtl. weniger gut gewesen wäre. E+H wird sicherlich etwas umstrukturieren - aber die Hauptstandorte belassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 08:18:47
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.820.726 von oderfnam am 24.02.16 07:56:11Zum Thema Vorerwerbskurse: Bei einem Squeeze Out ist der volumengewichtete 3-Monatsschnitt beachtlich. Das gilt aber nur für börsengehandelte Umsätze. Diese gibt es hier aber nicht. Somit kann auch nicht auf Vorerwerbskurse abgestellt werden. Genau das ist ja u.a. ein Grund, warum man ein Delisting macht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 20:26:54
      Beitrag Nr. 647 ()
      Zwei ausführliche Berichte zur HV in der Thüringer Presse von heute (TLZ bzw. OTZ):

      Kleinaktionäre sind bei Analytik Jena Geschichte
      https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…

      Analytik Jena nun in Schweizer Hand: Krise nur dank neuem Eigentümer überstanden
      https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 12:59:41
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.828.790 von Saaletaler am 24.02.16 20:26:54@saaletaler: danke - schönes Bild von mir in der OTZ (allerdings heiße ich nicht Klaus Roth) - ... den ganzen Text habe ich nicht gelesen.

      Wer sich etwas wundert:
      zunächst hat E+H nur 12,55 Euro angeboten, das habe ich auf die Klarsichtfolie geschrieben;
      und dann gekippt ...... 15,22 das wäre meine Wunschvorstellung: 15,22 Euro.

      Ein Herr Maier hat die Stellschrauben alternativ berechnen lassen und kommt auf eine Zahl von ca. 40 Euro - auch nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 22:23:41
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.828.790 von Saaletaler am 24.02.16 20:26:54
      Bericht zur HV auf Firmenseite ist nicht komplett
      Die halbe Wahrheit ist weniger als die Hälfte der Wahrheit:
      auf der Internetseite der Analytik Jena steht der Bericht zur aoHV - und weiter unten auch die Zahlen.

      Zwei Sachen fehlen:
      1. dass über meinen Gegenantrag auf Absetzung des TOP 1 (und damit der HV überhaupt) abgestimmt wurde - mehr dazu siehe hier weiter oben.

      2. dass von den anwesenden Kleinaktionären 39.283 gegen den Squeeze-Out gestimmt haben.
      und dass 38.193 für den Gegenantrag und damit für den Abbruch der aoHV gestimmt haben.
      Daneben gab es 361, bzw. 1360 Enthaltungen.

      Wenn man davon ausgeht, dass maximal 39.632 Aktien von anderen Aktionären als E+H anwesend waren, so hätte man in den Bericht aufnehmen können, dass (praktisch) keiner von den Kleinaktiionären für den Squeeze-Out gestimmt hat.
      In der Argumentation gegen den Gegenantrag hatte man auch betont, dass ja die Aktionäre umsonst angereist sein würden, wenn man die HV abbläst. Das Risiko nochmals zu erscheinen haben offensichtlich fast alle in Kauf genommen.
      Die Verpflegung war zwar nicht üppig, aber doch sehr ordentlich :) Ein Lob der AJ-Küche :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 17:34:24
      Beitrag Nr. 650 ()
      Nie wieder Aktien solcher kleinen Firmen - leider
      Der BGH trägt neben einzelnen Firmen die Verantwortung für Squeeze-out-Welle, die Kleinanleger unter Wert zwangs-enteignet. Doch ihn scheren offenbar nicht die Folgen seiner 'Rechtsprechung'!

      Der HV-Besuch wäre für wen wie mich sinnloser Aufwand gewesen: auch dies spielte AJ und E+H in die Hände bzgl. der Zustimmungsquote: kleine Normalverdiener können nicht mal eben 500 km bis 10.00 Uhr nach Jena anreisen, müssen zudem arbeiten, um auf ehrliche Weise ihr Geld zu verdienen. Beschämend ist, dass seitens AJ nichts mehr gilt, was man vorher den Kleinaktionäre versprach, jede Antwort auf Fragen ausbleibt, seitens E+H sowieso. Dennoch fragte ich abermals bei E+H via FB-Bewertung nach:

      "E+H - eine Schweizer Weltfirma, die wie im Fall der Übernahme von Analytik Jena nicht mal ein paar Kleinaktionäre etwas fairer im Zwangsverfahren ihrer Enteignung, nicht mal gleich mit dem Vorstand behandeln kann? Dieser konnte seine Aktien am Stück für über 10 Mio. Euro zu 14 Euro abgeben (statt am freien Markt selbst den Preis via Überangebot drücken zu müssen: lukrativ - für ihn) und trotz vorgeblich existenzbedrohender Fehler - natürlich nur ein Fake, um für die Kleineren in ihrer Ohnmacht den Anteilspries weit unter Wert zu drücken - im Amt bleiben etc. Alles zu Lasten des Volks, das sich dank skandalöser BGH-Freibrief zum Delisting und Squeeze-out der Kleinen Leute, der Vielen durch Einen Großaktionär wie E+H)---- Zur Info: die Aktie gab es einst für 24 Euro, VV Berka versicherte mir telefonisch vor 8 Jahren, sie sei min. 20 Euro wert u. man könne ihn bei Fragen stets ansprechen... Nun soll sie trotz stetem Wachstum ("es ging immer nur bergauf", so der VV auch aktuell) nur nach Korrektur aus aktuellem Anlass 13,68 Euro wert sein, wo er schon vor über einem Jahr 14 Euro kassierte? Also ist er ein Kapitalvernichter: wieso aber setzt dann E+H weiter auf seine Führungskraft? Absurd, wenn nicht alles Lüge ist, oder? Und ansprechbereit ist er plötzlich nicht mehr der Moor hat seine Schuldigkeit getan, was schert ihn sein Geschwätz von einst? Nun denn, auch eine Firmenpolitik, oder? Sicher, E+H ist für den Weg der BRD zum Unrechts-Staat nicht verantwortlich, aber dafür, diesen so zu nutzen, wie man es hier tat: aber offenbar glaubt man, es sich leisten zu können, so bei Betroffenen für verbrannte Erde zu sorgen, statt wenigstens alle als Menschen und Eigner gleich zu behandeln - erbärmlich, oder?" Dazu per PN: "Hi ,have E+H no money to pay the other, smaller owner of Analytik Jena more fairly? People had payed 24 Euro before 16 jears - and you will throw us out by giving only 13,68 Euro - ist this ok, in a human way? Thank you for any answer...."

      Vermutlich wird's bei Schweigen im Walde bleiben, leider. Klar ist für mich: Wenn ein Vorstand wirklich solch Fehler beging, die den von ihm selbst so bezifferten Firmenwert von 20 Euro je Anteil auf 12,55 bzw. 13,68 Euro reduziert haben, dann wäre er längst untragbar. Da er aber abgesegnet von E+H weiter im Amt residieren darf und soll, scheint mir jene Darstellung nur faul sein zu können, Wieso können da Kleinanleger-Schützer sagen, die Offerte sei "relativ fair". Dies war der 2.Grund, wieso ich nicht zur HV fuhr, deren Ergebnis sowieso fix war: man kann sich nur aufregen, all diese dubiosen Prozesse nicht durchschauen... Ich verstehe nur zu gut, dass es in Deutschland kaum Aktionäre gibt, wenn der BGH Kapital so über uns kleine Leute stellt, Unrecht für Recht erklärend und das Volk wehrlos machend: Zwang vor Freiheit, ist das die neue Losung unserer kapitaldominierten Wirtschaft?. Ist es ein Wunder, dass die Stimmung im Land kippt, man aufbegehrt - so aber geht das "Humankapital" unseres Landes vor die Hunde, beschwörende Appelle, beschwichtigende Schönfärberei u.ä. kann dagegen nicht mehr lange helfen. Dies scheint aber keinen zu sorgen: Hauptsache ist der eigene Profit, hier: 10 Millionen cash, Immobilien, Vorstandsposten - ja, eine Person hat bei allem ganz groß abgesahnt: oder? Deshalb wohl ist sie nun für uns kleinen Deppen nicht mehr erreichbar: ganz abgehoben... Aber ich bleibe dran: nicht, da ich (für mich) viel Geld verlor, sondern aus Prinzip: Recht für alle statt das Kapital zuerst! Dass ich dies mal fordern würde - hätte ich früher nicht gedacht.
      22 Antworten
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      schrieb am 07.03.16 19:34:39
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.922.641 von stephenk am 07.03.16 17:34:24Ich gebe dir voll und ganz Recht, es ist doch ein Witz, das die Leute, die die Firma übernehmen wollen, das Gutachten über den Firmenwert erstellen lassen. Diese lassen sie erstellen von Firmen, die sich ihr Geld mit Konzernprüfungen verdienen.
      Was soll den dabei raus kommen? Der faire Wert des Unternehmens oder ein möglichst günstiger Wert für den Übernehmenden.
      Und der Kasperverein der das Gutachten überprüft, kommt aus der gleichen Sekte und schaut nur nach, ob die Vorgaben nach IFRS etc. eingehalten wurden.
      Und schön ist es auch immer, wenn man denn grad in dem Jahr den SO macht, in dem nicht alles rund läuft. Den Zeitpunkt legt immer der Großaktionär fest.
      Das ist echt ne riesen Sauerei !!! Aber die schlappen Politiker baun ja lieber Flughäfen oder sitzen sich den Arsch breit in Aufsichtsräten.

      Ne Riesterrente drehen die dir an, damit du für das Alter vorbeugst, am besten auf Fonds basierend, die in Aktien anlegen, weil die Rendite da höher ist. Und am Ende haste nen Sack voll guter Firmen, die dir einfach weggenommen werden, fürn Appel und nen Ei.
      :mad::mad::mad:
      21 Antworten
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      schrieb am 08.03.16 13:07:34
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.924.003 von Pegasus203 am 07.03.16 19:34:39
      SQO-Gesetze müssen verbessert werden !
      @stephenk: und @pegasus": Ihr habt ja soo recht :cry:

      E+H ist am Gesetz nicht schuld - aber dass die diese Möglichkeiten so schamlos ausnutzen, das ist beschämend :rolleyes:

      Es gibt 3 Möglichkeiten:
      1. Man gibt kein Kapital mehr in kleine Firmen, weil die meisten irgendwann (zum optimalen Zeitpunkt) aufgekauft werden. Und kauft Fonds, dann vermeidet man den Ärger.

      2. Man engagiert sich, damit dieses Großkapitalfreundliche Gesetz so verbessert wird, dass wir, die Kleinkapitalisten, nicht von vornherein schlechtere Karten haben.
      Das betrifft Börsenkurse, bzw. Delisting (denkbar wäre als Forderung, dass eine Firma an die Börse gehen/bzw. bleiben muss, bevor sie derartig aufgekauft wird).
      Dass eine Art Squeeze-Out-Verwalter eingeschaltet wird, der den Geschäftsbericht des betreffenden und folgenden Jahres nach dem SQO kontrolliert und veröffentlicht (dann bleiben immer noch bilanzielle Schlupflöcher).
      Wir bekommen ja nicht mal den Bericht von 2015 zu sehen :mad:

      3. Wenn man an einer Firma hängt (regional, etc..) sollten sich die Kleinaktionäre zusammentun, dass sie wenigstens 10% kontrollieren :look:
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 15:34:55
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.924.003 von Pegasus203 am 07.03.16 19:34:39
      Destruktionsgeschaefte
      Das Uebel ist in der Folge die zynische Zerstörung der Aktionaerskultur von der man einst per VertrauensWerbung profitieren dürfte. Und dem nicht mehr durch reelle Rentenversicherung sozial in der Altersexistenz geschuetzte Sparer und Buerge/r kann sich nur so oder so zwangsweise enteignen lassen, bis dieser Staat ganz implodiert... Was diese Vorstandsmenschen nie bedenken ist, dass eines Tages auch ihre Paläste brennen ķoennten statt nur die Hütten. ...
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 15:55:11
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.929.547 von oderfnam am 08.03.16 13:07:34
      Real möglich ?
      Bei Fonds wählen andere Werte aus, sind zu bezahlen und fein raus, falls der Fonds ruiniert wird... Gesetze von unten verändern? Der Trend weist leider in genau gegenteilige Richtung. Lokale Solidarisierung in der Basis? Wer organisiert das? 10% kann man dann wieder per privater Vorteilsofferten wie an die AJ-Vorstände pulverisieren - es müssen nicht Millionen und VV-Posten trotz Kapitalvernichtung für die breite Mehrheit sein, um bestechend wirksam zu sein. .. Daher verderben solch Unsitten als sog. Recht am Ende immer mehr, treiben in Resignation, d.h. asoziale Usualitaeten greifen neben Gelegenheitsopportunismus etwa als Arbeitnehmer, auch zwangsweise, weiter um sich. Das ist der wahre Schadensfall hier, das Demoralisieren in der Breite, Frust, Hass, Wut...
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 17:35:28
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.931.497 von stephenk am 08.03.16 15:55:11@stephenk: warum so bitter :confused: - ich bin Optimist - und glaube an Verbesserungen.
      Wir haben anderswo durch eine einfache Interessengemeinschaft der Aktionär_innen (IG ..) manches erreicht.
      Ich hoffe dass im Spruchverfahren zu AJ noch was gefunden wird.
      Langfristig muss das Gesetz die Waffengleichheit zwischen Kleinen und Großen herstellen :look:
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.16 18:53:48
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.932.655 von oderfnam am 08.03.16 17:35:28
      20 Jahre on the job für Kapitalvernichtung?
      Was mich verbittert, ist neben der telefonischen Versicherung von Herrn Berka mir gegenüber vor ca. 8 Jahren, die AJ-Aktie sei 20 Euro wert, dass er seit Ewigkeiten und auch weiterhin unter E+H-Herrschaft der VV bleibt, obwohl er die Anteile seines Unternehmens beim Börsengang und eben auch danach auf Werte weit über den 14 Euro taxierte, für die er sie dann selbst abgab. Hat er nun stets gelogen oder über die Jahre massiv Kapital vernichtet? Träfe Letzteres zu, wieso hält E+H dann an jemand fest, der auch nun ihr Unternehmen im Wert reduzieren dürfte? Wahrscheinlicher ist also, dass er E+H zu Diensten war und ist, den treuen Altaktionären in den Rücken fallend, nun auch nicht mehr für persönliche Gespräche zur Verfügung stehend, da sie als Moor ihre Schuldigkeit geleistet haben...
      Solch herrschende "Eliten" unseres Landes verbittern mich - und die Justiz, hier der BGH, arbeitet ihnen zu, fällt den Kleinaktionären in den Rücken, entrechtet sie so, dass sie leicht und wehrlos unter Wert zwangsenteignet werden können. Dies Ganze wird uns, die wird bei Null-Prozent-Zinsen nun privat fürs Alter o.ä. vorsorgen sollen, als Demokratie und Rechtssystem verkauft - und die Massenmedien wundern, empören sich unisono, wenn 'Bürger' diese Demokratie gar nicht mehr wollen: dann seien wir Anti-Demokraten bzw. Übleres!?
      Ich meine, man sollte stolz darauf sein dürfen, falls man angesichts solch Hetztiraden Rückgrat und Gesicht zeigt, statt sich per Einschüchterung von oben zensieren zu lassen. Dass unser Land und Volk heillos auseinanderdriftet und sich zunehmend gegenseitig bekriegt, dafür tragen jene Eliten die Verantwortung, die Teil des Problems statt einer Lösung sind. ja, ich bin mittlerweile wie immer mehr andere auch total verbittert, aber ich meine: zu Recht! Denn das bittere Ende für uns alle wird erst noch kommen, die Menetekel aber sind für Hellsichtige überall zu beobachten und man baut immer weniger aufs sog. "Recht" - oder? Schade nur, dass viele ihre Bitterkeit auf Falsche projizieren...
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 10:42:05
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.995.567 von stephenk am 16.03.16 18:53:48@stephenk: Herr Berka ist wohl auch Optimist, sonst gäbe es die Analytik Jena überhaupt nicht.
      An der "Kapitalvernichtung" ist er vtl (mit)schuldig, da er diesen Rubel-Vertrag für das Wolshski-Projekt verantwortet.
      Möglicherweise wird daraus auch ein Super-Geschäft wenn Russland wieder besser dasteht, und mehrere ähnlich große Projekte mit AJ realisiert werden.
      Bitter wäre dann nur, dass wir Kleinaktionäre den Verlust haben und E+H den Gewinn - aber das ist noch offen :look:

      Anständig wäre, wenn Herr Berka die treuen ersten AJ-Aktionäre für den entstandenen Verlust entschädigt. :look:
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 17:43:07
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.000.259 von oderfnam am 17.03.16 10:42:05
      Anständig wäre, wenn jeder selbst entscheiden dürfte, zumal...
      Zahlen zurückgehalten werden, die eine reelle Bewertung auch Nicht-Insidern erlaubten... Aber wir driften hier in eine Diktatur ab, die kleine Leute zwingt, sich enteignen und Entrechtung zu lassen. Das Politik des BGH, die Berka wie E&H sicher nicht zu ihrem Nachteil nutzen!
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 14:41:24
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.004.429 von stephenk am 17.03.16 17:43:07@stephenk: ja, SQO ist Enteignung; mit deutlichem Vorteil für den Übernehmer: das habe ich auf der AJ-HV kritisiert.

      Allerdings hat man das Gesetz gemacht, weil früher unfaire Aktionäre die Übernahme einer AG durch praktisch erpresserische Methoden übermäßig teuer und langwierig gemacht haben.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.16 19:03:33
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.026.068 von oderfnam am 21.03.16 14:41:24
      Gesetze werden heute gemacht - von wem, für wen?
      Einst sollten alle vorm Gesetz gleich viel gelten, heute aber beeinflussen Lobbyisten für die, die im Gelde stehen und sie bezahlen, mehr und mehr die politische, juristische wie exekutive Szenerie. Neofeudalismus der Finanzherren nannte ich dies in einem anderen w:o-Thread: keine Reaktion, da jeder mangels Interesse erst die Tendenz erkennt, wenn es ihn betrifft. Bei AJ scheint relativ klar, wer andere ausquetscht und profitiert, Demokratie aushebelt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.16 07:44:18
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.026.068 von oderfnam am 21.03.16 14:41:24
      Zitat von oderfnam: Allerdings hat man das Gesetz gemacht, weil früher unfaire Aktionäre die Übernahme einer AG durch praktisch erpresserische Methoden übermäßig teuer und langwierig gemacht haben.


      Das erstaunliche dabei ist doch, dass Merz & Co diese Gesetze in Verbindung gemacht haben. Hat man den erpresserischen Aktionären, mit denen wohl Zapf, Eck, Freitag & Co gemeint sind das Handwerk legen wollen, so hat man sich da auch irgendwelchen Mist, wegen dem SO reindiktieren lassen.

      Die Anfechtung des HV-Beschlusses ist doch die eigentliche Sache dabei gewesen, wobei das Ergebnis klar, ist, denn mindestens 95% sind dafür.^^
      Das Verfahren in Spruchstelle muss überarbeitet werden, dann gibt es auch vernünftig Geld für die Aktien. Wo ist denn der Buy-Out? Die Bewertungsmethode ist doch auch eine Katastrophe. Das muss schleunigst geändert werden.

      Gab es früher bei jedem SO noch einen guten Nachschlag, ist das heute ja fast zusammengestrichen. Das liegt nicht daran, dass die Gesellschaft nun richtig bewertet wird, sondern das Richter keinen Bock darauf haben, zu arbeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.16 18:50:03
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.049.459 von Pegasus203 am 24.03.16 07:44:18
      neu: Delisting, Squeeze Out, WPÜG, Spruchverfahren - Waffengleichheit zwischen Kleinen und Übernehmern
      @Pegasus: danke - ja, auch bei der Bewertung gibts diese Ungleichheit.

      ich habe jetzt zu diesem Thema einen Extra-Thread angefangen - vielleicht finden wir Regelungen, die für beide Seiten fair und gangbar sind :look:
      "Delisting, Squeeze Out, WPÜG, Spruchverfahren - Waffengleichheit zwischen Kleinen und Übernehmern"
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 15:45:52
      Beitrag Nr. 663 ()
      Endress+Hauser übernimmt Analytik Jena vollständig - Verbliebene Minderheitsaktionäre erhalten Barabfindung
      https://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemel…

      Jena, 1. April 2016 — Der Schweizer Mess- und Automatisierungstechnik-Spezialist Endress+Hauser hat die Analytik Jena AG vollständig übernommen. Mit dem Eintrag des im Februar auf der außerordentlichen Hauptversammlung gefassten Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister gingen am 30. März 2016 die Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre kraft Gesetzes auf Endress+Hauser über. Das so genannte Squeeze-out-Verfahren wird nun mit der Zahlung der festgesetzten Barabfindung an die Minderheitsaktionäre abgeschlossen.

      Zuletzt waren noch 3,4 Prozent der Analytik-Jena-Anteile nicht im Besitz der Hauptaktionärin. Endress+Hauser hatte im September 2015 das Squeeze-out-Verlangen an Analytik Jena übermittelt. Ein unabhängiger Gutachter ermittelte im Rahmen des dadurch angestoßenen Verfahrens den Wert des Unternehmens und setzte ihn auf 13,68 Euro je Stückaktie fest.

      Endress+Hauser hatte 2013 die Kontrolle über die börsennotierte Analytik Jena AG erlangt und zuletzt 96,6 Prozent der Anteile gehalten. Ziel ist es, die Kunden beider Unternehmen künftig vom Labor bis in den Prozess — von der Produktentwicklung bis zur verfahrenstechnischen Produktion — zu begleiten. Analytik Jena beschäftigt in den Kerngeschäftsfeldern Analytical Instrumentation und Life Science weltweit knapp 1.000 Mitarbeiter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 19:12:14
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.100.717 von Saaletaler am 01.04.16 15:45:52
      und dann noch das Spruchverfahren ...
      @saaletaler: danke für die Info - hoffen wir dass die E+H_Ägide der AJ und den Mitarbeiter_innen gut tut.

      Die Aussichten für die Anfechtung der HV wegen dem nicht vorgelegten Geschäfts- und Lagebericht 2015 waren leider zu schwach, da bisheriger Entscheid (Philips) zugunsten des Übernehmers ausgegangen waren.
      Ich hoffe dass diese Transparenz-Forderung des Gesetzes noch klarer und aktionärsfreundlicher gefasst wird.

      Möglicherweise wird bis 22. April noch das Spruchverfahren verlangt,
      da die Entschädigung für die Enteignung nicht gut genug war.
      Derzeitige Hebel sind MRP und Beta-Faktor, sowie der Markenname Analytik Jena, der ja beibehalten werden soll :look:
      Avatar
      schrieb am 05.04.16 10:55:46
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.026.068 von oderfnam am 21.03.16 14:41:24
      Spruchverfahren - was ist das?
      O.g. Frage hab ich noch vergessen: wie läuft das ab, wer bestimmt so - gesetzlich oder wie, was eine faire Bewertung sei? Danke!
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 12:14:44
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.118.556 von stephenk am 05.04.16 10:55:46
      Spruchverfahren
      @stephenk: mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Spruchverfahren
      Man hat 2 (oder 3 ?) Monate nach der HV Zeit das Spruchverfahren zu beantragen.
      Das kostet - ausser der Mühe die man damit hat - normalerweise nichts.
      Die SdK wird das vtl. tun. Dort kann man sich anhängen.

      Man kann das auch in eigenem Namen machen, ist vtl. sinnvoll wenn man gute Argumente hat und selbst zu der dann stattfindenden Verhandlung hingeht. Evtl. bekommt man diese Unkosten ersetzt.
      Alle Angaben ohne Gewähr :look:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 13:29:34
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.128.192 von oderfnam am 06.04.16 12:14:44Danke. Mir Kleinanleger fehlt da leider jede Info zu, aber die Zeit drängt dann ja. Natürlich ohne Gewähr: Was könnte ich denn tun, um das in die Wege zu leiten. Was wären gute Argumente? Noch mehr Geld verbraten, wäre ja auch unsinnig: Dies alles spielt dem "großen Geld" in die Hände...
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 13:49:11
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.128.192 von oderfnam am 06.04.16 12:14:44
      Zitat von oderfnam: Man hat 2 (oder 3 ?) Monate nach der HV Zeit das Spruchverfahren zu beantragen.
      Das kostet - ausser der Mühe die man damit hat - normalerweise nichts.
      Die SdK wird das vtl. tun. Dort kann man sich anhängen.

      Ein Spruchverfahren bei einem SqO muss laut §4 SpruchG (s. hier) innerhalb von 3 Monaten ab Bekanntmachung über die Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins HR beantragt werden. Da dies bei AJ am 30. März geschah, läuft die Frist für die Antragstellung bis zum 30. Juni 2016.

      Neben der SdK (s. hier) kann man sich u.a. auch an die VzfK (s. hier) als Vertreter wenden, die auf ihrer HP gleich passende Formulare bereitstellt. Ebenfalls als Vertreter bietet sich die Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE an (s. hier). Herr Arendts ist sogar als User bei WSO aktiv (s. hier).

      Meine Aktien wurden inzwischen für 13,68 Euro ausgebucht, zuzgl. 1 Cent Zins pro Stück. Das (erwartete) Spruchverfahren wird nun über mindestens ein, zwei Jahre laufen. Infos werden wir hier natürlich bis zum Abschluss zusammentragen.

      Grüße an alle Ex-Aktionäre
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 12:19:01
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.129.143 von Saaletaler am 06.04.16 13:49:11
      Was gemeint war.
      Danke, Saaletaler! Bei der SdK fand ich unterm Suchwort AJ nichts - und obwohl vermeintlich "Schutz-Gemeinschaft" für Kleinanleger sprechen die nur mit "Kunden"... Als Kleinaktionäre kann ich keine Anwälte auf Verdacht hin bezahlen: ärgerlich ist nur, dass ich nun in 10 Jahren ca. 1,4 Euro je Aktie (x 300) verlor (Kapitalvernichtung), obwohl Berka als erfolgreich weiter auf dem Chefsessel der Wachstums-AG thront... Das stinkt zum Himmel, soll aber legal sein? Da büßt man sein Vertrauen in Rechtsstaat, "Finanz-Wirtschaft" etc. ein. Gern würde ich mich also irgendwo "anhängen" (wenn da nicht jeder erstmal mehr Geld von uns haben will, als am Ende wohl bestenfalls rauskäme), mehr ist leider (außer destruktiven Racheakten gegen die, die uns de facto "legal betrügen", auf dass man sich 2mal im Leben sehe) nicht drin. Ich schaue mir alles am WE an, hoffentlich geht da was...

      Leute wie Berka zerstören unsere Gesellschaft, den psychosozialen Frieden für ihren Profit!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 15:14:12
      Beitrag Nr. 670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.147.308 von stephenk am 08.04.16 12:19:01
      SQO-Gesetz ist parteiisch für die Übernehmende Firma
      @stephenk: ich glaube Du prügelst auf den Falschen ein.

      Berka hat Einen Fehler gemacht - und gibt das ja auch zu.
      Indem er das Geschäft mit Wolshskij auf Rubel-Basis abgeschlossen hat; angeblich war die Alternative "Kein Geschäft" mit dieser (mit welcher eigentlich ?) russischen Firma - oder Behörde. Dann kam noch eine schleppende Bearbeitung auf russischer Seite und der Ölpreisverfall dazu.
      E+H kam als Weißer Ritter und hat den Laden mit seiner Finanzkraft am Leben erhalten und AJ über dieses Finanz-Loch hinübergeholfen.

      Bei der letzten KE haben leider nicht alle Aktionäre mitgemacht, somit konnte E+H seinen Anteil kursschonend erhöhen.

      Gefragt wäre die Politik, die das SQO-Gesetz gemacht hat, das - im Gegensatz zur vorigen Lösung (die für die Wirtschaft sehr unbefriedigend war) - nun die Kleinaktionäre enteignen läßt ohne dass diese dafür angemessen entschädigt werden.
      Die Angemessenheit ist natürlich schwierig zu bestimmen, aber einen saftigen Kursaufschlag*1) als Schmerzensgeld für die Entschädigung hielt ich für in Ordnung.
      Stattdessen darf E+H mit Delisting (das bedeutet weniger Transparenz und keine relevanten Börsenkurse mehr) und Verschleierung, indem vermutlich*2) der vorjährige GB 2015 nicht vorgelegt werden musste, einen Kurs anbieten (die Erstellung des Übernahmedokuments und dessen Kontrolle berücksichtigt m.M. nicht die Eigentumsinteressen der Kleinaktionäre).

      *1) Schließlich hat E+H (beispielsweise) sofort (nach dem erfolgten Eintrag der HV-Entscheidung) die freie Verfügung über AJ und bekommt die Markenrechte umsonst (wenn ich nichts übersehen habe); dazu z..B. die Bonanza, falls Russland weiterhin Großkunde von AJ bleibt.

      *2) dem Buchstaben des Gesetzes nach (AktG §327c, Abs.3, Punkt 2)
      "Von der Einberufung der HV an ... die Jahresabschlüsse für die letzten 3 Geschäftsjahre auszulegen sind";
      müssten wegen der Einberufung der SQO-HV am 12.01.2016 die GB für 2015 und 2 vorige Jahre ausgelegt wurden.
      Tatsächlich wurden nur die bis 2014 vorgelegt. Es wurde ein Kommentar (zu Philips) vorgelegt der das stützt.
      Da deshalb die Anfechtung der HV riskant gewesen wäre, habe ich das zähneknirschend unterlassen.
      Sinnvoll wäre stattdessen, dass die Firma für das Spruchverfahren noch die 2 zukünftigen GBe vorlegen sollte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 14:37:04
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.147.308 von stephenk am 08.04.16 12:19:01@stephenk: Ebenso wie @oderfnam bin ich der Meinung, man sollte die Kritik differenzierter üben.

      Bei AJZ wurden mit riesigen Projekten in politisch, juristisch und wirtschaftlich teilweise unkalkulierbaren Staaten (z.B. Russland, Libyen) sehenden Auges massive Risiken eingegangen, die die Existenz des gesamten Konzerns gefährdet haben. Die Korruptions- bzw. Steuerermittlungen seinerzeit kommen oben drauf. AJZ war - zumindest für uns außenstehende Aktionäre - über all die Jahre ein einziges Ärgernis, und es wurde sogar von Jahr zu Jahr schlimmer.

      Dafür sind die Herren im Vorstand und nicht zuletzt die AR-Vertreter verantwortlich, die nicht in der Lage oder nicht willens waren, das Problem AJZ vehement anzugehen. Dass man dies intern in einem anderen Licht sehen mag und Herr Berka gewisse Entscheidungen verteidigt, ist nachvollziehbar. Trotzdem stehe ich persönlich zu dieser harten Kritik am Management, die wir gerade hier bei WSO immer geübt haben.

      Davon sollte man m.E. aber die Verdienste, die die AJ-Gründer mit ihrer Aufbauarbeit zweifelsohne erworben haben, strikt trennen. Durch den Unternehmergeist von Leuten wie Klaus Berka und Jens Adomat wurden über 1000 Arbeitsplätze geschaffen, viele davon in Thüringen. Darüber hinaus stand gerade Herr Berka immer für soziales Engagement in Jena und darüber hinaus. Das ist umso beachtenswerter, da AJ nie derart große Gewinne erwirtschaftet hat, dass man mit Geld großzügig um sich werfen konnte. Das rechne ich Berka hoch an und das macht ihn in Jena zu einer angesehenen Persönlichkeit, und zwar vollkommen zu Recht.

      Was im Spruchverfahren geht, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Wir haben ja bereits mehrfach geschrieben, dass der mittelfristige Potenzialwert von AJ deutlich über dem Abfindungswert liegen dürfte. Aber das ist jetzt Sache der Gerichte.
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      schrieb am 11.04.16 18:34:22
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.154.152 von Saaletaler am 09.04.16 14:37:04
      Absurd...
      Herr Berka hätte sich dann dafür zu verantworten, wenn er so massiv Kapital der Eigentümer verbrannt hat, die zu entschädigen, die diesem Multimillionär ihr oft weniges Geld anvertrauten. Tut er dies? Nein, er verhöhnt zs. bzw. längst nurmehr für E+H tätig die Kleinanleger! Aber E+H setzt weiter auf ihn, sicher nicht grundlos oder weil sie dumm sind bzw. so nett finden: Er wird als VV bezahlt! Oder hat dies (im Dankes-Deal) damit zu tun, dass er seine Aktien für 14 Euro abgab, so 'vorbildlich für alle im Dumping den Preis verdarb, nach unten drückte? Ich bin nur ein Kleinanleger, wegen all dieser Manöver nun zwangsenteignet, hatte die Papiere 2004 bzw. 2006, lange vorm steuerrelevanten Stichtag 31.12.2009 erworben, so das jede oft nur die Inflation ausgleichende 'Rendite' steuerfrei geblieben wäre. Ich wollte die AJ-Aktien bis zum Alter behalten, vertraute den verlogenen Worten seinerzeit, als Herr Berka noch unsere Gelder einwerben wollte - und nun war Herr Berka denn auch nicht mehr persönlich ansprechbereit! Um meinen Steuervorteil bin ich in jedem Fall schon mal betrogen worden!!! Vielleicht finden so alle Interessengruppen sich gegen uns Kleinanleger und kleinen Leute zusammen: auch der (sonst private Vorsorge zum Muss erklärende) Staat - Arbeitgeber des BGH - verdient ja daran, dass wir zwangsabgefunden werden, nun Geld steuerpflichtig neu anlegen müssen. Für mich ist dies alles ein abgekartertes Spiel von Ökonomie, Politik, sog. "Recht" oder sog. Wissenschaft, die die Tools und Bildungselemente liefert, um Firmenwerte scheinbar rational notwendig kleinzurechnen....

      Ich denke (und hoffe auch: als mittlerweile bekennender Wutbürger), dass es bald zum Volksaufstand gegen die kommt, die uns beherrschen, betrügen, belügen. Das muss nicht jedem gefallen, aber ich kann versichern: von diesem aufgeblasenem, alles, was von echtem Wert ist, liquidierendem Finanz-, Polit- oder Technologie-System bin ich mein Leben lang verarscht worden. Freiheit - ja die, für einen Mindestlohn von brutto 8,5 vor Glück und Dank an die Decke zu springen? Das ist das große Versprechen... Klüger aber ist es zu wissen, im Alter zu verarmen, während Leute wie Berka trotz all dem veranstalteten Mist (der vielen den Schlaf raubt) sich im Handstreich mit über 10 Mio. Euro bereichern, statt für ihre Manöver geradestehen zu müssen. Konkrete Solidarität hat man am besten nur mit sich selbst, solange solch Bande uns alles einflüstert und abnimmt. Da es vielen wie mir erging, wundert mich nicht mehr, dass soviel Wut überall heranwächst, so traurig wie destruktiv die Folgen sein werden: weil in Wahrheit keiner mehr eine 'guten' Plan hat! Ohne Schrecken, Hass, Rachegelüste wird es nie abgehen, anders ist Menschheit nicht lernbereit: Sie traut sich in ihrer feigen und falschen Mehrheit i.d.R. nur nie zu, dies offen zu bekennen, bevor ein kaputtes System 'apokalyptisch' explodiert. Dies jüngste Gericht könnte uns bald einholen….
      Alles hängt mit allem zusammen, Herr Berka in seiner verantwortungslosen Gier ist für mich ein typischer, Vertrauen bzw. Traute zum Miteinander zerstörender Baustein des jüngsten Gerichtes, das uns bald einholt. Ich weiß, dies Bekenntnis dürfte für die Ohren der meisten im medial betörenden Mainstream - dem weißen Rauschen - zu radikal klingen: es wurde uns eben stets eingeredet, dass Hass tabu zu sein habe, egal, wie hässlich andere auch im Verhalten o. Verrat seien etc. Folglich wählte man lieber das Wegschauen: credo quia absurdum.

      Verdienste? Wer's glaubt, wird selig: Ich hasse Leute wie Berka, guten Gewissens, denn verdienstvoll war er vor allem für sich selbst. Der Rest ist Feigenblatt, dass man uns zwecks Verdummung als Wahrheit präsentiert. Er hat seine Millionen auch mit(tels) meinem Geld verdient, hat irgendwelche für Externe undurchsichtigen Deals mit E+H in petto, bleibt so bestbezahlt im VV-Amt. Das ist zum Kotzen! Uns erzählt man verantwortungslos bzw. –flüchtig Märchen, um nun unsere Duldsamkeit nach unserem Geld zu ergaunern - und trotz allem wie ein Ehrenmann sich präsentieren zu können...
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      schrieb am 11.04.16 19:15:46
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.148.883 von oderfnam am 08.04.16 15:14:12
      Wer nutzte denn die politiische bzw. BGH-Vorlage sofort: für sich!?
      Wieso sucht ihr für den Entschuldigungen, der am meisten Profit einstrich??? Hat er euch so eingelullt - sorry? Die KE war doch schon im abgekarterten Plan, denke ich. Kleinaktionäre können eben nicht so ad hoc Kapital bereitstellen. Politik ist nur korrupt, lässt sich von Lobbyisten als deren Marionetten (für die wir dank Inszenierung das Kreuzchen liefern müssen) alles einreden, vorarbeiten etc. Egal, hier täte mehr Bewusstsein Not: Berka hat die Verantwortung - von A bis Z! Natürlich tut er so, als sei er quasi (das 10 Mio. plus bestbezahlten Job in petto trotz aller Fehler habende) Opfer vom Rubelverfall u.ä. - toll! Parallel werden - von den Übeltätern - die GB geheimgehalten: warum wohl!? Was gibt Berka da zu? Lippenbekenntnisse, um sich reinzuwaschen! Dies Scheinheilige macht ihn noch hassenswerter!

      Zitat von oderfnam: @stephenk: ich glaube Du prügelst auf den Falschen ein.

      Berka hat Einen Fehler gemacht - und gibt das ja auch zu.
      Indem er das Geschäft mit Wolshskij auf Rubel-Basis abgeschlossen hat; angeblich war die Alternative "Kein Geschäft" mit dieser (mit welcher eigentlich ?) russischen Firma - oder Behörde. Dann kam noch eine schleppende Bearbeitung auf russischer Seite und der Ölpreisverfall dazu.
      E+H kam als Weißer Ritter und hat den Laden mit seiner Finanzkraft am Leben erhalten und AJ über dieses Finanz-Loch hinübergeholfen.

      Bei der letzten KE haben leider nicht alle Aktionäre mitgemacht, somit konnte E+H seinen Anteil kursschonend erhöhen.

      Gefragt wäre die Politik, die das SQO-Gesetz gemacht hat, das - im Gegensatz zur vorigen Lösung (die für die Wirtschaft sehr unbefriedigend war) - nun die Kleinaktionäre enteignen läßt ohne dass diese dafür angemessen entschädigt werden.
      Die Angemessenheit ist natürlich schwierig zu bestimmen, aber einen saftigen Kursaufschlag*1) als Schmerzensgeld für die Entschädigung hielt ich für in Ordnung.
      Stattdessen darf E+H mit Delisting (das bedeutet weniger Transparenz und keine relevanten Börsenkurse mehr) und Verschleierung, indem vermutlich*2) der vorjährige GB 2015 nicht vorgelegt werden musste, einen Kurs anbieten (die Erstellung des Übernahmedokuments und dessen Kontrolle berücksichtigt m.M. nicht die Eigentumsinteressen der Kleinaktionäre).

      *1) Schließlich hat E+H (beispielsweise) sofort (nach dem erfolgten Eintrag der HV-Entscheidung) die freie Verfügung über AJ und bekommt die Markenrechte umsonst (wenn ich nichts übersehen habe); dazu z..B. die Bonanza, falls Russland weiterhin Großkunde von AJ bleibt.

      *2) dem Buchstaben des Gesetzes nach (AktG §327c, Abs.3, Punkt 2)
      "Von der Einberufung der HV an ... die Jahresabschlüsse für die letzten 3 Geschäftsjahre auszulegen sind";
      müssten wegen der Einberufung der SQO-HV am 12.01.2016 die GB für 2015 und 2 vorige Jahre ausgelegt wurden.
      Tatsächlich wurden nur die bis 2014 vorgelegt. Es wurde ein Kommentar (zu Philips) vorgelegt der das stützt.
      Da deshalb die Anfechtung der HV riskant gewesen wäre, habe ich das zähneknirschend unterlassen.
      Sinnvoll wäre stattdessen, dass die Firma für das Spruchverfahren noch die 2 zukünftigen GBe vorlegen sollte.
      1 Antwort
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      schrieb am 12.04.16 09:38:47
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.164.061 von stephenk am 11.04.16 19:15:46
      Berka & die Systemfrage
      @stephenk: ja, es wäre nett gewesen von Herrn Berka die Erst-Aktionäre aus seiner Privatkasse zumindest gleichzustellen (Differenz 14 - 13,68 = 32 cts/Aktie). Das System sieht so etwas aber nicht vor. Eventuell bringt das Spruchverfahren noch den Ausgleich.

      Auf der HV konnte man übrigens mit allen reden: von Berka bis Altendorf.
      Herr Berka hatte vermutlich keinen 8-Stunden-Tag und keine 5-Tageswoche bei seinem Job. Immerhin hat er AJ vor der Abwicklung gerettet und eine wertvolle Firma daraus gemacht. Ob er den Wolshskij-Fehler alleine gemacht hat wissen wir nicht. Dass er E+H als weißen Ritter gefunden hat, der das Unternehmen vor Ort weiterbetreibt war dann wieder gut. Man braucht ihn nicht zu lieben, aber hassen - warum denn das ?

      E+H hat das Geschäft mit Russland seit 2013 (wenn ich nicht irre) im AR mitgetragen; dort denkt man strategisch.
      Ich hätte mir gewünscht, dass E+H die AJ als eigenständige AG belassen hätte, und die lästigen Aktionäre erträgt.

      Es wäre klug gewesen wenn sich stephenk und andere an der letzten KE beteiligt hätten; E+H konnte die nicht bezogenen Neuen Aktien einsacken, und damit seinen Anteil ohne den Kurs zu bewegen ausbauen.

      Kritisch sehe ich die Beteiligung des Landes Thüringen. War wohl eine realpolitische Entscheidung; und die Arbeitsplätze waren vermutlich das wesentliche Argument. Der Ministerpräsident Ramelow (Die Linke) hatte wohl keine Lust oder es fehlten die Finanzen um den Landes-Anteil zu behalten und ggf. weiteres Kapital einzuschießen :look:

      Die AJ benachbarte Jenoptik ist übrigens die nächst-beste Gelegenheit zu zeigen, ob man ein Unternehmen mit einem freien Aktionärskreis halten kann - oder ob es einen schönen Tages von einem Konzern vereinnahmt wird :look:
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 10:29:53
      Beitrag Nr. 675 ()
      Das alles ist höchst einseitig: wo man als Kleinanleger Versprechen Glauben schenkte, auf lange Zeit reell investieren wollte (angesichts dem Zwang zu privater Vorsorge etc.), wollen E+H bzw. AJ in ihrer Führungsspitzen - natürlich (wie Mossack für AI u. DRK) uneigennützig, gar nur zwecks sozialem Engagement: wer soll das glauben? -auf die Schnelle Fakten produzieren, alle Kleineren in ihrer Wehrlosigkeit per Zwang u. politisch wie juristisch abgesegnet enteignen u. abfinden. Wir Betrogenen dürfen uns nun seit weit über einem Jahr in privater Freizeit mit den uns dadurch aufgedrückten Fragen beschäftigen: ao HV, Firmenbewertung, Spruchverfahren, Delisting, SO, unsere 'Rechte' als Mit-Eigentümer - wohl per se auf verlorenem Posten! Das entnervt, man resigniert - wie gewollt! Das ist wie Wirtschaftskrieg auf inszenatorisch 'abgehobenem Niveau'...
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 11:22:46
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.168.000 von stephenk am 12.04.16 10:29:53
      Bitte differenzierter betrachten!
      Auf einer verkauft man sich - notgedrungen, da auch ums Eigentum betrogene Kleinanleger (die nicht ausrasten sollen), Medien etc. präsent sind - bestens, gibt sich freundlich, offen... Sollte ich über 50 km bis vormittags für in der Sache nichts u. wieder nichts anreisen, mir viel Kosten produzieren, um eine Inszenierung zu sehen, die per se verlogen ist? Klar, AJ stand vor der Abwicklung, war eigentlich pleite - so stellt man es dummdreist dann dar: man war wieder der Retter, der den weißen Ritter suchen muss und erfolgreich fand. Mir wird bei solch Märchen übel, sorry: wie kann man das glauben? Hat E+H also AJ aus Menschenliebe, Güte übernommen und ich bin schuldig, da ich mich angesichts der Bedrohung durch E+H nicht zur KE nötigen ließ- ne, klar! Und die Arbeitsplätze: ja, man hat uns 'gut' erzogen! Jeder schätzt sich glücklich, für andere, gegen Geld u. auf Weisung arbeiten, 'verdingen' zu dürfen, riskiert daher per Lohn (zwangs-)abgefunden bzgl. Lebensführung aus eigener Überzeugung o. Wahl keine weiteren Nachfragen mehr, inkl. der Linken. Was sind wir für ein Duckmäuservolk! Ok, die Mehrheit verdient es nicht besser, wählt ja die Immergleichen, und macht zu allem obrigkeitshörig den Diener statt in eigenem Blick die Lage zu differenzieren: Berka bleibt so der gute, reiche Mensch von Jena...
      8 Antworten
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      schrieb am 12.04.16 21:08:49
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.168.678 von stephenk am 12.04.16 11:22:46@stephenk: oh je ? Du Armer :cry:
      Jammerst (im vorigen Post) dass man mit Berka nicht reden kann und bist nicht bereit 50km zur HV zu fahren - ist nicht sehr glaubwürdig (sorry).
      Ich bin von Freiburg (nicht dem an der Unstrut) gekommen, und fand das Ganze sehr interessant - meine Kritik hab ich hier schon zur Genüge gepostet.
      Ich warte jetzt auf den Ausgang des Spruchverfahrens :look:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 12:39:35
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.173.388 von oderfnam am 12.04.16 21:08:49
      Toll, euer Herr Berka...
      Ok, es war ein Tippfehler: natürlich 500 km! Aber auch dies ist völlig egal: wozu fürs abgekarterte Spiel gutem Geld noch schlechtes hinterher werfen? Interessant? Nein, empörend, für wie dumm man uns, die Öffentlichkeit verkauft, verkaufen darf! Ich hätte mich nur tierisch ob der Kleinanleger-Ohnmacht aufgeregt, wäre den Abzockern am Ende noch an die Gurgel gegangen (vom eigenen 'Saalschutz' wohl auch hier hinaus gezwungen) wg. der hohlen freundlichen Worte zum bösen Spiel. Dein Spott ist nur mies, du begreifst gar nichts davon, was Vertrauen für Wirtschaft bedeutet! Berka & Co zerstören es für ihren Profit (weiter VV, selbst trotz freiwilliger Aktienabgabe noch mehr bekommend wie die Zwangsenteigneten, Profilierung vor Mitarbeitern als Retter etc.)!

      Und die Finanzmarktlobby wie ÖA besorgt 'politisch' wie zunehmend auch juristisch dann den Rest - es scheint für uns Deppen unten arg schwer, dies zu begreifen... Klar, wenn 'man' dann noch es so inszeniert, als ob die Opfer selbst Schuld hätten, da sie die fingierte KE nicht mitmachten, noch weiter Geld zuschossen, das sie eben nicht wie die tonangebenden sauberen Schreibtisch-Täter im Übermaß haben! Am Ende diktieren diese uns, dass wir nun unsere Zeit, Nerven o. weiteres Geld (inkl. einer Fahrt zur aoHV) hergeben müssen, um jetzt - vielleicht - per mir völlig unbekanntem Spruchverfahren ein paar Brosamen als Nachschlag zur Abfindung unter Wert zu erhalten.

      Wer die Abschaffen echter Volksdemokratie nicht begreifen, dem Großkapital noch Entschuldigung beiliefern will, ok, der hat die Freiheit dazu. So schlau, wie man sich als Claqueur dabei im Sog der Macht fühlen mag, ist dies aber mitnichten! Dass wir alle dank Finanzpolitik aufs Schmähliche enteignet werden per sog. Zwangs-Rentensystem etc., das steht hinter allem - auch in Deutschland nur von den Wenigsten erkannt: jeder sollte sich mal ausrechnen, wieviel Geld er reell-konkret einzahlen muss und dann später zurückbekommt! Bei jeder Lebensversicherung o.ä. erhielte man am Ende mehr wie das Doppelte: wo bleibt all unser Geld? Wieso verarmt man trotz immenser Vorsorge? Wieso überhaupt werden wir zu diesem 'Glück' gezwungen, wenn immer mehr Leute am Ende so wenig haben, dass sie ergänzend Sozialhilfe bedürfen? Legaler Betrug - er ist den meisten so selbstverständlich, dass sie ihr Gehirn wohl längst ausgeschaltet haben... Daher stelle ich meine Beiträge hiermit auch ein: ich rege mich nur auf....
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 13:02:01
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.196.620 von stephenk am 15.04.16 12:39:35
      Ergänzung: Follower...
      Wieso grad ich viele inhabergeführte Firmen hatte? Da man hier scheinbar Vertrauen schöpfen (sollen) dürfte! Und nun: meine AJ, Deufol, AGO AGs zzgl. Solarworld - alles pulverisiert! Neuester Fall: H&R AG. Auf Rückfrage zur bei der HV zu beschließenden Rechtsform-Veränderung zur KGaA keine Antwort. Wieder hat ein Inhaber von ihm selbst als VV produzierte Niedrigstkurse zuletzt seinen Anteil 'clever' auf über 60 Prozent aufgestockt. Was will er mit dem Wechsel zur KGaA erreichen? Der ihm einst naiv Vertrauen schenkende Kleinanleger kann wieder mal nur rätseln - oder sich schlau machen, in seiner Freizeit, dann zur HV, oder gleich zum Berater, Anwalt etc.? Im Grunde ist dies aber ein 'kalter' Finanz-Krieg - gegen uns alle! Mache mit bei der Hatz des Kapitals - seiner Stimmgewalt anstelle unserer - als Maß, oder stirb, du Elender...?

      Tja, da man so erst Recht verarmen würde, kann man es nur dabei belassen, sich den Mächtigen des Geldes gegenüber zu verbeugen - und aus der Firma schnell entfliehen... Derweil die Politiker uns verlogen predigen: privat vorsorgen! Ihr habt es selbst zzgl. zu Zwangsrentenversicherung in der Hand, wie es euch später in evtl. Altersnot ergehe. Friede den Hütten, Krieg den Palästen, ich verstehe dies Diktum Brechts im Grund immer besser! Aber wer noch? So gut wie keiner? Nun denn, dann haben "wir" es als Kollektiv - für mich: mit gefangen, mit gehangen - so verdient! Ich verstehe ja, dass es vielen schwerfiele, ein BGH zu stürmen, um für breiter reelle Rechtsprechung zu sorgen, aber im Kopf könnte jeder ja anfangen, die Dinge zu hinter leuchten, dies weiterzutragen - aufs jüngste Gericht hin. Aber das dürfte wieder mal wie eine französische Revolution verlaufen: ganz schnell ist (im Geiste, wenn auch in austauschbar anderen Person-Subjekten: definieren sie sich nun für uns 'repräsentativ' als Unternehmer, Sozialisten, Faschisten, Konservative o.a. genannte Spielführer, Macher u. Prediger) die gleiche Räuberbande wieder obenauf! Da man es nicht begreifen, sich nicht auf uns Mitmenschen in Schlechten besinnen will, stets in jedem das Gute betonend, um so eitel sich bespiegeln könnend - alle, alles gut! Davon aber leben Berka & Co in ihren 'verdienten' Millionen als Boni für ihre Hoheitlichkeit. Zu ihr endlich Nein zu sagen, das täte Not!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 15:53:40
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.196.845 von stephenk am 15.04.16 13:02:01@stephenk: ich kann ja Deinen Ärger über "die da oben" nachvollziehen.
      In Deinem Heuhaufen von Gejammer und Revolutionsgeschrei finden sich ein paar Themen, die man mit kühlem Kopf angehen müsste - meine Meinung.
      Wenn sich die Kleinaktionäre (bei einzelnen Firmen) rechtzeitig zusammentun haben sie mehr Macht.
      Wie sagte doch Brecht ? "Einen Finger kann man brechen ..."
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.04.16 14:09:19
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.198.690 von oderfnam am 15.04.16 15:53:40
      Zynik auf Kosten anderer - als Problemlösung (für den Einzelnen/dich)?
      Zitat von oderfnam: @stephenk: ich kann ja Deinen Ärger über "die da oben" nachvollziehen.
      In Deinem Heuhaufen von Gejammer und Revolutionsgeschrei finden sich ein paar Themen, die man mit kühlem Kopf angehen müsste - meine Meinung.
      Wenn sich die Kleinaktionäre (bei einzelnen Firmen) rechtzeitig zusammentun haben sie mehr Macht.
      Wie sagte doch Brecht ? "Einen Finger kann man brechen ..."


      Ich weiß ja nicht, woher du diese Arroganz her beziehst: "Heuhaufen von Gejammer u. Revolutionsgeschrei"? Es ist ja in Köpfen wie deinem alles so einfach: wieso tun sich nicht alle rechtzeitig Kleinaktionäre zusammen! Schon begriffen, dass man Kleinaktionär ist, weil man nicht gleich Aktien im Wert von 10 Mio. Euro wie Berka besitzt, normal Geld verdienen muss: per rechtschaffener Arbeit! Wer da so Kapital verbrennt wie Berka - angeblich, der würde im Kleinen wohl gefeuert! Also: ist die ganze 'Notlage' nur Fake und Farce? Oder E+H so dumm, trotzdem auf wen weiter zu bauen, der über ein Jahrzehnt Kapital der Eigentümer vernichtet (ca. 15 vs 13,6 Euro, bei 0,0 Zins o. Dividende zum Inflationsausgleich) statt vermehrt habe(n will)?
      Nun denn, du wirst es besser wissen, bist ja scheinbar näher dran, wofür Normalverdiener die Zeit nicht so leicht haben: ebenso wenig leider dafür, mich bzgl. dem sog. "Spruchverfahren" so kundig zu machen, dass ich es nutzen könnte... Ich denke auch dies ist von unserem 'leviathanischen Gesetzgeber' genau so gewollt: wer es sich mangels Masse nicht leisten kann, teure Anwälte, Berater o. Kollaborateursnetzwerke (á la Berka & Co) finanziell zu stemmen, der bleibt eben außen vor, hat Pech gehabt - soll (!) resignieren!
      Und Leute wie du geben den ohnmächtigen kleinen Leuten dann den Rest: ihr seid selbst Schuld, du Heuhaufen!? Na, danke für diese Belehrung an uns faules, doofes, feiges etc. Volk, das Gabriel ja Pack nannte.

      PS Du schaust genauso auf deine Nachbarn herab, wenn auch eine Spur spitzfindiger in der Wortwahl: das ist sicher der gute Weg zur Solidarisierung! Schön, dass dir das 'Essen' auf der HV schmeckte; für wen solch Henkersmahlzeit erlabt, gegen den bin ich nur ein Heuhaufen, dem Herr Berka & Co jede Menge Ärger, Stress, Arbeit (sich - letztlich sinnlos - zu informieren über Winkelzüge unseres "Rechtssystems) aufgenötigt haben: da sie sich auf unsere Kosten bereichern! Legaler Betrug o. "Herrschaft des Unrechts" (Seehofer), das sind für mich hier passende Worte - Punkt. Ein Mittel dagegen hab ich als Klein-Aktionär leider nicht mal eben zur Hand: darum meint man ja, es mit uns machen zu können... Aber mit spöttisch leeren Worten als terrible simplificateur um sich werfend, mit Patentrezepten á la "Proletarier alles Länder, vereinigt euch" die Opfer des abgekarterten Spiels der Geld- und Polit-Elite zu brandmarken - das arbeitet den (Un-)Tätern nur weiter zu, steigert letzthin Frust, Ohnmacht, Mundtot-Gefühle in der Basis etc.! Dann lieber mit Klinsmann zur WM 2006: Auf die Fresse! Ja, der darf das sagen, da ist das heroisch - auf der offiziellen Spielwiese Fußball als Opiat fürs für dumm verkaufte Volk...
      3 Antworten
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      schrieb am 17.04.16 17:01:23
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.207.324 von stephenk am 17.04.16 14:09:19
      Noch eine PS-Nachfrage...
      Waren nicht ca. 35 aktienbesitzend-kleine Menschen auf der HV - und nur 1 Großkonzern? In einer Demokratie gilt: one man, one vote, oder? In unserer Finanzdiktatur hätten auch 100 o. mehr kleine Menschen (zwangsweise auf ihre Kosten, nicht zum Profit o. Vergnügen) anwesend sein u. sich wirklich auf eine Position vereinigen können: es hätte nichts, 0,0 genützt! 100 Millionen gelten mehr wie 100 Menschen: auch wenn man sie nicht gleich totschlägt, offiziell 'entschädigt', ab-findet... Zeigt dies nicht den Unsinn einer Hypothese auf, dass man sich als Menschen nur zusammentun bzw. -finden müsse: veranschaulichend, wie egal das eben grad ist im Vergleich zu dem, was 1er (de facto nicht mal dies, sondern: eine gesichtslos vereinte Geldmenge, denn die menschlichen Köpfe sind auch hier im Prinzip austauschbar) besitzt, der sich die dann käuflich zu Willen macht, die die Schalthebel besetzt halten (Berka)?! DAS hat das BGH für rechtens, zum Gesetz erklärt - und das zumindest klipp u. klar festzuhalten, sollte Sache derer mit Vernunft sein: zu denen du dich doch deinem Sprachgestus nach zählen willst, wo ich nur Heu bzw. Stroh leer dresche, oder? Hat's den 35 Leuten auch geschmeckt, kann man die Moral freilich abhaken: genau weil dies so sein dürfte, wäre ich auch bei 50 statt 500 km Distanz dem HV-Event lieber ferngeblieben, denn dies ist für mich das größte Übel: dass man sich im massenmedialen Dauerfeuer auf jeden, der sich zur Wehr setzt, immer mehr passiv gefallen lässt, hastig die karger werdenden Bissen hineinstopfend, die denen, die alles abnicken, noch dargeboten werden: ohne die "astronautisch" Zynische an solch Zufriedenheit zu merken. Wenn selbst ein 'kritischer Geist' wie du denen, die wie Berka selbst nur Vasallen des Geldes sind, so auf dem Leim gehen, woher soll Hoffnung noch erwachsen, dass mehr Leute sich vereint dem Sog des Großgeldes entzögen, wo eben immer mehr derer 'integriert' werden, die dies 'Früchte' dieses Geldes anzieht, die in und dank Ihm ihr Glück per Diener-Machen versuchen wollen ...? Sie werden immer mehr, kritische Geister außer in eigener Einbildung sperren am besten sich selbst ante portas in einen Elfenbeinturm, um möglichst wenig mit zu bekommen, so es nicht sein muss: Verluste abhaken, Berka & Co in ihrem Rausch und Wahn, Weltmärkte erobern zu können statt vice versa von ihnen erobert bzw. eben aufgefressen zu werden, vergessen. Ist irgendwer auf der HV aufgestanden, hat Rückgrat gezeigt, radikal protestiert? Ich wäre so einer gewesen - und abgeführt worden, als Einzelperson, isoliert statt vereint, da der Rest am Ende sich einredet wie einreden lässt: Berka & Co sind doch irgendwie ganz ok - oder gar (statt Verräter der Werte) tolle Retter der Firma, Wohltäter in, der, für die Region, da sie hier u. da zwecks PR Brosamen abfallen lassen - steuerwirksam zwecks Werbewirkung abgeschrieben. Schon irre, das 'Ganze', das doch nur wenigen teilen dienen soll...

      Wie gesagt: Wie wenigstens das Spruchverfahren zu nutzen sei - keine Ahnung! Im eröffneten Thread zum Neofeudalismus des Großen Geldes - Null 'Traffic/Menge: statt Zusammentun! Abhaken, auf die todsichere Rente warten, sich dann die Kugel geben - mehr wäre da illusionär. ich glaube nur, dass die Amokläufer- o. Terroristen-Kultur erst am Anfang steht, es bald ganz schlimm enden dürfte, da die echten Gemeinschaftsbande als Vertrauensanker verschwinden: ein Vakuum in uns entsteht, psychosozial... Das mit der Kugel wäre so noch leicht zu ertragen: aber welch (immer bessere, wie DHL verbreitet)Welt, Kultur bzw. 'Zivilisation' u. Zukunft füttern wir da wirklich für unsere immer 'spärlicher' vorhandenen Kinder heran? Es dürfte eine sehr schreckliche werden, schlimmer wie im einst beschworenen totalen Krieg an Vernichtungsgewalt - leider, aber bis dahin lässt man es sich halt schmecken, das ist die bittere Quintessenz des Lebewesens 'unter Menschen', die Brecht eben schon plakativ benannte. Für uns Unter-Menschen-Weilende, die sich moralisch so gern aufblasen - gegenüber anderen, durch wohltätige Fassaden, Brosamen-spenden, nette Worthülsen, die die Rufer in der Wüste als Ketzer hexenjagdartig an den Pranger stellen, ausschließen lassen, bis ihre warnende Stimmen (alle Einzeltäter, Verrückte - solange die verbarrikadierten Paläste noch stehen statt auch zu brennen) verstummen: dann ist alles wieder gut, ruhig, 'friedlich' wie sicher auf der HV auch, wo solch Dimensionen weit weg waren: auch daher konnte es Anwesenden gut schmecken - auf Kosten der Beschädigten, der Zu-Künftigen, die nun nicht mehr dem Volk in der Breite, sondern einzig E+H - einem Monstrum elektrisch Besitzstände festhaltender Datenmengen bzw. Zahlungsmittel statt Menschengesicht, dem man sich verdient zu zeigen hat, um 10 Mio. plus VV-Job zu erhalten - zugehören. Wer wäre schon bereit, das anders-anfängliche Ganze hinter all dem, was uns so zufällt, zu erahnen? Du (nach dieser Einrede)? Wohl kaum...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.04.16 21:02:26
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.207.957 von stephenk am 17.04.16 17:01:23@stephenk: ich bleibe dabei: wenn sich die Kleinaktionäre (dazu gehöre ich auch) - rechtzeitig zusammentun, dann können wir es den übernehmenden Konzernen etwas schwerer machen die 95% zu erreichen.

      Deine Frage: "Ist irgendwer auf der HV aufgestanden, hat Rückgrat gezeigt, radikal protestiert? "

      Ja, einige haben konkret protestiert, der Vertreter von SdK, ich, noch 2 oder 3,
      darunter einer, der noch unflätiger als Du gesprochen hat (weil er nicht enteignet werden wollte) - und nicht abgeführt wurde.

      Der SdK u.a. werden wohl das Spruchverfahren verlangen - das ist die Möglichkeiit die uns der Rechtsstaat bietet :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 19:28:26
      Beitrag Nr. 684 ()
      Trennung vom Optics-Bereich, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Über viele, viele Jahre immer wieder genau so von Aktionären gefordert - vergebens! Auf einmal geht es. :rolleyes:
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Analytik Jena veräußert Niederlassung Eisfeld
      https://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemel…

      - Gesamter Geschäftsbereich Optics sowie Komponentenfertigung für Analysetechnik wird von neuem Investor übernommen
      - Übernahme aller 120 Beschäftigten am Standort
      - Langfristige Lieferkooperation zwischen Analytik Jena und Investor sichert Standort auch zukünftig

      Jena/Eisfeld, 19. April 2016 – Die Analytik Jena AG veräußert ihre Niederlassung Eisfeld zum Ablauf des 30. April 2016 an die NOBLEX GmbH. Die NOBLEX GmbH ist ein Tochterunternehmen der Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VF Capital GmbH. Ein entsprechender Vertrag wurde am vergangenen Freitag von beiden Gesellschaften unterzeichnet. Neben dem Geschäft mit den optischen Consumer-Produkten der Marke DOCTER umfasst die Transaktion auch die Fertigung für Teile, Baugruppen und Komponenten für die Analysetechnik, welche die Analytik Jena in ihrem Kerngeschäft vertreibt.

      Im Rahmen der Vereinbarung wurden wichtige Punkte über die weitere strategische Zusammenarbeit beider Vertragspartner geregelt. Wesentlich dabei ist, dass die NOBLEX GmbH auch künftig die Fertigung von Teilen, Baugruppen und Komponenten für Produkte der Analytik Jena fortsetzt. Dies sichert dem neuen Eigentümer neben dem eigenständig weitergeführten Optics-Geschäft eine sehr gute Fertigungsauslastung sowie der Analytik Jena die qualitätsgerechte Belieferung für ihr Produktportfolio. Der entsprechende Rahmenliefervertrag wurde zunächst für drei Jahre abgeschlossen.

      „Die Analytik Jena wird sich in ihrer strategischen Ausrichtung künftig auf ihr Kerngeschäft, die Laboranalyse, konzentrieren“, sagte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. „Im Vordergrund unserer Verhandlungen über die Veräußerung der Niederlassung Eisfeld mit dem Investor standen insbesondere, dass alle Beschäftigten am Standort auch künftig ihren Arbeitsplatz behalten werden. Vertraglich zugesichert wurde dem neuen Eigentümer zudem, dass Analytik Jena weiterhin ein zentraler Abnehmer der dort gefertigten Komponenten für Analysetechnik und damit wichtigster Kunde des Standorts bleiben wird.“

      Im Geschäftsbereich Optics entwickelte und produzierte Analytik Jena unter der Marke DOCTER am Traditionsstandort Eisfeld in Südthüringen hochwertige Ferngläser, Zielfernrohre für den Jagdbereich sowie universell einsatzbare Reflexvisiere. Das zuletzt stagnierende Geschäft konnte in den vergangenen beiden Jahren durch neue Produkte wieder wachsen. So hatte Analytik Jena im März 2016 mit dem QUICKsight das weltweit kleinste und flachste Reflexvisier auf der europaweit wichtigsten Branchenmesse IWA in Nürnberg vorgestellt. Diese speziell für die Anwendung für Flinten konzipierte Visiereinrichtung adressiert damit sowohl den Jagd- als auch den Sportwaffenmarkt. Die NOBLEX GmbH wird diese langjähre Kompetenz am Standort Eisfeld weiterführen und ausbauen.

      „Unsere Unternehmensgruppe ist speziell auf Investitionen in Fertigungsunternehmen ausgerichtet. Mit der Analytik Jena-Niederlassung in Eisfeld haben wir einen sehr erfahrenen Fertigungsstandort mit langer Tradition erworben. Unser Ziel ist es, diesen Standort auszubauen, hier zu investieren und die Ausbildung von Fachkräften fortzuführen. Wir werden allen Beschäftigten eine langfristige Perspektive bieten und bauen darauf, dass wir mit Analytik Jena eine langfristige und für beide Seiten erfolgreiche Kooperation pflegen werden“, sagte Peter Vey, Geschäftsführer der NOBLEX GmbH.

      „Die Fokussierung der Analytik Jena auf ihre Kernkompetenzen im Instrumentengeschäft ist eine wichtige Voraussetzung dafür, den Ausbau unserer weltweiten Geschäftstätigkeit fortzuführen und weiter gezielt zu investieren“, so Berka weiter. Seit März 2016 ist die Analytik Jena AG eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Schweizer Familienunternehmens Endress+Hauser.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 13:12:12
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.208.896 von oderfnam am 17.04.16 21:02:26
      Recht - für wen?!
      Zitat von oderfnam: @stephenk: ich bleibe dabei: wenn sich die Kleinaktionäre (dazu gehöre ich auch) - rechtzeitig zusammentun, dann können wir es den übernehmenden Konzernen etwas schwerer machen die 95% zu erreichen.

      Deine Frage: "Ist irgendwer auf der HV aufgestanden, hat Rückgrat gezeigt, radikal protestiert? "

      Ja, einige haben konkret protestiert, der Vertreter von SdK, ich, noch 2 oder 3,
      darunter einer, der noch unflätiger als Du gesprochen hat (weil er nicht enteignet werden wollte) - und nicht abgeführt wurde.

      Der SdK u.a. werden wohl das Spruchverfahren verlangen - das ist die Möglichkeiit die uns der Rechtsstaat bietet :look:


      Und hat's dem für sein Recht auf Freiheit in/an seinem Eigentum "unflätig" Prostestierenden irgendwas genützt, dass er nicht abgeführt wurde? Ja, sich zusammen zu tun, das ist so einfach - für die, die ihr Geld per pressure grouping verdienen, nur dies Ziel kennen! Die erfinden stets Mittel u. Wege. Demokratische Rechtsysteme sollten aber gerade alle anderen - individualiter - vor solch "organisierten Vereinigungen" beschützen, statt denen noch zuzuarbeiten - in mentaler Kumpanei! Wer gern von oben herab ist, der sympathisiert auch gern mit denen da oben, bildet sich evtl. ein, so als 'überlegene Spezies' unter all dem dummen Zahl- u. Stimmvieh zu ihnen zu gehören - 'mental', oder? Kläre mich gern auf... Kriminell ist natürlich dann nur, wer die Gesetze bricht, die solch Zwangsabfindung unter Wert für legal, gerecht, gut erklären...

      Wer anders, ehrlicher sein Geld verdient, muss dann teure Anwälte u. Berater einschalten, um auch evtl. zu Recht zu kommen. So verdienen sich ganze Branchen an "Streitkulturen" (um Geld, Macht, Image) reich - sozialökologisch ehr produktiv diese Wirtschaft, oder? Soll, muss jeder da mitmachen? ---- Also: ich weiß nicht mal, wie ich solch "Spruchverfahren" nun nutzen könnte. Soll ich hunderte, tausende Euro dafür investieren, dass Experten mich kundig machen, wie ich mich zur Wehr setzen könnte, eventuell, dann vllt hundert Euro Nachschlage erstreitend? Muss jeder so rechnen: Streit zuerst, Hauptsache Recht bekommen, koste es, was es wolle...? Das ist eine von Grund auf ätzende, im Geist kranke Gesellschaft, für mich: soll ich mich von Berka & Co. nötigen lassen, in solch Krieg ums Geld einzutreten, weil er scharf - enteignend - gegen uns kleinen Leute schießt? Oder mich besser wegducken, sagen: Nie wieder in Aktien von kleinen inhabergeführten Firmen investieren, diese Gesellschaft miss-, verachten usw.? Was nützt mir privat mehr? Abgesehen davon, dass ich so in ein Kalkül von an Privatnutzen fixiertem Leben gezwungen werde... Alles offene Fragen!
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 13:18:59
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.227.391 von Saaletaler am 19.04.16 19:28:26
      Zitat von Saaletaler: Trennung vom Optics-Bereich, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Über viele, viele Jahre immer wieder genau so von Aktionären gefordert - vergebens! Auf einmal geht es. :rolleyes:
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Analytik Jena veräußert Niederlassung Eisfeld
      https://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemel…

      ...
      „Die Fokussierung der Analytik Jena auf ihre Kernkompetenzen im Instrumentengeschäft ist eine wichtige Voraussetzung dafür, den Ausbau unserer weltweiten Geschäftstätigkeit fortzuführen und weiter gezielt zu investieren“, so Berka weiter. Seit März 2016 ist die Analytik Jena AG eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Schweizer Familienunternehmens Endress+Hauser.


      Belegt dies nicht, wess Geistes Kind da am Werke ist? Und wenn letztlich Arbeitsplätze weg sind, gilt sicher auch: was schert uns Gutmenschen unser euch Vasallen, Mohren und Narren täuschendes Geschwätz von gestern! Hauptsache, wir retten weiter - weltweit - "gezielt" viel Kohle für uns, im u. als "Familienunternehmen" sich inszenierend.
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 16:11:22
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.227.391 von Saaletaler am 19.04.16 19:28:26@saaletaler: Dass Eisfeld verkauft wird wurde kurz vor der HV bekannt und hat (neben der Zinsschraube) zu der Erhöhung des Abfindungs-Angebotes auf 13,68 geführt.
      AJ bzw. E+H hätte das Schräubchen noch ein bisschen weiterdrehen können, dann wären wir bei 14 Euro gelandet; wenigstens wäre 1 Ärger weniger gewesen.

      @stephenk: ganz einfach: das Spruchverfahren kostet nichts.
      Du solltest wenigstens einen nachvollziehbaren Grund nennen, warum Du die 13,68 nicht akzeptierst.
      Und dann dem Landgericht Jena (wegen der Adresse musst du dich halt durchfragen) schreiben.

      Eventuell nimmt die SdK Deine Vollmacht - auch ohne Mitgliedschaft - an.

      Ich habe meine Vollmacht an RA-Büro Arendts abgegeben, da ich nicht nach Jena zu einer Verhandlung fahren will; und Arends sich auskennt und gegen die jetzige Praxis angeht.
      Avatar
      schrieb am 21.04.16 17:21:40
      Beitrag Nr. 688 ()
      Nichts für ungut, oderfam, aber die SdK redet ja erst mit einem, wenn man Mitglied ist - ein ganz doll zum Kleinanleger-Gemeinnutz tätiger Verein ;-) Macht Arendts das etwa kostenfrei, kaum vorstellbar?

      Danke für den evtl. zielführenderen Tipp bzgl. Spruchverfahren: das beim Gericht kann ich ja mal probieren.

      In unserer heranwachsenden Finanzdiktatur stellen sich die Protagonisten natürlich nie als Übeltäter offen hin: stets retten sie andere, tun Gutes, setzen sich beinahe selbstlos für andere, Schwächere ein - nur bleiben dabei eben stets Millionen irgendwie bei ihnen, den Armen, hängen: was sollen die nur dagegen tun? Tumulte wie gestern bei RWE hätte ich mir auch auf der letztlich ja bedeutungslosen letzten HV von AJ ersehnt, aber Berka & Co haben sich offenbar zu gut als die verkauft, die nicht anders agieren konnten, und AJ ist auch zu klein, um groß Aufsehen zu erregen...
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.04.16 11:25:39
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.247.275 von stephenk am 21.04.16 17:21:40@stephenk: Deine Frage: "Macht Arendts das etwa kostenfrei, kaum vorstellbar?"

      Jein - für Aktionäre ist das zunächst kostenfrei; die Kosten bekommt der RA von E+H ersetzt (und nicht zu knapp - so habe ich das bei Renerco erlebt).
      Falls der RA - nach unbefriedigendem Spruch - in Berufung gehen würde, wären Kosten möglich.

      Für mich ist die Sache Analytik Jena fast erledigt - ich hoffe nur noch auf Nachzahlung :look:
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.16 17:40:20
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.268.332 von oderfnam am 25.04.16 11:25:39
      Analytik jena in China sehr gefragt - Umweltschutz hat Nachholbedarf
      E+H wird heute in der Bad.Ztg. zitiert mit - sinngemäß - sehr guten Aufträgen nach China für Analytik - damit dürfte vorwiegend AJ gemeint sein :look:
      Freut uns :)
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 11:00:01
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.290.757 von oderfnam am 27.04.16 17:40:20
      Bestätigt ja meine Vorurteile bzgl. sog. Rechtsstaat...
      Danke erstmal. Wenn das Spruchverfahren so teuer für E+H wird - dank RA statt Kleinanlegern, mit denen man sich wohl eher gütlich einigen könnte, erklärt sich so vermutlich der Abschlag: erstmal niedrig ansetzen, so dass der Aufschlag nachher höher erscheine. Die RA-Kosten will man ja wieder reinholen. Indirekt bezahlt diese ABM für Anwälte aber doch der Kleinanleger... Ich dachte aber, im sog. Rechtsstaat sei Gleichbehandlung aller Bürger Pflicht? Wieso wird der friedliebende statt klagewütige Kleinaktionär willkürhaft schlechter gestellt. So muss man also sich juristisch schlaumachen o. Anwälte beauftragen, was viel Geld kostet - irre! Aber genauso perfide funktioniert unser ökonomisches System eben: im Gegeneinander, wo man pro forma stets gern das Miteinander be-, alle Dummen darauf einschwört. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!? - Profiteure: die Juristenzunft, die sich und ihr Salär über die Jahrzehnte rasant vermehrt hat. Also werde ich nun auch erstmal eine Mail ans OLG (richtig?) bzw. den RA schreiben müssen, obwohl mir solch Feilscherei um eventuell Cent-Beträge tief zuwider ist. Kaum wer scheint aber zu bemerken, sich bewusst zu machen, wie verkehrt, uneinträchtig statt miteinander alles hinter den Kulissen läuft. Moralappelle sind also was für Dummies. Daher auch keine Antwort unter dieser Nummer von Berka & Co. für mich, obwohl einst im Geschwätz von gestern zugesagt. Sind halt "Profis"!
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 22:58:18
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.354.848 von stephenk am 06.05.16 11:00:01
      Auch ohne Antrag bekommt man was...
      Beim Landgericht Gera erhält man auf nichts ne Antwort, hängt ewig in der kostenpflichtigen Warteschleife, um dann vertröstet zu werden - Rechtsstaat nein danke! Denn der Bürger ohne Anwalt ist hier niemand... Ent-täuschend!
      Aber eine Klage o.ä. scheint gar nicht notwendig, wenn es heisst: "Falls ein Verfahren nach dem Gesetz über das gesellschaftsrechtliche Spruchverfahren (SpruchG) eingeleitet wird und das Gericht rechtskräftig eine höhere als die angebotene Barabfindung festsetzt, wird eine entsprechende Ergänzung der Barabfindung allen aufgrund des Übertragungsbeschlusses ausgeschiedenen Minderheitsaktionären der Analytik Jena AG gewährt werden."
      Wozu also Arendts als Mandant beauftragen, zumal ich Passagen in dessen Vollmacht als Laie leider wieder nicht genau einordnen o. verstehen kann. Auf die Nachfrage, ob es nun mich was koste, obwohl evtl. nichts bis wenig erwartbar ist, gab es keinerlei Auskunft. Das lässt mich wenig Vertrauen schöpfen... Also doch einfach abwarten, wenn SdK o. Arendts schon klagen?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 12:45:15
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.539.734 von stephenk am 03.06.16 22:58:18@stephenk: ja, man braucht eigentlich nichts zu machen, wenn jemand das Spruchverfahren bestellt.
      Trotzdem ist es sinnvoll wenn verschiedene Kräfte dabei sind, und die Interessen der Aktionäre vertreten wenn das Gericht die erste Sitzung dazu abhält. Das dürfte der Fall sein.
      also - abwarten und Tee trinken - evtl. mal bei Jenoptik vorbeischauen - da gehts gerade los, weils Geschäft gut läuft.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 19:41:37
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.541.483 von oderfnam am 04.06.16 12:45:15
      Da herrschen eben wieder....
      ...rechtlich ganz unterschiedliche Grundbedinungen. Der Kleine mit 300 Aktien und 500 km Entfernung ist irre, wenn er den Aufwand betreibt, um zu sein Recht zu kommenden, der Grosse E&H schickt Mitarbeiter hin und zahlts einkalkuliert aus der Portokasse. Dies nennen Politiker dann Rechtsstaat, die kleinen Leute verarschend....
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 21:03:42
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.546.580 von stephenk am 05.06.16 19:41:37
      Immer noch Fundamentalist?
      Hättest du soviel Aktien wie E&H, würdest du auch jemand (aus der Schweiz) hinschicken.

      Vergiß es, du jammerst hier schon lang genug.
      Stecke deine Energie in die Zukunft und such dir mit der Abfindung eine "AJA".
      Kauf dir nur Aktien aus deiner Region, wenn dir das so wichtig ist.

      Wer sein Recht bekommen will, muß Aufwand betreiben.
      Ist das neu? Für dich?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 23:17:49
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.546.940 von Solvis am 05.06.16 21:03:42@Solvis: Genau - Jenoptik liegt direkt neben Analytik Jena - und ist ähnlich interessant.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 13:21:49
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.546.940 von Solvis am 05.06.16 21:03:42
      Nur weil wem jedes aktionärspolitisches Bewusstsein fehlt...
      muss ich dem irrationalen Rat ja nicht Folge leisten: es geht hier um eine im Sinne der Alteigentümer feindliche Übernahme! Und wieso will ein global player einen Zwerg wie AJ haben? Hier wird die Aktionärskultur als eine auch von unten zerstört - systematisch, dank BGH-Urteil! Dass dies hier scheinbar keiner wirklich begreift: da Obrigkeiten dies ja auch nicht verbreiten, ist bedenklich, belegt, wie menschlicher Verstand leider funktioniert: Man schaut ungern über seinen Tellerrand hinaus!

      Mich jedoch interessieren hier nicht die paar Kröten, sondern die nun seit einigen Jahren 'gängige' Rechtspraxis in ihrem tendenziellen Aussagewert: pro Größe, Auslandsinvestoren, Führungsmacht und contra Bürger, kleine Leute, das Volk, von dem die wenigsten als Masse, 'Spielermaterial' im globalen Maßstab oder eben als den globalen Marktprozessen ausgelieferte 'Arbeitnehmer' (en gros zu nehmen gezwungen, was man bekommen kann und andere anbieten) auch nur begreifen wollten, geschweige denn könnten, was im Ablauf geschieht. mancher in der Region mag sich ausspielen lassen gegen die Kleinaktionäre und meinen: prima, danke E+H, mein Arbeitsplatz wurde gerettet, nun gebe ich für euch aber richtig Gas. Da er die Gesamtinszenierung nicht durchschaut: mangels Können, vor allem aber eben Wollen!

      Ignoriere also meinetwegen dies Paradebeispiel, wohin die "Weltwirtschaft" aktuell läuft, wenn dies deine Nerven im Sinn fürs Künftige beruhigt. dahinter aber steckt viel, viel mehr! Wunderst du dich z.B. nicht, wieso du KE-Steuern auf Dividenden und Kursgewinne bezahlen musst: da dies gerecht sei! Fonds aber bezahlen praktisch nichts, sind systemisch auch bessergestellt als "wir", die klein privat, aber auch frei für sich vorsorgen möchten. So betrügt man uns, ohne dass irgendwer es in den Massenmedien je an die Glocke hängte: wieso, wo Rente und Rendite, private Vorsorge als Thema permanent gepusht wird? Wir sollen wie per Riester uns finanziell, politisch, technologisch in fremde Hände begeben oder belassen! Denn Gewinner sind nie wir als Kleine, nur die Großen - so lautet die Botschaft unter Strich! Deshalb hat der 'staatstragende' BGH sein Urteil gefällt - gegen uns Kleinaktionäre... Und auf dieser Reise wird noch manch Station folgen, damit ein jeder schließlich resigniere oder noch mehr drauf bezahle, wetten? Egal, ich steige hiermit aus, es bringt Null Ertrag, allein im Achtlosen gegen Windmühlen zu kämpfen. Schade aber drum, dass keiner versteht, wovon ich schrieb! Nichts für ungut, ist halt meine Überzeugung, der's offenbar an Kraft im Worte fehlte...
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 13:28:32
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.547.465 von oderfnam am 05.06.16 23:17:49
      Ursprünglich beschriebst du die Sachlage so, als...
      'müsse' jeder selbst vor Gericht tätig werden: oder? Dies war - bewusst oder nicht - falsch: wieso? Da unser Rechtssystem - aus gutem, i.d. schlechtem Grund - Sammelklagen wie in den USA nicht vorsieht? Wäre ich Zocker, würde ich nun wie angeraten auf den nächsten vermeintlich fahrenden Zug aufspringen, auch ignorieren, dass Jenoptik ethisch sehr zweifelhafte Produkte macht: Hauptsache, ich mache Kohle? Mir ging es um Vertrauens- bzw. Rechtsschutz zwischen Vorstand und Investor, Staat und Bürger etc. Klar, das sind 'höhere' Themen bzw. zu hohe, materiell nicht abgreifbare Werte, für Zocker nicht so fesselnd... Wenn es allen nur ums Geld geht, bin ich hier falsch, schon richtig.
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 13:50:00
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.547.465 von oderfnam am 05.06.16 23:17:49
      Und zuviel Zeit, Geld etc. hab ich...
      leider auch nicht, um für Rechthaberei (wo man Recht eh kaum erhalten wird) durch die Lande zu zuckeln, am besten sozialökologisch korrekt (wie ich gern im Ansatz wäre) 500 km per Fahrrad von hinter Oldenburg nach Jena, x-mal zu x Verhandlungen. Das Gleiche dann, um neue Investments besser zu tätigen. Um das Absurde zu veranschaulichen! Nein, genau dies soll die kleinen Leute ja in die Hände der Versicherungs- oder Fonds-Vertreter treiben, das ist die große Politik dahinter! Und wer einfach auf Berka's Wort (wie ich 2008 bzw. davor) vertraut, der ist (wie jeder Anständige) nur der Dumme, da so die heutige Welt hinter all den wohlfeilen Fassaden, leeren Sprüchen, formalen Regeln etc. ist? Dann hätten wir alle mitmenschlich im Prinzip Null Chance/Option (auf echten gewinn) mehr! Ja, genau dahin geht unsere Reise - in Wahrheit! Dies war mein Thema in Hoffnung auf Austausch hintern Anlass "Analytik Jena goes E+H". Mich zu im Wesen unsinnigen Klagen o.ä. verführen zu lassen weniger. obwohl E+H es sicher verdient, maximal zu bezahlen, inkl. Anwaltskosten. Aber das hättest du doch ehrlich als deine Absicht schreiben können, statt so zu tun, als müsse ich Niemand nun in Jena/Gera eine Gerichtsverhandlung anstrengen, neben anstrengendem Arbeits- Familien- und Sozialalltag (als Jugendwart). Das stahl mir wieder viel Freizeit, Nerven u.ä., die entgegen dem Mainstream (der 'Zins' = Kinder, altgriech. nur noch monetär einzuordnen gelernt hat) Kindern gehören sollten...

      Nun denn, wir sollten uns alle darauf besinnen, was wirklich 'Renten' erbringt, sofern wir politisch nicht weiter im Raubbau als Systembasis ärmeren Staaten ihre Kinder stehlen wollen, um unsere Renten-/Rendite-System obenauf zu halten: dies Kartenhaus fliegt uns irgendwann gewaltig um die Ohren, ebenso, wie nun AJ nicht mehr uns, sondern einer letztlich anonymen Macht namens E+H (aber ganz auswechselbar wie der verratene Name AJ in der einstig harmonischen Struktur dahinter, aus der wir - unter Wert, also im Wesen des Investments ich z.B. trotz aller 'Wachstumsmeldungen' verlustreich betrogen: denn Mio. machten nur wenige beim Deal! - 'herausgequetscht' wurden) gehört. Ein Paradebeispiel bzw. Paradigma, wie Wirtschaft, wohin der Profit heute global läuft. Dass dies kaum wer begreift, dagegen in Untiefen der Darstellungsformen andenken will, das macht aber mich doch etwas fassungslos: daher dieser letzte Einwand, der wohl nur als Belästigung mit unschönem Ballast empfunden wird...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 18:00:55
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.559.375 von stephenk am 07.06.16 13:50:00@stephenk: ich denke wir verschieben diese persönliche & politische Diskussion ins Private: meine e-mail: manfred (at) westermayer.de

      Inhaltlich kurz: E+H kann die AJ sehr gut gebrauchen, weil denen genau diese spektroskopische Kompetenz gefehlt hat. Dazu haben sie noch nen anderen Spektro-Laden gekauft.

      anonym ist E+H keineswegs. Der CEO, Herr Altendorf wr bei der HV, man konnte mit ihm reden, hat sich von unten hochgearbeitet - Alle Achtung !
      Ich ärgere mich nur dass er uns noch unter 14 Euro rausgeschmissen hat (dass 12,55 nicht geht hat er (oder wer ?) gerade noch gespürt :look: )
      Zum Vorspiel Delisting und Vorenthaltung des GB 2015 - ja, da trifft Deine System-Beschimpfung die Realität, leider scheint das gesetzlich, bzw. gerichtlich akzeptabel gewesen zu sein :cry: Ich hoffe dass das beim Spruchverfahren mit ne Rolle spielt.

      Jenoptik - ja, mit nennenswerter militärischer Komponente. Für 100%-Pazifisten schwierig.
      Vermutlich hat auch AJ etliche Geräte für militärische Zwecke (insbesondere von der verkauften Optik-sparte) verkauft :look:

      JO ist der nächste Übernahmekandidat - m.M.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 18:35:04
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.561.625 von oderfnam am 07.06.16 18:00:55
      Denke doch mal etwas nach!
      Gerade erhielt ich vom Thüringer OLG das Feedback:

      Sehr geehrter Herr K.,

      das Verfahren wurde bereits durch Beschwerdeentscheidung vom 20.03.2015 abgeschlossen. Den Erhalt einer anonymisierten Fassung dieser Entscheidung können Sie schriftlich beantragen; dies ist kostenpflichtig und würde 15.- € kosten.

      Als gemeinsamer Vertreter gemäß § 6 SpruchG nahm Herr Rechtsanwalt Thomas Müller, c/o Schinogl Müller & Partner GbR, Mainzer Landstraße 50, 60325 Frankfurt, am Verfahren teil.

      gez. Grüneberg
      Richter am Oberlandesgericht


      Mit freundlichen Grüßen
      Im Auftrag

      Christiane Schnell
      Justizobersekretärin

      Also irgendwie scheint hier alles unklar, oder? Schnellstens Fakten schaffen, von rechts wegen oder um es zu beugen? Ist also das Spruchverfahren schon abgeschmettert? Wer ist RA T.Müller denn, dass er für alle teilnimmt??? Und ja. den GB vorzuenthalten war natürlich ein Winkeladvokatenmanöver! Wer aber hat dies zu verantworten? Genau die, die du hier belobigst! Sowas regt mich auf, macht mich zum (natürlich) 'bösen' Hetzer - für die wahres Recht und gerechte Wahrheit! Denn das ist des Pudels Kern: in diesem Rechtsstaat werden die Kleinen Leute - schlecht o. gar nicht im teuer verkäuflichen Recht - systematisch schlechter behandelt und abgeurteilt. Oben, da scheint man sich ja zu kennen, uns aber vertritt ein für mich trotz Namen gesichtslos unbekannter RA? Glaub mir, irgendwann explodiert uns der ganze Laden noch mehr, als er es schon tut. Und ich bekenne wenigstens: ich verstehe, wie die enorme Wut entsteht! Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich auch. Tja, und dies sollte doch sehr traurig stimmen, denn im Grunde war und bin ich ein völlig friedfertiger Mensch ohne jeden Eintrag im Strafregister in über 50 Jahren...

      Aber all den Vorständen unseres Systems könnte man nur mit Gewalt Paroli bieten, die 'unser' Rechtsstaat allen kleinen Leute ja verbietet. Mehr und mehr nimmt man sie sich aber heraus, sei es im Geist der Rache bzw. Notwehr - oder einfach so, aus Affekt: da benötigt man Ballerspiele zum Aggressionsabbau, oder ne Bürgerwehr, da rast man auf Straßen, schlägt wen tot, plant Attentate: lernen die oben (wie unten) irgendwas daraus - für sich? Nein, außer: mehr Kontrolle, mehr Polizei, mehr Überwachung, mehr Steuern etc. gegen uns.. Und Hightech, für wen erhöhend? Am Ende, um uns, den Vielen, zu schaden... Bei Jenoptik ist das eigentlich längst deutlich! Abgesehen, dass ich nie wieder in Thüringen was investieren werde, bei der Unrechtsprechung dort.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 23:48:30
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.561.940 von stephenk am 07.06.16 18:35:04@stephenk

      Es ist mittlerweile ein paar Jahre her, da hast Du die damals noch zahlreichen Teilnehmer der AJ-Diskussion halb in den Wahnsinn getrieben - mich eingeschlossen. Damit es nicht wieder passiert, wäre ich dankbar, wenn Du ein, zwei Gänge nach unten schalten könntest. Dass hier nicht der richtige Ort für Deine verbalen Wutausbrüche bezüglich kritikwürdiger Zustände in unserem Gesellschaftssystem ist, sollte allmählich klar geworden sein.

      Wenn Teilnehmer dieser Diskussion Fragen zu AJ hatten, wurden die eigentlich immer so gut es geht beantwortet. Dazu sollte man sich jedoch nicht aufführen wie die Axt im Walde und jeden beleidigen, der nicht permanent mit gefletschten Zähnen durch unsere Straßen läuft.

      Zum Spruchverfahren (SV):

      1) Was man Dir als Mail vom OLG Jena geschickt hat, bezieht sich offensichtlich auf das SV zum Cybio-Delisting, s. bspw. hier. Das hat mit dem SV zum SqO bei AJ nichts zu tun.

      2) Die Antragsfrist für das SV beim SqO von AJ endet am 30. Juni, s. #668 vom 6. April. Bis dahin haben Altaktionäre Zeit, sich aktiv am SV zu beteiligen. Gründe dafür hat @oderfnam mehrfach genannt.

      3) Dass alle vom SqO betroffenen Altaktionäre automatisch das Recht auf die Nachzahlung im Spruchverfahren haben, auch wenn sie überhaupt nichts unternehmen, wurde bereits in #629 vom 19. Januar geschrieben. Ein wenig Rückwärtslesen hätte also geholfen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 22:32:02
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.564.196 von Saaletaler am 07.06.16 23:48:30
      Aha
      Wer anderen unterschiebt, er beleidige jeden, der nicht..., was ja den Vorwurf einer Straftat bedeutet, beleidigt vor allen erstmal selbst! Dass du das als treu zu den Deinen stehender Saaler nicht kapierst, ist zwar klar, aber dein ganzer Ton zeigt, wie man apolitische Leute vor seinen Karren spannen kann. Da spendet man von seinen vielen Millionen ein paar Almosen und ist schon vor Ort der Gutmensch? So funktionieren leider diese patriarchalen Strukturen. Ich fiel ja auch auf die sonoren Beteuerungen vom VV am Telefon rein. Aber irgendwann sollte jeder aufwachen! Dass die AJ-Aktie viel mehr wert war als 13,6 Euro, steht ausser Frage, auch ohne die Versicherung von Berka vor 8 Jahren. Also fragt sich wieso ein Landgericht den Darstelungen trotz fehlendem GB so einfach folgt! Korruption muss nicht im Geldstrom ihren Grund finden, oft reicht es, dass man sich kennt, so blindlings Vertrauen schenkt, es damit aber eliminiert. Denn es bedarf der fairen Kontrolle, wenn Geldinteressen im Spiel sind, Anleger enteignet werden und Letztlich legal betrogen und veschaukelt vorkommen. Dein Spott ist ganz unangebracht, spotte besser bzgl. dem TOLG, das hier den Cybio-Fall mit dem aktuellen verwechselt. Dies belegt ja, wie juristisch fachkompetent die berufenen Richter dort sind, also gar nicht, sondern nur an der Oberflaeche fischend. Da sollte man die Axt im Walde sehen... Egal, ich schenke dann mal dir mehr Glauben als dem hohen Gericht in Jena...
      Avatar
      schrieb am 26.07.16 20:56:51
      Beitrag Nr. 704 ()
      Laut Eintrag im Bundesanzeiger vom 5. Juli ist CFO Stefan Döhmen mittlerweile aus dem Vorstand ausgeschieden. Sein Vertrag lief eigentlich bis 2019. Man könnte noch das eine oder andere dazu schreiben, aber es geht uns ja nichts mehr an. ;)

      https://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/ueber-uns/manage…
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 15:56:04
      Beitrag Nr. 705 ()
      http://spruchverfahren.blogspot.de/2016/08/spruchverfahren-z…

      57 Antragsteller / LG Gera, Az. 11 HK O 55/16
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 10:18:35
      Beitrag Nr. 706 ()
      Analytik Jena-Gründer Klaus Berka übergibt am 1. Oktober 2016 Vorstandsvorsitz an Ulrich Krauss
      https://www.analytik-jena.de/de/unternehmen/presse/pressemel…

      Jena, 16. September 2016 – An der Spitze der Analytik Jena AG steht ein Wechsel bevor. Vertriebsvorstand Ulrich Krauss wird zum 1. Oktober 2016 neuer Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Klaus Berka, der mit zwei weiteren Gesellschaftern die Analytik Jena im April 1990 gegründet und seitdem ihre Geschicke geleitet hatte, wechselt zum 1. April 2017 in den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Bis dahin wird er im Vorstand des Unternehmens den Bereich Innovation (Forschung und Entwicklung) betreuen.

      Die Nachfolgeregelung wurde, unterstützt durch das Schweizer Mutterunternehmen Endress+Hauser, bereits im Herbst 2015 eingeleitet, um das geplante Ausscheiden des Unternehmensgründers und damit die Neubesetzung des Vorstandsvorsitzes reibungslos zu gestalten. „Wir wollen Analytik Jena unter dem Dach von Endress+Hauser langfristig weiterentwickeln. Herr Berka hat über viele Jahre erfolgreiche Aufbauarbeit geleistet. Herr Krauss kann auf dieser Basis das Unternehmen in eine gute Zukunft führen“, sagt Matthias Altendorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe.

      Mit der Erweiterung des Vorstands im Herbst 2015 wurde der Generationswechsel in der Unternehmensführung eingeleitet und so eine für die Analytik Jena AG wichtige Weichenstellung vollzogen. „Unser Ziel war von Anfang an, eine zukunftsorientierte Nachfolgeregelung zu finden“, sagt der scheidende Vorstandsvorsitzende Klaus Berka. Er bleibt mit seinem Wechsel in den Aufsichtsrat der Gesellschaft auch weiterhin mit seiner weitreichenden Erfahrung verbunden.

      Ulrich Krauss (52) ist seit November 2015 Mitglied des Vorstands der Analytik Jena und hatte mehr als zwei Jahrzehnte verschiedene internationale Führungspositionen bei der Carl Zeiss Gruppe inne. Er war bis 2011 insgesamt neun Jahre lang Mitglied des Vorstands der Carl Zeiss Meditec AG in Jena und vor dem Einstieg bei Analytik Jena zuletzt als CEO der Carl Zeiss Vision, Inc. in den USA tätig.

      „Die Analytik Jena ist ein sehr kundenfokussiertes Technologieunternehmen in einer spannenden und expandierenden Branche. Die erfolgreiche Entwicklung, die dieses Unternehmen in den vergangenen 26 Jahren genommen hat, wollen wir im neuen Vorstandsteam fortsetzen und weiter ausbauen. Mich begeistert das Wissen und die hohe Motivation unserer Mitarbeiter und das Potenzial für weiteres profitables Wachstum“, sagt Ulrich Krauss.
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 15:04:18
      Beitrag Nr. 707 ()
      Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Analytik Jena AG: gemeinsamer Vertreter bestellt
      http://spruchverfahren.blogspot.de/2016/11/spruchverfahren-z…
      Avatar
      schrieb am 09.03.17 07:35:58
      Beitrag Nr. 708 ()
      Gibt es erste Infos zu der Spruchstelle ?
      Avatar
      schrieb am 26.10.17 12:57:31
      Beitrag Nr. 709 ()
      Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Analytik Jena AG: Verhandlungstermin am 9. April 2018
      http://spruchverfahren.blogspot.de/2017/10/spruchverfahren-z…
      Avatar
      schrieb am 21.12.17 15:21:58
      Beitrag Nr. 710 ()
      Analytik-Tochter AJZ Engineering GmbH ist insolvent
      http://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Analy…
      Avatar
      schrieb am 21.12.17 22:55:37
      Beitrag Nr. 711 ()
      Danke Saaletaler, dass Du hier immer noch News einstellst und den Thread noch mit am Leben erhälst. Ich schaue immer noch hoffnungsvoll auf das Spruchverfahren und das uns Altaktionären noch eine gerechtere Auszahlung bevorsteht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.17 17:15:31
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.523.527 von makratea am 21.12.17 22:55:37Na, im Vergleich zu vergangenen Jahren hat sich der Aufwand für die Pflege ja etwas reduziert. ;)

      Und es ist durchaus beruhigend zu wissen, dass der Wert der Aktie nur noch steigen, aber nicht mehr fallen kann. So wenig Gelassenheit war selten, wenn ich an die lange Zeit als Aktionär zurückdenke. Was hat uns allein die AJZ für Sorgen gemacht, und zwar zurecht. Nun ist sie insolvent. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht besteht kein Grund, ihr nachzutrauern. Die Mitarbeiter finden hoffentlich bald eine neue Stelle und können trotzdem das Weihnachtsfest genießen.

      Anfang April ist die Verhandlung im Spruchverfahren. Dann wird es interessant.

      Frohe Feiertage und einen guten Rutsch!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.04.18 19:17:25
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.537.507 von Saaletaler am 23.12.17 17:15:31
      Spruchverfahren ...
      @Saaletaler: waren Sie bei der Spruchverhandlung ?
      Wissen Sie - oder sonst jemand - was dazu ?
      Wieviele Aktionäre waren dabei vertreten mit geringer Aktienanzahl ( 1-50) ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.18 19:03:07
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.510.449 von oderfnam am 10.04.18 19:17:25Hallo oderfnam,

      nein, ich war nicht vor Ort, habe auch keine Nachricht in der regionalen Presse gefunden. Ich denke, es wird in Kürze eine Info im Blog von RA Arendts geben. Es läuft uns ja nichts weg. :)

      Gruß, Saaletaler
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.18 19:55:31
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.539.735 von Saaletaler am 13.04.18 19:03:07RA Arendts berichtet:
      Es gibt keinen Nachschlag - die Begründung konnte wegen Computerabsturz beim Gericht noch nicht übermittelt werden. Ob eine Beschwerde angesagt ist wird man nach Vorliegen der Begründung diskutieren :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.18 13:17:33
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.091.707 von oderfnam am 28.06.18 19:55:31Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Analytik Jena AG geht in die Verlängerung
      http://spruchverfahren.blogspot.com/2018/07/spruchverfahren-…
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 16:39:42
      Beitrag Nr. 717 ()
      Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Analytik Jena AG geht vor dem OLG Jena weiter
      https://spruchverfahren.blogspot.com/2019/06/spruchverfahren…
      Avatar
      schrieb am 10.06.19 17:23:08
      Beitrag Nr. 718 ()
      Hallo Saaletaler,

      danke für Deine Info. Ich hätte nicht gedacht, dass uns das Thema noch so lange beschäftigt.
      • 2
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